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Niederschrift öffentlich.pdf

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Daten

Kommune
Moers
Dateiname
Niederschrift öffentlich.pdf
Größe
82 kB
Erstellt
12.06.15, 00:56
Aktualisiert
28.01.18, 02:38

Inhalt der Datei

Rat der Stadt Moers Ausschuss für Stadtentwicklung, Planen und Umwelt XVI. Wahlperiode Moers, den 11.06.2015 Niederschrift über die 6. öffentliche/nicht öffentliche Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Planen und Umwelt Sitzungsdatum: 01.06.2015 Sitzungsdauer: 16:00 Uhr bis 18:45 Uhr Sitzungsort: Ratssaal Neues Rathaus INHALTSVERZEICHNIS Punkt Inhalt Seite Öffentlicher Teil ........................................................................................................................ 5 1. Fragen der Einwohner ............................................................................................ 5 1.1. Netzausbau - Gesetzentwurf der Bundesregierung ................................................ 5 2. Zur Geschäftsordnung ............................................................................................ 5 2.1. Prüfung der Einladung ............................................................................................ 5 2.2. Feststellung der Anwesenheit und der Beschlussfähigkeit ..................................... 5 2.3. Feststellung von Ausschließungsgründen gem. § 31 GO NRW ............................. 5 2.4. Anmerkungen zur Tagesordnung ........................................................................... 5 3. Zur Niederschrift über die 5. Sitzung ...................................................................... 5 4. Bericht der Verwaltung über die Durchführung von Beschlüssen sowie zu Anträgen und Anfragen........................................................................................... 5 4.1. Bürgerradweg Anfrage SB Hüsch........................................................................... 6 4.2. Geschwindigkeitsüberwachung "Am Jungbornpark" Anfrage RM Elsenbruch ....... 6 4.3. Parksituation Wiedstraße/Diergardtstraße Anfrage RM Cremer ............................ 6 4.4. Straßenreinigung Schilder Anfrage SB Berger ....................................................... 6 4.5. Pflanzkübel und Missachtung Parkverbot Treibweg Anfrage SB Erich ................. 6 4.6. Einwohnerfrage zum "Integrierten kommunalen Klimaschutzkonzept" aus der 5. Sitzung ASPU am 30.04.15, TOP 1.4 ......................................................... 6 -2- 4.7. Unfallsituation Kreuzungsbereich Rheinberger Straße/Tervoortstraße Anfrage RM Zupancic ............................................................................................. 6 4.8. Chemnitzer Straße Anfrage SB Berger .................................................................. 7 4.9. Mitglieder des Ausschusses für Stadtentwicklung, Planen und Umwelt Anfrage RM Kaenders ............................................................................................ 7 5. Anträge ................................................................................................................... 8 6. A40 - Rheinbrücke Neuenkamp - Sachstand und Ausblick der Baumaßnahmen Vortrag: Landesbetrieb Straßen.NRW ........................................ 8 7. Bebauungsplan Nr. 161 der Stadt Moers (Teutonenstraße) - Beschluss zur Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 161 der Stadt Moers (Teutonenstraße) gemäß § 2 i. V. m. § 13a BauGB Als Anlage ist ein Konzeptionsplan Verkehrsanbindung beigefügt. - Vorlage siehe Einladung 5. Sitzung ASPU am 30.04.15 Vorlage: 16/0419.................................................... 9 8. Bebauungsplan Nr. 322 der Stadt Moers (Dr.-Hermann-BoschheidgenStraße) - Sachstandsbericht zur frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit gemäß § 3 (1) BauGB und der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange gemäß § 4 (1) BauGB - Vorstellung von überarbeiteten städtebaulichen Konzepten Vorlage: 16/0515 ...................................................... 10 9. Förderung Sozialer Wohnungsbau - Antrag der Fraktionen SPD, Bündnis 90/Die Grünen und die Grafschafter in der öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Planen und Umwelt am 10.09.2014, TOP 5 und in der öffentlichen Sitzung des Sozialausschusses am 11.11.2014, TOP 21.1 Vorlage: 16/0355 .............................................................. 12 10. Erstellung von Schulwegplänen für Grundschulen - Eschenburgschule (Arminiusstraße) Vorlage: 16/0519 ....................................................................... 13 11. Lkw-Navigation - Vorrangrouten für Lkw in Moers Vorlage: 16/0528 ................... 13 12. Änderung des Entgelttarifs zur Entgeltordnung Vorlage: 16/0474 ........................ 14 13. Bekanntgaben und Kenntnisnahmen.................................................................... 15 13.1. Netzausbau – geplanter Neubau der 110-/380-kVHöchstspannungsfreileitung Wesel - Utfort, Bl. 4214 sowie der 380-kVHöchstspannungsfreileitung Utfort – Punkt Hüls-West, Bl. 4208 und Umspannwerk Moers Utfort - Gesetzentwurf der Bundesregierung (Entwurf eines Gesetzes zur Änderung von Bestimmungen des Rechts des Energieleitungsbaus) ............................................................................................ 15 13.2. Parkleitsystem ...................................................................................................... 