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2011-01-11_schö_Anlage 1 zu GD 014_11.pdf

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Daten

Kommune
Ulm
Dateiname
2011-01-11_schö_Anlage 1 zu GD 014_11.pdf
Größe
907 kB
Erstellt
13.10.15, 13:44
Aktualisiert
28.01.18, 00:50

Inhalt der Datei

Anlage 1 zu GD 014/11 Realisierungswettbewerb Erweiterung Gewerbliche Schulen am Kuhberg Ulm Protokoll der Sitzung des Preisgerichts am 05.11.2010 Ort der Sitzung Ulm-Messe GmbH, Halle 3, Böfinger Straße 50, 89073 Ulm Begrüßung und Konstituierung Das Preisgericht tritt um 9.00 Uhr zusammen. Herr Michnick begrüßt im Namen des Auslobers alle Sitzungsteilnehmer und stellt die Anwesenheit fest. Somit setzt sich das Preisgericht wie folgt zusammen: Fachpreisrichter/-innen • Prof. Jörg Aldinger, Architekt, Stuttgart • Dipl.-Ing. Gabriele D`Inka, Architektin, Fellbach • Prof. Ulrike Lauber, Architektin, München • Dipl.-Ing. Ralf Michnick, Architekt, Hauptabteilungsleiter Zentrales Gebäudemanagement, Stadt Ulm • Dipl.-Ing. Jorunn Ragnarsdottir, Architektin, Stuttgart Vertreter • Dipl.-Ing. Christian Guther, Architekt, Ulm • Dipl.-Ing. Volker Jescheck, Architekt, Hauptabteilungsleiter Stadtplanung, Umwelt, Baurecht, Stadt Ulm • Dipl.-Ing. Walter Wirsching, Architekt, Abteilungsleiter Planung, Bau und Unterhalt, Stadt Ulm Vertreter/-innen • Herr Siegfried Keppler CDU-Fraktion • Herr Dr. Bruno Waidmann FDP-Fraktion • Herr Reinhold Eichhorn FWG-Fraktion • Frau Annette Weinreich GRÜNE-Fraktion • Herr Hartmut Pflüger SPD-Fraktion Vertreter/-innen • Herr Karl Faßnacht FWG-Fraktion • Frau Dorothee Kühne SPD-Fraktion Sachverständige Berater • Dipl.-Ing. Thomas Feig, Hauptabteilungsleiter VGV, Stadt Ulm • Klaus Große, Abteilung Bildung und Sport, Stadt Ulm, Verwaltungsleiter Schulzentrum Kuhberg Vorprüfung und Protokoll • Dipl.-Ing. Hans Peter Obermeier • Dipl.-Ing. Wolfgang Traub • B. A. Elke Gall • M. A. Jana Brotbeck Für das Preisgericht haben sich folgende Personen entschuldigt: Prof. Allmann, Herr Walter, Frau Goller-Nieberle, Frau Schäfer-Oelmayer, Frau Dipl.-Ing Bleyenberg. Auf Vorschlag des Auslobers rückt Herr Dipl.-Ing Christian Guther mit einstimmigem Beschluss für den entschuldigten Fachpreisrichter Prof. Allmann in den Kreis der stimmberechtigten Preisrichter nach. 1 Wahl der/des Vorsitzenden Auf Vorschlag von Herrn Michnick wird Herr Prof. Aldinger einstimmig – bei eigener Stimmenthaltung – zum Vorsitzenden des Preisgerichts gewählt. Herr Prof. Aldinger bedankt sich für das ihm entgegengebrachte Vertrauen und nimmt die Wahl an. Alle Personen des Preisgerichts geben die Versicherung zur vertraulichen Behandlung der Beratungen. Sie erklären weiter, dass sie weder Kenntnis von einzelnen Wettbewerbsarbeiten haben, noch mit Wettbewerbsteilnehmern einen Meinungsaustausch über die Aufgabe hatten. Der Vorsitzende fordert die Anwesenden auf, alle Äußerungen über vermutliche Verfasser zu unterlassen. Er versichert dem Auslober, den Teilnehmern und der Öffentlichkeit die größtmögliche Sorgfalt und Objektivität nach den Grundsätzen der RPW. Anschließend werden das Preisgerichtsverfahren durch Herr Prof. Aldinger und die Aufgabenstellung und die Bearbeitungsschwerpunkte durch Herrn Michnick erläutert. Bericht der Vorprüfung Der Wettbewerb wurde von der Stadt Ulm am 21.05.2010 als nicht offener Planungswettbewerb nach RPW im Rahmen eines VOF- Vergabeverfahrens ausgelobt. Die 25 zugelassenen Teilnehmer wurden im Rahmen eines vorgeschalteten Bewerbungs- und Losverfahrens unter 212 Bewerbern ermittelt. Jeder der 25 Teilnehmer hat eine Wettbewerbsarbeit abgegeben. Der termingerechte Eingang der Arbeiten wurde geprüft und in den Sammel- und Vorprüflisten dokumentiert. Dabei zeigte