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Anlage_Spielplan_2011-2012.pdf

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Daten

Kommune
Ulm
Dateiname
Anlage_Spielplan_2011-2012.pdf
Größe
188 kB
Erstellt
13.10.15, 13:45
Aktualisiert
28.01.18, 04:35

Inhalt der Datei

Anlage 1 zu GD 082/11 Der Spielplan für 2010/11 steht unter der Überschrift: ERLÖST. Als Begriff gilt er für Theatermacher und Zuschauer gleichermaßen wie für Dichter, Komponisten und alle Theateridealisten, die ihr Seelenheil auf den Brettern der Welt finden oder verlieren. Der Spielplan des Theaters Ulm orientiert sich in der Tradition der vergangenen Jahre sowohl im Musiktheater als auch im Schauspiel und Ballett an einer ausgewogenen Mischung aus Klassikern, modernen Klassikern und ganz neuen Stücken. Das Musiktheater führt mit der Tragödie einer Japanerin die Tradition der großen italienischen Oper weiter: Die im rituellen Selbstmord Erlösung suchende MADAMA BUTTERFLY eröffnet die Saison im Großen Haus, das Schauspiel legt im Podium mit dem deutschen Klassiker schlechthin nach: NATHAN DER WEISE steht an der Kampflinie zwischen den Weltreligionen und erhofft Erlösung aus der Ringparabel. Mit Strindbergs TOTENTANZ folgt dann im Großen Haus die historische Erlösung aus den Fesseln des hohen deklamatorischen Tons auf den europäischen Theaterbühnen und das Musiktheater lockert den Ton mit der Operette ORPHEUS IN DER UNTERWELT. Nachdem sich dann die Kinder an PIPPI LANGSTRUMPF erfreut haben, steht CARMEN im Musiktheater neben DIE SCHULE DER FRAUEN im Schauspiel und Weihnachten klopft an. Im Neuen Jahr dann Neues in Form von Uraufführungen an allen Ecken: Michael Sommers und Stephan Suschkes ROMMEL/HOMBURG/TOD/TRAUM und ERLÖST ALBERT E. von Matthias Kaiser (Text) und Gerhard Stäbler (Musik). Außerdem eine in vielerlei Hinsicht große Ballettproduktion mit Prokofjews ROMEO UND JULIA sowie Händels ARIODANTE, Janáčeks DIE SACHE MAKROPULOS, Molnárs LILIOM und das Musical SUGAR - MANCHE MÖGEN´S HEISS im Großen Haus. Derweil jubilieren Schauspiel und Ballett im Podium: Neben HERZALARM 2 stehen das Jugendstück GOOD MORNING, BOYS AND GIRLS und mit ANGSTMÄN ein weiteres Kinderstück auf dem Programm. Mitglieder des Ballettensembles lösen sich aus der Compagnie auf die "andere Seite" mit den JUNGEN CHOREOGRAFEN, wir erlösen CONTRACTKILLER aus ihren Kontrakten, wagen uns an Neues mit Nis-Momme Stockmanns DER MANN DER DIE WELT ASS und endlich Cages EUROPERAS 3&4 und zum Ende noch einmal an Altes mit dem Büchner-Klassiker LEONCE UND LENA. Dazu kommen unsere Philharmonischen Konzerte unter neuer Leitung, Kammer- und Kinderkonzerte, die Gala der Stimmen, Jugendprojekte in Schauspiel, Musiktheater und Tanz und allerlei spezielles, einmaliges, erlösendes, das der geneigte Zuschauer den Publikationen und dem Gespräch mit uns entnehmen kann. GROSSES HAUS MADAMA BUTTERFLY Tragedia giapponese von Giuseppe Giacosa, Luigi Illica Musik von Giacomo Puccini Die japanische Geisha Cio-Cio-San wird als „Madame Butterfly“ an einen amerikanischen Offizier verkauft - der Beginn einer fatalen, tragisch endenden Geschichte von Entwurzelung im Spannungsfeld von Moderne und