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Qualifizierungsprogramm 2014.pdf

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Daten

Kommune
Ulm
Dateiname
Qualifizierungsprogramm 2014.pdf
Größe
1,5 MB
Erstellt
12.10.15, 21:52
Aktualisiert
27.01.18, 23:34

Inhalt der Datei

Bildung Qualifizierungsprogramm für pädagogische Fachkräfte 2014 2 Impressum Herausgegeben Stadt Ulm . Abteilung Städtische Kindertageseinrichtungen Zeitblomstraße 7 . 89073 Ulm . Telefon 0731 161-5431 . Telefax 0731 161-1603 KITAQualifizierungsprogramm@ulm.de . www.ulm.de/staedtische_kindertageseinrichtungen.8562.htm Ausgabe September 2013, Änderungen vorbehalten Gestaltung und Produktion zambrino unternehmergesellschaft . www.zambrino.eu . 0731 67795 3 Vorwort Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Kindertageseinrichtungen, die Stadt Ulm hat in den zurückliegenden Jahren erhebliche Anstrengungen unternommen, um mit dem Aus­bau der Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren, dem seit 1. August 2013 in Kraft getretenen Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz, Rechnung zu tragen. Mit diesem Ausbau wollen wir uns jedoch nicht zufrieden geben. Uns ist es wichtig, die Qualität der frühkindlichen Bildung, Erziehung und Betreuung zu gewährleisten, zu sichern und weiterzuentwickeln. Qualität braucht Qualifizierung. Vo­raus­ setzung für eine hohe Qualität der pädagogischen Arbeit in Kindertageseinrichtungen und die Zufriedenheit von Kindern und Familien ist eine gute Aus- und kontinuierliche Fort- und Weiterbildung der Fach­kräfte. Es ist uns ein großes Anliegen, die pädagogischen Fachkräfte in den Entwicklungs- und Veränderungsprozessen kompetent zu begleiten, und für die vielfältigen Herausforderungen der pädagogischen Arbeit zu qualifizieren. Seit 10 Jahren finanziert die Stadt Ulm im Rahmen der Bildungsoffensive träger­übergreifend Qualifizierungsangebote für pädagogische Fachkräfte. Im Kindergartenjahr 2003/ 2004 wurden noch einzelne Fortbildungen angeboten. Schon 2004 lag das erste Qualifizierungsprogramm „Bildung - Sprache“ vor, mit dem Schwerpunkt der sprachlichen Bildung und Förderung. Seit zehn Jahren zieht sich das Thema wie ein roter Faden durch die Programme. Neue Heraus­forderungen an die pädagogische Praxis sind zugleich auch immer wieder neue Herausforderungen an die Qualifizierungsangebote, ob dies nun die Implementierung des „Orientierungsplan für Bildung und Erziehung in baden-württembergischen Kindergärten und weiteren Kindertageseinrichtungen“ oder die Aufnahme von Kindern unter drei Jahren sind. Mit diesem Qualifizierungsprogramm können wir auf eine 10-jährige erfolgreiche Weiter­entwicklung der beruflichen Qualifizierungsangebote in Ulm zurückblicken. Das Qualifizierungsprogramm 2014 besteht aus 3 Schwerpunktbereichen: ■■ In Teil A finden Sie Angebote zur Qualifizierung für die Arbeit mit Kindern von 3 bis 6 Jahren, basierend auf der Grundlage des Orientierungsplanes. Besonders berücksichtigt ist wiederum die sprachliche Bildung und Förderung. Neu sind Angebote in denen Sie, moderiert durch kompetente Expertinnen und Experten, im Rahmen der kollegialen Beratung für besondere Situationen, Lösungswege suchen werden. Schon heute möchten wir Sie zum Fachtag am 5. November 2014 einladen, mit dem Schwerpunkt „Vielfalt, Unterschiedlichkeit und Gemeinsamkeit“ in Kindertageseinrichtungen (Inklusion). ■■ In Teil B finden Sie Qualifizierungsangebote für die Arbeit mit Kindern unter 3 Jahren. Diese sind Grundlage für den Erwerb des Zertifikats „Fachkraft für Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern unter drei Jahren (Qu3zert)“. Es wird in Kooperation der Stadt Ulm mit dem TransferZentrum für Neurowissenschaften und Lernen der Universität Ulm (ZNL) angeboten. ■■ Im Teil C finden Sie vier Angebote, mit denen die 2012 erfolgreich begonnene Vortragsreihe „Treffpunkt frühkindliche Bildung“ fortgesetzt wird. Diese Vorträge sind für alle interessierten Personen, insbesondere auch für Eltern offen. Alle pädagogischen Fachkräfte, Teams in Kindertageseinrichtungen, in der Tagespflege tätigen Personen, Lehrkräfte an Grundschulen, in der Zusatzbetreuung im Rahmen der verlässlichen Grundschule tätigen Personen sind eingeladen, aus dem umfangreichen Programm, die für Sie wichtigen Fortbildungen aus­zuwählen. Wir möchten Sie damit in der Reflexion Ihres eigenen pädagogischen Handelns unterstützen. Neue Impulse der Referentinnen und Referenten werden Sie dabei unterstützen. Lernen soll Freude bereiten. Wir hoffen, dass Sie auch weiterhin mit Freude und Lust die Angebote der beruflichen Fortund Weiterbildung nutzen werden. Iris Mann Bürgermeisterin Fachbereich Bildung und Soziales 4 Inhalt Vorwort Veranstaltungsorte und Jahresplaner 2014 3 8 A Qualifizierungsmaßnahmen für die Arbeit mit Kindern von 3 bis 6 Jahren I Grundlagen der pädagogischen Arbeit   1. Moderationstechniken für Leiter/-innen und ihre Stellvertreter/-innen   2. Frühe Partizipation – Kinder bestimmen mit, nicht nur bei Kinderkonferenzen   3. „Ich will doch gar nicht hauen“ – Umgang mit kindlichen Aggressionen   4. Kleine Kinder – keine Vorurteile? Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung   5. Diversität – Ressource und Herausforderung für die Pädagogik der frühen Kindheit   6. Kollegiale berufliche Beratungsgruppe   7. Zwischen den Stühlen – mit Trennungs- und Scheidungsfamilien   8. Die ersten 6 Jahre – ein Entwicklungskrimi   9. Resilienz – wie Kinder es schaffen können zu seelisch gesunden Erwachsenen zu werden 10. Männer in Kindertageseinrichtungen 11. Wo steht mein Team? Wie kann es weitergehen? 12. Miteinander leben und voneinander lernen – wie viel Gruppe verträgt ein (Kleinst-)Kind? 13. „Wenn die Fachfrauen in der Arbeit mit Jungen und Vätern …“ 14. „Reife Leistung“ – Unterstützung von und für Praxisanleiterinnen und Praxisanleiter 15. Pädagogische Fachkräfte, Eltern, Kinder – ein Kräftefeld voller Möglichkeiten 16. Bildung beginnt mit der Geburt 17. Bildungsräume für Kinder von 3 bis 6 Jahren 18. Konflikte zwischen Kindern – gut streiten will gelernt sein! 19. Aufsichtspflicht – ein Hindernis im pädagogischen Alltag? 20. Das salutogenetische Konzept in der Arbeit mit Kindern von 3 bis 6 Jahren 21. Erarbeitung einer Konzeption 22. Beruflicher Wiedereinstieg für pädagogische Fachkräfte 23. Recht haben und Recht bekommen – der Kinderrechtsansatz in Kindertageseinrichtungen 24. Sexualpädagogik in der Kindertageseinrichtung 25. Wie kommt die Welt in den Kopf? 26. Fachtag: Vielfalt, Unterschiedlichkeit und Gemeinsamkeit 27. Partizipation und Beschwerdeverfahren für Kinder in Kindertageseinrichtungen 28. Fremde in der Kindertageseinrichtung? Interkulturelle und interreligiöse Erziehung 29. Wie kann Integration / Inklusion in Kindertageseinrichtungen und Kinderkrippen funktionieren? 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 II   1.   2.   3.   4.   5. Beobachtung und Dokumentation Entwicklungstabelle nach Beller Bildungs- und Lerngeschichten für Kinder Portfolio – Dokumentation der Bildungsbiografie Durch die Linse geschaut …! – Videotraining Wahrnehmendes Beobachten 42 43 44 45 46 III    1.   2.   3.   4.   5. Kooperation mit Eltern, Schulen, anderen Partnerinnen und Partnern und Institutionen Elterngespräche führen – aber wie? Entwicklungsgespräche Kooperation mit Eltern Elternkurse im Vergleich – Information über Angebote für Eltern Kinder brauchen Schutz 47 48 49 50 51 5   6.   7.   8.   9. 10. 11. Eltern bei der sprachlichen und schriftsprachlichen Bildungsarbeit unterstützen Grundlagen der Kommunikation und Gesprächsführung Eltern als Bildungspartner begreifen? Wie die Kooperation mit den Eltern gelingen kann Zusammenarbeit mit Eltern mit und ohne Migrationshintergrund Aufbaukurs: Grundlagen der Gesprächsführung Der Ernst des Lebens …? Der Übergang von der Kindertageseinrichtung in die Grundschule 52 53 54 55 56 57 IV Bildungs- und Entwicklungsfeld Körper, Sinne, Denken, Gefühl und Mitgefühl, Sinn, Werte und Religion   1. Visuelle Wahrnehmungsstörungen schon in der Kindertageseinrichtung erkennen 59   2. Das bin ich! Lebensgroße Körperbilder mit Kindern malen 60   3. Lernen durch Rhythmus und Bewegung mit Drums Alive® 61   4. „Sitzen“ mit allen Sinnen 62   5. Kraft schöpfen – schöpferische Tage 63   6. „Von der Hand in den Mund“ – oder wenn sich Essen nicht gut anfühlt 64   7. Kinder erfinden Mathematik – „Denkwerkzeug gleiches Material in großer Menge“ 65   8. Viele kleine Streichelhände – Massagen und Übungen zur Körpererfahrung für Kinder 66   9. Kleine Elefanten im Porzellanladen – von der Schwierigkeit sich zu spüren 67 10. Vielseitige Förderung durch Psychomotorik 68 11. „Kopfüber herzwärts“ Mitmachausstellung 69 12. Kneten, drücken, rollen – Ton erleben 70 13. Feuerwerk der Sinne – Synästhesie 71 14. Kreativer Kindertanz 72 15. Gesundheit bewahren 73 16. Singen ja, aber richtig – Grundkurs 74 17. „Wenn das Heupferd am Storchenschnabel knabbert“ – Experimentierwerkstatt Wiese 75 18. Farbe, Farbe, Farbe 76 19. Landart – Naturwerkstatt Kunst 77 20. Bacherkundung 78 21. „Lasst uns gemeinsam spielen“ – Tanz, Theater, Bewegung – Basiskurs 79 22. Was macht die Maus im Liegestuhl? Kleine schöpferische Pausen im Alltag 80 23. Singen ja, aber richtig – Aufbaukurs 81 24. Feilen, sägen, hämmern – werken mit Holz für Vorschulkinder 82 25. Projekte und Impulse aus Reggio für Kinder von 1 bis 6 Jahren 83 26. Waldtag – Planen, Entdecken, Spielen, Gestalten 84 27. Rituale machen Kinder stark 85 28. Tausend tolle Töne – einfaches Spiel mit Orff-Instrumenten sowie Tipps zum Singen mit Kindern 86 29. Zwischen Bildern und Skulpturen 87 30. Singen ja, aber richtig – Intensivkurs 88 31. Fantasievolle Turnstunden mit Großgeräten ohne großen Aufbau 89 32. Gefühle sind wie Farben, Worte, Klänge, ... – wie Musik die emotionale Intelligenz fördert 90 33. Die Kraft des Atems entdecken 91 34. Stress lass nach – Entspannung für Vorschulkinder und Grundschulkinder 92 35. Kinderlabor – Chemie im Alltag 93 36. Werte geben Sicherheit – Werteerziehung und der Bildungsbereich „Sinn, Werte, Religion“ 94 6 V   1.   2.   3.   4.   5.   6.   7.   8.   9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. Sprachbildung und Sprachförderung Deutsch für pädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen Kleinkinder ergreifen das Wort – Sprachbildung mit Kindern im Alter von 0 bis 4 Jahren „Schwierige Kinder“ und was es ihnen schwer macht Eltern bei der sprachlichen und schriftsprachlichen Bildungsarbeit unterstützen Humor in der Sprache Kindersprache stärken – wie viel Sprache steckt in Musik, Bewegung, ...? Kinder mit sprachlichen Beeinträchtigungen im pädagogischen Alltag begleiten „Ich sehe, dass du sprichst, aber ich höre nicht, was du meinst.“ Unsere Lieblingsbilderbücher Ohrenspitzen – Zuhören als Grundlage des Sprechens Vom Reim zum Rap – mit Kindern Gedichte erleben Mehrsprachigkeit in Krippe und Kindertageseinrichtung Sprache – der Schlüssel zur Welt – Sprachförderung in Kindertageseinrichtungen Erwachsenenstimmen – Kinderohren Bewegte Sprachförderung „Schwipp, schwupp, schwapp und du ziehst ab“ – mit Kindern den Klang der Sprache entdecken Ich bin einmalig! – Bücher für Kinder von der Einzigartigkeit und dem Andersein 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 B Qualifizierungsmaßnahmen für die Arbeit mit Kindern unter 3 Jahren I  Grundlagen der pädagogischen Arbeit mit Kindern unter 3 Jahren   1. Frühe Partizipation – Kinder bestimmen mit, nicht nur bei Kinderkonferenzen   2. Diversität – Ressource und Herausforderung für die Pädagogik der frühen Kindheit   3. Mit 0- bis 3-jährigen Kindern kommunizieren und kooperieren – Grundlagen der Pikler-Pädagogik   4. Die ersten 6 Jahre – ein Entwicklungskrimi   5. Resilienz – wie Kinder es schaffen können zu seelisch gesunden Erwachsenen zu werden   6. Miteinander leben und voneinander lernen – wie viel Gruppe verträgt ein (Kleinst-)Kind?   7. Bindung und Entwicklung (0 bis 3 Jahre)   8. Bildung beginnt mit der Geburt   9. Bildungsräume für Kinder von 0 bis 3 Jahre 10. Konflikte zwischen Kindern – gut streiten will gelernt sein! 11. Das salutogenetische Konzept in der Arbeit mit Kindern von 0 bis 3 Jahren 12. Bildungswelten für Kinder unter 3 Jahren 13. Recht haben und Recht bekommen – der Kinderrechtsansatz in Kindertageseinrichtungen 14. Sexualpädagogik in der Kindertageseinrichtung 15. Wie kommt die Welt in den Kopf? 16. Fachtag: Vielfalt, Unterschiedlichkeit und Gemeinsamkeit 17. Partizipation und Beschwerdeverfahren für Kinder in Kindertageseinrichtungen 18. Kinder binden? – Beziehung, Bindung, Bildung als Ersatz für Bildung, Erziehung und Betreuung? 19. Wie die Jüngsten bis 3 Jahre sich forschend die Welt aneignen 20. Fremde in der Kindertageseinrichtung? Interkulturelle und interreligiöse Erziehung 114 115 116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 II   1.   2.   3.   4.   5. 134 135 136 137 138 Beobachtung und Dokumentation Entwicklungstabelle nach Beller Bildungs- und Lerngeschichten für Kinder Portfolio – Dokumentation der Bildungsbiografie für die Jüngsten Durch die Linse geschaut …! – Videotraining Wahrnehmendes Beobachten 7 III   Kooperation mit Eltern, anderen Partnerinnen und Partnern und Institutionen   1. Elterngespräche führen – aber wie?   2. Entwicklungsgespräche mit den Eltern der Jüngsten   3. Kooperation mit Eltern   4. Eltern bei der sprachlichen und schriftsprachlichen Bildungsarbeit unterstützen   5. Anfang gut? Alles Besser! Eingewöhnung in der Kindertageseinrichtung ohne Stress   6. Grundlagen der Kommunikation und Gesprächsführung   7. Eltern als Bildungspartner begreifen? Wie die Kooperation mit den Eltern gelingen kann   8. Zusammenarbeit mit Eltern mit und ohne Migrationshintergrund 9. Aufbaukurs: Grundlagen der Gesprächsführung 140 141 142 143 144 145 146 147 148 IV Bildungs- und Entwicklungsfeld Körper, Sinne, Denken, Gefühl und Mitgefühl, Sinn, Werte und Religion   1. Kinder entdecken ihre sieben Sinne   2. Kneten, drücken, rollen – Ton erleben   3. „Schnirkel, Schnorkel, Farbenzauber“ – Sinneswerkstätten für die Allerkleinsten von 2 bis 4 Jahren   4. Die gesunde Entwicklung des Kindes im 1. Lebensjahr   5. „Tanz um den Topf“ Sauberkeitserziehung im Kleinkindalter   6. Farbe, Farbe, Farbe   7. Bewegungsförderung für die Jüngsten   8. Notfälle im Säuglings- und Kleinkindalter   9. Zippel-Zappel – Spiele für die Kleinen 10. Projekte und Impulse aus Reggio für Kinder von 1 bis 6 Jahren 11. „Sieh mal, was ich kann“ – Lieder, Tänze und rhythmische Spielideen für die Kleinen 12. Krabbelmaus und Zappelzwerg – Musik für die Kleinsten 13. Gesundes Halten und Tragen von Babies und Kleinkindern 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 V   1.   2.   3.   4.   5.   6.   7.   8.   9. 162 163 164 165 166 167 168 169 170 Sprachbildung und Sprachförderung Die Sprache der Jüngste entdecken und begleiten Die Jüngsten erleben und bewegen Sprache Bilderbücher für die Kleinsten Kleinkinder ergreifen das Wort – Sprachbildung mit Kindern im Alter von 0 bis 4 Jahren Eltern bei der sprachlichen und schriftsprachlichen Bildungsarbeit unterstützen Wurzel der Entwicklung – Wiege der Sprache (Teil 1) Mehrsprachigkeit in Krippe und Kindertageseinrichtung Wurzel der Entwicklung – Wiege der Sprache (Teil 2 Praxis) Ich bin einmalig! – Bücher für Kinder von der Einzigartigkeit und dem Andersein C Treffpunkt Frühkindliche Bildung und Erziehung – offene Vortragsangebote   1. Qualität in der frühkindlichen Betreuung   2. Spracherwerb als frühes Erfahrungslernen   3. „Hundert Sprachen hat das Kind“ – mehrsprachiges Aufwachsen in früher Kindheit   4. Alternativen aufzeigen – neue Wege, Kindern gesunde Ernährung schmackhaft zu machen 172 173 174 175 Teilnahmebedingungen Anmeldung / Kopiervorlage 176 177 Veranstaltungsorte I T H J C D G M S B Q R E F A X V O P K L N U W A Haus der Begegnung . Grüner Hof 7 . 89073 Ulm B Kinderbibliothek in der Zentralbibliothek . Vestgasse 1 . 89073 Ulm C Praxis für Logopädie & Ergotherapie . Syrlinstraße 38 . 89073 Ulm D Psychologische Beratungsstelle des Kinderschutzbundes Ulm / Neu-Ulm . Olgastraße 125 . 89073 Ulm E Studio der Sparkasse Ulm . Neue Mitte . Hans-und-Sophie-Scholl-Platz 2 . 89073 Ulm F Ulmer Museum . Marktplatz 9 . 89073 Ulm G vh Ulm . Kornhausplatz 5 . 89073 Ulm H Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm I Friedrich von Bodelschwingh-Kindergarten . Hofäckerweg 82 . 89075 Ulm J Universitätskinderklinik am Michelsberg . Frauensteige 19 . 89075 Ulm K Freie Waldorfschule Ulm . Römerstraße 97 . 89077 Ulm L Hebammenpraxis „Storchennest“ . Unterer Kuhberg 12 . 89077 Ulm M kontiki – Kinder und Jugendkunstschule . Stadtregal . 89077 Ulm N MalRaum . Unterer Kuhberg 12 . 89077 Ulm O Proberaum Theater an der Donau . Schillerstraße 1 . 89077 Ulm P Psychologische Familien- und Lebensberatung . Spielmannsgasse 6 . 89077 Ulm Q vhTanzStudio im Westbad . Moltkestraße 30 . 89077 Ulm R WeststadtHaus . Moltkestraße 10 . 89077 Ulm S Theodor-Pfizer-Halle . Harthauserstraße 99 . 89081 Ulm T Universität Ulm . Abteilung Organische Chemie III . Albert-Einstein-Allee 11 . 89081 Ulm U „Atemräume“ Neu-Ulm . An der Schießmauer 26 . 89231 Neu-Ulm V Edwin Scharff Museum Neu-Ulm . Petrusplatz 4 . 89231 Neu-Ulm W Psychologische Beratungsstelle für Erziehungs-, Jugend- und Familienberatung Marlene-Dietrich-Straße 3 . 89231 Neu-Ulm X Synästhesiewerkstatt . Augsburger Straße 26 . 89231 Neu-Ulm Jahresübersicht 2014 hier aufklappen  Bildung Offensiv Ulm Jahresübersicht 2014 12 So 10 Mo A I 1  12 Moderationstechniken 13 Mo A I 1  12 Moderationstechniken 11 Di 12 Mi Qu3Zert B V 2  163 Die Jüngsten erleben Sprache A IV 3  61 Lernen durch Rhythmus und Bewegung mit Drums Alive® 07 A IV 2  60 Das bin ich! Lebensgroße Körperbilder 1 2 14 Fr 19 So 17 Mo A IV 8  66 Viele kleine Streichelhände 20 Mo A I 3  14 „Ich will doch gar nicht hauen“ 1 2 A IV 4  62 „Sitzen“ mit allen Sinnen 18 Di A IV 6  64 „Von der Hand in den Mund“ 25 Sa 26 So 1 2 Qu3Zert B IV 1  149 Kinder entdecken ihre Sinne 1 2 29 Mi Qu3Zert B IV 1  149 Kinder entdecken ihre Sinne 1 2 31 Fr Qu3Zert B V 1  162 Die Sprache der Jüngste ent­ decken und begleiten 1 2 3 4 5 A IV 4 = Baustein  = Seitenzahl Qu3Zert = Fortbildungen fachliches Zertifikat 1 2 = Anzahl Veranstaltungstage, Tag 1 von 2 1 2 = Anzahl Veranstaltungstage, Tag 2 von 2 Änderungen vorbehalten. A IV 12  70, Qu3Zert B IV 2  150 Kneten, drücken, rollen 1 2 12 16 Mi Karfreitag 19 Sa 20 So 21 Mo Ostermontag 22 Di 23 Mi 24 Do 26 Sa 26 Mi A III 5  51 Kinder brauchen Schutz 1 Qu3Zert B I 7  120 Bindung und Entwicklung (0 bis 3 Jahre) 28 Fr 17 Do 18 Fr 27 So A V 3  97 „Schwierige Kinder“ und was es ihnen schwer macht 27 Do A III 5  51 Kinder brauchen Schutz 27 Do A III 1  47, Qu3Zert B III 1  140 Elterngespräche führen – aber wie? 1 2 3 4 A IV 11  69 „Kopfüber herzwärts“ 28 Fr 15 Di 1 2 25 Fr 24 Mo A III 4  50 Elternkurse im Vergleich A II 2  43, Qu3Zert B II 2  135 Bildungs-/Lerngeschichten 1 2 Qu3Zert B V 6  167 Wurzel der Entwicklung (Teil 1) 14 Mo A IV 14  72 Kreativer Kindertanz 1 2 Qu3Zert B IV 3  151 „Schnirkel, Schnorkel, Farben­ zauber“ 1 2 3 23 So 25 Di 1 2 1 2 20 Do A I 14  25 „Reife Leistung“ 1 2 3 A II 3  44 Portfolio – Dokumentation der Bildungsbiografie A III 1  47, Qu3Zert B III 1  140 Elterngespräche führen – aber wie? 1 2 3 4 23 So 26 Mi A I 11  22 Wo steht mein Team? 1 2 A IV 10  68 Vielseitige Förderung durch Psychomotorik 14 13 So 22 Sa 25 Di 5 16 So 22 Sa 24 Mo A I 10  21 Männer in Kindertagesein­ richtungen 1 2 3 A II 2  43, Qu3Zert B II 2  135 Bildungs-/Lerngeschichten 1 2 09 30 Do Qu3Zert B V 1  162 Die Sprache der Jüngste ent­ decken und begleiten 1 2 3 4 12 Sa 21 Fr A I 6  17 Kollegiale berufliche Beratungsgruppe 1 2 3 A I 9  20, Qu3Zert B I 5  118 Resilienz 1 2 1 2 10 Do A II 4  45, Qu3Zert B II 4  137 Durch die Linse geschaut …! – Videotraining 1 2 Qu3Zert B IV 5  153 „Tanz um den Topf“ 11 Fr 19 Mi A III 3  49, Qu3Zert B III 3  142 Kooperation mit Eltern Qu3Zert B II 3  136 Portfolio – Dokumentation der Bildungsbiografie für die Jüngsten 13 27 Mo A IV 7  65 Kinder erfinden Mathematik A I 8  19, Qu3Zert B I 4  117 Die ersten 6 Jahre – ein Entwicklungskrimi 1 2 A IV 9  67 Kleine Elefanten im Porzellanladen C 1  172 Qualität in der frühkindlichen Betreuung 19 Mi A I 8  19, Qu3Zert B I 4  117 Die ersten 6 Jahre – ein Entwicklungskrimi 1 2 21 Fr A IV 14  72 Kreativer Kindertanz 1 2 Qu3Zert B V 3  164 Bilderbücher für die Kleinsten A V 2  96, Qu3Zert B V 4  165 Kleinkinder ergreifen das Wort Qu3Zert B III 5  144 Anfang gut? Alles Besser! 09 Mi A III 7  53, Qu3Zert B III 6  145 Grundlagen der Kommunikation und Gesprächsführung 15 Sa 18 Di 20 Do A I 9  20, Qu3Zert B I 5  118 Resilienz 1 2 23 Do A IV 5  63 Kraft schöpfen – schöpferische Tage 1 2 08 Di 2 17 Mo A V 2  96, Qu3Zert B V 4  165 Kleinkinder ergreifen das Wort 18 Sa 28 Di 10 A I 6  17 Kollegiale berufliche Beratungsgruppe 1 2 3 Qu3Zert B I 3  116 Mit 0- bis 3-jährigen kommuni­ zieren und kooperieren 1 2 16 So 22 Mi A IV 5  63 Kraft schöpfen – schöpferische Tage 1 2 07 Mo Qu3Zert B III 5  144 Anfang gut? Alles Besser! 12 Mi A IV 13  71 Feuerwerk der Sinne – Synästhesie Qu3Zert B III 2  141 Entwicklungsgespräche mit den Eltern der Jüngsten 14 Fr 15 Sa A I 3  14 „Ich will doch gar nicht hauen“ 1 2 A I 13  24 Chancen und Grenzen in der Gender-Arbeit 1 06 So 2 13 Do A III 2  48 Entwicklungsgespräche 13 Do Qu3Zert B I 3  116 Mit 0- bis 3-jährigen kommuni­ zieren und kooperieren 1 2 16 Do A I 2  13, Qu3Zert B I 1  114 Frühe Partizipation 1 2 A III 1  47, Qu3Zert B III 1  140 Elterngespräche führen – aber wie? 1 2 3 4 24 Fr 11 1 2 1 2 A I 7  18 Zwischen den Stühlen Qu3Zert B IV 3  151 „Schnirkel, Schnorkel, Farben­ zauber“ 1 2 3 05 Sa 10 Mo A I 13  24 Chancen und Grenzen in der Gender-Arbeit 1 11 Di 02 Mi A I 11  22 Wo steht mein Team? 1 2 A III 6  52, A V 4  98 Qu3Zert B III 4  143, B V 5  166 Eltern bei der schrift-/sprachlichen Bildungsarbeit unterstützen 1 2 04 Fr 09 So 08 Sa 09 So A IV 12  70, Qu3 B IV 2  150 Kneten, drücken, rollen 1 2 08 Sa A I 5  16, Qu3Zert B I 2  115 Diversität 1 2 A I 6  17 Kollegiale berufliche Beratungsgruppe 1 2 3 11 Sa 21 Di 07 Fr A I 15  26 Pädagogische Fachkräfte, Eltern, Kinder 1 2 3 4 5 Qu3Zert B IV 4  152 Die gesunde Entwicklung des Kindes im 1. Lebensjahr 03 Do A III 6  52, A V 4  98 Qu3Zert B III 4  143, B V 5  166 Eltern bei der schrift-/sprachlichen Bildungsarbeit unterstützen 1 2 Zert 15 A IV 2  60 Das bin ich! Lebensgroße Körperbilder 1 2 06 Do A I 12  23, Qu3Zert B I 6  119 Miteinander leben und voneinander lernen 16 09 Do A IV 1  59 Visuelle Wahrnehmungsstörungen erkennen 15 Mi A I 2  13, Qu3Zert B I 1  114 Frühe Partizipation 1 2 03 06 Do A I 5  16, Qu3Zert B I 2  115 Diversität 1 2 A III 1  47, Qu3Zert B III 1  140 Elterngespräche führen – aber wie? 1 2 3 4 07 Fr 08 02 08 Mi A V 1  95 Deutsch für pädagogische Fachkräfte 17 Fr 05 Mi 17 06 07 Di 14 Di 04 Di 1 2 1 2 06 Mo Heilige Drei Könige 04 A I 4  15 Kleine Kinder, keine Vorurteile? 02 So 03 Mo 05 Mi A II 1  42, Qu3Zert B II 1  134 Entwicklungstabelle nach Beller 05 So 05 11 05 04 Di 04 Sa 01 Di 1 2 30 So 31 Mo A IV 15  73 Gesundheit bewahren 28 Mo A IV 16  74 Singen ja, aber richtig – Grundkurs 2 1 2 Qu3Zert B IV 3  151 „Schnirkel, Schnorkel, Farben­ zauber“ 1 2 3 29 Sa 14 01 02 So 03 Mo A I 4  15 Kleine Kinder, keine Vorurteile? 03 Fr April 2014 01 Sa 01 Sa 02 Do 10 Fr März 2014 Februar 2014 01 Mi Neujahr 29 Di 18 Januar 2014 A I 16  27, Qu3Zert B I 8  121 Bildung beginnt mit der Geburt C 2  173 Spracherwerb als frühes Erfahrungslernen 30 Mi A II 5  46, Qu3Zert B II 5  138 Wahrnehmendes Beobachten 1 2 Juli 2014 01 So 01 Di 02 Mo Qu3Zert B I 11  124 Das salutogenetische Konzept in der Arbeit mit Kindern von 0 bis 3 Jahren 1 2 5 5 08 Do A II 4  45, Qu3 B II 4  137 Durch die Linse geschaut …! – Videotraining 1 2 A IV 17  75 „Wenn das Heupferd am Storchenschnabel knabbert“ 09 Fr 06 Fr 24 A I 15  26 Pädagogische Fachkräfte, Eltern, Kinder 1 2 3 4 5 Qu3Zert B I 9  122 Bildungsräume für Kinder von 0 bis 3 Jahre 1 2 14 Mi A I 17  28 Bildungsräume für Kinder von 3 bis 6 Jahren 1 2 A IV 19  77 Landart – Naturwerkstatt Kunst 18 Mo 16 Mo 14 Mo Qu3Zert B V 1  162 Die Sprache der Jüngste ent­ decken und begleiten 1 2 3 4 19 Di 15 Di 29 23 Mo Qu3Zert B IV 8  156 Notfälle im Säuglings- und Kleinkindalter 24 Di 1 2 A IV 21  79 „Lasst uns gemeinsam spielen“– Tanz, Theater, Bewegung 1 2 28 Mi A II 1  42, Qu3 B II 1  134 Entwicklungstabelle nach Beller Zert 1 2 29 Do Christi Himmelfahrt 23 Sa 24 So 25 Mo A III 8  54, Qu3Zert B III 7  146 Eltern als Bildungspartner begreifen? 1 2 26 Di 27 Mi 20 So 28 Do 29 Fr 22 Di 30 Sa 1 2 3 4 23 Mi 31 So 1 2 3 4 24 Do 29 So 26 Sa 27 22 Fr 19 Sa 25 Fr 26 Mo A I 10  21 Männer in Kindertagesein­ richtungen 1 2 3 A IV 21  79 „Lasst uns gemeinsam spielen“– Tanz, Theater, Bewegung 1 2 31 Sa A V 6  100 Kindersprache stärken 21 Do 21 Mo 28 Sa 25 So 30 Fr Qu3Zert B IV 9  157 Zippel-Zappel – Spiele für die Kleinen 25 Mi A IV 22  80 Was macht die Maus im Liegestuhl? 27 Fr 20 Mi 5 A V 8  102 „Ich sehe, dass du sprichst, aber ich höre nicht, was du meinst.“ 1 2 16 Mi A V 8  102 „Ich sehe, dass du sprichst, aber ich höre nicht, was du meinst.“ 1 2 18 Fr 26 Do A V 6  100 Kindersprache stärken 1 2 1 2 3 17 Do A III 8  54, Qu3Zert B III 7  146 Eltern als Bildungspartner begreifen? 1 2 19 Mo A I 18  29, Qu3Zert B I 10  123 Konflikte zwischen Kindern 1 2 26 21 13 So 22 So 24 Sa 22 15 So 18 So A I 19  30 Aufsichtspflicht 15 Fr 17 So 21 Sa 22 Do A I 19  30 Aufsichtspflicht 14 Do 12 Sa 17 Sa 21 Mi Qu3Zert B IV 7  155 Bewegungsförderung für die Jüngsten 13 Mi 14 Sa 20 Fr A I 18  29, Qu3Zert B I 10  123 Konflikte zwischen Kindern 1 2 09 Mi Qu3Zert B I 12  125 Bildungswelten für Kinder unter 3 Jahren 1 2 12 Di 16 Sa 19 Do Fronleichnam 27 Di 11 Mo A I 15  26 Pädagogische Fachkräfte, Eltern, Kinder 1 2 3 4 5 Qu3Zert B I 12  125 Bildungswelten für Kinder unter 3 Jahren 1 2 11 Fr 16 Fr 23 Fr 08 Di 13 Fr 18 Mi 20 Di 10 So 10 Do A I 14  25 „Reife Leistung“ 15 Do A I 17  28 Bildungsräume für Kinder von 3 bis 6 Jahren 1 2 A IV 18  76, Qu3Zert B IV 6  154 Farbe, Farbe, Farbe 1 2 A IV 20  78 Bacherkundung 07 Do 12 Do 17 Di 25 20 11 Mi 1 2 07 Mo A I 22  33 Beruflicher Wiedereinstieg für pädagogische Fachkräfte 1 2 10 Di 12 Mo Qu3Zert B I 9  122 Bildungsräume für Kinder von 0 bis 3 Jahre 1 2 06 Mi 09 Sa A V 5  99 Humor in der Sprache 09 Mo Pfingstmontag 11 So 1 2 08 Fr 08 So A IV 18  76, Qu3Zert B IV 6  154 Farbe, Farbe, Farbe 1 2 A I 21  32 Erarbeitung einer Konzeption 06 So 07 Sa 10 Sa 13 Di 05 Sa 28 19 Zert 05 Do A I 20  31 Das salutogenetische Konzept in der Arbeit mit Kindern von 3 bis 6 Jahren 1 2 04 Fr 05 Di 32 07 Mi Qu3Zert B V 1  162 Die Sprache der Jüngste ent­ decken und begleiten 1 2 3 4 04 Mo 34 Qu3Zert B V 1  162 Die Sprache der Jüngste ent­ decken und begleiten 1 2 3 4 03 Do A I 21  32 Erarbeitung einer Konzeption 02 Sa 03 So 02 Mi A IV 23  81 Singen ja, aber richtig – Aufbaukurs 04 Mi A I 20  31 Das salutogenetische Konzept in der Arbeit mit Kindern von 3 bis 6 Jahren 1 2 30 06 Di 1 2 23 05 Mo A IV 7  65 Kinder erfinden Mathematik Qu3 B I 11  124 Das salutogenetische Konzept in der Arbeit mit Kindern von 0 bis 3 Jahren 1 2 01 Fr 33 03 Di 04 So Zert 27 03 Sa 30 Mo A V 7  101 Kinder mit sprachlichen Beeinträchtigungen im pädagogischen Alltag begleiten 1 2 27 So 28 Mo 29 Di 31 18 02 Fr August 2014 A V 7  101 Kinder mit sprachlichen Beeinträchtigungen im pädagogischen Alltag begleiten 1 2 Qu3Zert B I 7  120 Bindung und Entwicklung (0 bis 3 Jahre) 31 Juni 2014 22 01 Do Tag der Arbeit 35 Mai 2014 30 Mi 31 Do 11 04 Do 40 03 Fr 05 Fr Tag der Deutschen Einheit 09 Di 07 Di 10 Mi 08 Mi A II 5  46, Qu3Zert B II 5  138 Wahrnehmendes Beobachten A V 9  103 Unsere Lieblingsbilderbücher 41 37 13 Sa A I 25  36, Qu3Zert B I 15  128 Wie kommt die Welt in den Kopf? 45 06 Mo A I 10  21 Männer in Kindertagesein­ richtungen 1 2 3 A IV 24  82 Feilen, sägen, hämmern – werken mit Holz für Vorschulkinder 1 2 07 Fr 10 Fr A IV 18  76, Qu3Zert B IV 6  154 Farbe, Farbe, Farbe 1 2 A IV 28  86 Tausend tolle Töne A I 27  38, Qu3Zert B I 17  130 Partizipation und Beschwerde­ verfahren für Kinder 1 2 A V 14  108 Erwachsenenstimmen – Kinderohren Qu3Zert B IV 13  161 Gesundes Halten und Tragen 03 Mi A V 17  111, Qu3Zert B V 9  170 Ich bin einmalig! – Bücher für Kinder von der Einzigartigkeit und dem Andersein 1 2 05 Fr 06 Sa 07 So 08 Mo 09 Di 10 Mi 11 Do 08 Sa 12 Fr 09 So 13 Sa 11 Sa 10 Mo A IV 34  92 Stress lass nach 14 So 16 Di 12 So 11 Di 15 Mo 12 Mi A V 15  109 Bewegte Sprachförderung 16 Di 13 Do Qu3Zert B I 18  131 Kinder binden? 1 2 17 Mi 14 Fr 18 Do 20 Sa 22 Mo A IV 26  84 Waldtag – Planen, Entdecken, Spielen, Gestalten A I 15  26 Pädagogische Fachkräfte, Eltern, Kinder 1 2 3 4 5 A III 7  53, Qu3Zert B III 6  145 Grundlagen der Kommunikation und Gesprächsführung A V 6  100 Kindersprache stärken 1 2 3 4 27 Sa 15 Sa 20 Sa 16 So A IV 18  76, Qu3Zert B IV 6  154 Farbe, Farbe, Farbe 1 2 21 So 19 So 18 Di 20 Mo A IV 30  88 Singen ja, aber richtig – Intensivkurs Qu3Zert B IV 8  156 Notfälle im Säuglings- und Kleinkindalter 19 Mi A III 10  56, Qu3Zert B III 9  148 Aufbaukurs: Grundlagen der Gesprächsführung A V 12  106, Qu3Zert B V 7  168 Mehrsprachigkeit in Krippe und Kindertageseinrichtung 1 2 C 3  174 „Hundert Sprachen hat das Kind“ 44 28 So 30 Di 25 Sa A IV 31  89 Fantasievolle Turnstunden mit Großgeräten ohne großen Aufbau 27 Sa 23 So 30 Di 28 Di 26 Fr 29 Mo 25 Di 27 Mo A IV 15  73 Gesundheit bewahren 25 Do 1. Weihnachtstag 22 Sa 24 Fr 26 So 24 Mi A I 28  39, Qu3Zert B I 20  133 Fremde in der Kindertages­ einrichtung? 1 2 29 Mo A I 23  34, Qu3Zert B I 13  126 Recht haben und Recht bekommen 1 2 A V 13  107 Sprache – der Schlüssel zur Welt 1 2 23 Di 1 2 20 Do A I 28  39, Qu3Zert B I 20  133 Fremde in der Kindertages­ einrichtung? 1 2 21 Fr 22 Mi A V 12  106, Qu3Zert B V 7  168 Mehrsprachigkeit in Krippe und Kindertageseinrichtung 1 2 Qu3 B I 19  132 Wie die Jüngsten sich ... C 4  175 Alternativen aufzeigen 1 2 Zert 24 Mo A I 29  40 Integration / Inklusion A I 23  34, Qu3Zert B I 13  126 Recht haben und Recht bekommen 1 2 22 Mo Zert 23 Do A V 13  107 Sprache – der Schlüssel zur Welt 1 2 28 So 19 Fr 1 2 17 Mo Qu3 B I 19  132 Wie die Jüngsten sich ... 1 2 3 4 43 25 Do A V 6  100 Kindersprache stärken A IV 35  93 Kinderlabor – Chemie im Alltag Qu3Zert B I 18  131 Kinder binden? 1 2 18 Sa 21 Di 24 Mi A IV 27  85 Rituale machen Kinder stark 26 Fr 16 Do A V 11  105 Vom Reim zum Rap 17 Fr 21 So 23 Di 15 Mi A IV 29  87 Zwischen Bildern und Skulpturen A V 11  105 Vom Reim zum Rap 1 2 01 A IV 24  82 Feilen, sägen, hämmern – werken mit Holz für Vorschulkinder 1 2 42 19 Fr 1 2 47 18 Do A IV 25  83, Qu3 B IV 10  158 Projekte und Impulse aus Reggio für Kinder von 1 bis 6 Jahren 1 2 A V 10  104 Ohrenspitzen 52 14 Di Zert 1 2 46 13 Mo A V 10  104 Ohrenspitzen 17 Mi A IV 25  83, Qu3Zert B IV 10  158 Projekte und Impulse aus Reggio für Kinder von 1 bis 6 Jahren 1 2 51 15 Mo A I 24  33 Beruflicher Wiedereinstieg für pädagogische Fachkräfte 1 2 A V 3  97 „Schwierige Kinder“ und was es ihnen schwer macht A V 17  111, Qu3Zert B V 9  170 Ich bin einmalig! – Bücher für Kinder von der Einzigartigkeit und dem Andersein 1 2 04 Do 06 Do A I 27  38, Qu3Zert B I 17  130 Partizipation und Beschwerde­ verfahren für Kinder 1 2 A IV 33  91 Die Kraft des Atems entdecken 1 2 09 Do A I 14  25 „Reife Leistung“ 1 2 3 Qu3Zert B IV 11  159 „Sieh mal, was ich kann“ 14 So A I 15  26 Pädagogische Fachkräfte, Eltern, Kinder 1 2 3 4 5 A IV 32  90 Gefühle sind wie Farben, Worte, ... 05 Mi A I 26  37, Qu3Zert B I 16  129 Fachtag: Vielfalt, Unterschied­ lichkeit und Gemeinsamkeit 08 Mo 11 Do 38 02 Di 04 Di 05 So 07 So 39 02 So 04 Sa 06 Sa 12 Fr 01 Mo 03 Mo Qu3Zert B IV 12  160 Krabbelmaus und Zappelzwerg 02 Do A I 24  35, Qu3Zert B I 14  127 Sexualpädagogik in der Kinder­ tageseinrichtung 1 2 48 36 03 Mi Dezember 2014 01 Sa Allerheiligen 50 02 Di 40 November 2014 01 Mi A I 24  35, Qu3Zert B I 14  127 Sexualpädagogik in der Kinder­ tageseinrichtung 1 2 A III 3  49, Qu3Zert B III 3  142 Kooperation mit Eltern 49 Oktober 2014 01 Mo 44 September 2014 A I 29  40 Integration / Inklusion 31 Mi 1 2 1 2 26 Mi A III 11  57 Der Ernst des Lebens …? 