sich, dass auf dem Poststempel einiger Pläne keine Datumsangabe angegeben war. Im Einzelnen sind die Arbeiten mit den folgenden Tarnzahlen betroffen: 1006 - Pläne 1011 - Pläne 1015 - Pläne 1019 - Pläne 1020 - Pläne 1023 – Pläne Die Verfasser dieser Arbeiten müssen den Nachweis der rechtzeitigen Einlieferung ggf. durch Vorlage des Einlieferungsscheins führen. Verstöße gegen den Grundsatz der Anonymität konnten nicht festgestellt werden. Alle Wettbewerbsarbeiten entsprechen in wesentlichen Teilen dem geforderten Leistungsumfang. Bei 3 Arbeiten (Tarnzahlen 1001, 1012, 1018) wurde die im Ideenteil für den gesamten Schulcampus geforderte Gestaltung der Freianlagen lediglich im Erweiterungsbereich dargestellt. Die in der Auslobung auf A3 beschränkte Größe der perspektivischen Darstellung wurde bei einer Arbeit überschritten (Tarnzahl 1018, 1025). Bei einer weiteren Arbeit (Tarnzahl 1016) wurde eine zweite Perspektive auf den Plänen dargestellt. Das Preisgericht beschließt einstimmig die nicht geforderten Leistungen der Arbeiten 1016, 1018, 1025 abzudecken, um eine Gleichbehandlung aller Wettbewerbsteilnehmer sicher zu stellen. Das Preisgericht beschließt einstimmig, alle 25 eingereichten Arbeiten zum Verfahren zu zulassen. Die Ergebnisse der Vorprüfung sind in den beiliegenden Prüflisten für jede Arbeit dokumentiert. Alle darin aufgeführten Planungswerte wurden von der Vorprüfung nach einheitlichen Kriterien ermittelt und zur besseren Vergleichbarkeit durch Mittelwertberechnungen ergänzt. 2 Der Vorsitzende bedankt sich für den Bericht der Vorprüfung und bittet die Vertreter der Vorprüfung, über die Arbeitsschritte des Preisgerichtes Protokoll zu führen. Informationsrundgang Im Informationsrundgang werden die Arbeiten durch die Vorprüfung (Frau Brotbeck, Frau Gall und Herrn Traub) ausführlich und wertfrei vor den Arbeiten erläutert. Die Erkenntnisse des Informationsrundgangs werden diskutiert und die Kriterienliste der Auslobung bestätigt und verfeinert. Im Fokus der Diskussion waren Überlegungen zur Bildung einer gesamtheitlichen Gestaltidee für den Schulcampus Kuhberg, die Abwägung zwischen Einfügung in das Ensemble und Eigenständigkeit der Neubaumaßnahme und die Herausarbeitung funktionaler Spezifika, insbesondere der Mensa. Der Informationsrundgang endet um 11.40 Uhr. Erster Wertungsrundgang Im Weiteren werden durch das Preisgericht im Rahmen des ersten Wertungsrundgangs aufgrund schwerwiegender Mängel die Arbeiten mit den folgenden Tarnzahlen einstimmig ausgeschieden: 1007 1008 1011 1020 1022 Es verbleiben 20 Arbeiten in der Wertung. Zweiter Wertungsrundgang Ab 13.30 Uhr werden daraufhin die verbleibenden Arbeiten detaillierter und strenger untersucht. Mehrheitlich werden folgende Arbeiten im 2. Rundgang ausgeschieden: Tarnzahl Stimmverhältnis 1002 1005 1009 1012 1013 1014 1015 1017 1018 1023 1025 9:2 11:0 11:0 11:0 11:0 11:0 11:0 11:0 10:1 11:0 9:2 Der 2. Rundgang endet um 15:30 Uhr. 3 Nach Abschluss dieses 2. Wertungsrundgangs verbleiben noch die folgenden 9 Arbeiten im Verfahren: 1001 1003 1004 1006 1010 1016 1019 1021 1024 Das Preisgericht bildet mit einstimmigem Beschluss aus den im Verfahren verbliebenen Arbeiten die engere Wahl. Nach erneuter eingehender Diskussion über Qualitätsanforderungen an die Entwürfe und an die anzulegenden Kriterien werden die verbleibenden Arbeiten durch die Preisrichter schriftlich beurteilt. Die Beurteilungen werden ab 17:00 Uhr vor den Arbeiten verlesen, diskutiert und genehmigt. Arbeit 1001 Ein neuer Baustein markiert die Mitte der Campusanlage und empfängt den Besucher von der Bushaltestelle (ÖPNV) über eine großzügige baumbestandene Freifläche. Der kompakte viergeschossige Baukörper lagert sich an die Ost- West- Achse