Daten
Kommune
Ulm
Dateiname
Anlage 4 - Antrag Familienzentrum Don Bosco - Kath Kirchengemeinde.pdf
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171 kB
Erstellt
12.10.15, 21:50
Aktualisiert
27.01.18, 09:39
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Anlage 4 zu GD 089/14
Katholische Kita Don Bosco
Elternbefragung zu den Angeboten eines Familienzentrums
Liebe Eltern,
der Ulmer Gemeinderat hat im September 2013 beschlossen, Kinder- und
Familienzentren in den Ulmer Sozialräumen einzurichten. Das Katholische
Verwaltungszentrum (Trägerverbund der kath. Kindergärten) möchte sich mit unserer
Einrichtung bei der Stadt Ulm um eine Trägerschaft bewerben.
Familienzentren leisten einen wichtigen Beitrag zur Unterstützung und Entlastung
von Familien und verstehen sich auch als Orte der Begegnung.
Für den Fall, dass wir den Zuschlag für ein Familienzentrum bekommen, sind Sie als
Eltern mit Ihren Kindern und den ErzieherInnen „die Keimzelle“ aus der heraus wir
gemeinsam die Ideen dafür entwickeln.
Deshalb ist es uns wichtig, die Angebote eines Familienzentrums nach Ihren
Wünschen und Bedürfnissen auszurichten, damit wir Sie zu gemeinsamen
Aktivitäten, Treffen und spannenden Angeboten einladen können.
Wir wären Ihnen sehr dankbar, wenn Sie sich Zeit zum Ausfüllen des Fragebogens
nehmen würden. Die Befragung ist anonym. Ein Bogen gilt für die ganze Familie.
Bitte geben Sie den ausgefüllten Bogen (Mehrfachnennungen möglich) bis
spätestens 08. Januar 2014 in Ihren Gruppen ab.
In welcher Lebenssituation befinden
Sie sich?
Familie
Alleinerziehendes Elternteil
Patchworkfamilie
Andere ________________
Sind Sie und/oder Ihr Partner
voll berufstätig
teilzeitbeschäftigt
arbeitslos
freiwillig und bewusst zu Hause
Andere ____________________
Wie viele Kinder hat Ihre Familie?
1. Kind _______Jahre
2. Kind _______Jahre
3. Kind _______Jahre
4. Kind _______Jahre
5. Kind _______Jahre
weitere _______Jahre
In welchem Einzugsgebiet wohnen
Sie?
Ulm Stadtmitte
Ulm Oststadt
Anderer Sozialraum :____________
Welche Freizeitangebote wünschen Sie sich?
o
o
o
o
o
o
o
Gemeinsames Frühstück
Mütter / Väterstammtisch
Spielenachmittage für Alle
Sport- und Bewegungsangebote
Gemeinsames Malen, Basteln, Singen und Tanzen
Großelternnachmittag
Anderes____________________________________________
______________________________________________________________
Welche Familienbildungs- und Beratungsangebote im Familienzentrum
wünschen Sie sich?
Beratungsangebote
o Erziehungsberatung
o Ehe-/Paarberatung
o Gesundheitsberatung
o Schwangerschaftsberatung
o Ernährungsberatung
o Schuldnerberatung
o Krisenberatung
o Beratung bei Trennung / Scheidung
Kursangebote
o Elternkurse „Kess-erziehen“ kooperativ –ermutigen-sozial-situationsorientiert
für verschiedene Altersgruppen:
Kess erziehen: Von Anfang an, 0-3 Jahre
Kess erziehen statt Stress beim Erziehen, 2-10 Jahre
Kess erziehen: Abenteuer Pubertät, 10-16 Jahre
Kess erziehen in Familien mit Migrationshintergrund
Andere Themen _____________________________
o Yoga
o Autogenes Training
o Andere Elternkurse ________________________________
o Kurse für Paare zu verschiedenen Themen wie z.B.
Übergang vom Paar zur Familie,
Gemeinsam Eltern sein,
Damit die Liebe bleibt – was machen glückliche Paare anders?
Chancen und Herausforderungen in Patchworkfamilien
Andere Themen ______________________________________
Sind Sie an speziellen Angeboten für
Alleinerziehende interessiert?
o
o
o
o
Fragen zur Erziehung
Kontakte zu anderen
Babysitting
Andere ___________________
Welche offenen Angebote würden Sie
in Anspruch nehmen?
o
o
o
o
o
Flohmarkt
Elterntreff / Elterncafé
Begegnung für Alleinerziehende
Lesetheke
Sonstiges __________________
Sind Sie an interkulturellen Angeboten
interessiert?
o Angebote / Aktivitäten in Ihrer
Muttersprache
o Sprachkurse für Eltern
o Sprachkurse für Kinder und Eltern
gemeinsam
o Angebote und Aktivitäten zum
besseren Verständnis der
unterschiedlichen Kulturen
o Sonstiges __________________
Wann sollten Angebote des
Familienzentrums stattfinden (z.B.
Kurse, Vorträge, Beratungstermine?)
o
o
o
o
o
Vormittags
Nachmittags
Abends
Wochenende
Egal
Sind Sie bereit im Familienzentrum mitzuwirken?
o Ja
o Nein
Haben Sie Interesse Angebote selbst
anzubieten?
o Ja
o Nein
Wenn ja, was genau?
_________________________________
Wenn ja, für was?
o Kinderbetreuung allgemein
o Ferienbetreuung
o Gremienarbeit
o Sonstiges _________________
Wie viel und wann haben Sie Zeit für
eine Mitarbeit?
o
o
o
o
o
o
o
o
bis zu 5 Stunden im Monat
bis zu 5 Stunden in der Woche
täglich
nachmittags
punktuell in den Schulferien
auf Anfrage
vormittags
abends
Wenn Sie weitere Anregungen und Wünsche haben, können Sie diese gerne
hier aufschreiben.
