Daten
Kommune
Ulm
Dateiname
Beschlussvorlage.pdf
Größe
684 kB
Erstellt
12.10.15, 21:58
Aktualisiert
27.01.18, 10:23
Stichworte
Inhalt der Datei
Stadt Ulm
Beschlussvorlage
Sachbearbeitung BS- Bildung und Sport
Datum
21.10.2014
Geschäftszeichen BS-Se
Beschlussorgan
Fachbereichsausschuss Bildung und Soziales Sitzung am 12.11.2014
TOP
Behandlung
öffentlich
GD 407/14
Betreff:
Familien-Bildungsstätte Ulm e.V.
Anlagen:
Anlage 1 - Jahresabschluss 2013
Anlage 2 - Bericht des Abschlussprüfers
Anlage 3 - Wirtschaftsplan 2015
Anlage 4 - Zielvereinbarung/Kennzahlen 2013
Anlage 5 - Zielvereinbarung/Kennzahlen Plan 2015
Anlage 6 - Zuschüsse/Eigenfinanzierung
Antrag:
Den Jahresabschluss 2013 und den Wirtschaftsplan 2015 sowie die Zielvereinbarungen der
Familien-Bildungsstätte Ulm e.V. zur Kenntnis zu nehmen
Gerhard Semler
Genehmigt:
BM 1, BM 2, FAM, OB, ZS/F
Bearbeitungsvermerke Geschäftsstelle des
Gemeinderats:
Eingang OB/G
Versand an GR
Niederschrift §
Anlage Nr.
-2-
Sachdarstellung:
Zusammenfassende Darstellung der finanziellen Auswirkungen
Finanzielle Auswirkungen:
Auswirkungen auf den Stellenplan:
ja
nein
MITTELBEDARF
INVESTITIONEN / FINANZPLANUNG
(Mehrjahresbetrachtung)
PRC:
Projekt / Investitionsauftrag:
Einzahlungen
€
Auszahlungen
8.000 €
Saldo aus Investitionstätigkeit
€
ERGEBNISHAUSHALT [einmalig / laufend]
Ordentliche Erträge
Ordentlicher Aufwand
davon Abschreibungen
Kalkulatorische Zinsen (netto)
€
124.200 €
€
€
Nettoressourcenbedarf
124.200 €
MITTELBEREITSTELLUNG
1. Finanzhaushalt 2014
Auszahlungen (Bedarf):
8.000 €
Verfügbar:
Ggf. Mehrbedarf
8.000 €
€
Deckung Mehrbedarf bei
PRC
PS-Projekt 7
bzw. Investitionsauftrag 7
€
€
2014
innerhalb Fach-/Bereichsbudget bei
L61027100000
fremdes Fach-/Bereichsbudget
bei:
PRC
€
Mittelbedarf aus Allg. Finanzmitteln
€
2. Finanzplanung 2015 ff
Auszahlungen (Bedarf):
i.R. Finanzplanung
veranschlagte Auszahlungen
Mehrbedarf Auszahlungen über
Finanzplanung hinaus
Deckung erfolgt i.R. Fortschreibung
Finanzplanung
1.
124.200 €
€
€
€
Ausgangslage
Die Stadt Ulm hat mit der Familien-Bildungsstätte Ulm e.V. aufgrund eines
Beschlusses des Fachbereichsausschusses Bildung und Soziales vom 13.11.2013
(GD 366/13) eine Budgetvereinbarung geschlossen, worin sich die FamilienBildungsstätte Ulm e.V. verpflichtet, einen Budgetbericht der Stadt Ulm vorzulegen.
-3Diese Budgetvereinbarung endet am 31.12.2016.
Gleichzeitig wurde beschlossen, dass die Familienbildungsstätte Ulm e.V. einen
jährlichen Rechenschaftsbericht ablegt.
2.
Wirtschaftsplan und finanzielle Situation
Rechnungsjahr 2013
Der Wirtschaftsplan 2013 wies für das Rechnungsjahr 2013 zum Zeitpunkt der
Beschlussfassung der unter Ziffer 2 aufgeführten Budgetvereinbarung noch einen
Fehlbetrag i.H.v. 32.627 € aus.