als Haupt – Fußwegeverbindung an und setzt mit seiner Höhenentwicklung ein deutliches Zeichen zur Akzentuierung und Integration. Eine große Durchlässigkeit entsteht in den Wegeverbindungen von Süd nach Nord sowohl beidseitig am Baukörper vorbei als auch durch den Baukörper hindurch. Eine abwechslungsreiche Raumfolge wird aufgebaut vom großzügigen südlichen Vorplatz über eine breite Treppenanlage zum sonnenbeschienen Hof und weiter zum Foyer/Mensa und den nördlichen Terrassenanlagen mit Aussicht und weiteren Sitzstufen mit Anschluss an die Fußgänger – Querverbindung. Die Schule wird unabhängig auf Ebene 0 erschlossen und verfügt über großzügige und gut mit Tageslicht versorgte Verkehrs- u. Aufenthaltsflächen. Die Barrierefreiheit lässt sich durch kleinere Korrekturen in der Lage des Aufzugs zum Windfang bewerkstelligen. Die Anlieferung zur Mensa führt zu langen Wegen und großem Verkehrsflächenverbrauch. Die Arbeit liegt mit ihrem wirtschaftlichen Kenndaten in Bezug auf die Kubatur leicht über dem Durchschnitt. Die großzügigen inneren Verkehrsflächen liegen jedoch am oberen Ende aller Arbeiten und übersteigen deutlich mit dem Verhältnis VF/PF von 0,56 den vorgegebenen Wert von 0,40. Der kompakte Baukörper mit kleiner Grundfläche und gestapelten Funktionen weist jedoch eine kleine Hüllfläche auf und lässt energetisch eine hohe Wirtschaftlichkeit erwarten. Zusammengefasst eine Arbeit mit einem klarem städtebaulichem Konzept und einem Baukörper, der mit seiner Dominanz eine hohe Integrationsleistung in der heterogenen Campusanlage vollbringen kann. 4 Arbeit 1003 Durch das geschickte Platzieren der beiden neuen Baukörper gelingt es den Verfassern, dem bisher sehr unübersichtlichen Schulareal einen neuen Mittelpunkt zu geben und die Orientierung und Übersichtlichkeit des Geländes deutlich zu verbessern. Das quadratische Schulgebäude direkt an der künftigen Straßenbahnhaltestelle am Egginger – Weg, reiht sich in Proportion und Maßstäblichkeit sehr gut und selbstverständlich in die Gebäudekubaturen des Bestands ein und kann gleichzeitig eine eindeutige Adresse für den Schulstandort bilden. Der angemessen dimensionierte Zugang führt in die Tiefe des Areals direkt auf den kleinen, aber gut gestalteten Mensa - Pavillon. Von hier aus besteht Blickbeziehung zu allen anderen Gebäuden des Schulgeländes, wenn auch die Anna – Essinger Schule hier etwas privilegiert erscheint. Die Durchwegung ist übersichtlich, gut durchdacht und gestaltet. Der Campusplatz im Süden der Mensa erschließt Mensa und Schulneubau sowie die Anna – Essinger Schule und bietet durch Proportion und Ausrichtung hohe Aufenthaltsqualitäten. Die Mensa liegt oben an der Hangkante und nutzt durch die Ausrichtung des Speisesaals sowohl den Campusplatz im Süden, die Terrasse im Westen und den Weitblick im Norden und hat somit drei attraktive Seiten. Die Funktionen sind gut angeordnet, die Anlieferung über den Werkhof vor B4 problemlos. Die angebotenen Stellplätze in der Straßenbahnschleife sind so nicht gewünscht, allerdings werden einige alternative und zusätzliche Stellplätze auf dem Campus angeboten. Das Schulgebäude ist sehr flexibel nutzbar. Die Ringerschließung der einhüftigen Klassenanordnung ermöglicht helle und einladende Erschließungsbereiche bei jedoch relativ hohem A/V Verhältnis. Dies wird allerdings durch die einfache Bauweise ausgeglichen. Die Lage von WC´s und Nebenräumen zum Campus hin ist unschön. Die Fassaden sind angemessen schulgemäß und in ihrer Durcharbeitung den Vorgaben entsprechend energieeffizient nachgewiesen. Angebote von Nachtauskühlung, Wärmerückgewinnung und Photovoltaik auf den Dächern werden glaubhaft dargestellt. Die Vorgaben werden weitgehend erfüllt, die Wirtschaftlichkeit