Daten
Kommune
Berlin Marzahn-Hellersdorf
Dateiname
Anlage - vollständige Vorlage zur Kenntnisnahme.pdf
Größe
4,9 MB
Erstellt
14.10.15, 03:51
Aktualisiert
27.01.18, 10:10
Stichworte
Inhalt der Datei
Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin
18.08.2015
Vorlage zur Kenntnisnahme
für die Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung am 24.09.2015
1. Gegenstand der Vorlage:
Bezirksregionenprofile 2014 (Datenstand 31.12.12) der
Stadtteile Marzahn-Nord, Marzahn-Mitte, Marzahn-Süd,
Hellersdorf-Nord. Hellersdorf-Ost, Hellersdorf-Süd, Biesdorf,
Mahlsdorf und Kaulsdorf
2. Die BVV wird um Kenntnisnahme gebeten:
Das Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf hat in seiner Sitzung am 18.08.15 beschlossen, die
BA-Vorlage Nr. 0991/IV der BVV zur Kenntnisnahme vorzulegen.
Die Vorlage ist als Anlage beigefügt
Komoß
Bezirksbürgermeister
Anlage
Christian Gräff
Bezirksstadtrat für Wirtschaft und
Stadtentwicklung
Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin
Abteilung Wirtschaft und Stadtentwicklung
StF L
20.07.15
5210
Vorlage für das Bezirksamt
- zur Beschlussfassung Nr. 0991/IV
A. Gegenstand der Vorlage:
Bezirksregionenprofile 2014 (Datenstand 31.12.12 /
31.12.13) der Stadtteile Marzahn-Nord, Marzahn-Mitte,
Marzahn-Süd, Hellersdorf-Nord, Hellersdorf-Ost,
Hellersdorf-Süd, Biesdorf, Mahlsdorf und Kaulsdorf
B. Berichterstatter:
Bezirksstadtrat Herr Gräff
C.1 Beschlussentwurf:
Das BA beschließt die vorliegenden Bezirksregionenprofile Teil I (statistische Analyse) und Teil II
(Handlungsschwerpunkte) für die neun MarzahnHellersdorfer Bezirksregionen als Ausgangspunkt für
einen kontinuierlichen strategischen Arbeitsprozess zur
Umsetzung der Sozialraumorientierung.
Aufgrund nur sehr geringer personeller Kapazitäten, die
vor der Besetzung entsprechender Stellen in der OE
SPK,
zur
Verfügung
stehen,
ist
der
Erarbeitungsprozess der BZRP sehr verlangsamt. Um
trotzdem im verwaltungsinternen und öffentlichen
Diskussionsprozess den notwendigen Aktualisierungsstand zu erreichen, wird eine veröffentlichungsfähige
Kurzfassung erstellt (Bsp. siehe Anlage 3), die jährlich
nach Vorliegen der statistischen Daten aktualisiert wird.
Bis zur Besetzung der OE SPK erfolgt dies in
Zusammenarbeit mit der AG Sozialberichterstattung.
Die zukünftige Aktualisierung und Fortschreibung der
Bezirksregionenprofile erfolgt unter Federführung der
OE SPK.
Die Bezirksregionenprofile sind in ihrem statistischen
Teil (I) 2x pro Legislaturperiode zu aktualisieren. Eine
fachliche Kurz-Bewertung durch die Ämter zu
Veränderungen der statistischen Daten gegenüber den
Vorjahren hat bis 6 Wochen nach Aktualisierung zu
erfolgen.
Die Initiierung/ Aufforderung dazu hat durch die OE
SPK/ bzw. Stadtentwicklungsamt zu erfolgen.
Mit der Umsetzung des Beschlusses bis zur Besetzung
der
Stellen
der
OE
SPK
wird
das
Stadtentwicklungsamt-AG
Städtebauförderung
beauftragt.
C.2 Weiterleitung an die BVV
zugleich Veröffentlichung:
Das Bezirksamt beschließt weiterhin, diese Vorlage der
BVV zur Kenntnisnahme vorzulegen und zu
veröffentlichen.
D. Begründung:
Begründung siehe Anlage 1
E. Rechtsgrundlage:
§ 1 GO BA, § 15, 36 Abs. 2 Buchstabe b, f und Abs. 3
Bezirksverwaltungsgesetz (BezVG)
F. Haushaltsmäßige Auswirkungen:
Keine
G. Gleichstellungsrelevante Auswirkungen
Keine
H. Behindertenrelevante Auswirkungen:
Keine
I. Migrantenrelevante Auswirkungen:
Keine
Christian Gräff
Bezirksstadtrat für Wirtschaft und Stadtentwicklung
Anlagen:
1. Begründung
2. Bezirksregionenprofile, Teil II für Marzahn Nord, Marzahn-Mitte, Marzahn-Süd, HellersdorfNord, Hellersdorf-Ost, Hellersdorf-Süd und zusammengefasst für die Siedlungsgebiete
Biesdorf, Mahlsdorf, Kaulsdorf
3. Kurzfassung BZRP Hellersdorf Ost (Bsp.)
4. Tabelle zur Benennung der Fachverantwortlichen für die Zuarbeit zum Aktualisierungsprozess
(Entwurf)
Anlage 1
zur BA-Vorlage
Nr. 991/IV
Begründung:
Eine integrierte Stadtteilentwicklung erfordert eine verlässliche und gleichzeitig prozesshafte
Planungs- und Entscheidungsgrundlage für das Verwaltungshandeln im Bezirk. Die
Bezirksregionenprofile sind Basis und Instrument zugleich. In ihnen sind relevante Daten,
fachliche Planungen, Analysen und Handlungsperspektiven aller Fachressorts für jede
Bezirksregion zu einer integrierten Gesamtschau zusammengefasst. Damit bilden sie ein
wesentliches Instrument, um fachliche und politische Entscheidungen auf Grundlage einer
integrierten Gesamtentwicklung zu fällen.
In den Jahren 2012 bis 2013 beteiligte sich Marzahn-Hellersdorf im Rahmen eines
Pilotprojekts unter Federführung der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt an
der modellhaften Erstellung von Bezirksregionenprofilen. Damit wurde der Berliner
Verwaltung ein Instrument zur Verfügung gestellt, das als einheitliche Grundlage für eine
integrierte Stadtteilentwicklung dient, sowohl bezirklich als auch gesamtstädtisch.
Ausführliche Informationen zu den Bezirksregionenprofilen als Instrument der integrierten
Stadtteilentwicklung mit detaillierter Darstellung der Kernindikatoren enthält der
„Ergebnisbericht zur modellhaften Erstellung von Bezirksregionenprofilen in den Bezirken
Mitte und Marzahn-Hellersdorf“
(eingestellt im T-Laufwerk unter Bezirksregionenprofile / Ergebnisbericht BZRP).
Ausgehend von dieser Konzeptentwicklung wurde 2014 im Rahmen der Gesamtberliner
Strategie zur Sozialraumorientierung in Zusammenarbeit mit dem Büro „die raumplaner“ ein
umfassender Arbeitsprozess zur Erarbeitung der Bezirksregionenprofile (BZRP)
durchgeführt.
Dieser Prozess umfasste zum einen die Einarbeitung der Entwicklungsdaten in die BZRP in
direkter Zusammenarbeit mit Fachämtern. Zudem wurde in ressortübergreifenden Ämterworkshops (7.3.14; 4.4.14; 25.4.14) eine Verständigung über regionale Stärken und
Schwächen erzielt und daraus Handlungsfelder / Maßnahmen abgeleitet.
Auf einer bezirklichen Konferenz mit einer Reihe professionell tätiger Akteure aus den BZR
in der Alice-Salomon-Hochschule am 28.8.14 wurde die Analyse sowie die abgeleiteten
Handlungsfelder / Maßnahmen breit diskutiert. Daran schloss sich ein nochmaliger intensiver
Arbeitsprozess an.
Folgende Ergebnisse wurden erarbeitet / erzielt:
- Entwürfe BZRP, Teil I,
- Entwürfe BZRP, Teil II,
als Vorbereitung einer bezirklichen Beschlussfassung.
Folgende wesentliche Akteure wurden beteiligt (innerhalb / außerhalb Verwaltung):
- Betroffene Amts- / Fachbereichsleiter bzw. regionalen Mitarbeiter (insbesondere der
Bereiche Jugend, Soziales, Schule/Sport, Stadtentwicklung, Grün, Umwelt, Kultur),
- Professionelle lokale Akteure (Vertreter von öffentlichen und privaten soziokulturellen
Institutionen, freien Trägern, Wohnungsunternehmen, Quartiersmanagement).
Die erzielten Ergebnisse und / oder der mit der Erarbeitung verbundene Arbeitsprozess hat
die Umsetzung sozialraumorientierten Planen und Handelns im BA folgendermaßen
befördert:
- Es liegen nun im Ergebnis der Ämterworkshops und der Diskussionen mit lokalen
Akteuren im BA diskutierbare Entwürfe des strategischen Teils II der BZRP vor.
- Der intensive und breit diskutierte Arbeitsprozess hat innerhalb der Verwaltung aber
auch in Abstimmung mit der Akteursebene in den einzelnen BZR die Sinnfälligkeit
ressort- und ebenen- übergreifenden Arbeitens gezeigt.
Aufgrund nur sehr geringer personeller Kapazitäten, die vor der Besetzung entsprechender
Stellen in der OE SPK für den Bearbeitungsprozess im Stadtentwicklungsamt zur Verfügung
stehen, ist der Erarbeitungsprozess der BZRP leider sehr verlangsamt, wodurch häufig nur
ältere Datenstände dargestellt werden konnten.
Die nun vorliegenden Entwürfe der Bezirksregionenprofile werden hiermit dem BA zur
Beschlussfassung vorgelegt.
Teil I kann aufgrund der Fülle an Material nicht als Anlage mitgeliefert werden und findet sich
unter folgendemLink:T/Bezirksregionenprofile/BZRP/jeweilige Region/Langfassung/Teil I.
Teil II siehe Anlage 2, a-g.
Sie sind als erster Ausgangspunkt zu verstehen und sollten in einem kontinuierlichen
Arbeitsprozess fortgeschrieben werden.
Um die zu beteiligenden Fachämter und lokalen Akteure mit den wichtigsten statistischanalytischen Materialien zu versorgen, wird eine veröffentlichungsfähige Kurzfassung des
Teils I erstellt (Bsp. siehe Anlage 3), die jährlich nach Vorliegen der statistischen Daten
aktualisiert wird. Bis zur Besetzung der OE SPK erfolgt dies in Zusammenarbeit der
Mitglieder der AG Sozialberichterstattung.
Die Fortschreibung des Teils I (statistische Darstellung der soziodemographischen
Entwicklung und Auswirkungen auf die Bereitstellung von Infrastruktur) in einem Turnus von
ca. 2,5 Jahren (2x pro Legislaturperiode)erfolgen. Hierfür sind die PRISMA-Tools zu nutzen,
so dass der Arbeitsaufwand eingegrenzt werden kann. Eine fachliche Kurz-Bewertung durch
die Ämter zu Veränderungen der statistischen Daten gegenüber den Vorjahren sollte bis ca.
6 Wochen nach Aktualisierung erfolgt sein.
Hierfür benennen die Ämter die entsprechenden Fachverantwortlichen im Nachgang zum
Beschluss. Eine Liste ist als Entwurf in Anlage 4 beigefügt. Die bereits vorgeschlagenen
MitarbeiterInnen waren im Vorfeld beteiligt bzw. sind Mitglieder der entsprechenden
Gremien. Diese Liste ist zu überprüfen und zu ergänzen sowie an STF zurück zu melden.
Die Fortschreibung des Teils II (strategische Zieldefinitionen) benötigt eine breitere
Diskussion zwischen Politik, Verwaltung und lokalen Akteuren. Auch dieser Teil sollte in
einem Turnus von ca. 2,5 Jahren (2x pro Legislaturperiode) fortgeschrieben werden.
Hierfür sind sinnvollerweise bestehende bezirkliche Gremien zu nutzen.
Für den ressortübergreifenden Abstimmungsprozess zwischen den Ämtern werden die AG
Sozialberichterstattung und die AG Infrastruktur mit einem erweiterten Teilnehmerkreis
genutzt.
Für den Diskussionsprozess mit den lokalen Akteuren vor Ort können die auf BezirksregionEbene bereits bestehenden Vernetzungsrunden Jugend in einer Sondersitzung mit
erweitertem Teilnehmerkreis genutzt werden.
Für die drei südlichen Bezirksregionen im Einfamilienhaus-Siedlungsgebiet (Biesdorf,
Mahlsdorf, Kaulsdorf) hat sich bei der Erarbeitung eine große thematische Überschneidung
ergeben. Verbunden mit der eher kleinen Anzahl an lokalen Akteuren wird hier eine
Zusammenlegung des Arbeitsprozesses empfohlen.
Die Bezirksregionenprofile sind in geeigneter Weise zu veröffentlichen, z.B. auf dem
Beschäftigtenportal für die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der öffentlichen Hand. Ebenso
sind die jeweiligen Bezirksregionenprofile den wichtigen lokalen Akteuren in den einzelnen
Stadtteilen zur Kenntnis zu geben.
Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt stellt derzeit weiterhin Mittel zur
Umsetzung der Sozialraumorientierung zur Verfügung. Diese Mittel können für die
Prozessunterstützung genutzt werden.
Anlage 2 zur BA-Vorlage 991/IV
Bezirksregionenprofile Teil II
2.a)
Marzahn-Nord,
2.b)
Marzahn-Mitte,
2.c)
Marzahn-Süd,
2.d)
Hellersdorf-Nord,
2.e)
Hellersdorf-Ost,
2.f)
Hellersdorf-Süd,
2.g)
Siedlungsgebiete Biesdorf, Mahlsdorf und Kaulsdorf
Entwurf (Stand: 26. März 2015)
Bezirk Marzahn-Hellersdorf
Bezirksregionenprofil
Marzahn-Nord – Teil II
Impressum
Herausgeber
Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin
Koordination/ Ansprechpartnerin
Marion Augustin Sozialberichterstattung, BA Marzahn-Hellersdorf
Sabine Antony, Städtebauförderung, BA Marzahn-Hellersdorf
Bearbeitung
die raumplaner, Alt-Moabit 62, 10555 Berlin
Stefanie Burgstaller und Georg Thieme
Berlin, den
3
BEZIRKSREGIONENPROFIL MARZAHN-NORD – TEIL II
1. Zusammenfassung – Wichtige Merkmale und Kennzahlen
Dieser Abschnitt enthält eine Zusammenfassung der hervorstechendsten Merkmale der Bezirksregion aus dem Analyse-Teil (BZRP I), um die eigenständige Lesbarkeit des Teils II zu ermöglichen.
Demografie1
Marzahn-Nord ist ein sehr junger Stadtteil, gut 20% der Einwohner sind unter 18 Jahren alt.
Die Zahl der Einwohner ist sehr stabil.
Es leben im Stadtteil mittlerweile prozentual deutlich mehr junge und ältere Menschen mit Migrationshintergrund, als im Bezirksdurchschnitt.
Soziale Situation2
Hohe Abhängigkeit von Transferleistungen: im Planungsraum Marzahn-West beziehen über 35%
aller Einwohner unter 65 Jahren Transferleistungen nach SGB II
Hohe Arbeitslosenrate, ebenso Jugendarbeitslosigkeit
Hohe Gefahr von Kinderarmut, auch der Anteil Alleinerziehender (viele davon sehr jung)steigt
Altersarmut ist ein wachsendes Thema, knapp 9% der Einwohner über 65 Jahren bezieht Grundsicherung.
Infrastruktur
Derzeit stehen ausreichend Kita-Plätze in 11 Kitas zur Verfügung
Es bestehen, wie fast überall im Bezirk auch hier Kapazitätsprobleme in den Grundschulen. Lediglich die Marcana-Gemeinschaftsschule (im Aufbau) ist noch nicht voll ausgelastet.
Langfristig soll im Norden des Stadtteils eine Ortsumgehung gebaut werden.
Potentiale
Aufgrund der positiven Einwohnerentwicklung ist das Leerstandsproblem überwunden. Bedarfsgerechte Umbauten im Wohnungsbestand könnten als Demographie-Anpassungs-Programm
notwendig werden.
Die Neugestaltung der Ahrensfelder Terrassen und zahlreicher öffentlicher und privater Grünflächen wirkt sich positiv auf den Stadtteil aus. Dies hat eine imagefördernde Entwicklung begründet.
Im Stadtteil liegt eine der drei Quartiersschulen im Bezirk. Die positiven Synergieeffekte mit der
Stadtteilarbeit könne noch mehr entfaltet werden.
Der Grünzug entlang der Wuhle stellt eine wichtige Verbindung im Bezirk und zum angrenzenden
Landschaftsraum dar.
Herausforderungen
Schwierige soziale Lage der Bewohner, vor allem besteht die akute Gefahr der Kinderarmut. Die
Kinder scheinen in den Familien oft keine optimale Förderung zu erhalten.
Die vermehrte Zuwanderung von jungen Menschen und Kindern unter 18 Jahren, viele auch mit
Migrationshintergrund, erfordert größere Aufmerksamkeit. Es besteht bereits jetzt ein Mangel an
Grundschulplätzen. Nicht nur die Kapazitäten in den Schulen, auch in den Freizeiteinrichtungen
müssen ausgebaut werden und vermehrt kultursensible Angebote geschaffen werden.
1
Datengrundlage: 31.12.2012
2
Datengrundlage: 31.12.2012
BEZIRKSREGIONENPROFIL MARZAHN-NORD – TEIL II
4
2. Stärken und Schwächen
Thematische Analyse: Stärken und Schwächen Marzahn-Nord
Unter diesem Punkt werden die Qualitäten und Probleme der Bezirksregion (BZR) zusammengefasst.
Hierbei handelt es sich nicht um eine abschließende Gesamtanalyse, sondern um die aus Ämtersicht
hervorstechendsten Merkmale dieser BZR. Das folgende Ergebnis muss immer im Zusammenhang
mit den am Prozess teilgenommenen Ämtern betrachtet werden.
STÄRKEN
SCHWÄCHEN
gute Nahversorgung (teilweise Überangebot)
Erreichbarkeit der Nahversorgungsangebote
gute und vielfältige Vereinsstruktur
teilweise Leerstand in den Gewerbeeinheiten
vielfältige Jugendeinrichtungen, hier aber
eine N-W-Disparität
2 Kiezsporthallen, genutzt von Vereinen
und freien Gruppen
Planungen für weitere Schulen (N Gemeinschaftsschule aus ehemaliger Förderschule, W zweite Grundschule)
starker Zuzug
gute Vernetzung (zw. Bürgern und Akteuren/Institutionen)
gute Zusammenarbeit mit Wohnungsunternehmen
kulturelle Vielfalt als Potential
engagierte Schulleiter
vielfältige kulturelle und soziale Angebote
mit guten Monitoringergebnissen: Angebote werden von den Zielgruppen angenommen, dennoch gibt es Potenzial
großes Engagement des ansässigen QMs
(deckungsgleich mit BZR)
viele innovative Projekte (z.B. Kinderpension)
vielfältige öffentliche Grün- und Freiflächen
Angebote für Jugendliche sind sehr niederschwellig konzipiert
interkultureller Garten
minderwertige Qualität in der Nahversorgung
schwache Sozialstruktur
Zuzug von vorwiegend Sozialschwachen
hoher Sanierungsbedarf bei Sportstätten
und Schulen
Entwicklungsdefizite bei Kindern Kinderarmut
erhöhte Fallzahlen bei der Unterstützung in der Erziehung
stark negatives Image
öffentliche Grün- und Freiflächen sind
nicht ausreichend (stark beansprucht Pflegezustand)
Barriere Havemannstraße Brücke
Fehlende Verortung im Gebiet von Ämtern, wie Gesundheitsamt, Sozialamt, …
hohe Fallzahlen bei der Inanspruchnahme von SGB XII und II
5
BEZIRKSREGIONENPROFIL MARZAHN-NORD – TEIL II
Räumliche Analyse: Stärken und Schwächen Marzahn-Nord
Abbildung 1 Räumliche Stärken-Schwächen-Analyse Marzahn-Nord (Foto: die raumplaner)
0.1.
PLR Marzahn-West
stark abgeschottet durch die S-Bahn-Trasse
geringere Aufmerksamkeit bei Lösung von
Problemlagen („Vernachlässigung“)
0.2.
PLR Havemannstr.
Nord (Planung Umgehungsstraße)
Standorte der sozialen Infrastruktur sind in
der Planfeststellung für die Umgehungsstraße gesichert hoher Grad an Ungewissheit bei den Trägern
0.3.
Zentrum im PLR Havemannstraße
degewo als starker Partner, eins von mehreren Wohnungsunternehmen
mehrere Nahversorgungsstandorte
Leerstände von Gewerbeeinheiten
BEZIRKSREGIONENPROFIL MARZAHN-NORD – TEIL II
6
3. Ämterübergreifende Ziele und Strategien
Die Bezirksregionenprofile werden verstanden als Instrument, die Zusammenarbeit unter den Ämtern im Bezirk und zwischen Ämtern und lokalen Akteuren der Stadtteile zu verbessern. In diesem
Teil sind daher explizit die ressortübergreifenden Ziele und Maßnahmen enthalten, auf die sich die
Ämter in den Ämterworkshops bzw. mit den Akteuren auf der Bezirkskonferenz verständigt haben,
enthalten. Dies beinhaltet nicht sämtliche Fachplanungen.
Ziel 1: Chancengleichheit schaffen – Individuelle Teilhabe ermöglichen
Im Stadtteil Marzahn-Nord gibt es im Wesentlichen drei Gruppen, für die entsprechende Angebote
sehr wichtig sind: Personen mit Migrationshintergrund, Eltern mit ihren kleinen Kindern und Senioren.
In den Stadtteil ziehen zunehmend Familien mit Migrationshintergrund, auch eine Ansiedlung von
Roma-Familien ist zu verzeichnen. Darauf in der Planung sozialer Angebote einzugehen, wird in Zukunft eine wichtigere Aufgabe der öffentlichen Einrichtungen sein. Dabei wird es zunächst vor allem
um den Abbau von sprachlichen Barrieren gehen.
Die große Anzahl an Alleinerziehenden und Kindern, die in Haushalten mit Transferleistungen leben,
machen eine gezielte Angebotsstruktur nötig. Es gibt bereits viele Angebote für Kinder und Jugendliche, nur werden diese momentan nicht ausreichend nachgefragt. Die Eltern müssen als Multiplikatoren im Rahmen von Angeboten für diese Struktur gewonnen werden. Vor allem die Elternkompetenz
muss aktiv mit Projekten und Maßnahmen gefördert werden, um Kindern eine bessere Zukunft bieten zu können. Grundsätzlich muss hier aber ein ganzheitlicher Lösungsansatz gefunden werden, der
auch bestrebt ist, die soziale Situation der Eltern zu verbessern.
Viele Senioren im Stadtteil beziehen Grundsicherung. Diese ökonomische Einschränkung macht es
ihnen schwer, am gesellschaftlichen Leben angemessen teilzunehmen. Die zunehmende Vereinsamung älterer Mitbürger ist eine daraus resultierende Gefahr. Ältere Menschen als Wissensressource
zu begreifen, vor allem im Sinne generationsübergreifender Angebote ist eine wichtige Strategie,
Senioren zu aktivieren und zu motivieren.
Sozial schwache Personen aller Generationen sind an manchen Orten im Stadtteil Teil des Stadtbildes. Der Konsum von Alkohol und Drogen und körperliche Gewalt im öffentlichen Raum stellen ein
Problem dar (z.B. rund um das Eiche-Center, an der S-Bahn-Brücke, rund um die Sporthalle an der
Wuhle). So entstehen subjektive Angsträume und verfestigen ein zunehmend schlechtes Image des
Stadtteils. Daher muss es auch eine aktivierende Ansprache dieser Personengruppen geben.
Strategien:
(1) Das Thema Barrierefreiheit muss in der Angebotsstruktur einen stärkeren Fokus erhalten.
Dabei geht es nicht nur um räumliche Barrieren der Einrichtungen, sondern auch um den Abbau von sprachlichen, aber auch gesellschaftlichen Barrieren.
(2) Integration von Roma-Familien und anderen Neuzuwanderern befördern.
(3) Elternkompetenz stärken mit entsprechenden Bildungsangeboten für Eltern.
(4) Angebote für die frühkindliche Förderung ausweiten.
(5) Mehr Angebot für Schulkinder ggf. mit ihren Eltern insbesondere an den Schulen schaffen,
um etwaigen Entwicklungsdefiziten entgegenzuwirken. Hier wäre auch die enge Zusammenarbeit mit Senioren möglich, z.B. im Rahmen von Lern- / Lesepatenschaften.
7
BEZIRKSREGIONENPROFIL MARZAHN-NORD – TEIL II
(6) Gezielte Ansprache der Senioren in ihrem Lebensumfeld, um drohende Vereinsamung zu
vermeiden. Hier muss stark über Multiplikatoren gearbeitet werden, die näher an deren Lebenswirklichkeit sind. Die Aktivierung von Nachbarschaftshilfeverhältnissen wäre eine solche
Herangehensweise.
(7) Aktivierung und Motivation der Senioren zum Einbringen ihrer Fähigkeiten und Erfahrungen.
Senioren wollen auch im Alter noch aktiv am Leben teilhaben. Diese Personen als wichtige
Ressource für den Stadtteil zu begreifen, ist ein sinnvoller Handlungsansatz.
