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Vorlage zur Kenntnisnahme, 24.06.2015, BA.pdf

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Daten

Kommune
Berlin Treptow Köpenick
Dateiname
Vorlage zur Kenntnisnahme, 24.06.2015, BA.pdf
Größe
4,6 MB
Erstellt
07.10.15, 21:59
Aktualisiert
28.01.18, 01:55

Inhalt der Datei

Drucksache der Bezirksverordnetenversammlung Treptow-Köpenick von Berlin VII. Wahlperiode Ursprung: Vorlage zur Kenntnisnahme, BA TOP: 039 / 13.4 Vorlage zur Kenntnisnahme Drs.Nr.: VII/1094 Datum 09.07.2015 Gremium BVV Sitzung BVV/VII/039 Beratungsstand Bezirksregionenprofile (BZRP) für Niederschöneweide, Adlershof, Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld Die Bezirksverordnetenversammlung möge die vom Bezirksamt in seiner Sitzung am 23.06.2015 beschlossene anliegende BA-Vorlage Nr. 380/15 über die Bezirksregionenprofile (BZRP) für Niederschöneweide, Adlershof, Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld zur Kenntnis nehmen. Berlin, den 24.06.2015 Bezirksamt Treptow-Köpenick von Berlin Oliver Igel Bezirksbürgermeister VII/1094 Vorlage zur Kenntnisnahme vom: 24.06.2015 Seite: 1/215 BA Treptow-Köpenick Abt. BürgPersFinlmmWi 24.04.2015 2200 J. E)fpl. JgO Bezirksamtsvorlage Nr. /15 · zur B e s c h I u s s f a s s u n g des Bezirksamtes Treptow-Köpenick in der Sitzung des Bezirksamtes Treptow-Köpenick am: OltJ. 20IS' 21. 1. Gegenstand der Vorlage: Bezirksregionenprofile Niederschöneweide, Adlershof, Köllnische Vorstadt/Spindlersfeld 2. Berichterstatter: Herr Bezirksbürgermeister Igel I 3. zur Beratung hinzuziehende Personen: · keine I, 4. Beschlussentwurf: I Das Bezirksamt beschließt die Bezirksregionenprofile (BZRP) für folgende Bezirksregionen: Niederschöneweide, Adlershof und Köllnische Vorstadt/ · Spiridlersfeld I I I I I I I! I II Die Fortschreibung für Teil! der BZRP erfolgt in einem 2-jährigen, Teil II in einem 5jährigen Rhythmus durch die Sozialraumorientierte Planungskoordination. 111 Für die Durchführung des Beschlusses ist die Abtßilung Bürgerdienste, Personal, Finanzen, Immobilien und Wirtschaft -Sozialraumorientierte Planungskoordinationzuständig. I IV · Der Beschluss wird der BW zur Kenntnisnahme vorgelegt. V Es sind keine Gründe bekannt, die gegen die Veröffentlichung dieser Beschlusstenorierung sprechen. Eine Veröffentlichung kann erfolgen, wenn kein Widerspruch bis zum Ablauf der Sitzung des Bezirksamtes erfolgt, in der die Vorlage beschlossen wird. ! 5. Begründung: Bezugnehmend auf den Senatsbeschluss Nr. S-2491/2009 und den Bericht zur Umsetzung der Sozialraumorientierung wird im Bezirk Treptow-Köpenick die Rahmenstrategie Soziale · Stadt(teil)entwicklung konsequent weitergeführt. Sozialraumorientierung, wie sie im Handbuch beschrieben ist, ist "in Berlin ein an den LOR (Lebensweltlich orientierte Räume) orientiertes Struktur- und Handlungskonzept", welches auf der einen Seite die besonderen Potentiale der unterschiedlichen Bezirksregionen stärken will !... durch ein raumbezogenes und fachübergreifendes Planen undHandeln - und auf der anderen Seite eine Vernetzunq der Akteure aus Verwaltung, Zivilgesellschaft und Politik anstrebt~ als ganzheitlicher Prozess, der alle Ebenen der Berliner Verwaltung betrifft. Die Bezirksregionen sind teilweise sehr unterschiedlich und müssen individuell betrachtet werden. Die Erstellung der Bezirksregionenprofile (BZRP) ermöglicht den einzelnen Ämtern .der Bezirksverwaltungen sowohl ein besseres Wissen über die Probleme, Bedarfe und I I I I I I I Ressourcen vor Ort ("lnformationsgewinn") als auch einen zielgenaueren und effektiveren Einsatz der jeweiligen Ressourcen ("Effizienzgewinn"). Für eine integrierte sozialräumliche Betrachtung der Lebenswellen der Menschen werden in den BZRP 'flesentliche Daten und Fachplanurigen zusammengefasst dargestellt. Sie bilden durch einen fachübergreifend erstellten, integrierten Analyseteil eine Grundlage und mit einer ämterübergreifenden Zielsetzung einen Rahmen für eine raumbezogene Entwicklungsplanung für die jeweilige Bezirksregion (BZR). Ziel ist es, mit den BZRP Entwicklungsperspektiven für die jeweilige BZR aufzuzeigen und daraus abgeleitet die gemeinsam in der AG SRO abgestimmten fachlichen sowie fach- und ressortübergreifenden Ziele und Maßnahmen festzulegen und umzusetzen. Damit sollen gezielt .die Entwicklungen der BZR Niederschöneweide, Adlershof und Köllnische Vorstadt/ Spindlersfeld und die Lebensverhältnisse der dort wohnenden Menschen verbessert und in ihren jeweiligen Kontextbedingungen positiv beeinflusst werden. · Die BZRP stellen ein abgestimmtes Verfahren der Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen sowie zwischen Ämtern, Serviceeinheiten und sonstigen Organisationseinheiten verschiedener Abteilungen im Sinne des § 1 Abs.2 Nr. 25 der GeschO BA Treptow-Köpenick dar undbilden somit eine verbindliche Arbeits- und Verständigungsgrundlage für ein sozial raum-orientiertes, gemeinsames und abgestimmtes Handeln von Verwaltung, Politik, · lokalen Akteuren/Akteurinnen und Bewohner/-innen. Mit den BZRP wird ein Überblick über die vielschichtigen Herausforderungen und Entwicklungsprozesse auf Bezirksregionenebene wie auch ein aktueller Überblick über die Fachplanungen ermöglicht. Die Mitglieder der AG SRO haben sich darauf verständigt, dass die abgestimmten BZRP dem BA als BA-Vorlage zur Mitzeichnung vorgelegt werden. Das Muster-BZRP von Oberschöneweide wurde als Grundlage für die Erstellung der weiteren 19 BZRP am 21.08.2014 bereits beschlossen. Mit der Erstellung der o.g. BZRP ist der Prognoseraum II vollständig erfasst. 6. Rechtsgrundlagen: § 2 Abs.2 Nr.5 und Nr. 25 i.V.m. § 1 Abs.1 GeschO BA Treptow-Köpenick BA-Beschluss Nr.283/14 7. Haushaltsmäßige-und personelle Auswirkungen keine · 8. Mitzeichnungen: ArbSozGes : BauStadtUrn : JugOrd : WeiSchuKuS 7 0~~ r A6 ·Ob· lotr Bezirksbürgermeister Anlagen: Entwurf für die Kenntnisnahme- Vorlage bei der BW BZRP Niederschöneweide, Adlershof, Köllnische Vorstadt/Spindlersfeld inkl. Anhang A u. B · Senatsbeschluss Nr. S-2491/2009 Anmeldung zur Senatssitzung S-568/2012 Senatsbeschluss Nr. S-568/2012 Bericht zur Umsetzung der Sozialraumorientierung BA-Beschluss Nr.283/14 Geschäftsordnung der AG SRO I I Bezirksregionenprofil Niederschöneweide Bezirksregionenprofil Niederschöneweide Beschreibung und Bewertung der Bezirksregion Herausgeber: Bezirksamt Treptow-Köpenick Sozialraumorientierte Planungskoordination Stand: 24.04.2015 Seite 1 von 48 Bezirksregionenprofil Niederschöneweide Einleitung Anlass und Ziel des Bezirksregionenprofils Bezirksregionenprofile (BZRP) sind ein Element zur Umsetzung einer fachämterübergreifenden Sozialraumorientierung. Diese werden im Handbuch zur Sozialraumorientierung 1, der Handlungs grundlage der integrierten Stadt(teil)entwicklung Berlins, beschrieben. Als Planungs - und Analysegrundlage auf Ebene der Bezirksregionen machen sie demografische, soziale und strukturelle Entwicklungen vergleichbar und beleuchten Defizite und Potentiale. Sie bilden mit ihrem fachübergreifend erstellten, integrierten Analyseteil eine Grundlage und mit der ämterübergreifend abgestimmten Zielsetzung einen Rahmen für raumbezogene – fachliche wie integrierte – Entwicklungsplanungen für die jeweilige Bezirksregion. Sie sind Grundlage für ein fachübergreifendes, kooperatives Planen und Handeln in der betreffenden Bezirksregion bei knapper werdenden Ressourcen. Das BZRP besteht aus einem Analyseteil (Teil I) und aus einem konzeptionellen Teil 2 („Ziele und Maßnah men“). Das BZRP ersetzt nicht die Fachplanungen, sondern ergänzt diese durch eine integrierte Betrachtung der Bezirksregion. Anhang A ist eine Zusammenstellung von statistischen Grunddaten und Kernindikatoren. Damit wird eine objektive Betrachtung und Vergleichbarkeit der Bezirksregionen ermöglicht. Im Anhang B befinden sich Informationen zum Erstellungsprozess des Bezirksregionenprofils und weitere statistische Datengrundlagen. Alle Daten beziehen sich auf einen berlinweit abgestimmten Datenpool und ha ben –sofern nicht anders gekennzeichnet– den Stand vom 31.12.2012. Weiterführende Informationen zur sozialraumorientierten Arbeit im Bezirksamt Treptow -Köpenick sind auf der Internetseite des Bezirksamtes 2 nachlesbar. 1 Handbuch zur Sozialraumorientierung. Grundlage der integrierten Stadt(teil)entw icklung Berlin, Senatsverw altung für Stadtentw icklung Berlin (2009) 2 w w w .berlin.de/tk-spk Seite 2 von 48 Bezirksregionenprofil Niederschöneweide Inhaltsverzeichnis EINLEITUNG.............................................................................................................................................................................. 2 BEZIRKSREGIONENPROFIL TEIL I .................................................................................................................................... 5 BESCHREIBUNG UND BEWERTUNG DER BEZIRKSREGION (ANALYSE) ............................................................. 5 1 KURZPORTRÄT DER BEZIRKSREGION – STADTRÄUMLICHE STRUKTUR .............................................. 7 2 DEMOGRAFISCHE STRUKTUR UND ENTWICKLUNG...................................................................................... 8 2.1 EINWOHNER/-INNENENTWICKLUNG.................................................................................................................... 8 2.2 ALTERSSTRUKTUR ................................................................................................................................................... 8 2.3 EINWOHNER/-INNEN MIT MIGRATIONS HINTERGRUND ............................................................................... 10 2.4 WANDERUNGEN ....................................................................................................................................................... 11 2.5 BEVÖLKERUNGSPROGNOSE/ HAUSHALTSPROGNOSE ............................................................................ 11 2.6 FRAUEN....................................................................................................................................................................... 12 2.7 MENSCHEN MIT BEHINDERUNG.......................................................................................................................... 13 3 SOZIALE SITUATION ............................................................................................................................................... 14 3.1 EINORDNUNG IN DIE GESAMTSTÄDTISCHE SOZIALBERICHTERSTATTUNG ...................................... 14 3.2 ERWERBSBETEILIGUNG UND ARBEITSLOSIGKEIT...................................................................................... 14 3.3 TRANSFERLEISTUNGSABHÄNGIGKEIT............................................................................................................ 15 3.4 SOZIALE SITUATION VON KINDERN UND JUGENDLICHEN........................................................................ 16 3.5 SOZIALE SITUATION VON SENIOREN/-INNEN................................................................................................. 17 4 BILDUNGSSITUATION ............................................................................................................................................. 17 4.1 VORSCHULISCHE BILDUNG ................................................................................................................................. 17 4.2 SCHULISCHE BILDUNG .......................................................................................................................................... 18 5 GESUNDHEITLICHE SITUATION .......................................................................................................................... 18 6 WIRTSCHAFTS- UND GEW ERBESTRUKTUR ................................................................................................... 19 7 WOHNSITUATION ..................................................................................................................................................... 20 7.1 WOHNUNGS- UND EIGENTÜMERSTRUKTUR .................................................................................................. 20 7.2 WOHNLAGE, MIETENTWICKLUNG UND WOHNDAUER ................................................................................ 21 8 SOZIALE INFRASTRUKTUR................................................................................................................................... 22 8.1.1 EINRICHTUNGEN ZUR BILDUNG, BETREUUNG UND FÖRDERUNG VON KINDERN UND JUGENDLICHEN........................................................................................................................................................ 22 8.1.2 KINDERTAGESSTÄTTEN........................................................................................................................................ 22 8.1.3 SCHULEN UND SCHULBEZOGENE EINRICHTUNGEN .................................................................................. 22 8.1.4 KINDER-, JUGEND- UND FAMILIENEINRICHTUNGEN ................................................................................... 23 8.2 EINRICHTUNGEN FÜR SENIORINNEN UND SENIOREN (WOHNEN, FREIZEIT) ...................................... 24 8.3 ZIELGRUPPENSPEZIFISCHE EINRICHTUNGEN .............................................................................................. 25 8.3.1 EINRICHTUNGEN FÜR FRAUEN ODER MÄNNER............................................................................................ 25 8.3.2 EINRICHTUNGEN FÜR MENSCHEN MIT MIGRATIONS HINTERGRUND .................................................... 25 8.3.3 EINRICHTUNGEN FÜR MENSCHEN MIT KÖRPERLICHEN, GEISTIGEN ODER/UND SEELISCHEN BEHINDERUNGEN .................................................................................................................................................... 25 8.3.4 EINRICHTUNGEN FÜR MENSCHEN MIT SOZIALEN PROBLEMEN (OBDACHLOSE, ASYLBEWERBER, ÜBERSCHULDETE) .............................................................................................................. 25 8.3.5 EINRICHTUNGEN FÜR FLÜCHTLINGE ............................................................................................................... 25 8.4 EINRICHTUNGEN DER STADTTEILARBEIT /ZIELGRUPPEN-ÜBERGREIFEND ARBEITENDE EINRICHTUNGEN ...................................................................................................................................................... 26 8.5 KULTUR- UND BILDUNGSEINRICHTUNGEN .................................................................................................... 26 8.6 GESUNDHEITSEINRICHTUNGEN ......................................................................................................................... 27 8.7 SPORTEINRICHTUNGEN (GEDECKTE UND UNGEDECKTE SPORTANLAGEN, SCHULSPORTANLAGEN) ....................................................................................................................................... 28 8.8 WEITERE EINRICHTUNGEN................................................................................................................................... 28 9 GRÜNE INFRASTRUKTUR UND ÖFFENTLICHER RAUM............................................................................... 29 9.1 GRÜN- UND FREIFLÄCHEN ................................................................................................................................... 29 9.2 SPIELPLÄTZE ............................................................................................................................................................ 30 9.3 ÖFFENTLICHER RAUM ........................................................................................................................................... 30 9.3.1 SICHERHEIT ............................................................................................................................................................... 30 9.3.2 AUFENTHALTSQUALITÄT DES ÖFFENTLICHEN RAUMES.......................................................................... 31 9.4 KLEINGARTENANLAGEN....................................................................................................................................... 31 10 MOBILITÄT.................................................................................................................................................................. 32 10.1 ERSCHLIEßUNG DURCH ÖPNV............................................................................................................................ 32 Seite 3 von 48 Bezirksregionenprofil Niederschöneweide 10.2 10.3 11 12 13 14 15 STRAßENINFRASTRUKTUR .................................................................................................................................. 32 VERKEHRSSICHERHEIT ......................................................................................................................................... 32 UMWELT (LÄRMBELASTUNG, LUFTBELASTUNG) ........................................................................................ 32 FÖRDERPROGRAMME UND PROJ EKTE ........................................................................................................... 32 PARTIZIPATION: STRUKTUREN DER BÜRGERBETEILIGUNG UND AKTEURSVERNETZUNG (REGIONAL UND ÜBERREGIONAL) .................................................................................................................... 34 KERNTHEMEN DER BEZIRKSREGION: POTENZIALE UND HERAUSFORDERUNGEN ....................... 36 KERNINDIKATOREN ................................................................................................................................................ 38 TEIL II ZIELE UND M AßNAHMEN FÜR DIE BEZIRKSREGION NIEDERSCHÖNEWEIDE ................................... 39 16 ENTWICKLUNGSPERSPEKTIVEN IN DEN KOMMENDEN JAHREN............................................................ 41 17 ÄMTERÜBERGREIFENDE ZIELE, STRATEGIEN UND MAßNAHMEN – HANDLUNGSEMPFEHLUNGEN ............................................................................................................................ 42 ZIELE UND MAßNAHMEN DER FACHÄMTER ................................................................................................... 44 18 Anhang A Anhang B - Kernindikatoren und Grundzahlen für die Bezirksregion/Planungsräume Beschreibung des Entwicklungsprozesses für die Bezirksregionenprofile Abbildungsverzeichnis: Abbildung 1: Karte des Prognoseraums II............................................................................................................................. 5 Abbildung 2: Karte der Bezirksregion Niederschöneweide................................................................................................. 6 Abbildung 3: Wohnungsbestände von Wohnunabaungenossenschaften ...................................................................... 20 Abbildung 4: Wohnlagenkarte / Berliner Mietspiegel 2013 ............................................................................................... 21 Abbildung 5: Netzwerkkarte Niederschöneweide............................................................................................................... 34 Abkürzungsverzeichnis: AfS BB Amt für Statistik Berlin Brandenburg AG SRO: Arbeitsgruppe Sozialraumorientierung BG Bedarfsgemeinschaften B-Plan Bebauungsplan BZRP Bezirksregionenprofil EU Europäische Union eG eingetragene Genossenschaft e.V. eingetragener Verein ev. evangelisch ESU Einschulungsuntersuchung EW Einwohner und Einwohnerinnen FB Fachbereich GdB Grad der Behinderung (g)GmbH (gemeinnützige) Gesellschaft mit beschränkter Haftung HzE: Hilfe zur Erziehung HSV Hundesportverein Kita Kindertagesstätte KJGD: Kinder- und Jugendgesundheitsdienst MC Motorsportclub MSS Monitoring Soziale Stadtentwicklung n.v. nicht vorhanden ÖPNV Öffentlicher Personen –und Nahverkehr SenGesSoz Senatsverwaltung für Soziales und Gesundheit Berlin SenStadt Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Berlin SGB Sozialgesetzbuch SPK Sozialraumorientierte Planungskoordination SOV Südost-Verbindung StEP Stadtentwicklungsplan SV Sportverein VHS Volkshochschule WBG Wohnungsbaugesellschaft Seite 4 von 48 Bezirksregionenprofil Niederschöneweide - Teil I Bezirksregionenprofil Teil I Beschreibung und Bewertung der Bezirksregion (Analyse) Abbildung 1: Karte des Prognoseraums II Seite 5 von 48 Bezirksregionenprofil Niederschöneweide - Teil I Abbildung 2: Karte der Bezirksregion Niederschönew eide Seite 6 von 48 Bezirksregionenprofil Niederschöneweide - Teil I 1 Kurzporträt der Bezirksregion – stadträumliche Struktur Einwohner/-innen 10.600 Fläche 3,5 km 2 Bevölkerungsdichte 3.037 Einw ohner je km 2 Sozialraumstruktur Prognoseraum 2 Bezirksregion 06 Planungsraum 0601 - Schnellerstr. Planungsraum 0602 - Oberspree Lage Zentrale Lage im Bezirk Treptow -Köpenick. Die Bezirksregion wird im Osten von der Spree und Oberschöneweide, südlich von Adlershof, im Westen v on Johannisthal und nördlich am Britzer Verbindungskanal v on Baumschulenw eg begrenzt. Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg 31.12.2012 Die Bezirksregion Niederschöneweide liegt zentral im Bezirk Treptow-Köpenick. Sie besteht aus den Planungsräumen ´Schnellerstraße´ und ´Ob erspree´. Planungsraum Schnellerstraße: Im Norden des Planungsraums Schnellerstraße haben sich verschiedene Wirtschafts - und Gewerbeunternehmen angesiedelt. Die Bundespolizeidirektion Berlin hat an der Schnellerstraße ihren Sitz. Am S-Bahnhof Schöneweide befinden sich ein Einkaufszentrum und historisch gewachsene Wohn- und Geschäftsstraßen. Um den S-Bahnhof Schöneweide und südlich in Richtung Köpenick prägt gründerzeitliche Wohnbebauung das Bild. Die Bausubstanz wurde in den letzten zwei Jahrzehnten fast vollständig saniert. Im gesamten Planungsraum Schnellerstraße befinden sich Brachflächen aus der Zeit der Industrieproduktion. Die Schnellerstraße zwischen S-Bahnhof und Köpenick sowie die B96a (Adlergestell/M.-BrücknerStr./Schnellerstr./Köpenicker Landstr.) sind zentrale Verkehrsachsen des Bezirks mit einem sehr hohen Verkehrsaufkommen. Im Norden am Britzer Verbindungskanal wird z.Z. die Brücke für die ´Süd -Ost-Verbindung´ errichtet. Diese Straße wird zukünftig den stark verkehrsbelasteten Bereich Brückenstr./Spreestraße entlasten. Funktionale und städtebauliche Störungen beeinträchtigen die Funktion Niederschöneweides als Eingangsraum nach Oberschöneweide und Johannisthal. Im Süden des Planungsraums befinden entlang des Bruno -Bürgel-Wegs Spreeufer zahlreiche Sportstätten und Zugangsmöglichkeiten zur Spree. Planungsraum Oberspree: Der Planungsraum ist vorwiegend von Einfamilienhausbebauung geprägt. Im Bereich Hartriegelstraße, Moosstraße und Sanddornstraße befindet sich eine Siedlung mit 4geschossigen Wohngebäuden in Großtafelbauweise. An das Wohngebiet Oberspree schließt sich die zur Bezirksregion Adlershof gehörende ´Köllnische Heide´ an, im Süden befindet sich das S-Bahnwerk Schöneweide. An der östlichen Grenze Niederschöneweides befinden sich das Planungsamt der Bundeswehr mit weiteren Einheiten der Bundeswehr und zwei Kleingartenanlagen. Seite 7 von 48 Bezirksregionenprofil Niederschöneweide - Teil I 2 Demografische Struktur und Entwicklung 2.1 Einwohner/-innenentwicklung Einwohner/-innenentwicklung Veränderung des Anteils EW gesamt in % Einwohner/-innen/ (EW) Räumliche Ebene Einwohner/Männer innen (EW) absolut gesamt Veränderung des Anteils der Frauen in % Anteil Frauen Veränderung Veränderung in 5 Veränderung Veränderung in 5 Frauen absolut zum Vorjahr Jahren zum Vorjahr Jahren in % 0601 Schnellerstr. 7.169 3.741 3.428 47,8 2,1 10,0 -0,4 -0,4 0602 Oberspree 3.431 1.623 1.808 52,7 0,2 -1,9 -0,1 0,5 06 Niederschöneweide 10.600 5.364 5.236 49,4 1,5 5,8 -0,3 -0,2 09 Treptow -Köpenick 243.844 118.453 125.391 51,4 1,0 3,8 -0,1 -0,2 00 Berlin 3.469.621 1.699.007 1.770.614 51,0 1,2 3,5 -0,1 -0,1 Quelle: AfS BB Stand: 31.12.12 Niederschöneweide hat insgesamt 10.600 Einwohnerinnen und Einwohner. In den vergangenen 5 Jahren gab es einen Einwohnerzuwachs von fast 6%. Das Verhältnis zwischen weiblichen und männlichen Einwohnern ist ausgeglichen . Über einen Zeitraum von fünf Jahren ist die Einwohnerzahl in Oberspree leicht rückläufig, in der Region Schnellerstr. gab es ein Wachstum von 10 %. Entwicklung der Bevölkerung in der Bezirksregion in den letzten 10 Jahren Jahr 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 Einwohner/-innen gesamt 10.211 10.177 10.147 10.100 10.016 10.006 10.148 10.232 10.446 10.600 10.625 In Niederschöneweide steigt die Einwohnerzahl seit 10 Jahren kontinuierlich leicht an. 2.2 Altersstruktur Durchschnittsalter, Anteil junger und älterer Bevölkerung Räumliche Ebene Durch- Einwohner/schnitts- innen (EW) alter gesamt Kernindikator B1 Anteil unter 18-Jähriger an allen Einwohner/-innen absolut Anteil in % Veränderung in 5 Jahren Kernindikator B2 Anteil 65-Jähriger und Älterer an allen Einwohner/-innen absolut Anteil in % Veränderung in 5 Jahren 0601 Schnellerstr. 41,4 7.169 913 12,7 0,5 1.328 18,5 -2,7 0602 Oberspree 49,9 3.431 429 12,5 1,6 1.100 32,1 0,7 06 Niederschöneweide 44,1 10.600 1.342 12,7 0,9 2.428 22,9 -1,8 09 Treptow -Köpenick 45,5 243.844 33.544 13,8 0,6 58.403 24,0 -0,4 00 Berlin 42,8 3.469.621 515.470 14,9 0,3 658.208 19,0 0,5 Quelle: AfS BB Stand: 31.12.12 Der Kernindikator B2 erfordert erhöhte Aufmerksamkeit. Seite 8 von 48 Bezirksregionenprofil Niederschöneweide - Teil I Einwohner/-innen nach Altersgruppen absolut Räumliche Ebene 0 bis unter 6 bis unter 15 bis unter 18 bis unter 25 bis unter 55 bis unter 65 bis unter 6 Jahre 15 Jahre 18 Jahre 25 Jahre 55 Jahre 65 Jahre 80 Jahre 80 Jahre und älter 0601 Schnellerstr. 410 376 127 702 3.641 585 974 354 0602 Oberspree 131 228 70 194 1.211 497 891 209 06 Niederschöneweide 541 604 197 896 4.852 1.082 1.865 563 Treptow -Köpenick 12.870 15.898 4.776 16.242 108.062 27.593 44.554 13.849 00 Berlin Quelle: AfS BB Stand: 31.12.12 192.578 244.555 78.337 276.459 1.606.422 413.062 511.140 147.068 09 Anteil Einwohner/-innen nach Altersgruppen in % Räumliche Ebene 0 bis unter 6 bis unter 15 bis unter 18 bis unter 25 bis unter 55 bis unter 65 bis unter 6 Jahre 15 Jahre 18 Jahre 25 Jahre 55 Jahre 65 Jahre 80 Jahre 80 Jahre und älter 0601 Schnellerstr. 5,7 5,2 1,8 9,8 50,8 8,2 13,6 4,9 0602 Oberspree 3,8 6,6 2,0 5,7 35,3 14,5 26,0 6,1 06 Niederschöneweide 5,1 5,7 1,9 8,5 45,8 10,2 17,6 5,3 09 Treptow -Köpenick 5,3 6,5 2,0 6,7 44,3 11,3 18,3 5,7 00 Berlin Quelle: AfS BB Stand: 31.12.12 5,6 7,0 2,3 8,0 46,3 11,9 14,7 4,2 Veränderung der Einwohner/-innen nach Altersgruppen ggü. 5 Jahren zuvor in % Räumliche Ebene 0 bis unter 6 bis unter 15 bis unter 18 bis unter 25 bis unter 55 bis unter 65 bis unter 6 Jahre 15 Jahre 18 Jahre 25 Jahre 55 Jahre 65 Jahre 80 Jahre 80 Jahre und älter 0601 Schnellerstr. 0,4 -0,1 -0,1 -2,1 4,4 -0,1 -3,2 0,6 0602 Oberspree 0,5 3,3 -0,1 -1,7 -0,4 -0,2 -1,5 2,2 06 Niederschöneweide 0,5 1,1 -0,1 -1,9 3,1 -0,3 -3,0 1,1 09 Treptow -Köpenick 0,7 1,9 -0,5 -1,8 1,0 0,6 -1,5 1,1 00 Berlin Quelle: AfS BB Stand: 31.12.12 0,5 2,0 -0,3 -0,8 0,1 0,0 0,3 0,2 Der Anteil von über 65jährigen ist in Oberspree mit einem Anteil von fast einem Drittel der Bevölkerung überproportional hoch. In Niederschöneweide wohnen drei Menschen, die über 100 Jahre alt sind (Stand: 24.02.2015). Der hohe Altersdurchschnitt in Oberspree erfordert besonderes Augenmerk auf die Situation von Seniorinnen und Senioren in den kommenden Jahren. Seite 9 von 48 Bezirksregionenprofil Niederschöneweide - Teil I 2.3 Einwohner/-innen mit Migrationshintergrund 3 Einwohner/-innen mit Migrationshintergrund Migrationshintergrund Bezirksregion Bezirk Berlin Anteil in % Anteil in % Anteil in % an den Gesamt EW Veränderung des Anteils in % zu (t-5) 243.844 3.469.621 9.385 88,5 -1,6 91,6 72,6 Deutsche mit Migrationshintergrund 420 4,0 0,4 4,4 12,8 Ausländer 795 7,5 1,2 4,0 14,5 1.215 11,5 1,6 8,4 27,4 Absolute Zahl Einw ohner/-innen (EW) gesamt 10.600 Deutsche ohne Migrationshintergrund Summe Einwohner/-innen mit Migrationshintergrund Quelle: AfS BB, Stand 31.12.2012 Einwohner/-innen mit Migrationshintergrund in den Planungsräumen 0601 0602 Migrationshintergrund Schnellerstr. Oberspree Einw ohner/-innen gesamt 7.169 3.431 06 Niederschöneweide 09 Treptow -Köpenick Berlin 10.600 243.844 3.469.621 6.096 3.289 9.385 223.372 2.520.438 Deutsche mit Migrationshintergrund 335 85 420 10.746 445.238 Ausländer 738 57 795 9.726 503.945 1.073 142 1.215 20.472 949.183 Deutsche ohne Migrationshintergrund Summe Einwohner/-innen mit Migrationshintergrund Quelle: AfS BB, Stand 31.12.2012 Einwohner/ Einwohnerinnen in der Bezirksregion nach Herkunftsland in ausgewählten Gebieten 4 HerkunftsLand/ Gesamtsumme EU15 ohne Deutsc hland EU Erweiterung 2004 ohne Polen 1.215 92 80 Quelle: AfS BB, Stand 31.12.2012 Kernindikator Polen 154 EU Erweiterung 2007 120 Ehem. Jugoslawien und Nachfolge Ehem. Sowjetunion und Nachfolge 84 Türkei 146 72 Arabische Staaten Übrige Gebiete Nicht eindeuti g 67 374 26 Kernindikator B3 Kernindikator B4 Anteil unter 18-Jähriger mit Migrationshintergrund an Anteil 65-Jähriger und älterer mit Migrationshintergrund dieser Altersgruppe an dieser Altersgruppe Absolute Zahl Anteil in % Veränderung des Absolute Zahl Anteil in % Veränderung des an EW dieser Anteils in % an EW dieser Anteils in % Altersgruppe zu (t-5) Altersgruppe zu (t-5) 0601 Schnellerstr. 207 22,7 1,0 41 3,1 0,8 15 3,5 -1,5 44 4,0 1,1 222 16,5 0,3 85 3,5 1,0 Bezirk 5.344 15,9 2,0 1.888 3,2 0,2 Berlin 228.442 44,3 2,3 74.645 11,3 1,5 0602 Oberspree 06 Niederschöneweide Quelle: AfS BB, Stand 31.12.2012 3 Personen mit Migrationshintergrund sind: 1. Ausländer: Personen, die nicht Deutsche im Sinne von Art. 116 Abs. 1 GG sind, also nicht die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen. 2. Deutsche mit Migrationshintergrund: a) Deutsche mit ausländischem Geburtsland oder Einbürgerungskennzeichen oder Optionskennzeichen (im Inland geborene Kinder ausländischer Eltern erhalten seit dem 1. Januar 2000 unter den in § 4 Abs. 3 Staatangehörigkeitsgesetz (StAG) genannten Voraussetzungen zunächst die deutsche Staatsangehörigkeit (Optionsregelung); b) Deutsche unter 18 Jahren ohne eigene Migrationsmerkmale mit zumindest einem Elternteil, das einen Migrationshintergrund hat und an der gleichen Adresse gemeldet ist. 4 Erläuterung zu den Nationalitäten: EU15 ohne Deutschland: Belgien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Luxemburg, Niederlande, Österreich, Portugal, Schw eden, Spanien, Vereinigtes Königreich EU Erw eiterung 2004 ohne Polen: Estland, Lettland, Litauen, Malta, Slow akei, Slow enien, Tschechische Republik, Ungarn, Zypern (griechischer Teil) EU Erw eiterung 2007: Bulgarien, Rumänien Seite 10 von 48 Bezirksregionenprofil Niederschöneweide - Teil I Fachliche Einschätzung des Integrationsbeauftragten: Der Anteil an Anwohnern mit Migrationshintergrund liegt leicht über dem Bezirks durchschnitt, aber unter dem für die gesamte Stadt Berlin. Allgemein sollten spezielle Bedarfe von Menschen mit Migrationshintergrund für sämtliche unten beschriebene Situationen „mitgedacht“ werden. Auch (oder vielleicht gerade) in Bezirksregionen wo der Anteil an Anwohnern mit Migrationshintergrund aktuell unter Durchschnitt liegt ist eine interkulturelle Sensibilisierung z.B. über Kitas, Schulen, Freizeiteinrichtungen usw. für ein tolerantes Miteinander wichtig. 2.4 Wanderungen Wanderungssaldo und -volumen Bezirksregion Kernindikator 147 Veränderung des Anteils innerhalb Anteil Anteil 5 Jahren in % in % in % 1,4 2,3 1,2 1,3 -10 -1,8 0,5 0,2 -0,1 2.955 27,9 -5,5 21,7 25,6 absolute Zahl (Anmeldungen minus Abmeldungen) C2 Wanderungssaldo gesamt je 100 Einw ohner Wanderungssaldo Einw ohner unter 6 Jahren je 100 C3 Einw ohner unter 6 Jahren Wanderungsv olumen gesamt Bezirk Berlin Anteil in % Quelle: AfS BB Stand: 31.12.12 Wanderung je Planungsraum Schnellerstr. Kernindikator absolute Anteil Zahl in % C2 Wanderungssaldo gesamt je 100 EW Wanderungssaldo EW unter 6 Jahre je 100 EW C3 unter 6 Jahre Quelle: AfS BB Stand: 31.12.12 Oberspree Veränderung des Anteils Veränderung des Anteils innerhalb absolute Anteil innerhalb 5 Jahren Zahl in % 5 Jahren in %-Punkten in %-Punkten 133 1,9 2,2 14 0,4 2,3 -14 -3,4 -2,0 4 3,1 8,2 Beide Planungsräume haben einen positiven Wanderungssaldo, d.h. es gibt einen Wanderungsgewinn mit mehr Zu- als Wegzügen. Beim Wanderungssaldo der unter 6-jährigen unterscheiden sich die Planungsräume. Aus dem Gebiet Schnellerstraße ziehen mehr Kinder weg, als h inziehen. Oberspree verzeichnet einen Wanderungsgewinn mit mehr Zu- als Wegzügen der unter 6-jährigen. In Niederschöneweide leben 58,5 % der Bevölkerung über einen Zeitraum von min. 5 Jahren an ihrer aktuellen Adresse. Die Wohndauerlänge liegt unter den Vergleichswerten (60,0 %) und dem Bezirk (63,5 %). 2.5 Bevölkerungsprognose/ Haushaltsprognose Für die Bevölkerungsprognose stehen nur Daten je Prognoseraum zur Verfügung! Prognosejahr 0 bis unter 6 bis unter 15 bis unter 18 bis unter 25 bis unter 55 bis unter 65 bis unter 80 Jahre 6 Jahre 15 Jahre 18 Jahre 25 Jahre 55 Jahre 65 Jahre 80 Jahre und älter Einwohner, gesamt 2013 3.443 3.446 1.038 4.574 26.822 5.578 8.019 2.595 55.515 2015 3.589 3.701 1.109 4.269 27.381 5.981 7.450 3.016 56.496 2020 3.669 4.205 1.229 4.439 26.647 7.211 6.618 3.707 57.725 2025 3.428 4.274 1.329 4.440 25.747 7.529 6.952 3.508 57.207 2030 3.258 4.116 1.357 4.632 25.579 6.679 8.317 3.056 56.994 Veränderung 2030 gegenüber 2013 in % -5,37 19,44 30,73 1,27 -4,63 19,74 3,72 17,76 2,66 Seite 11 von 48 Bezirksregionenprofil Niederschöneweide - Teil I Die ausgewerteten Daten beziehen sich auf den gesamten Prognoseraum Treptow-Köpenick II – dieser beinhaltet die Bezirksregionen Oberschöneweide, Niederschöneweide, Adlershof und Köllnische Vorstadt/ Spindlersfeld. Die Bevölkerungsprognose für den Prognoseraum II sieht weiter steigende Bevölkerungszahlen bis 2020 und eine sich dann abschwächende Tendenz voraus. 2.6 Frauen Einwohner/-innen 0 bis unter 18 Jahre 18 bis unter 27 Jahre 27 bis unter 60 Jahre Altersgruppen/ Räumliche Ebene EW gesamt darunter Frauen 0601 Schnellerstr. 913 454 1.075 523 3.574 1.524 1.607 927 7.169 3.428 47,8% 0602 Oberspree 429 198 248 119 1.394 715 1.360 776 3.431 1.808 52,7% 1.342 652 1.323 642 4.968 2.239 2.967 1.703 10.600 5.236 49,4% 33.544 16.425 23.406 11.782 115.532 56.443 71.362 40.741 243.844 125.391 51,4% 515.470 251.133 391.763 201.059 1.703.214 834.932 859.174 483.490 3.469.621 1.770.614 51,0% Berlin darunter Frauen EW gesamt darunter Frauen Anteil der Frauen an EW gesamt darunter Frauen Treptow -Köpenick darunter EW Frauen gesamt Summe EW gesamt 06 Niederschöneweide EW gesamt 60 Jahre und älter Quelle: AfS BB 31.12.2011 Fachliche Einschätzung der Gleichstellungsbeauftragten Die Statistik belegt, dass das Geschlechterverhältnis ausgewogen ist. Lediglich in der Altersgruppe 60 Jahre und älter gibt es mehr Frauen als Männer. Ausschließlich für Frauen existiert in Niederschöneweide die Beratungsstelle für von Gewalt betroffene Frauen und eine Frauenzufluchtswohnung bei Offensiv 91‘ e.V. Hierbei handelt es sich um eine notwendige Anlaufstelle für alle betroffenen Frauen im Bezirk. Für die repräsentativste Gruppe der Frauen ab 60 Jahren gibt es keine gesonderten Angebote und Einrichtungen. Es müssen bei Bedarf Angebote und Einrichtungen der angrenzenden Bezirksregionen genutzt werden oder integrierte Angebote für Mädchen und Frauen in den öffentlichen Einrichtungen der Bezirksregion Niederschöneweide. Seite 12 von 48 Bezirksregionenprofil Niederschöneweide - Teil I 2.7 Menschen mit Behinderung Gliederung nach dem Grad der Behinderung (GdB) und nach Geschlecht GdB Räumlicher Bezug GdB 20-40 50-100 (Schwerbehinderung) Summe Männlich Weiblich Männlich weiblich 115 152 338 384 0602 Oberspree 87 131 184 231 633 06 Niederschöneweide 202 283 522 615 1.622 0601 Schnellerstr. Treptow -Köpenick 12.300 989 27.024 39.324 Gliederung nach Merkzeichen Räumlicher Bezug Erheblich AußergeStändige gehwöhnlich Begleitung hilflos behindert gehbehindert notwendig G aG B H gehörlos GL Ermäßig. Berechtigung Rundfunk blind für SonderGebührenpflicht fahrdienst RF BL T 0601 Schnellerstr. 318 57 210 84 12 99 13 47 0602 Oberspree 165 19 82 21 2 32 2 17 06 Niederschöneweide 483 76 292 105 14 131 15 64 Treptow -Köpenick 10.406 2.098 6.704 2.591 223 3.433 294 1.670 Quellen: Jahresstatistik Menschen mit Behinderung – Beauftragte für Menschen mit Behinderung – August 2013 Hinw eis: Es lässt sich aus dieser Tabelle keine Summe ermitteln, da Merkzeichen behinderungsbedingt z.T. mehrfach v ergeben w erden können. (z.B. erheblich gehbehindert und blind) Fachliche Einschätzung der Behindertenbeauftragten In Treptow Köpenick haben per 31.12.2012 39.324 Bewohnerinnen und Bewohner eine versorgungsamtlich anerkannte Behinderung. 27.024 Personen sind schwerbehindert mit einem Grad der Behinderung zwischen 50 und 100. Dies entspricht ca. 11,4 % der Gesamtbevölkerung unseres Bezirkes und liegt damit deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 8,9%. 13.021 Menschen aus Treptow-Köpenick sind wegen ihrer versorgungsamtlich anerkannten Hör,- Seh- bzw. Gehbehinderungen in ihrer Mobilität besonders eingeschränkt und bedürfen spezieller Bedingungen hinsichtlich der Barrierefreiheit. Die Situation für Menschen mit Behinderungen in Niederschöneweide ist gut und erhaltenswert. Sowohl Bildungs als auch Freizeit- bzw. Nachbarschaftseinrichtung bieten barrierefreie Angebote. Wohnen und Einkauf, verkehrliche Situation und ÖPNV sind vielfach barrierefrei (auch zu 10.). Seite 13 von 48 Bezirksregionenprofil Niederschöneweide - Teil I 3 Soziale Situation 3.1 Einordnung in die gesamtstädtische Sozialberichterstattung Entwicklungsindex nach Monitoring Soziale Stadtentwicklung (MSS) 5 Anteil der Einwohner/-innen in Gebieten Kernindikator Kernindikator Kernindikator Kernindikator F1 F2 F3 F 4 mit sehr mit mit mit hohem / sehr niedrigem… niedrigem… mittlerem… hohem… …Entw icklungsindex nach Monitoring Soziale Stadtentwicklung (MSS) an EW gesamt in % Indikator 0601 Schnellerstr. - 100,00 - 0602 Oberspree - 100,00 - 06 Niederschöneweide - 100,00 - 09 Treptow -Köpenick - 4,7 65,2 29,9 11,3 12,1 62,2 14,3 Berlin Quelle: SenStadtUm, Monitoring Soziale Stadtentw icklung Berlin 2011 Rangfolge Entwicklungsindex nach Planungsräumen 0601 Rangfolge Entwicklungsindex im Berlinvergleich (434 Planungsräume) Rangfolge Entwicklungsindex im Bezirksvergleich (32 Planungsräume*) 224 26 Schnellerstr. 0602 Oberspree 156 21 Quelle: AfS, Kernindikatoren, SenStadtUm, Monitoring Soziale Stadtentw icklung Berlin 2011, Datenstand:2010 Eigene Berechnung Rangfolge im Bezirk: *Berliner gliedert sich in 447 Planungsräume, beim Ranking w erden 13 PLR nicht berücksichtigt * Der Bezirk gliedert sich in 34 Planungsräume, beim Ranking w erden 2 Planungsräume nicht betrachtet Die Zuordnung des Entwicklungsindex erfolgt für die Bezirksregion Niederschöneweide in Gruppe 3 von 5 (= durchschnittlich). Das Lebensumfeld in Niederschöneweide ist im gesamtstädtischen Vergleich sozial unauffällig. Im Bezirksvergleich befinden sich beide Planungsräume im hinteren Drittel (Positionen 21 und 26 von 32). 3.2 Erwerbsbeteiligung und Arbeitslosigkeit Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort und Arbeitslose Bezirksregion Kernindikator Bezirk Berlin Veränderung des Anteils absolute Anteil Anteil Anteil innerhalb Zahl In % in % in % 5 Jahren in % D1 Anteil der sozialv ersicherungspflichtig Beschäftigten am Wohnort an Einwohnern im Alter 15 bis unter 65 Jahre 3.947 56,2 7,1 57,2 46,6 D2 Anteil Arbeitslose nach SGB II und SGB III an Einw ohnern im Alter 15 bis unter 65 Jahre 587 8,4 -2,9 7,5 8,6 Quelle: AfS BB Stand: 31.12.20126 5 Entw icklungsindex: - Der Entw icklungsindex bildet die soziale Problematik im Gebiet als Wert ab: je höher der Wert, desto höher die soziale Problematik. Zur Berechnung des Entw icklungsindex w erden Daten zur Beschreibung der sozialen Lage der Bevölkerung herangezogen (Arbeitslosigkeit, Transferbezug, Migrationshintergrund) sowie Daten, die den Wandel der Bevölkerungszahl und der sozialen Lage im Gebiet im abgelaufenen Jahr charakterisieren sollen. - Gruppenzugehörigkeit Entw icklungsindex nach Monitoring Soziale Stadtentw icklung (MSS)Mit diesem Indikator (F5) w ird die relative Position der Bezirksregion nach Rangfolge des Entw icklungsindex des MSS zu allen 137 Bezirksregionen in Berlin in 5 Gruppen dargestellt (von sehr hoch/ hoch bis niedrig/ sehr niedrig). 6 Die Statistik der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten w ird von der Bundesagentur für Arbeit erstellt und beruht auf de n Meldungen der Arbeitgeber zur Kranken-, Renten-, Pflege- und/ oder Arbeitslosen-versicherung. Geringfügig Beschäftigte sind in der Statistik nicht enthalten. Nicht berücksichtigt w erden u.a. Beamte und Beamtinnen, Selbständige und mithelfende Familienangehörige. Seite 14 von 48 Bezirksregionenprofil Niederschöneweide - Teil I Für die einzelnen Planungsräume sieht das wie folgt aus: 0601 Schnellerstr. 5.055 Kernindikator D1 Anteil sozialv ersicherungspflichtig Beschäftigter am Wohnort an EW im Alter v on 15 bis unter 65 Jahre absolut 2.721 53,8 469 9,3 0602 Oberspree 1.972 1.226 62,2 118 6,0 7.027 3.947 56,2 587 8,4 Einw ohner/-innen im Alter v on 15 bis unter 65 Jahre absolut Räumliche Ebene 06 Niederschöneweide Quelle: AfS BB Stand: 31.12.2012 in % KernindikatorD2 Anteil Arbeitsloser nach SGB II und SGB III an Einw ohner/-innen im Alter v on 15 bis unter 65 Jahre absolut in % Der Anteil erwerbstätiger Mens chen in der Bezirksregion liegt auf Bezirks niveau und damit etwa 10 Prozentpunkte über dem Berliner Wert. Der Anteil von Leistungsempfängern ist mit 8,4 % unauffällig. Es ist eine positive Entwicklung hin zu mehr Beschäftigten und weniger Leistungsempfänge rn erkennbar. 3.3 Transferleistungsabhängigkeit Empfänger/-innen von Transferleistungen nach SGB II Indikator D4 Anteil Empfänger/innen v on Transferleistungen (Personen in Bedarfsgemeinschaften) nach SGB II an Einw ohnern im Alter unter 65 Jahre Bezirksregion Veränderung des Anteils Anteil absolute Zahl innerhalb In % 5 Jahren in % 1.417 17,3 -4,3 Bezirk Berlin Anteil in % Anteil in % 14,3 20,1 Quelle: AfS BB Stand: 31.12.12 Kernindikator/ räumliche Ebene 0601 Schnellerstr. 0602 Oberspree 06 Niederschöneweide 09 Treptow -Köpenick 00 Berlin Kernindikator D4 Anteil Empfänger/-innen von Transferleistungen (Personen in Bedarfsgemeinschaften) nach SGB II an Einwohner/-innen im Alter unter 65 Jahre Veränderung Veränderung des Absolute Anteil des Anteils Anteils zum Zahl in % innerhalb 5 Vorjahr in % Jahren in % 1.142 19,6 -0,8 -7,1 275 11,8 -0,4 0,8 1.417 17,3 -0,7 -4,3 26.579 14,3 -0,3 -2,6 566.013 20,1 -0,6 -2,0 Quelle: AfS BB Stand: 31.12.12 Der Anteil der Empfänger/-innen von Leistungen nach dem SGB XII (Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung außerhalb von Einrichtungen) im Alter von 18 bis unter 65 Jahren an Einwohner/-innen dieser Altersgruppe beträgt in der Bezirksregion Niederschöneweide 0,5 %. Der Anteil der Empfänger von Transferleistungen unter 65 Jahren liegt mit 17 % über dem Bezirksniveau (14 %) aber unter dem gesamtstädtischen Wert (20 %). Der Wert ist rückläufig, er hat sich in 5 Jahren von einem Anteil von über um 4,3 Prozentpunkte auf 17,3 % verringert. Im Planungsraum Schnellerstr. gab es innerhalb von 5 Jahren einen Rückgang um 7,1 Prozentpunkte bei einem gleichzeitigen Bevölkerungswachstum von etwa 10 % (s. 2.1 Einwohner/-innenentwicklung). Bei den Kernindikatoren D4 und D5 (s. Anhang A) wird im Bezirksvergleich Aufmerksamkeit empfohlen. Seite 15 von 48 Bezirksregionenprofil Niederschöneweide - Teil I 3.4 Soziale Situation von Kindern und Jugendlichen Entwicklungsrisiken für Kinder und Jugendliche Bezirksregion absolute Zahl Kernindikator Anteil in % Veränderung des Anteils innerhalb 5 Jahren in % Bezirk Berlin Anteil in % Anteil in % D3 Anteil Arbeitslose nach SGB II und SGB III unter 25 Jahren an Einw ohnern der Altersgruppe 31 2,8 -0,4 3,9 5,3 D5 Anteil nicht erw erbsfähiger Empfänger/innen von Transferleistungen nach SGB II im Alter unter 15 Jahren an Einw ohnern dieser Altersgruppe 347 30,3 -9,9 22,2 33,3 E7 Anteil der alleinerziehenden Bedarfsgemeinschaften (BG) an BG mit Kindern nach SGB II 157 60,6 1,4 63,9 51,6 E8 Anteil Kinder und Jugendlicher mit Hilfen zur Erziehung an Einwohnern im Alter unter 21 Jahren 72 4,6 4,6 2,8 3,3 Quelle: AfS BB Stand: 31.12.2012 Für die Planungsräume stellt sich das wie folgt dar: Schnellerstr. Indikator D3 Anteil Arbeitslose nach SGB II und SGB III unter 25 Jahren D5 absolute Anteil Zahl in % Oberspree Veränderung Veränderung des Anteils absolute Anteil des Anteils innerhalb 5 Zahl in % innerhalb 5 Jahren in % Jahren in % 26 3,1 -1,0 5 1,9 1,0 Anteil nicht erw erbsfähiger Empfänger/-innen v on Transferleistungen nach SGB II unter 15 Jahren an EW dieser Altersgruppe 275 35,0 -13,3 72 20,1 -2,2 E7 Anteil der alleinerziehenden Bedarfsgemeinschaften (BG) an BG mit Kindern nach SGB II 115 57,8 0,4 42 70,0 2,7 E8 Anteil Kinder und Jugendlicher mit Hilfen zur Erziehung an EW im Alter . v on 0 bis unter 21 Jahren . . . . . Quelle: AfS BB Stand: 31.12.2012/ Für E8 liegen keine Daten auf Planungsraumebene v or. Beim Kernindikator D5 wird im Bezirksvergleich Aufmerksamkeit empfohlen. Etwa 30 % der unter 15jährigen sind auf Transferleistungen angewiesen. Der Anteil der alleinerziehenden Bedarfsgemeinschaften mit Kindern nach SGB II (Kernindikator E7) ist im gesamtstädtischen Vergleich erhöht und bedarf ebenfalls der weiteren Aufmerksamkeit. Fachliche Einschätzung des Jugendamtes Die soziale Situation im Bereich der Kinder und Jugendlichen ist stabil bzw. hat sich leicht verbessert. Insbesondere im Planungsraum Schnellerstr. sind positive Tendenzen vorhanden. Der Anteil der jugendlichen Arbeitslosen ist leicht gesunken. Um ca. 10% hat sich der Anteil der Kinder und Jugendlichen verringert, die Transferleistungen nach dem SGB II erhalten. Da dieser Indikator als Anzeiger für Kinderarmut gilt, ist hier eine Verbesserung der Situation festzustellen. In der Spreestr., der Brückenstr. und in der Nähe des Bahnhofes Schöneweide häufen sich nach wie vor soziale Problemlagen. Es gibt sozial schwache Familien, sehr junge Mütter sowie auffällige K inder und Jugendliche. Der Anteil von Erziehungshilfen wächst. Seite 16 von 48 Bezirksregionenprofil Niederschöneweide - Teil I 3.5 Soziale Situation von Senioren/-innen Empfänger/-innen von Grundsicherung nach SGB XII ab 65 Jahre Bezirksregion Kernindikator absolute Zahl Anteil Empfänger/innen v on Grundsicherung (außerhalb v on Einrichtungen) nach SGB XII im Alter v on 65 Jahren und mehr an 39 Einw ohnern dieser Altersgruppe⁷ D6 Anteil in % 1,6 Veränderung des Anteils innerhalb 5 Jahren in % . Bezirk Berlin Anteil in % Anteil in % 1,8 4,8 Quelle: SenGesSoz/AfS BB Stand: Datenstand 31.12.2012 Daten für den Anteil der Empfänger/-innen von Leistungen nach dem SGB XII (Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung innerhalb von Einrichtungen) im Alter von 65 und älter an Einwohner/-innen dieser Altersgruppe s tehen je Bezirksregion derzeit nicht zur Verfügung. Die Statistik weist keine signifikanten Probleme der Altersarmut in der Bezirksregion aus. 4 Bildungssituation 4.1 Vorschulische Bildung Kindertagesbetreuung Bezirksregion Kernindikator Anteil in % absolut A6 "Anteil der betreuten Kinder (Wohnort Kind) in öffentlich geförderter 403 Kindertagesbetreuung an Kindern unter 6 Jahren⁵" 74,5 Veränderung innerhalb 5 Jahren in % . Bezirk Berlin Anteil in % Anteil in % 71,4 65,7 Quelle: AfS BB Stand 31.12.2012 Fachliche Einschätzung des Jugendamtes Es gibt in Niederschöneweide 432 angebotene Kitaplätze und 8 Plätze in Tagespflegestellen. Für 80 % der 0 bis unter 6jährigen stehen Betreuungsplätze zur Verfügung, 74 % dieser Alter sgruppe werden betreut. Die Betreuungsquote in Niederschöneweide ist seit 2011 um 2 % gestiegen. Mit Inkrafttreten des Rechtsanspruchs für die unter 3jährigen werden weitere Steigerungen vermutet. Sprachliche Entwicklung von Einschüler/-innen, die in der Bezirksregion wohnen Bezirksregion Kernindikator Anteil in % absolut E1 Anteil Kinder mit Sprachdefiziten an Einschüler/innen 16 Anteil Kinder mit einer Kitabesuchsdauer über 2 Jahren an E4 221 Einschüler/innen Quelle: AfS BB Stand 2009-2011 Veränderung innerhalb 5 Jahren in % Bezirk Berlin Anteil in % Anteil in % 6,8 . 5,9 21,4 93,2 . 94,1 88,0 Im gesamten Prognoseraum II7 gibt es im Bezirksvergleich Auffälligkeiten bei den Kernindikatoren bzgl. der Einschulungsuntersuchungen. 7 Prognoseraum II = Adlershof, Kölln. Vorstadt/Spindlersfeld, Oberschönew eide, Niederschönew eide Seite 17 von 48 Bezirksregionenprofil Niederschöneweide - Teil I 4.2 Schulische Bildung Ausgewählte Daten zu Schüler/-innen an öffentlichen Grundschulen Bezirksregion Kernindikator Anteil in % absolut Anteil Schüler/innen nicht deutscher Herkunftssprache an den Schüler/innen der öffentlichen Grundschulen8 Quelle: AfS BB Stand: 2012/2013 E5 29 8,7 Veränderung innerhalb 5 Jahren in % . Bezirk Berlin Anteil in % Anteil in % 10,6 39,4 Die Werte sind unauffällig. 5 Gesundheitliche Situation Gesundheitliche Situation von Kindern und Jugendlichen Ausgewählte gesundheitliche Daten zu Einschüler/ -innen Bezirksregion Kernindikator absolut Anteil in % Veränderung innerhalb 5 Jahren in % Bezirk Berlin Anteil in % Anteil in % Anteil Kinder mit motorischen Defiziten (Visuomotorik) an 40 16,5 . 10,0 Einschüler/innen E3 Anteil Kinder mit Übergew icht an Einschüler/innen 24 10,5 . 6,7 Quelle: AfS BB Stand: 2009-2011 / Auf Planungsraumebene liegen keine Daten v or. *gepoolter Wert der letzten 3 Jahre E2 15,6 9,8 Die Werte der Kernindikatoren liegen deutlich über den Vergleichswerten im Bezirk Treptow -Köpenick und leicht über denen des Landes Berlin. Im gesamten Prognoseraum II gibt es im Bezirksvergleich Auffälligkeiten bei den Kernindikatoren bzgl. der Einschulungsuntersuchungen. Fachliche Einschätzung des Gesundheitsamtes Die Zahlen sind klein und daher mit Vorsicht zu interpretieren. Häufig stimmt die Bezirksregion der besuchten Schule nicht mit der Bezirksregion des Wohnortes der Kinder überein. Der Einzugsbereich der Schulen wurde unabhängig von den Bezirksregionen festgelegt, es ergeben sich gerade bei den erfragten Bezirksregionen häufig Überschneidungen der Wohnortbezirksregionen der Kinder in den einzelnen Schulen. Wir bestätigen, dass insgesamt der Prognoseraum II bei der ESU im Bezirksvergleich deutlich mehr Auffälligke iten bei den gefragten Kernindikatoren zeigt, die Aufschlüsselung in die Bezirksregionen möchten wir nicht inte rpretieren. Der Kitabesuch über mindestens zwei Jahre wirkt sich auf das ESU - Ergebnis gerade bei Problemfamilien sehr positiv aus und sollte gerade in diesem Prognoseraum unb edingt aufrechterhalten bzw. noch ausgebaut werden. Die Kausalität können wir mit den erhobenen Zahlen leider nicht beweisen. 8 Definition: Schülerinnen und Schüler nichtdeutscher Herkunftssprache sind jene, deren Mutter - bzw . Familiensprache nicht deutsch ist. Die Staatsangehörigkeit, Nationalität, ethnische Herkunft, Einreisezeitpunkt oder Aufenthaltsstatus ist dabei ohne Belang – entscheidend sind die Kommunikationssprache in der Familie und die Sprachkompetenz der Schüler/innen. Seite 18 von 48 Bezirksregionenprofil Niederschöneweide - Teil I 6 Wirtschafts- und Gewerbestruktur Nördlich der Kreuzung von Karlshorster Str. und B96a (Köpenicker Landstr. / Schnellerstr.) befinden sich Gewerbeflächen, die auch im Flächennutzungsplan als solche ausgewiesen sind. Hier haben sich Gewerbebetriebe sowie Fach-, Einzelhandels - und Dienstleistungs unternehmen angesiedelt. Die westliche Seite der B96a zwischen Britzer Verbindungskanal und S-Bahnhof Schöneweide ist von Gewerbe und großflächigem Einzelhandel geprägt. Im Einkaufszentrum direkt am S-Bahnhof Schöneweide haben sich zahlreiche Geschäfte für Waren- und Dienstleistungen des täglichen Bedarfs etabliert. Die Weiterentwicklung der ehemaligen Brauerei Bärenquell Schnellerstr. 137 ist nach dem Verkauf des Grundstücks vorerst offen. Für die brachliegende Fläche Schnellerstr. 131-136 (früher BMHW) wird z.Z. im Rahmen eines Bebauungsplanverfahrens (XV-64bb) Baurecht zugunsten von Einzelhandel (Fachmarktagglomeration Schnellerstraße gem. StEP Zentren 3 und bezirklichem Zentren- und Einzelhandelskonzept) geschaffen. Hier ist die Ansiedlung von großflächigem Einzelhandel zu erwarten. In Niederschöneweide sind große, teilweise untergenutzte, Gewerbeflächen im Bestand (Schnellerstraße, Köpenicker Landstraße). Brückenstraße und Schnellerstraße waren früher von Einzelhandelsgeschäften im Erdgeschoss geprägt, es kam zu einem Wandel in der Geschäftsstruktur. Neben den alteingesessenen Geschäften für Waren des täglichen Bedarfs haben sich in letzter Zeit wieder Dienstleistungsunternehmen angesiedelt. Der Ladenleerstand ist jedoch nicht zu übersehen, die Fluktuation ist -statistisch nicht nachprüfbar- hoch. Niederschöneweide verfügt über fünf Tankstellen. Große Arbeitgeber sind das S-Bahnwerk Schöneweide und die Bundespolizeidirektion Berlin. Entsprechend des „Zentren- und Einzelhandelskonzepts Treptow-Köpenick 2009“ haben sich das Stadtteilzentrum „Zentrum Schöneweide“ und das Nahversorgungszentrum „Schnellerstraße Ost“ entwickelt. Seite 19 von 48 Bezirksregionenprofil Niederschöneweide - Teil I 7 Wohnsituation 7.1 Wohnungs- und Eigentümerstruktur Kennzahlen Bezirk Treptow-Köpenick Haushalte 143.000 Einpersonen-Haushalte 50,9% Personen je Haushalt 1,69 Wohnungen 133.224 Anteil Mietw ohnung am Bestand 80,2% Wohnfläche je Einw ohner/-innen 40,4 m² Wohnfläche je Wohnung 73,4 m² Personen je Wohnung 1,82 Angebotsmiete Mittelw ert* 7,08 EUR/ m² Quelle: IBB Wohnungsmarktbericht 2013 – Bezugszeitraum 2012, * bis einschließlich 3. Quartal 2013 Berlin 2.030.500 54,3% 1,66 1.899.335 85,0% 41,4 m² 73,6 m² 1,77 8,05 EUR/ m² Abbildung 3: Wohnungsbestände v on Wohnunabaungenossenschaften Quelle: Senatsv erw altung für Stadtentw icklung und Umw elt, 2015. Tabelle „Aktuelle Übersicht Neubaupotentiale/ Bauvorhaben: Abgleich StEP Wohnen/ Bezirkliches Konzept Wohnen/ Bauanträge BA TK Standort Planungsrecht Vorhaben Wohneinheiten Bruno-Bürgel-Weg 23-37 § 34 BauGB Wohnungsbau 124 Block 6 B-Plan XV-11 Wohnungsbau 780 Nachv erdichtung rd. 1200 Fachliche Einschätzung des Stadtentwicklungsamtes: Das Wohnungsbauinformationsystem (WoFis) weist für Niederschöneweide ein Potential von 1.991 Wohneinheiten bei Neubauten bzw. aktuellen Vorhaben aus. Seite 20 von 48 Bezirksregionenprofil Niederschöneweide - Teil I 7.2 Wohnlage, Mietentwicklung und Wohndauer Wohnlage und Wohndauer Bezirksregion Bezirk Berlin Anteil in % Anteil in % A1 Anteil der Einw ohner/-innen¹ in einfacher Wohnlage² 6.377 60,2 Veränderung des Anteils in % zu (t-5) 1,7 22,4 42,1 A2 Anteil der Einw ohner/-innen¹ in mittlerer Wohnlage² 4.223 39,8 -1,7 71,7 41,4 A3 Anteil der Einw ohner/-innen¹ in guter Wohnlage² 0 0,0 0,0 5,5 16,3 63,5 60,0 Indikator absolute Zahl Anteil in % Anteil der Einw ohner/-innen mit mindestens 5 Jahren Wohndauer C1 6.198 58,5 0,0 an der Adresse Quelle: AfS BB Stand 31.12.2012 1) Keiner Wohnlage zuordenbar sind innerhalb Berlins 6.972 (2012), 3.006 (2011) sow ie 10.449 (2007) Einw ohner/-innen 2) Einschließlich der Wohnlage mit hoher Lärmbelastung, die sich allein auf den Straßenv erkehr bezieht. Wohnlagenkarte Abbildung 4: Wohnlagenkarte / Berliner Mietspiegel 2013 Quelle:, Senatsv erw altung für Stadtentw icklung und Umw elt 60,2 % der Einwohner/innen leben in einfacher Wohnlage. Dieser Anteil am Kernindikator A1 bedarf der hohen Aufmerksamkeit. Fachliche Einschätzung des Stadtentwicklungsamtes: In Niederschöneweide sind unterschiedliche Wohnformen und Siedlungsstrukturen vorhanden. Es kommt zu einer Überlagerung städtischer Funktionen auf engstem Raum: dichte Bebauungsstruktur an der Brücken-, Spree- und Schnellerstraße mit wohngebietsversorgendem Gewerbe im EG, Wohnungs bau der 60ger und 70ger Jahre (Q3A-Gebiete), Siedlungsgebiete (Ein- Zweifamilienhäuser). Seite 21 von 48 Bezirksregionenprofil Niederschöneweide - Teil I 8 Soziale Infrastruktur Die nachfolgenden Auflistungen erheben nicht den Anspruch auf Vollständigkeit. 8.1 Einrichtungen zur Bildung, Betreuung und Förderung von Kindern und Jugendlichen 8.1.1 Kindertagesstätten Kindertagesstätten Art des Trägers PLR PLR Name Name Adresse 0601 Schnellerstr. Ev angelische Kindertagesstätte Niederschöneweide Ev . Kirchengemeinde Köllnische Str. freier Niederschöneweide/ Diako008 Träger nisches Werk Berlin e.V. 0601 Schnellerstr. Kita d. Freien Waldorfschu- Bruno-Bürgelle Berlin-Südost Weg 009 -11 0601 Schnellerstr. Spreeknirpse 0602 Oberspree 0602 Oberspree Träger Waldorfpädagogik in BerlinSüdost e.V. Sozialdiakonische Arbeit Grimaustr. 035 Lichtenberg-Oberspree gGmbH Humanistische Kita Dreikä- JohannaHumanistischer Verband sehoch Tesch-Str. 020 Dtl. LV Berlin e.V. Kita Wirbelw ind Moosstr. 057 BIP Kreativ itätskindergarten Hartriegelstr. MiniMax 077 Quelle: Jugendamt Treptow -Köpenick, Stand 20149 0602 Oberspree Angebotene Besonderheiten Plätze 40 freier Träger 61 (161 mit Hortplätzen) freier Träger 140 freier Träger freier Kinder in Bew egung gGmbH Träger freier Die Kappe e.V. Träger Spezielles Konzept der Waldorfpädagogik, bezirks- übergreifendes Angebot 85 70 Schw immen, Sporthallenetage 36 Fachliche Einschätzung des Jugendamtes Niederschöneweide ist eine Bezirksregion mit leicht steigender Anzahl der 0 bis unter 6 jährigen Einwohner. Für 80% der Kinder dieser Altersgruppe stehen Plätze in der Tagesbetreuung zur Verfügung. Durch die Neubauvorhaben in Niederschöneweide, insbesondere die Lückenschließungen, wird sich der Bedarf an Betreuungsplätzen erhöhen. 8.1.2 Schulen und schulbezogene Einrichtungen Schulen PLR PLR Name Name Schultyp Adresse 0601 Schnellerstr. Schule an der alten Feuerw ache Grundschule Schnellerstr. 31 0601 Schnellerstr. Grundschule BrunoFreie Waldorfschule Berlin- und gy mnaBürgel-Weg Südost siale Ober9 stufe Träger Bezirksamt Treptow Köpenick Waldorfpädagogik in BerlinSüdost e.V. 0601 Schnellerstr. Archenhold-Gymnasium Bezirksamt Rudow er Str. Gy mnasium Treptow 7 Köpenick 0602 Oberspree BIPKreativ itätsgrundschule Berlin Treptow Grundschule 0602 Oberspree Mosaik Grundschule Berlin Grundschule Art des Trägers Schüler öffentlich 334 freier Träger 378 Besonderheiten Ganztagsschule in offener Form Erw eiterung der Platzzahl ist in Planung. Ganztagsschule in offener Form, genehmigte Ersatzschule, Staatlich anerkannte Ersatzschule öffentlich 699 kunstbetontes Profil, mathematisch-naturw issenschaftliches Profil, medienbetontes Profil, Profil Informationstechnik, sprachbetontes Profil Hartriegelstr. 77 Die Kappe e.V. freier Träger 68 Ganztagsschule in offener Form, genehmigte Ersatzschule Adlergestell 133 TÜDESB Bildungsinstitut Berlin Brandenburg e.V freier Träger 158 Ganztagsschule in gebundener Form, genehmigte Ersatzschule Quelle: Senatsv erw altung für Bildung, Jugend und Wissenschaft, 2015 Weitere Informationen zu den Schulen unter: http://www.berlin.de/sen/bildung/schulverzeichnis_und_portraets/anwendung/ Fachliche Einschätzung des Schul- und Sportamtes Die Schulplätze im Grundschulbereich sind nicht ausreichend, Erweiterungsmaßnahmen aber geplant. 9 Weitere Informationen zu den Kitas unter: http://www.berlin.de/sen/familie/kindertagesbetreuung/kita_verzeichnis/anwendung/Index.aspx Seite 22 von 48 Bezirksregionenprofil Niederschöneweide - Teil I Schulbezogene Einrichtungen PLR PLR Name Name BIP-Kreativ itätsgrundschule 0602 Oberspree Berlin Treptow Adresse Hartriegelstr. 77 Die Kappe e.V. Schulbibliotheken PLR PLR Name Adresse Name SchnelSchulbibliothek in der Schule 0601 Schnellerstr. 31 lerstr. an der alten Feuerw ache Schulbibliothek in der 0602 Oberspree TÜDESB Bildungsinstitut Adlergestell 133 Berlin-Brandenburg e.V. SchnelSchulbibliothek in der 0601 Rudow er Str. 7 lerstr. Archenhold-Schule Hochschule PLR PLR Name 0601 Schnellerstr. 8.1.3 Name Schultyp Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Art des Trägers Träger Schulstation nach §13, Abs. 1 SGB VIII Art des Trägers Träger BA Treptow -Köpenick, Schul- und Sportamt Besonderheiten öffentlich priv at BA Treptow -Köpenick, Schul- und Sportamt Adresse Hochschule freier Träger Besonderheiten Schnellerstr. 101 öffentlich Träger Senatsv erwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft Besonderheiten Standort w ird aufgegeben Kinder-, Jugend- und Familieneinrichtungen Bezirksregion Veränderung absolute Anteil des Anteils in Zahl in % % zu (t-5) Indikator Relation Plätze in Jugendfreizeiteinrichtungen zu Kindern und Jugendlichen im Alter 6 bis unter 25 Jahren Quelle: AfS BB Stand: 31.12.2012 A7 30 1,8 . Bezirk Berlin Anteil in % Anteil in % 10,1 7,2 Der Wert des Kernindikators A7 liegt deutlich unter dem verlangten Richtwert von 11,4 %. Für die Zielgruppe gibt es Angebote in den angrenzenden Bezirksregionen. Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen PLR PLR Name Name Adresse Träger 0601 Schnellerstr. Streetw ork Projekt Gangw ay Hasselw erderstr. 38-40 Gangw ay e.V. 0601 Schnellerstr. ReMiLi Jugendschiff Hasselw erderstr. 22A 0601 Schnellerstr. Remili Kids Hasselw erderstr. 22A 0601 Schnellerstr. Schülerclub An der Alten Feuerw ache Schnellerstr. 31 Art des Trägers freier Träger Werkstatt für Bildung und Begegnung e.V. / Bezirksamt Treptow -Köpenick (50/50) Werkstatt für Bildung und Begegnung e.V. (WBB e.V.) freier Träger / öffentlich freier Träger Rabenhaus e.V. freier Träger Kapazität Besonderheiten Teambüro für den Bezirk Treptow -Köpenick in der Villa Offensiv Lücke-Kinder Es findet eine kontinuierliche Zusammenarbeit zwischen dem Jugendamt und dem Schülerclub Grundschule an der alten Feuerwache statt. Fachliche Einschätzung des Jugendamtes Der Sozialraum Niederschöneweide zieht sich sehr breit. Durch die Köllnische Heide und eine offene Bebauung gibt es im Wohngebiet Oberspree viel Bewegungsraum für Kinder. Es gibt Sportplätze und verschiedene Sportvereine - vorrangig im Bruno-Bürgel-Weg. Informelle Treffpunkte sind das Zentrum Schöneweide, der Bahnhof Schöneweide, der Park an der Schnellerstr. und das Spreeufer am Kaisersteg. Als Zentrum für Grundschulkinder sind die Schule an der alten Feuerwache und deren Umfeld zu betrachten. Die Kinder fühlen sich in dieser Schule sehr wohl, der Hortbereich und der Schülerclub werden hoch frequentiert. Mit den Remili-Kids gibt es seit 2013 auch eine Kinderfreizeiteinrichtung in Niederschöneweide. Es gibt für die Altersgruppe der älteren Kinder nur wenig geeignete Spielplätze. Die Situation für Kinder wird als befriedigend eingeschätzt. Seite 23 von 48 Bezirksregionenprofil Niederschöneweide - Teil I Jugendliche halten sich gern im Schöneweide- Center auf, nutzen das Jugendschiff und fahren in die JFE JuJo. Der Kaisersteg verbindet Niederschöneweide mit Oberschöneweide. Die Jugendlichen bewegen zwischen den Bezirksregionen. Die Angebotspalette für Jugendliche wird als gut eingeschätzt. Hilfen zur Erziehung PLR PLR Name 0601 Schnellerstr. Name „Brücke“ ambulante Beratung Adresse Brückenstr. 22 Jugendsozialarbeit und weitere Einrichtungen PLR PLR Name Name Adresse Träger Compass – Psy chosoziale Prax is gGmbH Träger 0601 Schnellerstr. Streetw ork Projekt Gangway Hasselw erderstr. 38-40 Gangw ay e.V. 0601 Schnellerstr. Familienprojekt Sonnenkinder Werkstatt für Bildung und Begegnung e.V. Flutstr. 1, 12439 Berlin Art des Trägers priv at Art des Trägers priv at priv at Besonderheiten Fallteamträger, Hilfen zur Erziehung gem. §§ 35, 30,31, 34 SGB VIII Besonderheiten Teambüro für den Bezirk in der Villa Offensiv , Ansprechpartner nach § 13.1. SGB VIII Projekt der Familienförderung (§ 116 SGB VIII) SenBJW Elterncafé, Krabbelgruppe Fachliche Einschätzung des Jugendamtes In enger Zusammenarbeit mit der Kinderschutzbeauftragen des Jugendamtes, der Polizei und dem Träger Hilfe für Jungs e.V. (Berliner Jungs) wurden speziell Projekte für Jungen entwickelt, um diese zu stärken. Der Träger Hilfe für Jungs e.V. berät und entwickelt Projekte dazu seit 2010. In der Grundschule an der alten Feuerwache wurden alle Jungen der Klassen 5. und 6. durch den Träger im Projekt „Jungen stärken“ erreicht. Die im Jahr 2010 aufgebaute Vernetzungsrunde Kinderschutz ermöglicht einen zeitnahen Austausch von Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit, Kitas, Schule, Jugendgesundheitsdienst, der Polizei, der HzE - Träger und des Jugendamtes zu aktuellen Ereignissen in Niederschöneweide. Es werden Informationen ausgetauscht und gemeinsames Handeln abgestimmt. Das Streetworkprojekt Gangway ist im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe (nach § 13.1 SGB VIII) Ansprechpartner in Niederschöneweide. Der Schwerpunkt der Tätigkeit liegt am Bahnhof Schöneweide und dessen Umfeld. Die Zusamm enarbeit erfolgt über die Vernetzungsrunde Kinderschutz und bei Bedarf über Absprachen mit den Mitarbeitern des Jugendschiffes REMILI. 8.2 Einrichtungen für Seniorinnen und Senioren (Wohnen, Freizeit) Senioreneinrichtungen für Wohnen, Freizeit und Sonstiges PLR PLR Name Name 0601 Schnellerstr. 0601 Schnellerstr. 0601 Schnellerstr. Freie Seniorengruppen PLR PLR Name 0601 Schnellerstr. 0601 Schnellerstr. Adresse Träger Haus der Generationen „Villa offensiv “ Soziokulturelles Zentrum „Ratz Fatz“ Hasselw erder Str. 38-40 Offensiv `91 e.V. Schnellerstr. 81 ratzfatz e.V. Sozialstation Treptow Schnellerstraße 109 Sozialdienste der Volkssolidarität Berlin gGmbH Name Seniorensportgruppe Schuchert Seniorenchor „Otto Dunkel“ Adresse Träger Art des Trägers freier Träger freier Träger Besonderheiten Freizeit Freizeit freier Träger Art des Trägers Besonderheiten Schnellerstr. 81 priv at im Ratz-Fatz Schnellerstr. 81 priv at im Ratz-Fatz Sozialkommission: Der Ehrenamtliche Dienst im sozialen Bereich besteht aus Bürgerinnen und Bürgern, denen eine ehrenamtliche Beteiligung an sozialen Aufgaben im Rahmen der bezirklichen Selbstverwaltung ermöglicht wird. Fachliche Einschätzung des Amtes für Soziales Aus Sicht des Amtes für Soziales gibt es keine Versorgungslücken in der Bezirksregion. Seite 24 von 48 Bezirksregionenprofil Niederschöneweide - Teil I 8.3 8.3.1 Zielgruppenspezifische Einrichtungen Einrichtungen für Frauen oder Männer PLR PLR Name 0601 Schnellerstr. 8.3.2 Name Frauenzufluchts-wohnung und Beratungsstelle über häusliche und öffentliche Gew alt Adresse Hasselw erder Str. 38 / 40, 12439 Berlin Träger Offensiv 91 e.V. Art des Trägers Besonderheiten freier Träger Einrichtungen für Menschen mit Migrationshintergrund PLR PLR Name Name 0601 Schnellerstr. Projekt InteraXion 0601 Schnellerstr. Integrationslotsin Adresse Michael-BrücknerStr.1/ Spreestr. Michael-BrücknerStr.1/ Spreestr. Träger Offensiv `91 e.V. Offensiv `91 e.V. Art des Trägers freier Träger freier Träger Besonderheiten Anlaufstelle für Menschen mit Migrationshintergrund Einschätzung des Integrationsbeauftragten Für Migrantinnen und Migranten gibt es in der Bezirksregion (siehe Tabelle) und in unmittelbarer Nähe (MBE – Migrationsberatung, abw in Oberschöneweide) einzelne Beratungsstellen, welche allerdings über die Bezirksregion hinaus die Bedarfe decken müssen. Des Weiteren sind sie projektgebunden. Eine dauerhafte Struktur wäre zu begrüßen. 8.3.3 Einrichtungen für Menschen mit körperlichen, geistigen oder/und seelischen Behinderungen PLR PLR Name 0601 Schnellerstr. „Haus Schöneweide“ Michael-BrücknerStr. 3 GEBEWO gGmbH 0601 Schnellerstr. Familienentlastende Dienste - Einhorn gGmbH Grimaustr. 79 Einhorn gGmbH 8.3.4 Name Adresse Träger freier Träger Besonderheiten Therapeutisches Wohnheim niedrigschwelliges Betreuungsangebot für Kinder und Jugendliche mit geistiger und mehrfacher Behinderung Einrichtungen für Menschen mit sozialen Problemen (Obdachlose, Asylbewerber, Überschuldete) PLR PLR Name 0601 Schnellerstr. Wohnhilfe Hasselw erder Str. 3A Albatros gGmbH 0601 Schnellerstr. Wohnhilfe Schnellerstr. 118 Internationaler Bund Schnellerstr. Schuldner- und Insolv enzberatungsstelle Hasselw erder Str. 38 – 40 offensiv ’91 e. V. 0601 Art des Trägers freier Träger Name Adresse Träger Art des Trägers freier Träger freier Träger freier Träger Besonderheiten Beratung und Betreutes Wohnen Ambulante Wohnhilfe mit Projektw ohnung Schuldner- und Insolv enzberatung In der Hartriegelstraße 132 entsteht z.Z. ein Neubau für die Unterbringung von Obdachlosen (Haus Hebron). 8.3.5 Einrichtungen für Flüchtlinge PLR PLR Name 0601 Schnellerstr. Name Gemeinschaftsunterkunft Adresse Träger Köpenicker Landstr. 280 AWO Kreisv erband Mitte e.V. Art des Trägers freier Träger Besonderheiten Gemeinschaftsunterkunft Kapazität: 250 (Stand: 2010) Einschätzung des Integrationsbeauftragten Unter 8.3.2 genannte Beratungsstellen richten sich genauso an geflüchtete Menschen. Seite 25 von 48 Bezirksregionenprofil Niederschöneweide - Teil I 8.4 Einrichtungen der Stadtteilarbeit /zielgruppen-übergreifend arbeitende Einrichtungen Einrichtungen der Stadtteilarbeit (Stadtteilzentren, Nachbarschaftseinrichtungen) PLR PLR Name Name Adresse Art des Trägers Träger 0601 Schnellerstr. Villa Offensiv Hasselw erder Str. 38 – 40 offensiv ’91 e. V. freier Träger 0601 Schnellerstr. Zentrum für Demokratie Michael-BrücknerStr. 1 offensiv 91 e.V. freier Träger 0601 Schnellerstr. Soziokulturelles „Ratz Fatz“ Schnellerstr. 81 Ratz-Fatz e.V. freier Träger Zentrum Weitere Einrichtungen für Bürgerinnen und Bürger (öffentliche Verw altung, Kirchengemeinden etc.) PLR PLR Name Name Adresse Träger 0601 8.5 Schnellerstr. Ev angelische Kirchengemeinde BerlinNiederschönew eide Britzer Str. 1-3 Besonderheiten Inklusiv e Angebote für Menschen mit und ohne Behinderung, Schuldner- und Insolv enzberatung, generationsübergreifend, Kunst und Kultur, Netzw erk, Nachbarschaft bezirksw eites Angebot zur Förderung ziv ilgesellschaftlichen Engagements generationsübergreifend, Kunst und Kultur, Netzw erk, Nachbarschaft Art des Trägers Religion sgemei nschaft Ev . KG Besonderheiten Kultur- und Bildungseinrichtungen Volkshochschule In der Bezirksregion ist keine kommunale Einrichtung des Der Hauptstandort für den Bezirk befindet sich in Baumschulenweg. Fachbereiches VHS vorhanden. Musikschulen Standorte der Musikschule In der Bezirksregion ist keine kommunale Einrichtung der öffentlichen Musikschule vorhanden. Standorte der Musikschule für den Bezirk befinden sich in den Bezirksregionen Adlershof und Köpenick. Private Musikschulen befinden sich in den angrenzenden Bezirksregionen Oberschöne weide und Johannisthal. Bibliothek Standorte der Bibliotheken PLR PLR Name 0601 Schnellerstr. Name Mittelpunkt-bibliothek Adresse Michael-BrücknerStr. 9 Träger BA Treptow -Köpenick Art des Trägers öffentlich Besonderheiten Eröffnung April 2015 geplant Zielgruppenorientierte Angebote, Schw erpunkt Leseförderung Kunst und Kultur Kunst- und Kultureinrichtungen PLR PLR Name Name 0601 Schnellerstr. Kunstv erein Treptow 0601 Schnellerstr. NOVILLA 0601 Schnellerstr. Keramikbude Adresse Träger Art des Trägers Schnellerstr. 81 Hasselw erder Str. 22 Kunstv erein Treptow e.V. mov ing poets Berlin GmbH priv at Schnellerstraße 31 Keramikbude e.V. priv at priv at Besonderheiten im Ratz-Fatz Standort ist nicht dauerhaft gesichert. in der Schule an der alten Feuerw ache Seite 26 von 48 Bezirksregionenprofil Niederschöneweide - Teil I Geschichte PLR 0601 PLR Name Schnellerstr. Name Adresse Dokumentationszentrum NSZw angsarbeit BerlinSchönew eide Britzer Str. 5 Träger Stiftung Topographie des Terrors Art des Trägers öffentlic h Besonderheiten Unselbständige Stiftung öffentlichen Rechts gefördert v om Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sow ie der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin Fachliche Einschätzung des Amtes für Weiterbildung und Kultur Das in der benachbarten Bezirksregion Johannisthal befindliche Museum (Sterndamm 102, 12487 Berlin) thematisiert in seiner Dauerausstellung auch die Geschichte Niederschöneweides. Die Angebote der Ausstellungen und Archive werden durch ein umfangreiches mu seumspädagogisches Angebot für alle Altersklassen und Zielgruppen ergänzt. 8.6 Gesundheitseinrichtungen Im Einkaufszentrum Schöneweide befindet sich ein Ärztezentrum. Einrichtungen PLR 0601 PLR Name Name Adresse Schnellerstr. Geriatrische und gerontopsy chiatrische Tagespflege-stätte Treptow Köpenick Schnellerstr. 94 Bruno-Bürgel-Weg 1-5 0601 Schnellerstr. Katharinenhof Am Spreeufer 0601 Schnellerstr. Pflegeheim B. Effinger 0601 Schnellerstr. Pflegestützpunkt 0601 Schnellerstr. Krisenberatung 0601 Schnellerstr. Sozialdienste Volkssolidarität 0601 Schnellerstr. 0601 Schnellerstr. Bruno-Bürgel-Weg 122 Spreestr. 6 Träger VIA Verbund für Integrativ e Angebote Berlin gGmbH KATHARINENHOF Seniorenw ohnund Pflegeanlage BetriebsGmbH Pflegeheim B. Effinger GmbH Albatros e.V. Art des Trägers Besonderheiten priv at Tagespflege priv at Vollstationäres Pflegeheim priv at priv at Beratung und Hilfe Hasselw erder Str. 38-40 Offensiv `91 e.V. priv at Offene Sprechstunde und Krisenberatung Schnellerstr. 109 Sozialdienste der Volkssolidarität gGmbH priv at Sozialstation Treptow Berliner Krisendienst Region Süd-Ost (Treptow -Köpenick, Neukölln) Spreestr. 6 Albatros e.V. priv at Beratung Region Süd-Ost „Haus Schönew eide“ Michael-BrücknerStr. 3 GEBEWO gGmbH priv at Therapeutisches Wohnheim der Seite 27 von 48 Bezirksregionenprofil Niederschöneweide - Teil I 8.7 Sporteinrichtungen (gedeckte und ungedeckte Sportanlagen, Schulsportanlagen) Gedeckte und ungedeckte Sportanlagen PLR PLR Name Name Adresse 0601 Schnellerstr. 0601 Schnellerstr. Sportplatz. Bruno-BürgelWeg Sportplatz Käthe-Tucholla 0601 Schnellerstr. Tennisclub Berlin-Oberspree 0601 Schnellerstr. Kegelsportanlage 0601 Schnellerstr. Reithalle 0601 Schnellerstr. Tennisanlage 0601 Schnellerstr. Tennisanlage 0602 Oberspree Sportplatz am S-Bahnhof Betriebsbahnhof Schöneweide Schulsporthallen PLR PLR Name 0601 Schnellerstr. 0601 Schnellerstr. 0602 Oberspree Bruno-Bürgel-Weg 63 Bruno-Bürgel-Weg 99 Bruno-Bürgel-Weg 53 Rudow er Str. 4 Bruno-Bürgel-Weg 151 Bruno-Bürgel-Weg 53 Bruno-Bürgel-Weg 125 Adlergestell 105 Bezirksamt Treptow Köpenick Bezirksamt Treptow Köpenick Tennisclub BerlinOberspree Bezirksamt Treptow Köpenick SV Akademie der Wissenschaften e.V. Bezirksamt Treptow Köpenick Bezirksamt Treptow Köpenick ? Adresse Träger Name Archenhold-Oberschule (Gy mnasium) Grundschule an der alten Feuerw ache Grundschule an der alten Feuerw ache (Filiale) Weitere Sporteinrichtungen und Vereine PLR PLR Name Träger Rudow er Str. 7 Schnellerstr. 