Tatsächlich schloss die Jahresrechnung 2013 mit einem Überschuss in Höhe von
42.118,57 € der den zweckgebundenen Rücklagen zugeführt wurde.
Folgende Gründe waren im Wesentlichen mitursächlich für dieses Ergebnis:
Die Teilnehmer-Gebühren sind gegenüber dem Vorjahr 2012 um 26.516,41
€ gestiegen, die insbesondere aus einer höheren Kursauslastung herrühren.
Daneben sind hier Einnahmen aus den Tagesmütter-Qualifizierungen und
einer Fortbildung für Erzieherinnen enthalten.
Mehreinnahmen aus Raumnutzungen von Fremdanbietern in Höhe von
8.865 € .
Anstieg des Zuschusses des Landes Baden-Württemberg nach dem WBG
um 3.795 €.
Die Kostenerstattung aus Projekten ist im Jahr 2013 insgesamt höher
ausgefallen als im Jahr 2012, da neben den ESF-Projekten BINE weitere
Projekte durchgeführt wurden.
3.
Entwicklung der Rechnungsergebnisse
Rechnungsergebnis
Fehlbetrag/Überschuss
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
50.785
31.645
-33.126
-13.893
-13.964
16.089
11.127
€
€
€
€
€
€
€
-4-
2009
2010
2011
2012
2013
Plan 2014
Plan 2015
151.199 € *)
28.977 €
-13.695 €
12.344 €
+ 42.118€
-3.408 €
- 7.771 €
*) Die Familien-Bildungsstätte Ulm e.V. hatte sich bei der Umbaumaßnahme 2004, bei
der u.a. ein Aufzug eingebaut wurde, mit einem Betrag von 80.000 Euro an den Kosten
beteiligt. Da sich dadurch zum einen die Substanz des Gebäudes Sattlergasse 4 - 6,
welches der Stadt Ulm gehört, deutlich verbessert hat und auch um eine
Gleichbehandlung mit der vh zu gewähren, wurde die von der Familien-Bildungsstätte
geleistete Investitionskostenbeteiligung in Höhe von 80.000 Euro zurückerstattet. D.h.,
diese Zuführung zu den Rücklagen wurde nicht im Wirtschaftsjahr 2009 von der fbs
erwirtschaftet.
Die Familien-Bildungsstätte Ulm e.V. erhielt bis einschließlich Rechnungsjahr 2007
keinen Investitionszuschuss. Der Fachbereichsausschuss Bildung und Soziales hat am
10.10.2007 (GD 353/07) beschlossen, analog der Volkshochschule Ulm e.V. einen
Investitionskostenzuschuss in Höhe von 8.000 Euro/p.a. zu zahlen.
Der Kostendeckungsgrad betrug 2013 89,1 % ( Vorjahr: 89,6 %).
Rechnungsjahr 2015
Der Wirtschaftsplan 2015 weist für das laufende Rechnungsjahr einen Fehlbetrag i.H.v.
7.771 € (2014: 3.408 Euro) aus. In der Sitzung kann hierzu mündlich berichtet werden.
4.
Entwicklung der Zahl der Teilnehmer/-innen
Jahr
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
Teilnehmer
18.268
18.321
18.454
18.725
19.724
19.268
20.380
20.413
21.237
20.779
durchschnittl. Teilnehmer
pro Kurs
12,2
12,5
12,1
11,7
11,5
11,2
12,2
11,8
12,1
11,6
-5-
2012
2013
Plan 2014
Plan 2015
17.979
18.659
18.700
18.700
11,1
11,9
11,0
11,0
Die Zahl der Teilnehmer/-innen hat um 680 Personen auf 18.659 zugenommen.
Gegenüber der Jahresplanung 2013 liegt die Mehrung bei 159 Teilnehmer/-innen oder
rd knapp 1%.
