Daten
Kommune
Berlin Pankow
Dateiname
VzK 13 Zwischenbericht, Bezirksamt, 37. BVV am 03.11.10.pdf
Größe
9,6 MB
Erstellt
16.10.15, 19:16
Aktualisiert
27.01.18, 12:07
Stichworte
Inhalt der Datei
Drucksache
der
Bezirksverordnetenversammlung
Pankow von Berlin
Vorlage zur Kenntnisnahme § 13 BezVG /ZB
des Bezirksamtes
VI-1095
Ursprungsdrucksachenart: Antrag,
Ursprungsinitiator: Fraktion der SPD
Beratungsfolge:
09.06.2010
03.11.2010
BVV
BVV
BVV/34/VI
BVV/37/VI
mit Änderungen in der BVV beschlossen
Betreff: Städtebauliches Entwicklungskonzept für die Flächen rund um den Weißen
See
Es wird gebeten, zur Kenntnis zu nehmen:
Siehe Anlage
Berlin, den 22.09.2010
Einreicher: Bezirksamt
Ergebnis:
ZUR KENNTNIS GENOMMEN OHNE AUSSPRACHE
ZUR KENNTNIS GENOMMEN MIT AUSSPRACHE
zurückgezogen
2
Drs. VI-1095
Bezirksamt Pankow von Berlin
An die
Bezirksverordnetenversammlung
. September 2010
Drucksache-Nr.:
in Erledigung der
Drucksache Nr.: VI-1095
Vorlage zur Kenntnisnahme
für die Bezirksverordnetenversammlung gemäß § 13 BezVG
1. Zwischenbericht
Städtebauliches Entwicklungskonzept für die Flächen rund um den Weißen See
Wir bitten zur Kenntnis zu nehmen:
In Erledigung des in der 34. Sitzung am 09.06.2010 angenommenen Ersuchens der
Bezirksverordnetenversammlung – Drucksache Nr. VI-1095 –
„Das Bezirksamt wird ersucht, ein städtebauliches Entwicklungskonzept (informelle Planung) für das
Gelände um den Weißen See (Gebiet zwischen Berliner Allee, Seestraße, Parkstraße und
Albertinenstraße) vorzulegen und dazu in einem ersten Schritt vorhandene Nutzungen (inkl. Leerständen)
und öffentliche Bedarfe (z.B. Grünflächen) sowie Baupotentiale zu erfassen.
Auf dieser Basis wird das Bezirksamt dann ersucht, ein Leitbild für die Flächen rund um den Weißen See
vorzulegen und dazu eine Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger unter Einbeziehung der BVV und ihrer
Fachausschüsse durchzuführen.“ –
wird gemäß § 13 Bezirksverwaltungsgesetz berichtet:
Für die Erarbeitung eines städtebaulichen Entwicklungskonzepts und die Entwicklung eines Leitbildes
sind zurzeit weder personelle noch finanzielle Ressourcen vorhanden, so dass das Stadtentwicklungsamt
weder selbst, noch ein beauftragtes Büro ein Konzept entwickeln kann. Auch für die Betreuung eines
Büros stehen nicht genug personelle Kapazitäten zur Verfügung.
Das gilt auch für eine grundlegende Bestandserfassung der vorhandenen Nutzungen und der sozialen
Infrastruktur.
Eine additive Darlegung vorhandener städtebaulicher Analysen und Planungen sowie anderer
Planungsinstrumente für den Bereich um den Weißen See sind der Anlage zu entnehmen.
Haushaltsmäßige Auswirkungen
keine
Gleichstellungs- und gleichbehandlungsrelevante Auswirkungen
keine
3
Auswirkungen auf die nachhaltige Entwicklung
keine
Kinder- und Familienverträglichkeit
entfällt
Matthias Köhne
Bezirksbürgermeister
Dr. Michail Nelken
Bezirksstadtrat für Kultur, Wirtschaft und
Stadtentwicklung
Anlage : Übersicht vorhandener Planungen für den Bereich Weißer See
Anlage
Abt. Kultur, Wirtschaft und Stadtentwicklung
Stadtentwicklungsamt
Bauleitplanung
Übersicht vorhandener Planungen für den Bereich
Weißer See zwischen Große Seestraße, Berliner Allee,
Albertinenstraße, Amalienstraße und Parkstraße.
