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Kommune
Ulm
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Anlage 1 - Mediennetzwerk Ulm - Alb-Donau-Kreis - Sachbericht 2015.pdf
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Erstellt
12.10.15, 22:00
Aktualisiert
27.01.18, 19:23
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Anlage 1 zu GD 259/15
Mediennetz Ulm/Alb-Donau-Kreis
www.mediennetz-ulm.de
Das Mediennetz Ulm/Alb-Donau-Kreis besteht seit 2011 und ist der Zusammenschluss
von Einrichtungen, die medienpädagogisch mit Kindern und Jugendlichen arbeiten.
Die Mitglieder sind die e.tage medien.bildung im Stadtjugendring Ulm e.V., die
Familienbildungsstätte Ulm e.V. die medienpädagogische Stelle der Stadt Ulm, das
Polizeipräsidium Ulm Referat Prävention, das Kreismedienzentrum Ulm, das Landratsamt
Alb-Donau-Kreis und die Drogenhilfe Ulm-Alb-Donau e.V. Sprecherin des Mediennetzes
ist Barbara Münch, Referentin für das Landesmedienzentrum.
Ziel des Mediennetzes ist es, durch die Vernetzung der unterschiedlichen Partner die
regionalen medienpädagogischen Kompetenzen zu bündeln. Das geschieht
insbesondere durch den in 2015 zum 3.Mal stattfindenden Medienkompetenztag. An
diesem Tag werden Vorträge und Workshops für Eltern und Kinder zwischen 7 und 14
Jahren angeboten. In den letzten Jahren haben je Veranstaltung ca. 90 Kinder und 75
Erwachsene teilgenommen. Der Medienkompetenztag fand im ersten Jahr in den AnnaEssinger-Schulen und im vergangenen Jahr in der Ulrich-von-EnsingenGemeinschaftsschule statt. Dank an die Schulen für die Unterstützung, indem Räume
zur Verfügung gestellt wurden, für die technische Betreuung und den Kuchenverkauf.
Neben der Organisation des Medienkompetenztages tauschen sich die Mitglieder des
Mediennetzes regelmäßig zu aktuellen Themen aus.
Die e.tage medien.bildung im Stadtjugendring Ulm e.V.
Medienpraktische Angebote:
Die e.tage medien.bildung ist eine Einrichtung des Stadtjugendring Ulm e.V.. Auf 220
qm arbeiten wir in 4 Projektbereichen: film.werkstatt, radio.mikrowelle, digital.gestalten
und technik.kreativ. In wöchentlichen Kursen oder Wochenend- und Ferienangeboten
lernen Kinder und Jugendliche, was wir bereits seit 1995 erleben: Medien machen
schlau, kreativ und selbstbewusst! Wir drehen Videos, bauen Roboter, machen Fotos
und produzieren Radiosendungen. Bei uns entstehen Trickfilme, Bühnenbilder und
Sound-Collagen. Unser Angebot richtet sich an Kinder und Jugendliche aller Herkünfte
und Bildungsschichten aus dem Ulmer Raum. Organisiert wird die e.tage von zwei
hauptamtlichen Mitarbeiterinnen (Teilzeit) des Stadtjugendring. Die Kurse und Projekte
leiten medienpädagogische Honorarkräfte an. Unterstützt wird die praktische Arbeit von
Praktikanten, ab Herbst 2015 bietet die e.tage auch eine Stelle im FSJ-Kultur an.
Vernetzung:
Kooperation wird von uns großgeschrieben:
Wir sind Mitglied im Mediennetz. Ständige Kooperationspartner sind Radio Free FM,
RegioTV, die Hector-Kinderakademie, die Firma Scan Plus und die PH Ludwigsburg.
Weitere Kooperationspartner im Schuljahr 14-15: AK Alt-Jung, Bildungsbüro Ulm,
Donau-Iller-Werkstätten, Club Körperbehinderte und Ihre Freunde, St. Anna-Stift.
