Daten
Kommune
Wuppertal
Dateiname
Niederschrift - öffentlicher Teil.pdf
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Erstellt
24.02.15, 10:32
Aktualisiert
02.02.18, 19:05
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Geschäftsführung
Bezirksvertretung Cronenberg
Es informiert Sie
Holger Müller
Telefon (0202)
Fax (0202)
E-Mail
563 7425
563 8022
holger.mueller@stadt.wuppertal.de
Datum
06.05.2010
Niederschrift
über die öffentliche/nicht öffentliche Sitzung der Bezirksvertretung Cronenberg (SI/0723/10)
am 14.04.2010
Anwesend sind:
Vorsitz
Herr Michael-Georg von Wenczowsky ,
von der CDU-Fraktion
Herr Dr. Martin Fleuß , Herr Helmut Hannert , Herr Thomas Kittler , Frau Ursula Pearson , Frau
Claudia Schmidt ,
von der SPD-Fraktion
Herr Jens Drübert ,
von der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Frau Regina Orth , Herr Dirk Wallraf ,
von der FDP
Herr Hans-Hermann Bock ,
von DIE LINKE
Herr Hartmut Kissing ,
berat. Teilnehmer § 36 VI u. VII GO NRW
Herr Dirk Kanschat , Herr Paul Yves Ramette , Herr Oliver Siegfried Wagner ,
als Gäste
Frau Sabine Schnake , Herr PHK Manfred Hakenbeck,
ServiceCenter: (0202) 563 - 0
E-Mail: stadtverwaltung@wuppertal.de
Internet: www.wuppertal.de
Bankverbindung
Stadtsparkasse Wuppertal
100 719 (BLZ 330 500 00)
Sie erreichen uns mit den Buslinien
CE 64, CE 65, 625 und 633
Haltestelle Cronenberg Rathaus
-2von der Presse
Herr Meinhard Koke (Cronenberger Woche), Herr Wolfgang Schiffer (Cronenberger Anzeiger),
Herr Hartmut Schmahl (Westdeutsche Zeitung), Herr Eduard Urssu (Wuppertaler Rundschau),
von der Verwaltung
Herr Michael Drecker, Herr Ingolf Tahn,
als Vertreter des Oberbürgermeisters
Herr Jochen Siegfried ,
Schriftführer
Herr Holger Müller ,
Nicht anwesend sind:
von der SPD-Fraktion
Herr Hans-Peter Abé , Frau Ursula Abé ,
von der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Herr Hans-Peter Vorsteher ,
von der WfW
Herr Sascha Trelle ,
berat. Teilnehmer § 36 VI u. VII GO NRW
Frau Ilona Schäfer , Herr Andreas Weigel ,
Beginn: 19:00 Uhr
Ende: 21:00 Uhr
-3-
I.
Öffentlicher Teil
Herr von Wenczowsky
1
Bezirksjugendrat für den Stadtbezirk Cronenberg
TOP entfällt, da Bezirksjugendräte nicht anwesend sein können.
2
Anträge der Fraktionen
2.1
Anträge zum Winterdienst
2.1.1
Freihaltung von Fußgängerquerungen im Winterdienst
Vorlage: VO/0290/10
Herr Drübert begründet kurz den Antrag.
Frau Schmidt unterstreicht das Gesagte und spricht darüber hinaus den
Winterdienst auf dem vor einigen Jahren durch die Stadt ausgebauten Fußweg
des Spielplatzes am unteren Mastweg an. Hier müsste zumindest ein Schild
aufgestellt werden, falls dort kein Winterdienst erfolge. Selbst städt. Mitarbeiter
hätten diesen Winter nicht einmal das dortige Regenrückhaltebecken erreichen
können.
Herr Drecker erklärt, der ESW habe keine (Über-)Wege ausgelassen, sondern
alle geräumt. Es habe auch keine Beschwerden aus der Bevölkerung gegeben.
Herr Stv. Wagner nennt Stellen, an denen lediglich Asche gestreut und nicht
geräumt worden sei, auch an Haltestellen.
Herr Drecker sagt zu, noch einmal mit den Vorarbeitern darüber zu sprechen.
Einzelne Fälle werde er auch mit dem GMW erörtern, zumal, wenn es sich dabei
um Feuerwehrzufahrten handeln sollte.
Frau Schmidt spricht den Fußgängerüberweg Nettenberg an, der ebenfalls nicht
geräumt gewesen sei. Außerdem sei die Bushaltestelle in Sudberg mit dem
dortigen alleinigen Gehweg über Wochen massiv vereist und somit unbenutzbar
gewesen.
