Daten
Kommune
Berlin Tempelhof-Schöneberg
Dateiname
Antrag.pdf
Größe
78 kB
Erstellt
16.10.15, 17:06
Aktualisiert
27.01.18, 22:22
Stichworte
Inhalt der Datei
Drucksachen
der Bezirksverordnetenversammlung
Tempelhof-Schöneberg von Berlin
XIX. Wahlperiode
Ursprung: Antrag, Frakt. SPD, GRÜNE
Beratungsfolge:
Gremium
Datum
16.05.2012 Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin
Antrag
Drucks. Nr:
0245/XIX
Frakt. SPD, GRÜNE
Sitzgelegenheiten im öffentlichen Raum schaffen
Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:
Die Bezirksverordnetenversammlung ersucht das Bezirksamt, mehr Sitzgelegenheiten im
öffentlichen Straßenland zu schaffen, um älteren Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit
für kurze Erholungspausen bei alltäglichen Besorgungsgängen zu ermöglichen.
Dazu soll ein Konzept unter Mitwirkung der bezirklichen Seniorenvertretung erstellt werden,
welches beinhaltet:
- eine Erhöhung der Anzahl von zunächst ca. 100 Sitzgelegenheiten im öffentlichen
Straßenland.
- Erstellung einer Prioritätenliste, an welchen Orten zusätzliche Sitzgelegenheiten
eingerichtet werden sollen.
- Welche Kosten für die Schaffung der Sitzgelegenheiten für den Bezirk entstehen.
- Eine Betrachtung der Nahversorgungszentren im Bezirk unter dem Aspekt der
Seniorenfreundlichkeit bezüglich Zugang und Ruhepunkte und der Darstellung,
inwiefern die Betreiber der Nahversorgungszentren ein bezirkliches Programm
hinsichtlich der Schaffung von Sitzgelegenheiten unterstützen.
- In Zusammenarbeit mit der BVG darauf hinzuwirken, dass an Bushaltestellen, ohne
Wartebereich zumindest eine Sitzgelegenheit geschaffen wird.
In dem vorgenannten Sinn soll die Jahres-Planung und der Verwendungsnachweis des
bezirkseigenen Haushaltstitels (Kapitel 4720 / Titel 52110) ergänzt werden
(Auflagenbeschluss zum Haushalt).
Der BVV ist zur Sitzung im Dezember 2012 ein erster Zwischenbericht zur Kenntnis zu
geben und dann jeweils zum 30.04. zu berichten (vgl. auch Auflagenbeschluss).
Begründung:
Die Anzahl von älteren Menschen im Bezirk steigt stetig an. Auch kurze Wege sind für
ältere Menschen z. T. schwer zu bewältigen, wenn keine Möglichkeit besteht sich für eine
kurze Erholungspause irgendwo hinzusetzen. Um möglichst lange ein eigenständiges
Leben für Seniorinnen und Senioren zu ermöglichen müssen deren Bedürfnisse im
öffentlichen Raum stärker Berücksichtigung finden.
Berlin, den 08.05.2012
Frau Ahlhoff, Elke
Frakt. SPD, GRÜNE
Herr Oltmann, Jörn
Abstimmungsergebnis:
beschlossen:
abgelehnt:
überwiesen: