Daten
Kommune
Ulm
Dateiname
Beschlussvorlage.pdf
Größe
613 kB
Erstellt
12.10.15, 21:55
Aktualisiert
27.01.18, 11:01
Stichworte
Inhalt der Datei
Stadt Ulm
Beschlussvorlage
Sachbearbeitung
KA - Kulturabteilung
Datum
24.03.2015
Geschäftszeichen
KA/SN
Beschlussorgan
Fachbereichsausschuss Kultur sowie
Stadtentwicklung, Bau und Umwelt
Sitzung am 17.04.2015
TOP
Beschlussorgan
Fachbereichsausschuss Kultur
Sitzung am 17.04.2015
TOP
Behandlung
öffentlich
Betreff:
Nachbericht und Perspektiven Ulmer Donau-Kolleg für Kulturmanagement
Anlagen:
Stärken-Schwächen-Analyse Ulmer Donau-Kolleg für Kulturmanagement
GD 160/15
Antrag:
1. Den Nachbericht sowie die Stärken-Schwächen-Analyse des Ulmer Donau-Kollegs für
Kulturmanagement zur Kenntnis zu nehmen.
2. Die Verwaltung im nächsten Schritt mit der Durchführung eines Denklabors im Jahr 2016 zu
beauftragen und die dafür erforderlichen finanziellen Mittel i. H. v. 20.000 € als einmaligen
Sonderfaktor für 2016 sowie weitere 20.000 € als Ermächtigungsübertrag aus dem
Haushaltsjahr 2014 vorbehaltlich der Finanzierbarkeit im Haushaltsplan 2016, sowie der
Eckdaten-Beratung zur Verfügung zu stellen.
Zur Mitzeichnung an:
BM 1, BM 2, C 2, OB, ZS/F
Bearbeitungsvermerke Geschäftsstelle des
Gemeinderats:
Eingang OB/G
Versand an GR
Niederschrift §
Anlage Nr.
-2-
Sabrina Neumeister
-3-
Sachdarstellung:
Zusammenfassende Darstellung der finanziellen Auswirkungen
Finanzielle Auswirkungen:
Auswirkungen auf den Stellenplan:
ja
nein
MITTELBEDARF 2016
INVESTITIONEN / FINANZPLANUNG
(Mehrjahresbetrachtung)
ERGEBNISHAUSHALT einmalig
PRC:
Projekt / Investitionsauftrag:
Einzahlungen
Auszahlungen
€
€
PRC: 2810-510
Auftrag: L51028100208
Ordentliche Erträge
Ordentlicher Aufwand
davon Abschreibungen
Kalkulatorische Zinsen (netto)
Saldo aus Investitionstätigkeit
€
Nettoressourcenbedarf
€
40.000 €
€
€
€
MITTELBEREITSTELLUNG
1. Finanzhaushalt 2016
Auszahlungen (Bedarf):
Verfügbar:
Ggf. Mehrbedarf
Deckung Mehrbedarf bei
PRC
PS-Projekt 7
bzw. Investitionsauftrag 7
€
€
€
€
€
2. Finanzplanung 2016 ff
Auszahlungen (Bedarf):
€
i.R. Finanzplanung veranschlagte
Auszahlungen
€
Mehrbedarf Auszahlungen über
Finanzplanung hinaus
€
Deckung erfolgt i.R. Fortschreibung Finanzplanung
2016
innerhalb Fach-/Bereichsbudget bei
PRC
vorbehaltlich Mittelübertrag 2014 auf
2016
vorbehaltlich Sofa 2016
20:000 €
20.000 €
fremdes Fach-/Bereichsbudget bei:
PRC
€
Mittelbedarf aus Allg. Finanzmitteln
€
-4Rückblick: Ulmer Donau-Kolleg für Kulturmanagement 2014
Vom 6. bis 20. Juli 2014 veranstaltete die Kulturabteilung in zweiter Auflage das Ulmer Donau-Kolleg
für Kulturmanagement. Im Mittelpunkt des zweiwöchigen Donau-Kollegs steht die Vermittlung von
theoretischen und praktischen Kenntnissen und Fertigkeiten des Kulturmanagements an junge
Nachwuchs-Kulturmanagerinnen und –manager aus dem Donauraum. Ziel ist u. a. die nachhaltige
Etablierung eines kulturellen Netzwerkes entlang der Donau, das ausgehend von Ulm
grenzüberschreitende Kooperationen und einen kulturellen Diskurs ermöglicht.
