Daten
Kommune
Berlin Marzahn-Hellersdorf
Dateiname
Anlage - vollständige Vorlage zur Kenntnisnahme.pdf
Größe
865 kB
Erstellt
15.10.15, 19:04
Aktualisiert
27.01.18, 22:38
Stichworte
Inhalt der Datei
Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin
22.07.2014
Vorlage zur Kenntnisnahme
für die Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung am 04.09.2014
1. Gegenstand der Vorlage:
Vorlage zur Kenntnisnahme für die BVV,
Das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) - Der örtliche
Gesundheitsbericht 2013 des Bezirksamtes Marzahn-Hellersdorf
von Berlin -
2. Die BVV wird um Kenntnisnahme gebeten:
In der Anlage wird der Örtliche Gesundheitsbericht 2013 der BVV zur Kenntnis gegeben.
Dagmar Pohle
Stellvertretende Bezirksbürgermeisterin
Anlage
Anlage zur BA-Vorlage Nr. 0794/IV
Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin
Das Betriebliche Gesundheitsmanagement
(BGM)
Der örtliche Gesundheitsbericht 2013 des
Bezirksamtes Marzahn-Hellersdorf von
Berlin
Berichterstatter/in:
Ausschuss für Gesundheitsmanagement (AGM),
Gesundheitskoordinatorin Frau Christiane Noack,
Arbeitsschutzkoordinatorin Frau Doris Hantke
Stand:
Version:
10.07.2014
1.0 Final
1 von 31
Anlage zur BA-Vorlage Nr. 0794/IV
Inhaltsverzeichnis
1.
Vorwort .................................................................................................................. 3
2.
Einleitung ............................................................................................................... 4
3.
Ergebnisse der Bedarfsanalyse ............................................................................. 5
3.1
Befragung der Mitarbeiter/innen (MAB) .................................................................. 5
4.
Beurteilungen der Arbeitsbedingungen nach dem Arbeitsschutzgesetz ................. 5
4.1
Erster Maßnahmekatalog....................................................................................... 6
4.2
Begehungen .......................................................................................................... 6
4.3
Brandschutz........................................................................................................... 6
4.4
Schulungen der Sicherheitsbeauftragten ............................................................... 7
4.5
Schulungen der Ersthelfer/innen ............................................................................ 7
4.6
Gefährdungsbeurteilungen .................................................................................... 7
4.7
Umsetzung der Betreuung nach DGUV Vorschrift 2 .............................................. 7
4.8
Augenuntersuchungen ........................................................................................... 8
4.9
Arbeitsmedizinische Einsatzstunden ...................................................................... 8
4.10 Sicherheitstechnische Einsatzstunden ................................................................... 9
4.11 Lenkungsausschuss .............................................................................................. 9
4.12 Zusammenarbeit mit dem Personalrat ................................................................... 9
4.13 Unfallstatistiken ..................................................................................................... 9
5.
Gesundheitsquote / Gesundheitsstatistik ............................................................. 10
5.1
Statistikstelle Personal bei der Senatsverwaltung für Finanzen ........................... 10
5.2
Gesetzliche Krankenversicherungen ................................................................... 12
5.2.1. Anteil der Erkrankungsfälle (Häufigkeit) ............................................................... 13
5.2.2. Anteil im Krankenstand (Dauer der Erkrankung) .................................................. 14
6.
Maßnahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) ...................... 15
6.1
Ausschuss für Gesundheitsmanagement (AGM) ................................................. 15
6.2
Räumliches Arbeitsumfeld ................................................................................... 15
6.3
Soziales Arbeitsumfeld ........................................................................................ 16
6.4
Personenbezogene Maßnahmen ......................................................................... 21
7.
Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) ................................................ 22
8.
Ausblicke – Maßnahmen 2014............................................................................. 24
Anlagenverzeichnis
Anlage 1
Der örtliche Gesundheitsbericht des Bezirksamtes Marzahn-Hellersdorf
von Berlin – Statistiken und Auswertungen
2 von 31
Anlage zur BA-Vorlage Nr. 0794/IV
1. Vorwort
Mit den einleitenden Worten möchten wir Ihnen den diesjährigen Gesundheitsbericht für das
Jahr 2013 vorstellen.
Die Herausforderung in diesem Jahr bestand darin, neugierig einmal über den bezirklichen
Tellerrand zu schauen, um feststellen zu können, wie unser bezirkliches Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) aufgestellt ist. Die Mitglieder des Ausschusses für Gesundheitsmanagement (AGM) und die Führungskräfte suchten daher gezielt das Gespräch mit den
Mitarbeitern/-innen des Bezirksamtes Marzahn-Hellersdorf von Berlin und mit Gesundheitskoordinatoren/-innen anderer Berliner Behörden. Zudem bestand im Dezember 2013 die Möglichkeit mit Gesundheitskoordinatoren/-innen bundesdeutscher Städte sowie von Bundesministerien in Kontakt zu treten und sich mit ihnen auszutauschen. Dabei konnte festgestellt Folgendes werden:
Das BGM des Bezirksamtes Marzahn-Hellersdorf von Berlin ist im Vergleich zu anderen Behörden wirklich gut!
Sie – die Mitarbeiter/innen des Bezirksamtes Marzahn-Hellersdorf von Berlin - haben vor Ort
eine Vielzahl an Möglichkeiten sich zu informieren, mit Kollegen/-innen ins Gespräch zu kommen oder Sport zu treiben. Ihre Führungskräfte werden regelmäßig zu gesundheitsförderlichen Themen geschult. In enger Zusammenarbeit mit den Kollegen/-innen des Facility Managements werden Ihre Arbeitsplätze sukzessiv den aktuellen Standards entsprechend ausgestattet und wir haben als einziges Bezirksamt im Land Berlin einen Maßnahmenkatalog, der
generelle Standards im Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) im Bezirksamt festlegt.
Bei Bedarf können Ihre Teams nach Beschluss des AGM besondere Maßnahmen wie AntiStress-Seminare oder zum Beispiel Teamentwicklungen durchführen.
Diese Erkenntnis rief zum einen Zufriedenheit und auch Stolz hervor. Zum anderen kam aber
auch der Gedanke: „Wo wollen wir hin? Wie soll es mit dem BGM weitergehen?“. Denn die
aktuellen Zahlen zur Gesundheitsquote des Bezirksamtes Marzahn-Hellersdorf von Berlin
weisen weiterhin nach, dass wir erhöhten Handlungsbedarf haben. Sicherlich ist nicht von der
Hand zu weisen, dass wir mit einem stark erhöhten Durchschnittsalter auch mit einhergehenden Langzeiterkrankungen zu kämpfen haben, aber das gemeinsame Ziel ist es natürlich, bis
zum wohlverdienten Ruhestand motiviert mit voller Kraft und Gesundheit und auch Spaß bei
der Arbeit zu sein. Und das ist die gemeinsame Herausforderung. Denn beim Gesundheitsmanagement befinden wir uns, wie schon das Wort besagt, in einem Managementprozess.
Und dieser lebt davon, dass das BGM auf Veränderungen wohl durchdacht reagiert und entsprechende Strategien entwickelt.
Bei diesem Managementprozess benötigen wir auch Ihre Unterstützung. Sie arbeiten in den
Teams an der Basis und bemerken Veränderungen im Arbeitsprozess oder bei Ihren Kollegen/-innen sehr schnell. Sie sehen Hilfe- oder Handlungsbedarfe direkt vor Ort. Vielleicht
kommt Ihnen ja die eine oder andere Idee, wie wir gemeinsam mit dem BGM des Bezirksamtes Marzahn-Hellersdorf von Berlin etwas verändern oder verbessern können.
Rufen Sie doch einfach die Mitglieder des Ausschusses für Gesundheitsmanagement (AGM)
oder mich an bzw. schreiben Sie eine E-Mail. Zum Abschluss noch der Hinweis, die Mitglieder
des AGM sind finden Sie im B-Portal unter folgender Adresse:
http://www.verwalt-berlin.de/ba-marzahn-hellersdorf/se-personal-undsteuerungsdienst/gm_agm.html
Ihre Christiane Noack
Gesundheitskoordinatorin des Bezirksamtes Marzahn-Hellersdorf von Berlin
3 von 31
Anlage zur BA-Vorlage Nr. 0794/IV
2. Einleitung
Durch die berlinweite Einführung des Gesamtberichtes „Personalmanagement“ entfällt ab dieser Berichterstattung der bisher unter Teil B bekannte Gesundheitsbericht. Jede Berliner Behörde kann zukünftig selbst entscheiden, in welcher Struktur ihr Gesundheitsbericht erstellt
wird.
Da das Gesundheitsmanagement im Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin in der Vergangenheit bereits einen Bericht für die Mitarbeiter/innen des Bezirksamtes erstellt hat (ehemals Teil A des Gesundheitsberichtes), muss diese Entscheidung nicht getroffen werden. Es
wird sich für Sie nichts weiter ändern. Auch mit dem diesjährigen Bericht werden Sie Einblicke
in das bezirkliche Gesundheitsmanagement erhalten, mit den Berichten der vergangenen Jahre vergleichen können und sich Ihr eigenes Bild über die allgemeine Gesundheit der Mitarbeiter/innen dieses Bezirksamtes machen können.
