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VzK (Zwb.) - Anlage.pdf

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Daten

Kommune
Berlin Lichtenberg
Dateiname
VzK (Zwb.) - Anlage.pdf
Größe
362 kB
Erstellt
13.10.15, 22:19
Aktualisiert
27.01.18, 10:14

Inhalt der Datei

WEGWEISER BÜRGERBETEILIGUNG Einwohnerinnen und Einwohner, Bürgerinnen und Bürger, Alle ... ....................................................................... 5 BETEILIGUNGSRECHTE – formelle Beteiligungsformen .......................................................................................... 6 Bezirksverordnetenversammlung......................................................................................................................... 6 Einwohnerfragestunde ...................................................................................................................................... 6 Rederecht von Bürgerinnen und Bürgern........................................................................................................ 7 Bürgerdeputierte ................................................................................................................................................ 7 Eingaben und Beschwerden .............................................................................................................................. 7 Einwohnerversammlung ................................................................................................................................... 8 Einwohneranträge.............................................................................................................................................. 8 Bürgerbegehren / Bürgerentscheid.................................................................................................................. 9 Direkte Demokratie auf Landesebene in Berlin.................................................................................................10 Volksinitiative ...................................................................................................................................................10 Volksbegehren und Volksentscheide .............................................................................................................10 BETEILIGUNGSMÖGLICHKEITEN – Bürgerbeteiligung in den Abteilungen des Bezirksamtes ...........................12 Querschnittsthemen ............................................................................................................................................12 Bürgerhaushalt Lichtenberg ...........................................................................................................................12 Kiezfonds ...........................................................................................................................................................12 Audit Familiengerechte Kommune .................................................................................................................13 Klimaschutz und Mobilität in Lichtenberg ....................................................................................................14 Mobilitätsrat Lichtenberg................................................................................................................................16 Ehrenamtliches Bürgerengagement ..............................................................................................................16 Freiwilligenrat...............................................................................................................................................16 Mittel für Freiwilliges Engagement in Nachbarschaften (FEIN-Mittel) ..................................................17 Frühjahrsputz in Lichtenberg ....................................................................................................................17 Weitere Möglichkeiten Ehrenamtlichen Engagements ............................................................................18 Präventionsbeirat und Arbeitsgemeinschaften ............................................................................................18 Lichtenberger Bündnis für Demokratie und Toleranz .................................................................................19 Bürgerstiftung Lichtenberg .............................................................................................................................19 Sondermittel der BVV.......................................................................................................................................20 Seite 1 von 63 Beteiligung durch Gremien für bestimmte Zielgruppen ...................................................................................21 Beirat für Menschen mit Behinderung ......................................................................................................21 Runder Tisch „Frau Lichtenberg vernetzt sich“ ........................................................................................21 Rat für Migrantenangelegenheiten Lichtenberg ......................................................................................22 Seniorenvertretung ......................................................................................................................................22 Abteilung Jugend und Gesundheit ......................................................................................................................23 Kinder- und Jugendbeteiligung .......................................................................................................................23 Orte der Kinder- und Jugendbeteiligung ...................................................................................................24 Formen der Kinder- und Jugendbeteiligung ..............................................................................................24 Fonds für Vorhaben der Kinder- und Jugendbeteiligung.........................................................................25 Jugend ................................................................................................................................................................25 Elternvertretung in den Kitas .....................................................................................................................25 Bezirkselternausschuss Kita (BEA Kita) .....................................................................................................25 Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern bei der Tätigkeit des Jugendamtes ...................................26 Arbeitsgemeinschaften nach §78 SGB VIII (KJHG) ....................................................................................26 Gesundheit ........................................................................................................................................................27 Demenzfreundliche Kommune Lichtenberg e.V. ......................................................................................27 Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern in der Gemeindepsychiatrie ...............................................28 Patientenfürsprecherinnen und -sprecher ................................................................................................29 Abteilung Bildung, Kultur, Soziales und Sport ..................................................................................................30 Bildung...............................................................................................................................................................30 Bezirkselternausschuss (BEA), Bezirkslehrerausschuss (BLA), Bezirksschülerausschuss (BSA) .........30 Bezirksschulbeirat (BSB) .............................................................................................................................30 Weiterbildung und Kultur ................................................................................................................................31 Bezirkskulturfonds / Kulturbeirat Lichtenberg.........................................................................................31 Jury zum Projektfonds Kulturelle Bildung .................................................................................................31 Förderkreis Museum Lichtenberg im Stadthaus e.V. ...............................................................................32 Förderkreis Mies van der Rohe Haus .........................................................................................................32 Kulturhausbeirat ..........................................................................................................................................33 Freundeskreis der Musikschule Lichtenberg e.V.......................................................................................33 Elternvertretung der Schostakowitsch-Musikschule ...............................................................................33 Förderkreis der Lichtenberger Bibliotheken e.V. ......................................................................................33 Kundenmonitor/ Kunden-, Nutzerbefragungen an der Margarete-Steffin-Volkshochschule (VHS) ..34 Seite 2 von 63 Soziales ..............................................................................................................................................................35 Sozialkommissionen ....................................................................................................................................35 Zufriedenheitsstudie älterer Menschen mit den Lebensbedingungen in Lichtenberg.........................35 Sport ..................................................................................................................................................................36 Bezirkssportbund Lichtenberg e.V. ............................................................................................................36 Abteilung Stadtentwicklung ................................................................................................................................37 Umwelt und Natur ............................................................................................................................................37 Spielplatzkommission..................................................................................................................................37 Arbeitskreis Umwelt und Bildung (AUB) ....................................................................................................38 Umweltbüro Lichtenberg.............................................................................................................................38 UmweltKontaktstelle ...................................................................................................................................39 Beirat Naturschutz und Landschaftspflege ..............................................................................................40 Stadtplanung & Öffentliche Flächen ..............................................................................................................40 Koordinator für Bürgerinformation und Bürgerbeteiligung ...................................................................40 Baubeirat (Förderprogramm Stadtumbau Ost) ........................................................................................40 Bebauungsplanverfahren............................................................................................................................41 Sanierungsbeirat / Sanierungsgebiete ......................................................................................................43 Runder Tisch Rummelsburger See .............................................................................................................44 Sanierungs- und Gebietsberat FAN (Frankfurter Allee Nord)..................................................................44 Straßen- und Grünflächenamt ........................................................................................................................47 FahrRat Lichtenberg ....................................................................................................................................48 Kleingartenbeirat .........................................................................................................................................49 Abteilung Bürgerdienste, Ordnungsangelegenheiten und Immobilien ..........................................................49 Serviceeinheit Facility Management ..............................................................................................................49 Ordnungsamt....................................................................................................................................................50 Ordnungsamt-Online / Anliegenmanagementsystem (AMS) .................................................................50 BETEILIGUNGSMÖGLICHKEITEN – Bürgerbeteiligung vor Ort ..............................................................................52 Stadtteilkoordination und Gebietskoordination ...............................................................................................52 Stadtteilzentren ...........................................................................................................................................53 Gebietskoordination ....................................................................................................................................55 Kiezbeiräte, Bürgervertretungen (-vereine) und Initiativen nach Bezirksregionen .....................................57 Lokale Bündnisse / Aktive Bürgerschaft/ Bürgergremien ...............................................................................59 Bündnis für Demokratie und Toleranz ......................................................................................................59 Seite 3 von 63 Partnerschaften für Demokratie ................................................................................................................59 Netzwerkstelle "Licht-Blicke"......................................................................................................................61 Weitere Beteiligungsmöglichkeiten....................................................................................................................62 Mieterbeiräte der Wohnungsbaugenossenschaften ................................................................................62 Wirtschafskreis Hohenschönhausen Lichtenberg ....................................................................................62 Freiwillige Feuerwehr ...................................................................................................................................62 Technisches Hilfswerk Lichtenberg ............................................................................................................63 Bürgersprechstunden ..................................................................................................................................63 Kiezspaziergänge .........................................................................................................................................63 Runde Tische ................................................................................................................................................63 Bürgerbefragungen/- umfragen ................................................................................................................63 Bürger-/ Einwohnerversammlungen .........................................................................................................63 Bürgerforen ..................................................................................................................................................63 Bürgerjournalismus (z.B. Beiträge in Kiezzeitungen oder eigenen Publikationen)..............................63 Der Direkte Draht .........................................................................................................................................63 Stand: 21.07.2015 Seite 4 von 63 Einwohnerinnen und Einwohner, Bürgerinnen und Bürger, Alle ... In Lichtenberg zählen wir auf Jeden! Jugendliche oder Rentner, Bäckerin oder Lehrer, Angestellter oder Touristin, Migrant oder Bezirksbürgermeisterin – egal in welcher Form, alle gestalten diesen Bezirk mit. Aber beim Thema „Bürgerbeteiligung“ spielt es manchmal eine Rolle, ob man nicht nur Mensch, sondern auch Einwohnerin oder Bürger ist. Im Prinzip gilt: je größer der Einfluss einer Beteiligungsmöglichkeit ist, desto höher sind auch die Anforderungen an diejenigen, die sie nutzen wollen und sollen. Dabei spricht man von Einwohnerinnen und Einwohnern, wenn man alle Menschen die in Lichtenberg wohnen – egal wie alt oder welcher Nationalität – meint. Bürgerinnen und Bürger sind wahlberechtigt bei den Kommunalwahlen. Sie müssen am Tag der Wahl u.a.  mindestens 16 Jahre (Wahl zum Bezirksparlament: Bezirksverordnetenversammlung) bzw. mindestens 18 Jahre (Wahl zum Landesparlament: Abgeordnetenhaus) alt sein,  die deutsche oder eine EU-Staatsangehörigkeit haben und  mindestens seit 3 Monaten ununterbrochen in Berlin wohnen Natürlich sind Bürgerinnen und Bürger auch Einwohnerinnen und Einwohner. Alle - Erscheint diese Angabe im Zusammenhang mit Beteiligungsmöglichkeiten, dann heißt das: Es kann jeder mitmachen, egal wie alt oder ob man in Lichtenberg lebt. Auch Gäste sind hier gern gesehen und gefragt. Auf den folgenden Seiten werden die Beteiligungsrechte und Beteiligungsmöglichkeiten im Bezirk Lichtenberg vorgestellt. Die Bandbreite ist groß und die Auflistung auch nicht als abschließend zu verstehen. Beteiligung ist etwas lebendig Aktives, daher soll diese Struktur auch fortgeschrieben und nach Bedarf aktualisiert werden. Seite 5 von 63 BETEILIGUNGSRECHTE – formelle Beteiligungsformen Im Grundgesetz und der Verfassung von Berlin finden sich viele Beteiligungsrechte. Eines der wichtigsten ist das Wahlrecht. In Deutschland gibt es folgende öffentliche politische Wahlen:  die Wahl zum Bezirksparlament (Bezirksverordnetenversammlung) (Wahlperiode fünf Jahre)  die Wahl zum Landesparlament (Berliner Abgeordnetenhaus) (Wahlperiode fünf Jahre)  die Wahl zum Bundestag (Wahlperiode vier Jahre)  die Wahl zum Europäischen Parlament (Wahlperiode fünf Jahre) Doch auch außerhalb von Wahlen können Bürgerinnen und Bürger sich politisch einbringen. Bezirksverordnetenversammlung Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Lichtenberg, bestehend aus 55 Mitgliedern, vertritt nach der Wahl die Bürgerinnen und Bürger. Sie kontrolliert die bezirkliche Verwaltung. Mit entsprechenden Anträgen ersucht das Gremium das Bezirksamt etwas zu tun, spricht Empfehlungen aus - regt also die Verwaltung zu einem bestimmten Handeln an. Das Bezirksverwaltungsgesetz hat viele Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung auf der politischen Ebene rechtlich verankert. So ist die BVV verpflichtet, die Einwohnerinnen und Einwohner von sich aus über alle wichtigen Angelegenheiten des Bezirks, über städtische Angelegenheiten, wenn sie den Bezirk betreffen, und über ihre Mitwirkungsrechte zu informieren. Für alle Einwohnerinnen und Einwohner, unabhängig von ihrer Staatsangehörigkeit, gibt es umfassende Mitwirkungs- und Beteiligungsmöglichkeiten an den kommunalpolitischen Entscheidungen der Lichtenberger BVV und des Bezirksamtes. Die BVV tagt an jedem dritten Donnerstag im Monat um 17:00 Uhr in der Max-Taut-Aula, Fischerstr. 