Schwerpunktmäßige Entwicklung der Teilnehmerzahlen 2013
Pädagogik, Psychologie, Eltern- und Familienbildung
Im Fachbereich "Pädagogik, Psychologie, Eltern- und Familienbildung" hat die
Zahl der durchgeführten Unterrichtseinheiten gegenüber dem Vorjahr zwar um
56 leicht abgenommen, es haben aber 726 Personen mehr an Veranstaltungen
teilgenommen. Besonders gut besucht waren Kurse zu Erziehungsthemen und
persönlichkeitsbildende Vorträge.
Im Berichtsjahr wurden an der Familien-Bildungsstätte Ulm 206 "STÄRKE" Gutscheine eingelöst, 44 Gutscheine weniger als im Vorjahr. 153 Gutscheine
stammen aus der Stadt Ulm, 50 Gutscheine wurden von Bürgermeisterämtern im
Alb-Donau-Kreis ausgestellt und 3 Gutscheine kamen aus unterschiedlichen
Städten beziehungsweise Landkreisen. Die Gutscheine werden insbesondere für
die PEKiP-Kurse und Baby-Schwimmen eingelöst.
Im Bereich "STÄRKE II" wurden 5 Kurse für Mütter mit internationalen Wurzeln
durchgeführt, an denen 45 Teilnehmerinnen teilgenommen haben.
An 10 Terminen ist es Ziel der Familienbildungsstätte, die elterliche
Erziehungskompetenz zu stärken. Die Themen reichen vom Kennenlernen
frühkindlicher Bedürfnisse, frühe Bildungs- bzw. Fördermöglichkeiten über
Erziehungssstile, die Bedeutung von Sprachentwicklung, kindliches Spiel- und
Trotzverhalten bis zur Erläuterung des Kindergarten- und Schulsystems.
"Eltern-Forum"
Im Eltern-Forum finden die Teilnehmer/innen ein vielfältiges Angebot: Vorträge
mit lebensnahen und informativen Themen, Austauschmöglichkeiten in
Kleingruppen oder Unterstützungsangebote - je nach Kurs, Inhalt und Bedarf.
Viele Bereiche des Lebens mit Kindern werden abgedeckt: Schwangerschaft Geburt - Stillzeit, Anregungen zur Förderung, Bindung und dem Spiel mit
Kindern, Eziehung und Pubertät, Medien und Bücher, Gesundheit und Ernährung
und viele weitere Angebote.
Im Vergleich zum Vorjahr fanden im Berichtsjahr 2013 20 Kurse mit 141
Unterrichtseinheiten und 83 mehr Teilnehmer/innen statt. Die gestiegene Zahl
der Unterrichtseinheiten ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass fünf
Kurse zur ersten Hilfe am Kind mehr durchgeführt wurden, wovon einer 13,33
Unterrichtseinheiten aufweist. Zudem gibt es neue Kurse, die viele
Unterrichtseinheiten haben, wie z.B. "Vater werden" mit 18 Unterrichtseinheiten.
-6Der im November 2013 in Kooperation mit der "Beratungsstelle für
Schwangerschaftsfragen und Familienplanung" in Böfingen angebotene Vortrag
"Sichere Bindung" mit dem bekannten Münchner Bindungsforscher Karl-Heinz
Brisch stieß auf große Resonanz bei Eltern, aber auch bei pädagogischen
Fachkräften und Erzieher/innen. 126 Interessierte besuchten diesen Abend.
Eltern-Kind-Bereich
Der Eltern-Kind-Bereich ist nach wie vor der größte Bereich der
Familienbildungsstätte. Zur Zielsetzung des Eltern-Kind-Bereichs gehört es,
Eltern und Familien von Beginn an zu unterstützen und ihre
Erziehungskompetenz zu stärken. Zahlreiche und vielfältige Angebote sollen
Familien ermöglichen, eine stabile Grundlage für Findungs- und
Entwicklungsprozesse zu erlangen. Besonders Kurse mit speziellen
Frühförderungsprogrammen werden von Familien gerne und gut genutzt. Hier sei
das Programm PEKiP genannt.