31.08.2010
Stadt Stapl 111
Inhalt
1.
Informelle und verbindliche Planungen
1.1.
1.2.
1.3.
1.4.
1.5.
1.6.
Flächennutzungsplan Berlin
Bereichsentwicklungsplanung
Bebauungspläne
Spielplatzentwicklungsplan
Zentrenkonzept Pankow
Spielleitplanung
2.
Übersichten und Übersichtskarten
2.1.
2.2.
2.3.
2.4.
Portrait der Bezirksregion
Übersichtskarte Soziale Infrastruktur
Ausschnitt Grünanlagenbestand
Denkmalkarte
1.1 Flächennutzungsplan von Berlin (FNP)
Ausschnitt Flächennutzungsplan mit Legende
Im Flächennutzungsplan Berlin in der Fassung der Neubekanntmachung vom 12. November
2009 (ABl. S. 2666) ist der überwiegende Teil des Bereichs als Freifläche/Parkanlage und
Wasserfläche dargestellt. Ferner ist ein Sportstandort (Freibad) sowie an der Berliner Alle ein
Bereich als Wohnbebauung W2 mit einer mittleren blockbezogenen Geschossflächenzahl bis
1,5 dargestellt. Der südliche Bereich an der Berliner Alle und Albertinenstraße ist als gemischte
Baufläche M1 mit einer Einzelhandelskonzentration dargestellt. Zu beachten ist, dass die
Darstellungen des FNP nicht grundstücksscharf sind und somit keine Aussagen zu Nutzungen
einzelner Grundstücken möglich sind.
1.2.
Bereichsentwicklungsplanung
Die Bereichsentwicklungsplanung (BEP) für den ehemaligen Bezirk Weißensee –südlicher
Mittelbereich, Beschluss Nr. 328/95 vom 12.09.1995 des ehemaligen Bezirksamts Weißensee,
wurde in der Sitzung am 27.09.1995 als Drucksache Nr. 38-1509 von der
Bezirksverordnetenversammlung Weißensee zur Kenntnis genommen.
Im der Bereichsentwicklungsplanung wird der Bereich nur allgemein dargestellt. Das Leitbild
beschreibt den Bereich als Ort, der für Wohnen, Arbeiten und Erholung weiterentwickelt
werden soll. Im Wesentlichen werden die Grünflächen und die sozialen
Infrastruktureinrichtungen beschrieben.
Ausschnitt Bereichsentwicklungsplanung Weißensee von
1995 mit Legende
1.3.
Bebauungspläne
In dem Bereich gibt es 3 Bebauungsplanverfahren, XVIII-47 (Aufstellungsbeschluss vom
21.11.1995, Amtsblatt vom 01.12.1995, Seite 4847), 3-21 und 3-22 (hervorgegangen aus dem
Bebauungsplan XVIII-61, Aufstellungsbeschluss am 13.04.2010, Amtsblatt vom 07.05.2010,
Seite 690).
Ausschnitt aus der Übersichtskarte über Bebauungspläne im Bezirk Pankow
Wesentliche Planinhalte der drei Bebauungsplanverfahren sind die Sicherung von öffentlichen
Grünflächen, Gemeinbedarfseinrichtungen, Verkehrsflächen und Mischgebietsflächen.
1.4.
Spielplatzentwicklungsplan
Der Spielplatzentwicklungsplan wurde mit Bezirksamtsbeschluss V-1370/2006 beschlossen,
Kenntnisnahme durch die Bezirksverordnetenversamlung am 21.03.2006 (DRS. Nr. V-0345/03),
und wird seit dem regelmäßig aktualisiert.