1 2 A V 16  110 Schwipp, schwupp, schwapp 1 2 27 Do A III 11  57 Der Ernst des Lebens …? 1 2 A IV 36  94 Werte geben Sicherheit 1 2 A V 16  110 Schwipp, schwupp, schwapp 1 2 29 Mi 28 Fr 30 Do A III 9  55, Qu3Zert B III 8  147 Zusammenarbeit mit Eltern mit und ohne Migrationshintergrund 29 Sa 31 Fr 30 So A IV 36  94 Werte geben Sicherheit 1 2 Qu3Zert B V 8  169 Wurzel der Entwicklung (Teil 2) 2. Weihnachtstag 12 A AQualifizierungsmaßnahmen für die Arbeit mit Kindern von 3 bis 6 Jahren I Grundlagen der pädagogischen Arbeit  1 Moderationstechniken für Leiterinnen und Leiter sowie ihre Stellvertreterinnen und Stellvertreter Gespräche effektiv gestalten: Im Team und beim Elternabend Wir kennen Sitzungen, die ermüden und nichts bringen. Wir fürchten Elterngespräche, die alle unsicher machen. Wir wünschen uns effektive Sitzungen, offene und konstruktive Gespräche. Sie als Moderatorin haben es in der Hand, Gespräche so zu leiten, dass ein gutes Klima herrscht und Ergebnisse erreicht werden. An diesen zwei Seminartagen lernen Sie, ■■ wie Sie eine Sitzung richtig planen und welche Bedeutung die Tagesordnung hat, ■■ wie Sie die Gruppe dabei unterstützen, zielorientiert zu diskutieren, ■■ wie Sie schwierige Situationen meistern, ■■ welche Fragen weiterführen, ■■ wie Sie etwas anschaulich machen, ■■ wie die Zusammenfassung aussieht. ... und alles das, was Sie selbst immer schon lernen möchten. Dauer 2 Tage Termin 13. Januar und 10. Februar 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Freie Waldorfschule Ulm . Römerstraße 97 . 89077 Ulm Referentin Elfriede Peil, Dipl.-Soziologin, Kommunikationstrainerin, Karlsfeld Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen 13  2 Frühe Partizipation – Kinder bestimmen mit, nicht nur bei Kinderkonferenzen In allen Bildungs- und Orientierungsplänen in Deutschland ist die Beteiligung bzw. Mitwirkung von Kindern ein Thema. Dieses pädagogische Grundprinzip ist die Basis für Alltagshandeln und für Projekt­arbeit. Wir gehen folgenden Fragen nach: ■■ Was versteht man unter Partizipation? ■■ Welche Formen gibt es? ■■ Was lernen Kinder? ■■ Welche Rolle habe ich? ■■ Wie sind meine Erfahrungen? ■■ Wie sehen bedeutende pädagogische Handlungsansätze sowie Pädagoginnen und Pädagogen die Mitwirkung von Kindern? (Korczak, Montessori, Situationsansatz, Reggio) ■■ Worin liegen die Grenzen und Schwierigkeiten der Mitsprache? Dauer 2 Tage Termin 15. und 16. Januar 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Freie Waldorfschule Ulm . Römerstraße 97 . 89077 Ulm Referentin Annelie Öhlschläger, Dipl.-Pädagogin, Dozentin am Institut für soziale Berufe, Ravensburg Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen 14 A A I  3 „Ich will doch gar nicht hauen“ – Umgang mit kindlichen Aggressionen Das Wort „Aggression“ (alt. aggredi) bedeutet soviel wie Herangehen und Angriff. Man bezeichnet denjenigen als aggressiv, der einen anderen Menschen direkt (durch Körperverletzung: beißen, schlagen, etc.) oder indirekt (durch seelische Kränkung: beleidigen, herabsetzen, etc.) verletzt. Aggressionen können sich auch gegen die eigene Person richten. Solch aggressive Kinder, die scheinbar grundlos explodieren, leben innere Spannungen und Gereiztheiten auf Kosten anderer aus. Diese Kinder brauchen einen Rahmen, ihre inneren Konflikte friedlich auszuleben und auszusprechen. Mit dem Heranwachsen aber wird ihnen die Fähigkeit abverlangt, ihre Gefühle und die damit verbundenen Energien in konstruktive Bahnen zu lenken, das bedeutet auch, dass sich die Ausdrucksfähigkeit differenzieren wird. Ziel: Die Erzieherinnen und Erzieher entwickeln einen „guten Draht“ zu ihren Gefühlen. Sie arbeiten an ihrer Haltung, als Vorbild voranzugehen und ohne viele Worte Wesentliches zu bewirken. Dabei wird auch der tägliche Umgang mit dem Gegengeschlecht (Jungen/Mädchen) reflektiert. Die Teilnehmenden lernen, wie sie die Kinder anhalten können ■■ angemessen mit ihrer Wut bzw. ihren Aggressionen umzugehen, ■■ ihre eigenen Gefühle zu erkennen, ■■ spielerisch ihr Handlungsrepertoire zu erweitern und die Ohnmacht zu überwinden. Methoden: Mithilfe von Arbeitstechniken (Wutkreis, Partnerinterview, u. a.) suchen wir zunächst den Kontakt zu unseren eigenen Aggressionen. Der spielerische Umgang mit ungewohnten Ausdrucksformen soll uns zeigen, wie befreiend neue Handlungs-Spiel-Räume im wortwörtlichen Sinn sein können. Entsprechende Wahrnehmungsschulung wird in einem nächsten Schritt die Grundlage dafür legen, die Signale der Kinder zu verstehen und den Blick „hinter die Kulisse“ zu unterstützen und schließt den Umgang mit Grenzen und den Regeln fairen Streitens mit ein. Dauer 2 Tage Termin 20. und 21. Januar 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm Referent Johannes Jacobsen, Dipl.-Pädagoge, Tübingen Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen 15  4 Kleine Kinder – keine Vorurteile? Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung Meike will nicht neben Joshua sitzen und sagt: „Der ist schwarz!“ Timo und Haldun finden Frauen können keine Piraten sein und werfen die Frauen-Figuren vom Spiel-Piratenschiff, Jasmin und Lennart lassen Mariam nicht mit hüpfen: „Iiii, du bist fett!“ Solches ist unter kleinen Kindern zu beobachten, auch im Kindergarten. Worum handelt es sich? Äußern die Kinder Vorurteile? Sollte man sie darauf ansprechen? Und wie? Oder besser so tun, als habe man nichts gehört? Erzieherinnen und Erzieher haben einen großen Einfluss darauf, welche Botschaften an Kinder übermittelt werden: Ob Merkmale wie Geschlecht, Hautfarbe, Behinderung usw. mit Stereotypen und Vorurteilen verbunden sind oder mit sachlichen und korrekten Informationen. Ob Hänseleien und diskriminierende Bemerkungen und Verhaltensweisen zugelassen werden oder ob sie in einer für die Kinder nachvollziehbaren Weise zum Thema gemacht werden. Handlungssicherheit schafft das Bewusstsein über die eigene Familienkultur und ihre Einflüsse auf das, was man als „selbstverständlich“ oder als „normal“ ansieht. Der pädagogische Alltag der „vorurteilsbewussten Bildung und Erziehung“ (Anti-Bias-Approach), der in der Fortbildung vorgestellt wird, verknüpft Erkenntnisse über Formen und Wirkungen von gesell­ schaftlicher Diskriminierung mit entwicklungspsychologischen Untersuchungsergebnissen zum Aufbau von Identität und von Haltungen gegenüber anderen Menschen. In der Fortbildung geht es schwerpunktmäßig um die Sensibilisierung zur Bewusstwerdung der Vorurteile, Diskriminierung sowie Reflexion der eigenen Praxis. Ergebnisse aus der Erprobung des Ansatzes durch das Projekt „kinderwelten“, an dem sich von 2000 bis 2010 bundesweit mehrere Kindertageseinrichtungen, Sozialpädagogische Fachschulen, Grundschulen sowie Träger und Fachberaterinnen und Fachberater beteiligt haben, fließen mit ein. Dauer 2 Tage Termin 03. und 04. Februar 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Freie Waldorfschule Ulm . Römerstraße 97 . 89077 Ulm Referentin Mahdokht Ansari, Dipl.-Pädagogin, Beraterin im Projekt „kinderwelten“, freiberufliche Dozentin und Anti-Bias-Trainerin, Berlin Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 18 Personen 16 A A I  5 Diversität – Ressource und Herausforderung für die Pädagogik der frühen Kindheit Diversität – dieser Begriff benennt eine seit längerem veränderte soziale Realität in Deutschland. Des­ halb ist es unabdingbar, dass sich unsere gesamte Gesellschaft auf Vielfalt einstellt und Diversität als Ressource begreift. Das gilt nicht zuletzt für die soziale Arbeit und ganz besonders für die Kindertageseinrichtungen, die heute von Kindern besucht werden, die sich in vielfacher Hinsicht unterscheiden. Doch was ist Diversität? In der Pädagogik finden wir diesbezüglich Definitionen wie „Entwicklungsschritte, die von unterschiedlichen Menschen unterschiedlich durchlaufen werden (im Gegensatz zur Universalität)“. Als Synonyme finden sich Begriffe wie Mannigfaltigkeit, Vielfalt, Vielfältigkeit, Verschiedenartigkeit. Das Seminar möchte zusammen mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern diese unterschiedlichen Wahrnehmungen und Definitionen von Diversität aufarbeiten. Gegenstand der Diskussion soll sein, warum uns dieses Thema in der heutigen Pädagogik so beschäftigt und vielleicht auch beunruhigt. Ausgehend von Fallbeispielen sollen Lösungsansätze für eine demokratische Bildungsarbeit mit allen Kindern definiert werden: unter sozialen, kulturellen, ethnischen, sprachlichen, religiösen, gesundheitlichen, … Aspekten. Wir werden versuchen, Modelle des Zusammenlebens zu entwickeln, wie sie für eine vielfältige, demokratische Gesellschaft nötig sind. Unterschiede – auch auf der kollegialen Ebene – werden dabei nicht als Defizit oder Bedrohung, sondern als Bereicherung wahrgenommen. Einige Schlagworte unserer gemeinsamen Arbeit werden sein: Migration, Mehrsprachigkeit, kulturelle Unterschiede, Erziehungsvorstellungen, Inklusion, Wertevorstellungen, Wertschätzung, … Dauer 2 Tage Termin 06. und 07. Februar 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm Referentin Eva Hammes-Di Bernardo, Referentin für Bildungsfragen, Saarbrücken Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen 17  6 Kollegiale berufliche Beratungsgruppe In den letzten Jahren sind die Kindertageseinrichtungen und ihr Angebot der Kinderbetreuung immer mehr in das Blickfeld des öffentlichen Interesses geraten. Die Anforderungen und Bedürfnisse unserer Gesellschaft an die Bildung, Erziehung und Betreuung ihrer Kinder haben sich verändert. Dadurch sind die Erwartungen an die pädagogischen Fachkräfte sehr gestiegen. Wie setzen Sie die vielfältigen Anforderungen um und was bedeutet das für die Zusammenarbeit mit den Kindern, Eltern und Kolleginnen und Kollegen? In einem gemeinsam festgelegten und geschützten Rahmen haben Sie die Möglichkeit, sich mit Kol­ le­ginnen und Kollegen aus verschiedenen Einrichtungen über Ihre Berufspraxis auszutauschen. Dabei können Fallbeispiele aus der Kindertageseinrichtung, das eigene pädagogische Handeln und die berufliche Rolle aus verschiedenen Perspektiven betrachtet und reflektiert werden. Dieser Prozess wird durch die Arbeit mit kreativen Medien unterstützt. Eingeladen sind pädagogische Fachkräfte ohne Leitungsfunktion. Dauer 3 Termine Termin 07., 14. und 21. Februar 2014 von 08.00 bis 10.00 Uhr Veranstaltungsort Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm Referentin Carmen Wetzke, Dipl.-Kunsttherapeutin (FH), Dozentin im kontiki, Ulm Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 8 Personen 18 A I  7 Zwischen den Stühlen – der richtige Umgang mit Trennungs- und Scheidungsfamilien im Alltag von Kindertageseinrichtungen Menschen im Trennungs- und Scheidungskonflikt befinden sich häufig in einer der schwersten Lebens­ krisen. Jeder der früheren Lebens- oder Ehepartner muss in ein neues, ungeplantes Leben hineinfinden. Die Gefühle spielen verrückt, alles muss neu organisiert werden. Was bleibt sind die Kinder: vorher der Mittelpunkt der Familie und oft verloren zwischen den Stühlen. Das Leid der Kinder ist dabei groß. Dieser Nachmittag soll Fachkräften in Kindertageseinrichtungen helfen, die Problemlagen der Familien, insbesondere der Kinder zu verstehen, um diesen sowohl rechtlich korrekt als auch pädagogisch sinnvoll begegnen zu können. Nach einem fachlichen Input wird im gemeinsamen Gespräch anhand anonymisierter Fallbeispiele die Theorie mit der Praxis verbunden. Dauer ½ Tag Termin 11. Februar 2014 von 14.00 bis 17.00 Uhr Veranstaltungsort Psychologische Beratungsstelle für Erziehungs-, Jugend- und Familienberatung . Marlene-Dietrich-Straße 3 . 89231 Neu-Ulm Referenten Arbeitskreis „Kinder im Trennungs- und Scheidungskonflikt“ Ulm, Neu-Ulm Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 24 Personen Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Arbeitskreis „Kinder im Trennungs- und Scheidungskonflikt Ulm, Neu-Ulm statt. 19  8 Die ersten 6 Jahre – ein Entwicklungskrimi Die ersten sechs Lebensjahre sind eine besonders intensive Entwicklungszeit für die Kinder. Die Ent­ wicklung der Motorik, von Wahrnehmungs- und Denkprozessen, von Sprache, von Prozessen der Selbstständigkeit und Selbstbewusstheit schreiten rasch voran. Bestimmte Altersabschnitte zeichnen sich dabei durch besonders leichte Aufnahme spezieller Lerninhalte aus („Entwicklungsfenster“), die es zu berücksichtigen gilt, wenn man den Kindern das Erlernen bestimmter Kompetenzen erleichtern will. Erfahrungen mit der Umwelt bestimmen einen Großteil der Struktur des kindlichen Gehirns. Die rasante Entwicklung und die enorme Plastizität des jungen Gehirns bedeuten Verantwortung, denn hier schlummern vielfältige Chancen der frühkindlichen Erziehung und Bildung. Dieses riesige Potenzial gilt es bei den Kindern zu wecken und anregungsreiche Umgebungen für Selbstbildungsprozesse anzubieten. Die Bedeutung des Spiels für die kognitive Entwicklung ist ein roter Faden, der sich durch die gesamte frühe Kindheit zieht. Alles Lernen und Weiterkommen in dieser Zeit ist eng verbunden mit der sozio­ emotionalen Entwicklung und Einbettung des Kindes und mit dem Aufbau von Bindungen zu den wichtigen Bezugspersonen innerhalb und außerhalb der Familie. Erziehung wird heute als zugewandte und kompetente Entwicklungsbegleitung verstanden, eine Begleitung, die zum selbstständigen Erkennen und Handeln anleiten soll und eigene Gestaltungsmöglichkeiten wahrnehmen lässt. Nicht mit mir passiert etwas, sondern durch mich passiert etwas. Im Kurs werden spannende Entwicklungsstationen dieser Jahre vorgestellt, neue Erkenntnisse der Hirn- und Bildungsforschung angesprochen. Kindliche Vorstellungen von „Welt, Leistung, Beziehung, Zu­trauen und Machbarkeit“ werden ebenso Thema sein, wie die Bedeutung von Basiskompetenzen und -fertigkeiten, die wir von Kindergartenkindern erwarten. Dauer 2 Tage Termin 18. und 19. Februar 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm Referent Dr. Joachim Bensel, Forschungsgruppe Verhaltensbiologie des Menschen, Kandern Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen 20 A A I  9 Resilienz – wie Kinder es schaffen können trotz schwieriger Rahmenbedingungen zu seelisch gesunden Erwachsenen zu werden Das Bild von dem sich selbst aus dem Sumpf (von Armut und desolaten Sozialisationsverhältnissen) ziehenden Kind passt zu dem postmodernen Bildungsverständnis vom eigeninitiativen und sich selbst bildenden Kind. Doch Resilienz fällt nicht vom Himmel. Dafür braucht es strukturelle Voraussetzungen und gleichzeitig ein vertieftes Verständnis davon, was Resilienzförderung wirklich bedeutet. Für alle Bezugspersonen stellt sich die Frage: Wie kann ich mein Kind stärken und unterstützen, um belastende Lebenssituationen und Alltagsanforderungen bestmöglich zu bewältigen? Resilienzförderung heißt daher, Grundlagen zu schaffen und zu festigen, die es Kindern ermöglichen und sie motiviert, selbst weiterzukommen. Der Blick ist dabei nicht mehr auf die Defizite und Schwächen, sondern vielmehr auf die Fähigkeiten und Ressourcen des Kindes gerichtet. Schutzerziehung, die zuge­ wandte Gestaltung von Erfahrungsfeldern zur Anregung von Ich-Stärke und seelischer Widerstandskraft spielen hier eine große Rolle. Dauer 2 Tage Termin 20. und 21. Februar 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm Referent Dr. Joachim Bensel, Forschungsgruppe Verhaltensbiologie des Menschen, Kandern Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen 21 10 Männer in Kindertageseinrichtungen Als Mann bewegen Sie sich in einem Arbeitsfeld, dass durch Frauen dominiert ist. Derzeit sind es zwar nur rund drei Prozent des Fachpersonals, doch immer mehr Männer entscheiden sich für den Erzieherberuf. Männer wollen mitgestalten und aktiv Verantwortung übernehmen – auch als pädagogische Fachkräfte für Kinder in Kindertageseinrichtungen. Viele der heute weiblich geprägten Teams in Kindertageseinrichtungen setzen sich für eine zukunfts­ fähige Weiterentwicklung des Erzieherberufes ein. Weibliche Fachkräfte bringen durch ihre Sichtweisen und Herangehensweisen ihr spezifisches Profil in die Arbeit ein. Für eine geschlechtersensible pädagogische Konzeption, bieten gemischte Teams große Chancen. In diesem Seminar und Supervisonskreis sollen die Themen von Ihnen als männliche Fachkräfte aufgegriffen werden und pädagogische Themen genderspezifisch diskutiert werden. Dauer 3 Termine Termin 24. Februar, 26. Mai und 06. Oktober 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort WeststadtHaus . Moltkestraße 10 . 89077 Ulm Referent Johannes Jacobsen, Dipl.-Pädagoge, Tübingen Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 12 Personen 22 A A I 11 Wo steht mein Team? Wie kann es weitergehen? Vielleicht haben Sie sich auch schon mal diese Fragen gestellt? Wenn ja, haben Sie an zwei Nachmittagen die Möglichkeit, Ihre Teamsituation als Fallbeispiel einzubringen und Lösungsansätze zu erarbeiten. Sie können im Anschluss diese Ansätze in Ihr Team einbringen und so zu Ihrer Teamentwicklung beitragen. Dauer Zwei ½ Tage Termin 26. Februar und 02. April 2014 von 14.00 bis 17.00 Uhr Veranstaltungsort Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm Referentin Dr. Bettina Hunecke, Pädagogin, Weiterbildungsreferentin, Lehrerin, Elterncoach, Hohenstadt Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 8 Personen 23 12 Miteinander leben und voneinander lernen – wie viel Gruppe verträgt ein (Kleinst-)Kind? Diese Frage bewegt nicht nur Eltern, die ihr einjähriges Kind einer Krippe anvertrauen, sondern auch Eltern von sogenannten Ganztageskindern. In dieser Fortbildung schärfen wir unseren Blick z. B. ■■ für die Bedeutung der Gruppe hinsichtlich der Entwicklung des Selbstbildes und sozialer Regeln. ■■ für die Bedeutung der Gruppe in Bezug auf das Vertreten eigener Interessen und Wünsche. ■■ für die Lernmöglichkeiten, die sich – nur – in einer Gruppe bieten. ■■ für die Verständigungsformen von Kleinstkindern in der Gruppe. In der Fortbildung werden wir pädagogische Möglichkeiten, Kinder in ihrer Weiterentwicklung durch kooperatives Miteinander zu unterstützen, beleuchten. Dabei stehen auch besonders Kinder im Krippen­ alter im Mittelpunkt. Dauer 1 Tag Termin 06. März 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm Referentin Regine Böhm, Dipl.-Pädagogin, Dozentin an der Fachschule für Sozialpädagogik, Stuttgart Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen 24 A A I 13 „Wenn die Fachfrauen in der Arbeit mit Jungen und Vätern …“ – Chancen und Grenzen in der Gender-Arbeit Dem Umgang mit dem Gegengeschlecht liegen Überzeugungen, Bilder und Vorstellungen zugrunde, die den täglichen Umgang, aber auch gerade die Erziehungsarbeit wesentlich beeinflussen. Welche Erfahrungen mit Jungen, Brüdern, Vätern und Männern begleiten uns noch heute und prägen so viel­fach unbewusst die pädagogische Arbeit? Für die Erziehungsarbeit mit dem Gegengeschlecht ist daher zunächst eine Rückbesinnung und Auseinandersetzung mit diesem „inneren Bild“ vom Jungen und Mann hilfreich. Welche Bilder wurden aus der Vergangenheit bis ins Heute transportiert und sind hier und jetzt als „Wahrheiten“ verankert? Eine neue, möglicherweise befreite Sicht auf die kleinen Ver­ treter des Gegengeschlechts bringt frischen Wind und neue Impulse in den pädagogischen Alltag. Ziel ist es, das Verständnis für das Eigene in Freude am Anderen zu verwandeln. Konkrete Spiel- und Arbeitsmethoden ergänzen die Lust an der Begegnung mit den Eigenarten des anderen Geschlechts. Die Fortbildung soll dazu beitragen, Jungen- und Männerwelten besser zu verstehen und handeln zu können. Aspekte wie die emotionale Kompetenz von Jungen sowie der Umgang mit Grenzen werden in diesem Zusammenhang in ihrer Bedeutung erkannt und behandelt. Mithilfe verschiedener Arbeitstechniken nähern wir uns so gemeinsam einem Verständnis für das eigene Handeln als Voraussetzung für einen größeren Handlungsspielraum, mehr Freunde und Spaß an der Arbeit mit den Jungen. In gegenseitiger Achtung und Wertschätzung kann es so gelingen, sowohl die eigene, wie auch die fremde Geschlechterrolle sehen zu lernen und anzunehmen. Dieses neue Ver­ ständnis birgt weitreichende Konsequenzen für die Fachlichkeit von Frauen im sozialen Bereich und liefert jede Menge Impulse und Ideen für eine kreative Jungenarbeit. Auch werden Impulse für eine Unterstützung im Außen (Ersatzväter und mehr ...) wie auch Aspekte von Väterarbeit, als Teil der Eltern­ arbeit, thematisiert. Dauer 2 Tage Termin 10. und 11. März 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm Referent Johannes Jacobsen, Dipl.-Pädagoge, Tübingen Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen 25 14 „Reife Leistung“ – Unterstützung von und für Praxisanleiterinnen und Praxisanleiter Durch die Praxisorientierte Ausbildung (PIA) kommen neue Aufgaben und Herausforderungen auf Erzieherinnen und Erzieher der Kindertageseinrichtungen zu. Die Reihe „Reife Leistung“ hat das Ziel, angehende Praxisanleiterinnen und Praxisanleiter die Möglichkeit zu geben, sich mit ihrer neuen Rolle auseinander zu setzen. Wir werden in drei Bausteinen Themen bearbeiten, um Antworten zu finden auf die Kernfragen: Wer bin ich als Praxisanleiterin bzw. Praxisanleiter? Wie fülle ich meine Anleitungsrolle professionell aus? Themen der drei Bausteine ■■ 1. Baustein: die eigene Persönlichkeit ■■ 2. Baustein: Führungsansätze ■■ 3. Baustein: Kommunikation Dauer 3 Tage Termin 20. März, 10. Juli und 09. Oktober 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort WeststadtHaus . Moltkestraße 10 . 89077 Ulm Referentin Dr. Bettina Hunecke, Pädagogin, Weiterbildungsreferentin, Lehrerin, Elterncoach, Hohenstadt Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 16 Personen 26 AA A I 15 Pädagogische Fachkräfte, Eltern, Kinder – ein Kräftefeld voller Möglichkeiten Das Leben jedes Kindes und seiner Familie ist voller Dynamik. Und das Leben jedes Kindes im Feld einer Kindertageseinrichtung mit den anderen Kindern und den Erzieherinnen und Erziehern ebenfalls. Beide Lebensfelder des Kindes überschneiden und berühren sich. Im besten Fall entwickelt sich ein gutes Miteinander von Eltern, pädagogischen Fachkräften und Kindern, das Aufmerksamkeit und "Pflege" braucht. Manchmal stellen sich dabei Fragen, es gibt Auf­ fälligkeiten und Stolpersteine, die beantwortet werden wollen. Angeleitete Beratung in einer Gruppe mit Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Einrichtungen gibt die Möglichkeit, im vertrauensvollen Rahmen Antworten auf Fragen zu finden und mit Auffälligkeiten und Stolpersteinen umzugehen, sodass die eigene Freude an der Arbeit und die individuellen Fähigkeiten und Kräfte dazu gestärkt werden. Dauer 5 Termine Termin 01. April, 13. Mai, 08. Juli, 23. September und 04. November 2014 von 16.00 bis 17.30 Uhr Veranstaltungsort Psychologische Beratungsstelle der Caritas . Spielmannsgasse 6 . 89077 Ulm Referentin Claudia Weissinger-Sonntag, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin (App.), Ulm Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 10 Personen 27 16 Bildung beginnt mit der Geburt In den ersten Lebensjahren machen Kinder die grundlegenden Erfahrungen, die notwendig sind, um im gegebenen sozialen und kulturellen Umfeld leben und handeln zu können. Sie lernen alles, was es in diesem Umfeld gibt, zum ersten Mal kennen. Dafür sind sie mit einem Anfängergeist ausgestattet, der es ihnen ermöglicht, erste Erfahrungen zu machen und sich entlang dieser Erfahrungen zu bilden. Dabei wird deutlich, dass diese Bildungsprozesse nicht nur ein individuelles Lernen sind, sondern aus einem komplexen Zusammenspiel von kindlicher Tätigkeit, der Qualität sozialer Beziehungen und Bindungen sowie den Anregungen einer soziokulturell geprägten Umwelt bestehen. Die Kinder ler­nen dabei die Welt so zu erfassen und zu denken, wie das in unserer Kultur üblich ist. Diese Grundlagen der Welterfahrung prägen sich dem kindlichen Körper – insbesondere seinen Sinnen und seinem Nervensystem – ein. Sie werden weniger durch absichtsvolle Erziehung voran gebracht, als durch das unvermeidliche und selbstständige Handeln in einem von sozialen und kulturellen Mustern ge­ prägten Alltag. Dauer 1 Tag Termin 29. April 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm Referent Prof. Dr. Gerd E. Schäfer, Erziehungswissenschaftler, Würzburg Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen 28 AA A I 17 Bildungsräume für Kinder von 3 bis 6 Jahren „Wie sehen altersgemäße räumliche Bedingungen sowie Materialien für Selbstbildungsprozesse für Kinder zwischen drei und sechs Jahren in Kindertageseinrichtungen aus?“ Im Sinne des Bildungsauftrags der Kindertageseinrichtungen sollten Räume den Kindern erlauben, ihre Selbstbildungspotenziale zu entfalten und den pädagogischen Fachkräften ermöglichen, die Selbst­ bildungsprozesse der Kinder zu unterstützen. Raumgestaltung sollte also auf die Grundbedürfnisse der Kinder nach Bewegung, Ruhe bzw. Rückzug, Gestalten, Rollen-Spiel, Bauen sowie Essen eingehen. Sie sollte den Kindern unterschiedliche Gesellungsformen ermöglichen, d. h. alleine, zu zweit und zu mehreren zu spielen. Die Kinder sollten die freie Wahl des Spielorts, der Spielmaterialien, der Spielpartner/-innen und der Spieldauer haben. Die Räume sollten Kindern – und pädagogischen Fachkräften – forschendes Lernen ermöglichen. Vor allem müssen die Räume die Sinne der Kinder anregen, sie aber nicht überstrapazieren. Deshalb ist es wichtig, sich auch mit den Mitteln der Gestaltung von Innenräumen, d. h. Licht, Akustik, Farben und Materialeigenschaften auseinander zu setzen. In der Fortbildung beschäftigen wir uns anhand vieler Bilder mit gelungenen Umsetzungsbeispielen im Rahmen des Hamburger Raumgestaltungskonzeptes in Hamburger Kindertageseinrichtungen in kommunaler und freier Trägerschaft und in Einrichtungen aus dem ganzen Bundesgebiet. Dauer 2 Tage Termin 14. und 15. Mai 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm Referentin Angelika von der Beek, Dipl.-Pädagogin, Fachberaterin, Fortbildnerin, Autorin, Lehrbeauftragte der Universität Köln, Hamburg Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen 29 18 Konflikte zwischen Kindern – gut streiten will gelernt sein! Konflikte gehören zum alltäglichen Leben dazu, ohne Konflikte gibt es keine Entwicklung. Der beste Freund ist der mit dem man gut streiten kann. Konflikte dürfen in Kindertageseinrichtungen nicht vermieden werden. Kinder brauchen auch auf diesem Gebiet viele Lerngelegenheiten. Manchmal werden Konflikte aber destruktiv ausgetragen, dann werden Kinder körperlich oder seelisch verletzt. Solche Konfliktbearbeitungen dürfen Erwachsene nicht zulassen. Hier müssen sie Kinder schützen. ■■ ■■ ■■ ■■ Wie entsteht eine gute Streitkultur in Kindertageseinrichtungen? Woran erkennen Erwachsene konstruktive oder destruktive Konfliktverläufe? Wann müssen pädagogische Fachkräfte in Konflikte eingreifen? Was können wir von und mit Kindern lernen? Dauer 2 Tage Termin 19. und 20. Mai 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Freie Waldorfschule Ulm . Römerstraße 97 . 89077 Ulm Referentin Dr. Anna Winner, Psycholinguistin, Fortbildungsreferentin und Dozentin für Pädagogik und Psychologie an der Fachakademie für Sozialpädagogik, München Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen 30 AA A I 19 Aufsichtspflicht – ein Hindernis im pädagogischen Alltag? Viele Jahre hieß es: „Als pädagogische Fachkraft stehe ich mit einem Bein im Gefängnis!“ Dann: „Wer sein pädagogisches Handeln begründen kann, braucht vor der Aufsichtspflicht keine Angst zu haben.“ Was ist der aktuelle Stand? Im Seminar sollen der pädagogische Auftrag und das pädagogische Handeln in Kindertageseinrichtungen im Verhältnis zur Aufsicht diskutiert werden. Vorgestellt werden die Rechtsgrundlagen der Aufsichtspflicht, einschließlich der Hinweise für eine angemessene Aufsichtsführung. Ein besonderes Gewicht gilt der Frage: „Wie begründen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihr pädagogisches Handeln und wie sollten sie es tun?“ Methodik: Vortrag und Diskussion, Kleingruppenarbeit, Lektüre Seminarziele: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen ■■ wichtige Rechtskenntnisse erwerben oder auffrischen, ■■ ihre pädagogische Arbeit im Verhältnis zu Aufsichtsanforderungen einschätzen können, ■■ argumentieren üben. Diese Tagung ist für pädagogische Fachkräfte aus Kindertageseinrichtungen vorgesehen. Dauer 2 Tage Termin 22. und 23. Mai 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm Referent Dr. Roger Prott, Dipl.-Pädagoge und Dipl.-Sozialpädagoge, Berlin Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen 31 20 Das salutogenetische Konzept in der Arbeit mit Kindern von 3 bis 6 Jahren Was erhält Menschen gesund? Das ist die Kernfrage der Salutogenese, die ein Umdenken in dem Ver­ständnis von Krankheit und Gesundheit einleitete. Die Beantwortung dieser Frage ist von hoher Relevanz für die Arbeit mit Kindern, damit sie gestärkt und mit Ressourcen gewappnet die Anforderungen ihres zukünftigen Lebens bewältigen können. In der Fortbildungsveranstaltung machen wir die notwendigen Bewältigungsstrategien ausfindig und überlegen gemeinsam, welche Möglichkeiten es in der täglichen praktischen Arbeit gibt, um die Kinder bei deren Aneignung zu unterstützen. Es wird eine Einführung in die Salutogenese gegeben, und es werden die zu diesem Modell gehörenden Begriffe „Gesundheitsressourcen“ und „Kohärenzgefühl“ erklärt und diskutiert. Deren Bedeutung für den pädagogischen Alltag wird gemeinsam erarbeitet. Dazu werden Übungen angeboten, um konkrete Vorschläge für die Gesundheitsförderung der drei- bis sechsjährigen Kinder auszuprobieren. Wir werden uns mit folgenden Fragen auseinandersetzen: ■■ Wie können wichtige Gesundheitsfaktoren – das Selbstwertgefühl und das Zugehörigkeitsgefühl – im Kindesalter entwickelt und gestärkt werden? ■■ Was ist notwendig, um Kinder auf künftigen Schulstress vorzubereiten? ■■ Welche Erfahrungen haben Fachkräfte mit Gruppenprozessen, um diese Ressourcen zu erhalten und zu fördern? ■■ Wie können Eltern bei der Gesundheitsförderung ihrer Kinder unterstützt werden, und wie kann die gemeinsame Arbeit von pädagogischen Fachkräften und Eltern gelingen? ■■ Wie können pädagogische Fachkräfte ihre eigene Gesundheit erhalten und stärken? Dauer 2 Tage Termin 04. und 05. Juni 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm Referentinnen Prof. Dr. Christina Krause, Erziehungswissenschaftlerin, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, Vorsitzende von Kess e. V. – Kinder entwickeln Selbstsicherheit, Göttingen Marissa Rehberg, Pädagogin M. A., Leiterin eines Familienprojekts zur frühkindlichen Bildung und Entwicklung (KliK – Kleine im Kommen), Goslar Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 25 Personen 32 AA A I 21 Erarbeitung einer Konzeption – Workshop und Seminar für Leiterinnen und Leiter sowie Stellvertreterinnen und Stellvertreter in Kindertageseinrichtungen In jeder Kindertageseinrichtung in Baden-Württemberg ist eine pädagogische Konzeption zu erarbeiten. So will es der Orientierungsplan, so praktizieren es die Fachkräfte und beweisen damit die Qualität ihrer Arbeit. Wie aber sieht eine Konzeption aus, die zur pädagogischen Qualität passt und die wirklich brauchbar ist? Bevor man sich an die Arbeit macht, eine Konzeption zu erstellen, ist es ratsam, sich zu überlegen, wofür und wem sie dienen soll. Ist dies klar, kann über die Elemente (Bausteine) einer Konzeption nachgedacht werden. Dies soll am ersten Tag des Workshops geschehen. Am zweiten Tag geht es um den Prozess der Erarbeitung in den Einrichtungen und um etwa folgende Einzelthemen: ■■ Wie eine Konzeption im Alltag erarbeitet werden kann. ■■ Was die Leitung tun kann, um den Erarbeitungsprozess zu steuern und zu unterstützen. ■■ Wer was entscheidet bei der Konzeption. ■■ Stolpersteine und wie man mit ihnen umgeht. Die Form eines Workshops signalisiert, dass hier kein Standardprogramm aufgetischt wird. Jede Kon­zeption ist nicht zuletzt die individuelle Visitenkarte einer Kindertageseinrichtung. Im Workshop werden die Voraussetzungen für die Konzeptionserarbeitung geklärt und gemeinsam verschiedene Möglichkeiten diskutiert, damit jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer Klarheit für den eigenen Weg finden kann. Dauer 2 Tage Termin 03. und 04. Juli 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm Referent Dr. Roger Prott, Dipl.