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Anlage - vollständige Vorlage zur Kenntnisnahme.pdf

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Daten

Kommune
Berlin Marzahn-Hellersdorf
Dateiname
Anlage - vollständige Vorlage zur Kenntnisnahme.pdf
Größe
4,9 MB
Erstellt
14.10.15, 03:51
Aktualisiert
27.01.18, 10:10

Inhalt der Datei

Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin 18.08.2015 Vorlage zur Kenntnisnahme für die Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung am 24.09.2015 1. Gegenstand der Vorlage: Bezirksregionenprofile 2014 (Datenstand 31.12.12) der Stadtteile Marzahn-Nord, Marzahn-Mitte, Marzahn-Süd, Hellersdorf-Nord. Hellersdorf-Ost, Hellersdorf-Süd, Biesdorf, Mahlsdorf und Kaulsdorf 2. Die BVV wird um Kenntnisnahme gebeten: Das Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf hat in seiner Sitzung am 18.08.15 beschlossen, die BA-Vorlage Nr. 0991/IV der BVV zur Kenntnisnahme vorzulegen. Die Vorlage ist als Anlage beigefügt Komoß Bezirksbürgermeister Anlage Christian Gräff Bezirksstadtrat für Wirtschaft und Stadtentwicklung Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin Abteilung Wirtschaft und Stadtentwicklung StF L 20.07.15 5210 Vorlage für das Bezirksamt - zur Beschlussfassung Nr. 0991/IV A. Gegenstand der Vorlage: Bezirksregionenprofile 2014 (Datenstand 31.12.12 / 31.12.13) der Stadtteile Marzahn-Nord, Marzahn-Mitte, Marzahn-Süd, Hellersdorf-Nord, Hellersdorf-Ost, Hellersdorf-Süd, Biesdorf, Mahlsdorf und Kaulsdorf B. Berichterstatter: Bezirksstadtrat Herr Gräff C.1 Beschlussentwurf: Das BA beschließt die vorliegenden Bezirksregionenprofile Teil I (statistische Analyse) und Teil II (Handlungsschwerpunkte) für die neun MarzahnHellersdorfer Bezirksregionen als Ausgangspunkt für einen kontinuierlichen strategischen Arbeitsprozess zur Umsetzung der Sozialraumorientierung. Aufgrund nur sehr geringer personeller Kapazitäten, die vor der Besetzung entsprechender Stellen in der OE SPK, zur Verfügung stehen, ist der Erarbeitungsprozess der BZRP sehr verlangsamt. Um trotzdem im verwaltungsinternen und öffentlichen Diskussionsprozess den notwendigen Aktualisierungsstand zu erreichen, wird eine veröffentlichungsfähige Kurzfassung erstellt (Bsp. siehe Anlage 3), die jährlich nach Vorliegen der statistischen Daten aktualisiert wird. Bis zur Besetzung der OE SPK erfolgt dies in Zusammenarbeit mit der AG Sozialberichterstattung. Die zukünftige Aktualisierung und Fortschreibung der Bezirksregionenprofile erfolgt unter Federführung der OE SPK. Die Bezirksregionenprofile sind in ihrem statistischen Teil (I) 2x pro Legislaturperiode zu aktualisieren. Eine fachliche Kurz-Bewertung durch die Ämter zu Veränderungen der statistischen Daten gegenüber den Vorjahren hat bis 6 Wochen nach Aktualisierung zu erfolgen. Die Initiierung/ Aufforderung dazu hat durch die OE SPK/ bzw. Stadtentwicklungsamt zu erfolgen. Mit der Umsetzung des Beschlusses bis zur Besetzung der Stellen der OE SPK wird das Stadtentwicklungsamt-AG Städtebauförderung beauftragt. C.2 Weiterleitung an die BVV zugleich Veröffentlichung: Das Bezirksamt beschließt weiterhin, diese Vorlage der BVV zur Kenntnisnahme vorzulegen und zu veröffentlichen. D. Begründung: Begründung siehe Anlage 1 E. Rechtsgrundlage: § 1 GO BA, § 15, 36 Abs. 2 Buchstabe b, f und Abs. 3 Bezirksverwaltungsgesetz (BezVG) F. Haushaltsmäßige Auswirkungen: Keine G. Gleichstellungsrelevante Auswirkungen Keine H. Behindertenrelevante Auswirkungen: Keine I. Migrantenrelevante Auswirkungen: Keine Christian Gräff Bezirksstadtrat für Wirtschaft und Stadtentwicklung Anlagen: 1. Begründung 2. Bezirksregionenprofile, Teil II für Marzahn Nord, Marzahn-Mitte, Marzahn-Süd, HellersdorfNord, Hellersdorf-Ost, Hellersdorf-Süd und zusammengefasst für die Siedlungsgebiete Biesdorf, Mahlsdorf, Kaulsdorf 3. Kurzfassung BZRP Hellersdorf Ost (Bsp.) 4. Tabelle zur Benennung der Fachverantwortlichen für die Zuarbeit zum Aktualisierungsprozess (Entwurf) Anlage 1 zur BA-Vorlage Nr. 991/IV Begründung: Eine integrierte Stadtteilentwicklung erfordert eine verlässliche und gleichzeitig prozesshafte Planungs- und Entscheidungsgrundlage für das Verwaltungshandeln im Bezirk. Die Bezirksregionenprofile sind Basis und Instrument zugleich. In ihnen sind relevante Daten, fachliche Planungen, Analysen und Handlungsperspektiven aller Fachressorts für jede Bezirksregion zu einer integrierten Gesamtschau zusammengefasst. Damit bilden sie ein wesentliches Instrument, um fachliche und politische Entscheidungen auf Grundlage einer integrierten Gesamtentwicklung zu fällen. In den Jahren 2012 bis 2013 beteiligte sich Marzahn-Hellersdorf im Rahmen eines Pilotprojekts unter Federführung der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt an der modellhaften Erstellung von Bezirksregionenprofilen. Damit wurde der Berliner Verwaltung ein Instrument zur Verfügung gestellt, das als einheitliche Grundlage für eine integrierte Stadtteilentwicklung dient, sowohl bezirklich als auch gesamtstädtisch. Ausführliche Informationen zu den Bezirksregionenprofilen als Instrument der integrierten Stadtteilentwicklung mit detaillierter Darstellung der Kernindikatoren enthält der „Ergebnisbericht zur modellhaften Erstellung von Bezirksregionenprofilen in den Bezirken Mitte und Marzahn-Hellersdorf“ (eingestellt im T-Laufwerk unter Bezirksregionenprofile / Ergebnisbericht BZRP). Ausgehend von dieser Konzeptentwicklung wurde 2014 im Rahmen der Gesamtberliner Strategie zur Sozialraumorientierung in Zusammenarbeit mit dem Büro „die raumplaner“ ein umfassender Arbeitsprozess zur Erarbeitung der Bezirksregionenprofile (BZRP) durchgeführt. Dieser Prozess umfasste zum einen die Einarbeitung der Entwicklungsdaten in die BZRP in direkter Zusammenarbeit mit Fachämtern. Zudem wurde in ressortübergreifenden Ämterworkshops (7.3.14; 4.4.14; 25.4.14) eine Verständigung über regionale Stärken und Schwächen erzielt und daraus Handlungsfelder / Maßnahmen abgeleitet. Auf einer bezirklichen Konferenz mit einer Reihe professionell tätiger Akteure aus den BZR in der Alice-Salomon-Hochschule am 28.8.14 wurde die Analyse sowie die abgeleiteten Handlungsfelder / Maßnahmen breit diskutiert. Daran schloss sich ein nochmaliger intensiver Arbeitsprozess an. Folgende Ergebnisse wurden erarbeitet / erzielt: - Entwürfe BZRP, Teil I, - Entwürfe BZRP, Teil II, als Vorbereitung einer bezirklichen Beschlussfassung. Folgende wesentliche Akteure wurden beteiligt (innerhalb / außerhalb Verwaltung): - Betroffene Amts- / Fachbereichsleiter bzw. regionalen Mitarbeiter (insbesondere der Bereiche Jugend, Soziales, Schule/Sport, Stadtentwicklung, Grün, Umwelt, Kultur), - Professionelle lokale Akteure (Vertreter von öffentlichen und privaten soziokulturellen Institutionen, freien Trägern, Wohnungsunternehmen, Quartiersmanagement). Die erzielten Ergebnisse und / oder der mit der Erarbeitung verbundene Arbeitsprozess hat die Umsetzung sozialraumorientierten Planen und Handelns im BA folgendermaßen befördert: - Es liegen nun im Ergebnis der Ämterworkshops und der Diskussionen mit lokalen Akteuren im BA diskutierbare Entwürfe des strategischen Teils II der BZRP vor. - Der intensive und breit diskutierte Arbeitsprozess hat innerhalb der Verwaltung aber auch in Abstimmung mit der Akteursebene in den einzelnen BZR die Sinnfälligkeit ressort- und ebenen- übergreifenden Arbeitens gezeigt. Aufgrund nur sehr geringer personeller Kapazitäten, die vor der Besetzung entsprechender Stellen in der OE SPK für den Bearbeitungsprozess im Stadtentwicklungsamt zur Verfügung stehen, ist der Erarbeitungsprozess der BZRP leider sehr verlangsamt, wodurch häufig nur ältere Datenstände dargestellt werden konnten. Die nun vorliegenden Entwürfe der Bezirksregionenprofile werden hiermit dem BA zur Beschlussfassung vorgelegt. Teil I kann aufgrund der Fülle an Material nicht als Anlage mitgeliefert werden und findet sich unter folgendemLink:T/Bezirksregionenprofile/BZRP/jeweilige Region/Langfassung/Teil I. Teil II siehe Anlage 2, a-g. Sie sind als erster Ausgangspunkt zu verstehen und sollten in einem kontinuierlichen Arbeitsprozess fortgeschrieben werden. Um die zu beteiligenden Fachämter und lokalen Akteure mit den wichtigsten statistischanalytischen Materialien zu versorgen, wird eine veröffentlichungsfähige Kurzfassung des Teils I erstellt (Bsp. siehe Anlage 3), die jährlich nach Vorliegen der statistischen Daten aktualisiert wird. Bis zur Besetzung der OE SPK erfolgt dies in Zusammenarbeit der Mitglieder der AG Sozialberichterstattung. Die Fortschreibung des Teils I (statistische Darstellung der soziodemographischen Entwicklung und Auswirkungen auf die Bereitstellung von Infrastruktur) in einem Turnus von ca. 2,5 Jahren (2x pro Legislaturperiode)erfolgen. Hierfür sind die PRISMA-Tools zu nutzen, so dass der Arbeitsaufwand eingegrenzt werden kann. Eine fachliche Kurz-Bewertung durch die Ämter zu Veränderungen der statistischen Daten gegenüber den Vorjahren sollte bis ca. 6 Wochen nach Aktualisierung erfolgt sein. Hierfür benennen die Ämter die entsprechenden Fachverantwortlichen im Nachgang zum Beschluss. Eine Liste ist als Entwurf in Anlage 4 beigefügt. Die bereits vorgeschlagenen MitarbeiterInnen waren im Vorfeld beteiligt bzw. sind Mitglieder der entsprechenden Gremien. Diese Liste ist zu überprüfen und zu ergänzen sowie an STF zurück zu melden. Die Fortschreibung des Teils II (strategische Zieldefinitionen) benötigt eine breitere Diskussion zwischen Politik, Verwaltung und lokalen Akteuren. Auch dieser Teil sollte in einem Turnus von ca. 2,5 Jahren (2x pro Legislaturperiode) fortgeschrieben werden. Hierfür sind sinnvollerweise bestehende bezirkliche Gremien zu nutzen. Für den ressortübergreifenden Abstimmungsprozess zwischen den Ämtern werden die AG Sozialberichterstattung und die AG Infrastruktur mit einem erweiterten Teilnehmerkreis genutzt. Für den Diskussionsprozess mit den lokalen Akteuren vor Ort können die auf BezirksregionEbene bereits bestehenden Vernetzungsrunden Jugend in einer Sondersitzung mit erweitertem Teilnehmerkreis genutzt werden. Für die drei südlichen Bezirksregionen im Einfamilienhaus-Siedlungsgebiet (Biesdorf, Mahlsdorf, Kaulsdorf) hat sich bei der Erarbeitung eine große thematische Überschneidung ergeben. Verbunden mit der eher kleinen Anzahl an lokalen Akteuren wird hier eine Zusammenlegung des Arbeitsprozesses empfohlen. Die Bezirksregionenprofile sind in geeigneter Weise zu veröffentlichen, z.B. auf dem Beschäftigtenportal für die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der öffentlichen Hand. Ebenso sind die jeweiligen Bezirksregionenprofile den wichtigen lokalen Akteuren in den einzelnen Stadtteilen zur Kenntnis zu geben. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt stellt derzeit weiterhin Mittel zur Umsetzung der Sozialraumorientierung zur Verfügung. Diese Mittel können für die Prozessunterstützung genutzt werden. Anlage 2 zur BA-Vorlage 991/IV Bezirksregionenprofile Teil II 2.a) Marzahn-Nord, 2.b) Marzahn-Mitte, 2.c) Marzahn-Süd, 2.d) Hellersdorf-Nord, 2.e) Hellersdorf-Ost, 2.f) Hellersdorf-Süd, 2.g) Siedlungsgebiete Biesdorf, Mahlsdorf und Kaulsdorf Entwurf (Stand: 26. März 2015) Bezirk Marzahn-Hellersdorf Bezirksregionenprofil Marzahn-Nord – Teil II Impressum Herausgeber Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin Koordination/ Ansprechpartnerin Marion Augustin Sozialberichterstattung, BA Marzahn-Hellersdorf Sabine Antony, Städtebauförderung, BA Marzahn-Hellersdorf Bearbeitung die raumplaner, Alt-Moabit 62, 10555 Berlin Stefanie Burgstaller und Georg Thieme Berlin, den 3 BEZIRKSREGIONENPROFIL MARZAHN-NORD – TEIL II 1. Zusammenfassung – Wichtige Merkmale und Kennzahlen Dieser Abschnitt enthält eine Zusammenfassung der hervorstechendsten Merkmale der Bezirksregion aus dem Analyse-Teil (BZRP I), um die eigenständige Lesbarkeit des Teils II zu ermöglichen. Demografie1    Marzahn-Nord ist ein sehr junger Stadtteil, gut 20% der Einwohner sind unter 18 Jahren alt. Die Zahl der Einwohner ist sehr stabil. Es leben im Stadtteil mittlerweile prozentual deutlich mehr junge und ältere Menschen mit Migrationshintergrund, als im Bezirksdurchschnitt. Soziale Situation2  Hohe Abhängigkeit von Transferleistungen: im Planungsraum Marzahn-West beziehen über 35% aller Einwohner unter 65 Jahren Transferleistungen nach SGB II  Hohe Arbeitslosenrate, ebenso Jugendarbeitslosigkeit  Hohe Gefahr von Kinderarmut, auch der Anteil Alleinerziehender (viele davon sehr jung)steigt  Altersarmut ist ein wachsendes Thema, knapp 9% der Einwohner über 65 Jahren bezieht Grundsicherung. Infrastruktur  Derzeit stehen ausreichend Kita-Plätze in 11 Kitas zur Verfügung  Es bestehen, wie fast überall im Bezirk auch hier Kapazitätsprobleme in den Grundschulen. Lediglich die Marcana-Gemeinschaftsschule (im Aufbau) ist noch nicht voll ausgelastet.  Langfristig soll im Norden des Stadtteils eine Ortsumgehung gebaut werden. Potentiale  Aufgrund der positiven Einwohnerentwicklung ist das Leerstandsproblem überwunden. Bedarfsgerechte Umbauten im Wohnungsbestand könnten als Demographie-Anpassungs-Programm notwendig werden.  Die Neugestaltung der Ahrensfelder Terrassen und zahlreicher öffentlicher und privater Grünflächen wirkt sich positiv auf den Stadtteil aus. Dies hat eine imagefördernde Entwicklung begründet.  Im Stadtteil liegt eine der drei Quartiersschulen im Bezirk. Die positiven Synergieeffekte mit der Stadtteilarbeit könne noch mehr entfaltet werden.  Der Grünzug entlang der Wuhle stellt eine wichtige Verbindung im Bezirk und zum angrenzenden Landschaftsraum dar. Herausforderungen  Schwierige soziale Lage der Bewohner, vor allem besteht die akute Gefahr der Kinderarmut. Die Kinder scheinen in den Familien oft keine optimale Förderung zu erhalten.  Die vermehrte Zuwanderung von jungen Menschen und Kindern unter 18 Jahren, viele auch mit Migrationshintergrund, erfordert größere Aufmerksamkeit. Es besteht bereits jetzt ein Mangel an Grundschulplätzen. Nicht nur die Kapazitäten in den Schulen, auch in den Freizeiteinrichtungen müssen ausgebaut werden und vermehrt kultursensible Angebote geschaffen werden. 1 Datengrundlage: 31.12.2012 2 Datengrundlage: 31.12.2012 BEZIRKSREGIONENPROFIL MARZAHN-NORD – TEIL II 4 2. Stärken und Schwächen Thematische Analyse: Stärken und Schwächen Marzahn-Nord Unter diesem Punkt werden die Qualitäten und Probleme der Bezirksregion (BZR) zusammengefasst. Hierbei handelt es sich nicht um eine abschließende Gesamtanalyse, sondern um die aus Ämtersicht hervorstechendsten Merkmale dieser BZR. Das folgende Ergebnis muss immer im Zusammenhang mit den am Prozess teilgenommenen Ämtern betrachtet werden. STÄRKEN SCHWÄCHEN  gute Nahversorgung (teilweise Überangebot)  Erreichbarkeit der Nahversorgungsangebote  gute und vielfältige Vereinsstruktur  teilweise Leerstand in den Gewerbeeinheiten  vielfältige Jugendeinrichtungen, hier aber eine N-W-Disparität  2 Kiezsporthallen, genutzt von Vereinen und freien Gruppen  Planungen für weitere Schulen (N Gemeinschaftsschule aus ehemaliger Förderschule, W zweite Grundschule)  starker Zuzug  gute Vernetzung (zw. Bürgern und Akteuren/Institutionen)  gute Zusammenarbeit mit Wohnungsunternehmen  kulturelle Vielfalt als Potential  engagierte Schulleiter  vielfältige kulturelle und soziale Angebote mit guten Monitoringergebnissen: Angebote werden von den Zielgruppen angenommen, dennoch gibt es Potenzial  großes Engagement des ansässigen QMs (deckungsgleich mit BZR)  viele innovative Projekte (z.B. Kinderpension)  vielfältige öffentliche Grün- und Freiflächen  Angebote für Jugendliche sind sehr niederschwellig konzipiert  interkultureller Garten  minderwertige Qualität in der Nahversorgung  schwache Sozialstruktur  Zuzug von vorwiegend Sozialschwachen  hoher Sanierungsbedarf bei Sportstätten und Schulen  Entwicklungsdefizite bei Kindern Kinderarmut  erhöhte Fallzahlen bei der Unterstützung in der Erziehung  stark negatives Image  öffentliche Grün- und Freiflächen sind nicht ausreichend (stark beansprucht Pflegezustand)  Barriere Havemannstraße Brücke  Fehlende Verortung im Gebiet von Ämtern, wie Gesundheitsamt, Sozialamt, …  hohe Fallzahlen bei der Inanspruchnahme von SGB XII und II 5 BEZIRKSREGIONENPROFIL MARZAHN-NORD – TEIL II Räumliche Analyse: Stärken und Schwächen Marzahn-Nord Abbildung 1 Räumliche Stärken-Schwächen-Analyse Marzahn-Nord (Foto: die raumplaner) 0.1. PLR Marzahn-West  stark abgeschottet durch die S-Bahn-Trasse  geringere Aufmerksamkeit bei Lösung von Problemlagen („Vernachlässigung“) 0.2. PLR Havemannstr. Nord (Planung Umgehungsstraße)  Standorte der sozialen Infrastruktur sind in der Planfeststellung für die Umgehungsstraße gesichert  hoher Grad an Ungewissheit bei den Trägern 0.3. Zentrum im PLR Havemannstraße  degewo als starker Partner, eins von mehreren Wohnungsunternehmen  mehrere Nahversorgungsstandorte  Leerstände von Gewerbeeinheiten BEZIRKSREGIONENPROFIL MARZAHN-NORD – TEIL II 6 3. Ämterübergreifende Ziele und Strategien Die Bezirksregionenprofile werden verstanden als Instrument, die Zusammenarbeit unter den Ämtern im Bezirk und zwischen Ämtern und lokalen Akteuren der Stadtteile zu verbessern. In diesem Teil sind daher explizit die ressortübergreifenden Ziele und Maßnahmen enthalten, auf die sich die Ämter in den Ämterworkshops bzw. mit den Akteuren auf der Bezirkskonferenz verständigt haben, enthalten. Dies beinhaltet nicht sämtliche Fachplanungen. Ziel 1: Chancengleichheit schaffen – Individuelle Teilhabe ermöglichen Im Stadtteil Marzahn-Nord gibt es im Wesentlichen drei Gruppen, für die entsprechende Angebote sehr wichtig sind: Personen mit Migrationshintergrund, Eltern mit ihren kleinen Kindern und Senioren. In den Stadtteil ziehen zunehmend Familien mit Migrationshintergrund, auch eine Ansiedlung von Roma-Familien ist zu verzeichnen. Darauf in der Planung sozialer Angebote einzugehen, wird in Zukunft eine wichtigere Aufgabe der öffentlichen Einrichtungen sein. Dabei wird es zunächst vor allem um den Abbau von sprachlichen Barrieren gehen. Die große Anzahl an Alleinerziehenden und Kindern, die in Haushalten mit Transferleistungen leben, machen eine gezielte Angebotsstruktur nötig. Es gibt bereits viele Angebote für Kinder und Jugendliche, nur werden diese momentan nicht ausreichend nachgefragt. Die Eltern müssen als Multiplikatoren im Rahmen von Angeboten für diese Struktur gewonnen werden. Vor allem die Elternkompetenz muss aktiv mit Projekten und Maßnahmen gefördert werden, um Kindern eine bessere Zukunft bieten zu können. Grundsätzlich muss hier aber ein ganzheitlicher Lösungsansatz gefunden werden, der auch bestrebt ist, die soziale Situation der Eltern zu verbessern. Viele Senioren im Stadtteil beziehen Grundsicherung. Diese ökonomische Einschränkung macht es ihnen schwer, am gesellschaftlichen Leben angemessen teilzunehmen. Die zunehmende Vereinsamung älterer Mitbürger ist eine daraus resultierende Gefahr. Ältere Menschen als Wissensressource zu begreifen, vor allem im Sinne generationsübergreifender Angebote ist eine wichtige Strategie, Senioren zu aktivieren und zu motivieren. Sozial schwache Personen aller Generationen sind an manchen Orten im Stadtteil Teil des Stadtbildes. Der Konsum von Alkohol und Drogen und körperliche Gewalt im öffentlichen Raum stellen ein Problem dar (z.B. rund um das Eiche-Center, an der S-Bahn-Brücke, rund um die Sporthalle an der Wuhle). So entstehen subjektive Angsträume und verfestigen ein zunehmend schlechtes Image des Stadtteils. Daher muss es auch eine aktivierende Ansprache dieser Personengruppen geben. Strategien: (1) Das Thema Barrierefreiheit muss in der Angebotsstruktur einen stärkeren Fokus erhalten. Dabei geht es nicht nur um räumliche Barrieren der Einrichtungen, sondern auch um den Abbau von sprachlichen, aber auch gesellschaftlichen Barrieren. (2) Integration von Roma-Familien und anderen Neuzuwanderern befördern. (3) Elternkompetenz stärken mit entsprechenden Bildungsangeboten für Eltern. (4) Angebote für die frühkindliche Förderung ausweiten. (5) Mehr Angebot für Schulkinder ggf. mit ihren Eltern insbesondere an den Schulen schaffen, um etwaigen Entwicklungsdefiziten entgegenzuwirken. Hier wäre auch die enge Zusammenarbeit mit Senioren möglich, z.B. im Rahmen von Lern- / Lesepatenschaften. 