Daten
Kommune
Bochum
Dateiname
Goldhamme_Rahmenplanung_END_150210_Hoff_opt.pdf
Größe
10 MB
Erstellt
14.05.15, 00:30
Aktualisiert
29.01.18, 19:54
Stichworte
Inhalt der Datei
Stadtumbau West
Bochum Westend
Rahmenplanung Goldhamme
im Auftrag der Stadt Bochum
Stand 05.02.2015
Stadtumbau Westend Bochum
Rahmenplanung Goldhamme
Im Auftrag der
Stadt Bochum
Umwelt- und Grünflächenamt und
Projektteam Stadtumbau West(end)
Stadtplanungs- und Bauordnungsamt
Hans-Böckler-Straße 19
44787 Bochum
Verfasser:
Landschaftsarchitekturbüro Hoff
Planung Ökologie Freiraum
Augenerstraße 45
45276 Essen
Tel.: 0201-280 31-3
Fax: 0201-280 31-40
info@Martina-Hoff.de
www.Martina-Hoff.de
Martina Hoff, Landschaftsarchitektin AKNW
Claudia Schnieder, Landschaftsarchitektin AKNW
Stefanie Prescher, Raumplanerin
Hinweis:
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die zusätzliche Formulierung der weiblichen Form
verzichtet. Wir möchten deshalb darauf hinweisen, dass die ausschließliche Verwendung der
männlichen Form explizit als geschlechtsunabhängig verstanden werden soll.
Landschaftsarchitekturbüro Hoff im Auftrag der Stadt Bochum
März 2015
Stadtumbau Westend Bochum
Rahmenplanung Goldhamme
Inhaltsverzeichnis
I.
Einleitung
II.
Vorgehen der Rahmenplanung
Seite 5
Planungsgebiet und Ausgangssituation (Projektbausteine)
Seite 7
Abstimmung mit der Stadt Bochum und dem Stadtumbaubüro
Begehungen und Recherche
Workshop I und II
III.
Rahmenplanung - Leitbild und Zielsetzungen
Seite 12
IV.
Rahmenplanung – Bauliche Maßnahmen
Seite 13
1. Stadtteilachse
Maßnahmensteckbriefe
1.1. Begegnungspunkt an der Goldhammer Str./Normannenstr.
1.2. Begegnungspunkt Normannenstr./Eugenstr.
1.3. Begegnungspunkt Alte Post
1.4 Straßenraumgestaltung Stadtteilachse Normannenstr., Eugenstr., .
Gotenstr.
2. Grünzug
Maßnahmensteckbriefe
2.1 Wege- und Sichtbezüge, Sicherheit
2.2 Bolzplatz
2.3 Eingang Wattenscheider Str. mit Hundewiese u. Begegnungspunkt
2.4 Unterführung
2.5.Begegnungspunkt Anger Bayernstraße
2.6 Eingangsbereich Grünzug Essener Str. gegenüber Jugendzentrum
Maßnahmensteckbriefe
3.1 Eingangsbereich Goldhammer Str. / Wattenscheider Str.
3.2 Eingangsbereich Sparkasse
3.3.Weitere Eingangsbereiche als Übergänge zur Jahrhunderthalle
3. Einbindung des Stadtteils
Landschaftsarchitekturbüro Hoff im Auftrag der Stadt Bochum
4. Straßengestaltung
5. Begegnungspunkte
6. Wohnumfeld Dtsch. Annington
V.
Kostenübersicht der baulichen Maßnahmen
Seite 73
VI.
Rahmenplanung – Begleitende Maßnahmen
Seite 74
VII.
Ausblick
Seite 78
Maßnahmensteckbriefe
4.1 Auslichtung Goldhammer Str., Vereinsstr., Cramer Str.
4.2 Verkehrsberuhigung Goldhammer Str., Thüringer Str., . ..........
Gotenstr., Kohlenstr.
Maßnahmensteckbriefe
5.1 Begegnungspunkt Schamberger
5.2 Kleine Begegnungspunkte an der Goldhammer Str., an Kita
Cheruskerstr., etc
Maßnahmensteckbriefe
6.1 Eingangsbereich Goldhammer Str. / Wattenscheider Str.
6.2 Grünflächen und straßenunabhängiges Wegenetz im . ............
Wohhnumfeld
Organisatorische Maßnahmen
Aktivierende Maßnahmen
Dialogfördernde Maßnahmen
Anhang
1. Detaillierte Ergebnisse der Workshops
2. Maßnahmenübersicht Rahmenplanung (baulich)
3. Pläne:
Plan Nr. 1 und 5 Stadtteilachse und Begegnungspunkte
Plan Nr. 2 Grünzug
Plan Nr. 3 Einbindung des Stadtteils
Plan Nr. 4 Straßengestaltung
Plan Nr. 6 Wohnumfeld Annington
Stadtumbau Westend Bochum
Rahmenplanung Goldhamme
I. Einleitung
Das Stadtquartier Goldhamme ist Bestandteil des
„Bochumer Westend“, welches durch Beschluss
der Stadt Bochum 2006 als Stadtumbaugebiet
festgelegt wurde.
Bereits 2007 nahm das Quartiersmanagement
und eine Vielzahl von Akteuren u.a. in Goldhamme seine Arbeit auf. Zahlreiche, anvisierte
Projekte wurden umgesetzt und Ziele erreicht.
Spielplatz „Sparki“ an der Kohlenstraße,
umgebaut 2008
• Fassadenprogramm, laufend
• Haltestelle Vereinsstraße und Kohlenstraße
als Einbahnbahnstraße, umgebaut 2013
• Bewohnertreff in der „Alten Post“,
eingerichtet 2014
• Zahlreiche soziale und kulturelle Projekte
(u.a. Verfügungsfonds, Feste usw.),
laufend seit 2007
• Spielplatz Thüringer Str. aufgewertet 2012
• Wattenscheider Str. mit Wendenpark aufgewertet / umgebaut 2013
Ebenefalls ein wichtiger Meilenstein, jedoch über
andere Quellen finanziert:
• Altenwohn- und Seniorenheim an der
Bayernstraße, errichtet 2011
neues Autobahnkreuz
A40 / A448
Entfernung 500m
Innenstadt Bochum
Entfernung 1500m
•
Im Rahmen des Entwicklungskonzeptes Goldhamme (Fortschreibung 2014) wurden weitere
Ziele gesetzt. Im Bereich „Verbesserung des öffentlichen Raumes und des Wohnumfeldes“ sollen
verschiedene Projektbausteine im vorliegenden
Rahmenplan bearbeitet werden. Der Rahmenplan
entstand begleitet durch einen Beteiligungsprozess, im Herbst/Winter 2014/15.
Gebietsabgrenzung Bochumer Westend und Kerngebiet Goldhamme, Kartengrundlage: Stadt Bochum
Planungsgebiet und Ausgangssituation
(Projektbausteine)
Goldhamme liegt westlich der Bochumer Innenstadt. Das Planungsgebiet dieser Rahmenplanung
umfasst nur den Kernbereich von Goldhamme.
Dieser wird im Westen durch den Donezk-Ring,
im Süden durch die Essener Straße und im Norden und Osten durch die Wattenscheider Straße
begrenzt.
Detaillierte Daten, wie Soziodemographie und
städtebauliche Bestandsanalyse wurden bereits
ausführlich im Entwicklungskonzept im Rahmen
der Stadtumbaumaßnahme Westend (2006),
Landschaftsarchitekturbüro Hoff im Auftrag der Stadt Bochum
Stadtumbau Westend Bochum
Rahmenplanung Goldhamme
sowie in der Fortschreibung Goldhamme (2014)
dargestellt. In der Rahmenplanung liegt daher
der Schwerpunkt auf den Ergebnissen des Beteiligungsprozesses und auf den Maßnahmenvorschlägen.
Projektbausteine
Einen großen finanziellen Anteil der neu gesetzten Ziele und Projekte in Goldhamme 2014 nimmt
die Verbesserung des öffentlichen Raumes und
des Wohnumfeldes ein. Es wurden drei Projektbausteine formuliert:
•
Quartiersmitte in Goldhamme schaffen (eine
städtebauliche Mitte mit Treffpunktcharakter)
•
Gestaltung der Wohnstraßen (u.a. Hochbeete
überarbeiten)
•
Qualifizierung des Grünzuges entlang des Donezk-Ringes (mit Bolzplatz und Zugänge u.a.
zum Pflegeheim Bayernstraße)
Ausgangssituation:
Projektbaustein
Kosten brutto
Projektbaustein 1: Quartiersmitte
Entwicklung städtebaul. Mitte
Ecke Normannen- / Eugenstr.
250.000,00 Euro
Aufwertung Platz Ecke Normannen- / Goldhammer Str.
(ausschließlich für Schaffung von Parkraum)
90.000,00 Euro
Projektbaustein 2: Gestaltung der Wohnstraßen
Wohnstraßen ausschließlich im Kerngebiet Goldhamme
1.800.348,00 Euro
Projektbaustein 3: Qualifizierung des Grünzuges
entlang Donezk-Ring mit Bolzplatz, Altzugängen und neue
Wegeverbindung (insb. am Pflegeheim)
600.000,00 Euro
Aufwertung Grünfläche/ Anger Bayernstr
100.000,00 Euro
Die geplanten Kosten wurden bereits beantragt.
(s. Tabelle)
Vereinsstraße
Goldhammer Straße / Vereinsstraße
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Lebensmittelladen Schamberger,
Vereinsstraße / Bruktererstraße
März 2015
Stadtumbau Westend Bochum
II. Vorgehen der Rahmenplanung
Um die Projektbausteine nachhaltig und nutzergerecht zu bearbeiten, wurden unterschiedliche
Maßnahmen mit einem Beteiligungsprozess kombiniert. Neben gängigen Abstimmungen mit der
Stadt Bochum (Verwaltungsgespräche) und dem
Stadtumbaubüro, gemeinsamen Begehungen und
einer intensiven Recherche, wurden Akteure und
Bewohner in Goldhamme vor Ort beteiligt.
Beteiligte Fachämter
Am Verwaltungsgespräch nahmen das Stadtumbaubüro und zahlreiche Fachämter der Stadt Bochum teil, dazu gehörten: Umwelt- und Grünflächenamt, Stadtplanungs- und Bauordnungsamt,
Jugendamt, Tiefbauamt, Ordnungsamt, Polizei
und Straßenverkehrsamt. Die Vor- und Nachbereitungen fanden im kleineren Kreis statt.
Rahmenplanung Goldhamme
Ablauf des Beteiligungsprozesses
Begehung mit dem Stadtumbaubüro 16.07.
1. Verwaltungsgespräch 25.08.
< Stadtumbaubüro und Fachämter
Vorbereitung Quartiersgespräch 01.09.
Quartiersgespräch 04.09.
< Multiplikatoren/ Aktive im Stadtteil
Begehung mit dem Umwelt- und Grünflächenamt Stadt Bochum 04.09.
1. Workshop 23.09.
< Bewohner des Stadtteils
Nachbereitung 1. Workshop 29.09.
Vorbereitung 2. Verwaltungsgespräch 27.10.
2. Verwaltungsgespräch 29.10.
< Stadtumbaubüro und Fachämter
Vorbereitung 2. Workshop 17.11.
2. Workshop 20.11.
< Bewohner des Stadtteils
Nachbereitung 2. Workshop, weiteres Vorgehen 17.12.
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Stadtumbau Westend Bochum
Rahmenplanung Goldhamme
Abstimmung mit der Stadt Bochum und dem
Stadtumbaubüro
Die engen Abstimmungen mit der Stadt Bochum
und dem Stadtumbaubüro erlaubten von Beginn
an die festen Rahmenbedingungen, wie Kosten
und behördliche Vorgaben streng zu berücksichtigen.
Wichtige Vorgaben und Ziele durch die Stadt Bochum sind:
•
•
•
•
•
Kostenrahmen
Zeitliche Umsetzbarkeit
Rückbau der Spielflächen in der Stadt
Kriminalprävention (Sicherheitsempfinden
durch Dunkelheit, schlecht einsehbare Bereiche und verschmutzte Hochbeete stark
eingeschränkt)
Beachtung aktueller baulicher Maßnahmen
wie Autobahnkreuz, Wattenscheider Str. und
Tiefbaumaßnahmen im Projektgebiet
•
•
•
Deutlich wahrnehmbare Steigerung der Attraktivität des Wohnumfeldes
Beitrag zur Reduzierung des erhöhten Verkehrs/ Durchfahrtsverkehrs
Pflegeleichte und robuste Ausstattung
Das Stadtumbaubüro fungiert als Experte vor Ort
und hat den engeren Kontakt zu den Akteuren
und Bewohnern im Gebiet. Somit dienen die Mitarbeiter nicht nur als direkte Ansprechpartner bei
Fragen zum Planungsgebiet, sondern auch als
Multiplikator im Stadtteil.
•
•
•
•
Kontakt zu Bewohnern und zur Bewohnerinitiative, Einladung zu Beteiligungsveranstaltungen aussprechen
Festhalten des Stimmungsbildes und der
Atmosphäre vor Ort
Anlaufstelle für Bewohner bei Fragen zum
aktuellen Planungsprozess
Aufweisen konkreter Mängeln im Stadtteil
(defekte Hochbeete, betroffene Straßenabschnitte, usw.)
Begehung und Recherche
Die Mitarbeiter verschiedener Fachämter der
Stadt Bochum sowie des Stadtumbaubüros standen ebenfalls als Experten für die Begehungen
zur Verfügung. So konnten Mängel, Schwächen
und Stärken des Quartiers konkret vor Ort diskutiert und aufgenommen werden. Die bestehenden
ausführlichen Entwicklungskonzepte (2006 und
2014) geben weitere Informationen für die Analyse.
Zentrale Ergebnisse der Begehungen und
Recherche:
•
•
•
•
Starke Insellage des Quartiers, Begrenzung
durch große Verkehrswege (Essener Straße
und Wattenscheider Straße)
Fehlende Verbindungen nach außen (zum
Westpark und weiteren Grünbereichen, zu
anderen Teilen des Stadtteils z.B. südlich der
Essener Straße)
Unzureichende Gestaltung der Wohnstraßen,
dunkle und schlecht einsehbare Abschnitte
(subjektiv kein Sicherheitsgefühl)
Nähe zur Naherholungsfläche am DonezkRing, jedoch kaum Öffnung ins Gebiet, Fläche wenig attraktiv gestaltet, Konfliktpoten-
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Stadtumbau Westend Bochum
tiale zwischen verschiedenen Nutzergruppen
(Hundehalter usw.)
Multiplikatorentermin und
Beteiligungsworkshops
Im Beteiligungsprozess sollten die Analyseergebnisse überprüft werden. Die Bewohner und Akteure im Stadtteil wurden aufgefordert zu den
Projektbausteinen ihre Beobachtungen und Ideen
abzugeben. Im Vorfeld der Workshops wurde zu
einem Quartiersgespräch mit Multiplikatoren am
4. September eingeladen. Aktive im Stadtteil hatten die Möglichkeit, die Inhalte des Workshops mit
vorzubereiten und erste Anregungen und Ideen
für die Planung zu formulieren. Zudem dienten
die Teilnehmer als Multiplikator, die daraufhin die
Informationen zum weiteren Beteiligungsprozess
an andere Bewohner weitergaben.
Zentrale Ergebnisse des Quartiersgesprächs
• Quartier bietet kaum Begegnungspunkte, keine Aufenthaltsqualität
• Wohnstraßen sind durch hohe Verschattung
und Verschmutzung durch die vielen Bäume
(Laub- und Fruchtfall) geprägt
• im Grünzug fehlt es an Aufenthaltsqualität,
viele Angsträume und es bestehen Konflikte
zwischen Hundehaltern und anderen Nutzern
• Querung der Wattenscheider und Essener
Straße schwierig
• Stadtteil hat ein schlechtes Image, negative
Außenwahrnehmung
• Goldhammer fühlen sich benachteiligt
Der 1. Workshop fand am 23. September 2014,
um 17 Uhr vor Ort auf dem Platz Normannenstr./
Eugenstraße statt. Unter einem großen Zelt wurden vier Stände aufgestellt, so dass alle Projektbausteine bearbeitet und zusätzlich eine offene
Gruppe für „Sonstige Ideen“ angeboten wurde:
•
•
•
•
Quartiersmitte: Begegnungspunkte in Goldhamme
Gestaltung der Wohnstraßen: Hochbeete,
Bäume, Verkehrssituation
Qualifizierung des Grünzuges: Nutzung der
Naherholungsfläche mit Bolplatz
Sonstige Ideen und Anregungen für Goldhamme
Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit, jede Stellwand bzw. Gruppe zu besuchen und ihre Anregungen und Ideen abzugeben. So konnten viele
Schwächen in Goldhamme und Vorschläge gesammelt werden. Oftmals wurden die bisherigen
Beobachtungen und Ergebnisse der Analyse bestätigt, zudem aber auch vielseitig ergänzt.
Landschaftsarchitekturbüro Hoff im Auftrag der Stadt Bochum
Rahmenplanung Goldhamme
Zusammengefasste Ergebnisse der
Themenstände:
Quartiersmitte / Begegnungspunkte in Goldhamme
Die Einwohner von Goldhamme wollen keine Plätze, sondern lieber „Kultur-Stationen“ und Begegnungspunkte mit stellenweise kleinen Spielpunkten. Spielplätze sind bzgl. Sitzgelegenheiten für
die Eltern zu überprüfen. Das Klettergerüst ( Ecke
Goldhammer Str./ Normannenstr.) ist sehr beliebt,
jedoch sollte der Spielplatz optimiert werden.
Gestaltung der Wohnstraßen
Vorrangig die hohe Dichte der Bäume (v.a.
Baumhasel) in den Wohnstraßen war Schwerpunkt
der Diskussionen. Die Bäume verstopfen die
Regenrinnen und -rohre, sie sind zu groß für die
Straßenräume und verdunkeln diese stark. Die
Gotenstr. dient als Abkürzung zur Essener Straße,
dadurch erhöht sich hier und auf der Goldhammer
Straße der Durchgangsverkehr. Vorgeschlagen
wurde eine Sackgassenregelung. Des Weiteren
wäre mehr Kontrolle nötig, da es ein Problem
mit Falschparkern und Rasern gibt. Es gibt Stellen, an denen der Bürgersteig zugewachsen ist
und Sitzgelegenheiten an der Straße fehlen. Das
Wohnumfeld der Annington Häuser wird als sehr
unattraktiv und ungepflegt beschrieben.
Qualifizierung Grünzug
Insgesamt
wurde
angemerkt,
dass
der
Grünbestand
mehr
Pflege
bedarf.
Viele
Angsträume sind vorhanden. Zudem besteht keine
Aufenthaltsqualität im Grünzug. Eine Hundewiese
könnte den Konflikt zwischen Kindern und
Hunden entschärfen. Das Thema Hundekot führte
ebenfalls zu Diskussionen. Außerdem könnte
ein Trimm Dich Pfad eine Verbindung zwischen
Stadtumbau Westend Bochum
Rahmenplanung Goldhamme
den „Spielpunkten“ sein. Eine Aufwertung des
Grünzuges beinhaltete Sitzgelegenheiten und
einen barrierefreien Ausbau der Wege, sodass
z.B. Bewohner des Altenheims diesen nutzen
können.