Tradition. Musikalisch innovativ, psychologisch detailgenau, theaterwirksam und zeitnah zeichnet Puccini diese musikalische „Tragödie einer Japanerin“. MUSIKALISCHE LEITUNG GMD Timo Handschuh INSZENIERUNG Matthias Kaiser TOTENTANZ Stück von August Strindberg Edgar und Alice leben seit ungezählten Jahren in ihrer Ehe. Vorhaltungen, Vorwürfe, Destruktion: das Paar hat es sich in der gemeinsamen menschlichen Vorhölle gemütlich gemacht und der psychologische Stellungskrieg spitzt sich zu. August Strindberg ist ein wichtiger Erneuerer des europäischen Dramas, indem er den hohen deklamatorischen Ton durch umgangssprachliche Wendungen, scharfe Beobachtungen und ästhetische Verdichtungen des Alltäglichen ersetzte. INSZENIERUNG Antje Thoms ORPHEUS IN DER UNTERWELT Opéra-bouffon von Ludovic Halévy und Hector Jonathan Crémieux Musik von Jacques Offenbach Auch wenn Orpheus seine Gattin nicht unbedingt wieder haben möchte und auch Eurydike in der Unterwelt ganz glücklich wäre, muss er hinunter - denn so steht es geschrieben. Wie gut, dass auch noch die Götter des Olymp ein Wörtchen mitzureden haben und auch die griechische Mythologie kein Happy End vorgesehen hat. Jacques Offenbachs großangelegte und gesellschaftskritische Travestie ORPHEUS IN DER UNTERWELT (1858) kann zu Recht als die eigentliche Geburtsstunde der Operette bezeichnet werden. MUSIKALISCHE LEITUNG Nils Schweckendiek INSZENIERUNG Andreas von Studnitz PIPPI LANGSTRUMPF Stück für Alle ab 5 Jahren von Astrid Lindgren Wer kennt sie nicht: Pippi Langstrumpf. Das stärkste Mädchen der Welt, das mit Äffchen und Pferd in der Villa Kunterbunt zuhause ist und alles so macht, wie es ihr gefällt. Pippi kann alles, weiß alles und bekommt alles – solange ihre Gesetze gelten. Astrid Lindgren hat sich mit Pippi Langstrumpf und all den anderen Figuren ihrer unerschöpflichen Fantasie einen immerwährenden Platz in den Herzen der jungen (und älteren) Leser, Zuhörer und Zuschauer geschaffen. Niemand gestaltet die Kinderhelden seiner Geschichten so anarchisch, liebenswert und selbstbestimmt, wie es dieser Autorin gelungen ist. INSZENIERUNG Inken Böhack DIE SCHULE DER FRAUEN Komödie von Molière Arnolphe hat die Ehe immer aus sicherer Distanz betrachtet und lässt an keinem betrogenen Gatten ein gutes Haar. Um sich selbst nicht dieser Gefahr auszusetzen, hat er sich sein Pflegekind Agnès zur ehelichen Vorbereitung in einem Kloster erziehen lassen. Doch ganz so einfach ist es dann doch nicht... INSZENIERUNG N.N. CARMEN Opéra comique von Henri Meilhac und Ludovic Halévy Musik von Georges Bizet Wo die Liebe hinfällt, wächst kein Gras mehr. Und Carmens Liebe ist so bedingungslos wie unberechenbar. Als sie dem jungen Leutnant Don José den Kopf verdreht, verstricken sich beide immer tiefer in einen Strudel der unkontrollierbaren Emotionen, aus dem es kein Entrinnen mehr gibt. Auch 136 Jahre nach ihrer Entstehung ist Carmen der Inbegriff einer starken „femme fatale“, die ihre Überzeugung bis zur letzten Konsequenz lebt. MUSIKALISCHE LEITUNG GMD Timo Handschuh INSZENIERUNG Matthias Kaiser ROMMEL/HOMBURG/TOD/TRAUM Stück von Stephan Suschke und Michael Sommer Am 14. Oktober 1944 um 12 Uhr fahren zwei