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Anlage - vollständige Vorlage zur Kenntnisnahme.pdf

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Daten

Kommune
Berlin Marzahn-Hellersdorf
Dateiname
Anlage - vollständige Vorlage zur Kenntnisnahme.pdf
Größe
12 MB
Erstellt
16.10.15, 23:25
Aktualisiert
27.01.18, 19:42

Inhalt der Datei

Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin 21.02.2012 Vorlage zur Kenntnisnahme für die Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung am 22.03.2012 1. Gegenstand der Vorlage: Integriertes Stadtentwicklungskonzept INSEK 2011/2012 2. Die BVV wird um Kenntnisnahme gebeten: Das Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf hat in seiner Sitzung am 21.02.12 beschlossen, die BA-Vorlage Nr. 0105/IV der BVV zur Kenntnisnahme vorzulegen. Die Vorlage ist als Anlage beigefügt. Komoß Bezirksbürgermeister Anlage Christian Gräff Bezirksstadtrat für Wirtschaft und Stadtentwicklung Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin Abteilung Wirtschaft und Stadtentwicklung Stapl VDP L 14.02.12 5230 Vorlage für das Bezirksamt - zur Beschlussfassung Nr. 0105/IV A. Gegenstand der Vorlage: Integriertes Stadtentwicklungskonzept INSEK 2011/2012 B. Berichterstatter: Bezirksstadtrat Herr Gräff C.1 Beschlussentwurf: Das BA beschließt das Integrierte Stadtentwicklungskonzept - INSEK 2011/12 - für den Aktionsraum plus Nord-Marzahn/Nord-Hellersdorf mit seinen konkreten Handlungserfordernissen als Rahmensetzung für bezirkliche Planungen und Programmentscheidungen. C.2 Weiterleitung an die BVV zugleich Veröffentlichung: Das Bezirksamt beschließt weiterhin, diese Vorlage der BVV zur Kenntnisnahme vorzulegen und zu veröffentlichen. D. Begründung: Mit dem quartierübergreifenden Ansatz der Aktionsräume plus zielen Senat und Bezirke darauf ab, den sozialen Zusammenhalt in Berlin zu bewahren. Es geht darum, Chancengerechtigkeit für benachteiligte Bewohnerinnen und Bewohner herzustellen und die Entwicklung benachteiligter Stadtgebiete noch wirksamer zu fördern. Priorität hat das Thema Bildung, damit insbesondere junge Menschen neue Perspektiven erhalten. Die im Aktionsraum plus in den unterschiedlichen Städtebauförderprogrammen zu vergebenden Mittel werden grundsätzlich auf der Grundlage von Strategiefestlegungen und Projektvorschlägen, die aus den vorliegenden und fortzuschreibenden „Integrierten Stadtentwicklungskonzepten“ (INSEK) stammen, vergeben. E. Rechtsgrundlage: § 15, § 36 Abs. 2 Buchstabe b, e und Abs. 3 Bezirksverwaltungsgesetz (BezVG) F. Haushaltsmäßige Auswirkungen: G. Gleichstellungsrelevante Auswirkungen Keine Keine 2 H. Behindertenrelevante Auswirkungen: Keine I. Migrantenrelevante Auswirkungen: Keine Christian Gräff Bezirksstadtrat für Wirtschaft und Stadtentwicklung Anlage Integriertes Stadtentwicklungskonzept INSEK 2011/12 UrbanPlan im Auftrag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung sowie des Bezirksamtes Marzahn-Hellersdorf von Berlin Dezember 2011 Impressum Auftraggeber Bezirksamt Marzahn Hellerdorf, Abteilung Ökologische Stadtentwicklung Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Abteilung IV Auftragnehmer UrbanPlan GmbH Lützowstraße 102-104, 10785 Berlin Bearbeitung Dr. Elke Bahrs-Discher, Ulrich Becker, Cornelia Cremer Mitarbeit Stefan Golm, Sven Hanczuch, Carolin Karg, Gabor Kovacs, Kristin Müller, Anne Pasewald, Ben Thiering Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Vorbemerkungen 0.1 // 0.2 // 0.3 // 0.4 // 5 Ausgangssituation und Aufgabenstellung Aufbau, Gliederung und Herangehensweise des INSEK Der Stadtumbauprozess 2002 bis 2011 Strategischer Ansatz des Aktionsraumes plus 7 9 13 26 Abschnitt 1 Bestandsanalyse des Gebietszustands 29 1.1 // Stadt- und regionalräumliche Struktur 1.1.1 Einbindung des Aktionsraumes in die Gesamtstadt 1.1.2 Stadtgestaltung und Bebauungsstruktur 1.1.3 Städtebauliche Typologie 1.1.4 Quartiere und Nutzungsstrukturen 1.1.5 Lebensweltliche Teilräume 1.1.6 Stadträumliche Verbindungen und Barrieren 1.2 // Demografische Lage 1.2.1 Einwohnerentwicklung 1.2.2 Altersstruktur 1.2.3 Haushaltsentwicklung 1.2.4 Menschen mit Migrationshintergrund 1.3 // Soziale Situation, Erwerbs- und Bildungsbeteiligung 1.3.1 Zur sozialen Situation von Kindern und Jugendlichen 1.3.2 Bildungssituation, Bildungsbeteiligung 1.3.3 Gesundheitliche Situation von Kindern im Einschulungsalter 1.4 // Wirtschaftsstruktur 1.4.1 Arbeitsstätten und Beschäftigte 1.4.2 Ausbildungsplätze 1.4.3 Kaufkraft 1.5 // Wohnungsstruktur 1.5.1 Leerstand, Immobiliennachfrage, Neubauvolumen 1.5.2 Baulicher Zustand 1.5.3 Wohnungsgrößen und -ausstattung 1.5.4 Wohnlagen 1.5.5 Mietentwicklung 1.5.6 Eigentümerstruktur 1.6 // Soziale Infrastruktur 1.6.1 Einrichtungen zur Bildung, Betreuung und Förderung von Kindern und Jugendlichen 1.6.2 Kultur- und weitere Bildungseinrichtungen 1.6.3 Gesundheitseinrichtungen 1.6.4 Sporteinrichtungen 1.6.5 Spielplätze 1.7 // Öffentlicher Raum, Grün- und Freiflächen 1.7.1 Typologie der öffentlichen Räume 1.7.2 Grün- und Freiflächen 1.7.3 Erscheinungsbild, Pflegezustand, Ausstattung, Aufenthaltsqualität 1.7.4 Öffentliches und privates Eigentum an Grün- und Freiflächen 1.7.5 Versorgungsgrad und gesundheitsbezogene Bedeutung für die Bewohner/innen Dezember 2011 UrbanPlan 31 31 34 36 37 38 41 42 42 43 49 50 53 55 56 58 61 61 67 67 69 69 72 73 74 75 76 79 79 96 98 100 104 108 108 110 114 115 116 1 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 1.8 // Verkehr und Straßenraum 1.8.1 Erschließung durch den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) 1.8.2 Erschließung für den motorisierten Individualverkehr (MIV) 1.8.3 Baulicher Zustand des Straßenraums 1.8.4 Verkehrssicherheit 1.8.5 Verkehrsorganisation und Verkehrsarten/-verteilung 1.8.6 Ausbau des Verkehrsnetzes 1.9 // Umwelt und Natur 1.9.1 Stadtklima 1.9.2 Biodiversität, Natur- und Umweltschutz 1.9.3 Geschützte Landschaftsbestandteile 1.9.4 Lärmbelastung 1.9.5 Verkehrslärm 1.9.6 Freizeitlärm 1.9.7 Luftgüte 1.10 // Stärken - Schwächen - Analyse 1.10.1 Stärken und Schwächen nach Handlungsfeldern 1.10.2 Stärken und Chancen / Schwächen und Risiken in den Teilräumen 118 118 119 120 121 121 122 124 124 127 128 128 129 132 132 134 134 137 Abschnitt 2 Analyse der Entwicklungsinteressen und aktuelle Änderungen von Entwicklungsperspektiven 2.1 // Planungen und Konzepte 2.1.1 Informelle Planungsgrundlagen 2.1.2 Formelle planungsrechtliche Instrumente 2.2 // Entwicklungsinteressen 2.2.1 Förderung der städtischen Dimension durch die Europäische Union 2.2.2 Städtebauförderung des Bundes und des Landes 2.2.3 Entwicklungsinteressen des Bezirks 2.2.4 Partizipation der lokalen Akteure 2.2.5 Immobilieneigentümer 2.3 // Entwicklungsannahmen und Handlungserfordernisse 2.3.1 Zunahme des Anteils der älteren und der jüngeren Altersgruppen 2.3.2 Anhaltende Zuwanderung und Zunahme der ethnischen Vielfalt 2.3.3 Unveminderter Bevölkerungsanteil von Beziehern sozialer Transferleistungen 2.3.4 Ungleiche Zugangschancen zum Arbeitsmarkt 2.3.5 Gesundheitswirtschaft und Dienstleistungen am neuen Flughafen Berlin Brandenburg bieten größte Entwicklungsdynamik am Arbeitsmarkt 2.3.6 Umstrukturierung des Wohnungsbestands als künftige Aufgabe der Quartiersentwicklung 2.3.7 Wachsendes Engagement der Wohnungsunternehmen für soziale Projekte 2.3.8 Existenzbedrohung von Nahversorgungszentren 2.3.9 Veränderte Nutzungsanforderungen an den Stadtraum 2.3.10 Bedeutungsgewinn von übergeordneten Grünräumen und Versickerungsflächen für das Stadtklima 2.3.11 Eingeschränkte Handlungsmöglichkeiten der öffentlichen Hand 2 UrbanPlan Dezember 2011 146 149 149 149 152 152 153 154 155 156 157 157 158 158 159 159 160 160 161 161 161 162 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Abschnitt 3 Leitbild, Entwicklungsziele und integrierte Handlungsansätze 163 3.1 // Leitbild und Entwicklungsziele 3.1.1 Überprüfung des Leitbildes INSEK 2007 3.1.2 Leitbild des Bezirksamtes Marzahn Hellersdorf 2009 3.1.3 Lokale Agenda 21 für Marzahn-Hellersdorf 3.1.4 UN-Konvention über Rechte von Menschen mit Behinderungen 3.1.5 Leitbild und Entwicklungsziele INSEK 2011/12 3.2 // Kooperation und integriertes Handeln der Schlüsselakteure 3.2.1 Neue Aufgaben der Verwaltung - integrativer und ressortübergreifender Ansatz 3.2.2 Sozialraumorientierung 3.2.3 Gremienmanagement 165 165 166 167 167 168 171 171 172 173 Abschnitt 4 Ableitung integrierter Handlungsfelder und räumlicher Schwerpunktbereiche mit Schlüsselprojekten 4.1 // Handlungskonzept 4.2 // Integrierter Handlungsfelder und Handlungsschwerpunkte 4.2.1 Handlungsfeld Bildung, Jugend und Ausbildung 4.2.2 Handlungsfeld Arbeit und Wirtschaft 4.2.3 Handlungsfeld Kultur, Gemeinwesen und Integration, Soziales und Gesundheit 4.2.4 Handlungsfeld Quartiere und öffentlicher Raum 4.3 // Räumliche Schwerpunkte und Prioritäten 4.3.1 Langfristige räumliche Entwicklungsorientierung 4.3.2 Räumliche Handlungsschwerpunkte 4.3.3 Prioritäten und strategische Ausrichtung 4.4. // Schlüsselprojekte 4.4.1 Quartiersschulen 4.4.2 Bildungs-, Kultur- und Integrationsprojekte 4.4.3 Brückenschläge 4.5. // Planungsrechtliche Instrumente 175 177 181 181 183 186 189 193 193 195 198 201 201 202 203 205 Abschnitt 5 Vorschlag zur Organisation und Kommunikation der integrierten Stadtentwicklung 5.1 // Beteiligungsstrukturen, Kooperationen und Netzwerke 5.1.1 Beteiligungsstruktur für die Aktionsräumeplus 5.1.2 Beteiligungsstrukturen auf bezirklicher Ebene 5.1.3 Vorschlag zur organisatorischen Weiterentwicklung 5.2 // Vorschläge für das Kommunikationskonzept 207 209 209 212 214 217 Abschnitt 6 Plandarstellungen Dezember 2011 221 UrbanPlan 3 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Ergänzungsband Anhang A Datenprofile der Bezirksregionen bzw. Planungsräume Anhang B Übersicht der sozialen Infrastruktureinrichtungen Anhang C Handlungserfordernisse aus Sicht des Stadtplanungsamtes Anhang D Übersicht geplanter Maßnahmen 4 UrbanPlan Dezember 2011 Vorbemerkungen Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 0.1 // Ausgangssituation und Aufgabenstellung "Sicherung der Chancengleichheit in der gesamten Stadt" ist das Leitziel der Rahmenstrategie Soziale Stadtentwicklung. Dieses Ziel soll durch integrierte und integrierende Stadtentwicklungspolitik erreicht werden. 10 Grundsätze1 zu einer sozialen Stadt(teil)entwicklung weisen den Weg zu einem sozialraumorientierten gemeinsamen Lern-, Innovations- und Entwicklungsprozess, der strategisch an den Bedürfnissen, Möglichkeiten und Ressourcen der Bewohnerinnen und Bewohner anknüpft. Die Festlegung von berlinweit fünf Aktionsräumenplus ist Teil der strukturellen Neuausrichtung der Berliner Stadtentwicklungspolitik. Die Ergebnisse des jährlichen "Monitoring Soziale Stadtentwicklung" haben in diesen Gebieten seit mehreren Jahren eine auffällige Konzentration komplexer Problemlagen gezeigt, mit denen Bewohnerinnen und Bewohner in ihrer Lebensund Arbeitssituation konfrontiert sind. Kennzeichnend sind überdurchschnittlich hohe Bevölkerungsanteile, die von öffentlichen Einkommenstransfers leben. Dies betrifft in hohem Maße Kinder und Jugendliche. Mit dem quartiersübergreifenden Ansatz der Aktionsräumeplus zielen Senat und Bezirke darauf, den sozialen Zusammenhalt in Berlin zu stärken und den Bewohnerinnen und Bewohnern bessere Zukunftschancen zu erschließen. Berlin als solidarische Stadt ist daher einer der Leitgedanken. Das Thema Bildung hat dabei Priorität, um insbesondere jungen Menschen neue Perspektiven zu eröffnen. Für die Verbesserung der lokalen Situation setzen sich in den Quartieren viele Akteure ein. Sie werden durch unterschiedliche öffentliche Förderprogramme unterstützt. Für die stärkere Verklammerung der verschiedenen Städtebauförderprogramme in der Gebietskulisse des Aktionsraumsplus Nord-Marzahn/NordHellersdorf sollen sich die Maßnahmen der dort bestehenden Quartiersmanagements Marzahn-Nord, Mehrower Allee und Hellersdorfer Promenade, des Aktiven Zentrums Marzahner Promenade und des Stadtumbaus zugunsten der Gebietsentwicklung ergänzen und synergetisch verstärken. Ein weiteres Anliegen der Strategie Aktionsräumeplus ist es, den vielschichtiger werdenden Herausforderungen eine neue Plattform zu bieten, die es ermöglicht, ressort- und quartiersübergreifend eine stärkere inhaltliche Vernetzung der bestehenden Fördergebiete anzugehen. Zur Unterstützung sind jeweils Aktionsraumbeauftragte bestellt, in Marzahn-Hellersdorf ist UrbanPlan beauftragt. 1vgl. dazu: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung (Hrsg.): Handbuch zur Sozialraumorientierung, Berlin 2009 Dezember 2011 UrbanPlan 7 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Durch ressort- und ebenenübergreifendes Verwaltungshandeln, mit dem Sozialraum als wichtige Bezugsgröße, sollen die besonderen Potenziale der unterschiedlichen Stadtteile gestärkt und die Bewohnerinnen und Bewohner noch besser in die Lage versetzt werden, aktiv am Gestaltungsprozess im Stadtteil mitzuwirken. Passgenaue Konzepte auf Grundlage der Analyse lokaler Erfordernisse und räumlicher Schwerpunktsetzungen sollen die Zukunftsfähigkeit und nachhaltige Entwicklung der Stadtteile fördern. Letzteres soll das vorliegende Integrierte Stadtteilentwicklungskonzept 2011/12 (INSEK) leisten. Das INSEK knüpft an die Entwicklungskonzepte für den Stadtumbau in den Großsiedlungen Marzahn und Hellersdorf aus den Jahren 2002 und 2007 und die in der Gebietskulisse des Aktionsraumsplus bestehenden Verfahren der Sozialen Stadt, des Stadtumbaus sowie des Aktiven Stadtzentrums an, identifiziert neue mögliche Entwicklungspotenziale und baut auf dem bereits Erreichten auf. Abb. 1: Gebietskulisse des Aktionsraumsplus Nord-Marzahn/Nord-Hellersdorf Quelle: Grundlage Google Maps / Bearbeitung UrbanPlan, 2011 8 UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 0.2 // Aufbau, Gliederung und Herangehensweise des INSEK Arbeitsansatz Für die beiden Großsiedlungen liegt ein 2007 aktualisiertes und bis zum Ende der Berliner Legislaturperiode 2011 gültiges INSEK vor. Das INSEK 2007 und das 2006 erstellte Gutachten zur Aufwertung zu erhaltender Standorte sozialer und kultureller Infrastruktur in den Großsiedlungen formulieren bis 2011 den Handlungsrahmen und den Begründungszusammenhang zum integrierten Mitteleinsatz im Städtebauförderprogramm Stadtumbau Ost. Seit 2002 ist das Städtebauförderprogramm Stadtumbau Ost das Leitprogramm zunächst für den Stadtumbau in den Großsiedlungen Marzahn und Hellersdorf und nunmehr auch für den Aktionsraumplus Nord-Marzahn/Nord-Hellersdorf. Grundlage der Strategieentwicklung für die Aktionsräumeplus ist das durch das Land Berlin formulierte Leitziel "Stärkung des sozialen Zusammenhalts durch Herstellung der Chancengerechtigkeit für benachteiligte Bewohnerinnen und Bewohner". Es gilt somit auch für die Neuausrichtung des vorliegenden INSEK. Die erweiterte Gebietkulisse, die weiterreichenden Stadtentwicklungsziele und die Vordringlichkeit des Themas Bildung, die in der Rahmenstrategie soziale Stadtentwicklung festgeschriebene Sozialraumorientierung sowie das ressortübergreifende Verwaltungshandeln auf bezirklicher und gesamtstädtischer Ebene definieren ebenfalls die Neuausrichtung des INSEK. Darüber hinaus ist es Anliegen der Strategie Aktionsraumplus, verschiedene (Städtebau-)Förderprogramme mit weiteren Maßnahmen innerhalb der Gebietkulisse zu verknüpfen. Der integrative Charakter des Handlungskonzepts, der Handlungsfelder und der Strategie gehen damit weit über das für den Stadtumbau formulierte Leitziel hinaus, das schwerpunktmäßig auf die "städtebauliche Neuordnung und nachhaltige Entwicklung von Gebieten abhebt, die von erheblichen Funktionsverlusten durch den demographischen und strukturellen Wandel und die damit verbundenen städtebaulichen Auswirkungen betroffen sind". Die in der Zukunftsinitiative im Stadtteil (ZIS) 2007 benannten Ziele • • • • Förderung von lokaler Ökonomie und Beschäftigung Förderung bürgerschaftlichen Engagements Förderung des Zugangs zu öffentlichen Dienstleistungen Verbesserung der Qualität der städtischen Umwelt bleiben weiterhin Grundlage der strategischen Ausrichtung und der Ableitung der Handlungsfelder. Dezember 2011 UrbanPlan 9 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Herangehensweise Analyse der seit 2007 eingetretenen Veränderungen sowie der aktuellen Situation Analyse der Realisierung von Planungszielen des Maßnahmekonzeptes 2007 Überprüfung und Aktualisierung von Leitbildern und entwicklungsstrategischen Schwerpunktsetzungen Abstimmung des Handlungsrahmens mit Festlegung von thematischen und räumlichen Handlungsschwerpunkten sowie von Schlüsselprojekten Integriertes Stadt(teil)entwicklungskonzept INSEK 2011/12 Gliederung und Bezirksregionenprofile Der beschreibende und analytische Teil des INSEK folgt im Wesentlichen dem sozialraumorientierten Gliederungsvorschlag für die Bezirksregionenprofile (BZRP) und wurde seitens der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Abt. I vorgegeben. Damit wird auch eine Grundlage für die intendierte Fortführung der ressortübergreifenden Analyse auf BZR-Ebene geschaffen, die in Marzahn-Hellersdorf als Pilotbezirk bereits an einigen Beispielen erprobt wird. Bilanzierung des Erreichten und Analyse der Veränderungen Basis für die Erarbeitung des INSEK 2011/12 ist zum einen die Analyse der seit 2007 eingetretenen Veränderungen sowie deren Bewertung hinsichtlich der Stärken und Schwächen und der daraus ableitbaren Handlungserfordernisse. Zum anderen soll die Bilanzierung des Erreichten im bereits neunjährigen Stadtumbauprozess seit 2002 sowie die Überprüfung noch nicht umgesetzter Projekte und der zuletzt 2007 diskutierten räumlichen und inhaltlichen Handlungsschwerpunkte einen Überblick vermitteln, welche der bislang gesetzten Ziele und geplanten 10 UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Maßnahmen noch nicht realisiert sind und auf Grund veränderter Rahmenbedingungen neu justiert werden müssen. Die Analyse der Strukturdaten, der Stärken und Schwächen sowie der Planungen und Entwicklungsinteressen bilden die Grundlage für die im Diskussionsprozess mit lokalen und gesamtstädtischen Akteuren sowie Verwaltungen erarbeiteten strategischen Entwicklungsziele, das Leitbild, die integrierten Handlungsfelder und die Schlüsselprojekte. Diskursiver Arbeitsprozess als methodischer Ansatz Von Anfang an erfolgte die Erarbeitung des Integrierten Stadtteilentwicklungskonzepts in enger Abstimmung mit dem Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf, der Bezirksbürgermeisterin, dem Bezirksstadtrat für Ökologische Stadtentwicklung und den für den INSEK-Prozess benannten Verantwortlichen des Stadtplanungsamts sowie der ressortübergreifenden Arbeitsgruppe Infrastruktur. Darüber hinaus waren die Verantwortlichen für den Stadtumbau und die Aktionsräumeplus der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung kontinuierlich am Prozess beteiligt. Prozessbegleitend wurden Arbeitsergebnisse, Zielorientierung und Strategien in fünf Workshops unter Einbeziehung der zu beteiligenden Fachabteilungen und Fachämter des Bezirks Marzahn-Hellersdorf sowie der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung diskutiert und modifiziert. Workshop Themen 1. Auftaktworkshop - Schwerpunkte und Inhalte des INSEK - Analyse der eingetretenen Veränderungen seit 2007 und Situation 2011 - Stärken-Schwächen 2. - Analyse des Erreichten bezogen auf das INSEK 2007 - Stand der Realisierung von Planungszielen - Demographische Entwicklung und soziale Lage - Handlungserfordernisse und quantitative Infrastrukturbedarfe 3. - Handlungserfordernisse und Prioritätensetzung: Kita, Kinder, Jugend / Schule, Bildung, Kultur / Sport / Demographie /Senioren / Gesundheit / Integration / Wirtschaft und Beschäftigung - Entwicklungsstrategische Schwerpunktsetzung 4. - Stadtraum, Öffentlicher Raum, Verkehr und Straßenraum, Umwelt und Natur, Grün- und Freiflächen - Leitbild und strategische Entwicklungsziele - Prioritäten und Schlüsselprojekte 5. Vorlage und Diskussion des INSEK 2011/12 Dezember 2011 UrbanPlan 11 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Parallel dazu wurden stufenweise die Arbeitsergebnisse und strategischen Ansätze sowohl mit den Beauftragten des Programms Soziale Stadt in den drei Quartiersmanagementgebieten und des Aktiven Zentrums Marzahner Promenade als auch mit den Verantwortlichen für den Stadtumbau im Bezirk und in der Senatsverwaltung für die Gebietskulisse rückgekoppelt und diskutiert. Darüber hinaus wurden Einzelthemen sowohl mit lokalen Akteuren, Vertretern der Fachverwaltungen und einzelner Stadtteil- und Jugendhilfezentren als auch mit Vertretern anderer Senatsverwaltungen eingehend erörtert. Die Gespräche mit den Vertretern der Wohnungswirtschaft wurden zu den stadtumbaurelevanten Themen Wohnen, Leerstand, Sanierung sowie Anpassungserfordernisse und -vorhaben geführt. Die Ergebnisse dieser Diskurse förderten die Analyse und Bewertung, aber auch die Erarbeitung der Strategie und der Handlungsschwerpunkte. Der strategische Handlungsansatz, das Kommunikationskonzept sowie die Gliederung, das Arbeitsprogramm und der Zeitplan für die Erarbeitung des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts INSEK für den Aktionsraumplus NordMarzahn/Nord-Hellersdorf wurden dem Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf Anfang März 2011 zur Beschlussfassung vorgelegt und entsprechend der Vorlage beschlossen (Beschluss 1262/III, 203. BA-Sitzung vom 08.03.2011). 12 UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 0.3 // Der Stadtumbauprozess 2002 bis 2011 Räumliche Abgrenzung Den Auftakt des Stadtumbauprozesses in den Großsiedlungen Marzahn und Hellersdorf bildeten die Beiträge zum "Wettbewerb Stadtumbau Ost - für lebenswerte Städte und attraktives Wohnen" ausgelobt vom Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen 2002, aus dem Marzahn-Hellersdorf als einer der 1. Preisträger hervorging. Die zugrunde liegende Gebietskulisse des Stadtumbaus 2002 umfasst die beiden Großsiedlungen Marzahn und Hellersdorf mit Gebäuden, die bis auf wenige Ergänzungsbauten in den Wohngebieten, das Zentrum Helle Mitte und das Einzelhandelszentrum Eastgate an der Marzahner Promenade, im industriellen Wohnungsbau bis 1990 errichtet wurden. Abb. 2: Gebietskulisse des Programms Stadtumbau Ost Quelle: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Marzahn-Hellersdorf, Gebietskulisse Stadtumbau Ost Dezember 2011 UrbanPlan 13 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Programmphilosophie und inhaltliche Ausrichtung 2002 und 2007 - Leitprogramm Stadtumbau Ost 2002 wurden die bestehenden und sich abzeichnenden stadtentwicklungspolitischen Herausforderungen in Marzahn-Hellersdorf dargelegt. Die größte Siedlung im industriell gefertigten Wohnungsbau Deutschlands mit damals 102.000 Wohneinheiten hatte seit der Wende über 25% ihrer Bevölkerung verloren. Etwa 11.500 Wohnungen standen leer. Diese Entwicklung unterschied sich deutlich von der gesamtstädtischen Entwicklung Berlins, die im gleichen Zeitraum nur einen geringfügigen Bevölkerungsrückgang aufwies. Bis zum Jahr 2010 rechnete man für Marzahn-Hellersdorf mit einer prinzipiellen Fortsetzung dieses Trends in abgeschwächter Form und einem weiteren Bevölkerungsrückgang um ca. 16%, d.h. dem Verlust von weiteren 31.000 Einwohnern. Die Expertenkommission "Wohnungswirtschaftlicher Strukturwandel in den neuen Ländern" hatte Ende 2000 einen Leerstand von über 1 Million Wohnungen sowohl in Altbauten in den Innenstädten als auch in Plattenbauten festgestellt. Die Bundesregierung reagierte auf diese Entwicklung, den zugrundeliegenden demografischen und wirtschaftlichen Strukturwandel und die dadurch erforderlichen städtebaulichen Anpassungen mit dem Bund-Länder-Programm "Stadtumbau Ost". Damit sollten die Kommunen Ostdeutschlands bei der Aufwertung von Stadtquartieren und die Wohnungswirtschaft beim Rückbau von Wohnungen bei der Beseitigung des Leerstands unterstützt werden. Die Veränderungen der Bevölkerungsstruktur erforderte insbesondere eine Anpassung der sozialen Infrastruktureinrichtungen. Der Rückbau oder die Umnutzung von leerstehenden und damit vandalismusgefährdeten Infrastruktureinrichtungen wurden erforderlich. Anliegen war es, durch die Verknüpfung von Rückbau mit Aufwertung, Umnutzung und Nachnutzung nicht nur den Leerstand zu beseitigen, sondern auch die Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner nachhaltig zu steigern. Der Berliner Senat hatte 2002 die Großsiedlungen Marzahn und Hellersdorf zum Fördergebiet erklärt. Grundlage der Fördermittelvergabe war ein integriertes Stadtteilentwicklungskonzept, das in einer Stadtumbaustrategie die unterschiedlichen Interessen der Bewohnerinnen und Bewohner, der verschiedenen lokalen Akteure, der Wohnungsunternehmen und der öffentlichen Hand zusammenführt. Um die Quartiere langfristig für alle Bewohnergruppen attraktiv zu gestalten, wird schwerpunktmäßig die Qualifizierung und Verbesserung der sozialen Infrastruktur gefördert. Zur Förderung und Abwicklung der Projekte im Rahmen des Programms Stadtumbau Ost hat die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung die Verwaltungsvorschrift über die Gewährung von Fördermitteln im Rahmen der Zukunftsinitiative Stadtteil (VV ZIS 2007) erarbeitet. Diese bildet die Fördergrundlage seit dem Programmjahr 2007. 14 UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Leitbild 2002 2002 folgte das Stadtumbaukonzept für die Großsiedlungen Marzahn und Hellersdorf dem Entwicklungsleitbild "von der Großsiedlung zur neuen differenzierten Stadtlandschaft". Entsprechend den strategischen Zielen • "Konzentration der Kräfte auf zukunftsfähige Bestandteile der Großsiedlung und Schwerpunkte im öffentlich-privaten Handlungsverbund“ und • "Reduzierung von Wohnungsbeständen und Gemeinbedarfseinrichtungen" sollten 7.000 bis 8.000 Wohnungen zurückgebaut werden. Die intensive Diskussion zur Leitbildorientierung für die langfristige städtebauliche Entwicklung der beiden Großsiedlungen mit Wohnungsunternehmen, Senat und Bezirk führte zu einer grundsätzlichen Verständigung über die langfristige räumliche Entwicklungsorientierung. Damals standen die Einzelaufgaben des Stadtumbaus, insbesondere in den fünf Vertiefungsbereichen Marzahn-Nord, Marzahn-Ringkolonnaden, MarzahnKienbergstraße, Hellersdorf - Bereich zwischen Zossener Straße und Hellersdorfer Graben, Magdeburger Allee - heute Hellersdorfer Promenade, im Fokus von bezirks- und landespolitischem Handeln. Leitbild 2007 Auch das INSEK 2007 richtete sich im Wesentlichen auf räumliche und städtebauliche Entwicklungsziele aus. Im Mittelpunkt standen folgende Ziele: • Reduzierung nicht mehr benötigten Wohnraums und dauerhaft leerstehender Gemeinschaftseinrichtungen bei gleichzeitiger Aufwertung von Rückbauflächen, • Aufwertung der Großsiedlungen Marzahn und Hellersdorf, • Qualifizierung und Verbesserung der sozialen Infrastruktur. Das bereits 2002 diskutierte Leitbild gliederte sich in drei Komponenten, die auch bei der Aktualisierung 2007 nur geringfügig modifiziert erhalten blieben: 1. Plankarte "Langfristige räumliche Entwicklungsorientierung, 2. Textmatrix zur Plankarte (mit Bestandscharakteristik, langfristigem Zielprofil und Aktionsschwerpunkten), 3. Thesen zur städtebaulichen (strategischen und perspektivischen) Leitbildorientierung. Zum Entwicklungsleitbild "Von der Großsiedlung zur neuen, differenzierten (Berlin-Barnimer) Großstadtlandschaft" wurden neun Thesen aufgestellt (vgl. Kapitel 3.1), die sich auf die Erhaltung und Qualifizierung der Wohnfunktion und der städtebaulichen Struktur sowie auf die Verflechtung mit den angrenzenden Räumen und Arbeitsorten beziehen. Dezember 2011 UrbanPlan 15 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Abb. 3: Langfristige räumliche Entwicklungsorientierung, INSEK 2007 Quelle: Gruppe Planwerk 2007, INSEK 2007, Die den Quartieren zugeordneten Farbunterlegungen stehen für die langfristige Bewertung der Quartiere, wobei die leuchtend gelb unterlegten Teilbereiche Bereiche mit neuer, kleinteiliger Siedlungsstruktur - perspektivisch als Potenzialflächen für zukünftige ergänzende Neubebauung gesehen werden. 16 UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Stadtumbauschwerpunkte 2007 und ergänzende Rahmenbedingungen Auf der Grundlage des Leitbildes, der Ziele und der strategischen Überlegungen wurde im INSEK 2007 ein Maßnahmekonzept erarbeitet und abgestimmt. Ausgewiesen waren 9 komplexe Schwerpunkt- und Aktionsbereiche des integrierten Stadtumbaus und 6 sonstige Schwerpunktbereiche der Stadtteil- und Quartiersentwicklung mit erheblichem Entwicklungs-, Planungs- und Beteiligungsbedarf. In 9 Schwerpunktbereichen standen die Stadtumbaumaßnahmen in Verbindung mit dem Rückbau von Wohnungen. Darüber hinaus wurden 63 Infrastrukturprojekte unterschiedlicher Priorität benannt, davon 17 in den Schwerpunkt und Aktionsbereichen.2 Abb. 4: Maßnahmenkonzept, INSEK 2007 Quelle: Gruppe Planwerk, INSEK 2007 2 vgl. Gruppe Planwerk: INSEK 2007; S. 93-95 Dezember 2011 UrbanPlan 17 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Die bereits 2002 identifizierten 5 Vertiefungsbereiche (Marzahn-Nord, MarzahnRingkolonnaden, Marzahn-Kienbergstraße, Gut Hellersdorf und Hellersdorfer Promenade/Magdeburger Allee) wurden in das INSEK 2007 übernommen und fortgeführt. Das Maßnahmekonzept war zugleich Grundlage integrierten Handelns und der Mittelvergabe im Programm Stadtumbau Ost. Begleitend wurden Konzepte zur nachhaltigen Bewohnerbindung und -aktivierung, zum sozialen Zusammenhalt und zur Integration erarbeitet, die durch die Beauftragten der Sozialen Stadt (QM Marzahn NordWest seit 2000, QM Mehrower Allee seit 2005, QM Hellersdorfer Promenade seit 2005) und des Aktiven Zentrums (Aktives Zentrum Marzahner Promenade seit 2008) unterstützt werden konnten. Bilanz des Erreichten Von 2002 bis einschließlich 2010 sind in Marzahn-Hellersdorf Stadtumbauprojekte mit Fördermitteln in Höhe von 71,92 Mio. € durchgeführt worden. Der Anteil für Rückbauprojekte lag bei 34,2 Mio. €, knapp die Hälfte davon wurde für den Rückbau von Wohnungen eingesetzt. 2007 bis 2010 wurden insgesamt ca. 49 Mio. € aus verschiedenen Förderprogrammen, darunter ca. 21,6 Mio. € Stadtumbaumittel, in Marzahn-Hellersdorf für Projekte eingesetzt, die der wirtschaftlichen, stadträumlichen und sozialen Stabilisierung des Gebietes dienen. Gemäß dem Ziel des Landes Berlin, Rückbau und Aufwertung als Einheit zu betrachten, lag der Fokus sowohl auf der Reduzierung des Leerstands durch den Rückbau von 4.227 nicht benötigten Wohnungen und 142 Infrastruktureinrichtungen, als auch auf der Erhöhung der städtebaulichen Qualität durch die gleichzeitige Aufwertung der Rückbaustandorte. Ahrensfelder Terrassen, Foto: degewo Eines der spektakulärsten und zugleich erfolgreichsten Projekte waren die Ahrensfelder Terrassen in Marzahn-Nord. Durch teilweisen Abriss bzw. Rückbau und den Umbau von 1.670 Wohnungen in bis dahin unsanierten 11-Geschossern 18 UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 entstand 2004/05 ein attraktives Stadtquartier mit 409 Miet- und 38 Eigentumswohnungen in 3- bis 6-geschossiger Bebauung. Bauherr war die Wohnungsbaugesellschaft Marzahn/degewo. Die Baukosten betrugen 30 Mio. € und setzten sich aus Bundes-, Landes- und Eigenmitteln zusammen. Trotz des Erfolges gab es aufgrund der hohen Kosten später entgegen der Ankündigung keine weiteren geförderten terrassenartigen Teilrückbauprojekte mehr. Allerdings wurden weitere unsanierte Gebäude mit hohem Leerstand vollständig zurückgebaut, wie z.B. im benachbarten Schorfheideviertel. Hier wurden ebenfalls mit einer intensiven Beteiligung der Bewohner/innen (Charette-Verfahren) die Außenanlagen neu gestaltet, um die Aufenthaltsqualität maßgeblich zu erhöhen. Für die vorbildliche Einbeziehung der Bewohner/-innen in die Umgestaltung und die starken gestalterischen Ideen wurden 2011 das Planungsbüro, die Bauherrin und das Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf mit dem Deutschen Landschaftsarchitekturpreis ausgezeichnet. Die Bewohner- und Akteursbeteiligung war in Marzahn-Nord ein hervorzuhebendes Merkmal des Stadtumbaus; sie wurde durch das dort agierende Quartiersmanagement angeregt und gefördert (vgl. auch den Film MarzahnNordWest 11:4, Berlin 2005). Eines der baustrukturell und sozial problematischsten Gebiete in der Großsiedlung Hellersdorf war von Baubeginn an das Quartier Alte Hellersdorfer Straße. Anstelle der geplanten 6-geschossigen Bebauung wurden Zehngeschosser gebaut. Das führte zu einer extrem hohen Verdichtung mit erheblichen städtebaulichen Mängeln. In den 90er Jahren fand am Standort kontinuierlich eine soziale Entmischung mit einem hohen Bewohneranteil in prekären Verhältnissen statt. Der Wohnungsleerstand nahm erheblich zu. Bereits 2005 wurde ein Quartiersverfahren zur Ermittlung der Rahmenbedingungen für die zukünftige städtebauliche Entwicklung des Quartiers im Kontext der Gesamtentwicklung des NordWest-Bereiches der Großsiedlung Hellersdorf unter Einbeziehung der Bewohner begonnen. Es wurde ein Strukturplan mit Schwerpunktmaßnahmen zur weiteren Gebietsentwicklung erarbeitet, dem die Idee eines quartiersübergreifenden "grünen Bandes" mit Flächen, denen unterschiedliche Funktionen zugeordnet werden können, zugrunde liegt. 2006 wurden 719 Wohneinheiten der Stadt und Land Wohnbautengesellschaft im Quartier Alte Hellersdorfer Straße zurückgebaut. Die Kreuzung Alte Hellersdorfer Straße/Zossener Straße wurde neu gestaltet. Die Jean-Piaget-Schule und die Caspar-David-Friedrich-Schule erhielten neue Sportanlagen. Der öffentliche Raum wurde in Teilen aufgewertet sowie entlang des "grünen Bandes" eine Fuß- und Radwegeverbindung zum Havelländer Ring gebaut. Neben den beispielhaft genannten umfassenden Stadtumbauverfahren wurden in Marzahn-Hellersdorf - wie bereits bilanziert - in erheblichem Umfang erfolgreiche Aufwertungsmaßnahmen von sozialen Infrastruktureinrichtungen und im Wohnumfeld durchgeführt (vgl. www.stadtumbau-berlin.de). Dezember 2011 UrbanPlan 19 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Rückbau Der Rückbau von Wohngebäuden in den Großsiedlungen wurde mit dem Projekt an den Ringkolonnaden im Jahr 2008 abgeschlossen. Nach 2008 wurden ausschließlich nicht mehr benötigte, vandalismusgefährdete Infrastruktureinrichtungen rückgebaut. Insgesamt waren dies 25 Einrichtungen, darunter 8 mobile Unterrichtsräume (MUR), 4 Kindertagesstätten, 6 1/2 Schulen, 4 Sporthallen, 2 Mehrzweckgebäude (MZG) und 1 Einzelgebäude an den Ringkolonnaden (Südflügel). Nach dem Auslaufen der Rückbaumittel 2009 wurden nur noch die Gebäude aus Aufwertungsmitteln zurückgebaut, deren Zustand einen städtebaulichen Missstand darstellte und/oder für deren Grundstücke ein öffentliches Nachnutzungsinteresse bestand. Maßnahmeschwerpunkte Von den 15 im INSEK 2007 festgelegten Maßnahmeschwerpunkten sind in 9 die 2007 definierten vordringlichen Maßnahmen bis auf einzelne bereits definierte Projekte, die in das INSEK 2011/12 aufgenommen wurden, weitgehend abgeschlossen: • Marzahn Nord • Oberweißbacher Straße • Karl-Holz-Platz/Rudolf-Leonhard-Straße • Kienbergstraße • Cecilienstraße • Gebiets- und Stadtumbauverfahren Alte Hellersdorfer Straße • Südspitze Marzahn • Kaulsdorf Nord • Handlungsschwerpunkt Landschaft (Gärten der Welt, Kienberg) Entsprechend des strategischen Ansatzes des INSEK 2007 wurden die Fördermittelressourcen räumlich und sachlich konzentriert eingesetzt. Damit konnten in wesentlichen Teilen der Gebietskulisse Leerstände und städtebauliche Defizite beseitigt sowie eine Aufwertung des Stadtraums und eine Qualifizierung der Infrastruktur erreicht werden. Nicht abgeschlossen und daher ab 2011 vordringlich umzusetzen sind die Maßnahmen aus dem INSEK 2007 in folgenden 7 Schwerpunkt- und Aktionsbereichen: 20 • Ringkolonnaden • Gebietskoordination und Entwicklung Gut Hellersdorf und Umfeld • Hellersdorfer Promenade UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 • Cottbusser Platz • Gelbes Viertel mit Infrastrukturband • Marzahner Promenade Einzelprojekte Von den 63 im Maßnahmeplan des INSEK 2007 dargestellten Einzelprojekten sind 34 noch nicht umgesetzt. Davon sind 7 durch Fördermittel gesichert, 13 noch offen sowie 14 Grün- und Freiflächenprojekte noch zu klären. Bei den bereits gesicherten Projekten handelt es sich um • 3 Schulstandorte (Wilhelm Busch GS, Parsteiner Ring: Neubau Schulsportanlage; Peter-Pan-GS, Stolzenhagener Straße: Neubau Hortspielplatz; GS an der Geißenweide, Amanlisweg: Erneuerung Schulfreifläche) • 1 Jugendeinrichtung (Muchte /M3, Mehrower Allee, Aufwertung) • 1 Bildungseinrichtung (KulturGut Marzahn, Alt-Marzahn; nur Brandschutz) • 1 Kita (Weißenfelser Straße 31/33: Aufwertung) • 1 Kiezsporthalle (Feldberger Ring) Die Aufwertung von weiteren 6 Schulstandorten sowie 7 Jugendeinrichtungen, die im INSEK 2007 ebenfalls formuliert wurden, sind noch offen. Die Standorte und der Erneuerungsbedarf werden im INSEK 2011/12 überprüft und ggf. ebenso in die Maßnahmeliste übernommen wie die bisher noch nicht abschließend geklärten Grün- und Freiflächenprojekte sowie die zur Aufwertung vorgesehenen Straßen, Wege und Plätze. Insgesamt wurden in den Jahren 2007-2010 aus Mitteln des Stadtumbaus 121 Projekte, zum Teil in mehreren Bauabschnitten, umgesetzt: • 2007 = 31 Projekte • 2008 = 28 Projekte • 2009 = 30 Projekte • 2010 = 32 Projekte Dezember 2011 UrbanPlan 21 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Abb. 5: Durchgeführte Maßnahmen im Aktionsraum plus, 2007 bis 2010 Quelle: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Prisma Datenbank, 2011 | vgl. DIN A3-Plansatz in Abschnitt 6 Gesamtbilanz 2007 - 2010 Außerordentlich erfolgreich ist die Bilanz der Umsetzung in den Haushaltsjahren 2007 bis einschließlich 2010. 21,6 Mio. € wurden aus dem Programm Stadtumbau Ost einschließlich Konjunkturprogramm I im genannten Zeitraum in 81 raumwirksame Projektbereiche (zusammengefasste Einzelprojekte für einen Standort) in der Gebietkulisse investiert. In dieser Summe sind Gutachten, Untersuchungen, Veranstaltungen, Veröffentlichungen sowie Initiierung und Begleitung von Bürgerbeteiligungen für insgesamt 1,2 Mio. € enthalten. Weitere knapp 17 Mio. € sind derzeit für die Haushaltsjahre 2011 bis 2014 gesichert. 22 UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Synergieeffekte wurden durch den Einsatz weiterer Städtebauförderprogramme (Soziale Stadt und Aktives Zentrum) sowie Finanzierungen (Konjunkturprogramm II, Umweltentlastungsprogramm, Investitionsprogramm U3, Schul- und Sportflächensanierungsprogramm) in Höhe von weiteren ca. 27,5 Mio. € erzielt. Außerdem wurden zusätzliche Haushaltsmittel des Landes und des Bezirks sowie von Wohnungsunternehmen und sonstigen Akteuren investiert. . Tab.: 1 Veränderungen der sozialen Infrastrukturausstattung Einrichtungen Bestand 06/20021) Bestand 12/20061) Bestand 03/20112) Kindertagesstätten 58 41 61 Jugendfreizeiteinrichtungen 78 50 50 Jugendhilfezentren k.A. k.A. 9 Stadtteilzentren 10 3) k.A. 9 Grundschulen 32 20 224) Oberschulen 31 11 125) Kolleg, 2. Bildungsweg k.A. 1 1 Volkshochschule k.A. 1 1 Oberstufenzentrum k. A. k. A. 1 9 8 4 gedeckte Sportflächen k.A. k.A. 77 ungedeckte Sportflächen k.A. k.A. 48 11 6 86) k.A. 8 12 3 k.A. 10 Förderschulen Bibliotheken sonst. Kultureinrichtungen Seniorenbegegnungsstätte 1) 2) 3) 4) 5) Gebietskulisse Stadtumbau Ost Gebietskulisse Aktionsraumplus Nord-Marzahn / Nord-Hellersdorf 2002 Soziale Stadtteilzentren davon 3 private GS und 1 GS zusätzlich im Verflechtungsbereich Oberfeldstraße davon 9 integr. Sekundarschulen, 3 Gymnasien zuzüglich 1 Gymnasium im Verflechtungsbereich Oberfeldstraße 6) davon 5 kommunale Bibliotheken Quelle: INSEK 2007; Eigene Erhebungen, Angaben der Fachämter, 2011 Dezember 2011 UrbanPlan 23 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Der Schwerpunkt der Maßnahmen lag seit 2007 im Bereich der Sozialen Infrastruktur, nachdem die strukturelle Anpassung des Wohnungsangebots, insbesondere durch den Rückbau von 4.227 Wohnungen und eine damit verbundene Reduzierung des Wohnungsleerstandes von 5% bis rund 11% 2007 auf 4% bis 7% 2010 (vgl. Tab. 26) abgeschlossen wurde. An die Leistungsfähigkeit der sozialen Infrastrukturausstattung wurden durch Veränderungen der Altersstruktur der Bewohner/innen und des Versorgungsgrades sowie durch inhaltliche und strukturelle Angebotsveränderungen erhebliche und neue Anforderungen gestellt. Es wurden insgesamt 59 Gebäude der langfristig zu erhaltenden Infrastruktur ganz oder teilweise aufgewertet (darunter 17 mit Stadtumbaumitteln), davon 20 Schulen, 14 Kindertagesstätten und 6 Jugendfreizeitstätten. 10 Schulhöfe und Schulsportanlagen (darunter 9 mit Stadtumbaumitteln) wurden erneuert. Darüber hinaus wurden mit U3-Mitteln 15 Kindereinrichtungen den Bedarfen angepasst. Im Wohnumfeld wurden 29 Maßnahmen (davon 27 aus Stadtumbaumitteln) durchgeführt. Es wurden 17 Freiflächen und Parks, 10 Wege und Plätze und 2 Spielflächen neu gestaltet. Synergien konnten nicht nur durch die o.g. Verknüpfung von Finanzierungen und Förderprogrammen, sondern auch durch die Kooperation mit den Trägern der laufenden Quartiersmanagementverfahren erzielt werden. Die Akzeptanz von Maßnahmen und die Identifikation der Bewohner/ innen mit dem Stadtumbauprozess konnte insbesondere in den Gebieten Marzahn Nord, Mehrower Allee und Hellersdorfer Promenade erhöht werden. Im Zeitraum 2007 - 2010 hat sich gemäß der Strategie "Konzentration der Kräfte" eine Zusammenfassung der Mittel und Aktivitäten auf bestimmte Schwerpunkte bewährt. Dabei sind Vorzeigeprojekte wie die Ahrensfelder Terrassen geschaffen worden, die zur Imageverbesserung beitragen, bei den Bewohnerinnen und Bewohnern für Akzeptanz sorgen und zur weiteren Beteiligung am Stadtumbauprozess anregen. Daneben sind viele Einzelprojekte mit vergleichsweise geringem Mittel- und Betreuungseinsatz in einen nachhaltig gebrauchsfähigen und stadträumlich ansprechenden Zustand versetzt worden. Ein besonderes Hemmnis für die Anpassung der Wohnungen an die Bedürfnisse der Bewohnerinnen und Bewohner bleibt in einigen Teilen der Gebietskulisse, dass Eigentümer von Plattenbauten, die auf Basis des Altschuldenhilfegesetz privatisiert wurden, aufgrund der Risikoeinschätzung gemäß Basel II keinerlei Kredite erhalten können. Hier bleiben Wohnungsbestände unsaniert, was weiteren Leerstand und städtebauliche Missstände erwarten lässt. Die Aufwertung von Wohngebäuden und die Schaffung eines bedarfsgerechten Wohnungsangebots durch Umstrukturierung und ggf. ergänzenden Neubau, wie z.B. die Ringelnatzsiedlung oder die Einfamilienhäuser Sonnenkieker in Kaulsdorf Nord II, die Qualifizierung der langfristig zu erhaltenden Infrastruktureinrichtungen entsprechend der Bewohnerbedarfe sowie die dauerhafte Sicherung und Entwick- 24 UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 lung des öffentlichen Raumes insbesondere unter dem Aspekt der Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit sind Aufgaben des derzeitigen und zukünftigen Stadtumbauprozesses. Dezember 2011 UrbanPlan 25 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 0.4 // Strategischer Ansatz des Aktionsraumes plus Abb. 6: Entwicklungsindizes Quelle: Monitoring Soziale Stadtentwicklung 2007-10 Das Land Berlin hat gestützt auf die Ergebnisse des Monitorings Soziale Stadtentwicklung fünf Stadträume identifiziert, in denen sich problematische Entwicklungen bezüglich der sozialen und wirtschaftlichen Lage der Bewohner/innen zeigen. Im Aktionsraumplus Nord-Marzahn/Nord-Hellersdorf sind die Indikatorenwerte für Marzahn-Nord, Hellersdorfer Promenade und den Bereich Boulevard Kastanienallee seit Jahren konstant sehr niedrig (Entwicklungsindex 4). Einen niedrigen Entwicklungsindex (3) weisen seit 2007 die Planungsräume Wuhletalstraße und Marzahn-Ost, in Hellerdorf-Nord die Planungsräume Alte Hellersdorfer Straße, Gut Hellersdorf und Böhlener Straße sowie in Hellersdorf-Süd die Planungsräume Kaulsdorf-Nord II und Gelbes Viertel auf. Zwar hat die Arbeitslosigkeit und insbesondere die Langzeitarbeitslosigkeit in den letzten Jahren auf hohem Niveau abgenommen. Der Abstand in Prozenten zur gesamten Stadt hat sich daher geringfügig verringert. Dennoch sind die Niveauunterschiede enorm: die Arbeitslosigkeit in Gebieten mit dem Entwicklungsindex 4 ist dreimal so hoch wie in Index-1-Gebieten, die Jugendarbeitslosigkeit ist viermal, 26 UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 die Langzeitarbeitslosigkeit fünfmal und der Anteil der "Aufstocker" achtmal so hoch. Die Kinderarmut ist auf sehr hohem Niveau konstant.3 Die Weiterentwicklung der Großsiedlungen Marzahn und Hellersdorf und ihrer Verflechtungsräume beansprucht aufgrund der Problemlage weit mehr als das Leistungsvermögen des Stadtumbaus. Das Gebiet ist von gravierenden demografischen und ökonomischen Veränderungen geprägt. Das Durchschnittsalter der rund 170.000 Einwohner steigt trotz des gleichzeitigen Zuwachses an Kindern. Die sozialen Probleme und das Armutsrisiko nehmen weiter zu. Ein schleichender Imageverlust und eine Stigmatisierung weniger Quartiere aufgrund von prekären Lebenslagen eines wachsenden Anteils der Bewohnerschaft gehen insbesondere in Marzahn-Nord und Hellersdorf-Nord einher mit einem hohen Bewohnerwechsel in Teilbereichen. Ziel für die Aktionsräumeplus ist entsprechend des Leitgedankens "Stärken stärken Schwächen schwächen", die Stärkung der gesellschaftlichen Teilhabe der Bewohner/innen durch den Abbau von Lebens- und Entwicklungsrisiken zu erreichen. Durch die mit der Aktionsraumfestlegung verbundene Erweiterung bisheriger Handlungsräume soll sozialraumorientiertes Handeln und eine Bündelung der Ressourcen, z.B. der vor Ort eingesetzten Städtebauförderprogramme und weiterer Finanzierungen, erlaubt sowie deren synergetische Vernetzung hergestellt werden. Der stadtentwicklungsstrategische Handlungsansatz Aktionsräumeplus ist ein Baustein für die Neuausrichtung der Rahmenstrategie Soziale Stadtentwicklung, die die Sozialraumorientierung und ein ebenen- und ressortübergreifendes Handeln der Verwaltungen in Berlin fördern will. Mit Blick auf die festgestellten Entwicklungsrisiken in den fünf Aktionsräumenplus wurden folgende vordringliche Entwicklungsziele formuliert, die inhaltlich und strategisch neue, weit über die definierten Möglichkeiten des Programms Stadtumbau Ost hinausgehende Impulse setzen : 3 • Verbesserung der Bildungschancen insbesondere von Kindern und Jugendlichen - „Bildung als Schlüsselkraft“, • Vermittlung zusätzlicher Fähigkeiten und Fertigkeiten an die Bewohnerinnen und Bewohner (Empowerment), • Stärkung von quartiersbezogenen Images, • Verbesserung der Zugangschancen zum Arbeitsmarkt, • Verbesserung der Wohn- und Lebensbedingungen, • Bewältigung der städtebaulichen Folgen von demografischen und ökonomischen Strukturveränderungen, sowie • Verbesserung der Gesundheitschancen insbesondere von Kindern und Jugendlichen. Vgl. dazu ResUrbana GmbH, im Auftrag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung: Monitoring Soziale Stadtentwicklung 2010, insbesondere Seiten 40-46 Dezember 2011 UrbanPlan 27 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Das Erreichen dieser Entwicklungsziele soll ermöglicht werden durch • hohe politische Anbindung, • Bündelung der Ressourcen, • Zusammenwirken der AG Sozialraumorientierung der Verwaltung, • sozialraumorientiertes und quartiersübergreifendes Handeln, • Vernetzung der privaten und öffentlichen Akteure. Für den Aktionsraumplus Nord-Marzahn/Nord-Hellersdorf bleibt das Förderprogramm Stadtumbau Ost das Leitprogramm. Bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung ist eine Koordinierungsstelle für die Aktionsräumeplus eingerichtet worden. Neben regelmäßigen Abstimmungen mit den Aktionsraumbeauftragten, die seit Dezember 2010 arbeiten, sind die nachfolgend genannten fachübergreifenden Arbeitsgruppen von zentraler Bedeutung • Bildung, Jugend und Ausbildung • Arbeit und Wirtschaft • Kultur, Gemeinwesen und Integration, Soziales und Gesundheit • Quartiere und öffentlicher Raum. Insgesamt kann davon ausgegangen werden, dass durch die Erweiterung der Gebietskulisse - über die förmlich für die Durchführung von Quartiersmanagement bzw. Stadtumbaumaßnahmen festgelegten Gebiete hinaus - auch die sogenannten "Zwischenräume" besser entwickelt und quartiersübergreifende Zielsetzungen wirkungsvoller umgesetzt werden können. Eine Evaluation der Entwicklung der Aktionsräumeplus ist seitens der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung für 2012 vorgesehen. 7 28 Senatsverwaltung für Stadtentwicklung (Hrsg.) Berlin 2009, 66ff UrbanPlan Dezember 2011 Abschnitt 1 // Bestandsanalyse des Gebietszustands Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 1.1 // Stadt- und regionalräumliche Struktur 1.1.1 Einbindung des Aktionsraumes in die Gesamtstadt Der Aktionsraumplus Nord-Marzahn/Nord-Hellersdorf mit einer Fläche von 2.487 ha und knapp 190.000 Einwohnern, umfasst die Großsiedlungen Marzahn und Hellersdorf sowie Teile des angrenzenden Siedlungsgebiets. Er liegt am östlichen Rand des Metropolenraums Berlin unmittelbar westlich angrenzend an den Landkreis Märkisch-Oderland und den Landschaftsraum des Barnim. Dieser Teil des Berliner Ostraums, ursprünglich ein Dörfernetzwerk ähnlich dem des benachbarten Barnim, steht in engen funktionalen und räumlichen Beziehungen sowohl mit der Innenstadt Berlins als auch mit dem Umland. Der Berliner Ostraum umfasst eine Siedlungsachse entlang der Ostbahn mit Lichtenberg, Marzahn, Biesdorf, Hellersdorf, Kaulsdorf und Mahlsdorf, die sich jenseits der Stadtgrenze verdichtet über Neuenhagen, Petershagen bis Strausberg fortsetzt. Flankiert wird diese Siedlungsachse von den von der Berliner Stadtmitte ausgehenden radialen Magistralen Landsberger Allee und Frankfurter Allee - B1, die zugleich die Anbindung an die Innenstadt gewährleisten. In Ostrichtung stellen sie die Verbindung zum übergeordneten Verkehrsnetz der Autobahn, dem Berliner Ring, her. Lage im Stadtraum Eine zweite Siedlungsachse hat sich über Marzahn-Nord, Ahrensfelde, Blumberg bis Werneuchen entwickelt. Diese nimmt in der Verdichtung nach Nordosten ab und ist außerhalb des Siedlungskorridors eher dörflich und landschaftlich geprägt. Der Berliner und Brandenburger Barnim mit seinen "Barnimer Stadtranddörfern" ist Thema zahlreicher Kooperationen und stellt zugleich mit der Barnimer Feldmark ein bedeutendes Naherholungsgebiet für Berlin dar. Seit 1996 existiert das "Kommunale Nachbarschaftsforum, AG Ost", deren StadtUmland-Dialog unter dem Motto "Zukunft gemeinsam gestalten" sich für die Koordination der regionalen Entwicklung bewährt hat. Im Mittelpunkt des Dialogs stehen der Informationsaustausch und die Erarbeitung gemeinsamer Positionen zu Fragen und Aufgaben der Siedlungsentwicklung an der Nahtstelle zwischen "Metropole und Märkischer Landschaft". Innerhalb des Nachbarschaftsraums der AG Ost ist die o.a. Siedlungsachse entlang der Ostbahn durch eine besonders dynamische Entwicklung geprägt, auch wenn sich diese seit 2005 deutlich verlangsamt hat. Dezember 2011 UrbanPlan 31 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Abb. 7: Planungsraum H.A.S.E. Quelle: Planungszeitung H.A.S.E. 2006, Hrsg: Kommunales Nachbarschaftsforum Ost c/o Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin, Abt. Ökologische Stadtentwicklung Das räumliche Strukturkonzept H.A.S.E. (Hellersdorf-Altlandsberg-StrausbergErkner) unter dem Motto "Interkommunale Kooperation schafft Impulse für erfolgreiche Entwicklung auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten" ist die gemeinsame Planungsgrundlage für diesen knapp 400.000 Einwohner (einschließlich Marzahn-Hellersdorf) umfassenden Kernbereich. Die drei Hauptthemen der Kooperation sind • Integriertes Verkehrs- und Zentrenkonzept für die Nahverkehrsachse Ostbahn, • Naherholungs- und Tourismuskonzept, • Landschafts- und Freiraumkonzept. Die Leitlinien der Raumentwicklung unter dem Motto "Wohnen, Arbeiten, Erholen zwischen Großstadt und Landschaft" zielen darauf, eine auch unter ökologischen Gesichtspunkten ausgewogene Entwicklung der Siedlungs- und Freiraumstruktur mit den sozialen, wirtschaftlichen und verkehrlichen Ansprüchen in Einklang zu bringen. Wie wichtig diese Dialogkultur ist und auch in Zukunft sein wird, zeigt sich nicht nur an der Herausforderung der verträglichen Bewältigung der im Jahr 2010 weiter gewachsenen Pendlerströme aus Brandenburg, sondern auch hinsichtlich des Umgangs mit den Auswirkungen des Flughafens Berlin Brandenburg auf die Region. Im Juni 2010 wurde dazu ein Regionales Strukturkonzept vorgelegt, das Marzahn-Hellersdorf in der Metropolregion Ost als Innovationsraum mit sehr speziell profilierten Teilräumen kennzeichnet. 32 UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Abb. 8: Regionales Strukturkonzept Kommunalen Nachbarschaftsforum Ost Quelle: Jahn, Mack & Partner, Juni 2010 Dezember 2011 UrbanPlan 33 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 1.1.2 Stadtgestaltung und Bebauungsstruktur Abb. 9: Berliner Rieselfelder Abb. 10: Neubauwohngebiete Hauptstadt der Deutschen Demokratischen Republik Quelle: Neubauwohngebiete Hauptstadt der Deutschen Demokratischen Republik, Grundlinie zur städtebaulich-architektonischen Gestaltung. Magistrat von Berlin - Hauptstadt der DDR, September 1984/Januar 1987 34 UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Bereits 1928 hatte das Amt für Stadtplanung von „Groß-Berlin“ unter Leitung von Stadtbaurat Martin Wagner Ideen für eine nord-östliche Stadterweiterung auf großen Teilen der Rieselfelder Falkenberg, Malchow und Hellersdorf erarbeitet und den „Bevölkerungsplan der Stadtgemeinde Berlin“ herausgegeben. Der „Generalsiedlungsplan der Stadtgemeinde Berlin“ sah schon 1939 im Bereich Biesdorf-Marzahn und Hellersdorf-Hönow eine Gesamtbevölkerung von bis zu 240.000 Einwohnern vor. Die nordöstliche Stadterweiterung im Bereich Marzahn und Hellersdorf begann jedoch erst 1973 mit der Entscheidung für den Wohnungsbaustandort BiesdorfNord, heute Marzahn. Im heutigen Ortsteil Hellersdorf war zunächst keine Wohnbebauung vorgesehen. Das änderte sich erst mit dem Beschluss über den Generalbebauungsplan 1980 der eine Neuausrichtung der Standortfestlegung für den Wohnungsbau vom Nordraum in den Ostraum beinhaltete. Die ehemaligen Rieselfelder wurden bebaut. Die Aufgabe der Rieselfelder wurde vom 1969 errichteten Klärwerk Falkenberg übernommen. 1977 begannen die Baumaßnahmen in der Großsiedlung Marzahn. Die neuen Wohnhäuser entstanden in mehreren Abschnitten von Süden nach Norden und umschlossen das unter Denkmalschutz stehende märkische Angerdorf Marzahn, das um 1300 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Dominant in der Großsiedlung Marzahn wurden die 11-geschossigen Plattenbauten, die in 110 Tagen montiert werden konnten. 1990 wurden die Baumaßnahmen in der Großsiedlung Marzahn mit der Fertigstellung des Freizeitforums Marzahn (FFM) an der Marzahner Promenade abgeschlossen. In Hellersdorf war zu diesem Zeitpunkt lediglich das Quartier Kaulsdorf Nord im Südwesten der Großsiedlung weitgehend fertig gestellt. Es fehlten teilweise Infrastruktureinrichtungen, Grünflächen und vor allem der zentrale Bereich der Großsiedlung Hellersdorf, die heutige „Helle Mitte“. Der politische und gesellschaftliche Wandel brachte nicht nur neue Eigentümerstrukturen und Grundstückszuordnungen sondern auch neue Anforderungen an die Wohnquartiere und eine erhebliche Konkurrenz auf dem Wohnungsmarkt. Nach 1990 wurden die vorhandenen Nahversorgungszentren zum Teil durch Neubauten ersetzt. Darüber hinaus entstanden in Ergänzung zur Nahversorgungsstruktur des komplexen Wohnungsbaus eine Reihe zusätzlicher, für die ursprünglichen Nahversorgungszentren zum Teil problematische Einzelhandelseinrichtungen in Streulagen in den Großsiedlungen, aber auch im Siedlungsgebiet. In Hellersdorf entstand als Stadtteilzentrum die „Helle Mitte“. Das „Eastgate“ als größtes der Einzelhandelszentren wurde im Süden an die Marzahner Promenade, dem ursprünglichen Hauptzentrum der Großsiedlungen, angefügt. Die Großsiedlungen Marzahn und Hellersdorf bilden heute das größte zusammenhängende Großsiedlungsgebiet und grenzen an das größte zusammenhängende "Kleinsiedlungsgebiet" Europas. Dezember 2011 UrbanPlan 35 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 1.1.3 Städtebauliche Typologie Der Aktionsraumplus wird durch sehr unterschiedliche Siedlungsstrukturen geprägt: die Großsiedlungen Marzahn und Hellersdorf, die integrierten Dorfkerne Marzahn und Hellersdorf und deren (Klein-)Siedlungsstrukturen, das Nach-WendeBaugebiet Landsberger Tor sowie die nördlichen Teile der angrenzenden Einfamilien- und Kleinsiedlungsgebiete Biesdorf und Kaulsdorf. Die westlich der Märkischen Allee gelegenen Gewerbegebiete liegen außerhalb der Aktionsraumplus-Kulisse. Abb. 11: Städtebauliche Quartierstypologie im Aktionsraumplus Quelle: UrbanPlan, 2011 | vgl. DIN A3-Plansatz in Abschnitt 6 36 UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Zwischen 1977 und 1990 entstanden die Großsiedlungen Marzahn und Hellersdorf mit ca. 104.000 Wohnungen,, davon knapp 60.000 in Marzahn und ca. 44.000 in Hellersdorf. 1990 lebten in den beiden Großsiedlungen mehr als 200.000 Menschen. Marzahn und Hellersdorf sind geprägt durch Großsiedlungsstrukturen unterschiedlicher Dichte, und angrenzende Siedlungsstrukturen mit überwiegender Ein- und Zweifamilienhausbebauung sowie durch Gewerbegebiete westlich der Märkischen Allee. Beide Stadtteile verfügen über zentrale, gut erreichbare Zentren. Beide Zentren weisen Mängel hinsichtlich ihrer funktionalen Struktur auf. Aktuell wird die städtebauliche und nutzungsstrukturelle Aufwertung des Zentrums Marzahner Promenade im Programm „Aktive Stadtzentren“ gefördert. Es ist abzusehen, dass aktivierende Maßnahmen auch in der Hellen Mitte erforderlich werden. 1.1.4 Quartiere und Nutzungsstrukturen Die Großsiedlungen wurden in industriell vorgefertigter Plattenbauweise nach dem Konzept des komplexen Wohnungsbaus errichtet. D.h. zugleich mit den Wohnungen wurden die Einrichtungen der sozialen Infrastruktur und der Nahversorgung geschaffen sowie die verkehrliche Erschließung und die Anbindung an den ÖPNV gewährleistet. Die Großsiedlung Marzahn wurde von Süden nach Norden gebaut und entsprechend bezogen, was sich sowohl im Erneuerungs- und Ergänzungsbedarf der Quartiere als auch an der Alterstruktur ihrer Bewohnerschaft zeigt. In der Großsiedlung Hellersdorf wurden zunächst die Quartiere Kaulsdorf Nord I und II erbaut. Alle übrigen Quartiere waren 1990 nicht fertig gestellt (vgl. Kapitel 1.1.2). Der städtebauliche Charakter beider Siedlungen unterscheidet sich erheblich. Auf kleinerer Fläche (655 ha) wurden in Marzahn ab 1977 mehr Wohnungen, zu 60% in Gebäuden mit mehr als 11 Geschossen und Punkthochhäusern mit 18 bis 22 Geschossen, errichtet. In Hellersdorf, ab 1980 auf wesentlich größerer Fläche (810 ha) gebaut, dominieren sechsgeschossige Wohnhäuser (ursprünglich ohne Aufzug) in Blockstrukturen meist um einen halböffentlichen Gartenhof angeordnet. Die wenigen höheren Häuser (9%) bestimmen als städtebauliche Dominanten das Stadtbild. Die in den Aktionsraumplus integrierten kleinteiligen Siedlungsgebiete südlich der Großsiedlung Hellersdorf sowie der bisher nicht einbezogene wichtige Verflechtungsraum südlich der Großsiedlung Marzahn (PLR 07-24) sind überwiegend durch traditionelle Ein- und Mehrfamilienhäuser in offener Bauweise sowie ein weitmaschiges und teilweise lückenhaftes Netz sozialer Infrastruktur geprägt. Das bedeutet, dass die Großsiedlungen im Wesentlichen die Infrastruktur für die Siedlungsgebiete vorhalten und dadurch aus dem Nebeneinander von Großsiedlung und "Kleinsiedlung" ein verzahntes Miteinander entsteht. Dezember 2011 UrbanPlan 37 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 1.1.5 Lebensweltliche Teilräume Die für das INSEK zu betrachtende Gebietskulisse des Aktionsraumsplus NordMarzahn/Nord-Hellersdorf wird begrenzt durch • den Landkreis Barnim im Norden von Marzahn und Hellersdorf, • den Landkreis Märkisch-Oderland im Norden und Osten von Hellersdorf, • den Verlauf der Grenze des Ortsteils von Mahlsdorf des Bezirks MarzahnHellersdorf im Südosten, • die Trasse der S-Bahn Linie S 5 Wuhletal-Mahlsdorf-Strausberg im Süden, sowie • die Trasse der übergeordneten Hauptverkehrsstraße Märkische Allee im Westen. Der Aktionsraumplus umfasst 23 Planungsräume (PLR), die näherungsweise die lebensräumlichen Zusammenhänge abbilden. Auch der Planungsraum 07-24 (Oberfeldstraße), der nicht mehr in der Gebietskulisse des Aktionsraumsplus liegt, gilt als Bestandteil des Verflechtungsraums. Mehrere Planungsräume bilden jeweils eine Bezirksregion (BZR) bzw. einen Stadtteil. Im Aktionsraumplus sind nur die Bezirksregionen 01 Marzahn-Nord, 04 HellersdorfNord, 05 Hellersdorf-Ost und 06 Hellersdorf-Süd komplett enthalten. Aus den Bezirksregionen 02 Marzahn-Mitte und 03 Marzahn-Süd sind die jeweils westlich gelegenen Gewerbegebiete herausgeschnitten, da die Abgrenzung des Aktionsraumsplus nach sozialen Kriterien erfolgte. Gleichwohl ergeben sich trotz der städtebaulichen Barriere der Märkischen Allee wichtige Verflechtungsbeziehungen. Einbezogen in die Gebietskulisse sind die südlich gelegenen Planungsräume 07-25 (Buckower Ring) und 08-28, (Kaulsdorf Nord), die aufgrund ihrer Struktur bzw. der baulichen Entwicklung von Teilbereichen enge Verflechtungsbeziehungen zu den jeweils angrenzenden Großsiedlungen aufweisen. 38 UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Abb. 12: Gebietskulisse des Aktionsraumsplus Nord-Marzahn/Nord-Hellersdorf Quelle: UrbanPlan. 2011 | vgl. DIN A3-Plansatz in Abschnitt 6 Die nächst höhere Raumkategorie der Systematik der lebensweltlich orientierten Räume, der Prognoseraum (PRG), orientiert sich in Marzahn-Hellersdorf an den Grenzen der Ortsteile Marzahn, Hellersdorf, Biesdorf und Kaulsdorf/Mahlsdorf und liegt damit quer zur Abgrenzung des Aktionsraumsplus. Durch die städtebauliche Struktur und die bauliche Ausprägung, die naturräumlichen Gegebenheiten des Wuhletals, des Kienbergs, der Ahrensfelder Berge und des Seelgrabenparks, die Einbindung bestehender Siedlungsgebiete, vor allem aber durch die Hauptadern der verkehrlichen Erschließung (Märkische Allee, Landsberger Allee, Blumberger Damm, Cecilienstraße und Hellersdorfer Straße Dezember 2011 UrbanPlan 39 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 entlang des Hellersdorfer Grabens) wurden von Beginn an Stadtteile abgegrenzt, in denen die lebensweltlichen Funktionen verankert sind. Abb. 13: Zentrenkonzept Marzahn-Hellersdorf Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf, Zentrenkonzept, Zentrale Versorgungsbereiche - Konzept, 2008 Die Struktur der lebensweltlichen Teilräume und der Quartiere wird auch durch die Zentrenstruktur, insbesondere die der Nahversorgungszentren mit ihrem Einzugsradius von 500m, wiedergegeben. Die Großsiedlungen Marzahn und Hellersdorf bilden jeweils die übergeordneten Räume, getrennt durch den Landschaftsraum der Wuhle. Historisch gewachsen beides waren auch separate Bezirke - ist die Lokalisierung der Verwaltung in je einem Rathaus in Marzahn und einem in Hellersdorf sowie die Ausprägung zweier Stadtteilzentren als Einkaufs- und Kulturzentren mit überörtlicher Bedeutung: zum einen die Marzahner Promenade mit dem Eastgate und zum anderen die Helle Mitte. 40 UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 1.1.6 Stadträumliche Verbindungen und Barrieren Obwohl nahezu zeitgleich entstanden, benachbart und ähnlich in der Struktur, ist die Verknüpfung beider Großsiedlungen nur in Ansätzen vorhanden. Die bereits u.a. im INSEK 2007 - unter Bezugnahme auf ein Gutachten zur Verflechtung der beiden Großsiedlungen Marzahn und Hellersdorf - geforderten Brückenschläge über den trennenden Landschaftsraum der Wuhle sind bisher nicht erfolgt. Historisch gewachsen ist auch die jeweils separate Erschließung durch den ÖPNV und das in Nord-Süd-Richtung ausgelegte interne Straßennetz, während die vom Alexanderplatz ausgehenden radialen Magistralen Landsberger Allee und die B1 in Verlängerung der Frankfurter Allee in West-Ost-Richtung die schnelle Straßenverbindung zum Stadtzentrum gewährleisten und für beide Großsiedlungen gleichermaßen von Bedeutung sind. Tatsächlich stellen die West-Ost-Straßen, abgesehen vom ÖPNV, die hauptsächliche Verbindung zur Gesamtstadt her. Weitere Straßenverbindungen wie die Bitterfelder Straße (Richtung Hohenschönhausen) und die Allee der Kosmonauten (Richtung Lichtenberg) sind von untergeordneter Bedeutung. Barrieren im Stadtraum und zu anderen Berliner Stadtbezirken sind sehr breit dimensionierte Hauptverkehrsstraßen, Gleiskörper, Gewerbegebiete sowie mit unzureichenden Querungsmöglichkeiten versehene Natur- und Freiräume. Unmittelbar westlich angrenzend an die Großsiedlung Marzahn verläuft der Straßenraum der übergeordneten Hauptverkehrstraße Märkische Allee und daneben der Gleiskörper der S-Bahn nach Ahrensfelde und der Regionalbahn. Westlich der Märkischen Allee erstreckt sich eines der acht großen Gewerbegebiete Berlins "Berlin-Eastside", das mit 12.000 ha Fläche das größte zusammenhängende Gewerbegebiet der Stadt bildet. Trotz der Metropolenrandlage mit einer Entfernung von etwa 12 km vom Stadtzentrum beträgt die Reisedauer im ÖPNV kaum mehr als 20 Minuten. Marzahn ist hauptsächlich durch die S-Bahn-Linie S7 nach Ahrensfelde erschlossen, Hellersdorf durch die im Hellersdorfer Graben geführte U-Bahn-Linie U5 nach Hönow. Im Aktionsraumplus befinden sich elf S-Bahnhöfe und acht U-Bahn-Stationen. Außerdem verlaufen vier Straßenbahn- und einige Buslinien durch das Gebiet. Es ist also die schnelle Verbindung zum Stadtzentrum gewährleistet, nicht jedoch die schnelle Erreichbarkeit zwischen den Teilbereichen Nord-Marzahn und NordHellersdorf mit ihren auf mehrere Standorte verteilten Verwaltungseinrichtungen, u.a., dem Rathausstandort in der "Hellen Mitte" und dem ehemaligen Rathaus Marzahn als Dienstgebäude, sowie mit den überörtlich bedeutsamen Einrichtungen von Kultur und Bildung.. Dezember 2011 UrbanPlan 41 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 1.2 // Demografische Lage 1.2.1 Einwohnerentwicklung 189.416 Einwohnerinnen und Einwohner lebten am 31.12.2010 im Aktionsraumplus Nord-Marzahn/Nord-Hellersdorf. Diese Einwohnerzahl übertrifft bei weitem die Einwohnerzahl von Potsdam, der Landeshauptstadt von Brandenburg (154.606), und entspricht ungefähr der Bevölkerung einer Großstadt wie Hagen (190.121) in Nordrhein-Westfalen. An der Bevölkerung des Bezirks Marzahn-Hellersdorf (246.255 EW) machen die Einwohnerinnen und Einwohner im Aktionsraumplus einen Anteil von rund 77 Prozent aus. Gegenüber 2008 hat die Einwohnerzahl (187.444 EW) leicht, d. h. um 1,1 Prozent zugenommen und liegt damit im Trend der bezirklichen und Berliner Entwicklung (+0,6% bzw. +0,7%). Der hohe Einwohnerverlust der vergangenen Jahre verbunden mit hohem Wohnungsleerstand der Auslöser für die Stadtumbauaktivitäten - ist gegenwärtig zum Stillstand gekommen. Die jetzige Situation kann als Stabilisierung mit leichten Wachstumsanzeichen charakterisiert werden. Das Geschlechterverhältnis ist in allen Gebietstypen so gut wie ausgewogen, der Anteil an Frauen übersteigt denjenigen der Männer leicht. Ausnahmen hiervon bilden lediglich die BZR Marzahn-Nord und der PLR Buckower Ring, in denen etwas mehr Männer als Frauen leben. Tab.: 2 Daten/Indikator Einwohner/-innen im Aktionsraumplus, 31.12.2010 BZR BZR BZR BZR BZR BZR Marzahn -Nord Marzahn -Mitte Marzahn -Süd Hellersd. -Nord Hellersd. -Ost Hellersd. -Süd PLR Buckower Ring PLR Kaulsdorf Nord Aktionsraumplus Bezirk Berlin 23.340 5.735 7.732 187.444 244.637 3.362.842 2008 Einwohner/innen 22.500 43.650 35.997 30.452 18.038 2010 Einwohner/innen 22.510 44.387 35.923 31.646 17.923 23.658 5.739 7.630 189.416 246.225 3.387.562 davon ♂ 50,3 % 49,9 % 48,4 % 48,9 % 49,1 % 47,7 % 50,5 % 49,5 % 49,2 % 49,3 % 48,9 % davon ♀ 49,7 % 50,1 % 51,6 % 51,1 % 50,9 % 52,3 % 49,5 % 50,5 % 50,8 % 50,7 % 51,1 % 0,0% 1,7% -0,2% 3,9% -0,6% 1,4% 0,1% -1,3% 1,1% 0,6% 0,7% Differenz 2008– 2010 in % Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool) 31.12.2008, 2010 und eigene Berechnung 42 UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Einwohnerdichte Die Einwohnerdichte, gemessen in Einwohnern je Hektar, ist im Aktionsraumplus mehr als doppelt so hoch als im bezirklichen Durchschnitt. In den von den Großsiedlungen geprägten Stadtteilen beträgt die Einwohnerdichte über 80 EW/ha. Tab.: 3 Daten/ Indikator Einwohnerdichte im Aktionsraumplus, 31.12.2010 BZR BZR BZR BZR BZR BZR MarzahnNord MarzahnMitte MarzahnSüd Hellersd -Nord Hellersd. -Ost Hellersd. -Süd PLR Buckower Ring PLR Kaulsdorf Nord Aktionsraumplus Bezirk Berlin 86,3 102,4 68,6 87,8 84,5 99,0 27,7 29,6 74,9 30,6 35,2 Berlin Einwohnerdichte EW / ha Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool) 31.12.2010, SenStadt Berlin: FisBroker und eigene Berechnung (bei den Berechnungen für die BZR Marzahn-Mitte und Marzahn-Süd sowie für den plus blieben die Gewerbegebiete Bitterfelder Straße und Marzahner Chaussee Aktionsraum unberücksichtigt. 1.2.2 Altersstruktur Im Aktionsraumplus lebt eine relativ junge Bevölkerung; ein gutes Viertel (25,4%) ist unter 25 Jahre alt. Die Altersstruktur der Einwohnerinnen und Einwohner weicht leicht von den bezirklichen und gesamtstädtischen Mittelwerten ab. Während die Anteile der unter 6-jährigen Kinder keine Besonderheiten gegenüber den bezirklichen und Berliner Werten aufweisen, liegen die Anteile der jungen Erwachsenen (von 18- bis unter 25 Jahren) trotz des Geburteneinbruchs nach der Wende über den bezirklichen und Berliner Mittelwerten. Tab.: 4 Altersstruktur im Aktionsraumplus, 31.12.2010 Daten/ Indikator BZR MarzahnNord BZR MarzahnMitte BZR MarzahnSüd BZR Hellersd. -Nord BZR Hellersd. -Ost BZR Hellersd. -Süd 0 bis 6 1.703 2.526 1.772 2.259 1.138 1.257 6 bis 15 1.944 2.886 2.058 2.388 1.226 15 bis 18 527 840 564 762 18 bis 25 2.474 4.069 2.900 25 bis 55 10.829 18.580 55 bis 65 2.650 65 bis 80 über 80 PLR Buckower Ring PLR Kaulsdorf Nord Aktionsraumplus Bezirk 221 317 11.193 13.406 182.927 1.346 286 592 12.726 16.561 239.243 419 423 99 178 3.812 5.036 75.001 4.418 2.416 2.966 500 731 20.474 25.273 287.383 13.638 15.269 8.735 10.543 2.467 3.657 83.718 109.110 1.557.303 8.235 6.877 2.936 1.689 3.183 958 1.012 27.540 35.857 395.864 1.875 5.816 6.633 2.843 1.888 3.000 937 970 23.962 32.990 507.725 508 1.435 1.481 771 412 940 271 173 5.991 7.992 142.116 Quelle: AfS Berlin-Brandenburg 31.12.2010 Die Anteile der 55- bis 65-Jährigen liegen um 2,8% höher als der Berliner Mittelwert, während Seniorinnen und Senioren im Alter zwischen 65 und 80 Jahren wiederum 2,3% unter dem stadtweiten Mittelwert liegen. Dezember 2011 UrbanPlan 43 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Abb. 14: Verteilung der Altersklassen im Aktionsraumplus, 2010 Quelle: UrbanPlan, 2011 In Marzahn-Nord und Hellersdorf-Nord wohnen und leben im Vergleich zu den anderen Stadtteilen die jüngsten Einwohner/innen: der Anteil der Kinder unter 6 Jahren beträgt hier 7,6 bzw. 7,1%. Insbesondere in Marzahn-Nord war in der Vergangenheit der Einwohnerverlust sehr hoch. Mit Maßnahmen des Stadtumbaus, die einerseits Wohnungsrückbau und andererseits viel beachtete Neugestaltungsmaßnahmen, z.B. die Ahrensfelder Terrassen sowie das Schorfheideviertel, einschlossen, konnte die Attraktivität des Stadtteils gesteigert werden. Dadurch konnte sowohl Zuzug als auch das Verbleiben der 2. Generation stimuliert werden. In den südlichen, älteren Wohngebieten von Marzahn lässt sich noch heute der altershomogene Erstbezug ablesen. Hier ist die ältere Generation ab 65 Jahren stärker vertreten; hier war auch der Leerstand viel weniger ausgeprägt. Mit Ausnahme des Doppelhochhauses an der Südspitze hat in der Bezirksregion Marzahn-Süd kein Wohnungsrückbau stattgefunden. 