Daten
Kommune
Berlin Friedrichshain-Kreuzberg
Dateiname
Drucksache.pdf
Größe
51 kB
Erstellt
09.10.15, 21:57
Aktualisiert
27.01.18, 20:00
Stichworte
Inhalt der Datei
Drucksachen der Bezirksverordnetenversammlung
Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin
IV. Wahlperiode
Drucksache: DS/0361/IV
Ursprung: Mündliche Anfrage
Initiator: SPD, Vollmert, Frank
Beitritt:
Beratungsfolge
29.08.2012
Gremium
BVV
Sitzung
Erledigungsart
010/IV-BVV
schriftlich beantwortet
Mündliche Anfrage
Betr.: Familienzentren in Friedrichshain-Kreuzberg
Ihre Anfrage beantworte ich wie folgt:
Frage 1
Seit wann und unter welchen Kriterien wurden die Planungsräume für die aufzubauenden
Familienzentren durch das Bezirksamt ausgewählt?
Antwort:
Innerhalb Berlins nimmt der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg ja bereits seit ca. sechs Jahren eine
Vorreiterrolle in der Familienförderung ein. Aus dem Jugendamtsbudget werden eine Vielzahl von
Projekten und Einrichtungen gefördert, die Leistungen nach § 16 SGB VIII vorhalten.
Auf Landesebene wurde das Konzept für den „Aufbau Berliner Familienzentren“ bereits seit
Längerem diskutiert. Im Februar 2012 ist dann die Beschlussfassung den Bezirken vorgestellt
worden.
Im Jugendamt Friedrichshain-Kreuzberg sind daraufhin Kriterien für die in der Senatsförderung zu
berücksichtigenden Regionen diskutiert worden.
Folgende Kriterien:
- Anzahl der Einwohner der Region
- Anteil der Unter 18-Jährigen
- Anteil der Einwohner mit SGB II Bezug und davon Kinder und Jugendliche
wurden ins Verhältnis gesetzt zu:
- Ausstattung mit Familienzentren (politische Vorgabe: mindestens ein Zentrum pro Bezirksregion)
und aufsuchenden Angeboten und Treffpunkten
- derzeitige Mittelverteilung im § 16 SGB VIII
Die Bezirksregion I erwies sich als das Gebiet, was – im Verhältnis zum Bedarf - noch am
wenigsten mit Angeboten der Familienförderung ausgestattet war. Unter anderem gab es noch
kein durch das Jugendamt gefördertes Familienzentrum.
Frage 2
Wann wurden die Planungsräume Askanischer Platz und Moritzplatz an die auf
Landesebene koordinierende Stiftung Sozialpädagogisches Institut FriedrichshainKreuzberg gemeldet?
Die Mitteilung erfolgte auf einer Sitzung am 25. Juli 2012. Diese wurde durch SenBJW einberufen,
um sich mit den Bezirken zu den aus den von Ihnen ausgewählten Sozialräumen zu verständigen.
Frage 3
Wie viele antragsberechtigte Einrichtungen gibt es jeweils in den zwei Planungsräumen?
Es kann sich jede Einrichtung, jeder freie Träger bewerben, welche/r einschätzt, die
Fördervoraussetzungen erfüllen zu können.
Diese sind veröffentlicht worden und unter www.berliner-familienzentren.de einsehbar.
Die Anzahl der infrage kommenden Kitas und freien Träger in der Region kann daher nicht konkret
beziffert werden.
Monika Herrmann