Das Berichtsjahr 2013 war durch folgende Maßnahmen gekennzeichnet:
1. Zusammenkunft des Ausschusses für Gesundheitsmanagement (AGM)
2. Gesundheitstag 2013
3. Durchführung des betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM)
4. Einführung der Betriebssprechstunde der Deutschen Rentenversicherung
5. Inhouse-Schulungen zur betrieblichen Gesundheitsförderung und zum BEM
6. Projekt zur Verbesserung der Gesundheitsquote mit Fördergeldern der SenInnSport
7. Fachbereichsbezogene Maßnahmen zur betrieblichen Gesundheitsförderung
(Mediation, Coaching, Teamentwicklung und –supervision)
8. Arbeitsplatzbegehungen und behindertengerechte Arbeitsplatzgestaltung aus Mitteln
des Integrationsamtes, der Deutschen Rentenversicherung und des Bezirksamtes
9. Umsetzung des ersten Maßnahmekataloges zum Gesundheitsmanagement
10. Ganzjährig Kursangebote für die Beschäftigten des Bezirksamtes mit Unterstützung
der Volkshochschule des Bezirksamtes
11. Massageangebote an verschiedenen Standorten der Bezirksverwaltung
12. Inhouse-Schulungen zu Themen der Personalentwicklung
Die genannten Maßnahmen wurden, wie auch in den vergangenen Jahren durch Unterstützung, Mithilfe und Begleitung des Bezirksamtes, der Gesundheitskoordinatorin, der Beschäftigtenvertretungen, der Beauftragten für Arbeitsschutz, der Arbeitsgruppe Partnerschaftliches
Verhalten, dem Fachbereich Personal / Bereich Personalentwicklung, der Verwaltungsakademie, der Unfallkasse und von weiterer externer Begleitung sowie der aktiven Teilnahme der
Beschäftigten, umgesetzt.
4 von 31
Anlage zur BA-Vorlage Nr. 0794/IV
Beschäftigtenstruktur des Bezirksamtes (BA) und der Abteilungen per 31.12.13
Bereich
BA gesamt
Anzahl der
Dienstkräfte
(ohne Azubi)
Durchschnittsalter
der DK
Gesundheitsquote
1.757
52,90
91,58
GesSoz
422
51,85
91,25
SchulSportFinPers
251
54,36
92,65
WirtStadt
485
52,43
91,22
BürgFM
206
53,08
90,87
JugFamWeiKult
393
53,18
92,11
Quelle: FB Personal
Detaillierte Aufstellungen zur Struktur der Beschäftigten des Bezirksamtes und der einzelnen
Abteilungen sind der Anlage 1, Abb. 1 - 6 (Örtlicher Gesundheitsbericht - Auswertungen und
Statistiken -) zu entnehmen.
3. Ergebnisse der Bedarfsanalyse
3.1 Befragung der Mitarbeiter/innen (MAB)
Die vom 15.10. bis 26.10.2012 durchgeführte Mitarbeiter/innenbefragung wurde in den jeweiligen Ämtern und Serviceeinheiten (SE) im Verlauf des Jahres 2013 ausgewertet. Je nach
Bedarf konnte die Auswertung auch durch externe Begleitung vorgenommen werden. Von
dieser Möglichkeit machten das Stadtentwicklungsamt, das Gesundheitsamt, der Steuerungsdienst mit Personal- und Finanzservice sowie die Serviceeinheit Facility Management Gebrauch. Im Rahmen der Eigenverantwortlichkeit obliegt es nun jedem Amt und jeder SE
selbst, darüber zu entscheiden, ob Folgemaßnahmen aus der MAB organisiert und umgesetzt
werden. Der Fachbereich Personal / Bereich Personalentwicklung und Gesundheitsmanagement steht beratend und koordinierend zur Seite und wird die Umsetzung der Maßnahmen in
den nächsten Jahren begleiten.
4. Beurteilungen der Arbeitsbedingungen nach dem Arbeitsschutzgesetz 1
Im Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf hat sich im Jahr 2013 viel im Arbeits- und Gesundheitsschutz getan. Die Arbeitsschutzkoordinatorin und die Gesundheitskoordinatorin arbeiteten
hierbei sehr eng zusammen. Aus diesem Grund sind viele Projekte, Arbeitsgruppen und Veranstaltungen mit beiden Arbeitsgebieten verknüpft.
1
Jahresbericht Arbeitsschutz, FM IS 1, 02.05.2014
5 von 31
Anlage zur BA-Vorlage Nr. 0794/IV
4.1 Erster Maßnahmekatalog
Im letzten Quartal des Jahres 2012 wurde mit BA-Vorlage Nr. 0328/IV der „Erste Maßnahmenkatalog zur Sicherung gesundheitsförderlicher Arbeitsbedingungen sowie zur Wiedereingliederung leistungsgewandelter Beschäftigter in den Arbeitsprozess“ zur Information eingebracht. Hieraus bildete sich die Arbeitsgruppe „Entwicklung von Standards zur Sicherung gesundheitlicher Arbeitsbedingungen“ bestehend aus der Arbeitsschutzkoordinatorin, der Betriebsärztin, der Fachkraft für Arbeitssicherheit, Vertreter/innen des Personalrates, Frauenvertreterin, Schwerbehindertenvertretung und der Internen Dienste, um das immer wichtiger werdende Thema des demografischen Wandels und dessen Auswirkungen zu diskutieren und
Lösungsansätze zu finden.
Die zur Umsetzung des Maßnahmenkataloges nötigen finanziellen Mittel wurden für den Doppelhaushalt 2014/2015 eingeplant. Erfreulicherweise konnten aber bereits im Jahr 2013 durch
die SE Facility Management 9 elektromotorisch höhenverstellbare PC-Arbeitstische und 344
neue ergonomische Bürodrehstühle den Mitarbeitern/-innen zur Verfügung gestellt werden.
4.2 Begehungen
Im Jahr 2013 fanden einmal im Monat Arbeitsplatzbegehungen unter Teilnahme der Betriebsärztin - Frau Dr. Schmied, der Fachkraft für Arbeitssicherheit - Herr Klaassen, der Arbeitsschutzkoordinatorin, von Vertretern und Vertreterinnen der Fachbereiche sowie Vertretern und
Vertreterinnen des Personalrates, der Schwerbehindertenvertretung und Frauenvertretung
statt.
In 320 Einsatzstunden wurden insgesamt 406 Arbeitsplätze begutachtet. Hierbei übermittelten
die Betriebsärztin und die Fachkraft für Arbeitssicherheit Informationen zu gesundheitsschonender Arbeitsausführung und berieten die Mitarbeiter/innen zur Ergonomie. Viele Mängel
wurden sofort während der Begehung behoben. So wurden Stühle richtig eingestellt, PCArbeitstische auf die entsprechende Höhe gebracht und oftmals die Höhe und Neigung des
Bildschirmes reguliert, damit keine Nackenverspannungen entstehen. Neben den systematischen Begehungen gab es auch anlassbezogene Arbeitsplatzbegehungen durch die Betriebsärztin. Ursächlich waren unter anderem gesundheitliche Beeinträchtigungen bei Dienstkräften, Ergebnisse aus einem Beratungsgespräch während der arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchung oder Gespräche im Rahmen des Betrieblichen Eingliederungsmanagements.
Ziel wird es zukünftig sein, sämtliche Arbeitsplätze in einem 3 - 4 Jahresrhythmus zu besichtigen.
4.3 Brandschutz
Durch die Fachkraft für Arbeitssicherheit wurden die bestehenden Brandschutzordnungen A,
B und C gemeinsam mit der Koordinierungsstelle für Arbeits- und Brandschutz auf Aktualität
und Richtigkeit überprüft. Die Brandschutzordnungen sind für alle Beschäftigten im Beschäftigtenportal nachlesbar. In den Mitarbeiterunterweisungen aller Beschäftigten wurden nochmals auf die Brandschutzordnung sowie auf die Fluchtwegpläne hingewiesen und zum Thema
vorbeugender Brandschutz aufgeklärt.
Die Koordinierungsstelle für Arbeits- und Brandschutz bietet den bestellten Brandschutzbeauftragten und benannten Brandschutzobleuten Fortbildungstermine zu den Themen „Rettungswege im Dienstgebäude“, „Benutzung von Handfeuerlöschern“ usw. an. Zur besseren Kennung der Brandschutzobleute wurden Warnwesten beschafft und die Brandschutzbeauftragten erhielten rote Bauhelme.
6 von 31
Anlage zur BA-Vorlage Nr. 0794/IV
4.4 Schulungen der Sicherheitsbeauftragten
Das Bezirksamt hat 64 Sicherheitsbeauftragte bestellt. Allein fünf Mitarbeiter/innen des Fachbereiches Grün wurden im Jahr 2013 über die Berufsgenossenschaft ausgebildet und erhielten zur Fortbildung in regelmäßigen Abständen die Zeitschriften „faktor arbeitsschutz“ und
„SiBe-Report“. Für die weitere regelmäßige Wahrnehmung von Fortbildungsangeboten sind
alle Sicherheitsbeauftragten eigenständig verantwortlich und erhalten dabei Schulungsangebote von der Koordinierungsstelle für Arbeits- und Brandschutz.
4.5 Schulungen der Ersthelfer/innen
70 Ersthelfer/innen absolvierten im Laufe des Jahres ein Training oder einen Grundkurs.
4.6 Gefährdungsbeurteilungen
2013 wurden die Gefährdungsbeurteilungen aktualisiert. Das heißt, es wurden Unterweisungsunterlagen zum Telearbeitsplatz, zur Alleinarbeit und jährliche Arbeitsschutzunterweisungen und neue Betriebsanweisungen für Maschinen im Werkhof erarbeitet.