Vielen Dank für Ihr Interesse und Ihre Mitarbeit!
C. Hecht
Kitaleitung Don Bosco
Ulm, 17.12.2013
Auswertung der Elternbefragung zu den Angeboten eines Familienzentrums in
der Kindertageseinrichtung DonBosco
(55 ausgeteilt – 18 zurück) = 32,73% Beteiligung
Lebenssituation Anzahl
Je Anzahl
der Kinder
Beschäftigung der
Eltern
voll berufstätig
teilzeitbeschäftigt
arbeitslos
freiwillig zu Hause
Andere – Elternzeit,
Minijob; selbständig
voll berufstätig
teilzeitbeschäftigt
freiwillig zu Hause
voll berufstätig
teilzeitbeschäftigt
Familie
16
2x3; 10x2;
4x1
Alleinerziehend
2
1x1; 1x2
Patchwork
Wohnorte:
x4
Sozialraum Böfingen
Sozialraum Weststadt
Sozialraum Mitte/Ost
Neu-Ulm
7
10
1
(9x Ulm-Oststadt, 1x Stadtmitte)
Wünsche für Freizeitangebote:
2
gemeins. Frühstück
1
Mütter/Väterstammtisch
5
Spielenachm. für Alle
14
Sport- und Bewegungsangebote
10
gemeins. Malen, Basteln
2
Großelternnachmittag
Wir haben schon genügend Freizeitangebote
Anderes
Keine Angaben
Wünsche bei Familienbildungs- und Beratungsangeboten
Beratungsangebote:
6
Erziehungsberatung
Ehe-/Paarberatung
8
Gesundheitsberatung
1
Schwangerschaftsberatung
10
Ernährungsberatung
1
Schuldnerberatung
1
Krisenberatung
1
Beratung bei Trennung/Scheidung
4
Keine Angaben
Anderes:
1
18
8
2
1
3
2
Kursangebote
Kess
Yoga
Autogenes Training
Andere Elternkurse
10
5
3
4
Kurse für Paare
Keine Angaben
6
1
abends mit Kinderbetreuung;
Rückengymnastik, Lachyoga
Angebote für Alleinerziehende
Fragen zu Erziehung
Kontakte zu anderen
Babysitting
1
2
Interkulturelle Angebote:
Angebote/Aktivitäten in Ihrer
Muttersprache
Sprachkurse für Eltern
Sprachkurse für Kinder u. Eltern
gemeinsam
Angebote und Aktivitäten zum besseren
Verständnis der unterschiedl. Kulturen
Sonstiges
Keine Angaben
1
6
4
10
Welche offenen Angebote würden genützt werden:
4
Flohmarkt
5
Elterntreff / Elterncafé
1
Begegnung für Alleinziehende
6
Lesetheke
Sonstiges
6
Keine Angaben
Zeitraum der Angebote:
vormittags
nachmittags
abends
Wochenende
egal
Keine Angaben
7
5
3
1
3
2
Mitwirkung am Familienzentrum:
2x (Familie)
ja
1x (alleinerziehend)
nein
Keine Angaben
12x (Familie)
1x (alleinerziehend)
3
2
1x Kinderbetreuung allgem.
x Ferienbetreuung
2x Gremienarbeit
x sonstiges
1x nein, nicht mehr
Interesse selber etwas anzubieten:
Ja
16
Nein
Eventuell, wenn sich etwas ergibt, das die
Person leisten kann.
Wenn ja, was:
2
Keine Angaben
Wieviel Zeit für Mitarbeit:
bis zu 5 Stunden im Monat
bis zu 5 Stunden in der Woche
täglich
nachmittags
punktuell in den Schulferien
auf Anfrage
vormittags
abends
Keine Angaben
1
3
14
Anregungen: - Reitkurse in Böfingen für Kids wären super
30.01.14
i.A. S. Steinle
3
Konzeption
für das Kinder- und Familienzentrum Don Bosco
im Sozialraum Böfingen
1.
Ausgangslage
Der Ulmer Gemeinderat hat in seiner Sitzung vom 25. September 2013 die Einrichtung von
Kinder- und Familienzentren in den Ulmer Sozialräumen beschlossen.
Eltern haben einen verfassungsrechtlich gesicherten vorrangigen Erziehungsauftrag im
Sinne von Recht und Pflicht, aber auch einen rechtlichen Anspruch auf Beratung,
Unterstützung und Hilfe gemäß dem SGB VIII und KKG–Gesetz zur Kooperation und
Information im Kindesschutz.
Gemäß dem Prinzip der Ulmer Sozialraumorientierung richtet sich der Blick auf die
Lebensräume in denen Menschen ihren Alltag leben, in familiären und/oder auch
nachbarschaftlichen Verbindungen. Arbeitsgrundsätze sind: Aktivierung und
Ressourcenorientierung, Kooperation und Vernetzung.
2.
Einführung
Durch den raschen Wandel der Lebensbedingungen von Familien, die Notwendigkeit
Kindererziehung und Erwerbsleben in Einklang zu bringen und den veränderten
gesellschaftlichen Anspruch an Erziehung und Bildung sind sowohl Eltern, Alleinerziehende,
als auch alle pädagogisch und erzieherisch Tätigen vor eine Vielzahl von Anforderungen
gestellt. Dies bedingt einen ständig wachsenden Bedarf an kompetenter Beratung,
Unterstützung und Schulung. Die Bedeutung der ersten Lebensjahre rückt auch durch die
neuesten Erkenntnisse der Hirnforschung ins Blickfeld von Bildungspolitik und Öffentlichkeit.
Die Bildung und Entwicklung von Kindern zu eigenverantwortlichen und lernbegeisterten
jungen Menschen ist wesentlich zum Erhalt des Allgemeinwohls.