2014 waren insgesamt 12 Teilnehmerinnen und 3 Teilnehmer im Alter zwischen 21 und 35 Jahren dabei.
Sie stammten aus Ungarn, der Ukraine, Deutschland, Rumänien, Serbien und Kroatien und standen alle
am Beginn ihrer beruflichen Laufbahn als Kulturmanagerinnen und Kulturmanager.
Teilnahmevoraussetzung war unter anderem, eine kulturelle Projektidee einzureichen, die während der
zwei Wochen in Ulm weiterentwickelt werden konnte.
Veranstalterin des Ulmer Donau-Kollegs war die Kulturabteilung der Stadt Ulm in Kooperation mit dem
Donaubüro Ulm/Neu-Ulm, dem Goethe-Institut und der Robert Bosch Stiftung. Die akademische
Leitung lag, wie schon bei der ersten Auflage, in den Händen von Professor Dr. Armin Klein,
Ludwigsburg, und Dr. Patrick S. Föhl, Berlin, beide ausgewiesene Experten für Kulturmanagement.
Bereits während der Vorbereitungsphase war es besonders zufriedenstellend, dass alle Dozenten und
Tutoren, die nach der ersten Auflage 2012 eine positive Evaluation erhalten hatten, erneut gewonnen
werden konnten. Dies zeigt, dass das Format in Fachkreisen bereits mit einem positiven Renommee
belegt ist, zudem konnte das hohe Niveau unter den Lehrpersonen damit gehalten werden. In der
abschließenden Evaluation bewerteten alle Teilnehmenden das hohe inhaltliche Niveau der
Vorlesungen und Tutorien als besonders positiv.
Am Ende der zwei Wochen in Ulm hatten alle Teilnehmenden ihre mitgebrachten Projektideen
überarbeitet und professionalisiert. Das Goethe-Institut, als Kooperationspartner erstmals mit dabei,
vergab für drei besonders überzeugende Projektideen eine Anschubfinanzierung i. H. v. jeweils 1.000 €
an:
Aleksandra Stajic aus Serbien für ihr Ausstellungsprojekt „Stop ‘n’ spot“, das verborgene und
vergessene Orte der Stadt Novi Sad sichtbar macht
Agnes Bakk aus Ungarn für „Pas-de-Bridge – dance.bridge.movement“, ein Tanzprojekt auf der
Elisabeth-Brücke in Budapest
Ionut Piturescu aus Rumänien für seine Projektidee„Empathy Flow - Danube as a communication
channel“, eine interaktive Medieninstallation im öffentlichen Raum.
Einen zusätzlichen Sonderpreis i. H. v. 500 € erhielt die Ukrainerin Olha Kononchuk für ihr Projekt
„Hello Mr. and Mrs. Neighbour“, ein Nachbarschaftsfestival in einem problematischen Stadtviertel der
ukrainischen Stadt Lviv.
-5Ein Ziel des Ulmer Donau-Kollegs für Kulturmanagement ist die Professionalisierung der Kulturarbeit in
den Donauländern. Aus der abschließenden Evaluation geht hervor, dass dieses Ziel in vollem Umfang
erreicht wurde: Umfang und Dichte der vermittelten Inhalte wurden durchweg als äußerst hilfreich und
bereichernd bewertet, die Erwartungen der Teilnehmenden wurden teilweise sogar weit übertroffen.