Die neuen Arbeitsstättenregeln wurden in einer Übersicht erfasst. Es erfolgte eine Arbeitssituationsanalyse im Jugend- und Sozialamt in Zusammenarbeit mit den Internen Diensten und
der Betriebsärztin. Es wurden die Gefährdungspotenziale besprochen und entsprechende
Maßnahmen empfohlen.
Die Betriebsärztin, Frau Dr. Schmied, sprach im April 2013 für die Beschäftigten des Bezirksamtes Marzahn-Hellersdorf von Berlin, die Umgang und Kontakt mit Kindern und Jugendlichen haben, die Empfehlung aus, zeitnah eine Beratung als Pflichtuntersuchung anzubieten
und das Angebot einer Masern-Mumps-Röteln-Impfung zu unterbreiten, da ein deutlicher Anstieg an Masernerkrankungen in Berlin zu verzeichnen war. Weil es in Deutschland jedoch
keine Impfpflicht gibt, konnte die Impfung nur als Angebot vom Arbeitgeber ausgesprochen
werden. Das Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin übernahm für den Personenkreis, die
im Arbeitsprozess Umgang mit Kindern und Jugendlichen haben, die Kosten dieser Impfung.
Den anderen Beschäftigten empfahl die Betriebsärztin, sich an ihre/n Hausarzt/Hausärztin
oder an die Frauenärztin oder den Frauenarzt zu wenden. Die Betriebsärztin beriet 222 Beschäftigte, wovon 123 Beschäftigte das Impfangebot annahmen.
Im Oktober 2013 sprach die Betriebsärztin die Impfempfehlung gegen Poliomyelitis für Beschäftigte aus, die Kontakt mit Asylbewerbern und Asylbewerberinnen haben. Nach Rücksprache mit den Internen Diensten wurde der Empfehlung der Betriebsärztin gefolgt und die
Gefährdungsbeurteilung aktualisiert. In Vorsorgeuntersuchungsberatungen prüfte die Betriebsärztin den Impfstatus und bei fehlenden Impfungen unterbreitete sie das Angebot zur
Impfung.
23 Beschäftigte konnten 2013 beraten werden und bei nur 2 Beschäftigten musste eine Impfauffrischung erfolgen.
4.7 Umsetzung der Betreuung nach DGUV Vorschrift 2
Seit dem 1. Januar 2011 ist die Unfallverhütungsvorschrift „Betriebsärzte und Fachkräfte für
Arbeitssicherheit“ in Kraft. Die darin vorgeschriebene Regelbetreuung für Betriebe mit mehr
als zehn Beschäftigten besteht aus einer sogenannten Grundbetreuung und einer betriebsspezifischen Betreuung. Die Koordinierungsstelle für Arbeits- und Brandschutz führt in diesem
Zusammenhang zu Beginn jeden Jahres Gespräche mit den Amts- und SE-Leiter/innen und
evaluiert die geschlossene Vereinbarung zur Umsetzung der arbeitsmedizinischen und sicherheitstechnischen Betreuung.
7 von 31
Anlage zur BA-Vorlage Nr. 0794/IV
4.8 Augenuntersuchungen
Die Angebotsuntersuchungen der Augen und des Sehvermögens wurden von 384 Mitarbeiter/innen genutzt. Die turnusmäßig stattfindenden Augenuntersuchungen für Mitarbeiter/innen
wurden 2013 an 24 Einsatztagen angeboten (über 40 Jahre alle drei Jahre; über 50 Jahre alle
zwei Jahre). Eine Bezuschussung von Bildschirmarbeitsbrillen nach dem Bildschirmarbeitsplatzleitfaden erfolgte weiterhin.
4.9 Arbeitsmedizinische Einsatzstunden
Die Firma Rainer Siebert mit Firmensitz Berlin-Hellersdorf, Landsberger Straße 246, stand
dem Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin im Haushaltsjahr 2013 zur arbeitsmedizinischen Betreuung beratend zur Seite. Die arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchungen fanden an 31 Einsatztagen statt.
Vorsorgeuntersuchungen:
Allgemeine Vorsorge
G 20 - Gehörvorsorge „Lärm“
G 24 - Hauterkrankung
G 25 - Fahr-, Steuer-, Überwachungsfähigkeit
G 41 - Arbeiten mit Absturzgefahr
G 42 – Infektionsgefährdung
1
18
101
20
2
98
FeV – Untersuchung nach Fahrerlaubnisverordnung
1
Abschlussuntersuchung
1
Mutterschutzgesetz ( MuSchG)
3
Untersuchung nach § 6 TV-Infotechnik
384
Angebot Impfungen:
Hepatitis A
11
Hepatitis B
51
Hepatitis A/B
32
Repevax (Tetanus-Diphterie-Pertussis-Polio)
14
Mumps -Masern-Röteln (MMR)
Tollwut
Titerkontrollen
123
5
85
Die Betriebsärztin, Frau Dr. Schmied, setzte die Mitglieder des Arbeitsschutzausschusses
(ASA) in Kenntnis, dass zum 31.10.2013 die Erste Verordnung zur Änderung der Verordnung
zur arbeitsmedizinischen Vorsorge (BGBl. I, S 3882) in Kraft getreten ist. (ArbMedVV) 2013
8 von 31
Anlage zur BA-Vorlage Nr. 0794/IV
Bei der arbeitsmedizinischen Vorsorge beurteilen die Betriebsärzte die Wechselwirkungen
zwischen Arbeit und Gesundheit auf individueller Ebene, klären Beschäftigte über persönliche
Gesundheitsrisiken auf und beraten sie. Vermuten Beschäftigte beispielsweise einen Zusammenhang zwischen einer psychischen Störung und ihrer Arbeit, ist der Betriebsarzt/die Betriebsärztin für sie die erste Anlaufstelle.
4.10 Sicherheitstechnische Einsatzstunden
Die Firma Rainer Siebert stand dem Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf im Haushaltsjahr 2013
auch bei der sicherheitstechnischen Betreuung beratend zur Seite. Herr Klaassen war für das
Bezirksamt an 114 Einsatztagen tätig. Schwerpunkte der beratenden Tätigkeit waren die wiederkehrenden Arbeitsplatzbegehungen in allen Ämtern und Serviceeinheiten, Unterweisungen
zum Arbeitsschutz der Beschäftigten des Tiefbau- und Landschaftsplanungsamtes und im
Facility Management. Unterstützend und beratend wirkte Herr Klaassen an der Aktualisierung
der Unterlagen zum Arbeitsschutzmanagement mit und erstellte weitere Auszüge der neuen
Arbeitsstättenregeln. Er wirkte beratend an der Aktualisierung der Gefährdungsbeurteilung im
Tiefbau- und Landschaftsplanungsamt mit. In diesem Zusammenhang wurden Betriebsanweisungen z.B. zum Eichenprozessionsspinner, zu Hantaviren, giftigen Pflanzen und Borreliose
erarbeitet und mit in den Arbeitsschutzordner aufgenommen.
Mit dem Umzug des Werkhofes Klandorfer Straße in den Schkopauer Ring verloren einige
Maschinen den Bestandsschutz. Aus diesem Grund wurden für alle Maschinen neue Betriebsanweisungen, alle erforderlichen Dokumente zum Arbeitsschutz, z.B. die Erstunterweisung oder die jährliche Unterweisung, erarbeitet und dem neuen Werkhofleiter übergeben.
Publikationen des Gesetzgebers und der Berufsgenossenschaften, wie der Unfallkasse Berlin
und der Gartenbau BG, wurden in Informationsblätter zusammengefasst und den Fachbereichen zur Verfügung gestellt.
4.11 Lenkungsausschuss
Da sich die Themen zum Gesundheitsmanagement und Arbeitsschutz oftmals nicht trennen
lassen, arbeiten die Gesundheitskoordinatorin und die Arbeitsschutzkoordinatorin im Arbeitsschutzausschuss (ASA) und im Ausschuss für Gesundheitsmanagement (AGM) eng zusammen. Der ASA tagte drei Mal im Jahr mit allen Mitgliedern und drei Mal im Jahr zu speziellen
Themen mit den betroffenen Ämtern und Internen Diensten, Vertretern der Arbeitnehmer/innen, der Betriebsärztin und der Fachkraft für Arbeitssicherheit.
4.12 Zusammenarbeit mit dem Personalrat
In der Zusammenarbeit mit den Führungskräften und den Mitarbeitern/-innen der Internen
Dienste unterstützt der Personalrat die Koordinierungsstelle für Arbeits- und Brandschutz.
Er nimmt großen Einfluss auf die Umsetzung der neuen gesetzlichen Vorschrift der DGUV
Vorschrift 2 und ist in den Beratungsgesprächen immer vertreten.
Der Personalrat sowie die Frauenvertretung und die Schwerbehindertenvertretung achten
sehr darauf, dass in allen Tätigkeitsbereichen die Maßnahmen des Arbeitsschutzes gesichert
und verbessert werden. Im Arbeitsschutzausschuss nahmen die Beschäftigtenvertretungen
regelmäßig teil.
4.13 Unfallstatistiken
Die Unfälle wurden zeitnah mit der Fachkraft für Arbeitssicherheit und der Betriebsärztin analysiert. Die Auswertung ist ein fester Bestandteil in den ASA-Sitzungen. Die jährliche Unfallstatistik wird von der Koordinierungsstelle erstellt.