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Schulen:
Wir kooperieren mit zahlreichen Schulen. Im Schuljahr 2014-15: Albert-EinsteinRealschule; Albrecht-Berblinger-Gemeinschaftsschule;
Anna-Essinger-Gymnasium;
Anna-Essinger-Realschule;
Bildungshaus
Ulmer
Spatz;
Elly-Heuss-Realschule;
Gemeinschaftsschule im Illertal Dietenheim; Gustav Leube Schule Blaustein; GustavWerner Schule; InVia Jugendmigrationsdienst; Kepler-Gymnasium; Martin Schaffner
Grundschule; Spitalhof Gemeinschaftsschule; Ulrich von Ensingen Gemeinschaftsschule.
Wahlweise bieten wir den Schulen fortlaufende Kurse über das ganze oder halbe
Schuljahr an oder kompakte Projektwochen.
Ferien:
In allen Ferien finden Medienprojekte als Ferienangebot statt, im Schuljahr 2014-15
insgesamt 23 Projekte (inkl. Sommerferien) für meist je 10-12 Teillnehmende. Darüber
hinaus bieten wir Wochenenden und Kurse für besonders interessierte Kinder und
Jugendliche in deren Freizeit an.
Finanzierung:
Sämtliche Angebote sind drittmittelfinanziert. Wichtigster Partner ist die LFK,
Landesanstalt für Kommunikation BW. Die Stiftung Gänsblümchen ermöglicht Angebote
für Kindern aus armen Verhältnissen. Weitere Mittel werden projektbezogen
eingeworben (Kindermedienland, Aktion Mensch, Landesjugendplan etc.). Zu einem
meist 25%igen Anteil werden Schulen an den Projektkosten beteiligt.
Weitere Infos sowie Ergebnisse aus unsere Arbeit unter www.etage-ulm.de
Kontakt:
Doro Fumy, Dana Hoffmann
Stadtjugendring Ulm e.V.
Schillerstr. 1/4, 89077 Ulm
etage@sjr-ulm.de
0731 1406914
Familien-Bildungsstätte Ulm e.V.
Die Familien-Bildungsstätte Ulm e.V. bietet seit 1998 medienpädagogische Vorträge für
Eltern und pädagogische Fachkräfte im Kindergartenbereich und Grundschule zu den
Themen Fernsehen, Bildschirmspiele, Internet und Smartphones an.
Seit 2000 werden berufsbegleitende Zusatzqualifikationen für Erzieherinnen zur
Fachkraft für Medienpädagogik im Kindergarten durchgeführt.
Diverse medienpädagogische Projekte werden mit Mitteln der Baden-Württemberg
Stiftung in Stadt und Landkreis mit verschiedenen Kooperationspartnern (Kitas, Polizei,
Schulen) umgesetzt. Seit 2 Jahren liegt der Schwerpunkt auf dem Projekt „Ohrenspitzermini“. In dieser Fortbildung für Erzieher/innen geht es in praxisnahen Workshops vor Ort
um Hören und Zuhören als Basis für die Entwicklung von Sprache und
Sprachverständnis. Inhaltlich breit gefächert hat die Zuhörförderung nicht nur einen
rezeptiven Aspekt, sondern beim kreativen Erstellen von eigenen Geräusch- und
einfachen Hörspielproduktionen sammeln Kinder Erfahrungen bei der eigenen
Mediengestaltung.
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Kontakt:
Familien-Bildungsstätte Ulm e.V.
Andrea Bartels
Sattlergasse 6, 89073 Ulm
0731 962860
Stadt Ulm: Medienpädagogik und Jugendmedienschutz
Die medienpädagogische Arbeit ist bei der Stadt Ulm an der Abteilung FAM, Sachgebiet
3 (Mitte/Ost) und an der Schulsozialarbeit angegliedert.