-Pädagoge und Dipl.-Sozialpädagoge, Berlin Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen 33 22 Beruflicher Wiedereinstieg für pädagogische Fachkräfte Grundlagen des „Orientierungsplanes für Bildung und Erziehung in baden-württembergischen Kindergärten und weiteren Kindertageseinrichtungen“ Mit dieser Fortbildung für Wiedereinsteigerinnen und Wiedereinsteiger wollen wir pädagogische Fach­ kräfte unterstützen, die nach einer längeren Auszeit wieder ins Berufsleben einsteigen möchten, oder gerade eingestiegen sind, damit der Wiedereinstieg ins Berufsleben gut gelingt. Die Arbeit in Kindertageseinrichtungen hat sich in den vergangenen Jahren stark verändert. Neuste Er­kenntnisse aus der Pädagogik, der Neurobiologie, der Entwicklungspsychologie, der Kindheitsforschung und insbesondere die Einführung des Orientierungsplanes für die baden-württembergischen Kindergärten und weiteren Kindertageseinrichtungen haben zu einer Veränderung der Elementarpädagogik beigetragen. Im Rahmen der Fortbildung werden Sie einen Einblick in die maßgeblichen Entwicklungen der Früh­ pädagogik erhalten und sich aktiv mit den Inhalten der aktuellen pädagogischen Praxis auseinandersetzen. Inhalte sind u. a.: ■■ veränderte Lebenswelten von Kindern – veränderte Arbeit in Kindertageseinrichtungen ■■ Einführung in den „Orientierungsplan für Bildung und Erziehung in baden-württembergischen Kindergärten und weiteren Kindertageseinrichtungen“ Dauer 2 Tage Termin 07. Juli und 15. September 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Freie Waldorfschule Ulm . Römerstraße 97 . 89077 Ulm Referentin Elisabeth Sailer-Glaser, Ulm Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen 34 AA A I 23 Recht haben und Recht bekommen – der Kinderrechtsansatz in Kindertageseinrichtungen Kinder sind von Geburt an Träger eigener Rechte. Das in der UN-Kinderrechtskonvention niedergelegte „Gebäude der Kinderrechte“ beinhaltet umfangreiche Rechte auf Schutz, Förderung und Beteiligung. Ein an den Kinderrechten orientierter Ansatz bindet gute Qualität in der Arbeit mit Kindern an die Verwirklichung der jedem Kind zustehenden Rechte. Für die Arbeit in Kindertageseinrichtungen ergeben sich zahlreiche Fragen: Welche Rechte haben junge Kinder und welche Konsequenzen ergeben sich daraus für die Frühpädagogik? Wie sind junge Kinder altersgerecht an den sie betreffenden Entscheidungen zu beteiligen ohne sie zu überfordern? Auf welche Weise können die Eltern für die Rechte ihrer Kinder sensibilisiert werden und wie kann eine Erziehungs- und Bildungspartnerschaft zum Wohl des Kindes gelingen? Welche Kinderrechte basierten Indikatoren für gute Qualität gibt es und wie kann gute Qualität gesichert und beständig verbessert werden? In der Fortbildung werden ■■ das Gebäude der Kinderrechte dargestellt, ■■ an den Rechten von Kindern orientierte Kriterien guter Qualität erläutert, ■■ Möglichkeiten altersgerechter Beteiligung junger Kinder präsentiert, ■■ ein Kinderrechte basierter Ansatz beispielhaft an Themen wie „Eingewöhnung“ und „Essens- und Ruhesituationen“ vorgestellt, ■■ professionelles Vorgehen erörtert, wenn die Rechte von Kindern verletzt wurden. Methoden: Kurzvorträge mit Medienunterstützung, Arbeit in Gruppen und anhand von Fallbeispielen. Dauer 2 Tage Termin 29. und 30. September 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Freie Waldorfschule Ulm . Römerstraße 97 . 89077 Ulm Referent Prof. Dr. Jörg Maywald, Soziologe, Geschäftsführer der Deutschen Liga für das Kind, Honorarprofessor an der Fachhochschule Potsdam und Sprecher der National Coalition für die Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland, Berlin Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen 35 24 Sexualpädagogik in der Kindertageseinrichtung – zwischen sexueller Bildung und Schutz vor Missbrauch Sinnesfreude, Körperneugier und Körperlust gehören zur gesunden Entwicklung jedes Kindes. Dennoch bestehen bei vielen Eltern und auch bei Fachkräften große Unsicherheiten. Welche Verläufe einer regel­ haften psychosexuellen Entwicklung gibt es? Was ist normal und wann muss ich mir Sorgen machen? Wie kann eine altersgerechte Sexualerziehung gestaltet werden? Welche „Zonen abgestufter Intimität“ in Institutionen sind notwendig und welche Regeln, zum Beispiel für sogenannte Doktor­spiele, sollen gelten? Auf welche Weise können die Eltern in diese wichtige Thematik einbezogen werden? Wie kann sexuellen Übergriffen und sexualisierter Gewalt wirksam vorgebeugt werden? Was tun, wenn „etwas“ passiert ist? In der Veranstaltung wird behandelt, wie den Rechten der Kinder auf sexuelle Bildung und zugleich auf Schutz vor Missbrauch Rechnung getragen werden kann. Dauer 2 Tage Termin 01. und 02. Oktober 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Freie Waldorfschule Ulm . Römerstraße 97 . 89077 Ulm Referent Prof. Dr. Jörg Maywald, Soziologe, Geschäftsführer der Deutschen Liga für das Kind, Honorarprofessor an der Fachhochschule Potsdam und Sprecher der National Coalition für die Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland, Berlin Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen 36 AA A I 25 Wie kommt die Welt in den Kopf? Naturwissenschaft in der Krippe? Musikalische Früherziehung unter drei? Chinesisch mit Dreijährigen? Lernspiele? Doch, alle pädagogischen Einwirkungen enden am Kopf des Kindes. Nun werden aber die Kinder geboren, ohne zu wissen, was die Dinge ihrer Welt sind und was sie bedeuten. Wenn die Welt nicht von Anfang an im Kopf der Kinder ist, wie kommt sie dann hinein? In den ersten Lebensjahren geht es also nicht darum, den kleinen Kindern etwas beizubringen. Viel­ mehr müssen sie die grundlegenden Erfahrungen machen, die für das Leben in der Familie und in unserer kulturellen Umwelt notwendig sind. Kleine Kinder machen diese elementaren Bildungserfahrungen in Alltagszusammenhängen. Sie lernen ihre Welt kennen, indem sie ihr tagtäglich begegnen und sich in Ausschnitte erschließen, zu denen sie Zugang haben. Dieser Zugang reguliert sich über die Bezie­hun­gen, in die sie eingebettet sind. Für das Lernen aus Erfahrung im Alltagskontext sind sie von Anfang an auf eine bestimmte Weise ausgestattet. Die pädagogische Unterstützung besteht darin, dass Erwachsene einen Alltag gestalten, in dem kleine Kinder Unterstützung für ihre sozialen, emotionalen und sachlichen Bildungsprozesse finden. Es wird davon zu sprechen sein, auf welchen Prozessen diese Bildungsbemühungen der Allerkleinsten aufbauen, wie sie unterstützt und herausgefordert werden können. Dauer 1 Tag Termin 07. Oktober 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm Referent Prof. Dr. Gerd E. Schäfer, Erziehungswissenschaftler, Würzburg Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 25 Personen 37 26 Fachtag: Vielfalt, Unterschiedlichkeit und Gemeinsamkeit – auf dem Weg zu inklusiven Kindertageseinrichtungen Ein neues „Zauberwort“ – Inklusion – beherrscht derzeit viele gesellschaftliche, politische und pädagogischen Debatten. „Jedes Kind hat ein Recht auf gleichberechtigte Bildungschancen und soziale Teilhabe. Dies erfordert von allen Beteiligten eine Haltung und ein Handeln mit dem Ziel der Inklusion. Die pädagogische Fachkraft ist herausgefordert, die vorgefundene Vielfalt anzuerkennen, sie als Bereicherung zu verstehen und sich mit Bildungsbarrieren auseinanderzusetzen, diese abzubauen und Zugangswege zu erweitern.“ (Überarbeiteter Orientierungsplan für Bildung und Erziehung in baden-württembergischen Kindergärten und weiteren Kindertageseinrichtungen) Eine inklusive Pädagogik der Vielfalt stellt das Kind in den Mittelpunkt. Sie grenzt kein Kind aus und lässt kein Kind zurück. Vielfalt wird als Normalität betrachtet. Vielfältige Aspekte der Inklusion und was eine inklusive Kindertageseinrichtung ausmacht werden bei diesem Fachtag dargestellt. Zu diesem Fachtag erhalten Sie eine gesonderte Einladung mit dem ausführlichen Programm. Dauer 1 Tag Termin 05. November 2014 Veranstaltungsort Haus der Begegnung . Grüner Hof 7 . 89073 Ulm 38 AA A I 27 Partizipation und Beschwerdeverfahren für Kinder in Kindertageseinrichtungen Dass Kindern Beteiligungsmöglichkeiten eingeräumt werden sollten, ist in Kindertageseinrichtungen inzwischen zu einem anerkannten pädagogischen Qualitätskriterium geworden – nicht zuletzt, weil Partizipation ein Schlüssel zu Bildung und Demokratie ist. Partizipation ist aber gleichzeitig auch eine notwendige Voraussetzung für den Schutz von Kindern in pädagogischen Einrichtungen – auch in Kindertageseinrichtungen. Diese Erkenntnis hat u. a. dazu geführt, dass in § 45 SGB VIII der Nachweis strukturell verankerter Partizipations- und Beschwerdemöglichkeiten Bedingung für die Betriebserlaubnis wurde. In der Veranstaltung wird herausgearbeitet, wie Kindertageseinrichtungen es Kindern – auch den Kleinsten – ermöglichen können, sich an Entscheidungen, die ihr eigenes Leben und das Leben der Gemeinschaft betreffen, zu beteiligen und sich ggf. wirksam zu beschweren, wenn ihre Rechte missachtet werden. Dies erfordert ein Umdenken in der Frühpädagogik. Partizipation ist eine Herausforderung an die päda­ gogischen Fachkräfte. Sie beginnt in den Köpfen der Erwachsenen. Sie verlangt von Ihnen, freiwillig einen Teil ihrer Entscheidungs- und Gestaltungsmacht an die Kinder abzugeben, sich auf offene Pro­ zesse einzulassen und gleichzeitig die Verantwortung für alles was daraus entsteht zu behalten. Diese Fortbildung bietet Gelegenheit eigene Haltungen zu reflektieren und konkrete methodische Kompetenzen zu entwickeln. Dabei wird es u. a. um folgende Themen gehen: ■■ die (Mitentscheidungs-)Rechte der Kinder klären, ■■ verlässliche Beteiligungsgremien einführen, ■■ Beteiligungsverfahren methodisch angemessen gestalten, ■■ respektvolle Beziehungen zwischen allen Beteiligten gestalten. Dauer 2 Tage Termin 06. und 07. November 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm Referent Rüdiger Hansen, Dipl.-Sozialpädagoge, Institut für Partizipation und Bildung, Leiter des Projekts „Die Kinderstube der Demokratie“, Kiel Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen 39 28 Fremde in der Kindertageseinrichtung? Ansätze und Methoden interkultureller und interreligiöser Erziehung „Die Welt trifft sich in der Kindertageseinrichtung“ – so der Titel eines bekannten Buches. In der Tat: Kinder aus aller Herren Länder kommen zu uns und bringen etwas von ihrer Kultur, ihren spezifischen Lebensgewohnheiten, ihrer Religion mit. Das hat auch Auswirkungen auf unsere pädagogische Praxis, vor allem auf die Bildungsarbeit im Bereich „Sinn, Werte, Religion“. Bei dieser Fortbildung wird aufgezeigt, wie interkulturelle und interreligiöse Lernprozesse initiiert, unterstützt und begleitet werden können. Dazu werden sowohl einige grundsätzliche Überlegungen zu den Voraussetzungen dieser pädagogischen Arbeit angestellt als auch zahlreiche Anregungen und Hilfen für die Praxis geboten. Die Veranstaltung soll die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch ermutigen, neue Zugänge zur eigenen kulturellen bzw. religiösen Beheimatung durch die Begegnung mit anderen Kulturen und Religionen zu finden. Eine Fortbildung, die sowohl für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer persönlich als auch für ihre berufliche Arbeit einen Gewinn bringen wird. Die Fortbildung verfolgt das Ziel, mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmer grundsätzliche Fragen inter­ kultureller und interreligiöser Erziehung zu klären und ihnen Hilfen für die Praxis zu bieten. Dauer 2 Tage Termin 20. und 21. November 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort WeststadtHaus . Moltkestraße 10 . 89077 Ulm Referent Prof. Dr. Matthias Hugoth, Katholische Hochschule für Sozialwesen, Freiburg Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen 40 A A I 29 Wie kann Integration / Inklusion in Kindertageseinrichtungen und Kinderkrippen funktionieren? Warum reden wir über Integration? Es gibt ausreichend Sondereinrichtungen, warum also sollen Kinder mit besonderem Förderbedarf in Regelkindertageseinrichtungen oder -krippen integriert werden? Was soll das bringen? Und wie soll das funktionieren? Hier werden Thesen, Theorien, Forschungsergebnisse und Erfahrungen vorgestellt, ob bzw. weshalb Integration einen Sinn macht, und vor allem, wie das funktionieren und ablaufen kann. Da mittlerweile fast jede/jeder von Inklusion spricht oder die Begriffe „Integration“ und „Inklusion“ parallel verwendet, wird versucht, Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Begriffe herauszustellen. Als „Handbuch und Nachschlagewerk“ wird der „Index für Inklusion“ vor­gestellt und mit ihm gearbeitet. Anhand von Filmen, Zeitungsausschnitten, Erlebnisberichten o. ä. werden Beispiele für gelungene Inte­gration/Inklusion vorgestellt und die Teilnehmer/-innen sollen sich über eigene bisherige Erfahrungen mit Kindern mit besonderem Förderbedarf in Regeleinrichtungen austauschen. Es soll diskutiert werden, ob es Grenzen der Integration gibt, oder ob man dem Anspruch der Inklusion, EINE KINDERTAGESEINRICHTUNG FÜR ALLE zu betreiben, gerecht werden kann. Zum Abschluss der Fortbildung sollen Möglichkeiten bzw. ein Konzept zur Integration/Inklusion in der eigenen Einrichtung erarbeitet werden. Dauer 2 Tage Termin 24. und 25. November 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm Referentin Ira Schumann, Dipl.-Pädagogin, Leipzig Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen 41 42 A II Beobachtung und Dokumentation  1 Entwicklungstabelle nach Beller Mithilfe von dieser Entwicklungstabelle ist es möglich, den Entwicklungsstand des Kindes in acht verschiedenen Entwicklungsbereichen einzuschätzen: Körperpflege, Umgebungsbewusstsein, sozial­ emotionale Entwicklung, Spieltätigkeit, Sprache, Kognition, Grob- und Feinmotorik. Jedes Kind kann sich in den verschiedenen Bereichen unterschiedlich entwickeln. Solche Unterschiede liegen zumeist in den Grenzen normaler Entwicklung und sind das Ergebnis des Zusammenspiels von Fähigkeiten, Motivation und Lernmöglichkeiten. Die Verteilung der Kompetenzen in den acht Bereichen ergibt das dem Kind zugehörige individuelle Entwicklungsprofil. Dieses Profil gibt den pädagogischen Fachkräften ein Bild der Individualität des Kindes und hilft, das Kind besser zu verstehen und das pädagogische Planen an den Entwicklungsstand des Kindes in den ver­schiedenen Bereichen anzupassen. Für pädagogische Zwecke können Tiefpunkte und Höhepunkte der Ent­wicklungsprofile in bestimmten Entwicklungsbereichen als Hinweis auf Störungen, wie z. B. Hemmung oder Überkompensation, von besonderem Interesse sein. Grundsätzlich stellen die Inhalte von Bellers Entwicklungstabelle und das Entwicklungsprofil die Basis für die Auswahl von pädagogischen Anregungen dar, die es den pädagogischen Fachkräften ermöglicht, das Kind auf seiner individuellen Entwicklungsstufe anzusprechen und dadurch sowohl Über- als auch Unterforderung des Kindes zu vermeiden. Dauer 1 Tag Termin 05. Februar 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr 28. Mai 2014 von 9.00 bis 16.00 Uhr* Veranstaltungsort WeststadtHaus . Moltkestraße 10 . 89077 Ulm Referentin Susanne Betzler, Psychologin M. A., Universitätskinderklinik Ulm, Abteilung Neonatologie, Ulm Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen *Abweichender Veranstaltungort: Freie Waldorfschule Ulm . Römerstraße 97 . 89077 Ulm 43  2 Bildungs- und Lerngeschichten für Kinder Bildungs- und Lerngeschichten sind ein Beobachtungs- und Dokumentationsverfahren, das dazu dient, aus den Tätigkeiten der Kinder zu schließen, womit sie sich gerade auseinandersetzen. Ziel ist, das Lernen der Kinder wahrzunehmen, zu schützen und zu unterstützen. In einer kindgemäßen Form von Erzählungen wird an die Kinder zurückgegeben, wie wir ihr Lernen sehen. Dadurch entsteht ein Dialog zwischen Fachkräften und Kindern, aber auch unter den Kindern und mit den Eltern. Der fachliche Aus­tausch unter Fachkräften ist eine Voraussetzung für das Erlernen des Verfahrens und für das Erkennen des Lernens. Wenn die Arbeit mit Lerngeschichten in den Alltag der Kindertageseinrichtungen integriert wird, ist ein entscheidender Schritt, die Planung von Angeboten oder Projekten an den Beobachtungen, den Dialogen und den Erkenntnissen, die daraus gezogen werden, zu orientieren. Anhand von Beispielen (Videoszenen, Fotosequenzen, Handlungsbeschreibungen und Lerngeschichten) erarbeiten wir, wie Lerngeschichten entstehen. Dauer 2 Tage Termin 24. und 25. Februar 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Freie Waldorfschule Ulm . Römerstraße 97 . 89077 Ulm Referentin Kornelia Schneider, Pädagogin, ehemalige wissenschaftliche Referentin am Deutschen Jugendinstitut München, Hamburg Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen 44 A II  3 Portfolio – Dokumentation der Bildungsbiografie Das Portfolio ist im Beobachtungskreislauf des überarbeiteten Orientierungsplans verankert und soll laut OP „greifbare Lernspuren einer persönlichen Bildungsbiografie“ abbilden. Dabei macht es nicht nur die Bildung der Kinder sichtbar, sondern auch die pädagogische Orientierung der Fachkräfte. Es ist u. a. wichtige Grundlage für den Dialog und lohnt sich für alle: Kind, Eltern, pädagogische Fach­ kräfte und Team. Nach wie vor gibt es kein ideales Bildungsbuch und dementsprechend auch kein Rezept, wie es auszusehen hat und wie es am besten zu führen ist. Notwendig ist, die große Linie festzulegen, hilfreich ist, das Management abzuklären. Die Auseinandersetzung mit folgenden Fragestellungen soll Sie dabei unterstützen: ■■ Für wen und wozu ein Portfolio? ■■ Welches Verständnis von Portfolio haben wir? ■■ Was sind relevante Inhalte? ■■ Wie werden Beobachtungen, Kommentare, Lerngeschichten geschrieben? ■■ Wie kann es strukturiert werden? ■■ Wie werden Kinder und Eltern einbezogen? ■■ Was sehen wir als unsere Aufgabe? ■■ Welche Materialien werden benötigt? ■■ Wie könnte die Organisation der Portfolioarbeit aussehen? Arbeiten werden wir in allen Sozialformen von der Einzel-Plenumsarbeit, mit Input, Fotos und Videos. Gerne können Sie ein begonnenes Portfolio – die Erlaubnis von Kind und Eltern ist notwendig – mitbringen. Dauer 1 Tag Termin 20. März 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm Referentin Wiltrud Linden, Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Erzieherin, Fortbildungsreferentin, Beimerstetten Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen 45  4 Durch die Linse geschaut …! – Videotraining Mit der Videokamera umzugehen ist das Eine, die Videodokumentationen mit dem Hintergrund der Sprachförderung inhaltlich gezielt einzusetzen das Andere. In dem Seminar werden wir uns gezielt mit dem zweiten Aspekt beschäftigen. Anhand Ihrer Video­ dokumentationen werden wir unterschiedlichen Fragestellungen nachgehen, wie zum Beispiel: Welchen Blick werfen Sie auf die sprachzufördernden Kinder? Welche Beobachtungskriterien unterlegen Sie Ihren Beobachtungen? Wie sind Ihre Blicke zu beurteilen, um eine höchstmögliche Objektivität herzustellen? Welche persönlichen Perspektiven bringen Sie mit? Das Seminar teilt sich in zwei halbe Tage, um Praxis zwischen den Blöcken zu ermöglichen. Dauer Zwei ½ Tage Termin 10. April und 08. Mai 2014 von 14.00 bis 17.00 Uhr Veranstaltungsort vh Ulm . Kornhausplatz 5 . 89073 Ulm Referentin Dr. Bettina Hunecke, Pädagogin, Weiterbildungsreferentin, Lehrerin, Elterncoach, Hohenstadt Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 16 Personen Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Volkshochschule Ulm statt. 46 A II  5 Wahrnehmendes Beobachten Man sollte Beobachtung keinesfalls mit einem diagnostischen Blick, einer individuellen Bestandsaufnahme, Beobachtungsbögen und dergleichen Vorgaben mehr gleichsetzen. In dieser Veranstaltung wird es um Beobachtung als Form einer täglichen Wahrnehmung der Kinder gehen. Was kann ich in der täglichen Arbeit tun, um Kinder besser wahrzunehmen und ihr Handeln und Denken zu begreifen? Es geht also mehr um eine Haltung, eine Einstellung, als um eine „Technik“. Wahrnehmendes Beobachten ist ein Beobachten, das gleichermaßen auf die Kinder, wie auf sich selbst gerichtet ist. In der Alltagssituation ist jeder selbst das „Wahrnehmungsinstrument“. Daher steht im Vordergrund, wie man sich selbst als „Wahrnehmungsinstrument“ differenzieren kann. Dauer 2 Tage Termin 30. April und 08. Oktober 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm Referent Prof. Dr. Gerd E. Schäfer, Erziehungswissenschaftler, Würzburg Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen 47 III Kooperation mit Eltern, Schulen, anderen Partnerinnen und Partnern und Institutionen  1 Elterngespräche führen – aber wie? Pädagogische Fachkräfte stellen das Kind und seine Bedürfnisse ins Zentrum ihrer Arbeit. Sie erleben die ihnen anvertrauten Kinder in der Gruppe oder alleine, beim Spiel drinnen oder draußen, wütend oder fröhlich viele Stunden am Tag. Elterngespräche bieten Raum sich mit den Eltern über die Erfahrungen mit dem Kind auszutauschen, über Stärken und Entwicklungsmöglichkeiten des Kindes zu sprechen. Was aber, wenn Anlass für Elterngespräche Konfliktsituationen sind? Vielleicht weil die pädagogischen Fachkräfte sehr in Sorge um ein Kind sind oder sogar ein Verdacht auf Kindeswohlgefährdung im Raum steht? Anhand von Erfahrungen mit Familien aus dem praktischen Alltag der Teilnehmerinnen und Teilnehmer suchen wir gemeinsam Wege, Elterngespräche auch in schwierigen Situationen für alle Beteiligten hilfreich zu führen. Dauer 4 Termine Termin 16. Januar, 06. Februar, 27. Februar und 20. März 2014 von 16.00 bis 18.00 Uhr Veranstaltungsort Psychologische Beratungsstelle des Kinderschutzbundes Ulm / Neu-Ulm Olgastraße 125 . 89073 Ulm Referentin Bettina Müller, Dipl.-Psychologin, systemische Familientherapeutin, Ulm Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 8 Personen 48 A III  2 Entwicklungsgespräche Jährliche Entwicklungsgespräche sind im Orientierungsplan für Bildung und Erziehung verbindlich fest­ geschrieben. Sie sind die Basis einer Bildungs- und Erziehungspartnerschaft zum Wohle des Kindes. Ihr Ziel ist die gemeinsame Entwicklungsbegleitung. Dazu werden die jeweiligen Sichtweisen und Wahrnehmungen von Entwicklungsschritten, Stärken und Interessen ausgetauscht und Möglichkeiten der Bestärkung und Unterstützung besprochen. Inhalte der Fortbildung sind: ■■ Grundhaltung der pädagogischen Fachkraft ■■ Grundlagen der Gesprächsführung ■■ Inhalte des Entwicklungsgesprächs und ihre Darstellung ■■ inhaltliche und organisatorische Vorbereitung ■■ Möglichkeiten zur Vorbereitung der Eltern ■■ Einbezug des Kindes ■■ die fünf Gesprächsphasen ■■ Durchführung des Entwicklungsgesprächs ■■ Dokumentation und Reflexion Dauer 1 Tag Termin 13. März 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Freie Waldorfschule Ulm . Römerstraße 97 . 89077 Ulm Referentin Wiltrud Linden, Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Erzieherin, Fortbildungsreferentin, Beimerstetten Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen 49  3 Kooperation mit Eltern Die Kooperation mit Eltern ist ein wesentlicher Baustein der pädagogischen Tätigkeit von pädagogischen Fachkräften. Ihr Gelingen entscheidet vielfach über den Erfolg der täglichen Arbeit, der Vermittlung des pädagogischen Auftrages. Zum Wohle des Kindes und des sozialen Miteinanders aller sollte die Kooperation so optimal wie möglich gestaltet werden. Für diese Zusammenarbeit ist es wichtig, sowohl den Blick auf die Eltern zu werfen, wie auch auf die eigene Person. Darum werden wir uns in dem Seminar mit folgenden Aspekten beschäftigen: ■■ Erfahrungsaustausch bezüglich bisheriger Kooperation ■■ Was sind die Kriterien für eine optimale Kooperation? ■■ die eigene Person im Blick der Elternarbeit: Was bin ich für ein Kooperationstyp? ■■ Erarbeitung auf der Grundlage eines Persönlichkeitstests ■■ die Vielfalt der Elternschaft im Blick: die vier Elterntypen ■■ die vier Gesprächstypen ■■ Gesprächsführungsmodelle ■■ Aktionsplan konkret Dauer 1 Tag Termin 19. März 2014 von 09.00 bis 16.30 Uhr 01. Oktober 2014 von 9.00 bis 16.30 Uhr Veranstaltungsort vh Ulm . Kornhausplatz 5 . 89073 Ulm Referentin Dr. Bettina Hunecke, Pädagogin, Weiterbildungsreferentin, Lehrerin, Elterncoach, Hohenstadt Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 16 Personen Diese Veranstaltungen finden in Kooperation mit der Volkshochschule Ulm statt. 50 A III  4 Elternkurse im Vergleich – Information über Angebote für Eltern Die große Zahl von Erziehungsratgebern und Fernseh- und Radiosendungen erweckten den Eindruck, dass viele Eltern ihrem Erziehungsauftrag nicht mehr gewachsen sind. In der Tat suchen viele Eltern Unterstützung für ihre Erziehungsaufgabe in der Familie. Auch der Markt der Elternkurse boomt und die Angebote sind verwirrend vielfältig. Alle Elternkurse haben den Anspruch, Hilfen für den Erziehungsalltag zu bieten. Sie haben ähnliche Ziele: Eltern und Kinder sollen wieder ohne Stress miteinander auskommen, das Selbstwertgefühl der Kinder soll ebenso wie die Elternrolle gestärkt werden. Drei ganz unterschiedliche Angebote ■■ „Starke Eltern – starke Kinder“ ■■ „Hippy“ / „Opstapje!“ ■■ „Kess erziehen“ werden bei der Informationsveranstaltung vergleichend vorgestellt. Die Teilnehmenden erfahren, was sich hinter den Bezeichnungen verbirgt und erhalten grundlegende Informationen, damit sie die Eltern informieren und bei der Auswahl beraten können. Dauer 1 Tag Termin 24. März 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Freie Waldorfschule Ulm . Römerstraße 97 . 89077 Ulm Referentinnen Bettina Müller, Kinderschutzbund Ulm / Neu-Ulm Michaela Mayer, Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Ulm e. V. Martina Wallisch-Kißmer, keb Katholische Erwachsenenbildung Ulm, Alb-Donau-Kreis Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen 51  5 Kinder brauchen Schutz Mit der Neueinführung des Schutzauftrages nach § 8a SGB VII hat die Gesetzgebung die Bedeutung der abgestimmten Kooperation aller am Erziehungsgeschehen Beteiligten hervorgehoben. Inhalte der Fortbildung: ■■ Vorstellung der Struktur der Sozialen Dienste der Stadt Ulm und deren Aufgabenbereiche ■■ gesetzliche Grundlagen und die konkreten Aufträge, die sich daraus ergeben ■■ Ursachen für eine Kindeswohlgefährdung, Risiko- und Schutzfaktoren ■■ Wahrnehmung der Kindeswohlgefährdung, Formen von Misshandlung und Anhaltspunkte ■■ Bewertung der Wahrnehmung, Kriterien, welche zur Erfüllung der kindlichen Bedürfnisse von Bedeutung sind ■■ Interventionsmöglichkeiten ■■ Kooperation Dauer 2 Tage Termin 26. und 27. März 2014 von 9.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Freie Waldorfschule Ulm . Römerstraße 97 . 89077 Ulm Referenten Ayse Agünlü, Dipl.-Sozialpädagogin (BA), Ulm Rudolf Barz, Dipl.-Sozialarbeiter, Abteilung Familie, Kinder und Jugendliche Stadt Ulm Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 25 Personen Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Kinderschutzstelle der Stadt Ulm statt. 52 A III  6 Eltern bei der sprachlichen und schriftsprachlichen Bildungsarbeit unterstützen Das Elternhaus ist der erste und wichtigste Bildungsort für Kinder und ihre Eltern sind ihre ersten und wichtigsten Lehrer. Vor allem die sprachliche Entwicklung des Kindes ist eng verbunden mit dem Sprach- und Literacy-Verhalten der Eltern. Wie können Eltern bei der Wahrnehmung dieser wichtigen Aufgabe unterstützt werden? Welche Möglichkeiten kann die Kindertageseinrichtung bieten? Wie kann sie Eltern in die Unterstützung der sprachlichen Entwicklung des Kindes einbinden? Ziel dieser Fortbildung ist u. a. die Erstellung eines „Bildungskoffers“ mit Tipps für Eltern, die verschiedene Bereiche der kindlichen Sprach- und Literacy-Entwicklung umfassen, z. B.: ■■ gelungene Eltern-Kind-Interaktion ■■ Tipps für den Umgang mit Büchern (Bilderbuchbetrachtung, dialogorientiertes Vorlesen) ■■ Tipps für die richtige Buchauswahl ■■ Begegnung mit Schrift ■■ Literacy bei Mehrsprachigkeit ■■ Unterstützung der sprachlichen Fertigkeiten (Deutsch als Erst- und Zweitsprache) ■■ Unterstützung von Mehrsprachigkeit Dauer 2 Tage Termin 02. und 03. April 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm Referentin Christa Kieferle, Sprachheilpädagogin M. A., Linguistin M. A., wissenschaftliche Referentin im Staatsinstitut für Frühpädagogik, München Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen 53  7 Grundlagen der Kommunikation und Gesprächsführung „Wir können nicht nicht kommunizieren“ hat Watzlawik einmal formuliert und damit deutlich gemacht, dass wir immer und überall etwas erzählen und Botschaften versenden. Entweder verbal oder auch nonverbal. Gerade im pädagogischen Alltag ist Kommunikation ein wesentliches und ganz sensibles Handwerkszeug der pädagogischen Vermittlung, des sozialen Miteinanders wie auch der Kooperation mit Eltern. Ansatz des Seminars ist die Lebensphilosophie: Gewinn-Gewinn, d. h., abgegrenzt von der täglichen anzutreffenden Gefahr als Verlierer oder vermeintlicher Gewinner und den damit verbundenen Konsequenzen aus Gesprächen zu gehen, können auch beide Seiten von einem Gespräch profitieren bzw. gewinnen. Ziel des Seminars ist es, die Wahrnehmung für die eigene Person, die eigenen Worte und Körperhaltungen sowie für die der anderen zu schärfen. Es bietet sich an, dieses Seminar als praxisnahe Fortsetzung zu „Kooperation mit Eltern“ zu buchen, ist aber nicht zwingend. Es steht mit seiner Thematik auch für sich. Voraussetzungen sind keine mitzubringen. Wir werden uns folgende Themen anschauen: ■■ Lebensphilosophien ■■ Gewinn-Gewinn-Situation (Vertrauen, Verstehen – 4-Ohren-Modell, Verstehen – aktives Zuhören, Verstehen – aktives Nachfragen) ■■ Gesprächsführung (Gesprächsvorbereitung, Gesprächsdurchführung, Gesprächsreflexion) Dauer 1 Tag Termin 09. April 2014 von 09.00 bis 16.30 Uhr 23. September 2014 von 9.00 bis 16.30 Uhr Veranstaltungsort vh Ulm . Kornhausplatz 5 . 89073 Ulm Referentin Dr. Bettina Hunecke, Pädagogin, Weiterbildungsreferentin, Lehrerin, Elterncoach, Hohenstadt Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 16 Personen Diese Veranstaltungen finden in Kooperation mit der Volkshochschule Ulm statt. 54 A III  8 Eltern als Bildungspartner begreifen? Wie die Kooperation mit den Eltern bei der Bildungsarbeit gelingen kann Viele Kindertageseinrichtungen machen die Erfahrung, dass ihre Bildungsarbeit mit den Kindern daheim in den Familien nicht fortgesetzt wird; nicht selten wird gegenläufig agiert, sodass die Kinder zuhause etwas anderes lernen als in ihrer Kindertageseinrichtung. Wie kann man Eltern dazu gewinnen, dass sie sich mit der Bildung ihrer Kinder befassen? Wie kann man sie stärker in die Bildungsarbeit der Kindertageseinrichtung einbinden? Wie kann es gelingen, dass diese Bildungsarbeit in den Familien eine Fortsetzung findet? Wie lassen sich die Forderungen des Orientierungsplans nach Bildungspartner­ schaften zwischen Kindertageseinrichtungen und Familien einlösen? Es gibt inzwischen gute Modelle, wie solche Partnerschaften gelingen können und erfreuliche Erfah­rungen aus der Praxis. Diese Modelle bieten Anhaltspunkte und Hilfen dafür, wie wir Eltern zur Zu­sam­ menarbeit motivieren, wie wir mit ihnen Verständigungen erzielen, gemeinsame Konzepte entwickeln können. Ein Rahmenkonzept für Bildungspartnerschaften und zahlreiche Anregungen und Hilfen für die konkrete Zusammenarbeit werden der Ertrag dieser Fortbildung sein. Die Fortbildung verfolgt das Ziel, neue Ansätze und Formen einer effektiven und alle zufriedenstellenden Zusammenarbeit mit den Eltern bei der Bildungsarbeit mit ihren Kindern zu vermitteln und so einzuüben, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer handlungssicherer werden. Dauer 2 Tage Termin 17. und 18. Juli 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort WeststadtHaus . Moltkestraße 10 . 