9 von 31
Anlage zur BA-Vorlage Nr. 0794/IV
Arbeits- und Wegeunfälle 2013
Quelle: SE Facility Management - Interner Service
Weiteres
Das Einrichten und die Abnahme von alternierenden Telearbeitsplätzen auf der Grundlage der
BGI 650 (Büroarbeitsplätze) im Jobcenter erfolgte bei 4 Beschäftigten. Verantwortlich war die
Arbeitsschutzkoordinatorin selbst.
5. Gesundheitsquote / Gesundheitsstatistik
5.1 Statistikstelle Personal bei der Senatsverwaltung für Finanzen 2
Obwohl es sich um die Berichterstattung für das Jahr 2013 handelt, können aktuell nur die
Daten aus dem Jahr 2012 durch die Statistikstelle Personal ausgewertet werden. In die Ergebnisse sind die bis einschließlich Juni 2013 im IPV-Verfahren eingepflegten rückwirkenden
Änderungen eingeflossen. Aufgrund des Eingabeverhaltens in den einzelnen Behörden ist
erst zu diesem Zeitpunkt ein stabiler Datenbestand erreicht.
Jede/r Beschäftigte des Landes Berlin war im Jahr 2012 im Durchschnitt 37,8 Kalendertage
erkrankt gemeldet. Das heißt, 0,2 Kalendertage mehr als im Jahr 2011. Dieser Anstieg wirkt
sich aber nicht merklich auf die Gesundheitsquote aus. Beamtinnen und Beamte des Landes
Berlin sind mit durchschnittlich 41,7 Kalendertagen mit Erkrankungen 8,9 Kalendertage mehr
krank gemeldet als Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen (32,8 Kalendertage). Gegenüber
dem Vorjahr sind erstmalig Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen 0,2 Tage weniger erkrankt,
Beamtinnen und Beamten dagegen 0,5 Tage mehr.
2
Quelle: Bericht zur pauschalen Gesundheitsquote im unmittelbaren Landesdienst der Statistikstelle Personal SenFin
Berichtsjahr 2012
10 von 31
Anlage zur BA-Vorlage Nr. 0794/IV
Beschäftigte in der Altersgruppe über 60 sind im Durchschnitt 46,8 Kalendertage krank gemeldet und somit 29,2 Kalendertage mehr als die unter 30-jährigen (17,6 Kalendertage). Die
Zahl der durchschnittlichen Krankentage der über 60-Jährigen hat sich im Verglich zum Vorjahr um 3,3 Tage erhöht. Jedoch kann bei der Gruppe der über 60-Jährigen keine uneingeschränkte Aussage getroffen werden, weil sich die Erkrankungen der in der Altersteilzeit (Freizeitphase) befindlichen Beschäftigten nicht in der Statistik widerspiegeln.
Auffallend hoch sind die Abwesenheitszeiten der Beamten und Beamtinnen des Bezirksamtes
Marzahn- Hellersdorf von Berlin. Sie weisen mit 45,4 Tagen die höchsten Abwesenheitszeiten
im Vergleich zu anderen Bezirksämtern auf. Der Bericht „Pauschale Gesundheitsquoten der
Beschäftigten im unmittelbaren Landesdienst Berlin 2012“ beschäftigt sich, wie bereits zuvor
erwähnt, mit dem Thema, weshalb jüngere Beschäftigte im Schnitt weniger Kalendertage
krank gemeldet sind als ältere Beschäftigte.
Mit zunehmendem Alter sinkt die Gesundheitsquote, da ernsthaftere und langwierige Erkrankungen mit dem Alter zunehmen. Untersuchungen des Zusammenhangs zwischen Alter und
Gesundheitsquote wurden bereits mehrfach bestätigt.
In Anbetracht der Altersstruktur der Beamten und Beamtinnen des Bezirksamtes MarzahnHellersdorf von Berlin wird festgestellt, dass rund 67 % über 50 Jahre alt sind. Oder anders
ausgedrückt – rund 19 % der Beamtinnen und Beamten sind über 60 Jahre alt und rund 48 %
zwischen 50 und 59 Jahre. Somit kann ein Stück weit die hohe Zeit der Abwesenheit erklärt
werden.
Die Entwicklung der Gesundheitsquote der Beschäftigten nach Verwaltungsbereichen zeigt
ebenfalls, wie rückläufig diese seit Beginn der statistischen Auswertung im Jahr 2007 ist.
Schematisch dargestellt:
Quelle: Statistikstelle Personal bei der Senatsverwaltung für Finanzen 3
3
Bericht zur pauschalen Gesundheitsquote im unmittelbaren Landesdienst der Statistikstelle Personal SenFin
Berichtsjahr 2010 - 2012
11 von 31
Anlage zur BA-Vorlage Nr. 0794/IV
Statistisch aufbereitet:
Bereich
2007
2010
2012
Haupt- und Bezirksverwaltungen
91,50 %
90,30 %
89,70 %
Bezirksverwaltungen
91,80 %
90,70 %
90,20 %
Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf
von Berlin
91,90 %
90,20 %
89,80 %
5.2 Gesetzliche Krankenversicherungen
4
Die Auswertung von anonymisierten Arbeitsunfähigkeitsdaten (AU-Daten) stellt ein Instrument
des Betrieblichen Gesundheitsmanagements dar. Die Ergebnisse zeigen Anhaltspunkte zur
gesundheitlichen Situation der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sowie Schwerpunkte des AUGeschehens auf. Sie können damit eine Grundlage für die innerbehördliche Diskussion über
den Erhalt bzw. die Verbesserung der Gesundheit von den Beschäftigten im Bezirksamt sein.
Sie geben Aufschluss darüber, wie der Krankenstand zu bewerten ist und ob er im Vergleich
zur Vergleichsbranche ggf. zu hoch ist.
In den vergangenen Jahren konnte das Bezirksamt Marzahn–Hellersdorf von Berlin aufgrund
der Berichterstattung der gesetzlichen Krankenversicherungen eine verlässliche Auskunft
über Erkrankungsarten und Erkrankungszeiten geben.
Die größten Krankenversicherer des Bezirksamtes sind die Techniker Krankenkasse, die
Barmer GEK, die BKK VBU und die AOK. Eine statistische Auswertung für rund 900 Mitarbeiter/innen des Bezirksamtes in Bezug auf Krankheitsgruppen, Arbeitsunfähigkeitsfälle, Kurzund Langzeiterkrankungen ist daher sehr verlässlich und aussagefähig. Berücksichtigt werden
aber fast ausschließlich die Abwesenheiten der Tarifbeschäftigten.
Die hohen Abwesenheiten der Beamten und Beamtinnen betreffend, ist eine Auswertung nicht
möglich. Da Beamte/-innen meistens privat versichert sind und eine Auswertung bei privaten
Krankenversicherungen über die so genannten Internationalen Diagnoseklassifikationen (ICD)
nicht vorgenommen wird, entfällt eine Betrachtung für diese Berufsgruppe.
Alle Versicherungen kommen bei der statistischen Auswertung zu der Einschätzung, dass im
Vergleich zu den Vorjahren die durchschnittlichen Arbeitsunfähigkeitstage pro Mitarbeiter/in
weiter sehr hoch ist und generell im Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin deutlich höher
als in der Vergleichsbranche Öffentliche Verwaltung im Bundesgebiet liegt. Dabei muss beachtet werden, dass Kurzerkrankungen bis zu drei Tagen nicht erfasst werden und der Krankenstand daher noch höher eingeschätzt werden könnte.
Deutlich erkennbar ist eine Zunahme ernsthafterer Erkrankungen bei höheren Altersgruppen
und damit verbunden eine höhere Falldauer der Erkrankungen. Der Krankenstand älterer Beschäftigter liegt meist höher als bei jüngeren Beschäftigten.
4
Fehlzeitenbericht für das Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin 2011 - 2013 der Techniker Krankenkasse;
Unternehmensreport Gesundheit – Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin (2011) der Barmer GEK
Gesundheitsbericht der BKK-VBU 2012
Arbeitsunfähigkeitsprofil der AOK 2012 , 2013
12 von 31
Anlage zur BA-Vorlage Nr. 0794/IV
Vorteil einer Auswertung von AU-Bescheinigungen durch die Krankenkassen ist die Möglichkeit zur Erfassung der Erkrankungsdiagnosen. Bezirksamtsspezifisch fallen die meisten Erkrankungen der Mitarbeiter/innen unter die Diagnose der Erkrankungen des Atmungssystems,
Muskel- und Skeletterkrankungen und psychische Erkrankungen. In ihrer Gesamtheit machen
sie den größten Anteil aus. Diese drei Erkrankungsarten weisen ebenfalls die meisten Fehltage auf.
5.2.1. Anteil der Erkrankungsfälle (Häufigkeit)
Krankheiten des Atmungssystems
2010
2011
2012
2013
26,20 %
22,20 %
22,20 %
27,70 %
BKK VBU
o.A.
o.A.
20,60 %
o.A.
AOK
o.A.
o.A.
22,50 %
25,20 %
Techniker KK
Muskel- und Skeletterkrankungen
2010
2011
2012
2013
Techniker KK
15,40 %
14,90 %
20,20 %
15,50 %
Barmer GEK
14,50 %
19,00 %
o.A.
o.A.
BKK VBU
o.A.
o.A.
21,10 %
o.A.
AOK
o.A.
o.A.
o.A.