7 BEZIRKSREGIONENPROFIL MARZAHN-NORD – TEIL II (6) Gezielte Ansprache der Senioren in ihrem Lebensumfeld, um drohende Vereinsamung zu vermeiden. Hier muss stark über Multiplikatoren gearbeitet werden, die näher an deren Lebenswirklichkeit sind. Die Aktivierung von Nachbarschaftshilfeverhältnissen wäre eine solche Herangehensweise. (7) Aktivierung und Motivation der Senioren zum Einbringen ihrer Fähigkeiten und Erfahrungen. Senioren wollen auch im Alter noch aktiv am Leben teilhaben. Diese Personen als wichtige Ressource für den Stadtteil zu begreifen, ist ein sinnvoller Handlungsansatz. Ziel 2: Rahmenbedingungen für Verstetigung der der QM-Arbeit schaffen Die Förderkulisse des Quartiersmanagement-Gebiets Marzahn NordWest ist nahezu deckungsgleich mit der Bezirksregion (Einfamilienhäuser Spinatweg). Dies bietet derzeit Möglichkeit den Problemlagen des gesamten Stadtteils konzentriert zu begegnen. Diese wertvolle Arbeit muss langfristig gesichert werden, indem wichtige Projekte etabliert werden und in eine Regelfinanzierung überführt werden. Es gibt derzeit viele kostenfreie Angebote, die sehr gut angenommen werden. Es müsste auch in einer Regelfinanzierung diese Kostenbefreiung gesichert werden, um den gleichberechtigten Angebotszugang gewährleisten zu können. Strategien: (1) Die Schulen bilden wichtige Multiplikatoren im Gebiet. Darüber hinaus übernehmen sie wichtige Aufgaben, die ihre originären Bildungsaufgaben übersteigen. Der Personalschlüssel müsste für die langfristige Sicherung dieser Angebote erhöht werden. (2) Ebenso sind die langfristigen sozialen Einrichtungen (Stadtteilzentrum, Jugend- und Familienzentrum, sowie die sonstigen strukturell notwendigen Einrichtungen in freier Trägerschaft) mit ausreichend qualifiziertem Personal zur Problembewältigung auszustatten. (3) Um die Finanzierung solcher Angebote zu sichern, so dass diese auch teilweise kostenfrei angeboten werden können, müsste es mehr Geld für sozial benachteiligte Quartiere geben. Ein besserer bezirklicher Finanzausgleich innerhalb Berlins wäre eine Lösung. Ziel 3: Verbesserung des Images und Stärkung der Identifikation mit dem Gebiet Die tatsächliche schwierige soziale Lage vieler Bewohner im Stadtteil und die Präsenz von gesellschaftlichen Randgruppen im öffentlichen Raum befördern gegenwärtig ein schlechtes Image des Stadtteils. Die teilweise sehr gute Angebotsstruktur und die Arbeit des Quartiersmanagement mildern dies ab, können aber eine positive Identifikation des Gebietes, ein positives Selbstbild nicht allein befördern. Hilfe zur Selbsthilfe und die stückweite Übernahme von sozialer Verantwortung von Bürgern im Stadtteil würde ein solches Selbstbild positiv beeinflussen, und im Weiteren auch das Fremdbild. Langfristig muss die Identifikation mit dem Kiez gestärkt und so das Image verbessert werden. Strategien: (1) Bezirkliche und stadtteilbezogene Imagekampagnen weiter ausbauen bzw. fortführen. (2) Begrüßungspakete (mit Infos) schnüren, so dass Zuziehende sofort Anknüpfungspunkte im Gebiet haben. Der Anschluss an das gesellschaftliche und soziale Leben im Stadtteil muss gewährleistet werden, um über Austausch und Netzwerk auch Hilfe zu bekommen. (3) Aufwertung und Instandhaltung des öffentlichen Raums – auch mit bürgerschaftlichem Engagement - als Aushängeschild für den Stadtteil. BEZIRKSREGIONENPROFIL MARZAHN-NORD – TEIL II 8 Ziel 4: Sicherung und Erweiterung der generationenübergreifenden Bewegungsangebote Der Stadtteil Marzahn-Nord ist sehr jung, gleichzeitig gibt es aber viele ältere Mitmenschen, die über wenig finanzielle Mittel verfügen. Eine Möglichkeit der gesellschaftlichen Teilhabe ist die Bewegung im öffentlichen Raum, aber auch im Rahmen von Vereinsangeboten. Bewegung fördert die Gesundheit und kann die Lebensqualität enorm erhöhen. Daher müssen vermehrt Angebote in den vorhandenen Grün- und Freiflächen geschaffen und ausgebaut werden, aber auch Ausweichmöglichkeiten für den Winter. Bedarfsgerechte Spiel- und Bewegungselemente aktivieren die Menschen, werten aber auch den öffentlichen Raum auf. Strategien: (1) Die vorhandenen Abenteuerspielplätze sichern und entsprechend unterstützen durch den Ausbau gesundheitsfördernder (Bewegungs-)Angebote. (2) Informelle Sportangebote im öffentlichen Raum schaffen: Trimm-dich-Pfade bzw. Bewegungs-Parcours in der Landschaft. Um diese Angebote den Bedarfen Vorort anzupassen, wäre es wichtig schon in der Planung mit den Bürgerinnen und Bürgern zusammenzuarbeiten. Auch die ansässigen Sportvereine müssten in einen solchen partizipativen Planungsprozess aktiv miteingebunden werden. (3) Kostenfreie Ausweichmöglichkeiten in den kalten Wintermonaten schaffen (nach dem Modell der „Winterspielplätze“ in Schulturnhallen). Ziel 5: Rahmenbedingungen für bürgerschaftliches Engagement stärken In Zeiten knapper finanzieller Ressourcen wird vor allem für Vereine das Ehrenamt immer wichtiger. Um aber ein differenziertes und zielgruppenorientiertes Angebot bereitzustellen, müssen zunehmend freiwillige Personen die Betreuung solcher Angebote übernehmen und deren Umsetzung zu gewährleisten. Der Begriff des Ehrenamts bekam in den letzten Jahren eine schlechte Konnotation. Viel wichtiger erscheint es das bürgerschaftliche Engagement zu fördern. Dabei geht es um die Aktivierung von Bürgern und deren freiwilliges Engagement. Die Rahmenbedingungen für ein solches freiwilliges Engagement müssen klarer definiert werden, um einen Missbrauch der Freiwilligen zu verhindern. Strategien: (1) Anreize schaffen, indem Mehrwert für die Freiwilligen generiert wird. Die Ehrenämtler könnten z.B. geschult werden, um spezielle Aufgaben oder Themen kompetenter zu besetzen und dadurch einen Zuwachs an Selbstbewußtsein zu erfahren. (2) Ehrenamt fördern nicht behindern. So sollten zum Beispiel bei Bedarf Räumlichkeiten kostenfrei zur Verfügung gestellt werden. (3) Unterstützung der Vereine, die oft ohne das Ehrenamt ihre Aufgaben nicht leisten könnten, bei der Freiwilligensuche und bei der Schaffung einer Anerkennenskultur. Ziel 6: Abbau räumlicher Barrieren Der Stadtteil ist in zwei Planungsräume unterteilt. Diese werden durch die S-Bahntrasse und die Märkische Allee getrennt. Gegenwärtig gibt es eine Querungsmöglichkeit am S-Bahnhof Ahrensfelde, was den Austausch und das Zusammenwachsen erschwert. Hier wären konzentrierte Anstrengungen der sozialraumübergreifenden Bewerbung und Nutzung von Angeboten erforderlich. Auch die eher in- 9 BEZIRKSREGIONENPROFIL MARZAHN-NORD – TEIL II formellen Wege im Süden / Norden des Stadtteils könnten besser ausgebaut und bekannt gemacht werden. Außerdem müssen langfristige kleinere räumliche Barrieren im gesamten Stadtteil abgebaut werden, um älteren Mitbürgern und gehandicapten Personen eine weitestgehend uneingeschränkte Mobilität zu gewährleisten. Strategien: (1) Wegebeziehungen unter / über die Bahn-Trasse hinweg in Abstimmung mit der Deutschen Bahn verbessern. (2) Wieder-Öffnung der Wohnhöfe (zumindest tagsüber) für einen Stadtteil der kurzen Wege. (3) Verbesserung der Ausschilderung von Radverbindungen im Stadtteil und mit angrenzenden Gebieten und ggf. kleinere bauliche Maßnahmen zur besseren Nutzbarkeit. BEZIRKSREGIONENPROFIL MARZAHN-NORD – TEIL II 10 4. Übersicht über Maßnahmen und Projekte Nr. Einrichtung, Objekt, Projekt Straße Projektträger (Standort) Nr. Bezeichnung der Maßnahme, Projektinhalt Finanzierungsquelle (Abkürzung siehe Legende) Zuständigkeit baulich - StU - InvPaus - StU - StU 135.000 - StU 120.000 - BU 94.000 QM - 20.000 QM - 20.000 Projektmittel für Schulen QM - 16.000 StF Kulturendolmetscher QM - 45.000 StF QM - 15.000 StF 16.000 StF 10.000 StF 1 Marcana-Schule Flämingstr. 16-18 2 Marcana-Schule Flämingstr. 16-18 3 Kita "Irgendw ie Anders" Flämingstr. 14 4 Marcana-Schule Flämingstr. 16-18 5 Paavo-Nurmi Grundschule Schorfheides 42 tr. Energetische HüllenSanierung Gebäude Sanierung Schulgebäude Umbau eines Jugendclubs in eine Kita, 2.BA, (Dach, Fassade, Freifläche) Ehemalige Dahlmann-SO, Sanierung des Schulgebäudes und Entw icklung zur Quartiersschule Aufw ertung des Schulhofs, 6.BA 6 Selma-Lagerlöff Grundschule Wörlitzer Str. 31 NAWI+HMWhng Nachbarschaften im Stadtteil aktivieren DRIN in Marzahn NordWest 2012 2013 684.731 48.478 StF 1960000 ??? 54.998 445.002 StF 1.100.000 StF StF QM Gebiet 8 QM Gebiet 9 Paavo-Nurmi GS 10 QM Gebiet 11 QM Gebiet Vision e.V. 12 QM Gebiet Vision e.V. Zusammen für die Zukunft lernen Zukunftsdiplom QM - 13 QM Gebiet Kiek In QF 1 QM - 10.000 10.000 14 QM Gebiet Kiek In Degew o, Gollinerstr. 5 Kinderring e.V. Rosenbecker Kiek in 25/27 Str. Kiek in Ahrensf. Ch 148 QF 2 QM - 35.000 35.000 StF JuLe A+ - 100.000 100.000 StF IFP STZ 81.000 81.000 81.000 Sen Soz HHP 65.950 65.950 66.000 Soz ca. 200.000 220.000 HHP und SenJug 37.461+ SenJug Jug HPP 70.000 Jug HPP 37.500 Jug HPP 72.500,00 Jug HPP 193.950,00 Jug HPP 215.560,00 Jug 16 Stadtteilzentrum Teil 1 17 Stadtteilzentrum Teil 2 18 Herr Axel Matthies Förderverein der PaavoNurmi Grundschule Reistrommel e.V. Jugendklub Wurzel Dessauer Str. 1 19 Jugendklub Wurzel GskA Dessauer Str. 1 20 Kinderkeller Kinderring Berlin 21 Familientreff JAO gGmbH Wittenberger 83 Str Golliner 3 Straße 22 Schulstation "Selma" JAO gGmbH Wörlitzer Str. 23 Jugendzentrum Betonia Kinderring Berlin 24 Jugendhaus UNO pad e.V. Wittenberger 78 Str Märkische 414 allee 25 outreach - mobile Jugendarbeit GskA 26 ASP West Ahrensfelder Spielplatzinitiati Chaussee ve Betreibung soz. STZ Betreibung soz. STZ Gebäudesanierung Jugendarbeit/ Jugendsozialarbeit Kinder-und Jugendarbeit Familienförderung Schulsozialarbeit/ Jugendarbeit an Schule Kinder- und Jugendarbeit Kinder- und Jugendarbeit mobile Jugendarbeit/ Streetw ork Kinder- und Jugendarbeit QF4 und "Mauerfond" Bemerkungen 2014 7 15 Vision e.V. Mittelhöhe in € im Jahr soziokulturell 13.000 StF StF HHP und SenJug Kofinanzierung Jug HPP Jug 15.000 Konjunkturpr. II KP II Partnerschaft-Entw icklung-Beschäftigung PEB (50% EU) Senatsförderung EU Sen + Abk. Senatsverw altung Stadtumbau Ost StU SSSP Stiftungsmittel Stift Quartiersfonds 4 QF4 Schul- und Sportanlagenprogramm Schul- und Sportstättensanierungsprogramm planmäßige bauliche Unterhaltung BU Investitionspauschale Zuw eisung InvPaus Aktionsraum Plus A+ EU-Förderung Haushaltsplan 2012/13 HHP AGH Quartiersmanagement QM Investionsplanung I-Plan AGH und Haushaltsmittel Ausgleichs- und Entw icklungsmaßnahmen A+E Lokales Soziales Kapital LSK SSP 11 BEZIRKSREGIONENPROFIL MARZAHN-NORD – TEIL II Soziokulturelle Projekte Folgenden Soziokulturellen Projekten im Stadtteil kann eine Vorbildfunktion für die weitere Entwicklung attestiert werden. Die Überführung zumindest von Teilen der Projektinhalte in die Regelfinanzierung sollte angestrebt werden. Zukunftsinitiative Stadtteil: Programmteil Stadtumbau Ost – Aktionsräume plus Durchführung des Modellvorhabens - Präventionskette „Gesund aufwachsen in MarzahnHellersdorf“ im Aktionsraum Nord-Marzahn/Nord-Hellersdorf von September 2010 bis September 2013 und dem Folgeprojekt „Gesund durch´s Leben in Marzahn-Hellersdorf“ von September 2013 bis Dezember 2014 Projektträger ist der Gesundheit Berlin-Brandenburg e.V. Die bezirkliche Koordination erfolgt über den Bereich Gesundheitsförderung der OE Qualitätsentwicklung, Planung und Koordination des öffentlichen Gesundheitsdienstes der Abteilung Gesundheit und Soziales des Bezirksamtes MarzahnHellersdorf von Berlin. Das Projekt im Internet: www.gesundheitliche-chancengleichheit.de/berlin/gesund-aufwachsen-inmarzahn-hellersdorf/ Zukunftsinitiative Stadtteil: Teilprogramm Soziale Stadt QF 3 BA Durchführung des Projektes BLiQ-Bewegtes Leben im Quartier Die bezirkliche Koordination erfolgt über den Bereich Gesundheitsförderung der OE Qualitätsentwicklung, Planung und Koordination des öffentlichen Gesundheitsdienstes der Abteilung Gesundheit und Soziales des Bezirksamtes Marzahn-Hellersdorf von Berlin. Das Projekt im Internet: www.qm-marzahnnordwest.de/images/stories/projekte/qf3/bliq%20projektblatt.pdf Entwurf (Stand: 26. März 2015) Bezirk Marzahn-Hellersdorf Bezirksregionenprofil Marzahn-Mitte – Teil II BEZIRKSREGIONENPROFIL MARZAHN-MITTE – TEIL II Impressum Herausgeber Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin Koordination/ Ansprechpartnerin Sabine Antony, Städtebauförderung, BA Marzahn-Hellersdorf Marion Augustin, Sozialberichterstattung, BA Marzahn-Hellersdorf Bearbeitung die raumplaner, Alt-Moabit 62, 10555 Berlin Stefanie Burgstaller und Georg Thieme Berlin, Stand BEZIRKSREGIONENPROFIL MARZAHN-MITTE – TEIL II 1. Kurzzusammenfassung – Wichtige Merkmale und Kennzahlen Dieser Abschnitt enthält eine Zusammenfassung der hervorstechendsten Merkmale der Bezirksregion aus dem Analyse-Teil (BZRP I), um die eigenständige Lesbarkeit des Teils II zu ermöglichen. Demografie1  Einwohnerzahlen sind stabil mit leichter Tendenz Zuwachs. Die Umzugstätigkeit ist stark rückläufig.  Der Planungsraum Ringkolonnaden ist der bevölkerungsreichste in der Bezirksregion, dort wohnt fast ¼ der Bewohnerschaft, hier leben auch die meisten Menschen über 65 Jahre.  Durch das Asylbewerberheim im Planungsraum Bitterfelder Straße, stieg der Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund bzw. von Ausländern. Vor allem in den Grundschulen sind diese Zuzüge auch als kulturellen Veränderungen spürbar. Eine weitere Wohnanlage für Flüchtlinge / Asylsuchende wird im Bereich Blumberger Damm / Schönagelstraße errichtet. Dadurch wird der Integrationsbedarf im Stadtteil noch erhöht. Soziale Situation2  Überdurchschnittlich viele Menschen sind arbeitslos gemeldet oder beziehen Transferleistungen  Vor allem der Planungsraum Wuhletalstraße ist bezüglich der schwierigen sozialen Situation sehr auffällig.  Besonders in diesem Planungsraum sind vermehrt negative Folgen von Kinderarmut zu verzeichnen, z.B. ein hoher schulischer Förderbedarf. Infrastruktur  Wichtiges übergeordnetes Stadtteilzentrum mit differenziertem Einzelhandels-, Dienstleistungs- und Versorgungsangebot ist die Marzahner Promenade mit dem Eastgate und dem Freizeitforum Marzahn. Potentiale  Der stetige Ausbau des Gewerbegebiets im Planungsraum Bitterfelder Straße birgt lokale Arbeitsmarktpotentiale CleanTechPark  Der Wuhle-Grünzug und der Bürgerpark als attraktiver Naherholungsraum Attraktive Wohnlagen  Das Engagement der ansässigen Wohnungsunternehmen als starke Partner der Quartiersentwicklung könnte noch gefördert werden. Herausforderungen  Die Integration der Bewohnerschaft des Asylbewerberheims muss mit entsprechenden Angeboten und personellen Kapazitäten in den Grundschulen und sozialen Einrichtungen gewährleistet werden. soziale Ausgrenzung vermeiden 1 Datengrundlage. 31.12.2012 2 Datengrundlage: 31.12.2012 BEZIRKSREGIONENPROFIL MARZAHN-MITTE – TEIL II 2. Stärken und Schwächen Thematische Analyse: Stärken und Schwächen Marzahn-Mitte Unter diesem Punkt werden die Qualitäten und Probleme der Bezirksregion (BZR) zusammengefasst. Hierbei handelt es sich nicht um eine abschließende Gesamtanalyse, sondern um die aus Ämtersicht hervorstechendsten Merkmale dieser BZR. Das folgende Ergebnis muss immer im Zusammenhang mit den am Prozess teilgenommenen Ämtern betrachtet werden. STÄRKEN  Städtebauliche Vielfalt  sehr gute ÖPNV-Anbindung  breites soziale Infrastrukturangebot  Engagement der ansässigen Wohnungsunternehmen (z.B. Fortuna)  Aktives Zentrum: Marzahner Promenade mit ihren wichtigen Einrichtungen (Eastgate, Bürgeramt, Bibliothek, Freizeitzentrum, Pflegestützpunkt, Bibliothek etc.)  starke Dynamik im Gewerbegebiet Bitterfelder Straße (Schaffung von wohnortnahen Arbeitsplätzen)  etablierte dezentrale Standorte für Bürgerdienste  wichtige/gut angenommene soziale Einrichtungen: DRK Familienzentrum, Don-Bosco-Zentrum für Menschen in prekären Lebenssituationen.  