Herr Drübert bittet, auch den Bereich Neukuchhausen und Samba-Trasse zu
prüfen.
Herr Hannert teilt mit, in Küllenhahn sei der Gehweg in Höhe Spielplatz
Harzstraße sehr schlecht geräum gewesen.
Herr Drecker wird sich um die genannten Bereiche kümmern.
Herr von Wenczowsky bittet um generellen Bericht spätestens in der
Oktobersitzung der Bezirksvertretung.
Herr Kittler möchte wissen, warum der Winterdienst an einem Tag komplett
eingestellt worden sei, mit den bekannten Folgen für die Bevölkerung. Er halte
diese Maßnahme für unverhältnismäßig.
Herr Kissing fragt, wie es zu dem Engpass mit den Streumitteln gekommen sei.
-4Herr Drecker geht in seiner Antwort zunächst auf den notwendigen Schutz des in
höchstem Maße geforderten Personals ein. Außerdem habe es nur noch
Streumittel für eine Befahrung der Hauptstraßen gegeben. Deswegen habe der
ESW an dem besagten Tag – in Abstimmung mit dem Büro des
Oberbürgermeisters – den Winterdienst einstellen müssen. Die Stadt sei auch
nicht vom Lieferanten über den drohenden Engpass vorgewarnt worden.
Lediglich die Gemeinden, die mit dem Landesbetrieb Straßen NRW
zusammengearbeitet hätten, seien vorübergehend bzgl. Streusalz besser dran
gewesen. Andere Anbieter hätten z. T. bis zu vierfach höhere Preise verlangt.
Herr von Wenczowsky verweist auf das frühere Cronenberger Salzlager in der
Korzerter Straße. Dieses habe die Wege zum Befüllen der Winterdienstfahrzeuge
verkürzt.
Herr Drecker erläutert die Gründe für die Veränderung durch Einrichtung des
heutigen Recyclinghofes der AWG. Tlw. werde nun auch Salz an der Station
Natur und Umwelt gelagert.
Herr Stv. Wagner kritisiert, der ESW sei über lange Zeit nicht erreichbar
gewesen.
Herr Drecker entgegnet, es seien über 100 Anrufe sowohl direkt als auch über
das ServiceCenter eingegangen. Im übrigen gebe es in Cronenberg – wie in
anderen Stadtteilen auch - sehr viele private Träger für den Winterdienst. Allein
mit eigenem Personal könne der Winterdienst weder geleistet noch ausgeweitet
werden.
Frau Schmidt fragt daher nach einem Konzept für private Anbieter.
Herr Stv. Wagner möchte wissen, ob ggf. Personal beispielsweise von den WSW
oder der AWG bei Bedarf leihweise vorübergehend auf Räumfahrzeugen
eingesetzt werden könnten.
Herr Drecker betont, das Arbeitszeitgesetz sei das Problem. Ein erweitertes
Konzept könne nur mit Privaten angegangen werden.
Herr von Wenczowsky macht ausdrücklich deutlich, die Bezirksvertretung
bemängele nicht den Einsatz des Personals. Es gehe um konzeptionelles
Nachsteuern, denn der Winterdienst habe nicht so funktioniert wie gewünscht.
Hierzu werde ein Bericht in der Oktobersitzung erwartet.
2.1.2
Winterdienst Bolzplatz Ringstraße bzw. Verbindungsweg zur Straße Am
Hofe
Vorlage: VO/0291/10
s. TOP 2.1.1
-52.2
Antrag zum Ausfall des Busverkehrs in Cronenberg
2.2.1
Fehlende ÖPNV-Anbindung der Ortsteile Berghausen und Sudberg vom
29.01. - 07.02.2010
Vorlage: VO/0176/10
Frau Schmidt begründet den Antrag und fragt nach einer Lösung für die Zukunft.
Sudberg sei mehr als eine Woche lang vom Busverkehr abgeschnitten gewesen.
Herr von Wenczowsky zitiert aus einem Brief der WSW mobil – Herrn Dr.
Hoffmann -, nach dem angeblich nur ein Wochenende lang nicht nach Sudberg
gefahren worden sei, was aber absolut nicht zutreffe. Die Nothaltestelle in der
Lindenallee mit den hohen Schneehaufen sei für die Fahrgäste unzumutbar
gewesen.