36, 10317 Berlin. Die Sitzungen der BVV und auch der Fachausschüsse sind, bis auf wenige Ausnahmen, öffentlich. Einwohnerfragestunde Innerhalb der Sitzung der BVV gibt es eine Einwohnerfragestunde. Sie beginnt frühestens um 18 Uhr und ist auf die Dauer von 30 Minuten begrenzt. Das Procedere für die Einwohnerfragestunde ist denkbar einfach. Wer Fragen zur Bezirkspolitik hat, kann sich entweder vorab an das Büro der BVV wenden oder zum Beginn der Einwohnerfragestunde beim Vorsteher der BVV die Frage anmelden. Jeder Bürger und jede Bürgerin darf pro Sitzung eine Frage stellen. Die Frage wird in der Einwohnerfragestunde mündlich gestellt, sie soll kurz und präzise formuliert sein. Die Frage kann vorab der BVV über das Büro der BVV zugeleitet werden. Die Fragen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs behandelt. Auf die Fragen können Mitglieder des Bezirksamtes und Bezirksverordnete antworten. Nach der Antwort kann vom Fragesteller noch eine Zusatzfrage gestellt werden. Da es sich um eine "Fragestunde" handelt, Seite 6 von 63 gibt es allerdings keine ausführliche Debatte, wie sie sonst bei der Behandlung von schriftlichen Vorlagen für die BVV üblich ist. Kann eine Frage in der BVV-Sitzung nicht beantwortet werden, so bekommt der Einwohner bzw. die Einwohnerin innerhalb einer Woche eine schriftliche Antwort des Bezirksamtes. Rederecht von Bürgerinnen und Bürgern Bürgerinnen und Bürger können sich mit Fragen und Vorschlägen auch an die Fraktionen der BVV und an die Fachausschüsse wenden. So können beispielsweise auch sachkundige Bürger zu den Sitzungen hinzugezogen werden und mitreden. Ein Redebeitrag zu einem Tagesordnungspunkt in der BVV Sitzung ist möglich, wenn er schriftlich beim Vorsteher der BVV beantragt wird und sechs Bezirksverordnete diesen Antrag unterstützen. Ein Redebeitrag ist auf fünf Minuten begrenzt und kann zweimal genutzt werden. In einer Fachausschuss-Sitzung können Bürger mitreden, wenn drei Mitglieder den, bei dem oder der Ausschussvorsitzenden gestellten, Redeantrag positiv unterstützen. Bürgerdeputierte Als Bürgerdeputierte oder Bürgerdeputierter – hierzu wird man von einer Fraktion der BVV vorgeschlagen und gewählt – ist sogar eine stimmberechtigte Teilnahme an den Sitzungen der Fachausschüsse möglich. Bürgerdeputierte können auch Anträge stellen. Bürgerdeputierte oder Bürgerdeputierter in Lichtenberg kann werden, wer u.a.  mindestens 18 Jahre alt ist und seinen Hauptwohnsitz in Berlin hat,  kein Mitglied des Abgeordnetenhauses Berlin oder einer Bezirksverordnetenversammlung ist  nicht in der Lichtenberger Bezirksverwaltung arbeitet. Die deutsche Staatsangehörigkeit ist hierbei keine Bedingung, auch Ausländerinnen und Ausländer können Bürgerdeputierte werden. Besonders für den Integrationsausschuss zum Beispiel sind Menschen mit Migrationshintergrund gesuchte Erfahrungsträger. Bürgerdeputierte bringen in der Regel einen speziellen Erfahrungsschatz (Mitglieder von sozialen Vereinen, Vertreter oder Vertreterinnen der Unternehmerschaft und andere) in die Arbeit der Fachausschüsse der BVV ein. Sie müssen nicht Mitglied der Partei sein, die sie zur Wahl als Bürgerdeputierte nominiert. Eingaben und Beschwerden Nach dem Grundgesetz und der Verfassung von Berlin hat Jede und Jeder das Recht, sich einzeln oder zusammen mit anderen mit schriftlichen Anträgen, Anregungen oder Beschwerden an die zuständigen Stellen zu wenden. In Berlin sind das     das Abgeordnetenhaus, der Senat, die Bezirksverordnetenversammlungen oder die Bezirksämter. Alle, also auch der- oder diejenige, die nicht im Bezirk Lichtenberg wohnen oder arbeiten, können eine Eingabe bzw. Beschwerde an die BVV richten. Voraussetzung für die Behandlung ist, dass der Bezirk, also BVV oder Bezirksamt, für die betreffende Angelegenheit zuständig ist. Ist dies nicht der Fall, so leitet der Ausschuss die Eingabe bzw. Beschwerde an die zuständige Stelle Seite 7 von 63 weiter oder gibt dem Einreicher oder der Einreicherin den Rat, sich selbst an diese Stelle zu wenden. Alle Eingaben und Beschwerden, von denen der Antragsteller oder die Antragstellerin erwarten, dass die BVV sich damit beschäftigen soll, sind über das Büro der BVV an den Ausschuss Geschäftsordnung, Eingaben und Beschwerden der BVV zu richten. Der Eingang der Eingabe beziehungsweise Beschwerde wird dem Einreicher oder der Einreicherin bestätigt. Der Ausschuss holt zum Problem die Meinung der zuständigen Stelle im Bezirksamt ein und behandelt den Vorgang dann in der Sitzung. Dazu kann der oder die Betreffende eingeladen werden. Über die Entscheidung des Ausschusses bekommt der Einreicher bzw. die Einreicherin eine schriftliche Antwort. Internet https://www.berlin.de/ba-lichtenberg/bvv/formular_eb.php Einwohnerversammlung Zur Erörterung von wichtigen Bezirksangelegenheiten können mit der betroffenen Einwohnerschaft Einwohnerversammlungen durchgeführt werden. Einwohnerversammlungen werden vom Vorsteher der BVV einberufen, wenn die BVV dies verlangt oder ein entsprechender Antrag von Einwohnerinnen und Einwohnern von einem Drittel der Mitglieder der Bezirksverordnetenversammlung unterstützt wird. Das Bezirksamt nutzt die Form der Einwohnerversammlung, um eigene Vorhaben rechtzeitig an die Bürgerinnen und Bürger heranzutragen und Meinungen und Vorschläge aus der Bevölkerung aufzunehmen. Einwohneranträge Über Einwohneranträge ist die Einreichung von Empfehlungen an die BVV möglich. Jede und Jeder, die bzw. der das 16. Lebensjahr vollendet hat und im Bezirk wohnt, kann über das Büro der BVV einen Antrag an die BVV stellen und ihr damit empfehlen, in einer bestimmten Sache eine bestimmte Entscheidung zu treffen. Im Unterschied zum Bürgerbegehren trägt ein Einwohnerantrag aber nur empfehlenden Charakter, die BVV ist frei, anders zu entscheiden. Damit ein Einwohnerantrag erfolgreich eingereicht werden kann, benötigt er mindestens 1.000 Unterschriften von Lichtenberger Einwohnerinnen und Einwohnern. Beispiele für eingereichte Einwohneranträge: 2015: "Wir wollen im Hubertusbad schwimmen" 2014: "Schulreinigung" 2014: "Erhaltung des öffentlichen Schwimmangebotes in der Schwimmhalle Anton-Saefkow-Platz" 2013: "Bürgerinnen und Bürger sollen ihr Zentrum in Neu-Hohenschönhausen mitgestalten können" Seite 8 von 63 Kontakt Internet Grundlagen Bezirksverordnetenversammlung Vorsteher Rainer Bosse Büro der BVV; Rathaus Lichtenberg, Möllendorffstraße 6, 10367 Berlin Telefon: 030 / 90296 3110 Mail: bvvlichtenberg@lichtenberg.berlin.de http://www.berlin.de/ba-lichtenberg/bvv-online/allris.net.asp Bezirksverwaltungsgesetz, Geschäftsordnung der BVV Bürgerbegehren / Bürgerentscheid Wahlberechtigte Bürgerinnen und Bürger können in Lichtenberg nicht nur Parteien in die Bezirksverordnetenversammlung wählen, sondern auch außerhalb von Wahlen ihren Willen unmittelbar durch Bürgerentscheide einfordern - eine Möglichkeit an politischen Entscheidungen im Bezirk mitzuwirken. Hierbei muss im ersten Schritt ein Bürgerbegehren schriftlich im Bezirksamt beantragt werden. Im Bürgerbegehren wird eine Frage formuliert, die mit einem klaren „Ja“ oder „Nein“ beantwortet werden kann. Möglich ist ein Bürgerbegehren in allen Angelegenheiten für die die BVV zuständig ist. In Lichtenberg besteht für Bürgerbegehren sogar die Möglichkeit, einen zeitweiligen Ausschuss der BVV zu bilden, der umfassend über das bezirkliche Handeln im Zusammenhang mit dem Bürgerbegehren informiert wird. Wenn das Bürgerbegehren nach Prüfung zugelassen wird, hat es sechs Monate Zeit um drei Prozent der wahlberechtigten Lichtenberger Bürgerinnen und Bürger als Unterstützende zu gewinnen. Dann ist es erfolgreich angenommen. Schließt sich die BVV dem Anliegen des Bürgerbegehrens nicht an, wird im zweiten Schritt der Bürgerentscheid durchgeführt. Der Bürgerentscheid ist eine Abstimmung, die an einem Sonn- oder Feiertag in den verschiedenen Wahllokalen des Bezirks stattfindet. Alle wahlberechtigten Lichtenbergerinnen und Lichtenberger werden über diesen Termin und den Inhalt des Bürgerentscheides informiert. Die Bezirksverordnetenversammlung kann auch einen Gegenvorschlag machen und über diesen zeitgleich mit abstimmen lassen. Abgestimmt wird wieder mit „Ja“ oder „Nein“. Für einen erfolgreichen Bürgerentscheid müssen mindestens zehn Prozent der wahlberechtigten Lichtenbergerinnen und Lichtenberger ihre Stimme abgeben und die Mehrheit die Frage mit „Ja“ beantworten. Der Bürgerentscheid hat dann die gleiche Wirkung wie ein Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung. Zahlreiche bisher durchgeführte Bürgerbegehren und Bürgerentscheide zeigen, dass diese direkte Einflussmöglichkeit ein wichtiges politisches Beteiligungsinstrument auf Bezirksebene ist. Beispiele für eingereichte Bürgerbegehren: 2010: "Keine Kooperation mit Mietpreistreibern" 2009: "Wir wollen den ganzen Globus an der Landsberger Allee" 2008: "Kostenloses vollwertiges Mittagessen für alle Kinder" 2007: "Mehr Sicherheit am Fennpfuhl" 2007: "Kein offener Vollzug in Lichtenberg" Seite 9 von 63 2006: "Erhalt des Hans-und-Hilde-Coppi-Gymnasiums“ 2003: "Erhalt der Zuschüsse für den Zoologischen Garten und den Tierpark Berlin“ Beispiele für zulässige Bürgerentscheide: 2010: "Wir wollen den ganzen Globus an der Landsberger Allee"  Ablehnung 2006: "Erhalt des Hans-und-Hilde-Coppi-Gymnasiums“  Zustimmung Kontakt Internet Grundlagen Bezirkswahlamt Bezirksamt Lichtenberg von Berlin Leiterin Monika Simon Egon-Erwin-Kisch-Str. 106, 13059 Berlin Telefon: 030/ 90296 4617 Mail: monika.simon@lichtenberg.berlin.de http://www.berlin.de/balichtenberg/buergerservice/mitbestimmung/mitbestimmung007.html Artikel 72 Absatz 2 der Verfassung von Berlin §§ 45 bis 47 b des Bezirksverwaltungsgesetzes Direkte Demokratie auf Landesebene in Berlin Auch an der Landespolitik können sich Lichtenberger Bürgerinnen und Bürger beteiligen. Instrumente der direkten Demokratie auf Landesebene sind: • Volksinitiative • Volksbegehren und Volksentscheid • Volksabstimmung Volksinitiative Mit der Volksinitiative können alle Einwohnerinnen und Einwohner, die mindestens 16 Jahre alt sind, ihre Anliegen und Interessen mit vergleichsweise geringem Aufwand unmittelbar an das Abgeordnetenhaus von Berlin herantragen und sich durch ihre Vertrauenspersonen im Parlament Gehör verschaffen. Mit der Unterschrift von mindestens 20.000 Einwohnerinnen und Einwohnern Berlins wird eine Volksinitiative erfolgreich. Volksbegehren und Volksentscheide Volksbegehren und Volksentscheide eröffnen den wahlberechtigten Berlinerinnen und Berlinern auch außerhalb von regelmäßigen Wahlen die Möglichkeit, unmittelbar    bestimmte Sachfragen zu entscheiden, Gesetze zu erlassen, zu ändern oder aufzuheben, oder eine vorzeitige Beendigung der Wahlperiode herbeizuführen. Volksbegehren benötigen mindestens 20.000 Befürworterinnen und Befürworter. Ist ein Volksbegehren erfolgreich, so muss innerhalb von 4 Monaten ein Volkentscheid durchgeführt werden. Eine Fristverlängerung bis zu acht Monaten ist möglich. Seite 10 von 63 Die Verfassung von Berlin sieht für bestimmte Fälle auch Volksabstimmungen vor. So muss über eine Fusion mit dem Land Brandenburg oder über eine Änderung der Artikel zum Volksbegehren/Volksentscheid in der Verfassung von Berlin eine Volksabstimmung aller wahlberechtigten Berlinerinnen und Berliner durchgeführt werden. Kontakt Internet Grundlagen kostenfreie Beratung zu Volksinitiativen: Senatsverwaltung für Inneres und Sport, Referat I A Klosterstraße 47, 10179 Berlin Telefon: 030 / 90223 1055 Fax: 030 / 9028 4467 Mail: poststelle@seninnsport.berlin.de Fragen zu bestimmten Volksbegehren und Volksentscheiden: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Geschäftsstelle der Landesabstimmungsleiterin Alt-Friedrichsfelde 60, 10315 Berlin Telefon: 030/ 9021 3631 Fax: 030/ 9028 4036 Mail: landeswahlleiterin@wahlenberlin.de Bezirkswahlamt Bezirksamt Lichtenberg von Berlin Leiterin Monika Simon Egon-Erwin-Kisch-Str. 106, 13059 Berlin Telefon: 030/ 90296 4617 Mail: monika.simon@lichtenberg.berlin.de https://www.wahlen-berlin.de/wahlinfos/hinweis/Direkte_Demokratie.pdf Volksinitiative: Artikel 61 der Verfassung von Berlin, Einzelheiten regelt das Abstimmungsgesetz Volksbegehren / Volksentscheide: Artikel 62 und 63 der Verfassung von Berlin, Artikel 29 des Grundgesetzes, Einzelheiten regelt das Abstimmungsgesetz Volksabstimmungen: Artikel 97 Absatz 2 und Artikel 100 Satz 2 der Verfassung von Berlin Seite 11 von 63 BETEILIGUNGSMÖGLICHKEITEN – Bürgerbeteiligung in den Abteilungen des Bezirksamtes Querschnittsthemen Bürgerhaushalt Lichtenberg Seit 2005 bietet das Bezirksamt Lichtenberger Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, sich an der Aufstellung des Bezirkshaushaltsplans zu beteiligen. Gemeinsam sollen Bürgerinnen und Bürger, Politikerinnen und Politiker und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung ins Gespräch kommen und Anregungen, Ideen und Vorschläge einholen zur Verwendung der bezirklichen Haushaltsmittel. Hierbei stehen die Ausgaben zur Debatte, die dem Bezirk als steuerbare Finanzen zur Verfügung stehen, so zum Beispiel für Angebote im Bereiche der Seniorenbetreuung, für kulturelle Einrichtungen, für Angebote die die Förderung von Kindern und Jugendlichen betreffen, für die Grünflächen des Bezirkes, die Straßen und Gehwege – kurz um für das, was für den Bürger bzw. die Bürgerin im direkten Lebensumfeld bereitgestellt wird. Wo können in Zeiten knapper Kassen die zur Verfügung stehenden Mittel effektiv und noch besser eingesetzt werden? Hier sind die Lichtenberger Bürgerinnen und Bürger als Experten vor Ort gefragt. Sie wirken so bei der Prioritätensetzung der bezirklichen Finanzen mit. Sich beteiligen kann Jede und Jeder, die bzw. der in Lichtenberg wohnt und/oder arbeitet. Es gibt keine Altersgrenze nach unten oder oben. Der Bürgerhaushalt ist ein Verfahren, in dem man sich zu jeder Zeit einbringen kann. Ob schriftlich, im Internet oder vor Ort in einem Stadtteilzentrum – Vorschläge können über viele Wege eingereicht und diskutiert werden. Im, mit Lichtenberger Bürgerinnen und Bürgern, politischen Vertreterinnen und Vertretern und Interessenvertreterinnen und - vertretern von Zielgruppen und Bezirksregionen, besetzten Begleitgremium zum Bürgerhaushalt werden die Vorschläge beraten und in die geeigneten Bearbeitungswege geleitet. Die Sitzungen des Begleitgremiums sind öffentlich. Über den Werdegang von Vorschlägen wird direkt und regelmäßig berichtet. Auf der Internetseite www.buergerhaushalt-lichtenberg.de kann man sich umfassend zum Verfahren und zu einzelnen Vorschlägen informieren. Kiezfonds Für Ideen, Vorhaben und Projekte, die  etwas im Stadtteil bewegen,  ihn nachhaltig entwickeln,  den Bewohnern des Kiezes zu Gute kommen,  einen Straßenzug verschönern stellt das Bezirksamt im Lichtenberger Kiezfonds 7.000 € jährlich pro Stadtteil bereit – von den Dörfern Malchow, Wartenberg und Falkenberg bis in den Süden von Karlshorst, in allen 13 Stadtteilen. Seite 12 von 63 Lichtenbergerinnen und Lichtenberger können in den Stadtteilzentren (siehe Seite 50) Vorschläge und Ideen für Vorhaben und Projekte bis zu 1.000 € je Antrag einreichen. Über diese Vorschläge berät dann eine Jury, die aus Anwohnerinnen und Anwohnern des Stadtteils besetzt ist. Die Sitzungen der Jurys sind öffentlich. Die Mittel zur Umsetzung des Projektes sind nach Bewilligung kurzfristig verfügbar – hier können also tolle Ideen schnell umgesetzt werden. Informationen und Antragsformulare sind ebenfalls auf der Internetseite www.buergerhaushaltlichtenberg.de/vordrucke zu finden. Audit Familiengerechte Kommune Der Bezirk unterzieht sich einer freiwilligen Qualitätskontrolle. Lichtenberg ist ein Berliner Bezirk im Aufschwung: die Arbeitslosenquote ist 2014 erstmals seit der Wende unter die zehn-Prozent-Marke gesunken und die Jugendarbeitslosigkeit hat sich reduziert. Das ist auch ein Grund, warum immer mehr Menschen nach Lichtenberg ziehen und dort Familien gründen. Diesen positiven Trend will der Bezirk nachhaltig sichern und ausbauen. Deshalb haben sich die zuständigen Bezirkspolitikerinnen und Bezirkspolitiker entschieden, Berlin- Lichtenberg dem bundesweiten Audit, Familiengerechte Kommune‘ zu unterziehen. Der Qualitätscheck soll aufdecken, wie die Menschen sich ihren Stadtteil erträumen und wie die Lage tatsächlich ist. Was können wir verbessern? Was läuft falsch? Leben die Menschen wirklich zufrieden hier? Das sind die Fragen, die es zu klären gilt. Die Zukunft des Bezirks sollten alle bewusst mitgestalten – Kinder, Jugendliche, Familien aber eben auch gerade ältere Menschen: Das Bezirksamt ist bereit, den Bezirk familien- und altersgerecht umzugestalten, die Bordsteine abzusenken, Wohnungen barrierefrei umzubauen, aber dazu müssen zuerst die Bedürfnisse und Wünsche der Familien ermittelt werden. Alle sind deshalb aufgefordert, sich zu beteiligen: Familienpolitische Akteure, ehrenamtliche Helferinnen und Helfer aus Vereinen, Seniorenvertreterinnen und Seniorenvertreter oder auch Träger. Sie alle gestalten das Lebensumfeld in Lichtenberg und können jetzt die Zukunft des Bezirks mitbestimmen. Wo kann und muss Lichtenberg besser werden? Was muss getan werden? Wofür soll mehr Geld ausgegeben werden und wofür nicht? Für die Jahre 2015 – 2017 hat sich der Bezirk einen umfangreichen Katalog an Zielen und Aufgaben vorgenommen, um die Familiengerechtigkeit nicht nur als Zertifikat auf dem Papier sondern als gelebten Zustand zu realisieren. Seite 13 von 63 Kontakt Internet Grundlagen Sozialraumorientierte Planungskoordination Bezirksamt Lichtenberg von Berlin Silvia Gröber, Lilia Lengert Möllendorffstr. 