Sonstige Ideen und Anregungen
Vorrangig gibt es Probleme durch Abfall, was
zum einen Ratten und Tauben anlockt und zum
anderen eine Gefährdung der Sicherheit darstellt
(Scherben). Außerdem gibt es folgenden Konflikt:
fehlende Parkplätze und somit Zuparken von Fußgängerwegen. Die Straßenpflege und –beleuchtung ist unzureichend und die Wurzeln der Bäume
brechen den Asphalt auf.
Am 20. November 2014, 18.30 Uhr wurden die
Bewohner und Akteure ins Jochen-Klepper-Haus
in Goldhamme zum 2. Workshop eingeladen.
Dieser diente dazu, die ersten planerischen Vorschläge, die aus den Ideen des ersten Workshops
entstanden, mit den Bewohner konkreter und lösungsorientiert zu diskutieren. Erneut wurde in
4 Gruppen gearbeitet, jedoch hatten sich bereits
durch den 1. Workshop eine Verlagerung der Projektbausteine abgezeichnet:
•
•
•
•
Stadtteilachse
Grünzug
Wohnstraßen
Begegnungspunkte
Das Themenfeld „Stadtteilachse“ hat sich nach
den vorherigen Analysemethoden herausgestellt.
Zu Beginn wurde eine Quartiersmitte angedacht,
jedoch wurde deutlich, dass es nicht diesen einen
Platz in Goldhamme gibt und dass eine solche Dimension von den Bewohnern des Stadtteils auch
10
nicht gewünscht ist. Die Normannenstraße mit
einem Teilabschnitt der Gotenstraße stellt vom
Grünzug im Westen bis zur Alten Post im Osten
die Stadtteilachse dar. Im Workshop wurde den
Teilnehmern diese Idee vorgestellt. Die Stadtteilachse soll aus mehreren Begegnungspunkten, die
ein wiederkehrendes Gestaltungs- bzw. Ausstattungselement aufweisen, bestehen.
Stadtteilachse
• Parkregelung und Rodung Eingang Grünzug
von der Gotenstr. aus
• Stadtteilachse als gute Idee bewertet
• Mischnutzung auf der Straßenfläche
• Parkplatznot beachten, mehr Parkfläche
schaffen
• Auslichten sehr wichtig: hellere Bereiche
• Sitzgelegenheiten einrichten
• Historie an den Begegnungspunkten aufgreifen
• Sauberkeit, Pflege
Grünzug
• Natursteine für Gestaltung und Sitzen
• Wege breiter für unterschiedliche Nutzer
• Beleuchtung am Weg, Angsträume und Sicherheit
• Bolzplatz wird intensiv genutzt
• Aufgrund der Dunkelheit und der schlechten
Einsehbarkeit am Bolzplatz ist es ebenfalls ein
Angstraum, daher ist deutliches Auslichten
und Beleuchtung gewünscht
• Bolzplatz aufwerten: Zäune, Tore …, offene
Gestaltung mit (blühenden) Pflanzen und Sitzmöglichkeiten, insgesamt mehr Aufenthaltsqualität
• Pflege erhöhen, mehr Abfalleimer und regelmäßige Leerung
• Blickbeziehung zwischen Unterführung und
•
•
•
•
•
•
•
•
Bolzplatz schaffen
Überquerung Essenerstr. vom Jugendzentrum
zum Bolzplatz schwierig
Baumpatenschaft, Naschbeete, essbare Bäume
In Gotenstr. viel Hundekot
Hundewiese zu klein, dann besser keine
Trimm-Dich-Pfad, Fitnessgeräte
Sicherung der Autobahn unter der Unterführung
Tischtennisplatte am Bolzplatz
Parkplatz am Bolzplatz stellt Angstraum dar
Wohnstraßen
• Hochbeete entfernen
• Poller oder Ähnliches einsetzen in Cramerstr. und Eugenstr. um „wildes“ Parken zu
mindern
• Verkehrsberuhigung Thüringer Str.
• Fahrradampel an der Kohlenstr
• Zustand Gehwege ungenügend
Landschaftsarchitekturbüro Hoff im Auftrag der Stadt Bochum
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Stadtumbau Westend Bochum
•
Schlechte Einsicht, fehlendes Sicherheitsgefühl an vielen Stellen im Gebiet, bessere
Beleuchtung und Belichtung
Begegnungspunkte
• Projektidee: vergleiche „Westart Borsigplatz“
in Dortmund, eigentlich Basar, auch essbare
Gärten
• Bäume am Parkplatz entfernen, dafür mehr
Licht
• (Zeitlich begrenzte) Beleuchtung auf beiden
Straßenseiten
• Platz an der Alten Post wäre sehr gut geeignet für einen Begegnungsort
• Klettergerüst erhalten (oder ggf. erneuern)
• Verhinderung von Lärm und Unruhe
• Laterne+ Abfallbehälter auf jeden Platz
• Freundliche und attraktive Gestaltung
• Platz an der Kirche sollte aufgewertet werden
• Pflege & Unterhaltung, Sauberkeit erhöhen
Sonstige Themen
• Wahrnehmung des Stadtteiles von außen
wichtig: Bürger fühlen sich in Goldhamme
benachteiligt, schlechtes Image, Aufbrechen
Rahmenplanung Goldhamme
Prioritätensammlung
Am Ende des Workshops wurden gemeinsam mit
den Teilnehmern die Ergebnisse zusammengefasst und Prioritäten gesetzt:
Grünzug
Stadtteilachse
•
•
•
Licht, offen, hell (17 Punkte)
Stadtteilachse positiv (4 Punkte)
Mischnutzung (1 Punkt)
•
•
•
•
•
Wohnstraßen
•
•
•
•
•
Zustand der Pflanzbeete verbessern (7 Punkte)
Sicherung gegen Falschparken
durch Gestaltung (7 Punkte)
Rodung bzw. Pflanzbeete reduzieren (4 Punkte)
Licht und Beleuchtung
(3 Punkte)
Querungshilfe Essener Straße
Höhe Gotenstr. (1 Punkt)
Blickbeziehungen, auslichten,
hell und offen (8 Punkte)
Thema Hunde (7 Punkte)
Bolzplatz aufwerten (Gestaltung,
Sitzen, etc.) (5 Punkte)
Mehr Sitzmöglichkeiten
(1 Punkt)
Pflege (1 Punkt)
Begegnungspunkte
•
•
•
•
Grundsätzlich positiv
Vermeidung von Lärm/ Unruhe
(12 Punkte)
Mehr Licht, Sauberkeit, Pflege
(10 Punkte)
Bei Planung der Begegnungspunkte genau hinsehen
(Übersicht der detaillierten Workshop-Ergebnisse, siehe Anhang)
Landschaftsarchitekturbüro Hoff im Auftrag der Stadt Bochum
11
Stadtumbau Westend Bochum
Rahmenplanung Goldhamme
der Insellage
III. Rahmenplanung - Leitbild und
Zielsetzungen
Der Rahmenplanung lagen zu Beginn die Zielsetzungen und Projektbausteine aus dem Entwicklungskonzept Goldhamme (Fortschreibung 2014)
zugrunde.
Diese sind:
• Quartiersmitte
• Gestaltung Wohnstraßen
• Qualifizierung Grünbereich
Durch die vielfältigen Analysemethoden konnten
zahlreiche Ergebnisse gewonnen und Handlungsfelder festgestellt werden. Aus denen sich weitere Maßnahmenbündel bzw. Untergliederungen
ergaben.
1.
2.
3.
4.
5.
6.
Vorgaben und Ergebnissen aus der Beteiligung,
sowie Maßnahmenvorschläge zur Umgestaltung
der Flächen.
die Kennzeichnung der Maßnahmenprioritäten.
Darüberhinaus werden begleitende Maßnahmen
vorgeschlagen (Kap. V):
Der Handlungsbedarf für die jeweiligen Flächen
gliedert sich in 3 Stufen:
•
•
•
•
•
•
Handlungsbedarf 1:
Schwerpunkt mit höchster Prioriät
Handlungsbedarf 2:
Schwerpunkt mit mittlerer Prioriät
Handlungsbedarf 3:
Schwerpunkt mit geringer Prioriät
Organisatorische Maßnahmen
Aktivierende Maßnahmen
Dialogfördernde Maßnahmen
Schwerpunkt der Zielsetzungen liegt in der engen
Zusammenarbeit aller beteiligten Akteure seitens
der Stadt Bochum, sowie der Aktiven im Stadtteil. Weiter ist die Beteiligung und die weitere
enge Zusammenarbeit mit den Bewohnern ein
zentraler Lösungsansatz für Aufwertung und das
soziale Zusammenleben im Stadtteil.
Die begleitenden Maßnahmen haben zudem die
Zielsetzung, die baulichen Maßnahmen zu stützen und nachhaltige Qualität der neuen Ausstattungen und Umbauten sicherzustellen.
Dabei handelt es sich jedoch nicht um die chronologische Abfolge der Baumaßnahme, sondern um
Westpark
Stadtteilachse
Grünzug
Einbindung des Stadtteils
Straßengestaltung
Begegnungspunkte
Wohnumfeld Dtsch. Annington
•
•
•
•
•
•
Diese Maßnahmenbündel stellen die Gliederung für die baulichen Maßnahmen dar, welche im folgenden Kapitel erläutert werden.
Sie haben vorrangig die Zielsetzung, eine deutliche Aufwertung des Stadtteils zu erreichen, indem das Wohnumfeld neugestaltet wird.
Die Einzelflächen der jeweiligen Maßnahmenbündel werden in nachfolgenden Streckbriefen
einzeln beschrieben. Es erfolgt eine planerische
Einschätzung, eine Zuordnung von behördlichen
12
Stadtteilachse
Grünzug
Einbindung des Stadtteils
Gestaltung Wohnstraßen
Begegnungspunkte
Wohnumfeld Dtsch. Annington
Innenstadt
Rahmenplanung - Leitbild und Überblick baulicher Maßnahmen
Landschaftsarchitekturbüro Hoff im Auftrag der Stadt Bochum
März 2015
Stadtumbau Westend Bochum
IV. Rahmenplanung - bauliche
Maßnahmen
1. Stadtteilachse
Die Stadtteilachse ist das „Herzstück“ der Rahmenplanung in Goldhamme. Die Normannenstraße mit einem Teilabschnitt der Gotenstraße stellt
vom Grünzug im Westen bis zur Alten Post im
Osten die Stadtteilachse dar. Die Stadtteilachse
soll aus mehreren Begegnungspunkten, die ein
wiederkehrendes Gestaltungs- bzw. Ausstattungselement aufweisen, bestehen. Zu den Begegnungspunkten gehören:
• Begegnungspunkt am Eingangsbereich Grünzug, Nähe Bolzplatz (siehe Maßnahme 2. 2
Bolzplatz/Grünzug)
• Begegnungspunkt mit gelbem Klettergerüst
(Goldhammer Straße, Ecke Normannenstraße)
• Begegnungspunkt neben der Kirche (Eugenstraße / Ecke Normannenstraße)
• Begegnungspunkt am Stadtteiltreff „Alte
Post“
Da die Stadtteilachse eine zentrale Bedeutung für
Rahmenplanung Goldhamme
die Wahrnehmung und die Struktur des Stadtteils
hat, wird hier empfohlen im Rahmen der vorgesehenen Entwurfsplanung erneut eine konkrete Beteiligung der Bewohner durchzuführen. Beispielsweise sind im Detail die Art und ggf. die Anzahl
der Ausstattungselemente zu diskutieren.
Im Folgenden werden die Maßnahmen des Bündels 1. Stadtteilachse in Steckbriefen einzeln dargestellt, um Details besser zu beschreiben und
die Kosten zu gliedern. Jedoch sind die einzelnen
Maßnahmen der Stadtteilachse nur gesamtheitlich umsetzbar, um die Idee der zusammenhängenden Stadtteilachse durchzuführen. Weiter
wird empfohlen, diese Maßnahmen der Stadtteilachse als einen Planungsauftrag an ein Team aus
Straßenplanern und Landschaftsarchitekten zu
vergeben.
Normannenstraße
Maßnahme
1.4 Straßenraumgestaltung
Stadtteilachse;
Normannenstraße, Eugenstraße, Gotenstraße
Maßnahme
1.3 Begegnungspunkt
Alte Post
Maßnahme
1.2 Begegnungspunkt
Normannenstraße /
Eugenstraße
Maßnahme
2.2 Bolzplatz
(Grünzug)
Standort Stadtteilachse
Landschaftsarchitekturbüro Hoff im Auftrag der Stadt Bochum
Maßnahme
1.1 Begegnungspunkt Goldhammer Str. / Normannenstraße
Konzeptidee Stadtteilachse
13
Weg
Weg
Weg
Weg
A
en
nd
e
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300413
300456
ße
a
str
L633
Wattenscheider Straße
Weg
A
Begegnungspunkt am Schamberger
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Str
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A
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Cheruskers
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geplante Bäume, Grüngestaltung
d
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GRÜ
300004
vorhandene Grünfläche
Alemann
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Ba
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Parkplätze
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ch
Ba
in
ge
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Begegnungspunkt an der Kirche
tra
ße
Aufwertung des nahen Wohnumfeldes
notwendig, beeinflusst stark das Außenbild
des Quartiers
halböffentliche Wege im Quartier
vorgeschlagene Begegnungspunkte
Begegnungspunkte
ch
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Do
300099
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k-R
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Gold
(1)
Legende Maßnahmen Stadtteilachse und Begegnungspunkte
A
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Jugend
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(2)
300799
GRÜ
Begegnungspunkte m. kindgerechter Gestaltung
k
Bru
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ße
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rein
sL3Lö
73/72
Variante 1 - Begegnungspunkt an der Kirche
Goldhammer Straße /Eugenstraße
bestehende Parkplätze erhalten - neuen Begegnungspunkt gestalten
besondere Straßengestaltung;
Eingangsbereiche und wichtige
Wegeverbindungen stärken
ße
GRÜ
Begegnungspunkt am Stadtteiltreff
a
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(4)
me
Cra
ße
a
rstr
Grün-Achse ins Quartier
A
h
Bac
bestehende rote Pflasterung /
Verkehrsberuhigung, bei der weiteren
Planung beachten, keine Mischflächen
300015
hohe Baumdichte , Straßenraum
neu gestalten
300902
Bach
A
me
Cra
ße
defekte Hochbeete neugestalten /
Baumbestand prüfen (exemplarisch)
Begegnungspunkt am gelben Klettergerüst
a
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Durchgangsverkehr durch Straßen-
P
P
300010
GRÜ
A
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enst
Eug
GRÜ
300021
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Variante 2 - Begegnungspunkt an der Kirche
Goldhammer Straße /Eugenstraße
ohne Parkplätze - nur Begegnungspunkt
tra
ens
ann
Parkpl.
P
ße
stra
Donezk-
Spielplatz
Anlage
Cim
No
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WEG
Weg
300007
Ring
Begegnungspunkt an Sparkasse
4
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GRÜ
WEG
(4)
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Maßnahmen
300556
Rahmenplanung - Bochum Goldhamme
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45 - 45
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Hoff.de
E-Mail:
Martinat: www.
Interne
ohne Maßstab
Stand 05.02.2015
N
Stadtteilachse und
Begegnungspunkte
Stadtumbau Westend Bochum
Maßnahmenbereich
1. Stadtteilachse
Nr. 1.1
Begegnungspunkt Goldhammer Str./
Normannenstr.
Lage und Einbindung im Projektgebiet
Kleiner Spielplatz zentral im Stadtteil an der Ecke Goldhammer Str. / Ecke Normannenstr. gelegen
Max. 16,5 cm hoch!!
Rahmenplanung Goldhamme
Standort Maßnahme 1.1
Bestandsbeschreibung und planerische Einschätzung
ungegliederte und schlecht ausgestattete Spielplatzfläche, Beläge in schlechtem Zustand, geringe
Aufenthaltsqualität, von zahlreichen großkronigen Bäumen umgeben und sehr verschattet,
gelbes Klettergerüst hat Wiedererkennungswert, umgeben vom Parkplatz an der Normannenstr. und
Stellplätzen an der Goldhammer Str.
Steigerung der Nutzung durch Neugliederung, Ausstattung ergänzen, Begegnungspunkt schaffen
Größe der Fläche (Bestand)
Ca. 550 m² Spielplatzfläche
Ca. 570 m² Parkplatzfläche
Handlungsbedarf
Stufe 1
Behördliche Vorgaben
Empfehlung der Kriminalprävention: Roden des dichten Bewuchses zur besseren Einsehbarkeit
Jugendamt: Platz ist als Begegnungspunkt zu erhalten, da keine neuen Spielplätze errichtet
werden sollen
Umwelt-und Grünflächenamt: qualitativ hochwertige Ausstattung, robuste und langlebige
Materialien, geringe Pflegeintensität
Bestandsbild
Ergebnisse der Beteiligung
Beliebter Treffpunkt auf Kindergarten- und Schulweg
Geringe Aufenthaltsqualität: mehr Sitzmöglichkeiten, mehr Spielangebot
Mehr Licht, Einsehbarkeit, Sicherheit
Pflege, Sauberkeit erhöhen
Klettergerüst erhalten
Landschaftsarchitekturbüro Hoff im Auftrag der Stadt Bochum
15
Stadtumbau Westend Bochum
Maßnahmenbereich
Rahmenplanung Goldhamme
Nr. 1.1
Stadtteilachse
Begegnungspunkt Goldhammer Str./ Normannenstr.
Ansatzpunkte und Maßnahmen
Rodungen
Rodung der doppelten Baumreihe von der Goldhammer Str., Auslichten der umliegenden Pflanzflächen und Einzelbäume
für gute Belichtung
Gestaltung
-
Gliederung und Neuordnung der Spielplatzfläche
Ersetzen/Erhalt des Spielgerätes
ergänzendes Spielangebot für Kinder
Sitzmöglichkeiten und Steigerung der Aufenthaltsqualität
wiederkehrende Gestaltungselemente (siehe Baukasten-Ideen S. 25)
Platzfläche in die Stadtteilachse mit einbeziehen
Zielgruppe, Gestaltungselemente, Materialien, Pflanzen etc. sind mit den Bürgern in der weiteren Planungsbeteiligung
weiter zu konkretisieren
Pflanzung
Punktuelle Neupflanzung kleiner, schmalkroniger Hochstämme mit Blütenaspekt
Kosten
Umsetzung der Maßnahmen Stadtteilachse werden als eine Gesamtmaßnahme vorgeschlagen, Kosten einschl.
1.1 Begegnungspunkt Goldhammer Str./Normannenstr, 1.2 Begegnungspunkt Normannenstr./Eugenstr. und 1.3 Begegnungspunkt Alte Post
430.000,00 Euro brutto einschl. Planungshonorar
16
Landschaftsarchitekturbüro Hoff im Auftrag der Stadt Bochum
März 2015
Stadtumbau Westend Bochum
Maßnahmenbereich
1. Stadtteilachse
Rahmenplanung Goldhamme
Nr. 1.2
Begegnungspunkt Normannenstr. /
Eugenstr.
Standort Maßnahme 1.2
Max. 16,5 cm hoch!!