Bei der Einrichtung eines Kinder- und Familienzentrums gehen wir davon aus, dass alle
Eltern ihren Kindern die besten Entwicklungsmöglichkeiten bieten wollen, aber viele Eltern
nicht genau wissen, was das Beste ist und wie sie es erreichen können. Eltern stehen im
Spannungsfeld sowohl den steigenden Ansprüchen in der Erziehung gegenüber, als auch im
Beruf zu genügen. Und seit Pisa besteht ein gesellschaftlicher Druck auf alle erzieherisch
Tätigen, sowohl im Elternhaus als auch in der Kindertageseinrichtung und in der Schule.
Damit eine optimale Förderung der Kinder gewährleistet werden kann, spielt einerseits die
Gestaltung von Übergängen eine zentrale Rolle sowie andererseits eine gute Kooperation
zwischen Eltern, Erzieher/innen und Lehrer/innen.
Eltern sind die ersten und maßgeblichen Vorbilder von Kindern. Deshalb brauchen Kinder
kompetente und starke Eltern, die sich und ihren Kindern etwas zutrauen und sie nachhaltig
fördern und fordern. Die Bedeutung und Wertigkeit der Zusammenarbeit mit Eltern hat sich in
den Kindertageseinrichtungen gewandelt und einen neuen Stellenwert bekommen. Das
Erreichen von Erziehungspartnerschaften zwischen Eltern und Erzieher/innen steht im
Vordergrund. Auf dem Hintergrund eines systemischen Verständnisses sehen sich
Erzieher/innen nicht mehr nur als Anwälte des Kindes sondern vielmehr als Anwälte der
Familien. Die Einrichtungen stehen vor der Herausforderung, Angebote mit und für die Eltern
zu entwickeln, um deren erzieherische, persönliche und berufliche Kompetenz zu stärken.
Diese Erkenntnisse dienen als Ausgangspunkt um eine Kindertageseinrichtung um den
Bereich der Elternbildung und –beratung zu erweitern und zu einem Kinder- und
Familienzentrum (weiter-) zu entwickeln. Dafür ist eine Personalentwicklung, sowie Fort- und
Weiterbildung der professionell Tätigen, als auch sozialräumliche Vernetzung erforderlich.
Konzeption des Kinder- und Familienzentrum Don Bosco in Böfingen
3.
Kinder- und Familienzentrum
3.1.
Zielgruppe
Seite 2
Die Arbeit im Kinder- und Familienzentrum richtet sich zunächst an die Eltern und Kinder, die
in der Einrichtung angemeldet sind. Darüber hinaus an alle Familien im Stadtteil sowie alle
Institutionen im Stadtteil, die in vielfältiger Form Angebote und Aktivitäten mit und für Kinder
und Familien anbieten.
3.2.
Grundlegende Gedanken zum Konzept
Die Philosophie der Kinder- und Familienzentren stellt die Familie in ihrem ganzen Spektrum
und mit ihren sozialräumlichen Bedingungen in den Mittelpunkt. Vor diesem Hintergrund
bildet eine Kultur der Wertschätzung zwischen Kindern, Eltern, pädagogischen Fachleuten
sowie weiteren externen Kooperationspartnern ein wichtiges Fundament. Alle machen sich
gemeinsam auf den Weg mit dem Ziel einen respektvollen und gleichberechtigten Umgang
miteinander zu entwickeln, der (inter-) kulturelle und geschlechtsspezifische
Unterschiedlichkeiten einbezieht und Möglichkeiten aktiver Beteiligung eröffnet. Die
vorhandenen Potentiale bei Kindern, Eltern und Mitarbeitenden werden erkannt, gefördert,
aber auch eingefordert.
Eltern als Experten ihrer Kinder anzusehen und ihnen einen Ort anzubieten, an dem sie ihre
Potentiale und Ressourcen einbringen können, aber auch Unterstützung und Beratung
erhalten, ist eine wesentliche Basis im Kinder- und Familienzentrum.
3.3.
Leitprinzipien
Ein Kinder- und Familienzentrum ist eingebettet in einen Stadtteil und bezieht die
sozialräumlichen Strukturen mit ein. Die Basis für die Beschreibung von Zielen, die mit der
Errichtung eines Kinder- und Familienzentrums erreicht werden wollen, orientiert sich am
spezifischen Bedarf vor Ort.
3.3.1. Bedarfsgerechtigkeit
Die Angebote des Kinder- und Familienzentrums sind abgestimmt auf die Situation der
Kinder und ihrer Familien. Die Bedarfe werden über Elternbefragungen und
Sozialraumanalysen regelmäßig ermittelt und ausgewertet.
3.3.2. Orientierung an den Stärken, Ressourcen, Empowerment
Bildung, Betreuung und Erziehung als Kernauftrag der Kindertageseinrichtung und des
Kinder- und Familienzentrums sind an den Fähigkeiten und Selbstbildungskräften des
Kindes ausgerichtet. „Stärken stärken“ als pädagogisches Prinzip fördert die Neugier und
Freude an der Entdeckung von Fähigkeiten und Begabungen. Die Förderung und Entfaltung
von Ressourcen der Kinder und ihrer gesamten Familie erhöhen die Widerstandsfähigkeit
gegen Risikofaktoren wie zum Beispiel Armut. Darüber hinaus haben soziale Netzwerke wie
die der bürgerlichen und kirchlichen Gemeinde eine hohe Bedeutung.
3.3.3. Sozialraumbezug
Kinder- und Familienzentren ergänzen mit familienspezifischen Angeboten das Spektrum
bestehender Angebotsformen im jeweiligen Sozialraum. Das Kinder- und Familienzentrum
unterstützt Kinder wie Erwachsene bei der Aneignung des Sozialraums und trägt vor allem
auch zu dessen Mitgestaltung bei.