6, 10367 Berlin Telefon: 030/ 90296 3515 oder 3516 Mail: silvia.groeber@lichtenberg.berlin.de lilia.lengert@lichtenberg.berlin.de www.buergerhaushalt-lichtenberg.de http://www.familiengerechte-kommune.de/de/home/audit/auditkommunen/von-a-bis-z/bezirk-lichtenberg-von-berlin-bb.html Rahmenkonzeption Bürgerhaushalt, Rahmenregelung zur Vergabe des Kiezfonds, Zielvereinbarung zum Audit familiengerechte Kommune Bezirksamts- und BVV Beschlüsse Klimaschutz und Mobilität in Lichtenberg Das Bezirksamt Lichtenberg hat sich bis 2020 im Bereich Klimaschutz viel vorgenommen. Im Juni 2010 wurde von der Lichtenberger Bezirksverordnetenversammlung das, berlinweit erste, lokale Klimaschutzkonzept beschlossen. Das Konzept weist Strategien und 30 Maßnahmen zur Reduktion der Treibhausgasemissionen aus, die es gilt in den nächsten 15 Jahren umzusetzen. Gemeinsam mit den lokalen Akteuren sollen die CO2-Emissionen erheblich reduziert werden. Innerhalb einzelner Maßnahmen besteht die Möglichkeit der Bürgerbeteiligung. Informationsveranstaltungen hinsichtlich bezirklicher Klimaschutzaktivitäten und zu Fachthemen sowie Energieberatungen werden fortlaufend angeboten. Im Klimaschutzkonzept sind, bezogen auf das Handlungsfeld Verkehr, fünf Klimaschutzmaßnahmen ausgewiesen: • Ausbau des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) • Modernisierung des bezirklichen Fuhrparks • Weiterentwicklung des Radwegekonzepts • Verbesserung der Abstellangebote für Fahrräder • Aktionen zu nachhaltiger Mobilität/Mobilitätserziehung Diese Maßnahmen sollen in den nächsten Jahren konkretisiert, Projekte initiiert und entsprechend umgesetzt werden. Ein Lichtenberger Mobilitätskonzept soll dabei die Klimaschutzmaßnahmen aus dem Handlungsfeld Verkehr konkretisieren und die Umsetzungsphase vorbereiten. In einem integrierten Handlungskonzept, einschließlich priorisiertem Maßnahmenkatalog, sollen in erster Linie folgende Ziele im Mittelpunkt stehen:  die verkehrsbedingten Treibhaus-Emissionen senken,  die Mobilität aller Bevölkerungsgruppen sichern,  die Attraktivität des Fuß- und Radverkehrs sowie des ÖPNV steigern. Die Konzepterstellung wird mit Fördermitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit unterstützt. Die Technische Universität (TU) Berlin mit dem Fachbereich Stadt- und Regionalplanung ist seit Oktober 2014 Kooperationspartner des Bezirksamtes bei der Erarbeitung des Konzeptes. Seite 14 von 63 Bürgerbeteiligung zum Klimaschutz & Mobilität Die thematischen Schwerpunkte des Mobilitätskonzeptes wurden bereits in verschiedenen Ausschüssen und Bürgergremien (z.B. Mobilitätsrat, Beirat für Menschen mit und ohne Behinderung, Seniorenbeirat) zur Diskussion gestellt. Die Bürgerinnen und Bürger Lichtenbergs sind eingeladen, sich auf den Seiten der Klimaschutzbeauftragten über das Mobilitätskonzept zu informieren sowie über ein Kontaktformular eigene Anregungen und Ideen einzubringen www.berlin.de/balichtenberg/politik/klimaschutzbeauftragte05.html . Im Rahmen des Mobilitätskonzeptes sollen auch Maßnahmen für eine sichere und klimaverträgliche Schülermobilität entwickelt werden. In Kooperation mit dem Bezirksamt wird im Rahmen einer Masterarbeit zum Thema „Nachhaltige Mobilität“ eine umfangreiche Schülerfragebogenaktion, Interview von Schulleiterinnen und Schulleitern und Besichtigung von Schulstandorten durchgeführt. Im Auftrag des Bezirksamts Lichtenberg führte das Institut für Soziale Gesundheit der Katholischen Hochschule für Sozialwesen im Jahr 2014 eine Befragung „Zur Zufriedenheit älterer Menschen im Bezirk mit den Lebensbedingungen vor Ort“ durch. Die Befragungsergebnisse hinsichtlich der Bewertung von Mobilitätsangeboten und –wünschen werden bei der Erstellung des Mobilitätskonzeptes berücksichtigt. Am 21. September 2015 wird das bezirkliche Mobilitätskonzept der interessierten Öffentlichkeit vorgestellt. Anschließend können sich Lichtenberger Bürgerinnen und Bürger mit den zuständigen Stadträtinnen und Stadträten und Amtsleiterinnen und Amtsleitern austauschen. Das Thema „Einführung von Parkraumbewirtschaftung“ ist in Lichtenberg aktuell in 2015 Diskussionsgegenstand. Von Mai bis Juni konnten die Bürgerinnen und Bürger auf der Internetseite www.buergerhaushalt-lichtenberg.de in einer Umfrage zum Thema ihre Meinung abgeben. Darüber hinaus fanden in drei potentiellen Parkraumbewirtschaftungs-Gebieten (Frankfurter Allee Nord, Frankfurter Allee Süd und Victoriastadt) im Juni vom Bezirksamt organisierte Bürgerveranstaltungen statt. In Hohenschönhausen wird im Juli 2015 eine vom Bezirksamt organisierte Bürgerversammlung zum Thema „Bahnhof Hohenschönhausen – Mobilitätsstation“ stattfinden. Das Bezirksamt möchte mit der Wohnungswirtschaft einen neuen Partner für die Gestaltung von klimaverträglichen Mobilitätsoptionen am Wohnort gewinnen. Für die Wohnungsunternehmen birgt die Verbindung von Wohnen und Mobilität die Chance, das Produkt „Wohnen“ durch die Dienstleistung „Mobilität“ attraktiver zu gestalten. Durch die wohnstandortnahe Bereitstellung verschiedener Mobilitätsangebote sollen die Bewohnerinnen und Bewohner problemlos für jeden Weg das jeweils optimale Verkehrsmittel wählen und ihre Alltagsorganisation auch unabhängig vom eigenen Auto gestalten können. Daher fand am 7. Juli 2015 im Lichtenberger Rathaus ein vom Bezirksamt organisierter Workshop mit Vertreterinnen und Vertretern der Wohnungswirtschaft und Mobilitätsdienstleistern statt. Ziel des Workshops: eine Informationsbereitstellung für die Wohnungswirtschaft über das Spektrum der Mobilitätsdienstleistungen (Car-, Bike-, Lastenfahrrad-, Parkplatz- und Taxi-Sharing sowie Seite 15 von 63 Mitfahrzentralen). Weiterhin sollen Modellprojekte oder Kooperation initiiert und über erforderliche infrastrukturelle Maßnahmen sowie die Bereitstellung von Mobilitätsinformationen diskutiert werden. Kontakt Internet Grundlagen Klimaschutzbeauftragte Bezirksamt Lichtenberg von Berlin Kirsten Schindler Möllendorffstraße 6, 10367 Berlin Telefon: 030/ 90296 4205 Mail: kirsten.schindler@lichtenberg.berlin.de http://www.berlin.de/ba-lichtenberg/politik/klimabeauftragte01.html http://www.berlin.de/imperia/md/content/balichtenberghohenschoenhausen/kli maschutz/lichtenberger_mobilitaetskonzept.pdf Klimaschutzkonzept / Mobilitätskonzept Bezirksamts- und BVV Beschlüsse Mobilitätsrat Lichtenberg Seit dem Frühjahr 2011 treffen sich interessierte und engagierte Lichtenberger Einwohnerinnen und Einwohner, Vertreterinnen und Vertreter von Verkehrsinitiativen, Vereinen und Verbänden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Verkehrsgesellschaften sowie Mitglieder der bezirklichen Verwaltung und Politik. Bei der Erarbeitung des bezirklichen Mobilitätskonzepts erfolgt ein reger Austausch zwischen dem Mobilitätsrat und den Akteurinnen und Akteuren der Konzepterarbeitung. Die Sitzungen finden öffentlich statt. Kontakt r Internet Grundlagen Mobilitätsrat Lichtenberg Leitung: N.N. www.berlin.21.net/vielfalt/projekte/mobilitaetsrat-lichtenberg Ehrenamtliches Bürgerengagement Freiwilligenrat Der Freiwilligenrat hat die Aufgabe für das Ehrenamt zu werben, Projekte des bürgerschaftlichen Engagements zu initiieren und zu unterstützen, Weiterbildung auf dem Gebiet der ehrenamtlichen Arbeit zu organisieren und ehrenamtliche Tätigkeit zu würdigen. Dazu gehört auch die Organisation eines jährlichen Frühjahrsputztages im Bezirk. Im Freiwilligenrat sind: • die Bezirksbürgermeisterin • Vertreterinnen und Vertreter der Stadteilzentren, der Freiwilligenagenturen des Bezirks und der Bürgerstiftung und • Vertreterinnen und Vertreter der Abteilungen und Fachämter der Bezirksverwaltung. Der Freiwilligenrat tagt in regelmäßigen Abständen, die Sitzungen sind nicht öffentlich. Seite 16 von 63 Kontakt Internet Grundlagen Geschäftsstelle Freiwilligenrat Bezirksamt Lichtenberg von Berlin Sozialraumorientierte Planungskoordination Sabine Iglück Möllendorffstr. 6, 10367 Berlin Telefon: 030/ 90296 3526 Mail: sabine.iglueck@lichtenberg.berlin.de http://www.berlin.de/ba-lichtenberg/buergerservice/gemeinwesen/index.html Bezirksamtsbeschluss Mittel für Freiwilliges Engagement in Nachbarschaften (FEIN-Mittel) Engagierte Menschen, die durch ihre Arbeit oder mit Projekten dazu beitragen, die öffentliche Infrastruktur in der Nachbarschaft aufzuwerten oder zu verbessern, können beim Bezirksamt Lichtenberg Gelder für Sachmittel beantragen, die vom Berliner Senat für diesen Zweck bereitgestellt werden. Der Senat will damit ehrenamtliches Engagement im Bereich der sozialen Stadtentwicklung unterstützen. Schulen, Schulstationen, Sportflächen, Kindertagesstätten, Jugendfreizeiteinrichtungen, Kinderspielplätze, Senioreneinrichtungen, Stadtteilzentren, Nachbarschaftsheime, Selbsthilfekontaktstellen und Grünflächen sollen aufgewertet und verbessert werden. Die Antragstellerinnen und Antragsteller müssen sich ehrenamtlich und mit eigenen Leistungen in Form von Zeit, Kraft oder Geld an dem geplanten Vorhaben beteiligen. Die Antragstellung erfolgt im Frühjahr eines Jahres. Über die jeweiligen Termine und Fristen wird in der lokalen Presse, dem Internet und durch Information der bezirklichen Einrichtungen informiert. Frühjahrsputz in Lichtenberg Das Bezirksamt Lichtenberg ruft traditionell im Frühjahr zum gemeinsamen Frühjahrsputz auf. Unterstützt vom Straßen- und Grünflächenamt des Bezirksamtes und der Berliner Stadtreinigung (BSR) ziehen die Menschen an langfristig bekannt gemachten Tagen durch die Kieze, um dem Dreck den Garaus zu machen. Über die Internetseite www.kehrenbürger.de können dabei direkt beim Kooperationspartner – der BSR – Westen, Abfalltüten, Handschuhe, Ankündigungsplakate, Besen und Müllgreifer bestellt werden. Alle Lichtenbergerinnen und Lichtenberger, Vereine und öffentliche Einrichtungen können sich am Frühjahrsputz beteiligen. Zur Anerkennung der Unterstützung stellt der Ehrenamtsfonds den einzelnen Initiativen auf Antrag einen kleinen Obolus zur Verfügung um z.B. gemeinsam noch den gelungenen Frühjahrsputz ausklingen zu lassen. Seite 17 von 63 Kontakt Internet Grundlagen Sozialraumorientierte Planungskoordination Bezirksamt Lichtenberg von Berlin Sabine Iglück Möllendorffstr. 6, 10367 Berlin Telefon: 030/ 90296 3526 Mail: sabine.iglueck@lichtenberg.berlin.de http://www.berlin.de/balichtenberg/buergerservice/gemeinwesen/gemeinwesen012.html http://www.berlin.de/ba-lichtenberg/buergerservice/gemeinwesen/index.html Entsprechende Gewährung der FEIN-Mittel durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Weitere Möglichkeiten Ehrenamtlichen Engagements • • • • • • • • • • • • • • Bürgerinitiativen und –vereine Ehrenamt in Wohlfahrtsverbänden und Kirchengemeinden Ehrenamtliche Richterinnen und Richter Schöffeninnen und Schöffen Wahlhelferinnen und Wahlhelfer Freiwilligenagenturen Gewerkschaften Interessenverbände Mitgliedschaft in Parteien Gremien; regionale und überregionale Netzwerken u. ä. Kunst- und Theaterprojekte/ - vereine Turn- und Sportvereine Tierschutzvereine Fördervereine (Fördervereine von Kitas und Schulen, Beispiele für Lichtenberg: Förderverein Landschaftspark Nordost e.V., Förderverein der beiden Stadtzoos/ Tierpark/Zoo Berlin, Förderverein des Pferdesportparks (PSP) Berlin Karlshorst, Förderverein des Theaters an der Parkaue) Präventionsbeirat und Arbeitsgemeinschaften Der auf der Grundlage der Koalitionsvereinbarung zwischen der Berliner Landesregierung für die Legislaturperiode 2011-2016 und dem darauf basierenden Bezirksamtsbeschluss vom 22.6.2012 eingerichtete Präventionsrat Lichtenberg, trägt der ganzheitlichen Betrachtung der Lichtenberger Stadtteile und der damit zusammenhängenden einheitlichen Planungsprozesse Rechnung. Der Präventionsrat soll sich in seiner Tätigkeit dem Zusammenhang von Sicherheit und Sicherheitsgefühl in den einzelnen Quartieren widmen und ein positives Image des Bezirkes Lichtenberg mit prägen helfen. Über den Gegenstand der klassischen Kriminalitätsprävention hinaus, wird Prävention als ein formales und informelles Netzwerk der sozialen Kontrolle und als obligatorischer und zielbildender Planungsgegenstand betrachtet. Seite 18 von 63 Der Präventionsrat soll die Vielzahl von Präventiven der Bezirksverwaltung, der Bezirksverordnetenversammlung, der Gremien vor Ort, der Träger und Institutionen usw. unter Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger bündeln und fördern. Der Präventionsrat besteht aus vier Arbeitskreisen, einem Lenkungsgremium und einer Geschäftsstelle. Die Arbeitskreise sind „Planungsprozesse und Demografie“, „Demokratie und Toleranz“, „Kinder- und Jugendschutz“ und „Öffentliche Sicherheit und Ordnung“. Kontakt r Internet Grundlagen Geschäftsstelle Präventionsrat Bezirksamt Lichtenberg von Berlin Bärbel Olhagaray Integrationsbeauftragte Möllendorffstraße 6, 10367 Berlin Telefon: 030/ 90296 3907 Mail: baerbel.olhagaray@lichtenberg.berlin.de lichtenbergerbuendnis@web.de Bezirksamtsbeschluss Lichtenberger Bündnis für Demokratie und Toleranz Das Bündnis für Demokratie und Toleranz hat zum Ziel, das Engagement für Demokratie und Toleranz in Lichtenberg sichtbar zu machen und zum Einsatz für Demokratie zu ermutigen und anzuregen. Für das Bündnis für Demokratie und Toleranz gilt es, friedliche Interventionsformen in Lichtenberg zu verankern, die einen Beitrag zur Zurückdrängung von Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus leisten. Die Verteidigung und der Schutz von Menschenwürde und Demokratie im Alltag ist Ziel der Arbeit des Bündnisses. Das Bündnis für Demokratie und Toleranz ist überparteilich und nicht konfessionsgebunden. Es ist jederzeit offen für alle demokratischen Einzelpersonen, Unternehmen, Gewerbetreibenden, Kirchgemeinden, Bürger-, Jugend- und Sportvereine sowie für Vertreterinnen und Vertreter von Schulen und Einrichtungen. Kontakt Internet Grundlagen Lichtenberger Bündnis für Demokratie und Toleranz Postfach 630121, 10266 Berlin Mail: lichtenbergerbuendnis@web.de http://www.lichtenbergerbuendnis.de lichtenberg-blogsport.de Bezirksamtsbeschluss Bürgerstiftung Lichtenberg Seit 2008 gibt es die Bürgerstiftung Lichtenberg. Sie will Lichtenbergerinnen und Lichtenberger sowie bezirksansässige Unternehmen dazu motivieren, mehr Verantwortung zu übernehmen und das Gemeinwesen zu gestalten. So sollen beispielsweise Spenden gesammelt werden, um damit regionale Projekte aus den Bereichen Jugend und Altenhilfe, Kunst und Kultur sowie Bildung und Erziehung zu fördern. Mädchen und Jungen zwischen 14 und 21 Jahren verleiht die Bürgerstiftung Lichtenberg einen Ehrenamtspreis. Damit möchten die Initiatorinnen und Initiatoren sichtbar machen, wie sich Seite 19 von 63 Jugendliche auf ganz unterschiedlichen Gebieten wie im sozialen Bereich, im Sport, in der Kultur, der Bildung, dem Schulwesen, in Vereinen und in der Nachbarschaftshilfe einsetzen. Überdies soll die Ehrung weitere Jugendliche dazu motivieren, sich für das Gemeinwohl zu engagieren. So wie die jungen Menschen, die begeistert im Kinder- und Jugendbeirat der Bürgerstiftung mitwirken. Unter dem Motto „Nichts für uns - ohne uns!