8,10 %
psychische Erkrankungen
2010
2011
2012
2013
Techniker KK
7,50 %
8,30 %
6,70 %
7,70 %
Barmer GEK
11,70 %
7,90 %
o.A.
o.A.
BKK VBU
o.A.
o.A.
7,40 %
o.A.
AOK
o.A.
o.A.
o.A.
6,20 %
13 von 31
Anlage zur BA-Vorlage Nr. 0794/IV
5.2.2. Anteil im Krankenstand (Dauer der Erkrankung)
In der Regel dauern viele Arbeitsunfähigkeiten nur wenige Tage (Häufigkeit). Demgegenüber
sind Krankschreibungen über mehrere Wochen eher selten, verursachen aufgrund ihrer Dauer jedoch einen verhältnismäßig großen Teil der insgesamt erfassten Fehltage.
Krankheiten des Atmungssystems
2010
2011
2012
2013
19,20 %
13,70 %
13,80 %
17,70 %
BKK VBU
o.A.
o.A.
15,60 %
o.A.
AOK
o.A.
o.A.
23,50 %
23,00 %
Techniker KK
Muskel- und Skeletterkrankungen
2010
2011
2012
2013
Techniker KK
20,70 %
16,70 %
26,30 %
17,70 %
Barmer GEK
16,00 %
19,60 %
o.A.
o.A.
BKK VBU
o.A.
o.A.
33,30 %
o.A.
AOK
o.A.
o.A.
25,40 %
19,90 %
psychische Erkrankungen
2010
2011
2012
2013
Techniker KK
12,20 %
15,60 %
8,80 %
16,40 %
Barmer GEK
29,00 %
23,10 %
o.A.
o.A.
BKK VBU
o.A.
o.A.
11,70 %
o.A.
AOK
o.A.
o.A.
o.A.
14,80 %
14 von 31
Anlage zur BA-Vorlage Nr. 0794/IV
6. Maßnahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM)
6.1 Ausschuss für Gesundheitsmanagement (AGM)
Der AGM ist das Planungs-, Steuerungs- und Entscheidungsgremium in Bezug auf das Gesundheitsmanagement. Hier werden alle gesundheitsrelevanten Informationen zusammengeführt und über die Umsetzung geeigneter Maßnahmen entschieden. Das Steuerungsgremium
überwacht den Verlauf der Gesundheitsförderungsaktivitäten und überprüft die Maßnahmen
auf ihre Wirksamkeit im Hinblick auf die zuvor festgelegten Ziele. 5 Er tagte im Jahr 2013 insgesamt drei Mal in seiner Zusammensetzung aus Leitern/-innen der Internen Dienste, der
Betriebsärztin sowie Vertretern/-innen der Beschäftigtenvertretungen, AG PV und des ASA.
Folgende Themenschwerpunkte wurden durch den AGM in seinen Sitzungen behandelt:
Gesundheitsbericht (Teil A und B) für das Jahr 2012
Jahresabschluss 2012
Abstimmungsverfahren für die Umsetzung notwendiger Maßnahmen im Jahr 2013
Gesundheitstag 29.05.2013
Maßnahmenplanung für das Jahr 2014
Fortführung der Auswertungsphase der Mitarbeiter/innenbefragung 2012
Änderungen bei Verfahrensabläufen zur Beschaffung leidensgerechter oder behindertengerechter Arbeitsplatzausstattungen
Betriebliches Eingliederungsmanagement
Umsetzung der Maßnahmen des ersten Maßnahmekataloges zur Sicherung gesundheitsförderlicher Arbeitsbedingungen sowie zur Wiedereingliederung von Beschäftigten
in den Arbeitsprozess
6.2 Räumliches Arbeitsumfeld
Zur Beurteilung der Arbeitsplätze führte der Interne Service der SE FM in Zusammenarbeit mit
der Betriebsärztin und dem Sicherheitsingenieur umfangreiche Arbeitsplatzbegehungen
durch. Des Weiteren begutachtete der technische Beratungsdienst des Integrationsamtes
Arbeitsplätze und beriet schwerbehinderte Mitarbeiter/innen. 6
Im Ergebnis der Arbeitsplatzbegehungen und der Beratungsleistung durch die Betriebsärztin
wurden aus Fürsorgegründen des Dienstherrn gegenüber seinen Beamten und Beamtinnen
vermehrt leidensgerechte Arbeitsplätze ausgestattet, um die Ausübung der Tätigkeit zu erleichtern und krankheitsbedingte Leiden zu lindern oder eine Verschärfung dieser zu verhindern. Die Ausstattung leidensgerechter Arbeitsplätze für Tarifbeschäftigte erfolgte weiterhin
über die Deutsche Rentenversicherung Bund im Rahmen der Teilhabe am Arbeitsleben.
5
Geschäftsordnung des AGM vom 01.03.2011
Die Schwerbehindertenquote des Bezirksamtes Marzahn-Hellersdorf von Berlin gemäß Anzeigeverfahren nach § 80 Abs. 2
SGB IX bei der Agentur für Arbeit wurde für das Anzeigejahr 2012 am 16.01.2013 gemeldet und entspricht 14,15 % bei 1.825
Arbeitsplätzen (ohne Auszubildende und Rechts-, Studienreferendare).
6
15 von 31
Anlage zur BA-Vorlage Nr. 0794/IV
In diesen Fällen übernahm die SE Facilitiy Management den Service der Beschaffung für die
betroffenen Beschäftigten.
Seitdem das Integrationsamt die Verfahrensweise zur Finanzierung behindertengerechter
Arbeitsplätze geändert hat, ist ein erheblicher Rückgang der behindertengerechten Arbeitsplatzeinrichtungen im Bezirksamt zu verzeichnen.
Das Integrationsamt finanzierte im Jahr 2013 nur noch 4 behindertengerechte Arbeitsplätze
mit einem Umfang in Höhe von 3.929,42 €, da seitens des Integrationsamtes ausschließlich
nur noch Arbeitsplätze mehrerer Tarifbeschäftigter (Mischarbeitsplätze) und Arbeitsplätze von
schwerbehinderten und gleichgestellten Beamten und Beamtinnen finanziell unterstützt werden. Einzelarbeitsplätze für schwerbehinderte und gleichgestellte Tarifbeschäftigte werden
durch den zuständigen Rententräger finanziert und müssen als Versicherungsleistung durch
den oder die Beschäftigte beantragt werden. Hierbei bietet der Arbeitgeber weiterhin seine
Unterstützung durch Beratung an.
Jahr
Anzahl
Bewilligungen
Kosten der
Arbeitsplatzgestaltung
2012
15
20.281,41 €
2013
4
3.929,42 €
6.3 Soziales Arbeitsumfeld
Gesundheitstag
Am 29.05.2013 fand der vierte Gesundheitstag des Bezirksamtes Marzahn-Hellersdorf von
Berlin im Freizeitforum Marzahn (FFM) statt. Erstmalig wurde der Gesundheitstag mit einer
Fahrradsternfahrt eröffnet. Interessierte radelnde Mitarbeiter/innen konnten auf fünf unterschiedlichen Routen durch Tourenleiter/innen zum FFM geführt werden und wurden dort
durch den ebenfalls mitradelnden Bezirksbürgermeister Herrn Komoß persönlich begrüßt.
Mit insgesamt 34 Kooperationspartnern und geschätzten 450 teilnehmenden Mitarbeitern/innen wurde das FFM nach der Eröffnung mit Leben erfüllt. Obwohl die Teilnehmer/innenzahl
rückläufig ist, spricht das positive Feedback aufgrund der vor Ort durchgeführten Mitarbeiter/innenbefragung für sich und lässt den Bedarf an Veranstaltungen dieser Art erkennen. Der
fünfte Gesundheitstag wird voraussichtlich im Mai 2015 stattfinden.
Arbeitszeit
Mit der Beschlussfassung des Frauenförderplans im Februar 2012 (BA-Vorlage Nr. 0054/IV)
wurde unter Nummer 6.3 die alternierende Telearbeit verabschiedet, die es gilt, bis zum Jahr
2015 verbindlich im Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin umzusetzen.
Am 27.03.2012 gründete sich die Arbeitsgruppe alternierende Telearbeit (AG aT) im Bezirksamt, um die notwendigen Voraussetzungen für die zukünftige Umsetzung zu schaffen.
16 von 31
Anlage zur BA-Vorlage Nr. 0794/IV
Die Arbeitsgruppe tagte im Jahr 2013 vier Mal und erarbeitete die Dienstvereinbarung über
die Durchführung alternierender Telearbeit (DV aT): Mit Stand dieser Berichterstattung im Juni
2014 wurde das Konzept zur Einführung der alternierenden Telearbeit bereits durch das Bezirksamt am 08.04.2014 (BA-Vorlage Nr. 0696/IV) beschlossen.
Konfliktregulierung / Mediation
Das soziale Arbeitsumfeld sollte jedem Mitarbeiter und jeder Mitarbeiterin die Möglichkeit bieten, sich persönlich und beruflich weiterzuentwickeln sowie in einem anspruchsvollen, motivierenden und sozialen Arbeitsumfeld zu agieren. Daher ist es von Seiten des Arbeitgebers / des
Dienstherrn, der Arbeitsgruppe Partnerschaftliches Verhalten (AG PV) und aus Sicht des Gesundheitsmanagements wichtig, für ein ausgeglichenes soziales Arbeitsumfeld und gutes Arbeitsklima zu sorgen, indem allen Mitarbeitern/-innen des Bezirksamtes Unterstützung geboten wird, um in Eigeninitiative, unter Hilfestellung oder Anleitung, dieses Ziel dauerhaft zu erreichen.
