Daten
Kommune
Ulm
Dateiname
Anlage 3 - Statistik 2014 FhF.pdf
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803 kB
Erstellt
12.10.15, 21:55
Aktualisiert
27.01.18, 10:59
Stichworte
Inhalt der Datei
Anlage 3 zu GD 146/15
Statistik 2014
Frauenberatungsstelle
Frauenhaus Ulm
Olgastraße 143
89073 Ulm
Telefon 0731/61 99 06
Telefax 0731/61 99 01
info@fhf-ulm.de
www.fhf-ulm.de
Sparkasse Ulm
IBAN DE37 6305 0000 0000 072344
BIC SOLADES1ULM
Frauenberatungsstelle
ohne Frauen im Frauenhaus (siehe Statistik Frauenhaus)
Ambulante Beratungen - Gruppenarbeit - Nachgehende Beratung Prävention - Vernetzung - Öffentlichkeitsarbeit
2014 wurden 155 Frauen (davon 12 aus 2013) in 307 Kontakten persönlich beraten.
Auch die telefonische Beratung und die Beratung über Email sind ein wichtiger Schwerpunkt unserer
Arbeit (ohne zahlenmäßige Erfassung).
Weitere 16 Frauen haben an Gruppenangeboten (ohne Selbsthilfegruppen) und 43 Frauen und Kinder am
Offenen Treff im Rahmen der "Nachgehenden Beratung nach einem Frauenhausaufenthalt"
teilgenommen.
1. Wohnsitz
Frauen
132
140
120
Ulm
132
85,2%
100
Neu-Ulm
3
1,9%
80
ADK
10
6,5%
Sonstige
10
6,5%
60
40
20
3
10
10
ADK
Sonstige
0
Gesamt:
155
Ulm
100%
Neu-Ulm
Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 155 Frauen persönlich beraten (2013: 148; 2012: 157; 2011: 155). Der
überwiegende Teil der von uns beratenen Frauen kam wie in den Vorjahren mit 85% aus Ulm.
2. Alter
Frauen
60
51
50
bis 20
9
5,8%
21-40
51
32,9%
41-50
38
24,5%
51-60
44
28,4%
44
38
40
30
20
13
9
10
über 60
13
8,4%
Gesamt:
155
100%
0
bis 20
21-40
41-50
51-60
über 60
57% der Frauen waren zwischen 21 und 50 Jahre alt. Im Vergleich zum Vorjahr ist der Anteil der älteren
Frauen über 51 Jahre mit 37 % (2013: 12%) deutlich und der Anteil der Frauen unter 20 Jahre mit 6% (2013:
4%) leicht gestiegen.
3. Berufstätigkeit
Frauen
150
97
100
berufstätig
58
58
37,4%
50
nicht
berufstätig
97
62,6%
Gesamt:
155
100%
0
berufstätig
nicht berufstätig
37% waren nicht berufstätig oder nur geringfügig beschäftigt (2013: 57%; 2012: 70%; 2011: 62%).
Damit ist der Anteil der berufstätigen Frauen im Vergleich zu den Vorjahren deutlich gesunken.
4. Nationalität
Frauen
Deutschland
85
54,8%
Westeuropa
18
11,6%
Osteuropa
20
12,9%
Türkei
28
18,1%
Afrika
2
1,3%
Amerika
1
0,6%
Sonst./ unbekannt
1
0,6%
155
100%
Gesamt:
90
80
70
60
50
40
30
20
10
0
85
28
18
20
2
1
1
Der Anteil der deutschen Frauen ist mit 55% (2013: 57%; 2012: 62%) erneut etwas gesunken. 45% der
Frauen hatten einen ausländischen Pass oder Migrationshintergrund (2013: 43%; 2012: 38%; 2011:
38%). 13% der Frauen stammten aus Osteuropa (2013: 12%; 2012: 14%; 2011: 11%). Die Anzahl der
Frauen aus der Türkei lag bei 18% (2013: 16%; 2012: 15%; 2011: 19%). Weitere 12% der Frauen kamen
aus Westeuropa. Von den insgesamt 70 Migrantinnen, kamen 40% aus der Türkei, 29% aus Osteuropa,
26% aus Westeuropa , 3% aus Afrika, 3% sonstige.
5. Themen der Beratung ( = Anmeldegrund )
Frauen
90
80
Gewalt in der
Beziehung*
Platzverweis /
Gewschg*
Nachgehende
Beratung nach FH
Vergewaltig. / sex.
