Daten
Kommune
Ulm
Dateiname
Qualifizierungsprogramm 2014.pdf
Größe
1,5 MB
Erstellt
12.10.15, 21:52
Aktualisiert
27.01.18, 23:34
Stichworte
Inhalt der Datei
Bildung
Qualifizierungsprogramm für pädagogische Fachkräfte
2014
2
Impressum
Herausgegeben Stadt Ulm . Abteilung Städtische Kindertageseinrichtungen
Zeitblomstraße 7 . 89073 Ulm . Telefon 0731 161-5431 . Telefax 0731 161-1603
KITAQualifizierungsprogramm@ulm.de . www.ulm.de/staedtische_kindertageseinrichtungen.8562.htm
Ausgabe September 2013, Änderungen vorbehalten
Gestaltung und Produktion zambrino unternehmergesellschaft . www.zambrino.eu . 0731 67795
3
Vorwort
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Kindertageseinrichtungen,
die Stadt Ulm hat in den zurückliegenden Jahren erhebliche Anstrengungen unternommen, um mit dem
Ausbau der Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren, dem seit 1. August 2013 in Kraft getretenen
Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz, Rechnung zu tragen. Mit diesem Ausbau wollen wir uns
jedoch nicht zufrieden geben. Uns ist es wichtig, die Qualität der frühkindlichen Bildung, Erziehung und
Betreuung zu gewährleisten, zu sichern und weiterzuentwickeln. Qualität braucht Qualifizierung. Voraus
setzung für eine hohe Qualität der pädagogischen Arbeit in Kindertageseinrichtungen und die Zufriedenheit von Kindern und Familien ist eine gute Aus- und kontinuierliche Fort- und Weiterbildung der
Fachkräfte. Es ist uns ein großes Anliegen, die pädagogischen Fachkräfte in den Entwicklungs- und
Veränderungsprozessen kompetent zu begleiten, und für die vielfältigen Herausforderungen der pädagogischen Arbeit zu qualifizieren. Seit 10 Jahren finanziert die Stadt Ulm im Rahmen der Bildungsoffensive
trägerübergreifend Qualifizierungsangebote für pädagogische Fachkräfte. Im Kindergartenjahr 2003/
2004 wurden noch einzelne Fortbildungen angeboten. Schon 2004 lag das erste Qualifizierungsprogramm „Bildung - Sprache“ vor, mit dem Schwerpunkt der sprachlichen Bildung und Förderung. Seit
zehn Jahren zieht sich das Thema wie ein roter Faden durch die Programme. Neue Herausforderungen
an die pädagogische Praxis sind zugleich auch immer wieder neue Herausforderungen an die Qualifizierungsangebote, ob dies nun die Implementierung des „Orientierungsplan für Bildung und Erziehung
in baden-württembergischen Kindergärten und weiteren Kindertageseinrichtungen“ oder die Aufnahme
von Kindern unter drei Jahren sind. Mit diesem Qualifizierungsprogramm können wir auf eine 10-jährige
erfolgreiche Weiterentwicklung der beruflichen Qualifizierungsangebote in Ulm zurückblicken.
Das Qualifizierungsprogramm 2014 besteht aus 3 Schwerpunktbereichen:
■■ In Teil A finden Sie Angebote zur Qualifizierung für die Arbeit mit Kindern von 3 bis 6 Jahren, basierend auf der Grundlage
des Orientierungsplanes. Besonders berücksichtigt ist wiederum die sprachliche Bildung und Förderung. Neu sind Angebote
in denen Sie, moderiert durch kompetente Expertinnen und Experten, im Rahmen der kollegialen Beratung für besondere
Situationen, Lösungswege suchen werden. Schon heute möchten wir Sie zum Fachtag am 5. November 2014 einladen, mit
dem Schwerpunkt „Vielfalt, Unterschiedlichkeit und Gemeinsamkeit“ in Kindertageseinrichtungen (Inklusion).
■■ In Teil B finden Sie Qualifizierungsangebote für die Arbeit mit Kindern unter 3 Jahren. Diese sind Grundlage für den Erwerb
des Zertifikats „Fachkraft für Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern unter drei Jahren (Qu3zert)“. Es wird in Kooperation der Stadt Ulm mit dem TransferZentrum für Neurowissenschaften und Lernen der Universität Ulm (ZNL) angeboten.
■■ Im Teil C finden Sie vier Angebote, mit denen die 2012 erfolgreich begonnene Vortragsreihe „Treffpunkt frühkindliche Bildung“
fortgesetzt wird. Diese Vorträge sind für alle interessierten Personen, insbesondere auch für Eltern offen.
Alle pädagogischen Fachkräfte, Teams in Kindertageseinrichtungen, in der Tagespflege tätigen Personen,
Lehrkräfte an Grundschulen, in der Zusatzbetreuung im Rahmen der verlässlichen Grundschule tätigen
Personen sind eingeladen, aus dem umfangreichen Programm, die für Sie wichtigen Fortbildungen auszuwählen. Wir möchten Sie damit in der Reflexion Ihres eigenen pädagogischen Handelns unterstützen.
Neue Impulse der Referentinnen und Referenten werden Sie dabei unterstützen. Lernen soll Freude
bereiten. Wir hoffen, dass Sie auch weiterhin mit Freude und Lust die Angebote der beruflichen Fortund Weiterbildung nutzen werden.
Iris Mann
Bürgermeisterin
Fachbereich Bildung und Soziales
4
Inhalt
Vorwort
Veranstaltungsorte und Jahresplaner 2014
3
8
A Qualifizierungsmaßnahmen für die Arbeit mit Kindern von 3 bis 6 Jahren
I Grundlagen der pädagogischen Arbeit
1. Moderationstechniken für Leiter/-innen und ihre Stellvertreter/-innen
2. Frühe Partizipation – Kinder bestimmen mit, nicht nur bei Kinderkonferenzen
3. „Ich will doch gar nicht hauen“ – Umgang mit kindlichen Aggressionen
4. Kleine Kinder – keine Vorurteile? Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung
5. Diversität – Ressource und Herausforderung für die Pädagogik der frühen Kindheit
6. Kollegiale berufliche Beratungsgruppe
7. Zwischen den Stühlen – mit Trennungs- und Scheidungsfamilien
8. Die ersten 6 Jahre – ein Entwicklungskrimi
9. Resilienz – wie Kinder es schaffen können zu seelisch gesunden Erwachsenen zu werden
10. Männer in Kindertageseinrichtungen
11. Wo steht mein Team? Wie kann es weitergehen?
12. Miteinander leben und voneinander lernen – wie viel Gruppe verträgt ein (Kleinst-)Kind?
13. „Wenn die Fachfrauen in der Arbeit mit Jungen und Vätern …“
14. „Reife Leistung“ – Unterstützung von und für Praxisanleiterinnen und Praxisanleiter
15. Pädagogische Fachkräfte, Eltern, Kinder – ein Kräftefeld voller Möglichkeiten
16. Bildung beginnt mit der Geburt
17. Bildungsräume für Kinder von 3 bis 6 Jahren
18. Konflikte zwischen Kindern – gut streiten will gelernt sein!
19. Aufsichtspflicht – ein Hindernis im pädagogischen Alltag?
20. Das salutogenetische Konzept in der Arbeit mit Kindern von 3 bis 6 Jahren
21. Erarbeitung einer Konzeption
22. Beruflicher Wiedereinstieg für pädagogische Fachkräfte
23. Recht haben und Recht bekommen – der Kinderrechtsansatz in Kindertageseinrichtungen
24. Sexualpädagogik in der Kindertageseinrichtung
25. Wie kommt die Welt in den Kopf?
26. Fachtag: Vielfalt, Unterschiedlichkeit und Gemeinsamkeit
27. Partizipation und Beschwerdeverfahren für Kinder in Kindertageseinrichtungen
28. Fremde in der Kindertageseinrichtung? Interkulturelle und interreligiöse Erziehung
29. Wie kann Integration / Inklusion in Kindertageseinrichtungen und Kinderkrippen funktionieren?
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40
II
1.
2.
3.
4.
5.
Beobachtung und Dokumentation
Entwicklungstabelle nach Beller
Bildungs- und Lerngeschichten für Kinder
Portfolio – Dokumentation der Bildungsbiografie
Durch die Linse geschaut …! – Videotraining
Wahrnehmendes Beobachten
42
43
44
45
46
III
1.
2.
3.
4.
5.
Kooperation mit Eltern, Schulen, anderen Partnerinnen und Partnern und Institutionen
Elterngespräche führen – aber wie?
Entwicklungsgespräche
Kooperation mit Eltern
Elternkurse im Vergleich – Information über Angebote für Eltern
Kinder brauchen Schutz
47
48
49
50
51
5
6.
7.
8.
9.
10.
11.
Eltern bei der sprachlichen und schriftsprachlichen Bildungsarbeit unterstützen
Grundlagen der Kommunikation und Gesprächsführung
Eltern als Bildungspartner begreifen? Wie die Kooperation mit den Eltern gelingen kann
Zusammenarbeit mit Eltern mit und ohne Migrationshintergrund
Aufbaukurs: Grundlagen der Gesprächsführung
Der Ernst des Lebens …? Der Übergang von der Kindertageseinrichtung in die Grundschule
52
53
54
55
56
57
IV Bildungs- und Entwicklungsfeld Körper, Sinne, Denken,
Gefühl und Mitgefühl, Sinn, Werte und Religion
1. Visuelle Wahrnehmungsstörungen schon in der Kindertageseinrichtung erkennen
59
2. Das bin ich! Lebensgroße Körperbilder mit Kindern malen
60
3. Lernen durch Rhythmus und Bewegung mit Drums Alive® 61
4. „Sitzen“ mit allen Sinnen
62
5. Kraft schöpfen – schöpferische Tage
63
6. „Von der Hand in den Mund“ – oder wenn sich Essen nicht gut anfühlt
64
7. Kinder erfinden Mathematik – „Denkwerkzeug gleiches Material in großer Menge“
65
8. Viele kleine Streichelhände – Massagen und Übungen zur Körpererfahrung für Kinder
66
9. Kleine Elefanten im Porzellanladen – von der Schwierigkeit sich zu spüren
67
10. Vielseitige Förderung durch Psychomotorik
68
11. „Kopfüber herzwärts“ Mitmachausstellung
69
12. Kneten, drücken, rollen – Ton erleben
70
13. Feuerwerk der Sinne – Synästhesie
71
14. Kreativer Kindertanz
72
15. Gesundheit bewahren
73
16. Singen ja, aber richtig – Grundkurs
74
17. „Wenn das Heupferd am Storchenschnabel knabbert“ – Experimentierwerkstatt Wiese
75
18. Farbe, Farbe, Farbe
76
19. Landart – Naturwerkstatt Kunst
77
20. Bacherkundung
78
21. „Lasst uns gemeinsam spielen“ – Tanz, Theater, Bewegung – Basiskurs
79
22. Was macht die Maus im Liegestuhl? Kleine schöpferische Pausen im Alltag
80
23. Singen ja, aber richtig – Aufbaukurs
81
24. Feilen, sägen, hämmern – werken mit Holz für Vorschulkinder
82
25. Projekte und Impulse aus Reggio für Kinder von 1 bis 6 Jahren
83
26. Waldtag – Planen, Entdecken, Spielen, Gestalten
84
27. Rituale machen Kinder stark
85
28. Tausend tolle Töne – einfaches Spiel mit Orff-Instrumenten sowie Tipps zum Singen mit Kindern 86
29. Zwischen Bildern und Skulpturen
87
30. Singen ja, aber richtig – Intensivkurs
88
31. Fantasievolle Turnstunden mit Großgeräten ohne großen Aufbau
89
32. Gefühle sind wie Farben, Worte, Klänge, ... – wie Musik die emotionale Intelligenz fördert
90
33. Die Kraft des Atems entdecken
91
34. Stress lass nach – Entspannung für Vorschulkinder und Grundschulkinder
92
35. Kinderlabor – Chemie im Alltag
93
36. Werte geben Sicherheit – Werteerziehung und der Bildungsbereich „Sinn, Werte, Religion“
94
6
V
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.
17.
Sprachbildung und Sprachförderung
Deutsch für pädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen
Kleinkinder ergreifen das Wort – Sprachbildung mit Kindern im Alter von 0 bis 4 Jahren
„Schwierige Kinder“ und was es ihnen schwer macht
Eltern bei der sprachlichen und schriftsprachlichen Bildungsarbeit unterstützen
Humor in der Sprache
Kindersprache stärken – wie viel Sprache steckt in Musik, Bewegung, ...?
Kinder mit sprachlichen Beeinträchtigungen im pädagogischen Alltag begleiten
„Ich sehe, dass du sprichst, aber ich höre nicht, was du meinst.“
Unsere Lieblingsbilderbücher
Ohrenspitzen – Zuhören als Grundlage des Sprechens
Vom Reim zum Rap – mit Kindern Gedichte erleben
Mehrsprachigkeit in Krippe und Kindertageseinrichtung
Sprache – der Schlüssel zur Welt – Sprachförderung in Kindertageseinrichtungen
Erwachsenenstimmen – Kinderohren
Bewegte Sprachförderung
„Schwipp, schwupp, schwapp und du ziehst ab“ – mit Kindern den Klang der Sprache entdecken
Ich bin einmalig! – Bücher für Kinder von der Einzigartigkeit und dem Andersein
95
96
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99
100
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109
110
111
B Qualifizierungsmaßnahmen für die Arbeit mit Kindern unter 3 Jahren
I Grundlagen der pädagogischen Arbeit mit Kindern unter 3 Jahren
1. Frühe Partizipation – Kinder bestimmen mit, nicht nur bei Kinderkonferenzen
2. Diversität – Ressource und Herausforderung für die Pädagogik der frühen Kindheit
3. Mit 0- bis 3-jährigen Kindern kommunizieren und kooperieren – Grundlagen der Pikler-Pädagogik
4. Die ersten 6 Jahre – ein Entwicklungskrimi
5. Resilienz – wie Kinder es schaffen können zu seelisch gesunden Erwachsenen zu werden
6. Miteinander leben und voneinander lernen – wie viel Gruppe verträgt ein (Kleinst-)Kind?
7. Bindung und Entwicklung (0 bis 3 Jahre)
8. Bildung beginnt mit der Geburt
9. Bildungsräume für Kinder von 0 bis 3 Jahre
10. Konflikte zwischen Kindern – gut streiten will gelernt sein!
11. Das salutogenetische Konzept in der Arbeit mit Kindern von 0 bis 3 Jahren
12. Bildungswelten für Kinder unter 3 Jahren
13. Recht haben und Recht bekommen – der Kinderrechtsansatz in Kindertageseinrichtungen
14. Sexualpädagogik in der Kindertageseinrichtung
15. Wie kommt die Welt in den Kopf?
16. Fachtag: Vielfalt, Unterschiedlichkeit und Gemeinsamkeit
17. Partizipation und Beschwerdeverfahren für Kinder in Kindertageseinrichtungen
18. Kinder binden? – Beziehung, Bindung, Bildung als Ersatz für Bildung, Erziehung und Betreuung?
19. Wie die Jüngsten bis 3 Jahre sich forschend die Welt aneignen
20. Fremde in der Kindertageseinrichtung? Interkulturelle und interreligiöse Erziehung
114
115
116
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118
119
120
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128
129
130
131
132
133
II
1.
2.
3.
4.
5.
134
135
136
137
138
Beobachtung und Dokumentation
Entwicklungstabelle nach Beller
Bildungs- und Lerngeschichten für Kinder
Portfolio – Dokumentation der Bildungsbiografie für die Jüngsten
Durch die Linse geschaut …! – Videotraining
Wahrnehmendes Beobachten
7
III
Kooperation mit Eltern, anderen Partnerinnen und Partnern und Institutionen
1. Elterngespräche führen – aber wie?
2. Entwicklungsgespräche mit den Eltern der Jüngsten
3. Kooperation mit Eltern
4. Eltern bei der sprachlichen und schriftsprachlichen Bildungsarbeit unterstützen
5. Anfang gut? Alles Besser! Eingewöhnung in der Kindertageseinrichtung ohne Stress
6. Grundlagen der Kommunikation und Gesprächsführung
7. Eltern als Bildungspartner begreifen? Wie die Kooperation mit den Eltern gelingen kann
8. Zusammenarbeit mit Eltern mit und ohne Migrationshintergrund
9. Aufbaukurs: Grundlagen der Gesprächsführung
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141
142
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144
145
146
147
148
IV Bildungs- und Entwicklungsfeld Körper, Sinne, Denken,
Gefühl und Mitgefühl, Sinn, Werte und Religion
1. Kinder entdecken ihre sieben Sinne
2. Kneten, drücken, rollen – Ton erleben
3. „Schnirkel, Schnorkel, Farbenzauber“ – Sinneswerkstätten für die Allerkleinsten von 2 bis 4 Jahren
4. Die gesunde Entwicklung des Kindes im 1. Lebensjahr
5. „Tanz um den Topf“ Sauberkeitserziehung im Kleinkindalter
6. Farbe, Farbe, Farbe
7. Bewegungsförderung für die Jüngsten
8. Notfälle im Säuglings- und Kleinkindalter
9. Zippel-Zappel – Spiele für die Kleinen
10. Projekte und Impulse aus Reggio für Kinder von 1 bis 6 Jahren
11. „Sieh mal, was ich kann“ – Lieder, Tänze und rhythmische Spielideen für die Kleinen
12. Krabbelmaus und Zappelzwerg – Musik für die Kleinsten
13. Gesundes Halten und Tragen von Babies und Kleinkindern
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160
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V
1.
2.
3.
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8.
9.
162
163
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165
166
167
168
169
170
Sprachbildung und Sprachförderung
Die Sprache der Jüngste entdecken und begleiten
Die Jüngsten erleben und bewegen Sprache
Bilderbücher für die Kleinsten
Kleinkinder ergreifen das Wort – Sprachbildung mit Kindern im Alter von 0 bis 4 Jahren
Eltern bei der sprachlichen und schriftsprachlichen Bildungsarbeit unterstützen
Wurzel der Entwicklung – Wiege der Sprache (Teil 1)
Mehrsprachigkeit in Krippe und Kindertageseinrichtung
Wurzel der Entwicklung – Wiege der Sprache (Teil 2 Praxis)
Ich bin einmalig! – Bücher für Kinder von der Einzigartigkeit und dem Andersein
C Treffpunkt Frühkindliche Bildung und Erziehung – offene Vortragsangebote
1. Qualität in der frühkindlichen Betreuung
2. Spracherwerb als frühes Erfahrungslernen
3. „Hundert Sprachen hat das Kind“ – mehrsprachiges Aufwachsen in früher Kindheit
4. Alternativen aufzeigen – neue Wege, Kindern gesunde Ernährung schmackhaft zu machen
172
173
174
175
Teilnahmebedingungen
Anmeldung / Kopiervorlage
176
177
Veranstaltungsorte
I
T
H
J
C
D
G
M
S
B
Q R
E
F A X
V
O
P
K
L
N
U
W
A Haus der Begegnung . Grüner Hof 7 . 89073 Ulm
B Kinderbibliothek in der Zentralbibliothek . Vestgasse 1 . 89073 Ulm
C Praxis für Logopädie & Ergotherapie . Syrlinstraße 38 . 89073 Ulm
D Psychologische Beratungsstelle des Kinderschutzbundes Ulm / Neu-Ulm . Olgastraße 125 . 89073 Ulm
E Studio der Sparkasse Ulm . Neue Mitte . Hans-und-Sophie-Scholl-Platz 2 . 89073 Ulm
F Ulmer Museum . Marktplatz 9 . 89073 Ulm
G vh Ulm . Kornhausplatz 5 . 89073 Ulm
H Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm
I Friedrich von Bodelschwingh-Kindergarten . Hofäckerweg 82 . 89075 Ulm
J Universitätskinderklinik am Michelsberg . Frauensteige 19 . 89075 Ulm
K Freie Waldorfschule Ulm . Römerstraße 97 . 89077 Ulm
L Hebammenpraxis „Storchennest“ . Unterer Kuhberg 12 . 89077 Ulm
M kontiki – Kinder und Jugendkunstschule . Stadtregal . 89077 Ulm
N MalRaum . Unterer Kuhberg 12 . 89077 Ulm
O Proberaum Theater an der Donau . Schillerstraße 1 . 89077 Ulm
P Psychologische Familien- und Lebensberatung . Spielmannsgasse 6 . 89077 Ulm
Q vhTanzStudio im Westbad . Moltkestraße 30 . 89077 Ulm
R WeststadtHaus . Moltkestraße 10 . 89077 Ulm
S Theodor-Pfizer-Halle . Harthauserstraße 99 . 89081 Ulm
T Universität Ulm . Abteilung Organische Chemie III . Albert-Einstein-Allee 11 . 89081 Ulm
U „Atemräume“ Neu-Ulm . An der Schießmauer 26 . 89231 Neu-Ulm
V Edwin Scharff Museum Neu-Ulm . Petrusplatz 4 . 89231 Neu-Ulm
W Psychologische Beratungsstelle für Erziehungs-, Jugend- und Familienberatung
Marlene-Dietrich-Straße 3 . 89231 Neu-Ulm
X Synästhesiewerkstatt . Augsburger Straße 26 . 89231 Neu-Ulm
Jahresübersicht 2014
hier aufklappen
Bildung Offensiv Ulm
Jahresübersicht 2014
12 So
10 Mo A I 1 12
Moderationstechniken
13 Mo A I 1 12
Moderationstechniken
11 Di
12 Mi Qu3Zert B V 2 163
Die Jüngsten erleben Sprache
A IV 3 61
Lernen durch Rhythmus und
Bewegung mit Drums Alive®
07
A IV 2 60
Das bin ich! Lebensgroße
Körperbilder 1 2
14 Fr
19 So
17 Mo A IV 8 66
Viele kleine Streichelhände
20 Mo A I 3 14
„Ich will doch gar nicht
hauen“ 1 2
A IV 4 62
„Sitzen“ mit allen Sinnen
18 Di
A IV 6 64
„Von der Hand in den Mund“
25 Sa
26 So
1 2
Qu3Zert B IV 1 149
Kinder entdecken ihre Sinne
1 2
29 Mi Qu3Zert B IV 1 149
Kinder entdecken ihre Sinne
1 2
31 Fr
Qu3Zert B V 1 162
Die Sprache der Jüngste ent
decken und begleiten 1 2 3 4
5
A IV 4 = Baustein
= Seitenzahl
Qu3Zert = Fortbildungen fachliches Zertifikat
1 2 = Anzahl Veranstaltungstage, Tag 1 von 2
1 2 = Anzahl Veranstaltungstage, Tag 2 von 2
Änderungen vorbehalten.
A IV 12 70, Qu3Zert B IV 2 150
Kneten, drücken, rollen 1 2
12
16 Mi
Karfreitag
19 Sa
20 So
21 Mo Ostermontag
22 Di
23 Mi
24 Do
26 Sa
26 Mi A III 5 51
Kinder brauchen Schutz 1
Qu3Zert B I 7 120
Bindung und Entwicklung
(0 bis 3 Jahre)
28 Fr
17 Do
18 Fr
27 So
A V 3 97
„Schwierige Kinder“ und was es
ihnen schwer macht
27 Do A III 5 51
Kinder brauchen Schutz
27 Do A III 1 47, Qu3Zert B III 1 140
Elterngespräche führen –
aber wie? 1 2 3 4
A IV 11 69
„Kopfüber herzwärts“
28 Fr
15 Di
1 2
25 Fr
24 Mo A III 4 50
Elternkurse im Vergleich
A II 2 43, Qu3Zert B II 2 135
Bildungs-/Lerngeschichten 1 2
Qu3Zert B V 6 167
Wurzel der Entwicklung (Teil 1)
14 Mo
A IV 14 72
Kreativer Kindertanz 1 2
Qu3Zert B IV 3 151
„Schnirkel, Schnorkel, Farben
zauber“ 1 2 3
23 So
25 Di
1 2
1 2
20 Do A I 14 25
„Reife Leistung“ 1 2 3
A II 3 44
Portfolio – Dokumentation der
Bildungsbiografie
A III 1 47, Qu3Zert B III 1 140
Elterngespräche führen –
aber wie? 1 2 3 4
23 So
26 Mi A I 11 22
Wo steht mein Team? 1 2
A IV 10 68
Vielseitige Förderung durch
Psychomotorik
14
13 So
22 Sa
25 Di
5
16 So
22 Sa
24 Mo A I 10 21
Männer in Kindertagesein
richtungen 1 2 3
A II 2 43, Qu3Zert B II 2 135
Bildungs-/Lerngeschichten 1 2
09
30 Do Qu3Zert B V 1 162
Die Sprache der Jüngste ent
decken und begleiten 1 2 3 4
12 Sa
21 Fr
A I 6 17
Kollegiale berufliche Beratungsgruppe 1 2 3
A I 9 20, Qu3Zert B I 5 118
Resilienz 1 2
1 2
10 Do A II 4 45, Qu3Zert B II 4 137
Durch die Linse geschaut …! –
Videotraining 1 2
Qu3Zert B IV 5 153
„Tanz um den Topf“
11 Fr
19 Mi A III 3 49, Qu3Zert B III 3 142
Kooperation mit Eltern
Qu3Zert B II 3 136
Portfolio – Dokumentation der
Bildungsbiografie für die Jüngsten
13
27 Mo A IV 7 65
Kinder erfinden Mathematik
A I 8 19, Qu3Zert B I 4 117
Die ersten 6 Jahre –
ein Entwicklungskrimi 1 2
A IV 9 67
Kleine Elefanten im Porzellanladen
C 1 172
Qualität in der frühkindlichen
Betreuung
19 Mi A I 8 19, Qu3Zert B I 4 117
Die ersten 6 Jahre –
ein Entwicklungskrimi 1 2
21 Fr
A IV 14 72
Kreativer Kindertanz 1 2
Qu3Zert B V 3 164
Bilderbücher für die Kleinsten
A V 2 96, Qu3Zert B V 4 165
Kleinkinder ergreifen das Wort
Qu3Zert B III 5 144
Anfang gut? Alles Besser!
09 Mi A III 7 53, Qu3Zert B III 6 145
Grundlagen der Kommunikation
und Gesprächsführung
15 Sa
18 Di
20 Do A I 9 20, Qu3Zert B I 5 118
Resilienz 1 2
23 Do A IV 5 63
Kraft schöpfen – schöpferische
Tage 1 2
08 Di
2
17 Mo A V 2 96, Qu3Zert B V 4 165
Kleinkinder ergreifen das Wort
18 Sa
28 Di
10
A I 6 17
Kollegiale berufliche Beratungsgruppe 1 2 3
Qu3Zert B I 3 116
Mit 0- bis 3-jährigen kommuni
zieren und kooperieren 1 2
16 So
22 Mi A IV 5 63
Kraft schöpfen – schöpferische
Tage 1 2
07 Mo Qu3Zert B III 5 144
Anfang gut? Alles Besser!
12 Mi A IV 13 71
Feuerwerk der Sinne – Synästhesie
Qu3Zert B III 2 141
Entwicklungsgespräche mit den
Eltern der Jüngsten
14 Fr
15 Sa
A I 3 14
„Ich will doch gar nicht
hauen“ 1 2
A I 13 24
Chancen und Grenzen
in der Gender-Arbeit 1
06 So
2
13 Do A III 2 48
Entwicklungsgespräche
13 Do Qu3Zert B I 3 116
Mit 0- bis 3-jährigen kommuni
zieren und kooperieren 1 2
16 Do A I 2 13, Qu3Zert B I 1 114
Frühe Partizipation 1 2
A III 1 47, Qu3Zert B III 1 140
Elterngespräche führen –
aber wie? 1 2 3 4
24 Fr
11
1 2
1 2
A I 7 18
Zwischen den Stühlen
Qu3Zert B IV 3 151
„Schnirkel, Schnorkel, Farben
zauber“ 1 2 3
05 Sa
10 Mo A I 13 24
Chancen und Grenzen
in der Gender-Arbeit 1
11 Di
02 Mi A I 11 22
Wo steht mein Team? 1 2
A III 6 52, A V 4 98
Qu3Zert B III 4 143, B V 5 166
Eltern bei der schrift-/sprachlichen
Bildungsarbeit unterstützen 1 2
04 Fr
09 So
08 Sa
09 So
A IV 12 70, Qu3 B IV 2 150
Kneten, drücken, rollen 1 2
08 Sa
A I 5 16, Qu3Zert B I 2 115
Diversität 1 2
A I 6 17
Kollegiale berufliche Beratungsgruppe 1 2 3
11 Sa
21 Di
07 Fr
A I 15 26
Pädagogische Fachkräfte, Eltern,
Kinder 1 2 3 4 5
Qu3Zert B IV 4 152
Die gesunde Entwicklung des
Kindes im 1. Lebensjahr
03 Do A III 6 52, A V 4 98
Qu3Zert B III 4 143, B V 5 166
Eltern bei der schrift-/sprachlichen
Bildungsarbeit unterstützen 1 2
Zert
15
A IV 2 60
Das bin ich! Lebensgroße
Körperbilder 1 2
06 Do A I 12 23, Qu3Zert B I 6 119
Miteinander leben und
voneinander lernen
16
09 Do A IV 1 59
Visuelle Wahrnehmungsstörungen
erkennen
15 Mi A I 2 13, Qu3Zert B I 1 114
Frühe Partizipation 1 2
03
06 Do A I 5 16, Qu3Zert B I 2 115
Diversität 1 2
A III 1 47, Qu3Zert B III 1 140
Elterngespräche führen –
aber wie? 1 2 3 4
07 Fr
08
02
08 Mi A V 1 95
Deutsch für pädagogische
Fachkräfte
17 Fr
05 Mi
17
06
07 Di
14 Di
04 Di
1 2
1 2
06 Mo Heilige Drei Könige
04
A I 4 15
Kleine Kinder, keine Vorurteile?
02 So
03 Mo
05 Mi A II 1 42, Qu3Zert B II 1 134
Entwicklungstabelle nach Beller
05 So
05
11
05
04 Di
04 Sa
01 Di
1 2
30 So
31 Mo A IV 15 73
Gesundheit bewahren
28 Mo A IV 16 74
Singen ja, aber richtig –
Grundkurs
2
1 2
Qu3Zert B IV 3 151
„Schnirkel, Schnorkel, Farben
zauber“ 1 2 3
29 Sa
14
01
02 So
03 Mo A I 4 15
Kleine Kinder, keine Vorurteile?
03 Fr
April 2014
01 Sa
01 Sa
02 Do
10 Fr
März 2014
Februar 2014
01 Mi Neujahr
29 Di
18
Januar 2014
A I 16 27, Qu3Zert B I 8 121
Bildung beginnt mit der Geburt
C 2 173
Spracherwerb als frühes
Erfahrungslernen
30 Mi A II 5 46, Qu3Zert B II 5 138
Wahrnehmendes Beobachten
1 2
Juli 2014
01 So
01 Di
02 Mo Qu3Zert B I 11 124
Das salutogenetische Konzept
in der Arbeit mit Kindern von
0 bis 3 Jahren 1 2
5
5
08 Do A II 4 45, Qu3 B II 4 137
Durch die Linse geschaut …! –
Videotraining 1 2
A IV 17 75
„Wenn das Heupferd am
Storchenschnabel knabbert“
09 Fr
06 Fr
24
A I 15 26
Pädagogische Fachkräfte, Eltern,
Kinder 1 2 3 4 5
Qu3Zert B I 9 122
Bildungsräume für Kinder von
0 bis 3 Jahre 1 2
14 Mi A I 17 28
Bildungsräume für Kinder von
3 bis 6 Jahren 1 2
A IV 19 77
Landart – Naturwerkstatt Kunst
18 Mo
16 Mo
14 Mo Qu3Zert B V 1 162
Die Sprache der Jüngste ent
decken und begleiten 1 2 3 4
19 Di
15 Di
29
23 Mo Qu3Zert B IV 8 156
Notfälle im Säuglings- und
Kleinkindalter
24 Di
1 2
A IV 21 79
„Lasst uns gemeinsam spielen“–
Tanz, Theater, Bewegung 1 2
28 Mi A II 1 42, Qu3 B II 1 134
Entwicklungstabelle nach Beller
Zert
1 2
29 Do Christi Himmelfahrt
23 Sa
24 So
25 Mo
A III 8 54, Qu3Zert B III 7 146
Eltern als Bildungspartner
begreifen? 1 2
26 Di
27 Mi
20 So
28 Do
29 Fr
22 Di
30 Sa
1 2 3 4
23 Mi
31 So
1 2 3 4
24 Do
29 So
26 Sa
27
22 Fr
19 Sa
25 Fr
26 Mo A I 10 21
Männer in Kindertagesein
richtungen 1 2 3
A IV 21 79
„Lasst uns gemeinsam spielen“–
Tanz, Theater, Bewegung 1 2
31 Sa
A V 6 100
Kindersprache stärken
21 Do
21 Mo
28 Sa
25 So
30 Fr
Qu3Zert B IV 9 157
Zippel-Zappel – Spiele für die
Kleinen
25 Mi A IV 22 80
Was macht die Maus im
Liegestuhl?
27 Fr
20 Mi
5
A V 8 102
„Ich sehe, dass du sprichst,
aber ich höre nicht, was du
meinst.“ 1 2
16 Mi A V 8 102
„Ich sehe, dass du sprichst,
aber ich höre nicht, was du
meinst.“ 1 2
18 Fr
26 Do A V 6 100
Kindersprache stärken
1 2
1 2 3
17 Do A III 8 54, Qu3Zert B III 7 146
Eltern als Bildungspartner
begreifen? 1 2
19 Mo A I 18 29, Qu3Zert B I 10 123
Konflikte zwischen Kindern 1 2
26
21
13 So
22 So
24 Sa
22
15 So
18 So
A I 19 30
Aufsichtspflicht
15 Fr
17 So
21 Sa
22 Do A I 19 30
Aufsichtspflicht
14 Do
12 Sa
17 Sa
21 Mi Qu3Zert B IV 7 155
Bewegungsförderung für die
Jüngsten
13 Mi
14 Sa
20 Fr
A I 18 29, Qu3Zert B I 10 123
Konflikte zwischen Kindern 1 2
09 Mi Qu3Zert B I 12 125
Bildungswelten für Kinder unter
3 Jahren 1 2
12 Di
16 Sa
19 Do Fronleichnam
27 Di
11 Mo
A I 15 26
Pädagogische Fachkräfte, Eltern,
Kinder 1 2 3 4 5
Qu3Zert B I 12 125
Bildungswelten für Kinder unter
3 Jahren 1 2
11 Fr
16 Fr
23 Fr
08 Di
13 Fr
18 Mi
20 Di
10 So
10 Do A I 14 25
„Reife Leistung“
15 Do A I 17 28
Bildungsräume für Kinder von
3 bis 6 Jahren 1 2
A IV 18 76, Qu3Zert B IV 6 154
Farbe, Farbe, Farbe 1 2
A IV 20 78
Bacherkundung
07 Do
12 Do
17 Di
25
20
11 Mi
1 2
07 Mo A I 22 33
Beruflicher Wiedereinstieg für
pädagogische Fachkräfte 1 2
10 Di
12 Mo Qu3Zert B I 9 122
Bildungsräume für Kinder von
0 bis 3 Jahre 1 2
06 Mi
09 Sa
A V 5 99
Humor in der Sprache
09 Mo Pfingstmontag
11 So
1 2
08 Fr
08 So
A IV 18 76, Qu3Zert B IV 6 154
Farbe, Farbe, Farbe 1 2
A I 21 32
Erarbeitung einer Konzeption
06 So
07 Sa
10 Sa
13 Di
05 Sa
28
19
Zert
05 Do A I 20 31
Das salutogenetische Konzept
in der Arbeit mit Kindern von
3 bis 6 Jahren 1 2
04 Fr
05 Di
32
07 Mi Qu3Zert B V 1 162
Die Sprache der Jüngste ent
decken und begleiten 1 2 3 4
04 Mo
34
Qu3Zert B V 1 162
Die Sprache der Jüngste ent
decken und begleiten 1 2 3 4
03 Do A I 21 32
Erarbeitung einer Konzeption
02 Sa
03 So
02 Mi A IV 23 81
Singen ja, aber richtig –
Aufbaukurs
04 Mi A I 20 31
Das salutogenetische Konzept
in der Arbeit mit Kindern von
3 bis 6 Jahren 1 2
30
06 Di
1 2
23
05 Mo A IV 7 65
Kinder erfinden Mathematik
Qu3 B I 11 124
Das salutogenetische Konzept
in der Arbeit mit Kindern von
0 bis 3 Jahren 1 2
01 Fr
33
03 Di
04 So
Zert
27
03 Sa
30 Mo A V 7 101
Kinder mit sprachlichen Beeinträchtigungen im pädagogischen
Alltag begleiten 1 2
27 So
28 Mo
29 Di
31
18
02 Fr
August 2014
A V 7 101
Kinder mit sprachlichen Beeinträchtigungen im pädagogischen
Alltag begleiten 1 2
Qu3Zert B I 7 120
Bindung und Entwicklung
(0 bis 3 Jahre)
31
Juni 2014
22
01 Do Tag der Arbeit
35
Mai 2014
30 Mi
31 Do
11
04 Do
40
03 Fr
05 Fr
Tag der Deutschen Einheit
09 Di
07 Di
10 Mi
08 Mi A II 5 46, Qu3Zert B II 5 138
Wahrnehmendes Beobachten
A V 9 103
Unsere Lieblingsbilderbücher
41
37
13 Sa
A I 25 36, Qu3Zert B I 15 128
Wie kommt die Welt in den Kopf?