44 UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Zahl und Anteil der Kinder unter 6 Jahren Gegenwärtig leben 11.193 Kinder unter sechs Jahren im Aktionsraumplus, das sind 83% aller Kinder dieser Altersklasse des Bezirks. Ein bedeutsames Zwischenergebnis für die weitere Entwicklung im Aktionsraumplus ist, dass die Zahl der Kinder unter sechs Jahren zwischen 2008 und 2010 deutlich, um 10%, zugenommen hat (Bezirk: 10%; Berlin 5%). Diese Entwicklung widerspricht den Annnahmen der Bevölkerungsprognose für Berlin 2007 – 2030, (dort wird von einem Schrumpfen in dieser Altersgruppe ausgegangen). 7 Tab.: 5 Entwicklung der Zahl der Kinder unter 6 Jahren im Aktionsraumplus, 2008/2010 Daten/Indikator BZR BZR BZR BZR BZR BZR Marzahn -Nord Marzahn -Mitte Marzahn -Süd Hellersd. -Nord Hellersd. -Ost Hellersd. -Süd PLR Buckower Ring PLR Kaulsdorf Nord Aktionsraumplus Bezirk Berlin 1.068 181 327 10.161 12.191 173.830 2008 Kinder < 6 J. 1.608 2.303 1.658 1.917 1.099 2010 Kinder < 6 J. 1.703 2.526 1.772 2.259 1.138 1.257 221 317 11.193 13.406 182.927 Anteil Kinder < 6 J in % an EW. im jeweiligen Gebiet 7,6 5,7 4,9 7,1 6,3 5,3 3,9 4,2 5,9 5,5 5,4 5,9 9,7 6,9 17,8 3,5 17,7 22,1 -3,1 10,2 10,0% 5,2 Differenz 2008/2010 in % Quelle: AfS Berlin-Brandenburg, Datenpool 31.12.2008, 2010; eigene Berechnung Entwicklung der Zahl und des Anteils der Kinder und Jugendlichen unter 18 Jahren 2010 lebten 27.731 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren im Aktionsraumplus, d.h. 80% der unter 18-Jährigen des Bezirks haben hier ihren Lebensmittelpunkt. Die bereits erwähnte Bevölkerungsprognose der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung geht hier von gleich bleibenden Zahlen im Jahr 2030 aus (ebenda). Dezember 2011 UrbanPlan 45 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Tab.: 6 Daten/Indikator Entwicklung der Zahl der Kinder und Jugendlichen unter 18 Jahren im Aktionsraumplus, 2008/2010 BZR BZR BZR BZR BZR BZR Marzahn -Nord Marzahn -Mitte Marzahn -Süd Hellersd. -Nord Hellersd. -Ost Hellersd. -Süd PLR Buckower Ring PLR Kaulsdorf Nord Aktionsraumplus Bezirk Berlin 2.843 585 1.075 26.469 33.532 486.189 2008 Kinder + Jugendliche < 18 J. 3.978 5.801 4.317 5.008 2.862 2010 Kinder + Jugendliche < 18 J. 4.174 6.252 4.394 5.409 2.783 3.026 606 1.087 27.731 35.003 497.171 Anteil Kinder + Jugendlichen < 18 J. in % an EW im jeweiligen Gebiet 18,5 14,1 12,2 17,1 15,5 12,8 10,6 14,2 14,6 14,2 14,7 4,9 7,8 1,8 8,0 -2,8 6,4 3,6 1,1 4,8 4,4 2,3 Differenz 2008 / 2010 in % Quelle: AfS Berlin-Brandenburg, Datenpool 31.12.2008, 2010 und eigene Berechnung Die ältere Generation 73 Prozent der Seniorinnen und Senioren des Bezirks Marzahn-Hellersdorf leben im Aktionsraumplus. Tab.: 7 Daten/Indikator Entwicklung der Älteren Generation über 65 Jahre im Aktionsraumplus, 2008/2010 BZR BZR BZR BZR BZR BZR Marzahn -Nord Marzahn -Mitte Marzahn -Süd Hellersd. -Nord Hellersd. -Ost Hellersd. -Süd PLR Buckower Ring PLR Kaulsdorf Nord Aktionsraumplus Bezirk Berlin 3.706 1.168 1.117 28.412 38.888 635.804 2008 ältere Generation >65 J. 2.336 6.715 7.546 3.601 2.223 2010 ältere Generation >65 J. 2.383 7.251 8.114 3.614 2.300 3.940 1.208 1.143 29.953 40.982 649.841 Anteil >65Jährigen in % der EW im jeweiligen Gebiet 10,6 16,3 22,6 11,4 12,8 16,7 21,0 15,0 15,8 16,6 19,2 2,0 8,0 7,5 0,4 3,5 6,3 3,4 2,3 5,4 5,4 2,2 Differenz 2008/2010 in % Quelle: AfS Berlin-Brandenburg, Datenpool 31.12.2008/2010 und eigene Berechnung 46 UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Die Zahl der Seniorinnen und Senioren einschließlich der Hochbetagten hat in den letzten Jahren beständig zugenommen: zwischen 2008 und 2010 um 5,4%. Ein ähnlicher Zunahmewert für diese Altersgruppe (5,7%) wird im gleichen Zeitraum in der bereits erwähnten Bevölkerungsprognose der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung unterstellt. Aktuell beträgt der Anteil der Seniorinnen und Senioren über 65 Jahren an der gesamten Einwohnerzahl im Aktionsraumplus 15,8%, im Bezirk 16,6% und in Berlin 19,2%. In der Bevölkerungsprognose 2030 wird davon ausgegangen, dass bis 2030 die Zahl der Seniorinnen und Senioren ab 65 Jahre um 83% anwachsen wird, die ältere Generation würde dann einen Anteil von 29,4% der Bezirksbevölkerung stellen (ebenda). Wanderungen Der Aktionsraumplus verzeichnet trotz leichter Bevölkerungsgewinne eine höhere Fluktuation als im bezirklichen Durchschnitt. Das Wanderungsvolumen liegt aber unter dem Berliner Wert.8 Tab.: 8 Wanderungsvolumen und Wanderungssaldo im Aktionsraumplus, 2009 BZR BZR BZR BZR BZR BZR MarzahnNord MarzahnMitte MarzahnSüd Hellersd. -Nord Hellersd.Ost Hellersd. -Süd PLR Buckower Ring 26,9 28,8 1,6 -0,6 PLR Kaulsdorf Nord Aktionsraumplus Bezirk Berlin 18,2 26,8 24,7 28,4 -0,6 0,0 -0,1 0,3 2009 Wanderung svolumen/ 100 EW 28,9 26,6 20,8 33,4 28,5 2009 Wanderung ssaldo -0,5 0,4 -0,0 0,0 -2,2 Quelle: AfS Berlin-Brandenburg/ Datenpool 31.12.2009 und eigene Berechnung Die Wohndauer über fünf Jahre bildet einen Indikator für die gegenwärtige Akzeptanz der Quartiere. Der bezirkliche Wert liegt mit 4,0 Prozentpunkten und der Wert des Aktionsraumsplus liegt mit 1,2 Prozentpunkten über dem Berliner Durchschnittswert. Die Situation ist in den einzelnen Stadtteilen unterschiedlich ausgeprägt: Ein Wert von über 60% wird in den Bezirksregionen Marzahn-Mitte, Marzahn-Süd, Hellersdorf-Süd und im Planungsraum Buckower Ring erreicht. Der Planungsraum Kaulsdorf-Nord erreicht sogar 70%, d. h. dass mehr als zwei Drittel der Einwohner länger als 5 Jahre am gleichen Ort wohnt. In den beiden jüngsten Wohngebieten Marzahn-Nord und Hellersdorf-Nord wohnen dagegen weniger Menschen länger als fünf Jahre im Stadtteil als im Durchschnitt im Aktionsraumplus. 8 Das Wanderungsvolumen stellt den Quotient aus der Summe der Zu- und Fortzüge dividiert durch die Einwohnerzahl (multipliziert mit 100) dar. Dezember 2011 UrbanPlan 47 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Tab.: 9 Daten/ Indikator Wohndauer länger als 5 Jahre im Aktionsraumplus, 2010 BZR BZR BZR BZR BZR BZR Marzahn -Nord Marzahn -Mitte Marzahn -Süd Hellersd. -Nord Hellersd.Ost Hellersd. -Süd PLR Buckower Ring PLR Kaulsdorf Nord Aktionsraumplus Bezirk Berlin 57,3 60,8 65,8 50,6 58,4 60,1 61,3 70,5 59,8 62,6 58,6 2010 Wohndauer 5 Jahre und länger in % Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010 Wanderungssaldo der Kinder unter sechs Jahren Der Wanderungssaldo der Kinder unter sechs Jahren bilanziert die Zu- und Fortzüge der Familien. Dieser Wert wird auch als Hinweis dafür interpretiert, wieweit das Quartier als attraktiver und sicherer Ort für das Aufwachsen von Kindern bewertet wird. Angenommen wird, dass die Weg- bzw. Zuzüge auch von der Bewertung der lokalen Kitas und Schulen sowie der Eltern stimuliert wird. Bis auf Hellersdorf-Ost sind in allen anderen Bezirksregionen die Werte positiv. Tab.: 10 Daten/Indikator Wanderungssaldo < 6 J. /100 EW < 6 J. Wanderungssaldo der Kinder unter sechs Jahren im Aktionsraumplus, 2009 BZR BZR BZR BZR BZR BZR Marzahn -Nord Marzahn -Mitte Marzahn -Süd Hellersd. -Nord Hellersd. -Ost Hellersd. -Süd PLR Buckower Ring PLR Kaulsdorf Nord Aktionsraumplus Bezirk Berlin 2,1 0,9 2,3 2,0 -2,9 2,0 2,9 8,0 1,5 2,7 -0,1 Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool) 31.12.2009 48 UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 1.2.3 Haushaltsentwicklung Zahlen zur Haushaltsanzahl sowie zu deren Entwicklung liegen nicht auf der räumlichen Ebene der lebensweltlich orientierten Räume (LOR) vor. Hilfsweise werden hier Angaben zu den Haushalten auf Bezirksebene herangezogen. Das statistische Jahrbuch Berlin 2010 (Hrsg. AfS Berlin-Brandenburg, Berlin 2010) wertet die Ergebnisse des Mikrozensus aus. Danach gab es im Jahr 2009 im Bezirk Marzahn-Hellersdorf 129.800 Privathaushalte, d.h. 6,5% aller Berliner Haushalte haben dort ihren Lebensmittelpunkt. Die durchschnittliche Haushaltsgröße in Personen betrug 1,9 (Berliner Durchschnittswert: 1,7 Personen je Haushalt). Im Vergleich der Berliner Bezirke untereinander ist das ein Spitzenwert, lediglich der Bezirk Spandau übertrifft diesen Wert. Dies korrespondiert auch damit, dass in 59,6% der Haushalte zwei und mehr Personen leben, berlinweit sind es lediglich 46% der Haushalte. Insofern kann die überdurchschnittliche Haushaltsgröße als Indiz gewertet werden, dass der Bezirk als Wohnort für Familien attraktiv ist. Tab.: 11 Haushaltsgröße in Marzahn-Hellersdorf und Berlin, 2009 Haushaltsgröße Bezirk Marzahn-Hellersdorf Berlin Einpersonenhaushalte 40,4 % 54,0 % Zweipersonenhaushalte 38,4 % 29,6 % Dreipersonenhaushalte 14,3 % 8,9 % Haushalte mir vier und mehr Personen 6,9 % 7,5 % Quelle: AfS Berlin-Brandenburg, Statistisches Jahrbuch, Berlin 2010, S. 50 Die Nettoeinkommen der Haushalte liegen im Bezirk Marzahn-Hellersdorf geringfügig unter den Berliner Durchschnittswerten. Tab.: 12 Nettoeinkommen der Privathaushalte im Bezirk Marzahn-Hellersdorf und Berlin, 2009 Nettoeinkommen Bezirk Marzahn-Hellersdorf Berlin kein Haushalt lt. AfS Zahlenwert nicht sicher genug 0,9 % 500 < 900 Euro 17,8 % 19,2 % 900 < 1.300 Euro 18,9 % 19,5 % 1.300 < 1.500 Euro 8,8 % 8,8 % 1.500 < 2.000 Euro 16,7 % 17,4 % 2.000 < 2.600 Euro 17,8 % 13,7 % 2.600 Euro und mehr 20,0 % 20,4 % < 500 Euro Quelle: AfS Berlin-Brandenburg, Statistisches Jahrbuch, Berlin 2010, S. 50 Dezember 2011 UrbanPlan 49 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 1.2.4 Menschen mit Migrationshintergrund Von den gegenwärtig 26.938 Menschen mit Migrationshintergrund9, die im Bezirk Marzahn-Hellersdorf leben, wohnen 23.640 oder 88% im Aktionsraumplus. Der Anteil der Einwohner/innen mit Migrationshintergrund an der Bevölkerung des Aktionsraumsplus beträgt 12,5%, an der Bezirksbevölkerung 10,9% und berlinweit sind es 25,7%. Tab.: 13 Menschen mit Migrationshintergrund im Aktionsraumplus, 2010 BZR BZR BZR BZR BZR BZR MarzahnNord MarzahnMitte MarzahnSüd Hellersd. -Nord Hellersd. -Ost Hellersd. -Süd PLR Buckower Ring PLR Kaulsdorf Nord Aktionsraumplus Bezirk Berlin EW mit Migrationshintergrund 4.396 6.289 5.007 3.790 1.184 2.023 626 325 23.640 26.938 872.132 in % der EW der BZR/ PLR 19,5 14,2 13,9 12,0 6,6 8,6 10,9 4,3 12,5 10,9 25,7 davon ♂ 48,9 % 49,6 % 47,3 % 48,9 % 49,7 % 49,8 % 51,9 % 50,2 % 49,0 % 48,9 % 50,6 % davon ♀ 51,1 % 50,4 % 52,7 % 51,1 % 50,3 % 50,2 % 48,1 % 49,8 % 51,0 % 51,1% 49,4 % davon Ausländer 1.461 2.158 1.638 1.224 393 623 264 115 7.876 9.179 457.806 in % der EW der BZR/ PLR 6,5 4,9 4,6 3,9 2,2 2,6 4,6 1,5 4,2 3,7 13,5 Daten/Indikator Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool) 31.12.2010 und eigene Berechnung Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund Tab.: 14 Kinder unter sechs Jahren mit Migrationshintergrund im Aktionsraumplus, 2010 BZR BZR BZR BZR BZR BZR MarzahnNord MarzahnMitte MarzahnSüd Hellersd -Nord Hellersd. -Ost Hellersd -Süd PLR Buckower Ring PLR Kaulsdorf Nord Aktionsraumplus Bezirk Berlin EW mit Migrationshintergrund <6 J 554 685 548 430 117 207 44 18 2.603 2.862 78.833 in % d. EW < 6 J. i. BZR/PLR 32,5 27,1 31,0 19,0 10,3 16,5 20,0 5,7 23,5 21,1 46,2 Daten/Indikator Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool) 31.12.2010, eigene Berechnung 9 50 1a. Ausländer sind Personen, die nicht Deutsche im Sinne von Art. 116 Abs. 1 GG sind, d.h. nicht die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen. 1b. Deutsche mit Migrationshintergrund sind Deutsche mit ausländischem Geburtsland oder Einbürgerungskennzeichen oder Optionskennzeichen (im Inland geborene Kinder ausländischer Eltern erhalten seit dem 1. Januar 2000 unter den in § 4 Abs. 3 Staatsangehörigkeitsgesetz (StAG) genannten Voraussetzungen zunächst die deutsche Staatsangehörigkeit (Optionsregelung); Deutsche unter 18 Jahren ohne eigene Migrationsmerkmale mit ausländischem Geburtsland oder Einbürgerungskennzeichen zumindest eines Elternteils, wenn die Person an der Adresse der Eltern/des Elternteils (gesetzlichen Vertreters) gemeldet ist. UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Tab.: 15 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren mit Migrationshintergrund im Aktionsraumplus, 2010 BZR BZR BZR BZR BZR BZR MarzahnNord Marzahn -Mitte MarzahnSüd Hellersd. -Nord Hellersd. -Ost Hellersd. -Süd PLR Buckower Ring PLR Kaulsdorf Nord Aktionsraumplus Bezirk Berlin EW mit Migrationshintergrund <18 J 1.337 1.710 1.398 1.036 310 493 121 81 6.486 7.262 216.247 in % d. EW < 18 J. i. BZR/PLR 32,0 27,4 31,8 19,2 11,1 16,3 20,0 7,5 23,4 20,7 43,5 Daten/Indikator Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool) 31.12.2010 Der Bildungserfolg hat eine hohe Bedeutung für eine gelingende Teilnahme an der Gesellschaft. Die Gesellschaft ist hier aufgefordert, Kitas und Schulen entsprechend auszustatten. Auf die notwendige Ausgestaltung von kultursensiblen Angeboten und Umgangsweisen verweist die Zahl der Kinder unter sechs Jahren bzw. der Kinder und Jugendlichen unter 18 Jahren mit Migrationshintergrund. Die ältere Generation der Migrantinnen und Migranten Tab.: 16 Einwohner über 65 Jahre mit Migrationshintergrund im Aktionsraumplus, 2010 BZR BZR BZR BZR BZR BZR Marzahn -Nord Marzahn -Mitte Marzahn -Süd Hellersd. -Nord Hellersd. -Ost Hellersd. -Süd PLR Buckower Ring PLR Kaulsdorf Nord Aktionsraumplus Bezirk Berlin EW mit Migrationshintergrund >65 J. 321 516 475 291 124 224 104 41 2.096 2.463 65.921 in % aller > 65-Jähringen 13,5 7,1 5,9 8,1 5,4 5,7 8,6 3,6 7,0 6,0 10,1 Daten/Indikator Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool) 31.12.2010 Im Bezirk leben gegenwärtig 2.463 Seniorinnen und Senioren mit Migrationshintergrund, davon 85 Prozent im Aktionsraumplus. Insgesamt haben 7% der über 65-Jährigen im Aktionsraumplus einen Migrationshintergrund, bezirksweit sind es 6%. In Berlin liegt der Anteil der über 65-Jährigen mit Migrationshintergrund bei 10,1%. Die Werte differieren hier weniger stark als bei den Bewohner/innen mit Migrationshintergrund insgesamt. Es zeigt sich, dass eine wachsende Zahl von Migrantinnen und Migranten ihr Rentenalter nicht mehr in ihren Herkunftsländern verbringt. Das Entwickeln von kultursensiblen Angeboten in der Freizeit sowie ihre Versorgung und Pflege gewinnen ebenso an Bedeutung wie eine Ausstattung der Quartiere, die den Anforderungen der älteren Generation gerecht wird. Dezember 2011 UrbanPlan 51 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Abb. 15: Einwohner/innen mit Migrationshintergrund im Aktionsraumplus, 2010 Quelle: UrbanPlan, 2011 52 UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 1.3 // Soziale Situation, Erwerbs- und Bildungsbeteiligung Die soziale Situation im Erwachsenalter wird i. d. R. maßgeblich von der Bildungsbeteiligung im Kindes- und Jugendlichenalter beeinflusst. Zu einem selbständigen und eigenverantwortlichen Lebensstil zählt die Beteiligung am Erwerbsleben. Demgegenüber wirkt die Abhängigkeit von Einkommenstransfers eher stigmatisierend. Von besonderer Bedeutung ist dabei, dass Kindern aus armen und möglicherweise auch bildungsfernen Familien durch das gesellschaftliche Umfeld und die Ausstattung der entsprechenden Infrastruktureinrichtungen Chancen eröffnet werden, die sie durch ihr Elternhaus nicht hätten. Menschen, die von öffentlichen Einkommenstransfers leben müssen – und sei es nur temporär - sind schwierigen Lebenslagen und erhöhten Risiken ausgesetzt z.B. in die Armutsfalle zu geraten, aus der man sich kaum selbst befreien kann. Umgekehrt wird die Beteiligung am Erwerbsleben als erfolgreiche Integration in die Gesellschaft bewertet. Längst kann aber beobachtet werden, dass Menschen trotz Arbeit auch von Einkommenstransfers abhängig sind – insbesondere bei Arbeitsverhältnissen, die lediglich un- bzw. niedrig qualifizierte Fähigkeiten erfordern. Arbeitslosigkeit Die Arbeitslosigkeit10 ist im Aktionsraumplus weiter verbreitet als in Berlin insgesamt. Besonders hohe Arbeitslosigkeit ist in den Stadtteilen Marzahn-Nord und Hellersdorf-Nord festzustellen. Ebenfalls fällt auf, dass in diesen beiden Stadtteilen die Langzeitarbeitslosigkeit fast doppelt so hoch ist wie im Berliner Durchschnitt. Tab.: 17 Arbeitslosigkeit im Aktionsraumplus, 2010 Daten/Indikator Arbeitslose SGB II u. III in % der 15-<65-J. (12/ 2010) BZR BZR BZR BZR BZR BZR Marzahn -Nord Marzahn -Mitte Marzahn -Süd Hellersd -Nord Hellersd .-Ost Hellersd -Süd PLR Buckower Ring 16,0 13,5 10,1 15,7 12,6 11,2 9,9 PLR AktionsKaulsdorf raumplus Nord 5,6 12,8 Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 12/2010 10 Arbeitslosigkeit ist hier nicht dargestellt durch die Arbeitslosenquote, sondern anhand der Empfänger von Leistungen nach SGB II und III im Vergleich zu Personen im erwerbsfähigen Alter. Dezember 2011 UrbanPlan 53 Bezirk Berlin 10,7 9,4 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Empfänger öffentlicher Einkommenstransfers Der gegenüber dem Berliner Durchschnittswert erhöhte Anteil an Menschen, die von öffentlichen Einkommenstransfers leben, weist auf eine verbreitete Armut im Aktionsraumplus hin. Der Anteil liegt in den einzelnen BZR teilweise um 10 Prozentpunkte höher als im Berliner Durchschnitt. Besonders viele Bezieher öffentlicher Einkommenstransfers wohnen im Stadtteil Marzahn-Nord, hier leben 42,0% der Einwohner bis zu 65 Jahren von öffentlichen Einkommenstransfers entsprechend des Sozialgesetzbuchs II (SGB II). Ein etwas niedrigerer Wert in Höhe von 39,1% wird für Hellersdorf-Nord registriert. Tab.: 18 Daten/Indikator Pers. in Bedarfsgemeinschaften nach SGB II in % (an EW 0 – < 65 J.) Empfänger öffentlicher Einkommenstransfer im Aktionsraumplus, 2009 BZR BZR BZR BZR BZR BZR Marzahn -Nord Marzahn -Mitte Marzahn -Süd Hellersd. -Nord Hellersd. -Ost Hellersd. -Süd PLR Buckower Ring 42,0 32,2 23,4 39,1 29,9 25,1 20,8 PLR AktionsKaulsdorf raumplus Nord 9,9 30,7 Bezirk Berlin 24,7 21,8 Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool) 31.12.2009 Altersarmut Die Altersarmut wird (wieder) zu einem gesellschaftspolitischen Thema. Zunehmend sind Menschen im Rentenalter ab 65 Jahren auf die Sicherung ihrer Existenz durch öffentliche Transferleistungen entweder als einzige Einkommensquelle oder zusätzlich zu ihrer Rente angewiesen. Im Aktionsraumplus liegt der Wert unter dem Berliner, aber über dem bezirklichen Durchschnittswert. In Marzahn-Nord wird jedoch mit 7,5% annähernd das Dreifache und in Hellersdorf-Nord mit 5,3% das Zweifache des bezirklichen Mittelwerts erreicht. Tab.: 19 Daten/Indikator Empfänger von Grundsicherung nach SGB XII an Leistungsempfänger SGB XII im Alter von 65 Jahren und älter im Aktionsraumplus, 2009 BZR BZR BZR BZR BZR BZR Marzahn -Nord Marzahn -Mitte Marzahn -Süd Hellersd. -Nord Hellersd. -Ost Hellersd. -Süd PLR Buckower Ring 7,5 3,4 1,8 5,3 2,8 3,4 3,9 PLR AktionsKaulsdorf raumplus Nord 0,4 3,4 Bezirk Berlin 2,6 4,2 > 65 J. in % (an den > 65 J.) Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool) 31.12.2009 54 UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 1.3.1 Zur sozialen Situation von Kindern und Jugendlichen Kinderarmut Kinder und Jugendliche unter 15 Jahren, die Leistungen nach SGB II empfangen, leben in materieller Armut. Mehr als die Hälfte der Kinder und Jugendlichen (54,7%) leben von Einkommenstransfers im Aktionsraumplus. In Berlin beträgt der Anteil 35,9% und im Bezirk 44,4%. Kinderarmut mit über 60% konzentriert sich besonders in den Stadtteilen Marzahn-Nord und Hellersdorf-Nord. Die soziale Situation von Kindern und Jugendlichen lässt Rückschlüsse auf die Chancen auf ein gesundes und sicheres Aufwachsen zu. Arm heißt nicht asozial, heißt aber, dass die gegenwärtigen Lebensumstände der Kinder und auch ihre Chancen für die gesellschaftliche Integration als Erwachsene tangiert werden können. Armut kann unter Umständen zu großen Einschränkungen in der Schule (z.B. Teilnahme an Klassenfahrten), der Bildung (u.a. Wahrnehmung von kostenpflichtigen Bildungsangeboten) und auch bei sozialen Kontakten führen. Tab.: 20 Leistungsempfänger SGB II unter 15 Jahren im Aktionsraumplus, 2010 Daten/Indikator Nichterwerbsfähige SGB II >15 J. in % BZR BZR BZR BZR BZR BZR Marzahn -Nord Marzahn -Mitte Marzahn -Süd Hellersd. -Nord Hellersd. -Ost Hellersd. -Süd PLR Buckower Ring 66,6 57,5 44,2 65,2 54,9 47,8 30,1 PLR AktionsKaulsdorf raumplus Nord 18,1 54,7 Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool) 31.12.2010, eigene Berechnung Arbeitslose Jugendliche und junge Erwachsene Der Anteil der Arbeitslosen unter den Jugendlichen und jungen Erwachsenen verweist auf nicht gelingende Übergänge von der Schule in das Berufs- und Erwerbsleben, z.B. durch eine Berufsausbildung. Jugendliche und junge Erwachsene, die nicht am Berufsleben teilhaben, sind vielfältigen individuellen Belastungen unterworfen. Gleichfalls entstehen dadurch erhebliche Risiken im Hinblick auf die Führung eines selbst bestimmten Erwachsenenlebens. Insgesamt liegt der Anteil der Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die von Einkommenstransfers leben, in nahezu allen Bezirksregionen bzw. Planungsräumen - mit Ausnahme von Kaulsdorf Nord - innerhalb des Aktionsraumsplus über dem Berliner und bezirklichen Mittelwert. Die höchsten Werte sind in Marzahn-Nord und HellersdorfNord, aber auch in Marzahn-Mitte zu finden. Dezember 2011 UrbanPlan 55 Bezirk Berlin 44,4 35,9 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Tab.: 21 Daten/Indikator Anteil Arbeitslose SGB II u. III, 15< 25J. i. % Leistungsempfänger SGB II und III von 15 bis unter 25 Jahren im Aktionsraumplus, 2010 BZR BZR BZR BZR BZR BZR MarzahnNord MarzahnMitte MarzahnSüd Hellersd. -Nord Hellersd. -Ost Hellersd. -Süd PLR Buckower Ring 11,7 10,1 7,2 11,0 9,6 8,5 7,8 PLR Kaulsdorf Nord Aktionsraumplus Bezirk Berlin 9,5 8,0 5,5 4,1 Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool) 31.12.2010 1.3.2 Bildungssituation, Bildungsbeteiligung Bildung stellt den Schlüssel für die zu bewältigende Integration in das Erwachsenenleben und die Gesellschaft dar. Mit den folgenden Daten und Indikatoren wird versucht, ein Blitzlicht auf die aktuelle Bildungssituation sowie die gegenwärtigen Anforderungen an die Bildungsangebote zu richten. Grundschüler/innen mit Lernmittelkostenbefreiung Die Lernmittelkostenbefreiung weist auf die schwierige wirtschaftliche Lage der Elternhäuser dieser Schüler und Schülerinnen hin. Mit Ausnahme von Marzahn-Süd ist in allen zum Aktionsraumplus zählenden Bezirksregionen mehr als die Hälfte der Grundschüler/innen auf die öffentliche Subvention der Lernmittelkosten angewiesen. Die Werte liegen deutlich über dem bezirklichen Durchschnitt, der wiederum den Berliner Durchschnittswert um 5,4 Prozentpunkte übersteigt. Tab.: 22 Daten/Indikator Anteil Schüler/innen mit Lernmittelkostenbefreiung Anteil der Schüler/innen mit Lernmittelkostenbefreiung an den Schülern der öffentlichen Grundschulen im Aktionsraumplus, Schuljahr 2010/11 BZR BZR BZR BZR BZR BZR Marzahn -Nord Marzahn -Mitte Marzahn -Süd Hellersd. -Nord Hellersd. -Ost Hellersd. -Süd 55,7 59,6 44,3 53,3 59,4 55,6 PLR Buckower Ring PLR AktionsKaulsdorf raumplus Nord keine Angaben keine Angaben 54,8 Bezirk Berlin 43,3 37,9 Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool) 31.12.2010 Grundschüler/innen nicht deutscher Herkunftssprache Der erhöhte Anteil der Schülerinnen und Schüler nichtdeutscher Herkunftssprache in den öffentlichen Grundschulen z.B. in Marzahn-Nord, Marzahn-Mitte und Marzahn-Süd weist auf die Dringlichkeit besonderer Angebote hin, um Schüler und Eltern mit dem Berliner Bildungssystem und den Anforderungen durch Schule vertraut zu machen sowie frühzeitig den Spracherwerb zu fördern. Insgesamt 56 UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 finden sich mehr Grundschüler/innen nichtdeutscher Herkunftssprache an den Grundschulen in den Marzahner als in den Hellersdorfer Stadtteilen. Tab.: 23 Anteil der Schüler/innen Aktionsraumplus, 2010 Daten/Indikator Anteil der Schüler/-innen ndH nicht deutscher Herkunftssprache BZR BZR BZR BZR BZR BZR Marzahn -Nord Marzahn -Mitte Marzahn -Süd Hellersd. -Nord Hellersd. -Ost Hellersd. -Süd 28,4 25,3 31,0 14,7 6,6 14,0 (ndH) im PLR Buckower Ring PLR AktionsKaulsdorf raumplus Nord Bezirk Berlin keine Angaben keine Angaben 16,8 37,5 21,7 Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool) 31.12.2010 Abb. 16: Bildungssituation im Aktionsraumplus, 2010 Quelle: UrbanPlan, 2011 Dezember 2011 UrbanPlan 57 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 1.3.3 Gesundheitliche Situation von Kindern im Einschulungsalter Kitabesuchsdauer Mit Blick auf die frühkindliche Förderung ist der frühzeitige und längere Kitabesuch von großer Bedeutung. Die für die Bezirksregionen verfügbaren Daten weisen auf keine signifikanten Unterschiede zum bezirklichen Durchschnittswert hin. Vielmehr besuchen über 80%, sogar beinahe 90% (Hellersdorf-Süd) der Kinder unter sechs Jahren eine Kita länger als zwei Jahre. Der relativ hohe Anteil von 89,3% an Kindern im Bezirk Marzahn-Hellersdorf mit einer Kitabesuchsdauer von über 2 Jahren resultiert aus den hohen Werten von über 90% in Biesdorf, Kaulsdorf und Mahlsdorf. Tab.: 24 Daten/Indikator Anteil der Kinder mit einer Kitabesuchsdauer > 2 Jahre in % Anteil der Kinder mit einer Kitabesuchsdauer von über zwei Jahren an den Einschüler/innen im Aktionsraumplus, Schuljahr 2009/2010 BZR BZR BZR BZR BZR BZR Marzahn -Nord Marzahn -Mitte Marzahn -Süd Hellersd. -Nord Hellersd. -Ost Hellersd. -Süd PLR Buckower Ring 86,3 88,6 88,2 86,1 84,8 89,6 k.A.* * PLR AktionsKaulsdorf raumplus Nord k.A.* k.A.* Bezirk Berlin 89,3 --- Aufgrund der kleinen Gesamtheit und des Datenschutzes werden wahrscheinlich Angaben auf der Ebene der Planungsräume nicht verfügbar sein. Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf: Ergebnisse der Einschulungsuntersuchung für das Schuljahr 2009/ 2010 Es besteht ein Zusammenhang zwischen sozialer und ökonomischer Lage und der gesundheitlichen Situation. Insbesondere in Berlin wird in verschiedenen Gesundheitsberichterstattungen auf Landes- und Bezirksebene dieser Zusammenhang immer wieder herausgestellt. Gegenwärtig werden auf Landesebene drei Indikatoren diskutiert, die zu möglichen Risikosituationen von Kindern und Jugendlichen Hinweise geben sollen (vgl. Rahmenstrategie soziale Stadtentwicklung, Sozialraumorientierung): • der Anteil der Kinder mit Sprachdefiziten an den Einschüler/innen, • der Anteil der Kinder mit motorischen Defiziten (Feinmotorik) an den Einschüler/innen, • der Anteil der Kinder mit Übergewicht an den Einschüler/innen. Aus diesen Indikatoren lässt sich gleichzeitig ein Förderbedarf der Einschüler und Einschülerinnen ablesen. Auffallend ist, dass in Marzahn-Nord und Marzahn-Mitte sowie Hellersdorf-Nord die höchsten Anteile von Schüler/innen mit Sprachdefiziten in der Einschulungsuntersuchung festgestellt wurden. Hier liegen gleichfalls hohe Werte der Kinderarmut vor. Den Bezirksdurchschnitt überschreiten in Hellersdorf-Nord und Hellersdorf-Ost auch die Werte zu visuomotorischen Defiziten. Der Anteil der 58 UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 einzuschulenden Kinder mit Übergewicht liegt in Hellersdorf-Nord weit über dem Durchschnittswert. Tab.: 25 Anteil der Kinder mit Sprachdefiziten, motorischen Defiziten (Visuomotorik) sowie mit Übergewicht an den Einschülerinnen im Aktionsraumplus, Schuljahr 2009/2010 BZR BZR BZR BZR BZR BZR Marzahn -Nord Marzahn -Mitte Marzahn -Süd Hellersd. -Nord Hellersd. -Ost Hellersd. -Süd PLR Buckower Ring PLR Kaulsdorf Nord Aktions raumplus Bezirk Berlin Anteil der Kinder mit Sprachdefiziten 34,5 36,8 27,6 36,6 27,9 27,7 k.A. k.A. k.A. 27,2 k.A. Anteil der Kinder m. motorischen Defiziten (Visuomotorik) 26,5 28,6 17,3 36,5 34,1 27,6 k.A. k.A. k.A. 24,6 k.A. Anteil der Kinder mit Übergewicht 9,8 10,3 9,0 14,6 8,9 10,3 k.A. k.A. k.A. 9,3 k.A. Daten/Indikator * Aufgrund der kleinen Gesamtheit und des Datenschutzes werden wahrscheinlich Angaben auf der Ebene der Planungsräume nicht verfügbar sein, daher liegen auch bislang keine Durchschnittwerte für den Aktionsraumplus vor. Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf: Ergebnisse der Einschulungsuntersuchung für das Schuljahr 2009/ 2010 Dezember 2011 UrbanPlan 59 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 60 UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 1.4 // Wirtschaftsstruktur Die Standortstruktur der Wirtschaft in Marzahn-Hellersdorf ist maßgeblich durch die räumliche Trennung der Großsiedlungen mit ihren Wohnfolgeeinrichtungen einerseits und dem großflächigen Gewerbegebiet „Berlin Eastside“ im Westen des Bezirks andererseits geprägt. Das dem Aktionsraumplus benachbarte Gewerbegebiet „Berlin Eastside“ weist die größte zusammenhängende Gewerbefläche in Berlin mit einer Größe von ca. 1.200 ha auf. Hier haben sich zehn Gewerbeparks sowie 2.500 Unternehmen mit über 7.000 Mitarbeitern/innen, vornehmlich in den Sparten produzierendes Gewerbe, Handwerk und Großhandel, angesiedelt. Zur Entwicklung dieses Gewerbegebiets kooperieren in einem Public-Private-Partnership-Projekt zwei Berliner Bezirke (Lichtenberg und Marzahn-Hellersdorf) und drei private Grundstückseigentümer. Ein zentrales Projekt bildet dabei der „Clean-Tech Business Park – Berlin Marzahn“, dessen Schwerpunkt u.a. auf der Erforschung der Nutzung von erneuerbaren Energien einschließlich des Anlagenbaus liegt. In den Großsiedlungen und damit im Aktionsraumplus befinden sich korrespondierend mit der Siedlungsstruktur die Standorte von Einzelhandel, Dienstleistungen und des Gesundheits- und Sozialwesens. 1.4.1 Arbeitsstätten und Beschäftigte Die im Jahr 2010 in Marzahn-Hellersdorf ansässigen 7.086 Betriebe repräsentieren etwa 4,5% der Arbeitsstätten in Berlin. Davon sind etwas weniger als die Hälfte (3.316 Betriebe) im Aktionsraumplus ansässig, der sich weitgehend mit dem Gebiet der Großsiedlungen deckt. Die Standortstruktur der Betriebe spiegelt sich in der räumlichen Verteilung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten wider. Von den 2008 rund 34.000 Beschäftigten in Marzahn-Hellersdorf hatten nur rund 14.000 ihren Arbeitsplatz im Aktionsraumplus. Die größte Zahl der Betriebe innerhalb des Aktionsraumsplus konzentriert sich auf die am Westrand gelegenen Bezirksregionen Marzahn-Mitte und -Süd. Dort befinden sich 56% der Betriebe und 62% der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Während bei den Betrieben im Aktionsraumplus der Handel (zusammen mit KfzInstandhaltung und -reparatur) die stärkste Branche darstellt, gefolgt vom Baugewerbe, dem Gesundheits- und Sozialwesen sowie den Dienstleistungsunternehmen im freiberuflichen Bereich, sind die meisten sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (ca. 44%) im Gesundheits- und Sozialwesen tätig, mit Abstand gefolgt vom Handel (ca. 11%). Der größte Arbeitgeber im Bezirk ist nach Auskunft des Amts für Wirtschaftsförderung die öffentliche Verwaltung. Dezember 2011 UrbanPlan 61 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Positive Voraussetzungen für die räumliche Entwicklung der Gewerbestandorte bietet die funktionierende Verkehrsinfrastruktur mit einem guten Netz des öffentlichen Nahverkehrs (schienengebunden und Busverkehr) und dem schnellen Zugang zur Autobahn. Räumliche Beschäftigungsschwerpunkte Hellersdorf-Nord und Hellersdorf-Süd bieten das größte Arbeitsplatzangebot im Aktionsraumplus. Auffällig ist der Unterschied zwischen der Anzahl der Betriebe und deren Beschäftigten, also den jeweiligen Betriebsgrößen. Während in MarzahnSüd beispielsweise in 648 Betrieben 1.835 sozialversicherungspflichtige Beschäftigte tätig sind, entfallen in Hellersdorf-Nord auf deutlich weniger Betriebe (539) fast doppelt so viele sozialversicherungspflichtig Beschäftige. Letzteres lässt auf vergleichsweise große Betriebsformen schließen, die in Hellersdorf-Nord hauptsächlich dem Bereich der öffentlichen Verwaltung zuzuordnen sind. Beispielsweise werden die Mitarbeiter des Bezirksamtes hier erfasst. Abb. 17: Arbeitsplätze und Beschäftige im Aktionsraumplus, 2010 Quelle: UrbanPlan, 2011 Räumliche Branchenschwerpunkte Bei der räumlichen Verteilung der einzelnen Branchen fällt für den Bereich Gesundheits- und Sozialwesen ein deutlicher Beschäftigungsschwerpunkt im 62 UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Planungsraum Buckower Ring auf. In nur 17 Betrieben werden hier rund 1.950 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze bereitgestellt. Das entspricht rund 77% der Arbeitsplätze in diesem Planungsraum. Zu dieser Arbeitsplatzkonzentration haben insbesondere das Unfallkrankenhaus Berlin (UKB), die Augenklinik BerlinMarzahn, die zu den größten und modernsten Augenkliniken Deutschlands gehört, und das Vivantes Klinikum Hellersdorf geführt. Diese Konzentration wird verstärkt durch ein sich stetig weiterentwickelndes Branchenumfeld mit ambulanten und stationären Pflegediensten, aber auch Einrichtungen mit generationenspezifischen Angeboten. Eine ähnlich hohe Beschäftigten-Konzentration im Gesundheits- und Sozialwesen gibt es in der Bezirksregion Hellersdorf-Ost (63%), eine deutlich geringere Konzentration in Hellersdorf-Süd (47%) – dort aber ebenfalls mit dem höchsten Beschäftigtenanteil der Branchen. Im Gegensatz zu den vorher genannten Bezirksregionen hat das Gesundheits- und Sozialwesen in den Bezirksregionen Marzahn-Nord (33%), Marzahn-Mitte (28%), Marzahn-Süd (27%) und Hellersdorf-Nord (25%) sowie im Planungsraum KaulsdorfNord (12%) eine deutlich geringere beschäftigungsstrukturelle Bedeutung. Gesundheitswesen Das Gesundheitswesen im Aktionsraumplus bildet mit fünf Krankenhäusern/Kliniken, 14 Ärztehäusern sowie mehreren Hundert Arzt- und Therapiepraxen und Apotheken einen bedeutenden Wirtschaftsbereich, der gegenwärtig einem tiefgreifenden Wandel unterliegt. Insbesondere die Standortstruktur und Größe der Arzt und Therapiepraxen verändert sich erheblich, indem altersbedingt zahlreiche Praxen aufgegeben werden und in Folge des strukturpolitischen Ansatzes der Kassenärztlichen Vereinigung vor allem den Ärztehäusern und Gesundheitszentren größere Wachstumsperspektiven eingeräumt werden. Im Ergebnis findet ein sukzessiver Rückzug der ärztlichen Versorgung aus der Fläche hin zu einem Netz leistungsfähiger Gesundheitszentren statt. Für die lokale Politik stellt sich dabei die Aufgabe, auf ein möglichst engmaschiges Netz der Gesundheitszentren hinzuwirken. Jedoch ist die Einflussnahme der Politik insofern begrenzt, als die ärztliche und psychotherapeutische Versorgung der Kassenärztlichen Vereinigung eigenständig und eigenverantwortlich obliegt. Handel und Dienstleitungen Vergleichsweise hohe Beschäftigungsanteile im Handel gibt es In Marzahn-Nord (41%) und Kaulsdorf-Nord (39%). In der Regel bietet aber der Dienstleistungsbereich die größten Beschäftigtenanteile: Hellersdorf-Nord 57%, Marzahn-Mitte und Marzahn-Süd jeweils 55%, Kaulsdorf-Nord 49%. Dezember 2011 UrbanPlan 63 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Einzelhandel und Zentrenstruktur Der anhaltende Strukturwandel im Einzelhandel hat in den letzten Jahren dazu geführt, dass sich Einzelhandelsbetriebe vermehrt auf kostengünstigen, mit dem Auto gut erreichbaren Flächen an Hauptverkehrsstraßen oder in gewerblich geprägten Lagen ansiedeln. Dieser Tendenz konnte auf Basis des im Jahr 2008 beschlossenen Zentrenkonzeptes in den Großsiedlungen weitgehend entgegengewirkt werden. Seit dem Beschluss zum Zentrenkonzept wurden in den Großsiedlungen 12 Einzelhandelsbetriebe mit einer Verkaufsfläche ab 700m² genehmigt. Davon befinden sich fünf dieser Einzelhandelsbetriebe in den definierten Zentren. Dabei handelt es sich generell um Ersatzbauten, die zu einer Qualitätssteigerung führten. Außerhalb von Zentren wurden darüber hinaus sieben Einzelhandelsbetriebe errichtet, von denen entsprechend den gutachterlichen Aussagen des Zentrenkonzeptes keine negativen Auswirkungen auf die Zentrenstruktur auf Grund ihrer Lage zu erwarten sind. Bei vier der sieben Einzelhandelsbetriebe handelte es sich um den Ersatz bereits bestehender Einzelhandelsflächen. Die Standorte der bestehenden Fachmärkte im Bezirk, wie großflächige Möbelhäuser, Baumärkte und Gartencenter, befinden sich vorwiegend innerhalb von Geltungsbereichen festgesetzter Bebauungspläne. Es ist davon auszugehen, dass unter Berücksichtigung der mit den Bebauungsplänen getroffenen Festsetzungen keine negativen Auswirkungen auf die vorhandenen Zentren zu erwarten sind. Es ist unter Berücksichtigung der sich abzeichnenden Kaufkraftentwicklung jedoch zu erwarten, dass die Ansiedlungen weiterer großflächiger Einzelhandelsbetriebe die Funktionsfähigkeit der vorhandenen Zentren beeinträchtigen wird, indem sie Kunden von dort abziehen und so ihre Tragfähigkeit für ein angemessenes Warenund Dienstleistungsangebot in Frage stellen. Unabhängig davon sind in der Zeit vor dem Beschluss zum Zentrenkonzept Einzelhandelsbetriebe entstanden, von denen eine Schwächung benachbarter Zentren zu erwarten ist und damit problematische städtebauliche Auswirkungen verursacht werden. Dazu gehören die Ladenleerstände, die in einigen Zentren bereits einen erheblichen Umfang angenommen haben, sowie die damit verbundenen Beeinträchtigungen des Ortsbildes, bis hin zum Identitätsverlust. Einzelhandelszentren In den Großsiedlungen Marzahn und Hellersdorf befinden sich derzeitig folgende Einzelhandelszentren mit insgesamt ca. 125.000 m² Verkaufsfläche: Stadtteilzentren: Marzahner Promenade (BZR 02) und Helle Mitte (BZR 04) Ortsteilzentren: Havemannstraße (BZR 01), Mehrower Allee (BZR 02), HeleneWeigel-Platz (BZR 03) und Hellersdorf-Süd (Spree-Center) (BZR 06) 64 UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Nahversorgungszentren I: Tal Center (BZR 02), Carree Marzahn (BZR 02), Am Anger (BZR 03), Alte Hellersdorfer Straße (BZR 04) und Neue Grottkauer Straße (BZR 06), Nahversorgungszentren II: Brodowiner Ring (BZR 02), Geißenweide (BZR 03), Poelchaustraße (BZR 03), Cecilienstraße (PR 07-25), Gothaer Straße (BZR 04), Louis-Lewin-Straße/Branitzer Platz (BZR 05) und S-Bahnhof Kaulsdorf (PR 08-28) Darüber hinaus befinden sich weitere eingestreute Lagen unterhalb des ZentrenNiveaus im Aktionsraumplus. Nahversorgungsrelevante Einzelhandelssortimente Bei den nahversorgungsrelevanten Einzelhandelssortimenten ist aufgrund der unterschiedlichen Bestandssituation und Entwicklungsperspektiven in den einzelnen Stadtteilen des Bezirks eine Differenzierung hinsichtlich der teilräumlichen Zuordnung der Qualifizierungspotenziale erforderlich: Marzahn-Nord: erhebliche Leerstände und sich überschneidende Einzugsbereiche mit Standorten unmittelbar außerhalb der Bezirksgrenze. Eine deutliche Reduzierung der Einzelhandelsflächen ist erforderlich, um branchenübliche Flächenumsätze zu ermöglichen. Neuansiedlungen insbesondere außerhalb des Ortsteilzentrums sollte daher entgegengewirkt werden. Marzahn-Mitte: leicht überdurchschnittlicher Verkaufsflächenbesatz bei nahversorgungsrelevanten Sortimenten Marzahn-Süd: der nahversorgungsrelevante Verkaufsflächenbesatz liegt hier deutlich über dem Durchschnitt des Bezirks, bei teilweise starker Überschneidung der Einzugsgebiete der Nahversorgungszentren. Verkaufsflächenerweiterungen sollten auch hier durch Aufgabe von Verkaufsflächen ausgeglichen werden und an nicht integrierten Standorten unterbleiben. Hellersdorf verfügt über ein dichtes Netz relativ kleiner Wohngebietszentren. Die Bezirksregionen Hellersdorf-Nord und Hellersdorf-Süd weisen einen durchschnittlichen nahversorgungsrelevanten Verkaufsflächenbesatz auf. Die Nahversorgung des rechnerisch „unterversorgten“ Stadtteils Hellersdorf-Ost wird teilweise durch die nahe gelegenen Zentren „Helle Mitte“ und „Hönower Einkaufspassagen“ mit übernommen. Im Bereich der südlichen Kastanienallee gibt es Erreichbarkeitsdefizite durch die Aufgabe einer Nahversorgungseinrichtung. Letzteres gilt auch für die angrenzenden Siedlungsbereiche in Kaulsdorf (PLR 28). Zentrenrelevante Einzelhandelssortimente Bei den sonstigen zentrenrelevanten Einzelhandelssortimenten – die überwiegend, jedoch nicht ausschließlich den Ortsteil- und Stadtteilzentren zuzuordnen sind – ist Marzahn überdurchschnittlich gut versorgt, weitere Zuwächse sind hier durch die Dezember 2011 UrbanPlan 65 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Kaufkraftsituation nicht gerechtfertigt, eher ist im Saldo von einem Abbau auszugehen (besonders in Marzahn-Nord). Sowohl in Bezug auf seine Größe als auch auf die Breite und Vielfalt der Angebote (147 Läden) ist das Stadtteilzentrum Marzahner Promenade seit Fertigstellung des „Eastgate" Shopping Centers (ca. 35.000 m² Verkaufsfläche, 150 Fachgeschäfte, Gastronomie, Dienstleistungen) das dominante Zentrum im Bezirk. Handlungserfordernisse bestehen vor allem hinsichtlich der Stärkung des inneren Gebietszusammenhangs, insbesondere der Promenadenverbindung zwischen dem Einkaufsschwerpunkt Eastgate und dem Freizeitforum, die erst in ihrem Zusammenwirken den vollen Funktionsumfang eines „besonderen“ Stadtteilzentrums gewährleisten können. Das Stadtteilzentrum Helle Mitte ist zentraler Einkaufsort für die Großsiedlung Hellersdorf und die umliegenden Siedlungsgebiete. Es steht in scharfer Konkurrenz zum nur 1,5 km entfernten Fachmarktzentrum Kaufpark Eiche (ca. 51.000 m² Verkaufsfläche, 70 Fachgeschäfte) mit bereichsweise ähnlichen, teilweise wettbewerbsstärkeren Angeboten. Tourismus Der Aktionsraumplus partizipiert bislang nur sehr begrenzt an dem in Berlin rapide wachsenden Tourismus. Die Gärten der Welt bilden mit jährlich über 600.000 Besuchern das touristische Herzstück des gesamten Bezirks Marzahn-Hellersdorf. Eine positive Entwicklung nahm insbesondere der organisierte Reiseverkehrstourismus. Die Anreise von organisierten Gruppen im Reisebus stieg im Jahr 2010 im Vergleich zu 2008 um 260%. Diese Entwicklung ist für den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur relevant. Steigende Besucherzahlen, wenngleich auf bedeutend niedrigerem Niveau und vor allem durch den Besuch von Schulen getragen, registrieren auch die Kulturund Freizeiteinrichtungen im Dorf Marzahn. Mit insgesamt 24 Beherbergungsbetrieben (davon 18 im Aktionsraumplus) erreichte der Bezirk Marzahn-Hellersdorf die geringste Übernachtungszahl der Berliner Bezirke. Dessen ungeachtet konnten die Übernachtungszahlen in den Beherbergungsbetrieben von 2008 bis 2010 dank überdurchschnittlicher Aufenthaltsdauer der Gäste (2,7 Tage gegenüber 2,3 Tage im Berliner Durchschnitt) annähernd verdoppelt werden. Tatsächlich dürften die Übernachtungszahlen im Aktionsraumplus um einiges höher sein, als es die amtliche Statistik ausweist, da die meisten Wohnungsunternehmen ihren Mietern bzw. Genossenschaftsmitgliedern Gästewohnungen bereitstellen. (Quellen: Wirtschaftsbericht 2010; Standortprofil Berlin Eastside, 2009; Branchenprofil Verarbeitendes Gewerbe, 2009; Branchenprofil Gesundheitswirtschaft, 2005; Zentrenkonzept Marzahn-Hellersdorf, 2008, eigene Recherchen) 66 UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 1.4.2 Ausbildungsplätze Die hohen Anteile der Arbeitslosen in der Gruppe der unter 25-jährigen (vgl. Kapitel 1.3.1) lassen auf einen nicht optimal funktionierenden Übergang von der Schule in das Berufsleben schließen. In den vergangenen Jahren ist eine Reihe von Netzwerken entstanden, die sich um eine Verbesserung dieses Übergangs bemühen. Zahlreiche der vor Ort ansässigen Schulen haben bereits Netzwerke mit Unternehmen und sonstigen Ausbildungsträgern aufgebaut, um diese Situation zu verbessern und sowohl Schüler als auch Arbeitgeber zusammenzubringen. Zahlreiche Projekte, Träger und Bildungsverbünde im Aktionsraumplus legen ihre Handlungsschwerpunkte auf diesen Bereich (FIPP e.V., Berliner Netzwerk für Ausbildung, ABU Akademie für Berufsförderung und Umschulung gGmbH, Kids&Co e.V., etc.). Zu diesen Initiativen gehört unter anderem auch das durch den Europäischen Sozialfonds geförderte Gemeinschaftsprojekt „Wir bleiben hier – Fachkräfte für Zukunft“, das u.a. frühzeitig versucht, durch detailliert mit den im Bezirk ansässigen Unternehmen abgestimmte Ausbildungsangebote deren Fachkräftebedarf zu sichern. In diesem Kontext wird es künftig auch teilweise veränderte Bedarfe an die Raumangebote an den Schulen geben, wenn im Rahmen der Weiterentwicklung bestehender Schulen zu Quartiersschulen (vgl. Kapitel 4.2.1) zusätzliche Fachräume u.a. für Lernwerkstätten erforderlich werden. 1.4.3 Kaufkraft Die verwendeten Kaufkraftdaten werden von der Gesellschaft für Konsumforschung auf Postleitzahlenebene erhoben und lassen sich nicht exakt auf die Abgrenzung des Aktionsraumsplus beziehen. Daher können nur näherungsweise Angaben gemacht werden. Entwicklungstendenzen und eine generelle Einschätzung der Situation im Aktionsraumplus bilden jedoch für die Betrachtung der wirtschaftlichen Situation vor Ort eine hilfreiche Orientierung. Bei der Betrachtung des Aktionsraumplus fällt auf, dass die durchschnittliche Kaufkraft pro Einwohner um mehr als 2.000 € unter dem Berliner Durchschnitt liegt. Die einzelnen Bezirksregionen bewegen sich auf einem ähnlichen Level. Auch eine Betrachtung der mittelfristigen Entwicklungstendenzen lässt Strukturdefizite des Aktionsraumplus im Vergleich zu der Gesamtberliner Entwicklung erkennen. Während im Vergleich zum Jahr 2007 die Berliner Kaufkraft um 3,1% gestiegen ist, verzeichnet der Aktionsraumplus Kaufkrafteinbußen um -1,4%. Dieser Trend setzt sich auch bei der Betrachtung der einzelnen Teilgebiete fort. Die Bezirksregion Marzahn Mitte bildet mit Einbußen von -4,4% hierbei das Schlusslicht. Dezember 2011 UrbanPlan 67 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Für den Handel und das Dienstleistungsgewerbe im Aktionsraumplus sind dies entwicklungshemmende Faktoren, da die Bewohner im Einzugsgebiet mit den ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln verstärkt haushalten müssen. Insbesondere für Einzelhandelsstandorte in peripherer Lage sowie in den Ortsteil- und Nahversorgungszentren können diese Entwicklungen existenzbedrohlich werden. Das Ausdünnen der Nahversorgungsinfrastruktur ist eine Folge, die vor allem Menschen mit eingeschränkter Mobilität treffen würde. 68 UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 1.5 // Wohnungsstruktur Wohnungsbestand 130.789 Wohnungen gab es zum Stichtag 31.12.2009 im Bezirk MarzahnHellersdorf; dies waren 0,2% mehr als im Vorjahr und sind 7% aller Berliner Wohnungen. 1.5.1 Leerstand, Immobiliennachfrage, Neubauvolumen Leerstand Die 6-Monats-Leerstände sind in den letzten drei Jahren deutlich gesunken. Gemessen anhand der Vattenfall-Stromzähler - sind sie im Aktionsraumplus seit 2007 von 7,5% auf 5,5% in 2009 zurückgegangen (vgl. IBB Wohnungsmarktbericht 2010, S. 42). Nur im Planungsraum Kaulsdorf-Nord gibt es eine geringfügige Leerstandszunahme um 0,8%. Mit Anteilen zwischen 6,2% und 7,4% sind die Bezirksregionen Hellersdorf-Ost, Marzahn-Nord und Hellersdorf-Nord die Teilgebiete mit den meisten leer stehenden Wohnungen im Aktionsraumplus. 2003 wies Marzahn-Hellersdorf mit 8,3% noch die höchsten Wohnungsleerstände im Berlinvergleich auf. Infolge des Rückbaus von rund 4.300 Wohnungen und der anhaltend steigenden Mieten vor allem in den innenstädtischen Quartieren sinkt der Leerstand seit 2007 und nähert sich dem Berliner Durchschnitt an. Die steigenden Mieten in den innenstädtischen Quartieren tragen dazu bei, dass Marzahn-Hellersdorf besonders für Familien mit Kindern eine Alternative für die Wohnstandortwahl darstellt. Tab.: 26 Veränderung 6-Monats-Wohnungsleerstand im Aktionsraumplus, 2007/2010 BZR BZR BZR BZR BZR BZR Marzahn -Nord Marzahn -Mitte Marzahn -Süd Hellersd. -Nord Hellersd. -Ost Hellersd. -Süd PLR Buckower Ring PLR KaulsdorfNord Aktionsraumplus Bezirk Berlin 6-MonatsLeerstand 2007 in % 8,2 7,1 5,0 11,2 7,7 7,2 10,0 3,9 7,5 9,8 6,0 6-MonatsLeerstand 2010 in % 6,80 3,90 3,90 7,40 6,20 4,30 4,50 4,60 5,50 k.A k.A Veränderung 2007 zu 2010 in % -1,4 -3,2 -1,1 -3,8 -1,5 -2,9 -5,5 + 0,8 -2,0 k.A. k.A. Daten/Indikator Quelle: SenStadt I A auf Basis Vattenfall-Stromzähler 7/2008 und 7/2010 Dezember 2011 UrbanPlan 69 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Von Leerstand besonders betroffen sind seit Jahren Erdgeschosswohnungen sowie größere Wohnungen. Ein Überangebot bei den seltener nachgefragten 4bis 5-Zimmer-Wohnungen und auch bauliche Merkmale wie Küche bzw. Bad ohne Fenster sind hierbei als Hauptgründe für Vermarktungsschwierigkeiten zu nennen (vgl. IBB Wohnungsmarktbericht 2010). Dies hat an zahlreichen Standorten zur Umwandlung von Erdgeschosswohnungen in gewerbliche Nutzungseinheiten sowie zum Umbau der Wohnungsgrundrisse geführt. Im INSEK 2007 wurde noch eine Reihe von Teilgebieten als Leerstandsschwerpunkte gekennzeichnet.11 dies ist 2011 nicht mehr möglich, da sich die Leerstände inzwischen größtenteils auf einzelne Wohneinheiten in Erdgeschosslage und/oder mit ungünstigen Zuschnitten beziehen. Ausnahmen stellen einzelne, bislang nur teilsanierte Gebäude dar, die für die Durchführung von Umbau- und Sanierungsmaßnahmen zeitweilig entmietet werden. Immobiliennachfrage Nach wie vor wird die Wohnungseigentumsstruktur durch größere Einheiten von Wohnungsunternehmen geprägt. Die berlinweit vergleichsweise niedrige selbstgenutzte Wohnungseigentumsquote von 14% wird im gesamten Bezirk MarzahnHellersdorf mit 12% noch unterschritten12. In dieser Zahl sind jedoch die Kleinsiedlungs- und Einfamilienhausgebiete mit ihrem Individualeigentum enthalten. Für den Aktionsraumplus liegen keine exakten Zahlen zur Eigentumsquote vor, sie dürfte aber in den Großsiedlungen weniger als 5% betragen (vgl. Kapitel 1.5.6 Eigentümerstruktur). Die durchschnittlichen Kaufpreise pro Quadratmeter für Eigentumswohnungen im Bezirk Marzahn-Hellersdorf zählen zusammen mit denen in Neukölln zu den niedrigsten in Berlin. Rund 60% der Wohnungen werden zu einem Preis unter 1.200 € pro m2 angeboten. Lediglich 3% der Wohnungen liegen über 2.000 € pro m2. Der Berliner Durchschnittspreis pro Quadratmeter liegt bei 1.572 €.13. Auch die Binnenwanderung gibt Auskunft über die Wohnraumnachfrage. MarzahnHellersdorf hatte in der Vergangenheit, d.h. im Zeitraum von 2004 bis 2008, als einziger Berliner Bezirk Wanderungsverluste (-5.279 Einwohner) zu verzeichnen.14 Diese Entwicklung ist jedoch bereits wieder überholt: im Jahr 2009 wurde für den Aktionsraumplus ein ausgeglichener Wanderungssaldo verzeichnet (vgl. Kapitel 1.2). 15. 11 12 13 14 15 70 Dazu zählten in der Großsiedlung Marzahn sieben Standorte, z.B. die elfgeschossigen Wohngebäude südlich der Havemannstraße, die Hochhäuser am Bürgerpark sowie in der Großsiedlung Hellersdorf sechs Standorte, z.B. Alte Hellersdorfer Straße oder Kastanienallee (vgl. INSEK 2007, S. 47). vgl. Project Immobilien: Der Berliner Wohnungsmarkt, 2010, S. 8 f. vgl. IBB Wohnungsmarktbericht 2010, S. 55 vgl. IBB Wohnungsmarktbericht 2010, S. 58 Neuere Zahlen zu Wanderungen als Stichdatum 3.12.2009 liegen seitens des AfS BerlinBrandenburg (Datenpool) nicht vor. UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Mit den jüngsten Wanderungsbewegungen insbesondere im nördlichen Teil des Aktionsraumsplus hat sich eine signifikante Verjüngung der Bewohner ergeben. Die Bezirksregionen mit der jüngsten Bevölkerung sind unverändert Marzahn-Nord und Hellersdorf-Nord (vgl. Kapitel 1.2). Die Gesamtberliner Mietenentwicklung und die Verknappung der Kita- und Grundschulkapazitäten in den Innenstadtbezirken lassen erwarten, dass auch in den nächsten Jahren mit einem verstärkten Zuzug von Familien mit Kindern in den Aktionsraumplus zu rechnen ist. Gleichzeitig wird die Stammbewohnerschaft weiter altern, so dass sowohl der Anteil der älteren Bewohner wie auch der der Kinder und Jugendlichen perspektivisch ansteigt. Im Bezirk Marzahn-Hellersdorf wurden in den vergangen zehn Jahren rund 8% der Mietwohnungen in Eigentumswohnungen umgewandelt. Damit liegt MarzahnHellersdorf zusammen mit Steglitz-Zehlendorf auf Platz zwei bei den Umwandlungsquoten. Nur in Pankow und Friedrichshain-Kreuzberg war die Umwandlungsquote mit 9% innerhalb der vergangenen zehn Jahre höher. Die Tendenz kann aber nicht weiterhin bestätigt werden. Vielmehr lag die Umwandlungsquote in Marzahn-Hellersdorf in 2008 unter dem Berliner Durchschnitt. Zwar gilt die Umwandlungsquote allgemein als Indikator für die zunehmende Attraktivität von Wohnquartieren, jedoch sind im Aktionsraumplus die Besonderheiten der Eigentümerstruktur zu betrachten. Es sind größtenteils städtischen Gesellschaften und Wohnungsbaugenossenschaften. Diese Wohnungsunternehmen haben einen eigenen gesellschaftspolitischen Auftrag bei der Wohnungsversorgung, der Einzelprivatisierung bis auf Ausnahmen nicht als Ziel formuliert. In MarzahnHellersdorf lag daher der Schwerpunkt der Umwandlungen in den Jahren 2001 und 2002 (vgl. IBB Wohnungsmarktbericht 2010, S. 34) und ist auf die Privatisierungsanforderungen an die ehemaligen kommunalen Wohnungsunternehmen der ehemaligen DDR zurückzuführen. Neubauvolumen Im Zeitraum 2008/09 - wie in den vergangenen zehn Jahren - lag die Neubautätigkeit in Marzahn-Hellersdorf über dem Berliner Durchschnitt.16 Für den Aktionsraumplus liegen keine gesonderten Auswertungen vor. Nach Rücksprache mit einer Reihe der dort ansässigen Wohnungsunternehmen sowie mit dem Stadtentwicklungsamt ist jedoch davon auszugehen, dass sich die Wohnungsneubautätigkeit auf die Kleinsiedlungs- und Einfamilienhausgebiete beschränkt hat. In den Großwohnsiedlungen wurden in den vergangenen Jahren nur noch Umbau- und Sanierungsmaßnahmen, nicht aber Neubaumaßnahmen durchgeführt. Dies schlägt sich in der Bauintensität (Zahl fertig gestellter Wohnungen je 100 Einwohner) nieder. Die Zahlen geben zu erkennen, dass Marzahn-Hellersdorf 2008/2009 in dem in den Einfamilienhausgebieten verbreiteten Segment der 5-, 6- 16 vgl. IBB Wohnungsmarktbericht 2010, S. 36f, AfS Dezember 2011 UrbanPlan 71 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 und 7-Raumwohnungen eine deutlich über dem Berliner Durchschnittswert liegende Bauintensität erreichte. Tab.: 27 Bauintensität, 2008/2009 Bauintensität (fertig gestellte WE pro 100 EW) Marzahn-Hellersdorf Berlin insgesamt 0,00265 0,00156 davon Wohnungen mit 1 Raum 0,00164 2 Räumen 0,00072 0,00112 3 Räumen 0,00069 0,00073 4 Räumen 0,00101 0,00100 5 Räumen 0,00535 0,00356 6 Räumen 0,01133 0,00601 7 und mehr Räumen 0,02191 0,00766 Quelle: AfS, 31.12.2010 1.5.2 Baulicher Zustand Der überwiegend in den 1970er und 1980er Jahren entstandene Gebäudebestand im Aktionsraumplus unterscheidet sich abhängig von seiner Entstehungszeit sowohl baustrukturell als auch hinsichtlich seiner Ausstattung voneinander. Während die in den späten 1970er und frühen 1980er Jahren entstandenen Plattenbauten in Marzahn stärker normiert waren, wurden in Hellersdorf in den späten 1980er Jahren vermehrt Varianten des Standardgebäudetyps WBS 70 von unterschiedlichen Kombinaten erbaut. Die gravierendsten Grundriss- und Baumängel der ersten Gebäudegeneration konnten dabei überwunden werden. Allerdings haben sich aufgrund der in den vergangenen 20 Jahren ausgeführten Sanierungsmaßnahmen, die ursprünglich vorhandenen Baustruktur- und Ausstattungsunterschiede nivelliert. In beiden Großwohnsiedlungen wurde im Vergleich zu anderen ostdeutschen Großsiedlungen ein hoher Sanierungsgrad der Plattenbauten erreicht. Teilweise wurden die Gebäude in mehreren „Sanierungswellen“ saniert und modernisiert bzw. aufwändig umgebaut, um sie für neue Zielgruppen vermarktungsfähig zu machen. U.a. wurde im Umfeld der Marzahner Ringkolonnaden und in Nachbarschaft eines modernisierten Ärztehauses sowie einer in mehreren teilrückgebauten Wohngebäuden entstandenen Seniorenwohnanlage eine größere Zahl von Gebäuden altengerecht umgebaut. Außerdem wurden dort Gemeinschaftswohnungen für Demenzkranke geschaffen. Andere Wohnungen wurden für junge Familien ausgebaut. Sie erhielten Balkone oder Terrassen, zusätzlich oft Gemeinschaftsräume für die Kinderbetreuung oder für Bewohnertreffpunkte. Die 72 UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 sechsgeschossigen Wohngebäude wurden in der Regel mit Aufzügen ausgestattet. Seit dem Jahr 2002 wurden durch die Stadtumbaumaßnahmen 4.333 vorwiegend nicht sanierte Wohnungen zurückgebaut. Infolgedessen sind im Zusammenwirken mit den Sanierungsmaßnahmen inzwischen nahezu alle Wohnungsbestände saniert. Ausnahmen gibt es noch in Wohnungsbeständen an der Hellersdorfer Promenade, im Norden des Clara-Zetkin-Parks und im Südwesten des Marzahner Bürgerparks. In Bereichen, in denen bislang nur mit begrenztem Mitteleinsatz erste Sanierungsmaßnahmen durchgeführt wurden, wie z.B. im Gelben Viertel in Hellersdorf, stehen energetische Sanierungen noch aus. Um die Vermietbarkeit der Wohnungen längerfristig zu sichern, müssen in Teilbereichen außerdem Grundrissveränderungen vorgenommen werden. 1.5.3 Wohnungsgrößen und -ausstattung Die durchschnittliche Wohnungsgröße in Marzahn-Hellersdorf liegt mit 69,4 m2 nur knapp unter dem Berliner Durchschnitt von 70,4 m2. Durchschnittlich rund 10 qm größer sind die Wohnungen in Steglitz-Zehlendorf (81 m2). Tab.: 28 Wohnungsgrößenverteilung in Marzahn-Hellersdorf und Berlin, 2002,2005 und 2009 Wohnräume Marzahn-Hellersdorf 2002 Marzahn-Hellersdorf 2005 Marzahn-Hellersdorf 2009 Berlin 2009 1 und 2 13,7% 13,05% 13,3 % (0,6% 1-Raum) 15,0 (1,4 % 1-Raum) 3 20,4% 20,3% 19,9 % 36,3 % 4 39,1% 39,0% 38,8 % 30,5 % 5 21,0% 21,2% 21,7 % 12,7 % 6 und mehr 5,7% 5,9% 6,5% 5,6 % Quelle: INSEK 2007, S. 44, AfS 31.12.2009, eigene Berechnung Bei der Verteilung der Wohnungsgrößen ist auffällig, dass es im Jahr 2009 in Marzahn-Hellersdorf - im Vergleich zu Gesamtberlin - zwar einen geringen Anteil an 3-Raum-Wohnungen gibt, dafür aber einen deutlich höheren Anteil an 4- und 5Raum-Wohnungen. Zusammengenommen haben etwa 60% der Wohnungen 4 bzw. 5 Räume, während dies in Berlin lediglich rund 42% sind. Die trotz der Zunahme der Einfamilienhausneubauten mit 4 und mehr Räumen seit 2002 weitgehend unverändert gebliebenen Anteile der verschiedenen Wohnungsgrößen deuten darauf hin, dass gleichzeitig eine Verkleinerung von Wohnungen in den Großwohnsiedlungen erfolgte. In Marzahn-Hellersdorf stehen jeder/m Einwohner/in durchschnittlich rund 36,7 m2 Wohnfläche zur Verfügung. Damit liegt die durchschnittliche Wohnfläche pro Dezember 2011 UrbanPlan 73 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Einwohner auf einem - im Berlinvergleich - ähnlichen Niveau wie in den Bezirken Treptow-Köpenick, Neukölln und Friedrichshain-Kreuzberg. Im Berliner Durchschnitt stehen jeder/m Einwohner/in 38,6 m2 Wohnfläche zur Verfügung. 1.5.4 Wohnlagen Der Berliner Mietspiegel bietet Orientierungswerte zur Einschätzung der Wohnlagen, die wesentlich durch die Ergebnisse von Befragungen ermittelt werden. Dabei gibt es neben objektiv bestimmbaren Bewertungskriterien, wie die Infrastrukturausstattung, eine Reihe subjektiver Bewertungskriterien, die von den individuellen Wahrnehmungen der Befragten abhängig sind. Hierzu zählt die Frage, ob das Wohnumfeld als ruhig oder unruhig zu bewerten ist, wie auch die Frage nach der Gestaltungsbewertung von Freiräumen. Insbesondere in den Stadtrandlagen erweisen sich die aus diesem Ansatz resultierenden Unschärfen als problematisch, da sie zu einer unverhältnismäßigen Abwertung der Wohnstandorte in den Großsiedlungen führen. Dessen ungeachtet weisen die Abstufungen zwischen der Bewertung der Wohnlagen auf zumeist nachvollziehbare qualitative Unterschiede hin. Die Bandbreite der im Mietspiegel ausgewiesenen Wohnlagen im Aktionsraumplus reicht von einfachen über mittlere bis zu guten Wohnlagen. Allerdings überwiegen die einfachen bis mittleren Wohnlagen. Der Berliner Mietspiegel von 2011 zählt in Marzahn-Nord alle Wohnungen zur einfachen Wohnlage. In Marzahn-Süd und -Mitte sind einfache und mittlere Wohnlagen etwa gleich verteilt - mit einer leichten Tendenz zugunsten der mittleren Wohnlagen. Die Hellersdorfer Bezirksregionen und der Planungsraum Buckower Ring werden als mittlere Wohnlage klassifiziert. Im Teilbereich Kaulsdorf wird rund ein Drittel der Wohnungen mit einer guten Wohnlage bewertet, die weiteren zwei Drittel sind als mittlere Wohnlage klassifiziert. (SenStadt 2011: Wohnlagenkarte). Die Betrachtung der Wohnlagen zeigt, dass einfache Wohnlagen im Aktionsraumplus sowohl im Vergleich mit dem gesamten Bezirk Marzahn-Hellersdorf als auch im Gesamtberliner Vergleich einen geringeren Anteil einnehmen. Rund ein Drittel der Aktionsraumplus-Bewohner leben in einfachen Wohnlagen, während dieser Anteil im Bezirk und in Gesamtberlin rund zehn Prozentpunkte höher liegt. Besonders verbreitet sind im Aktionsraumplus dagegen mittlere Wohnlagen. Mehr als 65% der Aktionsraumplus-Bewohner leben in mittleren Wohnlagen. Im Bezirk Marzahn-Hellersdorf sind dies 55%, in Gesamtberlin rund 40%. Mit einem Anteil von nur 1,5% sind gute Wohnlagen im Aktionsraumplus sehr gering vertreten. Dies gilt ähnlich für den gesamten Bezirk Marzahn-Hellersdorf, in dem ein Anteil von 2,5% auf die guten Wohnlagen entfällt. Der Berliner Durchschnitt guter Wohnlagen liegt dagegen mit 16,2% um ein Vielfaches höher (vgl. Amt für Statistik BerlinBrandenburg am Stichtag 31.12.2009). 74 UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 1.5.5 Mietentwicklung Stellte das INSEK 2007 für Marzahn-Hellersdorf noch heraus, dass die durchschnittlichen Nettokaltmieten häufig über dem Berliner Durchschnitt lagen (vgl. INSEK 2007, S. 46), kann jetzt konstatiert werden, dass Marzahn-Hellersdorf trotz eines Preisanstiegs in allen Segmenten das günstigste Mietpreisangebot unter den Berliner Bezirken bietet. Hier liegen die Netto-Kaltmieten zwischen 5,19 € und 4,86 EUR pro m2. In Marzahn-Hellersdorf sowie in Spandau und Neukölln - den Bezirken mit den geringsten Mittelwerten bei den Mieten - sind auch die Spannweiten der Angebotsmieten am geringsten,17 Die Mietpreisstruktur in Marzahn-Hellersdorf zeigt, dass hier rund die Hälfte des Mietwohnraums unter 5,00 EUR pro m2 im Monat kostet. Zum Vergleich: Dieses günstige Preissegment findet sich in den Bezirken Charlottenburg-Wilmersdorf und Friedrichshain-Kreuzberg bei lediglich 4% bzw. 8% des Wohnraums.18 Ein Großteil des Wohnungsbestands im Aktionsraumplus ist nach dem Berliner Mietspiegel der Kategorie „Baualter 1973 bis 1990 Berlin Ost“ zugeordnet. Die durchschnittliche Nettokaltmiete pro Quadratmeter und Monat hat in allen Wohnlagen und in allen Größenkategorien einen Anstieg erfahren. Zwischen 2002 und 2010 gab es Mietpreisanstiege von bis zu 31%. Hiervon sind alle Wohnlagen betroffen. Auch Wohnungen in einfachen Lagen verzeichneten starke Mietanstiege. Insbesondere kleine Wohnungen unter 40 Quadratmetern waren vom Preisanstieg betroffen. Eine mögliche Ursache für diesen Mietpreisanstieg kann die Ausreizung der Obergrenzen im Rahmen der ALG II-förderfähigen Mietpreise sein und/oder die Möglichkeit im Zuge der Mieterwechsel über steigende Mieten die Ausfälle in Leerständen zu kompensieren. Im INSEK 2007 wird noch die Annahme getroffen, dass eine Kompensation der Mietausfälle durch Leerstand über die Mieterhöhung im einfachen Segment schwierig sein könnte, da hier das Preisbewusstsein besonders hoch ist. Die Daten zeigen inzwischen aber, dass auch in diesem Segment hohe Mietsteigerungen realisiert wurden. 17 18 vgl. IBB Wohnungsmarktbericht 2010, S. 49 vgl. IBB Wohnungsmarktbericht 2010, S. 50 Dezember 2011 UrbanPlan 75 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Tab.: 29 Durchschnittliche monatliche Netto-Kaltmiete/m2 in Euro für Wohnungen der Baualtersklasse 1973-1990 in Ost-Berlin, 2002 und 2010 Unter 40 m2 40 bis 60 m2 60 bis 90 m2 über 90 m2 Wohnlage Wohnlage Wohnlage Wohnlage einfach mittel gut einfach mittel gut einfach mittel gut einfach mittel gut 2002 4,39 5,06 4,57 4,06 4,45 4,38 3,57 4,09 4,15 3,69 4,07 4,14 2010 6,00 6,17 6,63 4,95 5,28 5,52 4,49 4,75 5,02 4,33 4,58 4,94 Veränderung (in %) +26,8 +18,0 +31,1 +18,0 +15,7 +20,7 +20,5 +13,9 +17,3 +14,8 +11,1 +16,2 Quelle: Berliner Mietspiegel 2003 und 2011 Im Hinblick auf die Wohnungsgröße ist zu konstatieren, dass üblicherweise große Wohnungen über 90m2 im Durchschnitt die geringsten Preissteigerungen verzeichnen, doch haben auch hier die Mieten seit 2002 zwischen 11% und 16% angezogen. Die geringen Mietpreissteigerungen bei den großen Wohnungen über 90m2 könnten zum einen dadurch begründet sein, dass für viele Mieter der Gesamtpreis der Wohnung ein wichtiges Kriterium für die Mietentscheidung darstellt und die Einkommenssituation der bisherigen Wohnungsnachfrager keine höheren Mietbelastungen zulässt. Zum anderen ist davon auszugehen, dass im Rahmen der Wohngeld-Förderung und des ALG II-Bezugs Obergrenzen für die Wohnungen festgelegt sind, die sich nachfragemindernd für die großen Wohnungen auswirken. 1.5.6 Eigentümerstruktur Die Eigentümerstruktur lässt Rückschlüsse auf verschiedene Aspekte der Immobilienmarktentwicklung zu. Die verschiedenen Eigentümer – Immobiliengesellschaften, Privateigentümer sowie Wohnungsgenossenschaften und kommunale Wohnungsunternehmen – unterscheiden sich in Ihrem Investitionsverhalten, in der Mietpreispolitik, aber auch im Hinblick auf das Engagement für die Bewohner und das Quartier. Der Aktionsraumplus ist durch eine heterogene Eigentümerstruktur gekennzeichnet. Der Mikrozensus von 2006 weist eine Eigentümerquote von Selbstnutzern in Marzahn-Hellersdorf von 11,6% aus. Diese Quote liegt leicht unter dem Berliner Durchschnitt von 13,9%. Es ist davon auszugehen, dass aufgrund der hohen Eigentumsquote in den Einfamilienhausgebieten im Süden des Bezirks, die Eigentumsquote in den beiden Großsiedlungen deutlich geringer ist. 76 UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Abb. 18: Wohnungseigentumsstruktur im Aktionsraumplus, 2011 Quelle: Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf, Liegenschaftsdatei, UrbanPlan 2011 | vgl. DIN A3-Plansatz in Abschnitt 6 Dezember 2011 UrbanPlan 77 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 78 UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 1.6 // Soziale Infrastruktur Angesichts des dynamischen demografischen Wandels mit dem in jüngster Zeit wieder angestiegenen Anteil an Kindern und Jugendlichen auf der einen Seite und dem fortschreitenden Anwachsen der Gruppe der über 65-Jährigen auf der anderen Seite bleibt es eine Aufgabe, die soziale Infrastruktur den sich wandelnden Bedarfen anzupassen. Nachfolgend wird im Wesentlichen eine Statusanalyse vorgenommen, die schlaglichtartig die Ausstattung mit sozialen Infrastruktureinrichtungen den aktuellen Bedarfen gegenüberstellt. Da im Rahmen der Erarbeitung des vorliegenden INSEKs keine Bevölkerungsprognose erstellt werden konnte, bleibt die Beurteilung der für die nächsten fünf Jahre zu erwartenden Bedarfsänderungen auf eine Fortschreibung der derzeit beobachtbaren Entwicklungstrends unter Berücksichtigung der Bevölkerungsprognose des Bezirks und des Senats für Stadtentwicklung beschränkt. 1.6.1 Einrichtungen zur Bildung, Betreuung Förderung von Kindern und Jugendlichen und Kindertagesstätten Gegenwärtig leben im Aktionsraumplus insgesamt 11.193 Kinder im Alter von 0 bis 6 Jahren, wovon 5.817 (ca. 52%) zur Gruppe der 0- bis 3-Jährigen zählen. Zur Versorgung des Betreuungsbedarfs stehen insgesamt 61 Kindertagesstätten zur Verfügung, die von 19 freien Trägern und dem Eigenbetrieb NordOst betrieben werden (Stand 19.01.2011). Tab.: 30 Bestand an Kindertagesstätten im Aktionsraumplus (Kita-Jahr 2010/11; Bevölkerungszahlen Stand 31.12.2010) BZR MarzahnNord BZR MarzahnMitte BZR MarzahnSüd BZR HellersdorfNord BZR HellersdorfOst BZR HellersdorfSüd PLR Kaulsdorf Nord PLR Buckower Ring Aktionsraumplus Kinder 0-1 Jahre 261 415 260 416 194 217 45 38 1.846 Kinder 0-3 Jahre 861 1.330 889 1.234 578 664 140 121 5.817 Kinder 0-6 Jahre (2010) 1.703 2.526 1.772 2.259 1.138 1.257 317 221 11.193 Anzahl der Kitas (2010/11) 10 11 11 9 6 6 5 3 61 Anzahl der max. Plätze 2010/2011 1.185 1.760 1.461 1.380 869 885 428 360 8.328 Versorgungsgrad Kinder mit Plätzen 69,6% 69,7% 82,4% 61,1% 76,4% 70,4% 135,0% 162,9% 74,4% Kapazitätsauslastung bei 100%Platzbedarf 143,7% 143,5% 121,3% 163,7% 131,0% 142,0% 74,1% 61,4% 134,4% Kapazitätsauslastung bei 72%Platzbedarf 103,5% 103,3% 87,3% 117,9% 94,3% 102,3% 53,3% 44,2% 96,8% Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf, Entwurf - Fortschreibung Kita-Standortnetzplanung, 2011 BA Marzahn-Hellersdorf, Kindertagesstätten in Marzahn-Hellersdorf., 2011; Korr. Fachamt 25.07.2011 Dezember 2011 UrbanPlan 79 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Für das Kita-Jahr 2010/11 besteht bei insgesamt 11.193 Kindern im Alter von 0 bis 6 Jahren ein statistischer Versorgungsgrad von 74,4% im Aktionsraumplus. Zum 30.4.2010 lag der Versorgungsgrad für die 0- bis 6-Jährigen bei 71%. Differenziert nach Altersgruppen sah die Versorgung im Jahr 2009 folgendermaßen aus: 44% der 0- bis 3-Jährigen und 98% der 3- bis 6-Jährigen besuchten im Bezirk eine Kita, in Berlin sind es 38% der Kinder unter 3 Jahre und 93% der Kinder zwischen 3 und 6 Jahren (vgl. BA Marzahn-Hellersdorf/ Jugendamt, Kita-Standortnetzplanung; Stand 05/ 2010 und eigene Berechnung). Die statistische Auslastung der vorhandenen Kitas wird in den Bezirksregionen Hellersdorf-Nord (63,7%), Hellersdorf-Süd (42,0%), Marzahn-Nord (43,7%) und Marzahn-Mitte (43,5%) deutlich überschritten. Allerdings wird nicht für jedes Kind der entsprechenden Altersgruppen tatsächlich ein Krippen- bzw. Kitaplatz in Anspruch genommen. Auch bei einem prognostizierten Platzbedarf von 72% der Kinder, die im Aktionsraumplus einen Kinderkrippen- bzw. Kindergartenplatz benötigen, kann der Bedarf an Kitas teilweise nicht gedeckt werden. Die größten Defizite an Kindertagesstätten bestehen unter dieser Prämisse in Hellersdorf-Nord (17,9%), in Marzahn-Nord (3,5%) und in Marzahn-Mitte (3,3%). In den folgenden 2 Jahren ist gemäß der Kita-Standortnetzplanung weiterhin von einem Anstieg der Gruppe der 3- bis 6-Jährigen auszugehen, wodurch die derzeitigen Versorgungslücken noch deutlicher zutage treten werden. Daneben ist von einem allmählichen Rückgang der Kinder zwischen 0 und 3 Jahren auszugehen. Nach aktuellem Kenntnisstand ist nach dem Jahr 2013 von keinem weiteren demografischen Anstieg der 3- bis 6-Jährigen auszugehen, wobei jedoch auch Wanderungsbewegungen zu berücksichtigen sind, um die Trendabschätzungen gegebenenfalls zu korrigieren (vgl. BA Marzahn-Hellersdorf/Jugendamt, Kita-Standortnetzplanung; Stand 05/ 2010). Die beiden Planungsräume Kaulsdorf-Nord und Buckower Ring sind die einzigen Räume im Aktionsraumplus, in denen keine Kita-Kapazitätsengpässe bestehen. Generell ist zu erwarten, dass sich aufgrund der steigenden Mieten in den Innenstadtquartieren der in den vergangenen Jahren zu beobachtende Zuzug junger Familien mit Kindern im Krippen- und Kita-Alter während der nächsten Jahre fortsetzen und die vorhandenen Versorgungsengpässe weiter verstärken wird. Damit stellt sich mittelfristig die Aufgabe, die quantitative und qualitative soziale Infrastrukturausstattung an die Bedürfnisse junger Familien mit Kindern anzupassen. 80 UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Abb. 19: Kitastandorte im Aktionsraumplus, 2011 Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf: Entwurf - Fortschreibung Kita-Standortnetzplanung, 2011; BA Marzahn-Hellersdorf: Kindertagesstätten in Marzahn-Hellersdorf, 2011; Korr. Fachamt 25.07.2011 | vgl. DIN A3-Plansatz in Abschnitt 6 In qualitativer Hinsicht stehen künftig die Integration von behinderten Kindern sowie gesundheits- und bewegungsfördernde Programme bei der Entwicklungsplanung für Kindertagesstätten im Fokus. Positiv ist bereits die zunehmende zeitliche Ausdehnung des Betreuungsangebotes, das über die Kernbetreuungszeit von 6:00 Uhr bis 18:00 Uhr bei Bedarf um individuelle Betreuungszeiten erweitert wird. Fünf der 61 Kindertagesstätten bieten bereits im Aktionsraumplus erweiterte Betreuungszeiten an. So gibt es Frühbetreuungsangebote ab 5:30 Uhr oder Spätbetreuungsangebote bis 19:30 bzw. 21:00 Uhr. Dezember 2011 UrbanPlan 81 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Schulen und schulbezogene Einrichtungen Das Berliner Schulnetz erfährt im Rahmen der Neuorientierung auf den schulpädagogischen Ansatz der inklusiven Schule und die damit verbundenen organisatorischen Veränderungen einen tiefgreifenden Wandel. Gleichzeitig verursachen gewandelte demografische Entwicklungen und die Auswirkungen eines durch steigende Mieten in Bewegung geratenen Immobilienmarktes gravierende Änderungen der Bewohnerstruktur im Aktionsraumplus NordMarzahn/Nord-Hellersdorf. Vor diesem Hintergrund steht die Schulentwicklungsplanung vor besonderen Herausforderungen – zumal es noch keine langfristig beAbb. 20: Schulstandorte im Aktionsraumplus, 2011 Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf - Angaben SchulSport 2, SEP 2008-2012 und erste Fortschreibung | vgl. DIN A3-Plansatz in Abschnitt 6 82 UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 lastbaren Vorgaben für das mit dem schulpädagogischen Konzept korrespondierende Raumprogramm gibt und durch den Zuzug junger Familien mit Kindern eine verlässliche Prognose der Schülerpopulation kaum leistbar ist. Dennoch ist es möglich, die maßgeblichen Entwicklungstrends zu analysieren und hieraus qualitative Anforderungen an die Weiterentwicklung des Schulnetzes abzuleiten. Schulen Im Aktionsraumplus gibt es insgesamt 37 öffentliche Schulen, darunter 19 Grundschulen, 9 Integrierte Sekundarschulen, davon eine Gemeinschaftsschule (Wolfgang-Amadeus-Mozart-Schule), 3 Gymnasien und 4 Förderschulen (die ursprünglich fünfte Förderschule wurde zum Ende des Schuljahres 2010/11 aufgegeben). Darüber hinaus befinden sich das Viktor-Klemperer-Kolleg für den zweiten Bildungsweg, ein Oberstufenzentrum und 3 private Grundschulen im Gebiet. Im angrenzenden Verflechtungsbereich Planungsraum 24 Oberfeldstraße befinden sich 3 weitere Schulen (eine Grundschule, ein Gymnasium und eine Förderschule). Tab.: 31 Verfügbare Schulplätze im Aktionsraumplus, Schuljahr 2011/12 Schule Aktionsraum+ BZR MarzahnNord BZR MarzahnMitte Grundschule Anzahl SchülerInnen Kapazität SchülerInnen Auslastung in Zügen Kapazität in Zügen Rechn. Kapazitätsreserven 1.453 1.622 9,7 10,4 +0,7 1.876 1.830 12,5 12,2 -0,3 Sekundarschule Anzahl SchülerInnen Kapazität SchülerInnen Auslastung in Zügen Kapazität in Zügen Rechn. Kapazitätsreserven 510 740 5,1 7,4 +2,3 1.308 1.461 10,9 12,0 +1,1 Gymnasium Anzahl SchülerInnen Kapazität SchülerInnen Auslastung in Zügen Kapazität in Zügen Rechn. Kapazitätsreserven - Förderschule Anzahl SchülerInnen Kapazität SchülerInnen Auslastung in Zügen Kapazität in Zügen Rechn. Kapazitätsreserven 758 1.005 3,9 4,9 +1,0 707 835 4,1 4,8 +0,7 - BZR MarzahnSüd 1.232 1.440 8,2 9,6 +1,4 - - - BZR HellersdorfNord BZR HellersdorfOst 1.705 1.800 10,4 11,0 +0,4 803 1.185 5,4 7,9 +2,5 1.382 1.815 12,7 16,9 +4,4 262 420 2,6 4,2 +1,6 614 818 3,5 4,7 +1,2 907 1.183 2,6 4,2 +1,6 125 120 2,1 2,0 -0,1 188 188 2,0 2,0 0,0 BZR HellersdorfSüd PLR Kaulsdorf Nord / Buckower Ring 903 1.050 6,0 7,0 +1,0 - - - 479 330 3,2 2,2 -1,0 - - - - - UrbanPlan 83 Aktionsraumplus 7.972 8.928 52,2 58,1 +5,7 3.462 4.436 31,2 40,5 +9,4 757 870 4,4 5,0 +0,6 2.228 2.836 10,2 13,7 +3,5 129 120 2,2 1.071 1.313 8,0 8,9 +0,9 2,0 -0,2 Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf- Angaben SchulSport 2, SEP 2008-2012 und erste Fortschreibung, Korrektur durch das Fachamt 10.08.2011; eigene Berechnung Dezember 2011 VB PLR Oberfeldstraße Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Im Schuljahr 2010/11 besuchen 7.972 Schüler/innen im Aktionsraumplus die Grundschule (8.309 Schüler/innen unter Berücksichtigung privater Grundschulstandorte), rund 5.690 Jugendliche eine Oberschule (Sekundarschule und Gymnasium) und 1.071 Schüler/innen eine Förderschule. (vgl. Tabelle 31). Nach Jahren eines an die Bevölkerungsentwicklung gekoppelten beispiellosen Schüler/innen-Rückgangs, in der das Schulnetz komplett umgebaut und die Anzahl an Schulen erheblich reduziert wurde, hat sich der Rückgang der Gesamtbevölkerung abgeschwächt und die Einwohnerzahl in den zur Einschulung anstehenden Geburtsjahrgängen wieder leicht erhöht. Die bezirkliche Schulentwicklungsplanung geht deshalb davon aus, „dass ein fast 15 Jahre andauernder Prozess zurückgehender Schülerzahlen beendet ist und zumindest für einen Zeitraum von fünf Jahren mit stabilen bis leicht steigenden Schülerzahlen gerechnet werden kann“. (BA Marzahn-Hellerdorf, Schulentwicklungsplan 2008). Die Schülerprognose für den Bezirk Marzahn-Hellersdorf geht in Anbetracht der angestiegenen Geburtenzahlen und aufgrund des vermehrten Zuzugs von jungen Familien mit Kindern sogar von einem Anstieg der Schülerzahlen um 20% bis 2017/18 aus (BA Marzahn-Hellersdorf, Zahlenfakten 2010) Dies kann eine Gleichzeitigkeit von Entwicklungen zur Folge haben, die einerseits eine Reduzierung von Kapazitäten an einzelnen Standorten sowie anderseits den Ausbau und die Neuerrichtung von Standorten bedeuten kann. In nahezu allen Schultypen (Grundschule, Sekundarschule, Gymnasium und Förderschule) sind Mitte 2011 noch Kapazitätsreserven vorhanden. Bei den Grundschulen im Aktionsraumplus stehen quantitativ noch Reserven von knapp 950 Schulplätzen bzw. ca. 6 Zügen zur Verfügung. Regional kann es jedoch zu Überkapazitäten bzw. zu Unterversorgungen an einzelnen Standorten kommen, einzelne Grundschulstandorte erreichen bereits jetzt die Kapazitätsobergrenze ihrer Aufnahmefähigkeit bzw. haben diese bereits überschritten. Durch die allgemeine Geburtenentwicklung ist in den nächsten 5 Jahren kein Grundschulstandort in seinem Bestand gefährdet. Im Folgenden werden die von der bezirklichen Schulentwicklungsplanung allein aus der natürlichen Bevölkerungsentwicklung abgeleiteten Entwicklungstrends im Grundschulbereich für die Bezirksregionen in Stichworten skizziert. Bezirksregion Marzahn-Nord Gegenwärtig sind rund 170 Plätze in dieser Bezirksregion frei. Allerdings wird sich dies schon in den nächsten Jahren ändern: Für das Schuljahr 2012/13 werden nur noch 16 freie Plätze erwartet. Bei unveränderten demografischen Rahmenbedingungen und ohne Berücksichtigung eines möglichen Anwachsens der Zahl der Zuwanderer wird für das Schuljahr 2016/17 bereits ein Engpass von rund 200 Plätzen erwartet. Dies würde eine neue Schule erforderlich machen. Am Geraer Ring gibt es hierfür im Zusammenhang mit der Auflösung einer Sonderschule das erforderliche Raumangebot. 84 UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Bezirksregion Marzahn-Mitte Gegenwärtig verfügt diese Bezirkregion bereits über ein Kapazitätsdefizit von knapp 50 Plätzen. Im Schuljahr 2012/13 wird ein Anstieg des Ausstattungsdefizits auf 100 Plätzen erwartet. Danach dürfte das Defizit jährlich um mindestens 100 Plätze ansteigen. Bezirksregion Marzahn-Süd Es besteht gegenwärtig in dieser Bezirksregion eine Kapazitätsreserve von rund 210 Plätzen. Bereits im Schuljahr 2012/13 dürfte eine vollständige Auslastung der vorhandenen Kapazitäten erfolgen. Danach wird wie in der Bezirksregion Marzahn-Mitte eine jährliche Zunahme der Kapazitätsengpässe um rund 100 Plätze erwartet. Bezirksregion Hellersdorf-Nord In dieser Bezirksregion besteht gegenwärtig eine Kapazitätsreserve von knapp 100 Plätzen, die sich im Schuljahr 2012/13 auf 50 Plätze verringern wird. Ab dem Schuljahr 2013/14 wird mit einem Defizit von 100 Plätzen, 2014/15 von weiteren 100 Plätzen und allein 2015/16 von weiteren 300 Plätzen gerechnet. Bezirksregionen Hellersdorf-Ost und -Süd In beiden Bezirksregionen zusammen beträgt der Kapazitätsüberhang gegenwärtig 530 Plätze. Es wird erwartet, dass er sich in den nächsten drei Jahren sukzessive verringert und bis zum Schuljahr 2015/16 aufgebraucht ist. Planungsräume Kaulsdorf-Nord und Buckower Ring Im Gegensatz zu den Bezirksregionen des Aktionsraumsplus bleiben die Schülerzahlen in den südlich angrenzenden Siedlungsbereichen stabil. Offenbar gleicht dort im Zusammenhang mit dem Zuwachs an Neubauten die Verjüngung der Bevölkerung den Alterungsprozess der Stammbewohnerschaft bislang aus. Bedarf an Grundschulplätzen in den nächsten Jahren Aus der skizzierten Entwicklung lässt sich bis zum Schuljahr 2017/18 ein Mehrbedarf von drei Grundschulen ableiten. Dieser könnte bei einem Anhalten des in den letzten Jahren gestiegenen Zuzugs junger Familien noch deutlich höher ausfallen. Abhängig von den sozialen Rahmenbedingungen geht das bezirkliche Schulamt davon aus, dass die Schulverweildauer der Schülerinnen und Schüler darüber hinaus in einzelnen Quartieren signifikant erhöht ist. Auch dies verursacht einen höheren Raumbedarf der Schulen. Ungeachtet der Gesamtbilanz für die genannten Gebietseinheiten ergeben sich bei einzelnen Schulstandorten bereits heute große Engpässe durch fehlenden Raumkapazitäten. Dies betrifft insbesondere: Dezember 2011 UrbanPlan 85 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 • Bruno-Bettelheim-Grundschule (Marzahn-Mitte) mit einer Überbelegung von 118 Plätzen bei einer Gesamtkapazität von 478 Schulplätzen, • Bücherwurm-Grundschule (Hellersdorf-Nord) mit 131 Schülerinnen und Schülern über der Kapazität von 390 Plätzen. • Innerhalb des Verflechtungsraums Biesdorf-Oberfeldstraße existiert eine Überbelegung von 149 Plätzen bei einer Gesamtkapazität von 330 Plätzen An zehn weiteren Standorten ist bereits jetzt bzw. bei anhaltend steigenden Schülerzahlen in Zukunft mit Engpässen bei der Schulversorgung zu rechnen. Dies betrifft insbesondere: • Ebereschen-, Falken- und Selma-Lagerlöf-Grundschule in Marzahn-Nord, • Wilhelm-Busch-, Peter-Pan-Grundschule und Grundschule am Bürgerpark in Marzahn-Mitte, • Grundschule an der Geißenweide und Grundschule an der Mühle in Marzahn-Süd, • Pusteblume-Grundschule in Hellersdorf-Nord, • Grundschule am Schleipfuhl in Hellersdorf-Ost. Vorwiegend sind es die Grundschulen, bei denen bereits jetzt die Kapazitäten nicht mehr ausreichen. In Anbetracht einer zunehmenden Zahl an Kindern im Aktionsraumplus werden in den nächsten Jahren die Grundschülerzahlen teilweise signifikant ansteigen. Dementsprechend müssen die Kapazitäten erhöht werden, um die aktuellen Versorgungslücken zu schließen. Demgegenüber gibt es bei den Sekundarschulen noch beträchtliche Reserven, so insbesondere in Marzahn-Nord und Hellersdorf-Nord. Die Trendwende bei den steigenden Schülerzahlen im Bereich der Grundschulen erreicht jedoch langsam auch die Oberschulen. Derzeit stehen bei den Sekundarschulen im Aktionsraumplus noch Kapazitätsüberhänge von etwa 970 Plätzen bzw. 9,3 Zügen und bei den Gymnasien von ca. 600 Plätzen bzw. 3,5 Zügen zur Verfügung. Allerdings ist absehbar, dass in den kommenden Jahren die Überkapazitäten absorbiert werden. Im Gegensatz zum Grundschulbereich ergeben sich jedoch in den nächsten fünf Jahren keine gravierenden Neubauerfordernisse. Bei den Förderschulen im Aktionsraumplus besteht rein rechnerisch eine Reserve von rund 240 Schulplätzen. Im Zuge der Inklusion werden die Förderschulen allerdings aufgelöst. Die UN-Behindertenrechtskonvention fordert das Recht auf Selbstbestimmung, Partizipation und umfassenden Diskriminierungsschutz für Menschen mit Behinderungen. Daraus folgt eine inklusive barrierefreie Gesellschaft. Die Vertragsstaaten stellen dabei sicher, dass Menschen mit Behinderungen „Zugang zu einem integrativen, hochwertigen und unentgeltlichen Unterricht an Grundschulen und weiterführenden Schulen haben.“ (UNBehindertenrechtskonvention Artikel 24, Absatz 2, zitiert nach Der Senat von 86 UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Berlin, Mitteilung über Gesamtkonzept inklusive Schule, Schlussbericht, Berlin 2011). Bereits 2009 wurde in Marzahn-Hellersdorf mit dem Projekt „INKA – Inklusive Schule auf dem Weg“ begonnen. Durch die schrittweise Aufgabe der Förderschulen besteht im Grundsatz die Möglichkeit, diese in Grundschulen umzuwandeln und dadurch die absehbaren Zusatzbedarfe an Grundschulen aufzufangen. Es bleibt jedoch zu prüfen, wie sich die Grundschulbedarfe insbesondere durch verstärkte Zuzüge junger Familien in den einzelnen Teilgebieten verändern und ob die Standortstruktur der umgewandelten Förderschulen den veränderten Bedarfen gerecht werden kann. Schulclubs Schülerclubs offerieren außerunterrichtliche Betreuungs- und Freizeitangebote, die sich vornehmlich an die Schüler/innen der jeweiligen Schulen richten. Im Bezirk Marzahn-Hellersdorf gibt es insgesamt acht Schülerclubs, von denen sich sechs im Aktionsraumplus befinden. Davon sind zwei auch offen für Kinder und Jugendliche aus der Umgebung. „Standortlücken“ bestehen in den Bezirksregionen Marzahn-Nord sowie zwischen Hellersdorf-Süd und Kaulsdorf-Nord, zumal diese Bezirksregionen einen hohen Anteil an Kindern und Jugendlichen aufweisen. Kinder-, Jugend- und Familieneinrichtungen Innerhalb des Aktionsraumsplus gibt es ein gut verteiltes Netz an Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen. Die Kinder- und Freizeiteinrichtungen konzentrieren sich dabei vorwiegend auf die Bezirksregionen Marzahn-Mitte, Hellersdorf-Nord und Marzahn-Nord. Marzahn-Mitte und Hellersdorf-Nord sind zugleich die Bezirksregionen, die die höchsten absoluten Zahlen an Kindern und Jugendlichen innerhalb des Aktionsraumsplus aufweisen. Tab.: 32 Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen im Aktionsraumplus, 2011 Bestand BZR MarzahnNord BZR MarzahnMitte BZR MarzahnSüd BZR HellersdorfNord BZR HellersdorfOst BZR HellersdorfSüd PLR Kaulsdorf Nord PLR Buckower Ring 51 8 11 6 13 5 4 3 1 Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf (2011) - Freizeitangebote in Marzahn-Helllersdorf von Berlin. Korrektur durch das Fachamt 09.09.2011, vgl. auch Anhang B Die in der Tabelle aufgeführten Einrichtungen sind in Anlage B aufgeschlüsselt. Es handelt sich dabei um Einrichtungen, in denen zeitlich begrenzte und/oder wechselnde Projekte stattfinden. Die Bandbreite der Kinder- und Jugendprojekte ist in den Datenprofilen der einzelnen Bezirksregionen ausführlicher dargestellt, da dort nicht nur die verschiedenen Einrichtungen, sondern zugleich eine Auflistung der Projekte in den verschiedenen Einrichtungen enthalten ist (vgl. Anhang B). Dezember 2011 UrbanPlan 87 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Neben den Freizeiteinrichtungen für Kinder und Jugendliche gibt es spezielle Einrichtungen zur Kinder- und Jugendhilfe. Diese stellen spezielle Beratungsstellen dar und sind von den sonstigen Freizeiteinrichtungen zu unterscheiden. Tab.: 33 Bestand BZR MarzahnNord 9 2 Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen im Aktionsraumplus, 2011 BZR MarzahnMitte BZR MarzahnSüd BZR HellersdorfNord BZR HellersdorfOst BZR HellersdorfSüd PLR Kaulsdorf Nord PLR Buckower Ring 2 1 2 1 1 0 0 Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf (2011) - Freizeitangebote in Marzahn-Helllersdorf von Berlin. Korrektur durch das Fachamt 09.09.2011, vgl. auch Anhang B Im Zuge der Familienhilfe unterstützt das Jugendamt in den einzelnen Bezirksregionen alleinerziehende Eltern, sehr junge Eltern, Eltern mit psychischen Erkrankungen und Familien mit mehreren Kindern. Dabei sollen in den Problemlagen Angebote für Familien weiter ausgebaut, flexibel entwickelt und vor allem eine feste Finanzierung erhalten werden. Neben den beiden Familienzentren in Hellersdorf Nord sind weitere Familienzentren in jedes Kinder- und Jugendhilfezentrum integriert. Diesen Schwerpunkt haben auch die Stadtteilzentren. Angebote der Familienhilfe bestehen darüber hinaus bei vier Kitas im Bezirk. Angebote und Einrichtungen für Senioren/innen Seniorenwohnen Vor dem Hintergrund einer raschen Alterung der Bevölkerung im Aktionsraumplus in den kommenden Jahren wird die Anpassung des Wohnraumangebotes sowie der Wohnraumausstattung umso bedeutsamer. Im Aktionsraumplus gab es im Jahr 2009 insgesamt 1.481 seniorenfreundliche Wohnungen, dies sind 94% des bezirksweiten Bestands. 1- und 2-Raumwohnungen machen davon beinahe 85% aus, der Anteil von 4- und 5-Raumwohnungen liegt bei 0,5%. Die beiden größten Wohnungsunternehmen vor Ort bieten auch die meisten seniorenfreundlichen Wohnungen an: die Stadt- und Land Wohnbautengesellschaft 677 Wohneinheiten und die DEGEWO 272 Wohneinheiten. Tab.: 34 Räumliche Verteilung der Wohnungen im Aktionsraumplus, 2009 BZR BZR BZR BZR BZR Bestand MarzahnNord MarzahnMitte HellersdorfNord HellersdorfOst HellersdorfSüd PLR Buckower Ring 1.481 WE 181 117 327 182 513 161 Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf (Hrsg.), Soziale Infrastruktur - Marzahn-Hellersdorf 2009 Die seniorenfreundlichen Wohnungen konzentrieren sich insbesondere auf den Planungsraum Rotes Viertel (431 Wohnungen, Stand 05/2010) in Form von Seniorenwohnhäusern. Entsprechendes gilt für die Planungsräume Gut Hellersdorf und Boulevard Kastanienallee in Hellersdorf sowie die Planungsräume Havemannstraße, Ringkolonnaden und Buckower Ring in Marzahn. 88 UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Der Ausbau von seniorenfreundlichen Wohnungen könnte eine Zukunftsoption darstellen, solange es gelingt, eine Altersmischung in den Stadtquartieren zu bewahren und das Entstehen von altershomogenen Nachbarschaften zu vermeiden. Seniorenpflegeeinrichtungen Neben einem vielfältigen Angebot an ambulanter Pflege gibt es 84 Plätze der teilstationären sowie insgesamt 1.495 Plätze der vollstationären Pflege. Im Aktionsraumplus gab es im Jahr 2009 insgesamt 31 Pflegeeinrichtungen (siehe Karte Senioren/Gesundheit). Diese unterteilen sich in die Einrichtungen • der ambulanten Pflege (14 Einrichtungen), • der Tagespflege (5 Einrichtungen), • der vollstationären Pflege (10 Einrichtungen) und • der Kurzzeitpflege (1 Einrichtung). Tab.: 35 Räumliche Verteilung der Plätze für die vollstationäre Pflege im Aktionsraumplus, 2009 BZR Bestand MarzahnNord BZR MarzahnMitte BZR MarzahnSüd BZR HellersdorfNord BZR HellersdorfSüd PLR Buckower Ring 1.495 Plätze 150 338 252 184 441 130 Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf (Hrsg.), Soziale Infrastruktur - Marzahn-Hellersdorf 2009 Die Pflegeeinrichtungen sind über den gesamten Aktionsraumplus verteilt. Das Kooperationsnetz mit den seit Jahren ansässigen professionellen Akteuren bzw. Trägern (z.B. AWO, Caritas, Diakonie, usw.) ist weiträumig im Aktionsraumplus verteilt. Seniorenbegegnungsstätten Ein Netz von separaten Seniorenfreizeiteinrichtungen ist im Aktionsraumplus nur rudimentär vorhanden. Hier wird der Grundsatz der generationsübergreifenden Einrichtungen verfolgt, um das Entstehen von altershomogenen Nachbarschaften zu vermeiden, aber auch um durch Anlaufstellen, die auf eine breite Bevölkerungsschicht zielen, Kontaktgelegenheiten der Generationen untereinander zu fördern. Die folgende Tabelle zeigt, in welchen Gebieten ergänzend zu den Angeboten der sozialen Stadtteilzentren noch ausgewiesene Freizeiteinrichtungen für ältere Bewohnerinnen und Bewohner bestehen. Dezember 2011 UrbanPlan 89 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Tab.: 36 Räumliche Verteilung der Seniorenbegegnungsstätten im Aktionsraumplus, 2009 Bestand BZR MarzahnNord BZR MarzahnMitte BZR MarzahnSüd BZR HellersdorfNord BZR HellersdorfOst BZR HellersdorfSüd 10 Einrichtungen 0 4 3 2 0 1 Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf (Hrsg.), Soziale Infrastruktur - Marzahn-Hellersdorf 2009 Netzwerke im Alter Der demografische Wandel war seit längerem absehbar. Darum entstanden die Netzwerke im Alter bereits vor mehr als zehn Jahren entstandenen Netzwerken. Zu dieser kontinuierlichen Netzwerkarbeit im Alter zählen die Interessenverbünde „Gesundheit im Alter“, „Wohnen im Alter“ sowie „Aktiv im Alter“ (siehe: www.berlin.de/ba-marzahn-hellersdorf/verwaltung/gesundheit/netzalter.html). Angebote und Einrichtungen für besondere Zielgruppen Angebote für Menschen mit physischen oder seelischen Behinderungen „Im Bezirk Marzahn-Hellersdorf leben mit Stand 31.12.2009 insgesamt 38.741 Menschen (15,9% der Gesamtbevölkerung), die mit einem Behinderungsgrad ab 20% Eingang in die öffentliche Statistik gefunden haben, darunter 17.753 männlichen und 20.988 weiblichen Geschlechts. Der Anteil Behinderter männlichen Geschlechts an allen Behinderten lag damit bei 45,8%, der Anteil weiblichen Geschlechts bei 54,2%.“ (Soziale Infrastruktur - Marzahn-Hellersdorf 2009, S. 6) Das Versorgungsnetz mit behindertengerechtem Wohnraum, betreuten Wohnanlagen sowie Wohnheimen vornehmlich für Menschen mit körperlicher und/ oder geistiger Behinderung verteilt sich über den gesamten Aktionsraumplus. Allerdings gibt es räumliche Konzentrationen in einzelnen Gebieten. Dies gilt für die Planungsräume Gelbes Viertel, Alt-Marzahn, Marzahner Promenade und Landsberger Tor, wobei der Planungsraum Landsberger Tor mit einem Bestand von 118 Wohneinheiten hervorzuheben ist. Die Anforderungen an die Ausstattung des behindertenfreundlichen Wohnraums sind mit denen für seniorenfreundlichen Wohnraum vergleichbar. Wohngemeinschaften für Personen mit Behinderungen befinden sich in den Bezirksregion Marzahn-Mitte (PLR Wuhletalstraße) mit einer Wohngemeinschaft für 7 Personen und in der Bezirksregion Marzahn-Süd (PLR Springpfuhl und Landsberger Tor) mit insgesamt 10 Wohngemeinschaften für 31 Personen. Es dominieren behindertengerechte Zweiraumwohnungen. Soziale Dienstleistungen (z.B. Beratungs- und Freizeitangebote) für Personen mit physischen und seelischen Behinderungen fehlen vor allem in den Bezirksregionen Hellersdorf-Süd und Marzahn-Nord, wohingegen Marzahn-Süd ein sehr hohes Angebot für Menschen mit körperlichen und seelischen Behinderungen sowie Suchtkranke aufweist. Es gibt im Aktionsraumplus insgesamt 90 UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 vier Kontakt- und Beratungsstellen für seelisch Beeinträchtigte sowie suchtkranke Personen, drei Beratungsstellen in Marzahn-Süd und eine in Hellersdorf-Ost. Tab.: 37 Bestand an sozialen Dienstleistungen für körperlich und seelisch Behinderte im Aktionsraumplus, 2009 Bestand BZR MarzahnNord BZR MarzahnMitte BZR MarzahnSüd BZR HellersdorfNord BZR HellersdorfOst BZR HellersdorfSüd PLR Kaulsdorf Nord PLR Buckower Ring 37 1 5 14 4 10 1 0 2 Quelle: BA Marzahn-Hellerdorf, Soziale Infrastruktur - Marzahn-Hellersdorf 2009 Angebote für Menschen mit seelischen Behinderungen Die bezirkliche Pflichtversorgung seelisch behinderter Menschen ist im Psychiatrieentwicklungsprogramm (PEP – Psychiatriebericht- Teil III) vom Land Berlin nach Planungsregionen festgelegt. Der gesamte Bezirk zählt darin als eine Planungsregion, die von der Abgrenzung der Planungsregionen im vorliegenden INSEK abweicht (vgl. Kap. 1.1.5, Abb. 12).19 In dieser Planungsregion müssen alle Bausteine des gemeindeintegrierten Versorgungssystems vorhanden sein. Diese Planungsregion orientiert sich an der Bevölkerungszahl und an spezifischen Gegebenheiten vorhandener Einrichtungen. Daran ist die Zuweisung entsprechender Kapazitäten und finanzieller Ressourcen gebunden. Im Bezirk Marzahn-Hellersdorf wird mit den Bausteinen des psychiatrischen Hilfesystems, im Sinne des PEP, eine wohnortnahe Versorgung sichergestellt. Zum Pflichtversorgungssystem gehören folgende Funktionsbereiche: 19 20 • Behandlung und Pflege (z.B. Klinik, Institutsambulanz, Krisendienst, Sozialpsychiatrischer Dienst), • Wohnen und Betreuung20 (z.B. Betreuung in der eigenen Wohnung, Therapeutische Wohngemeinschaften), • Beratung, Kontaktstiftung, Tagesstrukturierung, Arbeit und Beschäftigung (Kontakt- und Beratungsstellen, Beratungsstellen für alkohol- und medikamentenabhängige Menschen, Selbsthilfe, Tagesstätten, Zuverdienste) Von diesem räumlichen Bezug wird in der klinischen kinder- und jugendpsychiatrischen Versorgung sowie in der Krisenversorgung abgewichen. In der klinischen kinder- und jugendpsychiatrischen Versorgung gibt es sechs Regionen. So bilden die Bezirke Marzahn-Hellersdorf und Lichtenberg die Region Ost. Der Standort der pflichtversorgenden Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie der Region Ost befindet sich im Bezirk Lichtenberg (Evangelisches Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge gGmbH). Die Pflichtversorgungsregionen im Bereich der stationären Erwachsenenpsychiatrie sind die 12 Bezirke (Marzahn-Hellersdorf: Vivantes – Netzwerk für Gesundheit GmbH). Der Berliner Krisendienst verteilt sich in der Stadt Berlin auf neun regionale Standorte. Für die Region Ost (Marzahn-Hellersdorf und Lichtenberg) ist der Standort im Bezirk Lichtenberg (Nähe S – Bahnhof Lichtenberg, Irenenstraße 21 A) Die Wohnangebote sind eng mit anderen Lebensbereichen und sozialer Eingliederung verknüpft. Die im Anhang A benannten Angebote für betreutes Wohnen für seelisch behinderte Menschen weisen zumeist die bezirklichen Anlaufstellen aus. Die Vermittlung erfolgt unter Mitwirkung des bezirklichen Steuerungsgremiums Psychiatrie. Das gilt auch für die Tagesstätten. Dezember 2011 UrbanPlan 91 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Bei der Standortwahl der Angebote wird darauf geachtet, dass die Bürgerinnen und Bürger diese Angebote gut erreichen können (Anbindung an ÖPNV). Für den Aktionsraumplus gibt es im Anhang A eine differenzierte Auflistung der Angebote für seelisch behinderte Menschen. Angebote für Menschen mit Migrationshintergrund Im Aktionsraumplus ist das Angebot an sozialen Infrastruktureinrichtungen für Bewohnerinnen und Bewohner mit Migrationshintergrund mit insgesamt 43 Projekten vielfältig. Überschneidungen mit den sonstigen Kultur- und Freizeitsowie den Beratungsangeboten sind gewollt. Migrantinnen und Migranten werden nicht nur separat angesprochen, sondern in ganzheitliche Projekte und Aktivitäten eingebunden. Dementsprechend ist das Angebot diversifiziert und reicht von Beratungsleistungen über Bildungsangebote bis hin zu Kultur- und Freizeitaktivitäten. Hervorzuheben ist der bezirkliche Migrationsozialdienst, der eine tragende Rolle bei der Intensivierung der Netzwerke zur Förderung und Integration von Menschen mit Migrationshintergrund einnimmt. Durch die enge Zusammenarbeit mit den Sozialen Stadtteilzentren und bezirklichen Einrichtungen nimmt der Migrationssozialdienst eine Vermittlungs- und Beratungsfunktion ein und stellt eine zentrale Anlaufstelle dar. Der Migrationsozialdienst hat im Aktionsraumplus folgende Standorte: • Haus Babylon, Babel e. V., Klausdorfer Str. 8, Hellersdorf-Nord • Migrationszentrum, Caritasverband für das Erzbistum Berlin e. V., Borkheider Str. 30, Marzahn-Nord • Stadtteilzentrum Marzahn-Mitte, Volkssolidarität Marzahner Promenade 38, Marzahn-Mitte LV Berlin e. V., Angebote für Frauen Insgesamt gibt es acht Frauenzentren im Aktionsraumplus, von denen sich allein drei Einrichtungen in der Bezirksregion Marzahn-Mitte befinden. Demgegenüber ist keine Einrichtung speziell für Frauen in der Bezirksregion Hellersdorf-Süd angesiedelt. Die Frauenzentren konzentrieren sich auf Beratungs- und (Weiter-) Bildungsangebote und werden durch Freizeitaktivitäten ergänzt. Einrichtungen der Stadtteilarbeit / zielgruppenübergreifend arbeitende Einrichtungen Stadtteilzentren sind Orte, in denen Angebote und Einrichtungen zur Unterstützung von Selbsthilfe, Nachbarschaftsarbeit, Familien, Kindern, Jugendlichen und älteren Menschen sowie Initiativen bürgerschaftlichen Engagements verbindlich zusammenarbeiten. Sie haben folgende Aufgaben 92 UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 • Bürgerbeteiligung, Lebensqualität • Vernetzung und Integration im Stadtteil • Selbsthilfeförderung und -unterstützung • Stärkung des bürgerschaftlichen und ehrenamtlichen Engagements • Förderung von Nachbarschaftsbeziehungen und gegenseitiger Hilfe • Generationsübergreifende und interkulturelle Arbeit • Angebote im Rahmen von Maßnahmen und Konzepten gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus Quartiersentwicklung und Verbesserung der (Quelle: http://www.berlin.de/buergeraktiv/be/wissen/stadtteil.html, Zugriff am 22.06.2011). Abb. 21: 22 Stadtteilzentren im Aktionsraumplus, 2010 Die Ausführungen in Anhang B sind wesentlich ausführlicher, da diese auch Nachbarschaftseinrichtungen und Einrichtungen des Quartiersmanagements berücksichtigen. Dezember 2011 UrbanPlan 93 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Quelle: Marzahn-Hellersdorf, UrbanPlan 2011 | vgl. DIN A3-Plansatz in Abschnitt 6 Insgesamt verteilen sich 9 Stadtteilzentren über den Aktionsraumplus. In jedem Stadtteil ist ein Stadtteilzentrum angesiedelt.22 Die Stadtteilzentren arbeiten im Rahmen eines Vertrages stadtteilübergreifend zusammen. Die Stadtteilarbeit wird vom Bezirksamt, dem Paritätischen Wohlfahrtsverband und dem AWO-Kreisverband moderiert und fachlich unterstützt (vgl. BA Marzahn-Hellersdorf, Paritätischer Wohlfahrtsverband, Landesverband Berlin e.V.; Arbeiterwohlfahrt Berlin, Soziale Stadtteilzentren zur Sicherung von Nachbarschafts- und Gemeinwesenarbeit in Marzahn-Hellersdorf, Mai 2004). Neben den Stadtteilzentren existieren weitere Selbsthilfe-, Beratungs- und Kontaktstellen. Wichtigste Träger für die Nebenstellen sind der Ball e. V. mit insgesamt 16 Standorten und der Träger Kiek in e.V. mit 7 Nebenstellen innerhalb des Aktionsraumsplus. 94 UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Das Netz der Stadtteileinrichtungen im Aktionsraumplus ist weitmaschig angelegt, wird aber durch kleinere Beratungsstellen im Gebiet ergänzt. Im Aktionsraumplus bieten sich den Bewohnern zahlreiche Möglichkeiten, bei Bedarf professionelle Hilfe und Unterstützung in den Stadtteilzentren aufzusuchen, Beratungsleistungen in Anspruch zu nehmen oder neue Kontakte zu knüpfen. Nur der östliche Teil der Bezirksregion Marzahn-Mitte, in dem die meisten Einwohner des Bezirks wohnen, weist strukturelle Defizite in der Versorgung und Unterstützung mit Selbsthilfe-, Beratungs- und Kontaktstellen auf. Dezember 2011 UrbanPlan 95 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 1.6.2 Kultur- und weitere Bildungseinrichtungen Im Vergleich zur Innenstadt nimmt generell die Dichte von Kultur- und Bildungseinrichtungen zum Stadtrand hin ab. Dennoch gibt es in MarzahnHellersdorf und, speziell im Aktionsraumplus, kulturelle Angebote mit überbezirklicher Ausstrahlung. Tab.: 38 Bestand an Kultureinrichtungen im Aktionsraumplus, 2011 Bestand Kultur BZR MarzahnNord BZR MarzahnMitte BZR MarzahnSüd BZR HellersdorfNord BZR HellersdorfOst BZR HellersdorfSüd PLR Kaulsdorf Nord PLR Buckower Ring 12 2 1 4 1 3 1 0 0 Quelle: www.kultur-marzahn-hellersdorf.de/ (Zugriff am 07.02.2011); www.berlin.de/ba-marzahnhellersdorf/wirtschaftsfoerderung/tourismus/kultur.html (Zugriff am 07.02.2011); BA MarzahnHellersdorf (2011) - Freizeitangebote in Marzahn-Hellersdorf, Korr. Fachamt 18.02.2011, 04.04.2011 Tab.: 39 Bestand an weiteren Bildungseinrichtungen im Aktionsraumplus, 2011 Bestand Bildung BZR MarzahnNord BZR MarzahnMitte BZR MarzahnSüd BZR HellersdorfNord BZR HellersdorfOst BZR HellersdorfSüd PLR Kaulsdorf Nord PLR Buckower Ring 4 0 0 1 3 1 0 0 0 Quelle:www.berlin.de/sen/bildung/schulverzeichnis_und_portraets/anwendung/SchulListe.aspx?BezNr=07 (Zugriff am 20.02.2011) Besonders hervorzuheben ist in diesem Kontext die Alice-Salomon-Hochschule, die als überregionale Hochschule sich auch im kulturellen Bereich sehr engagiert. Schwerpunkte im Rahmen der Kulturarbeit sind u.a. die regelmäßig stattfindenden Veranstaltungen „Offene Kunstwerkstatt“, der Hochschulchor „Singin’ Alice“ sowie Lesungen. Ebenfalls zu den kulturellen Veranstaltungsorten gehören das Freizeit Forum Marzahn (Marzahner Promenade 55, 12679) mit seinem breiten Kultur- und Unterhaltungsprogramm, die Galerie M (Marzahner Promenade 13, 12679 Berlin), das Kulturforum Hellersdorf (Carola-Neher-Str. 1, 12619), das Ausstellungszentrum Pyramide (Riesaer Str. 94, 12627 sowie das vom Kulturring Berlin e. V. betriebene Tschechow-Theater (Märkische Allee 410, 12689 Berlin). Die Volkshochschule Marzahn-Hellersdorf (Mark-Twain-Str. 27, 12627) ist eine von 12 Volkshochschulen in Berlin. Als kommunale Weiterbildungseinrichtung bietet die Institution ein breites Spektrum an Weiterbildungsangeboten. Das Angebot der Erwachsenenbildung wird darüber hinaus durch das VictorKlemperer-Kolleg ergänzt, an dem die Möglichkeit geboten wird, das Abitur nachzuholen sowie eine gezielte Vorbereitung auf das Studium zu erhalten. Neben diesen Einrichtungen befinden sich in der Bezirksregion Hellersdorf-Nord drei Schulpraktische Seminare als Aus- und Fortbildungseinrichtungen im Rahmen der Lehrerbildung, darüber hinaus das Oberstufenzentrum Gesundheit II, das als Berufsschule, Berufsfachschule, Fachoberschule und Berufsoberschule für den Bereich Gesundheit dient. 96 UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Ferner bestehen außerhalb des Aktionsraumsplus, jedoch in dessen Verflechtungsbereich, in den Planungsräumen Bitterfelder Straße und Marzahner Chaussee weitere Bildungseinrichtungen für die Bereiche Wirtschaft und Handel, Verwaltung, Technik und Pflege.23 Abb. 22: Kultur- und Bildungseinrichtungen im Aktionsraumplus, 2010 Quelle: Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf, UrbanPlan 2011 | vgl. DIN A3-Plansatz in Abschnitt 6 23 Die Kultureinrichtungen sind in Anhang B etwas ausführlicher dargestellt, da dort neben Kultur- auch Freizeiteinrichtungen aufgenommen wurden. Dezember 2011 UrbanPlan 97 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 1.6.3 Gesundheitseinrichtungen Wenngleich das Gesundheitswesen im Aktionsraumplus mit fünf Krankenhäusern bzw. Kliniken, 14 Ärztehäusern (wovon 4 zum Ärztezentrum Helle Mitte gehören), einem Geburtshaus sowie zahlreichen Arzt- und Therapiepraxen und Apotheken ein profiliertes Versorgungsangebot bereit stellt, ergeben sich in Bezug auf die Einwohnerzahl signifikante Versorgungslücken: Die Krankenhausbettendichte (4,7 Betten je 1.000 Einwohner) ist im Vergleich mit Berlins Mitte und den westlichen Stadtteilen nur halb so groß. Die Versorgung mit Zahnärzten, Psychotherapeuten und Apotheken ist am niedrigsten in ganz Berlin, die Versorgungsdichte der niedergelassenen Ärzte (1,71 Ärzte pro 1.000 Einwohner) liegt deutlich unter dem Berliner Durchschnittswert (1,99 Ärzte pro 1.000 Einwohner). Vor dem Hintergrund einer wachsenden Zahl aus Altersgründen in den nächsten Jahren ausscheidender niedergelassener Ärzte sowie der ökonomisch bedingten Konzentration von Arztpraxen in Ärztehäusern ist ein weiteres Abschmelzen der Einzelpraxen zu erwarten. Damit ergibt sich vermehrt das Erfordernis, die künftige Standortstruktur der Gesundheitsversorgung zu überprüfen und ein engmaschiges Netz von Gesundheitszentren mit Arzt- und Therapiepraxen sowie mit Apotheken zu entwickeln, das deren gute, möglichst fußläufige Erreichbarkeit in allen Ortsteilen gewährleistet. Diese Herausforderung kann allerdings nicht allein auf der lokalen Ebene bewältigt werden, sondern bedarf einer berlinweiten Debatte mit den hierfür verantwortlichen Akteuren. Tab.: 40 Krankenhäuser/Kliniken im Aktionsraumplus, 2010 Krankenhaus/Klinik Standort Träger Fachabteilungen Bettenanzahl (Stand 01.01.2010) Unfallkrankenhaus Berlin Warener Str. 7, 12683 Berlin öffentlich - Verein für Berufsgenossenschaftliche Heilbehandlung Berlin e.V. 7 + sonstige Fachbereiche 544 Betten Myslowitzer Str. 45 12621 Berlin öffentlich - Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH (100 Ärzte und 243 Pflegekräfte, Stand 2011) Vivantes Klinikum Hellersdorf Brebacher Weg 15 12683 Berlin (213 Ärzte, 396 Pflegedienst und 434 sonstige Mitarbeiter, Stand 2010) 5 Fachbereiche 170 Betten (davon 36 teilstationäre Plätz Betten; Standort: Brebacher W Augenklinik Berlin-Marzahn Brebacher Weg15 12683 Berlin privat - Augenklinik BerlinMarzahn GmbH selbständiges Fachkrankenhaus 51 Betten Klinik Helle Mitte Alice-Salomon-Pl. 2 12627 Berlin privat - Klinik „Helle Mitte“ GmbH Berlin 1 (Neurochirurgie) 24 Betten Zahnklinik Ost - Marzahn Helene Weigel Platz 2 12681 Berlin Privat - Zahnklinik Ost Verwaltung UG (haftungsbeschränkt) Mund- Kiefer- und Gesichtschirurgie 3 Betten Insgesamt Quelle: SenGUV, Krankenhausplan 2010 des Landes Berlin, S. 48, Anlage 1; www.ukb.de/files/ukb_allgemein/Infoflyer_ukb_120411.pdf; www.vivantes.de/khd/; berlin.de - Angaben des Fachamtes vom 11.08.2011 98 184 Betten (Standort Myslowitzer Straß UrbanPlan 976 www.augenklinik- Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Abb. 23: Gesundheitseinrichtungen im Aktionsraumplus, 2011 Quelle: Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf, UrbanPlan 2011 | vgl. DIN A3-Plansatz in Abschnitt 6 Gesundheit ist ein Thema von hoher Bedeutung in Marzahn-Hellersdorf. Dies ist auch an den Netzwerken und Interessenverbünden abzulesen, denen sich der Bezirk angeschlossen oder die er gebildet hat. Von den insgesamt sieben auf der bezirklichen Homepage aufgeführten Netzwerken betreffen fünf diverse Fragen der Gesundheit: 24 • Gesundes Städte-Netzwerk, • MRSA - Netzwerk24, MRSA-Netzwerk ist ein regionales Netzwerk der im Gesundheitsdienst tätigen Akteure unter der Koordniation des Gesundheitsamts im Bezirk zur Bekämpfung resistenter Keime: Methicillin Resistenter Staphylokokkus Aureus Dezember 2011 UrbanPlan 99 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 • das Netzwerk Rund um die Geburt, • Suchtverbund sowie das Netzwerk, • Psychosoziale Versorgung. Im Rahmen des Aktionsraumplus-Prozesses wird seit 2010 das Modellvorhaben „Gesund aufwachsen in Marzahn-Hellersdorf - Modellvorhaben Präventionskette“ als Kooperationsprojekt zwischen der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, der Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz sowie dem Bezirk Marzahn-Hellersdorf durchgeführt. Träger des Projekts ist Gesundheit Berlin-Brandenburg e.V. Das Projekt enthält fünf Bausteine: • Bewegungsförderung im Stadtteil, • Rund um die Geburt: Partner/innen und lokale Zugänge zu Familien in schwierigen Lebenslagen, • Kinder von 1- 3 Jahren – Angebotslücken im Aktionsraumplus bedarfsgerecht schließen, • Gelingende Elternarbeit, • Gesundheits- und Lebenskompetenz bei Jugendlichen stärken. Ziel der breit angelegten Präventionskette ist die Bereitstellung freiwilliger präventiver Hilfen für das gesunde Aufwachsen von Kindern von der Vorgeburtsphase bis ins Erwachsenenalter. Das Modellvorhaben wird aus Sicht des Bezirks als Chance gesehen, die vorhandenen Strukturen zu optimieren, um ein umfassendes und effektives Hilfesystem zur Unterstützung von Familien, Kindern und Jugendlichen vorzuhalten. 1.6.4 Sporteinrichtungen Der bezirkliche Sportentwicklungsplan formuliert als Leitbild, einer möglichst großen Zahl von Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit zur sportlichen Betätigung zu geben. Dies betrifft die unterschiedlichsten Bewegungs-, Spiel- und Sportformen, an denen sich Menschen unabhängig von Alter, Geschlecht, sozialer Herkunft und körperlicher Einschränkung als Bestandteil der Lebensqualität beteiligen können. Die Leitlinien des Sportamtes für einen zukunftsorientierten Umgang mit bezirkseigenen Sporteinrichtungen sehen u.a. vor, - ein leistungsstarkes Netz an Sportstätten für den Schul-, Vereins- und Freizeitsport zu schaffen und weiterzuentwickeln sowie dabei der Anbindung von Sportstätten an Schulstandorte Priorität einzuräumen, 100 UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 - den baulichen Zustand der Sportstätten im Hinblick auf die langfristige Leistungsfähigkeit zu prüfen. Sanierungsfähige Sportstätten sollen zügig saniert und bei gegenwärtiger Schließung wieder geöffnet werden, nicht benötigte Sportstätten bei anderweitiger Berücksichtigung eines festgestellten Bedarfs aufgegeben bzw. umgestaltet werden. Bei unabweisbarem zusätzlichem Bedarf soll der Neubau von Sportstätten angegangen werden. (Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf, Sportentwicklungsplan 2011-2016) Abb. 24: Sportanlagen im Aktionsraumplus, 2011 Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf, Sportentwicklungsplan 2011-2016, Senatsverwaltung für Inneres und Sport, Sportanlagenstatistik Berlin 2008, UrbanPlan 2011 | vgl. DIN A3-Plansatz in Abschnitt 6 Dezember 2011 UrbanPlan 101 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Ungedeckte Kernsportanlagen „Ungedeckte Sportanlagen sind Spielfelder und Laufbahnen in unterschiedlichen Größen und mit unterschiedlichen Belägen zum Beispiel für die Leichtathletik und Spielsportarten. Hinzuzuzählen sind die Umkleide- und Sanitäreinrichtungen in Sportfunktionsgebäuden. (Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf, Sportentwicklungsplan 2011-2016) Der Richtwert für ungedeckte Sportflächen liegt bei 2,5 m2 pro Einwohner. Demnach besteht im Bezirk Marzahn-Hellersdorf ein Bedarf von rd. 611.593 m2 an ungedeckten Sportflächen. Die vorhandene Ausstattung im Bezirk ist deutlich geringer: Mit einer Bestandsnettofläche von 262.633 m2 und einem daraus resultierenden Durchschnittswert von 1,07 m2 pro Einwohner (43% des Richtwertes) fehlen Marzahn-Hellersdorf rd. 348.960 m2, um den Richtwert pro Einwohner zu erfüllen. Auch im Bezirksvergleich in Berlin liegt der statistische Wert ca. 25,9% unter dem Berliner Durchschnitt (Quelle: Senatsverwaltung Inneres und Sport, Sportanlagenstatistik Berlin 2008). In den Prognoseräumen Marzahn und Hellersdorf, die gemeinsam grob die Großsiedlungen Marzahn und Hellersdorf (189.416 Einwohner) darstellen, gibt es ca. 160.335 m2 ungedeckte Sportanlagen (161.135 m2 im Aktionsraumplus). Der Bedarf, um den Richtwert zu erfüllen, liegt bei ca. 473.540 m2. Demnach besteht ein Defizit an ungedeckten Sportanlagen für die Großsiedlungsbewohner von ca. 66% (Quelle: Senatsverwaltung Inneres und Sport, Sportanlagenstatistik Berlin 2008). Gedeckte Kernsportanlagen Zu den gedeckten Kernsportanlagen gehören die Sporthallen in unterschiedlichen Größen mit Nebenräumen. Der Richtwert für gedeckte Sportflächen liegt bei 0,34 m2 pro Einwohner. Im Bezirk Marzahn-Hellersdorf liegt der Bestand an gedeckten Sportflächen bei 57.241 m2. Um den Richtwert pro Einwohner zu erreichen, ist jedoch eine Gesamtfläche von ca. 83.177 m2 erforderlich. Somit wird der Richtwert nur zu ca. 69% erfüllt. In den Prognoseräumen Marzahn und Hellersdorf gibt es ca. 49.069 m2 gedeckte Sportflächen (50.574 m2 im Aktionsraumplus). Der Bedarf, um den Richtwert zu erfüllen, liegt bei ca. 59.152 m2. Demnach besteht ein Defizit an gedeckten Sportanlagen für die Großsiedlungsbewohner von ca. 17% (Quelle: Senatsverwaltung Inneres und Sport, Sportanlagenstatistik Berlin 2008). Hallen-, Frei- und Sommerbäder Auch bei öffentlichen Hallenbädern bzw. Frei- und Sommerbädern weist der Bezirk Marzahn-Hellersdorf ein rechnerisches Defizit auf und hat von allen Berliner Bezirken die geringste Angebotsdichte. Im Bezirk sind 2 öffentliche Hallenbäder sowie ein Sommerbad für Kinder vorhanden, die von den Berliner Bäder-Betrieben 102 UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 betrieben werden. Die 3 Bäder befinden sich im Aktionsraumplus. Die Versorgung mit Hallenbädern kann nur zu knapp 35% gewährleistet werden, damit weicht der Bezirk rund 55% vom Berliner Durchschnittswert ab. Bei den Frei- und Sommerbädern wird der Richtwert nicht einmal zu 1% erfüllt, entsprechend weicht der Wert rund 99% vom Berliner Durchschnittswert ab (Quelle: Senatsverwaltung Inneres und Sport, Sportanlagenstatistik Berlin 2008). Darüber hinaus gibt es noch ein privat betriebenes Hallenbad in Hellersdorf. Am Wernersee im Planungsraum Kaulsdorf-Nord befand sich bis 2002 ein Freibad. Seit der Schließung verfügt Marzahn-Hellersdorf über kein Freibad mehr. Gesamtausstattung mit Sportflächen Unter Bezugnahme auf die Bevölkerungszahl der einzelnen Teilgebiete ergibt sich, dass die Bezirksregionen Hellersdorf-Nord, Hellersdorf-Ost und Marzahn-Nord die höchsten Ausstattungsquoten mit 1.692 bis 1.876 Einwohner pro Sportanlage erreichen, während der Planungsraum Kaulsdorf-Nord mit 7.630 Einwohner pro Sportanlage die mit Abstand geringste Quote aufweist. Die unterschiedliche Verteilung der gedeckten und ungedeckten Sportflächen im Aktionsraumplus wird in der nachfolgenden Tabelle deutlich. Tab.: 41 Gedeckte portflächen Gedeckte und ungedeckte Sportflächen im Aktionsraumplus, 2011 BZR MarzahnNord BZR MarzahnMitte BZR MarzahnSüd BZR Hellersdorf -Nord BZR Hellersdorf -Ost BZR Hellersdorf -Süd PLR Kaulsdorf Nord PLR Buckower Ring VB Biesdorf Aktionsraumplus 10 18 13 17 10 6 1 2 5 77 9 10 7 14 6 2 1 0 4 49 10 11 5 10 5 5 0 0 3 47 8 6 2 7 3 3 0 0 2 29 2 2 5 5 2 2 0 0 0 18 davon: gedeckte ulsportfläche ngedeckte portflächen davon: ngedeckte ulsportfläche ufgegebene Standorte Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf, Abteilung Schule, Sport und Finanzen - Schul- und Sportamt, 21.03.2011 Im Aktionsraumplus befinden sich über 120 gedeckte und ungedeckte Sportflächen, die unter kommunaler Verwaltung stehen, 9 weitere befinden sich im Verflechtungsbereich des Aktionsraumsplus im Planungsraum Biesdorf-Oberfeldstraße. Von den insgesamt 77 gedeckten Sportflächen gehören 49 zu den Schulsportflächen, von den 47 ungedeckten Sportflächen werden 29 Sportflächen von der Schulverwaltung bewirtschaftet. Dezember 2011 UrbanPlan 103 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Quantitativ sind am besten die Bezirksregionen Marzahn-Nord, Marzahn-Mitte und Hellersdorf-Nord mit Schulsportanlagen ausgestattet, während die Planungsräume Buckower Ring und Kaulsdorf-Nord deutlich geringere Ausstattungsquoten erreichen. Im Aktionsraumplus wie auch im Gesamtbezirk Marzahn-Hellersdorf als Ganzes gibt es somit eine Unterversorgung an Sportanlagen. Trotz dieser Unterversorgung mussten von 2005 – 2010 im Zusammenhang mit der Aufgabe mehrerer Schulstandorte 18 Sportanlagen aufgegeben werden. Von den aufgegebenen Standorten wurden einzelne durch den Stadtumbau zurückgebaut (u.a. Kienbergstr. 57, Blenheimstr. 51, usw.) und ihre Flächen mit Aufwertungsmitteln umgestaltet bzw. an den Liegenschaftsfonds Berlin zur Vermarktung abgegeben. Weitere Sportstätten sind trotz Schließung der anliegenden Schulen im Bezirk in anderer Trägerschaft als durch das Schul- und Sportamt erhalten geblieben (u.a. Bolzplatz Rosenbecker Str. 52, Teilsportanlage Martha-Arendsee-Str. 17, ehemalige Schulsporthalle Allee der Kosmonauten 190, Sporthalle Lichtenhainer Str. 2). Dies hat einer weiteren Reduzierung der Sportstättenausstattung des Aktionsraumsplus entgegengewirkt, sie aber nicht verhindern können. Ein weiterer Rückbau von Sportanlagen ohne adäquaten Ersatzneubau erscheint unter den gegebenen Rahmenbedingungen nicht sinnvoll. 1.6.5 Spielplätze Die Spielplatzversorgung in Marzahn-Hellersdorf gestaltet sich sehr heterogen. Der vorgegebene Richtwert seitens der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung ist 1 Quadratmeter je Einwohner. Entsprechend dieses Richtwertes wurde eine Abstufung in fünf Spielplatzversorgungskategorien festgelegt. Nach dem Stand vom 31.12.2010 verfügte der Bezirk Marzahn-Hellersdorf über insgesamt 104.536 m2 an öffentlichen Spielplätzen. Damit erreicht Marzahn-Hellersdorf nur 43,3% des festgesetzten Sollwertes von 241.323 m2. Tab.: 42 Bestand an Spielplätzen im Aktionsraumplus, 2011 Bestand 113 BZR BZR BZR MarzahnNord Marzahn -Mitte MarzahnSüd BZR HellersdorfNord BZR HellersdorfOst BZR HellersdorfSüd PLR Kaulsdorf Nord PLR Buckower Ring 15 23 41 12 10 8 1 3 Quelle: Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf (2011): Spielplatzentwicklungsplan - Entwurf (März 2011) Eine gute Versorgung mit öffentlichen Spielplätzen der Versorgungsstufen 4 und 5 (Versorgungsstufe 1 beinhaltet eine unzureichende Versorgung mit Spielplätzen, Versorgungsstufe 5 eine sehr gute Versorgung) besteht in der Bezirksregion Marzahn-Süd. Von den 116 Spielplätzen befinden sich rund 36% in der Bezirksregion Marzahn-Süd. Eine mittlere bis geringe Spielplatzversorgung liegt dagegen in den Bezirksregionen Marzahn-Mitte und Marzahn-Nord vor. Hier wird überwiegend die Versorgungsstufe 3 erreicht, d.h. es stehen bis zu 0,4 m2 je 104 UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Einwohner zur Verfügung. In dieser Bezirksregion ist allerdings der nordöstliche Bereich (Wuhletalstraße, Marzahn-Ost und Abschnitte des Planungsraumes Havemannstraße) wesentlich besser mit Spielplätzen ausgestattet. Hier wird die Versorgungsstufe 4 erreicht. Tab.: 43 Spielplatzversorgung im Aktionsraumplus, 2011 BZR MarzahnNord BZR MarzahnMitte BZR MarzahnSüd BZR Hellersd. -Nord BZR Hellersd. -Ost BZR Hellersd. -Süd PLR Kaulsdor f Nord PLR Buckower Ring Aktionsraum plus MarzahnHellersdorf Durchschn. ersorgungsegorie nach /Einwohner 3 3 5 5 4 4 3 1 3,5 4 Spielfläche etto (in m2) 8.420 13.012 24.991 18.410 7.431 13.981 347 2.200 88.792 104.536 /Einwohner 0,37 0,30 0,70 0,60 0,42 0,59 0,05 0,39 0,47 0,43 m2/Kind 2,07 2,18 5,71 3,68 2,67 4,73 0,32 3,83 3,31 3,08 Versorgung 2/Kind in % 44,1 46,4 121,5 78,2 56,7 100,7 6,8 81,4 - 65,5 Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf (2011), Spielplatzplan 2010 - Entwurf (März 2011) , zum Teil eigene Berechungen Heterogener ist die Spielplatzversorgung in der Großsiedlung Hellersdorf. Schachbrettartig stehen hier besonders gut versorgte Räume (Versorgungsstufe 5) stark unterversorgten Räumen der Kategorie 1 direkt gegenüber. Sehr gut bis gut versorgt sind die Planungsräume Kaulsdorf-Nord I, Kaulsdorf-Nord II, Boulevard Kastanienallee und Teile der Planungsraums Alte Hellersdorfer Straße, Gut Hellersdorf, Böhlener Straße und Adele-Sandrock-Straße. Mangelhaft bis unzureichend mit öffentlichen Spielplätzen ausgestattet ist der Südosten des Aktionsraumsplus mit den Planungsregionen Kaulsdorf-Nord, Rotes Viertel, Gelbes Viertel, Helle Mitte, Hellersdorfer Promenade sowie der östliche Teil des Planungsraums Böhlener Straße, der Westen des Planungsraums AdeleSandrock-Straße, der Süden und Südosten des Planungsraums Gut Hellersdorf, der Westen des Planungsraums Alte Hellersdorfer Straße und der Planungsraum Schleipfuhl. Dezember 2011 UrbanPlan 105 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Abb. 25: Spielplätze im Aktionsraumplus, 2011 Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf, Spielplatzplan 2010 - Entwurf (März 2011), UrbanPlan 2011 | vgl. DIN A3-Plansatz in Abschnitt 6 Die Berücksichtigung privater Spielplätze relativiert die Unterversorgung etwas. Dennoch bleiben Gebiete im Planungsraum Helle Mitte und im westlichen Bereich der Alten Hellersdorfer Straße erheblich unterversorgt. 106 UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Dezember 2011 UrbanPlan 107 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 1.7 // Öffentlicher Raum, Grün- und Freiflächen 1.7.1 Typologie der öffentlichen Räume Im Gegensatz zu den innenstädtischen Quartieren, aber auch zu großen Teilen der Einfamilienhaus- und Kleinsiedlungsgebiete im unmittelbaren Umfeld, werden die beiden Großsiedlungen durch meist fließende Übergänge zwischen großflächigen Grünräumen und halböffentlichen oder privaten Freiflächen geprägt. Zwischen den Geschossbauten erstrecken sich heterogen genutzte Freiräume, die überwiegend durch unübersichtlich verlaufende Erschließungsstraßen und angegliederte großflächige Stellplatzareale, Gehwege sowie halböffentliche, teilweise auch öffentliche Grünflächen, in Anspruch genommen werden. Das Fehlen einer klaren Gliederung dieser Flächen erschwert die Identifikation der Anwohner mit den wohnungsnahen Freiflächen. Dagegen entfalten der weitläufige Landschaftsraum entlang der Wuhle und am Kienberg sowie die Bereiche am Hellersdorfer Graben und der Hönower Weiherkette, aber auch der Seelgraben mit dem angrenzenden offenen Landschaftsraum des Barnim für Marzahn und Hellersdorf eine besondere Qualität. Die Weitläufigkeit der Landschaftsräume und die besondere Bedeutung für den Naturhaushalt unterstreicht ihre Bedeutung. Sowohl in Bezug zur Ausprägung eines speziellen Kleinklimas als auch in der Verbindungsfunktion verschiedener Lebensräume in der Stadt und der Versickerung von Wasser spielen das Wuhletal und die Hönower Weiherkette/Hellersdorfer Graben eine wichtige Funktion. Diese naturnahen Räume sind offen für vielfältige Freizeit- und Erholungsfunktionen. Sie werden insbesondere durch ihre Wiesenflächen und ihre abwechslungsreiche Topographie, aber auch durch eingestreute Kunst- und Freizeitobjekte geprägt. Entlang der Hauptverkehrs- und Sammelstraßen ist durch die Verkehrsflächen eine Konturierung der öffentlichen Räume vorgegeben. Vielfach gliedern sich aber auch in diesen Straßenräumen halböffentliche und private Freiflächen ohne erkennbare Abgrenzung an, und dichter Gehölzbewuchs erschwert die Überschaubarkeit dieser Flächen. In jeder der beiden Großsiedlungen gibt es einen herausgehobenen Platzraum, an dem sich zugleich die beiden Rathäuser der ehemals selbständigen Bezirke Marzahn und Hellersdorf befinden. Diese Plätze sind gesäumt von Handels- und Dienstleistungseinrichtungen, sie werden zeitweilig durch mobile Händler und für besondere Veranstaltungen genutzt. Während der Helene-Weigel-Platz in Marzahn durch seine kompaktere Dimensionierung, die Gestaltung mit einer großzügigen Brunnenanlage und die Teilnutzung als Wochenmarkt in der Regel ganztags belebt ist, wird die Helle Mitte in Hellersdorf ungeachtet ihrer markanten städtebaulichen Einbindung durch ihre großflächige Gestaltung und die an ihren 108 UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Rändern im Tagesablauf sehr wechselhaft frequentierten Nutzungen oft wenig besucht. Neben diesen beiden herausgehobenen Plätzen gibt es ein breites Spektrum sehr unterschiedlich dimensionierter, genutzter und gestalteter Platzräume. Der größte Teil dieser Plätze gliedert sich an Nachbarschafts- und Einzelhandelszentren sowie Infrastruktureinrichtungen an oder markiert bedeutsame Kreuzungspunkte des Gesamtsystems der öffentlichen Räume.* Die Anlage von Plätzen zur Nutzung von Bewohner/innen unterschiedlichen Alters war und ist eine bedeutsame Aufgabe des Stadtumbaus. Besonders dort, wo in der Mitte oder an anderen zentralen Orten der Quartiere gelegene Infrastruktureinrichtungen zurückgebaut wurden, konnten in mehreren Fällen neue Quartiersplätze angelegt werden. Diese Plätze bieten Raum „für konsumfreie Begegnung, für Spiel und Aktivitäten aller Altersgruppen – im besten Sinne eines urbanen Lebens im Zentrum eines Kiezes.“ (vgl. Antony: Grau statt Grün, in: Bezirksamt Marzahn (Hrsg.): Im Wandel beständig – Stadtumbau in Marzahn und Hellersdorf, Berlin 2007, S. 82). Beispiele sind u.a. der Schwarzwurzelplatz im Quartier Marzahn-West, „Unser Platz“ im Quartier Oberweißbacher Straße oder der Platz am Glambecker Ring im Stadtteil Marzahn-Ost. Zur Typologie der öffentlichen Räume zählen auch die Fußgängerzonen der Marzahner Promenade, die sich derzeit mit Maßnahmen im Rahmen des Aktiven Zentrums in der Umgestaltung befindet, und die Ringkolonnaden in Marzahn. Sie sind jeweils mit den Standorten herausgehobener Nutzungen (Freizeitforum, Einkaufszentren, Hochschule, Ärztehaus u.a.) verbunden und von Einzelhandels-, Dienstleistungs- und Kultureinrichtungen gesäumt. Die ebenfalls als Fußgängerzonen angelegten Boulevards der Hellersdorfer Promenade und der südlichen Kastanienallee haben weitgehend ihre Einzelhandelsfunktionen verloren und bedürfen einer Neustrukturierung ihrer Nutzungen. Ungeachtet einer beachtlichen Zahl mit erheblichem Aufwand neu gestalteter Plätze und Stadträume bleibt es eine vorrangige Aufgabe, vor allem die noch vorhandenen Platzräume mit signifikanten Gestaltmängeln und/oder unzureichender städtebaulicher Einbindung aufzuwerten und zu Identifikationsorten für die Anwohner zu entwickeln. Mit Blick auf die dauerhafte Nutzungsbeanspruchung dieser Räume sowie den demografischen Wandel ist auch für den Erhalt einmal geschaffener Qualitäten die periodische Anpassung dieser Plätze und Räume an gewandelte Bedarfe unter intensiver Beteiligung der Nutzer/innen wünschenswert und erforderlich. * vgl dazu Planergemeinschaft: Quartiersplätze in Marzahn-Hellersdorf; in: Im Wandel beständig. Stadtumbau in Marzahn-Hellersdorf. Berlin2007. Seite 81 Dezember 2011 UrbanPlan 109 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 1.7.2 Grün- und Freiflächen Grün- und Freiflächen dienen einerseits naturräumlichen Aspekten (z.B. ökologische Ausgleichsfunktion, Oberflächenentwässerung) und andererseits der Freizeit- und Erholungsfunktion. Im Regelfall werten sie das äußere Erscheinungsbild der angrenzenden Siedlungsbereiche auf und tragen zur Steigerung des Wohlbefindens der dort lebenden Bevölkerung bei. Der Aktionsraumplus erstreckt sich über ca. 40% (2.487 ha) der Gesamtfläche des Bezirks Marzahn-Hellersdorf, verfügt aber gleichzeitig über etwa 65,5% der gesamten Grünanlagen des Bezirks Marzahn-Hellersdorf. (Quelle: eigene Berechnungen gemäß Angaben aus FIS-Broker zum Grünanlagenbestand) Zur Gesamtfläche von 478 ha im Aktionsraumplus an öffentlichen Grün- und Freiflächen zählen: • 1 Parkanlage (Landschaftsraum Wuhletal) • 18 Naherholungsanlagen • 106 wohnungsnahe Grünanlagen Tab.: 44 Öffentliche Freiflächen im Aktionsraumplus BZR MarzahnNord BZR MarzahnMitte BZR MarzahnSüd BZR HellersdorfNord BZR HellersdorfOst BZR HellersdorfSüd Freifläche in qm 738.251 1.164.862 1.542.364 562.464 362.907 266.105 Einwohner 22.456 43.795 35.869 30.587 17.689 23.642 33 27 43 18 21 11 Fläche/Einwohner Quelle: Natur- und Umweltamt Marzahn-Hellersdorf, Juli 2011 Der größte Anteil der öffentlichen Freiflächen in den beiden Großsiedlungen befindet sich in Marzahn. Die Richtwerte für die wohnungsnahe und siedlungsnahe Freiraumversorgung liegen in Berlin bei 13 m2/EW. Demnach steht der Bevölkerung von Marzahn statistisch betrachtet mindestens das Doppelte an Freiflächen zur Verfügung, wobei fast das gesamte Wuhletal Marzahn zugerechnet wird und die Einwohner aus Hellersdorf ebenso die Grünflächen nutzen können. Den höchsten Wert von 47 m2/EW besitzt die Bezirksregion Marzahn-Süd. Die Werte für die Bezirksregionen der Großsiedlung Hellersdorf entsprechen annähernd dem Berliner Richtwert; nur Hellersdorf-Süd befindet sich unter dem Wert. 110 UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Abb. 26: Grün- und Freiflächen im Aktionsraumplus, 2011 Quelle: UrbanPlan, 2011 | vgl. DIN A3-Plansatz in Abschnitt 6 Zentrales landschaftsräumliches Element im Aktionsraumplus ist das Wuhletal. Entlang des während der Eiszeit entstandenen Schmelzwasserabflusses gibt es zahlreiche Erholungsgebiete. Das Naherholungsgebiet des Wuhletals ist mit insgesamt 20 km Länge der größte zusammenhängende Grüngürtel Berlins. Das Wuhletal bildet einerseits eine Zäsur zwischen den Großsiedlungen Marzahn und Hellersdorf, da es eine deutliche Unterbrechung der Baustrukturen der Großsiedlungen darstellt und eine direkte Begegnung ihrer Bewohner auf kurzem Wege erschwert. Andererseits bietet das Naherholungsgebiet vielfältige Möglichkeiten der Begegnung und des Austausches sowie des Kontakts mit der Natur. Besondere Attraktivität erlangt das Wuhletal durch seine Rad- und Wanderwege. Vom S- und U-Bahnhof Wuhletal ausgehend führen ein 7,3 km Dezember 2011 UrbanPlan 111 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 langer südlicher Wanderweg sowie ein 8,1 km langer nördlicher Wanderweg durch das Naherholungsgebiet. Das größte Naherholungsgebiet ist das Wuhletal (rd. 320 ha), gefolgt vom Naherholungs- und Landschaftsschutzgebiet Hönower Weiherkette (rd. 60 ha), das eine natürliche Grenze zum Barnim bildet. Neben ihrer Funktion als Erholungsraum ist das Landschaftsschutzgebiet Hönower Weiherkette mit seinem verzweigten Gewässer-Rinnensystem vor allem ein bedeutsamer Bestandteil des Ökosystems in der Metropolregion Berlin Brandenburg. Der Landschaftsraum Wuhletal befindet sich im Zentrum des Aktionsraumsplus. Als wesentlicher Bestandteil dieses Landschaftsraumes wurde 1987 die „Berliner Gartenschau“ realisiert, die nach der Wende in die Berliner Parks und Gärten integriert wurde. Seit 2000 wird das Gelände durch die „Gärten der Welt“ gestalterisch bereichert. Die Nutzung dieser Gärten ist jedoch kostenpflichtig. Daneben gibt es 18 weitere wohnungsnahe großräumige Grünanlagen und Parks. Einige schließen an die Wuhleniederung unmittelbar an, andere im Wohnumfeld gelegene Grünanlagen wurden durch Landschaftsplaner/innen unter Berücksichtigung zeitgemäßer Nutzungsanforderungen - wie Barrierefreiheit - gestaltet. Wiederum andere wurden als Naherholungsflächen konzipiert und durch Spielplätze ergänzt. In den Park- und Grünanlagen kommen der Gestaltungsanspruch der Landschaftsarchitektur und die Berücksichtigung ihrer ökologischen Funktion zum Ausdruck. Die notwendige Pflege der Grünflächen stellt besondere Anforderungen an das zuständige Fachamt. Den wohnungsnahen Grünflächen wird jeweils ein Einzugsbereich von 500m zugeordnet. Daraus resultiert der Versorgungsgrad der Siedlungen. Im Aktionsraumplus gibt es mehr als 100 wohnungsnahe Grünanlagen. Dazu zählen u.a. der Bürgerpark Marzahn (8,2 ha) und der Springpfuhlpark (6,1 ha) sowie die parkähnlich gestalteten Flächen des 2,5 km langen Hellersdorfer Grabens (z.B. Regine-Hildebrandt-Park 2,7 ha), der Jelena-Sentic-Friedenspark (9 ha), der Rohrbruchpark (14 ha) und die Parktrilogie in Hellersdorf-Nord und -Ost. Zu den wohnungsnahen Grünflächen zählen im Aktionsraumplus auch sechs Kleingartenanlagen und ein interkultureller Garten im Stadtteil Marzahn-Nord. Mit unterschiedlichen Schwerpunkten gibt es darüber hinaus sieben "grüne Lernorte", davon zwei unter dem Schwerpunkt Naturschutz (Freilandlabor Marzahn und Naturschutzstation Schleipfuhl) und zwei mit dem Schwerpunkt Kindereinrichtungen (Kreativ-Werkstatt Ökomobil und Spielplatzinitiative Marzahn) mit zwei betreuten Abenteuerspielplätzen. Zu den grünen Lernorten gehören außerdem ein Bienenlehrgarten und ein Nachbarschaftsgarten mit Obst, Kräutern und Gemüse sowie das so genannte „Grüne Haus“. 112 UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Abb. 27: Wohungsnahe Grünflächen im Aktionsraumplus, 2011 Quelle: Versorgung mit wohnungsnahen öffentlichen Grünanlagen, in: SenStadt: Umweltatlas, 31.12.2004 Trotz der insgesamt großzügigen Ausstattung mit Grünflächen bestehen rein rechnerisch in Teilräumen der Großsiedlungen auf Grund des räumlichen Abstands zu den siedlungsnahen Grünflächen des Wuhletals Defizite. Dies gilt insbesondere für die Wohngebiete in den Planungsregionen Kaulsdorf-Nord (Siedlungsgebiet) und Springpfuhl, aber auch für die anderen entlang der Märkischen Allee gelegenen Teilräume. Der Weg ist für viele Bewohner zu weit, um im Alltag von den Grünflächen im Wuhletal oder im Landschaftsschutzgebiet Hönower Weiherkette zu profitieren. Eine hervorragende Versorgung mit wohnungs- und siedlungsnahen Grünflächen haben die Bewohner, die unmittelbar am Wuhletal, dem Seelgraben, und der Hönower Weiherkette wohnen. Dezember 2011 UrbanPlan 113 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 1.7.3 Erscheinungsbild, Pflegezustand, Ausstattung, Aufenthaltsqualität Für die Attraktivität der Grün- und Freiflächen ist ein Bündel von Einzelaspekten ausschlaggebend. Wichtige Parameter sind Erscheinungsbild, Pflegezustand, Ausstattung und Aufenthaltsqualität, aber auch die Frequentierung und das Verhalten anderer Nutzer. In weiten Teilen vermitteln die größeren zusammenhängenden Grünflächen im Aktionsraumplus einen gepflegten Eindruck. Insbesondere die Parkanlagen sind darüber hinaus vom Kinderbad über Kletterfelsen, Spielplätze bis zu Teichen und Duftgärten gut ausgestattet. Eine Besonderheit bietet der bei den Bewohnerinnen und Bewohnern beliebte Hochzeitspark in der Bezirksregion Marzahn-Mitte, der mit Mitteln des Programms Stadtumbau Ost entstand. Zu besonderen Anlässen wie dem Schulbeginn, zur Hochzeit oder Taufe können Bewohnerinnen und Bewohner in dem Park einen Baum pflanzen. Der Baum kostet zwischen 75 und 100 €. Die Pflanzenden erhalten ein Zertifikat für ihren Baum. Zweimal jährlich gibt es eine besondere Pflanzaktion. Der Park wird gegenwärtig aufgrund der großen Nachfrage erweitert. Ein Beispiel für dauerhaftes Pflege-Engagement bietet der in der Bezirksregion Marzahn-Nord gelegene interkulturelle Garten Marzahn, der 2005 auf dem Gelände einer ehemaligen Kita gegründet wurde. Der Garten ist insgesamt 5.000 m2 groß und umfasst 18 Parzellen mit jeweils 40 m2, die von Deutschen und Migranten unterschiedlicher Herkunftsländer bewirtschaftet werden. Ähnlich wie der interkulturelle Garten ist auch der grüne Lernort "Alpha II" zunächst als Künstlerprojekt und dann gefördert durch das Programm Soziale Stadt entstanden. Der Abenteuerspielplatz mit den dazugehörigen Experimentierräumen wird von Grundschul- und Hortkindern genutzt. Hier können Techniken wie Filzen, Lehmbau, Papiertechnik erprobt und praktische Umwelterziehung geübt werden Ungeachtet des weithin gepflegten Erscheinungsbilds der Grünflächen gibt es auf ehemaligen und inzwischen brach liegenden Infrastrukturstandorten, die teilweise vom Liegenschaftsfonds Berlin verwaltet bzw. vermarktet werden, unverkennbare Verwahrlosungserscheinungen, die auf das Erscheinungsbild der Großsiedlung ausstrahlen: Leuchten und Bänke sind oft stark beschädigt, teilweise demontiert. Infolge offener Verwertungsfragen der betroffenen Grundstücke und unzureichender Mittelausstattung führt die reduzierte Pflege dazu, dass Wege mit Hochstauden und Gehölzen teilweise zuwachsen, unübersichtlich werden und als Angsträume wahrgenommen werden. Für die fachlich notwendige Pflege der Grünanlagen reichen die bereitgestellten Mittel nicht mehr aus, obwohl seit Jahren ein kostensparendes System der Pflege abgestuft nach der Wertigkeit der Flächen eingesetzt wird. Weitere Einsparungspotenziale lassen sich nicht mehr ausmachen. Stattdessen ist eine verstärkte Hinwendung zur Pflege des Grüns im Bezirk erforderlich. In diesem 114 UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Kontext ist zu prüfen, ob sich privates Bürgerengagement und die Mitwirkung der Wohnungsunternehmen mobilisieren lassen. Vereinzelt haben die Aktivitäten der lokalen Akteure bereits zur nachhaltigen Aufwertung von wohnungsnahen Grünflächen geführt oder sie sind im Begriff dies zu tun (u.a. Projekt Kiezpark der Wohnungsgenossenschaft Fortuna in Marzahn-Mitte). Der aktuelle demografische Wandel stellt den Bezirk vor die Herausforderung, die Ausstattung der Grün- und Freiflächen den veränderten Anforderungen anzupassen: Zum einen sind für die alternde Bewohnerschaft der Großsiedlungen in wohnungsnahen Grünflächen und insbesondere entlang der Einkaufswege vermehrt Sitzplätze und die Beseitigung von Barrieren erforderlich. Zum anderen ergeben sich durch den Zuwachs der Kinder ebenfalls im unmittelbaren Wohnumfeld neue Bedarfe an Spiel- und Bewegungsflächen. 1.7.4 Öffentliches und privates Eigentum an Grünund Freiflächen Neben den großen Landschaftsräumen befindet sich das weit verzweigte, durch die Großsiedlungen verlaufende System wohnungsnaher Grünflächen (vgl. Kapitel 1.7.1) im Eigentum der öffentlichen Hand. Sie nehmen ca. 19,2% der Fläche des Aktionsraumsplus ein. Etwa die Hälfte dieser Flächengröße erreichen zusammengenommen die zahlreichen privaten Grünflächen, die sich aus den Gärten der Einfamilienhausgebiete und den überwiegend halböffentlichen Grünräumen in den Höfen und entlang der Straßen der Großsiedlungsgebäude zusammensetzen. Während es in wenigen Teilräumen der Großsiedlungen einen geringen Besatz an öffentlichen Grünflächen gibt (z.B. Teile der Bezirkregionen Marzahn-Nord, Marzahn-Mitte und Hellersdorf-Nord), sind die privaten Grünflächen mit etwa gleichen Anteilen über die Wohngebiete des gesamten Aktionsraumsplus verteilt. Ein vergleichsweise geringer Teil der in öffentlichem Eigentum befindlichen Grünflächen wird im Rahmen von Kleingartenanlagen zur privaten Bewirtschaftung verpachtet. Zu den öffentlichen Freiflächen zählen neben den öffentlichen Verkehrsflächen die an den Straßen gelegenen Platzräume und die Fußgängerzonen. Ihre Gesamtfläche entspricht etwa der Größe der öffentlichen Grün- und Freiflächen. Dezember 2011 UrbanPlan 115 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 1.7.5 Versorgungsgrad und gesundheitsbezogene Bedeutung für die Bewohner/innen In Marzahn-Hellersdorf liegt die Versorgung mit wohnungsnahen Grünflächen (einschließlich der großen Landschaftsräume) mit 9,8 m2 pro Einwohner über dem Berliner Durchschnitt und Richtwert von 6 m2 qm pro Einwohner. In Berlin wird der Bezirk Marzahn-Hellersdorf in dieser Hinsicht nur durch die Bezirke Spandau und Reinickendorf übertroffen. Zwar ist der Versorgungsgrad mit wohnungsnahen Grünflächen in Stadtrandgebieten allgemein höher als in den Innenstadtbereichen, dennoch gibt es auch in den Stadtrandgebieten solche mit Grünflächendefiziten. Zu den defizitären Bereichen hinsichtlich der Versorgung mit öffentlichen Grünanlagen im Aktionsraumplus zählen: • das Wohngebiet im Bereich der Straßenabschnitte der Hellersdorfer Straße, Stendaler Straße, Zossener Straße und Alte Hellersdorfer Straße; • das Wohngebiet im Bereich Cecilienstraße und Lilly-Braun-Straße; • das Wohngebiet im Bereich Blumberger Damm und Cecilienstraße; • das Wohngebiet im Bereich Märkische Allee zwischen S-Bhf. Marzahn und S-Bhf. Raoul-Wallenberg-Straße und das • das Wohngebiet im Bereich der Liebensteiner Straße. Quelle: SenStadt: Umweltatlas (24.12.2004) und Friedhofsentwicklungsplan (12/2005). Angesichts des gesamtgesellschaftlichen Trends eines verminderten Bewegungsverhaltens der Bevölkerung werden vermehrt räumliche Voraussetzungen für sportliche Aktivitäten im wohnungsnahen Umfeld erforderlich, um Anreize für bewegungsorientierte und gesundheitsfördernde Freizeitgestaltung zu geben. In diesem Kontext gewinnen der für Skating und Radfahren geeignete Ausbau des Wegenetzes und die Anlage von Laufstrecken für das Jogging sowie von frei zugänglichen Spiel- und Sportflächen innerhalb der vorhandenen öffentlichen Grünanlagen eine wachsende Bedeutung. Die Grünflächenausstattung des Aktionsraumsplus bietet hierfür hervorragende Potenziale. 