Ziel 2: Rahmenbedingungen für Verstetigung der der QM-Arbeit schaffen
Die Förderkulisse des Quartiersmanagement-Gebiets Marzahn NordWest ist nahezu deckungsgleich
mit der Bezirksregion (Einfamilienhäuser Spinatweg). Dies bietet derzeit Möglichkeit den Problemlagen des gesamten Stadtteils konzentriert zu begegnen. Diese wertvolle Arbeit muss langfristig gesichert werden, indem wichtige Projekte etabliert werden und in eine Regelfinanzierung überführt
werden. Es gibt derzeit viele kostenfreie Angebote, die sehr gut angenommen werden. Es müsste
auch in einer Regelfinanzierung diese Kostenbefreiung gesichert werden, um den gleichberechtigten
Angebotszugang gewährleisten zu können.
Strategien:
(1) Die Schulen bilden wichtige Multiplikatoren im Gebiet. Darüber hinaus übernehmen sie wichtige Aufgaben, die ihre originären Bildungsaufgaben übersteigen. Der Personalschlüssel
müsste für die langfristige Sicherung dieser Angebote erhöht werden.
(2) Ebenso sind die langfristigen sozialen Einrichtungen (Stadtteilzentrum, Jugend- und Familienzentrum, sowie die sonstigen strukturell notwendigen Einrichtungen in freier Trägerschaft)
mit ausreichend qualifiziertem Personal zur Problembewältigung auszustatten.
(3) Um die Finanzierung solcher Angebote zu sichern, so dass diese auch teilweise kostenfrei angeboten werden können, müsste es mehr Geld für sozial benachteiligte Quartiere geben. Ein
besserer bezirklicher Finanzausgleich innerhalb Berlins wäre eine Lösung.
Ziel 3: Verbesserung des Images und Stärkung der Identifikation mit dem Gebiet
Die tatsächliche schwierige soziale Lage vieler Bewohner im Stadtteil und die Präsenz von gesellschaftlichen Randgruppen im öffentlichen Raum befördern gegenwärtig ein schlechtes Image des
Stadtteils. Die teilweise sehr gute Angebotsstruktur und die Arbeit des Quartiersmanagement mildern dies ab, können aber eine positive Identifikation des Gebietes, ein positives Selbstbild nicht
allein befördern. Hilfe zur Selbsthilfe und die stückweite Übernahme von sozialer Verantwortung von
Bürgern im Stadtteil würde ein solches Selbstbild positiv beeinflussen, und im Weiteren auch das
Fremdbild. Langfristig muss die Identifikation mit dem Kiez gestärkt und so das Image verbessert
werden.
Strategien:
(1) Bezirkliche und stadtteilbezogene Imagekampagnen weiter ausbauen bzw. fortführen.
(2) Begrüßungspakete (mit Infos) schnüren, so dass Zuziehende sofort Anknüpfungspunkte im
Gebiet haben. Der Anschluss an das gesellschaftliche und soziale Leben im Stadtteil muss
gewährleistet werden, um über Austausch und Netzwerk auch Hilfe zu bekommen.
(3) Aufwertung und Instandhaltung des öffentlichen Raums – auch mit bürgerschaftlichem Engagement - als Aushängeschild für den Stadtteil.
BEZIRKSREGIONENPROFIL MARZAHN-NORD – TEIL II
8
Ziel 4: Sicherung und Erweiterung der generationenübergreifenden Bewegungsangebote
Der Stadtteil Marzahn-Nord ist sehr jung, gleichzeitig gibt es aber viele ältere Mitmenschen, die über
wenig finanzielle Mittel verfügen. Eine Möglichkeit der gesellschaftlichen Teilhabe ist die Bewegung
im öffentlichen Raum, aber auch im Rahmen von Vereinsangeboten. Bewegung fördert die Gesundheit und kann die Lebensqualität enorm erhöhen. Daher müssen vermehrt Angebote in den vorhandenen Grün- und Freiflächen geschaffen und ausgebaut werden, aber auch Ausweichmöglichkeiten
für den Winter. Bedarfsgerechte Spiel- und Bewegungselemente aktivieren die Menschen, werten
aber auch den öffentlichen Raum auf.
Strategien:
(1) Die vorhandenen Abenteuerspielplätze sichern und entsprechend unterstützen durch den
Ausbau gesundheitsfördernder (Bewegungs-)Angebote.
(2) Informelle Sportangebote im öffentlichen Raum schaffen: Trimm-dich-Pfade bzw. Bewegungs-Parcours in der Landschaft. Um diese Angebote den Bedarfen Vorort anzupassen, wäre es wichtig schon in der Planung mit den Bürgerinnen und Bürgern zusammenzuarbeiten.
Auch die ansässigen Sportvereine müssten in einen solchen partizipativen Planungsprozess
aktiv miteingebunden werden.
(3) Kostenfreie Ausweichmöglichkeiten in den kalten Wintermonaten schaffen (nach dem Modell der „Winterspielplätze“ in Schulturnhallen).
Ziel 5: Rahmenbedingungen für bürgerschaftliches Engagement stärken
In Zeiten knapper finanzieller Ressourcen wird vor allem für Vereine das Ehrenamt immer wichtiger.
Um aber ein differenziertes und zielgruppenorientiertes Angebot bereitzustellen, müssen zunehmend freiwillige Personen die Betreuung solcher Angebote übernehmen und deren Umsetzung zu
gewährleisten. Der Begriff des Ehrenamts bekam in den letzten Jahren eine schlechte Konnotation.
Viel wichtiger erscheint es das bürgerschaftliche Engagement zu fördern. Dabei geht es um die Aktivierung von Bürgern und deren freiwilliges Engagement.
Die Rahmenbedingungen für ein solches freiwilliges Engagement müssen klarer definiert werden, um
einen Missbrauch der Freiwilligen zu verhindern.
Strategien:
(1) Anreize schaffen, indem Mehrwert für die Freiwilligen generiert wird. Die Ehrenämtler könnten z.B. geschult werden, um spezielle Aufgaben oder Themen kompetenter zu besetzen und
dadurch einen Zuwachs an Selbstbewußtsein zu erfahren.
(2) Ehrenamt fördern nicht behindern. So sollten zum Beispiel bei Bedarf Räumlichkeiten kostenfrei zur Verfügung gestellt werden.
(3) Unterstützung der Vereine, die oft ohne das Ehrenamt ihre Aufgaben nicht leisten könnten,
bei der Freiwilligensuche und bei der Schaffung einer Anerkennenskultur.
Ziel 6: Abbau räumlicher Barrieren
Der Stadtteil ist in zwei Planungsräume unterteilt. Diese werden durch die S-Bahntrasse und die Märkische Allee getrennt. Gegenwärtig gibt es eine Querungsmöglichkeit am S-Bahnhof Ahrensfelde, was
den Austausch und das Zusammenwachsen erschwert. Hier wären konzentrierte Anstrengungen der
sozialraumübergreifenden Bewerbung und Nutzung von Angeboten erforderlich. Auch die eher in-
9
BEZIRKSREGIONENPROFIL MARZAHN-NORD – TEIL II
formellen Wege im Süden / Norden des Stadtteils könnten besser ausgebaut und bekannt gemacht
werden.
Außerdem müssen langfristige kleinere räumliche Barrieren im gesamten Stadtteil abgebaut werden,
um älteren Mitbürgern und gehandicapten Personen eine weitestgehend uneingeschränkte Mobilität
zu gewährleisten.
Strategien:
(1) Wegebeziehungen unter / über die Bahn-Trasse hinweg in Abstimmung mit der Deutschen
Bahn verbessern.
(2) Wieder-Öffnung der Wohnhöfe (zumindest tagsüber) für einen Stadtteil der kurzen Wege.
(3) Verbesserung der Ausschilderung von Radverbindungen im Stadtteil und mit angrenzenden
Gebieten und ggf. kleinere bauliche Maßnahmen zur besseren Nutzbarkeit.
BEZIRKSREGIONENPROFIL MARZAHN-NORD – TEIL II
10
4. Übersicht über Maßnahmen und Projekte
Nr.
Einrichtung, Objekt,
Projekt
Straße
Projektträger
(Standort)
Nr.
Bezeichnung der
Maßnahme,
Projektinhalt
Finanzierungsquelle
(Abkürzung siehe
Legende)
Zuständigkeit
baulich
-
StU
-
InvPaus
-
StU
-
StU
135.000
-
StU
120.000
-
BU
94.000
QM
-
20.000
QM
-
20.000
Projektmittel für Schulen
QM
-
16.000
StF
Kulturendolmetscher
QM
-
45.000
StF
QM
-
15.000
StF
16.000
StF
10.000
StF
1
Marcana-Schule
Flämingstr.
16-18
2
Marcana-Schule
Flämingstr.
16-18
3
Kita "Irgendw ie Anders"
Flämingstr.
14
4
Marcana-Schule
Flämingstr.
16-18
5
Paavo-Nurmi Grundschule
Schorfheides
42
tr.
Energetische HüllenSanierung Gebäude
Sanierung
Schulgebäude
Umbau eines
Jugendclubs in eine Kita,
2.BA, (Dach, Fassade,
Freifläche)
Ehemalige Dahlmann-SO,
Sanierung des
Schulgebäudes und
Entw icklung zur
Quartiersschule
Aufw ertung des
Schulhofs, 6.BA
6
Selma-Lagerlöff
Grundschule
Wörlitzer Str. 31
NAWI+HMWhng
Nachbarschaften im
Stadtteil aktivieren
DRIN in Marzahn
NordWest
2012
2013
684.731
48.478
StF
1960000 ???
54.998
445.002
StF
1.100.000
StF
StF
QM Gebiet
8
QM Gebiet
9
Paavo-Nurmi GS
10
QM Gebiet
11
QM Gebiet
Vision e.V.
12
QM Gebiet
Vision e.V.
Zusammen für die
Zukunft lernen
Zukunftsdiplom
QM
-
13
QM Gebiet
Kiek In
QF 1
QM
-
10.000
10.000
14
QM Gebiet
Kiek In
Degew o,
Gollinerstr.
5
Kinderring e.V.
Rosenbecker
Kiek in
25/27
Str.
Kiek in
Ahrensf. Ch 148
QF 2
QM
-
35.000
35.000
StF
JuLe
A+
-
100.000
100.000
StF
IFP STZ
81.000
81.000
81.000
Sen Soz
HHP
65.950
65.950
66.000
Soz
ca. 200.000
220.000
HHP und
SenJug
37.461+
SenJug
Jug
HPP
70.000
Jug
HPP
37.500
Jug
HPP
72.500,00
Jug
HPP
193.950,00
Jug
HPP
215.560,00
Jug
16
Stadtteilzentrum Teil 1
17
Stadtteilzentrum Teil 2
18
Herr Axel
Matthies
Förderverein
der PaavoNurmi
Grundschule
Reistrommel
e.V.
Jugendklub Wurzel
Dessauer Str. 1
19
Jugendklub Wurzel
GskA
Dessauer Str. 1
20
Kinderkeller
Kinderring
Berlin
21
Familientreff
JAO gGmbH
Wittenberger
83
Str
Golliner
3
Straße
22
Schulstation "Selma"
JAO gGmbH
Wörlitzer Str.
23
Jugendzentrum Betonia
Kinderring
Berlin
24
Jugendhaus UNO
pad e.V.
Wittenberger
78
Str
Märkische
414
allee
25
outreach - mobile
Jugendarbeit
GskA
26
ASP West
Ahrensfelder
Spielplatzinitiati
Chaussee
ve
Betreibung soz. STZ
Betreibung soz. STZ
Gebäudesanierung
Jugendarbeit/
Jugendsozialarbeit
Kinder-und Jugendarbeit
Familienförderung
Schulsozialarbeit/
Jugendarbeit an Schule
Kinder- und
Jugendarbeit
Kinder- und
Jugendarbeit
mobile Jugendarbeit/
Streetw ork
Kinder- und
Jugendarbeit
QF4 und
"Mauerfond"
Bemerkungen
2014
7
15
Vision e.V.
Mittelhöhe in € im Jahr
soziokulturell
13.000
StF
StF
HHP und
SenJug
Kofinanzierung
Jug
HPP
Jug
15.000
Konjunkturpr. II
KP II
Partnerschaft-Entw icklung-Beschäftigung
PEB (50% EU)
Senatsförderung
EU
Sen + Abk.
Senatsverw altung
Stadtumbau Ost
StU
SSSP
Stiftungsmittel
Stift
Quartiersfonds 4
QF4
Schul- und Sportanlagenprogramm
Schul- und
Sportstättensanierungsprogramm
planmäßige bauliche Unterhaltung
BU
Investitionspauschale Zuw eisung InvPaus
Aktionsraum Plus
A+
EU-Förderung
Haushaltsplan 2012/13
HHP
AGH
Quartiersmanagement
QM
Investionsplanung
I-Plan
AGH und Haushaltsmittel
Ausgleichs- und
Entw icklungsmaßnahmen
A+E
Lokales Soziales Kapital
LSK
SSP
11
BEZIRKSREGIONENPROFIL MARZAHN-NORD – TEIL II
Soziokulturelle Projekte
Folgenden Soziokulturellen Projekten im Stadtteil kann eine Vorbildfunktion für die weitere Entwicklung attestiert werden. Die Überführung zumindest von Teilen der Projektinhalte in die Regelfinanzierung sollte angestrebt werden.
Zukunftsinitiative Stadtteil: Programmteil Stadtumbau Ost – Aktionsräume plus
Durchführung des Modellvorhabens - Präventionskette „Gesund aufwachsen in MarzahnHellersdorf“ im Aktionsraum Nord-Marzahn/Nord-Hellersdorf von September 2010 bis September
2013 und dem Folgeprojekt „Gesund durch´s Leben in Marzahn-Hellersdorf“ von September 2013 bis
Dezember 2014
Projektträger ist der Gesundheit Berlin-Brandenburg e.V. Die bezirkliche Koordination erfolgt über
den Bereich Gesundheitsförderung der OE Qualitätsentwicklung, Planung und Koordination des öffentlichen Gesundheitsdienstes der Abteilung Gesundheit und Soziales des Bezirksamtes MarzahnHellersdorf von Berlin.
Das Projekt im Internet: www.gesundheitliche-chancengleichheit.de/berlin/gesund-aufwachsen-inmarzahn-hellersdorf/
Zukunftsinitiative Stadtteil: Teilprogramm Soziale Stadt QF 3 BA
Durchführung des Projektes BLiQ-Bewegtes Leben im Quartier
Die bezirkliche Koordination erfolgt über den Bereich Gesundheitsförderung der OE Qualitätsentwicklung, Planung und Koordination des öffentlichen Gesundheitsdienstes der Abteilung Gesundheit
und Soziales des Bezirksamtes Marzahn-Hellersdorf von Berlin.
Das Projekt im Internet:
www.qm-marzahnnordwest.de/images/stories/projekte/qf3/bliq%20projektblatt.pdf
Entwurf (Stand: 26. März 2015)
Bezirk Marzahn-Hellersdorf
Bezirksregionenprofil
Marzahn-Mitte – Teil II
BEZIRKSREGIONENPROFIL MARZAHN-MITTE – TEIL II
Impressum
Herausgeber
Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin
Koordination/ Ansprechpartnerin
Sabine Antony, Städtebauförderung, BA Marzahn-Hellersdorf
Marion Augustin, Sozialberichterstattung, BA Marzahn-Hellersdorf
Bearbeitung
die raumplaner, Alt-Moabit 62, 10555 Berlin
Stefanie Burgstaller und Georg Thieme
Berlin, Stand
BEZIRKSREGIONENPROFIL MARZAHN-MITTE – TEIL II
1. Kurzzusammenfassung – Wichtige Merkmale und Kennzahlen
Dieser Abschnitt enthält eine Zusammenfassung der hervorstechendsten Merkmale der Bezirksregion aus dem Analyse-Teil (BZRP I), um die eigenständige Lesbarkeit des Teils II zu ermöglichen.
Demografie1
Einwohnerzahlen sind stabil mit leichter Tendenz Zuwachs. Die Umzugstätigkeit ist stark
rückläufig.
Der Planungsraum Ringkolonnaden ist der bevölkerungsreichste in der Bezirksregion, dort
wohnt fast ¼ der Bewohnerschaft, hier leben auch die meisten Menschen über 65 Jahre.
Durch das Asylbewerberheim im Planungsraum Bitterfelder Straße, stieg der Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund bzw. von Ausländern. Vor allem in den Grundschulen sind
diese Zuzüge auch als kulturellen Veränderungen spürbar. Eine weitere Wohnanlage für
Flüchtlinge / Asylsuchende wird im Bereich Blumberger Damm / Schönagelstraße errichtet.
Dadurch wird der Integrationsbedarf im Stadtteil noch erhöht.
Soziale Situation2
Überdurchschnittlich viele Menschen sind arbeitslos gemeldet oder beziehen Transferleistungen
Vor allem der Planungsraum Wuhletalstraße ist bezüglich der schwierigen sozialen Situation
sehr auffällig.
Besonders in diesem Planungsraum sind vermehrt negative Folgen von Kinderarmut zu verzeichnen, z.B. ein hoher schulischer Förderbedarf.
Infrastruktur
Wichtiges übergeordnetes Stadtteilzentrum mit differenziertem Einzelhandels-, Dienstleistungs- und Versorgungsangebot ist die Marzahner Promenade mit dem Eastgate und dem
Freizeitforum Marzahn.
Potentiale
Der stetige Ausbau des Gewerbegebiets im Planungsraum Bitterfelder Straße birgt lokale Arbeitsmarktpotentiale CleanTechPark
Der Wuhle-Grünzug und der Bürgerpark als attraktiver Naherholungsraum Attraktive
Wohnlagen
Das Engagement der ansässigen Wohnungsunternehmen als starke Partner der Quartiersentwicklung könnte noch gefördert werden.
Herausforderungen
Die Integration der Bewohnerschaft des Asylbewerberheims muss mit entsprechenden Angeboten und personellen Kapazitäten in den Grundschulen und sozialen Einrichtungen gewährleistet werden. soziale Ausgrenzung vermeiden
1
Datengrundlage. 31.12.2012
2
Datengrundlage: 31.12.2012
BEZIRKSREGIONENPROFIL MARZAHN-MITTE – TEIL II
2. Stärken und Schwächen
Thematische Analyse: Stärken und Schwächen Marzahn-Mitte
Unter diesem Punkt werden die Qualitäten und Probleme der Bezirksregion (BZR) zusammengefasst.
Hierbei handelt es sich nicht um eine abschließende Gesamtanalyse, sondern um die aus Ämtersicht
hervorstechendsten Merkmale dieser BZR. Das folgende Ergebnis muss immer im Zusammenhang
mit den am Prozess teilgenommenen Ämtern betrachtet werden.
STÄRKEN
Städtebauliche Vielfalt
sehr gute ÖPNV-Anbindung
breites soziale Infrastrukturangebot
Engagement der ansässigen Wohnungsunternehmen (z.B. Fortuna)
Aktives Zentrum: Marzahner Promenade mit ihren wichtigen Einrichtungen
(Eastgate, Bürgeramt, Bibliothek, Freizeitzentrum, Pflegestützpunkt, Bibliothek etc.)
starke Dynamik im Gewerbegebiet
Bitterfelder Straße (Schaffung von
wohnortnahen Arbeitsplätzen)
etablierte dezentrale Standorte für
Bürgerdienste
wichtige/gut angenommene soziale
Einrichtungen: DRK Familienzentrum,
Don-Bosco-Zentrum für Menschen in
prekären Lebenssituationen.
Auftrag einer Studie zum Sportverhalten (eine BZR in Marzahn und eine in
Hellersdorf werden Modellstandorte)
Flächenpotentiale für eine Nachverdichtung
SCHWÄCHEN
Zerfall der Region durch große Straßenzüge hemmt eine quartiersübergreifende Vernetzung
unzureichende Anknüpfung ans Gewerbegebiet
qualitativ schlechte Übergänge zum Gewerbegebiet (dunkel, erhöhtes Unsicherheitsgefühl, teilweise nicht barrierefrei)
Marzahner Promenade „dümpelt“, es
fehlt an einer ausgewogenen, attraktiven Angebotsstruktur entlang der Promenade viele Billig-Anbieter
schlechte psychotherapeutische Versorgung, v.a. der Kinder und Jugendlichen
(Nachfrage > Angebot)
Verschärfung der Kinderarmut
schwierige soziale Situation
Randlage (räumlich und gesellschaftlich)
des Asylbewerberheims bzw. des Obdachlosenheims
Öffentliche Spielplätze und Grünanlagen
werden zunehmend mutwillig beschädigt Vandalismus
Grundschule Peter Pan und Grundschule
am Bürgerpark werden perspektivisch
erweitert/umgebaut Teilweise Aufgabe des Standorts während der Bauarbeiten; Filiallösungen (Ort ungewiss)
BEZIRKSREGIONENPROFIL MARZAHN-MITTE – TEIL II
Räumliche Analyse: Stärken und Schwächen Marzahn-Mitte
Abbildung 1 Räumliche Stärken-Schwächen-Analyse Marzahn-Mitte (Foto: die raumplaner)
Gewerbegebiet PLR Bitterfelder Straße
BA-Standort mit wichtigen Diensten, z.B. Gewerbeamt Standort soll perspektivisch geschlossen
werden, Umzug
positive Synergieeffekte: Asylbewerberheim und
Kindercircus (Angebot für die Kinder)
Don-Bosco-Zentrum: wichtige sehr nachgefragte
Einrichtung für Personen in prekären Lebenssituationen
Randlage: abgeschnitten vom sozialen Leben
durch die Märkische Allee schlechte Wegeverbindung
Überlastung der Grundschule Peter Pan: Die
Flüchtlingskinder gehen auf diese Schule und somit
stellen sich starke Schwankungen in den Schülerzahlen ein und Unruhe in den betroffenen Klassen
Zielkonflikte: die Fläche nördlich des Asylbewerberheims soll mit einem kommerziellen Rummel
bespielt werden.
BEZIRKSREGIONENPROFIL MARZAHN-MITTE – TEIL II
Marzahner Promenade
wichtige Ankerpunkte für die BZR: Eastgate und
Freizeitzentrum
„dümpelnde“ Verbindung entlang der Marzahner
Promenade
Bürgerpark, Hochzeitspark
starkes bürgerschaftliches Engagement im Rahmen
des QM Mehrower Allee (z.B. Zusammenarbeit mit
der Wohnungsgenossenschaft Fortuna, Hochzeitsgarten)
Bürgerpark als „grünes Herz“ der BZR
einzige Plantsche für Kleinkinder im ganzen Bezirk
leider keine Erweiterung in Aussicht
DRK Familienzentrum als wichtige Anlaufstelle,
breites Angebot (auch Suchtprävention)
Gemeinschaftsgärten nördlich des Rückhaltebeckens: sehr gut angenommen, Initiierung eines
„grünen Klassenzimmers“
PLR Marzahn Ost
Potential soziales Infrastrukturband mit Schulen
und Kitas am Landschaftsraum
wichtiger Standort für den Bezirk: bezirksübergreifende barrierefreie Sportstätte
Jugendberatungshaus XXL als wichtiger Anlaufpunkt
abgeschnitten durch den Blumenberger Damm
und die Landsberger Allee
schlechte Anbindung an den ÖPNV
„unser Platz“, Kiezplatz
„unser Platz“ und Kiezpark ist gut besucht und sehr
gut angenommen
Zukunft ungewiss: Das Frauen- und MädchenZentrum hat bald keinen Träger mehr
Vandalismus: der Skaterpark ist besonders stark
von mutwilliger Zerstörung betroffen
BEZIRKSREGIONENPROFIL MARZAHN-MITTE – TEIL II
3. Ämterübergreifende Ziele und Strategien
Die Bezirksregionenprofile werden verstanden als Instrument, die Zusammenarbeit unter den Ämtern im Bezirk und zwischen Ämtern und lokalen Akteuren der Stadtteile zu verbessern. In diesem
Teil sind daher explizit die ressortübergreifenden Ziele und Maßnahmen enthalten, auf die sich die
Ämter in den Ämterworkshops bzw. mit den Akteuren auf der Bezirkskonferenz verständigt haben,
enthalten. Dies beinhaltet nicht sämtliche Fachplanungen.
Ziel 1: Chancengleichheit – Teilhabe für alle Bevölkerungs- und Altersgruppen ermöglichen und
Zugänge schaffen
Kinderarmut und Altersarmut sind bereits Themen in der Bezirksregion und könnten sich weiter verschärfen Den Folgen muss mit entsprechenden Angeboten entgegengewirkt werden.
Das Konzept der Quartiersschule (Pilot ist die Karl-Friedrich-Friesen-GS) ist gut geeignet, um Kinder
und Jugendliche gezielt zu fördern bzw. ihren Bedürfnissen zu begegnen. Zudem bieten diese Raum
für generationenübergreifende Angebote, so dass nicht nur Kinder und Jugendliche, sondern auch
ihre Eltern und sogar Senioren und Seniorinnen von diesem Konzept im Stadtteil profitieren könnten.
Diese als Multiplikatoren für den Stadtteil zu nutzen, wäre eine wichtige Aufgabe im Stadtteil.
Daneben ist das Quartiersmanagementgebiet Mehrower Allee ein wichtiger Akteur im Stadtteilleben.
Dieses schafft Angebote und spricht gezielt Personen für bürgerschaftliches Engagement an, um die
gesellschaftliche Teilhabe im Stadtteil zu erhöhen.
Besonders der Planungsraum Ringkolonnaden wird zusehends älter. Um angemessen auch im höheren Alter am gesellschaftlichen Leben teilnehmen zu können, bedarf es des Abbaus vieler Barrieren.
Die Installation von Aufzügen, die Schaffung barrierefreier Zugänge zu den Bahnhöfen, aber auch der
sukzessive Schwellenabbau im öffentlichen Raum sind wichtige Maßnahmen. Die im Stadtteil ansässigen Wohnungsunternehmen stellen wichtige Kooperationspartner dar. Ihr bestehendes Engagement muss auch weiterhin befördert werden.