In den vergangenen Jahren erstellten die Mitglieder der AG PV einen Tätigkeitsbericht für den
Örtlichen Gesundheitsbericht. Bereits im vergangenen Jahr wurde auf den erhöhten Beratungsbedarf durch die AG PV hingewiesen und um weitere Unterstützung durch interessierte
und geeignete Mitarbeiter/innen geworben, da die Mitglieder der AG an ihre Leistungsgrenzen
geraten und neben ihrer Tätigkeit kaum noch den nötigen Zeitrahmen haben, den Anforderungen der AG PV gerecht zu werden. Es wird aufgrund dieser Situation empfohlen, in den
regelmäßig stattfindenden Sitzungen der Internen Dienste sowie im Führungskräftezirkel die
Besetzung und Arbeitsfähigkeit der AG PV zu thematisieren.
Auch wenn die Ressourcen bei der AG PV knapp sind, so nehmen die Mitglieder der AG weiterhin mit Hingabe die notwendigen Beratungen wahr, um Konflikte zu lösen und die Arbeitsfähigkeit in den Teams wieder herzustellen.
Da ein vermehrter Anstieg an Konflikten in der Vergangenheit zu verzeichnen war, wurde für
das Jahr 2013 eine Inhouse-Schulung für Führungskräfte der ersten Führungsebene zum
Thema „Erkennen von Konflikten, Konfliktlösung am Arbeitsplatz und Handlungsstrategien bei
Konflikten“ über die Unfallkasse Berlin geplant, um frühzeitig Verläufe und Auswirkungen von
Konflikteskalationen und Mobbing zu erkennen und um diesen Entwicklungen gegenzusteuern. In diesem Zusammenhang sollte auch eine Entlastung für die Mitglieder der AG herbeigeführt werden. Leider wurde das für den 06.11.2013 geplante Seminar durch die Unfallkasse
Berlin abgesagt und auf das Jahr 2014 verschoben.
Sofern eine Beratung von Seiten der AG nicht zielführend erscheint, wird die Konfliktregulierung über einen externen Anbieter im Amt durchgeführt. Im Jahr 2013 wurde eine kostenpflichtige Mediation mit externer Begleitung durchgeführt und eine weitere aus dem Jahr 2012
zum Abschluss gebracht (Gesamtkosten 471,56 €).
Projektarbeit
Durch regelmäßige Betrachtung der Gesundheitsquote in den einzelnen Ämtern und Serviceeinheiten fiel ein Amt stets sehr markant durch seine relativ niedrige Gesundheitsquote
seit 2011 auf – das Amt für Bürgerdienste (BüD). Aufgrund dessen beschloss der AGM nach
Abstimmung mit der Amtsleitung ein Gesamtprojekt zur Ursachenforschung in den jeweiligen
Organisationseinheiten (OE) des Amtes für Bürgerdienste.
17 von 31
Anlage zur BA-Vorlage Nr. 0794/IV
Das Projekt mit dem Thema „Coaching zur nachhaltigen Gestaltung / Organisation des Gesundheitsmanagements für den Bereich Bürgerdienste“ verfolgte folgende Ziele:
•
•
•
•
•
Erstellung individueller Profilpässe für jede Organisationeinheit
Verbesserung der Arbeitsorganisation
Qualifizierung – Stärkung der sozialen und technischen Kompetenzen
Zusammenarbeit stärken
Führungskompetenzen stärken
Zielgruppe:
Alle Mitarbeiter/innen und Führungskräfte des Amtes für Bürgerdienste (BüD)
Das Gesundheitsmanagement erhielt nach einer Förderanfrage bei der Senatsverwaltung für
Inneres und Sport eine Projektförderung i.H.v. 2.677,50 Euro. Das Gesamtprojekt hatte im
Jahr 2013 ein Gesamtvolumen von 4.873,06 Euro und wurde mit externer Begleitung durch
eine Unternehmensberatung umgesetzt.
Nach einer Ist-Analyse in den jeweiligen OE und Ermittlung von Veränderungsbedarfen (Einzel- und Gruppeninterviews) wurde ein Workshop mit allen Mitarbeitern/-innen durchgeführt,
um in Erfahrungsaustausch zu treten, die Profilpässe zu erstellen und Vereinbarungen abzuschließen. Mit Abschluss des Jahres 2013 wurden die Entwürfe der Profilpässe erstellt. Eine
Freigabe und Umsetzung sowie regelmäßige Evaluierung der Pässe erfolgt in den Jahren
2014 und 2015. Hierzu werden für den Doppelhaushalt Gesamtkosten in Höhe von 10.000 €
zur weiteren Umsetzung des Projektes benötigt. Das Gesundheitsmanagement des Bezirksamtes Marzahn-Hellersdorf von Berlin und BüD planen für die Fortführung des Projektes die
nötigen finanziellen Mittel ein und werden erneut Fördergelder bei der Senatsverwaltung für
Inneres und Sport beantragen.
OE
Maßnahme 2013
BüD
Coaching zur nachhaltigen Gestaltung / Organisation des
Gesundheitsmanagements im Amt für Bürgerdienste und
Erstellung von Profilpässen für jede OE
Kosten
4.873,06 €
Teamentwicklung
„Teamarbeit soll nicht dem Zufall überlassen werden; aus diesem Grund hat die Teamentwicklung unter anderem das Ziel, ein positives Arbeitsklima zu schaffen und eine vertrauensvolle
Zusammenarbeit zu gewährleisten. (…) Es sollen Kooperationsbereitschaft und Teamgeist
gefördert werden, um die Arbeitseffizienz des Teams zu steigern. Dabei ist zu beachten, dass
nicht nur die effiziente Zusammenarbeit innerhalb des Teams gewährleistet ist, sondern auch
die Zusammenarbeit zwischen dem Team und dem Vorgesetzten. Zudem soll Unzufriedenheit
in den Teams beseitigt werden.“ 7
Wenn ein Team sich in den Prozess einer Teamentwicklung begeben hat, ist es wichtig, nach
einiger Zeit die Maßnahme zu evaluieren. Die externe Begleitung sollte in Zusammenarbeit
mit dem Team die Umsetzung der getroffenen Ziele und Einzelmaßnahmen gemeinsam beurteilen und den Erfolg bewerten. Sollte der Erfolg nicht positiv ausfallen, müsste das Team
dann neu überlegen, wo Handlungsbedarf besteht und ggf. Folgemaßnahmen beraten. Nur
durch eine Evaluierung kann der nachhaltige Erfolg einer Maßnahme festgestellt werden.
7
http://de.wikipedia.org/wiki/Teambildung
18 von 31
Anlage zur BA-Vorlage Nr. 0794/IV
Diesen Schritt wagte im Jahr 2013 ein Team des Jugendamtes, um feststellen zu können, ob
die im Jahr 2012 verabredeten Verfahrens- und Verhaltensweisen erfolgreich umgesetzt wurden.
OE
Maßnahme 2013
Kosten
Jug
Evaluierung einer Teamentwicklung im Jahr 2012
476,00 €
Supervision
Supervisionen sind überwiegend in medizinischen, sozialen, pädagogischen und therapeutischen Arbeitsfeldern notwendig, damit die Mitarbeiter/innen ihr Handeln gegenüber den Bürgern und Bürgerinnen oder auch Mitarbeitern/-innen reflektieren und ggf. verbessern können.
Oftmals birgt die eigene Arbeit innerliche (Rollen-) Konflikte und hohe emotionale Belastungen
in sich. Diese gilt es zu verarbeiten, um neue Wege für sich zu finden und die Arbeit wieder
mit gutem Gewissen ausüben zu können.
Von Seiten des Gesundheitsmanagements wurden aufgrund Antragstellung der Bereiche folgende Maßnahmen gemäß Beschluss des AGM initiiert und umgesetzt:
OE
Maßnahme 2013
Kosten
Beschäftigtenvertretung
Einzelsupervision
600,00 €
Ges
Teamsupervision
870,19 €
Ziel: Stabilisierung der Arbeitssituation,
Prävention und Erhalt der Leistungsfähigkeit
Coaching:
„Coaching ist eine individuelle Form der professionellen Beratung und Begleitung einer Person. Ein Coaching hat das Ziel, die Persönlichkeit zu stärken, Potentiale zu entfalten, Leistungen zu erhöhen.“ 8 Führungsstile unterliegen einem Wandel, Personal- und Aufgabensituationen ändern sich rasant, so dass den Führungskräften in individuellen Gesprächen ein effektiverer Weg der Führungstätigkeit aufgezeigt werden kann.
OE
Maßnahme 2013
Kosten
Jug
Einzelcoaching für eine Führungskraft im Jugendamt
297,49 €
Ziel: Erweiterung von Führungskompetenzen
8
http://www.birgit-keydel.de/cms/coaching
19 von 31
Anlage zur BA-Vorlage Nr. 0794/IV
Führungskräfteentwicklung
Ein wichtiges Instrument des Gesundheitsmanagements ist die Führungskräfteentwicklung.