“ sucht die Bürgerstiftung immer wieder interessierte 13- bis 18-Jährige, die dort mitarbeiten möchten. Sie dürfen über die Vergabe von Fördermitteln der Stiftung entscheiden und erhalten dafür einen eigenständigen Etat. Auch eigene Projekte können entwickelt und aus diesem „Topf“ finanziert werden. Kontakt Bezirksamt Lichtenberg von Berlin Karin Strumpf Telefon: 030/ 90296 3306 Mail: info@buergerstiftung-lichtenberg.de http://www.buergerstiftung-lichtenberg.de/ Internet Grundlagen Sondermittel der BVV Die Bezirksverordnetenversammlung gewährt Zuwendungen in Form von Sondermitteln zur Unterstützung von Aktivitäten durch u. a. Vereine, Bürgerinitiativen und Privatpersonen, die ohne diese Unterstützung nicht durchgeführt werden könnten. Hierfür werden jährlich finanzielle Mittel im Haushaltsplan veranschlagt. Sondermittel können durch jeden Verein, Verband, jede Organisation, Einrichtung, usw. beantragt werden. Voraussetzungen sind, dass die geförderte Maßnahme einen bezirklichen Bezug aufweist und es sich um ein einzelnes abgegrenztes Vorhaben (Projekt), z.B. die Durchführung einer Veranstaltung, handelt. Auf den von der Antragstellerin oder dem Antragsteller erbetenen Betrag wird in den Beratungen der BVV Bezug genommen; sie entscheidet, ob der erbetene Betrag oder ein von ihr festgelegter Betrag bewilligt wird. Die Obergrenze für die beantragte Zuwendung beträgt 1.000 €. Aufgrund der monatlichen Sitzungstermine der Ausschüsse und der erforderlichen Bearbeitungszeit ist es erforderlich, dass die vollständig ausgefüllten und unterzeichneten Anträge auf Sondermittel der BVV so früh wie möglich, mindestens zwei Monate vor Projektbeginn, im Büro der BVV eingereicht werden. Falls die Sommerpause der BVV in diesen Zeitraum fällt, ist eine noch zeitigere Antragstellung erforderlich. Kontakt Internet Grundlagen Bezirksverordnetenversammlung Vorsteher Rainer Bosse Büro der BVV; Rathaus Lichtenberg, Möllendorffstraße 6, 10367 Berlin Telefon: 030/ 90296 3110 Mail: bvvlichtenberg@lichtenberg.berlin.de http://www.berlin.de/ba-lichtenberg/bvv/sondermittel.html Bezirksverwaltungsgesetz, Geschäftsordnung der BVV Seite 20 von 63 Beteiligung durch Gremien für bestimmte Zielgruppen Beirat für Menschen mit Behinderung Die Arbeit des Beirates unter dem Motto "Berlin-barrierefrei" zielt auf wirksame Hilfe für Menschen mit Behinderung in Lichtenberg. Der Beirat versteht sich als Ansprechpartner für Menschen mit Handicap und als Anwalt ihrer Interessen. Ob bei der Gewährleistung von Mobilität im öffentlichen Straßen- und Beförderungswesen, bei der Durchsetzung rechtlicher Ansprüche, bei der Unterstützung im privaten Umfeld oder vielen anderen Anliegen - gemeinsam mit Bezirksamt und Bezirksverordnetenversammlung werden Lösungen für die Klientel gesucht und gefunden. Da die Mitglieder des Beirates in vielen Fällen selbst Betroffene oder auch Betreuungspersonen von Menschen mit Behinderung sind, kennen sie aus eigener Erfahrung die Spezifik der Anliegen und die Notwendigkeit unbürokratischer Unterstützung beziehungsweise schneller Beseitigung von Schwierigkeiten. Der Beirat wird jeweils für eine Legislaturperiode der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) berufen. Dem ehrenamtlichen Gremium gehören mindestens 15 Frauen und Männer an. Der Bezirksbeirat für Menschen mit Behinderung tagt alle zwei Monate, jeweils am dritten Dienstag im Monat. Kontakt Internet Grundlagen Geschäftsstelle: Büro der Beauftragten für Menschen mit Behinderung Bezirksamt Lichtenberg von Berlin Möllendorffstraße 6, 10367 Berlin Birgit Herlitze Telefon: 030/ 90296 3517 Mail: Birgit.Herlitze@lichtenberg.berlin.de Vorsitzende des Beirates: Maja-Helen Feustel http://www.berlin.de/ba-lichtenberg/politik/behindertenbeauftragte.html Artikel 11 der Verfassung von Berlin, § 7 Absatz 6 des Landesgleichberechtigungsgesetzes, Bezirksamtsbeschluss, Geschäftsordnung des Beirates Runder Tisch „Frau Lichtenberg vernetzt sich“ Das Netzwerk der Lichtenberger Frauenprojekte und die Gleichstellungsbeauftragte des Bezirksamtes Lichtenberg initiieren seit Juni 2014 den Runden Tisch „Frau Lichtenberg vernetzt sich“. Dieses Gremium soll die Vernetzung von Frauen, die in Lichtenberg leben und/oder arbeiten, befördern. Das bisher bestehende Arbeitsgremium des Lichtenberger Frauennetzwerkes hat sich mit Beschluss vom 23.01.2015 aufgelöst und wird in die Struktur und Arbeitsweise des Runden Tisches übergeleitet. Zielsetzung : • Integration von Projekten zu Frauenthemen aller Altersgruppen • Einbindung engagierter Frauen • Bündelung und Weitergabe von aktuellen Informationen • Raum und Zeit für den Austausch und Wissen, was WO, WARUM, WIE, mit WEM läuft?! • Bündelung und Ressourcennutzung verschiedener eigener Kompetenzen Seite 21 von 63 • • • Artikulierung und Durchsetzung von Fraueninteressen verschiedenster Altersgruppen Positionierung zu frauenpolitischen Themen Organisation gemeinsamer Aktivitäten. Kontakt Internet Grundlagen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte Bezirksamt Lichtenberg von Berlin Majel Kundel Möllendorffstraße 6, 10367 Berlin Telefon: 030/ 90296 3320 Mail: majel.kundel@lichtenberg.berlin.de FrauenTechnikZentrum Berlin e.V. Zum Hechtgraben 1, 13051 Berlin Telefon: 030 9298116 Mail: info@ftz-berlin.de http://www.berlin.de/ba-lichtenberg/politik/gleichstellung.html Rat für Migrantenangelegenheiten Lichtenberg Der Rat für Migrantenangelegenheiten ist ein unabhängiges Gremium, welches die Beteiligung von Lichtenberger Migrantinnen und Migranten am kommunalen Leben ohne Diskriminierung ermöglicht und das Zusammenleben von Einheimischen und Migrantinnen und Migranten im Sinne gegenseitiger Akzeptanz im Bezirk fördert. Der Rat für Migrantenangelegenheiten nimmt Stellung zu politischen, sozialen und kulturellen Angelegenheiten von Migrantinnen und Migranten und unterbreitet Vorschläge zur Lösung von migrantenrelevanten Themen. Kontakt Internet Grundlagen Geschäftsstelle: Integrationsbeauftragte Bezirksamt Lichtenberg von Berlin Möllendorffstraße 6, 10367 Berlin Bärbel Olhagaray Telefon: 030/ 90296 3907 Mail: baerbel.olhagaray@lichtenberg.berlin.de Vorsitzender: Herr Dr. Jilla Siassi www.migranten.de Seniorenvertretung Die Seniorenvertretung ist die, für die Dauer von 5 Jahren von den Seniorinnen und Senioren gewählte und vom Bezirksamt berufene, Interessenvertretung älterer Bürgerinnen und Bürger des Bezirkes. Die Seniorenvertretung ist von Parteien und Konfessionen unabhängig, freiwillig und ehrenamtlich tätig. Sie ist ein wichtiger Partner der Bezirksverwaltung und ermöglicht Seniorinnen und Senioren des Bezirkes eine breite Mitwirkung am sozialen, kulturellen und politischen Leben. Als Interessenvertretung der älteren Generation über 60 Jahre im Bezirk handelt die Seniorenvertretung auf der Grundlage des Seniorenmitwirkungsgesetzes (BerlSenG) des Landes Berlin und tritt für Rentengerechtigkeit und soziale Fürsorge im Alter ein. Sie Seite 22 von 63 unterstützt die Betreuung und Pflege in den Seniorenheimen und setzt sich für die Erhaltung der Seniorenbegegnungsstätten ein. Sie engagiert sich für den Ausbau der Gesundheitsfürsorge und bemüht sich um altersgerechtes Wohnen. Die Seniorenvertreterinnen und Seniorenvertreter wirken mit bei der bezirklichen Altenplanung durch Mitarbeit und Rederecht in den Ausschüssen der BVV, an der Umsetzung des Handlungskonzepts für Seniorinnen und Senioren, im Kernbeirat Stadtumbau Ost des Bezirkes. Die Seniorenvertretung ist beratend tätig in den Heimbeiräten der Seniorenheime. Sie wirkt mit an der Vorbereitung von Beschlüssen der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) zu Problemen der Seniorinnen und Senioren betreffenden Arbeit im Bezirk in speziell für Seniorinnen und Senioren tätigen Vereinen und Verbänden und in Bürgerbeiräten. Die Seniorenvertreterinnen und Seniorenvertreter engagieren sich in den Sozialkommissionen des Bezirkes. Die Seniorenvertretung arbeitet zusammen mit dem Bezirksamt Lichtenberg, besonders dem Sozialamt, der Landesseniorenvertretung, dem Landesseniorenbeirat und dem Arbeitskreis Berliner Senioren. Kontakt Internet Grundlagen Seniorenvertretung Lichtenberg von Berlin Vorsitzender: Jürgen Steinbrück Möllendorffstr. 6, 10367 Berlin Telefon: 030/ 90296 3332 Mail: senioren.lichtenberg@hotmail.de http://www.berlin.de/balichtenberg/buergerservice/mitbestimmung/mitbestimmung001.html Seniorenmitwirkungsgesetz Abteilung Jugend und Gesundheit Kinder- und Jugendbeteiligung Kinder und Jugendliche sind Expertinnen und Experten für ihr eigenes Leben. Sie wissen am besten, was sie brauchen. Diese Wünsche, Ideen und Hinweise möchte das Bezirksamt herausfinden, weiterleiten und umsetzen. Als Ansprechpartnerin alle Kinder und Jugendlichen im Bezirk steht Manuela Elsaßer, seit 2008 Koordinatorin für Kinder-und Jugendbeteiligung, bereit. Überall wo es um Mitbestimmung und Beteiligung geht, wie zum Beispiel in Schulen, im öffentlichen Raum, in Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen gibt sie Unterstützung, vermittelt entsprechende Methoden und stellt den Dialog zwischen den verschiedenen Institutionen und Bereichen her. Da wo Kinder und Jugendliche sich aktiv für Ihre Interessen einsetzen, sich einmischen und mit gestalten wollen, entstehen viele Projekte, die Lichtenberg zu einem Bezirk machen, in dem sich Kinder, Jugendliche und Familien wohlfühlen. Seite 23 von 63 Orte der Kinder- und Jugendbeteiligung Schule: Klassensprecherinnen und Klassensprecherinnen, Schulsprecherinnen und Schulsprecher, Bezirksschülerausschuss, Klassenräte, Buddy Projekte - Zuständigkeit: Schulamt, Lehrerinnen und Lehrer Jugendfreizeiteinrichtungen: Clubräte, Clubversammlungen - Zuständigkeit: Erzieherinnen und Erzieher und Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter Formen der Kinder- und Jugendbeteiligung • situationsabhängige, zeitlich begrenzte Formen (Hausregeln, z.B. vor und nach Veranstaltungen mit Kindern und Jugendlichen wie der Jugendkulturtag und die Erstellung von Hausregeln für Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen und Familienprojekte, Evaluationsverfahren, Befragungen von Nutzerinnen und Nutzern) • Institutionalisierte Beteiligungsformen (Gruppen -oder Clubsprecherinnen und -sprecher, Klassenräte, Interessenvertreterinnen und -vertreter, Vollversammlung, ehrenamtliche Mitwirkung, Selbsthilfeansätze zu Fragen um die Versorgung von Babys / Kleinkindern, in Partnerschaftskonflikten (Trennung, Scheidung, Umgang), zum Umgang mit den Kindern in der Pubertät u. a.) • Repräsentative Beteiligungsformen (Gewählte oder delegierte Vertreterinnen und Vertreter Kinder –und Jugendparlament) • Offene Beteiligungsformen (Jugendforen und Kinder- und Jugendkonferenzen) • Projektorientierte Beteiligungsformen (Spielplatzbeteiligung, Stadtplatzbeteiligung usw.) • Vertretung von Kindern und Jugendlichen in Erwachsenengremien (Planungsgruppe mit Stimmrecht, stimmberechtigte Jurymitglieder z.B. Kultureller Bildungsfonds, Partnerschaften für Demokratie Hohenschönhausen/Lichtenberg, Begleitgremium Bürgerhaushalt) Beispiele von Kinder- und Jugendbeteiligungsangeboten in Lichtenberg Kinder: Rathausführungen (Politische Bildung), Kinder Kiez Karten, Spielplatzbeteiligungen, Kiezspaziergänge, Kiezdetektive, Vorbereitungsgruppen für Kinderveranstaltungen (z.B. Fest der Kinderrechte 20. November 2014) Jugendliche: Jugendaktive (z. B. Projekt “Birken aus Birkenau“), Jugend Demokratiefonds – Jugendjury, U18 Projekt (Politische Bildung und Beteiligung), Jugendjury Veranstaltungen, Spielleitplanung, Kultureller Bildungsfonds, Jugendkulturtag, Fete de la Musique Seite 24 von 63 Fonds für Vorhaben der Kinder- und Jugendbeteiligung • • • Jugend Demokratiefonds (Senatsverwaltung) betreut und verwaltet von Gangway e.V. Bürgerhaushalt Lichtenberg / Kiezfonds: Bürgerjury / Zukunftswerkstätten Partnerschaften für Demokratie (PfD Hohenschönhausen/Lichtenberg) im Rahmen des Bundesprogrammes „Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit“ Sondermittel der BVV • Kontakt Internet Grundlagen Koordinatorin für Kinder- und Jugendbeteiligung Bezirksamt Lichtenberg von Berlin Manuela Elsaßer Möllendorffstraße 6, 10367 Berlin Telefon: 030/ 90296 6303 Mail: manuela.elsasser@lichtenberg.berlin.de www.kjb-lichtenberg.de oder Facebook: U18 Lichtenberg Ausführungsgesetz zum Kinder- und Jugendhilfegesetz Jugend Elternvertretung in den Kitas Bürgerschaftliches Engagement findet im Kita - Bereich in Form von ehrenamtlicher Tätigkeit in der Kita statt. Das können Personen sein, die im näheren Umfeld der Kita wohnen oder durch Projekte in Kitas kommen. Beispielhaft sind hier die Vorlesepatinnen und -paten zu nennen. In der Kita selbst sind natürlich die Eltern zur Teilhabe aufgefordert, was durch rechtliche Grundlagen gesichert und ausdrücklich erwünscht ist. Elternvertreterinnen und Elternvertreter, Elternausschuss sowie Kita - Ausschuss sind die bekanntesten Methoden. Sehr intensive Beteiligung ist in der Kita-Träger-Form "Eltern - Initiativ - Kita" zu finden. Das ist die Selbstorganisation und Selbstverwaltung von Eltern zum Zwecke der Kindertagesbetreuung. Der Eigenanteil an der Kita - Finanzierung, den jeder gemeinnützige Träger erbringen muss wird oft durch einen großen Anteil an ehrenamtlicher Tätigkeit gesichert. Die Beteiligung der Kinder wird sehr unterschiedlich in den Kitas umgesetzt. Kinderversammlung oder Kinderparlament sind die bekanntesten, aber selten in der ursprünglichen Form angewendeten Methoden. Die Mitsprache und Beteiligung wird in den meisten Kitas durch Absprachen und gemeinsame Wochenplanung im Morgenkreis und Projekte umgesetzt. Im Berliner Bildungsprogramm ist die Partizipation von Kindern und Eltern ausdrücklich festgeschrieben. Bezirkselternausschuss Kita (BEA Kita) Dabei handelt es sich um die Interessenvertretung der Eltern auf Ebene des Bezirkes. Durch den BEA Kita werden Elterninteressen gegenüber dem Jugendamt sowie gegenüber der Bezirkspolitik und den Behörden vertreten. Jede Lichtenberger Kita verfügt über einen Sitz und eine Stimme im BEA Kita. Wer diesen Sitz wahrnimmt, wird von den Eltern der jeweiligen Kita entschieden. Der bezirkliche BEA Kita entsendet darüber hinaus ein Mitglied in die Elternvertretung auf Landesebene, den Landeselternausschuss Kita (LEAK). Internet www.bea-libg.de Seite 25 von 63 Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern bei der Tätigkeit des Jugendamtes Sowohl im Rahmen von Familienförderung als auch bei Hilfen zur Erziehung spielt die Beteiligung der Nutzerinnen und Nutzer bzw. der Antragstellerinnen und Antragsteller, zum Teil gesetzlich festgeschrieben, eine große Rolle. So werden Nutzerinnen und Nutzer von Familienförderungsangeboten in Vorbereitung von Projekten/Angeboten, bei der Bedarfsfeststellung, bei der Durchführung/im Alltag beteiligt und sind Hauptzielgruppe bei der Evaluation von Angeboten. Die Partizipation erfolgt durch Befragungen, Interviews, in Einzelgesprächen, in Foren usw. Ziele sind hier die Feststellung von Bedarfen und die Entwicklung entsprechender Angebote. Die Nutzerinnen und Nutzer sollen selbst aktiv in den Angeboten tätig sein und sich untereinander vernetzen. Aus Nutzerinnen und Nutzern werden zum Teil Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner, Lesepatinnen und -paten, Tresenkräfte, Kursleiterinnen und Kursleiter, Begleiterinnen und Begleiter. Sie beteiligen sich aktiv an der Gestaltung von Festen, organisieren (vor allem sportliche) Wettbewerbe, bieten Malkurse an, backen und kochen mit Kindern, unternehmen Wanderungen, Museumsbesuche und vieles andere mehr. Aus den Projekten entstehen im besten Fall eigenständige Gruppen, die selbst ein Familienfrühstück organisieren, Fahrten anregen und durchführen, Bildungsangebote organisieren und weiter teilnehmen. Es gibt z. B. Selbsthilfeansätze zu Fragen um die Versorgung von Babys / Kleinkindern, in Partnerschaftskonflikten (Trennung, Scheidung, Umgang), zum Umgang mit den Kindern in der Pubertät und andere. An diesen Schnittstellen entstehen Ehrenamtsprojekte wie Großelternpatenschaften, „Omadienste“ oder wie o. g. Lesepatenschaften. Arbeitsgemeinschaften nach §78 SGB VIII (KJHG) Hierbei handelt es sich um einen Zusammenschluss von Trägern der Kinder- und Jugendarbeit einschließlich Kita und Schule und einen gesetzlich vorgeschriebenen eher institutionalisierten Austausch des Jugendamtes als Träger der öffentlichen Jugendhilfe mit Trägern der freien Jugendhilfe und geförderten Trägern. Sinn ist ein Austausch und eine Abstimmung über Maßnahmen der Jugendhilfe. Die Arbeitsgemeinschaften tagen regelmäßig im Abstand von 2 Monaten. Es findet ein reger, auch sozialräumlich orientierter und informierter Austausch über die bezirkliche Jugendhilfesituation statt. Kontakt kann über die zuständigen Stadtteilkoordinatorinnen des Jugendamtes beim Bezirksamt Lichtenberg, Abteilung Jugend und Gesundheit, hergestellt werden. Kontakt Jugendamt Bezirksamt Lichtenberg von Berlin Große-Leege-Str. 103, 13055 Berlin Stadtteilkoordination: Marion Merdon (Hohenschönhausen Nord) Telefon: 030/ 90296 5147 Mail: Marion.Merdon@lichtenberg.berlin.de Seite 26 von 63 Kathrin Haese (Hohenschönhausen Süd) Telefon: 030/ 90296 5151 Kathrin.Haese@lichtenberg.berlin.de Brigitte Krüger (Lichtenberg Nord) Telefon: 030/ 90296 5143 Mail: Brigitte.Krueger1@lichtenberg.berlin.de Monika Kauffmann-Blüher (Lichtenberg Mitte/Süd) Telefon: 030/ 90296 5154 Mail: Monika.Kauffmann-Blueher@lichtenberg.berlin.de Marion Schumann (Lichtenberg Mitte/Süd) Telefon: 030/ 90296 5153 Mail: Marion.Schumann@lichtenberg.berlin.de Mail: juginfo@lichtenberg.berlin.de Internet Grundlagen • § 5 Sozialgesetzbuch (SGB) VIII - Wunsch- und Wahlrecht • § 8 SGB VIII - Beteiligung von Kindern und Jugendlichen • § 11 SGB VIII – Jugendarbeit • § 22 SGB VIII - Grundsätze der Förderung von Kindern in Tageseinrichtungen • § 36 SGB VIII - Mitwirkung, Hilfeplan Gesundheit Demenzfreundliche Kommune Lichtenberg e.V. Die Demenzfreundliche Kommune Lichtenberg e.V. besteht aus einem Netzwerk von 20 Institutionen (z.B. Beratungseinrichtungen, Pflegedienste, Krankenhäuser), die gemeinsam versuchen, die Bevölkerung für das Thema „Demenz“ zu sensibilisieren und insbesondere die Teilhabechancen von Menschen mit Demenz zu verbessern. Die Demenzfreundliche Kommune Lichtenberg e.V. bietet u.a. Spaziergangsangebote für Menschen mit und ohne Demenz an, gestaltet Wohlfühltage für pflegebedürftige Menschen (insbesondere für Menschen mit Demenz und deren Angehörige) und organisiert Gottesdienste für Menschen mit Demenz. DemNet-D/Zukunftswerkstatt Demenz Bei DemNet-D handelt es sich um eine wissenschaftliche Studie, die bundesweit 13 regionale Demenznetzwerke und deren Nutzerinnen und Nutzer untersucht. Sie wurde durch das Bundesministerium für Gesundheit von April 2012 bis März 2015 gefördert. Im Fokus stand dabei, wie sich das Leben mit Demenz bzw. mit einem an Demenz erkrankten Menschen gestaltet und wie sich die Krankheit auf die unterschiedlichen Lebensbereiche auswirkt. Die Daten sollen helfen, Aussagen darüber zu treffen, welche Maßnahmen wie bei den Betroffenen ankommen und ob es Möglichkeiten gibt, diese Hilfen auszubauen bzw. effektiver zu gestalten. Ziel ist es, mit den gewonnen Erkenntnissen, Grundlagen für die Gestaltung und den Aufbau von Demenznetzwerken zu schaffen. Die Ergebnisse des Projektes stehen noch aus. Seite 27 von 63 Kontakt Internet Grundlagen Demenzfreundliche Kommune Lichtenberg e.V. c/o Pflegestützpunkt Lichtenberg Einbecker St. 85, 10315 Berlin Telefon: 030/ 983 176 324 Mail: info@dfk-lichtenberg.de Vorstand: 1. Vorsitzender: Robert Stephan 2. Vorsitzender: Ulrich Fehlau http://dfk-lichtenberg.de/zukunftswerkstatt-demenz/ Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern in der Gemeindepsychiatrie Lichtenberger Trialoge - Der Austausch zum Umgang mit psychischen Erkrankungen Unter Mitwirkung der Organisationseinheit Qualitätsentwicklung, Planung und Koordination des öffentlichen Gesundheitsdienstes (OE QPK) bietet der Gemeindepsychiatrische Verbund Lichtenberg seit 2014 unter dem Titel „Lichtenberger Trialoge“ einen Austausch zu