Den größten Aufgabenbereich stellen die Unterrichtsbesuche, vorzugsweise in Klasse 5
bis 7, dar. Dort werden aktuelle Themen wie die Smartphonenutzung (Sicherheit der
Geräte und Daten), Vor- und Nachteile von Apps (z.B. von Messengern wie WhatsApp),
legale und illegale Downloads (Kostenfallen und Straftaten), sowie Problembereiche wie
Cybermobbing und Sexting angesprochen und diskutiert. Außerdem besteht die
Möglichkeit aktiv-kreative Projekte an Schulen zu realisieren. Hier geht es beispielsweise
um die Produktion von Radiobeiträgen, die Herstellung von Filmen oder die Fotografie
mithilfe von Tablets.
Ein weiterer Bereich sind Informationsveranstaltungen für Eltern, in denen aktuelle
Trends und Tipps zur Medienerziehung im Vordergrund stehen.
Weitere Details können Sie der GD 390/14 entnehmen, da die städtische Mitarbeiterin
bereits am 26.11.2014 im Jugendhilfeausschuss ausführlich über ihre Arbeit berichtet
hat.
Kontakt:
Martina Skipski
Medienpädagogik und Jugendmedienschutz
Stadt Ulm - Fachbereich Bildung und Soziales
Abt.: FAM - Familie, Kinder und Jugendliche
E-mail: m.skipski@ulm.de
Polizeipräsidium Ulm, Referat Prävention
Das Referat Prävention bietet insbesondere den Schulen mit einem Katalog an kriminalund verkehrspräventiven Vortragsthemen die Möglichkeit, auf Bausteine in der
Präventionsarbeit zuzugreifen. Aktuell umfasst der Katalog u. a. die Themen
Medienwelten, Herausforderung Gewalt, Sucht (legale und illegale Drogen), Zivilcourage
–
Täter-,
Zeugenund
Opferverhalten
am
Beispiel
Mobbing
sowie
verkehrsunfallpräventive Themen.
Im Bereich Medienwelten sprechen wir folgende Zielgruppen an: Schülerinnen / Schüler
der Jahrgangsstufe 7 sowie Eltern und Multiplikatoren (Lehrerinnen / Lehrer).
Inhaltlich sollen die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 7 mit einem Zeitansatz
von 3-4 Schulstunden durch ein Unterrichtsgespräch und mit dem Film „Verklickt!“ den
sicheren Umgang mit Smartphone und Tablet erlernen (Passwortsicherheit und -sharing,
Virenschutz), die Gefahren und Risiken Sozialer Netzwerke erkennen (Welche Netzwerke
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nutzen Kinder? Warum sind Kinder in Sozialen Netzwerken?), die Konsequenzen
(Strafgesetzbuch und andere Rechtsvorschriften) aufgezeigt bekommen bei
Verletzung der Persönlichkeits- und Urheberrechte (KunstUrhG – Recht am eigenen
Bild, unerlaubter Gebrauch von geschützten Werken),
Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs durch Bildaufnahmen und
Vertraulichkeit des gesprochenen Wortes,
„Identitätsdiebstahl“ (Fake-Profile, Weitergabe von privaten Daten),
Umgang mit jugendgefährdenden Inhalten (Altersfreigabe, Gewaltdarstellungen,
Pornografie),
Cybermobbing (Begriffsbestimmung / Differenzierung Mobbing-Cybermobbing) und
die Gefahr von sog. „Kostenfallen“ erkennen (In-App- oder In-Game-Käufe,
Werbung, AGB).
Eltern und Multiplikatoren sollen bei einem Informationsabend bzw. im Rahmen der
beruflichen Fortbildung den Einfluss digitaler Medien auf Entwicklung und Verhalten
ihrer Kinder erkennen. Hierzu wird im Schwerpunkt aufgezeigt, welche Sozialen
Netzwerke Kinder überwiegend nutzen, welche Handlungen als strafrechtlich relevant
einzustufen sind und ggf. Einfluss auf spätere berufliche Orientierungen haben können
(Führungszeugnis) und was Eltern und Lehrerinnen und Lehrer konkret tun können, um
die Entwicklung positiv zu beeinflussen.
Kontakt: Polizeipräsidium Ulm
Referat Prävention
Markus Greski 0731188-1406 oder Geschäftsstelle 0731 188-1444
Schwambergerstraße 6
89073 Ulm
Referentin für das Landesmedienzentrum, Barbara Münch
Als Referentin für das Landesmedienzentrum bietet Frau Münch Vorträge für Eltern vom
Kindergartenbereich über Grundschule bis zu den weiterführenden Schulen zu aktuellen
Themen aus den Bereichen Fernsehen, Bildschirmspiele, Internet und Smartphones.
Außerdem steht sie auch als Referentin für Lehrerfortbildungen zur Verfügung. Bei
Bedarf können über verschiedene Projekte des LMZ auch Schülerworkshops
durchgeführt werden.
Kontakt: Barbara Münch, 0731-8001409, barbaramuench@yahoo.de
Kreismedienzentrum Ulm
Das Kreismedienzentrum Ulm ist eine Einrichtung, die Schulen, Vereine und andere
Bildungseinrichtungen bei der Arbeit mit Medien unterstützt. Es wird gemeinsam
getragen vom Alb-Donau-Kreis und der Stadt Ulm. Wir arbeiten eng mit dem
Kreismedienzentrum Ehingen zusammen, das sich in der Trägerschaft des ADK befindet.
Angebot:
- Verleih von Medien für allgemeinbildende und berufliche Schulen (Schwerpunkt
DVDs, praktisch alle Schulfächer abgedeckt)
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Verleih von Geräten für die praktische Medienarbeit: Beamer (auch für große
Räume), Notebooks, iPads, Camcorder, GPS-Geräte, Visualizer, digitale AudioAufnahmegeräte und Projektionswände (bis zu 4x5 m).
Information und Schulung für Lehrkräfte und Personen, die im Bereich der
Jugend- und Erwachsenenbildung tätig sind. Es werden aktuelle Themen der
Mediennutzung und des Medieneinsatzes behandelt
Beratung und Unterstützung für Lehrkräfte durch unseren Dezentralen Schulnetzberater und unseren Medienpädagogischen Berater, die auch direkt an die
Schulen kommen.
Vernetzung:
Wir sind Mitglied im Mediennetz Ulm/Alb-Donau-Kreis und arbeiten eng mit anderen
Einrichtungen aus dem Bildungs- und Erziehungsbereich zusammen.
Kontakt:
Mail: kreismedienzentrum-ulm@alb-donau-kreis.de
mpb@kmz-ul-ehi.de (Herr Klettke)
schulnetzberatung@kmz-ulm.de (Herr Sentürk)
Tel.: 0731/ 185-1811, -1813
Drogenhilfe Ulm/Alb-Donau e.V.
Die Drogenhilfe Ulm/Alb-Donau e.V. bietet Beratung von Klienten, bei denen sich eine
Medien- bzw. Onlineabhängigkeit entwickelt hat. Gerade Jugendliche und junge
Erwachsene laufen Gefahr, sich von den zahlreichen virtuellen Angeboten verführen zu
lassen. Dann werden Alltagsaufgaben vernachlässigt, die Onlineaktivitäten nehmen
immer mehr Raum ein und die eigenen Kontrollversuche funktionieren nicht mehr. Dann
ist oftmals eine Abgrenzung ohne professionelle Hilfe nicht mehr möglich. Unser
Angebot richtet sich an Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die übermäßig viel
Zeit verbringen mit Computer/Onlinespielen (MMORP´s wie World Of Warcraft), mit
Chatten in Foren (Facebook, Team Ulm o.ä.) oder mit zwanghaften Surfen und
Recherchieren im Internet.
Unser Angebot für Menschen beinhaltet neben Einzelberatung die
Motivationsarbeit und Beratung von Angehörigen.
Kontakt: Achim Spannagel
Drogenhilfe Ulm/Alb-Donau e.V.
Radgasse 3, 89073 Ulm
Tel.: 0731 – 92 60 93-0
Fax: 0731 – 92 60 93-7
http://www.drogenhilfe-ulm-alb-donau.de
A.Spannagel@drogenhilfe-ulm-alb-donau.de
Prävention,