Auftrag einer Studie zum Sportverhalten (eine BZR in Marzahn und eine in Hellersdorf werden Modellstandorte)  Flächenpotentiale für eine Nachverdichtung SCHWÄCHEN  Zerfall der Region durch große Straßenzüge hemmt eine quartiersübergreifende Vernetzung  unzureichende Anknüpfung ans Gewerbegebiet  qualitativ schlechte Übergänge zum Gewerbegebiet (dunkel, erhöhtes Unsicherheitsgefühl, teilweise nicht barrierefrei)  Marzahner Promenade „dümpelt“, es fehlt an einer ausgewogenen, attraktiven Angebotsstruktur entlang der Promenade viele Billig-Anbieter  schlechte psychotherapeutische Versorgung, v.a. der Kinder und Jugendlichen (Nachfrage > Angebot)  Verschärfung der Kinderarmut schwierige soziale Situation  Randlage (räumlich und gesellschaftlich) des Asylbewerberheims bzw. des Obdachlosenheims  Öffentliche Spielplätze und Grünanlagen werden zunehmend mutwillig beschädigt Vandalismus  Grundschule Peter Pan und Grundschule am Bürgerpark werden perspektivisch erweitert/umgebaut Teilweise Aufgabe des Standorts während der Bauarbeiten; Filiallösungen (Ort ungewiss) BEZIRKSREGIONENPROFIL MARZAHN-MITTE – TEIL II Räumliche Analyse: Stärken und Schwächen Marzahn-Mitte Abbildung 1 Räumliche Stärken-Schwächen-Analyse Marzahn-Mitte (Foto: die raumplaner) Gewerbegebiet PLR Bitterfelder Straße  BA-Standort mit wichtigen Diensten, z.B. Gewerbeamt Standort soll perspektivisch geschlossen werden, Umzug  positive Synergieeffekte: Asylbewerberheim und Kindercircus (Angebot für die Kinder)  Don-Bosco-Zentrum: wichtige sehr nachgefragte Einrichtung für Personen in prekären Lebenssituationen  Randlage: abgeschnitten vom sozialen Leben durch die Märkische Allee schlechte Wegeverbindung  Überlastung der Grundschule Peter Pan: Die Flüchtlingskinder gehen auf diese Schule und somit stellen sich starke Schwankungen in den Schülerzahlen ein und Unruhe in den betroffenen Klassen  Zielkonflikte: die Fläche nördlich des Asylbewerberheims soll mit einem kommerziellen Rummel bespielt werden. BEZIRKSREGIONENPROFIL MARZAHN-MITTE – TEIL II Marzahner Promenade  wichtige Ankerpunkte für die BZR: Eastgate und Freizeitzentrum  „dümpelnde“ Verbindung entlang der Marzahner Promenade Bürgerpark, Hochzeitspark  starkes bürgerschaftliches Engagement im Rahmen des QM Mehrower Allee (z.B. Zusammenarbeit mit der Wohnungsgenossenschaft Fortuna, Hochzeitsgarten)  Bürgerpark als „grünes Herz“ der BZR  einzige Plantsche für Kleinkinder im ganzen Bezirk  leider keine Erweiterung in Aussicht  DRK Familienzentrum als wichtige Anlaufstelle, breites Angebot (auch Suchtprävention)  Gemeinschaftsgärten nördlich des Rückhaltebeckens: sehr gut angenommen, Initiierung eines „grünen Klassenzimmers“ PLR Marzahn Ost  Potential soziales Infrastrukturband mit Schulen und Kitas am Landschaftsraum  wichtiger Standort für den Bezirk: bezirksübergreifende barrierefreie Sportstätte  Jugendberatungshaus XXL als wichtiger Anlaufpunkt  abgeschnitten durch den Blumenberger Damm und die Landsberger Allee  schlechte Anbindung an den ÖPNV „unser Platz“, Kiezplatz  „unser Platz“ und Kiezpark ist gut besucht und sehr gut angenommen  Zukunft ungewiss: Das Frauen- und MädchenZentrum hat bald keinen Träger mehr  Vandalismus: der Skaterpark ist besonders stark von mutwilliger Zerstörung betroffen BEZIRKSREGIONENPROFIL MARZAHN-MITTE – TEIL II 3. Ämterübergreifende Ziele und Strategien Die Bezirksregionenprofile werden verstanden als Instrument, die Zusammenarbeit unter den Ämtern im Bezirk und zwischen Ämtern und lokalen Akteuren der Stadtteile zu verbessern. In diesem Teil sind daher explizit die ressortübergreifenden Ziele und Maßnahmen enthalten, auf die sich die Ämter in den Ämterworkshops bzw. mit den Akteuren auf der Bezirkskonferenz verständigt haben, enthalten. Dies beinhaltet nicht sämtliche Fachplanungen. Ziel 1: Chancengleichheit – Teilhabe für alle Bevölkerungs- und Altersgruppen ermöglichen und Zugänge schaffen Kinderarmut und Altersarmut sind bereits Themen in der Bezirksregion und könnten sich weiter verschärfen Den Folgen muss mit entsprechenden Angeboten entgegengewirkt werden. Das Konzept der Quartiersschule (Pilot ist die Karl-Friedrich-Friesen-GS) ist gut geeignet, um Kinder und Jugendliche gezielt zu fördern bzw. ihren Bedürfnissen zu begegnen. Zudem bieten diese Raum für generationenübergreifende Angebote, so dass nicht nur Kinder und Jugendliche, sondern auch ihre Eltern und sogar Senioren und Seniorinnen von diesem Konzept im Stadtteil profitieren könnten. Diese als Multiplikatoren für den Stadtteil zu nutzen, wäre eine wichtige Aufgabe im Stadtteil. Daneben ist das Quartiersmanagementgebiet Mehrower Allee ein wichtiger Akteur im Stadtteilleben. Dieses schafft Angebote und spricht gezielt Personen für bürgerschaftliches Engagement an, um die gesellschaftliche Teilhabe im Stadtteil zu erhöhen. Besonders der Planungsraum Ringkolonnaden wird zusehends älter. Um angemessen auch im höheren Alter am gesellschaftlichen Leben teilnehmen zu können, bedarf es des Abbaus vieler Barrieren. Die Installation von Aufzügen, die Schaffung barrierefreier Zugänge zu den Bahnhöfen, aber auch der sukzessive Schwellenabbau im öffentlichen Raum sind wichtige Maßnahmen. Die im Stadtteil ansässigen Wohnungsunternehmen stellen wichtige Kooperationspartner dar. Ihr bestehendes Engagement muss auch weiterhin befördert werden. Zudem kann das Eastgate als wichtiger Treffpunkt im Stadtteil identifiziert werden. Dort treffen sich beim Einkaufen Menschen aller Altersgruppen. Dort kann auch eine gezielte Ansprache zur Information und / oder zur Generierung von Ehrenamtlichen erfolgen. Strategien: (1) Gezielte Ansprache der Kinder und Jugendlichen z.B. über Sozialpädagogen an den Schulen. (2) Konfektionierung eines Willkommenspakets für Neuankömmlinge: Dieses Paket umfasst alle notwendigen Informationen für eine schnelle Orientierung. Außerdem könnten dort gezielt Angebote beworben werden, wie etwa ein „Frauenfrühstück“, oder „Nachbarschaftskochen“ oder Angebote für Kinder und Jugendliche, um den Zugang zum gesellschaftlichen Leben zu erleichtern. (3) Ausweitung und Verstetigung der Tätigkeitsbereiche des Quartiersmanagements Mehrower Allee (4) Beteiligungskonzepte für problematische Zielgruppen entwickeln Methodenbuch BEZIRKSREGIONENPROFIL MARZAHN-MITTE – TEIL II (5) Etablierung einer Regionalkonferenz, die im regelmäßigen Turnus allen Akteuren im Gebiet die Möglichkeit des Austauschs bietet. Vernetzung und das Nutzen von Synergieeffekten ist in Zeiten knapper Mittel unumgänglich. Ziel 2: Qualifizierung und Pflege des öffentlichen Raums Der Stadtteil verfügt über große öffentliche Grünanlagen. Zentral liegt der Bürgerpark Marzahn und im Osten grenzt der Stadtteil an den überregionalen Wuhlegrünzug an. Langfristiges Ziel muss es sein, diese Grünzüge über den Stadtteil hinaus mit Wegeverbindungen für Rad- und Fußverkehr zu vernetzen, um diesen so erlebbarer zu gestalten, aber auch die Lebensqualität im Stadtteil zu erhöhen. Die 2017 stattfindende Internationale Gartenausstellung IGA kann ein wichtiger Impuls in diese Richtung sein. Denn vor allem die vielfältigen grünen Räume stellen einen wichtigen Standortfaktor nicht nur für die Bezirksregion, sondern für den gesamten Bezirk dar. Neben der Vernetzung müssen auch vereinzelt Grünflächen qualifiziert bzw. gestaltet werden, so dass eine aktive Nutzung erreicht wird. Um auch langfristig eine Pflege von öffentlichem Grün in angemessener Weise gewährleisten zu können, muss schon bei der Gestaltung über pflegeextensive Konzepte nachgedacht werden. Eine pflegeintensive Gestaltung sollte, wenn möglich, vermieden bzw. nur dann umgesetzt werden, wenn ein langfristiges Pflegekonzept für die Fläche vorhanden ist. Strategien: (1) Spielplatz „Unser Platz“ mit seinen vielen sozialen Angeboten muss gesichert werden. Ein neuer Träger müsste hierfür gefunden werden. (2) Entwicklung von langfristigen extensiven Pflegekonzepten, um die Qualität des öffentlichen Grüns gewährleisten zu können. Pflegepatenschaften wären zudem ein denkbares Modell für intensiver zu pflegende Bereiche. Ziel 3: Integration prekär lebender Personen Im Planungsraum Bitterfelder Straße liegt das Asylbewerberheim, die Don-Bosco-Einrichtung für Menschen in prekärer Lebenslage sowie ein Obdachlosenheim. Diese Einrichtungen stehen momentan räumlich wie gesellschaftlich abseits des Stadtteilgeschehens. Vor allem zwischen den Grundschulen und dem Asylbewerberheim gibt es wechselseitige Beziehungen, da dort die Kinder der Asylbewerber die Schule besuchen. Vor allem die Peter-Pan-Grundschule ist hier am deutlichsten „belastet“, denn die Kapazitäten sind schon ausgeschöpft, zudem erhöht die Fluktuation dieser Kinder den pädagogischen Aufwand. Die Schulen müssten hier eine aktive Unterstützung erfahren, vor allem was Räumlichkeiten und den Personalschlüssel anbelangt. Ziel muss es langfristig sein, diese Menschen im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten mehr in den Stadtteil zu integrieren und so einem aufkeimenden „Fremdenhass“ aktiv begegnen zu können. Es müssen gezielt Angebote geschaffen werden, die es auch den Neuzuwanderern ermöglicht, am gesellschaftlichen Stadtteilleben teilzunehmen. So könnte die gezielte Ansiedelung von Nahversorgern mit entsprechend bekannten Lebensmitteln es erleichtern im Stadtteil zu leben. Zudem könnten die Potentiale der PBG Stadtteilgenossenschaft für die Gemeinwesensentwicklung und Arbeit im migrantischen Bereich für eine stetige Integration genutzt werden. BEZIRKSREGIONENPROFIL MARZAHN-MITTE – TEIL II Neben dem Einstieg in den Stadtteil muss aber auch der „Aufstieg“ ermöglicht werden, das bedeutet unter anderem Wohnraum für solche Personengruppen zu einem angemessenen Preis zur Verfügung zu stellen. So kann der Sprung aus der gesellschaftlichen und räumlichen Randlage in den Stadtteil gelingen. Strategien (1) Ansiedelung eines Kiezmarktes auch mit nicht-deutschen Angeboten (2) Zusammenarbeit mit den ansässigen Wohnungsunternehmen verstärken, um gezielt Wohnraum für Menschen in prekären Lebenssituationen vorzuhalten. (3) Zusammenarbeit mit der PBG Stadtteilgenossenschaft (4) kurzfristige Strategieentwicklung zur Unterbringung der Schüler der Peter-Pan-Grundschule während des Um- bzw. Ausbaus unter der besonderen Erschwernis zusätzlicher Flüchtlingskinder-Lerngruppen. Ziel 4: Aktive Nutzung des Arbeitsmarktpotentials des Gewerbegebiet Bitterfelder Straße Der Planungsraum Bitterfelder Straße ist vorwiegend als Gewerbefläche ausgewiesen, oben genannte soziale Einrichtungen sind die einzigen „Wohnstandorte“. Viele der Gewerbeflächen befinden sich derzeit in der Entwicklung bzw. in der Vermarktung, so etwa der CleanTech Business Park BerlinMarzahn. Dieses Gewerbegebiet birgt Arbeitsmarktpotentiale, die in diesem Ausmaß derzeit nicht im Stadtteil, aber auch nicht im Bezirk vorhanden sind. Die direkte Verknüpfung von Arbeiten und Wohnen stellt eine Chance für den Stadtteil dar. Die gute Anbindung mit dem öffentlichen Nahverkehr an die Berliner Mitte könnte den Stadtteil zudem auch als Wohnstandort für gut ausgebildete Facharbeiter und Familien in Zukunft interessant machen. Derzeit ist der Standort durch die Märkische Allee sowie durch die S-Bahn-Trasse vom Rest des Stadtteils abgeschnitten. Um das Gewerbegebiet als Arbeitsort mehr in den Stadtteil zu integrieren, müsste über mehr und qualitativ hochwertigere Querverbindungen nachgedacht werden, vor allem für Fußgänger und Radfahrer. Strategien: (1) Wechselwirkungen zwischen Schule und Wirtschaft stärker ausbauen, um Perspektiven aufzuzeigen, vor allem in Richtung Ausbildung. (2) Wegebeziehungen für den Fuß- und Radverkehr qualifizieren (3) Gezieltes Standortmarketing, nicht nur für Firmen, auch für Arbeitnehmer. BEZIRKSREGIONENPROFIL MARZAHN-MITTE – TEIL II Ziel 5: Städtebauliche Qualifizierung Die Bezirksregion wird derzeit durch zwei prägnante Straßenräume geprägt, die Märkische Allee und den Blumenberger Damm. Diese bilden räumliche Barrieren und erschweren ein Zusammenwachsen des Stadtteils. Vor allem der Planungsraum Marzahn Ost liegt als Wohngebiet in einer Randlage. Das Infrastrukturband am Wuhle-Grünzug ist ein wichtiger Bildungs- und Freizeitstandort (XXL Jugendberatungshaus, Rudolf-Virchow Sportpark, Bildungszentrum ABU u.a.) nicht nur für den Stadtteil Marzahn-Mitte. Eine räumliche Vernetzung dieses Quartiers mit dem Rest des Stadtteils ist daher nicht nur für den Wohnstandort wichtig, sondern auch für die Kinder und Jugendlichen. Die Marzahner Promenade ist für den Stadtteil das Hauptzentrum. Das Eastgate als wichtiger Einzelhandelsstandort und das Freizeitforum Marzahn sind wichtige Einrichtungen im Bezirk und dienen als Ankerpunkte an den Eingängen der Marzahner Promenade. Das angebotene Warensortiment im Promenadenverlauf verschlechterte sich in den vergangenen Jahren zunehmend und gewerblicher Leerstand wurde zu einem Problem. Um der Abwärtsspirale entgegenzuwirken und den öffentlichen Raum wieder zu beleben wurden gezielt Projekte initialisiert, die eine Aufwertung des öffentlichen Raums verfolgen. Zudem wurden einige soziale Träger und Dienstleister angesiedelt, da die Marzahner Promenade als „Geschäftsstraße“ baulich und logistisch nicht funktioniert. Eine weitere Qualifizierung des Warenangebots wäre hilfreich sein, um stärkere Anziehungskraft zu entwickeln. Strategien: (1) Räumliche Vernetzung über den Blumenberger Damm fördern. Auf diese Weise könnten soziale Angebote im Planungsraum Marzahn Ost stärker in das Stadtteilleben integrierte werden und ein Austausch würde befördert werden. (2) Stärkung der Marzahner Promenade mit ihren Einrichtungen. Das Warenangebot sollte qualifiziert werden, hierfür ist eine gezielte Ansiedlungsstrategie notwendig. Das Freizeitforum Marzahn muss als Ankerpunkt im Bezirk und im Stadtteil unterstützt und gefestigt werden. (3) Die Städtebauliche Entwicklung der Ringkolonnaden sollte forciert werden. Die Ringkolonnaden werden täglich von vielen Bewohnern besucht und passiert, umso mehr ist eine städtebauliche Lösung für den nach dem Abriss sehr offenen weiten Raum zu finden. Wohnungsneuansiedlungen könnten hier ebenso sinnvoll sein wie eine qualitätvolle Gestaltung der nördlichen Erweiterung des Bürgerparks. BEZIRKSREGIONENPROFIL MARZAHN-MITTE – TEIL II 11 4. Übersicht über Maßnahmen und Projekte Nr. Einrichtung, Objekt, Projekt 1 JFE "M3" 2 Thüringen OS, Bettelheim GS 3 Karl-Friedrich-Friesen-GS 4 Peter-Pan Grundschule Projektträger Straße (Standort) Mehrow er Allee Liebensteiner Str. Nr. Bezeichnung der Maßnahme, Projektinhalt 160.000 24 Aufw ertung Außenanlagen - StU 127.256 1.811 Max-Herrmann5 Str. Sanierung und Aufw ertung des Schulgebäudes, einschl. Aufstellen von Containern - StU 523.291 1.736.000 1.121.033 Stolzenhagene 9 r Str. Neubau - InvPaus 1.000.000 3.000.000 - StU 103.033 StF - StU 250.000 StF - QF4 127.500 StF 6 Fortuna Generationenpark Oberw eißbach er Str. Fortuna, Generationenpark Quartier Oberw eißbacher Str. 10 11 12 13 14 15 16 17 Karl-Friedrich-Friesen-GS Wilhelm-BuschGrundschule Wilhelm-BuschGrundschule Thüringen OS, Bettelheim GS Bürgerpark Marzahn Kinder-, Jugend- und Familienzentrum MarzahnMitte Thüringen OS, Bettelheim GS Thüringen OS, Bettelheim GS Rudolf-Virchow OS 2014 StU Stolzenhagene 9 r Str. 9 2013 - Peter-Pan Grundschule 8 2012 Zuständigkeit Aufw ertung JFE "M3" 5 Kinder-, Jugend- und Familienzentrum MarzahnMitte Wilhelm-BuschGrundschule Mittelhöhe in € im Jahr 3 Schulhoferw eiterung und Neugestaltung der Schulfreifläche, 2. BA 7 Finanzierungsquelle (Abkürzung siehe Legende) soziobaulich kulturell Sella-HasseStr. Kiezcafé im EG und Umbau 19-21 1.+2.OG für Kinder- und Jugendsozialarbeit StF Parsteiner Ring 46 Sanierung Schulgebäude - InvPaus 1.318.000 1.419.000 Max-Herrmann5 Str. Aufw ertung Friesen GS, Erw eiterungsbau - StU 1.542.785 600.000 Parsteiner Ring 24 Sanierung Schulgebäude - InvPaus 57.000 875.000 Parsteiner Ring 24 Gestaltung Schulfreiflächen mit Sportanlagen - StU 260.000 Schleusinger Str. Sanierung der Sporthalle - StU 90.000 435.000 - StU 10.000 7.000 - U3 33.827 - SSSP 902000 ??? - SSSP 72000 ??? - SSSP 600000 ??? 17 Erarbeitung einer Max-HerrmannMachbarkeitsstudie für das Str. Kinderbad Platsch Umbau von Räumen für U3 Sella-Hasse19-21 und Ausstattung (+Eigenanteil Str. DRK 10%) Liebensteiner Sanierung SG 2.BA/1.Teil, 24 Str. Hs2 Liebensteiner Sanierung SG 2.BA/2.Teil, 24 Str. Hs2 Glambecker 90 Sanierung Dachkonstruktion Ring Hochzeitspark Marzahn- StF StF StF 2.401.000 StF 300.000 StF StF Bemerkungen 13 14 15 16 Rudolf-Virchow OS 18 Hochzeitspark 20 21 22 23 Machbarkeitsstudie für das Kinderbad Platsch Umbau von Räumen für U3 Sella-Hasse19-21 und Ausstattung (+Eigenanteil Str. DRK 10%) Liebensteiner Sanierung SG 2.BA/1.Teil, 24 BEZIRKSREGIONENPROFIL MARZAHN Str. Hs2 -MITTE – TEIL II Liebensteiner Sanierung SG 2.BA/2.Teil, 24 Str. Hs2 Glambecker 90 Sanierung Dachkonstruktion Ring Hochzeitspark MarzahnLudw ig-Renn16 Hellersdorf, 7. BA, Neubau Str. Außenanlagen Liebensteiner Sanierung SG, Haus 2 24 Str. Thüringen OS OttoNeubau Außenanlagen, RosenbergStadtplatzprogramm Senat Platz Kinder-, Jugend- und Familienzentrum MarzahnMitte Thüringen OS, Bettelheim GS Thüringen OS, Bettelheim GS 17 19 Max-HerrmannStr. Bürgerpark Marzahn Thüringen OS, Bettelheim GS Gedenk- und Informationsstätte Sinti und Roma Wilhelm-BuschGrundschule Thüringen OS, Bettelheim GS Karl-Friedrich-Friesen-GS 25 QM Gebiet 26 Interkultureller Garten StU 10.000 - U3 33.827 - SSSP 902000 ??? - SSSP 72000 ??? - SSSP 600000 ??? - Haushaltsmit tel - BU - Platzprogramm Senat Fertigstellung der Erw eiterung des Hochzeitsparks, 8.