Lage und Einbindung im Projektgebiet
Zentrale Platz im Projektgebiet, an der Normannenstr. / Ecke Eugenstraße gelegen
Bestandsbeschreibung und planerische Einschätzung
Ausstattung des Platzes mit defekter, überwucherter Metallpergola, keine Aufenthaltsqualität
vorhanden, dunkel und von zahlreichen großkronigen Bäumen beschattet,
ungepflegter, heruntergekommener Eindruck,
zentrale Lage an der Stadtteilachse hervorheben, Begegnungspunkt schaffen, offene und helle
Gestaltung durch Rodung und Rückbau des Parkplatzes
Größe der Fläche (Bestand)
Ca. 350 m² Parkplatzfläche
Ca. 400 m² Platzfläche
Handlungsbedarf
Stufe 1
Behördliche Vorgaben
Empfehlung der Kriminalprävention: Roden des dichten Bewuchses zur besseren Einsehbarkeit,
Öffnen der Fläche und Rückbau des Parkplatzes, da dieser schlecht einsehbar
Jugendamt: Keine neuen Spielflächen schaffen, die offiziell als Spielplatz verwaltet und
unterhalten werden müssen, aber generationsübergreifende Gestaltung gewünscht (siehe
Baukasten-Ideen S. 25)
Umwelt-und Grünflächenamt: qualitativ hochwertige Ausstattung, robuste und langlebige
Materialien, geringe Pflegeintensität
Ergebnisse der Beteiligung
Geringe Aufenthaltsqualität: mehr Sitzmöglichkeiten, mehr Spielangebot
Mehr Licht, Einsehbarkeit, Sicherheit
Pflege, Sauberkeit erhöhen
Landschaftsarchitekturbüro Hoff im Auftrag der Stadt Bochum
Bestandsbild
17
Stadtumbau Westend Bochum
Maßnahmenbereich
Rahmenplanung Goldhamme
Nr. 1.2
Stadtteilachse
Begegnungspunkt Normannenstr. / Eugenstr.
Ansatzpunkte und Maßnahmen
Rodungen
Roden von Einzelbäumen und Auslichten der umliegenden Pflanzflächen zur besseren Einsehbarkeit, Öffnen der Flächen
Gestaltung
-
Neugliederung der Fläche unter Einbeziehung des Parkplatzes zum zentralen Begegnungspunkt im Stadtteil mit Fläche
für Veranstaltungen
Öffnen der Fläche verbessert die Einsehbarkeit, somit Gefühl von Sicherheit schaffen
Generationenübergreifende Ausstattung (siehe Baukasten-Ideen S. 25)
Rückbau vorhandene Pergola
robuste, pflegeextensive Gestaltung und Ausstattung mit wiederkehrenden Ausstattungselementen
Pflanzung
Punktuelle Neupflanzung kleiner, schmalkroniger Hochstämme mit Blütenaspekt, z.B. Heckenpflanzung zur Abgrenzung
zum Kirchengrundstück
Ergänzende Maßnahmen
Wegfall des Parkplatzes nur nach genauer Parkplatzanalyse möglich, ggf. Schaffung neuer Parkplätze z.B. durch Wegfall
von Bäumen in Hochbeeten, Abstimmung mit der Verkehrsplanung erforderlich
Es wurden im Rahmen der Beteiligung Varianten diskutiert:
a) Umgestaltung der gesamten Fläche zum Begegnungspunkt:
-> oben dargestellte und gestalterisch favorisierte Variante, da offener, gut einsehbarer Raum entsteht
b) Umgestaltung der gesamten Fläche zum Parkplatz:
-> jedoch nicht über beantragte Fördergelder realsierbar
c) Beibehaltung der Flächenstruktur mit je halber Fläche Parkplatz und Platzfläche:
-> Einschätzungen der Kriminalprävention bzgl. Sicherheitsempfinden sprechen dagegen
Kosten
Umsetzung der Maßnahmen Stadtteilachse werden als eine Gesamtmaßnahme vorgeschlagen, Kosten siehe Steckbrief 1.1
18
Landschaftsarchitekturbüro Hoff im Auftrag der Stadt Bochum
März 2015
Stadtumbau Westend Bochum
Maßnahmenbereich
1. Stadtteilachse
Nr. 1.3
Begegnungspunkt Alte Post
Lage und Einbindung im Projektgebiet
Am östlichen Ende der Normannenstr., am Übergang in die Kohlenstr. gelegen, Stadtteiltreff im
Gebäude der Alten Post
Max. 16,5 cm hoch!!
Rahmenplanung Goldhamme
Standort Maßnahme 1.3
Bestandsbeschreibung und planerische Einschätzung
Endpunkt der Stadtteilachse nach Osten, Einmündungsbereich der Normannenstr. in die Kohlenstr.,
derzeit schon rote Aufpflasterung zur Geschwindigkeitsregulierung,
Schaffen eines Begegnungspunktes im Bereich der Alten Post, Eingangscharakter hervorheben
Größe der Fläche (Bestand)
Ca. 450 m² Straßen- und Gehwegfläche
Handlungsbedarf
Stufe 1
Behördliche Vorgaben
Jugendamt: Keine neuen Spielflächen schaffen, die offiziell als Spielplatz verwaltet und
unterhalten werden müssen, aber generationsübergreifende Gestaltung gewünscht (siehe
Baukasten-Ideen S. 25)
Umwelt-und Grünflächenamt: qualitativ hochwertige Ausstattung, robuste und langlebige
Materialien, geringe Pflegeintensität
Bestandsbild
Ergebnisse der Beteiligung
Geringe Aufenthaltsqualität
Begegnungspunkt am Stadtteiltreff sinnvoll und gewünscht
Mehr Licht, Einsehbarkeit, Sicherheit
Pflege, Sauberkeit erhöhen
Landschaftsarchitekturbüro Hoff im Auftrag der Stadt Bochum
19
Stadtumbau Westend Bochum
Maßnahmenbereich
Rahmenplanung Goldhamme
Nr. 1.3
Stadtteilachse
Begegnungspunkt Alte Post
Ansatzpunkte und Maßnahmen
Rodungen
Roden von Einzelbäumen und Auslichten bzw. Rückbau der umliegenden Pflanzflächen zur besseren Einsehbarkeit,
Gestaltung
-
Pflanzung
Punktuelle Neupflanzung kleiner, schmalkroniger Hochstämme mit Blütenaspekt, evtl. Heckenpflanzung zur Abgrenzung
Ergänzende Maßnahmen
Intensive Pflege und Nutzung über den Stadtteiltreff organisieren (s. Kap.VI - begleitende Maßnahmen)
Platzfläche mit Aufenthaltsqualität vor der Alten Post als Begegnungspunkt schaffen
generationenübergreifende Ausstattung (siehe Baukasten-Ideen S. 25)
dauerhafte und temporäre Ausstattung möglich, Betreuung durch Stadtteiltreff
Versetzen der Litfasssäule zur Vergrößerung der Bewegungsfläche
identitätsstiftende Gestaltung der Eingangssituation durch Merkzeichen oder Kunstwerk
Wiedererkennung von außen fördern
Kosten
Umsetzung der Maßnahmen Stadtteilachse werden als eine Gesamtmaßnahme vorgeschlagen, Kosten siehe Steckbrief 1.1
20
Landschaftsarchitekturbüro Hoff im Auftrag der Stadt Bochum
März 2015
Stadtumbau Westend Bochum
Maßnahmenbereich
1. Stadtteilachse
Nr. 1.4
Stadtteilachse Normannenstr.,
Eugenstr., Gotenstr.
Lage und Einbindung im Projektgebiet
Beginnend im Westen mit der Gotenstr., erstreckt sich die Stadtteilachse nach Osten über die
gesamte Normannenstr. und endet am östlichen Rand des Projektgebietes an der Alten Post,
ergänzend gehört die Eugenstr. dazu, die sich mittig an der Normannenstr. nach Norden erstreckt
Max. 16,5 cm hoch!!
Rahmenplanung Goldhamme
Standort Maßnahme 1.4
Bestandsbeschreibung und planerische Einschätzung
Zentrale Achse im Projektgebiet, die die vorrangigen Begegnungspunkte miteinander verbindet.
Derzeit dichter Baumbestand, Bäume z.T. in einem schlechten Zustand oder abgängig, Baumbeete in
schlechtem Zustand, verschatteter und ungeordneter Eindruck, zentrale Achse setzt sich mit
nördlicher Eugenstr. bis zur Eckkneipe an der Cramerstr. fort, hier schlecht einsehbare Bereiche durch
Bepflanzung und Parkplatzbereiche,
Entwicklung einer durchgängigen Stadtteilachse
Größe der Fläche (Bestand)
Handlungsbedarf
Ca. 1.700 m² Normannenstr. einschl. Gehweg
Stufe 1
Ca. 1.000 m² Gotenstr. einschl. Gehweg
Ca. 850 m² Eugenstr. einschl. Gehweg und
Kreuzungsbereich mit Cramerstr.
Behördliche Vorgaben
Jugendamt: Keine neuen Spielflächen schaffen, die offiziell als Spielplatz verwaltet und
unterhalten werden müssen, aber generationsübergreifende Gestaltung gewünscht (siehe
Baukasten-Ideen S. 25)
Abstimmung mit der Verkehrsplanung: Entfernen von Bäumen in Hochbeeten, Anhebung von
Straßenniveau
Bestandsbild
Ergebnisse der Beteiligung
Mehr Licht, Einsehbarkeit, Sicherheit
Bäume reduzieren
Parkraum
Pflege, Sauberkeit erhöhen
Landschaftsarchitekturbüro Hoff im Auftrag der Stadt Bochum
21
Stadtumbau Westend Bochum
Maßnahmenbereich
Rahmenplanung Goldhamme
Nr. 1.4
Stadtteilachse
Stadtteilachse Normannenstr., Eugenstr., Gotenstr.
Ansatzpunkte und Maßnahmen
Rodungen
Roden und Auslichten des vorhandenen Baumbestandes,
Gestaltung
-
Entwicklung einer durchgängigen Stadtteilachse durch reduzierte Anzahl neuer, kleiner, schmalkroniger Bäume
Rückbau von Hochbeeten
Neugliederung des Straßenraumes (ggf. mit Anhebung der Fahrbahn auf Gehweg-Niveau von der Goldhammer Str.
bis zur Eugenstr.), kontrastierende Pflasterung von Fahrbahn- und Gehwegbereichen zur besseren Orientierung
Einbeziehung des Kirchenvorplatzes als Aufweitung der Stadtteilachse, großzügiger Flächeneindruck, vielseitige
Nutzbarkeit
Einbeziehung der nördlichen Eugenstr. bis zur Eckkneipe an der Cramerstr.: hier Schaffung eines offenen
Straßenbereiches durch Reduzierung von Bäumen und ggf. Stellplätzen, um Gefühl von Sicherheit zu erzielen
Steigerung von Sicherheit und Sauberkeit durch reduzierte Anzahl neuer Bäume
Barrierefreie Zugänge
Schaffung barrierefreier Zugänge auf die Stadtteilachse und die angegliederten Begegnungspunkte
Pflanzung
Punktuelle Neupflanzung kleiner, schmalkroniger Hochstämme mit Blütenaspekt im Straßenraum in
Unterflurbaumscheiben (ggf. auch Bodenverbesserung, Bodenaustausch etc.), bessere Unterhaltung der Baumscheiben
möglich
Ergänzende Maßnahmen
Abstimmung mit der Verkehrsplanung: Notwendigkeit der Hochbeete für die Verkehrsführung prüfen
Sonstiges
Empfehlung: Maßnahmen der Stadtteilachse als Planungsauftrag an ein Team aus Straßenplanern und
Landschaftsarchitekten zu vergeben.
Kosten
Umsetzung der Maßnahmen Stadtteilachse, hier Umgestaltung Straßenraum siehe Maßnahmen Straßen, Steckbrief 4.1
22
Landschaftsarchitekturbüro Hoff im Auftrag der Stadt Bochum
März 2015
Stadtumbau Westend Bochum
Rahmenplanung Goldhamme
Ideenskizzen:
Bestandsbild Maßnahme 1.2
Bestandsbild Ecke Eugenstr./ Vereinsstr.
schlecht einsehbare Situation, Standort bei
Maßnahme 1.2. mitberücksichtigen
Platz an der Normannenstraße / Ecke Eugenstraße
Bestandsbild Maßnahme 1.1
Landschaftsarchitekturbüro Hoff im Auftrag der Stadt Bochum
Platz an der Goldhammer Straße / Ecke Normannenstraße
23
Stadtumbau Westend Bochum
Rahmenplanung Goldhamme
Ideenskizzen:
Platz an der Normannenstraße am Stadtteiltreff Alte Post
24
Landschaftsarchitekturbüro Hoff im Auftrag der Stadt Bochum
März 2015
Stadtumbau Westend Bochum
Blühaspekte
Rahmenplanung Goldhamme
Aufenthaltsqualität an den
Begegnungspunkten
Anhebung der Fahrbahn
Baustein-Ideen
Stadtteilachse
Beteiligung zur konkreten
Gestaltung
zentrale Achse
Barrierefreiheit
Aufwertung bestehender
Spielplatz
Spielpunkte
kindgerechte Gestaltung
Landschaftsarchitekturbüro Hoff im Auftrag der Stadt Bochum
25
Stadtumbau Westend Bochum
Rahmenplanung Goldhamme
2. Grünzug
Der Grünzug in Goldhamme begrenzt das Planungsgebiet im Westen und liegt unmittelbar am
Donezk Ring (zukünftige Autobahn). Nur eine
Schallschutzwand trennt diese beiden Elemente.
Für das Quartier bildet der Grünzug ein großes
Potential, da er die einzige größere Grünfläche im
Stadtteil ist. Zudem bietet dieser eine Fußgänger- bzw. Radwegeverbindung zwischen der viel
befahrenden Essener und Wattenscheider Straße.
Weiter ist der Grünzug auch ein Begegnungsort
mit potentiellem Raum für Kommunikation. Die
Potentiale dieser Fläche sind jedoch nicht ausgeschöpft, zudem besteht großer Mangel an Pflege
und Unterhaltung. Angsträume und Flächen ohne
Aufenthaltsqualität prägen den Grünzug. Um eine
deutliche Aufwertung des Wohnraumes im Quartier zu erreichen, ist die attraktive Gestaltung des
Grünzuges unerlässlich.
Schwerpunkt der vorgeschlagenen Maßnahmen
ist eine umfangreiche Rodung, um mehr Einsehbarkeit und Sichtbezüge herzustellen. Insbesondere die Eingänge des Grünzuges, sowie die nähere
Umgebung des Bolzplatzes sind davon betroffen.
Unterschiedliche Nutzergruppen begegnen sich
im Grünzug und haben verschiedenen Anforderungen, die zu berücksichtigen sind.
Innerhalb des Grünzuges werden insgesamt sechs
Teilmaßnahmen differenziert:
1.1. Wege- und Sichtbezüge, Sicherheit
1.2. Bolzplatz
1.3. Eingang Wattenscheider Str. mit Hundewiese u. Begegnungspunkt
1.4. Unterführung
1.5. Begegnungspunkt Anger Bayernstraße
1.6. Eingangsbereich Grünzug Essener Str. gegenüber Jugendzentrum
Wege und Sichtbezüge im Grünzug
26
Zugang zur Unterführung
Landschaftsarchitekturbüro Hoff im Auftrag der Stadt Bochum
Wendehammer Römerstraße
März 2015
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Weg
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Maßnahmen:
Zusätzliche Wegeverbindung
Grünzug und Sichtbeziehungen 2.1
(3) )
(2
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vorhandene Pflanzfläche /
Kompensationsfläche erhalten
geplante Rodung zur Aufweitung
(2)
(7)
vorhandene Bäume
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Quartier
(2)
1992
neuer, zusätzlicher Weg
Randbepflanzung
(1)
(3)
(5)
(4)
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(1)
(1)
Bach
Legende Maßnahmen Grünzug
(1)
(2)
(1)
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(2)
(1)
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(2) (1
300005
)
Maßnahmen:
Unterführung aufwerten 2.4
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(1)
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Maßnahmen:
Eingangsbereich an Essener Straße
aufwerten und offener gestalten 2.6
(2)
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Rahmenplanung - Bochum Goldhamme
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05.02.2015
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Grünzug
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Maßnahmen:
Begegenungspunkt Anger Bayernstraße 2.5
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Maßnahmen:
Eingangsbereich Wattenscheider Straße mit Hundewiese 2.3
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(1)
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219
Stadtumbau Westend Bochum
Rahmenplanung Goldhamme
Hundewiese
Bolzplatz Richtung Essener Straße (s. 2.2 u. 2.6)
Bolzplatz (s. 2.2)
Grünzug
Unterführung Essener Straße (s. 2.4)
Ideenskizzen:
Maßnahme
2.3 Eingang Wattenscheider Str. mit Hundewiese
u. Begegnungspunkt
Maßnahme
2.5 Begegnungspunkt Anger
Bayernstraße
Maßnahme
2.1 Wege- und Sichtbezüge, Sicherheit
Ergänzung Weg
Maßnahme
2.2 Bolzplatz
Maßnahme
2.4 Unterführung
Bolzplatz (s. 2.2)
28
Grünzug Ausgang Richtung Gotenstraße
Landschaftsarchitekturbüro Hoff im Auftrag der Stadt Bochum
vorhandener
Bolzplatz
Maßnahme
2.6 Eingangsbereich Essener Str.
Konzeptidee Grünzug
März 2015
Stadtumbau Westend Bochum
Maßnahmenbereich
2. Grünzug
Nr. 2.1
Wege und Sichtbezüge, Sicherheit
Lage und Einbindung im Projektgebiet
Der Grünzug bildet die westliche Grenze des Gebietes, stellt eine Naherholungsfläche im Projektgebiet
dar, stellt Verbindung zwischen Wattenscheider und Essener Straße her, einzige größere Grünfläche
im Gebiet.
Max. 16,5 cm hoch!!