45
06 Mo A I 10 21
Männer in Kindertagesein
richtungen 1 2 3
A IV 24 82
Feilen, sägen, hämmern – werken
mit Holz für Vorschulkinder 1 2
07 Fr
10 Fr
A IV 18 76, Qu3Zert B IV 6 154
Farbe, Farbe, Farbe 1 2
A IV 28 86
Tausend tolle Töne
A I 27 38, Qu3Zert B I 17 130
Partizipation und Beschwerde
verfahren für Kinder 1 2
A V 14 108
Erwachsenenstimmen –
Kinderohren
Qu3Zert B IV 13 161
Gesundes Halten und Tragen
03 Mi A V 17 111, Qu3Zert B V 9 170
Ich bin einmalig! – Bücher für
Kinder von der Einzigartigkeit und
dem Andersein 1 2
05 Fr
06 Sa
07 So
08 Mo
09 Di
10 Mi
11 Do
08 Sa
12 Fr
09 So
13 Sa
11 Sa
10 Mo A IV 34 92
Stress lass nach
14 So
16 Di
12 So
11 Di
15 Mo
12 Mi A V 15 109
Bewegte Sprachförderung
16 Di
13 Do Qu3Zert B I 18 131
Kinder binden? 1 2
17 Mi
14 Fr
18 Do
20 Sa
22 Mo A IV 26 84
Waldtag – Planen, Entdecken,
Spielen, Gestalten
A I 15 26
Pädagogische Fachkräfte, Eltern,
Kinder 1 2 3 4 5
A III 7 53, Qu3Zert B III 6 145
Grundlagen der Kommunikation
und Gesprächsführung
A V 6 100
Kindersprache stärken
1 2 3 4
27 Sa
15 Sa
20 Sa
16 So
A IV 18 76, Qu3Zert B IV 6 154
Farbe, Farbe, Farbe 1 2
21 So
19 So
18 Di
20 Mo A IV 30 88
Singen ja, aber richtig –
Intensivkurs
Qu3Zert B IV 8 156
Notfälle im Säuglings- und
Kleinkindalter
19 Mi A III 10 56, Qu3Zert B III 9 148
Aufbaukurs: Grundlagen der
Gesprächsführung
A V 12 106, Qu3Zert B V 7 168
Mehrsprachigkeit in Krippe und
Kindertageseinrichtung 1 2
C 3 174
„Hundert Sprachen hat das Kind“
44
28 So
30 Di
25 Sa
A IV 31 89
Fantasievolle Turnstunden mit
Großgeräten ohne großen Aufbau
27 Sa
23 So
30 Di
28 Di
26 Fr
29 Mo
25 Di
27 Mo A IV 15 73
Gesundheit bewahren
25 Do 1. Weihnachtstag
22 Sa
24 Fr
26 So
24 Mi
A I 28 39, Qu3Zert B I 20 133
Fremde in der Kindertages
einrichtung? 1 2
29 Mo A I 23 34, Qu3Zert B I 13 126
Recht haben und Recht
bekommen 1 2
A V 13 107
Sprache – der Schlüssel zur
Welt 1 2
23 Di
1 2
20 Do A I 28 39, Qu3Zert B I 20 133
Fremde in der Kindertages
einrichtung? 1 2
21 Fr
22 Mi A V 12 106, Qu3Zert B V 7 168
Mehrsprachigkeit in Krippe und
Kindertageseinrichtung 1 2
Qu3 B I 19 132
Wie die Jüngsten sich ...
C 4 175
Alternativen aufzeigen
1 2
Zert
24 Mo A I 29 40
Integration / Inklusion
A I 23 34, Qu3Zert B I 13 126
Recht haben und Recht
bekommen 1 2
22 Mo
Zert
23 Do A V 13 107
Sprache – der Schlüssel zur
Welt 1 2
28 So
19 Fr
1 2
17 Mo Qu3 B I 19 132
Wie die Jüngsten sich ...
1 2 3 4
43
25 Do A V 6 100
Kindersprache stärken
A IV 35 93
Kinderlabor – Chemie im Alltag
Qu3Zert B I 18 131
Kinder binden? 1 2
18 Sa
21 Di
24 Mi A IV 27 85
Rituale machen Kinder stark
26 Fr
16 Do A V 11 105
Vom Reim zum Rap
17 Fr
21 So
23 Di
15 Mi A IV 29 87
Zwischen Bildern und Skulpturen
A V 11 105
Vom Reim zum Rap 1 2
01
A IV 24 82
Feilen, sägen, hämmern – werken
mit Holz für Vorschulkinder 1 2
42
19 Fr
1 2
47
18 Do A IV 25 83, Qu3 B IV 10 158
Projekte und Impulse aus Reggio
für Kinder von 1 bis 6 Jahren 1 2
A V 10 104
Ohrenspitzen
52
14 Di
Zert
1 2
46
13 Mo A V 10 104
Ohrenspitzen
17 Mi A IV 25 83, Qu3Zert B IV 10 158
Projekte und Impulse aus Reggio
für Kinder von 1 bis 6 Jahren 1 2
51
15 Mo A I 24 33
Beruflicher Wiedereinstieg für
pädagogische Fachkräfte 1 2
A V 3 97
„Schwierige Kinder“ und was es
ihnen schwer macht
A V 17 111, Qu3Zert B V 9 170
Ich bin einmalig! – Bücher für
Kinder von der Einzigartigkeit und
dem Andersein 1 2
04 Do
06 Do A I 27 38, Qu3Zert B I 17 130
Partizipation und Beschwerde
verfahren für Kinder 1 2
A IV 33 91
Die Kraft des Atems entdecken
1 2
09 Do A I 14 25
„Reife Leistung“ 1 2 3
Qu3Zert B IV 11 159
„Sieh mal, was ich kann“
14 So
A I 15 26
Pädagogische Fachkräfte, Eltern,
Kinder 1 2 3 4 5
A IV 32 90
Gefühle sind wie Farben, Worte, ...
05 Mi A I 26 37, Qu3Zert B I 16 129
Fachtag: Vielfalt, Unterschied
lichkeit und Gemeinsamkeit
08 Mo
11 Do
38
02 Di
04 Di
05 So
07 So
39
02 So
04 Sa
06 Sa
12 Fr
01 Mo
03 Mo Qu3Zert B IV 12 160
Krabbelmaus und Zappelzwerg
02 Do A I 24 35, Qu3Zert B I 14 127
Sexualpädagogik in der Kinder
tageseinrichtung 1 2
48
36
03 Mi
Dezember 2014
01 Sa Allerheiligen
50
02 Di
40
November 2014
01 Mi A I 24 35, Qu3Zert B I 14 127
Sexualpädagogik in der Kinder
tageseinrichtung 1 2
A III 3 49, Qu3Zert B III 3 142
Kooperation mit Eltern
49
Oktober 2014
01 Mo
44
September 2014
A I 29 40
Integration / Inklusion
31 Mi
1 2
1 2
26 Mi A III 11 57
Der Ernst des Lebens …? 1 2
A V 16 110
Schwipp, schwupp, schwapp
1 2
27 Do A III 11 57
Der Ernst des Lebens …? 1 2
A IV 36 94
Werte geben Sicherheit 1 2
A V 16 110
Schwipp, schwupp, schwapp
1 2
29 Mi
28 Fr
30 Do A III 9 55, Qu3Zert B III 8 147
Zusammenarbeit mit Eltern mit
und ohne Migrationshintergrund
29 Sa
31 Fr
30 So
A IV 36 94
Werte geben Sicherheit 1 2
Qu3Zert B V 8 169
Wurzel der Entwicklung (Teil 2)
2. Weihnachtstag
12
A AQualifizierungsmaßnahmen für die Arbeit mit Kindern
von 3 bis 6 Jahren
I Grundlagen der pädagogischen Arbeit
1 Moderationstechniken für Leiterinnen und Leiter sowie
ihre Stellvertreterinnen und Stellvertreter
Gespräche effektiv gestalten: Im Team und beim Elternabend
Wir kennen Sitzungen, die ermüden und nichts bringen. Wir fürchten Elterngespräche, die alle unsicher
machen. Wir wünschen uns effektive Sitzungen, offene und konstruktive Gespräche. Sie als Moderatorin haben es in der Hand, Gespräche so zu leiten, dass ein gutes Klima herrscht und Ergebnisse
erreicht werden.
An diesen zwei Seminartagen lernen Sie,
■■ wie Sie eine Sitzung richtig planen und welche Bedeutung die Tagesordnung hat,
■■ wie Sie die Gruppe dabei unterstützen, zielorientiert zu diskutieren,
■■ wie Sie schwierige Situationen meistern,
■■ welche Fragen weiterführen,
■■ wie Sie etwas anschaulich machen,
■■ wie die Zusammenfassung aussieht.
... und alles das, was Sie selbst immer schon lernen möchten.
Dauer
2 Tage
Termin
13. Januar und 10. Februar 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Freie Waldorfschule Ulm . Römerstraße 97 . 89077 Ulm
Referentin
Elfriede Peil,
Dipl.-Soziologin, Kommunikationstrainerin, Karlsfeld
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
13
2 Frühe Partizipation –
Kinder bestimmen mit, nicht nur bei Kinderkonferenzen
In allen Bildungs- und Orientierungsplänen in Deutschland ist die Beteiligung bzw. Mitwirkung
von Kindern ein Thema. Dieses pädagogische Grundprinzip ist die Basis für Alltagshandeln und für
Projektarbeit.
Wir gehen folgenden Fragen nach:
■■ Was versteht man unter Partizipation?
■■ Welche Formen gibt es?
■■ Was lernen Kinder?
■■ Welche Rolle habe ich?
■■ Wie sind meine Erfahrungen?
■■ Wie sehen bedeutende pädagogische Handlungsansätze sowie Pädagoginnen und Pädagogen
die Mitwirkung von Kindern? (Korczak, Montessori, Situationsansatz, Reggio)
■■ Worin liegen die Grenzen und Schwierigkeiten der Mitsprache?
Dauer
2 Tage
Termin
15. und 16. Januar 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Freie Waldorfschule Ulm . Römerstraße 97 . 89077 Ulm
Referentin
Annelie Öhlschläger,
Dipl.-Pädagogin, Dozentin am Institut für soziale Berufe, Ravensburg
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
14
A A
I
3 „Ich will doch gar nicht hauen“ –
Umgang mit kindlichen Aggressionen
Das Wort „Aggression“ (alt. aggredi) bedeutet soviel wie Herangehen und Angriff. Man bezeichnet
denjenigen als aggressiv, der einen anderen Menschen direkt (durch Körperverletzung: beißen, schlagen,
etc.) oder indirekt (durch seelische Kränkung: beleidigen, herabsetzen, etc.) verletzt. Aggressionen
können sich auch gegen die eigene Person richten. Solch aggressive Kinder, die scheinbar grundlos
explodieren, leben innere Spannungen und Gereiztheiten auf Kosten anderer aus. Diese Kinder brauchen einen Rahmen, ihre inneren Konflikte friedlich auszuleben und auszusprechen. Mit dem Heranwachsen aber wird ihnen die Fähigkeit abverlangt, ihre Gefühle und die damit verbundenen Energien in
konstruktive Bahnen zu lenken, das bedeutet auch, dass sich die Ausdrucksfähigkeit differenzieren wird.
Ziel:
Die Erzieherinnen und Erzieher entwickeln einen „guten Draht“ zu ihren Gefühlen. Sie arbeiten an
ihrer Haltung, als Vorbild voranzugehen und ohne viele Worte Wesentliches zu bewirken. Dabei wird
auch der tägliche Umgang mit dem Gegengeschlecht (Jungen/Mädchen) reflektiert.
Die Teilnehmenden lernen, wie sie die Kinder anhalten können
■■ angemessen mit ihrer Wut bzw. ihren Aggressionen umzugehen,
■■ ihre eigenen Gefühle zu erkennen,
■■ spielerisch ihr Handlungsrepertoire zu erweitern und die Ohnmacht zu überwinden.
Methoden:
Mithilfe von Arbeitstechniken (Wutkreis, Partnerinterview, u. a.) suchen wir zunächst den Kontakt zu
unseren eigenen Aggressionen. Der spielerische Umgang mit ungewohnten Ausdrucksformen soll uns
zeigen, wie befreiend neue Handlungs-Spiel-Räume im wortwörtlichen Sinn sein können. Entsprechende
Wahrnehmungsschulung wird in einem nächsten Schritt die Grundlage dafür legen, die Signale der
Kinder zu verstehen und den Blick „hinter die Kulisse“ zu unterstützen und schließt den Umgang mit
Grenzen und den Regeln fairen Streitens mit ein.
Dauer
2 Tage
Termin
20. und 21. Januar 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm
Referent
Johannes Jacobsen,
Dipl.-Pädagoge, Tübingen
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
15
4 Kleine Kinder – keine Vorurteile?
Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung
Meike will nicht neben Joshua sitzen und sagt: „Der ist schwarz!“ Timo und Haldun finden Frauen
können keine Piraten sein und werfen die Frauen-Figuren vom Spiel-Piratenschiff, Jasmin und Lennart
lassen Mariam nicht mit hüpfen: „Iiii, du bist fett!“
Solches ist unter kleinen Kindern zu beobachten, auch im Kindergarten. Worum handelt es sich? Äußern
die Kinder Vorurteile? Sollte man sie darauf ansprechen? Und wie? Oder besser so tun, als habe man
nichts gehört?
Erzieherinnen und Erzieher haben einen großen Einfluss darauf, welche Botschaften an Kinder übermittelt werden: Ob Merkmale wie Geschlecht, Hautfarbe, Behinderung usw. mit Stereotypen und
Vorurteilen verbunden sind oder mit sachlichen und korrekten Informationen. Ob Hänseleien und
diskriminierende Bemerkungen und Verhaltensweisen zugelassen werden oder ob sie in einer für die
Kinder nachvollziehbaren Weise zum Thema gemacht werden. Handlungssicherheit schafft das Bewusstsein über die eigene Familienkultur und ihre Einflüsse auf das, was man als „selbstverständlich“
oder als „normal“ ansieht.
Der pädagogische Alltag der „vorurteilsbewussten Bildung und Erziehung“ (Anti-Bias-Approach), der
in der Fortbildung vorgestellt wird, verknüpft Erkenntnisse über Formen und Wirkungen von gesell
schaftlicher Diskriminierung mit entwicklungspsychologischen Untersuchungsergebnissen zum Aufbau
von Identität und von Haltungen gegenüber anderen Menschen.
In der Fortbildung geht es schwerpunktmäßig um die Sensibilisierung zur Bewusstwerdung der Vorurteile, Diskriminierung sowie Reflexion der eigenen Praxis. Ergebnisse aus der Erprobung des Ansatzes
durch das Projekt „kinderwelten“, an dem sich von 2000 bis 2010 bundesweit mehrere Kindertageseinrichtungen, Sozialpädagogische Fachschulen, Grundschulen sowie Träger und Fachberaterinnen und
Fachberater beteiligt haben, fließen mit ein.
Dauer
2 Tage
Termin
03. und 04. Februar 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Freie Waldorfschule Ulm . Römerstraße 97 . 89077 Ulm
Referentin
Mahdokht Ansari,
Dipl.-Pädagogin, Beraterin im Projekt „kinderwelten“, freiberufliche
Dozentin und Anti-Bias-Trainerin, Berlin
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
18 Personen
16
A A
I
5 Diversität – Ressource und Herausforderung
für die Pädagogik der frühen Kindheit
Diversität – dieser Begriff benennt eine seit längerem veränderte soziale Realität in Deutschland. Des
halb ist es unabdingbar, dass sich unsere gesamte Gesellschaft auf Vielfalt einstellt und Diversität als
Ressource begreift. Das gilt nicht zuletzt für die soziale Arbeit und ganz besonders für die Kindertageseinrichtungen, die heute von Kindern besucht werden, die sich in vielfacher Hinsicht unterscheiden.
Doch was ist Diversität? In der Pädagogik finden wir diesbezüglich Definitionen wie „Entwicklungsschritte, die von unterschiedlichen Menschen unterschiedlich durchlaufen werden (im Gegensatz zur
Universalität)“. Als Synonyme finden sich Begriffe wie Mannigfaltigkeit, Vielfalt, Vielfältigkeit, Verschiedenartigkeit.
Das Seminar möchte zusammen mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern diese unterschiedlichen
Wahrnehmungen und Definitionen von Diversität aufarbeiten. Gegenstand der Diskussion soll sein,
warum uns dieses Thema in der heutigen Pädagogik so beschäftigt und vielleicht auch beunruhigt.
Ausgehend von Fallbeispielen sollen Lösungsansätze für eine demokratische Bildungsarbeit mit allen
Kindern definiert werden: unter sozialen, kulturellen, ethnischen, sprachlichen, religiösen, gesundheitlichen, … Aspekten. Wir werden versuchen, Modelle des Zusammenlebens zu entwickeln, wie sie für
eine vielfältige, demokratische Gesellschaft nötig sind. Unterschiede – auch auf der kollegialen Ebene
– werden dabei nicht als Defizit oder Bedrohung, sondern als Bereicherung wahrgenommen.
Einige Schlagworte unserer gemeinsamen Arbeit werden sein: Migration, Mehrsprachigkeit, kulturelle
Unterschiede, Erziehungsvorstellungen, Inklusion, Wertevorstellungen, Wertschätzung, …
Dauer
2 Tage
Termin
06. und 07. Februar 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm
Referentin
Eva Hammes-Di Bernardo,
Referentin für Bildungsfragen, Saarbrücken
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
17
6 Kollegiale berufliche Beratungsgruppe
In den letzten Jahren sind die Kindertageseinrichtungen und ihr Angebot der Kinderbetreuung immer
mehr in das Blickfeld des öffentlichen Interesses geraten. Die Anforderungen und Bedürfnisse unserer
Gesellschaft an die Bildung, Erziehung und Betreuung ihrer Kinder haben sich verändert. Dadurch sind
die Erwartungen an die pädagogischen Fachkräfte sehr gestiegen.
Wie setzen Sie die vielfältigen Anforderungen um und was bedeutet das für die Zusammenarbeit mit
den Kindern, Eltern und Kolleginnen und Kollegen?
In einem gemeinsam festgelegten und geschützten Rahmen haben Sie die Möglichkeit, sich mit Kol
leginnen und Kollegen aus verschiedenen Einrichtungen über Ihre Berufspraxis auszutauschen. Dabei
können Fallbeispiele aus der Kindertageseinrichtung, das eigene pädagogische Handeln und die
berufliche Rolle aus verschiedenen Perspektiven betrachtet und reflektiert werden. Dieser Prozess wird
durch die Arbeit mit kreativen Medien unterstützt.
Eingeladen sind pädagogische Fachkräfte ohne Leitungsfunktion.
Dauer
3 Termine
Termin
07., 14. und 21. Februar 2014 von 08.00 bis 10.00 Uhr
Veranstaltungsort
Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm
Referentin
Carmen Wetzke,
Dipl.-Kunsttherapeutin (FH), Dozentin im kontiki, Ulm
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
8 Personen
18
A
I
7 Zwischen den Stühlen – der richtige Umgang
mit Trennungs- und Scheidungsfamilien im Alltag
von Kindertageseinrichtungen
Menschen im Trennungs- und Scheidungskonflikt befinden sich häufig in einer der schwersten Lebens
krisen. Jeder der früheren Lebens- oder Ehepartner muss in ein neues, ungeplantes Leben hineinfinden. Die Gefühle spielen verrückt, alles muss neu organisiert werden. Was bleibt sind die Kinder:
vorher der Mittelpunkt der Familie und oft verloren zwischen den Stühlen. Das Leid der Kinder ist
dabei groß.
Dieser Nachmittag soll Fachkräften in Kindertageseinrichtungen helfen, die Problemlagen der Familien,
insbesondere der Kinder zu verstehen, um diesen sowohl rechtlich korrekt als auch pädagogisch sinnvoll begegnen zu können.
Nach einem fachlichen Input wird im gemeinsamen Gespräch anhand anonymisierter Fallbeispiele die
Theorie mit der Praxis verbunden.
Dauer
½ Tag
Termin
11. Februar 2014 von 14.00 bis 17.00 Uhr
Veranstaltungsort
Psychologische Beratungsstelle für Erziehungs-, Jugend- und
Familienberatung . Marlene-Dietrich-Straße 3 . 89231 Neu-Ulm
Referenten
Arbeitskreis „Kinder im Trennungs- und Scheidungskonflikt“ Ulm, Neu-Ulm
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
24 Personen
Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Arbeitskreis „Kinder im Trennungs- und
Scheidungskonflikt Ulm, Neu-Ulm statt.
19
8 Die ersten 6 Jahre – ein Entwicklungskrimi
Die ersten sechs Lebensjahre sind eine besonders intensive Entwicklungszeit für die Kinder. Die Ent
wicklung der Motorik, von Wahrnehmungs- und Denkprozessen, von Sprache, von Prozessen der
Selbstständigkeit und Selbstbewusstheit schreiten rasch voran. Bestimmte Altersabschnitte zeichnen
sich dabei durch besonders leichte Aufnahme spezieller Lerninhalte aus („Entwicklungsfenster“), die
es zu berücksichtigen gilt, wenn man den Kindern das Erlernen bestimmter Kompetenzen erleichtern
will. Erfahrungen mit der Umwelt bestimmen einen Großteil der Struktur des kindlichen Gehirns. Die
rasante Entwicklung und die enorme Plastizität des jungen Gehirns bedeuten Verantwortung, denn
hier schlummern vielfältige Chancen der frühkindlichen Erziehung und Bildung. Dieses riesige Potenzial gilt es bei den Kindern zu wecken und anregungsreiche Umgebungen für Selbstbildungsprozesse
anzubieten.
Die Bedeutung des Spiels für die kognitive Entwicklung ist ein roter Faden, der sich durch die gesamte
frühe Kindheit zieht. Alles Lernen und Weiterkommen in dieser Zeit ist eng verbunden mit der sozio
emotionalen Entwicklung und Einbettung des Kindes und mit dem Aufbau von Bindungen zu den
wichtigen Bezugspersonen innerhalb und außerhalb der Familie.
Erziehung wird heute als zugewandte und kompetente Entwicklungsbegleitung verstanden, eine
Begleitung, die zum selbstständigen Erkennen und Handeln anleiten soll und eigene Gestaltungsmöglichkeiten wahrnehmen lässt. Nicht mit mir passiert etwas, sondern durch mich passiert etwas.
Im Kurs werden spannende Entwicklungsstationen dieser Jahre vorgestellt, neue Erkenntnisse der
Hirn- und Bildungsforschung angesprochen. Kindliche Vorstellungen von „Welt, Leistung, Beziehung,
Zutrauen und Machbarkeit“ werden ebenso Thema sein, wie die Bedeutung von Basiskompetenzen
und -fertigkeiten, die wir von Kindergartenkindern erwarten.
Dauer
2 Tage
Termin
18. und 19. Februar 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm
Referent
Dr. Joachim Bensel,
Forschungsgruppe Verhaltensbiologie des Menschen, Kandern
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
20
A A
I
9 Resilienz – wie Kinder es schaffen können trotz
schwieriger Rahmenbedingungen zu seelisch gesunden
Erwachsenen zu werden
Das Bild von dem sich selbst aus dem Sumpf (von Armut und desolaten Sozialisationsverhältnissen)
ziehenden Kind passt zu dem postmodernen Bildungsverständnis vom eigeninitiativen und sich selbst
bildenden Kind. Doch Resilienz fällt nicht vom Himmel. Dafür braucht es strukturelle Voraussetzungen
und gleichzeitig ein vertieftes Verständnis davon, was Resilienzförderung wirklich bedeutet. Für alle
Bezugspersonen stellt sich die Frage: Wie kann ich mein Kind stärken und unterstützen, um belastende
Lebenssituationen und Alltagsanforderungen bestmöglich zu bewältigen?
Resilienzförderung heißt daher, Grundlagen zu schaffen und zu festigen, die es Kindern ermöglichen und
sie motiviert, selbst weiterzukommen. Der Blick ist dabei nicht mehr auf die Defizite und Schwächen,
sondern vielmehr auf die Fähigkeiten und Ressourcen des Kindes gerichtet. Schutzerziehung, die zuge
wandte Gestaltung von Erfahrungsfeldern zur Anregung von Ich-Stärke und seelischer Widerstandskraft spielen hier eine große Rolle.
Dauer
2 Tage
Termin
20. und 21. Februar 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm
Referent
Dr. Joachim Bensel,
Forschungsgruppe Verhaltensbiologie des Menschen, Kandern
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
21
10 Männer in Kindertageseinrichtungen
Als Mann bewegen Sie sich in einem Arbeitsfeld, dass durch Frauen dominiert ist.
Derzeit sind es zwar nur rund drei Prozent des Fachpersonals, doch immer mehr Männer entscheiden
sich für den Erzieherberuf. Männer wollen mitgestalten und aktiv Verantwortung übernehmen – auch
als pädagogische Fachkräfte für Kinder in Kindertageseinrichtungen.
Viele der heute weiblich geprägten Teams in Kindertageseinrichtungen setzen sich für eine zukunfts
fähige Weiterentwicklung des Erzieherberufes ein. Weibliche Fachkräfte bringen durch ihre Sichtweisen und Herangehensweisen ihr spezifisches Profil in die Arbeit ein. Für eine geschlechtersensible
pädagogische Konzeption, bieten gemischte Teams große Chancen.
In diesem Seminar und Supervisonskreis sollen die Themen von Ihnen als männliche Fachkräfte aufgegriffen werden und pädagogische Themen genderspezifisch diskutiert werden.
Dauer
3 Termine
Termin
24. Februar, 26. Mai und 06. Oktober 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
WeststadtHaus . Moltkestraße 10 . 89077 Ulm
Referent
Johannes Jacobsen,
Dipl.-Pädagoge, Tübingen
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
12 Personen
22
A A
I
11 Wo steht mein Team?
Wie kann es weitergehen?
Vielleicht haben Sie sich auch schon mal diese Fragen gestellt? Wenn ja, haben Sie an zwei Nachmittagen die Möglichkeit, Ihre Teamsituation als Fallbeispiel einzubringen und Lösungsansätze zu erarbeiten. Sie können im Anschluss diese Ansätze in Ihr Team einbringen und so zu Ihrer Teamentwicklung
beitragen.
Dauer
Zwei ½ Tage
Termin
26. Februar und 02. April 2014 von 14.00 bis 17.00 Uhr
Veranstaltungsort
Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm
Referentin
Dr. Bettina Hunecke,
Pädagogin, Weiterbildungsreferentin, Lehrerin, Elterncoach, Hohenstadt
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
8 Personen
23
12 Miteinander leben und voneinander lernen –
wie viel Gruppe verträgt ein (Kleinst-)Kind?
Diese Frage bewegt nicht nur Eltern, die ihr einjähriges Kind einer Krippe anvertrauen, sondern auch
Eltern von sogenannten Ganztageskindern.
In dieser Fortbildung schärfen wir unseren Blick z. B.
■■ für die Bedeutung der Gruppe hinsichtlich der Entwicklung des Selbstbildes und sozialer Regeln.
■■ für die Bedeutung der Gruppe in Bezug auf das Vertreten eigener Interessen und Wünsche.
■■ für die Lernmöglichkeiten, die sich – nur – in einer Gruppe bieten.
■■ für die Verständigungsformen von Kleinstkindern in der Gruppe.
In der Fortbildung werden wir pädagogische Möglichkeiten, Kinder in ihrer Weiterentwicklung durch
kooperatives Miteinander zu unterstützen, beleuchten. Dabei stehen auch besonders Kinder im Krippen
alter im Mittelpunkt.
Dauer
1 Tag
Termin
06. März 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm
Referentin
Regine Böhm,
Dipl.-Pädagogin, Dozentin an der Fachschule für Sozialpädagogik, Stuttgart
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
24
A A
I
13 „Wenn die Fachfrauen in der Arbeit
mit Jungen und Vätern …“ – Chancen und Grenzen
in der Gender-Arbeit
Dem Umgang mit dem Gegengeschlecht liegen Überzeugungen, Bilder und Vorstellungen zugrunde,
die den täglichen Umgang, aber auch gerade die Erziehungsarbeit wesentlich beeinflussen. Welche
Erfahrungen mit Jungen, Brüdern, Vätern und Männern begleiten uns noch heute und prägen so vielfach unbewusst die pädagogische Arbeit? Für die Erziehungsarbeit mit dem Gegengeschlecht ist daher
zunächst eine Rückbesinnung und Auseinandersetzung mit diesem „inneren Bild“ vom Jungen und
Mann hilfreich. Welche Bilder wurden aus der Vergangenheit bis ins Heute transportiert und sind hier
und jetzt als „Wahrheiten“ verankert? Eine neue, möglicherweise befreite Sicht auf die kleinen Ver
treter des Gegengeschlechts bringt frischen Wind und neue Impulse in den pädagogischen Alltag.
Ziel ist es, das Verständnis für das Eigene in Freude am Anderen zu verwandeln. Konkrete Spiel- und
Arbeitsmethoden ergänzen die Lust an der Begegnung mit den Eigenarten des anderen Geschlechts.
Die Fortbildung soll dazu beitragen, Jungen- und Männerwelten besser zu verstehen und handeln zu
können. Aspekte wie die emotionale Kompetenz von Jungen sowie der Umgang mit Grenzen werden
in diesem Zusammenhang in ihrer Bedeutung erkannt und behandelt.
Mithilfe verschiedener Arbeitstechniken nähern wir uns so gemeinsam einem Verständnis für das eigene
Handeln als Voraussetzung für einen größeren Handlungsspielraum, mehr Freunde und Spaß an der
Arbeit mit den Jungen. In gegenseitiger Achtung und Wertschätzung kann es so gelingen, sowohl die
eigene, wie auch die fremde Geschlechterrolle sehen zu lernen und anzunehmen. Dieses neue Ver
ständnis birgt weitreichende Konsequenzen für die Fachlichkeit von Frauen im sozialen Bereich und
liefert jede Menge Impulse und Ideen für eine kreative Jungenarbeit. Auch werden Impulse für eine
Unterstützung im Außen (Ersatzväter und mehr ...) wie auch Aspekte von Väterarbeit, als Teil der Eltern
arbeit, thematisiert.
Dauer
2 Tage
Termin
10. und 11. März 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm
Referent
Johannes Jacobsen,
Dipl.-Pädagoge, Tübingen
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
25
14 „Reife Leistung“ – Unterstützung von und für
Praxisanleiterinnen und Praxisanleiter
Durch die Praxisorientierte Ausbildung (PIA) kommen neue Aufgaben und Herausforderungen auf
Erzieherinnen und Erzieher der Kindertageseinrichtungen zu. Die Reihe „Reife Leistung“ hat das
Ziel, angehende Praxisanleiterinnen und Praxisanleiter die Möglichkeit zu geben, sich mit ihrer neuen
Rolle auseinander zu setzen. Wir werden in drei Bausteinen Themen bearbeiten, um Antworten zu
finden auf die Kernfragen: Wer bin ich als Praxisanleiterin bzw. Praxisanleiter? Wie fülle ich meine
Anleitungsrolle professionell aus?
Themen der drei Bausteine
■■ 1. Baustein: die eigene Persönlichkeit
■■ 2. Baustein: Führungsansätze
■■ 3. Baustein: Kommunikation
Dauer
3 Tage
Termin
20. März, 10. Juli und 09. Oktober 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
WeststadtHaus . Moltkestraße 10 . 89077 Ulm
Referentin
Dr. Bettina Hunecke,
Pädagogin, Weiterbildungsreferentin, Lehrerin, Elterncoach, Hohenstadt
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
16 Personen
26
AA
A
I
15 Pädagogische Fachkräfte, Eltern, Kinder –
ein Kräftefeld voller Möglichkeiten
Das Leben jedes Kindes und seiner Familie ist voller Dynamik. Und das Leben jedes Kindes im Feld einer
Kindertageseinrichtung mit den anderen Kindern und den Erzieherinnen und Erziehern ebenfalls. Beide
Lebensfelder des Kindes überschneiden und berühren sich.
Im besten Fall entwickelt sich ein gutes Miteinander von Eltern, pädagogischen Fachkräften und
Kindern, das Aufmerksamkeit und "Pflege" braucht. Manchmal stellen sich dabei Fragen, es gibt Auf
fälligkeiten und Stolpersteine, die beantwortet werden wollen.
Angeleitete Beratung in einer Gruppe mit Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Einrichtungen
gibt die Möglichkeit, im vertrauensvollen Rahmen Antworten auf Fragen zu finden und mit Auffälligkeiten und Stolpersteinen umzugehen, sodass die eigene Freude an der Arbeit und die individuellen
Fähigkeiten und Kräfte dazu gestärkt werden.
Dauer
5 Termine
Termin
01. April, 13. Mai, 08. Juli, 23. September und 04. November 2014
von 16.00 bis 17.30 Uhr
Veranstaltungsort
Psychologische Beratungsstelle der Caritas . Spielmannsgasse 6 .
89077 Ulm
Referentin
Claudia Weissinger-Sonntag,
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin (App.), Ulm
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
10 Personen
27
16 Bildung beginnt mit der Geburt
In den ersten Lebensjahren machen Kinder die grundlegenden Erfahrungen, die notwendig sind,
um im gegebenen sozialen und kulturellen Umfeld leben und handeln zu können. Sie lernen alles,
was es in diesem Umfeld gibt, zum ersten Mal kennen. Dafür sind sie mit einem Anfängergeist
ausgestattet, der es ihnen ermöglicht, erste Erfahrungen zu machen und sich entlang dieser Erfahrungen zu bilden.
Dabei wird deutlich, dass diese Bildungsprozesse nicht nur ein individuelles Lernen sind, sondern aus
einem komplexen Zusammenspiel von kindlicher Tätigkeit, der Qualität sozialer Beziehungen und
Bindungen sowie den Anregungen einer soziokulturell geprägten Umwelt bestehen. Die Kinder lernen dabei die Welt so zu erfassen und zu denken, wie das in unserer Kultur üblich ist. Diese Grundlagen der Welterfahrung prägen sich dem kindlichen Körper – insbesondere seinen Sinnen und seinem
Nervensystem – ein. Sie werden weniger durch absichtsvolle Erziehung voran gebracht, als durch
das unvermeidliche und selbstständige Handeln in einem von sozialen und kulturellen Mustern ge
prägten Alltag.
Dauer
1 Tag
Termin
29. April 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm
Referent
Prof. Dr. Gerd E. Schäfer,
Erziehungswissenschaftler, Würzburg
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
28
AA
A
I
17 Bildungsräume für Kinder von 3 bis 6 Jahren
„Wie sehen altersgemäße räumliche Bedingungen sowie Materialien für Selbstbildungsprozesse für
Kinder zwischen drei und sechs Jahren in Kindertageseinrichtungen aus?“
Im Sinne des Bildungsauftrags der Kindertageseinrichtungen sollten Räume den Kindern erlauben, ihre
Selbstbildungspotenziale zu entfalten und den pädagogischen Fachkräften ermöglichen, die Selbst
bildungsprozesse der Kinder zu unterstützen.
Raumgestaltung sollte also auf die Grundbedürfnisse der Kinder nach Bewegung, Ruhe bzw. Rückzug,
Gestalten, Rollen-Spiel, Bauen sowie Essen eingehen. Sie sollte den Kindern unterschiedliche Gesellungsformen ermöglichen, d. h. alleine, zu zweit und zu mehreren zu spielen. Die Kinder sollten
die freie Wahl des Spielorts, der Spielmaterialien, der Spielpartner/-innen und der Spieldauer haben.
Die Räume sollten Kindern – und pädagogischen Fachkräften – forschendes Lernen ermöglichen. Vor
allem müssen die Räume die Sinne der Kinder anregen, sie aber nicht überstrapazieren. Deshalb ist es
wichtig, sich auch mit den Mitteln der Gestaltung von Innenräumen, d. h. Licht, Akustik, Farben und
Materialeigenschaften auseinander zu setzen.
In der Fortbildung beschäftigen wir uns anhand vieler Bilder mit gelungenen Umsetzungsbeispielen
im Rahmen des Hamburger Raumgestaltungskonzeptes in Hamburger Kindertageseinrichtungen in
kommunaler und freier Trägerschaft und in Einrichtungen aus dem ganzen Bundesgebiet.
Dauer
2 Tage
Termin
14. und 15. Mai 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm
Referentin
Angelika von der Beek,
Dipl.-Pädagogin, Fachberaterin, Fortbildnerin, Autorin, Lehrbeauftragte
der Universität Köln, Hamburg
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
29
18 Konflikte zwischen Kindern –
gut streiten will gelernt sein!
Konflikte gehören zum alltäglichen Leben dazu, ohne Konflikte gibt es keine Entwicklung. Der beste
Freund ist der mit dem man gut streiten kann. Konflikte dürfen in Kindertageseinrichtungen nicht
vermieden werden. Kinder brauchen auch auf diesem Gebiet viele Lerngelegenheiten. Manchmal
werden Konflikte aber destruktiv ausgetragen, dann werden Kinder körperlich oder seelisch verletzt.