116 UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Dezember 2011 UrbanPlan 117 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 1.8 // Verkehr und Straßenraum Marzahn-Hellersdorf verfügt über ein gut ausgebautes Verkehrsnetz sowie gute Anbindungen sowohl an die Innenstadt als auch an den Berliner Autobahnring. Dies führt dazu, dass der Aktionsraumplus gleichzeitig Transitraum für den Verkehr zwischen den umliegenden Landkreisen und dem Berliner Stadtzentrum ist. 1.8.1 Erschließung durch den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) Der Aktionsraumplus ist durch den ÖPNV gut erschlossen. Im Zusammenhang mit der Großsiedlungsentwicklung wurde Marzahn-Hellersdorf frühzeitig durch schienengebundene Schnellverkehrsmittel (S-Bahn, U-Bahn, Straßenbahn) in das System des öffentlichen Personennahverkehrs Berlins integriert. Bus- und Straßenbahn-Linien fungieren vorwiegend als Zubringer der S- und U-Bahn. Die Großsiedlung Marzahn wird durch die S-Bahn, die das Gebiet tangiert, mit zwei S-Bahnlinien (S7/75) auf 6 Bahnhöfen an die Innenstadt angebunden. Auch die Straßenbahn fährt auf zwei Strecken mit vier Linien (M6, M8 und 16, 18) Richtung Innenstadt, allerdings bei geringerer Leistungsfähigkeit und geringeren Geschwindigkeiten. Sie übernimmt im Aktionsraumplus mit mehreren Schnellbusund Buslinien darüber hinaus die Feinverteilungs- und Querverbindungsfunktionen. Die Großsiedlung Hellersdorf ist sehr gut an den öffentlichen Nahverkehr angebunden. Eine zentral gelegene U-Bahnlinie (U5) mit sieben Bahnhöfen führt direkt ins Berliner Zentrum. Am gemeinsamen, peripher gelegenen Bahnhof Wuhletal hält außerdem noch die S-Bahnlinie S5. Zusätzlich verkehren innerhalb des Gebietes auch hier mehrere Straßenbahn- (M6 und 18) und Buslinien und übernehmen die Feinverteilung. Sämtliche S- und U-Bahnhöfe im Aktionsraumplus sind behindertengerecht ausgestattet und über eine Rampe oder einen Fahrstuhl erreichbar. Die Zugänglichkeit der Bahnhöfe aus den Siedlungsbereichen zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem Bus und deren Verknüpfung ist jedoch teilweise verbesserbedürftig. Das dichte Bus- und Straßenbahn-Netz ist für den überwiegenden Teil aller Großsiedlungsbewohner in max. 5 Minuten zu erreichen. Beinahe jede Wohnung befindet sich in einer fußläufigen Entfernung von max. 10 min zur nächsten Haltestelle. Sonderfahrstreifen für Busse und Vorrangschaltungen an Lichtzeichenanlagen für die Straßenbahn und Busse tragen u.a. dazu bei, dass der ÖPNV in MarzahnHellersdorf beschleunigt wird und stadtverträglich eingebunden ist. 118 UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Abb. 28: Verkehrsnetz im Aktionsraumplus, 2011 Quelle: VBB-Liniennetz; Senatsverwaltung für Stadtentwicklung: Nahverkehrsplan Radverkehrsanlagen; UrbanPlan 2011 | vgl. DIN A3-Plansatz in Abschnitt 6 2006-2009, 1.8.2 Erschließung für den motorisierten Individualverkehr (MIV) Die straßenseitige Anbindung des Aktionsraumsplus an die Innenstadt erfolgt im Wesentlichen über die gut ausgebauten und leistungsfähigen Radialen Ahrensfelder/Falkenberger Chaussee, Landsberger Allee und Alt-Friedrichsfelde/ Frankfurter Allee. Über diese Straßen besteht darüber hinaus eine direkte Anbindung an den Berliner Autobahnring (A10). Tangentiale Verbindungen innerhalb des Aktionsraumsplus stellen die Märkische Allee, der Blumenberger Damm/ Wuhle- Dezember 2011 UrbanPlan 119 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 talstraße in Marzahn und in untergeordneter Funktion die Riesaer-/Stendaler Straße in Hellersdorf her. Der Wirtschaftsverkehr aus den Gewerbegebieten (u.a. Bitterfelder Straße, Falkenberger Chaussee, Landsberger Allee und B1/B5) wird über das Hauptnetz und die Ergänzungsstraßen problemlos bewältigt. Die entsprechend dem früheren Leitbild der „autogerechten Stadt“ ausgeführten, überbreiten Haupterschließungsstraßen und Kreuzungen sowie aufwändige Brücken bestimmen vielerorts den öffentlichen Raum. Die Barrierewirkung der Verkehrskorridore wird häufig durch zusätzlich im Straßenraum untergebrachte Stellplatzareale für den ruhenden Verkehr verstärkt. Die Inanspruchnahme von Innenhöfen und der Bau teurer Tiefgaragen oder Parkhäuser wurde so auf Kosten der Gestalt- und Aufenthaltsqualität im Straßenraum vermieden. Innerhalb der einzelnen Quartiere sind die Erschließungsstraßen meist als Tempo30-Zonen ausgelegt und gesäumt von Stellplatzflächen. Ein Großteil der im Aktionsraumplus wohnenden Beschäftigten pendelt zu Arbeitsorten außerhalb des Aktionsraumsplus. Park- und Ride-Stellplätze an den U- und SBahnstationen vereinfachen das Umsteigen zwischen den Verkehrsarten. Dies führt u a. zu einem, für einen Stadtrandbezirk vergleichsweise hohen Anteil an Wegen, die mit dem ÖPNV zurückgelegt werden (siehe Abb. 29). 1.8.3 Baulicher Zustand des Straßenraums Über den baulichen Zustand der örtlichen Straßen gibt es keine Bestandsaufnahme. Nach Aussage der Bezirksverwaltung werden auftretende Schäden lediglich repariert, um Gefahren abzuwehren und der Verkehrssicherungspflicht nachzukommen. Für eine flächendeckende Instandsetzung schadhafter Straßen fehlen die Mittel. Als zunehmend problematisch erweisen sich die vielen Straßen mit Betonfahrbahndecken im Gebiet. Nach nunmehr 20- bis 25-jähriger Nutzungsdauer befinden sich insbesondere die stark belasteten Hauptverkehrsstraßen an zahlreichen Stellen in einem schlechten baulichen Zustand. Durch mangelhafte oder fehlende Verfugung dringt häufig Feuchtigkeit in die Fahrbahn ein, die stellenweise zu einer schädigenden Alkali-Kieselsäure-Reaktion der Baumaterialien führt. Infolge dessen kommt es zu Verformungen, Auswitterungen und Ausplatzungen sowie Rissbildungen in der Fahrbahn, die längerfristig die Straßen zerstören. Sind größere Straßenabschnitte betroffen, versucht man von bezirklicher Seite durch Abfräsen der oberen Deckschicht und Asphaltierung die Straßenoberflächen wiederherzustellen. Der Instandhaltungsrückstand bei den Straßen in Marzahn-Hellerdorf beläuft sich nach Auskunft der Bezirksverwaltung auf etwa 120 Mio. €, davon entfällt rund ein Drittel auf den Aktionsraumplus. 120 UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 1.8.4 Verkehrssicherheit Die Zahl der Straßenverkehrsunfälle und die Zahl der dabei verunglückten Personen und Verkehrsunfalltoten ging in den letzten Jahren stetig zurück. Dieser generell günstigen Trendentwicklung steht jedoch die Tatsache gegenüber, dass das Verletzungsrisiko von Radfahrern oder Fußgängern, insbesondere auch von Senioren über 65 Jahren, in Berlin im nationalen wie im internationalen Vergleich konstant unverhältnismäßig hoch ist. 68% der Verkehrsunfalltoten 2010 waren Radfahrer und Fußgänger; viele tödliche Unfälle geschehen beim Abbiegen von Lastwagen. Marzahn-Hellersdorf lag allerdings im Jahr 2010 im Vergleich zu allen anderen Berliner Stadtbezirken, wie schon im Jahr zuvor, hinsichtlich Straßenverkehrsunfällen und verunglückten bzw. getöteten Personen erfreulicherweise auf dem letzten Rang. Ein besonderes Augenmerk gilt der Schulwegsicherung. Sie ist eine Anforderung von Schulkonferenzen und wird durch die Verkehrsbehörde und das Ordnungsamt überprüft. 95% der Schulwege gelten als gesichert, Derzeit laufen 3 Verfahren für Fußgängerüberwege (1. Louis-Lewin-Straße, 2. Werner Straße /Oserring bei der BEST-Sabel-Oberschule, 3. Cecilien Straße/Garzauer Str.). Durch die Zusammenlegung von Schulen kann sich der Schulweg verlängern. 1.8.5 Verkehrsorganisation teilung und Verkehrsarten/-ver- Das städtische Straßennetz im Aktionsraumplus ist hierarchisch gegliedert. In den Haupterschließungsstraßen mit einem hohen Anteil von Durchgangsverkehr ist Tempo 60 erlaubt. Zu ihnen gehört die Landsberger Allee, die Märkische Allee und die B 1/B5 Alt-Biesdorf. Auf den übrigen Haupterschließungs-/Sammelstraßen ist weitgehend Tempo 50, vereinzelt ganztags bzw. temporär Tempo 30 zulässig. Die Erschließungsstraßen, die den Quartiersverkehr in den Wohngebieten regeln, sind flächendeckend Tempo 30-Zonen. Der im Stadtentwicklungsplan Verkehr eingeräumte Vorrang des ÖPNV spiegelt sich in der Verteilung des Modal Split (Aufteilung der Wege auf die verschiedenen Verkehrsträger) im Gesamtverkehr der Wohnbevölkerung in den Stadtteilen wieder. Tab.: 45 Modal Split der Verkehrsarten in Marzahn und Hellersdorf, 2008 Marzahn Hellersdorf Gesamt Wegeanteil Fußverkehr 29% 22% 25% Wegeanteil Radverkehr 5% 8% 6% Wegeanteil ÖPNV 31% 30% 31% Wegeanteil MIV 34% 40% 38% Quelle: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Stadtentwicklungsplan Verkehr, 2011 Dezember 2011 UrbanPlan 121 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Abb. 29: Anteil der Verkehrsmittel am Verkehrsaufkommen (Modal Split ) in Berlin, 2011 Quelle: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung VII A 3 „Mobilität in Städten-SrV 2008, Berlin 23 Bezirke (Mai 2011) 1.8.6 Ausbau des Verkehrsnetzes Überörtliche Projekte Als längerfristige und überörtliche Projekte, die die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung in Abstimmung mit dem Land Brandenburg und dem Bund betreibt, sind Straßenbaumaßnahmen wie die Ortsumfahrung Ahrensfelde/Projekt B158 in Nord-Marzahn (ohne konkreten Termin der Durchführung, frühestens ab 2012) geplant sowie bereits im Bau, wie der Ausbau der Landesstraße L33 (Landsberger Chaussee/ Berliner Straße), der in Brandenburg bereits begonnen wurde. Darüber hinaus soll die Tangentialverbindung Ost (TVO), als Verbindung zwischen der Straße An der Wuhlheide bzw. der Spindlersfelder Straße im Bezirk TreptowKöpenick im Süden und der B1 /B5 bzw. der Märkischen Allee im Bezirk MarzahnHellerdorf im Norden die Anbindung Richtung Süden verbessern. Es wurden mehrere Trassenvarianten beidseitig des Bahnaußenringes untersucht, darunter auch die vom Bezirk Marzahn-Hellersdorf gewünschte kombinierte Ost-WestTrassenvariante. Im Ergebnis wird eine Trassenführung auf der Ostseite des Bahnaußenrings aus verkehrlichen, städtebaulichen, naturschutzrechtlichen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten als Vorzugsvariante präferiert. 122 UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Investitionen im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur Investitionen sind im Bereich der Brücke Eisenacher Straße über die Wuhle, die Landsberger Allee, die Eisenacher Straße, die Anbindung Parkplätze „Gärten der Welt“, im Gut Hellersdorf sowie in Helle Mitte vorgesehen. Ausbau im Rahmen Stadtumbau Ost Im Rahmen des Stadtumbau-Programms sind Ausbaumaßnahmen im Raniser Weg (Fußwegeverbindung), am Gothaer Platz (Qualifizierung und Neugestaltung) und im südlichen Abschnitt des Boulevards Kastanienallee (Verbindung zum Siedlungsgebiet) geplant. Ausbau Radverkehrsanlagen Durch den Bezirk werden im Rahmen des Radwegesonderprogramms die Instandsetzung und der Neubau von Radverkehrsanlagen entlang vorhandener Straßen vorangetrieben. Neue Radwege sind z.B. an der Allee der Kosmonauten, der Cecilienstraße, der Poelchaustraße, der Wuhletalstraße und der Havemannstraße entstanden. Darüber hinaus sind Ausbaumaßnahmen in der Lea-GrundigStraße und Alt-Biesdorf geplant und teilweise bereits im Bau. Überwiegend werden dort gesonderte Radwege angelegt. Ausbau barrierefreie Wege und Fußwege Die Gewährleistung der Barrierefreiheit erfolgt generell, wenn Wege im Rahmen von Baumaßnahmen geändert oder neu geschaffen werden. Eine Priorität bei der Barrierefreiheit besitzt das Umfeld von Krankenhäusern und Senioreneinrichtungen. Die Barrierefreiheit wurde z.B. im Rahmen des Ausbaus der Bansiner Str. in Kaulsdorf Nord hergestellt. Neue Fußwege müssen vorrangig an der Landsberger Straße, Pilgrimmer Straße, zum Teil entlang der Zossener Straße und am westlichen Blumenberger Damm geschaffen werden, teilweise auch entlang der Landsberger Allee und an der westlichen Rudolph-Leonhardstraße. ÖPNV und Aktives Stadtteilzentrum Die Marzahner Promenade soll umgestaltet und damit attraktiver werden. In diesem Zusammenhang erfolgt in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft auch die Umgestaltung des Busbahnhofs. Durch eine verkehrliche Neuorganisation zur Verbesserung der Umsteigebeziehungen und Barrierefreiheit benötigen die Busse in Zukunft weniger Platz und eröffnen damit für die Marzahner Promenade die Chance auf einen vergrößerten Eingangsbereich mit verbesserter Aufenthaltsqualität. Diese Maßnahme wird seit 2011 durchgeführt. Dezember 2011 UrbanPlan 123 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 1.9 // Umwelt und Natur Vor dem Hintergrund der globalen klimatischen Herausforderungen kommt dem Umwelt- und Naturschutz, insbesondere in den urbanen Ballungsräumen, besondere Bedeutung zu. Besonders in den Städten werden durch die hoch verdichtete Siedlungs- und Nutzungsstruktur und das damit verbundene hohe Verkehrsaufkommen erhebliche Belastungen für Umwelt und Natur verursacht. Die Umweltqualität wirkt sich in hohem Maße auf die Lebensbedingungen der Bewohnerinnen und Bewohner in den unterschiedlichen Teilräumen des Aktionsraumsplus aus. Zum Schutz der Umwelt und Natur sowie zum Erhalt bzw. zur Verbesserung der Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner wurden in Berlin zahlreiche Konzepte und Regelungen auf den Weg gebracht. Sie werden im Zusammenhang mit der Darstellung veränderter Entwicklungsperspektiven in Kapitel 2.3 dargestellt. Im Folgenden wird zunächst die Wertigkeit der vorhandenen Natur- und Landschaftsräume sowie der in die Siedlungsbereiche eingebetteten Grün- und Freiflächen und das Ausmaß der Lärm-, Luft- und Klimabelastung dargestellt. 1.9.1 Stadtklima Ein Großteil der Fläche innerhalb des Aktionsraumsplus Nord-Marzahn/NordHellersdorf zählt gemäß Umweltatlas der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung zu den Belastungsbereichen. Betroffen sind insbesondere die Straßenabschnitte entlang der Landsberger Allee, der Märkischen Allee, der Allee der Kosmonauten, des Blumberger Damms und der Hellersdorfer Straße. Gemäß dem Stadtentwicklungsplans Klima befinden sich innerhalb des Aktionsraumsplus nicht nur Wohngebiete mit derzeitig prioritärem Handlungsbedarf, sondern diese Gebiete werden auch zukünftig besonderer Maßnahmen bedürfen, um die Aufheizung des Stadtgebiets durch versiegelte Flächen sowie die CO2-Belastung durch eine verbesserte Wärmedämmung zu vermindern. Insbesondere in den Bezirksregionen Marzahn-Mitte, Hellersdorf-Nord, Hellersdorf-Ost und Hellersdorf-Süd sind Maßnahmen im Rahmen der Anpassung an klimatische Veränderungen erforderlich. Gleichzeitig verdeutlicht der Umweltatlas die Bedeutung des zwischen den beiden Großsiedlungen gelegenen Landschaftsraums Wuhletal für den Luftaustausch in der Metropolregion Berlin-Brandenburg, insbesondere aber für den Nord-SüdKaltluftaustausch im Aktionsraumplus. Die Topographie und die unverbauten Grünflächen des Wuhletals ermöglichen den für den Luftaustausch bedeutsamen Kaltlufttransport. 124 UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Abb. 30: Stadtklimatische Bedeutung von Grün- und Freiflächen sowie von Siedlungsflächen Quelle: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Umweltatlas, 2009 Für das Stadtklima bedeutsam ist auch die Durchlässigkeit der Oberflächen für das Regenwasser. Die aus dem Klimaatlas entnommene Darstellung des Oberflächenabflusses von Niederschlägen gibt den unterschiedlichen Bodenversiegelungsgrad zu erkennen und zeigt zumindest für die Siedlungsbereiche mit den höchsten Abflussmengen ein positives Ergebnis und niedrigen Versiegelungsgrad. Handlungserfordernisse ergeben sich vor allem im Bereich der Zentren Marzahner Promenade, Helene-Weigel-Platz, Helle Mitte und Spreecenter. Dezember 2011 UrbanPlan 125 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Abb. 31: Oberflächenabfluss von Niederschlägen Quelle: Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz, Klimaatlas, 2005 126 UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 1.9.2 Biodiversität, Natur- und Umweltschutz Die biologische Vielfalt dauerhaft zu sichern, ist ein Ziel der Deutschen Umwelthilfe und wird vom Bezirk Marzahn-Hellersdorf aktiv unterstützt. Einerseits bieten Biotope und Schutzgebiete Lebensräume für Tiere und Pflanzen. Andererseits sind für die biologische Vielfalt nicht nur ausgewiesene Schutzgebiete relevant. Im Aktionsraumplus befinden sich ein Landschaftsschutzgebiet und zwei geschützte Landschaftsräume, die besonderen Schutzbestimmungen unterliegen. Im Vergleich mit anderen Berliner Stadtbezirken sind wenige Flächen als Schutzgebiete ausgewiesen. Abb. 32: Schutzgebiete nach Naturschutzrecht im Aktionsraumplus Quelle: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Naturschutz- und Landschaftsschutzgebiete, Stand 12/2010 Landschaftsschutzgebiete Das Landschaftsschutzgebiet Hönower Weiherkette befindet sich an der nordöstlichen Grenze des Bezirks Marzahn-Hellersdorf von Berlin im Ortsteil Hellersdorf. Das bezeichnete Gebiet wird geschützt, um die Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes, insbesondere die Lebensraum- und Biotopverbundfunktion für Arten wildlebender Tiere und Pflanzen zu bewahren und zu stärken. In diesem Kontext soll die Funktion der Gewässer und Gewässerrandbereiche als Lebensraum für Arten wildlebender Tiere und Pflanzen, insbesondere für bedrohte Amphibien und Libellen, die Funktion des Bodens als Standort für die Vegetation, Dezember 2011 UrbanPlan 127 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 als Lebensraum für die Bodenfauna, als Wasserspeicher und als Medium zur Reinigung des Wassers (Filter- und Pufferfunktion) sowie die Funktion des Gebietes als klimatischer und lufthygienischer Ausgleichsraum erhalten und in Teilen wiederhergestellt werden. Das durch die aneinander gereihten Gewässer einschließlich ihrer Umgebung, durch Offenlandbereiche und Gehölzstrukturen geprägte Landschaftsbild soll in seiner Vielfalt, Eigenart und Schönheit erhalten und entwickelt sowie für eine naturverträgliche Erholungsnutzung gesichert werden. (Quelle: Verordnung zum Schutz der Landschaft der Hönower Weiherkette (Berliner Teil), 10/2005) 1.9.3 Geschützte Landschaftsbestandteile Der geschützte Landschaftsbestandteil Weidengrund liegt im Stadtteil Marzahn. Er hat eine Größe von ca. 2,8 ha. Geschützt wird der Landschaftsbestandteil in seiner Gesamtheit sowie die für diesen Lebensraum typischen Tier- und Pflanzenarten und die Wasserfläche im Einzelnen. (Quelle: Verordnung zum Schutz des Landschaftsbestandteils "Weidengrund", 05.09.1994) Der geschützte Landschaftsbestandteil Feuchtwiese Am Bachrain liegt im Stadtteil Hellersdorf. Er hat eine Größe von ca. 2,3 ha. Geschützt wird der Landschaftsbestandteil in seiner Gesamtheit sowie die für diesen Lebensraum typischen Tier- und Pflanzenarten und die Wasserfläche im Besonderen. (Quelle: Verordnung zum Schutz des Landschaftsbestandteils "Feuchtwiese am Bachrain", 05.09.1994) 1.9.4 Lärmbelastung Lärm ist eines der von der Bevölkerung am stärksten wahrgenommenen Umweltprobleme. Die unterschiedlichen Nutzungen in einer Stadt auf engem Raum, wie Wohnen, Arbeiten und Verkehr, führen nahezu zwangsläufig zu Konflikten über die Zumutbarkeit bzw. Unzumutbarkeit von Lärm. Erfahrungsgemäß stellt der Verkehr meist den größten Lärmverursacher dar. Inzwischen ist erwiesen, dass die dauerhafte Lärmbelastung in Abhängigkeit von der Höhe und der Dauer des Pegels zu gesundheitlichen Risiken oder Schädigungen führt. Zum Schutz des menschlichen Organismus und zur Minimierung der Kosten, die der Volkswirtschaft indirekt durch Ausgaben im Gesundheitswesen entstehen, wurde mit der EU-Umgebungslärmrichtlinie (Richtlinie 2002/49/EG) durch das Europäische Parlament ein europaweit einheitliches Konzept aufgestellt, den Umgebungslärm und somit seine schädlichen Folgen zu verringern oder zu vermeiden. In deutsches Recht wurde die Richtlinie in zweifacher Weise umgesetzt: im Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) sowie der Verordnung der Lärmkartierung (34. BImSchV). Es wurden dabei die Grundlagen für die Lärmkartierung festgelegt, die für Ballungsräume, Hauptverkehrsstraßen, Haupteisenbahnstrecken 128 UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 und Großflughäfen im Jahr 2007 durchgeführt wurde. Auf Grundlage der Ergebnisse der Kartierung ist im Bedarfsfall die Durchführung von Lärmaktionsplänen zur Minimierung der Immissionen vorgesehen. Für die Lärmquellen Straßenbahn und oberirdische U-Bahn sowie Straßenverkehr werden von der Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz im Rahmen der Lärmminderungsplanung Maßnahmen in den nächsten Jahren schrittweise erarbeitet. Für Marzahn-Hellersdorf liegen noch keine Lärmminderungspläne vor. 1.9.5 Verkehrslärm Straßenverkehrslärm Ein Blick auf Gesamtberlin zeigt, dass Marzahn-Hellersdorf zwar vergleichsweise günstig abschneidet, jedoch geht auch hier von vielen Straßenzügen eine erhebliche Lärm- und Schadstoffemission aus, die die Wohnqualität der angrenzenden Quartiere beeinträchtigt. Eine hohe Lärmbelastung weisen dabei Abschnitte der Hellersdorfer Straße, der Risaer Straße und der Allee der Kosmonauten, eine sehr hohe Lärmbelastung die Märkische Allee, die Landsberger Allee, der Blumberger Damm, Elisabethstraße und die Wuhletalstraße auf. Die Lärmbelastung durch den Straßenverkehr wird entlang der Allee der Kosmonauten und der Landsberger Allee zusätzlich durch Emissionen der im Straßenraum fahrenden Straßenbahnen verstärkt. In Marzahn-Hellersdorf sind die Straßen in den Wohngebieten der Großsiedlungen und in den kleinteiligen Siedlungsgebieten als Tempo 30-Zonen ausgelegt. In Hauptverkehrsstraßen sind vor Kindergärten, Schulen und weiteren schutzbedürftigen Einrichtungen Tempo-30-Zonen eingerichtet worden. In diesen Bereichen lässt sich durch eine gleichmäßige Fahrweise und ein niedriges, der jeweiligen Straßennutzung angepasstes Geschwindigkeitsniveau auch die Lärmsituation positiv beeinflussen. Die Straßenräume wurden durch bauliche Maßnahmen, wie Aufpflasterungen sowie Fahrbahnverschwenkungen und -verengungen, der verringerten Höchstgeschwindigkeit bereits in weiten Teilen angepasst. Der Lärmminderung trägt auch die Ausrichtung des Stadtentwicklungsplans Verkehr durch die besondere Förderung des Fuß- und Radverkehrs sowie die angestrebte Verminderung des Individualverkehrs Rechnung. Dezember 2011 UrbanPlan 129 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Schienenverkehrslärm Auch von den oberirdischen Schienenstrecken der Eisenbahn, der S-Bahn und der U-Bahn gehen Lärmbelästigungen aus, die teilweise weit in die Siedlungsbereiche reichen. Insbesondere durch den Güterverkehr auf dem Eisenbahn-Außenring fühlen sich Anwohner nachts gestört. Fluglärm Da der Bezirk Marzahn-Hellersdorf nicht in der unmittelbaren Einflugschneise des Flughafens Tegel liegt, gibt es keine wesentlichen Belastungen durch Fluglärm. Die zurzeit noch durchgeführten Überflüge zwischen 1.800 und 2.500m Höhe bei Start und Landung in Tegel entfallen durch die Schließung des Flughafens ab 2012. Die Überflugrouten des neuen Flughafens Berlin Brandenburg sind durch die Deutsche Flugsicherung noch nicht abschließend festgelegt. Es sind jedoch Überflughöhen zu erwarten, die nicht über den bisherigen liegen und nicht lärmbelastend wirken. Im Bereich der Ortsteile Biesdorf-Nord, Kaulsdorf Blumberger Damm wird von den Anwohnern der zunehmende Flugverkehr durch Hubschrauber im Umfeld des Landeplatzes des Unfallkrankenhauses Marzahn problematisiert. Die An- und Abflüge in niedriger Höhe sind bei Tag und Nacht mit starken Lärmbelastungen der dort Wohnenden verbunden. Gravierende Lärmbelastungen im Bereich des Aktionsraumsplus Tab.: 46 Lärmbelastungen Verkehrsquelle Bereich Maßnahmen Straße Landsberger Allee zwischen Blumberger Damm und Jan-Petersen-Strasse Verkehrsreduktion; Geschwindigkeitsminderung; Ausweichstraßen für LKWs? Allee der Kosmonauten Geschwindigkeitsbeschränkungen und ggf. Sanierung (Dämm- und Schallschutz an Gebäuden) Landsberger Allee Tag: 65,4 db(A) sowie Landsberger Allee/Märkische Allee Schiene Fluglärm Änderung des Fahrbahnbelags; Geschwindigkeitskontrolle Verlängerung der Lärmschutzwand Landsberger Allee Straßenbahnverkehr im Bereich Helle Mitte Einsatz neuer Bahnen bzw. Gleiserneuerung auf sehr lauten Abschnitten (betrifft nach Gleiserneuerung die Straßenbahnlinie 18) PLR Buckower Ring Æ Blumberger Damm und Umfeld des Unfallkrankenhauses Berlin-Marzahn Änderung der Hubschrauber-Einflugschneise möglich? Quelle: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Umweltatlas Berlin, 2005 130 UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Abb. 33: Überlagerte Lärmbelastungen aus Straßen-, Schienen- und Flugverkehr Quelle: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Mobilität der Stadt, 2011, S. 92 Abb. 34: Überlagerte Lärmbelastungen aus Straßen-, Schienen- und Flugverkehr (nachts) Quelle: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Mobilität der Stadt, 2011, S. 93 Dezember 2011 UrbanPlan 131 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 1.9.6 Freizeitlärm Ein weiteres Problem sind Lärmbelastungen in der Freizeit. Häufig sind die von Sport- und Freizeitanlagen herrührenden Geräusche Grund für Nachbarschaftskonflikte. Dem erhöhten Ruhebedürfnis der Anwohner in der Freizeit stehen erhöhte Nutzungswünsche durch Sporttreibende und Zuschauer sowie das Interesse der Betreiber an einer guten Auslastung der Freizeitanlagen gegenüber. In Marzahn-Hellersdorf sind insgesamt mehr als 30 "Problemfälle" bekannt, zudem ist laut Bezirksamt ein Klageverfahren anhängig. 1.9.7 Luftgüte Ganzheitlich betrachtet, weist der Aktionsraumplus eine hohe Luftqualität auf, die sich positiv von der Berliner Innenstadt abgrenzt. Dementsprechend bewegen sich die Emissionen der Stickstoffoxide (Stand 2005) zwischen 0,1 und 5 t pro km² im Jahr und befinden sich somit im Bereich einer geringen bis mittleren Schadstoffemission. Die Verkehrsinfrastruktur ist nicht nur ausschlaggebend für die Lärmentstehung, sondern auch Hauptverursacher für Luftbelastungen. Gewerbestandorte tragen in der Regel nur in geringem Maße und lediglich partiell zu Luftbelastungen bei, z.B. im Gewerbegebiet westlich der Märkischen Allee. Die verkehrsbedingte Luftverschmutzung zeigt, dass überwiegend eine geringe bis mäßige Luftbelastung zu beobachten ist. Eine erhöhte Belastung durch PM10 (Feinstaub) und NO2 (Stickstoffdioxide) besteht insbesondere auf stark befahrenen Straßen wie im Kreuzungsbereich Landsberger Allee/Blumberger Damm, der Altentreptower Straße, der Elisabethstraße und auf einem Teilbereich der Blumberger Chaussee. 132 UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Abb. 35: Straßenverkehrsbedingte Luftbelastung Quelle: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Umweltatlas Berlin, 2005 Verkehrsreduktionen, der Ausbau von Grün- und Freiflächen und die Umgestaltung des öffentlichen Raumes für Fahrradfahrer und Spaziergänger stellen wesentliche Schwerpunkte zur Aufrechterhaltung bzw. Verbesserung der Luftqualität dar. Dezember 2011 UrbanPlan 133 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 1.10 // Stärken - Schwächen - Analyse Die Stärken-Schwächen-Analyse steht am Ende der neun Schwerpunkte umfassenden Bestandsanalyse des Aktionsraumsplus Nord-Marzahn/NordHellersdorf. Im Sinne von "Stärken stärken - Schwächen schwächen" ist sie Voraussetzung für zukünftiges integratives Handeln. Sie unterstützt das Identifizieren von Qualitäten und Entwicklungspotenzialen sowie von Schwächen, Risiken und möglichen Konfliktpotenzialen. Handlungsschwerpunkte und Schlüsselprojekte die unter der Prämisse des Leitbildes und der Entwicklungsziele (vgl. 3.1), den vier zentralen, ressortübergreifenden Handlungsfeldern (vgl. 4.1) zuzuordnen sind, können auf dieser Basis passgenau entwickelt werden. 1.10.1 Stärken und Schwächen nach Handlungsfeldern Tab.: 47 134 Handlungsfeld Bildung, Jugend und Ausbildung Stärken Schwächen Ausreichende Kapazitäten des Schulangebots in den verschiedenen Schularten. InTeilräumen bestehen Unterkapazitäten Anpassungserfordernis an die eingeleiteten Veränderungen im Schulsystem Positive Ansätze zur Profilierung des Schulangebots Geringe stadträumliche Ausstrahlung von Schulen Kooperationsstruktur der Jugendeinrichtungen Vernetzungsrunde Jugend in allen Bezirksregionen Schulwege nicht ausreichend gesichert (Wuhlebrücken) Vernetzung der Schulen (Schulleiterrunde in Marzahn-Nord) Erheblicher Sanierungsbedarf an Schulen Quartiersschulen geplant, Erweiterung und Umbau von Schulen geplant Hoher Sanierungs- und Anpassungsbedarf, dadurch temporäre räumliche Engpässe über mindestens jeweils ein Jahr Einrichtungen für die Erwachsenenbildung (Kolleg, VHS) Gebäudeanpassung und -sanierung nicht abgeschlossen Alice-Salomon-Hochschule Hoher Anteil mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die von Transfereinkommen leben Kooperationen und Vernetzung der Schulen und Hochschule mit Quartiersmanagement und Einrichtungen der sozialen Infrastruktur Zunahme von Kinderarmut, hoher Anteil an Grundschülern mit Lernmittelkostenbefreiung Kooperationen von Schulen und Betrieben (Schülerfirmen, Übergang Schule-Beruf) Wenig Betriebe im Gebiet, die ausbilden Bildungsverbünde z.B. Hellersdorf-Nord Kitaplätze teilweise nicht ausreichend (z.B. MarzahnNord; Hellersdorf-Nord) UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Stärken Schwächen Gute Ausstattung mit Jugendeinrichtungen, Jugendberatungshaus XXL mit Kompetenzagentur Bestand von Jugendeinrichtungen teilweise nicht gesichert Breites Spektrum von Angeboten für Kinder und Jugendliche, darunter vielschichtiges Kita-Angebot mit präventiven Ansätzen (z.B. Elternarbeit, Familienzentren) Projekte für Kinder und Jugendliche z.T. nicht dauerhaft gesichert Konzeptentwicklung und -umsetzung für Kinderforscherzentrum zur frühkindlichen naturwissenschaftlichen Bildung Fehlende Vernetzung der Bildungseinrichtungen Vielschichtiges, vernetztes Kita-Angebot mit breiten präventiven Ansätzen (z. B. Elternarbeit, F4 Familienzentren) Jugendberatungshaus XXL mit Kompetenzagentur Tab.: 48 Handlungsfeld Arbeit und Wirtschaft Stärken Schwächen Hoher Einzelhandelsbesatz Nahversorgungszentren sind z.T. instabil Starke Vertreter der Zukunftsindustrien im Gewerbegebiet „Berlin Eastside“. Wenig lokaler Bezug der neu angesiedelten Unternehmen Wirtschaftsverbünde Verbindung Schule - Wirtschaft muss gestärkt werden Integration des Gewerbehofs Döbelner Straße in die Hellersdorfer Großsiedlung Zu wenig Arbeitsplätze im Aktionsraumplus 4 übergeordnete Zentren (Havemannstraße, Eastgate/ Marzahner Promenade, Helle Mitte, Spreecenter) Zentren weisen teilweise strukturelle Mängel auf Beste Voraussetzungen für die Entwicklung eines modernen Gesundheitsstandorts in Anknüpfung an das Unfallkrankenhaus Marzahn und weitere medizinische Einrichtungen Einseitige Nutzungsstruktur mit großräumiger Trennung von Wohnen und Gewerbe; Mangel an Kleingewerbe mit Beschäftigungsangeboten für die lokale Bewohnerschaft Tab.: 49 Handlungsfeld Kultur, Gemeinwesen und Integration Stärken Schwächen Hoher quantitativer Besatz mit Einrichtungen der sozialen Infrastruktur Zunahme von Familien in schwierigen Lebensumständen, die schwer zu erreichen sind Dichtes Netz von sozialen Trägern Z.T. ungesichertes Angebot sozialer Träger, kurze Laufzeit von Projekten, Verstetigung und Nachhaltigkeit der Projekte sind oft unklar. Viele Einzelprojekte von Trägern (Roma-Gruppen, verschiedene Migrantengruppen) Noch zu wenige gemeinsame Konzepte bei vielen Projekten Gute Beteiligungsstrukturen und hohe Bereitschaft der Bewohner/innen sich projektbezogen zu Erfordernis einer stärkeren Beteiligung von besonderen Zielgruppen (z.B. von Menschen mit Behinderungen) Dezember 2011 UrbanPlan 135 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Stärken Schwächen engagieren Stabile Einkommenssituation mit vergleichsweise hohen Durchschnittseinkommen des überwiegenden Teils der älteren Bewohnerschaft Tab.: 50 136 Disparitäre Einkommensentwicklung mit sinkenden Durchschnittseinkommen, hohem Armutsrisiko und wachsender Kinderarmut Handlungsfeld Quartiere und öffentlicher Raum Stärken Schwächen Großzügige Freiraumausstattung mit wohnungsnahen Grünflächen und Spielplätzen Teilweise diffuse Freiraumstruktur, teilweise Gestaltungs- und Pflegedefizite von Freiflächen Hohe Wohnqualität und geringe Nutzungskonflikte Großräumige nutzungsstrukturelle Trennung von Gewerbe und Wohnen Beträchtliche Aufwertung des Wohnungs-, Infrastruktur- und Freiflächenangebots Weiterhin bestehende Vorurteile bei der Wahrnehmung der Großsiedlungen von Außenstehenden Sehr gute Durchgrünung mit wertvollen Landschaftsräumen (Wuhletal, Seelgrabenpark, Hönower Weiherkette) Barrierefreiheit im öffentlichen Raum nur unzureichend gegeben Gute Ausstattung mit quartiersbezogenen Einkaufsund Versorgungseinrichtungen Große stadträumliche Brachen (insbesondere in Hellersdorf) Nähe zur offenen Landschaft des Barnim, hohes Freizeitpotenzial Mangelhafte Anbindung und Übergänge zwischen Großsiedlungen und Landschaftsraum, insbesondere auf der Seite des Umlands Gute Erreichbarkeit durch den ÖPNV Zum Teil lange Fahrtzeiten von der Stadtmitte Moderates Mietniveau trotz Abbaus des verbreiteten Wohnungsleerstands Konzentration des Wohnungsleerstands lediglich von Wohnungen mit Strukturmängeln Engagement von Wohnungsunternehmen zur Aufwertung der Quartiere Gestaltungsmängel in Teilen des öffentlichen Raums Quartiere mit hohem Anteil von langjährigen Mietern Hoher Anteil von Wanderungsbewegungen in einzelnen Quartieren, Stigmatisierung weniger Quartiere auf Grund sozioökonomischer Strukturdefizite UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 1.10.2 Stärken und Chancen / Schwächen und Risiken in den Teilräumen Die dargestellten Stärken und Schwächen des Gesamtraumes erfahren in den lebensweltlichen Teilräumen, den Bezirksregionen, jeweils unterschiedliche Ausprägungen. Bereits im ersten prozessbegleitenden INSEK-Workshop wurden mit den Vertretern der Bezirksverwaltung ressortübergreifend die Stärken, Schwächen und Handlungserfordernisse in den Teilräumen diskutiert. Eine Überprüfung und Modifizierung wurde in Konsultationen mit den Fachämtern, den Beauftragten der Sozialen Stadt und des Aktiven Zentrums sowie mit lokalen Akteuren und Wohnungsgesellschaften erreicht. Die nachfolgend benannten Stärken und Schwächen in den Teilräumen verstehen sich als spezifische stadtteilbezogene Anknüpfungspunkte für ein integriertes Handeln. Sie stehen im Kontext der gesamträumlichen Stärken und Schwächen sowie der Datenprofile der Bezirksregionen und den dazu getroffenen Aussagen (Anhang A). Marzahn-Nord, BZR 100101 _ 22.510 EW • In demografischer Hinsicht hat Marzahn-Nord im Vergleich der Stadtteile untereinander mit 7,6% den höchsten Anteil an Kindern unter sechs Jahren und den geringsten Anteil an älteren Menschen über 65 Jahren. Die Einwohnerentwicklung hat sich stabilisiert. Die kulturelle Vielfalt der Bevölkerung, die vielfältigen und sehr aktiven Beteiligungsstrukturen sowie das Quartiersmanagement bieten gute Voraussetzungen für die weitere Entwicklung. Zugleich zeigt die Bevölkerungsentwicklung, dass zunehmend auch Menschen mit schwierigen wirtschaftlichen und sozialen Lebenslagen im Quartier leben und wohnen Besonders hoch ist hier die Kinderarmut. Daher sind vor allem Ansätze für den sozialen Ausgleich sowie die Stabilisierung des sozialen Zusammenhalts gefragt. Es könnte zudem das Risiko entstehen, dass sich verstärkt Tendenzen der sozialen und ethnischen Segregation entwickeln, Ein wichtiges Aufgabenfeld bildet die kulturelle Vermittlung zwischen der Gruppe der Romabewohner/ innen und der ansässigen Bevölkerung. • Obwohl projektbezogene Bürgerbeteiligungen und die Beteiligungsstrukturen im Zuge des Quartiersmanagements als gut zu bezeichnen sind, bedarf es einer intensiveren Beteiligung besonderer Zielgruppen. • Die positiven Auswirkungen des Stadtumbauprozesses 2002 bis 2010 (z.B. Ahrensfelder Terrassen und Schorfheide-Viertel) werden im Stadtbild deutlich wahrgenommen. Parallel zum Stadtumbauprozess hat das Programm Soziale Stadt, der gesamte Stadtteil gehört in diese Kulisse, Dezember 2011 UrbanPlan 137 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 zahlreiche Investitionen in das Wohnumfeld - Parks, Schulhöfe veranlasst. Es wurden darüber hinaus zahlreiche soziokulturelle Projekte initiiert, die den sozialen Zusammenhalt stärken. Und nicht zuletzt wurden unterschiedliche Beteiligungs- und Teilhabestrukturen initiiert. Prominentestes Beispiel ist der Quartiersrat. Dennoch gibt es noch erheblichen Sanierungs- und Anpassungsbedarf bei einigen prägenden Wohngebäuden und Einrichtungen der sozialen Infrastruktur. 138 • Insgesamt ist die Ausstattung mit Einrichtungen der Sozialen Infrastruktur gut. Trotz steigender Schülerzahlen reichen die Kapazitätsreserven der Schulen für Marzahn-Nord im Grundsatz derzeit knapp aus. Es kann unterstellt werden, dass das Angebot an Kita- und Schulplätzen auch ein Kriterium für die Wohnortwahl darstellt. Darüber hinaus besteht eine gute Kooperationsstruktur der Einrichtungen (z.B. Schulleiterrunde als Produkt des Programms Soziale Stadt, Vernetzungsrunde Jugend als Produkt der Sozialraumorientierung in der bezirklichen Jugendförderung). Der Sanierungsbedarf an den Schulgebäuden, auch vor dem Hintergrund der Anpassung an neue strukturelle und quartiersbezogene Anforderungen, ist hoch. • Die Nahversorgung ist durch das Zentrum an der Havemannstraße gewährleistet. Es ist jedoch in seiner Funktion gefährdet und bedarf der Stabilisierung. • Der guten ÖPNV-Anbindung mit S-Bahn und Regionalbahn steht die Trennung des Stadtteils vom Ortsteil Marzahn durch den breiten Seelgraben gegenüber. Die Hauptverkehrsstraße Märkische Allee dient zwar der schnellen Erreichbarkeit, wirkt aber als Barriere im Stadtraum und teilt den Stadtteil. • Der öffentliche Raum weist insgesamt eine hohe Qualität auf (Seelgrabenpark, Clara-Zetkin-Park, Projekte des Programms Soziale Stadt). Ausstattungs- und Strukturmängel werden im Bereich des Geraer Rings und des 2004 gestalteten Schwarzwurzelparks deutlich. Die dauerhafte Sicherung der betreuten Spielplätze ist nicht gewährleistet. • Die Nähe zum Umland, z.B. zur offenen Landschaft des Barnim ist ein sehr positives Merkmal, jedoch sind die Anbindungen und Übergänge insbesondere auf der Seite des Umlands unzureichend. • Die seit Jahren geplante Ortsumfahrung Ahrensfelde löst Befürchtungen hinsichtlich der zu erwartenden Lärmbelastung aus. Hier zeichnet sich ein Konfliktpotenzial ab. UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Marzahn-Mitte, BZR 100102 _ 44.387 EW • Die demografische Entwicklung mit einem großen Potenzial für bürgerschaftliches Engagement ist durch den Zuzug junger Familien und die Erhöhung der Kinderzahl positiv. Die durch die gleichzeitigen starken Alterungstendenzen auftretenden Anforderungen an die passende infrastrukturelle Ausstattung und Herstellung barrierefreier Wegebeziehungen sind noch nicht gelöst. • Die im 1. INSEK-Workshop benannten negativen Auswirkungen des Obdachlosenheims im Bereich Bitterfelder Straße auf den Aktionsraumplus bedürfen einer integrierenden Lösung. • Der lokale Aktionsplan für Demokratie und Integration und die guten Beteiligungsstrukturen - z.B. durch das Quartiersmanagement - sind gute Voraussetzungen für die Weiterentwicklung. • Die Ergebnisse des Stadtumbauprozesses 2002 - 2010 wirken sich positiv aus. Der Sanierungs- und Anpassungsbedarf bei sozialer Infrastruktur und insbesondere Schulen ist erheblich. Für den Kinder- und Jugendzirkus Circulum (ehem. Cabuwazi), der eine leerstehende Turnhalle im Bereich Bitterfelder Straße nutzt, müssen die baulichen Voraussetzungen zur dauerhaften Sicherung seiner Arbeit geschaffen werden. Der Kinder- und Jugendzirkus hat für die BZR Marzahn-Mitte eine herausragende Bedeutung. • Die Sicherung der Schulkapazitäten vor dem Hintergrund steigender Schülerzahlen und erforderlicher Sanierungen ist gefährdet. Neubauten und Strukturanpassungen sind erforderlich (Karl-Friedrich-FriesenGrundschule, Peter-Pan-Grundschule, Grundschule am Bürgerpark, Wilhelm-Busch-Grundschule, Thüringen-Oberschulle). Ebenso ist die Schaffung temporärer Ersatzschulräume erforderlich. • Das Zentrum Marzahner Promenade ist von überörtlicher Bedeutung, insbesondere auf Grund des Eastgate, der Einrichtungen Galerie M und Freizeitforum Marzahn. Diese Einrichtungen sind dauerhaft zu sichern und zu erneuern. Eine Attraktivitätsteigerung der Marzahner Promenade ist über die gesamte Länge erforderlich. • Die Erreichbarkeit durch den ÖPNV ist gut, sowohl durch S-Bahn als auch durch Bus und Straßenbahn. Inwieweit die Streckenführung optimiert und Taktzeiten erhöht werden müssen, wurde hier nicht geprüft. • Der Planungsraum Marzahn-Ost ist durch die Barriere des Blumberger Damms vom übrigen Marzahn-Mitte getrennt. Eine stärkere Anbindung und die Überwindung von Barrieren sind erforderlich, auch um die Erreichbarkeit des Wuhletals und der Ahrensfelder Berge für die Bewohner/innen von Marzahn-Mitte zu verbessern. Dezember 2011 UrbanPlan 139 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 • Der öffentliche Raum mit Hochzeitspark und Bürgerpark weist erhebliche Qualitäten auf, die jedoch ergänzungs- und erneuerungsbedürftig sind (kleiner Stern, Neuordnung des Wegenetzes Bürgerpark/Hochzeitspark). Die fußläufige Vernetzung ist noch nicht barrierefrei vorhanden. Die Anbindung des Dorfes Marzahn an die Marzahner Promenade durch eine sichere Querung der Landsberger Allee fehlt. • Die Märkische Allee bildet eine Barriere im Stadtraum. Die Verbindung zwischen den Wohngebieten und dem Parkfriedhof ist kaum gegeben. Hier sollte eine behindertengerechte Brückenverbindung vom Eastgate zum Friedhof geschaffen (bzw. verlängert) werden. Marzahn-Süd, BZR 100103_35.923 EW 140 • Die demografische Entwicklung wird durch die relative Konstanz der Bewohnerschaft der Erstbelegung geprägt, die von Süd nach Nord erfolgte. Die Altersstruktur der Bewohner weist ein entsprechendes SüdNord-Gefälle auf. Diese Bezirksregion hat innerhalb des Aktionsraumsplus den höchsten Anteil an über 65-Jährigen (22,5%). Abweichend ist die Altersstruktur im Neubau-Bereich Landsberger Tor. • Die Ausstattung der Quartiere mit sozialer Infrastruktur und eine Qualifizierung der Wegebeziehungen sind entsprechend der absehbaren Alterung erforderlich. • Die positiven Auswirkungen des Stadtumbauprozesses 2002-2010 sind im Stadtbild deutlich sichtbar, insbesondere auch im Ortsteilzentrum HeleneWeigel-Platz. Das Rathaus Marzahn bedarf dringend der Sanierung. Die Zukunft der JFE Springpfuhlhaus, derzeit geschlossen, bedarf der Klärung und ggf. langfristigen Sicherung. • Das Dorf Marzahn mit seinen Kultur- und Bildungseinrichtungen (KulturGut, Heimatmuseum) ist nicht nur ein Identifikationsort, sondern es bedarf der Entwicklung, Stärkung, Sanierung und dauerhaften Sicherung sowie der Anbindung an die nördlich gelegene Marzahner Promenade. Weiter ist eine Verknüpfung über das Landsberger Tor mit HellersdorfNord aufgrund der fehlenden Fußgängerbrücke zur Kyritzer Straße nicht gegeben. • Die Gärten der Welt sind ein Besuchermagnet und ein erfolgreiches Entwicklungskonzept. Die Brücke über die Wuhle im Bereich der Eisenacher Straße ist schon länger im Querschnitt zu schmal und erschwert so die Erreichbarkeit. • Die Anbindung an den ÖPNV ist im westlichen Bereich durch die S-Bahn sehr gut und in den anderen Teilen der Bezirksregion durch Straßenbahnen und Busse gesichert. UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 • Die Grünvernetzung auf dem historischen Weg von der Marchwitzastraße zum Wuhletal über den Verflechtungsraum Oberfeldstraße sollte besser erlebbar und entsprechend aufgewertet werden (Biesdorfer Promenade). Hellersdorf-Nord, BZR 100204_ 31.646 EW • Demografisch betrachtet ist der Stadtteil jung, 7,1% der Einwohner/innen sind Kinder unter sechs Jahren und 11,4% zählen zur älteren Generation über 65 Jahre. Die Einwohnerentwicklung ist stabil. Die Lebenslagen der Bevölkerung sind jedoch häufig prekär. Die Vermietungsstrategie einiger Wohnungsunternehmen ist als problematisch zu bezeichnen (Konzentration von armen Menschen und Menschen mit Migrationshintergrund ethnische und soziale Segregation). • Die Eigentumsverhältnisse an den Wohngebäuden sind stark diversifiziert, so dass es kaum starke Partner für die Weiterentwicklung gibt. • Die Beteiligungsstrukturen sind im Bereich der Genossenschaften (Grüne Mitte) und des Quartiersmanagements entwickelt. Die Bildungsbündnisse sind vorbildlich. • Die Ausstattung mit sozialer Infrastruktur ist knapp. Die Kitaplätze sind nicht ausreichend. Die Schulen sind z.T. unsaniert (Pusteblume-Grundschule) und an die quartiersbezogenen Anforderungen anzupassen. An der Kyritzer Straße stehen vandalismusgeschädigte ehemalige Schulgebäude leer und bilden einen städtebaulichen Missstand. • Der Stadtumbauprozess ist hier nur teilweise positiv zu bewerten. Infolge von nicht umgesetzten städtebaulichen Konzepten nach Rückbau weist der Stadtraum große Lücken/Brachen auf. An der Zossener Straße sind große Brachen seit der Entstehungszeit der Großsiedlung vorhanden. Ein relativ großer Anteil von Wohngebäuden ist unsaniert (Hellersdorfer Promenade, Tangermünder Straße). • Die Nahversorgung ist durch das überörtlich bedeutsame Zentrum Helle Mitte und mehrere Nahversorgungs-Subzentren gegeben. Ehemalige Kaufhallen stehen an der Stendaler Straße leer und bilden einen städtebaulichen Missstand. Das Zentrum Helle Mitte zeigt Schwächen in der Angebotspalette, Vermietung und im Management, befördert durch die unmittelbare Nähe des Kaufparks Eiche. Der Cottbusser Platz hat eine neue Verkaufseinrichtung erhalten, bedarf aber in den übrigen Bereichen der Neustrukturierung. • Das Gut Hellersdorf stellt ein Entwicklungspotenzial für Gewerbe und Wohnen dar. Der Bebauungsplan 10-45 schafft die Voraussetzung zur Anlage eines für den Wirtschaftsverkehr geeigneten Straßennetzes. Die Umsetzung des Erschließungsplans und die Entwicklung dieses Gebietes bedarf eines gezielten Managements. Dezember 2011 UrbanPlan 141 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 • Die ÖPNV-Verbindung ist durch die U-Bahn-Anbindung im Hellersdorfer Graben und die Straßenbahn entlang der Stendaler Straße/Zossener Straße und Busverbindungen gegeben. • Die Straßenverbindung in das Umland über die Landsberger Chaussee muss 4-spurig ausgebaut werden, damit der störende Schleichverkehr in den Wohngebieten entfällt. • Der öffentliche Raum des Wuhletals und der Hönower Weiherkette ist außerordentlich qualitätvoll. Die Wegeverbindung Wuhle-Hönow-Weg verknüpft nicht nur beide Räume, sie stellt auch eine barrierefreie sichere Verbindung in Ost-West-Richtung her. Die Verbindungen in Westrichtung nach Marzahn sind durch die fehlenden Brücken kaum gegeben. Insbesondere der Schulweg (Sartre-Gymnasium und Sekundarschulen) ist dadurch schwierig. • Der öffentliche Raum der Parktrilogie mit seinen verschiedenen Sport- und Infrastruktureinrichtungen bedarf einer qualifizierten Weiterentwicklung . • Das Zentrum Helle Mitte bedarf im westlichen Bereich (z.B. Kurt-WeillPlatz) der Fertigstellung. • Der Gothaer Platz bedarf der Neugestaltung und Anbindung an den Bereich des Gutes Hellersdorf. Hellersdorf-Ost, BZR 100205_ 17.923 EW 142 • Die Einwohnerzahl in Hellersdorf-Ost hat zwischen 2009 und 2010 leicht abgenommen. Die Bevölkerungsentwicklung ist durch eine Zunahme von Einwohner/innen in sozial und wirtschaftlich problematischen Lebenslagen gekennzeichnet. Hier ist zudem auch eine hohe Kinderarmut zu beobachten. • Die Eigentumsverhältnisse an den Wohngebäuden sind sehr stark diversifiziert, so dass es kaum starke Partner gibt (bis auf die Wohnungsbaugesellschaft Stadt und Land). Eine Vernetzung der privaten Eigentümer ist erforderlich. • Die Ausstattung mit Sozialer Infrastruktur ist ausreichend. Die Anpassung des Volkshochschulstandorts (ehem. Mark-Twain-Schule) an die Erfordernisse der Behindertengerechtigkeit ist notwendig. • Einer der wenigen Gewerbestandorte in den Großsiedlungen, der Gewerbehof Döbelner Straße befindet sich seit 1999 im Stadtteil. Mit Mitteln der "Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" gefördert, sollen hier 40 - 50 Firmen Platz finden. Der Gewerbehof wird von der GAG betrieben und ist noch nicht voll belegt. • Die ÖPNV-Anbindung ist im Norden durch die U-Bahn gegeben, sonst durch die auf der Riesaer Straße geführte Straßenbahn. Die fehlende UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Abstimmung von U-Bahn und Straßenbahn-Taktung ist nicht benutzerfreundlich. • Die öffentlichen Räume weisen eine z.T. hohe Qualität auf (Parkanlagen im Hellersdorfer Graben, Regine-Hildebrandt-Park, Kurt-Julius-GoldsteinPark). Die Fortführung des Grünzugs im Hellersdorfer Graben ist erforderlich. Die Aufwertung der Rückbauflächen sollte in diesem Zusammenhang abgeschlossen werden und der Radweg fortgesetzt und mit dem Windschutzstreifen verknüpft werden. • Als Konfliktpotenzial ist der Bereich des Boulevards Kastanienallee zwischen Hellersdorfer Graben und Kleinsiedlungsgebiet zu bezeichnen. Dieser Bereich weist funktionale und städtebauliche Mängel sowie eine problematische Sozialstruktur auf. Hellersdorf-Süd, BZR 100206_23.658 EW • Die Einwohnerentwicklung ist stabil. Die demographische Entwicklung zeigt eine Zunahme der älteren Bewohner, auf die sowohl hinsichtlich der Angebote der sozialen Infrastruktur als auch hinsichtlich der Ausstattung des öffentlichen Raumes reagiert werden muss. • Der Erneuerungsprozess hat hinsichtlich der Wohngebäude und des öffentlichen und halböffentlichen Bereichs bereits in den 1990er Jahren begonnen. Die städtebauliche Struktur der Wohngebiete ist bis auf Teile der Infrastrukturbänder als gut zu bezeichnen. • Es gibt nur wenige Wohnungseigentümer im Stadtteil. Hierbei ist das Wohnungsunternehmen Stadt und Land als starker Partner zu erwähnen. Im Roten Viertel wird bereits eine neue Vermietungsstrategie an „Selbstzahler“ umgesetzt. • Das Gelbe Viertel, dessen Wohngebäude mehrheitlich dem Wohnungsunternehmen Stadt und Land gehören, weist erhebliche Sanierungs- und strukturelle Mängel auf. Die unzureichende Ausstattung mit Spielplätzen im Gelben Viertel ist ein weiteres Defizit. • Das "Haus der Gesundheit" an der Etkar-Andre-Straße weist erhebliche Instandhaltungsmängel auf und ist dringend sanierungsbedürftig. • Die Ausstattung mit sozialer Infrastruktur ist gut. Die Kapazitäten im Schulbereich sind ausreichend. Die Erreichbarkeit durch Schüler aus dem Bereich Biesdorf-Buckower Ring ist aufgrund einer fehlenden Fußgängerbrücke über die Wuhle nur unzureichend gegeben. • Das Infrastrukturband in Kaulsdorf-Nord I/II mit sanierter Schwimmhalle ist bis auf den städtebaulichen Missstand des "Haus Mecklenburg", eines leerstehenden dem Vandalismus anheimgegebenen Gebäudes, als gut zu bezeichnen. Dezember 2011 UrbanPlan 143 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 • Die Infrastrukturbänder südlich des Cottbusser Platzes und an der ErichKästner-Straße stellen als Brachflächen mit unzureichender Gestaltung einen städtebaulichen Mangel dar. • Die Nahversorgung ist durch das Spreecenter gewährleistet. Die öffentlichen Bereiche am U-Bahnhof Kaulsdorf und am Cecilienplatz weisen jedoch erhebliche Mängel auf und bedürfen der Aufwertung. • Die Anbindung durch den ÖPNV ist durch die U-Bahn sehr gut. Kaulsdorf, BZR 10040828 Planungsraum Kaulsdorf-Nord _ 7.630 EW • In diesem durch Kleinsiedlungs- bzw. Einfamilienhausbau geprägten Gebiet wohnen vergleichsweise wenige Kinder unter sechs Jahren (4,2%). Der Anteil der Einwohner/innen im erwerbsfähigen Alter ist hier vergleichsweise hoch. Die Einwohnerentwicklung ist stabil. • Die Sanierung der Wohngebäude des Kirchendreiecks ist erforderlich. Die noch bestehenden Brachflächen sind zu entwickeln. Die Erschließung ist sicherzustellen. • Das leerstehende Wernerbad ist nach Aufgabe der Freibadnutzung einer neuen Nutzung zuzuführen. • Die Fläche Wernerstraße/Wiesengrund ist für einen dringend benötigten Spielplatz vorgesehen. • Die Anbindung an den ÖPNV ist durch die S-Bahn im südlichen Bereich sowie durch Busverbindungen gegeben. Die Verzahnung mit der Großsiedlung ist unzureichend. Biesdorf, BZR 10030725 Planungsraum Buckower Ring _ 5.645 EW 144 • In diesem durch Groß- und Kleinsiedlungsbau geprägten Gebiet hat sich die Einwohnerzahl stabilisiert. Im Vergleich der Stadtgebiete des Aktionsraumsplus untereinander wohnen hier die wenigsten Kinder unter sechs Jahren (3,9%). Gleichzeitig ist der Anteil der Einwohner/innen über 65 Jahre mit 21% vergleichsweise hoch. • Der Vermietungsstand ist stabilisiert. Die soziale Entwicklung ist positiv. • Die städtebauliche Struktur weist sowohl Kleinsiedlungsgebiete als auch das größtenteils erneuerte Plattenbaugebiet "Cecilienviertel" auf. Durch Rückbau von Wohngebäuden und Infrastruktur bestehen größere Freiflächen. Die Entwicklung bzw. Nachnutzung der Stadtumbaufläche in der Mitte des Cecilienviertels ist erforderlich. • In diesem Planungsraum gibt es keine Schule. Grundschüler gehen entweder in die Johann-Strauß-Grundschule im westlich gelegenen Verflechtungsraum Oberfeldstraße, die jedoch bereits überbelegt ist, oder in die Grundschule an der Wuhle in Kaulsdorf Nord I, die noch über freie UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Kapazitäten verfügt. .Die Schulwegsituation ist schlecht, da für einen sicheren und kurzen beleuchteten Schulweg für Grundschüler vom Buckower Ring zum Teterower Ring eine behindertengerechte Fußgängerbrücke über die Wuhle nach Kaulsdorf-Nord fehlt. • Im Gebiet befinden sich das Unfallkrankenhaus Marzahn, das Vivantes Klinikum Hellersdorf und die Augenklinik, die u.a. Ansatzpunkte für die Stärkung und Entwicklung des Gesundheitsstandortes Nord-MarzahnNord Hellersdorf darstellen. Die Firma Dussman hat 2011 eine Kita mit 80 Plätzen eröffnet, die einen 24-Stunden-Betrieb anbietet. Die Auslastung ist vorwiegend durch das Personal der Gesundheitseinrichtungen gegeben. Dezember 2011 UrbanPlan 145 Abschnitt 2 // Analyse der Entwicklungsinteressen und aktuelle Änderungen von Entwicklungsperspektiven Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 2.1 // Planungen und Konzepte Die Planungen für den Aktionsraumplus Nord-Marzahn/Nord-Hellersdorf leiten sich aus den politischen Beschlüssen des Bezirksamtes und der Senatsfachverwaltungen sowie aus einer Reihe informeller und formeller Planungsinstrumente ab. 2.1.1 Informelle Planungsgrundlagen Basis der Entwicklungsplanung für den Aktionsraumplus ist das integrierte Stadtentwicklungskonzept (INSEK), das als informelles Planungsinstrument die Entwicklungsabsichten des Senats und des Bezirks darstellt sowie das Verwaltungshandeln koordiniert. In das INSEK fließen zum einen die verschiedenen Fachplanungen des Senats und des Bezirks ein, darunter u.a. die Schulentwicklungsplanung, die Sportentwicklungsplanung, die Grünflächenplanung sowie die Planungsabsichten weiterer Fachämter und integrierte Entwicklungskonzepte wie das Zentrenkonzept. Zu den informellen Planungsgrundlagen zählen zum anderen die im Zusammenwirken mit den Bewohner/innen und anderen lokalen Akteuren, insbesondere mit den Quartiersräten, für die drei im Aktionsraumplus gelegenen Quartiersmanagementgebiete und das Aktive Zentrum an der Marzahner Promenade erstellten Integrierten Handlungs- und Entwicklungskonzepte (IHEK). Sie werden jährlich fortgeschrieben und konkretisieren für den jeweiligen Geltungsbereich der Programmgebiete des Städtebauförderprogramms Soziale Stadt die Entwicklungsziele und damit verbundene Maßnahmeplanung. Die Inhalte der IHEKs werden in die Erarbeitung des räumlich bedeutend weiter gefassten Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes einbezogen. 2.1.2 Formelle planungsrechtliche Instrumente Seit dem im Jahr 2002 gefassten Beschluss des Berliner Senats, die bebauten Bereiche der Großsiedlungen Marzahn und Hellersdorf in die Förderkulisse des Städtebauförderprogramms Stadtumbau Ost einzubeziehen, besteht grundsätzlich die Möglichkeit, gemäß § 171b BauGB Stadtumbaugebiete festzulegen und dort im Einzelfall stadtumbaubezogene städtebauliche Verträge gemäß § 171c BauGB abzuschließen, um eine sozialverträgliche Durchführung von Stadtumbaumaßnahmen abzusichern. Für die Stadtumbaugebiete im Ostteil Berlins hat der Senat allerdings angesichts der bereits angelaufenen Stadtumbauprozesse und der in diesem Kontext erreichten Akteursbindung auf die Festsetzung von Stadtumbaugebieten verzichtet, da der Einsatz des besonderen Städtebaurechts vor diesem Dezember 2011 UrbanPlan 149 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Hintergrund nicht mehr erforderlich und sinnvoll erschien (vgl. dazu auch Kapitel 4.4 Planungsrechtliche Instrumente). Stattdessen wurde die Anwendung des Instruments der verbindlichen Bauleitplanung zur Absicherung der Entwicklungsabsichten als ausreichend erachtet. Die Schwerpunkte des Stadtumbaus wurden nicht zuletzt wegen des engen Zeitrahmens der Umsetzung zunächst ohne verbindliche Planverfahren ausschließlich auf Basis der kooperativen Arbeitsweise zwischen Immobilieneigentümern und Verwaltung bewältigt. Zudem ging es in den Jahren 2002 bis 2008 bei den größeren Stadtumbauvorhaben im Wesentlichen um räumlich begrenzte Rückbaumaßnahmen oder um den Teilrückbau unter Beibehaltung der städtebaulichen Struktur. Auch aus diesem Grund wurden verbindliche Bauleitplanverfahren zunächst nicht als erforderlich erachtet. Diese Situation stellte sich jedoch nach erfolgtem Rückbau von Wohn- und Infrastrukturgebäuden dann anders dar, wenn städtebaulich nicht definierte Teilräume entstanden, deren geordnete städtebauliche Entwicklung und Einbindung in vorhandene Strukturen ohne den Einsatz verbindlicher Planungen nicht zu bewältigen ist. Dementsprechend wurden sukzessive bei bestehendem Planerfordernis im Bereich des Aktionsraumplus Bebauungspläne mit folgenden Zielstellungen eingeleitet: 150 • Sicherung der Stadtteil-, Ortsteil- und Nahversorgungszentren im Sinne einer verbrauchernahen Versorgung • Sicherung von Vorhaltestandorten für die zukünftige Infrastrukturversorgung im Sinne des gesetzlichen Versorgungsanspruches. Diese Flächen können zwischenzeitlich zur Bewirtschaftung an den Berliner Liegenschaftsfonds abgegeben werden, um die betreffenden Grundstücke der Vermarktung zu entziehen. • Sicherung einer geordneten städtebaulichen Entwicklung in Bereichen, in denen nach Rückbau von Gebäuden Flächen entstanden, die eine räumliche Neuordnung erfordern wie z.B. der Bebauungsplan Ringkolonnaden Südost. Neben der städtebaulichen Neuordnung erfolgt hier die planungsrechtliche Sicherung eines Schulstandortes, der eine wesentliche Ausstrahlung in den öffentlichen Raum hat. • Erhalt der städtebaulichen Gliederung der Großsiedlung durch die ehemaligen Infrastrukturbänder. Auch wenn die ursprünglichen Nutzungen, die sich durch ihre baulichen Anlagen wesentlich von der Wohnbebauung unterschieden haben, entfallen sind, ist durch entsprechende Festsetzung diese Gliederung im öffentlichen Raum langfristig zu gewährleisten. • Sicherung erforderlicher Grün- und Freiflächen einschließlich der Durchwegungen im Sinne einer guten fußläufigen Erreichbarkeit. UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Für das Gebiet des Aktionsraumsplus wurden von insgesamt 42 Bebauungsplanverfahren inzwischen 5 abgeschlossen, 37 sind noch im Verfahren, darüber hinaus wurde von 5 initiierten Vorhaben- und Erschließungsplänen zwischenzeitlich einer festgesetzt. Im nachfolgenden Übersichtplan sind die bereits festgesetzten und noch im Verfahren befindlichen Bebauungspläne dargestellt. Ein Großteil der Schwerpunkte des Stadtumbaus wird auch zukünftig nicht ausschließlich durch Bebauungspläne zu bewältigen sein, sondern erfordert weiterhin eine breite Basis der kooperativen Arbeitsweise zwischen Immobilieneigentümern und Verwaltung mit Beteiligung der Bewohner/innen. Abb. 36: Übersicht der Bebauungspläne im Aktionsraumplus Quelle: Stadtplanungsamt Marzahn-Hellersdorf, 2011 Dezember 2011 UrbanPlan 151 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 2.2 // Entwicklungsinteressen Der Aktionsraumplus Marzahn-Hellersdorf wurde festgelegt, da dieses Gebiet seit Jahren zu denjenigen zählt, die nach dem Monitoring Soziale Stadtentwicklung die größten sozioökonomischen Entwicklungsanforderungen zu bewältigen haben (Senatsverwaltung für Stadtentwicklung). Im Vordergrund steht dabei, durch besondere Anstrengungen in der Bildung eine mögliche Armutsfalle erst gar nicht entstehen zu lassen. 2.2.1 Förderung der städtischen Dimension durch die Europäische Union Die Europäische Union hat im Jahr 2007 mit der Leipzig Charta und mit ihrem Bekenntnis zur kompakten, integrierten, partizipativen und nachhaltigen Stadtentwicklung ein grundlegendes entwicklungsstrategisches Leitbild für die Stadtentwicklung formuliert. Es soll eine maßgebliche Rahmenvorgabe für die politische und förderstrategische Schwerpunksetzung der europäischen und der nationalen Entwicklungsprogramme sein. Insbesondere der in der Leipzig Charta geforderte integrierte, ressortübergreifende Handlungsansatz, aber auch das Bekenntnis der Charta zur Partizipation sind seit langem bewährte Bestandteile der Entwicklungsplanung in Berlin. Sie haben mit dem Handlungsansatz der Aktionsräumeplus eine neue, wirkungsvolle Facette erhalten. Besonders im Land Berlin werden einige nationale Städtebauförderprogramme mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) kofinanziert. Ziele sind dabei insbesondere, die Wettbewerbsfähigkeit und Innovation zu stärken, dauerhafte Arbeitsplätze zu schaffen und zu erhalten sowie eine nachhaltige Entwicklung zu gewährleisten (www.berlin.de/sen/strukturfonds /ab2007/efre/efre.html). Mit der Zukunftsinitiative Stadtteil (ZIS) hat das Land Berlin zudem ein Förderinstrument geschaffen, dessen Intention es ist, Ziele der europäischen Strukturpolitik mit Zielen der Städtebauförderung zu verbinden. Im Rahmen umfassender lokaler Strategien wird über ZIS den Themen Verbesserung der lokalen Ökonomie, der städtischen Umwelt, des Zugangs zu öffentlichen Dienstleistungen, sowie der Bildung inkl. des lebenslangen Lernens besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Eine herausragende Rolle spielt dabei die Förderung des bürgerschaftlichen Engagements (vgl. www.pss-berlin.eu). 152 UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 2.2.2 Städtebauförderung des Bundes und des Landes In der Städtebauförderung wird ein wesentlicher Beitrag zur Umsetzung der Ziele der Leipzig Charta und der Nationalen Stadtentwicklungspolitik gesehen. „Die Stadtquartiere sollen unter Berücksichtigung des Klimaschutzes an die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger angepasst werden, insbesondere der Familien bzw. der Haushalte mit Kindern und der älteren Menschen.“ (Verwaltungsvereinbarung Städtebauförderung 2011, S.2). Mit der städtebaulichen Ausrichtung dieser Programme werden immer auch Vorstellungen über die zukunftsfähige Weiterentwicklung der Städte und das einvernehmliche Zusammenleben transportiert. Die Förderung des sozialen Zusammenhalts ist expliziter Ansatz des Programms Soziale Stadt, das einen integrativen Ansatz verfolgt, um räumlichen Polarisierungen vorzubeugen. Bedeutendes Mittel sind dabei Investitionen in die Stadterneuerung, die durch Maßnahmen zur Verbesserung der sozialen Lebenslagen der Bewohnerschaft ergänzt werden, z.B. zur Ausbildung und Qualifizierung, zur Arbeit mit Jugendlichen und zur sozialen Integration (vgl. www.bmvbs-städtebauförderung-2011.html). Ziel der Stadtumbauprogramme ist es, die Stadtentwicklung an die demografischen Strukturveränderungen anzupassen und aktuelle städtische Funktionsverluste, z.B. in Form von Wohnungsleerstand oder von innerstädtischen Brachflächen, zu beseitigen. Damit soll die Voraussetzung für nachhaltige städtebauliche Strukturen geschaffen werden, die zeitgemäße städtische Funktionen aufnehmen können. Ein weiterer Ansatzpunkt ist es, v.a. mit dem Programm Stadtumbau Ost, die Aufwertung in von Schrumpfungsprozessen betroffenen Städten einzuleiten. (vgl. www.bmvbs-städtebauförderung-2011.html). Das Programm Aktive Stadt- und Ortsteilzentren hat ebenfalls die Beseitigung der Folgen von Funktionsverlusten im Zuge von gesellschaftlichem und wirtschaftlichem Wandel zum Inhalt. Stadt- oder Ortsteilzentren haben eine große Bedeutung für die Zukunft der Städte und der Stadtbevölkerung, da sie mit zum sozialen Zusammenhalt, zur ökonomischen Tragfähigkeit und kulturellen Innovation in Städten und Ortsteilen beitragen. Im Mittelpunkt des Programms steht die Förderung und Stärkung zentraler Funktionsbereiche zur (Wieder-)Herstellung von Funktionsvielfalt und Versorgungssicherheit, die Aufwertung des öffentlichen Raums sowie die Sicherung der Stadtbaukultur (vgl. Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung: Aktive Stadt- und Ortsteilzentren, Berlin 2009). In den Aktionsräumenplus sind aufgrund der bereits dargestellten Herausforderungen mehrere Programme der Städtebauförderung verankert sind, die gemeinsam vom Bund und dem Land, und z.T. durch Mittel der Europäischen Union (Europäischer Regionalfonds – EFRE) getragen werden. Dezember 2011 UrbanPlan 153 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Angesichts einer in den vergangenen Jahren begonnenen signifikanten Reduzierung der finanziellen Ausstattung der Städtebauförderung steht dieser bedeutsame Stabilisierungsfaktor der Stadtentwicklung, der sich auch im Aktionsraumplus als wesentliche Voraussetzung für ein korrespondierendes, finanziell stärkeres privatwirtschaftliches Engagement erwiesen hat, vor einer ungewissen Zukunft. Insbesondere die Entscheidung des Bundes, die nicht investiven Programmmittel des Programms Soziale Stadt zu streichen, wirft die Frage auf, wieweit sich das Geflecht der durch dieses Programm finanzierten und für die Stadtteilentwicklung unverzichtbaren sozial-integrativen Strukturen dauerhaft aufrecht erhalten lassen. In den Programmjahren 2010 und 2011 hat das Land Berlin die verminderten Bundesmittel durch eine entsprechende Aufstockung des eigenen Finanzierungsanteils noch ausgleichen können. Ob dies zukünftig möglich sein wird, ist derzeit noch ungewiss. 2.2.3 Entwicklungsinteressen des Bezirks Das kommunale Entwicklungsinteresse besteht in der Weiterentwicklung und Gestaltung der Großsiedlungen Marzahn und Hellersdorf zu attraktiven Wohngebieten mit sozial gemischter Bewohnerschaft, die sich durch moderne Wohngebäude mit einem differenzierten Wohnungsangebot und ansprechende Grünflächen sowie durch ein dichtes Netz sozialer und kultureller Infrastruktureinrichtungen, wie z.B. Kindertagesstätten, Stadtteilzentren und Schulen, auszeichnen. Gleichzeitig soll durch die Umsetzung des Zentrenkonzeptes langfristig die verbrauchernahe Versorgung der Bevölkerung auch unter Berücksichtigung des demografischen Wandels gewährleistet werden. Ein weiteres Entwicklungsinteresse ist die Stärkung und Entwicklung des Wirtschaftsstandortes. Diese Entwicklungsinteressen dokumentieren sich u.a. in den Schwerpunktsetzungen der Investitionsplanung und in der aktiven Unterstützung der Planungen und Projekte in den bestehenden Förderkulissen. Durch Bebauungsplanverfahren wurde bzw. werden die langfristigen Flächensicherungen im Sinne dieser Schwerpunktsetzung gewährleistet. Ein wesentliches Ziel ist es darüber hinaus, dass Prozesse des bürgerschaftlichen Engagements gestärkt und verstetigt werden. Zu Beginn des Jahres 2011 führte die Bezirksbürgermeisterin gegenüber dem Tagesspiegel aus: "Das wichtigste Bauprojekt ist die Entwicklung des CleanTech Business-Parks im Gewerbeareal Berlin Eastside auf der Bezirksgrenze mit Lichtenberg. Dafür stehen ab diesem Jahr 24 Millionen Euro an Fördermitteln des Bundes und des Landes zur Schaffung einer erstklassigen Infrastruktur bereit. Auf 90 Hektar entstehen ideale Rahmenbedingungen für Photovoltaik-Unternehmen. Ferner wird das Freizeitforum Marzahn weiter saniert, die Marzahner Promenade erhält als aktives Zentrum ein neues Aussehen und im Erholungspark Marzahn wird der "Christliche Garten" eröffnet." 154 UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Einen aufschlussreichen Einblick in die bezirkliche Schwerpunktsetzung gibt auch die Verwendung der Mittel in den Städtebauförderprogrammen, bei denen die meisten Fördermittel im Bereich der Bildung eingesetzt werden. Stadtumbau : • • • • • • 37,7 % schuliche Infrastruktur (mit Sport- und Freiflächen) 15,2 % Kinder- und Jugendinfrastruktur 24,8 % öffentlicher Raum 6,3 % Volksbildung/Kultur 6,8 % Wohnumfeld 9,2 % Sonstiges Konjunkturprogramm I : • • 41,2 % schulische Infrastruktur (mit Sport- und Freiflächen) 58,8 % Volksbildung/Kultur Konjunkturprogramms II : • • • • • • 40% schulische Infrastruktur (mit Sport- und Freiflächen) 24% frühkindliche Infrastruktur 16% Krankenhäuser 10% Alice-Salomon-Hochschule 6% Verwaltungsgebäude 4% Straßensanierung Quellen : Bezirk Marzahn-Hellersdorf, Abt. Bildung, Kultur, Immobilienmanagement 2010; Bezirk Marzahn-Hellersdorf, Stadtentwicklungsamt 2011 2.2.4 Partizipation der lokalen Akteure Zur Schaffung eines breiten Konsenses, um Ortskenntnisse und Fachwissen verfügbar zu machen, zur Werbung um aktive Mitwirkung sowohl am Stadtentwicklungsprozess als auch am Stadtteil- und Quartiersleben, ist integriertes Vorgehen, Partizipation von Bürger/innen und lokalen Akteuren sowie Aktivierung von zivilgesellschaftlichem und bürgerschaftlichem Engagement ein zentrales Prinzip. Alle drei im Aktionsraumplus vertretenen Programme der Städtebauförderung setzen auf integriertes Vorgehen sowie partnerschaftliche Zusammenarbeit bzw. Partizipation der Bewohner/innen. Explizit gilt dies für das Programm Soziale Stadt. Hier werden als basisdemokratisches Element auch Entscheidungsund Beiratsgremien, die Quartiersräte, eingerichtet in denen die Bürgerinnen und Bürger die Mehrheit stellen. In den vergangenen zwei Jahrzehnten ist ein komplexes Netzwerk an Beteiligungsstrukturen entstanden, das inzwischen einen festen Bestandteil der Planungskultur und des Entwicklungsprozesses im Aktionsraumplus darstellt. Hierzu zählen z.B. thematisch fokussierte Einzelveranstaltungen ebenso wie die Akteursrunden bei größeren Entwicklungsvorhaben - z.B. die Akteursrunde Dezember 2011 UrbanPlan 155 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Marzahner-Promenade - oder als dauerhafte Beteiligungsinstrumente die Quartiersräte, der Bürgerhaushalt und die ca. einmal im Jahr stattfindenden Einwohnerversammlungen in den einzelnen Stadtteilen. Dabei erhalten die Bürgern/innen eine aktivere Rolle für die Herstellung des Gemeinwohls als bisher und gleichzeitig mehr Raum für die tätige Identifizierung mit dem Wohnort. Eine Aufgabe der staatlichen Verwaltung ist es dabei, das bürgerschaftliche Engagement zu ermöglichen und zu unterstützen. Im Rahmen der Bürgerbeteiligung stehen der Ausbau sozialer Unterstützungs- und Bildungsverbünde in den Quartieren sowie Projekte der nachhaltigen Aufwertung des Wohnumfelds und der Infrastruktur im Mittelpunkt des Engagements. 