ist gut. Insgesamt handelt es sich um ein sehr ansprechendes Konzept, sympathisch in Klarheit und Schlüssigkeit, das zu einer deutlichen Aufwertung des Schulareals führen könnte. Arbeit 1004 Städtebau Der dreigeschossige Erweiterungsbau der Schule liegt am Weg der Bestandsgebäude orthogonal zum Egginger Weg. Er bildet eine signifikante Adresse des gesamten Schulareals. Die Mensa als solitärer Einzelbaukörper ist zurückgesetzt und liegt an der nördlichen Hangkante. Sie ist zum Platz eingeschossig sowie zum Hang zweigeschossig und nach Süden orientiert. Somit entsteht ein Vorbereich zur Haltestelle, der sich in einen großzügiger Platz zwischen Anna-Essinger- Schulen und Robert Bosch Schule entwickelt. Der Platz wird durch „ Platzmöblierungen“ gegliedert und durch aufwendige Außenanlagen (Flächen, Treppen, Rampen) erschlossen. Fahrerschließung Die Parkierung innerhalb der Straßenbahnwendeschleife ist problematisch. Die Andienung Mensa ist in Ihrer Funktionsfähigkeit zu überprüfen. Die Zufahrtsmöglichkeiten zu den Anna- Essinger Schulen werden dadurch etwas eingeschränkt. Gebäudeerschließung Die Verkehrswege im Gebäude ermöglichen eine gute Orientierung und sind natürlich belichtet. Die einhüftige Anordnung bringt einen großen Verkehrsflächenanteil mit sich. Dies ergibt einen großen Anteil BGF, BRI und BRI/PF. Raumprogramm Das Raumprogramm ist im Wesentlichen erfüllt, wobei die Mensa um 100qm im Bereich des Speisebereichs zu groß ist. Die Klassenräume nach Süd, West und Ost sind in ihrer Ausrichtung (Belichtung, Besonnung) eindeutig ausgerichtet. 5 Ein großzügiger Eingangsbereich mit dreigeschossiger Halle ist dem Schulgebäude angemessen. Damit ist ein großes Volumen verbunden. Ökologisches Konzept Das ökologische Konzept ist nachvollziehbar und schlüssig dargestellt. In der unterschiedlichen Ausbildung der Süd- und Nordfassaden wird auf die unterschiedlichen Besonnungsverhältnisse eingegangen. Die eindeutige Ausrichtung der Klassenräume und der Mensa gewährleisten einen guten passiven Wärmeschutz. Nachhaltigkeit Ein hoher Aufwand im Gebäudeunterhalt ist begründet durch das ungünstige BRI/PF Verhältnis. Zudem führt ein großer Flächenanteil der Verkehrsflächen im Gebäude sowie bei den Außenanlagen zu erhöhten Kosten bei Betrieb und Bauunterhalt. Arbeit 1006 Die Arbeit überrascht mit einem sehr eigenständigen städtebaulichen Konzept. Durch räumliche Einfassung der vorhandenen Bauten der Robert-Bosch-Schule bekommt die Institution ein völlig neues Erscheinungsbild. Während die hermetische Abriegelung die Qualität der Schulräume im Westen verbessert, wird die Qualität der neuen Unterrichtsräume entlang des Parkplatzes an der Haupterschließungsstraße in Frage gestellt. Gleichzeitig wird an der Attraktivität der geschlossenen Gebäudefront als neue Visitenkarte des Campus gezweifelt. Lobenswert ist die gelungene Abfolge an differenzierten Platzräumen. Wie von selbst entstehen unterschiedliche Freiflächen, die unmittelbar an die anliegende Innenräume verbunden sind. Eine räumliche Erweiterung ist jederzeit möglich. Hervorzuheben ist die raffinierte Lage der Mensa auf der mittleren Geländeebene. Dadurch ist der Eingang für alle Schüler leicht auffindbar und die Freiflächen im Herzen der gesamten Anlage zu jeder Tageszeit belebt. Ein weitere Gewinner dieser Raumkomposition ist das Anna-Essinger-Gymnasium. Der Blick aus dem Gebäude nach Süden hin bleibt erhalten, die Raumkante wird korrigiert und die Schule erhält eine zusätzliche Freifläche. Die breite Treppenanlage als Ort der Kommunikation kann vielfältig bespielt werden. Die Verbindungsachse im Zentrum des Schulareals wird positiv bewertet. Mit einem Brückenschlag gelingt es, die unterschiedlichen Schulbereiche