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Vorl.z.K. v. 03.07.2012.pdf

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Daten

Kommune
Berlin Spandau
Dateiname
Vorl.z.K. v. 03.07.2012.pdf
Größe
84 kB
Erstellt
14.10.15, 05:53
Aktualisiert
27.01.18, 11:21

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Inhalt der Datei

Drucksachen der Bezirksverordnetenversammlung Spandau XIX. Wahlperiode Vorlage - zur Kenntnisnahme - Nr. 2770/XVIII TOP Ursprung: Antrag Initiator: SPD Beratungsfolge: Datum Gremium /Sitzung 23.03.2011 25.05.2011 29.08.2012 BVV BVV BVV 047/XVIII(BVV) 049/XVIII(BVV) 013/XIX(BVV) Beratungsstand mit Änderungen in der BVV beschlossen mit Zwischenbericht zur Kenntnis genommen Zwischenbericht Befragung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bezirksamtes (I) (Antrag der Fraktion der SPD vom 14.03.2011 und Änderungsantrag der Fraktion der CDU vom 23.03.2011) Mit dem o. g. BVV-Beschluss wurde das Bezirksamt beauftragt, zukünftig eine Befragung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bezirksamts entsprechend den Vorschriften des Verwaltungsreform-Grundsätze Gesetzes § 6 Abs. 7 und 8 durchzuführen. Die BVV hat weiterhin Folgendes beschlossen: „Hierbei ist entsprechend dem bereits durch die BVV in der 46. Sitzung gefassten Beschluss mit der Abteilung Jugend und Familie zu beginnen, die mit rund 11 Mio € den Hauptanteil an der Verschuldung des Bezirkes Spandau und der daraus resultierenden dramatischen Folgen hat, deren Mitarbeiter aufgrund ihrer Arbeitssituation Brandbriefe schreiben und deren Führungsproblem nicht nur durch ein Schreiben eines Personalratsmitgliedes dokumentiert ist.“ Die politisch Verantwortlichen im Bezirksamt Spandau wissen, dass Befragungen ein effektives Instrument zur Beschaffung von Steuerungsdaten in allen Bereichen des Managements sind. Ihnen ist auch bewusst, dass Mitarbeiterbefragungen ein äußerst sensibles Instrument des Personalmanagements sind, mit dem Informationen über Einstellungen, Werte, Erwartungen und Bedürfnisse der Beschäftigten zu bestimmten betrieblichen Themen systematisch erhoben werden können. Aus diesem Grunde erteilte der Unterzeichner den Auftrag zur Erstellung eines Konzeptes über die Durchführung einer MitarbeiterInnenbefragung im BA Spandau, welches das Bezirksamt in seiner Sitzung am 08. Mai 2012 beschlossen hat. VO_zKts1.dot Ausdruck vom: 26.03.2015 Seite: 1/3 Drucksachen der Bezirksverordnetenversammlung Spandau XIX. Wahlperiode Neben den bekannten Gründen zur Durchführung von MitarbeiterInnenbefragungen  neue Impulse für eine lebendige und zukunftsorientierte Organisationsentwicklung zu schaffen und zu erhalten  den Erfolg umgesetzter Maßnahmen zu überprüfen.  die Arbeitszufriedenheit und Motivation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu erhöhen  die Gesundheit zu verbessern  Fluktuation und Fehlzeiten zu verringern  Identifikation mit dem Unternehmen und Engagement zu fördern berücksichtigt dieses Konzept auch die Tatsache, dass eine MitarbeiterInnenbefragung ein äußerst komplexer und sensibler Prozess ist, der - gestützt durch die politischen Entscheidungsträger - mit der strategischen Planung beginnt, eine gezielte Einbindung aller Führungskräfte voraussetzt und natürlich alle MitarbeiterInnen persönlich erreichen muss. Ebenso ist die MitarbeiterInnenbefragung ein gut geeignetes Instrument, um die Aufmerksamkeit aller Beschäftigten auf ein kritisches Thema zu lenken und damit eine Synchronisation der Wahrnehmung zu bewirken, die die optimale Startbedingung für einen neuen Aufbruch schafft. Das Bezirksamt ist sich der Tatsache bewusst, dass es für den positiven oder negativen Ausgang einer MitarbeiterInnenbefragung entscheidend ist, wie es anschließend weitergeht, da eine Mitarbeiterbefragung nicht nur Daten produziert sondern unter den Beschäftigten auch Erwartungen auslöst und damit Potenzial für Enttäuschungen schafft. Wenn nach einer Mitarbeiterbefragung, die bestimmte Probleme aufgezeigt hat, nichts Weiteres geschieht, wachsen bei den Beschäftigten Frustration und Enttäuschung und die Verantwortlichen verlieren an Glaubwürdigkeit und Vertrauen. Um diese Risiken so weit wie möglich zu minimieren und bestenfalls vollständig auszuschließen (sowie eine partizipative und nachhaltige Zielerreichung zu gewährleisten) hat sich das Bezirksamt ganz bewusst für die Durchführung regelmäßiger MitarbeiterInnenbefragungen auf der Grundlage des Work-Ability-Index (Arbeitsfähigkeitsindex/ WAI) entschieden und die Dienststellen entsprechend zur Durchführung weiterer sich daraus ergebender verpflichtet. Maßnahmen Als (einhergehend weitergehende MitarbeiterInnenbefragungen, mit einer Maßnahmen entsprechenden kommen Führungskräftefeedbacks, Berichterstattung) beispielsweise vertiefende Führungskräftefortbildungen, arbeitsorganisatorische Maßnahmen etc. in Betracht. VO_zKts1.dot Ausdruck vom: 26.03.2015 Seite: 2/3 Drucksachen der Bezirksverordnetenversammlung Spandau XIX. Wahlperiode Bei diesem oben genannten in Finnland entwickelten Instrument handelt es sich um einen Fragebogen, der von den Beschäftigten selbst beantwortet wird. Mit dem WAI wird die Arbeitsfähigkeit eines Beschäftigten durch Selbsteinschätzung subjektiv erfasst. Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin hat den WAI-Fragebogen bereits 2001 in deutscher Sprache veröffentlicht und damit interessierten Betrieben und Akteuren zugänglich gemacht. Die Ergebnisse von WAI-Erhebungen zeigen an, ob präventiver Handlungsbedarf bezüglich der Arbeitsgestaltung, der Mitarbeiterführung oder gesundheitsfördernder Maßnahmen besteht. Im Längsschnitt – also über einen längeren Zeitraum betrachtet -– geben WAI- Erhebungen Hinweise darauf, ob Präventionsmaßnahmen erfolgreich gewesen sind. Mit Blick auf den demografischen Wandel dient der WAI als Frühwarnsystem. Auf Grundlage der Befragungsergebnisse können frühzeitig Handlungsbedarf ermittelt und rechtzeitig unterstützende Maßnahmen zum Erhalt und zur Förderung der Arbeitsfähigkeit ergriffen werden. Die mit dem Konzept beschlossene Zeitschiene sieht September 2012 als Befragungszeitraum vor. Die ersten Auswertungsergebnisse werden voraussichtlich im Oktober/November 2012 vorliegen. Berlin-Spandau, den 3. Juli 2012 Kleebank Bezirksbürgermeister VO_zKts1.dot Ausdruck vom: 26.03.2015 Seite: 3/3