Frau Schnake schildert die damalige Situation. Funkwagen der WSW mobil seien
regelmäßig vor Ort gewesen. Im Rahmen der Kapazitäten seien Buslinien von
Gelenkbussen auf kleinere Busse umgestellt worden. Die Straßen seien jedoch
durch Schnee- und Eisberge zu eng geworden, so dass sich die Busse
festgefahren hätten. Ähnlich sei es in mehreren Teilen des Stadtgebietes
gewesen. Hinzu komme, dass die Busse wegen der besseren
Einstiegsmöglichkeiten weniger Bodenfreiheit besitzen als Lkw. Für Aushänge an
den Haltestellen hätten die WSW nicht genügend Personal. Daher sei der
Informationsweg über Presse und Internet gewählt worden. Außerdem hätten
Gespräche mit dem ESW und der Polizei stattgefunden. WSW mobil werde einen
Maßnahmenkatalog erarbeiten und in der Oktobersitzung vorlegen.
Frau Schmidt empfiehlt, den Bürgerbus mit in das Konzept einzubeziehen.
Notfalls müsste in einer betroffenen Straße mit 1-2 Tagen Vorlauf halbseitiges
Parkverbot angeordnet und dann vom ESW geräumt werden. In Straßen wie dem
Mastweg wäre auch eine vorübergehende Einbahnregelung denkbar. Der
„Supergau“ sei durch einen festgefahrenen Gelenkbus entstanden. Für den
Winter müsse es mehr kurze Busse geben.
Nach Ansicht von Herrn Stv. Ramette darf es nicht sein, dass ein gesamter
Stadtteil für längere Zeit vom ÖPNV abgeschnitten ist.
Herr Stv. Wagner bezweifelt, dass das Sudberg-Problem tatsächlich an der
Oberheidter Straße gelegen hat. Auf der Linie 633 seien doch auch kleinere
Busse gefahren.
Herr Drecker vermutet, es würde problematisch sein, ein vorübergehendes
Haltverbot durchzusetzen. Abschleppen sei auch nicht möglich.
Herr PHK Hakenbeck teilt mit, entsprechende Haltverbotsschilder müssten 72
Std. vorher aufgestellt werden.
Frau Schnake stellt in Aussicht, die WSW würden sich noch einmal mit allen
Beteiligten zusammensetzen und Möglichkeiten besprechen. Das Thema
Einbahnregelung sei bereits überlegt worden. Der Busbestand der WSW weise
nur einen geringen Teil kleinerer Busse (max. 30 %) auf, so dass ein
Umschwenken auf diese Fahrzeuge nur begrenzt möglich sei.
Herr Hannert kann nicht verstehen, warum die Busse nicht über das
Schulzentrum Süd geleitet worden seien.
Herr von Wenczowsky hält eine Abstimmung zwischen WSW, ESW, Polizei und
-6Ordnungsbehörde für dringend geboten. Die kleineren Busse müssten s. E. bei
Bedarf zumindest von den Strecken abgezogen werden, die vorübergehend nicht
bedient werden könnten, und so zur Aufrechterhaltung von Linien dienen, die
normalerweise von Gelenkbussen bedient werden. Ggf. müssten andere Busse
angeschafft werden. Die Bezirksvertretung erwarte den Bericht in der
Oktobersitzung.
2.3
Antrag zum Belzer - Gelände
2.3.1
Künftige Nutzung des Belzer - Geländes
Vorlage: VO/0292/10
Herr Drübert bittet um Bericht des GMW.
Frau Schmidt unterstreicht dies und macht deutlich, mit der CDU sei an dieser
Stelle keine Einzelhandelsnutzung zu machen. Das Gelände solle gewerblich
genutzt werden.
Herr Stv. Wagner meint, Einzelhandel dort könne – je nach Branche – auch
unschädlich im Hinblick auf den Cronenberger Ortskern sein. Er hätte jedoch
ebenfalls Probleme mit einem Lebensmitteldiscounter.
Herr Siegfried erläutert, es werde dort keinen großflächigen Einzelhandel geben.
Das GMW habe einen privaten Projektentwickler eingeschaltet. Nach Abschluss
der Bestandsaufnahme würden dem GMW voraussichtlich Anfang Mai
Empfehlungen vorgelegt, die dann mit den Fachdienststellen, dem
Oberbürgermeister und der Bezirksvertretung besprochen werden sollen.
Angrenzende Unternehmen sollten in jedem Fall auch nicht durch heranrückende
Wohnbebauung in ihrer Existenz gefährdet werden. Eine schriftliche
Stellungnahme des GMW werde den Mitgliedern der Bezirksvertretung noch
kurzfristig per Mail zugesandt.
