Daten
Kommune
Köln
Dateiname
UAK_0001_2015_Niederschrift_Oeffentlicher_Teil_.pdf
Größe
55 kB
Erstellt
06.03.15, 01:02
Aktualisiert
24.01.18, 05:29
Stichworte
Inhalt der Datei
Geschäftsführung
Unterausschuss Kulturbauten
Frau Weber
Telefon:
Fax:
(0221) 221 - 22443
(0221) 221 - 24447
E-Mail:
simone.weber@stadt-koeln.de
Datum:
24.02.2015
Niederschrift
über die 1. (konstituierende) Sitzung des Unterausschusses Kulturbauten in der
Wahlperiode 2014/2020 am Montag, dem 19.01.2015, 15:02 Uhr bis 17:09 Uhr,
Rathaus Spanischer Bau, Theodor-Heuss-Saal, Raum-Nr. A 119
Anwesend waren:
Stimmberechtigte Mitglieder
Herr Prof. Klaus Schäfer
SPD
(Altersvorsitzender)
Frau Dr. Eva Bürgermeister
SPD
bis 16:57 Uhr
Frau Inge Halberstadt-Kausch
SPD
bis 16:50 Uhr
Frau Teresa De Bellis-Olinger
CDU
Herr Dr. Ralph Elster
CDU
Frau Brigitta Bülow von
GRÜNE
Frau Sabine Pakulat
GRÜNE
Frau Gisela Stahlhofen
DIE LINKE
Herr Ralph Sterck
FDP
Verwaltung
Herr Dr. Marcus Dekiert
Wallraf-Richartz-Museum
Herr Werner Engels
Gebäudewirtschaft
Herr Andreas Fischer
Bühnen der Stadt Köln/ Projektbüro
Herr Uwe Freitag
Dezernat Kunst und Kultur
Herr Beigeordneter Franz-Josef Höing
Dezernat Stadtentwicklung, Planen, Bauen und Verkehr
Frau Beigeordnete S. Laugwitz-Aulbach
Dezernat Kunst und Kultur
Herr Michael Lohaus
Dezernat Kunst und Kultur
Herr Gottfried Richter
Gebäudewirtschaft
Frau Petra Rinnenburger
Gebäudewirtschaft
Frau Bettina Schmidt-Czaia
Historisches Archiv
Frau Martina Schmitz
Gebäudewirtschaft
Herr Patrick Wasserbauer
Bühnen der Stadt Köln
Frau Gary White
Römisch-Germanisches Museum
Niederschrift über die 1. (konstituierende) Sitzung des Unterausschusses Kulturbauten am 19.01.2015
Gäste
Frau Eva Günther
Drees & Sommer
Herr Dr. Martin Müller
Landschaftsverband Rheinland
Herr Hartmut Tetzner
BMP Baumanagement
Frau Jessica Wergin
DU Diederichs
Herr Heiko Windhorst
DU Diederichs
Schriftführerin
Frau Simone Weber
Dezernat Stadtentwicklung, Planen, Bauen und Verkehr
Presse
Zuschauer
Entschuldigt fehlen:
Verwaltung
Herr Dr. Marcus Trier
Römisch-Germanisches Museum
Beigeordneter Höing begrüßt die Anwesenden und macht darauf aufmerksam, dass
die Projektsteuerer die auf der Tagesordnung vorgesehenen Sachstandsberichte vortragen werden. Hiernach übergibt er das Wort an den Altersvorsitzenden Herrn Prof.
Schäfer.
Herr Prof. Schäfer eröffnet die Sitzung und fragt nach Änderungswünschen zur Tagesordnung. Zudem verweist er auf die Bedeutung des UA und hebt hervor, dass die
Vorarbeiten der Verwaltung eine intensive Koordination zwischen unterschiedlichen
Beteiligten voraussetze, die der UA beachten sollte. Er dankt der Verwaltung, der Gebäudewirtschaft u.a. für die Vorbereitung der Sitzung.