89077 Ulm Referent Prof. Dr. Matthias Hugoth, Katholische Hochschule für Sozialwesen, Freiburg Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen 55  9 Zusammenarbeit mit Eltern mit und ohne Migrationshintergrund Ein Schlüsselbegriff bei der Zusammenarbeit mit Eltern ist die Erziehungs- und Bildungspartnerschaft. Der Orientierungsplan sieht Entwicklungsgespräche als einen wichtigen Baustein dieser Partnerschaft vor. Um solche Gespräche gut gestalten zu können, befassen wir uns mit Möglichkeiten der Gesprächsführung, um einen „Dialog auf Augenhöhe“ führen zu können. Diese Gespräche sind für viele Eltern, vor allem im Hinblick auf eine kommende Einschulung ihres Kindes wichtig. Eltern mit Migrationshintergrund haben hier oft einen besonderen Beratungsbedarf, wenn sie die Feinheiten des Aufbaus des deutschen Schulsystems nicht kennen. Deshalb setzen wir uns mit Fragen der „Schulfähigkeit“auseinander, um Eltern kompetent beraten zu können. Neben Gesprächen ist aber auch die schriftliche Kommunikation mit Eltern wichtig: Was kann ich Eltern an Informationen über die Kindertageseinrichtung an die Hand geben? Wie können diese Informationen ansprechend gestaltet werden? Dauer 1 Tag Termin 30. Oktober 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm Referentin Regine Böhm, Dipl.-Pädagogin, Dozentin an der Fachschule für Sozialpädagogik, Stuttgart Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen 56 A III 10 Aufbaukurs: Grundlagen der Gesprächsführung „Wir können nicht nicht kommunizieren“ hat Watzlawik einmal formuliert und damit deutlich gemacht, dass wir immer und überall etwas erzählen und Botschaften versenden. Entweder verbal oder auch nonverbal. Gerade im pädagogischen Alltag ist Kommunikation ein wesentliches und ganz sensibles Handwerkszeug der pädagogischen Vermittlung, des sozialen Miteinanders wie auch der Kooperation mit Eltern. Ansatz des Seminars ist die Lebensphilosophie: Gewinn – Gewinn, d. h. beide Gesprächsseiten sollten von einem Gespräch profitieren bzw. gewinnen. Ziel des Seminars ist es, das erworbene Wissen aus dem Grundseminar aufzufrischen und praxisnah zu vertiefen. Wir werden uns folgende Themen anschauen: ■■ aktives Zuhören, Verstehen – aktives Nachfragen ■■ Transaktionsanalyse ■■ Gesprächsvorbereitung, Gesprächsdurchführung, ■■ Gesprächsreflexion Dauer 1 Tag Termin 19. November 2014 von 09.00 bis 16.30 Uhr Veranstaltungsort vh Ulm . Kornhausplatz 5 . 89073 Ulm Referentin Dr. Bettina Hunecke, Pädagogin, Weiterbildungsreferentin, Lehrerin, Elterncoach, Hohenstadt Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 16 Personen – Für alle, die bisher an einem Kurs „Grundlagen der Kommunikation und Gesprächsführung“ teilgenommen haben. Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Volkshochschule Ulm statt. 57 11 Der Ernst des Lebens …? Der Übergang von der Kindertageseinrichtung in die Grundschule Der Übergang von der Kindertageseinrichtung in die Grundschule ist ein wichtiger Abschnitt im Leben eines Kindes und seiner Familie. Veränderungen und Herausforderungen stehen an, die gestaltet werden müssen, wenn der Wechsel vom Kindergartenkind zum Schulkind als bruchlos und positiv erlebt werden soll. Die Fortbildung will einführen in neue Erkenntnisse aus Wissenschaft und Forschung zum Thema „Übergang zwischen Kindertageseinrichtung und Grundschule“. Möglichkeiten sollen aufgezeigt werden, wie der Übergang aus Sicht der Institutionen gestaltet werden kann. Welche Herausforderungen erwartet das Kind aus psychischer, sozialer und emotionaler Sicht? Welche Veränderungen ergeben sich in der Familie? Welche Folgen haben gelingende und misslingende Übergangssituationen? Wie kann der Übergang zwischen den Institutionen gestaltet werden? Das sind alles Fragen, die in der Fortbildung diskutiert werden können. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind eingeladen, die Übergangssysteme ihrer eigenen Einrichtung zu reflektieren und zu diskutieren. Dauer 2 Tage Termin 26. und 27. November 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm Referentin Ira Schumann Dipl.-Pädagogin, Leipzig Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen 58 59 IV Bildungs- und Entwicklungsfelder Körper, Sinne, Denken, Gefühl und Mitgefühl, Sinn, Werte und Religion  1 Visuelle Wahrnehmungsstörungen schon in der Kindertageseinrichtung erkennen Visuelle Wahrnehmungsstörungen zeigen sich häufig nicht im Bereich der Augen, sondern an vielen anderen Details, z. B. stolpern die Kinder häufig, ecken ständig an oder werfen vieles um. Sie sitzen bei der Naharbeit häufig schief oder legen das Blatt nicht gerade vor sich. Auch auf einer Linie aus­schneiden oder vorgegebene Felder ausmalen macht Probleme. Genauso kann ein kurzer Lese-, Mal und Spielabstand oder aber die Weigerung Naharbeiten auszuführen ein Hinweis auf ein visuelles Problem sein. Manchmal bemerken wir dies und schicken die Eltern mit ihren Kindern zum Augenarzt. Hier bekommen die Kinder Adleraugen bescheinigt oder die Sehschärfe wird korrigiert. Ändert sich dies durch eine gut eingestellte Brille aber nicht, sollte noch einmal nachgeprüft werden. Durch eine Sensibilisierung der pädagogischen Fachkräfte ist eine sichere und frühzeitige Erkennung gegeben. Dauer ½ Tag Termin 09. Januar 2014 von 09.00 bis 12.30 Uhr Veranstaltungsort WeststadtHaus . Moltkestraße 10 . 89077 Ulm Referentin Barbara Pfeuffer, Seh- und Visualtrainerin, Ulm Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen 60 A IV  2 Das bin ich! Lebensgroße Körperbilder mit Kindern malen Das Malen eines Körperbildes ist eine kunsttherapeutische Technik zur Förderung der Körperwahrnehmung, des Körpergefühls und der Selbstwahrnehmung. Diese Methode eignet sich hervorragend mit älteren Kindergartenkindern in die Themenwelt „Mein Körper“ einzutauchen und damit ausgiebig auf Entdeckungsreise zu gehen. Die Teilnehmenden werden ihr eigenes Körperbild malen und erhalten konkrete Anregungen, wie sie das Thema mit Spielen, Literatur und Wahrnehmungsübungen anreichern und in der Kindertageseinrichtung umsetzen können. Dauer Zwei ½ Tage Termin 10. und 17. Januar 2014 von 09.00 bis 13.00 Uhr Veranstaltungsort kontiki – Kinder und Jugendkunstschule . Stadtregal . 89077 Ulm Referentin Carmen Wetzke, Dipl.-Kunsttherapeutin (FH), Dozentin im kontiki, Ulm Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 12 Personen Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Kinder- und Jugendkunstschule kontiki statt. 61  3 Lernen durch Rhythmus und Bewegung mit Drums Alive® Drums Alive® für Kinder basiert auf didaktischen und methodischen Grundlagen im Umgang mit Kindern zur Förderung von ■■ motorischen Fähigkeiten, konditionell und koordinativ ■■ Sensomotorik ■■ Konzentrationsfähigkeit ■■ Sinneswahrnehmung ■■ kreativen Prozessen ■■ Körperwahrnehmung ■■ Sozialverhalten ■■ Entspannung Kinder brauchen für ihre ganzheitliche Entwicklung Bewegung. Dieses Bewegungs- und Förderpro­ gramm schult und stärkt die Kinder in Konzentration, Merkfähigkeit, Rhythmus und Musik und gibt ihnen zusätzlich neue Freude an der Bewegung. Reime, Klatsch-Verse, Singspiele prägen sich in Ver­bindung mit rhythmischen Bewegungsabläufen wesentlich leichter ein. Koordinationsübungen stimulieren die Verbindung beider Gehirnhälften, was den Kindern hilft, ihr Selbstbewusstsein zu stärken und ein intensives Gemeinschaftsgefühl zu erleben, das zur Stärkung der sozialen Kompetenzen beiträgt. Drums Alive® für Kinder hilft Stress und Aggressionen abzubauen, fördert die Sprach- und Sprechentwicklung und dient zusätzlich der Entwicklung und Förderung der Sinneswahrnehmungen. Wichtig ist eine frühkindliche Förderung, die dem Alter und den Bedürfnissen der Kinder entspricht, ihre Talente und Interessen frühzeitig erkennt und intensiv fördert. Dauer 1 Tag Termin 14. Januar 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm Referentin Carrie Ekins, M. A. Magister Sport/Tanz/Sportmedizin, Dipl.-Pädagogin, Kutzenhausen Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen 62 A IV  4 „Sitzen“ mit allen Sinnen Bei dieser Fortbildung werden Sie sich mit folgenden Aspekten befassen ■■ Sitzen – eine Definition ■■ In welchen Lebenslagen sitzen wir? ■■ das physiologische Sitzen ■■ Voraussetzungen für Sitzen ■■ Sitzmaterialien, Sitzmöbel und Alternativen Dauer 1 Termin Termin 20. Januar 2014 von 16.30 bis 18.00 Uhr Veranstaltungsort Friedrich von Bodelschwingh-Kindergarten . Hofäckerweg 82 . 89075 Ulm Referentinnen Sieglinde Helber, Ergotherapeutin, Fachlehrerin, Sensoriosche Integration, Ulm Maria Högerl-Peuckert, Physiotherapeutin, Psychomotorik, Sensorische Integration, Ulm Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen 63  5 Kraft schöpfen – schöpferische Tage Kinder zu betreuen kostet Kraft. Viel Kraft. Das Kraft-Schöpfen ist deshalb für Erzieherinnen und Erzieher besonders wichtig, um den Kindern gerecht zu werden, gesund zu bleiben und den sich ständig wachsenden Anforderungen stellen zu können. In der Klausur schöpfen wir Kraft durch freies, schöpferisches, künstlerisches Tun: Wir malen, bewegen, singen, schreiben und führen einen achtsamen Dialog. Und wir verbinden das Künstlerische mit einem Thema, das für die Kräfte der Erzieherinnen und Erzieher im Alltag der Kindertageseinrichtung von zentraler Bedeutung ist. Die Balance ■■ zwischen Bindung und Freiheit, ■■ zwischen Nähe und Abstand, ■■ zwischen hinwenden und zurücknehmen, ■■ zwischen schützen und stärken, ■■ zwischen helfen und zumuten. Wir können uns entscheiden, ob wir uns als Opfer der Kinder und der Umstände erschöpfen oder Gestalterinnen und Gestalter unserer Arbeit und der Einrichtung sind. Wir erleben miteinander die Möglichkeit, immer wieder einen aktiven Schritt heraus zu treten und wahrzunehmen. Die Fortbildung findet im Malraum, der Werkstatt für soziale Kunst statt, in dem wir auch miteinander Pause machen und Essen. Die Kosten dafür legen wir auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer um. Dauer 2 Tage Termin 22. und 23. Januar 2014 von 9.30 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort MalRaum . Unterer Kuhberg 12 . 89077 Ulm Referenten Thomas Eberwein, Freischaffender Künstler, Organisationsberater, Moderator, Ulm Susanna Jaschke, Erzieherin, Eltern- und Erziehungsberaterin, Ulm Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 12 Personen 64 A IV  6 „Von der Hand in den Mund“ – oder wenn sich Essen nicht gut anfühlt Sensorische Essstörungen sind noch längst kein etablierter Begriff. Während in der Literatur die psychischen und sozialen Komponenten einer frühkindlichen Essstörung gründlich umschrieben und diagnostiziert werden, gibt es kaum Aussagen über den Einfluss von sensorischen Verarbeitungsstörungen des Nahrungsweges (Mund, Rachen, Speiseröhre, Magen, Darm). Aus welchen Gründen in diesen Bereichen Missempfindungen entstehen und wie diese durch psychologische Stimulierung abgebaut werden können, soll in Theorie und Praxis dargelegt werden. Im Alltag erlebe ich selbst mit Staunen wieder und wieder, wie Kinder ihr Essverhalten ändern, sobald der Weg der Nahrung ein „gutes Gefühl“ vermittelt. Dauer ½ Tag Termin 24. Januar 2014 von 09.00 bis 12.30 Uhr Veranstaltungsort Praxis für Logopädie & Ergotherapie . Syrlinstraße 38 . 89073 Ulm Referentin Barbara Zeller, Logopädin, Ulm Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 15 Personen Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Praxis für Logopädie & Ergotherapie statt. 65  7 Kinder erfinden Mathematik – Einführung in gestaltendes Tätigsein mit dem „Denkwerkzeug gleiches Material in großer Menge“ Beginnen Kinder mit Tausenden von 1-Cent-Stücken, bunten Eislöffelchen, Würfeln (mit oder auch ohne Augen) zu hantieren, entsteht im Nu auch Mathematik. Diese ist – entgegen der Erfahrungen vieler Erwachsener – sogar als ein Bereich gestaltenden Tätigseins erfahrbar. In diesem Dialog mit Fantasie und Strukturieren können echte Fragen, typische Pläne und ungeplante Entdeckungen entstehen. Kennengelernt werden in diesem Seminar die Grundlagen der Konzeptidee von „Kinder erfinden Mathematik“ und das „Denkwerkzeug gleiches Material in großer Menge“. In diesem Seminar beschäftigen wir uns anhand von Selbstversuchen mit Material sowie mit Film- und Fotomaterial aus der Konzeptentwicklung mit typischen Bauobjekten, Handlungsmodellen, mathematischen Motiven und mit individuellen und sozialen Prozessen, welche bei Kindern zu beobachten sind. Ein weiterer Schwerpunkt ist das Präsentieren von Ideen und von Bauobjekten innerhalb der Erfinderinnen- und Erfindergruppe. Spannend ist, ob sich auch in dieser Erwachsenengruppe eines der typischen Phänomene zeigt: Auch unsere Ideen bilden (im Schnelldurchlauf) interessante Handlungsmuster und Motive der Kinder ab. Dauer 2 Tage Termin 27. Januar und 05. Mai* 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort WeststadtHaus . Moltkestraße 10 . 89077 Ulm Referentin Kerensa Lee, Grundschullehrerin, Wiss. Mitarbeiterin im Bereich Mathematikdidaktik an der Universität Bremen (2002 - 2007), Forschungsprojekt „Kinder erfinden Mathematik“, seit 2008 freiberufliche Tätigkeit als Dozentin und Konzeptgestalterin im Bereich Mathematik und Kunst, Berlin Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen *Abweichender Veranstaltungort: Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm 66 A IV  8 Viele kleine Streichelhände – Massagen und Übungen zur Körpererfahrung für Kinder Viele Kinder leiden heute zunehmend unter einem „gestörten“ Sinnessystem. Vor allem das Hören und Sehen sind betroffen, denn akustische und optische Reize bietet unsere Umwelt in immer grö­ ßerem Ausmaß. Andere Sinne dagegen – vor allem die taktile Wahrnehmung – verkümmern immer mehr. Bei dieser Fortbildung lernen Sie entspannende Massagen und Körperwahrnehmungsspiele kennen. Mithilfe dieser Spiele lernen die Kinder wieder den eigenen Körper intensiver wahrzunehmen, liebevoller mit ihm umzugehen und darüber hinaus zur Ruhe zu kommen. Der Schwerpunkt dieses Tages liegt in der praktischen Umsetzung. Dauer 1 Tag Termin 17. Februar 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort WeststadtHaus . Moltkestraße 10 . 89077 Ulm Referentin Daniela Roth-Mestel, Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Bad Grönenbach Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen 67  9 Kleine Elefanten im Porzellanladen – von der Schwierigkeit sich zu spüren In der Regel verfügen Kinder über eine „Landkarte“ ihres Körpers. Doch immer mehr Kindern fehlt dieses Körperbild. Sie haben Probleme mit sich und können ihren Körper nicht spüren und wahrnehmen. Sie sind ungeschickt, es mangelt ihnen an körperlichem Feingefühl – manchmal erinnern sie uns an kleine Elefanten im Porzellanladen. Bei dieser Fortbildung geht es darum, den eigenen Umgang mit den „kleinen Elefanten“ zu reflektieren und mit neuen Anregungen zu optimieren. Wir werden erfahren, was diese Kinder brauchen, um sich zu spüren. Übungen zur Schulung der Körperwahrnehmung mit und ohne Materialien werden uns dabei begleiten. Dauer 1 Tag Termin 18. Februar 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort WeststadtHaus . Moltkestraße 10 . 89077 Ulm Referentin Daniela Roth-Mestel, Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Bad Grönenbach Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen 68 A IV 10 Vielseitige Förderung durch Psychomotorik Was ist Psychomotorik? Wie kann ich Psychomotorik in meinen Bewegungsangeboten und im Alltag umsetzen? Wie unterstütze ich den Aufbau eines positiven Selbstkonzeptes beim Kind? Mit einer ganzheitlichen Förderung von Fähigkeiten und Handlungsmöglichkeiten tragen wir über Bewegungserlebnisse zur Stabilisierung der Persönlichkeit bei. Wir stimulieren Sinnesbereiche und spüren unseren Körper. Wir verbinden Körper-, Material- und Sozialerfahrungen und spielen wild. Wir fühlen uns in Bewegung, gestalten Spielräume und Wohlfühloasen. Dauer 1 Tag Termin 26. Februar 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm Referentin Chris Heine, Übungsleiterin im Präventionsbereich mit Kindern, Referentin in der Aus- und Fortbildung im Schwäbischen Turnerbund, Laupheim Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 25 Personen 69 11 „Kopfüber herzwärts“ Mitmachausstellung „Was passiert mit meinem Essen, nachdem ich es geschluckt habe?“ Die Mitmachausstellung „Kopfüber Herzwärts“ hat Antworten auf Kinderfragen, die Erzieherinnen und Erzieher bestens kennen! Im Kindermuseum des Edwin Scharff Museums in Neu-Ulm gibt es ab Ende Oktober 2013 bis Ende Februar 2015 eine neue Ausstellung zu sehen: „Kopfüber Herzwärts“. In dieser interaktiven Ausstel­ lung nähern sich Kinder ab dem Vorschulalter in erlebbaren Wohnräumen dem komplexen Thema Mensch. Sie lernen spielerisch ihren Körper kennen und begegnen dabei dem eigenen Ich, ihren Be­ dürfnissen, Fähigkeiten und Wünschen. Wer und wie und was der Mensch ist – das können Kinder an vielfältigen Mitmachstationen selbst erkunden. In dieser Fortbildung wollen wir Ihnen das innovative pädagogische Konzept dieser Ausstellung näherbringen und Ihnen Gelegenheit geben, zu erforschen, welche Antworten „Kopfüber Herzwärts“ auf alle möglichen Kinderfragen gibt. Geplant ist: ■■ eine Führung durch die interaktive Ausstellung, in der Sie selber erproben können, was es alles zu entdecken gibt ■■ der Austausch über das pädagogische Konzept ■■ eigene Beobachtungen in der Ausstellung: Wie erschließen sich Kinder das Museum? ■■ Gesprächsrunde: Wie können Sie die gewonnenen Erkenntnisse für die Arbeit in Ihrer eigenen Einrichtung nutzen? ■■ Informationen zu Kooperationsmöglichkeiten mit dem Kindermuseum Dauer 1 Tag Termin 27. Februar 2014 von 09.00 bis 17.00 Uhr Veranstaltungsort Edwin Scharff Museum . Petrusplatz 4 . 88231 Neu-Ulm Referentin Birgit Höppl, M. A., Sellvertretende Leiterin des Edwin Scharff Museums, Kindermuseum, Erlebnisräume und der städtischen Sammlungen Neu-Ulm Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Edwin Scharff Museum, Kunstmuseum, Kindermuseum, Erlebnisräume, Neu-Ulm statt. 70 A IV 12 Kneten, drücken, rollen – Ton erleben Experimente mit Ton für Kinder von 2 bis 6 Jahren Ton ist ein wunderbares Naturmaterial mit dem Kinder erste plastische Erfahrungen sammeln können. Seine Geschmeidigkeit und Formbarkeit bietet vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten. Eine erlebnisorientierte Arbeitshaltung unterstützt die Kinder im Prozess, den Ton zu erkunden, handhabbar zu machen und mit allen Sinnen zu erfahren. Sie selbst können in dieser Fortbildung die Vielfalt dieses Materials erleben und ausprobieren. Welche Themen gute Gestaltungsmöglichkeiten bieten und wie Sie die Kinder im kreativen Erfahrungsprozess begleiten, runden das Angebot ab. Inhalte werden sein: ■■ Materialkunde ■■ Grundlagen des dreidimensionalen Gestaltens ■■ einfache Techniken ■■ Praxistransfer Dauer Zwei ½ Tage Termin 28. Februar und 07. März 2014 von 09.00 bis 13.00 Uhr Veranstaltungsort kontiki – Kinder und Jugendkunstschule . Stadtregal . 89077 Ulm Referentin Carmen Wetzke, Dipl.-Kunsttherapeutin (FH), Dozentin im kontiki, Ulm Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 12 Personen Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Kinder- und Jugendkunstschule kontiki statt. 71 13 Feuerwerk der Sinne – Synästhesie Klingt Tante Annas Stimme orange? Schmeckt der Pudding gepunktet? Riecht der Keks rau? Ist die Gute-Nacht-Musik grün? Farben nicht nur sehen, sondern auch hören, riechen, schmecken oder fühlen zu können, stellt eine spezielle Form der Wahrnehmung dar, die sich „Synästhesie“ nennt. Wenn also ein Kind sagt, jemand sei grün oder rosa, so hört es vielleicht dessen Stimme als rosa. Mit diesem Phänomen, das bei vielen Kindern noch vorkommt, wollen wir spielen, experimentieren und arbeiten, bzw. es als Assoziationsgeber und Ideenkreator nutzen. Welche Farbe hat der Geschmack von Bananen? Welche Melodie würde Winnie Puh dazu singen? Und wie soll man auf solche Äußerungen von Kindern reagieren? Was genau ist Synästhesie und was lässt sich damit anfangen? Wir diskutieren, nehmen selbst wahr und arbeiten künstlerisch. Dauer 1 Tag Termin 12. März 2014 von 09.00 bis 17.00 Uhr Veranstaltungsort Synästhesiewerkstatt . Augsburger Str. 26 ½ . 89231 Neu-Ulm Referentin Christine Söffing, Dipl.-Pädagogin, Museumpädagogin, 2. Vorsitzende der Deutschen Synästhesie-Gesellschaft e. V., Neu-Ulm Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 12 Personen 72 A IV 14 Kreativer Kindertanz Beim Tanzen lassen sich Dinge ausdrücken, die man mit Worten nicht beschreiben kann. So können Kinder sich selbst spüren, und eine bewusste Wahrnehmung entwickeln. Musik spielt auch eine sehr wichtige Rolle. Durch den Tanz kann die Musik sich in zwei verschiedenen Formen zeigen: ■■ die Emotionale, bei der die Kinder unter einem Motto improvisieren und sich selbst vergessen und ■■ die Rationale, bei der die Kinder sich selbst wahrnehmen und bestimmte Aufgaben meistern. Der Aufbau der Unterrichtseinheit ist sehr wichtig. Einstieg, Körperbildung, Improvisation und Abschluss werden durch Übungen und Spiele gefördert, um die Kinder zum Tanzen zu inspirieren. Die Fachkräfte werden selbst experimentieren, um ein Bewusstsein über Tanz, Musik, Körper und Raum zu entwickeln und zu spüren. Dauer Zwei ½ Tage Termin 14. und 21. März 2014 von 09.00 bis 12.30 Uhr Veranstaltungsort vhTanzStudio im Westbad . Moltkestraße 30 . 89077 Ulm Referentin Gisela Montero i Garcia, Dozentin der Kunst- und Kulturwerkstatt kontiki, Ulm Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen Diese Veranstaltungen finden in Kooperation mit der Kunst- und Kulturwerkstatt kontiki statt. 73 15 Gesundheit bewahren Gesundheit ist ein kostbares Gut, auf das wir zunehmend in Beruf und Alltag aufpassen müssen, um uns wohl zu fühlen und leistungsstark zu bleiben. Wir sollten lernen, mit unseren unterschiedlichen Energiequellen zu haushalten, die Energiequellen zu füllen und eine gute Balance zwischen Geben und Nehmen von Energie zu finden. Im Seminar erhalten Sie Informationen über die Auswirkungen von Stress auf unseren Körper und unsere Psyche. Schwerpunktmäßig werden Sie unterschiedliche Energiezugänge kennenlernen und Sie erhalten praktische Anregungen wie durch einfache Rituale eine gesündere Lebensweise in den Alltag integriert werden kann. Dauer 1 Tag Termin 31. März 2014 von 9.00 bis 16.00 Uhr 27. Oktober 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Freie Waldforfschule Ulm . Römerstraße 97 . 89077 Ulm Referentin Dr. Bettina Hunecke, Pädagogin, Weiterbildungsreferentin, Lehrerin, Elterncoach, Hohenstadt Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 16 Personen 74 A IV 16 Singen ja, aber richtig – Grundkurs Inhalte der Veranstaltung: ■■ Umgang mit der eigenen Stimme ■■ Besonderheiten der Kinderstimme ■■ Singen mit Kindern ■■ Methoden zum Einstudieren von Liedern ■■ Kriterien zur Liedauswahl ■■ Kennenlernen von kindgerechter Literatur (mit Bücherausstellung) ■■ Kriterien für „Felix“-Auszeichnung des Deutschen Chorverbands Diese Fortbildung ist auf das „Felix“-Gütesiegel / neu „Carusos“ (Nachfolge von „Felix“) hin abgestimmt. Dauer 1 Tag Termin 28. April 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm Referentin Wiltrud Reusch-Weinmann, Seminarschulrätin, langjährige Erfahrung in Aus- und Fortbildung, Frauenchorreferentin im SCV, Mitglied des Musikbeirats des SCV, Esslingen Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 25 Personen Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Schwäbischen Chorverband statt. 75 17 „Wenn das Heupferd am Storchenschnabel knabbert“ – Experimentierwerkstatt Wiese Wo hat das Heupferd seine Ohren versteckt und mit welchem Instrument musiziert es? Mit selbst gebauten Insektenaugen klären wir diese und viele andere Fragen. Wir tauchen in den kunterbunten Mikrokosmos Wiese ein und werden eine Ameisenaussendienstmitarbeiterin bzw. einen Ameisenaussendienstmitarbeiter bei der Arbeit begleiten. Dabei sehen und schmecken wir allerlei leckere Kräuter und lernen weitere Wiesenmitbewohnerinnen und Wiesenmitbewohner kennen. Abgerundet wird die Werkstatt durch Spiele und Experimente rund um den Lebensraum Wiese, wie z. B. den Bau einer Löwenzahn-Pipeline. Bei Interesse können wir zum Schluss zusammen einen Kräuterquark machen. Dauer 1 Tag Termin 08. Mai 2014 von 09.00 bis 15.30 Uhr Veranstaltungsort Veranstaltungsort wird noch bekannt gegeben Referentin Almut Sattelberger, Projektleiterin im BUND, Ulm Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit dem BUND Ulm statt. 76 A IV 18 Farbe, Farbe, Farbe Im Berufsalltag sind Sie selbst gefordert, die Kinder an Malmaterialien heranzuführen, sie im Mal- und Gestaltungsexperiment zu ermutigen und im kreativen Prozess zu begleiten. Damit Sie neue Anregungen und Ideen für Ihre Arbeit mit den Kindern bekommen, dürfen Sie selbst einmal ausgiebig in Farbwelten schwelgen. Sie haben die Möglichkeit mit unterschiedlichen Malmaterialien zu experimentieren und in ihre eigene Bildwelt einzutauchen. Inhalte werden sein: ■■ Farbwahrnehmung ■■ Farbsymbolik ■■ Materialkunde ■■ Bildbetrachtung – Beispiele aus der Bildenden Kunst ■■ das eigene Experimentieren mit unterschiedlichen Malmitteln, Techniken und dem Bildformat Dauer Zwei ½ Tage Termin 09. und 16. Mai 2014 von 09.00 bis 13.00 Uhr 10. und 17. Oktober 2014 von 9.00 bis 13.00 Uhr Veranstaltungsort kontiki – Kinder und Jugendkunstschule . Stadtregal . 89077 Ulm Referentin Carmen Wetzke, Dipl.-Kunsttherapeutin (FH), Dozentin im kontiki, Ulm Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 12 Personen Diese Veranstaltungen finden in Kooperation mit der Kinder- und Jugendkunstschule kontiki statt. 77 19 Landart – Naturwerkstatt Kunst Landart ermöglicht Begegnungen mit der Natur und bietet künstlerische Zugangsformen zur Natur. Sie verleitet und verführt uns, wie sie es schon mit Andy Goldsworthy oder Richard Long tat, zu Bildern und Skulpturen, die wir in der Natur aus gesammelten Naturmaterialien bauen werden. Was bietet die Jahreszeit? Welche Ideen können wir entwickeln und wie können wir sie umsetzen? Wir arbeiten allein und in Gruppen. Die Werke sind vergänglich. Sie bleiben vor Ort und zerfallen, verfliegen. In diesem Seminar werden wir, angeregt durch die Natur, den künstlerischen Prozess hin zu einem Landart-Werk erproben und erleben: Spiele, die Kreativität wecken und fördern, Übungen, um sich intensiv mit dem Ort und den vorhandenen Naturmaterialien auseinander zu setzen, Aufgaben zum Sammeln, Ordnen, und Bauen und schließlich der Bau eines Kunstwerks, das Betrachten und Loslassen. Im Anschluss erarbeiten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Umsetzungs- und Anleitungsmöglichkeiten von Landart-Projekten für die eigene und für die sinnlich-ästhetische Arbeit mit Kindern. Ziele dieser Fortbildung sind Bedeutungsfelder und Erfahrungschancen für die Arbeit mit Kindern auf­ zuspüren, die im Dialog zwischen Natur und Kunst liegen: ■■ Wahrnehmung der Schönheit und Formenvielfalt in der Natur ■■ Schulung der Sinne: riechen, fühlen, sehen, hören, Gleichgewicht, kalt-warm, Raum- und Körperorientierung, multisensorische Wahrnehmung und Bildung intermodaler Analogien ■■ Bau von Kunstwerken aus Naturmaterialien ■■ Dialog zwischen Natur und Kunst ■■ experimentell-künstlerische Auseinandersetzung mit dem Selbst im Raum der Natur ■■ Diskurse über das Verhältnis von Mensch, Natur, Kultur Dauer 1 Tag Termin 14. Mai 2014 von 09.00 bis 17.00 Uhr Veranstaltungsort Veranstaltungsort wird noch bekannt gegeben Referentin Christine Söffing, Dipl.-Pädagogin, Künstlerin, Museumspädagogin und Erwachsenen­ bildnerin, Dozentin der Kunst- und Kulturwerkstatt kontiki, Neu-Ulm Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 16 Personen Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Kunst- und Kulturwerkstatt kontiki statt. 78 A IV 20 Bacherkundung Wie kann man Kinder mit dem Lebensraum Bach vertraut machen? Wie kann ein Ausflug an den nächsten Bach zur spannenden Expedition werden. Wie können wir uns auf das Thema einstimmen. Welche kleinen Tiere können wir mit Küchensieben zwischen Wasserpflanzen und Steinen fangen? Wie atmen sie, wie ernähren sie sich, wie verhindern sie, von der Strömung mitgerissen zu werden? Dies alles können wir selbst an einem Bach erkunden. Auch der Biber, der in Ulm an verschiedenen Stellen seine Spuren hinterlässt, soll Thema sein. Dieses Tier mit seiner interessanten Lebensweise und seiner unschätzbaren Bedeutung für unsere Bäche, fasziniert Kinder sehr. Es wird sich zeigen, dass man kein Experte sein muss, um mit Kindern auf Entdeckungsreise zu gehen. Wie ein Ausflug an einen Bach ablaufen kann, welche Gewässer in Ulm geeignet sind und was im Detail zu beachten ist, wird besprochen. Für die Durchführung eines größeren Wasserprojekts werden ergänzende Vorschläge gemacht. Dauer 1 Tag Termin 16. Mai 2014 von 09.00 bis 15.30 Uhr Veranstaltungsort Veranstaltungsort wird noch bekannt gegeben Referentin Almut Sattelberger, Projektleiterin im BUND, Ulm Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit dem BUND Ulm statt. 79 21 „Lasst uns gemeinsam spielen“ – Tanz, Theater, Bewegung – ein Basiskurs für die Kindertageseinrichtung Die Kinder durch verschiedene Spielarten Bewegungsfreude, Konzentration und vor allen Dingen ein Gemeinschaftsgefühl vermitteln und erleben lassen – das ist das Ziel dieser Fortbildung. Hierbei geht es um die spielerische Umsetzung von sozialen Themen, von rhythmischer Grundlagenvermittlung und die selbstständige Anleitung von Klein- und Großgruppen durch die pädagogischen Fachkräfte. Welche Rolle übernimmt die pädagogische Fachkraft, um die Gruppe gekonnt durch einen Tanz oder ein Spiel zu führen? Wann funktioniert welches Spiel? Wie kann ich mir einen Rucksack von Ideen schnüren, um in allen Situationen das Richtige anzubieten? Die Kinder sind nicht jeden Tag gleich gut drauf, sie sind manchmal so unruhig, dass man fast froh ist, wenn sie wieder gehen oder sie sind so lethargisch, dass man die ganze Zeit als Animateur durch die Einrichtung läuft…hier kann ein theaterpädagogisches Angebot manchmal wahre Wunder vollbringen. Ziel ist es, den Teilnehmerninnen und Teilnehmern das Handwerkszeug zu geben, Übungen, Rhythmen selber anzuleiten und sich dabei wohl zu fühlen. Entdecken Sie Ihre Stärken und holen Sie sich neue Ideen aus dieser Fortbildung. Inhalt: ■■ Tanz und Bewegung ■■ theaterpädagogische Spiele selbst führen ■■ aktive und passive Inhalte der Übungen und ihre jeweilige Auswirkung ■■ Körper-, Atem- und Stimmübungen Dauer 2 Tage Termin 26. und 27. Mai 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Proberaum Theater an der Donau . Schillerstraße 1 . 89077 Ulm Referent Sven Wisser, Theaterleiter, Theater an der Donau – Kinder- und Jugendtheater, Ulm Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 18 Personen Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Theater an der Donau – Kinder- und Jugendtheater, Ulm, statt. 