Daten
Kommune
Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf
Dateiname
Drucksache.pdf
Größe
108 kB
Erstellt
11.10.15, 22:20
Aktualisiert
27.01.18, 22:02
Stichworte
Inhalt der Datei
Drucksachen
der Bezirksverordnetenversammlung
Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin
4. Wahlperiode
Ursprung: Einwohnerfragestunde
Bezirksverordnetenvorsteherin
TOP-Nr.:
Judith Stückler
Einwohnerfragestunde
DS-Nr: 0058/4
Beratungsfolge:
Datum
Gremium
08.12.2011
BVV
BVV-003/4
erledigt
Einwohnerfragen
1. Einwohnerfrage
Jürgen Kling
Schulzahnärztliche Untersuchungen
1. Wann und durch welche Verwaltungsabteilung wurde beschlossen, die
schulzahnärztliche Untersuchung im Bezirk Charlottenburg-Wilmerdorf,
abgesehen von den Untersuchungsstellen in einzelnen Schulen des Bezirks,
nicht mehr vor Ort in den Schulen durchzuführen?
2. Gab es vor diesem Beschluß eine Befragung der betroffenen Schulen? z.B.
darüber, ob die Schulen den bisherigen, die jetzige oder einen anderen
organisatorischen Ablauf der schulzahnäztlichen Untersuchung befürworten?
3. Welches Ergebnis hatte die Befragung und können die Ergebnisse eingesehen
werden bzw. von wem können die Ergebnisse eingesehen werden?
4. Gab es konkrete alternative Planungen zum jetzigen Verfahren/Organisation der
schulzahnärztlichen Untersuchung in Charlottenburg-Wilmersdorf und wenn ja
welche?
5. Können die Unterlagen zur Untersuchung der Wegstrecken im Rahmen der
schulzahnärztlichen Untersuchung aus dem Schuljahr 2010/11 eingesehen
werden?
Zu 1:
Verlässliche Auskunft kann für den Bezirksteil Charlottenburg für die Zeit ab 1984
gegeben werden. Zu dem Zeitpunkt kam die Mehrzahl der Schulen zur
Vorsorgeuntersuchung in die Dienststellen Wilmersdorfer Str. und Halemweg. 1986
wurde die Dienststelle Nehringstr. eingeweiht. Viele Schulen werden seitdem dort
untersucht.
0058/4
Ausdruck vom: 06.09.2012
Seite: 1
Ab 1984 wurde dem Wunsch des damaligen Bezirkstadtrats für Gesundheit
(Herr Jürgen Dittner) nach bestmöglichen Untersuchungsbedingungen für die Schüler
und Schülerinnen umgesetzt und die Schulen von dem gesundheitlichen Vorteil für ihre
Schüler überzeugt.
Zum Zeitpunkt der Fusion der Bezirksteile Charlottenburg und Wilmersdorf wurden die
Wilmersdorfer Schüler und Schülerinnen nahezu alle in der Dienststelle Sigmaringer
Str. untersucht. Ausnahmen waren die Schüler und Schülerinnen der Johann-PeterHebel- und Halensee-Grundschule, die einen zahnärztlichen Untersuchungsstuhl mit
dazugehöriger Beleuchtung hatten. Nachdem diese kaputt waren, wurden auch diese
Schüler und Schülerinnen in der Sigmaringer Str. untersucht.
Der zahnärztliche Untersuchungsraum und die Zahnputzzeile in der Grundschule am
Rüdesheimer Platz existieren seit dem Bau der Schule.
Zu 2:
Die Stadträte für Gesundheit und Volksbindung in Charlottenburg hatten sich über die
Verfahrensweise bei der zahnärztlichen Untersuchung abgesprochen.
Die Schulen konnten die Dienststellen für die zahnärztliche Untersuchung auswählen.
Die Herz-Jesu-Schule hat sich für das DG Hohenzollerndamm entschieden (nicht für die
näher gelegene Nehringstr).
Bisher wurde weder von den Schulleitungen noch vom Schulamt das Verfahren
thematisiert. Dies hätte z.B. im Rahmen des Schulausbauprogramms für die
Ganztagsschulen erfolgen können, das umfangreiche Umbaumaßnahmen in den
Schulen vorsah.
Der schulzahnärztliche Dienst kann die Untersuchungen, sofern die notwendige
Ausstattung in der Schule vorhanden ist, auch vor Ort durchführen, wie es bereits in
verschiedenen Schulen im Bezirk geschieht.
Zu 3:
Eine Befragung hat nicht stattgefunden, so dass keine Ergebnisse vorliegen.
Zu 4:
Nein, es gab keine alternativen Planungen zum jetzigen Verfahren.
Das Verfahren orientiert sich an dem höchstmöglichen Qualitätsstandard der
zahnärztlichen Untersuchung. Unabhängig vom Ort der Untersuchung wird das
Bezirksamt an diesem Standard festhalten.
Zu 5:
Ja, Sie können die Unterlagen gerne einsehen.
Abschließend biete ich Ihnen an, Fragen zu diesen oder auch anderen Themen die
schriftlich an mich gestellt werden direkt zu beantworten. Sie ersparen sich damit den
Weg über die Bpürgeranfrage.
Mit freundlichen Grüßen
Carsten Engelmann
2. Einwohnerfrage
0058/4
Dagmar Morath
Ausdruck vom: 06.09.2012
Seite: 2
Werbetafeln Disounter
Die Fa.Lidl hat in der Gervinusstrasse 30-34 zwei großflächige Werbetafeln inkl.
Beleuchtung angebracht.
1. Ist die Beleuchtung zulässig?
2. Hat das Bezirksamt die Beleuchtungsstärke, max. 1 Lux bereits geprüft?
3. Kann der Bezirk grundsätzlich Einfluss auf die Aufstellung von Werbetafeln
nehmen?
4. Kann der Bezirk die Baugenehmigung für die Werbetafeln am Lidlgebäude
zurück nehmen?
5. Wer entscheidet über die Aufstellung von Werbetafeln im Bezirk CharlottenburgWilmersdorf?
Die schriftliche Beantwortung erfolgte durch Herrn BzStR Schulte.
3. Einwohnerfrage
Erich Kleffel
Gerahrt-Hauptmann-Anlage
1. Ist dem Bezirksamt bzw. der BVV bekannt, dass eine vor der BVV-Wahl
abgewehrte Bebauung der Gerhart-Hauptmann-Anlage von einem anderen
Investor mit anderem Architekten neuerlich betrieben wird?
2. Liegen dem Bauamt diesbezüglich Pläne für zwei ca. 7-geschossige Häuser,
etwa auf der Fläche der Parkpalette des Hauses der Berliner Festspiele, vor?
3. Beabsichtigt das Bezirksamt die Gerhart-Hauptmann-Anlage, wie es die BI
Fasanenplatz seit Jahren fordert und ansatzweise schon geleistet hat,
seinerseits etwa unter Verwendung der dafür seit Jahren bereitgestellten Mittel in absehbarer Zeit in einen dem Gerhart-Hauptmann - Jahr 2012 angemessenen,
respektablen Zustand versetzen zu lassen, ohne diese auch aus
Sicherheitsgründen (Beleuchtung) dringend erforderliche Aufgabe wieder an das
eigennützige oder gar erpresserische Entgegenkommen eines sogenannten
>Investors< koppeln zu lassen?
Die mündliche Beantwortung erfolgte durch Herrn BzStR Schulte.
0058/4
Ausdruck vom: 06.09.2012
Seite: 3