Generäle vor dem Haus Wippinger Steige 13 in Herrlingen vor. Sie haben keine langen Geschäfte zu verrichten, bleiben noch nicht mal zum Mittagessen. Nach einiger Zeit fahren sie mit einem weiteren Begleiter wieder ab. Wenige Minuten später ist Generalfeldmarschall Erwin Rommel tot. ROMMEL/HOMBURG/TOD/TRAUM fügt die Ereignisse um den Tod Rommels mit Texten von Kleist zusammen und kreist um die verführerischen, gefährlichen Träume des Soldaten. INSZENIERUNG Stephan Suschke ARIODANTE Dramma per musica nach Antonio Salvi und Ludovico Ariost Musik von Georg Friedrich Händel Der Traum von einer gerechten Welt wird wahr: Ariodante, der junge Prinz, und Ginevra, die schottische Thronerbin, erobern sich und die Königswürde. Niemand konnte an diesen Sieg glauben, denn ein Alptraum aus Gewalt, Dekadenz, Tod und Intrige ließ Glück und Liebe in die Ferne rücken. Georg Friedrich Händels Meisterwerk meint die dekadente, intrigante und egozentrische Welt der „Schönen und Reichen“, die seit den Renaissance-Bildern Ariosts bis in unsere Tage fort existiert. MUSIKALISCHE LEITUNG Nils Schweckendiek INSZENIERUNG Igor Folwill ROMEO UND JULIA Bearbeitung von John Longstaff Musik von Sergei Prokofjew Das Liebespaar, das die Zugehörigkeit zu verfeindeten Familien im gemeinsamen Glück zu überwinden sucht und am Ende tragisch scheitert, ist die ideale Vorlage für große, mit entwaffnender Präzision gestaltete Musik. Mit seinem unerschöpflichen Repertoire an Melodien und Themen, dem feinen Gespür für Instrumentierungen und dem Mut zu bildlicher Klanglichkeit verleiht Prokofjew den einzelnen Charakteren klare Konturen und der Handlung ungebrochene Aktualität. MUSIKALISCHE LEITUNG Nils Schweckendiek CHOREOGRAFIE Roberto Scafati SUGAR – MANCHE MÖGEN’S HEISS Buch von Peter Stone nach dem Film „Some Like It Hot“ von Billy Wilder und I. A. L. Diamond Gesangstexte von Bob Merrill (1921 – 1998) | Musik von Jule Styne (1905 – 1994) Die Chicagoer Musiker Jerry und Joe finden keine Arbeit. Zu allem Überfluss geraten sie auch noch in einen Bandenkrieg. Um den Gangstern zu entkommen, verkleiden sie sich als Frauen, heuern bei einer erfolgreichen Mädchenband an und begleiten sie auf ihrer Tour nach Miami. Die falsche Identität wird zum Fluch. Der Millionär Osgood begehrt Jerry alias Daphne. Joe verliebt sich in die süße Ukulelespielerin Sugar. Ein großes Verwechslungsspiel nimmt seinen Lauf. MUSIKALISCHE LEITUNG N.N. REGIE Benjamin Künzel DIE SACHE MAKROPULOS Oper von Leoš Janáček Die Unsterblichkeit dauert nicht ewig und ihr lebender Beweis trägt viele Namen: Elian McGregor, Eugenia Montez, Emilia Marty oder Elina Makropulos. Die Tochter des kaiserlichen Leibarztes Hieronymos Makropulos sucht verzweifelt nach der geheimnisvollen Formel ihres Vaters, um ihre 330 Lebensjahre um weitere 300 zu verlängern. Doch als sie die Formel in Händen hält, kommen ihr Zweifel am Wert ewiger Jugend und deren Preis. MUSIKALISCHE LEITUNG GMD Timo Handschuh INSZENIERUNG Matthias Kaiser LILIOM von Ferenc Molnár Liliom, Ausrufer im Prater, zieht Frauen an wie ein Magnet. Als er das Dienstmädchen Julie gegen seine Chefin Frau Muskat ausspielt, verliert er seine Arbeit. Liliom ist