Solche Konfliktbearbeitungen dürfen Erwachsene nicht zulassen. Hier müssen sie Kinder schützen.
■■
■■
■■
■■
Wie entsteht eine gute Streitkultur in Kindertageseinrichtungen?
Woran erkennen Erwachsene konstruktive oder destruktive Konfliktverläufe?
Wann müssen pädagogische Fachkräfte in Konflikte eingreifen?
Was können wir von und mit Kindern lernen?
Dauer
2 Tage
Termin
19. und 20. Mai 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Freie Waldorfschule Ulm . Römerstraße 97 . 89077 Ulm
Referentin
Dr. Anna Winner,
Psycholinguistin, Fortbildungsreferentin und Dozentin für Pädagogik und
Psychologie an der Fachakademie für Sozialpädagogik, München
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
30
AA
A
I
19 Aufsichtspflicht – ein Hindernis im pädagogischen Alltag?
Viele Jahre hieß es: „Als pädagogische Fachkraft stehe ich mit einem Bein im Gefängnis!“
Dann: „Wer sein pädagogisches Handeln begründen kann, braucht vor der Aufsichtspflicht keine
Angst zu haben.“
Was ist der aktuelle Stand? Im Seminar sollen der pädagogische Auftrag und das pädagogische Handeln in Kindertageseinrichtungen im Verhältnis zur Aufsicht diskutiert werden. Vorgestellt werden die
Rechtsgrundlagen der Aufsichtspflicht, einschließlich der Hinweise für eine angemessene Aufsichtsführung. Ein besonderes Gewicht gilt der Frage: „Wie begründen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
ihr pädagogisches Handeln und wie sollten sie es tun?“
Methodik:
Vortrag und Diskussion, Kleingruppenarbeit, Lektüre
Seminarziele:
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen
■■ wichtige Rechtskenntnisse erwerben oder auffrischen,
■■ ihre pädagogische Arbeit im Verhältnis zu Aufsichtsanforderungen einschätzen können,
■■ argumentieren üben.
Diese Tagung ist für pädagogische Fachkräfte aus Kindertageseinrichtungen vorgesehen.
Dauer
2 Tage
Termin
22. und 23. Mai 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm
Referent
Dr. Roger Prott,
Dipl.-Pädagoge und Dipl.-Sozialpädagoge, Berlin
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
31
20 Das salutogenetische Konzept in der Arbeit
mit Kindern von 3 bis 6 Jahren
Was erhält Menschen gesund? Das ist die Kernfrage der Salutogenese, die ein Umdenken in dem Verständnis von Krankheit und Gesundheit einleitete. Die Beantwortung dieser Frage ist von hoher Relevanz für die Arbeit mit Kindern, damit sie gestärkt und mit Ressourcen gewappnet die Anforderungen
ihres zukünftigen Lebens bewältigen können. In der Fortbildungsveranstaltung machen wir die notwendigen Bewältigungsstrategien ausfindig und überlegen gemeinsam, welche Möglichkeiten es in
der täglichen praktischen Arbeit gibt, um die Kinder bei deren Aneignung zu unterstützen.
Es wird eine Einführung in die Salutogenese gegeben, und es werden die zu diesem Modell gehörenden
Begriffe „Gesundheitsressourcen“ und „Kohärenzgefühl“ erklärt und diskutiert. Deren Bedeutung
für den pädagogischen Alltag wird gemeinsam erarbeitet. Dazu werden Übungen angeboten, um konkrete Vorschläge für die Gesundheitsförderung der drei- bis sechsjährigen Kinder auszuprobieren.
Wir werden uns mit folgenden Fragen auseinandersetzen:
■■ Wie können wichtige Gesundheitsfaktoren – das Selbstwertgefühl und das Zugehörigkeitsgefühl –
im Kindesalter entwickelt und gestärkt werden?
■■ Was ist notwendig, um Kinder auf künftigen Schulstress vorzubereiten?
■■ Welche Erfahrungen haben Fachkräfte mit Gruppenprozessen, um diese Ressourcen zu erhalten
und zu fördern?
■■ Wie können Eltern bei der Gesundheitsförderung ihrer Kinder unterstützt werden, und wie kann
die gemeinsame Arbeit von pädagogischen Fachkräften und Eltern gelingen?
■■ Wie können pädagogische Fachkräfte ihre eigene Gesundheit erhalten und stärken?
Dauer
2 Tage
Termin
04. und 05. Juni 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm
Referentinnen
Prof. Dr. Christina Krause,
Erziehungswissenschaftlerin, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin,
Vorsitzende von Kess e. V. – Kinder entwickeln Selbstsicherheit, Göttingen
Marissa Rehberg,
Pädagogin M. A., Leiterin eines Familienprojekts zur frühkindlichen
Bildung und Entwicklung (KliK – Kleine im Kommen), Goslar
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
25 Personen
32
AA
A
I
21 Erarbeitung einer Konzeption – Workshop und Seminar
für Leiterinnen und Leiter sowie Stellvertreterinnen und
Stellvertreter in Kindertageseinrichtungen
In jeder Kindertageseinrichtung in Baden-Württemberg ist eine pädagogische Konzeption zu erarbeiten.
So will es der Orientierungsplan, so praktizieren es die Fachkräfte und beweisen damit die Qualität
ihrer Arbeit. Wie aber sieht eine Konzeption aus, die zur pädagogischen Qualität passt und die wirklich
brauchbar ist?
Bevor man sich an die Arbeit macht, eine Konzeption zu erstellen, ist es ratsam, sich zu überlegen, wofür
und wem sie dienen soll. Ist dies klar, kann über die Elemente (Bausteine) einer Konzeption nachgedacht
werden. Dies soll am ersten Tag des Workshops geschehen.
Am zweiten Tag geht es um den Prozess der Erarbeitung in den Einrichtungen und um etwa folgende
Einzelthemen:
■■ Wie eine Konzeption im Alltag erarbeitet werden kann.
■■ Was die Leitung tun kann, um den Erarbeitungsprozess zu steuern und zu unterstützen.
■■ Wer was entscheidet bei der Konzeption.
■■ Stolpersteine und wie man mit ihnen umgeht.
Die Form eines Workshops signalisiert, dass hier kein Standardprogramm aufgetischt wird. Jede Konzeption ist nicht zuletzt die individuelle Visitenkarte einer Kindertageseinrichtung. Im Workshop werden
die Voraussetzungen für die Konzeptionserarbeitung geklärt und gemeinsam verschiedene Möglichkeiten diskutiert, damit jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer Klarheit für den eigenen Weg finden
kann.
Dauer
2 Tage
Termin
03. und 04. Juli 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm
Referent
Dr. Roger Prott,
Dipl.-Pädagoge und Dipl.-Sozialpädagoge, Berlin
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
33
22 Beruflicher Wiedereinstieg für pädagogische Fachkräfte
Grundlagen des „Orientierungsplanes für Bildung und Erziehung in baden-württembergischen
Kindergärten und weiteren Kindertageseinrichtungen“
Mit dieser Fortbildung für Wiedereinsteigerinnen und Wiedereinsteiger wollen wir pädagogische Fach
kräfte unterstützen, die nach einer längeren Auszeit wieder ins Berufsleben einsteigen möchten, oder
gerade eingestiegen sind, damit der Wiedereinstieg ins Berufsleben gut gelingt.
Die Arbeit in Kindertageseinrichtungen hat sich in den vergangenen Jahren stark verändert. Neuste Erkenntnisse aus der Pädagogik, der Neurobiologie, der Entwicklungspsychologie, der Kindheitsforschung
und insbesondere die Einführung des Orientierungsplanes für die baden-württembergischen Kindergärten und weiteren Kindertageseinrichtungen haben zu einer Veränderung der Elementarpädagogik
beigetragen.
Im Rahmen der Fortbildung werden Sie einen Einblick in die maßgeblichen Entwicklungen der Früh
pädagogik erhalten und sich aktiv mit den Inhalten der aktuellen pädagogischen Praxis auseinandersetzen.
Inhalte sind u. a.:
■■ veränderte Lebenswelten von Kindern – veränderte Arbeit in Kindertageseinrichtungen
■■ Einführung in den „Orientierungsplan für Bildung und Erziehung in baden-württembergischen
Kindergärten und weiteren Kindertageseinrichtungen“
Dauer
2 Tage
Termin
07. Juli und 15. September 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Freie Waldorfschule Ulm . Römerstraße 97 . 89077 Ulm
Referentin
Elisabeth Sailer-Glaser,
Ulm
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
34
AA
A
I
23 Recht haben und Recht bekommen –
der Kinderrechtsansatz in Kindertageseinrichtungen
Kinder sind von Geburt an Träger eigener Rechte. Das in der UN-Kinderrechtskonvention niedergelegte
„Gebäude der Kinderrechte“ beinhaltet umfangreiche Rechte auf Schutz, Förderung und Beteiligung.
Ein an den Kinderrechten orientierter Ansatz bindet gute Qualität in der Arbeit mit Kindern an die Verwirklichung der jedem Kind zustehenden Rechte. Für die Arbeit in Kindertageseinrichtungen ergeben
sich zahlreiche Fragen: Welche Rechte haben junge Kinder und welche Konsequenzen ergeben sich
daraus für die Frühpädagogik? Wie sind junge Kinder altersgerecht an den sie betreffenden Entscheidungen zu beteiligen ohne sie zu überfordern? Auf welche Weise können die Eltern für die Rechte ihrer
Kinder sensibilisiert werden und wie kann eine Erziehungs- und Bildungspartnerschaft zum Wohl des
Kindes gelingen? Welche Kinderrechte basierten Indikatoren für gute Qualität gibt es und wie kann gute
Qualität gesichert und beständig verbessert werden?
In der Fortbildung werden
■■ das Gebäude der Kinderrechte dargestellt,
■■ an den Rechten von Kindern orientierte Kriterien guter Qualität erläutert,
■■ Möglichkeiten altersgerechter Beteiligung junger Kinder präsentiert,
■■ ein Kinderrechte basierter Ansatz beispielhaft an Themen wie „Eingewöhnung“ und
„Essens- und Ruhesituationen“ vorgestellt,
■■ professionelles Vorgehen erörtert, wenn die Rechte von Kindern verletzt wurden.
Methoden: Kurzvorträge mit Medienunterstützung, Arbeit in Gruppen und anhand von Fallbeispielen.
Dauer
2 Tage
Termin
29. und 30. September 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Freie Waldorfschule Ulm . Römerstraße 97 . 89077 Ulm
Referent
Prof. Dr. Jörg Maywald,
Soziologe, Geschäftsführer der Deutschen Liga für das Kind, Honorarprofessor an der Fachhochschule Potsdam und Sprecher der National Coalition für
die Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland, Berlin
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
35
24 Sexualpädagogik in der Kindertageseinrichtung –
zwischen sexueller Bildung und Schutz vor Missbrauch
Sinnesfreude, Körperneugier und Körperlust gehören zur gesunden Entwicklung jedes Kindes. Dennoch
bestehen bei vielen Eltern und auch bei Fachkräften große Unsicherheiten. Welche Verläufe einer regel
haften psychosexuellen Entwicklung gibt es? Was ist normal und wann muss ich mir Sorgen machen?
Wie kann eine altersgerechte Sexualerziehung gestaltet werden? Welche „Zonen abgestufter Intimität“
in Institutionen sind notwendig und welche Regeln, zum Beispiel für sogenannte Doktorspiele, sollen
gelten? Auf welche Weise können die Eltern in diese wichtige Thematik einbezogen werden? Wie kann
sexuellen Übergriffen und sexualisierter Gewalt wirksam vorgebeugt werden? Was tun, wenn „etwas“
passiert ist? In der Veranstaltung wird behandelt, wie den Rechten der Kinder auf sexuelle Bildung und
zugleich auf Schutz vor Missbrauch Rechnung getragen werden kann.
Dauer
2 Tage
Termin
01. und 02. Oktober 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Freie Waldorfschule Ulm . Römerstraße 97 . 89077 Ulm
Referent
Prof. Dr. Jörg Maywald,
Soziologe, Geschäftsführer der Deutschen Liga für das Kind, Honorarprofessor an der Fachhochschule Potsdam und Sprecher der National Coalition für
die Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland, Berlin
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
36
AA
A
I
25 Wie kommt die Welt in den Kopf?
Naturwissenschaft in der Krippe? Musikalische Früherziehung unter drei? Chinesisch mit Dreijährigen?
Lernspiele? Doch, alle pädagogischen Einwirkungen enden am Kopf des Kindes. Nun werden aber die
Kinder geboren, ohne zu wissen, was die Dinge ihrer Welt sind und was sie bedeuten. Wenn die Welt
nicht von Anfang an im Kopf der Kinder ist, wie kommt sie dann hinein?
In den ersten Lebensjahren geht es also nicht darum, den kleinen Kindern etwas beizubringen. Viel
mehr müssen sie die grundlegenden Erfahrungen machen, die für das Leben in der Familie und in
unserer kulturellen Umwelt notwendig sind. Kleine Kinder machen diese elementaren Bildungserfahrungen in Alltagszusammenhängen. Sie lernen ihre Welt kennen, indem sie ihr tagtäglich begegnen
und sich in Ausschnitte erschließen, zu denen sie Zugang haben. Dieser Zugang reguliert sich über die
Beziehungen, in die sie eingebettet sind. Für das Lernen aus Erfahrung im Alltagskontext sind sie von
Anfang an auf eine bestimmte Weise ausgestattet. Die pädagogische Unterstützung besteht darin, dass
Erwachsene einen Alltag gestalten, in dem kleine Kinder Unterstützung für ihre sozialen, emotionalen
und sachlichen Bildungsprozesse finden. Es wird davon zu sprechen sein, auf welchen Prozessen diese
Bildungsbemühungen der Allerkleinsten aufbauen, wie sie unterstützt und herausgefordert werden
können.
Dauer
1 Tag
Termin
07. Oktober 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm
Referent
Prof. Dr. Gerd E. Schäfer,
Erziehungswissenschaftler, Würzburg
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
25 Personen
37
26 Fachtag: Vielfalt, Unterschiedlichkeit und Gemeinsamkeit –
auf dem Weg zu inklusiven Kindertageseinrichtungen
Ein neues „Zauberwort“ – Inklusion – beherrscht derzeit viele gesellschaftliche, politische und pädagogischen Debatten.
„Jedes Kind hat ein Recht auf gleichberechtigte Bildungschancen und soziale Teilhabe. Dies erfordert
von allen Beteiligten eine Haltung und ein Handeln mit dem Ziel der Inklusion. Die pädagogische Fachkraft ist herausgefordert, die vorgefundene Vielfalt anzuerkennen, sie als Bereicherung zu verstehen
und sich mit Bildungsbarrieren auseinanderzusetzen, diese abzubauen und Zugangswege zu erweitern.“
(Überarbeiteter Orientierungsplan für Bildung und Erziehung in baden-württembergischen Kindergärten
und weiteren Kindertageseinrichtungen)
Eine inklusive Pädagogik der Vielfalt stellt das Kind in den Mittelpunkt. Sie grenzt kein Kind aus und lässt
kein Kind zurück. Vielfalt wird als Normalität betrachtet. Vielfältige Aspekte der Inklusion und was
eine inklusive Kindertageseinrichtung ausmacht werden bei diesem Fachtag dargestellt.
Zu diesem Fachtag erhalten Sie eine gesonderte Einladung mit dem ausführlichen Programm.
Dauer
1 Tag
Termin
05. November 2014
Veranstaltungsort
Haus der Begegnung . Grüner Hof 7 . 89073 Ulm
38
AA
A
I
27 Partizipation und Beschwerdeverfahren für Kinder
in Kindertageseinrichtungen
Dass Kindern Beteiligungsmöglichkeiten eingeräumt werden sollten, ist in Kindertageseinrichtungen
inzwischen zu einem anerkannten pädagogischen Qualitätskriterium geworden – nicht zuletzt, weil
Partizipation ein Schlüssel zu Bildung und Demokratie ist. Partizipation ist aber gleichzeitig auch eine
notwendige Voraussetzung für den Schutz von Kindern in pädagogischen Einrichtungen – auch in
Kindertageseinrichtungen. Diese Erkenntnis hat u. a. dazu geführt, dass in § 45 SGB VIII der Nachweis
strukturell verankerter Partizipations- und Beschwerdemöglichkeiten Bedingung für die Betriebserlaubnis wurde.
In der Veranstaltung wird herausgearbeitet, wie Kindertageseinrichtungen es Kindern – auch den
Kleinsten – ermöglichen können, sich an Entscheidungen, die ihr eigenes Leben und das Leben der
Gemeinschaft betreffen, zu beteiligen und sich ggf. wirksam zu beschweren, wenn ihre Rechte missachtet werden.
Dies erfordert ein Umdenken in der Frühpädagogik. Partizipation ist eine Herausforderung an die päda
gogischen Fachkräfte. Sie beginnt in den Köpfen der Erwachsenen. Sie verlangt von Ihnen, freiwillig
einen Teil ihrer Entscheidungs- und Gestaltungsmacht an die Kinder abzugeben, sich auf offene Pro
zesse einzulassen und gleichzeitig die Verantwortung für alles was daraus entsteht zu behalten.
Diese Fortbildung bietet Gelegenheit eigene Haltungen zu reflektieren und konkrete methodische
Kompetenzen zu entwickeln. Dabei wird es u. a. um folgende Themen gehen:
■■ die (Mitentscheidungs-)Rechte der Kinder klären,
■■ verlässliche Beteiligungsgremien einführen,
■■ Beteiligungsverfahren methodisch angemessen gestalten,
■■ respektvolle Beziehungen zwischen allen Beteiligten gestalten.
Dauer
2 Tage
Termin
06. und 07. November 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm
Referent
Rüdiger Hansen,
Dipl.-Sozialpädagoge, Institut für Partizipation und Bildung, Leiter des
Projekts „Die Kinderstube der Demokratie“, Kiel
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
39
28 Fremde in der Kindertageseinrichtung?
Ansätze und Methoden interkultureller und
interreligiöser Erziehung
„Die Welt trifft sich in der Kindertageseinrichtung“ – so der Titel eines bekannten Buches. In der Tat:
Kinder aus aller Herren Länder kommen zu uns und bringen etwas von ihrer Kultur, ihren spezifischen
Lebensgewohnheiten, ihrer Religion mit. Das hat auch Auswirkungen auf unsere pädagogische Praxis,
vor allem auf die Bildungsarbeit im Bereich „Sinn, Werte, Religion“. Bei dieser Fortbildung wird aufgezeigt, wie interkulturelle und interreligiöse Lernprozesse initiiert, unterstützt und begleitet werden
können. Dazu werden sowohl einige grundsätzliche Überlegungen zu den Voraussetzungen dieser
pädagogischen Arbeit angestellt als auch zahlreiche Anregungen und Hilfen für die Praxis geboten.
Die Veranstaltung soll die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch ermutigen, neue Zugänge zur eigenen
kulturellen bzw. religiösen Beheimatung durch die Begegnung mit anderen Kulturen und Religionen
zu finden.
Eine Fortbildung, die sowohl für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer persönlich als auch für ihre
berufliche Arbeit einen Gewinn bringen wird.
Die Fortbildung verfolgt das Ziel, mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmer grundsätzliche Fragen inter
kultureller und interreligiöser Erziehung zu klären und ihnen Hilfen für die Praxis zu bieten.
Dauer
2 Tage
Termin
20. und 21. November 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
WeststadtHaus . Moltkestraße 10 . 89077 Ulm
Referent
Prof. Dr. Matthias Hugoth,
Katholische Hochschule für Sozialwesen, Freiburg
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
40
A
A
I
29 Wie kann Integration / Inklusion in Kindertageseinrichtungen
und Kinderkrippen funktionieren?
Warum reden wir über Integration? Es gibt ausreichend Sondereinrichtungen, warum also sollen Kinder mit besonderem Förderbedarf in Regelkindertageseinrichtungen oder -krippen integriert werden?
Was soll das bringen? Und wie soll das funktionieren? Hier werden Thesen, Theorien, Forschungsergebnisse und Erfahrungen vorgestellt, ob bzw. weshalb Integration einen Sinn macht, und vor allem,
wie das funktionieren und ablaufen kann. Da mittlerweile fast jede/jeder von Inklusion spricht oder die
Begriffe „Integration“ und „Inklusion“ parallel verwendet, wird versucht, Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Begriffe herauszustellen. Als „Handbuch und Nachschlagewerk“ wird der „Index für
Inklusion“ vorgestellt und mit ihm gearbeitet.
Anhand von Filmen, Zeitungsausschnitten, Erlebnisberichten o. ä. werden Beispiele für gelungene Integration/Inklusion vorgestellt und die Teilnehmer/-innen sollen sich über eigene bisherige Erfahrungen
mit Kindern mit besonderem Förderbedarf in Regeleinrichtungen austauschen. Es soll diskutiert werden,
ob es Grenzen der Integration gibt, oder ob man dem Anspruch der Inklusion, EINE KINDERTAGESEINRICHTUNG FÜR ALLE zu betreiben, gerecht werden kann. Zum Abschluss der Fortbildung sollen Möglichkeiten bzw. ein Konzept zur Integration/Inklusion in der eigenen Einrichtung erarbeitet werden.
Dauer
2 Tage
Termin
24. und 25. November 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm
Referentin
Ira Schumann,
Dipl.-Pädagogin, Leipzig
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
41
42
A
II Beobachtung und Dokumentation
1 Entwicklungstabelle nach Beller
Mithilfe von dieser Entwicklungstabelle ist es möglich, den Entwicklungsstand des Kindes in acht
verschiedenen Entwicklungsbereichen einzuschätzen: Körperpflege, Umgebungsbewusstsein, sozial
emotionale Entwicklung, Spieltätigkeit, Sprache, Kognition, Grob- und Feinmotorik.
Jedes Kind kann sich in den verschiedenen Bereichen unterschiedlich entwickeln. Solche Unterschiede
liegen zumeist in den Grenzen normaler Entwicklung und sind das Ergebnis des Zusammenspiels von
Fähigkeiten, Motivation und Lernmöglichkeiten. Die Verteilung der Kompetenzen in den acht Bereichen
ergibt das dem Kind zugehörige individuelle Entwicklungsprofil.
Dieses Profil gibt den pädagogischen Fachkräften ein Bild der Individualität des Kindes und hilft, das Kind
besser zu verstehen und das pädagogische Planen an den Entwicklungsstand des Kindes in den verschiedenen Bereichen anzupassen. Für pädagogische Zwecke können Tiefpunkte und Höhepunkte
der Entwicklungsprofile in bestimmten Entwicklungsbereichen als Hinweis auf Störungen, wie z. B.
Hemmung oder Überkompensation, von besonderem Interesse sein.
Grundsätzlich stellen die Inhalte von Bellers Entwicklungstabelle und das Entwicklungsprofil die Basis für
die Auswahl von pädagogischen Anregungen dar, die es den pädagogischen Fachkräften ermöglicht,
das Kind auf seiner individuellen Entwicklungsstufe anzusprechen und dadurch sowohl Über- als auch
Unterforderung des Kindes zu vermeiden.
Dauer
1 Tag
Termin
05. Februar 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
28. Mai 2014 von 9.00 bis 16.00 Uhr*
Veranstaltungsort
WeststadtHaus . Moltkestraße 10 . 89077 Ulm
Referentin
Susanne Betzler,
Psychologin M. A., Universitätskinderklinik Ulm, Abteilung Neonatologie,
Ulm
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
*Abweichender Veranstaltungort: Freie Waldorfschule Ulm . Römerstraße 97 . 89077 Ulm
43
2 Bildungs- und Lerngeschichten für Kinder
Bildungs- und Lerngeschichten sind ein Beobachtungs- und Dokumentationsverfahren, das dazu dient,
aus den Tätigkeiten der Kinder zu schließen, womit sie sich gerade auseinandersetzen. Ziel ist, das
Lernen der Kinder wahrzunehmen, zu schützen und zu unterstützen. In einer kindgemäßen Form von
Erzählungen wird an die Kinder zurückgegeben, wie wir ihr Lernen sehen. Dadurch entsteht ein Dialog
zwischen Fachkräften und Kindern, aber auch unter den Kindern und mit den Eltern. Der fachliche Austausch unter Fachkräften ist eine Voraussetzung für das Erlernen des Verfahrens und für das Erkennen
des Lernens.
Wenn die Arbeit mit Lerngeschichten in den Alltag der Kindertageseinrichtungen integriert wird, ist
ein entscheidender Schritt, die Planung von Angeboten oder Projekten an den Beobachtungen, den
Dialogen und den Erkenntnissen, die daraus gezogen werden, zu orientieren.
Anhand von Beispielen (Videoszenen, Fotosequenzen, Handlungsbeschreibungen und Lerngeschichten)
erarbeiten wir, wie Lerngeschichten entstehen.
Dauer
2 Tage
Termin
24. und 25. Februar 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Freie Waldorfschule Ulm . Römerstraße 97 . 89077 Ulm
Referentin
Kornelia Schneider,
Pädagogin, ehemalige wissenschaftliche Referentin am Deutschen
Jugendinstitut München, Hamburg
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
44
A
II
3 Portfolio – Dokumentation der Bildungsbiografie
Das Portfolio ist im Beobachtungskreislauf des überarbeiteten Orientierungsplans verankert und soll
laut OP „greifbare Lernspuren einer persönlichen Bildungsbiografie“ abbilden. Dabei macht es nicht
nur die Bildung der Kinder sichtbar, sondern auch die pädagogische Orientierung der Fachkräfte. Es
ist u. a. wichtige Grundlage für den Dialog und lohnt sich für alle: Kind, Eltern, pädagogische Fach
kräfte und Team.
Nach wie vor gibt es kein ideales Bildungsbuch und dementsprechend auch kein Rezept, wie es auszusehen hat und wie es am besten zu führen ist. Notwendig ist, die große Linie festzulegen, hilfreich
ist, das Management abzuklären.
Die Auseinandersetzung mit folgenden Fragestellungen soll Sie dabei unterstützen:
■■ Für wen und wozu ein Portfolio?
■■ Welches Verständnis von Portfolio haben wir?
■■ Was sind relevante Inhalte?
■■ Wie werden Beobachtungen, Kommentare, Lerngeschichten geschrieben?
■■ Wie kann es strukturiert werden?
■■ Wie werden Kinder und Eltern einbezogen?
■■ Was sehen wir als unsere Aufgabe?
■■ Welche Materialien werden benötigt?
■■ Wie könnte die Organisation der Portfolioarbeit aussehen?
Arbeiten werden wir in allen Sozialformen von der Einzel-Plenumsarbeit, mit Input, Fotos und Videos.
Gerne können Sie ein begonnenes Portfolio – die Erlaubnis von Kind und Eltern ist notwendig – mitbringen.
Dauer
1 Tag
Termin
20. März 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm
Referentin
Wiltrud Linden,
Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Erzieherin, Fortbildungsreferentin, Beimerstetten
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
45
4 Durch die Linse geschaut …! – Videotraining
Mit der Videokamera umzugehen ist das Eine, die Videodokumentationen mit dem Hintergrund der
Sprachförderung inhaltlich gezielt einzusetzen das Andere.
In dem Seminar werden wir uns gezielt mit dem zweiten Aspekt beschäftigen. Anhand Ihrer Video
dokumentationen werden wir unterschiedlichen Fragestellungen nachgehen, wie zum Beispiel: Welchen
Blick werfen Sie auf die sprachzufördernden Kinder? Welche Beobachtungskriterien unterlegen Sie
Ihren Beobachtungen? Wie sind Ihre Blicke zu beurteilen, um eine höchstmögliche Objektivität herzustellen? Welche persönlichen Perspektiven bringen Sie mit?
Das Seminar teilt sich in zwei halbe Tage, um Praxis zwischen den Blöcken zu ermöglichen.
Dauer
Zwei ½ Tage
Termin
10. April und 08. Mai 2014 von 14.00 bis 17.00 Uhr
Veranstaltungsort
vh Ulm . Kornhausplatz 5 . 89073 Ulm
Referentin
Dr. Bettina Hunecke,
Pädagogin, Weiterbildungsreferentin, Lehrerin, Elterncoach, Hohenstadt
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
16 Personen
Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Volkshochschule Ulm statt.
46
A
II
5 Wahrnehmendes Beobachten
Man sollte Beobachtung keinesfalls mit einem diagnostischen Blick, einer individuellen Bestandsaufnahme, Beobachtungsbögen und dergleichen Vorgaben mehr gleichsetzen. In dieser Veranstaltung
wird es um Beobachtung als Form einer täglichen Wahrnehmung der Kinder gehen. Was kann ich in
der täglichen Arbeit tun, um Kinder besser wahrzunehmen und ihr Handeln und Denken zu begreifen?
Es geht also mehr um eine Haltung, eine Einstellung, als um eine „Technik“. Wahrnehmendes Beobachten ist ein Beobachten, das gleichermaßen auf die Kinder, wie auf sich selbst gerichtet ist. In der
Alltagssituation ist jeder selbst das „Wahrnehmungsinstrument“. Daher steht im Vordergrund, wie
man sich selbst als „Wahrnehmungsinstrument“ differenzieren kann.
Dauer
2 Tage
Termin
30. April und 08. Oktober 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm
Referent
Prof. Dr. Gerd E. Schäfer,
Erziehungswissenschaftler, Würzburg
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
47
III Kooperation mit Eltern, Schulen, anderen Partnerinnen
und Partnern und Institutionen
1 Elterngespräche führen – aber wie?
Pädagogische Fachkräfte stellen das Kind und seine Bedürfnisse ins Zentrum ihrer Arbeit. Sie erleben
die ihnen anvertrauten Kinder in der Gruppe oder alleine, beim Spiel drinnen oder draußen, wütend
oder fröhlich viele Stunden am Tag.
Elterngespräche bieten Raum sich mit den Eltern über die Erfahrungen mit dem Kind auszutauschen,
über Stärken und Entwicklungsmöglichkeiten des Kindes zu sprechen.
Was aber, wenn Anlass für Elterngespräche Konfliktsituationen sind? Vielleicht weil die pädagogischen
Fachkräfte sehr in Sorge um ein Kind sind oder sogar ein Verdacht auf Kindeswohlgefährdung im
Raum steht?
Anhand von Erfahrungen mit Familien aus dem praktischen Alltag der Teilnehmerinnen und Teilnehmer
suchen wir gemeinsam Wege, Elterngespräche auch in schwierigen Situationen für alle Beteiligten
hilfreich zu führen.
Dauer
4 Termine
Termin
16. Januar, 06. Februar, 27. Februar und 20. März 2014
von 16.00 bis 18.00 Uhr
Veranstaltungsort
Psychologische Beratungsstelle des Kinderschutzbundes Ulm / Neu-Ulm
Olgastraße 125 . 89073 Ulm
Referentin
Bettina Müller,
Dipl.-Psychologin, systemische Familientherapeutin, Ulm
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
8 Personen
48
A
III
2 Entwicklungsgespräche
Jährliche Entwicklungsgespräche sind im Orientierungsplan für Bildung und Erziehung verbindlich fest
geschrieben. Sie sind die Basis einer Bildungs- und Erziehungspartnerschaft zum Wohle des Kindes. Ihr
Ziel ist die gemeinsame Entwicklungsbegleitung. Dazu werden die jeweiligen Sichtweisen und Wahrnehmungen von Entwicklungsschritten, Stärken und Interessen ausgetauscht und Möglichkeiten der
Bestärkung und Unterstützung besprochen.
Inhalte der Fortbildung sind:
■■ Grundhaltung der pädagogischen Fachkraft
■■ Grundlagen der Gesprächsführung
■■ Inhalte des Entwicklungsgesprächs und ihre Darstellung
■■ inhaltliche und organisatorische Vorbereitung
■■ Möglichkeiten zur Vorbereitung der Eltern
■■ Einbezug des Kindes
■■ die fünf Gesprächsphasen
■■ Durchführung des Entwicklungsgesprächs
■■ Dokumentation und Reflexion
Dauer
1 Tag
Termin
13. März 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Freie Waldorfschule Ulm . Römerstraße 97 . 89077 Ulm
Referentin
Wiltrud Linden,
Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Erzieherin, Fortbildungsreferentin, Beimerstetten
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
49
3 Kooperation mit Eltern
Die Kooperation mit Eltern ist ein wesentlicher Baustein der pädagogischen Tätigkeit von pädagogischen
Fachkräften. Ihr Gelingen entscheidet vielfach über den Erfolg der täglichen Arbeit, der Vermittlung
des pädagogischen Auftrages. Zum Wohle des Kindes und des sozialen Miteinanders aller sollte die
Kooperation so optimal wie möglich gestaltet werden.
Für diese Zusammenarbeit ist es wichtig, sowohl den Blick auf die Eltern zu werfen, wie auch auf die
eigene Person.
Darum werden wir uns in dem Seminar mit folgenden Aspekten beschäftigen:
■■ Erfahrungsaustausch bezüglich bisheriger Kooperation
■■ Was sind die Kriterien für eine optimale Kooperation?
■■ die eigene Person im Blick der Elternarbeit: Was bin ich für ein Kooperationstyp?
■■ Erarbeitung auf der Grundlage eines Persönlichkeitstests
■■ die Vielfalt der Elternschaft im Blick: die vier Elterntypen
■■ die vier Gesprächstypen
■■ Gesprächsführungsmodelle
■■ Aktionsplan konkret
Dauer
1 Tag
Termin
19. März 2014 von 09.00 bis 16.30 Uhr
01. Oktober 2014 von 9.00 bis 16.30 Uhr
Veranstaltungsort
vh Ulm . Kornhausplatz 5 . 89073 Ulm
Referentin
Dr. Bettina Hunecke,
Pädagogin, Weiterbildungsreferentin, Lehrerin, Elterncoach, Hohenstadt
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
16 Personen
Diese Veranstaltungen finden in Kooperation mit der Volkshochschule Ulm statt.
50
A
III
4 Elternkurse im Vergleich –
Information über Angebote für Eltern
Die große Zahl von Erziehungsratgebern und Fernseh- und Radiosendungen erweckten den Eindruck,
dass viele Eltern ihrem Erziehungsauftrag nicht mehr gewachsen sind. In der Tat suchen viele Eltern
Unterstützung für ihre Erziehungsaufgabe in der Familie. Auch der Markt der Elternkurse boomt und
die Angebote sind verwirrend vielfältig. Alle Elternkurse haben den Anspruch, Hilfen für den Erziehungsalltag zu bieten. Sie haben ähnliche Ziele: Eltern und Kinder sollen wieder ohne Stress miteinander
auskommen, das Selbstwertgefühl der Kinder soll ebenso wie die Elternrolle gestärkt werden.
Drei ganz unterschiedliche Angebote
■■ „Starke Eltern – starke Kinder“
■■ „Hippy“ / „Opstapje!“
■■ „Kess erziehen“
werden bei der Informationsveranstaltung vergleichend vorgestellt.
Die Teilnehmenden erfahren, was sich hinter den Bezeichnungen verbirgt und erhalten grundlegende Informationen, damit sie die Eltern informieren und bei der Auswahl beraten können.
Dauer
1 Tag
Termin
24. März 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Freie Waldorfschule Ulm . Römerstraße 97 . 89077 Ulm
Referentinnen
Bettina Müller,
Kinderschutzbund Ulm / Neu-Ulm
Michaela Mayer,
Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Ulm e. V.
Martina Wallisch-Kißmer,
keb Katholische Erwachsenenbildung Ulm, Alb-Donau-Kreis
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
51
5 Kinder brauchen Schutz
Mit der Neueinführung des Schutzauftrages nach § 8a SGB VII hat die Gesetzgebung die Bedeutung
der abgestimmten Kooperation aller am Erziehungsgeschehen Beteiligten hervorgehoben.
Inhalte der Fortbildung:
■■ Vorstellung der Struktur der Sozialen Dienste der Stadt Ulm und deren Aufgabenbereiche
■■ gesetzliche Grundlagen und die konkreten Aufträge, die sich daraus ergeben
■■ Ursachen für eine Kindeswohlgefährdung, Risiko- und Schutzfaktoren
■■ Wahrnehmung der Kindeswohlgefährdung, Formen von Misshandlung und Anhaltspunkte
■■ Bewertung der Wahrnehmung, Kriterien, welche zur Erfüllung der kindlichen Bedürfnisse
von Bedeutung sind
■■ Interventionsmöglichkeiten
■■ Kooperation
Dauer
2 Tage
Termin
26. und 27. März 2014 von 9.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Freie Waldorfschule Ulm . Römerstraße 97 . 89077 Ulm
Referenten
Ayse Agünlü,
Dipl.-Sozialpädagogin (BA), Ulm
Rudolf Barz,
Dipl.-Sozialarbeiter, Abteilung Familie, Kinder und Jugendliche Stadt Ulm
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
25 Personen
Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Kinderschutzstelle der Stadt Ulm statt.
52
A
III
6 Eltern bei der sprachlichen und schriftsprachlichen
Bildungsarbeit unterstützen
Das Elternhaus ist der erste und wichtigste Bildungsort für Kinder und ihre Eltern sind ihre ersten und
wichtigsten Lehrer. Vor allem die sprachliche Entwicklung des Kindes ist eng verbunden mit dem
Sprach- und Literacy-Verhalten der Eltern. Wie können Eltern bei der Wahrnehmung dieser wichtigen
Aufgabe unterstützt werden? Welche Möglichkeiten kann die Kindertageseinrichtung bieten? Wie
kann sie Eltern in die Unterstützung der sprachlichen Entwicklung des Kindes einbinden?