31 Hartriegelstr. 77 BA Treptow -Köpenick, Schul- und Sportamt BA Treptow -Köpenick, Schul- und Sportamt Die Kappe e.V. Name Adresse Art des Trägers öffentlich Besonderheiten Nachw uchs 1. FC Union / Union II öffentlich priv at öffentlich Kegelsportclub Schw arzWeiß-Berlin e.V. priv at öffentlich öffentlich priv at Art des Trägers öffentlich Besonderheiten öffentlich freier Träger Art des Trägers priv at 0601 Schnellerstr. Verein Turnergemeinde in Berlin tib Bruno-Bürgel-127/129/131 0601 Schnellerstr. Motorw assersportclub 1190 e.V. Bruno-Bürgel-Weg 63 priv at 0601 Schnellerstr. Motorw assersportClub Oberspree (MCO) 1912 e.V. Bruno-Bürgel-Weg 151 priv at 0601 Schnellerstr. Ruderclub NARVA-Oberspree e.V. Bruno-Bürgel-Weg 99 priv at Besonderheiten Inklusion im Sportv erein: Gehörlosen Wassersport/ Ruder- und Kanusport Liste nicht v ollständig 8.8 Weitere Einrichtungen PLR PLR Name Name Adresse Träger 0601 Schnellerstr. Bundespolizeidirektion Berlin Schnellerstr. 139 Bundespolizei 0601 Schnellerstr. Bürgeramt II 0601 Oberspree Planungsamt, Karrierecenter und v erschiedene Kleindienststellen der Bundesw ehr Michael-Brückner-Str. 1 Oberspreestraße 61L Bezirksamt Treptow Köpenick Bundesw ehr Art des Trägers öffentlich Besonderheiten öffentlich öffentlich Seite 28 von 48 Bezirksregionenprofil Niederschöneweide - Teil I 9 Grüne Infrastruktur und öffentlicher Raum 9.1 Grün- und Freiflächen Versorgung mit öffentlichen Grünanlagen Bezirksregion Indikator absolut qm pro EW A4 Versorgung mit öffentlichen Grünflächen³ insgesamt (qm je Einwohner) 38.459 Bezirk Berlin Veränderung innerhalb qm pro EW qm pro EW 5 Jahren in % 3,6 . 19,6 16,5 Quelle: AfS BB Stand: 31.12.2012 Liste der öffentlichen Grünanlagen PLR PLR Name Objekt-Nummer Grünanlage Katastergröße in m² Besonderheiten 0601 Schneller Str. 50200 Grimaustr. 76-82 Nie GA 0601 Schneller Str. 50201 0601 Schneller Str. 50203 Köllnische Str.34-35a Nie GA 12.198 Hasselw erder Str./Hasselw .Park Nie GA 15.370 51428 0602 Oberspree Moosstr./Hartriegelstr. Nie GA Quelle: Tiefbau- und Grünflächenamt, Grünflächenkataster Stand: 28.03.2014 4.459 6.432 Fachliche Einschätzung des Straßen- und Grünflächenamtes Die Versorgung mit öffentlichen Grünflächen liegt weit unter den Richtwert 6,0 m²/EW, die Köllnische Heide schafft einen gewissen Ausgleich für die angrenzenden Wohngebiete. Fachliche Einschätzung des Stadtentwicklungsamtes In der Versorgungsanalyse für Berlin (Landschaftsprogramm für Berlin, Stand Änderungsverfahren Juni 2014) werden neben den Richtwerten auch weitere Faktoren (soziale, verkehrliche, stadträuml iche) zur Beurteilung herangezogen. In der Region gibt es ein NW-SO- Gefälle, was die Qualität der Versorgung mit öffentlichen Freiflächen betrifft. Während es im Nordwesten zwischen Brücken- und Fennstraße kaum anrechenbare Freiflächen in ausreichendem Maße gibt und die Struktur des Quartiers auch eine Kompensation durch eine gesunde Ausstattung mit privaten öder halböffentlichen Grünbereichen nicht möglich macht, entspannt sich die Situation südlich der Fennstraße über einen immer noch nicht ausreichend versorgten Bereich bis hin zu dem durch Geschosswohnungsbau (Zeilenblöcke) geprägten Gebiet zwischen Köllnischer Straße und Hartriegelstraße, wo der durchgrünte wohnungsnahe halböffentliche Freiraum das Defi zit im öffentlichen Bereich mildert. Lediglich um den S-Bahnhof Oberspree gibt es wiederum erhöhten Handlungsbedarf (Dringlichkeitsstufe) hinsichtlich der Bereitstellung öffentlicher Freiflächen. Seite 29 von 48 Bezirksregionenprofil Niederschöneweide - Teil I 9.2 Spielplätze Versorgung mit öffentlichen Spielplatzflächen Bezirksregion Indikator absolut A5 Versorgung mit öffentlicher Spielplätzfläche⁴ (qm je Einwohner) 12.543 Quelle: AfS BB Stand: 31.12.2012 Bezirk Berlin qm pro EW Veränderung innerhalb 5 Jahren In % qm pro EW qm pro EW 1,2 . 0,6 0,6 Liste der öffentlichen Spielplätze: 0601 Schnellerstr. 51576 Anrechenbare Spielfläche (Netto) in m² Hasselw .Str./Hasselw.Park(Ball) Nie KSP 760 0601 Schnellerstr. 51567 Hasselw erderstr.38 Nie KSP 0601 Schnellerstr. 51507 Hainstr.nb.Nr.45/Hasselw erd.Ufer Nie KS 0601 Schnellerstr. 50216 Britzer Str.1 Nie KSP 0601 Schnellerstr. 50219 Köllnische Str.35 Nie KSP 0601 Schnellerstr. 50222 Hasselw erder Str./Hasselw .Park Nie KSP 780 0602 Oberspree 51245 Hartriegelstr.ggü.Nr.114/Ballsp. Nie KS 1.406 0602 Oberspree 51244 Hartriegelstr.ggü.Nr.114 Nie KSP 2.500 PLR PLR Name Objekt-Nummer Spielplatz Besonderheiten 1.000 0 840 4.156 0602 Oberspree 50215 Hartriegelstr.73 Nie KSP Quelle: Tiefbau- und Grünflächenamt, Grünflächenkataster Stand: 28.03.2014 1.100 Fachliche Einschätzung des Straßen- und Grünflächenamtes Es besteht eine Überversorgung mit öffentlichen Spielplätzen (Richtwert 1 m²/EW), aber die Ausstattung der Plätze muss teilweise erneuert werden. Eine Spielfläche am Hasselwerder Ufer liegt seit Jah ren brach und soll als Kleinkinderspielplatz wiederhergestellt werden, sofern finanzielle Mittel zur Verfügung stehen. Der Spielplatz am Hasselwerder Ufer hat 2014 einige neue Spielgeräte erhalten . Die Schnellerstr. bildet eine starke Barriere für die Erreichbarkeit der Spielplätze westlich bzw. östlich der Schnellerstr., so dass Angebote für Kinder bis zu 6 Jahren auf beiden Seiten vorhanden sein sollten. Es sind 12.543 m² öffentliche Spielflächen vorhanden. 9.3 9.3.1 Öffentlicher Raum Sicherheit Häufigkeit Kiezbezogener Straftaten 10 Bezirksregion Indikator absolut A8 Kiezbezogene Straftaten je 100 000 323 Einw ohner Häufigkeits-zahl (je 100.000 EW) 3.091 Bezirk Veränderung innerhalb 5 Jahren -18,3% Berlin Häufigkeits-zahl Häufigkeits-zahl (je 100.000 EW) (je 100.000 EW) 1.853 2.979 Quelle: AfS BB Stand: 31.12.2011 Im Bezirksvergleich wird beim Kernindikator A8 Aufmerksamkeit empfohlen. 10 Als kiezbezogene Straftaten der Polizeilichen Krimimalstatistik (PKS) in Berlin w erden aufgenommen: Automateneinbruch, Bedrohung, Einbruch in Kita / Jugendheim / Schule, Freiheitsberaubung, Keller- und Bodeneinbruch, Körperverletzung und Körperverletzung in der Öffentlichkeit, Misshandlung von Kindern und Schutzbefohlenen, Nötigung, Sachbeschädigung an Kfz, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Wohnungseinbruch. Berücksichtigt w erden die kiezbezogenen Straftaten mit Tatort in der Bezirksregion als registrierte Fälle. Die berechnete Häufigkeitszahl (HZ) je 100.000 EW ist ein zur vergleichenden Beobachtung aus absoluten Werten errechneter Kriminalitätsquotient, der die durch Kriminalität verursachte Gefährdung ausdrückt. Insgesamt ergibt sich für ca. 90-95 % aller in der PKS registrierten Straftaten die Möglichkeit der Zuordnung zu den Bezirksregionen und Planungsräumen. Seite 30 von 48 Bezirksregionenprofil Niederschöneweide - Teil I Häufigkeit kiezbezogener Straftaten, Stand: 31.12.2012 (in Klammern 31.12.2011) Räumliche Ebene Kiezbezogene Straftaten absolut A8 Häufigkeit kiezbezogener Straftaten je 100.000 Einw ohner 06 01 Schnellerstr. 06 02 Oberspree 06 Niederschöneweide 09 Treptow -Köpenick --- Berlin 263 (209) 3.746 (3.052) 60 (50) 1.750 (1.451) 323 (259) 3.091 (2.516) 4.489 (4.284) 1.853 (1.782) 102.524 (102.524) 2.955 (3.012) Die absolute Zahl kiezbezogener Straftaten stieg in Niederschöneweide um 64 Taten. Das entspricht einem Anstieg im Jahr 2012 gegenüber dem Vorjahr von rund einem Viertel. Die die Gefährdung der Wohnbevölkerung beschreibende Häufigkeitszahl, die 2011 noch unter dem Berliner Durchschnitt liegt nunmehr oberhalb des stadtweiten Niveaus. Im stark belasteten Planungsraum Schnellerstr. (vier von fünf kiezbezogene Straftaten in Niederschöneweide werden hier begangen) kam es insbesondere zu einer Steigerung von Körperverletzungsdelikten. Bei insgesamt recht niedrigen Fallzahlen legten auch Raubtaten und Wohnungseinbrüche zu. 9.3.2 Aufenthaltsqualität des öffentlichen Raumes Fachliche Einschätzung des Stadtentwicklungsamtes Schöneweide insgesamt und damit auch die Zentrenbereiche sind derzeit stark durch den Durchgangsverkehr belastet, was neben erheblichen Lärm - und Verkehrsbeeinträchtigungen auch die Nutzbarkeit im Umfeld stark einschränkt. Der vorhandene öffentliche Raum weist vorrangig funktionale Defizite auf. Im Rahmen der bisherigen Förderkulisse hat die Stadterneuerung bereits Wirkung gezeigt. So konnte die Erneuerung, Instandsetzung und Modernisierung der bestehenden Bausubstanz weitgehend abgeschlossen werden. Der Leerstand ist unterdurchschnittlich. Auch die Aufenthalts - und Gestaltungsqualität des öffentlichen Raums bzw. der öffentlichen und z.T. privaten Grün- und Freiflächen wurde mit Mitteln der Stadterneuerung und sonstigen Investitionsmitteln an vielen Stellen aufgewertet. Gleiches gilt für die soziale Infrastruktur. Mit der Neuausrichtung der bestehenden Stadterneuerungskulisse sowie ihrer räumlichen Ergänzung sollen die Voraussetzung geschaffen werden, die noch nicht bewältigten Aufgaben der Funktionssanierung erfolgreich durchführen zu können. 9.4 Kleingartenanlagen Fachliche Einschätzung des Amtes für Umwelt- und Naturschutz In Niederschöneweide gibt es 3 Kleingartenanlagen, die überwiegend durch die in der Nähe wohnenden Bürger und Bürgerinnen genutzt werden. Insgesamt gibt es 245 Kleingartenparzellen, von denen 81 % dauerhaft und für 7 % die Nutzungen bis 2020 gesichert sind. 31 Parzellen unterliegen der Sicherungsstufe I, für die jederzeit eine andere Nutzung gemäß FNP möglich ist Kleingartenanlagen sind schützenswerte Grünanlagen mit privater Nutzung, weil sie für die Stadtbelüftung unabdingbar sind und der Erhalt dieser Anlagen von hoher ökologischer Wertigkeit ist. Seite 31 von 48 Bezirksregionenprofil Niederschöneweide - Teil I 10 Mobilität 10.1 Erschließung durch ÖPNV Niederschöneweide ist sehr gut an den öffentlichen Nahverkehr angebunden. Neben den drei S-Bahnhöfen Schöneweide, Betriebsbahnhof Schöneweide und Oberspree gibt es eine umfangreiche Erschließung mit Straßenbahn- und Buslinien. Buslinien: Straßenbahnlinien: S-Bahnlinien: X 11, 160, 166, 167, 265, M11, N65, N67 M 17, 21, 37, 63, 67 8, 9, 85, 45, 46, 47, 10.2 Straßeninfrastruktur Im Stadtentwicklungsplan Verkehr/StEP 2025 sind die Straßenzüge: - Oberspreestr./Schnellerstr., - Adlergestell/Michael-Brückner-Str./Schnellerstr./Köpenicker-Landstr. - Süd-Ost-Verbindung im Bestand als übergeordnete Straßenverbindungen der Stufe II dargestellt. Das bedeutet, dass diese Hauptnetzstraßen zugleich auch vom Durchgangsverkehr erheblich beeinträchtigt sind. Der Straßenverkehr verursacht Umweltbeeinträchtigungen, besonders durch Lärmund Luftschadstoffbelastungen. Dadurch sind die Straßenzüge in ihrem Aufenthaltscharakter und der anliegenden Wohnnutzung sehr stark beeinträchtigt. Mit der für 2016/17 geplanten Verkehrsübergabe des 1. Abschnitts der Süd -Ost-Verbindung (SOV) besteht die Möglichkeit der verkehrlichen Entlastung. Übergeordnete Durchgangsverkehre werden auf die SOV gelenkt und geleitet. Die Herausnahme der Durchgangsverkehre bedeutet eine Verkehrsminderung und damit die Möglichkeit einer Umgestaltung der vorhandenen Straßenräume. Ein Verkehrskonzept zur Anpassung der Straßenräume ist in Bearbeitung. Wesentliches Ziel ist neben der Bevorrechtigung des ÖPNV eine „Gleich rangigkeit“ der anderen Verkehrsarten. Die damit für die Bezirksregion signalisierte künftige Verkehrsentwicklung stellt die Planungsgrundlage für die städtebauliche Entwicklung dar. Dabei ist zu beachten, dass die Bezirksregion in seiner Gesamtheit auch ein sehr großer „Verkehrserzeuger“ ist. Im östlichen Teil von Niederschöneweide – gegenüber der Ostendstr./Wilhelminenhofstr. – bestehen Planungen zu einer weiteren Brückenverbindung über die Spree. Im StEP Verkehr 2025 ist diese Planung bereits dargestellt als eine Ergänzungsstraße bzw. weitere Straße von besonderer Bedeutung. Diese neue Verbindung vernetzt die Bezirksregionen Ober- und Niederschöneweide straßenseitig als auch beim Nahverkehr (S-Bahnhof Oberspree) und ermöglicht eine weitere Verbindung in Richtung Köpenick und über die Tangentialverbindung Ost (TVO), über die Spindlersfelder Straße zum Flughafen Willy Brand t (BER) bzw. nach Norden. 10.3 Verkehrssicherheit Zur Verkehrssicherheit liegen keine Daten vor. 11 Umwelt (Lärmbelastung, Luftbelastung) Lärmbelastung Entsprechend der Lärmminderungsplanung Berlin/Lärmaktionsplan ist der Verkehrslärm der Hauptverursacher von gesundheitsschädlichem Lärm in Berlin. Das Untersuchungsgebiet ist auf Grund der sehr stark belasteten Hauptverkehrsstraßen erheblich durch Verkehrslärm beeinträchtigt. Dies wird durch strategische Lärmkarten zur Lärmminderungsplanung / Lärmaktionsplan Berlin dargestellt, welche bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt einsehbar sind: http://www.stadtentwicklung.berlin.de/umwelt/laerm/laermminderungsplanung/ Seite 32 von 48 Bezirksregionenprofil Niederschöneweide - Teil I Luftverunreinigungen Entsprechend des Luftreinhalteplans Berlins ist der Straßenverkehr der Hauptverursacher für Luftverunreinigungen in Berlin. Luftverunreinigungen betreffen vor allem Bereiche des übergeordneten Verkehrsnetzes Berlins. Die Karte der verkehrsbedingten Luftbelastung 2009 (Umweltatlas Berlin) stellt Indexwerte für die bestehende verkehrsbedingte Luftbelastung dar. Die Luftbelastung durch KFZ-Verkehr wird an den Hauptverkehrsachsen im Planungsraum Schnellerstraße überwiegend mit „mäßig“ und „erhöht“ belastet eingestuft. Der Planungsraum Oberspree wird als „gering belastet“ eingestuft. Quelle: FIS-Broker, Index der Luftbelastung durch Kfz-Verkehr und Trendrechung für PM10 und NO2 2009 12 Förderprogramme und Projekte Förderprogramme und Projekte Name Betrag Lokaler Aktionsplan Träger / Ziel Zuwendungsgeber BMFSFS Demokratieförderung Kiezkasse 2013 € p.a. BVV Treptow Köpenick Sondermittel der BVV - BVV Treptow Köpenick Unterstützung v on Kleinprojekten in der Bezirksregion Unterstützung v on Kleinprojekten Bemerkungen gefördert durch das Bundesprogramm „Toleranz fördern – Kompetenz stärken“ seit 2013 Gesamtsumme 50 T€ p.a. für den gesamten Bezirk. Die Zuwendungsdatenbank der Senatsverwaltung für Finanzen weist für den Zeitraum von 2009 bis 2014 insgesamt 331 Projektförderungen i.H.v. 5.789.891,73 € an 15 Institutionen mit Sitz in der Bezirksregion aus. Teile des Planungsraums Schnellerstraße sind seit 1994 als Sanierungsgebiet festgesetzt. Die Sanierung der Bausubstanz ist fast abgeschlossen. Laufende und geplante investive Maßnahmen Bezeichnung Vorhaben Programm Zeitraum / Bemerkungen Mittelpunktbibliothek 3,8 Mio. € I-Plan 2013-2017 Fertigstellung April 2015 Neubaus Straßenbrücke SOV 4,8 Mio. € I-Plan 2013-2017 Fertigstellung 2016/2017 Neubau der Umgehungsstraße im 3,835 Mio. € I-Plan 2015-2019 ab 2020 Sanierungsgebiet Niederschönew eide Umbau v on Abschnitten der B 96a 3,0 Mio. € Haushaltsplan Berlin (Schnellerstraße, Michael-BrücknerStraße, Adlergestell) v on Rix dorfer Straße bis Köpenicker Straße Quelle: Haushaltspläne 2012/2013; 2014/2015; Inv estitionsplanung 2013-2017 und 2014-2017 Am S-Bahnhof Schöneweide finden z.Z. umfangreiche Sanierungsarbeiten durch die DB AG statt. Zum Abschluss der Sanierung ist eine Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes vorgesehen. Seite 33 von 48 Bezirksregionenprofil Niederschöneweide - Teil I 13 Partizipation: Strukturen der Bürgerbeteiligung und Akteursvernetzung (regional und überregional) Abbildung 5: Netzw erkkarte Niederschönew eide Quelle: eigene Darstellung Akteure Name Kontakt Bündnis für Demokratie und Zentrum für Demokratie Toleranz, gegen Fremdenfeind- Michael-Brückner-Str. 1 lichkeit und Rassismus Berliner Beirat für Schönew eide Zentrum für Demokratie Michael-Brückner-Str. 1 Bürgerplattform Berlin-Südost "SO! Mit uns" v ia: w w w .organizing-berlin.de Bürgerinitiativ e Schönew eider Ufer Bezirksamt Treptow -Köpenick – Sozialraumorientierte Planungskoordination Regionalkoordinator Bastian Ignaszew ski v ia. w w w .schönew eider-ufer.de bastian.ignaszew ski@batk.berlin.de 030 90297-2203 Rathaus Johannisthal Sterndamm 102 124 87Berlin Strukturen (Netzwerkrunden, institutionalisierte Strukturen) Name Träger Inhalte/Ziele Stärkung der Ziv ilgesellschaft und der demokra- Förderung durch Sondermittischen Kultur im Bezirk tel der BVV 2014 Entw icklung von lokal integrierten Strategien zur Gefördert v on der SenatsAuseinandersetzung mit Rechtsex tremismus. v erw altung für Arbeit, Integration und Frauen. Vernetzungsrunde von „Gruppen, Initiativ en und Auch Themen die Niedergesellschaftlichen Einrichtungen“ schönew eide betreffen stehen im Fokus. öffentlicher Zugang zum Spreeufer - kleinräumige Koordination bezirklicher Planungen für Niederschönew eide; - Ansprechpartnerin in der Region. Inhalte/Ziele AG 78 Jugendamt Treptow -Köpenick Sozialkommission Bezirksamt Treptow -Köpenick, Abteilung Arbeit, Soziales und Gesundheit Interessenv ertretung der Seniorinnen und Senioren Seniorenv ertretung TreptowKöpenick Bezirkselternausschuss Bezirksamt Treptow -Köpenick, Schule und Sportamt Bezirksschülerausschuss Bezirksamt Treptow -Köpenick, Schule und Sportamt Projekte-Netzwerk: „Wir alle sind “ WBB e.V., Sonnenhaus e.V., Rabenhaus e.V. Besonderheiten Besonderheiten Arbeitsgemeinschaft gemäß § 78 des Achten Buches Sozialgesetzgebung – SGB VIII Ehrenamtlicher Dienst im sozialen Bereich Gremium gemäß §110 SchulG Gremium gemäß §110 SchulG Koordination/Abstimmung außerschulischer Bildungs- und Freizeitangebote, gemeinsame Projekte, Veranstaltungen, etc. Seite 34 von 48 Bezirksregionenprofil Niederschöneweide - Teil I Veranstaltungen Name Kontakt Kinderschutzkonferenz Region 2 Jugendamt Treptow -Köpenick Inhalte/Ziele Kinderschutz im Prognoseraum Fest für Demokratie Ortsteilkonferenz 2014 Besonderheiten jährlich jährlich seit 2005 Bezirksamt Treptow -Köpenick, Bürgerv ersammlung zur Entw icklung der regelmäßige Sozialraumorientierte Planungs- Bezirksregion sind geplant koordination Konferenzen Niederschöneweide hat eine lebendige Bürgerschaft mit einer engen Verbundenheit zu ihrem Lebensraum. Die vorhandenen Einrichtungen und Institutionen spielen eine große Rolle im Zusammenleben. Auf der Ortsteilkonferenz wurde der Wunsch nach einer weiteren Vernetzung innerhalb der vorhandenen Akteurslandschaft artikuliert. Dabei wurde insbesondere eine intensivere Verbindung mit Oberschöneweide thematisiert. Fachliche Einschätzung des Schul- und Sportamtes Es findet eine gute Zusammenarbeit des Jugendamtes und dem Schülerclub der Grundschule an der Feuerwache statt. Seite 35 von 48 Bezirksregionenprofil Niederschöneweide - Teil I 14 Kernthemen der Bezirksregion: Potenziale und Herausforderungen Einwohnerentwicklung/ Demografie Potenziale Herausforderungen Einwohnerzuwachs von 6% (vgl. 2.1.) in der gesamten Bezirksregion. Starker Zuwachs im Planungsraum Schnellerstr. Der Kernindikator B2 (Anteil 65-Jähriger und Älterer an allen Einwohner/-innen) empfiehlt Aufmerksamkeit (vgl. 2.2). Starker Anstieg (+ 13,7 %) des Bevölkerungsanteils von Kindern- und Jugendlichen in 5 Jahren (vgl. Anlage A) Positiver Wanderungssaldo von unter 6jährigen in Oberspree (vgl. 2.1). Familienfreundlichkeit der Bezirksregion beachten. Beim Kernindikator C1 (Anteil der Einwohner mit mindestens 5 Jahren Wohndauer an derselben Adresse) wird Aufmerksamkeit empfohlen (vgl. Anhang A). Es gibt Bestrebungen, studentisches Wohnen zu entwickeln. Soziale Situation Potenziale Herausforderungen Die Statistik weist keine signifikanten Probleme der Altersarmut in der Bezirksregion aus (vgl. 3.5). Die Position in der Rangfolge beim Entwicklungsindex nach Monitoring Soziale Stadtentwicklung ist niedrig (vgl. 3.1). Die Kernindikatoren D4 und D5 (Transferleistungsempfänger SGB II unter 65Jahren und unter 15 Jahren) erfordern im Bezirksvergleich Aufmerksamkeit (vgl. 3.3 und Anlage A). Der Anteil der alleinerziehenden Bedarfsgemeinschaften mit Kindern nach SGB II (Kernindikator E7) ist im gesamtstädtischen Vergleich erhöht und bed arf der weiteren Aufmerksamkeit; die Zahl der Hilfen zur Erziehung wächst. (vgl. 3.4). Die Ergebnisse der Einschulungsuntersuchungen sind zu beachten (vgl. 5). Die Kindertagesbetreuung muss bei wachsenden Neubauvorhaben weiterhin gesichert werden. Die soziale Situation bei Kindern und Jugendlichen ist stabil bzw. hat sich leicht verbessert. (vgl. 3.4). Die Betreuungsquote von Vorschulkindern in Kitas liegt bei 93% (vgl. 4.1). Die Kitabetreuung ist sichergestellt. Seite 36 von 48 Bezirksregionenprofil Niederschöneweide - Teil I Soziale Infrastruktur Potenziale Gute und erhaltenswerte Situation und Infrastruktur für Menschen mit Behinderungen (vgl. 2.7). Sehr gute Angebotsstruktur für Seniorinnen und Senioren. Gute Angebotsstruktur für verschiedene Zielgruppen (vgl. 8.3). Es sind vielfältige Sport- und Bewegungsangebote vorhanden (vgl. 8.7 und 9.2). Es gibt eine attraktive, gut vernetzte Struktur in Ehrenamt und bürgerschaftlichem Engagement (vgl. 13). Eröffnung der Mittelpunktbibliothek 2015. Die offene Kinder- und Jugendarbeit hat einen festen Platz in der regionalen Struktur. Stadträumliche/ städtebauliche Einordnung und Wohnsituation Potenziale Weitgehend abgeschlossene Sanierung der Bausubstanz im Bereich des Sanierungsgebiets. Das Wohnungsbauinformationsystem (WoFis) weist für Niederschöneweide die 1.991 Wohneinheiten bei Neubaupotentialen bzw. aktuellen Vorhaben aus. Unterdurchschnittlicher Leerstand. Verkehrsentlastung ist mit der Süd-Ost-Verbindung absehbar. Herausforderungen Sichtbarmachung des Potenzials und Vernetzung über BZR-Grenzen hinaus. Keine Angebote für weibliche Einwohnerinnen über 60 Jahren vorhanden. Hohe Aufmerksamkeit ist beim Kernindikator A7 (Plätze Jugendfreizeiteinrichtungen) erforderlich (vgl. 8.1.3. und Anlage A). Standard und Wohnortnähe des Spielplatzangebots beachten. Sicherstellung von ausreichenden Grundschulplätzen. Sichtbarmachung des Potenzials und Vernetzung über BZR-Grenzen hinaus. in Die Finanzierung und der Erhalt der offenen Kinder- und Jugendarbeit sind zu sichern. Herausforderungen Durch Kernindikator A1 (Attraktivität als Wohnort - 60% in einfacher Wohnlage) wird hohe Aufmerksamkeit empfohlen (vgl. 7.2). Für die Sicherung der Wohnfolgeeinrichtungen muss strategisch Vorsorge getroffen werden. Entwicklung vorhandener Brachflächen. Attraktivitätssteigerung des öffentlichen Raums und der BZR als Wohngebiet. Beseitigung von Infrastrukturdefiziten. Aufgabe des Standortes der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“. Stabilisierung als Wohnstandort durch Sicherung adäquater und vielfältiger Angebote und einer bedarfsgerechten Infrastruktur (sozial, Grün); Seite 37 von 48 Bezirksregionenprofil Niederschöneweide - Teil I 15 Kernindikatoren Kernindikatoren zur Bewertung der Wohn- und Lebensqualität (Stärken, Schwächen, Chancen, Risiken) in der LOR-Bezirksregion Niederschöneweide Indikator ( Einheit ) A1 A2 A3 A4 A5 A6 A7 A8 B1 B2 B3 B4 C1 C2 C3 D1 D2 D3 D4 D5 D6 E1 E2 E3 E4 E5 E6 E7 E8 E9 F1 F2 F3 F4 F5 Zeitbezug (t) PLR Schnellerstraße PLR Oberspree Attraktivität als Wohnort Anteil der Einwohner¹ in einfacher Wohnlage² (% ) 2012-12-31 62,6 55,1 Anteil der Einwohner¹ in mittlerer Wohnlage² (% ) 2012-12-31 37,4 44,9 Anteil der Einwohner¹ in guter Wohnlage² (% ) 2012-12-31 – – Öffentliche Grünanlage³ – Relation der Fläche (qm je Einwohner) 2012-12-31 4,5 1,9 Öffentliche Spielplätze⁴– Relation der Fläche (qm je Einwohner) 2012-12-31 1,1 1,5 Anteil der betreuten Kinder (Wohnort Kind) in öffentlich geförderter Kindertagesbetreuung 2012-12-31 an • • Kindern unter 6 Jahren ⁵ (% ) Relation Plätze in Jugendfreizeiteinrichtungen zu Kindern und Jugendlichen im Alter 6 bis 2012-12-31 • • unter 25 Jahren Kiezbezogene Straftaten (je 100 000 Einwohner) 2012 3 746 1 750 Ausgewogenheit der demografischen Struktur Anteil unter 18-Jähriger an allen Einwohnern (% ) 2012-12-31 12,7 12,5 Anteil 65-Jähriger und Älterer an allen Einwohnern (% ) 2012-12-31 18,5 32,1 Anteil unter 18-Jähriger mit Migrationshintergrund an dieser Altersgruppe (% ) 2012-12-31 22,7 3,5 Anteil 65-Jähriger und Älterer mit Migrationshintergrund an dieser Altersgruppe (% ) 2012-12-31 3,1 4,0 Stabilität und Dynamik der Wohnbevölkerung Anteil der Einwohner mit mindestens 5 Jahren Wohndauer an derselben Adresse (% ) 2012-12-31 49,6 76,6 Wanderungssaldo gesamt (je 100 Einwohner) 2012 1,9 0,4 Wanderungssaldo Einwohner unter 6 Jahren (je 100 Einwohner unter 6 Jahren) 2012 – 3,4 3,1 Beteiligung am Erwerbsleben und Armutsrisiken Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Wohnort an Einwohnern 2012-12-31 53,8 62,2 im Alter 15 bis unter 65 Jahre (% ) Anteil Arbeitslose nach SGB II und SGB III an Einwohnern im Alter 15 bis unter 65 Jahre 2012-12 9,3 6,0 (% ) Anteil Arbeitslose nach SGB II und SGB III unter 25 Jahren an Einwohnern der 2012-12 3,1 1,9 Altersgruppe⁶ (% ) Anteil Empfänger/-innen von Transferleistungen (Personen in Bedarfsgemeinschaften) 2012-12 nach 19,6 11,8 SGB II an Einwohnern im Alter unter 65 Jahre (% ) Anteil nicht erwerbsfähiger Empfänger/-innen von Transferleistungen nach SGB II im Alter 2012-12 35,0 20,1 unter 15 Jahren an Einwohnern dieser Altersgruppe (% ) Anteil Empfänger/-innen von Grundsicherung (außerhalb von Einrichtungen) nach SGB 2012-12-31 XII 2,4 0,6 im Alter von 65 Jahren und mehr an Einwohnern dieser Altersgruppe ⁷ (% ) Entwicklungsbedingungen und Entwicklung von Kindern und Jugendlichen ⁸ Anteil Kinder mit Sprachdefiziten an Einschüler/-innen (% ) 2009-2011 • • Anteil Kinder mit motorischen Defiziten (Visuomotorik) an Einschüler/-innen (% ) 2009-2011 • • Anteil Kinder mit Übergewicht an Einschüler/-innen (% ) 2009-2011 • • Anteil Kinder mit einer Kitabesuchsdauer über 2 Jahren an Einschüler/-innen (% ) 2009-2011 • • Anteil Schüler/-innen nicht deutscher Herkunftssprache an den Schüler/-innen der 2012/2013 x x öffentlichen Grundschulen (% ) Anteil Schüler/-innen mit Lernmittelkostenbefreiung an den Schüler/-innen der öffentlichen 2012/2013 x x Grundschulen (% ) Anteil der alleinerziehenden Bedarfsgemeinschaften (BG) an BG mit Kindern nach SGB2012-12 II 57,8 70,0 (% ) Anteil Kinder und Jugendlicher mit Hilfen zur Erziehung an Einwohnern im Alter unter 21 2012-12-31 • • Jahren (% ) Anteil der kariesfreien Milchgebisse bei 6-Jährigen (% ) – – Indexbewertung⁹ für Sozialräumliche Entwicklung Anteil der Einw. in Gebieten mit sehr niedrigem Entwicklungsindex (Planungsraumebene) 2012-12-31 – – (% ) Anteil der Einw. in Gebieten mit niedrigem Entwicklungsindex (Planungsraumebene) (% ) 2012-12-31 – – Anteil der Einw. in Gebieten mit mittlerem Entwicklungsindex (Planungsraumebene) (% ) 2012-12-31 100,0 100,0 Anteil der Einw. in Gebieten mit hohem /sehr hohem Entwicklungsindex 2012-12-31 – – (Planungsraumebene) (% ) Gruppenzuordnung Entwicklungsindex - "Monitoring Soziale Stadtentwicklung 2011" 2010 224 von 434 156 von 434 BZR Niederschöneweide Bezirk TreptowKöpenick Berlin 60,2 39,8 – 3,6 1,2 74,5 22,4 71,7 5,5 19,6 0,6 71,4 42,1 41,4 16,3 16,5 0,6 65,7 1,8 10,1 7,0 3 091 1 853 2 979 12,7 22,9 16,5 3,5 13,8 24,0 15,9 3,2 14,9 19,0 44,3 11,3 58,5 1,4 – 1,8 63,5 1,2 0,2 60,0 1,3 – 0,1 56,2 57,2 46,6 8,4 7,5 2,8 3,9 5,3 17,3 14,3 20,1 30,3 22,2 33,3 1,6 1,8 4,8 8,6 6,8 16,5 10,5 93,2 8,7 5,9 10,0 6,7 94,1 10,6 21,4 15,6 9,8 88,0 39,4 x 22,7 37,6 60,6 63,9 51,6 4,6 2,8 3,3 – – – – – 11,3 – 100,0 – 4,7 65,2 29,9 12,1 62,2 14,3 3 von 5 x x Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg - * Erläuterungen zu den Fußnoten finden Sie im Anhang B Seite 38 von 48 Bezirksregionenprofil Teil II Niederschöneweide TEIL II Ziele und Maßnahmen für die Bezirksregion Niederschöneweide Auf Grundlage der Analyse im Teil I wurden die allgemeinen Analyseergebnisse (insbesondere zur Bevölkerungsstruktur, zur sozialen Lage und Infrastruktur) sowie die fachspezifischen Bewertungen in Kernthemen mit Potenzialen und Herausforderungen der Bezirksregion gebündelt. In einem nächsten Schritt haben die Fachämter die Ziele für die weitere Entwicklung der Bezirksregion diskutiert und sich zu einer übergreifenden Entwicklungsperspektive verständigt. In diesem Prozess wurden gezielt Menschen vor Ort in einer Ortsteilkonfe renz beteiligt. Strategien und Maßnahmen wurden aufgezeigt und wichtige Informationen für die Bezirksregion ausgetauscht, die aus Sicht der Bewohner/-innen sowie lokalen Akteure/-innen in das Profil einfließen sollten. Bezirkliche Ziele finden sich im Besonderen in der bezirklichen Kindertagesstättenplanung, in der Schulentwicklungsplanung, im Konzept „Gesund älter werden in Treptow -Köpenick“, im Konzept der Kinder- und Jugendarbeit, im Konzept der kulturellen Bildung, dem Tourismuskonzept für den Bezirk Treptow-Köpenick, im Bibliotheksentwicklungsplan, im Bankkonzept, in der Spielplatzplanung, im Uferkonzept, im Radwegekonzept sowie weiteren fachlichen Konzepten. Aus der Vielzahl der vorliegenden Kernindikatoren (Punkt 15) für die Bezirksregion sind einze lne Indikatoren mit einer erhöhten Aufmerksamkeitsstufe versehen. Diese weichen von einem standardisierten Durchschnitt im Vergleich zum Bezirk Treptow-Köpenick oder zu ganz Berlin ab. Niederschöneweide sind folgende Kernindikatoren auffällig:  Anteil der Einwohner in einfacher Wohnlage (A 1)  Relation Plätze in Jugendfreizeiteinrichtungen zu Kindern und Jugendlichen im Alter 6 bis unter 25 Jahren (A 7)  Kiezbezogene Straftaten (A 8)  Anteil der Einwohner mit mindestens 5 Jahren Wohndauer an derselben Adresse (C 1)  Anteil Empfänger/-innen von Transferleistungen (Personen in Bedarfsgemeinschaften) an Einwohnern im Alter unter 65 Jahre SGB II (D 4)  Anteil nicht erwerbsfähiger Empfänger/-innen von Transferleistungen nach SGB II im Alter unter 15 Jahren an Einwohnern dieser Altersgruppe (D 5)  Anteil der alleinerziehenden Bedarfsgemeinschaften (BG) an BG mit Kindern nach SGB II (E 7) Einwohnerentwicklung/ Demografie Niederschöneweide ist eine attraktive Bezirksregion. In den letzten 5 Jahren hat sich die Einwohnerzahl um fast 6% erhöht. Eine insgesamt stabile Einwohnerzahl und ein verstärkter Zuzug von unter 6jährigen (insb. im Planungsraum Schnellerstraße) lassen auch zukünftig eine positive Entwicklung als Wohngebiet erwarten. Der Anteil der über 65jährigen ist im Planungsraum Oberspree mit einem Anteil von fast einem Drittel der Bevölkerung hoch und bedarf einer besonderen Aufmerksamkeit. Der Anteil an Kindern und Jugendlichen zwischen 0 und 18 Jahren hat sich in den vergangenen fünf Jahren um ca. 14 % erhöht, was auf eine steigende Attraktivität für Familien mit Kindern hinweisen kann. Soziale Lage Die Zuordnung des Entwicklungsindex nach Monitoring Soziale Stadtentwicklung (MSS) 2011 erfolgt für die Bezirksregion Niederschöneweide in Gruppe 3 von 5 (durchschnittlich). Nach Monitoring 2013 ist die Region „stabil“. Im Bezirksvergleich befinden sich beide Planungsräume im hinteren Drittel auf den Plätzen 21 und 26 (von 32). Die Situation für Kinder wird als befriedigend eingeschätzt. Trotz einer generellen Verbesserung der Situation, sind weiterhin soziale Problemlagen vorhanden. Ein Anstieg der Fallzahlen bei Erziehungshilfen wird prognostiziert. Die Situation für Menschen mit Behinderungen ist gut. Es sind vielfältige soziale Einrichtungen vorhanden. Es gibt Sportplätze und verschiedene Sportvereine - vorrangig im Bruno-Bürgel-Weg. Informelle Treffpunkte sind das Zentrum Schöneweide, der Bahnhof Schöneweide, der Park an der Schnellerstr. und das Spreeufer am Kaisersteg. Seite 39 von 48 Bezirksregionenprofil Teil II Niederschöneweide Stadträumliche / städtebauliche Einordnung und Wohnsituation Im Rahmen der bisherigen Förderkulisse hat die Stadterneuerung bereits Wirkung gezeigt. So konnte die Erneuerung, Instandsetzung und Modernisierung der bestehenden Bausubstanz weitgehend abgeschlossen werden. Der Leerstand ist unterdurchschnittlich. Die Aufenthalts - und Gestaltungsqualität des öffentlichen Raums bzw. der öffentlichen und z.T. privaten Grün- und Freiflächen wurde mit Mitteln der Stadterneuerung und sonstigen Investitionsmitteln an vielen Stellen aufgewertet. Gleiches gilt für die soziale Infrastruktur. Im Wohnbereich Brückenstr., Spreestr. und Schnellerstr. ist der Lebensraum von Brachen, enger Wohnbebauung und viel Verkehr geprägt. Im Planungsraum Oberspree dominiert Wohnungsbau aus den 1960iger und 1970iger Jahren sowie Ein Zweifamilienhaussiedlungen das Bild. Funktionale und städtebauliche Störungen beeinträchtigen die Funktion Niederschöneweides als Eingangsraum nach Oberschöneweide und Johannisthal. Es bestehen hohe Luft- und Lärmbelastungen durch den Straßenverkehr. Defiziten bei der Infrastruktur sind im Hinblick auf den erwarteten Einwohnerzuwachs und den hohen Ladenleerstand gerade in der Brückenstraße entgegenzuwirken. Seite 40 von 48 Bezirksregionenprofil Teil II Niederschöneweide 16 Entwicklungsperspektiven in den kommenden Jahren Tenor: „Niederschöneweide ist eine lebenswerte Bezirksregion. Die Entwicklung zu einem attraktiven, offenen Wohngebiet wird fortgeführt. Die hier wohnenden Menschen aller Generationen stehen dabei im Mittelpunkt und werden sich auch in Zukunft mit ihrem Ortsteil identifizieren.“ Die Bewohner identifizieren sich mit Niederschöneweide, ein weiterer Anstieg der Einwohnerzahlen i st zu erwarten. Diese Stabilisierung als Wohnstandort erfolgt durch Weiterführung und Abschluss der Aufgaben des Sanierungsbeauftragten sowie der weiteren Schaffung von Planungsrecht für Wohnraum. Dabei sind die Bedürfnisse an eine hohe Aufenthaltsqualität des öffentlichen Raums, das historische Erbe und die soziale Situation der Bewohnerschaft zu berücksichtigen. Konzepte zur Entwicklung des Wohngebiets nebst attraktivem öffentlichem Raum am Wasser werden weiterentwickelt. Bei der Schaffung von Wohnungsraum muss auch für die Sicherung der Wohnfolgeeinrichtungen strategisch Vorsorge getroffen werden. Die Förderung des Wirtschaftsstandortes erfolgt durch die Entwicklung von Gewerbeflächen zur gezielten Ansiedlung neuer Gewerbe und Unternehmen. Eine Wiederbe lebung denkmalgeschützter Bausubstanz wird durch Akquise ansiedlungsinteressierter Unternehmen angestrebt. Es werden Strategien zur Entwicklung, Revitalisierung, dem Abbau von Leerstand und der Imagebildung entwickelt. Damit wird eine Stärkung der Zentrumsfunktion erreicht. Zur Verbesserung der Lebensqualität wird besonderes Augenmerk auf die Reduzierung der verkehrsbedingten Emissionen gelegt. Die in der Bezirksregion lebenden Menschen werden aktiv in die Entwicklung einbezogen. Dazu werden die Akteure bei der Steigerung ihres Vernetzungsgrades unterstützt. Auf Informations- und Beteiligungsbedürfnisse der Bewohnerschaft wird gesteigerter Wert gelegt. Seite 41 von 48 Bezirksregionenprofil Teil II Niederschöneweide 17 Ämterübergreifende Ziele, Strategien und Maßnahmen – Handlungsempfehlungen ZIEL 1 Schaffung und Erhalt von Angeboten für die Menschen und Stärkung der Partizipation in Niederschöneweide Die vorhandene soziale und kulturelle Infrastruktur ist ein zentrales Element für die Lebensqualität im Ort. Sie ist zu erhalten und auszubauen. Dabei wird auch die Sicherung der vielfältigen soziokulturellen, generationsübergreifenden Angebote in den benachbarten Bezirksregionen berücksichtigt. Mit der neuen Mittelpunktbibliothek Treptow wird ein neues kulturelles Zentrum in der Bezirksregion verankert. Die Schulstruktur und schulgebundene Freizeitmöglichkeiten werden weiterentwickelt. Der Sport wird gefördert. Durch die Schaffung einer Beteiligungs - und Informationskultur wird dem Kommunikations - und Informationsbedürfnis der Einwohnerschaft Rechnung getragen. Eine stärkere Bürgerbeteiligung bei regionsbezogenen Entwicklungen steigern Akzeptanz und Identifikation. Dazu gehört z.B. die Entwicklung des neuen „Stadtplatzes“ (B-Plan XV-64 bb) und des Cajamarcaplatzes. Frühzeitige Information (z.B. bei Straßenbaumaßnahmen) und transparente Entscheidungswege und -strukturen werden durch die verantwortlichen Fachämter gewährleistet. Die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen wird gezielt gefördert. Zur Zielerreichung wird die auf der Ortsteilkonferenz erarbeitete Netzwerkkarte gemeinsam mit den Akteuren vor Ort weiterentwickelt. Diese dient, neben dem informellen Austausch und gegenseitigem Kennelernen, vor allem der Visualisierung von Angeboten und Strukturen. Durch die Initialisierung von gemeinschaftsfördernden Aktivitäten in der Bezirksregion wird der soziale Zusammenhalt auch über die Grenzen der Bezirksregion hinaus gesteigert. Die Bekämpfung von politischem und/oder religiösem Extremismus wird durch Förderung lokaler Initiativen aktiv unterstützt. Beteiligte Ämter: Amt für Soziales, Amt für Weiterbildung und Kultur, Behindertenbeauftragte, Gleichstellungsbeauftragte, Integrationsbeauftragter, Jugendamt, Ordnungsamt, Schul - und Sportamt, Stadtentwicklungsamt, Straßen- und Grünflächenamt, Pressestelle, Sozialraumorientierte Planungskoordination Federführende Verantwortung: Sozialraumorientierte Planungskoordination (SPK) Seite 42 von 48 Bezirksregionenprofil Teil II Niederschöneweide ZIEL 2 Verbesserung von städtebaulicher Struktur und Steigerung der Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum Der attraktive Lebensraum am Wasser mit öffentlich zugänglichen Uferbereichen wird weiterentwickelt. Mit den absehbaren Verbesserungen der verkehrlichen Infrastruktur durch die SOV wird eine Entlastung der Wohngebiete erreicht. In diesem Zusammenhang wird die Verkehrssicherheit M.-Brückner-Str., Spreestraße und Brückenstraße für Fußgänger und Radfahrer verbessert. Die Entwicklung des Bereichs Bahnhof Schöneweide, Brückenstr., Spreestr. zu einem barrierearmen, attraktiven Stadtteilzentrum soll günstige Bedingungen für Gewerbetreibende, Bewohner und Besucher schaffen. Sie ist abhängig von den Entwicklungen und Fortschritten im Block 6, am Bahnhof Schöneweide und dem geplanten Fachmarktareal an der Schnellerstraße (ggü. dem Einkaufszentrum / eh. BMHW). Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen wird die Verkehrsentlastung Niederschöneweides konzipiert und umgesetzt. Mit der weiteren Umsetzung des Maßnahmenkatalogs aus dem bezirklichen Radwegekonzept 2010 wird neben der Verkehrssicherheit auch die Verkehrsführung insgesamt aufgewertet. Besonders berücksichtigt wird die öffentliche Sicherheit und Ordnung. Dabei wird insb. das Problem der Verschmutzung durch Hundekot und die Sauberkeit rund um den Bahnhof Schöneweide thematisiert und gezielt bearbeitet. Beteiligte Ämter: Behindertenbeauftragte, , Ordnungsamt, Stadtentwicklungsamt, StraßenSozialraumorientierte Planungskoordination Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Deutsche Bahn AG, BVG Federführende Verantwortung: und Grünflächenamt, Stadtentwicklungsamt Seite 43 von 48 Bezirksregionenprofil Teil II Niederschöneweide 18 Ziele und Maßnahmen der Fachämter Die Zuordnung der Ziele und Maßnahmen erfolgt entsprechend der Auswertung des Bezirksregionenprofils Teil I (benannt von den Ämtern in den Einschätzungen), sowie weiterer Äußerungen der Ämter und aus der Diskussion in der Arbeitsgruppe Sozialraumorientierung zu den Stellungnahmen auch der Bürger /-innen in der Ortsteilkonferenz. Für eine Vielzahl von Themen ist eine enge Zusammenarbeit der Ämter notwendig und in Arbeit – siehe auch 16. Entwicklungsperspektiven und 17. Ämterübergreifende Ziele und Maßnahmen. Gleichstellungsbeauftragte Ziel Sicherstellung der Beratungsstelle für von Gewalt betroffenen Frauen und Frauenzufluchts wohnung bei Offensiv 91‘ e.V. Erweiterung des Beratungs - und Versorgungsangebotes für von Gewalt betroffene Frauen auf der Grundlage aktueller und prognostizierter Bedarfe Unterstützung von Familien und Alleinerziehenden Gesellschaftliche Teilhabe mit bedarfsgerechten Angeboten für Frauen ab 60 Jahre Maßnahme Finanzielle und fachliche Förderung der Beratungsstelle für von Gewalt betroffenen Frauen und Frauenzufluchts-wohnung bei Offensiv 91‘ e.V. - Schaffung eines Netzwerkes Alleinerziehender und Infopoints als Anlauf- und Beratungsstellen - Schaffung eines Treffpunktes für Frauen, insbesondere für Frauen ab 60 Integrationsbeauftragter Ziel Maßnahme Sensibilisierung der Einwohnerschaft gegenüber Mitm enschen aus - Stärkung der Beratungsangebote für Migrantinnen und Migranten und geflüchtete Menschen allen Kulturkreisen Amt für Weiterbildung und Kultur Ziel Etablierung der neuen Mittelpunktbibliothek Maßnahme Verankerung der neuen Mittelpunktbibliothek Treptow in der Bevölkerung durch Werbung, Informationen und Angebote. Gesundheitsamt Ziel Zahl der Kitauntersuchungen erhöhen Maßnahme - KJGD verstärken, wenn dem Gesundheitsamt die Möglichkeit dazu gegeben wird Seite 44 von 48 Bezirksregionenprofil Teil II Niederschöneweide Schul- und Sportamt Ziel Weiterentwicklung der Schulstruktur, Sicherung der Beschulung im Grundschulbereich Sicherung der Betreuung Maßnahme - Schaffung von Schulplätzen durch Errichtung eines Ergänzungsbaus auf dem Schulgebäude - Übernahme der Fläche BWB - Gestaltung Spielplatz Hortplätze Erhalt und Entwicklung der Sportstätten - Ausbau Sportplatz Bruno-Bürgel-Weg Zusammenarbeit im Sport verstetigen - Zusammenarbeit „Turnen in Berlin e.V. (TiB) -Rudern- mit Oberschule ausbauen Sicherung der Beschulung im Grundschulbereich Schaffung von Schulplätzen durch Errichtung eines Ergänzungsbaus auf dem Schulgelände an der alten Feuerwache. Ausbau der Freizeitangebote für Schülerinnen und Schülerin in der GS - Schaffung von Freizeitbereichen im alten Pumpenwerk an der alten Feuerwache und am Archenholdt-Gymnasium - Sicherung des Schülerclubs und der Schulbibliotheken, auch hinsichtlich der personellen Ausstattung Jugendamt Ziel Sicherstellung des Bedarfs an Kitaplätzen Sicherung des Mehrbedarfs an Betreuungsplätzen aus Neubauvorhaben Die Standorte für offene Kinder- und Jugendarbeit in Niederschöneweide müssen erhalten werden. Maßnahme Die reale Entwicklung der Betreuungsquoten wird kontinuierlich überprüft und Planungsmaßnahmen werden entsprechend angepasst. Zusammenarbeit und frühzeitige Abstimmung mit der Abteilung Bauen, Stadtentwicklung und Umwelt zu den entstehenden Bedarfen und Prüfung der Möglichkeiten ihrer Realisierung. Sicherung der Zuwendungssumme für die Finanzierung der freien Jugendarbeit durch die politischen Akteure. Ordnungsamt Ziel Öffentliche Sicherheit und Ordnung Maßnahme - Verstärkung der Kontrollen von Hundehaltern Sozialraumorientierte Planungskoordination Ziel Stärkung der Partizipation Maßnahme - Entwicklung einer Beteiligungs- und Kommunikationskultur durch Ausbau und Vertiefung von Netzwerkarbeit, durch Nutzung von Angeboten der Online-Partizipation - Initialisierung Prozess Erstellung Netzwerkkarte Seite 45 von 48 Bezirksregionenprofil Teil II Niederschöneweide Stadtentwicklungsamt Ziel Maßnahme Schaffung attraktiver öffentlicher Räume mit Aufenthaltsqualität - Entwicklung des neuen Stadtplatzes (B-Plan 64 bb / ggü. EKZ) durch Bürgerbeteiligung mit Investor thematisieren - Nutzung für Kultur und Kultur berücksichtigen - barrierefreie Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes und Umfeldes Verbesserung der Aufenthaltsqualität an den stark durch Lärm - Planung und Umsetzung der Verkehrsentlastung für die Zeit nach Fertigste llung 1. BA SOV (Brücke) belasteten Hauptstraßen - Umsetzung der Lärmminderungsplanung des Landes Berlin - Umsetzung von baulichen und lärmmindernden Maßnahmen in und um die Brückenstraße/Spreestraße nach Fertigstellung 1. BA SOV/Brücke (mit SGA) Wohnstandort stärken - Planungsrecht für Wohnraum schaffen - Beratung von Investoren - Beratung zum barrierefreien Bauen durch die Behindertenbeauftragte Entwicklung als attraktives Wohngebiet am Wasser mit öffentlich - Entwicklung und Umsetzung des Uferkonzeptes - Erstellung von Bebauungsplänen für Vorhaben am Spreeufer zugänglichem Uferbereich - Schaffung der planerischen und vertraglichen Voraussetzungen für weitere frei zugängliche Abschnitte am Ufer - Vernetzung der Frei- und Grünräume, weitere Erschließung und Sicherung des Uferstreifens an der Spree - Spreezugang im Bereich des B-Plan 9-14 sichern („Wilhelminenhofbrücke“, Schnellerstr. zw. Nr. 87 und 88,neben „Netto“-Verbrauchermarkt) - Erhaltung des öffentlichen Zugangs am Strandbad Oberspree - Herrichtung des Uferwegs an der Wilhelm -Spindler-Brücke Schaffung eines lebendigen Stadteilzentrums - prioritäre Umsetzung der bestehenden Planungen (XV_64ba,bb, - Aufwertung des Straßenraums, - Eröffnung von Wegebeziehungen in das Wohngebiet - Schaffung von Aufenthaltsbereichen sowie erstmalig Sicherung der Zugänglichkeit des Ufers (im Zus. mit Umsetzung B-Plan XV_64bb) Eine attraktive Gestaltung des neuen Stadtplatzes unter Beteiligung der Öffentlichkeit im Bereich des BPlan XV_64bb wird angestrebt. Der Investor wird auf das Bedürfnis hingewiesen. Stärkung der Funktion der Brückenstraße/Schnellerstraße als Teil des - Aufwertung des Straßenraums Stadtteilzentrums - Eröffnung von Wegebeziehungen in das Wohngebiet - Schaffung von Aufenthaltsbereichen sowie erstmalig Sicherung der Zugänglichkeit des Ufers (in der Umsetzung des B-Plan XV_64bb) Seite 46 von 48 Bezirksregionenprofil Teil II Niederschöneweide Fortführung der Planungen (Bebauungspläne zur Fachmarktentwicklung und zum Wohnen im Block 6) - prioritäre Umsetzung der bestehenden Planungen (XV_64ba,bb und XV-11) Bewahrung der Industriekultur - Gestaltungshinweise für die Nutzung und den Erhalt der Industriebauten (Denkmalschutz) - Wiederbelebung der denkmalgeschützten Bausubstanz durch Akquise ansiedlungsinteressierter Unternehmen Förderung des Wirtschaftsstandortes - Entwicklung von Gewerbeflächen zur gezielten Ansiedlung neuer Gewerbe und Unternehmen Entwicklung einer fahrradfreundlichen Infrastruktur - Fortschreibung des Radwegekonzepts Straßen- und Grünflächenamt Ziel Maßnahme Steigerung der Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum durch - Installation von Sitzgelegenheiten an Straßen, am Wasser, im Wald Freiraumgestaltung - Nachpflanzung von Straßenbäumen Verkehrsbelastung im Wohngebiet Oberspree reduzieren - bessere Sichtbarmachung der Tempo-30-Zone - Fahrbahnschwellen vor der Schule in der Hartriegelstraße barrierefreie Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes und des Umfeldes - Umsetzung bzw. Aktualisierung des vorhandenen Konzeptes für den Bahnhofsvorplatz in Schöneweide. Erfolgt, nachdem Umsetzung der Maßnahmen von DB AG und BVG (Straßenbahn). Verbesserung der verkehrlichen Infrastruktur - weitere Umsetzung des Maßnahmenkatalogs aus dem bezirklichen Radwegekonzept 2010 - Barrierefreiheit der Bürgersteige überprüfen und bestehende Hemmnisse abbauen - Verkehrssicherheit M.-Brückner-Str. / Spreestraße für Fußgänger und Radfahrer verbessern - Fahrbahnschwellen vor der Schule in der Hartriegelstraße Erhalt der sozialen Infrastruktur - Wiederherstellung einer Spielfläche am Hasselwerder als Kleinkinderspielplatz - Qualitätssteigerung der Ausstattungen auf vorhandenen Spielplätzen - Kinderspielplätze für Kinder bis 6 Jahre östl. und westl. der Schnellerstraße zur Verfügung stellen (Schnellerstraße wirkt als Barriere) Seite 47 von 48 Bezirksregionenprofil Teil II Niederschöneweide Ziele mit überbezirklicher Verantwortung Neben den genannten Zielen und Maßnahmen, bestehen überbezirkliche Ziele, an deren Umsetzung weitere außerbezirkliche Partner beteiligt sind. Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Ziel Entwicklung des Stadtteilzentrums und Steigerung der Attraktivität im Bereich S-Bahnhof, Spreestr., Brückenstraße Nachhaltige Verkehrsentwicklung und Verkehrsentlastung Maßnahme - Umsetzung verkehrsentlastender Maßnahmen nach Fertigstellung 1. BA SOV - Umgestaltung des Areals im Rahmen der Sanierung des Bahnhofs Schöneweide - Neubau Süd-Ost-Verbindung (SOV) mit entsprechendem Verkehrskonzept, - Verbesserung der Taktung im ÖPNV zu Stoßzeiten - neue Brücke über die Spree (Verlängerung Wilhelminenhofstr. – Niederschöneweide) Erhöhung der Wahrnehmung und Erreichbarkeit von Naherholungs - - Weiterführung und Qualifizierung der vorhandenen Leitsysteme und Freizeitzielen und touristischen Angeboten. Liegenschaftsfonds Ziel Nutzung öffentlicher Liegenschaften Pflege zustand der vom Liegenschaftsfonds verwalteten Grundstücke steigern Maßnahme - Zukunft des Gebäudes der Schauspielschule Ernst-Busch unter Berücksichtigung der Bedarfe von Infrastruktur und Wohnfolgeeinrichtungen thematisieren - Einhaltung von Eigentümerpflichten einfordern Seite 48 von 48 Bezirksregionenprofil Niederschöneweide Anhang A Kernindikatoren für die Bezirksregion/ Planungsräume Grundzahlen für die Bezirksregion/ Planungsräume Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Ref. 54 Berlin - Kommunalstatistik Stand: 10.10.2013 Kernindikatoren zur Bewertung der Wohn- und Lebensqualität (Stärken, Schwächen, Chancen, Risiken) in der LOR-Bezirksregion LOR-Bezirksregion 09 02 06 Zeitbezug (t) 1 Berlin Aufmerksamkeitsstufe absolut Wert der Grundzahl/ des Zählers (t) Indikatorwert (t) Veränderung des Indikatorenwertes zu (t-1) Veränderung des Indikatorenwertes zu (t-5) Indikatorwert (t) Indikatorwert (t) Berlin Indikator ( Einheit ) Bezirk Treptow-Köpenick Bezirk LOR-Bezirksregion Niederschöneweide 2 3 4 5 6 7 8 9 Attraktivität als Wohnort A1 Anteil der Einwohner¹ in einfacher Wohnlage² (%) A2 Anteil der Einwohner¹ in mittlerer Wohnlage² (%) 2012-12-31 6 377 60,2 0,8 1,7 22,4 42,1 2012-12-31 4 223 39,8 – 0,8 – 1,7 71,7 41,4 A3 Anteil der Einwohner¹ in guter Wohnlage² (%) A4 Öffentliche Grünanlage³ – Relation der Fläche (qm je Einwohner) 2012-12-31 – – – – 5,5 16,3 2012-12-31 38 459 3,6 – 0,1 • 19,6 16,5 A5 Öffentliche Spielplätze⁴– Relation der Fläche (qm je Einwohner) A6 Anteil der betreuten Kinder (Wohnort Kind) in öffentlich geförderter Kindertagesbetreuung an Kindern unter 6 Jahren ⁵ (%) 2012-12-31 12 543 1,2 0,0 • 0,6 0,6 2012-12-31 403 74,5 4,7 • 71,4 65,7 A7 Relation Plätze in Jugendfreizeiteinrichtungen zu Kindern und Jugendlichen im Alter 6 bis unter 25 Jahren 2012-12-31 30 1,8 0,0 • 10,1 7,0 A8 Kiezbezogene Straftaten (je 100 000 Einwohner) 2012 323 3 091 575 – 566 1 853 2 979 Ø Ausgewogenheit der demografischen Struktur B1 Anteil unter 18-Jähriger an allen Einwohnern (%) B2 Anteil 65-Jähriger und Älterer an allen Einwohnern (%) 2012-12-31 2012-12-31 1 342 2 428 12,7 22,9 0,2 – 0,3 0,9 – 1,8 13,8 24,0 14,9 19,0 Ø Ø B3 Anteil unter 18-Jähriger mit Migrationshintergrund an dieser Altersgruppe (%) 2012-12-31 222 16,5 – 0,8 0,3 15,9 44,3 Ø B4 Anteil 65-Jähriger und Älterer mit Migrationshintergrund an dieser Altersgruppe (%) 2012-12-31 85 3,5 0,4 1,0 3,2 11,3 Ø C1 Anteil der Einwohner mit mindestens 5 Jahren Wohndauer an derselben Adresse (%) 2012-12-31 5 917 58,5 0,4 – 0,0 63,5 60,0 Ø C2 Wanderungssaldo gesamt (je 100 Einwohner) 2012 147 1,4 – 0,5 2,3 1,2 1,3 Ø Ø C3 Wanderungssaldo Einwohner unter 6 Jahren (je 100 Einwohner unter 6 Jahren) 2012 – 10 – 1,8 – 0,3 0,5 0,2 – 0,1 D1 Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Wohnort an Einwohnern im Alter 15 bis unter 65 Jahre (%) 2012-12-31 3 947 56,2 1,4 7,1 57,2 46,6 D2 Anteil Arbeitslose nach SGB II und SGB III an Einwohnern im Alter 15 bis unter 65 Jahre (%) 2012-12 587 8,4 – 0,7 – 2,9 7,5 8,6 D3 Anteil Arbeitslose nach SGB II und SGB III unter 2012-12 31 2,8 – 1,2 – 0,4 3,9 5,3 D4 Anteil Empfänger/-innen von Transferleistungen (Personen in Bedarfsgemeinschaften) nach SGB II an Einwohnern im Alter unter 65 Jahre (%) 2012-12 1 417 17,3 – 0,7 – 4,3 14,3 20,1 Ø D5 Anteil nicht erwerbsfähiger Empfänger/-innen von Transferleistungen nach SGB II im Alter unter 15 Jahren an Einwohnern dieser Altersgruppe (%) 2012-12 347 30,3 – 0,4 – 9,9 22,2 33,3 Ø D6 Anteil Empfänger/-innen von Grundsicherung (außerhalb von Einrichtungen) nach SGB XII im Alter von 65 Jahren und mehr an Einwohnern 2012-12-31 39 1,6 0,2 • 1,8 4,8 Stabilität und Dynamik der Wohnbevölkerung Beteiligung am Erwerbsleben und Armutsrisiken Ø Ø Ø 25 Jahren an Einwohnern der Altersgruppe ⁶ (%) dieser Altersgruppe⁷ (%) Seite 1 Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Ref. 54 Berlin - Kommunalstatistik Stand: 10.10.2013 LOR-Bezirksregion 09 02 06 1 Berlin Aufmerksamkeitsstufe absolut Wert der Grundzahl/ des Zählers (t) Indikatorwert (t) Veränderung des Indikatorenwertes zu (t-1) Veränderung des Indikatorenwertes zu (t-5) Indikatorwert (t) Indikatorwert (t) Berlin Zeitbezug (t) Indikator ( Einheit ) Bezirk Treptow-Köpenick Bezirk LOR-Bezirksregion Niederschöneweide 2 3 4 5 6 7 8 9 Entwicklungsbedingungen und Entwicklung von Kindern und Jugendlichen ⁸ E1 Anteil Kinder mit Sprachdefiziten an Einschüler/-innen (%) 2009-2011 16 6,8 • • 5,9 21,4 E2 Anteil Kinder mit motorischen Defiziten (Visuomotorik) an Einschüler/-innen (%) 2009-2011 40 16,5 • • 10,0 15,6 E3 Anteil Kinder mit Übergewicht an Einschüler/-innen (%) 2009-2011 24 10,5 • • 6,7 9,8 E4 Anteil Kinder mit einer Kitabesuchsdauer über 2 Jahren an Einschüler/-innen (%) 2009-2011 221 93,2 • • 94,1 88,0 E5 Anteil Schüler/-innen nicht deutscher Herkunftssprache an den Schüler/-innen der öffentlichen Grundschulen (%) 2012/2013 29 8,7 – 0,2 • 10,6 39,4 E6 Anteil Schüler/-innen mit Lernmittelkostenbefreiung an den Schüler/-innen der öffentlichen Grundschulen (%) 2012/2013 x x x • 22,7 37,6 E7 Anteil der alleinerziehenden Bedarfsgemeinschaften (BG) an BG mit Kindern nach SGB II (%) 2012-12 157 60,6 1,0 1,4 63,9 51,6 E8 Anteil Kinder und Jugendlicher mit Hilfen zur Erziehung an Einwohnern im Alter unter 21 Jahren (%) 2012-12-31 72 4,6 0,3 • 2,8 3,3 – – – – – – E9 Anteil der kariesfreien Milchgebisse bei 6-Jährigen (%) Indexbewertung ⁹ für Sozialräumliche Entwicklung F1 Anteil der Einw. in Gebieten mit sehr niedrigem Entwicklungsindex (Planungsraumebene) (%) 2012-12-31 – – – • – 11,3 F2 Anteil der Einw. in Gebieten mit niedrigem Entwicklungsindex (Planungsraumebene) (%) 2012-12-31 – – – • 4,7 12,1 F3 Anteil der Einw. in Gebieten mit mittlerem Entwicklungsindex (Planungsraumebene) (%) 2012-12-31 10 600 100,0 – • 65,2 62,2 F4 Anteil der Einw. in Gebieten mit hohem /sehr hohem Entwicklungsindex (Planungsraumebene) (%) 2012-12-31 – – – • 29,9 14,3 F5 Gruppenzuordnung Entwicklungsindex "Monitoring Soziale Stadtentwicklung 2011" 2010 x 3 von 5 –1 Gruppe • x x _____ 1 Keiner Wohnlage zuordenbar sind 6 972 (2012), 3 006 (2011) sowie 10 449 (2007) Einwohner. 2 Einschließlich der Wohnlage mit hoher Lärmbelastung, die sich allein auf den Straßenverkehr bezieht. 3 Alle Teile des Grundstückes, einschließlich verpachteter Flächen, Kinderspielplätze, kleiner Gewässer. Datenquelle: SenStadtUm 4 Angerechnet auf die Versorgung mit öffentlichen Spielflächen werden alle Spielflächen, die vom Land Berlin unterhalten werden und die innerhalb von Versorgungsbereichen oder in zumutbarer Entfernung liegen. Datenquelle: SenStadtUm. 5 Datenquelle: SenBildJugWiss; 6 Anteil an den Einwohnern im Alter von 15 bis unter 25 Jahren; 7 Datenquelle: SenGesSoz 8 Datenquelle: E1 – E4 Berechnung: SenGesSoz – Einschüler/-innen mit gültigen Angaben, E8 – Bezirkliche Jugendämter, E5 – E6: SenBildJugWiss. Die Schuldaten beziehen sich auf die Schüler am Standort der Schule, nicht auf den Wohnort der Schüler. Wenn in einem Planungsraum keine Schule ist, liegen keine Daten vor; dieser Fall tritt auch ein, wenn ein Tatbestand nicht erfüllt ist. Zur Zeit lassen die Daten keine Fallunterscheidung zu. 9 Monitoring 2011: Daten für den Beobachtungszeitraum 31.12.2009 bis 31.12.2010, Datenquelle: SenStadtUm Zeichenerklärung: – nichts vorhanden; • Zahlenwert unbekannt oder geheim zu halten; x Tabellenfach gesperrt; 0 weniger als die Hälfte von 1 in der letzten besetzten Stelle, jedoch mehr als nichts ∅ Durchschnitt; keine Aufmerksamkeit; Aufmerksamkeit empfohlen; hohe Aufmerksamkeit empfohlen Seite 2 Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Ref. 54 Berlin - Kommunalstatistik Stand: 24.10.2013 Kernindikatoren zur Bewertung der Wohn- und Lebensqualität (Stärken, Schwächen, Chancen, Risiken) in der LOR-Planungsraum LOR-Planungsraum 09 02 06 01 LOR-Planungsraum Schnellerstraße Indikator ( Einheit ) Zeitbezug (t) 1 Bezirk Treptow-Köpenick Berlin absolut Wert der Grundzahl/ des Zählers (t) Indikatorwert (t) Veränderung des Indikatorenwertes zu (t-1) Veränderung des Indikatorenwertes zu (t-5) Indikatorwert (t) Indikatorwert (t) 2 3 4 5 6 7 Attraktivität als Wohnort A1 Anteil der Einwohner¹ in einfacher Wohnlage² (%) A2 Anteil der Einwohner¹ in mittlerer Wohnlage² (%) 2012-12-31 4 486 62,6 1,0 2,6 22,4 42,1 2012-12-31 2 683 37,4 – 1,0 – 2,6 71,7 41,4 A3 Anteil der Einwohner¹ in guter Wohnlage² (%) A4 Öffentliche Grünanlage³ – Relation der Fläche (qm je Einwohner) 2012-12-31 – – – – 5,5 16,3 2012-12-31 32 027 4,5 – 0,1 • 19,6 16,5 A5 Öffentliche Spielplätze⁴– Relation der Fläche (qm je Einwohner) A6 Anteil der betreuten Kinder (Wohnort Kind) in öffentlich geförderter Kindertagesbetreuung an Kindern unter 6 Jahren ⁵ (%) 2012-12-31 7 537 1,1 – 0,0 • 0,6 0,6 2012-12-31 • • • • 71,4 65,7 A7 Relation Plätze in Jugendfreizeiteinrichtungen zu Kindern und Jugendlichen im Alter von 6 bis unter 25 Jahren 2012-12-31 • • • • 10,1 7,0 A8 Kiezbezogene Straftaten (je 100 000 Einwohner) 2012 263 3 746 694 – 1003,0 1 853 2 979 Ausgewogenheit der demografischen Struktur B1 Anteil unter 18-Jähriger an allen Einwohnern (%) B2 Anteil 65-Jähriger und Älterer an allen Einwohnern (%) 2012-12-31 2012-12-31 913 1 328 12,7 18,5 0,1 – 0,4 0,5 – 2,7 13,8 24,0 14,9 19,0 B3 Anteil unter 18-Jähriger mit Migrationshintergrund an dieser Altersgruppe (%) 2012-12-31 207 22,7 0,2 1,0 15,9 44,3 B4 Anteil 65-Jähriger und Älterer mit Migrationshintergrund an dieser Altersgruppe (%) 2012-12-31 41 3,1 0,0 0,8 3,2 11,3 C1 Anteil der Einwohner mit mindestens 5 Jahren Wohndauer an derselben Adresse (%) 2012-12-31 3 376 49,6 1,0 2,3 63,5 60,0 C2 Wanderungssaldo gesamt (je 100 Einwohner) 2012 133 1,9 – 1,1 2,2 1,2 1,3 C3 Wanderungssaldo Einwohner unter 6 Jahren (je 100 Einwohner unter 6 Jahren) 2012 – 14 – 3,4 – 2,6 – 2,0 0,2 – 0,1 D1 Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Wohnort an Einwohnern im Alter 15 bis unter 65 Jahre (%) 2012-12-31 2 721 53,8 1,5 9,5 57,2 46,6 D2 Anteil Arbeitslose nach SGB II und SGB III an Einwohnern im Alter 15 bis unter 65 Jahre (%) 2012-12 469 9,3 – 0,9 – 4,6 7,5 8,6 D3 Anteil Arbeitslose nach SGB II und SGB III unter 2012-12 26 3,1 – 1,1 – 1,0 3,9 5,3 D4 Anteil Empfänger/-innen von Transferleistungen (Personen in Bedarfsgemeinschaften) nach SGB II an Einwohnern im Alter unter 65 Jahre (%) 2012-12 1 142 19,6 – 0,8 – 7,1 14,3 20,1 D5 Anteil nicht erwerbsfähiger Empfänger/-innen von Transferleistungen nach SGB II im Alter unter 15 Jahren an Einwohnern dieser Altersgruppe (%) 2012-12 275 35,0 0,1 – 13,3 22,2 33,3 D6 Anteil Empfänger/-innen von Grundsicherung (außerhalb von Einrichtungen) nach SGB XII im Alter von 65 Jahren und mehr an Einwohnern 2012-12-31 32 2,4 0,2 • 1,8 4,8 Stabilität und Dynamik der Wohnbevölkerung Beteiligung am Erwerbsleben und Armutsrisiken 25 Jahren an Einwohnern der Altersgruppe ⁶ (%) dieser Altersgruppe⁷ (%) Seite 3 Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Ref. 54 Berlin - Kommunalstatistik Stand: 24.10.2013 LOR-Planungsraum 09 02 06 01 LOR-Planungsraum Schnellerstraße Indikator ( Einheit ) Zeitbezug (t) 1 Bezirk Treptow-Köpenick Berlin absolut Wert der Grundzahl/ des Zählers (t) Indikatorwert (t) Veränderung des Indikatorenwertes zu (t-1) Veränderung des Indikatorenwertes zu (t-5) Indikatorwert (t) Indikatorwert (t) 2 3 4 5 6 7 Entwicklungsbedingungen und Entwicklung von Kindern und Jugendlichen ⁸ E1 Anteil Kinder mit Sprachdefiziten an Einschüler/-innen (%) 2009-2011 • • • • 5,9 21,4 E2 Anteil Kinder mit motorischen Defiziten (Visuomotorik) an Einschüler/-innen (%) 2009-2011 • • • • 10,0 15,6 E3 Anteil Kinder mit Übergewicht an Einschüler/-innen (%) 2009-2011 • • • • 6,7 9,8 E4 Anteil Kinder mit einer Kitabesuchsdauer über 2 Jahren an Einschüler/-innen (%) 2010-2012 • • • • 94,1 88,0 E5 Anteil Schüler/-innen nicht deutscher Herkunftssprache an den Schüler/-innen der öffentlichen Grundschulen (%) 2012/2013 x x x x 10,6 39,4 E6 Anteil Schüler/-innen mit Lernmittelkostenbefreiung an den Schüler/-innen der öffentlichen Grundschulen (%) 2012/2013 x x x x 22,7 37,6 E7 Anteil der alleinerziehenden Bedarfsgemeinschaften (BG) an BG mit Kindern nach SGB II (%) 2012-12 115 57,8 0,9 0,4 63,9 51,6 E8 Anteil Kinder und Jugendlicher mit Hilfen zur Erziehung an Einwohnern im Alter unter 21 Jahren (%) 2012-12-31 • • • • 2,8 3,3 – – – – – – E9 Anteil der kariesfreien Milchgebisse bei 6-Jährigen (%) Indexbewertung ⁹ für Sozialräumliche Entwicklung F1 Anteil der Einwohner in Gebieten mit sehr niedrigem Entwicklungsindex (%) 2012-12-31 – – – • – 11,3 F2 Anteil der Einwohner in Gebieten mit niedrigem Entwicklungsindex (%) 2012-12-31 – – – • 4,7 12,1 F3 Anteil der Einwohner in Gebieten mit mittlerem Entwicklungsindex (%) 2012-12-31 7 169 100,0 – • 65,2 62,2 F4 Anteil der Einwohner in Gebieten mit hohem /sehr hohem Entwicklungsindex (%) 2012-12-31 – – – • 29,9 14,3 F5 Rangfolge Entwicklungsindex "Monitoring Soziale Stadtentwicklung 2011" 2010 x 224 von 434 +28 Ränge • x x _____ 1 Keiner Wohnlage zuordenbar sind 6 972 (2012), 3 006 (2011) sowie 10 449 (2007) Einwohner. 2 Einschließlich der Wohnlage mit hoher Lärmbelastung, die sich allein auf den Straßenverkehr bezieht. 3 Alle Teile des Grundstückes, einschließlich verpachteter Flächen, Kinderspielplätze, kleiner Gewässer. – Datenquelle: SenStadtUm 4 Angerechnet auf die Versorgung mit öffentlichen Spielflächen werden alle Spielflächen, die vom Land Berlin unterhalten werden und die innerhalb von Versorgungsbereichen oder in zumutbarer Entfernung liegen. Datenquelle: SenStadtUm. 5 Datenquelle: SenBildJugWiss; 6 Anteil an den Einwohnern im Alter von 15 bis unter 25 Jahren; 7 Datenquelle: SenGesSoz 8 Datenquelle: E1 – E4 Berechnung: SenGesSoz – Einschüler/-innen mit gültigen Angaben, E8 – Bezirkliche Jugendämter, E5 – E6: SenBildJugWiss. Die Schuldaten beziehen sich auf die Schüler am Standort der Schule, nicht auf den Wohnort der Schüler. Wenn in einem Planungsraum keine Schule ist, liegen keine Daten vor; dieser Fall tritt auch ein, wenn ein Tatbestand nicht erfüllt ist. Zur Zeit lassen die Daten keine Fallunterscheidung zu. 9 Monitoring 2011: Daten für den Beobachtungszeitraum 31.12.2009 bis 31.12.2010, Datenquelle: SenStadtUm Zeichenerklärung: – nichts vorhanden; • Zahlenwert unbekannt oder geheim zu halten; x Tabellenfach gesperrt; 0 weniger als die Hälfte von 1 in der letzten besetzten Stelle, jedoch mehr als nichts Seite 4 Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Ref. 54 Berlin - Kommunalstatistik Stand: 24.10.2013 Kernindikatoren zur Bewertung der Wohn- und Lebensqualität (Stärken, Schwächen, Chancen, Risiken) in der LOR-Planungsraum LOR-Planungsraum 09 02 06 02 LOR-Planungsraum Oberspree Indikator ( Einheit ) Zeitbezug (t) 1 Bezirk Treptow-Köpenick Berlin absolut Wert der Grundzahl/ des Zählers (t) Indikatorwert (t) Veränderung des Indikatorenwertes zu (t-1) Veränderung des Indikatorenwertes zu (t-5) Indikatorwert (t) Indikatorwert (t) 2 3 4 5 6 7 Attraktivität als Wohnort A1 Anteil der Einwohner¹ in einfacher Wohnlage² (%) A2 Anteil der Einwohner¹ in mittlerer Wohnlage² (%) 2012-12-31 1 891 55,1 0,3 – 0,5 22,4 42,1 2012-12-31 1 540 44,9 – 0,3 0,5 71,7 41,4 A3 Anteil der Einwohner¹ in guter Wohnlage² (%) A4 Öffentliche Grünanlage³ – Relation der Fläche (qm je Einwohner) 2012-12-31 – – – – 5,5 16,3 2012-12-31 6 432 1,9 – 0,0 • 19,6 16,5 A5 Öffentliche Spielplätze⁴– Relation der Fläche (qm je Einwohner) A6 Anteil der betreuten Kinder (Wohnort Kind) in öffentlich geförderter Kindertagesbetreuung an Kindern unter 6 Jahren ⁵ (%) 2012-12-31 5 006 1,5 0,2 • 0,6 0,6 2012-12-31 • • • • 71,4 65,7 A7 Relation Plätze in Jugendfreizeiteinrichtungen zu Kindern und Jugendlichen im Alter von 6 bis unter 25 Jahren 2012-12-31 • • • • 10,1 7,0 A8 Kiezbezogene Straftaten (je 100 000 Einwohner) 2012 60 1 750 299 105,8 1 853 2 979 Ausgewogenheit der demografischen Struktur B1 Anteil unter 18-Jähriger an allen Einwohnern (%) B2 Anteil 65-Jähriger und Älterer an allen Einwohnern (%) 2012-12-31 2012-12-31 429 1 100 12,5 32,1 0,4 0,1 1,6 0,7 13,8 24,0 14,9 19,0 B3 Anteil unter 18-Jähriger mit Migrationshintergrund an dieser Altersgruppe (%) 2012-12-31 15 3,5 – 3,0 – 1,5 15,9 44,3 B4 Anteil 65-Jähriger und Älterer mit Migrationshintergrund an dieser Altersgruppe (%) 2012-12-31 44 4,0 0,8 1,1 3,2 11,3 C1 Anteil der Einwohner mit mindestens 5 Jahren Wohndauer an derselben Adresse (%) 2012-12-31 2 541 76,6 – 0,5 – 2,2 63,5 60,0 C2 Wanderungssaldo gesamt (je 100 Einwohner) 2012 14 0,4 0,8 2,3 1,2 1,3 C3 Wanderungssaldo Einwohner unter 6 Jahren (je 100 Einwohner unter 6 Jahren) 2012 4 3,1 6,8 8,2 0,2 – 0,1 1 226 62,2 1,2 2,9 57,2 46,6 Stabilität und Dynamik der Wohnbevölkerung Beteiligung am Erwerbsleben und Armutsrisiken D1 Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Wohnort an Einwohnern im Alter 15 bis unter 65 Jahre (%) 2012-12-31 D2 Anteil Arbeitslose nach SGB II und SGB III an Einwohnern im Alter 15 bis unter 65 Jahre (%) 2012-12 118 6,0 – 0,1 0,2 7,5 8,6 D3 Anteil Arbeitslose nach SGB II und SGB III unter 2012-12 5 1,9 – 1,6 1,0 3,9 5,3 D4 Anteil Empfänger/-innen von Transferleistungen (Personen in Bedarfsgemeinschaften) nach SGB II an Einwohnern im Alter unter 65 Jahre (%) 2012-12 275 11,8 – 0,4 0,8 14,3 20,1 D5 Anteil nicht erwerbsfähiger Empfänger/-innen von Transferleistungen nach SGB II im Alter unter 15 Jahren an Einwohnern dieser Altersgruppe (%) 2012-12 72 20,1 – 1,4 – 2,2 22,2 33,3 D6 Anteil Empfänger/-innen von Grundsicherung (außerhalb von Einrichtungen) nach SGB XII im Alter von 65 Jahren und mehr an Einwohnern 2012-12-31 7 0,6 0,3 • 1,8 4,8 25 Jahren an Einwohnern der Altersgruppe ⁶ (%) dieser Altersgruppe⁷ (%) Seite 5 Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Ref. 54 Berlin - Kommunalstatistik Stand: 24.10.2013 LOR-Planungsraum 09 02 06 02 LOR-Planungsraum Oberspree Indikator ( Einheit ) Zeitbezug (t) 1 Bezirk Treptow-Köpenick Berlin absolut Wert der Grundzahl/ des Zählers (t) Indikatorwert (t) Veränderung des Indikatorenwertes zu (t-1) Veränderung des Indikatorenwertes zu (t-5) Indikatorwert (t) Indikatorwert (t) 2 3 4 5 6 7 Entwicklungsbedingungen und Entwicklung von Kindern und Jugendlichen ⁸ E1 Anteil Kinder mit Sprachdefiziten an Einschüler/-innen (%) 2009-2011 • • • • 5,9 21,4 E2 Anteil Kinder mit motorischen Defiziten (Visuomotorik) an Einschüler/-innen (%) 2009-2011 • • • • 10,0 15,6 E3 Anteil Kinder mit Übergewicht an Einschüler/-innen (%) 2009-2011 • • • • 6,7 9,8 E4 Anteil Kinder mit einer Kitabesuchsdauer über 2 Jahren an Einschüler/-innen (%) 2010-2012 • • • • 94,1 88,0 E5 Anteil Schüler/-innen nicht deutscher Herkunftssprache an den Schüler/-innen der öffentlichen Grundschulen (%) 2012/2013 x x x x 10,6 39,4 E6 Anteil Schüler/-innen mit Lernmittelkostenbefreiung an den Schüler/-innen der öffentlichen Grundschulen (%) 2012/2013 x x x x 22,7 37,6 E7 Anteil der alleinerziehenden Bedarfsgemeinschaften (BG) an BG mit Kindern nach SGB II (%) 2012-12 42 70,0 2,3 2,7 63,9 51,6 E8 Anteil Kinder und Jugendlicher mit Hilfen zur Erziehung an Einwohnern im Alter unter 21 Jahren (%) 2012-12-31 • • • • 2,8 3,3 – – – – – – E9 Anteil der kariesfreien Milchgebisse bei 6-Jährigen (%) Indexbewertung ⁹ für Sozialräumliche Entwicklung F1 Anteil der Einwohner in Gebieten mit sehr niedrigem Entwicklungsindex (%) 2012-12-31 – – – • – 11,3 F2 Anteil der Einwohner in Gebieten mit niedrigem Entwicklungsindex (%) 2012-12-31 – – – • 4,7 12,1 F3 Anteil der Einwohner in Gebieten mit mittlerem Entwicklungsindex (%) 2012-12-31 3 431 100,0 – • 65,2 62,2 F4 Anteil der Einwohner in Gebieten mit hohem /sehr hohem Entwicklungsindex (%) 2012-12-31 – – – • 29,9 14,3 F5 Rangfolge Entwicklungsindex "Monitoring Soziale Stadtentwicklung 2011" 2010 x 156 von 434 –37 Ränge • x x _____ 1 Keiner Wohnlage zuordenbar sind 6 972 (2012), 3 006 (2011) sowie 10 449 (2007) Einwohner. 2 Einschließlich der Wohnlage mit hoher Lärmbelastung, die sich allein auf den Straßenverkehr bezieht. 3 Alle Teile des Grundstückes, einschließlich verpachteter Flächen, Kinderspielplätze, kleiner Gewässer. – Datenquelle: SenStadtUm 4 Angerechnet auf die Versorgung mit öffentlichen Spielflächen werden alle Spielflächen, die vom Land Berlin unterhalten werden und die innerhalb von Versorgungsbereichen oder in zumutbarer Entfernung liegen. Datenquelle: SenStadtUm. 5 Datenquelle: SenBildJugWiss; 6 Anteil an den Einwohnern im Alter von 15 bis unter 25 Jahren; 7 Datenquelle: SenGesSoz 8 Datenquelle: E1 – E4 Berechnung: SenGesSoz – Einschüler/-innen mit gültigen Angaben, E8 – Bezirkliche Jugendämter, E5 – E6: SenBildJugWiss. Die Schuldaten beziehen sich auf die Schüler am Standort der Schule, nicht auf den Wohnort der Schüler. Wenn in einem Planungsraum keine Schule ist, liegen keine Daten vor; dieser Fall tritt auch ein, wenn ein Tatbestand nicht erfüllt ist. Zur Zeit lassen die Daten keine Fallunterscheidung zu. 9 Monitoring 2011: Daten für den Beobachtungszeitraum 31.12.2009 bis 31.12.2010, Datenquelle: SenStadtUm Zeichenerklärung: – nichts vorhanden; • Zahlenwert unbekannt oder geheim zu halten; x Tabellenfach gesperrt; 0 weniger als die Hälfte von 1 in der letzten besetzten Stelle, jedoch mehr als nichts Seite 6 Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Ref 54 B - Kommunalstatistik Stand: 21.10.2013 Demografische Grundzahlen LOR-Bezirksregion 09 02 06 LOR-Bezirksregion Niederschöneweide Merkmal Zeitbezug (t) 1 DA1 DA2 Einwohner/-innen ...................................... 31.12.12 männlich ............................................... Bezirk TreptowKöpenick Berlin absolut (t) Anteil¹ in % (t) Veränderung in % zu (t-1) Veränderung in % zu (t-5) Anteil Sp. 2 in % an Bezirk (t) Anteil Sp. 2 in % an Berlin (t) 2 3 4 5 6 7 10 600 100 1,5 5,8 4,3 5 364 50,6 2,1 6,2 4,5 0,3 0,3 49,4 0,8 5,4 4,2 0,3 DA3 weiblich ................................................. 5 236 DA4 0 bis unter 6 Jahre .................................... männlich ............................................... 541 5,1 3,4 17,1 4,2 0,3 DA5 260 48,1 – 4,4 9,2 4,0 0,3 DA6 weiblich ................................................. 281 51,9 12,0 25,4 4,4 0,3 DA7 6 bis unter 15 Jahre .................................. 604 5,7 – 0,3 16,2 3,8 0,2 DA8 männlich ............................................... 312 51,7 2,0 7,6 3,8 0,2 DA9 weiblich ................................................. 292 48,3 – 2,7 27,0 3,8 0,2 DA10 15 bis unter 18 Jahre ................................ männlich ............................................... DA11 197 1,9 13,9 – 0,5 4,1 0,3 118 59,9 20,4 22,9 4,8 0,3 weiblich ................................................. 79 40,1 5,3 – 22,5 3,4 0,2 DA13 0 bis unter 18 Jahre .................................. männlich ............................................... DA14 1 342 12,7 3,1 13,7 4,0 0,3 2,1 10,6 4,0 0,3 DA12 690 51,4 weiblich ................................................. 652 48,6 4,2 17,3 4,0 0,3 DA16 18 bis unter 25 Jahre ................................ männlich ............................................... DA17 896 8,5 – 5,0 – 13,3 5,5 0,3 457 51,0 – 5,0 – 14,9 5,6 0,3 weiblich ................................................. 439 49,0 – 5,0 – 11,5 5,4 0,3 DA19 25 bis unter 55 Jahre ................................ männlich ............................................... DA20 4 852 45,8 3,3 13,5 4,5 0,3 2 678 55,2 4,5 14,5 4,8 0,3 weiblich ................................................. 2 174 44,8 1,8 12,4 4,1 0,3 DA22 55 bis unter 65 Jahre ................................ männlich ............................................... 1 082 10,2 0,3 2,9 3,9 0,3 533 49,3 1,7 0,9 3,9 0,3 weiblich ................................................. 549 50,7 – 1,1 5,0 3,9 0,3 DA25 18 bis unter 65 Jahre ................................ männlich ............................................... DA26 6 830 64,4 1,7 7,4 4,5 0,3 3 668 53,7 2,8 7,8 4,8 0,3 weiblich ................................................. 3 162 46,3 0,3 7,0 4,2 0,3 DA28 65 bis unter 80 Jahre ................................ männlich ............................................... DA29 1 865 17,6 – 1,8 – 9,4 4,2 0,4 808 43,3 – 1,0 – 10,0 4,2 0,3 weiblich ................................................. 1 057 56,7 – 2,4 – 8,9 4,2 0,4 DA31 80 Jahre und älter ..................................... männlich ............................................... DA32 563 5,3 7,0 34,0 4,1 0,4 198 35,2 2,6 61,0 3,9 0,4 weiblich ................................................. 365 64,8 9,6 22,9 4,2 0,4 DA34 65 und älter .............................................. männlich ............................................... DA35 2 428 22,9 0,1 – 2,0 4,2 0,4 DA15 DA18 DA21 DA23 DA24 DA27 DA30 DA33 weiblich ................................................. DA36 DB1* Durchschnittsalter in Jahren ..................... DB2* männlich ............................................... DB3* weiblich ................................................. 1 006 41,4 – 0,3 – 1,5 4,1 0,4 1 422 58,6 0,4 – 2,4 4,2 0,4 x 44,1 – – 0,4 45,5 42,8 x 42,4 – – 0,1 44,0 41,6 x 45,9 0,1 – 0,6 46,9 44,0 DC1* Altenquotient² ........................................... x 36,2 – 0,6 – 4,3 39,2 29,4 DC2* Jugendquotient³ ....................................... x 9 385 21,9 88,5 – 0,0 0,3 – 1,3 3,9 24,5 4,2 25,5 0,4 0,4 DD1 DD2 Deutsche ohne Migrationshintergrund⁴ 31.12.12 männlich ............................................... 4 634 49,4 1,0 4,0 4,3 DD3 weiblich ................................................. 4 751 50,6 – 0,4 3,8 4,1 0,4 DD4 0 bis unter 18 Jahre .................................. 1 120 11,9 4,1 13,4 4,0 0,4 Seite 7 Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Ref 54 B - Kommunalstatistik Stand: 21.10.2013 LOR-Bezirksregion 09 02 06 LOR-Bezirksregion Niederschöneweide Merkmal Zeitbezug (t) 1 Bezirk TreptowKöpenick Berlin absolut (t) Anteil¹ in % (t) Veränderung in % zu (t-1) Veränderung in % zu (t-5) Anteil Sp. 2 in % an Bezirk (t) Anteil Sp. 2 in % an Berlin (t) 2 3 4 5 6 7 DD5 männlich ............................................... 582 52,0 3,9 10,6 4,0 0,4 DD6 weiblich ................................................. 538 48,0 4,3 16,5 3,9 0,4 DD7 18 bis unter 65 Jahre ................................ 5 922 63,1 – 0,2 5,2 4,3 0,4 DD8 männlich ............................................... 