Ein weiteres Ziel ist der langfristige Aufbau eines kulturellen Netzwerkes entlang der Donau. Bereits
während des Projekts ergaben sich erste Kontakte zu Ulmer Kulturschaffenden – ein Teilnehmer aus
Novi Sad steht seitdem in Austausch mit einem lokalen Akteur, um ein gemeinsames Projekt auf den
Weg zu bringen. Die Kulturabteilung vermittelte auch nach Abschluss des Donau-Kollegs weiter
Kontakte zwischen Teilnehmenden und Ulmer Kulturschaffenden, was von beiden Seiten positiv
angenommen wurde. Auch unter den Teilnehmenden selbst wurden enge Kontakte geknüpft, die bis
heute in einer eigenen Facebook-Gruppe aufrechterhalten werden.
Generell lassen sich vor Ort bisher leider keine nachhaltigen Auswirkungen feststellen. Wünschenswert
wären bspw. Kooperationsprojekte mit lokalen Kulturakteuren oder die Verknüpfung der Ergebnisse
und Inhalte des Donau-Kollegs mit weiteren Donauaktivitäten der Stadt Ulm. Beides ist jedoch bislang
nicht der Fall, ein Grund ist sicherlich auch der finanzielle Aspekt. Sobald die Teilnehmenden abgereist
sind, verschwindet auch die während der zwei Wochen so vielversprechende Aufbruchsstimmung.
Projektpartner und Sponsoren
Wie schon bei der ersten Auflage im Jahr 2012 konnte erneut die Robert Bosch Stiftung als
Projektpartner gewonnen werden. Die Stiftung unterstützte das Format sowohl finanziell als auch
durch die Vermittlung einer Dozentin sowie einer Tutorin aus dem Robert Bosch-Netzwerk.
Erstmals war auch das Goethe-Institut als Kooperationspartner mit dabei und vergab eine
Anschubfinanzierung i. H. v. insgesamt 3.500 Euro an vier ausgewählte Projekte der Teilnehmenden.
Auch hier verlief die Zusammenarbeit sehr angenehm und produktiv.
Beide externen Projektpartner möchten die Kooperation bei einer erneuten Durchführung des Ulmer
Donau-Kollegs fortführen.
Wichtigster Kooperationspartner war und ist das Donaubüro Ulm/Neu-Ulm, das auch 2014
organisatorisch und finanziell tatkräftig unterstützte. Aufgrund des zeitgleich stattfindenden
Internationalen Donaufestes waren jedoch die personellen Ressourcen sehr stark gebunden, so dass
das Engagement für das Donau-Kolleg nicht so umfangreich ausfallen konnte, wie dies von beiden
Seiten wünschenswert gewesen wäre.
Budget
Die Gesamtausgaben in den Haushaltsjahren 2013 und 2014 beliefen sich auf 47.298,38 €. Externe
Zuschüsse konnten i. H. v. 9.000 € gewonnen werden, hinzu kamen Teilnehmerbeiträge i. H. v. 1.600 €.
Durch Einsparungen an verschiedenen Stellen sowie gegenüber des Planansatzes geringer ausfallende
Kosten, z. B. für die Unterkünfte, sind Restmittel i. H. v. 20.606,33 € übrig geblieben. Ein Teil davon war
für Vorlaufkosten zur Vorbereitung des nächsten Ulmer Donau-Kollegs im Jahr 2016 eingeplant.
-6Perspektiven
Das Ulmer Donau-Kolleg wurde bisher zweimal erfolgreich durchgeführt. Beide Male, 2012 und 2014,
wurde es über einen städtischen Sonderfaktor sowie externe Zuschüsse finanziert und durch die
Kulturabteilung mit den vorhandenen Personalressourcen durchgeführt. Nach zwei Ausgaben stellte
sich die Frage, wie es mit dem Format weitergeht. Deshalb hat die Kulturabteilung die bisherigen
akademischen Direktoren Dr. Patrick S. Föhl und Prof. Dr. Armin Klein sowie Dr. Yvonne Pröbstle damit
beauftragt, die Stärken und Schwächen herauszuarbeiten und Empfehlungen für die Zukunft
abzugeben. In der auf Basis der bisherigen Evaluationen und der Stärken-Schwächen-Analyse erstellten
Expertise vom 18.12.2014 heißt es u. a.:
„Es hat sich klar gezeigt, dass Ulm mit dieser Veranstaltung und durch die Unterstützung starker
Partner (Goethe‐Institut, Robert‐Bosch‐Stiftung) ein kulturelles Alleinstellungsmerkmal entwickeln
kann, das über Deutschland hinaus Beachtung findet und zudem einen Beitrag zur Entwicklung
zeitgemäßer Ansätze im (internationalen) Kulturmanagement und ‐austausch leistet. Hierzu ist es
allerdings notwendig, das Projekt weiterzuentwickeln und neue Perspektiven zu eröffnen.“
Die Stärken-Schwächen-Analyse ist in der Anlage dargestellt.