Ziel dieser Fortbildung ist u. a. die Erstellung eines „Bildungskoffers“ mit Tipps für Eltern, die verschiedene Bereiche der kindlichen Sprach- und Literacy-Entwicklung umfassen, z. B.:
■■ gelungene Eltern-Kind-Interaktion
■■ Tipps für den Umgang mit Büchern (Bilderbuchbetrachtung, dialogorientiertes Vorlesen)
■■ Tipps für die richtige Buchauswahl
■■ Begegnung mit Schrift
■■ Literacy bei Mehrsprachigkeit
■■ Unterstützung der sprachlichen Fertigkeiten (Deutsch als Erst- und Zweitsprache)
■■ Unterstützung von Mehrsprachigkeit
Dauer
2 Tage
Termin
02. und 03. April 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm
Referentin
Christa Kieferle,
Sprachheilpädagogin M. A., Linguistin M. A., wissenschaftliche Referentin
im Staatsinstitut für Frühpädagogik, München
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
53
7 Grundlagen der Kommunikation und Gesprächsführung
„Wir können nicht nicht kommunizieren“ hat Watzlawik einmal formuliert und damit deutlich gemacht,
dass wir immer und überall etwas erzählen und Botschaften versenden. Entweder verbal oder auch
nonverbal. Gerade im pädagogischen Alltag ist Kommunikation ein wesentliches und ganz sensibles
Handwerkszeug der pädagogischen Vermittlung, des sozialen Miteinanders wie auch der Kooperation
mit Eltern. Ansatz des Seminars ist die Lebensphilosophie: Gewinn-Gewinn, d. h., abgegrenzt von
der täglichen anzutreffenden Gefahr als Verlierer oder vermeintlicher Gewinner und den damit verbundenen Konsequenzen aus Gesprächen zu gehen, können auch beide Seiten von einem Gespräch
profitieren bzw. gewinnen.
Ziel des Seminars ist es, die Wahrnehmung für die eigene Person, die eigenen Worte und Körperhaltungen sowie für die der anderen zu schärfen.
Es bietet sich an, dieses Seminar als praxisnahe Fortsetzung zu „Kooperation mit Eltern“ zu buchen,
ist aber nicht zwingend. Es steht mit seiner Thematik auch für sich. Voraussetzungen sind keine mitzubringen.
Wir werden uns folgende Themen anschauen:
■■ Lebensphilosophien
■■ Gewinn-Gewinn-Situation (Vertrauen, Verstehen – 4-Ohren-Modell, Verstehen – aktives Zuhören,
Verstehen – aktives Nachfragen)
■■ Gesprächsführung (Gesprächsvorbereitung, Gesprächsdurchführung, Gesprächsreflexion)
Dauer
1 Tag
Termin
09. April 2014 von 09.00 bis 16.30 Uhr
23. September 2014 von 9.00 bis 16.30 Uhr
Veranstaltungsort
vh Ulm . Kornhausplatz 5 . 89073 Ulm
Referentin
Dr. Bettina Hunecke,
Pädagogin, Weiterbildungsreferentin, Lehrerin, Elterncoach, Hohenstadt
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
16 Personen
Diese Veranstaltungen finden in Kooperation mit der Volkshochschule Ulm statt.
54
A
III
8 Eltern als Bildungspartner begreifen?
Wie die Kooperation mit den Eltern bei der
Bildungsarbeit gelingen kann
Viele Kindertageseinrichtungen machen die Erfahrung, dass ihre Bildungsarbeit mit den Kindern daheim
in den Familien nicht fortgesetzt wird; nicht selten wird gegenläufig agiert, sodass die Kinder zuhause
etwas anderes lernen als in ihrer Kindertageseinrichtung. Wie kann man Eltern dazu gewinnen, dass
sie sich mit der Bildung ihrer Kinder befassen? Wie kann man sie stärker in die Bildungsarbeit der
Kindertageseinrichtung einbinden? Wie kann es gelingen, dass diese Bildungsarbeit in den Familien
eine Fortsetzung findet? Wie lassen sich die Forderungen des Orientierungsplans nach Bildungspartner
schaften zwischen Kindertageseinrichtungen und Familien einlösen?
Es gibt inzwischen gute Modelle, wie solche Partnerschaften gelingen können und erfreuliche Erfahrungen aus der Praxis. Diese Modelle bieten Anhaltspunkte und Hilfen dafür, wie wir Eltern zur Zusam
menarbeit motivieren, wie wir mit ihnen Verständigungen erzielen, gemeinsame Konzepte entwickeln
können. Ein Rahmenkonzept für Bildungspartnerschaften und zahlreiche Anregungen und Hilfen für
die konkrete Zusammenarbeit werden der Ertrag dieser Fortbildung sein.
Die Fortbildung verfolgt das Ziel, neue Ansätze und Formen einer effektiven und alle zufriedenstellenden Zusammenarbeit mit den Eltern bei der Bildungsarbeit mit ihren Kindern zu vermitteln und so
einzuüben, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer handlungssicherer werden.
Dauer
2 Tage
Termin
17. und 18. Juli 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
WeststadtHaus . Moltkestraße 10 . 89077 Ulm
Referent
Prof. Dr. Matthias Hugoth,
Katholische Hochschule für Sozialwesen, Freiburg
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
55
9 Zusammenarbeit mit Eltern
mit und ohne Migrationshintergrund
Ein Schlüsselbegriff bei der Zusammenarbeit mit Eltern ist die Erziehungs- und Bildungspartnerschaft.
Der Orientierungsplan sieht Entwicklungsgespräche als einen wichtigen Baustein dieser Partnerschaft
vor. Um solche Gespräche gut gestalten zu können, befassen wir uns mit Möglichkeiten der Gesprächsführung, um einen „Dialog auf Augenhöhe“ führen zu können.
Diese Gespräche sind für viele Eltern, vor allem im Hinblick auf eine kommende Einschulung ihres
Kindes wichtig. Eltern mit Migrationshintergrund haben hier oft einen besonderen Beratungsbedarf,
wenn sie die Feinheiten des Aufbaus des deutschen Schulsystems nicht kennen.
Deshalb setzen wir uns mit Fragen der „Schulfähigkeit“auseinander, um Eltern kompetent beraten
zu können. Neben Gesprächen ist aber auch die schriftliche Kommunikation mit Eltern wichtig: Was
kann ich Eltern an Informationen über die Kindertageseinrichtung an die Hand geben? Wie können
diese Informationen ansprechend gestaltet werden?
Dauer
1 Tag
Termin
30. Oktober 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm
Referentin
Regine Böhm,
Dipl.-Pädagogin, Dozentin an der Fachschule für Sozialpädagogik, Stuttgart
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
56
A
III
10 Aufbaukurs: Grundlagen der Gesprächsführung
„Wir können nicht nicht kommunizieren“ hat Watzlawik einmal formuliert und damit deutlich gemacht,
dass wir immer und überall etwas erzählen und Botschaften versenden. Entweder verbal oder auch
nonverbal. Gerade im pädagogischen Alltag ist Kommunikation ein wesentliches und ganz sensibles
Handwerkszeug der pädagogischen Vermittlung, des sozialen Miteinanders wie auch der Kooperation
mit Eltern.
Ansatz des Seminars ist die Lebensphilosophie: Gewinn – Gewinn, d. h. beide Gesprächsseiten sollten
von einem Gespräch profitieren bzw. gewinnen.
Ziel des Seminars ist es, das erworbene Wissen aus dem Grundseminar aufzufrischen und praxisnah
zu vertiefen.
Wir werden uns folgende Themen anschauen:
■■ aktives Zuhören, Verstehen – aktives Nachfragen
■■ Transaktionsanalyse
■■ Gesprächsvorbereitung, Gesprächsdurchführung,
■■ Gesprächsreflexion
Dauer
1 Tag
Termin
19. November 2014 von 09.00 bis 16.30 Uhr
Veranstaltungsort
vh Ulm . Kornhausplatz 5 . 89073 Ulm
Referentin
Dr. Bettina Hunecke,
Pädagogin, Weiterbildungsreferentin, Lehrerin, Elterncoach, Hohenstadt
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
16 Personen – Für alle, die bisher an einem Kurs „Grundlagen der
Kommunikation und Gesprächsführung“ teilgenommen haben.
Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Volkshochschule Ulm statt.
57
11 Der Ernst des Lebens …? Der Übergang von
der Kindertageseinrichtung in die Grundschule
Der Übergang von der Kindertageseinrichtung in die Grundschule ist ein wichtiger Abschnitt im Leben
eines Kindes und seiner Familie. Veränderungen und Herausforderungen stehen an, die gestaltet
werden müssen, wenn der Wechsel vom Kindergartenkind zum Schulkind als bruchlos und positiv
erlebt werden soll.
Die Fortbildung will einführen in neue Erkenntnisse aus Wissenschaft und Forschung zum Thema
„Übergang zwischen Kindertageseinrichtung und Grundschule“. Möglichkeiten sollen aufgezeigt
werden, wie der Übergang aus Sicht der Institutionen gestaltet werden kann.
Welche Herausforderungen erwartet das Kind aus psychischer, sozialer und emotionaler Sicht? Welche
Veränderungen ergeben sich in der Familie? Welche Folgen haben gelingende und misslingende
Übergangssituationen? Wie kann der Übergang zwischen den Institutionen gestaltet werden? Das
sind alles Fragen, die in der Fortbildung diskutiert werden können.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind eingeladen, die Übergangssysteme ihrer eigenen Einrichtung zu reflektieren und zu diskutieren.
Dauer
2 Tage
Termin
26. und 27. November 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm
Referentin
Ira Schumann
Dipl.-Pädagogin, Leipzig
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
58
59
IV Bildungs- und Entwicklungsfelder Körper, Sinne, Denken,
Gefühl und Mitgefühl, Sinn, Werte und Religion
1 Visuelle Wahrnehmungsstörungen
schon in der Kindertageseinrichtung erkennen
Visuelle Wahrnehmungsstörungen zeigen sich häufig nicht im Bereich der Augen, sondern an vielen
anderen Details, z. B. stolpern die Kinder häufig, ecken ständig an oder werfen vieles um. Sie sitzen
bei der Naharbeit häufig schief oder legen das Blatt nicht gerade vor sich. Auch auf einer Linie ausschneiden oder vorgegebene Felder ausmalen macht Probleme. Genauso kann ein kurzer Lese-, Mal
und Spielabstand oder aber die Weigerung Naharbeiten auszuführen ein Hinweis auf ein visuelles
Problem sein.
Manchmal bemerken wir dies und schicken die Eltern mit ihren Kindern zum Augenarzt. Hier bekommen die Kinder Adleraugen bescheinigt oder die Sehschärfe wird korrigiert. Ändert sich dies durch eine
gut eingestellte Brille aber nicht, sollte noch einmal nachgeprüft werden.
Durch eine Sensibilisierung der pädagogischen Fachkräfte ist eine sichere und frühzeitige Erkennung
gegeben.
Dauer
½ Tag
Termin
09. Januar 2014 von 09.00 bis 12.30 Uhr
Veranstaltungsort
WeststadtHaus . Moltkestraße 10 . 89077 Ulm
Referentin
Barbara Pfeuffer,
Seh- und Visualtrainerin, Ulm
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
60
A
IV
2 Das bin ich!
Lebensgroße Körperbilder mit Kindern malen
Das Malen eines Körperbildes ist eine kunsttherapeutische Technik zur Förderung der Körperwahrnehmung, des Körpergefühls und der Selbstwahrnehmung.
Diese Methode eignet sich hervorragend mit älteren Kindergartenkindern in die Themenwelt „Mein
Körper“ einzutauchen und damit ausgiebig auf Entdeckungsreise zu gehen.
Die Teilnehmenden werden ihr eigenes Körperbild malen und erhalten konkrete Anregungen, wie
sie das Thema mit Spielen, Literatur und Wahrnehmungsübungen anreichern und in der Kindertageseinrichtung umsetzen können.
Dauer
Zwei ½ Tage
Termin
10. und 17. Januar 2014 von 09.00 bis 13.00 Uhr
Veranstaltungsort
kontiki – Kinder und Jugendkunstschule . Stadtregal . 89077 Ulm
Referentin
Carmen Wetzke,
Dipl.-Kunsttherapeutin (FH), Dozentin im kontiki, Ulm
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
12 Personen
Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Kinder- und Jugendkunstschule kontiki statt.
61
3 Lernen durch Rhythmus und Bewegung
mit Drums Alive®
Drums Alive® für Kinder basiert auf didaktischen und methodischen Grundlagen im Umgang mit
Kindern zur Förderung von
■■ motorischen Fähigkeiten, konditionell und koordinativ
■■ Sensomotorik
■■ Konzentrationsfähigkeit
■■ Sinneswahrnehmung
■■ kreativen Prozessen
■■ Körperwahrnehmung
■■ Sozialverhalten
■■ Entspannung
Kinder brauchen für ihre ganzheitliche Entwicklung Bewegung. Dieses Bewegungs- und Förderpro
gramm schult und stärkt die Kinder in Konzentration, Merkfähigkeit, Rhythmus und Musik und gibt
ihnen zusätzlich neue Freude an der Bewegung. Reime, Klatsch-Verse, Singspiele prägen sich in Verbindung mit rhythmischen Bewegungsabläufen wesentlich leichter ein. Koordinationsübungen stimulieren die Verbindung beider Gehirnhälften, was den Kindern hilft, ihr Selbstbewusstsein zu stärken und
ein intensives Gemeinschaftsgefühl zu erleben, das zur Stärkung der sozialen Kompetenzen beiträgt.
Drums Alive® für Kinder hilft Stress und Aggressionen abzubauen, fördert die Sprach- und Sprechentwicklung und dient zusätzlich der Entwicklung und Förderung der Sinneswahrnehmungen. Wichtig ist
eine frühkindliche Förderung, die dem Alter und den Bedürfnissen der Kinder entspricht, ihre Talente
und Interessen frühzeitig erkennt und intensiv fördert.
Dauer
1 Tag
Termin
14. Januar 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm
Referentin
Carrie Ekins,
M. A. Magister Sport/Tanz/Sportmedizin, Dipl.-Pädagogin, Kutzenhausen
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
62
A
IV
4 „Sitzen“ mit allen Sinnen
Bei dieser Fortbildung werden Sie sich mit folgenden Aspekten befassen
■■ Sitzen – eine Definition
■■ In welchen Lebenslagen sitzen wir?
■■ das physiologische Sitzen
■■ Voraussetzungen für Sitzen
■■ Sitzmaterialien, Sitzmöbel und Alternativen
Dauer
1 Termin
Termin
20. Januar 2014 von 16.30 bis 18.00 Uhr
Veranstaltungsort
Friedrich von Bodelschwingh-Kindergarten . Hofäckerweg 82 . 89075 Ulm
Referentinnen
Sieglinde Helber,
Ergotherapeutin, Fachlehrerin, Sensoriosche Integration, Ulm
Maria Högerl-Peuckert,
Physiotherapeutin, Psychomotorik, Sensorische Integration, Ulm
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
63
5 Kraft schöpfen – schöpferische Tage
Kinder zu betreuen kostet Kraft. Viel Kraft. Das Kraft-Schöpfen ist deshalb für Erzieherinnen und Erzieher besonders wichtig, um den Kindern gerecht zu werden, gesund zu bleiben und den sich ständig
wachsenden Anforderungen stellen zu können.
In der Klausur schöpfen wir Kraft durch freies, schöpferisches, künstlerisches Tun: Wir malen, bewegen,
singen, schreiben und führen einen achtsamen Dialog. Und wir verbinden das Künstlerische mit einem
Thema, das für die Kräfte der Erzieherinnen und Erzieher im Alltag der Kindertageseinrichtung von
zentraler Bedeutung ist.
Die Balance
■■ zwischen Bindung und Freiheit,
■■ zwischen Nähe und Abstand,
■■ zwischen hinwenden und zurücknehmen,
■■ zwischen schützen und stärken,
■■ zwischen helfen und zumuten.
Wir können uns entscheiden, ob wir uns als Opfer der Kinder und der Umstände erschöpfen oder
Gestalterinnen und Gestalter unserer Arbeit und der Einrichtung sind. Wir erleben miteinander die
Möglichkeit, immer wieder einen aktiven Schritt heraus zu treten und wahrzunehmen.
Die Fortbildung findet im Malraum, der Werkstatt für soziale Kunst statt, in dem wir auch miteinander Pause machen und Essen. Die Kosten dafür legen wir auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
um.
Dauer
2 Tage
Termin
22. und 23. Januar 2014 von 9.30 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
MalRaum . Unterer Kuhberg 12 . 89077 Ulm
Referenten
Thomas Eberwein,
Freischaffender Künstler, Organisationsberater, Moderator, Ulm
Susanna Jaschke,
Erzieherin, Eltern- und Erziehungsberaterin, Ulm
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
12 Personen
64
A
IV
6 „Von der Hand in den Mund“ –
oder wenn sich Essen nicht gut anfühlt
Sensorische Essstörungen sind noch längst kein etablierter Begriff. Während in der Literatur die psychischen und sozialen Komponenten einer frühkindlichen Essstörung gründlich umschrieben und
diagnostiziert werden, gibt es kaum Aussagen über den Einfluss von sensorischen Verarbeitungsstörungen des Nahrungsweges (Mund, Rachen, Speiseröhre, Magen, Darm).
Aus welchen Gründen in diesen Bereichen Missempfindungen entstehen und wie diese durch psychologische Stimulierung abgebaut werden können, soll in Theorie und Praxis dargelegt werden. Im
Alltag erlebe ich selbst mit Staunen wieder und wieder, wie Kinder ihr Essverhalten ändern, sobald
der Weg der Nahrung ein „gutes Gefühl“ vermittelt.
Dauer
½ Tag
Termin
24. Januar 2014 von 09.00 bis 12.30 Uhr
Veranstaltungsort
Praxis für Logopädie & Ergotherapie . Syrlinstraße 38 . 89073 Ulm
Referentin
Barbara Zeller,
Logopädin, Ulm
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
15 Personen
Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Praxis für Logopädie & Ergotherapie statt.
65
7 Kinder erfinden Mathematik – Einführung
in gestaltendes Tätigsein mit dem „Denkwerkzeug
gleiches Material in großer Menge“
Beginnen Kinder mit Tausenden von 1-Cent-Stücken, bunten Eislöffelchen, Würfeln (mit oder auch
ohne Augen) zu hantieren, entsteht im Nu auch Mathematik. Diese ist – entgegen der Erfahrungen
vieler Erwachsener – sogar als ein Bereich gestaltenden Tätigseins erfahrbar. In diesem Dialog mit Fantasie und Strukturieren können echte Fragen, typische Pläne und ungeplante Entdeckungen entstehen. Kennengelernt werden in diesem Seminar die Grundlagen der Konzeptidee von „Kinder erfinden
Mathematik“ und das „Denkwerkzeug gleiches Material in großer Menge“.
In diesem Seminar beschäftigen wir uns anhand von Selbstversuchen mit Material sowie mit Film- und
Fotomaterial aus der Konzeptentwicklung mit typischen Bauobjekten, Handlungsmodellen, mathematischen Motiven und mit individuellen und sozialen Prozessen, welche bei Kindern zu beobachten
sind. Ein weiterer Schwerpunkt ist das Präsentieren von Ideen und von Bauobjekten innerhalb der
Erfinderinnen- und Erfindergruppe. Spannend ist, ob sich auch in dieser Erwachsenengruppe eines der
typischen Phänomene zeigt: Auch unsere Ideen bilden (im Schnelldurchlauf) interessante Handlungsmuster und Motive der Kinder ab.
Dauer
2 Tage
Termin
27. Januar und 05. Mai* 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
WeststadtHaus . Moltkestraße 10 . 89077 Ulm
Referentin
Kerensa Lee,
Grundschullehrerin, Wiss. Mitarbeiterin im Bereich Mathematikdidaktik an
der Universität Bremen (2002 - 2007), Forschungsprojekt „Kinder erfinden
Mathematik“, seit 2008 freiberufliche Tätigkeit als Dozentin und Konzeptgestalterin im Bereich Mathematik und Kunst, Berlin
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
*Abweichender Veranstaltungort: Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm
66
A
IV
8 Viele kleine Streichelhände –
Massagen und Übungen zur Körpererfahrung für Kinder
Viele Kinder leiden heute zunehmend unter einem „gestörten“ Sinnessystem. Vor allem das Hören
und Sehen sind betroffen, denn akustische und optische Reize bietet unsere Umwelt in immer grö
ßerem Ausmaß. Andere Sinne dagegen – vor allem die taktile Wahrnehmung – verkümmern immer
mehr.
Bei dieser Fortbildung lernen Sie entspannende Massagen und Körperwahrnehmungsspiele kennen.
Mithilfe dieser Spiele lernen die Kinder wieder den eigenen Körper intensiver wahrzunehmen, liebevoller mit ihm umzugehen und darüber hinaus zur Ruhe zu kommen. Der Schwerpunkt dieses Tages
liegt in der praktischen Umsetzung.
Dauer
1 Tag
Termin
17. Februar 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
WeststadtHaus . Moltkestraße 10 . 89077 Ulm
Referentin
Daniela Roth-Mestel,
Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Bad Grönenbach
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
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9 Kleine Elefanten im Porzellanladen –
von der Schwierigkeit sich zu spüren
In der Regel verfügen Kinder über eine „Landkarte“ ihres Körpers. Doch immer mehr Kindern fehlt
dieses Körperbild. Sie haben Probleme mit sich und können ihren Körper nicht spüren und wahrnehmen. Sie sind ungeschickt, es mangelt ihnen an körperlichem Feingefühl – manchmal erinnern sie uns
an kleine Elefanten im Porzellanladen.
Bei dieser Fortbildung geht es darum, den eigenen Umgang mit den „kleinen Elefanten“ zu reflektieren
und mit neuen Anregungen zu optimieren. Wir werden erfahren, was diese Kinder brauchen, um
sich zu spüren. Übungen zur Schulung der Körperwahrnehmung mit und ohne Materialien werden
uns dabei begleiten.
Dauer
1 Tag
Termin
18. Februar 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
WeststadtHaus . Moltkestraße 10 . 89077 Ulm
Referentin
Daniela Roth-Mestel,
Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Bad Grönenbach
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
68
A
IV
10 Vielseitige Förderung durch Psychomotorik
Was ist Psychomotorik? Wie kann ich Psychomotorik in meinen Bewegungsangeboten und im Alltag
umsetzen? Wie unterstütze ich den Aufbau eines positiven Selbstkonzeptes beim Kind?
Mit einer ganzheitlichen Förderung von Fähigkeiten und Handlungsmöglichkeiten tragen wir über
Bewegungserlebnisse zur Stabilisierung der Persönlichkeit bei. Wir stimulieren Sinnesbereiche und
spüren unseren Körper. Wir verbinden Körper-, Material- und Sozialerfahrungen und spielen wild.
Wir fühlen uns in Bewegung, gestalten Spielräume und Wohlfühloasen.
Dauer
1 Tag
Termin
26. Februar 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm
Referentin
Chris Heine,
Übungsleiterin im Präventionsbereich mit Kindern, Referentin in der
Aus- und Fortbildung im Schwäbischen Turnerbund, Laupheim
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
25 Personen
69
11 „Kopfüber herzwärts“ Mitmachausstellung
„Was passiert mit meinem Essen, nachdem ich es geschluckt habe?“ Die Mitmachausstellung „Kopfüber Herzwärts“ hat Antworten auf Kinderfragen, die Erzieherinnen und Erzieher bestens kennen!
Im Kindermuseum des Edwin Scharff Museums in Neu-Ulm gibt es ab Ende Oktober 2013 bis Ende
Februar 2015 eine neue Ausstellung zu sehen: „Kopfüber Herzwärts“. In dieser interaktiven Ausstel
lung nähern sich Kinder ab dem Vorschulalter in erlebbaren Wohnräumen dem komplexen Thema
Mensch. Sie lernen spielerisch ihren Körper kennen und begegnen dabei dem eigenen Ich, ihren Be
dürfnissen, Fähigkeiten und Wünschen. Wer und wie und was der Mensch ist – das können Kinder an
vielfältigen Mitmachstationen selbst erkunden.
In dieser Fortbildung wollen wir Ihnen das innovative pädagogische Konzept dieser Ausstellung näherbringen und Ihnen Gelegenheit geben, zu erforschen, welche Antworten „Kopfüber Herzwärts“ auf
alle möglichen Kinderfragen gibt.
Geplant ist:
■■ eine Führung durch die interaktive Ausstellung, in der Sie selber erproben können, was es alles
zu entdecken gibt
■■ der Austausch über das pädagogische Konzept
■■ eigene Beobachtungen in der Ausstellung: Wie erschließen sich Kinder das Museum?
■■ Gesprächsrunde: Wie können Sie die gewonnenen Erkenntnisse für die Arbeit in Ihrer eigenen
Einrichtung nutzen?
■■ Informationen zu Kooperationsmöglichkeiten mit dem Kindermuseum
Dauer
1 Tag
Termin
27. Februar 2014 von 09.00 bis 17.00 Uhr
Veranstaltungsort
Edwin Scharff Museum . Petrusplatz 4 . 88231 Neu-Ulm
Referentin
Birgit Höppl,
M. A., Sellvertretende Leiterin des Edwin Scharff Museums, Kindermuseum,
Erlebnisräume und der städtischen Sammlungen Neu-Ulm
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Edwin Scharff Museum, Kunstmuseum, Kindermuseum, Erlebnisräume, Neu-Ulm statt.
70
A
IV
12 Kneten, drücken, rollen – Ton erleben
Experimente mit Ton für Kinder von 2 bis 6 Jahren
Ton ist ein wunderbares Naturmaterial mit dem Kinder erste plastische Erfahrungen sammeln können.
Seine Geschmeidigkeit und Formbarkeit bietet vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten. Eine erlebnisorientierte Arbeitshaltung unterstützt die Kinder im Prozess, den Ton zu erkunden, handhabbar zu
machen und mit allen Sinnen zu erfahren.
Sie selbst können in dieser Fortbildung die Vielfalt dieses Materials erleben und ausprobieren. Welche
Themen gute Gestaltungsmöglichkeiten bieten und wie Sie die Kinder im kreativen Erfahrungsprozess
begleiten, runden das Angebot ab.
Inhalte werden sein:
■■ Materialkunde
■■ Grundlagen des dreidimensionalen Gestaltens
■■ einfache Techniken
■■ Praxistransfer
Dauer
Zwei ½ Tage
Termin
28. Februar und 07. März 2014 von 09.00 bis 13.00 Uhr
Veranstaltungsort
kontiki – Kinder und Jugendkunstschule . Stadtregal . 89077 Ulm
Referentin
Carmen Wetzke,
Dipl.-Kunsttherapeutin (FH), Dozentin im kontiki, Ulm
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
12 Personen
Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Kinder- und Jugendkunstschule kontiki statt.
71
13 Feuerwerk der Sinne – Synästhesie
Klingt Tante Annas Stimme orange? Schmeckt der Pudding gepunktet? Riecht der Keks rau? Ist die
Gute-Nacht-Musik grün?
Farben nicht nur sehen, sondern auch hören, riechen, schmecken oder fühlen zu können, stellt eine
spezielle Form der Wahrnehmung dar, die sich „Synästhesie“ nennt. Wenn also ein Kind sagt, jemand
sei grün oder rosa, so hört es vielleicht dessen Stimme als rosa. Mit diesem Phänomen, das bei vielen
Kindern noch vorkommt, wollen wir spielen, experimentieren und arbeiten, bzw. es als Assoziationsgeber und Ideenkreator nutzen.
Welche Farbe hat der Geschmack von Bananen? Welche Melodie würde Winnie Puh dazu singen?
Und wie soll man auf solche Äußerungen von Kindern reagieren? Was genau ist Synästhesie und was
lässt sich damit anfangen? Wir diskutieren, nehmen selbst wahr und arbeiten künstlerisch.
Dauer
1 Tag
Termin
12. März 2014 von 09.00 bis 17.00 Uhr
Veranstaltungsort
Synästhesiewerkstatt . Augsburger Str. 26 ½ . 89231 Neu-Ulm
Referentin
Christine Söffing,
Dipl.-Pädagogin, Museumpädagogin, 2. Vorsitzende der Deutschen
Synästhesie-Gesellschaft e. V., Neu-Ulm
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
12 Personen
72
A
IV
14 Kreativer Kindertanz
Beim Tanzen lassen sich Dinge ausdrücken, die man mit Worten nicht beschreiben kann. So können
Kinder sich selbst spüren, und eine bewusste Wahrnehmung entwickeln. Musik spielt auch eine sehr
wichtige Rolle.
Durch den Tanz kann die Musik sich in zwei verschiedenen Formen zeigen:
■■ die Emotionale, bei der die Kinder unter einem Motto improvisieren und sich selbst vergessen und
■■ die Rationale, bei der die Kinder sich selbst wahrnehmen und bestimmte Aufgaben meistern.
Der Aufbau der Unterrichtseinheit ist sehr wichtig. Einstieg, Körperbildung, Improvisation und Abschluss
werden durch Übungen und Spiele gefördert, um die Kinder zum Tanzen zu inspirieren.
Die Fachkräfte werden selbst experimentieren, um ein Bewusstsein über Tanz, Musik, Körper und Raum
zu entwickeln und zu spüren.
Dauer
Zwei ½ Tage
Termin
14. und 21. März 2014 von 09.00 bis 12.30 Uhr
Veranstaltungsort
vhTanzStudio im Westbad . Moltkestraße 30 . 89077 Ulm
Referentin
Gisela Montero i Garcia,
Dozentin der Kunst- und Kulturwerkstatt kontiki, Ulm
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
Diese Veranstaltungen finden in Kooperation mit der Kunst- und Kulturwerkstatt kontiki statt.
73
15 Gesundheit bewahren
Gesundheit ist ein kostbares Gut, auf das wir zunehmend in Beruf und Alltag aufpassen müssen, um
uns wohl zu fühlen und leistungsstark zu bleiben.
Wir sollten lernen, mit unseren unterschiedlichen Energiequellen zu haushalten, die Energiequellen zu
füllen und eine gute Balance zwischen Geben und Nehmen von Energie zu finden.
Im Seminar erhalten Sie Informationen über die Auswirkungen von Stress auf unseren Körper und unsere Psyche. Schwerpunktmäßig werden Sie unterschiedliche Energiezugänge kennenlernen und Sie
erhalten praktische Anregungen wie durch einfache Rituale eine gesündere Lebensweise in den Alltag
integriert werden kann.
Dauer
1 Tag
Termin
31. März 2014 von 9.00 bis 16.00 Uhr
27. Oktober 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Freie Waldforfschule Ulm . Römerstraße 97 . 89077 Ulm
Referentin
Dr. Bettina Hunecke,
Pädagogin, Weiterbildungsreferentin, Lehrerin, Elterncoach, Hohenstadt
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
16 Personen
74
A
IV
16 Singen ja, aber richtig – Grundkurs
Inhalte der Veranstaltung:
■■ Umgang mit der eigenen Stimme
■■ Besonderheiten der Kinderstimme
■■ Singen mit Kindern
■■ Methoden zum Einstudieren von Liedern
■■ Kriterien zur Liedauswahl
■■ Kennenlernen von kindgerechter Literatur (mit Bücherausstellung)
■■ Kriterien für „Felix“-Auszeichnung des Deutschen Chorverbands
Diese Fortbildung ist auf das „Felix“-Gütesiegel / neu „Carusos“ (Nachfolge von „Felix“) hin abgestimmt.
Dauer
1 Tag
Termin
28. April 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm
Referentin
Wiltrud Reusch-Weinmann,
Seminarschulrätin, langjährige Erfahrung in Aus- und Fortbildung,
Frauenchorreferentin im SCV, Mitglied des Musikbeirats des SCV, Esslingen
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
25 Personen
Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Schwäbischen Chorverband statt.
75
17 „Wenn das Heupferd am Storchenschnabel knabbert“ –
Experimentierwerkstatt Wiese
Wo hat das Heupferd seine Ohren versteckt und mit welchem Instrument musiziert es? Mit selbst
gebauten Insektenaugen klären wir diese und viele andere Fragen. Wir tauchen in den kunterbunten
Mikrokosmos Wiese ein und werden eine Ameisenaussendienstmitarbeiterin bzw. einen Ameisenaussendienstmitarbeiter bei der Arbeit begleiten. Dabei sehen und schmecken wir allerlei leckere Kräuter
und lernen weitere Wiesenmitbewohnerinnen und Wiesenmitbewohner kennen.
Abgerundet wird die Werkstatt durch Spiele und Experimente rund um den Lebensraum Wiese,
wie z. B. den Bau einer Löwenzahn-Pipeline. Bei Interesse können wir zum Schluss zusammen einen
Kräuterquark machen.
Dauer
1 Tag
Termin
08. Mai 2014 von 09.00 bis 15.30 Uhr
Veranstaltungsort
Veranstaltungsort wird noch bekannt gegeben
Referentin
Almut Sattelberger,
Projektleiterin im BUND, Ulm
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit dem BUND Ulm statt.
76
A
IV
18 Farbe, Farbe, Farbe
Im Berufsalltag sind Sie selbst gefordert, die Kinder an Malmaterialien heranzuführen, sie im Mal- und
Gestaltungsexperiment zu ermutigen und im kreativen Prozess zu begleiten. Damit Sie neue Anregungen
und Ideen für Ihre Arbeit mit den Kindern bekommen, dürfen Sie selbst einmal ausgiebig in Farbwelten
schwelgen. Sie haben die Möglichkeit mit unterschiedlichen Malmaterialien zu experimentieren und in
ihre eigene Bildwelt einzutauchen.
Inhalte werden sein:
■■ Farbwahrnehmung
■■ Farbsymbolik
■■ Materialkunde
■■ Bildbetrachtung – Beispiele aus der Bildenden Kunst
■■ das eigene Experimentieren mit unterschiedlichen Malmitteln, Techniken und dem Bildformat
Dauer
Zwei ½ Tage
Termin
09. und 16. Mai 2014 von 09.00 bis 13.00 Uhr
10. und 17. Oktober 2014 von 9.00 bis 13.00 Uhr
Veranstaltungsort
kontiki – Kinder und Jugendkunstschule . Stadtregal . 89077 Ulm
Referentin
Carmen Wetzke,
Dipl.-Kunsttherapeutin (FH), Dozentin im kontiki, Ulm
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
12 Personen
Diese Veranstaltungen finden in Kooperation mit der Kinder- und Jugendkunstschule kontiki statt.
77
19 Landart – Naturwerkstatt Kunst
Landart ermöglicht Begegnungen mit der Natur und bietet künstlerische Zugangsformen zur Natur. Sie
verleitet und verführt uns, wie sie es schon mit Andy Goldsworthy oder Richard Long tat, zu Bildern
und Skulpturen, die wir in der Natur aus gesammelten Naturmaterialien bauen werden.
Was bietet die Jahreszeit? Welche Ideen können wir entwickeln und wie können wir sie umsetzen?
Wir arbeiten allein und in Gruppen. Die Werke sind vergänglich. Sie bleiben vor Ort und zerfallen,
verfliegen. In diesem Seminar werden wir, angeregt durch die Natur, den künstlerischen Prozess hin
zu einem Landart-Werk erproben und erleben: Spiele, die Kreativität wecken und fördern, Übungen,
um sich intensiv mit dem Ort und den vorhandenen Naturmaterialien auseinander zu setzen, Aufgaben
zum Sammeln, Ordnen, und Bauen und schließlich der Bau eines Kunstwerks, das Betrachten und
Loslassen. Im Anschluss erarbeiten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Umsetzungs- und Anleitungsmöglichkeiten von Landart-Projekten für die eigene und für die sinnlich-ästhetische Arbeit mit Kindern.
Ziele dieser Fortbildung sind Bedeutungsfelder und Erfahrungschancen für die Arbeit mit Kindern auf
zuspüren, die im Dialog zwischen Natur und Kunst liegen:
■■ Wahrnehmung der Schönheit und Formenvielfalt in der Natur
■■ Schulung der Sinne: riechen, fühlen, sehen, hören, Gleichgewicht, kalt-warm, Raum- und
Körperorientierung, multisensorische Wahrnehmung und Bildung intermodaler Analogien
■■ Bau von Kunstwerken aus Naturmaterialien
■■ Dialog zwischen Natur und Kunst
■■ experimentell-künstlerische Auseinandersetzung mit dem Selbst im Raum der Natur
■■ Diskurse über das Verhältnis von Mensch, Natur, Kultur
Dauer
1 Tag
Termin
14. Mai 2014 von 09.00 bis 17.00 Uhr
Veranstaltungsort
Veranstaltungsort wird noch bekannt gegeben
Referentin
Christine Söffing,
Dipl.-Pädagogin, Künstlerin, Museumspädagogin und Erwachsenen
bildnerin, Dozentin der Kunst- und Kulturwerkstatt kontiki, Neu-Ulm
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
16 Personen
Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Kunst- und Kulturwerkstatt kontiki statt.