2.2.5 Immobilieneigentümer Wichtige Akteure vor Ort sind die Wohnungsunternehmen und Immobilieninvestoren. Insbesondere die kommunalen Wohnungsunternehmen und die Wohnungsgenossenschaften, die über beträchtliche Teile der Wohnungsbestände verfügen, haben sich in den vergangenen Jahren als „starke Partner“ für die Aufwertung und soziale Stabilisierung der entwicklungsschwächeren Quartiere erwiesen. Diese Unternehmen engagieren sich bereits in einem breiten Spektrum von quartiersorientierten Projekten. Ihr an die öffentliche Hand gerichtetes Interesse ist auf die Gewährleistung einer weiteren Aufwertung und Pflege der öffentlichen Räume gerichtet. Daneben drängen internationale Investoren verstärkt auf den Berliner Immobilienmarkt, deren strategisches Interesse sich häufig auf die Sicherung einer möglichst hohen Rendite richtet. Im Gegensatz zu den arrivierten privaten Immobilienunternehmen, die sich ähnlich wie die kommunalen Wohnungsunternehmen und die Wohnungsgenossenschaften um die Pflege ihrer Mieterschaft bemühen, gibt es einige internationale Immobilienunternehmen, die ihre Wohnungsbestände ohne sich um eine stabile Mieterschaft zu bemühen, an nahezu jeden erreichbaren Mietinteressenten vergeben. Dabei wird in Kauf genommen, dass in einzelne Gebäude Mieter ziehen, die mit sich und ihrer Umwelt Probleme haben. Konflikte in den einzelnen Häusern und mit dem Umfeld bis hin zu den sozialen Infrastruktureinrichtungen sind oft die Folge und können sogar eine Nachbarschaft in Misskredit bringen. Bislang besitzen diese allein auf kurzfristige Rendite orientierten Wohnungsunternehmen einen sehr geringen Anteil des Wohnungsbestandes. Dennoch können sie in einzelnen Quartieren problematische Entwicklungen verursachen. Hier wird insbesondere die Landespolitik gefordert sein, auch in Zukunft eine Veräußerung der kommunalen Wohnungsbestände zu vermeiden und diese Bestände stattdessen wohnungspolitisch im Interesse sozial verträglicher Mietniveaus zu sichern. 156 UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 2.3 // Entwicklungsannahmen und Handlungserfordernisse Die in Abschnitt 1 dargelegte Analyse der demografischen Entwicklung sowie der vorhandenen Infrastrukturausstattung und der damit verbundenen Netzlücken dient als wichtigste Grundlage für die Ableitung der entwicklungsstrategischen Handlungserfordernisse. Darüber hinaus gibt es ein komplexes Geflecht gesellschaftlicher und regionaler Rahmenbedingungen, die ebenfalls auf die Entwicklung des Aktionsraumsplus einwirken. Sie sind allerdings nur schwer prognostizierbar. Gleichwohl ist es unerlässlich, Entwicklungsannahmen zu treffen, die der strategischen Planung und der damit verbundenen Maßnahmeplanung des vorliegenden INSEK zugrunde gelegt werden. Dabei weisen die Entwicklungsannahmen weit über die für die Gültigkeit des INSEK 2011/12 vorgesehenen fünf Jahre hinaus. Nachfolgend werden die entwicklungsstrategisch bedeutsamsten Annahmen zur Bevölkerungsentwicklung, zu den sozialen und zu den räumlichen Rahmenbedingungen skizziert. 2.3.1 Zunahme des Anteils der älteren und der jüngeren Altersgruppen Die derzeitige demografische Entwicklung lässt in den nächsten Jahren sowohl ein weiteres Anwachsen des Anteils der älteren und hochbetagten Generation auf der einen Seite sowie des Anteils der Jüngeren mit kleinen Kindern auf der anderen Seite erwarten. Dadurch ergeben sich zum einen veränderte Anforderungen an die Ausstattung der Wohnquartiere für die Seniorinnen und Senioren. Die gute Erreichbarkeit der Versorgung für den täglichen Bedarf sowie von medizinischen und therapeutischen Angeboten, ein barrierefreies und mit Sitzmöglichkeiten ausgestattetes Wohnumfeld und die Unterstützung der Mobilität sind in diesem Kontext besonders bedeutsam. Zum anderen wird durch den weiteren Anstieg der Zahl von Kindern und Jugendlichen im Zusammenhang mit der in den vergangenen Jahren erfolgten Zuwanderung junger Familien auch der Bedarf an Kita- und Grundschulplätzen in einigen Teilgebieten des Aktionsraumsplus ansteigen. Dezember 2011 UrbanPlan 157 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 2.3.2 Anhaltende Zuwanderung und Zunahme der ethnischen Vielfalt Vor dem Hintergrund der fortschreitenden Gentrifizierung der Berliner Innenstadt– quartiere und der dort erfolgenden Verknappung von niedrigpreisigen Wohnungsmarktangeboten ist zu erwarten, dass insbesondere von jungen Familien mit vergleichsweise geringem Hauhaltseinkommen die Nachfrage nach Wohnungen im Aktionsraumplus weiter ansteigen wird. Dafür sprechen die im Vergleich mit anderen Quartieren noch immer gute Ausstattung mit sozialer Infrastruktur für Klein- und Schulkinder, die sicheren Wege und die gute Ausstattung mit Naherholungsräumen. Besonders die Infrastrukturausstattung legt es nahe, dass junge Familien eine gute Balance zwischen Arbeit und Leben herstellen können. Z.B. erlaubt die hier angebotene größere Zahl an Krippenplätzen, dass beide Elternteile bereits in einer frühen Familienphase ein Beschäftigungsverhältnis eingehen können. Generell dürften aber auch andere Bevölkerungsgruppen mit niedrigem Hauhaltseinkommen vermehrt in den Aktionsraumplus zuwandern. Es ist absehbar, dass Mieterinnen und Mieter, die in den Innenstadtquartieren am Aufwertungsprozess nicht teilhaben können, vermehrt aus ihren jetzt vergleichsweise preiswerten Wohnungen verdrängt werden. Für sie könnten die Großsiedlungen Marzahn und Hellersdorf aufgrund der dort noch verbliebenen Leerstände und der altersbedingten Fluktuation als Zuzugsorte in Betracht kommen. In diesem Kontext wird sich vermutlich die ethnische Vielfalt der dortigen Bewohnerschaft erhöhen. 2.3.3 Unverminderter Bevölkerungsanteil von Beziehern sozialer Transferleistungen Infolge der zu erwartenden Freisetzung einer wachsenden Zahl von Wohnungen im Zusammenhang mit der fortschreitenden Alterung der Stammbevölkerung wird eine entsprechend große Wohnungszahl für die Neuvermietung und Aufnahme von Zuwanderern zur Verfügung stehen. Daher ist davon auszugehen, dass die jetzige Bevölkerung des Aktionsraumsplus im jüngeren und mittleren Erwachsenenalter durch den angenommenen Bevölkerungszuzug nicht verdrängt wird. Durch den Zuzug von einkommensschwächeren Haushalten aus den Innenstadtgebieten steigt der Bevölkerungsanteil im erwerbsfähigen Alter, der Einkommen nach SGB II bezieht. Daraus lässt sich ableiten, dass auch die bereits jetzt stark verbreitete Kinder- und Jugendarmut anhalten bzw. steigen wird. Damit bleibt es eine vorrangige Aufgabe, die gesellschaftliche Teilhabe insbesondere der heranwachsenden Generation durch eine weitere Verbesserung der Bildungschancen zu stärken. 158 UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 2.3.4 Ungleiche Zugangschancen zum Arbeitsmarkt Es ist nicht zu erwarten, dass sich der deutlich über den Berliner Durchschnittswerten liegende Anteil von Kindern und Jugendlichen, die im Aktionsraum von Einkommenstransfers leben (vgl. Kap. 1.3.4), in den nächsten Jahren maßgeblich verringert. Damit bleiben die Lebensumstände von mehr als der Hälfte der Kinder und Jugendlichen im Aktionsraum eingeschränkt. Dies betrifft erfahrungsgemäß insbesondere den Zugang zu Bildungsangeboten, häufig jedoch auch die Wahrnehmung sozialer Kontakte. Besonders in den Bezirksregionen Marzahn-Nord und Hellersdorf-Ost mit hohen Anteilen von Transferleistungsempfängern ist der Anteil der Jugendlichen, die keinen mittleren Schulabschluss erreichen, um ein Mehrfaches höher als in anderen Stadtquartieren. Vor diesem Hintergrund gewinnt das bereits bestehende Netzwerk schulischer und außerschulischer Bildungsangebote weiter an Bedeutung. 2.3.5 Gesundheitswirtschaft und Dienstleistungen am neuen Flughafen Berlin Brandenburg bieten größte Entwicklungsdynamik am Arbeitsmarkt Ungeachtet der erfolgreichen Bemühungen um die weitere Profilierung des im Westen an den Aktionsraum grenzenden Gewerbegebietes Berlin-Eastside ist absehbar, dass sich in den nächsten Jahren die größte Entwicklungsdynamik am Arbeitsmarkt zum einen aus der Zunahme des Anteils von Senioren und Hochbetagten ableitet (vgl. Kap. 1.2.2). Deren Betreuungserfordernis wird starke Impulse für das Entstehen neuer Bereiche der Gesundheitswirtschaft auslösen. Zum anderen werden mit der Eröffnung des neuen Flughafens Berlin Brandenburg mehrere Zehntausend Arbeitsplätze entstehen, zu denen auch ein Großteil zählt, die geringe Qualifikationsanforderungen stellen. In beiden genannten Wirtschaftsbereichen bietet sich sowohl zahlenmäßig als auch im Hinblick auf die unterschiedlichen Qualifikationsprofile ein breites Nachfragereservoir für Arbeitskräfte, das den Bewohnerinnen und Bewohnern des Aktionsraums in den nächsten Jahren besondere Beschäftigungschancen eröffnet, sofern eine auf die neuen Tätigkeitsfelder orientierte Ausbildung und Vermittlung in Zusammenarbeit mit den Job Centern geleistet werden kann. Dezember 2011 UrbanPlan 159 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 2.3.6 Umstrukturierung des Wohnungsbestands als künftige Aufgabe der Quartiersentwicklung Angesichts des signifikant verminderten Wohnungsleerstands wird es in den nächsten Jahren keinen weiteren Wohnungsrückbau geben. Damit wird die qualitative Anpassung des Wohnungsbestands an die veränderten Anforderungen infolge der erwarteten bevölkerungsstrukturellen Änderungen eine Herausforderung für die Wohnungsunternehmen. Hierzu gehört der altersgerechte Umbau von Wohnungen ebenso wie die Bereitstellung familienfreundlicher Wohnungen im Zuge der noch anstehenden Gebäudesanierungen. 2.3.7 Wachsendes Engagement der unternehmen für soziale Projekte Wohnungs- Zur Erhöhung der Attraktivität ihres Bestandes und der Gewährleistung seiner Vermietbarkeit, aber auch zur Sicherung einer sozialen Mischung der Bewohner/innen gibt es bereits positive Ansätze eines Engagements für soziale Projekte in verschiedenen Wohnungsunternehmen. Die meisten der kommunalen, genossenschaftlichen und privaten Wohnungsunternehmen haben in den vergangenen Jahren sukzessive ein Netzwerk sozialer Angebote für ihre Mieter entwickelt, das je nach Unternehmen von der Bereitstellung unterschiedlicher Gemeinschaftsräume über Bildungs- und Betreuungsangebote vor allem für Kinder und Jugendliche bis zur gemeinsamen Gestaltung von Wohnumfeldbereichen reicht. Das Netzwerk dieser Angebote wird gegenwärtig durch beispielgebende Projekte von Wohnungsunternehmen zur Unterstützung junger alleinerziehender Mütter und zur Gestaltung eines Kiez-Parks erweitert, die in Kooperation mit dem Bezirk gefördert werden. Im Projekt „Jule - Junges Leben" der degewo wird alleinerziehenden Müttern (und Vätern) von 16 bis 25 Jahren ein kostengünstiges Zuhause zur Verfügung gestellt. Gleichzeitig wird ein Träger zur Unterstützung der Alleinerziehenden bei der Bewältigung ihrer Lebensaufgaben wie Schulabschluss, Ausbildungs- und Arbeitsplatz, Kinderbetreuung, Hilfe zur Selbsthilfe usw. eingesetzt. Der Kiez-Park entsteht auf einem von der Fortuna erworbenen ehemaligen Schulgrundstück mit dem Ziel, diesen als aktiv genutzten Freiraum für alle im Quartier lebenden Generationen und zu einem Ort der Begegnung zu gestalten. Dazu haben in einem kontinuierlichen Partizipationsprozess Anwohner und Wohnungsgenossenschaft die Planung erarbeitet (s.a. www.kiezpark.de). Dieses Projekt trägt neben der zu erwartenden Nutzung zu einer hohen Identifikation der Bewohner mit ihrem Quartier und zu deren Bindung an das Wohnungsunternehmen bei. Aufgrund der leeren öffentlichen Haushaltskassen sowie der temporären Anlage öffentlich geförderter soziokultureller Projekte wird das Engagement der 160 UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Wohnungsunternehmen für die soziale Stabilisierung der Quartiere künftig an Bedeutung gewinnen. 2.3.8 Existenzbedrohung von Nahversorgungszentren Aufgrund des bereits vorhandenen Überangebots von Einzelhandelsflächen stehen die im Zentrenkonzept definierten Nahversorgungszentren in den nächsten Jahren vor besonderen Herausforderungen, sofern es ihnen nicht gelingt, ihre Angebote neu zu profilieren und dem demografischen Wandel anzupassen. Daher ist die Entwicklung der Zentren zu attraktiven, urbanen und Identität stiftenden Orten und damit die Gewährleistung der verbrauchernahen Versorgung eine der vordringlichen Aufgaben aller Akteure. 2.3.9 Veränderte Stadtraum Nutzungsanforderungen an den Aus dem Wandel der demografischen Rahmenbedingungen mit einer überproportionalen Zunahme von jungen und älteren Bewohnergruppen ergeben sich veränderte Nutzungsanforderungen an die Ausstattung des Stadtraums. Dies betrifft zum einen das Erfordernis, die familien- und kinderfreundliche Ausstattung der einzelnen Stadtteile zu erweitern, zum anderen aber auch die Gestaltung der öffentlichen Räume dem eingeschränkten Bewegungsmöglichkeiten einer alternden Bewohnerschaft anzupassen. 2.3.10 Bedeutungsgewinn von übergeordneten Grünräumen und Versickerungsflächen für das Stadtklima Vor dem Hintergrund der fortschreitende Ausdehnung und Nachverdichtung von Bauflächen im Berliner Stadtgebiet gewinnen die übergeordneten Grün- und Freiräume als Kaltluftentstehungsgebiete und Belüftungskorridore künftig für das Stadtklima weiter an Bedeutung. Gleiches gilt in diesem Kontext für den Erhalt von Versickerungsflächen. Daher ist es dringend erforderlich, insbesondere die weitläufigen Landschaftsräume des Wuhletals und der Hönower Weiherkette im Hinblick auf ihre ökologische Funktion zu sichern und zusammen mit angrenzenden Grün- und Freiräumen im Rahmen überörtlicher Planungen zu einem Biotopverbund weiter zu entwickeln. Dezember 2011 UrbanPlan 161 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 2.3.11 Eingeschränkte Handlungsmöglichkeiten öffentlichen Hand der Angesichts der sich möglicherweise weiter verengenden finanzpolitischen Gestaltungsmöglichkeiten der öffentlichen Hände wird die Quartiers- und Stadtteilentwicklung künftig in wachsendem Maße auf die Aktivierung von zivilgesellschaftlichem Engagement angewiesen sein. Die bereits in den vergangenen Jahren praktizierte Mitwirkung starker Partner, insbesondere der Wohnungsunternehmen, ist in diesem Zusammenhang von besonderer Bedeutung. 162 UrbanPlan Dezember 2011 Abschnitt 3 // Überprüfung und Ergänzen der vorhandenen Leitbilder und strategischen Entwicklungsziele Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 3.1 // Leitbild und Entwicklungsziele Das INSEK 2011/12 dient mit dem Leitbild und den Entwicklungszielen der Formulierung einer Entwicklungsvision für den Aktionsraumplus Nord-Marzahn/ Nord-Hellersdorf. Es benennt für die nächsten fünf Jahre die entwicklungsstrategisch bedeutsamen Handlungsansätze und räumlichen Schwerpunkte sowie die bereits konkretisierten Maßnahmen, die zugleich für den Einsatz (zukünftiger) Fördermittel Schwerpunkte setzen. Das INSEK 2011/12 steht in der Kontinuität der Konzepte von 2002 und 2007. Diese Entwicklungskonzepte waren in besonderem Maße auf die Bewältigung des Stadtumbaus gerichtet (vgl. dazu Kap. 0.3 und 0.4). Die Entwicklung eines Leitbildes für den Aktionsraumplus Nord-Marzahn/Nord-Hellersdorf geht aber vor dem Hintergrund der stadtentwicklungspolitischen Zielsetzungen sowohl für die Aktionsräume als auch für die Rahmenstrategie Soziale Stadtentwicklung weit darüber hinaus. Für die Leitbildentwicklung waren die vom Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf im Juli 2009 verabschiedete strategische Zielsetzung, die Leitbilder für eine nachhaltige Entwicklung von Marzahn-Hellersdorf der Lokalen Agenda 21 sowie - zur Herstellung inklusiver Lebensbedingungen - die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen verbindliche Grundlagen. Das Leitbild des INSEK 2011/12 verknüpft diese Ansätze, stellt sie in einen Zusammenhang und beschreibt die daraus abgeleitete längerfristige Handlungsausrichtung. Es ist das Ergebnis eines intensiven Diskussionsprozesses sowohl mit den Beauftragten in den drei Quartiersmanagementgebieten und dem Aktiven Zentrum Marzahner Promenade als auch im 4. Workshop zum INSEK-Prozess mit den bezirklichen Fachämtern und den beteiligten Mitgliedern des Bezirksamtes sowie mit Vertretern der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung. 3.1.1 Überprüfung des Leitbildes INSEK 2007 2002 war das Leitbild des im Rahmen des Bundeswettbewerbs Stadtumbau Ost erarbeiteten IHEK 2002, das mit einem ersten Preis prämiert wurde, äußerst kontrovers sowohl mit dem Bezirk als auch mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung diskutiert worden. Ging es zu diesem Zeitpunkt doch um den zunächst tabuisierten Rückbau von Wohngebäuden und Infrastruktureinrichtungen und die kritische Bewertung einzelner Teile der Großsiedlungen. Auch das INSEK 2007 war im Wesentlichen auf räumliche und städtebauliche Entwicklungsziele im Rahmen des Bund-Länder-Programms Stadtumbau Ost ausgerichtet. Im Mittelpunkt standen die Reduzierung nicht mehr benötigten Wohnraums und dauerhaft leerstehender Gemeinschaftseinrichtungen bei gleich- Dezember 2011 UrbanPlan 165 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 zeitiger Aufwertung von Rückbauflächen sowie die Qualifizierung und Verbesserung der sozialen Infrastruktur. Diese Maßnahmen sollten der Aufwertung und Imageverbesserung der Großsiedlungen Marzahn und Hellersdorf dienen. Folgende Ziele wurden zum Entwicklungsleitbild "Von der Großsiedlung zur neuen, differenzierten (Berlin-Barnimer) Großstadtlandschaft" benannt: • Wohnort für unterschiedliche Alters- und Sozialgruppen • Wohnen und Freizeit am und im Landschaftsraum • Wohnen und Leben in identifizierbaren Stadtteilen und Quartieren, • Stadtteilzentren als urbane Orte • Enge Vernetzung nahräumlicher Zielorte Einzelhandels- und Dienstleistungsstandorte) • Raumkorridore der Landschaft und des Transports • Verknüpfung von historischer Struktur und Großsiedlungsstruktur - von Dörfernetz und Zentrennetz • Erhaltung der Funktion der Großsiedlungen als "Dienstleister" für die angrenzenden Einfamilienhausgebiete • Verbesserung der Verflechtung von Wohnort und Arbeitsorten und deren verkehrlicher Erreichbarkeit. (Gemeinbedarfsstandorte, Als Strategie wurde folgender Ansatz formuliert: die Konzentration der Kräfte auf den zukunftsfähigen Bestand und die Bestandsreduzierung bei gleichzeitiger Aufwertung. 3.1.2 Leitbild des Bezirksamtes Marzahn Hellersdorf 2009 In mehreren Klausursitzungen hat sich das Bezirksamt (BA) im Jahr 2009 zu strategischen Zielen und Handlungsfeldern unter dem Leitbild "MarzahnHellersdorf ist ein Metropolenraum im Wandel" verständigt. Das Leitbild stellt den Handlungsrahmen für die Verwaltung dar und dient darüber hinaus der Kommunikation mit den Bürger/innen. Intendiert ist die Entwicklung eines WirGefühls nach innen und die endgültige Bewältigung des Fusionsprozesses zweier vormals eigenständiger Bezirke. Definiert wurden die nachfolgend benannten Politik- und Handlungsfelder: 166 • aktiv im demographischen Wandel, • zukunftsfähiger Bildungsstandort, • innovativer Industrie- und Gesundheitsstandort, • Grüne Stadt ein Leben lang. UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 3.1.3 Lokale Agenda 21 für Marzahn-Hellersdorf Die Leitbilder der Lokalen Agenda 21 für eine nachhaltige Entwicklung des Bezirks Marzahn-Hellersdorf wurden vom BA beschlossen und stellen den politischen Zielkonsens des Bezirkes Marzahn-Hellersdorf dar. Sie sollen als Richtschnur für politische Entscheidungen dienen und gleichzeitig Impulse für die Zivilgesellschaft setzen. Fünf Leitbildziele wurden formuliert und beschlossen: • Leben und Wohnen im Grünen - Gesunde Umwelt nachhaltig sichern, • Gesellschaftlicher Zusammenhalt und Identifikation mit dem Bezirk fördern, • Attraktive kulturelle Lebensbedingungen ermöglichen, • Bildung und lebenslange Lernprozesse ermöglichen, • Wirtschaftsstandort fördern. entwickeln, Beschäftigung und Europafähigkeit 3.1.4 UN-Konvention über Rechte von Menschen mit Behinderungen 2008 trat die von der Generalversammlung der UN verabschiedete Behindertenrechtskonvention in Kraft, die bis 2011 von 100 Staaten und der EU durch Ratifizierung, Beitritt oder formale Bestätigung als Handlungsgrundlage anerkannt wurde. Ziel der Konvention ist es, die Chancengleichheit behinderter Menschen zu fördern und ihre Diskriminierung in der Gesellschaft zu unterbinden. Gefördert werden sollen „Die Achtung vor der Unterschiedlichkeit von Menschen mit Behinderungen und die Akzeptanz dieser Menschen als Teil der menschlichen Vielfalt und der Menschheit.[…] Ziel ist die volle und wirksame Teilhabe an der Gesellschaft und die Einbeziehung in der Gesellschaft.“ (vgl. Allgemeine Grundsätze Art. 3). Insofern geht die Konvention über den Begriff der Integration hinaus, da allen Menschen von vornherein die Teilnahme an allen gesellschaftlichen Aktivitäten auf allen Ebenen und in vollem Umfang ermöglicht werden soll. Generell gilt für Menschen mit Behinderung der Grundsatz der Barrierefreiheit. Das gilt nicht nur für Wegebeziehungen, den öffentlichen Straßenraum und öffentliche Gebäude, sondern auch für den Zugang zum Bildungswesen, der Justiz, zum politischen Leben (z.B. Wahlen) sowie für die Geschäftsfähigkeit. Taktile Hilfsmittel und sonstige erforderliche Informationen müssen adäquat bereitgestellt werden. Dezember 2011 UrbanPlan 167 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 3.1.5 Leitbild und Entwicklungsziele INSEK 2011/12 Leitbild Eingebettet in das integrierte Leitbild von Berlin, das die "Profilierung Berlins als Metropole und Wirtschaftsstandort, als Stadt mit Raum für neue Ideen und Konzepte sowie als soziale Stadt" (FNP 2009) nachhaltig entwickeln und profilieren will, hat die Leitvorstellung für das INSEK 2011/12 die Entwicklungsperspektiven des Aktionsraumsplus und die regionalen Besonderheiten des östlichen Metropolenraums zu erfassen und zu beschreiben. Das Leitbild muss die vorstehend dargestellten Leitbilder für die räumliche Entwicklung, die Politik des Bezirks, die Nachhaltigkeit und die Barrierefreiheit ebenso berücksichtigen wie das Leitbild der Aktionsräumeplus, das die Stärkung des sozialen Zusammenhalts durch Herstellung der Chancengerechtigkeit in den Fokus stellt, und zu einem konsens- und tragfähigen Leitbild für das Handlungskonzept fortentwickeln. Das Leitbild richtet sich an alle mit der Entwicklung des Aktionsraumsplus und seiner Verflechtungsgebiete befassten Akteure. Das sind öffentliche und private Akteure, die Verwaltung auf Landes- und Bezirksebene, die Fördergeber oder nehmer und Beauftragte. Es formuliert die längerfristige Handlungsausrichtung und wird präzisiert durch die Entwicklungsziele sowie hinsichtlich der Umsetzung durch den strategischen Ansatz. Leitbild Entwicklung zu einem grünen Lebensort und lebendigen Gemeinwesen sowie zu einem innovativen und solidarischen Metropolenraum durch nachhaltige Nutzung der Potenziale. Entwicklungsziele Die Entwicklungsziele konkretisieren das Leitbild vor dem Hintergrund des strategischen Ansatzes der Aktionsräumeplus (vgl. Kap. 0.4) sowie der StärkenSchwächen-Analyse (vgl. Kap. 1.10) und der dargestellten Entwicklungsannahmen (vgl. Kap. 2.3). 1. Bildung, Jugend und Ausbildung • 168 Schaffung eines zukunftsfähigen Bildungsstandortes durch Qualifizierung des Netzes der sozialen Infrastruktur, Schärfung der Bildungsprofile und Schaffung einer innovativen Bildungslandschaft sowie einer Bildungskultur für lebenslanges Lernen, Förderung der inklusiven Schule und des Übergangs Schule-Beruf UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 2. Arbeit und Wirtschaft • Stärkung der Wirtschaft und Beschäftigung durch die Stärkung und Entwicklung zu einem innovativen Wirtschaftsstandort unter Einbeziehung der Gewerbegebiete des Verflechtungsraumes Bitterfelder Straße, durch Unternehmensansiedlung und Bestandspflege, Förderung bezirklicher Wirtschaftsnetzwerke, Stadt- und Standortmanagement zur weiteren Profilierung der Standorte sowie Umsetzung von Konzepten zur wirtschaftlichen Entwicklung 3. Kultur, Gemeinwesen und Integration, Soziales und Gesundheit • Weiterentwicklung zu einem innovativen Gesundheitsstandort durch Stärkung und Qualifizierung des Netzes vorhandener Einrichtungen, Initiativen und Konzepte; Stärkung flexibler Angebote für unterschiedliche Zielgruppen, Intensivierung der Gesundheitserziehung für alle Altersgruppen, Entwicklung von Forschungs- und Entwicklungskooperationen mit vorhandenen Einrichtungen und Unternehmen • Verbesserung der Lebensqualität und Minderung sozialer Defizite durch soziale und interkulturelle Integration durch Stärkung der Familien, Förderung der Integration und Teilhabe von Migrantinnen und Migranten, Verbesserung des Gesundheitsniveaus, Verbesserung der Bildungsangebote, Fort- und Weiterbildung, Stärkung des kulturellen Angebots und der Vielfalt sportlicher Betätigung • Entwicklung zu einem barrierefreien Modellgebiet durch konsequente Umsetzung der UN-Konvention zur Herstellung inklusiver Lebensbedingungen für Menschen mit Behinderungen, wie zum Beispiel Schaffung von Barrierefreiheit im öffentlichen Raum und in Gebäuden, Zugang zu Bildungs- und Kulturangeboten und Bereitstellung von Hilfsmitteln und Informationen 4. Quartiere und Öffentlicher Raum • Schaffung eines bedarfsgerechten Wohnungsangebots für unterschiedliche Alters- und Bevölkerungsgruppen durch nachhaltigen generationengerechten Stadt- und Wohnungsumbau, Realisierung innovativer Wohnformen und Schaffung von höherwertigen Wohnungsangeboten • Förderung lebendiger Nachbarschaften in den Stadtteilen und Quartieren durch bewohneradäquate Stadtteilgestaltung, Stärkung kleinräumiger Strukturen, der Stadtteilkultur und sozialen Infrastruktur, Aktivierung des Stadtteillebens, Partizipation der Bewohner und Vernetzung der lokalen Akteure, Stärkung und Entwicklung des Netzes der Stadtteilzentren • Anpassung der Ausstattung und Gestaltung öffentlicher Räume an den demografischen Wandel zum einen durch Gestaltungsmaßnahmen Dezember 2011 UrbanPlan 169 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 zum Erhalt der Mobilität der alternden Bewohner, zum anderen durch die zusätzliche Ausstattung mit familienorientierten Spiel-, Sport- und Erholungsangeboten. • Qualifizierung der stadträumlichen Situation und der städtischen Umwelt durch nachhaltige Nutzung der Potenziale auf der Grundlage des räumlichen langfristigen Entwicklungsleitbildes, Erhaltung und nachhaltige Sicherung der Naturräume und der Artenvielfalt, Stärkung der für das Stadtklima bedeutsamen Luftaustauschkorridore, Entwicklung eines klimaschonenden Verkehrskonzeptes mit besonderer Förderung von Fuß- und Radwegen Strategischer Ansatz Vernetzt denken - Integrativ und kooperativ handeln - Ressourcen bündeln Es wird darum gehen, gemeinsam Ideen zu entwickeln, Chancen zu nutzen, Verwaltung, Akteure und Bewohner zu aktivieren und Projekte entsprechend der Rahmenstrategie Soziale Stadtentwicklung sozialraumorientiert umzusetzen. Angesichts begrenzter finanzieller Spielräume ist es notwendig, finanzielle Ressourcen zu erschließen und zu bündeln sowie neue Trägermodelle zu entwickeln und die Kooperation der Akteure zu befördern. 170 UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 3.2 // Kooperation und integriertes Handeln der Schlüsselakteure Stadtentwicklung ist auf das Zusammenspiel von öffentlichem Sektor, Privatwirtschaft, Nichtregierungsorganisationen sowie Bürgerinnen und Bürgern angewiesen – oft im Wechsel von der übergeordneten zur lokalen Ebene und umgekehrt. 3.2.1 Neue Aufgaben der Verwaltung - integrativer und ressortübergreifender Ansatz Mehrdimensionale Aufgaben - z.B. die wechselseitigen Abhängigkeiten von Armut, geringen Bildungsperspektiven und/oder Beschäftigungschancen - verlangen nach einer integrierten und kooperativen Herangehensweise wie sie mit dem Ansatz der Aktionsräumeplus verfolgt wird. Daher ist es z.B. dringend geboten, zur Bewältigung der Handlungserfordernisse im Bildungsbereich nicht nur die Bildungsträger anzusprechen, sondern ebenso mit der Wirtschaft zu kooperieren, wie es im Bezirk Marzahn-Hellersdorf bereits praktiziert wird. Für die Entwicklung der Quartiere ist es unerlässlich, dass insbesondere die verschiedenen Wohnungseigentümer miteinander und mit den ansässigen Bewohnerinnen und Bewohnern zusammenarbeiten. Ein weiterer Aspekt ist ausschlaggebend für die Integration von Schlüsselakteuren und Bewohner/innen. Denn längst übernimmt nicht mehr die öffentliche Hand allein die Bereitstellung der sozialen Infrastruktur als Bestandteil der Daseinsvorsorge. Zahlreiche soziale, gemeinnützige, kirchliche und religiöse Träger, aber auch Wirtschaftsunternehmen übernehmen hier Aufgaben im Rahmen eines wachsenden zivilgesellschaftlichen Engagements. Gleichzeitig nimmt das bürgerschaftliche Engagement zu, so tragen im Bereich der Bildung z.B. die Lesepaten an Schulen oder die Elternmitarbeit an Kita und Schule wesentlich zum Bildungserfolg der Kinder bei. Ehrenamtliche Pflegepatenschaften stehen im Bereich der öffentlichen Grünpflege für dieses Engagement. Die öffentliche Verwaltung begleitet diese Prozesse, gibt die Ziele vor und wirkt meist maßgeblich an deren Steuerung mit. Das bedingt ressortübergreifendes Handeln der Verwaltung. Die verschiedenen Akteursgruppen müssen koordiniert werden, damit sich eine zielgerichtete, abgestimmte und integrierte Zusammenarbeit zwischen öffentlichen Institutionen und privaten Anbietern einschließlich der Bewohnerschaft entwickeln kann. Hinzu kommt, dass die bisherigen so genannten Regelaufgaben der öffentlichen Verwaltung verstärkt durch Aufgaben überlagert werden, die mit der Steuerung von meist zeitlich begrenzten temporären - Förderprogrammen verbunden sind. Dezember 2011 UrbanPlan 171 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Gerade im Aktionsraumplus ergibt sich aus dem ressortübergreifenden Handlungsansatz ein komplexes Geflecht von Städtebauförderprogrammen und von damit verbundenen weiteren Programmen anderer Ressorts. Diese Förderprogramme, die eine Vielzahl von Projekten auslösen, stützen das stadtentwicklungs- und sozialpolitische Handeln, müssen aber auch bewirtschaftet werden - und dies am besten in der Gesamtschau von Regelhaushalt und allen eingesetzten Förderprogrammen. Für die öffentliche Verwaltung ist dies gleichbedeutend mit der Betreuung einer Fülle von Konzepten und Planwerken wie auch von Gremien und Netzwerken. Gegenwärtig werden in Marzahn-Hellersdorf zum Beispiel sowohl das INSEK für die Entwicklungsprozesse im Aktionsraumplus als auch zwei Bezirksregionenprofile sozialraumorientiert und ressortübergreifend erarbeitet. 3.2.2 Sozialraumorientierung Insbesondere in der Sozialraumorientierung des Verwaltungshandelns hat Marzahn-Hellersdorf langjährige Erfahrungen als einer der ersten Bezirke in Berlin, der z.B. die Jugendhilfe sozialräumlich organisiert hat. Sozialraumorientierung und Partizipation vereinen sich darüber hinaus im Konzept des Bürgerhaushalts, der in jedem und für jeden Stadtteil organisiert wird. Dieses Partizipationsinstrument setzt Elemente der direkten Demokratie um. Ein anderes Gremium für die Partizipation stellen die Quartiersräte in den drei Quartiersmanagementgebieten des Förderprogramms „Soziale Stadt“ dar. Im Bezirksamt selbst werden Arbeitsgruppen zur Lösung definierter Aufgaben gebildet, an denen – im Sinne des Ansatzes der Good Governance - sowohl Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Ressorts des Bezirksamts, der Landesverwaltung sowie auch Vertreter von öffentlichen Institutionen und privatwirtschaftlichen Verbänden mitwirken. Stellvertretend für andere wird an dieser Stelle auf die ressortübergreifende AG Schule – Beruf und das Netzwerk im Alter, das Bezirkliche Bündnis für Wirtschaft und Arbeit und die Steuerungsgruppe für das Projekt Wir bleiben hier verwiesen. Weitere ressortübergreifende, jedoch eher verwaltungsintern angelegte Arbeitsgruppen sind u.a. die AG Infrastruktur, die AG Sozialberichterstattung. Im Bereich Bildung wird auf Landesebene aktuell das Rahmenkonzept zur Kooperation zwischen Schule und Jugendhilfe vorbereitet. Mit verschiedenen Ansätzen hat Marzahn-Hellersdorf bereits seit Längerem vielfältige Erfahrungen gesammelt; dabei ist die Zusammenarbeit zwischen freien Trägern und Schule die Regel, nicht die Ausnahme. Ein bedeutsames Feld sind in diesem Zusammenhang Bildungsnetzwerke in den Quartieren und Sozialräumen. Aufbauarbeit leistet dabei das Quartiersmanagement „Hellersdorfer Promenade“. Solche lokalen Bildungsnetzwerke in 172 UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 denen örtliche Schlüsselakteure, Schulen und andere Kinder-, Jugend-, Bildungsund Kultureinrichtungen, sowie die Eltern und andere Bewohner/innen zusammenarbeiten, sind zu stärken. Eine gute Ergänzung dazu bilden überörtliche Netzwerke. Einer der Ansätze des Bezirksamts besteht darin, bezirksweit Partnerschaften zwischen Schulen und lokalen Betrieben zu fördern. Dieser Ansatz ergänzt die sozialraum- und quartiersbezogenen Bildungsnetzwerke in hervorragender Weise. Die bestehenden integrierten Arbeitsansätze vor Ort sollen gestärkt und weiterentwickelt werden. Eine Grundlage dafür bildet in einem ersten Schritt z.B. eine systematische Zusammenstellung der bestehenden, aktiven Arbeits- und Beteiligungsansätze und -gremien. Sie ermöglicht es, allen Beteiligten zügig einen Überblick über die vorhandenen Aktivitäten zu vermitteln. Damit kann zugleich aufgezeigt werden, wo und welche Unterstützungserfordernisse bestehen. 3.2.3 Gremienmanagement Angesichts der Fülle von integrierten ressort- und ebenenübergreifenden Arbeitsansätzen ist es nicht verwunderlich, wenn viele Verwaltungsmitarbeiter/ innen klagen, dass sie nicht mehr zu ihrer „eigentlichen Arbeit“ kommen. Verbreiteter Wunsch ist es daher, nicht noch mehr Gremien zu schaffen. In diesem Sinne erscheint es zielgerichtet, wenn die Verwaltung beim Aufbau eines Gremienmanagements unterstützt wird, das u.a. eine effektivere Nutzung von bestehenden verwaltungsinternen Gremien aufzeigt. Sozialraumorientierung sowie ressort- und ebenenübergreifende Arbeitsweisen in der Stadtentwicklung sind Anliegen der Rahmenstrategie soziale Stadtentwicklung und sollen ebenfalls durch die Festlegung der Aktionsräumeplus gefördert werden. Der mit der Vernetzungsarbeit verbundene hohe Arbeitsaufwand der Fachämter müsste sich in der Kosten-Leistungsrechnung der Verwaltung niederschlagen. Dezember 2011 UrbanPlan 173 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 174 UrbanPlan Dezember 2011 Abschnitt 4 // Ableitung integrierter Handlungsfelder und sozialräumlicher Schwerpunktbereiche mit Schlüsselprojekten Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 4.1 // Handlungskonzept Das Leitbild und die für den Aktionsraumplus Nord-Marzahn / Nord-Hellersdorf benannten neun Entwicklungsziele (vgl. Kapitel 3.15) determinieren als Leitlinien auf der Grundlage der Analyse der entwicklungsrelevanten Rahmenbedingungen sowie der dargestellten Stärken und Schwächen (vgl. Kapitel 1.10) und der Entwicklungsannahmen (vgl. Kapitel 2.3) die weitere Handlungsausrichtung. Abb. 37: Struktur des Handlungskonzepts INSEK 2011/12 Analyse der entwicklungsrelevanten Rahmenbedingungen, Stärken und Schwächen Leitbild Entwicklungsannahmen und Handlungserfordernisse Entwicklungsziele Integrierte Handlungsansätze 4 zentrale integrierte Handlungsfelder Handlungsschwerpunkte Maßnahmenplanung und Prioritätensetzung, Schlüsselprojekte und sonstige Einzelmaßnahmen Dezember 2011 UrbanPlan 177 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Handlungsfelder Aufgrund der politischen Zielsetzung für die Aktionsräumeplus einschließlich Stadtumbau (vgl. Kapitel 0.4) wurden unter der Prämisse "Chancengleichheit für die Bewohner in allen Teilräumen" vier zentrale integrierte Handlungsfelder festgelegt, die bereits der Gruppierung von Stärken und Schwächen zugrunde gelegt wurden : • Bildung, Jugend und Ausbildung • Arbeit und Wirtschaft • Kultur, Gemeinwesen und Integration • Quartiere und öffentlicher Raum. Handlungsschwerpunkte, Schlüsselprojekte und Maßnahmen Die Operationalisierung der für den Aktionsraumplus Nord-Marzahn/NordHellersdorf benannten Entwicklungsziele (vgl. 3.1.5) und die integrierte themenund ressortübergreifende Zusammenführung sektoraler Ansätze erfolgt in diesen Handlungsfeldern mit ihren unten benannten Handlungsschwerpunkten auch mit räumlich verortbaren Projekten unter besonderer Berücksichtigung des Klimaschutzes, der Reduzierung der CO2-Emissionen und des Lärmschutzes. In jedem der vier Handlungsfelder, die nicht gegeneinander abzugrenzen sind, sondern in denen es vielfache Überschneidungen gibt, wird in den benannten Schwerpunkten an vorhandene Stärken angeknüpft. Bildung und Ausbildung werden als Schlüsselqualifikation für eine positive Entwicklung begriffen. Das Handlungsfeld Bildung, Jugend und Ausbildung genießt daher oberste Priorität. Es werden zunächst den Handlungsfeldern zugeordnete meist stadtteilübergreifende Projekte und Projektkomplexe für den Aktionsraum benannt. Die räumlichen Handlungsschwerpunkte und Schlüsselprojekte werden dargestellt. Es sind bereits 128 Projekte (vgl. Maßnahmeliste in Anhang D) soweit konkretisiert und kalkuliert, dass die Vorbereitung zur Umsetzung begonnen werden kann. Die Maßnahmeliste wird im Verlauf der Umsetzung des INSEK fortgeschrieben. Die Maßnahmen sind einem oder mehreren der oben benannten Handlungsfelder zugeordnet. Anforderungen an die Projekte Die Projekte der folgenden Handlungsfelder sollen entsprechend des Handlungsansatzes für den Aktionsraumplus folgende Anforderungen erfüllen und zugleich • innovativ • experimentell • ausstrahlend sein. 178 UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Grundsätzlich gelten die Auswahlkriterien der Verwaltungsvereinbarung ZIS sowie des Leitprogramms Stadtumbau Ost. Qualitätsstandards, Nachhaltigkeit und Evaluation Aus erfolgreichen Entwicklungen sind Qualitätsstandards zu entwickeln. Durchgeführte Projekte müssen hinsichtlich ihrer Auswirkungen überprüft und bei Erfolg verstetigt werden um nachhaltig wirksam und auf andere Einrichtungen übertragen werden zu können. Dies setzt eine Evaluierung erfolgreicher Maßnahmen voraus. Finanzierung Die Maßnahmen erfordern entsprechend des strategischen Ansatzes die Bündelung finanzieller Ressourcen aus Haushalts- und Fördermitteln. Der fachübergreifende Ansatz der Aktionsräumeplus und die Zusammenarbeit verschiedener Fachressorts auf Landesebene sollen dies befördern. Zudem wird es zunehmend von Bedeutung sein, weitere Finanzierungsquellen, insbesondere von privaten Investoren oder durch Sponsoring, zu erschließen. Dezember 2011 UrbanPlan 179 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 180 UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 4.2 // Integrierter Handlungsfelder und Handlungsschwerpunkte 4.2.1 Handlungsfeld Bildung, Jugend und Ausbildung Anhaltende Arbeitslosigkeit und eine beträchtliche Anzahl von Beziehern öffentlicher Einkommenstransfers, beides zeigt sich auch in der Entwicklung von Kinder- und Familienarmut, waren u.a. Gründe zur Abgrenzung des Aktionsraumsplus. Befürchtet wird, dass die Abhängigkeiten in der Daseinvorsorge weitergegeben werden. Ein wirksamer Handlungsschwerpunkt liegt in der Stärkung der Kinder und Heranwachsenden durch Bildung und Ausbildung. Das setzt die Sicherung eines bedarfsgerechten und gut erreichbaren Infrastrukturnetzes voraus. Obwohl die Kapazitäten des Schulangebots in den verschiedenen Schularten insgesamt knapp ausreichen und positive Ansätze zur Profilierung des Bildungsangebots vorhanden sind, die es zu stärken gilt, bestehen Anpassungserfordernisse an die eingeleiteten Veränderungen im Schulsystem und insbesondere in der Verbesserung der stadträumlichen Ausstrahlung (vgl. Kapitel 1.10). Netzwerk innovative Bildungslandschaft Um eine positive Entwicklung der Bildungs- und Ausbildungssituation für Kinder und Jugendliche zu erreichen, wird ein "Netzwerk innovative Bildungslandschaft" benötigt. Das Netzwerk reicht von der Kita bis zum Ausbildungsbetrieb und erfordert umfassende Kooperationen sowohl der Kitas, Jugendeinrichtungen, Schulen und Ausbildungsbetriebe jeweils miteinander als auch übergreifend. Hier ist anzuknüpfen an die bestehenden Kooperationsstrukturen der Jugendeinrichtungen und der Schulen. Die Begleitung bei schwierigen Übergängen wie Kita/Schule und Schule/Beruf ist zu verstetigen. Stärkung der frühkindlichen Förderung Um die Entwicklung und Bildung der Kinder zu fördern ist es erforderlich • • • • das Kita-Angebot im Aktionsraumplus quantitativ und qualitativ zu entwickeln, die Qualität von Entwicklungsprozessen zu evaluieren, die pädagogische Schwerpunktsetzung auf den Übergang Kita/Schule, Sprachförderung, gesunde Lebensweise und auf die Elternarbeit zu legen, Kita im sozialen Raum zu verorten und nachhaltige Vernetzungsstrukturen zu entwickeln. Dezember 2011 UrbanPlan 181 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Förderung der frühkindlichen Sprachentwicklung Die frühkindliche Sprachentwicklung und Sprachkompetenz ist einer der ersten Schritte zum Erwerb von Bildung und wesentlicher Bestandteil des Berliner Bildungsprogramms sowie ein pädagogischer Schwerpunkt der Kitas des Aktionsraums. Die Sprachförderung von Kindern im Vorschulalter insbesondere auch von Kindern mit Migrationshintergrund ist eines der zentralen Bildungsanliegen. In zahlreichen Kindereinrichtungen wird die frühkindliche Sprachentwicklung bereits gefördert. Ein Netzwerk von Kitas und Familienbildungseinrichtungen mit diesem Schwerpunkt und die Vereinbarung von Standards soll den Kindern verstärkt die Kompetenz vermitteln, die sie für einen problemlosen Übergang in das Schulsystem benötigen. Förderung der frühkindlichen naturwissenschaftlichen Bildung Ein großes Defizit ist die meist lückenhafte naturwissenschaftliche Bildung der Kinder. Es gilt zunächst, spielerisch das Interesse dafür zu wecken. Das Kinderforscherzentrum Helleum, dessen Konzept mit vielen Unterstützern und der Alice-Salomon-Hochschule entwickelt wurde, trägt dem Rechnung. Hier sollen Kindern im Kindergarten- und Grundschulalter experimentell die Naturwissenschaften nahegebracht werden. Das Angebot soll auch bezirksübergreifend genutzt werden. Förderung der non-formellen Bildung Die zu erwartenden Erfolge der Ganztagsschule können durch die Stärkung außerschulischer Lernorte unterstützt werden. Diese können durch den Aufbau von Partnerschaften und Kooperationen von Schulen mit Betrieben oder örtlichen Institutionen, z.B. Trägern der sozialen Arbeit, geschaffen werden. Die Förderung und Verstetigung des Angebots der Jugendfreizeitzentren als Schlüsselorte non-formeller Bildung ist erforderlich. Jugendfreizeitzentren sind über das Bereitstellen von Räumen, über Anregungen für gesellige Freizeitgestaltung hinaus ein Ort sozialen Lernens. Hier finden Prozesse informellen Lernens wie z.B. der Erwerb sozialer Kompetenz durch Gruppenerfahrungen und Ausprobieren von Rollen statt. Der Prozess der Identitätsentwicklung wird befördert. Die Jugendfreizeitzentren sind ebenso wie Kitas und Schulen elementarer Bestandteil der Bildungslandschaft. Entwicklung von Quartiersschulen Mit dem im Aktionsraumplus geförderten modellhaften Verfahren, Schulen stärker als bisher in das Quartier wirken zu lassen, sollen zunächst an drei Grundschulen in Marzahn-Nord, Marzahn-Mitte und Hellersdorf-Nord beispielhaft Konzepte für deren Entwicklung zu Quartiersschulen erarbeitet und erprobt werden. Anliegen sind dabei u.a., dass 182 UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 • die Schule sich öffnet und ihre Räume für Begegnung, Veranstaltung und Kommunikation in ihrem Quartier zur Verfügung stellt, • Lernformen innerhalb der Schule weiterentwickelt werden, • außerschulische Experten und außerschulische Kompetenz einbezogen werden. So können auch die Quartiersbewohner/innen die Schulen und deren Bildungsund Raumangebote nutzen, die Schulräume stehen nachmittags und abends nicht leer. Schule und Quartier können dadurch eine gemeinsame Bildungslandschaft gestalten, die schulische und berufsorientierte Bildung ebenso umfasst, wie Angebote des lebenslangen Lernens für die Quartiersbewohner/innen (vgl. Freie Hansestadt Hamburg (Hrsg.) Schule und Stadtteil, Teil 1, Hamburg 2001, S.8) Bildungskultur für lebenslanges Lernen Lebenslanges Lernen soll ermöglicht werden, vorzugsweise in Kooperation mit Familienzentren, Bildungsverbünden, Volkshochschule, Klemperer-Kolleg und der ansässigen Alice-Salomon-Hochschule ein breites Spektrum von (interkulturellen) Bildungsinitiativen. Modellprojekt Präventionskette Ziel des Modellprojekts ist der Aufbau einer Präventionskette für gesundes Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen von der Schwangerschaft bis zum Eintritt in das Berufsleben. Zentrales Anliegen ist es, bestehende Ansätze auszubauen und insbesondere Familien in schwierigen Lebenslagen möglichst früh zu erreichen und sie in ihren Kompetenzen zu stärken. Für den Einbezug der Eltern wird ein entsprechendes Projekt der Elternansprache und Vermittlung von Kompetenzen gestartet. 4.2.2 Handlungsfeld Arbeit und Wirtschaft Im Aktionsraumplus gibt es, abgesehen vom Handel, nur sehr wenige Arbeitsplätze und damit sehr wenige wohnungsnahe Beschäftigungsmöglichkeiten für die lokale Bewohnerschaft. Ein positives Beispiel für die Verbreiterung der lokalen Wirtschaftsbasis, das sich jedoch nur langsam entwickelt, ist der Gewebehof Döbelner Straße. Die westlich der Märkischen Allee und damit außerhalb der Aktionsraumkulisse gelegenen Gewerbegebiete Berlin-Eastside und Märkische Spitze sind von hoher Bedeutung für den lokalen Arbeitsmarkt und stellen ein wichtiges Arbeitsplatzpotenzial dar. Dezember 2011 UrbanPlan 183 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Profilierung der Zentren Die Struktur der Einzelhandels- und Dienstleistungszentren, die in fußläufigem Abstand von den Wohnstandorten die Nahversorgung der Bewohner/innen übernehmen, gewährleistet eine besondere Versorgungsqualität und Bürgernähe,, die es zu sichern gilt. Der Einzelhandelsbesatz ist für die vorhandene Kaufkraft zu hoch, nicht zuletzt wegen der Kaufkraftabflüsse zu den unmittelbar an der Bezirksgrenze gelegenen Einkaufsmöglichkeiten in Ahrensfelde sowie dem großflächigen Kaufpark Eiche. Viele Zentren im Aktionsraum leiden unter Leerstandsproblemen, die zum einen dem Kaufkraftabfluss zum anderen der z.T. schwierigen baulichen Struktur geschuldet sind. Obwohl das überörtlich bedeutsame Eastgate an einem Ende der Marzahner Promenade sehr erfolgreich ist, leidet die Marzahner Promenade unter Leerstand. In der Marzahner Promenade werden derzeit mit dem Programm Aktive Stadtzentren stadträumliche Mängel beseitigt - z.B. durch Umbau des Platzbereiches "Kulturraum" vor dem Freizeitforum und den Neubau des Busbahnhofs - und Kooperationen zur Attraktivitätssteigerung und Profilierung der Promenade hergestellt. Dazu gehört auch, dass die Kultur- und Bildungseinrichtungen Galerie M und das Freizeitforum Marzahn stabilisiert und saniert werden müssen. Es ist erklärtes Ziel, die Zentrenstrukur zu erhalten, die mit ihrem auf die Wohnquartiere bezogenen Netz eine besondere Qualität darstellt und eine verbrauchernahe Versorgung sichert (vgl. dazu Zentrenkonzept des Bezirks Marzahn-Hellersdorf). Für die zukunftsfähige Ausrichtung der Zentren ist die Erarbeitung von Nutzungskonzepten und Profilausrichtungen mit Schwerpunkten wie Kultur, öffentliche und private Dienstleistungen, Freizeit oder Einzelhandel und deren zügige Umsetzung anzustreben. Die Implementierung von Kleingewerbe ist zu fördern. Gesundheit als Wirtschaftsfaktor In Anknüpfung an die vorhandenen Gesundheitseinrichtungen wie Unfallkrankenhaus Berlin, das Vivantes Klinikum Hellersdorf, die Augenklinik Marzahn und die Klinik "Helle Mitte" Berlin für Wirbelsäulenerkrankungen kann der Aktionsraumplus unter Nutzung der guten Netzwerksstruktur für Gesundheit im Bezirk zum innovativen Gesundheitsstandort entwickelt werden. Bestehende Einrichtungen, Initiativen und Konzepte können gestärkt, qualifiziert und diversifiziert werden. Verbund Ausbildung und Beschäftigung - Jugendliche und Junge Erwachsene Bestehende Wirtschaftsverbünde, Unternehmen und Vertreter der Zukunftsindustrien im benachbarten Gewerbegebiet „Berlin Eastside“ sollten im Verbund 184 UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 mit Schulen und dem Jobcenter - ggf. mit Unterstützung des Projektes „Jobgate" den Übergang Schule-Beruf/Ausbildung fördern und qualifizierend vorbereiten. Dass der Zugang zu Bildungsangeboten bzw. zur Schule und auch die Erreichung eines qualifizierenden Schulabschlusses bereits früher gefördert werden muss, steht außer Zweifel und ist im Handlungsfeld Bildung verankert. Eine steuernde Funktion hat neben dem Bündnis für Wirtschaft und Arbeit die AG Übergang Schule - Beruf im Bezirk, die sowohl die Akteursgruppen vernetzt als auch das gemeinsame Gespräch sowie Engagement organisiert und fördert. Initiative zur Nutzung der Beschäftigungspotenziale am Flughafen Berlin Brandenburg (BER) Die Eröffnung und Betreibung des Flughafens Berlin Brandenburg im Südosten Berlins bietet für Arbeitnehmer aus Marzahn-Hellersdorf herausragende Beschäftigungschancen. Es ist damit zu rechnen, dass bereits in der Anlaufphase des neuen Flughafens mehrere Tausend neue Arbeitsplätze in der Logistik, der Wartung der technischen Anlagen, des Fahrzeugparks und der Flugzeuge sowie in allen Bereichen der Passagierbetreuung geschaffen werden. Hinzu kommen zahlreiche Beschäftigungsmöglichkeiten in privaten Betrieben, die sich im Umfeld des Flughafens ansiedeln werden. Das Spektrum der Qualifikationsanforderungen für die neuen Arbeitsplätze wird alle Bereiche von der Hilfsarbeit bis zu hoch spezialisierten Tätigkeiten mit besonderen Qualifikationsanforderungen umfassen. Der zahlenmäßig größte Anteil der neuen Beschäftigungsmöglichkeiten ist gerade in der Anlaufphase des Flughafens im Bereich der Tätigkeiten mit geringen Qualifikationsanforderungen zu erwarten. Dies eröffnet die Möglichkeit, einer größeren Zahl von Arbeitssuchenden ohne aufwändige Qualifikationsmaßnahmen zu neuen Arbeitsplätzen zu verhelfen. Hier kommt es zum einen darauf an, die für die Einstellung neuer Mitarbeiter verantwortlichen Repräsentanten des Flughafens und des flughafenaffinen Gewerbes mit Vertretern des Jobcenters der Arbeitsagentur zusammenzubringen und mit ihnen auszuloten, wie die Anforderungsprofile für die neuen Tätigkeitsfelder aussehen und mit welchem Prozedere hierfür geeignete Bewerber gefunden werden können. Ebenso wichtig ist es allerdings auch, eine auf die Betriebszeiten des Flughafens abgestimmte direkte Verbindung des ÖPNV zwischen Marzahn-Hellersdorf und dem Flughafen herzustellen. Denkbar wäre die Einrichtung einer direkten Buslinie zwischen dem Busbahnhof an der Marzahner Promenade und dem Flughafen. Angesichts der weiteren Wachstumsaussichten des Flughafens sowie der ständigen Fluktuation unter den am Flughafen Beschäftigten wird deren Vermittlung zu einer ständigen Aufgabe und könnte hierfür in Marzahn-Hellersdorf zur Einrichtung gezielter Job-Trainingscenter führen. Damit bietet sich dem Bezirk namentlich für den Aktionsraumplus die Chance, sich als Job-Partnerregion des Flughafens zu profilieren. Dezember 2011 UrbanPlan 185 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 4.2.3 Handlungsfeld Kultur, Gemeinwesen und Integration, Soziales und Gesundheit Aktionsplan Kultur Kultur ist ein Bildungs- und Imageträger. Kultur - professionell wie auch von Bewohner/innen gestaltet - trägt zu der Lebendigkeit des Gemeinwesens bei und fördert die Integration und Bildung. Bestehende Einrichtungen im Aktionsraum wie die einzige kommunale Galerie (Galerie M), das Kulturgut und das Freizeitforum Marzahn müssen gestärkt, energetisch und sicherheitstechnisch erneuert und dauerhaft gesichert werden. Aktionsplan interkulturelle Arbeit Der Ansatz der interkulturellen Arbeit zahlreicher Projekte (z.B. Haus Babylon und zahlreiche Projekte in Kultureinrichtungen, Stadtteil- und Familienzentren) vermittelt zwischen den Kulturen der verschiedenen Migranten- und Bewohnergruppen und fördert das Verständnis füreinander. Um die zahlreichen Einzelaktivitäten zu effektivieren und zu bündeln, zu qualifizieren und zu verstetigen sowie auf die regionalen Bedürfnisse abzustimmen ist ein Aktionsplan zur Konzeptentwicklung sowie eine stärkere Vernetzung erforderlich. Darüber hinaus bedürfen alle Kultureinrichtungen der Unterstützung für die Sanierung der baulichen Hülle, vordringlich jedoch das Haus Babylon. Aktionsplan Stadtteilarbeit - Stärkung der Familien Die sechs Sozialen Stadtteilzentren im Aktionsraumplus (zuzüglich Nebenstellen) nehmen eine wichtige Funktion der Stadtteilarbeit wahr. Eine Verknüpfung in einem gemeinsamen Aktionsplan sowie die Vernetzung der Einrichtungen untereinander ist insofern dringend erforderlich, als es eine Fülle von Einzelprojekten im Aktionsraumplus gibt. Eine Verknüpfung mit den Quartiersmanagements und den Familien- und Jugendhilfezentren ist teilweise schon vorhanden. Dieser ressort- und ebenenübergreifende Ansatz ist zu fördern und das bürgerschaftliche Engagement zu unterstützen. In regelmäßigen Abständen sollte die Ziele überprüft, die Arbeit evaluiert und an einem gemeinsam entwickelten Konzept gemessen werden. 186 UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Teilhabe von Menschen mit Behinderungen - Barrierefreies Modellgebiet Die konsequente Umsetzung der UN-Konvention über Rechte von Menschen mit Behinderungen ist erklärtes Entwicklungsziel (vgl. Kapitel 3.1.4). Das bedeutet die Herstellung von Teilhabe in allen Bereichen des täglichen Lebens, Zugang zu Bildungs- und Kulturangeboten und die Herstellung von Barrierefreiheit im Stadtraum ist ebenso herzustellen wie die Bereitstellung von Hilfsmitteln und Informationen. Aktionsplan Sport und Gesundheit Der Aktionsplan Sport und Gesundheit dient sowohl der Integration als auch der Förderung des Gesundheitsniveaus durch Sport und bewegungsreiche Freizeitaktivitäten, für die die Voraussetzungen zu verbessern sind. Die Qualifizierung und Ergänzung des bestehenden Sportangebots vor allem in den weitläufigen Grünräumen sowie die Anpassung des Radwegenetzes an die gegenwärtigen Anforderungen (1,60m Breite) dienen dieser Zielsetzung. Der Aktionsraumplus mit knapp 190.000 Einwohnern, also mehr Einwohnern als in der Stadt Potsdam, verfügt z.B. nicht über ein Freibad. Die Berliner Bäderbetriebe haben entschieden, dass ein Neubau derzeitig ausgeschlossen sei. Einige illegale und daher nicht bewachte und nicht auf ihre Wasserqualität überprüfte Badestellen in natürlichen Gewässern sind vorhanden. Der ehemals vorgesehene Freibadstandort ist in die Arrondierungsfläche der sich sehr erfolgreich entwickelnden "Gärten der Welt" einbezogen und daher nicht mehr disponibel. Daher erscheint es geboten, dezentrale Ersatzlösungen wie ein Badeschiff (analog Treptow) oder ein Container-Freibad in der Größe eines Fußballfeldes hinsichtlich der Realisierbarkeit zu prüfen, ggf. zu entwickeln. Eine weitere Möglichkeit besteht in einer verbesserten Anbindung des Müggelsees an die Großsiedlung durch direkte Buslinien oder Ausweisung von Fahrradwegen. Für Kleinkinder wird ein Kinderbecken mit Wasserfall und Wassergrotte im Kinderbad Platsch in Marzahn-Mitte für sommerliche Bewegung im Freien angeboten. Da die Bäderbetriebe eine Erweiterung vorhandener Bäder nicht ausschließen, könnte sich hier die Möglichkeit eines Freibades ergeben, die zu prüfen ist. Darüber hinaus gibt es im Aktionsraum vier Wasserspielplätze (Planschen), die in der Sommersaison zur Verfügung stehen (Marzahn-Nord: Geraer Ring; MarzahnSüd: Marchwitza-Straße; Marzahn-Ost: Brodowiner Ring; Hellersdorf-Nord: Zerbster Straße/Parktrilogie). Sowohl das "Platsch" als auch die "Planschen" sind dauerhaft in ihrer Nutzung zu sichern. Dezember 2011 UrbanPlan 187 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Weiterentwicklung des Hauses des Sports Das Haus des Sports in der Eisenacher Straße ist ein Zentrum für Sport, Bildung und Kommunikation. Den vielfältigen Angeboten kommt eine zentrale, in den gesamten Aktionsraum und darüber hinaus ausstrahlende Bedeutung zu. Das ehemalige Schulgebäude aus dem Jahr 1986 wurde 2008/09 mit Mitteln des Stadtumbaus, der Sozialen Stadt und des Bezirks sowie mit erheblicher Eigenleistung der Nutzer umfassend erneuert und behindertengerecht ausgebaut. Genutzt wird das Gebäude durch den Bezirkssportbund, verschiedene Sportvereine, für die Fortbildung der Lehrerinnen und Lehrer sowie der Erzieherinnen und Erzieher und für das einzigartige Sportmuseum. Angeboten werden Sportarten für alle Altersgruppen, insbesondere auch Gesundheitssport. Das Gebäude stößt zum einen mit den gegenwärtigen Angeboten an seine räumlichen Grenzen zum anderen sollen die Möglichkeiten des Sports zur Integration und Gewaltprävention besser genutzt werden. Derzeit werden folgende Bedarfe konkretisiert: Die Kampagne "Sport gegen Gewalt" insbesondere für sozial benachteiligte Kinder benötigt personelle, finanzielle und räumliche Unterstützung. Das Sportmuseum bedarf dringend der Erweiterung von Nebenräumen zur Einlagerung oder von zusätzlichen Archivierungsmöglichkeiten an einem anderen Standort. Die Boxsporthalle muss saniert werden. Aktionsplan innovativer Gesundheitsstandort Bestandteil des Aktionsplans innovativer Gesundheitsstandort ist das gegenwärtig laufende Projekt "Zukunfts- und Gesundheitschancen sozial benachteiligter Kinder und Jugendlicher verbessern!" (SenGUV) in Kooperation mit den Quartiersmanagements und zahlreichen Gesundheitsinitiativen sowie zahlreiche Projekten zur gesunden Ernährung. Neben dem Bildungsaspekt Präventionskette (vgl. Kapitel 4.1.1) wird hier die Stärkung flexibler Angebote für unterschiedliche Zielgruppen befördert. Für die Weiterentwicklung von Entwicklungskooperationen ist das MRSA-Netzwerk in Marzahn-Hellersdorf (Pilotbezirk), das seit 2009 aktiv und erfolgreich ist, ein wichtiger Anknüpfungspunkt für die Weiterentwicklung des Gesundheitsstandorts. Das regionale Netzwerk der im Gesundheitsdienst tätigen Akteure zur Bekämpfung resistenter Keime fördert den Wissenstransfer, die Qualitätskontrolle, die Beratung, die Umsetzung der Präventionsstrategien, die Kommunikation und die Zusammenarbeit. An dem Netzwerk wirken alle für Gesundheit zuständigen öffentlichen Akteure des Bezirks mit. 188 UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 4.2.4 Handlungsfeld Quartiere und öffentlicher Raum Ungeachtet der zahlreichen im Rahmen der Städtebauförderung bereits durchgeführten Maßnahmen zur Aufwertung des Wohnumfelds und des öffentlichen Raumes bleibt es weiterhin eine herausragende Aufgabe, die Identität der Quartiere insbesondere durch die städtebauliche und stadtgestalterische Qualifizierung der öffentlichen Räume - vor allem der Platzräume, des Umfelds der sozialen Infrastruktureinrichtungen und des Wegenetzes in den öffentlichen Grünflächen zu stärken. Städtebaulich stellt sich die Aufgabe, die durch Rückbauten veränderten Freiraumbezüge neu zu ordnen und durch raumprägende Gestaltungsmaßnahmen neu zu akzentuieren. Die Ausstattung und Gestaltung des öffentlichen Raums muss zwei zeitgleichen Entwicklungen Rechnung tragen: zum einen ist der allmählichen Alterung der Bewohner/innen und zum anderen der wieder wachsenden Anzahl von Kindern unter sechs Jahren Rechnung zu tragen. Die öffentlichen Freiräume müssen daher zum Erhalt von Mobilität altengerecht und barrierefrei ausgestattet werden. Gleichzeitig stellt der vermehrte Zuwachs und Zuzug von jungen Familien mit Kindern neue Anforderungen an die zusätzliche Ausstattung der öffentlichen Räume mit Spiel-, Sport- und Erholungsangeboten. Dies ist vor allem unter den schwierigen Haushaltsbedingungen des Natur- und Umweltamtes eine große Herausforderung. Im Rahmen des Stadtumbaus ist diesbezüglich Flächensicherung zu betreiben. Bei der Gestaltung der öffentlichen Räume richtet sich der Fokus in den nächsten Jahren vor allem auf die Umsetzung geeigneter Maßnahmen, um Erscheinungsbild und Sicherheit des gesamten öffentlichen Raumgerüsts zu verbessern und eine höhere Frequenz und Verweildauer zu erreichen. Vorrangige Maßnahmen dienen dabei der Sicherheit sowie der attraktiven und dauerhaften Gestaltung. Dazu gehören der sukzessive Austausch der mitunter desolaten bzw. zerstörten Ausstattung und die Umsetzung des durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung erarbeiteten Lichtkonzepts mit energiesparenden Leuchten. Im Grundsatz gilt für Maßnahmen im öffentlichen Raum: Bestandsaufwertung vor Neubau. Bei Neuanlagen sind konzeptionell klimatische Veränderungen zu berücksichtigen und eine Vermeidung intensiver Pflegemaßnahmen zu beachten. Das grundsätzliche Problem der Finanzierung der dauerhaften Pflege durch das Fachamt bedarf besonderer stadtweiter Lösungsstrategien. Dessen ungeachtet ist generell bei allen Neu- und Umgestaltungsmaßnahmen darauf zu achten, dass die biologische Vielfalt gebührend berücksichtigt wird. Eine besondere Problematik stellen die lediglich eingezäunten und dann meist ungepflegten Flächen des Liegenschaftsfonds Berlin dar. In einzelnen Fällen entstehen Angsträume, meistens jedoch stadträumliche Missstände, die Aufwertungsbemühungen in den Quartieren konterkarieren. Dezember 2011 UrbanPlan 189 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Die physische Aufwertung der öffentlichen Räume ist eine wesentliche Voraussetzung für eine gesteigerte Identifikation der Bewohnerschaft mit ihrem Wohnumfeld. Ebenso bedeutsam ist allerdings hierbei die aktive Einbindung der Bewohnerinnen und Bewohner sowie aller anderen lokalen Akteure in die Planung, Umsetzung und dauerhafte Pflege dieser Räume. Aktionsplan Wohnen Der nachhaltige Stadt- und Wohnungsumbau soll der demografischen Entwicklung Rechnung tragen und den demografischen Wandel aktiv mitgestalten. Wesentliches Merkmal ist zum einen die Anpassung des Wohnungsangebots (Grundrissanpassungen) an die sich verändernden Bedürfnisse hinsichtlich Größe Ausstattung und Zuschnitt, zum anderen die Ausstattung der Quartiere mit bedarfsgerechten sozialen Angeboten und Wegenetzen. Dafür müssen die Wohnungsunternehmen als starke Partner gewonnen werden. Weitere Ansätze für neue Wohnformen können in Kooperation mit den Wohnungsunternehmen, aber auch mit Schulen, Familien und mit Unterstützung der Politik entwickelt und umgesetzt werden. Gute Beispiele sind der "Wohnführerschein", der Jugendliche auf die erste eigene Wohnung oder Wohngemeinschaft vorbereitet. Darüber hinaus wurden im Rahmen des Wettbewerbs "Familienfreunde" neue Ansätze und nachhaltige Impulse für das Thema Familienwohnen ausgezeichnet. Es wurden beispielhaft Maßnahmen und Projekte öffentlich hervorgehoben, die direkt die Alltagsorganisation und die Wohnsituation unterstützen und das Familienwohnen u.a. durch besondere Raumangebote und wohnungsnahe Dienstleistungen fördern. Eine Neuauflage des Wettbewerbs ist zu prüfen. Beispielhaft sei hier auch das im Aktionsraum modellhaft geförderte Wohnprojekt für alleinerziehende junge Mütter und Väter genannt, das in Kooperation mit der Wohnungsgesellschaft degewo durchgeführt wird. Im Rahmen des Projektes wird ein kostengünstiges Zuhause zur Verfügung gestellt und mit einem sozialen Träger sowie anderen Kooperanten (Bezirksamt, Jobcenter, örtliche Wirtschaft) Unterstützung angeboten, damit junge Mütter und Väter einen Schulabschluss erreichen, eine Ausbildung aufnehmen und beenden oder eine berufliche Qualifizierung absolvieren können, die die Voraussetzung für eine berufliche Tätigkeit ist. Das Projekt bietet durch die Bereitstellung von günstigen Ausgangsbedingungen und von Unterstützungspotenzialen (Wohnraum, Schul-, Ausbildungs- und Arbeitsplatz; Kitaplatz, flexible Kinderbetreuung, Betreuung, Beratung und Begleitung) Hilfe zur Selbsthilfe und ist als Übergangsphase in ein selbstbestimmtes Leben gedacht. Eine weitere Aufgabe wird die Schaffung eines ausreichenden Angebots an altersgerechten Wohnungen sein. 190 UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Im Zusammenhang mit der Umsetzung der UN-Konvention für Menschen mit Behinderungen werden die Wohnungsgesellschaften als starke Partner für die Entwicklung besonderer attraktiver Wohnformen gewonnen werden müssen. Eine wesentliche Voraussetzung für die Diversifizierung der Wohnstruktur ist auch die Aktivierung von Brach- und Potenzialflächen für den ergänzenden, zumindest in Teilen höherwertigen und ggf. eigentumsorientierten Wohnungsbau. Dezember 2011 UrbanPlan 191 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 192 UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 4.3 // Räumliche Schwerpunkte und Prioritäten Im Rahmen des sozialraumorientieren Handlungsansatzes, der dem INSEK zugrunde liegt, sind die Entwicklungsziele definiert und mit den Fachämtern im Rahmen des 4. Workshops zum INSEK-Verfahren diskutiert worden (vgl. Kapitel 0.2). 4.3.1 Langfristige räumliche Entwicklungsorientierung Alle benannten Entwicklungsziele und die Projekte der vier zentralen Handlungsfelder haben eine starke räumliche Komponente, die sich insbesondere in den Standorten der Einrichtungen der jeweiligen Handlungsfeldkomponenten (z.B. Bildungseinrichtungen, Jugendeinrichtungen, Kultureinrichtungen u.a.) dokumentiert. Diese Standorte als Voraussetzung für die angestrebte Entwicklung zu qualifizieren ist eine der wesentlichen Aufgaben der nächsten Jahre. Die mit dem Bezirksamt und den Fachverwaltungen abgestimmten räumlichen Handlungsschwerpunkte und Schlüsselprojekte sind Ausdruck des ressortübergreifenden Entwicklungsansatzes und finden ihren Ausdruck in konkreten räumlich verortbaren Maßnahmen. Die langfristige räumliche Entwicklungsorientierung für die Quartiere und den öffentlichen Raum wird in der Kontinuität des INSEK 2007 gesehen. Die in OstWest-Richtung annährend mittig im Aktionsraum von der Marzahner Promenade zur Hellen Mitte verlaufende und bereits durch die INSEKs 2002 und 2007 identifizierte Entwicklungsachse, enthält besondere Zielorte der Kultur, Bildung und Freizeit. Diese werden ergänzt um Bildungs- und Kultureinrichtungen im Dorf Marzahn und die „Gärten der Welt“ als weitere besondere Zielorte. Die langfristige räumliche Entwicklungsorientierung des INSEK 2007 bleibt im Prinzip erhalten. Die Flächenpotenziale, die für eine ergänzende kleinteilige Siedlungsstruktur vorgesehen sind, wurden überprüft und z.T. neu definiert. Ergänzt wird die Darstellung der langfristigen räumlichen Entwicklungsorientierung um das übergeordnete Fuß- und Radwegenetz. Diesem Wegenetz und seiner Ausgestaltung wird besondere Bedeutung beigemessen, da es konform mit dem gesamtstädtischen STEP Verkehr ist. Der Ausbau des Fuß- und Radwegeverkehr schont das Klima und erlaubt es, die besonderen Freiraumqualitäten des Aktionsraumsplus für eine erweiterten Nutzerkreis erlebbar zu machen. Nicht zuletzt wird damit auch die Möglichkeit geschaffen, dass sich die älteren Bewohner/innen barrierefrei im Stadtteil bewegen können. Dezember 2011 UrbanPlan 193 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Abb. 38: Langfristige räumliche Entwicklungsorientierung im Aktionsraumplus Quelle: UrbanPlan, 2011 | vgl. DIN A3-Plansatz in Abschnitt 6 194 UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 4.3.2 Räumliche Handlungsschwerpunkte Von den 15 im INSEK 2007 festgelegten Maßnahme- und Entwicklungsschwerpunkten des Stadtumbaus sind in neun die vordringlichen Maßnahmen weitgehend abgeschlossen (vgl. Kapitel 0.3). Nicht abgeschlossen und daher ab 2011 vordringlich umzusetzen sind Maßnahmen aus dem INSEK 2007 in sechs der dort benannten Schwerpunkt- und Aktionsbereiche (1.4 Ringkolonnaden, 1.7 Gebietskoordination und Entwicklung Gut Hellersdorf und Umfeld, 1.8 Hellersdorfer Promenade, 2.1 Cottbusser Platz, 2.3 Gelbes Viertel mit Infrastrukturband, 2.4 Marzahner Promenade). Alle Maßnahmeschwerpunkte wurden analysiert und neu bewertet und entsprechend in die abgestimmte Liste der Räumlichen Handlungsschwerpunkte integriert. Abb. 39: Räumliche Handlungsschwerpunkte im Aktionsraumplus Quelle: UrbanPlan, 2011 | vgl. DIN A3-Plansatz in Abschnitt 6 Dezember 2011 UrbanPlan 195 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Als räumliche Handlungsschwerpunkte werden festgelegt: Marzahn-Mitte 1. Grünräumliche Vernetzung Hochzeitspark- Bürgerpark 2. Städtebauliche Entwicklung der Ringkolonnaden 3. Städtebauliche Entwicklung Karl-Holtz-Platz/Rudolf-Leonhard-Straße, Brachflächenentwicklung 4. Attraktivitätssteigerung Marzahner Promenade Marzahn-Süd 5. Vernetzung des Dorfs Marzahn und Aufwertung KulturGut und Umfeld (Planungsbereich Landsberger-/Schragenfeldstraße) Hellersdorf-Nord 6. Sicherung Infrastrukturstandort Kyritzer Straße nach Rückbau 7. Aufwertung Hellersdorfer Promenade und Aktivierung von Brachflächen 8. Entwicklung, Aufwertung und Gebietskoordination Gut Hellersdorf und Umfeld; Entwicklung der Potenzialflächen 9. Aufwertung Cottbusser Platz Hellersdorf Süd 10. Aufwertung Gelbes Viertel und Infrastrukturband 11. Aufwertung Boulevard Kastanienallee 12. Aufwertung Infrastrukturband Erich-Kästner Straße 13. Qualifizierung öffentlicher Raum U-Bahnhof Kaulsdorf und Verbesserung des Zugangs zum Cecilienplatz , sowie dessen Aufwertung 14. Beseitigung städtebaulicher Missstand Haus Mecklenburg Die dargestellten räumlichen Handlungsschwerpunkte markieren Bereiche, in z.T. noch zu entwickelnde Projekte mit teilweise erheblichen stadträumlichen Auswirkungen umzusetzen und entsprechende Beteiligungsstrukturen zu schaffen sind. Dabei werden die Handlungsschwerpunkte Ringkolonnaden, Hellersdorfer Promenade und Marzahner Promenade sowie die Realisierung der Quartiersschulen als besonders komplex und vordringlich angesehen. Die Nummerierung der räumlichen Handlungsschwerpunkte stellt als Diskussionsergebnis aus den vorbereitenden Workshops zum INSEK ausdrücklich keine Rangfolge dar. Die mit dem Schlüsselprojekt "Konzipierung und Realisierung von Quartiersschulen an den Standorten ausgewählter Schulen" intendierte Entwicklung eines Netzes von Quartiersschulen wird aufgrund der erhofften räumlichen und sozialen Auswirkungen auf die Stadtteile ebenfalls in Abbildung 37 dargestellt. Drei dieser Standorte wurden bereits festgelegt, drei weitere Standorte als Bestandteil eines den gesamten Aktionsraumplus abdeckenden Standortnetzes sind im weiteren Planungsprozess noch festzulegen (vgl. Ausführungen zu Quartiersschulen in Kapitel 4.2.1 und 4.4.1). 