Auf Basis der durchgeführten Analyse ergeben sich folgende Vorschläge zur weiteren Vorgehensweise
und Optimierung:
Bisher fand das Donau-Kolleg im Abstand von zwei Jahren statt, parallel zum Internationalen
Donaufest. Die Zweijährigkeit sollte beibehalten werden, jedoch wäre es sinnvoller, das Donau-Kolleg
in die Jahre zwischen dem Internationalen Donaufest zu legen. Dadurch kann einerseits die Sichtbarkeit
erhöht werden, andererseits könnte sich das Donaubüro stärker als gestaltender Partner einbringen.
Zudem böte das Internationale Donaufest im darauf folgenden Jahr dann eine ideale Plattform für die
Realisierung von Projekten, die während des Donau-Kollegs entwickelt wurden. Das nächste Ulmer
Donau-Kolleg für Kulturmanagement könnte vor diesem Hintergrund im Jahr 2017 stattfinden.
Um das vorhandene Potenzial zu nutzen und das bislang aufgebaute Netzwerk zu stärken, schlägt das
Expertenteam vor, in den Zwischenjahren des Donau-Kollegs in kleinerem Umfang ein „Denklabor“ zu
aktuellen Themen des Kulturmanagements im Donauraum zu veranstalten. Ein starker
Kooperationspartner könnte hierfür das Goethe-Institut sein, das bereits Interesse an einer weiteren
Zusammenarbeit signalisiert hat.
Nächster Schritt: Denklabor 2016
Im Rahmen dieses Denklabors könnten z. B. ausgewählte Projekte bisheriger Teilnehmender des
Donau-Kollegs präsentiert und lokale Kulturschaffende einbezogen werden. Dadurch könnte eine
höhere Nachhaltigkeit erzielt werden als bisher. Bislang ist es nicht gelungen, die während des DonauKollegs entstandenen Potenziale und Energien über persönliche Kontakte hinaus zu nutzen, z. B. in
Form tatsächlich stattfindender Kooperationsprojekte entlang der Donau. Ein Teil der von den
Teilnehmenden ausgearbeiteten Kulturprojekte wurde zwar erfolgreich umgesetzt, jedoch jeweils in
deren Heimatländern. In Ulm und mit Ulmer Kulturschaffenden kamen bisher keine Projekte zustande,
auch wenn es erste Überlegungen dazu gab. Bald nach seiner Durchführung verschwand das DonauKolleg vor Ort wieder aus der allgemeinen Wahrnehmung, obwohl währenddessen sehr
vielversprechende Ansätze entstanden waren. Das Denklabor böte eine interdisziplinäre und
internationale Plattform, um Nachhaltigkeit und Sichtbarkeit des Ulmer Donau-Kollegs für
Kulturmanagement zu erhöhen. Zudem könnte sich die Stadt Ulm dadurch dauerhaft als kompetente
Institution des Kulturmanagement in Deutschland und im Donauraum etablieren.
Ein solches Denklabor könnte erstmals im Jahr 2016 stattfinden.
-7Dafür wären folgende Ressourcen erforderlich:
Organisation
Vorstellbar ist eine Dauer von 1,5 Tagen in Ulm mit ca. 60 Teilnehmenden. Im Hinblick auf Organisation
und Finanzierung wird eine enge Kooperation mit dem Goethe-Institut angestrebt, lokale
Kulturschaffende und ehemalige Teilnehmende des Donau-Kollegs sollen intensiv eingebunden
werden. Die Projektleitung liegt bei der Kulturabteilung, zusätzlich ist eine Unterstützung in Form
eines/einer externen Projektmitarbeiters/Projektmitarbeiterin auf Honorarbasis erforderlich. Hierfür
könnte auch das Donaubüro Ulm/Neu-Ulm nach Abstimmung ein wichtiger Partner sein. In
Impulsvorträgen, Workshops und Diskussionen können die Teilnehmenden des Denklabors
Standpunkte und Ergebnisse zu verschiedenen aktuellen Themen in Kulturmanagement und -politik in
Deutschland und im Donauraum erarbeiten.
