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Beschlussvorlage.pdf

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Daten

Kommune
Ulm
Dateiname
Beschlussvorlage.pdf
Größe
430 kB
Erstellt
12.10.15, 21:58
Aktualisiert
27.01.18, 10:23

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Inhalt der Datei

Stadt Ulm Beschlussvorlage Sachbearbeitung FAM - Familie, Kinder und Jugendliche Datum 12.11.2014 Geschäftszeichen FAM/Sa Beschlussorgan Fachbereichsausschuss Bildung und Soziales Sitzung am 12.11.2014 TOP Behandlung öffentlich GD 380/14 Betreff: Verlängerung der Budgetvereinbarungen für die Jahre 2015-2017 mit den Trägern der Psychosozialen Beratungs- und ambulanten Behandlungsstellen (PSB) für Suchtgefährdete und Suchtkranke in Ulm - Drogenhilfe Ulm/Alb-Donau e.V. - Caritas Ulm Anlagen: Anlage 1.1 Budgetvereinbarung Drogenhilfe 2015-2017 Anlage 1.2 Dienstleistungsbeschreibung Drogenhilfe Anlage 1.3 Auswertung Wirkungskennzahlen 2011-2013 Drogenhilfe Anlage 1.4 Modifizierte Wirkungskennzahlen 2014-2017 Drogenhilfe Anlage 1.5 Jahresbericht 2013 Drogenhilfe Anlage 1.6 Haushaltsentwicklung Drogenhilfe Anlage 2.1 Budgetvereinbarung Caritas 2015-2017 Anlage 2.2 Dienstleistungsbeschreibung Caritas Anlage 2.3 Auswertung Wirkungskennzahlen 2009-2013 Caritas Anlage 2.4 Modifizierte Wirkungskennzahlen 2014-2017 Caritas Anlage 2.5 Jahresbericht 2013 Caritas Sucht Anlage 2.6 Haushaltsentwicklung Caritas Sucht Antrag: Den folgenden Budgetverträgen im Bereich der psychosozialen Beratungs- und ambulanten Behandlungsstellen für Suchtgefährdete und Suchtkranke für die Jahre 2015-2017 zuzustimmen: 1. Mit dem Verein Drogenhilfe Ulm/Alb-Donau e.V. im Bereich der psychosozialen Beratungsstelle und der Betreuung von Substitutionsklienten in Höhe von 101.700 € 2. Mit der Caritas Ulm im Bereich der Psychosozialen Beratungs- und ambulanten Behandlungsstelle für Suchtgefährdete und Suchtkranke in Höhe von 80.100 € Helmut Hartmann-Schmid Genehmigt: BM 2, C 2, OB, R 2, ZS/F Bearbeitungsvermerke Geschäftsstelle des Gemeinderats: Eingang OB/G Versand an GR Niederschrift § Anlage Nr. -2- Sachdarstellung: Zusammenfassende Darstellung der finanziellen Auswirkungen Finanzielle Auswirkungen: Auswirkungen auf den Stellenplan: ja nein MITTELBEDARF INVESTITIONEN / FINANZPLANUNG (Mehrjahresbetrachtung) PRC: Projekt / Investitionsauftrag: Einzahlungen Auszahlungen ERGEBNISHAUSHALT [einmalig / laufend] € € Ordentliche Erträge Ordentlicher Aufwand davon Abschreibungen Kalkulatorische Zinsen (netto) € 181.800 € € € Saldo aus Investitionstätigkeit € Nettoressourcenbedarf 181.100 € MITTELBEREITSTELLUNG 1. Finanzhaushalt 2015 Auszahlungen (Bedarf): € Verfügbar: Ggf. Mehrbedarf € € Deckung Mehrbedarf bei PRC PS-Projekt 7 bzw. Investitionsauftrag 7 € € 2. Finanzplanung 2016 ff Auszahlungen (Bedarf): i.R. Finanzplanung veranschlagte Auszahlungen Mehrbedarf Auszahlungen über Finanzplanung hinaus Deckung erfolgt i.R. Fortschreibung Finanzplanung € € € 2015 innerhalb Fach-/Bereichsbudget bei PRC 362002-641 181.800 € fremdes Fach-/Bereichsbudget bei: PRC € Mittelbedarf aus Allg. Finanzmitteln € -3Die Caritas Ulm und der Verein Drogenhilfe Ulm/Alb-Donau e.V. sind langjährige Träger der psychosozialen Beratungs- und ambulanten Behandlungsstellen (PSB) in Ulm und zeichnen sich durch ihre zielgerichtete, richtungsweisende und kontinuierliche Arbeit auf dem Gebiet der Suchthilfe aus. Als 1998 die Diakonie aus dem Aufgabenbereich ausgestiegen ist, hat die Caritas an der Wahrnehmung der Aufgaben einer PSB im legalen Suchtmittelbereich weiterhin fortgeführt, seither besteht eine Kooperation zwischen Caritas und Diakonie. Auch der Verein Drogenhilfe hat über die Jahre hinweg die Aufgaben wahrgenommen und auch immer wieder neue Wege beschritten, um der Problematik - überwiegend im Bereich der illegalen Suchtmittel – gerecht zu werden. Im Rahmen der Suchthilfekonzeption sind der Verein Drogenhilfe und die Caritas für die Stadt Ulm und den Alb-Donau-Kreis als feste Kooperationspartner eingebunden und unverzichtbar. Die bisher vereinbarten Ziele und Kennzahlen geben einen Querschnitt der Wirksamkeit der Aktivitäten im Bereich Sucht wider und werden für die neue Laufzeit in modifizierter Form fortgeschrieben (vgl. Anlage 1.4 und 2.4), um ein umfassenderes Bild der Leistungen und Angebote im Bereich Sucht zu erhalten. Sie dokumentieren den fachlichen Standard und können bei Bedarf angepasst werden. Teilweise wurden bei Kennzahlen, in denen aus fachlicher Sicht Zielwerte sinnvoll erscheinen, Zielwerte ergänzt. Die Zielkennzahlen werden aus dem Durchschnitt der Jahre 2011-2013 bzw. aus der Hochrechnung der ersten drei Quartale des Jahres 2014, unter Berücksichtigung von Erfahrungswerten, abgeleitet. Bei dem Verein Drogenhilfe Ulm/Alb-Donau e.V.und der Caritas Ulm ergaben sich in den vergangenen Jahren steigende Klientenzahlen, die sich fortwährend auf hohem Niveau bewegen, (vgl. dazu Anlage 1.3, Anlage 2.3 und Jahresberichte).Ziel ist es durch Aufbau einer persönlichen Bindung der Klienten die Quote auf diesem Niveau zu halten. Die Caritas Ulm beantragte ab 2015 eine Zuschusserhöhung. Der Eigenanteil im Rahmen der Finanzierung der Suchtberatung war bei der Caritas und Diakonie als Kooperationspartner in den vergangenen Jahren mit 24 % beträchtlich und ist in dieser Höhe nicht weiter leistbar. In Gesprächen mit der Caritas einigte man sich auf einen Zuschuss in Höhe von 80.100 € ab 2015. Dieser Betrag setzt sich zusammen aus einer Zuschusserhöhung von 6.800 € und die für 2015 vorgeschlagene 3%-Indexierung mit 2.400 €. Bei der Drogenhilfe ist im Vertragsentwurf eine Indexierung in Höhe von 3.000 € ab 2015 enthalten, wie bei der Caritas Ulm vorbehaltlich der Zustimmung des Gemeinderats zu der von der Finanzverwaltung vorgeschlagenen Indexierung für 2015 bei den Haushaltsplanberatungen. Die Caritas Ulm und der Verein Drogenhilfe Ulm/Alb-Donau e.V. haben jeweils die Absicht auf Stellenaufstockung geäußert: Die Caritas Ulm für den Bereich Spielautomatensucht, der Verein Drogenhilfe Ulm/Alb-Donau e.V. für Online-Spielesucht. Beide Anträge werden inhaltlich und fachlich im Suchtbeirat im November behandelt. Ein gemeinsames Vorgehen von Stadt Ulm und Alb-Donau-Kreis ist erwünscht. Um die Versorgung der von legalen und illegalen Suchtmitteln Abhängigen und von deren Abhängigkeit Bedrohten auch für die Zukunft sicherzustellen, bitten wir, dem Abschluss der Budgetvereinbarungen zwischen der Caritas Ulm bzw. dem Verein Drogenhilfe Ulm/Alb-Donau e.V. und der Stadt Ulm zuzustimmen.