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Anlage 6 Erläuterungsbericht zur Kostenprognose.pdf

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Daten

Kommune
Köln
Dateiname
Anlage 6 Erläuterungsbericht zur Kostenprognose.pdf
Größe
7,4 MB
Erstellt
02.10.15, 02:08
Aktualisiert
24.01.18, 04:38

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Inhalt der Datei

Anlage 6 Erläuterungsbericht zur Kostenprognose „Historische Mitte Köln“ Projekt: „Historische Mitte Köln“ Römisch-Germanisches Museum/ Kölnisches Stadtmuseum/ Kurienhaus der Hohen Domkirche zu Köln Auftraggeber: Stadt Köln, vertreten durch den Oberbürgermeister, Gebäudewirtschaft der Stadt Köln Verfasser: Dipl.-Ing. H.W. Turadj Zarinfar Dipl.-Ing. (FH) Architektur Johanna Lukanowski M.A. Sarah Pollauf Dipl.-Ing. Horst Daum Dipl.-Ing. Marc Olschner Stand: 30.07.2015 Anlage 6 Inhaltsverzeichnis 1. Hintergrund und Vorgehen ....................................................................................................... 3 2. Grundlagen der Ermittlung ....................................................................................................... 7 3. Kostenprognose....................................................................................................................... 9 4. Risikobetrachtung .................................................................................................................. 15 5. Anlagen ................................................................................................................................. 21 Seite 2 von 21 Anlage 6 1. Hintergrund und Vorgehen Römisch-Germanisches Museum - Kölnisches Stadtmuseum - Kurienhaus der Hohen Domkirche zu Köln Die geplante Bündelung dieser drei Institutionen am südlichen Ende des Roncalliplatzes soll die zweitausendjährige Geschichte der Stadt Köln sowie des Kölner Doms an historischer Stelle dokumentieren. Der räumliche Zusammenschluss bietet die einmalige Chance, die Einzigartigkeit des Ortes und die besonderen Bezüge zwischen den historischen Museen unserer Stadt und den Schätzen der Kirche hervorzuheben. Der Rat hat 2011 die Sanierung des Römisch-Germanischen Museums am Roncalliplatz südlich des Kölner Doms beschlossen. In Abstimmung mit der Hohen Domkirche wird gleichzeitig der gesamte Bereich zwischen Roncalliplatz, Am Hof wie auch dem Kurt-Hackenberg-Platz neu gestaltet. Nach dem geplanten Abriss des heutigen Kurienhauses sowie der Verwaltung des RömischGermanischen Museums sind ein Neubau für das Kurienhaus der Hohen Domkirche (Archiv, Bibliothek, Rendantur), das Kölnische Stadtmuseum und das Verwaltungsgebäude des RGM vorgesehen. Diese Kostenprognose betrachtet ausschließlich das folgende Ausführungsszenario: - Den Abriss des bestehenden Kurienhauses der Hohen Domkirche zu Köln sowie dem Verwaltungsgebäude des Römisch-Germanischen Museums. - Ein Neubau des Kölnischen Stadtmuseums, des Verwaltungsteils des RGM als auch des Kurienhauses der Hohen Domkirche zu Köln. Diese sind auf dem Grundstück des ehem. Verwaltungsgebäudes des RGM und des ehem. Kurienhauses vorgesehen. - Der bestehende Museumsbereich des Römisch-Germanischen Museums wird kernsaniert. „Ein gemeinsamer Neubau für Stadtmuseum, Römisch-Germanisches Museum und die Kurie auf der Südseite des Roncalliplatzes - nicht nur machbar, sondern auch wünschenswert.