-10. BA, Alfred-Döblin-Str. / Ludw ig-Renn-Str. - StU 200.000 Parsteiner Ring 24 Sanierung Sporthalle 1.BA Sanitär - SSSP 611.000 Schleusinger Str. Sanierung der Sporthalle - SSSP "Fitte Kids von Anfang an" QM - 19.007 10.000 Nachbarschaftliches Miteinander QM - 40.000 30.000 Interkulturelle Begegnungsstätte in der Natur QM - 20.000 StF Projektentw icklung Elterntreff QM - 10.000 StF Elternbeteiligung und aktivierung QM - 10.000 StF Kiezforum / Bew ohnerredaktion QM - 20.000 StF QF1 QM - 10.000 10.000 QF2 QM - 30.000 30.000 Urbanes Gärtnern I - A+ 15.000 Urbanes Gärtnern II - A+ 40.500 Wegebeleuchtung Bürgerpark - A+ Ludw ig-RennStr. Hochzeitspark 24 - 16 17 Projektgesellsch Max-Herrmannaft Vogt & 5 Str. Lungw itz Bürogemeinsch aft Schw arz/Günth er 27 Kita "Sonnenschein" 28 Karl-Friedrich-Friesen-GS 29 QM Gebiet 30 QM Gebiet Kindergärten NordOst, Eigenbetrieb von Berlin DRK KV Berlin Max-Herrmann5 NordOst e.V. Str. MAZZ Verlagsgesellsc haft mbH W+P 31 QM Gebiet W+P 32 TU Berlin 33 TU Berlin 34 Bürgerpark Marzahn 35 Stadtteizentrum Volkssolidarität Mühlenbecker Weg Mühlenbecker Weg Marz. Promenade 38 Betreibung soz. Stadtteilzentrum HHP 7.000 StF 12 75.000 27000 ??? 113.000 StF 770.000 500.000 6.000 66.300 StF 30.000 10.000 StF StF StF StF 60.500 30.000 StF 32.000 66.000 StF 66.300 75.000 Soz 29 QM Gebiet 30 QM Gebiet MAZZ Verlagsgesellsc haft mbH W+P 31 QM Gebiet W+P 33 34 Bürgerpark Marzahn 35 Stadtteizentrum 37 QM - QF1 QM - 10.000 10.000 QF2 QM - 30.000 30.000 - A+ 15.000 - A+ 40.500 - A+ Mühlenbecker TU Berlin Urbanes Gärtnern I II BEZIRKSREGIONENPROFIL MARZAHN -MITTE – TEIL Weg Mühlenbecker TU Berlin Urbanes Gärtnern II Weg 32 36 Kiezforum / Bew ohnerredaktion Wegebeleuchtung Bürgerpark Volkssolidarität Humanistischer JFE "FAIR" Verband Deutschland Haus der JFE "Haus der Begegnung Begegnung M3 M3" e.V. StF StF 60.500 30.000 StF 32.000 66.000 StF 66.300 75.000 Soz Marzahner Promenade 51 Betreibung der JFE HHP 2014 243.640 Jug Mehrow er Allee 3 Betreibung der JFE HHP 2014 212.070 Jug 143.500 Jug HHP RudolfLeonhard-Str. 2 Betreibung der JFE HHP 2014 39 Kinder- und Jugendzirkus Cabuw azi/Springling Grenzkultur gGmbH Otto2 Rosenberg-Str. Betreibung der JFE HHP 2014 Humanistischer Verband DRK Kreisverband Nordost e.V. Marzahner Promenade Betreibung des Projektes HHP 2014 Betreibung desr JFE HHP 2014 JFE "Club DRehKreuz" StF Betreibung soz. Stadtteilzentrum Kinderring e.V. 41 10.000 38 JFE "IMPULS" Kinder- und Jugendbüro StF Marz. Promenade 38 40 20.000 Sella-HasseStr. 51 66.300 13 Jug 80.000 100.000 Jug Jug 19-21 40.000 Konjunkturpr. II KP II Partnerschaft-Entw icklung-Beschäftigung PEB (50% EU) Senatsförderung EU Sen + Abk. Senatsverw altung Stadtumbau Ost StU SSSP Stiftungsmittel Stift Quartiersfonds 4 QF4 Schul- und Sportanlagenprogramm Schul- und Sportstättensanierungsprogramm planmäßige bauliche Unterhaltung BU Investitionspauschale Zuw eisung InvPaus Aktionsraum Plus A+ EU-Förderung Haushaltsplan 2012/13 HHP AGH Quartiersmanagement QM Investionsplanung I-Plan AGH und Haushaltsmittel Ausgleichs- und Entw icklungsmaßnahmen A+E Lokales Soziales Kapital LSK SSP Entwurf (Stand:26. März 2015) Bezirk Marzahn-Hellersdorf Bezirksregionenprofil Marzahn-Süd – Teil II Impressum Herausgeber Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin Koordination/ Ansprechpartnerin Marion Augustin, Sozialberichterstattung, BA Marzahn-Hellersdorf Sabine Antony, Städtebauförderung, BA Marzahn-Hellersdorf Bearbeitung die raumplaner, Alt-Moabit 62, 10555 Berlin Stefanie Burgstaller, Georg Thieme Bearbeitungsstand Berlin, … 2 3 BEZIRKSREGIONENPROFIL MARZAHN-SÜD – TEIL II 1. Kurzzusammenfassung – Wichtige Merkmale und Kennzahlen Dieser Abschnitt enthält eine Zusammenfassung der hervorstechendsten Merkmale der Bezirksregion aus dem Analyse-Teil (BZRP I), um die eigenständige Lesbarkeit des Teils II zu ermöglichen. Demografie1  Starker Zuzug von Menschen mit Migrationshintergrund (15,3% Anteil; 24,8% Zuwachs in den letzten 5 Jahren), vor allem bei den jungen Menschen unter 18 Jahren machen Menschen mit Migrationshintergrund mittlerweile 1/3 an dieser Altersgruppe aus.  Stabile Einwohnersituation in allen Planungsräumen mit leichten Zuwächsen seit 2007.  23,6% der Einwohnerinnen und Einwohner sind über 65 Jahre alt, Tendenz steigend. Das Durchschnittsalter liegt in der Bezirksregion bei 46 Jahren (vgl. Bezirk 43 Jahre, Berlin 42 Jahre).  Der Planungsraum Springpfuhl ist vom Altersdurchschnitt der jüngste. Soziale Situation2  Überdurchschnittlich (55,7%) viele Einwohnerinnen und Einwohner arbeiten in sozialversicherungspflichtigen Verhältnissen. Das entspricht dem bezirklichen Durchschnitt und liegt 10% über dem Wert der Gesamtstadt. Die Entwicklung ist positiv.  Anteil der Arbeitslosen ist rückläufig.  Die Planungsräume Springpfuhl und Alt-Marzahn sind sozial-ökonomisch am auffälligsten. Hier leben die meisten Personen, die arbeitslos sind oder von Transferleistungen abhängen. Vor allem Kinder sind von diesen prekären Situationen betroffen.  Die Zahl der Haushalte Alleinerziehender steigt an.  Ein Drittel aller Schüler sind nichtdeutscher Herkunft. große Herausforderung für die Schulen. Infrastruktur  Dichtes Netz an Jugendfreizeiteinrichtungen Synergieeffekte mit der IGA 2017 in Form von Jugendprojekten sind möglich.  Schulengpässe bestehen in den Grundschulen.  Ein Überregional bedeutsamer Gesundheitsstandort befindet sich am Helene-Weigel-Platz. Potenziale  Durchführung der IGA im Bezirk Marzahn-Hellersdorf kann positive Effekte (neue Angebote, bessere Außenwahrnehmung etc.) erzielen Gärten der Welt als Identifikationsort.  Ausbau der kulturellen Perlenkette: Magerviehhof – Gärten der Welt – Dorfkern Marzahn mit Fortsetzung nach Hellersdorf.  Chancen für den Arbeitsmarkt im Gewerbegebiet im PLR Marzahner-Chaussee.  Stabile Bevölkerungssituation und durchmischte Einwohnerschaft, geringe Fluktuation (hohe Wohnzufriedenheit).  Profilierung: Gesundheitsstandort am Helene-Weigel-Platz, überregional bedeutsam. 1 2 Datengrundlage: 31.12.2012 Datengrundlage: 31.12.2012 BEZIRKSREGIONENPROFIL MARZAHN-SÜD – TEIL II 4 Herausforderungen  Überalterung: Der Stadtteil wird älter; Schaffung von dezentralen Angeboten für Seniorinnen und Senioren, Ausbau der Kurzzeitpflege.  Migration: Der Stadtteil ist Zuzugsgebiet für Menschen mit Migrationshintergrund, vor allem für junge Menschen müssen Anlaufstellen und kultursensible Angebote geschaffen werden.  Große Verkehrsräume als Barrieren zwischen den Planungsräumen; fußläufige Verbindungen/Querverbindungen schaffen und ausbauen.  Schulengpässe in den Grundschulen: Ausbau und Erweiterung ist nötig.  Die Soziale Not in den Planungsräumen Alt-Marzahn und Spingpfuhl ist besonders hoch. 5 BEZIRKSREGIONENPROFIL MARZAHN-SÜD – TEIL II 2. Stärken und Schwächen Thematische Analyse: Stärken und Schwächen Marzahn-Süd Unter diesem Punkt werden die Qualitäten und Probleme der Bezirksregion (BZR) zusammengefasst. Hierbei handelt es sich nicht um eine abschließende Gesamtanalyse, sondern um die aus Ämtersicht hervorstechendsten Merkmale dieser BZR. Das folgende Ergebnis muss immer im Zusammenhang mit den am Prozess teilgenommenen Ämtern (Teilnehmerliste hängt an) betrachtet werden. STÄRKEN  heterogene Siedlungsstruktur (Durchmischung der Bevölkerung)  gutes Wegenetz durch die zahlreichen Grünflächen der Großsiedlung  überregionale Bedeutung für die Gesundheitsversorgung  überregionale touristische Anziehungspunkte (z.B. Gärten der Welt)  positive Außendarstellung  dichtes Netz an Jugendfreizeiteinrichtungen, teils mit generationenübergreifenden Angeboten  bestehende Synergieeffekte in Jugendprojekten mit der IGA 2017 SCHWÄCHEN  Schulengpässe in den Grundschulen  mit der Aufgabe des Springpfuhlhauses als Jugendeinrichtung fehlt eine wichtige Anlaufstelle in der PLR Springpfuhl  Leerstand des historisch bedeutsamen Kino Sojus (starker Identifikationspunkt für ältere Generationen)  Differenz eines negativen Außenimages gegenüber der positiven Innenwahrnehmung BEZIRKSREGIONENPROFIL MARZAHN-SÜD – TEIL II Räumliche Analyse: Stärken und Schwächen Marzahn-Süd Abbildung 1 Räumliche Stärken-Schwächen-Analyse Marzahn-Süd (Foto und Illustration: die raumplaner) Verkehrsräume als Barrieren und Lärmemittenten  Märkische Allee/ S-Bahntrasse  Allee der Kosmonauten  viele sehr verschiedene Gesundheitsdienstleistungen Gesundheitszentrum als Anker  zentral am Helene-Weigel-Platz (gut erreichbar)  gute psycho-soziale Angebote in Tageseinrichtungen Gewerbegebiet  positive Entwicklung  Potential für den Arbeitsmarkt  Alter Dorfkern Marzahn mit der Bockwindmühle und Museum (soziokulturelles Zentrum) Kulturelle Perlenkette  Gärten der Welt im Erholungspark Marzahn als Identifikationsort  Entwicklung des Magerviehhofs zum Kulturstandort (Künstler und Clubs, ehemaliges Tacheles) Potential für die Erweiterung der Perlenkette 6 7 BEZIRKSREGIONENPROFIL MARZAHN-SÜD – TEIL II 3. Ämterübergreifende Ziele und Strategien Die Bezirksregionenprofile werden verstanden als Instrument, die Zusammenarbeit unter den Ämtern im Bezirk und zwischen Ämtern und lokalen Akteuren der Stadtteile zu verbessern. In diesem Teil sind daher explizit die ressortübergreifenden Ziele und Maßnahmen enthalten, auf die sich die Ämter in den Ämterworkshops bzw. mit den Akteuren auf der Bezirkskonferenz verständigt haben, enthalten. Dies beinhaltet nicht sämtliche Fachplanungen. Ziel 1: Aktivierung der Wohnungsunternehmen für einen flexiblen und bedarfsgerechten Wohnungsmarkt im Bezirk In Marzahn-Süd zeigen sich die Auswirkungen des demografischen Wandels gegenwärtig am deutlichsten. Beinahe ¼ der Bewohner sind über 65 Jahre alt. Gleichzeitig ist ein Zuzug junger Familien mit kleinen Kindern zu verzeichnen. Für beide Altersgruppen ist Barrierefreiheit wichtig, um am alltäglichen Leben teilzunehmen. In den Beteiligungsrunden wurde klar ein Mangel an barrierefreiem Wohnraum konstatiert. Diese Forderung muss direkt an die im Bezirk ansässigen Wohnungsunternehmen gehen. Außerdem muss ein flexibles Wohnungsangebot für Menschen in prekären Situationen geschaffen werden, um eine langfristige Ausgrenzung zu vermeiden. Um dieses Ziel zu erreichen, muss an die soziale Verantwortung der Wohnungsunternehmen appelliert werden. Ein flexibles und attraktives Wohnangebot kann dem Bezirk langfristig ein positiveres Image verleihen. Strategien (1) Zusammenarbeit mit den Wohnungsunternehmen intensivieren, um in deren Eigentum Räumlichkeiten für Freizeitangebote zu finden und zu schaffen. Dies geschieht derzeit schon vereinzelt, könnte aber langfristig eine gute Strategie sein, um dezentral Angebote im Stadtteil zu verorten. (2) Wohnungstausch intensivieren, um sich verändernden Raumansprüchen Folge zu leisten. Vor allem älteren Leuten soll so die Möglichkeit gegeben werden, ohne Mietsteigerung in kleinere Wohnungen ziehen zu können. Junge Familien mit Kindern hätten so die Chance auf eine größere Wohnung. Manchen Wohnungsunternehmen verfolgen schon diesen Ansatz, hier gibt es aber durchaus Ausbaupotential. Gezieltes Marketing oder Ansprache entsprechender Mieter wären eine Möglichkeit. Ziel 2: Belebung des öffentlichen Raums Neben einer barrierefreien Gestaltung des öffentlichen Raums, müssten auch städtebauliche Aufwertungs-Maßnahmen ergriffen werden. So sollte die Eingangssituation des zentralen Helene-WeigelPlatzes seiner Bedeutung für den Stadtteil entsprechend qualifiziert werden, um Wahrnehmbarkeit und Anziehungskraft zu steigern. Strategien (1) Reaktivierung leerstehender Immobilien (z.B. Kino Sojus und Springpfuhlhaus). Hier müsste der Kontakt mit den Eigentümern gesucht werden und gemeinsam mit diesem Nutzungskonzepte erarbeitet werden. Akquise von Mitteln für die Aufwertung des Helene-Weigel-Platzes-Ost BEZIRKSREGIONENPROFIL MARZAHN-SÜD – TEIL II 8 Ziel 3: Starker Überalterung bzw. den Effekten des demografischen Wandels begegnen Die Bewohner des Stadtteils werden älter. Sie werden zunehmend in ihrer Mobilität eingeschränkt sein. Um dieser Gefahr entgegenzutreten, müssen Barrieren im öffentlichen Raum, in den eigenen vier Wänden, aber auch in öffentlichen Einrichtungen abgebaut werden. Zudem muss eine dezentrale Angebotsstruktur geschaffen werden nach dem Prinzip der kurzen Wege. Wie bereits unter Ziel 1 besprochen, könnten Räumlichkeiten in den Wohnimmobilien der ansässigen Wohnungsunternehmen hierfür genutzt werden. Aber auch die neu entstehenden Quartiersschulen sollten neben dem Schulbetrieb Raum für Angebote schaffen, die auch ansässige Bewohner interessieren. Denn vor allem die älteren Mitbewohner können mit einem Erfahrungsschatz aufwarten, von dem vor allem die junge Generation profitieren könnte. Die ältere Generation sollte als gesellschaftliche Ressource betrachtet werden. Strategien (1) Erlebnispfad für ältere Menschen im Bereich des Springpfuhlparks und des Parks Akazienwäldchen (Ideengeber: Stadtteilzentrum "MOSAIK") (2) Kontinuierlich Barrieren im öffentlichen Raum, aber auch in öffentlichen Einrichtungen abbauen (finanzielle Mittel langfristig bereitstellen). (3) Zusammenarbeit der bezirklichen Verwaltungen mit freien Trägern, um die altersgruppenübergreifende Nutzung von Freizeiteinrichtungen veranlassen. (4) Einrichtungen für die Kurzzeitpflege etablieren/schaffen, da es hier derzeit einen Mangel im Bezirk gibt. Ziel 4: Angebote diversifizieren und generationsübergreifend und integrativ ausgestalten Die Bewohner im Stadtteil werden älter und bunter, was den kulturellen Hintergrund betrifft. Die Bedarfslage bzgl. Beratungs- und Freizeitangeboten wird komplexer. Daher müssten zunächst einmal die Bedarfe geklärt werden, um zielgruppenorientiert Angebote zu sichern bzw. zu schaffen. Zu Zeiten knapper finanzieller Mittel sollte auch vermehrt über generationsübergreifende Angebote nachgedacht werden. Die Einrichtungen des Stadtteils müssten sich hierfür über die Angebote abstimmen, um ein Überangebot zu vermeiden bzw. einen Angebotsmangel zu beheben. Das Stadtteilzentrum um den Helene-Weigel-Platz ist ein wichtiger Gesundheitsstandort. Das gegenwärtige Angebot muss erhalten werden bzw. sollte möglichst darüber hinaus noch erweitert werden. Strategien (1) Interkulturelle Angebote schaffen und weiter ausbauen. (2) Bedarfsanalyse durchführen, um die Bedarfe Vorort auszuloten bzw. so die Angebotsstruktur gemeinsam besser auszurichten. (3) Die Ressource „Ältere Mitbürger“ nutzen, um weitere Angebote zu schaffen. 9 BEZIRKSREGIONENPROFIL MARZAHN-SÜD – TEIL II 4. Übersicht über Maßnahmen und Projekte Nr. Einrichtung, Objekt, Projekt Projektträger Straße (Standort) Nr. Finanzierungsquelle (Abkürzung siehe Legende) Bezeichnung der Maßnahme, Projektinhalt Mittelhöhe in € im Jahr soziokulturell baulich - StU 324.800 StF StF 2012 1 Grundschule an der Geißenw eide Amanlisw eg 40 Aufw ertung Schulfreifläche u. Sportbereich, 3.BA 2 Victor-Klemperer-Kolleg MarthaArendsee-Str. 15 Victor-Klemperer-Kolleg (VHS) - StU 748.214 3 Kinder- und Jugendhilfezentrum Marzahn Süd Allee der Kosmonauten 77/79 Kinder-u.JHZ, Instandsetzung - StU 704.000 Blenheimstr. 51/53 Rückbau ehem. Schulsporthalle Kita und Jugendzentrum Pappelhof, Sanierung / Aufw ertung, Dach, Fassade, Heizung - StU 15.000 - StU Springpfuhlpark 7.BA - Haushaltsmitt el 40.000 - Inv 52.000 - 4 5 Kita "Notenhopser" und Jugendzenrum Pappelhof 6 Springpfuhlpark 7 Victor-Klemperer-Kolleg 8 Kulturgut Alt Marzahn 9 Haus des Sports Eisenacher Str. 121 Murtzaner Ring 70-72 Helene-WeigelPlatz Martha15 Arendsee-Str. Aufw ertung der Außenanlagen nach Hochbausanierung Aufw ertung der soziokulturellen Bildungsstätte Kulturgut, (Brandschutzmaßnahmen) 23 10 Grundschule an der Mühle Kienbergstr. 57 11 Otto-Nagel-Gymnasium 11 12 Wilhelm-von-Siemens OS Schulstr. Allee der Kosmonauten 13 Grundschule unter dem Regenbogen 14 HWP 15 Stadtteilzentrum Sanierung Fenster Rückbau der ehemaligen Schulsporthalle, Kienbergstr. 57 sow ie Aufw ertung nach Rückbau Neubau Dachgeschoss 2.BA 134/136 Sanierung Dach Sporthalle Murtzaner Ring 35/37 Wuhletal gGmbH Altlandsb. Pl. 2 Zuständigkeit Bemerkungen Telefon/Amokverindung Standortagentur Helene-WeigelPlatz Betreibung soz. STZ 2013 2014 133.000 StF StF 710.850 320.000 StF StU 220.000 20.000 StF - SSSP 230.000 - StU 115.000 35.000 StF - SSSP 1.512.000 1.600.000 - SSSP 900.000 - BU 40.000 - A+ HHP 700.000 30.000 30.000 30.000 StF 50.470 50.470 75.000 Soz Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf von Berlin (Stand: 02.09.2014) Konjunkturpr. II KP II Partnerschaft-Entw icklung-Beschäftigung PEB (50% EU) Senatsförderung EU Sen + Abk. Senatsverw altung Stadtumbau Ost StU SSSP Stiftungsmittel Stift Quartiersfonds 4 QF4 Schul- und Sportanlagenprogramm Schul- und Sportstättensanierungsprogramm planmäßige bauliche Unterhaltung BU Investitionspauschale Zuw eisung InvPaus Aktionsraum Plus A+ EU-Förderung Haushaltsplan 2012/13 HHP AGH Quartiersmanagement QM Investionsplanung I-Plan AGH und Haushaltsmittel Ausgleichs- und Entw icklungsmaßnahmen A+E Lokales Soziales Kapital LSK SSP Entwurf (Stand: 26.März 2015) Bezirk Marzahn-Hellersdorf Bezirksregionenprofil Hellersdorf-Nord – Teil II BEZIRKSREGIONENPROFIL HELLERSDORF-NORD – TEIL II Impressum Herausgeber Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin Koordination/ Ansprechpartnerin Sabine Antony, Städtebauförderung, BA Marzahn-Hellersdorf Marion Augustin, Sozialberichterstattung BA, Marzahn-Hellersdorf Bearbeitung die raumplaner, Alt-Moabit 62, 10555 Berlin Stefanie Burgstaller, Georg Thieme Inhaltliche Kooperation UrbanPlan, Lützowstraße 102-104, 10785 Berlin Cornelia Cremer Berlin, … 2 BEZIRKSREGIONENPROFIL HELLERSDORF-NORD – TEIL II 1. 