Zudem kann das Eastgate als wichtiger Treffpunkt im Stadtteil identifiziert werden. Dort treffen sich
beim Einkaufen Menschen aller Altersgruppen. Dort kann auch eine gezielte Ansprache zur Information und / oder zur Generierung von Ehrenamtlichen erfolgen.
Strategien:
(1) Gezielte Ansprache der Kinder und Jugendlichen z.B. über Sozialpädagogen an den Schulen.
(2) Konfektionierung eines Willkommenspakets für Neuankömmlinge: Dieses Paket umfasst alle
notwendigen Informationen für eine schnelle Orientierung. Außerdem könnten dort gezielt
Angebote beworben werden, wie etwa ein „Frauenfrühstück“, oder „Nachbarschaftskochen“
oder Angebote für Kinder und Jugendliche, um den Zugang zum gesellschaftlichen Leben zu
erleichtern.
(3) Ausweitung und Verstetigung der Tätigkeitsbereiche des Quartiersmanagements Mehrower
Allee
(4) Beteiligungskonzepte für problematische Zielgruppen entwickeln Methodenbuch
BEZIRKSREGIONENPROFIL MARZAHN-MITTE – TEIL II
(5) Etablierung einer Regionalkonferenz, die im regelmäßigen Turnus allen Akteuren im Gebiet
die Möglichkeit des Austauschs bietet. Vernetzung und das Nutzen von Synergieeffekten ist
in Zeiten knapper Mittel unumgänglich.
Ziel 2: Qualifizierung und Pflege des öffentlichen Raums
Der Stadtteil verfügt über große öffentliche Grünanlagen. Zentral liegt der Bürgerpark Marzahn und
im Osten grenzt der Stadtteil an den überregionalen Wuhlegrünzug an. Langfristiges Ziel muss es
sein, diese Grünzüge über den Stadtteil hinaus mit Wegeverbindungen für Rad- und Fußverkehr zu
vernetzen, um diesen so erlebbarer zu gestalten, aber auch die Lebensqualität im Stadtteil zu erhöhen. Die 2017 stattfindende Internationale Gartenausstellung IGA kann ein wichtiger Impuls in diese
Richtung sein. Denn vor allem die vielfältigen grünen Räume stellen einen wichtigen Standortfaktor
nicht nur für die Bezirksregion, sondern für den gesamten Bezirk dar.
Neben der Vernetzung müssen auch vereinzelt Grünflächen qualifiziert bzw. gestaltet werden, so
dass eine aktive Nutzung erreicht wird. Um auch langfristig eine Pflege von öffentlichem Grün in angemessener Weise gewährleisten zu können, muss schon bei der Gestaltung über pflegeextensive
Konzepte nachgedacht werden. Eine pflegeintensive Gestaltung sollte, wenn möglich, vermieden
bzw. nur dann umgesetzt werden, wenn ein langfristiges Pflegekonzept für die Fläche vorhanden ist.
Strategien:
(1) Spielplatz „Unser Platz“ mit seinen vielen sozialen Angeboten muss gesichert werden. Ein
neuer Träger müsste hierfür gefunden werden.
(2) Entwicklung von langfristigen extensiven Pflegekonzepten, um die Qualität des öffentlichen
Grüns gewährleisten zu können. Pflegepatenschaften wären zudem ein denkbares Modell für
intensiver zu pflegende Bereiche.
Ziel 3: Integration prekär lebender Personen
Im Planungsraum Bitterfelder Straße liegt das Asylbewerberheim, die Don-Bosco-Einrichtung für
Menschen in prekärer Lebenslage sowie ein Obdachlosenheim. Diese Einrichtungen stehen momentan räumlich wie gesellschaftlich abseits des Stadtteilgeschehens. Vor allem zwischen den Grundschulen und dem Asylbewerberheim gibt es wechselseitige Beziehungen, da dort die Kinder der Asylbewerber die Schule besuchen. Vor allem die Peter-Pan-Grundschule ist hier am deutlichsten „belastet“, denn die Kapazitäten sind schon ausgeschöpft, zudem erhöht die Fluktuation dieser Kinder den
pädagogischen Aufwand. Die Schulen müssten hier eine aktive Unterstützung erfahren, vor allem
was Räumlichkeiten und den Personalschlüssel anbelangt.
Ziel muss es langfristig sein, diese Menschen im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten mehr in den
Stadtteil zu integrieren und so einem aufkeimenden „Fremdenhass“ aktiv begegnen zu können. Es
müssen gezielt Angebote geschaffen werden, die es auch den Neuzuwanderern ermöglicht, am gesellschaftlichen Stadtteilleben teilzunehmen. So könnte die gezielte Ansiedelung von Nahversorgern
mit entsprechend bekannten Lebensmitteln es erleichtern im Stadtteil zu leben. Zudem könnten die
Potentiale der PBG Stadtteilgenossenschaft für die Gemeinwesensentwicklung und Arbeit im migrantischen Bereich für eine stetige Integration genutzt werden.
BEZIRKSREGIONENPROFIL MARZAHN-MITTE – TEIL II
Neben dem Einstieg in den Stadtteil muss aber auch der „Aufstieg“ ermöglicht werden, das bedeutet
unter anderem Wohnraum für solche Personengruppen zu einem angemessenen Preis zur Verfügung
zu stellen. So kann der Sprung aus der gesellschaftlichen und räumlichen Randlage in den Stadtteil
gelingen.
Strategien
(1) Ansiedelung eines Kiezmarktes auch mit nicht-deutschen Angeboten
(2) Zusammenarbeit mit den ansässigen Wohnungsunternehmen verstärken, um gezielt Wohnraum für Menschen in prekären Lebenssituationen vorzuhalten.
(3) Zusammenarbeit mit der PBG Stadtteilgenossenschaft
(4) kurzfristige Strategieentwicklung zur Unterbringung der Schüler der Peter-Pan-Grundschule
während des Um- bzw. Ausbaus unter der besonderen Erschwernis zusätzlicher Flüchtlingskinder-Lerngruppen.
Ziel 4: Aktive Nutzung des Arbeitsmarktpotentials des Gewerbegebiet Bitterfelder Straße
Der Planungsraum Bitterfelder Straße ist vorwiegend als Gewerbefläche ausgewiesen, oben genannte soziale Einrichtungen sind die einzigen „Wohnstandorte“. Viele der Gewerbeflächen befinden sich
derzeit in der Entwicklung bzw. in der Vermarktung, so etwa der CleanTech Business Park BerlinMarzahn.
Dieses Gewerbegebiet birgt Arbeitsmarktpotentiale, die in diesem Ausmaß derzeit nicht im Stadtteil,
aber auch nicht im Bezirk vorhanden sind. Die direkte Verknüpfung von Arbeiten und Wohnen stellt
eine Chance für den Stadtteil dar. Die gute Anbindung mit dem öffentlichen Nahverkehr an die Berliner Mitte könnte den Stadtteil zudem auch als Wohnstandort für gut ausgebildete Facharbeiter und
Familien in Zukunft interessant machen.
Derzeit ist der Standort durch die Märkische Allee sowie durch die S-Bahn-Trasse vom Rest des Stadtteils abgeschnitten. Um das Gewerbegebiet als Arbeitsort mehr in den Stadtteil zu integrieren, müsste über mehr und qualitativ hochwertigere Querverbindungen nachgedacht werden, vor allem für
Fußgänger und Radfahrer.
Strategien:
(1) Wechselwirkungen zwischen Schule und Wirtschaft stärker ausbauen, um Perspektiven aufzuzeigen, vor allem in Richtung Ausbildung.
(2) Wegebeziehungen für den Fuß- und Radverkehr qualifizieren
(3) Gezieltes Standortmarketing, nicht nur für Firmen, auch für Arbeitnehmer.
BEZIRKSREGIONENPROFIL MARZAHN-MITTE – TEIL II
Ziel 5: Städtebauliche Qualifizierung
Die Bezirksregion wird derzeit durch zwei prägnante Straßenräume geprägt, die Märkische Allee und
den Blumenberger Damm. Diese bilden räumliche Barrieren und erschweren ein Zusammenwachsen
des Stadtteils. Vor allem der Planungsraum Marzahn Ost liegt als Wohngebiet in einer Randlage. Das
Infrastrukturband am Wuhle-Grünzug ist ein wichtiger Bildungs- und Freizeitstandort (XXL Jugendberatungshaus, Rudolf-Virchow Sportpark, Bildungszentrum ABU u.a.) nicht nur für den Stadtteil Marzahn-Mitte. Eine räumliche Vernetzung dieses Quartiers mit dem Rest des Stadtteils ist daher nicht
nur für den Wohnstandort wichtig, sondern auch für die Kinder und Jugendlichen.
Die Marzahner Promenade ist für den Stadtteil das Hauptzentrum. Das Eastgate als wichtiger Einzelhandelsstandort und das Freizeitforum Marzahn sind wichtige Einrichtungen im Bezirk und dienen als
Ankerpunkte an den Eingängen der Marzahner Promenade. Das angebotene Warensortiment im
Promenadenverlauf verschlechterte sich in den vergangenen Jahren zunehmend und gewerblicher
Leerstand wurde zu einem Problem. Um der Abwärtsspirale entgegenzuwirken und den öffentlichen
Raum wieder zu beleben wurden gezielt Projekte initialisiert, die eine Aufwertung des öffentlichen
Raums verfolgen. Zudem wurden einige soziale Träger und Dienstleister angesiedelt, da die Marzahner Promenade als „Geschäftsstraße“ baulich und logistisch nicht funktioniert. Eine weitere Qualifizierung des Warenangebots wäre hilfreich sein, um stärkere Anziehungskraft zu entwickeln.
Strategien:
(1) Räumliche Vernetzung über den Blumenberger Damm fördern. Auf diese Weise könnten soziale Angebote im Planungsraum Marzahn Ost stärker in das Stadtteilleben integrierte werden und ein Austausch würde befördert werden.
(2) Stärkung der Marzahner Promenade mit ihren Einrichtungen. Das Warenangebot sollte qualifiziert werden, hierfür ist eine gezielte Ansiedlungsstrategie notwendig. Das Freizeitforum
Marzahn muss als Ankerpunkt im Bezirk und im Stadtteil unterstützt und gefestigt werden.
(3) Die Städtebauliche Entwicklung der Ringkolonnaden sollte forciert werden. Die Ringkolonnaden werden täglich von vielen Bewohnern besucht und passiert, umso mehr ist eine städtebauliche Lösung für den nach dem Abriss sehr offenen weiten Raum zu finden. Wohnungsneuansiedlungen könnten hier ebenso sinnvoll sein wie eine qualitätvolle Gestaltung der
nördlichen Erweiterung des Bürgerparks.
BEZIRKSREGIONENPROFIL MARZAHN-MITTE – TEIL II
11
4. Übersicht über Maßnahmen und Projekte
Nr.
Einrichtung, Objekt,
Projekt
1
JFE "M3"
2
Thüringen OS, Bettelheim
GS
3
Karl-Friedrich-Friesen-GS
4
Peter-Pan Grundschule
Projektträger
Straße
(Standort)
Mehrow er
Allee
Liebensteiner
Str.
Nr.
Bezeichnung der
Maßnahme, Projektinhalt
160.000
24
Aufw ertung Außenanlagen
-
StU
127.256
1.811
Max-Herrmann5
Str.
Sanierung und Aufw ertung
des Schulgebäudes, einschl.
Aufstellen von Containern
-
StU
523.291
1.736.000
1.121.033
Stolzenhagene
9
r Str.
Neubau
-
InvPaus
1.000.000
3.000.000
-
StU
103.033
StF
-
StU
250.000
StF
-
QF4
127.500
StF
6
Fortuna Generationenpark
Oberw eißbach
er Str.
Fortuna, Generationenpark
Quartier Oberw eißbacher Str.
10
11
12
13
14
15
16
17
Karl-Friedrich-Friesen-GS
Wilhelm-BuschGrundschule
Wilhelm-BuschGrundschule
Thüringen OS, Bettelheim
GS
Bürgerpark Marzahn
Kinder-, Jugend- und
Familienzentrum MarzahnMitte
Thüringen OS, Bettelheim
GS
Thüringen OS, Bettelheim
GS
Rudolf-Virchow OS
2014
StU
Stolzenhagene
9
r Str.
9
2013
-
Peter-Pan Grundschule
8
2012
Zuständigkeit
Aufw ertung JFE "M3"
5
Kinder-, Jugend- und
Familienzentrum MarzahnMitte
Wilhelm-BuschGrundschule
Mittelhöhe in € im Jahr
3
Schulhoferw eiterung und
Neugestaltung der
Schulfreifläche, 2. BA
7
Finanzierungsquelle
(Abkürzung siehe
Legende)
soziobaulich
kulturell
Sella-HasseStr.
Kiezcafé im EG und Umbau
19-21 1.+2.OG für Kinder- und
Jugendsozialarbeit
StF
Parsteiner Ring 46
Sanierung Schulgebäude
-
InvPaus
1.318.000
1.419.000
Max-Herrmann5
Str.
Aufw ertung Friesen GS,
Erw eiterungsbau
-
StU
1.542.785
600.000
Parsteiner Ring 24
Sanierung Schulgebäude
-
InvPaus
57.000
875.000
Parsteiner Ring 24
Gestaltung Schulfreiflächen
mit Sportanlagen
-
StU
260.000
Schleusinger
Str.
Sanierung der Sporthalle
-
StU
90.000
435.000
-
StU
10.000
7.000
-
U3
33.827
-
SSSP
902000 ???
-
SSSP
72000 ???
-
SSSP
600000 ???
17
Erarbeitung einer
Max-HerrmannMachbarkeitsstudie für das
Str.
Kinderbad Platsch
Umbau von Räumen für U3
Sella-Hasse19-21 und Ausstattung (+Eigenanteil
Str.
DRK 10%)
Liebensteiner
Sanierung SG 2.BA/1.Teil,
24
Str.
Hs2
Liebensteiner
Sanierung SG 2.BA/2.Teil,
24
Str.
Hs2
Glambecker
90
Sanierung Dachkonstruktion
Ring
Hochzeitspark Marzahn-
StF
StF
StF
2.401.000
StF
300.000
StF
StF
Bemerkungen
13
14
15
16
Rudolf-Virchow OS
18
Hochzeitspark
20
21
22
23
Machbarkeitsstudie für das
Kinderbad Platsch
Umbau von Räumen für U3
Sella-Hasse19-21 und Ausstattung (+Eigenanteil
Str.
DRK 10%)
Liebensteiner
Sanierung SG 2.BA/1.Teil,
24
BEZIRKSREGIONENPROFIL
MARZAHN
Str.
Hs2 -MITTE – TEIL II
Liebensteiner
Sanierung SG 2.BA/2.Teil,
24
Str.
Hs2
Glambecker
90
Sanierung Dachkonstruktion
Ring
Hochzeitspark MarzahnLudw ig-Renn16
Hellersdorf, 7. BA, Neubau
Str.
Außenanlagen
Liebensteiner
Sanierung SG, Haus 2
24
Str.
Thüringen OS
OttoNeubau Außenanlagen,
RosenbergStadtplatzprogramm Senat
Platz
Kinder-, Jugend- und
Familienzentrum MarzahnMitte
Thüringen OS, Bettelheim
GS
Thüringen OS, Bettelheim
GS
17
19
Max-HerrmannStr.
Bürgerpark Marzahn
Thüringen OS, Bettelheim
GS
Gedenk- und
Informationsstätte Sinti und
Roma
Wilhelm-BuschGrundschule
Thüringen OS, Bettelheim
GS
Karl-Friedrich-Friesen-GS
25
QM Gebiet
26
Interkultureller Garten
StU
10.000
-
U3
33.827
-
SSSP
902000 ???
-
SSSP
72000 ???
-
SSSP
600000 ???
-
Haushaltsmit
tel
-
BU
-
Platzprogramm
Senat
Fertigstellung der Erw eiterung
des Hochzeitsparks, 8.-10.
BA, Alfred-Döblin-Str. /
Ludw ig-Renn-Str.
-
StU
200.000
Parsteiner Ring 24
Sanierung Sporthalle 1.BA
Sanitär
-
SSSP
611.000
Schleusinger
Str.
Sanierung der Sporthalle
-
SSSP
"Fitte Kids von Anfang an"
QM
-
19.007
10.000
Nachbarschaftliches
Miteinander
QM
-
40.000
30.000
Interkulturelle
Begegnungsstätte in der
Natur
QM
-
20.000
StF
Projektentw icklung Elterntreff
QM
-
10.000
StF
Elternbeteiligung und aktivierung
QM
-
10.000
StF
Kiezforum /
Bew ohnerredaktion
QM
-
20.000
StF
QF1
QM
-
10.000
10.000
QF2
QM
-
30.000
30.000
Urbanes Gärtnern I
-
A+
15.000
Urbanes Gärtnern II
-
A+
40.500
Wegebeleuchtung Bürgerpark
-
A+
Ludw ig-RennStr.
Hochzeitspark
24
-
16
17
Projektgesellsch
Max-Herrmannaft Vogt &
5
Str.
Lungw itz
Bürogemeinsch
aft
Schw arz/Günth
er
27
Kita "Sonnenschein"
28
Karl-Friedrich-Friesen-GS
29
QM Gebiet
30
QM Gebiet
Kindergärten
NordOst,
Eigenbetrieb
von Berlin
DRK KV Berlin Max-Herrmann5
NordOst e.V.
Str.
MAZZ
Verlagsgesellsc
haft mbH
W+P
31
QM Gebiet
W+P
32
TU Berlin
33
TU Berlin
34
Bürgerpark Marzahn
35
Stadtteizentrum
Volkssolidarität
Mühlenbecker
Weg
Mühlenbecker
Weg
Marz.
Promenade
38
Betreibung soz.
Stadtteilzentrum
HHP
7.000
StF
12
75.000
27000 ???
113.000
StF
770.000
500.000
6.000
66.300
StF
30.000
10.000
StF
StF
StF
StF
60.500
30.000
StF
32.000
66.000
StF
66.300
75.000
Soz
29
QM Gebiet
30
QM Gebiet
MAZZ
Verlagsgesellsc
haft mbH
W+P
31
QM Gebiet
W+P
33
34
Bürgerpark Marzahn
35
Stadtteizentrum
37
QM
-
QF1
QM
-
10.000
10.000
QF2
QM
-
30.000
30.000
-
A+
15.000
-
A+
40.500
-
A+
Mühlenbecker
TU Berlin
Urbanes
Gärtnern
I II
BEZIRKSREGIONENPROFIL
MARZAHN
-MITTE
– TEIL
Weg
Mühlenbecker
TU Berlin
Urbanes Gärtnern II
Weg
32
36
Kiezforum /
Bew ohnerredaktion
Wegebeleuchtung Bürgerpark
Volkssolidarität
Humanistischer
JFE "FAIR"
Verband
Deutschland
Haus der
JFE "Haus der Begegnung
Begegnung M3
M3"
e.V.
StF
StF
60.500
30.000
StF
32.000
66.000
StF
66.300
75.000
Soz
Marzahner
Promenade
51
Betreibung der JFE
HHP 2014
243.640
Jug
Mehrow er
Allee
3
Betreibung der JFE
HHP 2014
212.070
Jug
143.500
Jug
HHP
RudolfLeonhard-Str.
2
Betreibung der JFE
HHP 2014
39
Kinder- und Jugendzirkus
Cabuw azi/Springling
Grenzkultur
gGmbH
Otto2
Rosenberg-Str.
Betreibung der JFE
HHP 2014
Humanistischer
Verband
DRK
Kreisverband
Nordost e.V.
Marzahner
Promenade
Betreibung des Projektes
HHP 2014
Betreibung desr JFE
HHP 2014
JFE "Club DRehKreuz"
StF
Betreibung soz.
Stadtteilzentrum
Kinderring e.V.
41
10.000
38
JFE "IMPULS"
Kinder- und Jugendbüro
StF
Marz.
Promenade
38
40
20.000
Sella-HasseStr.
51
66.300
13
Jug
80.000
100.000
Jug
Jug
19-21
40.000
Konjunkturpr. II
KP II
Partnerschaft-Entw icklung-Beschäftigung
PEB (50% EU)
Senatsförderung
EU
Sen + Abk.
Senatsverw altung
Stadtumbau Ost
StU
SSSP
Stiftungsmittel
Stift
Quartiersfonds 4
QF4
Schul- und Sportanlagenprogramm
Schul- und
Sportstättensanierungsprogramm
planmäßige bauliche Unterhaltung
BU
Investitionspauschale Zuw eisung InvPaus
Aktionsraum Plus
A+
EU-Förderung
Haushaltsplan 2012/13
HHP
AGH
Quartiersmanagement
QM
Investionsplanung
I-Plan
AGH und Haushaltsmittel
Ausgleichs- und
Entw icklungsmaßnahmen
A+E
Lokales Soziales Kapital
LSK
SSP
Entwurf (Stand:26. März 2015)
Bezirk Marzahn-Hellersdorf
Bezirksregionenprofil
Marzahn-Süd – Teil II
Impressum
Herausgeber
Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin
Koordination/ Ansprechpartnerin
Marion Augustin, Sozialberichterstattung, BA Marzahn-Hellersdorf
Sabine Antony, Städtebauförderung, BA Marzahn-Hellersdorf
Bearbeitung
die raumplaner, Alt-Moabit 62, 10555 Berlin
Stefanie Burgstaller, Georg Thieme
Bearbeitungsstand
Berlin, …
2
3
BEZIRKSREGIONENPROFIL MARZAHN-SÜD – TEIL II
1. Kurzzusammenfassung – Wichtige Merkmale und Kennzahlen
Dieser Abschnitt enthält eine Zusammenfassung der hervorstechendsten Merkmale der Bezirksregion aus dem Analyse-Teil (BZRP I), um die eigenständige Lesbarkeit des Teils II zu ermöglichen.
Demografie1
Starker Zuzug von Menschen mit Migrationshintergrund (15,3% Anteil; 24,8% Zuwachs in den
letzten 5 Jahren), vor allem bei den jungen Menschen unter 18 Jahren machen Menschen mit
Migrationshintergrund mittlerweile 1/3 an dieser Altersgruppe aus.
Stabile Einwohnersituation in allen Planungsräumen mit leichten Zuwächsen seit 2007.
23,6% der Einwohnerinnen und Einwohner sind über 65 Jahre alt, Tendenz steigend. Das Durchschnittsalter liegt in der Bezirksregion bei 46 Jahren (vgl. Bezirk 43 Jahre, Berlin 42 Jahre).
Der Planungsraum Springpfuhl ist vom Altersdurchschnitt der jüngste.
Soziale Situation2
Überdurchschnittlich (55,7%) viele Einwohnerinnen und Einwohner arbeiten in sozialversicherungspflichtigen Verhältnissen. Das entspricht dem bezirklichen Durchschnitt und liegt 10% über
dem Wert der Gesamtstadt. Die Entwicklung ist positiv. Anteil der Arbeitslosen ist rückläufig.
Die Planungsräume Springpfuhl und Alt-Marzahn sind sozial-ökonomisch am auffälligsten. Hier
leben die meisten Personen, die arbeitslos sind oder von Transferleistungen abhängen. Vor allem
Kinder sind von diesen prekären Situationen betroffen.
Die Zahl der Haushalte Alleinerziehender steigt an.
Ein Drittel aller Schüler sind nichtdeutscher Herkunft. große Herausforderung für die Schulen.
Infrastruktur
Dichtes Netz an Jugendfreizeiteinrichtungen Synergieeffekte mit der IGA 2017 in Form von
Jugendprojekten sind möglich.
Schulengpässe bestehen in den Grundschulen.
Ein Überregional bedeutsamer Gesundheitsstandort befindet sich am Helene-Weigel-Platz.
Potenziale
Durchführung der IGA im Bezirk Marzahn-Hellersdorf kann positive Effekte (neue Angebote, bessere Außenwahrnehmung etc.) erzielen Gärten der Welt als Identifikationsort.
Ausbau der kulturellen Perlenkette: Magerviehhof – Gärten der Welt – Dorfkern Marzahn mit
Fortsetzung nach Hellersdorf.
Chancen für den Arbeitsmarkt im Gewerbegebiet im PLR Marzahner-Chaussee.
Stabile Bevölkerungssituation und durchmischte Einwohnerschaft, geringe Fluktuation (hohe
Wohnzufriedenheit).
Profilierung: Gesundheitsstandort am Helene-Weigel-Platz, überregional bedeutsam.
1
2
Datengrundlage: 31.12.2012
Datengrundlage: 31.12.2012
BEZIRKSREGIONENPROFIL MARZAHN-SÜD – TEIL II
4
Herausforderungen
Überalterung: Der Stadtteil wird älter; Schaffung von dezentralen Angeboten für Seniorinnen und
Senioren, Ausbau der Kurzzeitpflege.
Migration: Der Stadtteil ist Zuzugsgebiet für Menschen mit Migrationshintergrund, vor allem für
junge Menschen müssen Anlaufstellen und kultursensible Angebote geschaffen werden.
Große Verkehrsräume als Barrieren zwischen den Planungsräumen; fußläufige Verbindungen/Querverbindungen schaffen und ausbauen.
Schulengpässe in den Grundschulen: Ausbau und Erweiterung ist nötig.
Die Soziale Not in den Planungsräumen Alt-Marzahn und Spingpfuhl ist besonders hoch.
5
BEZIRKSREGIONENPROFIL MARZAHN-SÜD – TEIL II
2. Stärken und Schwächen
Thematische Analyse: Stärken und Schwächen Marzahn-Süd
Unter diesem Punkt werden die Qualitäten und Probleme der Bezirksregion (BZR) zusammengefasst.