“ So lautet eine der Erkenntnisse aus einer städtebaulichen Planungswerkstatt, zu der die Stadt Köln 13 nationale und internationale Planungsbüros eingeladen hatte. Die Planungswerkstatt fand mit öffentlicher Beteiligung statt. Der nächste Schritt für die Umsetzung der Idee besteht nun in der ordentlichen Bedarfsplanung der 3 Institutionen als Grundlage und zur Vorbereitung des architektonischen Wettbewerbs. Um eine Einschätzung der zu erwartenden Kosten des Projektes „Historische Mitte Köln“ zu erhalten wurde zunächst die Erstellung einer Kostenprognose beauftragt. Üblicherweise erfolgt eine solche Kostenprognose am Ende einer eingehenden Bedarfsplanung. Aus organisatorischen und zeitlichen Gründen wurde diese Kostenprognose vorgezogen, um einen ersten Eindruck über das zu erwartende Kostenbudget zu bekommen. Daher konnte dieser Kostenprognose nur eine sehr ungenaue Basis zugrunde gelegt worden. Im Rahmen der o.g. Bedarfsplanung wird die Basis für die Kostenprognose und die weitere Verwendung der Kostenbudgets detaillierter ermittelt werden. Daher muss die nun vorliegende Kostenprognose als grobe Erfassung der zu erwartenden Kosten verstanden werden und hat noch keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die Vorgehensweise bei der Aufstellung der Kostenprognose hatte folgende Schritte: 1. Ermittlung von prognostizierten Flächen und Kubatur für die 3 Nutzungen 2. Ermittlung von grundsätzlichen Anforderungen als Groberkenntnisse 3. Ermittlung von Kostenkennwerten aus Kostentabellen auf Flächenwerte bezogen Seite 3 von 21 Anlage 6 4. 5. 6. 7. Zusammenstellung der Flächen und Kostenkennwerte zu Kostenprognosen Aufstellung der möglichen Risiken bei der Umsetzung des Projektes Ermitteln von Risikokostenwerten auf Basis von Schätzungen Zusammenführen der Kostenprognose und Risikokosten zu einer Gesamtkostenprognose Es erfolgten keine statischen oder sonstigen Untersuchungen des Bestandes, der Ausstattungen (Heizung, Lüftung etc.) oder der Gebäudeteile. Die Basis der Kostenprognose konnte nicht im Einzelnen verifiziert werden und muss im weitergehenden Prozess der Bedarfsplanung bestätigt werden. Durch den Unterzeichner kann daher keine Gewähr auf die Richtigkeit der Annahmen des Bestandes geben. Die Nutzer haben der nachstehenden Kostenprognose grundsätzlich zugestimmt. Herleitung der Flächen: Eine grundlegende Basis für die ermittelte Kostenprognose bildet der Flächenbedarf zu den jeweiligen Kostengruppen. In den Kostengruppen 300 und 400 entspricht diese der Bruttogrundfläche (BGF) in m2. Um diese Fläche erfassen zu können wurde eine detaillierte Flächenermittlung durchgeführt. Die Flächenermittlung erfolgt auf Grundlage der ermittelten Flächenbedarfe des zur Verfügung gestellten Dokumentes Städtebauliche Planungswerkstatt: Römisch-Germanisches Museum – Kölnisches Stadtmuseum – Kurienhaus der Hohen Domkirche zu Köln, Aufgabenstellung und entspricht der Flächengliederung gemäß DIN 277 (Stand 2005). Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind maßgebende Angaben unvollständig bzw. liegen nicht vor und finden in der vorliegenden Ausarbeitung keine Berücksichtigung: u.a. abgeschlossene Planung; Vollständige Pläne der Bestandsgebäude insbes. RGM und KSM; Angaben zur Grenzbebauung; Gutachten sowie gutachterliche Stellungnahmen (Baugrund, etc.); Abgeschlossene Bedarfsabstimmung mit den Nutzern. Seite 4 von 21 Anlage 6 Hieraus entstehen Raumprogramme zu folgenden Bereichen, die ebenfalls an die formulierte Aufgabenstellung lehnen (Anlage 1): - Raumprogramm Römisch-Germanisches Museum (RGM) unterteilt in Sanierung und Neubau Raumprogramm Kölnisches Stadtmuseum (KSM) Raumprogramm Kurienhaus (Kurie) – inklusive Domrendantur Raumprogramm Gemeinsam genutzte Flächen Die in der Aufgabenstellung formulierten Räume gliedern sich im jeweiligen Raumprogramm in Funktionsbereiche, die dazugehörigen Flächen finden sich in der Spate NF (1-7) Raumbuch (m2) wieder. Auf Basis der