3 Kurzzusammenfassung – Wichtige Merkmale und Kennzahlen Dieser Abschnitt enthält eine Zusammenfassung der hervorstechendsten Merkmale der Bezirksregion aus dem Analyse-Teil (BZRP I), um die eigenständige Lesbarkeit des Teils II zu ermöglichen. Demografie1  Hellersdorf-Nord ist die drittgrößte Bezirksregion im Bezirk Marzahn-Hellersdorf (33.153 EW)  stabile Einwohnerentwicklung mit leichter Tendenz wachsend  Die Bewohner sind sehr jung, vor allem in den Planungsräumen Böhlener Straße und Helle Mitte sind mehr als 19% der Einwohner unter 18 Jahren.  Die Bezirksregion ist Zuzugsort für Familien mit Kindern im Vorschulalter. Soziale Situation2  Die Bezirksregion wird zunehmend Lebensmittelpunkt von Menschen mit Migrationshintergrund und Ausländern. Im Planungsraum Helle Mitte haben mehr als 50% der Jugendlichen unter 18 Jahren einen Migrationshintergrund.  Der Stadtteil rangiert im sozialen Monitoring auf dem letzten Platz. Die Planungsräume Böhlener Straße und Hellersdorfer Promenade haben eine negative Dynamik, während sich Gut Hellersdorf und Helle Mitte in den letzten Jahren etwas stabilisiert haben.  Sehr schwierige soziale und ökonomische Lage der meisten Bewohner: hohe Arbeitslosigkeit (auch Jugendarbeitslosigkeit), Transferleistungsabhängigkeit, Kinderarmut Infrastruktur  gute Nahversorgung (überörtliches Zentrum Helle Mitte und Subzentren)  gute Versorgung mit dem ÖPNV (U-Bahn, Bus, Tram)  gute Versorgung mit Grün- und Freiflächen im Stadtteil, aber auch angrenzend (Hönower Weiherkette, Kienberg, Wuhle-Tal) Potenziale  Helle Mitte mit dem Hochschulstandort Alice-Salomon-Hochschule und dem Helleum (Kinderforschungszentrum) als überregional bedeutsamer Standort für Bildung, Kultur und Handel  Vorbildliche Bildungsbündnisse  IGA 2017 als Standortmarke langfristiger Imagegewinn möglich Herausforderungen  schwierige soziale und ökonomische Lage vieler Familien Ghettobildung  Große Gefahr von Kinderarmut und Beförderung der Abwärtsspirale 1 2 Datengrundlage: 31.12.2012 Datengrundlage: 31.12.2012 BEZIRKSREGIONENPROFIL HELLERSDORF-NORD – TEIL II 2. 4 Stärken und Schwächen Thema Potentiale/Stärken Herausforderungen/Probleme Bevölkerung  junge Bewohnerschaft (aber oft in prekären Verhältnissen lebend)  Konzentration von Menschen, v.a. jungen Menschen, die von Einkommenstransfers abhängig sind  überforderte Familien mit Kindern (hohe Fallzahlen Hilfen zur Erziehung und Kinderschutzfälle) Soziale Infrastruktur  sehr gute soziale Infrastruktur  große Anzahl an Schulen  Sanierung und Aufwertung der sozialen Infrastruktur (z.B. Angebotsvorhaltung an Kitaplätzen) Vernetzungs- und Kooperationsbeziehungen  gute Vernetzungsstrukturen der Akteur/innen vor Ort ÖPNV und Wegebeziehungen  gut erschlossen mit ÖPNV  fehlende Wegeverbindungen/Brücken in Westrichtung (v.a. Schulwege) Wohnungswirtschaft   hoher Anteil teils unsanierter Wohngebäude (Hellersdorfer Promenade, Tangermünder Straße), dadurch niedrige Mieten und infolge dessen Zuzüge sozial schwacher Familien  Vermietungsstrategie (Konzentration von armen Menschen mit und ohne Migrationshintergrund und Ballung von Menschen mit Migrationshintergrund in der Hellen Mitte)  diversifizierte Eigentumsverhältnisse an den Wohngebäuden Freiflächen und Spielplätz  private Spielplätze der Wohnungsunternehmen  hohe Qualität des öffentlichen Raumes (Wuhletal, Hönower Weiherkette),  gute Freiflächenversorgung  zu wenig öffentliche Spielplätze,  großflächige Lücken/Stadtbrachen infolge teils nicht umgesetzter Konzepte im Rahmen des Rückbaus Bildung, Kultur, Freizeit  Helle Mitte = Zentrumsfunktion, zentraler Ort für Kultur, Bildung, Wirtschaft, Gesundheit, Freizeit  Helle Mitte mit Alice-SalomonHochschule = Hochschulstandort (einziger im Bezirk) Wirtschaft, Gewerbe  Entwicklungspotenzial für Gewerbe und Wohnen im PLR Gut Hellersdorf sonstiges  Quartiersmanagement BEZIRKSREGIONENPROFIL HELLERSDORF-NORD – TEIL II 3. 5 Ämterübergreifende Ziele und Strategien Die Bezirksregionenprofile werden verstanden als Instrument, die Zusammenarbeit unter den Ämtern im Bezirk und zwischen Ämtern und lokalen Akteuren der Stadtteile zu verbessern. In diesem Teil sind daher explizit die ressortübergreifenden Ziele und Maßnahmen enthalten, auf die sich die Ämter in den Ämterworkshops bzw. mit den Akteuren auf der Bezirkskonferenz verständigt haben, enthalten. Dies beinhaltet nicht sämtliche Fachplanungen. Ziel 1: Junge Familien mit Kindern unterstützen - der Kinderarmut aktiv entgegentreten Die Kinderarmut im Bezirk ist aufgrund der schwierigen sozio-ökonomischen Lage vieler Eltern im Bezirk besonders hoch. Gleichzeitig gibt es im Stadtteil bereits ein vergleichsweise gutes Angebot an Kursen, Anlauf- und Beratungsstellen im sozialen, bildungs- und gesundheitsbezogenen Bereich. Es muss also darum gehen, Eltern und ihre Kinder in dieses Angebotsnetz zu integrieren, so dass eine Verbesserung der Situation erreicht werden kann. Dabei geht es darum unterstützungsbedürftige Familien zu beraten und die Eltern in ihrer Elternkompetenz zu stärken. Außerdem müssen die bestehenden Angebote mit einer aktiveren Ansprache zielgruppenspezifisch kommuniziert werden, so dass man die vorhandene „Kommstruktur“ qualifiziert hin zu einer „Gehstruktur“. Strategien zu einer Vernetzung der Träger (1) Gemeinsamer Aktionen der Träger Vorort ins Leben rufen: Zunächst müssen sich die unterschiedlichen Träger der Kinder-, Jugend-, Familien- und Sozialarbeit im Stadtteil zusammen finden und eine Konzeption erarbeiten, wie sich Einrichtungen weiter öffnen können durch Entwicklung und Einbeziehung von Elementen der Kommstruktur. Einen wichtigen Aspekt stellt dabei auch ihre Vernetzung untereinander dar. Erste Schritte dafür können gemeinsame Aktionen sein, z.B. auch in Form einer Trägerkonferenz in der BZR Hellersdorf-Nord. (2) Vernetzung der Träger untereinander: Ein ebenso wichtiger Schritt für das gemeinsame Handeln ist die Vernetzung der Träger untereinander, hier sollte entweder ein Träger (des Vertrauens) oder eine kleine, überschaubare Trägergruppe das Heft in die Hand nehmen. Um die Vernetzung auf den Weg zu bringen, müssen Verantwortliche gefunden werden. Strategien für die Etablierung einer Willkommenskultur (3) Willkommenskultur als ein bedeutsames Zeichen dafür, dass der Bezirk sowie hier ansässige Träger die Bewohnerschaft im Blick haben. Ein Instrument könnte dabei ein Willkommenspaket sein, was allerdings mehr als lediglich eine Info-Broschüre sein muss (Orientierungshilfe bietet das Begrüßungspaket zur Geburt, das z.B. auch Gutscheine enthält). Als gute Ansprech- sowie Kooperationspartner werden die Wohnungsunternehmen genannt. (4) Gute Kommunikationsstruktur: Zur Willkommenskultur in der Bezirksregion zählt auch – wenn auch indirekt - eine gute Kommunikationsstruktur im Quartier. Dafür wird es als bedeutsam angesehen, dass die Einwohnerversammlung einmal im Jahr vom Bezirksamt organisiert beibehalten wird. Die Einwohnerversammlung bietet eine gute Gelegenheit, themenbezogen ins Gespräch zu kommen (Bezirksamt, Bewohnerschaft, lokale Akteure). Die Versammlung sollte attraktiv gestaltet werden! Strategien zur Etablierung einer Gehstruktur (5) Bewohnerinnen und Bewohner als Multiplikatoren gewinnen und ausbilden: Für die Gehstruktur sind Sozialarbeiter/ Streetworker bedeutsam; sie können gut als Multiplikatoren und zielgruppenübergreifend agieren. Nach Lage der finanziellen Situation ist es jedoch nicht möglich, dass z.B. die unterschiedlichen sozialen Träger zusätzlich Streetworker einstellen. Zudem müs- BEZIRKSREGIONENPROFIL HELLERSDORF-NORD – TEIL II 6 sen in den Einrichtungen auch die Angebote aufrechterhalten werden. Insofern wird die Idee eingebracht, dass Bewohner_innen zu Multiplikator-innen werden und diese auch dafür geschult werden (Fähigkeiten von Bewohner_innen fördern und nutzen). Strategien zur Intensivierung der Eltern- und Kinderansprache (6) Übergang Kita-Schulen weiterhin unterstützen: dies ist von Bedeutung, um möglichst frühzeitig, die Elternansprache aufzubauen, aber auch um die dort entstandenen Elternbeziehungen „mitzunehmen“. (7) Schulen ins Boot holen: Für die Ansprache von Eltern, Kindern oder Jugendlichen haben Schulen eine wichtige Funktion. Schulen sind daher bei der Etablierung und Stärkung einer Kommstruktur bedeutsame Partnerinnen. Allerdings platzen die meisten Schulen baulich gesehen aus allen Nähten und z.T. ist auch nicht genügend Personal vorhanden, um solche Aufgaben mit zu übernehmen. Daher wird es als zukunftsweisend angesehen, Schulen in die Lage zu versetzen, Partner der Quartiersentwicklung zu werden. Dazu zählt z.B., das Konzept der Quartiersschule zu stärken. Um Schulen als Quartiersmittelpunkt zu stärken, kann es förderlich sein, wenn Angebote der Kinder- und Jugendhilfe und/ oder der Familienförderung dort direkt angedockt werden. Dafür gibt es bereits verschiedene Ansatzpunkte im Bezirk. Mit der Pusteblume-Grundschule besteht auch in der BZR Hellersdorf-Nord eine „Quartiersschule im Werden“. Auszuloten bleibt, ob ein Schnittstellenmanagement zwischen Schule und Sozial- bzw. Stadtteilarbeit positive Effekte und Entlastungen für die Schulen bringen könnte. Strategien zur Organisation des Übergangs Schule-Beruf (8) Der Übergang Schule-Beruf muss engmaschig begleitet werden. Jugendliche müssen hier frühzeitig herangeführt werden und Optionen aufgezeigt bekommen. Entsprechende Angebote an den Oberschulen müssten etabliert werden bzw. ins Regelprogramm überführt werden. Ziel 2: Aufwertung des Planungsraums Gut Hellersdorf Ziel der weiteren vertiefenden Planung ist es, dieses Areal zu einem lebendigen und identitätsstiftenden Ort zu entwickeln. BEZIRKSREGIONENPROFIL HELLERSDORF-NORD – TEIL II 4. 7 Übersicht über Maßnahmen und Projekte Soziokulturelle Projekte Folgenden Soziokulturellen Projekten im Stadtteil kann eine Vorbildfunktion für die weitere Entwicklung attestiert werden. Die Überführung zumindest von Teilen der Projektinhalte in die Regelfinanzierung sollte angestrebt werden.  Das Projekt Integrations-Netzwerk Ausbildung (I.N.A.) des Kids & Co. g.e.V., gefördert bis zum 30.09.12 über das Landesprogramm "Partnerschaft -Entwicklung-Beschäftigung" (50 % der Mittel aus dem Europäischen Sozialfond - ESF), hat zum Inhalt, in enger Kooperation mit der Wirtschaft, Schülerinnen und Schüler aus den Klassenstufen 9 und 10 aus 3 Schulen des Bezirks individuell auf eine für sie passende Ausbildung vorzubereiten und durch eine klare Orientierung in Bezug auf die Berufswegplanung spätere Ausbildungsabbrüche vermeiden zu helfen. Zwei der drei beteiligten Schulen, nämlich die Ernst-Haeckel-Oberschule und die Wolfgang-Amadeus-MozartGemeinschaftsschule, liegen in Hellersdorf-Nord und auch der Träger hat seinen Stammsitz hier. Somit profitieren vom Projektinhalt in erster Linie die in Hellersdorf-Nord wohnenden Schülerinnen und Schüler der 9. und 10. Klassen beider genannten Schulen.  Mit Eigen-Art/Heimatwelten (gefördert für das Jahr 2011 aus dem Landesprogramm "Lokales soziales Kapital" - LSK) hat der Förderverein der "Schule am Mummelsoll" in Kooperation mit dem THAT-Theater+Atelier Thierfelder (Schule und THAT in Hellersdorf-Nord ansässig) ein Projekt auf den Weg gebracht, welches die Schöpfungskraft und die Möglichkeiten behinderter junger Menschen repräsentativ und bleibend präsentiert (Wirkung in der Schule, im Stadtteil und darüber hinaus).  Im Jahr 2012 wird es in der gleichen partnerschaftlichen Konstellation ein LSK-Projekt mit dem Titel Unser Platz an der Sonne geben.  Das Modellprojekt JUWEL – Jugendliche wollen erfolgreich leben eröffnet 15- bis 25-Jährigen, insbesondere aus den Wohngebieten rund um die Stendaler Straße in Hellersdorf-Nord, vielfältige Chancen aktiv zu sein, mit ihren Ideen den eigenen Stadtteil mitzugestalten und dabei zugleich fit für Ausbildung und Beruf zu werden. Das Projekt von KIDS & CO g.e.V. wird von 2011 bis 2014 im Rahmen des ESF-Bundesprogramms BIWAQ (Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier) gefördert.  Im Rahmen des Aktionsraumplus-Prozesses wird seit 2010 das Modellvorhaben „Gesund aufwachsen in Marzahn-Hellersdorf - Modellvorhaben Präventionskette“ als Kooperationsprojekt zwischen der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, der Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz sowie dem Bezirk Marzahn-Hellersdorf durchgeführt. Träger des Projekts ist Gesundheit Berlin-Brandenburg e.V. Ziel der breit angelegten Präventionskette ist die Bereitstellung freiwilliger präventiver Hilfen für das gesunde Aufwachsen von Kindern von der Vorgeburtsphase bis ins Erwachsenenalter. In Hellersdorf-Nord wird exemplarisch die sog. Präventionskette für die Phase rund um die Geburt entwickelt. Dabei wird auf vorhandene Strukturen und Aktivitäten wie z.B. im Rahmen des Netzwerkes "Starke Kinder" zurückgegriffen. Mit der im Modellvorhaben entwickelten Eltern-AG steht ein weiterer Partner zur Verfügung. BEZIRKSREGIONENPROFIL HELLERSDORF-NORD – TEIL II Nr. Einrichtung, Objekt, Projekt 1 Caspar-David-Friedrich OS 2 Ernst-Haeckel OS 3 JFE "Sonneneck" 4 Helleum 5 Helleum 6 Jean-Piaget OS 7 Caspar-David-Friedrich OS 8 Grünzug Hellersdorfer Graben 9 Kurt-Weill-Platz 10 Haus Babylon 11 Jean-Piaget OS 12 Ernst-Haeckel OS 13 Bücherw urm-Schule am Weiher Projektträger Alte Hellersdorfer Str. Luckenw alder Str. Eilenburger Str. Eilenburger Str. Kastanienallee Schule am Mummelsoll 16 Pusteblume-Grundschule 17 JFE "Sonneneck" Kids & Co 18 JFE "Sonneneck" Kids & Co 19 fjs - Streetw orkprojekt fjs 20 JFE Joker Caspar-David-Friedrich OS STZ H-Nord (SOSFamilienzentrum) SOS Mozart-Schule 23 Alt Hellersdorf Alt Hellersdorf 29/31 Alte Hellersdorfer Alte Hellersdorfer Str. Alte Hellersdorfer Str. Alte Hellersdorfer Str. Cottbusser Str. JFE "Sonneneck" Zerbster Str. Alt Hellersdorf soziokulturell baulich Mittelhöhe in € im Jahr 2012 2013 Zuständigkeit - StU 53 Gestaltung Schulfreifläche, 2.BA - StU 258.000 StF - StU 180.000 StF - QF4 280.000 StF - StU 167.215 StF - StU - StU - 29/31 6/8 4 StF 600.000 StF 105.000 StF StU 130.000 StF - StU 283.000 StF - StU - BU 55.000 Schul/Sport - StU 110.000 StF Aufw ertung des Hortspielplatzes - StU 155.000 StF Neubau Spielanlage, Oschatzer Ring - StU 135.000 StF Loggiasanierung - BU 85.000 Schul/Sport - EFRE BIQ 155.000 Schul/Sport LAP - 118 INKA Lernw erkstatt 29/31 Beteiligung / Aktionsfond 29/31 BIWAQ / JUWEL 119 hinausreichende Jugendarbeit 3 92.300 Kinder- und Jugendarbeit EU HHP - HHP 345.000 Bemerkungen 2014 Aufw ertung Schulvorplatz, öffentliche Grünanlage 10.000 StF 15.000 Jug 1.500.000 Jug 23.300 Jug 200.000 Jug 42.100 Jug/Sen/Bild über 3 Jahre 7 Schülerclub HHP 77 23 AHB Ma-He Kita Spielhaus Bezeichnung der Maßnahme, Projektinhalt 7 Oschatzer Ring 15 22 Nr. Dachsanierung der JFE "Sonneneck" Kastanienallee 57/59 Neubau Kinderforscherzentrum Gestaltung Außenbereich als Kastanienallee 57/59 Kinderforscherfreiraum, Helleum Mittenw alder Errichtung eines Verbinderbaus 5 Str. mit Aufzug und Behinderten-WC Alte Hellersdorfer 7 Aufw ertung der Schulfreifläche Str. Gestaltung einer Rückbaufläche Sebnitzer Str. 6-8 (ehem. Kita) Aufw ertung Kurt-Weill-Platz Kurt-Weill-Platz (Flurstück 101), 2. BA Wirtschaftlichkeitsuntersuchung Stephan-Born4 Haus Babylon (Sanierung oder Str. Neubau) Mittenw alder Neubau Verbinder mit Aufzug 5 Str. Planer Haeckel-Schule, Aufw ertung der Luckenw alder 53 Schulfreifläche, 3. BA, Str. Luckenw alder Str. 53 Alt-Hellersdorf 14 21 Straße (Standort) Finanzierungsquelle (Abkürzung siehe Legende) 8 99 29/31 Nachbarschafts- und Gemeinw esenarbeit HHP Elternarbeit Kita Spielh.,Elterncafe`Mozart GesamtS. QM 50.600 50.600 Soz 11.886 11.495 StF (Jug) Koop. Mozart-Schule + Kita-Spielhaus Projekt I.N.A. IntegrationsNetzw erk verschiedene Orte der 21 22 Caspar-David-Friedrich OS STZ H-Nord (SOSFamilienzentrum) SOS Mozart-Schule 23 Cottbusser Str. Zerbster Str. JFE "Sonneneck" Mozart-Schule Haeckel- Schule 25 Schule am Mummelsoll 26 Buntes Haus gGmbH RoterBaum 27 Buntes Haus Roter Baum Berlin UG 28 Buntes Haus Roter Baum 29 Buntes Haus Roter Baum Nachbarschaftshilfe für Frauen Hellersdorf Nachbarschaftshilfe für Frauen Hellersdorf Kiek in e.V. Berlin Kiek in e.V. Berlin 30 31 32 Ball e.V. 33 P.Strachovsky 34 THATB.Tierfelder 35 36 Kita Kastanienallee Kita Spielhaus 38 STZ H-Nord (AWOBegegnungsstätte) KJFZ 39 Kinder- und Jugendbüro 37 40 Peter-Weiß-Bibliothek 41 Senfte 10 42 JFE eastend 43 44 7 77 23 Hella - Klub für Mädchen und j. Frauen Hella - Klub für Mädchen und j. Frauen 99 DerKleineSterng Zerbster Str. mbH AHB / pad e.V. HHP Nachbarschafts- und Gemeinw esenarbeit Elternarbeit Kita Spielh.,Elterncafe`Mozart GesamtS. Jug/Sen/Bild 50.600 Soz 11.495 StF (Jug) 9 - QM 11.886 Koop. Mozart-Schule + Kita-Spielhaus - PEB verschiedene Orte der Umsetzung:AltHellersdorf 29-31; WirtStadtEU-B Luckenw alder Straße 53 (Kooperationspartner); 143.000 LSK 10.000 0 32.916 33.000 9.770 0 WirtStadtEU-B QM - LSK 33.000 StF WirtStadtEU-B HHP LSK HHP Senat - QM 20.000 Jug 10.000 Jug 8.000 8.000 35.500 22.868 11.000 StF 25.000 25.000 25.000 StF 10.000 8.000 13.230 StF (Kult) 13.505 13.505 13.505 StF (Jug) 33.000 33.000 QM - QM QM Lern-,Sprach,Bew eg.förd.Kitakinder, Elternarb. 99 - 3 Kitas:Kast.allee, knirpse, Spielh. QM - Nachbarschafts- und Gemeinw esenarbeit Kastanienallee 53/55 Familientreff Beteiligung von Kinden und Kastanienallee 53/55 Jugendlichen Kastanienallee 53/55 Verein für Förderung der Mark-Tw ainalt. Bibliothek Str. Hellersdorf e.V. Senftenberger Kids & Co Str. eastend-berlin Tangermünder e.V. Str. pad e.V. und Tangermünder HELLAStr. Tangermünder HELLA Str. 42.100 BEZIRKSREGIONENPROFIL HELLERSDORF-NORD – TEIL II HHP 50.600 Projekt I.N.A. IntegrationsNetzw erk Alt Hellersdorf 29/31 Ausbildung, Die Schüler_innen der Kooperationspartner HaeckelCottbusser 23 Oberschule und MozartStr. Grundschule nehmen am Projekt Luckenw alder 53 INA teil. Str. Die Schüler_innen der Schule "Am Mummelsoll" schaffen auf einer Eilenburger Str. 4 Fläche des Schulhofes ihren "Platz an der Sonne". Hellersdorfer Fam.