15 13.3. Planungswerkstatt Neugestaltung Bereich um den Königlichen Hof/Neuen Wall ....................................................................................................................... 15 13.4. Änderung der Verkehrsführung im Bereich Uerdinger Str. und Kautzstr., Hopfenstr. ............................................................................................................. 15 13.5. Erschließungsvertrag "Erlenweg" ......................................................................... 15 14. Anfragen von Mitgliedern ...................................................................................... 16 -3- 14.1. Bürgersteigabsenkung Donaustraße / Alsenstraße Anfrage RM Reutlinger ........ 16 14.2. Bushaltestelle Römerstraße Höhe Germendonks Kamp Anfrage RM Reutlinger ............................................................................................................. 16 14.3. Brücke an der Cölve SB Schink............................................................................ 16 14.4. Schilder Motorradparkplätze SB Schink ............................................................... 16 14.5. Gesprächsergebnis Masterplan RM Schmitz ....................................................... 16 14.6. Rattenplage Düsseldorfer Straße / Heideweg Anfrage RM Schmitz .................... 16 14.7. Baustelle Kornstraße/Wiesenstraße Anfrage SB Berger ...................................... 16 14.8. Straßenreinigung Ziegelstraße SB Berger........................................................... 17 14.9. Fußgängerampelschaltung Rathausallee/Im Meerfeld Anfrage RM Unterwagner ......................................................................................................... 17 14.10. Tempo-30 Wilhelm-Schroeder-Straße RM Unterwagner .................................... 17 14.11. Verkehrsschilder Wiedstraße RM Unterwagner ................................................... 17 14.12. Utforter Rathaus Anfrage RM Weichelt ................................................................ 17 14.13. Ersatzpflanzung Anfrage RM Weichelt ................................................................ 18 14.14. Bushaltestelle Liesen Eiche Anfrage RM Lietzow ................................................ 18 14.15. Reisemobil Stellplätze Anfrage RM Kaenders ...................................................... 18 14.16. Essenberger Straße -Probleme ÖPNV Anfrage RM Kaenders ........................... 18 14.17. Lärmsituation Schwanstraße Anfrage RM Rosendahl .......................................... 19 Anwesend sind: SPD-Fraktion Hohmann, Hartmut Reutlinger, Anja Rosendahl, Mark Weichelt, Reinhard Berger, Rudolf Rick Hüsch, Elena Schink, Jochen CDU-Fraktion Berns, Manfred Gerwers-Hagedorn, Jutta Lietzow, Roland Schmitz, Ute-Maria Schröder, Cay-Jürgen Unterwagner, Rolf Zupancic, Julia für SB Pela -4- FDP-Fraktion Göbbels, Ilse Maas, Dino nur zu TOP 7 außer TOP 7 Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN Schmidtke, Christopher Tersteegen, Gudrun Fraktion Die Grafschafter Erich, Udo für SB Burhans DIE LINKE.Fraktion Moers Kaenders, Gabriele beratende Mitglieder Kaplan, Necati Ranft, Christian Vagt, Jochen für SE Schoisingei von der Verwaltung Kamp, Thorsten Dabrock, Martin Klingen, Burkhard Laumeier, Dirk Schröder, Thorsten Wessels, Peer Pitz, Anna Des Weiteren anwesend sind: 5 Zuhörer 2 Pressevertreter Zu TOP 6: Frau Halbauer, Niederlassungsleiterin, Landesbetrieb Straßenbau NRW, Niederlassung Krefeld -5- TAGESORDNUNG Öffentlicher Teil 1. Fragen der Einwohner 1.1. Netzausbau - Gesetzentwurf der Bundesregierung Herr Breitfeld bezieht sich auf die Bekanntgabe zum Entwurf des Gesetzes zur Änderung von Bestimmungen des Rechts auf Energieleitungsausbau (TOP 13.1). Der Referentenentwurf sei nun abgeschwächt worden und beinhalte die Möglichkeit einer Erdverkabelung nicht mehr für das Umspannwerk Utfort. Er bittet darum, die aktuellen Grundlagen zu erfragen und frühzeitig zu informieren. 2. Zur Geschäftsordnung 2.1. Prüfung der Einladung Die Einladungen sind rechtzeitig zugestellt worden. Beanstandungen werden nicht erhoben. 2.2. Feststellung der Anwesenheit und der Beschlussfähigkeit Vors. Hohmann stellt fest, dass der Ausschuss für Stadtentwicklung, Planen und Umwelt mit 19 stimmberechtigten Mitgliedern beschlussfähig ist. Des Weiteren anwesend sind 3 beratende Mitglieder. 2.3. Feststellung von Ausschließungsgründen gem. § 31 GO NRW Nach dem Eintrag in die Anwesenheitsliste wird festgestellt, dass Ausschließungsgründe gemäß § 31 GO NW zu TOP 7 „Bebauungsplan Nr. 161 der Stadt Moers (Teutonenstraße)“ für das Ausschussmitglied Maas vorliegen. 2.4. Anmerkungen zur Tagesordnung keine 3. Zur Niederschrift über die 5. Sitzung Änderungsanträge werden nicht gestellt. 