arbeitslos, trinkt und verprügelt seine Frau Julie, die trotzdem zu ihm hält und schwanger wird. In seiner Geldnot lässt sich Liliom von seinem zwielichtigen Freund Ficsur zu einem Raubüberfall überreden, bei dem er sein Leben verliert. Im Himmel angekommen erhält er eine zweite Chance und wird wieder auf die Erde geschickt… INSZENIERUNG Andreas von Studnitz ERLÖST ALBERT E. Musiktheater von Matthias Kaiser Musik von Gerhard Stäbler Für Albert E. dreht sich die Zeit um. Immer jünger werdend droht auf die Infantilität folgend der Tod. Die als Therapie unternommene Reise zurück in die Zeit seiner Großeltern stellt ihn vors Dilemma aller Zeit-Theoretiker: Wie weit kann man und wie weit darf man in die Vergangenheit eingreifen, um die Gegenwart zu heilen? Ein paradoxes Spiel um Leben und Tod beginnt... Wie bei den DREI RÄTSELN werden neben den Theaterprofis im Orchestergraben und auf der Bühne Ulmer Kinder und Jugendliche in die Erarbeitung dieses Uraufführungs-Projekts involviert sein. MUSIKALISCHE LEITUNG Michael Weiger INSZENIERUNG Andreas von Studnitz CHOREOGRAFIE Roberto Scafati GALA DER STIMMEN TERMIN 22.10.2012, 19 UHR, GROSSES HAUS NEUJAHRSKONZERT Mit Werken von Johann Strauß (1804 – 1849), Antonín Dvořák (1841 – 1904), Edvard Grieg (1843 – 1907), Johannes Brahms (1833 – 1897), Gioacchino Rossini (1792 – 1868), Manuel de Falla (1876 – 1946) und Leonard Bernstein (1918 – 1990) SOLISTEN Tamás Füzesi, Violine; N.N., Gesang MODERATOR Matthias Kaiser DIRIGENT GMD Timo Handschuh Das Philharmonische Orchester der Stadt Ulm KINDERKONZERT 2 HOKUS POKUS MUSIKUS Für Alle ab 8 Jahren Mit Werken von Modest Mussorgski (1839 – 1881), Charles Gounod (1818 – 1893), Franz Liszt (1811 – 1886) u.a. Fliegen und zaubern, heilen und verfluchen, sie können fast alles. Hexen und Hexer sind faszinierende aber auch unheimliche Wesen. Kinder und Jugendliche kennen sie in Form von Harry Potter und Bibi Blocksberg, Gandalf und dem Zauberlehrling. Dass Hexen und Zauberer auch in der Musikgeschichte eine große und nicht weniger faszinierende Rolle spielen, zeigt das Philharmonische Orchester im 2. Kinderkonzert. SPRECHER Fabian Gröver DIRIGENT Nils Schweckendiek Das Philharmonische Orchester der Stadt Ulm TERMINE 15.05.2012, 9 UND 10.30 UHR, GROSSES HAUS PODIUM NATHAN DER WEISE von Gotthold Ephraim Lessing Nathan ist ein weiser Mann, und er nutzt diese Weisheit ebenso gut wie sein Kapital als Kaufmann, um Menschen zu gewinnen. Den unwirschen Retter seiner Tochter, einen Tempelherren, ebenso wie den Sultan Saladin. Gerade von Nathan eingenommen, lässt sich der Tempelherr durch die Nachricht, Nathan habe ein Christenkind als Jüdin erzogen, jedoch schnell wieder in seiner Meinung beeinflussen. Glücklicherweise ist Sultan Saladin weniger voreilig, als es um die Verurteilung Nathans geht. Können wir Lessings aufklärerischem Appell folgen, im Angesicht von christlichem, jüdischem und islamischem Fundamentalismus? INSZENIERUNG Andreas von Studnitz GOOD MORNING, BOYS AND GIRLS von Juli Zeh Jens, ein eher unauffälliger Junge, eingebettet in einen nicht sehr umfangreichen, aber doch vorhandenen Freundeskreis, passt sich punktgenau an die Erwartungen