- und Nachbarschaftsarbeit 14 Promenade im "BuntenHaus" Mütter und Väter aus H-Nord unterstützen andere Eltern bei der Hellersdorfer 14 Wahrnehmung ihrer elterlichen Promenade Sorge und schaffen sich selbst eine berufliche Perspektive. Hellersdorfer familienorientierte Kinder- und 14 Promenade Jugendarbeit i."BuntenHaus" Hellersdorfer familienorientierte Kinder- und 14 Promenade Jugendarbeit i."BuntenHaus" Hellersdorfer 14A Frauenarbeit Promenade Hellersdorfer 14A Frauenarbeit Promenade aufsuchende Schuldner/Hellersdorfer 15 innenbetreuung, "Schluss mit Promenade Schulden" Hellersdorfer Anleit.ehrenamtl.Kiezreport.,QM17 Promenade homepage,Zeitg. "Druckfrisch" Hellersdorfer KunstmitmachPromenade + 25 Aktionen,kontinuierl.Bew ohn.treff. QM-Gebiet "Blickw echsel" DerKleineSterng Kastanienallee 28/30 mbH AWO Schülerclub - AHB Ma-He Kita Spielhaus 24 Str. Alte Hellersdorfer Str. Alte Hellersdorfer Str. 22 Aufrechterhaltung der Bibliothek HHP HHP HHP - HHP Soz 37.500 Jug 70.000 Jug 2.450 geplant Kult 10 Kinder- und Jugendarbeit HHP 127 Kinder- und Jugendarbeit HHP 2A Schw angbegleit.,Unterstütz.ElternKind-Bezieh. QM 2A geschlechterdiff. Arbeit HHP - 61.000 Jug 195.000 Jug 10.496 StF (Jug) 175.000 Jug überregional - 38 STZ H-Nord (AWOBegegnungsstätte) KJFZ 39 Kinder- und Jugendbüro 37 40 Peter-Weiß-Bibliothek 41 Senfte 10 42 JFE eastend 43 44 Hella - Klub für Mädchen und j. Frauen Hella - Klub für Mädchen und j. Frauen 45 Arche 46 Stadtteil Einrichtungen der Jugendhilfe 47 48 QM-Gebiet 49 QM-Gebiet 50 QM-Gebiet 51 QM-Gebiet 52 H-Nord AWO AHB / pad e.V. Nachbarschafts- und Kastanienallee 53/55 Gemeinw esenarbeit Kastanienallee 53/55 Familientreff Beteiligung von Kinden und Kastanienallee 53/55 Jugendlichen Verein für Förderung der Mark-Tw ainalt. Bibliothek Str. Hellersdorf e.V. Senftenberger Kids & Co Str. eastend-berlin Tangermünder e.V. Str. pad e.V. und Tangermünder HELLAStr. Tangermünder HELLA Str. Tangermünder Str. Roter Baum H-Nord 22 HHP 33.000 - HHP 33.000 Soz 37.500 Jug HHP 70.000 Jug HHP 2.450 - BEZIRKSREGIONENPROFIL - HELLERSDORF-NORD – TEIL II Aufrechterhaltung der Bibliothek geplant überregional 10 Kult 10 Kinder- und Jugendarbeit HHP 127 Kinder- und Jugendarbeit HHP 2A Schw angbegleit.,Unterstütz.ElternKind-Bezieh. QM 2A geschlechterdiff. Arbeit HHP - QM-Geb.,alle Fr.Dvurechensk Bild.einr.+stark aya e Partn. S.T.E.R.N. Gesell.mbH S.T.E.R.N. Gesell.mbH Eastend-Berlin e.V. 54 195.000 Jug 10.496 StF (Jug) - 175.000 Jug ???? Jugendkultur LAP fallunspezifische Arbeit HHP Vernetz+Koop.Kitas/Schulen/Bild.p artner QM soziokult.Proj. bis 1.000 € (kl. Aktionen), QF 1 soziokult.Proj.bis 10.000 € (gem.IHEK), QF 2 aufsuch.Sozialarb.i.öffentl.Raum,K onfliktmanagm. Beteiligungsprojekte Jugendbeteiligung im Stadtumbau 7 Schulsozialarbeiter 53 Jug - 7 H-Nord 61.000 - Umw elterziehung Du und ich - Wir gestalten Nachbarschaft - QM - QM - QM - StU Senat - ??? - QM-Gebiet 56 Pusteblume GS 57 Bücherw urm GS 58 QM-Gebiet pad e.V. 59 Stadtteilzentrum Teil 1 SOS Alte Hellersd Str Stadtteilzentrum Teil 2 AWO Kastanienallee 53/55 Betreibung soz. STZ planmäßige bauliche Unterhaltung BU Investitionspauschale Zuw eisung InvPaus Aktionsraum Plus A+ EU-Förderung Haushaltsplan 2012/13 HHP AGH Quartiersmanagement QM Investionsplanung I-Plan AGH und Haushaltsmittel Ausgleichs- und Entw icklungsmaßnahmen A+E Lokales Soziales Kapital LSK 77 Betreibung soz. STZ 25.000 Jug 9.000 9.000 9.000 StF 10.000 10.000 10.000 StF 35.000 35.000 StF 19.609 19.000 StF (Jug) 30.000 Jug / StF 350.000 Jug - 55 DaZ-Sprachförderung Kompetenztraining für Mädchen und junge Frauen mit Weitblick Jug - Eastend-Berlin e.V. Sibylle Freudenberg Ball e.V. DaZ-Sprachförderung 15.000 QM - QM - QM 18.941 18.000 8.000 StF 16.059 11.500 11.500 StF 7.000 7.000 StF 8.500 8.500 StF - QM - HHP 50.600 50.600 51.000 Soz HHP 33.000 33.000 38.000 Soz mit H-Ost gesamt 60.000 Konjunkturpr. II KP II Partnerschaft-Entw icklung-Beschäftigung PEB (50% EU) Senatsförderung EU Sen + Abk. Senatsverw altung Stadtumbau Ost StU SSSP Stiftungsmittel Stift Quartiersfonds 4 QF4 Schul- und Sportanlagenprogramm Schul- und Sportstättensanierungsprogramm SSP Entwurf (Stand: 26.März 2015) Bezirk Marzahn-Hellersdorf Bezirksregionenprofil Hellersdorf-Ost – Teil II BEZIRKSREGIONENPROFIL HELLERSDORF-OST – TEIL II Impressum Herausgeber Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin Koordination/ Ansprechpartnerin Sabine Antony, Städtebauförderung, BA Marzahn-Hellersdorf Marion Augustin, Sozialberichterstattung, BA Marzahn-Hellersdorf Bearbeitung die raumplaner, Alt-Moabit 62, 10555 Berlin Stefanie Burgstaller und Georg Thieme Berlin, ……………….. 2 3 1. BEZIRKSREGIONENPROFIL HELLERSDORF-OST – TEIL II Kurzzusammenfassung – Wichtige Merkmale und Kennzahlen Dieser Abschnitt enthält eine Zusammenfassung der hervorstechendsten Merkmale der Bezirksregion aus dem Analyse-Teil (BZRP I), um die eigenständige Lesbarkeit des Teils II zu ermöglichen. Demografie1  Stabile Bevölkerungsentwicklung mit leichten Zuwächsen, vor allem in den Planungsräumen Schleipfuhl und Boulevard Kastanienallee  Der Stadtteil ist sehr jung, vor allem die Quartiere Schleipfuhl und Boulevard Kastanienallee  Der Anteil an Personen mit Migrationshintergrund ist in der Bezirksregion im Vergleich zu Bezirk gering, erfuhr in den letzten Jahren aber deutlichen Zuwachs. (insbesondere durch die Bewohnerschaft des neu angesiedelten Flüchtlingsheims) Soziale Situation2  Der Planungsraum Boulevard Kastanienallee ist besonders auffällig, auch im Monitoring Soziale Stadtentwicklung  Überdurchschnittlich hohe Arbeitslosigkeit und Abhängigkeit von Transferleistungen.  Gefahr von Kinderarmut: hoher Anteil Alleinerziehender und Menschen in Bedarfsgemeinschaften Infrastruktur  Guter ÖPNV-Anschluss mit U-Bahn und Tram sowie Buslinien  Räumliche Barrieren: U-Bahn-Trasse und Riesaer Straße  Stadtteilpark Hellersdorf-Ost als wichtiger Naherholungsraum Potenziale  Funktionswandel in der Kastanienallee hin zu mehr kulturellen und sozialen Angeboten  Wanderungsgewinne, vor allem junge Familien mit Kindern im Vorschulalter  Flächenpotential südlich des U-Bhf. Cottbusser Platz Herausforderungen  Funktionsverlust des Nahversorgungszentrum in der Kastanienallee  Abwärtsspirale des Quartiers Boulevard Kastanienallee (extreme Armutskonzentration) 1 2 Datengrundlage: 31.12.2012 Datengrundlage: 31.12.2012 BEZIRKSREGIONENPROFIL HELLERSDORF-OST – TEIL II 2. 4 Stärken und Schwächen Thematische Analyse: Stärken und Schwächen Hellersdorf-Ost Unter diesem Punkt werden die Qualitäten und Probleme der Bezirksregion (BZR) zusammengefasst. Hierbei handelt es sich nicht um eine abschließende Gesamtanalyse, sondern um die aus Ämtersicht hervorstechendsten Merkmale dieser BZR. Das folgende Ergebnis muss immer im Zusammenhang mit den am Prozess teilgenommenen Ämtern betrachtet werden. STÄRKEN  gut ausgebautes Radwegesystem  sehr gute Vernetzung der freien Träger  gute Arbeit der Streetworker (Arbeit mit großer Reichweite)  durchweg geringe Mieten  positive Wechselwirkungen mit dem Flüchtlingsheim in der Nachbar-BZR.  vielfältige Schulstruktur mit Grundschulen, weiterführenden Schulen etc. SCHWÄCHEN  keine ausreichende Kinder- bzw. Familienförderung  schlechte psychologische Betreuung von Kindern und Jugendlichen (hoher Bedarf lange Wartezeiten)  fehlende qualitative Vielfalt in der Nahversorgung (kein Zentrum in der BZR, nur Standorte der Nahversorgung)  Angebot vor allem im Niedrigpreissegment (geringe Kaufkraft)  hohe Konzentration sozial schwacher Mitbürger (Ziel der Innenstadtverdrängung) 5 BEZIRKSREGIONENPROFIL HELLERSDORF-OST – TEIL II Räumliche Analyse: Stärken und Schwächen Hellersdorf-Ost Abbildung 1 Räumliche Stärken-Schwächen-Analyse Hellersdorf-Ost (Foto und Illustration: die raumplaner) Stadteilpark HellersdorfOst schwache Nahversorgung, keine Zentren Funktionswandel Kastanienallee: vielfältige Angebote für Kinder und Jugendliche PLR Boulevard Kastanienallee: Sozialer Brennpunkt  attraktiver und qualitativer Grünzug für die Naherholung  nur Nahversorgungsstandorte  fehlende Vielfalt  große Vielfalt (Puppentheater etc)  Frauenzentrum Matilde e.V.  Streetworker sind hier verortet  positive Wechselwirkungen mit dem Flüchtlingsheim  Funktionsverlust als Nahversorgungszentrum (großer gewerblicher Leerstand, hohe Gewerbemieten)  hoher Anteil an Hilfen zur Erziehung  Ziel der Innenstadtverdrängten  extreme Konzentration von Armut (Arbeitslosigkeit, Abhängigkeit von Transferleistungen, etc.) BEZIRKSREGIONENPROFIL HELLERSDORF-OST – TEIL II 3. 6 Ämterübergreifende Ziele und Strategien Die Bezirksregionenprofile werden verstanden als Instrument, die Zusammenarbeit unter den Ämtern im Bezirk und zwischen Ämtern und lokalen Akteuren der Stadtteile zu verbessern. In diesem Teil sind daher explizit die ressortübergreifenden Ziele und Maßnahmen enthalten, auf die sich die Ämter in den Ämterworkshops bzw. mit den Akteuren auf der Bezirkskonferenz verständigt haben, enthalten. Dies beinhaltet nicht sämtliche Fachplanungen. Ziel 1: Die Armutskonzentration im PLR Boulevard Kastanienallee verringern bzw. Aufwertung des Standortes In diesem Quartier gibt es im Wesentlichen zwei große Herausforderungen, die sich aber gegenseitig bedingen. Im Quartier lässt sich eine starke soziale Abwärtsspirale beobachten. Hier konzentriert sich die Armut. Der Planungsraum ist sehr jung, dennoch ist die Quote der Arbeitslosen, auch unter jungen Menschen sehr hoch. Viele Menschen leben in Bedarfsgemeinschaften von Transferleistungsbeziehern. Diese enorme Konzentration muss langfristig aufgelöst werden, so dass es auch wieder „Vorbilder“ im Quartier gibt. Eine heterogenere Bewohnerschaft lässt sich aber vor allem nur über bauliche Aufwertungsmaßnahmen und ein zielgruppenspezifischeres Vermietungskonzept generieren. Die zweite große Herausforderung ist die Einkaufsstraße Kastanienallee. Diese war ein wichtiger Nahversorgungsstandort, hat aber inzwischen vollständig an Bedeutung verloren. Zudem findet dort ein Funktionswandel statt. Einige soziale und kulturelle Dienstleister haben sich dort in einem der zahlreichen Leerstände niedergelassen. Dieser Wandel ist positiv für den Standort und reagiert vor allem auf die soziale Schieflage im Quartier, denn der Leerstand und das einseitige Warensortiment lassen die Einkaufsstraße bzw. den öffentlichen Raum zunehmend verwaisen. Strategien zum Stopp der Abwärtsspirale (1) Langfristig wäre es sinnvoll eine Koordination Vorort, z.B. im Sinne eines Quartiersmanagements einzuführen, um gezielt den Standort im Zentrum der Bemühungen zu haben. Dieses könnte aber nicht nur soziale Bedarfe abdecken, sondern auch ein Standortmarketing betreiben. (2) Einführung der bezirklichen Präventionskette bzw. die Einrichtung einer Außenstelle der Regionalberatung. (3) Umsetzung des Masterplans Bildung und Stärkung der Arbeitsmarktintegration. Hierfür kann die bestehende Kooperation mit dem Jobcenter ausgebaut werden. (4) Die bestehenden und neuen Angebote müssen zielgruppenspezifisch ausgestaltet werden, so dass eine gezielte Kommunikation/Werbung erfolgen kann. Ziel muss es sein, eine „Gehstruktur“ zu etablieren, so dass auch Zielgruppen erreicht werden, die bisher nicht die Angebote nutzen. (5) Etablierung einer stadtteilübergreifenden Internetplattform auf der zentral alle Angebote und Projekte auf einen Blick und mit räumlicher Verortung dargestellt werden. Bündelung von Projekten, Nutzen von Synergieeffekten (6) Das Flächenpotential südlich des U-Bahnhofs Cottbusser Platz im Rahmen des BPlanverfahrens sozial verträglich entwickeln. 7 BEZIRKSREGIONENPROFIL HELLERSDORF-OST – TEIL II Strategien für die Aufwertung der Kastanienallee (1) Belebung des öffentlichen Raums durch Performances, Aktionen, Feste etc. (2) Etablierung und Stärkung eines zentralen Treffpunktes auf der Straße. Dies könnte z.B. der Treffpunkt LaLoka sein. (3) Erstellung eines Leerstandskonzepts, das auch Zwischennutzungen für Künstler, Vereine und kulturelle Dienstleister zulässt. (4) Den baulichen Missstand an der ehemaligen Kaufhalle (Schlecker, Kaisers) beseitigen für ein qualitätsvolleres Straßenbild (5) Zusammenarbeit mit den ansässigen Immobilieneigentümern verstärken, um auch die Ladeneinheiten bedarfsgerechter um- und auszubauen bzw. gemeinsam über Vermietungsstrategien zu verhandeln. Ziel 2: Unabhängige Mobilität (z.B. Radverkehr) fördern Das Fahrrad ist neben dem öffentlichen Nahverkehr das Fortbewegungsmittel, dass es Bewohnern ermöglicht das Quartier eigenständig zu verlassen, sei es um zur Arbeit, in die Berliner Mitte oder nur in den angrenzenden Stadtteil zu fahren. Vor allem für Kinder und Jugendliche bietet das Fahrrad neue Raumerfahrungsmöglichkeiten. Ihr räumlicher Radius wird größer und so auch die Einflussbereiche. Angebote können stadtteilübergreifend wahrgenommen werden sowie der Weg in die Schule kann elternunabhängig gestaltet oder zeitlich verkürzt werden. Der Ausbau von Fahrradwegen im Stadtteil und der Anschluss an das Berliner Radwegenetz, würde Anreize schaffen sich einerseits körperlich zu bewegen andererseits bietet es auch neue Erfahrungsräume. Alles rund um das Fahrrad bietet vor allem Schülern Möglichkeiten sich neu auszuprobieren. Man entdeckt neue Orte, man lernt das Fahrrad zu reparieren, hilft anderen oder gründet z.B. in der Schule eine Fahrradwerkstatt. Auch Eltern ohne große finanzielle Mittel ist es meist möglich den Kindern Fahrräder zu kaufen, so dass das Fahrrad für die Entwicklung der jungen Menschen im Bezirk einen positiven Effekt hätte. Strategien (1) Etablierung einer jährlichen Kiezrally auch mit dem Fahrrad (2) Einrichtung einer Selbsthilfe-Fahrradwerkstatt, die auch Räder verleiht. Der Verein East End wäre hierfür ein möglicher Träger. (3) Herstellungs- und Wartungsprozess von Fahrrädern auch als Arbeitsmarktinstrument in den Schulen einführen, in dem z.B. eine Schülerfirma gegründet wird. (4) Bedarfsgerechter Ausbau des bestehenden Radwegenetzes. (5) „Fahrrad“-Projekte initiieren, um das Fahrrad im Kiez populär zu machen. (6) Ausbau der Kastanienallee nach Süden, zur Vernetzung mit dem EinfamilienhausSiedlungsgebiet BEZIRKSREGIONENPROFIL HELLERSDORF-OST – TEIL II 4. 8 Übersicht über Maßnahmen und Projekte Nr. 1 Einrichtung, Objekt, Projekt Straße Projektträger (Standort) Mark-Tw ainStr. VHS Mark-Tw ain-Str. Nr. 27 Bezeichnung der Maßnahme, Projektinhalt Aufw ertung Volkshochschule, 2. BA Carola-Neher69-71 Rückbau ehemalige Kita Str. Aufw ertung KinderNossener Str. 87/89 und Jugendhilfezentrums Aufw ertung VHS, Mark-Tw ain27 Personenaufzug und Str. WC 2 Finanzierungsquelle (Abkürzung siehe Legende) Mittelhöhe in € im Jahr soziokulturell baulich - StU - StU - StU 270.544 StF - StU 86.456 StF 2012 2013 100.000 StF StF JHZ JAO 4 VHS Mark-Tw ain-Str. 5 Melanchthon-Schule, Gymnasium AdeleMelanchthon-Schule, 73/75 Sandrock-Str. Schulhofsanierung - StU 6 Melanchthon-Schule, Gymnasium Adele73/75 Sanierung Fachräume Sandrock-Str. - SSSP Sanierung und Aufw ertung der Jugendfreizeiteinrichtu ng "U 5" - StU - SSSP 161.000 - BU 70.000 JFE "U5" Auerbacher Ring 8 Melanchthon-Schule, Gymnasium AdeleAkustikmaßnahme 73/75 Sandrock-Str. Schulgebäude 9 Grundschule am Schleipfuhl Nossener Str. 85 Brandschutz, Außentreppe 10 Stadtteilzentrum Albert-KuntStr Betreibung soz. STZ Mittendrin leben 25 58 HHP Bemerkungen 2014 3 7 Zuständigkeit 385.000 465.000 StF 600.000 StF 75.000 Soz 182000 ??? 47.180 47.180 Konjunkturpr. II KP II Partnerschaft-Entw icklung-Beschäftigung PEB (50% EU) Senatsförderung EU Sen + Abk. Senatsverw altung Stadtumbau Ost StU SSSP Stiftungsmittel Stift Quartiersfonds 4 QF4 Schul- und Sportanlagenprogramm Schul- und Sportstättensanierungsprogramm planmäßige bauliche Unterhaltung BU Investitionspauschale Zuw eisung InvPaus Aktionsraum Plus A+ EU-Förderung Haushaltsplan 2012/13 HHP AGH Quartiersmanagement QM Investionsplanung I-Plan AGH und Haushaltsmittel Ausgleichs- und Entw icklungsmaßnahmen A+E Lokales Soziales Kapital LSK SSP Entwurf (Stand: 26. März 2015) Bezirk Marzahn-Hellersdorf Bezirksregionenprofil Hellersdorf-Süd – Teil II BEZIRKSREGIONENPROFIL HELLERSDORF-SÜD – TEIL II Impressum Herausgeber Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin Koordination/ Ansprechpartnerin Sabine Antony, Städtebauförderung, BA Marzahn-Hellersdorf Marion Augustin, Sozialberichterstattung, BA Marzahn-Hellersdorf Bearbeitung die raumplaner, Alt-Moabit 62, 10555 Berlin Stefanie Burgstaller und Georg Thieme Berlin, ………………………. 2 3 1. BEZIRKSREGIONENPROFIL HELLERSDORF-SÜD – TEIL II Kurzzusammenfassung – Wichtige Merkmale und Kennzahlen Dieser Abschnitt enthält eine Zusammenfassung der hervorstechendsten Merkmale der Bezirksregion aus dem Analyse-Teil (BZRP I), um die eigenständige Lesbarkeit des Teils II zu ermöglichen. Demografie1  stabile Bevölkerungszahlen, Tendenz wachsend.  Die Bevölkerung in Hellersdorf-Süd wird älter, prozentual leben mehr Menschen über 65 Jahre im Stadtteil als Personen unter 18 Jahren. In den Planungsräumen Kaulsdorf-Nord I und Rotes Viertel sind mehr als 20% der Bewohner über 65 Jahre alt.  Es leben nur sehr wenige Personen mit Migrationshintergrund oder Ausländer im Stadtteil. In Kaulsdorf-Nord II befindet sich ein Asylbewerberheim, somit ist der Ausländeranteil hier für den Stadtteil überdurchschnittlich hoch. Soziale Situation2  Die soziale Situation stabilisiert sich zunehmen, so dass der Status im Sozialen Stadtmonitoring vorwiegend als mittel eingestuft wird.  sozioökonomisch ist der Stadtteil nicht sehr auffällig, die Erwerbstätigkeit liegt bei ca. 60% und der Anteil der Arbeitslosen bei rund 10%. Dieser Wert entspricht dem bezirklichen Durchschnitt. Erhöhte Arbeitslosigkeit herrscht in den Planungsräumen Kaulsdorf-Nord II und im Gelben Viertel.  