3 071 51,9 1,0 4,8 4,4 0,4 weiblich ................................................. DD9 DD10 65 und älter .............................................. männlich ............................................... DD11 weiblich ................................................. DD12 DE1 Deutsche mit Migrationshintergrund⁴ 31.12.12 DE2 männlich ............................................... 2 851 48,1 – 1,3 5,7 4,2 0,3 2 343 25,0 – 0,3 – 3,0 4,1 0,4 981 41,9 – 0,4 – 1,8 4,2 0,4 1 362 420 58,1 4,0 – 0,1 2,4 – 3,8 18,3 4,1 3,9 0,4 0,1 178 42,4 – 8,2 11,3 3,4 0,1 DE3 weiblich ................................................. 242 57,6 12,0 24,1 4,4 0,1 DE4 0 bis unter 18 Jahre .................................. 171 40,7 – 5,0 11,0 3,9 0,1 DE5 männlich ............................................... 78 45,6 – 9,3 1,3 3,5 0,1 DE6 weiblich ................................................. 93 54,4 – 1,1 20,8 4,3 0,1 DE7 18 bis unter 65 Jahre ................................ 184 43,8 10,8 25,2 3,7 0,1 DE8 männlich ............................................... 81 44,0 – 10,0 20,9 3,4 0,1 DE9 weiblich ................................................. 103 56,0 35,5 28,8 4,1 0,1 DE10 65 und älter .............................................. 65 15,5 1,6 20,4 4,4 0,2 DE11 männlich ............................................... 19 29,2 5,6 18,8 3,1 0,1 DE12 weiblich ................................................. 46 70,8 – 21,1 5,4 0,3 795 7,5 17,1 26,2 8,2 0,2 552 69,4 17,2 27,2 10,8 0,2 30,6 16,8 24,0 5,3 0,1 DF1 DF2 Ausländer ................................................. 31.12.12 männlich ............................................... DF3 weiblich ................................................. 243 DF4 0 bis unter 18 Jahre .................................. 51 6,4 10,9 34,2 5,2 0,1 DF5 männlich ............................................... 30 58,8 – 42,9 5,8 0,1 DF6 weiblich ................................................. 21 41,2 31,3 23,5 4,5 0,1 DF7 18 bis unter 65 Jahre ................................ 724 91,1 16,6 24,2 8,7 0,2 DF8 männlich ............................................... 516 71,3 18,6 26,8 11,7 0,2 DF9 weiblich ................................................. 208 28,7 11,8 18,2 5,3 0,1 DF10 65 und älter .............................................. 0,0 20 2,5 66,7 122,2 4,8 DF11 männlich ............................................... 6 30,0 – – 2,8 0,0 DF12 weiblich ................................................. 14 70,0 133,3 366,7 7,0 0,1 1 215 11,5 11,6 23,4 5,9 0,1 730 60,1 9,8 22,9 7,1 0,2 weiblich ................................................. 485 39,9 14,4 24,0 4,8 0,1 DG4 0 bis unter 18 Jahre .................................. 222 18,3 – 1,8 15,6 4,2 0,1 DG5 männlich ............................................... 108 48,6 – 6,9 10,2 4,0 0,1 DG6 weiblich ................................................. 114 51,4 3,6 21,3 4,4 0,1 DG7 18 bis unter 65 Jahre ................................ 908 74,7 15,4 24,4 6,9 0,1 DG8 männlich ............................................... 597 65,7 13,7 25,9 8,8 0,2 DG9 weiblich ................................................. 311 34,3 18,7 21,5 4,8 0,1 DG10 65 und älter .............................................. 85 7,0 11,8 34,9 4,5 0,1 DG11 männlich ............................................... 25 29,4 4,2 13,6 3,0 0,1 DG12 weiblich ................................................. 60 70,6 15,4 46,3 5,7 0,2 2 955 x – 3,4 – 11,5 5,6 0,3 142 x – 7,8 – 36,3 3,7 0,2 DG1 Einwohner mit Migrationshintergrund⁴ 31.12.12 DG2 männlich ............................................... DG3 DH1* Wanderungsvolumen gesamt ................... 2012 DH2* Wanderungsvolumen unter 6 Jahren ........ 2012 Seite 8 Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Ref 54 B - Kommunalstatistik Stand: 21.10.2013 LOR-Bezirksregion 09 02 06 LOR-Bezirksregion Niederschöneweide Merkmal Zeitbezug (t) 1 Deutsche ohne Migrationshintergrund⁴ Bezirk TreptowKöpenick Berlin absolut (t) Anteil¹ in % (t) Veränderung in % zu (t-1) Veränderung in % zu (t-5) Anteil Sp. 2 in % an Bezirk (t) Anteil Sp. 2 in % an Berlin (t) 2 3 4 5 6 7 31.12.12 in % der jeweiligen Altersgruppe 0 bis unter 18 Jahre ............................. DD4a 18 bis unter 65 Jahre ............................ DD7a DD10a 65 und älter ........................................... 31.12.12 Deutsche mit Migrationshintergrund⁴ 1 120 83,5 4,1 13,4 4,0 0,4 5 922 86,7 – 0,2 5,2 4,3 0,4 2 343 96,5 – 0,3 – 3,0 4,1 0,4 DE4a in % der jeweiligen Altersgruppe 0 bis unter 18 Jahre ............................. 171 12,7 – 5,0 11,0 3,9 0,1 DE7a 18 bis unter 65 Jahre ............................ 184 2,7 10,8 25,2 3,7 0,1 DE10a 65 und älter ........................................... 65 2,7 1,6 20,4 4,4 0,2 Ausländer in % der jeweiligen Altersgruppe 31.12.12 DF4a 0 bis unter 18 Jahre ............................. 51 3,8 10,9 34,2 5,2 0,1 DF7a 18 bis unter 65 Jahre ............................ 724 10,6 16,6 24,2 8,7 0,2 20 0,8 66,7 122,2 4,8 0,0 DF10a 65 und älter ........................................... Einwohner mit Migrationshintergrund⁴ 31.12.12 DG4a in % der jeweiligen Altersgruppe 0 bis unter 18 Jahre ............................. 222 16,5 – 1,8 15,6 4,2 0,1 DG7a 18 bis unter 65 Jahre ............................ 908 13,3 15,4 24,4 6,9 0,1 DG10a 65 und älter ........................................... 85 3,5 11,8 34,9 4,5 0,1 * keine % - Zahlen 1 Anteile haben folgenden Bezug: die Art des Migrationshintergrundes bezieht sich auf die Einwohner insgesamt, Altersgruppen beziehen sich auf die Einwohner insgesamt bzw. die Art des Migrationshintergrundes, männlich / weiblich bezieht sich auf die vorangehende Summenzeile 2 Einwohner im Alter ab 65 Jahren bezogen auf die Einwohner 20 bis unter 65 Jahre 3 Einwohner im Alter bis unter 20 Jahren bezogen auf die Einwohner 20 bis unter 65 Jahre 4 Migrationshintergrund: Ausländer, Eingebürgerte, ausländisches Geburtsland, zweite Staatsangehörigkeit, Optionsregelung für Kinder ausländischer Eltern, bei unter 18-Jährigen: Migrationsmerkmal eines Elternteils Zeichenerklärung: • Zahlenwert unbekannt, x Tabellenfach gesperrt Seite 9 Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Ref 54 B - Kommunalstatistik Stand: 21.10.2013 Demografische Grundzahlen LOR-Planungsraum 09 02 06 01 LOR-Planungsraum Schnellerstraße Merkmal Zeitbezug (t) 1 DA1 DA2 Einwohner/-innen ...................................... 31.12.12 männlich ............................................... Bezirk TreptowKöpenick Berlin absolut (t) Anteil¹ in % (t) Veränderung in % zu (t-1) Veränderung in % zu (t-5) Anteil Sp. 2 in % an Bezirk (t) Anteil Sp. 2 in % an Berlin (t) 2 3 4 5 6 7 7 169 100 2,1 10,0 2,9 3 741 52,2 2,9 10,7 3,2 0,2 0,2 47,8 1,2 9,2 2,7 0,2 DA3 weiblich ................................................. 3 428 DA4 0 bis unter 6 Jahre .................................... männlich ............................................... 410 5,7 5,4 18,5 3,2 0,2 DA5 193 47,1 – 3,0 7,2 3,0 0,2 DA6 weiblich ................................................. 217 52,9 14,2 30,7 3,4 0,2 DA7 6 bis unter 15 Jahre .................................. 376 5,2 – 3,6 13,6 2,4 0,2 DA8 männlich ............................................... 194 51,6 – 2,0 5,4 2,4 0,2 DA9 weiblich ................................................. 182 48,4 – 5,2 23,8 2,4 0,2 DA10 15 bis unter 18 Jahre ................................ männlich ............................................... DA11 127 1,8 18,7 3,3 2,7 0,2 72 56,7 20,0 24,1 2,9 0,2 weiblich ................................................. 55 43,3 17,0 – 15,4 2,4 0,1 DA13 0 bis unter 18 Jahre .................................. männlich ............................................... DA14 913 12,7 3,0 14,1 2,7 0,2 459 50,3 0,4 8,8 2,7 0,2 weiblich ................................................. 454 49,7 5,8 20,1 2,8 0,2 DA16 18 bis unter 25 Jahre ................................ männlich ............................................... DA17 702 9,8 – 6,6 – 9,3 4,3 0,3 358 51,0 – 6,5 – 10,9 4,4 0,3 weiblich ................................................. 344 49,0 – 6,8 – 7,5 4,2 0,2 DA19 25 bis unter 55 Jahre ................................ männlich ............................................... DA20 3 641 50,8 4,5 20,4 3,4 0,2 2 076 57,0 6,4 21,5 3,7 0,3 weiblich ................................................. DA21 DA22 55 bis unter 65 Jahre ................................ männlich ............................................... DA23 1 565 43,0 2,1 18,8 3,0 0,2 585 8,2 2,5 8,7 2,1 0,1 312 53,3 2,3 6,8 2,3 0,2 weiblich ................................................. 273 46,7 2,6 11,0 1,9 0,1 DA25 18 bis unter 65 Jahre ................................ männlich ............................................... DA26 4 928 68,7 2,5 13,6 3,2 0,2 2 746 55,7 4,1 14,3 3,6 0,2 weiblich ................................................. 2 182 44,3 0,6 12,8 2,9 0,2 DA28 65 bis unter 80 Jahre ................................ männlich ............................................... DA29 974 13,6 – 1,7 – 11,2 2,2 0,2 410 42,1 – 1,7 – 13,7 2,1 0,2 weiblich ................................................. 564 57,9 – 1,7 – 9,3 2,2 0,2 DA31 80 Jahre und älter ..................................... männlich ............................................... DA32 354 4,9 4,7 24,6 2,6 0,2 126 35,6 3,3 59,5 2,5 0,3 DA12 DA15 DA18 DA24 DA27 DA30 weiblich ................................................. 228 64,4 5,6 11,2 2,6 0,2 DA34 65 und älter .............................................. männlich ............................................... DA35 1 328 18,5 – 0,1 – 3,8 2,3 0,2 536 40,4 – 0,6 – 3,2 2,2 0,2 weiblich ................................................. DA36 DB1* Durchschnittsalter in Jahren ..................... DB2* männlich ............................................... 792 59,6 0,3 – 4,2 2,3 0,2 x 41,4 0,1 – 0,6 45,5 42,8 DA33 DB3* weiblich ................................................. x 39,9 – – 0,2 44,0 41,6 x 42,9 – – 1,1 46,9 44,0 DC1* Altenquotient² ........................................... x 27,4 – 0,8 – 5,6 39,2 29,4 DC2* Jugendquotient³ ....................................... x 6 096 20,6 85,0 – 0,4 0,9 – 2,4 8,4 24,5 2,7 25,5 0,2 DD1 DD2 Deutsche ohne Migrationshintergrund⁴ 31.12.12 männlich ............................................... 3 069 50,3 2,0 8,8 2,8 0,3 DD3 weiblich ................................................. 3 027 49,7 – 0,2 7,9 2,6 0,2 DD4 0 bis unter 18 Jahre .................................. 706 11,6 2,8 12,6 2,5 0,2 Seite 10 Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Ref 54 B - Kommunalstatistik Stand: 21.10.2013 LOR-Planungsraum 09 02 06 01 LOR-Planungsraum Schnellerstraße Merkmal Zeitbezug (t) 1 Bezirk TreptowKöpenick Berlin absolut (t) Anteil¹ in % (t) Veränderung in % zu (t-1) Veränderung in % zu (t-5) Anteil Sp. 2 in % an Bezirk (t) Anteil Sp. 2 in % an Berlin (t) 2 3 4 5 6 7 DD5 männlich ............................................... 357 50,6 2,0 9,2 2,5 0,2 DD6 weiblich ................................................. 349 49,4 3,6 16,3 2,5 0,2 DD7 18 bis unter 65 Jahre ................................ 4 103 67,3 0,9 12,4 3,0 0,2 DD8 männlich ............................................... 2 185 53,3 2,3 12,1 3,1 0,3 weiblich ................................................. DD9 DD10 65 und älter .............................................. männlich ............................................... DD11 1 918 46,7 – 0,8 12,8 2,8 0,2 1 287 21,1 – 0,1 – 4,7 2,3 0,2 527 40,9 0,6 – 3,3 2,2 0,2 weiblich ................................................. DD12 DE1 Deutsche mit Migrationshintergrund⁴ 31.12.12 DE2 männlich ............................................... 760 335 59,1 4,7 – 0,5 0,6 – 5,6 15,5 2,3 3,1 0,2 0,1 153 45,7 – 8,4 13,3 2,9 0,1 DE3 weiblich ................................................. 182 54,3 9,6 17,4 3,3 0,1 DE4 0 bis unter 18 Jahre .................................. 159 47,5 3,9 14,4 3,7 0,1 DE5 männlich ............................................... 75 47,2 – 2,6 1,4 3,4 0,1 DE6 weiblich ................................................. 84 52,8 10,5 29,2 3,9 0,1 DE7 18 bis unter 65 Jahre ................................ 152 45,4 2,7 17,8 3,1 0,1 DE8 männlich ............................................... 72 47,4 – 11,1 24,1 3,0 0,1 DE9 weiblich ................................................. 80 52,6 19,4 12,7 3,2 0,1 DE10 65 und älter .............................................. 24 7,2 – 25,0 9,1 1,6 0,1 6 25,0 – 33,3 100,0 1,0 0,0 DE11 männlich ............................................... DE12 weiblich ................................................. DF1 DF2 Ausländer ................................................. 31.12.12 männlich ............................................... 18 75,0 – 21,7 – 5,3 2,1 0,1 738 10,3 14,2 22,6 7,6 0,1 519 70,3 13,1 23,0 10,1 0,2 29,7 17,1 21,7 4,8 0,1 DF3 weiblich ................................................. 219 DF4 0 bis unter 18 Jahre .................................. 48 6,5 4,3 41,2 4,8 0,1 DF5 männlich ............................................... 27 56,3 – 10,0 28,6 5,2 0,1 DF6 weiblich ................................................. 21 43,8 31,3 61,5 4,5 0,1 DF7 18 bis unter 65 Jahre ................................ 673 91,2 13,9 20,4 8,1 0,2 DF8 männlich ............................................... 489 72,7 15,6 23,8 11,1 0,2 DF9 weiblich ................................................. 184 27,3 9,5 12,2 4,7 0,1 DF10 65 und älter .............................................. 17 2,3 88,9 88,9 4,1 0,0 3 17,6 – 50,0 – 50,0 1,4 0,0 DF11 männlich ............................................... DF12 weiblich ................................................. DG1 Einwohner mit Migrationshintergrund⁴ 31.12.12 DG2 männlich ............................................... 14 82,4 366,7 366,7 7,0 0,1 1 073 15,0 9,6 20,3 5,2 0,1 672 62,6 7,3 20,6 6,5 0,1 weiblich ................................................. 401 37,4 13,6 19,7 4,0 0,1 DG4 0 bis unter 18 Jahre .................................. 207 19,3 4,0 19,7 3,9 0,1 DG5 männlich ............................................... 102 49,3 – 4,7 7,4 3,7 0,1 DG6 weiblich ................................................. 105 50,7 14,1 34,6 4,0 0,1 DG7 18 bis unter 65 Jahre ................................ 825 76,9 11,6 19,9 6,2 0,1 DG8 männlich ............................................... 561 68,0 11,3 23,8 8,3 0,2 DG9 weiblich ................................................. 264 32,0 12,3 12,3 4,1 0,1 DG10 65 und älter .............................................. 41 3,8 – 32,3 2,2 0,1 9 22,0 – 40,0 – 1,1 0,0 DG3 DG11 männlich ............................................... DG12 weiblich ................................................. DH1* Wanderungsvolumen gesamt ................... 2012 DH2* Wanderungsvolumen unter 6 Jahren ........ 2012 32 78,0 23,1 45,5 3,0 0,1 2 489 x – 3,3 – 11,4 4,7 0,3 110 x – 13,4 – 34,1 2,9 0,2 Seite 11 Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Ref 54 B - Kommunalstatistik Stand: 21.10.2013 LOR-Planungsraum 09 02 06 01 LOR-Planungsraum Schnellerstraße Merkmal Zeitbezug (t) 1 Deutsche ohne Migrationshintergrund⁴ Bezirk TreptowKöpenick Berlin absolut (t) Anteil¹ in % (t) Veränderung in % zu (t-1) Veränderung in % zu (t-5) Anteil Sp. 2 in % an Bezirk (t) Anteil Sp. 2 in % an Berlin (t) 2 3 4 5 6 7 31.12.12 in % der jeweiligen Altersgruppe 0 bis unter 18 Jahre ............................. DD4a 18 bis unter 65 Jahre ............................ DD7a DD10a 65 und älter ........................................... 31.12.12 Deutsche mit Migrationshintergrund⁴ 706 77,3 2,8 12,6 2,5 0,2 4 103 83,3 0,9 12,4 3,0 0,2 1 287 96,9 – 0,1 – 4,7 2,3 0,2 DE4a in % der jeweiligen Altersgruppe 0 bis unter 18 Jahre ............................. 159 17,4 3,9 14,4 3,7 0,1 DE7a 18 bis unter 65 Jahre ............................ 152 3,1 2,7 17,8 3,1 0,1 DE10a 65 und älter ........................................... 24 1,8 – 25,0 9,1 1,6 0,1 Ausländer in % der jeweiligen Altersgruppe 31.12.12 DF4a 0 bis unter 18 Jahre ............................. 48 5,3 4,3 41,2 4,8 0,1 DF7a 18 bis unter 65 Jahre ............................ 673 13,7 13,9 20,4 8,1 0,2 DF10a 65 und älter ........................................... 17 1,3 88,9 88,9 4,1 0,0 Einwohner mit Migrationshintergrund⁴ 31.12.12 DG4a in % der jeweiligen Altersgruppe 0 bis unter 18 Jahre ............................. 207 22,7 4,0 19,7 3,9 0,1 DG7a 18 bis unter 65 Jahre ............................ 825 16,7 11,6 19,9 6,2 0,1 DG10a 65 und älter ........................................... 41 3,1 – 32,3 2,2 0,1 * keine % - Zahlen 1 Anteile haben folgenden Bezug: die Art des Migrationshintergrundes bezieht sich auf die Einwohner insgesamt, Altersgruppen beziehen sich auf die Einwohner insgesamt bzw. die Art des Migrationshintergrundes, männlich / weiblich bezieht sich auf die vorangehende Summenzeile 2 Einwohner im Alter ab 65 Jahren bezogen auf die Einwohner 20 bis unter 65 Jahre 3 Einwohner im Alter bis unter 20 Jahren bezogen auf die Einwohner 20 bis unter 65 Jahre 4 Migrationshintergrund: Ausländer, Eingebürgerte, ausländisches Geburtsland, zweite Staatsangehörigkeit, Optionsregelung für Kinder ausländischer Eltern, bei unter 18-Jährigen: Migrationsmerkmal eines Elternteils Zeichenerklärung: • Zahlenwert unbekannt, x Tabellenfach gesperrt Seite 12 Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Ref 54 B - Kommunalstatistik Stand: 21.10.2013 Demografische Grundzahlen LOR-Planungsraum 09 02 06 02 LOR-Planungsraum Oberspree Merkmal Zeitbezug (t) 1 DA1 DA2 Einwohner/-innen ...................................... 31.12.12 männlich ............................................... Bezirk TreptowKöpenick Berlin absolut (t) Anteil¹ in % (t) Veränderung in % zu (t-1) Veränderung in % zu (t-5) Anteil Sp. 2 in % an Bezirk (t) Anteil Sp. 2 in % an Berlin (t) 2 3 4 5 6 7 3 431 100 0,2 – 1,9 1,4 1 623 47,3 0,4 – 2,9 1,4 0,1 0,1 52,7 0,1 – 1,0 1,4 0,1 DA3 weiblich ................................................. 1 808 DA4 0 bis unter 6 Jahre .................................... männlich ............................................... 131 3,8 – 2,2 12,9 1,0 0,1 DA5 67 51,1 – 8,2 15,5 1,0 0,1 DA6 weiblich ................................................. 64 48,9 4,9 10,3 1,0 0,1 DA7 6 bis unter 15 Jahre .................................. 228 6,6 5,6 20,6 1,4 0,1 DA8 männlich ............................................... 118 51,8 9,3 11,3 1,4 0,1 DA9 weiblich ................................................. 110 48,2 1,9 32,5 1,4 0,1 DA10 15 bis unter 18 Jahre ................................ männlich ............................................... 70 2,0 6,1 – 6,7 1,5 0,1 46 65,7 21,1 21,1 1,9 0,1 weiblich ................................................. 24 34,3 – 14,3 – 35,1 1,0 0,1 DA13 0 bis unter 18 Jahre .................................. männlich ............................................... DA14 429 12,5 3,1 12,9 1,3 0,1 231 53,8 5,5 14,4 1,3 0,1 weiblich ................................................. 198 46,2 0,5 11,2 1,2 0,1 DA16 18 bis unter 25 Jahre ................................ männlich ............................................... DA17 194 5,7 1,6 – 25,1 1,2 0,1 99 51,0 1,0 – 26,7 1,2 0,1 weiblich ................................................. 95 49,0 2,2 – 23,4 1,2 0,1 DA19 25 bis unter 55 Jahre ................................ männlich ............................................... DA20 1 211 35,3 – 0,2 – 3,0 1,1 0,1 602 49,7 – 1,5 – 4,6 1,1 0,1 weiblich ................................................. 609 50,3 1,2 – 1,5 1,2 0,1 DA22 55 bis unter 65 Jahre ................................ männlich ............................................... DA23 497 14,5 – 2,2 – 3,1 1,8 0,1 221 44,5 0,9 – 6,4 1,6 0,1 weiblich ................................................. 276 55,5 – 4,5 – 0,4 2,0 0,1 DA25 18 bis unter 65 Jahre ................................ männlich ............................................... DA26 1 902 55,4 – 0,5 – 5,9 1,3 0,1 922 48,5 – 0,6 – 8,0 1,2 0,1 weiblich ................................................. 980 51,5 – 0,4 – 3,8 1,3 0,1 DA28 65 bis unter 80 Jahre ................................ männlich ............................................... DA29 891 26,0 – 1,9 – 7,3 2,0 0,2 398 44,7 – 0,3 – 5,9 2,1 0,2 weiblich ................................................. 493 55,3 – 3,1 – 8,4 1,9 0,2 DA31 80 Jahre und älter ..................................... männlich ............................................... DA32 209 6,1 11,2 53,7 1,5 0,1 72 34,4 1,4 63,6 1,4 0,2 weiblich ................................................. 137 65,6 17,1 48,9 1,6 0,1 DA34 65 und älter .............................................. männlich ............................................... DA35 1 100 32,1 0,4 0,3 1,9 0,2 470 42,7 – 0,6 1,9 0,2 weiblich ................................................. DA36 DB1* Durchschnittsalter in Jahren ..................... DB2* männlich ............................................... 630 57,3 0,6 – 1,8 0,2 x 49,9 0,1 0,7 45,5 42,8 DA11 DA12 DA15 DA18 DA21 DA24 DA27 DA30 DA33 DB3* weiblich ................................................. x 48,1 0,1 0,7 44,0 41,6 x 51,6 0,2 0,8 46,9 44,0 DC1* Altenquotient² ........................................... x 59,1 0,7 2,6 39,2 29,4 DC2* Jugendquotient³ ....................................... x 3 289 25,3 95,9 1,1 – 0,8 1,5 – 3,4 24,5 1,5 25,5 0,1 DD1 DD2 Deutsche ohne Migrationshintergrund⁴ 31.12.12 männlich ............................................... 1 565 47,6 – 0,8 – 4,2 1,4 0,1 DD3 weiblich ................................................. 1 724 52,4 – 0,7 – 2,7 1,5 0,1 DD4 0 bis unter 18 Jahre .................................. 414 12,6 6,4 14,7 1,5 0,1 Seite 13 Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Ref 54 B - Kommunalstatistik Stand: 21.10.2013 LOR-Planungsraum 09 02 06 02 LOR-Planungsraum Oberspree Merkmal Zeitbezug (t) 1 Bezirk TreptowKöpenick Berlin absolut (t) Anteil¹ in % (t) Veränderung in % zu (t-1) Veränderung in % zu (t-5) Anteil Sp. 2 in % an Bezirk (t) Anteil Sp. 2 in % an Berlin (t) 2 3 4 5 6 7 DD5 männlich ............................................... 225 54,3 7,1 13,1 1,6 0,2 DD6 weiblich ................................................. 189 45,7 5,6 16,7 1,4 0,1 DD7 18 bis unter 65 Jahre ................................ 1 819 55,3 – 2,4 – 8,1 1,3 0,1 DD8 männlich ............................................... 886 48,7 – 2,3 – 9,7 1,3 0,1 DD9 weiblich ................................................. 933 51,3 – 2,5 – 6,5 1,4 0,1 DD10 65 und älter .............................................. männlich ............................................... DD11 1 056 32,1 – 0,5 – 0,8 1,9 0,2 454 43,0 – 1,5 – 1,9 0,2 602 85 57,0 2,5 0,3 10,4 – 1,5 30,8 1,8 0,8 0,2 0,0 weiblich ................................................. DD12 DE1 Deutsche mit Migrationshintergrund⁴ 31.12.12 DE2 männlich ............................................... 25 29,4 – 7,4 – 0,5 0,0 DE3 weiblich ................................................. 60 70,6 20,0 50,0 1,1 0,0 DE4 0 bis unter 18 Jahre .................................. 12 14,1 – 55,6 – 20,0 0,3 0,0 DE5 männlich ............................................... 3 25,0 – 66,7 – 0,1 0,0 DE6 weiblich ................................................. 9 75,0 – 50,0 – 25,0 0,4 0,0 DE7 18 bis unter 65 Jahre ................................ 32 37,6 77,8 77,8 0,7 0,0 DE8 männlich ............................................... 9 28,1 – – 0,4 0,0 DE9 weiblich ................................................. 23 71,9 155,6 155,6 0,9 0,0 DE10 65 und älter .............................................. 41 48,2 28,1 28,1 2,8 0,1 DE11 männlich ............................................... 13 31,7 44,4 – 2,1 0,1 DE12 weiblich ................................................. 28 68,3 21,7 47,4 3,3 0,2 57 1,7 72,7 103,6 0,6 0,0 33 57,9 175,0 175,0 0,6 0,0 DF1 DF2 Ausländer ................................................. 31.12.12 männlich ............................................... DF3 weiblich ................................................. 24 42,1 14,3 50,0 0,5 0,0 DF4 0 bis unter 18 Jahre .................................. 3 5,3 – – 25,0 0,3 0,0 DF5 männlich ............................................... 3 100,0 – – 0,6 0,0 DF6 weiblich ................................................. – – – – 100,0 – – DF7 18 bis unter 65 Jahre ................................ 51 89,5 70,0 112,5 0,6 0,0 DF8 männlich ............................................... 27 52,9 125,0 125,0 0,6 0,0 DF9 weiblich ................................................. 24 47,1 33,3 100,0 0,6 0,0 DF10 65 und älter .............................................. 3 5,3 – – 0,7 0,0 0,0 DF11 männlich ............................................... 3 100,0 – – 1,4 DF12 weiblich ................................................. – – – 100,0 – – – 142 4,1 29,1 52,7 0,7 0,0 DG1 Einwohner mit Migrationshintergrund⁴ 31.12.12 DG2 männlich ............................................... 58 40,8 48,7 56,8 0,6 0,0 weiblich ................................................. 84 59,2 18,3 50,0 0,8 0,0 DG4 0 bis unter 18 Jahre .................................. 15 10,6 – 44,4 – 21,1 0,3 0,0 DG3 DG5 männlich ............................................... 6 40,0 – 33,3 100,0 0,2 0,0 DG6 weiblich ................................................. 9 60,0 – 50,0 – 43,8 0,3 0,0 DG7 18 bis unter 65 Jahre ................................ 83 58,5 72,9 97,6 0,6 0,0 DG8 männlich ............................................... 36 43,4 71,4 71,4 0,5 0,0 DG9 weiblich ................................................. 47 56,6 74,1 123,8 0,7 0,0 DG10 65 und älter .............................................. 44 31,0 25,7 37,5 2,3 0,1 DG11 männlich ............................................... 16 36,4 77,8 23,1 1,9 0,0 DG12 weiblich ................................................. 28 63,6 7,7 47,4 2,6 0,1 466 x – 3,9 – 12,4 0,9 0,1 32 x 18,5 – 42,9 0,8 0,1 DH1* Wanderungsvolumen gesamt ................... 2012 DH2* Wanderungsvolumen unter 6 Jahren ........ 2012 Seite 14 Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Ref 54 B - Kommunalstatistik Stand: 21.10.2013 LOR-Planungsraum 09 02 06 02 LOR-Planungsraum Oberspree Merkmal Zeitbezug (t) 1 Deutsche ohne Migrationshintergrund⁴ Bezirk TreptowKöpenick Berlin absolut (t) Anteil¹ in % (t) Veränderung in % zu (t-1) Veränderung in % zu (t-5) Anteil Sp. 2 in % an Bezirk (t) Anteil Sp. 2 in % an Berlin (t) 2 3 4 5 6 7 31.12.12 in % der jeweiligen Altersgruppe 0 bis unter 18 Jahre ............................. DD4a 18 bis unter 65 Jahre ............................ DD7a DD10a 65 und älter ........................................... 31.12.12 Deutsche mit Migrationshintergrund⁴ 414 96,5 6,4 14,7 1,5 0,1 1 819 95,6 – 2,4 – 8,1 1,3 0,1 1 056 96,0 – 0,5 – 0,8 1,9 0,2 DE4a in % der jeweiligen Altersgruppe 0 bis unter 18 Jahre ............................. 12 2,8 – 55,6 – 20,0 0,3 0,0 DE7a 18 bis unter 65 Jahre ............................ 32 1,7 77,8 77,8 0,7 0,0 DE10a 65 und älter ........................................... 41 3,7 28,1 28,1 2,8 0,1 Ausländer in % der jeweiligen Altersgruppe 31.12.12 DF4a 0 bis unter 18 Jahre ............................. 3 0,7 – – 25,0 0,3 0,0 DF7a 18 bis unter 65 Jahre ............................ 51 2,7 70,0 112,5 0,6 0,0 DF10a 65 und älter ........................................... 3 0,3 – – 0,7 0,0 Einwohner mit Migrationshintergrund⁴ 31.12.12 DG4a in % der jeweiligen Altersgruppe 0 bis unter 18 Jahre ............................. 15 3,5 – 44,4 – 21,1 0,3 0,0 DG7a 18 bis unter 65 Jahre ............................ 83 4,4 72,9 97,6 0,6 0,0 DG10a 65 und älter ........................................... 44 4,0 25,7 37,5 2,3 0,1 * keine % - Zahlen 1 Anteile haben folgenden Bezug: die Art des Migrationshintergrundes bezieht sich auf die Einwohner insgesamt, Altersgruppen beziehen sich auf die Einwohner insgesamt bzw. die Art des Migrationshintergrundes, männlich / weiblich bezieht sich auf die vorangehende Summenzeile 2 Einwohner im Alter ab 65 Jahren bezogen auf die Einwohner 20 bis unter 65 Jahre 3 Einwohner im Alter bis unter 20 Jahren bezogen auf die Einwohner 20 bis unter 65 Jahre 4 Migrationshintergrund: Ausländer, Eingebürgerte, ausländisches Geburtsland, zweite Staatsangehörigkeit, Optionsregelung für Kinder ausländischer Eltern, bei unter 18-Jährigen: Migrationsmerkmal eines Elternteils Zeichenerklärung: • Zahlenwert unbekannt, x Tabellenfach gesperrt Seite 15 Bezirksregionenprofil Adlershof Bezirksregionenprofil Adlershof Beschreibung und Bewertung der Bezirksregion Herausgeber: Bezirksamt Treptow-Köpenick Sozialraumorientierte Planungskoordination Stand: 15.06.2015 Seite 1 von 59 Bezirksregionenprofil Adlershof Einleitung Anlass und Ziel des Bezirksregionenprofils Bezirksregionenprofile (BZRP) sind ein Element zur Umsetzung einer fachämterübergreifenden Sozialraumorientierung. Diese werden im Handbuch zur Sozialraumorientierung , der Handlungsgrundlage der integrierten Stadt(teil)entwicklung Berlins, beschrieben. Als Planungs- und Analysegrundlage auf Ebene der Bezirksregionen machen sie demografische, soziale und strukturelle Entwicklungen vergleichbar und beleuchten Defizite und Potentiale. Sie bilden mit ihrem fachübergreifend erstellten, integrierten Analyseteil eine Grundlage und mit der ämterübergreifend abgestimmten Zielsetzung einen Rahmen für raumbezogene – fachliche wie integrierte – Entwicklungsplanungen für die jeweilige Bezirksregion. Sie sind Grundlage für ein fachübergreifendes, kooperatives Planen und Handeln in der betreffenden Bezirksregion bei knapper werdenden Ressourcen. Das BZRP besteht aus einem Analyseteil (Teil I) und aus einem konzeptionellen Teil II („Ziele und Maßnahmen“). Das BZRP ersetzt nicht die Fachplanungen, sondern ergänzt diese durch eine integrierte Betrachtung der Bezirksregion. Im Anhang B befinden sich Informationen zum Erstellungsprozess des Bezirksregionenprofils und weitere statistische Datengrundlagen. Alle Daten beziehen sich auf einen berlinweit abgestimmten Datenpool und haben –sofern nicht anders gekennzeichnet– den Stand vom 31.12.2012. Weiterführende Informationen zur sozialraumorientierten Arbeit im Bezirksamt Treptow-Köpenick sind auf der Internetseite des Bezirksamtes nachlesbar. Seite 2 von 59 Bezirksregionenprofil Adlershof Inhaltsverzeichnis EINLEITUNG ........................................................................................................................................................... 2 BEZIRKSREGIONENPROFIL TEIL I ...................................................................................................................... 5 1 KURZPORTRÄT ADLERSHOF – STADTRÄUMLICHE STRUKTUR ......................................................... 6 2 DEMOGRAPHISCHE STRUKTUR UND ENTWICKLUNG ......................................................................... 8 2.1. EINWOHNER/-INNENENTWICKLUNG ....................................................................................................... 8 2.2. ALTERSSTRUKTUR ................................................................................................................................... 9 2.3. EINWOHNER/-INNEN MIT MIGRATIONSHINTERGRUND ...................................................................... 10 2.4. WANDERUNGEN ...................................................................................................................................... 11 2.5. BEVÖLKERUNGSPROGNOSE/ HAUSHALTSPROGNOSE .................................................................... 12 2.6. FRAUEN .................................................................................................................................................... 12 2.7. MENSCHEN MIT BEHINDERUNG ............................................................................................................ 13 3 SOZIALE SITUATION ............................................................................................................................... 14 3.1. EINORDNUNG IN DIE GESAMTSTÄDTISCHE SOZIALBERICHTERSTATTUNG .................................. 14 3.2. ERWERBSBETEILIGUNG UND ARBEITSLOSIGKEIT ............................................................................ 15 3.3. TRANSFERLEISTUNGSABHÄNGIGKEIT ................................................................................................ 15 3.4. SOZIALE SITUATION VON KINDERN UND JUGENDLICHEN................................................................ 16 3.5. SOZIALE SITUATION VON SENIOREN/-INNEN ...................................................................................... 18 4 BILDUNGSSITUATION ............................................................................................................................. 18 4.1. VORSCHULISCHE BILDUNG ................................................................................................................... 18 4.2. SCHULISCHE BILDUNG ........................................................................................................................... 19 5 GESUNDHEITLICHE SITUATION ............................................................................................................. 20 6 WIRTSCHAFTS- UND GEWERBESTRUKTUR ........................................................................................ 21 7 WOHNSITUATION..................................................................................................................................... 21 7.1. WOHNUNGS- UND EIGENTÜMERSTRUKTUR ....................................................................................... 21 7.2. WOHNLAGE, MIETENTWICKLUNG UND WOHNDAUER ....................................................................... 23 8 SOZIALE INFRASTRUKTUR .................................................................................................................... 25 8.1. EINRICHTUNGEN ZUR BILDUNG, BETREUUNG UND FÖRDERUNG VON KINDERN UND JUGENDLICHEN ....................................................................................................................................... 25 8.1.1. KINDERTAGESSTÄTTEN ......................................................................................................................... 25 8.1.2. SCHULEN UND SCHULBEZOGENE EINRICHTUNGEN ......................................................................... 26 8.1.3. KINDER-, JUGEND- UND FAMILIENEINRICHTUNGEN .......................................................................... 27 8.2. EINRICHTUNGEN FÜR SENIORINNEN UND SENIOREN (WOHNEN, FREIZEIT) ................................. 28 8.3. ZIELGRUPPENSPEZIFISCHE EINRICHTUNGEN.................................................................................... 29 8.3.1. EINRICHTUNGEN FÜR FRAUEN ODER MÄNNER ................................................................................. 29 8.3.2. EINRICHTUNGEN FÜR MENSCHEN MIT MIGRATIONSHINTERGRUND .............................................. 29 8.3.3. EINRICHTUNGEN FÜR MENSCHEN MIT KÖRPERLICHEN, GEISTIGEN ODER/UND SEELISCHEN BEHINDERUNGEN.................................................................................................................................... 29 8.3.4. EINRICHTUNGEN FÜR MENSCHEN MIT SOZIALEN PROBLEMEN (OBDACHLOSE, ASYLBEWERBER, ÜBERSCHULDETE) .................................................................................................. 30 8.3.5. 30 8.3.6. EINRICHTUNGEN FÜR FLÜCHTLINGE ................................................................................................... 30 8.4. EINRICHTUNGEN DER STADTTEILARBEIT /ZIELGRUPPEN-ÜBERGREIFEND ARBEITENDE EINRICHTUNGEN ..................................................................................................................................... 31 8.5. KULTUR- UND BILDUNGSEINRICHTUNGEN ......................................................................................... 31 8.6. GESUNDHEITSEINRICHTUNGEN............................................................................................................ 33 8.7. SPORTEINRICHTUNGEN (GEDECKTE UND UNGEDECKTE SPORTANLAGEN, SCHULSPORTANLAGEN) ........................................................................................................................ 34 8.8. WEITERE EINRICHTUNGEN .................................................................................................................... 35 9 GRÜNE INFRASTRUKTUR UND ÖFFENTLICHER RAUM ...................................................................... 36 9.1. GRÜN- UND FREIFLÄCHEN..................................................................................................................... 36 9.2. SPIELPLÄTZE ........................................................................................................................................... 37 9.3. ÖFFENTLICHER RAUM ............................................................................................................................ 38 9.3.1. SICHERHEIT.............................................................................................................................................. 38 9.3.2. AUFENTHALTSQUALITÄT DES ÖFFENTLICHEN RAUMES ................................................................. 38 9.4. KLEINGARTENANLAGEN ........................................................................................................................ 40 10 MOBILITÄT ................................................................................................................................................ 40 10.1. ERSCHLIEßUNG DURCH ÖPNV .............................................................................................................. 40 Seite 3 von 59 Bezirksregionenprofil Adlershof 10.2. 10.3. 11 12 13 14 15 STRAßENINFRASTRUKTUR .................................................................................................................... 40 VERKEHRSSICHERHEIT .......................................................................................................................... 41 UMWELT (LÄRMBELASTUNG, LUFTBELASTUNG) .............................................................................. 41 FÖRDERPROGRAMME UND PROJEKTE ............................................................................................... 42 PARTIZIPATION: STRUKTUREN DER BÜRGERBETEILIGUNG UND AKTEURSVERNETZUNG (REGIONAL UND ÜBERREGIONAL) ....................................................................................................... 43 KERNTHEMEN DER BEZIRKSREGION: POTENZIALE UND HERAUSFORDERUNGEN ..................... 45 KERNINDIKATOREN ................................................................................................................................ 48 TEIL II ZIELE UND MAßNAHMEN FÜR DIE BEZIRKSREGION ADLERSHOF .................................................. 49 16 ENTWICKLUNGSPERSPEKTIVEN IN DEN KOMMENDEN JAHREN ..................................................... 50 17 ÄMTERÜBERGREIFENDE ZIELE, STRATEGIEN UND MAßNAHMEN – HANDLUNGSEMPFEHLUNGEN .............................................................................................................. 51 Anhang A Anhang B - Kernindikatoren und Grundzahlen für die Bezirksregion/Planungsräume Beschreibung des Entwicklungsprozesses für die Bezirksregionenprofile Abbildungsverzeichnis ABBILDUNG 1: KARTE DES PROGNOSERAUMS II ............................................................................................. 5 ABBILDUNG 2: KARTE DER BEZIRKSREGION ADLERSHOF ............................................................................. 6 ABBILDUNG 3: EIGENTUM LANDESEIGENER WBG UND WBGN 2012 ........................................................... 22 ABBILDUNG 4: WOHNLAGENKARTE ................................................................................................................. 24 Abkürzungsverzeichnis: AfS BB Amt für Statistik Berlin Brandenburg BauGB Baugesetzbuch BG Bedarfsgemeinschaften BIMSchV Bundesimmisionsschutzverordnung B-Plan Bebauungsplan BR Bezirksregion BZRP Bezirksregionenprofil eG eingetragene Genossenschaft ESU Einschulungsuntersuchung EU Europäische Union e.V. eingetragener Verein ev. evangelisch EW Einwohner und Einwohnerinnen FB Fachbereich GdB Grad der Behinderung (g)GmbH (gemeinnützige) Gesellschaft mit beschränkter Haftung HSV Hundesportverein IntB Integrationsbeauftragter Kita Kindertagesstätte MC Motorsportclub MSS Monitoring Soziale Stadtentwicklung n.v. nicht vorhanden ÖPNV Öffentlicher Personen –und Nahverkehr SenGesSoz Senatsverwaltung für Soziales und Gesundheit Berlin SenStadt Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umweltschutz SGB Sozialgesetzbuch SPK Sozialraumorientierte Planungskoordination StEP Stadtentwicklungsplan SV Sportverein VHS Volkshochschule WBG Wohnungsbaugesellschaft WBGn Wohnungsbaugenossenschaft Seite 4 von 59 Bezirksregionenprofil Adlershof – Teil I Bezirksregionenprofil Teil I Beschreibung und Bewertung der Bezirksregion (Analyse) Abbildung 1: Karte des Prognoseraums II Seite 5 von 59 Bezirksregionenprofil Adlershof – Teil I Abbildung 2: Karte der Bezirksregion Adlershof 1 Kurzporträt Adlershof – stadträumliche Struktur Einwohner/-innen 15.523 Fläche 6,1 km² Bevölkerungsdichte 2.553 EW/EWinnen / km² Sozialraumstruktur Die Bezirksregion Adlershof gehört zum Prognoseraum II und gliedert sich in die zwei Planungsräume Adlershof West (01) und Adlershof Ost (02). Lage Adlershof liegt eingebettet im Bezirk zwischen Johannisthal, Niederschönweide, Spindlersfeld, Köllnische Vorstadt, Grünau und Altglienicke. Das Adlergestell verläuft mittig durch die Bezirksregion. Im Süden grenzt der Teltowkanal an. Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg 31.12.2012 Seite 6 von 59 Bezirksregionenprofil Adlershof – Teil I Adlershof West Adlershof ist einer der erfolgreichsten Hochtechnologiestandorte Deutschlands. Auf einer Fläche von 4,2 Quadratkilometern westlich des Adlergestells wächst und blüht seit 1991 ein integrierter Wissenschafts-, Wirtschaftsund Medienstandort. Kern ist der Wissenschafts- und Technologiepark mit mehr als 1.000 Unternehmen und wissenschaftlichen Einrichtungen (auch international tätige), mit über 15.000 Arbeitsplätzen und 9.451 Studierenden (Stand 04/14). Darüber hinaus gibt es 11 außeruniversitäre wissenschaftliche Institute und 6 naturwissenschaftliche Institute der Humboldt-Universität zu Berlin. Trudelturm, Windkanal und Motorenprüfstand sind als Denkmale Bestandteil eines Aerodynamischen Parks auf dem naturwissenschaftlichen Campus der Humboldt-Universität. Wenige Meter entfernt an der Grenze zu Johannisthal entstand in den vergangenen Jahren auf dem ehemaligen Rollfeld ein 66 Hektar großer Landschaftspark, der einen geschützten Naturpark umschließt. In unmittelbarer Nachbarschaft von wissenschaftlichen Instituten und Unternehmen der Hochtechnologie hat sich Berlins bedeutendster Medienstandort mit ca. 140 Unternehmen etabliert. Im direkten Umfeld entsteht ein Ensemble aus Wohnquartieren, Läden, Hotels, Restaurants. Derzeit sind mit Stand 04/14 bereits über 1.400 Wohnungen in der Umsetzung, darunter auch studentische Angebote. „Berlin-Adlershof – die Stadt für Wissenschaft und Wirtschaft“ – erhielt große Aufmerksamkeit als registriertes Projekt der EXPO 2000. Einmal jährlich findet hier ein Teil der "Langen Nacht der Wissenschaft" statt. Adlershof West ist auch Standort der Bezirksverwaltung und der Agentur für Arbeit Berlin Süd. Adlershof Ost Östlich des Adlergestells befindet sich an der Glienicker Straße die Berlin-Chemie AG, die die Gründung eines Werks für Laborpräparate in Adlershof 1890 als ihren Ursprung sieht. Die Dörpfeldstraße ist eine traditionelle KiezGeschäftsstraße mit einer kleinteiligen, auf die Grundversorgung ausgerichteten Mischung von Einzelhandel, Dienstleistung und Gastronomie. Tragfähige und v. a. standortverträgliche Konzepte neben der traditionellen gewerblichen Ausrichtung sind in der Entwicklung. Links und rechts neben der Dörpfeldstraße im östlichen Teil Adlershofs ist eine dichte Wohnbebauung mit Altbau und neuen Lückenbauten zu finden. Die Dörpfeldstraße ist die Hauptverkehrsader des Ortsteils, an ihr liegen der Marktplatz mit dem Löwenbrunnen und die Alte Gemeindeschule, die heute als Bürger- und Kulturzentrum genutzt wird. Nördlich der Dörpfeldstraße befindet sich in der Florian-GeyerStraße die Heideschule. Südlich der Dörpfeldstraße, in der Radickestraße befindet sich die Anna-Seghers-Schule. Zu Ehren der Schriftstellerin Anna Seghers, die in Adlershof lebte, ist eine Gedenkstätte in der Anna-Seghers-Straße für die Öffentlichkeit zugänglich. Das 1903 gegründete Kino „Casablanca“ in der Friedensstraße mit der Gestaltung des Saals im marokkanischen Stil wurde 1994 nach aufwendigen Umbaumaßnahmen wieder eröffnet. Die evangelische Verklärungskirche in der Arndtstraße zählt zu den wenigen Kirchenbauten Berlins, die verschiedene Einflüsse romanischer und gotischer Baukunst verbindet und deren Ausstattung sowie künstlerische Innenausmalung nahezu vollständig erhalten sind. Der nordöstliche Zipfel in Adlershof die Köllnische Heide bezeichnet einen Rest der früher ausgedehnten Heidelandschaft. Der östlichste Teil Adlershofs wird von der Siedlung Wendenheide eingenommen. In der Bezirksregion Adlershof leben 15.523 Einwohnerinnen und Einwohner. Wobei der überwiegende Anteil der Einwohnerinnen und Einwohner (98,5%) in Adlershof Ost leben. 1,5 % der Adlershofer Bevölkerung leben in Adlershof West. Auf Grund der geringen Einwohnerinnen- und Einwohnerzahl in Adlershof West wird im Folgenden die Bewertung der Analysedaten Adlershofs nicht in Planungsräume unterteilt sondern gesamt für Adlershof betrachtet. Seite 7 von 59 Bezirksregionenprofil Adlershof – Teil I 2 Demographische Struktur und Entwicklung 2.1 Einwohner/-innenentwicklung Einwohner/-innenentwicklung Einwohner/-innen/ (EW) Räumliche Ebene Einwohner /-innen (EW) gesamt 241 0701 Adlershof West 0702 Adlershof Ost 07 Adlershof 09 Treptow-Köpenick 15.282 00 Berlin Quelle: AfS BB Stand: 31.12.12 Männer absolut Anteil Frauen in % Frauen absolut Veränderung des Anteils der Frauen in % Veränderung der EW gesamt in % Veränderung zum Vorjahr Veränderung in 5 Jahren Veränderun Veränderun g zum g in 5 Vorjahr Jahren 185 56 23,2 -4,0 -11,7 2,1 -9,0 7.501 7.781 50,9 1,6 3,2 -0,1 0,0 15.523 7.686 7.837 50,5 1,5 2,9 0,0 -0,1 243.844 118.453 125.391 51,4 1,0 3,8 -0,1 -0,2 3.469.621 1.699.007 1.770.614 51,0 1,2 3,5 -0,1 -0,1 In Adlershof leben 15.523 Einwohnerinnen und Einwohner. Wobei der überwiegende Anteil der Einwohnerinnen und Einwohner (98,5%) in Adlershof Ost leben. 1,5 % der Adlershofer Bevölkerung leben in Adlershof West. Hinsichtlich seiner Einwohnerinnen- und Einwohneranzahl ist Adlershof die siebtgrößte Bezirksregion des Bezirks Treptow-Köpenick. Der Anteil von Frauen und Männern in der Adlershofer Bevölkerung ist ausgeglichen. Die Einwohnerinnen- und Einwohnerzahl von Adlershof entspricht 6,4% der Bevölkerung des Bezirks TreptowKöpenicks und 0,5% der von Berlin. Entwicklung der Bevölkerung in der Bezirksregion in den letzten 10 Jahren Jahr 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 Einwohner/-innen gesamt 15.026 15.250 15.234 15.149 15.084 15.123 15.098 15.226 15.294 15.523 15.739 Die Einwohnerinnen- und Einwohnerzahl in Adlershof ist relativ konstant. Es sind im Durchschnitt jährliche Schwankungen von 0,7% zu verzeichnen. Insgesamt ist die Einwohnerinnen- und Einwohneranzahl in den letzten 9 Jahren um 3,3% angestiegen. Seit 2009 ist ein leichter stetiger Zuwachs von durchschnittlich 0,1 % jährlich zu verzeichnen. Fachliche Einschätzung des Stadtentwicklungsamtes Einwohner/-innenzuwächse resultieren künftig v.a. aus der Neuorientierung im Bereich Adlershof West – hier „Wohnen am Campus“. Voraussetzung ist die Schaffung/Nutzung von Planungsrecht. Die Entwicklung und Nachverdichtung im Bestand (Lückenschließung, Dachgeschossausbau, Ergänzungen etc.) in Adlershof Ost bietet noch Möglichkeiten. Der durch die Etablierung der Humboldt Universität erwartete Zuzug durch Studierende wird sich verstetigen. Entsprechende Angebote an studentischen Wohnformen (Wohnheim, Wohngemeinschaften) für die mittlerweile rd. 9.450 Studierenden sind z. T. bereits realisiert. Mit Angeboten im seniorengerechten Wohnen wird zunehmend auf die demografische Entwicklung reagiert und damit der Verbleib auch der Älteren im Ortsteil ermöglicht. Aus den derzeitigen Planungen und aktuellen Bauvorhaben wird ein Zuwachs von rd. 2.408 WE Wohnungen für den Ortsteil insgesamt erwartet. Im Hinblick auf die unterschiedliche zeitliche Umsetzung und die noch in Abstimmung befindlichen Entwicklungen wird sich die bisherige Einwohner/-innenentwicklung zumindest mittelfristig verstetigen lassen. Seite 8 von 59 Bezirksregionenprofil Adlershof – Teil I 2.2 Altersstruktur Durchschnittsalter, Anteil junger und älterer Bevölkerung Räumliche Ebene Kernindikator B1 Anteil unter 18-Jähriger an allen Einwohner/-innen Durch- Einwohner/schnitts- innen (EW) alter gesamt absolut Anteil in % Kernindikator B2 Anteil 65-Jähriger und Älterer an allen Einwohner/-innen Veränderun g in 5 Jahren absolut Veränderung in 5 Jahren Anteil in % 0701 Adlershof West 52,5 241 3 1,2 -3,2 56 23,2 2,7 0702 Adlershof Ost 44,7 15.282 1.918 12,6 1,0 3.465 22,7 -1,5 07 Adlershof 44,8 15.523 1.921 12,4 0,9 3.521 22,7 -1,4 09 Treptow-Köpenick 45,5 243.844 33.544 13,8 0,6 58.403 24,0 -0,4 00 Berlin 42,8 3.469.621 515.470 14,9 0,3 658.208 19,0 0,5 Quelle: AfS BB Stand: 31.12.12 Der Anteil der Einwohnerinnen und Einwohner unter 18 Jahren liegt leicht unter dem bezirklichen- und berlinweiten Durchschnitt. Tendenziell ist eine Zunahme zu verzeichnen. Im Vergleich dazu liegt der Anteil der Einwohnerinnen und Einwohner mit 65 Jahren und älter fast doppelt so hoch (22,7%). Damit liegt Adlershof über dem Berliner Durchschnitt. Hier ist eine Abnahme zu verzeichnen. Einwohner/-innen nach Altersgruppen absolut Räumliche Ebene 0701 Adlershof West 0702 Adlershof Ost 07 Adlershof 09 Treptow-Köpenick 00 Berlin 0 bis unter 6 Jahre 6 bis unter 15 Jahre 15 bis unter 18 Jahre 18 bis unter 25 bis unter 55 bis unter 25 Jahre 55 Jahre 65 Jahre 65 bis unter 80 Jahre 80 Jahre und älter 3 0 0 9 107 66 47 9 804 858 256 1.190 7.070 1.639 2.616 849 807 858 256 1.199 7.177 1.705 2.663 858 12.870 15.898 4.776 16.242 108.062 27.593 44.554 13.849 192.578 244.555 78.337 276.459 1.606.422 413.062 511.140 147.068 Quelle: AfS BB Stand: 31.12.12 Anteil Einwohner/-innen nach Altersgruppen in % Räumliche Ebene 0 bis unter 6 Jahre 6 bis unter 15 Jahre 15 bis unter 18 Jahre 18 bis unter 25 bis unter 55 bis unter 25 Jahre 55 Jahre 65 Jahre 65 bis unter 80 Jahre 80 Jahre und älter 0701 Adlershof West 1,2 0,0 0,0 3,7 44,4 27,4 19,5 3,7 0702 Adlershof Ost 5,3 5,6 1,7 7,8 46,3 10,7 17,1 5,6 07 Adlershof 5,2 5,5 1,6 7,7 46,2 11,0 17,2 5,5 09 Treptow-Köpenick 5,3 6,5 2,0 6,7 44,3 11,3 18,3 5,7 00 Berlin 5,6 7,0 2,3 8,0 46,3 11,9 14,7 4,2 Quelle: AfS BB Stand: 31.12.12 Veränderung der Einwohner/-innen nach Altersgruppen ggü. 5 Jahren zuvor in % Räumliche Ebene 0 bis unter 6 Jahre 6 bis unter 15 Jahre 15 bis unter 18 Jahre 18 bis unter 25 bis unter 55 bis unter 25 Jahre 55 Jahre 65 Jahre 65 bis unter 80 Jahre 80 Jahre und älter 0701 Adlershof West -2,1 -3,3 0,0 1,5 -12,7 11,6 0,1 2,6 0702 Adlershof Ost 0,5 0,9 -0,4 -1,2 1,1 0,6 -2,3 0,9 07 Adlershof 0,5 0,8 -0,4 -1,2 0,8 0,8 -2,3 0,9 09 Treptow-Köpenick 0,7 1,9 -0,5 -1,8 1,0 0,6 -1,5 1,1 00 Berlin 0,5 2,0 -0,3 -0,8 0,1 0,0 0,3 0,2 Quelle: AfS BB Stand: 31.12.12 Seite 9 von 59 Bezirksregionenprofil Adlershof – Teil I Auffällig ist, dass der Anteil der schulpflichtigen Kinder (6-15 Jahre) und Jugendlichen (15-18 Jahre) unter dem bezirklichen- und berlinweiten Durchschnitt liegt - Tendenz weiter fallend. Der Anteil der 65 bis 80-Jährigen liegt dabei über dem Berliner Durchschnitt, jedoch unter dem bezirklichen Durchschnitt. Die Zahlen sind hier ebenfalls rückläufig. Wobei die Anzahl der 80-Jährigen und Älteren steigend ist. Deutlich wird, dass insbesondere in Adlershof West die Anzahl der Kinder und Jugendlichen (0-18 Jahren) weiter sinkt. Ein starker Rückgang ist auch bei den 25 bis 55-Jährigen zu verzeichnen. Insgesamt macht die Altersklasse zwischen 25 bis unter 55 Jahren mit 46,2% immer noch den größten Anteil der Gesamtbevölkerung in Adlershof aus. Besonders stark vertreten ist die Altersgruppe zwischen 30 und 35 mit 1.296 Einwohnerinnen und Einwohnern. Die Anzahl der 55 bis 65jährigen sowie der 80-Jährigen und Älteren steigt deutlich an. In Adlershof leben 20 Bewohner und Bewohnerinnen die 95 Jahre und älter sind (10 Frauen und 10 Männer). Davon sind 6 Einwohnerinnen und Einwohner 100 Jahre und älter (Anhang B). Fachliche Einschätzung des Sozialamtes Es ist außerordentlich erfreulich, dass die Lebenserwartung der Menschen steigt und die Lebenserwartung der Menschen in Treptow-Köpenick im berlinweiten Vergleich sehr gut abschneidet! Weiterhin birgt der Anteil der älteren Menschen ein großes Potenzial für bürgerschaftliches Engagement, für selbstbestimmtes Leben und hohe Lebensqualität. Ziel des Bezirkes ist es, gesund alt werden hier im Bezirk zu fördern! Richtig ist, dass aufgrund der Steigerung der Menschen im Alter von über 80 Jahren um mehr als 100 % die Angebote für Pflegebedürftige ausgeweitet werden müssen. Dies ist aber auch kein Risiko oder Problem, da es genug Investoren in diesem Bereich gibt. 2.3 Einwohner/-innen mit Migrationshintergrund1 Einwohner/-innen mit Migrationshintergrund Migrationshintergrund Bezirksregion Absolute Zahl Einwohner/-innen (EW) gesamt Deutsche ohne Migrationshintergrund Anteil in % an den Gesamt EW Veränderung des Anteils in % zu (t-5) 15.523 Bezirk Berlin Anteil in % Anteil in % 243.844 3.469.621 14.480 93,3 -0,7 91,6 72,6 Deutsche mit Migrationshintergrund 459 3,0 0,3 4,4 12,8 Ausländer 584 3,8 0,3 4,0 14,5 1.043 6,7 0,7 8,4 27,4 Summe Einwohner/-innen mit Migrationshintergrund Quelle: AfS BB, Stand 31.12.2012 Migrationshintergrund Einwohner/-innen gesamt Deutsche ohne Migrationshintergrund Deutsche mit Migrationshintergrund Ausländer Summe Einwohner/-innen mit Migrationshintergrund 0701 Adlershof West 0702 Adlershof Ost 07 Adlershof 09 TreptowKöpenick Berlin 241 15.282 15.523 243.844 3.469.621 190 14.290 14.480 223.372 2.520.438 0 459 459 10.746 445.238 51 533 584 9.726 503.945 51 992 1.043 20.472 949.183 Quelle: AfS BB, Stand 31.12.2012 Einwohner/ Einwohnerinnen in der Bezirksregion nach Herkunftsland in ausgewählten Gebieten2 1 Personen mit Migrationshintergrund sind: 1. Ausländer: Personen, die nicht Deutsche im Sinne von Art. 116 Abs. 1 GG sind, also nicht die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen. 2. Deutsche mit Migrationshintergrund: a) Deutsche mit ausländischem Geburtsland oder Einbürgerungskennzeichen oder Optionskennzeichen (im Inland geborene Kinder ausländischer Eltern erhalten seit dem 1. Januar 2000 unter den in § 4 Abs. 3 Staatangehörigkeitsgesetz (StAG) genannten Voraussetzungen zunächst die deutsche Staatsangehörigkeit (Optionsregelung); b) Deutsche unter 18 Jahren ohne eigene Migrationsmerkmale mit zumindest einem Elternteil, das einen Migrationshintergrund hat und und an der gleichen Adresse gemeldet ist. Seite 10 von 59 Bezirksregionenprofil Adlershof – Teil I Herkunfts Land/ Gesamtsumme EU15 ohne Deutschl and EU Erweiteru ng 2004 ohne Polen 1.043 112 128 Polen EU Erweiteru ng 2007 Ehem. Jugoslaw ien und Nachfolg e Ehem. Sowjetuni on und Nachfolg e Türkei Arabisch e Staaten Übrige Gebiete Nicht eindeutig 131 68 55 211 30 24 245 39 Quelle: AfS BB, Stand 31.12.2012 Kernindikatoren Kernindikator Kernindikator B3 Kernindikator B4 Anteil unter 18-Jähriger mit Migrationshintergrund Anteil 65-Jähriger und älterer mit Migrationshintergrund an dieser an dieser Altersgruppe Altersgruppe Absolute Anteil in % Veränderung Absolute Zahl Anteil in % Veränderung des Anteils in % zu (t-5) Zahl an EW dieser des Anteils an EW dieser Altersgruppe in % zu (t-5) Altersgruppe 0701 Adlershof West 0702 Adlershof Ost 07 Adlershof 3 100,0 - - - - 250 13,0 2,8 106 3,1 0,7 253 13,2 2,3 106 3,0 0,7 Bezirk 5.344 15,9 2,0 1.888 3,2 0,2 Berlin 228.442 44,3 2,3 74.645 11,3 1,5 Quelle: AfS BB, Stand 31.12.2012 Bei einer Gesamtbevölkerung von 15.523 Einwohnerinnen und Einwohnern in Adlershof leben 1.043 Einwohnerinnen und Einwohner mit Migrationshintergrund. Der prozentuale Anteil in Höhe von 6,7% liegt damit unter dem bezirklichen Durchschnitt (8,4%) und dem Berliner Durchschnitt (27,3%). Der Anteil der unter 18-Jährigen mit Migrationshintergrund liegt bei 13,2% und der Anteil der 65-Jährigen und älteren bei 3,0%. Auch diese Werte liegen unter dem bezirklichen- und berlinweiten Durchschnitt. Fachliche Einschätzung des Integrationsbeauftragten Der Anteil an Anwohner und Anwohnerinnen mit Migrationshintergrund (6,7%) liegt sowohl unter dem Bezirksdurchschnitt (8,4%), als auch unter dem für die gesamte Stadt Berlin (27,4%). Allgemein sollten spezielle Bedarfe von Menschen mit Migrationshintergrund für sämtliche unten beschriebene Situationen „mitgedacht“ werden. Auch (oder vielleicht gerade) in Bezirksregionen wo der Anteil an Anwohnern mit Migrationshintergrund aktuell unter dem Durchschnitt liegt, ist eine interkulturelle Sensibilisierung z.B. über Kitas, Schulen, Freizeiteinrichtungen usw. für ein tolerantes Miteinander wichtig. 2.4 Wanderungen Wanderungssaldo und -volumen Bezirksregion Kernndikator absolute Zahl (Anmeldungen minus Abmeldungen) Veränderung des Anteils innerhalb 5 Jahren in % Anteil in % Bezirk Berlin Anteil in % Anteil in % C2 Wanderungssaldo gesamt je 100 Einwohner 220 1,4 1,6 1,2 1,3 C3 Wanderungssaldo Einwohner unter 6 Jahren je 100 Einwohner unter 6 Jahren -29 -3,6 2,8 0,2 -0,1 4.026 25,9 -3,5 21,7 25,6 Wanderungsvolumen gesamt Quelle: AfS BB Stand: 31.12.12 2 Erläuterung zu den Nationalitäten: EU15 ohne Deutschland: Belgien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Luxenburg, Niederlande, Österreich, Portugal, Schweden, Spanien, Vereinigtes Königreich EU Erweiterung 2004 ohne Polen: Estland, Lettland, Litauen, Malta, Slowakei, Slowenien, Tschechische Republik, Ungarn, Zypern (griechischer Teil) EU Erweiterung 2007: Bulgarien, Rumänien Seite 11 von 59 Bezirksregionenprofil Adlershof – Teil I Wanderung je Planungsraum Adlershof Ost (02) Adlershof West (01) Kernndikator C2 C3 absolute Zahl Wanderungssaldo gesamt je 100 EW Wanderungssaldo EW unter 6 Jahre je 100 EW unter 6 Jahre Anteil in % 18 1 Veränderung des Anteils innerhalb 5 Jahren in %-Punkten absolute Zahl -1,0 -11,1 202 -30 7,5 33,3 Veränderun g des Anteils Anteil innerhalb in % 5 Jahren in %Punkten 1,3 1,7 -3,7 3,3 Das Wanderungssaldo (Anmeldungen minus Abmeldungen) der Einwohnerinnen und Einwohner gesamt innerhalb eines Jahres beträgt in Adlershof 1,4%. Bei insgesamt 2.123 Anmeldungen und 1.903 Abmeldungen besteht ein Wanderungsgewinn von 220. Wobei das Wanderungssaldo der Einwohnerinnen und Einwohner unter 6 Jahren innerhalb eines Jahres bei -29 liegt. Das entspricht einem Anteil von -3,6%. Was deutlich unter dem bezirklichen- und Berliner Durchschnitt liegt. Tendenziell ist ein Wegzug von Familien mit Kindern im Vorschulalter zu erkennen. Insgesamt sind jedoch mehr Zu- als Wegzüge in Adlershof zu verzeichnen. Bezirksweit wurden mit Stand vom 31.12.2012 in Adlershof die meisten neuen Wohnungen (78) gebaut (Anhang B). 2.5 Bevölkerungsprognose/ Haushaltsprognose Für die Bevölkerungsprognose stehen nur Daten je Prognoseraum zur Verfügung! Prognosejahr 0 bis unter 6 6 bis unter 15 Jahre Jahre 15 bis unter 18 Jahre 18 bis unter 25 Jahre 25 bis unter 55 Jahre 55 bis unter 65 Jahre 65 bis unter 80 Jahre 80 Jahre und älter Einwohner, gesamt 2013 3.443 3.446 1.038 4.574 26.822 5.578 8.019 2.595 55.515 2015 3.589 3.701 1.109 4.269 27.381 5.981 7.450 3.016 56.496 2020 3.669 4.205 1.229 4.439 26.647 7.211 6.618 3.707 57.725 2025 3.428 4.274 1.329 4.440 25.747 7.529 6.952 3.508 57.207 2030 3.258 4.116 1.357 4.632 25.579 6.679 8.317 3.056 56.994 Veränderung 2030 gegenüber 2013 in % -5,37 19,44 30,73 1,27 -4,63 19,74 3,72 17,76 2,66 Die ausgewerteten Daten beziehen sich auf den Prognoseraum Treptow-Köpenick II – dieser beinhaltet die Bezirksregionen Oberschöneweide, Niederschöneweide, Adlershof und Köllnische Vorstadt/ Spindlersfeld. Die Bevölkerungsprognose für den gesamten Prognoseraum II sieht weiter steigende Bevölkerungszahlen bis 2020 und eine sich dann abschwächende Tendenz voraus. 2.6 Frauen Einwohner/-innen Altersgruppen/ Räumliche Ebene 0 bis unter 18 Jahre EW gesamt 0701 Adlershof West 18 bis unter 27 Jahre 27 bis unter 60 Jahre darunter EW darunter Frauen gesamt Frauen EW gesamt 60 Jahre und älter Summe darunter EW darunter Frauen gesamt Frauen EW gesamt darunter Frauen Anteil der Frauen an EW gesamt 3 0 19 3 139 24 80 29 241 56 23,2% 0702 Adlershof Ost 1.918 939 1.743 849 7.404 3.553 4.217 2.440 15.282 7.781 50,9% 07 Adlershof 1.921 939 1.762 852 7.543 3.577 4.297 2.469 15.523 7.837 50,5% 33.544 16.425 23.406 11.782 115.532 56.443 71.362 40.741 243.844 125.391 51,4% 483.490 3.469.621 1.770.614 51,0% 09 Treptow-Köpenick 00 Berlin 515.470 251.133 391.763 201.059 1.703.214 834.932 859.174 Quelle: AfS BB 31.12.2012 Seite 12 von 59 Bezirksregionenprofil Adlershof – Teil I Hinsichtlich seiner Einwohnerinnen- und Einwohneranzahl ist Adlershof die siebtgrößte Bezirksregion des Bezirks Treptow-Köpenick. Der Anteil von Frauen und Männern in der Adlershofer Bevölkerung ist ausgeglichen. Fachliche Einschätzung der Gleichstellungsbeauftragten Die Einwohner/innen Statistik belegt, dass das Geschlechterverhältnis in der Bezirksregion Adlershof insgesamt ausgewogen ist. In Adlershof West gibt es eine deutliche Unterrepräsentanz von Frauen. In Adlershof gibt es gute Angebote für Frauen und Mädchen. Die vorhandenen Einrichtungen und Angebote müssen allerdings stetig inhaltlich an die aktuellen Bedarfe von Frauen und Mädchen angepasst werden. 2.7 Menschen mit Behinderung Gliederung nach dem Grad der Behinderung (GdB) und nach Geschlecht GdB 20-40 Räumlicher Bezug Männlich GdB 50-100 (Schwerbehinderung) Weiblich Männlich Summe weiblich 0701 Adlershof West 12 5 51 19 87 0702 Adlershof Ost 354 427 737 872 2.390 07 Adlershof 366 432 788 Treptow-Köpenick 12.300 Gliederung nach Merkzeichen Erheblich gehRäumlicher Bezug behindert Außergewöhnlich gehbehindert Ständige Begleitung notwendig hilflos gehörlos aG B H GL 891 2.477 27.024 39.324 Ermäßig. Rundfunk blind Berechtigung für Sonderfahrdienst Gebührenpflicht G RF BL T 0701 Adlershof West 37 6 26 10 0 3 0 6 0702 Adlershof Ost 580 94 362 117 19 194 22 72 07 Adlershof Treptow-Köpenick 617 100 388 127 19 197 22 78 10.406 2.098 6.704 2.591 223 3.433 294 1.670 Quellen: Jahresstatistik Menschen mit Behinderung – Beauftragte für Menschen mit Behinderung – August 2013 Hinweis: Es lässt sich aus dieser Tabelle keine Summe ermitteln, da Merkzeichen behinderungsbedingt z.T. mehrfach vergeben werden können. (z.B. erheblich gehbehindert und blind) Fachliche Einschätzung der Behindertenbeauftragten In Treptow Köpenick haben per 31.12.2012 39.324 Bewohnerinnen und Bewohner eine versorgungsamtlich anerkannte Behinderung. 27.024 Personen sind schwerbehindert mit einem Grad der Behinderung zwischen 50 und 100. Dies entspricht ca. 11,4 % der Gesamtbevölkerung unseres Bezirkes und liegt damit deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 8,9%. 13.021 Menschen aus Treptow-Köpenick sind wegen ihrer versorgungsamtlich anerkannten Hör,- Seh- bzw. Gehbehinderungen in ihrer Mobilität besonders eingeschränkt und bedürfen spezieller Bedingungen hinsichtlich der Barrierefreiheit. Seite 13 von 59 Bezirksregionenprofil Adlershof – Teil I 3 Soziale Situation 3.1 Einordnung in die gesamtstädtische Sozialberichterstattung Entwicklungsindex3 nach Monitoring Soziale Stadtentwicklung (MSS)4 Anteil der Einwohner/-innen in Gebieten Indikator Kernindikator F1 mit sehr niedrigem Kernindikator Kernindikator Kernindikator F2 F3 F4 mit niedrigem mit mittlerem mit hohem / sehr hohem Entwicklungsindex nach Monitoring Soziale Stadtentwicklung (MSS) an EW gesamt in % 0701 Adlershof West - - - - 0702 Adlershof Ost - - 100,00 - 07 Adlershof - - 98,4 - 09 Treptow-Köpenick - 4,7 65,2 29,9 11,3 12,1 62,2 14,3 Berlin Quelle: SenStadtUm, Monitoring Soziale Stadtentwicklung Berlin 2011 Rangfolge Entwicklungsindex nach Planungsräumen Rangfolge Rangfolge Entwicklungsindex Entwicklungsindex im Berlinvergleich im Bezirksvergleich (434 Planungsräume) (32 Planungsräume*) 0701 Adlershof West 0 – wird nicht berücksichtigt Wird nicht berücksichtigt 0702 Adlershof Ost 178 23 Quelle: AfS, Kernindikatoren, SenStadtUm, Monitoring Soziale Stadtentwicklung Berlin 2011, Datenstand: 2010 Eigene Berechnung Rangfolge im Bezirk: *Berlin gliedert sich in 447 Planungsräume, beim Ranking werden 13 PLR nicht berücksichtigt * Der Bezirk gliedert sich in 34 Planungsräume, beim Ranking werden 2 Planungsräume nicht betrachtet Adlershof ist ein Gebiet mit mittlerem Entwicklungsindex (98,4%). Der Wert liegt deutlich über dem Bezirks- und Berliner Durchschnitt. Die Zuordnung des Entwicklungsindex nach Monitoring Soziale Stadtentwicklung (MSS) 2011 erfolgt für Adlershof in Gruppe 3 von 5 (durchschnittlich). Fachliche Einschätzung des Amtes für Soziales Adlershof weist zu fast 100% einen mittleren Entwicklungsindex aus. Es besteht kein akuter Handlungsbedarf, soweit es gelingt den erreichten Standard zu sichern. 3 Entwicklungsindex: Der Entwicklungsindex bildet die soziale Problematik im Gebiet als Wert ab: je höher der Wert, desto höher die soziale Problematik. Zur Berechnung des Entwicklungsindex werden Daten zur Beschreibung der sozialen Lage der Bevölkerung herangezogen (Arbeitslosigkeit, Transferbezug, Migrationshintergrund) sowie Daten, die den Wandel der Bevölkerungszahl und der sozialen Lage im Gebiet im abgelaufenen Jahr charakterisieren sollen. 4 Gruppenzugehörigkeit Entwicklungsindex nach Monitoring Soziale Stadtentwicklung (MSS) Mit diesem Indikator (F5) wird die relative Position der Bezirksregion nach Rangfolge des Entwicklungsindex des MSS zu allen 137 Bezirksregionen in Berlin in 5 Gruppen dargestellt (von sehr hoch/ hoch bis niedrig/ sehr niedrig). Seite 14 von 59 Bezirksregionenprofil Adlershof – Teil I 3.2 Erwerbsbeteiligung und Arbeitslosigkeit Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte5 am Wohnort und Arbeitslose Kernindikator D1 Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Wohnort an Einwohnern im Alter 15 bis unter 65 Jahre D2 Anteil Arbeitslose nach SGB II und SGB III an Einwohnern im Alter 15 bis unter 65 Jahre Bezirksregion Bezirk Berlin Veränderung des Anteils Anteil absolute Zahl innerhalb In % 5 Jahren in % Anteil in % Anteil in % 6.287 60,8 7,5 57,2 46,6 874 8,5 -2,0 7,5 8,6 Quelle: AfS BB Stand: 31.12.2012 Für die einzelnen Planungsräume sieht das wie folgt aus: Einwohner/Kernindikator D1 innen im Anteil sozialversicherungspflichtig Alter von 15 Räumliche Ebene Beschäftigter am Wohnort an EW im bis unter 65 Alter von 15 bis unter 65 Jahre Jahre absolut absolut 0701 Adlershof West 0702 07 in % KernindikatorD2 Anteil Arbeitsloser nach SGB II und SGB III an Einwohner/-innen im Alter von 15 bis unter 65 Jahre absolut in % 182 55 30,2 31 17,0 Adlershof Ost 10.155 6.232 61,4 843 8,3 Adlershof 10.337 6.287 60,8 874 8,5 Quelle: AfS BB Stand: 31.12.2012 Von allen Einwohnerinnen und Einwohnern im Alter von 15 bis unter 65 Jahren am Wohnort Adlershof sind 60,8% sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Damit liegt Adlershof im Vergleich zu den anderen Bezirksregionen in Treptow-Köpenick nach der Dammvorstadt (60,9%) an zweiter Stelle. Ebenso liegt der Wert über dem Bezirks- und Berliner Durchschnitt. Im bezirklichen Vergleich liegt Treptow-Köpenick beim Anteil der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten am Wohnort an Einwohnerinnen und Einwohnern im Alter von 15 bis unter 65 Jahren mit 57,2% an 1. Stelle. Gefolgt von Marzahn-Hellersdorf (55,7%) und Lichtenberg (55,4%). Der Arbeitslosenanteil im Leistungsbezug nach SGB II und SGB III beträgt in Adlershof 8,5% der Einwohnerinnen und Einwohner im erwerbsfähigen Alter von 15 bis unter 65 Jahren. Der Wert liegt im Bezirks- und Berliner Durchschnitt. 3.3 Transferleistungsabhängigkeit Empfänger/-innen von Transferleistungen nach SGB II Bezirksregion Indikator Anteil Empfänger/innen von Transferleistungen (Personen in Bedarfsgemeinschaften) nach SGB II an Einwohnern im Alter unter 65 Jahre Quelle: AfS BB Stand: 31.12.12 D4 absolute Zahl 1.779 Anteil in % Veränderung des Anteils in % zu (t-5) 14,8 -3,0 Bezirk Berlin Anteil in % Anteil in % 14,3 20,1 Die Statistik der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten wird von der Bundesagentur für Arbeit erstellt und beruht auf den Meldungen der Arbeitgeber zur Kranken-, Renten-, Pflege- und/ oder Arbeitslosen-versicherung. Geringfügig Beschäftigte sind in der Statistik nicht enthalten. Nicht berücksichtigt werden u.a. Beamte und Beamtinnen, Selbständige und mithelfende Familienangehörige. 5 Seite 15 von 59 Bezirksregionenprofil Adlershof – Teil I Kernindikator/ räumliche Ebene Kernindikator D4 Anteil Empfänger/-innen von Transferleistungen (Personen in Bedarfsgemeinschaften) nach SGB II an Einwohner/-innen im Alter unter 65 Jahre Absolute Zahl 0701 Adlershof West 0702 Anteil in % Veränderung des Anteils zum Vorjahr in % Veränderung des Anteils innerhalb 5 Jahren in % 50 27,0 6,8 9,1 Adlershof Ost 1.729 14,6 -0,5 -3,2 07 Adlershof 1.779 14,8 -0,4 -3,0 09 Treptow-Köpenick 26.579 14,3 -0,3 -2,6 00 Berlin 566.013 20,1 -0,6 -2,0 Quelle: AfS BB Stand: 31.12.12 14,8% aller Einwohnerinnen und Einwohner im Alter bis unter 65 Jahren sind Leistungsempfängerin oder Leistungsempfänger in Bedarfsgemeinschaften (BG) nach SGB II (umgangssprachlich: „Hartz IV“) in Adlershof. Der Wert liegt im Bezirks- und Berliner Durchschnitt. Berlinweit liegt Treptow-Köpenick mit 14,3% an 3. Stelle nach Pankow (12,2%) und Steglitz-Zehlendorf (10,2%) mit dem geringsten Anteil an Empfängerinnen und Empfängern von Transferleistungen nach SGB II und Einwohnerinnen, bzw. Einwohnern unter 65 Jahren. Des Weiteren erhalten 15 – 65-Jährige Grundsicherung, wenn sie nicht (voll-)erwerbsfähig sind. Der Anteil der Empfänger/-innen von Leistungen nach dem SGB XII (Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung außerhalb von Einrichtungen) im Alter von 18 bis unter 65 Jahren an Einwohner/-innen dieser Altersgruppe beträgt in Adlershof 1,1 %. 3.4 Soziale Situation von Kindern und Jugendlichen Entwicklungsrisiken für Kinder und Jugendliche Bezirksregion Kernindikator absolute Zahl Veränderung des Anteils Anteil innerhalb in % 5 Jahren in % 3,6 -1,0 Anteil Arbeitslose nach SGB II und SGB III unter 25 Jahren an Einwohnern der Altersgruppe⁶ 53 Anteil nicht erwerbsfähiger Empfänger/innen von Transferleistungen nach SGB II im Alter unter 15 Jahren an Einwohnern dieser Altersgruppe Anteil der alleinerziehenden Bedarfsgemeinschaften (BG) an BG mit E7 Kindern nach SGB II Anteil Kinder und Jugendlicher mit Hilfen zur Erziehung an E8 Einwohnern im Alter unter 21 Jahren Quelle: AfS BB Stand: 31.12.2012 360 21,6 207 46 D3 Bezirk Berlin Anteil in % Anteil in % 3,9 5,3 -6,5 22,2 33,3 71,4 8,0 63,9 51,6 2,1 2,1 2,8 3,3 D5 Seite 16 von 59 Bezirksregionenprofil Adlershof – Teil I Für die Planungsräume stellt sich das wie folgt dar: Adlershof West Veränderung des Anteils innerhalb 5 Jahren in % Indikator absolute Zahl D3 Anteil Arbeitslose nach SGB II und SGB III unter 25 Jahren Anteil in % 4 Anteil nicht erwerbsfähiger Empfänger/-innen von Transferleistungen nach SGB II unter 15 Jahren an EW dieser Altersgruppe Anteil der alleinerziehenden Bedarfsgemeinschaften (BG) an BG E7 mit Kindern nach SGB II Anteil Kinder und Jugendlicher mit Hilfen zur Erziehung an EW im E8 . Alter von 0 bis unter 21 Jahren Quelle: AfS BB Stand: 31.12.2012/ Für E8 liegen keine Daten auf Planungsraumebene vor. D5 Adlershof Ost absolute Zahl Veränderung des Anteils innerhalb 5 Jahren in % Anteil in % 44,4 44,4 49 3,4 -1,3 - - 360 21,7 -6,7 - . 207 71,4 8,0 . . . . . Die soziale Situation und die Chancen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen zur Teilhabe am Arbeitsleben sind in Adlershof als sehr gut einzuschätzen. Es bestehen keine Anzeichen für materielle Kinderarmut. 3,6% der unter 25jährigen sind Arbeitslose nach SGB II und III und 21,6% der Kinder und Jugendlichen in der Altersgruppe unter 15 Jahren erhalten Transferleistungen nach SGB II. Damit liegt Adlershof unter dem Bezirks- und Berliner Durchschnitt. Im Bezirksvergleich liegt Treptow-Köpenick unter den ersten drei Bezirken in dem die Chancen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen, sowie die soziale Situation von Kindern als sehr gut bezeichnet werden kann. Ein besonderes Augenmerk sollte auf den Anteil der allein erziehenden Bedarfsgemeinschaften (BG) an BG mit Kindern nach SGB II gerichtet werden. Hier liegt der Anteil in Adlershof mit 71,4% weit über dem bezirklichen (63,9%) und dem berlinweiten (51,6%) Durchschnitt. Insgesamt gibt es 1.170 BG in Adlershof. Davon 880 BG ohne Kinder (795 BG-Singles und 85 BG Paare ohne Kinder) und 290 BG mit Kindern (207 BG Alleinerziehend und 83 Partner mit Kind oder Kindern). (Anhang B) Diese besondere Belastungssituation stellt ein Armutsrisiko für die Alleinerziehenden dar, was wiederum zu einem erhöhten Hilfebedarf in der Jugendhilfe führen kann. Im bezirklichen Vergleich liegt Treptow-Köpenick hinter Pankow an zweiter Stelle mit einem Anteil von 63,9% an Alleinerziehenden mit Kindern, die Leistungen nach dem SGB II empfangen. In Adlershof ist dieser Anteil noch höher und bedarf einer besonderen Aufmerksamkeit. Positiv ist zu verzeichnen, dass in Adlershof der Anteil der Kinder und Jugendlichen bis 21 Jahren die Hilfen zur Erziehung erhalten bei nur 2,1% liegen. Dieser Wert liegt unter dem Bezirks- und Berliner Durchschnitt. Fachliche Einschätzung des Jugendamtes Grundsätzlich verfügt Adlershof über ein stabiles soziales Gefüge. Aktuell gibt es auf der einen Seite Wegzug von sozial schwierigen Familien, auf der anderen Seite Zuzüge aus Neukölln mit sozial schwachen Familien aufgrund des günstigen Wohnraums in der Dörpfeldstraße. Vereinzelt siedeln sich gutbürgerliche Familien in Adlershof an. Der Anteil von Integrationskindern in Kita und Schule ist gestiegen. Es gibt einen hohen Bedarf für Beratung und Begleitung von Familien. Der Wissenschaftsstandort hat sich zu einem belebten Gebiet entwickelt. Täglich kommen ca. 16.000 Menschen zum Arbeiten und Studieren. Für den Ortsteil Adlershof spielt diese Ressource derzeit noch kaum eine Rolle. Kinder und Jugendliche nutzen das kleine Einkaufscenter in der Rudower Chaussee und den Landschaftspark. Seite 17 von 59 Bezirksregionenprofil Adlershof – Teil I 3.5 Soziale Situation von Senioren/-innen Empfänger/-innen von Grundsicherung nach SGB XII ab 65 Jahre Bezirksregion Kernindikator Anteil in % absolute Zahl Anteil Empfänger/innen von Grundsicherung (außerhalb von Einrichtungen) nach SGB XII im Alter von 65 Jahren und mehr an Einwohnern dieser Altersgruppe⁷ Quelle: SenGesSoz / AfS BB Stand: Datenstand 31.12.2012 D6 Veränderung des Anteils innerhalb 5 Jahren in % 72 2,0 . Bezirk Berlin Anteil in % Anteil in % 1,8 4,8 Daten für den Anteil der Empfänger/-innen von Leistungen nach dem SGB XII (Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung innerhalb von Einrichtungen) im Alter von 65 und älter an Einwohner/-innen dieser Altersgruppe stehen je Bezirksregion derzeit nicht zur Verfügung. Treptow-Köpenick liegt im Bezirksvergleich an 1. Stelle mit dem geringsten Anteil an Empfängerinnen und Empfängern von Grundsicherung nach SGB XII (außerhalb von Einrichtungen) im Alter von 65 Jahren und mehr. Der Anteil in Adlershof liegt mit 2,0% leicht über dem Bezirksdurchschnitt, jedoch deutlich unter dem Berliner Durchschnitt (4,8%). Fachliche Einschätzung des Sozialamtes Mit einem Anteil von 2,0 % Empfängerinnen und Empfänger von Grundsicherung (außerhalb von Einrichtungen) nach dem 4. Kapitel SGB XII an der Altersgruppe von 65 Jahren und älter, liegt Adlershof unter dem Berlin Durchschnitt und mit 0,2 % über dem Bezirksdurchschnitt. Die weitere Entwicklung ist zu beobachten und ggf. sind bedarfsgerechte Angebote zu ermitteln und anzubieten. 