80 A IV 22 Was macht die Maus im Liegestuhl? Kleine schöpferische Pausen im Alltag In unserer modernen Tempogesellschaft geht es vor allem um Schnelligkeit und Leistung. Dabei bleiben die Kinder auf der Strecke. Denn auch sie brauchen, wie wir Erwachsenen, kleine, schöpferische Pausen im Alltag. Und warum nicht einmal langsam machen, wenn uns Hektik und Beschleunigung zusetzen? Bei dieser Fortbildung werden wir uns mit dem Zeiterleben der Kinder beschäftigen und der Bedeu­ tung von Langeweile. Sie werden einerseits kleine Übungen zum Innehalten im Alltag kennenlernen, andererseits aber auch längere Entspannungssequenzen erfahren, um so den Kindern im Alltag die Möglichkeit zum Träumen und zum Kraft schöpfen zu geben. Dauer 1 Tag Termin 25. Juni 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm Referentin Daniela Roth-Mestel, Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Bad Grönenbach Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen 81 23 Singen ja, aber richtig – Aufbaukurs Inhalte der Veranstaltung: ■■ Umgang mit der eigenen Stimme ■■ Umgang mit der Kinderstimme ■■ Stimmspiele für Kinder ■■ rhythmische Elementarerziehung ■■ einfache Bewegungsspiele ■■ Kennenlernen weiterer geeigneter Lieder für die Kindertageseinrichtung Diese Fortbildung ist auf das „Felix“-Gütesiegel / neu „Carusos“ (Nachfolge von „Felix“) hin abgestimmt. Dauer 1 Tag Termin 02. Juli 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm Referentin Wiltrud Reusch-Weinmann, Seminarschulrätin, langjährige Erfahrung in Aus- und Fortbildung, Frauenchorreferentin im SCV, Mitglied des Musikbeirats des SCV, Esslingen Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 25 Personen – Voraussetzung: Teilnahme am Grundkurs Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Schwäbischen Chorverband statt. 82 A IV 24 Feilen, sägen, hämmern – werken mit Holz für Vorschulkinder Kinderaugen leuchten auf, wenn sie in die Werkstatt gehen und mit den Werkzeugen der Großen hantieren dürfen. Holzfundstücke, Äste oder Holzreste bieten einen guten Einstieg in das Gestalten und Experimentieren mit Holz. Damit kann gebaut und konstruiert werden. Die einzelnen Teile lassen sich durch nageln, schrauben, kleben oder zusammenschnüren miteinander verbinden. Manches Holzstück muss mit Säge oder Feile in Form gebracht werden, um es weiter zu verarbeiten. Es können beispielsweise Schiffe, Autos, Baumhäuser oder Figuren entstehen. Welche Gestaltungsmöglichkeiten es mit dem Material Holz für Vorschulkinder gibt, welche Werkzeuge sich dafür eignen und wie Sie diesen Prozess begleiten, ist Inhalt der Fortbildung. Inhalte werden sein: ■■ Materialkunde ■■ Grundlagen des dreidimensionalen Gestaltens ■■ einfache Techniken ■■ Praxistransfer Dauer Zwei ½ Tage Termin 12. und 19. September 2014 von 09.00 bis 13.00 Uhr Veranstaltungsort kontiki – Kinder- und Jugendkunstschule . Stadtregal . 89077 Ulm Referentin Carmen Wetzke, Dipl.-Kunsttherapeutin (FH), Dozentin im kontiki, Ulm Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 12 Personen Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Kinder- und Jugendkunstschule kontiki statt. 83 25 Projekte und Impulse aus Reggio für Kinder von 1 bis 6 Jahren Die Pädagogik in Krippen und Kindertageseinrichtungen in der norditalienischen Stadt Reggio Emilia kann auf über 40 Jahre Erfahrung mit hoher Qualität zurückblicken. Pädagogische Fachkräfte beobachten, diskutieren und dokumentieren intensiv das Lernen des forschenden und kompetenten Kindes. ■■ ■■ ■■ ■■ ■■ Wie ist die pädagogische Grundhaltung in Reggio zu verstehen? Welche Formen der Dokumentation der pädagogischen Arbeit werden praktiziert? Wie ist die Gestaltung der Räume in Krippen und Kindertageseinrichtungen? Welche Projekte sind für welches Alter möglich? Was können wir aus Reggio lernen und umsetzen? Wir schauen uns Reggio-Fotos, Power Point-Präsentationen, Heftdokumentationen und Filme über die Arbeit mit Kindern von 1 bis 6 Jahren an. Dauer 2 Tage Termin 17. und 18. September 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Freie Waldorfschule Ulm . Römerstraße 97 . 89077 Ulm Referentin Annelie Öhlschläger, Dipl.-Pädagogin, Dozentin am Institut für soziale Berufe, Ravensburg Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen 84 A IV 26 Waldtag – Planen, Entdecken, Spielen, Gestalten Der Wald bietet nicht nur Beobachtungs- und Erkundungsmöglichkeiten, sondern auch einen eigenen Raum für Erfahrungen und Spiele. Im Wald ist es vergleichsweise leicht, zur Ruhe zu kommen. Viele Geschichten ranken um Buchen und Eichen, handeln von Wurzelmännchen und Waldgeistern. ■■ ■■ ■■ ■■ ■■ ■■  it erprobten Spielvorschlägen von Joseph Cornell und anderen wollen wir den Wald mit allen M Sinnen erleben. Die wichtigsten Baumarten werden vorgestellt und spielerisch kennengelernt. Mit buntem Herbstlaub, Ton und allem was wir im Wald finden gestalten wir Baumgeister. Die Erkundung der Bodenlebewesen bietet sich an, um den Kindern die Aufgabe der Bodentiere und damit den Kreislauf des Ökosystems Wald erlebbar zu machen. Deshalb machen wir uns selbst mit dem Waldboden und seinen Lebewesen vertraut. In früher Kindheit ist das freie Spiel besonders wichtig. Wir fragen uns: Welche Rahmenbedingungen müssen wir schaffen, damit die Kinder selbst „Kräutersuppe kochen“, Lager bauen oder in einer Pfütze Kanäle bauen können und sich so den Wald erobern? Was bei der Vorbereitung eines Waldtages zu beachten ist, welche Gefahren bedacht werden müssen und welche Waldgebiete sich in Ulm besonders eignen, wird ebenfalls Teil dieses Tages im Wald sein. Dauer 1 Tag Termin 22. September 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Veranstaltungsort wird noch bekannt gegeben Referentin Almut Sattelberger, Projektleiterin im BUND, Ulm Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit dem BUND Ulm statt. 85 27 Rituale machen Kinder stark Als Rituale bezeichnen wir bewusst wiederholte Vorgehensweisen. Mit ihrer Hilfe lassen sich das Leben und besonders der Alltag mit Kindern bewusst gestalten. Rituale geben Orientierung und helfen die Abläufe des Lebens mit Wertschätzung zu bereichern. Besonders Kinder lieben Rituale. Das Ziel der Fortbildung ist es, sich über die Bedeutung von Ritualen bewusst zu werden und auch bestehende Rituale zu reflektieren. Andererseits werden Sie neue Rituale kennenlernen, welche Kinder bei Übergängen im Alltag oder bei Übergängen in den verschiedenen Lebensphasen begleiten können. Dauer 1 Tag Termin 24. September 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm Referentin Daniela Roth-Mestel, Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Bad Grönenbach Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen 86 A IV 28 Tausend tolle Töne – einfaches Spiel mit Orff-Instrumenten sowie Tipps zum Singen mit Kindern Der Workshop bietet Anregungen und Tricks, Orff-Instrumente modern und kindgerecht einzusetzen. Es geht los mit Spielen zum Kennenlernen, Anregungen für den Morgen(Stuhl)kreis sowie rhythmischen Kreis- und Stoppspielen. Elementare Körperklänge werden fantasievoll verwendet. Dann werden Kinderlieder mit einer Harmonie oder einfachen Akkord-Kombinationen begleitet, die sich u. a. gut mit Kindergartenkindern umsetzen lassen. Besonderen Stellenwert haben dabei Klangbausteine, die leicht in der Hand liegen und für Kinder einfach zu spielen sind. Weiterhin gibt es Anregungen, Stabspiele (Glockenspiel, Xylofon) und einfache Rhythmusinstrumente (Handtrommeln, Klanghölzer, Rasseln, Schellenkranz, etc.) zu spielen. Im Baukastensystem werden einfache Tonfolgen und rhythmische Motive ausprobiert. Grundlegende Elemente der Harmonielehre werden angesprochen. Weiterhin stehen elementare Klatsch- und Musikspiele auf dem Programm. Bei Interesse kann auf Klanggeschichten eingegangen werden. Mit diesem Spielmaterial können auch musikalische Laien die Freude der Kinder an Musik fördern und kreativ die Stimme einsetzten lernen. Vorgestellt werden u. a. Akkordtabellen für Klangbausteine, kindgerechte Instrumente und ausgewählte Initiativen zum „Singen mit Kindern“. Dauer 1 Tag Termin 10. Oktober 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm Referent Wolfgang Hering, Dipl.-Pädagoge, Kinderliedermacher, Groß-Gerau Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 25 Personen 87 29 Zwischen Bildern und Skulpturen Sehen, Hören, Fühlen, Staunen – die erzählerische Welt des Museums – Gemälde, die Geschichten aus der Bibel erzählen, Skulpturen zur alten Geschichte Ulms, ganz moderne Bilder, die nichts als Farben und Formen zeigen – was lässt sich eigentlich mit Kindern aus Kindertageseinrichtungen im Museum machen, erleben, begreifen und erfahren? Ist das Museum ein Ort für Kinder? Wie erleben Kinder solche Werke? Was gibt es zu den Skulpturen und Bildern, stellvertretend für Werke im Museum, sinnlich zu erfassen, zu begreifen, zu sehen, zu hören, zu erleben? Wir besuchen das Ulmer Museum und die Kunstsammlung Weishaupt und erarbeiten verschiedenste Herangehensweisen an die unterschiedlichen Kunstformen. Nach theoretischen Einführungen arbeiten wir in der Museumswerkstatt mit unterschiedlichen Materialien und erfahren und erleben selbst die verschiedensten Möglichkeiten, wie mit Kindern museums­ pädagogisch zu den Skulpturen und Bildern gearbeitet werden kann. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Dauer 1 Tag Termin 15. Oktober 2014 von 10.00 bis 17.00 Uhr Veranstaltungsort Ulmer Museum . Marktplatz 9 . 89073 Ulm Referentin Christine Söffing, Dipl.-Pädagogin, Künstlerin, Museumspädagogin und Erwachsenen­ bildnerin, Neu-Ulm Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Ulmer Museum statt. 88 A IV 30 Singen ja, aber richtig – Intensivkurs Neuere wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass gerade im Vorschulalter die Weichen für spätere musikalische Verhaltensweisen gestellt werden. Musik fördert die Entwicklung von Anfang an d. h. Kinder, die singen, spielen und musizieren werden auf vielfältige Art und Weise in ihrer persönlichen Entwicklung gestärkt. Meinen langjährigen Beobachtungen nach wird die Aufgabe und Notwendigkeit einer frühen musikalischen Erziehung von den meisten pädagogischen Fachkräften erkannt und mit großem Engagement verfolgt, sofern ihnen entsprechende Hilfen an die Hand gegeben werden. Der Intensivkurs „Singen ja – aber richtig!“ ist eine Fortsetzung des Grund- und Aufbaukurses. Dabei steht vor allem die ganzheitliche und spielerische Zugangsweise zu einzelnen Themenbereichen an­ hand von vielen praktischen Beispielen im Vordergrund. Themen der Veranstaltung ■■ Erfahrungsaustausch zu den vergangenen Seminaren ■■ Stimmtraining für pädagogische Fachkräfte ■■ Kennenlernen von Kinderliedern ■■ exemplarische Darbietung der Arbeit mit dem Kinderlied ■■ Methoden der Liederarbeitung und -ausgestaltung ■■ Stimmtraining mit Kindern ■■ „Carusos“, die Nachfolger von „Felix“ Dauer 1 Tag Termin 20. Oktober 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm Referentin Wiltrud Reusch-Weinmann, Seminarschulrätin, langjährige Erfahrung in Aus- und Fortbildung, Frauenchorreferentin im SCV, Mitglied des Musikbeirats des SCV, Esslingen Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 25 Personen – Voraussetzung: Teilnahme am Grund- und Aufbaukurs Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Schwäbischen Chorverband statt. 89 31 Fantasievolle Turnstunden mit Großgeräten ohne großen Aufbau Wie gestalte ich Turnstunden mit Großgeräten ohne zeitaufwändigen, riesigen Aufbau? Welche Variationsmöglichkeiten habe ich und wie kann ich einen einfachen Aufbau für verschiedene Altersgruppen interessant gestalten? Was können Ziele im Bewegungsbereich für mich sein? Und wie kann ich sie umsetzen? Zum Beispiel: Methodischer Weg um den Kindern die „Rolle vorwärts“ beizubringen, den Umgang mit dem Ball zu verbessern, ... Dauer 1 Tag Termin 28. Oktober 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Theodor-Pfizer-Halle . Harthauserstraße 99 . 89081 Ulm Referentin Chris Heine, Übungsleiterin im Präventionsbereich mit Kindern, Referentin in der Aus- und Fortbildung im Schwäbischen Turnerbund, Laupheim Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 25 Personen 90 A IV 32 Gefühle sind wie Farben, Worte, Klänge, ... – wie Musik die emotionale Intelligenz von Kindern fördert Musik fordert uns dazu heraus, Gefühle wahrzunehmen und zu zeigen, wie kaum ein anderes Medium. Der Ursprung des Begriffs „E-motion“ weist bereits auf die ihm innewohnende Dimension der Bewegung hin. Musikalische Spielfreude und Bewegungslust gehören zusammen. Sie sind intensiv mit der Gefühlswelt des Kindes verknüpft. Emotionale Intelligenz entwickelt sich im wachen Zusammenspiel der inneren und äußeren Gefühlswelt d. h. in der Kommunikation zwischen Menschen untereinander und des Einzelnen mit sich selbst. Ihre Differenzierung und Kultivierung spielt in einer Zeit, in der sich für Kinder vieles immer komplexer darstellt, eine wichtige Rolle. Musik macht Kinder emotional stark. Beeindruckende Studien bestätigen, wie sich Musik auf die emo­ti­onale und soziale Kompetenz von Kindern auswirkt. Musizieren macht Kinder einfühlsamer, erlebnisfähiger, toleranter, kommunikativer und ausgeglichener. Sie sensibilisiert nicht nur die Sinne, sie fördert Fantasie und Kreativität, löst Ängste und Spannungen. Im Spiel mit Klängen und Tönen können sie bereits früh Kompetenzen entwickeln, die sie brauchen, um Lernen zu lernen. Unabhängig von sozialem Status oder Nationalität bietet sie Kindern emotionale Schutzräume und entfaltet ihre integrative Kraft zur Förderung und Unterstützung von „Risikokindern“. Im Dreiklang zwischen Ratio (Geist), Emotio (Gefühl) und Motio (Bewegung) versuchen wir, uns in diesem Seminar horchend, singend, spielend und tanzend dieser elementaren „Sprache” der Gefühle anzunähern. Dauer 1 Tag Termin 04. November 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm Referentin Dorothée Kreusch-Jacob, Musikpädagogin, Pianistin, Autorin, Ottobrunn Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 25 Personen 91 33 Die Kraft des Atems entdecken Wünschen Sie sich Gelassenheit, Ruhe und Wohlgefühl und das mit wenig Aufwand? Ihr eigener Atem ist Ihr bestes Kraftreservoir, das Sie immer zur Verfügung haben. In einfachen Körper- und Stimmübungen, die neugierig und achtsam ausgeführt werden, können Sie Ihren eigenen Atemfluss wieder entdecken und daraus Kraft schöpfen. Erleben Sie diese Bewegungsabläufe als entlastend, harmonisierend und präsenzfördernd, können Sie diese leicht Kindern weiter vermitteln, denen es an Ruhe, Konzentration oder Vitalität fehlt. Dauer 1 Tag Termin 06. November 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort „Atemräume“ Neu-Ulm . An der Schießmauer 26 . 89231 Neu-Ulm Referentin Margaretha Zipplies, Atempädagogin, Tanzleiterin, Neu-Ulm Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 15 Personen 92 A IV 34 Stress lass nach – Entspannung für Vorschulkinder und Grundschulkinder Gerade Kinder sind immer mehr von Stress betroffen, leiden unter Konzentrationsstörungen, Lust­ losig­keit und Anspannung. Zum aufmerksamen Lernen jedoch ist eine entspannte und wache Haltung erforderlich. Vielen Kindern fällt dies immer schwerer. Bei dieser Fortbildung werden wir uns mit dem Stresserleben der Kinder auseinandersetzen. Sie werden Möglichkeiten aus verschiedenen Entspannungstechniken kennenlernen, um so den Kindern das richtige Handwerkszeug mitzugeben, damit diese besser mit dem alltäglichen Stress umgehen können. Dauer 1 Tag Termin 10. November 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm Referentin Daniela Roth-Mestel, Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Bad Grönenbach Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen 93 35 Kinderlabor – Chemie im Alltag Wieso ist die Milch eigentlich weiß? Warum kann man mit Waschmittel Dreck entfernen? Und weshalb kann man einen Joghurtbecher nicht in den Backofen stellen? Dies alles sind Fragen aus dem Alltag, die aber alle direkt mit Chemie zu tun haben. Unser Ziel ist es, Kinder unterschiedlichen Alters für das Fach Chemie zu begeistern und dabei gleichzeitig auch neueste Forschungen der Universität in sehr verständlicher Weise zu vermitteln. Hierzu werden mögliche Experimente für Kinder vorgestellt, aber auch Einblicke in das bestehende Schülerlabor (EMU-Lab) der Universität Ulm gegeben. Hier werden Kinder u. a. an Themen wie „Herstellung von Kunststoffen“, „Eigenschaften von Kunststoffen und Recycling“, „alles rund um Milch“, „Waschmittel“und „Kosmetika“ herangeführt. Dauer ½ Tag Termin 14. November 2014 von 09.00 bis 12.30 Uhr Veranstaltungsort Universität Ulm . Abteilung Organische Chemie III . Albert-Einstein-Allee 11 . 89081 Ulm Referent Prof. Dr. Ulrich Ziener, Universität Ulm Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 15 Personen Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Universität Ulm, Abteilung Organische Chemie III statt 94 A IV 36 Werte geben Sicherheit – Werteerziehung und der Bildungsbereich „Sinn, Werte, Religion“ im Orientierungsplan „Es gibt keine Erziehung ohne Werte“ – so der bekannte Pädagoge Hartmut von Hentig. Das heißt: Bei jeder Erziehung spielt das, was den Kindern und was den Erziehenden „wert und heilig“ ist, immer eine Rolle. Werteerziehung macht das, was als „wert und heilig“ gilt, bewusst, und übt mit den Kindern ein Denken, Verhalten und Handeln ein, das diesen Werten entspricht. Bei dieser Fortbildung geht es zunächst um die Vergewisserung der Gründe, die für eine gezielte Werte­ erziehung sprechen, und um den Gewinn, den Kinder daraus ziehen können. Es geht um die Bestimmung der Rolle der pädagogischen Fachkräfte bei der Werteerziehung und um ihre dazu erforderlichen Kompetenzen. Ferner werden konkrete Formen der Werteerziehung in der Kindertageseinrichtung vorgestellt und Möglichkeiten und Formen dargelegt, wie dabei mit den Eltern zusammen gearbeitet werden kann. Alle Überlegungen und praktischen Konsequenzen werden schließlich in Bezug gesetzt zu den beiden anderen Themenschwerpunkten im Bildungsbereich „Sinn, Werte, Religion“. Die Fortbildung verfolgt das Ziel, eine gute theoretische Grundlagen und neue Methoden einer Werte­ erziehung und dabei auch Bezüge zu „Sinn und Religion“ herzustellen. Dauer 2 Tage Termin 27. und 28. November 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort WeststadtHaus . Moltkestraße 10 . 89077 Ulm Referent Prof. Dr. Matthias Hugoth, Katholische Hochschule für Sozialwesen, Freiburg Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen 95 V Sprachbildung und Sprachförderung  1 Deutsch für pädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen Sie können schon gut Deutsch, aber Sie möchten noch besser werden? In diesem Kurs wiederholen Sie wichtige Grammatik, Sie vergrößern Ihren Wortschatz und Sie trainieren Ihre Aussprache. Wir üben anhand von Beispielen und Situationen aus Ihrem Arbeitsbereich. Dauer 10 Termine Termin Beginn 08. Januar 2014 von 16.15 bis 17.45 Uhr Veranstaltungsort Veranstaltungsort vh Ulm . Kornhausplatz 5 . 89073 Ulm Referent N.N. Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 9 Personen Diese Veranstaltungen finden in Kooperation mit der Volkshochschule Ulm statt. 96 A V  2 Kleinkinder ergreifen das Wort – Sprachbildung mit Kindern im Alter von 0 bis 4 Jahren Sprache beginnt mit dem ersten Schrei. Von Geburt an besitzen Kinder die Fähigkeit, sich mitzuteilen und andere verstehen zu lernen und sie entwickeln diese Fähigkeiten schnell weiter, wenn sie auf eine sprechende und zuhörende Gemeinschaft treffen. Verstanden werden ist dabei der beste Motor. Die ersten vier Lebensjahre sind auch für die Entwicklung der kommunikativen und sprachlichen Kompetenzen von großer Bedeutung. In dieser Zeit finden Kinder heraus, wozu die unterschiedlichen Ausdrucksformen und Sprachen gut sind, sie lernen ihre Bedürfnisse, Gefühle und Gedanken zu artikulieren und sie beginnen andere Menschen auch aufgrund ihrer sprachlichen Äußerungen zu verstehen. In der Fortbildung erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Einblick, welche unterschiedlichen „100 Sprachen“ Kinder in den ersten vier Jahren nutzen, welche individuellen Wege Kinder bei der Sprachentwicklung beschreiten und wie erwachsene Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner Kinder unterstützen können, ihre kommunikativen und sprachlichen Kompetenzen auszubauen. Dauer 2 Tage Termin 17. und 18. März 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Freie Waldorfschule Ulm . Römerstraße 97 . 89077 Ulm Referentin Dr. Anna Winner, Psycholinguistin, Fortbildungsreferentin und Dozentin für Pädagogik und Psychologie an der Fachakademie für Sozialpädagogik, München Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen 97  3 „Schwierige Kinder“ und was es ihnen schwer macht Jede pädagogische Fachkraft erlebt Situationen, in denen das fachlich durchdachte und liebevoll vorbereitete Angebot oder Konzept bei bestimmten Kindern fehlschlägt oder durch auffälliges Verhalten gestört wird. In dieser Fortbildung werden alltägliche Sprach-, Wahrnehmungs-, Motorik- und Verhaltensauffälligkeiten und ihre Folgen verständlich dargestellt und Wege aufgezeigt, diese zu erkennen und ihnen sinnvoll zu begegnen. Dauer 1 Tag Termin 25. März 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr 16. September 2014 von 9.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Praxis für Logopädie & Ergotherapie . Syrlinstraße 38 . 89073 Ulm Referentinnen Barbara Zeller, Logopädin, Ulm Michaela Fleckenstein, Ergotherapeutin, Ulm Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 15 Personen Diese Veranstaltungen finden in Kooperation mit der Praxis für Logopädie & Ergotherapie statt. 98 A V  4 Eltern bei der sprachlichen und schriftsprachlichen Bildungsarbeit unterstützen Das Elternhaus ist der erste und wichtigste Bildungsort für Kinder und ihre Eltern sind ihre ersten und wichtigsten Lehrer. Vor allem die sprachliche Entwicklung des Kindes ist eng verbunden mit dem Sprach- und Literacy-Verhalten der Eltern. Wie können Eltern bei der Wahrnehmung dieser wichtigen Aufgabe unterstützt werden? Welche Möglichkeiten kann die Kindertageseinrichtung bieten? Wie kann sie Eltern in die Unterstützung der sprachlichen Entwicklung des Kindes einbinden? Ziel dieser Fortbildung ist u. a. die Erstellung eines „Bildungskoffers“ mit Tipps für Eltern, die verschiedene Bereiche der kindlichen Sprach- und Literacy-Entwicklung umfassen, z. B.: ■■ gelungene Eltern-Kind-Interaktion ■■ Tipps für den Umgang mit Büchern (Bilderbuchbetrachtung, dialogorientiertes Vorlesen) ■■ Tipps für die richtige Buchauswahl ■■ Begegnung mit Schrift ■■ Literacy bei Mehrsprachigkeit ■■ Unterstützung der sprachlichen Fertigkeiten (Deutsch als Erst- und Zweitsprache) ■■ Unterstützung von Mehrsprachigkeit Dauer 2 Tage Termin 02. und 03. April 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm Referentin Christa Kieferle, Sprachheilpädagogin M. A., Linguistin M. A., wissenschaftliche Referentin im Staatsinstitut für Frühpädagogik, München Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen 99  5 Humor in der Sprache Wenn Kinder über und mit der Sprache lachen, haben sie gute Gründe dafür. Wie der Humor als natürlicher Motor für phonologische Bewusstseinsprozesse wirkt, wird mit theoretischen Hintergrundinformationen und praktischen Übungen vermittelt. Erinnern Sie sich an Ihren eigenen Sprachwitz und den der Kinder, so dass Leichtigkeit und Sprechfreude wieder die Oberhand gewinnen. Dauer ½ Tag Termin 06. Juni 2014 von 09.00 bis 12.30 Uhr Veranstaltungsort Praxis für Logopädie & Ergotherapie . Syrlinstraße 38 . 89073 Ulm Referentin Barbara Zeller, Logopädin, Ulm Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 15 Personen Diese Veranstaltungen finden in Kooperation mit der Praxis für Logopädie & Ergotherapie statt. 100 A V  6 Kindersprache stärken – wie viel Sprache steckt in Musik, Bewegung, Naturwissenschaften und Medien? Das Konzept „Sprachliche Förderung in der Kindertageseinrichtung“ versteht Sprachförderung als Querschnittsaufgabe für Kindertageseinrichtungen und folgt einem ganzheitlichen Ansatz. Kernidee ist es, Sprachförderung ganz konkret mit anderen Bildungsangeboten zu verbinden. In dieser Verknüpfung enthält Sprache für Kinder Handlungsrelevanz. Ziele: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden sensibilisiert für eine differenzierte Beobachtung des sprachlichen Verhaltens von Kindern zwischen drei und sechs Jahren und sollen Möglichkeiten kennenlernen und erproben, wie sich eine gezielte und systematische Sprachförderung im Rahmen von Musik, Bewegung, Naturwissenschaften und Medienarbeit gestalten und umsetzen lässt. Inhalte: Vermittlung theoretischer Grundlagen zum kindlichen Spracherwerb und zur Bedeutung von Sprache für die kognitive und sozial-kommunikative Entwicklung. Erprobung und Analyse von kleinen Pro­ jekten zur Verbindung von Sprache mit Musik, Bewegung, Naturwissenschaft und Medien. Reflexion über Transfer und Umsetzbarkeit in den Alltag. Methoden: Arbeit mit Beobachtungsleitfäden und Dokumentationsbögen, Analyse von Filmmaterial und schriftlichem Material zur Kindersprache, praktisches Ausprobieren kleiner Ideen zur Verknüpfung von Sprachförderung mit Bildungsangeboten. Dauer 4 Tage Termin Modul 1: 26. und 27. Juni 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Modul 2: 25. und 26. September 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm Referentin Petra Best, Kommunikationswissenschaftlerin, wissenschaftliche Referentin beim Deutschen Jugendinstitut München, München Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen 101  7 Kinder mit sprachlichen Beeinträchtigungen im pädagogischen Alltag begleiten In der Beziehung mit anderen Menschen und in der Auseinandersetzung mit den Dingen der Umgebung lernen Kinder Sprache zu verstehen und sich selbst sprachlich mitzuteilen. Erzieherinnen und Erzieher begleiten und unterstützen entsprechend ihres Bildungs- und Erziehungsauftrages alle Kinder differenziert in ihrer kommunikativen und sprachlichen Entwicklung. Sie begegnen in ihrer pädagogischen Arbeit auch Kindern, die eine Beeinträchtigung in der Entwicklung ihrer kommunikativen und sprachlichen Kompetenzen aufzeigen. Die Begleitung und Unterstützung dieser Kinder stellt sie vor besondere Aufgaben. Ziele und Inhalte: ■■ die Bedeutung der Sprachentwicklung im Kontext der Gesamtentwicklung von Kindern ■■ Sprachentwicklungsstörungen und deren mögliche Ursachen ■■ Begleitung und Unterstützung von sprachauffälligen Kindern in Kindertageseinrichtungen ■■ Zusammenarbeit mit Eltern ■■ Zusammenarbeit mit Therapeuten Methoden: Impulsreferate, Kleingruppenarbeit, Arbeit mit Fachtexten, exemplarische Fallarbeit. Dauer 2 Tage Termin 30. Juni und 01. Juli 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Freie Waldorfschule Ulm . Römerstraße 97 . 89077 Ulm Referentin Lis Mesghouni-Schreiber, Dipl.-Sozialpädagogin, Atem-, Sprech- und Stimmlehrerin, Wiesbaden Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen 102 A V  8 „Ich sehe, dass du sprichst, aber ich höre nicht, was du meinst.“ Ein scheinbar einfacher Satz und doch geht es uns allen wahrscheinlich häufiger so, als wir dieses selbst wahrhaben wollen. Sprache ist Ausdruck von Heimat, von Reichtum, von Wurzeln. Sie zeigt uns mehr als nur den Inhalt der Worte. Sprache setzt sich aus verschiedenen Bereichen zusammen. Sie hat einen Rhythmus, ist im Klang manchmal weich oder eher hart, klingt nasal oder ist einfach und klar strukturiert. Was macht eine Sprache aus? Was beeinflusst sie bei Kindern und wie äußern sich verschiedene Hand­lungsweisen aufgrund dieser Grundinformationen? Was passiert, wenn wir uns auf eine fremde, neue Sprache einlassen? Durch Theaterübungen, der Vermittlung von Grundregeln der Kommunikation, durch Üben von Sprachspielen, erlernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer neue Ansätze, um mit Kindern und ihrer Sprache umzugehen. Wenn es uns gelingt, hinter den verschiedenen Sprachen die Welt zu entdecken, haben wir die Möglichkeit das Kind bei sich abzuholen und zu verstehen. Wenn es uns vertraut, ist die Chance auf Integration um einiges höher. Die Sprache ist das eine, die Vermittlung der Sprachen und deren Reichtümer etwas ganz anderes. Ein Workshop für alle, die sich auf die Reise machen wollen. Vorsicht: Es handelt sich hierbei um einen aktiven Workshop, dessen individuelle Ergebnisse sofort umsetzbar sind. Stichworte des Workshops: ■■ Theatergrundlagen ■■ Empathiefähigkeit und Sozialkompetenzförderung ■■ Sprachspiele ■■ Statusübungen ■■ Erzähltechniken Dauer 2 Tage Termin 15. und 16. Juli 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Proberaum Theater an der Donau . Schillerstraße 1 . 89077 Ulm Referent Sven Wisser, Theaterleiter, Theater an der Donau – Kinder- und Jugendtheater, Ulm Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 18 Personen Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Theater an der Donau – Kinder- und Jugendtheater, Ulm, statt. 103  9 Unsere Lieblingsbilderbücher Jährlich erscheinen eine Vielzahl neuer Bilderbücher auf dem Markt zu unterschiedlichen Themen, mit verschiedenen Illustrationsstilen und sprachlicher Gestaltung. Einige haben sich über all die Jahre zu Lieblingsbilderbüchern entwickelt, die immer wieder gerne empfohlen und vorgelesen werden. Bibliothekarinnen der Stadtbibliothek Ulm stellen diese bewährten Bilderbücher und eine Auswahl an Neuerscheinungen vor. Dauer ½ Tag Termin 08. Oktober 2014 von 09.00 bis 12.30 Uhr Veranstaltungsort Kinderbibliothek in der Zentralbibliothek . Vestgasse 1 . 89073 Ulm Referentinnen Helga Dittrich, Marianne Hiller, Gabriele Koukol, Dipl.-Bibliothekarinnen, Ulm Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Stadtbibliothek Ulm statt. 104 A V 10 Ohrenspitzen – Zuhören als Grundlage des Sprechens Hören, um zu sprechen. Hören, um zu antworten. Hören, um zu fragen. Um das Vokabular, den Satzbau und die grammatischen Muster einer Sprache zu erfassen, ist genaues Zuhören unverzichtbar. Jede Sprache hat ihren eigenen Rhythmus, ihre besondere Sprachmelodie und ihre spezifischen Laute. Nur wer genau hinhört, kann auch sprechen. Somit haben Kinder einen grundsätzlichen Entwicklungsbedarf im auditiven Bereich. Ziel dieser Fortbildung ist die praxisnahe Förderung des Hörens und Zuhörens von Kindern als Grundlage von Sprachentwicklung und Kommunikation. Die Zusammenhänge von Zuhören, Sprechen und Sprache werden verdeutlicht und Übungen, welche die auditive Wahrnehmung und damit die Sprachkompetenz stärken, werden erprobt. Inhalte ■■ hören können – gekonnt Zuhören und Sprechen ■■ Physik und Biologie des Hörens ■■ Rituale, Wahrnehmungsübungen und Lauschspiele ■■ kreativ mit Geräuschen, Sprache und Technik „hörspielen“ ■■ Zuhörförderung in der Kindertageseinrichtung gestalten Dauer 2 Tage Termin 13. und 14. Oktober 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm Referentin Sylvia Näger, Dipl.-Medienpädagogin, Weiterbildung von pädagogischen Fachkräften und Grundschullehrenden, Autorin, lehrt an Hochschulen in Deutschland, der Schweiz und Südtirol, Freiburg im Breisgau Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen 105 11 Vom Reim zum Rap – mit Kindern Gedichte erleben Lyrischer Spiel- und Klangraum in der Sprachbildung Kinder brauchen Gedichte, weil sie gestaltete Sprache, Rhythmus und Reim lieben und nie genug davon bekommen können. Gedichte, Verse und Reime sind handliche Sprachgebilde und für Kinder der Einschlupf in die Sprachheimat. Im Umgang mit Lyrik erleben sie, wie Sprache als Bedeutungsträger, als Bildanreger und als Klangvergnügen eine harmonische Verbindung eingeht. Zur komplexen Wirklichkeit des Spracherwerbs gehören auch Sprachlust und Kreativität – Lyrik vermittelt beides. Wir werden in diesem Seminar praxisorientiert erproben, wie Kinder sich Reime und Gedichte aneignen und kreative Lust an der Sprache, ein Bewusstsein für Sprachrhythmus und für die lautliche Gestalt der Sprache entwickeln. Dabei werden wir uns spielerisch, theoretisch und experimentell mit Sprache und Lyrik auseinander setzen. Inhalte: ■■ Strukturen von Reim und Rhythmus im Gedicht ■■ kreative Methoden mit denen sich Gedichte erschließen und umsetzen lassen ■■ Gedichte als Geschenk, in der Festgestaltung und in der alltagsintegrierten Sprachbildung ■■ Schreibwerkstatt: Elfchen und Findlinge ■■ Sprachförderungspotential lyrischer Bilderbücher, Kinderliteratur, und CDs Dauer 2 Tage Termin 15. und 16. Oktober 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm Referentin Sylvia Näger, Dipl.