In den zwei nördlichen Planungsräumen beziehen auch über 25% der Bewohner Transferleistungen  Sozioökonomisch ist die Lage der Bewohner nicht gut, aber weitem nicht so schlecht wie in anderen Bezirksregionen (z.B. Hellersdorf-Nord). Innerhalb des Stadtteils sind vor allem die zwei nördlichen Planungsräume auffällig. Infrastruktur  guter Anschluss an das ÖPNV-System (U-Bahn, S-Bahn und Bus)  attraktive Grün- und Freiflächen, vor allem im Westen (Wuhle-Grünzug)  es gibt keine weiterführende Schule im Stadtteil  gute Versorgung mit kostenfreien Angeboten für Kinder und Jugendliche Potenziale  Durchführung der IGA 2017 kann positive Effekte für den Stadtteil bewirken positive Imagebildung Herausforderungen  Grundschulen haben zu wenige Kapazitäten und langfristig werden weiterführende Schulen im Gebiet fehlen negativer Standortfaktor  negatives bezirkliches Image wirkt sich problematisch auf die Bildungseinrichtungen aus: es fehlen Lehrkräfte.  Schließung des Gesundheitszentrums am U-Bahnhof Neue Grottkauer Straße erfordert neuen Standort für den Erhalt der Angebotsstruktur im Stadtteil. 1 2 Datengrundlage: 31.12.2012 Datengrundlage: 31.12.2012 BEZIRKSREGIONENPROFIL HELLERSDORF-SÜD – TEIL II 2. 4 Stärken und Schwächen Unter diesem Punkt werden die Qualitäten und Probleme der Bezirksregion (BZR) zusammengefasst. Hierbei handelt es sich nicht um eine abschließende Gesamtanalyse, sondern um die aus Ämtersicht hervorstechendsten Merkmale dieser BZR. Das folgende Ergebnis muss immer im Zusammenhang mit den am Prozess teilgenommenen Ämtern betrachtet werden. Thematische Analyse: Stärken und Schwächen Hellersdorf-Süd STÄRKEN  gute vernetzte freie Träger; insbesondere Pflegeeinrichtungen als starker Partner  gemeinsames Engagement vieler Akteure und Anwohner für das Flüchtlingsheim    hohe Aufenthaltsqualität durch den nahen Wuhlegrünzug im Westen der BZR gute Versorgung mit kostenfreien Kinder- und Jugendeinrichtungen sowie inklusiven Sportangeboten in meist barrierefreien Einrichtungen kulturelle Bildung auf verschiedenen Ebenen  Potentialfläche für einen integrierten Bildungsstandort an der PeterHuchel-Straße/ Erich-Kästner-Straße  integrierte Versorgungseinrichtungen (Corso & Spreecenter)  Haus der Gesundheit SCHWÄCHEN  Negativimage (vom gesamten Bezirk); problematisch u.a. für die Besetzung wichtiger Stellen im Bildungs-/ Erziehungsbereich  keine weiterführende Schule in der BZR  Überlastung der Grundschulen  aktuell fehlende Kitaplätze  unzureichendes Angebot zielgruppenspezifischer Kinderspielplätze  fragile Angebotsqualität und Sanierungsbedarf der zentralen Versorgungseinrichtungen  rings um den Clara-Zetkin-Platz fehlende Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum  Angsträume 5 BEZIRKSREGIONENPROFIL HELLERSDORF-SÜD – TEIL II Räumliche Analyse: Stärken und Schwächen Hellersdorf-Süd Abbildung 1 Räumliche Stärken-Schwächen-Analyse Hellersdorf-Süd (Foto und Illustration: die raumplaner) Wuhle Grünzug Haus der Gesundheit <  attraktiver und qualitativer Grünzug für die Naherholung  Zugang zukünftiges IGA-Gelände  Potentiale für eine Verstetigung der Angebote  gutes gesundheitliches Versorgungszentrum Infrastrukturkomplex  Potenzialfläche für integrierten Bildungsstandort Clara-Zetkin-Platz  unattraktiver öffentlicher Raum BEZIRKSREGIONENPROFIL HELLERSDORF-SÜD – TEIL II 3. 6 Ämterübergreifende Ziele und Strategien Die Bezirksregionenprofile werden verstanden als Instrument, die Zusammenarbeit unter den Ämtern im Bezirk und zwischen Ämtern und lokalen Akteuren der Stadtteile zu verbessern. In diesem Teil sind daher explizit die ressortübergreifenden Ziele und Maßnahmen enthalten, auf die sich die Ämter in den Ämterworkshops bzw. mit den Akteuren auf der Bezirkskonferenz verständigt haben, enthalten. Dies beinhaltet nicht sämtliche Fachplanungen. Ziel 1: Qualifizierung des öffentlichen Raums und der Bewegungsangebote Der Stadtteil verfügt mit dem angrenzenden Wuhle-Grünzug im Westen über einen standortnahen sehr attraktiven Grün- und Freiraum. Dieser wird perspektivisch auch Teil der IGA 2017 sein. Im Rahmen dessen wird es eine Seilbahn geben, die vom U-Bahnhof Neue Grottkauer Straße startet. Ein barrierefreier Umbau der Bahnhöfe wird erfolgen. Doch sollte dieser allumfassend sein, also auch in beide Richtungen, nach Norden und nach Süden, realisiert werden. Viele Angebote, wie auch die Seilbahn, sollten so konzipiert werden, dass auch eine Nutzung über den IGA-Zeitraum hinaus garantiert werden kann. Denn nicht nur der Image-Gewinn wäre eine Chance für den Bezirk und den Stadtteil, sondern auch die Angebote würden den Wohnstandort attraktiver machen. Die U-Bahntrasse zerschneidet momentan den Stadtteil in zwei Gebiete. Der Bahnhof Kaulsdorf-Nord ist der zentrale Anschluss an den Berliner ÖPNV. Richtung Westen erstreckt sich eine Grünachse zum Wuhletal an der wichtige öffentliche Einrichtungen (SpreeCenter, Hallenbad Kaulsdorf, Jugendfreizeiteinrichtung u.a.) liegen. Der Clara-Zetkin-Platz ist der zentrale Platz. Außerdem sind diverse Sportund Bewegungsangebote dort vorhanden. Derzeit ist vor allem der Platz nachts nicht ausreichend beleuchtet, so dass die Aufenthaltsqualität am Platz, aber auch entlang der Achse im öffentlichen Raum sehr gering ist. Überdies könnte die Achse Richtung Osten zum Cecilienplatz erweitert werden. Der Stadtteil verfügt über viele Spiel- und Bewegungsflächen, viele davon liegen in den Wohnanlagen der ansässigen Wohnungsunternehmen, andere sind den Schulen angegliedert. Um vor allem der älteren Bevölkerung im Stadtteil mit Angeboten im öffentlichen Raum zu begegnen, müsste hier eine stadtteilübergreifende und zielgruppenspezifische Konzeption der Spiel- und Bewegungsflächen erfolgen. Strategien / Maßnahmen (1) Barrierefreier Umbau des U-Bahnhofs Neue Grottkauer Straße zu beiden Seiten. (2) Nachhaltiges Konzept für den Betrieb der Seilbahn erarbeiten. Diese wäre ein Touristenmagnet und könnte auch der lokalen Bevölkerung zugutekommen. (3) Beleuchtung am Clara-Zetkin-Platz modernisieren. (4) Nutzungskonzept für den Leerstand am Clara-Zetkin-Platz erarbeiten. (5) Zielgruppenspezifische Bedarfsanalyse der Spiel-, Sport- und Bewegungsflächen im Stadtteil. Dabei sollte ein ganzheitlicher Blick angewendet werden, das heißt auch die Flächen in den Wohnanlagen und die Schulsportflächen berücksichtigen. Ziel sollte es sein ein stadtteilübergreifendes Nutzungskonzept zu erstellen, das es auch ermöglich halböffentlichen bzw. privaten Bewegungsflächen für den Stadtteil zu gewinnen. Ziel 2: Bildung eines integrierten Bildungsstandortes im Gelben Viertel Der Stadtteil verfügt derzeit über keine weiterführende Schule. Zudem erreichen die Grundschulen bereits ihre Kapazitätsgrenzen. Das Infrastrukturband im Gelben Viertel rund um die Erich-Kästner- 7 BEZIRKSREGIONENPROFIL HELLERSDORF-SÜD – TEIL II Straße wäre ein Standort, der für einen weiteren Ausbau geeignet wäre, zumal es hier auch eine Vorhaltefläche seitens des Bezirks gibt. Ein weiteres Problem im Bezirk, aber auch im Stadtteil Hellersdorf-Süd, ist der Lehrer- und Erziehermangel. Der schlechte Ruf des Bezirks und der personelle Mangel in Berlin machen es zunehmend schwierig geeignetes Personal für Schulen und Kitas zu finden. Hier müsste langfristig über eine Akquise-Strategie nachgedacht werden, die den Lehr- und Erziehungskräften reizvolle und überzeugende Angebote macht. Strategien / Maßnahmen (1) Erarbeitung eines Konzepts zum Bau einer weiterführenden Schule, z.B. im Gelben Viertel. (2) Imagekampagne für Erzieher und Lehrpersonal. Anreize schaffen, damit diese sich für den Standort interessieren. Ziel 3: Sicherung der sozialen Infrastruktur Das Gesundheitszentrum in der Etkar-Andre-Straße ist eine wichtige soziale Einrichtung im Stadtteil. Neben diversen gesundheitsmedizinischen Angeboten und Beratungsleistungen, sitzt hier auch die Sozialberichterstattung des Bezirks. Aufgrund von Baumängeln wird der Standort geschlossen, eine Sicherung des Angebotes Vorort muss aber gewährleistet werden, da vor allem die ältere Bevölkerung die Angebote nutzt und diese auch zu Fuß erreichen muss. Um die sozialen Einrichtungen im richtigen Maße unterstützen zu können, bedarf es einer breiten Vernetzung aller wesentlichen Akteure im Stadtteil. Hier und da besteht bereits eine Zusammenarbeit, z.B. zwischen den Schulen und den Jugendeinrichtungen, diese müssen aber perspektivisch ausgebaut werden. Auch das Engagement der ansässigen Wohnungsunternehmen und Nahversorger muss gefördert werden. Ziel sollte sein einen Stadtteilverbund zu etablieren, aus dem sich dann ggf. wiederum Arbeitsgruppen bilden, um spezifische Themen zu bearbeiten. Sportvereine und Wirtschaftsunternehmen, aber auch die Dienstleister im Gesundheitsbereich oder Mieterbeiräte wären potentielle Akteure einer solchen stadtteilübergreifenden Netzwerkarbeit. Strategien / Maßnahmen (1) Sicherung der gesundheitsmedizinischen Angebote Vorort, auch nach der Schließung des Gesundheitszentrums. (2) Aufbau eines Stadtteilverbundes zur gemeinsamen Diskussion und Bearbeitung stadtteilrelevanter Themen. Ziel 4: Schaffung von altersgerechtem Wohnraum Der Stadtteil wird älter und somit verändern sich auch die Ansprüche an den öffentlichen Raum sowie an die eigene Wohnung. Zusammen mit Wohnungsunternehmen muss über die Schaffung von mehr barrierefreien Wohnungen gesprochen werden. Konzepte für Wohnungstausch, aber auch die Installation von Fahrstühlen und der Abbau von Schwellen müssen langfristig auf dem Tableau der Wohnungsunternehmen stehen. Strategien / Maßnahmen Erarbeitung eines Konzeptes zur Schaffung von mehr altersgerechtem Wohnraum. Hier sind nicht nur die einzelnen Wohnungsunternehmen angesprochen, sondern vielmehr muss stadtteilübergreifend ein solches Konzept erarbeitet werden, um den Bedarfen gerecht zu werden, aber auch die vorhandenen Möglichkeiten optimal zu nutzen. BEZIRKSREGIONENPROFIL HELLERSDORF-SÜD – TEIL II 4. 8 Übersicht über Maßnahmen und Projekte Nr. Einrichtung, Objekt, Projekt Projektträger Straße Nr. (Standort) 1 Feldberger Ring Feldberger Ring 2 Grundschule am Hollerbusch Erich-Kästner64 Str. 3 Stadtteilzentrum Klub 74 e.V. FiPP e.V. 4 KOMPASS 5 Lubminer 6 7 FiPP e.V. SC Eintracht Berlin e.V. SportJugendClub 17 Finanzierungsquelle (Abkürzung siehe Legende) Bezeichnung der Maßnahme, Projektinhalt Umbau und Sanierung der Kiezsporthalle Gestaltung Schulfreiflächen im Bereich des Rücbaustandortes MUR Am Baltenring / 74 Kummerow er 42 Ring Betreibung soz. Stadtteilzentrum Kummerow er 42 Jugendfreizeiteinrichtung Ring Lubminer Str. 38 Jugendfreizeiteinrichtung P.-Huchel-Str. Lubminer FJS e. V. E.-Bloch-Str. Unter einem Dach La Famiglia MetrumBerlin gGmbH P.-Huchel-Str. 39 Jugendfreizeiteinrichtung Kontakt- und Beratungsstelle Streetw ork Kinder-, Jugend- und Familienzentrum 39a Familientreff 35 Mittelhöhe in € im Jahr Zuständigkeit soziokulturell baulich - StU 918.308 StF - StU 190.000 StF 2012 2013 Bemerkungen 2014 Soz HHP 79.500 79.500 85.000 HHP 155.739 155.739 229.010 HHP Jug Jug HHP 48.000 48.000 HHP HHP 37.000 37.000 90.000 Jug 115.320 Jug 37.000 Jug 8 Konjunkturpr. II KP II Partnerschaft-Entw icklung-Beschäftigung PEB (50% EU) Senatsförderung EU Sen + Abk. Senatsverw altung Stadtumbau Ost StU SSSP Stiftungsmittel Stift Quartiersfonds 4 QF4 Schul- und Sportanlagenprogramm Schul- und Sportstättensanierungsprogramm planmäßige bauliche Unterhaltung BU Investitionspauschale Zuw eisung InvPaus Aktionsraum Plus A+ EU-Förderung Haushaltsplan 2012/13 HHP AGH Quartiersmanagement QM Investionsplanung I-Plan AGH und Haushaltsmittel Ausgleichs- und Entw icklungsmaßnahmen A+E Lokales Soziales Kapital LSK SSP  ŶƚǁƵƌĨ;^ƚĂŶĚ͗Ϯϲ͘Ϭϯ͘ϮϬϭϱͿ ĞnjŝƌŬDĂƌnjĂŚŶͲ,ĞůůĞƌƐĚŽƌĨ  ĞnjŝƌŬƐƌĞŐŝŽŶĞŶƉƌŽĨŝů^ŝĞĚůƵŶŐƐŐĞďŝĞƚĞ ŝĞƐĚŽƌĨ͕<ĂƵůƐĚŽƌĨƵŶĚDĂŚůƐĚŽƌĨ dĞŝů//                                /ŵƉƌĞƐƐƵŵ  ,ĞƌĂƵƐŐĞďĞƌ ĞnjŝƌŬƐĂŵƚDĂƌnjĂŚŶͲ,ĞůůĞƌƐĚŽƌĨǀŽŶĞƌůŝŶ  <ŽŽƌĚŝŶĂƚŝŽŶͬŶƐƉƌĞĐŚƉĂƌƚŶĞƌŝŶ DĂƌŝŽŶƵŐƵƐƚŝŶ^ŽnjŝĂůďĞƌŝĐŚƚĞƌƐƚĂƚƚƵŶŐ͕DĂƌnjĂŚŶͲ,ĞůůĞƌƐĚŽƌĨ ^ĂďŝŶĞŶƚŽŶLJ͕^ƚćĚƚĞďĂƵĨƂƌĚĞƌƵŶŐ͕DĂƌnjĂŚŶͲ,ĞůůĞƌƐĚŽƌĨ  ĞĂƌďĞŝƚƵŶŐ ĚŝĞƌĂƵŵƉůĂŶĞƌ͕ůƚͲDŽĂďŝƚϲϮ͕ϭϬϱϱϱĞƌůŝŶ ^ƚĞĨĂŶŝĞƵƌŐƐƚĂůůĞƌƵŶĚ'ĞŽƌŐdŚŝĞŵĞ  ĞƌůŝŶ͕ĚĞŶ   ϯ  /Z<^Z'/KEEWZK&/>/^KZ&͕<h>^KZ&hED,>^KZ&ʹd />//  ϭ͘ 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KAULSDORF UND MAHLSDORF – TEIL II 8 3. Übersicht über Maßnahmen und Projekte 3.1 Biesdorf Nr. Einrichtung, Objekt, Projekt Projektträger 1 2 Musikschule Stadtteilzentrum 3 Ball e.V. Straße (Standort) Maratstr. Alt Biesdorf Schulstr. Otto-Nagel-Gymnasium 4 5 6 7 Klingenberg Schule Sportanlage Grabensprung Wilhelm-von-Siemens OS Johann-Strauß-Grundschule Nr. 182 Auf w ertung Musikschule 15 Betreibung soz. STZ Sanierung Schulgebäude11 Neuauf bau Dachgeschoss 1.BA Alberichstr. 24 Grabensprung 56 Allee der Kosmonauten Cecilienstr. Bezeichnung der Maßnahme, Projektinhalt Sanierung Schulhof 1.BA energetische Sanierung BT 1 136 Sanierung Dach SpH Sanierung Schulfrei- und 81 Sportfläche 1.BA Finanzierungsquelle (Abkürzung siehe Legende) Gesam t soziokulturell HHP 2012 StU 230.000,00 180.000,00 SSP 872.000,00 SSP 97.000,00 SSP 195.000,00 SSP 777.000,00 SSP 296.000,00 Dachsanierung 2. BA SSP 1.555.000,00 Alberichstr. 24 Sanierung Schulfreifläche SSP 448.000,00 10 Klingenberg-Schule Alberichstr. 24 SSP 76.000,00 11 Grabensprung 56 Akustikmaßmnahme in SpH Auf stellen Sanitärcontainer; Abbrucharbeiten im SFG Sanierung Sportfunktionsgebäude 2.BA Sanierung Schulfrei- und Sportfläche 2.BA Sanierung Schulgebäude 3. BA Berliner KlimaschuleKlimasiegel- Sanierung allgemein Sanierung Sportfunktionsgebäude 3.BA SSP 459.000,00 9 Klingenberg-Schule Sportanlage Grabensprung 12 Sportanlage Grabensprung Grabensprung 56 13 Cecilienstr. 81 14 Otto-Nagel-Gymnasium Schulstr. 11 15 Alberichstr. 24 Johann-Strauß-Grundschule Georg- Klingenberg- Schule 16 Sportanlage Grabensprung Grabensprung 56 17 Neubau Grundschule Habichtshorst 18 Schulergänzungsbau mit Sporthalle Otto-Nagel Gym Schulstr. 11 Neubau 19 Otto-Nagel-Gymnasium Schulstr. 11 Fertigstellung Aula 20 Otto-Nagel-Gymnasium Schulstr. Allee der Kosmonauten 11 Staff elgeschoss 21 TH Siemens Gym 22 SFG Grabensprung Grabensprung Neubau 134 Schadensbeseitigung Ergänzungsf inanzierung SSP und KGR.7 Bemerkungen 55.000 50.000 2013 145.000 50.000 2014 30.000 80.000 StF Soz SchulSport 872.000 11 Otto-Nagel-Gymnasium Zuständigkeit baulich Schulstr. 8 Mittelhöhe in € im Jahr SchulSport 97.000 SchulSport 195.000 SchulSport 777.000 SchulSport 296.000 SchulSport 1.555.000 SchulSport 448.000 SchulSport 76.000 SchulSport 459.000 SSP SchulSport 455.000,00 455.000 SSP 242.000,00 SSP 1.494.000,00 SSP 34.000,00 242.000 1.494.000 SchulSport SchulSport SchulSport 34.000 SSP Investitiongezielte Zuw eisung Investitiongezielte Zuw eisung BU Schul Investitiongezielte Zuw eisung SchulSport 463.000,00 SchulSport 17.430.000,00 341.876 9.600.000,00 SchulSport 1.000.000,00 SchulSport 2.626.000,00 SchulSport BU Schul 300.000,00 BU Sport 200.000,00 138.000 SchulSport SchulSport BEZIRKSREGIONENPROFIL KAULSDORF – TEIL II 9 3.2 Kaulsdorf Nr. Einrichtung, Objekt, Projekt 1 Stadtteilzentrum 2 Villa Pelikan 3 WandelBar Franz-Carl-Achard GS Projektträger mittendrin leben AWO Spree-Wuhle CVJM Kaulsdorf Straße (Standort) Brodauer Str. Hellersdorfer Straße Mädew alder Weg Adolfstr. Nr. Adolfstr. soziokulturell HHP 27 Jugendfreizeiteinrichtung HHP 65 Jugendfreizeiteinrichtung HHP 25 25 6 Ulmen GS Ulmenstr. 79-85 Ulmen GS 7 8 Franz-Carl-Achard GS 9 Franz-Carl-Achard GS Ulmenstr. 79-85 Adolfstr. Adolfstr. 25 25 Ulmenstr. 79-85 Adolfstr. 