RM Stahlhofen bittet darum, die Kunst- und Museumsbibliothek als festen Tagesordnungspunkt der Sitzungen des Unterausschusses mit aufzunehmen. Herr Prof. Schäfer schlägt vor, dass dieser Vorschlag zur Beratung mitgenommen und zur nächsten
Sitzung eine entsprechende Information darüber abgegeben wird.
Der Ausschuss zeigt sich mit der vorliegenden Tagesordnung einverstanden.
Tagesordnung
I. Öffentlicher Teil
Eröffnung der Sitzung durch die/den Altersvorsitzende/n
1
Bestellung einer Schriftführerin und von stellvertretenden Schriftführerinnen für den Unterausschuss Kulturbauten
3965/2014
-2-
Niederschrift über die 1. (konstituierende) Sitzung des Unterausschusses Kulturbauten am 19.01.2015
2
Wahl einer/eines Vorsitzenden und einer Stellvertreterin/eines Stellvertreters
3
Sanierung der Bühnen am Offenbachplatz
3.1
Berichterstattung des Projektsteuerers über die Sanierung der Bühnen am
Offenbachplatz
Bericht über die Sanierung der Bühnen am Offenbachplatz
0055/2015
4
Neubau des Historischen Archivs mit Rheinischem Bildarchiv
4.1
Berichterstattung des Projektsteuerers über den Neubau des Historischen
Archivs mit Rheinischem Bildarchiv
Bericht über den Neubau des Historischen Archives und des Rheinischen Bildarchives am Eifelwall
0059/2015
5
Archäologische Zone/Jüdisches Museum
5.1
Berichterstattung des Projektsteuerers über die Archäologische Zone/ Jüdisches Museum
Bericht über den Neubau der Archäologischen Zone und des Jüdischen Museums Köln
0056/2015
6
Bericht über das Wettbewerbsverfahren "Historische Mitte" durch den
Beigeordneten
7
Zeitraster der im Unterausschuss Kulturbauten zu behandelnden Bauvorhaben
0050/2015
8
Sanierung Orchesterprobenzentrum, Stolberger Straße 3, Statusbericht
Dezember 2014
0086/2015
9
-
-3-
Niederschrift über die 1. (konstituierende) Sitzung des Unterausschusses Kulturbauten am 19.01.2015
10
-
II. Nichtöffentlicher Teil
11
Baumängel Kulturzentrum am Neumarkt
4005/2015
12
Termin für die nächste Sitzung
__________________________________________________________________
I. Öffentlicher Teil
Eröffnung der Sitzung durch die/den Altersvorsitzende/n
1
Bestellung einer Schriftführerin und von stellvertretenden Schriftführerinnen für den Unterausschuss Kulturbauten
3965/2014
Beschluss:
Der Unterausschuss Kulturbauten bestellt für die restliche Dauer der Wahlperiode des
Rates 2014 bis 2020 Frau Simone Weber zur Schriftführerin und Frau Angela Krause
und Frau Marianne Michels zu stellvertretenden Schriftführerinnen.
Zur Unterstützung der Schriftführung werden die Sitzungen des Unterausschusses
Kulturbauten – analog dem Verfahren im Rat - auf Band aufgezeichnet.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig zugestimmt.
2
Wahl einer/eines Vorsitzenden und einer Stellvertreterin/eines Stellvertreters
RM Halberstadt-Kausch schlägt als Vorsitzenden Herrn Prof. Schäfer vor.
RM Dr. Elster erachtet diesen Vorschlag unter Verweis auf § 58 I GO NW als problematisch, da hiernach nur ein Ratsmitglied zum Ausschussvorsitzenden bestimmt werden könne. Herr Prof. Schäfer sei hingegen kein Ratsmitglied, sondern ein Sachkundiger Bürger im Ausschuss Kunst und Kultur. Er bittet die Verwaltung diesbezüglich
um rechtliche Auskunft und die Wahl des Vorsitzenden ggf. bis zur Klärung zurückzustellen.