4. Bericht der Verwaltung über die Durchführung von Beschlüssen sowie zu Anträgen und Anfragen Herr Kamp berichtet, dass die in der letzten Sitzung gefassten Beschlüsse durchgeführt worden sind bzw. sich in der Durchführung befinden. Nachfolgende Berichte der Verwaltung liegen vor. Noch fehlende Berichte der Verwaltung erfolgen möglichst zur nächsten Sitzung. -6- 4.1. Bürgerradweg Anfrage SB Hüsch Der Bericht liegt der Einladung bei. SB Hüsch und RM Schmidtke bitten darum, den aktuellen Sachstand „Radweg entlang der Holderberger Straße“ darzustellen, insbesondere mit der Frage verbunden, wie das Anliegen unterstützt werden kann. 4.2. Geschwindigkeitsüberwachung "Am Jungbornpark" Anfrage RM Elsenbruch Der Bericht liegt der Einladung bei. 4.3. Parksituation Wiedstraße/Diergardtstraße Anfrage RM Cremer Der Bericht liegt der Einladung bei. 4.4. Straßenreinigung Schilder Anfrage SB Berger Der Bericht liegt der Einladung bei. SB Berger bittet, da die Beschilderung zur Straßenreinigung offensichtlich nicht funktioniere, zu überlegen, ob es weitere Lösungsmöglichkeiten gibt. RM Kaenders merkt an, dass dies ein Versuch gewesen sei. Da demontierte Schilder wieder ersetzt würden, bittet sie um Auskunft, welche Kosten hier zukünftig entstehen können. RM Kaenders bezieht sich auf TOP 4.12 der letzten Sitzung „Barrierefreiheit Neues Rathaus“. Es bestand der Wunsch, den Sachverhalt im Ausschuss für Stadtentwicklung, Planen und Umwelt gesondert zu thematisieren. Sie teilt mit, dass das Thema auch im Behindertenbeirat heftig diskutiert worden ist. Daher regt sie an, dass die beiden Gremien ggf. gemeinsam tagen, um eine doppelte Beratung zu vermeiden. 4.5. Pflanzkübel und Missachtung Parkverbot Treibweg Anfrage SB Erich Der Bericht liegt der Einladung bei. 4.6. Einwohnerfrage zum "Integrierten kommunalen Klimaschutzkonzept" aus der 5. Sitzung ASPU am 30.04.15, TOP 1.4 Das Antwortschreiben der Verwaltung liegt der Einladung bei. 4.7. Unfallsituation Kreuzungsbereich Rheinberger Straße/Tervoortstraße Anfrage RM Zupancic 5. Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Planen und Umwelt am 30.04.2015, TOP 21.12. Stellungnahme des Fachbereichs Straßen und Verkehr: -7- „Im Knotenpunkt Rheinberger Straße / Tervoortstraße gibt es gemäß Auskunft der Polizei keine auffällige Unfallsituation. Insbesondere im Verhältnis zur hohen Verkehrsbelastung der Rheinberger Straße (ca. 20.000 Fz pro Tag) sind wenige Unfälle registriert worden: 2013 – 3 Auffahrunfälle, 1 Einbiegen-/Kreuzen-Unfall 2014 – 2 Auffahrunfälle 2015 bisher 1 Auffahrunfall, 1 Abbiege-Unfall Alle Unfälle sind außerhalb der Hauptverkehrszeit vorgefallen. Sie sind demnach nicht auf Rückstauungen aufgrund schlecht koordinierter Lichtsignalanlagen zurückzuführen, welche bis zum Jahr 2012 morgens regelmäßig an dieser Stelle aufgetreten sind. Die Unfälle sind in diesem Fall auf persönliches Fehlverhalten zurückzuführen. Die Koordinierung der Lichtsignalanlagen auf der Rheinberger Straße zwischen Kampstraße und Klever Straße wurde im Jahr 2012 angepasst. Dies hat zu einer Verbesserung des Verkehrsflusses in stadteinwärts fahrender Richtung und vor allem an dem genannten Knotenpunkt geführt. Die Verwaltung sieht deshalb weiterhin keinen Handlungsbedarf.“ 4.8. Chemnitzer Straße Anfrage SB Berger Herr Laumeier informiert darüber, dass zur Niederschrift noch eine Beantwortung zur Anfrage Chemnitzer Straße erfolgt: Zur Niederschrift: 5. Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Planen und Umwelt am 30.04.2015, TOP 21.7 Stellungnahme des Fachbereichs Straßen und Verkehr: „Die Chemnitzer Straße als Umfahrung der Lichtsignalanlage am Knotenpunkt Ruhrorter Straße/ Düsseldorfer Straße / Venloer Straße zu nutzen, erscheint augenscheinlich nicht als vorteilhaft. Die Strecke über die Chemnitzer Straße ist deutlich länger als über die Ruhrorter Straße. Darüber hinaus ist mit mehr Behinderungen durch z.B. LKW der Firma EDEKA zu rechnen. Die Leistungsfähigkeit der Lichtsignalanlage in der Zufahrt Ruhrorter Straße ist optimal und stellt ein geringes Hemmnis dar. Auch in den Zeiten des höchsten Verkehrsaufkommens wird der Stauraum bei Grün in der Regel vollständig geräumt. Die Fa. Schaffrath ist Eigentümer der Zufahrt an der Düsseldorfer Straße und der Verbindung zur Chemnitzer Straße. Diese Zufahrtmöglichkeit besteht seit dem Jahr 2005. Es ist nicht auszuschließen, dass beispielsweise Beschäftigte der Firma EDEKA oder des Autohauses Nühlen die Ausfahrt vom Grundstück der Firma Schaffrath nutzen. Die Durchfahrt der Chemnitzer Straße erfolgt jedoch in einem geringen Umfang, sodass die Verwaltung keinen Handlungsbedarf sieht.“ Anm.: Zusätzlich zu den in der Sitzung bekanntgegeben Berichten der Verwaltung wird aufgrund der langen Sitzungspause zur Niederschrift auch folgende Beantwortung beigefügt: 4.9. Mitglieder des Ausschusses für Stadtentwicklung, Planen und Umwelt Anfrage RM Kaenders 5. Sitzung/Ausschuss für Stadtentwicklung, Planen und Umwelt/30.04.15, TOP 21.1 Stellungnahme des Büro Bürgermeisters: -8- „Die Verwaltung hat zu der Thematik „Wiedereinrichtung und personelle Besetzung des Nachhaltigkeitsbeirates“ dem Ausschuss für Stadtentwicklung, Planen und Umwelt (ASPU) und Rat für die Sitzungen am 05.03.2015 und 25.03.2015 eine Vorlage vorgelegt (16/0393). Eine Änderung der Zusammensetzung des ASPU würde in die Zuständigkeit des Rates fallen. Die Verwaltung plant keine personelle Erweiterung des ASPU. Ihr sind solche Pläne auch nicht bekannt.“ 5. Anträge Vors. Hohmann stellt fest, dass keine Anträge vorliegen. 