Im Eltern-Kind-Bereich ist immer mit größeren Schwankungen, sowohl personell
als auch in der Konzeption, zu rechnen. Zudem sind private und berufliche
Veränderungen bei den Kursleiter/innen in diesem Fachbereich so stark wie in
sonst keinem anderen zu spüren.
Im Vergleich zum Vorjahr fanden im Berichtsjahr 106 Kurse mit 161
Unterrichtseinheiten weniger statt. Die Teilnehmerzahl sank um 622 Personen
ab.
Fällt ein/e Kursleister/in aus, entfallen eine Vielzahl von Kursen,
Unterrichtseinheiten und Teilnehmer/innen, wenn kein Ersatz gefunden werden
kann. Da es sich meist um Kursleiter/innen mit spezieller Qualifzierung handelt,
ist Ersatz nur selten schnell zu finden. So zeigte sich dies im Falle einer
Schwimmkursleiterin, die sich die Schulter brach und dadurch acht Kurse - und
somit 64 Unterrichtseinheiten und 128 Teilnehmer/innen - wegfielen und nicht
aufgefangen werden konnten.
"Wellcome"
Das Projekt "wellcome" - praktische Hilfe für Familien nach der Geburt" ist im
Jahr von 2013 von den jungen Familien wieder gut angenommen worden. Es
wurden 71 Familien aus Ulm, Neu-Ulm und dem Alb-Donau-Kreis betreuut. 32
ehrenamtliche Mitarbeiterinnen sind im Einsatz. Durchschnittlich sind die
Ehrenamtlichen 30,4 Stunden in der Familie.
Fachbereich Gesundheit
Der Fachbereich "Gesundheit" hat im Berichtsjahr eine erfreuliche
Nachfragesteigerung zu verzeichnen.
Es wurden in diesem Bereich 16 Kurse mehr durchgeführt als in 2012, die
Unterrichtseinheiten haben um 164 und die Gesamteilnehmerzahl hat um 233
Personen zugenommen. Weiterhin ist der Gesundheitsbereich der drittgrößte
Fachbereich im Angebotsspektrum der Familien-Bildungsstätte Ulm.
Klassische Bewegungs- und Entspannungskurse wie Rückenschule,
Aquagymnastik und Yoga werden konstant gut gebucht, ergänzt von in den
letzten Jahren hinzugekommenen Trendaktivitäten im Gesundheitssport wie
"Pilates" und "Swingstick".
Positiv ist für viele Teilnehmende der Umstand, dass eine Festlegung nur auf
einen laufenden Kurs erforderlich ist, man sich somit - im Gegensatz zu den
Fitness- Studios - nicht auf längere Zeit vertraglich festlegen musste und so eine
-7den veränderten Alltagsbedingungen Rechnung tragende zeitliche Flexibilität
behält. Gerade für familiär orientierte Menschen ist dies eine Notwendigkeit.
EDV/Neue Medien
Eine konstante Entwicklung ist bei den Kursen im Bereich EDV/Neue Medien zu
verzeichen.
Neben dem bewährten Angebotsspektrum im Kursbereich wie z.B. die Schulung
der diversen Office- und Internet-Anwendungen für Einsteiger/innen und
Fortgeschrittene, stehen auch Kurse zur digitalen Fotografie und Bildbearbeitung,
Kurse für Menschen im Dritten Lebensalter und kreative, medienpädagogische
Angebote für Kinder auf dem Programm.
Für Teilnehmerinnen des ESF-Projekts "BINE" wurde eine Qualifizierung im
EDV-Bereich, samstags mit Kinderbetreuung "Efa-EDV für alleinerziehende
Mütter" konzipiert und mit Mitteln der Stiftung "Lebenwert" durchgeführt, um die
Vermittlungschancen dieser Frauen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern.
Kinder- und Jugendprogramm
Die Familien-Bildungsstätte bietet in ihrem Kinder-und Jugendangebot ein
Freizeitprogramm an, das attraktiv, informativ, spannend und kreativ ist.