Hierbei handelt es sich nicht um eine abschließende Gesamtanalyse, sondern um die aus Ämtersicht
hervorstechendsten Merkmale dieser BZR. Das folgende Ergebnis muss immer im Zusammenhang
mit den am Prozess teilgenommenen Ämtern (Teilnehmerliste hängt an) betrachtet werden.
STÄRKEN
heterogene Siedlungsstruktur
(Durchmischung der Bevölkerung)
gutes Wegenetz durch die zahlreichen Grünflächen der Großsiedlung
überregionale Bedeutung für die Gesundheitsversorgung
überregionale touristische Anziehungspunkte (z.B. Gärten der Welt)
positive Außendarstellung
dichtes Netz an Jugendfreizeiteinrichtungen, teils mit generationenübergreifenden Angeboten
bestehende Synergieeffekte in Jugendprojekten mit der IGA 2017
SCHWÄCHEN
Schulengpässe in den Grundschulen
mit der Aufgabe des Springpfuhlhauses als Jugendeinrichtung fehlt eine
wichtige Anlaufstelle in der PLR
Springpfuhl
Leerstand des historisch bedeutsamen Kino Sojus (starker Identifikationspunkt für ältere Generationen)
Differenz eines negativen Außenimages gegenüber der positiven
Innenwahrnehmung
BEZIRKSREGIONENPROFIL MARZAHN-SÜD – TEIL II
Räumliche Analyse: Stärken und Schwächen Marzahn-Süd
Abbildung 1 Räumliche Stärken-Schwächen-Analyse Marzahn-Süd (Foto und Illustration: die raumplaner)
Verkehrsräume als Barrieren und Lärmemittenten
Märkische Allee/ S-Bahntrasse
Allee der Kosmonauten
viele sehr verschiedene Gesundheitsdienstleistungen
Gesundheitszentrum als
Anker
zentral am Helene-Weigel-Platz (gut erreichbar)
gute psycho-soziale Angebote in Tageseinrichtungen
Gewerbegebiet
positive Entwicklung
Potential für den Arbeitsmarkt
Alter Dorfkern Marzahn mit der Bockwindmühle und Museum (soziokulturelles
Zentrum)
Kulturelle Perlenkette
Gärten der Welt im Erholungspark Marzahn als Identifikationsort
Entwicklung des Magerviehhofs zum Kulturstandort (Künstler und Clubs, ehemaliges Tacheles) Potential für die Erweiterung der Perlenkette
6
7
BEZIRKSREGIONENPROFIL MARZAHN-SÜD – TEIL II
3. Ämterübergreifende Ziele und Strategien
Die Bezirksregionenprofile werden verstanden als Instrument, die Zusammenarbeit unter den Ämtern im Bezirk und zwischen Ämtern und lokalen Akteuren der Stadtteile zu verbessern. In diesem
Teil sind daher explizit die ressortübergreifenden Ziele und Maßnahmen enthalten, auf die sich die
Ämter in den Ämterworkshops bzw. mit den Akteuren auf der Bezirkskonferenz verständigt haben,
enthalten. Dies beinhaltet nicht sämtliche Fachplanungen.
Ziel 1: Aktivierung der Wohnungsunternehmen für einen flexiblen und bedarfsgerechten
Wohnungsmarkt im Bezirk
In Marzahn-Süd zeigen sich die Auswirkungen des demografischen Wandels gegenwärtig am deutlichsten. Beinahe ¼ der Bewohner sind über 65 Jahre alt. Gleichzeitig ist ein Zuzug junger Familien
mit kleinen Kindern zu verzeichnen. Für beide Altersgruppen ist Barrierefreiheit wichtig, um am alltäglichen Leben teilzunehmen.
In den Beteiligungsrunden wurde klar ein Mangel an barrierefreiem Wohnraum konstatiert. Diese
Forderung muss direkt an die im Bezirk ansässigen Wohnungsunternehmen gehen. Außerdem muss
ein flexibles Wohnungsangebot für Menschen in prekären Situationen geschaffen werden, um eine
langfristige Ausgrenzung zu vermeiden. Um dieses Ziel zu erreichen, muss an die soziale Verantwortung der Wohnungsunternehmen appelliert werden. Ein flexibles und attraktives Wohnangebot kann
dem Bezirk langfristig ein positiveres Image verleihen.
Strategien
(1) Zusammenarbeit mit den Wohnungsunternehmen intensivieren, um in deren Eigentum
Räumlichkeiten für Freizeitangebote zu finden und zu schaffen. Dies geschieht derzeit schon
vereinzelt, könnte aber langfristig eine gute Strategie sein, um dezentral Angebote im Stadtteil zu verorten.
(2) Wohnungstausch intensivieren, um sich verändernden Raumansprüchen Folge zu leisten. Vor
allem älteren Leuten soll so die Möglichkeit gegeben werden, ohne Mietsteigerung in kleinere Wohnungen ziehen zu können. Junge Familien mit Kindern hätten so die Chance auf eine
größere Wohnung. Manchen Wohnungsunternehmen verfolgen schon diesen Ansatz, hier
gibt es aber durchaus Ausbaupotential. Gezieltes Marketing oder Ansprache entsprechender
Mieter wären eine Möglichkeit.
Ziel 2: Belebung des öffentlichen Raums
Neben einer barrierefreien Gestaltung des öffentlichen Raums, müssten auch städtebauliche Aufwertungs-Maßnahmen ergriffen werden. So sollte die Eingangssituation des zentralen Helene-WeigelPlatzes seiner Bedeutung für den Stadtteil entsprechend qualifiziert werden, um Wahrnehmbarkeit
und Anziehungskraft zu steigern.
Strategien
(1) Reaktivierung leerstehender Immobilien (z.B. Kino Sojus und Springpfuhlhaus). Hier müsste
der Kontakt mit den Eigentümern gesucht werden und gemeinsam mit diesem Nutzungskonzepte erarbeitet werden.
Akquise von Mitteln für die Aufwertung des Helene-Weigel-Platzes-Ost
BEZIRKSREGIONENPROFIL MARZAHN-SÜD – TEIL II
8
Ziel 3: Starker Überalterung bzw. den Effekten des demografischen Wandels begegnen
Die Bewohner des Stadtteils werden älter. Sie werden zunehmend in ihrer Mobilität eingeschränkt
sein. Um dieser Gefahr entgegenzutreten, müssen Barrieren im öffentlichen Raum, in den eigenen
vier Wänden, aber auch in öffentlichen Einrichtungen abgebaut werden. Zudem muss eine dezentrale Angebotsstruktur geschaffen werden nach dem Prinzip der kurzen Wege.
Wie bereits unter Ziel 1 besprochen, könnten Räumlichkeiten in den Wohnimmobilien der ansässigen
Wohnungsunternehmen hierfür genutzt werden. Aber auch die neu entstehenden Quartiersschulen
sollten neben dem Schulbetrieb Raum für Angebote schaffen, die auch ansässige Bewohner interessieren. Denn vor allem die älteren Mitbewohner können mit einem Erfahrungsschatz aufwarten, von
dem vor allem die junge Generation profitieren könnte. Die ältere Generation sollte als gesellschaftliche Ressource betrachtet werden.
Strategien
(1) Erlebnispfad für ältere Menschen im Bereich des Springpfuhlparks und des Parks Akazienwäldchen (Ideengeber: Stadtteilzentrum "MOSAIK")
(2) Kontinuierlich Barrieren im öffentlichen Raum, aber auch in öffentlichen Einrichtungen abbauen (finanzielle Mittel langfristig bereitstellen).
(3) Zusammenarbeit der bezirklichen Verwaltungen mit freien Trägern, um die altersgruppenübergreifende Nutzung von Freizeiteinrichtungen veranlassen.
(4) Einrichtungen für die Kurzzeitpflege etablieren/schaffen, da es hier derzeit einen Mangel im
Bezirk gibt.
Ziel 4: Angebote diversifizieren und generationsübergreifend und integrativ ausgestalten
Die Bewohner im Stadtteil werden älter und bunter, was den kulturellen Hintergrund betrifft. Die
Bedarfslage bzgl. Beratungs- und Freizeitangeboten wird komplexer. Daher müssten zunächst einmal
die Bedarfe geklärt werden, um zielgruppenorientiert Angebote zu sichern bzw. zu schaffen. Zu Zeiten knapper finanzieller Mittel sollte auch vermehrt über generationsübergreifende Angebote nachgedacht werden. Die Einrichtungen des Stadtteils müssten sich hierfür über die Angebote abstimmen, um ein Überangebot zu vermeiden bzw. einen Angebotsmangel zu beheben.
Das Stadtteilzentrum um den Helene-Weigel-Platz ist ein wichtiger Gesundheitsstandort. Das gegenwärtige Angebot muss erhalten werden bzw. sollte möglichst darüber hinaus noch erweitert werden.
Strategien
(1) Interkulturelle Angebote schaffen und weiter ausbauen.
(2) Bedarfsanalyse durchführen, um die Bedarfe Vorort auszuloten bzw. so die Angebotsstruktur
gemeinsam besser auszurichten.
(3) Die Ressource „Ältere Mitbürger“ nutzen, um weitere Angebote zu schaffen.
9
BEZIRKSREGIONENPROFIL MARZAHN-SÜD – TEIL II
4. Übersicht über Maßnahmen und Projekte
Nr.
Einrichtung, Objekt,
Projekt
Projektträger
Straße
(Standort)
Nr.
Finanzierungsquelle
(Abkürzung siehe
Legende)
Bezeichnung der
Maßnahme, Projektinhalt
Mittelhöhe in € im Jahr
soziokulturell
baulich
-
StU
324.800
StF
StF
2012
1
Grundschule an der
Geißenw eide
Amanlisw eg
40
Aufw ertung Schulfreifläche u.
Sportbereich, 3.BA
2
Victor-Klemperer-Kolleg
MarthaArendsee-Str.
15
Victor-Klemperer-Kolleg (VHS)
-
StU
748.214
3
Kinder- und
Jugendhilfezentrum
Marzahn Süd
Allee der
Kosmonauten
77/79
Kinder-u.JHZ, Instandsetzung
-
StU
704.000
Blenheimstr.
51/53
Rückbau ehem. Schulsporthalle
Kita und Jugendzentrum
Pappelhof, Sanierung /
Aufw ertung, Dach, Fassade,
Heizung
-
StU
15.000
-
StU
Springpfuhlpark 7.BA
-
Haushaltsmitt
el
40.000
-
Inv
52.000
-
4
5
Kita "Notenhopser" und
Jugendzenrum Pappelhof
6
Springpfuhlpark
7
Victor-Klemperer-Kolleg
8
Kulturgut
Alt Marzahn
9
Haus des Sports
Eisenacher Str. 121
Murtzaner Ring 70-72
Helene-WeigelPlatz
Martha15
Arendsee-Str.
Aufw ertung der Außenanlagen
nach Hochbausanierung
Aufw ertung der soziokulturellen
Bildungsstätte Kulturgut,
(Brandschutzmaßnahmen)
23
10
Grundschule an der Mühle
Kienbergstr.
57
11
Otto-Nagel-Gymnasium
11
12
Wilhelm-von-Siemens OS
Schulstr.
Allee der
Kosmonauten
13
Grundschule unter dem
Regenbogen
14
HWP
15
Stadtteilzentrum
Sanierung Fenster
Rückbau der ehemaligen
Schulsporthalle, Kienbergstr. 57
sow ie Aufw ertung nach
Rückbau
Neubau Dachgeschoss 2.BA
134/136 Sanierung Dach Sporthalle
Murtzaner Ring 35/37
Wuhletal gGmbH Altlandsb. Pl.
2
Zuständigkeit Bemerkungen
Telefon/Amokverindung
Standortagentur Helene-WeigelPlatz
Betreibung soz. STZ
2013
2014
133.000
StF
StF
710.850
320.000
StF
StU
220.000
20.000
StF
-
SSSP
230.000
-
StU
115.000
35.000
StF
-
SSSP
1.512.000
1.600.000
-
SSSP
900.000
-
BU
40.000
-
A+
HHP
700.000
30.000
30.000
30.000
StF
50.470
50.470
75.000
Soz
Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf von Berlin (Stand: 02.09.2014)
Konjunkturpr. II
KP II
Partnerschaft-Entw icklung-Beschäftigung
PEB (50% EU)
Senatsförderung
EU
Sen + Abk.
Senatsverw altung
Stadtumbau Ost
StU
SSSP
Stiftungsmittel
Stift
Quartiersfonds 4
QF4
Schul- und Sportanlagenprogramm
Schul- und
Sportstättensanierungsprogramm
planmäßige bauliche Unterhaltung
BU
Investitionspauschale Zuw eisung InvPaus
Aktionsraum Plus
A+
EU-Förderung
Haushaltsplan 2012/13
HHP
AGH
Quartiersmanagement
QM
Investionsplanung
I-Plan
AGH und Haushaltsmittel
Ausgleichs- und
Entw icklungsmaßnahmen
A+E
Lokales Soziales Kapital
LSK
SSP
Entwurf (Stand: 26.März 2015)
Bezirk Marzahn-Hellersdorf
Bezirksregionenprofil
Hellersdorf-Nord – Teil II
BEZIRKSREGIONENPROFIL HELLERSDORF-NORD – TEIL II
Impressum
Herausgeber
Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin
Koordination/ Ansprechpartnerin
Sabine Antony, Städtebauförderung, BA Marzahn-Hellersdorf
Marion Augustin, Sozialberichterstattung BA, Marzahn-Hellersdorf
Bearbeitung
die raumplaner, Alt-Moabit 62, 10555 Berlin
Stefanie Burgstaller, Georg Thieme
Inhaltliche Kooperation
UrbanPlan, Lützowstraße 102-104, 10785 Berlin
Cornelia Cremer
Berlin, …
2
BEZIRKSREGIONENPROFIL HELLERSDORF-NORD – TEIL II
1.
3
Kurzzusammenfassung – Wichtige Merkmale und Kennzahlen
Dieser Abschnitt enthält eine Zusammenfassung der hervorstechendsten Merkmale der Bezirksregion aus dem Analyse-Teil (BZRP I), um die eigenständige Lesbarkeit des Teils II zu ermöglichen.
Demografie1
Hellersdorf-Nord ist die drittgrößte Bezirksregion im Bezirk Marzahn-Hellersdorf (33.153 EW)
stabile Einwohnerentwicklung mit leichter Tendenz wachsend
Die Bewohner sind sehr jung, vor allem in den Planungsräumen Böhlener Straße und Helle Mitte sind
mehr als 19% der Einwohner unter 18 Jahren.
Die Bezirksregion ist Zuzugsort für Familien mit Kindern im Vorschulalter.
Soziale Situation2
Die Bezirksregion wird zunehmend Lebensmittelpunkt von Menschen mit Migrationshintergrund und
Ausländern. Im Planungsraum Helle Mitte haben mehr als 50% der Jugendlichen unter 18 Jahren einen Migrationshintergrund.
Der Stadtteil rangiert im sozialen Monitoring auf dem letzten Platz. Die Planungsräume Böhlener Straße und Hellersdorfer Promenade haben eine negative Dynamik, während sich Gut Hellersdorf und Helle Mitte in den letzten Jahren etwas stabilisiert haben.
Sehr schwierige soziale und ökonomische Lage der meisten Bewohner: hohe Arbeitslosigkeit (auch Jugendarbeitslosigkeit), Transferleistungsabhängigkeit, Kinderarmut
Infrastruktur
gute Nahversorgung (überörtliches Zentrum Helle Mitte und Subzentren)
gute Versorgung mit dem ÖPNV (U-Bahn, Bus, Tram)
gute Versorgung mit Grün- und Freiflächen im Stadtteil, aber auch angrenzend (Hönower Weiherkette,
Kienberg, Wuhle-Tal)
Potenziale
Helle Mitte mit dem Hochschulstandort Alice-Salomon-Hochschule und dem Helleum (Kinderforschungszentrum) als überregional bedeutsamer Standort für Bildung, Kultur und Handel
Vorbildliche Bildungsbündnisse
IGA 2017 als Standortmarke langfristiger Imagegewinn möglich
Herausforderungen
schwierige soziale und ökonomische Lage vieler Familien Ghettobildung
Große Gefahr von Kinderarmut und Beförderung der Abwärtsspirale
1
2
Datengrundlage: 31.12.2012
Datengrundlage: 31.12.2012
BEZIRKSREGIONENPROFIL HELLERSDORF-NORD – TEIL II
2.
4
Stärken und Schwächen
Thema
Potentiale/Stärken
Herausforderungen/Probleme
Bevölkerung
junge Bewohnerschaft (aber oft in
prekären Verhältnissen lebend)
Konzentration von Menschen, v.a.
jungen Menschen, die von Einkommenstransfers abhängig sind
überforderte Familien mit Kindern
(hohe Fallzahlen Hilfen zur Erziehung und Kinderschutzfälle)
Soziale Infrastruktur
sehr gute soziale Infrastruktur
große Anzahl an Schulen
Sanierung und Aufwertung der
sozialen Infrastruktur (z.B. Angebotsvorhaltung an Kitaplätzen)
Vernetzungs- und
Kooperationsbeziehungen
gute Vernetzungsstrukturen der Akteur/innen vor Ort
ÖPNV und Wegebeziehungen
gut erschlossen mit ÖPNV
fehlende Wegeverbindungen/Brücken in Westrichtung (v.a.
Schulwege)
Wohnungswirtschaft
hoher Anteil teils unsanierter
Wohngebäude (Hellersdorfer
Promenade, Tangermünder Straße), dadurch niedrige Mieten und
infolge dessen Zuzüge sozial
schwacher Familien
Vermietungsstrategie (Konzentration von armen Menschen mit und
ohne Migrationshintergrund und
Ballung von Menschen mit Migrationshintergrund in der Hellen
Mitte)
diversifizierte Eigentumsverhältnisse an den Wohngebäuden
Freiflächen und
Spielplätz
private Spielplätze der Wohnungsunternehmen
hohe Qualität des öffentlichen Raumes (Wuhletal, Hönower Weiherkette),
gute Freiflächenversorgung
zu wenig öffentliche Spielplätze,
großflächige Lücken/Stadtbrachen
infolge teils nicht umgesetzter
Konzepte im Rahmen des Rückbaus
Bildung, Kultur,
Freizeit
Helle Mitte = Zentrumsfunktion,
zentraler Ort für Kultur, Bildung,
Wirtschaft, Gesundheit, Freizeit
Helle Mitte mit Alice-SalomonHochschule = Hochschulstandort
(einziger im Bezirk)
Wirtschaft, Gewerbe
Entwicklungspotenzial für Gewerbe
und Wohnen im PLR Gut Hellersdorf
sonstiges
Quartiersmanagement
BEZIRKSREGIONENPROFIL HELLERSDORF-NORD – TEIL II
3.
5
Ämterübergreifende Ziele und Strategien
Die Bezirksregionenprofile werden verstanden als Instrument, die Zusammenarbeit unter den Ämtern im Bezirk und zwischen Ämtern und lokalen Akteuren der Stadtteile zu verbessern. In diesem
Teil sind daher explizit die ressortübergreifenden Ziele und Maßnahmen enthalten, auf die sich die
Ämter in den Ämterworkshops bzw. mit den Akteuren auf der Bezirkskonferenz verständigt haben,
enthalten. Dies beinhaltet nicht sämtliche Fachplanungen.
Ziel 1: Junge Familien mit Kindern unterstützen - der Kinderarmut aktiv entgegentreten
Die Kinderarmut im Bezirk ist aufgrund der schwierigen sozio-ökonomischen Lage vieler Eltern im
Bezirk besonders hoch. Gleichzeitig gibt es im Stadtteil bereits ein vergleichsweise gutes Angebot an
Kursen, Anlauf- und Beratungsstellen im sozialen, bildungs- und gesundheitsbezogenen Bereich. Es
muss also darum gehen, Eltern und ihre Kinder in dieses Angebotsnetz zu integrieren, so dass eine
Verbesserung der Situation erreicht werden kann. Dabei geht es darum unterstützungsbedürftige
Familien zu beraten und die Eltern in ihrer Elternkompetenz zu stärken. Außerdem müssen die bestehenden Angebote mit einer aktiveren Ansprache zielgruppenspezifisch kommuniziert werden, so
dass man die vorhandene „Kommstruktur“ qualifiziert hin zu einer „Gehstruktur“.
Strategien zu einer Vernetzung der Träger
(1) Gemeinsamer Aktionen der Träger Vorort ins Leben rufen: Zunächst müssen sich die unterschiedlichen Träger der Kinder-, Jugend-, Familien- und Sozialarbeit im Stadtteil zusammen
finden und eine Konzeption erarbeiten, wie sich Einrichtungen weiter öffnen können durch
Entwicklung und Einbeziehung von Elementen der Kommstruktur. Einen wichtigen Aspekt
stellt dabei auch ihre Vernetzung untereinander dar. Erste Schritte dafür können gemeinsame
Aktionen sein, z.B. auch in Form einer Trägerkonferenz in der BZR Hellersdorf-Nord.
(2) Vernetzung der Träger untereinander: Ein ebenso wichtiger Schritt für das gemeinsame Handeln ist die Vernetzung der Träger untereinander, hier sollte entweder ein Träger (des Vertrauens) oder eine kleine, überschaubare Trägergruppe das Heft in die Hand nehmen. Um die Vernetzung auf den Weg zu bringen, müssen Verantwortliche gefunden werden.
Strategien für die Etablierung einer Willkommenskultur
(3) Willkommenskultur als ein bedeutsames Zeichen dafür, dass der Bezirk sowie hier ansässige
Träger die Bewohnerschaft im Blick haben. Ein Instrument könnte dabei ein Willkommenspaket
sein, was allerdings mehr als lediglich eine Info-Broschüre sein muss (Orientierungshilfe bietet
das Begrüßungspaket zur Geburt, das z.B. auch Gutscheine enthält). Als gute Ansprech- sowie
Kooperationspartner werden die Wohnungsunternehmen genannt.
(4) Gute Kommunikationsstruktur: Zur Willkommenskultur in der Bezirksregion zählt auch – wenn
auch indirekt - eine gute Kommunikationsstruktur im Quartier. Dafür wird es als bedeutsam
angesehen, dass die Einwohnerversammlung einmal im Jahr vom Bezirksamt organisiert beibehalten wird. Die Einwohnerversammlung bietet eine gute Gelegenheit, themenbezogen ins Gespräch zu kommen (Bezirksamt, Bewohnerschaft, lokale Akteure). Die Versammlung sollte attraktiv gestaltet werden!
Strategien zur Etablierung einer Gehstruktur
(5) Bewohnerinnen und Bewohner als Multiplikatoren gewinnen und ausbilden: Für die Gehstruktur sind Sozialarbeiter/ Streetworker bedeutsam; sie können gut als Multiplikatoren und zielgruppenübergreifend agieren. Nach Lage der finanziellen Situation ist es jedoch nicht möglich,
dass z.B. die unterschiedlichen sozialen Träger zusätzlich Streetworker einstellen. Zudem müs-
BEZIRKSREGIONENPROFIL HELLERSDORF-NORD – TEIL II
6
sen in den Einrichtungen auch die Angebote aufrechterhalten werden. Insofern wird die Idee
eingebracht, dass Bewohner_innen zu Multiplikator-innen werden und diese auch dafür geschult werden (Fähigkeiten von Bewohner_innen fördern und nutzen).
Strategien zur Intensivierung der Eltern- und Kinderansprache
(6) Übergang Kita-Schulen weiterhin unterstützen: dies ist von Bedeutung, um möglichst frühzeitig,
die Elternansprache aufzubauen, aber auch um die dort entstandenen Elternbeziehungen „mitzunehmen“.
(7) Schulen ins Boot holen: Für die Ansprache von Eltern, Kindern oder Jugendlichen haben Schulen eine wichtige Funktion. Schulen sind daher bei der Etablierung und Stärkung einer
Kommstruktur bedeutsame Partnerinnen. Allerdings platzen die meisten Schulen baulich gesehen aus allen Nähten und z.T. ist auch nicht genügend Personal vorhanden, um solche Aufgaben mit zu übernehmen. Daher wird es als zukunftsweisend angesehen, Schulen in die Lage zu
versetzen, Partner der Quartiersentwicklung zu werden. Dazu zählt z.B., das Konzept der Quartiersschule zu stärken. Um Schulen als Quartiersmittelpunkt zu stärken, kann es förderlich sein,
wenn Angebote der Kinder- und Jugendhilfe und/ oder der Familienförderung dort direkt angedockt werden. Dafür gibt es bereits verschiedene Ansatzpunkte im Bezirk. Mit der Pusteblume-Grundschule besteht auch in der BZR Hellersdorf-Nord eine „Quartiersschule im Werden“.
Auszuloten bleibt, ob ein Schnittstellenmanagement zwischen Schule und Sozial- bzw. Stadtteilarbeit positive Effekte und Entlastungen für die Schulen bringen könnte.
Strategien zur Organisation des Übergangs Schule-Beruf
(8) Der Übergang Schule-Beruf muss engmaschig begleitet werden. Jugendliche müssen hier frühzeitig herangeführt werden und Optionen aufgezeigt bekommen. Entsprechende Angebote an
den Oberschulen müssten etabliert werden bzw. ins Regelprogramm überführt werden.
Ziel 2: Aufwertung des Planungsraums Gut Hellersdorf
Ziel der weiteren vertiefenden Planung ist es, dieses Areal zu einem lebendigen und identitätsstiftenden Ort zu entwickeln.
BEZIRKSREGIONENPROFIL HELLERSDORF-NORD – TEIL II
4.