seiner Mitmenschen an. Zwischen all diesen Erwartungen versucht Jens nicht nur seinen eigenen Weg zu finden, sondern mit etwas Neuem auf sich aufmerksam zu machen. Er ist der Meinung, dass „man nichts mehr zum ersten Mal machen kann... Für uns bleibt nur Karaoke." Der Plan eines Amoklaufs verspricht diesen Kreislauf zu durchbrechen. INSZENIERUNG Katja Langenbach HERZALARM 2 von Ariane Müller und Andreas von Studnitz Wenn Sie an akutem Boreout leiden, wenn die Alltagsdepression Sie auffrisst, wenn Sie dringend ärztliche Hilfe brauchen – lassen Sie sich in die Notaufnahme im Podium überweisen! Die Fachkräfte im St. Andreas Klinikum wissen, wovon sie singen: Herzensangelegenheiten. In allen Variationen, psycho wie somatisch. Neue Patienten, neue Kollegen, neue Probleme. Die Klinik als Zerrspiegel des Lebens. MUSIKALISCHE LEITUNG Ariane Müller a. G. INSZENIERUNG Andreas von Studnitz JUNGE CHOREOGRAFEN Uraufführungen der Ballettcompagnie des Theaters Ulm Es wieder so weit: die Mitglieder der Ballettcompagnie des Theaters Ulm wechseln die Fronten. Mit dem Abend der jungen Choreografen können die Tänzer ihr schöpferisches Potenzial unter Beweis stellen. Der Abend schlägt einen Bogen von der realistisch angehauchten Liebesgeschichte über abstrakte, in Bewegung gegossene Überlegungen zum Thema „Blind Spot“, dem „Was wäre wenn“ angesichts getroffener Lebensentscheidungen bis zum expressionistischen Solo. CHOREOGRAFEN Sophie Balet, Simone Damberg Würtz, Lóránt Mártonfi, James Muller, Juliane Nawo ANGSTMÄN Ein panisches Kammerspiel für Alle ab 8 Jahren von Hartmut El Kurdi Jennifer ist allein zuhaus. Endlich kann sie all das tun, was sonst verboten ist: mit Schuhen aufs Sofa, lange fernsehen und Pizza bestellen. Doch plötzlich hört sie Geräusche im Schrank. Heraus fällt allerdings kein schwarzes Monster, sondern der interstellare Angstmän. Mit genialem Sprachwitz und sehr diesseitigen Dialogen erzählt Hartmut El Kurdi von der Angst und davon, dass auch Pöbeleien manchmal aus Angst entstehen. INSZENIERUNG Philipp Jescheck I HIRED A CONTRACT KILLER Nach dem gleichnamigen Film von Aki Kaurismäki (*1957) Henri Boulanger hat mehrere Probleme statt einem. Kurzerhand sucht er sich die finsterste Spelunke und engagiert einen Auftragskiller – für sich selbst. Kaum hat Henri den Handel perfekt gemacht, als er sich rasend in die Rosenverkäuferin Margaret verliebt. Doch der Killer ist verschwunden. INSZENIERUNG Nele Neitzke DER MANN DER DIE WELT ASS von Nis-Momme Stockmann Es lässt sich nicht mehr leugnen: sein Vater wird dement. Doch der namenlose Sohn hat auch ohne seinen Vater schon genug Probleme. Von Frau und Kindern ist er getrennt, jetzt hat er den Job verloren. Es bleibt erst einmal nur eine Lösung: Er nimmt den Vater zu sich. Und er leidet. Leidet unter dem Fluch der Zeugung, die ihm diesen Vater jetzt aufbürdet. Die ihn zwingt, sich unterzuordnen, die seine Freiheit beeinträchtigt. Kann es sein, dass unsere Gesellschaft den Egoismus so sehr liebt, dass sie irgendwann nur noch emotionale Krüppel hervorbringt? INSZENIERUNG Fanny Brunner LEONCE UND LENA von Georg Büchner Wer alles hat und nichts zu wünschen übrig, der ist arm dran. So