Rahmenplanung Goldhamme
Standort Maßnahme 2.1
Bestandsbeschreibung und planerische Einschätzung
Dicht eingewachsene Pflanzflächen v.a. in den Randbereichen mit z.T. abgängigen Bäumen,
Grünfläche als Wiese mit Gehweg entlang der Lärmschutzwand zur zukünftigen Autobahn,
vorhandener, gut genutzter Bolzplatz, keine Bänke,
Potential als Naherholungsfläche und Begegnungspunkt nicht ausgeschöpft, Aufenthaltsqualität fehlt,
Konflikte mit Hundehaltern und Radfahrern,
wichtige Funktion nicht nur für die Bewohner des Stadtteiles, ebenfalls für (neue) Kita und Altenheim
Größe der Fläche (Bestand)
Handlungsbedarf
Ca. 21.400 m² Gesamtfläche Grünzug, davon
Stufe 1
Ca. 6.900 m² Rasenfläche
Ca. 2.800 m² Gehweg
Ca. 10.300 m² Pflanzfläche /Bäume
Ca. 1.400 m² Bolzplatz
Behördliche Vorgaben
Empfehlung der Kriminalprävention: Lichtpunkte vor allem an den Eingängen setzen, Einsehbarkeit
und allg. Sicherheitsgefühl erhöhen, jedoch Unterhaltungskosten so gering wie möglich halten
Ausbau der Autobahn berücksichtigen, ggf. neue Abstandsflächen einzuhalten, da Grünzug direkt
an Autobahn grenzt (Zuständigkeit ggf. StraßenNRW)
Jugendamt: Keine neuen Spielflächen schaffen, die offiziell als Spielplatz verwaltet und
unterhalten werden müssen, aber generationsübergreifende Gestaltung gewünscht (siehe
Baukasten-Ideen S. 41)
Ergebnisse der Beteiligung
Mehr Licht, Einsehbarkeit, Sicherheit
Pflege, Sauberkeit
Zustand der Gehwege verbessern
Konfliktlösung Hundehalter – andere Bewohner
Mehr Aufenthaltsqualität vorrangig am Bolzplatz, dieser wird intensiv genutzt
Landschaftsarchitekturbüro Hoff im Auftrag der Stadt Bochum
Bestandsbild
29
Stadtumbau Westend Bochum
Maßnahmenbereich
Rahmenplanung Goldhamme
Nr. 2.1
Grünzug
Wege und Sichtbezüge, Sicherheit
Ansatzpunkte und Maßnahmen
Rodungen
Gestaltung
verlagerte Wegeführung
Wegeverlauf im Norden
ergänzen
barrierefreie Zugänge
Im gesamten Grünzug zur Herstellung von Sichtbeziehungen und zur besseren Einsehbarkeit, Rodung des Aufwuchses
entlang der Lärmschutzwand und Freistellung erhaltenswerter Gehölze
-
ergänzende Wegeführung in besser besonnte Bereiche, unter Einbeziehung der vorhandenen Freiflächen, verlagern
Erhalt des vorhandenen Wegeverlaufes
Wegebreite prüfen, da Konflikt zwischen unterschiedlichen Nutzergruppen und Ausweichen derzeit schwierig
Ergänzung des vorhandenen Wegeverlaufes im nördlichen Bereich an der Hundewiese durch eine Wegequerung über
die Freifläche zur Anbindung an den Gehweg auf der südlichen Seite der Wattenscheider Straße
Offene gut einsehbare Eingänge von Wattenscheider und Essener Straße schaffen
barrierefreie, offene Zugänge von der Bayernstraße und von der Gotenstraße (am Bolzplatz) in den Grünzug schaffen
identitätsstiftende Gestaltung im Norden (Merkzeichen, Kunstwerk o.ä.)
generationsübergreifende Gestaltung (siehe Baukasten-Ideen S. 41)
Sitzmöglichkeiten schaffen zur Steigerung der Aufenthaltsqualität
Beleuchtung
Im Verlauf des Grünzuges, vorrangig an den Zugängen
Entwässerungskonzept
Erstellen eines Entwässerungskonzeptes für den Grünzug und mögliche Anbindung der Flächen Anger Bayernstraße
Rückbau des
Wendehammers
Wendehammer Römerstraße: Öffnung dieses Eingangsortes in den Grünzug hinein, Herstellen von Sichtbeziehungen
verstärken die Öffnung des Grünzuges ins Quartier
Pflanzung
Punktuelle Neupflanzung kleiner, schmalkroniger Hochstämme mit Blütenaspekt
Kosten
Umsetzung der Maßnahmen Grünzug werden als eine Gesamtmaßnahme vorgeschlagen, Kosten einschl.
2.1 Wege und Sichtbezüge, Sicherheit, 2.2 Bolzplatz, 2.3 Eingang Wattenscheider Str. mit Hundewiese, 2.4 Unterführung und 2.6 Eingangsbereich
Essener Str.
500.000,00 Euro brutto einschl. Planungshonorar
30
Landschaftsarchitekturbüro Hoff im Auftrag der Stadt Bochum
März 2015
Stadtumbau Westend Bochum
Maßnahmenbereich
Nr. 2.2
2. Grünzug
Bolzplatz
Lage und Einbindung im Projektgebiet
Der Bolzplatz ist im südlichen Teil des Grünzuges, mit Zugang von der Gotenstraße, gelegen. Er ist
über den Fußweg des Grünzuges mit Anschluss an die Essener Straße zu erreichen.
Max. 16,5 cm hoch!!
Rahmenplanung Goldhamme
Standort Maßnahme 2.2
Bestandsbeschreibung und planerische Einschätzung
Umgeben von dicht eingegrünten Ballfangzäunen umgeben, liegt der Bolzplatz schlecht einsehbar
unterhalb der Gotenstraße, der Höhenversprung wird von einer Winkelstützmauer als seitliche
Begrenzung des Bolzplatzes abgefangen,
aufgrund der Nutzungsspuren scheint der Bolzplatz, überwiegend von privaten Freizeitmannschaften,
gut angenommen zu werden, Nutzung durch ergänzendes Angebot stärken
Größe der Fläche (Bestand)
Ca. 1.400 m² Bolzplatzfläche
Ca. 750 m² Pflanzung im Bolzplatzbereich
Handlungsbedarf
Stufe 1
Behördliche Vorgaben
Empfehlung der Kriminalprävention: Roden des dichten Bewuchses zur besseren Einsehbarkeit
Stadtplanungs- und Bauordnungsamt: Ergänzendes Angebot für Jugendliche schaffen
Umwelt-und Grünflächenamt: qualitativ hochwertige Ausstattung, robuste und langlebige
Materialien, geringe Pflegeintensität
Ergebnisse der Beteiligung
Mehr Licht, Sicherheit
Pflege, Sauberkeit erhöhen
Bolzplatz wird intensiv genutzt, jedoch ist eine deutliche Aufwertung gewünscht:
Aufenthaltsqualität mit Sitzmöglichkeiten für Jugendliche, neue Tore, Beleuchtung des Platzes und
Rückschnitt der Pflanzen
Gestaltung der näheren Umgebung mit Natursteinen
Einsehbarkeit ist ebenfalls gewünscht, insgesamt sollte der Platz und die nähere Umgebung
offener gestaltet werden
Der Parkplatz an der Gotenstraße, welcher unmittelbar im Osten an den Bolzplatz grenzt, wird als
Angstraum empfunden, Drogenhandel sei zu beobachten; auch hier wird eine offene Gestaltung
für mehr Einsehbarkeit gewünscht
Landschaftsarchitekturbüro Hoff im Auftrag der Stadt Bochum
Bestandsbild
31
Stadtumbau Westend Bochum
Maßnahmenbereich
Rahmenplanung Goldhamme
Nr. 2.2
Grünzug
Bolzplatz
Ansatzpunkte und Maßnahmen
Rodungen
Teilweise Freistellung des Ballfangzaunes für bessere Sichtbeziehungen, Verbesserung der Einsehbarkeit und Vermeidung
von Angsträumen, Rodung auch entlang der Gotenstraße
Gestaltung
-
Beleuchtung
Lichtpunkt am Zugang Gotenstraße zur Hervorhebung des Einganges und zur Vermeidung von Angsträumen
Pflanzung
Punktuelle Neupflanzung kleiner, schmalkroniger Hochstämme mit Blütenaspekt, niedrige Strauchpflanzung
Ergänzende Maßnahmen
WLAN-Spot zur kostenlosen Nutzung einrichten,
Einbeziehung des Jugendzentrums bei der Planung des Angebotes, Einbindung von Streetworkern, Testphase mit mobilen
Geräten und Beteiligung, um den konkreten Bedarf der Umgestaltung zu ermitteln (s. Kap.VI - begleitende Maßnahmen)
Gestaltung vorrangig für Jugendliche
Sitzmöglichkeiten schaffen und Aufenthaltsqualität für Jugendliche erhöhen
Attraktive Gestaltung des Bolzplatzes als Treffpunkt für Jugendliche:
Einbeziehung des Parkplatzes an der Gotenstraße (oberhalb des Bolzplatzes) als Tribüne,
Kletterfelsen zur Überwindung des Höhenunterschiedes,
Sitzstufen, Sitzelemente als Treffpunkt,
Tischtennisplatte oder Parcourelement,
ggf. Fitnessgeräte
Kosten
Umsetzung der Maßnahmen Grünzug werden eine Gesamtmaßnahme vorgeschlagen, Kosten siehe Steckbrief 2.1
32
Landschaftsarchitekturbüro Hoff im Auftrag der Stadt Bochum
März 2015
Stadtumbau Westend Bochum
Maßnahmenbereich
Max. 16,5 cm hoch!!
2. Grünzug
Rahmenplanung Goldhamme
Nr. 2.3
Eingang Wattenscheider Str. mit
Hundewiese
Lage und Einbindung im Projektgebiet
Im Norden des Grünzuges schließt der Weg an die Wattenscheider Str. an, hier weitet sich der
Grünzug in eine größere, offene Fläche.
Bestandsbeschreibung und planerische Einschätzung
Weg im Bestand schließt an Kreuzung der Wattenscheider Str. an, jedoch fehlt Wegequerung über die
freie Grünfläche, Eingang in den Grünzug von Wattenscheider Str. aus schlecht einsehbar, wirkt
dunkel und eingewachsen, freie Grünfläche hat derzeit keine Nutzung, Randbepflanzung und
Baumreihe am Weg sind Ausgleichspflanzungen und zu erhalten oder an anderer Stelle zu ersetzen,
Fläche zur Hundewiese mit ergänzender Wegeführung umgestalten
Größe der Fläche (Bestand)
Handlungsbedarf
Ca. 5.150 m² Gesamtfläche, davon
Stufe 1
Ca. 3.400 m² Wiesenfläche
Ca. 350 m² Gehweg
Ca. 1.400 m² Pflanzfläche /Bäume
Behördliche Vorgaben
Empfehlung der Kriminalprävention: Lichtpunkte setzen, Einsehbarkeit und allg. Sicherheitsgefühl
erhöhen, jedoch Unterhaltungskosten so gering wie möglich halten
Am Eingangsbereich des Grünzugs ist ein Kunstwerk o.ä. geplant (nicht nur Eingangsbereich für
den Grünzug und Goldhamme, sondern aufgrund des neuen Autobahnkreuzes auch „Tor nach
Bochum“)
Umwelt- und Grünflächenamt: Ausgleichspflanzungen berücksichtigen, geringe Pflegeintensität
Standort Maßnahme 2.3
Bestandsbild
Ergebnisse der Beteiligung
Mehr Licht, Einsehbarkeit in den Grünzug, Sicherheit
Konfliktlösung gewünscht: Hundehalter – andere Bewohner, Hundekot als großes Problem
geäußert
Größe der Hundewiese kontrovers diskutiert (von ausreichend bis zu klein)
Begegnungspunkt für Hundehalter gewünscht, mit Sitzgelegenheiten
Pflege, Sauberkeit erhöhen
Zustand der Gehwege verbessern
Landschaftsarchitekturbüro Hoff im Auftrag der Stadt Bochum
33
Stadtumbau Westend Bochum
Maßnahmenbereich
Rahmenplanung Goldhamme
Nr. 2.3
Grünzug
Eingang Wattenscheider Str. mit Hundewiese
Ansatzpunkte und Maßnahmen
Rodungen
Bereichsweise Rodung der Pflanzflächen, die in die Freifläche hineinragen, um bessere Sichtverbindungen und optische
Weite herzustellen, hier jedoch Ausgleichsflächen berücksichtigen
Gestaltung
Eingangsbereich mit
Hundewiese
-
Beleuchtung
Hervorhebung des Eingangsbereiches durch Beleuchtung
Gehweg
Wegequerung diagonal über die Grünfläche zur Anbindung der Hundewiese und der Wattenscheider Str. im östlichen
Bereich an den vorhandenen Gehweg
Pflanzung
Punktuelle Neupflanzung kleiner, schmalkroniger Hochstämme mit Blütenaspekt
Ergänzende Maßnahmen
Ggf. Berücksichtigung der Grünfläche für Regenwasserversickerungsmaßnahmen,
genaue Ermittlung der benötigten Größe der Hundewiese, aktivierende Maßnahmen für Hundehalter zu empfehlen (s.
Kap.VI - begleitende Maßnahmen)
Eingangsbereich hervorheben
Identität stiften durch Kunstwerk oder Element als Stadtteilsignal, Bezug zum Stadtteil herstellen
Nutzung der vorh. Grünfläche als Hundewiese als eingezäunter Bereich
Begegnungspunkt für Hundehalter mit robuster, einfacher Ausstattung an der Hundewiese
Ausstattung mit Abfallbehältern und Spender für Kotbeutel
Kosten
Umsetzung der Maßnahmen Grünzug werden als eine Gesamtmaßnahme vorgeschlagen, Kosten siehe Steckbrief 2.1
34
Landschaftsarchitekturbüro Hoff im Auftrag der Stadt Bochum
März 2015
Stadtumbau Westend Bochum
Maßnahmenbereich
Rahmenplanung Goldhamme
Nr. 2.4
2. Grünzug
Unterführung Essener Straße
Lage und Einbindung im Projektgebiet
Im Süden des Grünzuges schließt der Weg an die Essener Str. an, eine Unterführung führt den
westlichen Gehweg unter der Essener Str. hindurch auf die südliche Seite
Standort Maßnahme 2.4
Max. 16,5 cm hoch!!
Bestandsbeschreibung und planerische Einschätzung
Unterführung führt unter der Essener Str. hindurch und liegt oberhalb der zukünftigen Autobahn,
derzeit ein dunkler und schmutziger Gang mit seitlichen Graffitis,
Geländer zur Autobahn defekt
Größe der Fläche (Bestand)
Ca. 1.250 m² Unterführung als gepflasterter Weg
Handlungsbedarf
Stufe 1
Behördliche Vorgaben
Empfehlung der Kriminalprävention: Lichtpunkte setzen, Einsehbarkeit und allg. Sicherheitsgefühl
erhöhen, jedoch Unterhaltungskosten so gering wie möglich halten
Umwelt-und Grünflächenamt: geringe Pflegeintensität
Ausbau der Autobahn berücksichtigen, ggf. neue Abstandsflächen einzuhalten (Zuständigkeit ggf.
StraßenNRW)
Bestandsbild
Ergebnisse der Beteiligung
Unterführung wird als Angstraum empfunden, daher mehr Licht, Einsehbarkeit, Sicherheit
Rückschnitt von Bäumen notwendig
Pflege, Sauberkeit erhöhen
Zustand des Geländers verbessern
Landschaftsarchitekturbüro Hoff im Auftrag der Stadt Bochum
35
Stadtumbau Westend Bochum
Maßnahmenbereich
Rahmenplanung Goldhamme
Nr. 2.4
Grünzug
Unterführung Essener Straße
Ansatzpunkte und Maßnahmen
Beleuchtung
Beleuchtung an der Unterführung installieren zur Verringerung des Angstraumes
Gestaltung Unterführung
-
Ergänzende Maßnahmen
Ggf. Patenschaften oder Einbindung von Sprayern, oder anderen Jugendlichen z.B: vom Jugendzentrum (s. Kap.VI begleitende Maßnahmen)
Farbliche Gestaltung für ein freundliches, helleres Erscheinungsbild zur Erhöhung des Sicherheitsempfindens
Erneuerung des Geländers zur Autobahn zur Steigerung der Sicherheit
Kosten
Umsetzung der Maßnahmen Grünzug werden als eine Gesamtmaßnahme vorgeschlagen, Kosten siehe Steckbrief 2.1
36
Landschaftsarchitekturbüro Hoff im Auftrag der Stadt Bochum
März 2015
Stadtumbau Westend Bochum
Maßnahmenbereich
Nr. 2.5
2. Grünzug
Anger Bayernstraße
Lage und Einbindung im Projektgebiet
Freifläche im Nord-Westen des Projektgebietes, zentral zwischen Seniorenwohnheim und geplantem
Kindergarten gelegen
Max. 16,5 cm hoch!!
Rahmenplanung Goldhamme
Standort Maßnahme 2.5
Bestandsbeschreibung und planerische Einschätzung
Von Straße und Parkplätzen umgebene Wiesenfläche mit Einzelbäumen,
zentrale Lage zwischen Seniorenwohnheim und geplanter Kita, daher besondere Bedeutung als
generationenübergreifender Begegnungspunkt,
direkter Zugang zum Grünzug, Verbindung zwischen Anger und Grünzug herstellen
Größe der Fläche (Bestand)
Ca. 1.800 m² Fläche mit Anschluss an Grünzug
Ca. 950 m² Anger als Wiesenfläche
Handlungsbedarf
Stufe 1
Behördliche Vorgaben
Jugendamt: Keine neuen Spielflächen schaffen, die offiziell als Spielplatz verwaltet und
unterhalten werden müssen, aber generationsübergreifende Gestaltung gewünscht (siehe
Baukasten-Ideen S. 41)
Stadtplanungs- und Bauordnungsamt: neue Kita berücksichtigen
Umwelt-und Grünflächenamt: qualitativ hochwertige Ausstattung, robuste und langlebige
Materialien, geringe Pflegeintensität
Bestandsbild
Ergebnisse der Beteiligung
Gestaltung der Fläche und Aufenthaltsqualität für die benachbarten Einrichtungen schaffen
Bisher nicht nutzbar
Kein schön gestalteter Eingang in den Grünzug
Wird als wichtiger Begegnungspunkt (Altenheim, geplante Kita) gesehen
Landschaftsarchitekturbüro Hoff im Auftrag der Stadt Bochum
37
Stadtumbau Westend Bochum
Maßnahmenbereich
Rahmenplanung Goldhamme
Nr. 2.5
Grünzug
Anger Bayernstraße
Ansatzpunkte und Maßnahmen
Rodungen
Zugang zum Grünzug öffnen, Verbindung zum Anger herstellen
Gestaltung
-
barrierefreie Zugänge
Barrierearme Erschließung des Angers und des Zuganges in den Grünzug,
Beleuchtung
Zugang in den Grünzug hervorheben
Entwässerungskonzept
Regenwasserabkopplung des Angers und Einleitung in offene Rinne im Grünzug bzgl. Aufnahmekapazität prüfen
Pflanzung
Grünachse schaffen durch Baumreihe von Goldhammer Str. entlang des Angers mit Verschwenken in den Grünzug
Ergänzende Maßnahmen
Im weiteren Planungsprozess unbedingt Vertreter des Altenheim und der Kita beteiligen (s. Kap.VI - begleitende
Maßnahmen)
Elemente für generationenübergreifende Nutzung (Aufenthalts- und Spielfunktionen)
verstärkte Nutzung zu den Bring- und Abholzeiten der zukünftigen Kita berücksichtigen
Anordnung der Parkplätze am Anger prüfen bzgl. Zugänglichkeit des Angers
Kosten
Umsetzung der Maßnahmen Grünzug, hier Anger Bayernstraße
100.000,00 Euro brutto einschl. Planungshonorar
38
Landschaftsarchitekturbüro Hoff im Auftrag der Stadt Bochum
März 2015
Stadtumbau Westend Bochum
Maßnahmenbereich
Rahmenplanung Goldhamme
Nr. 2.6
2. Grünzug
Eingangsbereich Essener Str.
gegenüber Jugendzentrum
Lage und Einbindung im Projektgebiet
Im Süden des Grünzuges schließt der Weg an die Essener Str. an
Standort Maßnahme 2.6
Max. 16,5 cm hoch!!