Planunterlagen zu dem Römisch-Germanischen Museum wurden die einzelnen Flächen ermittelt und mit der im Raumprogramm, der in der Aufgabenstellung aufgeführten Flächenangaben, in Bezug gesetzt. Somit wurde eine Differenzierung in Sanierungs- und Neubaumaßnahmen getroffen. Da die Räumlichkeiten des Kölnischen Stadtmuseums und der Hohen Domkirche zu Köln, nach dem Abbruch des derzeitigen Kurienhauses und dem Verwaltungsgebäude des RömischGermanischen Museums neu geschaffen werden, entfallen die ursprünglich geplanten Sanierungsmaßnahmen für diese Institutionen. Die Flächenannahmen der beiden Neubauten wurden ebenfalls dem Raumprogramm der Aufgabenstellung entnommen. Alle Daten wurden in einer Tabelle aufbereitet und in Funktionsbereiche bzw. Raumtypen differenziert: - Museum Bibliothek / Lesesaalbereich Verwaltung Restaurierung / Werkstätten Sammlungen / Archive Dies hat den Hintergrund, dass die weiteren Flächenannahmen und Kostenprognosen je nach Raumtyp unterschiedlich ausgelegt und angenommen werden können. Um die Bruttogrundfläche (BGF) zur Ermittlung der Kostenprognose zu erfassen, wurde den Raumtypen eine prozentuale Gewichtung, anteilig der BGF zugeordnet. Diese Gewichtung beruht auf Basis von Erfahrungswerten aus Referenzprojekten und differenziert sich in die jeweiligen Raumtypen. Die Gewichtung Raumtyp Museum wurde aus der Fläche gemäß Flächenermittlung des Bestandsgebäudes Museum erfasst (Anlage 2). Die in der Aufgabenstellung formulierten Flächen beinhalten nur in wenigen Teilbereichen sonstige Nutzungen (NF 7). Um jedoch die gemäß DIN 277 erforderliche NF (1-7) zu erfassen, wurde ein Aufschlagsfaktor ermittelt, der die Flächen für die Sonstigen Nutzungen (NF 7) erfasst. In Funktionsbereichen die bereits teilweise Sonstige Nutzungen (NF 7) beinhalten, wurde der Aufschlagsfaktor entsprechend gesenkt. Seite 5 von 21 Anlage 6 Gewichtung anteilig BGF Raumtyp Aufschlagsfaktor Sonstige Nutzungen Die Anlage Flächenaufstellung ist eine Zusammenstellung der Flächen aus den einzelnen Raumprogrammen. Die Kostenprognose ist mit der Flächenaufstellung im Einzelnen verknüpft. Übersicht Flächenbedarf: NF (1-7) (m²) Römisch-Germanisches Museum Sanierung Neubau TF (8) (m²) 10.646 VF (9) (m²) 624 KF (m²) 1.328 BGF (m²) 2.243 14.841 7.097 389 583 1.653 9.722 3.548 235 745 591 5.119 Kölnisches Stadtmuseum 8.635 502 950 1.844 11.932 Kurienhaus der Hohen Domkirche zu Köln 2.423 162 477 396 3.458 Gemeinsam genutzte Flächen 1.179 68 116 251 1.615 22.883 1.356 2.872 4.735 31.846 Gesamt Historische Mitte Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind maßgebende Angaben unvollständig bzw. liegen nicht vor und finden in der vorliegenden Ausarbeitung keine Berücksichtigung: u.a. abgeschlossene Planung; Vollständige Pläne der Bestandsgebäude insbes. RGM und KSM; Angaben zur Grenzbebauung; Gutachten sowie gutachterliche Stellungnahmen (Baugrund, etc.); Abgeschlossene Bedarfsabstimmung mit den Nutzern. Seite 6 von 21 Anlage 6 2. Grundlagen der Ermittlung Eine wesentliche Grundlage der durchgeführten Kostenprognose bildet das Planmaterial zu dem Römisch-Germanischen Museum, welches den Verfassern am 06.05.2015 durch die Stadt Köln zur Verfügung gestellt worden ist. Als weitere Basis diente die finale Fassung der Aufgabenstellung der Städtebaulichen Planwerkstatt: Römisch-Germanisches Museum, Kölnisches Stadtmuseum und Kurienhaus der Hohen Domkirche zu Köln, Aufgabenstellung. Zugrunde gelegte Dateien: Dateiname ARC-2-G-001b_Bunkergeschoss_23.06.2009 Dokumententitel - Dokumentenstand 23.06.2009 ARC-2-G-002b_Terrassengeschoss_23.06.2009 - ARC-2-G-002b_Terrassengeschoss_23.06.2009_bereinigt - ARC-2-G-003-b_Obergeschoss_23.06.2009 - 23.06.2009 ARC-2-G-004-b_Dachaufsicht_23.06.2009 - 23.06.2009 Verwaltung Erdgeschoss Ausführungszeichnung, M 1:50 Verwaltung Obergeschoss Ausführungszeichnung, M 1:50 Verwaltung Tiefkeller Ausführungszeichnung, M 1:50 Verwaltung Untergeschoss Ausführungsplanung, M 1:50 Verwaltung Westansicht, M 1:100 Verwaltung Nordansicht, M 1:100 Verwaltungsgebäude Schnitt B-B, M 1:100 Verwaltung Schnitt A-A Ausführungszeichnung, M 1:50 Verwaltung Schnitt B-B Ausführungszeichnung, M 1:50 Museum Schnitt Süd-Nord ZW. Achse D-E, M 1:50 Museum Schnitt Nord-Süd ZW. Achse D-E, M 1:50 20.05.1965 84018 - Grundriss EG 84018 - Grundriss OG 84018 - Grundriss TKG 84018 - Grundriss UG 84018 – Ansicht 84018 - Ansicht2 84018 – Schnitt 84018 - Schnitt2 84018 - Schnitt3 Schnitt_RGM1 Schnitt_RGM2 23.06.2009 23.06.2009 20.05.1965 12.05.1965 19.05.1965 11.09.1964 11.09.1964 09.09.1964 29.10.1965 04.1.01965 04.1.01965 19.03.1971 Seite 7 von 21 Anlage 6 Aufgabenstellung_final Städtebauliche Planungswerkstatt: Römisch-Germanisches Museum – Kölnisches Stadtmuseum – Kurienhaus der Hohen Domkirche zu Köln, Aufgabenstellung August 2014 Die Erkenntnisse aus den ersten Vorgesprächen mit den einzelnen Institutionen und die im Rahmen dessen übermittelten Unterlagen wurden für die gegenwertige Ermittlung nicht berücksichtigt und werden zu einem späteren Zeitpunkt in dem jeweiligen Nutzerbedarfsprogramm entsprechend aufgeführt. In den Gesprächen wurden Prozesse und Zusammenhänge der jeweiligen Nutzungseinrichtungen (RGM, KSM und Hohe Domkirche zu Köln) sowie erste Nutzerwünsche hinsichtlich Raumkonditionen erarbeitet, welche im weiteren Verlauf differenziert erfasst und geklärt werden müssen. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt können keine Auskünfte zur Ausstattung- Kostengruppe (KG) 600 – durch die zuständigen Stellen erteilt werden. Kosten konnten dementsprechend nicht ganzheitlich erfasst werden, lediglich für die musealen Institutionen konnte ein Teil im Rahmen der Sonderausstattung der Szenografie eingerechnet werden. Ansonsten sind die Kosten der KG 600 nicht Bestandteil der Gesamtkostenprognose. Ausgangspunkt der Kosten bilden die Kostenkennwerte gemäß Baukostenindex (BKI) 2014, hier wurde ein prozentualer Aufschlag für die zukünftige Kostenentwicklung einkalkuliert. Ferner wurden Erfahrungswerte für die Ermittlung der Kosten aus gebauten Referenzprojekten herangezogen. Seite 8 von 21 Anlage 6 3. Kostenprognose Die dargestellte Kostenprognose umfasst die Kostengruppen (KG) 200 bis 700 (ausgenommen KG 600) bis in die erste Ebene entsprechend DIN 276-1:2008-12. Die Kostenprognose beinhaltet keine Maßnahmen oder Ansätze zum Auffangen von Risiken sowie Unvorhergesehenem. Dies erfolgt in der Betrachtung der Risikoprognose in Kapitel 4. Als Grundlage dienen: - BKI- Bauelemente 2014, Kosten, 1.Quartal 2014, Bundesdurchschnitt - BKI- Gebäude 2014, Kosten, 1.Quartal 2014, Bundesdurchschnitt - BKI- Gebäude Altbau 2014, Kosten, 2.Quartal 2014, Bundesdurchschnitt Die Kostengruppen 300 und 400 beziehen sich auf Flächenangaben der durch die Stadt Köln zur Verfügung gestellten Unterlagen aus der städtebaulichen Ideenwerkstatt. Gemäß Erläuterungen aus Kapitel 1 Herleitung der Flächen. KG 200 Herrichten und Erschließen - Flächenangaben in m2 FBG - Fläche des Baugrundstücks. - Die Grundstücksgrößen wurden aus dem Dokument Städtebauliche Planungswerkstatt: Römisch-Germanisches Museum – Kölnisches Stadtmuseum – Kurienhaus der Hohen Domkirche zu Köln, Aufgabenstellung entnommen (S. 34). - Ein Ergebnis des Ende 2014 durchgeführten Städtebaulichen Ideenwettbewerbes war, dass das Kölnische Stadtmuseum sich