Belästig.**
Sex. Missbrauch in der
Kindheit**
77
70
77
49,7%
60
50
11
7,1%
40
20
13
8,4%
25
30
18
11
13
10
0
25
16,1%
18
11,6%
11
7,1%
155
100%
Weitere Themen
Gesamt:
Von 155 Frauen haben sich 88 Frauen d.h. 57% (2013: 52%; 2012: 68; 2011: 78) zum Thema
häusliche Gewalt* an unsere Beratungsstelle gewandt. 13 Frauen nahmen eine Beratung nach
dem Frauenhausaufenthalt in Anspruch. Informationen zum Platzverweis/Gewaltschutzgesetz
wurden im Beratungsverlauf von weiteren 22 Fällen ein wichtiger Beratungsschwerpunkt.
Ca. 50% der Frauen hatten Kinder, so dass häufig die Auswirkungen häuslicher Gewalt auf die
Kinder oder auch Fragen zur Erziehung und zum Sorge- und Umgangsrecht thematisiert wurden.
28 % bzw. 43 Frauen (2013: 42; 2012: 52; 2011: 45) wurden zum Thema sexuelle Gewalt**
beraten, wobei das Erleben sexueller Gewalt in weiteren 7 Fällen erst im Beratungsverlauf
benannt wurde.
11
6. Anliegen (Mehrfachnennungen)
Frauen
Krisenintervention /
Stabilisierung
Rechtl. Info /
Anzeige /
Strafverfahren
Info u.
Weitervermittlung
140
124
120
124
95
100
44,9%
80
60
95
34,4%
32
11,6%
32
40
20
10
10
5
0
Gruppenangebote
Begleitung zu
Gericht, Polizei
ÄrztIn etc.
Beratung
Angehörige /
MultiplikatorInnen
Gesamt:
10
3,6%
5
1,8%
10
3,6%
276
100%
Zu 45% (2013: 43%) kamen die Frauen aufgrund einer aktuellen Gewalt- und Krisensituation zu
uns. In weiteren 34% (2013: 38%) waren es rechtliche Informationen und in 12% (2013: 9%) der
Fälle Informationen zur Weitervermittlung an andere Einrichtungen. 5 Frauen (2013: 3) wurden
zur Anzeige, im Strafverfahren oder zur ÄrztIn, RechtsanwältIn begleitet. Im Bereich der
rechtlichen Informationen wurden im Beratungsverlauf weitere 12 Frauen (2013: 26) zum Thema
Anzeigenerstattung/Strafverfahren beraten.
7. Anzahl der Beratungskontakte
Frauen
120
103
einmalig
2 - 5 mal
6 - 10 mal
11 - 20 mal
mehr als 20
Gesamt:
Beratungen (ohne
103
45
6
1
0
155
Gruppen)
289
Beratungen im
Vorfeld einer FHAufnahme
Gesamt:
66,5%
29,0%
3,9%
0,6%
0,0%
100,0%
100
80
60
45
40
20
6
18
307
1
0
11 - 20 mal
mehr als 20
0
einmalig
2 - 5 mal
6 - 10 mal
Der Anteil der Frauen, die zu einem einmaligen Kontakt in unserer Einrichtung waren, lag wie in
den Vorjahren bei über 60 %. Die Gesamtzahl der Beratungen lag bei 307 (2013: 278; 2012: 307;
2011: 296) und ist im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen..
8. Zugang
Frauen
andere Institution
Polizei
43
27,7%
14
9,0%
8
5,2%
ÖA - Internet, Info-Mat.,
Presse etc.
17
11,0%
Einrichtung bekannt
73
47,1%
Gesamt:
155
100%
persönl. Vermittlung
73
80
70
60
50
40
30
20
10
0
43
17
14
andere
Institution
8
Polizei
persönl.
ÖA - Internet, Einrichtung
Vermittlung Info-Mat.,
bekannt
Presse etc.
37% (2013: 32%; 2012: 46%; 2011: 40%) wurden über Institutionen und die Polizei an uns
vermittelt, 47% (2013: 50%) der Frauen war unsere Einrichtung bereits bekannt. 5% der Frauen
kamen über eine persönliche Vermittlung zu uns und 11% (2013: 10%) über Öffentlichkeitsarbeit.
9. Täter
Frauen
(Ex)-Ehemann, (Ex)Partner
Vater / Stiefvater
männliche fam.