3.3.4. Erziehungspartnerschaft
Bei der Erziehungspartnerschaft zwischen Eltern und Erzieher/in arbeiten beide aktiv und
konstruktiv zum Wohle des Kindes zusammen. Erziehungspartner begegnen sich auf
Konzeption des Kinder- und Familienzentrum Don Bosco in Böfingen
Seite 3
Augenhöhe, respektvoll und wertschätzend, mit ihren je unterschiedlichen Kompetenzen,
ihrem spezifischen Wissen und ihrer lebensweltlichen Erfahrung.
3.3.5. Partizipation
Partizipation betrifft im Sinne der Erziehungspartnerschaft insbesondere den Einbezug der
Eltern und die Beteiligung der Eltern bei der (Weiter-) Entwicklung der Konzeption des
Kinder- und Familienzentrums.
In der Kindertageseinrichtung wird der Grundstein für Beteiligung gelegt. Den Kindern
eröffnet sich im Kinder- und Familienzentrum eine Fülle von Möglichkeiten der Selbstbildung
und Selbstverwirklichung.
3.3.6. Interkulturelle Öffnung
Die Wahrnehmung und Wertschätzung der kulturellen Vielfalt ist Haltung und Arbeitsauftrag
gleichzeitig. Das Kinder- und Familienzentrum nutzt Möglichkeiten, kulturelle Vielfalt optisch
sichtbar zu machen, fördert die Überwindung von Sprachbarrieren, schafft Räume für den
kulturellen Dialog und für gemeinsame Feste und Aktivitäten.
3.3.7. Interreligiöse Öffnung
Das Kinder- und Familienzentrum ist ein Ort der Begegnung für Familien mit
unterschiedlichen Religionen. Im Kinder- und Familienzentrum kann die offene und
vorurteilsfreie Begegnung mit Menschen aus anderen Lebenszusammenhängen, Kulturen
und Religionen erfahrbar werden.
3.4.
Inhalte und Methoden
3.4.1. Bildung, Betreuung, Erziehung
Der gesetzliche Förderauftrag der Kindertageseinrichtung besteht in der Erziehung, Bildung
und Betreuung des Kindes im Laufe seiner emotionalen, sozialen, körperlichen und geistigen
Entwicklung. Der Auftrag eines Kinder- und Familienzentrums baut darauf auf. Dieser
Auftrag kann nur in einer guten Zusammenarbeit, Abstimmung und Partnerschaft zwischen
den Bezugspersonen und den pädagogischen Fachkräften erfolgen.
3.4.2. Begegnung und Kommunikation
Kinder- und Familienzentren sind als Orte der Begegnung konzipiert. In ihnen werden, zum
Beispiel durch Angebote von Elterntreffs, -cafés oder ähnlichem, Erfahrungsräume
geschaffen, die Orientierung erleichtern und Persönlichkeiten stärken. Kinder- und
Familienzentren verstehen sich als Stifter von Begegnung innerhalb des Sozialraums und
handeln hierbei interkulturell, interreligiös vermittelnd und verbindend.
3.4.3. Stärkung der Erziehungskompetenz und Familienkompetenz
Eine zentrale Aufgabe von Kinder- und Familienzentren ist es, die Eltern sowie auch andere
wichtige Bezugspersonen in ihrer täglichen Erziehungs- und Familienarbeit zu stärken.
Durch die veränderten Lebensbedingungen suchen Eltern und Bezugspersonen von Kindern
in ihrem Familienalltag Orientierung, Bestärkung, Beratung und Hilfe. Die verschiedenen
Elternbildungsangebote der Kinder- und Familienzentren bestärken und unterstützen Eltern
in ihrer Erziehungskompetenz, indem sie den respektvollen Umgang mit dem Kind fördern,
Anregungen geben für den Umgang mit schwierigen Situationen und die Eltern zur
Wahrnehmung ihrer eigenen Bedürfnisse ermutigen. Insbesondere dann, wenn sich Familien
in benachteiligten und belasteten Lebenslagen befinden, ist diese Begleitung, Stärkung und
Befähigung besonders wichtig.
3.4.4. Beratung und Unterstützung
Ein Kinder- und Familienzentrum versteht sich als Ort der Beratung und Unterstützung, weil
es einerseits Zugänge zum Hilfesystem vermittelt und bei Bedarf Hilfe vor Ort organisiert und
Konzeption des Kinder- und Familienzentrum Don Bosco in Böfingen
Seite 4
andererseits als offene Beratung und Unterstützung im Kinder- und Familienzentrum
sensibel, frühzeitig, kindorientiert und familienbezogen handelt. Auch in Situationen der
Kindeswohlgefährdung nimmt das Kinder- und Familienzentrum seine Verantwortung und
Rolle als wichtiger Akteur im Hilfesystem wahr.
3.4.5. Vernetzung von Angeboten
Die Vernetzung der relevanten sozialen Dienste gehört zum zentralen Aufgabenbereich des
Kinder- und Familienzentrums. Die Abstimmung mit den sozialen Diensten der Kommune
führt zur Weiterentwicklung des Sozialraums.
3.4.6. Aktivierung und Netzwerkbildung
Was Eltern und Bezugspersonen insbesondere stärkt, ist die Erfahrung, dass Erziehungsund Familienarbeit keine isolierte, sondern eine gemeinschaftliche Aufgabe und
Herausforderung ist. Ausgehend vom Kinder- und Familienzentrum bieten Netzwerke
wichtige Knotenpunkte der Orientierung, gegenseitigen Unterstützung und der Bildung eines
Wir-Gefühls.