Bestandsbeschreibung und planerische Einschätzung
Eingang liegt hinter der Bushaltestelle an der Essener Str., dicht eingewachsen und optisch kaum
wahrnehmbar
Größe der Fläche (Bestand)
Ca. 2.500 m² Fläche dicht bewachsen, davon
Ca. 100 m² Wegefläche
Handlungsbedarf
Stufe 1
Behördliche Vorgaben
Empfehlung der Kriminalprävention: Lichtpunkte setzen, Einsehbarkeit und allg. Sicherheitsgefühl
erhöhen
Umwelt-und Grünflächenamt: geringe Pflegeintensität
Verkehrsplanung: Fußgängerquerung an Essener Str. von Bürgern gewünscht, ggf. bei zukünftiger
Planung Essener Straße aufgreifen
Bestandsbild
Ergebnisse der Beteiligung
Eingangsbereich in den Grünzug hervorheben und einladend gestalten
Übergang zum Jugendzentrum sicherer gestalten (Unterführung ist Angstraum und Querung der
Essener Straße schwierig)
Mehr Licht, Einsehbarkeit, Sicherheit (unbedingt Bäume und weitere Pflanzen zurückschneiden)
Pflege, Sauberkeit erhöhen
Landschaftsarchitekturbüro Hoff im Auftrag der Stadt Bochum
39
Stadtumbau Westend Bochum
Maßnahmenbereich
Rahmenplanung Goldhamme
Nr. 2.6
Grünzug
Eingangsbereich Essener Str. gegenüber Jugendzentrum
Ansatzpunkte und Maßnahmen
Rodungen
Eingang in den Grünzug öffnen, Rodung von Einzelbäumen und Unterwuchs um Sichtbeziehungen herzustellen und
Angsträume zu verringern
Gestaltung
Eingangsbereich
-
Gestalterische Hervorhebung des Einganges, z.B. mit Gabionen, um die Gestaltung der gegenüberliegenden
Straßenseite aufzunehmen
Identität stiften durch Kunstwerk oder Element als Stadtteilsignal, Bezug zum Stadtteil herstellen
Beleuchtung
Zugang in den Grünzug hervorheben
Entwässerungskonzept
Regenwasserabkopplung des Angers und Einleitung in offene Rinne im Grünzug bzgl. Aufnahmekapazität prüfen
Pflanzung
Grünachse schaffen durch Baumreihe von Goldhammer Str. entlang des Angers mit Verschwenken in den Grünzug
Ergänzende Maßnahmen
Mögliche Lösung für die sichere Querung der Essener Straße ggf. bei zukünftiger Planung Essener Straße aufgreifen und
mit dem Jugendzentrum als Baustein Neugestaltung Essener Straße diskutieren (s. Kap.VI - begleitende Maßnahmen)
Kosten
Umsetzung der Maßnahmen Grünzug werden eine Gesamtmaßnahme vorgeschlagen, Kosten siehe Steckbrief 2.1
40
Landschaftsarchitekturbüro Hoff im Auftrag der Stadt Bochum
März 2015
Stadtumbau Westend Bochum
Rahmenplanung Goldhamme
Sichtbeziehungen
Wegeverlagerung
Lichtpunkte
Baustein-Ideen
Grünzug
Hundewiese mit
Hundetüten
Barrierefreiheit
Merkzeichen, offene
Gestaltung an den
Eingangsbereichen
Aufenthaltsqualität
Blühaspekte
Landschaftsarchitekturbüro Hoff im Auftrag der Stadt Bochum
Angebot für
Jugendliche
41
Stadtumbau Westend Bochum
Rahmenplanung Goldhamme
3. Einbindung des Stadtteils
Schon bei der ersten Begehung des Planungsgebietes wird die extreme Insellage des Quartiers
deutlich. Die viel befahrene Essener und die Wattenscheider Straße grenzen das Gebiet ein und
erschweren eine Querung ohne Auto sehr. Das
Quartier wird von außen nicht wahrgenommen
und hat keine einladenden Eingangssituationen.
Zur Identitätsstiftung wird eine Öffnung des
Quartiers mit gestalteten Eingangsbereichen und
eine Erleichterung der Wegeverbindung nach außen empfohlen.
So haben die herausgestellten Bereiche eine verkehrssicherheitstechnische und eine gestalterische Komponente. Für folgende Bereiche werden Maßnahmen vorgeschlagen:
3.1 Eingangsbereich Wattenscheider / Goldhammer Straße
3.3 Eingangsbereich und
Übergänge Jahrhunderthalle
u. Westpark
3.2 Eingangsbereich
Sparkasse
3.1 Eingangsbereich Goldhammer Str. /
Wattenscheider Str.
3.2 Eingangsbereich Sparkasse
3.3 Weitere Eingangsbereiche als Übergänge
zur Jahrhunderthalle (Cramer Str. und
Vereinsstr. zur Wattenscheider Str.)
42
Landschaftsarchitekturbüro Hoff im Auftrag der Stadt Bochum
März 2015
Stadtumbau Westend Bochum
Rahmenplanung Goldhamme
3.2 Eingangsbereich / Umfeld Sparkasse
3.1 Eingangsbereich Wattenscheider /
Goldhammer Straße
44
3.3 Eingangsbereich und Übergänge Jahrhunderthalle u. Westpark
Landschaftsarchitekturbüro Hoff im Auftrag der Stadt Bochum
März 2015
Stadtumbau Westend Bochum
Maßnahmenbereich
3. Einbindung des Stadtteiles
Nr. 3.1
Eingangsbereich Goldhammer Str./
Wattenscheider Str.
Lage und Einbindung im Projektgebiet
Im Norden mündet die Goldhammer Str. in die Wattenscheider Str.
Max. 16,5 cm hoch!!
Rahmenplanung Goldhamme
Standort Maßnahme 3.1
Bestandsbeschreibung und planerische Einschätzung
Straßeneinmündung auf die vielbefahrene Wattenscheider Str. ist durch die Trennung von Gehwegund Fahrbahnbereichen mittels Pflanzflächen sehr unübersichtlich und schlecht einsehbar, v.a. für
Kinder auf dem Schulweg zur Grundschule An der Maarbrücke,
Neuordnung des Bereiches für bessere Übersichtlichkeit und ansprechenderen Eindruck von außen
Größe der Fläche (Bestand)
Ca. 550 m² Einmündungsbereich mit
Gehweg, Straße und Pflanzflächen
Handlungsbedarf
Stufe 2
Behördliche Vorgaben
Tiefbauamt: Vorgaben durch Umbau der Wattenscheider Str. im Zusammenhang mit dem
Bochumer Westkreuz berücksichtigen
Bestandsbild
Ergebnisse der Beteiligung
Mehr Licht, Einsehbarkeit
Pflege, Sauberkeit erhöhen
Zustand der Gehwege verbessern
Sicherheit: Wichtige Kreuzung auf dem Schulweg
Landschaftsarchitekturbüro Hoff im Auftrag der Stadt Bochum
45
Stadtumbau Westend Bochum
Maßnahmenbereich
Einbindung des Stadtteiles
Rahmenplanung Goldhamme
Nr. 3.1
Eingangsbereich Goldhammer Str./ Wattenscheider Str.
Ansatzpunkte und Maßnahmen
Rodungen
Rodung von Bäumen für bessere Einsehbarkeit und Belichtung,
Rodung der Pflanzflächen
Gestaltung
-
Neugliederung von zusammenhängenden, strukturierten Flächen durch Neuordnung von Parkplätzen und Pflanzflächen
im Einmündungsbereich der Goldhammer Str., z.B. als offene Rasenfläche
Schaffen von Sichtbeziehungen v.a. für Schüler für sichere Verkehrsteilnahme
Gehweg neu anordnen, eindeutigen Verlauf des Gehweges schaffen, Rückbau von Wegegabelungen oder parallel
verlaufenden Wegen zur besseren Übersichtlichkeit
Hervorhebung des Eingangsbereiches zur Einbindung des Stadtteiles und Auflösen der Insellage (Merkzeichen,
Kunstwerk o.ä., siehe Baukasten-Ideen S. 51), aufmerksam machen auf den Stadtteil
offene, übersichtliche Situation schaffen: Aufenthaltsqualität erhöhen, generationsübergreifende Elemente
Sitzmöglichkeiten schaffen
Beleuchtung
Eingangsbereich hervorheben
Neupflanzung
Punktuelle Pflanzung kleiner, schmalkroniger Hochstämme mit Blütenaspekt
Ergänzende Maßnahmen
Abstimmung des Eingangsbereiches mit der Verkehrsplanung, Fortsetzung der Gestaltung bis An der Maarbrücke
Kosten
Umsetzung der Maßnahmen Einbindung des Stadtteiles werden als eine Gesamtmaßnahme vorgeschlagen, Kosten einschl.
3.1 Eingangsbereich Goldhammer Str./Wattenscheider Str. und 3.3 Eingangsbereiche als Übergänge zur Jahrhunderthalle
175.000,00 Euro brutto einschl. Planungshonorar
(3.2 Eingangsbereich Sparkasse nicht über Projektbudget, da im privaten Besitz)
46
Landschaftsarchitekturbüro Hoff im Auftrag der Stadt Bochum
März 2015
Stadtumbau Westend Bochum
Maßnahmenbereich
3. Einbindung des Stadtteiles
Nr. 3.2
Eingangsbereich Sparkasse Essener
Str. / Kohlenstr.
Lage und Einbindung im Projektgebiet
Sparkasse am süd-östlichen Rand des Projektgebietes, an der Ecke Essener Str. / Kohlenstr. gelegen.
Max. 16,5 cm hoch!!
Rahmenplanung Goldhamme
Standort Maßnahme 3.2
Bestandsbeschreibung und planerische Einschätzung
Grundstück Sparkasse in Privatbesitz, jedoch exponierte Lage an der vielbefahrenen Essener Str. /
Ecke Kohlenstr., Ort der täglichen Versorgung mit nahe gelegenem Spielplatz „Sparki“,
Umfeld der Sparkasse jedoch optisch wenig ansprechend mit vielen Zäunen und unattraktiven Beeten,
wichtiger Eingangsort in den Stadtteil, Bedeutung hervorheben
Größe der Fläche (Bestand)
Ca. 1.000 m² Beetflächen im direkten Umfeld der Sparkasse
Handlungsbedarf
Stufe 2
Behördliche Vorgaben
Stadtplanungs- und Bauordnungsamt: Gelände der Sparkasse in privatem Besitz, Umgestaltung
nicht über das Projekt zu realisieren
Bestandsbild
Ergebnisse der Beteiligung
Ansprechendere Gestaltung
Pflege, Sauberkeit erhöhen
Zugang zum Spielplatz „Sparki“ gestalten
Landschaftsarchitekturbüro Hoff im Auftrag der Stadt Bochum
47
Stadtumbau Westend Bochum
Maßnahmenbereich
Einbindung des Stadtteiles
Rahmenplanung Goldhamme
Nr. 3.2
Eingangsbereich Sparkasse Essener Str. / Kohlenstr.
Ansatzpunkte und Maßnahmen
Rodungen
Rodung der wenig ansehnlichen Bepflanzung
Gestaltung
-
Pflanzung
Rückbau von Zäunen im Umfeld der Sparkasse
Hervorhebung des Eingangsbereiches zur Einbindung des Stadtteiles und Auflösen der Insellage (Merkzeichen,
Kunstwerk o.ä.), aufmerksam machen auf den Stadtteil
offene, freundliche Situation schaffen: Aufenthaltsqualität erhöhen, Sitzmöglichkeiten schaffen
Erhalt der Parkplatzflächen und Zugang zum „Sparki“ ggf. besser anbinden
Robuste, niedrige Bepflanzung mit Blütenaspekten
Kosten
Gelände der Sparkasse in privatem Besitz, Umgestaltung nicht über das Projekt zu realisieren
48
Landschaftsarchitekturbüro Hoff im Auftrag der Stadt Bochum
März 2015
Stadtumbau Westend Bochum
Maßnahmenbereich
3. Einbindung des Stadtteiles
Rahmenplanung Goldhamme
Nr. 3.3
Eingangsbereiche zur
Jahrhunderthalle (Cramer Str.,
Vereinsstr. zur Wattenscheider Str.)
Lage und Einbindung im Projektgebiet
Am östlichen Rand des Projektgebietes münden die Cramer Str. und die Vereinsstr. auf die
Wattenscheider Str.
Standort Maßnahme 3.3
Max. 16,5 cm hoch!!
Bestandsbeschreibung und planerische Einschätzung
Unübersichtlichen Kreuzungsbereich der Wattenscheider Str.
Größe der Fläche (Bestand)
Ca. 250 m² Einmündungsbereich Cramer Str.
Ca. 250 m² Einmündungsbereich Vereinsstr.
jeweils mit Gehweg-, Fahrbahn- und Pflanzflächen
Handlungsbedarf
Stufe 2
Behördliche Vorgaben
Verkehrsplanung: Maßnahmen zur Verbesserung der Querung Kreuzung Wattenscheider Str.
(Schaltung der Fußgängerampeln) soll geprüft werden
Bestandsbild
Ergebnisse der Beteiligung
Bessere Querung Wattenscheider Str. in Richtung Westpark – Überqueren der Kreuzung ist derzeit
langwierig
Ampelschaltungen für Fußgänger sind zu kurz, v.a. für Kinder und Senioren
Landschaftsarchitekturbüro Hoff im Auftrag der Stadt Bochum
49
Stadtumbau Westend Bochum
Maßnahmenbereich
Einbindung des Stadtteiles
Rahmenplanung Goldhamme
Nr. 3.2
Eingangsbereich Sparkasse Essener Str. / Kohlenstr.
Ansatzpunkte und Maßnahmen
Rodungen
Rodung der wenig ansehnlichen Bepflanzung
Gestaltung
-
Pflanzung
Rückbau von Zäunen im Umfeld der Sparkasse
Hervorhebung des Eingangsbereiches zur Einbindung des Stadtteiles und Auflösen der Insellage (Merkzeichen,
Kunstwerk o.ä.), aufmerksam machen auf den Stadtteil
offene, freundliche Situation schaffen: Aufenthaltsqualität erhöhen, Sitzmöglichkeiten schaffen
Erhalt der Parkplatzflächen und Zugang zum „Sparki“ ggf. besser anbinden
Robuste, niedrige Bepflanzung mit Blütenaspekten
Kosten
Gelände der Sparkasse in privatem Besitz, Umgestaltung nicht über das Projekt zu realisieren
50
Landschaftsarchitekturbüro Hoff im Auftrag der Stadt Bochum
März 2015
Stadtumbau Westend Bochum
Auffällige Merkzeichen /
Kunstwerke
Baustein-Ideen
Einbindung des
Stadtteils
Rahmenplanung Goldhamme
Querung der Straßen
erleichtern
Potentiale der Umgebung und
der Historie aufnehmen
Identitätsstifende Gestaltung
der Eingänge
Landschaftsarchitekturbüro Hoff im Auftrag der Stadt Bochum
51
Stadtumbau Westend Bochum
Rahmenplanung Goldhamme
4. Straßengestaltung
Die Gestaltung der Wohnstraßen ist ein Schwerpunkt der Rahmenplanung und wurde schon
als Ausgangspunkt von der Stadt Bochum vorgegeben. Die Beteiligung bestätigte den hohen
Handlungsbedarf, wobei sich jedoch Prioriäten
abzeichneten (Normannenstr., Goldhammer Str.,
Vereinsstr. und Cramerstr.). Die Dichte der Bäume, die defekten Hochbeete und der schlechte
Zustand der Straßen und Fußwege sind Hauptpunkte des negativen Erscheinungsbildes und
somit der Diskussionen mit den Bewohnern.
Das Sicherheitsempfinden wird hier sehr stark
eingeschränkt (Informationen, Kriminalprävention und Informationen aus den BeteiligungsWorkshops). Jedoch weisen nicht alle Straßen
die gleiche Baumdichte oder den gleichen Zustand auf. Im weiteren Planungsverlauf ist der
Umfang der Maßnahmen für die Cheruskerstr.,
Sachsenstr., Alemannenstr., Römerstr., Eugenstr., Cimbernstr. und Ernststr. zu konkretisieren.
Die in den 1980er Jahren gepflanzten Bäume haben inzwischen eine Größe erreicht,
die die Hochbeete aus Betonpalisaden auseinanderdrückt und Gehwegplatten anhebt.
Dadurch wird das optische Erscheinungsbild
des Straßenraumes zusätzlich beeinträchtigt.
Besonders in der Goldhammer Str., Vereinsstr. und
Cramerstr. ist der Baumbestand sehr dicht und die
Bäume sind überwiegend in Hochbeeten gepflanzt.
Der Rückbau von Hochbeeten kann nur in Abstimmung mit der Verkehrsplanung erfolgen, um die
Notwendigkeit für die Verkehrsführung zu prüfen.
Das Budget für die Umgestaltung der Wohnstraßen lässt umfangreiche Maßnahmen zu, jedoch
sind genaue Ausbaustandards, Prioritäten und
Bereiche aufgrund der großen Straßenfläche fest
zu legen. Teile der Maßnahmenvorschläge für die
Straßengestaltung beinhalten auch die Stadtteilachse. (siehe auch Kap. V Kostenüberblick)
Ergänzend wurde von den Bewohnern der Pflegezustand und die Sauberkeit der Wohnstraßen
bemängelt, hier besteht eine große Diskrepanz
zwischen den Handlungen der Stadt Bochum und
der Bewohnerwahrnehmung.
Weiter beobachten die Bewohner einen erhöhten Durchgangsverkehr in den Wohnstraßen, vorrangig in der Goldhammer Straße. Aktuelle Verkehrszählungen in diesem
Bereich haben jedoch ergeben, dass hier
kein überhöhter Durchgangsverkehr auftritt.
Nach Fertigstellung des Westkreuzes ist geplant,
im Frühjahr 2015 eine erneute Zählung durchzuführen, die auch die Auswirkungen des geöffneten Westkreuzes ermitteln kann.
In der Rahmenplanung bleibt daher festzuhalten, wie auch in den Beteiligungsveranstaltungen ermittelt, dass die Anlieger über einen
hohen Durchgangsverkehr berichten. Nach Öffnung des Westkreuzes ist durch Verkehrszählung und Beteiligung der Anwohner die neue
Situation zu ermitteln, ggf. kann über Probesperrungen, in Abstimmung mit der Verkehrsplanung, die erforderliche Lösung ermittelt werden.
Das Maßnahmenbündel „Straßengestaltung“ ist
aufgrund der Schwerpunkte der einzelnen Maßnahmen in zwei Bereiche gegliedert:
4.1 Auslichten Goldhammer Str., Vereinsstr.,
Cramer Str.
4.2 Verkehrsberuhigung Goldhammer Str.,
Thüringer Str., Gotenstr., Kohlenstr., Vereinsstr.
und Bruktererstr.