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A
IV
20 Bacherkundung
Wie kann man Kinder mit dem Lebensraum Bach vertraut machen? Wie kann ein Ausflug an den
nächsten Bach zur spannenden Expedition werden. Wie können wir uns auf das Thema einstimmen.
Welche kleinen Tiere können wir mit Küchensieben zwischen Wasserpflanzen und Steinen fangen?
Wie atmen sie, wie ernähren sie sich, wie verhindern sie, von der Strömung mitgerissen zu werden?
Dies alles können wir selbst an einem Bach erkunden. Auch der Biber, der in Ulm an verschiedenen
Stellen seine Spuren hinterlässt, soll Thema sein. Dieses Tier mit seiner interessanten Lebensweise und
seiner unschätzbaren Bedeutung für unsere Bäche, fasziniert Kinder sehr.
Es wird sich zeigen, dass man kein Experte sein muss, um mit Kindern auf Entdeckungsreise zu gehen.
Wie ein Ausflug an einen Bach ablaufen kann, welche Gewässer in Ulm geeignet sind und was im
Detail zu beachten ist, wird besprochen. Für die Durchführung eines größeren Wasserprojekts werden
ergänzende Vorschläge gemacht.
Dauer
1 Tag
Termin
16. Mai 2014 von 09.00 bis 15.30 Uhr
Veranstaltungsort
Veranstaltungsort wird noch bekannt gegeben
Referentin
Almut Sattelberger,
Projektleiterin im BUND, Ulm
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit dem BUND Ulm statt.
79
21 „Lasst uns gemeinsam spielen“ –
Tanz, Theater, Bewegung – ein Basiskurs für
die Kindertageseinrichtung
Die Kinder durch verschiedene Spielarten Bewegungsfreude, Konzentration und vor allen Dingen ein
Gemeinschaftsgefühl vermitteln und erleben lassen – das ist das Ziel dieser Fortbildung. Hierbei geht
es um die spielerische Umsetzung von sozialen Themen, von rhythmischer Grundlagenvermittlung
und die selbstständige Anleitung von Klein- und Großgruppen durch die pädagogischen Fachkräfte.
Welche Rolle übernimmt die pädagogische Fachkraft, um die Gruppe gekonnt durch einen Tanz oder
ein Spiel zu führen? Wann funktioniert welches Spiel? Wie kann ich mir einen Rucksack von Ideen
schnüren, um in allen Situationen das Richtige anzubieten?
Die Kinder sind nicht jeden Tag gleich gut drauf, sie sind manchmal so unruhig, dass man fast froh ist,
wenn sie wieder gehen oder sie sind so lethargisch, dass man die ganze Zeit als Animateur durch die
Einrichtung läuft…hier kann ein theaterpädagogisches Angebot manchmal wahre Wunder vollbringen.
Ziel ist es, den Teilnehmerninnen und Teilnehmern das Handwerkszeug zu geben, Übungen, Rhythmen
selber anzuleiten und sich dabei wohl zu fühlen. Entdecken Sie Ihre Stärken und holen Sie sich neue
Ideen aus dieser Fortbildung.
Inhalt:
■■ Tanz und Bewegung
■■ theaterpädagogische Spiele selbst führen
■■ aktive und passive Inhalte der Übungen und ihre jeweilige Auswirkung
■■ Körper-, Atem- und Stimmübungen
Dauer
2 Tage
Termin
26. und 27. Mai 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Proberaum Theater an der Donau . Schillerstraße 1 . 89077 Ulm
Referent
Sven Wisser,
Theaterleiter, Theater an der Donau – Kinder- und Jugendtheater, Ulm
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
18 Personen
Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Theater an der Donau – Kinder- und Jugendtheater,
Ulm, statt.
80
A
IV
22 Was macht die Maus im Liegestuhl?
Kleine schöpferische Pausen im Alltag
In unserer modernen Tempogesellschaft geht es vor allem um Schnelligkeit und Leistung. Dabei bleiben
die Kinder auf der Strecke. Denn auch sie brauchen, wie wir Erwachsenen, kleine, schöpferische
Pausen im Alltag. Und warum nicht einmal langsam machen, wenn uns Hektik und Beschleunigung
zusetzen?
Bei dieser Fortbildung werden wir uns mit dem Zeiterleben der Kinder beschäftigen und der Bedeu
tung von Langeweile. Sie werden einerseits kleine Übungen zum Innehalten im Alltag kennenlernen,
andererseits aber auch längere Entspannungssequenzen erfahren, um so den Kindern im Alltag die
Möglichkeit zum Träumen und zum Kraft schöpfen zu geben.
Dauer
1 Tag
Termin
25. Juni 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm
Referentin
Daniela Roth-Mestel,
Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Bad Grönenbach
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
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23 Singen ja, aber richtig – Aufbaukurs
Inhalte der Veranstaltung:
■■ Umgang mit der eigenen Stimme
■■ Umgang mit der Kinderstimme
■■ Stimmspiele für Kinder
■■ rhythmische Elementarerziehung
■■ einfache Bewegungsspiele
■■ Kennenlernen weiterer geeigneter Lieder für die Kindertageseinrichtung
Diese Fortbildung ist auf das „Felix“-Gütesiegel / neu „Carusos“ (Nachfolge von „Felix“) hin abgestimmt.
Dauer
1 Tag
Termin
02. Juli 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm
Referentin
Wiltrud Reusch-Weinmann,
Seminarschulrätin, langjährige Erfahrung in Aus- und Fortbildung,
Frauenchorreferentin im SCV, Mitglied des Musikbeirats des SCV, Esslingen
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
25 Personen – Voraussetzung: Teilnahme am Grundkurs
Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Schwäbischen Chorverband statt.
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IV
24 Feilen, sägen, hämmern –
werken mit Holz für Vorschulkinder
Kinderaugen leuchten auf, wenn sie in die Werkstatt gehen und mit den Werkzeugen der Großen
hantieren dürfen. Holzfundstücke, Äste oder Holzreste bieten einen guten Einstieg in das Gestalten
und Experimentieren mit Holz. Damit kann gebaut und konstruiert werden. Die einzelnen Teile lassen
sich durch nageln, schrauben, kleben oder zusammenschnüren miteinander verbinden. Manches
Holzstück muss mit Säge oder Feile in Form gebracht werden, um es weiter zu verarbeiten. Es können
beispielsweise Schiffe, Autos, Baumhäuser oder Figuren entstehen. Welche Gestaltungsmöglichkeiten
es mit dem Material Holz für Vorschulkinder gibt, welche Werkzeuge sich dafür eignen und wie Sie
diesen Prozess begleiten, ist Inhalt der Fortbildung.
Inhalte werden sein:
■■ Materialkunde
■■ Grundlagen des dreidimensionalen Gestaltens
■■ einfache Techniken
■■ Praxistransfer
Dauer
Zwei ½ Tage
Termin
12. und 19. September 2014 von 09.00 bis 13.00 Uhr
Veranstaltungsort
kontiki – Kinder- und Jugendkunstschule . Stadtregal . 89077 Ulm
Referentin
Carmen Wetzke,
Dipl.-Kunsttherapeutin (FH), Dozentin im kontiki, Ulm
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
12 Personen
Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Kinder- und Jugendkunstschule kontiki statt.
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25 Projekte und Impulse aus Reggio
für Kinder von 1 bis 6 Jahren
Die Pädagogik in Krippen und Kindertageseinrichtungen in der norditalienischen Stadt Reggio Emilia
kann auf über 40 Jahre Erfahrung mit hoher Qualität zurückblicken. Pädagogische Fachkräfte beobachten, diskutieren und dokumentieren intensiv das Lernen des forschenden und kompetenten
Kindes.
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Wie ist die pädagogische Grundhaltung in Reggio zu verstehen?
Welche Formen der Dokumentation der pädagogischen Arbeit werden praktiziert?
Wie ist die Gestaltung der Räume in Krippen und Kindertageseinrichtungen?
Welche Projekte sind für welches Alter möglich?
Was können wir aus Reggio lernen und umsetzen?
Wir schauen uns Reggio-Fotos, Power Point-Präsentationen, Heftdokumentationen und Filme über
die Arbeit mit Kindern von 1 bis 6 Jahren an.
Dauer
2 Tage
Termin
17. und 18. September 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Freie Waldorfschule Ulm . Römerstraße 97 . 89077 Ulm
Referentin
Annelie Öhlschläger,
Dipl.-Pädagogin, Dozentin am Institut für soziale Berufe, Ravensburg
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
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IV
26 Waldtag – Planen, Entdecken, Spielen, Gestalten
Der Wald bietet nicht nur Beobachtungs- und Erkundungsmöglichkeiten, sondern auch einen eigenen
Raum für Erfahrungen und Spiele. Im Wald ist es vergleichsweise leicht, zur Ruhe zu kommen. Viele
Geschichten ranken um Buchen und Eichen, handeln von Wurzelmännchen und Waldgeistern.
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it erprobten Spielvorschlägen von Joseph Cornell und anderen wollen wir den Wald mit allen
M
Sinnen erleben.
Die wichtigsten Baumarten werden vorgestellt und spielerisch kennengelernt.
Mit buntem Herbstlaub, Ton und allem was wir im Wald finden gestalten wir Baumgeister.
Die Erkundung der Bodenlebewesen bietet sich an, um den Kindern die Aufgabe der Bodentiere
und damit den Kreislauf des Ökosystems Wald erlebbar zu machen. Deshalb machen wir uns
selbst mit dem Waldboden und seinen Lebewesen vertraut.
In früher Kindheit ist das freie Spiel besonders wichtig. Wir fragen uns: Welche Rahmenbedingungen
müssen wir schaffen, damit die Kinder selbst „Kräutersuppe kochen“, Lager bauen oder in einer
Pfütze Kanäle bauen können und sich so den Wald erobern?
Was bei der Vorbereitung eines Waldtages zu beachten ist, welche Gefahren bedacht werden
müssen und welche Waldgebiete sich in Ulm besonders eignen, wird ebenfalls Teil dieses Tages
im Wald sein.
Dauer
1 Tag
Termin
22. September 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Veranstaltungsort wird noch bekannt gegeben
Referentin
Almut Sattelberger,
Projektleiterin im BUND, Ulm
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit dem BUND Ulm statt.
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27 Rituale machen Kinder stark
Als Rituale bezeichnen wir bewusst wiederholte Vorgehensweisen. Mit ihrer Hilfe lassen sich das Leben
und besonders der Alltag mit Kindern bewusst gestalten. Rituale geben Orientierung und helfen die
Abläufe des Lebens mit Wertschätzung zu bereichern. Besonders Kinder lieben Rituale.
Das Ziel der Fortbildung ist es, sich über die Bedeutung von Ritualen bewusst zu werden und auch
bestehende Rituale zu reflektieren. Andererseits werden Sie neue Rituale kennenlernen, welche
Kinder bei Übergängen im Alltag oder bei Übergängen in den verschiedenen Lebensphasen begleiten
können.
Dauer
1 Tag
Termin
24. September 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm
Referentin
Daniela Roth-Mestel,
Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Bad Grönenbach
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
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28 Tausend tolle Töne – einfaches Spiel mit
Orff-Instrumenten sowie Tipps zum Singen mit Kindern
Der Workshop bietet Anregungen und Tricks, Orff-Instrumente modern und kindgerecht einzusetzen.
Es geht los mit Spielen zum Kennenlernen, Anregungen für den Morgen(Stuhl)kreis sowie rhythmischen Kreis- und Stoppspielen. Elementare Körperklänge werden fantasievoll verwendet. Dann
werden Kinderlieder mit einer Harmonie oder einfachen Akkord-Kombinationen begleitet, die sich u. a.
gut mit Kindergartenkindern umsetzen lassen. Besonderen Stellenwert haben dabei Klangbausteine,
die leicht in der Hand liegen und für Kinder einfach zu spielen sind. Weiterhin gibt es Anregungen,
Stabspiele (Glockenspiel, Xylofon) und einfache Rhythmusinstrumente (Handtrommeln, Klanghölzer,
Rasseln, Schellenkranz, etc.) zu spielen.
Im Baukastensystem werden einfache Tonfolgen und rhythmische Motive ausprobiert. Grundlegende
Elemente der Harmonielehre werden angesprochen. Weiterhin stehen elementare Klatsch- und Musikspiele auf dem Programm. Bei Interesse kann auf Klanggeschichten eingegangen werden. Mit diesem
Spielmaterial können auch musikalische Laien die Freude der Kinder an Musik fördern und kreativ die
Stimme einsetzten lernen. Vorgestellt werden u. a. Akkordtabellen für Klangbausteine, kindgerechte
Instrumente und ausgewählte Initiativen zum „Singen mit Kindern“.
Dauer
1 Tag
Termin
10. Oktober 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm
Referent
Wolfgang Hering,
Dipl.-Pädagoge, Kinderliedermacher, Groß-Gerau
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
25 Personen
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29 Zwischen Bildern und Skulpturen
Sehen, Hören, Fühlen, Staunen – die erzählerische Welt des Museums – Gemälde, die Geschichten
aus der Bibel erzählen, Skulpturen zur alten Geschichte Ulms, ganz moderne Bilder, die nichts als
Farben und Formen zeigen – was lässt sich eigentlich mit Kindern aus Kindertageseinrichtungen im
Museum machen, erleben, begreifen und erfahren? Ist das Museum ein Ort für Kinder? Wie erleben
Kinder solche Werke? Was gibt es zu den Skulpturen und Bildern, stellvertretend für Werke im
Museum, sinnlich zu erfassen, zu begreifen, zu sehen, zu hören, zu erleben?
Wir besuchen das Ulmer Museum und die Kunstsammlung Weishaupt und erarbeiten verschiedenste
Herangehensweisen an die unterschiedlichen Kunstformen.
Nach theoretischen Einführungen arbeiten wir in der Museumswerkstatt mit unterschiedlichen Materialien und erfahren und erleben selbst die verschiedensten Möglichkeiten, wie mit Kindern museums
pädagogisch zu den Skulpturen und Bildern gearbeitet werden kann.
Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Dauer
1 Tag
Termin
15. Oktober 2014 von 10.00 bis 17.00 Uhr
Veranstaltungsort
Ulmer Museum . Marktplatz 9 . 89073 Ulm
Referentin
Christine Söffing,
Dipl.-Pädagogin, Künstlerin, Museumspädagogin und Erwachsenen
bildnerin, Neu-Ulm
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Ulmer Museum statt.
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IV
30 Singen ja, aber richtig – Intensivkurs
Neuere wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass gerade im Vorschulalter die Weichen für
spätere musikalische Verhaltensweisen gestellt werden. Musik fördert die Entwicklung von Anfang an
d. h. Kinder, die singen, spielen und musizieren werden auf vielfältige Art und Weise in ihrer persönlichen Entwicklung gestärkt.
Meinen langjährigen Beobachtungen nach wird die Aufgabe und Notwendigkeit einer frühen musikalischen Erziehung von den meisten pädagogischen Fachkräften erkannt und mit großem Engagement
verfolgt, sofern ihnen entsprechende Hilfen an die Hand gegeben werden.
Der Intensivkurs „Singen ja – aber richtig!“ ist eine Fortsetzung des Grund- und Aufbaukurses. Dabei
steht vor allem die ganzheitliche und spielerische Zugangsweise zu einzelnen Themenbereichen an
hand von vielen praktischen Beispielen im Vordergrund.
Themen der Veranstaltung
■■ Erfahrungsaustausch zu den vergangenen Seminaren
■■ Stimmtraining für pädagogische Fachkräfte
■■ Kennenlernen von Kinderliedern
■■ exemplarische Darbietung der Arbeit mit dem Kinderlied
■■ Methoden der Liederarbeitung und -ausgestaltung
■■ Stimmtraining mit Kindern
■■ „Carusos“, die Nachfolger von „Felix“
Dauer
1 Tag
Termin
20. Oktober 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm
Referentin
Wiltrud Reusch-Weinmann,
Seminarschulrätin, langjährige Erfahrung in Aus- und Fortbildung, Frauenchorreferentin im SCV, Mitglied des Musikbeirats des SCV, Esslingen
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
25 Personen – Voraussetzung: Teilnahme am Grund- und Aufbaukurs
Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Schwäbischen Chorverband statt.
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31 Fantasievolle Turnstunden
mit Großgeräten ohne großen Aufbau
Wie gestalte ich Turnstunden mit Großgeräten ohne zeitaufwändigen, riesigen Aufbau? Welche
Variationsmöglichkeiten habe ich und wie kann ich einen einfachen Aufbau für verschiedene Altersgruppen interessant gestalten?
Was können Ziele im Bewegungsbereich für mich sein? Und wie kann ich sie umsetzen?
Zum Beispiel: Methodischer Weg um den Kindern die „Rolle vorwärts“ beizubringen, den Umgang
mit dem Ball zu verbessern, ...
Dauer
1 Tag
Termin
28. Oktober 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Theodor-Pfizer-Halle . Harthauserstraße 99 . 89081 Ulm
Referentin
Chris Heine,
Übungsleiterin im Präventionsbereich mit Kindern, Referentin in der
Aus- und Fortbildung im Schwäbischen Turnerbund, Laupheim
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
25 Personen
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32 Gefühle sind wie Farben, Worte, Klänge, ... –
wie Musik die emotionale Intelligenz von Kindern fördert
Musik fordert uns dazu heraus, Gefühle wahrzunehmen und zu zeigen, wie kaum ein anderes Medium.
Der Ursprung des Begriffs „E-motion“ weist bereits auf die ihm innewohnende Dimension der Bewegung hin. Musikalische Spielfreude und Bewegungslust gehören zusammen. Sie sind intensiv mit der
Gefühlswelt des Kindes verknüpft.
Emotionale Intelligenz entwickelt sich im wachen Zusammenspiel der inneren und äußeren Gefühlswelt d. h. in der Kommunikation zwischen Menschen untereinander und des Einzelnen mit sich selbst.
Ihre Differenzierung und Kultivierung spielt in einer Zeit, in der sich für Kinder vieles immer komplexer
darstellt, eine wichtige Rolle.
Musik macht Kinder emotional stark. Beeindruckende Studien bestätigen, wie sich Musik auf die
emotionale und soziale Kompetenz von Kindern auswirkt. Musizieren macht Kinder einfühlsamer,
erlebnisfähiger, toleranter, kommunikativer und ausgeglichener. Sie sensibilisiert nicht nur die Sinne,
sie fördert Fantasie und Kreativität, löst Ängste und Spannungen. Im Spiel mit Klängen und Tönen
können sie bereits früh Kompetenzen entwickeln, die sie brauchen, um Lernen zu lernen. Unabhängig
von sozialem Status oder Nationalität bietet sie Kindern emotionale Schutzräume und entfaltet ihre
integrative Kraft zur Förderung und Unterstützung von „Risikokindern“.
Im Dreiklang zwischen Ratio (Geist), Emotio (Gefühl) und Motio (Bewegung) versuchen wir, uns in
diesem Seminar horchend, singend, spielend und tanzend dieser elementaren „Sprache” der Gefühle
anzunähern.
Dauer
1 Tag
Termin
04. November 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm
Referentin
Dorothée Kreusch-Jacob,
Musikpädagogin, Pianistin, Autorin, Ottobrunn
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
25 Personen
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33 Die Kraft des Atems entdecken
Wünschen Sie sich Gelassenheit, Ruhe und Wohlgefühl und das mit wenig Aufwand? Ihr eigener Atem
ist Ihr bestes Kraftreservoir, das Sie immer zur Verfügung haben. In einfachen Körper- und Stimmübungen, die neugierig und achtsam ausgeführt werden, können Sie Ihren eigenen Atemfluss wieder
entdecken und daraus Kraft schöpfen.
Erleben Sie diese Bewegungsabläufe als entlastend, harmonisierend und präsenzfördernd, können Sie
diese leicht Kindern weiter vermitteln, denen es an Ruhe, Konzentration oder Vitalität fehlt.
Dauer
1 Tag
Termin
06. November 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
„Atemräume“ Neu-Ulm . An der Schießmauer 26 . 89231 Neu-Ulm
Referentin
Margaretha Zipplies,
Atempädagogin, Tanzleiterin, Neu-Ulm
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
15 Personen
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IV
34 Stress lass nach – Entspannung für
Vorschulkinder und Grundschulkinder
Gerade Kinder sind immer mehr von Stress betroffen, leiden unter Konzentrationsstörungen, Lust
losigkeit und Anspannung. Zum aufmerksamen Lernen jedoch ist eine entspannte und wache Haltung
erforderlich. Vielen Kindern fällt dies immer schwerer.
Bei dieser Fortbildung werden wir uns mit dem Stresserleben der Kinder auseinandersetzen. Sie werden
Möglichkeiten aus verschiedenen Entspannungstechniken kennenlernen, um so den Kindern das richtige
Handwerkszeug mitzugeben, damit diese besser mit dem alltäglichen Stress umgehen können.
Dauer
1 Tag
Termin
10. November 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm
Referentin
Daniela Roth-Mestel,
Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Bad Grönenbach
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
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35 Kinderlabor – Chemie im Alltag
Wieso ist die Milch eigentlich weiß? Warum kann man mit Waschmittel Dreck entfernen? Und weshalb kann man einen Joghurtbecher nicht in den Backofen stellen? Dies alles sind Fragen aus dem
Alltag, die aber alle direkt mit Chemie zu tun haben.
Unser Ziel ist es, Kinder unterschiedlichen Alters für das Fach Chemie zu begeistern und dabei gleichzeitig auch neueste Forschungen der Universität in sehr verständlicher Weise zu vermitteln. Hierzu
werden mögliche Experimente für Kinder vorgestellt, aber auch Einblicke in das bestehende Schülerlabor (EMU-Lab) der Universität Ulm gegeben. Hier werden Kinder u. a. an Themen wie „Herstellung von Kunststoffen“, „Eigenschaften von Kunststoffen und Recycling“, „alles rund um Milch“,
„Waschmittel“und „Kosmetika“ herangeführt.
Dauer
½ Tag
Termin
14. November 2014 von 09.00 bis 12.30 Uhr
Veranstaltungsort
Universität Ulm . Abteilung Organische Chemie III .
Albert-Einstein-Allee 11 . 89081 Ulm
Referent
Prof. Dr. Ulrich Ziener,
Universität Ulm
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
15 Personen
Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Universität Ulm, Abteilung Organische Chemie III statt
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IV
36 Werte geben Sicherheit – Werteerziehung
und der Bildungsbereich „Sinn, Werte, Religion“
im Orientierungsplan
„Es gibt keine Erziehung ohne Werte“ – so der bekannte Pädagoge Hartmut von Hentig. Das heißt:
Bei jeder Erziehung spielt das, was den Kindern und was den Erziehenden „wert und heilig“ ist, immer
eine Rolle. Werteerziehung macht das, was als „wert und heilig“ gilt, bewusst, und übt mit den Kindern
ein Denken, Verhalten und Handeln ein, das diesen Werten entspricht.
Bei dieser Fortbildung geht es zunächst um die Vergewisserung der Gründe, die für eine gezielte Werte
erziehung sprechen, und um den Gewinn, den Kinder daraus ziehen können. Es geht um die Bestimmung der Rolle der pädagogischen Fachkräfte bei der Werteerziehung und um ihre dazu erforderlichen
Kompetenzen. Ferner werden konkrete Formen der Werteerziehung in der Kindertageseinrichtung
vorgestellt und Möglichkeiten und Formen dargelegt, wie dabei mit den Eltern zusammen gearbeitet
werden kann.
Alle Überlegungen und praktischen Konsequenzen werden schließlich in Bezug gesetzt zu den beiden
anderen Themenschwerpunkten im Bildungsbereich „Sinn, Werte, Religion“.
Die Fortbildung verfolgt das Ziel, eine gute theoretische Grundlagen und neue Methoden einer Werte
erziehung und dabei auch Bezüge zu „Sinn und Religion“ herzustellen.
Dauer
2 Tage
Termin
27. und 28. November 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
WeststadtHaus . Moltkestraße 10 . 89077 Ulm
Referent
Prof.
Dr. Matthias Hugoth,
Katholische Hochschule für Sozialwesen, Freiburg
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
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V Sprachbildung und Sprachförderung
1 Deutsch für pädagogische Fachkräfte
in Kindertageseinrichtungen
Sie können schon gut Deutsch, aber Sie möchten noch besser werden? In diesem Kurs wiederholen
Sie wichtige Grammatik, Sie vergrößern Ihren Wortschatz und Sie trainieren Ihre Aussprache. Wir
üben anhand von Beispielen und Situationen aus Ihrem Arbeitsbereich.
Dauer
10 Termine
Termin
Beginn 08. Januar 2014 von 16.15 bis 17.45 Uhr
Veranstaltungsort
Veranstaltungsort vh Ulm . Kornhausplatz 5 . 89073 Ulm
Referent
N.N.
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
9 Personen
Diese Veranstaltungen finden in Kooperation mit der Volkshochschule Ulm statt.
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V
2 Kleinkinder ergreifen das Wort –
Sprachbildung mit Kindern im Alter von 0 bis 4 Jahren
Sprache beginnt mit dem ersten Schrei. Von Geburt an besitzen Kinder die Fähigkeit, sich mitzuteilen
und andere verstehen zu lernen und sie entwickeln diese Fähigkeiten schnell weiter, wenn sie auf eine
sprechende und zuhörende Gemeinschaft treffen. Verstanden werden ist dabei der beste Motor.
Die ersten vier Lebensjahre sind auch für die Entwicklung der kommunikativen und sprachlichen Kompetenzen von großer Bedeutung. In dieser Zeit finden Kinder heraus, wozu die unterschiedlichen Ausdrucksformen und Sprachen gut sind, sie lernen ihre Bedürfnisse, Gefühle und Gedanken zu artikulieren
und sie beginnen andere Menschen auch aufgrund ihrer sprachlichen Äußerungen zu verstehen.
In der Fortbildung erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Einblick, welche unterschiedlichen
„100 Sprachen“ Kinder in den ersten vier Jahren nutzen, welche individuellen Wege Kinder bei der
Sprachentwicklung beschreiten und wie erwachsene Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner
Kinder unterstützen können, ihre kommunikativen und sprachlichen Kompetenzen auszubauen.
Dauer
2 Tage
Termin
17. und 18. März 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Freie Waldorfschule Ulm . Römerstraße 97 . 89077 Ulm
Referentin
Dr. Anna Winner,
Psycholinguistin, Fortbildungsreferentin und Dozentin für Pädagogik und
Psychologie an der Fachakademie für Sozialpädagogik, München
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
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3 „Schwierige Kinder“ und was es ihnen schwer macht
Jede pädagogische Fachkraft erlebt Situationen, in denen das fachlich durchdachte und liebevoll
vorbereitete Angebot oder Konzept bei bestimmten Kindern fehlschlägt oder durch auffälliges Verhalten gestört wird.
In dieser Fortbildung werden alltägliche Sprach-, Wahrnehmungs-, Motorik- und Verhaltensauffälligkeiten und ihre Folgen verständlich dargestellt und Wege aufgezeigt, diese zu erkennen und
ihnen sinnvoll zu begegnen.
Dauer
1 Tag
Termin
25. März 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
16. September 2014 von 9.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Praxis für Logopädie & Ergotherapie . Syrlinstraße 38 . 89073 Ulm
Referentinnen
Barbara Zeller,
Logopädin, Ulm
Michaela Fleckenstein,
Ergotherapeutin, Ulm
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
15 Personen
Diese Veranstaltungen finden in Kooperation mit der Praxis für Logopädie & Ergotherapie statt.
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V
4 Eltern bei der sprachlichen und schriftsprachlichen
Bildungsarbeit unterstützen
Das Elternhaus ist der erste und wichtigste Bildungsort für Kinder und ihre Eltern sind ihre ersten und
wichtigsten Lehrer. Vor allem die sprachliche Entwicklung des Kindes ist eng verbunden mit dem
Sprach- und Literacy-Verhalten der Eltern. Wie können Eltern bei der Wahrnehmung dieser wichtigen
Aufgabe unterstützt werden? Welche Möglichkeiten kann die Kindertageseinrichtung bieten? Wie
kann sie Eltern in die Unterstützung der sprachlichen Entwicklung des Kindes einbinden?
Ziel dieser Fortbildung ist u. a. die Erstellung eines „Bildungskoffers“ mit Tipps für Eltern, die verschiedene Bereiche der kindlichen Sprach- und Literacy-Entwicklung umfassen, z. B.:
■■ gelungene Eltern-Kind-Interaktion
■■ Tipps für den Umgang mit Büchern (Bilderbuchbetrachtung, dialogorientiertes Vorlesen)
■■ Tipps für die richtige Buchauswahl
■■ Begegnung mit Schrift
■■ Literacy bei Mehrsprachigkeit
■■ Unterstützung der sprachlichen Fertigkeiten (Deutsch als Erst- und Zweitsprache)
■■ Unterstützung von Mehrsprachigkeit
Dauer
2 Tage
Termin
02. und 03. April 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm
Referentin
Christa Kieferle,
Sprachheilpädagogin M. A., Linguistin M. A., wissenschaftliche Referentin
im Staatsinstitut für Frühpädagogik, München
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
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5 Humor in der Sprache
Wenn Kinder über und mit der Sprache lachen, haben sie gute Gründe dafür. Wie der Humor als
natürlicher Motor für phonologische Bewusstseinsprozesse wirkt, wird mit theoretischen Hintergrundinformationen und praktischen Übungen vermittelt.
Erinnern Sie sich an Ihren eigenen Sprachwitz und den der Kinder, so dass Leichtigkeit und Sprechfreude wieder die Oberhand gewinnen.
Dauer
½ Tag
Termin
06. Juni 2014 von 09.00 bis 12.30 Uhr
Veranstaltungsort
Praxis für Logopädie & Ergotherapie . Syrlinstraße 38 . 89073 Ulm
Referentin
Barbara Zeller,
Logopädin, Ulm
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
15 Personen
Diese Veranstaltungen finden in Kooperation mit der Praxis für Logopädie & Ergotherapie statt.
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6 Kindersprache stärken – wie viel Sprache steckt in Musik,
Bewegung, Naturwissenschaften und Medien?
Das Konzept „Sprachliche Förderung in der Kindertageseinrichtung“ versteht Sprachförderung als
Querschnittsaufgabe für Kindertageseinrichtungen und folgt einem ganzheitlichen Ansatz. Kernidee
ist es, Sprachförderung ganz konkret mit anderen Bildungsangeboten zu verbinden. In dieser Verknüpfung enthält Sprache für Kinder Handlungsrelevanz.
Ziele:
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden sensibilisiert für eine differenzierte Beobachtung des
sprachlichen Verhaltens von Kindern zwischen drei und sechs Jahren und sollen Möglichkeiten kennenlernen und erproben, wie sich eine gezielte und systematische Sprachförderung im Rahmen von
Musik, Bewegung, Naturwissenschaften und Medienarbeit gestalten und umsetzen lässt.
Inhalte:
Vermittlung theoretischer Grundlagen zum kindlichen Spracherwerb und zur Bedeutung von Sprache
für die kognitive und sozial-kommunikative Entwicklung. Erprobung und Analyse von kleinen Pro
jekten zur Verbindung von Sprache mit Musik, Bewegung, Naturwissenschaft und Medien. Reflexion
über Transfer und Umsetzbarkeit in den Alltag.
Methoden:
Arbeit mit Beobachtungsleitfäden und Dokumentationsbögen, Analyse von Filmmaterial und schriftlichem Material zur Kindersprache, praktisches Ausprobieren kleiner Ideen zur Verknüpfung von
Sprachförderung mit Bildungsangeboten.
Dauer
4 Tage
Termin
Modul 1: 26. und 27. Juni 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Modul 2: 25. und 26. September 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm
Referentin
Petra Best,
Kommunikationswissenschaftlerin, wissenschaftliche Referentin beim
Deutschen Jugendinstitut München, München
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
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7 Kinder mit sprachlichen Beeinträchtigungen
im pädagogischen Alltag begleiten
In der Beziehung mit anderen Menschen und in der Auseinandersetzung mit den Dingen der Umgebung lernen Kinder Sprache zu verstehen und sich selbst sprachlich mitzuteilen. Erzieherinnen und
Erzieher begleiten und unterstützen entsprechend ihres Bildungs- und Erziehungsauftrages alle Kinder
differenziert in ihrer kommunikativen und sprachlichen Entwicklung. Sie begegnen in ihrer pädagogischen Arbeit auch Kindern, die eine Beeinträchtigung in der Entwicklung ihrer kommunikativen und
sprachlichen Kompetenzen aufzeigen. Die Begleitung und Unterstützung dieser Kinder stellt sie vor
besondere Aufgaben.
Ziele und Inhalte:
■■ die Bedeutung der Sprachentwicklung im Kontext der Gesamtentwicklung von Kindern
■■ Sprachentwicklungsstörungen und deren mögliche Ursachen
■■ Begleitung und Unterstützung von sprachauffälligen Kindern in Kindertageseinrichtungen
■■ Zusammenarbeit mit Eltern
■■ Zusammenarbeit mit Therapeuten
Methoden:
Impulsreferate, Kleingruppenarbeit, Arbeit mit Fachtexten, exemplarische Fallarbeit.
Dauer
2 Tage
Termin
30. Juni und 01. Juli 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Freie Waldorfschule Ulm . Römerstraße 97 . 89077 Ulm
Referentin
Lis Mesghouni-Schreiber,
Dipl.-Sozialpädagogin, Atem-, Sprech- und Stimmlehrerin, Wiesbaden
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
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V
8 „Ich sehe, dass du sprichst,
aber ich höre nicht, was du meinst.“
Ein scheinbar einfacher Satz und doch geht es uns allen wahrscheinlich häufiger so, als wir dieses
selbst wahrhaben wollen. Sprache ist Ausdruck von Heimat, von Reichtum, von Wurzeln. Sie zeigt
uns mehr als nur den Inhalt der Worte. Sprache setzt sich aus verschiedenen Bereichen zusammen. Sie
hat einen Rhythmus, ist im Klang manchmal weich oder eher hart, klingt nasal oder ist einfach und klar
strukturiert.
Was macht eine Sprache aus? Was beeinflusst sie bei Kindern und wie äußern sich verschiedene Handlungsweisen aufgrund dieser Grundinformationen? Was passiert, wenn wir uns auf eine fremde, neue
Sprache einlassen? Durch Theaterübungen, der Vermittlung von Grundregeln der Kommunikation,
durch Üben von Sprachspielen, erlernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer neue Ansätze, um mit
Kindern und ihrer Sprache umzugehen. Wenn es uns gelingt, hinter den verschiedenen Sprachen die
Welt zu entdecken, haben wir die Möglichkeit das Kind bei sich abzuholen und zu verstehen. Wenn
es uns vertraut, ist die Chance auf Integration um einiges höher. Die Sprache ist das eine, die Vermittlung der Sprachen und deren Reichtümer etwas ganz anderes.
Ein Workshop für alle, die sich auf die Reise machen wollen. Vorsicht: Es handelt sich hierbei um einen
aktiven Workshop, dessen individuelle Ergebnisse sofort umsetzbar sind.
Stichworte des Workshops:
■■ Theatergrundlagen
■■ Empathiefähigkeit und Sozialkompetenzförderung
■■ Sprachspiele
■■ Statusübungen
■■ Erzähltechniken
Dauer
2 Tage
Termin
15. und 16. Juli 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Proberaum Theater an der Donau . Schillerstraße 1 . 89077 Ulm
Referent
Sven Wisser,
Theaterleiter, Theater an der Donau – Kinder- und Jugendtheater, Ulm
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
18 Personen
Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Theater an der Donau – Kinder- und Jugendtheater,
Ulm, statt.
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9 Unsere Lieblingsbilderbücher
Jährlich erscheinen eine Vielzahl neuer Bilderbücher auf dem Markt zu unterschiedlichen Themen, mit
verschiedenen Illustrationsstilen und sprachlicher Gestaltung. Einige haben sich über all die Jahre zu
Lieblingsbilderbüchern entwickelt, die immer wieder gerne empfohlen und vorgelesen werden.
Bibliothekarinnen der Stadtbibliothek Ulm stellen diese bewährten Bilderbücher und eine Auswahl an
Neuerscheinungen vor.
Dauer
½ Tag
Termin
08. Oktober 2014 von 09.00 bis 12.30 Uhr
Veranstaltungsort
Kinderbibliothek in der Zentralbibliothek . Vestgasse 1 . 89073 Ulm
Referentinnen
Helga Dittrich, Marianne Hiller, Gabriele Koukol,
Dipl.-Bibliothekarinnen, Ulm
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Stadtbibliothek Ulm statt.
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A
V
10 Ohrenspitzen –
Zuhören als Grundlage des Sprechens
Hören, um zu sprechen.
Hören, um zu antworten.
Hören, um zu fragen.
Um das Vokabular, den Satzbau und die grammatischen Muster einer Sprache zu erfassen, ist genaues
Zuhören unverzichtbar. Jede Sprache hat ihren eigenen Rhythmus, ihre besondere Sprachmelodie
und ihre spezifischen Laute. Nur wer genau hinhört, kann auch sprechen. Somit haben Kinder einen
grundsätzlichen Entwicklungsbedarf im auditiven Bereich.