Prof. Schäfer erklärt, dass diese Frage bereits durch das Büro des Oberbürgermeisters geklärt worden sei. Die Vorgabe nach § 58 GO NW bezöge sich demnach ausschließlich auf die Ausschussvorsitzenden und nicht auf die Vorsitze in Unterausschüssen. Wenn der Gesetzgeber das gewollt hätte, dann wären auch die UA einbezogen worden. Im Übrigen gebe es in zahlreichen Kommunen keine UA, dies sei vom
Rat jeweils in eigenständiger Verantwortung zu regeln.
-4-
Niederschrift über die 1. (konstituierende) Sitzung des Unterausschusses Kulturbauten am 19.01.2015
Nach Auffassung von Dr. Elster gelten die rechtlichen Vorschriften analog für die Unterausschüsse. Er bittet darum, die Stellungnahme des Oberbürgermeisterbüros
schriftlich zur Verfügung zu stellen.
Der Punkt wird zunächst bis zur Vorlage der Stellungnahme des Oberbürgermeisterbüros zurückgestellt.
Zu einem späteren Zeitpunkt wird der Punkt erneut aufgerufen. Frau Beigeordnete
Laugwitz-Aulbach zitiert aus dem Ratsbeschluss vom 13.11.2014, wonach im Rahmen der Bildung von Unterausschüssen festgelegt worden sei, dass Vorsitzende und
Stellvertreter aus der Mitte des jeweiligen Unterausschusses gewählt werden sollen.
Auch wenn die Wahl aus der Mitte des Unterausschusses zu erfolgen habe, könne
dennoch unter Anwendung des § 58 GO NW nur ein Ratsmitglied den Vorsitz übernehmen, so RM Dr. Elster. Dem widerspricht Prof. Schäfer noch einmal.
Da Uneinigkeit über die Auslegung des Ratsbeschlusses vom 13.11.2014 bzw. über
die Anwendung des § 58 GO NW besteht, bittet der Ausschuss die Verwaltung um
rechtliche Prüfung, ob ein stimmberechtigter sachkundiger Bürger zum Vorsitzenden
eines Unterausschusses gewählt werden kann. RM R. Sterck macht den Vorschlag,
bis zur Wahl Herrn Prof. Schäfer als „Altersvorsitzenden“ die Funktion des Vors. ausüben zu lassen. Diesem Vorschlag wird zugestimmt.
Die Wahl der/des Vorsitzenden und seiner/s Stellvertreterin/Stellvertreters stellt der
Unterausschuss bis zu seiner nächsten Sitzung zurück.
Altersvorsitzender Prof. Schäfer behält das Mandat des Altersvorsitzenden bis zur
nächsten Sitzung für die Erledigung der Arbeiten zwischen dieser und der nächsten
Sitzung.
3
Sanierung der Bühnen am Offenbachplatz
3.1
Berichterstattung des Projektsteuerers über die Sanierung der Bühnen
am Offenbachplatz
Bericht über die Sanierung der Bühnen am Offenbachplatz
0055/2015
Die Mitteilung wurde bereits zur Sitzung umgedruckt; der Ausschuss nimmt Kenntnis.
Frau Wergin, DU Diederichs, stellt den Monatsbericht November/Dezember 2014 mit
Stand vom 15.12.2014 vor.
RM Sterck fragt an, inwieweit es eine Abwägung gegeben habe zwischen der Durchführung von –kostenintensiven- Beschleunigungsmaßnahmen, um den Premierentermin einhalten zu können, und der Alternative, ohne diese Maßnahmen „in Ruhe“ weiter zu bauen und dabei den Kostenrahmen einzuhalten. In diesem Zusammenhang
fragt er ebenso nach einer politischen Legitimierung.