4 Bildungssituation 4.1 Vorschulische Bildung Kindertagesbetreuung Bezirksregion Kernindikator absolut "Anteil der betreuten Kinder (Wohnort Kind) in öffentlich geförderter Kindertagesbetreuung an Kindern unter 6 Jahren⁵" Quelle: AfS BB Stand 31.12.2012 A6 581 Anteil in % 72,0 Veränderung innerhalb 5 Jahren in % . Bezirk Berlin Anteil in % Anteil in % 71,4 65,7 Treptow-Köpenick liegt mit Stand vom 31.12.2012 im bezirklichen Vergleich weit vorne (71,4%) bei der Inanspruchnahme von Betreuungsangeboten. Hier ist erkennbar, dass für die Eltern eine gute und frühzeitige Förderung ihrer Kinder, bezüglich deren Sozialisation und deren Bildungsweg, von großer Bedeutung ist. Die Kinderbetreuung erleichtert darüber hinaus die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie den Wiedereinstieg in das Berufsleben nach der Elternzeit. Hinweis: Zusätzlich zu den 581 Kindern (0 bis unter 6 Jahren) sind 16 Kinder (6 Jahre und älter) in öffentlich geförderter Kindertagesbetreuung untergebracht. Davon haben 403 Kinder in Adlershof ihren Wohnort und bei 194 Kindern entspricht der Kitaplatz nicht dem Wohnort des Kindes (Anhang B). Seite 18 von 59 Bezirksregionenprofil Adlershof – Teil I Fachliche Einschätzung des Jugendamtes Im Jahr 2014 gibt es in Adlershof 8 Kindertagesstätten mit 682 Plätzen und eine Tagespflegestelle mit 10 Plätzen. 77 % der unter 6jährigen nehmen nunmehr die Tagesbetreuung in Anspruch. Das sind 5% mehr als im Jahr 2012. Die räumliche Zuordnung bezieht sich dabei auf den Wohnort des Kindes, nicht auf den Ort der besuchten Einrichtung. Adlershof liegt damit über dem Berliner Durchschnitt in der Beanspruchung von Betreuungsangeboten. Seit dem Inkrafttreten des Rechtsanspruchs wird vermutlich der Betreuungsbedarf weiter steigen. Sprachliche Entwicklung von Einschüler/-innen Bezirksregion Kernindikator absolut E1 Anteil Kinder mit Sprachdefiziten an Einschüler/innen Anteil Kinder mit einer Kitabesuchsdauer über 2 Jahren an E4 Einschüler/innen Quelle: AfS BB Stand 2009-2011 Veränderung innerhalb 5 Jahren in % Anteil in % Bezirk Berlin Anteil in % Anteil in % 18 6,0 . 5,9 21,4 288 95,4 . 94,1 88,0 Treptow-Köpenick ist der Bezirk, der im berlinweiten Vergleich die wenigsten Einschulkinder mit Sprachdefiziten (5,9%) hat und der beim Anteil der Kinder mit einer Kitabesuchsdauer von über zwei Jahren nach Pankow (95,2%) an zweiter Stellte mit 94,1% liegt. In Adlershof haben 6% der Einschulkinder Spachdefizite und 95,4% aller Einschulkinder haben zum Zeitpunkt der Einschulungsuntersuchung bereits länger als zwei Jahre eine Kita besucht. Die Einschüler und Einschülerinnen in Adlershof verfügen im Allgemeinen über eine altersgerecht entwickelte Sprache. Dies stellt eine gute Voraussetzung für Integration, gesellschaftliche Teilhabe und einen erfolgreichen Schulbesuch dar. Die lange Kitabesuchsdauer zeigt, dass Familien die Betreuungsangebote für die frühkindliche Bildung außerhalb der Familien bzw. Haushalte im großen Umfang nutzen. 4.2 Schulische Bildung Ausgewählte Daten zu Schüler/-innen an öffentlichen Grundschulen Bezirksregion Kernindikator Anteil in % absolut Anteil Schüler/innen nicht deutscher Herkunftssprache6 an den Schüler/innen der öffentlichen Grundschulen Quelle: AfS BB Stand: 2012/2013 E5 22 Veränderung innerhalb 5 Jahren in % 8,3 . Bezirk Berlin Anteil in % Anteil in % 10,6 39,4 Die Daten beziehen sich auf den Schulstandort unabhängig vom Wohnort der Schüler/innen. Der Anteil der Schüler und Schülerinnen nichtdeutscher Herkunftssprache an den Schülerinnen und Schülern der öffentlichen Grundschulen beträgt 8,3%. Im bezirklichen Vergleich liegt Treptow-Köpenick mit 10,6% Anteil der Schüler und Schülerinnen nichtdeutscher Herkunftssprache an den Schülerinnen und Schülern der öffentlichen Grundschulen nach Pankow (10,4%) an zweiter Stelle. 6 Definition: Schülerinnen und Schüler nichtdeutscher Herkunftssprache sind jene, deren Mutter- bzw. Familiensprache nicht deutsch ist. Die Staatsangehörigkeit, Nationalität, ethnische Herkunft, Einreisezeitpunkt oder Aufenthaltsstatus ist dabei ohne Belang – entscheidend sind die Kommunikationssprache in der Familie und die Sprachkompetenz der Schüler/innen. Seite 19 von 59 Bezirksregionenprofil Adlershof – Teil I Der Indikator könnte darauf hinweisen, dass die Schülerinnen und Schüler unter guten bis sehr guten Lernbedingungen arbeiten können und ergänzende Unterrichtsangebote nur im geringen Maße angeboten werden brauchen. Es findet eine gute Durchmischung statt, die keine Tendenzen zur Schulsegregation zeigen. Fachliche Einschätzung des Schul- und Sportamtes Keine Auffälligkeit ! 5 Gesundheitliche Situation Gesundheitliche Situation von Kindern und Jugendlichen Ausgewählte gesundheitliche Daten zu Einschüler/-innen Bezirksregion Kernindikator absolut E2 E3 Anteil Kinder mit motorischen Defiziten (Visuomotorik) an Einschüler/innen Anteil Kinder mit Übergewicht an Einschüler/innen Veränderung innerhalb 5 Jahren in % Anteil in % Bezirk Berlin Anteil in % Anteil in % 18 6,0 . 10,0 15,6 20 6,6 . 6,7 9,8 Quelle: AfS BB Stand: 2009-2011 / Auf Planungsraumebene liegen keine Daten vor. *gepoolter Wert der letzten 3 Jahre 6%, das sind 18 Kinder, der Einschulkinder in Adlershof haben Auffälligkeiten in der Visuomotorik, d.h. Defizite in der Augen-Hand-Koordination und 6,6 %, das sind 20 Kinder, der Einschulkinder haben Übergewicht. Somit kann man sagen, dass die Einschulkinder im Großen und Ganzen sehr gute Voraussetzungen für das Schreibenlernen und die weiteren schulischen Lernprozesse mitbringen. Die Prävention zum Thema Übergewicht ist erfolgreich. Ebenso kann man Rückschlüsse auf ein gutes gesundheitliches und sportliches Angebot in der Bezirksregion ziehen. Im bezirklichen Vergleich liegt Treptow-Köpenick mit 10% an zweiter Stelle nach Steglitz-Zehlendorf (7,8%) mit dem geringsten Anteil an Einschülern und Einschülerinnen mit visuomotorischen Defiziten. Treptow-Köpenick hat einen geringen Anteil an Einschülerinnen und Einschülern mit Übergewicht (6,7%) und liegt im bezirklichen Vergleich nach Pankow (4,8%) und Steglitz-Zehlendorf (6,3%) an dritter Stelle. Fachliche Einschätzung des Gesundheitsamtes Die Zahlen sind klein und daher mit Vorsicht zu interpretieren. Häufig stimmt die Bezirksregion der besuchten Schule nicht mit der Bezirksregion des Wohnortes der Kinder überein. Der Einzugsbereich der Schulen wurde unabhängig von den Bezirksregionen festgelegt, es ergeben sich gerade bei den erfragten BR häufig Überschneidungen der Wohnortbezirksregionen der Kinder in den einzelnen Schulen. Wir bestätigen, dass insgesamt der Prognoseraum II bei der ESU im Bezirksvergleich deutlich mehr Auffälligkeiten bei den gefragten Kernindikatoren zeigt, die Aufschlüsselung in die Bezirksregionen möchten wir nicht interpretieren. Der Kitabesuch über mindestens zwei Jahre wirkt sich auf das ESU- Ergebnis bei Problemfamilien sehr positiv aus und sollte gerade in diesem Prognoseraum unbedingt aufrechterhalten bzw. noch ausgebaut werden. Die Kausalität können wir mit den erhobenen Zahlen leider nicht beweisen. Seite 20 von 59 Bezirksregionenprofil Adlershof – Teil I 6 Wirtschafts- und Gewerbestruktur „Adlershof“ ist einer der erfolgreichsten Hochtechnologiestandorte Deutschlands. Auf einer Fläche von 4,2 Quadratkilometern westlich des Adlergestells wächst und blüht seit 1991 ein integrierter Wissenschafts-, Wirtschaftsund Medienstandort, eingebettet in ein städtebauliches Gesamtkonzept. Kern ist der Wissenschafts- und Technologiepark mit mehr als 1.000 Unternehmen und wissenschaftlichen Einrichtungen (auch international tätige), welche über 15.000 Arbeitsplätze anbieten. Darüber hinaus gibt es 11 außeruniversitäre wissenschaftliche Institute. Hinzu kommen 6 naturwissenschaftliche Institute der Humboldt-Universität zu Berlin. Trudelturm, Windkanal und Motorenprüfstand sind heute als Denkmale Bestandteil eines Aerodynamischen Parks auf dem naturwissenschaftlichen Campus der Humboldt-Universität. In unmittelbarer Nachbarschaft von wissenschaftlichen Instituten und Unternehmen der Hochtechnologie hat sich Berlins bedeutendster Medienstandort mit ca. 140 Unternehmen etabliert. Im Umfeld, direkt am 66 ha großen Landschaftspark Johannisthal entsteht ein Ensemble aus Wohnquartieren, Läden, Hotels, Restaurants. Bereits heute befinden sich rund 1.400 Wohnungen in der Umsetzung (Stand 04/14). In dieser Stadt für Wissenschaft, Wirtschaft und Medien sind heute schon insgesamt über 15.000 Menschen tätig - die Auszubildenden und die rund 9.500 Studierenden dabei noch nicht einmal mitgerechnet. Östlich des Adlergestells befindet sich an der Glienicker Straße die Berlin-Chemie AG. Hier befinden sich Flächenpotenziale im Umfeld Berlin Chemie (GESA) für eine gewerbliche Entwicklung in Ergänzung des Hochtechnologiestandortes WISTA. Die Dörpfeldstraße ist eine traditionelle Kiez-Geschäftsstraße mit einer kleinteiligen, auf die Grundversorgung ausgerichteten Mischung von Einzelhandel, Dienstleistung und Gastronomie. Tragfähige und v.a. standortverträgliche Konzepte neben der traditionellen gewerblichen Ausrichtung sind in der Entwicklung, so dass sich hier auch neue Perspektiven für Adlershof eröffnen können. Das Kino „Casablanca“ in der Friedensstraße kann auf eine sehr lange Tradition zurückblicken. Das 1903 erstmals gegründete Kino wurde 1994 nach langer Pause und aufwendigen Umbaumaßnahmen eröffnet. Seinen neuen Namen trägt es auf Grund der Gestaltung des Saals im marokkanischen Stil. Fachliche Einschätzung der Wirtschaftsförderung Berlin Chemie AG- ist einer der stärksten Arbeitgeber. 7 Wohnsituation 7.1 Wohnungs- und Eigentümerstruktur Kennzahlen Bezirk TreptowBerlin Köpenick Haushalte 143.000 2.030.500 Einpersonen-Haushalte 50,9% 54,3% Personen je Haushalt 1,69 1,66 Wohnungen 133.224 1.899.335 Anteil Mietwohnung am Bestand 80,2% 85,0% Wohnfläche je Einwohner/-innen 40,4 m² 41,4 m² Wohnfläche je Wohnung 73,4 m² 73,6 m² Personen je Wohnung 1,82 1,77 Angebotsmiete Mittelwert* 7,08 EUR/ m² 8,05 EUR/ m² Quelle: IBB Wohnungsmarktbericht 2013 – Bezugszeitraum 2012, * bis einschließlich 3. Quartal 2013 Fachliche Einschätzung des Stadtentwicklungsamtes: Derzeit bezieht sich der Wohnungsbestand v.a. auf Adlershof Ost und wird durch mehrgeschossigen Mietwohnungsbau geprägt. Neben 3 bis 4 geschossigen, gründerzeitlichen Arealen mit z.T. Vorder-, Hinterhaus und Seitenflügeln sind v.a. genossenschaftliche Anlagen in 2 bis 4 geschossiger Blockrandbebauung in unterschiedlicher Typologie, i.d.R. mit großzügigen begrünten Innenhöfen prägend. Letztere mit unterschiedlichsten Wohnungsgrößen. In den 50er Jahren erfolgte in den nördlichen und östlichen Randlagen eine Ergänzung durch funktionale 4 geschossige Zeilenbebauung mit gemeinschaftlichen Grünräumen. Insgesamt dominieren hier eher einheitliche, kleinere Wohnungsangebote. Seite 21 von 59 Bezirksregionenprofil Adlershof – Teil I Die ab den 1990er Jahren erfolgten Lückenschließungen und Neubauten – neben Mietangeboten auch verstärkt Eigentumsformen – setzen die Mehrgeschossigkeit fort. Einfamilienhaus- bzw. Siedlungsstrukturen finden sich v.a. im Anschluss an die Köllnische Heide. Die Eigentümerstruktur ist insbesondere bei den Genossenschaftsbauten und den Ergänzungen aus den folgenden 50erJahren durch Wohnungsbaugenossenschaften (WBG Berolina eG; WBG DPF eG; WBG Treptow-Süd eG) und kommunale Wohnungsunternehmen (Stadt und Land; HOWOGE) geprägt. Mittlerweile erfolgte insgesamt eine Sanierung der Wohnungsbestände sowohl energetisch als auch hinsichtlich der Ausstattung, wenngleich hier noch Ergänzungsbedarf besteht. Ein Ärgernis sind die Baulücken entlang der Dörpfeldstraße. Hier wird jedoch durch aktuelle Bauvorhaben bereits ein positives Signal gesetzt (u.a. Dörpfeldstr. 75, Dörpfeldstr. 1-5). Abbildung 3: Eigentum landeseigener WBG und WBGn 2012 Fachliche Einschätzung des Stadtentwicklungsamtes Die kommunalen und genossenschaftlichen Wohnungsunternehmen verstärken ihr Engagement in Adlershof im Zusammenhang mit dem Bau von Sozialwohnungen, die durch die neue Wohnungsbauförderung des Landes Berlin finanziert werden sollen. Neben den im Rahmen der Nachverdichtung in Adlershof Ost entstehenden Angeboten (u.a. WBG Treptow Süd) entsteht geförderter und damit sozialverträglicher Wohnraum verstärkt mit der Weiterentwicklung des „Wohnen am Campus“ in Adlershof West (Degewo, Stadt und Land, WBG Treptow Nord u.a.) – derzeit rd. 450 WE. Im Rahmen künftiger Bauvorhaben werden sowohl barrierefreie Angebote als auch besondere Wohnformen wie bspw. studentisches Wohnen Berücksichtigung finden. Zudem wird vorzugsweise über die kommunalen und genossenschaftlichen. Wohnungsunternehmen dabei auch ein Anteil an sozialverträglichem Wohnraum gesichert werden können. Neben bereits bestehenden Planungen für rund 1.800 Wohneinheiten unterschiedlichster Ausrichtung (Wohnen am Campus/ WISTA), die über Planungsrecht realisiert werden sollen, sind kurz- bis mittelfristig über Nachverdichtung rd. 600 Wohnungen (Bauanfragen) zu erwarten. Insgesamt entstehen aus den Vorhaben Wohnfolgebedarfe, die Auswirkungen auf die bisherige Angebotskapazität haben und daher bei der Standortplanung zu beachten sind – hier rückt v.a. der Bereich Adlershof West aufgrund der nicht unerheblichen Einwohnerzuwächse in den Fokus der (Fach/Landes)Planung. Seite 22 von 59 Bezirksregionenprofil Adlershof – Teil I Aktuelle Übersicht Neubaupotentiale/ Bauvorhaben: Abgleich StEP Wohnen/ Bezirkliches Konzept Wohnen/ Bauanträge BA TK Standort Planungsrecht Adlershof West/ WISTA/ B-Pläne XV-55ff Adlershof Ost § 34 BauGB Vorhaben Wohneinheiten Wohnen am Campus und Umfeld (aktuelle Pl.) z.T. geförderte Wohnungen, Sonderwohnen, RH und Eigentum Nachverdichtung, Lückenschließung z.T. mit Unterlagerung (DL, Handel) 1.812 WE 596 WE Anmerkung der Behindertenbeauftragten Intensive Neubauvorhaben sowohl im Verlauf der Dörpfeldstraße als auch im Bereich des Wissenschaftsstandortes sichern grundsätzlich die geforderte Anzahl (mind. eine Geschossebene) an barrierefreien Wohnungen gem. Bauordnung Berlin. Im Bereich von Adlershof Ost entstehen überwiegend barrierefreie Wohnungen für die Zielgruppe der Senioren. 7.2 Wohnlage, Mietentwicklung und Wohndauer Wohnlage und Wohndauer Bezirksregion Indikator absolute Zahl Bezirk Berlin Anteil in % Veränderung des Anteils in % zu (t-5) Anteil in % Anteil in % A1 Anteil der Einwohner/-innen¹ in einfacher Wohnlage² 1.668 10,7 5,5 22,4 42,1 A2 Anteil der Einwohner/-innen¹ in mittlerer Wohnlage² 13.741 88,5 -4,9 71,7 41,4 A3 Anteil der Einwohner/-innen¹ in guter Wohnlage² 0 0,0 0,0 5,5 16,3 63,5 60,0 Anteil der Einwohner/-innen mit mindestens 5 Jahren Wohndauer C1 60,7 3,6 9.423 an der Adresse Quelle: AfS BB Stand 31.12.2012 1) Keiner Wohnlage zuordenbar sind innerhalb Berlins 6.972 (2012) sowie 3.006 (2011) sowie 10.449 (2007) Einwohner/-innen 2) Einschließlich der Wohnlage mit hoher Lärmbelastung, die sich allein auf den Straßenverkehr bezieht. 10,7% aller Einwohnerinnen und Einwohner in Adlershof leben jeweils in einfacher, 88,5% in mittlerer und 0,0% in guter Wohnlage einschließlich der Lärmbelästigung durch den Straßenverkehr. Der Anteil der einfachen Wohnlage ist in Adlershof eher gering und liegt noch unter dem Bezirksdurchschnitt (22,4%) und dem Berliner Durchschnitt (42,1%). Insgesamt hat Treptow-Köpenick einen sehr geringen Anteil an einfacher Wohnlage. Weniger Anteil haben nur noch Steglitz-Zehlendorf mit 6,6% und Charlottenburg-Wilmersdorf mit 6,1%. Treptow-Köpenick hat mit 71,7% im Bezirksvergleich den höchsten Anteil an mittlerer Wohnlage. In Adlershof liegt der Anteil an mittlerer Wohnlage deutlich über dem Bezirks- und Berliner Durchschnitt. Gute Wohnlage ist nicht vorhanden. Insgesamt kann man sagen, dass der Wohngebäudezustand überwiegend gut ist und vereinzelt Grün- und Freiflächen vorhanden sind. Es gibt durchschnittlich viele Einkaufsmöglichkeiten und einen normalen Verkehrsanschluss. Eine Beeinträchtigung durch Industrie und Gewerbe ist kaum zu verzeichnen. Adlershof hat ein überwiegend attraktives Wohnumfeld, was sich auch in dem Anteil der Einwohnerinnen und Einwohner wiederspiegelt, die mindestens 5 Jahre an ihrer aktuellen Adresse leben. Hier liegt der Anteil bei 60,7%. Dies liegt sowohl in Bezirks- als auch Berlindurchschnitt. Treptow-Köpenick liegt mit seinem Wert von 63,5% nach Steglitz-Zehlendorf (64,4%) und Marzahn-Hellersdorf (64,0%) an dritter Stelle im bezirklichen Vergleich. Man kann davon ausgehen, dass sich die Einwohnerinnen und Einwohner mit ihrem Wohnort identifizieren, es nachbarschaftliche Kontakte gibt und Netzwerke aufgebaut wurden und somit eine gewisse Stabilität im Wohnumfeld vorhanden ist. Seite 23 von 59 Bezirksregionenprofil Adlershof – Teil I Abbildung 4: Wohnlagenkarte Quelle: Berliner Mietspiegel 2013 Fachliche Einschätzung des Stadtentwicklungsamtes Die berlinweite hohe Standortbindung v. a. in den genossenschaftlich geprägten Quartieren und in den Siedlungsbereich über alle Lebensphasen hinweg kann aber auch hier festgestellt werden. Da die Mietbelastung (Wohnkosten) in den letzten Jahren vor allem bei den geringen Haushaltseinkommen spürbar steigt, belastet das den zum Teil hohen Bewohneranteil, der einkommensschwach ist. In Abhängigkeit von Wohnungsgröße und Mietsteigerungsrate kann dies zu Verdrängung führen, da seit 2009 das Wohngeld nicht den gestiegenen Wohnkosten angepasst wurde. Mit Rückgewinnung der Aufenthalts- und Wohnqualität im Zuge Verkehrs- und damit Lärmentlastung und Umgestaltung des Straßenraums wird hier auch eine Aufwertung bzw. Sanierung der entsprechenden Wohnlagen erwartet (i.d.R. heute einfache Wohnlagen). Das hat Auswirkung auf die Mietentwicklung – insbesondere entlang der Dörpfeldstraße - und in Folge auf den Verbleib und den Zuzug einkommensschwacher Bevölkerungsgruppen (junge Erwachsene, Senioren, Alleinerziehende etc.). Seite 24 von 59 Bezirksregionenprofil Adlershof – Teil I 8 Soziale Infrastruktur Die nachfolgenden Auflistungen erheben nicht den Anspruch auf Vollständigkeit. 8.1 8.1.1 PLR Einrichtungen zur Bildung, Betreuung und Förderung von Kindern und Jugendlichen Kindertagesstätten PLR Name Adlershof West Adlershof West Adlershof West Name Kita Am Studio und Kita Spatzennest Kindergarten Campus 0701 Adlershof Kinderhaus Bienennest 0701 gGmbH Kita Adlershofer Adlershof Marktspatzen / 0702 Ost Humanistischer Verband e.V. Adlershof Kita der Ev. 0702 Ost Kirchengem. Adlershof 0701 Art des Trägers Angebotene Plätze Kindertagesstätten SüdOst Eigenbetrieb 75 Fröbel e.V. Sonstiger freier 92 Träger Montessori 30 Adresse Am Studio 004 Agastr. 5 Hans-Schmidt-Str. 14 - 14 A Abram-Joffe-Str. 18 Träger HUMANISTISCHER VERBAND DEUTSCHLANDS, Sonstiger freier Helbigstr. 031 LANDESVERBAND BERLIN Träger E.V. Diakonisches Pfingstberggasse 2 Ev. Kirchengemeinde Adlershof Werk Berlin e.V. Arbeiterwohlfahrt Adlershof Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Kita Sonnenkinder Zinsgutstr. 038 0702 Landesverband Ost Südost e.V. Berlin e.V. Adlershof Kita Moissistraße/FIPP Moissistr. 017 -019 FiPP e. V. - Fortbildungsinstitut Sonstiger freier 0702 Ost e.V. für die pädagogische Praxis Träger Kita Knirpsenland Radickestr. 025 Diakonische Sonstiger freier Arbeitsgemeinschaft Träger Adlershof 0702 Sozialpädagogischer Initiativen Ost DASI Berlin gGmbh Besonderheiten 50 75 70 180 77 Mo - Fr 9-17 Uhr / Integrationskita, bewegungsorientiert, altersgemischt, ab 1 Jahr Quelle: Jugendamt Treptow-Köpenick, Stand 2014 In Adlershof befindet sich eine Kita in Trägerschaft des Eigenbetriebs „Kindertagesstätten SüdOst“ und 6 Kitas in freier Trägerschaft. 619 belegbare Kitaplätze sind in Adlershof vorhanden. Davon sind 594 Plätze belegt. Das entspricht einer Belegung von 96%. In Adlershof leben 933 Kinder im Alter von 0-7 Jahren. Im Alter von 1-6 liegt die durchschnittliche Kitaaufenthaltszeit. In Adlershof leben in dieser Altersspanne 680 Kinder, mehr als verfügbare Kitaplätze. Da keine volle Belegung der vorhandenen Kitaplätze erfolgt, ist davon auszugehen, dass der Bedarf gedeckt ist. Weitere Informationen zu den Kitas unter: http://www.berlin.de/sen/familie/kindertagesbetreuung/kita_verzeichnis/anwendung/Index.aspx Fachliche Einschätzung des Jugendamtes Adlershof zeigt eine steigende Anzahl der 0 bis unter 6-Jährigen. Ein Zuwachs ist vor allem bei der Altersgruppe der unter 1jährigen zu beobachten. Für 78 % der Adlershofer Kinder stehen Betreuungsplätze zur Verfügung und damit gehört Adlershof bis jetzt zu den gut ausgestatten Bezirksregionen. In Adlershof werden auch Kinder aus der Köllnischen Vorstadt betreut. Durch die umfangreichen Baumaßnahmen in Adlershof entsteht Bedarf an zusätzlichen Plätzen in der Kindertagesbetreuung. In Adlershof entstanden 2 neue Kindertagesstätten mit insgesamt ca. 60 Plätzen (Eröffnung der Kita in der Friedenstraße 4 im April 2014). Eine Tagespflegestelle mit 10 Plätzen wurde im Herbst 2013 eröffnet. Es wird zu beobachten sein, ob weitere Betreuungsplätze im Zuge der Baumaßnahmen nötig sein werden. Seite 25 von 59 Bezirksregionenprofil Adlershof – Teil I 8.1.2 Schulen und schulbezogene Einrichtungen Schulen PLR 0702 0702 PLR Name Adlershof Ost Adlershof Ost Name Schultyp Heide-Schule (Grundschule) Grundschule Anna-Seghers-Schule (Gemeinschaftsschule) Adresse Florian-GeyerBezirk Str. 87 Gemeinschaftsschule Art des Trägers Schüler öffentlich 266 Ganztagsschule in offener Form 334 Ganztagsschule in teilgebundener Form, Hochbegabtenförderung, Pilotphase der Gemeinschaftsschule, Profil Informationstechnik, sportbetontes Profil, sprachbetontes Profil ( mit Schulsozialstation) Träger Radickestr. 43 Bezirk öffentlich Besonderheiten Anmerkung der Behindertenbeauftragten Durch die Anna-Seghers-Gemeinschaftsschule in der Radickestraße ist die Grundlage für barrierefreies, inklusives Lernen gegeben. Schulbezogene Einrichtungen PLR 0702 PLR Name Adlershof Ost Name Schultyp Anna-Seghers-Schule (Gemeinschaftsschule) Schulbibliotheken PLR PLR Name Adlershof 0702 Ost Adlershof 0702 Ost Adlershof 0702 Ost Adresse Träger GemeinschaftsRadickestr. 43 schule Name Bezirk Art des Trägers Schüler öffentlich Anschrift 334 Besonderheiten Schulsozialstation Art des Trägers Träger Schulbibliothek in der Heide-Schule Florian-Geyer-Str. 87 Schulbibliothek in der Heide-Schule/ Filiale Waldstr. 7 Schulbibliothek in der Anna-Seghers-Schule Radickestr. 43 BA Treptow-Köpenick, Schulund Sportamt BA Treptow-Köpenick, Schulund Sportamt BA Treptow-Köpenick, Schulund Sportamt öffentlich öffentlich öffentlich Berufliche Schule PLR PLR Name Name 0702 Adlershof Ost Berufsbildungszentrum Chemie 0701 Adlershof West Elop training engineering Berlin 0701 Adlershof West Schultyp Adresse Fachschule Wirtschafts- u. Verwaltungssch ule Wirtschafts- u. arts and stage academy Verwaltungssch ule Träger Art des Trägers Schüler Besonderheiten Adlergestell 333 Bildungswerk Nordostchemie e.V. privat 19 Chemie, Physik und Biologie, genehmigte Ersatzschule Justus-VonLiebig-Str. 7 WBS Training AG privat n.v. Ergänzungsschule ErnstAugustin-Str. 1A asa arts and stage academy gGmbH privat n.v. Ergänzungsschule Hochschule PLR 0701 PLR Name Adlershof West Name Campus Adlershof / Humboldt Universität Adresse Träger Art des Trägers Rudower Chaussee 18-26; Körperschaft des öffentlich 12489 Berlin öffentlichen Rechts Schwerpunkte / Besonderheiten Informatik, Mathematik, Chemie, Physik, Geographie und Psychologie / Mensa HU Oase Weitere Informationen zu den Schulen unter: http://www.berlin.de/sen/bildung/schulverzeichnis_und_portraets/anwendung/ Seite 26 von 59 Bezirksregionenprofil Adlershof – Teil I Fachliche Einschätzung der Behindertenbeauftragten Der Campus Adlershof der HUB ist komplett barrierefrei erschlossen, sodass hier sehr gute Bedingungen für behinderte Studierende und Lehrkräfte vorherrschen. Der Campus ist komplett mit barrierefreiem ÖPNV zu erreichen. Fachliche Einschätzung des Schul- und Sportamtes Derzeit liegt eine gute Versorgung vor, mit einer tendenziell großen Nachfrage nach Gemeinschaftsschule, weshalb ein Ausbau geplant ist. 8.1.3 Kinder-, Jugend- und Familieneinrichtungen Bezirksregion Indikator absolute Zahl Relation Plätze in Jugendfreizeiteinrichtungen zu Kindern und Jugendlichen im Alter 6 bis unter 25 Jahren Quelle: AfS BB Stand: 31.12.2012 A7 Anteil in % 153 Veränderung des Anteils in % zu (t-5) 6,6 . Bezirk Berlin Anteil in % Anteil in % 10,1 7,0 Es stehen 153 Plätze in öffentlich geförderten Jugendfreizeiteinrichtungen je Einwohnerin, bzw. Einwohner im Alter von 6 bis unter 25 Jahren zur Verfügung. Treptow-Köpenick liegt mit 10,1% an der Spitze im bezirklichen Vergleich und stellt somit die meisten Plätze zur Verfügung. Adlershof liegt mit 6,6% unter dem bezirklichen Durchschnitt. Im Großen und Ganzen aber im Berliner Durchschnitt. Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen PLR PLR Name 0702 Adlershof Ost Hilfen zur Erziehung PLR PLR Name Name Grimau Name Adresse Waldstr. 7 Adresse Erziehungs- und Familienberatungsstell e CON-RAT Hans- SchmidtStrasse 14, 12489 Berlin 0701 Adlershof West 0702 Adlershof Ost Soziale Gruppenarbeit In der JFE „Grimau“, Waldstrasse, 12489 Berlin 0702 Adlershof Ost Stationäre Heimunterbringung Pfingstberggasse 10, 12489 Berlin 0702 Adlershof Ost Tagesgruppe „Buntstifte“ Pfingstberggasse 10, 12489 Berlin 0702 Adlershof Ost DASI Berlin gGmbH Radickestraße 19 0702 Adlershof Ost Eingliederungshilfe Begleitete Elternschaft Dörpfeldstr. 52 Träger Art des Trägers BA Treptow-Köpenick öffentlich Träger Fröbel Berlin gGmbH Märkisches Sozial- und Bildungswerk e.V. Diakoniewerk Simeon gGmbH Diakoniewerk Simeon gGmbH Diakoniewerk Simeon gGmbH Art des Trägers Kapazität Besonderheiten Zielgruppe: 16-16 Jahre; Offener Bereich, Internet, Kreativbereich, Clubgarten Besonderheiten freier Träger Erziehungs- und Familienberatung, begleiteter Umgang gem. §§ 28, 18 SGB VIII, barrierefrei – Beratung für Eltern behinderter Kinder sowie für Eltern mit Behinderung freier Träger Hilfen zur Erziehung gem. §§ 29,30,31,35 a, 35 SGB VIII freier Träger Hilfen zur Erziehung gem. §§ 34, 42 SGB VIII freier Träger Hilfen zur Erziehung gem. § 32 SGB VIII freier Träger Familienladen / Beratung zu Elternschaft, Erziehung, Aktivpatenschaften für Kinder, Jugendliche und Familien in TK freier Träger Begleitete Elternschaft für Eltern/ Mütter/ Väter Seite 27 von 59 Bezirksregionenprofil Adlershof – Teil I Jugendsozialarbeit und weitere Einrichtungen PLR PLR Name Name 0702 0702 0702 8.2 Adlershof Ost Adlershof Ost Adlershof Ost Adresse ajb gGmbH Thomas-MüntzerStr. 6 Jugendfeuerwehr Selchowstraße 34 Buntstifte Waldstraße 7 Art des Trägers Träger Ajb gGmbH gemeinnützige Gesellschaft Berliner Feuerwehr Diakoniewerk Simeon freier Träger Besonderheiten Jugendberatung und Psychosoziale Rehabilitation öffentlich Lerntherapeutisches Projekt "Buntstifte" Einrichtungen für Seniorinnen und Senioren (Wohnen, Freizeit) Senioreneinrichtungen für Wohnen, Freizeit und Sonstiges PLR Name Adresse PLR Name 0702 Adlershof Ost KIEZKLUB Alte Schule Dörpfeldstr. 54 0702 Adlershof Ost Begegnungsstätte „Nelte 26“ Neltestr. 26 0702 Adlershof Ost Service Wohnen in Adlershof Florian-Geyer-Str. 97 0701 Adlershof Großelternservice Freie Seniorengruppen PLR PLR Name Name Adlershof 0702 Johann 60+ Ost BA TreptowKöpenick, Sozialamt Wohnungsgen ossenschaft „Treptow-Süd“ eG Pflege-Vital Beate Langer GmbH HumboldtUniversität zu Berlin Adresse Waldstr. 11 0701 Adlershof West Chorgemeinschaft „pro musica“ Hans-SchmidtStr. 6-8 0701 Adlershof West Seniorengruppe Treptow im Altelier „KunterbunD“ Hans-SchmidtStraße 6-8 Art des Trägers Träger öffentlich privat privat BA TreptowKöpenick; Amt für Soziales / JosephSchmidtMusikschule BA TreptowKöpenick, Amt für Soziales Wohnen mit Service Ansprechpartner*in: Unter den Linden ( Raum 2109a) Art des Trägers Träger - Besonderheiten Besonderheiten - Im Pfarrsaal der kath. Gemeinde St. Johannes öffentlich In der Joseph-Schmidt-Musikschule öffentlich Sozialkommission Der Ehrenamtliche Dienst im sozialen Bereich besteht aus Bürgerinnen und Bürgern, denen eine ehrenamtliche Beteiligung an sozialen Aufgaben im Rahmen der bezirklichen Selbstverwaltung ermöglicht wird. Fachliche Einschätzung des Amtes für Soziales Aus Sicht des Amtes für Soziales gibt es keine Versorgungslücken in Adlershof. Seite 28 von 59 Bezirksregionenprofil Adlershof – Teil I 8.3 8.3.1 PLR 0701 0701 8.3.2 PLR Zielgruppenspezifische Einrichtungen Einrichtungen für Frauen oder Männer PLR Name Adlershof West Adlershof West Name Schutzhülle e.V. FiNCA Adresse Hans-Schmidt-Str. 6/8 HumboldtUniversität zu Berlin, Rudower Chaussee 25 Träger Art des Trägers Schutzhülle e.V. freier Träger Offensiv 91 e.V. freier Träger Besonderheiten Frauentreff Einrichtungen für Menschen mit Migrationshintergrund PLR Name Name Adresse Träger Art des Trägers Besonderheiten Der Ajb gGmbH gemeinnützige Gesellschaft bietet montags in den Räumen des Ajb in der Genossenschaftsstraße 70 ein Beratungsangebot für bosnische Frauen an. Einschätzung des Integrationsbeauftragten: Direkt in der Bezirksregion gibt es nach derzeitigem Kenntnisstand des Integrationsbeauftragten keine Beratungsstellen für Migrantinnen und Migranten. Die Beratungsstellen in den benachbarten Bezirksregionen NSW und OSW sind aber durch eine gute Verkehrsanbindung erreichbar. Diese Beratungsstellen sind zumindest teilweise projektgebunden. Eine dauerhafte Struktur wäre zu begrüßen. 8.3.3 Einrichtungen für Menschen mit körperlichen, geistigen oder/und seelischen Behinderungen PLR PLR Name Name Träger Art des Trägers 0702 Adlershof Ost Werkstatt für behinderte Menschen Otto-Franke-Str. 83 VfJ Werkstätten GmbH freier Träger Metallbarbeitung, Gravierarbeiten, Montage- und Verpackungsarbeiten Adlershof Ost Betreutes Wohnen für Eltern/Mütter mit geistiger Lernbehinderung und ihre Kinder 0702 Abtstraße 4 - 6 Diakoniewerk Simeon gGmbH freier Träger Betreutes Wohnen 0702 Adlershof Ost Förderverein der Gehörlosen Genossenschafts str. 70 Förderverein der Gehörlosen der neuen Bundesländer e.V. freier Träger Beratungsstelle Treptow-Köpenick 0702 Adlershof Ost Selbsthilfezentrum Treptow-Köpenick Genossenschafts str. 70 Eigeninitiative freier Träger Beratung und Hilfe 0702 Adlershof Ost Therapeutische Wohngemeinschaft Dörpfeldstr. 27 freier Träger Betreutes Wohnen für Menschen mit seelischer Behinderung oder Suchterkrankungen 0702 Adlershof Ost freier Träger Betreutes Wohnen 0702 Adlershof Ost 0702 Adlershof Ost 0702 Adlershof Ost Psychiatrisches Wohnprojekt und betreutes Einzelwohnen Wohnverbund TreptowKöpenick Therapeutische Wohngemeinschaft für Menschen mit seelischer Behinderung Selbsthilfegruppe Multiple Sklerose Gruppe Köpenick und Gruppe Treptow Adresse Köpenicker Str. 4 VIA Verbund für Integrative Angebote Berlin gGmbH VIA Verbund für Integrative Angebote Berlin gGmbH Dörpfeldstr. 22 ajb GmbH freier Träger Anna-SeghersStr. 120 PSV e.V. freier Träger Genossenschafts str. 70 Selbsthilfegruppe Multiple Sklerose freier Träger Besonderheiten Therapeutische Wohngemeinschaft Seite 29 von 59 Bezirksregionenprofil Adlershof – Teil I 8.3.4 PLR 0701 Einrichtungen für Menschen mit sozialen Problemen (Obdachlose, Asylbewerber, Überschuldete) PLR Name Adlershof West Name Haus Hebron Adresse Träger Art des Trägers Köpenicker Str. 1 Haus Hebron GmbH privat freier Träger Besonderheiten Wohnungsloseneinrichtung 0702 Adlershof Ost Wohngemeinschaft für Drogenabhängige nach Entlassung-Nachsorge Stienitzseestr. 32 Nodrax - Betreutes Wohnen des DrogentherapieZentrum Berlin e.V. 0702 Adlershof Ost Betreutes Gruppenwohnen Wassermannstr. 75 Bürgerhilfe-Kultur des Helfens gGmbH freier Träger Betreutes Wohnen Eingang Dörpfeldstraße; Bürgerhilfe: Grimmstraße 16, 10967 Berlin, Tel.: 6121581 0702 Adlershof Ost Betreutes Einzelwohnen mit Projektwohnung, Beratungsstelle Dörpfeldstr. 62 Bürgerhilfe-Kultur des Helfens gGmbH freier Träger Betreutes Wohnen / Mit Projektwohnungen 0702 Adlershof Ost Beratungsstelle für Besondere Soziale Wohnhilfe (BESEWO) Friedensstr. 11 Diakoniewerk Simeon gGmbH freier Träger Beratungsstelle Beratung und Betreutes Wohnen für Wohnungslose; Diakoniewerk - Rübelandstraße 9, 12053 Berlin; Tel: 68904134 0702 Adlershof Ost Radickestr. 48 Johannisches Sozialwerk e.V. freier Träger Beratung und Hilfe 0702 Adlershof Ost Friedlanderstraße 117 Altecona GmbH privat Notunterkunft für obdachlose Familien, Vermittlung über soziale Wohnhilfe 8.3.5 PLR 0702 Beratungsstelle für Suchtkranke TreptowKöpenick Apartmenthaus „Grünes Berlin“ Betreutes Wohnen, Wohngemeinschaft Einrichtungen für Flüchtlinge PLR Name Adlershof Ost Name Gemeinschaftsunterkunft Adresse Radickestraße Träger Internationaler Bund Art des Trägers freier Träger Besonderheiten 210 Plätze Die Aktivitäten des Runden Tisches Adlershof haben von Anfang an durch eine breite Netzwerkarbeit die Gemeinschaftsunterkunft in vielen Bereichen unterstützt, so dass die Bevölkerung einen wertvollen Beitrag zur Integration leisten und die Flüchtlinge willkommen heißen konnte. Einschätzung des Integrationsbeauftragten Wie unter 8.3.2 angemerkt, gibt es nach derzeitigem Kenntnisstand des Integrationsbeauftragten keine Beratungsstellen in der Bezirksregion. Auch Flüchtlinge sind gezwungen, auf die Beratungsstellen in NSW und OSW auszuweichen. Die Eröffnung einer Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge im Juni 2014 stellte für viele Anwohnerinnen und Anwohner eine neue Situation dar. Seite 30 von 59 Bezirksregionenprofil Adlershof – Teil I 8.4 Einrichtungen der Stadtteilarbeit /zielgruppen-übergreifend arbeitende Einrichtungen Einrichtungen der Stadtteilarbeit PLR PLR Name 0702 Adlershof Ost Name Nelte 26 Adresse Neltestraße 26 Art des Trägers Träger Wohnungsgenossenschaft privat „Treptow Süd“ e.G Besonderheiten Begegnungsstätte, Freizeit und Kultur Weitere Einrichtungen für Bürgerinnen und Bürger PLR PLR Name 0701 Adlershof Ost WISTA-Management Adlershof THW 0702 0702 0702 0702 0702 8.5 Adlershof Ost Adlershof Ost Adlershof Ost Adlershof Ost Adlershof Ost Name Adresse Rudower Chaussee 17-18 Groß-Berliner Damm 82a Gemeindekirchenrat Arndtstraße 12 Verklärungskirche Arndtstraße 11/15 Freie evangelische Gemeinde Adlershof Gemeinde Christus König Freiwillige Feuerwehr Adlershof Art des Trägers Träger Besonderheiten THW OV Berlin TreptowKöpenick Evangelische Kirche Adlershof Handjerystraße 15 Nipkowstraße 15 Katholische Kirche Adlershof Selchowstraße 34 Berliner Feuerwehr öffentlich Religionsgem einschaft Religionsgem einschaft Religionsgem einschaft Religionsgem einschaft öffentlich Kultur- und Bildungseinrichtungen Volkshochschule, Standorte der Volkshochschule In der Bezirksregion ist keine kommunale Einrichtung des Fachbereiches VHS vorhanden. Der Hauptstandort für den Bezirk befindet sich in der Bezirksregion Baumschulenweg. Kurse der VHS werden in folgenden Einrichtungen angeboten: PLR PLR Name Adresse Name Adlershof 0701 Turnhalle Merlitzstraße Merlitzstraße 16 West 0701 Adlershof West Joseph-SchmidtMusikschule Hans-SchmidtStraße 6-8 0702 Adlershof Ost Turnhalle Moissistraße der Radickestr. 43 Anna-Seghers-Str. Träger BA Treptow-Köpenick, Schul- und Sportamt BA Treptow-Köpenick, Amt für Weiterbildung und Kultur BA Treptow-Köpenick, Schul- und Sportamt Art des Trägers Besonderheiten öffentlich öffentlich öffentlich Musikschule Standorte der Musikschule PLR PLR Name 0701 Adlershof West Name Adresse Joseph-SchmidtMusikschule Hans-SchmidtStraße 6-8 Träger Art des Trägers Besonderheiten BA Treptow-Köpenick, Amt für Weiterbildung und öffentlich Kultur Kurse der Musikschule werden in folgenden Einrichtungen angeboten PLR PLR Name Adresse Träger Name Adlershof Anna-SeghersBA Treptow-Köpenick, 0702 Radickestr. 43 Ost Grundschule Schul- und Sportamt Art des Trägers Besonderheiten öffentlich Seite 31 von 59 Bezirksregionenprofil Adlershof – Teil I Bibliothek Standorte der Bibliotheken PLR PLR Name Name Stefan-Heym-Bibliothek / Adlershof 0702 Stadtteilbibliothek im Ost Kulturzentrum Adlershof Adresse Dörpfeldstr. 56 Träger Art des Trägers Besonderheiten BA Treptow-Köpenick, Amt für Weiterbildung und öffentlich Kultur Fachliche Einschätzung Amt für Weiterbildung und Kultur – FB Stadtbibliotheken Erhalt der Bibliothek und Fortführung der bestehenden Angebote. Verstärkte Hinweise zum Stefan-Heym-Kabinett. Kunst und Kultur Kunst- und Kultureinrichtungen PLR PLR Name Name Adresse 0702 Adlershof Ost Kulturzentrum Adlershof Alte Schule Dörpfeldstr. 54-56 0702 Adlershof Ost Kunstverleih/ Artothek Treptow-Köpenick Dörpfeldstr. 54-56 Adlershof Ost Galerie Alte Schule Adlershof Dörpfeldstr. 56 Träger BA Treptow-Köpenick, Amt für Weiterbildung und Kultur BA Treptow-Köpenick, Amt für Weiterbildung und Kultur BA Treptow-Köpenick, Amt für Weiterbildung und Kultur, FB Kultur Art des Trägers Besonderheiten öffentlich öffentlich öffentlich Geschichte Einrichtungen der Geschichte PLR PLR Name 0702 Adlershof Ost 0702 Adlershof Ost Name Anna-SeghersGedenkstätte Heimatstube des Ortschronisten im Kulturzentrum Adlershof Adresse Träger Anna-Seghers-Str. 81 Akademie der Künste Archiv BA Treptow-Köpenick, Amt für Weiterbildung und Kultur, FB Kultur Dörpfeldstr. 56 Art des Trägers Besonderheiten öffentlich privat ehrenamtlicher Ortschronist Dipl.Ing. R.Hinte Fachliche Einschätzung des Amtes für Weiterbildung und Kultur – FB Kultur und Museum Das in der Nachbarschaft im Ortsteil Johannisthal befindliche Treptower Museum thematisiert in seiner Daueraustellung selbstverständlich die Geschichte Adlershofs. Darüber hinaus unterstützt das Museum Treptow die Arbeit der in der Alten Schule ansässigen Heimatstube Adlershof. Das Museum Köpenick befindet sich ebenfalls in enger Nachbarschaft und hält einen umfangreichen Archivbestand zu Adlershof vor. Die Angebote der Ausstellungen und Archive werden durch ein umfangreiches museumspädagogisches Angebot für alle Altersklassen und Zielgruppen ergänzt. Seite 32 von 59 Bezirksregionenprofil Adlershof – Teil I 8.6 Gesundheitseinrichtungen Einrichtungen PLR PLR Name Adlershof 0701 West Adlershof 0701 West Adlershof 0701 West Adlershof 0701 West Adlershof 0702 Ost Adlershof 0702 Ost Adlershof 0702 Ost Adlershof 0702 Ost Name Gesundheitszentrum Adlershof Mediavita MEDI SERV Pflegestützpunkt Treptow-Köpenick Ärztehaus Adlershof Adresse Albert-EinsteinStraße 2 Walter-Nerst-Str. 1 Albert-Eintein-Str. 2 Hans-SchmidtStr. 14 Florian-GeyerStraße 109 Zahnklinik Ost Dörpfeldstraße 46 Diakonisches Werk Neukölln-Oberspree e.V: Selbsthilfezentrum Köpenick & Treptow Pfingstberggasse 10 Genossenschaftsstraße 70 Adlershof Ost Pflegedienst / Service Wohnen in Adlershof Adlershof Ost Adlershof Ost Adlershof Ost DRK PflegestellService Einsatzstelle Adlershof Pflegedienst MeAn Care 0702 Adlershof Ost Psychosoziale Kontaktund Beratungsstelle 0702 Adlershof Ost 0702 Adlershof Ost 0702 Adlershof Ost 0702 0702 0702 0702 Pflegestützpunkt Kontaktstelle PflegeEngagement TreptowKöpenick Diakonie Station Köpenick Kontaktstelle PflegeEngagement Treptow-Köpenick Träger Art des Trägers Besonderheiten privat Just und Wäsch GmbH privat Hauskrankenpflege GmbH privat privat Sozialstationen und häusliche Krankenpflege Pflegedienst Hausbesuche möglich privat privat privat Beratung Eigeninitiative privat Florian-Geyer-Str. 97 Pflege-Vital Beate Langer GmbH privat Ambulanter Pflegedienst/ Sozialstation Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz Dörpfeldstr. 80 DRK PflegeService Berlin-Ost gGmbH freier Träger Pflegedienst privat Pflegedienst Albatros e.V. freier Träger Beratung und Hilfe Ajb GmbHGemeinnützige Gesellschaft für Jugendberatung und psychosoziale Rehabilitation freier Träger Beratung und Hilfe Kontakt- und Beratungsstelle Friedenstr. 15 freier Träger Kontakt- und Beratungsstelle Dörpfeldstr. 52 freier Träger Wassermannstr. 119 Hans-SchmidtStr. 18 Thomas-MüntzerStr. 6 Friedenstraße 15 Ajb gGmbH gemeinnützige Gesellschaft freier Träger Ambulanter Pflegedienst/ Sozialstation, Wohnen mit Service Selbsthilfe und ehrenamtliche Hilfe für pflegende Angehörige. Betreuung demenzkranker Angehöriger möglich. Einschätzung der Behindertenbeauftragten Die überwiegende Anzahl an Behandlungs- und Therapiemöglichkeiten sind barrierefrei zugänglich und behindertengerecht erschlossen. Durch den barrierefreien ÖPNV in dieser Region sind medizinische Einrichtungen sehr gut erreichbar. Seite 33 von 59 Bezirksregionenprofil Adlershof – Teil I 8.7 Sporteinrichtungen (gedeckte und ungedeckte Sportanlagen, Schulsportanlagen) Gedeckte und ungedeckte Sportanlagen PLR PLR Name Name Adlershof 0701 Tennisanlage Wista West Adlershof 0702 Sportplatz Fritz-Lesch Ost Adlershof 0702 Sportplatz Lohnauer Steig Ost Adlershof Sporthalle Adlershof 0701 West Schulsporthallen PLR PLR Name Adlershof 0702 Ost Adlershof 0702 Ost Adlershof 0702 Ost Name Adresse Wilhelm-OstwaldStr. 4 Dörpfeldstr. 89 Lohnauer Steig 9 Merlitzstr. 16 Adresse Heide-Grundschule Florian-Geyer-Str. 87 Heide-Grundschule (Filiale) Waldstr. 7 Anna-Seghers-Oberschule Radickestr. 43 Weitere Sporteinrichtungen PLR PLR Name Name Adlershof 0701 Hochschulsport West Adlershof 0701 ABC West Adlershof 0702 Bodylike Ost Adresse Rudower Str. / Wegedornstr. 18 Lohnauer Steig 117 Neltestraße 26 Träger Berliner Tennis Club Wista e.V. BA Treptow-Köpenick, Schul- und Sportamt BA Treptow-Köpenick, Schul- und Sportamt BA Treptow-Köpenick, Schul- und Sportamt Träger BA Treptow-Köpenick, Schul- und Sportamt BA Treptow-Köpenick, Schul- und Sportamt BA Treptow-Köpenick, Schul- und Sportamt Träger Humboldt-Universität zu Berlin BA Treptow-Köpenick, Schul- und Sportamt Art des Trägers Besonderheiten privat öffentlich öffentlich öffentlich Art des Trägers Besondere Angebote für inklusiven Sport sowie Gesundheitssport Besonderheiten öffentlich öffentlich öffentlich Art des Trägers freier Träger Besonderheiten öffentlich privat Seite 34 von 59 Bezirksregionenprofil Adlershof – Teil I 8.8 Weitere Einrichtungen PLR Name Adlershof 0701 West PLR 0701 0701 0701 0701 0701 0701 0702 0702 Adlershof West Adlershof West Adlershof West Adlershof West Adlershof West Adlershof West Adlershof Ost Adlershof Ost Adlershof Ost Adlershof 0702 Ost Adlershof 0702 Ost 0702 0702 Name Jugendamt Jugendamt Dienstgebäude Verwaltung Wohnungsamt Gesundheitsamt Amt für Soziales Jugendamt Adresse Träger Hans-Schmidt-Straße 10 Hans-Schmidt-Str. 10 / Zum Großen Windkanal 4 Bezirksamt TreptowKöpenick öffentlich Bezirksamt TreptowKöpenick öffentlich Zum Großen Windkanal Hans-Schmidt-Straße 10 Hans-Schmidt-Straße 10 Hans-Schmidt-Straße 10 Hans-Schmidt-Straße 10 Bezirksamt TreptowKöpenick Bezirksamt TreptowKöpenick Bezirksamt TreptowKöpenick Bezirksamt TreptowKöpenick Bezirksamt TreptowKöpenick Bezirksamt TreptowKöpenick Art des Trägers öffentlich öffentlich öffentlich Adlershofer Bürgerverein Cöllnische Heide e.V. Dörpfeldstraße 54-56 privat meinAdlershof Helbigstrasse 15 privat Lohnauer Steig 28 Adlershof Ost Kino Casablanca Friedenstraße 12/13 Adlershof Polizei Abschnitt 65 öffentlich privat Verklärungskirche Jugendförderung öffentlich Dörpfeldstraße 54 Gospelchor Besonderheiten öffentlich Kulturamt Adlershofer Festkomitee Otto-Franke-Straße 4 Kapazität Bürgerinitiative Interessengemeinschaft Religionsgemeinschaft privat Polizei Berlin öffentlich Fachliche Einschätzung der Jugendamtes In Adlershof befinden sich 9 Spielplätze. Die Köllnische Heide und der Landschaftspark bieten weiterhin viel Raum für Kinder und Jugendliche. Vor Ort ist auch die Jugendfeuerwehr tätig. Es gibt mehrere Sportplätze, Sportmöglichkeiten und Sportvereine. Das Kino Casablanca wird von Kindern und Jugendlichen genutzt. Ein informeller Treffpunkt ist die Marktpassage Adlershof und der Marktplatz, der Bunkerberg, der Spielplatz AnnaSeghers-Str., auf der Drachenwiese und Plätzen in der Köllnischen Heide. Das Streetworkprojekt Gangway nach §13.1 SGB VIII ist für Adlershof Ansprechpartner. Die Zusammenarbeit erfolgt über die Vernetzungsrunden und bei Bedarf über Absprachen mit der Leiterin der JFE "Grimau" bzw. über die Teamleitung für Jugendarbeit des Jugendamtes Im Ortsteil gibt es eine Grundschule, eine Gesamtschule und zwei private Schulen. Mit der JFE Grimau existiert nur eine Freizeiteinrichtung für Kinder in Adlershof. Für Jugendliche gibt es nur kommerzielle Angebote und Sportvereine in Adlershof. Einige nutzen umliegende Einrichtungen wie das JuJo in Johannisthal, das Jugendschiff ReMiLi in Niederschöneweide und teilweise auch das Horn in Köpenick Nord. Punktuell auftretende Gruppenaktivitäten im sozialen Raum werden durch die Mitarbeiter der Jugendeinrichtungen und das Team von Gangway beobachtet, und bei Bedarf werden Handlungsschritte abgestimmt. Die im Jahr 2011 aufgebaute Vernetzungsrunde Kinderschutz ermöglicht einen zeitnahen Austausch von Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit, Kitas, Schule, Jugendgesundheitsdienst, der Polizei, der HzE- Träger und des Jugendamtes zu aktuellen Ereignissen in Adlershof. Es werden Informationen ausgetauscht und gemeinsames Handeln abgestimmt. Seite 35 von 59 Bezirksregionenprofil Adlershof – Teil I Es hat sich im März 2014 ein Runder Tisch Adlershof gebildet, der sich mit der Gemeinschaftsunterkunft beschäftigt und Bürger, Politik und soziale Akteure vernetzt. Fachliche Einschätzung des Schul- und Sportamtes Es existiert eine Zusammenarbeit der Gemeinschaftsschule mit Einrichtungen des Wissenschaftszentrums. 9 Grüne Infrastruktur und öffentlicher Raum 9.1 Grün- und Freiflächen Versorgung mit öffentlichen Grünanlagen Bezirksregion Indikator absolut Versorgung mit öffentlichen Grünflächen³ insgesamt (qm je Einwohner) Quelle: AfS BB Stand: 31.12.2012 A4 49.875 Veränderung innerhalb 5 Jahren in % qm pro EW 3,2 . Bezirk Berlin qm pro EW qm pro EW 19,6 16,5 Fachliche Einschätzung des Straßen- und Grünflächenamtes Adlershof West liegt direkt am Landschaftspark Johannisthal, somit wird das Defizit ausgeglichen. Adlershof Ost grenzt an die Köllnische Heide, das ist insbesondere für die Wohngebiete westlich der Dörpfeldstraße positiv zu werten. Liste der öffentlichen Grünanlagen PLR PLR Name ObjektNummer Grünanlage Katastergröße in m² 09020701 Adlershof West 51569 Rudower Chaussee/Akademieplatz Ahof GA 1921 09020701 Adlershof West 51570 Newtonstr./Aerodynamischer Park Ahof GA 5881 09020701 Adlershof West 51571 Rudower Chaussee/Eichenwäldchen Ahof GA 6608 09020701 Adlershof West 51572 Vollmerstr./W.-Ostwald-Str. Ahof GA 24551 09020701 Adlershof West 51570 Ludwig-Boltzmann-Straße/Linse 10.085 09020702 Adlershof Ost 51290 Arndtplatz Ahof GA Quelle: Tiefbau- und Grünflächenamt, Grünflächenkataster Stand: 28.03.2014 Besonderheiten 830 Fachliche Einschätzung des Stadtplanungsamtes In Bezug auf die Versorgung mit öffentlichen (wohnungsnahen und siedlungsnahen) Grünflächen empfiehlt es sich, die Bereiche Adlershof West und Adlershof Ost getrennt zu betrachten. Zum Einen, da das Adlergestell eine Barriere bildet, die im Sinne der Naherholung als erheblich einzustufen ist, zum Anderen, da es zwei doch deutlich unterschiedlich strukturierte Bereiche sind, die sich getrennt voneinander entwickelten. Adlershof Ost ist ein historisch gewachsenes Wohnquartier mit den daraus resultierenden Problemen in der Infrastruktur insbesondere durch die wachsenden Flächen- und Qualitätsanforderungen an Frei- und Grünflächen. Adlershof West ist als ein prinzipiell städtebaulich komplex geplanter völlig neuer Ortsteil zu betrachten, bei dem die städtebaulichen Richtwerte und Ansprüche bereits bei der Planung die Struktur bestimmten. Insofern ist in Adlershof Ost ein deutlich höheres Defizit an wohnungsnahem Grün zu verzeichnen, das in der Tat für die direkt an der Köllnischen Heide gelegenen Wohnblocks etwas gemildert wird. Insgesamt ist es jedoch besorgniserregend, da eine sichere und kenntliche Verknüpfung der Freiflächen nicht existiert. Die unbefriedigende verkehrliche Situation wirkt sich hier deutlich wertmindernd aus. Die attraktive Verknüpfung der bestehenden Anlagen auch in Richtung Adlershof West (Landschaftspark Flugfeld Johannisthal) kann hier als Chance begriffen werden. Seite 36 von 59 Bezirksregionenprofil Adlershof – Teil I Adlershof West hat durch die oben erwähnte komfortable Planungsphase eine deutlich bessere Grundausstattung und durch den Landschaftspark Flugfeld Johannisthal ein gutes Potential, bestehende Defizite zu kompensieren. Durch die vorrangige Siedlungsstruktur der angrenzenden und neu errichteten Wohngebiete, die bereits privaten Freiraum beinhaltet, wirken die Defizite in der öffentlichen Versorgung nicht mit der gleichen Härte, wie im Geschosswohnungsbau, 9.2 Spielplätze Versorgung mit öffentlichen Spielplatzflächen Bezirksregion Indikator absolut qm pro EW A5 Versorgung mit öffentlicher Spielplätzfläche⁴ (qm je Einwohner) 8.213 Bezirk Berlin Veränderung innerhalb 5 qm pro EW qm pro EW Jahren In % 0,5 . 0,6 0,6 Quelle: AfS BB Stand: 31.12.2012 Fachliche Einschätzung des Straßen- und Grünflächenamtes Die Versorgung mit öffentlichen Spielplätzen liegt bei 46% und damit unter dem Bezirksdurchschnitt, Flächenpotenziale sind in Adlershof Ost nicht vorhanden. In Adlershof West werden mit neuem Wohnungsbau auch Spielflächen entstehen. In den vergangenen Jahren wurden zwei Spielplätze in Adlershof Ost saniert, einer weiterer wurde um einen Kleinkinderbereich erweitert. Die Ausstattung mehrerer Spielplätze muss in den kommenden Jahren erneuert werden, eine Sanierung des Spielplatzes Anna-Seghers-Str. ist über Investitionsmittel geplant. Flächenpotenziale sind nicht vorhanden. Liste der öffentlichen Spielplätze: PLR PLR Name ObjektNummer Spielplatz Anrechenbare Spielfläche (Netto) in m² 1127,00 09020702 Adlershof Ost 50217 Schneckenburg.Str./Gellertstr. Ahof KSP 09020702 Adlershof Ost 50218 Vogelbeerstr.hint.Nr.9-15 Ahof KSP 1830,00 09020702 Adlershof Ost 50220 Anna-Seghers-Str.101-105 Ahof KSP 3030,00 09020702 Adlershof Ost 50225 Zinsgutstr.hint.38/Büchnerweg Ahof KSP 982,00 09020702 Adlershof Ost 50223 Wassermannstr.72/Dörpfeldstr. Ahof KSP 410,00 09020702 Adlershof Ost 50224 Wassermannstr.114/Büchnerweg 22 Ahof KSP 412,00 09020702 Adlershof Ost 50221 Friedlander Str.148a Ahof KSP Quelle: Tiefbau- und Grünflächenamt, Grünflächenkataster Stand: 28.03.2014 Besonderheiten 422,00 Seite 37 von 59 Bezirksregionenprofil Adlershof – Teil I 9.3 Öffentlicher Raum 9.3.1 Sicherheit Häufigkeit Kiezbezogener Straftaten7 Bezirksregion Indikator Häufigkeits-zahl (je 100.000 EW) absolut A8 Kiezbezogene Straftaten je 100 000 Einwohner 326 2.119 Veränderung innerhalb 5 Jahren Bezirk Berlin Häufigkeits-zahl (je 100.000 EW) Häufigkeitszahl (je 100.000 EW) -38,3% 1.853 2.979 Quelle: AfS BB Stand: 31.12.2011 Fachliche Einschätzung des LKA ST14 – Kriminalitätsanalyse/ PKS beim Polizeipräsidenten Häufigkeit kiezbezogener Straftaten, Stand: 31.12.2012 (in Klammern 31.12.2011) Räumliche Ebene Kiezbezogene Straftaten absolut 09 02 07 01 Adlershof West 09 02 07 02 A8 Häufigkeit kiezbezogener Straftaten je 100.000 Einwohner 77 (56) 31.557 (21.538) Adlershof Ost 249 (283) 1.644 (1.889) 09 02 07 Adlershof 326 (339) 2.119 (2.224) 09 Treptow-Köpenick 4.489 (4.284) 1.853 (1.782) --- Berlin 102.524 (102.524) 2.955 (3.012) Die Zahl registrierter kiezbezogener Straftaten bewegt sich im Vergleich der Jahre 2011 zu 2012 auf einem ähnlichem Niveau, die Fallzahl gingen um 13 Taten bzw. 3,8% zurück. Betrachtet man die beiden Planungsräume gesondert so wird erkennbar, dass der Rückgang in Adlershof Ost mit 12% stärker ausfällt, während im nach absoluten Zahlen wesentlich geringer belasteten Planungsraum Adlershof West der Anstieg prozentual doch deutlicher ausfällt. Zahlenmäßig bedeutsame Entwicklungen in den Einzeldelikten sind kaum erkennbar, erwähnenswert ist allenfalls eine rückläufige Tendenz bei der Zahl der erstatteten Sachbeschädigungsanzeigen in Adlershof West. Hier ging die Zahl der Taten von 76 Fällen in 2011 auf 51 Fälle in 2012 zurück. Die Häufigkeitszahl im Planungsraum Adlershof West ist wegen der geringen Einwohnerzahl (244 Einwohner zum 30.06.2012) wenig aussagekräftig. 9.3.2 Aufenthaltsqualität des öffentlichen Raumes Adlershof Ost ist ein historisch gewachsener eigenständiger Wohnstandort und weist somit die Qualitäten und Schwächen von Quartieren auf, die im Wandel der Zeit und dem damit einhergehenden technischen Fortschritt den wachsenden Qualitäts- und Quantitätsansprüchen an den öffentlichen Raum ausgesetzt sind. Die Dörpfeldstraße ist die Hauptverkehrsader des Ortsteils, an ihr liegen der Marktplatz mit dem Löwenbrunnen und die Alte Gemeindeschule, die heute als Bürger- und Kulturzentrum genutzt wird. Derzeit wirkt sich der erhebliche Durchgangsverkehr und die damit verbundene hohe Lärm- und Schadstoffbelastung negativ auf die Lebensqualität der Bevölkerung insbesondere in Adlershof Ost aus und mindert zugleich die Attraktivität des Straßenraumes v.a. der Dörpfeldstraße. Damit verbunden ist eine unzureichende Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum. Momentan werden Chancen, die sich aus der Nähe des Wissenschafts- ,Medien-, Forschungs7 Als kiezbezogene Straftaten der Polizeilichen Krimimalstatistik (PKS) in Berlin werden aufgenommen: Automateneinbruch, Bedrohung, Einbruch in Kita / Jugendheim / Schule, Freiheitsberaubung, Keller- und Bodeneinbruch, Körperverletzung und Körperverletzung in der Öffentlichkeit, Misshandlung von Kindern und Schutzbefohlenen, Nötigung, Sachbeschädigung an Kfz, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Wohnungseinbruch. Berücksichtigt werden die kiezbezogenen Straftaten mit Tatort in der Bezirksregion als registrierte Fälle. Die berechnete Häufigkeitszahl (HZ) je 100.000 EW ist ein zur vergleichenden Beobachtung aus absoluten Werten errechneter Kriminalitätsquotient, der die durch Kriminalität verursachte Gefährdung ausdrückt. Insgesamt ergibt sich für ca. 90-95 % aller in der PKS registrierten Straftaten die Möglichkeit der Zuordnung zu den Bezirksregionen und Planungsräumen. Seite 38 von 59 Bezirksregionenprofil Adlershof – Teil I und Technologiestandortes Adlershof für den Ortskern und die historische Ortslage Adlershof ergeben könnten, mangels Attraktivität und fehlendem „Flair“ nicht bzw. nur ungenügend genutzt. Zudem wirken sich Funktions- und Angebotsdefizite z.B. beim ruhenden Verkehr, der Qualität der Straßenraumgestaltung, der Barrierefreiheit, bei Querungshilfen etc. negativ auf die Nutzbarkeit aus. Die Verknüpfung der bestehenden Anlagen ist unzureichend. Das betrifft die Sicherheit der Benutzung von Wegen als auch die Qualität und Orientierung. Adlershof West ist durch die bereits mit infrastrukturellen Richtwerten vollzogene Neuplanung des gesamten Stadtquartiers und durch die deutlich bessere Grundausstattung sowie durch den Landschaftspark Flugfeld Johannisthal (An der Grenze zu Johannisthal entstand in den vergangenen Jahren auf dem ehemaligen Flugfeld Johannisthal ein ca. 66 ha großer Landschaftspark, der einen geschützten Naturpark umschließt.) eine komfortable Aufenthaltsqualität der Grün- und Freiflächen. Defizite ergeben sich hier eher aus der Nutzung, die eine Urbanisierung/Belebung im Sinne eines reinen Wohnviertels auch im öffentlichen Raum erschwert. Hinzu kommt, dass die neu errichteten und teilweise bestehenden Wohnbereiche Siedlungsstruktur aufweisen, die wenig auf öffentlichen Raum als Begegnungs- und Aufenthaltsraum abstellen. Chancen sind in der alternativen Errichtung von Geschosswohnungsbau auf noch freien Wohnbauflächen zu sehen Im Anschluss an den Landschaftspark Johannisthal bestehen aktuelle Entwicklungen für das Umfeld (Campus) des Wissenschafts- und Technologieparks) i.S. eines neues Wohnquartiers mit Läden, Hotels und Dienstleistungen. Dabei wird auch die Vernetzung des zentralen Platzbereichs mit dem Freiraum verbessert. Der nordöstliche Zipfel in Adlershof - die Köllnische Heide - bezeichnet heute nur noch einen Rest der früher ausgedehnten Heidelandschaft, gelegen zwischen Schöneweide, Adlershof und Spindlersfeld. Der Stadtwald lädt zum Spazierengehen, zum Joggen oder Walken ein. Der östlichste Teil Adlershofs wird von der Siedlung Wendenheide eingenommen. Fachliche Einschätzung des Stadtentwicklungsamtes Erste Ansätze zur Erfassung und Bewertung des öffentlichen Raums („Plätze-Konzept“) liegen bereits vor, bedürfen jedoch auf Basis einer konkreten Funktions- und Gestaltungsanalyse im Rahmen eines Gesamtkonzeption einer vertiefenden Betrachtung, Beteiligung und Umsetzung (bspw. im Rahmen des Förderprojekts „Aktive Zentren“). Ein erster Erfolg konnte hier als Einzelmaßnahme mit einer Umgestaltung des „Platzes der Befreiung“ erzielt werden. Die Maßnahme wurde über Mittel aus dem sogenannten Plätzeprogramm der Senatsbaudirektorin 2011 umgesetzt. Derzeit werden im Bezirksamt Leitlinien zur Aufstellungen von Bänken im öffentlichen Straßenraum („Bank-Konzept“) erarbeitet. Ziel ist es, eine verbesserte Aufenthaltsqualität und Erreichbarkeit der vorhandenen Handels- und Dienstleistungsangebote für ältere Menschen – u.a. durch das Aufstellen von Sitzgelegenheiten zum Ausruhen und Verweilen, zu schaffen. Für eine Umsetzung fehlt derzeit sowohl ein auf Adlershof bezogenes, abgestimmtes Standortkonzept als auch die nötige Finanzierung. Im Rahmen der Förderkulisse „Aktive Zentren“ werden auf Basis eines Integrierten Entwicklungskonzeptes (ISEK) Anstrengungen unternommen, die bestehen Defizite bei den öffentlichen Frei- und Grünflächen, bei der Gestaltung und bedarfsgerechten Nutzbarkeit des Straßenraums und der Plätze zu beheben, vorrangig in Adlershof Ost. Wesentlich hierbei ist auch die Förderung der Vernetzung (siehe auch 20 Grüne Hauptwege, SenStadtUm) mit entfernt liegenden Grünflächen und vor allen Dingen beider Ortslagen, aber auch die sichere und attraktive Vernetzung der Flächen innerhalb der Quartiere, sowie die Rückgewinnung von verkehrsbeeinträchtigten Flächen in die positive visuelle Wahrnehmung und für die Nutzung durch Fußgänger und Radfahrer. Quelle SenStadt: Durch Adlershof gehen zwei Grüne Hauptwege von insgesamt 20 Berliner „Grünen Hauptwegen“ Nr. 15 Teltower Dörferweg Nr. 17 Teltowkanalweg Seite 39 von 59 Bezirksregionenprofil Adlershof – Teil I 9.4 Kleingartenanlagen Fachliche Einschätzung des Amtes für Umwelt- und Naturschutz In Adlershof befinden sich fünf Kleingartenanlagen mit unterschiedlicher Größe. Die größte mit einer Fläche von knapp 84 000 m² und die kleinste mit einer Fläche von etwas mehr als 5 000 m² liegen im Südosten dieser Bezirksregion. Die Parzellen werden nicht nur von Treptow - Köpenicker Bürger und Bürgerinnen in Anspruch genommen, sondern auch von solchen aus den angrenzenden Bezirken bzw. Bezirksregionen. Der größte Teil der Kleingartenparzellen (77%) ist gemäß dem Kleingartenentwicklungsplanes dauerhaft gesichert. 18% unterliegen einer Schutzfrist bis 2020. Nur 23 Kleingartenparzellen (= 4,5%) sind ungesichert und können jederzeit einer anderen Nutzung zugeführt werden. Kleingartenanlagen sind schützenswerte Grünanlagen mit privater Nutzung, weil sie für die Stadtbelüftung unabdingbar sind und der Erhalt dieser Anlagen von hoher ökologischer Wertigkeit ist. 10 Mobilität 10.1 Erschließung durch ÖPNV Adlershof ist gut mit öffentlichem Nahverkehr erschlossen. Die S-Bahn stellt eine rasche Verbindung in andere Teile Berlins und in dessen Umgebung dar. Hinzu kommen mehrere Bus- und Tramlinien, die Adlershof mit den umliegenden Ortsteilen verbinden. Die in der Dörpfeldstraße verkehrenden Straßenbahnen verlaufen gegenwärtig bis in den Campus Adlershof – Karl-Ziegler-Straße. Die Verlängerung der Linien bis zum Bahnhof Schöneweide ist beabsichtigt. Fachliche Einschätzung des Stadtentwicklungsamtes Verkehrlich ist Adlershof v.a. durch den gleichnamigen S-Bahnhof aber auch durch die Straßenbahn- und Busverbindungen sehr gut angebunden und in die benachbarten Regionen und in die Innenstadt vernetzt. Darüber hinaus besteht mit der Buslinie 164 eine Verbindung zum Flughafen Schönefeld sowie in Richtung MarzahnHellersdorf. Die Region wird durch die Nachtbuslinien N62 und N65 bedient. Eine Metroverbindung (zehntaktige Abfahrt mit Nachtbetrieb) gibt es in dieser Region nicht. Bei der Straßenbahn ist der barrieregerechter Ein- und Ausstieg bereits teilweise möglich. Mittelfristig bestehen Planungen einer Straßenbahnverlängerung/Anbindung über den Groß-Berliner-Damm bis Schöneweide. Ebenso ist vorgesehen, die Straßenbahn zweigleisig durch die gesamte Dörpfeldstraße zu führen, um somit diese Linien störungsunanfälliger betreiben zu können. Fachliche Einschätzung der Behindertenbeauftragten Sowohl S-Bahn als auch Tram und Bus sind durchgehend barrierefrei ausgestattet. 10.2 Straßeninfrastruktur Die B 96 / Adlergestell stellt eine Verbindung zwischen Stadtrand und Stadtzentrum dar. Seit 2005 ist Adlershof an die neue Stadtautobahn A113 angeschlossen. Die Verkehrssituation im Ortsteil wurde durch die Aufweitung der Bahnunterführung am Adlergestell / Rudower Chaussee weiter verbessert. Der Groß-Berliner Damm ist jetzt bis Schöneweide durchgängig befahrbar. Er erschließt den östlichen Teil des ehemaligen Flugfelds für Forschung und Gewerbe und stellt einen direkten Zugang zur Wissenschafts- und Wirtschaftsstadt Adlershof von Norden her. Das enge Nebeneinander von TRAM, Bus, Kfz und Radverkehr führt in der Dörpfeldstraße zu Konflikten. Ursache ist neben der Verkehrsführung und illegalem Parken, der regelmäßige Lieferverkehr sowie der enge Straßenquerschnitt. An den engsten Stellen misst der Querschnitt im zentralen Versorgungsbereich 14,90m und weitet sich auf lediglich 8 16,45m in anderen Abschnitten aus bevor er ab Höhe Wassermannstraße Richtung Osten wieder an Breite zunimmt. 8 Vgl. (Gesellschaft für Innovative Verkehrstechnologie, 2013, S. 22) Seite 40 von 59 Bezirksregionenprofil Adlershof – Teil I Durch die Nutzung von Kfz-Verkehrsteilnehmern weißt die Dörpfeldstraße Luft- und Lärmemissionen auf, die sich 9 aufgrund des engen Querschnitts und der überwiegend geschlossenen Bebauung reflektieren . Es ist jedoch deutlich festzustellen, dass die Verkehrsmengen in den vergangenen Jahren stetig abgenommen haben. Dies ist zum Teil auf die Fertigstellung des Glienicker Weges (Fertigstellung Tangentialverbindung Ost) 2012 - Anschluss an A113), südlich des Quartiers zurückzuführen zum anderen durch Sperrungen der Rudower Chaussee während der 10 Versetzung des S-Bahnhofes . Trotz der Abnahme der Verkehrsmengen wurde bei Erhebungen der GIVT ermittelt, 11. dass weiterhin ca. die Hälfte des Verkehrs in der Dörpfeldstraße aus Durchgangsverkehr besteht Dies wirkt sich unmittelbar auf die Wohn- und Aufenthaltsqualität an der Straße aus. Das Radwegekonzept Treptow-Köpenick vom Jahre 2010 sieht eigentlich vor, dass die Dörpfeldstraße auf ganzer Länge Teil des Rad-Hauptroutennetzes ist und als Nebenroute nach Nord-Süd die Genossenschaftsstraße aus der Köllnischen Heide nach Süden über dem Süßen Grund zum Glienicker Weg führt. In der Dörpfeldstraße sind weder Radwege noch Schutzstreifen vorhanden. Die Tram fährt aufgrund des Querschnittes nicht auf der gesamten Länge der Dörpfeldstraße zweigleisig. Auf Höhe Anna-Seghers-Straße bis Höhe Helbigstraße / Nipkowstraße weicht die TRAM auf ein einzelnes, mittig der Fahrbahn gelegenes Gleis in beide Richtungen aus. Dies wirkt sich negativ auf den Verkehrsfluss aus, da Gegenverkehr abgewartet werden muss. Fachliche Einschätzung des Stadtentwicklungsamtes Die Lage von Adlershof bestimmt heute die Situation als Transitraum zwischen den Ortsteilen westlich und östlich der Bahn in Nord-Süd-Richtung. Besonders hoch ist das Verkehrsaufkommen und damit die Lärm- und Schadstoffbelastung in der Dörpfeldstraße, der Glienicker Straße und dem Adlergestell sowie entlang der S- Bahn und dem B -Außenring. Die Bezirksregion Adlershof hat südwestlich unmittelbaren Anschluss an die Autobahn A 113 und damit an den Flughafen. Über das Ernst-Ruska-Ufer/ Köpenicker Straße erfolgt die Anbindung an die B 96 (Adlergestell) sowie über den Glienicker Weg/ Spindlersfelder Straße die Weiterführung noch Norden (TVO) bzw. nach Köpenick. V.a. diese Hauptverkehrsachsen aber auch die Dörpfeldstraße /Rudower Chaussee als zentrale Ortsachsen sind zu Stoßzeiten stark befahren. Zu den Hauptverkehrszeiten ist regelmäßig mit Verkehrsstau zu rechnen. Prognostisch bestehen die Planungen des Landes Berlin für die Verlängerung der Tangentialverbindung Ost in Richtung Norden - eine Verlängerung der Spindlersfelder Straße/ Kreuzung „An der Wuhlheide“ nach Norden in Richtung Bundesstraße 1/5. Dies ist erforderlich, um eine Verbindung der nördlichen Bezirke/ Gewerblichen Bereiche in Richtung des neu errichteten Flughafens Berlin-Brandenburg schneller und zügiger verkehrlich anzubinden. Hieraus werden sich zusätzliche Verkehrsbelastungen für die Straßen in Adlershof ergeben. 10.3 Verkehrssicherheit Fachliche Einschätzung des Stadtentwicklungsamtes Gefährdungen der Verkehrssicherheit bestehen in der Dörpfeldstraße durch die Überlagerung der verschiedenen Verkehrsarten. Gesicherte Querungen für Fußgänger sind im Straßenverlauf nur an drei Stellen möglich. Für die Radfahrenden gibt es keine geschützten Straßenräume. Das Radfahren im Mischverkehr auf der Fahrbahn ist erschwert und unsicher aufgrund von haltenden und parkenden Fahrzeugen am Fahrbahnrand und durch die in der Fahrbahnmitte befindlichen Straßenbahngleise. 