Ziel dieser Fortbildung ist die praxisnahe Förderung des Hörens und Zuhörens von Kindern als Grundlage von Sprachentwicklung und Kommunikation. Die Zusammenhänge von Zuhören, Sprechen und
Sprache werden verdeutlicht und Übungen, welche die auditive Wahrnehmung und damit die Sprachkompetenz stärken, werden erprobt.
Inhalte
■■ hören können – gekonnt Zuhören und Sprechen
■■ Physik und Biologie des Hörens
■■ Rituale, Wahrnehmungsübungen und Lauschspiele
■■ kreativ mit Geräuschen, Sprache und Technik „hörspielen“
■■ Zuhörförderung in der Kindertageseinrichtung gestalten
Dauer
2 Tage
Termin
13. und 14. Oktober 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm
Referentin
Sylvia Näger,
Dipl.-Medienpädagogin, Weiterbildung von pädagogischen Fachkräften
und Grundschullehrenden, Autorin, lehrt an Hochschulen in Deutschland,
der Schweiz und Südtirol, Freiburg im Breisgau
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
105
11 Vom Reim zum Rap – mit Kindern Gedichte erleben
Lyrischer Spiel- und Klangraum in der Sprachbildung
Kinder brauchen Gedichte, weil sie gestaltete Sprache, Rhythmus und Reim lieben und nie genug davon
bekommen können. Gedichte, Verse und Reime sind handliche Sprachgebilde und für Kinder der Einschlupf in die Sprachheimat. Im Umgang mit Lyrik erleben sie, wie Sprache als Bedeutungsträger, als
Bildanreger und als Klangvergnügen eine harmonische Verbindung eingeht. Zur komplexen Wirklichkeit
des Spracherwerbs gehören auch Sprachlust und Kreativität – Lyrik vermittelt beides.
Wir werden in diesem Seminar praxisorientiert erproben, wie Kinder sich Reime und Gedichte aneignen
und kreative Lust an der Sprache, ein Bewusstsein für Sprachrhythmus und für die lautliche Gestalt
der Sprache entwickeln. Dabei werden wir uns spielerisch, theoretisch und experimentell mit Sprache
und Lyrik auseinander setzen.
Inhalte:
■■ Strukturen von Reim und Rhythmus im Gedicht
■■ kreative Methoden mit denen sich Gedichte erschließen und umsetzen lassen
■■ Gedichte als Geschenk, in der Festgestaltung und in der alltagsintegrierten Sprachbildung
■■ Schreibwerkstatt: Elfchen und Findlinge
■■ Sprachförderungspotential lyrischer Bilderbücher, Kinderliteratur, und CDs
Dauer
2 Tage
Termin
15. und 16. Oktober 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm
Referentin
Sylvia Näger,
Dipl.-Medienpädagogin, Weiterbildung von pädagogischen Fachkräften
und Grundschullehrenden, Autorin, lehrt an Hochschulen in Deutschland,
der Schweiz und Südtirol, Freiburg im Breisgau
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
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12 Mehrsprachigkeit in Krippe und Kindertageseinrichtung –
den Erwerb sprachlicher Identität und der Kommunikations
kompetenz begleiten
Die Sprachentwicklung eines jeden Kindes verläuft individuell. Ein Kind kann nur dann selbst sprechen
lernen, wenn die Menschen in seiner unmittelbaren Lebenswelt ständig liebevoll mit ihm in sprachlichen
Kontakt treten und es an ihrer sprachlichen Welt teilnehmen lassen. In einer gemeinsamen Reflektion
anhand von Beispielen aus der Praxis der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen die wesentlichsten
Elemente für einen gelungenen Spracherwerb in mehreren Sprachen gleichzeitig erarbeitet und veranschaulicht werden.
Themenschwerpunkte:
■■ der kindliche Spracherwerbsprozess im Allgemeinen und die frühkindliche Mehrsprachigkeit
im Speziellen
■■ Sprache – Sprechen – Kommunikation: Was ist der Unterschied und worauf ist zu achten?
■■ Persönlichkeitsentwicklung: sprachliche und kulturelle Identität
■■ Kinder im Spracherwerbsprozess begleiten: die Rolle der pädagogischen Fachkraft und der
Eltern sowie deren biografische Erfahrungen und interkulturelle Kompetenz
■■ die Erarbeitung von Konzepten für eine mehrsprachige Gruppenarbeit
Dauer
2 Tage
Termin
21. und 22. Oktober 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Freie Waldorfschule Ulm . Römerstraße 97 . 89077 Ulm
Referentin
Eva Hammes-Di Bernardo,
Referentin für Bildungsfragen, Saarbrücken
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
107
13 Sprache – der Schlüssel zur Welt –
Sprachförderung in Kindertageseinrichtungen
Sprachförderung im Kindergarten ist der Anfang der Bildungsförderung. Ein Kind, das die Sprache
lernt und einen umfangreichen Wortschatz erwirbt, besitzt den Schlüssel zur Welt: Es kann mit anderen
kommunizieren, Fragen stellen und Antworten verstehen, Neues lernen und sich Wissen aneignen.
Das erfolgreichste Sprach-Lernprogramm im Kindergarten ist die ganzheitliche Spracherziehung. Die
Wörter und Sätze lernen die Kinder bei ihren Spielen mit alltäglichen Dingen und vertrauten Spielsachen. Sie lernen voller Lust und Spiellaune, alle Sinne sind aktiviert.
Das Lernprogramm sind Spiele, bei denen die Kinder Dinge benennen, Erlebnisse erzählen, Zusammenhänge erläutern, Geschichten erfinden, Gefühle beschreiben, Meinungen austauschen, erklären, was
sie denken und sich ausdenken.
Welche Spiele und Spielregeln unter diesem Anspruch der ganzheitlichen Sprachförderung am besten
geeignet sind und wie Sie die Kinder zum Mitmachen und Sprechen animieren, das erfahren Sie in
diesem Seminar mit Theorie- und Spielbeispielen, mal einfach, mal anspruchsvoll und ganz bestimmt
auch für Sie mit viel Spielspaß.
Die Themen:
■■ Phasen der Sprachentwicklung des Kindes – und dazu altersgemäße Spiele
■■ verbale und nonverbale Kommunikation – und dazu ausgesuchte Spiele zur Sensibilisierung
der Sinneswahrnehmung
■■ ganzheitliche Sprachförderung – und dazu Spielaktionen mit diesem Anspruch
Dauer
2 Tage
Termin
23. und 24. Oktober 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Freie Waldorfschule Ulm . Römerstraße 97 . 89077 Ulm
Referentin
Gisela Walter,
Dipl.-Pädagogin, Musiklehrerin, Autorin, Fortbildungsreferentin, Scheidegg
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
108
A
V
14 Erwachsenenstimmen – Kinderohren
Mit der Stimme verleihen wir der Sprache Klang und animieren Kinderohren zum Hinhören. Wie wir
dieses wichtige Instrument gleichzeitig pflegen, fördern und entlasten können soll in Theorie und
Praxis vermittelt werden.
Dauer
½ Tag
Termin
07. November 2014 von 09.00 bis 12.30 Uhr
Veranstaltungsort
Praxis für Logopädie & Ergotherapie . Syrlinstraße 38 . 89073 Ulm
Referentin
Barbara Zeller,
Logopädin, Ulm
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
15 Personen
Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Praxis für Logopädie & Ergotherapie statt
109
15 Bewegte Sprachförderung
Wir erleben Sprache ganzheitlich. Durch lebendige Bilderbücher erfahren wir Sprache und setzen diese
in Bewegung um. Wie hängen Sprache und Bewegung zusammen?
Mit einer Spielesammlung von Wahrnehmungsspielen erleichtern wir den Kindern die Entwicklung
sprachlicher Strukturen. Praxisorientiert erkunden wir das Zahlen- und Buchstabenland und festigen
die kreative Ausdrucksfähigkeit der Kinder.
Dauer
1 Tag
Termin
12. November 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm
Referentin
Chris Heine,
Übungsleiterin im Präventionsbereich mit Kindern, Referentin in der
Aus- und Fortbildung im Schwäbischen Turnerbund, Laupheim
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
25 Personen
110
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V
16 „Schwipp, schwupp, schwapp und du ziehst ab“
Abzählvers von Paul, 5,2 Jahre –
mit Kindern den Klang der Sprache entdecken
Kinder sind neugierig, sie wollen ihre Umgebung erkunden und sich selbst als wirksam erleben. Ihre
Ohren sind wach, offen und aufmerksam für die Laute, Rhythmen und all die vielen akustischen
Signale, die sie empfangen. Diese Signale zu entschlüsseln und ihnen Bedeutung, Sinn zu geben ist
ein spannender Prozess und eine wichtige Voraussetzung dafür, dass Kinder sich in ihrer Umgebung
orientieren und ihre kommunikativen und sprachlichen Kompetenzen weiter aufbauen und differenzieren.
Gemeinsam mit Kindern gezielt die Aufmerksamkeit auf das „Lauschen“, das „Horchen“ zu richten
und den Klang der Sprache im Spiel freudvoll zu entdecken, zählt zu den wichtigen pädagogischen
Aufgaben. So sammeln Kinder vielfältige und reichhaltige Erfahrungen rund ums Hören und im Bereich der phonologischen Bewusstheit.
Inhalt der Fortbildung:
■■ Erproben von praktischen Möglichkeiten, Kindern im pädagogischen Alltag Erfahrungen zur
auditiven Wahrnehmung und Verarbeitung bereitzustellen,
■■ theoretisches Basiswissen zur auditiven Wahrnehmung und Verarbeitung.
Dauer
2 Tage
Termin
26. und 27. November 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Freie Waldorfschule Ulm . Römerstraße 97 . 89077 Ulm
Referentin
Lis Mesghouni-Schreiber,
Dipl.-Sozialpädagogin, Atem-, Sprech- und Stimmlehrerin, Wiesbaden
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
111
17 Ich bin einmalig! – Bücher für Kinder von der
Einzigartigkeit und dem Andersein
Die Einzigartigkeit jedes Einzelnen steht im Mittelpunkt der pädagogischen Diskussion zum Thema
Inklusion.
Unterschiedlich stark und schwach, groß und klein, gewitzt und besonnen sind wir alle. Das spiegeln
auch Bilderbücher der letzten Jahre. Gemeinsam spüren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in diesem
zweitägigen Seminar literarische Figuren auf, die mit ihrer Unterschiedlichkeit „Normen“ brechen,
ungewöhnliche Abenteuer gemeinsam bestehen oder einfach stark sind, weil sie anders sind - eben
einmalig!
Dabei entwickeln sie kreative Ideen für den praktischen Einsatz der Bücher in der Kindertageseinrichtung oder in der Grundschule.
Dauer
2 Tage
Termin
02. und 03. Dezember 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm
Referentin
Sabine Mähne,
Leiterin des LesArt – Berliner Zentrum für Kinder- und Jugendliteratur, Berlin
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
112
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B AQualifizierungsmaßnahmen für die Arbeit mit Kindern
unter 3 Jahren in der Kindertageseinrichtung
I Grundlagen der pädagogischen Arbeit mit Kindern
unter 3 Jahren
1 Frühe Partizipation –
Kinder bestimmen mit, nicht nur bei Kinderkonferenzen
In allen Bildungs- und Orientierungsplänen in Deutschland ist die Beteiligung bzw. Mitwirkung
von Kindern ein Thema. Dieses pädagogische Grundprinzip ist die Basis für Alltagshandeln und für
Projektarbeit.
Wir gehen folgenden Fragen nach:
■■ Was versteht man unter Partizipation?
■■ Welche Formen gibt es?
■■ Was lernen Kinder?
■■ Welche Rolle habe ich?
■■ Wie sind meine Erfahrungen?
■■ Wie sehen bedeutende pädagogische Handlungsansätze sowie Pädagoginnen und Pädagogen
die Mitwirkung von Kindern? (Korczak, Montessori, Situationsansatz, Reggio)
■■ Worin liegen die Grenzen und Schwierigkeiten der Mitsprache?
Dauer
2 Tage
Termin
15. und 16. Januar 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Freie Waldorfschule Ulm . Römerstraße 97 . 89077 Ulm
Referentin
Annelie Öhlschläger,
Dipl.-Pädagogin, Dozentin am Institut für soziale Berufe, Ravensburg
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
115
2 Diversität – Ressource und Herausforderung
für die Pädagogik der frühen Kindheit
Diversität – dieser Begriff benennt eine seit längerem veränderte soziale Realität in Deutschland. Des
halb ist es unabdingbar, dass unsere gesamte Gesellschaft sich auf Vielfalt einstellt und Diversität als
Ressource begreift. Das gilt nicht zuletzt für die soziale Arbeit und ganz besonders für die Kindertageseinrichtungen, die heute von Kindern besucht werden, die sich in vielfacher Hinsicht unterscheiden.
Doch was ist Diversität? In der Pädagogik finden wir diesbezüglich Definitionen wie „Entwicklungsschritte, die von unterschiedlichen Menschen unterschiedlich durchlaufen werden (im Gegensatz zur
Universalität)“. Als Synonyme finden sich Begriffe wie Mannigfaltigkeit, Vielfalt, Vielfältigkeit, Verschiedenartigkeit.
Das Seminar möchte zusammen mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern diese unterschiedlichen
Wahrnehmungen und Definitionen von Diversität aufarbeiten. Gegenstand der Diskussion soll sein,
warum dieses Thema uns in der heutigen Pädagogik so beschäftigt und vielleicht auch beunruhigt.
Ausgehend von Fallbeispielen sollen Lösungsansätze für eine demokratische Bildungsarbeit mit allen
Kindern definiert werden: unter sozialen, kulturellen, ethnischen, sprachlichen, religiösen, gesundheitlichen, … Aspekten. Wir werden versuchen, Modelle des Zusammenlebens zu entwickeln, wie sie für
eine vielfältige, demokratische Gesellschaft nötig sind. Unterschiede – auch auf der kollegialen Ebene
– werden dabei nicht als Defizit oder Bedrohung, sondern als Bereicherung wahrgenommen.
Einige Schlagworte unserer gemeinsamen Arbeit werden sein: Migration, Mehrsprachigkeit, kulturelle
Unterschiede, Erziehungsvorstellungen, Inklusion, Wertevorstellungen, Wertschätzung, …
Dauer
2 Tage
Termin
06. und 07. Februar 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm
Referentin
Eva Hammes-Di Bernardo,
Referentin für Bildungsfragen, Saarbrücken
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
116
B
I
3 Mit 0- bis 3-jährigen Kindern kommunizieren
und kooperieren – Grundlagen der Pikler-Pädagogik
Die „Pikler-Elemente“ sind als Möglichkeiten der Raumgestaltung weithin bekannt.
■■ Was aber steckt an pädagogisch-konzeptionellen Gedanken dahinter?
■■ Auf welchem Hintergrund basieren diese Gedanken?
■■ Welche weiteren Aspekte beinhaltet die Pikler-Pädagogik?
Tatsächlich sind die bewegungsfördernden Elemente nur ein Resultat des pädagogischen Erbes von
Dr. Emmi Pikler. Viel wichtiger sind ihre Beobachtungen zu den Fähigkeiten der Kinder von Geburt
an und die Folgerungen daraus. Kinder kommunizieren und kooperieren von Anfang an, wenn die
Erwachsenen zu verstehen bereit sind und wenn sie vorbereitet sind auf selbstständige, sichere und
aktive Kinder.
Im Seminar wird die Arbeit Dr. Emmi Piklers vorgestellt. Anhand pädagogischer Schlüsselsituationen
werden Möglichkeiten der Umsetzung in die Praxis der Gruppenbetreuung für Kinder unter 3 Jahren
erarbeitet.
Methodik:
Arbeit in der Gesamtgruppe und in kleinen Gruppen, Lektüre und andere Medien,
kollegiale Beratung.
Dauer
2 Tage
Termin
13. und 14. Februar 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm
Referent
Dr. Roger Prott,
Dipl.-Pädagoge und Dipl.-Sozialpädagoge, Berlin
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
117
4 Die ersten 6 Jahre – ein Entwicklungskrimi
Die ersten sechs Lebensjahre sind eine besonders intensive Entwicklungszeit für die Kinder. Die Ent
wicklung der Motorik, von Wahrnehmungs- und Denkprozessen, von Sprache, von Prozessen der
Selbstständigkeit und Selbstbewusstheit schreiten rasch voran. Bestimmte Altersabschnitte zeichnen
sich dabei durch besonders leichte Aufnahme spezieller Lerninhalte aus („Entwicklungsfenster“), die
es zu berücksichtigen gilt, wenn man den Kindern das Erlernen bestimmter Kompetenzen erleichtern
will. Erfahrungen mit der Umwelt bestimmen einen Großteil der Struktur des kindlichen Gehirns. Die
rasante Entwicklung und die enorme Plastizität des jungen Gehirns bedeuten Verantwortung, denn
hier schlummern vielfältige Chancen der frühkindlichen Erziehung und Bildung. Dieses riesige Potenzial gilt es bei den Kindern zu wecken und anregungsreiche Umgebungen für Selbstbildungsprozesse
anzubieten.
Die Bedeutung des Spiels für die kognitive Entwicklung ist ein roter Faden, der sich durch die gesamte
frühe Kindheit zieht. Alles Lernen und Weiterkommen in dieser Zeit ist eng verbunden mit der sozio
emotionalen Entwicklung und Einbettung des Kindes und mit dem Aufbau von Bindungen zu den
wichtigen Bezugspersonen innerhalb und außerhalb der Familie.
Erziehung wird heute als zugewandte und kompetente Entwicklungsbegleitung verstanden, eine
Begleitung, die zum selbstständigen Erkennen und Handeln anleiten soll und eigene Gestaltungsmöglichkeiten wahrnehmen lässt. Nicht mit mir passiert etwas, sondern durch mich passiert etwas.
Im Kurs werden spannende Entwicklungsstationen dieser Jahre vorgestellt, neue Erkenntnisse der
Hirn- und Bildungsforschung angesprochen. Kindliche Vorstellungen von „Welt, Leistung, Beziehung,
Zutrauen und Machbarkeit“ werden ebenso Thema sein, wie die Bedeutung von Basiskompetenzen
und -fertigkeiten, die wir von Kindergartenkindern erwarten.
Dauer
2 Tage
Termin
18. und 19. Februar 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm
Referent
Dr. Joachim Bensel,
Forschungsgruppe Verhaltensbiologie des Menschen, Kandern
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
118
B
I
5 Resilienz – wie Kinder es schaffen können trotz
schwieriger Rahmenbedingungen zu seelisch gesunden
Erwachsenen zu werden
Das Bild von dem sich selbst aus dem Sumpf (von Armut und desolaten Sozialisationsverhältnissen)
ziehenden Kind passt zu dem postmodernen Bildungsverständnis vom eigeninitiativen und sich selbst
bildenden Kind. Doch Resilienz fällt nicht vom Himmel. Dafür braucht es strukturelle Voraussetzungen
und gleichzeitig ein vertieftes Verständnis davon, was Resilienzförderung wirklich bedeutet. Für alle
Bezugspersonen stellt sich die Frage: Wie kann ich mein Kind stärken und unterstützen, um belastende
Lebenssituationen und Alltagsanforderungen bestmöglich zu bewältigen?
Resilienzförderung heißt daher, Grundlagen zu schaffen und zu festigen, die es Kindern ermöglichen
und sie motiviert, selbst weiterzukommen. Der Blick ist dabei nicht mehr auf die Defizite und Schwächen, sondern vielmehr auf die Fähigkeiten und Ressourcen des Kindes gerichtet. Schutzerziehung, die
zugewandte Gestaltung von Erfahrungsfeldern zur Anregung von Ich-Stärke und seelischer Widerstandskraft spielen hier eine große Rolle.
Dauer
2 Tage
Termin
20. und 21. Februar 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm
Referent
Dr. Joachim Bensel,
Forschungsgruppe Verhaltensbiologie des Menschen, Kandern
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
119
6 Miteinander leben und voneinander lernen –
wie viel Gruppe verträgt ein (Kleinst-)Kind?
Diese Frage bewegt nicht nur Eltern, die ihr einjähriges Kind einer Krippe anvertrauen, sondern auch
Eltern von sogenannten Ganztageskindern.
In dieser Fortbildung schärfen wir unseren Blick z. B.
■■ für die Bedeutung der Gruppe hinsichtlich der Entwicklung des Selbstbildes und sozialer Regeln,
■■ für die Bedeutung der Gruppe in Bezug auf das Vertreten eigener Interessen und Wünsche,
■■ für die Lernmöglichkeiten, die sich – nur – in einer Gruppe bieten,
■■ für die Verständigungsformen von Kleinstkindern in der Gruppe.
In der Fortbildung werden wir pädagogische Möglichkeiten, Kinder in ihrer Weiterentwicklung durch
kooperatives Miteinander zu unterstützen, beleuchten. Dabei stehen auch besonders Kinder im Krippen
alter im Mittelpunkt.
Dauer
1 Tag
Termin
06. März 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm
Referentin
Regine Böhm,
Dipl.-Pädagogin, Dozentin an der Fachschule für Sozialpädagogik, Stuttgart
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
120
B
I
7 Bindung und Entwicklung (0 bis 3 Jahre)
Der Begriff der Bindung taucht immer häufiger in der Presse und in der Fachliteratur zum Thema „Ent
wicklung von Kindern“ auf.
Was ist Bindung? Was hat Bindung mit dem Verhalten der Eltern und pädagogischen Fachkräfte zu
tun? Wie wirkt sich die Bindung in früher Kindheit aus und welchen Einfluss hat die Bindung auf den
Eintritt in die Kindertageseinrichtung? Welche Anforderungen ergeben sich an das pädagogische
Fachpersonal beim Umgang mit Bindungsstörungen? All diese Fragen werden auf der Basis der neuesten Erkenntnisse der Bindungsforschung beantwortet.
Die Fortbildung führt allgemein in die Bindungstheorie ein, stellt Grundannahmen der Bindungstheorie
und die wichtigsten Bindungsvarianten vor.
Dauer
1 Tag
Termin
26. März 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
01. Juli 2014 von 9.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
WeststadtHaus . Moltkestraße 10 . 89077 Ulm
Referentin
Susanne Betzler,
Psychologin M. A., Universitätskinderklinik Ulm, Abteilung Neonatologie,
Ulm
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
121
8 Bildung beginnt mit der Geburt
In den ersten Lebensjahren machen Kinder die grundlegenden Erfahrungen, die notwendig sind,
um im gegebenen sozialen und kulturellen Umfeld leben und handeln zu können. Sie lernen alles,
was es in diesem Umfeld gibt, zum ersten Mal kennen. Dafür sind sie mit einem Anfängergeist
ausgestattet, der es ihnen ermöglicht, erste Erfahrungen zu machen und sich entlang dieser Erfahrungen zu bilden.
Dabei wird deutlich, dass diese Bildungsprozesse nicht nur ein individuelles Lernen sind, sondern aus
einem komplexen Zusammenspiel von kindlicher Tätigkeit, der Qualität sozialer Beziehungen und
Bindungen sowie den Anregungen einer soziokulturell geprägten Umwelt bestehen. Die Kinder lernen dabei die Welt so zu erfassen und zu denken, wie das in unserer Kultur üblich ist. Diese Grundlagen der Welterfahrung prägen sich dem kindlichen Körper – insbesondere seinen Sinnen und seinem
Nervensystem – ein. Sie werden weniger durch absichtsvolle Erziehung voran gebracht, als durch
das unvermeidliche und selbstständige Handeln in einem von sozialen und kulturellen Mustern ge
prägten Alltag.
Dauer
1 Tag
Termin
29. April 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm
Referent
Prof. Dr. Gerd E. Schäfer,
Erziehungswissenschaftler, Würzburg
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
122
B
I
9 Bildungsräume für Kinder von 0 bis 3 Jahre
Kinder unter drei Jahren benötigen Schutzräume, also einen vertrauten Ort, welcher die sichere Basis
bildet, von der aus sie die Umgebung erkunden. Sie benötigen jedoch auch Freiräume, also Räume
für unterschiedliche Entwicklungsphasen, Interessen und Bedürfnisse. Je kleiner die Kinder sind, desto
unumgänglicher ist es, die Selbstbildungsprozesse der Kinder dadurch zu fördern, dass die pädagogischen Fachkräfte Räume gestalten und Materialien auswählen.
Da das kleine Kind mit allem Notwendigen ausgestattet ist, um seine Umwelt neugierig zu erforschen,
seine Körperkräfte zu üben und seine Geschicklichkeit zu entwickeln, braucht es in der Kindertageseinrichtung eine Umgebung, die ihm genau das ermöglicht. Eine wichtige Aufgabe der pädagogischen
Fachkraft in der Kindertageseinrichtung besteht darin, die vorhandene Raumgestaltung und Möblierung daraufhin zu überprüfen, ob sie der Lust der Kinder an der Bewegung Rechnung trägt.
Zur möglicherweise nötigen Veränderung der Möblierung bzw. Raumgestaltung kommt die Notwendigkeit, die Materialien einer kritischen Überprüfung zu unterziehen. Da die pädagogischen Fachkräfte
den Kindern viele Erfahrungen gar nicht oder nicht allein sprachlich vermitteln können, müssen sie die
Materialien „sprechen“ lassen: Gibt es neben gekauftem Spielzeug auch „Zeug zum Spielen“, also
Alltagsgegenstände, Naturmaterialien, Gesammeltes? Ist vielleicht eher zu viel Spielzeug als zu wenig
vorhanden? Entspricht das Material dem Alter oder ist es doch eher geeignet für größere Kinder? Sind
in der Kindertageseinrichtung vor allem die Dinge des Alltags vorhanden, übersichtlich präsentiert,
angenehm anzufassen, attraktiv anzuschauen? Gibt es darüber hinaus immer wieder etwas zu entdecken,
damit die Kinder ihre Erfahrungen erweitern können? Werden Einseitigkeiten vermieden?
Als Anregung für die Gestaltung von Räumen für Kinder unter drei Jahren und krippengerechte Materialien werden Beispiele aus dem Hamburger Raumgestaltungskonzept vorgestellt.
Dauer
2 Tage
Termin
12. und 13. Mai 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm
Referentin
Angelika von der Beek,
Dipl.-Pädagogin, Fachberaterin, Fortbildnerin, Autorin, Lehrbeauftragte
der Universität Köln, Hamburg
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
123
10 Konflikte zwischen Kindern –
gut streiten will gelernt sein!
Konflikte gehören zum alltäglichen Leben dazu, ohne Konflikte gibt es keine Entwicklung. Der beste
Freund ist der mit dem man gut streiten kann. Konflikte dürfen in Kindertageseinrichtungen nicht
vermieden werden. Kinder brauchen auch auf diesem Gebiet viele Lerngelegenheiten. Manchmal
werden Konflikte aber destruktiv ausgetragen, dann werden Kinder körperlich oder seelisch verletzt.
Solche Konfliktbearbeitungen dürfen Erwachsene nicht zulassen. Hier müssen sie Kinder schützen.
■■
■■
■■
■■
Wie entsteht eine gute Streitkultur in Kindertageseinrichtungen?
Woran erkennen Erwachsene konstruktive oder destruktive Konfliktverläufe?
Wann müssen pädagogische Fachkräfte in Konflikte eingreifen?
Was können wir von und mit Kindern lernen?
Dauer
2 Tage
Termin
19. und 20. Mai 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Freie Waldorfschule Ulm . Römerstraße 97 . 89077 Ulm
Referentin
Dr. Anna Winner,
Psycholinguistin, Fortbildungsreferentin und Dozentin für Pädagogik und
Psychologie an der Fachakademie für Sozialpädagogik, München
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
124
B
I
11 Das salutogenetische Konzept in der Arbeit
mit Kindern von 0 bis 3 Jahren
Was erhält Menschen gesund? Das ist die Kernfrage der Salutogenese, die ein Umdenken in dem Verständnis von Krankheit und Gesundheit einleitete. Die Beantwortung dieser Frage ist von hoher Relevanz für die Arbeit mit Kleinkindern, denn in der frühen Kindheit muss der Grundstein gelegt werden,
damit Kinder gestärkt und mit Ressourcen gewappnet in das Leben starten und die Anforderungen ihres
zukünftigen Lebens bewältigen können. In der Fortbildungsveranstaltung wollen wir die notwendigen
Bewältigungsstrategien ausfindig machen und gemeinsam überlegen, welche Möglichkeiten es in der
täglichen praktischen Arbeit gibt, um die Kinder bei deren Aneignung zu unterstützen.
Es wird eine Einführung in die Salutogenese gegeben, und es werden die zu diesem Modell gehörenden
Begriffe „Gesundheitsressourcen“ und „Kohärenzgefühl“ erklärt und diskutiert. Deren Bedeutung für
den pädagogischen Alltag wird gemeinsam erarbeitet. Dazu werden Übungen angeboten, um konkrete
Vorschläge für die Arbeit mit Kindern von null bis drei Jahren auszuprobieren.
Wir werden uns mit folgenden Fragen auseinandersetzen:
■■ Wie können wichtige Gesundheitsfaktoren – das Selbstwertgefühl und das Zugehörigkeitsgefühl –
im frühen Kindesalter entwickelt und gestärkt werden?
■■ Welche Erfahrungen haben Fachkräfte mit Gruppenprozessen, um diese Ressourcen zu erhalten
und zu fördern?
■■ Wie können Eltern bei der Gesundheitsförderung ihrer Kinder unterstützt werden, und wie kann
die gemeinsame Arbeit von pädagogischen Fachkräften und Eltern gelingen?
Dauer
2 Tage
Termin
02. und 03. Juni 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm
Referentinnen
Prof. Dr. Christina Krause,
Erziehungswissenschaftlerin, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin,
Vorsitzende von Kess e. V. – Kinder entwickeln Selbstsicherheit, Göttingen
Marissa Rehberg,
Pädagogin M. A., Leiterin eines Familienprojekts zur frühkindlichen
Bildung und Entwicklung (KliK – Kleine im Kommen), Goslar
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
25 Personen
125
12 Bildungswelten für Kinder unter 3 Jahren – Wege einer
Eigenaktivität unterstützenden Entwicklungsbegleitung
und Anregung für die Kleinsten
In den ersten Lebensjahren geben Erfahrungen mit der Umwelt einem großen Teil des kindlichen Gehirns
seine „Arbeitsstruktur“ vor. Die schnelle Entwicklung und die enorme Plastizität des jungen Gehirns
bedeuten Verantwortung für die Bezugspersonen, denn hier schlummern vielfältige Chancen der frühkindlichen Erziehung und Bildung. Dieses große Potenzial gilt es bei den Kindern zu erkennen und
anregungsreiche Umgebungen für Selbstbildungsprozesse anzubieten. Das Bild vom Kind und seinen
Lern- und Bildungsprozessen hat sich in Wissenschaft, Pädagogik und Gesellschaft gewandelt: Das
Kind ist ein lernhungriger und eigeninitiativer Akteur seiner Bildungsarbeit. Kleinstkind-Fachkräfte benötigen geeignete Beobachtungs- und Dokumentationsinstrumente zum Einsatz für diese Altersgruppe,
um Entwicklungs- und Bildungsfortschritte sichtbar zu machen. Gleichzeitig bedeutet Bildungsarbeit
mit dieser Altersgruppe immer auch eine kritische Reflexion der eigenen Haltung gegenüber den kind
lichen Autonomiebedürfnissen und Selbsttätigkeitswünschen.
Seminarinhalte:
■■ angeborene Lernstrategien von Säuglingen und Kleinstkindern
■■ Bildungsprozesse im Kleinstkindalter
■■ ko-konstruktives Lernen der Kinder untereinander (Peer-Bildung)
■■ anregende Alltagssituationen und Materialien
■■ Bedeutung sinnlichen und körperlichen Lernens aus erster Hand
■■ Gestaltung von Bildungsräumen
■■ Bindung als Voraussetzung für Bildung
■■ Rolle der pädagogischen Fachkräfte als Entwicklungsbegleiter und Möglichmacher
Zielgruppe: Pädagogische Fachkräfte in Krippen und altersgemischten Gruppen mit Kindern unter drei
Jahren, die bereits Grundlagenkenntnisse zur Arbeit mit Kindern unter drei Jahren mitbringen.
Dauer
2 Tage
Termin
08. und 09. Juli 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm
Referent
Dr. Joachim Bensel,
Forschungsgruppe Verhaltensbiologie des Menschen, Kandern
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
126
B
I
13 Recht haben und Recht bekommen –
der Kinderrechtsansatz in Kindertageseinrichtungen
Kinder sind von Geburt an Träger eigener Rechte. Das in der UN-Kinderrechtskonvention niedergelegte
„Gebäude der Kinderrechte“ beinhaltet umfangreiche Rechte auf Schutz, Förderung und Beteiligung.
Ein an den Kinderrechten orientierter Ansatz bindet gute Qualität in der Arbeit mit Kindern an die Verwirklichung der jedem Kind zustehenden Rechte. Für die Arbeit in Kindertageseinrichtungen ergeben
sich zahlreiche Fragen: Welche Rechte haben junge Kinder und was für Konsequenzen ergeben sich
daraus für die Frühpädagogik? Wie sind junge Kinder altersgerecht an den sie betreffenden Entscheidungen zu beteiligen ohne sie zu überfordern? Auf welche Weise können die Eltern für die Rechte ihrer
Kinder sensibilisiert werden und wie kann eine Erziehungs- und Bildungspartnerschaft zum Wohl des
Kindes gelingen? Welche Kinderrechte basierten Indikatoren für gute Qualität gibt es und wie kann gute
Qualität gesichert und beständig verbessert werden?
In der Fortbildung werden
■■ das Gebäude der Kinderrechte dargestellt,
■■ an den Rechten von Kindern orientierte Kriterien guter Qualität erläutert,
■■ Möglichkeiten altersgerechter Beteiligung junger Kinder präsentiert,
■■ ein Kinderrechte basierter Ansatz beispielhaft an Themen wie „Eingewöhnung“ und
„Essens- und Ruhesituationen“ vorgestellt,
■■ professionelles Vorgehen erörtert, wenn die Rechte von Kindern verletzt wurden.
Methoden: Kurzvorträge mit Medienunterstützung, Arbeit in Gruppen und anhand von Fallbeispielen.
Dauer
2 Tage
Termin
29. und 30. September 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Freie Waldorfschule Ulm . Römerstraße 97 . 89077 Ulm
Referent
Prof. Dr. Jörg Maywald,
Soziologe, Geschäftsführer der Deutschen Liga für das Kind, Honorarprofessor an der Fachhochschule Potsdam und Sprecher der National Coalition für
die Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland, Berlin
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
127
14 Sexualpädagogik in der Kindertageseinrichtung –
zwischen sexueller Bildung und Schutz vor Missbrauch
Sinnesfreude, Körperneugier und Körperlust gehören zur gesunden Entwicklung jedes Kindes. Dennoch
bestehen bei vielen Eltern und auch bei Fachkräften große Unsicherheiten. Welche Verläufe einer regel
haften psychosexuellen Entwicklung gibt es? Was ist normal und wann muss ich mir Sorgen machen?
Wie kann eine altersgerechte Sexualerziehung gestaltet werden? Welche „Zonen abgestufter Intimität“
in Institutionen sind notwendig und welche Regeln, zum Beispiel für sogenannte Doktorspiele, sollen
gelten? Auf welche Weise können die Eltern in diese wichtige Thematik einbezogen werden? Wie kann
sexuellen Übergriffen und sexualisierter Gewalt wirksam vorgebeugt werden? Was tun, wenn „etwas“
passiert ist? In der Veranstaltung wird behandelt, wie den Rechten der Kinder auf sexuelle Bildung und
zugleich auf Schutz vor Missbrauch Rechnung getragen werden kann.
Dauer
2 Tage
Termin
01. und 02. Oktober 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Freie Waldorfschule Ulm . Römerstraße 97 . 89077 Ulm
Referent
Prof. Dr. Jörg Maywald,
Soziologe, Geschäftsführer der Deutschen Liga für das Kind, Honorarprofessor an der Fachhochschule Potsdam und Sprecher der National Coalition für
die Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland, Berlin
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
128
B
I
15 Wie kommt die Welt in den Kopf?
Naturwissenschaft in der Krippe? Musikalische Früherziehung unter drei? Chinesisch mit Dreijährigen?
Lernspiele? Doch, alle pädagogischen Einwirkungen enden am Kopf des Kindes. Nun werden aber die
Kinder geboren, ohne zu wissen, was die Dinge ihrer Welt sind und was sie bedeuten. Wenn die Welt
nicht von Anfang an im Kopf der Kinder ist, wie kommt sie dann hinein?
In den ersten Lebensjahren geht es also nicht darum, den kleinen Kindern etwas beizubringen. Viel
mehr müssen sie die grundlegenden Erfahrungen machen, die für das Leben in der Familie und in
unserer kulturellen Umwelt notwendig sind. Kleine Kinder machen diese elementaren Bildungserfahrungen in Alltagszusammenhängen. Sie lernen ihre Welt kennen, indem sie ihr tagtäglich begegnen
und sich in Ausschnitte erschließen, zu denen sie Zugang haben. Dieser Zugang reguliert sich über die
Beziehungen, in die sie eingebettet sind. Für das Lernen aus Erfahrung im Alltagskontext sind sie von
Anfang an auf eine bestimmte Weise ausgestattet. Die pädagogische Unterstützung besteht darin, dass
Erwachsene einen Alltag gestalten, in dem kleine Kinder Unterstützung für ihre sozialen, emotionalen
und sachlichen Bildungsprozesse finden. Es wird davon zu sprechen sein, auf welchen Prozessen diese
Bildungsbemühungen der Allerkleinsten aufbauen, wie sie unterstützt und herausgefordert werden
können.