und gemeinsame Räumlichkeiten zu verbinden. Das übergreifende einprägsame Element schafft eine klare Struktur und dient zudem als eine optimale Orientierungshilfe im sonst unüberschaubaren Gelände. Die Konsequente Trennung von Fußgängerverkehr und Straßenraum wird lobend anerkannt. Leider verursacht das großzügige Konzept eine zu große Hüllfläche und sehr lange interne Erschließungswege. Ansprechende Gestaltung und disziplinierte Grundrisse können dieses Defizit der Architektur nicht ausgleichen. Insgesamt handelt es sich um einen sehr interessanten Beitrag zur gestellten Aufgabe. Mit einfachen, aber originellen Mitteln ist es gelungen, das heterogene Umfeld zu ordnen und eine klare Struktur herzustellen. Arbeit 1010 Das städtebauliche Gesamtkonzept ist sorgfältig dargestellt und in der Argumentation hinsichtlich Gliederung, Raumbildung, Erschließung und Wegeführung logisch und schlüssig. Die Nord-Süd-Achse mit zentralem Campus und großzügigen Treppen und Terrassen zu den tiefer gelegenen Schulbereichen verspricht eine erkennbare neue Mitte. Das Schulgebäude ist als zweibündige Anlage mit erweiterten Fluren in 4 Ebenen ein kompakter, wirtschaftlicher Baukörper. Energiekonzept und Lichtführung sind ausführlich nachgewiesen (Die Oberlichter über 3 Ebenen können brandschutztechnisch problematisch sein). Die Loggien und Fassadeneinschnitte mindern allerdings die vorgetragenen energetischen Vorteile des kompakten Quaders und können auch gestalterisch nicht überzeugen. 6 Unverständlich ist die kleinteilige, unzulängliche Befensterung des Lehrerbereichs im EG. Die Mensa als separater Baukörper beeindruckt zunächst in ihrer kräftigen Gliederung über 2 Ebenen. Leider erweist sich im Inneren, dass die Speiseräume nur nach Norden orientiert sind, während die Südseite zum Campus durch Nebenräume abgeriegelt ist. Die Anordnung der Speiseräume in 2 Ebenen ist räumlich reizvoll, funktional jedoch problematisch, insbesondere bei Sonderveranstaltungen. Das Raumprogramm ist im Wesentlichen erfüllt. Die Kennwerte liegen im Durchschnitt. Insgesamt ein klar formulierter und sorgfältig ausgearbeiteter Entwurf, leider nicht ohne Mängel. Arbeit 1016 Die Konzentration des drei- und viergeschossigem Baukörpers im Zentrum des Schulquartiers, die Positionierung parallel zum Hang in Ost/West Richtung wird grundsätzlich anerkannt. Auch die Anordnung der Mensa, die sich eingeschossig nach Süden schiebt und den Hauptzugang begleitet wird begrüßt. Der Zugangsweg von der Haltestelle zur Mensa führt im Wesentlichen am Parkplatz vorbei, es folgt das tiefer liegende Forum der Mensa. Dieser Auftritt hat insgesamt wenig Kraft. Problematisch ist, dass sich die Anlage nur zum Anna – Essinger – Gymnasium hin großzügig öffnet und sich von den Berufschulen eher abriegelt. Der Durchgang durch das Schulgebäude erscheint zu niedrig und zu eng. Die Eingänge in die Schule und in die Mensa liegen leicht versetzt einander gegenüber im Durchgang. Dies wird in der Praxis wenig funktionell sein. Die Überlagerung der gerasterten Fensteröffnungen mit Schlitzen und der knappe Luftraum zwischen Mensa und Schule können nicht überzeugen. Insgesamt ist die Arbeit ein interessanter Beitrag, der aber zahlreiche Fragestellungen nicht lösen kann. Arbeit 1019 Der Verfasser schlägt ein Solitärgebäude vor, das die Schulerweiterung mit Mensa zusammenfasst. Die zentrale Lage des Baukörpers schafft einen neuen Mittelpunkt. Dies wird durch die sehr selbstbewusste gerundete Erscheinungsform unterstrichen. Durch das weite Abrücken von der Erschließungsstraße und der sichtbaren Baukörperhöhe mit max. 10, 50 m wird die gewünschte Adressbildung nicht erreicht. Die funktionalen Erfordernisse sind im Wesentlichen erfüllt, die Erschließung