Kalkulation
Den Hauptanteil der anfallenden Kosten trägt die Stadt Ulm. Falls das Goethe-Institut
Kooperationspartner würde, könnten bestimmte Leistungen, z. B. Honorare für Referenten aus den
regionalen Goethe-Instituten, verhandelt werden. Reise- und Übernachtungskosten sind von allen
Teilnehmenden selbst zu tragen, hinzu kommt ein Teilnahmebeitrag i. H. v. 200 € (Plan). Für ehemalige
Teilnehmende des Ulmer Donau-Kollegs für Kulturmanagement würde die Stadt Ulm
Teilnahmebeitrag, Reise- und Übernachtungskosten übernehmen.
Die weiteren Kosten stellen sich, bei 60 Teilnehmenden (10 davon ehemalige Teilnehmende des Ulmer
Donau-Kollegs für Kulturmanagement) und verteilt auf die beiden Haushaltsjahre 2015 und 2016 wie
folgt dar:
Erträge 2016 (Planansatz)
Teilnahmebeitrag
SUMME ERTRÄGE 2016
10.000 €
10.000 €
Aufwendungen 2016 (Planansatz)
Konzeption, Moderation
Raummiete
Catering
Übernachtungskosten
Reisekosten
Öffentlichkeitsarbeit
Externe Projektmitarbeit
Sonstiges, z. B. Materialien
SUMME AUFWENDUNGEN 2016
12.500 €
2.500 €
6.500 €
2.500 €
3.000 €
16.000 €
5.000 €
2.000 €
50.000 €
ZUSCHUSSBEDARF (Ertrag-Aufwendungen)
-40.000 €
Zuschuss Stadt Ulm 2016
Ermächtigungsübertrag aus 2014
Sonderfaktor Stadt Ulm 2016
SUMME ZUSCHUSS STADT ULM 2016
20.000 €
20.000 €
40.000 €
-8Weiterentwicklung des Gesamtformats
Die Stärken-Schwächen-Analyse ist die Basis für die weitere Entwicklung des Formats Ulmer DonauKolleg für Kulturmanagement. Neben inhaltlichen Verbesserungen ist auch eine Anpassung der
Gesamtorganisation erforderlich.
Zur organisatorischen Durchführung und zeitintensiven Betreuung der Teilnehmenden, Dozenten und
Kooperationspartner ist, dies hat die bisherige Erfahrung deutlich gezeigt, ein festes Team von drei
Personen unbedingt erforderlich. Für die Organisation im Vorfeld sowie die Nachbereitung ist
mindestens eine Person erforderlich. Ohne diese organisatorische Anpassung ist eine erneute
Durchführung des Projekts nicht stemmbar.
Das Donaubüro Ulm/Neu-Ulm sollte als ein wichtiger Akteur künftig stärker mit eingebunden werden.
Es verfügt bereits über umfangreiche Erfahrungen und Kontakte im Donauraum. Eine Bündelung der
Ressourcen wäre daher sinnvoll, um bestehende kulturelle Netzwerke entlang der Donau effektiv
auszubauen und parallele Strukturen bzw. doppelte Arbeit zu vermeiden.
Deshalb soll die Weiterentwicklung des Ulmer Donau-Kollegs für Kulturmanagement im Hinblick auf
eine mögliche nächste Durchführung im Jahr 2017 ab Herbst gemeinsam mit der neuen Direktorin/dem
neuen Direktor des Donaubüros Ulm/Neu-Ulm abgestimmt und anschließend dem
Fachbereichsausschuss erneut zur Beschlussfassung vorgelegt werden.