196 UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Langfristige Handlungsschwerpunkte aus Sicht des Stadtplanungsamts Die Auswahl der räumlichen Handlungsschwerpunkte wird ergänzt durch die vom Stadtplanungsamt vorgelegten Pläne zur langfristigen räumlichen Entwicklungsorientierung und zur strategischen Schwerpunktsetzung (vgl. Anhang C)., Basis der Darstellung von Handlungsschwerpunkten sind die lineare Bevölkerungsprognose 2030 (SenStadt) sowie der Basisdaten der Fachämter 2011. Unter Zugrundelegung der Richtwerte der Senatsverwaltungen für die Ermittlung der Daseinsvorsorge mit Grünflächen und sozialen Infrastruktureinrichtungen wird keine Vollversorgung angestrebt, sondern ein optimierter Wert, der die sozialräumlichen Anforderungen berücksichtigt. Ein wichtiges Kriterium für die langfristige stadtplanerische Zielformulierung ist in diesem Kontext die fußläufige Erreichbarkeit der Infrastruktur, damit diese unter den Bewohnerinnen und Bewohnern zur Identitätsbildung im Sozialraum beitragen könne. Für die Plandarstellung (vgl. Anhang C) wurden zum einen die Infrastrukturstandorte bestimmt, die langfristig gesichert werden oder an denen noch Rückbaumaßnahmen durchgeführt werden müssen. Die Sicherung soll durch die Erarbeitung von Bebauungsplänen erfolgen, soweit diese nicht bereits eingeleitet wurden. Zum anderen wurden in Abstimmung mit allen Fachämtern der Abteilung Wirtschaft und Stadtentwicklung stadträumliche Handlungsschwerpunkte für konzeptionelle Planungen und konkrete Maßnahmen identifiziert, die - soweit sie in den angenommen Zielhorizont von 5 Jahren passen - in das INSEK eingegangen sind. Benannt wurden als wichtigste Handlungsschwerpunkte • Marzahn-Nord: Verbesserung der Einbindung des Clara-Zetkin-Parks in das Umfeld durch eine Reihe von Einzelmaßnahmen • Marzahn-Mitte: Standortsicherung für 2 Kitas; grünräumliche Vernetzung Hochzeitspark und Bürgerpark • Marzahn-Süd: Herstellung einer fußgängerfreundlichen Vernetzung des Dorfs Marzahn mit dem Umfeld, insbesondere der Marzahner Promenade • Hellersdorf-Nord: Überwindung der Barriere im Sozialraum (die stark frequentierte Stendaler Straße) durch geeignete Maßnahmen; Sicherung von Flächen für eine Kita und einen Spielplatz im östlichen Bereich der Bezirksregion. • Hellerdorf-Ost: Langfristige Sicherung des Kita-Standortes Louis-LewinStraße Dezember 2011 UrbanPlan 197 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 • Hellersdorf-Süd: Städtebauliche Qualifizierung des U-Bahn-Vorplatzes Kaulsdorf-Nord; Sicherung des Kita-Standortes Kummerower Ring (B-Plan bereits im Verfahren). Ein weiterer Schwerpunkt des Konzepts des Stadtplanungsamts ist die Schaffung von "Verbindungen". Zwar wird das Gebiet des Aktionsraumsplus als "grün" wahrgenommen, dennoch entsprechen die Flächenanteile für wohnungs- und siedlungsnahes Grün nicht den Richtwerten der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung. Eine Veränderung ist nicht zu erwarten. Daher muss es ein Ziel sein, die vorhandenen Flächen zu verknüpfen um Bewohnerinnen und Bewohnern einen verbesserten Zugang zu den Grünflächen zu ermöglichen. Die Aussagen zu fehlenden oder zu qualifizierenden Grünverbindungen bilden eine Grundlage für weiter zu konkretisierende Maßnahmen (vgl. prozessuale Fortschreibung der Maßnahmeliste Anhang D). Die vom Stadtplanungsamt benannten Handlungsschwerpunkte bestätigen die bereits aufgrund von Analysen, Workshops und Gesprächen mit den Fachämtern im Rahmen des INSEK-Prozesses benannten räumlichen Handlungsschwerpunkte, gehen jedoch in ihrer Kleinteiligkeit (Planungsbedarf) weit über diese hinaus. Eine Fortschreibung und Überprüfung dieses Kompendiums in regelmäßigen zeitlichen Abständen (vorgeschlagen wird ein 3-jähriger Zyklus), insbesondere auch vor dem Hintergrund der Unsicherheiten der zugrunde gelegten langfristigen Bevölkerungsprognose wird für die Erreichung der Entwicklungsziele im Aktionsraum als unverzichtbar angesehen. 4.3.3 Prioritäten und strategische Ausrichtung Auch wenn die räumlichen Handlungsschwerpunkte keiner Rangfolge unterliegen sollen, ist angesichts limitierter Finanzressourcen und entsprechend dem strategischen Ansatz des INSEK eine sachliche, räumliche und zeitlich begründete Prioritätensetzung unumgänglich. Im Anhang D ist die Liste der Maßnahmen dargestellt, die zum jetzigen Zeitpunkt bereits soweit konkretisiert sind, dass ihnen Prioritäten zugewiesen werden können. Die Projekte sind den zentralen vier Handlungsfeldern zugeordnet und auch hinsichtlich des erforderlichen Mitteleinsatzes konkretisiert. Dabei wurden im Sinne von Wirtschaftlichkeit und synergetischem Mitteleinsatz unterschiedliche Herangehensweisen (z.T. mit vorgeschalteten Gutachten) sowie verschiedene Finanzierungswege aufgezeigt. Den allermeisten Maßnahmen konnte bereits ein konkreter wünschenswerter Umsetzungszeitpunkt zugeordnet werden. Grundlage der Projektauswahl ist die Kompatibilität mit den Programmzielen des Leitprogramms Stadtumbau Ost sowie dem in der VV ZIS festgelegten Ziel- und Kriterienkanon. Weiterhin muss die Übereinstimmung mit den Leitzielen der 198 UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Rahmenstrategie Soziale Stadtentwicklung und deren struktureller Neuausrichtung durch die Festlegung der Aktionsräumeplus gegeben sein. Durch die Möglichkeit der Verknüpfung verschiedener Städtebauförderprogramme (Stadtumbau, Soziale Stadt und aktive Zentren) im Gebiet ist die Verwirklichung definierter gemeinsamer Entwicklungsziele möglich. Der Fördermitteleinsatz muss in angemessenem Verhältnis zum Projektergebnis und auch in Beziehung zu den abgestimmten Handlungsschwerpunkten stehen. Der Fördermittelfluss in die einzelnen Teilräume des Aktionsraumsplus wird fortlaufend u.a. in der Datenbank PRISMA der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung dokumentiert. Die räumliche Verteilung und die möglicherweise überproportionale Stützung eines Teilraumes muss durch den hohen Nutzen für eine große Anzahl von Bewohnern oder durch eine besondere stadträumliche oder überörtliche Ausstrahlung begründet werden. Bei investiven Projekten, z.B. der Sanierung oder Anpassung von Gebäuden darf der Sanierungsaufwand die Kosten eines Neubaus nicht überschreiten. Die Maßnahmeliste wird im weiteren Prozess fortgeschrieben. Grundlage sind die Entwicklungsziele, die Handlungsfelder und die fortschreitenden Konkretisierung der Maßnahmen in den räumlichen Handlungsschwerpunkten sowie die Beachtung der demografischen und sozialen Veränderungen und der daraus entstehenden Erfordernisse im Aktionsraumplus. Den Projekten werden 4 Prioritätsstufen zugeordnet, die auf verschiedenen Kriterien und strategischen Ausrichtungen basieren. Priorität I Projekte, die ein oder mehrere Entwicklungsziele befördern, allen drei Anforderungen der Aktionsraumprojekte (innovativ, experimentell und ausstrahlend) genügen, vorzugsweise dem Handlungsfeld Bildung zuzurechnen sind und/oder in einem räumlichen Handlungsschwerpunkt liegen und/oder ein Schlüsselprojekte sind. Weitere Kriterien sind • Dringender Defizitabbau bzw. Anpassung bei sozialer Infrastruktur und Angeboten. Funktionsfähigkeit des Infrastrukturnetzes. • Beitrag zur Aufwertung des Gebietes durch Beseitigung von städtebaulichen Mißständen durch Rückbau und Aufwertung/Nachnutzung von Flächen und Gebäuden Priorität II Projekte, die ein oder mehrere Entwicklungsziele befördern, mindestens einer der Anforderungen der Aktionsraumprojekte genügen, einem oder mehreren Han- Dezember 2011 UrbanPlan 199 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 dlungsfeldern zuzurechnen sind und/oder in einem räumlichen Handlungsschwerpunkt liegen und/oder als Schlüsselprojekt entwickelt werden sollen. Weitere Kriterien sind • Defizitabbau bzw. Anpassung bei sozialer Infrastruktur und Angeboten • Herstellung von Barrierefreiheit und Behindertengerechtigkeit. • Fertigstellung von Bauvorhaben, die mit Fördermitteln finanziert werden, zur Vermeidung von Funktionsverlust und Teuerung Priorität III Projekte, die ein oder mehrere Entwicklungsziele befördern, mindestens einer der Anforderungen der Aktionsraumprojekte genügen, einem oder mehreren Handlungsfeldern zuzurechnen sind und/oder in einem räumlichen Handlungsschwerpunkt liegen und/oder dessen Entwicklung voraussetzen. Weitere Kriterien sind • Anpassung und Ergänzung bei sozialer Infrastruktur und Angeboten • Fertigstellung von Bauvorhaben, die mit Fördermitteln finanziert werden Priorität IV Projekte, die ein oder mehrere Entwicklungsziele befördern, einem oder mehreren Handlungsfeldern zuzurechnen sind, die noch konkretisiert werden müssen und bei denen eine Streckung der zeitlichen Komponente vertretbar ist. Überprüfung der Prioritäten Eine Überprüfung und Festlegung von Maßnahmen die im Rahmen der Städtebauförderprogramme umzusetzen sind, erfolgt jährlich in Abstimmung mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und dem Bezirksamt MarzahnHellersdorf. 200 UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 4.4. // Schlüsselprojekte Im Rahmen der räumlichen Handlungsschwerpunkte und der den integrierten Handlungsfeldern in Kapitel 4.1 zugeordneten Handlungsschwerpunkte wurden Schlüsselprojekte benannt. Schlüsselprojekte sind im INSEK-Kontext vordringlich umzusetzende Projekte oberster Priorität. 4.4.1 Quartiersschulen Unter Bezugnahme auf die Fokussierung auf das Handlungsfeld Bildung, Jugend und Ausbildung und die dort ausgeführten Bildungshemmnisse wurde in einem ersten Schritt ein Netz von Schulen benannt, die als Quartiersschulen entwickelt werden sollen. Diese Schulen wirken in das umgebende Quartier hinein und haben am Rand der Großsiedlungen auch erhebliche Funktionen für die Kleinsiedlungsgebiete (vgl. Ausführungen zu Quartiersschulen, Kapitel 4.2.1). 1. Phase Vorgesehen sind in der ersten Phase der Entwicklung, Prozessgestaltung und Umsetzung zunächst 3 Schulen. In diesem Komplexen Konzept ist zum einen die Schaffung der baulich- räumlichen Voraussetzungen, ein Beteiligungs- und Moderationsverfahren im jeweiligen Quartier sowie die Entwicklung und Umsetzung eines Betreiberkonzepts vorgesehen. Für die erste Phase wurden ausgewählt • Marzahn-Nord: Selma-Lagerlöf-Grundschule • Marzahn-Mitte: Karl-Friedrich-Friesen-Grundschule • Hellersdorf-Nord: Pusteblume Grundschule 2. Phase Für eine zweite Phase der Realisierung wurden folgende Standorte für Quartiersschulen diskutiert • Hellersdorf-Ost: Grundschule am Schleipfuhl (mit Ausstrahlung in das Siedlungsgebiet) Dezember 2011 UrbanPlan 201 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 • Marzahn-Süd: Grundschule an der Geißenweide (mit Ausstrahlung in das Siedlungsgebiet) • Hellersdorf-Süd: Grundschule am Hollerbusch (mit Ausstrahlung in das Siedlungsgebiet) Es besteht hinsichtlich der zweiten Phase, die auf den Erfahrungen der ersten Phase aufbauen soll, noch ein erheblicher Abstimmungsbedarf, insbesondere vor dem Hintergrund der weiteren Schulentwicklungsplanung des Bezirks. 4.4.2 Bildungs-, Kultur- und Integrationsprojekte Der dritte Teil der Schlüsselprojekte nennt Projekte, die im räumlichen Gesamtkontext des Gebiets für die Verwirklichung der Handlungsfelder und die Entwicklung der räumlichen Handlungsschwerpunkte exemplarisch sind. Bis auf das Kinderforscherzentrum, das als Neubau konzipiert wurde, sind die Gebäude zu sanieren und aufzuwerten sowie die Betreiberkonzeptionen zu qualifizieren. Bildungsprojekt • Kinderforscherzentrum Helleum, Hellersdorf Nord für frühkindliche naturwissenschaftliche Bildung. Ein experimenteller überörtlich wirksamer Ansatz für Gebäude und Freiraum nach abgestimmten wissenschaftlichen Kriterien, unterstützt von der Deutschen Technologie-Stiftung Bildungs- und Kulturprojekte Alle drei Projekte stellen markante Identifikationsorte für die Bewohner dar. Es sind herausragende Orte an denen Bildung und Kultur gebietsübergreifend vermittelt wird. Die Projekte entsprechen darüber hinaus dem bezirklichen Entwicklungsinteresse (vgl. Kapitel 2.2.3) • KulturGut Marzahn • Freizeitforum Marzahn, Marzahner Promenade • Galerie M, Marzahner Promenade Bildungs- und Integrationsprojekt Als interkulturelles Bildungs- und Integrationsprojekt verfügt das Haus Babylon über ein Alleinstellungsmerkmal. • 202 Haus Babylon, Hellersdorf Nord UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Bildungs-, Integrations- und Gesundheitsprojekt Als Projekt für Bildung, Integration und Kommunikation, Sport, Jugend und Gesundheit vereint das "Haus des Sports" in einmaliger Kombination vielfache Funktionen, die in mehreren Entwicklungszielen für den Aktionsraum formuliert wurden. • Haus des Sports, Marzahn-Mitte, Landsberger Tor 4.4.3 Brückenschläge Die Herstellung von Fußwegeverbindungen zwischen dem Ortsteil Marzahn und dem Ortsteil Hellersdorf dient der engeren Verknüpfung der Ortsteile und ihrer Bewohner/innen. Insbesondere als kurzer und sichererer Schulweg für die Kinder und Jugendlichen aus dem Planungsraum Landsberger Tor zu den Sekundarschulen und dem Gymnasium in Hellersdorf-Nord sowie aus dem Planungsraum Buckower Ring zur Grundschule in Kaulsdorf Nord II werden barrierefreie und behindertengerechte Fußgängerbrücken über die Wuhle benötigt. Die Fußgängerbrücke vom Landsberger Tor war bereits als Einzelprojekt im INSEK 2007 benannt, aber nicht realisiert worden. Die Wegeanbindungen sind weitgehend vorhanden. Die Brückenkombination Eisenacher Straße mit ihren separaten Fuß- und Radwegebrücken ist insgesamt baufällig und zu schmal. Auch diese Brücke ist bereits im INSEK 2007 genannt. Die Eisenacher Straße erschließt die "Gärten der Welt" und stellt eine wichtige Ost-West-Verbindung zwischen Hellersdorf und Marzahn dar. Sie ist viel befahren, auch mit Bussen des ÖPNV. Die derzeitige Brücke stellt einen Gefährdungspunkt dar. Projekte • Fußgängerbrücke Landsberger Tor - Kyritzer Straße (Schulen, Sartre Gymnasium) • Straßen-, Fuß- und Radwegebrücke Eisenacher Straße • Fußgängerbrücke Buckower Ring - Infrastrukturband Teterower Ring (Grundschule an der Wuhle, Sportstätten) Dezember 2011 UrbanPlan 203 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 204 UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 4.5. // Planungsrechtliche Instrumente Über die in Kapitel 2.1.2 genannten formellen planungsrechtlichen Instrumente hinaus können zur Umsetzung besonderer Vorhaben in der Gebietskulisse des Aktionsraumsplus folgende Instrumente des Besonderen Städtebaurechts angewandt werden: Einsatz des Besonderen Städtebaurechts Der Einsatz des Besonderen Städtebaurechts bezieht sich in der Gebietskulisse des Förderprogramms Stadtumbau Ost auf den §164 a und b Baugesetzbuch. Grundlage des Einsatzes der Mittel ist die vom Bund mit dem Land Berlin geschlossene Verwaltungsvereinbarung. Analog gilt das für die Gebiete der Sozialen Stadt gemäß § 171 e BauGB. Flächen für private Initiativen Möglicherweise kommt es in der weiteren Entwicklung des Aktionsraumsplus NordMarzahn/ Nord-Hellerdorf zur Festlegung von Flächen für private Initiativen zur Stadtentwicklung (§ 171f BauGB_Novelle 2006). Danach können unbeschadet sonstiger Maßnahmen Gebiete festgelegt werden, in denen in privater Verantwortung standortbezogene Maßnahmen durchgeführt werden, die auf der Grundlage eines mit den städtebaulichen Zielen des Bezirks abgestimmten Konzepts von Stadtteilzentren, Wohnquartieren und Gewerbezentren sowie von sonstigen für die städtebauliche Entwicklung bedeutsamen Bereichen dienen. Hier sind es insbesondere die dargestellten Flächen für den ergänzenden Wohnungsbau für die diese Möglichkeit in Betracht kommt. Erhaltungssatzung Der darüber hinaus gehende Einsatz des Besonderen Städtebaurechts könnte im Handlungsschwerpunkt 7. Hellersdorfer Promenade zum Tragen kommen. Dort wird zu prüfen sein, ob eine Erhaltungssatzung nach § 172 ff festgesetzt wird. Sicherung von Flächen für den Gemeinbedarf Ein weiterer Punkt, der jedoch nicht unter das Besondere Städtebaurecht fällt, ist die Sicherung von Flächen für den Gemeinbedarf durch Bebauungspläne, wie sie das Stadtplanungsamt in seinem Kompendium vorsieht. Dezember 2011 UrbanPlan 205 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 206 UrbanPlan Dezember 2011 Abschnitt 5 // Vorschlag zur Organisation und Kommunikation der integrierten Stadtentwicklung Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 5.1 // Beteiligungsstrukturen, Kooperationen und Netzwerke Bürgerbeteiligung in unterschiedlichen Formen zu ermöglichen und zu fördern, ist erklärtes Ziel der Führungskräfte des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf: „Bürgerbeteiligung ermöglicht eine Bedarfsklärung und ermöglicht einen Interessenausgleich. Sie fördert Kreativität für die (gemeinsame) Entwicklung von Alternativen zur Minimierung von negativer Betroffenheit und die Kompromissbereitschaft.“ (zitiert nach ProDiskurs Marzahn-Hellersdorf 2016, Berlin o.J., S. 6). Integrierte Stadtentwicklung - strategischer Handlungsansatz der Aktionsräumeplus - braucht einen überschaubaren und erfahrbaren räumlichen Bezug. Die Strategie Aktionsräumeplus fasst räumlich und inhaltlich verschiedene Förderkulissen zusammen, geht aber gleichzeitig darüber hinaus, indem sie einen Fokus auf die so genannten Zwischenräume legt. Dies und die Größe des Aktionsraumsplus legen es nahe, sowohl sozialraumorientiert als auch Aktionsraumplus übergreifend vorzugehen. Anliegen der Strategie Aktionsraumplus ist es, Bestehendes durch die Zusammenschau und Koordination wirkungsvoller zu organisieren, so dass mit vergleichsweise geringem Aufwand synergetische Effekte erzielt werden können. Für die Beteiligung im Zuge der Strategie Aktionsräumeplus heißt dies, dass nicht neue Gremien zu kreieren sind, sondern soweit wie möglich die Aktionsraumplus spezifischen Themen in bestehenden Gremien mit behandelt werden sollen. 5.1.1 Beteiligungsstruktur für die Aktionsräumeplus Um dem breiten Themenspektrum und dem ressortübergreifenden Arbeitsansatz gerecht zu werden, die mit der Aktionsraumplus-Strategie aufgerufen werden, wurden folgende Beteiligungs- und Kommunikationsstrukturen von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung vorgegeben: Dezember 2011 UrbanPlan 209 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Abb. 40: Beteilungs- und Kommunikationsstruktur für die Strategie Aktionsraumplus auf Landesebene Quelle: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, 2010 Kernanliegen ist es dabei, in den aufgerufenen Themenfeldern den ressortübergreifenden Arbeitsansatz zu stärken, und dies auch auf Landesebene durch die Staatssekretärs- und Bezirksbürgermeister-/ Bezirksstadträte-Lenkungsrunde zu verankern. Die fachübergreifenden Arbeitsgruppen fördern die fachliche Diskussion der vier aktuellen stadtentwicklungs- und sozialpolitischen Kernthemen für die Aktionsräumeplus, unterstützen die ressort- und ebenenübergreifende Themenerörterung und erarbeiten Aktionsraum übergreifende Handlungsansätze. Die lokale Ebene wird von den bezirklichen Steuerungsrunden gebildet und speist ihre Erfahrungen in die Abstimmung des strategischen Handlungsansatzes ein. Der Teilnehmerkreis, dessen Kern sich aus den Vertretern/innen der öffentlichen Verwaltung sowie den Gebietsbeauftragten rekrutiert, kann je nach Bedarf erweitert werden. Organisationsprinzip ist das Gegenstromprinzip. Auf den verschiedenen Ebenen erzielte Ergebnisse werden auch für die anderen verfügbar gemacht, damit Impulse von allen Beteiligten ausgehen und aufgenommen werden können. 210 UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 plus Für die detaillierte Erörterung und Festlegung der auf den Aktionsraum NordMarzahn/Nord-Hellersdorf bezogenen Entwicklungsstrategie und der daraus abgeleiteten Maßnahmen gibt es eine Reihe weiterer Abstimmungsrunden: Abb. 41: Beteilungs- und Kommunikationsstruktur zur Koordination und Steuerung der Aufgaben im Aktionsraumplus Nord-Marzahn/Nord-Hellersdorf Quelle: UrbanPlan, 2011 Dezember 2011 UrbanPlan 211 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Für die inhaltliche und strategische Begleitung von Projekten im Rahmen der Strategie Aktionsraumplus ist es Anliegen, das verwaltungsintern möglichst bestehenden Gremien genutzt werden, wie z.B. die AG Infrastruktur, die Projektgruppe Stadtumbau oder auch die AG Sozialberichterstattung. Von Bedeutung ist dabei, dass sich Beteiligten der Begleitungsprozesse von Beginn auf das Ziel des Prozesses, die Kompetenz der Arbeitsgruppe und eine überschaubare Bearbeitungszeit verständigen. 5.1.2 Beteiligungsstrukturen auf bezirklicher Ebene Netzwerke und Beteiligungen verfolgen immer ganz bestimmte Ziele, wie z.B. Beratung, Beeinflussung oder Ergänzung der lokalen Politik durch Aktivierung von lokalen Partnern/innen und Bewohner/innen. Vorweg sei angemerkt, dass nicht nur im Bezirk Marzahn-Hellersdorf unterschiedliche Beteiligungsformen und Netzwerke wirken, sondern der Bezirk selbst wieder an verschiedenen Netzwerken teilnimmt. Diese Netzwerke, an denen die Kommune sich beteiligt, setzen Ziele für die lokale Politik. Stellvertretend für andere sei an dieser Stelle das „Gesunde Städtenetzwerk“ genannt. Der Bezirk Marzahn-Hellersdorf verfügt über ein komplexes Geflecht von Beteiligungsstrukturen. Ein stichwortartiger Überblick, der keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben kann, soll die Vielfalt der bestehenden Beteiligungsansätze verdeutlichen. Elemente der direkten Demokratie sind z.B. der Bürgerhaushalt mit seinen Bürgerforen sowie die Quartiersräte (vgl. auch Kap. 3.2). Bürgerhaushalt Ein bereits seit dem Jahr 2005 etabliertes und bewährtes Element der Demokratisierung des Alltags ist der Bürgerhaushalt in Marzahn-Hellersdorf (www.mischen-sie-mit.de). Stadtteilweise werden Vorschläge für den Bezirkshaushalt diskutiert, verhandelt und die Vorschläge dem Bezirksamt bzw. in die Bezirksverordnetenversammlung eingereicht. Dies geht auch per Internet. Die Bürgerinnen und Bürger haben so die Möglichkeit, direkt über dem Haushalt des Bezirks mitzubestimmen. Grundlage bildet § 41 Bezirksverwaltungsgesetz. Eine zentrale Rolle im Rahmen des Beteiligungsprozesses übernehmen die Sozialen Stadteilzentren mit der Organisation der Stadtteilforen. In den Prozess ist auch das Kinder- und Jugendbüro eingebunden. Nach Anschluss des Beteiligungsverfahrens werden die Vorschläge öffentlich an zentralen Orten sowie im Internet zur Bewertung ausgestellt und anschließend dem Bezirksamt und der Bezirksverordnetenversammlung übergeben. Einwohnerversammlungen Einwohnerversammlungen in den Stadtteilen stellen zusätzliche Kommunikationsplattformen zur Einbindung der Bürgerinnen und Bürger in die bezirkliche Politik 212 UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 dar. In den Einwohnerversammlungen können Bürgerinnen und Bürger in direkten Kontakt mit den Bezirkspolitikern/innen treten und eine große Bandbreite von Anliegen diskutieren. Eine räumliche und organisatorische Grundlage für die Arbeit des Bürgerhaushalts und der Einwohnerversammlungen bilden die verschiedenen Bezirksregionen. Quartiersräte Darüber hinaus gibt es in den drei innerhalb des Aktionsraumsplus liegenden Gebieten des Quartiersmanagements (Förderprogramms Soziale Stadt) das Gremium Quartiersrat. Die Quartiersräte werden von Bewohnern/innen und Vertretern der starken Partner bzw. lokalen Akteure gebildet. Die Quartiersräte beraten die strategischen Entwicklungsschwerpunkte in den Gebieten und entscheiden über die Vergabe der Mittel des Förderprogramms Soziale Stadt. Aktvierende Beteiligung Elemente der aktiven und eigenständigen Beteiligung an der Stadtentwicklung durch die Bürger/innen und Bürger gibt es in unterschiedlichen Bereichen des Stadtteillebens, wie den Interkulturellen Gärten oder den Lesepatenschaften. Dabei übernehmen in der Regel der Bezirk, das Quartiersmanagement oder die Sozialen Stadtteilzentren die Initiierung dieser Beteiligungen. Zu nennen sind hier auch vielfältigen Aktivitäten der FreiwilligenAgentur Marzahn-Hellersdorf. Gesetzliche Beteiligung Der Vollständigkeit halber ist hier auch die Bewohnerbeteiligung nach Bundesbaugesetzbuch in den verschiedenen Planverfahren (Planfeststellung, Bebauungspläne, Landschaftspläne) zu erwähnen. Sozialraumorientierte Bezirksamts und ressortübergreifende Arbeitsweisen des Nicht nur die Elemente der Bürgerbeteiligung sind sozialraumorientiert angelegt, sondern auch die Arbeitsweise der öffentlichen Verwaltung, wie z.B. die Jugendhilfe und die Gesundheitsförderung. Gleichzeitig werden ressortübergreifende Elemente in die Verwaltung eingebunden. Diese sozialraumorientierten und ressortübergreifenden Ansätze gewinnen für das Verwaltungshandeln zunehmend an Bedeutung, in dem zur Abstimmung gemeinsamer Strategien der bisherige fachspezifische Ansatz um den Austausch mit den anderen Ressorts angereichert wird. Dies gilt z.B. für die AG Infrastruktur und die AG Sozialberichterstattung. Einen Schritt weiter geht z.B. die AG Übergang Schule – Beruf. Sie arbeitet ressort- und ebenenübergreifend, indem sie neben Vertreter/innen der Bezirksverwaltung sowohl Vertreter/innen der Landesverwaltung als auch weitere für das Thema bedeutsame lokale Akteure einbindet (vgl. Kapitel 3.2). Dezember 2011 UrbanPlan 213 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Daneben bestehen weitere Runden zwischen Bezirkspolitik und -verwaltung sowie lokalen Akteuren, wie z.B. das aperiodisch stattfindende Treffen zwischen der Abteilung Ökologische Stadtentwicklung und den örtlichen Wohnungsunternehmen/ -eigentümern. 5.1.3 Vorschlag wicklung zur organisatorischen Weiterent- Während die verwaltungsinterne Beteiligung und Kommunikation zu den Vorhaben des Aktionsraums plus und des Stadtumbaus bereits sehr ausdifferenziert ist, muss das Wirkungsvermögen des Aktionsraumplus-Prozesses in die Stadtteile erhöht werden. Bürgerforen, Einwohnerversammlung Aktionsraumplus und Quartiersräte für den Um jedoch das bestehende Geflecht an Abstimmungs- und Beteiligungsrunden in den Sozialräumen des Bezirks nicht zu überfordern, sollte geprüft werden, ob die Anliegen der Aktionsraumplus-Strategie und die lokalen Entwicklungsvorhaben in den bestehenden Bürgerforen und Einwohnerversammlungen öffentlich erörtert werden können. Diese stellen bewährte Foren dar, die ein erstes qualifiziertes Feedback von den Bewohnerinnen und Bewohnern zu unterschiedlichen Planungen herbeiführen können. Gleichzeitig können sie als Plattformen genutzt werden, um weitere, den einzelnen Vorhaben gemäße Beteiligungsformen festzulegen. Des Weiteren sollte geprüft werden, wieweit die Sozialen Stadtteilzentren als bedeutsame Träger der sozialen und Stadtteilarbeit in den Aktionsraumplus-Prozess stärker eingebunden werden können. Ebenfalls erscheint es sinnvoll, neben den regelmäßig stattfindenden Abstimmungsrunden mit den Quartiersmanagementteams und den Gebietsbeauftragten für das Förderprogramm „Aktive Zentren“ insbesondere Entwicklungsthemen und Vorhaben, die die Gebiete des Förderprogramms Soziale Stadt tangieren, durch die Diskussion mit den Quartiersräten und der Akteursrunde Marzahner Promenade zu qualifizieren. Handlungsschwerpunkt Bildung Mit Blick auf den Handlungsschwerpunkt Bildungsförderung wurde bereits mit den betreffenden bezirklichen Abteilungen Jugend und Familie sowie Schule und Finanzen eine themenbezogene Kooperation über die AG Übergang Schule – Beruf begonnen. Auf dieser Basis fand ein erster Workshop zum Thema Übergang Schule-Beruf (Lehrstellenmangel war gestern – Azubimangel ist morgen, im Februar 2011 statt. Eine weitere Zusammenarbeit ist u.a. im Rahmen des Wirtschaftspartnertags Berlin Eastside geplant. 214 UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Handlungsschwerpunkt Gesundheit Im Rahmen des ersten Modellprojekts im Aktionsraumplus "Zukunfts- und Gesundheitschancen sozial benachteiligter Kinder und Jugendlicher verbessern" wurde zum Aufbau einer Präventionskette eine begleitende Steuerungsrunde Gesundheitsprojekt eingerichtet, in der die betroffenen bezirklichen Fachämter, aber auch Vertreter der Quartiersmanagements sowie der Initiativen vor Ort vertreten sind. Das Projekt wurde 2010 gestartet und läuft bis 2013. Im Mai 2011 fand ein Workshop statt, zu dem alle Akteure eingeladen waren, die mit Familien, Kindern und Jugendlichen arbeiten. Dezember 2011 UrbanPlan 215 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 216 UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 5.2 // Vorschläge für das Kommunikationskonzept Der strategische Handlungsansatz der Aktionsräumeplus setzt nicht nur auf die bereits dargelegte ebenen- und ressortübergreifende Vernetzung des Verwaltungshandelns sowie auf die Initiierung neuer Impulse durch innovative Projekte, er soll zugleich das Netzwerk der Akteure festigen und erweitern. In diesem Kontext ist es bedeutsam, • die Kommunikation, insbesondere den Erfahrungsaustausch zwischen den Akteuren zu fördern, • immer wieder neue Impulse von außenstehenden Experten und Praktikern in den Diskurs über die Handlungsstrategien einzubringen, • mit exemplarischen Projektbeispielen für die aktive Mitwirkung an der Stadtentwicklung zu werben und • die gesamtstädtische Öffentlichkeit über die erzielten Erfolge zu informieren, um die politische Unterstützung für den Handlungsansatz der Aktionsräumeplus zu fördern. Zielgruppen Die Herausforderung für eine derart breit angelegte Kommunikationsstrategie besteht darin, unterschiedliche Zielgruppen adäquat anzusprechen und in den Entwicklungsprozess einzubeziehen. Hauptzielgruppen sind • die Bewohner/innen vor Ort • die lokalen Akteure • die politischen Entscheidungsträger/innen im Bezirk und andernorts • die gesamtstädtische Öffentlichkeit • die Fachöffentlichkeit. Die Erörterung abstrakter Herausforderungen der Stadtentwicklung erhält durch die Auseinandersetzung über konkrete und fassbare Projekte eine anschauliche Basis für die gruppenübergreifende Kommunikation. Daher stellt die Kommunikationsstrategie die Projekte in den Mittelpunkt. Dies gilt für die Darstellung von Herausforderungen und Handlungsansätzen des Aktionsraumplus in Print-Produkten sowie auf Websites ebenso wie für den Diskurs in Workshops und Konferenzen. Dezember 2011 UrbanPlan 217 Kommunikationsschwerpunkt Handlungsfelder Gleichzeitig ist die Kommunikationsstrategie darauf fokussiert, jeweils über einen längeren Zeitraum den Schweinwerfer auf eines der vier Handlungsfelder des strategischen Ansatzes für die Aktionsräumeplus und deren Operationalisierung zu richten (vgl. Kapitel 4.1), die Kräfte für die Lösung besonderer Herausforderungen zu bündeln sowie hierfür unterschiedliche Projekte zu erproben und zur Diskussion zu stellen. Ziel ist es dabei, Beispiele für die Eigeninitiative der Akteure zu geben, zur Mitwirkung zu motivieren und hierfür Anknüpfungspunkte zu benennen. Strategiekonzept Ein erster strategischer Handlungsschwerpunkt ist die Verknüpfung der Quartiersentwicklung mit der Entwicklung der Bildungschancen. Dazu bedarf es als Begleitung und Motor eines sozialraumorientierten und ressortübergreifenden integrierten Strategiekonzepts für die Kommunikation und Beteiligung, das gemeinsam mit dem Bezirk Marzahn-Hellersdorf zu entwickeln ist. Anliegen ist dabei, das prioritäre Handlungsfeld Bildung zunächst vorrangig zu thematisieren und öffentlich zu kommunizieren. In diesem Kontext wird für eine ressortübergreifende Initiative zur Stärkung der vorhandenen und der Entwicklung neuer Bildungsangebote und -bündnisse geworben. Erfolgreiche Bildungsprojekte in den Quartiersmanagement- und anderen Gebieten sollen eingebunden, unterstützt, weiterentwickelt und nach Möglichkeit verstetigt werden. Bedeutsame Handlungsbausteine für die Erhöhung der Entwicklungs- und Bildungschancen von Kindern und Jugendlichen sind dabei: • die Unterstützung des Aufbaus von Netzwerken zwischen Kitas, Schulen, freien Trägern und Eltern, • die Stärkung der vorschulischen Bildung, • die Stärkung der Elternverantwortung und -einbeziehung z.B. durch die Förderung von Elterncafés, • das außerschulische Lernen durch Entwicklung von Lernorten in den Quartieren und/oder von Bildungsangeboten freier Träger, • die Förderung von „Lebenslangem Lernen“. Dazu ist es erforderlich, lokale Bildungsnetzwerke auf der Ebene der Bezirksregion oder des Quartiers zu stärken und aufzubauen. 218 UrbanPlan Dezember 2011 Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Diskurs mit Akteuren und (Fach-) Öffentlichkeit Bei der öffentlichen Kommunikation ebenso wie beim fachlichen Diskurs gilt ein besonderes Augenmerk unter Bezugnahme auf den Handlungsschwerpunkt Bildung den Übergängen von Kita zur Schule und von der Schule zum Beruf. Als Plattform für den Diskurs über geeignete Handlungsansätze dienen Workshops unter breiter Beteiligung von Trägern der Bildung, von Fachämtern unterschiedlicher Ebenen, von bereits bestehenden ressortübergreifenden Strukturen, wie z.B. Netzwerken, sowie von Akteuren vor Ort. Die genannten Gruppen werden in die Auswahl der Themen, des Veranstaltungskonzepts und der Impulsgebern eingebunden. Die Arbeit solcher Vorbereitungsgruppen muss mindestens vier bis fünf Monate vor der jeweiligen Veranstaltung anlaufen und ist unverzichtbarer Bestandteil der strategischen ressort- und ebenenübergreifenden Zusammenarbeit. Ergänzend zu den Workshops in den Bezirken werden fachübergreifende Arbeitsgruppen (vgl. Kapitel 5.1) durchgeführt, deren Fokus sich auf die Umsetzung der jeweiligen Handlungsansätze richtet. Strategiekonferenzen Den Abschluss einer Veranstaltungsreihe zu einem der vier Handlungsfelder zunächst zum Handlungsfeld Bildung - soll eine Strategiekonferenz bilden. Die erarbeiteten Ergebnisse, die verstärkten oder angestoßenen Kooperationen sowie die initiierten Projekte können dann auf einer größeren Veranstaltung vorgestellt und im Hinblick auf die daraus ableitbaren strategischen Schlussfolgerungen für die verschiedenen Stadtteile öffentlich erörtert werden. Darüber hinaus soll die berlinweite Übertragbarkeit von Projekten im Sinne von "best-practice" und den damit verbundenen Impulsen für die jeweiligen Räume und ihre Bewohner/innen diskutiert werden. Öffentlichkeitsarbeit Eine herausgehobene Bedeutung für die Kommunikationsstrategie hat der Informationsaustausch über exemplarische Projekte und die Motivation zur Mitwirkung an den Aktivitäten in den Quartieren. Hierfür dient ein mehrfach im Jahr erscheinender Newsletter ebenso wie die möglichst breit angelegte Information über laufende und geplante Projekte auf den Websites der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung (www.stadtentwicklung.berlin.de) und des Bezirks Marzahn-Hellersdorf (www.berlin.de/ba-marzahn-hellersdorf). Diese Kommunikationsplattformen werden ergänzt durch eine Informationsmappe, in die jeweils kurz gefasste Informationen über innovative, beispielgebende Projekte sowie über Mitwirkungsmöglichkeiten und Ansprechpartner als Loseblattsammlung eingelegt sind. Für die jeweiligen Zielgruppen kann die Bestückung der Informationsmappe individuell zusammengestellt werden. Dezember 2011 UrbanPlan 219 Abgestimmt auf die Inhalte der Projekt-Informationsmappe unterstützt eine modular konzipierte Ausstellung die Informationen über Herausforderungen, Handlungserfordernisse, strategische Handlungsansätze und Mitwirkungsmöglichkeiten im Aktionsraumplus. Wichtig für die Vernetzung der Kommunikation vor Ort wie auch mit der (Fach)Öffentlichkeit ist es, allen Produkten und Plattformen der Kommunikation ein wiedererkennbares übergreifendes Erscheinungsbild zu geben und sie alle unter dem Logo des Aktionsraumsplus als Gemeinschaftsinitiative von Senat, Bezirk und lokalen Akteuren zu erkennen zu geben. Die Projektpräsentationen sollen dabei nicht allein der nach außen gerichteten Information dienen, sie sollen zugleich den Zusammenhalt der Akteure in den einzelnen Projekten fördern und ihre Bereitschaft wecken, sich über eigene und andernorts gewonnene Erfahrungen zu informieren. Auf diesem Wege können bestehende Netzwerke erweitert, gezielt genutzt und gefestigt werden. 220 UrbanPlan Dezember 2011 Abschnitt 6 // Plandarstellungen Der in diesem Abschnitt dokumentierte Plansatz gibt eine Auswahl der Pläne aus den vorangegangenen Abschnitten im DIN A3-Format wieder, um ihre Lesbarkeit zu erleichtern. Integriertes Stadtentwicklungskonzept INSEK 2011/12 Ergänzungsband UrbanPlan im Auftrag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung sowie des Bezirksamtes Marzahn-Hellersdorf von Berlin Dezember 2011 Impressum Auftraggeber Bezirksamt Marzahn Hellerdorf, Abteilung Ökologische Stadtentwicklung Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Abteilung IV Auftragnehmer UrbanPlan GmbH Lützowstraße 102-104, 10785 Berlin Bearbeitung Dr. Elke Bahrs-Discher, Ulrich Becker, Cornelia Cremer Mitarbeit Stefan Golm, Sven Hanczuch, Carolin Karg, Gabor Kovacs, Kristin Müller, Anne Pasewald, Ben Thiering Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12 Inhalt Anhang A Datenprofile der Bezirksregionen bzw. Planungsräume Anhang B Übersicht der sozialen Infrastruktureinrichtungen Anhang C Handlungserfordernisse aus Sicht des Stadtplanungsamtes Anhang D Übersicht geplanter Maßnahmen Anhang A // Datenprofile der Bezirksregionen bzw. Planungsräume Datenprofil Bezirksregion Marzahn Nord Datenprofil Bezirksregion Marzahn-Nord Anhang A | 1 Marzahn-Nord In Marzahn-Nord leben mit 22.510 Einwohner/innen, rund 12 Prozent aller Bewohner/ innen des Aktionsraumsplus und 9,1 Prozent der Bezirkseinwohnerschaft. In der Vergangenheit war die Bevölkerungsentwicklung in Marzahn-Nord durch Verluste gekennzeichnet, seit 2002 verlor die Bezirksregion rund 8 Prozent der Einwohner/innen (Quelle: AfS Berlin Brandenburg, Datenpool, 31.12.2009). Allerdings nimmt die Einwohnerzahl seit 2004 wieder zu; das Einwohnerwachstum bis 2010 betrug 1,51 Prozent, dieser Trend hat sich auch im Vorjahr fortgesetzt, das Bevölkerungswachstum betrug 0,24 Prozent. Gleichzeitig ergab sich ein leicht positiver Wanderungssaldo (2,1%) der unter Sechsjährigen in 2009, wobei der Zuzug von noch nicht schulpflichtigen Kindern generell als Hinweis auf die Attraktivität des Wohnstandortes für junge Familien gewertet werden kann.1 Altersstruktur Marzahn-Nord ist im Hinblick auf die Altersstruktur der Bevölkerung die jüngste Bezirksregion. 7,6 Prozent der EW sind jünger als 6 Jahre. Der Anteil der Menschen im Alter von 65 Jahre und älter beträgt 10,6 Prozent; dies ist der niedrigste Wert im Vergleich der Bezirksregionen untereinander. Migrationshintergrund Mit Blick auf die eigene Herkunft oder die Herkunft zumindest eines Elternteils hat knapp ein Fünftel der Bewohner/innen einen Migrationshintergrund; dieser Wert ist annähernd doppelt so hoch wie im Durchschnitt des Aktionsraumsplus. Wohnen In Marzahn-Nord sind alle Wohnungen nach Berliner Mietspiegel der einfachen Wohnlage zugeordnet. Im Aktionsraumplus sind es lediglich 33,1 Prozent, im Bezirk 42,7 Prozent und berlinweit knapp 42 Prozent. Erwerbsbeteiligung, Arbeitslosigkeit und Transfereinkommen In Marzahn-Nord sind 47,7 Prozent der Einwohner/innen zwischen 15 und unter 65 Jahren sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Dieser Wert liegt unter den Durchschnittswerten des Aktionsraumsplus (52,0%) und des Bezirks (52,9%), ist jedoch deutlich höher als der Berliner Wert (43,9%). Mit der vergleichsweise geringeren Beschäftigung korrespondiert die Arbeitslosigkeit. Arbeitslos gemäß SGB II und III waren 16,0 Prozent der Einwohner/innen im Alter von 15 bis 65 Jahren (Durchschnittswerte im Aktionsraumplus: 12,8%, im Bezirk: 10,7% und in Berlin: 9,4%). Mit einem Anteil in Höhe von 42,0 Prozent an Personen in Bedarfsgemeinschaften nach SGB II an den EW im Alter von 0 bis unter 65 Jahren liegt der Wert beinahe doppelt so hoch wie der Berliner Durchschnittwert und übersteigt auch den bezirklichen Wert um 17,3 Prozentpunkte sowie den Durchschnittswert im Aktionsraumplus 10,4 Prozentpunkte. 7,5 Prozent der über 65-Jährigen beziehen Transferleistungen nach SGB XII. Altersarmut ist im Vergleich zu den Durchschnittswerten im Bezirk und in Berlin stärker ausgeprägt (Aktionsraumplus: 3,4%, Bezirk: 2,6%, Berlin: 4,2%). Soziale Situation von Kindern und Jugendlichen Als Hinweis auf Kinderarmut ist der Anteil der unter 15-jährigen Kinder und Jugendlichen zu werten, die von öffentlichen Einkommenstransfers nach SGB II leben. In MarzahnNord macht dies einen Prozentsatz von 66,6 Prozent aus, d.h. zwei Drittel der Kinder und Jugendlichen können als arm bezeichnet werden. Die Durchschnittwerte des Aktionsraumsplus (54,7%), des Bezirks (44,4%) und von Berlin (35,9%) liegen deutlich darunter. 1 Die Daten zur Wanderung liegen nur bis 2009 vor. 2 | Anhang A Datenprofil Bezirksregion Marzahn Nord Der Anteil der Arbeitslosen unter den Jugendlichen und jungen Erwachsenen unter 25 Jahren ist mit einem Wert in Höhe von 11,7 Prozent ebenfalls doppelt so hoch wie im Berliner Durchschnitt und übersteigt auch den Durchschnittswert des Aktionsraumsplus in Höhe von 9,5 Prozent um 2,2 Prozentpunkte sowie den bezirklichen Mittelwert in Höhe von 8,0 Prozent um 3,7 Prozentpunkte. Anhang A | 3 Einwohnerentwicklung und Demografie Einwohnerzahl und Einwohnerentwicklung Tab. 1: Einwohner/innen auf PLR Ebene, Bezirk, Aktionsraum, Berlin (Stand 31.12.2010) PLR 01 Marzahn West PLR 02 Havemannstraße BZR 100101 Marzahn Nord Aktionsraumplus Bezirk Marzahn-Hellersdorf Berlin Einwohner 2010 gesamt 5 530 16 980 22 510 189 416 246 225 3 387 562 davon ♂ 49,9 % 50,4 % 50,3 % 49,2 % 49,3 % 48,9 % davon ♀ 50,1 % 49,6 % 49,7 % 50,8 % 50,7 % 51,1 % Veränderung zu 2004 in % 7,21 -0,22 1,51 -2,29 -0,94 --- Veränderung zu 2009 in % 1,08 -0,03 0,24 1,08 0,84 0,53 Daten / Indikator Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010; eigene Berechnungen Einwohnerdichte Berlin: Marzahn-Hellersdorf: Marzahn Nord: 35,2 Einwohner/innen je ha 30,6 Einwohner/innen je ha 86,3 Einwohner/innen je ha Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool) 31.12.2010, SenStadt Berlin und eigene Berechnung Altersstruktur Tab. 2: Altersklassen in Prozent (Stand 31.12.2010) PLR 01 Marzahn West PLR 02 Havemannstraße BZR 100101 Marzahn-Nord Aktionsraumplus Bezirk Marzahn-Hellersdorf Berlin 0 bis 6 J. 8,0 7,4 7,6 5,9 5,4 5,4 6 bis 15 J. 7,7 8,9 8,6 6,7 6,7 7,1 15 bis 18 J. 1,8 2,5 2,3 2,0 2,0 2,2 18 bis 25 J. 11,0 11,0 11,0 10,8 10,3 8,5 25 bis 55 J. 50,8 47,2 48,1 44,2 44,3 46,0 55 bis 65 J. 11,2 12,0 11,8 14,5 14,6 11,7 65 bis 80 J. 7,8 8,5 8,3 12,7 13,4 15,0 über 80 J. 1,7 2,4 2,3 3,2 3,2 4,2 Daten / Indikator Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010; eigene Berechnungen Jugend- und Altenquotient Tab. 3: Durchschnittsalter und Jugend- und Altenquotient (Stand 31.12.2010) PLR 01 Marzahn West PLR 02 Havemannstraße BZR 100101 Marzahn Nord Aktionsraumplus Bezirk Marzahn-Hellersdorf Berlin Durchschnittsalter --- --- 38,3 41,9 42,7 42,8 Jugendquotient i. %* --- --- 29,8 24,3 23,7 25,4 Altenquotient i. %* --- --- 15,4 23,3 24,7 29,8 Daten / Indikator * der Jugendquotient berechnet den Anteil der EW in Alter von 0 bis unter 20 Jahren auf die EW-Zahl im Alter von 20 bis unter 65 Jahren; der Altenquotient berechnet den Anteil der Menschen über 65 Jahren auf die EW-Zahl im Alter von 20 bis unter 65 Jahren; in diesem Sinne ist er ein Lastenquotient. Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010 4 | Anhang A Datenprofil Bezirksregion Marzahn Nord Wanderungen Tab. 4: Wanderungen (Stand 31.12.2009) Daten / Indikator PLR 01 Marzahn West PLR 02 Havemannstraße Wanderungsvolumen 32,1 je 100 EW i. % Wanderungssaldo je -0,8 100 EW i. % Wanderungssaldo der u. 1,9 6-Jährigen i. % Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2009 BZR 100101 Marzahn Nord Aktionsraumplus Bezirk Marzahn-Hellersdorf Berlin 27,8 28,9 26,8 24,7 28,4 -0,3 -0,5 -0,0 -0,1 0,3 2,1 2,1 1,5 2,7 -0,1 Anteil der Einwohner/innen mit Migrationshintergrund Tab. 5: Einwohner/innen mit Migrationshintergrund (Stand 31.12.2010) PLR 01 Marzahn West PLR 02 Havemannstraße BZR 100101 Marzahn Nord Aktionsraumplus Bezirk Marzahn-Hellersdorf Berlin EW mit Migrationshintergrund 1 144 3 252 4 396 23 640 26 938 872 132 i. % 20,7 19,2 19,5 12,5 10,9 25,7 davon ♂ 46,2 % 49,8 % 48,9 % 49,0 % 48,9 % 50,6 % davon ♀ 53,8 % 50,2 % 51,1 % 51,0 % 51,1 % 49,4 % davon Ausländer 444 1 017 1 461 7 876 9 179 457 806 i. % 8,0 6,0 6,5 4,2 3,7 13,5 Daten / Indikator Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010; eigene Berechnungen Wohnsituation Tab. 6: Einwohner/innen in einfacher, mittlerer, guter Wohnlage (Stand 31.12.2010) PLR 01 Marzahn West PLR 02 Havemannstraße BZR 100101 Marzahn Nord Aktionsraumplus Bezirk Marzahn-Hellersdorf Berlin Einfache Wohnlage i. % 100,0 100,0 100,0 33,1 42,7 41,7 Mittlere Wohnlage i. % --- --- --- 65,3 54,6 41,7 Gute Wohnlage i. % --- --- --- 1,5 2,6 16,5 Daten / Indikator Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010 Anhang A | 5 Soziale Situation und Beschäftigung Erwerbsbeteiligung, Arbeitslosigkeit und Transferleistungen Tab. 7: Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort (Stand 31.12.2009) Daten / Indikator PLR 01 Marzahn West PLR 02 Havemannstraße Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort 48,1 an EW zw. 15 bis u. 65 J. i. % Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2009 BZR 100101 Marzahn Nord Aktionsraumplus Bezirk Marzahn-Hellersdorf Berlin 47,7 52,0 52,9 43,9 BZR 100101 Marzahn Nord Aktionsraumplus Bezirk Marzahn-Hellersdorf Berlin 16,0 12,8 10,7 9,4 11,7 9,5 8,0 5,5 BZR 100101 Marzahn Nord Aktionsraumplus Bezirk Marzahn-Hellersdorf Berlin 42,3 42,0 30,7 24,7 21,8 7,7 7,5 3,4 2,6 4,2 47,6 Tab. 8: Arbeitslosigkeit (Stand 31.12.2010) Arbeitslose im PLR 01 PLR 02 Rechtskreis SGB II in % Marzahn West Havemannstraße Anteil der Arbeitslosen im 16,5 15,8 Rechtskreis SGB II und III (15-65 J.) i. % Anteil der Arbeitslosen im Rechtskreis SGB II und III 10,4 12,1 unter 25 J. an EW der Altersgruppe i. % Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010 Tab. 9: Empfänger/innen öffentlicher Transferleistungen (Stand 31.12.2009) Daten / Indikator PLR 01 Marzahn West PLR 02 Havemannstraße Empfänger/innen Transferleistungen SBG II (Pers. in 41,1 Bedarfsgemeinschaften) unter 65 J. i. % Anteil Empfänger/innen von 6,6 Grundsicherung SGB XII ab 65 J. i. % Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2009 6 | Anhang A Datenprofil Bezirksregion Marzahn Nord Soziale Situation von Kindern und Jugendlichen Tab. 10: Armutsrisiken für Kinder und Jugendliche (Stand 31.12.2009 und 31.12.2010) Daten / Indikator PLR 01 Marzahn West PLR 02 Havemannstraße Anteil Empfänger/innen von 67,5 66,4 Transferleistungen n. SGB II im Alter unter 15 J. i. % Anteil Kinder u. Jugendliche ----unter 21 J. mit Hilfen zur Erziehung i. % Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2009, 31.12.2010 Tab. 11: Kinderbetreuung (Stand 31.12.2010) Daten / Indikator PLR 01 Marzahn West PLR 02 Havemannstraße Anteil der betreuten Kinder (Wohnort Kind) in öff. ge--förderter Kindertagesbetreuung an Kindern u. 6 J. i. % Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010 --- BZR 100101 Marzahn Nord Aktionsraumplus Bezirk Marzahn-Hellersdorf Berlin 66,6 54,7 44,4 35,9 5,4 (31.12.2010) --- 4,1 (31.12.2010) 3,3 (31.12.2010) BZR 100101 Marzahn Nord Aktionsraumplus Bezirk Marzahn-Hellersdorf Berlin 64,5 --- 67,6 64,8 Anhang A | 7 Soziale Infrastruktur Zielgruppenübergreifend arbeitende Einrichtungen Tab. 12: Übergeordnete Einrichtungen der öffentlichen Verwaltung und anderer Institutionen Planungsraum Einrichtung Standort 01 Marzahn West Jugendamt Regionalteam Marzahn Nord Märkische Alle 414 02 Havemannstraße Erziehungs- und Familienberatung Golliner Str. 4/6 Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf, 2010 und Kiezstadtplan 2007 Tab. 13: Stadtteilzentren, Nachbarschaftseinrichtungen und Quartiersmanagement Planungsraum Einrichtung Träger 01 Marzahn West Kiez Treff West & Nachbarschaftsladen 02 Havemannstraße Kinder- und Jugendhilfezentrum Nachbarschaftshaus „Kiek in“ Kiek in e.V. Berlin (Zuwendung Bezirk) Kiek in e.V. Berlin (Zuwendung Senat) 02 Havemannstraße Quartiersmanagement/Quartiersbüro Kiek in e.V. Berlin Bürgerzentrum Schuldnerberatung und 02 Havemannstraße Kiek in e.V. Berlin Beratung zu ALG II Quelle: Kiezstadtplan (2007) und http://www.berlin.de/ba-marzahn-hellersdorf/verwaltung/jugend/region1.html Standort Ahrensfelder Chaussee 146a/148 Wörlitzer Str. 3a Rosenbecker Straße 25-27 Wörlitzer Str. 3a Zielgruppenspezifische Einrichtungen Tab. 14: Einrichtungen für Frauen Planungsraum Einrichtung Träger Standort 02 Havemannstraße Frauenzentrum Marie Frauenzentrum Marie e.V. Flämingstr. 122 02 Havemannstraße Frauenprojekt im Nachbarschaftshaus Kiek in e.V. (Zuwendung Senat) Rosenbecker Straße 25-27 Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2009. Bericht des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf, S. 58ff. und //www.berlin.de/imperia/md/content/bamarzahnhellersdorf/publikationen/jugendamt/angebote/angebote_marzahn_hellersdorf.pdf?download.html Tab. 15: Einrichtungen für Menschen mit Migrationshintergrund Planungsraum Einrichtung Träger Standort 02 Havemannstraße Caritas-Migrationszentrum Caritasverband für das Erzbistum Berlin e.V. 02 Havemannstraße Migrationsberatungsstelle Reistrommel e.V. Eichhorster Straße 38 Märkische Allee 414 02 Havemannstraße Outreach GskA gemeinnützige Gesellschaft für sozial-kulturelle Arbeit mbH Rosenbecker Straße 25-27 02 Havemannstraße Mitgestalten aus eigener Kraft Vision e.V. Märkische Allee 348 02 Havemannstraße Frauenzentrum Marie Frauenzentrum Marie e.V. Märkische Allee 384 Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2009 Bericht des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf., S. 64ff 8 | Anhang A Borkheider Straße 30 Datenprofil Bezirksregion Marzahn Nord Einrichtungen zur Bildung und Betreuung für Kinder und Jugendliche Tab. 16: Kindertagesstätten Planungsraum Kita Träger Plätze Aufnahmealter Standort 01 Marzahn West Knirpsenstadt am Glitzerbach Humanistischer Verband Deutschlands e.V. 175 8 Wochen Geraer Ring 50/52 01 Marzahn West Kiek mal Standort 2 Kiek in e.V. Berlin 80 8 Wochen Dessauer Straße 4a 125 8 Wochen Schorfheidestraße 50 105 8 Wochen Schorfheidestraße 48 195 8 Wochen Wittenberger Straße 20/22 165 8 Wochen Belziger Ring 55/57 100 8 Wochen 100 8 Wochen 60 8 Wochen Golliner Straße 4 80 8 Wochen Rosenbecker Straße 25 Jugend- und Sozialwerk gGmbH Jugend- und Sozialwerk gGmbH Eigenbetrieb „Kindergärten NordOst“ 02 Havemannstraße Pfiffikus 02 Havemannstraße Marzähnchen 02 Havemannstraße Reggiohaus 02 Havemannstraße Montessori Kinderhaus 02 Havemannstraße Rabennest 02 Havemannstraße Jahresuhr 02 Havemannstraße Golliner Straße im Haus Windspiel JAO Jugendwerk Aufbau Ost e.V. JAO Jugendwerk Aufbau Ost e.V. JAO Jugendwerk Aufbau Ost e.V. 02 Havemannstraße Kiek mal Standort 1 Kiek in e.V. Urban-consult GmbH Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf (2011): Entwurf - Fortschreibung Kita-Standortnetzplanung. BA Marzahn-Hellersdorf (2011): Kindertagesstätten in Marzahn-Hellersdorf. Korr. Fachamt 25.07.2011 Rabensteiner Straße 22 Rabensteiner Straße 20 Tab. 17: Grund- und Förderschulen Planungsraum BSN Schulname Schüler Standort Grundschulen 01 Marzahn West 10G04 Falken Grundschule 333 Geraer Ring 2 02 Havemannstraße 10G01 Paavo-Nurmi-Grundschule 356 Schorfheidestraße 42 02 Havemannstraße 10G03 Selma-Lagerlöf-Grundschule 384 Wörlitzer Straße 31 02 Havemannstraße 10G05 Ebereschen Grundschule 380 Borkheider Straße 26 Förderschulen 10. Schule (fusioniert aus Nils-Holgerson335 Geraer Ring 54 Schule + Barlach-Schule) 11. Schule (fusioniert aus Dahlmann- und 02 Havemannstraße 10S11 423 Flämingstraße 16 - 18 Phönix-Schule) Quelle: http://www.berlin.de/sen/bildung/schulverzeichnis_und_portraets/anwendung/SchulListe.aspx?BezNr=10, Stand 25.07.11 01 Marzahn West 10S10 Tab. 18: Schulen der Sekundarstufe I und II Planungsraum BSN Schulname Schüler Standort 02 Havemannstraße 10K03 Kerschensteiner-Schule 156 Golliner Straße 2 02 Havemannstraße 10K08 Johann-Julius-Hecker-Schule 354 Hohenwalder Straße 2 Quelle: http://www.berlin.de/sen/bildung/schulverzeichnis_und_portraets/anwendung/SchulListe.aspx?BezNr=10, Stand 25.07.11 Tab. 19: Weitere Bildungseinrichtungen entfällt in Marzahn-Nord Anhang A | 9 Tab. 20: Einrichtungen der Kinder- / Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit Planungsraum Einrichtung Träger Standort GskA gemeinnützige Gesellschaft für sozial-kulturelle Arbeit mbH Der Polizeipräsident in Berlin in Kooperation mit dem BA M-H und G.U.T. Consult GmbH Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf Jugendamt GskA gemeinnützige Gesellschaft für sozial-kulturelle Arbeit mbH 01 Marzahn West Jugendclub Wurzel Dessauer Straße 1 02 Havemannstraße Jugendverkehrsschule Marzahn-Hellersdorf 02 Havemannstraße Jugend- und Freizeithaus UNO 02 Havemannstraße Outreach – Mobile Jugendarbeit 02 Havemannstraße Kinderparadies Spielplatzinitiative Marzahn e. V. Eichhorster Straße 1b 02 Havemannstraße Kulturhochhaus (Kinderkeller und Hochauscafe) Kinderring Berlin e.V. Wittenberger Straße 85 02 Havemannstraße Blockhaus Fantasie Kiek in e.V. Berlin Wörlitzer Straße 24a 02 Havemannstraße Jugendzentrum Betonia Kinderring Berlin e.V. Wittenberger Straße 78 02 Havemannstraße Blockhaus Rabenhorst Kiek in e.V. Berlin Rabensteiner Straße 10 Borkheider Str. 30 Märkische Allee 414 Rosenbecker Straße 25 - 27 Quelle: Kiezstadtplan (2007) und //www.berlin.de/imperia/md/content/bamarzahnhellersdorf/publikationen/jugendamt/angebote/angebote_marzahn_hellersdorf.pdf?download.html Tab. 21: Einrichtungen der Kinder- / Jugendhilfe Planungsraum Einrichtung Träger Standort Kinder- und Jugendhilfezentrum MarzahnJAO e.V. Berlin Golliner Str. 4/6 Nord im „Haus Windspiel“ Kinder und Jugendhilfezentrum „Haus Rosenbecker Straße 25 02 Havemannstraße Kiek in e. V. Berlin ANLAUF“ - 27 Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf (2011) - Freizeitangebote in Marzahn-Helllersdorf von Berlin. Korrektur durch das Fachamt 26.07.2011 02 Havemannstraße Einrichtungen für Senioren/innen und besondere soziale Gruppen Tab. 22: Seniorenfreundliche Wohnungen und Seniorenwohnhäuser Planungsraum Vermieter Standort 01 Marzahn West Helle Aue Grundbesitz GmbH & Co. KG Schwarzwurzelstraße 60, 62 01 Marzahn West DEGEWO – Gruppe WBG Marzahn Köthener Straße 4 02 Havemannstraße DEGEWO – Gruppe WBG Marzahn Wittenberger Straße 21 02 Havemannstraße DEGEWO – Gruppe WBG Marzahn Wittenberger Straße 23 02 Havemannstraße DEGEWO – Gruppe WBG Marzahn Wittenberger Straße 25 02 Havemannstraße DEGEWO – Gruppe WBG Marzahn Havemannstraße 11 02 Havemannstraße DEGEWO – Gruppe WBG Marzahn Niemegker Straße 12 Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2009. Bericht des BA Marzahn-Hellersdorf, S. 26ff Tab. 23: Seniorenbegegnungsstätten entfällt in Marzahn-Nord 10 | Anhang A Datenprofil Bezirksregion Marzahn Nord Tab. 24: Einrichtungen für Pflegebedürftige Planungsraum Einrichtung Träger Standort Einrichtungen der ambulanten Pflege 02 Havemannstraße Ambulanter Pflegedienst PRO SANA Ambulante Pflege GmbH Havemannstraße 24 FSE Pflegeeinrichtungen gGmbH Wittenberger Straße 38 Vollstationäre Pflegeeinrichtungen 02 Havemannstraße Seniorenheim Marzahn Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2009 Bericht des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf., S. 48ff Tab. 25: Einrichtungen für Menschen mit geistigen und/oder körperlichen Behinderungen Planungsraum Einrichtung Träger Standort Arbeit und Beschäftigung 02 Havemannstraße Freizeitstätte Toleranz Lebensnähe gGmbH Märkische Allee 414 Quelle: Kiezstadtplan (2007) und //www.berlin.de/imperia/md/content/bamarzahnhellersdorf/publikationen/jugendamt/angebote/angebote_marzahn_hellersdorf.pdf?download.html Tab. 26: Einrichtungen für Menschen mit psychischen Störungen und/oder Suchtproblemen entfällt in Marzahn-Nord Kultur- und Freizeiteinrichtungen Tab. 27: Kulturelle und freizeitorientierte Angebote Planungsraum Einrichtung Standort 02 Havemannstraße Tschechow Theater Märkische Alle 386 02 Havemannstraße Tonstudio der Art Geraer Rring 2 Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf (2011) - Freizeitangebote in Marzahn-Helller, Korr. Fachamt 18.02.2011, 04.04.2011 Tab. 28: Bibliotheken Planungsraum 02 Havemannstraße Einrichtung Standort Heinrich-von-Kleist-Bibliothek Havemannstraße 17b Quelle: http://www.berlin.de/ba-marzahn-hellersdorf/verwaltung/bildung/kultur/bibliotheken.html Gesundheitseinrichtungen Tab. 29: Einrichtungen der stationären Versorgung / Ärztehaus Planungsraum 02 Havemannstraße Einrichtung Ärztehaus Träger --- Standort Havemannstr. 24 Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2009. Bericht des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf Anhang A | 11 Einrichtungen der Sport- und grünen Infrastruktur Tab. 30: Sporthallen und -anlagen Planungsraum Eigenschaften Standort Gedeckte Sportanlagen 01 Marzahn West Box-Sporthalle Dessauer Str. 8 01 Marzahn West Schulsporthalle Geraer Ring 2 01 Marzahn West Schulsporthalle Borkheider Str. 28 A 01 Marzahn West Sporthalle Borkheider Str. 28 B 01 Marzahn West Schulsporthalle Geraer Ring 54 02 Havemannstraße Schulsporthalle Schorfheide Str. 42 02 Havemannstraße Schulsporthalle Wörlitzer Str. 29 02 Havemannstraße Schulsporthalle Flämingstr. 16 02 Havemannstraße Schulsporthalle Golliner Str. 2 02 Havemannstraße Schulsporthalle Hohenwalder Str. 2 Ungedeckte Sportanlagen 01 Marzahn West Sportanlage Geraer Ring 30A, 12689 01 Marzahn West Schulsportanlage Geraer Ring 2, 12689 01 Marzahn West Schulsportanlage Geraer Ring 54, 12689 02 Havemannstraße Schulsportanlage Schorfheidestraße 42 02 Havemannstraße Schulsportanlage Golliner Str. 2 02 Havemannstraße Schulsportanlage Hohenwalder Str.2 02 Havemannstraße Sportanlage Wittenberger Str. 48 02 Havemannstraße Schulsportanlage Borkheider Str. 28 02 Havemannstraße Schulsportanlage Flämingstr. 16/18 02 Havemannstraße Schulsportanlage Wörlitzer Str. 31 Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf, Abteilung Schule/Sport , 21.03.2011, Korrigiert 01. August 2011 Tab. 31: Private Sportangebote Planungsraum 02 Havemannstraße Name Angebote Standort Sportstudio Tiger Power Fitness Wittenberger Str. 80 Wittenberger Str. 40 02 Havemannstraße Sporthalle an der Wuhle Ausgefallene Sportangebote (Bossaball, Sixcup, ect.) 02 Havemannstraße Mrs. Sporty Fitness für Frauen Wörlitzer Str. 1a 02 Havemannstraße Citygolf Berlin Minigolf Wittenberger Str. 50 Eigene Erhebung (Stand: April 2011) 12 | Anhang A Datenprofil Bezirksregion Marzahn Nord Tab. 32: Öffentliche Spielplätze Planungsraum Spielplatztyp Eigenschaften Standort 01 Marzahn West Allgemeiner Spielplatz Kletter- und Turngerät, Dreieranlage, 3 TTPlatten, 3 Spieltischgruppen, 3 Sitzwellen Schwarzwurzelpark I 01 Marzahn West Spielplatz für ältere Kinder Basketball, Streetballständer Schwarzwurzelpark II 01 Marzahn West Spielplatz mit zeitlich begrenzter Nutzung Wasserspielplatz 01 Marzahn West Allgemeiner Spielplatz Spielhaus, Spielanlage , Drehscheibe 01 Marzahn West Spielplatz für ältere Kinder 01 Marzahn West Pädagogisch betreuter Spielplatz 02 Havemannstraße Pädagogisch betreuter Spielplatz 02 Havemannstraße Spielplatz für ältere Kinder Handballkleinspielfeld 02 Havemannstraße Allgemeiner Spielplatz Spielkombination als offene Plattform mit Rutsche, Kletternetz, Kletterschräge mit Seil, Rutschstange, Multi-Pondo, Sandtisch, Doppelfederwippgerät 02 Havemannstraße Allgemeiner Spielplatz Mittelmastpyramide, Hangelbogen, Balancierbalken, Kirmeskarussell, Turm mit Metallrutsche 02 Havemannstraße Spielplatz für ältere Kinder Bolzplatz mit 2 Toren, Pergola mit Sitzgruppe, 2 Trampoline Clara-Zetkin-Platz II 02 Havemannstraße Spielplatz mit zeitl. begrenzter Nutzung Wasserspielplatz Clara-Zetkin-Platz II 2 TT-Platten, Fitnessanlage mit Hangelringen, Hangelstrecken, Laufrolle, Barren, geneigte Ebene, Balancierseil, Reckstange, Beachvolleyballanlage mit stationären Netz Abenteuerspielplatz „Wicke“ mit Finanzierung aus BeFö und Soziale Stadt der Spielplatzinitiative Marzahn e.V. (Mo-Sa 13-18 Uhr) Abenteuerspielplatz „Grüner Lernort“ mit Finanzierung aus BeFö und Soziale Stadt der Spielplatzinitiative Marzahn e.V. (Mo-Fr 13-18 Uhr Sa 11-18 Uhr) Spielturm mit treppen- und leiterförmigen, Aufstieg, Tunnelrutsche, schrägem Kletternetz, Kletterwand, Rutschstange, etc. Spielanlage mit befahrbarer Rampe, Lümmelbänke, Kletter- und Turnkombination aus Edelstahl, 02 Havemannstraße Allgemeiner Spielplatz Kletterhang, Kletterkombination mit Kletterfelsen, Netzbrücke und Wendelnetz-Aufstieg, Canyon aus Kunststoffbelag zum Klettern Spielgerätekombination aus 2 überdachten und 2 offenen Podesten, leiterförmigen Aufstieg, Schaukel, 02 Havemannstraße Allgemeiner Spielplatz Hängebrücke, Balancierbalken, 2 Rutschen, Strickleiter Quelle: Bezirksamt M-H (März 2011): Spielplatzversorgungsplan 2010 - Entwurf. 02 Havemannstraße Allgemeiner Spielplatz Grünzug am Geraer Ring 32 Grünzug am Geraer Ring 32 Dessauer Str. 1 Dessauer Str. 2 Schorfheidestr. 52 Eichhorster Str.19/ Ecke Rosenbecker Str. Clara-Zetkin-Park I/ Wittenberger Str. 79, Bereich Niemegker Str. 17/23 Clara-Zetkin-Park I/ Bereich Borkheide Str., Rabensteiner Str. 3 Seelgrabenpark/ Belziger Ring 55 Seelgrabenpark/ Flämingstr. 13 Klandorfer Str. 34-36 Anhang A | 13 14 | Anhang A Datenprofil Bezirksregion Marzahn Mitte Datenprofil Bezirksregion Marzahn-Mitte Anhang A | 15 Marzahn-Mitte In Marzahn-Mitte leben 44.387 Einwohner/innen, rund 23 Prozent aller Bewohner/innen des Aktionsraumsplus und 18 Prozent der Bezirkseinwohner/innen. Seit 2004 verlor die Bezirksregion 2,4 Prozent der Einwohner/innen. Im Vergleich zum Vorjahr gab es jedoch einen Bevölkerungszuwachs von 1,35 Prozent. Der Wanderungssaldo der unter Sechsjährigen beträgt 0,9 Prozent. 1 Altersstruktur 5,7 Prozent der Einwohner sind Kinder unter 6 Jahre (Aktionsraumplus: 5,9%, Bezirk: 5,4%; Berlin: 5,4%). 16,3 Prozent zählen zur älteren Generation über 65 Jahre (Aktionsraumplus: 15,9%; Bezirk: 16,6%; Berlin: 19,2%). Migrationshintergrund Rund 14 Prozent der Einwohner/innen haben einen Migrationshintergrund, dies entspricht in etwa dem Durchschnitt des Aktionsraumsplus. Wohnen Nach dem Berliner Mietspiegel befinden sich 43,5 Prozent der Wohnungen in einfacher Wohnlage und etwas mehr als die Hälfte in mittlerer. Die Spreizung ist breit, während im PLR Wuhletalstraße 71,0 Prozent der einfachen Wohnlage zugerechnet werden, weisen alle Wohnungen im PLR Marzahner Promenade das Merkmal „mittlere Wohnlage“ auf. Keine Wohnung wird der guten Wohnlage zugeordnet. Im Aktionsraumplus werden lediglich 33,1 Prozent und im Bezirk 42,7 Prozent der einfachen Wohnlage zugeordnet (Berlin: 41,7%). Erwerbsbeteiligung, Arbeitslosigkeit und Transfereinkommen 51,1 Prozent der EW im Alter zwischen 15 und unter 65 Jahren sind sozialversicherungspflichtig beschäftigt (Aktionsraumplus: 52,0% Bezirk: 52,9%; Berlin: 43,9%). 13,5 Prozent der EW zwischen 15 bis unter 65 sind arbeitslos, dieser Wert ist leicht erhöht gegenüber den Durchschnittswerten auf Ebene des Aktionsraumsplus und des Bezirks (Aktionsraumplus: 12,8% bezirklicher Wert: 10,7%; Berliner Durchschnittswert: 9,4%). Der Anteil von Personen unter 65 Jahren, die in Bedarfsgemeinschaften nach SGB II leben, beträgt 32,2 Prozent. Damit liegt er leicht über dem Durchschnittswert des Aktionsraumplus (30,7%) und deutlich über dem bezirklichen (24,7%) und dem Berliner Mittelwert (21,8%). 3,4 Prozent der Menschen über 65 Jahren beziehen Transferleistungen nach SGB XII, damit liegt der Wert gleichauf mit dem Durchschnittswert im Aktionsraumplus (Bezirk 2,6% und Berliner 4,2%). Soziale Situation von Kindern und Jugendlichen Als ein Hinweis auf Kinderarmut ist der Anteil der unter 15-jährigen Kinder und Jugendlichen zu werten, die von öffentlichen Einkommenstransfers nach SGB II leben müssen. In Marzahn-Mitte lebt mehr als die Hälfte (57,5%) der Kinder und Jugendlichen von öffentlichen Einkommenstransfers, (Aktionsraumplus: 54,7%, Bezirk: 44,4%, Berliner Wert: 35,9%). Der Anteil der Arbeitslosen unter den Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 15 und 25 Jahren liegt mit einem Wert in Höhe von 10,1 Prozent um 2,1 Prozentpunkte über dem bezirklichen Durchschnitt und ist fast doppelt so hoch wie der Berliner Durchschnittswert in Höhe von 5,5 Prozent. Der Durchschnittswert für den Aktionsraumplus beträgt 9,5 Prozent. 1 Die Daten zur Wanderung liegen nur bis 2009 vor. 16 | Anhang A Datenprofil Bezirksregion Marzahn Mitte Einwohnerentwicklung und Demografie Einwohnerzahl und Einwohnerentwicklung Tab. 1: Einwohner/innen auf PLR Ebene, Bezirk, Aktionsraum, Berlin (Stand 31.12.2010) Daten / Indikator PLR 03 Bitterfelder Straße PLR 04 Wuhletalstr. PLR 05 Marzahn Ost PLR 06 Ringkolonnaden PLR 07 Marzahner Promenade BZR 100102 Marzahn-Mitte Aktionsraumplus Bezirk MarzahnHellersdorf Berlin Einwohner 2010 gesamt 563 10 034 7 566 15 662 10 562 44 387 189 416 246 225 3 387 562 davon ♂ 70,5 % 49,6 % 51,1 % 49,4 % 48,9 % 49,9 % 49,2 % 49,3 % 48,9 % davon ♀ 29,5 % 50,4 % 48,9 % 50,6 % 51,1 % 50,1 % 50,8 % 50,7 % 51,1 % 0,2 -2,40 -2,29 -0,94 --- 1,39 1,35 1,08 0,84 0,53 Veränderung zu 265,58 0,74 -8,07 -5,51 2004 i. % Veränderung zu 61,32 0,73 0,77 0,66 2009 i. % Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010; eigene Berechnungen Einwohnerdichte Berlin: Marzahn-Hellersdorf: Marzahn Mitte: 35,2 Einwohner/innen je ha 30,6 Einwohner/innen je ha 102,4 Einwohner/innen je ha * bei den Berechnungen für die BZR Marzahn-Mitte blieb das Gewerbegebiet Bitterfelder Straße unberücksichtigt. Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool) 31.12.2010, SenStadt Berlin und eigene Berechnung* Altersstruktur Tab. 2: Altersklassen in Prozent (Stand 31.12.2010) PLR 03 Bitterfelder Straße PLR 04 Wuhletalstraße PLR 05 Marzahn Ost PLR 06 Ringkolonnaden PLR 07 Marzahner Promenade BZR 100102 Marzahn-Mitte Aktionsraumplus Bezirk MarzahnHellersdorf Berlin 0 bis 6 J. 9,1 6,8 5,5 4,7 6,0 5,7 5,9 5,4 5,4 6 bis 15 J. 4,6 8,0 6,7 5,4 6,7 6,5 6,7 6,7 7,1 15 bis 18 J. 2,1 2,5 1,4 1,6 2,2 1,9 2,0 2,0 2,2 18 bis 25 J. 18,7 8,4 12,5 8,7 7,7 9,2 10,8 10,3 8,5 25 bis 55 J. 55,1 43,5 47,8 39,9 38,3 41,9 44,2 44,3 46,0 55 bis 65 J. 6,2 17,7 14,6 19,9 21,0 18,6 14,5 14,6 11,7 65 bis 80 J. 4,3 10,2 9,8 15,9 14,6 13,1 12,7 13,4 15,0 über 80 J. 0,0 3,1 1,7 3,9 3,6 3,2 3,2 3,2 4,2 Daten / Indikator Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010; eigene Berechnungen Anhang A | 17 Jugend- und Altenquotient Tab. 3: Durchschnittsalter und Jugend- und Altenquotient (Stand 31.12.2010) Daten / Indikator PLR 03 Bitterfelder Straße PLR 04 Wuhletalstraße PLR 05 Marzahn Ost PLR 06 Ringkolonnaden PLR 07 Marzahner Promenade BZR 100102 Marzahn-Mitte Aktionraumplus Bezirk MarzahnHellersdorf Berlin Durchschnittsalter --- --- --- --- --- 43,0 41,9 42,7 42,8 --- --- --- --- --- 22,9 24,3 23,7 25,4 Jugendquotient in %* Altenquotient in %* ----------24,0 23,3 24,7 29,8 * der Jugendquotient berechnet den Anteil der EW in Alter von 0 bis unter 20 Jahren auf die EW-Zahl im Alter von 20 bis unter 65 Jahren; der Altenquotient berechnet den Anteil der Menschen über 65 Jahren auf die EW-Zahl im Alter von 20 bis unter 65 Jahren; in diesem Sinne stellen sie einen Lastenquotient dar. Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010 Wanderungen Tab. 4: Wanderungen (Stand 31.12.2009) Daten / Indikator PLR 03 Bitterfelder Straße PLR 04 Wuhletalstraße PLR 05 Marzahn Ost Wanderungs231,5 27,0 31,5 volumen je 100 EW in % Wanderungs25,8 -0,3 -0,5 saldo je 100 EW in % Wanderungs23,8 0,3 -0,2 saldo der unter 6-Jährigen in % Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2009 PLR 06 Ringkolonnaden PLR 07 Marzahner Promenade BZR 100102 Marzahn-Mitte Aktionsraumplus Bezirk MarzahnHellersdorf Berlin 22,4 22,3 26,6 26,8 24,7 28,4 1,0 0 0,4 -0,0 -0,1 0,3 1,1 1,3 0,9 1,5 2,7 -0,1 Anteil der Einwohner/innen mit Migrationshintergrund Tab. 5: Einwohner/innen mit Migrationshintergrund (Stand 31.12.2010) PLR 03 Bitterfelder Straße PLR 04 Wuhletal straße PLR 05 Marzahn Ost PLR 06 Ringkolonnaden PLR 07 Marzahner Promenade BZR 100102 Marzahn-Mitte Aktionsraumplus Bezirk MarzahnHellersdorf Berlin EW mit Migrationshintergrund 332 1 665 665 1 930 1 697 6 289 23 640 26 938 872 132 in Prozent (%) 59,0 16,6 8,8 12,3 16,1 14,2 12,5 10,9 25,7 davon ♂ 61,4 % 48,3 % 48,7 % 50,7 % 47,7 % 49,6 % 49,0 % 48,9 % 50,6 % davon ♀ 38,6 % 51,7 % 51,3 % 49,3 % 52,3 % 50,4 % 51,0 % 51,1 % 49,4 % 292 446 211 619 590 2 158 7 876 9 179 457 806 5,6 4,9 4,2 3,7 13,5 Daten / Indikator davon Ausländer in Prozent (%) 51,0 4,4 2,8 4,0 Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010; eigene Berechnungen 18 | Anhang A Datenprofil Bezirksregion Marzahn Mitte Wohnsituation Tab. 6: Einwohner/innen in einfacher, mittlerer, guter Wohnlage (Stand 31.12.2010) Daten / Indikator PLR 03 Bitterfelder Straße PLR 04 Wuhletal straße PLR 05 Marzahn Ost Einfache Wohn74,1 71,0 70,1 lage in % Mittlere Wohn--29,0 29,9 lage in % Gute Wohnlage ------in % Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010 PLR 06 Ringkolonnaden PLR 07 Marzahner Promenade BZR 100102 Marzahn-Mitte Aktionsraumplus Bezirk MarzahnHellersdorf Berlin 41,3 --- 43,5 33,1 42,7 41,7 58,7 100,0 56,2 65,3 54,6 41,7 --- --- --- 1,5 2,6 16,5 Anhang A | 19 Soziale Situation und Beschäftigung Erwerbsbeteiligung, Arbeitslosigkeit und Transferleistungen Tab. 7: Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort (Stand 31.12.2009) Daten / Indikator PLR 03 Bitterfelder Straße PLR 04 Wuhletalstraße PLR 05 Marzahn Ost Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäf4,2 49,9 52,9 tigten am Wohnort an EW zw. 15 bis u. 65 J. i. % Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2009 Tab. 8: Arbeitslosigkeit (Stand 31.12.2010) Daten / Indikator PLR 03 Bitterfelder Straße PLR 04 Wuhletalstraße PLR 05 Marzahn Ost Anteil der Arbeitslosen im Rechtskreis 24,5 14,3 14,4 SGB II und III (15 65 J.) i. % Anteil der Arbeitslosen im Rechts7,7 9,9 10,2 kreis SGB II und III unter 25 J. an EW d. Altersgruppe i. % Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010 PLR 06 Ringkolonnaden PLR 07 Marzahner Promenade BZR 100102 Marzahn-Mitte Aktionsraumplus Bezirk MarzahnHellersdorf Berlin 51,5 52,2 51,1 52,0 52,9 43,9 PLR 06 Ringko lonnaden PLR 07 Marzahner Promenade BZR 100102 Marzahn-Mitte Aktionsraumplus Bezirk MarzahnHellersdorf Berlin 12,5 13,0 13,5 12,8 10,7 9,4 9,8 11,1 10,1 9,5 8,0 5,5 Tab. 9: Empfänger/innen öffentlicher Transferleistungen (Stand 31.12.2009) Daten / Indikator PLR 03 Bitterfelder Straße PLR 04 Wuhletalstraße PLR 05 Marzahn Ost Anteil Empfänger/innen Transferleistungen SBG II 58,7 36,6 32,5 (Pers. in Bedarfsgemeinschaften) unter 65 J. i. % Anteil Empfänger/innen von Grund--5,6 4,2 sicherung SGB XII ab 65 J. i. % Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2009 20 | Anhang A PLR 06 Ringkolonnaden PLR 07 Marzahner Promenade BZR 100102 Marzahn-Mitte Aktions raumplus Bezirk MarzahnHellersdorf Berlin 29,2 31,0 32,2 30,7 24,7 21,8 2,6 2,9 3,4 3,4 2,6 4,2 Datenprofil Bezirksregion Marzahn Mitte Soziale Situation von Kindern und Jugendlichen Tab. 10: Armutsrisiken für Kinder und Jugendliche (Stand 31.12.2009 und 31.12.2010) Daten / Indikator PLR 03 Bitterfelder Straße PLR 04 Wuhle talstraße PLR 05 Marzahn Ost PLR 06 Ringko lonnaden PLR 07 Marzahner Promenade BZR 100102 Marzahn-Mitte Aktionsraumplus Bezirk MarzahnHellersdorf Berlin 60,4 57,5 54,7 44,4 35,9 --- 4,7 (31.12.2010) --- 4,1 (31.12.2010) 3,3 (31.12.2010) PLR 06 Ringko lonnaden PLR 07 Marzahner Promenade BZR 100102 Marzahn-Mitte Aktionsraumplus Bezirk MarzahnHellersdorf Berlin --- --- 65,3 --- 67,6 64,8 Anteil Empfänger/innen v. Transfer28,6 61,7 55,8 53,0 leistungen n. SGB II unter 15 J. i. % Anteil Kinder u. Jugendlicher u. 21 J. --------mit Hilfen zur Erziehung i. % Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2009, 31.12.2010 Tab. 11: Kinderbetreuung (Stand 31.12.2010) Daten / Indikator PLR 03 Bitterfelder Straße PLR 04 Wuhle talstraße PLR 05 Marzahn Ost Anteil der betreuten Kinder (Wohnort Kind) in öff. ge------förderter Kindertagesbetreuung an Kindern u. 6 J. in % Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010 Anhang A | 21 Soziale Infrastruktur Zielgruppenübergreifend arbeitende Einrichtungen Tab. 12: Übergeordnete Einrichtungen der öffentlichen Verwaltung und anderer Institutionen Planungsraum Einrichtung Standort 03 Bitterfelder Straße (nicht A+) Bezirksamt Marzahn Hellersdorf Premnitzer Straße 11 05 Marzahn Ost Erziehungs- und Familienberatung Marzahn Landsberger Allee 563 05 Marzahn Ost Immanuel Diakonie Group Landsberger Allee 400 Marzahner PromeBürgeramt Marzahner Promenade nade Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf, 2010 und Kiezstadtplan 2007 07 Marzahner Promenade 11 Tab. 13: Stadtteilzentren, Nachbarschaftseinrichtungen und Quartiersmanagement Planungsraum Einrichtung 04 Wuhletalstraße Haus der Begegnung M3 05 Marzahn Ost 06 Ringkolonnaden 06 Ringkolonnaden 06 Ringkolonnaden Träger Standort Mehrower Allee 3 KIEZ-HAUS Marzahn GskA gemeinnützige Gesellschaft für sozial- kulturelle Arbeit e.V. Plattenverbund e.V. Nachbarschaftshelferinnnen beim Quartiersmanagement Quartiersmanagement Mehrower Allee Bürogemeinschaft Schwart/Günther Weeber+Partner GmbH Alfred-Döblin-Str. 2A DRK Kinder- und Jugendhilfezentrum DRK Kreisverband Nordost e.V. Marzahn-Mitte 07 Marzahner PromeStadtteilzentrum Marzahn-Mitte/ Kieztreff Volkssolidarität LV Berlin e.V. nade interkulturell Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2009. Bericht des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf, S. 21ff. Glambecker Ring 80-82 Alfred-Döblin-Straße 2a Sella-Hasse-Straße 19-21 Marzahner Promenade 38 Zielgruppenspezifische Einrichtungen Tab. 14: Einrichtungen für Frauen Planungsraum Einrichtung Träger Standort 04 Wuhletalstraße HAFEN – Zentrum für Frauen, Mädchen, Gründerinnen 04 Wuhletalstraße Mädchen mobil Kietz für Kids-Freizeitsport e.V. Schwarzburger Straße 10 05 Marzahn Ost Mädchen in Marzahn MiM MiM e.V. Glambecker Ring 80/82 05 Marzahn Ost Frauenszimmer Marzahn Plattenverbund e.V, Glambecker Ring 80/82 HAFEN e.V. Schwarzburger Straße 10 Marzahner SOZIALWERK des dfb 07 Frauentreff „HellMa“ Marzahner Promenade 41 Promenade (Dachverband) e.V. Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2009. Bericht des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf, S. 58ff. und //www.berlin.de/imperia/md/content/bamarzahnhellersdorf/publikationen/jugendamt/angebote/angebote_marzahn_hellersdorf.pdf?download.html 22 | Anhang A Datenprofil Bezirksregion Marzahn Mitte Tab. 15: Einrichtungen für Menschen mit Migrationshintergrund Planungsraum 03 Bitterfelder Straße (nicht A+) 04 Wuhletalstraße 04 Wuhletalstraße 04 04 Einrichtung Träger WWV Private Weiterbildungsakademie für Wirtschaft und Verwaltung gGmbH Projekte „Neue Marzahner“ und „Startstrecke“ an der ThüringenOberschule Standort WWV gGmbH Bitterfelder Straße 13 JAO e.V. Liebensteiner Straße 24 Projekt „ZusammenLEBEN“ Evangelische Kirchengemeinde Marzahn-Nord Schleusinger Straße 12 Wuhletalstraße Ökumenisches Forum Berlin Marzahn e.V. ÖFB Marzahn e.V. Schleusinger Straße 12 Wuhletalstraße „Schalasch Ost“ Interkulturelles Jugendund Familienzentrum Club Dialog e.V. Wuhletalstraße 70 Marzahner Stadtteilzentrum/Kieztreff interkulturell Volkssolidarität LV Berlin e.V. Promenade Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2009 Bericht des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf., S. 64ff 07 Marzahner Promenade 38 Einrichtungen zur Bildung und Betreuung für Kinder und Jugendliche Tab. 16: Kindertagesstätten Planungsraum 04 Wuhletalstraße Kita Kunterbunt 04 Wuhletalstraße Zwergenoase 05 Marzahn Ost Regenbogeninsel 05 Marzahn Ost Die Bergzwerge 06 Ringkolonnaden Schwalbennest 06 Ringkolonnaden Sonnenschein 06 Ringkolonnaden Putzmunter 07 Marzahner Promenade Kinderhaus Katz‘ und Maus 07 Marzahner Promenade Familienhaus Felix 07 Marzahner Promenade Knirpsenhaus Träger Plätze Aufnahmealter AWO Pro:mensch gGmbH 195 8 Wochen Liebensteiner Straße 20/22 185 8 Wochen Oberweißbacher Straße 8/10 210 8 Wochen Glambecker Ring 50/52 81 8 Wochen Glambecker Ring 80/82 180 8 Wochen Jan-Petersen-Straße 27/29 180 8 Wochen Walter-Felsenstein-Straße 39/41 225 8 Wochen Blumberger Damm 227/229 190 8 Wochen Basdorfer Straße 2/4 130 8 Wochen Zühlsdorfer Straße 16/18 172 8 Wochen Raoul-Wallenberg-Straße 58/60 Eigenbetrieb „Kindergärten NordOst“ Kinder und Jugend gGmbH der Volksolidarität Plattenverbund e.V. Eigenbetrieb „Kindergärten NordOst“ Eigenbetrieb „Kindergärten NordOst“ Kinder und Jugend gGmbH der Volksolidarität Eigenbetrieb „Kindergärten NordOst“ Humanistischer Verband Deutschlands e.V. Urban-consult gGmbH Knirpsenhaus Filiale Urban-consult gGmbH 12 1 Jahr Mini-Kita Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf (2011): Entwurf - Fortschreibung Kita-Standortnetzplanung. BA Marzahn-Hellersdorf (2011): Kindertagesstätten in Marzahn-Hellersdorf. Korr. Fachamt 25.07.2011 07 Marzahner Promenade Standort Raoul-Wallenberg-Straße 52 Anhang A | 23 Tab. 17: Grund- und Förderschulen Planungsraum BSN Schulname Schüler Standort Grundschulen 04 Wuhletalstraße 10G06 Bruno-Bettelheim-Grundschule 478 Schleusinger Straße 17 05 Marzahn Ost 10G08 Wilhelm-Busch-Grundschule 328 Parsteiner Ring 24 06 Ringkolonnaden 10G07 Karl-Friedrich-Friesen-Grundschule 309 Max-Herrmann-Straße 5 06 Ringkolonnaden 10G09 Grundschule am Bürgerpark 325 Jan-Petersen-Straße 18b 07 Marzahner Promenade 10G10 Peter-Pan-Grundschule 436 Stolzenhagener Straße 9 Quelle: http://www.berlin.de/sen/bildung/schulverzeichnis_und_portraets/anwendung/SchulListe.aspx?BezNr=10, Stand 25.07.11 Tab. 18: Schulen der Sekundarstufe I und II Planungsraum BSN 04 Wuhletalstraße 10K04 05 Marzahn Ost 10K01 06 Ringkolonnaden 10Y01 Schulname Schüler Thüringen-Schule (Gemeinschaftsschule) Rudolf-Virchow-Schule (Integrierte Sekundarschule) Tagore Schule (Gymnasium) Standort 407 Liebensteiner Straße 24 901 Glambecker Ring 90 707 Sella-Hasse-Straße 25 Quelle: http://www.berlin.de/sen/bildung/schulverzeichnis_und_portraets/anwendung/SchulListe.aspx?BezNr=10, Stand 25.07.11 Tab. 19: Weitere Bildungseinrichtungen entfällt in Marzahn-Mitte Tab. 20: Einrichtungen der Kinder- / Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit Planungsraum Einrichtung Träger Standort 03 Bitterfelder Straße (nicht A+) Zirkus CABUWAZI Springling Marzahn Grenzkultur gGmbH Otto-Rosenberg-Straße 2 04 Wuhletalstraße Unser Platz Dissens e.V. Schwarzburger Straße 10a 04 Wuhletalstraße Haus der Begegnung M3 GskA gemeinnützige Gesellschaft für sozial- kulturelle Arbeit e.V. Mehrower Allee 3 04 Wuhletalstraße Schalasch Ost Dialog e.V. Wuhletalstraße 70 04 Wuhletalstraße Mädchen mobil in Marzahn Kietz für Kids-Freizeitsport e. V. Schwarzburger Straße 10 05 Marzahn Ost Kinder- und Jugendhaus Bolle Straßenkinder e.V. Hohensaatener Straße 20/20a 05 Marzahn Ost Lückekindertreff „Flitzpiepe“ Plattenverbund e.V. Glambecker Ring 80/ 82 05 Marzahn Ost Internetcafé Plattenverbund e.V Glambecker Ring 80/ 82 06 Ringkolonnaden ImPuls Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf Rudolf-Leonard-Straße 2 07 Marzahner Promenade FAIR Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf und FAIR 03 e.V. Marzahner Promenade 51 Verein für Sport- und Franz-Stenzer-Str. 39 Jugendsozialarbeit e.V. Quelle: http://www.berlin.de/ba-marzahn-hellersdorf/verwaltung/jugend/region2-freizeit.html und //www.berlin.de/imperia/md/content/bamarzahnhellersdorf/publikationen/jugendamt/angebote/angebote_marzahn_hellersdorf.pdf?download.html 07 Marzahner Promenade Schul- und Sportjugendclub Tab. 21: Einrichtungen der Kinder- / Jugendhilfe Planungsraum Einrichtung Träger Standort Kommunal in Kooperation mit JAO Landsberger Allee 565 e.V.und ABU gGmbH Kinder- und Jugendhilfezentrum DRK Kreisverband Berlin Nordost 06 Ringkolonnaden Sella-Hasse-Straße 19/ 21 Marzahn–Mitte Drehkreuz e.V. Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf (2011) - Freizeitangebote in Marzahn-Helllersdorf von Berlin. Korrektur durch das Fachamt 26.07.2011 05 Marzahn Ost 24 | Anhang A Jugendberatungshaus XXL Datenprofil Bezirksregion Marzahn Mitte Einrichtungen für Senioren/innen und besondere soziale Gruppen Tab. 22: Seniorenfreundliche Wohnungen und Seniorenwohnhäuser Planungsraum Vermieter Standort 04 Wuhletalstraße Seniorenheim Schleusinger Straße 14 06 Ringkolonnaden DEGEWO – Gruppe WGB Marzahn Mehrower Allee 38-46 06 Ringkolonnaden WG Marzahner Tor e.G. - seniorenfreundliche Wohnungen (barrierearm) Walter-Felsenstein-Straße 3337 06 Ringkolonnaden Seniorenzentrum POLIMAR GmbH - poli.care Betriebs- und Beteiligungsgesellschaft mbH / Vermieter: DEGEWO Ludwig-Renn-Straße 66-72 06 Ringkolonnaden DEGEWO – Gruppe WGB Marzahn Sella-Hasse-Straße 26-30 06 Ringkolonnaden DEGEWO – Gruppe WGB Marzahn Sella-Hasse-Straße 18-24 06 Ringkolonnaden GWG Marzahner Tor e.G. Märkische Allee 250 Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2009. Bericht des BA Marzahn-Hellersdorf, S. 26ff Tab. 23: Seniorenbegegnungsstätten Planungsraum Einrichtung Träger Standort 04 Wuhletalstraße Bürgertreff Club 2000 Wohnungsbaugenossenschaft "Eigentum 2000" eG Ball e.V. Trusetaler Str. 59 06 Ringkolonnaden Nachbarschaftszentrum FORTUNA Wohnungsunternehmen eG Karl-Holtz-Str. 35 06 Ringkolonnaden Begegnungsstätte der Wohnungsgenossenschaft Marzahner Tor eG Ball e.V. Walter-Felsenstein-Str. 13 07 Marzahner Promenade Frauentreff HellMa SOZIALWERK des dfb (Dachverband) e.V. Marzahner Promenade 41 Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf, Zuarbeit Sozialamt + PLS 12.4.11 Tab. 24: Einrichtungen für Pflegebedürftige Planungsraum Einrichtung Träger Standort Einrichtungen der ambulanten Pflege 06 Ringkolonnaden Ambulanter Pflegedienst 06 Ringkolonnaden Ambulanter Pflegedienst KIS Krankenpflege Initiative Süd GmbH Pflegewerk Berlin GmbH Sozialstation Marzahn Mehrower Allee 22 Blumberger Damm 231 Vollstationäre Pflegeeinrichtungen 04 Wuhletalstraße Seniorenheim Marzahn Gemeinnützige Heimbetriebsgesellschaft der Graf Schwerin Forschungsgesellschaft der Diakonie mbH Schleusinger Straße 14 06 Ringkolonnaden Seniorenzentrum POLIMAR Seniorenzentrum POLIMAR GmbH Ludwig-Renn-Straße 66-72 06 Ringkolonnaden Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz 07 Marzahner Promenade Haus der Betreuung und Pflege Pflegedienst am Treptower Park GmbH Alpenland Pflegeheime Berlin GmbH & Co. KG Mehrower Allee 40 Zühlsdorfer Straße 20 Tagespflege 04 Wuhletalstraße Tagespflege Balance Hildegard Starke Schwarzburger Straße 10 06 Ringkolonnaden Tagespflege Seniorenzentrum POLIMAR GmbH Ludwig-Renn-Straße 66-72 Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2009 Bericht des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf., S. 48ff Anhang A | 25 Tab. 25: Einrichtungen für Menschen mit geistigen und/oder körperlichen Behinderungen Planungsraum Art der Einrichtung Träger Berliner Werkstätten für Behinderte 06 Ringkolonnaden Werkstätten für Behinderte GmbH Berliner Werkstätten für Behinderte 06 Ringkolonnaden Werkstätten für Behinderte GmbH Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2009 Bericht des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf, S. 39. Standort Blumberger Damm 233-235 Wofener Straße 36 Tab. 26: Einrichtungen für Menschen mit psychischen Störungen und/oder Suchtproblemen Planungsraum Einrichtung Träger Standort Arbeit und Beschäftigung 06 Ringkolonnaden Werkstatt für behinderte Menschen Berliner Werkstätten für Behinderte Blumberger Damm 233-235 06 Ringkolonnaden Werkstatt für behinderte Menschen Berliner Werkstätten für Behinderte Wolfener Straße 36 Seniorenwohnheim für psychisch und dementiell erkrankte Menschen mit einem besonderen pflegerischen Versorgungsund Betreuungsbedarf Gemeinnützige Heimbetriebsgesellschaft der Graf Schwerin Forschungsgesellschaft der Diakonie mbH Schleusinger Straße 14 Betreutes Wohnen 04 Wuhletalstraße Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2009. Bericht des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf., S. 42ff; Kultur- und Freizeiteinrichtungen Tab. 27: Kulturelle und freizeitorientierte Angebote Planungsraum Einrichtung Standort 07 Marzahner Promenade Galerie M Marzahner Promenade 13 07 Marzahner Promenade Le Prom UCI Kinowelt Märkische Allee 176-178 07 Marzahner Promenade Freizeitforum Marzahn Marzahner Promenade 55 Quelle: http://www.berlin.city-map.de/01100000/berlin/marzahn/kinos Tab. 28: Bibliotheken Planungsraum 07 Marzahner Promenade Einrichtung Standort Bezirkszentralbibliothek Mark Twain Marzahner Promenade 52-54 Quelle: http://www.berlin.de/ba-marzahn-hellersdorf/verwaltung/bildung/kultur/bibliotheken.html Gesundheitseinrichtungen Tab. 29: Einrichtungen der stationären Versorgung / Ärztehaus Planungsraum 06 Ringkolonnaden Einrichtung Stationäres Hospiz Träger Theodorus Hospiz gGmbH Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2009. Bericht des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf, S. 77 26 | Anhang A Standort Blumberger Damm 231 Datenprofil Bezirksregion Marzahn Mitte Einrichtungen der Sport- und grünen Infrastruktur Tab. 30: Sporthallen und -anlagen Planungsraum Eigenschaften Standort Gedeckte Sportanlagen 04 Wuhletalstraße Schulsporthalle Schleusinger Straße 17 04 Wuhletalstraße Sporthalle Sitzendorfer Str. 9 04 Wuhletalstraße Schulsporthalle Liebensteiner Straße 24 05 Marzahn Ost Schulsporthalle Parsteiner Ring 24 05 Marzahn Ost (Sporthalle) Parsteiner Ring 46 05 Marzahn Ost Schulsporthalle Glambecker Ring 58 05 Marzahn Ost Schulsporthalle Blumberger Damm 300 06 Ringkolonnaden Schulsporthalle Jan- Petersen- Str. 18 A 06 Ringkolonnaden Sporthalle Schönagelstr. 70 06 Ringkolonnaden Ball-Sporthalle Rudolf-Leonhardt-Str. 15 06 Ringkolonnaden Schulsporthalle Max-Herrmann-Str. 5 06 Ringkolonnaden Ball-Sporthalle Alfred-Döblin-Str. 17 06 Ringkolonnaden 2 Schulsporthallen Sella-Hasse-Str.25 07 Marzahner Promenade Schulsporthalle Stolzenhagener-Str. 9 07 Marzahner Promenade Sporträume Franz-Stenzer-Str. 39 07 Marzahner Promenade Spielhalle Franz-Stenzer-Str. 41 07 Marzahner Promenade Tanzsporthalle Landsberger Allee 467A Ungedeckte Sportanlagen 04 Wuhletalstraße Schulsportanlage Schleusinger Straße 17 04 Wuhletalstraße Schulsportanlage Liebensteiner Straße 24 05 Marzahn Ost Schulsportanlage Blumberger Damm 300 05 Marzahn Ost Schulsportanlage Parsteiner Ring 24 06 Ringkolonnaden Sportanlage, Rasen-Großspielfeld, Kunstrasen-Großspielfeld mit Trainingsplatzbeleuchtung, Kunststoff-Spielfeld, 400m RundlaufbahnKunststoff, Leichtathletik-Einzelanlagen Walter-Felsenstein-Str. 16 06 Ringkolonnaden Ball-Sportanlage Rudolf-Leonhardt-Str. 15 06 Ringkolonnaden Schulsportanlage Max-Hermann-Str. 5 Anhang A | 27 Planungsraum Eigenschaften Standort 06 Ringkolonnaden Sportanlage, Kunstrasen-Großspielfeld mit Trainingsplatzbeleuchtung, Sporthalle mit Umkleide und Sanitärtrakt Schönagelstr. 70 06 Ringkolonnaden Schulsportanlage Jan- Petersen- Str. 18 A 07 Marzahner Promenade Beachanlage, Kletterturm Franz-Stenzer-Str. 39 07 Marzahner Promenade Sportanlage, Rasen/Kunststoff-Mischung „Grassmaster-System“ – Großspielfeld, Tennis-Spielfeld, Leichtathletik-Einzelanlagen, 110m-Laufbahn/ 4 Bahnen, Umkleide- und Sanitärtrakt Franz-Stenzer-Str. 45 Kinderbad Platsch Max-Hermann-Str. 7 Schwimmbäder 06 Ringkolonnaden Marzahner Freizeitforum Marzahn Promenade Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf, Abteilung Schule/Sport , 21.03.2011, Korrigiert 01. August 2011 07 Marzahner Promenade 55 Tab. 31: Private Sportangebote Planungsraum Name Angebote Standort 04 Wuhletalstraße Ihr Bowlingtreff Bowling Oberweißbacher Straße 7 06 Ringkolonnaden Aviva Frauen Fitness Fitness für Frauen Mehrower Allee 34 06 Ringkolonnaden Sauna- und Fitnessstudio Inform Fitness, Wellness, Kampfsport, Präventionskurse Grohsteig 3 07 Marzahner Promenade Mrs. Sporty Fitness für Frauen Marzahner Promenade 37 07 Marzahner Promenade Body & Soul Fitness Märkische Allee 176 07 Marzahner Promenade Kieser Training Fitness, Präventionskurse Marzahner Promenade 29/30 07 Marzahner Promenade American Bowl Bowling Märkische Allee 176 Freizeitforum Marzahn Sporthalle mit Tischtennis, Badminton, Basketball und Gymnastikangebote Marzahner Promenade 55 07 Marzahner Promenade Eigene Erhebung (Stand: April 2011) 28 | Anhang A Datenprofil Bezirksregion Marzahn Mitte Tab. 32: Öffentliche Spielplätze Planungsraum Spielplatztyp Eigenschaften Sechseckturm mit Rutsche u. Aufstiegsrampe, 3 Hüpfplatten, TT-Platte, 2 Metallsitzbänke Skateranlage, Half-Pipe mit einseitiger Bande etc., 4 Sitzwellen, TT-Platte Spielkombination mit 2 überdachten Lümmelecken und einer Doppelschaukel, 2 TT-Platten Seilfachwerk Pyramide mit Hängebrücke und Hangelstrecke Standort Trusetaler Str. 57-59, Liebensteiner Promenade 04 Wuhletalstraße Allgemeiner Spielplatz 04 Wuhletalstraße Spielplatz für ältere Kinder 04 Wuhletalstraße Allgemeiner Spielplatz 04 Wuhletalstraße Allgemeiner Spielplatz 05 Marzahn Ost Allgemeiner Spielplatz Reifenschaukel 05 Marzahn Ost Allgemeiner Spielplatz und Ballspielplatz 05 Marzahn Ost Spielplatz für ältere Kinder 05 Marzahn Ost Spielplatz für ältere Kinder 05 Marzahn Ost Allgemeiner Spielplatz 05 Marzahn Ost Spielplatz mit zeitl. begrenzter Nutzung 05 Marzahn Ost Allgemeiner Spielplatz 2 TT-Platten, 2 Reifensechseckschaukel, Drehscheibe, 3 Recks Streetballanlage mit Übungskorb, TTPlatte; Sandspielfläche Multisportanlage mit Ballfangzäune, 2 Multisporttore, Kletterwand mit Griffen, Fitnessanlage mit Gleichgewichtseinheit, Sprossenwand, Bauchmuskeltrainer, Barren, Ringe, TT-Platte Multisportanlage, Kletterschräge, Dschungelbrücke, Anbausprossenwand, Kletterstange Wasserspielplatz mit 4 Wassersprühsäulen Sandmulde, Fläche mit Schaukel, Doppelschaukel, Fläche mit Kletterelement, Kletterkamel, Balancierhölzer 05 Marzahn Ost Spielplatz für ältere Kinder Beachvolleyballanlage Hohensaatener Str. 06 Ringkolonnaden Allgemeiner Spielplatz TT-Platten Sella-Hasse-Str. 27-33 Seilpyramide mit Rutsche, Kletternetz, Strickleiter, Verbindungsturm mit Kletterseil, Hängebrücke, feste Brücke, Geschicklichkeitsbalken, Karussell, Wippe usw. Skateboard-Übungsanlage mit FunBox, Spine-Ramp, Jump-Ramp, Bank, Curb B, Quarter-Pipe Mittelmast-Seilpyramide mit 2 Einstiegsleitern, 2 Federspielgeräte, Zweifach-Metallschaukel, Spielgerätekombination mit überdachtem Turm, offenen Podesten, leiterund podestförmigen Aufstiegen, Tunnelrutsche, Wellenrutsche, Bogenbrücke und Netzbrücke, schräge Kletterwand, etc. Wuhletalstr. 70/ An der Gleisschleife Trusetaler Str. 37-39 Schwarzburger Str. 15-17 Glambecker Ring 52 Parsteiner Ring 24 Parsteiner Ring 44 Ringenwalder Dreieck, Landsberger Allee 565 Brodowiner Ring 22 Brodowiner Ring Hohensaatener Str. 06 Ringkolonnaden Allgemeiner Spielplatz 06 Ringkolonnaden Spielplatz für ältere Kinder 06 Ringkolonnaden Allgemeiner Spielplatz 06 Ringkolonnaden Allgemeiner Spielplatz Beachvolleyballanlage Alfred-Döblin-Str. 06 Ringkolonnaden Allgemeiner Spielplatz Spinne / Netz, TT-Platte, Sitzgruppe Lea-Grundig-Str. 2-10 Bolzplatz mit 2 Bolzplatztoren, 2 Streetballständer Spielkombination mit Rutschturm, 07 Marzahner Promenade Allgemeiner Spielplatz Netzaufstieg, Edelstahlrutsche, Einfachschaukel, Rutschstange Spielkombination mit Hangelsteg, 07 Marzahner Promenade Allgemeiner Spielplatz Wackelsteg, Rampenaufstieg, Kletterseil, Rutschstangen TT-Platten, Basketballkörbe, 07 Marzahner Promenade Spielplatz für ältere Kinder Multisporttore Fitness-Station mit Hangelleiter, 07 Marzahner Promenade Allgemeiner Spielplatz Fitness-Station mit Barren, TT-Platte Quelle: Bezirksamt M-H (März 2011): Spielplatzversorgungsplan 2010 - Entwurf . 06 Ringkolonnaden Spielplatz für ältere Kinder Ludwig-Renn-Straße Im Bürgerpark Marzahn Im Bürgerpark Marzahn Grohsteig 23 Basdorfer Str./ Zühlsdorfer Str. 20 Marzahner Promenade/ Freizeitforum Franz-Stenzer-Str. 17-19 Franz-Stenzer-Str. 17-19 Anhang A | 29 30 | Anhang A Datenprofil Bezirksregion Marzahn Süd Datenprofil Bezirksregion Marzahn-Süd Anhang A | 31 Marzahn-Süd In Marzahn-Süd leben mit 35.923 Einwohner/innen rund 19 Prozent aller Bewohner/innen des Aktionsraumplus (14,6% der Bezirksbevölkerung). In der Vergangenheit war die Einwohnerentwicklung in Marzahn-Süd weitgehend stabil, diese Bezirksregion verlor seit 2004 lediglich knapp 0,8 Prozent der Einwohner/innen. Im Vergleich zum Vorjahr gab es 2010 einen leichten Bevölkerungszuwachs von 0,15 Prozent. Der Wanderungssaldo der unter Sechsjährigen liegt bei 2,3 Prozent. Dieser Anteil übersteigt leicht den Durchschnitt des Aktionsraumsplus und deutlich den von Berlin. Dies kann auch als Hinweis darauf interpretiert werden, dass der Stadtteil als familienfreundlich bewertet wird. 1 Altersstruktur Die Bevölkerung in Marzahn-Süd ist älter als im Aktionsraumplus und als im Berliner Durchschnitt. Der Anteil der unter Sechsjährigen liegt bei etwa 4,9 Prozent; 22,6 Prozent der Bewohner sind älter als 65 Jahre. Migrationshintergrund 13,9 Prozent der Einwohner/innen von Marzahn-Süd haben einen Migrationshintergrund; dies entspricht in etwa dem Durchschnitt des Aktionsraumsplus. Wohnen Knapp die Hälfte der Wohnungen befindet sich in einfachen Wohnlagen, etwas mehr als die Hälfte der Wohnungen wird der mittleren Wohnlage zugerechnet. Das Spektrum an Wohnlagen ist hier breit, z. B. zählen alle Wohnungen am Landsberger Tor und 80,5 Prozent der Wohnungen am Springpfuhl zur mittleren, dagegen 75,7 Prozent der Wohnungen in Alt-Marzahn zur einfachen Wohnlage. Erwerbsbeteiligung, Arbeitslosigkeit und Transfereinkommen 53,0 Prozent der EW im Alter zwischen 15 und unter 65 Jahren sind sozialversicherungspflichtig beschäftigt (Aktionsraumplus: 52%, Bezirk: 52,9%; Berlin: 43,9%). 10,1 Prozent der EW zwischen 15 bis unter 65 Jahren sind arbeitslos (Aktionsraumplus: 12,8%, Bezirk: 10,7%; Berlin: 9,4%). Der Anteil von Personen unter 65 Jahren, die in Bedarfsgemeinschaften nach SGB II leben, beträgt 23,4 Prozent - im Aktionsraumplus 30,7 im Bezirk 24,7 und in Berlin 21,8 Prozent. 1,8 Prozent der Menschen über 65 Jahren beziehen Transferleistungen nach SGB XII. Im Aktionsraumplus sind es 3,4 bezirksweit 2,6 und Berlinweit 4,2 Prozent. Soziale Situation von Kindern und Jugendlichen Als Hinweis auf Kinderarmut ist der Anteil der unter 15-jährigen Kinder und Jugendlichen zu werten, die von öffentlichen Einkommenstransfers nach SGB II leben. In Marzahn-Süd macht dies einen Prozentsatz von 44,2 Prozent aus, der Wert im Aktionsraumplus liegt bei 54,7 Prozent, der bezirkliche Wert bei 44,4 Prozent und der Berliner bei 35,9 Prozent. Der Anteil der Arbeitslosen unter den Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 15 und 25 Jahren liegt mit einem Wert in Höhe von 7,2 Prozent unter den Durchschnittswerten des Aktionsraumsplus (9,5%) und des Bezirks (8,0%), aber über dem Berliner Durchschnittswert in Höhe von 5,5 Prozent. 1 Die Daten zur Wanderung liegen nur bis 2009 vor. 32 | Anhang A Datenprofil Bezirksregion Marzahn Süd Einwohnerentwicklung und Demografie Einwohnerzahl und Einwohnerentwicklung Tab. 1: Einwohner/innen auf PLR Ebene, Bezirk, Aktionsraum, Berlin (Stand 31.12.2010) PLR 08 Marzahner Chaussee PLR 09 Springpfuhl PLR 10 AltMarzahn PLR 11 Landsberger Tor BZR 100103 Marzahn-Süd Aktionsraumplus Bezirk MarzahnHellersdorf Berlin Einwohner 2010 gesamt 1 656 14 218 17 062 2 987 35 923 189 416 246 225 3 387 562 davon ♂ 51,6 % 47,8 % 49,3 % 44,8 % 48,4 % 49,2 % 49,3 % 48,9 % davon ♀ 48,4 % 52,2 % 50,7 % 55,2 % 51,6 % 50,8 % 50,7 % 51,1 % -0,75 -2,29 -0,94 --- 0,15 1,08 0,84 0,53 Daten / Indikator Veränderung zu 2,35 -2,05 -1,94 12,25 2004 in % Veränderung zu 2,10 -0,01 0,28 -0,83 2009 in % Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010; eigene Berechnungen Einwohnerdichte Berlin: Marzahn-Hellersdorf: Marzahn Süd: 35,2 Einwohner/innen je ha 30,6 Einwohner/innen je ha 68,6 Einwohner/innen je ha Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool) 31.12.2010, SenStadt Berlin und eigene Berechnung* * bei den Berechnungen für die BZR Marzahn-Süd blieb das Gewerbegebiet Marzahner Chaussee unberücksichtigt. Altersstruktur Tab. 2: Altersklassen in Prozent (Stand 31.12.2010) PLR 08 Marzahner Chaussee PLR 09 Springpfuhl PLR 10 AltMarzahn PLR 11 Landsberger Tor BZR 100103 Marzahn-Süd Aktions raumplus Bezirk MarzahnHellersdorf Berlin 0 bis 6 J. 3,6 4,9 4,8 6,8 4,9 5,9 5,4 5,4 6 bis 15 J. 4,4 5,4 6,0 6,4 5,7 6,7 6,7 7,1 15 bis 18 J. 2,0 1,6 1,4 1,7 1,6 2,0 2,0 2,2 18 bis 25 J. 7,9 8,2 8,0 7,9 8,1 10,8 10,3 8,5 25 bis 55 J. 42,4 36,5 37,9 43,2 38,0 44,2 44,3 46,0 55 bis 65 J. 15,7 18,6 21,4 10,7 19,1 14,5 14,6 11,7 65 bis 80 J. 20,6 19,9 17,7 14,7 18,5 12,7 13,4 15,0 über 80 J. 3,5 4,9 2,7 8,6 4,1 3,2 3,2 4,2 Daten / Indikator Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010; eigene Berechnungen Anhang A | 33 Jugend- und Altenquotient Tab. 3: Durchschnittsalter und Jugend- und Altenquotient (Stand 31.12.2010) PLR 08 Marzahner Chaussee PLR 09 Springpfuhl PLR 10 AltMarzahn PLR 11 Landsberger Tor BZR 100103 Marzahn-Süd Aktionsraumplus Bezirk MarzahnHellersdorf Berlin Durchschnittsalter --- --- --- --- 46,2 41,9 42,7 42,8 Jugendquotient in %* --- --- --- --- 21,4 24,3 23,7 25,4 Altenquotient in %* --- --- --- --- 35,4 23,3 24,7 29,8 Daten / Indikator * der Jugendquotient berechnet den Anteil der EW in Alter von 0 bis unter 20 Jahren auf die EW-Zahl im Alter von 20 bis unter 65 Jahren; der Altenquotient berechnet den Anteil der Menschen über 65 Jahren auf die EW-Zahl im Alter von 20 bis unter 65 Jahren; in diesem Sinne ist er ein Lastenquotient. Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010 Wanderungen Tab. 4: Wanderungen (Stand 31.12.2009) Daten / Indikator PLR 08 Marzahner Chaussee PLR 09 Springpfuhl Wanderungsvolumen 23,4 20,9 je 100 EW in % Wanderungssaldo je -1,9 0,0 100 EW in % Wanderungssaldo 16,7 1,8 der unter 6-Jährigen in % Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2009 PLR 10 AltMarzahn PLR 11 Landsberger Tor BZR 100103 Marzahn-Süd Aktionsraumplus Bezirk MarzahnHellersdorf Berlin 19,6 25,8 20,8 26,8 24,7 28,4 0,1 0,1 -0,0 -0,0 -0,1 0,3 3,0 -2,8 2,3 1,5 2,7 -0,1 Anteil der Einwohner/innen mit Migrationshintergrund Tab. 5: Einwohner/innen mit Migrationshintergrund (Stand 31.12.2010) Daten / Indikator PLR 08 Marzahner Chaussee PLR 09 Springpfuhl PLR 10 AltMarzahn PLR 11 Landsberger Tor BZR 100103 Marzahn-Süd Aktionsraumplus Bezirk MarzahnHellersdorf Berlin EW mit Migrationshintergrund 191 2 268 2 170 378 5 007 23 640 26 938 872 132 i.% 11,5 16,0 12,7 12,7 13,9 12,5 10,9 25,7 davon ♂ 57,6 % 46,3 % 47,7 % 45,2 % 47,3 % 49,0 % 48,9 % 50,6 % davon ♀ 42,4 % 53,7 % 52,3 % 54,8 % 52,7 % 51,0 % 51,1 % 49,4 % davon Ausländer 93 787 679 79 1 638 7 876 9 179 457 806 i. % 5,6 5,5 4,0 2,6 4,6 4,2 3,7 13,5 Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010; eigene Berechnungen Wohnsituation Tab. 6: Einwohner/innen in einfacher, mittlerer, guter Wohnlage (Stand 31.12.2010) Daten / Indikator Einfache Wohnlage i. % Mittlere Wohnlage i. % PLR 08 Marzahner Chaussee PLR 09 Springpfuhl PLR 10 AltMarzahn PLR 11 Landsberger Tor BZR 100103 Marzahn-Süd Aktionsraumplus Bezirk MarzahnHellersdorf Berlin 99,6 19,5 75,7 --- 48,3 33,1 42,7 41,7 0,2 80,5 24,3 100,0 51,7 65,3 54,6 41,7 --- --- --- 1,5 2,6 16,5 Gute Wohnlage i. % ----Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010 34 | Anhang A Datenprofil Bezirksregion Marzahn Süd Soziale Situation und Beschäftigung Erwerbsbeteiligung, Arbeitslosigkeit und Transferleistungen Tab. 7: Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort (Stand 31.12.2009) Daten / Indikator PLR 08 Marzahner Chaussee PLR 09 Springpfuhl Anteil d. sozialversicherungspflichtig Beschäf55,6 51,0 tigte am Wohnort an EW zw. 15 bis unter 65 J. i. % Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2009 PLR 10 AltMarzahn PLR 11 Landsberger Tor BZR 100103 Marzahn-Süd Aktionsraumplus Bezirk MarzahnHellersdorf Berlin 53,5 57,9 53,0 52,0 52,9 43,9 PLR 10 AltMarzahn PLR 11 Landsberger Tor BZR 100103 Marzahn-Süd Aktionsraumplus Bezirk MarzahnHellersdorf Berlin 10,0 5,4 10,1 12,8 10,7 9,4 7,8 3,8 7,2 9,5 8,0 5,5 Tab. 8 Arbeitslosigkeit (31.12.2010) Daten / Indikator PLR 08 Marzahner Chaussee PLR 09 Springpfuhl Anteil der Arbeitslosen 7,9 11,5 im Rechtskreis SGB II SBG III (15-65 J.) i. % Anteil der Arbeitslosen im Rechtskreis SGB II 4,3 7,6 und III unter 25 J. an EW der Altersgruppe i. % Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010 Tab. 9: Empfänger/innen öffentlicher Transferleistungen (Stand 31.12.2009) Daten / Indikator PLR 08 Marzahner Chaussee PLR 09 Springpfuhl Empfänger/innen Transferleistungen SBG 8,8 28,5 II (Pers. in Bedarfsgemeinschaften) unter 65 J. i. % Anteil Empfänger/innen --1,9 von Grundsicherung SGB XII ab 65 J. i. % Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2009 PLR 10 AltMarzahn PLR 11 Landsberger Tor BZR 100103 Marzahn-Süd Aktionsraumplus Bezirk MarzahnHellersdorf Berlin 22,2 15,1 23,4 30,7 24,7 21,8 1,8 1,4 1,8 3,4 2,6 4,2 Anhang A | 35 Soziale Situation von Kindern und Jugendlichen Tab. 10: Armutsrisiken für Kinder und Jugendliche (Stand 31.12.2009 und 31.12.2010) Daten / Indikator PLR 08 Marzahner Chaussee PLR 09 Springpfuhl PLR 11 Landsberger Tor BZR 100103 Marzahn-Süd Aktionsraumplus Bezirk MarzahnHellersdorf Berlin 29,0 44,2 54,7 44,4 35,9 --- 3,4 (31.12.2010) --- 4,1 (31.12.2010) 3,3 (31.12.20 10) PLR 10 AltMarzahn PLR 11 Landsberger Tor BZR 100103 Marzahn-Süd Aktionsraumplus Bezirk MarzahnHellersdorf Berlin --- --- 70,2 --- 67,6 64,8 PLR 10 AltMarzahn Anteil Empfänger/innen von Transferleistungen 7,8 52,7 43,2 n. SGB II unter 15 J. i. % Anteil Kinder u. Jugend------liche u. 21 J. mit Hilfen zur Erziehung in % Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2009, 31.12.2010 Tab. 11: Kinderbetreuung (Stand 31.12.2010) Daten / Indikator PLR 08 Marzahner Chaussee PLR 09 Springpfuhl Anteil der betreuten Kinder (Wohnort Kind) ----in öff. geförderter Kindertagesbetreuung an Kindern u. 6 J. in % Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010 36 | Anhang A Datenprofil Bezirksregion Marzahn Süd Soziale Infrastruktur Zielgruppenübergreifend arbeitende Einrichtungen Tab. 12: Überörtliche Einrichtungen der öffentlichen Verwaltung und anderer Institutionen Planungsraum Einrichtung Standort 08 Marzahner Chaussee JobCenter Marzahn-Hellersdorf Rhinstraße 88 09 Springpfuhl Rathaus Berlin Marzahn (Regionaler Sozialpädagogischer Dienst) Helene-Weigel-Platz 8 10 Alt-Marzahn Dorfkirche Alt-Marzahn Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf, 2010 und Kiezstadtplan (2007) Alt-Marzahn 61 Tab. 13: Stadtteilzentren, Nachbarschaftseinrichtungen und Quartiersmanagement Planungsraum Einrichtung Träger Standort 09 Springpfuhl Bürgerhaus Südspitze Ball e.V. Marchwitzastraße 24 10 Alt-Marzahn Selbsthilfe Wuhletal gGmbH Alt-Marzahn 59a 10 Alt-Marzahn Kontakt- und Begegnungsstätte "Das Ufer" Lebensnähe gGmbH Alt-Marzahn 35 10 Alt-Marzahn Familienberatungszentrum Immanuel Diakonie Group Landsberger Allee 400 11 Landsberger Tor Stadtteilzentrum „Mosaik“ Wuhletal gGmbH Altlandsberger Platz 2 Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2009. Bericht des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf, S. 21ff. Zielgruppenspezifische Einrichtungen Tab. 14: Einrichtungen für Frauen Planungsraum Einrichtung Träger Marzahner Berufswegplanung mit Frauen Akelei e.V. Chaussee Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2009. Bericht des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf, S. 63 08 Standort Rhinstraße 84 Tab. 15: Einrichtungen für Menschen mit Migrationshintergrund Planungsraum 08 08 Marzahner Chaussee Marzahner Chaussee Einrichtung Träger Standort Migrationsberatungsstelle Beratung & Lebenshilfe e.V. Neufahrwasserweg 8 Selbsthilfegruppe Wuhletal Psychosoziales Zentrum Alt-Marzahn 59 09 Springpfuhl Jugendmigrationsdienst Internationaler Bund Jugendmigrationsdienst Allee der Kosmonauten 79 09 Springpfuhl Jugend und Suchtberatung Vista gGmbH Helene-Weigel-Platz 10 09 Springpfuhl ABO in Marzahn Vista gGmbH Helene-Weigel-Platz 10 Vereinigung russischsprachiger Eltern und Interkulturelle pädagogische Pädagogen in Berlin Gesellschaft MITRA e.V. Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2009 Bericht des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf., S. 64ff 10 Alt-Marzahn Bruno-Baum-Straße 58 Anhang A | 37 Einrichtungen zur Bildung und Betreuung für Kinder und Jugendliche Tab. 16: Kindertagesstätten Planungsraum Kita Träger Plätze Aufnahmealter Standort 195 8 Wochen 25 1 Jahr Allee der Kosmonauten 79 190 8 Wochen Allee der Kosmonauten 73 195 8 Wochen Marchwitzastraße 47/49 80 8 Wochen Murtzaner Ring 70/72 60 1 Jahr 09 Springpfuhl Spatzennest 09 Springpfuhl Die Senfkörner 09 Springpfuhl Akazieninsel 09 Springpfuhl Raupe Nimmersatt 09 Springpfuhl Kita Murtzaner Ring 10 Alt-Marzahn Evangelische Kirchengemeinde Marzahn Eigenbetrieb „Kindergärten NordOst“ Eltern-InitiativeKindertagesstätte JAO – Jugendwerk Aufbau Ost e.V. AWO pro:mensch gGmbH AWO pro Mensch GmbH Evangelischer Kirchenkreis Süd Ost 10 Alt-Marzahn Teremok MITRA e.V. 192 8 Wochen Bruno-Baum-Straße 58/60 195 8 Wochen Salanderweg 25/27 160 8 Wochen Blumberger Damm 139/141 10 Alt-Marzahn Tausendfuß Eigenbetrieb „Kindergärten NordOst“ 10 Alt-Marzahn Hummelburg FiPP e.V. JAO – Jugendwerk 139 8 Wochen Aufbau Ost e.V. JAO – Jugendwerk 11 Landsberger Tor Abenteuerland Filiale 30 8 Wochen Aufbau Ost e.V. Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf (2011): Entwurf - Fortschreibung Kita-Standortnetzplanung. BA Marzahn-Hellersdorf (2011): Kindertagesstätten in Marzahn-Hellersdorf. Korr. Fachamt 25.07.2011 11 Landsberger Tor Abenteuerland Langhoffstraße 17 Hinter der Mühle 8 Altlandsberger Platz 4 Krummenseer Straße 13 Tab. 17: Grund- und Förderschulen Planungsraum BSN Schulname Schüler Standort Grundschulen 09 Springpfuhl 10G14 09 Springpfuhl 10P10 10 Alt-Marzahn 10G11 10 Alt-Marzahn 10G12 Grundschule unter dem Regenbogen deutsch-russische LomonossowGrundschule (private Grundschule) 538 Murtzaner Ring 37 55 Allee der Kosmonauten 123 Grundschule an der Mühle 344 Kienbergstraße 59 Grundschule an der Geißenweide 350 Amanlisweg 40 Quelle: http://www.berlin.de/sen/bildung/schulverzeichnis_und_portraets/anwendung/SchulListe.aspx?BezNr=10, Stand 25.07.11 Tab. 18: Schulen der Sekundarstufe I und II Planungsraum BSN Schulname Schüler Standort Victor-Klemperer-Kolleg 604 Martha-Arendsee-Straße 15 (Gymnasium des 2. Bildungsweges) Quelle: http://www.berlin.de/sen/bildung/schulverzeichnis_und_portraets/anwendung/SchulListe.aspx?BezNr=10, Stand 25.07.11 10 Alt-Marzahn 10A04 Tab. 19: Weitere Bildungseinrichtungen Planungsraum BSN Schulname Schüler Marzahner Private Berufsfachschule für 08 Chaussee Altenpflege Quelle: http://www.berlin.de/sen/bildung/schulverzeichnis_und_portraets/anwendung/SchulListe.aspx?BezNr=10 38 | Anhang A Standort Meeraner Straße 1 Datenprofil Bezirksregion Marzahn Süd Tab. 20: Einrichtungen der Kinder- / Jugendarbeit sowie Jugendsozialarbeit Planungsraum Einrichtung Träger Standort 09 Springpfuhl Outreach GskA Verband für sozial-kulturelle Arbeit e.V. Helene-Weigel-Platz 4 09 Springpfuhl JugendclubSpringpfuhlhaus Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf Helene-Weigel-Platz 4 10 Alt-Marzahn Jugendhaus Trinity CVJM Berlin e.V. Blenheimstraße 33 10 Alt-Marzahn Jugendfreizeitstätte Treibhaus Agrarbörse Deutschland Ost e.V. Allee der Kosmonauten 77 10 Alt-Marzahn FiPP-Schülerklub FiPP e.V. Amanlisweg 40 10 Alt-Marzahn Jugendclub Klinke Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf Bruno-Baum-Straße 56 10 Alt-Marzahn Treffpunkt Kick Verein für Sport- und Jugendsozialarbeit e. V. Fichtelbergstraße 18a 11 Landsberger Tor Anna Landsberger gKJHG Roter Baum mbH Prötzeler Ring 13 Quelle: Kiezstadtplan, 2007 und //www.berlin.de/imperia/md/content/bamarzahnhellersdorf/publikationen/jugendamt/angebote/angebote_marzahn_hellersdorf.pdf?download.html Tab. 21: Einrichtungen der Kinder- / Jugendhilfe Planungsraum Einrichtung Träger Standort Kinder- und Jugendhilfezentrum 10 Alt-Marzahn pad e.V. Allee der Kosmonauten 77 Marzahn-Süd "Haus am Akaziengrund" Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf (2011) - Freizeitangebote in Marzahn-Helllersdorf von Berlin. Korrektur durch das Fachamt 26.07.2011 Einrichtungen für Senioren/innen und besondere soziale Gruppen Tab. 22: Seniorenfreundliche Wohnungen und Seniorenwohnhäuser entfällt in Marzahn-Süd Tab. 23: Seniorenbegegnungsstätten Planungsraum Einrichtung Träger Standort 09 Springpfuhl Bürger-Begegnungs-Zentrum KIZ Marzahn Beschäftigungswerk – Arbeit für Berlin GmbH Murtzaner Ring 15 09 Springpfuhl Bürgerhaus Marchwitzastraße Ball e.V. Marchwitzastr. 24-26 Ball e.V. Scheibenbergstraße 23 Nachbarschaftszentrum der WBG Friedenshort Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf, Zuarbeit Sozialamt + PLS 12.4.11 10 Alt-Marzahn Tab. 24: Einrichtungen für Pflegebedürftige Planungsraum Einrichtung Träger Standort Einrichtungen der ambulanten Pflege 08 Marzahner Chaussee Ambulanter Pflegedienst Pflegedienst Maja Allee der Kosmonauten 47 09 Springpfuhl Ambulanter Pflegedienst CARITAS – SOZIALSTATION Marzahn Helene-Weigel Platz 10 10 Alt-Marzahn Ambulanter Pflegedienst Häusliche Krankenpflege I. Reichel GmbH Fichtelbergstraße 9-11 10 Alt-Marzahn Ambulanter Pflegedienst Häusliche Krankenpflege I. Reichel GmbH Allee der Kosmonauten 151d 10 Alt-Marzahn Ambulanter Pflegedienst 11 Landsberger Tor Ambulanter Pflegedienst Häusliche Krankenpflege Susan Hellfach GmbH UNIONSHILFSWERK Ambulante Dienste gGmbH Boskoopweg 13 Hennickendorfer Weg 1 Vollstationäre Pflegeeinrichtungen 09 Springpfuhl Kursana Domizil Berlin-Marzahn Kursana Social Care GmbH Kursana Domizil Berlin Haus Kursana Managementgesellschaft für Landsberger Tor Senioreneinrichtungen mgH Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2009 Bericht des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf., S. 48ff 11 Landsberger Tor Märkische Allee 68 Hirschfelder Weg 14 Anhang A | 39 Tab. 25: Einrichtungen für Menschen mit geistigen und/oder körperlichen Behinderungen Planungsraum 09 Art der Einrichtung Springpfuhl KIZ Marzahn Träger Standort Beschäftigungswerk - Arbeit für Berlin e.V. Murtzaner Ring 15 Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2009 Bericht des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf, S. 39. Tab. 26: Einrichtungen für Menschen mit psychischen Störungen und/oder Suchtproblemen Planungsraum Einrichtung Träger Standort Arbeit und Beschäftigung 09 Springpfuhl Zuverdienst >PS< Lebensnähe gGmbH Allee der Kosmonauten 67 10 Alt-Marzahn Zuverdienstfirma „Die Wuhlmäuse“ 10 Alt-Marzahn Integrationsprojekt „Wuhletal“ Wuhletal-Psychosoziales Zentrum gGmbH Wuhletal-Psychosoziales Zentrum gGmbH 09 Springpfuhl Verbund von therapeutisch betreutem Wohnen für seelisch Behinderte Lebensnähe gGmbH Allee der Kosmonauten 69 10 Alt-Marzahn Therapeutisch betreutes Einzelwohnen für seelisch Behinderte Wuhletal-Psychosoziales Zentrum gGmbH Alt-Marzahn 54 Alt-Marzahn 31 Alt-Marzahn 31 Betreutes Wohnen Kontakt- und Beratungsangebote 08 Marzahner Chaussee Vista Jugend- und Suchtberatung Marzahn-Hellersdorf Vista gGmbH Allee der Kosmonauten 47 10 Alt-Marzahn Kontakt- und Beratungsstelle „Das Ufer“ Lebensnähe gGmbH Alt-Marzahn 35 10 Alt-Marzahn Beratungsstelle für Süchte Marzahn-Hellersdorf Wuhletal - Psychosoziales Zentrum gGmbH Alt-Marzahn 49 09 Springpfuhl Therapeutisch betreute Tagesstätte für seelisch Behinderte Lebensnähe gGmbH Allee der Kosmonauten 67 10 Alt-Marzahn Therapeutisch betreute Tagesstätte für seelisch Behinderte Wuhletal - Psychosoziales Zentrum gGmbH Alt-Marzahn 31 08 Marzahner Chaussee SHG für russischsprachige Angehörige von Drogen konsumierenden Jugendlichen Vista gGmbH Allee der Kosmonauten 47 10 Alt-Marzahn Selbsthilfe-, Kontakt- und Beratungsstelle Wuhletal - Psychosoziales Zentrum gGmbH Alt-Marzahn 59A 10 Alt-Marzahn Selbsthilfeprojekt „Alkoholfreies Begegnungs-Centrum“ (ABC) Wuhletal - Psychosoziales Zentrum gGmbH Alt-Marzahn 54 Tagesstätten Selbsthilfe Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2009. Bericht des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf., S. 42ff; 40 | Anhang A Datenprofil Bezirksregion Marzahn Süd Kultur- und Freizeiteinrichtungen Tab. 27: Kulturelle und freizeitorientierte Angebote Planungsraum Einrichtung Standort 09 Springpfuhl Kulturring in Berlin e.V. Allee der Kosmonauten 69 09 Springpfuhl Jugendkunstschule Art For Fun; Kuibtheater 2000· Allee der Kosmonauten 67/69 10 Alt-Marzahn KulturGut Alt-Marzahn Alt-Marzahn 23 10 Alt-Marzahn Bezirksmusem Marzahn-Hellersdorf Alt-Marzahn 51 10 Alt-Marzahn Bockwindmühle Hinter der Mühle 4 Quelle: http://www.berlin.city-map.de/01100000/berlin/marzahn/kinos Tab. 28: Bibliotheken Planungsraum Einrichtung Standort 09 Springpfuhl Stadtteilbibliothek „Erich Weinert“ Helene-Weigel-Platz 4 10 Alt-Marzahn Soziale Bücherstube Alt-Marzahn 23 Quelle: Kiezstadtplan, 2007 Anhang A | 41 Gesundheitseinrichtungen Tab. 29: Einrichtungen der ambulanten Versorgung / Ärztehaus Planungsraum Einrichtung Träger Standort 09 Springpfuhl Poliklinik „Ernst-Ludwig-Heim“ Paritätische Gesundheitszentrum GmbH Helene-Weigel-Platz 10 09 Springpfuhl Zahnklinik Ost - Marzahn Privat - Zahnklinik Ost Verwaltung UG Helene-Weigel-Platz 2 Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2009. Bericht des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf, S. 77 Einrichtungen der Sport- und grünen Infrastruktur Tab. 30: Sporthallen und -anlagen Planungsraum Eigenschaften Standort Gedeckte Sportanlagen 09 Springpfuhl Schulsporthalle Eugen-Roth-Weg 20 09 Springpfuhl Schulsporthalle Eugen-Roth-Weg 24 09 Springpfuhl Sporthalle der Rhythmischen Sportgymnastik Allee der Kosmonauten 119A 09 Springpfuhl Schulsporthalle Murtzaner Ring 35 09 Springpfuhl Schulsporthalle Murtzaner Ring 37 09 Springpfuhl Sporthalle Allee der Kosmonauten 143A 10 Alt-Marzahn Schulsporthalle Amanlisweg 40 10 Alt-Marzahn Schulsporthalle Kienbergstr. 57 A 10 Alt-Marzahn Fecht-Sporthalle Bruno-Baum-Str. 72 10 Alt-Marzahn Schulsporthalle Martha-Arendsee-Str.15 11 Landsberger Tor Haus des Sports Eisenacher Str. 121 11 Landsberger Tor Box-Sporthalle Eisenacher Str. 123 11 Landsberger Tor Haus des Sports MUR Eisenacher Str. 125 Ungedeckte Sportanlagen 09 Springpfuhl Sportanlage, 4 Tennisfelder, Leichtathletik-Nebenanlage, 2 Bambini-Tennisfelder Eugen-Roth-Weg 22 09 Springpfuhl Sportanlage, Rasen-Großspielfeld, Rundlaufbahn-Kunststoffn Allee der Kosmonauten 131 10 Alt-Marzahn Beach-Anlage Martha-Arendsee-Str. 17 10 Alt-Marzahn Schulsportanlage Amanlisweg 40 10 Alt-Marzahn Schulsportanlage Kienbergstr. 59 Schwimmbäder 09 Springpfuhl Schwimmhalle „Helmuth-Behrendt“ Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf, Abteilung Schule/Sport , 21.03.2011 Helene-Weigel-Platz 8 Tab. 31: Private Sportangebote Planungsraum Name Angebote Standort 09 Springpfuhl Lady Fitness Fitness für Frauen, Kurse und Ernährungsberatung, Sauna 09 Springpfuhl McFit Berlin-Marzahn Fitness Märkische Allee 160A 09 Springpfuhl Mrs.Sporty Fitness für Frauen Allee der Kosmonauten 129 10 Alt-Marzahn Fortuna-Bowling Bowling Allee der Kosmonauten 198 11 Landsberger Tor Sport Factory Gesundheitsclub Rehasport, Herz-Kreislauf-Kurse, Rückenschule bzw. Rückenkurse, Tai Chi Kurse und das gesunde Abnehmen Blumberger Damm 130 Eigene Erhebung (Stand: April 2011) 42 | Anhang A Helene-Weigel-Platz 13 Datenprofil Bezirksregion Marzahn Süd Tab. 32: Öffentliche Spielplätze Planungsraum Spielplatztyp Eigenschaften Spielkombination mit Dach, Kletternetz, Brüstung, Podest, Wippe, Rutschstange Spielkombination mit Rutsche, 2 über dachte und 2 offene Podeste, Rutschstange, schräger Aufstieg, Bogenbrücke, Hängebrücke, Federtier, Doppelschaukel, Reck, Seilbahn Netzbank, Multi-Pondo, Edelstahlrutsche, Doppelschaukel, Wackelscheibe, Seilpyramide, 2, Federbänke Standort Marchwitzastr., Märkische Allee 40-60 09 Springpfuhl Allgemeiner Spielplatz 09 Springpfuhl Allgemeiner Spielplatz 09 Springpfuhl Allgemeiner Spielplatz 09 Springpfuhl Spielplatz für ältere Kinder 09 Springpfuhl 09 Springpfuhl 09 Springpfuhl 09 Springpfuhl Allgemeiner Spielplatz Spielkombination aus 2 Rutschen, Brücke, offenen Podesten, Turm mit Dach, Federtier, Wackelbrücke, Rutschstange, 2 Wippschafe Springpfuhlpark, HeleneWeigel-Platz 09 Springpfuhl Spielplatz für ältere Kinder Bolzplatz, 2 Tore Springpfuhlpark, Murtzaner Ring 45 09 Springpfuhl Spielplatz für ältere Kinder Bolzplatz mit 2 Bolzplatztoren, 2 TTPlatten Springpfuhlpark 09 Springpfuhl Spielplatz für ältere Kinder 3 TT-Platten, Bolzplatz, 2 Basketballständer 09 Springpfuhl Allgemeiner Spielplatz Wippe, Seilpyramide, Edelstahlrutsche 09 Springpfuhl Allgemeiner Spielplatz 09 Springpfuhl Allgemeiner Spielplatz 09 Springpfuhl Allgemeiner Spielplatz 09 Springpfuhl Spielplatz für ältere Kinder Bolzplatz mit Toren und Basketballständer 09 Springpfuhl Allgemeiner Spielplatz Seilpyramide, Netzspielgerät 09 Springpfuhl Spielplatz für ältere Kinder 2 Bolzplätze 10 Alt-Marzahn Allgemeiner Spielplatz 2 TT-Platten, Federboje, Spielkombination Bruno-Baum-Str. 32-34 10 Alt-Marzahn Spielplatz für ältere Kinder Bolzplatz Bruno-Baum-Str. Spielplatz mit zeitl. begrenzter Nutzung Allgemeiner Spielplatz Allgemeiner Spielplatz 10 Alt-Marzahn Allgemeiner Spielplatz 10 Alt-Marzahn Spielplatz für ältere Kinder 10 Alt-Marzahn Allgemeiner Spielplatz Bolzplatz mit 2 Toren, 2TT-Platten Sprühplansche Spielgerät Triton, Wackelbalken Rutschturm ohne Dach Kletterturm mit Rutsche, Standpfosten, Federspielgerät Spielkombination mit offenem Podest, leiterförmigen Aufstieg, Rutsche, Kletterschräge mit Halteseil, usw. 10-Plus-Anlage, Flüsterkarussell, 3 TTPlatten, Spielkombination mit Edelstahlpfosten, Achteckplattform mit Walmdach, 2 Treppen, Rampe mit Halteseil, 2 Climbingwände, usw. Netzspielanlage mit 2 offenen Podesten, 2 Recks, leiterförmigen Aufstieg, Hängematte, Netzaufstieg, 2 Balanciertauen mit Seilhandläufen, Kletterstange, usw. Bolzplatz mit 2 Toren, 2 Basketballständer, 2 Sitzgruppen mit Tischen Marchwitzastr., Allee der Kosmonauten Allee der Kosmonauten 66-68, Marchwitzastr. 3345 Märkische Allee 40-60, Allee der Kosmonauten Marchwitzastr., Allee der Kosmonauten Springpfuhlpark, Murtzaner Ring 63-69 Springpfuhlpark, Murtzaner Ring 45-69 Poelchaustr., Murtzaner Ring 911 Poelchaustr., Murtzaner Ring 17 Poelchaustr., Murtzaner Ring 23 Poelchaustr., südlich Akazienwäldchen Murtzaner Ring 2-28 Murtzaner Ring 2-28 Langhoffstr. 2-26, Murtzaner Ring Langhoffstr. 2-26, Murtzaner Ring Paul-Schwenk-Str. Paul-Schwenk-Str. Edelstahlrutsche Fichtelberg-Str. 24-30 2 Seilpyramiden mit Hängebrückenverbindung, Balancierseil, 2 TTPlatten, 2 Sitzgruppen am Sandkasten Spiellandschaft mit offenen und überdachten Podesten, 2 Rutschen, Schaukel, Rutschstange, schrägem Kettenkletternetz, usw. Fichtelberg-Str., Pekrunstr., Nähe Amanlisweg 16 10 Alt-Marzahn Allgemeiner Spielplatz 10 Alt-Marzahn Allgemeiner Spielplatz 10 Alt-Marzahn Spielplatz für ältere Kinder Bolzplatz mit 2 Toren, Basketballständer Fichtelbergstr. Rebhuhnweg, Scheibenbergstr. 23 Rebhuhnweg, Scheibenbergstr. 23 10 Alt-Marzahn Allgemeiner Spielplatz Spielkombination mit Rutsche, MetallDoppelschaukel, TT-Platte 10 Alt-Marzahn Spielplatz für ältere Kinder Bolzplatz mit 2 Toren, Basketballkorb Fichtelbergstr., Pekrunstr., Amanlisweg 10-12 Anhang A | 43 Planungsraum Spielplatztyp Eigenschaften Spielkombination mit Rutschen, Reck, 2 TTPlatten, Spielkombination mit Federbank, 2 Federspielgeräten Standort 10 Alt-Marzahn Allgemeiner Spielplatz 10 Alt-Marzahn Spielplatz für ältere Kinder Bolzplatz mit 2 Toren Kienbergstr. 34-64 10 Alt-Marzahn Spielplatz mit zeitl. begrenzter Nutzung Sprühplansche Kienbergstr., Grünzug am Anger 10 Alt-Marzahn Allgemeiner Spielplatz 10 Alt-Marzahn Allgemeiner Spielplatz 10 Alt-Marzahn Spielplatz für ältere Kinder 10 Alt-Marzahn Spielplatz für ältere Kinder Bolzplatz mit 2 Bolzplatztoren, 2 Basketballständer Rebhuhnweg am Dorf Marzahn, Am Lesegarten 10 Alt-Marzahn Kleinkinderspielplatz Spielskulptur, Sitzgruppe Mühlenberg-Dorf 10 Alt-Marzahn Allgemeiner Spielplatz 11 Landsberger Tor 11 Landsberger Tor Allgemeiner Spielplatz 11 Landsberger Tor Spielplatz für ältere Kinder Allgemeiner Spielplatz Kletteriglu mit Seilgerät, Edelstahl- Bockrutsche, Schwingdrache, Kletterrondell, Zweifachreck, Kletterwand, Spielgerätekombination mit Podest, Rutsche, Wackelsteg und schrägem Laufsteg, Dreifachreck, Wippe, Edelstahlrutsche, usw. Bolzplatz mit Basketballkorb, Spielgerät, Sitzgruppe, 2 TT-Platten Kletterkombination aus Kletterhaus mit Rutsche, Sitzgruppen, Federwippe, Doppelschaukel, Karussell, Dreifachreck, Lümmelnetz, 2 Drehbalken, schwebender Stein, Sitztau, 5 Klangkörper, usw. Spielanlage mit Spielnetzkonstruktion in Form eines Wales, 2 Holzpottwale Basketballanlage mit 2 Basketballkörben, Beachvolleyballanlage mit Netz, 2 TTPlatten Spielplatz mit zeitl. begrenzter Wasserspielplatz, Trampoline Nutzung Quelle: Bezirksamt M-H (März 2011): Spielplatzversorgungsplan 2010 - Entwurf . 11 Landsberger Tor 44 | Anhang A Kienbergstr. 34-64 Hain der Freundschaft Bärensteinstr. Bärensteinstr. Kienbergstr. 54 Landsberger Tor, "Wiesenpark", "Wiesentraum" Landsberger Tor, "Blauer Wuhl" Landsberger Tor Altlandsberger Platz Datenprofil Bezirksregion Hellersdorf Nord Datenprofil Bezirksregion Hellersdorf-Nord Anhang A | 45 Hellersdorf-Nord In Hellersdorf-Nord leben 31.646 Einwohner/innen. Während in der Vergangenheit die Bevölkerungsentwicklung in Hellersdorf-Nord durch Verluste gekennzeichnet war, ist jetzt hervorzuheben, dass im Vergleich zum Vorjahr die Einwohnerzahl um 3,46 Prozent gewachsen ist. Bereits seit 2004 verlor die Bezirksregion nur noch 0,36 Prozent der Einwohner/innen, was als stabil bezeichnet werden kann. Der Wanderungssaldo der unter Sechsjährigen ist positiv, liegt mit 2,0 Prozent jedoch unter dem bezirklichen Durchschnitt. 1 Altersstruktur Die Bevölkerung in Hellersdorf-Nord ist jünger als im Aktionsraumplus und als im Berliner Durchschnitt. Der Anteil der unter Sechsjährigen liegt bei 7,1 Prozent. 11,4 Prozent der Bewohner/innen sind älter als 65 Jahre. Im Aktionsraumplus liegt der Anteil der älteren Generation bei 15,9 Prozent, im Bezirk bei 16,6 und in Berlin bei etwa 19 Prozent. Migrationshintergrund Mit einem Anteil von ca. 12 Prozent hat etwa jede/r neunte Bewohner/in in HellersdorfNord einen Migrationshintergrund, was in etwa dem Durchschnittswert des Aktionsraumsplus entspricht. Wohnen Die Wohnlagenqualität in Hellersdorf-Nord ist gut. Fast alle Wohnungen werden im Berliner Mietspiegel der mittleren Wohnlage zugeordnet. Damit wird die Wohnlage höher bewertet als im gesamten Aktionsraumplus und in Gesamtberlin. Erwerbsbeteiligung, Arbeitslosigkeit und Transfereinkommen Bei den Einwohner/innen im Alter zwischen 15 und unter 65 Jahren sind 49,4 Prozent sozialversicherungspflichtig beschäftigt (Aktionsraumplus: 52%; Bezirk: 52,9%; Berlin: 43,9%) und 15,7 Prozent sind arbeitslos (Aktionsraumplus: 12,8%, Bezirk: 10,7%; Berlin: 9,4%). Der Anteil von Personen unter 65 Jahren, die in Bedarfsgemeinschaften nach SGB II leben, beträgt 39,1 Prozent (Aktionsraumplus: 30,7%, Bezirk: 24,7% und Berlin: 21,8%). 5,3 Prozent der Menschen über 65 Jahren beziehen Transferleistungen nach SGB XII, (Aktionsraumplus: 3,4%, Bezirk: 2,6% und Berlin 4,2%). Soziale Situation von Kindern und Jugendlichen Als Hinweis auf Kinderarmut ist der Anteil der unter 15-Jährigen Kinder und Jugendlichen zu werten, die von öffentlichen Einkommenstransfers nach SGB II leben müssen. In Hellersdorf-Nord sind dies 65,2 Prozent (Aktionsraumplus: 54,7%, Bezirk: 44,4% und Berlin 35,9%). Der Anteil der Arbeitslosen unter den Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 15 und 25 Jahren übertrifft mit einem Wert in Höhe von 11,0 Prozent den Durchschnittswert im Aktionsraumplus um 1,5 Prozentpunkte. Er liegt um 3,0 Prozentpunkte über dem bezirklichen Durchschnitt und ist mehr als doppelt so hoch wie der Berliner Durchschnittswert (5,5%). 1 Die Daten zur Wanderung liegen nur bis 2009 vor. 46 | Anhang A Datenprofil Bezirksregion Hellersdorf Nord Einwohnerentwicklung und Demografie Einwohnerzahl und Einwohnerentwicklung Tab. 1: Einwohner/innen auf PLR-Ebene, Bezirk, Aktionsraum, Berlin (Stand 31.12.2010) PLR 12 Alte Hellersdorfer Straße PLR 13 Gut Hellersdorf PLR 14 Helle Mitte PLR 15 Hellersdorfer Promenade PLR 16 Böhlener Straße BZR 100104 Hellersdorf-Nord Aktionsraumplus Bezirk MarzahnHellersdorf Berlin Einwohner 2010 gesamt 5 831 14 228 1 649 5 003 4 935 31 646 189 416 246 225 3 387 562 davon ♂ 48,0 % 48,3 % 48,4 % 50,6 % 50,0 % 48,9 % 49,2 % 49,3 % 48,9 % davon ♀ 52,0 % 51,7 % 51,6 % 49,4 % 50,0 % 51,1 % 50,8 % 50,7 % 51,1 % 24,53 -0,36 -2,29 -0,94 --- 11,63 3,46 1,08 0,84 0,53 Daten / Indikator Veränderung -1,24 -3,55 4,10 -9,99 zu 2004 i. % Veränderung 5,27 0,24 -1,85 5,26 zu 2009 i. % Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010; eigene Berechnungen Einwohnerdichte Berlin: Marzahn-Hellersdorf: Hellersdorf-Nord: 35,2 Einwohner/innen je ha 30,6 Einwohner/innen je ha 87,8 Einwohner/innen je ha Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool) 31.12.2010, SenStadt Berlin und eigene Berechnung Altersstruktur Tab. 2: Altersklassen in Prozent (Stand 31.12.2010) PLR 12 Alte Hellersdorfer Straße PLR 13 Gut Hellersdorf PLR 14 Helle Mitte PLR 15 Hellersdorfer Promenade PLR 16 Böhlener Straße BZR 100104 Hellersdorf-Nord Aktionsraumplus Bezirk MarzahnHellersdorf Berlin 0 bis 6 J. 9,9 6,0 6,7 6,6 7,8 7,1 5,9 5,4 5,4 6 bis 15 J. 9,4 5,5 11,6 8,5 9,0 7,5 6,7 6,7 7,1 15 bis 18 J. 3,1 1,9 3,2 2,8 2,3 2,4 2,0 2,0 2,2 18 bis 25 J. 14,5 13,5 10,8 13,6 16,0 14,0 10,8 10,3 8,5 25 bis 55 J. 45,1 48,8 47,1 48,6 50,3 48,2 44,2 44,3 46,0 55 bis 65 J. 8,6 10,5 7,5 9,2 7,1 9,3 14,5 14,6 11,7 65 bis 80 J. 7,7 10,5 9,9 8,6 6,1 9,0 12,7 13,4 15,0 über 80 J. 1,7 3,1 3,3 2,1 1,4 2,4 3,2 3,2 4,2 Daten / Indikator Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010; eigene Berechnungen Anhang A | 47 Jugend- und Altenquotient Tab. 3: Durchschnittsalter und Jugend- und Altenquotient (Stand 31.12.2010) Daten / Indikator PLR 12 Alte Hellersdorfer Straße PLR 13 Gut Hellersdorf PLR 14 Helle Mitte PLR 15 Hellersdorfer Promenade PLR 16 Böhlener Straße BZR 100104 Hellersdorf-Nord Aktionsraumplus Bezirk MarzahnHellersdorf Berlin Durchschnitts----------37,8 41,9 42,7 42,8 alter Jugendquo----------28,2 24,3 23,7 25,4 tient i. %* Altenquotient i. ----------16,5 23,3 24,7 29,8 %* * der Jugendquotient berechnet den Anteil der EW in Alter von 0 bis unter 20 Jahren auf die EW-Zahl im Alter von 20 bis unter 65 Jahren; der Altenquotient berechnet den Anteil der Menschen über 65 Jahren auf die EW-Zahl im Alter von 20 bis unter 65 Jahren; in diesem Sinne stellen sie einen Lastenquotient dar. Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010 Wanderungen Tab. 4: Wanderungen (Stand 31.12.2009) Daten / Indikator PLR 12 Alte Hellersdorfer Straße PLR 13 Gut Hellersdorf PLR 14 Helle Mitte Wanderungs33,2 29,0 38,5 volumen je 100 EW i. % Wanderungs1,1 -1,2 -4,9 saldo je 100 EW i. % Wanderungssaldo der 4,3 -0,7 -0,7 unter 6Jährigen i. % Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2009 PLR 15 Hellersdorfer Promenade PLR 16 Böhlener Straße BZR 100104 Hellersdorf-Nord Aktionsraumplus Bezirk MarzahnHellersdorf Berlin 33,4 45,8 33,4 26,8 24,7 28,4 -2,2 6,7 0,0 0,0 -0,1 0,3 -1,7 9,7 2,0 1,5 2,7 -0,1 Anteil der Einwohner/innen mit Migrationshintergrund Tab. 5: Einwohner/innen mit Migrationshintergrund (Stand 31.12.2010) Daten / Indikator PLR 12 Alte Hellersdorfer Straße PLR 13 Gut Hellersdorf PLR 14 Helle Mitte PLR 15 Hellersdorfer Promenade PLR 16 Böhlener Straße BZR 100104 Hellersdorf-Nord Aktionsraumplus Bezirk MarzahnHellersdorf Berlin EW mit Migrationshintergrund 955 1 080 674 467 614 3 790 23 640 26 938 872 132 in Prozent (%) 16,4 7,6 40,9 9,3 12,4 12,0 12,5 10,9 25,7 davon ♂ 47,6 % 49,6 % 49,1 % 50,3 % 48,0 % 48,9 % 49,0 % 48,9 % 50,6 % davon ♀ 52,4 % 50,4 % 50,9 % 49,7 % 52,0 % 51,1 % 51,0 % 51,1 % 49,4 % davon Ausländer 297 311 135 204 277 1 224 7 876 9 179 457 806 in Prozent (%) 5,1 2,2 8,2 4,1 5,6 3,9 4,2 3,7 13,5 Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010; eigene Berechnungen 48 | Anhang A Datenprofil Bezirksregion Hellersdorf Nord Wohnsituation Tab. 6: Einwohner/innen in einfacher, mittlerer, guter Wohnlage (Stand 31.12.2010) Daten / Indikator PLR 12 Alte Hellersdorfer Straße PLR 13 Gut Hellersdorf PLR 14 Helle Mitte Einfache --1,0 --Wohnlage i. % Mittlere Wohn100,0 99,0 100,0 lage i. % Gute Wohn------lage i. % Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010 PLR 15 Hellersdorfer Promenade PLR 16 Böhlener Straße BZR 100104 Hellersdorf-Nord Aktionsraumplus Bezirk MarzahnHellersdorf Berlin --- --- 0,4 33,1 42,7 41,7 100,0 100,0 99,6 65,3 54,6 41,7 --- --- --- 1,5 2,6 16,5 Anhang A | 49 Soziale Situation und Beschäftigung Erwerbsbeteiligung, Arbeitslosigkeit und Transferleistungen Tab. 7: Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort (Stand 31.12.2009) Daten / Indikator PLR 12 Alte Hellersdorfer Straße PLR 13 Gut Hellersdorf PLR 14 Helle Mitte Anteil sozialversicherungspflichtig 43,7 54,4 43,3 Beschäftigte am Wohnort an EW zw. 15 bis unter 65 J. i % Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2009 Tab. 8: Arbeitslosigkeit (Stand 31.12.2010) Daten / Indikator PLR 12 Alte Hellersdorfer Straße PLR 13 Gut Hellersdorf PLR 14 Helle Mitte Anteil Arbeitsloser im Rechts18,3 13,6 15,3 kreis SGB II u. III (15-65 J.) i. % Anteil Arbeitsloser im Rechts11,6 9,7 6,5 kreis SGB II und III u. 25 J. i. % Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010 PLR 15 Hellersdorfer Promenade PLR 16 Böhlener Straße BZR 100104 Hellersdorf-Nord Aktionsraumplus Bezirk MarzahnHellersdorf Berlin 45,8 45,8 49,4 52,0 52,9 43,9 PLR 15 Hellersdorfer Promenade PLR 16 Böhlener Straße BZR 100104 Hellersdorf-Nord Aktionsraumplus Bezirk MarzahnHellersdorf Berlin 18,1 16,6 15,7 12,8 10,7 9,4 10,9 14,6 11,0 9,5 8,0 5,5 Tab. 9: Empfänger/innen öffentlicher Transferleistungen (Stand 31.12.2009) Daten / Indikator PLR 12 Alte Hellersdorfer Straße PLR 13 Gut Hellersdorf PLR 14 Helle Mitte Anteil Empfänger/innen Transferleistungen SBG II 47,0 32,9 49,6 (Pers. in Bedarfsgemeinschaften) u. 65 J. i. % Anteil Empfänger/innen von 6,5 4,6 11,6 Grundsicherung SGB XII, ab 65 J. i. % Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2009 50 | Anhang A PLR 15 Hellersdorfer Promenade PLR 16 Böhlener Straße BZR 100104 Hellersdorf-Nord Aktionsraumplus Bezirk MarzahnHellersdorf Berlin 41,7 41,8 39,1 30,7 24,7 21,8 5,3 3,2 5,3 3,4 2,6 4,2 Datenprofil Bezirksregion Hellersdorf Nord Soziale Situation von Kindern und Jugendlichen Tab. 10: Armutsrisiken für Kinder und Jugendliche (Stand 31.12.2009 und 31.12.2010) Daten / Indikator PLR 12 Alte Hellersdorfer Straße PLR 13 Gut Hellersdorf PLR 14 Helle Mitte PLR 15 Hellersdorfer Promenade PLR 16 Böhlener Straße BZR 100104 Hellersdorf-Nord Aktionsraumplus Bezirk MarzahnHellersdorf Berlin 67,1 67,0 65,2 54,7 44,4 35,9 --- --- 5,1 (31.12.20 10) --- 4,1 (31.12.2010) 3,3 (31.12. 2010) PLR 15 Hellersdorfer Promenade PLR 16 Böhlener Straße BZR 100104 Hellersdorf-Nord Aktionsraumplus Bezirk MarzahnHellersdorf Berlin --- --- 61,7 --- 67,6 64,8 Anteil Empfänger/ innen von Trans68,0 59,6 76,7 ferleistungen n. SGB II im Alter u. 15 J. i. % Anteil Kinder u. Jugendliche ------unter 21 J. mit Hilfen z. Erziehung i. % Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2009, 31.12.2010 Tab. 11: Kinderbetreuung (Stand 31.12.2010) Daten / Indikator PLR 12 Alte Hellersdorfer Straße PLR 13 Gut Hellersdorf PLR 14 Helle Mitte Anteil betreuter Kinder (Wohnort Kind) in öff. ge------förderter Kindertagesbetreuung an Kindern u. 6 J. i. % Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010 Anhang A | 51 Soziale Infrastruktur Zielgruppenübergreifend arbeitende Einrichtungen Tab. 12: Übergeordnete Einrichtungen der öffentlichen Verwaltung und anderer Institutionen Planungsraum Einrichtung Standort 14 Helle Mitte Rathaus Marzahn-Hellersdorf (Regionaler Sozialpädagogischer Dienst) Alice-Salomon-Platz 3 14 Helle Mitte Bürgeramt Helle Mitte Alice-Salomon-Platz 3 14 Helle Mitte Agentur für Arbeit Marzahn Hellersdorf Janusz-Korczak-Straße 32 14 Helle Mitte Berufsinformationszentrum Janusz-Korczak-Straße 32, Eingang Kokoschstraße Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf, 2010 Tab. 13: Stadtteilzentren, Nachbarschaftseinrichtungen und Quartiersmanagement Planungsraum 13 Gut Hellersdorf Einrichtung AWO-Begegnungsstätte Träger AWO Standort Kastanienallee 53/55 Hellersdorfer Stadtteilbüro Quartiersmanagement S.T.E.R.N. GmbH Promenade Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2009. Bericht des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf, S. 21ff 15 Hellersdorfer Promenade 17 Zielgruppenspezifische Einrichtungen Tab. 14: Einrichtungen für Frauen Planungsraum Einrichtung Träger Standort Hellersdorfer Kiek in Nachbarschaftshilfe für Frauen Kiek in e.V. Hellersdorfer Promenade 14a Promenade Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2009. Bericht des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf, S. 58ff; Stiftung Demokratische Jugend 2011. eine ART Broschüre. Angebote für Kinder und Jugendliche in Berlin, S. 19 15 Tab. 15: Einrichtungen für Menschen mit Migrationshintergrund Planungsraum Einrichtung Träger Standort 12 Alte Hellersdorfer Straße Haus Babylon Babel e.V. Klausdorfer Straße 8 13 Gut Hellersdorf Pro Migrant Urban-consult gGmbH Alte Hellersdorfer Straße 77 Volkshochschule Marzahn-Hellersdorf – Volkshochschule MarzahnIntegrationsträger (BAMF) Hellersdorf Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2009 Bericht des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf., S. 67f 13 Gut Hellersdorf 52 | Anhang A Cottbusser Straße 25 Datenprofil Bezirksregion Hellersdorf Nord Einrichtungen zur Bildung und Betreuung für Kinder und Jugendliche Tab. 16: Kindertagesstätten Planungsraum Kita Träger Eigenbetrieb „Kindergärten NordOst“ JAO-Jugendwerk Aufbau Ost e.V. Plätze Aufnahmealter Standort 195 Unter 1 Jahr Teupitzer Straße 10/12 190 8 Wochen Zossener Straße 53/55 Suhler Straße 43/45 12 Alte Hellersdorfer Straße Kindergarten Traumzauberhaus 12 Alte Hellersdorfer Straße Taffy 13 Gut Hellersdorf Haus Lach und Krach Boot e.V. 150 8 Wochen 13 Gut Hellersdorf Kastanienknirpse Pad e.V. 40 1 Jahr 150 8 Wochen Kastanienallee 28/30 Kastanienallee 53 13 Gut Hellersdorf Kastanienallee Humanistischer Verband Deutschlands e.V. 13 Gut Hellersdorf Wummelbude Boot e.V. 210 8 Wochen Fercher Str. 10/12 13 Gut Hellersdorf Grünschnabel Pad e.V. 80 8 Wochen Havelländer Ring 32b Hellersdorfer Promenade Jugend- und 15 Spielhaus 175 1 Jahr Sozialwerk gGmbH Eigenbetrieb 16 Böhlener Straße Micky-Maus 190 8 Wochen „Kindergärten NordOst“ Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf (2011): Entwurf - Fortschreibung Kita-Standortnetzplanung. BA Marzahn-Hellersdorf (2011): Kindertagesstätten in Marzahn-Hellersdorf. Korr. Fachamt 25.07.2011 Zerbster Straße 99/101 Weißenfelser Straße 31/33 Tab. 17: Grund- und Förderschulen Planungsraum BSN Schulname Schüler Standort Grundschulen 12 Alte Hellersdorfer Straße 10G17 Beatrix-Potter-Grundschule 350 Ludwigsfelder Straße 7 13 Gut Hellersdorf 10G18 Pusteblume-Grundschule 416 Kastanienallee 118 16 Böhlener Straße 10G19 Bücherwurm-Schule am Weiher 521 Eilenburger Straße 1 Förderschulen Schule am Mummelsoll( 125 Eilenburger Straße 4 Förderschwerpunkt geistige Entwicklung) Quelle: http://www.berlin.de/sen/bildung/schulverzeichnis_und_portraets/anwendung/SchulListe.aspx?BezNr=10, Stand 25.07.11 16 Böhlener Straße 10S08 Tab. 18: Schulen der Sekundarstufe I und II Planungsraum BSN Schulname Schüler Standort 12 Alte Hellersdorfer Straße 10K05 Jean-Piaget-Schule 363 Mittenwalder Straße 5 13 Gut Hellersdorf 10K07 Caspar-David-FriedrichOberschule 374 Alte Hellersdorfer Straße 7 13 Gut Hellersdorf 10K02 Haeckel-Schule 436 Luckenwalder Straße 53 13 Gut Hellersdorf 10K10 Wolfgang-Amadeus-MozartSchule (Gemeinschaftsschule) 627 Cottbuser Straße 23 13 Gut Hellersdorf 10Y08 Sartre-Oberschule 614 Kyritzer Straße 103 Quelle: http://www.berlin.de/sen/bildung/schulverzeichnis_und_portraets/anwendung/SchulListe.aspx?BezNr=10, Stand 25.07.11 Anhang A | 53 Tab. 19: Weitere Bildungseinrichtungen Planungsraum 13 13 13 PLR Gut Hellersdorf PLR Gut Hellersdorf PLR Gut Hellersdorf 14 PLR Helle Mitte 14 PLR Helle Mitte BSN 10A08 10A06 10A07 10B02 Schulname 1. Schulpraktisches Seminar (S) Marzahn-Hellersdorf 2. Schulpraktisches Seminar (L) Marzahn-Hellersdorf 3. Schulpraktisches Seminar (L) Marzahn-Hellersdorf Schüler Standort Luckenwalder Str. 51 Luckenwalder Str. 51 Luckenwalder Str. 51 Alice Salomon Hochschule Berlin Alice-Salomon-Platz 5 OSZ Gesundheit II Peter-Weiss-Gasse 8 Quelle: http://www.berlin.de/sen/bildung/schulverzeichnis_und_portraets/anwendung/SchulListe.aspx?BezNr=10 (Stand 25.07.2011) 54 | Anhang A Datenprofil Bezirksregion Hellersdorf Nord Tab. 20: Einrichtungen der Kinder- / Jugendarbeit sowie Jugendsozialarbeit Planungsraum Einrichtung Träger Standort 12 Alte Hellersdorfer Str. Kellerclub Paule Ball e.V. Alte Hellersdorfer Straße 137 12 Alte Hellersdorfer Str. Kontakt- und Beratungsstelle „C 119“ Förderverein f. Jugend- u. Sozialarbeit Alte Hellersdorfer Straße 119 12 Alte Hellersdorfer Str. Tresor G.U.T. Consult Ludwigsfelder Str. 2a 13 Gut Hellersdorf JFE "Joker" Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf Alte Hellersdorfer Straße 3 13 Gut Hellersdorf Jugendwerkstatt Geschichte und Handwerk „GeHa“ Förderband e.V. Kulturinitiative Alte Hellersdorfer Straße 7 13 Gut Hellersdorf Kellerclub Paulinchen Ball e.V. Gothaer Straße 36 13 Gut Hellersdorf Senfte 10 Kids&Co e.V. Senftenberger Straße 10 13 Gut Hellersdorf Kinder- und Jugendbüro, Haus an der Kastanienallee Humanistischer Verband e.V Kastanienallee 53/ 55 13 Gut Hellersdorf Roter Baum - Jugend- und Kiezzentrum Helle Mitte Jugendverein Roter Baum e.V. Stendaler Straße 43 13 Gut Hellersdorf Kids&Co e.V. Alt Hellersdorf 29/ 31 13 Gut Hellersdorf Haus Sonneneck Begegnungszentrum für Jung und Alt Evangeliums-Christengemeinde, Kontakmission e.V. Havelländerring 40 15 Hellersdorfer Promenade JFE "Hella“-Klub für Mädchen und junge Frauen" BA Marzahn-Hellersdorf Tangermünder Straße 2a "Die Arche" Die Arche. Christliches Kinder- und Jugendhilfswerk e.V. Tangermünder Straße 7 Buntes Haus Jugendverein Roter Baum e.V. Hellersdorfer Promenade 14 Ventilator Kietz für Kids e.V. Hellersdorfer Promenade 14b JFE "Eastend" Eastend e.V. Tangermünder Straße 127 15 15 15 15 Hellersdorfer Promenade Hellersdorfer Promenade Hellersdorfer Promenade Hellersdorfer Promenade 16 Böhlener Straße Freilandlabor INU gGmbH Torgauer Straße 6 Quelle: //www.berlin.de/imperia/md/content/bamarzahnhellersdorf/publikationen/jugendamt/angebote/angebote_marzahn_hellersdorf.pdf?download.html Tab. 21: Einrichtungen der Kinder- / Jugendhilfe Planungsraum Einrichtung Träger Standort SOS-Familienzentrum/ SOS-Kinderdorf e.V. Alte Hellersdorfer Straße 77 Familienberatung Kinder- und Jugendhilfezentrum 13 Gut Hellersdorf AHB Marzahn-Hellersdorf/ pad e.V. Kastanienallee 53/ 55 Hellersdorf-Nord „Haus an der Kastanienallee“ Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf (2011) - Freizeitangebote in Marzahn-Helllersdorf von Berlin. Korrektur durch das Fachamt 26.07.2011 12 Alte Hellersdorfer Str. Anhang A | 55 Einrichtungen für Senioren/innen und besondere soziale Gruppen Tab. 22: Seniorenfreundliche Wohnungen und Seniorenwohnhäuser Planungsraum 12 Vermieter Standort Stadt und Land Wohnbautengesellschaft mbH Teupitzer Straße 15 13 Alte Hellersdorfer Straße Gut Hellersdorf WG Grüne Mitte e. G.7 Fercher Straße 8 13 Gut Hellersdorf WG Grüne Mitte e. G. Michendorfer Straße 7 13 Gut Hellersdorf WG Grüne Mitte e. G. Luckenwalder Straße 31 13 Gut Hellersdorf WG Grüne Mitte e. G. Luckenwalder Straße 7 13 Gut Hellersdorf WG Grüne Mitte e. G. Zossener Straße 124 13 Gut Hellersdorf Stadt und Land Wohnbautengesellschaft mbH Suhler Straße 52, 56, 72, 74 15 HS Hausinvest GbR Immobilienfonds MEGA 17 GbR Tangermünder Straße 53 Tangermünder Straße 51 Quedlinburger Str. 26 Immobilienfonds MEGA 17 GbR Quedlinburger Str. 28 Immobilienfonds MEGA 17 GbR Quedlinburger Str. 26 16 Hellersdorfer Promenade Hellersdorfer Promenade Hellersdorfer Promenade Hellersdorfer Promenade Hellersdorfer Promenade Böhlener Straße Immobilienfonds MEGA 17 GbR Naumburger Ring 14 16 Böhlener Straße Immobilienfonds MEGA 17 GbR Naumburger Ring 16 16 Böhlener Straße Immobilienfonds MEGA 17 GbR Naumburger Ring 18 16 Böhlener Straße Immobilienfonds MEGA 17 GbR Naumburger Ring 50 16 Böhlener Straße Immobilienfonds MEGA 17 GbR Naumburger Ring 52 15 15 15 15 HS Hausinvest GbR Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2009. Bericht des BA Marzahn-Hellersdorf, S. 26 Tab. 23: Seniorenbegegnungsstätten Planungsraum 13 Gut Hellersdorf Einrichtung Seniorenclub Grüne Mitte Hellersdorfer 15 Nachbarschaftshilfe für Frauen Hellersdorf Promenade Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf, Zuarbeit Sozialamt + PLS 12.4.11 56 | Anhang A Träger Standort Grüne Mitte eG Fercher Straße 6 Kiek in e. V. Berlin Hellersdorfer Promenade 14 A Datenprofil Bezirksregion Hellersdorf Nord Tab. 24: Einrichtungen für Pflegebedürftige Planungsraum Einrichtung Träger Standort Einrichtungen der ambulanten Pflege 13 Gut Hellersdorf Ambulanter Pflegedienst 13 Gut Hellersdorf Ambulanter Pflegedienst 14 Helle Mitte Ambulanter Pflegedienst 15 Hellersdorfer Promenade Ambulanter Pflegedienst Pflegedienst am Kienberg Pflege des Vertrauens Anita Eisenmenger Diakonie-Sozialstation MarzahnHellersdorf GmbH AWO gemeinnützige Pflegegesellschaft mbH Suhler Str. 37 Fercher Str. 8 Kokoschkastr. 8 Arneburger Straße 8-10 Vollstationäre Pflegeeinrichtungen 13 Gut Hellersdorf Seniorenbetreuung Haus Kyritz Pflegeheim Riemeister GmbH &. Co Betriebs KG Kyritzer Straße 63 Kurzzeitpflege „Helle Mitte“ Gesundheitspflege Helle Mitte Janusz-KorczakStr. 