Das Bewegungsangebot ist nach wie vor gefragt - Klettern und
Selbstverteidigung sind sehr beliebt. Der Bereich "Filzen" ist stark nachgefragt die Kurse sind meist voll belegt. Die Nachfrage beim Babysitterkurs ist nach wie
vor hoch. Die Englischkurse für Grundschüler erfreuen sich auch weiterhin
großer Beliebtheit.
Kurse außerhalb der Ferienzeit werden wenig verlangt. Jedoch ist der Bedarf an
Schülerferienwochen (Ostern, Pfingsten, Sommer) nach wie vor vorhanden,
wenngleich zwei Sommerferienwochen nicht zustande gekommen sind. Dies
schlägt mit 100 Unterrichtseinheiten und 24 fehlenden Teilnehmer/innen stark zu
buche. Gründe hierfür können vielfältig sein: evtl. hat die Thematik nicht
entsprochen, die Altersangabe nicht zugesagt, der Bedarf nicht vorhanden bzw.
evtl. gibt es ein Überangebot an Ferienangeboten in Ulm. Doch generell stellen
die Ferienkurse eine große Entlastung für arbeitende Kinder dar.
Säuglingspflege
Im Berichtsjahr 2013 fanden, ebenso wie im Jahr 2012, 3 Kurse statt. Damit
bleibt die Anzahl der Kurse seit zwei Jahren gleich. Die Auslastung der Kurse im
Jahr 2013 ist erfreulicherweise gestiegen: 15 Teilnehmer/innen mehr haben trotz großem Angebot der Hebammen - an den Kursen teilgenommen.
Hauswirtschaft, Ernährung, Kochen
Der Fachbereich "Hauswirtschaft, Ernährung und Kochen" ist auch im Jahr 2013
auf dem erreichten hohen Auslastungslevel nahezu konstant geblieben. Es sind
lediglich 81 Teilnehmer/innen und 41 Unterrichtseinheiten weniger als im Vorjahr
zu verzeichnen.
Kreativkurse
Im Kreativbereich schätzen die Teilnehmer/innen die Abwechslung der
Kursangebote. Insgesamt fanden im Berichtsjahr 3 Kurse mehr statt mit einem
Plus von 16 Teilnehmer/innen.
Leider musste in 2013 mit einem Bildhauerkurs weniger geplant werden, da der
-8Kursleiter in dieser Zeit keine weiteren Kurse anbieten konnte. Somit entfielen 36
Unterrichtsstunden.
Wie auch im Jahr 2012 ist ein mangelndes Interesse am Töpfern zu beobachen.
Dieses Angebot wird vorerst aus dem Programm genommen.
Der Bereich "Stricken und Häkeln" findet großen Anklang.
Zeichnen und Malen
Im Bereich der Zeichen- und Malkurse ist eine erfreuliche Nachfragesteigerung
zu verzeichen. Es wurden 6 Kurse und 95 Unterichtseinheiten mehr als im Jahr
2012 durchgeführt. Die Teilnehmerzahl hat um 23 Personen zugenommen und
liegt insgesamt bei 336 Teilnehmern.
Mode und Nähen
Nach wie vor werden die von den Kursleiterinnen angebotenen thematischen
Kurse insgesamt gut angenommen - von Patchworkarbeit über Taschen bis zu
jahreszeitlichen Themenstellungen.
Die Attraktivität dieses Fachbereichs zeigt sich auch in den gestiegenen Zahlen:
es konnten 42 Teilnehmer/innen im Vergleich zum Vorjahr gewonnen werden.
Die Teilnehmer/-innen kamen aus folgenden Stadt- und Landkreisen:
Stadt Ulm
Alb-Donau-Kreis
Stadt Neu-Ulm
Landkreis Neu-Ulm
Andere Landkreise
2013
2012
55 %
24 %
13 %
6%
2%
54 %
24 %
14 %
6%
2%
Veränderung
in % - Punkte
+1
0
-1
0
0
Über die aktuelle Situation der Einschreibungen für das Winterhalbjahr 2014/15 wird
mündlich in der Sitzung berichtet.
5.