RM von Bülow gibt zu Bedenken, dass auch eine Terminverschiebung enorme Kosten
zur Folge hätte. Unter Bezugnahme auf eine Berichterstattung im Express bittet Frau
von Bülow die Verwaltung um Stellungnahme bzw. um Klarstellung evtl. unrichtiger
Angaben. Weiterhin fragt RM von Bülow nach, welche Maßnahmen die Projektsteuerung konkret unternehme, um der unzureichenden Qualitätskontrolle durch die Objektüberwachung Gebäude und Technische Ausrüstung und den unzureichenden
Maßnahmen im Bereich der Kostensteuerung entgegen zu wirken. Unter Bezugnah-5-
Niederschrift über die 1. (konstituierende) Sitzung des Unterausschusses Kulturbauten am 19.01.2015
me auf den vorliegenden Sachstandsbericht bittet RM von Bülow darum, besser lesbare Exemplare zur Verfügung zu stellen (in Din A3-Format). Schließlich fragt Frau
von Bülow nach dem Planungsstand Außenanlagen.
RM Dr. Elster bittet darum, die Beschleunigungsmaßnahmen konkreter darzustellen.
RM Stahlhofen erkundigt sich nach der zuletzt als zum Teil kritisch beschriebenen
Personalsituation in verschiedenen Gewerken und bittet ebenfalls um Darstellung der
Vorplatzgestaltung – insbesondere im Bereich der Kinderoper.
Herr Prof. Schäfer bittet die im Bericht genannten „notwendigen Schritte“ näher zu
definieren und darüber hinaus darzustellen, wie abgesichert werden könne, dass eine
geschätzte 10%ige Überschreitung der Gesamtbausumme nicht überstiegen werde.
Im Übrigen bittet Herr Prof. Schäfer darum, lesbare – also vergrößerte - Monatsberichte per Post zuzustellen. Beigeordneter Höing sagt dies zu.
Beigeordneter Höing verweist in seiner Stellungnahme einleitend auf den immensen
Druck zum Ende dieses großen Bauprojektes. Die von Herrn Sterck angesprochene
Abwägung erfolge täglich. Herr Höing verdeutlicht, dass bei dem „auf Kante genähten“
Projekt täglich mit Unwägbarkeiten gerechnet werden müsse. Die Politik werde diesbezüglich auf dem Laufenden gehalten und zeitnah informiert. Hinsichtlich der angesprochenen Außenanlagenplanung schlägt der Beigeordnete vor, den Stand der Dinge in der nächsten Sitzung ausführlicher darzustellen.
Beigeordnete Laugwitz-Aulbach geht ergänzend auf die Gratwanderung zwischen
Termineinhaltung und Finanzen ein und verdeutlicht, dass eine Terminverschiebung
auch Auswirkungen auf die Interimskosten, insbesondere für die Oper, hätte. Überdies
sei es auch eine Imagefrage, den Termin am 07.11.15 zu halten.
Diesen Punkt aufgreifend fordert RM Sterck, die Abwägung im Rahmen einer Kostengegenüberstellung (Mehrkosten mit und ohne Beschleunigungsmaßnahmen) zum
Stand heute gegenüber der Politik transparent zu machen.
Frau Rinnenburger, Geschäftsführende Betriebsleiterin der Gebäudewirtschaft, stellt
klar, dass die in dem angeführten Express-Artikel ausgewiesenen Zahlen falsch seien
und somit auch nicht über den offiziellen Weg über die Gebäudewirtschaft an die Zeitung gelangt seien. Weiterhin führt Frau Rinnenburger aus, dass die Qualitätskontrolle
der Objektüberwachung (d. h. dem jeweiligen Bauleiter) obliege. Die Leistungen der
Objektüberwachungen würden durch den Projektsteuerer beaufsichtigt und inzwischen mit wöchentlichen Begehungen nachkontrolliert. Im Bereich der Technischen
Gebäudeausstattung würden Mängellisten zur Abarbeitung übergeben. Sie geht weiterhin auf die Personalproblematik innerhalb der verschiedenen Gewerke ein, die sich
jedoch etwas entspannt habe. Als Beschleunigungsmaßnahmen würden Mehrschichtbetrieb und Personalaufstockung vorgehalten, dabei sei genau zu prüfen, an welcher
Stelle Beschleunigungsmaßnahmen sinnvoll bzw. umsetzbar seien. Der 10%ige Deckel sei die Größe, nach der permanent gesteuert werde, so Frau Rinnenburger abschließend.