11 Umwelt (Lärmbelastung, Luftbelastung) Lärmbelastung Entsprechend der Lärmminderungsplanung Berlin/Lärmaktionsplan ist der Verkehrslärm der Hauptverursacher von gesundheitsschädlichem Lärm in Berlin. Das Untersuchungsgebiet ist auf Grund der sehr stark belasteten Hauptverkehrsstraßen erheblich durch Verkehrslärm beeinträchtigt. Dies wird durch strategische Lärmkarten zur Lärmminderungsplanung / Lärmaktionsplan Berlin dargestellt, welche bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt einsehbar sind: http://www.stadtentwicklung.berlin.de/umwelt/laerm/laermminderungsplanung/ 9 Vgl. (Gesellschaft für Innovative Verkehrstechnologie, 2013, S. 11) Vgl. (Gesellschaft für Innovative Verkehrstechnologie, 2014, S. 15) 11 Vgl. (Gesellschaft für Innovative Verkehrstechnologie, 2014, S. 25) 10 Seite 41 von 59 Bezirksregionenprofil Adlershof – Teil I Luftverunreinigungen Entsprechend des Luftreinhalteplans Berlins ist der Straßenverkehr der Hauptverursacher für Luftverunreinigungen in Berlin. Luftverunreinigungen betreffen vor allem Bereiche des übergeordneten Verkehrsnetzes Berlins. Die Karte der verkehrsbedingten Luftbelastung 2009 (Umweltatlas Berlin) stellt Indexwerte für die bestehende verkehrsbedingte Luftbelastung dar. Die Luftbelastung auf bebauten Flächen mit Wohnnutzung ist in Adlershof mit „mittel“ (Adlershof Ost) bis „niedrig“ (Adlershof West) eingestuft. Fachliche Einschätzung des Stadtentwicklungsamtes Mit der Herausnahme des Durchgangsverkehrs aus der Dörpfeldstraße wird es auch zu Reduzierungen der Lärmund Luftschadstoffbelastungen in diesem Bereich kommen. Im Planfeststellungsbeschluss für den erfolgten vierspurigen Ausbau des Glienicker Weges wurden passive Schallschutzmaßnahmen zum Schutz der im Glienicker Weg Wohnenden festgelegt, die es umzusetzen gilt. 12 Förderprogramme und Projekte Förderprogramme und Projekte PLR PLR Name Adlershof Name Adresse Träger Programm Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt „Aktive Zentren“ Laufende investive Maßnahmen PLR PLR Name Adresse Name Friedenstraße zwischen Adlershof 0702 Dörpfeldstraße und Ost Radickestraße Adlershof 0702 Anna-Seghers-Straße Ost Vorhaben Umbau Friedenstraße zwischen Dörpfeldstraße und Radickestraße Sanierung Kinderspielplatz Anna-Seghers-Straße Nachhaltige Herrichtung von Dienstgebäuden für die neue Ämterstruktur VE 2016 / 300 T€ Geplante Investive Maßnahmen (I-Planung 2015 – 2019) Bezeichnung Gesamtsumme des Vorhabens Nachhaltige Herrichtung von 900.000 € Dienstgebäuden für die neue Ämterstruktur Umbau Friedenstraße zwischen 400.000 € Dörpfeldstraße und Radickestraße Sanierung Kinderspielplatz Anna-SeghersStraße Programm Programm- Wertumf jahr ang in € davon 2012 in € Investitionsplanung 2019-2020 400.000 0 Investitionsplanung 2016-2018 200.000 0 Investitionsplanung 2016-2017 900.000 Programm Zeitraum / Bemerkungen I-Plan 2013-2017 ab 2016 I-Plan 2013-2017 ab 2019 I-Plan 2013-2017 ab 2016 Seite 42 von 59 Bezirksregionenprofil Adlershof – Teil I 13 Partizipation: Strukturen der Bürgerbeteiligung und Akteursvernetzung (regional und überregional) Akteure Name Adlershofer Bürgerverein e.V. / Adlershofer Bürgerverein Cöllnische Heide e.V. Kontakt www.adlershoferbuergerverein.de IG Dörpfeldstraße e.V. kontakt@inadlershof.de meinAdlershof www.meinAdlershof.de Inhalte/Ziele Besonderheiten Setzt sich seit 1991 für die Förderung des Heimatgedankens, für den Schutz der Umwelt, der Landschaft und örtlicher Sehenswürdigkeiten ein Wolfhard Staneczek kontakt@inAdlershof.de Adlershofer Festkomitee a.kaestner@gmx.de Kulturzentrum Alte Schule Dörpfeldstraße 54-56 Gemeindekirchenrat www.evangelische–kircheadlershof.de „Nelte 26“ Neltestraße 26 Ladiesstammtisch www.ladiesstammtisch.de Begegnungsstätte mit umfangreichen Angeboten Frauenkreis, Männerkreis, Besuchskreis, junge Gemeinde, Chor, Freizeit und Kultur an der Köllnischen Heide Unterstützung für Frauen, trotz Doppelbelastung mit Familie und Unternehmen ihr pers. Karrierechancen zu nutzen Volkssolidarität WISTA Management www.adlershof.de Bezirksamt Treptow-Köpenick – Sozialraumorientierte Planungskoordination Regionalkoordinatorin Doreen Bodeit doreen.bodeit@ba-tk.berlin.de 030 90297-2260 Rathaus Treptow Neue Krugallee 4; 12435 Berlin Bezirkliche Planungen kleinräumig für Adlershof koordinieren Ansprechpartnerin in der Region Strukturen Name Runder Tisch Adlershof Kinderschutzrunde Adlershof Kinderschutzrunde auf Prognoseraumebene nach § 78 SGB VIII sog. „Arbeitsgruppe 78“ Kiezkassenveranstaltung der Bezirksverordneten Versammlung Treptow-Köpenick Ortsteilkonferenz (OTK) der Sozialraumorientierten Planungskoordination des Bezirksamtes Treptow-Köpenick Aktive Zentren Dörpfeldstraße Kontakt Dr. Erxleben Inhalte/Ziele Besonderheiten Unterstützung der Gemeinschaftsunterkunft Radickestraße Bezirksamt Treptow-Köpenick Jugendamt – Regionalleitung2 Annett Metzner Annett.metzner@ba-tk.berlin.de Bezirksamt Treptow-Köpenick Jugendamt – Regionalleitung2 Annett Metzner Annett.metzner@ba-tk.berlin.de Kinderschutz, Austausch und Vernetzung, Bezirksverordnetenversammlung Treptow-Köpenick Stärkung der Partizipation der Kiezpatin: Gabriele Schmitz, stellv. Bewohnerschaft an der Gestaltung des Kiezpatin: Heike Kappel Kiezes Kiezkasse-adlershof@batk.berlin.de Diskussionsforum / -werkstatt zur doreen.bodeit@ba-tk.berlin.de Partizipation der Bewohnerschaft an 030 90297-2260 politischen Entscheidungen und Rathaus Treptow Verwaltungsentscheidungen zur Neue Krugallee 4; 12435 Berlin Entwicklung der Region Bezirksamt Treptow-Köpenick Mulitplikatorenrunde zur Steuerung Stadtentwicklungsamt und Umsetzung des Programmes Jährliche Summe von derzeit 3.200€, über deren Verwendung in einer Bürgerversammlungen abgestimmt wird Regelmäßige Konferenzen sind geplant, 1.OTK in dieser Region fand am 03.09.2014 statt Vernetzung verschiedener Akteure Adlershofs Seite 43 von 59 Bezirksregionenprofil Adlershof – Teil I Udo.zaschel@ba-tk.berlin.de Veranstaltungen Name meinAdlershof Kontakt www.meinAdlershof.de „Aktive Zentren“ der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Inhalte/Ziele Information und Diskussion zu aktuellen Entwicklungen in Adlershof Brückenschlag Adlershof (Austausch AWest und AOst) Besonderheiten 4x jährliche Bürgerversammlung im Kulturzentrum „Alte Schule“ meinAdlershof Helbigstraße 15 (kontakt@meinAdlershof.de ) Festkomitee Adlershof (kontakt@inAdlershof.de ) Herbstfest mit Bühnenprogramm von Adlershofer*innen, Kinderprogramm Jährlich seit 2004 anlässlich „250Jahre Adlershof“ im Kulturzentrum „Alte Schule“ Schaltzentrale FestLichtT Ralf Prengel und Karole Zack (adlershof@berlin.de ) Beleuchtung des Löwenbrunnens auf dem Marktplatz / Einladung zum Verweilen und Geschichten lesen und schreiben über Adlershof Seit 2014 jährlich im Herbst. Erweiterung geplant. Seite 44 von 59 Bezirksregionenprofil Adlershof – Teil I 14 Kernthemen der Bezirksregion: Potenziale und Herausforderungen Einwohnerentwicklung / Demografie Potentiale zwei unterschiedliche Planungsräume hoher Anteil der EW über 65 Jahren Zunahme der EW über 18 Jahren Herausforderung Ungleichgewicht zwischen den Planungsräumen beheben - Altersdurchmischung abgestimmte Angebotsstruktur Generations-und Planungsraumübergreifende Angebote Soziale Situation Potentiale gute Versorgung mit Einrichtungen für Senioren und Seniorinnen in den Bereichen Wohnen, Pflege und Freizeit gute Familien- und Jugendhilfe mit vielen Unterstützungsangeboten für Familien zur Sicherung des Kindeswohls allgemein gute soziale Situation Herausforderungen Chancengleichheit für Menschen im Rentenalter mit Grundsicherung erhalten und gewährleisten Besondere Aufmerksamkeit für die Situation von Alleinerziehenden Entwicklung beobachten und bedarfsgerechte Angebote ermitteln und anbieten Soziale Infrastruktur Potentiale vielfältige Betreuungsangebote (Kindertagesstätten) mit 96%iger Auslastung in unterschiedlicher Trägerschaft sowie Tagespflegestellen. Durch Wohnungsneubau Zuzug u.a. von Familien. In der Bezirksregion gibt es eine Grundschule und eine Gemeinschaftsschule. gute Versorgung mit Einrichtungen für Senioren und Seniorinnen im Freizeitbereich Zuwachs an Jugendlichen und Familien gute Versorgung mit Sportangeboten über verschiedene Träger und Vereine Herausforderungen Schaffung weiterer Betreuungsplätze in der Bezirksregion Adlershof insbesondere Adlershof West. Nutzung vorhandener Angebots- und Vernetzungsstruktur und Weiterentwicklung der Schulstruktur entsprechend der steigenden Schüler- und Schülerinnenzahl. Erhalt von Einrichtungen für Senioren und Seniorinnen u.a. KIEZKLUB / Alte Schule Jugend unterstützen und zielgruppenorientierte Maßnahmen anbieten Sicherung der Angebotspalette Seite 45 von 59 Bezirksregionenprofil Adlershof – Teil I Gesundheitliche Situation Potentiale gut strukturiertes und aufeinander abgestimmtes Versorgungsangebot für kranke Menschen, z.B.: Adlershof West: Albert-Einstein-Straße Adlershof Ost: Dörpfeldstraße Herausforderungen infrastrukturelle Maßnahmen zur besseren Erreichbarkeit Wirtschaftliche Situation Potentiale Herausforderungen zwei Planungsräume: „Alt-Adlershof“ mit Kleinräumige Gewerbestruktur in der Dörpfeldstraße und „Neu-Adlershof“ mit der Marke „Adlershof“ als Wissenschafts- Wirtschafts- und Medienstandortes. etablierter Wirtschaftsstandort am Glienicker Weg - Zusammenführung und Nutzung der Ideen und Ressourcen aus der jeweiligen Gewerbestruktur - Stärkung der Potenziale in den beiden Planungsräumen Qualifizierung und verkehrliche Anbindung der Gewerbeflächen am Glienicker Weg verbessern Stadträumliche / Städtebauliche Einordnung und Wohnsituation Potentiale Einwohner- und Einwohnerinnenzuwachs Flächen für Wohnungsneubau vorhanden Öffentlicher Raum insbesondere Marktplatz, Dörpfeldstraße und Rudower Chaussee gute Erschließung der Bezirksregion durch ÖPNV (S-Bahn, Straßenbahn, Bus) gut erschlossenes Straßennetz (Adlergestell, Dörpfeldstraße, Glienicker Weg, Rudower Chaussee, Groß Berliner Damm) 9 Spielplätze, Landschaftspark Johannisthal, Köllnische Heide Herausforderungen Entwicklung von Wohnformen für (junge) Familien, Alleinerziehende, Singles, studentisches Wohnen, altersgerechtes Wohnen, barrierefreies Wohnen oder Wohngemeinschaften. Erhalt und Neubau von bezahlbaren und geeigneten Wohnraum für Familien mit Kindern Verbesserung der Aufenthaltsqualität und Steigerung der Attraktivität des öffentlichen Raumes. - Fahrgastströme zu den Hauptverkehrszeiten den Bedarfen anpassen - Verbesserung der Tramlinie (Haltestellensituation und zweigleisige Führung) - Angemessene Parkplatz-und Radwegesituation im Verkehrsgeschehen integrieren - Ergänzung von Fahrradabstellanlagen im öffentlichen Raum Schaffung bzw. Sanierung (weiterer) öffentlicher Grünanlagen und Spielplätze Seite 46 von 59 Bezirksregionenprofil Adlershof – Teil I Partizipation Potentiale starkes Engagement in der Zivilgesellschaft aktive Gestaltung des Wohnumfeldes durch lokale Akteure und Bürger*innen Identifikation mit dem Wohnumfeld intensive nachbarschaftliche Kontakte „Adlershofer Brückenschlag“ als wichtige Informationsplattform vielseitige Netzwerke vorhanden - - Herausforderungen Stärkung der Partizipationsmöglichkeiten der Menschen vor Ort Einbindung der lokalen Akteure in das Programm „Aktive Zentren“ Neukonzipierung der Informationsplattform für nachbarschaftliche gemeinsam mit den Akteuren aus beiden Planungsräumen erarbeiten Kontakte Seite 47 von 59 Bezirksregionenprofil Adlershof – Teil I 15 Kernindikatoren Kernindikatoren zur Bewertung der Wohn- und Lebensqualität (Stärken, Schwächen, Chancen, Risiken) in der LOR-Bezirksregion Adlershof PLR Bezirk Indikator Zeitbezug PLR Adlershof Adlershof BZR Adlershof Treptow( Einheit ) (t) Ost West Köpenick Attraktivität als Wohnort A1 Anteil der Einwohner¹ in einfacher Wohnlage² (% ) 2012-12-31 68,5 9,8 10,7 22,4 A2 Anteil der Einwohner¹ in mittlerer Wohnlage² (% ) 2012-12-31 1,2 89,9 88,5 71,7 A3 Anteil der Einwohner¹ in guter Wohnlage² (% ) 2012-12-31 – – – 5,5 A4 Öffentliche Grünanlage³ – Relation der Fläche (qm je Einwohner) 2012-12-31 203,5 0,1 3,2 19,6 A5 Öffentliche Spielplätze⁴– Relation der Fläche (qm je Einwohner) 2012-12-31 – 0,5 0,5 0,6 A6 Anteil der betreuten Kinder (Wohnort Kind) in öffentlich geförderter Kindertagesbetreuung an 2012-12-31 • • 72,0 71,4 Kindern unter 6 Jahren⁵ (% ) A7 Relation Plätze in Jugendfreizeiteinrichtungen zu Kindern und Jugendlichen im Alter 6 bis 2012-12-31 • • 6,6 10,1 unter 25 Jahren A8 Kiezbezogene Straftaten (je 100 000 Einwohner) 2012 31 557 1 644 2 119 1 853 Ausgewogenheit der demografischen Struktur B1 Anteil unter 18-Jähriger an allen Einwohnern (% ) 2012-12-31 1,2 12,6 12,4 13,8 B2 Anteil 65-Jähriger und Älterer an allen Einwohnern (% ) 2012-12-31 23,2 22,7 22,7 24,0 B3 Anteil unter 18-Jähriger mit Migrationshintergrund an dieser Altersgruppe (% ) 2012-12-31 100,0 13,0 13,2 15,9 B4 Anteil 65-Jähriger und Älterer mit Migrationshintergrund an dieser Altersgruppe (% ) 2012-12-31 – 3,1 3,0 3,2 Stabilität und Dynamik der Wohnbevölkerung C1 Anteil der Einwohner mit mindestens 5 Jahren Wohndauer an derselben Adresse (% ) 2012-12-31 44,7 61,0 60,7 63,5 C2 Wanderungssaldo gesamt (je 100 Einwohner) 2012 7,5 1,3 1,4 1,2 C3 Wanderungssaldo Einwohner unter 6 Jahren (je 100 Einwohner unter 6 Jahren) 2012 33,3 – 3,7 – 3,6 0,2 Beteiligung am Erwerbsleben und Armutsrisiken D1 Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Wohnort an Einwohnern 2012-12-31 30,2 61,4 60,8 57,2 im Alter 15 bis unter 65 Jahre (% ) D2 Anteil Arbeitslose nach SGB II und SGB III an Einwohnern im Alter 15 bis unter 65 Jahre 2012-12 17,0 8,3 8,5 7,5 (% ) 2012-12 44,4 3,4 3,6 3,9 D3 Anteil Arbeitslose nach SGB II und SGB III unter 25 Jahren an Einwohnern der Altersgruppe⁶ (% ) D4 Anteil Empfänger/-innen von Transferleistungen (Personen in Bedarfsgemeinschaften) nach 2012-12 27,0 14,6 14,8 14,3 SGB II an Einwohnern im Alter unter 65 Jahre (% ) D5 Anteil nicht erwerbsfähiger Empfänger/-innen von Transferleistungen nach SGB II im Alter 2012-12 – 21,7 21,6 22,2 unter 15 Jahren an Einwohnern dieser Altersgruppe (% ) D6 Anteil Empfänger/-innen von Grundsicherung (außerhalb von Einrichtungen) nach SGB XII 2012-12-31 – 1,8 2,0 1,8 im Alter von 65 Jahren und mehr an Einwohnern dieser Altersgruppe⁷ (% ) Entwicklungsbedingungen und Entwicklung von Kindern und Jugendlichen⁸ E1 Anteil Kinder mit Sprachdefiziten an Einschüler/-innen (% ) 2009-2011 • • 6,0 5,9 E2 Anteil Kinder mit motorischen Defiziten (Visuomotorik) an Einschüler/-innen (% ) 2009-2011 • • 6,0 10,0 E3 Anteil Kinder mit Übergewicht an Einschüler/-innen (% ) 2009-2011 • • 6,6 6,7 E4 Anteil Kinder mit einer Kitabesuchsdauer über 2 Jahren an Einschüler/-innen (% ) 2009-2011 • • 95,4 94,1 E5 Anteil Schüler/-innen nicht deutscher Herkunftssprache an den Schüler/-innen der 2012/2013 x x 8,3 10,6 öffentlichen Grundschulen (% ) E6 Anteil Schüler/-innen mit Lernmittelkostenbefreiung an den Schüler/-innen der öffentlichen 2012/2013 x x x 22,7 Grundschulen (% ) E7 Anteil der alleinerziehenden Bedarfsgemeinschaften (BG) an BG mit Kindern nach SGB II 2012-12 – 71,4 71,4 63,9 (% ) E8 Anteil Kinder und Jugendlicher mit Hilfen zur Erziehung an Einwohnern im Alter unter 21 2012-12-31 • • 2,1 2,8 Jahren (% ) – – – – E9 Anteil der kariesfreien Milchgebisse bei 6-Jährigen (% ) Indexbewertung⁹ für Sozialräumliche Entwicklung F1 Anteil der Einw. in Gebieten mit sehr niedrigem Entwicklungsindex (Planungsraumebene) 2012-12-31 – – – – (% ) F2 Anteil der Einw. in Gebieten mit niedrigem Entwicklungsindex (Planungsraumebene) (% ) 2012-12-31 – – – 4,7 F3 Anteil der Einw. in Gebieten mit mittlerem Entwicklungsindex (Planungsraumebene) (% ) 2012-12-31 – 100,0 98,4 65,2 F4 Anteil der Einw. in Gebieten mit hohem /sehr hohem Entwicklungsindex 2012-12-31 – – – 29,9 (Planungsraumebene) (% ) F5 Gruppenzuordnung Entwicklungsindex - "Monitoring Soziale Stadtentwicklung 2011" 2010 0 von 434 178 von 434 3 von 5 x Berlin 42,1 41,4 16,3 16,5 0,6 65,7 7,0 2 979 14,9 19,0 44,3 11,3 60,0 1,3 – 0,1 46,6 8,6 5,3 20,1 33,3 4,8 21,4 15,6 9,8 88,0 39,4 37,6 51,6 3,3 – 11,3 12,1 62,2 14,3 x Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg - * Erläuterungen zu den Fußnoten finden Sie im Anhang B Seite 48 von 59 Bezirksregionenprofil Adlershof – Teil II TEIL II Ziele und Maßnahmen für die Bezirksregion Adlershof Auf Grundlage der Analyse im Teil I wurden die allgemeinen Analyseergebnisse (insbesondere zur Bevölkerungsstruktur, zur sozialen Lage und Infrastruktur) sowie die fachspezifischen Bewertungen in Kernthemen mit Potenzialen und Herausforderungen der Bezirksregion gebündelt. In einem nächsten Schritt haben die Fachämter die Ziele für die weitere Entwicklung der Bezirksregion diskutiert und sich zu einer übergreifenden Entwicklungsperspektive verständigt. In diesem Prozess wurden gezielt Menschen vor Ort in einer Ortsteilkonferenz beteiligt. Strategien und Maßnahmen wurden aufgezeigt und wichtige Informationen für die Bezirksregion ausgetauscht, die aus Sicht der Bewohner/-innen sowie lokalen Akteure/-innen in das Profil einfließen sollten. Bezirkliche Ziele finden sich im Besonderen in der bezirklichen Kindertagesstättenplanung, in der Schulentwicklungsplanung, dem Sportentwicklungsplan, im Konzept „Gesund älter werden in Treptow-Köpenick“, im Konzept der Kinder- und Jugendarbeit, im Konzept der kulturellen Bildung, dem Tourismuskonzept für den Bezirk Treptow-Köpenick, im Bibliotheksentwicklungsplan, im Bankkonzept, in der Spielplatzplanung, im Uferkonzept, im Radwegekonzept (2010), dem Zentren-l und Einzelhandelskonzept (2009), dem bezirklichen Plätzeprogramm und Ausgleichsflächenkonzept und dem Kleingartenkonzept sowie in weiteren fachlichen Konzepten für den Bezirk Treptow-Köpenick. Aus der Vielzahl der vorliegenden Kernindikatoren (Punkt 15) für die Bezirksregion sind einzelne Indikatoren mit einer erhöhten Aufmerksamkeitsstufe versehen. Diese weichen von einem standardisierten Durchschnitt im Vergleich zum Bezirk Treptow-Köpenick oder zu ganz Berlin ab. In Adlershof ist folgender Kernindikator auffällig: Anteil der alleinerziehenden Bedarfsgemeinschaften (BG) an BG mit Kindern nach SGB II-Empfänger und –Empfängerinnen (Kernindikator E7) Einwohnerentwicklung /Demografie Die Einwohnerinnen- und Einwohnerzahl in Adlershof ist relativ konstant. Wobei der überwiegende Anteil der Einwohnerinnen und Einwohner (98,5%) in Adlershof Ost leben. 1,5 % der Adlershofer Bevölkerung leben in Adlershof West. Der Anteil der Einwohnerinnen und Einwohner mit 65 Jahren und älter ist fast doppelt so hoch wie der Anteil der unter 18 Jährigen. Die Anzahl der 55-65-Jährigen sowie der 80-Jährigen und Älteren steigt deutlich an. Insgesamt sind mehr Zu- als Wegzüge in Adlershof zu verzeichnen. Soziale Lage Das Monitoring „Soziale Stadtentwicklung“ 2013 der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt hat ergeben, dass der Planungsraum Adlershof einen „mittleren“ Status aufweist und somit kein akuter Handlungsbedarf besteht. Auch die soziale Situation und die Chancen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen zur Teilhabe am Arbeitsleben sind in Adlershof als sehr gut einzuschätzen. Ein besonderes Augenmerk sollte jedoch auf den Anteil der allein erziehenden Bedarfsgemeinschaften (BG) an BG mit Kindern nach SGB II gerichtet werden. Hier liegt der Anteil in Adlershof weit über dem bezirklichen und dem berlinweiten Durchschnitt. Diese besondere Belastungssituation stellt ein Armutsrisiko für die Alleinerziehenden dar, was wiederum zu einem erhöhten Hilfebedarf in der Jugendhilfe führen kann. Positiv ist zu verzeichnen, dass in Adlershof der Anteil der Kinder und Jugendlichen bis 21 Jahren die Hilfen zur Erziehung erhalten unter dem Bezirks- und Berliner Durchschnitt liegt. Dies wiederum lässt auf eine gute Familien- und Jugendhilfe mit vielen Unterstützungsangeboten für Familien zur Sicherung des Kindeswohls schließen. Stadträumliche / städtebauliche Einordnung und Wohnsituation Die Wohnlage in Adlershof wird im Berliner Mietspiegel 2013 mit überwiegend “mittel“ bezeichnet. Insgesamt kann man sagen, dass der Wohngebäudezustand überwiegend gut ist und vereinzelt Grün- und Freiflächen vorhanden sind. Es gibt durchschnittlich viele Einkaufsmöglichkeiten und normalen Verkehrsanschluss. Eine Beeinträchtigung durch Industrie und Gewerbe ist kaum zu verzeichnen. Adlershof hat ein überwiegend attraktives Wohnumfeld, was sich auch in dem Anteil der Einwohnerinnen und Einwohner wiederspiegelt, die mindestens 5 Jahre an ihrer aktuellen Adresse leben. Adlershof verfügt über ein breites Angebot an Kultur-, Bildungs- und Gesundheitseinrichtungen. Grün- und Freiflächen sowie Spielplätze sind nicht ausreichend vorhanden. Jedoch liegt Adlershof West direkt am Landschaftspark Johannisthal, somit Seite 49 von 59 Bezirksregionenprofil Adlershof – Teil II wird das Defizit ausgeglichen. Adlershof Ost grenzt an die Köllnische Heide, das ist insbesondere für die Wohngebiete westlich der Dörpfeldstraße positiv zu werten. Flächenpotenziale für weitere Spielplätze sind nicht vorhanden. 16 Entwicklungsperspektiven in den kommenden Jahren Es gibt Entwicklungsperspektiven, die bezirklich, wie überbezirklich beschlossen und bearbeitet sind. „Adlershof – Ein Ort für Alt und Jung, Traditionell und Innovativ!“ Die Bezirksregion Adlershof gehört zum Prognoseraum II und gliedert sich in die zwei Planungsräume Adlershof West (01) und Adlershof Ost (02). Adlershof West Das „innovative“ Adlershof West zeichnet sich aus als Wissenschafts-, Wirtschafts- und Medienstandort. Wohnen ist hier eher nebensächlich. Perspektivisch ist dies jedoch auch im Wandel so dass hier die Entstehung eines Ensembles aus Wohnquartieren, Läden und Hotels geplant ist. Adlershof Ost Das „traditionelle“ Adlershof Ost zeichnet sich aus durch eine gewachsene Wohngegend mit vielen Familien, wobei der Fokus auf den Senioren liegt. Im Planungsraum zwei befindet sich östlich des Adlergestells an der Glienicker Straße die Berlin-Chemie AG. Die Dörpfeldstraße ist eine traditionelle Kiez-Geschäftsstraße mit einer kleinteiligen, auf die Grundversorgung ausgerichteten Mischung von Einzelhandel, Dienstleistung und Gastronomie. Tragfähige und v.a. standortverträgliche Konzepte neben der traditionellen gewerblichen Ausrichtung sind in der Entwicklung, so dass sich auch hier neue Perspektiven für Adlershof eröffnen können. Verbesserung der städtebaulichen Struktur Gebietskoordination im Rahmen von „Aktive Zentren“ Schaffung von Angebotsstrukturen für Jugendliche Es ist eine sehr gute Bildungssituation und Schulentwicklung zu verzeichnen. Somit bietet Adlershof auch einen sehr guten Lebens- und Wohnort für Familien. Der tendenzielle Wegzug von Familien mit Kindern unter 6 Jahren kann darauf zurückzuführen sein, dass viele Familien vor Beginn der Schulzeit eine weitere Verbesserung der Wohnqualität oder / und des Wohnumfeldes anstreben. Ziel sollte es sein, die Interessen der Familien mit Kindern und Jugendlichen weiter zu stärken. Eine Möglichkeit wäre, Ihnen Räume anzubieten für eine aktive Freizeitgestaltung und ein erlebbares Miteinander. Stärkung der Partizipation in Adlershof Es bestehen zwei Planungsräume die durch ihre Lage zur Zerschneidung der Bezirksregion und damit zur räumlichen Trennung führen. Hier sollte es Ziel sein, dass beide Planungsräume ohne Konkurrenz nebeneinander existieren. Jeder seine Stärken und Schwächen hat und ein Ausgleich der Ressourcen herbeigeführt wird, um jeden Planungsraum in seiner Attraktivität zu stärken. Den demografischen Wandel berücksichtigen Adlershof ist ein attraktiver Lebens- und Wohnort für Senioren, da umfangreiche Angebote sowohl im Gesundheits- als auch im Freizeitbereich vorhanden sind. Der Anteil der älteren Menschen birgt ein großes Potenzial für bürgerschaftliches Engagement, für selbstbestimmtes Leben und hohe Lebensqualität. Ziel des Bezirkes ist es, gesund alt werden hier im Bezirk zu fördern! Aufgrund der Steigerung des Anteils der Menschen im Alter von über 80 Jahren müssen die Angebote für Pflegebedürftige besonders berücksichtigt und bei Bedarf ausgeweitet werden. Seite 50 von 59 Bezirksregionenprofil Adlershof – Teil II 17 Ämterübergreifende Ziele, Strategien und Maßnahmen – Handlungsempfehlungen Im Fokus der Fachämter stehen alle Bewohnerinnen und Bewohner, ein besonderes Augenmerk sollte vor allem auf die sozialschwachen Menschen dieser Region gelegt werden, die es gilt mit bedarfsgerechten Angeboten zu unterstützen. An erster Stelle sind hier insbesondere junge Familien zu nennen, die auf Transferleistungen angewiesen sind. Die Bewohnerinnen und Bewohner sollten darin unterstützt werden, ihre Bedarfe selbst zu äußern. Diese sollten in qualifizierter Form von den zuständigen Akteuren aufgearbeitet und zu einem Konzept mit bedarfsspezifischen Angeboten zusammengefasst werden. Die Schaffung von Spiel- und Freizeitflächen und -angeboten, die Unterstützung eines Trägers als Stadtteilzentrum und die direkte Arbeit vor allem mit den Multiproblemfamilien vor Ort sind Aufgaben, die der Zusammenarbeit verschiedener Fachämter bedürfen. Es kann folglich davon ausgegangen werden, dass die Umsetzung der zu entwickelnden Maßnahmen in einer ämterübergreifenden Zuständigkeit liegen werden. Die Perspektive für die Umsetzung der Maßnahmen beträgt fünf Jahre. In einem jährlichen Rückblick wird über den Umsetzungsstand der Ziele und Maßnahmen durch die Sozialraumorientierte Planungskoordination berichtet. ZIEL 1 Stärkung der Interessen von Familien mit Kindern und Jugendlichen Strategien/Maßnahmen: Voraussetzungen schaffen durch: o Bedarfsgerechte Betreuungsangebote für frühkindliche Bildung außerhalb der Familie o Schaffung weiterer Bildungsangebote durch verschiedene Träger o Förderangebote vor und nach der Einschulung unterbreiten Räume anbieten für eine aktive Freizeitgestaltung und ein erlebbares Miteinander Raumkonzepte überarbeiten und Erschließung weiterer räumlicher Reserven Schulbibliotheken als besonders pädagogische Lernorte erhalten und ausbauen o Entwicklung eines Schulbibliothekskonzeptes für die beiden Schulstandorte Ämterübergreifendes Netzwerk mit Schulen, soziokulturellen Einrichtungen und Fachämtern installieren, um das Angebot auszubauen Etablierung und Sicherung vielfältiger, generationsübergreifender Angebote im soziokulturellen Bereich Förderung von Familien und Unterstützung von Alleinerziehenden. Schaffung einer Anlaufstelle für Alleinerziehende (InfoPunkt) und Entwicklung von gezielten Angeboten für Familien, Mädchen und Frauen Schaffung von neuen Angebotsstrukturen für Jugendliche Schaffung eines Treffpunktes für Jugendliche als ein Ort für alle Generationen und Nationen mit Angeboten für eine vielseitige Freizeitgestaltung Schaffung von Treffs mit innovativen Inhalten für junge Menschen Steigender Schüler- und Schülerinnenzahl gerecht werden durch Neubau, bzw. Erweiterung der vorhandenen Schulstandorte Heideschule und Anna-Seghers-Schule „Heidecampus“ als zentrale Ressource und als zentrale Anlaufstelle für Familien ausbauen und nutzen Bereitstellung von inklusiven Freizeitangeboten für junge Menschen (Kino, Kultur, Club) über den KIEZKLUB / Alte Schule hinaus Beteiligte Ämter: Amt für Weiterbildung und Kultur, Jugendamt, Schul- und Sportamt, Facility Management, Amt für Soziales und Gesundheit, Gleichstellungsbeauftragte, Sozialraumorientierte Planungskoordination, Behindertenbeauftragte Federführende Verantwortung: Schulamt Seite 51 von 59 Bezirksregionenprofil Adlershof – Teil II ZIEL 2 Adlershof mit beiden Planungsräumen gleichberechtigt in den Blick nehmen, gegenseitige Stärkung fördern und Weiterentwicklung beider Planungsräume unterstützen Strategien/Maßnahmen: Planungsübergreifende Angebote entwickeln Zusammenarbeit von Schulen mit Einrichtungen des Wissenschaftszentrums ausweiten Verbindung der Planungsräume auf sozialer Ebene Potentiale des Wissenschafts- ,Wirtschafts- und Medienstandortes nutzen „Heidecampus“ als Netzwerk mit Uni und Schule nutzen, durch Kooperation und gemeinsame Projekte Freizeitangebote planungsraumübergreifend anbieten und nutzen „Adlershofer Brückenschlag“ intensivieren durch Neukonzeption Verbindung der Planungsräume durch ÖPNV (z.B. Verlängerung der Straßenbahnlinie vom S-Bahnhof Adlershof durch den Campus Adlershof.) Beteiligte Ämter: Stadtentwicklungsamt, Amt für Weiterbildung und Kultur, Jugendamt, Schul- und Sportamt, Facility Management, Amt für Soziales und Gesundheit, Sozialraumorientierte Planungskoordination, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Federführende Verantwortung: Sozialraumorientierte Planungskoordination ZIEL 3 Belebung der traditionellen kiezbezogenen Geschäftsstraße (Dörpfeldstraße) mit einer kleinteiligen, auf Grundversorgung ausgerichteten Mischung von Einzelhandel, Dienstleistung und Gastronomie.. Strategien/Maßnahmen: Gebietskoordination im Rahmen des Programmes „Aktive Zentren“ (Programm der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt) in der Dörpfeldstraße unter aktiver Beteiligung der lokalen Akteure mit folgenden Schlüsselprojekten umsetzen: Orientierungs- und Informationsleitsystem Entwicklung eines Konzeptes zur Marktplatzgestaltung unter Mitwirkung der Bewohner*innen o Marktplatz mit Löwenbrunnen zu einem Zentrum ausbauen o Marktplatzgestaltung und -nutzung (Veranstaltungen, Märkte, etc) Verbesserung der Verkehrssituation (Verkehrsentlastung) Verbesserung der Aufenthaltsqualität Schaffung eines freien W-LAN-Netzes im Bereich der Dörpfeldstraße Fahrradabstellmöglichkeiten am S-Bahnhof Adlershof verbessern und erweitern Umsetzung der Maßnahmen aus dem Radwegekonzept Gestaltung Vorplatz KIEZKLUB (Beleuchtung, Schaukasten, sichtbar machen, Erreichbarkeit, Zebrastreifen) Beteiligte Ämter: Stadtentwicklungsamt, Straßen- und Grünflächenamt, Amt für Weiterbildung und Kultur, Jugendamt, Schul- und Sportamt, Facility Management, Amt für Arbeit,Soziales und Gesundheit, Sozialraumorientierte Planungskoordination, Federführende Verantwortung: Stadtentwicklungsamt Seite 52 von 59 Bezirksregionenprofil Adlershof – Teil II 18 Ziele und Maßnahmen der Fachämter Neben den ämterübergreifenden Zielen und Maßnahmen ist es erforderlich, konkrete Themen für die Bezirksregion Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld fachspezifisch zu bearbeiten. Die Zuordnung der Ziele und Maßnahmen erfolgt entsprechend der Auswertung des Bezirksregionenprofils Teil I (benannt von den Ämtern in den Einschätzungen), sowie weiterer Äußerungen der Ämter und aus der Diskussion in der Arbeitsgruppe Sozialraumorientierung zu den Stellungnahmen auch der Bürger/-innen in der Ortsteilkonferenz vom 02.09.2014. Für eine Vielzahl von Themen ist eine enge Zusammenarbeit der Ämter notwendig und in Arbeit – siehe auch 16. Entwicklungsperspektiven und 17. Ämterübergreifende Ziele und Maßnahmen. Gleichstellungsbeauftragte Ziel Stärkung der Infrastrukturen für Frauen und Mädchen Maßnahme - - Vereinbarkeit von Familie und Beruf gewährleisten. - Räume für „Schutzhülle“ sicherstellen und Erweiterung des Angebotes für Frauen Verstärkte Öffentlichkeitsarbeit für die Annahme der Beratungsangebote und darauf aufbauend die Weiterentwicklung, Finanzierung eines Trägers mit Angeboten speziell für Frauen, Angebote wie Anlaufstelle für Alleinerziehende, Wiedereinsteigerinnen, Mütter und auch ältere Frauen sollten vorgehalten werden Stärkung der Frauen-Infrastruktur Beratungsangebote der Beauftragten für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt aus der Agentur für Arbeit Berlin Süd und dem Jobcenter Treptow-Köpenick für Alleinerziehende und Wiedereinsteiger*innen weiter sicherstellen Erhaltung der Angebotsstruktur für die Förderung von Mädchen in und jungen Frauen in technischen Berufen (MINT) im Rahmen des LAB guten Wiedereinstieg in das Berufsleben nach der Elternzeit durch gezielte Beratungsangebote sichern Seite 53 von 59 Bezirksregionenprofil Adlershof – Teil II Integrationsbeauftragter Ziel Stärkung der Beratungsangebote für Migrantinnen und Migranten sowie geflüchtete Menschen Förderung von Demokratie und Partizipation Maßnahme - Die einzige Migrationsberatungsstelle im Bezirk, abw –Berlin in OSW, fördern; Projekte wie InteraXion oder Integrationslotsin fördern; weitere Maßnahmen zur sozialen Integration und zur Arbeitsmarktintegration schaffen/unterstützen Schaffung einer Willkommenskultur und Förderung der Interkulturellen Sensibilität durch: - Initiierung von Projekten zur interkulturellen Sensibilisierung (z.B. in Kitas, Schulen, Freizeiteinrichtungen und darüber hinaus) Raum für Entfaltung der verschiedenen Kulturen der zunehmend interkulturellen Bevölkerung schaffen. Behindertenbeauftragte Ziel Schaffung von Treffs mit innovativen Inhalten für junge Menschen Facility Management Ziel Verbesserung der räumlichen Situation in der Region, um dem Bedarf an Angeboten und Räumen gerecht zu werden Festigung Schulstruktur Maßnahme Durch barrierefreie Supermärkte ist die Einkaufssituation für mobilitätsbehinderte Menschen vergleichsweise komfortabel. Kleinere Geschäfte, die jedoch den Charakter der Dörpfeldstraße prägen, sind bis auf wenige Ausnahmen kaum zugänglich. Bauliche Abhilfe ist eher schwierig bis unmöglich. Es wäre wünschenswert, wenn gerade im urbanen Gebiet Treffs mit innovativen Inhalten für junge Menschen mit und ohne Behinderung entstehen würden, die die vorhandenen Angebote für Senioren ergänzen könnten. wichtige Maßnahme: Vermeidung der Gehwegeinschränkung durch Auslagen, Aufsteller usw, die das Gehwegmaß auf unter 1,50 m einschränken. Maßnahme - Unterstützung, wenn es um die Auslastung von Gebäuden geht - Erstellung einer Übersicht/ Datenbank von Möglichkeiten zur Nutzung von Räumen für private und/ oder öffentliche Veranstaltungen in der Bezirksregion - Bauliche Erhaltung der Schulen - Erarbeitung Gesamtkonzept für Gemeinschaftsschule Anna-Seghers; Ausbau zur 4-Zügigkeit - Ausweitung des gebundenen Ganztagsbetriebes - schrittweise Sanierung des Gebäudes und der Turnhalle Waldstr Seite 54 von 59 Bezirksregionenprofil Adlershof – Teil II Jugendamt Ziel Maßnahme gute und frühzeitige Förderung der Kinder zwei neue Kindertagesstätten mit insgesamt 60 Plätzen (Friedenstraße 4: Eröffnung April 2014) und neue Tagespflegestelle mit 10 Plätzen (seit Herbst 2013); Abraham-Joffe-Straße: 30 neue Kitaplätze seit 10/14 Sicherung des Betreuungsangebotes Unterstützung für Wiederaufbau Moissistraße Familienbildung und Familienförderung bestehende Familien- und Jugendhilfe mit vielen Unterstützungsangeboten für Familien erhalten gute frühzeitige Förderung der Kinder und Vereinbarkeit von Familie - ausreichende Betreuungsangebote durch Schaffung weiterer Betreuungsplätze für Kita-Kinder und Beruf gewährleisten sichern, durch Bezug neuer Wohnlagen in Adlershof West - Freie Kapazitäten bei den vorhandenen Kita-Trägern prüfen - Träger für eine vom Investor gebaute Kita akquirieren Schul- und Sportamt Ziel FB Schule: Festigung Schulstruktur Maßnahme - Erarbeitung Gesamtkonzept für Gemeinschaftsschule Anna-Seghers ; Ausbau zur 4-Zügigkeit am Standort - Ausweitung des gebundenen Ganztagsbetriebes Weiterentwicklung der Schulstruktur Schulstandorte als attraktive Orte für Integration, Inklusion und gesellschaftlicher Teilhabe ausbauen. FB Schule: Attraktive Schulstandorte - schrittweise Sanierung des Gebäudes und der Turnhalle Waldstr - Schaffung von ISS-Schulplätzen am Wissenschaftsstandort - Etablierung von Schulstationen an den jeweiligen Schulstandorten - FB Sport: Bestehendes breites gesundheitliches und sportliches - Sport- und Bewegungsangebote in Kitas, Schulen und Sportvereinen vor Ort erhalten und ausbauen - SPH Merlitzweg für Gesundheitssportanlage, Seniorensport Angebot sichern Gesundheitsamt Ziel Zahl der Kitauntersuchungen erhöhen Maßnahme KJGD verstärken, wenn dem Gesundheitsamt die Möglichkeit dazu gegeben wird KJGD verstärken (Personal und Finanzen zur Verfügung stellen) Seite 55 von 59 Bezirksregionenprofil Adlershof – Teil II Amt für Soziales Ziel lebenswerte Nachbarschaft für ältere Menschen Miteinander von Generationen sichern Miteinander von Kulturen Berücksichtigung des demografischen Wandels Maßnahme Erhalt KIEZKLUB „Alte Schule“ und KIEZKLUB „Rathaus Johannisthal und Sicherung der Angebote - Etablierung und Sicherung vielfältiger generationsübergreifende Angebote im soziokulturellen Bereich - generationsübergreifende Angebote im KIEZKLUB „Alte Schule“ Angebote im KIEZKLUB „Alte Schule“ für Bürgerinnen und Bürger aus unterschiedlichen Kulturkreisen - Demografiekonzept umsetzen - Generationsübergreifende Angebote ausbauen (Etablierung und Sicherung vielfältiger generationsübergreifende Angebote im soziokulturellen Bereich für unterschiedliche Kulturkreise - Maßnahmen zur sozialen Integration und zur Arbeitsmarktintegration schaffen und unterstützen Amt für Weiterbildung und Kultur Ziel FB Kultur und Museum: Angebote aufrecht erhalten Maßnahme Angebote erhalten und Kooperationen mit anderen Akteuren ausbauen FB Volkshochschule: Bildung für alle Zielgruppen, dezentrale siehe Kursangebote Bildungsangebote sichern, sozialverträgliche Entgeltgestaltung FB Stadtbibliotheken: Erhalt der Bibliothek und Fortführung der FB Stadtbibliotheken: Werbung – Informationen – Angebote verstärken Angebote FB Musikschule: Bedarfsgerechte Angebote sichern und Siehe Unterrichtsangebote Schüler*innenzahl erhöhen Verstärkte Schüler*innenanwerbung Kontinuität im Bildungs- und Kulturbereich sichern - bestehende Einrichtungen erhalten bestehende Angebote und Kapazitäten und Ressourcen stärker nutzen finanzielle Absicherung von Angeboten im Bildungs- und Kulturbereich Finanzielle Kontinuität insbesondere im Bildungs- und Kulturbereich Erhalt der Stefan Heym Bibliothek Seite 56 von 59 Bezirksregionenprofil Adlershof – Teil II Stadtentwicklungsamt Ziel Attraktiver öffentlicher Raum mit Aufenthaltsqualität Maßnahme - Fahrradfreundliche Infrastruktur Schaffung eines lebendigen Quartiers Lebendiges Zentrum Ortsteilzentrum Dörpfeldstraße – Nahversorgungszentrum Rudower Chaussee Förderung des Wirtschaftsstandortes - Verbesserung der Aufenthaltsqualität an der stark durch Verkehr belasteten Dörpfeldstraße Umsetzung Lärmaktionsplan Berlin 2013 und Lärmminderungsplan Altstadt Köpenick von 2003: Herausnahme Durchgangsverkehr Erarbeitung eines Verkehrskonzeptes für alle Verkehrsarten, welches auch den ruhenden Verkehr beinhaltet (Verkehrs- und Freiraumkonzept im Rahmen des Städtebauförderprogramms Aktive Zentren) Stärkung des ÖPNV durch Erweiterung der Straßenbahn- und Buserschließung sowie durch ÖPNV Bevorrechtigung Barrierefreier Ausbau im öffentlichen Raum befördern ergänzende Stadtmöblierung ( u.a. Aufstellung von Bänken) Nutzungs- und Gestaltungskonzept Marktplatz Adlershof unter Einbeziehung des Umfelds Attraktivierung des Eingangsbereiches am und um den S-Bhf. Adlershof (insbesondere Eingangsbereich Dörpfeldstr.) Umsetzung der Maßnahmen des bezirklichen Radwegekonzeptes Schaffung von weiteren Fahrradabstellmöglichkeiten im Öffentlichen Raum Schaffung von Wohnraum befördern (v.a sozialverträgliche Angebote über WBG´s) Minderung der Lärmbelastung in den Wohngebieten Wohnumfeldverbesserungen Sicherung der Grundversorgung (Infrastruktur/ EH) Ausbau des Wissenschafts- Wirtschafts- und Medienstandortes Adlershofs mit einem Ensemble aus Wohnquartieren, Läden, Hotels, Restaurants und einem großen Landschaftspark Nutzungsmischung fördern: Verknüpfung von Arbeiten-Lehre-Wohnen Vernetzung von „Alt“- und „Neu“-Adlershof Nutzung des Städtebauförderprogramms „Aktive Zentren“ für den Bereich Dörpfeldstr. zur Revitalisierung/ Aufwertung des traditionellen Handelsstandortes Standortkonzept / Branchenanalyse als Grundlage für funktionale Aufwertung des Zentrums Marktplatz Adlershof: räumlicher Entwicklungsschwerpunkt unter Einbeziehung der Perspektiven am Standort der Marktpassagen. Vernetzung und Profilierung beider Zentrenbereiche Verbesserung der gemeinsamen Außenwirkung/ Werbung (Imageentwicklung/ Dachmarke) Nutzung von Synergien (WISTA; Humboldt-Uni, BER, Schöneweide) Entwickeln von Gewerbeflächen zur Ansiedlung neuer Gewerbe und Unternehmen: Standorte östlich Glienicker Weg (Entwicklung Berlin Chemie AG und GESA- Flächen) sowie „Gleislinse“ nördlich Groß-Berliner Damm) Seite 57 von 59 Bezirksregionenprofil Adlershof – Teil II Freiraum/ Grünflächen - Entwicklung des nicht zentrenrelevanten großflächigen Einzelhandels - Berücksichtigung des demographischen Wandels - Freiraum- und Grünflächenkonzepte zur Qualifizierung der Freiraumsituation Freiraumverbund bzw. bessere Erreichbarkeit der Grün-/und Freiflächen planerisch befördern Freiraumvernetzung durch geplante Fuß- und Radwegbrückeüber das Adlergestell zwischen Köllnischer Heide und Landschaftspark Johannisthal. Sichtbar machen der „Alten Schule“ durch offene Gestaltung des Vorgartens Qualifizierung der Fachmarktagglomeration Adlergestell/ Glienicker Weg: Umnutzung Denkmal durch Möbelmarkt + Küchenmarkt (B-Plan 9-43 VE) am Adlergestell / Glienicker Weg. Förderung bedarfsgerechter Wohnungsbauvorhaben und einer nachfrageorientierten Nutzungsmischung Beförderung sozialverträglicher Wohnungsangebote Förderung von barrierefreien Angeboten auch bei Umbaumaßnahmen senioren- und seniorinnengerechten Wohnungsbau fördern Straßen- und Grünflächenamt Ziel Maßnahme Verbesserung der Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum - Fahrradabstellmöglichkeiten am S-Bahnhof Adlershof verbessern und erweitern Entwicklung eines Konzepts für Sitzbänke / Ruhebänke unter Mitwirkung der Bewohner*innen Schaffung, bzw. Erhalt von öffentlichem, wohnungsnahen Grünanlagen - Aufgrund fehlender Flächenpotentiale in Adlershof Ost muss auf vorhandene Möglichkeiten verstärkt aufmerksam gemacht werden (Landschaftspark Johannisthal, Köllnische Heide mit Europaradweg und neue Spielflächen in Neu-Adlershof). geplante Maßnahmen: Sanierung Spielplatz Anna-Seghers-Straße über Investitionsmittel Entstehung neuer Spielflächen durch Wohnungsneubau in Adlershof West - Seite 58 von 59 Bezirksregionenprofil Adlershof – Teil II Sozialraumorientierte Planungskoordination Ziel Stärkung der Partizipation Maßnahme - Entwicklung einer Beteiligungs- und Kommunikationskultur durch Ausbau und Vertiefung von Netzwerkarbeit, durch Nutzung von Angeboten der Online-Partizipation - Verbesserung des Informationsflusses - Öffentlichkeitsarbeit intensivieren und ggf. neukonzipieren - Schaffung neuer Informationsquellen (Informationsveranstaltungen zu ausgewählten Themen) - Berücksichtigung der Bürger- und Bürgerinneninteressen - Stärkung der Bürger- und Bürgerinnenbeteiligung Adlershof als Gesamtheit betrachten Gegenseitige Nutzung der Potenziale aus den beiden Planungsräumen Netzwerkarbeit ausbauen und vertiefen. - konkrete Informationen, wann sich Bürger- und Bürgerinnen wie und wo einbringen können Neugierig machen durch Verbesserung der Kommunikation Potenziale hervorheben durch Potenzialanalyse Erarbeitung einer Analyse der Akteurslandschaft und bereits bestehender Angebote Erstellung einer Netzwerkkarte mit den lokalen Akteuren Ziele mit überbezirklicher Verantwortung Neben den genannten Zielen und Maßnahmen, bestehen überbezirkliche Ziele, an deren Umsetzung weitere außerbezirkliche Partner beteiligt sind. Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Ziel Umsetzung des bezirklichen Radwegekonzepts Maßnahme Weitere Zuständigkeit im Bezirksamt: Abt. Bauen, Stadtentwicklung und Umwelt, Ordnungsamt Straßenverkehrsbehörde, Verkehrslenkung Berlin Seite 59 von 59 Bezirksregionenprofil Adlershof Anhang A Kernindikatoren für die Bezirksregion/ Planungsräume Grundzahlen für die Bezirksregion/ Planungsräume Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Ref. 54 Berlin - Kommunalstatistik Stand: 10.10.2013 Kernindikatoren zur Bewertung der Wohn- und Lebensqualität (Stärken, Schwächen, Chancen, Risiken) in der LOR-Bezirksregion LOR-Bezirksregion 09 02 07 Zeitbezug (t) 1 Berlin Aufmerksamkeitsstufe absolut Wert der Grundzahl/ des Zählers (t) Indikatorwert (t) Veränderung des Indikatorenwertes zu (t-1) Veränderung des Indikatorenwertes zu (t-5) Indikatorwert (t) Indikatorwert (t) Berlin Indikator ( Einheit ) Bezirk Treptow-Köpenick Bezirk LOR-Bezirksregion Adlershof 2 3 4 5 6 7 8 9 Attraktivität als Wohnort A1 Anteil der Einwohner¹ in einfacher Wohnlage² (%) A2 Anteil der Einwohner¹ in mittlerer Wohnlage² (%) 2012-12-31 1 668 10,7 0,1 5,5 22,4 42,1 2012-12-31 13 741 88,5 – 0,3 – 4,9 71,7 41,4 A3 Anteil der Einwohner¹ in guter Wohnlage² (%) A4 Öffentliche Grünanlage³ – Relation der Fläche (qm je Einwohner) 2012-12-31 – – – – 5,5 16,3 2012-12-31 49 876 3,2 – 0,0 • 19,6 16,5 A5 Öffentliche Spielplätze⁴– Relation der Fläche (qm je Einwohner) A6 Anteil der betreuten Kinder (Wohnort Kind) in öffentlich geförderter Kindertagesbetreuung an Kindern unter 6 Jahren ⁵ (%) 2012-12-31 8 213 0,5 – 0,0 • 0,6 0,6 2012-12-31 581 72,0 0,0 • 71,4 65,7 A7 Relation Plätze in Jugendfreizeiteinrichtungen zu Kindern und Jugendlichen im Alter 6 bis unter 25 Jahren 2012-12-31 153 6,6 – 0,0 • 10,1 7,0 Ø Ø A8 Kiezbezogene Straftaten (je 100 000 Einwohner) 2012 326 2 119 – 105 – 811 1 853 2 979 Ø Ø Ø Ausgewogenheit der demografischen Struktur B1 Anteil unter 18-Jähriger an allen Einwohnern (%) B2 Anteil 65-Jähriger und Älterer an allen Einwohnern (%) 2012-12-31 2012-12-31 1 921 3 521 12,4 22,7 0,4 – 0,6 0,9 – 1,4 13,8 24,0 14,9 19,0 Ø B3 Anteil unter 18-Jähriger mit Migrationshintergrund an dieser Altersgruppe (%) 2012-12-31 253 13,2 0,0 2,3 15,9 44,3 Ø B4 Anteil 65-Jähriger und Älterer mit Migrationshintergrund an dieser Altersgruppe (%) 2012-12-31 106 3,0 – 0,6 0,7 3,2 11,3 Ø C1 Anteil der Einwohner mit mindestens 5 Jahren Wohndauer an derselben Adresse (%) 2012-12-31 9 002 60,7 0,5 3,6 63,5 60,0 Ø Ø C2 Wanderungssaldo gesamt (je 100 Einwohner) 2012 220 1,4 1,0 1,6 1,2 1,3 C3 Wanderungssaldo Einwohner unter 6 Jahren (je 100 Einwohner unter 6 Jahren) 2012 – 29 – 3,6 – 0,8 2,8 0,2 – 0,1 Ø Ø Ø Ø D1 Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Wohnort an Einwohnern im Alter 15 bis unter 65 Jahre (%) 2012-12-31 6 287 60,8 0,9 7,5 57,2 46,6 D2 Anteil Arbeitslose nach SGB II und SGB III an Einwohnern im Alter 15 bis unter 65 Jahre (%) 2012-12 874 8,5 0,0 – 2,0 7,5 8,6 Ø Ø D3 Anteil Arbeitslose nach SGB II und SGB III unter 2012-12 53 3,6 – 0,5 – 1,0 3,9 5,3 Ø D4 Anteil Empfänger/-innen von Transferleistungen (Personen in Bedarfsgemeinschaften) nach SGB II an Einwohnern im Alter unter 65 Jahre (%) 2012-12 1 779 14,8 – 0,4 – 3,0 14,3 20,1 Ø Ø D5 Anteil nicht erwerbsfähiger Empfänger/-innen von Transferleistungen nach SGB II im Alter unter 15 Jahren an Einwohnern dieser Altersgruppe (%) 2012-12 360 21,6 – 1,0 – 6,5 22,2 33,3 Ø D6 Anteil Empfänger/-innen von Grundsicherung (außerhalb von Einrichtungen) nach SGB XII im Alter von 65 Jahren und mehr an Einwohnern 2012-12-31 72 2,0 0,4 • 1,8 4,8 Stabilität und Dynamik der Wohnbevölkerung Beteiligung am Erwerbsleben und Armutsrisiken 25 Jahren an Einwohnern der Altersgruppe ⁶ (%) dieser Altersgruppe⁷ (%) Seite 1 Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Ref. 54 Berlin - Kommunalstatistik Stand: 10.10.2013 LOR-Bezirksregion 09 02 07 1 Berlin Aufmerksamkeitsstufe absolut Wert der Grundzahl/ des Zählers (t) Indikatorwert (t) Veränderung des Indikatorenwertes zu (t-1) Veränderung des Indikatorenwertes zu (t-5) Indikatorwert (t) Indikatorwert (t) Berlin Zeitbezug (t) Indikator ( Einheit ) Bezirk Treptow-Köpenick Bezirk LOR-Bezirksregion Adlershof 2 3 4 5 6 7 8 9 Entwicklungsbedingungen und Entwicklung von Kindern und Jugendlichen ⁸ E1 Anteil Kinder mit Sprachdefiziten an Einschüler/-innen (%) 2009-2011 18 6,0 • • 5,9 21,4 E2 Anteil Kinder mit motorischen Defiziten (Visuomotorik) an Einschüler/-innen (%) 2009-2011 18 6,0 • • 10,0 15,6 E3 Anteil Kinder mit Übergewicht an Einschüler/-innen (%) 2009-2011 20 6,6 • • 6,7 9,8 E4 Anteil Kinder mit einer Kitabesuchsdauer über 2 Jahren an Einschüler/-innen (%) 2009-2011 288 95,4 • • 94,1 88,0 E5 Anteil Schüler/-innen nicht deutscher Herkunftssprache an den Schüler/-innen der öffentlichen Grundschulen (%) 2012/2013 22 8,3 2,7 • 10,6 39,4 E6 Anteil Schüler/-innen mit Lernmittelkostenbefreiung an den Schüler/-innen der öffentlichen Grundschulen (%) 2012/2013 x x x • 22,7 37,6 E7 Anteil der alleinerziehenden Bedarfsgemeinschaften (BG) an BG mit Kindern nach SGB II (%) 2012-12 207 71,4 3,9 8,0 63,9 51,6 E8 Anteil Kinder und Jugendlicher mit Hilfen zur Erziehung an Einwohnern im Alter unter 21 Jahren (%) 2012-12-31 46 2,1 – 0,2 • 2,8 3,3 – – – – – – E9 Anteil der kariesfreien Milchgebisse bei 6-Jährigen (%) Indexbewertung ⁹ für Sozialräumliche Entwicklung F1 Anteil der Einw. in Gebieten mit sehr niedrigem Entwicklungsindex (Planungsraumebene) (%) 2012-12-31 – – – • – 11,3 F2 Anteil der Einw. in Gebieten mit niedrigem Entwicklungsindex (Planungsraumebene) (%) 2012-12-31 – – – • 4,7 12,1 F3 Anteil der Einw. in Gebieten mit mittlerem Entwicklungsindex (Planungsraumebene) (%) 2012-12-31 15 282 98,4 0,1 • 65,2 62,2 F4 Anteil der Einw. in Gebieten mit hohem /sehr hohem Entwicklungsindex (Planungsraumebene) (%) 2012-12-31 – – – • 29,9 14,3 F5 Gruppenzuordnung Entwicklungsindex "Monitoring Soziale Stadtentwicklung 2011" 2010 x 3 von 5 –1 Gruppe • x x _____ 1 Keiner Wohnlage zuordenbar sind 6 972 (2012), 3 006 (2011) sowie 10 449 (2007) Einwohner. 2 Einschließlich der Wohnlage mit hoher Lärmbelastung, die sich allein auf den Straßenverkehr bezieht. 3 Alle Teile des Grundstückes, einschließlich verpachteter Flächen, Kinderspielplätze, kleiner Gewässer. Datenquelle: SenStadtUm 4 Angerechnet auf die Versorgung mit öffentlichen Spielflächen werden alle Spielflächen, die vom Land Berlin unterhalten werden und die innerhalb von Versorgungsbereichen oder in zumutbarer Entfernung liegen. Datenquelle: SenStadtUm. 5 Datenquelle: SenBildJugWiss; 6 Anteil an den Einwohnern im Alter von 15 bis unter 25 Jahren; 7 Datenquelle: SenGesSoz 8 Datenquelle: E1 – E4 Berechnung: SenGesSoz – Einschüler/-innen mit gültigen Angaben, E8 – Bezirkliche Jugendämter, E5 – E6: SenBildJugWiss. Die Schuldaten beziehen sich auf die Schüler am Standort der Schule, nicht auf den Wohnort der Schüler. Wenn in einem Planungsraum keine Schule ist, liegen keine Daten vor; dieser Fall tritt auch ein, wenn ein Tatbestand nicht erfüllt ist. Zur Zeit lassen die Daten keine Fallunterscheidung zu. 9 Monitoring 2011: Daten für den Beobachtungszeitraum 31.12.2009 bis 31.12.2010, Datenquelle: SenStadtUm Zeichenerklärung: – nichts vorhanden; • Zahlenwert unbekannt oder geheim zu halten; x Tabellenfach gesperrt; 0 weniger als die Hälfte von 1 in der letzten besetzten Stelle, jedoch mehr als nichts ∅ Durchschnitt; keine Aufmerksamkeit; Aufmerksamkeit empfohlen; hohe Aufmerksamkeit empfohlen Seite 2 Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Ref. 54 Berlin - Kommunalstatistik Stand: 24.10.2013 Kernindikatoren zur Bewertung der Wohn- und Lebensqualität (Stärken, Schwächen, Chancen, Risiken) in der LOR-Planungsraum LOR-Planungsraum 09 02 07 01 LOR-Planungsraum Adlershof West Indikator ( Einheit ) Zeitbezug (t) 1 Bezirk Treptow-Köpenick Berlin absolut Wert der Grundzahl/ des Zählers (t) Indikatorwert (t) Veränderung des Indikatorenwertes zu (t-1) Veränderung des Indikatorenwertes zu (t-5) Indikatorwert (t) Indikatorwert (t) 2 3 4 5 6 7 Attraktivität als Wohnort 165 68,5 1,1 26,7 22,4 2012-12-31 3 1,2 0,0 1,2 71,7 41,4 2012-12-31 – – – – 5,5 16,3 2012-12-31 49 046 203,5 8,1 • 19,6 16,5 A5 Öffentliche Spielplätze⁴– Relation der Fläche (qm je Einwohner) A6 Anteil der betreuten Kinder (Wohnort Kind) in öffentlich geförderter Kindertagesbetreuung an Kindern unter 6 Jahren ⁵ (%) 2012-12-31 – – – • 0,6 0,6 2012-12-31 • • • • 71,4 65,7 A7 Relation Plätze in Jugendfreizeiteinrichtungen zu Kindern und Jugendlichen im Alter von 6 bis unter 25 Jahren 2012-12-31 • • • • 10,1 7,0 A8 Kiezbezogene Straftaten (je 100 000 Einwohner) 2012 77 31 557 10 019 – 1000,8 1 853 2 979 B1 Anteil unter 18-Jähriger an allen Einwohnern (%) B2 Anteil 65-Jähriger und Älterer an allen Einwohnern (%) 2012-12-31 2012-12-31 3 56 1,2 23,2 1,2 0,1 – 3,2 2,7 13,8 24,0 14,9 19,0 B3 Anteil unter 18-Jähriger mit Migrationshintergrund an dieser Altersgruppe (%) 2012-12-31 3 100,0 100,0 – 15,9 44,3 B4 Anteil 65-Jähriger und Älterer mit Migrationshintergrund an dieser Altersgruppe (%) 2012-12-31 – – – 10,3 – 3,2 11,3 C1 Anteil der Einwohner mit mindestens 5 Jahren Wohndauer an derselben Adresse (%) 2012-12-31 106 44,7 – 1,9 – 9,0 63,5 60,0 C2 Wanderungssaldo gesamt (je 100 Einwohner) 2012 18 7,5 2,3 – 1,0 1,2 1,3 C3 Wanderungssaldo Einwohner unter 6 Jahren (je 100 Einwohner unter 6 Jahren) 2012 1 33,3 33,3 – 11,1 0,2 – 0,1 A1 Anteil der Einwohner¹ in einfacher Wohnlage² (%) A2 Anteil der Einwohner¹ in mittlerer Wohnlage² (%) 2012-12-31 A3 Anteil der Einwohner¹ in guter Wohnlage² (%) A4 Öffentliche Grünanlage³ – Relation der Fläche (qm je Einwohner) 42,1 Ausgewogenheit der demografischen Struktur Stabilität und Dynamik der Wohnbevölkerung Beteiligung am Erwerbsleben und Armutsrisiken D1 Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Wohnort an Einwohnern im Alter 15 bis unter 65 Jahre (%) 2012-12-31 55 30,2 5,9 9,7 57,2 46,6 D2 Anteil Arbeitslose nach SGB II und SGB III an Einwohnern im Alter 15 bis unter 65 Jahre (%) 2012-12 31 17,0 6,2 5,3 7,5 8,6 D3 Anteil Arbeitslose nach SGB II und SGB III unter 2012-12 4 44,4 44,4 44,4 3,9 5,3 D4 Anteil Empfänger/-innen von Transferleistungen (Personen in Bedarfsgemeinschaften) nach SGB II an Einwohnern im Alter unter 65 Jahre (%) 2012-12 50 27,0 6,8 9,1 14,3 20,1 D5 Anteil nicht erwerbsfähiger Empfänger/-innen von Transferleistungen nach SGB II im Alter unter 15 Jahren an Einwohnern dieser Altersgruppe (%) 2012-12 – – – – 22,2 33,3 D6 Anteil Empfänger/-innen von Grundsicherung (außerhalb von Einrichtungen) nach SGB XII im Alter von 65 Jahren und mehr an Einwohnern 2012-12-31 – – – • 1,8 4,8 25 Jahren an Einwohnern der Altersgruppe ⁶ (%) dieser Altersgruppe⁷ (%) Seite 3 Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Ref. 54 Berlin - Kommunalstatistik Stand: 24.10.2013 LOR-Planungsraum 09 02 07 01 LOR-Planungsraum Adlershof West Indikator ( Einheit ) Zeitbezug (t) Bezirk Treptow-Köpenick Berlin absolut Wert der Grundzahl/ des Zählers (t) Indikatorwert (t) Veränderung des Indikatorenwertes zu (t-1) Veränderung des Indikatorenwertes zu (t-5) Indikatorwert (t) Indikatorwert (t) 2 3 4 5 6 7 1 Entwicklungsbedingungen und Entwicklung von Kindern und Jugendlichen ⁸ E1 Anteil Kinder mit Sprachdefiziten an Einschüler/-innen (%) 2009-2011 • • • • 5,9 21,4 E2 Anteil Kinder mit motorischen Defiziten (Visuomotorik) an Einschüler/-innen (%) 2009-2011 • • • • 10,0 15,6 E3 Anteil Kinder mit Übergewicht an Einschüler/-innen (%) 2009-2011 • • • • 6,7 9,8 E4 Anteil Kinder mit einer Kitabesuchsdauer über 2 Jahren an Einschüler/-innen (%) 2010-2012 • • • • 94,1 88,0 E5 Anteil Schüler/-innen nicht deutscher Herkunftssprache an den Schüler/-innen der öffentlichen Grundschulen (%) 2012/2013 x x x x 10,6 39,4 E6 Anteil Schüler/-innen mit Lernmittelkostenbefreiung an den Schüler/-innen der öffentlichen Grundschulen (%) 2012/2013 x x x x 22,7 37,6 E7 Anteil der alleinerziehenden Bedarfsgemeinschaften (BG) an BG mit Kindern nach SGB II (%) 2012-12 – – – – 63,9 51,6 E8 Anteil Kinder und Jugendlicher mit Hilfen zur Erziehung an Einwohnern im Alter unter 21 Jahren (%) 2012-12-31 • • • • 2,8 3,3 – – – – – – E9 Anteil der kariesfreien Milchgebisse bei 6-Jährigen (%) Indexbewertung ⁹ für Sozialräumliche Entwicklung F1 Anteil der Einwohner in Gebieten mit sehr niedrigem Entwicklungsindex (%) 2012-12-31 – – – • – 11,3 F2 Anteil der Einwohner in Gebieten mit niedrigem Entwicklungsindex (%) 2012-12-31 – – – • 4,7 12,1 F3 Anteil der Einwohner in Gebieten mit mittlerem Entwicklungsindex (%) 2012-12-31 – – – • 65,2 62,2 F4 Anteil der Einwohner in Gebieten mit hohem /sehr hohem Entwicklungsindex (%) 2012-12-31 – – – • 29,9 14,3 F5 Rangfolge Entwicklungsindex "Monitoring Soziale Stadtentwicklung 2011" 2010 x 0 von 434 x • x x _____ 1 Keiner Wohnlage zuordenbar sind 6 972 (2012), 3 006 (2011) sowie 10 449 (2007) Einwohner. 2 Einschließlich der Wohnlage mit hoher Lärmbelastung, die sich allein auf den Straßenverkehr bezieht. 3 Alle Teile des Grundstückes, einschließlich verpachteter Flächen, Kinderspielplätze, kleiner Gewässer. – Datenquelle: SenStadtUm 4 Angerechnet auf die Versorgung mit öffentlichen Spielflächen werden alle Spielflächen, die vom Land Berlin unterhalten werden und die innerhalb von Versorgungsbereichen oder in zumutbarer Entfernung liegen. Datenquelle: SenStadtUm. 5 Datenquelle: SenBildJugWiss; 6 Anteil an den Einwohnern im Alter von 15 bis unter 25 Jahren; 7 Datenquelle: SenGesSoz 8 Datenquelle: E1 – E4 Berechnung: SenGesSoz – Einschüler/-innen mit gültigen Angaben, E8 – Bezirkliche Jugendämter, E5 – E6: SenBildJugWiss. Die Schuldaten beziehen sich auf die Schüler am Standort der Schule, nicht auf den Wohnort der Schüler. Wenn in einem Planungsraum keine Schule ist, liegen keine Daten vor; dieser Fall tritt auch ein, wenn ein Tatbestand nicht erfüllt ist. Zur Zeit lassen die Daten keine Fallunterscheidung zu. 9 Monitoring 2011: Daten für den Beobachtungszeitraum 31.12.2009 bis 31.12.2010, Datenquelle: SenStadtUm Zeichenerklärung: – nichts vorhanden; • Zahlenwert unbekannt oder geheim zu halten; x Tabellenfach gesperrt; 0 weniger als die Hälfte von 1 in der letzten besetzten Stelle, jedoch mehr als nichts Seite 4 Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Ref. 54 Berlin - Kommunalstatistik Stand: 24.10.2013 Kernindikatoren zur Bewertung der Wohn- und Lebensqualität (Stärken, Schwächen, Chancen, Risiken) in der LOR-Planungsraum LOR-Planungsraum 09 02 07 02 LOR-Planungsraum Adlershof Ost Indikator ( Einheit ) Zeitbezug (t) 1 Bezirk Treptow-Köpenick Berlin absolut Wert der Grundzahl/ des Zählers (t) Indikatorwert (t) Veränderung des Indikatorenwertes zu (t-1) Veränderung des Indikatorenwertes zu (t-5) Indikatorwert (t) Indikatorwert (t) 2 3 4 5 6 7 Attraktivität als Wohnort A1 Anteil der Einwohner¹ in einfacher Wohnlage² (%) A2 Anteil der Einwohner¹ in mittlerer Wohnlage² (%) 2012-12-31 1 503 9,8 0,1 5,3 22,4 42,1 2012-12-31 13 738 89,9 – 0,4 – 5,3 71,7 41,4 A3 Anteil der Einwohner¹ in guter Wohnlage² (%) A4 Öffentliche Grünanlage³ – Relation der Fläche (qm je Einwohner) 2012-12-31 – – – – 5,5 16,3 2012-12-31 830 0,1 – 0,0 • 19,6 16,5 A5 Öffentliche Spielplätze⁴– Relation der Fläche (qm je Einwohner) A6 Anteil der betreuten Kinder (Wohnort Kind) in öffentlich geförderter Kindertagesbetreuung an Kindern unter 6 Jahren ⁵ (%) 2012-12-31 8 213 0,5 – 0,0 • 0,6 0,6 2012-12-31 • • • • 71,4 65,7 A7 Relation Plätze in Jugendfreizeiteinrichtungen zu Kindern und Jugendlichen im Alter von 6 bis unter 25 Jahren 2012-12-31 • • • • 10,1 7,0 A8 Kiezbezogene Straftaten (je 100 000 Einwohner) 2012 249 1 644 – 244 – 767,2 1 853 2 979 Ausgewogenheit der demografischen Struktur B1 Anteil unter 18-Jähriger an allen Einwohnern (%) B2 Anteil 65-Jähriger und Älterer an allen Einwohnern (%) 2012-12-31 2012-12-31 1 918 3 465 12,6 22,7 0,4 – 0,6 1,0 – 1,5 13,8 24,0 14,9 19,0 B3 Anteil unter 18-Jähriger mit Migrationshintergrund an dieser Altersgruppe (%) 2012-12-31 250 13,0 – 0,1 2,8 15,9 44,3 B4 Anteil 65-Jähriger und Älterer mit Migrationshintergrund an dieser Altersgruppe (%) 2012-12-31 106 3,1 – 0,5 0,7 3,2 11,3 C1 Anteil der Einwohner mit mindestens 5 Jahren Wohndauer an derselben Adresse (%) 2012-12-31 8 896 61,0 0,6 3,8 63,5 60,0 C2 Wanderungssaldo gesamt (je 100 Einwohner) 2012 202 1,3 1,0 1,7 1,2 1,3 C3 Wanderungssaldo Einwohner unter 6 Jahren (je 100 Einwohner unter 6 Jahren) 2012 – 30 – 3,7 – 1,1 3,3 0,2 – 0,1 D1 Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Wohnort an Einwohnern im Alter 15 bis unter 65 Jahre (%) 2012-12-31 6 232 61,4 0,8 7,3 57,2 46,6 D2 Anteil Arbeitslose nach SGB II und SGB III an Einwohnern im Alter 15 bis unter 65 Jahre (%) 2012-12 843 8,3 – 0,1 – 2,1 7,5 8,6 D3 Anteil Arbeitslose nach SGB II und SGB III unter 2012-12 49 3,4 – 0,8 – 1,3 3,9 5,3 D4 Anteil Empfänger/-innen von Transferleistungen (Personen in Bedarfsgemeinschaften) nach SGB II an Einwohnern im Alter unter 65 Jahre (%) 2012-12 1 729 14,6 – 0,5 – 3,2 14,3 20,1 D5 Anteil nicht erwerbsfähiger Empfänger/-innen von Transferleistungen nach SGB II im Alter unter 15 Jahren an Einwohnern dieser Altersgruppe (%) 2012-12 360 21,7 – 1,0 – 6,7 22,2 33,3 D6 Anteil Empfänger/-innen von Grundsicherung (außerhalb von Einrichtungen) nach SGB XII im Alter von 65 Jahren und mehr an Einwohnern 2012-12-31 64 1,8 0,2 • 1,8 4,8 Stabilität und Dynamik der Wohnbevölkerung Beteiligung am Erwerbsleben und Armutsrisiken 25 Jahren an Einwohnern der Altersgruppe ⁶ (%) dieser Altersgruppe⁷ (%) Seite 5 Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Ref. 54 Berlin - Kommunalstatistik Stand: 24.10.2013 LOR-Planungsraum 09 02 07 02 LOR-Planungsraum Adlershof Ost Indikator ( Einheit ) Zeitbezug (t) 1 Bezirk Treptow-Köpenick Berlin absolut Wert der Grundzahl/ des Zählers (t) Indikatorwert (t) Veränderung des Indikatorenwertes zu (t-1) Veränderung des Indikatorenwertes zu (t-5) Indikatorwert (t) Indikatorwert (t) 2 3 4 5 6 7 Entwicklungsbedingungen und Entwicklung von Kindern und Jugendlichen ⁸ E1 Anteil Kinder mit Sprachdefiziten an Einschüler/-innen (%) 2009-2011 • • • • 5,9 21,4 E2 Anteil Kinder mit motorischen Defiziten (Visuomotorik) an Einschüler/-innen (%) 2009-2011 • • • • 10,0 15,6 E3 Anteil Kinder mit Übergewicht an Einschüler/-innen (%) 2009-2011 • • • • 6,7 9,8 E4 Anteil Kinder mit einer Kitabesuchsdauer über 2 Jahren an Einschüler/-innen (%) 2010-2012 • • • • 94,1 88,0 E5 Anteil Schüler/-innen nicht deutscher Herkunftssprache an den Schüler/-innen der öffentlichen Grundschulen (%) 2012/2013 x x x x 10,6 39,4 E6 Anteil Schüler/-innen mit Lernmittelkostenbefreiung an den Schüler/-innen der öffentlichen Grundschulen (%) 2012/2013 x x x x 22,7 37,6 E7 Anteil der alleinerziehenden Bedarfsgemeinschaften (BG) an BG mit Kindern nach SGB II (%) 2012-12 207 71,4 3,9 8,0 63,9 51,6 E8 Anteil Kinder und Jugendlicher mit Hilfen zur Erziehung an Einwohnern im Alter unter 21 Jahren (%) 2012-12-31 • • • • 2,8 3,3 – – – – – – E9 Anteil der kariesfreien Milchgebisse bei 6-Jährigen (%) Indexbewertung ⁹ für Sozialräumliche Entwicklung F1 Anteil der Einwohner in Gebieten mit sehr niedrigem Entwicklungsindex (%) 2012-12-31 – – – • – 11,3 F2 Anteil der Einwohner in Gebieten mit niedrigem Entwicklungsindex (%) 2012-12-31 – – – • 4,7 12,1 F3 Anteil der Einwohner in Gebieten mit mittlerem Entwicklungsindex (%) 2012-12-31 15 282 100,0 – • 65,2 62,2 F4 Anteil der Einwohner in Gebieten mit hohem /sehr hohem Entwicklungsindex (%) 2012-12-31 – – – • 29,9 14,3 F5 Rangfolge Entwicklungsindex "Monitoring Soziale Stadtentwicklung 2011" 2010 x 178 von 434 –10 Ränge • x x _____ 1 Keiner Wohnlage zuordenbar sind 6 972 (2012), 3 006 (2011) sowie 10 449 (2007) Einwohner. 2 Einschließlich der Wohnlage mit hoher Lärmbelastung, die sich allein auf den Straßenverkehr bezieht. 3 Alle Teile des Grundstückes, einschließlich verpachteter Flächen, Kinderspielplätze, kleiner Gewässer. – Datenquelle: SenStadtUm 4 Angerechnet auf die Versorgung mit öffentlichen Spielflächen werden alle Spielflächen, die vom Land Berlin unterhalten werden und die innerhalb von Versorgungsbereichen oder in zumutbarer Entfernung liegen. Datenquelle: SenStadtUm. 5 Datenquelle: SenBildJugWiss; 6 Anteil an den Einwohnern im Alter von 15 bis unter 25 Jahren; 7 Datenquelle: SenGesSoz 8 Datenquelle: E1 – E4 Berechnung: SenGesSoz – Einschüler/-innen mit gültigen Angaben, E8 – Bezirkliche Jugendämter, E5 – E6: SenBildJugWiss. Die Schuldaten beziehen sich auf die Schüler am Standort der Schule, nicht auf den Wohnort der Schüler. Wenn in einem Planungsraum keine Schule ist, liegen keine Daten vor; dieser Fall tritt auch ein, wenn ein Tatbestand nicht erfüllt ist. Zur Zeit lassen die Daten keine Fallunterscheidung zu. 9 Monitoring 2011: Daten für den Beobachtungszeitraum 31.12.2009 bis 31.12.2010, Datenquelle: SenStadtUm Zeichenerklärung: – nichts vorhanden; • Zahlenwert unbekannt oder geheim zu halten; x Tabellenfach gesperrt; 0 weniger als die Hälfte von 1 in der letzten besetzten Stelle, jedoch mehr als nichts Seite 6 Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Ref 54 B - Kommunalstatistik Stand: 21.10.2013 Demografische Grundzahlen LOR-Bezirksregion 09 02 07 LOR-Bezirksregion Adlershof Merkmal Zeitbezug (t) 1 DA1 DA2 Einwohner/-innen ...................................... 31.12.12 männlich ............................................... Bezirk TreptowKöpenick Berlin absolut (t) Anteil¹ in % (t) Veränderung in % zu (t-1) Veränderung in % zu (t-5) Anteil Sp. 2 in % an Bezirk (t) Anteil Sp. 2 in % an Berlin (t) 2 3 4 5 6 7 15 523 100 1,5 2,9 6,4 7 686 49,5 1,5 3,2 6,5 0,4 0,5 50,5 1,5 2,7 6,3 0,4 DA3 weiblich ................................................. 7 837 DA4 0 bis unter 6 Jahre .................................... männlich ............................................... 807 5,2 4,3 14,0 6,3 0,4 DA5 397 49,2 2,1 9,1 6,1 0,4 DA6 weiblich ................................................. 410 50,8 6,5 19,2 6,4 0,4 DA7 6 bis unter 15 Jahre .................................. 858 5,5 3,0 21,7 5,4 0,4 DA8 männlich ............................................... 454 52,9 3,2 20,1 5,6 0,4 DA9 weiblich ................................................. 404 47,1 2,8 23,5 5,2 0,3 DA10 15 bis unter 18 Jahre ................................ männlich ............................................... 256 1,6 16,9 – 18,2 5,4 0,3 131 51,2 21,3 – 17,6 5,3 0,3 weiblich ................................................. 125 48,8 12,6 – 18,8 5,4 0,3 DA13 0 bis unter 18 Jahre .................................. männlich ............................................... DA14 1 921 12,4 5,2 11,3 5,7 0,4 4,8 9,0 5,7 0,4 DA11 DA12 982 51,1 weiblich ................................................. 939 48,9 5,6 13,8 5,7 0,4 DA16 18 bis unter 25 Jahre ................................ männlich ............................................... DA17 1 199 7,7 – 4,0 – 10,6 7,4 0,4 626 52,2 – 6,0 – 6,4 7,7 0,5 weiblich ................................................. 573 47,8 – 1,7 – 14,7 7,0 0,4 DA19 25 bis unter 55 Jahre ................................ männlich ............................................... DA20 7 177 46,2 1,9 4,8 6,6 0,4 3 745 52,2 1,0 3,0 6,8 0,5 weiblich ................................................. 3 432 47,8 2,9 6,9 6,5 0,4 DA22 55 bis unter 65 Jahre ................................ männlich ............................................... 1 705 11,0 5,1 10,7 6,2 0,4 893 52,4 11,6 19,5 6,6 0,4 weiblich ................................................. 812 47,6 – 1,2 2,4 5,8 0,4 DA25 18 bis unter 65 Jahre ................................ männlich ............................................... DA26 10 081 64,9 1,7 3,6 6,6 0,4 5 264 52,2 1,8 4,2 6,8 0,5 weiblich ................................................. 4 817 47,8 1,6 3,0 6,4 0,4 DA28 65 bis unter 80 Jahre ................................ männlich ............................................... DA29 2 663 17,2 – 1,6 – 9,2 6,0 0,5 1 123 42,2 – 1,9 – 12,3 5,8 0,5 weiblich ................................................. 1 540 57,8 – 1,3 – 6,9 6,1 0,6 DA31 80 Jahre und älter ..................................... männlich ............................................... DA32 858 5,5 0,9 23,1 6,2 0,6 317 36,9 – 0,6 45,4 6,3 0,7 weiblich ................................................. 541 63,1 1,9 12,9 6,2 0,5 DA15 DA18 DA21 DA23 DA24 DA27 DA30 DA33 DA34 65 und älter .............................................. männlich ............................................... 3 521 22,7 – 1,0 – 3,0 6,0 0,5 DA35 1 440 40,9 – 1,6 – 3,9 5,9 0,5 weiblich ................................................. DA36 DB1* Durchschnittsalter in Jahren ..................... DB2* männlich ............................................... 2 081 59,1 – 0,5 – 2,4 6,1 0,6 x 44,8 – 0,1 – 45,5 42,8 DB3* weiblich ................................................. x 43,2 – 0,1 44,0 41,6 x 46,4 – 0,2 – 0,2 46,9 44,0 DC1* Altenquotient² ........................................... x 35,6 – 1,0 – 3,1 39,2 29,4 DC2* Jugendquotient³ ....................................... x 14 480 21,3 93,3 0,6 1,3 – 0,7 2,2 24,5 6,5 25,5 0,6 DD1 DD2 Deutsche ohne Migrationshintergrund⁴ 31.12.12 männlich ............................................... 7 141 49,3 1,1 2,6 6,6 0,6 DD3 weiblich ................................................. 7 339 50,7 1,5 1,8 6,4 0,6 DD4 0 bis unter 18 Jahre .................................. 1 668 11,5 5,2 8,4 5,9 0,6 Seite 7 Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Ref 54 B - Kommunalstatistik Stand: 21.10.2013 LOR-Bezirksregion 09 02 07 LOR-Bezirksregion Adlershof Merkmal Zeitbezug (t) 1 Bezirk TreptowKöpenick Berlin absolut (t) Anteil¹ in % (t) Veränderung in % zu (t-1) Veränderung in % zu (t-5) Anteil Sp. 2 in % an Bezirk (t) Anteil Sp. 2 in % an Berlin (t) 2 3 4 5 6 7 DD5 männlich ............................................... 843 50,5 3,2 4,1 5,9 0,6 DD6 weiblich ................................................. 825 49,5 7,3 13,2 6,0 0,6 DD7 18 bis unter 65 Jahre ................................ 9 397 64,9 1,2 3,5 6,8 0,6 DD8 männlich ............................................... 4 906 52,2 1,2 4,6 7,0 0,6 DD9 weiblich ................................................. 4 491 47,8 1,2 2,2 6,6 0,5 DD10 65 und älter .............................................. männlich ............................................... DD11 3 415 23,6 – 0,4 – 3,7 6,0 0,6 weiblich ................................................. DD12 DE1 Deutsche mit Migrationshintergrund⁴ 31.12.12 DE2 männlich ............................................... 1 392 40,8 – 0,8 – 4,9 5,9 0,6 2 023 459 59,2 3,0 – 0,0 – 1,5 – 2,9 15,6 6,1 4,3 0,6 0,1 233 50,8 – 0,4 22,6 4,5 0,1 DE3 weiblich ................................................. 226 49,2 – 2,6 9,2 4,1 0,1 DE4 0 bis unter 18 Jahre .................................. 186 40,5 3,3 53,7 4,3 0,1 DE5 männlich ............................................... 100 53,8 13,6 63,9 4,5 0,1 DE6 weiblich ................................................. 86 46,2 – 6,5 43,3 4,0 0,1 DE7 18 bis unter 65 Jahre ................................ 183 39,9 2,2 – 6,2 3,7 0,1 DE8 männlich ............................................... 94 51,4 – 3,1 – 4,1 3,9 0,1 DE9 weiblich ................................................. 89 48,6 8,5 – 8,2 3,5 0,1 DE10 65 und älter .............................................. 90 19,6 – 15,9 11,1 6,1 0,3 DE11 männlich ............................................... 39 43,3 – 20,4 25,8 6,4 0,3 DE12 weiblich ................................................. 51 56,7 – 12,1 2,0 5,9 0,3 584 3,8 9,6 12,7 6,0 0,1 312 53,4 13,9 4,7 6,1 0,1 DF1 DF2 Ausländer ................................................. 31.12.12 männlich ............................................... DF3 weiblich ................................................. 272 46,6 5,0 23,6 5,9 0,1 DF4 0 bis unter 18 Jahre .................................. 67 11,5 11,7 1,5 6,8 0,1 DF5 männlich ............................................... 39 58,2 21,9 30,0 7,5 0,2 DF6 weiblich ................................................. 28 41,8 – – 22,2 6,0 0,1 DF7 18 bis unter 65 Jahre ................................ 501 85,8 11,1 11,6 6,0 0,1 DF8 männlich ............................................... 264 52,7 14,8 – 0,4 6,0 0,1 DF9 weiblich ................................................. 237 47,3 7,2 28,8 6,0 0,1 DF10 65 und älter .............................................. 16 2,7 – 27,3 433,3 3,8 0,0 DF11 männlich ............................................... 9 56,3 – 25,0 200,0 4,1 0,0 DF12 weiblich ................................................. 7 43,8 – 30,0 – 3,5 0,0 1 043 6,7 4,4 14,0 5,1 0,1 545 52,3 7,3 11,7 5,3 0,1 weiblich ................................................. 498 47,7 1,4 16,6 4,9 0,1 DG4 0 bis unter 18 Jahre .................................. 253 24,3 5,4 35,3 4,7 0,1 DG5 männlich ............................................... 139 54,9 15,8 52,7 5,1 0,1 DG6 weiblich ................................................. 114 45,1 – 5,0 18,8 4,4 0,1 DG7 18 bis unter 65 Jahre ................................ 684 65,6 8,6 6,2 5,2 0,1 DG8 männlich ............................................... 358 52,3 9,5 – 1,4 5,3 0,1 DG9 weiblich ................................................. 326 47,7 7,6 16,0 5,1 0,1 DG10 65 und älter .............................................. 106 10,2 – 17,8 26,2 5,6 0,1 DG1 Einwohner mit Migrationshintergrund⁴ 31.12.12 DG2 männlich ............................................... DG3 DG11 männlich ............................................... 48 45,3 – 21,3 41,2 5,8 0,1 DG12 weiblich ................................................. 58 54,7 – 14,7 16,0 5,5 0,2 4 026 x 6,8 – 9,3 7,6 0,5 279 x 7,3 – 15,7 7,3 0,5 DH1* Wanderungsvolumen gesamt ................... 2012 DH2* Wanderungsvolumen unter 6 Jahren ........ 2012 Seite 8 Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Ref 54 B - Kommunalstatistik Stand: 21.10.2013 LOR-Bezirksregion 09 02 07 LOR-Bezirksregion Adlershof Merkmal Zeitbezug (t) 1 Deutsche ohne Migrationshintergrund⁴ Bezirk TreptowKöpenick Berlin absolut (t) Anteil¹ in % (t) Veränderung in % zu (t-1) Veränderung in % zu (t-5) Anteil Sp. 2 in % an Bezirk (t) Anteil Sp. 2 in % an Berlin (t) 2 3 4 5 6 7 31.12.12 in % der jeweiligen Altersgruppe 0 bis unter 18 Jahre ............................. DD4a 18 bis unter 65 Jahre ............................ DD7a DD10a 65 und älter ........................................... 31.12.12 Deutsche mit Migrationshintergrund⁴ 1 668 86,8 5,2 8,4 5,9 0,6 9 397 93,2 1,2 3,5 6,8 0,6 3 415 97,0 – 0,4 – 3,7 6,0 0,6 DE4a in % der jeweiligen Altersgruppe 0 bis unter 18 Jahre ............................. 186 9,7 3,3 53,7 4,3 0,1 DE7a 18 bis unter 65 Jahre ............................ 183 1,8 2,2 – 6,2 3,7 0,1 DE10a 65 und älter ........................................... 90 2,6 – 15,9 11,1 6,1 0,3 Ausländer in % der jeweiligen Altersgruppe 31.12.12 DF4a 0 bis unter 18 Jahre ............................. 67 3,5 11,7 1,5 6,8 0,1 DF7a 18 bis unter 65 Jahre ............................ 501 5,0 11,1 11,6 6,0 0,1 DF10a 65 und älter ........................................... 16 0,5 – 27,3 433,3 3,8 0,0 Einwohner mit Migrationshintergrund⁴ 31.12.12 DG4a in % der jeweiligen Altersgruppe 0 bis unter 18 Jahre ............................. 253 13,2 5,4 35,3 4,7 0,1 DG7a 18 bis unter 65 Jahre ............................ 684 6,8 8,6 6,2 5,2 0,1 DG10a 65 und älter ........................................... 106 3,0 – 17,8 26,2 5,6 0,1 * keine % - Zahlen 1 Anteile haben folgenden Bezug: die Art des Migrationshintergrundes bezieht sich auf die Einwohner insgesamt, Altersgruppen beziehen sich auf die Einwohner insgesamt bzw. die Art des Migrationshintergrundes, männlich / weiblich bezieht sich auf die vorangehende Summenzeile 2 Einwohner im Alter ab 65 Jahren bezogen auf die Einwohner 20 bis unter 65 Jahre 3 Einwohner im Alter bis unter 20 Jahren bezogen auf die Einwohner 20 bis unter 65 Jahre 4 Migrationshintergrund: Ausländer, Eingebürgerte, ausländisches Geburtsland, zweite Staatsangehörigkeit, Optionsregelung für Kinder ausländischer Eltern, bei unter 18-Jährigen: Migrationsmerkmal eines Elternteils Zeichenerklärung: • Zahlenwert unbekannt, x Tabellenfach gesperrt Seite 9 Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Ref 54 B - Kommunalstatistik Stand: 21.10.2013 Demografische Grundzahlen LOR-Planungsraum 09 02 07 01 LOR-Planungsraum Adlershof West Merkmal Zeitbezug (t) 1 DA1 DA2 Einwohner/-innen ...................................... 31.12.12 männlich ............................................... Bezirk TreptowKöpenick Berlin absolut (t) Anteil¹ in % (t) Veränderung in % zu (t-1) Veränderung in % zu (t-5) Anteil Sp. 2 in % an Bezirk (t) Anteil Sp. 2 in % an Berlin (t) 2 3 4 5 6 7 241 100 – 4,0 – 11,7 0,1 0,0 185 76,8 – 6,6 – 0,2 0,0 23,2 5,7 – 36,4 0,0 0,0 DA3 weiblich ................................................. 56 DA4 0 bis unter 6 Jahre .................................... männlich ............................................... 3 1,2 – – 66,7 0,0 0,0 DA5 3 100,0 – – 0,0 0,0 DA6 weiblich ................................................. – – – – 100,0 – – DA7 6 bis unter 15 Jahre .................................. – – – – 100,0 – – DA8 männlich ............................................... – #DIV/0! – – 100,0 – – DA9 weiblich ................................................. – #DIV/0! – – – – DA10 15 bis unter 18 Jahre ................................ männlich ............................................... DA11 – – – – – – – #DIV/0! – – – – weiblich ................................................. – #DIV/0! – – – – DA13 0 bis unter 18 Jahre .................................. männlich ............................................... DA14 3 1,2 – – 75,0 0,0 0,0 3 100,0 – – 50,0 0,0 0,0 weiblich ................................................. – – – – 100,0 – – DA16 18 bis unter 25 Jahre ................................ männlich ............................................... DA17 9 3,7 – 50,0 0,1 0,0 9 100,0 – 200,0 0,1 0,0 weiblich ................................................. – – – – 100,0 – – DA19 25 bis unter 55 Jahre ................................ männlich ............................................... DA20 107 44,4 – 21,9 – 31,4 0,1 0,0 86 80,4 – 21,1 – 21,8 0,2 0,0 weiblich ................................................. 21 19,6 – 25,0 – 54,3 0,0 0,0 DA22 55 bis unter 65 Jahre ................................ männlich ............................................... DA23 66 27,4 40,4 53,5 0,2 0,0 53 80,3 65,6 89,3 0,4 0,0 weiblich ................................................. 13 19,7 – 13,3 – 13,3 0,1 0,0 DA25 18 bis unter 65 Jahre ................................ männlich ............................................... DA26 182 75,5 – 5,7 – 11,2 0,1 0,0 148 81,3 – 1,3 5,0 0,2 0,0 weiblich ................................................. 34 18,7 – 20,9 – 46,9 0,0 0,0 DA28 65 bis unter 80 Jahre ................................ männlich ............................................... DA29 47 19,5 – 9,6 – 11,3 0,1 0,0 31 66,0 – 26,2 – 18,4 0,2 0,0 weiblich ................................................. 16 34,0 60,0 6,7 0,1 0,0 DA31 80 Jahre und älter ..................................... männlich ............................................... DA32 9 3,7 50,0 200,0 0,1 0,0 3 33,3 – 50,0 – 0,1 0,0 weiblich ................................................. 6 66,7 – 100,0 0,1 0,0 DA34 65 und älter .............................................. männlich ............................................... DA35 56 23,2 – 3,4 – 0,1 0,0 34 60,7 – 29,2 – 10,5 0,1 0,0 weiblich ................................................. DA36 DB1* Durchschnittsalter in Jahren ..................... DB2* männlich ............................................... 22 39,3 120,0 22,2 0,1 0,0 x 52,5 1,4 3,4 45,5 42,8 DA12 DA15 DA18 DA21 DA24 DA27 DA30 DA33 x 50,6 0,1 1,3 44,0 41,6 x 58,9 5,8 10,4 46,9 44,0 DC1* Altenquotient² ........................................... x 30,8 0,7 3,5 39,2 29,4 DC2* Jugendquotient³ ....................................... x 190 1,6 78,8 1,6 1,1 – 4,2 2,7 24,5 0,1 25,5 0,0 DB3* DD1 DD2 weiblich ................................................. Deutsche ohne Migrationshintergrund⁴ 31.12.12 männlich ............................................... 143 75,3 – 0,7 14,4 0,1 0,0 DD3 weiblich ................................................. 47 24,7 6,8 – 21,7 0,0 0,0 DD4 0 bis unter 18 Jahre .................................. – – – – – – Seite 10 Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Ref 54 B - Kommunalstatistik Stand: 21.10.2013 LOR-Planungsraum 09 02 07 01 LOR-Planungsraum Adlershof West Merkmal Zeitbezug (t) 1 Bezirk TreptowKöpenick Berlin absolut (t) Anteil¹ in % (t) Veränderung in % zu (t-1) Veränderung in % zu (t-5) Anteil Sp. 2 in % an Bezirk (t) Anteil Sp. 2 in % an Berlin (t) 2 3 4 5 6 7 DD5 männlich ............................................... – #DIV/0! – – – DD6 weiblich ................................................. – #DIV/0! – – – – DD7 18 bis unter 65 Jahre ................................ 134 70,5 – 1,5 3,9 0,1 0,0 DD8 männlich ............................................... 109 81,3 6,9 25,3 0,2 0,0 DD9 weiblich ................................................. 25 18,7 – 26,5 – 40,5 0,0 0,0 DD10 65 und älter .............................................. männlich ............................................... DD11 56 29,5 7,7 – 0,1 0,0 34 60,7 – 19,0 – 10,5 0,1 0,0 weiblich ................................................. DD12 DE1 Deutsche mit Migrationshintergrund⁴ 31.12.12 DE2 männlich ............................................... 22 – 39,3 – 120,0 – 100,0 22,2 – 100,0 0,1 – 0,0 – – – #DIV/0! – 100,0 – 100,0 – – DE3 weiblich ................................................. – #DIV/0! – – – – DE4 0 bis unter 18 Jahre .................................. – #DIV/0! – – – – DE5 männlich ............................................... – #DIV/0! – – – – DE6 weiblich ................................................. – #DIV/0! – – – – DE7 18 bis unter 65 Jahre ................................ – #DIV/0! – 100,0 – 100,0 – – DE8 männlich ............................................... – #DIV/0! – 100,0 – 100,0 – – DE9 weiblich ................................................. – #DIV/0! – – – – DE10 65 und älter .............................................. – #DIV/0! – 100,0 – – – – DE11 männlich ............................................... – #DIV/0! – 100,0 – – DE12 weiblich ................................................. – #DIV/0! – – – – 51 21,2 – 10,5 – 40,0 0,5 0,0 DF1 DF2 Ausländer ................................................. 