der Mensa erfolgt von Außen ohne Verbindung zur darüber liegenden Schulerweiterung. Das Verhältnis Programmfläche zur Verkehrsfläche liegt mit 0,46 über den Förderrichtlinien. Die Abweichung von der Rechtwinkligkeit bei den Klassenräumen führt zu einer räumlichen Bereicherung und Identität, jedoch wird die Flexibilität dadurch eingeschränkt. Die gewählte Gebäudeform und die daraus resultierende Raumorientierung führen zu Abstrichen bei der Energiebilanz. Der Rauminhalt des Gebäudes liegt unter dem Durchschnitt, der vermeintliche Kostenvorteil wird jedoch durch die aufwendige Gebäudeform neutralisiert. Mit der vorgeschlagenen Bauausführung und Materialwahl kann ein wirtschaftlicher Betrieb des Gebäudes erwartet werden. Der Entwurf liefert einen Eigenständigen interessanten Lösungsbeitrag hinsichtlich Prägnanz und Identität, ist jedoch mit funktionalen Schwächen behaftet. 7 Arbeit 1021 Ein roter Kubus, markant und mit 5 Obergeschossen weithin sichtbar, bestimmt die neue Mitte des Schulareals und dient der Orientierung. Obwohl ins Zentrum der Anlage gerückt, ist der Neubau vom Egginger- Weg aus gut zu sehen. Der zum Gebäude führende „Boulevard“ leitet geradlinig und direkt in die Tiefe des Areals, allerdings eingeengt von überdachten Fahrradständern und parkenden Autos. Alles ist kompakt in einem Gebäude untergebracht. Die Mensa ist in das Schulgebäude integriert, die innere Trennung ist gut ausgebildet. Die Mensa ist über Eck zum Campusplatz nach Süden und Osten orientiert und formuliert ein angenehmes Entrée mit attraktivem Aufenthaltsbereich. Die Schule stülpt sich über die Mensa und reicht bis in das UG; die Mensa verliert dabei an Eigenständigkeit. Die Schuleingänge sind problematisch. Der obere Haupteingang liegt seitwärts in Konkurrenz zum Mensaeingang im Süden, der untere sehr nahe an der Anlieferung im Westen, die hier die Fußwege kreuzt. Problematisch sind auch die abgehängten 4 Klassenräume auf der unteren Ebene. Das Schulgebäude ansonsten ist kompakt um einen relativ kleinen Innenhof organisiert. Die Raumaufteilung ist gut mit ausreichender Flexibilität. Der große Luftraum der unteren Eingangsebene führt zu wenig großzügiger Fläche des Haupteingangs auf der oberen Ebene. Die unregelmäßige Lochfassade ist durch große Wandflächen im Innenraum und damit einem nicht ausreichendem Lichteinfall wenig schulgemäß und für die Nutzung nicht sehr geeignet. Es werden wenig zusätzliche Angebote zu den normalen Anforderungen des Passivhausstandards gemacht. Die Wirtschaftlichkeit ist gut, die Parkierung ist nachgewiesen. Der kompakte Kubus mit seiner angemessenen Dominanz ist städtebaulich ein Gewinn für das unübersichtliche Schulgelände, die Ausformung im Inneren kann allerdings nicht ganz überzeugen. Arbeit 1024 Mensa und Schule werden in einem kompakten, drei- bis viergeschossigem Baukörper untergebracht, der sich ganz selbstverständlich, fast lapidar in das bestehende Schulgelände eingefügt. Die nebeneinander liegenden Eingänge der Mensa und der Schule werden über einen großzügigen Platz erreicht auf dem zugleich im Freien bewirtet werden kann. Die beiden neuen Einrichtungen liegen richtig im Schnittpunkt bestehender Wegebeziehungen. Der vom Freiraum geprägte Zugang von Süden und die Aussicht vom Kuhberg nach Norden werden. sehr gut erhalten. Die Positionierung in einer Art Nische vergibt die Chance, von Außen her deutlich wahrgenommen zu werden. Das Innere des dreibündigen Schulgebäudes wird durch ein überdachtes Atrium gut belichtet. Der Brandschutz ist lösbar. Die Fassaden kombinieren horizontal glatt verputzte Bänder und vertikale Keramikelemente, die sich mit Fensteröffnungen abwechseln. Insgesamt gelingt es der Arbeit dem Schulareal eine attraktive neue Mitte anzubieten. Die architektonischen und städtebaulichen Mittel sind sorgfältig und präzise gewählt. 