Dauer
1 Tag
Termin
07. Oktober 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm
Referent
Prof. Dr. Gerd E. Schäfer,
Erziehungswissenschaftler, Würzburg
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
25 Personen
129
16 Fachtag: Vielfalt, Unterschiedlichkeit und Gemeinsamkeit –
auf dem Weg zu inklusiven Kindertageseinrichtungen
Ein neues „Zauberwort“ – Inklusion – beherrscht derzeit viele gesellschaftliche, politische und pädagogischen Debatten.
„Jedes Kind hat ein Recht auf gleichberechtigte Bildungschancen und soziale Teilhabe. Dies erfordert
von allen Beteiligten eine Haltung und ein Handeln mit dem Ziel der Inklusion. Die pädagogische Fachkraft ist herausgefordert, die vorgefundene Vielfalt anzuerkennen, sie als Bereicherung zu verstehen
und sich mit Bildungsbarrieren auseinanderzusetzen, diese abzubauen und Zugangswege zu erweitern.“
(Überarbeiteter Orientierungsplan für Bildung und Erziehung in baden-württembergischen Kindergärten
und weiteren Kindertageseinrichtungen)
Eine inklusive Pädagogik der Vielfalt stellt das Kind in den Mittelpunkt. Sie grenzt kein Kind aus und lässt
kein Kind zurück. Vielfalt wird als Normalität betrachtet. Vielfältige Aspekte der Inklusion und dessen
was eine inklusive Kindertageseinrichtung ausmacht werden bei diesem Fachtag dargestellt.
Zu diesem Fachtag erhalten Sie noch eine gesonderte Einladung mit dem ausführlichen Programm.
Dauer
1 Tag
Termin
05. November 2014
Veranstaltungsort
Haus der Begegnung . Grüner Hof 7 . 89073 Ulm
130
B
I
17 Partizipation und Beschwerdeverfahren für Kinder
in Kindertageseinrichtungen
Dass Kindern Beteiligungsmöglichkeiten eingeräumt werden sollten, ist in Kindertageseinrichtungen
inzwischen zu einem anerkannten pädagogischen Qualitätskriterium geworden – nicht zuletzt, weil
Partizipation ein Schlüssel zu Bildung und Demokratie ist. Partizipation ist aber gleichzeitig auch eine
notwendige Voraussetzung für den Schutz von Kindern in pädagogischen Einrichtungen – auch in
Kindertageseinrichtungen. Diese Erkenntnis hat u. a. dazu geführt, dass in § 45 SGB VIII der Nachweis
strukturell verankerter Partizipations- und Beschwerdemöglichkeiten Bedingung für die Betriebserlaubnis wurde.
In der Veranstaltung wird herausgearbeitet, wie Kindertageseinrichtungen es Kindern – auch den
Kleinsten – ermöglichen können, sich an Entscheidungen, die ihr eigenes Leben und das Leben der
Gemeinschaft betreffen, zu beteiligen und sich ggf. wirksam zu beschweren, wenn ihre Rechte missachtet werden.
Dies erfordert ein Umdenken in der Frühpädagogik. Partizipation ist eine Herausforderung an die päda
gogischen Fachkräfte. Sie beginnt in den Köpfen der Erwachsenen. Sie verlangt von Ihnen, freiwillig
einen Teil ihrer Entscheidungs- und Gestaltungsmacht an die Kinder abzugeben, sich auf offene Pro
zesse einzulassen und gelichzeitig die Verantwortung für alles was daraus entsteht zu behalten.
Diese Fortbildung bietet Gelegenheit eigene Haltungen zu reflektieren und konkrete methodische
Kompetenzen zu entwickeln. Dabei wird es u. a. um folgende Themen gehen:
■■ die (Mitentscheidungs-)Rechte der Kinder klären
■■ verlässliche Beteiligungsgremien einführen
■■ Beteiligungsverfahren methodisch angemessen gestalten
■■ respektvolle Beziehungen zwischen allen Beteiligten gestalten
Dauer
2 Tage
Termin
06. und 07. November 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm
Referent
Rüdiger Hansen,
Dipl.-Sozialpädagoge, Institut für Partizipation und Bildung, Leiter des
Projekts „Die Kinderstube der Demokratie“, Kiel
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
131
18 Kinder binden? – Beziehung, Bindung, Bildung als Ersatz
für Bildung, Erziehung und Betreuung?
„Kindliche Bildungsprozesse setzen verlässliche Beziehungen und Bindungen zu Erwachsenen voraus“,
heißt es im Orientierungsplan für Bildung und Erziehung in baden-württembergischen Kindergärten
und weiteren Kindertageseinrichtungen (1.1) und dann gleich nochmals „Bindung und Bildung sind
untrennbar verbunden.“ (1.2)
Schön und gut – ein alter Hut, könnte man sagen. Doch, werden denn keine weiteren Anforderungen
an Beziehungen und Bindungen gestellt als „Verlässlichkeit“? Geht es ansonsten um jegliche Form
von Beziehung und jegliche Bindung? Weiter gefragt: Worin unterscheiden sich Beziehungen und
Bindungen: an der Nähe, der Enge, der Festigkeit? Die Eingewöhnungsphase gilt als gelungen, wenn
eine Bindung so weit hergestellt wurde, dass ein Kind sich trösten lässt. Beginnt nun die Bildung der
Kinder im Krippenalter, und wo bleiben ihre Erziehung und Betreuung? Was können pädagogische
Fachkräfte praktisch tun, um Kinder zu binden? Ist das überhaupt eine vernünftige Orientierung „Kinder
binden“?
Als pädagogische Fachkraft beschäftigt mich die pädagogisch-praktische Perspektive, die auf den psy
chologischen Grundlagen aufbaut:
■■ wie man Beziehungen und Bindungen aufbauen bzw. gestalten kann,
■■ woran man die Bindungsperson „Mutter“ von der Bindungsperson „pädagogische Fachkraft“
unterscheiden kann,
■■ und welche Handlungsmöglichkeiten ich daher habe, wenn ich so einfache Fragen lösen möchte,
wie: Soll ich eine beziehungsvolle Pflege oder eine achtungsvolle Pflege anstreben, oder beides?
Muss ich das Kind sofort trösten, wenn es mal weint? Wie erkläre ich meiner Kollegin, dass ich pro
Kind 10 Minuten Zeit zum Wickeln brauche – jedes Mal?
Dauer
2 Tage
Termin
13. und 14. November 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm
Referent
Dr. Roger Prott,
Dipl.-Pädagoge und Dipl.-Sozialpädagoge, Berlin
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
132
B
I
19 Wie die Jüngsten bis 3 Jahre sich
forschend die Welt aneignen
Kinder lernen von Anfang an. Sie sind ausgestattet mit Neugier und Kommunikationsfähigkeit. Sie
gehen den Dingen, die sie umgeben, auf ihre eigen Art und Weise handelnd und fragend auf den
Grund. Sie machen in der handelnden Auseinandersetzung immer neue Erfahrungen. Ihr Bild von sich
selbst und der Welt, die sie umgibt, werden ständig erweitert.
Jedes Alter hat seine typischen Merkmale des Forschens und Entdeckens. Wir werden uns mit der
Frage befassen, wie Kinder im Alter bis 3 Jahren sich forschend die Welt aneignen, und welche teils
sehr unterschiedlichen Voraussetzungen die Jüngsten benötigen, um forschend die Welt zu begreifen.
Darauf aufbauend werden wir überlegen, wie wir Angebote für die Jüngsten in der Kindertageseinrichtung gestalten.
Dauer
2 Tage
Termin
17. und 18. November 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Freie Waldorfschule Ulm . Römerstraße 97 . 89077 Ulm
Referentin
Kornelia Schneider,
Pädagogin, Hamburg, ehemalige wissenschaftliche Referentin am
Deutschen Jugendinstitut München
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
133
20 Fremde in der Kindertageseinrichtung?
Ansätze und Methoden interkultureller und
interreligiöser Erziehung
„Die Welt trifft sich in der Kindertageseinrichtung“ – so der Titel eines bekannten Buches. In der Tat:
Kinder aus aller Herren Länder kommen zu uns und bringen etwas von ihrer Kultur, ihren spezifischen
Lebensgewohnheiten, ihrer Religion mit. Das hat auch Auswirkungen auf unsere pädagogische Praxis,
vor allem auf die Bildungsarbeit im Bereich „Sinn, Werte, Religion“. Bei dieser Fortbildung wird aufgezeigt, wie interkulturelle und interreligiöse Lernprozesse initiiert, unterstützt und begleitet werden
können. Dazu werden sowohl einige grundsätzliche Überlegungen zu den Voraussetzungen dieser
pädagogischen Arbeit angestellt als auch zahlreiche Anregungen und Hilfen für die Praxis geboten.
Die Veranstaltung soll die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch ermutigen, neue Zugänge zur eigenen
kulturellen bzw. religiösen Beheimatung durch die Begegnung mit anderen Kulturen und Religionen
zu finden.
Eine Fortbildung, die sowohl für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer persönlich als auch für ihre
berufliche Arbeit einen Gewinn bringen wird.
Die Fortbildung verfolgt das Ziel, mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmer grundsätzliche Fragen inter
kultureller und interreligiöser Erziehung zu klären und ihnen Hilfen für die Praxis zu bieten.
Dauer
2 Tage
Termin
20. und 21. November 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
WeststadtHaus . Moltkestraße 10 . 89077 Ulm
Referent
Prof. Dr. Matthias Hugoth,
Katholische Hochschule für Sozialwesen, Freiburg
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
134
B
II Beobachtung und Dokumentation
1 Entwicklungstabelle nach Beller
Mithilfe von dieser Entwicklungstabelle ist es möglich, den Entwicklungsstand des Kindes in acht
verschiedenen Entwicklungsbereichen einzuschätzen: Körperpflege, Umgebungsbewusstsein, sozial
emotionale Entwicklung, Spieltätigkeit, Sprache, Kognition, Grob- und Feinmotorik.
Jedes Kind kann sich in den verschiedenen Bereichen unterschiedlich entwickeln. Solche Unterschiede
liegen zumeist in den Grenzen normaler Entwicklung und sind das Ergebnis des Zusammenspiels von
Fähigkeiten, Motivation und Lernmöglichkeiten. Die Verteilung der Kompetenzen in den acht Bereichen
ergibt das dem Kind zugehörige individuelle Entwicklungsprofil.
Dieses Profil gibt den pädagogischen Fachkräften ein Bild der Individualität des Kindes und hilft, das Kind
besser zu verstehen und das pädagogische Planen an den Entwicklungsstand des Kindes in den verschiedenen Bereichen anzupassen. Für pädagogische Zwecke können Tiefpunkte und Gipfel der Ent
wicklungsprofile in bestimmten Entwicklungsbereichen als Hinweis auf Störungen, wie z. B. Hemmung
oder Überkompensation, von besonderem Interesse sein.
Grundsätzlich stellen die Inhalte von Bellers Entwicklungstabelle und das Entwicklungsprofil die Basis für
die Auswahl von pädagogischen Anregungen dar, die es den pädagogischen Fachkräften ermöglicht,
das Kind auf seiner individuellen Entwicklungsstufe anzusprechen und dadurch sowohl Über- als auch
Unterforderung des Kindes zu vermeiden.
Dauer
1 Tag
Termin
05. Februar 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
28. Mai 2014 von 9.00 bis 16.00 Uhr*
Veranstaltungsort
WeststadtHaus . Moltkestraße 10 . 89077 Ulm
Referentin
Susanne Betzler,
Psychologin M. A., Universitätskinderklinik Ulm, Abteilung Neonatologie,
Ulm
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
*Abweichender Veranstaltungort: Freie Waldorfschule Ulm . Römerstraße 97 . 89077 Ulm
135
2 Bildungs- und Lerngeschichten für Kinder
Bildungs- und Lerngeschichten sind ein Beobachtungs- und Dokumentationsverfahren, das dazu dient,
aus den Tätigkeiten der Kinder zu schließen, womit sie sich gerade auseinandersetzen. Ziel ist, das
Lernen der Kinder wahrzunehmen, zu schützen und zu unterstützen. In einer kindgemäßen Form von
Erzählungen wird an die Kinder zurückgegeben, wie wir ihr Lernen sehen. Dadurch entsteht ein Dialog
zwischen Fachkräften und Kindern, aber auch unter den Kindern und mit den Eltern. Der fachliche Austausch unter Fachkräften ist eine Voraussetzung für das Erlernen des Verfahrens und für das Erkennen
des Lernens.
Wenn die Arbeit mit Lerngeschichten in den Alltag der Kindertageseinrichtungen integriert wird, ist
ein entscheidender Schritt, die Planung von Angeboten oder Projekten an den Beobachtungen, den
Dialogen und den Erkenntnissen, die daraus gezogen werden, zu orientieren.
Anhand von Beispielen (Videoszenen, Fotosequenzen, Handlungsbeschreibungen und Lerngeschichten)
erarbeiten wir, wie Lerngeschichten entstehen.
Dauer
2 Tage
Termin
24. und 25. Februar 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Freie Waldorfschule Ulm . Römerstraße 97 . 89077 Ulm
Referentin
Kornelia Schneider,
Pädagogin, ehemalige wissenschaftliche Referentin am Deutschen
Jugendinstitut München, Hamburg
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
136
B
II
3 Portfolio – Dokumentation der Bildungsbiografie
für die Jüngsten
Das Portfolio ist im Beobachtungskreislauf des überarbeiteten Orientierungsplans verankert und soll
laut OP „greifbare Lernspuren einer persönlichen Bildungsbiografie“ abbilden. Dabei macht es nicht
nur die Bildung der Kinder sichtbar, sondern auch die pädagogische Orientierung der Fachkräfte. Es
ist u. a. wichtige Grundlage für den Dialog und lohnt sich für alle: Kind, Eltern, pädagogische Fach
kräfte und Team.
Nach wie vor gibt es kein ideales Bildungsbuch und dementsprechend auch kein Rezept, wie es auszusehen hat und wie es am besten zu führen ist. Notwendig ist, die große Linie festzulegen, hilfreich
ist, das Management abzuklären.
Die Auseinandersetzung mit folgenden Fragestellungen soll Sie dabei unterstützen:
■■ Für wen und wozu ein Portfolio?
■■ Welches Verständnis von Portfolio haben wir?
■■ Was sind relevante Inhalte?
■■ Wie werden Beobachtungen, Kommentare, Lerngeschichten geschrieben?
■■ Wie kann es strukturiert werden?
■■ Wie werden Kinder und Eltern einbezogen?
■■ Was sehen wir als unsere Aufgabe?
■■ Welche Materialien werden benötigt?
■■ Wie könnte die Organisation der Portfolioarbeit aussehen?
Die Inhalte dieser Fortbildung sind auf Kinder bis drei Jahre abgestimmt.
Arbeiten werden wir in allen Sozialformen von der Einzel-Plenumsarbeit, mit Input, Fotos und Videos.
Gerne können Sie ein begonnenes Portfolio – die Erlaubnis von Kind und Eltern ist notwendig – mitbringen.
Dauer
1 Tag
Termin
19. März 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm
Referentin
Wiltrud Linden,
Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Erzieherin, Fortbildungsreferentin, Beimerstetten
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
137
4 Durch die Linse geschaut …! – Videotraining
Mit der Videokamera umzugehen ist das Eine, die Videodokumentationen auf dem Hintergrund der
Sprachförderung inhaltlich gezielt einzusetzen das Andere.
In dem Seminar werden wir uns gezielt mit dem zweiten Aspekt beschäftigen. Anhand Ihrer Video
dokumentationen werden wir unterschiedlichen Fragestellungen nachgehen, wie zum Beispiel: Welchen
Blick werfen Sie auf die sprachzufördernden Kinder? Welche Beobachtungskriterien unterlegen Sie
Ihren Beobachtungen? Wie sind Ihre Blicke zu beurteilen, um eine höchstmögliche Objektivität herzustellen? Welche persönlichen Perspektiven bringen Sie mit?
Das Seminar teilt sich in zwei halbe Tage, um Praxis zwischen den Blöcken zu ermöglichen.
Dauer
Zwei ½ Tage
Termin
10. April und 08. Mai 2014 von 14.00 bis 17.00 Uhr
Veranstaltungsort
vh Ulm . Kornhausplatz 5 . 89073 Ulm
Referentin
Dr. Bettina Hunecke,
Pädagogin, Weiterbildungsreferentin, Lehrerin, Elterncoach, Hohenstadt
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
16 Personen
Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Volkshochschule Ulm statt.
138
B
II
5 Wahrnehmendes Beobachten
Man sollte Beobachtung keinesfalls mit einem diagnostischen Blick, einer individuellen Bestandsaufnahme, Beobachtungsbögen und dergleichen Vorgaben mehr gleichsetzen. In dieser Veranstaltung
wird es um Beobachtung als Form einer täglichen Wahrnehmung der Kinder gehen. Was kann ich in
der täglichen Arbeit tun, um Kinder besser wahrzunehmen und ihr Handeln und Denken zu begreifen?
Es geht also mehr um eine Haltung, eine Einstellung, als um eine „Technik“. Wahrnehmendes Beobachten ist ein Beobachten, das gleichermaßen auf die Kinder, wie auf sich selbst gerichtet ist. In der
Alltagssituation ist jeder selbst das „Wahrnehmungsinstrument“. Daher steht im Vordergrund, wie
man sich selbst als „Wahrnehmungsinstrument“ differenzieren kann.
Dauer
2 Tage
Termin
30. April und 08. Oktober 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm
Referent
Prof. Dr. Gerd E. Schäfer,
Erziehungswissenschaftler, Würzburg
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
139
140
B
III Kooperation mit Eltern, anderen Partnerinnen
und Partnern und Institutionen
1 Elterngespräche führen – aber wie?
Pädagogische Fachkräfte stellen das Kind und seine Bedürfnisse ins Zentrum ihrer Arbeit. Sie erleben
die ihnen anvertrauten Kinder in der Gruppe oder alleine, beim Spiel drinnen oder draußen, wütend
oder fröhlich viele Stunden am Tag.
Elterngespräche bieten Raum, sich mit den Eltern über die Erfahrungen mit dem Kind auszutauschen, über Stärken und Entwicklungsmöglichkeiten des Kindes zu sprechen.
Was aber, wenn Anlass für Elterngespräche Konfliktsituationen sind? Vielleicht weil die pädagogischen
Fachkräfte sehr in Sorge um ein Kind sind oder sogar ein Verdacht auf Kindeswohlgefährdung im
Raum steht?
Anhand von Erfahrungen mit Familien aus dem praktischen Alltag der Teilnehmerinnen und Teilnehmer
suchen wir gemeinsam Wege, Elterngespräche auch in schwierigen Situationen für alle Beteiligten
hilfreich zu führen.
Dauer
4 Termine
Termin
16. Januar, 06. Februar, 27. Februar und 20. März 2014
von 16.00 bis 18.00 Uhr
Veranstaltungsort
Psychologische Beratungsstelle des Kinderschutzbundes Ulm / Neu-Ulm
Olgastraße 125 . 89073 Ulm
Referentin
Bettina Müller,
Dipl.-Psychologin, systemische Familientherapeutin, Ulm
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
8 Personen
141
2 Entwicklungsgespräche mit den Eltern der Jüngsten
Jährliche Entwicklungsgespräche sind im Orientierungsplan für Bildung und Erziehung verbindlich fest
geschrieben und sollten auch für die Eltern der Jüngsten angeboten werden. Sie sind die Basis einer
Bildungs- und Erziehungspartnerschaft zum Wohle des Kindes. Ihr Ziel ist die gemeinsame Entwicklungsbegleitung. Dazu werden die jeweiligen Sichtweisen und Wahrnehmungen von Entwicklungsschritten, Stärken und Interessen ausgetauscht und Möglichkeiten der Bestärkung und Unterstützung
besprochen.
Inhalte der Fortbildung sind:
■■ Grundhaltung der pädagogischen Fachkraft
■■ Grundlagen der Gesprächsführung
■■ Inhalte des Entwicklungsgesprächs und ihre Darstellung
■■ inhaltliche und organisatorische Vorbereitung
■■ Möglichkeiten zur Vorbereitung der Eltern
■■ die fünf Gesprächsphasen
■■ Durchführung des Entwicklungsgesprächs
■■ Dokumentation und Reflexion
■■ Hinweis auf geeignete Beobachtungs- und Dokumentationsverfahren
Dauer
1 Tag
Termin
12. März 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Freie Waldorfschule Ulm . Römerstraße 97 . 89077 Ulm
Referentin
Wiltrud Linden,
Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Erzieherin, Fortbildungsreferentin, Beimerstetten
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
142
B
III
3 Kooperation mit Eltern
Die Kooperation mit Eltern ist ein wesentlicher Baustein der pädagogischen Tätigkeit von pädagogischen
Fachkräften. Ihr Gelingen entscheidet vielfach über den Erfolg der täglichen Arbeit, der Vermittlung
des pädagogischen Auftrags. Zum Wohle des Kindes und des sozialen Miteinanders aller sollte die
Kooperation so optimal wie möglich gestaltet werden.
Für diese Zusammenarbeit ist es wichtig, sowohl den Blick auf die Eltern zu werfen, wie auch auf die
eigene Person.
Darum werden wir uns in dem Seminar mit folgenden Aspekten beschäftigen:
■■ Erfahrungsaustausch bezüglich bisheriger Kooperation
■■ Was sind die Kriterien für eine optimale Kooperation?
■■ die eigene Person im Blick der Elternarbeit: Was bin ich für ein Kooperationstyp?
■■ Erarbeitung auf der Grundlage eines Persönlichkeitstests
■■ die Vielfalt der Elternschaft im Blick: die vier Elterntypen
■■ die vier Gesprächstypen
■■ Gesprächsführungsmodelle
■■ Aktionsplan konkret
Dauer
1 Tag
Termin
19. März 2014 von 09.00 bis 16.30 Uhr
01. Oktober 2014 von 9.00 bis 16.30 Uhr
Veranstaltungsort
vh Ulm . Kornhausplatz 5 . 89073 Ulm
Referentin
Dr. Bettina Hunecke,
Pädagogin, Weiterbildungsreferentin, Lehrerin, Elterncoach, Hohenstadt
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
16 Personen
Diese Veranstaltungen finden in Kooperation mit der Volkshochschule Ulm statt.
143
4 Eltern bei der sprachlichen und schriftsprachlichen
Bildungsarbeit unterstützen
Das Elternhaus ist der erste und wichtigste Bildungsort für Kinder und ihre Eltern sind ihre ersten und
wichtigsten Lehrer. Vor allem die sprachliche Entwicklung des Kindes ist eng verbunden mit dem
Sprach- und Literacy-Verhalten der Eltern. Wie können Eltern bei der Wahrnehmung dieser wichtigen
Aufgabe unterstützt werden? Welche Möglichkeiten kann die Kindertageseinrichtung bieten? Wie
kann sie Eltern in die Unterstützung der sprachlichen Entwicklung des Kindes einbinden?
Ziel dieser Fortbildung ist u. a. die Erstellung eines „Bildungskoffers“ mit Tipps für Eltern, die verschiedene Bereiche der kindlichen Sprach- und Literacy-Entwicklung umfassen, z. B.:
■■ gelungene Eltern-Kind-Interaktion
■■ Tipps für den Umgang mit Büchern (Bilderbuchbetrachtung, dialogorientiertes Vorlesen)
■■ Tipps für die richtige Buchauswahl
■■ Begegnung mit Schrift
■■ Literacy bei Mehrsprachigkeit
■■ Unterstützung der sprachlichen Fertigkeiten (Deutsch als Erst- und Zweitsprache)
■■ Unterstützung von Mehrsprachigkeit
Dauer
2 Tage
Termin
02. und 03. April 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm
Referentin
Christa Kieferle,
Sprachheilpädagogin M. A., Linguistin M. A., wissenschaftliche Referentin
im Staatsinstitut für Frühpädagogik, München
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
144
B
III
5 Anfang gut? Alles Besser!
Eingewöhnung in der Kindertageseinrichtung ohne Stress
Eingewöhnungen in der Kindertageseinrichtung bedeuten häufig Stress für alle Beteiligten. Das
muss nicht so sein. In der Fortbildung werden Sie ein Modell kennenlernen, wie Eingewöhnung in den
pädagogischen Alltag einer Kindergruppe integriert werden kann. Die pädagogischen Fachkräfte
beziehen die „alten“ Kinder (und Eltern) ebenso in den Prozess mit ein, wie die neue Familie und das
Eingewöhnungskind.
Am Anfang steht das gemeinsame Kennenlernen. Im Beisein der Eltern begegnen sich die alten und
neuen Kinder und erkunden die Einrichtung. In der zweiten Phase – immer noch im Beisein seiner
Eltern – entwickelt das neue Kind eine vertrauensvolle Beziehung zu seiner pädagogischen Fachkraft.
Erst wenn das Kind die Kindertageseinrichtung kennt und Sicherheit gewonnen hat, verabschieden
sich die Eltern. Jetzt kann das neue Kind ohne Eltern in der Einrichtung bleiben und die vielfältigen
Erfahrungsangebote nutzen.
Dauer
2 Tage
Termin
07. und 08. April 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Freie Waldorfschule Ulm . Römerstraße 97 . 89077 Ulm
Referentin
Dr. Anna Winner,
Psycholinguistin, Fortbildungsreferentin und Dozentin für Pädagogik und
Psychologie an der Fachakademie für Sozialpädagogik, München
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
145
6 Grundlagen der Kommunikation und Gesprächsführung
„Wir können nicht nicht kommunizieren“ hat Watzlawik einmal formuliert und damit deutlich gemacht,
dass wir immer und überall etwas erzählen und Botschaften versenden. Entweder verbal oder auch
nonverbal. Gerade im pädagogischen Alltag ist Kommunikation ein wesentliches und ganz sensibles
Handwerkszeug der pädagogischen Vermittlung, des sozialen Miteinanders wie auch der Kooperation
mit Eltern. Ansatz des Seminars ist die Lebensphilosophie: Gewinn-Gewinn, d. h., abgegrenzt von
der täglichen anzutreffenden Gefahr als Verlierer oder vermeintlicher Gewinner und den damit verbundenen Konsequenzen aus Gesprächen zu gehen, können auch beide Seiten von einem Gespräch
profitieren bzw. gewinnen.
Ziel des Seminars ist es, die Wahrnehmung für die eigene Person, die eigenen Worte und Körperhaltungen sowie für die der anderen zu schärfen.
Es bietet sich an, dieses Seminar als praxisnahe Fortsetzung zu „Kooperation mit Eltern“ zu buchen,
ist aber nicht zwingend. Es steht mit seiner Thematik auch für sich. Voraussetzungen sind keine mitzubringen.
Wir werden uns folgende Themen anschauen:
■■ Lebensphilosophien
■■ Gewinn-Gewinn-Situation (Vertrauen, Verstehen – 4-Ohren-Modell, Verstehen – aktives Zuhören,
Verstehen – aktives Nachfragen)
■■ Gesprächsführung (Gesprächsvorbereitung, Gesprächsdurchführung, Gesprächsreflexion)
Dauer
1 Tag
Termin
09. April 2014 von 09.00 bis 16.30 Uhr
23. September 2014 von 9.00 bis 16.30 Uhr
Veranstaltungsort
vh Ulm . Kornhausplatz 5 . 89073 Ulm
Referentin
Dr. Bettina Hunecke,
Pädagogin, Weiterbildungsreferentin, Lehrerin, Elterncoach, Hohenstadt
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
16 Personen
Diese Veranstaltungen finden in Kooperation mit der Volkshochschule Ulm statt.
146
B
III
7 Eltern als Bildungspartner begreifen?
Wie die Kooperation mit den Eltern bei der
Bildungsarbeit gelingen kann
Viele Kindertageseinrichtungen machen die Erfahrung, dass ihre Bildungsarbeit mit den Kindern daheim
in den Familien nicht fortgesetzt wird; nicht selten wird gegenläufig agiert, sodass die Kinder zuhause
etwas anderes lernen als in ihrer Kindertageseinrichtung. Wie kann man Eltern dazu gewinnen, dass
sie sich mit der Bildung ihrer Kinder befassen? Wie kann man sie stärker in die Bildungsarbeit der
Kindertageseinrichtung einbinden? Wie kann es gelingen, dass diese Bildungsarbeit in den Familien
eine Fortsetzung findet? Wie lassen sich die Forderungen des Orientierungsplans nach Bildungspartner
schaften zwischen Kindertageseinrichtungen und Familien einlösen?
Es gibt inzwischen gute Modelle, wie solche Partnerschaften gelingen können und erfreuliche Erfahrungen aus der Praxis. Diese Modelle bieten Anhaltspunkte und Hilfen dafür, wie wir Eltern zur Zusam
menarbeit motivieren, wie wir mit ihnen Verständigungen erzielen, gemeinsame Konzepte entwickeln
können. Ein Rahmenkonzept für Bildungspartnerschaften und zahlreiche Anregungen und Hilfen für
die konkrete Zusammenarbeit werden der Ertrag dieser Fortbildung sein.
Die Fortbildung verfolgt das Ziel, neue Ansätze und Formen einer effektiven und alle zufriedenstellenden Zusammenarbeit mit den Eltern bei der Bildungsarbeit mit ihren Kindern zu vermitteln und so
einzuüben, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer handlungssicherer werden.
Dauer
2 Tage
Termin
17. und 18. Juli 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
WeststadtHaus . Moltkestraße 10 . 89077 Ulm
Referent
Prof. Dr. Matthias Hugoth,
Katholische Hochschule für Sozialwesen, Freiburg
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
147
8 Zusammenarbeit mit Eltern
mit und ohne Migrationshintergrund
Ein Schlüsselbegriff bei der Zusammenarbeit mit Eltern ist die Erziehungs- und Bildungspartnerschaft.
Der Orientierungsplan sieht Entwicklungsgespräche als einen wichtigen Baustein dieser Partnerschaft
vor. Um solche Gespräche gut gestalten zu können, befassen wir uns mit Möglichkeiten der Gesprächsführung, um einen „Dialog auf Augenhöhe“ führen zu können.
Diese Gespräche sind für viele Eltern, vor allem im Hinblick auf eine kommende Einschulung ihres
Kindes wichtig. Eltern mit Migrationshintergrund haben hier oft einen besonderen Beratungsbedarf,
wenn sie die Feinheiten des Aufbaus des deutschen Schulsystems nicht kennen.
Deshalb setzen wir uns mit Fragen der „Schulfähigkeit“, bei Bedarf auch mit dem Modell „Schulreifes Kind“ auseinander, um Eltern kompetent beraten zu können. Neben Gesprächen ist aber auch
die schriftliche Kommunikation mit Eltern wichtig: Was kann ich Eltern an Informationen über die
Kindertageseinrichtung an die Hand geben? Wie können diese Informationen ansprechend gestaltet
werden?
Dauer
1 Tag
Termin
30. Oktober 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm
Referentin
Regine Böhm,
Dipl.-Pädagogin, Dozentin an der Fachschule für Sozialpädagogik, Stuttgart
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
148
B
III
9 Aufbaukurs: Grundlagen der Gesprächsführung
„Wir können nicht nicht kommunizieren“ hat Watzlawik einmal formuliert und damit deutlich gemacht,
dass wir immer und überall etwas erzählen und Botschaften versenden. Entweder verbal oder auch
nonverbal. Gerade im pädagogischen Alltag ist Kommunikation ein wesentliches und ganz sensibles
Handwerkszeug der pädagogischen Vermittlung, des sozialen Miteinanders wie auch der Kooperation
mit Eltern.
Ansatz des Seminars ist die Lebensphilosophie: Gewinn – Gewinn, d. h. beide Gesprächsseiten sollten
von einem Gespräch profitieren bzw. gewinnen.
Ziel des Seminars ist es, das erworbene Wissen aus dem Grundseminar aufzufrischen und praxisnah
zu vertiefen.
Wir werden uns folgende Themen anschauen:
■■ aktives Zuhören, Verstehen – aktives Nachfragen
■■ Transaktionsanalyse
■■ Gesprächsvorbereitung, Gesprächsdurchführung,
■■ Gesprächsreflexion
Dauer
1 Tag
Termin
19. November 2014 von 09.00 bis 16.30 Uhr
Veranstaltungsort
vh Ulm . Kornhausplatz 5 . 89073 Ulm
Referentin
Dr. Bettina Hunecke,
Pädagogin, Weiterbildungsreferentin, Lehrerin, Elterncoach, Hohenstadt
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
16 Personen – Für alle, die bisher an einem Kurs „Grundlagen der
Kommunikation und Gesprächsführung“ teilgenommen haben.
Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Volkshochschule Ulm statt.
149
IV Bildungs- und Entwicklungsfeld Körper, Sinne, Denken,
Gefühl und Mitgefühl, Sinn, Werte und Religion
1 Kinder entdecken ihre sieben Sinne – Spiele und
Experimente für Kinder im Alter von 2 bis 4 Jahren
Die sieben Sinne, das sind Hören, Sehen, Riechen, Schmecken, Tasten, Bewegen und Gleichgewicht
halten, sie sind die Grundlage für jegliche Form von Lernen, Sprechen lernen, Sprachentwicklung,
Denken, Fühlen, Erforschen und Erfinden, Orientierung in der Welt. Je vielseitiger die Kinder ihre Sinnes
wahrnehmungen erleben und trainieren, desto besser können diese Erfahrungen als Informationen
in ihrem Gehirn abgespeichert und auf weiteres Lernen angewendet werden. Deshalb sind Spiele zur
Sensibilisierung der Sinneswahrnehmungen gleichzeitig Spiele zur Förderung des Bildungserwerbs der
Kinder. Sind die Sinne wach, entwickeln die Kinder eine positive Selbstwahrnehmung, erreichen eine
stabile Selbstsicherheit, empfinden Verantwortung für das eigene Handeln und sind neugierig und be
geistert dabei, ihre Umwelt kennenzulernen.
Wie Sie als pädagogische Fachkraft die Kinder zu Wahrnehmungs-Spielen und zum Selbermachen animieren können, das erfahren Sie mit vielen praktischen Beispielen in diesem Seminar. Die Spielsachen,
die hier eingesetzt werden, sind alltägliche Dinge, die es in jeder Kindertageseinrichtung und jedem
Haushalt gibt.
Die Methoden sind: Sachinformation mit Kurzreferaten, Gruppenarbeit mit Spielen und einfachen
Experimenten, didaktische Anregungen zur Spielanimation, praktische Tipps zur Spielorganisation mit
ein, zwei oder vielen Kindern.
Dauer
2 Tage
Termin
28. und 29. Januar 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
WeststadtHaus . Moltkestraße 10 . 89077 Ulm
Referentin
Gisela Walter,
Dipl.-Pädagogin, Autorin, Referentin für Fortbildungen für pädagogische
Fachkräfte und Eltern, Scheidegg (Allgäu)
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
150
B
IV
2 Kneten, drücken, rollen – Ton erleben
Experimente mit Ton für Kinder von 2 bis 6 Jahren
Ton ist ein wunderbares Naturmaterial mit dem Kinder erste plastische Erfahrungen sammeln können.
Seine Geschmeidigkeit und Formbarkeit bietet vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten. Eine erlebnisorientierte Arbeitshaltung unterstützt die Kinder im Prozess, den Ton zu erkunden, handhabbar zu
machen und mit allen Sinnen zu erfahren.
Sie selbst können in dieser Fortbildung die Vielfalt dieses Materials erleben und ausprobieren. Welche
Themen gute Gestaltungsmöglichkeiten bieten und wie Sie die Kinder im kreativen Erfahrungsprozess
begleiten, runden das Angebot ab.
Inhalte werden sein:
■■ Materialkunde
■■ Grundlagen des dreidimensionalen Gestaltens
■■ einfache Techniken
■■ Praxistransfer
Dauer
Zwei ½ Tage
Termin
28. Februar und 07. März 2014 von 09.00 bis 13.00 Uhr
Veranstaltungsort
kontiki – Kinder und Jugendkunstschule . Stadtregal . 89077 Ulm
Referentin
Carmen Wetzke,
Dipl.-Kunsttherapeutin (FH), Dozentin im kontiki, Ulm
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
12 Personen
Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Kinder- und Jugendkunstschule kontiki statt.
151
3 „Schnirkel, Schnorkel, Farbenzauber“ –
Sinneswerkstätten für die Allerkleinsten von 2 bis 4 Jahren
Kinder erobern ihre Welt mit allen Sinnen. Ein ästhetisches Bildungsangebot sollte daher die Kinder
genau dort abholen, wo sie in ihrer Entwicklung gerade stehen.
Das Konzept der Fortbildung stellt einen altersgerechten Rahmen aus gemeinsamem Spiel, Experimentieren mit verschiedenen Gestaltungsmaterialien, Bewegung, Musik und Sprache zur Verfügung, in
dem eigenständiges Handeln möglich wird. Dabei werden alle Sinnesbereiche angesprochen und die
Lust und Freude am eigenen Tun, Handeln und Ausprobieren vermittelt. Jedes Kind darf seine eigene
Bildsprache und seinen eigenen Ausdruck entwickeln.