-Medienpädagogin, Weiterbildung von pädagogischen Fachkräften und Grundschullehrenden, Autorin, lehrt an Hochschulen in Deutschland, der Schweiz und Südtirol, Freiburg im Breisgau Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen 106 A V 12 Mehrsprachigkeit in Krippe und Kindertageseinrichtung – den Erwerb sprachlicher Identität und der Kommunikations­ kompetenz begleiten Die Sprachentwicklung eines jeden Kindes verläuft individuell. Ein Kind kann nur dann selbst sprechen lernen, wenn die Menschen in seiner unmittelbaren Lebenswelt ständig liebevoll mit ihm in sprachlichen Kontakt treten und es an ihrer sprachlichen Welt teilnehmen lassen. In einer gemeinsamen Reflektion anhand von Beispielen aus der Praxis der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen die wesentlichsten Elemente für einen gelungenen Spracherwerb in mehreren Sprachen gleichzeitig erarbeitet und veranschaulicht werden. Themenschwerpunkte: ■■ der kindliche Spracherwerbsprozess im Allgemeinen und die frühkindliche Mehrsprachigkeit im Speziellen ■■ Sprache – Sprechen – Kommunikation: Was ist der Unterschied und worauf ist zu achten? ■■ Persönlichkeitsentwicklung: sprachliche und kulturelle Identität ■■ Kinder im Spracherwerbsprozess begleiten: die Rolle der pädagogischen Fachkraft und der Eltern sowie deren biografische Erfahrungen und interkulturelle Kompetenz ■■ die Erarbeitung von Konzepten für eine mehrsprachige Gruppenarbeit Dauer 2 Tage Termin 21. und 22. Oktober 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Freie Waldorfschule Ulm . Römerstraße 97 . 89077 Ulm Referentin Eva Hammes-Di Bernardo, Referentin für Bildungsfragen, Saarbrücken Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen 107 13 Sprache – der Schlüssel zur Welt – Sprachförderung in Kindertageseinrichtungen Sprachförderung im Kindergarten ist der Anfang der Bildungsförderung. Ein Kind, das die Sprache lernt und einen umfangreichen Wortschatz erwirbt, besitzt den Schlüssel zur Welt: Es kann mit anderen kommunizieren, Fragen stellen und Antworten verstehen, Neues lernen und sich Wissen aneignen. Das erfolgreichste Sprach-Lernprogramm im Kindergarten ist die ganzheitliche Spracherziehung. Die Wörter und Sätze lernen die Kinder bei ihren Spielen mit alltäglichen Dingen und vertrauten Spielsachen. Sie lernen voller Lust und Spiellaune, alle Sinne sind aktiviert. Das Lernprogramm sind Spiele, bei denen die Kinder Dinge benennen, Erlebnisse erzählen, Zusammenhänge erläutern, Geschichten erfinden, Gefühle beschreiben, Meinungen austauschen, erklären, was sie denken und sich ausdenken. Welche Spiele und Spielregeln unter diesem Anspruch der ganzheitlichen Sprachförderung am besten geeignet sind und wie Sie die Kinder zum Mitmachen und Sprechen animieren, das erfahren Sie in diesem Seminar mit Theorie- und Spielbeispielen, mal einfach, mal anspruchsvoll und ganz bestimmt auch für Sie mit viel Spielspaß. Die Themen: ■■ Phasen der Sprachentwicklung des Kindes – und dazu altersgemäße Spiele ■■ verbale und nonverbale Kommunikation – und dazu ausgesuchte Spiele zur Sensibilisierung der Sinneswahrnehmung ■■ ganzheitliche Sprachförderung – und dazu Spielaktionen mit diesem Anspruch Dauer 2 Tage Termin 23. und 24. Oktober 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Freie Waldorfschule Ulm . Römerstraße 97 . 89077 Ulm Referentin Gisela Walter, Dipl.-Pädagogin, Musiklehrerin, Autorin, Fortbildungsreferentin, Scheidegg Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen 108 A V 14 Erwachsenenstimmen – Kinderohren Mit der Stimme verleihen wir der Sprache Klang und animieren Kinderohren zum Hinhören. Wie wir dieses wichtige Instrument gleichzeitig pflegen, fördern und entlasten können soll in Theorie und Praxis vermittelt werden. Dauer ½ Tag Termin 07. November 2014 von 09.00 bis 12.30 Uhr Veranstaltungsort Praxis für Logopädie & Ergotherapie . Syrlinstraße 38 . 89073 Ulm Referentin Barbara Zeller, Logopädin, Ulm Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 15 Personen Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Praxis für Logopädie & Ergotherapie statt 109 15 Bewegte Sprachförderung Wir erleben Sprache ganzheitlich. Durch lebendige Bilderbücher erfahren wir Sprache und setzen diese in Bewegung um. Wie hängen Sprache und Bewegung zusammen? Mit einer Spielesammlung von Wahrnehmungsspielen erleichtern wir den Kindern die Entwicklung sprachlicher Strukturen. Praxisorientiert erkunden wir das Zahlen- und Buchstabenland und festigen die kreative Ausdrucksfähigkeit der Kinder. Dauer 1 Tag Termin 12. November 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm Referentin Chris Heine, Übungsleiterin im Präventionsbereich mit Kindern, Referentin in der Aus- und Fortbildung im Schwäbischen Turnerbund, Laupheim Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 25 Personen 110 A V 16 „Schwipp, schwupp, schwapp und du ziehst ab“ Abzählvers von Paul, 5,2 Jahre – mit Kindern den Klang der Sprache entdecken Kinder sind neugierig, sie wollen ihre Umgebung erkunden und sich selbst als wirksam erleben. Ihre Ohren sind wach, offen und aufmerksam für die Laute, Rhythmen und all die vielen akustischen Signale, die sie empfangen. Diese Signale zu entschlüsseln und ihnen Bedeutung, Sinn zu geben ist ein spannender Prozess und eine wichtige Voraussetzung dafür, dass Kinder sich in ihrer Umgebung orientieren und ihre kommunikativen und sprachlichen Kompetenzen weiter aufbauen und differenzieren. Gemeinsam mit Kindern gezielt die Aufmerksamkeit auf das „Lauschen“, das „Horchen“ zu richten und den Klang der Sprache im Spiel freudvoll zu entdecken, zählt zu den wichtigen pädagogischen Aufgaben. So sammeln Kinder vielfältige und reichhaltige Erfahrungen rund ums Hören und im Bereich der phonologischen Bewusstheit. Inhalt der Fortbildung: ■■ Erproben von praktischen Möglichkeiten, Kindern im pädagogischen Alltag Erfahrungen zur auditiven Wahrnehmung und Verarbeitung bereitzustellen, ■■ theoretisches Basiswissen zur auditiven Wahrnehmung und Verarbeitung. Dauer 2 Tage Termin 26. und 27. November 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Freie Waldorfschule Ulm . Römerstraße 97 . 89077 Ulm Referentin Lis Mesghouni-Schreiber, Dipl.-Sozialpädagogin, Atem-, Sprech- und Stimmlehrerin, Wiesbaden Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen 111 17 Ich bin einmalig! – Bücher für Kinder von der Einzigartigkeit und dem Andersein Die Einzigartigkeit jedes Einzelnen steht im Mittelpunkt der pädagogischen Diskussion zum Thema Inklusion. Unterschiedlich stark und schwach, groß und klein, gewitzt und besonnen sind wir alle. Das spiegeln auch Bilderbücher der letzten Jahre. Gemeinsam spüren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in diesem zweitägigen Seminar literarische Figuren auf, die mit ihrer Unterschiedlichkeit „Normen“ brechen, ungewöhnliche Abenteuer gemeinsam bestehen oder einfach stark sind, weil sie anders sind - eben einmalig! Dabei entwickeln sie kreative Ideen für den praktischen Einsatz der Bücher in der Kindertageseinrichtung oder in der Grundschule. Dauer 2 Tage Termin 02. und 03. Dezember 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm Referentin Sabine Mähne, Leiterin des LesArt – Berliner Zentrum für Kinder- und Jugendliteratur, Berlin Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen 112 113 114 B AQualifizierungsmaßnahmen für die Arbeit mit Kindern unter 3 Jahren in der Kindertageseinrichtung I Grundlagen der pädagogischen Arbeit mit Kindern unter 3 Jahren  1 Frühe Partizipation – Kinder bestimmen mit, nicht nur bei Kinderkonferenzen In allen Bildungs- und Orientierungsplänen in Deutschland ist die Beteiligung bzw. Mitwirkung von Kindern ein Thema. Dieses pädagogische Grundprinzip ist die Basis für Alltagshandeln und für Projekt­arbeit. Wir gehen folgenden Fragen nach: ■■ Was versteht man unter Partizipation? ■■ Welche Formen gibt es? ■■ Was lernen Kinder? ■■ Welche Rolle habe ich? ■■ Wie sind meine Erfahrungen? ■■ Wie sehen bedeutende pädagogische Handlungsansätze sowie Pädagoginnen und Pädagogen die Mitwirkung von Kindern? (Korczak, Montessori, Situationsansatz, Reggio) ■■ Worin liegen die Grenzen und Schwierigkeiten der Mitsprache? Dauer 2 Tage Termin 15. und 16. Januar 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Freie Waldorfschule Ulm . Römerstraße 97 . 89077 Ulm Referentin Annelie Öhlschläger, Dipl.-Pädagogin, Dozentin am Institut für soziale Berufe, Ravensburg Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen 115  2 Diversität – Ressource und Herausforderung für die Pädagogik der frühen Kindheit Diversität – dieser Begriff benennt eine seit längerem veränderte soziale Realität in Deutschland. Des­ halb ist es unabdingbar, dass unsere gesamte Gesellschaft sich auf Vielfalt einstellt und Diversität als Ressource begreift. Das gilt nicht zuletzt für die soziale Arbeit und ganz besonders für die Kindertageseinrichtungen, die heute von Kindern besucht werden, die sich in vielfacher Hinsicht unterscheiden. Doch was ist Diversität? In der Pädagogik finden wir diesbezüglich Definitionen wie „Entwicklungsschritte, die von unterschiedlichen Menschen unterschiedlich durchlaufen werden (im Gegensatz zur Universalität)“. Als Synonyme finden sich Begriffe wie Mannigfaltigkeit, Vielfalt, Vielfältigkeit, Verschiedenartigkeit. Das Seminar möchte zusammen mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern diese unterschiedlichen Wahrnehmungen und Definitionen von Diversität aufarbeiten. Gegenstand der Diskussion soll sein, warum dieses Thema uns in der heutigen Pädagogik so beschäftigt und vielleicht auch beunruhigt. Ausgehend von Fallbeispielen sollen Lösungsansätze für eine demokratische Bildungsarbeit mit allen Kindern definiert werden: unter sozialen, kulturellen, ethnischen, sprachlichen, religiösen, gesundheitlichen, … Aspekten. Wir werden versuchen, Modelle des Zusammenlebens zu entwickeln, wie sie für eine vielfältige, demokratische Gesellschaft nötig sind. Unterschiede – auch auf der kollegialen Ebene – werden dabei nicht als Defizit oder Bedrohung, sondern als Bereicherung wahrgenommen. Einige Schlagworte unserer gemeinsamen Arbeit werden sein: Migration, Mehrsprachigkeit, kulturelle Unterschiede, Erziehungsvorstellungen, Inklusion, Wertevorstellungen, Wertschätzung, … Dauer 2 Tage Termin 06. und 07. Februar 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm Referentin Eva Hammes-Di Bernardo, Referentin für Bildungsfragen, Saarbrücken Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen 116 B I  3 Mit 0- bis 3-jährigen Kindern kommunizieren und kooperieren – Grundlagen der Pikler-Pädagogik Die „Pikler-Elemente“ sind als Möglichkeiten der Raumgestaltung weithin bekannt. ■■ Was aber steckt an pädagogisch-konzeptionellen Gedanken dahinter? ■■ Auf welchem Hintergrund basieren diese Gedanken? ■■ Welche weiteren Aspekte beinhaltet die Pikler-Pädagogik? Tatsächlich sind die bewegungsfördernden Elemente nur ein Resultat des pädagogischen Erbes von Dr. Emmi Pikler. Viel wichtiger sind ihre Beobachtungen zu den Fähigkeiten der Kinder von Geburt an und die Folgerungen daraus. Kinder kommunizieren und kooperieren von Anfang an, wenn die Erwachsenen zu verstehen bereit sind und wenn sie vorbereitet sind auf selbstständige, sichere und aktive Kinder. Im Seminar wird die Arbeit Dr. Emmi Piklers vorgestellt. Anhand pädagogischer Schlüsselsituationen werden Möglichkeiten der Umsetzung in die Praxis der Gruppenbetreuung für Kinder unter 3 Jahren erarbeitet. Methodik: Arbeit in der Gesamtgruppe und in kleinen Gruppen, Lektüre und andere Medien, kollegiale Beratung. Dauer 2 Tage Termin 13. und 14. Februar 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm Referent Dr. Roger Prott, Dipl.-Pädagoge und Dipl.-Sozialpädagoge, Berlin Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen 117  4 Die ersten 6 Jahre – ein Entwicklungskrimi Die ersten sechs Lebensjahre sind eine besonders intensive Entwicklungszeit für die Kinder. Die Ent­ wicklung der Motorik, von Wahrnehmungs- und Denkprozessen, von Sprache, von Prozessen der Selbstständigkeit und Selbstbewusstheit schreiten rasch voran. Bestimmte Altersabschnitte zeichnen sich dabei durch besonders leichte Aufnahme spezieller Lerninhalte aus („Entwicklungsfenster“), die es zu berücksichtigen gilt, wenn man den Kindern das Erlernen bestimmter Kompetenzen erleichtern will. Erfahrungen mit der Umwelt bestimmen einen Großteil der Struktur des kindlichen Gehirns. Die rasante Entwicklung und die enorme Plastizität des jungen Gehirns bedeuten Verantwortung, denn hier schlummern vielfältige Chancen der frühkindlichen Erziehung und Bildung. Dieses riesige Potenzial gilt es bei den Kindern zu wecken und anregungsreiche Umgebungen für Selbstbildungsprozesse anzubieten. Die Bedeutung des Spiels für die kognitive Entwicklung ist ein roter Faden, der sich durch die gesamte frühe Kindheit zieht. Alles Lernen und Weiterkommen in dieser Zeit ist eng verbunden mit der sozio­ emotionalen Entwicklung und Einbettung des Kindes und mit dem Aufbau von Bindungen zu den wichtigen Bezugspersonen innerhalb und außerhalb der Familie. Erziehung wird heute als zugewandte und kompetente Entwicklungsbegleitung verstanden, eine Begleitung, die zum selbstständigen Erkennen und Handeln anleiten soll und eigene Gestaltungsmöglichkeiten wahrnehmen lässt. Nicht mit mir passiert etwas, sondern durch mich passiert etwas. Im Kurs werden spannende Entwicklungsstationen dieser Jahre vorgestellt, neue Erkenntnisse der Hirn- und Bildungsforschung angesprochen. Kindliche Vorstellungen von „Welt, Leistung, Beziehung, Zu­trauen und Machbarkeit“ werden ebenso Thema sein, wie die Bedeutung von Basiskompetenzen und -fertigkeiten, die wir von Kindergartenkindern erwarten. Dauer 2 Tage Termin 18. und 19. Februar 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm Referent Dr. Joachim Bensel, Forschungsgruppe Verhaltensbiologie des Menschen, Kandern Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen 118 B I  5 Resilienz – wie Kinder es schaffen können trotz schwieriger Rahmenbedingungen zu seelisch gesunden Erwachsenen zu werden Das Bild von dem sich selbst aus dem Sumpf (von Armut und desolaten Sozialisationsverhältnissen) ziehenden Kind passt zu dem postmodernen Bildungsverständnis vom eigeninitiativen und sich selbst bildenden Kind. Doch Resilienz fällt nicht vom Himmel. Dafür braucht es strukturelle Voraussetzungen und gleichzeitig ein vertieftes Verständnis davon, was Resilienzförderung wirklich bedeutet. Für alle Bezugspersonen stellt sich die Frage: Wie kann ich mein Kind stärken und unterstützen, um belastende Lebenssituationen und Alltagsanforderungen bestmöglich zu bewältigen? Resilienzförderung heißt daher, Grundlagen zu schaffen und zu festigen, die es Kindern ermöglichen und sie motiviert, selbst weiterzukommen. Der Blick ist dabei nicht mehr auf die Defizite und Schwächen, sondern vielmehr auf die Fähigkeiten und Ressourcen des Kindes gerichtet. Schutzerziehung, die zuge­wandte Gestaltung von Erfahrungsfeldern zur Anregung von Ich-Stärke und seelischer Widerstandskraft spielen hier eine große Rolle. Dauer 2 Tage Termin 20. und 21. Februar 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm Referent Dr. Joachim Bensel, Forschungsgruppe Verhaltensbiologie des Menschen, Kandern Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen 119  6 Miteinander leben und voneinander lernen – wie viel Gruppe verträgt ein (Kleinst-)Kind? Diese Frage bewegt nicht nur Eltern, die ihr einjähriges Kind einer Krippe anvertrauen, sondern auch Eltern von sogenannten Ganztageskindern. In dieser Fortbildung schärfen wir unseren Blick z. B. ■■ für die Bedeutung der Gruppe hinsichtlich der Entwicklung des Selbstbildes und sozialer Regeln, ■■ für die Bedeutung der Gruppe in Bezug auf das Vertreten eigener Interessen und Wünsche, ■■ für die Lernmöglichkeiten, die sich – nur – in einer Gruppe bieten, ■■ für die Verständigungsformen von Kleinstkindern in der Gruppe. In der Fortbildung werden wir pädagogische Möglichkeiten, Kinder in ihrer Weiterentwicklung durch kooperatives Miteinander zu unterstützen, beleuchten. Dabei stehen auch besonders Kinder im Krippen­ alter im Mittelpunkt. Dauer 1 Tag Termin 06. März 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm Referentin Regine Böhm, Dipl.-Pädagogin, Dozentin an der Fachschule für Sozialpädagogik, Stuttgart Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen 120 B I  7 Bindung und Entwicklung (0 bis 3 Jahre) Der Begriff der Bindung taucht immer häufiger in der Presse und in der Fachliteratur zum Thema „Ent­ wicklung von Kindern“ auf. Was ist Bindung? Was hat Bindung mit dem Verhalten der Eltern und pädagogischen Fachkräfte zu tun? Wie wirkt sich die Bindung in früher Kindheit aus und welchen Einfluss hat die Bindung auf den Eintritt in die Kindertageseinrichtung? Welche Anforderungen ergeben sich an das pädagogische Fachpersonal beim Umgang mit Bindungsstörungen? All diese Fragen werden auf der Basis der neuesten Erkenntnisse der Bindungsforschung beantwortet. Die Fortbildung führt allgemein in die Bindungstheorie ein, stellt Grundannahmen der Bindungstheorie und die wichtigsten Bindungsvarianten vor. Dauer 1 Tag Termin 26. März 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr 01. Juli 2014 von 9.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort WeststadtHaus . Moltkestraße 10 . 89077 Ulm Referentin Susanne Betzler, Psychologin M. A., Universitätskinderklinik Ulm, Abteilung Neonatologie, Ulm Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen 121  8 Bildung beginnt mit der Geburt In den ersten Lebensjahren machen Kinder die grundlegenden Erfahrungen, die notwendig sind, um im gegebenen sozialen und kulturellen Umfeld leben und handeln zu können. Sie lernen alles, was es in diesem Umfeld gibt, zum ersten Mal kennen. Dafür sind sie mit einem Anfängergeist ausgestattet, der es ihnen ermöglicht, erste Erfahrungen zu machen und sich entlang dieser Erfahrungen zu bilden. Dabei wird deutlich, dass diese Bildungsprozesse nicht nur ein individuelles Lernen sind, sondern aus einem komplexen Zusammenspiel von kindlicher Tätigkeit, der Qualität sozialer Beziehungen und Bindungen sowie den Anregungen einer soziokulturell geprägten Umwelt bestehen. Die Kinder ler­nen dabei die Welt so zu erfassen und zu denken, wie das in unserer Kultur üblich ist. Diese Grundlagen der Welterfahrung prägen sich dem kindlichen Körper – insbesondere seinen Sinnen und seinem Nervensystem – ein. Sie werden weniger durch absichtsvolle Erziehung voran gebracht, als durch das unvermeidliche und selbstständige Handeln in einem von sozialen und kulturellen Mustern ge­ prägten Alltag. Dauer 1 Tag Termin 29. April 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm Referent Prof. Dr. Gerd E. Schäfer, Erziehungswissenschaftler, Würzburg Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen 122 B I  9 Bildungsräume für Kinder von 0 bis 3 Jahre Kinder unter drei Jahren benötigen Schutzräume, also einen vertrauten Ort, welcher die sichere Basis bildet, von der aus sie die Umgebung erkunden. Sie benötigen jedoch auch Freiräume, also Räume für unterschiedliche Entwicklungsphasen, Interessen und Bedürfnisse. Je kleiner die Kinder sind, desto unumgänglicher ist es, die Selbstbildungsprozesse der Kinder dadurch zu fördern, dass die pädagogischen Fachkräfte Räume gestalten und Materialien auswählen. Da das kleine Kind mit allem Notwendigen ausgestattet ist, um seine Umwelt neugierig zu erforschen, seine Körperkräfte zu üben und seine Geschicklichkeit zu entwickeln, braucht es in der Kindertageseinrichtung eine Umgebung, die ihm genau das ermöglicht. Eine wichtige Aufgabe der pädagogischen Fachkraft in der Kindertageseinrichtung besteht darin, die vorhandene Raumgestaltung und Möblierung daraufhin zu überprüfen, ob sie der Lust der Kinder an der Bewegung Rechnung trägt. Zur möglicherweise nötigen Veränderung der Möblierung bzw. Raumgestaltung kommt die Notwendigkeit, die Materialien einer kritischen Überprüfung zu unterziehen. Da die pädagogischen Fachkräfte den Kindern viele Erfahrungen gar nicht oder nicht allein sprachlich vermitteln können, müssen sie die Materialien „sprechen“ lassen: Gibt es neben gekauftem Spielzeug auch „Zeug zum Spielen“, also Alltagsgegenstände, Naturmaterialien, Gesammeltes? Ist vielleicht eher zu viel Spielzeug als zu wenig vorhanden? Entspricht das Material dem Alter oder ist es doch eher geeignet für größere Kinder? Sind in der Kindertageseinrichtung vor allem die Dinge des Alltags vorhanden, übersichtlich präsentiert, angenehm anzufassen, attraktiv anzuschauen? Gibt es darüber hinaus immer wieder etwas zu entdecken, damit die Kinder ihre Erfahrungen erweitern können? Werden Einseitigkeiten vermieden? Als Anregung für die Gestaltung von Räumen für Kinder unter drei Jahren und krippengerechte Materialien werden Beispiele aus dem Hamburger Raumgestaltungskonzept vorgestellt. Dauer 2 Tage Termin 12. und 13. Mai 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm Referentin Angelika von der Beek, Dipl.-Pädagogin, Fachberaterin, Fortbildnerin, Autorin, Lehrbeauftragte der Universität Köln, Hamburg Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen 123 10 Konflikte zwischen Kindern – gut streiten will gelernt sein! Konflikte gehören zum alltäglichen Leben dazu, ohne Konflikte gibt es keine Entwicklung. Der beste Freund ist der mit dem man gut streiten kann. Konflikte dürfen in Kindertageseinrichtungen nicht vermieden werden. Kinder brauchen auch auf diesem Gebiet viele Lerngelegenheiten. Manchmal werden Konflikte aber destruktiv ausgetragen, dann werden Kinder körperlich oder seelisch verletzt. Solche Konfliktbearbeitungen dürfen Erwachsene nicht zulassen. Hier müssen sie Kinder schützen. ■■ ■■ ■■ ■■ Wie entsteht eine gute Streitkultur in Kindertageseinrichtungen? Woran erkennen Erwachsene konstruktive oder destruktive Konfliktverläufe? Wann müssen pädagogische Fachkräfte in Konflikte eingreifen? Was können wir von und mit Kindern lernen? Dauer 2 Tage Termin 19. und 20. Mai 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Freie Waldorfschule Ulm . Römerstraße 97 . 89077 Ulm Referentin Dr. Anna Winner, Psycholinguistin, Fortbildungsreferentin und Dozentin für Pädagogik und Psychologie an der Fachakademie für Sozialpädagogik, München Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen 124 B I 11 Das salutogenetische Konzept in der Arbeit mit Kindern von 0 bis 3 Jahren Was erhält Menschen gesund? Das ist die Kernfrage der Salutogenese, die ein Umdenken in dem Verständnis von Krankheit und Gesundheit einleitete. Die Beantwortung dieser Frage ist von hoher Relevanz für die Arbeit mit Kleinkindern, denn in der frühen Kindheit muss der Grundstein gelegt werden, damit Kinder gestärkt und mit Ressourcen gewappnet in das Leben starten und die Anforderungen ihres zukünftigen Lebens bewältigen können. In der Fortbildungsveranstaltung wollen wir die notwendigen Bewältigungsstrategien ausfindig machen und gemeinsam überlegen, welche Möglichkeiten es in der täglichen praktischen Arbeit gibt, um die Kinder bei deren Aneignung zu unterstützen. Es wird eine Einführung in die Salutogenese gegeben, und es werden die zu diesem Modell gehörenden Begriffe „Gesundheitsressourcen“ und „Kohärenzgefühl“ erklärt und diskutiert. Deren Bedeutung für den pädagogischen Alltag wird gemeinsam erarbeitet. Dazu werden Übungen angeboten, um konkrete Vorschläge für die Arbeit mit Kindern von null bis drei Jahren auszuprobieren. Wir werden uns mit folgenden Fragen auseinandersetzen: ■■ Wie können wichtige Gesundheitsfaktoren – das Selbstwertgefühl und das Zugehörigkeitsgefühl – im frühen Kindesalter entwickelt und gestärkt werden? ■■ Welche Erfahrungen haben Fachkräfte mit Gruppenprozessen, um diese Ressourcen zu erhalten und zu fördern? ■■ Wie können Eltern bei der Gesundheitsförderung ihrer Kinder unterstützt werden, und wie kann die gemeinsame Arbeit von pädagogischen Fachkräften und Eltern gelingen? Dauer 2 Tage Termin 02. und 03. Juni 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm Referentinnen Prof. Dr. Christina Krause, Erziehungswissenschaftlerin, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, Vorsitzende von Kess e. V. – Kinder entwickeln Selbstsicherheit, Göttingen Marissa Rehberg, Pädagogin M. A., Leiterin eines Familienprojekts zur frühkindlichen Bildung und Entwicklung (KliK – Kleine im Kommen), Goslar Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 25 Personen 125 12 Bildungswelten für Kinder unter 3 Jahren – Wege einer Eigenaktivität unterstützenden Entwicklungsbegleitung und Anregung für die Kleinsten In den ersten Lebensjahren geben Erfahrungen mit der Umwelt einem großen Teil des kindlichen Gehirns seine „Arbeitsstruktur“ vor. Die schnelle Entwicklung und die enorme Plastizität des jungen Gehirns bedeuten Verantwortung für die Bezugspersonen, denn hier schlummern vielfältige Chancen der früh­kindlichen Erziehung und Bildung. Dieses große Potenzial gilt es bei den Kindern zu erkennen und anregungsreiche Umgebungen für Selbstbildungsprozesse anzubieten. Das Bild vom Kind und seinen Lern- und Bildungsprozessen hat sich in Wissenschaft, Pädagogik und Gesellschaft gewandelt: Das Kind ist ein lernhungriger und eigeninitiativer Akteur seiner Bildungsarbeit. Kleinstkind-Fachkräfte be­nötigen geeignete Beobachtungs- und Dokumentationsinstrumente zum Einsatz für diese Altersgruppe, um Entwicklungs- und Bildungsfortschritte sichtbar zu machen. Gleich­zeitig bedeutet Bildungsarbeit mit dieser Altersgruppe immer auch eine kritische Reflexion der eigenen Haltung gegenüber den kind­ lichen Autonomiebedürfnissen und Selbsttätigkeitswünschen. Seminarinhalte: ■■ angeborene Lernstrategien von Säuglingen und Kleinstkindern ■■ Bildungsprozesse im Kleinstkindalter ■■ ko-konstruktives Lernen der Kinder untereinander (Peer-Bildung) ■■ anregende Alltagssituationen und Materialien ■■ Bedeutung sinnlichen und körperlichen Lernens aus erster Hand ■■ Gestaltung von Bildungsräumen ■■ Bindung als Voraussetzung für Bildung ■■ Rolle der pädagogischen Fachkräfte als Entwicklungsbegleiter und Möglichmacher Zielgruppe: Pädagogische Fachkräfte in Krippen und altersgemischten Gruppen mit Kindern unter drei Jahren, die bereits Grundlagenkenntnisse zur Arbeit mit Kindern unter drei Jahren mitbringen. Dauer 2 Tage Termin 08. und 09. Juli 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm Referent Dr. Joachim Bensel, Forschungsgruppe Verhaltensbiologie des Menschen, Kandern Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen 126 B I 13 Recht haben und Recht bekommen – der Kinderrechtsansatz in Kindertageseinrichtungen Kinder sind von Geburt an Träger eigener Rechte. Das in der UN-Kinderrechtskonvention niedergelegte „Gebäude der Kinderrechte“ beinhaltet umfangreiche Rechte auf Schutz, Förderung und Beteiligung. Ein an den Kinderrechten orientierter Ansatz bindet gute Qualität in der Arbeit mit Kindern an die Verwirklichung der jedem Kind zustehenden Rechte. Für die Arbeit in Kindertageseinrichtungen ergeben sich zahlreiche Fragen: Welche Rechte haben junge Kinder und was für Konsequenzen ergeben sich daraus für die Frühpädagogik? Wie sind junge Kinder altersgerecht an den sie betreffenden Entscheidungen zu beteiligen ohne sie zu überfordern? Auf welche Weise können die Eltern für die Rechte ihrer Kinder sensibilisiert werden und wie kann eine Erziehungs- und Bildungspartnerschaft zum Wohl des Kindes gelingen? Welche Kinderrechte basierten Indikatoren für gute Qualität gibt es und wie kann gute Qualität gesichert und beständig verbessert werden? In der Fortbildung werden ■■ das Gebäude der Kinderrechte dargestellt, ■■ an den Rechten von Kindern orientierte Kriterien guter Qualität erläutert, ■■ Möglichkeiten altersgerechter Beteiligung junger Kinder präsentiert, ■■ ein Kinderrechte basierter Ansatz beispielhaft an Themen wie „Eingewöhnung“ und „Essens- und Ruhesituationen“ vorgestellt, ■■ professionelles Vorgehen erörtert, wenn die Rechte von Kindern verletzt wurden. Methoden: Kurzvorträge mit Medienunterstützung, Arbeit in Gruppen und anhand von Fallbeispielen. Dauer 2 Tage Termin 29. und 30. September 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Freie Waldorfschule Ulm . Römerstraße 97 . 89077 Ulm Referent Prof. Dr. Jörg Maywald, Soziologe, Geschäftsführer der Deutschen Liga für das Kind, Honorarprofessor an der Fachhochschule Potsdam und Sprecher der National Coalition für die Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland, Berlin Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen 127 14 Sexualpädagogik in der Kindertageseinrichtung – zwischen sexueller Bildung und Schutz vor Missbrauch Sinnesfreude, Körperneugier und Körperlust gehören zur gesunden Entwicklung jedes Kindes. Dennoch bestehen bei vielen Eltern und auch bei Fachkräften große Unsicherheiten. Welche Verläufe einer regel­ haften psychosexuellen Entwicklung gibt es? Was ist normal und wann muss ich mir Sorgen machen? Wie kann eine altersgerechte Sexualerziehung gestaltet werden? Welche „Zonen abgestufter Intimität“ in Institutionen sind notwendig und welche Regeln, zum Beispiel für sogenannte Doktor­spiele, sollen gelten? Auf welche Weise können die Eltern in diese wichtige Thematik einbezogen werden? Wie kann sexuellen Übergriffen und sexualisierter Gewalt wirksam vorgebeugt werden? Was tun, wenn „etwas“ passiert ist? In der Veranstaltung wird behandelt, wie den Rechten der Kinder auf sexuelle Bildung und zugleich auf Schutz vor Missbrauch Rechnung getragen werden kann. Dauer 2 Tage Termin 01. und 02. Oktober 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Freie Waldorfschule Ulm . Römerstraße 97 . 89077 Ulm Referent Prof. Dr. Jörg Maywald, Soziologe, Geschäftsführer der Deutschen Liga für das Kind, Honorarprofessor an der Fachhochschule Potsdam und Sprecher der National Coalition für die Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland, Berlin Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen 128 B I 15 Wie kommt die Welt in den Kopf? Naturwissenschaft in der Krippe? Musikalische Früherziehung unter drei? Chinesisch mit Dreijährigen? Lernspiele? Doch, alle pädagogischen Einwirkungen enden am Kopf des Kindes. Nun werden aber die Kinder geboren, ohne zu wissen, was die Dinge ihrer Welt sind und was sie bedeuten. Wenn die Welt nicht von Anfang an im Kopf der Kinder ist, wie kommt sie dann hinein? In den ersten Lebensjahren geht es also nicht darum, den kleinen Kindern etwas beizubringen. Viel­ mehr müssen sie die grundlegenden Erfahrungen machen, die für das Leben in der Familie und in unserer kulturellen Umwelt notwendig sind. Kleine Kinder machen diese elementaren Bildungserfahrungen in Alltagszusammenhängen. Sie lernen ihre Welt kennen, indem sie ihr tagtäglich begegnen und sich in Ausschnitte erschließen, zu denen sie Zugang haben. Dieser Zugang reguliert sich über die Bezie­hun­gen, in die sie eingebettet sind. Für das Lernen aus Erfahrung im Alltagskontext sind sie von Anfang an auf eine bestimmte Weise ausgestattet. Die pädagogische Unterstützung besteht darin, dass Erwachsene einen Alltag gestalten, in dem kleine Kinder Unterstützung für ihre sozialen, emotionalen und sachlichen Bildungsprozesse finden. Es wird davon zu sprechen sein, auf welchen Prozessen diese Bildungsbemühungen der Allerkleinsten aufbauen, wie sie unterstützt und herausgefordert werden können. Dauer 1 Tag Termin 07. Oktober 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm Referent Prof. Dr. Gerd E. Schäfer, Erziehungswissenschaftler, Würzburg Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 25 Personen 129 16 Fachtag: Vielfalt, Unterschiedlichkeit und Gemeinsamkeit – auf dem Weg zu inklusiven Kindertageseinrichtungen Ein neues „Zauberwort“ – Inklusion – beherrscht derzeit viele gesellschaftliche, politische und pädagogischen Debatten. „Jedes Kind hat ein Recht auf gleichberechtigte Bildungschancen und soziale Teilhabe. Dies erfordert von allen Beteiligten eine Haltung und ein Handeln mit dem Ziel der Inklusion. Die pädagogische Fachkraft ist herausgefordert, die vorgefundene Vielfalt anzuerkennen, sie als Bereicherung zu verstehen und sich mit Bildungsbarrieren auseinanderzusetzen, diese abzubauen und Zugangswege zu erweitern.