7
Übersicht über Maßnahmen und Projekte
Soziokulturelle Projekte
Folgenden Soziokulturellen Projekten im Stadtteil kann eine Vorbildfunktion für die weitere Entwicklung attestiert werden. Die Überführung zumindest von Teilen der Projektinhalte in die Regelfinanzierung sollte angestrebt werden.
Das Projekt Integrations-Netzwerk Ausbildung (I.N.A.) des Kids & Co. g.e.V., gefördert bis zum
30.09.12 über das Landesprogramm "Partnerschaft -Entwicklung-Beschäftigung" (50 % der Mittel
aus dem Europäischen Sozialfond - ESF), hat zum Inhalt, in enger Kooperation mit der Wirtschaft,
Schülerinnen und Schüler aus den Klassenstufen 9 und 10 aus 3 Schulen des Bezirks individuell
auf eine für sie passende Ausbildung vorzubereiten und durch eine klare Orientierung in Bezug
auf die Berufswegplanung spätere Ausbildungsabbrüche vermeiden zu helfen. Zwei der drei beteiligten Schulen, nämlich die Ernst-Haeckel-Oberschule und die Wolfgang-Amadeus-MozartGemeinschaftsschule, liegen in Hellersdorf-Nord und auch der Träger hat seinen Stammsitz hier.
Somit profitieren vom Projektinhalt in erster Linie die in Hellersdorf-Nord wohnenden Schülerinnen und Schüler der 9. und 10. Klassen beider genannten Schulen.
Mit Eigen-Art/Heimatwelten (gefördert für das Jahr 2011 aus dem Landesprogramm "Lokales
soziales Kapital" - LSK) hat der Förderverein der "Schule am Mummelsoll" in Kooperation mit
dem THAT-Theater+Atelier Thierfelder (Schule und THAT in Hellersdorf-Nord ansässig) ein Projekt auf den Weg gebracht, welches die Schöpfungskraft und die Möglichkeiten behinderter junger Menschen repräsentativ und bleibend präsentiert (Wirkung in der Schule, im Stadtteil und
darüber hinaus).
Im Jahr 2012 wird es in der gleichen partnerschaftlichen Konstellation ein LSK-Projekt mit dem
Titel Unser Platz an der Sonne geben.
Das Modellprojekt JUWEL – Jugendliche wollen erfolgreich leben eröffnet 15- bis 25-Jährigen,
insbesondere aus den Wohngebieten rund um die Stendaler Straße in Hellersdorf-Nord, vielfältige Chancen aktiv zu sein, mit ihren Ideen den eigenen Stadtteil mitzugestalten und dabei zugleich fit für Ausbildung und Beruf zu werden. Das Projekt von KIDS & CO g.e.V. wird von 2011
bis 2014 im Rahmen des ESF-Bundesprogramms BIWAQ (Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier)
gefördert.
Im Rahmen des Aktionsraumplus-Prozesses wird seit 2010 das Modellvorhaben „Gesund aufwachsen in Marzahn-Hellersdorf - Modellvorhaben Präventionskette“ als Kooperationsprojekt
zwischen der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, der Senatsverwaltung für Gesundheit,
Umwelt und Verbraucherschutz sowie dem Bezirk Marzahn-Hellersdorf durchgeführt. Träger des
Projekts ist Gesundheit Berlin-Brandenburg e.V. Ziel der breit angelegten Präventionskette ist die
Bereitstellung freiwilliger präventiver Hilfen für das gesunde Aufwachsen von Kindern von der
Vorgeburtsphase bis ins Erwachsenenalter. In Hellersdorf-Nord wird exemplarisch die sog. Präventionskette für die Phase rund um die Geburt entwickelt. Dabei wird auf vorhandene Strukturen und Aktivitäten wie z.B. im Rahmen des Netzwerkes "Starke Kinder" zurückgegriffen. Mit der
im Modellvorhaben entwickelten Eltern-AG steht ein weiterer Partner zur Verfügung.
BEZIRKSREGIONENPROFIL HELLERSDORF-NORD – TEIL II
Nr.
Einrichtung, Objekt,
Projekt
1
Caspar-David-Friedrich OS
2
Ernst-Haeckel OS
3
JFE "Sonneneck"
4
Helleum
5
Helleum
6
Jean-Piaget OS
7
Caspar-David-Friedrich OS
8
Grünzug Hellersdorfer
Graben
9
Kurt-Weill-Platz
10
Haus Babylon
11
Jean-Piaget OS
12
Ernst-Haeckel OS
13
Bücherw urm-Schule am
Weiher
Projektträger
Alte
Hellersdorfer
Str.
Luckenw alder
Str.
Eilenburger Str.
Eilenburger
Str.
Kastanienallee
Schule am Mummelsoll
16
Pusteblume-Grundschule
17
JFE "Sonneneck"
Kids & Co
18
JFE "Sonneneck"
Kids & Co
19
fjs - Streetw orkprojekt
fjs
20
JFE Joker
Caspar-David-Friedrich OS
STZ H-Nord (SOSFamilienzentrum)
SOS
Mozart-Schule
23
Alt Hellersdorf
Alt Hellersdorf
29/31
Alte
Hellersdorfer
Alte
Hellersdorfer
Str.
Alte
Hellersdorfer
Str.
Alte
Hellersdorfer
Str.
Cottbusser Str.
JFE "Sonneneck"
Zerbster Str.
Alt Hellersdorf
soziokulturell
baulich
Mittelhöhe in € im Jahr
2012
2013
Zuständigkeit
-
StU
53
Gestaltung Schulfreifläche, 2.BA
-
StU
258.000
StF
-
StU
180.000
StF
-
QF4
280.000
StF
-
StU
167.215
StF
-
StU
-
StU
-
29/31
6/8
4
StF
600.000
StF
105.000
StF
StU
130.000
StF
-
StU
283.000
StF
-
StU
-
BU
55.000
Schul/Sport
-
StU
110.000
StF
Aufw ertung des Hortspielplatzes
-
StU
155.000
StF
Neubau Spielanlage, Oschatzer
Ring
-
StU
135.000
StF
Loggiasanierung
-
BU
85.000
Schul/Sport
-
EFRE BIQ
155.000
Schul/Sport
LAP
-
118 INKA Lernw erkstatt
29/31 Beteiligung / Aktionsfond
29/31 BIWAQ / JUWEL
119 hinausreichende Jugendarbeit
3
92.300
Kinder- und Jugendarbeit
EU
HHP
-
HHP
345.000
Bemerkungen
2014
Aufw ertung Schulvorplatz,
öffentliche Grünanlage
10.000
StF
15.000
Jug
1.500.000
Jug
23.300
Jug
200.000
Jug
42.100
Jug/Sen/Bild
über 3 Jahre
7
Schülerclub
HHP
77
23
AHB Ma-He
Kita Spielhaus
Bezeichnung der Maßnahme,
Projektinhalt
7
Oschatzer Ring
15
22
Nr.
Dachsanierung der JFE
"Sonneneck"
Kastanienallee 57/59 Neubau Kinderforscherzentrum
Gestaltung Außenbereich als
Kastanienallee 57/59
Kinderforscherfreiraum, Helleum
Mittenw alder
Errichtung eines Verbinderbaus
5
Str.
mit Aufzug und Behinderten-WC
Alte
Hellersdorfer
7 Aufw ertung der Schulfreifläche
Str.
Gestaltung einer Rückbaufläche
Sebnitzer Str.
6-8
(ehem. Kita)
Aufw ertung Kurt-Weill-Platz
Kurt-Weill-Platz
(Flurstück 101), 2. BA
Wirtschaftlichkeitsuntersuchung
Stephan-Born4 Haus Babylon (Sanierung oder
Str.
Neubau)
Mittenw alder
Neubau Verbinder mit Aufzug 5
Str.
Planer
Haeckel-Schule, Aufw ertung der
Luckenw alder
53 Schulfreifläche, 3. BA,
Str.
Luckenw alder Str. 53
Alt-Hellersdorf
14
21
Straße
(Standort)
Finanzierungsquelle
(Abkürzung siehe
Legende)
8
99
29/31
Nachbarschafts- und
Gemeinw esenarbeit
HHP
Elternarbeit Kita
Spielh.,Elterncafe`Mozart
GesamtS.
QM
50.600
50.600
Soz
11.886
11.495
StF (Jug)
Koop. Mozart-Schule +
Kita-Spielhaus
Projekt I.N.A. IntegrationsNetzw erk
verschiedene Orte der
21
22
Caspar-David-Friedrich OS
STZ H-Nord (SOSFamilienzentrum)
SOS
Mozart-Schule
23
Cottbusser Str.
Zerbster Str.
JFE "Sonneneck"
Mozart-Schule
Haeckel- Schule
25
Schule am Mummelsoll
26
Buntes Haus
gGmbH
RoterBaum
27
Buntes Haus
Roter Baum
Berlin UG
28
Buntes Haus
Roter Baum
29
Buntes Haus
Roter Baum
Nachbarschaftshilfe für
Frauen Hellersdorf
Nachbarschaftshilfe für
Frauen Hellersdorf
Kiek in e.V.
Berlin
Kiek in e.V.
Berlin
30
31
32
Ball e.V.
33
P.Strachovsky
34
THATB.Tierfelder
35
36
Kita Kastanienallee
Kita Spielhaus
38
STZ H-Nord (AWOBegegnungsstätte)
KJFZ
39
Kinder- und Jugendbüro
37
40
Peter-Weiß-Bibliothek
41
Senfte 10
42
JFE eastend
43
44
7
77
23
Hella - Klub für Mädchen
und j. Frauen
Hella - Klub für Mädchen
und j. Frauen
99
DerKleineSterng
Zerbster Str.
mbH
AHB / pad e.V.
HHP
Nachbarschafts- und
Gemeinw esenarbeit
Elternarbeit Kita
Spielh.,Elterncafe`Mozart
GesamtS.
Jug/Sen/Bild
50.600
Soz
11.495
StF (Jug)
9
-
QM
11.886
Koop. Mozart-Schule +
Kita-Spielhaus
-
PEB
verschiedene Orte der
Umsetzung:AltHellersdorf 29-31;
WirtStadtEU-B
Luckenw alder Straße
53
(Kooperationspartner);
143.000
LSK
10.000
0
32.916
33.000
9.770
0
WirtStadtEU-B
QM
-
LSK
33.000
StF
WirtStadtEU-B
HHP
LSK
HHP
Senat
-
QM
20.000
Jug
10.000
Jug
8.000
8.000
35.500
22.868
11.000
StF
25.000
25.000
25.000
StF
10.000
8.000
13.230
StF (Kult)
13.505
13.505
13.505
StF (Jug)
33.000
33.000
QM
-
QM
QM
Lern-,Sprach,Bew eg.förd.Kitakinder, Elternarb.
99
-
3 Kitas:Kast.allee, knirpse, Spielh.
QM
-
Nachbarschafts- und
Gemeinw esenarbeit
Kastanienallee 53/55 Familientreff
Beteiligung von Kinden und
Kastanienallee 53/55
Jugendlichen
Kastanienallee 53/55
Verein für
Förderung der Mark-Tw ainalt. Bibliothek
Str.
Hellersdorf e.V.
Senftenberger
Kids & Co
Str.
eastend-berlin Tangermünder
e.V.
Str.
pad e.V. und
Tangermünder
HELLAStr.
Tangermünder
HELLA
Str.
42.100
BEZIRKSREGIONENPROFIL
HELLERSDORF-NORD
– TEIL II
HHP
50.600
Projekt I.N.A. IntegrationsNetzw erk
Alt Hellersdorf 29/31
Ausbildung, Die Schüler_innen der
Kooperationspartner HaeckelCottbusser
23
Oberschule und MozartStr.
Grundschule nehmen am Projekt
Luckenw alder
53
INA teil.
Str.
Die Schüler_innen der Schule "Am
Mummelsoll" schaffen auf einer
Eilenburger Str. 4
Fläche des Schulhofes ihren "Platz
an der Sonne".
Hellersdorfer
Fam.- und Nachbarschaftsarbeit
14
Promenade
im "BuntenHaus"
Mütter und Väter aus H-Nord
unterstützen andere Eltern bei der
Hellersdorfer
14 Wahrnehmung ihrer elterlichen
Promenade
Sorge und schaffen sich selbst
eine berufliche Perspektive.
Hellersdorfer
familienorientierte Kinder- und
14
Promenade
Jugendarbeit i."BuntenHaus"
Hellersdorfer
familienorientierte Kinder- und
14
Promenade
Jugendarbeit i."BuntenHaus"
Hellersdorfer
14A Frauenarbeit
Promenade
Hellersdorfer
14A Frauenarbeit
Promenade
aufsuchende Schuldner/Hellersdorfer
15 innenbetreuung, "Schluss mit
Promenade
Schulden"
Hellersdorfer
Anleit.ehrenamtl.Kiezreport.,QM17
Promenade
homepage,Zeitg. "Druckfrisch"
Hellersdorfer
KunstmitmachPromenade +
25 Aktionen,kontinuierl.Bew ohn.treff.
QM-Gebiet
"Blickw echsel"
DerKleineSterng
Kastanienallee 28/30
mbH
AWO
Schülerclub
-
AHB Ma-He
Kita Spielhaus
24
Str.
Alte
Hellersdorfer
Str.
Alte
Hellersdorfer
Str.
22
Aufrechterhaltung der Bibliothek
HHP
HHP
HHP
-
HHP
Soz
37.500
Jug
70.000
Jug
2.450
geplant
Kult
10
Kinder- und Jugendarbeit
HHP
127 Kinder- und Jugendarbeit
HHP
2A
Schw angbegleit.,Unterstütz.ElternKind-Bezieh.
QM
2A
geschlechterdiff. Arbeit
HHP
-
61.000
Jug
195.000
Jug
10.496
StF (Jug)
175.000
Jug
überregional
-
38
STZ H-Nord (AWOBegegnungsstätte)
KJFZ
39
Kinder- und Jugendbüro
37
40
Peter-Weiß-Bibliothek
41
Senfte 10
42
JFE eastend
43
44
Hella - Klub für Mädchen
und j. Frauen
Hella - Klub für Mädchen
und j. Frauen
45
Arche
46
Stadtteil
Einrichtungen der
Jugendhilfe
47
48
QM-Gebiet
49
QM-Gebiet
50
QM-Gebiet
51
QM-Gebiet
52
H-Nord
AWO
AHB / pad e.V.
Nachbarschafts- und
Kastanienallee 53/55
Gemeinw esenarbeit
Kastanienallee 53/55 Familientreff
Beteiligung von Kinden und
Kastanienallee 53/55
Jugendlichen
Verein für
Förderung der Mark-Tw ainalt. Bibliothek
Str.
Hellersdorf e.V.
Senftenberger
Kids & Co
Str.
eastend-berlin Tangermünder
e.V.
Str.
pad e.V. und
Tangermünder
HELLAStr.
Tangermünder
HELLA
Str.
Tangermünder
Str.
Roter Baum
H-Nord
22
HHP
33.000
-
HHP
33.000
Soz
37.500
Jug
HHP
70.000
Jug
HHP
2.450
-
BEZIRKSREGIONENPROFIL
- HELLERSDORF-NORD – TEIL II
Aufrechterhaltung der Bibliothek
geplant
überregional
10
Kult
10
Kinder- und Jugendarbeit
HHP
127 Kinder- und Jugendarbeit
HHP
2A
Schw angbegleit.,Unterstütz.ElternKind-Bezieh.
QM
2A
geschlechterdiff. Arbeit
HHP
-
QM-Geb.,alle
Fr.Dvurechensk
Bild.einr.+stark
aya
e Partn.
S.T.E.R.N.
Gesell.mbH
S.T.E.R.N.
Gesell.mbH
Eastend-Berlin
e.V.
54
195.000
Jug
10.496
StF (Jug)
-
175.000
Jug
????
Jugendkultur
LAP
fallunspezifische Arbeit
HHP
Vernetz+Koop.Kitas/Schulen/Bild.p
artner
QM
soziokult.Proj. bis 1.000 € (kl.
Aktionen), QF 1
soziokult.Proj.bis 10.000 €
(gem.IHEK), QF 2
aufsuch.Sozialarb.i.öffentl.Raum,K
onfliktmanagm.
Beteiligungsprojekte
Jugendbeteiligung im Stadtumbau
7 Schulsozialarbeiter
53
Jug
-
7
H-Nord
61.000
-
Umw elterziehung
Du und ich - Wir gestalten
Nachbarschaft
-
QM
-
QM
-
QM
-
StU
Senat
-
???
-
QM-Gebiet
56
Pusteblume GS
57
Bücherw urm GS
58
QM-Gebiet
pad e.V.
59
Stadtteilzentrum Teil 1
SOS
Alte Hellersd
Str
Stadtteilzentrum Teil 2
AWO
Kastanienallee 53/55 Betreibung soz. STZ
planmäßige bauliche Unterhaltung
BU
Investitionspauschale Zuw eisung InvPaus
Aktionsraum Plus
A+
EU-Förderung
Haushaltsplan 2012/13
HHP
AGH
Quartiersmanagement
QM
Investionsplanung
I-Plan
AGH und Haushaltsmittel
Ausgleichs- und
Entw icklungsmaßnahmen
A+E
Lokales Soziales Kapital
LSK
77 Betreibung soz. STZ
25.000
Jug
9.000
9.000
9.000
StF
10.000
10.000
10.000
StF
35.000
35.000
StF
19.609
19.000
StF (Jug)
30.000
Jug / StF
350.000
Jug
-
55
DaZ-Sprachförderung
Kompetenztraining für Mädchen
und junge Frauen mit Weitblick
Jug
-
Eastend-Berlin
e.V.
Sibylle
Freudenberg
Ball e.V.
DaZ-Sprachförderung
15.000
QM
-
QM
-
QM
18.941
18.000
8.000
StF
16.059
11.500
11.500
StF
7.000
7.000
StF
8.500
8.500
StF
-
QM
-
HHP
50.600
50.600
51.000
Soz
HHP
33.000
33.000
38.000
Soz
mit H-Ost gesamt 60.000
Konjunkturpr. II
KP II
Partnerschaft-Entw icklung-Beschäftigung
PEB (50% EU)
Senatsförderung
EU
Sen + Abk.
Senatsverw altung
Stadtumbau Ost
StU
SSSP
Stiftungsmittel
Stift
Quartiersfonds 4
QF4
Schul- und Sportanlagenprogramm
Schul- und
Sportstättensanierungsprogramm
SSP
Entwurf (Stand: 26.März 2015)
Bezirk Marzahn-Hellersdorf
Bezirksregionenprofil
Hellersdorf-Ost – Teil II
BEZIRKSREGIONENPROFIL HELLERSDORF-OST – TEIL II
Impressum
Herausgeber
Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin
Koordination/ Ansprechpartnerin
Sabine Antony, Städtebauförderung, BA Marzahn-Hellersdorf
Marion Augustin, Sozialberichterstattung, BA Marzahn-Hellersdorf
Bearbeitung
die raumplaner, Alt-Moabit 62, 10555 Berlin
Stefanie Burgstaller und Georg Thieme
Berlin, ………………..
2
3
1.
BEZIRKSREGIONENPROFIL HELLERSDORF-OST – TEIL II
Kurzzusammenfassung – Wichtige Merkmale und Kennzahlen
Dieser Abschnitt enthält eine Zusammenfassung der hervorstechendsten Merkmale der Bezirksregion aus dem Analyse-Teil (BZRP I), um die eigenständige Lesbarkeit des Teils II zu ermöglichen.
Demografie1
Stabile Bevölkerungsentwicklung mit leichten Zuwächsen, vor allem in den Planungsräumen
Schleipfuhl und Boulevard Kastanienallee
Der Stadtteil ist sehr jung, vor allem die Quartiere Schleipfuhl und Boulevard Kastanienallee
Der Anteil an Personen mit Migrationshintergrund ist in der Bezirksregion im Vergleich zu Bezirk gering, erfuhr in den letzten Jahren aber deutlichen Zuwachs. (insbesondere durch die
Bewohnerschaft des neu angesiedelten Flüchtlingsheims)
Soziale Situation2
Der Planungsraum Boulevard Kastanienallee ist besonders auffällig, auch im Monitoring Soziale Stadtentwicklung
Überdurchschnittlich hohe Arbeitslosigkeit und Abhängigkeit von Transferleistungen.
Gefahr von Kinderarmut: hoher Anteil Alleinerziehender und Menschen in Bedarfsgemeinschaften
Infrastruktur
Guter ÖPNV-Anschluss mit U-Bahn und Tram sowie Buslinien
Räumliche Barrieren: U-Bahn-Trasse und Riesaer Straße
Stadtteilpark Hellersdorf-Ost als wichtiger Naherholungsraum
Potenziale
Funktionswandel in der Kastanienallee hin zu mehr kulturellen und sozialen Angeboten
Wanderungsgewinne, vor allem junge Familien mit Kindern im Vorschulalter
Flächenpotential südlich des U-Bhf. Cottbusser Platz
Herausforderungen
Funktionsverlust des Nahversorgungszentrum in der Kastanienallee
Abwärtsspirale des Quartiers Boulevard Kastanienallee (extreme Armutskonzentration)
1
2
Datengrundlage: 31.12.2012
Datengrundlage: 31.12.2012
BEZIRKSREGIONENPROFIL HELLERSDORF-OST – TEIL II
2.
4
Stärken und Schwächen
Thematische Analyse: Stärken und Schwächen Hellersdorf-Ost
Unter diesem Punkt werden die Qualitäten und Probleme der Bezirksregion (BZR) zusammengefasst.
Hierbei handelt es sich nicht um eine abschließende Gesamtanalyse, sondern um die aus Ämtersicht
hervorstechendsten Merkmale dieser BZR. Das folgende Ergebnis muss immer im Zusammenhang
mit den am Prozess teilgenommenen Ämtern betrachtet werden.
STÄRKEN
gut ausgebautes Radwegesystem
sehr gute Vernetzung der freien Träger
gute Arbeit der Streetworker (Arbeit
mit großer Reichweite)
durchweg geringe Mieten
positive Wechselwirkungen mit dem
Flüchtlingsheim in der Nachbar-BZR.
vielfältige Schulstruktur mit Grundschulen, weiterführenden Schulen
etc.
SCHWÄCHEN
keine ausreichende Kinder- bzw. Familienförderung
schlechte psychologische Betreuung von
Kindern und Jugendlichen (hoher Bedarf
lange Wartezeiten)
fehlende qualitative Vielfalt in der Nahversorgung (kein Zentrum in der BZR,
nur Standorte der Nahversorgung)
Angebot vor allem im Niedrigpreissegment (geringe Kaufkraft)
hohe Konzentration sozial schwacher
Mitbürger (Ziel der Innenstadtverdrängung)
5
BEZIRKSREGIONENPROFIL HELLERSDORF-OST – TEIL II
Räumliche Analyse: Stärken und Schwächen Hellersdorf-Ost
Abbildung 1 Räumliche Stärken-Schwächen-Analyse Hellersdorf-Ost (Foto und Illustration: die
raumplaner)
Stadteilpark HellersdorfOst
schwache Nahversorgung, keine Zentren
Funktionswandel Kastanienallee: vielfältige Angebote für Kinder und
Jugendliche
PLR Boulevard Kastanienallee: Sozialer
Brennpunkt
attraktiver und qualitativer Grünzug für
die Naherholung
nur Nahversorgungsstandorte
fehlende Vielfalt
große Vielfalt (Puppentheater etc)
Frauenzentrum Matilde e.V.
Streetworker sind hier verortet
positive Wechselwirkungen mit dem
Flüchtlingsheim
Funktionsverlust als Nahversorgungszentrum (großer gewerblicher Leerstand, hohe Gewerbemieten)
hoher Anteil an Hilfen zur Erziehung
Ziel der Innenstadtverdrängten
extreme Konzentration von Armut (Arbeitslosigkeit, Abhängigkeit von Transferleistungen, etc.)
BEZIRKSREGIONENPROFIL HELLERSDORF-OST – TEIL II
3.
6
Ämterübergreifende Ziele und Strategien
Die Bezirksregionenprofile werden verstanden als Instrument, die Zusammenarbeit unter den Ämtern im Bezirk und zwischen Ämtern und lokalen Akteuren der Stadtteile zu verbessern. In diesem
Teil sind daher explizit die ressortübergreifenden Ziele und Maßnahmen enthalten, auf die sich die
Ämter in den Ämterworkshops bzw. mit den Akteuren auf der Bezirkskonferenz verständigt haben,
enthalten. Dies beinhaltet nicht sämtliche Fachplanungen.
Ziel 1: Die Armutskonzentration im PLR Boulevard Kastanienallee verringern bzw. Aufwertung des
Standortes
In diesem Quartier gibt es im Wesentlichen zwei große Herausforderungen, die sich aber gegenseitig
bedingen. Im Quartier lässt sich eine starke soziale Abwärtsspirale beobachten. Hier konzentriert sich
die Armut. Der Planungsraum ist sehr jung, dennoch ist die Quote der Arbeitslosen, auch unter jungen Menschen sehr hoch. Viele Menschen leben in Bedarfsgemeinschaften von Transferleistungsbeziehern. Diese enorme Konzentration muss langfristig aufgelöst werden, so dass es auch wieder
„Vorbilder“ im Quartier gibt. Eine heterogenere Bewohnerschaft lässt sich aber vor allem nur über
bauliche Aufwertungsmaßnahmen und ein zielgruppenspezifischeres Vermietungskonzept generieren.
