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DS1096_Nachbarschaftscafe,Kieztreff und Lesestube im Flüchtlingsheim.pdf

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Daten

Kommune
Berlin Friedrichshain-Kreuzberg
Dateiname
DS1096_Nachbarschaftscafe,Kieztreff und Lesestube im Flüchtlingsheim.pdf
Größe
16 kB
Erstellt
15.10.15, 23:18
Aktualisiert
27.01.18, 11:54

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Inhalt der Datei

Drucksachen der Bezirksverordnetenversammlung Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin IV. Wahlperiode Drucksache: DS/1096/IV Ursprung: Antrag Initiator: B'90/Die Grünen, Jaath, Kristine Beitritt: Beratungsfolge 26.03.2014 Gremium BVV Erledigungsart Antrag Betr.: Nachbarschaftscafé, Kieztreff und Lesestube im Flüchtlingsheim in der Stallschreiberstraße Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen: Das Bezirksamt wird beauftragt, in Absprache mit dem sozialen Dienstleister PRISOD, der die Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge in der Stallschreiberstraße betreibt, die Einrichtung eines Nachbarschaftscafés, Kieztreffs und Lesestube im Flüchtlingsheim in der Stallschreiberstraße zu initiieren. Hierfür soll das Bezirksamt die AG Netzwerk – bestehend aus verschiedenen Vereinen, Kirchengemeinden, Moscheevereinen, Gewerbetreibenden, Künstler*innen und anderen Akteur*innen rund um die Stallschreiberstraße –, wie sie bereits im Rahmen der Eröffnung des Flüchtlingsheims 2013 zusammengefunden und mit vielen Ideen und Initiativen gewirkt hat, erneut zu einem Runden Tisch Stallschreiberstraße zusammenrufen, erweitert um die Bürger*inneninitiative zum Erhalt der Bona-Peiser-Bibliothek, die Prinzesinnengärten und das AufbauHaus. Ziel des Runden Tischs soll die Erarbeitung eines breit getragenen Konzepts für ein Nachbarschaftscafé, Lesestube und Kieztreff mit nachbarschaftlichen und kulturellen Engagements und Aktivitäten für die Flüchtlinge im Haus, die Nachbarschaft und den gesamten Kiez sein. Begründung: Seit Inbetriebnahme des Flüchtlingsheims Stallschreiberstraße beabsichtigte die PRISOD, das vormalige Seniorencafé im Haus als Treffpunkt für die Nachbarschaft wieder einzurichten. Als Eröffnungstermin wurde Frühsommer 2013 anvisiert, aufgrund von Bauarbeiten verzögerte sich das Projekt jedoch. Voraussichtlich im Sommer 2014 sind die Bauarbeiten nun abgeschlossen, so dass der Einrichtung eines Cafés in den Räumlichkeiten nichts mehr im Weg steht. Ursprünglich war dieses Café von PRISOD für die Senior*innen im Umfeld mit einem kostengünstigen Angebot (Kaffee, Kuchen, belegte Brötchen, ein Mittagstisch) gedacht. Diese Idee muss unbedingt weiter verfolgt und in die Umsetzung gebracht werden. Mit Blick auf das Aufbauhaus und seine zahlreichen Initiativen, auf die Prinzessinengärten und seine sozial und ökologisch engagierten Initiator*innen sowie insbesondere auf die anstehende Schließung der Bona-Peiser-Bibliothek und die vielen engagierten Streiter*innen, die für ihren Erhalt kämpfen, ist die Idee entstanden, das Café im Flüchtlingsheim zu einem Kieztreff und zu einer Lesestube in Kreuzberg Nordwest zu erweitern. Hierfür soll das Bezirksamt die AG Netzwerk wieder zusammenrufen und dazu außerdem alle weiteren relevanten Akteur*innen einladen, die ihre Ideen und ihr Engagement für ein Café, Lesestube und Kieztreff mit zahlreichen nachbarschaftlichen und kulturellen Aktivitäten einbringen wollen. Der Standort der Bona-Peiser-Bibliothek kann wegen dem durch das Land Berlin vorgeschriebenen Personalabbau nicht mehr aufrecht erhalten werden. Aber nicht nur der Verlust der Bibliothek ist zu beklagen. Damit einher geht der Verlust eines wichtigen Kiez-Treffpunkts in Kreuzberg Nordwest. Hier könnte das projektierte Café im Flüchtlingsheim Stallschreiberstraße eine Rolle einnehmen. Neben einem preiswerten Angebot an Mittagstisch, Kaffee und Kuchen kann das Café zum Ort zahlreicher Engagements und Initiativen werden. Die Einrichtung von Senior*innenintintiativen ist denkbar ebenso wie eine Präsenzbücherei, Lesungen, Vorlesen, Zusammenlesen, Lesestunden für die Flüchtlinge und ihre Kinder. Die Einrichtung von Theaterworkshops ist denkbar, Gärtnern und Natur erleben mitten in der Stadt ist denkbar. Beratung und lebenspraktische Hilfe sind machbar, professionell und nachbarschaftlich. Vieles ist möglich, das der Runde Tisch in seiner Vielfalt entwickeln, erörtern und mit Unterstützung des Bezirksamts auf den Weg bringen kann. Friedrichshain-Kreuzberg, den 18.03.2014 B'90/Die Grünen Frau Jaath, Kristine (Antragsteller/in, Fragesteller/in bzw. Berichterstatter/in)