geht es dem melancholischen Prinz Leonce vom Lande Popo. Als ob das nicht genug Unglück wäre: Er soll die ihm völlig unbekannte Prinzessin Lena von Pipi heiraten und die Regierungsgeschäfte von seinem Vater übernehmen - es reicht, Leonce sucht das Weite. Doch Prinzessin Lena findet die Heiratsidee auch nicht toll und brennt gleichfalls durch. Man trifft sich im Irgendwo... LEONCE UND LENA, der Inbegriff einer poetischen Romanze, ist ein gnadenloser Blick auf unser Suchen nach Sinn, Liebe und Erlösung. INSZENIERUNG Hüseyin Michael Cirpici EUROPERAS 3 & 4 von John Cage Gesteuert von einem dem „I-Ging“ nachempfundenen Zufalls-Operator versammeln die beiden Werke auf engstem Raum und in eng geführter Simultaneität nicht nur das Kernrepertoire der europäischen Oper, sondern kommentieren ebenso die Darbietungsweisen von Bühne, Konzert, Aufnahmestudio und industrieller Massenproduktion. Ein kluger, verrückter, ironischer und bitter ernster Spaß mit den Elementen der Oper führt den Zuschauer aufs Glatteis seiner Liebe zu ihr. MUSIKALISCHE LEITUNG Michael Weiger SZENISCHE EINRICHTUNG Matthias Kaiser KINDERKONZERT 1 DER ZIRKUSWINTER Musik von Alf Hoffmann, Text von Monika Reimers Für Alle ab 5 Jahren Alf Hofmann führt mit seinem ZIRKUSWINTER spielerisch leicht an das klassische Orchester und an die Vielseitigkeit der klassischen Musik heran. Die rasante Geschichte ist für Kinder von 5 bis 10 Jahren geeignet. SPRECHERIN Tini Prüfert DIRIGENT GMD Timo Handschuh Das Philharmonische Orchester der Stadt Ulm 3. KAMMERKONZERT AUSFÜHRENDE Das Badenwürttembergische Blechbläserquintett: Johann Konnerth (Trompete), Jörg Günter a.G. (Trompete), Max Oberroither a.G. (Horn), Jörg Stegmaier (Posaune, Alphorn), Erwin Rummel (Tuba), Evelyne Zoller (Harfe) TERMIN 04.12.2011, 19.30 UHR, PODIUM ANDERNORTS 1. PHILHARMONISCHES KONZERT Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847): 4. SINFONIE, A-DUR, OP. 90, „ITALIENISCHE“ Ludwig van Beethoven (1770 – 1827): LEONORE III, OUVERTÜRE, OP. 72 Ludwig van Beethoven (1770 – 1827): CHORFANTASIE, C-MOLL, OP. 80 SOLISTEN Edith Lorans, Katarzyna Jagiello (Sopran), N.N. (Mezzosopran), Alexander Schröder, Hans-Günther Dotzauer (Tenor), Tomasz Kaluzny (Bariton); Daniel Röhm (Klavier) DIRIGENT GMD Timo Handschuh Chor und Extrachor des Theaters Ulm Das Philharmonische Orchester der Stadt Ulm TERMIN 27.09.2011, 20 UHR, CCU 1. KAMMERKONZERT Benjamin Britten (1913 – 1976): PHANTASY, OP. 2 für Oboe, Violine, Viola, Violoncello Bernhard Henrik Crusell (1775 – 1838): DIVERTIMENTO C-DUR, OP. 9 für Oboe und Streichquartett Isang Yun (1917 – 1995): OBOENQUARTETT 1994 Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791): OBOENQUARTETT, F-DUR, KV 370 AUSFÜHRENDE Juliana Koch (Oboe), Yuki Kojima (Violine), Sayuri Nakao (Viola), Andreas Haas (Violoncello) TERMIN 9.10.2011, 19.30 UHR, FOYER 2. KAMMERKONZERT Kaija Saariaho (*1952): NEW GATES für Flöte, Viola und Harfe Claude Debussy (1862 – 1918): SONATE für Flöte, Harfe, Viola André Jolivet (1905 – 1974): CHANT DE LINOS für Flöte, Violine, Viola, Violoncello, Harfe AUSFÜHRENDE Karin Schweigart-Hilario (Flöte), Marianna Lazzarini a.G. (Harfe), N.N. (Violine), Maria