Frau Wergin, DU Diederichs, führt ergänzend aus, dass die Verbesserung der Nachtragsprüfung intensiv durch die Projektsteuerung und auch durch die Bühnen begleitet
werde, obgleich es sich hierbei um eine Grundleistung der Objektüberwachung handele.
Auf weitere Nachfrage von Prof. Schäfer beschreiben Beigeordneter Höing und Frau
Rinnenburger die engmaschigen Abstimmungsgespräche zwischen den Projektbeteiligten in dieser Endphase und das tägliche harte Ringen um einen optimalen Projektabschluss.
-6-
Niederschrift über die 1. (konstituierende) Sitzung des Unterausschusses Kulturbauten am 19.01.2015
Hinweis der Verwaltung: als Anlage sind folgende Monatsberichte zur Kenntnis beigefügt:
März 2014, April 2014, Mai + Juni 2014, Juli + August 2014
4
Neubau des Historischen Archivs mit Rheinischem Bildarchiv
4.1
Berichterstattung des Projektsteuerers über den Neubau des Historischen Archivs mit Rheinischem Bildarchiv
Bericht über den Neubau des Historischen Archives und des Rheinischen Bildarchives am Eifelwall
0059/2015
Die Mitteilung wurde bereits zur Sitzung umgedruckt; der Ausschuss nimmt Kenntnis.
Herr Tetzner, BMP Baumanagement, stellt den 16. Sachstandsbericht – mit Stand
08.01.15 - vor.
Beigeordneter Höing hebt die seines Erachtens außerordentlich gute Entwurfsqualität
hervor.
5
Archäologische Zone/Jüdisches Museum
5.1
Berichterstattung des Projektsteuerers über die Archäologische Zone/
Jüdisches Museum
Bericht über den Neubau der Archäologischen Zone und des Jüdischen
Museums Köln
0056/2015
Die Mitteilung wurde bereits zur Sitzung umgedruckt; der Ausschuss nimmt Kenntnis.
Frau Günther, Drees & Sommer, stellt den Sachstandsbericht zum 06.01.2015 vor.
RM Stahlhofen erfragt das Ergebnis der Prüfung bzgl. der gestiegenen Grabungskosten und darüber hinaus, welche Einsparungen im Rahmen des Workshop-Verfahrens
erfolgt sind.
Mit Verweis auf die unwirtschaftliche Ausschreibung fragt RM Pakulat an, ob diese im
gleichen Rahmen oder unter geänderten Bedingungen wiederholt werde.
RM Dr. Elster bittet um Beantwortung folgender Fragen:
1) Ist das Thema Probepfähle mit dem Land abgestimmt?
2) Sind die 800-1000 qm² fehlende Organisations- bzw. Verwaltungsflächen jetzt projektiert und in dem Kostenrahmen enthalten und wie ist der aktuelle Sachstand bzgl.
dieser notwendigen Räume(> Kostenrahmen und wann sind Planungen abgeschlossen)?
3) Ist es zutreffend, dass der Bauantrag – ohne Beteiligung der politischen Gremien –
unmittelbar gestellt werden soll?
-7-
Niederschrift über die 1. (konstituierende) Sitzung des Unterausschusses Kulturbauten am 19.01.2015
Prof. Schäfer bittet darzulegen, ob aus dem „mittleren Risiko“ aufgrund der in der letzten Spalte angeführten 6 terminkritischen Punkte nun ein „hohes Risiko“ entstehe.
Beigeordnete Laugwitz-Aulbach informiert, dass das Ergebnis der Belegprüfung detailliert im Kulturausschuss am 28.10.2014 und auch im Rechnungsprüfungsausschuss vorgetragen worden sei mit dem folgenden Ergebnis: 5.367.000 € wurden für
die Grabungen ausgegeben, die Summe der etatisierten Grabungskosten betrug 1,8
Mio. €; mithin gab es eine Überschreitung von über 3,5 Mio. €.