Herr von Wenczowsky findet es gut, wenn sich auf dem ehem. Belzer-Gelände
etwas bewege. Allerdings dürfe Stadtentwicklung für Cronenberg auch nicht nur
nach Kassenlage erfolgen.
3
Bürgeranträge
3.1
Vermarktung des Belzer-Geländes
Vorlage: VO/0293/10
s. TOP 2.3.1
3.2
Beleuchtung am Zugang zum Einkaufscenter Unterkirchen
Vorlage: VO/0294/10
Herr von Wenczowsky spricht von dem aktuellen Vandalismus entlang des
Fußweges zum Einkaufszentrum und am ALDI-Gebäude. Auch die ursprünglich
aufgestellten kleinen Wegeleuchten seien zerstört.
Nach Meinung von Frau Schmidt sollte die Polizei, insbesondere in den
Abendstunden, dort stärkere Präsenz zeigen.
-7Herr Stv. Wagner hält die kleinen Wegeleuchten für von Anfang an nicht für
diesen Zweck geeignet, weder von der Leuchtkraft noch von der Stabilität her
gesehen.
Herr Stv. Ramette erklärt, aus seiner Sicht sei schon vorweg klar gewesen, dass
das mit dem Fußweg, so wie er angelegt sei, nicht lange gut gehen würde.
Herr PHK Hakenbeck teilt mit, die Polizei habe bereits einen entsprechenden
Überwachungsauftrag.
Beschluss der Bezirksvertretung Cronenberg vom 14.04.2010:
Der Bürgerantrag in Drucks. VO/0294/10 wird als Prüfauftrag an die Verwaltung
beschlossen.
Einstimmigkeit
3.3
Cronenberger Wochenmarkt
Vorlage: VO/0295/10
Frau Schmidt erklärt, ihre Fraktion halte den derzeitigen Standort nicht für
optimal, jedoch die im Bürgerantrag genannten Alternativstandorte auch für nicht
oder nur schwer vorstellbar.
Herr von Wenczowsky unterbricht die Sitzung und lässt den Vertreter des Vereins
zur Förderung der Wuppertaler Wochenmärkte zu Wort kommen.
Letzterer favorisiert als neuen Standort die Holzschneiderstraße. Je mehr der
Markt an das Zentrum herankomme, umso mehr profitiere auch der Einzelhandel
davon. Die Discounter nähmen dem Markt nicht die Kunden weg. Auch hätten die
Märkte nicht das Problem, dass ihnen die Kunden weg brächen.
Frau Stv. Orth spricht sich dafür aus, den Markt wieder zur ehem. Borner Schule
zu verlegen.
Herr Kissing ist der Ansicht, alle Mitglieder sollten sich noch einmal Gedanken zu
dem Thema machen. Der Wochenmarkt sei Geschäften wie Aldi und Kaufpark
nicht gewachsen.
Herr von Wenczowsky schlägt vor, den Platz an der ehem. Borner Schule als
Prüfauftrag für den neuen Standort des Wochenmarktes in die Verwaltung zu
geben.
Beschluss der Bezirksvertretung Cronenberg vom 14.04.2010:
Die Verwaltung wird gebeten zu prüfen, ob der Wochenmarkt wieder auf den
Platz an der ehemaligen Borner Schule verlegt werden kann.
Einstimmigkeit
-84
Schulzentrum Süd (Carl-Fuhlrott-Gymnasium und Friedrich-Bayer-Realschule),
Errichtung einer Verteilerküche und einer Mensa
Vorlage: VO/0046/10
Beschluss der Bezirksvertretung Cronenberg vom 14.04.2010:
Die Drucksache VO/0046/10 wird ohne Beschluss entgegen genommen.
5
Erhebung von Erschließungs- und Straßenbaubeiträgen
- Vorgesehene Beitragsverfahren im Jahr 2010 Vorlage: VO/0088/10
Herr von Wenczowsky bittet, die betroffenen Bürger rechtzeitig zu informieren.
Beschluss der Bezirksvertretung Cronenberg vom 14.04.2010:
Die für das Jahr 2010 vorgesehenen Beitragsverfahren werden ohne Beschluss
entgegen genommen.
6
Umsetzung des Haushaltssicherungskonzeptes 2010 - 2014
Vorlage: VO/0131/10
Beschluss der Bezirksvertretung Cronenberg vom 14.04.2010:
Die Drucksache VO/0131/10 wird ohne Beschluss entgegen genommen.