In der Drucksache Nr. V-0345/03 wird die Planung wie folgt beschrieben:
„Die Fachplanung Spielplatzplanung ist für die Standortplanung von öffentlichen Spielplätzen
und deren Begründung verbindliche bezirkliche Grundlage. Sie ist Grundlage für erforderliche
Bebauungsplanverfahren und für die Erfüllung der Ziele und Zwecke der Sanierung.
Grundsätzlich hat die Inanspruchnahme von geeigneten landeseigenen Flächen Vorrang. In
einigen Fällen schlägt die Spielplatzplanung den Umbau vorhandener Grünanlagen für die
Zweckbestimmung Spielplatz vor, um einen weiteren Grunderwerb zu vermeiden.“
Dabei wurden folgende Grundsätze berücksichtigt:
Bericht zur Situation der Spielplätze im Bezirk
Aussagen über Versorgungsgrade, bauliche Zustände und das Umfeld der Spielplätze
Gliederung der Planung in Planungsräume analog der anderen Bausteine der Planungen für die
kommunale Daseinsvorsorge (KEP, FEP usw.)
Bericht und Erörterung des weiteren Vorgehens bei den Bebauungsplänen
Erörterung der Situation bei den privaten Spielplätzen und den Spielplätzen in Verantwortung von
Wohnungsbaugesellschaften/ - genossenschaften
Einbeziehung der geöffneten Schulhöfe in die Planung
Berücksichtigung der Sportfreiflächen und KiTa – Freiflächen im Bezirk
Vorschläge zur weiteren Entwicklung der Spielplätze im Bezirk
Der aktuelle Spielplatzplan umfasst 1.140 Seiten und kann im Internet unter
www.berlin.de/ba-pankow/verwaltung/umwobue/ eingesehen werden.
Übersicht der Spielplatzeinzugsbereiche
Auszug aus dem Spielplatzentwicklungsplan für den Bereich Weißer See
1.5.
Zentrenkonzept Pankow
Das vom Bezirksamt Pankow hat am 06.12.2005 mit Bezirksamtsvorlage V–1193/2005 das
Zentrenkonzept Pankow beschlossen, es wurde von der BVV Pankow am 14.12.2005 (DRS. Nr.
V-1159) zur Kenntnis genommen. Zurzeit wird es im Auftrag des Bezirkes von dem Büro Dr.
Lademan in Zusammenarbeit mit dem Büro Spath und Nagel überarbeitet.
Auszug aus der Überarbeitung des Zentrenkonzeptes
Die gesamten Unterlagen, Zentrenkonzept 2005 und der Entwurf 2009/10 ist im Internet unter:
http://www.berlin.de/ba-pankow/verwaltung/stadt/zentrenkonzept.html zu finden.
1.6.
Spielleitplanung
Für die Durchführung der Spielleitplanung im Bezirk Pankow haben sich das Bezirksamt
Pankow mit dem Bezirksamtsbeschluss VI-648/2008 vom 02.12.2008 sowie die BVV Pankow
mit der Drucksache VI-0611 vom 10.12.2008 ausgesprochen. Die Partnerinnen und Partner für
das Berliner Vorhaben –das Bezirksamt Pankow von Berlin, das deutsche Kinderhilfswerk, die
Stiftung Sozialpädagogisches Institut „Walter May“ und das Institut für Stadt- und
Regionalplanung der Technischen Universität Berlin – führten von Dezember 2008 bis
Dezember 2009 die Spielleitplanung gemeinsam als Instrument kind- und jugendgerechter
Planung modellhaft im Bezirk Pankow durch. Ziel war es, die gewonnen Erkenntnisse für den
Bezirk Pankow von Berlin sowie berlinweit aufzuarbeiten und nutzbar machen.
Der Spielleitplan und die vorgeschlagenen Maßnahmen werden als Basis für weitere
Planungsaktivitäten in diesem Gebiet herangezogen, jährlich überprüft und aktualisiert. Weitere
allgemeine Informationen sind im Internet unter: www.spielleitplanung-berlin.de.