Themen der psychischen Gesundheit bzw. psychischer Erkrankung für Lichtenberger Bürgerinnen und Bürger an. Trialog bedeutet, dass Betroffene, Angehörige und Professionelle - anders als in einem therapeutischen Rahmen - sich auf Augenhöhe im Gespräch begegnen. Ziel ist es dabei, Berührungsängste abzubauen, voneinander zu lernen, unterschiedliche Sichtweisen kennen zu lernen und letztlich einander besser zu verstehen. Anliegen ist es auch, sich im offenen Gespräch darüber auszutauschen, wie die Versorgungsqualität im Bezirk weiter verbessert werden kann. Kontakt Internet Organisationseinheit Qualitätsentwicklung, Planung und Koordination des öffentlichen Gesundheitsdienstes Bezirksamt Lichtenberg von Berlin Dr. Roland Scheil, Alfred-Kowalke-Str. 24, 10315 Berlin Telefon: 030/ 90296 4561 Mail: roland.scheil@lichtenberg.berlin.de http://www.berlin.de/balichtenberg/buergerservice/gesundheit/gesundheit019.html http://www.gpv-lichtenberg.de/lichtenbg-trialoge.html Grundlagen IRRSINNIG MENSCHLICH – die Filmreihe zum Thema Seelische Gesundheit In ähnlicher Weise bezieht die Filmreihe IRRSINNIG MENSCHLICH Bürgerinnen und Bürger in eine Diskussion zum Thema seelische Gesundheit mit ein. Das Projekt ist eine Kooperation der OE QPK, des Evangelischen Krankenhauses Königin Elisabeth Herzberge (KEH), des Gemeindepsychiatrischen Verbundes Lichtenberg (GPV), des Angehörigenverbandes Berlin (ApK) und des Kinos CineMotion. Über das Medium Spielfilm werden die Bürgerinnen und Bürger nach der jeweiligen Filmaufführung eingeladen, mit professionell in diesem Bereich Tätigen, Expertinnen und Experten aus eigener Erfahrung und mit Angehörigen in einem moderierten Podium zum Thema Seelische Gesundheit ins Gespräch zu kommen. Besonderes Anliegen der Seite 28 von 63 Veranstalter ist es dabei, den Themenbereich Psychiatrie öffentlich zu diskutieren, mit häufig anzutreffenden Vorurteilen aufzuräumen und letztlich Hinweise zur Verbesserung des Versorgungssystems auch aus der Bürgerschaft zu erhalten. Internet http://www.berlin.de/balichtenberg/buergerservice/gesundheit/gesundheit019.html http://www.gpv-lichtenberg.de/irrsinnig-menschlich.html Patientenfürsprecherinnen und -sprecher Patientenfürsprecherinnen und -fürsprecher arbeiten ehrenamtlich in Krankenhäusern. Sie sind unabhängig und nicht weisungsgebunden. Sie unterstützen Patientinnen und Patienten bei Problemen und Beschwerden gegenüber dem Krankenhaus. In regelmäßigen Sprechstunden in Räumlichkeiten des Krankenhauses haben die Patientinnen und Patienten die Möglichkeit, Kontakt aufzunehmen. Grundlage für die Arbeit und Aufgaben der Patientenfürsprecherinnen und-sprecher bildet das Landeskrankenhausgesetz. Seit 1974 sind Patientenfürsprecherinnen und -sprecher im Berliner Landeskrankenhausgesetz vorgeschrieben. Die Bezirksverordnetenversammlung wählt für jedes Krankenhaus eines Bezirks eine Patientenfürsprecherin oder einen -sprecher für die Dauer von fünf Jahren. Das Gesetz führt dazu aus: „ Der Patientenfürsprecher prüft Anregungen und Beschwerden der Patienten und vertritt deren Anliegen. Er kann sich mit Einverständnis des betroffenen Patienten jederzeit und unmittelbar an die zuständigen Stellen wenden. Der Patientenfürsprecher hat alle Sachverhalte, die ihm in dieser Eigenschaft bekannt werden, vertraulich zu behandeln, denn sie unterliegen der Schweigepflicht.“ Alle Personen, die bei einer Bezirksverordnetenversammlung wahlberechtigt sind, können sich für das Amt bewerben. Dienstkräfte von Krankenhäusern sind nicht wählbar. Im Arbeitskreis Patientenfürsprecher Berliner Krankenhäuser, der bei Gesundheit BerlinBrandenburg e.V. organisiert ist, finden die Patientenfürsprecherinnen und Patientenfürsprecher ein Forum zum Erfahrungsaustausch und zur Weiterbildung. Kontakt Internet Grundlagen Organisationseinheit Qualitätsentwicklung, Planung und Koordination des öffentlichen Gesundheitsdienstes Bezirksamt Lichtenberg von Berlin Dr. Sandra Born, Alfred-Kowalke-Str. 24, 10315 Berlin Telefon: 030/ 90296 4511 Mail: sandra.born@lichtenberg.berlin.de http://www.berlin.de/balichtenberg/buergerservice/gesundheit/gesundheit025.html www.gesundheitberlin.de Berliner Landeskrankenhausgesetz Seite 29 von 63 Abteilung Bildung, Kultur, Soziales und Sport Bildung Bezirkselternausschuss (BEA), Bezirkslehrerausschuss (BLA), Bezirksschülerausschuss (BSA) In jedem Bezirk werden ein Bezirkslehrerausschuss, ein Bezirksschülerausschuss und ein Bezirkselternausschuss gebildet. In diesen Ausschüssen werden die Interessen der jeweiligen Gruppen, nämlich Lehrerinnen und Lehrer, Schülerinnen und Schüler und Eltern an den Angelegenheiten der allgemein bildenden Schulen gewahrt. Jede Schule wählt entsprechende Vertreterinnen und Vertreter in diese Gremien. Die Bezirksausschüsse tagen in der Regel monatlich. Aus diesen Bezirksausschüssen werden dann auch nochmal Vertreterinnen und Vertreter in die jeweiligen Landesausschüsse und den Bezirks- und Landesschulbeirat entsandt. Bezirksschulbeirat (BSB) Der Bezirksschulbeirat ist das höchste bezirkliche Gremium in Angelegenheiten der allgemeinbildenden öffentlichen Schulen. Er sichert die Partizipation und Mitbestimmung der Schülerinnen und Schüler, der Elternschaft und der Lehrerinnen und Lehrer hinsichtlich der Weiterentwicklung des bezirklichen Schulwesens. In jedem Bezirk wird ein Bezirksschulbeirat gebildet. Im Bezirksschulbeirat sind vertreten  die gewählten Vertreterinnen und Vertreter der Bezirksausschüsse  eine Vertreterin bzw. ein Vertreter des bezirklichen Jugendhilfeausschusses  eine Vertreterin bzw. ein Vertreter des Integrationsausschusses der BVV  ein Mitglied des Bezirksamts und eine Vertreterin bzw. ein Vertreter der Schulaufsichtsbehörde haben das Recht beratend teilzunehmen Der Bezirksschulbeirat berät das Bezirksamt in Fragen des bezirklichen Schulwesens. Er kann dem Bezirksamt und der Schulaufsichtsbehörde Vorschläge unterbreiten. Der Bezirksschulbeirat ist einzubeziehen:  in die Schulentwicklungsplanung des Bezirks,  bei Errichtung, Zusammenlegung, Umwandlung, Verlegung und Aufhebung von Schulen,  bei Festlegung und Veränderung von Einschulungsbezirken,  in die Planung bezirklicher Schulbaumaßnahmen,  für bezirkliche Maßnahmen zur Verbesserung des Zusammenwirkens der Schulen,  zu Schulversuchen an Schulen des Bezirks und  zu bezirklichen Maßnahmen zur Verbesserung, Planung und Durchführung der Kooperation zwischen Jugendhilfe und Schule. Das Bezirksamt erstattet dem Bezirksschulbeirat in wichtigen Fragen der schulischen Entwicklung im Bezirk Bericht. Der Bezirksschulbeirat tagt in der Regel monatlich. Die personelle Zusammensetzung der einzelnen Gremien unterliegt dem Datenschutz. Seite 30 von 63 Kontakt Internet Grundlagen Leiterin des Schul- und Sportamtes Regine Kret Große-Leege-Str. 103, 13055 Berlin Telefon: 030/ 90296 3710 Mail: regine.kret@lichtenberg.berlin.de http://www.berlin.de/ba-lichtenberg/buergerservice/bildung/bildung003.html Schulgesetz § 110 Bezirksausschüsse Schulgesetz § 111 Bezirksschulbeiräte Weiterbildung und Kultur Bezirkskulturfonds / Kulturbeirat Lichtenberg Aus dem jährlichen Bezirkskulturfonds (BKF) Lichtenberg werden Einzelmaßnahmen und Veranstaltungen gefördert, die für den Bezirk Lichtenberg bedeutsam sind. Mit dem Ziel, die kulturelle Infrastrukturentwicklung Lichtenbergs sowie einzelne Schwerpunktprojekte zu fördern, werden besonders Vorhaben unterstützt, die eine überregionale und internationale Ausstrahlung haben und innovativ sind. Der Bezirkskulturfonds soll durch die Förderung aktueller und künstlerischer Projekte dazu beitragen, den kulturellen Dialog über gesellschaftlich bedeutsame Fragen aufzunehmen, zu führen und zu festigen. Die Vergabe erfolgt auf Empfehlung des Lichtenberger Kulturbeirates. Kontakt Geschäftsstelle Kulturbeirat Bezirksamt Lichtenberg von Berlin Amt für Weiterbildung und Kultur Fachbereich Kunst und Kultur Monika Werner Telefon: 030/ 475 940 612 Mail: werner@kultur-in-lichtenberg.de Internet http://www.berlin.de/imperia/md/content/balichtenberghohenschoenhausen/kultu rfonds/mitglieder_des_kulturbeirates_lichtenberg.pdf http://www.berlin.de/ba-lichtenberg/freizeit/kultur/kultur012.html Grundlagen Jury zum Projektfonds Kulturelle Bildung Der Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung (3. Fördersäule) fördert Kooperationsprojekte von Künstlerinnen und Künstlern und Bildungsträgern, die für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene neue Zugangsmöglichkeiten zu Kunst und Kultur schaffen. Im Zentrum stehen Projekte, die Erlebnisse mit den Künsten, mit ihren ästhetischen, intellektuellen und emotionalen Potenzialen ermöglichen. Über die Förderung entscheidet unabhängige Jury, bestehend aus Künstlerinnen und Künstlern, Pädagoginnen und Pädagogen und Jugendlichen. Seite 31 von 63 Kontakt Internet Grundlagen Geschäftsstelle Projektfonds Kulturelle Bildung Bezirksamt Lichtenberg von Berlin Amt für Weiterbildung und Kultur Fachbereich Kunst und Kultur Christiane Lapuhs Telefon: 030/ 577 973 881 5 Mail: lapuhs@kultur-in-lichtenberg.de http://www.berlin.de/ba-lichtenberg/freizeit/kultur/kultur010.html Förderkreis Museum Lichtenberg im Stadthaus e.V. Der Förderkreis Museum Lichtenberg im Stadthaus e.V. hat seinen Sitz im Stadthaus und unterstützt seit 1993 die Arbeit des Museums durch ein reges ehrenamtliches Engagement. Kontakt Internet Vorsitzende: Marianne Nedwed Museum Lichtenberg im Stadthaus, Leiter Dr. Thomas Thiele Türrschmidtstraße 24, 10317 Berlin Telefon: 030/ 577 973 881 2 http://www.berlin.de/ba-lichtenberg/freizeit/kultur/kultur015.html http://www.museum-lichtenberg.de/index.php/foerderverein-museum Grundlagen Förderkreis Mies van der Rohe Haus Ehrenamtliche Förderer des Mies van der Rohe Hauses schlossen sich 1999 zu einem gemeinnützigen Verein zusammen, um die Arbeit des Hauses ideell und finanziell zu unterstützen. Seither ermöglicht der Förderverein durch seine Mitgliedsbeiträge und Spenden u.a. die Herausgabe einer eigens für das Mies van der Rohe Haus gestalteten Katalogreihe. Kontakt Internet Grundlagen Vorsitzende: Prof. Benedict Tonon und Dr. Bettina Held Mies van der Rohe Haus, Leiterin Dr. Wita Noack Oberseestraße 60, 13053 Berlin Telefon: 030/ 970 006 18 http://www.miesvanderrohehaus.de/der-verein/freunde-und-foerderer.html Seite 32 von 63 Kulturhausbeirat Der Kulturhausbeirat unterstützt das Kulturhaus in Bezug auf dessen Programmauswahl ehrenamtlich. Kontakt Monika Werner Kulturhaus Karlshorst, Leiterin Katrin Krüger Treskowallee 112, 10318 Berlin Telefon: 030/ 475 940 612 Internet Grundlagen Freundeskreis der Musikschule Lichtenberg e.V. • • • • Organisatorische und finanzielle Unterstützung der Ensembletätigkeit Mitarbeit bei Veranstaltungen und deren Vorbereitung Begleitung bei Ensembleprobenfahrten Förderung internationaler musikalischer Jugendbegegnungen Kontakt Internet Grundlagen Bezirksamt Lichtenberg von Berlin Amt für Weiterbildung und Kultur / Musikschule Gabriele Posch Telefon: 030/ 90296 5961 gabriele.posch@lichtenberg.berlin.de Freundeskreis der Musikschule Lichtenberg e.V. Stolzenfelsstraße 1, 10318 Berlin Fax: 030/ 509 734 9 Telefon: 030/510 655 96 (Frau Firl privat) http://www.schostakowitsch-musikschule.de/seiten/freundeskreis.html Elternvertretung der Schostakowitsch-Musikschule • • Interessenvertretung der Musikschülerinnen und Musikschüler Mitwirkung im Planungsprozess der Musikschulentwicklung Kontakt Internet Grundlagen Frau Sellnow Telefon: 0173/ 639 232 1 http://www.schostakowitsch-musikschule.de Förderkreis der Lichtenberger Bibliotheken e.V. Der gemeinnützige Verein, 1998 gegründet, „lebt“ Bürgerbeteiligung. Er arbeitet für und mit den Bürgerinnen und Bürgern des Bezirkes mit dem Ziel, die Kultur- und Bildungsarbeit der Lichtenberger Bibliotheken auf vielfältige Art und Weise zu unterstützen. Praktische Beispiele sind die Unterstützung und Förderung unterschiedlicher Projekte (z. B. Interkulturelle Bibliothek, Kursreihe „Gewaltfreie Kommunikation“). Seite 33 von 63 Die durch den regelmäßigen Büchertrödel eingegangenen Spenden werden den Bibliotheken für Aktionen zur Leseförderung bzw. für die Förderung der Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen bereitgestellt. Mitglieder des Förderkreises beteiligen sich an Vorleseaktionen und kommen dabei mit Eltern und Kindern ins Gespräch. Andere Mitglieder haben einen „Literaturdialog“ für Erwachsene ins Leben gerufen, der sich wachsender Beliebtheit erfreut. Das „Concert im Center“ – die Sonntagsmatinee im Lindencenter am Prerower Platz wäre ohne den Förderkreis der Lichtenberger Bibliotheken nicht denkbar. Durch die Teilnahme an bezirkspolitischen Gremien ist es dem Förderkreis möglich, Kontakte und Netzwerke zu bilden um auf aktuelle Bedürfnisse zeitnah reagieren zu können. Die Vorstandssitzungen des Förderkreises der Lichtenberger Bibliotheken e.V. sind öffentlich und finden regelmäßig in einer der vier Bibliotheken im Bezirk statt. Kontakt Internet Grundlagen Elisabeth Gnausch (Vorstandsmitglied) Anton-Saefkow-Bibliothek, Anton-Saefkow-Platz 14, 10369 Berlin Telefon: 030 / 512 210 2 Mail: Elisabeth.Gnausch@lichtenberg.berlin.de http://www.berlin.de/ba-lichtenberg/buergerservice/bildung/bibliothek016.html Kundenmonitor/ Kunden-, Nutzerbefragungen an der Margarete-Steffin-Volkshochschule (VHS) In den Printausgaben des Programmheftes der VHS und auf der Internetseite der VHS wird mit einem ganzseitigem Fragebogen eine permanente Befragung von Kundinnen und Kunden auf freiwilliger Basis angeboten, die unter dem Motto steht: „Ihre Meinung ist uns wichtig“. Hier können sowohl Anregungen gegeben werden, als auch Beschwerden direkt an die VHS gerichtet werden. Alle drei Jahre wird eine Kundenbefragung durchgeführt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der VHS Kurse können hier ein Feedback zu verschiedenen Bereichen abgeben. Dieses wird ausgewertet und in Teilen veröffentlicht. Eine Umsetzung von Vorschlägen erfolgt nach Prüfung der Möglichkeiten und Rahmenbedingungen. Kontakt Internet Margarete-Steffin-Volkshochschule Lichtenberg im Oskar-Ziethen-Bildungszentrum Paul-Junius-Straße 71, 10369 Berlin Telefon: 030/ 90296 5971 Mail: vhs@lichtenberg.berlin.de www.vhs-lichtenberg.de http://www.berlin.de/vhs-lichtenberg/?m0=0 http://www.berlin.de/vhs-lichtenberg/data/download/7/kundenbefragung.pdf Grundlagen Seite 34 von 63 Soziales Sozialkommissionen Die Ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer arbeiten im Auftrage des Bezirksamtes Lichtenberg und werden von der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) gewählt. Die Mitglieder dieser Kommissionen legitimieren sich mit einem gelben Lichtbildausweis. Der Ehrenamtliche Dienst nimmt im sozialen Bereich einen wichtigen Raum ein Die Arbeit umfasst:  Besuche bei einsamen, alten und behinderten Menschen im Sinne der Nachbarschaftshilfe  Sozialkommission Betreuung (z.B. im Seniorenheim Judith Auer: Begleitung bei kurzen Spaziergängen, Vorlesen u. a.)  Individuelle Hilfen unter anderem bei der Beratung über soziale Leistungen und bei der Förderung der Teilnahme am öffentlichen Leben  Informationen über Angebote der Abteilung  Gratulationen und Ehrungen bei hohen Geburtstagen (85., 90. und jeder weitere Geburtstag) und Ehejubiläen (Goldene, Diamantene, Eiserne Hochzeit, Gnaden- und Kronjuwelen Hochzeit)  Sozialkommission „Schreibende Senioren“ Kontakt Internet Grundlagen Bezirksamt Lichtenberg von Berlin Jörg Müller Alt-Friedrichsfelde 60, 10315 Berlin Telefon: 030/ 90296 8201 Mail: joerg.müller@lichtenberg.berlin.de http://www.berlin.de/balichtenberg/buergerservice/mitbestimmung/mitbestimmung002.html Wahl durch Bezirksverordnetenversammlung Zufriedenheitsstudie älterer Menschen mit den Lebensbedingungen in Lichtenberg 2014 hat die Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin im Auftrag des Bezirks eine zweite repräsentative Befragung im Bezirk unter älteren Lichtenbergerinnen und Lichtenbergern (über 55) durchgeführt. Die wichtigste Frage war: Wie zufrieden sind die Menschen mit den Lebensbedingungen im Bezirk? Die Befragung knüpft an der ersten bezirksweiten Befragung im Jahr 2009 im Rahmen der damaligen Beteiligung Lichtenbergs am Bundesprogramm „Alter schafft Neues – Aktiv im Alter“ an. Insgesamt wurde nach 47 unterschiedlichen Themen gefragt, die durch die Zielgruppe auf einer Zufriedenheits-Skala von 1 bis 6 bewertet werden konnten. Auswertungen erfolgten insbesondere in den Hauptkategorien Sicherheit, Wohnqualität, Soziale Kontakte, Infrastrukturelle Angebote im Wohnumfeld, ÖPNV, Freizeit, Einkauf, Pflege und Gesundheitliche Versorgung. Dabei erfolgte ein Abgleich auch mit den Ergebnissen der Befragung in 2009. Seite 35 von 63 Kontakt Fachbereich Sozial Dienste und Angebote / Amt für Soziales Bezirksamt Lichtenberg von Berlin Jörg Müller Alt-Friedrichsfelde 60, 10315 Berlin Telefon: 030/ 90296 8201 Mail: joerg.müller@lichtenberg.berlin.de Internet Grundlagen Sport Bezirkssportbund Lichtenberg e.V. Der Bezirkssportbund Lichtenberg vertritt seine Mitgliedsvereine gegenüber dem Bezirksamt, dem Senat und den Bundesbehörden. Er pflegt eine enge Zusammenarbeit mit dem Landessportbund (LSB) Berlin und den Sport-Fachverbänden. Der Bezirkssportbund Lichtenberg besitzt ersatzweise Verbandsfunktion für Vereine bzw. Abteilungen, für die kein Betreuungsangebot durch einen vom LSB- Berlin anerkannten Fachverband besteht. Dadurch können diese Vereine die Förderungswürdigkeit erlangen (kostenlose bzw. vergünstigte Nutzung von landeseigenen Sportstätten) und haben Versicherungsschutz über den Rahmenvertrag des LSB- Berlin. Der Bezirkssportbund Lichtenberg hat Sitz und Stimme in der Sportstättenvergabekommission des Bezirksamtes und der Berliner Bäderbetriebe. Das Gremium ist insbesondere in Fragen der Vergabe und optimalen Auslastung der Sportanlagen wirksam. Zusammengesetzt ist der Bezirkssportbund aus Vertreterinnen und Vertretern von Sportvereinen sowie Vertreterinnen und Vertretern des Schul- und Sportamtes. Die Sitzungen finden in der Regel monatlich statt. Kontakt Internet Grundlagen Vorsitzende: Ursula Röhr Weißenseer Weg 51-55, 13053 Berlin Telefon: 030/ 755 477 86 Mail: vorstand@bezirkssportbund-lichtenberg.de Bezirksamt Lichtenberg von Berlin Leiterin des Schul- und Sportamtes Regine Kret Große-Leege-Str. 103, 13055 Berlin Telefon: 030/ 90296 3710 Mail: regine.kret@lichtenberg.berlin.de www.sport-ag-lichtenberg.de/ Seite 36 von 63 Abteilung Stadtentwicklung Umwelt und Natur Das Umwelt- und Naturschutzamt wirkt an den Beteiligungsverfahren im Rahmen der Planung und Vorbereitung von Baumaßnahmen im öffentlichen Raum und der Umsetzung von Städtebaulichen Verträgen mit. So wird z.B. die Kinder- und Jugendbeteiligung bei Spielplatzneubau organisiert, durchgeführt und ausgewertet. Andererseits werden Veranstaltungen zur Information bzw. Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern zu Grünflächenkonzepten und Entwurfs- bzw. Ausführungsplanungen in Abstimmung mit beauftragten Planungsbüros fachlich und organisatorisch angeboten. Im Umweltbereich erfolgt regelmäßig die Beteiligung Betroffener nach § 13 Abs. 2 Verwaltungsverfahrensgesetz. Spielplatzkommission Als Koordinierungs- und Beratungsgremium wirkt die Spielplatzkommission bei der Planung und Weiterentwicklung von Spielplätzen mit. Sie berät das Bezirksamt bei der Erstellung eines Spielplatzplanes in den Sozialräumen des Bezirkes als Teil des Landschaftsrahmenplanes. Die Kommission erarbeitet Vorschläge und Anregungen für die Gestaltung von Spielplätzen und für die Erschließung zusätzlicher Spielmöglichkeiten. Die Mitglieder werden durch das für Spielplätze zuständige Bezirksamtsmitglied (als Vorsitzender der Spielplatzkommission) auf Vorschlag der jeweiligen Leiterinnen und Leiter der Gremien und Organisationseinheiten jeweils für die Dauer der Wahlperiode berufen. In der Spielplatzkommission sind vertreten:  die Sachbearbeiterin für Spielplatzentwicklung beim Umwelt- und Naturschutzamt  je eine Mitarbeiterin bzw. ein Mitarbeiter der Abt. Bildung, Kultur, Soziales und Sport, des Straßen- und Grünflächenamtes, des Gesundheitsamtes (Hygiene und Umweltmedizin) und des Jugendamtes  die Koordinatorin für Kinder- und Jugendbeteiligung  je ein Mitglied des Bezirkselternausschusses Kita, des Bezirkselternausschusses Schule und des Bezirksschulbeirates  jede BVV-Fraktion benennt eine sachkundige Person  jedes Stadtteilzentrum benennt eine sachkundige Bürgerin bzw. einen sachkundigen Bürger Themenbezogen kann die Spielplatzkommission durch Mehrheitsbeschluss weitere Gäste befristetet zur Mitarbeit einladen. Die Spielplatzkommission wird einmal im Quartal einberufen. Die Geschäftsführung wird durch das Umwelt- und Naturschutzamt wahrgenommen, da dort die Zuständigkeit der Spielplatzplanung liegt. Seite 37 von 63 Kontakt Internet Grundlagen Umwelt- und Naturschutzamt / Spielplatzplanung Bezirksamt Lichtenberg von Berlin Ellen Jaenisch Alt-Friedrichsfelde 60, 10315 Berlin Telefon: 030/ 90296 4230 Mail: ellen.jaenisch@lichtenberg.berlin.de http://www.berlin.de/ba-lichtenberg/freizeit/sport/sport003.html § 6 des Gesetzes über öffentliche Kinderspielplätze (Kinderspielplatzgesetz) Bezirksamtsbeschluss Arbeitskreis Umwelt und Bildung (AUB) Die Aufgaben und Ziele des Arbeitskreises sind:  strukturübergreifende Koordinierung und Vernetzung von Angeboten diverser Institutionen und Träger von umweltpädagogischen Maßnahmen im regionalen Bereich  Professionalisierung von Multiplikatorinnen und Multiplikatoren sowie Moderatorinnen und Moderatoren im umweltpädagogischen Bereich  Entwicklung und Ausarbeitung von neuen Ansätzen im umweltpolitischen und ressortübergreifenden Bereichen  Verbreitung und Umsetzung des umweltpädagogischen Leitbildes der „Zukunftsfähigkeit und Nachhaltigkeit“  Evaluation der umweltpädagogischen Ansätze auf ihre Wirksamkeit und Nachhaltigkeit sowie  Ableitung von notwendigen fachlichen und organisatorischen Maßnahmen zur Vorlage bei politischen Entscheidungsgremien Stimmberechtigte Mitglieder sind: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der für die Arbeit des AUB relevanten Abteilungen des Bezirksamtes (z.B. Umwelt- und Naturschutzamt, Gartenarbeitsschule Lichtenberg, Landesschulamt) sowie Freie Träger (Vertreter der im Bezirk arbeitenden Freien Träger der Umweltbildung und angrenzender Bereiche). Das Umwelt- und Naturschutzamt übernimmt den Vorsitz im Arbeitskreis. Der AUB kommt mindestens sechsmal im Jahr zusammen. Im Bedarfsfall werden zu speziellen Themen Arbeitsgruppen gebildet. Die Treffen sind öffentlich. Kontakt Internet Grundlagen Geschäftsstelle: Umwelt- und Naturschutzamt Bezirksamt Lichtenberg von Berlin Heike Gruppe Telefon:030/ 90296 4294 Mail: Heike.Gruppe@lichtenberg.berlin.de www.aub-lichtenberg.de Berliner Naturschutzgesetzes Bezirksamtsbeschluss Umweltbüro Lichtenberg Das Umweltbüro Lichtenberg bietet den Bürgerinnen und Bürgern des Bezirkes Lichtenberg die Möglichkeit, sich über den Umwelt-, Natur- und Klimaschutz sowie zu Artenvielfalt und Umweltwirtschaft zu informieren. Seite 38 von 63 Aktivitäten:  Erfassung, Vernetzung und Bündelung der Aktivitäten der im Natur- und Umweltbereich tätigen Akteurinnen und Akteure im Bezirk Lichtenberg  Redaktion und Herausgabe der Internetzeitung Umwelt Online. Sie erscheint alle sechs Wochen und setzt sich vorrangig mit aktuellen und umweltrelevanten Geschehnissen in Lichtenberg auseinander.  Beratung der Lichtenbergerinnen und Lichtenberger zu Themen wie Umwelt-, Naturschutz und Nachhaltigkeit  Organisation von Veranstaltungen  Gestaltung des vom Bezirksamt Lichtenberg jährlich herausgegebenen Umweltkalenders  Präsentation des Bezirkes Lichtenberg auf regionalen Veranstaltungen Der Träger des Umweltbüros Lichtenberg ist der Förderverein Naturschutz Berlin-Malchow. Kontakt Internet Grundlagen Umweltbüro Lichtenberg Doreen Hantuschke Passower Straße 35, 13057 Berlin Telefon: 030/ 929 0186 6 Mail: info@umweltbuero-lichtenberg.de www.umweltbuero-lichtenberg.de UmweltKontaktstelle Der Bezirk Lichtenberg hat sich in den letzten Jahren insbesondere durch seine soziale Infrastruktur einen guten Namen gemacht. Weniger bekannt sind seine ökologischen Potentiale, die sich aus dem Vorhandensein von Seen, Parks, Vereinen und relevanten Unternehmen ergeben. Die UmweltKontaktstelle soll Anregung zum persönlichen Engagement geben. Es geht um die Schaffung von ökologischem Bewusstsein über Wissen, Kontakte, Auseinandersetzungen und Erfahrungen mit der Umwelt die Erhöhung der Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Lichtenberg für Unternehmen aus dem Feld der ökologischen Branchen (Industrie, biologischer Handel, etc.). Kontakt Internet Grundlagen UmweltKontaktstelle N.N. Liebenwalder Straße 12, 13055 Berlin Telefon: 030/ 818 590 98 Mail: info@umweltfirmaris.de http://www.firmaris.de/Wir-ueber-uns.132.0.html Seite 39 von 63 Beirat Naturschutz und Landschaftspflege Der Beirat für Naturschutz und Landschaftspflege Lichtenberg besteht aus 14 Mitgliedern und zusätzlich aus maximal drei weiteren Mitgliedern der BVV. Der Beirat berät das für Naturschutz und Landschaftspflege zuständige Mitglied des Bezirksamtes und nimmt dabei zu Fragen der Entwicklung von Naturschutz, Erholungsnutzung und Landschaftspflege Stellung und unterbreitet eigene Vorschläge. Kontakt Internet Grundlagen Umwelt- und Naturschutzamt Fachbereich Naturschutz / Landschaftsplanung Heinz Nabrowsky Alt-Friedrichsfelde 60 / Raum 2.307, 10315 Berlin Telefon: 030/ 90296 4280 Mail: heinz.nabrowsky@lichtenberg.berlin.de Bezirksamtsbeschluss Stadtplanung & Öffentliche Flächen Koordinator für Bürgerinformation und Bürgerbeteiligung Die zum Juni 2015 neu geschaffene Stelle beim Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung soll die Informations- und Kommunikationsflüsse zu Bürgerinnen und Bürgern stärken und die Bürgerbeteiligung an Bau- und Planungsprozessen befördern. Grundlage für die Festlegung war die durch die BVV beschlossene Konzeption „Partizipation in der Stadtentwicklung“, die eine Bündelung der Kommunikation mit Bürgerinnen und Bürgern und der Verwaltung vorschlägt. Kontakt Internet Grundlagen Büro Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung Koordinator für Bürgerinformation und -beteiligung Marc Kamin Möllendorffstr. 6 / Raum 219, 10367 Berlin Telefon: 030/ 90296 4203 Mail: marc.kamin@lichtenberg.berlin.de Beschluss der DS/0733/VII Konzeption „Partizipation in der Stadtentwicklung“ durch die Bezirksverordnetenversammlung Baubeirat (Förderprogramm Stadtumbau Ost) Mit dem Jahr 2009 haben in Lichtenberg Baubeiräte ihre Arbeit aufgenommen. Bei bezirkspolitisch relevanten Bauprojekten insbesondere bei Fördermaßnahmen im Förderprogramm Stadtumbau Ost werden Baubeiräte unter Einbeziehung von Betroffenenvertreterinnen und -vertretern einberufen. Sie werden für Investitionsmaßnahmen von öffentlichem Interesse temporär und lokal orientiert gebildet. Grundlage hierfür ist die durch die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) beschlossene Geschäftsordnung für Baubeiräte. Die Mitglieder der Baubeiräte werden vom Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung berufen. Seite 40 von 63 Ziel ist, über die Baubeiräte Bürger- und Bürgerinneninteressen möglichst aller Ziel- und Altersgruppen bei der Neugestaltung öffentlicher Räume zu berücksichtigen. Dabei sollen insbesondere Aspekte von Geschlechtergerechtigkeit - Gender Mainstreaming - berücksichtigt werden. Darüber hinaus können Bürgervereine, Wohnungsbaugesellschaften, Gewerbetreibende, Anwohnerinnen und Anwohner unter anderem ihre Anregungen einbringen und so ein Stück Kiez selbst mitgestalten. Baubeiräte haben einen großen Einfluss auf die Gestaltung einzelner Projekte. Aktive Baubeiräte:  Mühlengrundcenter (Rüdickenstraße)  Roederplatz (Herzbergstraße/Weißenseer Weg) Beispiele beendeter Baubeiräte:  Stadtplatz Karlshorst (Stolzenfelsstraße/Ehrenfelsstraße)  Fennpfuhl/Anton-Saefkow-Platz  Vincent-van Gogh-Straße/Warnitzer Bogen  Rüdickenstraße  Rosenfelder Ring Die Baubeiräte tagen bedarfsorientiert. Kontakt Internet Grundlagen Büro Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung Koordinator für Bürgerinformation und -beteiligung Marc Kamin Möllendorffstr. 6 / Raum 219, 10367 Berlin Telefon: 030/ 90296 4203 Mail: marc.kamin@lichtenberg.berlin.de http://www.berlin.de/balichtenberg/buergerservice/mitbestimmung/mitbestimmung003.html Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung zur Geschäftsordnung für Baubeiräte Bebauungsplanverfahren Ein Bebauungsplan regelt die möglichen Nutzungen von allen Grundstücken, die im Geltungsbereich des Bebauungsplans liegen. Es wird festgelegt, was auf den entsprechenden Grundstücken gebaut werden darf (z.B. Wohnhaus, Bürogebäude, Gewerbebetrieb). Auch kann geregelt werden, dass überhaupt keine Bebauung möglich ist, weil eine Grünfläche, ein Spielplatz, eine Straße oder ähnliches vorgesehen ist. Der Bebauungsplan trifft Aussagen über mögliche Höhen und Grundflächen von neu zu bauenden Gebäuden und den Umfang von Freiflächen auf Baugrundstücken. Die Möglichkeiten und Inhalte von Bebauungsplänen sind im Baugesetzbuch geregelt. Bebauungspläne enthalten rechtsverbindliche Regelungen für die städtebauliche Entwicklung und Ordnung und sind aufzustellen, sobald und soweit dies erforderlich ist. Seite 41 von 63 In Berlin liegt diese Entscheidung zunächst bei den Bezirken, die auch in der Regel die Bebauungspläne aufstellen. Von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung wird das Verfahren nur durchgeführt, wenn es sich um  Gebiete von außergewöhnlicher stadtpolitischer Bedeutung oder  einen Plan zur Verwirklichung von Erfordernissen der Verfassungsorgane des Bundes (Hauptstadt) handelt. Wenn dringende Gesamtinteressen Berlins betroffen sind, kann zudem die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung ein Verfahren einleiten oder unter bestimmten Voraussetzungen ein im Bezirk eingeleitetes laufendes Verfahren an sich ziehen, um es weiterzuführen bzw. einzustellen. Im Rahmen des Aufstellungsverfahrens von Bebauungsplanverfahren haben die Bürgerinnen und Bürger in zwei Stufen die Möglichkeit sich zu beteiligen: Im Rahmen von Bebauungsplanverfahren werden jeweils zwei Bürgerbeteiligungen für die Dauer eines Monats durchgeführt. Ergänzend sind im Einzelfall Erörterungsveranstaltungen vorgesehen. Frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung In der 1. Stufe der Bürgerbeteiligung werden die Bürgerinnen und Bürger möglichst frühzeitig über die Planungsabsichten informiert. Gegenstand der Information sind die allgemeinen Ziele und Zwecke der Planung, mögliche Planalternativen, die für die Neugestaltung oder Entwicklung des Plangebietes in Betracht kommen, und die voraussichtlichen Auswirkungen der Planung. Hierzu werden die Pläne öffentlich ausgestellt. Die Bürgerinnen und Bürger haben die Möglichkeit, mit Vertretern der Verwaltung oder deren Beauftragter die Planungsabsichten zu diskutieren. Formen der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung sind Bürgerversammlungen und/oder Ausstellungen. Wann und wo die Planungen ausgestellt und die öffentlichen Informationen und Diskussionen stattfinden werden, wird ortsüblich im Amtsblatt bekannt gemacht. Außerdem werden entsprechende Informationen in der Tagespresse und im Internet bekannt gegeben. In einzelnen Fällen kann auf die frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung verzichtet werden, wenn ein Bebauungsplan aufgestellt oder aufgehoben wird und sich dies auf das Plangebiet und die Nachbargebiete nicht oder nur unwesentlich auswirkt oder die Unterrichtung und Erörterung bereits zuvor auf anderer Grundlage erfolgt sind. Unter Berücksichtigung der Ergebnisse der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung erstellt das zuständige Planungsamt einen Planentwurf für das weitere Planverfahren. Eine individuelle Benachrichtigung der Bürgerinnen und Bürger, wie mit ihren schriftlich oder mündlich vorgetragenen Hinweisen und Anregungen im weiteren Planungsprozess umgegangen wird, ist nicht vorgesehen. Öffentliche Auslegung In der 2. Stufe der Bürgerbeteiligung wird der innerhalb der Verwaltung abgestimmte Planentwurf einschließlich der Begründung für die Dauer eines Monats öffentlich ausgelegt. Ort und Dauer dieser öffentlichen Auslegung werden mindestens eine Woche vorher ortsüblich im Amtsblatt bekannt gemacht. Entsprechende Informationen werden in der Tagespresse und im Seite 42 von 63 Internet bekannt gegeben. Während der öffentlichen Auslegung kann jedermann Anregungen und Änderungswünsche zu den Plänen vorbringen. Ein späterer Antrag auf Feststellung der (Teil-) Nichtigkeit des Bebauungsplans ist in der Regel nur möglich wenn die Einwendungen bereits zur öffentlichen Auslegung vorgebracht wurden. Die Verwaltung wertet die Anregungen aus und legt sie der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) bzw. dem Abgeordnetenhaus zur Entscheidung vor. Die BVV/das Abgeordnetenhaus wägt die öffentlichen und privaten Belange gegeneinander und untereinander ab und entscheidet über ihre Berücksichtigung oder Zurückweisung. Den Einsenderinnen und Einsendern wird das Ergebnis der Entscheidung schriftlich mitgeteilt. Da die Entscheidungsprozesse manchmal eine längere Zeit in Anspruch nehmen oder nach wesentlichen Änderungen des Plans eine erneute Öffentliche Auslegung erforderlich wird, kann zwischen dem Vorbringen der Einwendungen und dem Antwortschreiben eine geraume Zeit vergehen. Eine zeitnahe inhaltliche Antwort auf die Anregungen kann daher nicht immer erwartet werden. Eine Übersicht über die Bebauungspläne in Lichtenberg, deren Ziele und den Verfahrensstand sowie eine Karte mit den jeweiligen Geltungsbereichen sind auf den Informationsseiten des Fachbereiches Stadtplanung zu finden. Kontakt Internet Grundlagen Fachbereich Stadtplanung / Stadtentwicklungsamt Bezirksamt Lichtenberg von Berlin Klaus Güttler-Lindemann Alt-Friedrichsfelde 60, 10315 Berlin Telefon: 030/ 90296 4210 Mail: klaus.guettler-lindemann@lichtenberg.berlin.de http://www.berlin.de/ba-lichtenberg/buergerservice/bauen/bauen009.html § 3, 8, 9 des Baugesetzbuchs und des Ausführungsgesetzes hierzu Sanierungsbeirat / Sanierungsgebiete Die Einrichtung von Sanierungsgebieten ist ein wesentliches Element der Stadterneuerung. Städtebauliche Sanierungsmaßnahmen dienen durch die Behebung städtebaulicher Missstände der Verbesserung und Umgestaltung von Gebieten. Kontakt Fachbereich Stadtplanung / Stadtentwicklungsamt Bezirksamt Lichtenberg von Berlin Alt-Friedrichsfelde 60, 10315 Berlin Clemens Radke Telefon: 030/ 90296 6431 Mail: clemens.radke@lichtenberg.berlin.de Imke Spieweck Telefon: 030/ 90296 6442 Mail: imke.spieweck@lichtenberg.berlin.de Internet Grundlagen Zwölfte Verordnung über die förmliche Festlegung von Sanierungsgebieten Seite 43 von 63 Runder Tisch Rummelsburger See Der Runde Tisch ist ein Diskussionsforum zwischen verschiedenen Akteurinnen und Akteuren über die Entwicklung des Rummelsburger Sees sowie dessen Ufer. In dem Runden Tisch wird der aktuelle Sachstand in Zusammenarbeit mit Fachpersonen erörtert sowie Empfehlungen für die Nutzung des Sees und dessen Uferbereich. Aktuell wird vom Runden Tisch das Entwicklungskonzept Rummelsburger See betreut. Tagungen finden je nach Bedarf statt. Die Empfehlungen werden an die Entscheidungsträger u.a. die Senatsverwaltung Berlin, das Bezirksamt Lichtenberg und das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg herangetragen. Kontakt Internet Grundlagen Fachbereich Stadtplanung Bereichsentwicklungsplanung, sonstige städtebauliche Planungen Bezirksamt Lichtenberg von Berlin Alt-Friedrichsfelde 60, 10315 Berlin Dietmar Nöske Telefon: 030/ 90296 6433 Mail: dietmar.noeske@lichtenberg.berlin.de www.aquaconstruct.de/bac/rummelsburger-see BVV-Beschluss 0749/VII Rummelsburger See und Landschaftsschutzgebiet Sanierungs- und Gebietsberat FAN (Frankfurter Allee Nord) Aufgrund des erheblichen Erneuerungs- und Anpassungsbedarfs bei der sozialen Infrastruktur wurde das Gebiet Frankfurter Allee Nord (FAN) 2011 vom Berliner Senat als 9. Gebiet in die aktive Förderkulisse des Programms „Stadtumbau Ost – für lebenswerte Städte und attraktives Wohnen“ aufgenommen. Seit der Aufnahme des FAN-Gebiets