“ (Überarbeiteter Orientierungsplan für Bildung und Erziehung in baden-württembergischen Kindergärten und weiteren Kindertageseinrichtungen) Eine inklusive Pädagogik der Vielfalt stellt das Kind in den Mittelpunkt. Sie grenzt kein Kind aus und lässt kein Kind zurück. Vielfalt wird als Normalität betrachtet. Vielfältige Aspekte der Inklusion und dessen was eine inklusive Kindertageseinrichtung ausmacht werden bei diesem Fachtag dargestellt. Zu diesem Fachtag erhalten Sie noch eine gesonderte Einladung mit dem ausführlichen Programm. Dauer 1 Tag Termin 05. November 2014 Veranstaltungsort Haus der Begegnung . Grüner Hof 7 . 89073 Ulm 130 B I 17 Partizipation und Beschwerdeverfahren für Kinder in Kindertageseinrichtungen Dass Kindern Beteiligungsmöglichkeiten eingeräumt werden sollten, ist in Kindertageseinrichtungen inzwischen zu einem anerkannten pädagogischen Qualitätskriterium geworden – nicht zuletzt, weil Partizipation ein Schlüssel zu Bildung und Demokratie ist. Partizipation ist aber gleichzeitig auch eine notwendige Voraussetzung für den Schutz von Kindern in pädagogischen Einrichtungen – auch in Kindertageseinrichtungen. Diese Erkenntnis hat u. a. dazu geführt, dass in § 45 SGB VIII der Nachweis strukturell verankerter Partizipations- und Beschwerdemöglichkeiten Bedingung für die Betriebserlaubnis wurde. In der Veranstaltung wird herausgearbeitet, wie Kindertageseinrichtungen es Kindern – auch den Kleinsten – ermöglichen können, sich an Entscheidungen, die ihr eigenes Leben und das Leben der Gemeinschaft betreffen, zu beteiligen und sich ggf. wirksam zu beschweren, wenn ihre Rechte missachtet werden. Dies erfordert ein Umdenken in der Frühpädagogik. Partizipation ist eine Herausforderung an die päda­ gogischen Fachkräfte. Sie beginnt in den Köpfen der Erwachsenen. Sie verlangt von Ihnen, freiwillig einen Teil ihrer Entscheidungs- und Gestaltungsmacht an die Kinder abzugeben, sich auf offene Pro­ zesse einzulassen und gelichzeitig die Verantwortung für alles was daraus entsteht zu behalten. Diese Fortbildung bietet Gelegenheit eigene Haltungen zu reflektieren und konkrete methodische Kompetenzen zu entwickeln. Dabei wird es u. a. um folgende Themen gehen: ■■ die (Mitentscheidungs-)Rechte der Kinder klären ■■ verlässliche Beteiligungsgremien einführen ■■ Beteiligungsverfahren methodisch angemessen gestalten ■■ respektvolle Beziehungen zwischen allen Beteiligten gestalten Dauer 2 Tage Termin 06. und 07. November 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm Referent Rüdiger Hansen, Dipl.-Sozialpädagoge, Institut für Partizipation und Bildung, Leiter des Projekts „Die Kinderstube der Demokratie“, Kiel Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen 131 18 Kinder binden? – Beziehung, Bindung, Bildung als Ersatz für Bildung, Erziehung und Betreuung? „Kindliche Bildungsprozesse setzen verlässliche Beziehungen und Bindungen zu Erwachsenen voraus“, heißt es im Orientierungsplan für Bildung und Erziehung in baden-württembergischen Kindergärten und weiteren Kindertageseinrichtungen (1.1) und dann gleich nochmals „Bindung und Bildung sind untrennbar verbunden.“ (1.2) Schön und gut – ein alter Hut, könnte man sagen. Doch, werden denn keine weiteren Anforderungen an Beziehungen und Bindungen gestellt als „Verlässlichkeit“? Geht es ansonsten um jegliche Form von Beziehung und jegliche Bindung? Weiter gefragt: Worin unterscheiden sich Beziehungen und Bindungen: an der Nähe, der Enge, der Festigkeit? Die Eingewöhnungsphase gilt als gelungen, wenn eine Bindung so weit hergestellt wurde, dass ein Kind sich trösten lässt. Beginnt nun die Bildung der Kinder im Krippenalter, und wo bleiben ihre Erziehung und Betreuung? Was können pädagogische Fachkräfte praktisch tun, um Kinder zu binden? Ist das überhaupt eine vernünftige Orientierung „Kinder binden“? Als pädagogische Fachkraft beschäftigt mich die pädagogisch-praktische Perspektive, die auf den psy­ chologischen Grundlagen aufbaut: ■■ wie man Beziehungen und Bindungen aufbauen bzw. gestalten kann, ■■ woran man die Bindungsperson „Mutter“ von der Bindungsperson „pädagogische Fachkraft“ unterscheiden kann, ■■ und welche Handlungsmöglichkeiten ich daher habe, wenn ich so einfache Fragen lösen möchte, wie: Soll ich eine beziehungsvolle Pflege oder eine achtungsvolle Pflege anstreben, oder beides? Muss ich das Kind sofort trösten, wenn es mal weint? Wie erkläre ich meiner Kollegin, dass ich pro Kind 10 Minuten Zeit zum Wickeln brauche – jedes Mal? Dauer 2 Tage Termin 13. und 14. November 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm Referent Dr. Roger Prott, Dipl.-Pädagoge und Dipl.-Sozialpädagoge, Berlin Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen 132 B I 19 Wie die Jüngsten bis 3 Jahre sich forschend die Welt aneignen Kinder lernen von Anfang an. Sie sind ausgestattet mit Neugier und Kommunikationsfähigkeit. Sie gehen den Dingen, die sie umgeben, auf ihre eigen Art und Weise handelnd und fragend auf den Grund. Sie machen in der handelnden Auseinandersetzung immer neue Erfahrungen. Ihr Bild von sich selbst und der Welt, die sie umgibt, werden ständig erweitert. Jedes Alter hat seine typischen Merkmale des Forschens und Entdeckens. Wir werden uns mit der Frage befassen, wie Kinder im Alter bis 3 Jahren sich forschend die Welt aneignen, und welche teils sehr unterschiedlichen Voraussetzungen die Jüngsten benötigen, um forschend die Welt zu begreifen. Darauf aufbauend werden wir überlegen, wie wir Angebote für die Jüngsten in der Kindertageseinrichtung gestalten. Dauer 2 Tage Termin 17. und 18. November 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Freie Waldorfschule Ulm . Römerstraße 97 . 89077 Ulm Referentin Kornelia Schneider, Pädagogin, Hamburg, ehemalige wissenschaftliche Referentin am Deutschen Jugendinstitut München Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen 133 20 Fremde in der Kindertageseinrichtung? Ansätze und Methoden interkultureller und interreligiöser Erziehung „Die Welt trifft sich in der Kindertageseinrichtung“ – so der Titel eines bekannten Buches. In der Tat: Kinder aus aller Herren Länder kommen zu uns und bringen etwas von ihrer Kultur, ihren spezifischen Lebensgewohnheiten, ihrer Religion mit. Das hat auch Auswirkungen auf unsere pädagogische Praxis, vor allem auf die Bildungsarbeit im Bereich „Sinn, Werte, Religion“. Bei dieser Fortbildung wird aufgezeigt, wie interkulturelle und interreligiöse Lernprozesse initiiert, unterstützt und begleitet werden können. Dazu werden sowohl einige grundsätzliche Überlegungen zu den Voraussetzungen dieser pädagogischen Arbeit angestellt als auch zahlreiche Anregungen und Hilfen für die Praxis geboten. Die Veranstaltung soll die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch ermutigen, neue Zugänge zur eigenen kulturellen bzw. religiösen Beheimatung durch die Begegnung mit anderen Kulturen und Religionen zu finden. Eine Fortbildung, die sowohl für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer persönlich als auch für ihre berufliche Arbeit einen Gewinn bringen wird. Die Fortbildung verfolgt das Ziel, mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmer grundsätzliche Fragen inter­ kultureller und interreligiöser Erziehung zu klären und ihnen Hilfen für die Praxis zu bieten. Dauer 2 Tage Termin 20. und 21. November 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort WeststadtHaus . Moltkestraße 10 . 89077 Ulm Referent Prof. Dr. Matthias Hugoth, Katholische Hochschule für Sozialwesen, Freiburg Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen 134 B II Beobachtung und Dokumentation  1 Entwicklungstabelle nach Beller Mithilfe von dieser Entwicklungstabelle ist es möglich, den Entwicklungsstand des Kindes in acht verschiedenen Entwicklungsbereichen einzuschätzen: Körperpflege, Umgebungsbewusstsein, sozial­ emotionale Entwicklung, Spieltätigkeit, Sprache, Kognition, Grob- und Feinmotorik. Jedes Kind kann sich in den verschiedenen Bereichen unterschiedlich entwickeln. Solche Unterschiede liegen zumeist in den Grenzen normaler Entwicklung und sind das Ergebnis des Zusammenspiels von Fähigkeiten, Motivation und Lernmöglichkeiten. Die Verteilung der Kompetenzen in den acht Bereichen ergibt das dem Kind zugehörige individuelle Entwicklungsprofil. Dieses Profil gibt den pädagogischen Fachkräften ein Bild der Individualität des Kindes und hilft, das Kind besser zu verstehen und das pädagogische Planen an den Entwicklungsstand des Kindes in den ver­schiedenen Bereichen anzupassen. Für pädagogische Zwecke können Tiefpunkte und Gipfel der Ent­ wicklungsprofile in bestimmten Entwicklungsbereichen als Hinweis auf Störungen, wie z. B. Hemmung oder Überkompensation, von besonderem Interesse sein. Grundsätzlich stellen die Inhalte von Bellers Entwicklungstabelle und das Entwicklungsprofil die Basis für die Auswahl von pädagogischen Anregungen dar, die es den pädagogischen Fachkräften ermöglicht, das Kind auf seiner individuellen Entwicklungsstufe anzusprechen und dadurch sowohl Über- als auch Unterforderung des Kindes zu vermeiden. Dauer 1 Tag Termin 05. Februar 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr 28. Mai 2014 von 9.00 bis 16.00 Uhr* Veranstaltungsort WeststadtHaus . Moltkestraße 10 . 89077 Ulm Referentin Susanne Betzler, Psychologin M. A., Universitätskinderklinik Ulm, Abteilung Neonatologie, Ulm Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen *Abweichender Veranstaltungort: Freie Waldorfschule Ulm . Römerstraße 97 . 89077 Ulm 135  2 Bildungs- und Lerngeschichten für Kinder Bildungs- und Lerngeschichten sind ein Beobachtungs- und Dokumentationsverfahren, das dazu dient, aus den Tätigkeiten der Kinder zu schließen, womit sie sich gerade auseinandersetzen. Ziel ist, das Lernen der Kinder wahrzunehmen, zu schützen und zu unterstützen. In einer kindgemäßen Form von Erzählungen wird an die Kinder zurückgegeben, wie wir ihr Lernen sehen. Dadurch entsteht ein Dialog zwischen Fachkräften und Kindern, aber auch unter den Kindern und mit den Eltern. Der fachliche Aus­tausch unter Fachkräften ist eine Voraussetzung für das Erlernen des Verfahrens und für das Erkennen des Lernens. Wenn die Arbeit mit Lerngeschichten in den Alltag der Kindertageseinrichtungen integriert wird, ist ein entscheidender Schritt, die Planung von Angeboten oder Projekten an den Beobachtungen, den Dialogen und den Erkenntnissen, die daraus gezogen werden, zu orientieren. Anhand von Beispielen (Videoszenen, Fotosequenzen, Handlungsbeschreibungen und Lerngeschichten) erarbeiten wir, wie Lerngeschichten entstehen. Dauer 2 Tage Termin 24. und 25. Februar 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Freie Waldorfschule Ulm . Römerstraße 97 . 89077 Ulm Referentin Kornelia Schneider, Pädagogin, ehemalige wissenschaftliche Referentin am Deutschen Jugendinstitut München, Hamburg Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen 136 B II  3 Portfolio – Dokumentation der Bildungsbiografie für die Jüngsten Das Portfolio ist im Beobachtungskreislauf des überarbeiteten Orientierungsplans verankert und soll laut OP „greifbare Lernspuren einer persönlichen Bildungsbiografie“ abbilden. Dabei macht es nicht nur die Bildung der Kinder sichtbar, sondern auch die pädagogische Orientierung der Fachkräfte. Es ist u. a. wichtige Grundlage für den Dialog und lohnt sich für alle: Kind, Eltern, pädagogische Fach­ kräfte und Team. Nach wie vor gibt es kein ideales Bildungsbuch und dementsprechend auch kein Rezept, wie es auszusehen hat und wie es am besten zu führen ist. Notwendig ist, die große Linie festzulegen, hilfreich ist, das Management abzuklären. Die Auseinandersetzung mit folgenden Fragestellungen soll Sie dabei unterstützen: ■■ Für wen und wozu ein Portfolio? ■■ Welches Verständnis von Portfolio haben wir? ■■ Was sind relevante Inhalte? ■■ Wie werden Beobachtungen, Kommentare, Lerngeschichten geschrieben? ■■ Wie kann es strukturiert werden? ■■ Wie werden Kinder und Eltern einbezogen? ■■ Was sehen wir als unsere Aufgabe? ■■ Welche Materialien werden benötigt? ■■ Wie könnte die Organisation der Portfolioarbeit aussehen? Die Inhalte dieser Fortbildung sind auf Kinder bis drei Jahre abgestimmt. Arbeiten werden wir in allen Sozialformen von der Einzel-Plenumsarbeit, mit Input, Fotos und Videos. Gerne können Sie ein begonnenes Portfolio – die Erlaubnis von Kind und Eltern ist notwendig – mitbringen. Dauer 1 Tag Termin 19. März 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm Referentin Wiltrud Linden, Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Erzieherin, Fortbildungsreferentin, Beimerstetten Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen 137  4 Durch die Linse geschaut …! – Videotraining Mit der Videokamera umzugehen ist das Eine, die Videodokumentationen auf dem Hintergrund der Sprachförderung inhaltlich gezielt einzusetzen das Andere. In dem Seminar werden wir uns gezielt mit dem zweiten Aspekt beschäftigen. Anhand Ihrer Video­ dokumentationen werden wir unterschiedlichen Fragestellungen nachgehen, wie zum Beispiel: Welchen Blick werfen Sie auf die sprachzufördernden Kinder? Welche Beobachtungskriterien unterlegen Sie Ihren Beobachtungen? Wie sind Ihre Blicke zu beurteilen, um eine höchstmögliche Objektivität herzustellen? Welche persönlichen Perspektiven bringen Sie mit? Das Seminar teilt sich in zwei halbe Tage, um Praxis zwischen den Blöcken zu ermöglichen. Dauer Zwei ½ Tage Termin 10. April und 08. Mai 2014 von 14.00 bis 17.00 Uhr Veranstaltungsort vh Ulm . Kornhausplatz 5 . 89073 Ulm Referentin Dr. Bettina Hunecke, Pädagogin, Weiterbildungsreferentin, Lehrerin, Elterncoach, Hohenstadt Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 16 Personen Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Volkshochschule Ulm statt. 138 B II  5 Wahrnehmendes Beobachten Man sollte Beobachtung keinesfalls mit einem diagnostischen Blick, einer individuellen Bestandsaufnahme, Beobachtungsbögen und dergleichen Vorgaben mehr gleichsetzen. In dieser Veranstaltung wird es um Beobachtung als Form einer täglichen Wahrnehmung der Kinder gehen. Was kann ich in der täglichen Arbeit tun, um Kinder besser wahrzunehmen und ihr Handeln und Denken zu begreifen? Es geht also mehr um eine Haltung, eine Einstellung, als um eine „Technik“. Wahrnehmendes Beobachten ist ein Beobachten, das gleichermaßen auf die Kinder, wie auf sich selbst gerichtet ist. In der Alltagssituation ist jeder selbst das „Wahrnehmungsinstrument“. Daher steht im Vordergrund, wie man sich selbst als „Wahrnehmungsinstrument“ differenzieren kann. Dauer 2 Tage Termin 30. April und 08. Oktober 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm Referent Prof. Dr. Gerd E. Schäfer, Erziehungswissenschaftler, Würzburg Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen 139 140 B III Kooperation mit Eltern, anderen Partnerinnen und Partnern und Institutionen  1 Elterngespräche führen – aber wie? Pädagogische Fachkräfte stellen das Kind und seine Bedürfnisse ins Zentrum ihrer Arbeit. Sie erleben die ihnen anvertrauten Kinder in der Gruppe oder alleine, beim Spiel drinnen oder draußen, wütend oder fröhlich viele Stunden am Tag. Elterngespräche bieten Raum, sich mit den Eltern über die Erfahrungen mit dem Kind auszutauschen, über Stärken und Entwicklungsmöglichkeiten des Kindes zu sprechen. Was aber, wenn Anlass für Elterngespräche Konfliktsituationen sind? Vielleicht weil die pädagogischen Fachkräfte sehr in Sorge um ein Kind sind oder sogar ein Verdacht auf Kindeswohlgefährdung im Raum steht? Anhand von Erfahrungen mit Familien aus dem praktischen Alltag der Teilnehmerinnen und Teilnehmer suchen wir gemeinsam Wege, Elterngespräche auch in schwierigen Situationen für alle Beteiligten hilfreich zu führen. Dauer 4 Termine Termin 16. Januar, 06. Februar, 27. Februar und 20. März 2014 von 16.00 bis 18.00 Uhr Veranstaltungsort Psychologische Beratungsstelle des Kinderschutzbundes Ulm / Neu-Ulm Olgastraße 125 . 89073 Ulm Referentin Bettina Müller, Dipl.-Psychologin, systemische Familientherapeutin, Ulm Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 8 Personen 141  2 Entwicklungsgespräche mit den Eltern der Jüngsten Jährliche Entwicklungsgespräche sind im Orientierungsplan für Bildung und Erziehung verbindlich fest­ geschrieben und sollten auch für die Eltern der Jüngsten angeboten werden. Sie sind die Basis einer Bildungs- und Erziehungspartnerschaft zum Wohle des Kindes. Ihr Ziel ist die gemeinsame Entwicklungsbegleitung. Dazu werden die jeweiligen Sichtweisen und Wahrnehmungen von Entwicklungsschritten, Stärken und Interessen ausgetauscht und Möglichkeiten der Bestärkung und Unterstützung besprochen. Inhalte der Fortbildung sind: ■■ Grundhaltung der pädagogischen Fachkraft ■■ Grundlagen der Gesprächsführung ■■ Inhalte des Entwicklungsgesprächs und ihre Darstellung ■■ inhaltliche und organisatorische Vorbereitung ■■ Möglichkeiten zur Vorbereitung der Eltern ■■ die fünf Gesprächsphasen ■■ Durchführung des Entwicklungsgesprächs ■■ Dokumentation und Reflexion ■■ Hinweis auf geeignete Beobachtungs- und Dokumentationsverfahren Dauer 1 Tag Termin 12. März 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Freie Waldorfschule Ulm . Römerstraße 97 . 89077 Ulm Referentin Wiltrud Linden, Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Erzieherin, Fortbildungsreferentin, Beimerstetten Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen 142 B III  3 Kooperation mit Eltern Die Kooperation mit Eltern ist ein wesentlicher Baustein der pädagogischen Tätigkeit von pädagogischen Fachkräften. Ihr Gelingen entscheidet vielfach über den Erfolg der täglichen Arbeit, der Vermittlung des pädagogischen Auftrags. Zum Wohle des Kindes und des sozialen Miteinanders aller sollte die Kooperation so optimal wie möglich gestaltet werden. Für diese Zusammenarbeit ist es wichtig, sowohl den Blick auf die Eltern zu werfen, wie auch auf die eigene Person. Darum werden wir uns in dem Seminar mit folgenden Aspekten beschäftigen: ■■ Erfahrungsaustausch bezüglich bisheriger Kooperation ■■ Was sind die Kriterien für eine optimale Kooperation? ■■ die eigene Person im Blick der Elternarbeit: Was bin ich für ein Kooperationstyp? ■■ Erarbeitung auf der Grundlage eines Persönlichkeitstests ■■ die Vielfalt der Elternschaft im Blick: die vier Elterntypen ■■ die vier Gesprächstypen ■■ Gesprächsführungsmodelle ■■ Aktionsplan konkret Dauer 1 Tag Termin 19. März 2014 von 09.00 bis 16.30 Uhr 01. Oktober 2014 von 9.00 bis 16.30 Uhr Veranstaltungsort vh Ulm . Kornhausplatz 5 . 89073 Ulm Referentin Dr. Bettina Hunecke, Pädagogin, Weiterbildungsreferentin, Lehrerin, Elterncoach, Hohenstadt Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 16 Personen Diese Veranstaltungen finden in Kooperation mit der Volkshochschule Ulm statt. 143  4 Eltern bei der sprachlichen und schriftsprachlichen Bildungsarbeit unterstützen Das Elternhaus ist der erste und wichtigste Bildungsort für Kinder und ihre Eltern sind ihre ersten und wichtigsten Lehrer. Vor allem die sprachliche Entwicklung des Kindes ist eng verbunden mit dem Sprach- und Literacy-Verhalten der Eltern. Wie können Eltern bei der Wahrnehmung dieser wichtigen Aufgabe unterstützt werden? Welche Möglichkeiten kann die Kindertageseinrichtung bieten? Wie kann sie Eltern in die Unterstützung der sprachlichen Entwicklung des Kindes einbinden? Ziel dieser Fortbildung ist u. a. die Erstellung eines „Bildungskoffers“ mit Tipps für Eltern, die verschiedene Bereiche der kindlichen Sprach- und Literacy-Entwicklung umfassen, z. B.: ■■ gelungene Eltern-Kind-Interaktion ■■ Tipps für den Umgang mit Büchern (Bilderbuchbetrachtung, dialogorientiertes Vorlesen) ■■ Tipps für die richtige Buchauswahl ■■ Begegnung mit Schrift ■■ Literacy bei Mehrsprachigkeit ■■ Unterstützung der sprachlichen Fertigkeiten (Deutsch als Erst- und Zweitsprache) ■■ Unterstützung von Mehrsprachigkeit Dauer 2 Tage Termin 02. und 03. April 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm Referentin Christa Kieferle, Sprachheilpädagogin M. A., Linguistin M. A., wissenschaftliche Referentin im Staatsinstitut für Frühpädagogik, München Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen 144 B III  5 Anfang gut? Alles Besser! Eingewöhnung in der Kindertageseinrichtung ohne Stress Eingewöhnungen in der Kindertageseinrichtung bedeuten häufig Stress für alle Beteiligten. Das muss nicht so sein. In der Fortbildung werden Sie ein Modell kennenlernen, wie Eingewöhnung in den pädagogischen Alltag einer Kindergruppe integriert werden kann. Die pädagogischen Fachkräfte beziehen die „alten“ Kinder (und Eltern) ebenso in den Prozess mit ein, wie die neue Familie und das Eingewöhnungskind. Am Anfang steht das gemeinsame Kennenlernen. Im Beisein der Eltern begegnen sich die alten und neuen Kinder und erkunden die Einrichtung. In der zweiten Phase – immer noch im Beisein seiner Eltern – entwickelt das neue Kind eine vertrauensvolle Beziehung zu seiner pädagogischen Fachkraft. Erst wenn das Kind die Kindertageseinrichtung kennt und Sicherheit gewonnen hat, verabschieden sich die Eltern. Jetzt kann das neue Kind ohne Eltern in der Einrichtung bleiben und die vielfältigen Erfahrungsangebote nutzen. Dauer 2 Tage Termin 07. und 08. April 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Freie Waldorfschule Ulm . Römerstraße 97 . 89077 Ulm Referentin Dr. Anna Winner, Psycholinguistin, Fortbildungsreferentin und Dozentin für Pädagogik und Psychologie an der Fachakademie für Sozialpädagogik, München Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen 145  6 Grundlagen der Kommunikation und Gesprächsführung „Wir können nicht nicht kommunizieren“ hat Watzlawik einmal formuliert und damit deutlich gemacht, dass wir immer und überall etwas erzählen und Botschaften versenden. Entweder verbal oder auch nonverbal. Gerade im pädagogischen Alltag ist Kommunikation ein wesentliches und ganz sensibles Handwerkszeug der pädagogischen Vermittlung, des sozialen Miteinanders wie auch der Kooperation mit Eltern. Ansatz des Seminars ist die Lebensphilosophie: Gewinn-Gewinn, d. h., abgegrenzt von der täglichen anzutreffenden Gefahr als Verlierer oder vermeintlicher Gewinner und den damit verbundenen Konsequenzen aus Gesprächen zu gehen, können auch beide Seiten von einem Gespräch profitieren bzw. gewinnen. Ziel des Seminars ist es, die Wahrnehmung für die eigene Person, die eigenen Worte und Körperhaltungen sowie für die der anderen zu schärfen. Es bietet sich an, dieses Seminar als praxisnahe Fortsetzung zu „Kooperation mit Eltern“ zu buchen, ist aber nicht zwingend. Es steht mit seiner Thematik auch für sich. Voraussetzungen sind keine mitzubringen. Wir werden uns folgende Themen anschauen: ■■ Lebensphilosophien ■■ Gewinn-Gewinn-Situation (Vertrauen, Verstehen – 4-Ohren-Modell, Verstehen – aktives Zuhören, Verstehen – aktives Nachfragen) ■■ Gesprächsführung (Gesprächsvorbereitung, Gesprächsdurchführung, Gesprächsreflexion) Dauer 1 Tag Termin 09. April 2014 von 09.00 bis 16.30 Uhr 23. September 2014 von 9.00 bis 16.30 Uhr Veranstaltungsort vh Ulm . Kornhausplatz 5 . 89073 Ulm Referentin Dr. Bettina Hunecke, Pädagogin, Weiterbildungsreferentin, Lehrerin, Elterncoach, Hohenstadt Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 16 Personen Diese Veranstaltungen finden in Kooperation mit der Volkshochschule Ulm statt. 146 B III  7 Eltern als Bildungspartner begreifen? Wie die Kooperation mit den Eltern bei der Bildungsarbeit gelingen kann Viele Kindertageseinrichtungen machen die Erfahrung, dass ihre Bildungsarbeit mit den Kindern daheim in den Familien nicht fortgesetzt wird; nicht selten wird gegenläufig agiert, sodass die Kinder zuhause etwas anderes lernen als in ihrer Kindertageseinrichtung. Wie kann man Eltern dazu gewinnen, dass sie sich mit der Bildung ihrer Kinder befassen? Wie kann man sie stärker in die Bildungsarbeit der Kindertageseinrichtung einbinden? Wie kann es gelingen, dass diese Bildungsarbeit in den Familien eine Fortsetzung findet? Wie lassen sich die Forderungen des Orientierungsplans nach Bildungspartner­ schaften zwischen Kindertageseinrichtungen und Familien einlösen? Es gibt inzwischen gute Modelle, wie solche Partnerschaften gelingen können und erfreuliche Erfah­rungen aus der Praxis. Diese Modelle bieten Anhaltspunkte und Hilfen dafür, wie wir Eltern zur Zu­sam­ menarbeit motivieren, wie wir mit ihnen Verständigungen erzielen, gemeinsame Konzepte entwickeln können. Ein Rahmenkonzept für Bildungspartnerschaften und zahlreiche Anregungen und Hilfen für die konkrete Zusammenarbeit werden der Ertrag dieser Fortbildung sein. Die Fortbildung verfolgt das Ziel, neue Ansätze und Formen einer effektiven und alle zufriedenstellenden Zusammenarbeit mit den Eltern bei der Bildungsarbeit mit ihren Kindern zu vermitteln und so einzuüben, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer handlungssicherer werden. Dauer 2 Tage Termin 17. und 18. Juli 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort WeststadtHaus . Moltkestraße 10 . 89077 Ulm Referent Prof. Dr. Matthias Hugoth, Katholische Hochschule für Sozialwesen, Freiburg Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen 147  8 Zusammenarbeit mit Eltern mit und ohne Migrationshintergrund Ein Schlüsselbegriff bei der Zusammenarbeit mit Eltern ist die Erziehungs- und Bildungspartnerschaft. Der Orientierungsplan sieht Entwicklungsgespräche als einen wichtigen Baustein dieser Partnerschaft vor. Um solche Gespräche gut gestalten zu können, befassen wir uns mit Möglichkeiten der Gesprächsführung, um einen „Dialog auf Augenhöhe“ führen zu können. Diese Gespräche sind für viele Eltern, vor allem im Hinblick auf eine kommende Einschulung ihres Kindes wichtig. Eltern mit Migrationshintergrund haben hier oft einen besonderen Beratungsbedarf, wenn sie die Feinheiten des Aufbaus des deutschen Schulsystems nicht kennen. Deshalb setzen wir uns mit Fragen der „Schulfähigkeit“, bei Bedarf auch mit dem Modell „Schulreifes Kind“ auseinander, um Eltern kompetent beraten zu können. Neben Gesprächen ist aber auch die schriftliche Kommunikation mit Eltern wichtig: Was kann ich Eltern an Informationen über die Kindertageseinrichtung an die Hand geben? Wie können diese Informationen ansprechend gestaltet werden? Dauer 1 Tag Termin 30. Oktober 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm Referentin Regine Böhm, Dipl.-Pädagogin, Dozentin an der Fachschule für Sozialpädagogik, Stuttgart Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen 148 B III 9 Aufbaukurs: Grundlagen der Gesprächsführung „Wir können nicht nicht kommunizieren“ hat Watzlawik einmal formuliert und damit deutlich gemacht, dass wir immer und überall etwas erzählen und Botschaften versenden. Entweder verbal oder auch nonverbal. Gerade im pädagogischen Alltag ist Kommunikation ein wesentliches und ganz sensibles Handwerkszeug der pädagogischen Vermittlung, des sozialen Miteinanders wie auch der Kooperation mit Eltern. Ansatz des Seminars ist die Lebensphilosophie: Gewinn – Gewinn, d. h. beide Gesprächsseiten sollten von einem Gespräch profitieren bzw. gewinnen. Ziel des Seminars ist es, das erworbene Wissen aus dem Grundseminar aufzufrischen und praxisnah zu vertiefen. Wir werden uns folgende Themen anschauen: ■■ aktives Zuhören, Verstehen – aktives Nachfragen ■■ Transaktionsanalyse ■■ Gesprächsvorbereitung, Gesprächsdurchführung, ■■ Gesprächsreflexion Dauer 1 Tag Termin 19. November 2014 von 09.00 bis 16.30 Uhr Veranstaltungsort vh Ulm . Kornhausplatz 5 . 89073 Ulm Referentin Dr. Bettina Hunecke, Pädagogin, Weiterbildungsreferentin, Lehrerin, Elterncoach, Hohenstadt Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 16 Personen – Für alle, die bisher an einem Kurs „Grundlagen der Kommunikation und Gesprächsführung“ teilgenommen haben. Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Volkshochschule Ulm statt. 149 IV Bildungs- und Entwicklungsfeld Körper, Sinne, Denken, Gefühl und Mitgefühl, Sinn, Werte und Religion  1 Kinder entdecken ihre sieben Sinne – Spiele und Experimente für Kinder im Alter von 2 bis 4 Jahren Die sieben Sinne, das sind Hören, Sehen, Riechen, Schmecken, Tasten, Bewegen und Gleichgewicht halten, sie sind die Grundlage für jegliche Form von Lernen, Sprechen lernen, Sprachentwicklung, Denken, Fühlen, Erforschen und Erfinden, Orientierung in der Welt. Je vielseitiger die Kinder ihre Sinnes­ wahrnehmungen erleben und trainieren, desto besser können diese Erfahrungen als Informationen in ihrem Gehirn abgespeichert und auf weiteres Lernen angewendet werden. Deshalb sind Spiele zur Sensibilisierung der Sinneswahrnehmungen gleichzeitig Spiele zur Förderung des Bildungserwerbs der Kinder. Sind die Sinne wach, entwickeln die Kinder eine positive Selbstwahrnehmung, erreichen eine stabile Selbstsicherheit, empfinden Verantwortung für das eigene Handeln und sind neugierig und be­ geistert dabei, ihre Umwelt kennenzulernen. Wie Sie als pädagogische Fachkraft die Kinder zu Wahrnehmungs-Spielen und zum Selbermachen animieren können, das erfahren Sie mit vielen praktischen Beispielen in diesem Seminar. Die Spielsachen, die hier eingesetzt werden, sind alltägliche Dinge, die es in jeder Kindertageseinrichtung und jedem Haushalt gibt. Die Methoden sind: Sachinformation mit Kurzreferaten, Gruppenarbeit mit Spielen und einfachen Experimenten, didaktische Anregungen zur Spielanimation, praktische Tipps zur Spielorganisation mit ein, zwei oder vielen Kindern. Dauer 2 Tage Termin 28. und 29. Januar 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort WeststadtHaus . Moltkestraße 10 . 89077 Ulm Referentin Gisela Walter, Dipl.-Pädagogin, Autorin, Referentin für Fortbildungen für pädagogische Fachkräfte und Eltern, Scheidegg (Allgäu) Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen 150 B IV  2 Kneten, drücken, rollen – Ton erleben Experimente mit Ton für Kinder von 2 bis 6 Jahren Ton ist ein wunderbares Naturmaterial mit dem Kinder erste plastische Erfahrungen sammeln können. Seine Geschmeidigkeit und Formbarkeit bietet vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten. Eine erlebnisorientierte Arbeitshaltung unterstützt die Kinder im Prozess, den Ton zu erkunden, handhabbar zu machen und mit allen Sinnen zu erfahren. Sie selbst können in dieser Fortbildung die Vielfalt dieses Materials erleben und ausprobieren. Welche Themen gute Gestaltungsmöglichkeiten bieten und wie Sie die Kinder im kreativen Erfahrungsprozess begleiten, runden das Angebot ab. Inhalte werden sein: ■■ Materialkunde ■■ Grundlagen des dreidimensionalen Gestaltens ■■ einfache Techniken ■■ Praxistransfer Dauer Zwei ½ Tage Termin 28. Februar und 07. März 2014 von 09.00 bis 13.00 Uhr Veranstaltungsort kontiki – Kinder und Jugendkunstschule . Stadtregal . 89077 Ulm Referentin Carmen Wetzke, Dipl.-Kunsttherapeutin (FH), Dozentin im kontiki, Ulm Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 12 Personen Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Kinder- und Jugendkunstschule kontiki statt. 151  3 „Schnirkel, Schnorkel, Farbenzauber“ – Sinneswerkstätten für die Allerkleinsten von 2 bis 4 Jahren Kinder erobern ihre Welt mit allen Sinnen. Ein ästhetisches Bildungsangebot sollte daher die Kinder genau dort abholen, wo sie in ihrer Entwicklung gerade stehen. Das Konzept der Fortbildung stellt einen altersgerechten Rahmen aus gemeinsamem Spiel, Experimentieren mit verschiedenen Gestaltungsmaterialien, Bewegung, Musik und Sprache zur Verfügung, in dem eigenständiges Handeln möglich wird. Dabei werden alle Sinnesbereiche angesprochen und die Lust und Freude am eigenen Tun, Handeln und Ausprobieren vermittelt. Jedes Kind darf seine eigene Bildsprache und seinen eigenen Ausdruck entwickeln. Grundlegend ist es, dass das Kind in diesem Entwicklungsprozess voll akzeptiert und angenommen wird und damit Stärkung und Entwicklung von Selbstvertrauen und Eigenständigkeit erfährt. Welche Voraussetzungen für ein solches ästhetisches Bildungskonzept notwendig sind, ist Thema dieser Fortbildung, u. a. ■■ Entwicklung der Kinderzeichnung ■■ Begleitung von Gestaltungsprozessen ■■ Umsetzung des Konzeptes in den Arbeitsalltag ■■ praktische Übungen Dauer Drei ½ Tage Termin 21. März, 28. März und 04. April 2014 von 09.00 bis 12.30 Uhr Veranstaltungsort kontiki – Kinder und Jugendkunstschule . Stadtregal . 