6. A40 - Rheinbrücke Neuenkamp - Sachstand und Ausblick der Baumaßnahmen Vortrag: Landesbetrieb Straßen.NRW Frau Halbauer, Niederlassungsleiterin des Landesbetriebs Straßen.NRW, Niederlassung Krefeld, erläutert zur A40-Rheinbrücke Neuenkamp den Sachstand und Ausblick der Baumaßnahmen. Anhand einer PowerPoint-Präsentation schildert sie die Schadenssituation der aus dem Jahr 1970 stammenden Schrägseilbrücke. Die ursprünglich für eine 4-streifige Verkehrsführung gebaute Brücke musste aufgrund des zunehmenden Verkehrs zuletzt 6-spurig genutzt werden. Zu den Schadensbildern zählen mit bloßem Auge erkennbare sowie versteckte Risse. Zudem sei die beim Bau verwendete Stahlqualität besorgniserregend. Im Weiteren geht Frau Halbauer auf die Sanierungsarbeiten und die bisherigen verkehrlichen Maßnahmen und Verkehrsumleitungen ein. Sie informiert, dass die Sanierungsarbeiten in Richtung Venlo Mitte Juni beendet werden. Danach sei dauerhaft nur noch eine 2-streifige Verkehrsführung je Fahrtrichtung mit LKW möglich. Weitere Instandsetzungsmaßnahmen mit teilweiser Fahrspurreduzierung seien zu erwarten; diese sollen nach Möglichkeit an den Wochenenden erfolgen. Frau Halbauer berichtet, dass die Neuplanung der Rheinbrücke nicht durch Straßen.NRW erfolge, sondern durch die Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH (DEGES). Der Ausbau sei aufgrund der zu erwartenden Verkehrsmenge der Verkehrsprognose 2030 8-streifig geplant. Derzeit werde eine Machbarkeitsstudie mit allen erforderlichen Untersuchungen, wie Lärmschutz, Artenschutz etc., fertiggestellt und mit dem Ministerium abgestimmt. Mit der Fertigstellung des ersten Teilbauwerkes sei in 2023, mit der Gesamtfertigstellung voraussichtlich 2026 zu rechnen. Sie teilt ferner mit, dass ab Herbst auch auf der A42 Sanierungsarbeiten anstehen. RM Rosendahl bedankt sich für die Ausführungen. Er erkundigt sich nach dem Zeitablauf des geplanten 6-spurigen Ausbaus der A 57. Frau Halbauer sagt hierzu Informationen zur Niederschrift zu: Zur Niederschrift: Frau Halbauer informiert: „Es handelt sich um folgende 3 Abschnitte: 1. A57 Ausbauabschnitt Kapellen (AK Moers bis AS Krefeld-Gartenstadt) Ende 2015: Erstellung des Vorentwurfes 2016/2017: Einleitung des Planfeststellungsverfahrens 2. A57/A40 Ausbau des AK Moers Der Ausbau des Autobahnkreuzes (AK) ist für den Bundesverkehrswegeplan 2015 angemeldet. Nach Erstellung eines auf die Verkehrsprognose 2030 ausgerichteten Verkehrsgutachtens wird in 2016 ein Ausbaukonzept erarbeitet und mit dem Bund abgestimmt. Erst danach erfolgt die Aufstellung des Vorentwurfes, Planfeststellungsverfahren etc. -9- 3. A57 – Abschnitt Moers (AK Kamp-Lintfort bis AK Moers) Für diesen Ausbauabschnitt ohne AK Moers existiert erst ein Grobvorentwurf mit fertiggestellter UVS (Umweltverträglichkeitsstudie). Da die Leistungsfähigkeit des AK Moers entscheidend für die weitere Planung ist, kann die Vorentwurfsplanung zum Abschnitt Moers erst nach Abstimmung des Ausbaukonzeptes AK Moers erfolgen.“ Frau Halbauer beantwortet des Weiteren Fragen der Ausschussmitglieder Schmitz, Kaenders, Ranft, Weichelt und Schink. Vors. Hohmann bedankt sich sehr für die ausführliche Präsentation. 7. Bebauungsplan Nr. 161 der Stadt Moers (Teutonenstraße) - Beschluss zur Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 161 der Stadt Moers (Teutonenstraße) gemäß § 2 i. V. m. § 13a BauGB Als Anlage ist ein Konzeptionsplan Verkehrsanbindung beigefügt. - Vorlage siehe Einladung 5. Sitzung ASPU am 30.04.15 Vorlage: 16/0419 Herr Dabrock bezieht sich auf den der Einladung beigefügten Plan zur Verkehrsanbindung und erläutert kurz die Sachlage. RM Schmidtke merkt an, dass eine vernünftige Erschließung nur über die Uerdinger Straße erfolgen könne. Er habe Bedenken, dass die Kaiserstraße verkehrlich zu sehr belastet werde; er erwarte, dass dies ein Verkehrsgutachten abkläre. Der Umfang der Bebauung sowie die verkehrliche Belastung müsse an die örtlichen Gegebenheiten angepasst werden. SE Ranft erkundigt sich nach der geplanten Breite der potentiellen Anbindung über eine neue Zufahrt, da diese auch für Rollstuhlfahrer nutzbar sein müsse. Herr Dabrock führt aus, dass die Verwaltung bei der neuen Zufahrt eine ausreichende Breite, mindestens 8,5 m und mehr, anstrebe. Der Vorhabenträger sei mit den Grundstückseigentümern diesbezüglich in Verhandlungen. RM Schmitz ist bei der mit Gehweg 6m breiten Teutonenstraße nicht sicher, dass ein Begegnungsverkehr reibungsfrei möglich sein werde. Sie teilt weiterhin mit, dass die Anwohner Angst vor Baustellenlärm haben. Sie regt an zu versuchen, dass alte Wagner-Grundstück (Flurstück 427) mit einzubeziehen. Sie ist weiterhin der Auffassung, dass die potentielle Erschließung über die geplante Erschließungsstraße entlang des Radwegs auch nicht zufriedenstellend sei. Herr Dabrock versichert, dass Begegnungsverkehr auf der Teutonenstraße möglich sein wird. Entlang des Grafschafter Geh- und Radwegs würde die Erschließungsstraße getrennt geführt. Mit den Eigentümern an der Uerdinger Straße sei schon mehrfach gesprochen worden. Es könne aber auch erneut versucht werden, mit den Grundstückseigentümern an der Uerdinger Straße Verkaufsgespräche zu führen. Herr Kamp ergänzt, dass der Baustellenverkehr nicht über die Teutonenstraße, sondern über eine neue Zufahrt abgewickelt werden sollte. RM Kaenders betont die schon heute bestehenden Parkprobleme auf der Kaiserstraße. Ihr sei auch wichtig, dass dieser Bereich bebaut würde. Sie ist allerdings auch der Meinung, dass bei einer 6m breiten Straße kein Gegenverkehr möglich ist. RM Rosendahl führt aus, dass die Fläche für eine Wohnbebauung geeignet ist; die Infrastruktur sei vorhanden. Baustellenlärm sei sicher ein Nachteil für die Anwohner, dieser müsse aber für - 10 - eine gewisse Zeit hingenommen werden. Die Erschließungsfragen seien berechtigt und müssen gelöst werden. Er sei sicher, dass hierfür Lösungsvorschläge erfolgen würden. Jetzt gehe es erst einmal um einen Aufstellungsbeschluss. SB Göbbels fragt nach, ob die städtebaulichen Planentwürfe zu diesem Areal aus dem Jahr 2002 der Niederschrift beigefügt werden können. Sie interessiere die damals angedachte Wegeführung. Des Weiteren erkundigt sie sich, ob aktuelle Bodenuntersuchungen durchgeführt worden sind. Anm.: Die Entwürfe sind der Niederschrift als Anlage beigefügt. RM Unterwagner bittet für den Fall, dass aktuelle Bodenuntersuchungen vorliegen, um Auskunft, wie hoch die Entsorgungskosten sein werden und wer diese tragen wird. Herr Kamp zieht in Betracht, dass möglicherweise Ergebnisse des Bodengutachtens zur Niederschrift gegeben werden können. RM Kaenders bittet um einen Bericht zu den Schadstoffuntersuchungen im Ausschuss für Bauen, Wirtschaft und Beteiligungen. An einer weiteren Aussprache beteiligen sich die Ausschussmitglieder Schmitz, Unterwagner, Rosendahl sowie Herr Klingen und Herr Kamp. Vors. Hohmann bittet die Anregungen bzw. Bedenken bei der weiteren Planung zu prüfen und bittet um Abstimmung über den Aufstellungsbeschluss: Abstimmungsergebnis: einstimmig Beschluss: Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Planen und Umwelt beschließt für den nachfolgend aufgeführten räumlichen Geltungsbereich die Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 161 der Stadt Moers (Teutonenstraße) gemäß § 2 i. V. m. § 13a BauGB. Räumlicher Geltungsbereich: Gemarkung Moers, Flur 10 Der Geltungsbereich umfasst ganz oder teilweise die Flurstücke Nr. 379, 382, 383, 400, 403, 404, 405, 406, 410, 411, 412, 413, 429, 430, 431, 432, 433, 434, 435,436,437, 438, 439, 440, 444, 638, 647, 653, 787, 802, 803, 804, 806, 807, 808, 809, 820, 1144, 1252, 1253, 1254, 1255, 1256, 1311, 1319 und 1320. Der genaue Geltungsbereich geht aus der Anlage hervor und ist dort geometrisch eindeutig abgegrenzt. Anlage: Räumlicher Geltungsbereich des Bebauungsplanes Nr. 161 Die Anlage liegt der Einladung bei. Sie wird lediglich der Originalniederschrift als Anlage beigefügt. 8. Bebauungsplan Nr. 322 der Stadt Moers (Dr.-Hermann-Boschheidgen-Straße) - Sachstandsbericht zur frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit gemäß § 3 (1) BauGB und der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange gemäß § 4 - 11 - (1) BauGB - Vorstellung von überarbeiteten städtebaulichen Konzepten Vorlage: 16/0515 RM Rosendahl – für die SPD-Fraktion - befürwortet die Weiterbearbeitung des Bebauungsplanes auf Basis der Variante IV, die eine deutliche Verbesserung gegenüber den ehemaligen Entwürfen darstelle. Die Erschließung erfolge nun nicht mehr über Stichstraßen und die Grundstücke hätten eine angemessene Größe. Der Planungsentwurf orientiere sich an der umliegenden Siedlungsstruktur und Umgebung. Fraglich sei für ihn die Breite der umführenden Wohnstraße von 5,5m. RM Schmidtke – für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen - begrüßt die Vorlage und stimmt der Variante IV zu. Er bittet um zügige Weiterbearbeitung. Er regt an, die Zahl der Parkplätze im südlichen Bereich des Platanenplatzes etwas zu erhöhen. RM Schmitz – für die CDU-Fraktion - stimmt der Variante IV ebenfalls zu. Die Planung sei harmonisch. Sie bittet Baubeginn und Bauende vertraglich zu regeln, damit keine lange Bauphase entsteht. Des Weiteren regt sie an, die Gastparkplätze zu überdenken und erkundigt sich, wo eine Hundewiese realisiert werden soll. RM Kaenders –für die Fraktion Die Linke- lobt die Vorlage und spricht sich für die Variante IV aus. Sie bittet um Auskunft, wie hoch die Entsorgungskosten für die Sportplatzoberflächenbeläge sein würden, und wer die Kosten übernähme. RM Maas – für die FDP-Fraktion - stimmt der Variante IV zu. Er erwarte eine ordentliche Wegeführung, die allen Bürgern und nicht nur den Anwohnern zugänglich sein werde. Bolzplatz und Hundewiese halte er für wichtig. SB Erich schlägt vor, den Bolzplatz zu erhalten, da er gut genutzt würde, z.B. sonntags. RM Unterwagner bittet die 5,5 m breite Wohnstraße zu überdenken. Hier sehe er auf ca. 140m Länge keine ausreichenden Ausweichmöglichkeiten für den Gegenverkehr. SB Schink bittet zu prüfen, wie der Weg entlang des Moersbaches erhalten bleiben könne. Herr Kamp führt zur 5,5 m breiten Erschließungsstraße aus, dass der städtebauliche Entwurf keine Ausführungsplanung darstelle. Mit dem heutigen Beschluss werde klargestellt, in welche Richtung die weitere Entwicklung gehen solle. Die Entsorgungsmodalitäten, die Wegeführung und Freiraumentwicklung beispielsweise können danach weiterentwickelt werden. Der Standort einer Hundefreilaufwiese im Freizeitpark sei derzeit noch nicht abschließend geklärt. Bezüglich des Bolzplatzes müsse die immissionsschutzrechtliche Machbarkeit geprüft werden. Die Erhaltung des Wegs am Moersbach sei abhängig von den Förderzielen bei der geplanten Renaturierung des Moersbaches durch die LINEG. Vors. Hohmann bittet abschließend um Abstimmung: Abstimmungsergebnis: einstimmig Beschluss: a) Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Planen und Umwelt nimmt die städtebaulichen Konzepte - Variante I und II aus der frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit gemäß § 3 (1) BauGB und der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange gemäß § 4 (1) BauGB zur Kenntnis. - 12 - b) Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Planen und Umwelt nimmt die Entwurfsskizzen Variante III und IV zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung, die Weiterbearbeitung des Bebauungsplanentwurfes Nr. 322 auf der Basis der Variante IV durchzuführen. Anlage 1 - Geltungsbereich des Bebauungsplanes Nr. 322 Anlage 2.1 - Stellungnahmen im Vorfeld der formellen Öffentlichkeitsbeteiligung Anlage 2.2 - Planungsskizzen I bis III aus dem Anwohnergespräch am 07.12.2012 Anlage 2.3 - Ergebnisprotokoll des Anwohnergespräches am 07.12.2012 Anlage 3.1 - Städtebauliche Konzepte - Varianten I und II aus der Beteiligung der Öffentlichkeit gemäß § 3 (1) BauGB Anlage 3.2 - Erläuterungstext zu den Varianten I und II Anlage 3.3 - Stellungnahmen der Öffentlichkeit gemäß § 3 (1) BauGB Anlage 4 - Stellungnahmen der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange gemäß § 4 (1) BauGB Anlage 5 - Flächennutzungsplan und Flächennutzungsplanneuaufstellung Anlage 6.1 - Planzeichnung zur 88. FNP-Änderung Anlage 6.2 - Begründung (Vorentwurf) zur 88. FNP-Änderung Anlage 7 - Entwurfsskizzen - Varianten III und IV Anlage 8 - Flächenbilanz der Varianten III und IV Die o.g. Anlagen liegen bereits der Einladung. Sie werden nur der Origianlniederschrift als Anlage beigefügt. 9. Förderung Sozialer Wohnungsbau - Antrag der Fraktionen SPD, Bündnis 90/Die Grünen und die Grafschafter in der öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Planen und Umwelt am 10.09.2014, TOP 5 und in der öffentlichen Sitzung des Sozialausschusses am 11.11.2014, TOP 21.1 Vorlage: 16/0355 RM Schmitz ist der Meinung, dass nur eine Kenntnisnahme erforderlich sei. RM Rosendahl schließt sich dem an. Er bedankt sich für die ausführliche Darlegung und bittet das am Rande erwähnte Thema Baulandmanagement zu vertiefen und in der nächsten Sitzung zu behandeln. RM Schmitz hält ein Baulandmanagement ebenfalls für sinnvoll. Besonders jungen Familien müsste geholfen werden. RM Kaenders ist der Auffassung, dass sich sozialer Wohnungsbau nicht für Investoren lohne. Sie betont, dass auf keinen Fall eine Ghettoisierung gewünscht sei. Ein Baulandmanagement solle stärker betrachtet werden. RM Maas befürwortet auch nur eine Kenntnisnahme. Er bittet das Thema Förderung Sozialer Wohnungsbau für den Bebauungsplan Teutonenstraße in Betracht zu ziehen und dies entsprechend zu kommunizieren. Eine Ghettoisierung wünsche er auch nicht. Für junge Familien müsste Wohnungsraum bezahlbar sein. RM Rosendahl meint, dass das Thema auch für ältere alleinstehende Menschen von Bedeutung ist und daher weiter verfolgt werden sollte. An einer weiteren Aussprache beteiligen sich die Ausschussmitglieder Maas, Kaenders, Weichelt, Rosendahl und Vors. Hohmann. - 13 - Herr Kamp schlägt vor, den Beschluss in eine Kenntnisnahme umzuwandeln und das Thema Baulandmanagement in eine der nächsten Sitzungen zu präsentieren. Vors. Hohmann stellt das Einverständnis fest, wie vorgeschlagen vorzugehen: Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Planen und Umwelt nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis. 10. Erstellung von Schulwegplänen für Grundschulen - Eschenburgschule (Arminiusstraße) Vorlage: 16/0519 Vors. Hohmann stellt fest: Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Planen und Umwelt nimmt die Erläuterungen zur Schulwegplanung zur Kenntnis und bittet die Verwaltung zu gegebener Zeit über die Ergebnisse der Schulwegplanung Eschenburgschule zu berichten. 11. Lkw-Navigation - Vorrangrouten für Lkw in Moers Vorlage: 16/0528 RM Tersteegen meldet Beratungsbedarf an. Sie bemängelt die Sitzungsvorlage, da der Sachverhalt unzureichend aufbereitet sei. Sie kritisiert die Vorgehensweise, da bei dem Projekt ein konkreter Zeitplan vorgeschrieben und einzuhalten sei. Nun sollen kurzfristig Vorschläge bzw. Eingaben seitens der Stadt erfolgen; hierzu sei das Zeitfenster zu kurz. Sie betont, dass kritische Straßenzüge betroffen seien. RM Rosendahl kann den näheren Erläuterungsbedarf nachvollziehen und bittet um konkretere Informationen zur nächsten Sitzung. RM Kaenders bittet darum, die Darstellung der Lkw-Vorrangrouten nur auf Moerser Straßen zu beziehen und entsprechend lesbares Kartenmaterial zur Verfügung zu stellen. RM Unterwagner äußert sich unsicher, wovon er genau Kenntnis nehmen solle. Es gäbe den sog. Letter of Intent und eine Projektbeteiligung solle nun auf den Weg gebracht werden. Er fragt nach, wer hier mit wem eine Vereinbarung schließen soll. Grundsätzlich ist er der Auffassung, dass Moers sich nicht bei dem Projekt „Stadtverträgliche Lkw-Navigation Ruhr“ ausschließen sollte. TOP 6 der heutigen Sitzung würde verdeutlichen, wie wichtig eine Verkehrslenkung für Lkw sei und zwar dahin, wo wir es wollten. Herr Kamp schlägt vor, den Fraktionen besser lesbares Kartenmaterial für das Moerser Stadtgebiet sowie detailliertere Informationen zur Verfügung zu stellen. Er erläutert, dass für das Moerser Stadtgebiet das Lkw-Vorrangstraßennetz aus dem bestehenden Verkehrsentwicklungsplan zugrunde gelegt worden sei. Wenn keine Vorrangrouten vorgegeben würden, dann würden auch andere sensiblere Wohngebiete vom Lkw-Verkehr betroffen. RM Tersteegen betont, es bestünde kein Interesse daran, dass Lkw‘s durch Wohngebiete führen; sie spreche nicht gegen ein Lkw-Navigationssystem. Jedoch bemühe man sich, den LkwVerkehr aus bestimmten Bereichen heraus zu halten; daher sollte die Möglichkeit bestehen, die neuen Pläne in der Fraktion zu beraten. - 14 - RM Kaenders befürwortet das Projekt, da sonst der Lkw-Verkehr fährt, wo er will. Sie merkt an, dass die Bahnhofsstraße in Kapellen als offizielle Umleitungsstraße zur Autobahn ausgewiesen sei. RM Maas ist der Meinung, die Vorlage zur Kenntnis zu nehmen, mit der Bitte an die Verwaltung verbunden, den Fraktionen weitere Informationen zukommen zu lassen. RM Weichelt teilt mit, dass die Sinnhaftigkeit der Lkw-Vorrangrouten nicht angezweifelt werde und erkundigt sich nach der Zeitschiene. Herr Kamp verweist auf die Anlage zur Vorlage. RM Unterwagner führt aus, dass demnach die entsprechenden Informationen der Stadt Moers bis zum Stichtag 01.09.2015 an den RVR eingegangen sein sollen und fragt nach, wie das ablaufen solle. RM Rosendahl schlägt vor, dass die Vorlage zur Kenntnis genommen und das Thema in der nächsten Sitzung am 10.09.15 thematisiert wird. Bis dahin könne die Verwaltung weiter arbeiten und den Fraktionen detailliertere Informationen zukommen lassen. Er zeigt die Möglichkeit auf, dass Fraktionen auch die Verwaltung zwischenzeitlich bei Informationsbedarf einladen können. Vors. Hohmann stellt abschließend das Einverständnis der Ausschussmitglieder zu der von RM Rosendahl vorgeschlagenen Vorgehensweise fest: Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Planen und Umwelt nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis. 12. Änderung des Entgelttarifs zur Entgeltordnung Vorlage: 16/0474 Berichterstatter RM Maas RM Kaenders begrüßt die Änderung. Vors. Hohmann bittet um Abstimmung. Abstimmungsergebnis: einstimmig Beschluss: Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Planen und Umwelt empfiehlt dem Hauptausschuss wie folgt zu beschließen: Der aktuelle Entgelttarif Nr. 4 zu § 5 Entgeltordnung entfällt und wird durch die neuen Regelungen Nr. 4 und Nr. 4a ersetzt. Der Hauptausschuss empfiehlt dem Rat wie folgt zu beschließen: Der aktuelle Entgelttarif Nr. 4 zu § 5 Entgeltordnung entfällt und wird durch die neuen Regelungen Nr. 4 und Nr. 4a ersetzt. - 15 - 13. Bekanntgaben und Kenntnisnahmen 13.1. Netzausbau – geplanter Neubau der 110-/380-kV-Höchstspannungsfreileitung Wesel - Utfort, Bl. 4214 sowie der 380-kV-Höchstspannungsfreileitung Utfort – Punkt Hüls-West, Bl. 4208 und Umspannwerk Moers Utfort - Gesetzentwurf der Bundesregierung (Entwurf eines Gesetzes zur Änderung von Bestimmungen des Rechts des Energieleitungsbaus) Die Bekanntgabe liegt der Einladung bei. SE Vagt ist der Auffassung und bittet dies zur Niederschrift zu geben, dass –sofern hier keine Erdverkabelung realisierbar werde- die im Planentwurf des Landesentwicklungsplans formulierten Ziele von öffentlichen Stellen gemäß Raumordnungsgesetz bereits jetzt bei Planungen und Entscheidungen zu berücksichtigen seien. Dies bedeute seiner Meinung nach, dass bei Höchstspannungsfreileitungen ein 400m breiter Abstand zu Wohngebäuden zu erfolgen hat. Herr Dabrock erläutert kurz den Sachverhalt. 13.2. Parkleitsystem Herr Kamp berichtet, dass der Defekt des Parkleitsystems aufgehoben ist. Die Störung beruhte auf eine in einem Schaltkasten korrodierte Steckerverbindung. Der Fehler sei behoben und das System funktioniere nun wieder. (Anm.: Die in der Sitzung verteilte Mitteilung zum Defekt des Parkleitsystems ist überholt) 13.3. Planungswerkstatt Neugestaltung Bereich um den Königlichen Hof/Neuen Wall Herr Kamp teilt mit, dass am Samstag, den 13.06.15 um 10.00 Uhr eine Planungswerkstatt für die Neugestaltung des Bereiches Königlicher Hof und Neuer Wall im SCI-Begegnungshaus am Hanns –Albeck-Platz stattfindet. Die Einladungen an die Fraktionen hierzu wurden mit heutiger Post verteilt. 13.4. Änderung der Verkehrsführung im Bereich Uerdinger Str. und Kautzstr., Hopfenstr. Herr Laumeier teilt mit, dass ab dem 02.06. bis voraussichtlich 12.06. die Kautzstraße von der Uerdinger Straße beginnend, zur Einbahnstraße wird. Hier muss ENNI in der Kautzstraße eine Trafostation erneuern. Des Weiteren informiert er, dass wegen Arbeiten an der Fernwärmeleitung ab dem 15.06. für ca. 10 Wochen die Uerdinger Straße in einem Teilabschnitt zwischen Augustastraße und Haagstraße nur einspurig mit Baustellenampel gegenläufig befahrbar sein wird. 13.5. Erschließungsvertrag "Erlenweg" Herr Laumeier kündigt eine Vorlage zum Erschließungsvertrag „Erlenweg“ zur Ratssitzung am 24.06.15 an; eine Behandlung im Ausschuss für Stadtentwicklung, Planen und Umwelt ist aus zeitlichen Gründen nicht möglich gewesen. - 16 - 14. Anfragen von Mitgliedern 14.1. Bürgersteigabsenkung Donaustraße / Alsenstraße Anfrage RM Reutlinger RM Reutlinger bezieht sich auf eine in 2014 geplante Bordsteinabsenkung im Bereich Donaustraße /Alsenstraße und fragt an, wann diese umgesetzt werde. 14.2. Bushaltestelle Römerstraße Höhe Germendonks Kamp Anfrage RM Reutlinger RM Reutlinger teilt mit, dass die Bushaltestelle an der Römerstraße Höhe Germendonks Kamp in Richtung Stadt keine Überdachung hat und erfragt, wann hier eine Überdachung kommen wird. 14.3. Brücke an der Cölve SB Schink SB Schink erkundigt sich, warum die Brücke „an der Cölve“ auch für Motorräder gesperrt sei. 14.4. Schilder Motorradparkplätze SB Schink SB Schink ist der Ansicht, dass es in der Innenstadt zu wenig Möglichkeiten/Schilder für Motorradstellplätze gibt und bietet einen Rundgang mit der Verwaltung an, um weitere Beschilderungen bzw. Stellplätze zu untersuchen. 14.5. Gesprächsergebnis Masterplan RM Schmitz RM Schmitz erkundigt sich über das Ergebnis des Gespräches am 16.04.15 zum Thema Masterplan mit dem Bund Deutscher Baumeister (BDB). Herr Kamp berichtet, dass der BDB eine Präsentation über die Fortschreibung des Masterplans vorgestellt habe und man vereinbart habe, die Planung weiter im kleinen Kreise zu konkretisieren. 14.6. Rattenplage Düsseldorfer Straße / Heideweg Anfrage RM Schmitz RM Schmitz erkundigt sich nach dem Ergebnis über einen Ortstermin am heutigen Tage bezüglich einer Rattenplage im Bereich Düsseldorfer Straße – Heideweg. 14.7. Baustelle Kornstraße/Wiesenstraße Anfrage SB Berger SB Berger fragt an, für welchen Zeitraum die Baustelle Kornstraße/Wiesenstraße/Kreisverkehr besteht. - 17 - Zur Niederschrift: „Die ENNI teilt mit: Die Baustelle wird voraussichtlich bis Ende Juni bestehen. Die Vollsperrung der Kornstraße jedoch ist ab 17.06.15 wieder aufgehoben.“ 14.8. Straßenreinigung Ziegelstraße SB Berger SB Berger weist auf ein Problem mit der Straßenreinigung in der Ziegelstraße. Er bittet die Verwaltung mit der ENNI diesbezüglich Kontakt auf zu nehmen. 14.9. Fußgängerampelschaltung Rathausallee/Im Meerfeld Anfrage RM Unterwagner RM Unterwagner bezieht sich auf die Fußgängerampel im Bereich Rathausallee /Im Meerfeld und bittet um Überprüfung, da die Schaltung bzw. Programmierung der Ampel (nicht gleichzeitig in beiden Richtungen grün) verwirrend sei. 14.10. Tempo-30 Wilhelm-Schroeder-Straße RM Unterwagner RM Unterwagner informiert darüber, dass das Tempo-30-Limit in der Wilhelm-Schröder-Straße nicht immer eingehalten wird und erkundigt sich danach, welche zusätzlichen Maßnahmen möglich sind. 14.11. Verkehrsschilder Wiedstraße RM Unterwagner RM Unterwagner teilt mit, dass die Wiedstraße bisher eine Durchfahrtsverbotsstraße gewesen ist. Nach dem Ende der Baustelle sei sie nun wieder freigegeben worden. Er fragt nach, warum im Bereich der Wiedstraße derzeit im 90°-Winkel aufgestellte Verkehrsschilder stehen. Er bittet die Verkehrssituation (Beschilderung/Durchfahrtsverbot) zu prüfen. 14.12. Utforter Rathaus Anfrage RM Weichelt RM Weichelt teilt mit, dass der ehemalige Wendehammer am Utforter Rathaus mit Sand angehäuft ist. Er fragt nach, was da los ist und bittet des Weiteren um einen Sachstandsbericht zum Utforter Rathaus. Herr Kamp weist darauf hin, dass die Anfrage zum Sachstandsbericht in den Ausschuss für Bauen, Wirtschaft und Beteiligungen gehört; bezüglich des Wendehammers sagt er –soweit möglich- eine Beantwortung zur Niederschrift zu. Zur Niederschrift: Die Verwaltung teilt folgendes mit: „Ein Bauunternehmen hat für den Zeitraum 09.03.-06.06.2015 eine Sondernutzungserlaubnis beantragt. Eine entsprechende Sondernutzungserlaubnis wurde erteilt. Es handelt sich hierbei um ein Zwischenlager der Bauunternehmung, die im Bereich Utfort-„Im Angerfeld“ die Kellersanierungen durchführt. Es werden dort Erdaushub, Baustoffe und Material gelagert. Die Fläche ist mittels Bauzaun abgeriegelt.“ - 18 - 14.13. Ersatzpflanzung Anfrage RM Weichelt RM Weichelt führt aus, dass auf dem Grundstück des Krankenhauses Bethanien viele Bäume gefällt werden sollen. Die Ersatzpflanzungen bzw. Ausgleichflächen sollen seiner Kenntnis nach jedoch nicht im Moerser Stadtgebiet sondern in anderen Gemeinden erfolgen. Er fragt nach dem Grund. Herr Dabrock erklärt, dass es sich bei diesen Bäumen um Wald handelt. Für Wald gelten andere Vorschriften als für Einzelbäume. Ein Ausgleich auf anderen Flächen sei daher rechtlich möglich. Die Verwaltung strebe allerdings den Ausgleich möglichst auf Moerser Stadtgebiet an. 14.14. Bushaltestelle Liesen Eiche Anfrage RM Lietzow RM Lietzow informiert, dass einige Bushaltestellen zwar höher gelegt wurden, sich aber an der Haltestelle Liesen Eichen in Asberg bei Regen eine große Pfütze bildet. Beim Vor- bzw. Vorbeifahren der Busse werden die Bürger vollgespritzt. Er fragt an, wann dieser Missstand beseitigt wird. Herr Kamp teilt mit, dass die Anfrage an die ENNI weitergeleitet wird. 14.15. Reisemobil Stellplätze Anfrage RM Kaenders RM Kaenders ist der Ansicht, dass das im Hauptausschuss behandelte Thema Reisemobilstellplätze auch im Ausschuss für Stadtentwicklung, Planen und Umwelt vorgestellt werden sollte. Herr Kamp stellt im Folgenden die Sachlage vor: „Im Zusammenhang mit der Planung zum Neubau des Freizeitbades „Solimare“ hat sich im Februar 2015 eine weitere Standortalternative für einen Reisemobilstellplatz aufgetan. Im Bereich der geplanten Wellness- und Saunaanlagen lassen sich bei einer Modifizierung der Ausbaupläne ca. 15 Stellplätze realisieren. Das bestehende Parkplatzangebot bleibt von dieser Planung unberührt. Die Schaffung und Anbindung der erforderlichen Infrastrukturen (Strom, Wasser, Abwasser und Entsorgungsstation) ist im Rahmen der Gesamtbaumaßnahme „Solimare“ nach einer ersten Einschätzung ohne größeren Aufwand möglich. Weitere Synergieeffekte sind bei Betrieb und bei der Unterhaltung der Stellplätze durch die ENNI zu erwarten. Das Vorhaben wurde im Verwaltungsrat der ENNI am 27.04.2015 vorgestellt. Im Ergebnis wurde die Entwicklung eines neuen Reisemobilstellplatzes am „Solimare“ befürwortet. Die Kosten sind im Rahmen der Vor- und Ausbauplanung ebenso sowie Fragen nach der Gebührenpflicht der Stellplatznutzung und des Betriebes im weiteren Prozess zu klären. Zielsetzung ist, die Stellplätze bis zur Fertigstellung des Freizeitbades zu realisieren.“ 14.16. Essenberger Straße -Probleme ÖPNV Anfrage RM Kaenders RM Kaenders führt aus, dass sie nach dem Ausbau der Essenberger Straße zwischen Bergstraße und dem 1. Kreisverkehr Probleme beim ÖPNV gesehen habe. Sie bittet die Situation dort zu prüfen, da ihrer Meinung nach im gesamten Verlauf wechselseitiges Parken eingerichtet werden müsse. - 19 - 14.17. Lärmsituation Schwanstraße Anfrage RM Rosendahl RM Rosendahl bezieht sich in Repelen auf die Bebauung an der Schwanstraße Höhe Nr. 25 und benachbarter Gebäude. Aufgrund der nahen Trassenführung der A42 und der hochgelegten Verbandstraße, fragt er an, ob bezüglich der Lärmsituation dort eine Messung vorgenommen werden kann. Unter Einbeziehung von Straßen.NRW sollte geprüft werden, ob bzw. welche Lösungen zum aktiven oder passiven Lärmschutz möglich sind. gez. Hartmut Hohmann Vorsitzender gez. Anna Pitz Schriftführerin