in dem Bereich des Verwaltungsgebäudes des RGM befinden könnte und sich in Nähe des Kuriengebäudes angliedert. Dies wurde in der Kostenprognose aufgenommen. Hier wurde für das KSM als Fläche FBG 50% der Quadratmeterzahl des Grundstückes Verwaltungsgebäude RGM zzgl. 30% der Grundstücksgröße des Kurienhauses angenommen. Das Kurienhaus erhält demnach 70% der aufgeführten Fläche aus der Aufgabenstellung. Die anderen 50% des Verwaltungsgebäudes RGM werden dem Neubau RGM zugerechnet. Auf diesen entfallen ebenfalls 50% der Römerstraße. Das andere Teilstück der Römerstraße rechnet sich mit den gesamten qm FBG des Bestandsgebäudes RGM in die Prognose für die Sanierung RGM ein. - Die Flächen für den Abbruch der Bestandsgebäude Kurienhaus und Verwaltung RGM wurden entsprechend den Flächenangaben der Bestandspläne angenommen (Anlage 2). Die Abbruchkosten wurden in den Kostenprognosen für den Neubau RGM und Neubau des Kurienhauses berücksichtigt. - Als Baugrundstück für die gemeinsam genutzten Flächen wurden 10% der Grundstücksflächen des RGM, KSM und der Kurie angenommen. - Einige Exponate im RGM müssen für die Zeit der Sanierung geschützt werden. Die Aufwendungen sind entsprechend bei der Sanierung des RGM einkalkuliert worden. KG 300 Bauwerk- Baukonstruktion - Flächenangaben in m2 BGF – Bruttogrundfläche (gemäß DIN 277, Stand 2005) . Seite 9 von 21 Anlage 6 - Herleitung aus Flächenzusammenstellung der Raumprogramme. - BKI Kostenkennwerte guter mittlerer Gebäudestandard inkl. Erfahrungswerte vergleichbarer Referenzprojekte. - Grundlage für die Kostenkennwerte ist ein guter mittlerer Gebäudestandard der Baukonstruktion. Die Lage der Gebäude erhebt den Anspruch einer hochwertigen Ausstattung als „erste Häuser am Platze“. Nicht nur der historische Hintergrund, sondern auch die heutige Bedeutung der 3 Institutionen als Wertrichtlinie für die zukünftige Qualitätserwartung muss herangezogen werden. - Eine aufwendige Sanierung des Bestandes des RGM in Form von Rohbauarbeiten, die statischer und kosmetischer Grundlage sind, wurde durch die Verfasser angenommen. - Die Gründungsertüchtigungen der vorhandenen und die Gründung der zu planenden Gebäude wird aufgrund der Rheinnähe und des zu erwartenden historischen Untergrundes als aufwendig angesehen. - Die Qualität der Fassadenelemente im Hinblick auf die exklusive Lage der Häuser wird als hochwertig angesehen. - Es wurde ein Zuschlag für die Leistung des Generalunternehmers (GU) in Höhe von 15% auf die KG der Neubaumaßnahmen RGM, KSM, Kurie sowie der gemeinsamen Flächen angerechnet und einbezogen. KG 400 Bauwerk- technische Anlagen - Flächenangaben in m2 BGF – Bruttogrundfläche (gemäß DIN 277, Stand 2005). - Herleitung aus Flächenzusammenstellung der Raumprogramme. - BKI Kostenkennwerte mittlerer Gebäudestandard inkl. Erfahrungswerte vergleichbarer Referenzprojekte. - Museumstechnik mittlerer Standard (z.B. spezielle Beleuchtung etc.). - Kein Ticketing-System. - Medientechnik mittlerer Standard mit zentraler Steuerung (z.B. Beamer, Lautsprecher etc.). - Ausstattung gemäß Angaben Fa. BMS (Anlage 5). - Es wurde ein Zuschlag für die Leistung des Generalunternehmers (GU) in Höhe von 15% auf die KG 400 angerechnet und einbezogen. KG 500 Außenanlagen - Flächenangaben in m2 AUF – Außenanlagenfläche - Die Außenanlagenflächen wurden gemäß der unterschiedlichen Bausituation angenommen. Die Außenanlagenqualität wurde in dem Bereich gemeinsam genutzte Flächen aufgrund des Cafés und der Anlieferungssituation als höher eingestuft. Seite 10 von 21 Anlage 6 - Es wurden keine Sanierungen des Roncalliplatzes in die Kostenprognose eingerechnet. Es handelt sich in dieser