25 Ulmen GS 10 11 Franz-Carl-Achard GS Finanzierungsquelle (Abkürzung siehe Legende) 29 Betreibung soz. STZ 4 5 Franz-Carl-Achard GS Bezeichnung der Maßnahme, Projektinhalt Brandschutztechn. Maßnahmen Fluchtw ege Brandschutztechn. Maßnahmen Fluchtw ege Sanierung Schulhof 4.BA Akustikmaßmnahme Schulen gem. Anlage 4 Sanierung SG Neubau SH Umschichtung Sanierung Dach Standortanalyse Gesam t Mittelhöhe in € im Jahr Zuständigkeit Bemerkungen baulich 2012 75.000 2013 0 2014 0 220.000 74.300 SSP 309.000 SSP 90.000 BU BU Schul 15.000 220.000 Jug 44.300 Jug 319.000 SchulSport 309.000 SchulSport 90.000 SchulSport 319.000 SSP SSP InvPaus InvPaus 15.000 75.000 59.000 7.120.000 5.500.000 200.000 50.000 59.000 SchulSport SchulSport SchulSport SchulSport SchulSport BEZIRKSREGIONENPROFIL BIESDORF, KAULSDORF UND MAHLSDORF – TEIL II 3.3 Mahlsdorf Nr. Einrichtung, Objekt, Projekt Projektträger 1 Stadtteilzentrum Teil 1 2 Stadtteilzentrum Teil 2 HvD AWO Straße (Standort) Pestalozzistr Hultschiner D. Bezeichnung der Maßnahme, Projektinhalt Nr. Finanzierungsquelle (Abkürzung siehe Legende) soziokulturell 1 Betreibung soz. STZ IFP STZ 98 Betreibung soz. STZ HHP Erneuerung der Kunststoffrasenspielfelder 52D (Tennis) Gesam t Mittelhöhe in € im Jahr Zuständigkeit baulich 2012 180.000 43.000 60.000 9.000 SSP 220.000 220.000 2013 60.000 9.000 2014 60.000 25.000 Sen Soz Soz SchulSport 3 Sportanlage Am Rosenhag Friedrich-Schiller4 Grundschule Melanchthonstr. An der Schule 13-17 Sanierung Aula SSP 606.000 5 Mahlsdorfer Grundschule Friedrich-Schiller6 Grundschule Friedrich Schiller GS An der 7 Schule Ergänzung Feldrain SSP 400.000 An der Schule 13-17 Einbau Fettabscheider Neubau SG, Sporthalle, An der Schule 13-17 SFG, Außensportanlage SSP 40.000 InvPaus 30.976.000 55.955 8 Mahlsdorfer Grundschule Feldrain 47 Neubau Sporthalle InvPaus 2.900.000 250.000 9 Mahlsdorfer Grundschule Feldrain 47 Neubau Sporthalle, 2.BA SIWA 1.600.000 SchulSport 47 Sanierung Dach Bemerkungen 606.000 SchulSport SchulSport SchulSport SchulSport SchulSport 10 Friedrich Schiller GS An der Schule 13-17 Sanierung SG InvPaus 4.500.000 SchulSport 11 Friedrich Schiller GS An der Schule 13-17 Sanierung TH SIWA 1.400.000 SchulSport Konjunkturpr. II KP II Partnerschaft-Entw icklung-Beschäftigung PEB (50% EU) Senatsförderung EU Sen + Abk. Senatsverw altung Stadtumbau Ost StU SSSP Stiftungsmittel Stift Quartiersfonds 4 QF4 Schul- und Sportanlagenprogramm Schul- und Sportstättensanierungsprogramm planmäßige bauliche Unterhaltung BU Investitionspauschale Zuw eisung InvPaus Aktionsraum Plus A+ EU-Förderung Haushaltsplan 2012/13 HHP AGH Quartiersmanagement QM Investionsplanung I-Plan AGH und Haushaltsmittel Ausgleichs- und Entw icklungsmaßnahmen A+E Lokales Soziales Kapital LSK SSP Anlage 3 zur BA‐Vorlage 991/IV Kurzfassung BZRP Hellersdorf Ost (Bsp.) Entwurf Kurzfassung Bezirksregionenprofil Marzahn‐Hellersdorf Hellersdorf‐Ost (BZR 100205) Bezirksregion Hellersdorf‐Ost Bezirksregion 100205 Hellersdorf‐Ost 0 Planungsräume 17 Adele‐Sandrock‐Straße 18 Schleipfuhl 19 Boulevard Kastanienallee Gebietsgröße 195 ha (kleinster Stadtteil) Einwohnerzahl 19.146 (31.12.13) Karte Hellersdorf‐Ost (Quelle: Bezirksamt Marzahn‐Hellersdorf) Stadträumliche Struktur Abgrenzung  Bautypologie   öffentlicher Raum   Mobilität  Norden U‐Bahn‐Trasse, Osten und Süden Windschutzstreifen und Ortsteile Mahlsdorf und Kaulsdorf, Westen Carola‐Neher‐Straße räumliche Barrieren (U‐Bahn, Riesaer Str.) nahezu ausschließlich Wohnbebauung mit Anfang der 1980er Jahre errichteten 5‐6 geschossige Plattenbauten; Blockbildung; 100 % mittlere Wohnlage geprägt durch Grünzüge und Infrastrukturbänder; gute Versorgung mit erholungswirksamen Grünflächen (20,5 qm/EW) (Berlin: 16,5 qm/EW) 10 öffentliche Spielplätze in H‐Ost, mit 0,4 (Anteil qm/EW) unter Berliner Durchschnitt (0,6), aber im Bezirksdurschnitt (0,4)  Defizit kann möglicherweise durch halb‐öffentliche Spielplätze aufgefangen werden Guter ÖPNV‐Anschluss mit U‐Bahn, Tram und Buslinien Potentiale Herausforderungen   Funktionsverlust des Nahversorgungszentrums im Boulevard Kastanienallee  Abwärtsspirale des Quartiers Boulevard Kastanienallee (extreme Armutskonzentration)  Funktionswandel in der Kastanienallee hin zu mehr kulturellen und sozialen Angeboten Entwicklung der Flächen südlich des U‐Bhf. Cottbuser Platz Erstellt durch: S.T.E.R.N. GmbH Stand: 15.06.2015 Kurzfassung Bezirksregionenprofil Marzahn‐Hellersdorf Hellersdorf‐Ost (BZR 100205) Demografie (Stand: 31.12.2013) Altersstruktur in % H‐Ost Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund 24,1 17,1 58,8 19 Boulevard Kastanienallee 21,8 58,7 19,5 19 Boulevard Kastanienallee 18 Schleipfuhl 20,4 60,4 19,2 18 Schleipfuhl 17 Adele‐Sandrock‐Str. 0% 0 < 18 17 Adele‐ Sandrock‐Str. 29,7 12,4 57,9 20% 40% 60% 80% 100% 18 < 55 Bevölkerungsentwicklung (Einwohner absolut) BZR H‐Ost PLR 17 PLR 18 PLR 19 0,3 0,1 8,8 16,3 10,6 9,0 3,7 6,3 2,1 20  vergleichsweise geringe Anteile von Personen mit Migrationhintergrund  Stabile Bevölkerungentwicklung mit leichten Zuwächsen  stärkere Zuwächse im PLZ Boulevard Kastanienallee aufgrund der Einrichtung eines Asylbewerberheims  Wanderungssaldo gesamt je 100 EW liegt mit 1,7 über dem vom Bezirk (0,8) und Berlin (1,3), besonders hoch im Boulevard Kastanienallee (6,6) Stand: Veränderung Veränderung 31.12.2013 in %(t‐1) in % (t‐5) 19.146 2,5 6,1 8.810 4.979 5.357 4,9 0,0 5,0 10,0 15,0 Personen mit Migrationshintergrund insgesamt Ausländer_innen 55+  sehr junger Stadtteil vor allem die PLR Schleipfuhl und Boulevard Kastanienallee 9,8 H‐Ost ‐1,7 5,7 22,7 Soziale Situation (Stand: 31.12.2012) Gesamtindex ‐ Soziale Ungleichheit (auf Ebene der Planungsräume) Quelle: Geoportal Berlin / Status/Dynamik‐Index Soziale Stadtentwicklung 2013 (LOR) Transferleistungsabhängigkeit (31.12.2012) Merkmal H‐Ost (absolute Zahl) Anteil EmpfängerInnen von Transferleistungen (Personen in Bedarfgemeinschaften) nach SGB II an EW im Alter unter 65 Jahren 4.539 Anteil in % 27,8 Bezirk Marzahn‐ Hellersdorf (Anteil in %) Berlin (Anteil in %) 23,4 20,1  überdurchschnittlich hohe Arbeitslosigkeit und Abhängigkeit von Transferleistungen,  jedes 2. Kind ist von Kinderarmut betroffen, hoher Anteil Alleinerziehender und Bedarfsgemeinschaften Erstellt durch: S.T.E.R.N. GmbH Stand: 15.06.2015 Kurzfassung Bezirksregionenprofil Marzahn‐Hellersdorf Hellersdorf‐Ost (BZR 100205) Kernindikatoren - Vergleich der LOR-Planungsräume Zeitbezug 2013 Ind.-Nr. LOR-Bezirksregion Hellersdorf Ost (10 02 05) A1 A2 A3 A4 A5 Indikator ( Einheit ) AdeleSandrockStraße 10020517 Attraktivität als Wohnort Anteil der Einwohner¹ in einfacher Wohnlage² (%) Anteil der Einwohner¹ in mittlerer Wohnlage² (%) Anteil der Einwohner¹ in guter Wohnlage² (%) Öffentliche Grünanlage³ – Relation der Fläche (qm je EW) Boulevard SchleiKastanienpfuhl allee 10020518 10020519 Hellersdorf Ost Bezirk Marzahn Hellersd orf Land Berlin Aufmerksamkeitsstufe im Verhältnis zu Ø Bezirk Ø Berlin – 100,0 – 22,0 – 100,0 – 15,4 – 100,0 – 16,7 – 100,0 – 18,8 41,5 55,9 2,5 26,8 41,7 42,1 16,2 16,9   0,3 0,2 0,7 0,4 0,4 0,6   – – – 70,1 69,9 67,6 Ø Ø – – – 6,2 8,3 6,6  Ø Ø A8 Öffentliche Spielplätze⁴– Relation der Fläche (qm je EW) Anteil der betreuten Kinder (Wohnort Kind) in öffentlich geförderter Kindertagesbetreuung an Kindern unter 6 Jahren⁵ (%) Relation Plätze in Jugendfreizeiteinrichtungen zu Kindern und Jugendlichen im Alter von 6 bis unter 25 Jahren Kiezbezogene Straftaten (je 100 000 Einwohner) 2 119 2 035 3 650 2 506 2 462 2 931 B1 Ausgewogenheit der demografischen Struktur Anteil unter 18-Jähriger an allen Einwohnern (%) 12,4 20,4 21,8 17,1 15,4 15,0 B2 Anteil 65-Jähriger und Älterer an allen Einwohnern (%) 15,8 9,7 9,2 12,4 17,3 19,0 B3 Anteil unter 18-Jähriger mit Migrationshintergrund an dieser Altersgruppe (%) 12,2 14,0 21,0 15,9 22,8 45,0 B4 4,2 5,0 8,1 5,2 6,2 12,0 Ø 65,6 57,0 46,1 58,0 64,8 60,7  Ø C2 Anteil 65-Jähriger und Älterer mit Migrationshintergrund an dieser Altersgruppe (%) Stabilität und Dynamik der Wohnbevölkerung Anteil der Einwohner mit mindestens 5 Jahren Wohndauer an derselben Adresse (%) Wanderungssaldo gesamt (je 100 Einwohner)     – 0,1 – 0,5 6,6 1,7 0,8 1,3  Ø C3 Wanderungssaldo Einwohner unter 6 Jahren (je 100 Einwohner unter 6 J.) – 6,0 – 0,3 9,1 1,3 1,6 – 0,1 Ø  65,7 59,9 44,6 58,4 56,1 47,1   8,0 11,2 16,6 11,2 9,7 8,4 Ø  4,6 7,7 11,2 7,7 7,1 4,9 Ø  16,4 28,2 42,6 27,2 23,2 19,8 Ø  34,2 46,7 65,5 49,5 41,2 32,7 Ø  2,6 4,3 7,0 3,9 3,4 5,1 • • • • x • • • • x • • • • x 18,8 28,8 9,1 84,9 13,9 16,7 19,4 8,5 88,7 19,1 21,4 15,6 9,8 88,0 40,4   x x x 57,4 43,2 38,2   65,3 61,6 63,1 63,2 61,8 51,7 Ø  • • • 7,0 5,4 3,5 – – 100,0 – 2+/- – – 100,0 – 2+/- 100,0 – – – 4+/- 26,4 – 73,6 – 3+/– 21,7 17,4 37,8 22,9 x 10,2 12,5 64,5 12,7 x     A6 A7 C1 D1 D2 D3 D4 D5 D6* E1 E2 E3 E4 E5 E6 E7 E8 F1 F2 F3 F4 F5 Beteiligung am Erwerbsleben und Armutsrisiken Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Wohnort an Einwohnern im Alter 15 bis unter 65 Jahre (%) Anteil Arbeitslose nach SGB II und SGB III an Einwohnern im Alter 15 bis unter 65 Jahre (%) Anteil Arbeitslose nach SGB II und SGB III unter 25 Jahren an Einwohnern der Altersgruppe⁶ (%) Anteil Empfänger/-innen von Transferleistungen (Personen in Bedarfsgemeinschaften) nach SGB II an Einwohnern im Alter unter 65 J. (%) Anteil nicht erwerbsfähiger Empfänger/-innen von Transfer-leistungen nach SGB II im Alter unter 15 Jahren an Einwohnern dieser Altersgruppe (%) Anteil Empfänger/-innen von Grundsicherung (außerhalb von Einrichtungen) nach SGB XII im Alter von 65 Jahren und mehr an Einwohnern dieser Altersgruppe (%) Entwicklungsbedingungen und Entwicklung von Kindern und Jugendlichen⁸ Anteil Kinder mit Sprachdefiziten an Einschüler/-innen (%) Anteil Kinder mit motorischen Defiziten (Visuomotorik) an Einschüler/-innen (%) Anteil Kinder mit Übergewicht an Einschüler/-innen (%) Anteil Kinder mit einer Kitabesuchsdauer über 2 Jahren an Einschüler/-innen(%) Anteil Schüler/-innen nicht deutscher Herkunftssprache an den Schüler/-innen der öffentlichen Grundschulen (%) Anteil Schüler/-innen mit Lernmittelkostenbefreiung an den Schüler/-innen der öffentlichen Grundschulen (%) Anteil der alleinerziehenden Bedarfsgemeinschaften (BG) an BG mit Kindern nach SGB II (%) Anteil Kinder und Jugendlicher mit Hilfen zur Erziehung an Einwohnern im Alter unter 21 Jahren (%) Indexbewertung⁹ für Sozialräumliche Entwicklung Anteil der EW in PLR mit sehr niedrigem Statusindex nach MSS 2013 (%) Anteil der EW in PLR mit niedrigem Statusindex nach MSS 2013 (%) Anteil der EW in PLR mit mittlerem Statusindex nach MSS 2013 (%) Anteil der EW in PLR mit hohem Statusindex nach MSS 2013 (%) Gesamtindex Soziale Ungleichheit (Status/Dynamik-Index¹ auf PLR-Ebene nach MSS 2013 Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Ref 41 Berlin - Bevölkerung, Kommunalstatistik, Stand: 31.12.2013 Ø    • Zahlenwert unbekannt ‐ Zahlenwert nicht vorhanden Ø Durchschnitt ① keine Aufmerksamkeit ② Aufmerksamkeit empfohlen ③ hohe Aufmerksamkeit empfohlen Erstellt durch: S.T.E.R.N. GmbH Stand: 15.06.2015 Kurzfassung Bezirksregionenprofil Marzahn‐Hellersdorf Hellersdorf‐Ost (BZR 100205) Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Ref 54 B –Kommunalstatistik Demografische Grundzahlen LOR-Bezirksregion 10 02 05 Stand: 21.10.2013 Bezirk 10 MarzahnBerlin Hellersdorf LOR-Bezirksregion Hellersdorf Ost Merkmal absolut (t) Anteil¹ in % (t) Veränderun g in % zu (t-1) Veränderun g in % zu (t-5) Anteil in % im Bezirk (t) Anteil in % in Berlin (t) 2 3 4 5 6 7 DA1 Einwohner/-innen .............................. 19 146 100 2,5 6,1 100 100 DA2 männlich ........................................ 9 410 49,1 3,1 6,1 49,3 49,1 DA3 weiblich ......................................... 0 bis unter 6 Jahre ............................ 6 bis unter 15 Jahre .......................... 15 bis unter 18 Jahre ........................ 9 736 1 363 1 479 434 50,9 7,1 7,7 2,3 1,9 1,3 8,9 17,3 6,1 24,0 23,3 – 22,9 50,7 5,9 7,3 2,1 50,9 5,6 7,1 2,3 0 bis unter 18 Jahre .......................... 18 bis unter 25 Jahre ........................ 25 bis unter 55 Jahre ........................ 55 bis unter 65 Jahre ........................ 3 276 1 833 9 419 2 253 17,1 9,6 49,2 11,8 6,6 – 11,4 3,1 10,5 14,5 – 32,0 7,4 51,3 15,4 7,4 43,7 16,3 15,0 7,6 46,5 11,9 DA28 DA31 18 bis unter 65 Jahre ........................ 65 bis unter 80 Jahre ........................ 80 Jahre und älter ............................. 13 505 1 851 514 70,5 9,7 2,7 2,0 – 1,6 7,1 4,3 – 1,3 48,1 67,3 13,7 3,6 66,1 14,7 4,3 DA34 65 und älter ....................................... 2 365 12,4 0,2 6,4 17,3 19,0 x 39,5 0,1 1,0 43,3 42,9 DC1* Durchschnittsalter in Jahren ............. Altenquotient² .................................... x 17,9 – 0,4 – 0,4 26,2 29,4 DC2* Jugendquotient³ ................................ x 27,0 0,8 – 3,2 25,5 25,6 DH1* Wanderungsvolumen gesamt ............ 4 356 x – 8,1 – 20,8 x x DH2* Wanderungsvolumen unter 6 Jahren 416 x – 10,3 – 22,7 x x 17 270 2 756 12 271 2 243 90,2 84,1 90,9 94,8 0,3 3,1 – 0,4 0,5 2,0 7,5 – 0,0 7,0 87,0 77,2 87,4 93,8 71,6 55,0 70,6 88,0 1 876 520 1 234 122 9,8 15,9 9,1 5,2 28,8 30,0 33,3 – 6,2 69,9 74,5 81,7 – 3,9 13,0 22,8 12,6 6,2 28,4 45,0 29,4 12,0 935 317 511 107 4,9 9,7 3,8 4,5 5,2 5,7 10,6 – 15,7 25,0 25,3 36,6 – 11,6 7,9 18,0 6,2 5,4 13,1 35,2 10,3 5,3 941 203 723 15 4,9 6,2 5,4 0,6 66,0 103,0 55,8 400,0 164,3 351,1 137,0 150,0 5,2 4,7 6,4 0,8 15,3 9,8 19,1 6,6 DA4 DA7 DA10 DA13 DA16 DA19 DA22 DA25 DB1* Deutsche ohne Migrationshintergrund⁴ DD1a DD4a DD7a DD10a DG1a in % der jeweiligen Altersgruppe 0 bis unter 18 Jahre ..................... 18 bis unter 65 Jahre .................... 65 und älter ................................... Einwohner mit Migrationshintergrund⁴ DG4a DG7a DG10a in % der jeweiligen Altersgruppe 0 bis unter 18 Jahre ..................... 18 bis unter 65 Jahre .................... 65 und älter .................................. DE1a Deutsche mit Migrationshintergrund⁴ davon DE4a DE7a DE10a DF1a DF4a DF7a DF10a in % der jeweiligen Altersgruppe 0 bis unter 18 Jahre ..................... 18 bis unter 65 Jahre .................... 65 und älter ................................... Ausländer in % der jeweiligen Altersgruppe 0 bis unter 18 Jahre ..................... 18 bis unter 65 Jahre .................... 65 und älter ................................... * keine % - Zahlen 1 Anteile haben folgenden Bezug: die Art des Migrationshintergrundes bezieht sich auf die Einwohner insgesamt, Altersgruppen beziehen sich auf die Einwohner insgesamt, bei Altersgruppen nach Migrationshintergrund auf die Anteile der jeweiligen Altersgruppen 2 Einwohner im Alter ab 65 Jahren bezogen auf die Einwohner 20 bis unter 65 Jahre 3 Einwohner im Alter bis unter 20 Jahren bezogen auf die Einwohner 20 bis unter 65 Jahre 4 Migrationshintergrund: Ausländer, Eingebürgerte, ausländisches Geburtsland, zweite Staatsangehörigkeit, Optionsregelung für Kinder ausländischer Eltern, bei unter 18-Jährigen: Migrationsmerkmal eines Elternteils Erstellt durch: S.T.E.R.N. GmbH Stand: 15.06.2015 Kurzfassung Bezirksregionenprofil Marzahn‐Hellersdorf Hellersdorf‐Ost (BZR 100205) Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Ref 54 B –Kommunalstatistik Demografische Grundzahlen LOR-Planungsraum 10 02 05 17, 10 02 05 18, 10 02 05 19 LOR-Planungsraum Adele-Sandrock-Straße 10 02 05 17 Merkmal Stand: 21.10.2013 LOR-Planungsraum Boulevard Kastanienallee 10 02 05 19 LOR-Planungsraum Schleipfuhl 10 02 05 18 absolut (t) Anteil¹ in % (t) absolut (t) Anteil¹ in % (t) absolut (t) Anteil¹ in % (t) 2 3 2 3 2 3 DA1 Einwohner/-innen................................. 8 810 100 4 979 100 5 357 100 DA2 Männlich............................................ 4 194 47,6 2 472 49,6 2 744 51,2 DA3 weiblich............................................. 4 616 52,4 2 507 50,4 2 613 48,8 DA4 0 bis unter 6 Jahre................................ 465 5,3 384 7,7 514 9,6 DA7 6 bis unter 15 Jahre.............................. 466 5,3 477 9,6 536 10,0 DA10 15 bis unter 18 Jahre............................ 163 1,9 154 3,1 117 2,2 DA13 0 bis unter 18 Jahre............................. 1 094 12,4 1 015 20,4 1 167 21,8 DA16 18 bis unter 25 Jahre............................ 721 8,2 481 9,7 631 11,8 DA19 25 bis unter 55 Jahre............................ 4 380 49,7 2 526 50,7 2 513 46,9 DA22 55 bis unter 65 Jahre............................ 1 225 13,9 475 9,5 553 10,3 DA25 18 bis unter 65 Jahre............................ 6 326 71,8 3 482 69,9 3 697 69,0 DA28 65 bis unter 80 Jahre............................ 1 109 12,6 360 7,2 382 7,1 2,1 DA31 80 Jahre und älter ................................ 281 3,2 122 2,5 111 DA34 DB1* 65 und älter .......................................... 1 390 15,8 482 9,7 493 9,2 Durchschnittsalter in Jahren................ x 43,3 x 37,1 x 35,4 DC1* Altenquotient² ....................................... x 22,4 x 14,1 x 13,7 DC2* Jugendquotient³.................................... x 19,3 x 31,9 x 35,5 DH1* Wanderungsvolumen gesamt.............. 1 706 x 1 022 x 1 628 x DH2* Wanderungsvolumen unter 6 Jahren.... Deutsche ohne Migrationshintergrund⁴ 138 x 89 x 189 x in % der jeweiligen Altersgruppe 8 254 93,7 4 533 91,0 4 483 83,7 DD4a 0 bis unter 18 Jahre ........................ 961 87,8 873 86,0 922 79,0 DD7a 18 bis unter 65 Jahre........................ 5 961 94,2 3 202 92,0 3 108 84,1 65 und älter ...................................... Einwohner mit Migrationshintergrund⁴ 1 332 95,8 458 95,0 453 91,9 DD10a in % der jeweiligen Altersgruppe 556 6,3 446 9,0 874 16,3 DG4a 0 bis unter 18 Jahre......................... 133 12,2 142 14,0 245 21,0 DG7a 18 bis unter 65 Jahre........................ 365 5,8 280 8,0 589 15,9 65 und älter ...................................... Davon 58 4,2 24 5,0 40 8,1 DG10a Deutsche mit Migrationshintergrund⁴ in % der jeweiligen Altersgruppe 368 4,2 263 5,3 304 5,7 DE4a 0 bis unter 18 Jahre ........................ 111 10,1 109 10,7 97 8,3 DE7a 18 bis unter 65 Jahre........................ 205 3,2 130 3,7 176 4,8 DE10a 65 und älter ...................................... 52 3,7 24 5,0 31 6,3 Ausländer in % der jeweiligen Altersgruppe 188 2,1 183 3,7 570 10,6 DF4a 0 bis unter 18 Jahre ........................ 22 2,0 33 3,3 148 12,7 DF7a 18 bis unter 65 Jahre........................ 160 2,5 150 4,3 413 11,2 DF10a 65 und älter ...................................... 6 0,4 – – 9 1,8 * keine % - Zahlen 1 Anteile haben folgenden Bezug: die Art des Migrationshintergrundes bezieht sich auf die Einwohner insgesamt, Altersgruppen beziehen sich auf die Einwohner insgesamt, bei Altersgruppen nach Migrationshintergrund auf die Anteile der jeweiligen Altersgruppen 2 Einwohner im Alter ab 65 Jahren bezogen auf die Einwohner 20 bis unter 65 Jahre 3 Einwohner im Alter bis unter 20 Jahren bezogen auf die Einwohner 20 bis unter 65 Jahre 4 Migrationshintergrund: Ausländer, Eingebürgerte, ausländisches Geburtsland, zweite Staatsangehörigkeit, Optionsregelung für Kinder ausländischer Eltern, bei unter 18-Jährigen: Migrationsmerkmal eines Elternteils Erstellt durch: S.T.E.R.N. GmbH Stand: 15.06.2015 Anlage 4 zur BA-Vorlage 991/IV Bezirksregionenprofile Marzahn-Hellersdorf Fachverantwortliche für die Zuarbeit im Rahmen des turnusgemäßen Aktualisierungsprozesses Amt Name Stellenzeichen Tel.-Nr. OE SPK N.N. Stadtentwicklung Seher, Kerstin Stapl BER 5261 Städtebauförderung Antony, Sabine StF L 5210 Sozialberichterstattung Augustin, Marion QPK2 3851 Gesundheit Moncorps, Kerstin QPK5 3855 Jugend Jacobsen, Holger JugPL 4462 Schule Färber, Steffen SchulSportL 2750 Sport Kolbe, Frank SchulSport1 2770 Straßen N.N Grün Engelhardt, Birgit Grün2 7650 Umwelt N.N Kultur N.N Wifö N.N