31.12.12 männlich ............................................... 42 82,4 – 12,5 – 26,3 0,8 0,0 DF3 weiblich ................................................. 9 17,6 – – 67,9 0,2 0,0 DF4 0 bis unter 18 Jahre .................................. 3 5,9 – – 75,0 0,3 0,0 DF5 männlich ............................................... 3 100,0 – – 50,0 0,6 0,0 DF6 weiblich ................................................. – – – – 100,0 – – DF7 18 bis unter 65 Jahre ................................ 48 94,1 – 11,1 – 34,2 0,6 0,0 DF8 männlich ............................................... 39 81,3 – 13,3 – 23,5 0,9 0,0 DF9 weiblich ................................................. 9 18,8 – – 59,1 0,2 0,0 DF10 65 und älter .............................................. – – – 100,0 – – – DF11 männlich ............................................... – #DIV/0! – 100,0 – – – DF12 weiblich ................................................. – #DIV/0! – – – – DG1 Einwohner mit Migrationshintergrund⁴ 31.12.12 DG2 männlich ............................................... 51 21,2 – 19,0 – 42,0 0,2 0,0 42 82,4 – 22,2 – 30,0 0,4 0,0 weiblich ................................................. 9 17,6 – – 67,9 0,1 0,0 DG4 0 bis unter 18 Jahre .................................. 3 5,9 – – 75,0 0,1 0,0 DG5 männlich ............................................... 3 100,0 – – 50,0 0,1 0,0 DG6 weiblich ................................................. – – – – 100,0 – – DG3 DG7 18 bis unter 65 Jahre ................................ 48 94,1 – 15,8 – 36,8 0,4 0,0 DG8 männlich ............................................... 39 81,3 – 18,8 – 27,8 0,6 0,0 DG9 weiblich ................................................. 9 18,8 – – 59,1 0,1 0,0 DG10 65 und älter .............................................. – – – 100,0 – – – DG11 männlich ............................................... – #DIV/0! – 100,0 – – – DG12 weiblich ................................................. – #DIV/0! – – – – 238 x 2,1 51,6 0,4 0,0 5 x 25,0 25,0 0,1 0,0 DH1* Wanderungsvolumen gesamt ................... 2012 DH2* Wanderungsvolumen unter 6 Jahren ........ 2012 Seite 11 Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Ref 54 B - Kommunalstatistik Stand: 21.10.2013 LOR-Planungsraum 09 02 07 01 LOR-Planungsraum Adlershof West Merkmal Zeitbezug (t) 1 Deutsche ohne Migrationshintergrund⁴ Bezirk TreptowKöpenick Berlin absolut (t) Anteil¹ in % (t) Veränderung in % zu (t-1) Veränderung in % zu (t-5) Anteil Sp. 2 in % an Bezirk (t) Anteil Sp. 2 in % an Berlin (t) 2 3 4 5 6 7 31.12.12 in % der jeweiligen Altersgruppe 0 bis unter 18 Jahre ............................. DD4a 18 bis unter 65 Jahre ............................ DD7a DD10a 65 und älter ........................................... 31.12.12 Deutsche mit Migrationshintergrund⁴ – – – – – – 134 73,6 – 1,5 3,9 0,1 0,0 56 100,0 7,7 – 0,1 0,0 – DE4a in % der jeweiligen Altersgruppe 0 bis unter 18 Jahre ............................. – – – – – DE7a 18 bis unter 65 Jahre ............................ – – – 100,0 – 100,0 – – DE10a 65 und älter ........................................... – – – 100,0 – – – Ausländer in % der jeweiligen Altersgruppe 31.12.12 DF4a 0 bis unter 18 Jahre ............................. 3 100,0 – – 75,0 0,3 0,0 DF7a 18 bis unter 65 Jahre ............................ 48 26,4 – 11,1 – 34,2 0,6 0,0 DF10a 65 und älter ........................................... – – – 100,0 – – – Einwohner mit Migrationshintergrund⁴ 31.12.12 DG4a in % der jeweiligen Altersgruppe 0 bis unter 18 Jahre ............................. 3 100,0 – – 75,0 0,1 0,0 DG7a 18 bis unter 65 Jahre ............................ 48 26,4 – 15,8 – 36,8 0,4 0,0 DG10a 65 und älter ........................................... – – – 100,0 – – – * keine % - Zahlen 1 Anteile haben folgenden Bezug: die Art des Migrationshintergrundes bezieht sich auf die Einwohner insgesamt, Altersgruppen beziehen sich auf die Einwohner insgesamt bzw. die Art des Migrationshintergrundes, männlich / weiblich bezieht sich auf die vorangehende Summenzeile 2 Einwohner im Alter ab 65 Jahren bezogen auf die Einwohner 20 bis unter 65 Jahre 3 Einwohner im Alter bis unter 20 Jahren bezogen auf die Einwohner 20 bis unter 65 Jahre 4 Migrationshintergrund: Ausländer, Eingebürgerte, ausländisches Geburtsland, zweite Staatsangehörigkeit, Optionsregelung für Kinder ausländischer Eltern, bei unter 18-Jährigen: Migrationsmerkmal eines Elternteils Zeichenerklärung: • Zahlenwert unbekannt, x Tabellenfach gesperrt Seite 12 Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Ref 54 B - Kommunalstatistik Stand: 21.10.2013 Demografische Grundzahlen LOR-Planungsraum 09 02 07 02 LOR-Planungsraum Adlershof Ost Merkmal Zeitbezug (t) 1 DA1 DA2 Einwohner/-innen ...................................... 31.12.12 männlich ............................................... Bezirk TreptowKöpenick Berlin absolut (t) Anteil¹ in % (t) Veränderung in % zu (t-1) Veränderung in % zu (t-5) Anteil Sp. 2 in % an Bezirk (t) Anteil Sp. 2 in % an Berlin (t) 2 3 4 5 6 7 15 282 100 1,6 3,2 6,3 7 501 49,1 1,7 3,2 6,3 0,4 0,4 50,9 1,5 3,1 6,2 0,4 0,4 DA3 weiblich ................................................. 7 781 DA4 0 bis unter 6 Jahre .................................... männlich ............................................... 804 5,3 3,9 15,0 6,2 DA5 394 49,0 1,3 9,1 6,1 0,4 DA6 weiblich ................................................. 410 51,0 6,5 21,3 6,4 0,4 DA7 6 bis unter 15 Jahre .................................. 858 5,6 3,0 22,2 5,4 0,4 DA8 männlich ............................................... 454 52,9 3,2 21,1 5,6 0,4 DA9 weiblich ................................................. 404 47,1 2,8 23,5 5,2 0,3 DA10 15 bis unter 18 Jahre ................................ männlich ............................................... DA11 256 1,7 16,9 – 18,2 5,4 0,3 131 51,2 21,3 – 17,6 5,3 0,3 weiblich ................................................. 125 48,8 12,6 – 18,8 5,4 0,3 DA13 0 bis unter 18 Jahre .................................. männlich ............................................... DA14 1 918 12,6 5,0 11,9 5,7 0,4 4,5 9,4 5,7 0,4 DA12 979 51,0 weiblich ................................................. 939 49,0 5,6 14,7 5,7 0,4 DA16 18 bis unter 25 Jahre ................................ männlich ............................................... DA17 1 190 7,8 – 4,0 – 10,9 7,3 0,4 617 51,8 – 6,1 – 7,4 7,6 0,5 weiblich ................................................. 573 48,2 – 1,7 – 14,3 7,0 0,4 DA19 25 bis unter 55 Jahre ................................ männlich ............................................... DA20 7 070 46,3 2,4 5,7 6,5 0,4 3 659 51,8 1,7 3,8 6,6 0,4 DA15 DA18 weiblich ................................................. DA21 DA22 55 bis unter 65 Jahre ................................ männlich ............................................... DA23 3 411 48,2 3,2 7,8 6,5 0,4 1 639 10,7 4,1 9,5 5,9 0,4 840 51,3 9,4 16,8 6,2 0,4 weiblich ................................................. 799 48,7 – 1,0 2,7 5,7 0,4 DA25 18 bis unter 65 Jahre ................................ männlich ............................................... DA26 9 899 64,8 1,9 4,0 6,5 0,4 5 116 51,7 1,9 4,2 6,6 0,4 weiblich ................................................. 4 783 48,3 1,9 3,7 6,4 0,4 DA28 65 bis unter 80 Jahre ................................ männlich ............................................... DA29 2 616 17,1 – 1,4 – 9,2 5,9 0,5 1 092 41,7 – 1,0 – 12,1 5,7 0,5 weiblich ................................................. 1 524 58,3 – 1,7 – 7,0 6,0 0,5 DA31 80 Jahre und älter ..................................... männlich ............................................... 849 5,6 0,6 22,3 6,1 0,6 314 37,0 0,3 44,0 6,2 0,7 weiblich ................................................. 535 63,0 0,8 12,4 6,1 0,5 DA34 65 und älter .............................................. männlich ............................................... DA35 3 465 22,7 – 0,9 – 3,1 5,9 0,5 1 406 40,6 – 0,7 – 3,7 5,8 0,5 weiblich ................................................. DA36 DB1* Durchschnittsalter in Jahren ..................... DB2* männlich ............................................... 2 059 59,4 – 1,1 – 2,6 6,0 0,5 x 44,7 – 0,1 – 45,5 42,8 DA24 DA27 DA30 DA32 DA33 DB3* weiblich ................................................. x 43,0 – 0,1 44,0 41,6 x 46,3 – 0,2 – 0,2 46,9 44,0 DC1* Altenquotient² ........................................... x 35,7 – 1,0 – 3,2 39,2 29,4 DC2* Jugendquotient³ ....................................... x 14 290 21,6 93,5 0,5 1,3 – 0,7 2,2 24,5 6,4 25,5 0,6 DD1 DD2 Deutsche ohne Migrationshintergrund⁴ 31.12.12 männlich ............................................... 6 998 49,0 1,1 2,3 6,5 0,6 DD3 weiblich ................................................. 7 292 51,0 1,5 2,0 6,3 0,6 DD4 0 bis unter 18 Jahre .................................. 1 668 11,7 5,2 8,4 5,9 0,6 Seite 13 Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Ref 54 B - Kommunalstatistik Stand: 21.10.2013 LOR-Planungsraum 09 02 07 02 LOR-Planungsraum Adlershof Ost Merkmal Zeitbezug (t) 1 Bezirk TreptowKöpenick Berlin absolut (t) Anteil¹ in % (t) Veränderung in % zu (t-1) Veränderung in % zu (t-5) Anteil Sp. 2 in % an Bezirk (t) Anteil Sp. 2 in % an Berlin (t) 2 3 4 5 6 7 DD5 männlich ............................................... 843 50,5 3,2 4,1 5,9 0,6 DD6 weiblich ................................................. 825 49,5 7,3 13,2 6,0 0,6 DD7 18 bis unter 65 Jahre ................................ 9 263 64,8 1,3 3,5 6,7 0,6 DD8 männlich ............................................... 4 797 51,8 1,1 4,2 6,8 0,6 weiblich ................................................. DD9 DD10 65 und älter .............................................. männlich ............................................... DD11 weiblich ................................................. DD12 DE1 Deutsche mit Migrationshintergrund⁴ 31.12.12 DE2 männlich ............................................... 4 466 48,2 1,5 2,6 6,5 0,5 3 359 23,5 – 0,5 – 3,8 5,9 0,6 1 358 40,4 – 0,2 – 4,8 5,8 0,6 2 001 459 59,6 3,0 – 0,6 – 0,2 – 3,1 16,5 6,1 4,3 0,6 0,1 233 50,8 2,2 24,6 4,5 0,1 DE3 weiblich ................................................. 226 49,2 – 2,6 9,2 4,1 0,1 DE4 0 bis unter 18 Jahre .................................. 186 40,5 3,3 53,7 4,3 0,1 DE5 männlich ............................................... 100 53,8 13,6 63,9 4,5 0,1 DE6 weiblich ................................................. 86 46,2 – 6,5 43,3 4,0 0,1 DE7 18 bis unter 65 Jahre ................................ 183 39,9 4,0 – 4,7 3,7 0,1 DE8 männlich ............................................... 94 51,4 – – 1,1 3,9 0,1 DE9 weiblich ................................................. 89 48,6 8,5 – 8,2 3,5 0,1 DE10 65 und älter .............................................. 90 19,6 – 13,5 11,1 6,1 0,3 DE11 männlich ............................................... 39 43,3 – 15,2 25,8 6,4 0,3 DE12 weiblich ................................................. 51 56,7 – 12,1 2,0 5,9 0,3 533 3,5 12,0 23,1 5,5 0,1 270 50,7 19,5 12,0 5,3 0,1 DF1 DF2 Ausländer ................................................. 31.12.12 männlich ............................................... DF3 weiblich ................................................. 263 49,3 5,2 37,0 5,7 0,1 DF4 0 bis unter 18 Jahre .................................. 64 12,0 6,7 18,5 6,5 0,1 DF5 männlich ............................................... 36 56,3 12,5 50,0 6,9 0,1 DF6 weiblich ................................................. 28 43,8 – – 6,7 6,0 0,1 DF7 18 bis unter 65 Jahre ................................ 453 85,0 14,1 20,5 5,4 0,1 DF8 männlich ............................................... 225 49,7 21,6 5,1 5,1 0,1 DF9 weiblich ................................................. 228 50,3 7,5 40,7 5,8 0,1 DF10 65 und älter .............................................. 16 3,0 – 15,8 433,3 3,8 0,0 DF11 männlich ............................................... 9 56,3 – 200,0 4,1 0,0 DF12 weiblich ................................................. 7 43,8 – 30,0 – 3,5 0,0 DG1 Einwohner mit Migrationshintergrund⁴ 31.12.12 DG2 männlich ............................................... 992 6,5 6,0 20,0 4,8 0,1 503 50,7 10,8 17,5 4,9 0,1 DG3 weiblich ................................................. 489 49,3 1,5 22,6 4,8 0,1 DG4 0 bis unter 18 Jahre .................................. 250 25,2 4,2 42,9 4,7 0,1 DG5 männlich ............................................... 136 54,4 13,3 60,0 5,0 0,1 DG6 weiblich ................................................. 114 45,6 – 5,0 26,7 4,4 0,1 DG7 18 bis unter 65 Jahre ................................ 636 64,1 11,0 12,0 4,8 0,1 DG8 männlich ............................................... 319 50,2 14,3 3,2 4,7 0,1 DG9 weiblich ................................................. 317 49,8 7,8 22,4 4,9 0,1 DG10 65 und älter .............................................. 106 10,7 – 13,8 26,2 5,6 0,1 DG11 männlich ............................................... 48 45,3 – 12,7 41,2 5,8 0,1 DG12 weiblich ................................................. 58 54,7 – 14,7 16,0 5,5 0,2 3 788 x 7,1 – 11,5 7,2 0,4 274 x 7,0 – 16,2 7,2 0,5 DH1* Wanderungsvolumen gesamt ................... 2012 DH2* Wanderungsvolumen unter 6 Jahren ........ 2012 Seite 14 Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Ref 54 B - Kommunalstatistik Stand: 21.10.2013 LOR-Planungsraum 09 02 07 02 LOR-Planungsraum Adlershof Ost Merkmal Zeitbezug (t) 1 Deutsche ohne Migrationshintergrund⁴ Bezirk TreptowKöpenick Berlin absolut (t) Anteil¹ in % (t) Veränderung in % zu (t-1) Veränderung in % zu (t-5) Anteil Sp. 2 in % an Bezirk (t) Anteil Sp. 2 in % an Berlin (t) 2 3 4 5 6 7 31.12.12 in % der jeweiligen Altersgruppe 0 bis unter 18 Jahre ............................. DD4a 18 bis unter 65 Jahre ............................ DD7a DD10a 65 und älter ........................................... 31.12.12 Deutsche mit Migrationshintergrund⁴ 1 668 87,0 5,2 8,4 5,9 0,6 9 263 93,6 1,3 3,5 6,7 0,6 3 359 96,9 – 0,5 – 3,8 5,9 0,6 DE4a in % der jeweiligen Altersgruppe 0 bis unter 18 Jahre ............................. 186 9,7 3,3 53,7 4,3 0,1 DE7a 18 bis unter 65 Jahre ............................ 183 1,8 4,0 – 4,7 3,7 0,1 65 und älter ........................................... 90 2,6 – 13,5 11,1 6,1 0,3 DE10a Ausländer in % der jeweiligen Altersgruppe 31.12.12 DF4a 0 bis unter 18 Jahre ............................. 64 3,3 6,7 18,5 6,5 0,1 DF7a 18 bis unter 65 Jahre ............................ 453 4,6 14,1 20,5 5,4 0,1 16 0,5 – 15,8 433,3 3,8 0,0 DF10a 65 und älter ........................................... Einwohner mit Migrationshintergrund⁴ 31.12.12 DG4a in % der jeweiligen Altersgruppe 0 bis unter 18 Jahre ............................. 250 13,0 4,2 42,9 4,7 0,1 DG7a 18 bis unter 65 Jahre ............................ 636 6,4 11,0 12,0 4,8 0,1 DG10a 65 und älter ........................................... 106 3,1 – 13,8 26,2 5,6 0,1 * keine % - Zahlen 1 Anteile haben folgenden Bezug: die Art des Migrationshintergrundes bezieht sich auf die Einwohner insgesamt, Altersgruppen beziehen sich auf die Einwohner insgesamt bzw. die Art des Migrationshintergrundes, männlich / weiblich bezieht sich auf die vorangehende Summenzeile 2 Einwohner im Alter ab 65 Jahren bezogen auf die Einwohner 20 bis unter 65 Jahre 3 Einwohner im Alter bis unter 20 Jahren bezogen auf die Einwohner 20 bis unter 65 Jahre 4 Migrationshintergrund: Ausländer, Eingebürgerte, ausländisches Geburtsland, zweite Staatsangehörigkeit, Optionsregelung für Kinder ausländischer Eltern, bei unter 18-Jährigen: Migrationsmerkmal eines Elternteils Zeichenerklärung: • Zahlenwert unbekannt, x Tabellenfach gesperrt Seite 15 Bezirksregionenprofil Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld Bezirksregionenprofil Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld Beschreibung und Bewertung der Bezirksregion Herausgeber: Bezirksamt Treptow-Köpenick Sozialraumorientierte Planungskoordination Stand: 18.06.2015 Seite 1 von 48 Bezirksregionenprofil Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld Einleitung Anlass und Ziel des Bezirksregionenprofils Bezirksregionenprofile (BZRP) sind ein Element zur Umsetzung einer fachämterübergreifenden 1 Sozialraumorientierung. Diese werden im Handbuch zur Sozialraumorientierung , der Handlungsgrundlage der integrierten Stadt(teil)entwicklung Berlins, beschrieben. Als Planungs- und Analysegrundlage auf Ebene der Bezirksregionen machen sie demografische, soziale und strukturelle Entwicklungen vergleichbar und beleuchten Defizite und Potentiale. Sie bilden mit ihrem fachübergreifend erstellten, integrierten Analyseteil eine Grundlage und mit der ämterübergreifend abgestimmten Zielsetzung einen Rahmen für raumbezogene – fachliche wie integrierte – Entwicklungsplanungen für die jeweilige Bezirksregion. Sie sind Grundlage für ein fachübergreifendes, kooperatives Planen und Handeln in der betreffenden Bezirksregion bei knapper werdenden Ressourcen. Das BZRP besteht aus einem Analyseteil (Teil I) und aus einem konzeptionellen Teil „Ziele und Maßnahmen“(Teil II). Das BZRP ersetzt nicht die Fachplanungen, sondern ergänzt diese durch eine integrierte Betrachtung der Bezirksregion. Anhang A ist eine Zusammenstellung von statistischen Grunddaten und Kernindikatoren. Damit wird eine objektive Betrachtung und Vergleichbarkeit der Bezirksregionen ermöglicht. Im Anhang B befinden sich Informationen zum Erstellungsprozess des Bezirksregionenprofils und weitere statistische Datengrundlagen. Alle Daten beziehen sich auf einen berlinweit abgestimmten Datenpool und haben –sofern nicht anders gekennzeichnet– den Stand vom 31.12.2012. Weiterführende Informationen zur sozialraumorientierten Arbeit im Bezirksamt Treptow-Köpenick sind auf der 2 Internetseite des Bezirksamtes nachlesbar. 1 Handbuch zur Sozialraumorientierung. Grundlage der integrierten Stadt(teil)entwicklung Berlin, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin (2009) 2 www.berlin.de/tk-spk Seite 2 von 48 Bezirksregionenprofil Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld Inhaltsverzeichnis INHALTSVERZEICHNIS ......................................................................................................................................... 2 TEIL I BESCHREIBUNG UND BEWERTUNG DER BEZIRKSREGION (ANALYSE) ........................................... 6 EINLEITUNG ........................................................................................................................................................... 2 ANLASS UND ZIEL DES BEZIRKSREGIONENPROFILS ..................................................................................... 2 1 KURZPORTRÄT DER BEZIRKSREGION – STADTRÄUMLICHE STRUKTUR ......................................... 8 2 DEMOGRAPHISCHE STRUKTUR UND ENTWICKLUNG ......................................................................... 9 2.1 EINWOHNER/-INNENENTWICKLUNG ....................................................................................................... 9 2.2 ALTERSSTRUKTUR ................................................................................................................................. 10 2.3 EINWOHNER/-INNEN MIT MIGRATIONSHINTERGRUND ...................................................................... 11 2.4 WANDERUNGEN ...................................................................................................................................... 12 2.5 BEVÖLKERUNGSPROGNOSE/ HAUSHALTSPROGNOSE .................................................................... 13 2.6 FRAUEN .................................................................................................................................................... 13 2.7 MENSCHEN MIT BEHINDERUNG ............................................................................................................ 14 3 SOZIALE SITUATION ............................................................................................................................... 15 3.1 EINORDNUNG IN DIE GESAMTSTÄDTISCHE SOZIALBERICHTERSTATTUNG .................................. 15 3.2 ERWERBSBETEILIGUNG UND ARBEITSLOSIGKEIT ............................................................................ 16 3.3 TRANSFERLEISTUNGSABHÄNGIGKEIT ................................................................................................ 17 3.4 SOZIALE SITUATION VON KINDERN UND JUGENDLICHEN................................................................ 18 3.5 SOZIALE SITUATION VON SENIOREN/-INNEN ...................................................................................... 19 4 BILDUNGSSITUATION ............................................................................................................................. 19 4.1 VORSCHULISCHE BILDUNG ................................................................................................................... 19 4.2 SCHULISCHE BILDUNG ........................................................................................................................... 20 5 GESUNDHEITLICHE SITUATION ............................................................................................................. 21 6 WIRTSCHAFTS- UND GEWERBESTRUKTUR ........................................................................................ 21 7 WOHNSITUATION..................................................................................................................................... 22 7.1 WOHNUNGS- UND EIGENTÜMERSTRUKTUR ....................................................................................... 22 7.2 WOHNLAGE, MIETENTWICKLUNG UND WOHNDAUER ....................................................................... 24 8 SOZIALE INFRASTRUKTUR .................................................................................................................... 25 8.1 EINRICHTUNGEN ZUR BILDUNG, BETREUUNG UND FÖRDERUNG VON KINDERN UND JUGENDLICHEN ....................................................................................................................................... 25 8.1.1 KINDERTAGESSTÄTTEN ......................................................................................................................... 25 8.1.2 SCHULEN UND SCHULBEZOGENE EINRICHTUNGEN ......................................................................... 25 8.1.3 KINDER-, JUGEND- UND FAMILIENEINRICHTUNGEN .......................................................................... 26 8.2 EINRICHTUNGEN FÜR SENIORINNEN UND SENIOREN (WOHNEN, FREIZEIT) ................................. 27 8.3 ZIELGRUPPENSPEZIFISCHE EINRICHTUNGEN.................................................................................... 28 8.3.1 EINRICHTUNGEN FÜR FRAUEN ODER MÄNNER ................................................................................. 28 8.3.2 EINRICHTUNGEN FÜR MENSCHEN MIT MIGRATIONSHINTERGRUND .............................................. 28 8.3.3 EINRICHTUNGEN FÜR MENSCHEN MIT KÖRPERLICHEN, GEISTIGEN ODER/UND SEELISCHEN BEHINDERUNGEN.................................................................................................................................... 28 8.3.4 EINRICHTUNGEN FÜR MENSCHEN MIT SOZIALEN PROBLEMEN (OBDACHLOSE, ASYLBEWERBER, ÜBERSCHULDETE) .................................................................................................. 29 8.3.5 EINRICHTUNGEN FÜR FLÜCHTLINGE ................................................................................................... 29 8.4 EINRICHTUNGEN DER STADTTEILARBEIT /ZIELGRUPPEN-ÜBERGREIFEND ARBEITENDE EINRICHTUNGEN ..................................................................................................................................... 29 8.5 KULTUR- UND BILDUNGSEINRICHTUNGEN ......................................................................................... 29 8.5.1 MUSEEN .................................................................................................................................................... 29 8.6 GESUNDHEITSEINRICHTUNGEN............................................................................................................ 29 8.7 SPORTEINRICHTUNGEN (GEDECKTE UND UNGEDECKTE SPORTANLAGEN, SCHULSPORTANLAGEN) ........................................................................................................................ 30 8.8 WEITERE EINRICHTUNGEN .................................................................................................................... 30 9 GRÜNE INFRASTRUKTUR UND ÖFFENTLICHER RAUM ...................................................................... 31 9.1 GRÜN- UND FREIFLÄCHEN..................................................................................................................... 31 9.2 SPIELPLÄTZE ........................................................................................................................................... 32 9.3 ÖFFENTLICHER RAUM ............................................................................................................................ 32 9.3.1 SICHERHEIT.............................................................................................................................................. 32 9.3.2 AUFENTHALTSQUALITÄT DES ÖFFENTLICHEN RAUMES ................................................................. 33 9.4 KLEINGARTENANLAGEN ........................................................................................................................ 34 Seite 3 von 48 Bezirksregionenprofil Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld 10 10.1 10.2 10.3 11 12 13 14 15 MOBILITÄT ................................................................................................................................................ 34 ERSCHLIEßUNG DURCH ÖPNV .............................................................................................................. 34 STRAßENINFRASTRUKTUR .................................................................................................................... 34 VERKEHRSSICHERHEIT .......................................................................................................................... 35 UMWELT (LÄRMBELASTUNG, LUFTBELASTUNG) .............................................................................. 35 FÖRDERPROGRAMME UND PROJEKTE ............................................................................................... 36 PARTIZIPATION: STRUKTUREN DER BÜRGERBETEILIGUNG UND AKTEURSVERNETZUNG (REGIONAL UND ÜBERREGIONAL) ....................................................................................................... 37 KERNTHEMEN DER BEZIRKSREGION: POTENZIALE UND HERAUSFORDERUNGEN ..................... 39 KERNINDIKATOREN ................................................................................................................................ 42 TEIL II ZIELE UND MAßNAHMEN FÜR DIE BEZIRKSREGION KÖLLNISCHE VORSTADT / SPINDLERSFELD ................................................................................................................................................................... 43 16 ENTWICKLUNGSPERSPEKTIVEN IN DEN KOMMENDEN JAHREN ..................................................... 44 17 ÄMTERÜBERGREIFENDE ZIELE, STRATEGIEN UND MAßNAHMEN – HANDLUNGSEMPFEHLUNGEN .............................................................................................................. 44 18 ZIELE UND MAßNAHMEN DER FACHÄMTER ........................................................................................ 46 Anhang A Anhang B - Kernindikatoren und Grundzahlen für die Bezirksregion/Planungsräume Beschreibung des Entwicklungsprozesses für die Bezirksregionenprofile Seite 4 von 48 Bezirksregionenprofil Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld Abbildungsverzeichnis: Abbildung 1: Karte des Prognoseraums II ............................................................................................................... 6 Abbildung 2: Karte der Bezirksregion Köllnische Vorstadt/Spindlersfeld ................................................................. 7 Abbildung 3: Eigentum landeseigener WBG und WBGn 2012 .............................................................................. 23 Abbildung 4: Wohnlagenkarte, Quelle: Berliner Mietspiegel 2013 ......................................................................... 24 Abkürzungsverzeichnis: AfS BB Amt für Statistik Berlin Brandenburg BauGB Baugesetzbuch BG Bedarfsgemeinschaften BIMSchV Bundesimmisionsschutzverordnung B-Plan Bebauungsplan Bspw. beispielsweise BZRP Bezirksregionenprofil eG eingetragene Genossenschaft ESU Einschulungsuntersuchung EU Europäische Union e.V. eingetragener Verein ev. evangelisch EW Einwohner und Einwohnerinnen FB Fachbereich GdB Grad der Behinderung (g)GmbH (gemeinnützige) Gesellschaft mit beschränkter Haftung HSV Hundesportverein Kita Kindertagesstätte MC Motorsportclub MSS Monitoring Soziale Stadtentwicklung n.v. nicht vorhanden ÖPNV Öffentlicher Personen –und Nahverkehr SenGesSoz Senatsverwaltung für Soziales und Gesundheit Berlin SenStadt Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Berlin SGB Sozialgesetzbuch SPK Sozialraumorientierte Planungskoordination StEP Stadtentwicklungsplan SV Sportverein WBG Wohnungsbaugesellschaft WBGn Wohnungsbaugenossenschaft Seite 5 von 48 Bezirksregionenprofil Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld – Teil I Bezirksregionenprofil Teil I Beschreibung und Bewertung der Bezirksregion (Analyse) Abbildung 1: Karte des Prognoseraums II Seite 6 von 48 Bezirksregionenprofil Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld – Teil I Abbildung 2: Karte der Bezirksregion Köllnische Vorstadt/Spindlersfeld Seite 7 von 48 Bezirksregionenprofil Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld – Teil I 1 Kurzporträt der Bezirksregion – stadträumliche Struktur Einwohner/-innen 9.892 Fläche 2,1km² Bevölkerungsdichte 4.678 Einwohner/-innen / km² (Stand 2011) Sozialraumstruktur Prognoseraum 2 Bezirksregion 08 0801 Planungsraum Spindlersfeld 0802 Planungsraum Köllnische Vorstadt Lage Zentrale Lage im Bezirk Treptow-Köpenick, wird (nord-)östlich durch die „Dahme“, die Spree und die Altstadt Köpenick und westlich durch die Bezirksregionen Adlershof und Oberschöneweide begrenzt. Im Süden grenzt die Bezirksregion Grünau an die Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg 31.12.2012 Fachliche Einschätzung des Stadtentwicklungsamtes Die Bezirksregion Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld besteht aus zwei Planungsräumen, Spindlersfeld im Norden und die Köllnische Vorstadt im Süden. Beide Regionen unterscheiden sich stark voneinander. Planungsraum Spindlersfeld Der Planungsraum Spindlersfeld ist im Norden, Süden und Osten von Wasserstraßen umgeben, im Norden durch die Spree, im Süden durch den Teltowkanal und im Osten durch die Dahme. Am westlichen Ende wird Spindlersfeld von der Spindlersfelder Straße und der dazugehörigen Brücken, der Wilhelm-Spindler-Brücke und der Wendenheidenbrücke, sowie durch die S-Bahntrasse begrenzt. Am südlichen Spreeufer weist in Spindlersfeld eine ausgedehnte Industriebrache auf die industrielle Vergangenheit der Region hin. Hier befanden sich die ersten Großwäschereien, Reinigungen und Färbereien Berlins, gegründet von den Gebrüdern Spindler, die dem Planungsraum ihren Namen gaben. Derzeit befindet sich das 10,4 Hektar große Areal in der Umplanung zugunsten von Wohnungsbau. Die ehemalige Arbeitersiedlung in der Mentzelstraße, die sogenannten Spindlerbauten, stehen unter Denkmalschutz. An der südöstlichen Uferpromenade der Spree liegt der 1,5 Hektar große Mentzelpark durch den der Europaradweg R1 am südlichen Spreeufer, am ehemaligen Industriegebiet entlang über die Lange Brücke in die Altstadt Köpenick führt. Planungsraum Köllnische Vorstadt Die Köllnische Vorstadt wird weitgehend begrenzt durch die großen Straßenzüge der Oberspreestraße im Norden, die die beiden Planungsräume Köllnische Vorstadt und Spindlersfeld trennt. Die Grünauer Straße und die Bahntrasse des Berliner Außenrings begrenzen den Planungsraum im Osten und Westen. Die Köllnische Vorstadt entstand Ende des 19. Jahrhunderts mit Entfaltung der Industrialisierung in Berlin. Zentrales Element der Köllnischen Vorstadt ist der Friedhof der Laurentius Gemeinde mit der Werner-SyltenKapelle. Die ehemalige Kolonie Schönerlinde in der Schönerlinder Straße 1–16 ist heute, neben der Gießerei in der Grünauer Straße und einem Doppelhaus in der Westendstraße denkmalgeschützt. An die Tradition als gewerblicher Standort knüpfen die südlich des Vollkropfgrabens vorhandene gewerblichindustriellen Areale an, die im Wesentlichen durch die ausgedehnten Kleingartenanlagen bzw. den um den Vollkropfgraben vorhandenen Niederungsbereich von der Wohnbebauung getrennt sind. Derzeit bestehen teilweise noch bauliche Missstände bei der gründerzeitlichen Bebauung (Glienicker und Grünauer Straße) bzw. Leerstand bei Gewerbeeinrichtungen, sowie untergenutzte Gewerbeflächen. Zudem weisen vor allem die Nebenstraßen Mängel und teilweise erhebliche Schäden an Straßen und Gehwegen auf. Die am Dahmeufer gelegene Grünfläche, die sogenannte „Müllerecke“, wird von den Anwohnern und Anwohnerinnen intensiv als Badestelle und Treffpunkt genutzt. Der nördlich davon in die Dahme mündende Vollkropfgraben und die umgebenden Vollkropfwiesen sind derzeit weitgehend unzugänglich und durch seine Beschaffenheit kaum wahrnehmbar. Seite 8 von 48 Bezirksregionenprofil Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld – Teil I 2 Demographische Struktur und Entwicklung 2.1 Einwohner/-innenentwicklung Einwohner/-innenentwicklung Einwohner/-innen/ (EW) Räumliche Ebene Einwohner /-innen (EW) gesamt Männer absolut Frauen absolut Veränderung des Anteils der Frauen in % Veränderung der EW gesamt in % Anteil Frauen in % Veränderung Veränderung Veränderung Veränderung zum Vorjahr in 5 Jahren zum Vorjahr in 5 Jahren 0801 Spindlersfeld 2.792 1.354 1.438 51,5 2,2 1,2 -0,1 -0,5 0802 Kölln. Vorstadt 7.100 3.511 3.589 50,5 1,0 7,5 0,3 -0,9 9.892 4.865 5.027 50,8 1,3 5,6 0,2 -0,8 243.844 118.453 125.391 51,4 1,0 3,8 -0,1 -0,2 3.469.621 1.699.007 1.770.614 51,0 1,2 3,5 -0,1 -0,1 08 Kölln. Vorstadt/Spindlersf. 09 Treptow-Köpenick 00 Berlin Quelle: AfS BB Stand: 31.12.12 Die Bezirksregion Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld hat eine Einwohnerstärke von insgesamt 10.071 (Stand: 2013), wobei beide Planungsräume schon aufgrund ihrer Größe sehr unterschiedlich stark bevölkert sind. So leben nur knapp ein Drittel der Bürger und Bürgerinnen in Spindlersfeld, die Mehrheit lebt in der Köllnische Vorstadt. Der Anteil von Männern und Frauen an der Bevölkerung ist ausgeglichen. Die Einwohnerzahl entspricht rd. 5,9 % der Bevölkerung des Bezirks Treptow-Köpenick und bewegt sich damit eher im unteren Drittel der einwohnerstärksten Bezirksregionen. Aufgrund der Baustruktur wird eine vergleichsweise hohe Bevölkerungsdichte (EW/ km²) erreicht. Es gibt eine positive Einwohnerentwicklung in der Bezirksregion Spindlersfeld / Köllnische Vorstadt. Vor allem die die Köllnische Vorstadt hat im Vergleich der letzten 5 Jahren 7,5 % mehr Einwohner und Einwohnerinnen zu verzeichnen. Entwicklung der Bevölkerung in der Bezirksregion in den letzten 10 Jahren Jahr 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 Einwohner/-innen gesamt 9.259 9.241 9.281 9.328 9.363 9.463 9.519 9.645 9.762 9.892 10.071 Fachliche Einschätzung des Stadtentwicklungsamtes Seit 2005 ist für die Bezirksregion ein stetiger Zuzug zu verzeichnen, wobei der Planungsraum Köllnische Vorstadt durch den vermehrten Zuzug von Familien im Bereich Mahlower Straße / Glienicker Straße ein deutlich höheres Wachstum, im Vergleich zum eher langsam und konstant wachsenden Spindlersfeld, aufweist. Aus den derzeitigen Planungen und aktuellen Bauvorhaben wird ein Zuwachs von rd. 1124 Wohneinheiten für den Ortsteil erwartet. Im Hinblick auf die unterschiedliche zeitliche Umsetzung und die noch in Abstimmung befindlichen Entwicklungen v. a. entlang des Spreeufers wird sich die bisherige Einwohnerentwicklung (jährlicher Zuwachs rd. 120 EW im Mittel) zumindest mittelfristig verstetigen lassen. Seite 9 von 48 Bezirksregionenprofil Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld – Teil I 2.2 Altersstruktur Durchschnittsalter, Anteil junger und älterer Bevölkerung Räumliche Ebene 080 Spindlersfeld 1 080 Kölln. Vorstadt 2 08 Kölln. Vorstadt/Spindlersf. Kernindikator B1 Anteil unter 18-Jähriger an allen Einwohner/-innen Durch- Einwohner/schnitts- innen (EW) alter gesamt absolut Anteil in % Kernindikator B2 Anteil 65-Jähriger und Älterer an allen Einwohner/-innen Veränderung in 5 Jahren absolut Veränderung in 5 Jahren Anteil in % 44,5 2.792 360 12,9 1,8 564 20,2 -1,6 40,7 7.100 1.260 17,7 3,2 1.328 18,7 -2,1 41,8 9.892 1.620 16,4 2,8 1.892 19,1 -2,0 Treptow-Köpenick 45,5 243.844 33.544 13,8 0,6 58.403 24,0 -0,4 00 Berlin Quelle: AfS BB Stand: 31.12.12 42,8 3.469.621 515.470 14,9 0,3 658.208 19,0 0,5 09 Die Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld hat ein relativ ausgeglichenes Verhältnis zwischen jungen und alten Menschen. Vor allem die Köllnische Vorstadt ist durch eine relativ junge Bevölkerung geprägt. Sie ist zudem durch einen hohen, über dem bezirklichen Durchschnitt liegenden Anteil an Kindern und Jugendlichen und ein vergleichsweise geringes Durchschnittsalter gekennzeichnet. Einwohner/-innen nach Altersgruppen absolut Räumliche Ebene 0 bis unter 6 Jahre 6 bis unter 15 Jahre 15 bis unter 18 Jahre 18 bis unter 25 bis unter 55 bis unter 25 Jahre 55 Jahre 65 Jahre 65 bis unter 80 Jahre 80 Jahre und älter 0801 Spindlersfeld 164 156 40 165 1.367 336 407 157 0802 Kölln. Vorstadt 535 597 128 548 3.310 654 1.107 221 699 753 168 713 4.677 990 1.514 378 12.870 15.898 4.776 16.242 108.062 27.593 44.554 13.849 192.578 244.555 78.337 276.459 1.606.422 413.062 511.140 147.068 08 Kölln. Vorstadt/Spindlersf. 09 Treptow-Köpenick 00 Berlin Quelle: AfS BB Stand: 31.12.12 Anteil Einwohner/-innen nach Altersgruppen in % Räumliche Ebene 0 bis unter 6 Jahre 6 bis unter 15 Jahre 15 bis unter 18 Jahre 18 bis unter 25 bis unter 55 bis unter 25 Jahre 55 Jahre 65 Jahre 0801 Spindlersfeld 5,9 5,6 1,4 5,9 49,0 0802 Kölln. Vorstadt 65 bis unter 80 Jahre 80 Jahre und älter 12,0 14,6 5,6 7,5 8,4 1,8 7,7 46,6 9,2 15,6 3,1 08 Kölln. Vorstadt/Spindlersf. 7,1 7,6 1,7 7,2 47,3 10,0 15,3 3,8 09 Treptow-Köpenick 5,3 6,5 2,0 6,7 44,3 11,3 18,3 5,7 00 Berlin 5,6 7,0 2,3 8,0 46,3 11,9 14,7 4,2 Quelle: AfS BB Stand: 31.12.12 Im Vergleich zum Bezirk Treptow-Köpenick, der einen Anteil von 5,7% der über 80-Jährigen aufweist, ist der Planungsraum Köllnische Vorstadt durch eine geringere Anzahl an Hochbetagten gekennzeichnet, während sie sich in Spindlersfeld in etwa dem bezirklichen Durchschnitt angleicht. In der Bezirksregion Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld ist keine Einwohnerin und kein Einwohner über 100 Jahre alt. Seite 10 von 48 Bezirksregionenprofil Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld – Teil I Veränderung der Einwohner/-innen nach Altersgruppen ggü. 5 Jahren zuvor in % Räumliche Ebene 0 bis unter 6 Jahre 6 bis unter 15 Jahre 15 bis unter 18 Jahre 18 bis unter 25 bis unter 55 bis unter 25 Jahre 55 Jahre 65 Jahre 65 bis unter 80 Jahre 80 Jahre und älter 0801 Spindlersfeld 1,1 0,8 0,0 -1,7 0,7 0,8 -2,3 0,7 0802 Kölln. Vorstadt 1,7 2,6 -1,0 -3,8 2,8 -0,1 -2,6 0,5 08 Kölln. Vorstadt/Spindlersf. 1,6 2,1 -0,7 -3,2 2,1 0,2 -2,5 0,5 09 Treptow-Köpenick 0,7 1,9 -0,5 -1,8 1,0 0,6 -1,5 1,1 0,5 2,0 -0,3 -0,8 0,1 0,0 0,3 0,2 00 Berlin Quelle: AfS BB Stand: 31.12.12 Bei der Veränderung der Einwohnerschaft nach Altersgruppen ist festzustellen, dass es in beiden Planungsräumen der Bezirksregion Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld einen Zuwachs an Kindern unter 6 Jahren gibt. Der Zuwachs an dieser Altersgruppe ist sowohl im bezirksweiten, als auch im berlinweiten Vergleich als überdurchschnittlich zu bewerten. Dies kann auf einen Geburtenanstieg oder einen Zuzug von Familien mit jungen Kindern für die Bezirksregion hindeuten. 2.3 Einwohner/-innen mit Migrationshintergrund3 Einwohner/-innen mit Migrationshintergrund Migrationshintergrund Bezirksregion Absolute Zahl Einwohner/-innen (EW) gesamt Deutsche ohne Migrationshintergrund Anteil in % an den Gesamt EW Veränderung des Anteils in % zu (t-5) 9.892 Bezirk Berlin Anteil in % Anteil in % 243.844 3.469.621 9.155 92,5 -0,9 91,6 72,6 Deutsche mit Migrationshintergrund 373 3,8 0,8 4,4 12,8 Ausländer 364 3,7 0,1 4,0 14,5 737 7,5 0,9 8,4 27,4 Summe Einwohner/-innen mit Migrationshintergrund Quelle: AfS BB, Stand 31.12.2012 Einwohner/-innen mit Migrationshintergrund in den Planungsräumen Migrationshintergrund 0801 0802 Kölln. Spindlersfeld Vorstadt Einwohner/-innen gesamt 2.792 7.100 Deutsche ohne Migrationshintergrund 2.646 6.509 08 Kölln. 09 TreptowVorstadt/Spindlersf. Köpenick 9.892 243.844 Berlin 3.469.621 9.155 223.372 2.520.438 Deutsche mit Migrationshintergrund 70 303 373 10.746 445.238 Ausländer 76 288 364 9.726 503.945 146 591 737 20.472 949.183 Summe Einwohner/-innen mit Migrationshintergrund Quelle: AfS BB, Stand 31.12.2012 3 Personen mit Migrationshintergrund sind: 1. Ausländer: Personen, die nicht Deutsche im Sinne von Art. 116 Abs. 1 GG sind, also nicht die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen. 2. Deutsche mit Migrationshintergrund: a) Deutsche mit ausländischem Geburtsland oder Einbürgerungskennzeichen oder Optionskennzeichen (im Inland geborene Kinder ausländischer Eltern erhalten seit dem 1. Januar 2000 unter den in § 4 Abs. 3 Staatangehörigkeitsgesetz (StAG) genannten Voraussetzungen zunächst die deutsche Staatsangehörigkeit (Optionsregelung); b) Deutsche unter 18 Jahren ohne eigene Migrationsmerkmale mit zumindest einem Elternteil, das einen Migrationshintergrund hat und an der gleichen Adresse gemeldet ist. Erläuterung zu den Nationalitäten: EU15 ohne Deutschland: Belgien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Luxemburg, Niederlande, Österreich, Portugal, Schweden, Spanien, Vereinigtes Königreich EU Erweiterung 2004 ohne Polen: Estland, Lettland, Litauen, Malta, Slowakei, Slowenien, Tschechische Republik, Ungarn, Zypern (griechischer Teil) EU Erweiterung 2007: Bulgarien, Rumänien Seite 11 von 48 Bezirksregionenprofil Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld – Teil I Einwohner/ Einwohnerinnen in der Bezirksregion nach Herkunftsland in ausgewählten Gebieten HerkunftsLand/ Gesamtsumme 737 EU15 ohne Deutschla nd 73 EU Erweiterung 2004 ohne Polen 38 EU Erweiterung 2007 Polen 175 Ehem. Jugoslawien und Nachfolge Ehem. Sowjetunio n und Nachfolge Türkei 48 176 21 18 Arabische Staaten 33 Übrige Gebiete Nicht eindeutig 137 18 Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg - Abgestimmter Datenpool Kernindikator B3 Anteil unter 18-Jähriger mit Migrationshintergrund an dieser Altersgruppe Kernindikator Absolute Zahl 0801 Spindlersfeld 36 0802 Kölln. Vorstadt 08 Kölln. Vorstadt/Spindlersf. Bezirk Berlin Anteil in % an EW dieser Altersgruppe Veränderung des Anteils in % zu (t-5) 10,0 Kernindikator B4 Anteil 65-Jähriger und älterer mit Migrationshintergrund an dieser Altersgruppe Absolute Zahl Anteil in % an EW dieser Altersgruppe Veränderung des Anteils in % zu (t5) 3,8 12 2,1 0,1 153 12,1 1,5 25 1,9 -0,8 189 11,7 2,1 37 2,0 -0,5 5.344 15,9 2,0 1.888 3,2 0,2 228.442 44,3 2,3 74.645 11,3 1,5 Quelle: AfS BB, Stand 31.12.2012 Der Anteil der Migranten und Migrantinnen ist in der Bezirksregion sehr gering, sowohl der Anteil der Ausländer (3,7 %), als auch der Anteil der Deutschen mit Migrationshintergrund (3,8%) liegt unter dem Bezirksdurchschnitt, als auch weit unter Berliner Durchschnitt. In Treptow-Köpenick sind Migranten und Migrantinnen im berlinweiten Vergleich insgesamt unterrepräsentiert. Die meisten Migranten und Migrantinnen in der Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld kommen aus der Region der ehemaligen Sowjetunion und Nachfolgestaaten (176) und Polen (175). 2.4 Wanderungen Wanderungssaldo und -volumen Bezirksregion Kernindikator C2 C3 Wanderungssaldo gesamt je 100 Einwohner Wanderungssaldo Einwohner unter 6 Jahren je 100 Einwohner unter 6 Jahren Wanderungsvolumen gesamt Quelle: AfS BB Stand: 31.12.12 Bezirk Berlin absolute Zahl (Anmeldunge Anteil n minus in % Abmeldunge n) 116 1,2 Veränderung des Anteils Anteil innerhalb in % 5 Jahren in % 0,8 1,2 1,3 18 2,6 0,6 0,2 -0,1 2.624 26,5 -2,2 21,7 25,6 Anteil in % Der gesamte Wanderungssaldo der letzten fünf Jahre beträgt für die Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld 0,8 %. Bei den unter 6-Jährigen Kindern ist der Wanderungssaldo allerdings erhöht. Wie bereits bei den vorherigen Daten festgestellt wurde, ist ein Zuzug von Familien mit Kleinkindern bzw. eine Geburtenerhöhung, v.a. in der Köllnische Vorstadt, festzustellen. Dies belegt auch die nachfolgende Tabelle. Seite 12 von 48 Bezirksregionenprofil Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld – Teil I Wanderung je Planungsraum Spindlersfeld Kernindikator C2 71 2,5 Veränderung des Anteils absolute Anteil innerhalb Zahl in % 5 Jahren in %-Punkten 3,8 45 0,6 -4 -2,4 -3,2 absolute Zahl Wanderungssaldo gesamt je 100 EW C3 Wanderungssaldo EW unter 6 Jahre je 100 EW unter 6 Jahre Quelle: AfS BB Stand: 31.12.12 Köllnische Vorstadt Anteil in % 22 4,1 Veränderung des Anteils innerhalb 5 Jahren in %-Punkten -0,5 1,8 Im Planungsraum Spindlersfeld haben sich im Jahr 2012 insgesamt 345 Personen mit ihrem Hauptwohnsitz neu angemeldet und nur 274 Personen haben sich von dort abgemeldet. Im Planungsraum Köllnische Vorstadt verstärkt sich das Bild von einer wachsenden Region. Dort haben sich im Jahr 2012 insgesamt 1.025 Personen mit ihrem Hauptwohnsitz angemeldet und nur 980 Personen haben sich melderechtlich abgemeldet (Anlage B). 2.5 Bevölkerungsprognose/ Haushaltsprognose Für die Bevölkerungsprognose stehen nur Daten je Prognoseraum zur Verfügung! Prognoseja 0 bis unter 6 hr Jahre 6 bis unter 15 Jahre 15 bis unter 18 Jahre 18 bis unter 25 Jahre 25 bis unter 55 Jahre 55 bis unter 65 Jahre 65 bis unter 80 Jahre und 80 Jahre älter Einwohner, gesamt 2013 3.443 3.446 1.038 4.574 26.822 5.578 8.019 2.595 55.515 2015 3.589 3.701 1.109 4.269 27.381 5.981 7.450 3.016 56.496 2020 3.669 4.205 1.229 4.439 26.647 7.211 6.618 3.707 57.725 2025 3.428 4.274 1.329 4.440 25.747 7.529 6.952 3.508 57.207 2030 3.258 4.116 1.357 4.632 25.579 6.679 8.317 3.056 56.994 Veränderun g 2030 gegenüber 2013 in % -5,37 19,44 30,73 1,27 -4,63 19,74 3,72 17,76 2,66 Die ausgewerteten Daten beziehen sich auf den Prognoseraum Treptow-Köpenick 2 – dieser beinhaltet die Bezirksregionen Oberschöneweide, Niederschöneweide, Adlershof und Köllnische Vorstadt/ Spindlersfeld. Die Bevölkerungsprognose für den gesamten Prognoseraum 2 sieht weiter steigende Bevölkerungszahlen bis 2020 und eine sich dann abschwächende Tendenz voraus. 2.6 Frauen Einwohner/-innen Altersgruppen/ Räumliche Ebene 0 bis unter 18 Jahre EW gesamt 18 bis unter 27 Jahre darunter Frauen EW darunter gesamt Frauen 27 bis unter 60 Jahre EW gesamt 60 Jahre und älter darunter Frauen EW darunter gesamt Frauen Summe EW gesamt darunter Frauen Anteil der Frauen an EW gesamt 0801 Spindlersfeld 360 172 259 123 1.454 729 719 414 2.792 1.438 51,5% 0802 Kölln. Vorstadt 1.260 595 838 449 3.392 1.626 1.610 919 7.100 3.589 50,5% 08 Kölln. Vorstadt/Spindlersf. 1.620 767 1.097 572 4.846 2.355 2.329 1.333 9.892 5.027 50,8% 09 Treptow-Köpenick 33.544 16.425 23.406 11.782 115.532 56.443 71.362 40.741 243.844 125.391 51,4% 00 Berlin 515.470 251.133 391.763 201.059 1.703.214 834.932 859.174 483.490 3.469.621 1.770.614 51,0% Quelle: AfS BB 31.12.2012 Die Geschlechterverteilung sowohl in Spindlersfeld als auch in der Köllnische Vorstadt ist relativ ausgeglichen. Seite 13 von 48 Bezirksregionenprofil Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld – Teil I 2.7 Menschen mit Behinderung Gliederung nach dem Grad der Behinderung (GdB) und nach Geschlecht Räumlicher Bezug GdB GdB 20-40 50-100 (Schwerbehinderung) Summe Männlich Weiblich Männlich weiblich 0801 Spindlersfeld 62 77 163 191 493 0802 Kölln. Vorstadt 146 199 348 401 1.094 08 Kölln. Vorstadt/ Spindlersfeld 208 276 511 Treptow-Köpenick 592 12.300 1.587 27.024 39.324 Gliederung nach Merkzeichen Räumlicher Bezug Erheblich gehbehindert Außergewöhnlich Ständige Begleitung notwendig hilflos gehörlos Ermäßig. Rundfunk blind Berechtigung für Sonderfahrdienst G gehbehindert aG B H GL Gebührenpflicht RF BL T 0801 Spindlersfeld 154 24 119 69 2 69 1 19 0802 Kölln. Vorstadt 08 Kölln. Vorstadt/ Spindlersfeld Treptow-Köpenick 280 51 175 74 7 92 5 42 434 75 294 143 9 161 6 61 10.406 2.098 6.704 2.591 223 3.433 294 1.670 Quellen: Jahresstatistik Menschen mit Behinderung – Beauftragte für Menschen mit Behinderung – August 2013 Hinweis: Es lässt sich aus dieser Tabelle keine Summe ermitteln, da Merkzeichen behinderungsbedingt z.T. mehrfach vergeben werden können. (z.B. erheblich gehbehindert und blind) Fachliche Einschätzung der Behindertenbeauftragten In Treptow Köpenick haben per 31.12.2012 39.324 Bewohnerinnen und Bewohner eine versorgungsamtlich anerkannte Behinderung. 27.024 Personen sind schwerbehindert mit einem Grad der Behinderung zwischen 50 und 100. Dies entspricht ca. 11,4 % der Gesamtbevölkerung unseres Bezirkes und liegt damit deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 8,9%. 13.021 Menschen aus Treptow-Köpenick sind wegen ihrer versorgungsamtlich anerkannten Hör,- Seh- bzw. Gehbehinderungen in ihrer Mobilität besonders eingeschränkt und bedürfen spezieller Bedingungen hinsichtlich der Barrierefreiheit. Ausgehend von einem lange Jahre/Jahrzehnte bestehenden nicht barrierefreien Wohnungsbestand und einem recht hohen Anteil an Siedlungshäusern ist der Anteil an barrierefreien Wohnungen bis auf wenige in der Glienicker -, Mahlower – und Adlershofer Straße vergleichsweise gering, so dass im Bedarfsfall (Erkrankung, Unfall usw. und einher gehender Mobilitätsverlust) zuweilen ein Wegzug erfolgt. Geplanter Neubau (bspw. Wasserstadt Spindlersfeld) wird hier Veränderungen herbeiführen. Die preislichen Bedingungen werden hier jedoch voraussichtlich eine attraktive Wohnlage – jedoch keine Alternative für Bewohnerinnen und Bewohner der Region - bieten. Seite 14 von 48 Bezirksregionenprofil Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld – Teil I 3 Soziale Situation 3.1 Einordnung in die gesamtstädtische Sozialberichterstattung Entwicklungsindex nach Monitoring Soziale Stadtentwicklung (MSS)4 Anteil der Einwohner/-innen in Gebieten Kernindikator F1 Kernindikator Kernindikator F2 F3 mit sehr niedrigem mit niedrigem mit mittlerem Indikator Kernindikator F4 mit hohem / sehr hohem Entwicklungsindex nach Monitoring Soziale Stadtentwicklung (MSS)an EW gesamt in % 0801 Spindlersfeld - - 100,00 - 0802 Köllnische Vorstadt - - 100,00 - 08 Köllnische Vorstadt/ Spindlersfeld - - 100,00 - 09 Treptow-Köpenick - 4,7 65,2 29,9 00 Berlin 11,3 12,1 62,2 14,3 Quelle: SenStadtUm, Monitoring Soziale Stadtentwicklung Berlin 2011 Rangfolge Entwicklungsindex nach Planungsräumen (Anhang B) Rangfolge Entwicklungsindex im Berlinvergleich (434 Planungsräume) Rangfolge Entwicklungsindex im Bezirksvergleich (32 Planungsräume*) 0801 Spindlersfeld 119 15 0802 Köllnische Vorstadt 318 30 Quelle: AfS, Kernindikatoren, SenStadtUm, Monitoring Soziale Stadtentwicklung Berlin 2011, Datenstand:2010 Eigene Berechnung der Rangfolge im Bezirk: *Berliner gliedert sich in 447 Planungsräume, beim Ranking werden 13 PLR nicht berücksichtigt * Der Bezirk gliedert sich in 34 Planungsräume, beim Ranking werden 2 Planungsräume nicht betrachtet Die Zuordnung des Entwicklungsindex nach Monitoring Soziale Stadtentwicklung 2011 erfolgt für die Köllnische Vorstadt/ Spindlersfeld in Gruppe 4 von 5 (unterdurchschnittlich). Auszug aus dem MSS (Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt) 2013: „Im Fokus der Stadtentwicklungspolitik: Gebiete mit besonderem Aufmerksamkeitsbedarf. Aus dem Gesamtindex Soziale Ungleichheit ergibt sich, dass 51 der 434 betrachteten Planungsräume (12 %) einen sehr niedrigen sozialen Status mit unterschiedlicher Dynamik oder einen niedrigen sozialen Status und negative Dynamik aufweisen […]. Für die Planungsräume in diesen Gruppen gibt das MSS 2013 Hinweise auf kumulierte soziale Problemlagen. Sie sind deshalb in der stadtentwicklungspolitischen Planung besonders zu berücksichtigen und werden als „Gebiete mit besonderem Aufmerksamkeitsbedarf“ ausgewiesen […].“ Die Köllnische Vorstadt wird mit dem Status „niedrig“ und mit der Dynamik „negativ“ bezeichnet. Dieses Gebiet bedarf besonderer Aufmerksamkeit bei der stadtpolitischen Planung. Fachliche Einschätzung des Amtes für Soziales Die Bezirksregion Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld weist zu 100 % für alle Planungsräume einen mittleren Entwicklungsindex aus. Es besteht kein akuter Handlungsbedarf, soweit es gelingt den erreichten Standard zu sichern. 4 Entwicklungsindex: Der Entwicklungsindex bildet die soziale Problematik im Gebiet als Wert ab: je höher der Wert, desto höher die soziale Problematik. Zur Berechnung des Entwicklungsindex werden Daten zur Beschreibung der sozialen Lage der Bevölkerung herangezogen (Arbeitslosigkeit, Transferbezug, Migrationshintergrund) sowie Daten, die den Wandel der Bevölkerungszahl und der sozialen Lage im Gebiet im abgelaufenen Jahr charakterisieren sollen. Gruppenzugehörigkeit Entwicklungsindex nach Monitoring Soziale Stadtentwicklung (MSS) Mit diesem Indikator (F5) wird die relative Position der Bezirksregion nach Rangfolge des Entwicklungsindex des MSS zu allen 137 Bezirksregionen in Berlin in 5 Gruppen dargestellt (von sehr hoch/ hoch bis niedrig/ sehr niedrig). Seite 15 von 48 Bezirksregionenprofil Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld – Teil I 3.2 Erwerbsbeteiligung und Arbeitslosigkeit Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte5 am Wohnort und Arbeitslose Kernindikator Bezirksregion Bezirk Berlin Veränderung des Anteils Anteil absolute Zahl innerhalb In % 5 Jahren in % Anteil in % Anteil in % D1 Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Wohnort an Einwohnern im Alter 15 bis unter 65 Jahre 3.653 55,8 5,1 57,2 46,6 D2 Anteil Arbeitslose nach SGB II und SGB III an Einwohnern im Alter 15 bis unter 65 Jahre 712 10,9 -1,7 7,5 8,6 Quelle: AfS BB Stand: 31.12.2012 In der Köllnischen Vorstadt / Spindlersfeld gehen 55,8% der im erwerbsfähigen Alter stehenden Personen einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nach. Der Anteil in der Bezirksregion liegt auf Bezirksniveau und damit etwa 10 Prozentpunkte über dem Berliner Wert. Aufgrund der positiven Veränderungen innerhalb der letzten fünf Jahre, ist eine tendenzielle Verbesserung der Beschäftigungsquote in dieser Bezirksregion ersichtlich. Dies belegen auch die sinkenden Arbeitslosenzahlen. Zwar sind die Anteile der „Arbeitslosengeld I – Empfänger“ und der umgangssprachlich „Hartz 4 - Empfänger“ in den letzten Jahren gesunken, dennoch liegt die Arbeitslosenquote in der Bezirksregion Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld mit 10,9 % hier über dem Bezirks und auch über dem Berliner Anteil. Für die einzelnen Planungsräume sieht das wie folgt aus: Einwohner/Kernindikator D1 innen im Anteil sozialversicherungspflichtig Alter von 15 Räumliche Ebene Beschäftigter am Wohnort an EW im bis unter 65 Alter von 15 bis unter 65 Jahre Jahre absolut absolut in % KernindikatorD2 Anteil Arbeitsloser nach SGB II und SGB III an Einwohner/-innen im Alter von 15 bis unter 65 Jahre absolut in % 0801 Spindlersfeld 1.908 1.153 60,4 125 6,6 0802 Köllnische Vorstadt 4.640 2.500 53,9 587 12,7 6.548 3.653 55,8 712 10,9 Köllnische Vorstadt/ Spindlersfeld Quelle: AfS BB Stand: 31.12.2012 08 Vor allem die Arbeitslosenquote in der Köllnischen Vorstadt weist mit 12,7 % einen hohen Anteil an Hilfebedürftigen aus. In Spindlersfeld ist diese Quote dagegen nur halb so hoch. 5 Die Statistik der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten wird von der Bundesagentur für Arbeit erstellt und beruht auf den Meldungen der Arbeitgeber zur Kranken-, Renten-, Pflege- und/ oder Arbeitslosen-versicherung. Geringfügig Beschäftigte sind in der Statistik nicht enthalten. Nicht berücksichtigt werden u.a. Beamte und Beamtinnen, Selbständige und mithelfende Familienangehörige. Seite 16 von 48 Bezirksregionenprofil Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld – Teil I 3.3 Transferleistungsabhängigkeit Empfänger/-innen von Transferleistungen nach SGB II Bezirksregion Indikator Anteil Empfänger/innen von Transferleistungen (Personen in Bedarfsgemeinschaften) nach SGB II an Einwohnern im Alter unter 65 Jahre Quelle: AfS BB Stand: 31.12.12 D4 Kernindikator/ räumliche Ebene absolute Zahl Anteil in % Veränderung des Anteils in % zu (t-5) 25,3 -0,9 2.025 Spindlersfeld 0802 Berlin Anteil in % Anteil in % 14,3 20,1 Kernindikator D4 Anteil Empfänger/-innen von Transferleistungen (Personen in Bedarfsgemeinschaften) nach SGB II an Einwohner/-innen im Alter unter 65 Jahre Absolute Zahl 0801 Bezirk Anteil in % Veränderung des Anteils zum Vorjahr in % Veränderung des Anteils innerhalb 5 Jahren in % 263 11,8 -1,5 -5,5 Kölln. Vorstadt 1.762 30,5 -0,3 0,7 08 Kölln. Vorstadt/Spindlersf. 2.025 25,3 -0,7 -0,9 09 Treptow-Köpenick 26.579 14,3 -0,3 -2,6 00 Berlin 566.013 20,1 -0,6 -2,0 Quelle: AfS BB Stand: 31.12.12 SGB II Leistungen für erwerbsfähige Personen im Alter zwischen 15 und 65 Jahren werden umgangssprachlich „Hartz 4“ genannt und fließen den Personen zu, die keine andere Leistungsberechtigung bspw. durch die Arbeitslosenversicherung haben. Das können unter anderem Personengruppen wie Langzeitarbeitslose, Personen mit kurzen, beendeten Beschäftigungsverhältnissen oder sogenannte „Aufstocker“ sein, die ihren Lebensunterhalt durch ihr geringes Einkommen nicht selbst decken können. Des Weiteren erhalten 15 – 65jährige Grundsicherung, wenn sie nicht (voll-)erwerbsfähig sind. Der Anteil der Empfänger/-innen von Leistungen nach dem SGB XII (Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung außerhalb von Einrichtungen) im Alter von 18 bis unter 65 Jahren an Einwohner/-innen dieser Altersgruppe beträgt in der Bezirksregion Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld 1,1 %. Der Transferleistungsbezug nach dem SGB II korreliert stark mit Punkt 3.2 „Erwerbsbeteiligung und Arbeitslosigkeit“. In der Köllnischen Vorstadt / Spindlersfeld sind 25,3 % der Bewohnerschaft von Transferleistungen abhängig. Dieser Anteil liegt mehr als 10 % über dem Bezirksanteil und immerhin noch mehr als 5 % über dem Berliner Anteil an SGB II Empfänger/innen. Durch die Darstellung der Daten auf Planungsraumebene lässt sich deutlich erkennen, dass in der Köllnischen Vorstadt fast jeder / jede dritte Bewohner / Bewohnerin Leistungen nach dem SGB II beziehen, in Spindlersfeld dagegen ist es nur knapp jeder Zehnte. Seite 17 von 48 Bezirksregionenprofil Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld – Teil I 3.4 Soziale Situation von Kindern und Jugendlichen Entwicklungsrisiken für Kinder und Jugendliche Bezirksregion Kernindikator Anteil in % absolute Zahl D3 Anteil Arbeitslose nach SGB II und SGB III unter 25 Jahren an Einwohnern der Altersgruppe⁶ D5 Anteil nicht erwerbsfähiger Empfänger/innen von Transferleistungen nach SGB II im Alter unter 15 Jahren an Einwohnern dieser Altersgruppe Anteil der alleinerziehenden Bedarfsgemeinschaften (BG) an BG mit Kindern nach SGB II Anteil Kinder und Jugendlicher mit Hilfen zur Erziehung an Einwohnern E8 im Alter unter 21 Jahren Quelle: AfS BB Stand: 31.12.2012 E7 Veränderung des Anteils innerhalb 5 Jahren in % Bezirk Berlin Anteil in % Anteil in % 51 5,8 0,3 3,9 5,3 653 45,0 -0,9 22,2 33,3 275 65,9 3,9 63,9 51,6 109 6,0 6,0 2,8 3,3 Die soziale Situation von Kindern und Jugendlichen und jungen Erwachsenen in der Köllnischen Vorstadt / Spindlersfeld stellt sich wie folgt dar: Die Jugendarbeitslosigkeit liegt mit 5,8 % nur leicht über dem Berliner Durchschnitt (5,3 %), aber deutlich über dem Anteil im Bezirk Treptow-Köpenick (3,8 %). Der Anteil der Kinder und Jugendlichen, die von SGB II – Leistungen abhängig sind, beträgt in der Bezirksregion 45,0 %. Dieser Anteil ist in den letzten fünf Jahren nur um knapp 1 % gesunken. Von den hilfebedürftigen Leistungsempfängern und Leistungsempfängerinnen nach SGB II mit Kindern sind mehr als die Hälfte alleinerziehend (65,9 %). Dies entspricht der Tendenz innerhalb des Bezirks Treptow-Köpenick. Der berlinweite Anteil der alleinerziehenden SGB II Empfängern und Empfängerinnen liegt allerdings nur bei 51,6 %. Für die Planungsräume stellt sich das wie folgt dar: Spindlersfeld Indikator D3 Anteil Arbeitslose nach SGB II und SGB III unter 25 Jahren D5 Anteil nicht erwerbsfähiger Empfänger/-innen von Transferleistungen nach SGB II unter 15 Jahren an EW dieser Altersgruppe Anteil in % Veränderung des Anteils innerhalb 5 Jahren in % 7 3,4 1,8 52 16,3 39 . absolute Zahl Anteil der alleinerziehenden Bedarfsgemeinschaften (BG) an BG mit Kindern nach SGB II Anteil Kinder und Jugendlicher mit Hilfen zur Erziehung an EW im Alter von E8 0 bis unter 21 Jahren Quelle: AfS BB Stand: 31.12.2012/ Für E8 liegen keine Daten auf Planungsraumebene vor. E7 Köllnische Vorstadt Anteil in % Veränderung des Anteils innerhalb 5 Jahren in % 44 6,5 -0,1 -10,7 601 53,1 0,7 78,0 4,8 236 64,3 4,8 . . . . . absolute Zahl Bei differenzierter Betrachtung der beiden Planungsräume, ist eine soziale Ungleichheit zwischen der Köllnischen Vorstadt und Spindlersfeld deutlich erkennbar. In Spindlersfeld sind lediglich 3,4 % der Jugendlichen von Arbeitslosigkeit betroffen, in der Köllnischen Vorstadt jedoch fast doppelt soviel (6,5 %). Noch deutlicher wird der soziale Unterschied beider Planungsräume bei der Anzahl der transferleistungsabhängigen Kinder unter 15 Jahren. Mit 53,1 % ist der Anteil der SGB II-Empfänger/innen unter 15 Jahren drei mal höher als in Spindlersfeld. Fachliche Einschätzung des Jugendamtes Die Situation von Kindern und Jugendlichen ist sehr unterschiedlich. Es gibt Familien, die die Bedürfnisse und Interessenlagen ihrer Kinder erkennen und ernst nehmen. Sie sind engagiert, gehen z.B. mit Kita - und Projektmitarbeiter/Innen in Kontakt. Gleichzeitig gibt es Familien mit Problemen, die Hilfe beim Jugendamt suchen. Dies zeigt sich an dem relativ hohen Anteil an Hilfen zur Erziehung in dieser Bezirksregion, der über dem Bezirksdurchschnitt liegt. Seite 18 von 48 Bezirksregionenprofil Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld – Teil I Die soziale Situation stellt sich in den Planungsräumen unterschiedlich dar. In Spindlersfeld ist eine durchschnittliche soziale Belastung zu verzeichnen. Beide Planungsräume haben sich im Ranking des Monitorings „Soziale Stadt“ in den letzten Jahren verschlechtert. Die Köllnische Vorstadt ist ein Gebiet mit niedrigem sozialem Niveau. Über die Hälfte der unter 15 jährigen ist auf soziale Unterstützung angewiesen. Alle Daten, durch die soziale Lagen beschrieben werden können, weisen den Bereich Köllnische Vorstadt als ein Gebiet mit gravierenden sozialen Problemen und einem hohen Präventionsbedarf aus. 3.5 Soziale Situation von Senioren/-innen Empfänger/-innen von Grundsicherung nach SGB XII ab 65 Jahre Bezirksregion Kernindikator absolute Zahl Anteil Empfänger/innen von Grundsicherung (außerhalb von Einrichtungen) nach SGB XII im Alter von 65 Jahren und mehr an Einwohnern dieser Altersgruppe⁷ Quelle: SenGesSoz/ AfS BB Stand: Datenstand 31.12.2012 D6 Bezirk Veränderung des Anteils innerhalb 5 Jahren in % Anteil in % 55 2,9 Berlin Anteil in % Anteil in % . 1,8 4,8 Die Bezirksregion Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld weist einen Anteil von 2,9 % Senioren und Seniorinnen auf, die von SGB XII - Leistungen abhängig sind. Die soziale Situation für Senioren und Seniorinnen aus der Bezirksregion Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld ist im Vergleich zum Gesamtbezirk Treptow-Köpenick, als geringfügig schlechter zu bewerten. Daten für den Anteil der Empfänger/-innen von Leistungen nach dem SGB XII (Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung innerhalb von Einrichtungen) im Alter von 65 und älter an Einwohner/-innen dieser Altersgruppe stehen je Bezirksregion derzeit nicht zur Verfügung. Eine Auflistung von Einrichtungen zu Wohnen und Pflege sind unter Punkt 8.2 zu finden. Fachliche Einschätzung des Amtes für Soziales Mit einem Anteil von 2,9 % Empfängerinnen und Empfängern von Grundsicherung (außerhalb von Einrichtungen) nach dem 4. Kapitel SGB XII an der Altersgruppe von 65 Jahren und älter, liegt die Bezirksregion Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld unter dem Berlindurchschnitt, aber mit 1,1 % über dem Durchschnitt des Bezirkes. Die Entwicklung ist zu beobachten und ggf. ist durch entstehende Angebote eine bedarfsgerechte Versorgung zu sichern. 4 Bildungssituation 4.1 Vorschulische Bildung Kindertagesbetreuung Bezirksregion Kernindikator absolut "Anteil der betreuten Kinder (Wohnort Kind) in öffentlich geförderter Kindertagesbetreuung an Kindern unter 6 Jahren⁵" Quelle: AfS BB Stand 31.12.2012 A6 468 Anteil in % 67,0 Veränderung innerhalb 5 Jahren in % . Bezirk Berlin Anteil in % Anteil in % 71,4 Die Versorgung mit Kita-Plätzen in der Bezirksregion Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld liegt mit 67 % leicht über dem Berliner Durchschnitt von 65,7 %. Innerhalb des Bezirks Treptow-Köpenick sind in der Bezirksregion Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld weniger Kinder in Kindertagesstätten untergebracht, als der bezirksweite Durchschnitt abbildet. Seite 19 von 48 65,7 Bezirksregionenprofil Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld – Teil I Fachliche Einschätzung des Jugendamtes Seit 2012 hat sich die Situation in der Kindertagesbetreuung entwickelt. Seit Inkrafttreten des Rechtsanspruchs auf einen Betreuungsplatz für die unter 3jährigen werden 7% mehr Kinder betreut. Die Betreuungsquote für diese Bezirksregion ist von 67% auf 74% (Stand 2013) gestiegen. Sprachliche Entwicklung von Einschüler/-innen Bezirksregion Kernindikator Anteil in % absolut E1 Anteil Kinder mit Sprachdefiziten an Einschüler/innen Anteil Kinder mit einer Kitabesuchsdauer über 2 Jahren an E4 Einschüler/innen Quelle: AfS BB Stand 2009-2011 20 237 Veränderung innerhalb 5 Jahren in % 7,9 . 93,7 Bezirk Berlin Anteil in % Anteil in % . 5,9 21,4 94,1 88,0 Die Sprachdefizite der Einschüler und Einschülerinnen aus der Köllnischen Vorstadt / Spindlersfeld liegen um 2 % über dem Bezirksanteil. Eine Kitabesuchsdauer von über zwei Jahren konnte bei 93,7 % der Einschüler und Einschülerinnen in der Köllnischen Vorstadt / Spindlersfeld festgestellt werden. Dies entspricht in etwa dem bezirklichen Anteil. Der Berliner Anteil liegt mit 88,0 % deutlich dahinter. 4.2 Schulische Bildung Ausgewählte Daten zu Schüler/-innen an öffentlichen Grundschulen Bezirksregion Kernindikator E5 Anteil Schüler/innen nicht deutscher Herkunftssprache an den Schüler/innen der öffentlichen Grundschulen6 Veränderung innerhalb 5 Jahren in % Anteil in % absolut 30 7,7 Bezirk Berlin Anteil in % Anteil in % . 10,6 Quelle: AfS BB Stand: 2012/2013 Die Daten beziehen sich auf den Schulstandort unabhängig vom Wohnort der Schüler/innen. In der Köllnischen Vorstadt / Spindlersfeld ist der Anteil von Schülern und Schülerinnen nicht deutscher Herkunftssprache mit 7,7 % , sowohl bezirksweiten als auch im berlinweiten Vergleich gering. 6 Definition: Schülerinnen und Schüler nichtdeutscher Herkunftssprache sind jene, deren Mutter- bzw. Familiensprache nicht deutsch ist. Die Staatsangehörigkeit, Nationalität, ethnische Herkunft, Einreisezeitpunkt oder Aufenthaltsstatus ist dabei ohne Belang – entscheidend sind die Kommunikationssprache in der Familie und die Sprachkompetenz der Schüler/innen. Seite 20 von 48 39,4 Bezirksregionenprofil Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld – Teil I 5 Gesundheitliche Situation Gesundheitliche Situation von Kindern und Jugendlichen Ausgewählte gesundheitliche Daten zu Einschüler/-innen Bezirksregion Kernndikator absolut Anteil in % Veränderung innerhalb 5 Jahren in % Anteil Kinder mit motorischen Defiziten (Visuomotorik) an 38 14,6 Einschüler/innen E3 Anteil Kinder mit Übergewicht an Einschüler/innen 18 6,9 Quelle: AfS BB Stand: 2009-2011 / Auf Planungsraumebene liegen keine Daten vor. *gepoolter Wert der letzten 3 Jahre E2 Bezirk Berlin Anteil in % Anteil in % . 10,0 15,6 . 6,7 9,8 Mehr als jede/r sechste Einschüler und Einschülerin aus der Köllnischen Vorstadt / Spindlersfeld leidet an motorischen Defiziten und jede/r Vierzehnte an Übergewicht. Der Anteil der motorischen Störungen bei Kindern im Einschulungsniveau ist fast um ein Drittel höher als im bezirksweiten Vergleich. Die Anteile zum Übergewicht ähneln sich zwischen Bezirksregion (6,9 %) und Bezirk (6,7%) und liegen beide unter dem Anteil für das gesamte Land Berlin. Fachliche Einschätzung des Gesundheitsamtes Die Zahlen sind klein und daher mit Vorsicht zu interpretieren. Häufig stimmt die Bezirksregion der besuchten Schule nicht mit der Bezirksregion des Wohnortes der Kinder überein. Der Einzugsbereich der Schulen wurde unabhängig von den Bezirksregionen festgelegt, es ergeben sich gerade bei den erfragten Bezirksregionen häufig Überschneidungen der Wohnortbezirksregionen der Kinder in den einzelnen Schulen. Wir bestätigen, dass insgesamt der Prognoseraum II bei der ESU im Bezirksvergleich deutlich mehr Auffälligkeiten bei den gefragten Kernindikatoren zeigt, die Aufschlüsselung in die Bezirksregionen möchten wir nicht interpretieren. Der Kitabesuch über mindestens zwei Jahre wirkt sich auf das ESU- Ergebnis gerade bei Problemfamilien sehr positiv aus und sollte gerade in diesem Prognoseraum unbedingt aufrechterhalten bzw. noch ausgebaut werden. Die Kausalität können wir mit den erhobenen Zahlen leider nicht beweisen. 6 Wirtschafts- und Gewerbestruktur Spindlersfeld An der Oberspreestraße konzentriert sich das gewerbliche Angebot im Planungsraum. Neben dem Recyclinghof der BSR und kleinteiligem Einzelhandel ist hier auch der einzige Nahversorger (Kaisers) im Quartier verortet. Köllnische Vorstadt Angebote der Grundversorgung bzw. im Einzelhandel konzentrieren sich vorrangig entlang der Grünauer Straße, Rudower Straße und Oberspreestraße, die Nahversorgung wird durch zwei Discounter gesichert. Drei größere Unternehmen, das Penta Hotel, das Best Western Hotel und die Textilreinigungsfirma Larosé haben in der Köllnischen Vorstadt ihren Sitz. Am südlichen Ende der Köllnischen Vorstadt liegt das Gewerbegebiet Grünauer Straße 210 -216 mit diversen Unternehmen wie beispielweise einem Baustoffhandel, Entsorgungsgesellschaften oder DHL. Seite 21 von 48 Bezirksregionenprofil Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld – Teil I 7 Wohnsituation 7.1 Wohnungs- und Eigentümerstruktur Kennzahlen Haushalte Bezirk TreptowKöpenick Berlin 143.100 2.030.500 50,9% 54,3% 1,69 1,66 133.224 1.899.335 Anteil Mietwohnung am Bestand 80,2% 85,0% Wohnfläche je Einwohner/-innen 40,4 m² 41,4 m² Wohnfläche je Wohnung 73,4 m² 73,6 m² 1,82 1,77 7,08 EUR/ m² 8,05 EUR/ m² Einpersonen-Haushalte Personen je Haushalt Wohnungen Personen je Wohnung Angebotsmiete Mittelwert* Quelle: IBB Wohnungsmarktbericht 2013 – Bezugszeitraum 2012, * bis einschließlich 3. Quartal 2013 Fachliche Einschätzung Stadtentwicklungsamt Die Bezirksregion wird durch mehrgeschossigen Mietwohnungsbau geprägt. V. a. in den Kernbereichen beider Planungsräume sind noch 3 bis 4 geschossige, gründerzeitliche Bereiche mit z.T. Vorder-, Hinterhaus und Seitenflügeln vorhandenen. Ergänzt wird dies durch genossenschaftliche Anlagen in 2 bis 4 geschossiger Blockrandbebauung in unterschiedlicher Typologie, i.d.R. mit großzügigen begrünten Innenhöfen. Letztere mit unterschiedlichsten Wohnungsgrößen. In den 50er Jahren erfolgte eine Ergänzung durch funktionale 4 geschossige Zeilenbebauung mit gemeinschaftlichen Grünräumen sowie in den 70/80er Jahren straßenbegleitende Großblockformen (bis 5 Geschosse). Insgesamt dominieren hier eher einheitliche, kleinere Wohnungsangebote. Die ab den 1990er Jahren erfolgten Lückenschließungen und Neubauten – neben Mietangeboten auch verstärkt Eigentumsformen – setzen die Mehrgeschossigkeit fort. Einfamilienhaus- bzw. Siedlungsstrukturen finden sich v.a. in Spindlersfeld zwischen der S-Bahn und entlang der Ernst-Grube-Straße sowie in der südlichen Köllnischen Vorstadt entlang des Dahme-Ufers. Die Eigentümerstruktur ist v. a. bei den Genossenschaftsbauten und den Ergänzungen aus den folgenden 50erJahren in der Köllnischen Vorstadt durch Wohnungsbaugenossenschaften (v.a. WBG Köpenick Nord eG, z.T. Beamten-Wohnungs-Verein zu Köpenick eG) geprägt. In Spindlersfeld dominiert hier die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft DEGEWO. Bei den Großblockstrukturen der 80er in der Köllnischen Vorstadt ist neben der DEGEWO und der HOWOGE auch die GESOBAU vertreten. Mittlerweile erfolgte insgesamt eine Sanierung der Wohnungsbestände sowohl energetisch als auch hinsichtlich der Ausstattung, wenngleich hier noch Ergänzungsbedarf besteht. Seite 22 von 48 Bezirksregionenprofil Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld – Teil I Abbildung 3: Eigentum landeseigener WBG und WBGn 2012 Bei den noch vorhandenen Bauten der Gründerzeit bzw. der Ergänzungen aus Anfang der 90er Jahre sowie den Siedlungsstrukturen dominieren private Eigentümer. Auch hier erfolgte bereits z.T. eine Grundsanierung. Bauzeitlich bedingte Ausstattungsmängel bestehen jedoch in einigen Bereichen weiterhin. Im Rahmen künftiger Bauvorhaben werden sowohl barrierefreie Angebote als auch besondere Wohnformen wie bspw. altersgerechtes Wohnen oder Wohngemeinschaften Berücksichtigung finden. Neben bereits bestehenden Planungen für rund 770 Wohneinheiten unterschiedlichster Ausrichtung (Rewatex, Glienicker Straße und Grünauer Straße) sind weitere Standorte eher mittelfristig in der Diskussion. Aktuelle Übersicht Neubaupotentiale / Bauvorhaben: Abgleich StEP Wohnen/Bezirkliches Entwicklungskonzept Wohnen/Bauanträge BA TK Standort Planungsrecht Spindlersfeld: Rewatex, B-Plan 9-22 Köllnische Vorstadt insgesamt Spindlersfeld Vorhaben Wohneinheiten 770 § 34 BauGB Wohnungsbau + Infrastruktur (Kita, Spielplatz, Straße) öffentlicher Uferweg/-grünzug Wohnungsbau + Dienstleistung § 34 BauGB Wohnungsbau 6 334 Seite 23 von 48 Bezirksregionenprofil Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld – Teil I 7.2 Wohnlage, Mietentwicklung und Wohndauer Wohnlage und Wohndauer Bezirksregion Bezirk Berlin Anteil in % Anteil in % A1 Anteil der Einwohner/-innen¹ in einfacher Wohnlage² 3.671 37,1 Veränderung des Anteils in % zu (t-5) 2,4 22,4 42,1 A2 Anteil der Einwohner/-innen¹ in mittlerer Wohnlage² 6.221 62,9 -2,4 71,7 41,4 Anteil der Einwohner/-innen¹ in guter Wohnlage² 0,0 0,0 0,0 Anteil der Einwohner/-innen mit mindestens 5 Jahren Wohndauer C1 5.515 55,8 -0,2 an der Adresse Quelle: AfS BB Stand 31.12.2012 1) Keiner Wohnlage zuordenbar sind innerhalb Berlins 6.972 (2012) sowie 3.006 (2011) sowie 10.449 (2007) Einwohner/-innen 2) Einschließlich der Wohnlage mit hoher Lärmbelastung, die sich allein auf den Straßenverkehr bezieht. 