8 Rangfolge Das Preisgericht bewertet ausgiebig und abwägend die Qualitäten der vorliegenden Beiträge vor den Plänen und den Modellen. Die Rangfolge der engeren Wahl wird einstimmig wie folgt beschlossen. 1016 1010 1024 1021 1004 1019 1006 1001 1003 9. Rang 8. Rang 7. Rang 6. Rang 5. Rang 4. Rang 3. Rang 2. Rang 1. Rang Verteilung der Preise und Anerkennungen Das Preisgericht beschließt einstimmig, die Arbeiten entsprechend der Auslobung wie folgt auszuzeichnen. 1016 1010 1024 1021 1004 1019 1006 1001 1003 Anerkennung Anerkennung Anerkennung Anerkennung 5. Preis 4. Preis 3. Preis 2. Preis 1. Preis 11:0 Stimmen 11:0 Stimmen 11:0 Stimmen 11:0 Stimmen 11:0 Stimmen 11:0 Stimmen 11:0 Stimmen 11:0 Stimmen 11:0 Stimmen 4.000 € 4.000 € 4.000 € 4.000 € 6.000 € 9.000 € 12.000 € 15.500 € 19.000 € Das Preisgericht beschließt einstimmig, bei Ausfall eines der Preisträger die entsprechende Preissumme gleichmäßig auf alle anderen Preisträger und bei Ausfall eines der mit einer Anerkennung ausgezeichneten Büros die entsprechende Anerkennungssumme gleichmäßig auf alle anderen Anerkennungen zu verteilen. Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober einstimmig, die Arbeit mit dem ersten Preis als Grundlage der weiteren Bearbeitung zu wählen. Hierbei sind die Anmerkungen der schriftlichen Beurteilung zu berücksichtigen. Abschluss Nach Öffnung der Umschläge durch den Vorsitzenden werden die Namen der Verfasser festgestellt und verlesen. Das Preisgericht bittet den Auslober, die Teilnahmeberechtigung der Verfasser zu prüfen. Der Vorsitzende bedankt sich beim Auslober für die Auslobung dieses Wettbewerbs und bei den Mitgliedern des Preisgerichtes für die gute und konstruktive Zusammenarbeit und Diskussion. Er entlastet die Vorprüfung und bedankt sich für die sehr gute Vorbereitung und Begleitung des Verfahrens. Danach gibt er sein Amt als Vorsitzender zurück. Herr Michnick dankt dem Vorsitzenden des Preisgerichts und allen Beteiligten. Die Sitzung wird um 19:00 Uhr beendet. 9 Namen der Preisträger und der Teilnehmer Tarnzahl Teilnehmer Ergebnis 1001 Käppel + Klieber, Dipl. – Ing. Freie Architekten BDA, Stuttgart 2. Preis 1002 RMP Stephan Lenzen, Landschaftsarchitekten, Klosterbergstr. 109, 53177 Bonn Tel: 0228/ 952570 info@rmp-landschaftsarchitekten.de Mitarbeiter: Carolin Armann, Sebastian von Dreusche, Christian Mammel, Martin Oehme, Lena Wellmann 2. Rundgang 1003 Gerhardt Meyer, Dipl. – Ing. Architekt BDA Moßinger Straße 7, 95445 Bayreuth Tel: 0921/74500 mail@meyerundpartner.net Mitarbeiter: Petra Bittrich, Michaela Schmidek, Beate Büchner, Marina Fischer 1. Preis 19.000,00 € 1004 HPP Hentrich- Petschnigg & Partner GmbH + Co. KG/ Dipl. Ing. Architekt Volker Biermann Möhrigestr. 60/1, 70199 Stuttgart Tel: 0711/620092912 Volker.biermann@hpp.com Mitarbeiter: Swetlana Wagner, Seung-Yeon Kim 5. Preis 6.000,00 € 1005 BLFP Frielingshaus Architekten Friedberg Ladislav Dolezal, Nathalija Krutsch, Magdalena Lebioda, Christopher Ziehlke, Bettina Dobschal, Sabine Michalke - Vieler 2. Rundgang 1006 KoczorTeuchertLünzGbR- Architekten BDA Ingenieure, Peter Koczor Oberndorfer Straße, 78628 Rottweil Tel. 0741/53020 infor@ktl-architekten.de Mitarbeiter: Vera Zähringer, Brigitta Coccatto 3. Preis Preisgeld 15.500,00 € 12.000,00 € 10 1007 Andreas Brenner, freier Garten- und Landschaftsarchitekt Cranachstr. 28, 72768 Reutlingen Tel: 07121/677921 Andreas_brenner@t-online.de In Arbeitsgemeinschaft mit Architekturbüro HSP Hoppe Sommer Planungs GmbH, Stuttgart Mitarbeiter: Ana Yotova, Pierre Boquentin, Guiseppe Pirello 1. Rundgang 1008 Riegler Riewe Architekten ZT-Ges.m.b.H Griesgasse 10, 8020 Graz, Österreich Tel: 0043316723253 Office@rieglerriewe.co.at Mitarbeiter: Sabrina Britzmann, Romana Streitwieser, Markus Deutsch, Fatlum Radoniqi 1. Rundgang 1009 Hille Architekten BDA + Leckert Architekten Bahnhofstr. 