Der Abschlußbericht Spielleitplanung Weißensee ist unter: http://www.spielleitplanungberlin.de/wp-content/downloads/Spielleitplanung_Endbericht_web.pdf zu finden.
2.
Übersichten und Übersichtskarten
2.1.
Bezirgsregionsportrait
Auszug aus dem Portrait der Bezirksregion IX 2010:
1 Allgemeine Beschreibung der Bezirksregion
Die Bezirksregion Weißensee besteht aus den Planungsräumen Gustav-Adolf-Straße, Behaimstraße,
Weißenseer See, Weißenseer Spitze und dem Komponistenviertel.
Die Entstehungsgeschichte der Bezirksregion IX ist eng mit der der Bezirksregion X verbunden. Der Ort
Weißensee entstand in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts als Straßendorf an der Ostseite des
Weißen Sees. Die erste urkundliche Erwähnung findet sich in einem Dokument aus dem Jahr 1313.
Das Rittergut Weißensee wurde von 1616 bis 1737 mehrfach geteilt und wechselte bis ins 19.
Jahrhundert häufig die Besitzer. Zwischen 1823 und 1905 bestand Weißensee dann aus 2
Verwaltungseinheiten, der Gemeinde und dem Gutsbezirk, der 1880 zur selbständigen Gemeinde NeuWeißensee wurde. Mit der Gründerzeit um 1872 begann die Entwicklung von Neu-Weißensee zu einer
Berliner Vorstadt. Die ersten mehrstöckigen Mietshäuser wurden auf damals noch freiem Feld in der
heutigen Bizetstraße (Komponistenviertel – SR 25) errichtet. Ab 1880 wurden an der Weißenseer
Spitze (SR 23) Felder parzelliert und Mietshäuser gebaut. Kleine und mittlere Gewerbebetriebe
etablierten sich auf separaten Grundstücken oder in den Höfen. Zahlreiche Industriebetriebe siedelten
sich ab 1885 an. Da die Bebauung in beiden Gebieten fortgesetzt wurde, wurde ab 1888 wichtige
Infrastruktur wie die Gasanstalt, das Wasserwerk, die Kanalisation, das Elektrizitätswerk, das
Krankenhaus, Schulen und mehrere Kirchen errichtet. Seit 1877 verband die erste Linie der Berliner
Pferdebahn den Alexanderplatz und das Schloss Weißensee. Günstige Bodenpreise machten es
mehreren christlichen und jüdischen Gemeinden möglich weitläufige Begräbnisplätze anzulegen. Der
größte jüdische Friedhof Europas mit seinen ca. 115.000 Grabstätten befindet sich in Weißensee. 1905
erfolgte der Zusammenschluss der Gemeinden Weißensee und Neu-Weißensee zur Gemeinde
Weißensee bei Berlin. Neue Wohnviertel entstanden: das Viertel um die Tassostraße und das
Munizipalviertel um den Kreuzpfuhl mit Wohnbauten, Stadthalle, höherer Schule und Pumpstation.
Bereits bebaute Wohnviertel wurden weiter verdichtet. Durch Grundstückskäufe wurde ein
zusammenhängender Park rund um den Weißen See geschaffen und 1912 das Strandbad Weißensee
eröffnet.
Im Zuge der Verwaltungsreform von 1920 entstand aus Weißensee, gemeinsam mit den Ortsteilen
Hohenschönhausen, Malchow, Falkenberg und Wartenberg, der XVIII. Verwaltungsbezirk von GroßBerlin. Bis zu Beginn des 2. Weltkrieges wurden zahlreiche Neubauten errichtet, darunter das
Holländerviertel am Goldfischteich, Siedlungen der Verkehrsbetriebe, das Viertel zwischen Straße Am
Steinberg und Gustav-Adolf-Straße sowie der Schulkomplex der ersten weltlichen Schule Weißensees.