Bezugsperson
Mutter, weibl.
Bezugsperson
Nachbar, Freund,
Bekannter
Arzt, Therapeut,
Vorgesetzter etc.
78
61,9%
11
8,7%
11
90
80
70
60
50
40
30
20
10
0
8,7%
2
1,6%
15
11,9%
Unbekannter
Sonstiges*
4
5
3,2%
4,0%
29
23,0%
Gesamt:
126
100%
78
29
11
15
11
2
4
5
*Sonstiges = keine Angaben, keine Erinnerung, kein Täter etc. - ohne statistische Auswertung
Die Täter kamen wie in den Vorjahren zu über 90% aus dem familiären oder sozialen Umfeld.
10. Gerichtliches Verfahren
Frauen
Strafanzeige erstattet
Strafanzeige nicht
erstattet
Verjährt
21
13,5%
93
60,0%
7
4,5%
34
21,9%
0
0,0%
155
100%
100
90
80
70
60
50
40
30
20
10
0
93
34
21
7
Kein Straftatbestand
Keine Angabe
Gesamt:
Da die meisten Gewalttaten im familiären Nahraum geschahen, entschlossen sich wie in den
Vorjahren nur wenige Frauen zur Strafanzeige: 14% (2013: 19%; 2012: 26%; 2011: 21%)Angst,
Scham und fehlende Kraft können hierfür Gründe sein.
0
Gruppenarbeit
Termine
TN
Frauengruppe "Nein heißt Nein!" Tannenhof
4
12
Filmabend mit SHG
1
4
n.e.
n.e.
5
16
2 laufende Selbsthilfegruppen
Gesamt
Prävention
Termine
TN
Sexuelle Gewalt
Workshops an Schulen und Ausbildungseinrichtungen
1
11
Workshops "Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz"
2
37
Stärke-Kurs: Stärkung der Erziehungskompetenz
4
4
Stärke-Kurs: Rund um die Existenzsicherung
4
4
Workshops an Schulen
6
150
17
206
Häusliche Gewalt
Gesamt
Nachgehende Beratung nach Frauenhausaufenthalt
Termine
Offener Treff für Frauen und Kinder / Aktivitäten
TN
6
43
Ambulante Beratungsarbeit
24
13
Gesamt
30
56
Arbeitskreise
Termine
AK Existenzsicherung
3
AK Kindeswohlgefährdung
2
AK Kinder im Trennungs- und Scheidungskonflikt
3
AK Sexualität und sexuelle Gewalt bei Menschen mit Behinderung
2
Frauenberatungsstellen Ba-Wü
0
Frauenhäuser Ba-Wü
3
Frauenforum Ulm
1
Notrufe Ba-Wü Süd
1
Paritätische Gremienarbeit
5
Runder Tisch "Frühe Hilfen"
1
Runder Tisch "Häusliche Gewalt"
3
Gesamt
24
Vernetzung
Termine
Kriminalpolizei Ulm
1
Polizeipräsident mit Kollegen
1
Polizei DienstgruppenführerInnen
1
Weißer Ring /RA C. Behrendt
1
Mobile Jugendarbeit Stadt Ulm
1
Kommunaler Sozialer Dienst Stadt Ulm
4
Frauenbüro Stadt Ulm
2
Stadt Ulm und Jobcenter
2
Ulmer Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft
1
Frauenhäuser UL/NU/ADK
1
Frauenklinik Prof. Janni mit Kollegen
1
Kinderschutzbund Ulm/NU
1
Gesamt
Öffentlichkeitsarbeit
Informationsveranstaltungen/Vortrag
Frauentreff
Frauenkreis Kirchengemeinde Sonderbuch
Frauen-Integrationskurse der Stadt Ulm
PfarrerInnen Bezirk Blaubeuren
Projektarbeit Valckenburgschule
Plakataktion zum 25.11. in Kooperation mit Frauenbüro
Wanderschaufenster - 30 Jahre Frauenberatungsstelle
17
Termine
TN
1
1
1
1
1
1
3
22
25
20
20
3
n.e.
n.e.
10
n.e.
Fahnenaktion Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen 25.11.
1
n.e.
Pressearbeit
Artikel zu unseren Themen und Angeboten
Interview bei SWR 4
7
1
n.e.
n.e.
Neue Flyer
Frauenberatungsstelle und Frauenhaus und Spendenakquise
3
n.e.