23, 55218 Ingelheim Tel:06132/40349 marcus@hillearchitekten.de Mitarbeiter: Jeannette Böhm, Moritz Jennerich 2. Rundgang 1010 Seidel: Archiekten Loherstraße 14, 89081 Ulm Tel: 0731/968020 Mitarbeiter: Thomas Beichle, Kerstin BuschGörgen Annerkennung 1011 Peter W. Schmidt Architekt BDA Kuppenheimstr. 4, 75179 Pforzheim Tel: 07231/745390 pforzheim@pws.eu Mitarbeiter: Tobias Schmidt, Martin Jasper, Claire Podlasly, Joy Ackermann 1. Rundgang 1012 Twoo architekten, Sabine Trilling + Jörn Warnebier PartGes Breite Str. 118-120, 50667 Köln Tel: 0221-27269080 stjwa@twoo.de Mitarbeiter: Frank Stellmacher, Gernot Hildebrand 2. Rundgang 4.000,00 € Prof. Eberhard Voigt/ Dipl.-Ing. Franz Herzig 6488 Frankfurt am Main Mitarbeiter: Dipl.-Ing. Hans Luft, Dipl.-Ing. DucTuan Tong-Tran, Dipl.-Ing. Burcu Karahan, Dipl.-Ing. Michael Bruckmann 1013 2. Rundgang 11 1014 Mann + Partner, Freie Architekten und Stadtplaner BDA, König-Wilhelmstr. 24, 88471 Laupheim Tel: 07392-97160 laupheim@mann-partner.com Mitarbeiter: Dipl.-Ing. Alf Wiederseiner, Landschaftsarchitekt, Dipl.-Ing. Bettina Seeger, Dipl.-Ing. Matthias Ullmann 2. Rundgang 1015 AV1 Architekten, Butz Dujmovic Schanne Urig 14053 Kaiserslautern Mitarbeiter: Alexander Kulbinger, Sascha Welsch, Cornelius Ziegler 2. Rundgang 1016 Siegfried Müller / Maja Djordjevic-Müller, Freie Architekten BDA, Nauheimer Str. 40, 70372 Stuttgart Tel: 0711-54999450 mdm@mdm-architekten.de Mitarbeiter: Carola Mayer Anerkennung 4.000,00 € Astoc GmbH&Co.KG Dipl.-Ing. Peter Berner, Dipl.-Ing. Andreas Kühn Maria-Hilf-Str. 15, 50677 Köln Tel: 0221/2718060 info@astoc.de Mitarbeiter: Zafer Bildir, Marcel Piethan, Ulrich Hundsdörfer, Alice Mathias, Jan Maassen 1017 L. Arch. Dipl.-Ing. Johannes Böttger 2. Rundgang 1018 knerer und lang Architekten GmbH Werner-Hartmann-Straße 6, 01099 Dresden Tel: 0351/8044000 architektur@knererlang.de Mitarbeiter: Dipl.-Ing. Alexander Rudolph, Enrico Wunderlich 2. Rundgang 1019 Herrmann + Bosch Architekten, Prof. Gerhard Bosch, Prof. Dieter Herrmann Teckstraße 56, 70190 Stuttgart Tel: 0711/26841110 info@herrmann-bosch.de Mitarbeiter: Dipl.-Ing. Linda Thierfelder, Dipl.Ing. Mariya Zhivkova, Dipl.-Ing Martin Rau, Ricarda Riebl 4. Preis 1020 Freudenfeld + Krausen + Will Architekten GmbH, Dipl.-Ing. Norbert Krausen Ainmillerstraße 34, 80801 München Tel: 089/3306630 info@fkw-a.de Mitarbeiter: Dipl. –Ing. Birgit Nieter, Dipl.-Ing. Stephan Peschel 1. Rundgang 9.000,00 € 12 1021 Fuchs und Rudolph Architekten Stadtplaner GBR Dipl.–Ing. Arnd Rudolph, Dipl.-Ing. Stefanie Fuchs Sommerstraße 36, 81543 München Tel: 089/62232666 info@fuchsundrudolph.de Mitarbeiter: Dipl.-Ing. Velislava Stdeva, Land. Arch. Daniela Schiebel Anerkennung 1022 Seibold Partner Daniel Seibold Marktplatz 1, 71332 Waiblingen Tel: 07151/959580 info@seiboldpartner.de 1. Rundgang 4.000,00 € Bernhard Heid Architekten BDA GbR Hardenbergstraße 53, 90768 Fürth Tel: 0911/9972110 info@Heid-Architekten.de Mitarbeiter: Dipl.-Ing. Thomas Strätz, Dipl.-Ing. Christopher Balleis, Dipl.-Ing. Daniel Borm, Dipl.-Ing. Thomas Hopfgartner, Dipl.-Ing Andreas Helfert 1023 Bernhard Lorenz Landschaftsarchitektur/Stadtplanung 2. Rundgang 1024 C1 Architekten, Darius Cwienk Nikolausstraße 2, 70190 Stuttgart Tel: 0711/6390770 darius.cwienk@web.de Anerkennung 1025 Architekten BKSP Thomas Obermann Freudenallee 13, 30173 Hannover Tel: 0511/2888101 Mitarbeiter: Bettina Kirsten, Javier Gallego, Sandra Stein, Arne Kesten, Christina Caleffa 2. Rundgang 4.000,00 € 13 14