7
Wiederwahl der Schiedsperson des Schiedsamtsbezirkes C/12 - Cronenberg-Nord
Vorlage: VO/0179/10
Herr von Wenczowsky dankt Herrn Schlenker ausdrücklich für seine Arbeit.
Beschluss der Bezirksvertretung Cronenberg vom 14.04.2010:
Die Bezirksvertretung Cronenberg wählt Herrn Werner Schlenker, Robert-Lütters-Weg
51, 42349 Wuppertal, für weitere 5 Jahre zur Schiedsperson des Schiedsamtsbezirkes
C/12 – Cronenberg–Nord
Einstimmigkeit
8
Bebauungsplan Nr. 1152 - Rather Straße Aufstellungsbeschluss
Vorlage: VO/0207/10
Herr Kissing erhebt Bedenken gegen den Bebauungsplan aus umweltpolitischen
Gründen und möchte wissen, wieso ein beschleunigtes Verfahren geplant sei. Bei dem
Gelände handele es sich um ein Filetstück.
Herr von Wenczowsky weist darauf hin, der Flächennutzungsplan weise hier vom
-9Grundsatz her Wohnbaufläche aus. Mit dem heutigen Beschluss beginne das
Bauleitplanverfahren gerade erst. Die Bürger würden zu einer öffentlichen
Versammlung i. S. des § 3 Abs. 1 BauGB eingeladen.
Herr Stv. Ramette macht deutlich, die Grünen würden nicht zustimmen. Bei
schrumpfenden Bevölkerungszahlen sei es nicht sinnvoll, Grüngürtel zu bebauen.
Letztlich würde das dazu führen, dass immer weniger Bürger für die Infrastruktur immer
mehr bezahlen müssten.
Herr Stv. Wagner bringt sein Erstaunen über das heutige Votum der Grünen zum
Ausdruck. Er frage sich, wieso dann vor nicht langer Zeit bei Beratung des
Flächennutzungsplanes nicht ebenso abgestimmt worden sei.
Beschluss der Bezirksvertretung Cronenberg vom 14.04.2010:
Es wird empfohlen, wie folgt zu beschließen:
1. Die Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 1152 - Rather Straße - für den
Geltungsbereich nördlich der Rather Straße, östlich des Grundstückes Rather Straße
Nr. 40 in einem 50 m breiten Streifen parallel zur Rather Straße verlaufend bis zu
dem in der Örtlichkeit unterhalb der Böschung verlaufenden Weg gegenüber den
Grundstücken Rather Straße Nr. 5a und 5b, wie in der Anlage 01 dargestellt, wird
gem. § 2 Abs. 1 BauGB beschlossen.
2. Der Bebauungsplan wird im beschleunigten Verfahren gem. § 13a BauGB aufgestellt.
Im beschleunigten Verfahren gelten die Vorschriften des vereinfachten Verfahrens
gem. § 13 Abs. 2 und 3 Satz 1 BauGB entsprechend. Von der Umweltprüfung nach §
2 Abs. 4 BauGB, von dem Umweltbericht nach § 2a BauGB und von der
zusammenfassenden Erklärung gem. § 10 Abs. 4 BauGB abgesehen; das
Monitoring gem. § 4c BauGB ist nicht anzuwenden.
3. Im Hinblick auf die Unterrichtung und Erörterung i. S. des § 3 Abs. 1 BauGB wird eine
Veranstaltung unter Vorsitz des Bezirksbürgermeisters stattfinden.
Stimmenmehrheit (gegen die Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und gegen
Die Linke)
9
Bebauungsplan Nr. 1145 - nördlich Buscherhofer Straße Aufstellungsbeschluss
Vorlage: VO/0259/10
Beschluss der Bezirksvertretung Cronenberg vom 14.04.2010:
Es wird empfohlen, wie folgt zu beschließen:
1. Die Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 1145 - nördlich Buscherhofer Straße - für
den Geltungsbereich nördlich der Buscherhofer Straße zwischen den Grundstücken
Buscherhofer Straße 1 und 5, östlich der Berghauser Straße zwischen den
Grundstücken Berghauser Straße 7 und 11, im Norden bis an das Grundstück der
freien evangelischen Kirche heranreichend und im Osten von einer Linie begrenzt,
die zwischen dem Grundstück der freien evangelischen Kirchengemeinde und dem
nördlichen Rand des Flurstücks Buscherhofer Straße Nr. 7 verläuft - wie in der
Anlage
01
dargestellt
-,
wird
gem.