Bestand der Straßengestaltung - defekte Baumbeete und ungepflegtes Erscheinungsbild
52
Landschaftsarchitekturbüro Hoff im Auftrag der Stadt Bochum
März 2015
Weg
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Weg
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300413
300456
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str
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Wattenscheider Straße
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Cherusker
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str
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Legende Straßengestaltung
ch
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Alemannen
straße
Legende Maßnahmen Stadtteilachse und Begegnungspunkte
Th
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ch
Ba
in
ge
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Verbindung ins Grüne
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geplante Bäume, Grüngestaltung
vorhandene Grünfläche
ch
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zk
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ers
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ch
Sa
Parkplätze
ße
tra
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ham
Gold
Aufwertung des nahen Wohnumfeldes
notwendig, beeinflusst stark das Außenbild
des Quartiers
mer
Straße
300799
GRÜ
vorgeschlagene Begegnungspunkte
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Bru
tere
sstr
rein
besondere Straßengestaltung;
Eingangsbereiche und wichtige
Wegeverbindungen stärken
ße
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GRÜ
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sL3Lö
73/72
me
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a
rstr
Grün-Achse ins Quartier
A
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Bac
bestehende rote Pflasterung /
Verkehrsberuhigung, bei der weiteren
Planung beachten, keine Mischflächen
300015
hohe Baumdichte , Straßenraum neu
gestalten - hoher Handlungsbedarf!
300902
Bach
A
me
Cra
defekte Hochbeete neugestalten /
Baumbestand prüfen (exemplarisch)
ße
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P
weniger hoher Handlungsbedarf
300010
GRÜ
A
Durchgangsverkehr durch Straßengestaltung reduzieren, Verkehrsberuhigung
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Eug
300021
ße
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ann
ber
Parkpl.
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Weg
Maßnahme in Vergabe
300007
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raß
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Ring
Donezk-
Spielplatz
Synergien mit geplanten Kanalbaumaßnahmen
Cim
No
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WEG
Anlage
4
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L65
Maßnahme in 2015
estr
Maßnahme in 2017
GRÜ
54
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raß
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Kleingarten
3
Maßnahme in 2018
WEG
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Got
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Sportplatz
300005
300556
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Lands Ökologie - Freiraum
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276 Es 0201 / 2 80 31
45 - 45
-3 Fax:
rstraß3
Augene 0201 / 2 80 31 ff.de
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Ho
Telefon o@Martina: inf
Hoff.de
E-Mail
Martina: www.
Internet
Rahmenplanung - Bochum Goldhamme
ohne Maßstab
Stand 05.02.2015
N
Straßengestaltung
Stadtumbau Westend Bochum
Rahmenplanung Goldhamme
Varianten der Straßengestaltung
Der Eindruck der Wohnstraßen wird dominiert
vom derzeit dichten Baumbestand und den Hochbeeten. Dabei sind die Hochbeete gleichzeitig
Elemente der Verkehrsführung und –beruhigung.
Die Bäume stehen überwiegend in, inzwischen
zu kleinen und dadurch defekten Hochbeeten.
In manchen Hochbeeten steht jedoch auch kein
Hochstamm mehr. Diese Beete sind überwuchert,
schlecht gepflegt oder nur noch Standort eines
Strauches. Die meisten Bäume sind für den Straßenraum im Laufe der Jahre zu groß geworden
und ragen zu nah an die Fassaden heran. Manche
Bäume sind auch in einem schlechte Zustand. Ein
dunkles, verschattetes und auch ungepflegtes
Straßenbild ist die Folge.
Variante 1
Hervorhebung der Kreuzungsbereiche oder anderer
prägnanter Bereiche durch einen großkronigeren
Baum mit zentralem Standort im Kreuzungsbereich
und gleichzeitiger Verkehrsberuhigungsfunktion.
Reduzierung der Bäume entlang der Straße, dabei
Anordnung nur auf einer Straßenseite. Zwischen
den Baumstandorten Anordnung von Parkplätzen.
Variante 3
Anordnung der Bäume in Kreuzungsbereichen in
Rechteckform, damit Hervorhebung der Einmündungsbereiche und Herstellen von torartigen Situationen. Reduzierung der Bäume entlang der Straße, dabei Anordnung nur auf einer Straßenseite.
Zwischen den Baumstandorten Anordnung von
Parkplätzen.
Variante 3
Variante 1
Bestand Straßengestaltung
Variante 2
Markierung der Kreuzungsbereiche durch zwei
Bäume in einem Baumbeet, dass zur Vergrößerung des Baumstandortes und zur Verkehrsberuhigung in den Straßenraum hineingezogen wird.
Reduzierung der Bäume entlang der Straße, dabei
Anordnung nur auf einer Straßenseite. Zwischen
den Baumstandorten Anordnung von Parkplätzen.
Variante 2
54
Die zuvor beschriebenen Varianten der Straßenraumgestaltung sollen verdeutlichen, dass
Reduzierung des Baumbestandes und mit unterschiedlicher Anordnung, zum Teil, neuer Bäume ein neuer, offenerer Gesamteindruck der Wohnstraßen erreicht werden kann.
Es sind kleinkronige, säulenförmige Bäume zu
wählen, um die Beschattung zu verringern. Ein
Blütenaspekt oder Herbstfärbung sollten bei der
Auswahl der Bäume berücksichtigt werden, um
den Wohnstraßen zusätzliche Attraktivität zu geben.
Es besteht die Möglichkeit bei allen dargestellten
Varianten, dass durch Wegfall der Hochbeete und
Reduzierung der Bäume neue Parkplätze geschaffen werden könnnen.
Die Planung der Wohnstraßen kann jedoch nur in
direkter Abstimmung mit dem Verkehrsplanungsamt erfolgen. Eine Vergabe an ein Projektteam
aus Verkehrsplanern und Landschaftsarchitekten
wird empfohlen.
Landschaftsarchitekturbüro Hoff im Auftrag der Stadt Bochum
März 2015
Stadtumbau Westend Bochum
Maßnahmenbereich
Nr. 4.1
4. Wohnstraßen
Auslichten Goldhammer Str.,
Vereinsstr. und Cramerstr.
Max. 16,5 cm hoch!!
Lage und Einbindung im Projektgebiet
Zentral im Projektgebiet gelegen, Goldhammer Str. als Nord-Süd-Achse und Vereinsstr. und Cramerstr.
als Ost-West-Achsen im Gebiet
Rahmenplanung Goldhamme
Standort Maßnahme 4.1
Bestandsbeschreibung und planerische Einschätzung
Der dichte Bestand großkroniger Bäume (v.a. Baumhasel und Ahorn) in meist defekten
Palisadenhochbeeten verschattet die Straßen und Wohnungen/Ladenlokale stark, Laub und Früchte im
Herbst sorgen zusätzlich für das Gefühl eines „schmutzigen“ Straßenraumes,
Reduzierung des Baumbestandes und Rückbau von Hochbeeten
Größe der Fläche (Bestand)
Ca. 59 Bäume und ca. 7.100 m²Gesamtfläche Goldhammer Str.
Ca. 21 Bäume und ca. 4.300 m² Gesamtfläche Vereinsstr.
Ca. 34 Bäume und ca. 3.500 m² Gesamtfläche Cramer Str.
jeweils mit Gehweg-, Fahrbahn- und Pflanzflächen
Handlungsbedarf
Stufe 2
Behördliche Vorgaben
Empfehlung der Kriminalprävention: Einsehbarkeit und allg. Sicherheitsgefühl durch Entfernen von
Bäumen und Hochbeeten erhöhen
Umwelt- und Grünflächenamt: geringe Pflegeintensität
Bestandsbild
Ergebnisse der Beteiligung
Hochbeete entfernen, somit auch Sauberkeit verbessern (Müll, Ratten etc.)
Bäume verdunkeln die Wohnstraßen und somit die Wohnungen stellenweise stark, viele Bäume
reichen direkt an die Fassade ran, daher Auslichten und Rückschnitt der Bäume gewünscht, um
die Belichtung zu verbessern
Pflege im Stadtteil erhöhen, die Nussbäume verlieren im Herbst sehr viele Früchte, die als
Verschmutzung im Straßenraum wahrgenommen wird, zudem werden die Regenrinnen und
Abflüsse verstopft
Landschaftsarchitekturbüro Hoff im Auftrag der Stadt Bochum
55
Stadtumbau Westend Bochum
Rahmenplanung Goldhamme
Maßnahmenbereich
Nr. 4.1
Wohnstraßen
Auslichten Goldhammer Str., Vereinsstr. und Cramerstr.
Ansatzpunkte und Maßnahmen
Rodungen
Rodung von Einzelbäumen (abgängige Bäume, Bäume in defekten Hochbeeten) für bessere Belichtung und Einsehbarkeit
Gestaltung
-
Teilweiser Rückbau von Hochbeeten und Neugliederung des Straßenraumes in diesem Bereich
Erarbeitung eines neuen Baumrasters für den jeweiligen Straßenraum und entsprechende Ergänzung mit neuen
Hochstämmen
Einsatz von offenen Baumscheiben mit Bodenverbesserung (ggf. Unterflurbaumscheiben in Abhängigkeit von
Kostensituation) je nach Standort (Platzangebot, Leitungsverläufe etc.)
Pflanzung
Punktuelle Neupflanzung kleiner, schmalkroniger Hochstämme mit Blütenaspekt
Ergänzende Maßnahmen
-
Abstimmung mit der Verkehrsplanung bzgl. Entfernen von Hochbeeten erforderlich, um die Notwendigkeit für die
Verkehrsführung zu prüfen
Baumscheibentypen als Musterbaumscheiben in frühem Stadium der Planung herstellen (Vorstellung der Typen in der
Beteiligung, Ermittlung praktischer Umsetzungsprobleme, konkretere Einschätzung der Kosten etc.)
Kosten
Umsetzung der Maßnahmen Wohnstraßen werden als eine Gesamtmaßnahme vorgeschlagen, Kosten einschl.
4.1 Auslichten Goldhammer Str., Vereinsstr. und Cramerstr., 4.2 Verkehrsberuhigung Goldhammer Str., Thüringer Str., Gotenstr. u. Kohlenstr. und
1.4 Straßenraumgestaltung Stadtteilachse
1.500.000,00 Euro brutto einschl. Planungshonorar
56
Landschaftsarchitekturbüro Hoff im Auftrag der Stadt Bochum
März 2015
Max. 16,5 cm hoch!!
Stadtumbau Westend Bochum
Maßnahmenbereich
Nr. 4.2
4. Wohnstraßen
Verkehrsberuhigung Goldhammer
Str., Thüringer Str., Gotenstr.,
Kohlenstr. und Bruktererstr.
Lage und Einbindung im Projektgebiet
Goldhammer Str. als Nord-Süd-Achse zentral im Gebiet gelegen, Hauptdurchfahrstraße,
Kohlenstr. östlich gelegen, Verbindungsstraße zwischen Wattenscheider Str. und Essener Str.
Thüringer Str. östlich gelegen, Verbindungsstraße zwischen Vereinsstr. und Sachsenstr.,
Gotenstr. westlich gelegen, Verbindungsstraße zwischen Essener Str. und Goldhammer Str.
Bestandsbeschreibung und planerische Einschätzung
Im Gebiet erhöhtes Verkehrsaufkommen, da aufgrund der Baustelle „Bochumer Westkreuz“ die
Straßen in Goldhamme als Abkürzung genutzt werden,
Erwartung, dass nach Eröffnung des Westkreuzes die Straßen in Goldhamme entlastet werden
Größe der Fläche (Bestand)
Ca. 7.100 m²Gesamtfläche Goldhammer Str.
Ca. 850 m² Gesamtfläche Thüringer Str.
Ca. 2.100 m² Gesamtfläche Gotenstr.
Ca. 3.300 m² Gesamtfläche Kohlenstraße
(Abschnitt Normannenstr. bis Essener Str.)
jeweils mit Gehweg-, Fahrbahn- und Pflanzflächen
Rahmenplanung Goldhamme
Standort Maßnahme 4.2
Handlungsbedarf
Stufe 2
Bestandsbild
Behördliche Vorgaben
Tiefbauamt: nach Fertigstellung des Westkreuzes (Frühjahr 2015) neue Verkehrszählungen in
Goldhamme, ebenso Parkgutachten für das Gebiet, um die tatsächliche Parkplatzsituation zu
ermitteln
Ergebnisse der Beteiligung
Anwohner empfinden hohes Verkehrsaufkommen und hohen Durchgangsverkehr
Anwohner beschreiben schlechte Parkplatzsituation
Landschaftsarchitekturbüro Hoff im Auftrag der Stadt Bochum
57
Stadtumbau Westend Bochum
Rahmenplanung Goldhamme
Maßnahmenbereich
Nr. 4.2
Wohnstraßen
Verkehrsberuhigung Goldhammer Str., Thüringer Str., Gotenstr.,
Kohlenstr., Vereinsstr. und Bruktererstr.
Ansatzpunkte und Maßnahmen
Goldhammer Str.
und Gotenstr.
Nach Öffnung des Westkreuzes:
- Verkehrszählung aktualisieren
- Beteiligung der Anwohner um neue Situation zu ermitteln
- Probesperrungen, in Abstimmung mit Verkehrsplanung, um die erforderliche Lösung zu ermitteln
- Gliederung der Goldhammer Str. in Gehweg- und Fahrbahnbereiche zur besseren Orientierung besonders von Kindern
Thüringer Str.
-
Kohlenstr.
-
Straße als verkehrsberuhigten Bereich gestalten
Teilbereich des Spielplatzes „Affentheater“ hervorheben durch Öffnen der Pflanzung, Schaffen von Blickbeziehungen
in die zukünftig verkehrsberuhigte Straße
Einbeziehung des Bürgersteiges vor dem Spielplatz durch neue Pflasterung, Hüpfkästchen im Bürgersteig, Aufstellen
z.B. von Spielfiguren o.ä.
Verkehrsberuhigung bereits durch Einrichten einer Einbahnstraße und Radfahrstraße und -ampel erfolgt, jedoch scheint
eine ausschließliche Ausschilderung nicht auszureichen
Bauliche Maßnahmen ergänzend erforderlich
Straßenbahn- und Radfahrverkehr müssen in diesem Bereich durchgängig bleiben
Vereinsstr. und
Bruktererstr..
-
Ergänzende Maßnahmen
Abstimmung mit der Verkehrsplanung, um Möglichkeiten für die Verkehrsberuhigung zu prüfen
Verkehrsberuhigung beider Straßen v.a. im Kreuzungsbereich auf die Vereinsstr. / Bruktererstr. (Begegnungspunkt
Schamberger) einrichten
Kosten
Umsetzung der Maßnahmen Wohnstraßen werden als eine Gesamtmaßnahme vorgeschlagen, Kosten siehe Steckbrief 4.1
58
Landschaftsarchitekturbüro Hoff im Auftrag der Stadt Bochum
März 2015
Stadtumbau Westend Bochum
Rahmenplanung Goldhamme
Gestaltung der Baumscheiben
Bepflanzte
Baumscheiben
Kindgerechte Begegnungspunkte
Baustein-Ideen
Wohnstraßen
Ausstattung der
Begegnungspunkte
Querung der Straßen
erleichtern
Landschaftsarchitekturbüro Hoff im Auftrag der Stadt Bochum
Verbesserung der
Baumstandorte
59
Stadtumbau Westend Bochum
Rahmenplanung Goldhamme
5. Begegnungspunkte
Neben den Begegnungspunkten an der Stadtteilachse (siehe Kapitel IV – 1. Stadtteilachse) haben
sich weitere Orte herausgestellt, die im Stadtteil
Orte der Begegnung sind.
Dem Begegnungspunkt am Geschäft Schamberger, Vereinsstr. / Ecke Brukterer Str. kommt
als Ort der täglichen Nahversorgung eine besondere Bedeutung, vor allem für ältere Menschen zu. Durch das inhabergeführte Geschäft
besteht an dieser Stelle eine besondere soziale
Kontrolle und auch die Möglichkeit, temporäre
Sitzgelegenheiten einzusetzen. Derzeit wird der
Bereich als Begegnungspunkt kaum wahrgenommen, da er keinerlei Aufenthaltsqualitäten besitzt
und durch den Fahrbahnverlauf unterteilt ist.
Weiterhin stellen die Einmündungsbereiche der
Straßen Vereinsstr., Cramerstr. und Normannenstraße, sowie auch Römerstr. und Sachsenstr.
auf die Goldhammer Str. durch ihre Aufweitung in
breitere Bürgersteigbereiche kleine, platzähnliche
Flächen dar. Diese Bereiche sind zur Zeit wenig
attraktiv und bieten keine Aufenthaltsqualtiät.
Auch bei dem Bürgersteigbereich entlang der
Mauer an der Kita Cheruskerstr. / Alemannenstr.
handelt es sich um einen kleinen Begegnungspunkt im Alltag. Hier wird ebenfalls eine behutsame Gestaltung bzw. Schaffung von gezielten
Blickbeziehungen vorgeschlagen.
60
Im Nachfolgenden werden für folgende Bereiche
Maßnahmen vorgeschlagen:
5.1 Begegnungspunkt Schamberger
5.2 Kleine Begegnungspunkte an der Goldhammer Str., an Kita Cheruskerstr., etc.
5.2 Begegnungspunkt an
Kita Cheruskerstr.
5.1 Schamberger
5.2 Begegnungspunkte an
Goldhammer Str.
Landschaftsarchitekturbüro Hoff im Auftrag der Stadt Bochum
März 2015
Weg
Weg
Weg
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300413
300456
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Wattenscheider Straße
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Begegnungspunkt am Schamberger
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geplante Bäume, Grüngestaltung
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GRÜ
300004
vorhandene Grünfläche
Alemannen
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Parkplätze
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Begegnungspunkt an der Kirche
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Aufwertung des nahen Wohnumfeldes
notwendig, beeinflusst stark das Außenbild
des Quartiers
halböffentliche Wege im Quartier
vorgeschlagene Begegnungspunkte
Begegnungspunkte
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Legende Maßnahmen Stadtteilachse und Begegnungspunkte
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300799
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Begegnungspunkte m. kindgerechter Gestaltung
k
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GRÜ
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sL3Lö
73/72
Variante 1 - Begegnungspunkt an der Kirche
Goldhammer Straße /Eugenstraße
bestehende Parkplätze erhalten - neuen Begegnungspunkt gestalten
besondere Straßengestaltung;
Eingangsbereiche und wichtige
Wegeverbindungen stärken
ße
GRÜ
Begegnungspunkt am Stadtteiltreff
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Grün-Achse ins Quartier
A
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Bac
bestehende rote Pflasterung /
Verkehrsberuhigung, bei der weiteren
Planung beachten, keine Mischflächen
300015
hohe Baumdichte , Straßenraum
neu gestalten
300902
Bach
A
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defekte Hochbeete neugestalten /
Baumbestand prüfen (exemplarisch)
Begegnungspunkt am gelben Klettergerüst
a
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Durchgangsverkehr durch Straßen-
P
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300010
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Variante 2 - Begegnungspunkt an der Kirche
Goldhammer Straße /Eugenstraße
ohne Parkplätze - nur Begegnungspunkt
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Parkpl.
Spielplatz
Anlage
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Begegnungspunkt an Sparkasse
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(1)an der Goldhammer
Begegnungspunkt mit Spielelement
Straße
Maßnahmen
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Lands ologie - Freiraum
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Planun
276 Es 0201 / 2 80 31
45 - 45
-3 Fax:
rstraß3
Augene 0201 / 2 80 31 ff.de
:
Ho
Telefon o@Martina: inf
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Rahmenplanung - Bochum Goldhamme
ohne Maßstab
Stand 05.02.2015
N
Stadtteilachse und
Begegnungspunkte
Stadtumbau Westend Bochum
Rahmenplanung Goldhamme
5.2 Begegnungspunkt an
Kita Cheruskerstr.
Goldhammer Str.