3.4.7. Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements
Ehrenamtliches Engagement ist eine wichtige Bereicherung des Angebotes „Kinder- und
Familienzentrum“. Hierdurch wird eine Vielfalt lebensnaher Aktivitäten ermöglicht, indem
unter anderem der generationsübergreifende Erfahrungsaustausch gefördert wird. Die
Einbindung ehrenamtlicher Helfer orientiert sich an den Fähigkeiten und Kompetenzen der
Personen, so dass ein gelungenes Miteinander möglich ist.
4.
Sozialraumanalyse Böfingen
Ein Blick auf ausgewählte und relevante Sozialindikatoren für den Stadtteil Böfingen zeigt,
dass Böfingen mit dem Eselsberg die meisten Haushalte mit Kindern hat im Vergleich zu den
großen Stadtteilen. Böfingen liegt beim Bezug von Leistungen nach dem SGB III über dem
gesamtstädtischen Durchschnitt. Der Anteil der Kinder unter 3 Jahren liegt derzeit noch unter
dem gesamtstädtischen Schnitt, prognostisch könnte sich dies aber durch das Wohngebiet
Lettenwald ändern. Der Anteil von Kindern mit internationalen Wurzeln unter 3 Jahren liegt
bereits jetzt über dem städtischen Schnitt, ebenso wie der Anteil der 3 – 6-Jährigen und
unter 18-Jährigen insgesamt, sowie der jeweilige Anteil an 3 – 6-Jährigen und unter 18Jährigen mit internationalen Wurzeln. Böfingen hat im Vergleich der großen Stadtteile die
meisten Minderjährigen. Mit dem Anteil der Menschen mit internationalen Wurzeln an den
jeweiligen Altersgruppen liegt Böfingen über dem städtischen Schnitt.
In Anhang befindet sich die Übersichtstabelle
Für die Errichtung eines Kinder- und Familienzentrums im Sozialraum Böfingen gilt es diese
spezifische Bedarfslage im Auge zu behalten und die Angebote entsprechend anzupassen.
Die Kindertageseinrichtung Don Bosco liegt im Herzen des Sozialraums Böfingen. Sie liegt
im Gebäudeensemble der Kirchengemeinde Zum Guten Hirten mit seinen Generationübergreifenden Angeboten. In unmittelbarer Nähe ist der Bürgertreffes, der allen Bewohnern
des Stadtteils offen steht und Platz bietet für Begegnungen von Menschen verschiedener
Herkunft und Interessenlagen. Er bietet zum Beispiel Sprachenstammtische, einen
internationalen Frauentreff und Sing- und Spiele-Nachmittage. Der Standort der Kita Don
Bosco ist also ideal für die Vernetzung der bestehenden Angebote.
Konzeption des Kinder- und Familienzentrum Don Bosco in Böfingen
5.
Kindertageseinrichtung Don Bosco
5.1.
Die Familien und ihr Bedarf
Seite 5
Die Elternbefragung zur Errichtung eines Kinder- und Familienzentrums in der Kita Don
Bosco im Dezember 2013 zeigt folgende Ergebnisse:
Von 55 ausgeteilten Fragebögen kamen 18 zurück, die ausgewertet werden konnten. Die
gesamte Auswertung findet sich im Anhang.
Für die Konzeption sind folgende Ergebnisse relevant:
5.2.
Auf die Frage welche Freizeitangebote sich die Eltern wünschen, antworteten 14 von
18 sie wünschen sich Sport- und Bewegungsangebote und 10 von 18 gemeinsames
Malen und Basteln.
Im Bereich der Bildungs- und Beratungsangebote wünschen sich 10 von 18
Ernährungsberatung und 10 von 18 den Elternkurs „Kess-erziehen“.
10 von 18 Fragebögen machten keine Angaben im Bereich der interkulturellen
Angebote.
Bei den offenen Angeboten würden eine Lesetheke und ein Elterntreff/Elterncafé von
6 bzw. 5 Eltern auf Interesse stoßen.
Eine Mitwirkung im Kinder- und Familienzentrum konnten sich nur 3 Eltern vorstellen,
13 lehnten derzeit eine Mitwirkung ab. 16 Eltern hatten zum Zeitpunkt der Befragung
kein Interesse selber ein Angebot anzubieten.
Methodik
Da die Kita die „Keimzelle“ eines Kinder- und Familienzentrums ist, wäre es sinnvoll
zunächst die Eltern über ein entsprechendes Freizeitangebot sowie einen KESS-Kurs
anzusprechen. Über die ersten Erfahrungen, die die Eltern mit den Möglichkeiten eines
Familienzentrums machen können, könnte auch die Motivation wachsen, sich verstärkt
einzubringen und die Angebote mehr zu nutzen.
Die Eltern können interessierte Freunde, Bekannte und Nachbarn auf das Angebot
hinweisen und sie motivieren daran teilzunehmen. Dies setzt eine Öffnung der Kita voraus
und die Bereitschaft der Erzieherinnen auch andere Familien für das Angebot aufzunehmen.
Die Organisation eines KESS-Kurses in den Räumen des Familienzentrums ermöglicht
kurze Wege und einen vertrauten Rahmen.
Über die bestehenden Netzwerke werden die Angebote bekannt gemacht und
Motivationsarbeit geleistet.
5.3.
Bestehende Netzwerke
Das bestehende Netzwerk umfasst folgende Einrichtungen:
Kirchengemeinde Zum Guten Hirten:
Die Kirchengemeinde Zum Guten Hirten mit ihrem umfangreichen
Generationenübergreifendem Angebot insbesondere auch für Kinder, Jugendliche
und Familien ist enger Partner des Kinder- und Familienzentrums Don Bosco. Das
umfangreichen Familienangebot der Kirchengemeinde ist auch Teil des Angebots
des Kinder- und Familienzentrums.