in die Förderkulisse befinden sich zahlreiche Projekte in der Umsetzung, andere sind bereits abgeschlossen oder in Planung. Der auf etwa zehn Jahre angelegte Stadtumbau- und Sanierungsprozess verläuft dabei unter reger Anteilnahme der Bevölkerung. So lädt die STATTBAU GmbH in ihrer Funktion als Stadtumbau- und Gebietsmanagement seit März 2013 interessierte Bürgerinnen und Bürger zweimal pro Jahr zu so genannten FAN-Konferenzen (Stadtteilkonferenzen) ein. In diesen Konferenzen wird die Entwicklung des Gebietes vorgestellt und auf breiter Basis diskutiert. Zudem dienen diese Veranstaltungen zur Vernetzung der verschiedenen Akteurinnen und Akteure im Sanierungsgebiet. Neben den FAN-Konferenzen treffen sich auch der FAN-Beirat sowie die mit ihm verbundenen Arbeitsgruppen zu verschiedenen Themen. Im Hinblick auf die aktive Bürgerbeteiligung spielt der FAN-Beirat eine zentrale Rolle. Dieses Gremium berät das Bezirksamt Lichtenberg bei der Durchführung des Stadtumbau- und Sanierungsprozesses innerhalb des Fördergebietes Frankfurter Alle Nord und koordiniert die kontinuierliche Bürgerbeteiligung. Nicht zuletzt veröffentlicht die STATTBAU GmbH in jedem Quartal einen Newsletter mit umfangreichen Informationen zum aktuellen Geschehen im FAN-Gebiet. Initiiert wurde der FAN-Beirat vom Bezirksamt Lichtenberg und der Stattbau GmbH. Dieser Beirat soll eine Multiplikatorenfunktion übernehmen und als Steuerungs- und Leitungsgremium der Beteiligung wirken. In dieser Funktion soll der FAN-Beirat die Interessen der Bürgerinnen und Bürger aus verschiedenen Alters- und Zielgruppen bei der Gestaltung der städtebaulichen Maßnahmen im Rahmen des Stadtumbau- und Sanierungsprozesses im FAN-Gebiet bündeln und Seite 44 von 63 formulieren sowie bei der Umsetzung von Fördermaßnahmen beratend mitwirken. Die konstituierende Sitzung fand am 29. Mai 2013 statt. Zunächst wurde der FAN-Beirat für zwei Jahre vom Bezirksamt berufen, die Neuwahl der Mitglieder erfolgte am 16.04.2015. Der FAN-Beirat setzt sich aus stimmberechtigten und beratenden Mitgliedern zusammen. Mitglied im FAN-Beirat können alle Personen werden, die Bewohnerinnen und Bewohner, soziale Initiativen, Bildungseinrichtungen, Gewerbetreibende sowie Wohnungseigentümer vertreten und sich aktiv für deren Interessen bei der Sanierung und dem Stadtumbau im FAN-Gebiet einsetzen. Gewählt wird der FAN-Beirat im Rahmen der FAN-Konferenzen. Interessenten, die nominiert werden möchten, wenden sich an die Geschäftsstelle des FAN-Beirates. Stimmberechtigte Mitglieder sind Bürgerinnen und Bürger aus unterschiedlichen Interessengruppen des FANGebietes, darunter Vertreterinnen und Vertreter von Bildungseinrichtungen, sozialen Einrichtungen, Gewerbetreibenden und unabhängigen Initiativen. Beratend sind im FAN-Beirat zudem die Seniorenvertretung, der Migrantenrat, das Frauennetzwerk, die regional zuständige Gebietskoordination, die Koordinatorin für Kinder- und Jugendbeteiligung sowie die regional zuständige Stadtteilkoordination vertreten. Die Zusammensetzung des Beirates bildet somit einen breiten Querschnitt der im FAN-Gebiet lebenden und durch die Maßnahmen direkt und indirekt betroffenen Bevölkerungsgruppen ab. Die Aufgabenschwerpunkte des FAN-Beirates sind:  Begleitung baulicher Maßnahmen im Sanierungsgebiet  Beratung des Bezirksamtes Lichtenberg zu Planungskonzepten und Bürgerbeteiligungen  Einbringen von Gebietskenntnissen und zielgruppenspezifischen Sichtweisen und Bedürfnissen bei der Diskussion von Fördermaßnahmen. Neben seiner beratenden Funktion entscheidet der FAN-Beirat auch über die Mittelvergabe des mit jährlich 15.000 € ausgestatteten FAN-Fonds. Dieser Fonds dient dazu, Aktionen des freiwilligen Engagements direkt zu unterstützen sowie die Bewohnerinnen und Bewohner, lokale Initiativen und Nachbarschaftshilfen im Rahmen des Gemeinwesens zu fördern und das Wohnumfeld zu verbessern. Ideen, Wünsche und Projektvorschläge für die Verwendung des FANFonds können alle Bewohnerinnen und Bewohner, Einrichtungen und Akteurinnen und Akteure sowie die Gemeinschaft von Gewerbetreibenden bei der Geschäftsstelle des FAN-Beirates anhand eines Antragsformulars einreichen. Mit dem FAN-Fonds werden vor allem folgende Aktionen unterstützt:  Kleinstprojekte, wie z.B. Ausstellungen, Unterstützung gemeinsamer Aktionen von Gewerbetreibenden und Nachbarschaftsinitiativen  Ausstattung für Gemeinweseneinrichtungen, z.B. öffentliche Flächen, Sportvereine etc.  Schulungs- und Bildungsangebote sowie  Öffentlichkeitsarbeit zur Aufwertung bzw. Imageverbesserung des Sanierungsgebietes. Wichtig sind dem FAN-Beirat auch die verschiedenen Arbeitsgruppen, in denen sich die Beiratsmitglieder mit weiteren Bürgerinnen und Bürgern über laufende Projekte und spezifische Probleme bzw. Herausforderungen im FAN-Gebiet austauschen. Bislang gibt es die AG Verkehr, die AG Wohngebietspark, die AG Öffentlichkeitsarbeit und die AG FAN Fonds. Die Sitzungen Seite 45 von 63 dieser Arbeitsgruppen sind öffentlich, so dass sich alle interessierten Bürgerinnen und Bürger einbringen können. Ein weiteres Bürgerbeteiligungsprojekt innerhalb des Stadtumbaugebietes FAN ist die „Spielleitplanung – Frankfurter Allee Nord“. In diesem gegenwärtig laufenden Projekt werden Kinder und Jugendliche zu ihren Vorstellungen und Wünschen zur Gestaltung des Stadtraumes befragt. Diese Befragung fand bereits in vier Schulen des Bezirkes Lichtenberg – und hier in verschiedenen Klassenstufen – statt. Weiterhin wird es künftig auch Kiezspaziergänge mit den Kindern und Jugendlichen geben sowie eine Expertenkonferenz, zu der dann neben den Kindern und Jugendlichen auch Erwachsene eingeladen sind. Der aus diesen Maßnahmen abgeleitete Spielleitplan und seine Entwicklungsperspektiven werden zum Ende des Projekts in einem Maßnahmenkatalog konkretisiert. Der FAN Beirat kommt vierteljährlich zusammen sowie nach Bedarf. Auf Verlangen von Mitgliedern kann innerhalb von 14 Tagen eine Sitzung einberufen werden. Die Sitzungen sind öffentlich und werden auch öffentlich bekannt gegeben. Kontakt Internet Grundlagen Geschäftsstelle: Sozialraumorientierte Planungskoordination /Gebietskoordination Lichtenberg Bezirksamt Lichtenberg, Möllendorffstraße 6, 10367 Berlin Claudia Schulz Telefon: 030/ 90296 3527 Mail: claudia.schulz2@lichtenberg.berlin.de http://www.alt-lichtenberg-fan.de/fan-fonds/ Grundlage § 137 BauGB Seite 46 von 63 Straßen- und Grünflächenamt Bürgerbeteiligung im Aufgabenbereich des Straßen- und Grünflächenamtes ist an vielen Stellen verortet und fest verankert.  Schriftliche Planungsanregungen der Bürgerinnen und Bürger: Insbesondere bei Forderungen nach Querungsstellen (Übergängen) werden ggf. Untersuchungen eingeleitet.  Beteiligung der Behindertenverbände: Diese werden insbesondere bei Vervollständigung des Netzes der Gehwegabsenkungen (Bordsteinabsenkungen) im Bezirk beteiligt.  Bürgerversammlung: Bei Baumaßnahmen, die eine grundhafte Veränderung des vorhandenen Zustandes zum Ziel haben, werden Bürgerversammlungen zur Abstimmung des Vorentwurfes einberufen. Die Bekanntmachung erfolgt in der Regel über die Gebietsund Stadtteilkoordination und über Aushänge.  Kinder- und Jugendbeteiligung: Insbesondere bei der Spielplatzplanung wird vorab eine Beteiligung von Kindern und Jugendlichen über Kitas, Schulen, oder Jugendfreizeitstätten durchgeführt. Diese Beteiligung wird vom Umwelt- und Naturschutzamt in Zusammenarbeit mit der Koordinatorin für Kinder- und Jugendbeteiligung und dem Jugendamt organisiert.  Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern sowie Einsichtnahme in laufende Planung: Auf Anfrage können Bürgerinnen und Bürger Einsicht in laufende Planungen nehmen und Anregungen geben, die auf ihre Umsetzbarkeit hin geprüft werden.  Die direkte Bürgerbeteiligung erfolgt zum Beispiel im Rahmen von FlächennutzungsplanVorhaben und Straßenbenennungen (Berliner Straßengesetz).  Anwohnerinformationen: Vor Baubeginn werden insbesondere bei Straßenbaumaßnahmen Anwohnerinformationen in die Briefkästen verteilt, die über die Länge und den Umfang der Baumaßnahmen informieren.  Baustellenschild: Auf den Baustellenschildern wird der Umfang der Maßnahme beschrieben und eine Ansprechpartnerin bzw. ein Ansprechpartner benannt. Kontakt Internet Straßen- und Grünflächenamt Marina Maretzki und Bettin Wurow Alt-Friedrichsfelde 60, 10315 Berlin Telefon: 030/ 90296 6521 oder 6567 Mail: SGA@lichtenberg.berlin.de http://www.berlin.de/balichtenberg/verwaltung/behoerdenwegweiser/bww01.html http://www.berlin.de/ba-lichtenberg/buergerservice/bauen/bauen023.html Grundlagen Seite 47 von 63 FahrRat Lichtenberg Das Bezirksamt Lichtenberg führte am 03.12.2014 einen Runden Tisch Fahrrad durch. Im Ergebnis dieser Veranstaltung wurde es von den Beteiligten mehrheitlich als sinnvoll erachtet, die Radverkehrsthemen zu bündeln und auf das bereits in einigen Bezirken erfolgreich praktizierte Modell eines FahrRats zurückzugreifen. Der FahrRat hat sich im März 2015 konstituiert. Zweck des FahrRats im Bezirk Lichtenberg soll die Beratung der Belange sein, die den Fahrradverkehr im Bezirk betreffen. Der FahrRat berät das Bezirksamt und die Bezirksverordnetenversammlung Lichtenbergs in Fragen des bezirklichen Radverkehrs. Ständige Mitglieder des FahrRats können grundsätzlich alle am Radverkehr interessierten Institutionen, Einrichtungen und Firmen, soweit sie im Bezirk aktiv sind, jedoch keine Privatpersonen werden. Zu den ständigen Mitgliedern gehören außerdem:      das für den FahrRat zuständige Mitglied des Bezirksamtes, eine Vertreterin bzw. ein Vertreter der bezirklichen Straßenverkehrsbehörde, eine Vertreterin bzw. ein Vertreter des bezirklichen Straßen- und Grünflächenamtes, die Vorsitzende des Verkehrsausschusses sowie je eine Vertreterin bzw. ein Vertreter der Fraktionen der Bezirksverordnetenversammlung. Am Radverkehr in Lichtenberg interessierte Verbände oder Organisationen können die Mitgliedschaft im FahrRat schriftlich mit Darlegung ihres inhaltlichen Engagements für den Radverkehr beantragen. Zu den Arbeitsinhalten des FahrRats sollen unter anderem gehören:        Vorschläge zur Verbesserung der Radverkehrsführung, Aufnahme von fehlenden Radverkehrsanlagen, Aufnahme des Sanierungsbedarfs einzelner Radwege, Beratung zur Ausschilderung des Radverkehrsnetzes, Qualifizierung des Fahrradnebenroutennetzes, Anregungen zum Fahrradhauptroutennetz (Verantwortung des Senats), Qualifizierung und Erweiterung von Fahrradabstellanlagen (insbesondere Umsteigebeziehungen zum Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Der FahrRat tagt mindestens zweimal im Jahr, die Sitzungen finden öffentlich statt. Seite 48 von 63 Kontakt Internet Grundlagen Straßen- und Grünflächenamt Geschäftsstelle FahrRat Bettina Wurow Alt-Friedrichsfelde 60, 10315 Berlin Telefon: 030/ 90296 6567 Mail: bettina.wurow@lichtenberg.berlin.de Geschäftsordnung des FahrRats Kleingartenbeirat Ziel des Kleingartenbeirates ist es, Kleingartenanliegen verwaltungstechnisch und politisch gemeinsam zu erörtern, insbesondere wenn diese von „übergeordneter“ Bedeutung sind, wie zum Beispiel die planungsrechtliche Sicherung, Bauprobleme oder die Umsetzung des Sachenrechtsbereinigungsgesetzes. Die Leitung und Einberufung der Sitzungen erfolgt durch das für das Straßen- und Grünflächenamt zuständige Bezirksamtsmitglied. Der bezirkliche Kleingartenbeirat setzt sich aus jeweils vier Mitgliedern der Bezirksverbände der Kleingärtner, Amtsleiterinnen und Amtsleitern (Straßen- und Grünflächenamt, Stadtplanungsamt, Serviceeinheit Facility Management, Ordnungsamt) und einem BVV-Mitglied zusammen. Die Beratungen finden abwechselnd in verschiedenen Kleingartenanlagen bzw. beim Bezirksstadtrat statt. Kontakt Internet Grundlagen Straßen- und Grünflächenamt Kleingartenwesen Bärbel Gaede Alt-Friedrichsfelde 60, 10315 Berlin Telefon: 030/ 90296 6326 Mail: baerbel.gaede@lichtenberg.berlin.de https://www.berlin.de/ba-lichtenberg/freizeit/gruen/gruen007.html Bundeskleingartengesetz Verwaltungsvorschriften über Kündigungsentschädigung auf Kleingartenland Verwaltungsvorschriften über Dauerkleingärten und Kleingärten auf landeseigenen Grundstücken Verwaltungsvorschriften über die Anerkennung und Überwachung der kleingärtnerischen Gemeinnützigkeit Abteilung Bürgerdienste, Ordnungsangelegenheiten und Immobilien Serviceeinheit Facility Management Bürgerinnen und Bürger werden vor allem bei Baumaßnahmen, insbesondere für Liegenschaften des Schul- und Sportamtes, angesprochen. Das betrifft in erster Linie größere Baumaßnahmen, die auch wesentliche Auswirkungen auf die Nutzerinnen und Nutzer haben. Seite 49 von 63 Aktuelle Beispiele: Aus den für den Bezirk verfügbaren Mitteln des Sondervermögens "Infrastruktur wachsende Stadt" (SIWA) wurden die Schulsporthallen in der  Bernhard-Grzimek-Schule, Sewanstr. 184  Schule im Ostseekarree, Barther Str. 27  Schule am Wäldchen, Wustrower Str. 28 zur Sanierung angemeldet. Bei allen drei Maßnahmen werden Sanitäranlagen und Umkleidebereiche saniert und in der Regel neu aufgeteilt, außerdem soll die Fachtechnik erneuert werden. Die Fassaden und Fensteranlagen werden saniert/ erneuert und es wird ein barrierefreier Zugang hergestellt. Die Planungen beginnen für alle Maßnahmen in 2015. Die Umsetzung wird ab Anfang 2016 erfolgen. Beispiele bereits beendeter Beteiligungsmaßnahmen:  Sanierung des Coppi-Gymnasiums: Information von Lehrerinnen und Lehrern, Eltern, Schülerinnen und Schülern über die Planung, einschließlich der Entwürfe (Materialien, Farben) für die Sanierung der Sanitärstränge;  Sanierung der Schule Lisztstr. 6: Vorstellung und Besprechung des Farbkonzeptes der Fassade  Neubau der Kastanienhofschule: Vorstellung und Informationen zu den Planentwürfen mit Lehrerinnen, Lehrern und Eltern Kontakt Serviceeinheit Facility Management/ Fachbereich Baumanagement Bezirksamt Lichtenberg von Berlin Dietlind Tessin Telefon: 030/ 90296 5570 Mail: Dietlind.Tessin@lichtenberg.berlin.de Internet Grundlagen Ordnungsamt Ordnungsamt-Online / Anliegenmanagementsystem (AMS) In Umsetzung des Modernisierungsprogramms Service Stadt Berlin wird zur Verbesserung der Zusammenarbeit der Verwaltung und Bürgerinnen und Bürgern sowie als Ablösung zum bis dato angebotenen Systems „Maerker-Berlin-Lichtenberg“ ein berlineinheitliches Internetportal, in dem Bürgerinnen und Bürger aktiv Hinweise und Beschwerden zu Fragen von Ordnung und Sauberkeit im öffentlichen Raum einbringen können, angeboten. Das Portal bietet interaktiv die Möglichkeit, Bürgeranliegen transparent und nachvollziehbar umzusetzen. Der aktive Dialog fördert das Vertrauen auf beiden Seiten. Das Anliegenmanagementsystem dient dazu:  die Kommune auf Probleme aufmerksam zu machen, die zum Beispiel die örtliche Sauberkeit und Ordnung betreffen,  rasche und zielgerichtete Informationen in Ordnungsangelegenheiten zu liefern und rasche Problemlösungen zu befördern, Seite 50 von 63     Bürgerinnen und Bürger diese Information zügig zukommen zu lassen, den Dialog zwischen Verwaltung und Bürgerinnen und Bürgern zu fördern, Informationen zur Optimierung von Verwaltungsabläufen zu liefern Transparenz in der Verwaltungsarbeit zu schaffen. Kontakt Internet Grundlagen Ordnungsamt Bezirksamt Lichtenberg von Berlin Frau Fischer, Teamleiterin Genehmigen / ZAB Telefon: 030/ 90296 4312 Fax: 030/ 90296 77 4312 Mail: Elke.fischer@lichtenberg.berlin.de wird voraussichtlich ab 01.08.2015 freigeschaltet Seite 51 von 63 BETEILIGUNGSMÖGLICHKEITEN – Bürgerbeteiligung vor Ort Stadtteilkoordination und Gebietskoordination Der Bezirk Lichtenberg kann auf eine gewachsene Struktur von unterschiedlichen Trägern von Stadtteilzentren zurückgreifen. Sie sind wichtige Kristallisationspunkte im Sozialraum, indem sie über unterschiedliche Zugänge vielfältiges Wissen zu Bedarfslagen, Ressourcen und Partnern im Stadtteil gewinnen. Zum 1. Juli 2014 hat das Bezirksamt Lichtenberg von Berlin die Trägerschaft für die vom Bezirk geförderten Stadtteilzentren neu vergeben. Damit soll insbesondere eine stärkere Konzentration auf die Stadtteilkoordination erreicht werden, die eine wesentliche Kernaufgabe der Stadtteilzentren darstellt. Die Stadtteilzentren sind Anlaufstellen für die Bürgerinnen und Bürger im Kiez in stadtteilrelevanten Belangen, sie bieten Beratung und Information zu verschiedensten Themen, nehmen Vorschläge für den Lichtenberger Bürgerhaushalt entgegen, fungieren im Rahmen der Vergabe des Kiezfonds als Geschäftsstelle und koordinieren das Verfahren von Antragstellung bis zur Abwicklung. Die Aufgaben der Stadtteilzentren sind in Zielvereinbarungen, die sich konkret am Bedarf in den Kiezen und Stadtteilen orientieren, festgeschrieben. Die Stadtteilkoordination ist externer Bestandteil der Organisationseinheit Sozialraumorientierte Planungskoordination im Bereich der Bezirksbürgermeisterin. Aufgabenfelder der Stadtteilzentren Vernetzung der verschiedensten Projekte, Angebote und Einrichtungen im Stadtteil und Schnittstellenfunktion zwischen Kiez und Verwaltung, durch ihre dezentrale Lage im Kiez sind die Stadtteilzentren dicht an den Problemlagen im Stadtteil und können Bedürfnisse schneller erkennen und Empfehlungen geben, sie tragen dazu bei, den nachbarschaftlichen Zusammenhalt in den Kiezen zu stärken, sie geben Anregung und praktische Hilfe bei Gründung von Gruppen oder Initiativen, sie bieten Informationen rund um Fragen des bürgerschaftlichen und ehrenamtlichen Engagements an, vermitteln und gestalten Angebote im Kiez, wie z.B. Familiennachmittage, Seniorensport und ähnliches. Seite 52 von 63 Stadtteilzentren Stadtteilzentrum Hohenschönhausen Nord:  Malchow, Wartenberg, Falkenberg  Neu-Hohenschönhausen Nord  Neu-Hohenschönhausen Süd Träger Verein für ambulante Versorgung Hohenschönhausen e. V. Ribnitzer Straße 1b, 13051 Berlin Ansprechpartnerin: Evelyn Ulrich Telefon: 030/ 962 771 20 Mail: evelyn.ulrich@vav-hhausen.de gemeinsam mit Stadtteilkoordination Internet Lebensmut e.V. - Verein für Dialog und selbstbestimmte Lebensgestaltung Grevesmühlener Straße 24, 13059 Berlin Ansprechpartner: Herr Dr. Matthias Ebert Telefon: 030/ 923 701 95 Mail: Ebertberlin@aol.com Beate Janke Ribnitzer Straße 1b, 13051 Berlin Telefon: 030/ 962 771 17 Fax: 030/ 962 771 50 Mail: beate.janke@vav-hhausen.de Dr. Matthias Ebert Telefon: 030/ 923 70 19 Mail: Ebertberlin@aol.com www.vav-hhausen.de www.lebensmut-berlin.de Stadtteilzentrum Hohenschönhausen Süd  Alt-Hohenschönhausen Nord  Alt-Hohenschönhausen Süd Träger Stadtteilkoordination Internet Albatros-Lebensnetz gGmbH Berliner Straße 14,13507 Berlin Ansprechpartner: Herr Dietrich, Herr Kiesinger Telefon: 030/ 319 831 0 Sabine Kanis Anna-Ebermann-Str. 26, 13053 Berlin Telefon: 030/ 981 131 3 Mail: stadtteilzentrum@albatros-lebensnetz.de www.albatros-lebensnetz.de Seite 53 von 63 Stadtteilzentrum Lichtenberg Nord  Standort Fennpfuhl Träger Stadtteilkoordination Internet  UNIONHILFSWERK Sozialeinrichtungen gemeinnützige GmbH Richard-Sorge-Str. 21 A, 10249 Berlin Ansprechpartnerin: Frau Birgit Meinhardt Telefon: 030/ 422 658 15 Mail: birgit.meinhardt@unionhilfswerk.de Thomas Drobisch Paul-Zobel-Straße 8 e, 10367 Berlin Telefon: 030/ 975 906 7, Mobil 0172/ 135 772 8 Mail: thomas.drobisch@unionhilfswerk.de www.unionhilfswerk.de Standorte Alt-Lichtenberg und Frankfurter Allee Süd Träger Stadtteilkoordination Kiezspinne FAS - Nachbarschaftlicher Interessenverbund e.V. Schulze-Boysen-Straße 38, 10365 Berlin Ansprechpartner: Michael Kunze Telefon: 030/ 554 896 35 Mail: Michael.Kunze@kiezspinne.de Michael Kunze (siehe oben) Internet Daniela Dahlke Fanningerstraße 33, 10365 Berlin Telefon: 030/ 325 193 30 Mail: daniela.dahlke@kiezspinne.de www.kiezspinne.de Stadtteilzentrum Lichtenberg Mitte  Neu-Lichtenberg  Friedrichsfelde Nord  Friedrichsfelde Süd Träger Stadtteilkoordination Internet Arbeiterwohlfahrt Berlin Kreisverband Südost e.V. Erkstraße 1, 12043 Berlin Ansprechpartnerin: Micaela Daschek Telefon: 030/ 613 963 29 Mail: micaela-daschek@awo-suedost.de Sabrina Herrmann 10317 Berlin, Margaretenstr. 