5.1 Schamberger
5.2 Begegnungspunkte an
Goldhammer Str.
Schamberger
Kita Cheruskerstr
62
Landschaftsarchitekturbüro Hoff im Auftrag der Stadt Bochum
März 2015
Stadtumbau Westend Bochum
Maßnahmenbereich
5. Begegnungspunkte
Nr. 5.1
Begegnungspunkt Schamberger
Lage und Einbindung im Projektgebiet
Zentral im Projektgebiet, an der Vereinsstr. / Ecke Bruktererstr. gelegenes Lebensmittelgeschäft
Max. 16,5 cm hoch!!
Rahmenplanung Goldhamme
Standort Maßnahme 5.1
Bestandsbeschreibung und planerische Einschätzung
Inhabergeführtes Lebensmittelgeschäft, dem im Stadtteil besonders für ältere Menschen eine
besondere Bedeutung für die Nahversorgung und als Begegnungspunkt zukommt.
Vor dem Geschäft Kreuzungsbereich Vereinsstr. / Ecke Bruktererstr. als Platzfläche nutzbar, Vorteil
der sozialen Kontrolle
Größe der Fläche (Bestand)
Ca. 400 m² Fläche Str.
jeweils mit Gehweg-, Fahrbahn- und Pflanzflächen
Handlungsbedarf
Stufe 2
Behördliche Vorgaben
Empfehlung der Kriminalprävention: Einsehbarkeit und allg. Sicherheitsgefühl durch Entfernen von
Bäumen und Hochbeeten erhöhen
Umwelt- und Grünflächenamt: geringe Pflegeintensität
Bestandsbild
Ergebnisse der Beteiligung
Bedeutung der Nahversorgung besonders für ältere Menschen im Stadtteil
Landschaftsarchitekturbüro Hoff im Auftrag der Stadt Bochum
63
Stadtumbau Westend Bochum
Maßnahmenbereich
Rahmenplanung Goldhamme
Nr. 5.1
Begegnungspunkte
Begegnungspunkt Schamberger
Ansatzpunkte und Maßnahmen
Rodungen
Rodung von Einzelbäumen (abgängige Bäume, Bäume in defekten Hochbeeten) für bessere Belichtung und Einsehbarkeit
Gestaltung
-
Pflanzung
Punktuelle Neupflanzung kleiner, schmalkroniger Hochstämme mit Blütenaspekt
Ergänzende Maßnahmen
Im weiteren Planungsprozess Einbindung des Geschäftsinhabers vom „Schamberger“
Gegliederte Platzfläche schaffen
Generationenübergreifendes Angebot aus Sitz- und Spielelementen (siehe Baukasten-Ideen S. 67)
Aufwertung erhaltenswerter Baumbeete
Setzen von Blütenakzenten bei Hochstämmen oder in der Unterpflanzung
Kosten
Umsetzung der Maßnahmen Wohnstraßen werden als eine Gesamtmaßnahme vorgeschlagen, Kosten einschl.
5.1 Begegnungspunkt Schamberger, 5.2 Kleine Begegnungspunkte an der Goldhammer Str. und Kita Chruskerstr.
230.000,00 Euro brutto einschl. Planungshonorar
64
Landschaftsarchitekturbüro Hoff im Auftrag der Stadt Bochum
März 2015
Stadtumbau Westend Bochum
Maßnahmenbereich
5. Begegnungspunkte
Nr. 5.2
Kleine Begegnungspunkte an der
Goldhammer Str., an Kita
Cheruskerstr., etc.
Lage und Einbindung im Projektgebiet
Zentral im Projektgebiet an den Einmündungsbereichen der Straßen Vereinsstr., Cramerstr.,
Alemannenstr. und Sachsenstr. in die Goldhammer Str.,
Kita an der Cheruskerstr. im nördlichen Projektgebiet gelegen
Max. 16,5 cm hoch!!
Rahmenplanung Goldhamme
Standort Maßnahme 5.2
Bestandsbeschreibung und planerische Einschätzung
Die Einmündungsbereiche der o.g. Straßen auf die Goldhammer Str. weiten sich in breitere
Bürgersteigbereiche zu kleinen, platzähnlichen Flächen auf.
Hier Potential für kleine Begegnungspunkte mit behutsamer Ausstattung.
Bereich an Kita Cheruskerstr. als täglichen Begegnungspunkt stärken und behutsam ausstatten.
Größe der Fläche (Bestand)
4 x ca. 250 m² Einmündungsbereiche Vereinsstr., Cramerstr.,
Alemannenstr. und Sachsenstr. auf die Goldhammer Str. einschl.
Gehweg, Straße und Pflanzflächen
Ca. 350 m² Gehwegbereich an der Kita Cheruskerstr.
Handlungsbedarf
Stufe 3
Bestandsbild
Behördliche Vorgaben
Empfehlung der Kriminalprävention: Einsehbarkeit und allg. Sicherheitsgefühl durch Entfernen von
Bäumen und Hochbeeten erhöhen
Umwelt- und Grünflächenamt: geringe Pflegeintensität
Ergebnisse der Beteiligung
Belichtung im Straßenraum verbessern
Sauberkeit (Müll, Ratten etc.) verbessern
Pflege im Stadtteil erhöhen
Landschaftsarchitekturbüro Hoff im Auftrag der Stadt Bochum
65
Stadtumbau Westend Bochum
Maßnahmenbereich
Rahmenplanung Goldhamme
Nr. 5.2
Begegnungspunkte
Kleine Begegnungspunkte an der Goldhammer Str., an Kita Cheruskerstr.,
etc.
Ansatzpunkte und Maßnahmen
Rodungen
Rodung von Einzelbäumen (abgängige Bäume, Bäume in defekten Hochbeeten) für bessere Belichtung und Einsehbarkeit
Gestaltung
Begegnungspunkte Vereinsstr., Cramerstr., Alemannenstr. und Sachsenstr.:
- Strukturierung der Flächen in Begegnungspunkt und Gehwegfläche z.B. durch kontrastierende Pflasterung
- Generationenübergreifende und kindgerechte – jedoch behutsame – Ausstattung mit robusten, wenig
unterhaltungsintensiven Elementen
Begegnungspunkt Kita Cheruskerstr.:
- Schaffung gezielter Blickbeziehungen in das Kita-Gelände, z.B. mit bespielbarem Zaun, Gucklöchern, gestalteter Zaun
von außen unter Berücksichtigung der Kita-Wünsche
- Generationenübergreifende – jedoch behutsame – Ausstattung mit robusten, unterhaltungsextensiven (Sitz-)Elemente
Pflanzung
Punktuelle Neupflanzung kleiner, schmalkroniger Hochstämme mit Blütenaspekt
Kosten
Umsetzung der Maßnahmen Begegnungspunkte werden als eine Gesamtmaßnahme vorgeschlagen, Kosten siehe Steckbrief 5.1
66
Landschaftsarchitekturbüro Hoff im Auftrag der Stadt Bochum
März 2015
Stadtumbau Westend Bochum
Rahmenplanung Goldhamme
Begegnung
Gestaltung mit Blühaspekten
Generationsübergreifend
Baustein-Ideen
Begegnungspunkte
Sitzen und Verweilen
Kommunikation
Landschaftsarchitekturbüro Hoff im Auftrag der Stadt Bochum
67
Rahmenplanung Goldhamme
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Die Geschosswohnungen im nördlichen Bereich
des Planungsgebietes, von der Goldhammer
Str. bis zur Sachsenstraße befinden sich im Eigentum einer großen Immobiliengesellschaft
und prägen besonders an der Wattenscheider Str. das Erscheinungsbild des Stadtteiles.
Die Freiflächen im Wohnumfeld des Geschosswohnungsbaues weisen derzeit einen ungeordneten Zustand auf und bieten kaum Aufenthaltsqualität. Die Wege im Wohnumfeld zwischen den
Geschosswohnungen stellen ein straßenunabhängiges Wegenetz für fußläufige Verbindungen
im Quartier dar.
Bereits zu Beginn des Stadtumbaus Westend hat
es mit Vertretern des Stadtplanungsamtes der
Stadt Bochum und der Immobiliengesellschaft
Gespräche bzgl. der Kooperation im Stadtumbau
gegeben. Es wurden in einigen Bereichen auch
schon Maßnahmen sichtbar umgesetzt, wie zum
Beispiel Fassadensanierung oder das Aufstellen
von Bänken. Die Gespräche sind im weiteren Verlauf des Projektes weiter fortzuführen. Es sind
handlungsorientierte Ergebnisse anzustreben und
im Rahmen der weiteren Beteiligung sollten die
Mieter einbezogen werden.
Im Nachfolgenden werden für folgende Bereiche
Maßnahmen vorgeschlagen:
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6. Wohnumfeld Immobiliengesellschaft
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Stadtumbau Westend Bochum
300005
6.1 Erscheinungsbild Goldhammer Str. / Wattenscheider Str.
6.2 Grünflächen und straßenunabhängiges Wegenetz im Wohnumfeld
Beeinflussung der Außenwahrnehmung des
Quartiers
Aufwertung des nahen Wohnumfeldes
notwendig, beeinflusst stark das Außenbild
des Quartiers
halböffentliche Wege im Quartier
Rahmenplanung - Bochum Goldhamme
68
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Landsc ologie - Freirau
Planung
Ök
ohne Maßstab
Stand 05.02.2015
Landschaftsarchitekturbüro Hoff im Auftrag der Stadt Bochum
N
Wohnumfeld
Immobiliengesellschaft
März 2015
Stadtumbau Westend Bochum
Maßnahmenbereich
6. Wohnumfeld
Immobiliengesellschaft
Nr. 6.1
Erscheinungsbild Wattenscheider
Str.
Lage und Einbindung im Projektgebiet
Im Norden des Projektgebietes, entlang der Wattenscheider Str. und von der Goldhammer Str. bis zur
Sachsenstr. größere, zusammenhängende Bebauung als Geschosswohnungsbau
Max. 16,5 cm hoch!!
Rahmenplanung Goldhamme
Standort Maßnahme 6.1
Bestandsbeschreibung und planerische Einschätzung
Geschosswohnungsbau befindet sich im Eigentum einer großen Immobiliengesellschaft.
Gebäudefassaden und Wohnumfeld weisen bereichsweise einen ungeordneten Zustand auf. Bereits zu
Beginn des Stadtumbaus Bochumer Westend hat es mit Vertretern des Planungsamtes und der
Immobiliengesellschaft Gespräche bzgl. der Kooperation gegeben.
Größe der Fläche (Bestand)
Ca. 31.500 m² Grundstücksflächen gesamt
Handlungsbedarf
Stufe 3
Behördliche Vorgaben
Stadtplanungs- und Bauordnungsamt: Flächen des Geschosswohnungsbaus in privatem Besitz,
Umgestaltung nicht über das Projekt zu realisieren
Bestandsbild
Ergebnisse der Beteiligung
Optisch ansprechendere Gestaltung gewünscht
Sauberkeit verbessern
Pflege im Außenbereich erhöhen
Landschaftsarchitekturbüro Hoff im Auftrag der Stadt Bochum
69
Stadtumbau Westend Bochum
Maßnahmenbereich
Rahmenplanung Goldhamme
Wohnumfeld Immobiliengesellschaft
Nr. 6.1
Erscheinungsbild Wattenscheider Str.
Ansatzpunkte und Maßnahmen
Gestaltung
-
Weiterführung der Fassadengestaltung und –sanierung zur optischen Aufwertung des Gebietes
Ergänzende Maßnahmen
-
Fortführung der Gespräche mit der Immobiliengesellschaft
Einbindung der Mieter
Kosten
Geschosswohnungen in privatem Besitz, Umgestaltung nicht über das Projekt zu realisieren
70
Landschaftsarchitekturbüro Hoff im Auftrag der Stadt Bochum
März 2015
Stadtumbau Westend Bochum
Maßnahmenbereich
6. Wohnumfeld
Immobiliengesellschaft
Nr. 6.2
Grünflächen und
straßenunabhängiges Wegenetz
Lage und Einbindung im Projektgebiet
Im Norden des Projektgebietes, entlang der Wattenscheider Str. und von der Goldhammer Str. bis zur
Sachsenstr. größere, zusammenhängende Bebauung als Geschosswohnungsbau
Max. 16,5 cm hoch!!
Rahmenplanung Goldhamme
Standort Maßnahme 6.2
Bestandsbeschreibung und planerische Einschätzung
Geschosswohnungsbau befindet sich im Eigentum einer großen Immobiliengesellschaft. Freiflächen im
Wohnumfeld weisen schlechten Zustand auf, bieten kaum Aufenthaltsqualität.
Wege im Wohnumfeld stellen ein straßenunabhängiges Wegenetz für fußläufige Verbindungen im
Projektgebiet dar.
Größe der Fläche (Bestand)
Ca. 31.500 m² Grundstücksflächen gesamt
Handlungsbedarf
Stufe 3
Behördliche Vorgaben
Stadtplanungs- und Bauordnungsamt: Flächen des Geschosswohnungsbaus in privatem Besitz,
Umgestaltung nicht über das Projekt zu realisieren
Bestandsbild
Ergebnisse der Beteiligung
Optisch ansprechendere Gestaltung
Sauberkeit verbessern
Pflege im Stadtteil erhöhen
Landschaftsarchitekturbüro Hoff im Auftrag der Stadt Bochum
71
Stadtumbau Westend Bochum
Maßnahmenbereich
Rahmenplanung Goldhamme
Wohnumfeld Immobiliengesellschaft
Nr. 6.2
Grünflächen und straßenunabhängiges Wegenetz
Ansatzpunkte und Maßnahmen
Gestaltung
Ergänzende Maßnahmen
-
Räumliche Gliederung des Wohnumfeldes in unterschiedliche Nutzungsbereiche
Schaffen von Sitz- und Spielbereichen für unterschiedliche Altersgruppen
Aufenthaltsqualität schaffen für die Bewohner in unmittelbarer Wohnungsnähe
Herstellung eines optisch ansprechenden Gesamteindruckes und so Verringerung von Angsträumen durch
entsprechende Pflege und Unterhaltung der Wegeflächen
Pflege und Rückschnitt der Pflanzung
Beleuchtung
-
Fortführung der Gespräche mit der Immobiliengesellschaft
Einbindung der Mieter
Kosten
Geschosswohnungen in privatem Besitz, Umgestaltung nicht über das Projekt zu realisieren
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Landschaftsarchitekturbüro Hoff im Auftrag der Stadt Bochum
März 2015
Stadtumbau Westend Bochum
Rahmenplanung Goldhamme
V. Kostenübersicht der baulichen
Rahmenplanung
inkl. Honorar brutto
Budget brutto
250.000,00 Euro
Entwicklung städtebaul.
Aufwertung Platz Ecke
Normannenstr./
Stadtteilachse
(mit 1.1 Platz Goldhammer Str., 1.2
Platz an Kirche, 1.3 Alte Post)
430.000,00 Euro
250.000,00 Euro
Qualifizierung des
Grünbereiches
Anger Bayernstraße
Gestaltung Wohnstraßen
(nach Abzug der Straßen
außerhalb des Plangebietes:
An der Maarbrücke, Erzstr.,
Hessenstr.)
600.000,00 Euro
Grünzug (2.1 bis 2.4, 2.6)
500.000,00 Euro
100.000,00 Euro
700.000,00 Euro
Anger Bayerstr. (2.5)
100.000,00 Euro
600.000,00 Euro
Einbindung Stadtteil (3.1 bis 3.3)
175.000,00 Euro
1.800.348,00 Euro
Wohnstraßen (mit 1.4 Stadtteilachse, 1.500.000,00 Euro
4.1 und 4.2)
Begegnungspunkte (5.1 und 5.2)
1.800.348,00 Euro
Budget gesamt
430.000,00 Euro
2.750.348,00 Euro
230.000,00 Euro
1.905.000,00 Euro
Nebenarbeiten psch.
50.000 Euro
Material für Kunstaktionen psch.
Gutachten psch.
10.000 Euro
10.000 Euro
Gesamtkosten der Rahmenplanung
Landschaftsarchitekturbüro Hoff im Auftrag der Stadt Bochum
3.005.000,00 Euro
Maßnahmen
Die vorliegenden Kosten sind auf Ebene der Rahmenplanung geschätzt. Durch Schwerpunktsetzung und Flächenauswahl, gewählte Ausbaustandards, Bodenbelastung, Pflanzqualitäten,
Ausstattungsintensität etc. sind Verschiebungen
der Kosten im weiteren Verlauf der Planung möglich.
Da das vorgegebene Budget in jedem Fall einzuhalten ist, sind im weiteren Verlauf der Planung
die Ausbaustandards genauer zu definieren und
somit die Kosten zu konkretisieren.
Besonders im Bereich „Wohnstraße“ mit dem
größten Budgetanteil wird die Vorgehensweise
zur Planung von Modellabschnitten in Varianten
mit der Ermittlung der jeweiligen Kosten vorgeschlagen.
Faktoren wie Menge, Art und Anteil von Fahrbahn- und Gehwegfläche, Beschränkung auf
Baumstandorte, Bauweise der Baumstandorte
(Umpflanzen von Bäumen, Unterflurbaumscheiben, geschotterte oder bepflanzte Baumscheiben,
Beschädigung intakter Bereiche im Umfeld etc.),
Veränderung der Entwässerungssituation etc.
haben unmittelbaren Einfluss auf die Kostenentwicklung.
Es wird ggf. eine exemplarische Umsetzung unterschiedlicher Ausbauweisen vorgeschlagen,
um zu einer größtmöglichen Kostensicherheit zu
kommen.
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Stadtumbau Westend Bochum
Rahmenplanung Goldhamme
VI. Rahmenplanung
- Begleitende Maßnahmen
Die zuvor beschriebenen baulichen Maßnahmen
sollen durch begleitende Maßnahmen gestützt
werden, um eine bestmögliche Lösung fürs Quartier zu erzielen.
Bei den begleitenden Maßnahmen liegt der
Schwerpunkt der Zielsetzungen bei der engen
Zusammenarbeit aller beteiligten Akteure seitens
der Stadt Bochum, sowie der Aktiven im Stadtteil. Weiter ist die Beteiligung und die weitere
enge Zusammenarbeit mit den Bewohnern ein
zentraler Lösungsansatz für die Aufwertung und
das soziale Zusammenleben im Stadtteil.
Zudem soll eine nachhaltige Qualität der neuen
Ausstattungen und Umbauten sichergestellt werden.
Die begleitenden Maßnahmen lassen sich in drei
Hauptbereiche gliedern:
•
•
•
Organisatorische Maßnahmen
Aktivierende Maßnahmen
Dialogfördernde Maßnahmen
Organisatorische Maßnahmen
Mängel: fehlendes Sicherheitsgefühl, Hundekot,
Falschparker
Zuständigkeit: Polizei und Ordnungsamt in enger
Abstimmung und Austausch mit dem Stadtumbaubüro, Technischer Betrieb für Grünpflege und
Straßenreinigung
Die Beteiligung und ebenfalls die enge Abstimmung mit den Fachämtern der Stadt Bochum bestätigten mehrfach, dass ein mangelndes Sicherheitsgefühl im Quartier sowie ein ausgeprägtes
Falschparken herrscht.
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Bauliche Maßnahmen können eine gute grundlegende Lösung bieten, welche jedoch durch organisatorische Maßnahmen unterstützt und die
Wirksamkeit überprüft werden muss.