Bei der Bebauung der nördlichen Bereiche der Bezirksregion IX (PR 19 und 20) handelt es sich zum
Teil um Wohnsiedlungen der 20er/30er Jahre mit hohem Anteil an Grünflächen, zum Teil um Einzeloder
Doppelhausbebauung mit großen Freiflächen. Im 2. Weltkrieg wurden Wohngebäude und Infrastruktur
in Größenordnungen zerstört, das betraf fast 16 % aller Wohnungen. Nach 1945 beschränkte sich der
Wohnungsbau auf die Beseitigung der Kriegsschäden.
Mit Beginn der 50er Jahre gelang es Bau- und Kriegslücken zu schließen, und ab 1959 entstanden
neue Wohngebiete, z. B. am Hamburger Platz und an der Smetanastraße.
Mit Beginn der 90er Jahre erhielten Wohnungsneubau und Sanierung im Planungsraum eine neue
Dimension. Auf Brachflächen bzw. Flächen, die vor 1990 gewerblich genutzt wurden, entstanden
zahlreiche Wohnungen. Davon ist besonders die Weißenseer Spitze (PR 23) betroffen. Der größte Teil
des Komponistenviertels (PR 25) und Teile des Gebietes nördlich der Berliner Allee (PR 24) wurden
1994 als Sanierungsgebiet ausgewiesen. Das bedeutete behutsame Stadterneuerung mit Neubau,
Sanierung und Verbesserung der sozialen Infrastruktur.1 2010 wurde das Sanierungsgebiet
aufgehoben. Die Planungsräume Weißenseer Spitze und Behaimstraße haben deutliche Defizite im
Bereich von Grün- und Freiflächen. Im Zuge der Sanierung der Gebiete wurde versucht, zumindest die
Spielplatzsituation durch Gestaltung der Hofinnenflächen zu verbessern. Öffentliche Spielplätze
konnten durch den Flächenmangel jedoch nur bedingt neu angelegt werden. Eine Besonderheit des
Komponistenviertels (PR 25) ist, dass ca. die Hälfte der Fläche von 108,8 ha Friedhofsgelände ist.
Einen hohen Anteil an der Fläche der Planungsräume Gustav-Adolf-Straße und Weißer See nehmen
große, unbebaute Gebiete (Parkanlagen, Friedhöfe, Kleingartenanlagen, Sportfreiflächen) ein. Es
wurden jedoch auch hier Baulücken geschlossen und es entstanden größere Wohnungsbaukomplexe
(z. B. Dienstleistungs- und GeschäftsZentrum an der Gustav-Adolf-Straße, Luisenhof an der
Parkstraße).Im Herbst 2008 wurde in dieser Bezirksregion im Rahmen des Projektes „Quartier nach
vorn“ eine Zukunftswerkstatt durchgeführt. In deren Ergebnis arbeiten seit dem thematische
Arbeitsgruppen interessierter Bürger und Bürgerinnen.
Markante Treffpunkte/Orte im Gebiet: Antonplatz, Park am Weißensee,·Solonplatz, Stephanusstift, Park
am Kreuzpfuhl, Pistoriusplatz, Mirbachplatz, Hamburger Platz, Spielplatz Mahlerstraße.
2 Bevölkerung
2.1 Allgemeines
Die Bezirksregion IX hat gegenüber 2008 die Bezirksregion VIII überrundet und ist am 31.12. 2009
mit 31.476 Einwohner/innen die bevölkerungsstärkste im gesamten Bezirks Pankow.
Mit 74,36 Einwohnern/innen / ha ist sie die am dichtesten besiedeltste der Region Weißensee. Im
bezirklichen Vergleich hat sie jedoch nur Rang 8.
2.2 Altersstruktur
Das Durchschnittsalter der Bezirksregion IX liegt seit 1999 im bezirklichen Durchschnitt von 40 Jahren.