Sozialraumteam Böfingen:
Kommunaler Sozialer Dienst, Offene Kinder- und Jugendarbeit, Stadtteilkoordination,
Ressourcenmanagement, Wirtschaftliche Jugendhilfe, Oberlin e.V., Zentrum
>guterhirte<, Jugendhilfe Seitz, Begegnungsstätte Eichberg, Arbeiterwohlfahrt
(Schulsozialarbeit und Mobile Jugendarbeit)
Konzeption des Kinder- und Familienzentrum Don Bosco in Böfingen
Seite 6
Arbeitskreis Zusammenarbeit in der Kinder- und Jugendarbeit (AK ZuJuKi)
Koordinierungsgruppe im Sozialraum (KGSR)
Begegnungsstätte Eichberg / Mehrgenerationenhaus
Regionale Planungsgruppe (RPG)
Zentrum >guterhirte<
Stadtteilbücherei
Kinderarztpraxis Dr. Schlaud
Grundschulkooperationen
Die Kirchengemeinde Zum Guten Hirten hat einen Schwerpunkt im Bereich Familie. Die
haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen pflegen Kontakte zu Menschen aller
Altersgruppen. Die Zugänge zu Familien sind vielfältig und die Kirchengemeinde selbst bietet
ein umfangreiches Angebot für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Die Räume, die die
Kirchengemeinde für das Kinder- und Familienzentrum zur Verfügung stellt, liegen sind in
einem Gebäudeensemble mit der Kindertagestagestätte. So fungiert die Kirchengemeinde
ebenfalls als „Brückenbauer“, indem sowohl die hauptamtlich als auch ehrenamtlich Tätigen
die Angebote des Familienzentrums bewerben.
Über die bestehenden Netzwerke wie zum Beispiel das Sozialraumteam ist ein regelmäßiger
fachlicher Austausch auf kurzen Wegen möglich sowie die Schärfung des sozialräumlichen
Blicks und schnelles Handeln. Im Sozialraumteam nehmen alle Beteiligten die Entwicklungen
im Sozialraum in den Blick und reagieren auf entstehende Bedarfe frühzeitig mit präventiver
Arbeit, die in Projekten verwirklicht werden können. Die Einbeziehung eines Kinder- und
Familienzentrums erweitert das Spektrum der niedrigschwelligen
Unterstützungsmöglichkeiten. Die Vertreter der verschiedenen Institutionen können zeitnah
und frühzeitig Hilfebedarfe von Kindern und deren Familien einbringen. Bei der Klärung des
Hilfebedarfs werden innerfamiliäre Ressourcen und die Ressourcen des Lebensumfeldes
miteinbezogen. Über die Kontakte im Netzwerk zu Familien mit Kindern unter 3 Jahren oder
zu Familien mit internationalen Wurzeln können Brücken zu den Angeboten des
Familienzentrums entstehen.
Ein wichtiger Zugang zu Familien mit Kindern unter 3 Jahren ist die Babytasche. Alle
Familien mit neugeborenen Kindern werden nach Ankündigung von Mitarbeiterinnen des
Zentrums >guterhirte< besucht und individuell beraten. Die Babytasche beinhaltet wichtige
Informationen zum Sozialraum. Die Zusammenarbeit mit dem Zentrum >guterhirte< in den
verschiedenen öffentlichen und kirchlichen Gremien ermöglicht einen unkomplizierten
Zugang zum fachlichen Hintergrund im Umgang mit den Themen des Kinderschutzes. Die
Einrichtung beschäftigt darüber hinaus Mitarbeiter/innen mit einer Zusatzausbildung über die
Kinder- und Jugendpsychiatrie in der Entwicklungspsychologischen Beratung (EPB), die
über die Jugendhilfe in Familien eingesetzt werden kann.
5.4.
Kooperationspartner des Kinder- und Familienzentrums Don Bosco
Über das bestehende Netzwerk hinaus sind folgende Schwerpunktkooperationen
vorgesehen:
Die Kirchengemeinde Zum Guten Hirten ist in den Prozess umfassend
eingebunden. Die Gemeindemitglieder sind aktiv beteiligt. Im Kirchengemeinderat ist
das Thema „Familienzentrum“ regelmäßig ein Tagesordnungspunkt.
Die hauptamtlichen Mitarbeiter/innen der Kirchengemeinde haben eine solide
Konzeption des Kinder- und Familienzentrum Don Bosco in Böfingen
Seite 7
religiöse, religionspädagogische, interreligiöse und interkulturelle Komptenz und
bringen diese aktiv ins Familienzentrum ein.
Die Einrichtungen und Dienste der Caritas Ulm bieten folgende
Unterstützungsmöglichkeiten an:
• Angebote der Psychologischen Familien- und Lebensberatung, bei Bedarf
auch vor Ort im Kinder- und Familienzentrum Don Bosco
• Arbeitslosenberatung
• Gruppenangebote für Kinder von sucht- oder psychisch kranken Eltern
• Arbeitslosenberatung
Das Katholische Bildungswerk mit seiner Auswahl an kompetenten Referenten zu
aktuell gesellschaftlich relevanten Themen stellt für das Kinder- und Familienzentrum
einen kompetenten Partner für Fragen und Anliegen der Eltern dar mit folgenden
Angeboten:
• Offene Treffs als unverbindliche, niedrigschwellige Kontaktmöglichkeit, die
durch das Landesprogramm STÄRKE gefördert werden können.
• Eltern-Kind-Gruppen, die eigenverantwortlich von Müttern und Vätern geführt
werden können. Diesbezüglich liegen Erfahrungen in der Begleitung von
80-90 Eltern-Kind-Gruppen im Dekanat Ehingen-Ulm vor
• Elternkurse „KESS-erziehen“, die seit 9 Jahren mit bisher etwa 1500 Müttern
und Vätern von derzeit 15 Ulmer Referent/innen durchgeführt wurden.
KESS-Kurse gibt es passgenau für verschiedene Altersgruppen und
Zielgruppen.