31
90
Info-Stände / Flohmärkte
Gesamt
Anmerkung: n.e. : nicht erfassbar
Frauenhaus
Vom 01.01. - 31.12.2014 waren 25 Frauen (davon 9 aus 2013) und 21 Kinder (davon 3 aus 2013) im
Frauenhaus. Die Belegung (Basis: 80 %ige Auslastung) betrug mit insgesamt 4965 Übernachtungen
106,27 %, die durchschnittliche Aufenthaltsdauer 120 Tage.
1. Vorheriger Wohnsitz nach Anzahl der Frauen und Kinder
Frauen
Stadt Ulm
Kinder
%
Kinder
19
15
76,0%
71,4%
4
5
16,0%
23,8%
BadenWürttemberg
19
20
15
15
10
4
5
5
2
1
0
Andere
Bundesländer
Gesamt
%
Frauen
2
1
8,0%
4,8%
25
21
100%
100%
Die Gesamtzahl der Frauen und Kinder im Frauenhaus betrug 2013: 46 (2013: 78; 2012: 57; 2011:
67). Der Anteil der Frauen aus Ulm lag bei 76% (2013: 72%; 2012: 61%; 2011: 49%). Der Anteil der
auswärtigen Frauen aus Baden-Württemberg lag bei 16% (2013: 18%). Aus anderen
Bundesländern kamen 8% (2013: 10%).
2. Vorheriger Wohnsitz nach Anzahl der Übernachtungen
Stadt Ulm
Übernachtungen
3499
4000
3499
3000
70,5%
2000
BadenWürttemberg
721
14,5%
1000
Andere
Bundesländer
Gesamt
745
4965
15,0%
100%
0
Stadt Ulm
721
745
Baden-Württemberg
Andere Bundesländer
Die Anzahl der Übernachtungen war im vergangenen Jahr mit 4965 im Vergleich zum Vorjahr
niedriger (2013: 5304; 2012: 5431; 2011: 5416). Die Auslastung lag bei 106,27% (2013: 113,53%;
2012: 115,93%; 2011: 109,10%). Der Anteil der Übernachtungen von Ulmerinnen -70%- ist im
Vergleich zu den Vorjahren erneut gestiegen (2013: 65%; 2012: 33%; 2011: 36%). Der Anteil an
Übernachtungen von auswärtigen Frauen aus Baden-Württemberg lag bei 15% (2013: 31%; 2012:
49%; 2011: 38%). Aus anderen Bundesländern waren es 15% (2013: 3%; 2012: 18%).
3. Alter der Frauen
15
18-30
31-40
41-60
über 61
Gesamt
Frauen
13
9
2
1
25
52,0%
36,0%
8,0%
4,0%
100%
13
9
10
5
2
1
0
18-30
31-40
41-60
über 61
Die Anzahl der jüngeren Frauen (bis 40 Jahre) ist im Vergleich zu den Vorjahren erneut leicht auf 88%
(2013: 87%; 2012: 74%; 2011: 62%) gestiegen.
4. Anzahl der Kinder
14
Frauen
Kein Kind
1 Kind
12
12
12
48,0%
10
6
24,0%
8
6
6
6
2 Kinder
6
24,0%
3 Kinder
1
4,0%
2
4 Kinder u. mehr
0
0,0%
0
4
1
0
Kein Kind
Gesamt
25
1 Kind
2 Kinder
3 Kinder
4 Kinder u.
mehr
100%
52% (2013: 51%; 2012: 48%; 2011: 54%) der Frauen kamen mit Kindern ins Frauenhaus. Der Anteil
der Frauen ohne Kinder ist mit 48% im Vergleich zum Vorjahr erneut leicht gesunken (2013: 49%;
2012: 52%; 2011: 46%). Insgesamt waren im vergangenen Jahr 25 Kinder im Frauenhaus (2013: 39;
2012: 26; 2011: 30).
5. Alter der Kinder
10
Kinder
0 - 2 Jahre
3 - 5 Jahre
6 - 9 Jahre
10 - 12 Jahre
13 - 15 Jahre
16 - 18 Jahre
Gesamt
8
5
7
8
1
0
0
21
23,8%
33,3%
38,1%
4,8%
0,0%
0,0%
100%
8
7
6
5
4
2
1
0
0
0
0 - 2 Jahre
3 - 5 Jahre
6 - 9 Jahre 10 - 12 Jahre 13 - 15 Jahre 16 - 18 Jahre
100% der Kinder im Frauenhaus waren unter 12 Jahre alt (2013: 82%; 2012: 81%; 2011: 90%).