Die Altersgruppen der 30- bis unter 60-Jährigen nehmen den größten Anteil an der Bevölkerung
der Bezirksregion ein.
(…..)
2.6 Städtebauliche Grundlagen
Die Bezirksregion IX besteht aus dem westlichen Teil des Ortsteiles Weißensee und umfasst das
statistischen Gebiet 153.
Folgende städtebaulichen Grundlagen sind für die Bezirksregion vorhanden, bzw. geplant:
Flächennutzungsplan
Flächennutzungsplan Berlin in der Fassung der Neubekanntmachung vom 12. November 2009 (ABl. S.
2666)
www.stadtentwicklung.berlin.de/planen/fnp
Bebauungspläne:
festgesetzt
B-Plan XVIII – 45a
B-Plan XVIII - 58
B-Plan XVIII – 58 - 1
B-Plan XVIII - 65
im Verfahren
B-Plan XVIII – 33 (teilweise)
B-Plan XVIII – 43
B-Plan XVIII – 47
B-Plan XVIII – 60 (teilweise)
B-Plan XVIII – 61
B-Plan XVIII – 63
B-Plan 3 - 23
Bebauungsplanübersicht: www.berlin.de/ba-pankow/verwaltung/stadt/bplan.html
Sanierungsgebiet (§ 142 BauGB)
Auf Grund des § 142 Abs. 3 des Baugesetzbuches wurde 1994 mit der 10. Verordnung über die
förmliche Festlegung von Sanierungsgebieten das Sanierungsgebiet „Komponistenviertel“ förmlich
festgelegt. Die Aufhebung des Sanierungsgebietes „Komponistenviertel“ ist für das 2. Halbjahr 2010
vorgesehen.
www.stadtentwicklung.berlin.de/wohnen/stadterneuerung/de/komponistenviertel/index.shtml
Erhaltungsgebiete
gemäß § 172 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 BauGB - städtebauliche Erhaltungsverordnungen
Weißenseer Spitze, 1996
Weißensee Süd, 1996
www.berlin.de/ba-pankow/verwaltung/stadt/erhalt.html
Bereichsentwicklungsplanung, Rahmenplanungen, Städtebauliche Konzepte
Planwerk Nordostraum Berlin 12/2006
www.stadtentwicklung.berlin.de/planen/planwerke/de/planwerk_nordost/
Entwicklungskonzept „Aktive Stadtzentren“
Entwicklungskonzept im Rahmen des Wettbewerbs „Aktive Stadtzentren“ für das besondere
Stadtteilzentrum Berliner Allee, 2008
Zentrenkonzept des Bezirkes
Zentrenkonzept des Bezirkes (Bezirksamtsbeschluss Nr. V-1193/05 vom 06.12.2005)
Stadtteilzentrum Weißensee – Berliner Allee (zwischen Lehderstraße und Lindenallee)
Nahversorgungszentrum Weißensee, Gustav-Adolf-Straße
www.berlin.de/imperia/md/content/bapankow/stapl/zentrenkonzept.pdf
Wohnungsbaupotenziale
Berliner Allee 117-121, aktuell: Entwicklungsabsicht Wohnnutzung.
Weitere Informationen
http://www.berlin.de/ba-pankow/verwaltung/stadt/stapl.html
Die vollständigen Daten der Bezirksregion sind im Internet unter: www.berlin.de/bapankow/verwaltung/jugend/portraits_der_bezirksregionen.html
zu finden.
2.2.
Übersichtskarte Soziale Infrastruktur
Ausschnitt aus der Karte soziale Infrastruktur des Stadtentwicklungsamtes, Stand November
2009/Schulstandorte 2010/11 mit Eintragung Grünanlagenbestand:
2.3.
Ausschnitt Grünanlagenbestand
Grünflächenbestand der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Quelle:
http://fbinter.stadt-berlin.de/fb/index.jsp.
2.4.
Denkmalkarte
Ausschnitt aus der Denkmalkarte des Bezirks Pankow 2010