Braun (Viola), Soo Ji Ki (Violoncello) TERMIN 13.11.2011, 19.30 UHR, FOYER 2. PHILHARMONISCHES KONZERT César Franck (1822 – 1890): SINFONIE, D-MOLL FWV 48 Maurice Ravel (1875 – 1937): MA MÈRE L’OYE Igor Strawinski (1882 – 1971): FEUERVOGEL-SUITE (1919) DIRIGENT GMD Timo Handschuh Das Philharmonische Orchester der Stadt Ulm TERMIN 22.11.2011, 20 UHR, CCU 4. KAMMERKONZERT Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847): STREICHOKTETT, ES-DUR, OP. 20 Georges Enescu (1881 – 1955): STREICHOKTETT, OP. 7 AUSFÜHRENDE Tamás Füzesi, Andrea Göpfert, Nils Arne Schneider, Annette Keitl (Violine), Stefanie Flaig, Maria Braun (Viola), Karl-Heinz Gudat, Stefanie De Secondi a.G. (Violoncello) TERMIN 05.02.2012, 11 UHR, FOYER 5. KAMMERKONZERT Faschingskonzert: Lachen mit Philharmonikern Programm und Ausführende werden noch bekannt gegeben. TERMIN 19.02.2012, 19.30 UHR, FOYER 3. PHILHARMONISCHES KONZERT Antonín Dvořák (1841 – 1904): CELLOKONZERT, H-MOLL, OP. 104 Dmitri Schostakowitsch (1906 – 1975): 5. SINFONIE, D-MOLL, OP. 47 SOLIST Bernhard Lörcher DIRIGENT GMD Timo Handschuh Das Philharmonische Orchester der Stadt Ulm TERMIN 06.03.2012, 20 UHR, CCU 6. KAMMERKONZERT Ludwig van Beethoven (1770 – 1827): KLAVIERTRIO, ES-DUR, OP. 70/2 Antonín Dvořák: KLAVIERTRIO, F-MOLL, OP. 25 AUSFÜHRENDE Ulmer Klaviertrio: Thomas Leander a.G. (Klavier), Tamás Füzesi (Violine), Karl-Heinz Gudat (Cello) TERMIN 25.03.2012, 11 UHR, FOYER 7. KAMMERKONZERT Johannes Brahms (1833 – 1897): STREICHQUARTETT, A-MOLL, OP. 51, NR. 2 Franz Schubert (1797 – 1828): STREICHQUARTETT, A-MOLL, D 804, „ROSAMUNDE“ AUSFÜHRENDE Katrin Gruber, Christina Hauser-Gurski (Violine), Sayuri Nakao (Viola), Andreas Haas (Violincello) TERMIN 06.05.2012, 11 UHR, FOYER 4. PHILHARMONISCHES KONZERT Nikolai Rimski-Korsakow (1844 – 1908): RUSSISCHE OSTERN – OUVERTÜRE, OP. 36 Johannes Brahms (1833 – 1897): HAYDN-VARIATIONEN, OP. 56a Joseph Haydn (1732 – 1809): 104. SINFONIE, D-DUR, „LONDONER“ DIRIGENT Eun Sun Kim a.G. Das Philharmonische Orchester der Stadt Ulm TERMIN 24.04.2012, 20 UHR, CCU 5. PHILHARMONISCHES KONZERT Edward Elgar (1857 – 1934): POMP AND CIRCUMSTANCE, OP. 39, MARSCH NR. 1 Gustav Mahler (1860 – 1911): Lieder aus DES KNABEN WUNDERHORN Ralph Vaughan Williams (1872 – 1958): 2. SINFONIE, „A LONDON SYMPHONY“ (1933) SOLISTEN Martina Langenbucher (Mezzosopran), Matthias Nenner (Bariton) DIRIGENT GMD Timo Handschuh Das Philharmonische Orchester der Stadt Ulm TERMIN 05.06.2012, 20 UHR, CCU PARADE- UND GLACISKONZERT Werke von Johann Strauß (1804 – 1849), Edward Elgar (1857 – 1934), Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791) u.a. MODERATOR Benjamin Künzel DIRIGENT Nils Schweckendiek Das Philharmonische Orchester der Stadt Ulm TERMINE 01.07.2012, 11 UHR, MARKTPLATZ ULM (PARADEKONZERT) 15.07.2012, 19 UHR, WALDBÜHNE IM GLACIS, NEU-ULM (GLACISKONZERT) SCHWÖRKONZERT Igor Strawinski (1882 – 1971): PSALMENSINFONIE Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847): 2. SINFONIE, OP. 52 „LOBGESANG“ DIRIGENT Friedemann Johannes Wieland Motettenchor der Münsterkantorei, Oratorienchor Ulm Das Philharmonische Orchester der Stadt Ulm TERMIN 21.07.2012, 19 UHR, MÜNSTER