6. Berufstätigkeit
14
12
Frauen
Arbeiterin
Angestellte
12
1
48,0%
4,0%
Studentin, Azubi,
Schülerin
Hausfrau
Rentnerin
Arbeitslos
Asylbewerberin
Sonstige
Gesamt
1
3
0
8
0
0
25
4,0%
12,0%
0,0%
32,0%
0,0%
0,0%
100%
12
10
8
6
4
2
0
8
3
1
1
0
0
52% (2013: 39%; 2012: 19%; 2011: 27%) der Frauen im Frauenhaus waren berufstätig oder
geringfügig beschäftigt mit ergänzenden Sozialleistungen. Damit ist der Anteil der berufstätigen
Frauen im Frauenhaus im Vergleich zu den Vorjahren deutlich gestiegen. 48% (2013: 61%; 2012:
81%; 2011: 73%) der Frauen waren Arbeitslosengeld I oder II-Empfängerinnen oder sie sind
Auszubildende, Studentinnen oder Schülerinnen oder bezogen als Rentnerinnen Grundsicherung.
0
7. Staatsangehörigkeit
Frauen
Deutschland
9
36,0%
Westeuropa
2
8,0%
Osteuropa
5
20,0%
Türkei
6
24,0%
Amerika
1
4,0%
Asien
0
0,0%
Afrika
2
8,0%
25
100%
Gesamt
10
9
8
7
6
5
4
3
2
1
0
9
6
5
2
2
1
0
64% der Frauen hatten einen ausländischen Pass (2013: 64%; Vorjahre: 48%). Die Anzahl der Frauen
aus Osteuropa lag bei 20% (2013: 21%; 2012: 19%; 2011: 27%). Der Anteil der türkischen Frauen ist
mit 24% erneut leicht gestiegen (2013: 23%; 2012: 13%; 2011: 5%). Von den 16 Migrantinnen
kamen 31% (2013: 32%; 2012: 40%: 2011: 56%) aus Osteuropa, 37,5% (2013: 36%; 2012: 27%; 2011:
11%) aus der Türkei, 12,5% (2013: 4%; 2012: 7%; 2011: 17%) aus Afrika, 12,5% (2013: 8%; 2012: 0%;
2011: 5%) aus Westeuropa und 6,5% (2013: 20%; 2012: 27%; 2011: 11%) andere. Der Anteil der
deutschen Frauen lag im vergangenen Jahr erneut bei 36% und ist im Vergleich zu den Vorjahren
(52%) gesunken. Fünf der insgesamt 9 Frauen mit deutscher Staatsangehörigkeit hatten einen
Migrationshintergrund (= 55%; 2013: 42%; 2012: 25%; 2011: 42%).
8. Aufenthaltsstatus der Frauen (ohne deutsche Staatsbürgerinnen)
12
Frauen
10
1
Duldung
Befristete
Aufenthaltserlaubnis
eheunabhängig
6,3%
10
8
6
3
18,8%
4
2
2
Befristete
Aufenthaltserlaubnis
eheabhängig
3
1
0
0
Unbefristete
Aufenthaltserlaubnis bzw.
Niederlassung
Unbekannt
Gesamt
2
12,5%
10
0
16
62,5%
0,0%
100%
Der Anteil der Frauen mit einer unbefristeten Aufenthaltserlaubnis bzw. einer Niederlassung lag
bei 60% (2012: 80%; 2011: 61%; 2010: 64%).
9. Verständigung auf Deutsch / ohne Dolmetscherin
Frauen
Möglich
Zum Teil möglich
Nicht möglich
Gesamt
15
13
72,2%
10
3
2
18
16,7%
11,1%
100%
5
0
13
3
2
10. Aufenthaltsdauer im Frauenhaus
6
Frauen
5
3
5
1
3
5
4
4
25
bis 1 Woche
bis 1 Monat
bis 2 Monat
bis 3 Monat
bis 5 Monat
bis 8 Monat
bis 1 Jahr
Gesamt
12,0%
20,0%
4,0%
12,0%
20,0%
16,0%
16,0%
100%
5
5
4
4
4
3
3
3
2
1
1
0
bis 1
Woche
bis 1
Monat
bis 2
Monat
bis 3
Monat
bis 5
Monat
bis 8
Monat
bis 1 Jahr
Der Anteil der Frauen, die weniger als einen Monat im Frauenhaus waren, lag bei 32% (2013: 49%;
2012: 32%; 2011: 43%) und ist damit im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesunken.