Kostengruppe um reine Kosten der Außenanlagen, die den 3 Institutionen im Rahmen der Umsetzung des Projektes ggf. zugesprochen werden. KG 600 Ausstattung und Kunstwerke - Hinsichtlich der Szenografie wurden für die musealen Bereiche (RGM und KSM) 85% der Angabe der Stadt Köln mit 1.500 EUR/qm Ausstellungsfläche kalkuliert. - Für sonstige Elemente der KG 600 wurden keine Annahmen getroffen. KG 700 Baunebenkosten Es erfolgt die Annahme, dass Baunebenkosten in Höhe von 25% der KG 200 bis 600 erfolgen müssen. Grundlagen für die Annahme sind: - Die Novellierung der HOAI 2013 mit erhöhten Honorartabellen sowie das Einpreisen zu erwartender Honorarmehrforderungen aufgrund der gesellschaftlich bedeutenden Ausrichtung des Projektes und der Überschreitung der Honorargrenzen. - Darüber hinaus die zu erwartende höhere Anzahl von Sondergutachtern zur Umsetzung des Projektes (Licht-, Akustik-, Sanierungs- und/oder Einrichtungsgutachter). - Sonderuntersuchungen des Untergrundes sowie der Bestandsimmobilien. - In Bezug auf die Planungsleistung der Szenografie, für die musealen Einrichtungen (RGM und KSM), wurde ein Anteil von 15% an den Gesamtkosten Szenografie festgesetzt. Die entsprechende Kalkulation der Gesamtkosten ist in der KG 600 beschrieben. Seite 11 von 21 Anlage 6 Kostenprognose ohne Risiken und Unvorhergesehenem: Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind maßgebende Angaben unvollständig bzw. liegen nicht vor und finden in der vorliegenden Ausarbeitung keine Berücksichtigung: u.a. abgeschlossene Planung; Vollständige Pläne der Bestandsgebäude insbes. RGM und KSM; Angaben zur Grenzbebauung; Gutachten sowie gutachterliche Stellungnahmen (Baugrund, etc.); Abgeschlossene Bedarfsabstimmung mit den Nutzern. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind maßgebende Angaben unvollständig bzw. liegen nicht vor und finden in der vorliegenden Ausarbeitung keine Berücksichtigung: u.a. abgeschlossene Planung; Vollständige Pläne der Bestandsgebäude insbes. RGM und KSM; Angaben zur Grenzbebauung; Gutachten sowie gutachterliche Stellungnahmen (Baugrund, etc.); Abgeschlossene Bedarfsabstimmung mit den Nutzern. Seite 12 von 21 Anlage 6 Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind maßgebende Angaben unvollständig bzw. liegen nicht vor und finden in der vorliegenden Ausarbeitung keine Berücksichtigung: u.a. abgeschlossene Planung; Vollständige Pläne der Bestandsgebäude insbes. RGM und KSM; Angaben zur Grenzbebauung; Gutachten sowie gutachterliche Stellungnahmen (Baugrund, etc.); Abgeschlossene Bedarfsabstimmung mit den Nutzern. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind maßgebende Angaben unvollständig bzw. liegen nicht vor und finden in der vorliegenden Ausarbeitung keine Berücksichtigung: u.a. abgeschlossene Planung; Vollständige Pläne der Bestandsgebäude insbes. RGM und KSM; Angaben zur Grenzbebauung; Gutachten sowie gutachterliche Stellungnahmen (Baugrund, etc.); Abgeschlossene Bedarfsabstimmung mit den Nutzern. Seite 13 von 21 Anlage 6 Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind maßgebende Angaben unvollständig bzw. liegen nicht vor und finden in der vorliegenden Ausarbeitung keine Berücksichtigung: u.a. abgeschlossene Planung; Vollständige Pläne der Bestandsgebäude insbes. RGM und KSM; Angaben zur Grenzbebauung; Gutachten sowie gutachterliche Stellungnahmen (Baugrund, etc.); Abgeschlossene Bedarfsabstimmung mit den Nutzern. Seite 14 von 21 Anlage 6 4. Risikobetrachtung Im Rahmen einer Kostenprognose sind alle Werte lediglich geschätzt. Daher müssen in einer realistischen Abschätzung auch Risiken betrachtet werden. Andernfalls lassen sich keine