§ 2 Abs. 1 BauGB beschlossen.
- 10 2. Der Bebauungsplan wird im beschleunigten Verfahren gem. § 13a BauGB aufgestellt.
Im beschleunigten Verfahren gelten die Vorschriften des vereinfachten Verfahrens
gem. § 13 Abs. 2 und 3 Satz 1 BauGB entsprechend. Von der Umweltprüfung nach §
2 Abs. 4 BauGB, von dem Umweltbericht nach § 2a BauGB und von der
zusammenfassenden Erklärung gem. § 10 Abs. 4 BauGB wird abgesehen; das
Monitoring gem. § 4c BauGB ist nicht anzuwenden.
3. Im Hinblick auf die Unterrichtung und Erörterung i. S. des § 3 Abs. 1 BauGB wird eine
Veranstaltung unter Vorsitz des Bezirksbürgermeisters stattfinden.
Einstimmigkeit
10
Berichte und Mitteilungen
10.1
Umbenennung der Bushaltestelle "Ringstraße" in "Alfred-Henckels-Halle"
Die Bezirksvertretung nimmt Kenntnis von der Mitteilung der WSW mobil GmbH vom
23.03.2010.
10.2
Durchführung von Stadterneuerungsmaßnahmen; Finanzierung des kommunalen
Eigenanteils
Die Bezirksvertretung nimmt Kenntnis von dem Schreiben des Stadtdirektors vom
26.03.2010.
10.3
Auszeichnung verdienter Bürgerinnen und Bürger
Der Geschäftsführer verweist auf das den Fraktionen zugegangene Schreiben von
Herrn Beig. Dr. Kühn vom 11.03.2010 bzgl. der Vorschlagsfrist 31.07.2010.
10.4
Einweihung der "neuen" Kohlfurther Brücke
Der Geschäftsführer erinnert an die erhaltene Einladung der Bürgerinitiative Kohlfurther
Brücke für das Fest am 08.05.2010.
10.5
Sach- bzw. Umsetzungsstand beschlossener Anträge
BV-Sitzung
Drucks.-Nr.
Titel
Sachstand
10.02.2010
VO/0102/10 Instandsetzung des
Gehweges in der
Lindenallee
10.02.2010
VO/0101/10 Eindämmung des
Zur Bearbeitung in der Verwaltung
Durchgangsverkehrs
zwischen "Bärenkuhle" und
Sudberg/Berghausen"
10.02.2010
VO/0100/10 Maßnahmen zur
Beseitigung von
Straßenschäden
Prüfauftrag in Verwaltung
Zur Bearbeitung in der Verwaltung
- 11 10.02.2010
VO/0093/10 Parkraumbewirtschaftung
VO/0090/10 im Stadtbezirk Cronenberg
VO/0098/10
HSK
10.02.2010
VO/0091/10 Stadtteilbibliotheken und
VO/0094/10 Schulbibliotheken
VO/0095/10
VO/0115/10
HSK
10.02.2010
VO/0089/10 Erhalt des Bürgerbüros
VO/0092/10
VO/0037/10
HSK
09.12.2009
VO/0916/09 Spielgelegenheiten auf dem Prüfauftrag in Verwaltung
Ostpausenhof im
Schulzentrum Süd
09.12.2009
VO/0917/09 Kinderärztliche Versorgung Antwort Kassenärztl. Vereinigung
in Wuppertal-Cronenberg
unbefriedigend. Bezirksbürgermeister
führt Gespräche.
07.10.2009
VO/0678/09 Regenwasserableitung
Hintersudberger Str
Provisorium von WSW eingerichtet
07.10.2009
VO/0679/09 Umbenennung
Bushaltestelle Ringstr in
Alfred-Henckels-Halle
VO/0680/09 Zweirichtungsverkehr in
Cronenberger
Einbahnstraßen
WSW setzt bei nächstem Fahrplanwechsel um
22.04.2009
VO/0301/09 Nachfolgenutzung
und
Hauptschule Cronenberg
VO/0347/09
Stellungnahme GMW steht noch aus
19.09.2007
VO/0830/07 Behindertengerechter
Fußgängerüberweg
Haltestelle Lenzhaus
Letzter Zwischenbericht R 104 vom
07.10.2009
07.10.2009
Michael-Georg von Wenczowsky
Bezirksbürgermeister
Beauftragten für nicht motorisierten
Verkehr in eine der nächsten Sitzungen
einladen
Holger Müller
Schriftführer