11 Telefon: 030/ 666 492 44 Fax: 030/ 666 492 45 Mail: stadtteilzentrum@awo-suedost.de www.awo-suedost.de/stadtteilarbeit Seite 54 von 63 Stadtteilzentrum Lichtenberg Süd  Rummelsburger Bucht  Karlshorst Träger Stadtteilkoordination Internet firmaris gGmbH Albertinenstrasse 20, 13086 Berlin Kontakt: N.N. Telefon: 030/ 962 492 71 Mail: Adrian Hodgson Wandlitzstr. 13, 10318 Berlin, Telefon: 030/ 896 225 52 Mail: adrian.hodgson@firmaris.de www.firmaris.de Gebietskoordination Die Sozialraumorientierte Planungskoordination übernimmt im Bezirksamt eine querschnittsbezogene Aufgabe. Ihre wesentliche Aufgabe ist, die ämterübergreifende Zusammenarbeit im Bezirksamt zu organisieren. Diese Organisationseinheit ist unmittelbare Ansprechpartnerin der vor Ort angesiedelten Stadtteilkoordination, soll diese unterstützen sowie deren Anliegen und Aufgaben weiterleiten und koordinieren. Die Sozialraumorientierung verfolgt das Ziel, die besonderen Potenziale der unterschiedlichen Stadtteile zu stärken und Bürgerinnen und Bürger weiter zu befähigen, an der Stadtgesellschaft aktiv teilzuhaben. Sozialraumorientierung unterstützt die aktive Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger am Gestaltungsprozess im Stadtteil. Sie ist raumbezogen, fachübergreifend und vernetzt die Akteure von Verwaltung und Bürgerschaft. Als Bindeglied zwischen der Stadtteilkoordination und der Verwaltung sind die Gebietskoordinatorinnen in der OE tätig. Zu ihren Aufgaben gehören: • Ansprechpartnerinnen für Akteure und Multiplikatoren vor Ort sein • alle wichtigen Daten eines Stadtteils aus den verschiedensten Ämtern zusammenfassen zum Stadtteilprofil, aus dem dann der jeweils konkrete Handlungsbedarf erkennbar ist Die Daten können von Ämtern, Behörden, gemeinnützigen Einrichtungen, aber auch von Interessenten aus der Wirtschaft genutzt werden.  allgemeine Ideen und Konzepte zur Partizipation in Lichtenberg entwickeln und begleiten wie auch konkrete Bürgerbeteiligung in den jeweiligen Stadtteilen  Projekte und Initiativen im Gespräch mit anderen Akteuren in den Stadtteilen anregen und fördern, Vorschläge für den Bürgerhaushalt auf den Weg bringen oder bei Problemen vor Ort die zuständige Verwaltung ansprechen. Die wichtigsten Partner dabei sind die Stadtteilkoordinatoren und die Stadtteilkoordinatorinnen der Stadtteilzentren, die in allen Regionen des Bezirkes finanziert werden • das Zusammenwirken verschiedener Ämter bei gemeinsamen Themen begleiten oder moderieren Seite 55 von 63 • • • • vertragliche Rahmenbedingungen mit gemeinnützigen Trägern – Verbänden, Stiftungen und Vereinen – die in der Stadtteilarbeit tätig sind, entwickeln und fortschreiben; die Arbeit der Stadtteilkoordinatorinnen und -koordinatoren in den Stadtteilzentren durch ein Fach- und Wirkungscontrolling mit Hilfe gemeinsam erarbeiteter Zielsetzungen begleiten; Kontaktstelle für den bezirklichen Freiwilligenrat und das Ehrenamtliche Engagement in Lichtenberg sein; zeitlich begrenzte Projekte koordinieren und unterstützen wie das Netzwerk, das sich im Rahmen von „30 Jahre Hohenschönhausen“ gebildet hat; Kontakt Sozialraumorientierte Planungskoordination Bezirksamt Lichtenberg von Berlin Möllendorffstr. 6, 10367 Berlin Gebietskoordination Sabine Pöhl (Bezirksweite Aufgaben/Gemeinwesenentwicklung) Telefon: 030/ 90296 3524 Mail: Sabine.Poehl@lichtenberg.berlin.de Bettina Ulbrich (Zuständigkeit: Hohenschönhausen) Telefon: 030/ 90296 3523 Mail: Bettina.Ulbrich@lichtenberg.berlin.de Internet Grundlagen Claudia Schulz (Zuständigkeit: Lichtenberg) Telefon: 030/ 90296 3527 Mail: Claudia.Schulz2@lichtenberg.berlin.de http://www.berlin.de/balichtenberg/verwaltung/behoerdenwegweiser/bww22.html http://www.berlin.de/ba-lichtenberg/buergerservice/gemeinwesen/index.html Bezirksverwaltungsgesetz Handbuch zur Sozialraumorientierung Seite 56 von 63 Kiezbeiräte, Bürgervertretungen (-vereine) und Initiativen nach Bezirksregionen Kiezbeiräte sind eine freiwillige, bürgerschaftliche Selbstorganisation von interessierten Anwohnern im Wohngebiet. Sie bieten interessierten Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, sich in kommunalpolitische Probleme mit einzubringen und bei der Lösung kiezspezifischer Schwerpunkte ehrenamtlich zu engagieren. Die Beratungen der Beiräte finden regelmäßig statt. Sie tagen öffentlich auf der Grundlage eines jährlichen Arbeitsplanes. Hohenschönhausen Nord KiezAktiv Mühlengrund BürgerAktiv Ostseeviertel Dorfaktiv Wartenberg Wir für Malchow e. V. Kontakt über das Stadtteilzentrum Hohenschönhausen Nord: Stadtteilkoordinatorin Beate Janke Ribnitzer Straße 1b, 13051 Berlin Telefon: 030/ 962 771 17 Fax: 030/ 962 771 50 Mail: beate.janke@vav-hhausen.de Bürgerinitiative Berliner Luft Bürgerverein Hohenschönhausen e. V. Hohenschönhausen Süd Kiezbeirat Konrad-Wolf-Straße Kiezbeirat Landsberger Allee Kiezbeirat „Lebensnetz“ Kiezbeirat „Am Wachturm“ Kontakt über das Stadtteilzentrum Hohenschönhausen Süd: Stadtteilkoordinatorin Sabine Kanis Anna-Ebermann-Str. 26, 13053 Berlin Telefon: 030/ 981 131 3 Mail: stadtteilzentrum@albatros-lebensnetz.de Bürgerverein Ober-/Orankesee e. V. Förderverein Schloss Hohenschönhausen e. V. Bürgerverein Hohenschönhausen e. V. Seite 57 von 63 Lichtenberg Nord Bürgerverein Fennpfuhl e.V. / Forum Fennpfuhl Mieterbeirat der HOWOGE Mieterbeirat FAS Interessengemeinschaft der Bürger Frankfurter Allee-Süd e. V. Forum FAS AG Nachbarschaftshaus FAS Kontakt Über das Stadtteilzentrum Lichtenberg Nord: Stadtteilkoordinator Fennpfuhl Thomas Drobisch Paul-Zobel-Straße 8 e, 10367 Berlin Telefon: 030/ 975 906 7, Mobil 0172/ 135 772 8 Mail: thomas.drobisch@unionhilfswerk.de Stadtteilkoordinator Frankfurter Allee Süd Michael Kunze Telefon: 030/ 554 896 35 Mail: Michael.Kunze@kiezspinne.de Stadtteilkoordinatorin Alt-Lichtenberg Daniela Dahlke Fanningerstraße 33, 10365 Berlin Telefon: 030/ 325 193 30 Mail: daniela.dahlke@kiezspinne.de Lichtenberg Mitte Victoriastadt e.V.. Forum Weitlingstraße Kontakt über das Stadtteilzentrum Lichtenberg Mitte: Stadtteilkoordinatorin Sabrina Herrmann 10317 Berlin, Margaretenstr. 11 Telefon: 030/ 666 492 44 Fax: 030/ 666 492 45 Mail: stadtteilzentrum@awo-suedost.de Lichtenberg Süd Bürgerverein Berlin-Karlshorst e.V. Kiezbeirat Rummelsburger Bucht Wohnen in der Rummelsburger Bucht e.V. - Kontakt über das Stadtteilzentrum Lichtenberg Süd: Stadtteilkoordinator Adrian Hodgson Wandlitzstr. 13, 10318 Berlin, Telefon: 030/ 896 225 52 Mail: adrian.hodgson@firmaris.de Seite 58 von 63 Lokale Bündnisse / Aktive Bürgerschaft/ Bürgergremien Bündnis für Demokratie und Toleranz Das Lichtenberger Bündnis für Demokratie und Toleranz wurde 2009 gegründet. Es ist überparteilich und nicht konfessionsgebunden. Für das Bündnis für Demokratie und Toleranz gilt es, friedliche Interventionsformen in Lichtenberg zu verankern, die einen Beitrag zur Zurückdrängung von Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus leisten. Mail Internet lichtenbergerbuendnis@web.de www.lichtenbergerbuendnis.de Partnerschaften für Demokratie (PfD Hohenschönhausen/Lichtenberg) im Rahmen des Bundesprogrammes „Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit“ Durch das Bundesprogramm werden in ganz Deutschland Städte, Landkreise und kommunale Zusammenschlüsse unterstützt, „Partnerschaften für Demokratie“ als lokale bzw. regionale Bündnisse aufzubauen, so auch im Bezirk Lichtenberg In diesen „Partnerschaften für Demokratie“ kommen die Verantwortlichen aus der kommunalen Politik und Verwaltung sowie Aktive aus Vereinen und Verbänden über Kirchen bis hin zu bürgerschaftlich Engagierten zusammen. Anhand der lokalen Gegebenheiten und Problemlagen entwickeln sie gemeinsam eine auf die konkrete Situation vor Ort abgestimmte Strategie. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend stellt jährlich Gelder für einen Aktions- und Initiativfonds zur Verfügung, aus dem konkrete Einzelmaßnahmen finanziert werden können. Hierbei kann es sich beispielsweise um ein Demokratiefest, eine Plakataktion oder aber auch um Lehr- und Informationsmaterialien handeln. Die Federführung und organisatorische Anbindung liegt in Lichtenberg bei der Abteilung Jugend und Gesundheit, Jugendamt. Über die zu verwirklichenden Einzelmaßnahmen entscheidet unter Leitung der Stadträtin für Jugend und Gesundheit ein Begleitausschuss, der neben Vertreterinnen und Vertretern aus möglichst allen relevanten Ressorts der kommunalen Verwaltung und anderer staatlicher Institutionen mehrheitlich mit lokalen bzw. regionalen Handlungsträgern aus der Zivilgesellschaft besetzt wird. Im Bezirk gibt es entsprechend der Fördergebiete zwei Begleitausschüsse, einen für den Bereich Hohenschönhausen und einen für den Bereich Lichtenberg. Aufgaben der Begleitausschüsse:  Der Ausschuss begleitet und steuert die Umsetzung der Partnerschaft für Demokratie und dessen Fortschreibung. Seite 59 von 63         Der Begleitausschuss erarbeitet Anforderungsspezifikationen und Konzeptionsraster für die Projekte und die Antragstellerinnen und Antragsteller. Der Begleitausschuss gibt die Förderungskriterien vor und erarbeitet Auswahlkriterien. Der Begleitausschuss zeichnet sich für die Auswahl der zu fördernden Projekte im Rahmen des Aktionsfonds verantwortlich. Der Begleitausschuss sichert gemeinsam mit der Koordinierung die fachliche Begleitung der Projekte. Dabei organisiert er die Zusammenarbeit mit zivilgesellschaftlichen Partnerinnen und Partnern. Entsprechend der Handlungsziele der Partnerschaft für Demokratie regt der Begleitausschuss die Initiierung bedarfsgerechter Projekte an. Der Begleitausschuss beteiligt sich an der Erstellung der fachlichen Einschätzung der Projekte. Der Begleitausschuss beteiligt sich an der Öffentlichkeitsarbeit des Programms. Die Zusammenarbeit mit der Jugendjury ist zu gewährleisten. In den Ausschüssen sind stimmberechtigt:  Bezirksstadträtin für Jugend und Gesundheit, Stadtteilkoordinatorinnen Jugend, Gebietskoordinatorinnen Sozialraumorientierte Planungskoordination, Koordinatorin für Kinder- und Jugendbeteiligung, Seniorenvertreterinnen und Seniorenvertreter, Vertreterinnen und Vertreter der Stadtteilzentren, Vertreterinnen und Vertreter von Bürgervereinen und vom Forum Weitlingkiez , Vertreterinnen und Vertreter des Jugendhilfeausschusses, Vertreter des Trägers des Jugendfonds, Vertreter des Sportjugendclub Lichtenberg, der Jugendfreizeiteinrichtung Rainbow, des Jugendkulturzentrum Linse, Vertreterin Jugendfreizeiteinrichtung Pia Olymp, Vertreterin der Koordinierungsstelle Kooperation Schule- Jugendhilfe, Vertreterin bzw. Vertreter der AG § 78, Vertreterin von Licht-Blicke, Vertreterin der internen Koordinierungsstelle der Partnerschaften für Demokratie, Vertreterinnen und Vertreter des Netzwerkes gegen Mobbing, Aktive Jugendliche, Schulvertreterin, Vertreter des Lichtenberger Bündnis für Demokratie und Toleranz, Vertreter des ökumenischen Arbeitskreises der christlichen Kirchen, Vertreterin der Naturschutzstation Malchow, Vertreterin der Bürgerinitiative Ausländische Mitbürgerinnen und Mitbürger e.V. Zu den beratenden Expertinnen und Experten gehören:  Vertreterin bzw. Vertreter der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin, Integrationsbeauftragte des Bezirksamtes Lichtenberg, Koordinatorin der Partnerschaften für Demokratie Die Gremien tagen alle zwei Monate und entscheiden über die Anträge im Rahmen des Aktionsund Initiativfonds. Die fachlich-inhaltliche Koordinierung der Einzelmaßnahmen übernimmt die Koordinierungsstelle Lichtenberg. Sie ist für die Steuerung der Umsetzung der lokalen „Partnerschaft für Demokratie“ zuständig, fungiert als Ansprechpartner und trägt zur Bekanntmachung der vor Ort geleisteten Maßnahmen bei. Seite 60 von 63 Zur Stärkung der Beteiligung von jungen Menschen an den „Partnerschaften für Demokratie“ werden darüber hinaus Jugendforen eingerichtet, die von Jugendlichen selbst organisiert und geleitet werden. Zur Umsetzung eigener Maßnahmen werden den Jugendforen gesondert Fördermittel (Jugendfonds) bereitgestellt. Der Jugendfonds wird in beiden Fördergebieten betreut durch Gangway e.V. (siehe auch unter Kinder- und Jugendbeteiligung). Die Öffentlichkeitsarbeit erfolgt über die Webseite www.koordinierungsstelle-lichtenberg.de, Plakate und Flyer sowie über lokale und überregionale Medien. Die geförderten Projekte werden auf den Webseiten bekannt gemacht. Eine Beteiligung bei den Partnerschaften für Demokartei ist im Rahmen des Aktionsfonds möglich, in dem zweimonatlich Anträge für Kleinstprojekte gestellt werden können. Im Fördergebiet Lichtenberg beträgt die mögliche Fördersumme 300 bis 2.000 € und im Fördergebiet Hohenschönhausen 300 bis 3.000 €. Insgesamt stehen jährlich pro Fördergebiet 18.600 € zur Verfügung. Träger der Aktionsfonds ist der Verein für ambulante Versorgung e.V.. Über die Mitarbeit im Begleitausschuss entscheidet die Steuerungsrunde der Partnerschaften für Demokratie gemeinsam mit dem federführenden Amt. Es gibt Empfehlungen des Bundesprogramms, welche Interessengruppen vertreten sein sollten. Bei Bedarf werden Kontakte zu Mitgliedern des Begleitausschusses oder zu einzelnen Projekten vermittelt. Darüber hinaus gibt es Möglichkeiten sich zum Themenfeld im Bezirk zu engagieren z.B. im Bündnis für Demokratie und Toleranz oder in der Willkommensinitiative Lichtenberg. Kontakt Internet Grundlagen Koordinierungsstelle Lichtenberg-Mitte c/o KULTschule Annika Eckel Sewanstraße 43, 10319 Berlin Telefon: 030/ 505 665 18 Mail: post@koordinierungsstelle-lichtenberg.de www.koordinierungsstelle-lichtenberg.de Netzwerkstelle "Licht-Blicke" Die Netzwerkstelle "Licht-Blicke" (pad e.V.) unterstützt Initiativen, Einrichtungen und Privatpersonen, die das zivilgesellschaftliche Engagement vor Ort stärken und sich für demokratische Werte und Menschenrechte einsetzen. All jene Bürgerinnen und Bürger, die sich für die Verbesserung des Zusammenlebens in ihrem Kiez engagieren und sich für ein lebendiges Gemeinwesen einsetzen möchten, begleitet die Netzwerkstelle bei der Unterstützung von Ideen und Aktionen. Zudem sammelt sie rechtsextreme Vorfälle in Lichtenberg für das Berliner Register. Mail Internet post@licht-blicke.org http://www.licht-blicke.org Seite 61 von 63 Weitere Beteiligungsmöglichkeiten Mieterbeiräte der Wohnungsbaugenossenschaften Wirtschafskreis Hohenschönhausen Lichtenberg Kontakt Internet Vorstandsvorsitzende: Dr. Hannelore Helbig-Zschäpe Geschäftsstelle: Franz-Jacob-Straße 2c, 10369 Berlin Telefon: 030/ 986 944 86, Fax: 030/ 986 944 88, Mail: info@wkhl-berlin.de www.wkhl-berlin.de Freiwillige Feuerwehr Kontakt Freiwillige Feuerwehr Falkenberg Hausvaterweg 16, 13057 Berlin Telefon: 030/ 387 632 010 5 Freiwillige Feuerwehr Malchow/Wartenberg Dorfstraße 4, 13059 Berlin Telefon: 030/ 387 633 010 5 Freiwillige Feuerwehr Hohenschönhausen Ferdinand-Schultze-Straße 128, 13055 Berlin Telefon FF: 030/387 631 010 5 Telefon Rettungswache: 030/387 660 010 5 Internet Freiwillige Feuerwehr Karlshorst Dönhoffstr. 31, 10318 Berlin Telefon: 030/ 508 790 713 1 http://www.berliner-feuerwehr.de/standorte/freiwillige-feuerwehren/fffalkenberg-6320/ http://www.berliner-feuerwehr.de/standorte/freiwillige-feuerwehren/ffwartenberg-malchow-6330/ http://www.berliner-feuerwehr.de/standorte/freiwillige-feuerwehren/ffhohenschoenhausen-6310/ http://www.ff-berlin-karlshorst.de.vu/ Seite 62 von 63 Technisches Hilfswerk Lichtenberg Kontakt Meeraner Str. 15b, 12681 Berlin Telefon: 030/ 510 618 55 Internet Fax: 030/ 510 618 56 Mail: ov-lichtenberg@thw.de www.thw-lichtenberg.de Bürgersprechstunden Kiezspaziergänge Runde Tische z.B. Runder Tisch Mieten, Runder Tisch Flüchtlinge in Arbeit, Runder Tisch Rummelsburger See, Runder Tisch Fahrrad in Lichtenberg Bürgerbefragungen/- umfragen Bürger-/ Einwohnerversammlungen z.B. als Open-Space, Planning for Real, Zukunftswerkstatt oder -konferenz Bürgerforen Bürgerjournalismus (z.B. Beiträge in Kiezzeitungen oder eigenen Publikationen) Können sowohl von der Bürgerschaft, als auch thematisch von Abteilungen/ Ämtern der Bezirksverwaltung oder Politik initiiert werden. Der Direkte Draht Übermittlung von Anliegen, Fragen oder Anregungen für die Verwaltung per Online Formular Internet https://www.berlin.de/ba-lichtenberg/aktuelles/kontakt.php Seite 63 von 63