„Gesundes Führen heißt, die Chancen eines mitarbeiter- und gesundheitsgerechten, partnerschaftlichen Führungsstils aktiv zu nutzen. Denn in den Händen der Führungskräfte liegen die
entscheidenden Gesundheitsressourcen – die Gestaltung der Arbeitsbedingungen, des sozialen Miteinanders und der Unternehmenskultur. Die immer wichtiger werdende Mitarbeiterbindung gelingt somit nur mit guten Führungskräften.“ 9 Das Gesundheitsmanagement und die
Personalentwicklung des Bezirksamtes Marzahn-Hellersdorf von Berlin haben es sich deshalb
zur Aufgabe gemacht, jährlich im Rahmen von Inhouse-Schulungen die Führungskräfte auch
im Hinblick auf gesundheitsförderliche Themen fortzubilden.
Daher erhielten die Führungskräfte im Jahr 2013 erneut die Möglichkeit zur Teilnahme an
Schulungen zum Gesundheitsmanagement.
Psychische Erkrankungen werden unter anderem durch die Komplexität der Arbeitswelt, der
Verdichtung an Arbeitsprozessen und der Schnelligkeit hervorgerufen, bei der jedermann mithalten muss. Um das Wohlbefinden, ob auf Arbeit oder im Privaten, beibehalten zu können,
kann jeder etwas für sich tun. Führungskräfte für sich, um gestärkt ihrer Aufgabe gerecht zu
werden, aber auch um im Umgang mit psychischen Belastungen und Stress sicher zu werden.
OE
Maßnahme 2013
Bezirksamt
Inhouse-Schulung über die Unfallkasse Berlin
Kosten
0,00 €
26.02. - 27.02.2013 für 16 Führungskräfte, Interne Dienste sowie Beschäftigtenvertretungen
Thema: Schwierige Gespräche mit psych. auffälligen
Mitarbeitern/-innen
Bezirksamt
Inhouse-Schulung über die VAk
0,00
13.06. - 14.06.2013 für 18 Führungskräfte
Thema: Das Jahresgespräch
Bezirksamt
Inhouse-Schulung über die VAk
0,00
15.08.2013 für 17 Führungskräfte
Thema: Erstellen von Anforderungsprofilen
Bezirksamt
Inhouse-Schulung über die VAk
0,00
21.08. - 22.08.2013 für 21 Führungskräfte
Thema: Beobachter- und Beurteilungstraining
9
„Auf dem Weg zum gesunden Unternehmen“, Bundesverband der Betriebskrankenkassen 2004
20 von 31
Anlage zur BA-Vorlage Nr. 0794/IV
Weitere Angebote:
OE
Maßnahme 2013
FM
Inhouse-Schulung über die VAk
Kosten
0,00 €
30.10.2013 für 11 Mitarbeiter/innen der SE FM
Thema: Stress- und Zeitmanagement
Bezirksamt
Vortragsreihe "BurnOut" über die VHS
252,00 €
23.10.13 - 29.01.14
▪ für 9 interessierte Mitarbeiter/innen
▪ anteilige Förderung der Kursgebühren
Bezirksamt
Inhouse-Schulung über die VAk
0,00
19.06.2013 für 18 Mitarbeiter/innen
Thema: Umgang mit Stress und Belastungen
Bezirksamt
B-Portal "Wie komme ich gesund durch den Sommer"
0,00 €
6.4 Personenbezogene Maßnahmen
Betriebssprechstunde der Deutschen Rentenversicherung Bund (DRV)
Aufgrund der hohen Altersstruktur der Beschäftigten des Bezirksamtes hat sich das Gesundheitsmanagement im Jahr 2013 darum bemüht, eine Betriebssprechstunde der Deutschen
Rentenversicherung für die Mitarbeiter/innen zu nachfolgenden Beratungsthemen anzubieten.
Beratungsinhalte:
•
Altersvorsorge – was habe ich schon, was brauche ich noch?
•
Erwerbsgemindert oder berufsunfähig – was wäre wenn?
•
Leistungen zur medizinischen Rehabilitation und zur Teilhabe am Arbeitsleben
•
Rentenrechtliche Besonderheiten
•
Wann kann ich in Rente gehen und muss ich Abzüge in Kauf nehmen?
•
Unterstützung beim Ausfüllen von Anträgen (Rente, Kontenklärung u. Altersvorsorge)
•
Beantwortung weiterer Fragen zu den Themen Rente, Versicherung, Rehabilitation
und Altersvorsorge
In zwei Bürodienstgebäuden wurde am 06.11.2013 erstmalig die Beratung angeboten. Sie
dauerte je 30 Minuten im Zeitfenster von 08:00 bis 16:00 Uhr und hatte den Vorteil, dass
der/die Berater/in der DRV direkt in die Dienststelle kommt. Die Mitarbeiter/innen hatten keine
langen Anfahrtswege und Wartezeiten (Terminvereinbarung) und die Termine konnten leicht
21 von 31
Anlage zur BA-Vorlage Nr. 0794/IV
in den Büroablauf eingebunden werden. Da der Beratungsbedarf weiterhin sehr hoch innerhalb des Bezirksamtes ist, wurden weitere Beratungstage für das Jahr 2014 eingeplant.
Sportangebote in den Bürodienstgebäuden (BDG) des Bezirkes 2013
In den Bürodienstgebäuden der Etkar-André-Straße, Premnitzer Straße und Riesaer Straße
fanden regulär die Wirbelsäulenkurse statt. Durch Initiative der Kollegen/-innen des HeleneWeigel-Platzes und den Umbau der alten Kantine war es möglich, auch dort seit vielen Monaten wieder einen Präventionskurs dauerhaft zu installieren.
Massagen in den Bürodienstgebäuden (BDG) des Bezirkes 2013
Kostenpflichtige Massagen an den Standorten Alice-Salomon-Platz, Riesaer Straße werden
weiterhin angeboten und durch die Mitarbeiter/innen wahrgenommen.
7. Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM)
Waren innerhalb der letzten 12 Monate Mitarbeiter/innen wiederholt oder ununterbrochen
sechs Wochen erkrankt, so erfüllten sie die Voraussetzungen für ein Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) gemäß § 84 Abs. 2 SGB IX. Ingesamt 356 Dienstkräfte fielen im
Jahr 2013 unter diese Regelung. Davon erhielten 337 Mitarbeiter/innen ein Anschreiben von
ihrem Arbeitgeber.
Behörde /
AbteilungBereich
BA gesamt
Erfüllung der
Voraussetzungen
gem. § 84 Abs. 2
SGB IX / Anzahl der
Dienstkräfte
2012
2013
Erstgespräch
Erstgespräch
Verfahren
Verfahren
Angebote
Zustimmung
aktuell nicht sinnvoll
Ende
2012
2013
2012
2013
2012
2013
2012
2013
380
356
321
337
107
87
45
9
48
56
SchulSportFinPers
76
58
67
49
9
10
3
4
5
10
GesSoz
67
58
53
57
33
23
14
1
16
10
WirtStadt
84
127
60
121
17
20
19
0
8
13
BürgFM
35
34
31
32
16
11
1
2
11
11
118
79
110
78
32
23
8
2
8
13
JugFamWeiKult
Quelle: Datenerhebung der Internen Dienste der Ämter / Serviceeinheiten
Detaillierte Aufstellungen zum BEM-Verfahren im Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin
sind der Anlage 1, Abb. 10 - 14 (Örtlicher Gesundheitsbericht - Auswertungen und Statistiken
-) zu entnehmen.
In den vergangenen Jahren wurde immer wieder festgestellt, dass der Bedarf an Präventionsgesprächen grundsätzlich vorhanden ist, das Präventionsverfahren aber effektiver gestaltet
werden müsste. Aufgrund dessen beschloss der Ausschuss für Gesundheitsmanagement in
seiner Sitzung am 24.09.2012 einen Erfahrungsaustausch der Führungskräfte, um Verbesserungsvorschläge für das BEM-Verfahren zu erarbeiten und langfristig nachhaltigere Lösungen
zu finden.
22 von 31
Anlage zur BA-Vorlage Nr. 0794/IV
OE
Maßnahme 2013
Bezirksamt
Inhouse-Schulung über die Unfallkasse Berlin in Kooperation mit der VAk
Kosten
0,00 €
31.10.2013 für 18 Führungskräfte der ersten Führungsebene, der Leiter/innen der Internen Dienste sowie Beschäftigtenvertretungen
Thema: Erfahrungsaustausch zum Betrieblichen Eingliederungsmanagement
Bezirksamt
Inhouse-Schulung über die VAk
0,00 €
30.10.2013 für 15 interessierte Mitarbeiter/innen des Bezirksamtes
Thema: Grundlagen des Betrieblichen Eingliederungsmanagements
Durch seine gesetzliche Verankerung im Sozialgesetzbuch IX entsteht im BEM-Verfahren oft
die Erwartungshaltung, die unterschiedlichsten Problemfelder der Beschäftigten allumfassend
und abschließend klären zu können. Im absolvierten Erfahrungsaustausch zwischen den Führungskräften und Beschäftigtenvertretungen wurde aber eindeutig klargestellt, wie wichtig es
ist, sensibel und unter Hinzuziehung der zuständigen Führungskraft mit der betroffenen Person kleine und realistische Schritte zu gehen und sich einzugestehen, dass ein BEMVerfahren keine kurzfristige Reaktion, sondern ein wohldurchdachtes langfristiges Verfahren
sein kann, um die Arbeitskraft langfristig wieder herzustellen und die Arbeitsfähigkeit nachhaltig wieder sicherzustellen (strukturierter Klärungsprozess / Klärung der Möglichkeiten).