5,5 16,3 63,5 60,0 Indikator A3 absolute Zahl Anteil in % Die Wohnlage lässt sich in der Bezirksregion Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld mit überwiegend „mittel“ deklarieren, die restliche Wohnlage (37,1%) wird mit „einfach“ ausgewiesen. “Gute Wohnlagen“ gibt es in der Bezirksregion Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld nicht. Abbildung 4: Wohnlagenkarte, Quelle: Berliner Mietspiegel 2013 Fachliche Einschätzung des Stadtentwicklungsamtes Die berlinweite, hohe Standortbindung v. a. in den genossenschaftlich geprägten Quartieren und dem Siedlungsbereich über alle Lebensphasen hinweg kann aber auch hier festgestellt werden. Laut StEP Wohnen bewegt sich das Mietpreisgefüge im Vergleich von 2007/2008 zu 2011/2012 sowohl beim Mietpreis als auch der Entwicklung unterhalb des Berliner Durchschnitts: 2010: 6,72 €/m², bei einer durchschnittlichen Mietbelastung von 23, 6 %. Da die Mietbelastung vor allem bei den geringen Haushaltseinkommen spürbar steigt, belastet das den zum Teil sehr hohen Bewohneranteil, der einkommensschwach ist. In Abhängigkeit von Wohnungsgröße und Mietsteigerungsrate kann dies zu Verdrängung führen. Mit Rückgewinnung der Aufenthalts- und Wohnqualität im Zuge Verkehrs- und damit Lärmentlastung und Umgestaltung des Straßenraums wird hier auch eine Aufwertung bzw. Sanierung der entsprechenden Wohnlagen erwartet. Das hat Auswirkung auf die Mietentwicklung – derzeit v. a. im Bereich Köllnische Vorstadt entlang der Hauptverkehrsstraßen - und in Folge auf den Verbleib und den Zuzug einkommensschwacher Bevölkerungsgruppen (junge Erwachsene, Senioren, Alleinerziehende etc.). Seite 24 von 48 Bezirksregionenprofil Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld – Teil I 8 Soziale Infrastruktur Die nachfolgenden Auflistungen erheben nicht den Anspruch auf Vollständigkeit. 8.1 Einrichtungen zur Bildung, Betreuung und Förderung von Kindern und Jugendlichen 8.1.1 Kindertagesstätten Kindertagesstätten PLR PLR Name 0801 Spindlersfeld Name Adresse Träger Kita Knirpsenbude/Pfefferwerk Stadtkultur gGmbH OttomarGeschkeStr. 15 Pfefferwerk Stadtkultur gGmbH 0802 Köllnische Vorstadt Kita Mahlower Str. 5-7/Kitas SüdOst Mahlower Str. 5 Kindertagesstätten SüdOst 0802 Köllnische Vorstadt Kita/Märkische Kita gGmbH OttomarGeschkeStr. 081 Märkische Kita u. Schule gGmbH Kita/IB-Kindertagesstätten Berlin e.V. Rudower Str. 60 Internationaler Bund (IB) Freier Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit e. V. Köllnische 0802 Vorstadt 0802 Köllnische Vorstadt Kita der Ev. St.-LaurentiusKirchengem. Köpenick Rudower Str. 23 Ev. St.-LaurentiusKirchengemeinde Köpenick 0802 Köllnische Vorstadt Kita Rudower Straße Rudower Str. 37 -39 Käpt'n Browser gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung Art des Trägers Freier Träger der Jugendhilfe Freier Träger der Jugendhilfe Freier Träger der Jugendhilfe Freier Träger der Jugendhilfe Angebotene Plätze Freier Träger der Jugendhilfe Freier Träger der Jugendhilfe Besonderheiten 185 115 85 80 26 67 Barrierefreier Zugang Quelle: Jugendamt Treptow-Köpenick, Stand 2014 Weitere Informationen zu den Kitas unter: http://www.berlin.de/sen/familie/kindertagesbetreuung/kita_verzeichnis/anwendung/Index.aspx Fachliche Einschätzung des Jugendamtes In der Bezirksregion Köllnische Vorstadt/Spindlersfeld sind steigende Einwohnerzahlen bei den 0 – unter 6jährigen zu beobachten. Insbesondere im Planungsraum Köllnische Vorstadt gibt es soziale Problemlagen, die im Rahmen von Prävention und Intervention eine ausreichende und wohnortnahe Betreuungssituation für kleine Kinder dringend erfordern. Die Kita des Eigenbetriebes in der Mahlower Straße konnte nach Abschluss der Baumaßnahmen die Anzahl der Plätze auf 115 erhöhen, was der Bezirksregion Entlastung bringt. Auf Grund der derzeitigen Planungen sollen auf dem ehemaligen REWATEX-Gelände ca. 700 neue Wohnungen entstehen. Daraus ergibt sich ein Betreuungsbedarf von ca. 80 Plätzen. Der Neubau einer Kindertagesstätte auf diesem Gelände ist notwendig. Aktuell sind keine Pläne oder Vorhaben von Trägern zur Schaffung von zusätzlichen Plätzen bekannt. 8.1.2 Schulen und schulbezogene Einrichtungen Schulen PLR PLR Name 0802 Köllnische Vorstadt 0802 Köllnische Vorstadt 0801 Spindlersfeld Name Schule in der Köllnischen Vorstadt (Grundschule) Schule an der Dahme (Integrierte Sekundarschule) Alexander-vonHumboldt-Gymnasium Adresse Träger Art des Trägers Schüler Grundschule Rudower Str. 201 Bezirk öffentlich 391 Integrierte Sekundarschule Glienicker Str. 24 -30 Bezirk öffentlich 429 Gymnasium Oberspreestr. 173 Bezirk öffentlich 622 Schultyp Besonderheiten Ganztagsschule in offener Form mathematischnaturwissenschaftliches Profil, Neigungsorientierte Einrichtung von Klassen Seite 25 von 48 Bezirksregionenprofil Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld – Teil I Schulbezogene Einrichtungen PLR PLR Name Name Schultyp Adresse 0802 Köllnische Vorstadt Schule in der Köllnischen Vorstadt (Grundschule) Schulstation Grundschule Rudower Str. 201 0802 Köllnische Vorstadt Schule an der Dahme (Integrierte Sekundarschule) Schulstation Integrierte Sekundarschule Glienicker Str. 24 -30 Art des Trägers Freier Träger Träger Tjfbg Technische Jugendfreizeit- und Bildungsgesellschaft gGmbH Schüler Besonderheiten 2 Schulsozialarbeiter/-innen 2 Schulsozialarbeiterin Schulbibliotheken PLR PLR Name Name Adresse 0801 Spindlersfeld Schulbibliothek in der Alexander-vonHumboldt-Schule Oberspreestr. 173 0802 Köllnische Vorstadt Schulbibliothek in der Schule in der Köllnischen Vorstadt Rudower Str. 201 0802 Köllnische Vorstadt Schulbibliothek in der Schule an der Dahme Glienicker Str. 24-30 Art des Trägers öffentlich Träger Bezirksamt TreptowKöpenick, Schul- und Sportamt Bezirksamt TreptowKöpenick, Schul- und Sportamt Bezirksamt TreptowKöpenick, Schul- und Sportamt Besonderheiten öffentlich öffentlich Weitere Informationen zu den Schulen unter: http://www.berlin.de/sen/bildung/schulverzeichnis_und_portraets/anwendung/ Fachliche Einschätzung Schul- und Sportamt Durch Neubauten (Rewatex) ist ein Anwachsen der Schüler/innenzahl zu erwarten, die im Gebiet nicht mehr versorgt werden kann. Die Versorgung wird über anliegende Regionen ermöglicht (z.B. Adlershof). 8.1.3 Kinder-, Jugend- und Familieneinrichtungen Bezirksregion Indikator absolute Zahl Relation Plätze in Jugendfreizeiteinrichtungen zu Kindern und Jugendlichen im Alter 6 bis unter 25 Jahren Quelle: AfS BB Stand: 31.12.2012 A7 Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen PLR PLR Name Name Adresse 38 Anteil in % 2,3 Träger 0801 Köllnische Vorstadt Rudi Rudower Straße 37/39 Technische Jugendfreizeit- und Bildungsgesellschaft (tjfbg) 0801 Köllnische Vorstadt Jobwerkstatt Mädchen Rudower Straße 37/39 Technische Jugendfreizeit- und Bildungsgesellschaft (tjfbg) Veränderung des Anteils in % zu (t-5) . Bezirk Berlin Anteil in % Anteil in % 10,1 Art des Kapazität Trägers Freier n.v. Träger des Jugendhilfe Freier n.v. Träger des Jugendhilfe 7,0 Besonderheiten Barrierefreier Zugang Barrierefreier Zugang Fachliche Einschätzung des Jugendamtes Dem Jugendamt ist es in Kooperation mit der Technische Jugendfreizeit- und Bildungsgesellschaft gGmbH seit 2010 gelungen, im Gebiet ein Fachkräfte- und Angebotsnetzwerk aus Schulsozialarbeit, Jugendsozialarbeit, Jugendarbeit und Kita aufzubauen. Die gemeinsamen Kompetenzen fließen im Campus Kiezspindel zusammen. Ansprechpartner für dringende Fragen der Jugendsozialarbeit ist Gangway e.V. nach § 13.1 SGB VIII. Die Zusammenarbeit der im Sozialraum tätigen Akteure erfolgt über die Vernetzungsrunde und bei Bedarf über Absprachen mit den Fachkräften vor Ort und der Teamleitung des Jugendamts. Die Jobwerkstatt für Mädchen bietet ebenfalls Leistungen nach § 13.1 SGB VIII an. An diesem Ort betreibt der Träger Technische Jugendfreizeit- und Bildungsgesellschaft gGmbH neben der Kita und dem „Rudi“ auch ein Mehrgenerationenhaus, sowie die Jobwerkstatt Mädchen. Seite 26 von 48 Bezirksregionenprofil Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld – Teil I Die Jobwerkstatt arbeitet nach § 13.1 SGB VIII und führt unterschiedliche berufsorientierende Maßnahmen für Mädchen und junge Frauen durch. Das Kinderfreizeitprojekt „Rudi“ für neun- bis dreizehnjährige Kinder, welches an dem Campus Kiezspindel angedockt ist, nutzt nach Möglichkeit die Räume des Mehrgenerationshauses und der Jobwerkstatt Mädchen. In den warmen Monaten arbeitet „Rudi“ verstärkt hinausreichend, hauptsächlich auf der Drachenwiese. Die Situation für Kinder wird aufgrund der sozialen Problemlagen zwischen befriedigend und ausreichend eingeschätzt. Langfristig muss beachtet werden, dass im Planungsraum Spindlersfeld neue Wohnungen gebaut werden. Die Jugendlichen des Umfeldes sind sehr flexibel. Sie nutzen punktuell die Angebote der Jugendfreizeiteinrichtungen alleins e.V. auf dem Mellowpark, des „Horns“ und sind im Bezirk unterwegs. Sie sind z.B. am Forum Köpenick und in Oberschöneweide zu finden. Ein Treff für Jugendliche / Jungen wäre wünschenswert. Eine Anbindung an den Mellowpark am Standort An der Wuhlheide wird befördert und als wichtige Ressource für Jugendarbeit - auch für die Bezirksregion Köllnische Vorstadt/Spindlersfeld gesehen. Hilfen zur Erziehung PLR PLR Name Name Adresse Träger Art des Trägers 0802 Köllnische Vorstadt Tagesgruppe Grünauer Straße 76, 12557 Berlin DASI Berlin gGmbH Freier Träger des Jugendhilfe 0802 Köllnische Vorstadt Tagesgruppe Ottomar – Geschke –Str. 17, 12555Berlin Märkisches Sozialund Bildungswerk e.V. Freier Träger des Jugendhilfe Jugendsozialarbeit und weitere Einrichtungen PLR PLR Name Name 0802 Köllnische Vorstadt 0802 Köllnische Vorstadt 8.2 Frühe Hilfen: Gruppenangebot Anlehnung an STEEP, Aufsuchende Elternhilfe, Familienhebammen Familienzentrum an Kindertagesstätten Hilfen zur Erziehung gem.§ 29 SGB VIII Hilfen zur Erziehung gem. § 29 SGB VIII Adresse Träger Ottomar – Geschke –Str. 17, 12555Berlin Märkisches Sozialund Bildungswerk e.V. Freier Träger der Jugendhilfe Frühe Hilfen gem. § 16 SGB VIII Rudower Straße 37, 12557 Berlin Technische Jugendfreizeit- und Bildungsgesellschaft (tjfbg) Freier Träger Angebot gem. § 16 SGB VIII, Finanzierung über Landesprogramm Barrierefreier Zugang Besonderheiten Einrichtungen für Seniorinnen und Senioren (Wohnen, Freizeit) Senioreneinrichtungen für Wohnen, Freizeit und Sonstiges PLR PLR Name Name Adresse 0802 Köllnische Vorstadt Mehrgenerationenhaus Köpenick Rudower Str. 37 0802 Köllnische Vorstadt Seniorenwohnhaus Adlershofer Str. 3a-3f Freie Seniorengruppen PLR PLR Name 0802 Art des Trägers Besonderheiten Köllnische Vorstadt Name Ortsgruppe 37 Volkssolidarität Adresse Mehrgenerationenhaus Rudower Straße 37-39 Träger Technische Jugendfreizeit- und Bildungsgesellschaft (tjfbg) Gestrim Berlin Immobilien Management GmbH Träger Volkssolidarität Art des Trägers Freier Träger privat Art des Trägers Freier Träger Besonderheiten Kiez- und Familienzentrum, Barrierefreier Zugang Mit WBS bzw. RlvfBescheinigung Besonderheiten Barrierefreier Zugang Seite 27 von 48 Bezirksregionenprofil Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld – Teil I Sozialkommission Der Ehrenamtliche Dienst im sozialen Bereich besteht aus Bürgerinnen und Bürgern, denen eine ehrenamtliche Beteiligung an sozialen Aufgaben im Rahmen der bezirklichen Selbstverwaltung ermöglicht wird. Fachliche Einschätzung des Amtes für Soziales Aus Sicht des Amtes für Soziales gibt es keine Versorgungslücken in der Bezirksregion Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld. Differenzierte Meinung / Anmerkung der Behindertenbeauftragten hierzu: Ausschließlich durch die ÖPNV-Beziehung zur Alten Schule Adlershof bzw. zum Hauptmanns-Klub 103,5 in die Wendenschloßstraße 103 ist ein relativ gut erreichbares Angebot gegeben. Dies wird jedoch von alten Menschen in der dunklen Jahreszeit eher zögerlich angenommen. Weder fußläufig gut erreichbare und qualitativ angemessene sowie barrierefreie Gastronomie noch generationsübergreifende und inklusive Freizeitangebote bereichern gegenwärtig die Region. 8.3 8.3.1 Zielgruppenspezifische Einrichtungen Einrichtungen für Frauen oder Männer Einrichtungen für Frauen oder Männer PLR PLR Name Name 0802 Köllnische Vorstadt Jobwerkstatt Mädchen Adresse Rudower Straße 37, 12557 Berlin Träger Technische Jugendfreizeit- und Bildungsgesellschaft (tjfbg) Art des Trägers Freier Träger Besonderheiten Barrierefreier Zugang Fachliche Einschätzung der Gleichstellungsbeauftragten In der Bezirksregion befindet sich die Jobwerkstatt Mädchen. Die Jobwerkstatt Mädchen wendet sich an alle Mädchen und jungen Frauen, die sich gerne kreativ betätigen und sich auf einen Beruf in der IT- und MultimediaBranche vorbereiten wollen. Das Projekt bietet individuelle Beratung und Berufsvorbereitung, Workshops zur Berufsorientierung und Bewerbungstraining. Gezielte Angebote für Frauen in der Altersgruppe 27 bis 60 Jahre fehlen. 8.3.2 Einrichtungen für Menschen mit Migrationshintergrund Einschätzung des Integrationsbeauftragten Direkt in der Bezirksregion gibt es nach derzeitigem Kenntnisstand keine Beratungsstellen für Migrantinnen und Migranten. Die Beratungsstellen in den benachbarten Bezirksregionen Niederschöneweide und Oberschöneweide sind durch den öffentlichen Personennahverkehr erreichbar. Diese Beratungsstellen zumindest teilweise projektgebunden. Eine dauerhafte Struktur wäre zu begrüßen. 8.3.3 PLR Einrichtungen für Menschen mit körperlichen, geistigen oder/und seelischen Behinderungen PLR Name Name Adresse Träger Art des Trägers Besonderheiten Wohnheim für behinderte Menschen Barrierefreier Zugang Wohnheim und Angebot zur Beschäftigung, Förderung und Betreuung für Menschen mit schwerer geistiger und Mehrfachbehinderung Barrierefreier Zugang 0802 Köllnische Vorstadt Wohnheim Mentzelstr. 29 Sozialstiftung Köpenick Freier Träger 0802 Köllnische Vorstadt Wohnheim Ahornallee 31 Sozialstiftung Köpenick Freier Träger Seite 28 von 48 Bezirksregionenprofil Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld – Teil I 8.3.4 Einrichtungen für Menschen mit sozialen Problemen (Obdachlose, Asylbewerber, Überschuldete) 8.3.5 Einrichtungen für Flüchtlinge Einschätzung des Integrationsbeauftragten zu 8.3.4 und 8.3.5 Es gibt nach derzeitigem Kenntnisstand keine Einrichtungen / Beratungsstellen in der Bezirksregion. Auch Flüchtlinge sind gezwungen, auf die Beratungsstellen in Niederschöneweide und Oberschöneweide auszuweichen. 8.4 Einrichtungen der Stadtteilarbeit /zielgruppen-übergreifend arbeitende Einrichtungen Einrichtungen der Stadtteilarbeit (Stadtteilzentren, Nachbarschaftseinrichtungen) PLR PLR Name Name Adresse Träger 0802 Köllnische Vorstadt Campus Kiezspindel mit Mehrgenerationenhaus und Familienzentrum Rudower Str. 37 Technische Jugendfreizeit- und Bildungsgesellschaft gGmbH Weitere Einrichtungen für Bürgerinnen und Bürger ( Kirchengemeinden etc.) PLR PLR Name Name Adresse 0802 8.5 Köllnische Vorstadt Königssaal der Zeugen Jehovas Grünauer Straße 104 Träger Zeugen Jehovas Art des Trägers Kapazität Freier Träger der n.v. Jugendhilfe Art des Trägers privat Angebote für alle Altersgruppen Barrierefreier Zugang Kapazität n.v. Besonderheiten Besonderheiten Barrierefreier Zugang? Kultur- und Bildungseinrichtungen Volkshochschule Standorte der Volkshochschule In der Bezirksregion ist keine kommunale Einrichtung des Fachbereiches Volkshochschule vorhanden. Der Hauptstandort für den Bezirk befindet sich in der Bezirksregion Baumschulenweg. Es werden derzeit keine Kurse der Volkshochschule in Einrichtungen der Köllnischen Vorstadt / Spindlersfeld angeboten. Musikschulen In der Altstadt Köpenick befindet sich in enger Angrenzung an die Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld der neue Hauptstandort der Joseph-Schmidt-Musikschule (Inbetriebnahme erfolgte am 9.2.2015). Bibliotheken In der Altstadt Köpenick (Alter Markt 2) befindet sich in enger Angrenzung an die Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld die Mittelpunktbibliothek Köpenick. Museen Fachliche Einschätzung des Amtes für Weiterbildung und Kultur – Fachbereich Kultur und Museum Das Museum Köpenick befindet sich damit in enger Nachbarschaft und hält einen umfangreichen Archivbestand zu diesen Ortsteilen vor und geht in seiner Dauerausstellung auf die Entwicklung des Gebietes ein. Die Angebote der Ausstellungen und Archive werden durch ein umfangreiches museumspädagogisches Angebot für alle Altersklassen und Zielgruppen ergänzt. 8.6 Gesundheitseinrichtungen Seite 29 von 48 Bezirksregionenprofil Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld – Teil I Krankenhäuser und medizinische Versorgungszentren Es gibt es weder ein Krankenhaus und noch einen größeren Praxisverbund verschiedener Ärzte in dieser Region. Anmerkung der Behindertenbeauftragten Wohnortnahe Praxen, die tatsächlich barrierefrei zugänglich sind, sind nur vereinzelt vorhanden. Insofern kommt hier – auch wegen des hohen Durchschnittsalters gerade in den Siedlungsgebieten und im Bereich der Adlershofer Straße dem Hausarztangebot eine große Bedeutung zu. 8.7 Sporteinrichtungen (gedeckte und ungedeckte Sportanlagen, Schulsportanlagen) Gedeckte und ungedeckte Sportanlagen PLR PLR Name Name 0801 Spindlersfeld Alexander-von-HumboldtOberschule Adresse Oberspreestr. 173, 12555 Berlin Träger Bezirksamt TreptowKöpenick, Schul- und Sportamt Art des Trägers öffentlich Besonderheiten Schulsportanlage Schulsporthallen PLR PLR Name Name 0801 Spindlersfeld Alexander-von-HumboldtOberschule Oberspreestr. 173 0802 Köllnische Vorstadt Schule an der Dahme Glienicker Str. 30 Weitere Sporteinrichtungen PLR PLR Name Name 0801 Spindlersfeld HSV Plänterwald-Berlin e. V. 0801 Spindlersfeld SV Energie e.V. 0802 Köllnische Vorstadt 0802 Köllnische Vorstadt 0802 Köllnische Vorstadt 0802 Köllnische Vorstadt 0802 Köllnische Vorstadt 0802 Köllnische Vorstadt 8.8 PLR 0802 0802 Adresse Träger Bezirksamt TreptowKöpenick, Schul- und Sportamt Bezirksamt TreptowKöpenick, Schul- und Sportamt Adresse Ernst-Grube-Str. 51, 12555 Berlin Träger Bezirksamt TreptowKöpenick, Schul- und Sportamt SV Energie e. V. Gutenbergstr. 4-5, 12557 Berlin Köpenicker SC e.V. Grünauer Str. 85/101c, Bezirksamt Treptow12557 Berlin Köpenick, Schul- und Sportamt Märkischer Kanuverein 53 Grünauer Str. 101b, Bezirksamt Treptowe.V. 12557 Berlin Köpenick, Schul- und Sportamt Eisenbahner Sportverein Grünauer Str. 147, Bezirksamt TreptowBerlin-Oberspree e.V. 12557 Berlin Köpenick, Schul- und Sportamt Berliner Tourensegler Blau- Grünauer Str. 211, Berliner Tourensegler Weiß e. V. 12557 Berlin Blau-Weiß e.V. MC Wasserfreunde Grünauer Str. 199, MC Wasserfreunde Köpenick e. V. 12557 Berlin Köpenick e. V. Pro Sport 24. Grünauer Str. 193, Pro Sport 24 12557 Berlin Art des Trägers öffentlich Besonderheiten öffentlich Art des Trägers privat Besonderheiten Hundesport, Nutzungsvertrag privat Rudersport privat Segelsport, Nutzungsvertrag privat Kanusport, Nutzungsvertrag privat privat Wasserfahrsport, Nutzungsvertrag (Rohrwallinsel) Segelsport privat Motorwassersport privat Kanusport, div. Sportarten Weitere Einrichtungen PLR Name Köllnische Vorstadt Köllnische Vorstadt Name Adresse Abschiebungsgewahrsam Grünauer Straße 140 Werkhof - Wasser – und Grünauer Schifffahrtsamt Berlin Straße 213 Träger Polizeipräsident von Berlin Wasser – und Schifffahrtsamt Berlin Art des Trägers öffentlich Kapazität Besonderheiten 214 öffentlich Seite 30 von 48 Bezirksregionenprofil Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld – Teil I 9 Grüne Infrastruktur und öffentlicher Raum 9.1 Grün- und Freiflächen Versorgung mit öffentlichen Grünanlagen Bezirksregion Indikator absolut Veränderung innerhalb qm pro EW Bezirk Berlin qm pro EW qm pro EW 5 Jahren in % Versorgung mit öffentlichen Grünflächen³ insgesamt (qm je Einwohner) Quelle: AfS BB Stand: 31.12.2012 A4 Liste der öffentlichen Grünanlagen PLR PLR Name 87.254 ObjektNummer 8,8 . Grünanlage 19,6 Katastergröße in m² 0801 0801 Spindlersfeld 10138 Eiselenweg 24 1397 Spindlersfeld 51583 Ernst-Grube-Straße zwischen. 35 u Nr..41 3152 0801 Spindlersfeld 10140 Ernst-Grube-Straße/Eiselenweg 1295 0801 Spindlersfeld 10146 Ernst-Grube-Straße/S-Bahnhof Spindlersfeld 3711 0801 Spindlersfeld 10147 Gutenbergstraße 9 532 0801 Spindlersfeld 10152 Mentzelstraße 14522 0801 Spindlersfeld 10148 Gutenbergstraße/Oberspreestraße 2133 0801 Spindlersfeld 67 Ottomar-Geschke-Straße/Freifläche vor Nr.15 598 0801 Spindlersfeld 51582 Spindlersfelder Straße 5400 0801 Spindlersfeld 10139 Ernst-Grube-Straße/Park 22253 0802 Köllnische Vorstadt 705036 Spindlersfelder Straße/Glienicker Weg 32000 0802 Köllnische Vorstadt 256 Mahlower Straße 261 16,5 Besonderheiten Quelle: Tiefbau- und Grünflächenamt, Grünflächenkataster Stand: 28.03.2014 Fachliche Einschätzung des Straßen- und Grünflächenamtes Die Versorgung mit öffentlichen Grünanlagen liegt über dem Richtwert (6 m²/EW). Fachliche Einschätzung des Stadtentwicklungsamtes Die Bezirksregion gilt damit als versorgt. In der Versorgungsanalyse für Berlin (Landschaftsprogramm einschließlich Artenschutzprogramm für Berlin) werden jedoch auch sozialräumliche Faktoren berücksichtigt, woraus sich Dringlichkeitsstufen für die Versorgung mit öffentlichen Freiflächen ergeben. Hier ist für die Wohngebiete westlich entlang der Grünauer Straße eine höhere Dringlichkeit zur Versorgung gegeben als in den übrigen Bereichen der Bezirksregion. Seite 31 von 48 Bezirksregionenprofil Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld – Teil I 9.2 Spielplätze Versorgung mit öffentlichen Spielplatzflächen Bezirksregion Indikator A5 Versorgung mit öffentlicher Spielplatzfläche⁴ (qm je Einwohner) absolut qm pro EW 3.398 0,3 Veränderung innerhalb 5 Jahren In % Bezirk Berlin qm pro EW qm pro EW 0,6 0,6 . Quelle: AfS BB Stand: 31.12.2012 Liste der öffentlichen Spielplätze: PLR PLR Name 0801 Spindlersfeld 0801 Spindlersfeld ObjektNummer Spielplatz Anrechenbare Spielfläche (Netto) in m² 20502 Ernst-Grube-Straße Besonderheiten 498,00 705111 Mentzelstraße Ottomar-Geschke-Straße/Köllnische 0802 Köllnische Vorstadt 201 Vorstadt Quelle: Tiefbau- und Grünflächenamt, Grünflächenkataster Stand: 28.03.2014 500,00 2400,00 Fachliche Einschätzung des Straßen- und Grünflächenamtes Die Spielflächenversorgung liegt bei 36% und ist unterdurchschnittlich. Ein neuer Spielplatz mit ca. 2000 m² Spielflächen wird im Bereich des B-Planes 9-22 Rewatex entstehen. Ein Flächenpotenzial wäre in der Grünanlage zwischen Glienicker Weg und Ottomar-Geschke-Straße neben dem vorhandenen Spielplatz gegeben, eine Erweiterung sollte angestrebt werden. 9.3 9.3.1 Öffentlicher Raum Sicherheit Häufigkeit Kiezbezogener Straftaten7 Bezirksregion Indikator absolut A8 Kiezbezogene Straftaten je 100 000 Einwohner 261 Häufigkeitszahl (je 100.000 EW) 2.652 Veränderung innerhalb 5 Jahren 15,2% Bezirk Berlin Häufigkeitszahl (je 100.000 EW) Häufigkeitszahl (je 100.000 EW) 1.853 2.979 Quelle: AfS BB Stand: 31.12.2011 Fachliche Einschätzung des LKA ST14 – Kriminalitätsanalyse/ PKS beim Polizeipräsidenten 7 Als kiezbezogene Straftaten der Polizeilichen Krimimalstatistik in Berlin werden aufgenommen: Automateneinbruch, Bedrohung, Einbruch in Kita / Jugendheim / Schule, Freiheitsberaubung, Keller- und Bodeneinbruch, Körperverletzung und Körperverletzung in der Öffentlichkeit, Misshandlung von Kindern und Schutzbefohlenen, Nötigung, Sachbeschädigung an Kraftfahrzeugen, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Wohnungseinbruch. Berücksichtigt werden die kiezbezogenen Straftaten mit Tatort in der Bezirksregion als registrierte Fälle. Die berechnete Häufigkeitszahl je 100.000 EW ist ein zur vergleichenden Beobachtung aus absoluten Werten errechneter Kriminalitätsquotient, der die durch Kriminalität verursachte Gefährdung ausdrückt. Insgesamt ergibt sich für ca. 90-95 % aller in der Polizeilichen Kriminalstatistik registrierten Straftaten die Möglichkeit der Zuordnung zu den Bezirksregionen und Planungsräumen. Seite 32 von 48 Bezirksregionenprofil Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld – Teil I Häufigkeit kiezbezogener Straftaten, Stand: 31.12.2012 (in Klammern 31.12.2011) Räumliche Ebene Kiezbezogene Straftaten absolut 0801 Spindlersfeld 0802 08 Köllnische Vorstadt Köllnische Vorstadt/Spindlersfeld 09 Treptow-Köpenick 00 Berlin A8 Häufigkeit kiezbezogener Straftaten je 100.000 Einwohner 31 (26) 1.222 (952) 230 (206) 3.249 (2.931) 261 (232) 2.652 (2.377) 4.489 (4.284) 1.853 (1.782) 102.524 (102.524) 2.955 (3.012) Die Straftatenzahl stieg von 2011 zu 2012 von 232 auf 261 Taten, das entspricht einem Anstieg um 12,5%. Wesentlichen Einfluss auf diese Entwicklung hat der Anstieg der registrierten Fälle von Sachbeschädigungen in der Öffentlichkeit, hier vervierfachten sich die polizeilich bekannt geworden Zahlen fast. Knapp 90% aller kiezbezogenen Straftaten der Bezirksregion werden im Planungsraum Köllnische Vorstadt registriert. Erfreulich ist der Rückgang bei den Keller- und Bodeneinbrüchen. Nachdem es hier von 2010 zu 2011 schon zu einer Halbierung des Fallzahlenaufkommens kam, reduzierten sich die Fallzahlen zu 2012 nochmals um knapp 50%. 9.3.2 Aufenthaltsqualität des öffentlichen Raumes Fachliche Einschätzung des Stadtentwicklungsamtes Die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum hat sich in den letzten Jahren durch verschiedene Sanierungs- und Umgestaltungsmaßnahmen erheblich verbessert. So wurde der Köllnische Platz in den 1990er Jahren umgestaltet, wenn auch eine zielgruppenorientierte Nutzbarkeit und Funktionserfüllung z. T. noch nicht zufrieden stellend erreicht werden konnte. Die Bezirksregion Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld ist zu mehr als der Hälfte mit Wasser umgeben, im Nordosten ist das Spreeufer über den vorhandenen Uferweg, der u.a. auch auf dem sogenannten RewatexGelände liegt, erlebbar. Hier verläuft auch der Europaradweg R1, der von der Spree über den Mentzelpark und die Gutenbergstraße an die Lange Brücke in Richtung Altstadt Köpenick fortgesetzt wird. Die Aufenthaltsqualität wird im Mentzelpark von den Anwohnern und Anwohnerinnen nicht als durchweg gut eingeschätzt. Es gibt verwilderte Stellen und der Uferweg befindet sich derzeit in keinen befriedigenden Zustand. Die einzige allgemein zugängliche Fläche am Ufer befindet sich an der sog. „Müllerecke“. Diese bezirkseigene Wiese lädt zum Ausruhen und Verweilen ein. Im Sommer wird diese Wiese von den Anwohnerinnen und Anwohnern als Badestelle genutzt. Der Zugang ist jedoch für Ortsfremde nicht zu finden, weil dieser nur über die Wohnanlage an der Grünauer Straße möglich ist. Der Bereich der Vollkropfwiesen einschließlich Teich, welcher zwischen Glienicker Straße und Grünauer Straße liegt und vom Vollkropfgraben durchflossen wird, ist ein Niederungsgebiet mit sehr feuchten Flächen. Der Bereich wird zwar von spielenden Kindern genutzt und bietet stadtnahes Naturerleben, ist aber für die Allgemeinheit nicht als Erholungsgebiet nutzbar. Dies liegt neben dem sumpfigen Untergrund an den nicht öffentlichen Eigentumsformen. Die Situation an der Mahlower Straße, die seit den 1980er Jahren durch die unfertige Plattenbauruine gekennzeichnet ist, wertet den gesamten öffentlichen Bereich ab. Die Brache ist ein informeller Treffpunkt für Kinder und Jugendliche. Die sog. Drachenwiese an der Spindlersfelder Straße / Glienicker Straße stellt für die Anwohnerinnen und Anwohner vor allem in der Köllnischen Vorstadt einen zentralen Treffpunkt dar. Die Grünanlage lädt zum Spaziergang mit dem Hund ein, der abwechslungsreiche Spielplatz wird von den Kindern und Jugendlichen der Region, sowie von Jugendprojekten rege genutzt. Durch das Projekt Campus Kiezspindel wird zweimal jährlich ein kostenloses Familienfest auf der Drachenwiese veranstaltet. Seite 33 von 48 Bezirksregionenprofil Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld – Teil I 9.4 Kleingartenanlagen Fachliche Einschätzung des Amtes für Umwelt- und Naturschutz Die in dieser Bezirksregion befindlichen 3 Kleingartenanlagen liegen ausschließlich in der Köllnischen Vorstadt. Es handelt sich um die Kleingartenanlage Grünauer Straße 1920, Kleingartenanlage Glienicker Straße und Kleingartenanlage Klondike. Bei diesen Anlagen handelt es sich um etwas mehr als 2/3 Privateigentum. Diese Anlagen sind zumindest bis 2020 gesichert. Von den privaten Eigentümern sind bisher keine Nutzungsänderungen artikuliert worden. Um den Versorgungsgrad der Bürger und Bürgerinnen mit einem Kleingarten in dieser Region weiterhin gewährleisten und anheben zu können, sind Verfahren zur verbindlichen planungsrechtlichen Sicherung der privaten Kleingartenflächen, die gemäß Flächennutzungsplan erhalten bleiben sollen, erforderlich. Kleingartenanlagen sind schützenswerte Grünanlagen mit privater Nutzung, weil sie für die Stadtbelüftung unabdingbar sind und der Erhalt dieser Anlagen von hoher ökologischer Wertigkeit ist. 10 Mobilität 10.1 Erschließung durch ÖPNV Fachliche Einschätzung des Stadtentwicklungsamtes Verkehrlich ist Spindlersfeld v.a. durch den gleichnamigen S-Bahnhof aber auch durch die Straßenbahn- und Busverbindungen in der Oberspreestraße sehr gut angebunden. Die Erschließung der Bezirksregion Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld durch den öffentlichen Personennahverkehr ist mit einer S-Bahnanbindung am S-Bahnhof Spindlersfeld („Kopfbahnhof“), mit einer 20minutigen Taktfrequenz gegeben. Die Anbindung/Erschließung mit Straßenbahn- und Busverkehr ist gut. Die Region Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld hat mit den Linien Tram 60, 61 und 68 ein ausgebautes ÖPNV-Netz in die benachbarten Regionen der Altstadt Köpenick, Adlershof/WISTA, Grünau sowie an die S-Bahnhöfe Adlershof, Grünau und Köpenick. Darüber hinaus besteht mit der Buslinie 164 eine Verbindung zum Flughafen Schönefeld sowie in Richtung Marzahn-Hellersdorf und mit der Buslinie 167 eine Verbindung in die Innenstadt sowie zum Salvador- AllendeViertel. Die Region wird durch die Nachtbuslinien N62 und N65 bedient. Eine Metroverbindung (zehntaktige Abfahrt mit Nachtbetrieb) gibt es in dieser Region nicht. Die ÖPNV-Erschließung ist mit dem Straßenbahn und Busangebot dem Grunde nach in einem Taktabstand von ca. 7-8 Minuten gut gegeben. Bei der Straßenbahn wird hier bis 2017 eine durchgängige Bedienung mit Niederflurwagen gegeben sein, so dass ein barrieregerechter Ein- und Ausstieg erfolgen kann. 10.2 Straßeninfrastruktur Fachliche Einschätzung des Stadtentwicklungsamtes Die Lage der Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld bestimmt heute die Situation als Transitraum zwischen den Ortsteilen westlich und östlich der Spree/Dahme. Besonders hoch ist das Verkehrsaufkommen und damit die Lärm- und Schadstoffbelastung in der Oberspreestraße, der Glienicker Straße und der Grünauer Straße sowie entlang des Bahn-Außenrings. Die Bezirksregion Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld wird an der westlichen Seite von einer übergeordneten Straßenverbindung (Stufe II) nach dem Plan der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung StEP / Verkehr 2025 flankiert, der Spindlersfelder Straße. Auch die Oberspreestraße, die quer durch die Bezirksregion verläuft und die beiden Planungsräume Spindlersfeld im Norden und die Köllnische Vorstadt im Süden trennt, ist ebenso eine übergeordnete Straße (Stufe II). Die Grünauer Straße, die an der östlichen Seite des Planungsraumes Köllnische Vorstadt verläuft, ist als Stufe III – „örtliche Straßenverbindung“ eingeordnet. Die Ottomar-Geschke-Straße ist eine „Ergänzungsstraße“, eine Straße von besonderer Bedeutung. Gerade die Oberspreestraße ist zu Stoßzeiten stark befahren, da sie eine Verbindung zwischen den äußeren Bereichen, der Altstadt Köpenick, Köpenick Süd, Allende-Viertel und Müggelheim und der Innenstadt darstellt. Zu den Hauptverkehrszeiten, sowohl in den beiden Spitzenzeiten der Früh- und Nachtmittagsspitze, sind die Straßen Oberspreestraße / Einmündung Spindlersfelder Straße und Grünauer Straße stark belastet, so dass regelmäßig ein Verkehrsstau bis mindestens zu den nachfolgenden Kreuzungen gegeben ist. Seite 34 von 48 Bezirksregionenprofil Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld – Teil I Prognostisch bestehen die Planungen des Landes Berlin für die Verlängerung der Tangentialverbindung Ost in Richtung Norden - eine Verlängerung der Spindlersfelder Straße/Kreuzung „An der Wuhlheide“ nach Norden in Richtung Bundesstraße 1/5. Dies um eine Verbindung der nördlichen Bezirke/Gewerblichen Bereiche in Richtung des neu errichteten Flughafens Berlin-Brandenburg schneller und zügiger verkehrlich anzubinden. 10.3 Verkehrssicherheit Fachliche Einschätzung des Stadtentwicklungsamtes Für eine stärkere Nutzung und sicheren Verkehrsführung der „ruhigen“ Verkehrsarten Geh- und Radwegplanung bestehen im Bereich der Grünauer Straße Planungsüberlegungen für den Radverkehr einiges zu tun. Hier sind Planungen für die Anordnung von Radwegen/Schutzstreifen planerisch avisiert. Grundlage stellt hierbei das bezirkliche Radwegekonzept Treptow-Köpenick 2010 dar. Die im Gebiet liegenden Hauptnetzstraßen sind im Weiteren bereits mit ausreichenden Geh- und Radwegen ausgebaut. 11 Umwelt (Lärmbelastung, Luftbelastung) Fachliche Einschätzung des Stadtentwicklungsamtes Laut Umweltatlas Berlin Karte Klimafunktionen 04.11.1 gelten die bebauten Bereiche innerhalb der Bezirksregion als „wenig günstig“ hinsichtlich der bioklimatischen Belastung. Lediglich der Abschnitt zwischen Ernst-GrubeStraße und Spindlersfelder Straße ist „günstig“. Entlang der Grünauer Straße kommt es punktuell mit großer Wahrscheinlichkeit zu Überschreitungen des Stickstoffdioxid – Grenzwertes laut 22. BIMSchV, der Kreuzungsbereich Glienicker Straße / Grünauer Straße ist hier Schwerpunkt. Die vorhandenen großen Grünanlagen, die außerdem eine räumliche Verbindung zu den Gewässern haben, sowie die Vollkropfwiesen und die Kleingartenanlage Grünauer Straße 1920 erzeugen einen Kaltluftvolumenstrom, was ihnen in Verbindung mit der ungünstigen Situation der angrenzenden Siedlungsbereiche eine sehr hohe stadtklimatische Bedeutung zukommen lässt. Entlang von Dahme und Spree verlaufen großräumige Luftleit- und Ventilationsbahnen. Lärm Entsprechend der Lärmminderungsplanung Berlin/Lärmaktionsplan ist der Verkehrslärm der Hauptverursacher von gesundheitsschädlichem Lärm in Berlin. Das Untersuchungsgebiet ist auf Grund der sehr stark belasteten Hauptverkehrsstraßen (Oberspree-, Grünauer und Ottomar-Geschke-Straße) erheblich durch Verkehrslärm beeinträchtigt. Dies wird durch die strategischen Lärmkarten zur Lärmminderungsplanung / Lärmaktionsplan Berlin dargestellt: - Schienenverkehrslärm Die parallel zur Spindlersfelder Straße von Norden nach Süden verlaufende Bahnstrecke und die S-Bahnstrecke zum S-Bahnhof Spindlersfeld. - Straßenverkehrslärm Die Straßen des übergeordneten Verkehrsnetzes Berlins, Spindlersfelder Straße, Oberspreestraße, südliche Ottomar-Geschke-Straße, Grünauer Straße, Glienicker Weg. Die Verkehrslärmbelastungen treten im Untersuchungsgebiet v.a. dort auf, wo Wohnnutzungsbestand unmittelbar an den genannten Verkehrslinien liegt. Das Untersuchungsgebiet ist Teil der Lärmminderungsplanung Altstadt Köpenick und angrenzende Vorstadtbereiche (Untersuchung in 2003). Wesentliche Minderungen konnten hierbei mit der Umsetzung der Spindlersfelder Straße erreicht werden. Die Oberspreestraße wird wegen ihrer Zuführungsfunktion immer eine sehr stark verkehrsbelastete Straße bleiben, die mit Lärm und Luftschadstoffen belastet ist. Minderungsmaßnahmen sind nur bedingt möglich, bspw. mit Durchsetzung der Geschwindigkeitsreduzierung nachts auf Tempo 30 km/h. Gleiches gilt auch für die Grünauer Straße, wo besonders der Schienenverkehr/Straßenbahn nachts eine weitere zusätzliche Lärmquelle darstellt. Luftverunreinigungen Entsprechend des Luftreinhalteplans Berlins ist der Straßenverkehr der Hauptverursacher für Luftverunreinigungen in Berlin. Luftverunreinigungen betreffen vor allem Bereiche des übergeordneten Seite 35 von 48 Bezirksregionenprofil Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld – Teil I Verkehrsnetzes Berlins. Die Karte der verkehrsbedingten Luftbelastung 2009 (Umweltatlas Berlin) stellt Indexwerte für die bestehende verkehrsbedingte Luftbelastung dar. Der Abschnitt der Grünauer Straße zwischen Oberspreestraße und Glienicker Straße ist sehr hoch und erhöht belastet. Die Glienicker Straße, weite Teile der Oberspreestraße und geringe Teile der Grünauer Straße südlich der Glienicker Straße sind mäßig belastet. Die übrigen Straßen des übergeordneten Verkehrsnetzes im Untersuchungsgebiet sind nur gering belastet. 12 Förderprogramme und Projekte Förderprogramme und Projekte PLR PLR Name 0802 Name Adresse Köllnische Vorstadt Köllnische Vorstadt Köllnische Vorstadt Köllnische Vorstadt Köllnische Vorstadt Köllnische Vorstadt Köllnische Vorstadt Köllnische Vorstadt Köllnische Vorstadt Förderverein Lokale Agenda 21 e.V. Rudower Straße 51 Kietz-Garten Köllnische Vorstadt Rudower Straße 51 ReUse Computer Projekt Rudower Straße 51 Jugendmedienprojekt 21 Rudower Straße 51 0802 0802 0802 0802 0802 0802 AG Interkulturelle Gärten Treptow-Köpenick Rudower Straße 51 Träger Förderverein Lokale Agenda 21 Förderverein Lokale Agenda 21 Förderverein Lokale Agenda 21 Förderverein Lokale Agenda 21 Förderverein Lokale Agenda 21 Förderverein Lokale Agenda 21 Förderverein Lokale Agenda 21 Technik, Jugend, Freizeit Bildung gGmbH tjfbg AG Städtepartnerschaft Treptow-Köpenick – Cajamarca (Peru) AG Bildung für nachhaltige Entwicklung Rudower Straße 51 AG Zeitzeugen Rudower Straße 51 Campus Kiezspindel – Mehrgenerationenhaus Rudower Straße 37/39 Köllnische Vorstadt Campus Kiezspindel – Familienzentrum mit Café Kiezspindel Rudower Straße 37/39 Technik, Jugend, Freizeit Bildung gGmbH tjfbg 0802 Köllnische Vorstadt Campus Kiezspindel Jobwerkstatt Mädchen Rudower Straße 37/39 0802 Köllnische Vorstadt Campus Kiezspindel Projekt „Rudi“ Rudower Straße 37/39 Technik, Jugend, Freizeit Bildung gGmbH tjfbg Technik, Jugend, Freizeit Bildung gGmbH tjfbg 0802 0802 0802 Rudower Straße 51 Programm Mehrgenerationenhaus Bundesministerium Familie, Senioren, Frauen & Jugend, Europäischer Sozialfonds Berliner Familienzentren (Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft) Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen, ESF-Mittel Zuwendung durch Jugendamt nach § 11 SGB VIII Für die Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld gibt es keine bestehenden, laufenden investiven Maßnahmen. Es sind bis 2019 keine investiven Maßnahmen geplant (Investitionsplanungen Bezirksamt Treptow-Köpenick, 2013 – 2017 und 2015 – 2019). Seite 36 von 48 Bezirksregionenprofil Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld – Teil I 13 Partizipation: Strukturen der Bürgerbeteiligung und Akteursvernetzung (regional und überregional) Akteure Name Kontakt Ortsverein Spindlersfeld / Köllnische Treffpunkt: Café Kiezspindel Vorstadt e.V. Rudower Str.37/39 Vereinssitz: Oberspreestraße 182 Vors. Matthias Tüxen info@ov-spindlersfeld-koellnischevorstadt.de Bezirksamt Treptow-Köpenick – Jacqueline.kreische@baSozialraumorientierte tk.berlin.de Planungskoordination 030 90297-2204 Regionalkoordinatorin Jacqueline Rathaus Köpenick Kreische Alt-Köpenick 21 12555 Berlin Lokale Agenda 21 Grüne Trift 23 D Förderverein der Lokalen Agenda 12557 Berlin 21 Tel.030-6557561 STERNENFISCHER Freiwilligenzentrum TreptowKöpenick Oberspreestraße 182 12557 Berlin Tel. 030-24358575 www.info@sternenfischer.org Inhalte/Ziele Besonderheiten Verbesserung des Wohnumfeldes, Beförderung ehrenamtlichen Engagements Bezirkliche Planungen kleinräumig für die Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld koordinieren Ansprechpartnerin in der Region versteht sich als säulenübergreifendes Element für den bezirklichen Agenda 21 Prozess Service- und Beratungseinrichtung für die Bündelung und Stärkung des Bürgerschaftlichen Engagements im Bezirk Treptow-Köpenick neuer Standort - Umzug 2015 Umsetzung von Agenda 21 – Projekten mit gemeinnützigem Charakter Bürgerbeteiligung Die Bezirksregion ist durch eine zögerliche Beteiligung der Bewohnerschaft gekennzeichnet. Die Bewohnerschaft in Spindlersfeld hat anlassbezogen gegen die Baumaßnahme der Wilhelm-Spindler-Brücke / Spindlersfelder Straße Anfang der 90´ger Jahre eine Bürgerinitiative „Wendenheide“ gegründet. Diese Initiative trifft sich derzeit nicht mehr. In der Köllnischen Vorstadt hat sich der Ortsverein Spindlersfeld / Köllnische Vorstadt e.V. gegründet. Die Gründungsmitglieder sind im Wesentlichen durch ihre berufliche Tätigkeit mit der Bezirksregion verbunden. Nach und nach gelingt es dem Ortsverein, die Bewohner und Bewohnerinnen der Bezirksregion zu erreichen. Unter anderem ist dies durch ein offenes "Jour fixe"-Konzept möglich, an dem jede/r Interessierte teilnehmen kann. Akteursvernetzung Es gibt eine sehr aktive und breit vernetzte Kinderschutzrunde „Vernetzungsrunde Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld“, die bereits seit 2009 arbeitet. Initiiert wurde diese Kinderschutzrunde vom Jugendamt des Bezirkes. Die Organisation der Kinderschutzrunde erfolgt über den Koordinator des Campus Kiezspindel. Die Treffen finden in engen Abständen von ca. sechs Wochen statt, um eine enge Zusammenarbeit zu gewährleisten. Die Mitglieder der Vernetzungsrunde arbeiten vorrangig in den Bereichen Kita, Schule, Schulsozialarbeit, Kinderund Familienhilfe, Streetwork, Kinder- und Jugendfreizeit, Berufsvorbereitung, Jugendamt, Wohnungsbau, Polizei, sowie in weiteren Bereichen. Durch dieses Gremium wird u.a. sehr erfolgreich, zweimal jährlich, ein Kinder- und Familienfest ehrenamtlich auf der Drachenwiese in der Köllnischen Vorstadt organisiert. Strukturen Name Kontakt Inhalte/Ziele Vernetzungsrunde Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld Koordination: Sebastian Lück s.lueck@tjfbg.de 030 67489493 Kinderschutz, Verbesserungen für den Sozialraum, Angebote schaffen, Synergieeffekte nutzen, Netzwerk und Austausch Kinderschutz, Austausch und Vernetzung, Kinderschutzrunde auf Prognoseraumebene nach § 78 SGB VIII sog. „Arbeitsgruppe 78“ Bezirksamt Treptow-Köpenick Jugendamt – Regionalleitung2 Annett Metzner Annett.metzner@ba-tk.berlin.de Kinderschutzkonferenz Region II Bezirksamt Treptow-Köpenick Jugendamt – Regionalleitung2 Annett Metzner Annett.metzner@ba-tk.berlin.de Kinderschutz, Austausch und Vernetzung, Fachvorträge Kiezkassenveranstaltung der Bezirksverordneten Versammlung Treptow-Köpenick Bezirksverordnetenversammlung Treptow-Köpenick Kiezpatin: Karin Kant, stellv. Kiezpate: Rick Nagelschmidt Stärkung der Partizipation der Bewohnerschaft an der Gestaltung des Kiezes Besonderheiten Träger tjfb g GmbH übernimmt Koordination Neben den Akteuren der Kinder- und Jugendarbeit aus der Köllnischen Vorstadt / Spindlersfeld kommen Akteure aus Oberschöneweide, Adlershof, Niederschöneweide 1mal jährlich Neben den Akteuren der Kinder- und Jugendarbeit aus der Köllnischen Vorstadt / Spindlersfeld kommen Akteure aus Oberschöneweide, Adlershof, Niederschöneweide Jährliche Summe von derzeit 2.000 €, über deren Verwendung in einer /mehreren Bürgerversammlungen abgestimmt wird Seite 37 von 48 Bezirksregionenprofil Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld – Teil I Ortsteilkonferenz (OTK) der Sozialraumorientierten Planungskoordination des Bezirksamtes Treptow-Köpenick Veranstaltungen Name Kiezkasse-spindlersfeld@batk.berlin.de Jacqueline.kreische@batk.berlin.de 030 90297-2204 Rathaus Köpenick Alt-Köpenick 21 12555 Berlin Kontakt Frühlingsfest und Herbstfest auf der Drachenwiese Koordination: Sebastian Lück s.lueck@tjfbg.de 030 67489493 „Kehrenbürger“ Ortsverein Spindlersfeld – Köllnische Vorstadt Matthias Tüxen info@ov-spindlersfeld-koellnischevorstadt.de Diskussionsforum / -werkstatt zur Partizipation der Bewohnerschaft an politischen Entscheidungen und Verwaltungsentscheidungen zur Entwicklung der Region Inhalte/Ziele Kostenloses Kinder- und Familienfest unter Beteiligung engagierter, ehrenamtlicher Akteure v.a. aus der Region Gemeinsames, ehrenamtliches Engagement fördern unter Organisation des Ortsvereins mit Unterstützung der Berliner Stadtreinigung Regelmäßige Konferenzen sind geplant, 1.OTK in dieser Region fand am 02.09.2014 Besonderheiten Etablierter Höhepunkt für die Familien der Region Regelmäßige, jährliche Durchführung ist geplant Seite 38 von 48 Bezirksregionenprofil Köllnische Vorstadt/ Spindlersfeld – Teil I 14 Kernthemen der Bezirksregion: Potenziale und Herausforderungen Einwohnerentwicklung / Demografie Potentiale Starker Einwohnerzuwachs Vermehrter Zuzug von Familien mit Kindern unter 6 Jahren Hoher Anteil von Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren in der Köllnischen Vorstadt Soziale Situation Potentiale Viele Kinder- und Jugendliche mit Unterstützungsbedarfen (SGB II) Vermehrt sozial schwache Familien / Multiproblemfamilien Ausgeglichene Einwohnerstruktur in Sozialstruktur in Spindlersfeld Herausforderung Familienfreundliche Infrastruktur vorzuhalten Sicherung als Wohnstandort, insbesondere für sozial schwache Menschen Herausforderungen Soziale Spaltung zwischen Spindlersfeld und der Köllnischen Vorstadt abschwächen Begleiterscheinungen einer monosozialen Bevölkerungsschicht in der Köllnischen Vorstadt eindämmen Unterstützungsbedarf für sozial Schwache / Multiproblemfamilien gerecht werden Aufmerksamkeitsstufe ROT bei folgenden Kernindikatoren: - E7 - Anteil der alleinerziehenden Bedarfsgemeinschaften an Bedarfsgemeinschaften mit Kindern nach SGB II - D2 - Anteil Arbeitslose nach SGB II und SGB III an Einwohnern und Einwohnerinnen im Alter 15 bis unter 65 Jahre - D3 - Anteil Arbeitslose an SGB II und SGB III unter 25 Jahren an Einwohnern und Einwohnerinnen der Altersgruppe - D4 - Anteil Empfänger und Empfängerinnen von Transferleistungen (Personen in Bedarfsgemeinschaften) nach SGB II an Einwohnern und Einwohnerinnen im Alter unter 65 Jahre - D5 - Anteil an nicht erwerbsfähigen Empfängern und Empfängerinnen von Transferleistungen nach SGB II im Alter unter 15 Jahren an Einwohnern und Einwohnerinnen dieser Altersgruppe Seite 39 von 48 Bezirksregionenprofil Köllnische Vorstadt/ Spindlersfeld – Teil I Soziale Infrastruktur Potentiale Aktives, leistungsfähiges, multiprofessionelles Netzwerk des Kinderschutzes Campus Kiezspindel mit vielfältigen Angeboten für alle Altersgruppen relativ junge Bevölkerung, hoher Anteil an Kindern und Jugendlichen Kiezgarten der Lokalen Agenda 21 Leistungsstarke WBG Informelle Treffpunkte an der „Drachenwiese“ und Badestelle Müllerecke Herausforderungen Sicherung und Entwicklung der Angebote des Campus Kiezspindels Öffnung & Öffentlichkeitsarbeit des Kiezgartens (Lokale Agenda 21 Treptow-Köpenick) für die Bewohner der Bezirksregion Schaffung von gezielten Angeboten für Jugendliche, Erweiterung der Angebote außerhalb des „Lückekinderbereichs“ Angebote für Jugendliche in der Region schaffen (Sportplätze) Ausbau der niedrigschwelligen Angebote gemeinsam mit allen Netzwerkpartnern Treffpunkte in der Region verstetigen bzw. ausbauen (Gemeinschaftsräume, Seniorencafés, Seniorenbegegnungsstätte in Spindlersfeld) Kita-Infrastruktur weiter stärken und ausbauen Unterstützung von sozialschwachen Kindern- und Jugendlichen im Bereich Lernen / Schule und Sport / Ernährung Aufmerksamkeitsstufe ROT bei folgenden Kernindikatoren: A5 Öffentliche Spielplätze – Relation der Fläche (qm je Einwohner / Einwohnerin) Wirtschaft und Verkehr Potentiale Herausforderungen Viel Durchgangsverkehr über die Oberspreestraße / Grünauer Straße Belastungen durch Verkehr (Lärm, Luftverunreinigung) minimieren Gewerbegebiet „Grünauer Straße“ weiter ausbaufähig Verkehrsbelastung durch Gewerbeverkehr reduzieren Stadträumliche / städtebauliche Einordnung und Wohnsituation Potentiale Herausforderungen Viele Uferlagen Vorhandene Radwege / Europaradweg R1 Viele Grünanlagen vorhanden: Mentzelpark, Ernst-Grube-Park, Drachenwiese, Müllerecke, Vollkropfwiesen Sicherung und Pflege von Uferlagen für die Öffentlichkeit Touristische Erschließung des Ufers ermöglichen Umsetzung des Radwegekonzepts (verkehrssichere Radwege vorhalten) Vollkropfwiesen / angrenzende Brachfläche entwickeln Ausbau des Rewatex-Geländes mit hochwertigem Wohnraum unterschiedlicher Angebotsformen Entstehende Überlastung der Infrastruktur ausgleichen (Verkehr, Kita, Schule, ÖPNV) Entstehende Verkehrsbelastung durch Neubau qualifiziert steuern (Kita-Parkplatzsituation, Parkraumsituation) Veränderungen bzgl. Mietpreissteigerung beobachten / Verdrängungsprozesse im Auge behalten Parkplatzsituation innerhalb des Rewatex-Geländes / angrenzender Gebiete beobachten Seite 40 von 48 Bezirksregionenprofil Köllnische Vorstadt/ Spindlersfeld – Teil I Informationen / Beteiligung Potentiale Interessierte und engagierte Bürger / Bürgerinnen und Bezirksregion Herausforderungen Akteure / Akteurinnen in der Öffentlichkeitsarbeit in allen Themenbereichen verstärken Vorhandenes hervorheben und besser sichtbar machen Seite 41 von 48 Bezirksregionenprofil Köllnische Vorstadt/ Spindlersfeld – Teil I 15 Kernindikatoren Kernindikatoren zur Bewertung der Wohn- und Lebensqualität (Stärken, Schwächen, Chancen, Risiken) in der LOR-Bezirksregion Köllnische Vorstadt/ Spindlersfeld Indikator ( Einheit ) Zeitbezug (t) PLR PLR Spindlers - BZR Bezirk Köllnische Spindlers- Treptow- feld Vorstadt feld Berlin Köpenick Attraktivität als Wohnort A1 Anteil der Einwohner¹ in einfacher Wohnlage² (% ) A2 Anteil der Einwohner¹ in mittlerer Wohnlage² (% ) 2012-12-31 2012-12-31 – 100,0 51,7 48,3 37,1 62,9 22,4 71,7 42,1 41,4 A3 Anteil der Einwohner¹ in guter Wohnlage² (% ) A4 Öffentliche Grünanlage³ – Relation der Fläche (qm je Einwohner) 2012-12-31 2012-12-31 – 19,7 – 4,5 – 8,8 5,5 19,6 16,3 16,5 A5 Öffentliche Spielplätze⁴– Relation der Fläche (qm je Einwohner) 2012-12-31 0,4 0,3 0,3 0,6 0,6 A6 Anteil der betreuten Kinder (Wohnort Kind) in öffentlich geförderter Kindertagesbetreuung an Kindern 2012-12-31 • • 67,0 71,4 65,7 A7 Relation Plätze in Jugendfreizeiteinrichtungen zu Kindern und Jugendlichen im Alter 6 bis unter 25 2012-12-31 • • 2,3 10,1 7,0 Jahren A8 Kiezbezogene Straftaten (je 100 000 Einwohner) 2012 1 122 3 249 2 652 1 853 2 979 unter 6 Jahren⁵ (% ) Ausgewogenheit der demografischen Struktur B1 Anteil unter 18-Jähriger an allen Einwohnern (% ) B2 Anteil 65-Jähriger und Älterer an allen Einwohnern (% ) 2012-12-31 2012-12-31 12,9 20,2 17,7 18,7 16,4 19,1 13,8 24,0 14,9 19,0 B3 Anteil unter 18-Jähriger mit Migrationshintergrund an dieser Altersgruppe (% ) B4 Anteil 65-Jähriger und Älterer mit Migrationshintergrund an dieser Altersgruppe (% ) 2012-12-31 2012-12-31 10,0 2,1 12,1 1,9 11,7 2,0 15,9 3,2 44,3 11,3 Stabilität und Dynamik der Wohnbevölkerung C1 Anteil der Einwohner mit mindestens 5 Jahren Wohndauer an derselben Adresse (% ) 2012-12-31 59,7 54,2 55,8 63,5 60,0 C2 Wanderungssaldo gesamt (je 100 Einwohner) C3 Wanderungssaldo Einwohner unter 6 Jahren (je 100 Einwohner unter 6 Jahren) 2012 2012 2,5 – 2,4 0,6 4,1 1,2 2,6 1,2 0,2 1,3 – 0,1 Beteiligung am Erwerbsleben und Armutsrisiken D1 Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Wohnort an Einwohnern 2012-12-31 60,4 53,9 55,8 57,2 46,6 8,6 im Alter 15 bis unter 65 Jahre (% ) D2 Anteil Arbeitslose nach SGB II und SGB III an Einwohnern im Alter 15 bis unter 65 Jahre (% ) 2012-12 6,6 12,7 10,9 7,5 D3 Anteil Arbeitslose nach SGB II und SGB III unter 25 Jahren an Einwohnern der Altersgruppe⁶ (% ) 2012-12 3,4 6,5 5,8 3,9 5,3 D4 Anteil Empfänger/-innen von Transferleistungen (Personen in Bedarfsgemeinschaften) nach SGB II an Einwohnern im Alter unter 65 Jahre (% ) 2012-12 11,8 30,5 25,3 14,3 20,1 D5 Anteil nicht erwerbsfähiger Empfänger/-innen von Transferleistungen nach SGB II im Alter unter 15 2012-12 16,3 53,1 45,0 22,2 33,3 2,7 3,0 2,9 1,8 4,8 Jahren an Einwohnern dieser Altersgruppe (% ) D6 Anteil Empfänger/-innen von Grundsicherung (außerhalb von Einrichtungen) nach SGB XII im Alter 2012-12-31 von 65 Jahren und mehr an Einwohnern dieser Altersgruppe⁷ (% ) Entwicklungsbedingungen und Entwicklung von Kindern und Jugendlichen⁸ E1 Anteil Kinder mit Sprachdefiziten an Einschüler/-innen (% ) 2009-2011 • • 7,9 5,9 21,4 E2 Anteil Kinder mit motorischen Defiziten (Visuomotorik) an Einschüler/-innen (% ) 2009-2011 • • 14,6 10,0 15,6 E3 Anteil Kinder mit Übergewicht an Einschüler/-innen (% ) E4 Anteil Kinder mit einer Kitabesuchsdauer über 2 Jahren an Einschüler/-innen (% ) 2009-2011 2009-2011 • • • • 6,9 93,7 6,7 94,1 9,8 88,0 E5 Anteil Schüler/-innen nicht deutscher Herkunftssprache an den Schüler/-innen der öffentlichen Grundschulen (% ) 2012/2013 x x 7,7 10,6 39,4 E6 Anteil Schüler/-innen mit Lernmittelkostenbefreiung an den Schüler/-innen der öffentlichen Grundschulen (% ) 2012/2013 x x x 22,7 37,6 E7 Anteil der alleinerziehenden Bedarfsgemeinschaften (BG) an BG mit Kindern nach SGB II (% ) 2012-12 E8 Anteil Kinder und Jugendlicher mit Hilfen zur Erziehung an Einwohnern im Alter unter 21 Jahren (% ) 2012-12-31 78,0 • 64,3 • 65,9 6,0 63,9 2,8 51,6 3,3 – – – – – E9 Anteil der kariesfreien Milchgebisse bei 6-Jährigen (% ) Indexbewertung⁹ für Sozialräumliche Entwicklung F1 Anteil der Einw. in Gebieten mit sehr niedrigem Entwicklungsindex (Planungsraumebene) (% ) 2012-12-31 – – – – 11,3 F2 Anteil der Einw. in Gebieten mit niedrigem Entwicklungsindex (Planungsraumebene) (% ) F3 Anteil der Einw. in Gebieten mit mittlerem Entwicklungsindex (Planungsraumebene) (% ) 2012-12-31 2012-12-31 – 100,0 – 100,0 – 100,0 4,7 65,2 12,1 62,2 – – – 29,9 14,3 119 von 434 318 von 434 4 von 5 x x F4 Anteil der Einw. in Gebieten mit hohem /sehr hohem Entwicklungsindex (Planungsraumebene) (% ) 2012-12-31 F5 Gruppenzuordnung Entwicklungsindex - "Monitoring Soziale Stadtentwicklung 2011" 2010 Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg - * Erläuterungen zu den Fußnoten finden Sie im Anhang A Seite 42 von 48 Bezirksregionenprofil Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld – Teil II TEIL II Ziele und Maßnahmen für die Bezirksregion Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld Auf Grundlage der Analyse im Teil I wurden die allgemeinen Analyseergebnisse (insbesondere zur Bevölkerungsstruktur, zur sozialen Lage und Infrastruktur) sowie die fachspezifischen Bewertungen in Kernthemen mit Potenzialen und Herausforderungen der Bezirksregion gebündelt. In einem nächsten Schritt haben die Fachämter die Ziele für die weitere Entwicklung der Bezirksregion diskutiert und sich zu einer übergreifenden Entwicklungsperspektive verständigt. In diesem Prozess wurden gezielt Menschen vor Ort in einer Ortsteilkonferenz beteiligt. Strategien und Maßnahmen wurden aufgezeigt und wichtige Informationen für die Bezirksregion ausgetauscht, die aus Sicht der Bewohner/-innen sowie lokalen Akteure/-innen in das Profil einfließen sollten. Bezirkliche Ziele finden sich im Besonderen in der bezirklichen Kindertagesstättenplanung, in der Schulentwicklungsplanung, im Konzept „Gesund älter werden in Treptow-Köpenick“, im Konzept der Kinder- und Jugendarbeit, im Konzept der kulturellen Bildung, dem Tourismuskonzept für den Bezirk Treptow-Köpenick, im Bibliotheksentwicklungsplan, im Bankkonzept, in der Spielplatzplanung, im Uferkonzept, im Radwegekonzept sowie weiteren fachlichen Konzepten. Aus der Vielzahl der vorliegenden Kernindikatoren (Punkt 15) für die Bezirksregion sind einzelne Indikatoren mit einer erhöhten Aufmerksamkeitsstufe versehen. Diese weichen von einem standardisierten Durchschnitt im Vergleich zum Bezirk Treptow-Köpenick oder zu ganz Berlin ab. In Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld sind folgende Kernindikatoren auffällig: die öffentlichen Spielplätze (Kernindikator A5) Arbeitslose nach SGB II und III, insbesondere für unter 25jährige Arbeitslose (Kernindikatoren D2, D3) alleinerziehende SGB II-Empfänger und –Empfängerinnen (Kernindikator E7) Transferleistungsempfänger und -empfängerinnen nach SGB II unter 65 Jahren (Kernindikator D4) der unter 15jährigen Transferleistungsempfänger und -empfängerinnen nach SGB II (Kernindikator D5) Einwohnerentwicklung /Demografie In der Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld ist eine stetig wachsende Einwohnerentwicklung zu verzeichnen. Im Vergleich zu Spindlersfeld fällt in der Köllnischen Vorstadt eine verstärkte Zu- und Abwanderung auf. Die Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld hat ein relativ ausgeglichenes Verhältnis zwischen einer jungen und alten Bewohnerschaft. Soziale Lage Das Monitoring „Soziale Stadtentwicklung“ 2013 der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt hat ergeben, dass der Planungsraum Köllnische Vorstadt einen „niedrigen“ Status aufweist und der Dynamikindex mit „negativ“ bewertet wird. Dieser Index ist ein Hinweis auf eine kumulierte, soziale Problemlage. Die Köllnische Vorstadt ist daher in der stadtentwicklungspolitischen Planung besonders zu berücksichtigen und ist als „Gebiet mit hohem Aufmerksamkeitsbedarf“ ausgewiesen. Die sog. „kumulierte soziale Problemlage“ lässt sich in einzelne Indikatoren aufsplitten. In der Köllnischen Vorstadt / Spindlersfeld gehen nur knapp über die Hälfte der Bewohner und Bewohnerinnen im erwerbsfähigen Alter einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nach. Fast jedes zweite Kind unter 15 Jahren ist in der Bezirksregion abhängig von Transferleistungen. Die Arbeitslosenquote beträgt insgesamt 11,2 Prozent, dabei allein in der Köllnische Vorstadt 12,7 Prozent (Kernindikator D2). Der Kernindikator D3 weißt eine hohe Jugendarbeitslosigkeit in der Köllnischen Vorstadt auf und ist damit ein wichtiges und beachtenswertes Thema. Stadträumliche / städtebauliche Einordnung und Wohnsituation Die Wohnlage in Spindlersfeld / Köllnische Vorstadt wird im Berliner Mietspiegel 2013 mit überwiegend “mittel“ bezeichnet. Vor allem das hohe Verkehrsaufkommen an den Hauptverkehrsstraßen, sowie die Lärmerzeugung durch Güter- und Personenbahnverkehr schränkt die Qualität der Wohnlage ein. Die Länge der Wohndauer ist als unterdurchschnittlich zu bezeichnen. Durch die angestrebten, baulichen Entwicklungen auf dem ehemaligen Rewatex-Gelände mit ca. 700 neuen Wohnungen, werden sich signifikante Veränderungen für die gesamte Bezirksregion ergeben. Trotz der großen Spielfläche auf der sogenannten „Drachenwiese“ an der Glienicker Straße ist diese Region mit öffentlichen Spielplätzen unterversorgt. Seite 43 von 48 Bezirksregionenprofil Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld – Teil II 16 Entwicklungsperspektiven in den kommenden Jahren Es gibt Entwicklungsperspektiven, die bezirklich, wie überbezirklich beschlossen und bearbeitet sind. Eine Aufwertung der Köllnischen Vorstadt und Spindlersfelds wird positiv gesehen, solange die Bewohnerschaft von dieser Entwicklung überwiegend profitiert und jeder, der wohnen bleiben will, auch wohnen bleiben kann. Die geplante, umfangreiche Quartiersentwicklung auf dem ehemaligen Rewatex-Gelände ist verbunden mit der Ansiedlung von mehr als 2.000 Bewohnern und Bewohnerinnen in hochwertigem Wohnungsbau. Dies kann zu einem stärkeren Kontrast zwischen einer wohlsituierten Bewohnerschaft in Spindlersfeld und einer sozialschwächeren Bewohnerschaft in der Köllnischen Vorstadt führen. Das Entgegenwirken der Unterversorgung mit Spielplätzen, der Wunsch nach Seniorenaktivplätzen (bspw. Bewegungsparcours), der Ausbau von Schulen und Kitaplätzen sollte insbesondere aufgrund der gegebenen Voraussetzungen in der Köllnische Vorstadt in den Blick genommen werden. Die Kommunikations– und Partizipationskultur in der Köllnischen Vorstadt stärken Der immense Zuzug im Bereich des ehemaligen Rewatex-Geländes erhöht die Belastungen auf die bestehende Infrastruktur (Kita- und Schulplätze, Straßennetz) und verunsichert die Bewohnerinnen und Bewohner. Es bedarf in dieser Region bei einem solchen großen Bauvorhaben eines regelmäßigen Austausches mit den Bürgerinnen und Bürgern, um Ihnen die Möglichkeit zu geben, ihre Interessen und Sichtweisen vorzubringen. Vor allem die im Zusammenhang mit der Bebauung des Rewatex-Geländes geplante Verkehrsführung und Parkraumsituation ist für die interessierte Bevölkerung noch nicht nachvollziehbar. Neben der zum Teil verunsicherten Bewohnerschaft, gibt es vor allem in der Köllnischen Vorstadt viele Bürgerund Bürgerinnen die sich mit ihrem Lebensumfeld nur wenig identifizieren. Die Kinderschutzrunde der Region, die aus unterschiedlichsten Partnern besteht, hat es geschafft, durch die Etablierung eines zweimal jährlich stattfindenden Kiezfestes („Drachenfest“) eben diese Menschen zu erreichen. Es sollte weiter an einer Kommunikationskultur mit diesen Bewohnerinnen und Bewohnern gearbeitet werden. Partizipationsprojekte die beispielsweise in der Grundschule zusammen mit freien Träger oder Vereinen durchgeführt werden, könnten dazu beitragen die zum Teil desinteressierten Einwohnerinnen und Einwohner über ihre Kinder zu motivieren, sich zu engagieren und so eine bewusstere Identifikation mit ihrem Kiez zu erreichen. Der Campus Kiezspindel hat sich in den letzten Jahren immer mehr als Treffpunkt verschiedener Gruppen, Interessierter, Bürger und Bürgerinnen, Kinder- und Jugendlicher, Familien und Akteuren etabliert. Die Verstetigung und der Ausbau dieses Campus ist ein wichtiges Ziel, um allen im Sozialraum ansässigen Bewohnerinnen und Bewohnern Angebote im Sinne eines Familien- und Mehrgenerationenzentrums zu unterbreiten und Akteuren weiterhin eine Plattform für Vernetzung, vielfältige Aktivitäten und Angebote zu bieten. 17 Ämterübergreifende Ziele, Strategien und Maßnahmen – Handlungsempfehlungen Im Fokus der Fachämter sollten vor allem die sozialschwachen Menschen dieser Region stehen, die es gilt mit bedarfsgerechten Angeboten zu unterstützen. An erster Stelle sind hier insbesondere junge Familien zu nennen, die auf Transferleistungen angewiesen sind. Die Bedarfe sollten daher von den Betroffenen selbst geäußert und in qualifizierter Form von den zuständigen Akteuren aufgearbeitet und zu einem Konzept mit bedarfsspezifischen Angeboten zusammengefasst werden. Die Schaffung von Spiel- und Freizeitflächen und -angeboten, die Unterstützung eines Trägers als Stadtteilzentrum und die direkte Arbeit vor allem mit den Multiproblemfamilien vor Ort sind Aufgaben, die der Zusammenarbeit verschiedener Fachämter bedürfen. Es kann folglich davon ausgegangen werden, dass die Umsetzung der zu entwickelnden Maßnahmen in einer ämterübergreifenden Zuständigkeit liegen werden. Die Perspektive für die Umsetzung der Maßnahmen beträgt fünf Jahre. In einem jährlichen Bericht wird über den Umsetzungsstand der Ziele und Maßnahmen durch die Sozialraumorientierte Planungskoordination berichtet. Seite 44 von 48 Bezirksregionenprofil Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld – Teil II ZIEL 1 Bedarfsorientierte Angebote in der Bezirksregion Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld gezielt in den Blick nehmen Strategien/Maßnahmen: Ämterübergreifendes Netzwerk mit Schulen, soziokulturellen Einrichtungen und Fachämtern weiter voran treiben, um das Angebot auszubauen Etablierung und Sicherung vielfältiger, generationsübergreifender Angebote im soziokulturellen Bereich Ämterübergreifende Sensibilisierung der Einwohnerschaft gegenüber Mitmenschen aus allen Kulturkreisen, durch Förderung von Demokratie und Partizipation bei Projekten (Aktionstage zum Thema interkulturelle Welt, Weltpolitik und Flüchtlingsursachen) Beteiligte Ämter: Amt für Weiterbildung und Kultur, Jugendamt, Sozialraumorientierte Planungskoordination, Integrationsbeauftragter Federführende Verantwortung: Schul- und Sportamt, Sozialamt, Jugendamt ZIEL 2 Schaffung und Erhalt von Treffpunkten Begegnungsraums für die Bewohnerschaft und eines öffentlichen Strategien/Maßnahmen: Suche nach einem Träger und Etablierung eines Jugendtreffs, gegebenenfalls in Abstimmung mit WBG und WBGn Kommunikationskultur im Kiez befördern Abstimmung aller Akteure zu aktuellen Themen der Bezirksregion Prüfung der Auslastung von Sportgebäuden und -flächen, um ein sozialverträgliches Sportangebot vorzuhalten Die wilde Badestelle „Müllerecke“ als öffentlich zugänglichen Ort für die Bewohnerschaft weiter sichern, gegebenenfalls eine Weiterentwicklung anstreben Beteiligte Ämter: Facility Management, Straßen- und Grünflächenamt, Stadtentwicklungsamt, Beauftragte für Menschen mit Behinderungen, Sozialamt, Jugendamt, Sozialraumorientierte Planungskoordination Federführende Verantwortung: Sozialraumorientierte Planungskoordination Seite 45 von 48 Bezirksregionenprofil Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld – Teil II 18 Ziele und Maßnahmen der Fachämter Neben den ämterübergreifenden Zielen und Maßnahmen ist es erforderlich, konkrete Themen für die Bezirksregion Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld fachspezifisch zu bearbeiten. Die Zuordnung der Ziele und Maßnahmen erfolgt entsprechend der Auswertung des Bezirksregionenprofils Teil I (benannt von den Ämtern in den Einschätzungen), sowie weiterer Äußerungen der Ämter und aus der Diskussion in der Arbeitsgruppe Sozialraumorientierung zu den Stellungnahmen auch der Bürger/-innen in der Ortsteilkonferenz vom 02.09.2014. Für eine Vielzahl von Themen ist eine enge Zusammenarbeit der Ämter notwendig und in Arbeit – siehe auch 16. Entwicklungsperspektiven und 17. Ämterübergreifende Ziele und Maßnahmen. Gleichstellungsbeauftragte Ziel Stärkung der Infrastrukturen für Frauen und Mädchen Maßnahme Sicherung der Jobwerkstatt Mädchen & der Angebote durch Zuwendungsfinanzierung, Verstärkte Öffentlichkeitsarbeit für die Annahme der Beratungsangebote und darauf aufbauend die Weiterentwicklung, Finanzierung eines Trägers mit Angeboten speziell für Frauen, Angebote wie Anlaufstelle für Alleinerziehende, Wiedereinsteigerinnen, Mütter und auch ältere Frauen sollten vorgehalten werden Integrationsbeauftragter Ziel Maßnahme Sensibilisierung der Einwohnerschaft gegenüber Mitmenschen aus Stärkung der Beratungsangebote für Migrantinnen und Migranten, sowie geflüchtete Menschen allen Kulturkreisen Jugendamt Ziel Maßnahme Unterstützungsangebote für Familien in der Köllnischen Vorstadt weiter Partizipative Projektentwicklung in Zusammenarbeit mit Kindern Jugendlichen, Familien und den ansässigen Trägern. Dies kann zum Teil über Mittel aus der fallunspezifischen Arbeit erfolgen. ausbauen. Unterstützung von bürgerlichem Engagement durch Akteure in der Region. Die Betreuungsangebote für den Kitabereich sind bei wachsendem In Zusammenarbeit mit der Abteilung für Bauen, Stadtentwicklung und Umwelt sind frühzeitig Bedarfe zu erkennen und Maßnahmen abzustimmen. Wohnungsneubau zu sichern Seite 46 von 48 Bezirksregionenprofil Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld – Teil II Schul- und Sportamt Ziel Sicherung der Beschulung der Grundschüler in der Bezirksregion Maßnahme Ausbau der Kapazitäten in der Schule in der Waldstraße (Adlershof) Weitere Kapazitäten in der Grünauer Gemeinschaftsschule müssen geprüft werden – Durch den städtebaulichen Vertrag wird der Vorhabenträger des Bebauungsplans 9-22 „Rewatex“ zur Kostenbeteiligung an der Errichtung für Grundschulplätze verpflichtet. Facility Management Ziel Maßnahme Verbesserung der räumlichen Situation in der Region, um dem Bedarf Unterstützung, wenn es um die Auslastung von Gebäuden geht Erstellung einer Übersicht/Datenbank von Möglichkeiten zur Nutzung von Räumen für private und/oder an Angeboten und Räumen gerecht zu werden öffentliche Veranstaltungen in der Bezirksregion Die wilde Badestelle „Müllerecke“ weiterhin für die Öffentlichkeit Sicherung der öffentlichen Nutzung und Zugänglichkeit der „Müllerecke“ , v.a. Zuwegung – Wegerecht erhalten Sozialamt Ziel Maßnahme Verbesserung der räumlichen Situation in der Region, um dem Bedarf Kontakt zu den WBGen aufnehmen (Kontakt mit WBGen wurden bereits aufgenommen) zur Klärung, ob Räume zur Verfügung gestellt werden können bspw. Für Beratungen an Angeboten und Räumen gerecht zu werden Entwicklung eines Konzepts für die Installation von Gemeinschaftsräumen in Kooperation mit den WBGen zur Verfügung stellen Stadtentwicklungsamt Ziel Schaffung von Wohnraum befördern Schaffung von frei zugänglichen Uferabschnitten Maßnahme Wohnquartiersentwicklung auf dem Rewatex-Gelände mit differenzierten Wohnangeboten Steuerung des Straßenumbaus (durch Investor) Ottomar-Geschke-Straße aufgrund vorliegendem Verkehrsgutachten Schaffung der planerischen und vertraglichen Vorausaussetzungen für weitere frei zugängliche Uferabschnitte Seite 47 von 48 Bezirksregionenprofil Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld – Teil II Straßen- und Grünflächenamt Ziel Maßnahme Erweiterung des Spielplatzangebotes Prüfung, ob die Installation eines Wasserspielplatzes an der Schule an der Dahme möglich ist ( baulich, wie finanziell), ggf. Installierung des Wasserspielplatzes Schaffung von Generationsspielplätzen (bspw. im Ernst Grube Park, Mentzel Park oder Drachenwiese) Sauberkeit im öffentlichen Raum erhöhen Installation von Mülleimern im Mentzelpark erhöhen Köllnische Vorstadt / Spindlersfeld für Senioren und Menschen mit Installation eines Seniorenspielplatzes im Zusammenhang mit dem Bau des Rewatex-Geländes. Es Behinderungen attraktiver gestalten müssen Mittel für einen Seniorenspielplatz gesichert werden. Aufstellung ergänzender Stadtmöblierung zur Steigerung der Aufstellen von Bänken in der Region, wenn konkrete Vorschläge dazu vorliegen Attraktivität der Bezirksregion Sozialraumorientierte Planungskoordination Ziel Stärkung der Partizipation Maßnahme Entwicklung einer Beteiligungs- und Kommunikationskultur durch Ausbau und Vertiefung von Netzwerkarbeit, Nutzung der Möglichkeiten über die Online-Partizipationsplattform mein.berlin.de Ziele mit überbezirklicher Verantwortung Neben den genannten Zielen und Maßnahmen, bestehen überbezirkliche Ziele, an deren Umsetzung weitere außerbezirkliche Partner beteiligt sind. Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Ziel Maßnahme Umsetzung des bezirklichen Radwegekonzepts Abstimmungen zu Radwegebenutzungspflichten und Radwegemarkierungsarbeiten auf der Langen Brücke Weitere Zuständigkeit im Bezirksamt: Abt. Bauen, Stadtentwicklung und Umwelt, Ordnungsamt Straßenverkehrsbehörde, Verkehrslenkung Berlin Biotopentwicklungsmaßnahmen im Rahmen der Durchführung von Renaturierung des Vollkropfgrabens (zw. Grünauer Str. und Mündung in die Dahme) - Anbindung der Ausgleich und Ersatzmaßnahmen umliegende Sportvereine, Ufergestaltung des Teichs Vollkropfwiesen im Zusammenhang mit Maßnahmen auf dem Grundstück des ehemaligen „Handwerkerhofes“ (Bauruine Mahlower Str.) – Landschaftsplan XVI-L2 Weitere Zuständigkeit im Bezirksamt: Stadtplanungsamt, Amt für Umwelt- und Naturschutz, Sportamt, privater Eigentümer Seite 48 von 48 Bezirksregionenprofil Köllnische Vorstadt/ Spindlersfeld Anhang A Kernindikatoren für die Bezirksregion/ Planungsräume Grundzahlen für die Bezirksregion/ Planungsräume Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Ref. 54 Berlin - Kommunalstatistik Stand: 10.10.2013 Kernindikatoren zur Bewertung der Wohn- und Lebensqualität (Stärken, Schwächen, Chancen, Risiken) in der LOR-Bezirksregion LOR-Bezirksregion 09 02 08 Zeitbezug (t) 1 Berlin Aufmerksamkeitsstufe absolut Wert der Grundzahl/ des Zählers (t) Indikatorwert (t) Veränderung des Indikatorenwertes zu (t-1) Veränderung des Indikatorenwertes zu (t-5) Indikatorwert (t) Indikatorwert (t) Berlin Indikator ( Einheit ) Bezirk Treptow-Köpenick Bezirk LOR-Bezirksregion Köllnische Vorstadt/Spindlersfeld 2 3 4 5 6 7 8 9 Attraktivität als Wohnort A1 Anteil der Einwohner¹ in einfacher Wohnlage² (%) A2 Anteil der Einwohner¹ in mittlerer Wohnlage² (%) 2012-12-31 3 671 37,1 0,2 2,4 22,4 42,1 2012-12-31 6 221 62,9 – 0,2 – 2,4 71,7 41,4 A3 Anteil der Einwohner¹ in guter Wohnlage² (%) A4 Öffentliche Grünanlage³ – Relation der Fläche (qm je Einwohner) 2012-12-31 – – – – 5,5 16,3 2012-12-31 87 254 8,8 – 0,1 • 19,6 16,5 A5 Öffentliche Spielplätze⁴– Relation der Fläche (qm je Einwohner) A6 Anteil der betreuten Kinder (Wohnort Kind) in öffentlich geförderter Kindertagesbetreuung an Kindern unter 6 Jahren ⁵ (%) 2012-12-31 3 398 0,3 – 0,0 • 0,6 0,6 2012-12-31 468 67,0 – 0,8 • 71,4 65,7 A7 Relation Plätze in Jugendfreizeiteinrichtungen zu Kindern und Jugendlichen im Alter 6 bis unter 25 Jahren 2012-12-31 38 2,3 – 0,0 • 10,1 7,0 A8 Kiezbezogene Straftaten (je 100 000 Einwohner) 2012 261 2 652 274 403 1 853 2 979 Ø Ø Ø Ø Ausgewogenheit der demografischen Struktur B1 Anteil unter 18-Jähriger an allen Einwohnern (%) B2 Anteil 65-Jähriger und Älterer an allen Einwohnern (%) 2012-12-31 2012-12-31 1 620 1 892 16,4 19,1 1,2 – 1,0 2,8 – 2,0 13,8 24,0 14,9 19,0 B3 Anteil unter 18-Jähriger mit Migrationshintergrund an dieser Altersgruppe (%) 2012-12-31 189 11,7 0,5 2,1 15,9 44,3 B4 Anteil 65-Jähriger und Älterer mit Migrationshintergrund an dieser Altersgruppe (%) 2012-12-31 37 2,0 – 0,7 – 0,5 3,2 11,3 C1 Anteil der Einwohner mit mindestens 5 Jahren Wohndauer an derselben Adresse (%) 2012-12-31 5 180 55,8 0,3 – 0,2 63,5 60,0 C2 Wanderungssaldo gesamt (je 100 Einwohner) 2012 116 1,2 0,2 0,8 1,2 1,3 C3 Wanderungssaldo Einwohner unter 6 Jahren (je 100 Einwohner unter 6 Jahren) 2012 18 2,6 2,9 0,6 0,2 – 0,1 Ø Ø Ø Ø 3 653 55,8 1,2 5,1 57,2 46,6 Ø Stabilität und Dynamik der Wohnbevölkerung Beteiligung am Erwerbsleben und Armutsrisiken D1 Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Wohnort an Einwohnern im Alter 15 bis unter 65 Jahre (%) 2012-12-31 D2 Anteil Arbeitslose nach SGB II und SGB III an Einwohnern im Alter 15 bis unter 65 Jahre (%) 2012-12 712 10,9 – 0,3 – 1,7 7,5 8,6 D3 Anteil Arbeitslose nach SGB II und SGB III unter 2012-12 51 5,8 – 0,5 0,3 3,9 5,3 Ø D4 Anteil Empfänger/-innen von Transferleistungen (Personen in Bedarfsgemeinschaften) nach SGB II an Einwohnern im Alter unter 65 Jahre (%) 2012-12 2 025 25,3 – 0,7 – 0,9 14,3 20,1 Ø D5 Anteil nicht erwerbsfähiger Empfänger/-innen von Transferleistungen nach SGB II im Alter unter 15 Jahren an Einwohnern dieser Altersgruppe (%) 2012-12 653 45,0 – 2,6 – 0,9 22,2 33,3 D6 Anteil Empfänger/-innen von Grundsicherung (außerhalb von Einrichtungen) nach SGB XII im Alter von 65 Jahren und mehr an Einwohnern 2012-12-31 55 2,9 0,5 • 1,8 4,8 25 Jahren an Einwohnern der Altersgruppe ⁶ (%) dieser Altersgruppe⁷ (%) Seite 1 Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Ref. 54 Berlin - Kommunalstatistik Stand: 10.10.2013 LOR-Bezirksregion 09 02 08 1 Berlin Aufmerksamkeitsstufe absolut Wert der Grundzahl/ des Zählers (t) Indikatorwert (t) Veränderung des Indikatorenwertes zu (t-1) Veränderung des Indikatorenwertes zu (t-5) Indikatorwert (t) Indikatorwert (t) Berlin Zeitbezug (t) Indikator ( Einheit ) Bezirk Treptow-Köpenick Bezirk LOR-Bezirksregion Köllnische Vorstadt/Spindlersfeld 2 3 4 5 6 7 8 9 Entwicklungsbedingungen und Entwicklung von Kindern und Jugendlichen ⁸ E1 Anteil Kinder mit Sprachdefiziten an Einschüler/-innen (%) 2009-2011 20 7,9 • • 5,9 21,4 E2 Anteil Kinder mit motorischen Defiziten (Visuomotorik) an Einschüler/-innen (%) 2009-2011 38 14,6 • • 10,0 15,6 E3 Anteil Kinder mit Übergewicht an Einschüler/-innen (%) 2009-2011 18 6,9 • • 6,7 9,8 E4 Anteil Kinder mit einer Kitabesuchsdauer über 2 Jahren an Einschüler/-innen (%) 2009-2011 237 93,7 • • 94,1 88,0 E5 Anteil Schüler/-innen nicht deutscher Herkunftssprache an den Schüler/-innen der öffentlichen Grundschulen (%) 2012/2013 30 7,7 – 0,9 • 10,6 39,4 E6 Anteil Schüler/-innen mit Lernmittelkostenbefreiung an den Schüler/-innen der öffentlichen Grundschulen (%) 2012/2013 x x x • 22,7 37,6 E7 Anteil der alleinerziehenden Bedarfsgemeinschaften (BG) an BG mit Kindern nach SGB II (%) 2012-12 275 65,9 2,6 3,9 63,9 51,6 E8 Anteil Kinder und Jugendlicher mit Hilfen zur Erziehung an Einwohnern im Alter unter 21 Jahren (%) 2012-12-31 109 6,0 – 0,2 • 2,8 3,3 – – – – – – E9 Anteil der kariesfreien Milchgebisse bei 6-Jährigen (%) Indexbewertung ⁹ für Sozialräumliche Entwicklung F1 Anteil der Einw. in Gebieten mit sehr niedrigem Entwicklungsindex (Planungsraumebene) (%) 2012-12-31 – – – • – 11,3 F2 Anteil der Einw. in Gebieten mit niedrigem Entwicklungsindex (Planungsraumebene) (%) 2012-12-31 – – – • 4,7 12,1 F3 Anteil der Einw. in Gebieten mit mittlerem Entwicklungsindex (Planungsraumebene) (%) 2012-12-31 9 892 100,0 – • 65,2 62,2 F4 Anteil der Einw. in Gebieten mit hohem /sehr hohem Entwicklungsindex (Planungsraumebene) (%) 2012-12-31 – – – • 29,9 14,3 F5 Gruppenzuordnung Entwicklungsindex "Monitoring Soziale Stadtentwicklung 2011" 2010 x 4 von 5 –1 Gruppe • x x _____ 1 Keiner Wohnlage zuordenbar sind 6 972 (2012), 3 006 (2011) sowie 10 449 (2007) Einwohner. 