Entwicklung der Zuschüsse
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
Plan 2014
Zuschüsse
der Träger
137.210 €
148.356 €
141.928 €
141.176 €
148.700 €
153.032 €
146.453 €
155.600 €
Staatliche Sonstige
Zuschüsse Zuschüsse
57.267 € 7.967 €
53.073 € 8.157 €
54.585 € 8.741 €
56.256 € 9.291 €
55.256 € 9.014 €
65.845 € 9.578 €
69.640 €
9.242 €
65.000 € 8.680 €
-9-
Plan 2015
159.300 €
83.000 €
8.550 €
Die anteilige Bezuschussung ist aus Anlage 6 ersichtlich.
Aufgrund des Beschlusses des Fachbereichsausschusses Bildung und Soziales vom
22.10.2009 (GD 424/09) wurde der Zuschuss an die Familien-Bildungsstätte Ulm ab
2010 um 5.000 Euro p.a. reduziert.
Demgegenüber wurde der Zuschuss des Alb-Donau-Kreises ab 2010 um 5.000 Euro
erhöht.
Mit Beschluss des Fachbereichsausschusses Bildung und Soziales vom 23.10.2011
(GD 368/11) wurde der Zuschuss um 3,5 % auf 116.955 Euro und für das
Haushaltsjahr 2014 erneut um 3 % auf 120.500 Euro erhöht.
Es ist vorgesehen, den städtischen Zuschuss im Haushaltsjahr 2015 vorbehaltlich der
Beschlussfassung durch den Gemeinderat abermals um rd. 3 % auf 124.200 €
(= + 3.700€) zu erhöhen.
6.
Entwicklung der Unterrichtseinheiten
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
Plan 2014
Plan 2015
Unterrichtseinheiten
(45 Minuten)
17.859
17.468
17.424
15.122
16.298
16.756
16.373
19.893
18.402
17.270
16.371
16.319
17.000
17.000
Im Jahr 2013 haben 49 und 52 Unterrichtseinheiten weniger stattgefunden. Dafür gibt
die Familien-Bildungsstätte mehrere Gründe an:
- 10 Die bereits im Bericht 2012 erwähnte baulich-räumliche Situation der FamilienBildungsstätte, v.a., was den Eingangsbereich und die Aufenthaltsqualitäten für
Teilnehmer/-innen anbetrifft.
Im Rückgang der Veranstaltungs- und Teilnehmer-Zahlen im Bereich ElternKind spiegelt sich zudem der von vielen Eltern im Kontext einer besseren
Vereinbarkeit von Familie und Beruf angenommene Ausbau von Kitaplätzen
auch für Kinder unter 3 Jahren.
Desweiteren hat die Jugendkunstschule "Kontiki" ihr Angebot im Bereich der
Vorschulkinder und speziell im Bereich der unter 3-jährigen Kinder deutlich
ausgeweitet.
7.
Erweiterung / Sanierung der Familienbildungsstätte Ulm e.V.
Die Erweiterung und Sanierung der Familienbildungsstätte Ulm e.V. wird dem
zuständigen Fachbereichsausschuss in einer gesonderten Vorlage zur Beratung und
Beschlussfassung vorgelegt werden (vgl. heutige Sitzung GD 406/14).
8.
Wirtschaftsplan 2015 / Etat 2015 – Entwurf (Anlage 3)
Ziele / Kennzahlen
Der Wirtschaftsplan 2015 weist für das Jahr 2015 einen Fehlbetrag von 7.771 Euro
aus. Die Zahl der Teilnehmer/-innen werden - wie auch im Wirtschaftsplan 2014 - mit
rd. 18.700, die der Unterrichtseinheiten mit rd. 17.000 prognostiziert.
Als Ziel wird ein Kostendeckungsgrad von rd. 87 % angestrebt.
9.
Zusammenfassung
Die Familien-Bildungsstätte Ulm e.V. schließt das Jahr 2013 erneut mit einer
erfreulichen Leistungsbilanz ab.
Auch im Jahr 2013 ist es der Familien-Bildungsstätte in hohem Maße gelungen, die
Familien der Region mit ihrem differenzierten, bedarfsgerechten
Weiterbildungsangebot zu erreichen.