Daten
Kommune
Berlin Spandau
Dateiname
Vorl. z. K. v. 31.07.2011.pdf
Größe
69 kB
Erstellt
14.10.15, 05:53
Aktualisiert
27.01.18, 11:31
Stichworte
Inhalt der Datei
Drucksachen
der Bezirksverordnetenversammlung Spandau
XVIII. Wahlperiode
Vorlage - zur Kenntnisnahme -
Nr. 2769/XVIII
TOP
Ursprung: Antrag
Initiator: CDU
Beratungsfolge:
Datum
Gremium /Sitzung
23.03.2011
14.09.2011
BVV
BVV
Beratungsstand
047/XVIII(BVV)
051/XVIII(BVV)
ohne Änderungen in der BVV beschlossen
1. Zwischenbericht
Waldbestattung im Spandauer Ruheforst
(Antrag der Fraktion der CDU vom 14.03.2011)
Es gibt zur Zeit in Deutschland drei größere bekannte Formen der naturnahen Bestattung.
Friedwald ist ein geschützter Name. Der Beisetzungsbetrieb und die Verwaltung des
Waldgeländes werden von Mitarbeitern des jeweiligen Forstamtes wahrgenommen.
Die zweite naturnahe Bestattung wird durch die Firma RuheForst GmbH realisiert. Diese
wendet sich mit einem bestimmten Konzept an Waldbesitzer, Städte und Gemeinden. Der
Betrieb erfolgt in partnerschaftlicher Kooperation durch die Kommune und den Forstbetrieb.
Die dritte naturnahe Bestattung wird als Baumbestattung vorrangig auf kommunalen Berliner
Friedhöfen angeboten (z.B. in Pankow und Treptow- Köpenick).
Zur näheren Erläuterung muss zunächst auf den für Berlin verbindlichen
Friedhofsentwicklungsplan aus 2006 hingewiesen werden. Hierin wird unter anderem
festgestellt, dass im gesamten Stadtgebiet in den nächsten Jahrzehnten sehr viel vorhandene,
gewidmete Friedhofsfläche brach liegen wird. So wird prognostiziert, dass ca. 1/3 der
gewidmeten Friedhofsfläche nicht mehr benötigt wird. Entsprechend wurden die Bezirke
aufgefordert, vorhandene Flächen zu reduzieren und zu entwidmen.
So wurden in Spandau durch BA- Beschluss vom 22.7.2008 ca. 12 ha Fläche auf dem
Friedhof Gatow entwidmet.
Um weitere Schließungen und Entwidmungen zu vermeiden und die vorhandenen
Friedhofsflächen wirtschaftlich besser zu nutzen, wurden einige alternative Bestattungsarten
unter anderem die Baumbestattung entwickelt.
Aus den genannten Gründen favorisiert die Friedhofsverwaltung die dritte Bestattungsart. Auf
unserem Waldfriedhof „In den Kisseln“ wurden mögliche geeignete Standorte geprüft, wo ein
entsprechender Baumbestand vorhanden ist, in dessen Bereich Urnenbestattungen möglich
sind. Im Umfeld befinden sich Wiesen- und Rasenflächen.
Berlin-Spandau, den 31. Juli 2011
Das Bezirksamt
Birkholz
Bezirksbürgermeister
VO_zKts1
Röding
Bezirksstadtrat
Ausdruck vom: 15.10.2015
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