Frau Günther führt aus, dass im Rahmen der Neuausschreibung für die Tiefbauarbeiten ein vorabgestimmter Bieterkreis definiert und darüber hinaus Teile der Ausschreibung angepasst worden seien. Weiterhin teilt sie mit, dass auch die angepasste Lage
der Probepfähle mit den Archäologen und dem Ministerium abgestimmt werden. Die
Verwaltungsflächen seien projektiert. Die Stadt werde dem LVR ein Angebot der zur
Verfügung stehenden Möglichkeiten unterbreiten. Da es sich hierbei um Anmietungen
handele, seien diese Kosten nicht in den Baukosten enthalten. Die Frage von Prof.
Schäfer aufgreifend, klärt Frau Günther auf, dass die in der letzten Spalte angeführten
Risiken nicht additiv zu betrachten seien.
Frau Rinnenburger, Geschäftsführende Betriebsleiterin der Gebäudewirtschaft, ergänzt, dass die Risikoeinstufungen aus der kompletten Projektsicht heraus erfolgen.
Beigeordnete Laugwitz-Aulbach führt unter Bezugnahme auf die Frage der Bauantragstellung aus, dass der Bauantrag unmittelbar gestellt werde; sie verweist in diesem Zusammenhang auf die derzeit gegebene 20%ige Ersparnis für die Stadt Köln.
Herr Lohaus( Dezernat Kunst und Kultur) bestätigt, dass für die Verwaltungs- bzw.
Organisationsflächen Anmietungen erfolgen werden, d. h. kein Anfall von Baukosten.
Beigeordneter Höing kündigt für die nächste Sitzung des Unterausschusses die Darstellung einer detaillierten Abfolge der einzelnen Schritte zur Realisierung an.
RM von Bülow bittet darum, ergänzend auch eine detailliertere Kostenaufstellung vorzulegen. Dies wird seitens der Beigeordneten Laugwitz-Aulbach zugesagt.
6
Bericht über das Wettbewerbsverfahren "Historische Mitte" durch den
Beigeordneten
Beigeordneter Höing berichtet anhand einer Power-Point-Präsentation über das Wettbewerbsverfahren „Historische Mitte“.
In der Folge gelte es nun eine Reihe von Fragen zu klären, Gespräche zu führen und
in einem weiteren Schritt zeitnah eine Ratsvorlage einzubringen. Der Beigeordnete
bietet den Fraktionen an, bei Bedarf dort nochmals die Ergebnisse des Wettbewerbsverfahrens vorzustellen.
7
Zeitraster der im Unterausschuss Kulturbauten zu behandelnden Bauvorhaben
0050/2015
Die Mitteilung wurde bereits zur Sitzung umgedruckt; der Ausschuss nimmt Kenntnis.
-8-
Niederschrift über die 1. (konstituierende) Sitzung des Unterausschusses Kulturbauten am 19.01.2015
RM von Bülow bittet darum, alle Kulturbauten und auch die Zentralbibliothek in das
Zeitraster mit aufzunehmen, um einen Gesamtüberblick zu erhalten.
Frau Rinnenburger, Geschäftsführende Betriebsleiterin der Gebäudewirtschaft, macht
darauf aufmerksam, dass sich das Gebäude der Zentralbibliothek formal im Sondervermögen der Gebäudewirtschaft befinde und es sich somit nicht um einen Kulturbau
handele. Wenn es gewünscht sei, könne eine – z. B. farblich abgegrenzte- Berichterstattung dennoch in diesem Rahmen erfolgen.
8
Sanierung Orchesterprobenzentrum, Stolberger Straße 3, Statusbericht
Dezember 2014
0086/2015
Die Mitteilung wurde bereits zur Sitzung umgedruckt; der Ausschuss nimmt Kenntnis.
9
-
10
-
11
-
gez. Prof. Klaus Schäfer
(Altersvorsitzender)
gez. Simone Weber
(Schriftführerin)
-9-