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0345_XIX Anlage Schlussbericht Kurfürstenzentrum.pdf

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Daten

Kommune
Berlin Tempelhof-Schöneberg
Dateiname
0345_XIX Anlage Schlussbericht Kurfürstenzentrum.pdf
Größe
108 kB
Erstellt
16.10.15, 17:21
Aktualisiert
27.01.18, 12:23

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Inhalt der Datei

Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg von Berlin Abt. Gesundheit, Soziales, Stadtentwicklung Stadtentwicklungsamt 1 Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg von Berlin, Abt. GesSozStadt, D 10820 Berlin Geschäftszeichen (bitte immer angeben) Stapl23/II-125-1VE Bearbeiterin/Bearbeiter Hr. Grabmann Dienstgebäude Bezirksamt Mitte Abt. Stadtentwicklung Amt für Planen und Genehmigen Fachbereich Stadtplanung Rathaus Schöneberg John-F.-Kennedy-Platz Zimmer 3046 Postanschrift: Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg 10820 Berlin E-mail:grabmann@ba-ts.berlin.de (Zusatz:E-Mail-Adresse nicht für Dokumente mit elektronischer Signatur)  (Durchwahl) 90277- 2108 Vermittlung (030) 90277-0 intern (9277) Telefax (030)90277-7852 Datum 28. September 2012 Stellungnahme zur Öffentliche Auslegung gem. § 3 Abs. 2 BauGB des vorhabenbezogenen Bebauungsplans II-125-1VE im Bezirk Mitte, Ortsteil Tiergarten Die unmittelbare Grenzlage des Projektes „Kurfürstenzentrum“ zum Bezirk TempelhofSchöneberg und die gleichzeitige Lage an zentraler Stelle im bezirksübergreifenden Quartier Kurfürstenstraße /Potsdamer Straße mit seinen jeweiligen Quartiersmanagementgebieten Magdeburger Platz-Tiergarten Süd und Schöneberger Norden erfordert eine nach Art und Maß der Nutzung ausgewogene planerische Konzeption und eine entsprechende Berücksichtigung der Belange des Nachbarbezirks. Das geplante Vorhaben wirft die Frage nach der städtebaulichen Notwendigkeit der Errichtung eines 370 Stellplätze umfassenden Parkhauses auf. Selbst mit der geplanten Realisierung von Nahversorgungseinrichtungen, kann diese enorme Anzahl nicht nachvollzogen werden. In der Begründung Seite 53 heißt es: „Im Zusammenhang mit der Neuordnung des Parkplatzes als Nahversorgungszentrum und Parkhaus sowie ergänzenden Nutzungen wird neben der Beseitigung von städtebaulichen Missständen auch die Entstehung von Synergieeffekten (Stärkung der Sozialstruktur und Quartiersbindung, Steigerung der Beliebtheit als Wohn- und Arbeitsstandort, etc) begünstigt, die sich wiederum positiv auf die Qualität des Bereichs als zu entwickelndem Wohn- und Arbeitsstandort auswirken und damit bestehenden Negativtendenzen im Gebiet entgegenwirken.“ Dem dabei angeführten Argument der Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der ansässigen Einrichtungshäuser durch die Schaffung zusätzlicher Einzelhandelsflächen und dem damit steigenden Bedarf an Stellplätzen kann nicht gefolgt werden, da die bisher ansässigen Einrichtungshäuser ihren Bedarf decken können und zusätzlich entstehender Einzelhandel für die Nahversorgung ein derartiges Ausmaß an Stellplätzen nicht rechtfertigt. Aus nachbarbezirklicher Sicht benötigt das Quartier Kurfürstenstraße am Standort des geplanten Vorhabens eine Aufwertung in Form einer wohngeprägten Nutzungsdurchmischung mit attraktiven Angeboten im Bereich des täglichen und mittelfristigen Bedarfs als Bindeglied zum Stadtteilzentrum Potsdamer Straße. Hierzu zählt die ebenfalls als notwendig erachtete Erweiterung des Angebots durch Nahversorger, wie auch die Errichtung von weiteren Läden, nicht störende Handwerksbetrieben, Dienstleistungsbetrieben sowie Schank- und Speisewirtschaften. Eine weitere Aufwertung würde durch den Ausschluss von Vergnügungsstätten, Bordellen, bordellartigen Betrieben, Wohnungsprostitution und Sex-Shops im geplanten Mischgebiet erreicht werden, denn gerade im sensiblen Bereich der Kurfürstenstraße sollten solche Nutzungen ausgeschlossen sein. Die Begrünung der Dächer und die Durchwegung zur Pohlstraße/Kluckstraße ist als quartiersaufwertende Maßnahme zu begrüßen. Zusätzlich ist auf den beiliegenden Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg vom 22.08.2012 hinzuweisen, der fordert, sich bei den zuständigen Stellen des Bezirks Mitte gegen die Realisierung des Bauvorhabens „Kurfürstenzentrum“ (B-Plan II-152-1VE) einzusetzen. Mit freundlichen Grüßen Kroll