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Anlage 1: Synopse der Befragungen Drogenabhängiger in Köln.pdf

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Daten

Kommune
Köln
Dateiname
Anlage 1: Synopse der Befragungen Drogenabhängiger in Köln.pdf
Größe
527 kB
Erstellt
02.10.15, 01:56
Aktualisiert
24.01.18, 04:40

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Inhalt der Datei

Vergleichende Betrachtung Vier Befragungen von Drogenabhängigen in Köln, 2014 – 2015 im Auftrag des Gesundheitsamts Köln FOGS Gesellschaft für Forschung und Beratung im Gesundheits- und Sozialbereich Prälat-Otto-Müller-Platz 2 50670 Köln Tel.: 0221 973101-0 Fax: 0221 973101-11 E-Mail: kontakt@fogs-gmbh.de www.fogs-gmbh.de Bearbeitet durch: Martina Schu Rüdiger Hartmann Janine Teuber Köln, im August 2015 Projektnr. 889/2015 Inhaltsverzeichnis Kap. Seite 1 AUSGANGSSITUATION 1 2 2.1 2.2 2.3 2.4 2.5 VORGEHEN Durchführung der Befragungen Befragte Personen Konsumverhalten Inanspruchnahme und Bewertung von Hilfen Bedarfe 2 2 4 4 6 7 3 FAZIT 8 4 ANHANG 11 Tabellenverzeichnis Tab. Tab. 1: Tab. 2: Tab. 3: Tab. 4: Tab. 5: Tab. 6: Tab. 7: Seite Befragungsorte und -zeiten Befragte Personen Konsumierte Substanz Orte des Konsums Kenntnis von Hilfen Hemmnisse für die Nutzung des Konsumraums am Hauptbahnhof Gewünschte Angebote am üblichen Aufenthaltsort Vergleichende Betrachtung von vier Befragungen von Drogenabhängigen in Köln, 2015 3 4 4 5 6 7 8 I 1 Ausgangssituation Aufgrund von (beobachtbaren) ordnungspolitischen Auffälligkeiten von Menschen mit suchtbezogenen Problemlagen bzw. von Menschen mit offensichtlichen sozialen Schwierigkeiten im öffentlichen Raum, beispielsweise in der Kölner Innenstadt (u. a. am Neumarkt), in Kalk oder am Wiener Platz, wurden Angehörige der verschiedenen „Szenen“ u. a. an eben diesen Aufenthaltsorten sowie – vor allem in der Innenstadt – auch in Einrichtungen direkt befragt. Die Befragungen sollten Basisinformationen für die Überlegungen zu einem Maßnahmenkonzept für diese Personen(-gruppen) bieten. Es fanden vier Befragungen statt: 1. Szenebefragung in Mülheim (SKM e. V.) 2. Szenebefragung in Kalk (SKM e. V. und Vision e. V.) 3. Befragung in Einrichtungen rund um den Hauptbahnhof (SKM e. V. und Drogenhilfe Köln gGmbH) 4. Szenebefragung Neumarkt/Josef-Haubrich-Hof (Gesundheitsamt). Das Vorgehen bei den vier Befragungen unterschied sich: Für die Befragungen 1 bis 3 entwickelte der SKM e. V. einen standardisierten Fragebogen, für die Befragung in Kalk wurde auf dieser Basis gemeinsam mit Vision e. V. eine spezifische Form erstellt. (s. Anhang). Für die Befragung am Neumarkt orientierte das Gesundheitsamt sich an den Fragen, kürzte den Bogen jedoch und fragte insbesondere spezifischer nach dem Bedarf bzgl. eines Konsumraums (s. Anhang). Die Befragungen 1 und 2 richteten sich an Drogengebrauchende im öffentlichen Raum, Befragung 3 fand in Einrichtungen der Drogenhilfe statt, darunter in der Substitutionsambulanz der Drogenhilfe Köln gGmbH. Bei Befragung 4 wurden Drogenabhängige unmittelbar nach dem (versuchten) Konsum von Drogen angesprochen. Die Durchführung der fragebogengestützten Interviews lag bei Fachkräften von SKM e. V., Vision e. V. und Drogenhilfe Köln gGmbH sowie vom Gesundheitsamt. FOGS war an der Erstellung der Fragebogen bzw. an der Durchführung der Befragungen nicht beteiligt. Die Fragebogen fokussierten (meist) auf folgende Aspekte:  soziodemografische Merkmale  aktueller Konsum  Substitution  Ort(e) des Konsums  Nutzung von Angeboten  Aufenthaltsorte und Motive  Inanspruchnahme von Hilfen  gewünschte Angebote (in der Nähe des Aufenthaltsortes) bzw. Bedarf nach einem Konsumraum und dessen Ausgestaltung Die ausgefüllten Fragebogen der Befragungen 1 bis 3 wurden an FOGS weitergeleitet. FOGS hat die Antworten systematisch erfasst, die Daten statistisch ausgewertet und die Ergebnisse in kommentierten Tabellenbänden zusammengefasst. Die drei Tabellenbände Vergleichende Betrachtung von vier Befragungen von Drogenabhängigen in Köln, 2015 1 gingen an den damaligen Auftraggeber SKM e. V. Köln. Im Juli 2015 erhielt FOGS mit Zustimmung der drei Drogenhilfeträger, die die Befragungen durchgeführt hatten, vom Gesundheitsamt Köln den Auftrag, alle Auswertungen der Träger-Befragungen zusammen mit jener des Gesundheitsamts gesamthaft auszuwerten. Menschen mit suchtbezogenen Problemlagen direkt (u. a.) nach Hilfe- und Unterstützungsbedarfen zu befragen, ist ein in den Sozialwissenschaften erprobtes Vorgehen. Gleichwohl muss aus Sicht von FOGS der explorative Charakter der Befragungen betont werden, der sich zum einen durch eine Organisation der Befragung durch Betreuungspersonen ergibt und zum anderen aufgrund der Auswahl der einzelnen sehr unterschiedlichen Befragungsorte sowie durch die begrenzte Anzahl der erreichten Klient*innen bzw. Szenebesucher*innen. Auch wenn in der Befragung 3 recht viele Klient*innen der Einrichtungen um den Hauptbahnhof herum befragt werden konnten, können die Ergebnisse nicht als repräsentativ für die Stadt Köln gelten. Gleichwohl liefern die Antworten zahlreiche Hinweise auf die Zusammensetzung der Szenen bzw. des Klientels und für eine Angebots- oder Maßnahmenentwicklung. 2 Vorgehen FOGS erhielt im Juli 2015 vom Gesundheitsamt die Auswertungen aller vier zwischen November 2014 und April 2015 durchgeführten Befragungen zur zusammenfassenden Analyse. Die Daten der Befragungen 1 bis 3 liegen bei FOGS auch als Datenbank vor, da sie im Institut eingegeben und erstausgewertet wurden. Die Fragebogen unterscheiden sich etwas, können aber im Wesentlichen vergleichend betrachtet werden (s. Anhang). Die Auswertungen wurden zusammenfassend betrachtet und befragte Gruppen und deren Antworten miteinander verglichen. Dabei können sich durch z. T. erfolgte Neu-Gruppierung o. ä. Ergebniswerte gegenüber den Erstauswertungen verändern. Die Analyse schließt mit einem zusammenfassenden Fazit und Hinweisen auf Handlungserfordernisse in Köln. 2.1 Durchführung der Befragungen Wie beschrieben wurden die Befragungen 1 bis 3 durch Fachkräfte des SKM e. V. Köln sowie in Mülheim auch von Beschäftigten der Drogenhilfe Köln gGmbH und in Kalk von Beschäftigten von Vision e. V. im persönlichen Gespräch unter Verwendung eines standardisierten Fragebogens durchgeführt. Die Befragung 4 wurde durch Fachkräfte des Gesundheitsamts am Neumarkt und am Josef-Haubrich-Hof durchgeführt. Im Einzelnen s. folgende Übersicht: Vergleichende Betrachtung von vier Befragungen von Drogenabhängigen in Köln, 2015 2 Tab. 1: Befragungsorte und -zeiten 1 Wiener Platz Ort Zeitraum 2 Kalk Wiener Platz und Bezirksrathaus Umgebung, Sub- Kalk, Kapelle stitutionsambulanz Meream 3I Innenstadt Nord 4 Neumarkt 5 Einrichtungen Josef-Haubrichvon SKM e. V. und Hof, Neumarkt Drogenhilfe Köln gGmbH in Innenstadt und Neustadt Nord Nov./Dez. 2014 März/April 2015 April 2015 Februar 2015 Anzahl Tage 9 10 8 5 Anzahl befragter Personen 39 42 214 24 Die Übersicht verdeutlicht, dass die einzelnen Befragungen über einen Zeitraum von sechs Monaten gestreut mal in Einrichtungen der Drogenhilfe Köln gGmbH, mal im öffentlichen Raum stattfanden. Dabei wurden deutlich unterschiedlich viele Personen erreicht. Tatsächlich wurden dabei vor allem Personen erreicht, die diese Orte als gewöhnlichen Aufenthaltsort nutzen: In Mülheim geben 92 % der Befragten an, sich hauptsächlich am Wiener Platz bzw. in Mülheim aufzuhalten. Die Befragten treffen dort Leute (95 %), (ver-)kaufen Drogen (42 %) und/oder konsumieren Drogen (25 %). In Kalk geben 80 % der Befragten an, sich meistens bei Kalk-Kapelle oder am Bezirksrathaus aufzuhalten (die Befragten treffen dort Leute (86 %), (ver-)kaufen Drogen (50 %) und/oder konsumieren Drogen (2 %). In der Innenstadt streuen die Angaben zum gewöhnlichen Aufenthaltsort breit über eine Vielzahl von Stadtteilen, Plätzen und Orten. Hervor treten dabei u. a. der Neumarkt (34 Nennungen), der Hauptbahnhof (23 Nennungen), der Ebertplatz (10 Nennungen) sowie Friesenplatz, Rudolfplatz und Appellhofplatz (6, 6 und 5 Nennungen). Die innerstädtisch Befragten geben zu 70 % an, dort Leute zu treffen, Drogen zu (ver-)kaufen (21 %) und/oder zu konsumieren (55 %). Aus Sicht der Träger wurden bei den Befragungen 1 bis 3 ein Großteil der für die Fragestellung relevanten Personen der Zielgruppe erreicht, sodass die Ergebnisse wertvolle Hinweise auf Situation und Bedarfe geben können. Vergleichende Betrachtung von vier Befragungen von Drogenabhängigen in Köln, 2015 3 2.2 Befragte Personen An den verschiedenen Orten wurden etwas unterschiedliche Subgruppen erreicht: Tab. 2: Befragte Personen Wiener Platz (n = 39) Innenstadt Nord (n = 214) Neumarkt (n = 24) Männer 28 (71,8 %) 32* (80 %) 173* (81,6 %) 22 (91,7 %) Frauen 11 (28,2 %) 8* (20 %) 39* (18,4 %) 2 (8,3 %) Durchschnittsalter Mindest- und Maximalalter * Kalk (n = 42) 38,3 44,7 25 – 49 Jahre 41,4 32 – 67 Jahre 35,8 20 – 65 Jahre 23 – 48 Jahre Personen unter 30 Jahren 5 (13%) -- 21 (10 %) 6 (25 %) Substitutionsbehandlung 77,8 % 78,6 % 83,0 % 41,7 % Je 2 Personen: ohne Angabe Geschlecht Die Befragungen unterscheiden sich hinsichtlich der Geschlechterverteilung, des Alters und des Anteils substituierter Personen: Die jüngsten Personen wurden am Neumarkt erreicht, hier waren 25 % der Befragten unter 30-Jährige, die ältesten in Kalk. Am Wiener Platz konnte mehr als ein Viertel Frauen befragt werden, während ihr Anteil am Neumarkt bei nur 8,3 % lag. 2.3 Konsumverhalten Die folgende Tabelle zeigt die von den Befragten angegebenen Substanzen. Tab. 3: Konsumierte Substanz (Mehrfachnennungen möglich) Wiener Platz (n = 39) Ich konsumiere zur Zeit ... in % Anz. in % Anz. in % Neumarkt (n=24) Anz. in % Alkohol 28 71,8 30 71,4 70 34,7 15 62,5 Heroin 25 64,1 24 57,1 79 39,1 18 75,0 Benzodiazepine/Medikamente 20 51,3 18 42,9 49 24,3 9 37,5 6 15,4 7 16,7 47 23,3 10 41,7 Cannabinoide 13 33,3 11 26,2 68 33,7 4 16,7 Methadon o. ä. 24 61,5 29 69,0 168 83,2 5 20,8 1 2,6 3 7,1 8 4,0 -- -- 117 300,0 122 290,5 489 242,1 61 254,2 Kokain Sonstiges* Gesamt * Anz. Innenstadt Nord (n=202) Kalk (n=42) Wiener Platz: 1x MDMA; Kalk: 1x Amphetamin; Innenstadt: 4x Amphetamin-Typ-Stimulanzien, 1x MDMA. Am Wiener Platz und in Kalk werden im Durchschnitt rund drei, in der Innenstadt (Nord) und am Josef-Haubrich-Hof/Neumarkt zwei bis drei Substanzen konsumiert. In den Be- Vergleichende Betrachtung von vier Befragungen von Drogenabhängigen in Köln, 2015 4 reichen Wiener Platz, Kalk und Innenstadt (Nord) wurden die Substanzen Alkohol, Heroin und Benzodiazepine/Medikamente am häufigsten genannt. Eine Person in der Innenstadt-Befragung gab „Diamorphin“ an, sie befindet sich vermutlich im Heroinprogramm. Im Vergleich der Befragungsorte fällt auf, dass die Konsumhäufigkeit von Alkohol und Medikamenten in der Innenstadt (Nord) wesentlich geringer ist als an den anderen Orten, insbesondere als am Wiener Platz und in Kalk. Am Neumarkt werden ebenfalls am häufigsten Heroin und Alkohol konsumiert, hier folgt an dritter Stelle jedoch Kokain. Zwischen 61,5 % und 83,2 % der Befragten der Erhebungen 1 bis 3 konsumieren Methadon oder andere Substitutionsmittel – anders am Neumarkt: hier geben lediglich fünf Personen an, Methadon o. ä. zu konsumieren (20,8 %). Da sich gleichzeitig doppelt so viele Personen (41,7 %) in Substitutionsbehandlung befinden (s. o. Tab. 2), kommt dieser niedrige Wert vermutlich dadurch zustande, dass die Substitutionsbehandlung nicht als Drogenkonsum konnotiert, sondern als medizinische Behandlung. Hier geht es demnach eher um den Methadonkonsum außerhalb einer Substitutionsbehandlung. Auch dieser Wert ist jedoch im Vergleich zu den übrigen Befragungen sehr niedrig; es kann nicht ausgeschlossen werden, dass hier Stichprobeneffekte durchschlagen. An den anderen Befragungsorten geben zwischen 78 % und 83 % der Befragten an, an einer Substitutionsbehandlung teilzunehmen (und damit auch in der Regel mehr als den Konsum von Methadon o. ä. angaben). Die hohen Werte haben, ungeachtet der Diskrepanz zu den konsumierten Substanzen, zum einen damit zu tun, dass die Befragungen auch in (mehreren) Substitutionsambulanzen stattfanden, zum anderen spiegeln sie jedoch auch den in Köln realisierten hohen Grad von Substitution wider. Wo konsumieren die Befragten Drogen? Tab. 4: Orte des Konsums (Mehrfachnennungen bei der Befragung Wiener Platz und Neumarkt möglich) Illegale Drogen konsumiere ich meistens…. Wiener Platz (n = 36) Anz. in % Kalk (n=38) Anz. Innenstadt Nord (n=163) in % Anz. in % Neumarkt (n=24) Anz. in % zu Hause 20 55,6 31 81,6 76 46,9 6 25,0 im öffentlichen Raum 13 36,1 5 13,2 58 35,8 18 75,0 bei Freunden und Bekannten 11 30,6 2 5,3 19 11,7 5 20,8 1 2,8 -- -- 9 5,6 1 4,2 45 125,0 38 100,0 162 100,0 30 125,0 im Konsumraum Hbf. Gesamt Der am häufigsten genannte Konsumort für illegale Drogen bei den Befragungen am Wiener Platz, in Kalk und in der Innenstadt Nord ist zu Hause (47 % bis 81 %). Wieder zeigen sich Unterschiede zur Befragung am Neumarkt: Drei Viertel der Befragten konsumieren vorwiegend im öffentlichen Raum, meist direkt am Josef-Haubrich-Hof oder auf dem Neumarkt. Das Zuhause wird dort nur von einem Viertel der Befragten als Konsumort genannt, deshalb verwundert es nicht, dass hier die allermeisten Befragten (79,2 %) gern einen Konsumraum nutzen würden. Vergleichende Betrachtung von vier Befragungen von Drogenabhängigen in Köln, 2015 5 2.4 Inanspruchnahme und Bewertung von Hilfen Bei den vier Befragungen in der Innenstadt (Nord), in Kalk, am Wiener Platz bzw. Neumarkt wurde auch erhoben, welche Hilfen die Konsumierenden in Anspruch nehmen. In der Innenstadt nennen die Befragten mit 56,7 % am häufigsten Substitutionsbehandlung. Dies ist eine Unterschätzung bzw. eine unterschiedliche Einordnung der Substitution, da 83 % der Befragten angaben, substituiert zu werden. Auch in Kalk kann dies beobachtet werden: 21,9 % der Befragten geben auf die Frage nach genutzten Hilfen „Substitutionsbehandlung“ an, obgleich 78,6 % angaben, substituiert zu werden. In der Innenstadt und in Kalk steht bei der Inanspruchnahme von Hilfe die PSB an zweiter Stelle (15,8 % und 15,6 %). Große Unterschiede zeigen sich mit Blick auf Betreutes Wohnen: In Kalk gibt ein gutes Drittel an, im Betreuten Wohnen zu leben (37,5 %), in der Innenstadt wird diese Unterstützung kaum genutzt (4,2 %). Auch am Wiener Platz werden überwiegend Substitution und PSB in Anspruch genommen: 77,8 % der Befragten ist substituiert, doch nur 41 % geben an, suchtbezogene Hilfen zu nutzen. Darüber hinaus besuchen die Befragten u. a. das Café Viktoria, den Kontaktladen/Konsumraum am Hauptbahnhof, die Drogenberatungsstellen von SKM e. V. und Vision e. V. (Kalk) sowie Ärzte. Ein Teil der Befragten gibt an, derzeit keine Hilfe wegen ihres Suchtproblems in Anspruch zu nehmen: in der Innenstadt und in Kalk sind dies je gut ein Fünftel und in Mülheim sogar zwei Fünftel der Befragten (41 %, hier wird vielfach erneut die Substitutionsbehandlung vernachlässigt, in der sich allein doppelt so viele Befragte befinden). In der Befragung in Kalk ging es zudem auch darum, welche Hilfen die Befragten überhaupt kennen. Das Ergebnis zeigt die folgende Tabelle: Tab. 5: Kenntnis von Hilfen (Befragung Kalk, Mehrfachnennungen möglich) Angebote Anzahl (n = 41) Prozent der Fälle in % SKM e. V. Dieselstraße 38 95,0 Vision e. V., Neuerburgstraße 38 95,0 SKM e. V. Konsumraum Hauptbahnhof 7 17,5 Café Viktoria 6 15,0 Oase 3 7,5 Diakonie 2 5,0 Gulliver 2 5,0 Bus 1 2,5 Mac Up 1 2,5 Gesamt 98 245,0 Das Ergebnis spiegelt auch die Art der Befragung: Die Kenntnis der beiden erstgenannten Angebote der Träger SKM e. V. und Vision e. V. wurde direkt erfragt. Die weiteren Angaben wurden auf die Nachfrage, was man sonst noch kenne, angegeben. Unter diesen Antworten stechen der Kontaktladen-Konsumraum am Hauptbahnhof und das Café Viktoria hervor. Zwei Drittel der Befragten am Neumarkt (16 Personen) nutzen Hilfen wegen ihres Drogenkonsums: Zehn von diesen Personen (63 %) besuchen einen Kontaktladen und/oder vier Personen eine Notschlafstelle, drei (substituierte) Befragte befinden sich in Substitution und nutzen PSB. Vergleichende Betrachtung von vier Befragungen von Drogenabhängigen in Köln, 2015 6 Schließlich wurde bei drei der vier Befragungen explizit nach der Nutzung des Konsumraums am Hauptbahnhof gefragt und erhoben, warum dieser ggf. nicht genutzt wird. Tab. 6: Hemmnisse für die Nutzung des Konsumraums am Hauptbahnhof Gründe warum der Konsumraum des SKM e. V. am Hbf nicht genutzt wird … Wiener Platz (n = 35) Innenstadt Nord (n = 144) Anz. in % Anz. bin substituiert 17 48,6 91 der Weg ist zu weit 16 45,7 Zulassung zu aufwendig 7 Öffnungszeit zu knapp in % Neumarkt (n = 18) Anz. in % 63,2 7 38,9 16 11,1 5 27,8 20,0 13 9,0 3 16,7 2 5,7 10 6,9 4 22,2 anderer Grund 11 31,4 41 28,5 5 27,8 Gesamt 53 151,4 171 118,8 24 133,4 An allen Befragungsorten begründen die meisten Nicht-Nutzenden des Konsumraums dies damit, dass sie substituiert werden. Die übrigen verweisen auf zu weite Wege, eine zu aufwendige Zulassung oder zu knappe Öffnungszeiten. Auch unter den Befragten, die sonstige Gründe nannten, sind einige, die das Procedere dort „zu stressig“ oder „zu umständlich“ finden – ein Klient hat gerade Hausverbot. Andere beklagen sich über zu viel Wartezeit, „weil da ja nur drei Plätze sind“ und darüber, dass es „zu wenig Konsumräume“ in Köln gibt. Andere hingegen berichten, dass sie lieber zuhause konsumieren bzw. es gern "ruhiger“ hätten. Andere geben an, dass sie derzeit nicht intravenös (bei-)konsumieren. 2.5 Bedarfe Die Drogenkonsumierenden wurden auch gefragt, welche Hilfe- oder Unterstützungsangebote sie sich in der Nähe ihres gewöhnlichen Aufenthaltsorts wünschen. Die Fragestellung 1 variierte hier zwischen den Befragungen 1 bis 3, die offener formuliert waren und der Befragung am Neumarkt, die explizit den Bedarf nach einem Drogenkonsumraum und damit verbundenen Angeboten erhob. Die Antworten der Befragten verweisen auf folgende Bedarfe (separat für Befragungen 1 bis 3 und für Befragung 4 ausgewiesen): 1 Die Angebote in der Tabelle waren im Fragebogen vorgegeben und wurden von den Interviewer*innen angekreuzt. Vergleichende Betrachtung von vier Befragungen von Drogenabhängigen in Köln, 2015 7 Tab. 7: Gewünschte Angebote am üblichen Aufenthaltsort (Mehrfachnennungen) Innenstadt Nord (n=119) Neumarkt (n=24) Anz. in % 19 79,2 … Tagesstruktur, stundenweise Arbeit 10 52,6 … Spritzentausch 5 26,3 … ärztliche Sprechstunde 3 15,8 … warmes Essen 4 21,1 … Notschlafstelle 2 10,5 4 21,1 38 158,3 Gewünschte Angebote in der Nähe meines gewöhnlichen Aufenthaltsorts... Wiener Platz (n = 36) Kalk (n=36) Anz. in % Anz. in % Anz. in % Beschäftigungsangebot 30 83,3 25 69,4 51 42,9 Kontaktladen mit Konsumraum 14 38,9 18 50,0 46 38,7 Kontaktladen mit Alkoholerlaubnis 23 63,9 19 52,8 33 27,7 anderes Angebot (u. a. Café, Sozialraum) 13 36,1 9 25,0 37 31,1 Drogenkonsumraum mit Aufenthaltsmöglichkeit* und … weitere Angebote (Toilette, Rückzugsraum etc.) Gesamt * 80 222,2 71 197,2 167 140,3 Erfragt wurde Zustimmung/Ablehnung zur Aussage: „Ich möchte einen Konsumraum nutzen“ (Ja? Nein?) In den Befragungen 1 bis 3 wird an erster Stelle Bedarf nach einem Beschäftigungsangebot gemeldet. Ebenfalls wünschen viele Personen Kontaktladen-Angebote mit Alkoholerlaubnis und/oder mit Drogenkonsummöglichkeit. Die jüngeren und seltener substituierten Befragten am Neumarkt befürworten zu knapp 80 % einen Drogenkonsumraum an diesem Szeneplatz, was damit zusammenhängen dürfte, dass die hier befragten Personen in weit höheren Anteilen im öffentlichen Raum konsumieren (müssen) als die in den Befragungen 1 bis 3 erreichten. Hier ist auch zu beachten, dass die Fragestellung am Neumarkt direkt auf eine Konsummöglichkeit fokussiert wurde. Der gewünschte Drogenkonsumraum soll aus Sicht der Befragten ein komplexes Angebot mit mehreren Bausteinen darstellen: auch hier werden an erster Stelle Angebote der Tagesstrukturierung oder stundenweiser Arbeit genannt, gefolgt von Versorgung und diversen Harm-Reduction-Angeboten. 3 Fazit Die vier Befragungen liefern zahlreiche Hinweise zu den befragten Personen bzw. die Zusammensetzung von Szenen und Klient*innengruppen (an unterschiedlichen Befragungsorten) und dienen nicht zuletzt der Erfassung von Problemlagen der Befragten sowie deren Wünschen nach Unterstützung. Die vergleichende Auswertung zeigt, dass die Befragungen sich an durchaus unterschiedliche Subgruppen von Drogenkonsumierenden richteten und, u. a. durch die Durchfüh- Vergleichende Betrachtung von vier Befragungen von Drogenabhängigen in Köln, 2015 8 rung in verschiedenen Settings (darunter auch in Substitutionsambulanzen), zu differenzierten Ergebnissen kamen. In der Befragung in Kalk wurden beispielsweise Klient*innen befragt, die weit überwiegend substituiert werden. Illegale Drogen konsumieren sie zu lediglich ca. 13 % an öffentlichen Orten. Demgegenüber konsumieren dreimal mehr Befragten aus Einrichtungen rund um den Hauptbahnhof im öffentlichen Raum Drogen, obgleich sie zu noch größerem Anteil substituiert werden. Bei der Befragung von Personen der offenen Szene am Neumarkt und Josef-HaubrichHof wurden insbesondere jüngere Personen, vergleichsweise wenig substituierte und stärker auf den öffentlichen Raum konzentrierte Personen erreicht. Die Befragten sind u. a. am Neumarkt, um Leute zu treffen, Drogen zu verkaufen und zu kaufen sowie um hier Drogen zu konsumieren. Auch Berichte aus dem Umfeld, von Ordnungsbehörden und Polizei weisen wiederholt auf Störgefühle von Passanten durch Szeneansammlungen oder durch öffentlichen Konsum auf dem und um den Neumarkt herum hin, z. T. in gut einsehbaren Bereichen. Die in der Befragung erreichten Gruppen sind nicht homogen, sodass vermutlich auch ihr Hilfe- und Unterstützungsbedarf unterschiedlich ist. Und wenngleich die Befragung am Neumarkt wichtige Hinweise auf Wünsche und Bedarfe der Befragten liefern kann, so sollte ihre Aussagekraft allerdings aufgrund der kleinen Zahl erreichter Personen nicht überbewertet werden. Mit Blick auf die Inanspruchnahme von Hilfen, insbesondere des Konsumraums am Hauptbahnhof, zeigt sich ein differenziertes Bild. Zum Teil wird die Öffnungszeit als unzureichend bewertet. Die auf Szeneplätzen bzw. in Einrichtungen befragten Personen werden in hohen Anteilen substituiert und sind in PSB. Trotzdem wünschen sich ebenfalls nicht unerhebliche Anteile einen (weiteren) szenenahen Konsumraum – mit umfassenden Öffnungszeiten. Deutlich wird aber auch, dass die Bedarfe breit aufgefächert sind und Tagesstruktur/Beschäftigung (s. u.) ebenso beinhalten wie Harm-Reduction. In Köln wird derzeit über eine Ausweitung des Hilfeangebots, insbesondere über einen zweiten Konsumraum diskutiert. Betrachtet man hierzu die Ergebnisse der vorgestellten Befragungen, so sind mehrere Aspekte zu bedenken: Die Befragungen sind zwar nicht umstandslos geeignet, unmittelbar konkrete Bedarfe, Standorte und Größenordnungen abzuleiten. Gleichwohl geben die Ergebnisse wertvolle Hinweise – auch auf den Bedarf für ein niedrigschwelliges Komplexangebot mit Konsummöglichkeit für eine Teilgruppe von Drogenabhängigen in Köln. Dies gilt insbesondere für die Befragung an Neumarkt/Josef-Haubrich-Hof. Vergleicht man die Hilfestruktur in Köln mit jener in anderen Großstädten, so kann auch ohne eine umfassende Untersuchung konstatiert werden, dass niedrigschwellige Komplexangebote in Köln eher wenig vorhanden sind, insbesondere ist das Konsumraumangebot sehr schmal. Gerade am oder in der Nähe des Neumarkts als einem zentralen Szeneplatz besteht kein derartiges Angebot. Die Erfahrungen in anderen Städten mit mehr niedrigschwelligen Kontakt- und Konsumraumangeboten zeigen, dass es zum einen sinnvoll ist, Kontakt- und Konsumräume in großer Nähe zu einer offenen Szene zu platzieren. Zum anderen sind lange, vor allem in den Abend reichende und über die Wochentage möglichst konstante Öffnungszeiten wichtig. Aus fachlicher Sicht ist es schließlich ratsam, Konsummöglichkeiten in ein breiter aufgestelltes niedrigschwelliges Angebot mit Aufenthaltsmöglichkeit, weiterführender Beratung und Vermittlung sowie mit gesundheitsfördernden Angeboten (Safer Use, Hepatitis-C-Prophylaxe und -Behandlung, Hygieneförderung, Zahngesundheit etc.) auszustatten. Die Ergebnisse der Kölner Befragungen weisen zudem auf den Bedarf nach tagesstrukturierender Beschäftigung und ggf. Heranführung an Ausbildung/Arbeit bzw. diesbezüglicher Motivation und Unterstützung hin. Vergleichende Betrachtung von vier Befragungen von Drogenabhängigen in Köln, 2015 9 Die Befragungen verweisen aber noch auf einen anderen – problematischen – Aspekt: Die befragten Personen sind in hohen Anteilen substituiert und damit per derzeit geltenden Regeln von Konsumräumen auszuschließen. Tatsächlich konsumieren sie weiter u. a. (und zum Teil intravenös) Heroin und weitere Substanzen, allem voran Alkohol. Das Ergebnis verweist deshalb auch auf Diskussionsbedarf bzgl. der Öffnung von Konsumräumen für Substituierte. Zwar ist der Beikonsum von Heroin (lebens-)gefährlich, er geschieht gleichwohl. Statt diesen besonders riskanten Konsum in sicher(er)en Rahmenbedingungen zu ermöglichen und hier ggf. Interventionen und Motivationen anzusetzen, wird er in weniger sichtbare Zonen verdrängt. Deshalb wird hier angeregt, neu darüber zu diskutieren bzw. zu befinden, ob Substitution und der Zugang zu Konsumräumen sich wirklich ausschließen müssen. Weil die Befragten am häufigsten (auch) Alkohol (bei-)konsumieren, verwundert es nicht, dass viele (substituierte) Befragte sich niedrigschwellige Kontakträume mit Alkoholerlaubnis wünschen. Auch darüber sollte in Stadt und Drogenhilfe diskutiert werden. Sämtliche Befragungen verweisen schließlich auf Bedarfe nach Tagesstruktur, Beschäftigungs- und ggf. (stundenweisen) Arbeitsmöglichkeiten bzw. nach Unterstützung in diesem Bereich. Dies trifft in besonderem Maß auf jene Personen zu, die substituiert werden. Erfahrungen in anderen Städten zeigen, dass zwischen Tagesstruktur, angeleiteter Beschäftigung bis hin zu arbeitsmarktbezogenen Qualifizierungs- und Einsatzmöglichkeiten zu differenzieren ist. Oftmals sind gerade für Konsumraumnutzende sehr anforderungsarme Tagesstrukturangebote mit flexiblen Nutzungsmöglichkeiten sinnvoll, auch diesseits des SGB-II-Bereichs. Welche Angebote im Einzelnen gebraucht werden und ob diese in Verbindung mit einem niedrigschwelligen Kontakt- und Konsumangebot realisiert werden sollen, ist konzeptionell zu diskutieren und entsprechend der priorisierten Zielsetzung zu entscheiden. In dem Bericht zur Befragung des Gesundheitsamts 2 wird auf von Polizei und Ordnungsamt geplante verstärkte Repressionsmaßnahmen hingewiesen. Die Auswirkungen davon auf die Szenen und Aufenthaltssituationen sollten ebenfalls berücksichtigt werden. Die hier vorgestellten Untersuchungen und ihre synoptische Sekundärauswertung können nicht den Anspruch einer wissenschaftlichen Studie erheben. Dies würde eine Untersuchung von neutraler Seite benötigen, in der strukturiert alle relevanten Akteure von Externen befragt werden, darunter auch zufällig ausgewählte Angehörige der Zielgruppen von Drogenabhängigen, in der ggf. mehrfach umfassende Beobachtungen des Geschehens an Szeneplätzen und in Einrichtungen durchgeführt und die Versorgungsstrukturen (und Erfahrungen) in Köln und in anderen Städten vergleichend analysiert werden. Doch kann aus der Sicht von FOGS gleichwohl auf Basis der vorliegenden Befragungen einerseits und unter Berücksichtigung von Erfahrungen in anderen Städten andererseits ausreichend begründet gefolgert werden, dass der Ausbau niedrigschwelliger Kontaktund Konsumraumangebote eine Verbesserung der Versorgungssituation in Köln darstellen würde. Dies gilt insbesondere wenn, wie o. g., das Angebot ein komplexes Hilfepaket umfassen würde. Dass ein niedrigschwelliges Komplexangebot in Neumarkt-Nähe sinnvoll ist, ist evident, ggf. wäre auch eine Ausweitung vorhandener Angebote sinnvoll. Zu dieser Einschätzung kamen auch Diskussionen zwischen den Fachleuten in der Stadt (Drogenhilfeträger, Gesundheitsamt, Polizei, Ordnungsbehörden). 2 Befragung von im öffentlichen Raum konsumierenden opiatabhängigen Menschen am Josef-Haubrich-Hof/Neumarkt durch das Gesundheitsamt der Stadt Köln im Februar 2015. Vergleichende Betrachtung von vier Befragungen von Drogenabhängigen in Köln, 2015 10 4 Anhang Vergleichende Betrachtung von vier Befragungen von Drogenabhängigen in Köln, 2015 11 SKM_Szenebefragung_2014 (Bitte jeweils ankreuzen/ Angaben bei offenen Fragen/ inhaltliche Anmerkungen am Ende bzw. auf der Rückseite) Ort 1:  weiblich  männlich Datum: Alter: Ich schlafe zur Zeit: (Mehrfachantwort möglich) Eigene Wohnung Freunde/Bekannte/Verwandte Notunterkunft/Straße Ich konsumiere zur Zeit: (Mehrfachantwort möglich) Heroin Kokain Benzos/Medik. Alkohol Methadon u.ä sonstiges: Substitution Substituiert ja Seit: Wo? nein Ambulanz In PSB: niederg. Arzt ja Warteliste nein ja nein Illegale Drogen konsumiere ich meistens: (Ort) (nur eine Antwort) zu Hause bei Freunden /Bekannten im Konsumraum öffentlicher Ort und zwar: Hbf Ich konsumiere nicht im Konsumraum im Hbf, weil (Mehrfachantwort möglich) Öffnungszeit Zulassung zu zu knapp aufwendig ich bin substituiert wer Weg ist zu weit anderer Grund, weil: Mein gewöhnlicher Aufenthaltsort (auf Szeneplätzen) ist: (nur eine Antwort) Ich halte mich dort auf, um: (Mehrfachantwort möglich) Leute zu treffen Drogen kaufen/verkaufen Drogen zu konsumieren anderer Grund: Ich halte mich dort am Tag im Durchschnitt Stunden auf: Ich nehme z.Zt. Hilfen wegen meines Drogenkonsums in Anspruch, und zwar: Ich würde mir folgende Hilfen/Unterstützung in der Nähe meines gewöhnlichen (siehe oben) Aufenthaltsorts wünschen: (Mehrfachantwort möglich) BeschäftiKontaktladen mit gungsangebot Drogenkonsumraum Kontaktladen mit Anderes, und zwar: Alkoholerlaubnis Notizen/Anmerkungen: (bitte ggf. Rückseite nutzen) 1 Bitte räumliches Umfeld von …eintragen: Mühlheim oder Kalk oder Meream SKM_Szenebefragung_2014_Instrument.doc 1 VISION e.V. / SKM Szenebefragung 2015 „Bezirksrathaus Kalk“ (Bitte jeweils ankreuzen/Angaben bei offenen Fragen/inhaltliche Anmerkungen am Ende bzw. auf der Rückseite) Eingangsfrage: Ich halte mich auch auf dem Szeneplatz am Bezirksrathaus Kalk auf Ort: Datum: Weiblich männlich Alter: 1. Ich schlafe zur Zeit: (Mehrfachantwort möglich) Eigene Wohnung Freunde/Bekannte/Verwandte Notunterkunft/Straße 2. Ich konsumieren zur Zeit: (Mehrfachantwort möglich) Alkohol Heroin Kokain Benzos/Medik. Methadon o.ä. 3. Substitution Substituiert Seit (Monate): Ja nein Wo? Ambulanz niedergel. Arzt Ja sonstiges In PSB: ja nein Warteliste ja nein 4. Illegale Drogen konsumiere ich meist: (Ort) (nur eine Antwort) Zu Hause Freunde/Bekannte Konsumraum Öffentlicher Ort und zwar: HBF 5. Mein gewöhnlicher Aufenthaltsort (auf Szeneplätzen) ist: (nur eine Antwort) 6. Ich halte mich dort auf um: (Mehrfachantwort möglich) Leute zu treffen Drogen Drogen kaufen/ Anderer Grund konsumieren verkaufen 7. Ich halte mich dort am Tag im Durchschnitt Stunden auf 8. Aus meiner Sicht gibt es beim Szeneplatz „Bezirksrathaus Kalk“ (U-Bahn) folgende Probleme: Verschmutzung Aggression Ärger mit der andere Probleme: untereinander Bevölkerung 9. Mit Blick auf die genannten Probleme schlage ich folgende Lösungen vor: 10. Ich nehme z.Zt. Hilfen wg. meines Drogenkonsums in Anspruch, und zwar: 11. Diese Angebote im Stadtteil sind mir bekannt: SKM Dieselstrasse VISION e.V. Neuerburgstrasse Weitere und zwar: ja nein ja nein 12. Ich nutze mindestens eines dieser Angebote von SKM und/oder VISION e.V.: Ja Nein 13. Ich würde mir folgende Hilfen/Unterstützung in der Nähe meines gewöhnlichen (siehe oben) Aufenthaltsorts wünschen (Mehrfachantwort möglich) Beschäftigungsa Kontaktladen mit Kontaktladen mit Anderes, und zwar: ngebot Konsumraum Alkoholerlaubnis Notizen/Anmerkungen: (bitte ggfs. Rückseite nutzen) Drogenhilfe Köln gGmbH Szenebefragung 2015 (Bitte jeweils ankreuzen/ Angaben bei offenen Fragen/ inhaltliche Anmerkungen am Ende bzw. auf der Rückseite) Ort 1:  weiblich Datum: Hat schon an der Befragung teilgenommen ? Wenn ja, beenden  männlich Alter: Wenn nein, jetzt befragen ! Ich schlafe zur Zeit: (Mehrfachantwort möglich) Eigene Wohnung Freunde/Bekannte/Verwandte Notunterkunft/Straße Ich konsumiere zur Zeit: (Mehrfachantwort möglich) Heroin Kokain Benzos/Medik. Alkohol Methadon u.ä sonstiges: Substitution Substituiert ja Seit: nein Wo? Ambulanz In PSB: niederg. Arzt ja Warteliste nein ja Illegale Drogen konsumiere ich meistens: (Ort) (nur eine Antwort) zu Hause bei Freunden /Bekannten im Konsumraum Hbf öffentlicher Ort und zwar: Ich konsumiere nicht im Konsumraum im Hbf, weil (Mehrfachantwort möglich) Öffnungszeit Zulassung zu zu knapp aufwendig ich bin substituiert wer Weg ist zu weit anderer Grund, weil: Mein gewöhnlicher Aufenthaltsort (auf Szeneplätzen) ist: (nur eine Antwort) Ich halte mich dort auf, um: (Mehrfachantwort möglich) Leute zu treffen Drogen kaufen/verkaufen Drogen zu konsumieren anderer Grund: Ich halte mich dort am Tag im Durchschnitt Stunden auf: Ich nehme z.Zt. Hilfen wegen meines Drogenkonsums in Anspruch, und zwar: Ich würde mir folgende Hilfen/Unterstützung in der Nähe meines gewöhnlichen (siehe oben) Aufenthaltsorts wünschen: (Mehrfachantwort möglich) BeschäftiKontaktladen mit gungsangebot Drogenkonsumraum Kontaktladen mit Anderes, und zwar: Alkoholerlaubnis Notizen/Anmerkungen: (bitte ggf. Rückseite nutzen) 1 Bitte räumliches Umfeld eintragen. nein Interview/Leitfaden – Neumarkt 2015 (Stand: 29.01.2015) Ort: Datum:  weiblich  männlich Ist gerade am konsumieren O ja Alter: O nein Ich konsumiere zur Zeit Heroin Kokain Benzos/Medik. Alkohol Methadon u.ä sonstiges: Ich werde substituiert: Nein 0 Ja 0 -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Illegale Drogen konsumiere ich meistens: (Ort) zu Hause bei Freunden /Bekannten im Konsumraum öffentlicher Ort und zwar: Hbf Ich möchte einen Konsumraum nutzen: Nein 0 Ja 0 und zwar (Ort) _____________________ Ich konsumiere nicht im Konsumraum am Hbf, weil Öffnungszeit Zulassung zu zu knapp aufwendig ich bin substituiert wer Weg ist zu weit anderer Grund, weil: Mein gewöhnlicher/liebster Aufenthaltsort ist: Ich halte mich dort auf, um: Leute zu treffen Drogen kaufen/verkaufen Drogen zu konsumieren anderer Grund: Ich halte mich dort am Tag im Durchschnitt Stunden auf: Ich nehme z.Zt. Hilfen wegen meines Drogenkonsums in Anspruch, und zwar: 0 ambulantes betreute Wohnen 0 Beratungsstelle 0 Kontaktladen (z.B. Café Victoria) 0 was sonst? Ich würde mir folgende Hilfen/Unterstützung in Nähe meines gewöhnlichen/liebsten Aufenthaltsorts wünschen: 1) 2) 3) DrogenWünschenswert Das Angebot wäkonsumwäre noch fol- re wünschenswert raum mit gendes Angebot an folgender StelAufentle: haltsbe0 Spritzentausch 0 ……………….. reich (Au0 ………………. 0 ärztliche ßengeSprechstunde lände) 0 Notschlafstelle 0 ………………. 0 Tagesstruktur 0 ………………. 0 …………. 0 ……………….