89077 Ulm Referentin Carmen Wetzke, Dipl.-Kunsttherapeutin (FH), Dozentin im kontiki, Ulm Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 12 Personen Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Kinder- und Jugendkunstschule kontiki statt. 152 BA IV  4 Die gesunde Entwicklung des Kindes im 1. Lebensjahr – spannende Babyzeit – was Babies brauchen Wie sieht die Pflege von Babies aus? Welche Tricks und Kniffe helfen dem Säugling im Alltag? Woraus besteht vernünftige Säuglingsernährung? Wie bewegt sich ein Baby? Wie kann man seine Bedürfnisse erkennen? Die Aufnahme von Säuglingen und Kleinkindern in die Kindertageseinrichtungen stellt die pädagogischen Fachkräfte vor ein neues Aufgabenfeld. Die Veranstaltung möchte Ihnen praktische Tipps und Hilfen für den täglichen Umgang mit Babies geben. Themen: ■■ Pflege: Besonderheiten der Babyhaut und ihre Pflege, richtiges Wickeln, dem Alter angepasstes empfehlenswertes Babyhandling, schädliche Haltungen, Feinzeichen des Säuglings bei der Interaktion ■■ Motorik: vom Liegen zum Krabbeln zum Stehen, Meilensteine der motorischen Entwicklung im ersten Lebensjahr ■■ Ernährung: Aufbewahren und Erwärmen von Muttermilch, Kunstmilcharten und die Zubereitung von Flaschennahrung, Grundlagen der Beikosteinführung und richtiges Füttern, … Dauer 1 Tag Termin 01. April 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Freie Waldorfschule Ulm . Römerstraße 97 . 89077 Ulm Referentin Hedwig Pogadl, Hebamme, Blaustein Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen 153  5 „Tanz um den Topf“ Sauberkeitserziehung im Kleinkindalter Ein großes Thema um das kleine Geschäft. Ab wann ist das Kind nun wirklich soweit, dass es seine Ausscheidungen kontrollieren kann? Wie bekomme ich das Kind am Besten dazu auf den Topf bzw. das Klo zu gehen? Welche Schwierigkeiten können auftreten? Wie arbeite ich mit den Eltern zu diesem Thema zusammen? Diese Fragen werden bei dieser Fortbildung erörtert, diskutiert und weitere Aspekte dazu beleuchtet. Dauer ½ Tag Termin 10. April 2014 von 09.00 bis 12.30 Uhr Veranstaltungsort Freie Waldorfschule Ulm . Römerstraße 97 . 89077 Ulm Referentin Nicole Braig, Heilpädagogin, Elchingen Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen 154 B IV  6 Farbe, Farbe, Farbe Im Berufsalltag sind Sie selbst gefordert, die Kinder an Malmaterialien heranzuführen, sie im Mal- und Gestaltungsexperiment zu ermutigen und im kreativen Prozess zu begleiten. Damit Sie neue Anregungen und Ideen für Ihre Arbeit mit den Kindern bekommen, dürfen Sie selbst einmal ausgiebig in Farbwelten schwelgen. Sie haben die Möglichkeit, mit unterschiedlichen Malmaterialien zu experimentieren und in ihre eigene Bildwelt einzutauchen. Inhalte werden sein: ■■ Farbwahrnehmung ■■ Farbsymbolik ■■ Materialkunde ■■ Bildbetrachtung – Beispiele aus der Bildenden Kunst ■■ das eigene Experimentieren mit unterschiedlichen Malmitteln, Techniken und dem Bildformat Dauer Zwei ½ Tage Termin 09. und 16. Mai 2014 von 09.00 bis 13.00 Uhr 10. und 17. Oktober 2014 von 9.00 bis 13.00 Uhr Veranstaltungsort kontiki – Kinder und Jugendkunstschule . Stadtregal . 89077 Ulm Referentin Carmen Wetzke, Dipl.-Kunsttherapeutin (FH), Dozentin im kontiki, Ulm Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 12 Personen Diese Veranstaltungen finden in Kooperation mit der Kinder- und Jugendkunstschule kontiki statt. 155  7 Bewegungsförderung für die Jüngsten Ganzheitlich fördern wir schon die Kleinsten durch bewegende Spielaktionen, Körperwahrnehmung, kunterbunte Materialerfahrungen, Rhythmusgefühl und Finger-, Kreis- und Bewegungsspiele. Dauer 1 Tag Termin 21. Mai 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm Referentin Chris Heine, Übungsleiterin im Präventionsbereich mit Kindern, Referentin in der Aus- und Fortbildung im Schwäbischen Turnerbund, Laupheim Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 25 Personen 156 B IV  8 Notfälle im Säuglings- und Kleinkindalter In Kooperation mit der Universitätskinderklinik Ulm bieten wir Kurse zu „Erste-Hilfe-Maßnahmen“ ganz speziell für Kleinkinder an. Da zunehmend kleine Kinder unter drei Jahren in den Kindertageseinrichtungen betreut werden, ist es für die pädagogischen Fachkräfte notwendig zu wissen, wie sie sich in Notfällen zu verhalten haben. Der Kurs soll durch einen theoretischen und einen praktischen Teil den Teilnehmerinnen und Teilnehmern und Maßnahmen bei Notfällen im Säuglings- und Kleinkindalter nahe bringen. Dauer ½ Tag Termin 23. Juni 2014 von 08.00 bis 12.00 Uhr 20. Oktober 2014 von 08.00 bis 12.00 Uhr Veranstaltungsort Universitätskinderklinik am Michelsberg . Frauensteige 19 . 89075 Ulm Referent Dr. med. Marc Robin Mendler, Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, Universitätskinderklinik Ulm Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 10 Personen 157  9 Zippel-Zappel – Spiele für die Kleinen Gerade Kinder von null bis drei Jahren brauchen viele sprachliche Anregungen. An diesem Tag bekommen Sie altersgerechte Impulse für die Arbeit mit den Jüngsten von sechs bis 36 Monaten. Sie erhalten praktische Spielideen, wie Spiele am Wickeltisch, Kniereiterspiele, Fingerspiele und auch die Gestaltung des Spielkreises werden Thema dieses Tages sein. Dauer 1 Tag Termin 24. Juni 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm Referentin Daniela Roth-Mestel, Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Bad Grönenbach Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen 158 B IV 10 Projekte und Impulse aus Reggio für Kinder von 1 bis 6 Jahren Die Pädagogik in Krippen und Kindertageseinrichtungen in der norditalienischen Stadt Reggio Emilia kann auf über 40 Jahre Erfahrung mit hoher Qualität zurückblicken. Pädagogische Fachkräfte beobachten, diskutieren und dokumentieren intensiv das Lernen des forschenden und kompetenten Kindes. ■■ ■■ ■■ ■■ ■■ Wie ist die pädagogische Grundhaltung in Reggio zu verstehen? Welche Formen der Dokumentation der pädagogischen Arbeit werden praktiziert? Wie ist die Gestaltung der Räume in Krippen und Kindertageseinrichtungen? Welche Projekte sind für welches Alter möglich? Was können wir aus Reggio lernen und umsetzen? Wir schauen uns Reggio-Fotos, Power Point-Präsentationen, Heftdokumentationen und Filme über die Arbeit mit Kindern von 1 bis 6 Jahren an. Dauer 2 Tage Termin 17. und 18. September 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Freie Waldorfschule Ulm . Römerstraße 97 . 89077 Ulm Referentin Annelie Öhlschläger, Dipl.-Pädagogin, Dozentin am Institut für soziale Berufe, Ravensburg Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen 159 11 „Sieh mal, was ich kann“ – Lieder, Tänze und rhythmische Spielideen für die Kleinen Es werden zahlreiche neue und alte Kinderverse und vielfältige Musik- und Bewegungsangebote für kleine Kinder in Kindertageseinrichtungen vorgestellt. Kniereiter, Fingerspiele, Bewegungsgeschichten, rhythmische Kindergedichte und einfachste Lieder kommen zum Einsatz. Kindgerechte Themen wie Tiere, Zahlen, Körperteile, „Wir gehen auf die Reise“, Tanz und Bewegung sowie Abschied stehen dabei im Mittelpunkt. Musikinstrumente, die die Kleinsten zum Staunen und Mitmachen ansprechen werden mit mannigfaltigen Spieltipps vorgestellt. Kleine Tänze und witzige Bewegungslieder sprechen besonders die Motorik an. Immer wieder gibt es Hintergrundinformation zu einzelnen Punkte des musikalischen, sprachlichen und psychomotorischen Lernens. Auf die Unterscheidung zwischen altershomogenen und altersgemischten Gruppen wird eingegangen. An praktischen Beispielen beschäftigen wir uns mit folgenden Themen: ■■ wir fangen an: Begrüßungsrituale ■■ kindgerechte Instrumente, Klang, Tempo und Dynamik ■■ Schaukellieder ■■ Fingerspiele und Fingerspiellieder ■■ Lieder mit Requisiten, u. a. Tücher, Bälle, Kuscheltiere ■■ Lieder und Spielideen mit viel Bewegung ■■ traditionelle alte, deutsche Spiellieder ■■ Tanzlieder und kleine Kindertänze Hintergrundinfos zu folgenden Punkten: ■■ Wie lernt ein Kind Musik? ■■ Besonderheiten der altersgemischten Gruppe ■■ die Kleinen im Kindergarten ■■ die musikalische Rolle der pädagogischen Fachkraft ■■ Tipps und Methodik zum Singen mit kleinen Kindern Ein Seminar für pädagogische Fachkräfte, die mit Kindern ab ca. 1,5 Jahren arbeiten. Dauer 1 Tag Termin 09. Oktober 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm Referent Wolfgang Hering, Dipl.-Pädagoge, Kinderliedermacher, Groß-Gerau Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 25 Personen 160 B IV 12 Krabbelmaus und Zappelzwerg – Musik für die Kleinsten Frühe Begegnungen mit Musik für Kinder von 0 bis 3 Jahren Frühkindliche Entwicklung kann durch Musik auf allen Gebieten optimal gefördert werden. Hierbei spielt Begeisterung eine zentrale Rolle. Begeistert und spontan reagieren schon die Kleinsten auf musikalische Impulse. Dabei entdecken sie Musik vor allem durch die Menschen, die mit ihnen in Beziehung stehen. Und diese Beziehung kann wiederum durch das gemeinsame Spiel mit Musik gestärkt und intensiviert werden. Frühe musikalische „Beziehungsarbeit“, das lustvolle interaktive Miteinander ist – auch nach Ansicht der Hirnforschung – prägend für das weitere Leben. Neue Lieder, Sprach- und Bewegungsspiele greifen auf, was für dieses frühe Alter wichtig ist: Sprachentwicklung, Sensomotorik, Körperbewusstsein, Wahrnehmungsförderung und soziale Kompetenz. Begeisterung weckt Spielfreude! Damit Musik endlich dort ankommt, wo sie dringend gebraucht wird: im pädagogischen Alltag! Diese Fortbildung will auch musikalisch Unsichere ansprechen. Dauer 1 Tag Termin 03. November 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm Referentin Dorothée Kreusch-Jacob, Musikpädagogin, Pianistin, Autorin, Ottobrunn Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 25 Personen 161 13 Gesundes Halten und Tragen von Babies und Kleinkindern Der Alltag mit Babies und Kleinkindern beim Tragen, Spielen, Wickeln, und Transport beansprucht den eigenen Körper auf ganz verschiedene Art und Weise. Besonders die Belastungen des Rückens, der Arm- und Nackenmuskulatur und des Beckenbodens können, bei falschem Handling, zu vielfältigen Beschwerden und Schmerzen führen. Um diesem entgegen zu wirken oder gar nicht erst entstehen zu lassen, wird gezeigt, wie man mit situationsgerechten Halte- und Tragetechniken sowie Körperaus­ richtungen rückenschonend und kräftigend den täglichen Umgang mit Babys gestalten kann. Die Kraft aus dem Beckenboden sowie die Wahrnehmungsschulung und kräftigende Übungen und Massagen steigern das allgemeine Wohlbefinden. Die in dieser Fortbildung erlebte Körperarbeit ist praktikabel und leicht in den Tagesablauf integrierbar. Dauer ½ Tag Termin 07. November 2014 von 09.00 bis 12.30 Uhr Veranstaltungsort Hebammenpraxis „Storchennest“ . Unterer Kuhberg 12 . 89077 Ulm Referentin Hedwig Pogadl, Hebamme, Blaustein Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 12 Personen 162 BA V Sprachbildung und Sprachförderung  1 Die Sprache der Jüngste entdecken und begleiten Fünftägige Fortbildung nach dem DJI-Konzept „Die Sprache der Jüngsten entdecken und begleiten“ mit theoretischem Input, Praxisübungen und Reflexion der eigenen Praxiserfahrungen. Worum geht es in der Fortbildung? Wie kommt das Kind zur Sprache? Und welche Möglichkeiten bieten sich im Krippenalltag, um Kinder auf ihrem Weg in die Sprache hinein zu begleiten und zu unterstützen? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der fünftägigen Fortbildung, deren Inhalte auf dem vom Deutschen Jugendinstitut entwickelten Konzept „Die Sprache der Jüngsten entdecken und begleiten“ basieren. Im Wechsel von theoretischen Inputs, praxisnahen Übungen, spielerischen Aktivitäten und Reflexionseinheiten vermittelt die Fortbildung grundlegendes Wissen dazu, ■■ über welche vielfältigen nonverbalen und verbalen Ausdrucksweisen Kinder unter drei Jahren verfügen, ■■ welche Strategien sie anwenden, um sich sprachliche Mittel anzueignen, und ■■ wie die Sprache wichtig wird für ihr Denken und für ihre Kommunikation. Es ist die Voraussetzung dafür, um im Alltag Kindersprache zu entdecken und sie an den Fähigkeiten und Themen der Kinder orientiert angemessen zu begleiten. Eine feinfühlige Dialoghaltung gehört ebenso dazu wie die sprachlichen Potenziale zu nutzen, die sich in den unterschiedlichen Situationen und Aktivitäten des Krippenalltags verbergen. Die Fortbildung gliedert sich in zwei Module mit einer Praxisphase, in der die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Inhalte umsetzen und erproben. Dauer 5 Tage Termin Modul 1: 30. und 31. Januar 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Modul 2: 06. und 07. Mai 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Reflexionstag: 14. Juli 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm Referentinnen Petra Best, Kommunikationswissenschaftlerin, wissenschaftliche Referentin beim Deutschen Jugendinstitut München, München Verena Thanner, Psycholinguistin, wissenschaftliche Referentin beim Deutschen Jugend­ institut München, München Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 25 Personen 163  2 Die Jüngsten erleben und bewegen Sprache Bewegung ist der Schlüssel zur Sprache. Wir spielen Sprache von Kopf bis Fuß, mit Händen und mit Füßen und entwickeln dadurch sprachliche Strukturen. Durch Tanzspiele, Rhythmik, Sing-Kreis- und Fingerspiele festigen wir unser Selbstbild. Wir erleben und verinnerlichen Präpositionen und Vokabular. Was passiert sprachlich und motorisch in den ersten drei Lebensjahren? Durch Materialerfahrungen experimentieren und spielen wir und erfahren die Grundlagen unserer Identitätsentwicklung. Dauer 1 Tag Termin 12. Februar 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm Referentin Chris Heine, Übungsleiterin im Präventionsbereich mit Kindern, Referentin in der Aus- und Fortbildung im Schwäbischen Turnerbund, Laupheim Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen 164 B V  3 Bilderbücher für die Kleinsten Szenen, Wimmelbilder, Fühl- und Klappelemente dominieren den Markt an Bilderbüchern für Kinder unter drei Jahren. Daneben gibt es auch kleine Geschichten mit und ohne Text. Bibliothekarinnen der Stadtbibliothek Ulm stellen eine interessante Auswahl dieser Bücher vor, die sich für den Einsatz bei dieser Altersgruppe eignen. Dauer ½ Tag Termin 14. März 2014 von 09.00 bis 12.30 Uhr Veranstaltungsort Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm Referentinnen Helga Dittrich, Marianne Hiller, Gabriele Koukol, Dipl.-Bibliothekarinnen, Ulm Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Stadtbibliothek Ulm statt. 165  4 Kleinkinder ergreifen das Wort – Sprachbildung mit Kindern im Alter von 0 bis 4 Jahren Sprache beginnt mit dem ersten Schrei. Von Geburt an besitzen Kinder die Fähigkeit, sich mitzuteilen und andere verstehen zu lernen und sie entwickeln diese Fähigkeiten schnell weiter, wenn sie auf eine sprechende und zuhörende Gemeinschaft treffen. Verstanden werden ist dabei der beste Motor. Die ersten vier Lebensjahre sind auch für die Entwicklung der kommunikativen und sprachlichen Kompetenzen von großer Bedeutung. In dieser Zeit finden Kinder heraus, wozu die unterschiedlichen Ausdrucksformen und Sprachen gut sind, sie lernen ihre Bedürfnisse, Gefühle und Gedanken zu artikulieren und sie beginnen andere Menschen auch aufgrund ihrer sprachlichen Äußerungen zu verstehen. In der Fortbildung erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Einblick, welche unterschiedlichen „100 Sprachen“ Kinder in den ersten vier Jahren nutzen, welche individuellen Wege Kinder bei der Sprachentwicklung beschreiten und wie erwachsene Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner Kinder unterstützen können, ihre kommunikativen und sprachlichen Kompetenzen auszubauen. Dauer 2 Tage Termin 17. und 18. März 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Freie Waldorfschule Ulm . Römerstraße 97 . 89077 Ulm Referentin Dr. Anna Winner, Psycholinguistin, Fortbildungsreferentin und Dozentin für Pädagogik und Psychologie an der Fachakademie für Sozialpädagogik, München Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen 166 B V  5 Eltern bei der sprachlichen und schriftsprachlichen Bildungsarbeit unterstützen Das Elternhaus ist der erste und wichtigste Bildungsort für Kinder und ihre Eltern sind ihre ersten und wichtigsten Lehrer. Vor allem die sprachliche Entwicklung des Kindes ist eng verbunden mit dem Sprach- und Literacy-Verhalten der Eltern. Wie können Eltern bei der Wahrnehmung dieser wichtigen Aufgabe unterstützt werden? Welche Möglichkeiten kann die Kindertageseinrichtung bieten? Wie kann sie Eltern in die Unterstützung der sprachlichen Entwicklung des Kindes einbinden? Ziel dieser Fortbildung ist u. a. die Erstellung eines „Bildungskoffers“ mit Tipps für Eltern, die verschiedene Bereiche der kindlichen Sprach- und Literacy-Entwicklung umfassen, z. B.: ■■ gelungene Eltern-Kind-Interaktion ■■ Tipps für den Umgang mit Büchern (Bilderbuchbetrachtung, dialogorientiertes Vorlesen) ■■ Tipps für die richtige Buchauswahl ■■ Begegnung mit Schrift ■■ Literacy bei Mehrsprachigkeit ■■ Unterstützung der sprachlichen Fertigkeiten (Deutsch als Erst- und Zweitsprache) ■■ Unterstützung von Mehrsprachigkeit Dauer 2 Tage Termin 02. und 03. April 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm Referentin Christa Kieferle, Sprachheilpädagogin M. A., Linguistin M. A., wissenschaftliche Referentin im Staatsinstitut für Frühpädagogik, München Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen 167  6 Wurzel der Entwicklung – Wiege der Sprache Teil 1 Die emotionalen und körperlichen Bedürfnisse kleiner Kinder bilden von Anfang an eine natürliche Einheit mit senso-motorischen Entwicklungsprozessen. Werden diese zunächst nicht-sprachlichen Impulse erkannt und liebevoll gestärkt, bilden sie eine verlässliche Basis für die Sprachentwicklung. Wie dies im Alltag gelingen kann, wird in Theorie und Praxis vermittelt. Dauer ½ Tag Termin 11. April 2014 von 09.00 bis 12.30 Uhr Veranstaltungsort Praxis für Logopädie & Ergotherapie . Syrlinstraße 38 . 89077 Ulm Referentin Barbara Zeller, Logopädin, Ulm Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 15 Personen Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Praxis für Logopädie & Ergotherapie statt. 168 B V  7 Mehrsprachigkeit in Krippe und Kindertageseinrichtung – den Erwerb sprachlicher Identität und der Kommunikations­ kompetenz begleiten Die Sprachentwicklung eines jeden Kindes verläuft individuell. Ein Kind kann nur dann selbst sprechen lernen, wenn die Menschen in seiner unmittelbaren Lebenswelt ständig liebevoll mit ihm in sprachlichen Kontakt treten und es an ihrer sprachlichen Welt teilnehmen lassen. In einer gemeinsamen Reflektion anhand von Beispielen aus der Praxis der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen die wesentlichsten Elemente für einen gelungenen Spracherwerb in mehreren Sprachen gleichzeitig erarbeitet und veranschaulicht werden. Themenschwerpunkte: ■■ der kindliche Spracherwerbsprozess im Allgemeinen und die frühkindliche Mehrsprachigkeit im Speziellen ■■ Sprache – Sprechen – Kommunikation: Was ist der Unterschied und worauf ist zu achten? ■■ Persönlichkeitsentwicklung: sprachliche und kulturelle Identität ■■ Kinder im Spracherwerbsprozess begleiten: die Rolle der pädagogischen Fachkraft und der Eltern sowie deren biografische Erfahrungen und interkulturelle Kompetenz ■■ die Erarbeitung von Konzepten für eine mehrsprachige Gruppenarbeit Dauer 2 Tage Termin 21. und 22. Oktober 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Freie Waldorfschule Ulm . Römerstraße 97 . 89077 Ulm Referentin Eva Hammes-Di Bernardo, Referentin für Bildungsfragen, Saarbrücken Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen 169  8 Wurzel der Entwicklung – Wiege der Sprache Teil 2 Praxis Es wird vermittelt, wie die emotionalen, körperlichen und sensomotorischen Bedürfnisse unserer Kleinsten in den Alltags-und Versorgungshandlungen berücksichtigt werden können und daraus ganz natürlich sprachliche Impulse entstehen. Diese Fortbildung richtet sich an pädagogische Fachkräfte, die sich den neuro-theoretischen Hintergrund in Teil 1 bereits erworben haben und sich Anregungen für den Alltag wünschen. Dauer ½ Tag Termin 28. November 2014 von 09.00 bis 12.30 Uhr Veranstaltungsort Praxis für Logopädie & Ergotherapie . Syrlinstraße 38 . 89077 Ulm Referentin Barbara Zeller, Logopädin, Ulm Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 15 Personen – Voraussetzung: Teilnahme am Kurs „Wurzel der Entwicklung – Wiege der Sprache Teil 1“ Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Praxis für Logopädie & Ergotherapie statt. 170 B V 9 Ich bin einmalig! – Bücher für Kinder von der Einzigartigkeit und dem Andersein Die Einzigartigkeit jedes Einzelnen steht im Mittelpunkt der pädagogischen Diskussion zum Thema Inklusion. Unterschiedlich stark und schwach, groß und klein, gewitzt und besonnen sind wir alle. Das spiegeln auch Bilderbücher der letzten Jahre. Gemeinsam spüren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in diesem zweitägigen Seminar literarische Figuren auf, die mit ihrer Unterschiedlichkeit „Normen“ brechen, ungewöhnliche Abenteuer gemeinsam bestehen oder einfach stark sind, weil sie anders sind - eben einmalig! Dabei entwickeln sie kreative Ideen für den praktischen Einsatz der Bücher in der Kindertageseinrichtung oder in der Grundschule. Dauer 2 Tage Termin 02. und 03. Dezember 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm Referentin Sabine Mähne, Leiterin des LesArt – Berliner Zentrum für Kinder- und Jugendliteratur, Berlin Leitung Elisabeth Sailer-Glaser Teilnehmende 20 Personen 171 172 C Treffpunkt Frühkindliche Bildung und Erziehung – offene Vortragsangebote  1 Qualität in der frühkindlichen Betreuung – Ergebnisse der nationalen NUBBEK-Studie und deren Bedeutung für die Qualitätsentwicklung in der Kindertagesbetreuung Viel Aufmerksamkeit wurde in der Öffentlichkeit dem quantitativen Ausbau frühkindlicher Betreuungs­ angebote, vor allem in Krippe und Kindertagespflege gewidmet. Die Qualitätsfrage wurde im Zuge des Ausbaumarathons bislang weitgehend zurückgestellt. Doch die Antwort auf die Frage nach der tatsächlichen Qualität in den Betreuungsangeboten für Kinder in den ersten sechs Lebensjahren ist entscheidend wichtig. Werden bestehende Wünsche und Ansprüche an Bildung, Betreuung und Erziehung in der frühen Kindheit tatsächlich auch eingelöst? Mit NUBBEK (Nationale Untersuchung zur Bildung, Betreuung und Erziehung in der frühen Kindheit) lief von Anfang 2010 bis Ende 2011 die erste Studie in Deutschland, die auf breiter Basis die Qualität in Familien, Kindergärten, Krippen und Tagespflegestellen im vorschulischen Alter untersuchte. Zielsetzung war es, belastbares empirisches Grundlagen- und Anwendungswissen zur Betreuungsqualität in Deutschland bereitzustellen sowie ihren Zusammenhang mit einer gelingenden kindlichen Entwicklung zu untersuchen. In acht Bundesländern wurden dafür knapp 2.000 zwei- und vierjährige Kinder und deren Familien, darunter mehr als Viertel mit Migrationshintergrund, sowie annähernd 600 Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflegestellen in die Untersuchung einbezogen. NUBBEK kann erste Antworten zur Qualitätsfrage in der frühkindlichen Betreuung geben und gleichzeitig benennen, wo die Herausforderungen in diesem wichtigen Feld der Kinder- und Jugendhilfe liegen und in welche Richtung der Prozess der Qualitätsentwicklung weitergehen muss. Termin 18. Februar 2014 von 19.30 bis 21.30 Uhr Veranstaltungsort Studio der Sparkasse Ulm Neue Mitte . Hans-und-Sophie-Scholl-Platz 2 . 89073 Ulm Referent Dr. Joachim Bensel, Forschungsgruppe Verhaltensbiologie des Menschen, Kandern Diese Veranstaltung findet mit freundlicher Unterstützung der Sparkasse Ulm statt. 173  2 Spracherwerb als frühes Erfahrungslernen Was bedeutet Sprechen? Sprechen bedeutet Bilder und Szenen, die man im Kopf oder die man erfahren hat, zur Sprache bringen – im wörtlichen Sinn. Wenn man spricht, muss man auf der einen Seite von einem Erleben sprechen, das völlig persönlich ist. Man muss dafür aber - auf der anderen Seite Wörter verwenden, die für andere das gleiche bedeuten. Beim Sprechen kommen privates Erleben und eine öffentliche, für eine Kultur gültige Sprache zusammen. Dazu braucht jemand der spricht, auch jemanden, der zuhört und antwortet. Sprechen lernen ist viel komplexer als sich das Sprachtrainings vorstellen. Die Reduktion von früher sprachlicher Bildung auf Sprachtrainings läuft Gefahr, den pädagogischen Fachkräften die Zeit zu stehlen für das, was Sprechen und Sprechenlernen für die menschliche Kommunikation bedeuten. Termin 29. April 2014 von 19.30 bis 21.30 Uhr Veranstaltungsort Studio der Sparkasse Ulm Neue Mitte . Hans-und-Sophie-Scholl-Platz 2 . 89073 Ulm Referent Prof. Dr. Gerd E. Schäfer, Erziehungswissenschaftler, Würzburg Diese Veranstaltung findet mit freundlicher Unterstützung der Sparkasse Ulm statt. 174 C  3 „Hundert Sprachen hat das Kind“ – mehrsprachiges Aufwachsen in früher Kindheit „Hundert Sprachen hat das Kind ... zu denken, zu spielen und zu sprechen. Neunundneunzig davon aber werden ihm gestohlen, weil Schule und Kultur ihm den Kopf vom Körper trennen.“ postulierte der italienische Pädagoge Loris Malaguzzi. Diese Aussage gibt die Erkenntnis wieder, die wir heute zum Spracherwerb der Kinder in den ersten Lebensjahren haben: geboren wird das Kind mit einer natürli­ chen Veranlagung, die Sprachen in seinem Umfeld durch den täglichen Kontakt zu erwerben. Grundlegende Voraussetzung hierfür ist die emotionale Bindung an die Personen, die diese Sprachen mit dem Kind sprechen und es so an ihrer sprachlichen Welt teilnehmen lassen. Die Sprachen werden so Teil seiner Lebenswelt und seiner täglichen Erfahrungen. Sie können nicht durch Programme, die weder seiner Entwicklung noch seinen Bedürfnissen entsprechen, ersetzt werden. Der Vortrag wird einen kurzen Überblick über die Möglichkeiten der Kinder aufzeigen, problemlos auch mit mehreren Sprachen bereits ab der Geburt aufzuwachsen. Er wird eingehen auf die Rolle von Eltern, pädagogischen Fachkräften und anderen Bezugspersonen, die das Kind in seiner Entwicklung begleiten. Denn die Veranlagung, bereits in der frühen Kindheit eine grundlegende Kommunikationskompetenz auch in mehreren Sprachen und kulturellen Kontexten natürlich zu erwerben, sollte nicht unbeachtet vertan werden. Im Anschluss an den Vortrag können gemeinsam Fragen beantwortet werden. In unserer Verantwortung gegenüber den Kindern, die uns anvertraut sind, sollten wir uns immer an die Aussage des französischen Schriftstellers und Philosophen Rabelais im 15. Jahrhundert erinnern: „Kinder sind keine Fässer, die gefüllt, sondern Feuer, die entzündet werden wollen.“ Termin 21. Oktober 2014 von 19.30 bis 21.30 Uhr Veranstaltungsort Studio der Sparkasse Ulm Neue Mitte . Hans-und-Sophie-Scholl-Platz 2 . 89073 Ulm Referentin Eva Hammes-Di Bernardo, Referentin für Bildungsfragen, Saarbrücken Diese Veranstaltung findet mit freundlicher Unterstützung der Sparkasse Ulm statt. 175  4 Alternativen aufzeigen – neue Wege, Kindern gesunde Ernährung schmackhaft zu machen Gesunde Ernährung ist gerade bei Kindern eine wichtige Einflussgröße für Leistungsfähigkeit, Wohl­ befinden und körperliche Fitness. Neben sportlicher Betätigung ist die Ernährung die zweite wesentli­ che Komponente für das Körpergewicht und damit eine essentieller Stellschraube bei der Prävention von kindlichen Gewichtsstörungen wie etwa Übergewicht. Nichtsdestotrotz bedarf es einiger Mühe und Fantasie, bis bestimmte „gesunde“ Speisen auch für Kinder attraktiv werden. Ein Schwerpunkt soll hier auch auf spielerischen Konzepten für Kindertageseinrichtungen oder Schulen gelegt werden. In diesem Vortrag sollen Möglichkeiten aufgezeigt werden, etwa über das Gefühl der erlebten Auto­ nomie gesunde Ernährungsgewohnheiten bei Kindern zu etablieren und diese im Alltag zu stärken. Daneben sollen Hinweise zu problematischen Essverhalten wie etwa Frustessen und den Umgang damit gegeben werden. In wie weit auch ein gesundes Körperempfinden hierbei eine Rolle spielt und wie man eine gute Körperwahrnehmungsfähigkeit trainieren kann soll auch anhand neuester Forschungsergebnisse thematisiert werden. Termin 18. November 2014 von 19.30 bis 21.30 Uhr Veranstaltungsort Studio der Sparkasse Ulm Neue Mitte . Hans-und-Sophie-Scholl-Platz 2 . 89073 Ulm Referentin Prof. Dr. Olga Pollatos, Leiterin der Abteilung Gesundheitspsychologie, Universität Ulm Diese Veranstaltung findet mit freundlicher Unterstützung der Sparkasse Ulm statt. 176 Teilnahmebedingungen Alle pädagogischen Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen in evangelischer, freier, katholischer und städtischer Trägerschaft, alle in der Tagespflege tätigen Personen sowie Trägervertreterinnen und Träger­vertreter, Grundschullehrerinnen und Grundschullehrer und Betreuerinnen und Betreuer der verlässlichen Grundschule sind zu den in diesem Programm aufgeführten Veranstaltungen herzlich eingeladen. Anmeldung Zu allen Veranstaltungen ist eine schriftliche Anmeldung erforderlich. Telefonische Anmeldungen können nicht angenommen werden. Bitte melden Sie sich mit dem Anmeldeformular an. Abmeldung Ihre Anmeldung betrachten wir als verbindlich. Sollten Sie verhindert sein, bitten wir um Nachricht, telefonisch 0731 161-5431 oder per E-Mail KITAQualifizierungsprogramm@ulm.de. Bestätigung Die Anmeldungen werden nach Posteingang bearbeitet. Sollte die gewünschte Veranstaltung ausgebucht sein, erhalten Sie von uns umgehend eine Absage. Sie erhalten keine Anmeldebestätigung. Rechtzeitig vor Beginn der jeweiligen Veranstaltung (ca. 4 bis 6 Wochen) erhalten Sie eine Einladung mit konkreten Angaben zur Veranstaltung. Ersatzteilnehmerin und Ersatzteilnehmer Sind Sie an der Teilnahme verhindert, so können Sie für eine Ersatzteilnehmerin oder einen Ersatzteilnehmer sorgen. Bitte teilen Sie uns dies mit. Kosten Die Kosten für die Fortbildungen werden im Rahmen der Bildungsoffensive für den vorschulischen Bereich von der Stadt Ulm getragen. Für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer entstehen nur Kosten für Getränke und Verpflegung im Tagungshaus. Für Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Kindertageseinrichtungen außerhalb Ulms wird ein Teilnahmebetrag erhoben. Teilnahmebescheinigung Sie erhalten im Anschluss an die Veranstaltung eine Teilnahmebestätigung. Auf Wunsch erhalten Sie eine Mappe, in der die Teilnahmebescheinigungen abgelegt werden können. Zertifizierung Sie haben die Möglichkeit, für die Arbeit mit Kindern unter drei Jahren ein fachliches Zertifikat „Fachkraft für Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern unter drei Jahren (Qu3Zert)“ zu erwerben. Für alle Fortbildungsangebote die unter B (ab Seite 114) „Qualifizierungsmaßnahmen für die Arbeit mit Kindern unter drei Jahren in der Kindertages­einrichtung“ angeboten sind, wurden auf der Grundlage des gemeinsam entwickelten Konzepts zur Qualitätssicherung vom Transferzentrum für Neurowissenschaften und Lernen (ZNL) bestätigt, dass die Weiterbildung dem aktuellen Stand der Lernforschung entspricht. Aus den Fortbildungen im B-Teil des Pro­gramms bestimmen Sie die Auswahl der Themen selbst. Für die Zertifizierung ist es erforderlich, dass Sie in allen fünf Fortbildungsmodulen (B I - B V) je zwei Tage nachweisen können. 177 Anmeldung / Kopiervorlage Für die Fortbildung Titel der Fortbildung Termin der Fortbildung Melden wir aus unserer Einrichtung Einrichtung Straße PLZ und Ort Tel. Nr. E- Mail folgende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an Name Name Name Datum Unterschrift Bitte senden Sie die Anmeldung an: Stadt Ulm . Abteilung Städtische Kindertageseinrichtungen . Elisabeth Sailer-Glaser Zeitblomstraße 7 . 89073 Ulm . Telefax 0731 161-1603