In diesem Themenfeld ist vorrangig die Polizeiarbeit und das Ordnungsamt gefragt. Durch eine
erhöhte Präsenz beider Stellen sollen die Mängel
behoben werden. Das Ordnungsamt sollte vorrangig das Falschparken jedoch auch die Hundehalter im Quartier kontrollieren.
Aktivierende Maßnahmen
Aktivierende Maßnahmen richten sich vorrangig
an die Bewohner und Akteure im Stadtteil und
fördern die Mitmach-Kultur sowie die Identität im
Quartier. Federführend wird das Stadtumbaubüro
in enger Abstimmung mit den zuständigen Fachämtern für das Westend sein. Folgende Aktionen
und Projekte werden vorgeschlagen:
•
Pflanzaktionen 1-2mal im Jahr organisieren:
Wie z.B. Tag des offenen Gartens, Pflanzentauschbörse, Patenschaften für Beete, Basar
mit Schwerpunkt „essbare Stadt“ usw.; um
die ggf. neugestalteten Baumbeete attraktiv
zu gestalten und das Potential vieler Gärtner
(Nähe Kleingartenanlage) zu nutzen sowie zu
fördern. Ergänzend wird ein Austausch unter
den Bewohnern angeregt.
•
Hundeaktion „Scoop the poop“ durchführen:
Das Quartier kann als Modellprojekt in Bochum dienen. In diesem Rahmen wird eine
Probe-Hundewiese mit neuen Beutelspendern
als Hunde- und Bewohnertreff eingerichtet.
Durch enge Beteiligung und Öffentlichkeitsarbeit werden Hundehalter für das Thema Hundekot u.ä. sensibilisiert. Die Erfahrungen mit
diesen Einrichtungen und Maßnahmen werden offen und gemeinsam mit den Bewohnern gesammelt und ausgewertet, um eine
langfristige Lösung fürs Quartier und ggf. für
andere Stadtteile in Bochum zu finden.
•
Aufräum-Tag einmal im Jahr etablieren:
Das Stadtumbaubüro plant und setzt gemeinsam mit den Bewohnern eine Aufräum-Aktion um, an der mit Müllzangen, Mülltüten u.ä.
Abfälle gesammelt werden. Dies stärkt die
Identität und das Verantwortungsbewusstsein im Quartier.
Landschaftsarchitekturbüro Hoff im Auftrag der Stadt Bochum
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Stadtumbau Westend Bochum
•
Begegnungspunkt an der Alten Post beleben:
Unmittelbar am Stadtteiltreff gelegen soll die
Nutzung an diesem Begegnungspunkt aktiviert und gefördert werden. Besucher und
Nutzer des Stadtteiltreffs in der Alten Post
sollen angeregt werden sich diesen Ort anzueignen und lebendig zu gestalten. Zudem soll
eine intensive Pflege des geplanten Begegnungspunktes mit Beet organisiert werden
(z.B. Garten-Pflege-Gruppe).
•
Unterführung gestalten: Ggf. kann eine Patenschaft oder die konkrete Einbindung von
jugendlichen Sprayern z.B. vom Jugendzentrum eine nutzergerechte Gestaltung sicherstellen und ergänzend die Nutzer aktivieren
und ihre Identität stärken
•
Mobile Aktion am Bolzplatz: In einer Testphase soll ein WLAN-Spot zur kostenlosen Nutzung eingerichtet und mobile JugendsportGeräte aufgebaut werden. Jugendliche und
Streetworker werden einbezogen, um die Aktion zu bewerten und eine langfristige Lösung
zu diskutieren.
Dialogfördernde Maßnahmen
Unter dem Punkt „Dialog“ werden vorrangig Beteiligungsaktionen zu geordnet. Diese wurden
teilweise unter den baulichen Maßnahmen bereits
erwähnt, da diese dafür dienen im weiteren Verfahren bauliche Vorhaben erneut konkret mit den
Bewohnern zu diskutieren.
•
Sperrung Goldhammer Str. testen: Vorgeschlagen wird im Rahmen eines Aktionstages
unter dem Motto des Deutschen Kinderhilfswerkes „Unsere Straße ist zum Spielen da!“
die Goldhammer Straße zeitweise zu sperren.
Am 28. Mai 2015 ist Weltspieltag, in diesem
Zusammenhang ruft das Deutsche Kinderhilfswerk die Aktion aus. Ergänzend soll mit
den Bewohnern eine dauerhafte Lösung für
die Goldhammer Straße diskutiert werden.
•
Beteiligungsaktion für den Anger Bayernstraße: Im weiteren Planungsprozess müssen unbedingt die Vertreter des Altenheims und der
geplanten Kita beteiligt werden, um für diese
beiden Hauptnutzer eine adäquate Lösung zu
finden.
•
Dialog zur Querung Essener Straße: Mögliche
Lösungen für die sichere Querung der Essener
Straße werden mit dem Jugendzentrum und
weiteren Einrichtungen diskutiert. Hierbei soll
die Nutzung der in Zukunft neugestalteten
Unterführung berücksichtigt werden.
•
Stadtteil-Historie bearbeiten: Im Rahmen der
konkreten Planung der Stadtteilachse können Bewohner die Historie aufarbeiten und in
einer Kunstaktion oder ähnliches im öffentlichen Raum sichtbar machen. Aufstellen von
Landschaftsarchitekturbüro Hoff im Auftrag der Stadt Bochum
Rahmenplanung Goldhamme
Merkpfosten, Meilensteinen oder ähnliches.
•
Lösung für Baumbeete diskutieren: An mehreren Stellen im Straßenraum könnten in einer Testphase unterschiedliche Lösungen für
die Baumbeete bzw. Baumscheiben eingebaut werden, sodass diese vor Ort mit den
Bewohnern diskutiert werden können.
•
Quartier-Dialog fördern: Insgesamt ist das
Miteinander und die Kommunikation im Quartier weiter zu fördern. Das Stadtumbaubüro
hat bereits mit zahlreichen Maßnahmen dazu
beigetragen und kann nun im Rahmen der Planungsbeteiligung die Mitmach-Kultur weiter
gezielt fördern. Dabei ist der Stadtteiltreff ein
wichtiger Ansatzpunkt um unterschiedliche
Altersgruppen und Menschen unterschiedlicher Kulturen zu erreichen.
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Stadtumbau Westend Bochum
Rahmenplanung Goldhamme
VII. Ausblick
Nach Bereitstellung der erforderlichen Mittel für
die Verlängerung der Förderung Goldhammes
kann zeitnah, nach Abstimmung der Rahmenplanung in den politischen Gremien im Frühjahr
2015, mit der weiteren Planung und der konkreten Umsetzung erster Maßnahmenbündel begonnen werden.
Schwerpunkt der Zielsetzungen für die Maßnahmen in Goldhamme liegt in der engen Zusammenarbeit aller beteiligten Akteure seitens
der Stadt Bochum und der Aktiven im Stadtteil.
Auch die zeitnahe Beteiligung der Bewohner, die
bereits durch die beiden Workshops der Rahmenplanung mobilisiert sind, ist ein zentraler Lösungsansatz für die Umbaumaßnahme.
Ebenfalls sind die beschriebenen begleitenden
Maßnahmen zeitnah umzusetzen, um die baulichen Maßnahmen zu stützen und eine nachhaltige Qualität der neuen Ausstattungen und Umbauten sicherzustellen.
Eine nachhaltig attraktive Gestaltung des öffentlichen Raumes, insbesondere der Begegnungspunkte, sowie die verkehrssichere Gestaltung des
Straßenraumes inklusive der Baumbeete, muss
sichergestellt werden. Nur so kann eine deutliche
spürbare Aufwertung im Quartier herbei geführt
werden. Daher wird empfohlen, die Maßnahmen
der Stadtteilachse, sowie die der Wohnstraßen
als Planungsauftrag an ein Team aus Straßen-/
Verkehrsplanern und Landschaftsarchitekten zu
vergeben.
Die Stadt Bochum verfolgt bereits in anderen Bereichen die „Zukunftsvereinbarung Regenwasser“.
Dieses Thema ist auch im Rahmen der Umgestaltungsmaßnahmen in Goldhamme, mit Schwerpunkt im Grünzug und Anger Bayernstraße, ggf.
auch in den Wohnstraßen unter der Überschrift
„wassersensitive Planung“ zu berücksichtigen.
Die Umsetzung der jeweiligen Maßnahmenbündel, besonders die Umgestaltung der Stadtteilachse und der Rückbau vorhandener Baumbeete,
erfordert eine intensive Zusammenarbeit unterschiedlicher Fachrichtungen.
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Landschaftsarchitekturbüro Hoff im Auftrag der Stadt Bochum
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Anhang
1. Detaillierte Workshop Ergebnisse
2. Maßnahmenübersicht
3. Pläne A3
ANHANG
ANHANG
Anhang 1
Detaillierte Workshop Ergebnisse
Hier werden unsortiert und unverändert die gesammelten Punkte der Bewohner aufegführt.
Bürgerbeteiligung am
23.09.2014, Workshop1 – Ergebnisse
Plätze
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Sowohl junge, als auch ältere Menschen bewegen sich durch den Stadtteil
Für Hundetreffs genutzt
Bewohner im Stadtteil wollen Hausmeister,
wie Kümmerer Bismarck
Parkplatzdefizit besteht
Platz Normannenstr wird auch aktuell genutzt
Spielplätze brauchen mehr Sitzplätze
Auf dem Platz an der Goldhammer-Straße,
lieben die Kinder das Gerüst
Martinkirche ist Denkmalgeschützt
Projektidee für Goldhammer Str.: offensive
Gärten (Dr. Weber)
Übergänge an Essenerstr.sind problematisch
Wiese an Wattenscheider Str. (Eingang Grünzug) Aufenthaltsqualität schaffen
„Kultur“ / Stationen anstatt Plätze
Verstreute Spielpunkte sinnvoll
„Trimm Dich Pfad“
Spielplatz „Spaki“ auffrischen
Platz an der Normannenstr./ Ecke Eugenstr.:
Ältere würden gerne hier sitzen/ etwas für ältere Kinder installieren
Kleiner Begegnungspunkt vor Schamberger
gewünscht
Straßen
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Querungen Wattenscheider Str. zwischen
Bunker und Goldhammer Str. fehlen (in Höhe
Sachsenstr.)
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Gebäude der Deutsche Annington Gotustr.
– Müllstation und Ökosiedlung
Gotenstr. dient als Abkürzung zur Essener
Str. Vorschlag: Sackgasse oder Einbahnstraßenregelung? Bürgersteig voller Gestrüpp;
Hinweisschild auf Spielstraße+Tempobegren
zung gewünscht
Wohnstr.: Bodendecker in Beeten reduzieren
oder vollständig entfernen
Parkverbote kontrollieren: vor allem bei beiden Bäckern auf Essener Str.
Zuparken von Ausfahrten stellt Problem da
Ampelintervalle Kohlenstr./ Wattenscheider
Str. ändern, aufgrund des Schulwegs
Baumpatenschaften/ Sitzmöglichkeiten an
Straßenrand
Problem mit Rasern – mehr Kontrolle nötig
Eugenstr dient als Abkürzungsstr.
Allgemein sollen Bäume reduziert werden und
blühende Bäume eingesetzt werden
Goldhammer Str.: Markierungen für Bürgersteige, sodass die Kita-Kinder die unterschiedlichen Straßenräume auseinander halten können.
Baumbeete erhalten, aber absenken.
Mehr Werbung für Fassadengestaltung z.B. in
Form von Flyer machen, da viele noch nicht
informiert sind
Problem Bäume: häufig zu nah an den Häusern, daher dunkel,
Straßenfeste organisieren
Allgemein/ Sonstiges
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Durchfahrt Kohlenstr. Richtung Essener Str.
wird trotz Verbot durchfahren
Gehwege müssen für Fußgänger freigehalten
werden
Nicht ausreichend Parkplätze vorhanden
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Baumscheiben sind mit Abfall verdreckt
Die Wurzeln der Bäume dienen als Rattenfutter/ -gänge
Ordentliche Straßenbeleuchtung nicht vorhanden
Aufstellen von Hundekotbeuteln/ -spendern
Durch Fremdnutzung des Spielplatzes in den
Abendstunden entsteht Lärmbelästigung,
Problemlösung evtl. durch Streetworker
Vor Läden/ Haltestellen Abfallbehälter an den
Straßen
Hochbeete pflegen/ Nussbäume entfernen/
regelmäßiger Baumschnitt
Mangelnde Grünpflege in Annington – Siedlung, und bei Gotenstr.
Ratten und Tauben werden durch Essensabfälle angelockt
Unrat seit 2000/05
Straßenpflege unzureichend
Fehlende Überquerung an Essener Str.
Straßenreinigung mit Regelung wg ruhendem
Verkehr
Grün
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Nussbäume zu groß: Regenrinnen und -rohre
verstopfen und Tauben und Ratten werden
angelockt
Nicht barrierefrei, daher Nutzung mit Rollator
usw. nicht möglich
Flaschen/Glas in den Beeten -> „Bezirkshausmeister“ gewünscht
Blumeninseln, Gestaltung der Hochbeete
Spielplatz optimieren (gelbes Klettergerüst)
Im Grüngürtel: Weg zu schmal für alle Nutzergruppen
Konflikte zwischen Radfahrern und Fußgängern
Schmutzige Sandkästen
Zu kurze Grünphasen bei Querungen
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Spielangebote U3 nicht ausreichend
Grünbestand besser pflegen
Bolzplatz: starke Nutzung durch Erwachsene
Abfallbehälter + Kotbeutel
Trimm Dich Pfad
Straßenreinigung erfolgt mit Maschinen, dadurch Dreck in Lüftung und Hauseingängen.
Besser mit Besen kehren
Hundewiese gefordert!
Pflege der Plätze/Sitzgelegenheit und kleine
Spielpunkte
Beleuchtung nicht ausreichend
Konflikt zwischen Hunden und Kindern
Vorrangige Nutzung des Grüngürtels durch
Hunde+ Halter
Verbindung Westpark durch Brücke? Querung
mit Kindern schwierig
Baumscheibe ohne Baum? ->Entweder entfernen oder neuen Baum pflanzen
Private Baumfällung durchgeführt worden?
Schall / Immissionen
Raserei in einigen Straßen
Querungen häufig nicht möglich
Essener Str. hohes Verkehrsaufkommen!
Baustelle am Ende des Grünzugs/ Wattenscheider Str., daher weniger genutzt
Bolzplatz: Problem mit Hundekot, Rodung nötig, Sitzelemente wichtig
ANHANG
Bürgerbeteiligung am
20.11.2014, Workshop 2
– Ergebnisse
Wohnstraßen:
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Hochbeete ganz entfernen
Poller in Cramerstr. und Eugenstr. wegen
Falschparker anbringen
Mehr Laternen für mehr Licht
Verkehrsberuhigung in Thüringer Str.Ampelphase Kohlen-/Wattenscheider Str. zu kurz
Fahrradampel an der Kohlenstr. anbringen
Zustand der Gehwege im gesamten Gebiet
nicht okay, vor allem durch Absackungen
Schlechte Einsicht in Querstr.
Begegnungspunkte
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Projektidee: essbare Gärten mit kulinarischem
Basar verbinden
Bäume am Parkplatz entfernen für bessere
Lichtverhältnisse
Beleuchtung auf beiden Straßenseiten verbessern
Platz am Schamberger für Spielgerät zu klein
Bäume auslichten
Platz an der alten Post wäre sehr gut
Klettergerüst erhalten (erneuern)
Verhinderung von Lärm und Unruhe
Laterne+ Abfallbehälter auf jeden Platz sinnvoll
Nicht so viel grau
Platz an der Kirche sollte aufgewertet werden
ANHANG
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Pflege & Unterhaltung im Blick behalten
Sauberkeit
Insgesamt mehr Abfallbehälter, sodass nur
kleine Mengen rein gehen
Stadtteilachse
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Parkregelung und Rodung in der Gotenstr.
Stadtteilachse wichtig
Mischnutzung
Parkplatznot
Lichten auch an der Straße
Es ist wichtig, dass es heller und lichter wird
Vereinzelt sind Bänke doch sinnvoll
Historie an den Begegnungspunkten aufgreifen
Sauberkeit, Sorge, Pflege
Grünzug
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Weg breiter
Natursteine zur Gestaltung aber auch zum
Sitzen
Unzureichende Beleuchtung am Weg, daher
Angsträume und Sicherheit
Bolzplatz: zu dunkel/Drogenkonsum, Auslichten + Beleuchten, Lärmschutz
Gestaltung: offener, Flora, Sitzmöglichkeiten
Pflege, mehr Abfalleimer, häufigere Leerungen
Blickbeziehung zwischen Unterführung und
Bolzplatz herstellen
Überquerung der Essenerstr. von Jungendzentrum zum Bolzplatz nicht möglich
Bolzplatz aufwerten: Zäune, Tore …
Baumpatenschaft, Naschbeete, essbare Bäume
In Gotenstr. ist viel Hundekot
Angedachte Hundewiese ist zu klein, dann
besser keine
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Trimm-Dich-Pfad, Fitnessgeräte
Sicherung der Autobahn unter der Unterführung
Tischtennisplatte am Bolzplatz anbringen
Parkplatz am Bolzplatz fungiert als Angstraum
Anhang 2
Maßnahmenübersicht Rahmenplanung
(baulich)
1. Maßnahmen Stadtteilachse
1.1. Begegnungspunkt an der
Goldhammerstr./Normannenstr. (gelbes
Klettergerüst)
1.2. Begegnungspunkt Normannenstr./
Eugenstr.
1.3. Begegnungspunkt Alte Post
1.4. Straßenraumgestaltung Stadtteilachse
Normannenstr., Eugenstr., Gotenstr.
2. Maßnahmen Grünzug
2.1. Wege- und Sichtbezüge, Sicherheit
2.2. Bolzplatz
2.3. Eingang Wattenscheider Str. mit
Hundewiese u. Begegnungspunkt
2.4. Unterführung
2.5. Begegnungspunkt Anger Bayernstraße
2.6. Eingangsbereich Grünzug Essener Str.
gegenüber Jugendzentrum
3. Maßnahmen Einbindung des Stadtteiles
3.1. Eingangsbereich Goldhammer Str. /
Wattenscheider Str.
3.2. Eingangsbereich Sparkasse
3.3. Weitere Eingangsbereiche als
Übergänge zur Jahrhunderthalle (Cramer
Str. und Vereinsstr. zur Wattenscheider
Str.)
4. Maßnahmen Straßen
4.1. Auslichtung Goldhammer Str.,
Vereinsstr., Cramer Str.
4.2. Verkehrsberuhigung Goldhammer Str.,
Thüringer Str., Gotenstr., Kohlenstr.
5. Maßnahmen Begegnungspunkte
5.1. Begegnungspunkt Schamberger
5.2. Kleine Begegnungspunkte an der
Goldhammer Str., an Kita Cheruskerstr.,
etc.
6. Maßnahmen Wohnumfeld Dtsch.
Annington
6.1. Eingangsbereich Goldhammer Str. /
Wattenscheider Str.
6.2. Grünflächen und straßenunabhängiges
Wegenetz im Wohnumfeld
ANHANG