Die zweite große Herausforderung ist die Einkaufsstraße Kastanienallee. Diese war ein wichtiger
Nahversorgungsstandort, hat aber inzwischen vollständig an Bedeutung verloren. Zudem findet dort
ein Funktionswandel statt. Einige soziale und kulturelle Dienstleister haben sich dort in einem der
zahlreichen Leerstände niedergelassen. Dieser Wandel ist positiv für den Standort und reagiert vor
allem auf die soziale Schieflage im Quartier, denn der Leerstand und das einseitige Warensortiment
lassen die Einkaufsstraße bzw. den öffentlichen Raum zunehmend verwaisen.
Strategien zum Stopp der Abwärtsspirale
(1) Langfristig wäre es sinnvoll eine Koordination Vorort, z.B. im Sinne eines Quartiersmanagements einzuführen, um gezielt den Standort im Zentrum der Bemühungen zu haben. Dieses
könnte aber nicht nur soziale Bedarfe abdecken, sondern auch ein Standortmarketing betreiben.
(2) Einführung der bezirklichen Präventionskette bzw. die Einrichtung einer Außenstelle der Regionalberatung.
(3) Umsetzung des Masterplans Bildung und Stärkung der Arbeitsmarktintegration. Hierfür kann
die bestehende Kooperation mit dem Jobcenter ausgebaut werden.
(4) Die bestehenden und neuen Angebote müssen zielgruppenspezifisch ausgestaltet werden, so
dass eine gezielte Kommunikation/Werbung erfolgen kann. Ziel muss es sein, eine „Gehstruktur“ zu etablieren, so dass auch Zielgruppen erreicht werden, die bisher nicht die Angebote nutzen.
(5) Etablierung einer stadtteilübergreifenden Internetplattform auf der zentral alle Angebote
und Projekte auf einen Blick und mit räumlicher Verortung dargestellt werden. Bündelung
von Projekten, Nutzen von Synergieeffekten
(6) Das Flächenpotential südlich des U-Bahnhofs Cottbusser Platz im Rahmen des BPlanverfahrens sozial verträglich entwickeln.
7
BEZIRKSREGIONENPROFIL HELLERSDORF-OST – TEIL II
Strategien für die Aufwertung der Kastanienallee
(1) Belebung des öffentlichen Raums durch Performances, Aktionen, Feste etc.
(2) Etablierung und Stärkung eines zentralen Treffpunktes auf der Straße. Dies könnte z.B. der
Treffpunkt LaLoka sein.
(3) Erstellung eines Leerstandskonzepts, das auch Zwischennutzungen für Künstler, Vereine und
kulturelle Dienstleister zulässt.
(4) Den baulichen Missstand an der ehemaligen Kaufhalle (Schlecker, Kaisers) beseitigen für ein
qualitätsvolleres Straßenbild
(5) Zusammenarbeit mit den ansässigen Immobilieneigentümern verstärken, um auch die Ladeneinheiten bedarfsgerechter um- und auszubauen bzw. gemeinsam über Vermietungsstrategien zu verhandeln.
Ziel 2: Unabhängige Mobilität (z.B. Radverkehr) fördern
Das Fahrrad ist neben dem öffentlichen Nahverkehr das Fortbewegungsmittel, dass es Bewohnern
ermöglicht das Quartier eigenständig zu verlassen, sei es um zur Arbeit, in die Berliner Mitte oder nur
in den angrenzenden Stadtteil zu fahren. Vor allem für Kinder und Jugendliche bietet das Fahrrad
neue Raumerfahrungsmöglichkeiten. Ihr räumlicher Radius wird größer und so auch die Einflussbereiche. Angebote können stadtteilübergreifend wahrgenommen werden sowie der Weg in die Schule
kann elternunabhängig gestaltet oder zeitlich verkürzt werden. Der Ausbau von Fahrradwegen im
Stadtteil und der Anschluss an das Berliner Radwegenetz, würde Anreize schaffen sich einerseits körperlich zu bewegen andererseits bietet es auch neue Erfahrungsräume.
Alles rund um das Fahrrad bietet vor allem Schülern Möglichkeiten sich neu auszuprobieren. Man
entdeckt neue Orte, man lernt das Fahrrad zu reparieren, hilft anderen oder gründet z.B. in der Schule eine Fahrradwerkstatt. Auch Eltern ohne große finanzielle Mittel ist es meist möglich den Kindern
Fahrräder zu kaufen, so dass das Fahrrad für die Entwicklung der jungen Menschen im Bezirk einen
positiven Effekt hätte.
Strategien
(1) Etablierung einer jährlichen Kiezrally auch mit dem Fahrrad
(2) Einrichtung einer Selbsthilfe-Fahrradwerkstatt, die auch Räder verleiht. Der Verein East End
wäre hierfür ein möglicher Träger.
(3) Herstellungs- und Wartungsprozess von Fahrrädern auch als Arbeitsmarktinstrument in den
Schulen einführen, in dem z.B. eine Schülerfirma gegründet wird.
(4) Bedarfsgerechter Ausbau des bestehenden Radwegenetzes.
(5) „Fahrrad“-Projekte initiieren, um das Fahrrad im Kiez populär zu machen.
(6) Ausbau der Kastanienallee nach Süden, zur Vernetzung mit dem EinfamilienhausSiedlungsgebiet
BEZIRKSREGIONENPROFIL HELLERSDORF-OST – TEIL II
4.
8
Übersicht über Maßnahmen und Projekte
Nr.
1
Einrichtung, Objekt,
Projekt
Straße
Projektträger
(Standort)
Mark-Tw ainStr.
VHS Mark-Tw ain-Str.
Nr.
27
Bezeichnung der
Maßnahme,
Projektinhalt
Aufw ertung
Volkshochschule, 2.
BA
Carola-Neher69-71 Rückbau ehemalige Kita
Str.
Aufw ertung KinderNossener Str. 87/89 und
Jugendhilfezentrums
Aufw ertung VHS,
Mark-Tw ain27
Personenaufzug und
Str.
WC
2
Finanzierungsquelle
(Abkürzung siehe Legende)
Mittelhöhe in € im Jahr
soziokulturell
baulich
-
StU
-
StU
-
StU
270.544
StF
-
StU
86.456
StF
2012
2013
100.000
StF
StF
JHZ JAO
4
VHS Mark-Tw ain-Str.
5
Melanchthon-Schule,
Gymnasium
AdeleMelanchthon-Schule,
73/75
Sandrock-Str.
Schulhofsanierung
-
StU
6
Melanchthon-Schule,
Gymnasium
Adele73/75 Sanierung Fachräume
Sandrock-Str.
-
SSSP
Sanierung und
Aufw ertung der
Jugendfreizeiteinrichtu
ng "U 5"
-
StU
-
SSSP
161.000
-
BU
70.000
JFE "U5"
Auerbacher
Ring
8
Melanchthon-Schule,
Gymnasium
AdeleAkustikmaßnahme
73/75
Sandrock-Str.
Schulgebäude
9
Grundschule am
Schleipfuhl
Nossener Str. 85
Brandschutz,
Außentreppe
10
Stadtteilzentrum
Albert-KuntStr
Betreibung soz. STZ
Mittendrin leben
25
58
HHP
Bemerkungen
2014
3
7
Zuständigkeit
385.000
465.000
StF
600.000
StF
75.000
Soz
182000 ???
47.180
47.180
Konjunkturpr. II
KP II
Partnerschaft-Entw icklung-Beschäftigung
PEB (50% EU)
Senatsförderung
EU
Sen + Abk.
Senatsverw altung
Stadtumbau Ost
StU
SSSP
Stiftungsmittel
Stift
Quartiersfonds 4
QF4
Schul- und Sportanlagenprogramm
Schul- und
Sportstättensanierungsprogramm
planmäßige bauliche Unterhaltung
BU
Investitionspauschale Zuw eisung InvPaus
Aktionsraum Plus
A+
EU-Förderung
Haushaltsplan 2012/13
HHP
AGH
Quartiersmanagement
QM
Investionsplanung
I-Plan
AGH und Haushaltsmittel
Ausgleichs- und
Entw icklungsmaßnahmen
A+E
Lokales Soziales Kapital
LSK
SSP
Entwurf (Stand: 26. März 2015)
Bezirk Marzahn-Hellersdorf
Bezirksregionenprofil
Hellersdorf-Süd – Teil II
BEZIRKSREGIONENPROFIL HELLERSDORF-SÜD – TEIL II
Impressum
Herausgeber
Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin
Koordination/ Ansprechpartnerin
Sabine Antony, Städtebauförderung, BA Marzahn-Hellersdorf
Marion Augustin, Sozialberichterstattung, BA Marzahn-Hellersdorf
Bearbeitung
die raumplaner, Alt-Moabit 62, 10555 Berlin
Stefanie Burgstaller und Georg Thieme
Berlin, ……………………….
2
3
1.
BEZIRKSREGIONENPROFIL HELLERSDORF-SÜD – TEIL II
Kurzzusammenfassung – Wichtige Merkmale und Kennzahlen
Dieser Abschnitt enthält eine Zusammenfassung der hervorstechendsten Merkmale der Bezirksregion aus dem Analyse-Teil (BZRP I), um die eigenständige Lesbarkeit des Teils II zu ermöglichen.
Demografie1
stabile Bevölkerungszahlen, Tendenz wachsend.
Die Bevölkerung in Hellersdorf-Süd wird älter, prozentual leben mehr Menschen über 65 Jahre im
Stadtteil als Personen unter 18 Jahren. In den Planungsräumen Kaulsdorf-Nord I und Rotes Viertel
sind mehr als 20% der Bewohner über 65 Jahre alt.
Es leben nur sehr wenige Personen mit Migrationshintergrund oder Ausländer im Stadtteil. In
Kaulsdorf-Nord II befindet sich ein Asylbewerberheim, somit ist der Ausländeranteil hier für den
Stadtteil überdurchschnittlich hoch.
Soziale Situation2
Die soziale Situation stabilisiert sich zunehmen, so dass der Status im Sozialen Stadtmonitoring
vorwiegend als mittel eingestuft wird.
sozioökonomisch ist der Stadtteil nicht sehr auffällig, die Erwerbstätigkeit liegt bei ca. 60% und
der Anteil der Arbeitslosen bei rund 10%. Dieser Wert entspricht dem bezirklichen Durchschnitt.
Erhöhte Arbeitslosigkeit herrscht in den Planungsräumen Kaulsdorf-Nord II und im Gelben Viertel.
In den zwei nördlichen Planungsräumen beziehen auch über 25% der Bewohner Transferleistungen
Sozioökonomisch ist die Lage der Bewohner nicht gut, aber weitem nicht so schlecht wie in anderen Bezirksregionen (z.B. Hellersdorf-Nord). Innerhalb des Stadtteils sind vor allem die zwei nördlichen Planungsräume auffällig.
Infrastruktur
guter Anschluss an das ÖPNV-System (U-Bahn, S-Bahn und Bus)
attraktive Grün- und Freiflächen, vor allem im Westen (Wuhle-Grünzug)
es gibt keine weiterführende Schule im Stadtteil
gute Versorgung mit kostenfreien Angeboten für Kinder und Jugendliche
Potenziale
Durchführung der IGA 2017 kann positive Effekte für den Stadtteil bewirken positive Imagebildung
Herausforderungen
Grundschulen haben zu wenige Kapazitäten und langfristig werden weiterführende Schulen im
Gebiet fehlen negativer Standortfaktor
negatives bezirkliches Image wirkt sich problematisch auf die Bildungseinrichtungen aus: es fehlen
Lehrkräfte.
Schließung des Gesundheitszentrums am U-Bahnhof Neue Grottkauer Straße erfordert neuen
Standort für den Erhalt der Angebotsstruktur im Stadtteil.
1
2
Datengrundlage: 31.12.2012
Datengrundlage: 31.12.2012
BEZIRKSREGIONENPROFIL HELLERSDORF-SÜD – TEIL II
2.
4
Stärken und Schwächen
Unter diesem Punkt werden die Qualitäten und Probleme der Bezirksregion (BZR) zusammengefasst.
Hierbei handelt es sich nicht um eine abschließende Gesamtanalyse, sondern um die aus Ämtersicht
hervorstechendsten Merkmale dieser BZR. Das folgende Ergebnis muss immer im Zusammenhang
mit den am Prozess teilgenommenen Ämtern betrachtet werden.
Thematische Analyse: Stärken und Schwächen Hellersdorf-Süd
STÄRKEN
gute vernetzte freie Träger; insbesondere Pflegeeinrichtungen als
starker Partner
gemeinsames Engagement vieler Akteure und Anwohner für das Flüchtlingsheim
hohe Aufenthaltsqualität durch den
nahen Wuhlegrünzug im Westen der
BZR
gute Versorgung mit kostenfreien
Kinder- und Jugendeinrichtungen
sowie inklusiven Sportangeboten in
meist barrierefreien Einrichtungen
kulturelle Bildung auf verschiedenen
Ebenen
Potentialfläche für einen integrierten Bildungsstandort an der PeterHuchel-Straße/ Erich-Kästner-Straße
integrierte Versorgungseinrichtungen (Corso & Spreecenter)
Haus der Gesundheit
SCHWÄCHEN
Negativimage (vom gesamten Bezirk); problematisch u.a. für die Besetzung wichtiger Stellen im Bildungs-/ Erziehungsbereich
keine weiterführende Schule in der
BZR
Überlastung der Grundschulen
aktuell fehlende Kitaplätze
unzureichendes Angebot zielgruppenspezifischer Kinderspielplätze
fragile Angebotsqualität und Sanierungsbedarf der zentralen Versorgungseinrichtungen
rings um den Clara-Zetkin-Platz fehlende Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum Angsträume
5
BEZIRKSREGIONENPROFIL HELLERSDORF-SÜD – TEIL II
Räumliche Analyse: Stärken und Schwächen Hellersdorf-Süd
Abbildung 1 Räumliche Stärken-Schwächen-Analyse Hellersdorf-Süd (Foto und Illustration: die raumplaner)
Wuhle Grünzug
Haus der Gesundheit
<
attraktiver und qualitativer Grünzug für
die Naherholung
Zugang zukünftiges IGA-Gelände
Potentiale für eine Verstetigung der Angebote
gutes gesundheitliches Versorgungszentrum
Infrastrukturkomplex
Potenzialfläche für integrierten Bildungsstandort
Clara-Zetkin-Platz
unattraktiver öffentlicher Raum
BEZIRKSREGIONENPROFIL HELLERSDORF-SÜD – TEIL II
3.
6
Ämterübergreifende Ziele und Strategien
Die Bezirksregionenprofile werden verstanden als Instrument, die Zusammenarbeit unter den Ämtern im Bezirk und zwischen Ämtern und lokalen Akteuren der Stadtteile zu verbessern. In diesem
Teil sind daher explizit die ressortübergreifenden Ziele und Maßnahmen enthalten, auf die sich die
Ämter in den Ämterworkshops bzw. mit den Akteuren auf der Bezirkskonferenz verständigt haben,
enthalten. Dies beinhaltet nicht sämtliche Fachplanungen.
Ziel 1: Qualifizierung des öffentlichen Raums und der Bewegungsangebote
Der Stadtteil verfügt mit dem angrenzenden Wuhle-Grünzug im Westen über einen standortnahen
sehr attraktiven Grün- und Freiraum. Dieser wird perspektivisch auch Teil der IGA 2017 sein. Im
Rahmen dessen wird es eine Seilbahn geben, die vom U-Bahnhof Neue Grottkauer Straße startet. Ein
barrierefreier Umbau der Bahnhöfe wird erfolgen. Doch sollte dieser allumfassend sein, also auch in
beide Richtungen, nach Norden und nach Süden, realisiert werden. Viele Angebote, wie auch die
Seilbahn, sollten so konzipiert werden, dass auch eine Nutzung über den IGA-Zeitraum hinaus garantiert werden kann. Denn nicht nur der Image-Gewinn wäre eine Chance für den Bezirk und den Stadtteil, sondern auch die Angebote würden den Wohnstandort attraktiver machen.
Die U-Bahntrasse zerschneidet momentan den Stadtteil in zwei Gebiete. Der Bahnhof Kaulsdorf-Nord
ist der zentrale Anschluss an den Berliner ÖPNV. Richtung Westen erstreckt sich eine Grünachse zum
Wuhletal an der wichtige öffentliche Einrichtungen (SpreeCenter, Hallenbad Kaulsdorf, Jugendfreizeiteinrichtung u.a.) liegen. Der Clara-Zetkin-Platz ist der zentrale Platz. Außerdem sind diverse Sportund Bewegungsangebote dort vorhanden. Derzeit ist vor allem der Platz nachts nicht ausreichend
beleuchtet, so dass die Aufenthaltsqualität am Platz, aber auch entlang der Achse im öffentlichen
Raum sehr gering ist. Überdies könnte die Achse Richtung Osten zum Cecilienplatz erweitert werden.
Der Stadtteil verfügt über viele Spiel- und Bewegungsflächen, viele davon liegen in den Wohnanlagen
der ansässigen Wohnungsunternehmen, andere sind den Schulen angegliedert. Um vor allem der
älteren Bevölkerung im Stadtteil mit Angeboten im öffentlichen Raum zu begegnen, müsste hier eine
stadtteilübergreifende und zielgruppenspezifische Konzeption der Spiel- und Bewegungsflächen erfolgen.
Strategien / Maßnahmen
(1) Barrierefreier Umbau des U-Bahnhofs Neue Grottkauer Straße zu beiden Seiten.
(2) Nachhaltiges Konzept für den Betrieb der Seilbahn erarbeiten. Diese wäre ein Touristenmagnet und könnte auch der lokalen Bevölkerung zugutekommen.
(3) Beleuchtung am Clara-Zetkin-Platz modernisieren.
(4) Nutzungskonzept für den Leerstand am Clara-Zetkin-Platz erarbeiten.
(5) Zielgruppenspezifische Bedarfsanalyse der Spiel-, Sport- und Bewegungsflächen im Stadtteil.
Dabei sollte ein ganzheitlicher Blick angewendet werden, das heißt auch die Flächen in den
Wohnanlagen und die Schulsportflächen berücksichtigen. Ziel sollte es sein ein stadtteilübergreifendes Nutzungskonzept zu erstellen, das es auch ermöglich halböffentlichen bzw. privaten Bewegungsflächen für den Stadtteil zu gewinnen.
Ziel 2: Bildung eines integrierten Bildungsstandortes im Gelben Viertel
Der Stadtteil verfügt derzeit über keine weiterführende Schule. Zudem erreichen die Grundschulen
bereits ihre Kapazitätsgrenzen. Das Infrastrukturband im Gelben Viertel rund um die Erich-Kästner-
7
BEZIRKSREGIONENPROFIL HELLERSDORF-SÜD – TEIL II
Straße wäre ein Standort, der für einen weiteren Ausbau geeignet wäre, zumal es hier auch eine
Vorhaltefläche seitens des Bezirks gibt.
Ein weiteres Problem im Bezirk, aber auch im Stadtteil Hellersdorf-Süd, ist der Lehrer- und Erziehermangel. Der schlechte Ruf des Bezirks und der personelle Mangel in Berlin machen es zunehmend
schwierig geeignetes Personal für Schulen und Kitas zu finden. Hier müsste langfristig über eine Akquise-Strategie nachgedacht werden, die den Lehr- und Erziehungskräften reizvolle und überzeugende Angebote macht.
Strategien / Maßnahmen
(1) Erarbeitung eines Konzepts zum Bau einer weiterführenden Schule, z.B. im Gelben Viertel.
(2) Imagekampagne für Erzieher und Lehrpersonal. Anreize schaffen, damit diese sich für den
Standort interessieren.
Ziel 3: Sicherung der sozialen Infrastruktur
Das Gesundheitszentrum in der Etkar-Andre-Straße ist eine wichtige soziale Einrichtung im Stadtteil.
Neben diversen gesundheitsmedizinischen Angeboten und Beratungsleistungen, sitzt hier auch die
Sozialberichterstattung des Bezirks. Aufgrund von Baumängeln wird der Standort geschlossen, eine
Sicherung des Angebotes Vorort muss aber gewährleistet werden, da vor allem die ältere Bevölkerung die Angebote nutzt und diese auch zu Fuß erreichen muss.
Um die sozialen Einrichtungen im richtigen Maße unterstützen zu können, bedarf es einer breiten
Vernetzung aller wesentlichen Akteure im Stadtteil. Hier und da besteht bereits eine Zusammenarbeit, z.B. zwischen den Schulen und den Jugendeinrichtungen, diese müssen aber perspektivisch ausgebaut werden. Auch das Engagement der ansässigen Wohnungsunternehmen und Nahversorger
muss gefördert werden. Ziel sollte sein einen Stadtteilverbund zu etablieren, aus dem sich dann ggf.
wiederum Arbeitsgruppen bilden, um spezifische Themen zu bearbeiten. Sportvereine und Wirtschaftsunternehmen, aber auch die Dienstleister im Gesundheitsbereich oder Mieterbeiräte wären
potentielle Akteure einer solchen stadtteilübergreifenden Netzwerkarbeit.
Strategien / Maßnahmen
(1) Sicherung der gesundheitsmedizinischen Angebote Vorort, auch nach der Schließung des Gesundheitszentrums.
(2) Aufbau eines Stadtteilverbundes zur gemeinsamen Diskussion und Bearbeitung stadtteilrelevanter Themen.
Ziel 4: Schaffung von altersgerechtem Wohnraum
Der Stadtteil wird älter und somit verändern sich auch die Ansprüche an den öffentlichen Raum sowie an die eigene Wohnung. Zusammen mit Wohnungsunternehmen muss über die Schaffung von
mehr barrierefreien Wohnungen gesprochen werden. Konzepte für Wohnungstausch, aber auch die
Installation von Fahrstühlen und der Abbau von Schwellen müssen langfristig auf dem Tableau der
Wohnungsunternehmen stehen.
Strategien / Maßnahmen
Erarbeitung eines Konzeptes zur Schaffung von mehr altersgerechtem Wohnraum. Hier sind nicht
nur die einzelnen Wohnungsunternehmen angesprochen, sondern vielmehr muss stadtteilübergreifend ein solches Konzept erarbeitet werden, um den Bedarfen gerecht zu werden,
aber auch die vorhandenen Möglichkeiten optimal zu nutzen.
BEZIRKSREGIONENPROFIL HELLERSDORF-SÜD – TEIL II
4.
8
Übersicht über Maßnahmen und Projekte
Nr.
Einrichtung, Objekt,
Projekt
Projektträger
Straße
Nr.
(Standort)
1
Feldberger Ring
Feldberger
Ring
2
Grundschule am
Hollerbusch
Erich-Kästner64
Str.
3 Stadtteilzentrum
Klub 74 e.V.
FiPP e.V.
4 KOMPASS
5 Lubminer
6
7
FiPP e.V.
SC Eintracht
Berlin e.V.
SportJugendClub
17
Finanzierungsquelle
(Abkürzung siehe
Legende)
Bezeichnung der
Maßnahme, Projektinhalt
Umbau und Sanierung der
Kiezsporthalle
Gestaltung Schulfreiflächen im
Bereich des Rücbaustandortes
MUR
Am Baltenring / 74
Kummerow er 42
Ring
Betreibung soz. Stadtteilzentrum
Kummerow er
42 Jugendfreizeiteinrichtung
Ring
Lubminer Str.
38 Jugendfreizeiteinrichtung
P.-Huchel-Str.
Lubminer
FJS e. V.
E.-Bloch-Str.
Unter einem Dach
La Famiglia
MetrumBerlin
gGmbH
P.-Huchel-Str.
39 Jugendfreizeiteinrichtung
Kontakt- und Beratungsstelle
Streetw ork
Kinder-, Jugend- und
Familienzentrum
39a
Familientreff
35
Mittelhöhe in € im Jahr
Zuständigkeit
soziokulturell
baulich
-
StU
918.308
StF
-
StU
190.000
StF
2012
2013
Bemerkungen
2014
Soz
HHP
79.500
79.500
85.000
HHP
155.739
155.739
229.010
HHP
Jug
Jug
HHP
48.000
48.000
HHP
HHP
37.000
37.000
90.000
Jug
115.320
Jug
37.000
Jug
8
Konjunkturpr. II
KP II
Partnerschaft-Entw icklung-Beschäftigung
PEB (50% EU)
Senatsförderung
EU
Sen + Abk.