Grundlegend ist es, dass das Kind in diesem Entwicklungsprozess voll akzeptiert und angenommen
wird und damit Stärkung und Entwicklung von Selbstvertrauen und Eigenständigkeit erfährt. Welche
Voraussetzungen für ein solches ästhetisches Bildungskonzept notwendig sind, ist Thema dieser Fortbildung, u. a.
■■ Entwicklung der Kinderzeichnung
■■ Begleitung von Gestaltungsprozessen
■■ Umsetzung des Konzeptes in den Arbeitsalltag
■■ praktische Übungen
Dauer
Drei ½ Tage
Termin
21. März, 28. März und 04. April 2014 von 09.00 bis 12.30 Uhr
Veranstaltungsort
kontiki – Kinder und Jugendkunstschule . Stadtregal . 89077 Ulm
Referentin
Carmen Wetzke,
Dipl.-Kunsttherapeutin (FH), Dozentin im kontiki, Ulm
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
12 Personen
Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Kinder- und Jugendkunstschule kontiki statt.
152
BA
IV
4 Die gesunde Entwicklung des Kindes im 1. Lebensjahr –
spannende Babyzeit – was Babies brauchen
Wie sieht die Pflege von Babies aus? Welche Tricks und Kniffe helfen dem Säugling im Alltag? Woraus
besteht vernünftige Säuglingsernährung? Wie bewegt sich ein Baby? Wie kann man seine Bedürfnisse
erkennen? Die Aufnahme von Säuglingen und Kleinkindern in die Kindertageseinrichtungen stellt die
pädagogischen Fachkräfte vor ein neues Aufgabenfeld. Die Veranstaltung möchte Ihnen praktische
Tipps und Hilfen für den täglichen Umgang mit Babies geben.
Themen:
■■ Pflege: Besonderheiten der Babyhaut und ihre Pflege, richtiges Wickeln, dem Alter angepasstes
empfehlenswertes Babyhandling, schädliche Haltungen, Feinzeichen des Säuglings bei der Interaktion
■■ Motorik: vom Liegen zum Krabbeln zum Stehen, Meilensteine der motorischen Entwicklung im
ersten Lebensjahr
■■ Ernährung: Aufbewahren und Erwärmen von Muttermilch, Kunstmilcharten und die Zubereitung
von Flaschennahrung, Grundlagen der Beikosteinführung und richtiges Füttern, …
Dauer
1 Tag
Termin
01. April 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Freie Waldorfschule Ulm . Römerstraße 97 . 89077 Ulm
Referentin
Hedwig Pogadl,
Hebamme, Blaustein
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
153
5 „Tanz um den Topf“
Sauberkeitserziehung im Kleinkindalter
Ein großes Thema um das kleine Geschäft. Ab wann ist das Kind nun wirklich soweit, dass es seine
Ausscheidungen kontrollieren kann? Wie bekomme ich das Kind am Besten dazu auf den Topf bzw.
das Klo zu gehen? Welche Schwierigkeiten können auftreten? Wie arbeite ich mit den Eltern zu
diesem Thema zusammen? Diese Fragen werden bei dieser Fortbildung erörtert, diskutiert und weitere
Aspekte dazu beleuchtet.
Dauer
½ Tag
Termin
10. April 2014 von 09.00 bis 12.30 Uhr
Veranstaltungsort
Freie Waldorfschule Ulm . Römerstraße 97 . 89077 Ulm
Referentin
Nicole Braig,
Heilpädagogin, Elchingen
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
154
B
IV
6 Farbe, Farbe, Farbe
Im Berufsalltag sind Sie selbst gefordert, die Kinder an Malmaterialien heranzuführen, sie im Mal- und
Gestaltungsexperiment zu ermutigen und im kreativen Prozess zu begleiten. Damit Sie neue Anregungen
und Ideen für Ihre Arbeit mit den Kindern bekommen, dürfen Sie selbst einmal ausgiebig in Farbwelten
schwelgen. Sie haben die Möglichkeit, mit unterschiedlichen Malmaterialien zu experimentieren und in
ihre eigene Bildwelt einzutauchen.
Inhalte werden sein:
■■ Farbwahrnehmung
■■ Farbsymbolik
■■ Materialkunde
■■ Bildbetrachtung – Beispiele aus der Bildenden Kunst
■■ das eigene Experimentieren mit unterschiedlichen Malmitteln, Techniken und dem Bildformat
Dauer
Zwei ½ Tage
Termin
09. und 16. Mai 2014 von 09.00 bis 13.00 Uhr
10. und 17. Oktober 2014 von 9.00 bis 13.00 Uhr
Veranstaltungsort
kontiki – Kinder und Jugendkunstschule . Stadtregal . 89077 Ulm
Referentin
Carmen Wetzke,
Dipl.-Kunsttherapeutin (FH), Dozentin im kontiki, Ulm
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
12 Personen
Diese Veranstaltungen finden in Kooperation mit der Kinder- und Jugendkunstschule kontiki statt.
155
7 Bewegungsförderung für die Jüngsten
Ganzheitlich fördern wir schon die Kleinsten durch bewegende Spielaktionen, Körperwahrnehmung,
kunterbunte Materialerfahrungen, Rhythmusgefühl und Finger-, Kreis- und Bewegungsspiele.
Dauer
1 Tag
Termin
21. Mai 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm
Referentin
Chris Heine,
Übungsleiterin im Präventionsbereich mit Kindern, Referentin in der
Aus- und Fortbildung im Schwäbischen Turnerbund, Laupheim
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
25 Personen
156
B
IV
8 Notfälle im Säuglings- und Kleinkindalter
In Kooperation mit der Universitätskinderklinik Ulm bieten wir Kurse zu „Erste-Hilfe-Maßnahmen“
ganz speziell für Kleinkinder an.
Da zunehmend kleine Kinder unter drei Jahren in den Kindertageseinrichtungen betreut werden, ist es
für die pädagogischen Fachkräfte notwendig zu wissen, wie sie sich in Notfällen zu verhalten haben.
Der Kurs soll durch einen theoretischen und einen praktischen Teil den Teilnehmerinnen und Teilnehmern und Maßnahmen bei Notfällen im Säuglings- und Kleinkindalter nahe bringen.
Dauer
½ Tag
Termin
23. Juni 2014 von 08.00 bis 12.00 Uhr
20. Oktober 2014 von 08.00 bis 12.00 Uhr
Veranstaltungsort
Universitätskinderklinik am Michelsberg . Frauensteige 19 . 89075 Ulm
Referent
Dr. med. Marc Robin Mendler,
Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, Universitätskinderklinik Ulm
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
10 Personen
157
9 Zippel-Zappel – Spiele für die Kleinen
Gerade Kinder von null bis drei Jahren brauchen viele sprachliche Anregungen.
An diesem Tag bekommen Sie altersgerechte Impulse für die Arbeit mit den Jüngsten von sechs bis
36 Monaten. Sie erhalten praktische Spielideen, wie Spiele am Wickeltisch, Kniereiterspiele, Fingerspiele und auch die Gestaltung des Spielkreises werden Thema dieses Tages sein.
Dauer
1 Tag
Termin
24. Juni 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm
Referentin
Daniela Roth-Mestel,
Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Bad Grönenbach
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
158
B
IV
10 Projekte und Impulse aus Reggio
für Kinder von 1 bis 6 Jahren
Die Pädagogik in Krippen und Kindertageseinrichtungen in der norditalienischen Stadt Reggio Emilia
kann auf über 40 Jahre Erfahrung mit hoher Qualität zurückblicken. Pädagogische Fachkräfte beobachten, diskutieren und dokumentieren intensiv das Lernen des forschenden und kompetenten
Kindes.
■■
■■
■■
■■
■■
Wie ist die pädagogische Grundhaltung in Reggio zu verstehen?
Welche Formen der Dokumentation der pädagogischen Arbeit werden praktiziert?
Wie ist die Gestaltung der Räume in Krippen und Kindertageseinrichtungen?
Welche Projekte sind für welches Alter möglich?
Was können wir aus Reggio lernen und umsetzen?
Wir schauen uns Reggio-Fotos, Power Point-Präsentationen, Heftdokumentationen und Filme über
die Arbeit mit Kindern von 1 bis 6 Jahren an.
Dauer
2 Tage
Termin
17. und 18. September 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Freie Waldorfschule Ulm . Römerstraße 97 . 89077 Ulm
Referentin
Annelie Öhlschläger,
Dipl.-Pädagogin, Dozentin am Institut für soziale Berufe, Ravensburg
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
159
11 „Sieh mal, was ich kann“ –
Lieder, Tänze und rhythmische Spielideen für die Kleinen
Es werden zahlreiche neue und alte Kinderverse und vielfältige Musik- und Bewegungsangebote für
kleine Kinder in Kindertageseinrichtungen vorgestellt. Kniereiter, Fingerspiele, Bewegungsgeschichten,
rhythmische Kindergedichte und einfachste Lieder kommen zum Einsatz. Kindgerechte Themen wie
Tiere, Zahlen, Körperteile, „Wir gehen auf die Reise“, Tanz und Bewegung sowie Abschied stehen
dabei im Mittelpunkt. Musikinstrumente, die die Kleinsten zum Staunen und Mitmachen ansprechen
werden mit mannigfaltigen Spieltipps vorgestellt. Kleine Tänze und witzige Bewegungslieder sprechen
besonders die Motorik an. Immer wieder gibt es Hintergrundinformation zu einzelnen Punkte des
musikalischen, sprachlichen und psychomotorischen Lernens. Auf die Unterscheidung zwischen altershomogenen und altersgemischten Gruppen wird eingegangen.
An praktischen Beispielen beschäftigen wir uns mit folgenden Themen:
■■ wir fangen an: Begrüßungsrituale
■■ kindgerechte Instrumente, Klang, Tempo und Dynamik
■■ Schaukellieder
■■ Fingerspiele und Fingerspiellieder
■■ Lieder mit Requisiten, u. a. Tücher, Bälle, Kuscheltiere
■■ Lieder und Spielideen mit viel Bewegung
■■ traditionelle alte, deutsche Spiellieder
■■ Tanzlieder und kleine Kindertänze
Hintergrundinfos zu folgenden Punkten:
■■ Wie lernt ein Kind Musik?
■■ Besonderheiten der altersgemischten Gruppe
■■ die Kleinen im Kindergarten
■■ die musikalische Rolle der pädagogischen Fachkraft
■■ Tipps und Methodik zum Singen mit kleinen Kindern
Ein Seminar für pädagogische Fachkräfte, die mit Kindern ab ca. 1,5 Jahren arbeiten.
Dauer
1 Tag
Termin
09. Oktober 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm
Referent
Wolfgang Hering,
Dipl.-Pädagoge, Kinderliedermacher, Groß-Gerau
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
25 Personen
160
B
IV
12 Krabbelmaus und Zappelzwerg – Musik für die Kleinsten
Frühe Begegnungen mit Musik für Kinder von 0 bis 3 Jahren
Frühkindliche Entwicklung kann durch Musik auf allen Gebieten optimal gefördert werden. Hierbei spielt
Begeisterung eine zentrale Rolle. Begeistert und spontan reagieren schon die Kleinsten auf musikalische Impulse. Dabei entdecken sie Musik vor allem durch die Menschen, die mit ihnen in Beziehung
stehen. Und diese Beziehung kann wiederum durch das gemeinsame Spiel mit Musik gestärkt und
intensiviert werden. Frühe musikalische „Beziehungsarbeit“, das lustvolle interaktive Miteinander ist –
auch nach Ansicht der Hirnforschung – prägend für das weitere Leben.
Neue Lieder, Sprach- und Bewegungsspiele greifen auf, was für dieses frühe Alter wichtig ist: Sprachentwicklung, Sensomotorik, Körperbewusstsein, Wahrnehmungsförderung und soziale Kompetenz.
Begeisterung weckt Spielfreude! Damit Musik endlich dort ankommt, wo sie dringend gebraucht
wird: im pädagogischen Alltag!
Diese Fortbildung will auch musikalisch Unsichere ansprechen.
Dauer
1 Tag
Termin
03. November 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm
Referentin
Dorothée Kreusch-Jacob,
Musikpädagogin, Pianistin, Autorin, Ottobrunn
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
25 Personen
161
13 Gesundes Halten und Tragen von Babies und Kleinkindern
Der Alltag mit Babies und Kleinkindern beim Tragen, Spielen, Wickeln, und Transport beansprucht den
eigenen Körper auf ganz verschiedene Art und Weise. Besonders die Belastungen des Rückens, der
Arm- und Nackenmuskulatur und des Beckenbodens können, bei falschem Handling, zu vielfältigen
Beschwerden und Schmerzen führen. Um diesem entgegen zu wirken oder gar nicht erst entstehen
zu lassen, wird gezeigt, wie man mit situationsgerechten Halte- und Tragetechniken sowie Körperaus
richtungen rückenschonend und kräftigend den täglichen Umgang mit Babys gestalten kann. Die
Kraft aus dem Beckenboden sowie die Wahrnehmungsschulung und kräftigende Übungen und Massagen steigern das allgemeine Wohlbefinden.
Die in dieser Fortbildung erlebte Körperarbeit ist praktikabel und leicht in den Tagesablauf integrierbar.
Dauer
½ Tag
Termin
07. November 2014 von 09.00 bis 12.30 Uhr
Veranstaltungsort
Hebammenpraxis „Storchennest“ . Unterer Kuhberg 12 . 89077 Ulm
Referentin
Hedwig Pogadl,
Hebamme, Blaustein
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
12 Personen
162
BA
V Sprachbildung und Sprachförderung
1 Die Sprache der Jüngste entdecken und begleiten
Fünftägige Fortbildung nach dem DJI-Konzept „Die Sprache der Jüngsten entdecken und begleiten“
mit theoretischem Input, Praxisübungen und Reflexion der eigenen Praxiserfahrungen.
Worum geht es in der Fortbildung?
Wie kommt das Kind zur Sprache? Und welche Möglichkeiten bieten sich im Krippenalltag, um Kinder
auf ihrem Weg in die Sprache hinein zu begleiten und zu unterstützen? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der fünftägigen Fortbildung, deren Inhalte auf dem vom Deutschen Jugendinstitut entwickelten
Konzept „Die Sprache der Jüngsten entdecken und begleiten“ basieren.
Im Wechsel von theoretischen Inputs, praxisnahen Übungen, spielerischen Aktivitäten und Reflexionseinheiten vermittelt die Fortbildung grundlegendes Wissen dazu,
■■ über welche vielfältigen nonverbalen und verbalen Ausdrucksweisen Kinder unter drei Jahren verfügen,
■■ welche Strategien sie anwenden, um sich sprachliche Mittel anzueignen, und
■■ wie die Sprache wichtig wird für ihr Denken und für ihre Kommunikation.
Es ist die Voraussetzung dafür, um im Alltag Kindersprache zu entdecken und sie an den Fähigkeiten
und Themen der Kinder orientiert angemessen zu begleiten. Eine feinfühlige Dialoghaltung gehört
ebenso dazu wie die sprachlichen Potenziale zu nutzen, die sich in den unterschiedlichen Situationen
und Aktivitäten des Krippenalltags verbergen.
Die Fortbildung gliedert sich in zwei Module mit einer Praxisphase, in der die Teilnehmerinnen und
Teilnehmer die Inhalte umsetzen und erproben.
Dauer
5 Tage
Termin
Modul 1: 30. und 31. Januar 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Modul 2: 06. und 07. Mai 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Reflexionstag: 14. Juli 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm
Referentinnen
Petra Best,
Kommunikationswissenschaftlerin, wissenschaftliche Referentin beim
Deutschen Jugendinstitut München, München
Verena Thanner,
Psycholinguistin, wissenschaftliche Referentin beim Deutschen Jugend
institut München, München
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
25 Personen
163
2 Die Jüngsten erleben und bewegen Sprache
Bewegung ist der Schlüssel zur Sprache. Wir spielen Sprache von Kopf bis Fuß, mit Händen und mit
Füßen und entwickeln dadurch sprachliche Strukturen.
Durch Tanzspiele, Rhythmik, Sing-Kreis- und Fingerspiele festigen wir unser Selbstbild. Wir erleben
und verinnerlichen Präpositionen und Vokabular. Was passiert sprachlich und motorisch in den ersten
drei Lebensjahren?
Durch Materialerfahrungen experimentieren und spielen wir und erfahren die Grundlagen unserer
Identitätsentwicklung.
Dauer
1 Tag
Termin
12. Februar 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm
Referentin
Chris Heine,
Übungsleiterin im Präventionsbereich mit Kindern, Referentin in der
Aus- und Fortbildung im Schwäbischen Turnerbund, Laupheim
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
164
B
V
3 Bilderbücher für die Kleinsten
Szenen, Wimmelbilder, Fühl- und Klappelemente dominieren den Markt an Bilderbüchern für Kinder
unter drei Jahren. Daneben gibt es auch kleine Geschichten mit und ohne Text.
Bibliothekarinnen der Stadtbibliothek Ulm stellen eine interessante Auswahl dieser Bücher vor, die sich
für den Einsatz bei dieser Altersgruppe eignen.
Dauer
½ Tag
Termin
14. März 2014 von 09.00 bis 12.30 Uhr
Veranstaltungsort
Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm
Referentinnen
Helga Dittrich, Marianne Hiller, Gabriele Koukol,
Dipl.-Bibliothekarinnen, Ulm
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Stadtbibliothek Ulm statt.
165
4 Kleinkinder ergreifen das Wort –
Sprachbildung mit Kindern im Alter von 0 bis 4 Jahren
Sprache beginnt mit dem ersten Schrei. Von Geburt an besitzen Kinder die Fähigkeit, sich mitzuteilen
und andere verstehen zu lernen und sie entwickeln diese Fähigkeiten schnell weiter, wenn sie auf eine
sprechende und zuhörende Gemeinschaft treffen. Verstanden werden ist dabei der beste Motor.
Die ersten vier Lebensjahre sind auch für die Entwicklung der kommunikativen und sprachlichen Kompetenzen von großer Bedeutung. In dieser Zeit finden Kinder heraus, wozu die unterschiedlichen Ausdrucksformen und Sprachen gut sind, sie lernen ihre Bedürfnisse, Gefühle und Gedanken zu artikulieren
und sie beginnen andere Menschen auch aufgrund ihrer sprachlichen Äußerungen zu verstehen.
In der Fortbildung erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Einblick, welche unterschiedlichen
„100 Sprachen“ Kinder in den ersten vier Jahren nutzen, welche individuellen Wege Kinder bei der
Sprachentwicklung beschreiten und wie erwachsene Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner
Kinder unterstützen können, ihre kommunikativen und sprachlichen Kompetenzen auszubauen.
Dauer
2 Tage
Termin
17. und 18. März 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Freie Waldorfschule Ulm . Römerstraße 97 . 89077 Ulm
Referentin
Dr. Anna Winner,
Psycholinguistin, Fortbildungsreferentin und Dozentin für Pädagogik und
Psychologie an der Fachakademie für Sozialpädagogik, München
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
166
B
V
5 Eltern bei der sprachlichen und schriftsprachlichen
Bildungsarbeit unterstützen
Das Elternhaus ist der erste und wichtigste Bildungsort für Kinder und ihre Eltern sind ihre ersten und
wichtigsten Lehrer. Vor allem die sprachliche Entwicklung des Kindes ist eng verbunden mit dem
Sprach- und Literacy-Verhalten der Eltern. Wie können Eltern bei der Wahrnehmung dieser wichtigen
Aufgabe unterstützt werden? Welche Möglichkeiten kann die Kindertageseinrichtung bieten? Wie
kann sie Eltern in die Unterstützung der sprachlichen Entwicklung des Kindes einbinden?
Ziel dieser Fortbildung ist u. a. die Erstellung eines „Bildungskoffers“ mit Tipps für Eltern, die verschiedene Bereiche der kindlichen Sprach- und Literacy-Entwicklung umfassen, z. B.:
■■ gelungene Eltern-Kind-Interaktion
■■ Tipps für den Umgang mit Büchern (Bilderbuchbetrachtung, dialogorientiertes Vorlesen)
■■ Tipps für die richtige Buchauswahl
■■ Begegnung mit Schrift
■■ Literacy bei Mehrsprachigkeit
■■ Unterstützung der sprachlichen Fertigkeiten (Deutsch als Erst- und Zweitsprache)
■■ Unterstützung von Mehrsprachigkeit
Dauer
2 Tage
Termin
02. und 03. April 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm
Referentin
Christa Kieferle,
Sprachheilpädagogin M. A., Linguistin M. A., wissenschaftliche Referentin
im Staatsinstitut für Frühpädagogik, München
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
167
6 Wurzel der Entwicklung – Wiege der Sprache
Teil 1
Die emotionalen und körperlichen Bedürfnisse kleiner Kinder bilden von Anfang an eine natürliche
Einheit mit senso-motorischen Entwicklungsprozessen.
Werden diese zunächst nicht-sprachlichen Impulse erkannt und liebevoll gestärkt, bilden sie eine verlässliche Basis für die Sprachentwicklung.
Wie dies im Alltag gelingen kann, wird in Theorie und Praxis vermittelt.
Dauer
½ Tag
Termin
11. April 2014 von 09.00 bis 12.30 Uhr
Veranstaltungsort
Praxis für Logopädie & Ergotherapie . Syrlinstraße 38 . 89077 Ulm
Referentin
Barbara Zeller,
Logopädin, Ulm
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
15 Personen
Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Praxis für Logopädie & Ergotherapie statt.
168
B
V
7 Mehrsprachigkeit in Krippe und Kindertageseinrichtung –
den Erwerb sprachlicher Identität und der Kommunikations
kompetenz begleiten
Die Sprachentwicklung eines jeden Kindes verläuft individuell. Ein Kind kann nur dann selbst sprechen
lernen, wenn die Menschen in seiner unmittelbaren Lebenswelt ständig liebevoll mit ihm in sprachlichen
Kontakt treten und es an ihrer sprachlichen Welt teilnehmen lassen. In einer gemeinsamen Reflektion
anhand von Beispielen aus der Praxis der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen die wesentlichsten
Elemente für einen gelungenen Spracherwerb in mehreren Sprachen gleichzeitig erarbeitet und veranschaulicht werden.
Themenschwerpunkte:
■■ der kindliche Spracherwerbsprozess im Allgemeinen und die frühkindliche Mehrsprachigkeit
im Speziellen
■■ Sprache – Sprechen – Kommunikation: Was ist der Unterschied und worauf ist zu achten?
■■ Persönlichkeitsentwicklung: sprachliche und kulturelle Identität
■■ Kinder im Spracherwerbsprozess begleiten: die Rolle der pädagogischen Fachkraft und der
Eltern sowie deren biografische Erfahrungen und interkulturelle Kompetenz
■■ die Erarbeitung von Konzepten für eine mehrsprachige Gruppenarbeit
Dauer
2 Tage
Termin
21. und 22. Oktober 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Freie Waldorfschule Ulm . Römerstraße 97 . 89077 Ulm
Referentin
Eva Hammes-Di Bernardo,
Referentin für Bildungsfragen, Saarbrücken
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
169
8 Wurzel der Entwicklung – Wiege der Sprache
Teil 2 Praxis
Es wird vermittelt, wie die emotionalen, körperlichen und sensomotorischen Bedürfnisse unserer
Kleinsten in den Alltags-und Versorgungshandlungen berücksichtigt werden können und daraus ganz
natürlich sprachliche Impulse entstehen.
Diese Fortbildung richtet sich an pädagogische Fachkräfte, die sich den neuro-theoretischen Hintergrund in Teil 1 bereits erworben haben und sich Anregungen für den Alltag wünschen.
Dauer
½ Tag
Termin
28. November 2014 von 09.00 bis 12.30 Uhr
Veranstaltungsort
Praxis für Logopädie & Ergotherapie . Syrlinstraße 38 . 89077 Ulm
Referentin
Barbara Zeller,
Logopädin, Ulm
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
15 Personen – Voraussetzung: Teilnahme am Kurs „Wurzel der Entwicklung – Wiege der Sprache Teil 1“
Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Praxis für Logopädie & Ergotherapie statt.
170
B
V
9 Ich bin einmalig! – Bücher für Kinder von der
Einzigartigkeit und dem Andersein
Die Einzigartigkeit jedes Einzelnen steht im Mittelpunkt der pädagogischen Diskussion zum Thema
Inklusion.
Unterschiedlich stark und schwach, groß und klein, gewitzt und besonnen sind wir alle. Das spiegeln
auch Bilderbücher der letzten Jahre. Gemeinsam spüren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in diesem
zweitägigen Seminar literarische Figuren auf, die mit ihrer Unterschiedlichkeit „Normen“ brechen,
ungewöhnliche Abenteuer gemeinsam bestehen oder einfach stark sind, weil sie anders sind - eben
einmalig!
Dabei entwickeln sie kreative Ideen für den praktischen Einsatz der Bücher in der Kindertageseinrichtung oder in der Grundschule.
Dauer
2 Tage
Termin
02. und 03. Dezember 2014 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort
Bürgerzentrum Eselsberg . Virchowstraße 4 . 89075 Ulm
Referentin
Sabine Mähne,
Leiterin des LesArt – Berliner Zentrum für Kinder- und Jugendliteratur, Berlin
Leitung
Elisabeth Sailer-Glaser
Teilnehmende
20 Personen
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C Treffpunkt Frühkindliche Bildung und Erziehung –
offene Vortragsangebote
1 Qualität in der frühkindlichen Betreuung – Ergebnisse
der nationalen NUBBEK-Studie und deren Bedeutung für
die Qualitätsentwicklung in der Kindertagesbetreuung
Viel Aufmerksamkeit wurde in der Öffentlichkeit dem quantitativen Ausbau frühkindlicher Betreuungs
angebote, vor allem in Krippe und Kindertagespflege gewidmet.
Die Qualitätsfrage wurde im Zuge des Ausbaumarathons bislang weitgehend zurückgestellt. Doch die
Antwort auf die Frage nach der tatsächlichen Qualität in den Betreuungsangeboten für Kinder in den
ersten sechs Lebensjahren ist entscheidend wichtig. Werden bestehende Wünsche und Ansprüche
an Bildung, Betreuung und Erziehung in der frühen Kindheit tatsächlich auch eingelöst? Mit NUBBEK
(Nationale Untersuchung zur Bildung, Betreuung und Erziehung in der frühen Kindheit) lief von Anfang 2010 bis Ende 2011 die erste Studie in Deutschland, die auf breiter Basis die Qualität in Familien,
Kindergärten, Krippen und Tagespflegestellen im vorschulischen Alter untersuchte. Zielsetzung war
es, belastbares empirisches Grundlagen- und Anwendungswissen zur Betreuungsqualität in Deutschland bereitzustellen sowie ihren Zusammenhang mit einer gelingenden kindlichen Entwicklung zu
untersuchen. In acht Bundesländern wurden dafür knapp 2.000 zwei- und vierjährige Kinder und
deren Familien, darunter mehr als Viertel mit Migrationshintergrund, sowie annähernd 600 Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflegestellen in die Untersuchung einbezogen.
NUBBEK kann erste Antworten zur Qualitätsfrage in der frühkindlichen Betreuung geben und gleichzeitig benennen, wo die Herausforderungen in diesem wichtigen Feld der Kinder- und Jugendhilfe
liegen und in welche Richtung der Prozess der Qualitätsentwicklung weitergehen muss.
Termin
18. Februar 2014 von 19.30 bis 21.30 Uhr
Veranstaltungsort
Studio der Sparkasse Ulm
Neue Mitte . Hans-und-Sophie-Scholl-Platz 2 . 89073 Ulm
Referent
Dr. Joachim Bensel,
Forschungsgruppe Verhaltensbiologie des Menschen, Kandern
Diese Veranstaltung findet mit freundlicher Unterstützung der Sparkasse Ulm statt.
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2 Spracherwerb als frühes Erfahrungslernen
Was bedeutet Sprechen? Sprechen bedeutet Bilder und Szenen, die man im Kopf oder die man erfahren
hat, zur Sprache bringen – im wörtlichen Sinn. Wenn man spricht, muss man auf der einen Seite von
einem Erleben sprechen, das völlig persönlich ist. Man muss dafür aber - auf der anderen Seite Wörter
verwenden, die für andere das gleiche bedeuten. Beim Sprechen kommen privates Erleben und eine
öffentliche, für eine Kultur gültige Sprache zusammen. Dazu braucht jemand der spricht, auch jemanden, der zuhört und antwortet.
Sprechen lernen ist viel komplexer als sich das Sprachtrainings vorstellen. Die Reduktion von früher
sprachlicher Bildung auf Sprachtrainings läuft Gefahr, den pädagogischen Fachkräften die Zeit zu
stehlen für das, was Sprechen und Sprechenlernen für die menschliche Kommunikation bedeuten.
Termin
29. April 2014 von 19.30 bis 21.30 Uhr
Veranstaltungsort
Studio der Sparkasse Ulm
Neue Mitte . Hans-und-Sophie-Scholl-Platz 2 . 89073 Ulm
Referent
Prof. Dr. Gerd E. Schäfer,
Erziehungswissenschaftler, Würzburg
Diese Veranstaltung findet mit freundlicher Unterstützung der Sparkasse Ulm statt.
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C
3 „Hundert Sprachen hat das Kind“ –
mehrsprachiges Aufwachsen in früher Kindheit
„Hundert Sprachen hat das Kind ... zu denken, zu spielen und zu sprechen. Neunundneunzig davon
aber werden ihm gestohlen, weil Schule und Kultur ihm den Kopf vom Körper trennen.“ postulierte
der italienische Pädagoge Loris Malaguzzi. Diese Aussage gibt die Erkenntnis wieder, die wir heute zum
Spracherwerb der Kinder in den ersten Lebensjahren haben: geboren wird das Kind mit einer natürli
chen Veranlagung, die Sprachen in seinem Umfeld durch den täglichen Kontakt zu erwerben. Grundlegende Voraussetzung hierfür ist die emotionale Bindung an die Personen, die diese Sprachen mit
dem Kind sprechen und es so an ihrer sprachlichen Welt teilnehmen lassen. Die Sprachen werden so
Teil seiner Lebenswelt und seiner täglichen Erfahrungen. Sie können nicht durch Programme, die weder
seiner Entwicklung noch seinen Bedürfnissen entsprechen, ersetzt werden.
Der Vortrag wird einen kurzen Überblick über die Möglichkeiten der Kinder aufzeigen, problemlos
auch mit mehreren Sprachen bereits ab der Geburt aufzuwachsen. Er wird eingehen auf die Rolle von
Eltern, pädagogischen Fachkräften und anderen Bezugspersonen, die das Kind in seiner Entwicklung
begleiten. Denn die Veranlagung, bereits in der frühen Kindheit eine grundlegende Kommunikationskompetenz auch in mehreren Sprachen und kulturellen Kontexten natürlich zu erwerben, sollte nicht
unbeachtet vertan werden. Im Anschluss an den Vortrag können gemeinsam Fragen beantwortet
werden.
In unserer Verantwortung gegenüber den Kindern, die uns anvertraut sind, sollten wir uns immer an
die Aussage des französischen Schriftstellers und Philosophen Rabelais im 15. Jahrhundert erinnern:
„Kinder sind keine Fässer, die gefüllt, sondern Feuer, die entzündet werden wollen.“
Termin
21. Oktober 2014 von 19.30 bis 21.30 Uhr
Veranstaltungsort
Studio der Sparkasse Ulm
Neue Mitte . Hans-und-Sophie-Scholl-Platz 2 . 89073 Ulm
Referentin
Eva Hammes-Di Bernardo,
Referentin für Bildungsfragen, Saarbrücken
Diese Veranstaltung findet mit freundlicher Unterstützung der Sparkasse Ulm statt.
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4 Alternativen aufzeigen – neue Wege, Kindern
gesunde Ernährung schmackhaft zu machen
Gesunde Ernährung ist gerade bei Kindern eine wichtige Einflussgröße für Leistungsfähigkeit, Wohl
befinden und körperliche Fitness. Neben sportlicher Betätigung ist die Ernährung die zweite wesentli
che Komponente für das Körpergewicht und damit eine essentieller Stellschraube bei der Prävention
von kindlichen Gewichtsstörungen wie etwa Übergewicht. Nichtsdestotrotz bedarf es einiger Mühe
und Fantasie, bis bestimmte „gesunde“ Speisen auch für Kinder attraktiv werden. Ein Schwerpunkt
soll hier auch auf spielerischen Konzepten für Kindertageseinrichtungen oder Schulen gelegt werden.
In diesem Vortrag sollen Möglichkeiten aufgezeigt werden, etwa über das Gefühl der erlebten Auto
nomie gesunde Ernährungsgewohnheiten bei Kindern zu etablieren und diese im Alltag zu stärken.
Daneben sollen Hinweise zu problematischen Essverhalten wie etwa Frustessen und den Umgang damit
gegeben werden. In wie weit auch ein gesundes Körperempfinden hierbei eine Rolle spielt und wie
man eine gute Körperwahrnehmungsfähigkeit trainieren kann soll auch anhand neuester Forschungsergebnisse thematisiert werden.
Termin
18. November 2014 von 19.30 bis 21.30 Uhr
Veranstaltungsort
Studio der Sparkasse Ulm
Neue Mitte . Hans-und-Sophie-Scholl-Platz 2 . 89073 Ulm
Referentin
Prof. Dr. Olga Pollatos,
Leiterin der Abteilung Gesundheitspsychologie, Universität Ulm
Diese Veranstaltung findet mit freundlicher Unterstützung der Sparkasse Ulm statt.
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Teilnahmebedingungen
Alle pädagogischen Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen in evangelischer, freier, katholischer und
städtischer Trägerschaft, alle in der Tagespflege tätigen Personen sowie Trägervertreterinnen und Trägervertreter, Grundschullehrerinnen und Grundschullehrer und Betreuerinnen und Betreuer der verlässlichen Grundschule sind zu den in diesem Programm aufgeführten Veranstaltungen herzlich eingeladen.
Anmeldung
Zu allen Veranstaltungen ist eine schriftliche Anmeldung erforderlich. Telefonische Anmeldungen
können nicht angenommen werden. Bitte melden Sie sich mit dem Anmeldeformular an.
Abmeldung
Ihre Anmeldung betrachten wir als verbindlich. Sollten Sie verhindert sein, bitten wir um Nachricht,
telefonisch 0731 161-5431 oder per E-Mail KITAQualifizierungsprogramm@ulm.de.
Bestätigung
Die Anmeldungen werden nach Posteingang bearbeitet. Sollte die gewünschte Veranstaltung ausgebucht sein, erhalten Sie von uns umgehend eine Absage. Sie erhalten keine Anmeldebestätigung.
Rechtzeitig vor Beginn der jeweiligen Veranstaltung (ca. 4 bis 6 Wochen) erhalten Sie eine Einladung
mit konkreten Angaben zur Veranstaltung.
Ersatzteilnehmerin und Ersatzteilnehmer
Sind Sie an der Teilnahme verhindert, so können Sie für eine Ersatzteilnehmerin oder einen Ersatzteilnehmer sorgen. Bitte teilen Sie uns dies mit.
Kosten
Die Kosten für die Fortbildungen werden im Rahmen der Bildungsoffensive für den vorschulischen Bereich von der Stadt Ulm getragen. Für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer entstehen nur Kosten für
Getränke und Verpflegung im Tagungshaus. Für Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Kindertageseinrichtungen außerhalb Ulms wird ein Teilnahmebetrag erhoben.
Teilnahmebescheinigung
Sie erhalten im Anschluss an die Veranstaltung eine Teilnahmebestätigung. Auf Wunsch erhalten Sie
eine Mappe, in der die Teilnahmebescheinigungen abgelegt werden können.
Zertifizierung
Sie haben die Möglichkeit, für die Arbeit mit Kindern unter drei Jahren
ein fachliches Zertifikat „Fachkraft für Bildung, Erziehung und Betreuung
von Kindern unter drei Jahren (Qu3Zert)“ zu erwerben. Für alle Fortbildungsangebote die unter B (ab
Seite 114) „Qualifizierungsmaßnahmen für die Arbeit mit Kindern unter drei Jahren in der Kindertageseinrichtung“ angeboten sind, wurden auf der Grundlage des gemeinsam entwickelten Konzepts zur
Qualitätssicherung vom Transferzentrum für Neurowissenschaften und Lernen (ZNL) bestätigt, dass die
Weiterbildung dem aktuellen Stand der Lernforschung entspricht. Aus den Fortbildungen im B-Teil
des Programms bestimmen Sie die Auswahl der Themen selbst. Für die Zertifizierung ist es erforderlich,
dass Sie in allen fünf Fortbildungsmodulen (B I - B V) je zwei Tage nachweisen können.
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Anmeldung / Kopiervorlage
Für die Fortbildung
Titel der Fortbildung
Termin der Fortbildung
Melden wir aus unserer Einrichtung
Einrichtung
Straße PLZ und Ort
Tel. Nr. E- Mail
folgende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an
Name
Name
Name
Datum Unterschrift
Bitte senden Sie die Anmeldung an:
Stadt Ulm . Abteilung Städtische Kindertageseinrichtungen . Elisabeth Sailer-Glaser
Zeitblomstraße 7 . 89073 Ulm . Telefax 0731 161-1603