Entscheidungen aus der Kostenprognose ableiten. Vor diesem Hintergrund finden in der Risikobetrachtung alle möglichen Risiken Betrachtung. Das mögliche Risiko wird auf Basis seiner Auswirkung auf Qualitäten, Kosten und Terminen abgebildet und in Ihrer Wahrscheinlichkeit dargestellt. Vorhersehbare Risiken und Unvorhergesehenes sind gemäß DIN Gemäß DIN 276 Nr. 3.3.9 aufzuzeigen und zu bewerten. Risiken und Unvorhergesehenes liegen im Verantwortungsbereich des Bauherren und die daraus resultierenden Kosten sind durch Ihn zu tragen. Aufstellung möglicher projektspezifischer Risiken: KG 200 - Gutachten über Bauschadstoffe des Bestandsgebäudes ergänzen - Baugrund nicht bekannt (z.B. kontaminierte Böden etc.) - Enge Baustellensituation (Baustellenlogistik, Abbbruchkonzept, Veranstaltungskalender im Bereich Dom, Sicherheitsanforderungen) - Öffentliche Vergabe, Vergabebeschwerden - Insolvenz der Planenden und / oder bauausführenden Firmen - Höhere Gewalt - Unvorhergesehenes KG 300 - Flächenrisiko - Baugrund nicht bekannt (z.B. kontaminierte Böden etc.) - Gründungskollision mit U-Bahnlinie - Archäologische Funde - Flächen Bestandsgebäude erfüllt nicht die musealen Anforderungen, d.h. Zusatzmaßnahmen - Denkmalschutzanforderungen nicht zu vereinen mit der erf. Nutzung - Enge Baustellensituation (Baustellenlogistik, Abbbruchkonzept, Veranstaltungskalender im Bereich Dom, Sicherheitsanforderungen) - Öffentliche Vergabe, Vergabebeschwerden - Insolvenz der planenden und / oder bauausführenden Firmen - Höhere Gewalt - Architektonische Qualität aufgrund exponierter Lage und Architektur - Kölner Dom als UNESCO-Weltkulturerbe - Baumarktpreisschwankungen - EnEV-Einhaltung zum Zeitpunkt des Bauens - Unvorhergesehenes KG 400 - Flächenrisiko - Baugrund nicht bekannt (z.B. kontaminierte Böden etc.) - Flächen Bestandsgebäude erfüllt nicht die musealen Anforderungen, d.h. Zusatzmaßnahmen - Denkmalschutzanforderungen nicht zu vereinen mit der erf. Nutzung - Enge Baustellensituation (Baustellenlogistik, Abbbruchkonzept, Veranstaltungskalender im Bereich Dom, Sicherheitsanforderungen) - Öffentliche Vergabe, Vergabebeschwerden Seite 15 von 21 Anlage 6 - Insolvenz der planenden und / oder bauausführenden Firmen Höhere Gewalt Architektonische Qualität aufgrund exponierter Lage und Architektur Kölner Dom als UNESCO-Weltkulturerbe Baumarktpreisschwankungen EnEV-Einhaltung zum Zeitpunkt des Bauens Unvorhergesehenes KG 500 - Enge Baustellensituation (Baustellenlogistik, Abbbruchkonzept, Veranstaltungskalender im Bereich Dom, Sicherheitsanforderungen) - Öffentliche Vergabe, Vergabebeschwerden - Insolvenz der planenden und / oder bauausführenden Firmen - Höhere Gewalt - Architektonische Qualität aufgrund exponierter Lage und Architektur - Kölner Dom als UNESCO-Weltkulturerbe - Baumarktpreisschwankungen - Unvorhergesehenes KG 600 - Die Ausstattung ist nicht Bestandteil der Kostenprognose. Ausnahme bildet hier die Ausstattung der Szenografie für die musealen Bereiche des RGM und KSM. Das Risiko hierfür wurde mit 5% in der Risikobetrachtung angenommen und wird als niedrig eingestuft. KG 700 - Archäologische Funde - Flächen Bestandsgebäude erfüllt nicht die musealen Anforderungen, d.h. Zusatzmaßnahmen - Nicht ausreichend Stellplätze vor Ort realisierbar - Öffentliche Vergabe, Vergabebeschwerden - Insolvenz der planenden und / oder bauausführenden Firmen - Architektonische Qualität aufgrund exponierter Lage und Architektur - Kölner Dom als UNESCO-Weltkulturerbe - Baumarktpreisschwankungen - Unvorhergesehenes Die Wahrscheinlichkeit der eintretenden Risiken wird mit der Kostenprognose in Verbindung gebracht. Die Gewichtung der einzelnen Risiken unter Berücksichtigung der Kostengruppen und projektspezifischer Annahmen zu Kosten, Terminen und Qualitäten ermöglicht eine Abbildung in der Kostenprognose. Seite 16 von 21 Anlage 6 Risikobewertung: Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind maßgebende Angaben unvollständig bzw. liegen nicht vor und finden in der vorliegenden Ausarbeitung keine Berücksichtigung: u.a. abgeschlossene Planung; Vollständige Pläne der Bestandsgebäude insbes. RGM und KSM; Angaben zur Grenzbebauung; Gutachten sowie gutachterliche Stellungnahmen (Baugrund, etc.); Abgeschlossene Bedarfsabstimmung mit den Nutzern. Seite 17 von 21 Anlage 6 Kostenprognose inkl. Risikobewertung: Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind maßgebende Angaben unvollständig bzw. liegen nicht vor und finden in der vorliegenden Ausarbeitung keine Berücksichtigung: u.a. abgeschlossene Planung; Vollständige Pläne der Bestandsgebäude insbes. RGM und KSM; Angaben zur Grenzbebauung; Gutachten sowie gutachterliche Stellungnahmen (Baugrund, etc.); Abgeschlossene Bedarfsabstimmung mit den Nutzern. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind maßgebende Angaben unvollständig bzw. liegen nicht vor und finden in der vorliegenden Ausarbeitung keine Berücksichtigung: u.a. abgeschlossene Planung; Vollständige Pläne der Bestandsgebäude insbes. RGM und KSM; Angaben zur Grenzbebauung; Gutachten sowie gutachterliche Stellungnahmen (Baugrund, etc.); Abgeschlossene Bedarfsabstimmung mit den Nutzern. Seite 18 von 21 Anlage 6 Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind maßgebende Angaben unvollständig bzw. liegen nicht vor und finden in der vorliegenden Ausarbeitung keine Berücksichtigung: u.a. abgeschlossene Planung; Vollständige Pläne der Bestandsgebäude insbes. RGM und KSM; Angaben zur Grenzbebauung; Gutachten sowie gutachterliche Stellungnahmen (Baugrund, etc.); Abgeschlossene Bedarfsabstimmung mit den Nutzern. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind maßgebende Angaben unvollständig bzw. liegen nicht vor und finden in der vorliegenden Ausarbeitung keine Berücksichtigung: u.a. abgeschlossene Planung; Vollständige Pläne der Bestandsgebäude insbes. RGM und KSM; Angaben zur Grenzbebauung; Gutachten sowie gutachterliche Stellungnahmen (Baugrund, etc.); Abgeschlossene Bedarfsabstimmung mit den Nutzern. Seite 19 von 21 Anlage 6 Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind maßgebende Angaben unvollständig bzw. liegen nicht vor und finden in der vorliegenden Ausarbeitung keine Berücksichtigung: u.a. abgeschlossene Planung; Vollständige Pläne der Bestandsgebäude insbes. RGM und KSM; Angaben zur Grenzbebauung; Gutachten sowie gutachterliche Stellungnahmen (Baugrund, etc.); Abgeschlossene Bedarfsabstimmung mit den Nutzern. Unter der Annahme, dass die einzelnen Risiken voneinander unabhängig auftreten (in der Statistik nennt man dieses die unabhängige Fortpflanzung von Fehlern), können die Risikokosten der einzelnen Kostengruppen nicht einfach addiert werden. Zur Berechnung des Mittelwertes für das Gesamtrisiko wendet man in der Statistik folgendes Verfahren an: Die einzelnen Risiken werden 1. alle einzeln quadriert 2. alle addiert 3. aus der Summe die Wurzel gezogen Das Ergebnis ist der VaR(G)-Wert, der Value-at-Risk Gesamtwert. Seite 20 von 21 Anlage 6 5. Anlagen 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. Flächenaufstellung entsprechend Raumprogramm Flächen entsprechend Bestand Kostenprognose Kostenzusammenstellung inklusive Risikobetrachtung Bericht Kostenprognose_BMS Zeitplan Historische Mitte Köln Flächengliederung DIN 277 Baupreisindex Risikobewertung Seite 21 von 21