Senatsverw altung
Stadtumbau Ost
StU
SSSP
Stiftungsmittel
Stift
Quartiersfonds 4
QF4
Schul- und Sportanlagenprogramm
Schul- und
Sportstättensanierungsprogramm
planmäßige bauliche Unterhaltung
BU
Investitionspauschale Zuw eisung InvPaus
Aktionsraum Plus
A+
EU-Förderung
Haushaltsplan 2012/13
HHP
AGH
Quartiersmanagement
QM
Investionsplanung
I-Plan
AGH und Haushaltsmittel
Ausgleichs- und
Entw icklungsmaßnahmen
A+E
Lokales Soziales Kapital
LSK
SSP
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67b5.(1
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6&+:b&+(1
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ϱ
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<ĂƵůƐĚŽƌĨ
67b5.(1
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6&+:b&+(1
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ďĂƌƌŝĞƌĞĨƌĞŝĞŶƵŐĂŶŐZŝĐŚƚƵŶŐ
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<ƌĂŶŬĞŶŚĂƵƐĨĞŚůƚ
DĂŚůƐĚŽƌĨ
67b5.(1
<ŝƌĐŚĞĂůƐƐƚĂƌŬĞƌWĂƌƚŶĞƌÆǀŝĞůĞ
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<ĂƵůƐĚŽƌĨĞƌ^ĞĞŶ
ǀŝĞůĞ&ƌĞŝĨůćĐŚĞŶďŝĞƚĞŶĞŝŶŐƌŽƘĞƐ
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ŐƌƂƘĞƌĞtŽŚŶƵŶŐƐďĂƵƉŽƚĞŶƚŝĂůĨůćͲ
ĐŚĞŶ
6&+:b&+(1
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ŝĞůŐƌƵƉƉĞŶŬŽŶĨůŝŬƚĞŝŵƂĨĨĞŶƚůŝͲ
ĐŚĞŶZĂƵŵ;>ćƌŵƵŶĚDƺůůͿ
ĞƐĨĞŚůƚĞŝŶŐƌŽƘĞƌnjĞŶƚƌĂůĞƌsĞƌĂŶͲ
ƐƚĂůƚƵŶŐƐŽƌƚͬͲƌĂƵŵ
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ŶĞƌĂŵŵ
ϲ
/Z<^Z'/KEEWZK&/>/^KZ&͕<h>^KZ&hED,>^KZ&ʹd />//
ϯ͘ ŵƚĞƌƺďĞƌŐƌĞŝĨĞŶĚĞŝĞůĞƵŶĚ^ƚƌĂƚĞŐŝĞŶ
ŝĞůϭ͗ĞĚĂƌĨƐŐĞƌĞĐŚƚĞtĞŝƚĞƌĞŶƚǁŝĐŬůƵŶŐĚĞƌsĞƌƐŽƌŐƵŶŐƐŝŶĨƌĂƐƚƌƵŬƚƵƌ
/ŶĚĞŶ^ŝĞĚůƵŶŐƐŐĞďŝĞƚĞŶůŝĞŐƚĞŝŶĞ<ŽŶnjĞŶƚƌĂƚŝŽŶǁŝĐŚƚŝŐĞƌsĞƌƐŽƌŐƵŶŐƐĞŝŶƌŝĐŚƚƵŶŐĞŶƐŽǁŝĞĚĞƐ
PWEsĂƵĨĞŝŶŝŐĞǁĞŶŝŐĞnjĞŶƚƌĂůĞ^ƚĂŶĚŽƌƚĞǀŽƌ͘/ŶŶƂƌĚůŝĐŚƵŶĚƐƺĚůŝĐŚĚĞƌŝŶKƐƚͲtĞƐƚͲZŝĐŚƚƵŶŐ
ǀĞƌůĂƵĨĞŶĚĞŶsĞƌŬĞŚƌƐĂĐŚƐĞŶŐĞůĞŐĞŶĞŶdĞŝůƌćƵŵĞŶďĞƐƚĞŚĞŶĂƵĐŚŝŵƵŐĞĚĞƌ^ĐŚůŝĞƘƵŶŐďnjǁ͘
ƵƐĂŵŵĞŶůĞŐƵŶŐƂĨĨĞŶƚůŝĐŚĞƌ/ŶƐƚŝƚƵƚŝŽŶĞŶsĞƌƐŽƌŐƵŶŐƐĞŶŐƉćƐƐĞƐŽǁŝĞĞŝŶĞĚĞŵĞŶƚƐƉƌĞĐŚĞŶĚĞ
ŶŐĞǁŝĞƐĞŶŚĞŝƚĂƵĨĚĂƐĞŝŐĞŶĞƵƚŽ͘
'ůĞŝĐŚnjĞŝƚnjĞŝŐĞŶƐŝĐŚŝŶƐďĞƐŽŶĚĞƌĞŝŶĚĞŶ^ŝĞĚůƵŶŐƐŐĞďŝĞƚĞŶŐĞƐĂŵƚŐĞƐĞůůƐĐŚĂĨƚůŝĐŚĞdƌĞŶĚƐƵŶĚ
ĚĞƌĞŶƵƐǁŝƌŬƵŶŐĞŶƵ͘Ă͘ŝŵƵƐĂŵŵĞŶŚĂŶŐĚĞƐĚĞŵŽŐƌĂĨŝƐĐŚĞŶtĂŶĚĞůƐ͗DŝƚĚĞŵǁĂĐŚƐĞŶĚĞŶ
ŶƚĞŝůćůƚĞƌĞƌDĞŶƐĐŚĞŶ͕ĚĞƌƵ͘Ă͘ĚƵƌĐŚĚŝĞƐƚĞŝŐĞŶĚĞ>ĞďĞŶƐĞƌǁĂƌƚƵŶŐƵŶĚƐĞŝƚůĂŶŐĞŵƐŝŶŬĞŶĚĞŶ
'ĞďƵƌƚĞŶnjĂŚůĞŶďĞŐƌƺŶĚĞƚŝƐƚ͕ƐŽǁŝĞĚĞƌ/ŶĚŝǀŝĚƵĂůŝƐŝĞƌƵŶŐĚĞƌ&ĂŵŝůŝĞŶƐƚƌƵŬƚƵƌŐĞŚĞŶǀĞƌćŶĚĞƌƚĞ
ŶĨŽƌĚĞƌƵŶŐĞŶŚŝŶƐŝĐŚƚůŝĐŚĚĞƌƌƌĞŝĐŚďĂƌŬĞŝƚƵŶĚƵŐćŶŐůŝĐŚŬĞŝƚƂĨĨĞŶƚůŝĐŚĞƌƵŶĚƉƌŝǀĂƚĞƌ;EĂŚǀĞƌͲ
ƐŽƌŐƵŶŐƐͲͿŝŶƌŝĐŚƚƵŶŐĞŶƐŽǁŝĞĚĞƌƐƚĞŝŐĞŶĚĞĞĚĂƌĨĞdžƚĞƌŶĞƌhŶƚĞƌƐƚƺƚnjƵŶŐŚŝůĨƐďĞĚƺƌĨƚŝŐĞƌDĞŶͲ
ƐĐŚĞŶĞŝŶŚĞƌ͘
ŝĞƵĨƌĞĐŚƚĞƌŚĂůƚƵŶŐƵŶĚ&ƂƌĚĞƌƵŶŐĚĞƌdĞŝůŚĂďĞƵŶĚĚŝĞŶƚŐĞŐĞŶǁŝƌŬƵŶŐǀŽŶsĞƌĞŝŶƐĂŵƵŶŐƐͲ
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ƚĞŶǀŽƌKƌƚ͘ĂĨƺƌŵƺƐƐĞŶĂƵĐŚŐĞŶĞƌĂƚŝŽŶƐƺďĞƌŐƌĞŝĨĞŶĚŶƵƚnjďĂƌĞ&ƌĞŝnjĞŝƚͲƵŶĚ^ƉŝĞůĨůćĐŚĞŶnjƵƌsĞƌͲ
ĨƺŐƵŶŐƐƚĞŚĞŶ͘
ŶƂĨĨĞŶƚůŝĐŚŶƵƚnjďĂƌĞŶdƌĞĨĨƉƵŶŬƚĞŶŵĂŶŐĞůƚĞƐũĞĚŽĐŚŝŶĚĞŶ^ŝĞĚůƵŶŐƐŐĞďŝĞƚĞŶ͖ĞƐĞdžŝƐƚŝĞƌƚŬĞŝŶĞ
ĚĞŵĞŶƚƐƉƌĞĐŚĞŶĚŶƵƚnjďĂƌĞ/ŵŵŽďŝůŝĞŽĚĞƌ&ůćĐŚĞ͘
/ŶĚĞŶǀŽƌŚĂŶĚĞŶĞŶŝŶƌŝĐŚƚƵŶŐĞŶĚĞƌƐŽnjŝĂůĞŶ/ŶĨƌĂƐƚƌƵŬƚƵƌĨĞŚůƚĞƐnjƵŶĞŚŵĞŶĚĂŶWĞƌƐŽŶĂůƵŶĚ
ZĞƐƐŽƵƌĐĞŶ͕ĂƵĐŚƵŵĚĞŶĂŶŐĞƐƉƌŽĐŚĞŶĞŶĞĚƺƌĨŶŝƐƐĞŶŐĞƌĞĐŚƚnjƵǁĞƌĚĞŶ͖ĂƵĨƐƵĐŚĞŶĚĞŝĞŶƐƚĞ
ŬƂŶŶĞŶĂƵĐŚĂƵĨŐƌƵŶĚĚĞƌĨůćĐŚĞŶŵćƘŝŐŐƌŽƘĞŶƵƐĚĞŚŶƵŶŐĚĞƌ^ƚĂĚƚƚĞŝůĞŬĂƵŵŐĞůĞŝƐƚĞƚǁĞƌĚĞŶ͕
ŽďǁŽŚůĚŝĞEŽƚǁĞŶĚŝŐŬĞŝƚďĞƐƚĞŚƚ͘
^ƚƌĂƚĞŐŝĞŶ
;ϭͿ <ŽŶnjĞƉƚĞĨƺƌĂƵĨƐƵĐŚĞŶĚĞŵŽďŝůĞŶŐĞďŽƚƐƐƚƌƵŬƚƵƌĞŶ;ǁĞŝƚĞƌͲͿĞŶƚǁŝĐŬĞůŶƵŶĚƐƚĂŶĚŽƌƚƐƉĞͲ
njŝĨŝƐĐŚƺďĞƌƚƌĂŐĞŶ͖ĞŝƐƉŝĞůĞĂƵƐĂŶĚĞƌĞŶZĞŐŝŽŶĞŶƐŝŶĚŵŽďŝůĞƺƌŐĞƌćŵƚĞƌ͕ĚĞnjĞŶƚƌĂůĞĨůĞͲ
džŝďůĞ;ŵŽďŝůĞͿŝĞŶƐƚůĞŝƐƚƵŶŐƐͲƵŶĚEĂŚǀĞƌƐŽƌŐƵŶŐƐĂŶŐĞďŽƚĞ͕<ŝĞnjďƵƐƐĞ
;ϮͿ KďũĞŬƚƐƵĐŚĞĨƺƌƐŽnjŝĂůĞ/ŶĨƌĂƐƚƌƵŬƚƵƌŝŵ^ƺĚĞŶĚĞƌĞnjŝƌŬƐƌĞŐŝŽŶĞŶŝŶƚĞŶƐŝǀŝĞƌĞŶ͖ĚĂĨƺƌƵŶŐĞͲ
ƐƚĂůƚĞƚĞ^ƚĂĚƚƉůćƚnjĞƵŶĚƌĂĐŚĨůćĐŚĞŶŝŶĞƚƌĂĐŚƚnjŝĞŚĞŶƐŽǁŝĞǀŽƌŚĂŶĚĞŶĞZĞƐƐŽƵƌĐĞŶĂŶ
^ĐŚƵůĞŶŶƵƚnjĞŶ;^ƚŝĐŚǁŽƌƚYƵĂƌƚŝĞƌƐƐĐŚƵůĞͿ
;ϯͿ ŚƌĞŶĂŵƚůŝĐŚĞƐnjǁŝƐĐŚĞŶŵĞŶƐĐŚůŝĐŚĞƐŶŐĂŐĞŵĞŶƚƵŶĚ&ĂŵŝůŝĞŶǀĞƌďƺŶĚĞƐƚćƌŬĞŶ͖ĚĂnjƵ
ŵƺƐƐĞŶŶůćƐƐĞnjƵƌĞŐĞŐŶƵŶŐ͕ĞƚĞŝůŝŐƵŶŐƵŶĚsĞƌĂŶƚǁŽƌƚƵŶŐƐƺďĞƌŐĂďĞƵŶĚʹƺďĞƌŶĂŚŵĞ
ĂƵĨƌĞĐŚƚĞƌŚĂůƚĞŶƵŶĚĂƵƐŐĞďĂƵƚǁĞƌĚĞŶƐŽǁŝĞĚŝĞPĨĨĞŶƚůŝĐŚŬĞŝƚƐĂƌďĞŝƚĂƵƐŐĞďĂƵƚƵŶĚnjƵͲ
ƐĂŵŵĞŶŐĞĚĂĐŚƚǁĞƌĚĞŶ͘
;ϰͿ 'ƌƵŶĚůĞŐĞŶĚďĞŝĂůůĞĚĞŵŝƐƚĚŝĞĞƌĞŝƚƐƚĞůůƵŶŐĨŝŶĂŶnjŝĞůůĞƌDŝƚƚĞůŝŶŬůƵƐŝǀĞĚĞƌƵĨƐƚŽĐŬƵŶŐ
ƉƌŽĨĞƐƐŝŽŶĞůůĞŶWĞƌƐŽŶĂůƐ
ϳ
/Z<^Z'/KEEWZK&/>/^KZ&͕<h>^KZ&hED,>^KZ&ʹd />//
ŝĞůϮ͗ZćƵŵůŝĐŚĞĂƌƌŝĞƌĞŶƺďĞƌǁŝŶĚďĂƌĞƌŐĞƐƚĂůƚĞŶ
ĞƌŝŶŶĞƌƐƚćĚƚŝƐĐŚĞƵŶĚĂƵĐŚƺďĞƌƂƌƚůŝĐŚĞsĞƌŬĞŚƌŝƐƚŝŶŶĞƌŚĂůďĚĞƌ^ŝĞĚůƵŶŐƐŐĞďŝĞƚĞŝŶƐďĞƐŽŶĚĞƌĞ
ĂƵĨĚŝĞŐƌŽƘĞŶ,ĂƵƉƚǀĞƌŬĞŚƌƐĂĐŚƐĞŶŝŶtĞƐƚͲKƐƚͲ;ϭͬϱͿƵŶĚEŽƌĚͲ^ƺĚͲZŝĐŚƚƵŶŐ;<ƂƉĞŶŝĐŬĞƌ^ƚƌĂͲ
ƘĞͬůƵŵďĞƌŐĞƌĂŵŵŝŶŝĞƐĚŽƌĨ͕ŚĞŵŶŝƚnjĞƌ^ƚƌĂƘĞͬ'ƺůnjŽǁĞƌ^ƚƌ͘ŝŶ<ĂƵůƐĚŽƌĨ͕,ƵůƚƐĐŚŝŶĞƌ
Ăŵŵͬ,ƂŶŽǁĞƌ^ƚƌ͘ŝŶDĂŚůƐĚŽƌĨͿŬŽŶnjĞŶƚƌŝĞƌƚƵŶĚĨƺŚƌƚĚŽƌƚnjƵ>ćƌŵͲƵŶĚsĞƌŬĞŚƌƐďĞůĂƐƚƵŶŐĞŶ͘
ƵĚĞŵǁŝƌĚĚĂƐ^ƚĂĚƚŐĞďŝĞƚƌćƵŵůŝĐŚƉĂƌnjĞůůŝĞƌƚ͕ǁĂƐĞŝŶĞsĞƌŶĞƚnjƵŶŐ ƺďĞƌĞŝŶnjĞůŶĞYƵĂƌƚŝĞƌĞŚŝŶͲ
ĂƵƐĞƌƐĐŚǁĞƌƚ͘
^ƚƌĂƚĞŐŝĞŶ
;ϭͿ >ĂŶŐĨƌŝƐƚŝŐĞƐƚćĚƚĞďĂƵůŝĐŚĞDĂƘŶĂŚŵĞŶnjƵƌŶƚůĂƐƚƵŶŐĞŶƚǁŝĐŬĞůŶƵŶĚƵŵƐĞƚnjĞŶ;hŵŐĞͲ
ŚƵŶŐƐƚƌĂƐƐĞŶͿ
;ϮͿ DŝƚƚĞůͲƵŶĚŬƵƌnjĨƌŝƐƚŝŐŵĞŚƌŵƉĞůŶƵŶĚ&ƵƘŐćŶŐĞƌƺďĞƌǁĞŐĞĞŝŶƌŝĐŚƚĞŶ
ŝĞůϯ͗WůĂŶƵŶŐƐƌĂƵŵƵĐŬŽǁĞƌZŝŶŐƐŽnjŝĂůƐƚćƌŬĞŶƵŶĚƵŶƚĞƌƐƚƺƚnjĞŶ
ĞƌŝŵEŽƌĚĞŶĚĞƌĞnjŝƌŬƐƌĞŐŝŽŶŝĞƐĚŽƌĨŐĞůĞŐĞŶĞWůĂŶƵŶŐƐƌĂƵŵƵĐŬŽǁĞƌZŝŶŐĂƵĨŐƌƵŶĚǀŽŶĚĞŶ
^ŝĞĚůƵŶŐƐŐĞďŝĞƚĞŶĚŝĨĨĞƌĞŶnjŝĞƌƚĞŶ^ŽnjŝĂůĚĂƚĞŶŐĞƚƌĞŶŶƚďĞƚƌĂĐŚƚĞƚƵŶĚĂůƐWƌŽďůĞŵǀŝĞƌƚĞůĞŝŶŐĞƐƚƵĨƚ
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/ŶĨƌĂƐƚƌƵŬƚƵƌ͕ũĞĚŽĐŚƐƚĞůůƚƐŝĐŚĂƵĐŚŚŝĞƌĚĂƐWƌŽďůĞŵ͕ĚĂƐƐĞŝŶŝŐĞĚĞƌĞƌŐƌŝĨĨĞŶĞŶDĂƘŶĂŚŵĞŶnjƵƌ
ŝŶĚćŵŵƵŶŐĚĞƌƵƐǁŝƌŬƵŶŐĞŶǀŽŶƐŽnjŝĂůĞƌ^ĐŚǁćĐŚĞŶŝĐŚƚŶĂĐŚŐĞĨƌĂŐƚǁĞƌĚĞŶďnjǁ͘ĂŶĚĞŶŝĞůͲ
ŐƌƵƉƉĞŶǀŽƌďĞŝŐĞŚĞŶ͘
ŝĞůŵƵƐƐĞƐĚĞŵŶĂĐŚƐĞŝŶŶŐĞďŽƚƐŬŽŶnjĞƉƚĞnjƵĞǀĂůƵŝĞƌĞŶƵŶĚŚŝŶƐŝĐŚƚůŝĐŚĚĞƌŬƚŝǀŝĞƌƵŶŐŝŶƐďĞͲ
ƐŽŶĚĞƌĞĚĞƌŝĞůŐƌƵƉƉĞƐŽnjŝĂůƐĐŚǁĂĐŚĞƌũƵŶŐĞƌ&ĂŵŝůŝĞŶnjƵƋƵĂůŝĨŝnjŝĞƌĞŶ͘
^ƚƌĂƚĞŐŝĞŶ
;ϭͿ ŶǁŽŚŶĞƌƉĂƌƚŝnjŝƉĂƚŝŽŶǀĞƌƐƚćƌŬĞŶ
;ϮͿ WĞƌƐŽŶĂůŬĂƉĂnjŝƚćƚĞŶĂƵƐďĂƵĞŶ
BEZIRKSREGIONENPROFIL BIESDORF, KAULSDORF UND MAHLSDORF – TEIL II
8
3. Übersicht über Maßnahmen und Projekte
3.1 Biesdorf
Nr. Einrichtung, Objekt, Projekt Projektträger
1
2
Musikschule
Stadtteilzentrum
3
Ball e.V.
Straße
(Standort)
Maratstr.
Alt Biesdorf
Schulstr.
Otto-Nagel-Gymnasium
4
5
6
7
Klingenberg Schule
Sportanlage Grabensprung
Wilhelm-von-Siemens OS
Johann-Strauß-Grundschule
Nr.
182 Auf w ertung Musikschule
15 Betreibung soz. STZ
Sanierung Schulgebäude11 Neuauf bau
Dachgeschoss 1.BA
Alberichstr.
24
Grabensprung
56
Allee der
Kosmonauten
Cecilienstr.
Bezeichnung der
Maßnahme,
Projektinhalt
Sanierung Schulhof 1.BA
energetische Sanierung
BT 1
136 Sanierung Dach SpH
Sanierung Schulfrei- und
81
Sportfläche 1.BA
Finanzierungsquelle
(Abkürzung siehe Legende)
Gesam t
soziokulturell
HHP
2012
StU
230.000,00
180.000,00
SSP
872.000,00
SSP
97.000,00
SSP
195.000,00
SSP
777.000,00
SSP
296.000,00
Dachsanierung 2. BA
SSP
1.555.000,00
Alberichstr.
24
Sanierung Schulfreifläche
SSP
448.000,00
10 Klingenberg-Schule
Alberichstr.
24
SSP
76.000,00
11
Grabensprung
56
Akustikmaßmnahme in SpH
Auf stellen
Sanitärcontainer;
Abbrucharbeiten im SFG
Sanierung
Sportfunktionsgebäude
2.BA
Sanierung Schulfrei- und
Sportfläche 2.BA
Sanierung Schulgebäude
3. BA
Berliner KlimaschuleKlimasiegel- Sanierung
allgemein
Sanierung
Sportfunktionsgebäude
3.BA
SSP
459.000,00
9
Klingenberg-Schule
Sportanlage Grabensprung
12 Sportanlage Grabensprung
Grabensprung
56
13
Cecilienstr.
81
14 Otto-Nagel-Gymnasium
Schulstr.
11
15
Alberichstr.
24
Johann-Strauß-Grundschule
Georg- Klingenberg- Schule
16 Sportanlage Grabensprung
Grabensprung
56
17 Neubau Grundschule
Habichtshorst
18 Schulergänzungsbau mit
Sporthalle Otto-Nagel Gym
Schulstr.
11
Neubau
19 Otto-Nagel-Gymnasium
Schulstr.
11
Fertigstellung Aula
20 Otto-Nagel-Gymnasium
Schulstr.
Allee der
Kosmonauten
11
Staff elgeschoss
21
TH Siemens Gym
22 SFG Grabensprung
Grabensprung
Neubau
134 Schadensbeseitigung
Ergänzungsf inanzierung
SSP und KGR.7
Bemerkungen
55.000
50.000
2013
145.000
50.000
2014
30.000
80.000
StF
Soz
SchulSport
872.000
11
Otto-Nagel-Gymnasium
Zuständigkeit
baulich
Schulstr.
8
Mittelhöhe in € im Jahr
SchulSport
97.000
SchulSport
195.000
SchulSport
777.000
SchulSport
296.000
SchulSport
1.555.000
SchulSport
448.000
SchulSport
76.000
SchulSport
459.000
SSP
SchulSport
455.000,00
455.000
SSP
242.000,00
SSP
1.494.000,00
SSP
34.000,00
242.000
1.494.000
SchulSport
SchulSport
SchulSport
34.000
SSP
Investitiongezielte
Zuw eisung
Investitiongezielte
Zuw eisung
BU Schul
Investitiongezielte
Zuw eisung
SchulSport
463.000,00
SchulSport
17.430.000,00
341.876
9.600.000,00
SchulSport
1.000.000,00
SchulSport
2.626.000,00
SchulSport
BU Schul
300.000,00
BU Sport
200.000,00
138.000
SchulSport
SchulSport
BEZIRKSREGIONENPROFIL KAULSDORF – TEIL II
9
3.2 Kaulsdorf
Nr.
Einrichtung, Objekt,
Projekt
1 Stadtteilzentrum
2 Villa Pelikan
3 WandelBar
Franz-Carl-Achard GS
Projektträger
mittendrin leben
AWO
Spree-Wuhle
CVJM
Kaulsdorf
Straße
(Standort)
Brodauer Str.
Hellersdorfer
Straße
Mädew alder
Weg
Adolfstr.
Nr.
Adolfstr.
soziokulturell
HHP
27 Jugendfreizeiteinrichtung
HHP
65 Jugendfreizeiteinrichtung
HHP
25
25
6 Ulmen GS
Ulmenstr.
79-85
Ulmen GS
7
8 Franz-Carl-Achard GS
9 Franz-Carl-Achard GS
Ulmenstr.
79-85
Adolfstr.
Adolfstr.
25
25
Ulmenstr.
79-85
Adolfstr.
25
Ulmen GS
10
11 Franz-Carl-Achard GS
Finanzierungsquelle
(Abkürzung siehe
Legende)
29 Betreibung soz. STZ
4
5 Franz-Carl-Achard GS
Bezeichnung der
Maßnahme,
Projektinhalt
Brandschutztechn.
Maßnahmen Fluchtw ege
Brandschutztechn.
Maßnahmen Fluchtw ege
Sanierung Schulhof
4.BA
Akustikmaßmnahme
Schulen gem. Anlage 4
Sanierung SG
Neubau SH
Umschichtung Sanierung
Dach
Standortanalyse
Gesam t
Mittelhöhe in € im Jahr
Zuständigkeit Bemerkungen
baulich
2012
75.000
2013
0
2014
0
220.000
74.300
SSP
309.000
SSP
90.000
BU
BU Schul
15.000
220.000
Jug
44.300
Jug
319.000
SchulSport
309.000
SchulSport
90.000
SchulSport
319.000
SSP
SSP
InvPaus
InvPaus
15.000
75.000
59.000
7.120.000
5.500.000
200.000
50.000
59.000
SchulSport
SchulSport
SchulSport
SchulSport
SchulSport
BEZIRKSREGIONENPROFIL BIESDORF, KAULSDORF UND MAHLSDORF – TEIL II
3.3 Mahlsdorf
Nr.
Einrichtung, Objekt,
Projekt
Projektträger
1 Stadtteilzentrum Teil 1
2 Stadtteilzentrum Teil 2
HvD
AWO
Straße
(Standort)
Pestalozzistr
Hultschiner D.
Bezeichnung der
Maßnahme,
Projektinhalt
Nr.
Finanzierungsquelle
(Abkürzung siehe
Legende)
soziokulturell
1 Betreibung soz. STZ
IFP STZ
98 Betreibung soz. STZ
HHP
Erneuerung der
Kunststoffrasenspielfelder
52D (Tennis)
Gesam t
Mittelhöhe in € im Jahr
Zuständigkeit
baulich
2012
180.000
43.000
60.000
9.000
SSP
220.000
220.000
2013
60.000
9.000
2014
60.000
25.000
Sen Soz
Soz
SchulSport
3 Sportanlage Am Rosenhag
Friedrich-Schiller4 Grundschule
Melanchthonstr.