2 Einschließlich der Wohnlage mit hoher Lärmbelastung, die sich allein auf den Straßenverkehr bezieht. 3 Alle Teile des Grundstückes, einschließlich verpachteter Flächen, Kinderspielplätze, kleiner Gewässer. Datenquelle: SenStadtUm 4 Angerechnet auf die Versorgung mit öffentlichen Spielflächen werden alle Spielflächen, die vom Land Berlin unterhalten werden und die innerhalb von Versorgungsbereichen oder in zumutbarer Entfernung liegen. Datenquelle: SenStadtUm. 5 Datenquelle: SenBildJugWiss; 6 Anteil an den Einwohnern im Alter von 15 bis unter 25 Jahren; 7 Datenquelle: SenGesSoz 8 Datenquelle: E1 – E4 Berechnung: SenGesSoz – Einschüler/-innen mit gültigen Angaben, E8 – Bezirkliche Jugendämter, E5 – E6: SenBildJugWiss. Die Schuldaten beziehen sich auf die Schüler am Standort der Schule, nicht auf den Wohnort der Schüler. Wenn in einem Planungsraum keine Schule ist, liegen keine Daten vor; dieser Fall tritt auch ein, wenn ein Tatbestand nicht erfüllt ist. Zur Zeit lassen die Daten keine Fallunterscheidung zu. 9 Monitoring 2011: Daten für den Beobachtungszeitraum 31.12.2009 bis 31.12.2010, Datenquelle: SenStadtUm Zeichenerklärung: – nichts vorhanden; • Zahlenwert unbekannt oder geheim zu halten; x Tabellenfach gesperrt; 0 weniger als die Hälfte von 1 in der letzten besetzten Stelle, jedoch mehr als nichts ∅ Durchschnitt; keine Aufmerksamkeit; Aufmerksamkeit empfohlen; hohe Aufmerksamkeit empfohlen Seite 2 Ø Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Ref. 54 Berlin - Kommunalstatistik Stand: 24.10.2013 Kernindikatoren zur Bewertung der Wohn- und Lebensqualität (Stärken, Schwächen, Chancen, Risiken) in der LOR-Planungsraum LOR-Planungsraum 09 02 08 01 LOR-Planungsraum Spindlersfeld Indikator ( Einheit ) Zeitbezug (t) 1 Bezirk Treptow-Köpenick Berlin absolut Wert der Grundzahl/ des Zählers (t) Indikatorwert (t) Veränderung des Indikatorenwertes zu (t-1) Veränderung des Indikatorenwertes zu (t-5) Indikatorwert (t) Indikatorwert (t) 2 3 4 5 6 7 Attraktivität als Wohnort A1 Anteil der Einwohner¹ in einfacher Wohnlage² (%) A2 Anteil der Einwohner¹ in mittlerer Wohnlage² (%) 2012-12-31 – – – – 22,4 42,1 2012-12-31 2 792 100,0 – – 71,7 41,4 A3 Anteil der Einwohner¹ in guter Wohnlage² (%) A4 Öffentliche Grünanlage³ – Relation der Fläche (qm je Einwohner) 2012-12-31 – – – – 5,5 16,3 2012-12-31 54 993 19,7 – 0,4 • 19,6 16,5 A5 Öffentliche Spielplätze⁴– Relation der Fläche (qm je Einwohner) A6 Anteil der betreuten Kinder (Wohnort Kind) in öffentlich geförderter Kindertagesbetreuung an Kindern unter 6 Jahren ⁵ (%) 2012-12-31 998 0,4 – 0,0 • 0,6 0,6 2012-12-31 • • • • 71,4 65,7 A7 Relation Plätze in Jugendfreizeiteinrichtungen zu Kindern und Jugendlichen im Alter von 6 bis unter 25 Jahren 2012-12-31 • • • • 10,1 7,0 A8 Kiezbezogene Straftaten (je 100 000 Einwohner) 2012 31 1 122 170 – 398,1 1 853 2 979 Ausgewogenheit der demografischen Struktur B1 Anteil unter 18-Jähriger an allen Einwohnern (%) B2 Anteil 65-Jähriger und Älterer an allen Einwohnern (%) 2012-12-31 2012-12-31 360 564 12,9 20,2 1,1 – 0,9 1,8 – 1,6 13,8 24,0 14,9 19,0 B3 Anteil unter 18-Jähriger mit Migrationshintergrund an dieser Altersgruppe (%) 2012-12-31 36 10,0 2,5 3,8 15,9 44,3 B4 Anteil 65-Jähriger und Älterer mit Migrationshintergrund an dieser Altersgruppe (%) 2012-12-31 12 2,1 0,6 0,1 3,2 11,3 C1 Anteil der Einwohner mit mindestens 5 Jahren Wohndauer an derselben Adresse (%) 2012-12-31 1 585 59,7 – 1,1 – 2,1 63,5 60,0 C2 Wanderungssaldo gesamt (je 100 Einwohner) 2012 71 2,5 2,7 3,8 1,2 1,3 C3 Wanderungssaldo Einwohner unter 6 Jahren (je 100 Einwohner unter 6 Jahren) 2012 – 4 – 2,4 3,6 – 3,2 0,2 – 0,1 1 153 60,4 2,4 7,0 57,2 46,6 Stabilität und Dynamik der Wohnbevölkerung Beteiligung am Erwerbsleben und Armutsrisiken D1 Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Wohnort an Einwohnern im Alter 15 bis unter 65 Jahre (%) 2012-12-31 D2 Anteil Arbeitslose nach SGB II und SGB III an Einwohnern im Alter 15 bis unter 65 Jahre (%) 2012-12 125 6,6 – 1,1 – 2,3 7,5 8,6 D3 Anteil Arbeitslose nach SGB II und SGB III unter 2012-12 7 3,4 – 0,6 1,8 3,9 5,3 D4 Anteil Empfänger/-innen von Transferleistungen (Personen in Bedarfsgemeinschaften) nach SGB II an Einwohnern im Alter unter 65 Jahre (%) 2012-12 263 11,8 – 1,5 – 5,5 14,3 20,1 D5 Anteil nicht erwerbsfähiger Empfänger/-innen von Transferleistungen nach SGB II im Alter unter 15 Jahren an Einwohnern dieser Altersgruppe (%) 2012-12 52 16,3 – 4,0 – 10,7 22,2 33,3 D6 Anteil Empfänger/-innen von Grundsicherung (außerhalb von Einrichtungen) nach SGB XII im Alter von 65 Jahren und mehr an Einwohnern 2012-12-31 15 2,7 0,1 • 1,8 4,8 25 Jahren an Einwohnern der Altersgruppe ⁶ (%) dieser Altersgruppe⁷ (%) Seite 3 Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Ref. 54 Berlin - Kommunalstatistik Stand: 24.10.2013 LOR-Planungsraum 09 02 08 01 LOR-Planungsraum Spindlersfeld Indikator ( Einheit ) Zeitbezug (t) 1 Bezirk Treptow-Köpenick Berlin absolut Wert der Grundzahl/ des Zählers (t) Indikatorwert (t) Veränderung des Indikatorenwertes zu (t-1) Veränderung des Indikatorenwertes zu (t-5) Indikatorwert (t) Indikatorwert (t) 2 3 4 5 6 7 Entwicklungsbedingungen und Entwicklung von Kindern und Jugendlichen ⁸ E1 Anteil Kinder mit Sprachdefiziten an Einschüler/-innen (%) 2009-2011 • • • • 5,9 21,4 E2 Anteil Kinder mit motorischen Defiziten (Visuomotorik) an Einschüler/-innen (%) 2009-2011 • • • • 10,0 15,6 E3 Anteil Kinder mit Übergewicht an Einschüler/-innen (%) 2009-2011 • • • • 6,7 9,8 E4 Anteil Kinder mit einer Kitabesuchsdauer über 2 Jahren an Einschüler/-innen (%) 2010-2012 • • • • 94,1 88,0 E5 Anteil Schüler/-innen nicht deutscher Herkunftssprache an den Schüler/-innen der öffentlichen Grundschulen (%) 2012/2013 x x x x 10,6 39,4 E6 Anteil Schüler/-innen mit Lernmittelkostenbefreiung an den Schüler/-innen der öffentlichen Grundschulen (%) 2012/2013 x x x x 22,7 37,6 E7 Anteil der alleinerziehenden Bedarfsgemeinschaften (BG) an BG mit Kindern nach SGB II (%) 2012-12 39 78,0 5,5 4,8 63,9 51,6 E8 Anteil Kinder und Jugendlicher mit Hilfen zur Erziehung an Einwohnern im Alter unter 21 Jahren (%) 2012-12-31 • • • • 2,8 3,3 – – – – – – E9 Anteil der kariesfreien Milchgebisse bei 6-Jährigen (%) Indexbewertung ⁹ für Sozialräumliche Entwicklung F1 Anteil der Einwohner in Gebieten mit sehr niedrigem Entwicklungsindex (%) 2012-12-31 – – – • – 11,3 F2 Anteil der Einwohner in Gebieten mit niedrigem Entwicklungsindex (%) 2012-12-31 – – – • 4,7 12,1 F3 Anteil der Einwohner in Gebieten mit mittlerem Entwicklungsindex (%) 2012-12-31 2 792 100,0 – • 65,2 62,2 F4 Anteil der Einwohner in Gebieten mit hohem /sehr hohem Entwicklungsindex (%) 2012-12-31 – – – • 29,9 14,3 F5 Rangfolge Entwicklungsindex "Monitoring Soziale Stadtentwicklung 2011" 2010 x 119 von 434 +25 Ränge • x x _____ 1 Keiner Wohnlage zuordenbar sind 6 972 (2012), 3 006 (2011) sowie 10 449 (2007) Einwohner. 2 Einschließlich der Wohnlage mit hoher Lärmbelastung, die sich allein auf den Straßenverkehr bezieht. 3 Alle Teile des Grundstückes, einschließlich verpachteter Flächen, Kinderspielplätze, kleiner Gewässer. – Datenquelle: SenStadtUm 4 Angerechnet auf die Versorgung mit öffentlichen Spielflächen werden alle Spielflächen, die vom Land Berlin unterhalten werden und die innerhalb von Versorgungsbereichen oder in zumutbarer Entfernung liegen. Datenquelle: SenStadtUm. 5 Datenquelle: SenBildJugWiss; 6 Anteil an den Einwohnern im Alter von 15 bis unter 25 Jahren; 7 Datenquelle: SenGesSoz 8 Datenquelle: E1 – E4 Berechnung: SenGesSoz – Einschüler/-innen mit gültigen Angaben, E8 – Bezirkliche Jugendämter, E5 – E6: SenBildJugWiss. Die Schuldaten beziehen sich auf die Schüler am Standort der Schule, nicht auf den Wohnort der Schüler. Wenn in einem Planungsraum keine Schule ist, liegen keine Daten vor; dieser Fall tritt auch ein, wenn ein Tatbestand nicht erfüllt ist. Zur Zeit lassen die Daten keine Fallunterscheidung zu. 9 Monitoring 2011: Daten für den Beobachtungszeitraum 31.12.2009 bis 31.12.2010, Datenquelle: SenStadtUm Zeichenerklärung: – nichts vorhanden; • Zahlenwert unbekannt oder geheim zu halten; x Tabellenfach gesperrt; 0 weniger als die Hälfte von 1 in der letzten besetzten Stelle, jedoch mehr als nichts Seite 4 Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Ref. 54 Berlin - Kommunalstatistik Stand: 24.10.2013 Kernindikatoren zur Bewertung der Wohn- und Lebensqualität (Stärken, Schwächen, Chancen, Risiken) in der LOR-Planungsraum LOR-Planungsraum 09 02 08 02 LOR-Planungsraum Köllnische Vorstadt Indikator ( Einheit ) Zeitbezug (t) 1 Bezirk Treptow-Köpenick Berlin absolut Wert der Grundzahl/ des Zählers (t) Indikatorwert (t) Veränderung des Indikatorenwertes zu (t-1) Veränderung des Indikatorenwertes zu (t-5) Indikatorwert (t) Indikatorwert (t) 2 3 4 5 6 7 Attraktivität als Wohnort A1 Anteil der Einwohner¹ in einfacher Wohnlage² (%) A2 Anteil der Einwohner¹ in mittlerer Wohnlage² (%) 2012-12-31 3 671 51,7 0,4 2,5 22,4 42,1 2012-12-31 3 429 48,3 – 0,4 – 2,4 71,7 41,4 A3 Anteil der Einwohner¹ in guter Wohnlage² (%) A4 Öffentliche Grünanlage³ – Relation der Fläche (qm je Einwohner) 2012-12-31 – – – – 5,5 16,3 2012-12-31 32 261 4,5 – 0,0 • 19,6 16,5 A5 Öffentliche Spielplätze⁴– Relation der Fläche (qm je Einwohner) A6 Anteil der betreuten Kinder (Wohnort Kind) in öffentlich geförderter Kindertagesbetreuung an Kindern unter 6 Jahren ⁵ (%) 2012-12-31 2 400 0,3 – 0,0 • 0,6 0,6 2012-12-31 • • • • 71,4 65,7 A7 Relation Plätze in Jugendfreizeiteinrichtungen zu Kindern und Jugendlichen im Alter von 6 bis unter 25 Jahren 2012-12-31 • • • • 10,1 7,0 A8 Kiezbezogene Straftaten (je 100 000 Einwohner) 2012 230 3 249 318 691,2 1 853 2 979 Ausgewogenheit der demografischen Struktur B1 Anteil unter 18-Jähriger an allen Einwohnern (%) B2 Anteil 65-Jähriger und Älterer an allen Einwohnern (%) 2012-12-31 2012-12-31 1 260 1 328 17,7 18,7 1,3 – 1,0 3,2 – 2,1 13,8 24,0 14,9 19,0 B3 Anteil unter 18-Jähriger mit Migrationshintergrund an dieser Altersgruppe (%) 2012-12-31 153 12,1 – 0,1 1,5 15,9 44,3 B4 Anteil 65-Jähriger und Älterer mit Migrationshintergrund an dieser Altersgruppe (%) 2012-12-31 25 1,9 – 1,2 – 0,8 3,2 11,3 C1 Anteil der Einwohner mit mindestens 5 Jahren Wohndauer an derselben Adresse (%) 2012-12-31 3 595 54,2 0,8 0,8 63,5 60,0 C2 Wanderungssaldo gesamt (je 100 Einwohner) 2012 45 0,6 – 0,8 – 0,5 1,2 1,3 C3 Wanderungssaldo Einwohner unter 6 Jahren (je 100 Einwohner unter 6 Jahren) 2012 22 4,1 2,7 1,8 0,2 – 0,1 2 500 53,9 0,7 4,3 57,2 46,6 Stabilität und Dynamik der Wohnbevölkerung Beteiligung am Erwerbsleben und Armutsrisiken D1 Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Wohnort an Einwohnern im Alter 15 bis unter 65 Jahre (%) 2012-12-31 D2 Anteil Arbeitslose nach SGB II und SGB III an Einwohnern im Alter 15 bis unter 65 Jahre (%) 2012-12 587 12,7 0,0 – 1,5 7,5 8,6 D3 Anteil Arbeitslose nach SGB II und SGB III unter 2012-12 44 6,5 – 0,4 – 0,1 3,9 5,3 D4 Anteil Empfänger/-innen von Transferleistungen (Personen in Bedarfsgemeinschaften) nach SGB II an Einwohnern im Alter unter 65 Jahre (%) 2012-12 1 762 30,5 – 0,3 0,7 14,3 20,1 D5 Anteil nicht erwerbsfähiger Empfänger/-innen von Transferleistungen nach SGB II im Alter unter 15 Jahren an Einwohnern dieser Altersgruppe (%) 2012-12 601 53,1 – 2,2 0,7 22,2 33,3 D6 Anteil Empfänger/-innen von Grundsicherung (außerhalb von Einrichtungen) nach SGB XII im Alter von 65 Jahren und mehr an Einwohnern 2012-12-31 40 3,0 0,7 • 1,8 4,8 25 Jahren an Einwohnern der Altersgruppe ⁶ (%) dieser Altersgruppe⁷ (%) Seite 5 Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Ref. 54 Berlin - Kommunalstatistik Stand: 24.10.2013 LOR-Planungsraum 09 02 08 02 LOR-Planungsraum Köllnische Vorstadt Indikator ( Einheit ) Zeitbezug (t) 1 Bezirk Treptow-Köpenick Berlin absolut Wert der Grundzahl/ des Zählers (t) Indikatorwert (t) Veränderung des Indikatorenwertes zu (t-1) Veränderung des Indikatorenwertes zu (t-5) Indikatorwert (t) Indikatorwert (t) 2 3 4 5 6 7 Entwicklungsbedingungen und Entwicklung von Kindern und Jugendlichen ⁸ E1 Anteil Kinder mit Sprachdefiziten an Einschüler/-innen (%) 2009-2011 • • • • 5,9 21,4 E2 Anteil Kinder mit motorischen Defiziten (Visuomotorik) an Einschüler/-innen (%) 2009-2011 • • • • 10,0 15,6 E3 Anteil Kinder mit Übergewicht an Einschüler/-innen (%) 2009-2011 • • • • 6,7 9,8 E4 Anteil Kinder mit einer Kitabesuchsdauer über 2 Jahren an Einschüler/-innen (%) 2010-2012 • • • • 94,1 88,0 E5 Anteil Schüler/-innen nicht deutscher Herkunftssprache an den Schüler/-innen der öffentlichen Grundschulen (%) 2012/2013 x x x x 10,6 39,4 E6 Anteil Schüler/-innen mit Lernmittelkostenbefreiung an den Schüler/-innen der öffentlichen Grundschulen (%) 2012/2013 x x x x 22,7 37,6 E7 Anteil der alleinerziehenden Bedarfsgemeinschaften (BG) an BG mit Kindern nach SGB II (%) 2012-12 236 64,3 2,3 4,8 63,9 51,6 E8 Anteil Kinder und Jugendlicher mit Hilfen zur Erziehung an Einwohnern im Alter unter 21 Jahren (%) 2012-12-31 • • • • 2,8 3,3 – – – – – – E9 Anteil der kariesfreien Milchgebisse bei 6-Jährigen (%) Indexbewertung ⁹ für Sozialräumliche Entwicklung F1 Anteil der Einwohner in Gebieten mit sehr niedrigem Entwicklungsindex (%) 2012-12-31 – – – • – 11,3 F2 Anteil der Einwohner in Gebieten mit niedrigem Entwicklungsindex (%) 2012-12-31 – – – • 4,7 12,1 F3 Anteil der Einwohner in Gebieten mit mittlerem Entwicklungsindex (%) 2012-12-31 7 100 100,0 – • 65,2 62,2 F4 Anteil der Einwohner in Gebieten mit hohem /sehr hohem Entwicklungsindex (%) 2012-12-31 – – – • 29,9 14,3 F5 Rangfolge Entwicklungsindex "Monitoring Soziale Stadtentwicklung 2011" 2010 x 318 von 434 –14 Ränge • x x _____ 1 Keiner Wohnlage zuordenbar sind 6 972 (2012), 3 006 (2011) sowie 10 449 (2007) Einwohner. 2 Einschließlich der Wohnlage mit hoher Lärmbelastung, die sich allein auf den Straßenverkehr bezieht. 3 Alle Teile des Grundstückes, einschließlich verpachteter Flächen, Kinderspielplätze, kleiner Gewässer. – Datenquelle: SenStadtUm 4 Angerechnet auf die Versorgung mit öffentlichen Spielflächen werden alle Spielflächen, die vom Land Berlin unterhalten werden und die innerhalb von Versorgungsbereichen oder in zumutbarer Entfernung liegen. Datenquelle: SenStadtUm. 5 Datenquelle: SenBildJugWiss; 6 Anteil an den Einwohnern im Alter von 15 bis unter 25 Jahren; 7 Datenquelle: SenGesSoz 8 Datenquelle: E1 – E4 Berechnung: SenGesSoz – Einschüler/-innen mit gültigen Angaben, E8 – Bezirkliche Jugendämter, E5 – E6: SenBildJugWiss. Die Schuldaten beziehen sich auf die Schüler am Standort der Schule, nicht auf den Wohnort der Schüler. Wenn in einem Planungsraum keine Schule ist, liegen keine Daten vor; dieser Fall tritt auch ein, wenn ein Tatbestand nicht erfüllt ist. Zur Zeit lassen die Daten keine Fallunterscheidung zu. 9 Monitoring 2011: Daten für den Beobachtungszeitraum 31.12.2009 bis 31.12.2010, Datenquelle: SenStadtUm Zeichenerklärung: – nichts vorhanden; • Zahlenwert unbekannt oder geheim zu halten; x Tabellenfach gesperrt; 0 weniger als die Hälfte von 1 in der letzten besetzten Stelle, jedoch mehr als nichts Seite 6 Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Ref 54 B - Kommunalstatistik Stand: 21.10.2013 Demografische Grundzahlen LOR-Bezirksregion 09 02 08 LOR-Bezirksregion Köllnische Vorstadt/Spindlersfeld Merkmal Zeitbezug (t) 1 DA1 DA2 Einwohner/-innen ...................................... 31.12.12 männlich ............................................... Bezirk TreptowKöpenick Berlin absolut (t) Anteil¹ in % (t) Veränderung in % zu (t-1) Veränderung in % zu (t-5) Anteil Sp. 2 in % an Bezirk (t) Anteil Sp. 2 in % an Berlin (t) 2 3 4 5 6 7 9 892 100 1,3 5,6 4,1 4 865 49,2 1,0 7,3 4,1 0,3 0,3 50,8 1,7 4,1 4,0 0,3 DA3 weiblich ................................................. 5 027 DA4 0 bis unter 6 Jahre .................................... männlich ............................................... 699 7,1 7,2 36,3 5,4 0,4 DA5 373 53,4 10,4 40,2 5,7 0,4 DA6 weiblich ................................................. 326 46,6 3,8 32,0 5,1 0,3 DA7 6 bis unter 15 Jahre .................................. 753 7,6 12,6 41,8 4,7 0,3 DA8 männlich ............................................... 386 51,3 6,0 41,9 4,7 0,3 DA9 weiblich ................................................. 367 48,7 20,3 41,7 4,7 0,3 DA10 15 bis unter 18 Jahre ................................ männlich ............................................... DA11 168 1,7 5,7 – 24,7 3,5 0,2 94 56,0 4,4 – 19,7 3,8 0,2 weiblich ................................................. 74 44,0 7,2 – 30,2 3,2 0,2 DA13 0 bis unter 18 Jahre .................................. männlich ............................................... DA14 1 620 16,4 9,5 27,9 4,8 0,3 853 52,7 7,7 30,2 5,0 0,3 weiblich ................................................. 767 47,3 11,5 25,3 4,7 0,3 DA16 18 bis unter 25 Jahre ................................ männlich ............................................... DA17 713 7,2 – 10,3 – 26,6 4,4 0,3 337 47,3 – 9,9 – 27,2 4,2 0,2 weiblich ................................................. 376 52,7 – 10,7 – 26,1 4,6 0,3 DA19 25 bis unter 55 Jahre ................................ männlich ............................................... DA20 4 677 47,3 3,2 10,6 4,3 0,3 2 427 51,9 2,9 12,4 4,4 0,3 weiblich ................................................. 2 250 48,1 3,4 8,9 4,3 0,3 DA22 55 bis unter 65 Jahre ................................ männlich ............................................... DA23 990 10,0 – 0,3 7,5 3,6 0,2 463 46,8 – 5,3 3,1 3,4 0,2 weiblich ................................................. 527 53,2 4,6 11,7 3,7 0,2 DA25 18 bis unter 65 Jahre ................................ männlich ............................................... DA26 6 380 64,5 0,9 4,2 4,2 0,3 3 227 50,6 0,2 5,0 4,2 0,3 weiblich ................................................. 3 153 49,4 1,7 3,4 4,2 0,3 DA28 65 bis unter 80 Jahre ................................ männlich ............................................... DA29 1 514 15,3 – 3,5 – 9,2 3,4 0,3 643 42,5 – 3,9 – 10,2 3,3 0,3 weiblich ................................................. 871 57,5 – 3,2 – 8,5 3,4 0,3 DA31 80 Jahre und älter ..................................... männlich ............................................... DA32 378 3,8 – 3,3 22,7 2,7 0,3 142 37,6 5,2 59,6 2,8 0,3 weiblich ................................................. 236 62,4 – 7,8 7,8 2,7 0,2 DA34 65 und älter .............................................. männlich ............................................... DA35 1 892 19,1 – 3,5 – 4,3 3,2 0,3 785 41,5 – 2,4 – 2,5 3,2 0,3 weiblich ................................................. DA36 DB1* Durchschnittsalter in Jahren ..................... DB2* männlich ............................................... 1 107 58,5 – 4,2 – 5,5 3,2 0,3 x 41,8 – 0,5 – 0,9 45,5 42,8 DA12 DA15 DA18 DA21 DA24 DA27 DA30 DA33 DB3* weiblich ................................................. x 40,3 – 0,4 – 1,0 44,0 41,6 x 43,2 – 0,6 – 0,9 46,9 44,0 DC1* Altenquotient² ........................................... x 30,2 – 1,5 – 3,3 39,2 29,4 DC2* Jugendquotient³ ....................................... x 9 155 27,6 92,5 1,6 1,0 2,5 4,7 24,5 4,1 25,5 0,4 0,4 DD1 DD2 Deutsche ohne Migrationshintergrund⁴ 31.12.12 männlich ............................................... 4 482 49,0 1,4 6,5 4,1 DD3 weiblich ................................................. 4 673 51,0 0,8 2,9 4,1 0,4 DD4 0 bis unter 18 Jahre .................................. 1 431 15,6 8,9 24,9 5,1 0,5 Seite 7 Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Ref 54 B - Kommunalstatistik Stand: 21.10.2013 LOR-Bezirksregion 09 02 08 LOR-Bezirksregion Köllnische Vorstadt/Spindlersfeld Merkmal Zeitbezug (t) 1 Bezirk TreptowKöpenick Berlin absolut (t) Anteil¹ in % (t) Veränderung in % zu (t-1) Veränderung in % zu (t-5) Anteil Sp. 2 in % an Bezirk (t) Anteil Sp. 2 in % an Berlin (t) 2 3 4 5 6 7 DD5 männlich ............................................... 763 53,3 8,7 30,4 5,3 0,5 DD6 weiblich ................................................. 668 46,7 9,2 19,1 4,8 0,5 DD7 18 bis unter 65 Jahre ................................ 5 869 64,1 0,5 3,4 4,2 0,4 DD8 männlich ............................................... 2 949 50,2 0,2 3,8 4,2 0,4 DD9 weiblich ................................................. 2 920 49,8 0,9 3,0 4,3 0,4 DD10 65 und älter .............................................. männlich ............................................... DD11 1 855 20,3 – 2,8 – 3,7 3,3 0,3 770 41,5 – 0,9 – 1,7 3,3 0,3 weiblich ................................................. DD12 DE1 Deutsche mit Migrationshintergrund⁴ 31.12.12 DE2 männlich ............................................... 1 085 373 58,5 3,8 – 4,1 10,7 – 5,2 33,7 3,3 3,5 0,3 0,1 182 48,8 2,2 31,9 3,5 0,1 DE3 weiblich ................................................. 191 51,2 20,1 35,5 3,5 0,1 DE4 0 bis unter 18 Jahre .................................. 168 45,0 20,9 84,6 3,9 0,1 DE5 männlich ............................................... 78 46,4 8,3 41,8 3,5 0,1 DE6 weiblich ................................................. 90 53,6 34,3 150,0 4,2 0,1 DE7 18 bis unter 65 Jahre ................................ 174 46,6 14,5 15,2 3,5 0,1 DE8 männlich ............................................... 92 52,9 12,2 43,8 3,8 0,1 DE9 weiblich ................................................. 82 47,1 17,1 – 5,7 3,3 0,1 DE10 65 und älter .............................................. 31 8,3 – 32,6 – 16,2 2,1 0,1 DE11 männlich ............................................... 12 38,7 – 50,0 – 36,8 2,0 0,1 DE12 weiblich ................................................. 19 61,3 – 13,6 5,6 2,2 0,1 364 3,7 – 0,3 8,3 3,7 0,1 201 55,2 – 7,4 8,1 3,9 0,1 0,1 DF1 DF2 Ausländer ................................................. 31.12.12 männlich ............................................... DF3 weiblich ................................................. 163 44,8 10,1 8,7 3,5 DF4 0 bis unter 18 Jahre .................................. 21 5,8 – 22,2 – 30,0 2,1 0,0 DF5 männlich ............................................... 12 57,1 – 33,3 – 20,0 2,3 0,0 – – 40,0 1,9 0,0 DF6 weiblich ................................................. 9 42,9 DF7 18 bis unter 65 Jahre ................................ 337 92,6 1,5 14,6 4,1 0,1 DF8 männlich ............................................... 186 55,2 – 5,1 10,7 4,2 0,1 DF9 weiblich ................................................. 151 44,8 11,0 19,8 3,8 0,1 DF10 65 und älter .............................................. 6 1,6 – – 50,0 1,4 0,0 DF11 männlich ............................................... 3 50,0 – – 1,4 0,0 DF12 weiblich ................................................. 3 50,0 – – 66,7 1,5 0,0 DG1 Einwohner mit Migrationshintergrund⁴ 31.12.12 DG2 männlich ............................................... 737 7,5 5,0 19,8 3,6 0,1 383 52,0 – 3,0 18,2 3,7 0,1 DG3 weiblich ................................................. 354 48,0 15,3 21,6 3,5 0,1 DG4 0 bis unter 18 Jahre .................................. 189 25,6 13,9 56,2 3,5 0,1 DG5 männlich ............................................... 90 47,6 – 28,6 3,3 0,1 DG6 weiblich ................................................. 99 52,4 30,3 94,1 3,8 0,1 DG7 18 bis unter 65 Jahre ................................ 511 69,3 5,6 14,8 3,9 0,1 DG8 männlich ............................................... 278 54,4 – 19,8 4,1 0,1 DG9 weiblich ................................................. 233 45,6 13,1 9,4 3,6 0,1 DG10 65 und älter .............................................. 37 5,0 – 28,8 – 24,5 2,0 0,0 DG11 männlich ............................................... 15 40,5 – 44,4 – 31,8 1,8 0,0 DG12 weiblich ................................................. 22 59,5 – 12,0 – 18,5 2,1 0,1 2 624 x – 9,5 – 2,3 5,0 0,3 230 x – 8,0 3,6 6,0 0,4 DH1* Wanderungsvolumen gesamt ................... 2012 DH2* Wanderungsvolumen unter 6 Jahren ........ 2012 Seite 8 Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Ref 54 B - Kommunalstatistik Stand: 21.10.2013 LOR-Bezirksregion 09 02 08 LOR-Bezirksregion Köllnische Vorstadt/Spindlersfeld Merkmal Zeitbezug (t) 1 Deutsche ohne Migrationshintergrund⁴ Bezirk TreptowKöpenick Berlin absolut (t) Anteil¹ in % (t) Veränderung in % zu (t-1) Veränderung in % zu (t-5) Anteil Sp. 2 in % an Bezirk (t) Anteil Sp. 2 in % an Berlin (t) 2 3 4 5 6 7 31.12.12 in % der jeweiligen Altersgruppe 0 bis unter 18 Jahre ............................. DD4a 18 bis unter 65 Jahre ............................ DD7a DD10a 65 und älter ........................................... 31.12.12 Deutsche mit Migrationshintergrund⁴ 1 431 88,3 8,9 24,9 5,1 0,5 5 869 92,0 0,5 3,4 4,2 0,4 1 855 98,0 – 2,8 – 3,7 3,3 0,3 DE4a in % der jeweiligen Altersgruppe 0 bis unter 18 Jahre ............................. 168 10,4 20,9 84,6 3,9 0,1 DE7a 18 bis unter 65 Jahre ............................ 174 2,7 14,5 15,2 3,5 0,1 65 und älter ........................................... 31 1,6 – 32,6 – 16,2 2,1 0,1 0,0 DE10a Ausländer in % der jeweiligen Altersgruppe 31.12.12 DF4a 0 bis unter 18 Jahre ............................. 21 1,3 – 22,2 – 30,0 2,1 DF7a 18 bis unter 65 Jahre ............................ 337 5,3 1,5 14,6 4,1 0,1 DF10a 65 und älter ........................................... 6 0,3 – – 50,0 1,4 0,0 Einwohner mit Migrationshintergrund⁴ 31.12.12 DG4a in % der jeweiligen Altersgruppe 0 bis unter 18 Jahre ............................. 189 11,7 13,9 56,2 3,5 0,1 DG7a 18 bis unter 65 Jahre ............................ 511 8,0 5,6 14,8 3,9 0,1 DG10a 65 und älter ........................................... 37 2,0 – 28,8 – 24,5 2,0 0,0 * keine % - Zahlen 1 Anteile haben folgenden Bezug: die Art des Migrationshintergrundes bezieht sich auf die Einwohner insgesamt, Altersgruppen beziehen sich auf die Einwohner insgesamt bzw. die Art des Migrationshintergrundes, männlich / weiblich bezieht sich auf die vorangehende Summenzeile 2 Einwohner im Alter ab 65 Jahren bezogen auf die Einwohner 20 bis unter 65 Jahre 3 Einwohner im Alter bis unter 20 Jahren bezogen auf die Einwohner 20 bis unter 65 Jahre 4 Migrationshintergrund: Ausländer, Eingebürgerte, ausländisches Geburtsland, zweite Staatsangehörigkeit, Optionsregelung für Kinder ausländischer Eltern, bei unter 18-Jährigen: Migrationsmerkmal eines Elternteils Zeichenerklärung: • Zahlenwert unbekannt, x Tabellenfach gesperrt Seite 9 Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Ref 54 B - Kommunalstatistik Stand: 21.10.2013 Demografische Grundzahlen LOR-Planungsraum 09 02 08 01 LOR-Planungsraum Spindlersfeld Merkmal Zeitbezug (t) 1 DA1 DA2 Einwohner/-innen ...................................... 31.12.12 männlich ............................................... Bezirk TreptowKöpenick Berlin absolut (t) Anteil¹ in % (t) Veränderung in % zu (t-1) Veränderung in % zu (t-5) Anteil Sp. 2 in % an Bezirk (t) Anteil Sp. 2 in % an Berlin (t) 2 3 4 5 6 7 2 792 100 2,2 1,2 1,1 1 354 48,5 2,4 2,2 1,1 0,1 0,1 51,5 2,0 0,2 1,1 0,1 DA3 weiblich ................................................. 1 438 DA4 0 bis unter 6 Jahre .................................... männlich ............................................... 164 5,9 10,8 25,2 1,3 0,1 DA5 93 56,7 29,2 43,1 1,4 0,1 DA6 weiblich ................................................. 71 43,3 – 6,6 7,6 1,1 0,1 DA7 6 bis unter 15 Jahre .................................. 156 5,6 9,1 14,7 1,0 0,1 DA8 männlich ............................................... 73 46,8 – 1,4 0,9 0,1 DA9 weiblich ................................................. 83 53,2 18,6 29,7 1,1 0,1 DA10 15 bis unter 18 Jahre ................................ männlich ............................................... DA11 40 1,4 33,3 – 0,8 0,1 22 55,0 144,4 – 12,0 0,9 0,1 weiblich ................................................. 18 45,0 – 14,3 20,0 0,8 0,0 DA13 0 bis unter 18 Jahre .................................. männlich ............................................... DA14 360 12,9 12,1 17,3 1,1 0,1 188 52,2 22,1 16,0 1,1 0,1 weiblich ................................................. 172 47,8 3,0 18,6 1,0 0,1 DA16 18 bis unter 25 Jahre ................................ männlich ............................................... DA17 165 5,9 – 2,4 – 21,4 1,0 0,1 89 53,9 – 4,3 – 7,3 1,1 0,1 weiblich ................................................. 76 46,1 – – 33,3 0,9 0,1 DA19 25 bis unter 55 Jahre ................................ männlich ............................................... DA20 1 367 49,0 7,2 2,7 1,3 0,1 693 50,7 5,5 3,1 1,3 0,1 weiblich ................................................. 674 49,3 9,1 2,3 1,3 0,1 DA22 55 bis unter 65 Jahre ................................ männlich ............................................... DA23 336 12,0 – 14,1 8,7 1,2 0,1 145 43,2 – 24,9 – 8,2 1,1 0,1 weiblich ................................................. 191 56,8 – 3,5 26,5 1,4 0,1 DA25 18 bis unter 65 Jahre ................................ männlich ............................................... DA26 1 868 66,9 1,8 1,0 1,2 0,1 927 49,6 – 1,7 0,1 1,2 0,1 weiblich ................................................. 941 50,4 5,5 1,8 1,3 0,1 DA28 65 bis unter 80 Jahre ................................ männlich ............................................... DA29 407 14,6 0,2 – 12,8 0,9 0,1 186 45,7 16,3 – 4,6 1,0 0,1 weiblich ................................................. 221 54,3 – 10,2 – 18,8 0,9 0,1 DA31 80 Jahre und älter ..................................... männlich ............................................... DA32 157 5,6 – 7,6 15,4 1,1 0,1 53 33,8 – 18,5 26,2 1,0 0,1 weiblich ................................................. 104 66,2 – 1,0 10,6 1,2 0,1 DA34 65 und älter .............................................. männlich ............................................... DA35 564 20,2 – 2,1 – 6,5 1,0 0,1 239 42,4 6,2 0,8 1,0 0,1 weiblich ................................................. DA36 DB1* Durchschnittsalter in Jahren ..................... DB2* männlich ............................................... 325 57,6 – 7,4 – 11,2 1,0 0,1 x 44,5 – 1,0 – 0,6 45,5 42,8 DA12 DA15 DA18 DA21 DA24 DA27 DA30 DA33 DB3* weiblich ................................................. x 42,9 – 1,1 – 0,6 44,0 41,6 x 46,0 – 1,0 – 0,5 46,9 44,0 DC1* Altenquotient² ........................................... x 30,6 – 1,2 – 2,9 39,2 29,4 DC2* Jugendquotient³ ....................................... x 2 646 20,8 94,8 1,7 1,4 1,1 – 0,6 24,5 1,2 25,5 0,1 DD1 DD2 Deutsche ohne Migrationshintergrund⁴ 31.12.12 männlich ............................................... 1 293 48,9 1,3 0,4 1,2 0,1 DD3 weiblich ................................................. 1 353 51,1 1,5 – 1,5 1,2 0,1 DD4 0 bis unter 18 Jahre .................................. 324 12,2 9,1 12,5 1,1 0,1 Seite 10 Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Ref 54 B - Kommunalstatistik Stand: 21.10.2013 LOR-Planungsraum 09 02 08 01 LOR-Planungsraum Spindlersfeld Merkmal Zeitbezug (t) 1 Bezirk TreptowKöpenick Berlin absolut (t) Anteil¹ in % (t) Veränderung in % zu (t-1) Veränderung in % zu (t-5) Anteil Sp. 2 in % an Bezirk (t) Anteil Sp. 2 in % an Berlin (t) 2 3 4 5 6 7 DD5 männlich ............................................... 170 52,5 14,9 9,7 1,2 0,1 DD6 weiblich ................................................. 154 47,5 3,4 15,8 1,1 0,1 DD7 18 bis unter 65 Jahre ................................ 1 770 66,9 1,4 – 0,7 1,3 0,1 DD8 männlich ............................................... 884 49,9 – 2,1 – 1,7 1,3 0,1 DD9 weiblich ................................................. 886 50,1 5,2 0,2 1,3 0,1 DD10 65 und älter .............................................. männlich ............................................... DD11 552 20,9 – 2,6 – 6,6 1,0 0,1 239 43,3 6,2 2,1 1,0 0,1 weiblich ................................................. DD12 DE1 Deutsche mit Migrationshintergrund⁴ 31.12.12 DE2 männlich ............................................... 313 70 56,7 2,5 – 8,5 – – 12,3 25,0 0,9 0,7 0,1 0,0 33 47,1 17,9 50,0 0,6 0,0 DE3 weiblich ................................................. 37 52,9 – 11,9 8,8 0,7 0,0 DE4 0 bis unter 18 Jahre .................................. 27 38,6 12,5 68,8 0,6 0,0 DE5 männlich ............................................... 12 44,4 100,0 71,4 0,5 0,0 DE6 weiblich ................................................. 15 55,6 – 16,7 66,7 0,7 0,0 DE7 18 bis unter 65 Jahre ................................ 34 48,6 – 15,0 9,7 0,7 0,0 DE8 männlich ............................................... 21 61,8 – 4,5 75,0 0,9 0,0 DE9 weiblich ................................................. 13 38,2 – 27,8 – 31,6 0,5 0,0 DE10 65 und älter .............................................. 9 12,9 50,0 – 0,6 0,0 DE11 männlich ............................................... – – – – 100,0 – – DE12 weiblich ................................................. 9 100,0 50,0 50,0 1,0 0,0 DF1 DF2 Ausländer ................................................. 31.12.12 männlich ............................................... 76 2,7 43,4 81,0 0,8 0,0 28 36,8 55,6 86,7 0,5 0,0 DF3 weiblich ................................................. 48 63,2 37,1 77,8 1,0 0,0 DF4 0 bis unter 18 Jahre .................................. 9 11,8 – 200,0 0,9 0,0 DF5 männlich ............................................... 6 66,7 – – 1,2 0,0 DF6 weiblich ................................................. 3 33,3 – – 0,6 0,0 DF7 18 bis unter 65 Jahre ................................ 64 84,2 28,0 77,8 0,8 0,0 DF8 männlich ............................................... 22 34,4 22,2 46,7 0,5 0,0 DF9 weiblich ................................................. 42 65,6 31,3 100,0 1,1 0,0 DF10 65 und älter .............................................. 3 3,9 – – 0,7 0,0 DF11 männlich ............................................... – – – – – – DF12 weiblich ................................................. 3 100,0 – – 1,5 0,0 DG1 Einwohner mit Migrationshintergrund⁴ 31.12.12 männlich ............................................... 146 5,2 18,7 49,0 0,7 0,0 61 41,8 32,6 64,9 0,6 0,0 weiblich ................................................. 85 58,2 10,4 39,3 0,8 0,0 DG4 0 bis unter 18 Jahre .................................. 36 24,7 50,0 89,5 0,7 0,0 DG5 männlich ............................................... 18 50,0 200,0 157,1 0,7 0,0 DG6 weiblich ................................................. 18 50,0 – 50,0 0,7 0,0 DG2 DG3 DG7 18 bis unter 65 Jahre ................................ 98 67,1 8,9 46,3 0,7 0,0 DG8 männlich ............................................... 43 43,9 7,5 59,3 0,6 0,0 DG9 weiblich ................................................. 55 56,1 10,0 37,5 0,9 0,0 DG10 65 und älter .............................................. 12 8,2 33,3 – 0,6 0,0 DG11 männlich ............................................... – – – – 100,0 – – DG12 weiblich ................................................. 12 100,0 33,3 33,3 1,1 0,0 DH1* Wanderungsvolumen gesamt ................... 2012 DH2* Wanderungsvolumen unter 6 Jahren ........ 2012 619 x – 6,1 – 4,3 1,2 0,1 38 x – 7,3 – 30,9 1,0 0,1 Seite 11 Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Ref 54 B - Kommunalstatistik Stand: 21.10.2013 LOR-Planungsraum 09 02 08 01 LOR-Planungsraum Spindlersfeld Merkmal Zeitbezug (t) 1 Deutsche ohne Migrationshintergrund⁴ Bezirk TreptowKöpenick Berlin absolut (t) Anteil¹ in % (t) Veränderung in % zu (t-1) Veränderung in % zu (t-5) Anteil Sp. 2 in % an Bezirk (t) Anteil Sp. 2 in % an Berlin (t) 2 3 4 5 6 7 31.12.12 in % der jeweiligen Altersgruppe 0 bis unter 18 Jahre ............................. DD4a 18 bis unter 65 Jahre ............................ DD7a 324 90,0 9,1 12,5 1,1 0,1 1 770 94,8 1,4 – 0,7 1,3 0,1 552 97,9 – 2,6 – 6,6 1,0 0,1 0,0 DD10a 65 und älter ........................................... 31.12.12 Deutsche mit Migrationshintergrund⁴ DE4a in % der jeweiligen Altersgruppe 0 bis unter 18 Jahre ............................. 27 7,5 12,5 68,8 0,6 DE7a 18 bis unter 65 Jahre ............................ 34 1,8 – 15,0 9,7 0,7 0,0 DE10a 65 und älter ........................................... 9 1,6 50,0 – 0,6 0,0 Ausländer in % der jeweiligen Altersgruppe 31.12.12 DF4a 0 bis unter 18 Jahre ............................. 9 2,5 – 200,0 0,9 0,0 DF7a 18 bis unter 65 Jahre ............................ 64 3,4 28,0 77,8 0,8 0,0 DF10a 65 und älter ........................................... 3 0,5 – – 0,7 0,0 0,0 Einwohner mit Migrationshintergrund⁴ 31.12.12 DG4a in % der jeweiligen Altersgruppe 0 bis unter 18 Jahre ............................. 36 10,0 50,0 89,5 0,7 DG7a 18 bis unter 65 Jahre ............................ 98 5,2 8,9 46,3 0,7 0,0 DG10a 65 und älter ........................................... 12 2,1 33,3 – 0,6 0,0 * keine % - Zahlen 1 Anteile haben folgenden Bezug: die Art des Migrationshintergrundes bezieht sich auf die Einwohner insgesamt, Altersgruppen beziehen sich auf die Einwohner insgesamt bzw. die Art des Migrationshintergrundes, männlich / weiblich bezieht sich auf die vorangehende Summenzeile 2 Einwohner im Alter ab 65 Jahren bezogen auf die Einwohner 20 bis unter 65 Jahre 3 Einwohner im Alter bis unter 20 Jahren bezogen auf die Einwohner 20 bis unter 65 Jahre 4 Migrationshintergrund: Ausländer, Eingebürgerte, ausländisches Geburtsland, zweite Staatsangehörigkeit, Optionsregelung für Kinder ausländischer Eltern, bei unter 18-Jährigen: Migrationsmerkmal eines Elternteils Zeichenerklärung: • Zahlenwert unbekannt, x Tabellenfach gesperrt Seite 12 Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Ref 54 B - Kommunalstatistik Stand: 21.10.2013 Demografische Grundzahlen LOR-Planungsraum 09 02 08 02 LOR-Planungsraum Köllnische Vorstadt Merkmal Zeitbezug (t) 1 DA1 DA2 Einwohner/-innen ...................................... 31.12.12 männlich ............................................... Bezirk TreptowKöpenick Berlin absolut (t) Anteil¹ in % (t) Veränderung in % zu (t-1) Veränderung in % zu (t-5) Anteil Sp. 2 in % an Bezirk (t) Anteil Sp. 2 in % an Berlin (t) 2 3 4 5 6 7 7 100 100 1,0 7,5 2,9 3 511 49,5 0,5 9,5 3,0 0,2 0,2 50,5 1,5 5,7 2,9 0,2 0,3 DA3 weiblich ................................................. 3 589 DA4 0 bis unter 6 Jahre .................................... männlich ............................................... 535 7,5 6,2 40,1 4,2 DA5 280 52,3 5,3 39,3 4,3 0,3 DA6 weiblich ................................................. 255 47,7 7,1 40,9 4,0 0,3 DA7 6 bis unter 15 Jahre .................................. 597 8,4 13,5 51,1 3,8 0,2 DA8 männlich ............................................... 313 52,4 7,6 56,5 3,8 0,3 DA9 weiblich ................................................. 284 47,6 20,9 45,6 3,7 0,2 DA10 15 bis unter 18 Jahre ................................ männlich ............................................... DA11 128 1,8 – 0,8 – 30,1 2,7 0,2 72 56,3 – 11,1 – 21,7 2,9 0,2 weiblich ................................................. 56 43,8 16,7 – 38,5 2,4 0,1 DA13 0 bis unter 18 Jahre .................................. männlich ............................................... DA14 1 260 17,7 8,7 31,3 3,8 0,2 665 52,8 4,2 34,9 3,9 0,3 weiblich ................................................. 595 47,2 14,2 27,4 3,6 0,2 DA16 18 bis unter 25 Jahre ................................ männlich ............................................... DA17 548 7,7 – 12,5 – 28,1 3,4 0,2 248 45,3 – 11,7 – 32,4 3,1 0,2 weiblich ................................................. 300 54,7 – 13,0 – 24,1 3,7 0,2 DA19 25 bis unter 55 Jahre ................................ männlich ............................................... DA20 3 310 46,6 1,6 14,3 3,1 0,2 1 734 52,4 1,9 16,5 3,1 0,2 weiblich ................................................. 1 576 47,6 1,2 11,9 3,0 0,2 DA22 55 bis unter 65 Jahre ................................ männlich ............................................... DA23 654 9,2 8,6 6,9 2,4 0,2 318 48,6 7,4 9,3 2,4 0,2 weiblich ................................................. 336 51,4 9,8 4,7 2,4 0,2 DA25 18 bis unter 65 Jahre ................................ männlich ............................................... DA26 4 512 63,5 0,6 5,7 3,0 0,2 2 300 51,0 1,0 7,2 3,0 0,2 weiblich ................................................. 2 212 49,0 0,1 4,1 3,0 0,2 DA28 65 bis unter 80 Jahre ................................ männlich ............................................... DA29 1 107 15,6 – 4,8 – 7,8 2,5 0,2 457 41,3 – 10,2 – 12,3 2,4 0,2 weiblich ................................................. 650 58,7 – 0,6 – 4,4 2,6 0,2 DA31 80 Jahre und älter ..................................... männlich ............................................... DA32 221 3,1 – 28,5 1,6 0,2 89 40,3 27,1 89,4 1,8 0,2 weiblich ................................................. 132 59,7 – 12,6 5,6 1,5 0,1 DA34 65 und älter .............................................. männlich ............................................... DA35 1 328 18,7 – 4,0 – 3,3 2,3 0,2 546 41,1 – 5,7 – 3,9 2,2 0,2 weiblich ................................................. DA36 DB1* Durchschnittsalter in Jahren ..................... DB2* männlich ............................................... 782 58,9 – 2,9 – 2,9 2,3 0,2 x 40,7 – 0,3 – 1,1 45,5 42,8 DA12 DA15 DA18 DA21 DA24 DA27 DA30 DA33 DB3* weiblich ................................................. x 39,3 – 0,2 – 1,1 44,0 41,6 x 42,1 – 0,4 – 1,0 46,9 44,0 DC1* Altenquotient² ........................................... x 30,0 – 1,6 – 3,5 39,2 29,4 DC2* Jugendquotient³ ....................................... x 6 509 30,4 91,7 1,6 0,9 2,9 7,0 24,5 2,9 25,5 0,3 0,3 DD1 DD2 Deutsche ohne Migrationshintergrund⁴ 31.12.12 männlich ............................................... 3 189 49,0 1,4 9,2 3,0 DD3 weiblich ................................................. 3 320 51,0 0,5 4,9 2,9 0,3 DD4 0 bis unter 18 Jahre .................................. 1 107 17,0 8,8 29,0 3,9 0,4 Seite 13 Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Ref 54 B - Kommunalstatistik Stand: 21.10.2013 LOR-Planungsraum 09 02 08 02 LOR-Planungsraum Köllnische Vorstadt Merkmal Zeitbezug (t) 1 Bezirk TreptowKöpenick Berlin absolut (t) Anteil¹ in % (t) Veränderung in % zu (t-1) Veränderung in % zu (t-5) Anteil Sp. 2 in % an Bezirk (t) Anteil Sp. 2 in % an Berlin (t) 2 3 4 5 6 7 DD5 männlich ............................................... 593 53,6 7,0 37,9 4,1 0,4 DD6 weiblich ................................................. 514 46,4 11,0 20,1 3,7 0,4 DD7 18 bis unter 65 Jahre ................................ 4 099 63,0 0,1 5,3 3,0 0,2 DD8 männlich ............................................... 2 065 50,4 1,2 6,4 2,9 0,2 DD9 weiblich ................................................. 2 034 49,6 – 0,9 4,3 3,0 0,2 DD10 65 und älter .............................................. männlich ............................................... DD11 1 303 20,0 – 2,8 – 2,5 2,3 0,2 531 40,8 – 3,8 – 3,3 2,3 0,2 weiblich ................................................. DD12 DE1 Deutsche mit Migrationshintergrund⁴ 31.12.12 DE2 männlich ............................................... 772 303 59,2 4,3 – 2,2 13,5 – 1,9 35,9 2,3 2,8 0,2 0,1 149 49,2 – 0,7 28,4 2,9 0,1 DE3 weiblich ................................................. 154 50,8 31,6 43,9 2,8 0,1 DE4 0 bis unter 18 Jahre .................................. 141 46,5 22,6 88,0 3,2 0,1 DE5 männlich ............................................... 66 46,8 – 37,5 3,0 0,1 DE6 weiblich ................................................. 75 53,2 53,1 177,8 3,5 0,1 DE7 18 bis unter 65 Jahre ................................ 140 46,2 25,0 16,7 2,8 0,1 DE8 männlich ............................................... 71 50,7 18,3 36,5 3,0 0,1 DE9 weiblich ................................................. 69 49,3 32,7 1,5 2,7 0,1 DE10 65 und älter .............................................. 22 7,3 – 45,0 – 21,4 1,5 0,1 DE11 männlich ............................................... 12 54,5 – 50,0 – 25,0 2,0 0,1 DE12 weiblich ................................................. 10 45,5 – 37,5 – 16,7 1,2 0,1 DF1 DF2 Ausländer ................................................. 31.12.12 männlich ............................................... 288 4,1 – 7,7 – 2,0 3,0 0,1 173 60,1 – 13,1 1,2 3,4 0,1 DF3 weiblich ................................................. 115 39,9 1,8 – 6,5 2,5 0,0 DF4 0 bis unter 18 Jahre .................................. 12 4,2 – 55,6 – 55,6 1,2 0,0 DF5 männlich ............................................... 6 50,0 – 66,7 – 60,0 1,2 0,0 DF6 weiblich ................................................. 6 50,0 – 33,3 – 50,0 1,3 0,0 DF7 18 bis unter 65 Jahre ................................ 273 94,8 – 3,2 5,8 3,3 0,1 DF8 männlich ............................................... 164 60,1 – 7,9 7,2 3,7 0,1 DF9 weiblich ................................................. 109 39,9 4,8 3,8 2,8 0,1 DF10 65 und älter .............................................. 3 1,0 – – 66,7 0,7 0,0 DF11 männlich ............................................... 3 100,0 – – 1,4 0,0 DF12 weiblich ................................................. – – – – 100,0 – – 14,3 2,9 0,1 DG1 Einwohner mit Migrationshintergrund⁴ 31.12.12 DG2 männlich ............................................... 591 8,3 2,1 322 54,5 – 7,7 12,2 3,1 0,1 DG3 weiblich ................................................. 269 45,5 17,0 17,0 2,7 0,1 DG4 0 bis unter 18 Jahre .................................. 153 25,9 7,7 50,0 2,9 0,1 DG5 männlich ............................................... 72 47,1 – 14,3 14,3 2,6 0,1 DG6 weiblich ................................................. 81 52,9 39,7 107,7 3,1 0,1 DG7 18 bis unter 65 Jahre ................................ 413 69,9 4,8 9,3 3,1 0,1 DG8 männlich ............................................... 235 56,9 – 1,3 14,6 3,5 0,1 DG9 weiblich ................................................. 178 43,1 14,1 2,9 2,8 0,1 DG10 65 und älter .............................................. 25 4,2 – 41,9 – 32,4 1,3 0,0 DG11 männlich ............................................... 15 60,0 – 44,4 – 21,1 1,8 0,0 DG12 weiblich ................................................. 10 40,0 – 37,5 – 44,4 0,9 0,0 2 005 x – 10,5 – 1,6 3,8 0,2 192 x – 8,1 15,0 5,0 0,3 DH1* Wanderungsvolumen gesamt ................... 2012 DH2* Wanderungsvolumen unter 6 Jahren ........ 2012 Seite 14 Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Ref 54 B - Kommunalstatistik Stand: 21.10.2013 LOR-Planungsraum 09 02 08 02 LOR-Planungsraum Köllnische Vorstadt Merkmal Zeitbezug (t) 1 Deutsche ohne Migrationshintergrund⁴ Bezirk TreptowKöpenick Berlin absolut (t) Anteil¹ in % (t) Veränderung in % zu (t-1) Veränderung in % zu (t-5) Anteil Sp. 2 in % an Bezirk (t) Anteil Sp. 2 in % an Berlin (t) 2 3 4 5 6 7 31.12.12 in % der jeweiligen Altersgruppe 0 bis unter 18 Jahre ............................. DD4a 18 bis unter 65 Jahre ............................ DD7a DD10a 65 und älter ........................................... 31.12.12 Deutsche mit Migrationshintergrund⁴ 1 107 87,9 8,8 29,0 3,9 0,4 4 099 90,8 0,1 5,3 3,0 0,2 1 303 98,1 – 2,8 – 2,5 2,3 0,2 DE4a in % der jeweiligen Altersgruppe 0 bis unter 18 Jahre ............................. 141 11,2 22,6 88,0 3,2 0,1 DE7a 18 bis unter 65 Jahre ............................ 140 3,1 25,0 16,7 2,8 0,1 DE10a 65 und älter ........................................... 22 1,7 – 45,0 – 21,4 1,5 0,1 0,0 Ausländer in % der jeweiligen Altersgruppe 31.12.12 DF4a 0 bis unter 18 Jahre ............................. 12 1,0 – 55,6 – 55,6 1,2 DF7a 18 bis unter 65 Jahre ............................ 273 6,1 – 3,2 5,8 3,3 0,1 DF10a 65 und älter ........................................... 3 0,2 – – 66,7 0,7 0,0 Einwohner mit Migrationshintergrund⁴ 31.12.12 DG4a in % der jeweiligen Altersgruppe 0 bis unter 18 Jahre ............................. 153 12,1 7,7 50,0 2,9 0,1 DG7a 18 bis unter 65 Jahre ............................ 413 9,2 4,8 9,3 3,1 0,1 DG10a 65 und älter ........................................... 25 1,9 – 41,9 – 32,4 1,3 0,0 * keine % - Zahlen 1 Anteile haben folgenden Bezug: die Art des Migrationshintergrundes bezieht sich auf die Einwohner insgesamt, Altersgruppen beziehen sich auf die Einwohner insgesamt bzw. die Art des Migrationshintergrundes, männlich / weiblich bezieht sich auf die vorangehende Summenzeile 2 Einwohner im Alter ab 65 Jahren bezogen auf die Einwohner 20 bis unter 65 Jahre 3 Einwohner im Alter bis unter 20 Jahren bezogen auf die Einwohner 20 bis unter 65 Jahre 4 Migrationshintergrund: Ausländer, Eingebürgerte, ausländisches Geburtsland, zweite Staatsangehörigkeit, Optionsregelung für Kinder ausländischer Eltern, bei unter 18-Jährigen: Migrationsmerkmal eines Elternteils Zeichenerklärung: • Zahlenwert unbekannt, x Tabellenfach gesperrt Seite 15 Anhang B zu den Bezirksregionenprofilen Adlershof, Köllnische Vorstadt/ Spindlersfeld und Niederschöneweide Entwicklungsprozess Die Bezirksregionenprofile sind in Berlin ein wesentlicher Baustein für die Umsetzung der Sozialraumorientierung im Kontext der „Rahmenstrategie Soziale Stadt(teil)entwicklung“. Die räumliche Grundlage bilden in Berlin die „Lebensweltlich orientierten Räume“ (Prognoseraum, Bezirksregion und Planungsraum), wobei hier Bezirksregion und Planungsraum als erfahrbare Sozialräume im Mittelpunkt stehen. Der Bezirk Treptow-Köpenick gliedert sich in 20 Bezirksregionen (BZR), diese sind wiederum in insgesamt 34 Planungsräume (PLR) aufgeteilt. Das Bezirksregionenprofil enthält einen Analyseteil I (Beschreibung und Bewertung) und einen konzeptionellen Teil II mit Zielen und Maßnahmen („qualifiziertes“ Profil). Eine wesentliche qualitative Basis des Analyseteils I stellen die Kernindikatoren dar. Diese statistischen Daten wurden in einem längeren Arbeits- und Erörterungsprozess zwischen den verschiedenen Senatsverwaltungen und Bezirken in Berlin einheitlich abgestimmt. Diese Daten werden über den Datenpool (Amt für Statistik Berlin-Brandenburg und Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt) zusammengetragen und einmal jährlich zur Verfügung gestellt. Mit der Orientierung an einer einheitlichen Gliederung und der Verwendung der Kernindikatoren wird die innerbezirkliche und berlinweite Vergleichbarkeit ermöglicht und abgesichert. Der Datenstand in den Bezirksregionenprofilen Niederschöneweide, Köllnische Vorstadt/ Spindlersfeld und Adlershof entsprechen, sofern nicht explizit ausgewiesen, dem 31.12.2012 (siehe Anhang A). Betrachtet wird die Entwicklung der vergangenen Jahre sowie die qualifizierte Einordnung auf Bezirksebene und berlinweit. Darüber hinaus wird das Bezirksregionenprofil um weitere Daten und fachliche Stellungnahmen ergänzt. Die einzelnen Bausteine des Bezirksregionenprofils werden ämterübergreifend erarbeitet („integriertes Profil“). Die Erstellung erfolgt stufenweise. Die Bewohner/-innen sowie die lokalen Akteur/-innen werden angemessen beteiligt. Das Bezirksregionenprofil wird durch das Bezirksamt beschlossen. 2014 startete der Beteiligungsprozess in den Bezirksregionen Niederschöneweide, Köllnische Vorstadt/ Spindlersfeld und Adlershof. In Abstimmung mit den Fachverwaltungen wurde in den Ortsteilkonferenzen im September 2014 eine Bestandsaufnahme vorgestellt, Ideen und Hinweise der anwesenden Bürger/-innen, Akteur/-innen und Interessierten gesammelt, wichtige Themen diskutiert. Diese Anregungen wurden in der bezirklichen Arbeitsgruppe Sozialraumorientierung mit Vertretern der Fachverwaltungen und den Vertreter/-innen der Fraktionen der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) in einem Workshop besprochen und auf Machbarkeit geprüft. Gemeinsam wurde in einem nächsten Schritt Teil II des Bezirksregionenprofils erstellt. Ziel des Teils II des ist es, Entwicklungsperspektiven für die Bezirksregionen Niederschöneweide, Köllnische Vorstadt/ Spindlersfeld und Adlershof aufzuzeigen, ämterübergreifende Ziele, Strategien und Maßnahmen als Handlungsempfehlungen zu erarbeiten und Ressourcen zu bündeln. Im Rahmen der Umsetzung der Ziele und Maßnahmen soll gemeinsam mit den Menschen vor Ort die Zukunft gestaltet und die Entwicklung der Bezirksregionen weiter positiv beeinflusst werden. Bezirksregionenprofile bilden somit eine Arbeits- und Verständigungsgrundlage für ein sozialraumorientiertes, gemeinsames und abgestimmtes Handeln von Verwaltung, Politik, lokalen Akteuren/Akteurinnen und Bewohner/-innen. Damit wird ein Überblick über die vielschichtigen Herausforderungen und ungleichzeitigen Entwicklungsprozesse auf Bezirksregionenebene wie auch ein aktueller Überblick über die Fachplanungen ermöglicht wird. Das Bezirksregionenprofil kann dabei keine fachlichen Entscheidungen und politischen Aushandlungsprozesse über Maßnahmen und Mittelverteilung ersetzen. Es soll vielmehr ein qualifiziertes Blitzlicht auf die aktuelle Situation in der Bezirksregion und die verschiedenen stadtentwicklungspolitischen Bereiche werfen. Das betrifft neben den sozialen auch die baulichen, wirtschaftlichen und infrastrukturellen Komponenten. Ziel ist es, mit diesem Bezirksregionenprofil (Teil II), Handlungsempfehlungen und Entwicklungsperspektiven vorzulegen und somit die Entwicklung der Bezirksregionen und die 1 Anhang B zu den Bezirksregionenprofilen Adlershof, Köllnische Vorstadt/ Spindlersfeld und Niederschöneweide Lebensverhältnisse der dort wohnenden Menschen zu verbessern und in ihren jeweiligen Kontextbedingungen positiv zu beeinflussen. Zusätzliche statistische Auswertungen Tab. 1 – Altersstruktur in Treptow-Köpenick 31.12.2012 Bezirksregion/ Altersgruppen 00 bis unter 25 bis unter 55 bis unter 65 bis unter 80 bis unter 100 Jahre 25 Jahre 55 Jahre 65 Jahre 80 Jahre 100 Jahre und Älter Gesamt 090101 - Alt-Treptow 090102 - Plänterwald 090103 - Baumschulenweg 090104 - Johannisthal 090205 - Oberschöneweide 090206 - Niederschöneweide 090207 - Adlershof 090208 - Kölln. Vorstadt/ Spindlersfeld 090309 - Altglienicke 090310 - Bohnsdorf 090311 - Grünau 090312 - Schmöckwitz/ Karolinenhof/ Rauchfangswerder 2.384 1.909 3.318 3.691 4.865 2.238 3.120 2.333 6.558 5.006 7.665 7.872 10.052 4.852 7.177 4.677 776 1.002 1.550 2.057 1.615 1.082 1.705 990 999 2.210 3.627 3.583 2.160 1.865 2.663 1.514 329 742 1.209 1.162 809 560 852 378 3 0 3 3 6 3 6 0 11.049 10.869 17.372 18.368 19.507 10.600 15.523 9.892 6.611 2.514 960 736 11.952 5.183 2.266 1.627 3.086 1.648 703 640 3.255 2.113 1.278 829 827 565 356 209 0 0 0 0 25.731 12.023 5.563 4.041 090413 - Köpenick-Süd 090414 - Allende-Viertel 090415 - Altstadt-Kietz 090416 - Müggelheim 090517 - Friedrichshagen 090518 - Rahnsdorf/Hessenwinkel 090519 - Dammvorstadt 090520 - Köpenick-Nord 2.455 979 1.792 1.228 3.087 1.694 1.873 1.999 5.648 1.856 3.473 2.771 6.837 3.638 4.263 4.689 2.402 808 792 1.032 1.844 1.328 1.042 1.491 4.032 1.940 623 1.246 4.217 1.759 1.581 3.060 1.047 521 270 263 1.441 530 672 1.040 15 3 0 0 12 7 3 3 15.599 6.107 6.950 6.540 17.438 8.956 9.434 12.282 49.786 108.062 27.593 44.554 13.782 67 243.844 Bezirk Treptow-Köpenick Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg 2 Anhang B zu den Bezirksregionenprofilen Adlershof, Köllnische Vorstadt/ Spindlersfeld und Niederschöneweide Tab. 2 - Bezirkliches Ranking im Monitoring Soziale Stadt 2010 – Bezirk Treptow-Köpenick BZR PLR Name des Planungsraumes Platz in Berlin von 434 zu betrachtenden Planungsräumen (insg. 447 PLR) 01 02 Am Treptower Park Nord 07 01 Adlershof West 12 01 Karolinenhof 13 02 Wendenschloß 18 01 Rahnsdorf/Hessenwinkel 09 01 Dorf Altglienicke 12 02 Schmöckwitz/Rauchfangswerder 17 02 Bölschestraße 11 01 Grünau 16 01 Müggelheim 17 01 Hirschgarten 14 02 Allende II 03 02 Späthsfelde 10 01 Bohnsdorf 20 01 Köpenick Nord 04 02 Johannisthal Ost 08 01 Spindlersfeld 13 01 Kietzer Feld/Nachtheide 14 01 Allende I 02 01 Am Treptower Park Süd 04 01 Johannisthal West 09 03 Kölner Viertel 06 02 Oberspree 19 01 Dammvorstadt 07 02 Adlershof Ost 15 01 Altstadt Kietz 03 01 Baumschulenstraße 06 01 Schnellerstraße 05 02 Oberschöneweide Ost 02 02 Köpenicker Landstraße 01 01 Elsenstraße 08 02 Köllnische Vorstadt 05 01 Oberschöneweide West 09 02 Wohngebiet II Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, abgestimmter Datenpool Platz in Treptow-Köpenick von 32 zu betrachtenden Planungsräumen (insg. 34 PLR) wird nicht betrachtet wird nicht betrachtet 12 1 13 2 14 3 30 4 44 5 47 6 49 7 51 8 57 9 62 10 68 11 73 12 97 13 98 14 119 15 128 16 131 17 146 18 147 19 154 20 156 21 158 22 178 23 218 24 220 25 224 26 232 27 254 28 283 29 318 30 356 31 371 32 3 Anhang B zu den Bezirksregionenprofilen Adlershof, Köllnische Vorstadt/ Spindlersfeld und Niederschöneweide Tab. 3 - Baufertigstellungen im Jahr 2012 im Bezirk Treptow-Köpenick Bezirksregion BauFertigstellungen fertigstellungen von allen gesamt Wohnungen Wohnfläche von Fertigstellungen darunter allen fertig von neue gestellten Wohnungen im Wohnungen Wohnungen (m2) Neubau im Wohnbau 0 0 0 0 0 0 258 2 2 8.324 17 17 090101 - Alt-Treptow 090102 - Plänterwald 090103 - Baumschulenweg 090104 - Johannisthal 2 0 4 17 0 0 2 105 090205 - Oberschöneweide 090206 - Niederschöneweide 090207 - Adlershof 090208 - Kölln. Vorstadt/Spindlersf. 4 2 32 30 153 0 93 27 6.080 38 7.410 3.787 67 0 78 26 67 0 78 26 090309 - Altglienicke 090310 - Bohnsdorf 090311 - Grünau 63 24 13 62 50 29 7.844 4.226 4.085 61 50 33 61 49 33 6 7 816 7 7 090413 - Köpenick-Süd 090414 - Allende-Viertel 090415 - Altstadt-Kietz 090416 - Müggelheim 36 9 2 32 35 7 4 27 4.695 1.137 379 3.304 34 5 4 27 34 5 4 27 090517 - Friedrichshagen 090518 - Rahnsdorf/Hessenwinkel 090519 - Dammvorstadt 090520 - Köpenick-Nord 20 42 2 21 19 37 1 22 3.171 5.583 152 2.201 19 37 1 19 19 37 1 16 Bezirk Treptow-Köpenick 361 680 Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg - abgestimmter Datenpool 2012 63.490 487 483 090312 - Schmöckwitz/Karolinenhof/ Rauchfangswerder 4 Anhang B zu den Bezirksregionenprofilen Adlershof, Köllnische Vorstadt/ Spindlersfeld und Niederschöneweide Tab. 4 – Wanderungen im Bezirk Treptow-Köpenick 31.12.2012 Bezirksregion Planungsraum 090205 - Oberschöneweide 09020501 - Oberschöneweide West 09020502 - Oberschöneweide Ost Summe 09020601 - Schnellerstr 09020602 - Oberspree Summe 09020701 - Adlershof West 09020702 - Adlershof Ost Summe 09020801 - Spindlersfeld 09020802 - Kölln. Vorstadt Summe 090206 - Niederschöneweide 090207 - Adlershof 090208 - Kölln. Vorstadt/ Spindlersf. Anmeldungen insgesamt Abmeldungen insgesamt 1.144 2.336 3.480 1.311 240 1.551 128 1.995 2.123 345 1.025 1.370 27.878 920 2.037 2.957 1.178 226 1.404 110 1.793 1.903 274 980 1.254 25.055 Bezirk Treptow-Köpenick Wanderungssaldo gesamt (An minus Ab) Wanderungsvolumen (An plus Ab) 224 299 523 133 14 147 18 202 220 71 45 116 2.823 2.064 4.373 6.437 2.489 466 2.955 238 3.788 4.026 619 2.005 2.624 52.933 Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Tab. 5 – Bedarfsgemeinschaften nach SGB 2 per 31.12.2012 im Prognoseraum II Planungsraum/ Bezirksregion Bedarfs- Bedarfs- Bedarfs- Bedarfs- Bedarfs- Bedarfs- Bedarfs- Bedarfs- Bedarfs- Anzahl der gemein- gemein- gemein- gemein- gemein- gemein- gemein- gemein- gemein- Mitglieder schaften, schaften, schaften, schaften, schaften, schaften, schaften, schaften, schaften, in der Ty p Single Allein- Allein- Allein- Partner- Partner- Partner- Partner- Partner- Wohn- erziehende erziehende erziehende schaft ohne schaft mit schaft mit 1 schaft mit 2 schaft mit 3 (Kinder) mit 1 Kind mit 2 und Kinder Kindern mehr Kind Kindern und mehr (Kinder gemeinschaft Kindern Kindern 09020501 - Oberschönew eide West 638 153 106 47 63 83 32 34 17 1.588 09020502 - Oberschönew eide Ost 964 298 195 103 117 147 71 52 24 2.737 Summe BZR Oberschöneweide 1.602 451 301 150 180 230 103 86 41 4.325 09020601 - Schnellerstr 395 115 68 47 76 84 44 31 9 1.255 09020602 - Oberspree 87 42 30 12 11 18 9 7 0 304 482 157 98 59 87 102 53 38 9 1.559 Summe BZR Niederschöneweide 09020701 - Adlershof West 46 0 0 0 0 0 0 0 0 50 09020702 - Adlershof Ost 749 207 147 60 85 83 43 29 11 1.830 Summe BZR Adlershof 795 207 147 60 85 83 43 29 11 1.880 09020801 - Spindlersfeld 112 39 32 7 14 11 9 0 0 285 09020802 - Kölln. Vorstadt 430 236 122 114 75 131 59 48 24 1.886 542 275 154 121 89 142 68 48 24 2.171 10.113 2.955 1.971 982 1.257 1.668 809 590 253 28.898 Summe BZR Köllnische Vorstadt/ Spindlersfeld Summe Bezirk Treptow-Köpenick Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, abgestimmter Datenpool 5 Anhang B zu den Bezirksregionenprofilen Adlershof, Köllnische Vorstadt/ Spindlersfeld und Niederschöneweide Tab. 6 und Tab. 7 – Vergleich der Kernindikatoren Kernindikatoren im Bezirksvergleich Indikator A1 A2 B1 B2 B3 01 - Mitte 70,9 22,5 6,5 15,9 0,6 61,0 6,1 4.770 15,2 13,5 72,1 21,9 02 - Friedrichshain-Kreuzberg 68,3 31,2 0,3 7,6 0,7 66,3 7,1 4.020 14,6 9,9 57,0 23,9 03 - Pankow 34,5 52,9 11,9 17,1 0,7 73,7 8,5 2.253 15,6 15,5 20,5 4,2 04 - Charlottenburg-Wilmersdorf A3 A4 A5 A6 A7 A8 B4 6,1 26,4 67,5 11,7 0,5 63,2 4,6 3.076 12,5 22,2 55,2 17,5 62,9 35,2 1,6 30,0 0,6 60,3 4,9 3.241 16,1 22,5 45,9 11,0 6,6 44,0 49,4 18,0 0,6 66,9 7,5 1.628 15,1 24,6 37,1 9,9 07 - Tempelhof-Schöneberg 29,1 47,8 23,0 7,6 0,6 65,4 6,0 2.490 14,7 20,3 51,6 14,6 08 - Neukölln 87,3 12,6 0,0 8,0 0,6 59,6 6,0 3.576 16,0 17,3 67,2 16,1 09 - Treptow -Köpenick 22,4 71,7 5,5 19,6 0,6 71,4 10,1 1.853 13,8 24,0 15,9 3,2 10 - Marzahn-Hellersdorf 42,4 54,9 2,5 27,1 0,4 66,7 8,2 2.446 15,0 17,0 22,0 6,1 11 - Lichtenberg 25,7 71,4 2,8 21,4 0,8 68,3 9,3 2.430 13,8 20,1 30,5 5,0 12 - Reinickendorf 50,6 36,6 12,7 21,9 0,7 63,0 6,5 2.764 16,0 23,7 45,7 8,4 Indikator C1 C2 C3 D1 D2 D4 D5 01 - Mitte 53,1 1,7 -3,1 39,3 10,5 5,6 27,8 49,8 10,0 02 - Friedrichshain-Kreuzberg 52,9 1,0 -4,5 41,9 9,4 6,2 22,8 39,6 11,2 F2 F3 05 - Spandau 06 - Steglitz-Zehlendorf D3 D6 03 - Pankow 56,8 1,4 -0,6 53,5 7,1 4,1 12,2 15,9 2,6 04 - Charlottenburg-Wilmersdorf 62,2 1,6 -0,1 41,3 6,7 3,0 14,4 22,3 6,5 05 - Spandau 61,0 1,6 2,4 45,1 10,5 7,3 25,8 40,7 4,5 06 - Steglitz-Zehlendorf 64,4 1,1 3,1 44,0 5,3 2,5 10,2 14,1 2,8 07 - Tempelhof-Schöneberg 62,8 0,0 -0,3 44,7 8,0 4,8 19,0 30,9 6,1 08 - Neukölln 58,8 1,5 -1,1 40,3 10,5 5,9 29,8 51,8 7,4 09 - Treptow -Köpenick 63,5 1,2 0,2 57,2 7,5 3,9 14,3 22,2 1,8 10 - Marzahn-Hellersdorf 64,0 1,0 2,5 55,7 10,1 7,7 23,4 41,4 3,1 11 - Lichtenberg 60,7 1,6 0,3 55,4 9,5 5,9 20,3 34,3 2,5 12 - Reinickendorf 62,3 1,6 3,8 44,4 8,5 5,9 22,1 36,6 3,6 Indikator E1 E7 E8 E2 E3 E4 E5 E6 F1 F4 01 - Mitte 43,0 21,7 14,2 79,6 75,7 61,5 40,1 3,4 46,6 19,0 34,3 0,1 02 - Friedrichshain-Kreuzberg 25,3 15,4 11,3 88,6 52,7 49,1 43,1 3,5 18,2 10,4 70,2 1,2 10,4 03 - Pankow 10,9 16,5 4,8 95,2 10,4 18,7 68,8 3,3 0,0 0,0 89,5 04 - Charlottenburg-Wilmersdorf 16,2 11,2 7,8 87,6 46,4 23,5 54,5 2,5 0,0 6,6 88,9 4,5 05 - Spandau 23,7 14,2 11,0 86,0 40,9 39,5 52,2 3,5 8,0 19,9 56,8 14,9 06 - Steglitz-Zehlendorf 9,5 7,8 6,3 90,8 23,0 14,3 57,5 2,1 0,0 1,7 55,6 42,8 07 - Tempelhof-Schöneberg 18,8 13,2 10,7 88,4 45,6 35,0 50,5 3,0 1,0 8,5 83,3 7,1 08 - Neukölln 35,3 22,6 16,6 80,7 66,8 61,1 41,6 3,8 38,0 26,4 30,6 4,9 5,9 10,0 6,7 94,1 10,6 22,7 63,9 2,8 0,0 4,7 65,2 29,9 10 - Marzahn-Hellersdorf 16,7 19,4 8,5 88,7 19,2 43,2 61,6 5,1 6,5 15,8 54,6 22,9 11 - Lichtenberg 19,5 15,4 8,6 89,6 28,3 37,1 60,3 3,8 0,0 8,9 76,8 14,3 12 - Reinickendorf 27,5 15,9 11,1 86,5 38,3 36,6 51,8 3,3 10,9 28,4 31,5 29,2 09 - Treptow -Köpenick Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Stand 31.12.2012 Die Bezeichnung der Kernindikatoren entnehmen Sie dem Anhang A. 6 Anhang B zu den Bezirksregionenprofilen Adlershof, Köllnische Vorstadt/ Spindlersfeld und Niederschöneweide Kernindikatoren im Bezirkregionenvergleich Indikator ( Einheit ) Alt- Plänter - Treptow w ald Baumschulenw eg Johannisthal Ober- Nieder- schöne- schönew eide w eide Köllnische Adlers- Vorstadt/ hof Spind- SchmöckAlt- Bohns- glienicke dorf Grünau lersfeld w itz/ Köpenick Allende- Khof/ Süd Viertel Rfw erder Alt- Müggel- stadt heim Kietz Friedrichshagen Rahnsdorf/ Damm- Köpenick Hessen- v orstadt Nord w inkel Bezirk Treptow - Berlin Köpenick Attraktivität als Wohnort A1 Anteil der Einw ohner¹ in einfacher Wohnlage² (%) 70,9 – 18,3 12,0 52,5 60,2 10,7 37,1 29,3 55,2 0,1 34,0 1,2 2,4 26,5 3,9 0,3 1,1 10,9 1,4 22,4 42,1 A2 Anteil der Einw ohner¹ in mittlerer Wohnlage² (%) 28,7 100,0 81,5 87,5 45,9 39,8 88,5 62,9 70,1 44,3 59,0 65,6 86,4 97,6 73,5 95,4 65,1 60,6 88,9 98,5 71,7 41,4 A3 Anteil der Einw ohner¹ in guter Wohnlage² (%) – – – – – – – – – – 40,8 0,1 12,3 – – – 33,3 38,0 – – 5,5 16,3 A4 Öffentliche Grünanlage³ – Relation der Fläche 79,4 4,8 6,5 53,5 51,1 3,6 3,2 8,8 12,2 13,2 8,8 7,6 5,5 6,4 10,3 5,1 30,6 6,4 14,5 6,0 19,6 16,5 A5 Öffentliche Spielplätze⁴– Relation der Fläche 0,6 0,7 0,4 1,0 0,5 1,2 0,5 0,3 0,8 0,8 0,4 0,0 0,6 0,2 0,9 0,5 0,4 0,2 0,7 0,3 0,6 0,6 66,5 67,5 67,8 71,3 65,9 74,5 72,0 67,0 75,3 74,4 67,6 72,5 74,7 72,1 73,9 71,1 74,1 76,2 71,9 74,6 71,4 65,7 31,5 – 8,5 10,2 15,8 1,8 6,6 2,3 10,8 4,6 – – 14,6 – 3,5 – 5,7 5,9 44,9 11,5 10,1 7,0 3 496 2 179 1 967 1 261 3 277 3 091 2 119 2 652 1 186 1 109 1 464 542 1 268 1 146 2 489 630 978 602 2 441 911 1 853 2 979 (qm je Einw ohner) (qm je Einw ohner) A6 Anteil der betreuten Kinder (Wohnort Kind) in öffentlich geförderter Kindertagesbetreuung an Kindern unter 6 Jahren⁵ (%) A7 Relation Plätze in Jugendfreizeiteinrichtungen zu Kindern und Jugendlichenim Alter 6 bis unter 25 Jahren A8 Kiezbezogene Straftaten (je 100 000 Einw ohner) Ausgewogenheit der demografischen Struktur B1 Anteil unter 18-Jähriger an allen Einw ohnern (%) 15,7 11,2 11,6 13,3 14,6 12,7 12,4 16,4 18,0 14,6 12,6 14,1 10,5 11,2 17,5 13,4 13,6 14,6 12,8 11,5 13,8 14,9 B2 Anteil 65-Jähriger und Älterer an allen Einw ohnern (%) 12,0 27,2 27,9 25,8 15,3 22,9 22,7 19,1 15,9 22,3 29,4 25,7 32,7 40,3 12,8 23,1 32,5 25,6 23,9 33,4 24,0 19,0 B3 Anteil unter 18-Jähriger mit Migrationshintergrund an dieser 40,5 20,8 22,1 15,8 21,3 16,5 13,2 11,7 16,4 11,6 17,4 9,8 8,5 13,7 15,3 8,1 9,9 10,2 10,3 11,0 15,9 44,3 6,5 2,3 3,7 3,4 3,6 3,5 3,0 2,0 5,1 2,9 2,7 4,0 2,9 2,9 3,1 3,1 2,3 3,4 3,1 2,9 3,2 11,3 54,2 64,1 62,5 65,7 46,9 58,5 60,7 55,8 65,8 72,0 66,2 75,4 70,9 71,1 52,2 70,0 68,1 72,6 56,5 71,5 63,5 60,0 Altersgruppe (%) B4 Anteil 65-Jähriger und Älterer mit Migrationshintergrund an dieser Altersgruppe (%) Stabilität und Dynamik der Wohnbevölkerung C1 Anteil der Einw ohner mit mindestens 5 Jahren Wohndauer an derselben Adresse (%) C2 Wanderungssaldo gesamt (je 100 Einw ohner) C3 Wanderungssaldo Einw ohner unter 6 Jahren (je 100 1,2 0,9 1,5 1,0 2,7 1,4 1,4 1,2 1,4 1,4 3,2 – 0,7 0,4 0,9 1,4 1,1 0,3 0,6 0,9 – 0,2 1,2 1,3 – 3,9 – 3,3 – 2,2 – 0,6 – 4,2 – 1,8 – 3,6 2,6 6,6 3,5 10,5 – 3,0 2,4 4,2 1,3 3,7 0,2 2,0 – 3,2 – 0,2 – 0,1 49,7 58,2 58,3 61,0 53,6 56,2 60,8 55,8 59,4 59,4 56,2 54,5 56,3 58,3 55,7 54,8 56,8 51,7 60,9 59,2 57,2 46,6 10,3 8,2 7,8 6,6 11,6 8,4 8,5 10,9 7,2 4,6 5,4 3,6 7,1 5,4 10,4 4,0 5,0 3,6 7,2 6,2 7,5 8,6 5,4 3,8 3,9 3,6 5,4 2,8 3,6 5,8 5,0 2,8 2,3 – 4,6 0,8 5,1 1,5 1,8 1,8 3,1 2,6 3,9 5,3 20,2 16,5 15,6 12,0 24,3 17,3 14,8 25,3 14,5 8,4 7,8 3,1 11,9 12,8 21,7 4,5 7,3 4,2 13,8 9,5 14,3 20,1 29,5 22,7 24,9 17,4 38,4 30,3 21,6 45,0 24,2 14,4 9,8 – 16,6 20,2 36,7 4,2 7,8 5,2 20,1 12,6 22,2 33,3 4,0 1,8 1,5 1,7 4,4 1,6 2,0 2,9 2,5 0,9 0,8 0,3 1,0 0,7 5,3 0,6 1,3 0,7 1,8 1,0 1,8 4,8 Einw ohner unter 6 Jahren) Beteiligung am Erwerbsleben und Armutsrisiken D1 Anteil der sozialv ersicherungspflichtig Beschäftigten am Wohnort an Einw ohnern im Alter 15 bis unter 65 Jahre (%) D2 Anteil Arbeitslose nach SGB II und SGB III an Einw ohnern im Alter 15 bis unter 65 Jahre (%) D3 Anteil Arbeitslose nach SGB II und SGB III unter 25 Jahren an Einw ohnern der Altersgruppe⁶ (%) D4 Anteil Empfänger/-innen v on Transferleistungen (Personen in Bedarfsgemeinschaften) nach SGB II an Einw ohnern im Alter unter 65 Jahre (%) D5 Anteil nicht erw erbsfähiger Empfänger/-innen v on Transferleistungen nach SGB II im Alter unter 15 Jahren an Einw ohnern dieser Altersgruppe (%) D6* Anteil Empfänger/-innen v on Grundsicherung (außerhalb v on Einrichtungen) nach SGB XII im Alter v on 65 Jahren und mehr an Einw ohnern dieser Altersgruppe⁷ (%) 7 Anhang B zu den Bezirksregionenprofilen Adlershof, Köllnische Vorstadt/ Spindlersfeld und Niederschöneweide Kernindikatoren im Bezirkregionenvergleich Indikator ( Einheit ) Alt- Plänter - Treptow w ald Baumschulenw eg Johannisthal Ober- Nieder- schöne- schönew eide w eide Köllnische Adlers- Vorstadt/ hof Spind- SchmöckAlt- Bohns- glienicke dorf Grünau lersfeld w itz/ Köpenick Allende- Khof/ Süd Viertel Alt- Rfw erder dorf/ drichs- heim Kietz Rahns- Frie- Müggel- stadt Damm- Köpenick Hessen- v orstadt hagen Nord Bezirk Treptow - Berlin Köpenick w inkel Entwicklungsbedingungen und Entwicklung von Kindern und Jugendlichen ⁸ E1 Anteil Kinder mit Sprachdefiziten an Einschüler/-innen (%) 7,6 2,7 6,1 3,4 9,5 6,8 6,0 7,9 7,9 5,4 2,5 5,1 5,9 7,3 10,5 4,6 1,8 2,5 5,6 3,4 5,9 21,4 E2 Anteil Kinder mit motorischen Defiziten (Visuomotorik) an 13,5 11,9 16,4 10,8 13,6 16,5 6,0 14,6 6,4 6,5 3,4 5,0 9,2 9,6 18,1 4,5 6,7 4,9 10,6 6,9 10,0 15,6 Einschüler/-innen (%) E3 Anteil Kinder mit Übergew icht an Einschüler/-innen (%) E4 Anteil Kinder mit einer Kitabesuchsdauer über 2 Jahren an 6,6 6,2 6,9 8,2 7,8 10,5 6,6 6,9 7,6 7,2 5,1 – 3,5 11,5 8,5 – 3,4 3,9 6,6 6,0 6,7 9,8 91,4 96,2 87,9 94,9 90,2 93,2 95,4 93,7 94,6 92,4 97,5 97,5 96,9 94,6 94,0 94,5 97,7 93,6 95,9 96,1 94,1 88,0 51,7 – 10,5 9,7 17,3 8,7 8,3 7,7 10,3 3,6 – 6,9 3,8 14,3 – – 0,3 – 3,5 6,1 10,6 39,4 Einschüler/-innen (%) E5 Anteil Schüler/-innen nicht deutscher Herkunftssprache an den Schüler/-innen der öffentlichen Grundschulen (%) E6 Anteil Schüler/-innen mit Lernmittelkostenbefreiung an den x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x 22,7 37,6 50,0 70,5 61,5 67,9 66,2 60,6 71,4 65,9 58,0 70,1 74,4 42,9 67,8 64,4 59,6 38,5 71,2 62,2 69,1 72,0 63,9 51,6 1,7 2,7 2,1 2,2 6,2 4,6 2,1 6,0 2,5 2,1 1,3 0,9 2,0 1,7 3,1 1,9 1,0 0,5 2,4 1,1 2,8 3,3 – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – 11,3 – – – – 29,2 – – – 22,5 – – – – – – – – – – – 4,7 12,1 99,4 100,0 83,4 100,0 70,8 100,0 98,4 100,0 30,1 – – – 88,6 75,1 100,0 – – – 100,0 100,0 65,2 62,2 – – 16,6 – – – – – 47,5 100,0 100,0 100,0 11,4 24,9 – 100,0 100,0 100,0 – – 29,9 14,3 2 1 1 1 2 1 1 1 1 x x Schüler/-innen der öffentlichen Grundschulen (%) E7 Anteil der alleinerziehenden Bedarfsgemeinschaften (BG) an BG mit Kindern nach SGB II (%) E8 Anteil Kinder und Jugendlicher mit Hilfen zur Erziehung an Einw ohnern im Alter unter 21 Jahren (%) Indexbewertung⁹ für Sozialräumliche Entwicklung F1 Anteil der Einw . in Gebieten mit sehr niedrigem Entw icklungsindex (Planungsraumebene) (%) F2 Anteil der Einw . in Gebieten mit niedrigem Entw icklungsindex (Planungsraumebene) (%) F3 Anteil der Einw . in Gebieten mit mittlerem Entw icklungsindex (Planungsraumebene) (%) F4 Anteil der Einw . in Gebieten mit hohem /sehr hohem Entw icklungsindex (Planungsraumebene) (%) F5 Gruppenzuordnung Entw icklungsindex - 4 3 3 2 3 3 3 4 2 2 1 "Monitoring Soziale Stadtentw icklung 2011" Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Stand 31.12.2012 Die näheren Erläuterungen zu den Fußnoten der Kernindikatoren entnehmen Sie dem Anhang A. 8