• Angebote für Paare mit und ohne Kinderbetreuung
Die Familienbildungsstätte steht mit ihrem vielfältigen Angebot und den
Erfahrungen aus der Mitarbeit im Jörg-Syrlin Haus auch vor Ort zur Verfügung.
5.5.
Mitarbeiter/innen
Die Entwicklung von einer Kindertageseinrichtung hin zu einem Kinder- und Familienzentrum
stellt eine große Herausforderung an die pädagogischen Fachkräfte dar. Damit sich
Erzieher/innen den neuen Anforderungen stellen, besteht eine wichtige Aufgabe darin, sie zu
motivieren und ihre Erfahrungen und Erwartungen, aber auch Ängste und Befürchtungen
ernst zu nehmen.
Für die Unterstützung und Begleitung der Erzieher/innen sowie für die Vernetzung und
Koordination der KooperationspartnerInnen wird eine pädagogische Fachkraft benötigt, die in
die Strukturen der Kindertageseinrichtung und des Trägers eingebunden ist. Am sinnvollsten
ist es, wenn die Fachkräfte, die in der Kita arbeiten, ihren Stundenumfang erweitern. Die
Erfahrung zeigt, dass Eltern sich wünschen, dass die Ansprechpartner/innen, die täglich mit
ihren Kindern arbeiten, die Angebote des Kinder- und Familienzentrums durchführen bzw.
zumindest am Anfang für die Begleitung zu Angeboten der Kooperationspartner zu
Verfügung stehen.
5.6.
Räume
Im Gemeindezentrum, das direkt an die Kindertageseinrichtung Don Bosco anschließt,
stehen Räume für Aktivitäten und Angebote für Eltern zur Verfügung. Auch die
Räumlichkeiten der Kita können je nach Angebot und zeitlichem Rahmen genutzt werden.
Sozialindikatoren vom Stadtteil Böfingen
Stichtag: 31.12.2012
Böfingen
Quote
Alleinerz. Haushalte
Haushalte mit Kindern
Leistungsempfänger (SGB III)
Arbeitslose (SGB III)
Falldaten
von Trennung/Scheidung betr. Kinder
Sozialraum (Stadtteil + Ortschaften)
absolute
absolute
Zahl
Zahl
Quote
23,60%
23,55%
6,32%
1,52%
272
1.155
688
106
19,30%
23,05%
4,15%
1,35%
367
1902
743
156
1,26%
24
1,13%
36
2,65%
1,85%
2,89%
1,98%
17,46%
11,09%
289
201
315
216
1.901
1.208
10.890
5.101
2,63%
1,54%
3,06%
1,60%
17,85%
8,83%
Bevölkerungsdaten
Kinder unter 3 Jahre
Menschen mit intern. Wurzeln (u3)
Kinder 3 bis 6 Jahre
Menschen mit intern. Wurzeln (3 bis u6)
Minderjährige (u18)
Menschen mit intern. Wurzeln (u18)
Gesamtbevölkerung
Menschen mit intern. Wurzeln (gesamt)
Alleinerz. Haushalte
Haushalte mit Kindern
Leistungsempfänger (SGB III)
Arbeitslose (SGB III)
Falldaten
von Trennung/Scheidung betr. Kinder
Bevölkerungsdaten
Kinder unter 3 Jahre
Menschen mit intern. Wurzeln (u3)
Kinder 3 bis 6 Jahre
Menschen mit intern. Wurzeln (3 bis u6)
Minderjährige (u18)
Menschen mit intern. Wurzeln (u18)
Gesamtbevölkerung
Menschen mit intern. Wurzeln (gesamt)
Kommentare zu den Spalten B bis E
Böfingen liegt bei der Anzahl dieser Haushalte nach Stadtmitte, Wiblingen und Weststadt
Böfingen hat mit dem Eselsberg die meisten Haushalte mit Kindern im Vergleich der großen Stadtteile
über gesamtstädt. Schnitt; Bei diesen Daten hat Wiblingen mehr Personen
hier liegt Böfingen auf dem 13. Platz bei 18 Stadtteilen und Ortschaften, unter gesamtstädt. Schnitt
13. Platz hinter Wiblingen, Stadtmitte, Gögglingen, Weststadt und Eselsberg; unter gesamtstädt. Schnitt
Anteil an Altersgruppe
46,84%
36,47%
Ulm gesamt
absolute
Zahl
Quote
21,90%
2.527
19,00% 11.551
4,70%
5.582
1,58%
1.274
1,38%
470 Böfingen Sozialraum
275 69,55%
58,51%
548
287 68,57%
52,37%
3.193
1.579 63,55%
49,45%
17.887
6.523
Spalten F und G
mit dem Anteil der Menschen mit
internationalen Wurzeln an den
jeweiligen Altersgruppen liegt
Böfingen über dem städt. Schnitt
264
Anteil an Altersgruppe
2,79%
1,55%
2,68%
1,48%
16,08%
8,38%
3.322
1.848
3.187
1.762
19.115
9.962
118.892
38,38% 45.635
55,63%
55,29%
52,12%
unter gesamtstädt. Schnitt, könnte sich mit dem neuen Wohngebiet Lettenwald ändern!
über gesamtstädt. Schnitt
über gesamtstädt. Schnitt
über gesamtstädt. Schnitt
über gesamtstädt. Schnitt, Böfingen hat im Vergleich der großen Stadtteile die meisten Minderjährigen.