An der Schule 13-17 Sanierung Aula
SSP
606.000
5 Mahlsdorfer Grundschule
Friedrich-Schiller6 Grundschule
Friedrich Schiller GS An der
7 Schule Ergänzung
Feldrain
SSP
400.000
An der Schule 13-17 Einbau Fettabscheider
Neubau SG, Sporthalle,
An der Schule 13-17 SFG, Außensportanlage
SSP
40.000
InvPaus
30.976.000
55.955
8 Mahlsdorfer Grundschule
Feldrain
47 Neubau Sporthalle
InvPaus
2.900.000
250.000
9 Mahlsdorfer Grundschule
Feldrain
47 Neubau Sporthalle, 2.BA
SIWA
1.600.000
SchulSport
47 Sanierung Dach
Bemerkungen
606.000
SchulSport
SchulSport
SchulSport
SchulSport
SchulSport
10 Friedrich Schiller GS
An der Schule 13-17 Sanierung SG
InvPaus
4.500.000
SchulSport
11 Friedrich Schiller GS
An der Schule 13-17 Sanierung TH
SIWA
1.400.000
SchulSport
Konjunkturpr. II
KP II
Partnerschaft-Entw icklung-Beschäftigung
PEB (50% EU)
Senatsförderung
EU
Sen + Abk.
Senatsverw altung
Stadtumbau Ost
StU
SSSP
Stiftungsmittel
Stift
Quartiersfonds 4
QF4
Schul- und Sportanlagenprogramm
Schul- und
Sportstättensanierungsprogramm
planmäßige bauliche Unterhaltung
BU
Investitionspauschale Zuw eisung InvPaus
Aktionsraum Plus
A+
EU-Förderung
Haushaltsplan 2012/13
HHP
AGH
Quartiersmanagement
QM
Investionsplanung
I-Plan
AGH und Haushaltsmittel
Ausgleichs- und
Entw icklungsmaßnahmen
A+E
Lokales Soziales Kapital
LSK
SSP
Anlage 3 zur BA‐Vorlage 991/IV
Kurzfassung BZRP Hellersdorf Ost (Bsp.)
Entwurf
Kurzfassung Bezirksregionenprofil Marzahn‐Hellersdorf
Hellersdorf‐Ost (BZR 100205)
Bezirksregion Hellersdorf‐Ost
Bezirksregion
100205 Hellersdorf‐Ost
0
Planungsräume
17 Adele‐Sandrock‐Straße
18 Schleipfuhl
19 Boulevard Kastanienallee
Gebietsgröße
195 ha (kleinster Stadtteil)
Einwohnerzahl
19.146 (31.12.13)
Karte Hellersdorf‐Ost (Quelle: Bezirksamt Marzahn‐Hellersdorf)
Stadträumliche Struktur
Abgrenzung
Bautypologie
öffentlicher
Raum
Mobilität
Norden U‐Bahn‐Trasse, Osten und Süden Windschutzstreifen und Ortsteile Mahlsdorf
und Kaulsdorf, Westen Carola‐Neher‐Straße
räumliche Barrieren (U‐Bahn, Riesaer Str.)
nahezu ausschließlich Wohnbebauung mit Anfang der 1980er Jahre errichteten 5‐6
geschossige Plattenbauten; Blockbildung; 100 % mittlere Wohnlage
geprägt durch Grünzüge und Infrastrukturbänder; gute Versorgung mit
erholungswirksamen Grünflächen (20,5 qm/EW) (Berlin: 16,5 qm/EW)
10 öffentliche Spielplätze in H‐Ost, mit 0,4 (Anteil qm/EW) unter Berliner
Durchschnitt (0,6), aber im Bezirksdurschnitt (0,4)
Defizit kann möglicherweise durch halb‐öffentliche Spielplätze aufgefangen
werden
Guter ÖPNV‐Anschluss mit U‐Bahn, Tram und Buslinien
Potentiale
Herausforderungen
Funktionsverlust des
Nahversorgungszentrums im Boulevard
Kastanienallee
Abwärtsspirale des Quartiers Boulevard
Kastanienallee (extreme
Armutskonzentration)
Funktionswandel in der Kastanienallee hin zu mehr
kulturellen und sozialen Angeboten
Entwicklung der Flächen südlich des U‐Bhf. Cottbuser
Platz
Erstellt durch: S.T.E.R.N. GmbH
Stand: 15.06.2015
Kurzfassung Bezirksregionenprofil Marzahn‐Hellersdorf
Hellersdorf‐Ost (BZR 100205)
Demografie (Stand: 31.12.2013)
Altersstruktur in %
H‐Ost
Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund
24,1
17,1 58,8
19 Boulevard
Kastanienallee
21,8
58,7
19,5
19 Boulevard
Kastanienallee
18 Schleipfuhl
20,4
60,4
19,2
18 Schleipfuhl
17 Adele‐Sandrock‐Str.
0%
0 < 18
17 Adele‐
Sandrock‐Str.
29,7
12,4 57,9
20% 40% 60% 80% 100%
18 < 55
Bevölkerungsentwicklung (Einwohner absolut)
BZR
H‐Ost
PLR 17
PLR 18
PLR 19
0,3
0,1
8,8
16,3
10,6
9,0
3,7
6,3
2,1
20
vergleichsweise geringe Anteile von Personen
mit Migrationhintergrund
Stabile Bevölkerungentwicklung mit leichten
Zuwächsen
stärkere Zuwächse im PLZ Boulevard
Kastanienallee aufgrund der Einrichtung eines
Asylbewerberheims
Wanderungssaldo gesamt je 100 EW liegt mit
1,7 über dem vom Bezirk (0,8) und Berlin (1,3),
besonders hoch im Boulevard Kastanienallee
(6,6)
Stand:
Veränderung Veränderung
31.12.2013 in %(t‐1)
in % (t‐5)
19.146
2,5
6,1
8.810
4.979
5.357
4,9
0,0
5,0
10,0
15,0
Personen mit Migrationshintergrund insgesamt
Ausländer_innen
55+
sehr junger Stadtteil vor allem die PLR Schleipfuhl und
Boulevard Kastanienallee
9,8
H‐Ost
‐1,7
5,7
22,7
Soziale Situation (Stand: 31.12.2012)
Gesamtindex ‐ Soziale Ungleichheit
(auf Ebene der Planungsräume)
Quelle: Geoportal Berlin / Status/Dynamik‐Index Soziale Stadtentwicklung 2013 (LOR)
Transferleistungsabhängigkeit (31.12.2012)
Merkmal
H‐Ost
(absolute
Zahl)
Anteil EmpfängerInnen von Transferleistungen
(Personen in Bedarfgemeinschaften) nach SGB II
an EW im Alter unter 65 Jahren
4.539
Anteil in %
27,8
Bezirk Marzahn‐
Hellersdorf
(Anteil in %)
Berlin (Anteil
in %)
23,4
20,1
überdurchschnittlich hohe Arbeitslosigkeit und Abhängigkeit von Transferleistungen,
jedes 2. Kind ist von Kinderarmut betroffen, hoher Anteil Alleinerziehender und Bedarfsgemeinschaften
Erstellt durch: S.T.E.R.N. GmbH
Stand: 15.06.2015
Kurzfassung Bezirksregionenprofil Marzahn‐Hellersdorf
Hellersdorf‐Ost (BZR 100205)
Kernindikatoren - Vergleich der LOR-Planungsräume Zeitbezug 2013
Ind.-Nr.
LOR-Bezirksregion Hellersdorf Ost (10 02 05)
A1
A2
A3
A4
A5
Indikator ( Einheit )
AdeleSandrockStraße
10020517
Attraktivität als Wohnort
Anteil der Einwohner¹ in einfacher Wohnlage² (%)
Anteil der Einwohner¹ in mittlerer Wohnlage² (%)
Anteil der Einwohner¹ in guter Wohnlage² (%)
Öffentliche Grünanlage³ – Relation der Fläche (qm je EW)
Boulevard
SchleiKastanienpfuhl
allee
10020518
10020519
Hellersdorf
Ost
Bezirk
Marzahn
Hellersd
orf
Land
Berlin
Aufmerksamkeitsstufe im Verhältnis
zu
Ø Bezirk
Ø Berlin
–
100,0
–
22,0
–
100,0
–
15,4
–
100,0
–
16,7
–
100,0
–
18,8
41,5
55,9
2,5
26,8
41,7
42,1
16,2
16,9
0,3
0,2
0,7
0,4
0,4
0,6
–
–
–
70,1
69,9
67,6
Ø
Ø
–
–
–
6,2
8,3
6,6
Ø
Ø
A8
Öffentliche Spielplätze⁴– Relation der Fläche (qm je EW)
Anteil der betreuten Kinder (Wohnort Kind) in öffentlich geförderter
Kindertagesbetreuung an Kindern unter 6 Jahren⁵ (%)
Relation Plätze in Jugendfreizeiteinrichtungen zu Kindern und Jugendlichen im
Alter von 6 bis unter 25 Jahren
Kiezbezogene Straftaten (je 100 000 Einwohner)
2 119
2 035
3 650
2 506
2 462
2 931
B1
Ausgewogenheit der demografischen Struktur
Anteil unter 18-Jähriger an allen Einwohnern (%)
12,4
20,4
21,8
17,1
15,4
15,0
B2
Anteil 65-Jähriger und Älterer an allen Einwohnern (%)
15,8
9,7
9,2
12,4
17,3
19,0
B3
Anteil unter 18-Jähriger mit Migrationshintergrund an dieser Altersgruppe (%)
12,2
14,0
21,0
15,9
22,8
45,0
B4
4,2
5,0
8,1
5,2
6,2
12,0
Ø
65,6
57,0
46,1
58,0
64,8
60,7
Ø
C2
Anteil 65-Jähriger und Älterer mit Migrationshintergrund an dieser Altersgruppe
(%)
Stabilität und Dynamik der Wohnbevölkerung
Anteil der Einwohner mit mindestens 5 Jahren Wohndauer an derselben
Adresse (%)
Wanderungssaldo gesamt (je 100 Einwohner)
– 0,1
– 0,5
6,6
1,7
0,8
1,3
Ø
C3
Wanderungssaldo Einwohner unter 6 Jahren (je 100 Einwohner unter 6 J.)
– 6,0
– 0,3
9,1
1,3
1,6
– 0,1
Ø
65,7
59,9
44,6
58,4
56,1
47,1
8,0
11,2
16,6
11,2
9,7
8,4
Ø
4,6
7,7
11,2
7,7
7,1
4,9
Ø
16,4
28,2
42,6
27,2
23,2
19,8
Ø
34,2
46,7
65,5
49,5
41,2
32,7
Ø
2,6
4,3
7,0
3,9
3,4
5,1
•
•
•
•
x
•
•
•
•
x
•
•
•
•
x
18,8
28,8
9,1
84,9
13,9
16,7
19,4
8,5
88,7
19,1
21,4
15,6
9,8
88,0
40,4
x
x
x
57,4
43,2
38,2
65,3
61,6
63,1
63,2
61,8
51,7
Ø
•
•
•
7,0
5,4
3,5
–
–
100,0
–
2+/-
–
–
100,0
–
2+/-
100,0
–
–
–
4+/-
26,4
–
73,6
–
3+/–
21,7
17,4
37,8
22,9
x
10,2
12,5
64,5
12,7
x
A6
A7
C1
D1
D2
D3
D4
D5
D6*
E1
E2
E3
E4
E5
E6
E7
E8
F1
F2
F3
F4
F5
Beteiligung am Erwerbsleben und Armutsrisiken
Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Wohnort an
Einwohnern im Alter 15 bis unter 65 Jahre (%)
Anteil Arbeitslose nach SGB II und SGB III an Einwohnern im Alter 15 bis unter
65 Jahre (%)
Anteil Arbeitslose nach SGB II und SGB III unter 25 Jahren an Einwohnern der
Altersgruppe⁶ (%)
Anteil Empfänger/-innen von Transferleistungen (Personen in
Bedarfsgemeinschaften) nach SGB II an Einwohnern im Alter unter 65 J. (%)
Anteil nicht erwerbsfähiger Empfänger/-innen von Transfer-leistungen nach SGB
II im Alter unter 15 Jahren an Einwohnern dieser Altersgruppe (%)
Anteil Empfänger/-innen von Grundsicherung (außerhalb von Einrichtungen)
nach SGB XII im Alter von 65 Jahren und mehr an Einwohnern dieser
Altersgruppe (%)
Entwicklungsbedingungen und Entwicklung von Kindern und Jugendlichen⁸
Anteil Kinder mit Sprachdefiziten an Einschüler/-innen (%)
Anteil Kinder mit motorischen Defiziten (Visuomotorik) an Einschüler/-innen (%)
Anteil Kinder mit Übergewicht an Einschüler/-innen (%)
Anteil Kinder mit einer Kitabesuchsdauer über 2 Jahren an Einschüler/-innen(%)
Anteil Schüler/-innen nicht deutscher Herkunftssprache an den Schüler/-innen
der öffentlichen Grundschulen (%)
Anteil Schüler/-innen mit Lernmittelkostenbefreiung an den Schüler/-innen der
öffentlichen Grundschulen (%)
Anteil der alleinerziehenden Bedarfsgemeinschaften (BG) an BG mit Kindern
nach SGB II (%)
Anteil Kinder und Jugendlicher mit Hilfen zur Erziehung an Einwohnern im Alter
unter 21 Jahren (%)
Indexbewertung⁹ für Sozialräumliche Entwicklung
Anteil der EW in PLR mit sehr niedrigem Statusindex nach MSS 2013 (%)
Anteil der EW in PLR mit niedrigem Statusindex nach MSS 2013 (%)
Anteil der EW in PLR mit mittlerem Statusindex nach MSS 2013 (%)
Anteil der EW in PLR mit hohem Statusindex nach MSS 2013 (%)
Gesamtindex Soziale Ungleichheit (Status/Dynamik-Index¹ auf PLR-Ebene
nach MSS 2013
Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg
Ref 41 Berlin - Bevölkerung, Kommunalstatistik, Stand: 31.12.2013
Ø
• Zahlenwert unbekannt ‐ Zahlenwert nicht vorhanden
Ø Durchschnitt
① keine Aufmerksamkeit
② Aufmerksamkeit empfohlen ③ hohe Aufmerksamkeit empfohlen
Erstellt durch: S.T.E.R.N. GmbH
Stand: 15.06.2015
Kurzfassung Bezirksregionenprofil Marzahn‐Hellersdorf
Hellersdorf‐Ost (BZR 100205)
Amt für Statistik Berlin-Brandenburg
Ref 54 B –Kommunalstatistik
Demografische Grundzahlen
LOR-Bezirksregion 10 02 05
Stand: 21.10.2013
Bezirk
10 MarzahnBerlin
Hellersdorf
LOR-Bezirksregion Hellersdorf Ost
Merkmal
absolut
(t)
Anteil¹
in %
(t)
Veränderun
g
in %
zu (t-1)
Veränderun
g
in %
zu (t-5)
Anteil in %
im Bezirk
(t)
Anteil in
% in
Berlin
(t)
2
3
4
5
6
7
DA1
Einwohner/-innen ..............................
19 146
100
2,5
6,1
100
100
DA2
männlich ........................................
9 410
49,1
3,1
6,1
49,3
49,1
DA3
weiblich .........................................
0 bis unter 6 Jahre ............................
6 bis unter 15 Jahre ..........................
15 bis unter 18 Jahre ........................
9 736
1 363
1 479
434
50,9
7,1
7,7
2,3
1,9
1,3
8,9
17,3
6,1
24,0
23,3
– 22,9
50,7
5,9
7,3
2,1
50,9
5,6
7,1
2,3
0 bis unter 18 Jahre ..........................
18 bis unter 25 Jahre ........................
25 bis unter 55 Jahre ........................
55 bis unter 65 Jahre ........................
3 276
1 833
9 419
2 253
17,1
9,6
49,2
11,8
6,6
– 11,4
3,1
10,5
14,5
– 32,0
7,4
51,3
15,4
7,4
43,7
16,3
15,0
7,6
46,5
11,9
DA28
DA31
18 bis unter 65 Jahre ........................
65 bis unter 80 Jahre ........................
80 Jahre und älter .............................
13 505
1 851
514
70,5
9,7
2,7
2,0
– 1,6
7,1
4,3
– 1,3
48,1
67,3
13,7
3,6
66,1
14,7
4,3
DA34
65 und älter .......................................
2 365
12,4
0,2
6,4
17,3
19,0
x
39,5
0,1
1,0
43,3
42,9
DC1*
Durchschnittsalter in Jahren .............
Altenquotient² ....................................
x
17,9
– 0,4
– 0,4
26,2
29,4
DC2*
Jugendquotient³ ................................
x
27,0
0,8
– 3,2
25,5
25,6
DH1*
Wanderungsvolumen gesamt ............
4 356
x
– 8,1
– 20,8
x
x
DH2*
Wanderungsvolumen unter 6 Jahren
416
x
– 10,3
– 22,7
x
x
17 270
2 756
12 271
2 243
90,2
84,1
90,9
94,8
0,3
3,1
– 0,4
0,5
2,0
7,5
– 0,0
7,0
87,0
77,2
87,4
93,8
71,6
55,0
70,6
88,0
1 876
520
1 234
122
9,8
15,9
9,1
5,2
28,8
30,0
33,3
– 6,2
69,9
74,5
81,7
– 3,9
13,0
22,8
12,6
6,2
28,4
45,0
29,4
12,0
935
317
511
107
4,9
9,7
3,8
4,5
5,2
5,7
10,6
– 15,7
25,0
25,3
36,6
– 11,6
7,9
18,0
6,2
5,4
13,1
35,2
10,3
5,3
941
203
723
15
4,9
6,2
5,4
0,6
66,0
103,0
55,8
400,0
164,3
351,1
137,0
150,0
5,2
4,7
6,4
0,8
15,3
9,8
19,1
6,6
DA4
DA7
DA10
DA13
DA16
DA19
DA22
DA25
DB1*
Deutsche ohne Migrationshintergrund⁴
DD1a
DD4a
DD7a
DD10a
DG1a
in % der jeweiligen Altersgruppe
0 bis unter 18 Jahre .....................
18 bis unter 65 Jahre ....................
65 und älter ...................................
Einwohner mit Migrationshintergrund⁴
DG4a
DG7a
DG10a
in % der jeweiligen Altersgruppe
0 bis unter 18 Jahre .....................
18 bis unter 65 Jahre ....................
65 und älter ..................................
DE1a
Deutsche mit Migrationshintergrund⁴
davon
DE4a
DE7a
DE10a
DF1a
DF4a
DF7a
DF10a
in % der jeweiligen Altersgruppe
0 bis unter 18 Jahre .....................
18 bis unter 65 Jahre ....................
65 und älter ...................................
Ausländer
in % der jeweiligen Altersgruppe
0 bis unter 18 Jahre .....................
18 bis unter 65 Jahre ....................
65 und älter ...................................
* keine % - Zahlen
1 Anteile haben folgenden Bezug: die Art des Migrationshintergrundes bezieht sich auf die Einwohner insgesamt, Altersgruppen
beziehen sich auf die Einwohner insgesamt, bei Altersgruppen nach Migrationshintergrund auf die Anteile der jeweiligen Altersgruppen
2 Einwohner im Alter ab 65 Jahren bezogen auf die Einwohner 20 bis unter 65 Jahre
3 Einwohner im Alter bis unter 20 Jahren bezogen auf die Einwohner 20 bis unter 65 Jahre
4 Migrationshintergrund: Ausländer, Eingebürgerte, ausländisches Geburtsland, zweite Staatsangehörigkeit, Optionsregelung
für Kinder ausländischer Eltern, bei unter 18-Jährigen: Migrationsmerkmal eines Elternteils
Erstellt durch: S.T.E.R.N. GmbH
Stand: 15.06.2015
Kurzfassung Bezirksregionenprofil Marzahn‐Hellersdorf
Hellersdorf‐Ost (BZR 100205)
Amt für Statistik Berlin-Brandenburg
Ref 54 B –Kommunalstatistik
Demografische Grundzahlen
LOR-Planungsraum 10 02 05 17, 10 02 05 18, 10 02 05 19
LOR-Planungsraum
Adele-Sandrock-Straße
10 02 05 17
Merkmal
Stand: 21.10.2013
LOR-Planungsraum
Boulevard
Kastanienallee
10 02 05 19
LOR-Planungsraum
Schleipfuhl
10 02 05 18
absolut
(t)
Anteil¹
in %
(t)
absolut
(t)
Anteil¹
in %
(t)
absolut
(t)
Anteil¹
in %
(t)
2
3
2
3
2
3
DA1
Einwohner/-innen.................................
8 810
100
4 979
100
5 357
100
DA2
Männlich............................................
4 194
47,6
2 472
49,6
2 744
51,2
DA3
weiblich.............................................
4 616
52,4
2 507
50,4
2 613
48,8
DA4
0 bis unter 6 Jahre................................
465
5,3
384
7,7
514
9,6
DA7
6 bis unter 15 Jahre..............................
466
5,3
477
9,6
536
10,0
DA10
15 bis unter 18 Jahre............................
163
1,9
154
3,1
117
2,2
DA13
0 bis unter 18 Jahre.............................
1 094
12,4
1 015
20,4
1 167
21,8
DA16
18 bis unter 25 Jahre............................
721
8,2
481
9,7
631
11,8
DA19
25 bis unter 55 Jahre............................
4 380
49,7
2 526
50,7
2 513
46,9
DA22
55 bis unter 65 Jahre............................
1 225
13,9
475
9,5
553
10,3
DA25
18 bis unter 65 Jahre............................
6 326
71,8
3 482
69,9
3 697
69,0
DA28
65 bis unter 80 Jahre............................
1 109
12,6
360
7,2
382
7,1
2,1
DA31
80 Jahre und älter ................................
281
3,2
122
2,5
111
DA34
DB1*
65 und älter ..........................................
1 390
15,8
482
9,7
493
9,2
Durchschnittsalter in Jahren................
x
43,3
x
37,1
x
35,4
DC1*
Altenquotient² .......................................
x
22,4
x
14,1
x
13,7
DC2*
Jugendquotient³....................................
x
19,3
x
31,9
x
35,5
DH1*
Wanderungsvolumen gesamt..............
1 706
x
1 022
x
1 628
x
DH2*
Wanderungsvolumen unter 6 Jahren....
Deutsche ohne Migrationshintergrund⁴
138
x
89
x
189
x
in % der jeweiligen Altersgruppe
8 254
93,7
4 533
91,0
4 483
83,7
DD4a
0 bis unter 18 Jahre ........................
961
87,8
873
86,0
922
79,0
DD7a
18 bis unter 65 Jahre........................
5 961
94,2
3 202
92,0
3 108
84,1
65 und älter ......................................
Einwohner mit Migrationshintergrund⁴
1 332
95,8
458
95,0
453
91,9
DD10a
in % der jeweiligen Altersgruppe
556
6,3
446
9,0
874
16,3
DG4a
0 bis unter 18 Jahre.........................
133
12,2
142
14,0
245
21,0
DG7a
18 bis unter 65 Jahre........................
365
5,8
280
8,0
589
15,9
65 und älter ......................................
Davon
58
4,2
24
5,0
40
8,1
DG10a
Deutsche mit Migrationshintergrund⁴
in % der jeweiligen Altersgruppe
368
4,2
263
5,3
304
5,7
DE4a
0 bis unter 18 Jahre ........................
111
10,1
109
10,7
97
8,3
DE7a
18 bis unter 65 Jahre........................
205
3,2
130
3,7
176
4,8
DE10a
65 und älter ......................................
52
3,7
24
5,0
31
6,3
Ausländer
in % der jeweiligen Altersgruppe
188
2,1
183
3,7
570
10,6
DF4a
0 bis unter 18 Jahre ........................
22
2,0
33
3,3
148
12,7
DF7a
18 bis unter 65 Jahre........................
160
2,5
150
4,3
413
11,2
DF10a
65 und älter ......................................
6
0,4
–
–
9
1,8
* keine % - Zahlen
1 Anteile haben folgenden Bezug: die Art des Migrationshintergrundes bezieht sich auf die Einwohner insgesamt, Altersgruppen
beziehen sich auf die Einwohner insgesamt, bei Altersgruppen nach Migrationshintergrund auf die Anteile der jeweiligen Altersgruppen
2 Einwohner im Alter ab 65 Jahren bezogen auf die Einwohner 20 bis unter 65 Jahre
3 Einwohner im Alter bis unter 20 Jahren bezogen auf die Einwohner 20 bis unter 65 Jahre
4 Migrationshintergrund: Ausländer, Eingebürgerte, ausländisches Geburtsland, zweite Staatsangehörigkeit, Optionsregelung
für Kinder ausländischer Eltern, bei unter 18-Jährigen: Migrationsmerkmal eines Elternteils
Erstellt durch: S.T.E.R.N. GmbH
Stand: 15.06.2015
Anlage 4 zur BA-Vorlage 991/IV
Bezirksregionenprofile Marzahn-Hellersdorf
Fachverantwortliche für die Zuarbeit im Rahmen des turnusgemäßen Aktualisierungsprozesses
Amt
Name
Stellenzeichen
Tel.-Nr.
OE SPK
N.N.
Stadtentwicklung
Seher, Kerstin
Stapl BER
5261
Städtebauförderung
Antony, Sabine
StF L
5210
Sozialberichterstattung
Augustin, Marion
QPK2
3851
Gesundheit
Moncorps, Kerstin
QPK5
3855
Jugend
Jacobsen, Holger
JugPL
4462
Schule
Färber, Steffen
SchulSportL
2750
Sport
Kolbe, Frank
SchulSport1
2770
Straßen
N.N
Grün
Engelhardt, Birgit
Grün2
7650
Umwelt
N.N
Kultur
N.N
Wifö
N.N