Am sinnvollsten und zielführendsten wäre der Beginn der Gesprächsführung schon während
der Arbeitsunfähigkeit. Sicherlich ist dies teilweise befremdlich für den betroffenen Mitarbeiter
oder die betroffene Mitarbeiterin, aber bei Langzeiterkrankungen ist diese Strategie ein sinnvolles Instrument, um den Weg in die Arbeitsfähigkeit zu ebenen und die Rückkehr an den
Arbeitsplatz gut vorzubereiten.
Prävention hat noch immer oberste Priorität. Im Ergebnis des Erfahrungsaustausches zum
BEM-Verfahren wurde zusammengefasst, dass das BEM-Verfahren nicht die strukturellen
Probleme innerhalb der Ämter und Serviceeinheiten lösen kann. Der Arbeitgeber hat aber
sämtliche Möglichkeiten ernsthaft zu prüfen und auszuschöpfen.
Folgende Instrumente können beispielhaft im BEM-Verfahren angewandt werden:
•
Empfehlung einer Reha / Kur
•
Empfehlung, sich in fachärztliche Behandlung zu begeben
•
Hamburger Modell
•
Veränderung der Arbeitsorganisation und –inhalte
•
Veränderung der technischen Ausstattung des Arbeitsplatzes
•
Qualifizierung
•
Arbeitsreduzierung
23 von 31
Anlage zur BA-Vorlage Nr. 0794/IV
•
Konfliktmanagement
•
Empfehlung zur Wahrnehmung einer Sozialberatung oder psycholog. Betreuung
•
Psychosoziale Betreuung über den Integrationsfachdienst? (bei schwerbehinderten
oder gleichgestellten Mitarbeitern/-innen)
•
bei schwerbehinderten oder gleichgestellten Mitarbeitern/-innen
o Psychosoziale Betreuung über den Integrationsfachdienst?
o Zuschüsse über das Integrationsamt?
8. Ausblicke – Maßnahmen 2014
1. Die aus der MAB resultierenden notwendigen Maßnahmen sind unter Verantwortung
der Führungskräfte und in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Personal zu organisieren und umzusetzen.
2. Umsetzung der durch den AGM beschlossenen Maßnahmen zur Betrieblichen Gesundheitsförderung.
3. Vorbereitung des fünften Gesundheitstages 2015.
4. Eine durch die Unfallkasse Berlin abgesagte Inhouse-Schulung für die Führungskräfte
der ersten und zweiten Führungsebene zum Thema „Konfliktlösung am Arbeitsplatz“
wird nachgeholt.
5. Ausweitung der Betriebssprechstunde der Deutschen Rentenversicherung Bund für
Mitarbeiter/innen mit nahendem Renteneintritt.
6. Organisation von Aktionstagen „Denk an mich. Dein Rücken“.
7. Umsetzung des Angebotes zur psychologischen Beratung für Mitarbeiter/innen
(Maßnahmenkatalog).
8. Das Angebot für Präventionskurse wird aufrechterhalten. Der sich fortsetzende Rückgang bei der Teilnahme an Präventionskursen muss durch gezielte Werbung aufgehalten werden.
9. Evaluierung des Handlungsleitfadens zum Betrieblichen Eingliederungsmanagement
zur Verbesserung der innerbetrieblichen Verfahrensweisen.
10. Unterstützung der Arbeitsgruppen zur Umsetzung des Maßnahmekataloges zur Sicherung gesundheitsförderlicher Arbeitsbedingungen sowie zur Wiedereingliederung von
Beschäftigten in den Arbeitsprozess.
11. Unterstützung der AG PV durch Thematisierung im Führungskräftezirkel und Arbeitstreffen der Internen Dienste.
24 von 31
Anlage zur BA-Vorlage Nr. 0794/IV
Alter
Abb. 1
Altersdurchschnitt im BA gegliedert nach Organisationseinheiten per 01.01. - 31.12.13
Quelle: IT–Verfahren Integrierte Personaldatenverarbeitung (IPV)
55
55
54
54
53
53
52
52
51
51
54,36
53,08
52,90
53,18
52,43
51,85
Abteilung
Abb. 2
Beschäftigtenstruktur des Bezirksamtes (BA) und der Abteilungen per 31.12.2013
Quelle: FB Personal
Behörde /
Abteilung/Bereich
BA gesamt
Anzahl der
Dienstkräfte
(ohne Azubi)
1.757
Durchschnittsalter
der DK
52,90
Gesundheits- Anzahl Taquote
rifbeschäftigter
91,58
1374
Anzahl Beamte / Beamtinnen
383
GesSoz
422
51,85
91,25
281
141
SchulSportFinPers
251
54,36
92,65
194
57
WirtStadt
485
52,43
91,22
420
65
BürgFM
206
53,08
90,87
155
51
JugFamWeiKult
393
53,18
92,11
324
69
25 von 31
Anlage zur BA-Vorlage Nr. 0794/IV
Abb. 3
Altersgruppierung im Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin gesamt
per 31.12.2013 - Quelle: IPV
Altersgruppen
900
800
700
600
500
400
300
200
100
0
bis 19
Jahre
20-29
Jahre
30-39
Jahre
40-49
Jahre
50-59
Jahre
Tarifbeschäftige
ab 60
Jahre
Beamte
Abb. 4
1200
1000
959
800
600
363
400
336
200
0
0
bis 19 Jahre
34
20-29 Jahre
65
30-39 Jahre
40-49 Jahre
50-59 Jahre
ab 60 Jahre
Dienstkräfte nach Altersgruppen
26 von 31
Anlage zur BA-Vorlage Nr. 0794/IV
Abb. 5
Gesundheitsquotierung BA / Abteilungen per 31.12.2013
Quelle: IPV
100%
90%
80%
70%
60%
91,58
91,25
92,65
91,22
90,87
92,11
8,42
8,75
7,35
8,78
9,13
7,89
50%
40%
30%
20%
10%
0%
Kr.Quote
Ges.Quote
Abb. 6
Gesundheitsquotierung BA / Ämter und SE per 31.12.2013
Quelle: FB Personal
Pers
96,48
3,52
Bibl
93,90
6,10
Ges
93,72
6,28
Jug JFE/Kita
93,56
6,44
Stadt
91,87
8,13
SchulSport
91,39
8,61
FM
91,92
8,08
Ord
89,52
10,48
Soz
90,66
9,34
Jug II
91,91
8,09
Jug I
90,96
9,04
TLA
91,12
8,88
JC
89,93
10,07
BüD
89,00
11,00
WeiKult
87,75
12,25
0,00
10,00
20,00
30,00
40,00
50,00
Ges.Quote
60,00
70,00
80,00
90,00 100,00
Kr.Quote
27 von 31
Anlage zur BA-Vorlage Nr. 0794/IV
Pauschale Gesundheitsquoten der Beschäftigten des unmittelbaren Landesdienstes
Quelle: Bericht zur pauschalen Gesundheitsquote im unmittelbaren Landesdienst der Statistikstelle Personal SenFin Berichtsjahr 2012
Prozent
Abb. 7
Bezirksvergleich
92,5
92,0
91,5
91,0
90,5
90,0
89,5
89,0
88,5
88,0
2008
2012
Abb. 8
Bezirksvergleich
8.Pankow
-1,4
-1,4
-1,5
-1,5
-1,6
12.CharlottenburgWilmersdorf
7.Lichtenberg
-1,3
11.Reinickendorf
6.Marzahn-Hellersdorf
-1,2
9.FriedrichshainKreuzberg
10.TempelhofSchöneberg
Bezirksverw. insgesamt
-1,0
5.Treptow-Köpenick
-0,9
4.Neukölln
3.Mitte
-0,7
2.Steglitz-Zehlendorf
1.Spandau
prozentuale Veränderung von 2008 bis 2012
-2,1
-2,1
-1,7
28 von 31
Anlage zur BA-Vorlage Nr. 0794/IV
Abb. 9
Arbeits- und Wegeunfälle per 31.12.2013
Quelle: SE Facility Management - Interner Service
18
17
16
14
Anzahl
12
10
Arbeitsunfälle
8
6
4
2
5
5
3
2
2
3
2
1
2
2
2
4
3
1
2
3
2
3
1
4
Wegeunfälle
2
1
0
Amt / SE
Abb. 10
Statistik BEM-Fälle 2013 im Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin
Quelle: Datenerhebung der Internen Dienste der Ämter / Serviceeinheiten
Behörde /
AbteilungBereich
BA gesamt
Erfüllung der
Voraussetzungen
gem. § 84 Abs. 2
SGB IX / Anzahl der
Dienstkräfte
2012
2013
Erstgespräch
Erstgespräch
Verfahren
Verfahren
Angebote
Zustimmung
aktuell nicht sinnvoll
Ende
2012
2013
2012
2013
2012
2013
2012
2013
380
356
321
337
107
87
45
9
48
56
SchulSportFinPers
76
58
67
49
9
10
3
4
5
10
GesSoz
67
58
53
57
33
23
14
1
16
10
WirtStadt
84
127
60
121
17
20
19
0
8
13
BürgFM
35
34
31
32
16
11
1
2
11
11
118
79
110
78
32
23
8
2
8
13
JugFamWeiKult
29 von 31
Anlage zur BA-Vorlage Nr. 0794/IV
Abb. 11
Statistische Entwicklung der BEM-Fälle seit 2011
Quelle: Datenerhebung der Internen Dienste der Ämter / Serviceeinheiten
Abb. 12
30 von 31
Anlage zur BA-Vorlage Nr. 0794/IV
Abb. 13
Abb. 14
12.
31 von 31