über gesamtstädt. Schnitt
über gesamtstädt. Schnitt
Sozialindikatoren der Stadtteile Oststadt und Stadtmitte
Stichtag: 31.12.2012
Oststadt
Quote
Alleinerz. Haushalte
Haushalte mit Kindern
Leistungsempfänger (SGB III)
Arbeitslose (SGB III)
Falldaten
von Trennung/Scheidung betr. Kinder
Stadtmitte
absolute
Zahl
Quote
Sozialraum
absolute
Zahl
Quote
absolute Zahl
21,98%
14,10%
3,40%
1,20%
140
637
265
67
28,58%
12,34%
4,70%
1,40%
319
1116
692
146
0,262
0,148
0,0424
0,0132
459
1753
957
213
0,90%
9
2,00%
35
0,016
44
2,81%
1,23%
2,00%
0,83%
12,74%
5,87%
219
96
156
65
995
458
7.807
2.464
2,75%
1,45%
1,99%
1,15%
11,90%
6,77%
406
214
293
170
1.754
998
14.739
5.536
0,02772
1,37%
0,01991
1,04%
0,12193
6,46%
Bevölkerungsdaten
Kinder unter 3 Jahre
Menschen mit intern. Wurzeln (u3)
Kinder 3 bis 6 Jahre
Menschen mit intern. Wurzeln (3 bis u6)
Minderjährige (u18)
Menschen mit intern. Wurzeln (u18)
Gesamtbevölkerung
Menschen mit intern. Wurzeln (gesamt)
Kommentare zu den Spalten B bis G
Stadtmitte hatte die meisten alleinerz. Haushalte, Oststadt 14. Platz, im Stadtteilvergleich
Stadtmitte und Oststadt haben schon immer im Stadtteilvergelich die wenigsten Haushalte mit Kindern am Anteil aller Haushalte.
Stadtmitte liegt hinter Wiblingen, Böfingen, Weststadt; Oststadt im mittleren Rangbereich
beide Stadtteile im mittleren Rangbereich unter städt. Schnitt
Stadtmitte liegt hinter Wiblingen mit den meisten Kindern, über gesamtstädt. Schnitt.
Anteil an Altersgruppe
31,56%
37,56%
35,48%
625 Oststadt
Stadtmitte
Sozialraum
31000,00%
0,438356164 0,527093596
0,496
449
23500,00%
0,416666667 0,580204778 0,5233853
2749
145600,00%
0,460301508 0,568985177 0,52964714
22546
800000,00%
Anzahl nahe am gesamtstädt. Schnitt
unter gesamtstädt. Schnitt
unter gesamtstädt. Schnitt
unter gesamtstädt. Schnitt
unter gesamtstädt. Schnitt
unter gesamtstädt. Schnitt
unter gesamtstädt. Schnitt
Stadtmitte und Oststadt haben schon immer im Stadtteilvergleich die wenigsten Kinder am Anteil der Bevölkerung.
Alleinerz. Haushalte
Haushalte mit Kindern
Leistungsempfänger (SGB III)
Arbeitslose (SGB III)
Falldaten
von Trennung/Scheidung betr. Kinder
Bevölkerungsdaten
Kinder unter 3 Jahre
Menschen mit intern. Wurzeln (u3)
Kinder 3 bis 6 Jahre
Menschen mit intern. Wurzeln (3 bis u6)
Minderjährige (u18)
Menschen mit intern. Wurzeln (u18)
Gesamtbevölkerung
Menschen mit intern. Wurzeln (gesamt)
Ulm gesamt
absolute
Zahl
Quote
21,90%
2.527
19,00% 11.551
4,70%
5.582
1,58%
1.274
1,38%
264
Anteil an Altersgruppe
2,79%
1,55%
2,68%
1,48%
16,08%
8,38%
3.322
1.848
3.187
1.762
19.115
9.962
118.892
38,38% 45.635
55,63%
55,29%
52,12%
Spalten H bis J
mit dem Anteil der Menschen mit internationalen
Wurzeln an den jeweiligen Altersgruppen liegt die
Oststadt unter dem städt. Schnitt, die Stadtmitte, außer u3
darüber.
Legende – Datenbezugsquellen
In der folgenden Tabelle sind die Bezugsquellen für die Quoten- und Eckwertrechnungen erläutert.
Bevölkerungsbezogene Indikatoren
Anteil der unter 18jährigen Bevölkerung im Stadtteil an allen
Jugendeinwohner, u. 18 J.
Einwohnern im Stadtteil
Menschen mit Internationalen
Anteil der Einwohner mit internationalen Wurzeln nach Altersgruppen
Wurzeln nach Altersgruppen
im Stadtteil an allen Einwohnern im Stadtteil/ Ortschaft
Anteil der Einwohner mit internationalen Wurzeln nach Altersgruppen
Menschen mit Internationalen
im Stadtteil an allen Einwohnern der Altersgruppe im Stadtteil/
Wurzeln nach Altersgruppen
Ortschaft
1
Anteil der Haushalte mit Kindern an allen Haushalten in den
Haushalte mit Kindern
Stadtteilen/ Ortschaften
Anteil der alleinerziehenden Haushalte im Stadtteil an allen
Alleinerziehende Haushalte
Haushalten mit Kindern im Stadtteil/ Ortschaft
Anteil der arbeitslosen Bevölkerung im Stadtteil an der Gruppe der 15
Arbeitslose Bevölkerung –alle bis 65 Jährigen im Stadtteil/ Ortschaft
Leistungsempfänger nach SGB II Anteil aller ALG II – Empfänger im Stadtteil an der
Gesamtbevölkerung im Stadtteil/ Ortschaft
– alle
Fallbezogene Indikatoren
Anteil der alleinerzogenen Kinder im Stadtteil an allen minderjährigen
Von Scheidung/ Trennung betr.
(unter 18 Jahre) Kindern im Stadtteil/ Ortschaft
Minderjährigen
as
H
-Delp
-W eg
Günter Hermann Architekten
rW
Alfred
e
ch
la
eg
Kirche
s
Gemeindehau
Pfarrhaus
Kindergarten
Lageplan M 1:1000
Erweiterung
Kindergarten Don Bosco
Gemeindezentrum Guter Hirte Ulm
Vorentwurf 05.02.2009