Die durchschnittliche Verweildauer der Frauen lag bei 120 Tagen (2013: 64; 2012: 79; 2011: 71).
11. Aufenthalt nach dem Frauenhaus
Frauen
9
8
neue, eigene
Wohnung
zurück in eigene
Wohnung
8
8
32,0%
7
6
2
6
8,0%
zurück zum
Partner
5
4
2
zu Bekannten,
Eltern
3
8,0%
3
2
2
2
2
2
2
8,0%
3
12,0%
0
0,0%
2
6
25
8,0%
24,0%
100%
1
in anderes FH
0
andere
Einrichtungen
unbekannt
noch im FH
Gesamt
0
Der Anteil der Frauen, die nach dem Frauenhausaufenthalt eine eigene Wohnung bezogen, ist im
Vergleich zum Vorjahr gestiegen auf 36% (2013: 31%; 2012: 45%; 2011: 57%; 2010: 38%). Der Anteil
der Frauen, die zum Ehemann/Partner zurückgekehrt sind, ist mit 8% im Vergleich zum Vorjahr
deutlich gesunken (2013: 13%; 2012: 10%; 2011: 16%).
12. Gerichtliches Verfahren
22
25
Frauen
20
Anzeige erstattet
Anzeige (bisher)
nicht erstattet
3
22
Gesamt
25
12,0%
88,0%
15
10
5
100%
3
0
Da die Täter zu 100 % aus dem familiären Umfeld der Frauen stammten, ist die Bereitschaft eine
Anzeige zu erstatten eher gering. 12% der Frauen haben im vergangenen Jahr Anzeige erstattet
(2013: 13 %; 2012: 10%; 2011: 5%).
13. Von wem wurde die Frau misshandelt?
25
Frauen
(Ex-) Ehemann/
Partner
Männl. Angehörige
Partnerin
Weibl. Angehörige
Sonstige
Unbekannt
Gesamt
21
20
21
84,0%
15
4
0
16,0%
0,0%
10
0
0
0
25
0,0%
0,0%
0,0%
100%
4
5
0
0
0
0
0
(Ex-)
Männl. Partnerin
Weibl.
Sonstige Unbekannt
Ehemann/ Angehörige
Angehörige
Partner
Die Täter stammten zu 100% aus dem familiären Umfeld . In 84% (2013: 85%; 2012: 87%; 2011:
92%) handelte es sich um den (Ex-)Ehemann/Partner.
14. Vermittlung ins Frauenhaus
10
9
8
7
6
5
4
3
2
1
0
Frauen
Info selbst beschafft
Freundin /
Verwandte
anderes FH
Beratungsdienste
Polizei
Behörden
RA / Ärztin / Klinik
ÖA- Internet, InfoMaterial Etc.
Sonst./unbekannt
Gesamt
1
4,0%
5
4
20,0%
16,0%
9
36,0%
2
1
1
8,0%
4,0%
4,0%
0
2
25
0,0%
8,0%
100%
In 68% (2013: 62%; 2012: 61%; 2011: 68%) der Fälle wurden die Frauen von anderen Institutionen an
uns vermittelt.
15. Ulmer Frauenhausanfragen
Frauen
Aufnahmen ins FH
Tagessatz zu hoch
Platzmangel
Gefährdung vor Ort
zu groß
Ausländerrechtl.
Bestimmungen
25
0
7
44,6%
0,0%
12,5%
3
5,4%
0
0,0%
Weitervermittl. etc.
21
37,5%
Gesamt
56
100%
30
25
20
15
10
5
0
25
21
7
3
0
0
56 Anfragen an das Frauenhaus kamen aus Ulm (2013: 66; 2012: 58; 2011: 55). 7 Ulmer Frauen
mussten aus Platzmangel abgewiesen werden (2013: 7; 2012: 1; 2011: 8; 2010: 6).
Impressum
Frauenberatungsstelle
Frauenhaus Ulm
Olgastraße 143
89073 Ulm
Fon 07 31-61 99 06
Fax 07 31-61 99 01
info@fhf-ulm.de
www.fhf-ulm.de
Ulm, 2015
Spendenkonto: Sparkasse Ulm
IBAN DE37 6305 0000 0000 072344 – BIC SOLADES1ULM