12 Kurzeitpflege 14 Helle Mitte Tagespflege Hellersdorfer Martina Reichenbach& Seniorentagesstätte Promenade Caroline Beuster GbR Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2009 Bericht des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf., S. 48 u. 49ff 15 Tangermünder Str. 51 Tab. 25: Einrichtungen für Menschen mit geistigen und/oder körperlichen Behinderungen Planungsraum 16 Böhlener Straße Name Werkstatt für Behinderte Träger Nordberliner Werkgemeinschaft, www.nbw-wfb.de Standort Böhlener Str. 51 Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2009 Bericht des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf, S. 39. Tab. 26: Einrichtungen für Menschen mit psychischen Störungen und/oder Suchtproblemen Planungsraum Einrichtung Träger Standort Arbeit und Beschäftigung 15 Hellersdorfer Promenade Zuverdienst für psychisch kranke Menschen Mittendrin in Hellersdorf – Verein zur Integration Behinderter e.V. Hellersdorfer Promenade 18 Helle Mitte Verbund von therapeutisch betreutem Wohnen für seelisch Behinderte ajb GmbH – gemeinnützige Gesellschaft für Jugendberatung und psychosoziale Rehabilitation Peter-Weiss-Gasse 6 Böhlener Straße Wohn- und Selbsthilfeprojekt „Edgar-CarloBettermann“ pad e. V. Eltern und Jugendliche gegen Drogenmissbrauch www.padv.de Naumburger Ring 19 Betreutes Wohnen 14 Selbsthilfe 16 Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2009. Bericht des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf., S. 44 u. 46ff; und Kiezstadtplan MarzahnHellersdorf http://www.berlin.de/ba-marzahn-hellersdorf/verwaltung/jugend/region4.html Anhang A | 57 Kultur- und Freizeiteinrichtungen Tab. 27: Kulturelle und freizeitorientierte Angebote Planungsraum Einrichtung Standort 14 Helle Mitte City-Melodie Musik Schule Janusz-Korczak-Straße 20 14 Helle Mitte Kino Cinestar Stendaler Straße 25 14 Helle Mitte ArtKunstRaum Quedlinburger Straße 10 Quelle: http://www.kultur-marzahn-hellersdorf.de/ (Zugriff am 07.02.2011); BA Marzahn-Hellersdorf (2011) - Freizeitangebote in Marzahn-Helller, Korr. Fachamt 18.02.2011, 04.04.2011 Tab. 28: Bibliotheken Planungsraum Einrichtung Standort 12 Alte Hellersdorfer Straße Mittelpunktbibliothek Ehm Welk Alte Hellersdorfer Str. 125 14 Helle Mitte Bibliothek der Alice Salomon Fachhochschule Berlin Alice-Salomon-Platz 5 Hellersdorfer Peter-Weiss-Bibliothek Promenade Quelle: http://www.stb-mh.de/Unsere-Bibliotheken.html (Zugriff am 07.02.2011) und http://www.berlin.de/ba-marzahnhellersdorf/verwaltung/bildung/kultur/bibliotheken.html (Zugriff am 07.02.2011) Korr. Fachamt 18.02.2011 15 Hellersdorfer Promenade 24 Gesundheitseinrichtungen Tab. 29: Einrichtungen der stationären Versorgung / Ärztehaus Planungsraum 14 Helle Mitte Einrichtung Zentrum für Wirbelsäulenerkrankungen Träger „Helle Mitte“ GmbH Berlin Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2009. Bericht des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf, S. 77 58 | Anhang A Standort Alice-Salomon-Platz 2 Datenprofil Bezirksregion Hellersdorf Nord Einrichtungen der Sport- und grünen Infrastruktur Tab. 30: Sporthallen und -anlagen Planungsraum Eigenschaften Standort Schulsporthalle Mittenwalder Str. 5 B Schulsporthalle Ludwigsfelder Str. 7 Schulsporthalle Klausdorfer Straße 6 Gedeckte Sportanlagen 12 12 12 Alte Hellersdorfer Straße Alte Hellersdorfer Straße Alte Hellersdorfer Straße 13 Gut Hellersdorf Schulsporthalle Senftenberger Straße 36 13 Gut Hellersdorf Schulsporthalle Alte Hellersdorfer Str. 7 13 Gut Hellersdorf Schulsporthalle Kyritzer Str. 43 13 Gut Hellersdorf Schulsporthalle Kyritzer Str. 90 13 Gut Hellersdorf Schulsporthalle Kastanienallee 118 13 Gut Hellersdorf Schulsporthalle Luckenwalder Str. 45 13 Gut Hellersdorf Schulsporthalle Kastanienallee 57 13 Gut Hellersdorf Sporthalle Neuruppiner Str. 21 15 Hellersdorfer Promenade Schulsporthalle Peter- Weiss- Gasse 8 16 Böhlener Straße Schulsporthalle Eilenburger Str. 3 16 Böhlener Straße Schulsporthalle, Spielfeld und Therapiebecken Eilenburger Str. 4 16 Böhlener Straße TuS-Ball Sporthalle Naumburger Ring 3 16 Böhlener Straße TuS-Judo Sporthalle Naumburger Ring 5 Ungedeckte Sportanlagen 12 Alte Hellersdorfer Straße Schulsportanlage Mittenwalder Str. 5 13 Gut Hellersdorf Schulsportanlage Kyritzer Str. 90 13 Gut Hellersdorf Schulsportanlage Kastanienallee 118 13 Gut Hellersdorf Sportanlage Neuruppiner Straße 21 13 Gut Hellersdorf Schulsportanlage Cottbusser Str. 13 Gut Hellersdorf Schulsportanlage Kastanienallee 57 13 Gut Hellersdorf Schulsportanlage Alte Hellersdorfer Str. 7 16 Böhlener Straße Sportanlage, Kunstrasen-Großspielfeld, Leichtathletik - Einzelanlagen, Umkleide- u. Sanitärtrakt Oschatzer Ring 3 16 Böhlener Straße Schulsportanlage Eilenburger Str. 3 16 Böhlener Straße Schulsportanlage Eilenburger Str. 4 Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf, Abteilung Schule/Sport , 21.03.2011 Anhang A | 59 Tab. 31: Private Sportangebote Planungsraum 12 12 Alte Hellersdorfer Str. Alte Hellersdorfer Str. Name Angebote Standort CitiFrauen Fitness Fitness für Frauen, Wellnes, Kurse Alte Hellersdorfer Str. 119 Family-Fitness Berlin Fitness Mittenwalder Str. 14 14 Helle Mitte Mrs.Sporty Fitness für Frauen Janusz-Korczak-Str. 35 14 Helle Mitte Tripple Nine Fitness, Aerobic, Sauna Janusz-Korczak-Straße 8 16 Böhlener Straße WingTsun Schule WingTsun Selbstverteidigung Böhlener Straße 3-5 Eigene Erhebung (Stand: April 2011) Tab. 32: Öffentliche Spielplätze Planungsraum Alte Hellersdorfer 12 Straße Alte Hellersdorfer 12 Straße Alte Hellersdorfer 12 Straße Spielplatztyp Eigenschaften Bolzplatz, 2 Tore, 2 Basketballständer, TTPlatte, Tenniswand Standort Spielplatz für ältere Kinder Kletterwand Klausdorfer Straße 12 Spielplatz für ältere Kinder Bolzplatz, 2 Tore Mittenwalder Straße 20-24 Spielplatz für ältere Kinder 12 Alte Hellersdorfer Straße Allgemeiner Spielplatz 13 Gut Hellersdorf Allgemeiner Spielplatz 13 Gut Hellersdorf Allgemeiner Spielplatz 13 Gut Hellersdorf Allgemeiner Spielplatz 13 Gut Hellersdorf Spielplatz für ältere Kinder 13 Gut Hellersdorf Allgemeiner Spielplatz 16 Böhlener Straße Allgemeiner Spielplatz 16 Böhlener Straße Spielplatz mit zeitl. begrenzter Nutzung Kletterturm mit Metallrutsche, Drehscheibe, 2 Basketballkörbe, Bolzplatz mit 2 Bolztoren, 3 TT-Platten, 2 Holzpavillons 4-fach Metallschaukel, Wackeltulpe, TTPlatte, Sechseckturm mit Strickleiter, Rutsche, Sprossenleiter, Kletterwand, usw. rotierender Ring, Basketballständer, Spielkombination aus Wackelbalken, Himmelsleiter, Kletterwand, Seilaufstiege, Kreiselskulpturen BMX-Bahn, Skateboard-Anlage mit 2 MiniPipes, 2 Half-Pipes, verschiedene Skateelemente, 2 TT-Platten, Spielplatzanlage mit Türmchen, Seilbrücken, Kriechtunnel, Kletternetz, Kletterstange, Tunnelrutsche 1 Beachvolleyballplatz, 2 Basketballkörbe, 2 TTPlatten, Großfeldschachrett TT-Platte, 2 Sitzbänke, 1 Basketballkorb, überdachte Sitzfläche 2 TT-Platten, Jugendsitzbank, Anlage mit Balancierelement, Podesten, Pergola mit Sitzelementen, Streetballübungsanlage mit Streetballständer Drache mit Rutsche Skateboard-Übungselemente, Bolzplatz, 2 Tore, Basketballkorb, Seilaufstiege, Kreisskulpturen Quelle: Bezirksamt M-H (März 2011): Spielplatzversorgungsplan 2010 - Entwurf. 16 Böhlener Straße 60 | Anhang A Spielplatz für ältere Kinder Landsberger Chaussee Zossener Str. 66-68 Suhler Str. 18-24 Suhler Str. 42-60 Senftenberger Str. 10 Am Wuhlewanderweg Kyritzer Str. 109 Oschatzer Ring, An der Zerbster Str. Oschatzer Ring, An der Zerbster Str. Oschatzer Ring Datenprofil Bezirksregion Hellersdorf Ost Datenprofil Bezirksregion Hellersdorf-Ost Anhang A | 61 Hellersdorf-Ost In Hellersdorf-Ost leben 17.923 Einwohner/innen, dies sind 9,5 Prozent aller Bewohner/innen des Aktionsraumplus bzw. 7,3 Prozent der Bezirksbevölkerung. Seit 2004 verlor die Bezirksregion rund 8 Prozent der Einwohner/innen. Im letzten Jahr gab es allerdings einen Bevölkerungszuwachs von 1,32 Prozent. Der Wanderungssaldo der unter Sechsjährigen – als ein Hinweis auf die Attraktivität als Familienstandort – ist negativ und beträgt -2,9 Prozent. Dies steht in Kontrast zu den positiven Saldi in anderen Bezirksregionen und im Aktionsraumplus. 1 Altersstruktur Die Bevölkerung in Hellersdorf-Ost ist jünger als im Aktionsraumplus und als im Berliner Durchschnitt. Der Anteil der unter Sechsjährigen liegt bei 6,3 Prozent, d. h. über dem Durchschnittswert des Aktionsraumsplus und vom Bezirk. Den höchsten Anteil an unter sechsjährigen Kindern weist der PLR Boulevard Kastanienallee auf. Hier beträgt der Anteil dieser Altersgruppe 8,8 Prozent. Fast 13 Prozent der Bewohner sind älter als 65 Jahre. Im Aktionsraumplus liegt der Anteil der älteren Bevölkerung bei knapp 16 Prozent, im Bezirk Marzahn-Hellersdorf bei 16,6. Migrationshintergrund Ca. 6,6 Prozent der Einwohner/innen haben einen Migrationshintergrund, dieser Anteil liegt weit unter dem Durchschnittswert des Aktionsraumsplus und des Bezirks. Wohnen Bei der Qualität der Wohnlage werden im Berliner Mietspiegel alle Wohnungen der mittleren Wohnlage zugeordnet. Damit weicht die Wohnlage positiv vom Aktionsraumplus und von Gesamtberlin ab. Erwerbsbeteiligung, Arbeitslosigkeit und Transfereinkommen 54,6 Prozent der Einwohner/innen zwischen 15 bis unter 65 Jahre sind sozialversicherungspflichtig beschäftigt, dieser Wert liegt leicht über den Durchschnittswerten des Aktionsraumsplus (52,0%) und des Bezirks (52,9%) und 10,7 Prozentpunkte über dem Berliner Mittelwert. Die Arbeitslosigkeit beträgt 12,6 Prozent gemessen an der erwerbsfähigen Bevölkerung im Alter zwischen 15 bis unter 65 Jahre. Dieser Wert liegt fast gleich auf mit dem Durchschnittswert im Aktionsraumplus (12,8%), übersteigt aber den bezirklichen um 1,9 und den Berliner Durchschnittswert um 3,2 Prozentpunkte. Der Anteil von Personen unter 65 Jahren, die in Bedarfsgemeinschaften nach SGB II leben, beträgt 29,9 Prozent (Aktionsraumplus: 30,7%, Bezirk: 24,7%, Berlin: 21,8%). 2,8 Prozent der Menschen über 65 Jahren beziehen Transferleistungen nach SGB XII, bezirksweit sind es 2,6 Prozent und der Berliner Durchschnittswert liegt bei 4,2 Prozent. Soziale Situation von Kindern und Jugendlichen 54,9 Prozent der Kinder und Jugendlichen unter 15 Jahren leben von öffentlichen Einkommenstransfers nach SGB II, was auf die Verbreitung von Kinderarmut hinweist. Besonders viele Familien in wirtschaftlich prekären Lagen scheinen im PLR Kastanienallee zu wohnen. Hier leben 75,1 Prozent der unter 15-jährigen Kinder und Jugendlichen von öffentlichen Einkommenstransfers (Aktionsraumplus: 54,7%, Bezirk: 44,4%, Berlin: 35,9%). 1 Die Daten zur Wanderung liegen nur bis 2009 vor. 62 | Anhang A Datenprofil Bezirksregion Hellersdorf Ost Der Anteil der Arbeitslosen unter den Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 15 und 25 Jahren beträgt 9,6 Prozent. Es fällt auf, dass der Wert im PLR Boulevard Kastanienallee den Durchschnittswert von Hellersdorf-Ost um 5,2 Prozentpunkte übersteigt. Im Stadtteil insgesamt ist die Jugendarbeitslosigkeit beinahe genauso hoch wie im Aktionsraumplus (9,5%), liegt aber wiederum um 1,6 Prozentpunkte höher als im bezirklichen Durchschnitt und sogar 4,1 Prozent höher als der Berliner Durchschnittswert (5,5%). Anhang A | 63 Einwohnerentwicklung und Demografie Einwohnerzahl und Einwohnerentwicklung Tab. 1: Einwohner/innen auf PLR Ebene, Bezirk, Aktionsraum, Berlin (Stand 31.12.2010) PLR 17 Adele-SandrockStraße PLR 18 Schleipfuhl PLR 19 Boulevard Kastanienallee BZR 100105 Hellersdorf-Ost Aktionsraumplus Bezirk MarzahnHellersdorf Berlin Einwohner 2010 gesamt 8 736 4 609 4 578 17 923 189 416 246 225 3 387 562 davon ♂ 48,0 % 49,8 % 50,7 % 49,1 % 49,2 % 49,3 % 48,9 % davon ♀ 52,0 % 50,2 % 49,3 % 50,9 % 50,8 % 50,7 % 51,1 % -8,09 -2,29 -0,94 --- 1,32 1,08 0,84 0,53 Daten / Indikator Veränderung zu 2004 -10,26 -9,59 -1,93 i. % Veränderung zu 2009 -0,74 1,07 5,78 i. % Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010; eigene Berechnungen Einwohnerdichte Berlin: Marzahn-Hellersdorf: Hellersdorf Ost: 35,2 Einwohner/innen je ha 30,6 Einwohner/innen je ha 84,5 Einwohner/innen je ha Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool) 31.12.2010, SenStadt Berlin und eigene Berechnung Altersstruktur Tab. 2: Altersklassen in Prozent (Stand 31.12.2010) PLR 17 Adele-SandrockStraße PLR 18 Schleipfuhl PLR 19 Boulevard Kastanienallee BZR 100105 Hellersdorf-Ost Aktionsraumplus Bezirk MarzahnHellersdorf Berlin 0 bis 6 J. 4,7 7,0 8,8 6,3 5,9 5,4 5,4 6 bis 15 J. 4,7 9,3 8,5 6,8 6,7 6,7 7,1 15 bis 18 J. 2,0 2,5 2,8 2,3 2,0 2,0 2,2 18 bis 25 J. 12,6 14,2 14,5 13,5 10,8 10,3 8,5 25 bis 55 J. 49,6 49,8 46,0 48,7 44,2 44,3 46,0 55 bis 65 J. 11,0 6,8 8,9 9,4 14,5 14,6 11,7 65 bis 80 J. 12,8 8,2 8,5 10,5 12,7 13,4 15,0 über 80 J. 2,6 2,1 2,0 2,3 3,2 3,2 4,2 Daten / Indikator Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010; eigene Berechnungen 64 | Anhang A Datenprofil Bezirksregion Hellersdorf Ost Jugend- und Altenquotient Tab. 3: Durchschnittsalter und Jugend- und Altenquotient (Stand 31.12.2010) PLR 17 Adele-SandrockStraße PLR 18 Schleipfuhl PLR 19 Boulevard Kastanienallee BZR 100105 Hellersdorf-Ost Aktionsraumplus Bezirk MarzahnHellersdorf Berlin Durchschnittsalter --- --- --- 39,3 41,9 42,7 42,8 Jugendquotient i. %* --- --- --- 25,9 24,3 23,7 25,4 Altenquotient i. %* --- --- --- 18,5 23,3 24,7 29,8 Daten / Indikator * der Jugendquotient berechnet den Anteil der EW in Alter von 0 bis unter 20 Jahren auf die EW-Zahl im Alter von 20 bis unter 65 Jahren; der Altenquotient berechnet den Anteil der Menschen über 65 Jahren auf die EW-Zahl im Alter von 20 bis unter 65 Jahren; in diesem Sinne ist er ein Lastenquotient. Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010 Wanderungen Tab. 4: Wanderungen (Stand 31.12.2009) Daten / Indikator PLR 17 Adele-SandrockStraße PLR 18 Schleipfuhl Wanderungsvolumen 22,8 28,9 je 100 EW in % Wanderungssaldo je -2,0 -3,4 100 EW in % Wanderungssaldo der 2,8 -8,6 unter 6-Jährigen in % Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2009 PLR 19 Boulevard Kastanienallee BZR 100105 Hellersdorf-Ost Aktionsraumplus Bezirk MarzahnHellersdorf Berlin 39,5 28,5 26,8 24,7 28,4 -1,5 -2,2 -0,0 -0,1 0,3 -3,8 -2,9 1,5 2,7 -0,1 Anteil der Einwohner/innen mit Migrationshintergrund Tab.5: Einwohner/innen mit Migrationshintergrund (Stand 31.12.2010) Daten / Indikator PLR 17 Adele-SandrockStraße PLR 18 Schleipfuhl PLR 19 Boulevard Kastanienallee BZR 100105 Hellersdorf-Ost Aktionsraumplus Bezirk MarzahnHellersdorf Berlin EW mit Migrationshintergrund 499 315 370 1 184 23 640 26 938 872 132 i. % 5,7 6,8 8,1 6,6 12,5 10,9 25,7 davon ♂ 49,1 % 53,0 % 47,8 % 49,7 % 49,0 % 48,9 % 50,6 % davon ♀ 50,9 % 47,0 % 52,2 % 50,3 % 51,0 % 51,1 % 49,4 % davon Ausländer 149 80 164 393 7 876 9 179 457 806 i. % 1,7 1,7 3,6 2,2 4,2 3,7 13,5 Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010; eigene Berechnungen Wohnsituation Tab.6: Einwohner/innen in einfacher, mittlerer, guter Wohnlage (Stand 31.12.2010) Daten / Indikator Einfache Wohnlage i. % Mittlere Wohnlage i. % Gute Wohnlage i. % PLR 17 Adele-SandrockStraße PLR 18 Schleipfuhl PLR 19 Boulevard Kastanienallee BZR 100105 Hellersdorf-Ost Aktionsraumplus Bezirk MarzahnHellersdorf Berlin --- --- --- --- 33,1 42,7 41,7 100,0 100,0 100,0 100,0 65,3 54,6 41,7 --- --- --- --- 1,5 2,6 16,5 Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010 Anhang A | 65 Soziale Situation und Beschäftigung Erwerbsbeteiligung, Arbeitslosigkeit und Transferleistungen Tab. 7:Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und Arbeitslose am Wohnort (Stand 31.12.2009) Daten / Indikator PLR 17 Adele-SandrockStraße PLR 18 Schleipfuhl Anteil sozialversicherungs-pflichtig 60,0 54,8 Beschäftigte am Wohnort an EW zw. 15 bis u. 65 J. i. % Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2009 Tab. 8: Arbeitslosigkeit (Stand31.12.2010) Daten / Indikator PLR 17 Adele-SandrockStraße PLR 18 Schleipfuhl Anteil Arbeitsloser im 8,8 13,5 Rechtskreis SGB II und III (15-65 J.) i. % Anteil Arbeitsloser im Rechtskreis SGB II 6,6 9,2 und III unter 25 J. an EW der Altersgruppe i.% Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010 PLR 19 Boulevard Kastanienallee BZR 100105 Hellersdorf-Ost Aktionsraumplus Bezirk MarzahnHellersdorf Berlin 42,8 54,6 52,0 52,9 43,9 PLR 19 Boulevard Kastanienallee BZR 100105 Hellersdorf-Ost Aktionsraumplus Bezirk MarzahnHellersdorf Berlin 19,3 12,6 12,8 10,7 9,4 14,8 9,6 9,5 8,0 5,5 Tab. 9: Empfänger/innen öffentlicher Transferleistungen (Stand 31.12.2009) Daten / Indikator PLR 17 Adele-SandrockStraße PLR 18 Schleipfuhl Anteil Empfänger/innen Transferleis18,7 35,5 tungen SBG II (Pers. in Bedarfsgemeinschaften) u. 65 J. i. % Anteil der Empfänger/innen von 1,8 3,8 Grundsicherung SGB XII ab 65 J. i. % Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2009 66 | Anhang A PLR 19 Boulevard Kastanienallee BZR 100105 Hellersdorf-Ost Aktionsraumplus Bezirk MarzahnHellersdorf Berlin 47,6 29,9 30,7 24,7 21,8 4,5 2,8 3,4 2,6 4,2 Datenprofil Bezirksregion Hellersdorf Ost Soziale Situation von Kindern und Jugendlichen Tab. 10: Armutsrisiken für Kinder und Jugendliche (Stand 31.12.2009 und 31.12.2010) Daten / Indikator PLR 17 Adele-SandrockStraße PLR 18 Schleipfuhl PLR 19 Boulevard Kastanienallee BZR 100105 Hellersdorf-Ost Aktionsraumplus Bezirk MarzahnHellersdorf Berlin 75,1 54,9 54,7 44,4 35,9 --- 6,9 (31.12.2010) --- 4,1 (31.12.2010) 3,3 (31.12.2010) PLR 19 Boulevard Kastanienallee BZR 100105 Hellersdorf-Ost Aktionsraumplus Bezirk MarzahnHellersdorf Berlin --- 67,3 --- 67,6 64,8 Anteil Empfänger/innen von Transfer38,1 53,0 leistungen n. SGB II im Alter u. 15 J. i. % Anteil Kinder u. Jugendlicher u. 21 J. ----mit Hilfen zur Erziehung i. % Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2009, 31.12.2010 Tab. 11: Kinderbetreuung (Stand 31.12.2010) Daten / Indikator PLR 17 Adele-SandrockStraße PLR 18 Schleipfuhl Anteil der betreuten Kinder (Wohnort Kind) in öff. ----geförderter Kindertagesbetreuung (an Kindern unter 6 Jahren) i. % Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010 Anhang A | 67 Soziale Infrastruktur Zielgruppenübergreifend arbeitende Einrichtungen Tab. 12: Übergeordnete Einrichtungen der öffentlichen Verwaltung und anderer Institutionen Planungsraum 18 18 Einrichtung Standort Schleipfuhl Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf Ausstellungszentrum Pyramide Riesaer Straße 94 Schleipfuhl Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf Sozialamt, Jugendamt (Zentrale Dienste, Regionaler Sozialpädagogischer Dienst) Riesaer Straße 94 Evangelische Kirchengemeinde Hellersdorf, Gemeindezentrum Glauchauer Straße 7 Boulevard Kastanienallee Quelle: Kiezstadtplan 2007 19 Tab. 13: Stadtteilzentren, Nachbarschaftseinrichtungen und Quartiersmanagement Planungsraum Einrichtung Träger Adele-SandrockKiezpoint - Stadtteilzentrum Hellersdorf17 Mittendrin e.V. Straße Ost Boulevard 19 Kontakt- und Begegnungsstätte Das Floß Wuhletal gGmbH Kastanienallee Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2009. Bericht des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf, S. 21ff Standort Albert-Kuntz-Straße 58 Martin-Riesenburger-Straße 14 Zielgruppenspezifische Einrichtungen Tab. 14: Einrichtungen für Frauen Planungsraum Einrichtung Träger Boulevard Frauenzentrum Matilde Matilde e.V. Kastanienallee Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2009. Bericht des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf, S. 58ff 19 Standort Stollberger Straße 53/55 Tab. 15: Einrichtungen für Menschen mit Migrationshintergrund Planungsraum Einrichtung Träger Adele-SandrockVerein zur Integration Behinderter Mittendrin in Hellersdorf Straße e.V. Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2009 Bericht des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf., S. 67 17 68 | Anhang A Standort Albert-Kuntz-Straße 58 Datenprofil Bezirksregion Hellersdorf Ost Einrichtungen zur Bildung und Betreuung für Kinder und Jugendliche Tab. 16: Kindertagesstätten Planungsraum 17 17 Adele-SandrockStraße Adele-SandrockStraße Kita Träger Plätze Aufnahmealter Blumentraum AWO pro:mensch gGmbH 30 10 Monate Rathener Straße 3 Am Kirschbaum Boot e.V. 170 8 Wochen Albert-Kuntz-Straße 41 Eigenbetrieb 190 8 Wochen „Kindergärten NostOst“ Humanistischer 18 Schleipfuhl Zum Hasenhügel 140 10 Monate Verband Deutschlands e.V. Evangelischer Boulevard 19 Regenbogen 162 1 Jahr Kirchenkreis Süd Kastanienallee Ost Boulevard Urban-consult 19 Springmäuse 177 8 Wochen Kastanienallee gGmbH Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf (2011): Entwurf - Fortschreibung Kita-Standortnetzplanung. BA Marzahn-Hellersdorf (2011): Kindertagesstätten in Marzahn-Hellersdorf. Korr. Fachamt 25.07.2011 18 Schleipfuhl Naseweis in der lachenden Kiste Standort Waldheimer Straße 18/20 Waldheimer Straße 10/12 Adorfer Straße 8 Stollberger Straße 25/27 Tab. 17: Grund- und Förderschulen Planungsraum BSN Schulname Schüler Standort Grundschulen 17 17 18 Adele-SandrockStraße Adele-SandrockStraße Schleipfuhl 10G22 Kolibri-Grundschule 362 Schönewalderstr. 9, 12627 10P09 Arche-Schule (private Grundschule) 120 Lichtenhainer 2, 12627 10G25 Grundschule am Schleipfuhl 441 Nossener Straße 85 Förderschulen Boulevard 10S07 Schule am Rosenhain 188 Klingenthaler Straße 32 Kastanienallee Quelle: http://www.berlin.de/sen/bildung/schulverzeichnis_und_portraets/anwendung/SchulListe.aspx?BezNr=10, Stand 25.07.11 19 Tab. 18: Schulen der Sekundarstufe I und II Planungsraum BSN Schulname Schüler Standort 17 Adele-SandrockStraße 10Y11 Melanchton-Schule 907 Adele-Sandrock-Str. 73/75 18 Schleipfuhl 10K09 Konrad-Wachsmann-Schule 262 Geithainer Straße 12 Quelle: http://www.berlin.de/sen/bildung/schulverzeichnis_und_portraets/anwendung/SchulListe.aspx?BezNr=10, Stand 25.07.11 Tab. 19: Weitere Bildungseinrichtungen Planungsraum BSN Schulname Schüler Standort Adele-SandrockVolkshochschule-MarzahnMark-Twain-Str. 27 Straße Hellersdorf Quelle: http://www.berlin.de/sen/bildung/schulverzeichnis_und_portraets/anwendung/SchulListe.aspx?BezNr=10 (Stand 25.07.2011) 17 Anhang A | 69 Tab. 20: Einrichtungen der Kinder- / Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit Planungsraum Einrichtung Träger Standort 17 Adele-Sandrock-Straße Freizeitclub Hugo Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung Schönwalder Straße 9 17 Adele-Sandrock-Straße Jugendclub Die Nische Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf Louis-Lewin-Straße 40c 17 Adele-Sandrock-Straße Kinder- und Jugendkino Kiste Steinstatt e.V. Heidenauer Str. 10 18 Schleipfuhl Kontakt- und Beratungsstelle BASEMENT des Streetwork-Projektes Hellersdorf Förderverein für Jugend- und Sozialarbeit e.V. Nossener Str. 87/89 19 Boulevard Kastanienallee Jugendclub U5 Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf Auerbacher Ring 25 19 Boulevard Kastanienallee Schülerzentrum „Kraftwerk“ Verbund e.V. Adorfer Straße 6 Boulevard Kastanienallee Helliwood MedienFörderverein für Jugend- und Sozialarbeit e.V. Riesaer Straße 2 zenrtrum NordOst Quelle: Kiezstadtplan 2007 und www.berlin.de/imperia/md/content/bamarzahnhellersdorf/publikationen/jugendamt/angebote/angebote_marzahn_ hellersdorf.pdf?start&ts=1295609791&file=angebote_marzahn_hellersdorf.pdf 19 Tab. 21: Einrichtungen der Kinder- / Jugendhilfe Planungsraum Einrichtung Träger Standort Haus Aufwind, KinderJAO e.V. Nossener Str. 78/79 und Jugendhilfezentrum Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf (2011) - Freizeitangebote in Marzahn-Helllersdorf von Berlin. Korrektur durch das Fachamt 26.07.2011 18 Schleipfuhl 70 | Anhang A Datenprofil Bezirksregion Hellersdorf Ost Einrichtungen für Senioren/innen und besondere soziale Gruppen Tab. 22: Seniorenfreundliche Wohnungen und Seniorenwohnhäuser Planungsraum 18 Schleipfuhl Vermieter Standort Stadt und Land Wohnungsbaugesellschaft mbH Jenaer Straße 54 Boulevard Stadt und Land Wohnungsbaugesellschaft mbH Kastanienallee Boulevard 19 WVB Wohnpark Verwaltungs- und Betreuungs-GmbH Kastanienallee Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2009. Bericht des BA Marzahn-Hellersdorf, S. 27 19 Maxie-Wander-Straße 34, 66, 90 Glauchauer Straße 12 Tab. 22: Seniorenbegegnungsstätten entfällt in Hellersdorf-Ost Tab. 24: Einrichtungen für Pflegebedürftige Planungsraum Einrichtung Träger Standort Einrichtungen der ambulanten Pflege 18 Schleipfuhl Ambulanter Pflegedienst Hauskrankenpflege Eventus Gesundheitspflege „Helle Mitte“ 18 Schleipfuhl Ambulanter Pflegedienst GmbH Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2009 Bericht des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf., S. 48 u. 49ff Jenaer Straße 56 Döbelner Straße 4a Tab. 25: Einrichtungen für Menschen mit geistigen und/oder körperlichen Behinderungen Planungsraum Art der Einrichtung Träger Standort 17 Adele-Sandrock-Straße Beratungs- und Freizeitangebot Mittendrin in Hellersdorf e.V. Albert-Kuntz-Straße 58 19 Boulevard Kastanienallee Werkstatt für Behinderte Nordberliner Werkgemeinschaft gGmbH Mylauer Weg 1 Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2009 Bericht des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf, S. 39f. Tab. 26: Einrichtungen für Menschen mit psychischen Störungen und/oder Suchtproblemen Planungsraum Einrichtung Träger Standort Betreutes Wohnen 17 Adele-SandrockStraße 17 Adele-SandrockStraße 17 Adele-SandrockStraße Therapeutisch betreutes Einzelwohnen für seelisch Behinderte Therapeutisch betreutes Einzelwohnen für seelisch Behinderte (Abhängigkeitskranke) Verbund von therapeutisch betreutem Wohnen für seelisch Behinderte Mittendrin in Hellersdorf e.V. Albert-Kuntz-Straße 58 Mittendrin in Hellersdorf e.V. Albert-Kuntz-Straße 58 Wuhletal – Psychosoziales Zentrum gGmbH Martin-Riesenburger- Straße 28a Arbeit und Beschäftigung Boulevard Kastanienallee Werkstatt für Behinderte Menschen Nordberliner Werkgemeinschaft gGmbH Mylauer Weg 1 19 Boulevard Kastanienallee Selbsthilfegruppe Anonyme Alkoholiker Kontaktstelle Anonyme Alkoholiker Gemeinderaum Glauchauer Straße 7 19 Boulevard Kastanienallee Selbsthilfegruppe Al-Anon Kontaktstelle al-Anon Kindergartenraum Glauchauer Straße 7 17 Adele-SandrockStraße Therapeutisch betreute Tagesstätte für seelisch Behinderte Mittendrin in Hellersdorf e.V. Albert-Kuntz-Straße 46/48 17 Adele-SandrockStraße Therapeutisch betreute Tagesstätte für seelisch Behinderte „Das Floß“ Wuhletal – Psychosoziales Zentrum gGmbH Martin-Riesenburger-Str. 28a 19 Selbsthilfe Tagesstätten Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2009. Bericht des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf., S. 44 u. 46ff; und Kiezstadtplan MarzahnHellersdorf http://www.berlin.de/ba-marzahn-hellersdorf/verwaltung/jugend/region6.html Anhang A | 71 Kultur- und Freizeiteinrichtungen Tab. 27: Kulturelle und freizeitorientierte Angebote Planungsraum Einrichtung Standort 17 Adele-Sandrock-Straße Kulturzentrum Kino „Kiste“ Heidenauer Straße 10 18 Schleipfuhl Ausstellungszentrum Pyramide Risaer Str. 94 Quelle: Kiezstadtplan 2007 Tab. 28: Bibliotheken entfällt in Hellersdorf-Ost Gesundheitseinrichtungen Tab. 29: Einrichtungen der ambulanten Versorgung / Ärztehaus Planungsraum 19 Boulevard Kastanienallee Quelle: Kiezstadtplan 2007 72 | Anhang A Name Sozialpädiatrisches Zentrum Kinder- und Jugendambulanz der Lebenshilfe gGmbH Standort Auerbacher Ring 43 Datenprofil Bezirksregion Hellersdorf Ost Einrichtungen der Sport- und grünen Infrastruktur Tab. 30: Sporthallen und -anlagen Planungsraum Eigenschaften Standort Gedeckte Sportanlagen 17 17 17 17 Adele-SandrockStraße Adele-SandrockStraße Adele-SandrockStraße Adele-SandrockStraße Schulsporthalle, Doppelsporthalle-Spielfläche mit Zuschauerplätzen Schönewalder Str. 9 Spielfläche Lichtenhainer Str. 2 Sporthalle Jänschwalder Str. 4 Sporthalle Mark-Twain-Str. 27 18 Schleipfuhl Schulsporthalle Geithainer Str. 12 18 Schleipfuhl Schulsporthalle Nossener Str. 85 18 Schleipfuhl TT-Sporthalle Hermsdorfer Str. 27 Schulsporthalle Carola-Neher-Str. 61 Sport- und Gymnastikhalle Carola-Neher-Str. 51 Schulsporthalle Glauchauer Str. 2 19 19 19 Boulevard Kastanienallee Boulevard Kastanienallee Boulevard Kastanienallee Ungedeckte Sportanlagen 17 Adele-SandrockStraße Schulsportanlage, Kunstrasen mit Trainingsplatzbeleuchtung Lichtenhainer Str. 16 18 Schleipfuhl Schulsportanlage Geithainer Str. 12 18 Schleipfuhl Sportanlage Hermsdorfer Str. 27 18 Schleipfuhl Schulsportanlage Nossener Str. 85 19 Boulevard Kastanienallee Schulsportanlage Klingenthaler Str. 32 Schwimmhallen Adele-SandrockSchwimmhalle im ELIXIA-Hellersdorf Straße Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf, Abteilung Schule/Sport , 21.03.2011, Korrigiert am 01.08.2011 17 Heidenauer Str. 26 Tab. 31: Private Sportangebote Planungsraum Name Adele-SandrockElixia Fitness & Wellness GmbH Straße Eigene Erhebung (Stand: April 2011) 17 Angebote Fitness, Schwimmen, Kurse Standort Heidenauer Str. 26 Anhang A | 73 Tab. 32: Öffentliche Spielplätze Planungsraum 17 17 17 17 18 Adele-SandrockStraße Adele-SandrockStraße Adele-SandrockStraße Adele-SandrockStraße Schleipfuhl Spielplatztyp Eigenschaften Allgemeiner Spielplatz Spielkombination aus breiter Rutsche, Rampenaufstieg mit Seil, Wackelbrücke, Hängebrücke, 2 Federwippgeräte, 5 Hüpfplatten, runde TT-Platte, Hangrutsche, BMX-Bahn Albert-Kuntz-Str. 26 Spielplatz für ältere Kinder 2 Fußballtore Albert-Kuntz-Str. Spielplatz für ältere Kinder Bolzplatz mit 2 Toren, 2 Basketballständer, TT-Platte Adele-Sandrock-Str. Spielplatz für ältere Kinder Bolzplatz Jänschwalder Str. 6 Spielplatz für ältere Kinder Bolzplatz, 2 Tore, Basketballständer Waldheimer Str., Jenaer Str. 18 Schleipfuhl Spielplatz für ältere Kinder 19 Boulevard Kastanienallee Allgemeiner Spielplatz 19 Boulevard Kastanienallee Spielplatz für ältere Kinder 19 Boulevard Kastanienallee Allgemeiner Spielplatz 2 Basketballkörbe, Beachvolleyballplatz mit Netz Turmspielreihe mit Malwand, Drehelement, Rutschstange, Stahlkettennetz, 2 Recks, 6 Hüpfplatten, Multi-Pondo, KrokodilSpielskulptur, Holzpfähle, Fachwerkpyramide Bolzplatz, Basketballständer, Bahn für Bewegungsspiele Anlage mit Hangel- und Balancierelement, Pirouetten, Push and Pull, Edelstahl-DreierReck, Edelstahl-Kletterbogen, Drehteller, Totempfahl, TT-Platte Boulevard Allgemeiner Spielplatz Skateanlage, Irrgarten Kastanienallee Quelle: Bezirksamt M-H (März 2011): Spielplatzversorgungsplan 2010 - Entwurf. 19 74 | Anhang A Standort Frohburger Str. 7 Auerbacher Ring I Auerbacher Ring II Carola-Neher-Str. 68-70 Regine- Hildebrandt- Park Datenprofil Bezirksregion Hellersdorf Süd Datenprofil Bezirksregion Hellersdorf-Süd Anhang A | 75 Hellersdorf-Süd In Hellersdorf-Süd leben 23.658 Einwohner/innen, d. h. rund 12,5 Prozent aller Bewohner/innen des Aktionsraumsplus und 9,6 Prozent der Bevölkerung des Bezirks. In der Vergangenheit war die Bevölkerungsentwicklung in Hellersdorf-Süd durch Verluste gekennzeichnet, seit 2004 verlor die Bezirksregion rund 4,4 Prozent der Einwohner/ innen. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Einwohnerzahl mit einem positiven Vorzeichen (+0,07%) stabilisiert. Der Wanderungssaldo1 der unter Sechsjährigen – als ein Hinweis auf die Attraktivität des Stadtteils als Familienstandort - beträgt 2,0 Prozent und liegt damit über dem Durchschnittswert des Aktionsraumsplus (1,5%), jedoch etwas unter dem bezirklichen Durchschnittswert von 2,7 Prozent. Auffallend sind die Unterschiede in den einzelnen Planungsräumen; während für Kaulsdorf Nord II ein Wanderungssaldo in Höhe von -9,6 Prozent registriert wird, also beinahe 10 Prozent der Untersechsjährigen fortgezogen sind, wird im Planungsraum „Rotes Viertel“ ein plus in Höhe von 14,8 Prozent aufgeführt. Altersstruktur Die Altersstruktur in Hellersdorf-Süd entspricht in etwa der des Aktionsraumsplus und des Berliner Durchschnitts. Der Anteil der unter Sechsjährigen liegt bei 5,3 Prozent, im Gelben Viertel sind es 7,0 Prozent und in Kaulsdorf Nord II 4,3 Prozent (Aktionsraumplus: 5,9%; Bezirk:5,4%, Berlin:5,4%). 16,7 Prozent der Bewohner/innen sind älter als 65 Jahre. Migrationshintergrund Mit einem Anteil von 8,6 Prozent hat etwa jede/r 13. Bewohner/in in Hellersdorf-Süd einen Migrationshintergrund. Der Durchschnittswert im Aktionsraumplus liegt bei 12,5 Prozent, der bezirkliche Durchschnittswert beträgt 10,9 Prozent und der des Landes Berlin 25,7 Prozent. Wohnen Die Qualität der Wohnlage in Hellersdorf-Süd ist gut. Mit einem Anteil von 98,2 Prozent wird der Großteil der Wohnungen im Berliner Mietspiegel der mittleren Wohnlage zugeordnet. Die verbleibenden 1,8 Prozent befinden sich in guter Lage. Insgesamt weicht die Wohnlagenqualität positiv von den Durchschnittswerten des Bezirks und v.a. von Berlin ab. Besonders herausgehoben ist die Wohnsituation in der Planungsregion Rotes Viertel. Erwerbsbeteiligung, Arbeitslosigkeit und Transfereinkommen 56,3 Prozent der Bewohner/innen zwischen 15 bis unter 65 Jahre sind sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Dieser Wert liegt 4,3 Prozentpunkte über dem Durchschnittswert im Aktionsraumplus, 3,4 Prozentpunkte über dem bezirklichen Durchschnittswert und 12,4 Prozentpunkte über dem Berliner Mittelwert. Die Arbeitslosigkeit beträgt 11,2 Prozent gemessen an der erwerbsfähigen Bevölkerung im Alter zwischen 15 bis unter 65 Jahre und liegt 1,6 Prozentpunkte unter dem Durchschnittswert im Aktionsraumplus; allerdings 0,5 bzw. 1,8 Prozentpunkte über dem bezirklichen bzw. dem Berliner Durchschnittswert. Der Anteil von Personen unter 65 Jahren, die in Bedarfsgemeinschaften nach SGB II leben, beträgt 25,1 Prozent. Damit liegt der Wert 5,6 Prozentpunkte unter dem Durchschnittswert im Aktionsraumplus. Im Bezirk beträgt der Anteil 24,7 Prozent und in Berlin 21,8 Prozent. 1 Die Daten zur Wanderung liegen nur bis 2009 vor. 76 | Anhang A Datenprofil Bezirksregion Hellersdorf Süd 3,4 Prozent der Menschen über 65 Jahren beziehen Transferleistungen nach SGB XII, dies entspricht dem Mittelwert des Aktionsraumsplus. Bezirksweit sind es 2,6 Prozent, der Berliner Durchschnittswert liegt bei 4,2 Prozent. Soziale Situation von Kindern und Jugendlichen 47,8 Prozent der unter 15-jährigen Kinder und Jugendlichen leben von öffentlichen Einkommenstransfers nach SGB II (Armut bei Kindern und Jugendlichen); dieser Wert unterschreitet den Durchschnittswert des Aktionsraumplus (54,7%). Der bezirkliche Wert liegt bei 44,4 Prozent und der Berliner Wert bei 35,9 Prozent. Einen besonders hohen Wert bezüglich der öffentlichen Einkommenstransfers erreicht der Planungsraum Gelbes Viertel, wo 59,4 Prozent der Kinder und Jugendlichen unter 15 Jahren von Einkommenstransfers nach SGB II leben; am niedrigsten ist der Wert im Roten Viertel mit 35,2 Prozent. Der Anteil der Arbeitslosen unter den Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 15 und 25 Jahren beträgt 8,5 Prozent. Die Jugendarbeitslosigkeit liegt damit unwesentlich über dem bezirklichen Durchschnittswert in Höhe von 8,0 Prozent, aber um 3 Prozentpunkte höher als der Berliner Durchschnittswert. Im Vergleich der Planungsräume zeigt sich wiederum, dass bei den arbeitslosen Jugendlichen und jungen Erwachsen der Wert in Kaulsdorf Nord II und im Gelben Viertel mit jeweils 9,4 Prozent am höchsten ist und am niedrigsten im Roten Viertel mit 6,3 Prozent. Anhang A | 77 Einwohnerentwicklung und Demografie Einwohnerzahl und Einwohnerentwicklung Tab. 1: Einwohner/innen auf PLR Ebene, Bezirk, Aktionsraum, Berlin (Stand 31.12.2010) PLR 20 Kaulsdor f Nord II PLR 21 Gelbes Viertel PLR 22 Kaulsdorf Nord I PLR 23 Rotes Viertel BZR 100106 Hellersdorf-Süd Aktionsraumplus Bezirk MarzahnHellersdorf Berlin Einwohner 2010 gesamt 3 100 5 555 8 440 6 563 23 658 189 416 246 225 3 387 562 davon ♂ 49,8 % 50,5 % 45,4 % 47,2 % 47,7 % 49,2 % 49,3 % 48,9 % davon ♀ 50,2 % 49,5 % 54,6 % 52,8 % 52,3 % 50,8 % 50,7 % 51,1 % -4,43 -2,29 -0,94 --- 0,07 1,08 0,84 0,53 Daten / Indikator Veränderung zu 2004 3,44 -4,50 -6,17 -5,51 i. % Veränderung zu 2009 0,26 -0,23 -0,34 0,77 i. % Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2009; eigene Berechnungen Einwohnerdichte Berlin: Marzahn-Hellersdorf: Hellersdorf Süd: 35,2 Einwohner/innen je ha 30,6 Einwohner/innen je ha 99,0 Einwohner/innen je ha Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool) 31.12.2010, SenStadt Berlin und eigene Berechnung Altersstruktur Tab. 2: Altersklassen in Prozent (Stand 31.12.2010) PLR 20 Kaulsdorf Nord II PLR 21 Gelbes Viertel PLR 22 Kaulsdorf Nord I PLR 23 Rotes Viertel BZR 100106 Hellersdorf-Süd Aktionsraumplus Bezirk MarzahnHellersdorf Berlin 0 bis 6 J. 4,3 7,0 5,2 4,4 5,3 5,9 5,4 5,4 6 bis 15 J. 3,8 7,9 5,4 5,1 5,7 6,7 6,7 7,1 15 bis 18 J. 1,8 2,4 1,5 1,7 1,8 2,0 2,0 2,2 18 bis 25 J. 13,7 19,2 9,6 10,1 12,5 10,8 10,3 8,5 25 bis 55 J. 51,4 47,6 39,6 45,1 44,6 44,2 44,3 46,0 55 bis 65 J. 14,0 7,6 17,6 12,9 13,5 14,5 14,6 11,7 65 bis 80 J. 9,1 6,9 15,4 15,7 12,7 12,7 13,4 15,0 über 80 J. 1,8 1,3 5,7 5,0 4,0 3,2 3,2 4,2 Daten / Indikator Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010; eigene Berechnungen 78 | Anhang A Datenprofil Bezirksregion Hellersdorf Süd Jugend- und Altenquotient Tab. 3: Durchschnittsalter und Jugend- und Altenquotient (Stand 31.12.2010) PLR 20 Kaulsdorf Nord II PLR 21 Gelbes Viertel PLR 22 Kaulsdorf Nord I PLR 23 Rotes Viertel BZR 100106 Hellersdorf-Süd Aktionsraumplus Bezirk MarzahnHellersdorf Berlin Durchschnittsalter --- --- --- --- 42,5 41,9 42,7 42,8 Jugendquotient i. %* --- --- --- --- 20,9 24,3 23,7 25,4 Altenquotient i. %* --- --- --- --- 24,2 23,3 24,7 29,8 Daten / Indikator * der Jugendquotient berechnet den Anteil der EW in Alter von 0 bis unter 20 Jahren auf die EW-Zahl im Alter von 20 bis unter 65 Jahren; der Altenquotient berechnet den Anteil der Menschen über 65 Jahren auf die EW-Zahl im Alter von 20 bis unter 65 Jahren; in diesem Sinne ist er ein Lastenquotient. Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010 Wanderungen Tab. 4: Wanderungen (Stand 31.12.2009) Daten / Indikator PLR 20 Kaulsdorf Nord II PLR 21 Gelbes Viertel Wanderungsvolumen 28,9 34,3 je 100 EW i. % Wanderungssaldo je 1,1 0,1 100 EW i. % Wanderungssaldo -9,6 -1,1 der unter 6-Jährigen i. % Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2009 PLR 22 Kaulsdorf Nord I PLR 23 Rotes Viertel BZR 100106 Hellersdorf-Süd Aktionsraumplus Bezirk MarzahnHellersdorf Berlin 23,9 23,6 26,9 26,8 24,7 28,4 1,8 2,8 1,6 -0,0 -0,1 0,3 0,7 14,8 2,0 1,5 2,7 -0,1 Anteil der Einwohner/innen mit Migrationshintergrund Tab. 5: Einwohner/innen mit Migrationshintergrund (Stand 31.12.2010) PLR 20 Kaulsdorf Nord II PLR 21 Gelbes Viertel PLR 22 Kaulsdorf Nord I PLR 23 Rotes Viertel BZR 100106 Hellersdorf-Süd Aktionsraumplus Bezirk MarzahnHellersdorf Berlin EW mit Migrationshintergrund 331 477 760 455 2 023 23 640 26 938 872 132 i. % 10,7 8,6 9,0 6,9 8,6 12,5 10,9 25,7 davon ♂ 47,7 % 52,6 % 50,3 % 47,7 % 49,8 % 49,0 % 48,9 % 50,6 % davon ♀ 52,3 % 47,4 % 49,7 % 52,3 % 50,2 % 51,0 % 51,1 % 49,4 % davon Ausländer 101 162 247 113 623 7 876 9 179 457 806 i. % 3,3 2,9 2,9 1,7 2,6 4,2 3,7 13,5 Daten / Indikator Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010; eigene Berechnungen Anhang A | 79 Wohnsituation Tab. 6: Einwohner in einfacher, mittlerer, guter Wohnlage (Stand 31.12.2010) Daten / Indikator Einfache Wohnlage i. % Mittlere Wohnlage i. % Gute Wohnlage i. % PLR 20 Kaulsdorf Nord II PLR 21 Gelbes Viertel PLR 22 Kaulsdorf Nord I PLR 23 Rotes Viertel BZR 100106 Hellersdorf-Süd Aktionsraumplus Bezirk MarzahnHellersdorf Berlin --- --- --- --- --- 33,1 42,7 41,7 100,0 100,0 100,0 93,5 98,2 65,3 54,6 41,7 --- --- --- 6,5 1,8 1,5 2,6 16,5 Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010 80 | Anhang A Datenprofil Bezirksregion Hellersdorf Süd Soziale Situation und Beschäftigung Erwerbsbeteiligung, Arbeitslosigkeit und Transferleistungen Tab. 7: Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort (Stand 31.12.2009) Daten / Indikator PLR 20 Kaulsdorf Nord II PLR 21 Gelbes Viertel Anteil sozialversicherungspflichtig 56,1 52,1 Beschäftigter am Wohnort an EW zw. 15 bis unter 65 J. i. % Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2009 PLR 22 Kaulsdorf Nord I PLR 23 Rotes Viertel BZR 100106 Hellersdorf-Süd Aktionsraumplus Bezirk MarzahnHellersdorf Berlin 57,4 59,1 56,3 52,0 52,9 43,9 PLR 22 Kaulsdorf Nord I PLR 23 Rotes Viertel BZR 100106 Hellersdorf-Süd Aktionsraumplus Bezirk MarzahnHellersdorf Berlin 10,6 9,0 11,2 12,8 10,7 9,4 8,6 6,3 8,5 9,5 8,0 5,5 Tab. 8: Arbeitslosigkeit (Stand 31.12.2010) Daten / Indikator PLR 20 Kaulsdorf Nord II PLR 21 Gelbes Viertel Anteil Arbeitslose n. 12,1 13,9 SGB II u. III (15 -65 J.) in % Anteil der Arbeitslosen 9,4 9,4 n. SGB II und III u. 25 J. in % Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010 Tab. 9: Empfänger/innen öffentlicher Transferleistungen (Stand 31.12.2009) Daten / Indikator PLR 20 Kaulsdorf Nord II PLR 21 Gelbes Viertel Anteil Empfänger/innen Transferleis26,8 33,3 tungen SBG II (Pers. in Bedarfsgemeinschaften) u. 65 J. i. % Anteil der Empfänger/ innen von Grund5,5 7,1 sicherung SGB XII ab 65 J. i. % Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2009 PLR 22 Kaulsdorf Nord I PLR 23 Rotes Viertel BZR 100106 Hellersdorf-Süd Aktionsraumplus Bezirk MarzahnHellersdorf Berlin 23,2 18,7 25,1 30,7 24,7 21,8 2,3 3,1 3,4 3,4 2,6 4,2 Anhang A | 81 Soziale Situation von Kindern und Jugendlichen Tab. 10: Armutsrisiken für Kinder und Jugendliche (Stand 31.12.2009 und 31.12.2010) Daten / Indikator PLR 20 Kaulsdorf Nord II PLR 21 Gelbes Viertel PLR 22 Kaulsdorf Nord I PLR 23 Rotes Viertel BZR 100106 HellersdorfSüd Aktionsraumplus Bezirk MarzahnHellersdorf Berlin 35,2 47,8 54,7 44,4 35,9 --- 4,4 (31.12.2010) --- 4,1 (31.12.2010) 3,3 (31.12.2010) PLR 22 Kaulsdorf Nord I PLR 23 Rotes Viertel BZR 100106 HellersdorfSüd Aktionsraumplus Bezirk MarzahnHellersdorf Berlin --- --- 66,4 --- 67,6 64,8 Anteil Empfänger/innen von Transfer46,4 59,4 46,3 leistungen n. SGB II u. 15 J. i. % Anteil Kinder u. Jugendlicher u. 21 J. ------mit Hilfen zur Erziehung i. % Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2009 und 31.12.2010 Tab. 11: Kinderbetreuung (Stand 31.12.2010) Daten / Indikator PLR 20 Kaulsdorf Nord II PLR 21 Gelbes Viertel Anteil betreuter Kinder (Wohnort Kind) in öff. ----geförderter Kindertagesbetreuung an Kindern u. 6 J. i. % Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010 82 | Anhang A Datenprofil Bezirksregion Hellersdorf Süd Soziale Infrastruktur Zielgruppenübergreifend arbeitende Einrichtungen Tab. 12: Übergeordnete Einrichtungen der öffentlichen Verwaltung und anderer Institutionen Planungsraum Einrichtung Standort 21 Gelbes Viertel Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf Gesundheitsamt Etkar-André-Straße 8 21 Gelbes Viertel Erziehungs- und Familienberatung Hellersdorf Etkar-André-Straße 8 23 Rotes Viertel Jugendamt Regionalteam Hellersdorf Süd/Kaulsdorf Peter-Huchel-Straße 39/39a Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf, 2010 und Kiezstadtplan 2007 Tab. 13: Stadtteilzentren, Nachbarschaftseinrichtungen und Quartiersmanagement Planungsraum 20 Kaulsdorf Nord II Einrichtung Träger Standort Kooperation: Klub 74 e.V. /FIPP e.V. Kompass „Haus im Stadtteil“ Kummerower Ring 42 Klub 74 Nachbarschaftszentrum Klub 74 e.V. Am Baltenring 74 Hellersdorf Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2009. Bericht des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf, S. 21ff. und Kiezstadtplan 2007 23 Rotes Viertel Zielgruppenspezifische Einrichtungen Tab. 14: Einrichtungen für Frauen entfällt in Hellersdorf-Süd Tab. 15: Einrichtungen für Menschen mit Migrationshintergrund entfällt in Hellersdorf-Süd Einrichtungen zur Bildung und Betreuung für Kinder und Jugendliche Tab. 16: Kindertagesstätten Planungsraum Kita Träger Plätze Aufnahmealter Standort 21 Gelbes Viertel Happy-Hippo-Land Eigenbetrieb „Kindergärten NordOst“ 200 8 Wochen Maxie-Wander-Straße 16/18 22 Kaulsdorf Nord I Spatzenhaus Boot e.V. 200 8 Wochen Gadebuscher Straße 21/23 22 Kaulsdorf Nord I Dialog e.V. 25 1 Jahr Lubminer Straße 37a 22 Kaulsdorf Nord I Dialog e.V. 120 1 Jahr Teterower Ring 34 22 Kaulsdorf Nord I Dialog e.V. 120 8 Wochen Teterower Ring 36 Kaulsdorfer Knirpse Montessori-Haus Filiale Kaulsdorfer Knirpse Montessori-Haus Kaulsdorfer Knirpse Integrationshaus Jugend- und 220 8 Wochen Sozialwerk gGmbH Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf (2011): Entwurf - Fortschreibung Kita-Standortnetzplanung. BA Marzahn-Hellersdorf (2011): Kindertagesstätten in Marzahn-Hellersdorf. Korr. Fachamt 25.07.2011 23 Rotes Viertel Rappelkiste Lily-Braun-Straße 80/82 Anhang A | 83 Tab. 17: Grund- und Förderschulen Planungsraum BSN Schulname Schüler Standort Grundschulen 22 Kaulsdorf Nord I 10G29 Grundschule an der Wuhle 384 Teterower Ring 79 23 Rotes Viertel 10G28 Grundschule am Hollerbusch 519 Erich-Kästner-Straße 64 Quelle: http://www.berlin.de/sen/bildung/schulverzeichnis_und_portraets/anwendung/SchulListe.aspx?BezNr=10, Stand 25.07.11 Tab. 18: Schulen der Sekundarstufe I und II entfällt in Hellersdorf-Süd Tab. 19: Weitere Bildungseinrichtungen entfällt in Hellersdorf-Süd 84 | Anhang A Datenprofil Bezirksregion Hellersdorf Süd Tab. 20: Einrichtungen der Kinder- / Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit Planungsraum Einrichtung Träger Standort 20 Kaulsdorf Nord II Kompass „Haus im Stadtteil“ Fipp e.V. Kummerower Ring 42 22 Kaulsdorf Nord I JFE Lubminer Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf in Kooperation mit Lubb e. V. Lubminer Straße 38 22 Kaulsdorf Nord I Freizeitclub Grünes Haus für Hellersdorf e.V. Boizenburger Straße 52/54 23 Rotes Viertel Jugendverkehrsschule Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf Erich-Kästner-Straße 100 23 Rotes Viertel No name Streetwork Förderverein für Jugend- und Sozialarbeit e.V. Lily-Braun-Straße 103 23 Rotes Viertel Peter-Huchel-Straße 39 Sportjugendclub Hellersdorf Sportjugendclub Berlin e.V. Quelle: http: //www.berlin.de/imperia/md/content/bamarzahnhellersdorf/publikationen/jugendamt/angebote/angebote_marzahn_hellersdorf.pdf?download.html Tab. 21: Einrichtungen der Kinder- / Jugendhilfe Planungsraum Einrichtung Träger Standort Kinder- und Jugendhilfezentrum 21 Gelbes Viertel AHB Marzahn- Hellersdorf Peter-Huchel-Straße 39/ 39a Hellersdorf-Süd/ Kaulsdorf Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf (2011) - Freizeitangebote in Marzahn-Helllersdorf von Berlin. Korrektur durch das Fachamt 26.07.2011 Einrichtungen für Senioren/innen und besondere soziale Gruppen Tab. 22: Seniorenfreundliche Wohnungen und Seniorenwohnhäuser Planungsraum Vermieter Standort 21 Gelbes Viertel Stadt und Land Wohnbautengesellschaft mbH Carola-Neher-Straße 70 23 Rotes Viertel Stadt und Land Wohnbautengesellschaft mbH Am Baltenring 74 23 Rotes Viertel Stadt und Land Wohnbautengesellschaft mbH Ernst-Bloch-Straße 24, 34, 35 23 Rotes Viertel Stadt und Land Wohnbautengesellschaft mbH Lily-Braun-Straße 17, 77 23 Rotes Viertel Stadt und Land Wohnbautengesellschaft mbH Cecilienstraße 230, 232, 234 Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2009. Bericht des BA Marzahn-Hellersdorf, S. 26ff Tab. 23: Seniorenbegegnungsstätten Planungsraum Einrichtung Begegnungsstätte der WG Wuhletal 22 Kaulsdorf Nord I eG Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf, Zuarbeit Sozialamt + PLS 12.4.11 Träger Ball e.V. Standort Boizenburger Straße 23A Tab. 24: Einrichtungen für Pflegebedürftige Planungsraum Einrichtung Träger Standort Vollstationäre Pflegeeinrichtungen 22 Kaulsdorf Nord I Pflegewohnzentrum Wuhlepark 23 Rotes Viertel Pflegewohnheim am Cecilienplatz Pflegewohnzentrum KaulsdorfNord gGmbH Pflegewohnzentrum KaulsdorfNord gGmbH Bansiner Straße 21 Lily-Braun-Straße 54 Tagespflege Martina Reichenbach & Caroline Carola-Neher-Straße 70 Beuster GbR Pflegewohnzentrum Kaulsdorf22 Kaulsdorf Nord I Tagespflegestätte „Evergreen“ Bansiner Straße 21 Nord gGmbH Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2009 Bericht des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf., S. 48ff 21 Gelbes Viertel Tagespflege CARINA Anhang A | 85 Tab. 25: Einrichtungen für Menschen mit geistigen und/oder körperlichen Behinderungen entfällt in Hellersdorf-Süd Tab. 26: Einrichtungen für Menschen mit psychischen Störungen und/oder Suchtproblemen Planungsraum Einrichtung Träger Standort Betreutes Wohnen 23 Rotes Viertel Pflegewohnheim am Cecilienplatz Pflegewohnzentrum KaulsdorfNord gGmbH Lily-Braun-Straße 54 Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2009. Bericht des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf., S. 42ff Kultur- und Freizeiteinrichtungen Tab. 27: Kulturelle und freizeitorientierte Angebote Planungsraum Einrichtung Standort 20 Kaulsdorf Nord II Jugendkunstschule "derART" Kummerower Ring 44 21 Gelbes Viertel Kulturforum Hellersdorf Carola-Neher-Straße 1 Quelle: Kiezstadtplan 2007 Tab. 28: Bibliotheken Planungsraum 23 Rotes Viertel Einrichtung Stadtteilbibliothek Kaulsdorf Nord Standort Cecilienplatz 12 Quelle: http://www.stb-mh.de Gesundheitseinrichtungen Tab. 29: Einrichtungen der stationären Versorgung / Ärztehaus Planungsraum Einrichtung Standort 20 Kaulsdorf Nord II Ärztehaus an der Wuhle Hellersdorfer Straße 89 21 Gelbes Viertel Haus der Gesundheit Etkar-André-Straße 8 Quelle: Kiezstadtplan 2007 86 | Anhang A Datenprofil Bezirksregion Hellersdorf Süd Einrichtungen der Sport- und grünen Infrastruktur Tab. 30: Sporthallen und -anlagen Planungsraum Eigenschaften Standort Gedeckte Sportanlagen 21 Gelbes Viertel Schulsporthalle Erich-Kästner-Str. 63 21 Gelbes Viertel Ball-Sporthalle Peter-Huchel-Str. 33 21 Gelbes Viertel Sporthalle Feldberger Ring 17 22 Kaulsdorf Nord I Schulsporthalle Teterower Ring 79 22 Kaulsdorf Nord I Tanz-Sporthalle Teterower Ring 87 23 Rotes Viertel Ball-Sporthalle Am Baltenring 1 E Ungedeckte Sportanlagen 21 Gelbes Viertel Schulsportanlage Peter-Huchel-Straße/Erich-KästnerStraße 21 Gelbes Viertel Schulsportanlage Erich-Kästner-Str. 64 22 Kaulsdorf Nord I Stadion Wuhletal, Rasen-Großspielfeld, Leichathletik-Einzelanlage Teterower Ring 69 22 Kaulsdorf Nord I 2 Sportanlagen, Kunstrasenspielfeld, Tennisspielfeld, Rundlaufbahn Teterower Ring 71 22 Kaulsdorf Nord I Schulsportanlage Teterower Ring 79 Schwimmhalle-Kaulsdorf Clara-Zetkin-Weg 13 Schwimmhallen 22 Kaulsdorf Nord I Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf, Abteilung Schule/Sport , 21.03.2011 Tab. 31: Private Sportangebote Planungsraum 21 Name Angebote Standort Gelbes Viertel Bowling im Corso Hellersdorf Bowling Etkar-Andre-Str. 2 21 Gelbes Viertel Xenia Gesundheits- u. Fitness GmbH Fitness Etkar-Andre-Str. 8 21 Gelbes Viertel Fitness Club Hellersdorf Fitness, Sauna, Kurse Neue Grottkauer Straße 3, 23 Rotes Viertel Mrs. Sporty Fitness für Frauen Cecilienplatz 8 Eigene Erhebung (Stand: April 2011) Anhang A | 87 Tab. 32: Öffentliche Spielplätze Planungsraum Spielplatztyp Eigenschaften Bolzplatz mit 2 Toren, Basketballständer, Beachvolleyballplatz, 8 Lümmelbänke 2 Ballspielplätze, 2 Tore, Basketballständer, TT-Platte, Skateelemente, Quarter Bank mit Geländer, Spine, Manual Pad, Pyramide mit Railslide, Fun Box, Ledge, Slide Bar, Wall Ramp, Sitztrommeln, sechseckiger Pavillon Reihenspielanlage mit 4 Kletterseilen, 2 Ringen, 2 waagerechten Seilen, 3 Reckstangen, 5 Schaukelstellen, TT-Platte, Aussichtsturm mit Bogenbrückenzugang, Karussell, 3 Kreiselskulpturen, rotierender Ring Beachvolleyballanlage, Bolzplatz mit 2 Bolzplatztoren, 2 Basketballständer 10-Plus-Anlage mit Podest, Pirouetten, Wippelementen, Hangrutsche, Spielanlage mit Standpfosten, wellenförmige Podeste, Rutsche, 4 Edelstahlleitern, 2 Einzelpodeste, 6 Bänke Standort 20 Kaulsdorf Nord II Spielplatz für ältere Kinder 20 Kaulsdorf Nord II Spielplatz für ältere Kinder 21 Gelbes Viertel Allgemeiner Spielplatz 21 Gelbes Viertel Allgemeiner Spielplatz 22 Kaulsdorf Nord I Allgemeiner Spielplatz 22 Kaulsdorf Nord I Spielplatz für ältere Kinder Skateanlage Teterower Ring I Spielplatz für ältere Kinder Bolzplatz mit 2 Toren, Basketballständer Teterower Ring II 22 Kaulsdorf Nord I 23 Rotes Viertel Spielplatz für ältere Kinder Bolzplatz mit 2 Toren Quelle: Bezirksamt M-H (März 2011): Spielplatzversorgungsplan 2010 – Entwurf. 88 | Anhang A Feldberger Ring 74 Am Hasenpfuhl, Alte Hellersdorfer Str. Peter-Huchel-Str. 7, Erich-Kästner-Str. 37 Peter-Huchel-Str. Lubminer Str. 38 Lilly-Braun-Str. 54 Datenprofil Bezirksregion Kaulsdorf Nord Datenprofil Planungsraum Kaulsdorf-Nord Anhang A | 89 Kaulsdorf-Nord Der Planungsraum Kaulsdorf-Nord ist Teil der Bezirksregion Kaulsdorf. Hier leben 7.630 Einwohner/innen; dies entspricht 4,0 Prozent der Einwohner/innen im Aktionsraumplus und 3,1 Prozent der des Bezirks. Im Vergleich zum Vorjahr bleibt die Einwohnerzahl auf einem ähnlichen Niveau (-0,91%); auch waren kaum Einwohnerverluste zu verzeichnen. Der Wanderungssaldo der unter Sechsjährigen ist positiv und liegt mit 8 Prozent weit über dem Durchschnitt des Aktionsraumsplus (1,5%) und Berlins (-0,1%). Daraus lässt sich schließen, dass der Stadtteil besondere Qualitäten und Anziehungskraft für junge Familien hat.1 Altersstruktur Der Anteil der unter Sechsjährigen beträgt 4,2 Prozent und liegt leicht unter den Werten des Aktionsraumsplus und des Bezirks. Älter als 65 Jahre sind 15 Prozent der Bewohner/innen, der Anteil ist vergleichbar mit dem Durchschnittswert des Aktionsraumsplus, liegt leicht unter dem bezirklichen und deutlich unter dem Berliner Mittelwert. Migrationshintergrund Mit einem Anteil von rund 4 Prozent hat nur etwa jede/r 25. Bewohner/in in KaulsdorfNord einen Migrationshintergrund, dieser liegt weit unter dem Durchschnitt des Aktionsraumsplus (10,9%). Wohnen Die Qualität der Wohnlage in Kaulsdorf-Nord ist sehr gut. Mit einem Anteil von 67,9 Prozent wird der Großteil der Wohnungen der mittleren Wohnlage im Berliner Mietspiegel zugeordnet. Das verbleibende Drittel befindet sich in guter Lage. Damit weicht die Wohnlage positiv vom Aktionsraumplus, vom Bezirk und von Gesamtberlin ab. Erwerbsbeteiligung, Arbeitslosigkeit und Transfereinkommen 55,9 Prozent der Bewohner/innen zwischen 15 bis unter 65 Jahre sind sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Dieser Wert liegt beinahe 4 Prozentpunkte über dem Durchschnittswert des Aktionsraumsplus, 3 Prozentpunkte über dem bezirklichen und 12 Prozentpunkte über dem Berliner Mittelwert. Die Arbeitslosigkeit ist vergleichsweise gering verbreitet mit 5,6 Prozent gemessen an der erwerbsfähigen Bevölkerung im Alter zwischen 15 bis unter 65 Jahre. Dieser Wert liegt 7,2 Prozentpunkte unter dem Durchschnittswert des Aktionsraumsplus bzw. 5,1 sowie 3,8 Prozentpunkte unter dem bezirklichen bzw. dem Berliner Durchschnittswert. Der Anteil von Personen unter 65 Jahren, die in Bedarfsgemeinschaften nach SGB II leben, beträgt 9,9 Prozent – im Aktionsraumplus fällt dieser Wert dreimal höher aus. Im Bezirk beträgt dieser Wert 24,7 und in Berlin 21,8 Prozent. Nur sehr wenige Menschen über 65 Jahre - 0,4 Prozent - beziehen Transferleistungen nach SGB XII; im Aktionsraumplus sind es 3,4 Prozent und bezirksweit 2,6 Prozent. Der Berliner Durchschnittswert liegt bei 4,2 Prozent. Soziale Situation von Kindern und Jugendlichen Vergleichsweise wenige Kinder und Jugendliche unter 15 Jahren müssen hier von öffentlichen Einkommenstransfers nach SGB II leben: 18,1 Prozent. Der Wert im Aktionsraumplus ist dagegen mit 54,7 Prozent dreimal so hoch. Der bezirkliche Wert liegt bei 44,4 Prozent und der Berliner Wert bei 35,9 Prozent. 1 Die Daten zur Wanderung liegen nur bis 2009 vor. 90 | Anhang A Datenprofil Bezirksregion Kaulsdorf Nord Die vergleichsweise gute soziale Lage der meisten Einwohner/innen spiegelt sich auch bei den Werten zur Jugendarbeitslosigkeit wider; der Anteil der Arbeitslosen unter den Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 15 und 25 Jahren beträgt 4,1 Prozent. Dieser Wert beträgt im Aktionsraumplus mehr als das 2,3-fache, bezirksweit etwa das Doppelte und auch berlinweit ist er 1,4 Prozentpunkte höher. Anhang A | 91 Einwohnerentwicklung und Demografie Einwohnerzahl und Einwohnerentwicklung Tab. 1: Einwohner/innen auf PLR Ebene, Bezirk, Aktionsraum, Berlin (Stand 31.12.2010) PLR 28 Kaulsdorf-Nord Aktionsraumplus Bezirk Marzahn-Hellersdorf Berlin Einwohner 2010 gesamt 7 630 189 416 246 225 3 387 562 davon ♂ 49,5 % 49,2 % 49,3 % 48,9 % davon ♀ 50,5 % 50,8 % 50,7 % 51,1 % Veränderung zu 2004 in % -0,42 -2,29 -0,94 --- Veränderung zu 2009 in % -0,91 1,08 0,84 0,53 Daten / Indikator Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010; eigene Berechnungen Einwohnerdichte Berlin: Marzahn-Hellersdorf: Kaulsdorf Nord: 35,2 Einwohner/innen je ha 30,6 Einwohner/innen je ha 29,6 Einwohner/innen je ha Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool) 31.12.2010, SenStadt Berlin und eigene Berechnung Altersstruktur Tab. 2: Altersklassen in Prozent (Stand 31.12.2010) PLR 28 Kaulsdorf-Nord Aktionsraumplus Bezirk Marzahn-Hellersdorf Berlin 0 bis 6 J. 4,2 5,9 5,4 5,4 6 bis 15 J. 7,8 6,7 6,7 7,1 15 bis 18 J. 2,3 2,0 2,0 2,2 18 bis 25 J. 9,6 10,8 10,3 8,5 25 bis 55 J. 47,9 44,2 44,3 46,0 55 bis 65 J. 13,3 14,5 14,6 11,7 65 bis 80 J. 12,7 12,7 13,4 15,0 über 80 J. 2,3 3,2 3,2 4,2 Daten / Indikator Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010; eigene Berechnungen 92 | Anhang A Datenprofil Bezirksregion Kaulsdorf Nord Jugend- und Altenquotient Tab. 3: Durchschnittsalter und Jugend- und Altenquotient (Stand 31.12.2010) PLR 28 Kaulsdorf-Nord Aktionsraumplus Bezirk Marzahn-Hellersdorf Berlin Durchschnittsalter --- 41,9 42,7 42,8 Jugendquotient in %* --- 24,3 23,7 25,4 Altenquotient in %* --- 23,3 24,7 29,8 Daten / Indikator * der Jugendquotient berechnet den Anteil der EW in Alter von 0 bis unter 20 Jahren auf die EW-Zahl im Alter von 20 bis unter 65 Jahren; der Altenquotient berechnet den Anteil der Menschen über 65 Jahren auf die EW-Zahl im Alter von 20 bis unter 65 Jahren; in diesem Sinne ist er ein Lastenquotient. Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010 Wanderungen Tab. 4: Wanderungen (Stand 31.12.2009) Daten / Indikator PLR 28 Kaulsdorf-Nord Wanderungsvolumen je 100 18,2 EW in % Wanderungssaldo je 100 EW -0,6 in % Wanderungssaldo der unter 8,0 6-Jährigen in % Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2009 Aktionsraumplus Bezirk Marzahn-Hellersdorf Berlin 26,8 24,7 28,4 -0,0 -0,1 0,3 1,5 2,7 -0,1 Anteil der Einwohner/innen mit Migrationshintergrund Tab. 5: Einwohner/innen mit Migrationshintergrund (Stand 31.12.2010) Daten / Indikator PLR 28 Kaulsdorf-Nord Aktionsraumplus Bezirk Marzahn-Hellersdorf Berlin EW mit Migrationshintergrund 325 23 640 26 938 872 132 i. % 4,3 12,5 10,9 25,7 davon ♂ 50,2 % 49,0 % 48,9 % 50,6 % davon ♀ 49,8 % 51,0 % 51,1 % 49,4 % davon Ausländer 115 7 876 9 179 457 806 i. % 1,5 4,2 3,7 13,5 Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010; eigene Berechnungen Wohnsituation Tab. 6: Einwohner in einfacher, mittlerer, guter Wohnlage (Stand 31.12.2010) PLR 28 Kaulsdorf-Nord Aktionsraumplus Bezirk Marzahn-Hellersdorf Berlin Einfache Wohnlage i. % 0,1 33,1 42,7 41,7 Mittlere Wohnlage i. % 67,9 65,3 54,6 41,7 Gute Wohnlage i. % 31,9 1,5 2,6 16,5 Daten / Indikator Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010 Anhang A | 93 Soziale Situation und Beschäftigung Erwerbsbeteiligung und Arbeitslosigkeit und Transferleistungen Tab. 7: Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort (Stand 31.12.2009) Daten / Indikator PLR 28 Kaulsdorf Nord Anteil sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am 55,9 Wohnort a. EW zw. 15 bis u. 65 J. i. % Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2009 Aktionsraumplus Bezirk Marzahn-Hellersdorf Berlin 52,0 52,9 43,9 Aktionsraumplus Bezirk Marzahn-Hellersdorf Berlin 12,8 10,7 9,4 9,5 8,0 5,5 Aktionsraumplus Bezirk Marzahn-Hellersdorf Berlin 30,7 24,7 21,8 3,4 2,6 4,2 Tab. 8: Arbeitslosigkeit (Stand 31.12.2010) Daten / Indikator PLR 28 Kaulsdorf-Nord Anteil der Arbeitslosen im 5,6 Rechtskreis SGB II und III (15-65 J.) i. % Anteil der Arbeitslosen im Rechtskreis SGB II u. III unter 4,1 25 J. a. EW der Altersgruppe i. % Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010 Tab. 9: Empfänger/innen öffentlicher Transferleistungen (Stand 31.12.2009) Daten / Indikator PLR 28 Kaulsdorf-Nord Anteil Empfänger/innen Transferleistungen SBG II 9,9 (Pers. in Bedarfsgemeinschaften) u. 65 J. i. % Anteil der Empfänger/ innen 0,4 von Grundsicherung SGB XII ab 65 J. i. % Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2009 94 | Anhang A Datenprofil Bezirksregion Kaulsdorf Nord Soziale Situation von Kindern und Jugendlichen Tab. 10: Armutsrisiken für Kinder und Jugendliche (Stand 31.12.2009 und 31.12.2010) Daten / Indikator PLR 28 Kaulsdorf-Nord Aktionsraumplus Bezirk Marzahn-Hellersdorf Berlin 54,7 44,4 35,9 --- 4,1 (31.12.2010) 3,3 (31.12.2010) Aktionsraumplus Bezirk Marzahn-Hellersdorf Berlin --- 67,6 64,8 Nichterwerbsfähige nach SGB 18,1 II unter 15 Jahren i. % Kinder u. Jugendliche unter 21 Jahren mit Hilfen zur Er--ziehung (an EW im Alter von 0 bis unter 21 Jahren) Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2009, 31.12.2010 Tab. 11: Kinderbetreuung (Stand 31.12.2010) Daten / Indikator PLR 28 Kaulsdorf-Nord Anteil der betreuten Kinder (Wohnort Kind) in öff. geför--derter Kindertagesbetreuung (an Kindern u. 6 J.) i. % Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2009 Anhang A | 95 Soziale Infrastruktur Zielgruppenübergreifend arbeitende Einrichtungen Tab. 12: Übergeordnete Einrichtungen der öffentlichen Verwaltung und anderer Institutionen Planungsraum 28 Kaulsdorf Nord Einrichtung Standort Sankt Martin Kirche Giesestraße 41/47 Quelle: Kiezstadtplan (2007) Tab. 13: Stadtteilzentren, Nachbarschaftseinrichtungen und Quartiersmanagement entfällt in Kaulsdorf-Nord Zielgruppenspezifische Einrichtungen Tab. 14: Einrichtungen für Frauen entfällt in Kaulsdorf-Nord Tab. 15: Einrichtungen für Menschen mit Migrationshintergrund entfällt in Kaulsdorf-Nord Einrichtungen zur Bildung und Betreuung für Kinder und Jugendliche Tab. 16: Kindertagesstätten Planungsraum Kita Träger Plätze Aufnahmealter Standort 28 Kaulsdorf Nord Jahreskreis Jahreskreis e.V. 55 1 Jahr 28 Kaulsdorf Nord Kleine Weltentdecker FiPP e.V. 178 8 Wochen Finkelsteinstraße 6 28 Kaulsdorf Nord Kaulsdorf BSB GmbH Best-Sabel 135 1 Jahr Bauerwitzer Weg 33 Katholische Kirchengemeinde Kaulsdorf Katholische 28 Kaulsdorf Nord 30 1 Jahr Kirchengemeinde Kaulsdorf St. Martin Eigenbetrieb 28 Kaulsdorf Nord Landréstraße 30 2 Jahre „Kindergärten NostOst“ Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf (2011): Entwurf - Fortschreibung Kita-Standortnetzplanung. BA Marzahn-Hellersdorf (2011): Kindertagesstätten in Marzahn-Hellersdorf. Korr. Fachamt 25.07.2011 Ingolstädter Straße 28 Giesestraße 43 Landréstraße 9 Tab. 17: Grund- und Förderschulen Planungsraum BSN Schulname Schüler Standort Grundschulen Best-Sabel-Bildungszentrum GmbH 176 Wernerstraße 48 (private Grundschule) Quelle: http://www.berlin.de/sen/bildung/schulverzeichnis_und_portraets/anwendung/SchulListe.aspx?BezNr=10, Stand 25.07.11 28 Kaulsdorf Nord 10P13 Tab. 18: Schulen der Sekundarstufe I und II entfällt in Kaulsdorf-Nord Tab. 19: Weitere Bildungseinrichtungen entfällt in Kaulsdorf-Nord 96 | Anhang A Datenprofil Bezirksregion Kaulsdorf Nord Tab. 20: Einrichtungen der Kinder- / Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit Planungsraum Einrichtung Träger Standort 28 Kaulsdorf Nord Villa Pelikan Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf Hellersdorfer Straße 27 28 Kaulsdorf Nord Jugendheim St. Martin Sankt Martin e.V. Nentwigstraße 1 Quelle: Kiezstadtplan (2007) Tab. 21: Einrichtungen der Kinder- / Jugendhilfe entfällt in Kaulsdorf-Nord Einrichtungen für Senioren/innen und besondere soziale Gruppen Tab. 22: Seniorenfreundliche Wohnungen und Seniorenwohnhäuser entfällt in Kaulsdorf-Nord Tab. 23: Seniorenbegegnungsstätten entfällt in Kaulsdorf-Nord Tab. 24: Einrichtungen für Pflegebedürftige entfällt in Kaulsdorf-Nord Tab. 25: Einrichtungen für Menschen mit geistigen und/oder körperlichen Behinderungen entfällt in Kaulsdorf-Nord Tab. 26: Einrichtungen für Menschen mit psychischen Störungen und/oder Suchtproblemen entfällt in Kaulsdorf-Nord Kultur- und Freizeiteinrichtungen Tab. 27: Kulturelle und freizeitorientierte Angebote entfällt in Kaulsdorf-Nord Tab. 28: Bibliotheken entfällt in Kaulsdorf-Nord Gesundheitseinrichtungen Tab. 29: Einrichtungen der stationären Versorgung / Ärztehaus entfällt in Kaulsdorf-Nord Anhang A | 97 Einrichtungen der Sport- und grünen Infrastruktur Tab. 30: Sporthallen und -anlagen Planungsraum Eigenschaften Standort Gedeckte Sportanlagen 28 Kaulsdorf Nord Schulsporthalle Wernerstr. 48 Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf, Abteilung Schule/Sport , 21.03.2011 Tab. 31: Private Sportangebote Planungsraum 28 Kaulsdorf Nord Name SPA-Superbowl Angebote Bowling Standort Gutenbergstr. 26-28 Eigene Erhebung (Stand: April 2011) Tab. 32: Öffentliche Spielplätze Planungsraum Spielplatztyp Eigenschaften Spielanlage mit Rutschturm, TT-Platte, Bewegungselement, Sitzgruppe mit Tisch und 4 Hockern Quelle: Bezirksamt M-H (März 2011): Spielplatzversorgungsplan 2010 – Entwurf. 28 Kaulsdorf Nord 98 | Anhang A Allgemeiner Spielplatz Standort Bausdorfstr. 8,9 Datenprofil Bezirksregion Buckower Ring Datenprofil Planungsraum Buckower Ring Anhang A | 99 Buckower Ring Der Planungsraum Buckower Ring zählt zur Bezirksregion Biesdorf. Ein Kennzeichen ist die gemischte städtebauliche Struktur mit Großsiedlungsteilen, Neubau aus den 1990er Jahren sowie Kleinsiedlungsgrundstücken und Einfamilienhausbau. Im Planungsraum leben 5.739 Einwohner/innen. Im Vergleich zum Vorjahr hat die Einwohnerzahl leicht zugenommen (+1,67%), im Zeitraum seit 2004 traten größere – auch durch Stadtumbaumaßnahmen verursachte – Einwohnerverluste auf (-9,21%). Der Wanderungssaldo1 der unter 6-Jährigen ist positiv (2,9%), was auch dahingehend gewertet werden kann, dass der Planungsraum ein Zuzugsort für Familien ist. Alterstruktur Ein Blick auf die Altersstruktur zeigt, dass der Buckower Ring bisher eher Wohnort für die ältere Generation ist. 21 Prozent der Einwohner/innen sind 65 Jahre und älter (Aktionsraumplus: 15,9%, Bezirk: 16,6%, Berlin 19,2%). Der Anteil der unter Sechsjährigen liegt bei lediglich 3,9 Prozent (Aktionsraumplus: 5,9%, Bezirk: 5,4%, Berlin 5,4%). Migrationshintergrund Mit einem Anteil von rund 11 Prozent hat etwa jede/r 10. Bewohner/in im Gebiet Buckower Ring einen Migrationshintergrund, der Durchschnitt im Aktionsraumplus beträgt 12,5 Prozent. Wohnen Knapp zwei Drittel der Wohnungen können nach der Bewertung des Berliner Mietspiegels den einfachen und ein gutes Drittel den mittleren Wohnlagen zugeordnet werden. Damit liegen die meisten Wohnungen im Planungsraum Buckower Ring vor allem in einfachen Wohnlagen. In Marzahn-Hellersdorf sowie in Berlin macht der Anteil der Wohnungen in einfachen Wohnlagen demgegenüber weniger als die Hälfte aus. Erwerbsbeteiligung, Arbeitslosigkeit und Transfereinkommen 52,9 Prozent der Einwohner/innen im Alter zwischen 15 bis unter 65 Jahren sind sozialversicherungspflichtig beschäftigt (Aktionsraumplus: 52%; Bezirk: 52,9%; Berlin: 43,9%). 9,9 Prozent der Einwohner/innen zwischen 15 bis unter 65 sind arbeitslos, dieser Anteil liegt unter den hier herangezogenen Vergleichswerten (Aktionsraumplus: 12,8%; bezirklicher Wert: 10,7%; Berliner Durchschnittswert: 9,4%). Der Anteil von Personen unter 65 Jahren, die in Bedarfsgemeinschaften nach SGB II leben, beträgt 20,8 Prozent, auch dieser Wert ist niedriger als die Vergleichwerte (Aktionsraumplus: 30,7%; Bezirk: 24,7%, Berlin: 21,8%). 3,9 Prozent der Menschen über 65 Jahren beziehen Transferleistungen nach SGB XII, dies ist ein leicht höherer Wert als im Aktionsraumplus (3,4%) und im Bezirk (2,6%), aber ein niedrigerer als der Berliner Durchschnittswert (4,2%). Soziale Situation von Kindern und Jugendlichen Knapp ein Drittel (30,1%) der Kinder und Jugendlichen unter 15 Jahren müssen von öffentlichen Einkommenstransfers nach SGB II leben. Dieser Wert liegt deutlich unter dem Durchschnittswert des Aktionsraumsplus (54,7%), des Bezirks (44,4%) und auch von Berlin (35,9%). Die Arbeitslosigkeit von Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter von 15 bis unter 25 Jahren, gemessen am Anteil der Arbeitslosen im Rechtskreis SGB II und III an 1 Die Daten zur Wanderung liegen nur bis 2009 vor. 100 | Anhang A Datenprofil Bezirksregion Buckower Ring den Einwohner/innen, erreicht mit 7,8 Prozent annähernd den Durchschnittswert des Bezirks (8,0%), liegt aber deutlich über dem Berliner Mittelwert (5,5%). Anhang A | 101 Einwohnerentwicklung und Demografie Einwohnerzahl und Einwohnerentwicklung Tab. 1: Einwohner/innen auf PLR Ebene, Bezirk, Aktionsraum, Berlin (Stand 31.12.2010) PLR 25 Buckower Ring Aktionsraumplus Bezirk Marzahn-Hellersdorf Berlin Einwohner 2010 gesamt 5 739 189 416 246 225 3 387 562 davon ♂ 50,5 % 49,2 % 49,3 % 48,9 % davon ♀ 49,5 % 50,8 % 50,7 % 51,1 % Veränderung zu 2004 i. % -9,21 -2,29 -0,94 --- Veränderung zu 2009 i. % 1,67 1,08 0,84 0,53 Daten / Indikator Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010; eigene Berechnungen Einwohnerdichte Berlin: Marzahn-Hellersdorf: Buckower Ring: 35,2 Einwohner/innen je ha 30,6 Einwohner/innen je ha 27,7 Einwohner/innen je ha Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool) 31.12.2010, SenStadt Berlin und eigene Berechnung Altersstruktur Tab. 2: Altersklassen in Prozent (Stand 31.12.2010) PLR 25 Buckower Ring Aktionsraumplus Bezirk Marzahn-Hellersdorf Berlin 0 bis 6 J. 3,9 5,9 5,4 5,4 6 bis 15 J. 5,0 6,7 6,7 7,1 15 bis 18 J. 1,7 2,0 2,0 2,2 18 bis 25 J. 8,7 10,8 10,3 8,5 25 bis 55 J. 43,0 44,2 44,3 46,0 55 bis 65 J. 16,7 14,5 14,6 11,7 65 bis 80 J. 16,3 12,7 13,4 15,0 über 80 J. 4,7 3,2 3,2 4,2 Daten / Indikator Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010; eigene Berechnungen 102 | Anhang A Datenprofil Bezirksregion Buckower Ring Jugend- und Altenquotient Tab. 3: Durchschnittsalter und Jugend- und Altenquotient (Stand 31.12.2010) PLR 25 Buckower Ring Aktionsraumplus Bezirk Marzahn-Hellersdorf Berlin Durchschnittsalter --- 41,9 42,7 42,8 Jugendquotient i. %* --- 24,3 23,7 25,4 Altenquotient i. %* --- 23,3 24,7 29,8 Daten / Indikator * der Jugendquotient berechnet den Anteil der EW in Alter von 0 bis unter 20 Jahren auf die EW-Zahl im Alter von 20 bis unter 65 Jahren; der Altenquotient berechnet den Anteil der Menschen über 65 Jahren auf die EW-Zahl im Alter von 20 bis unter 65 Jahren; in diesem Sinne stellen sie einen Lastenquotient dar. Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010 Wanderungen Tab. 4: Wanderungen (Stand 31.12.2009) Daten / Indikator PLR 25 Buckower Ring Wanderungsvolumen je 100 28,8 EW i. % Wanderungssaldo je 100 EW -0,6 i. % Wanderungssaldo der unter 2,9 6-Jährigen i. % Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2009 Aktionsraumplus Bezirk Marzahn-Hellersdorf Berlin 26,8 24,7 28,4 -0,0 -0,1 0,3 1,5 2,7 -0,1 Anteil der Einwohner/innen mit Migrationshintergrund Tab. 5: Einwohner/innen mit Migrationshintergrund (Stand 31.12.2010) PLR 25 Buckower Ring Aktionsraumplus Bezirk Marzahn-Hellersdorf Berlin EW mit Migrationshintergrund 626 23 640 26 938 872 132 i. % 10,9 12,5 10,9 25,7 davon ♂ 51,9 % 49,0 % 48,9 % 50,6 % davon ♀ 48,1 % 51,0 % 51,1 % 49,4 % davon Ausländer 264 7 876 9 179 457 806 in % 4,6 4,2 3,7 13,5 Daten / Indikator Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010; eigene Berechnungen Wohnsituation Tab. 6: Einwohner/innen in einfacher, mittlerer, guter Wohnlage (Stand 31.12.2010) PLR 25 Buckower Ring Aktionsraumplus Bezirk Marzahn-Hellersdorf Berlin Einfache Wohnlage i. % 60,0 33,1 42,7 41,7 Mittlere Wohnlage i. % 40,0 65,3 54,6 41,7 --- 1,5 2,6 16,5 Daten / Indikator Gute Wohnlage i. % Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010 Anhang A | 103 Soziale Situation und Beschäftigung Erwerbsbeteiligung, Arbeitslosigkeit und Transferleistungen Tab. 7: Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort (Stand 31.12.2009) Daten / Indikator PLR 25 Buckower Ring Anteil sozialversicherungspflichtig Beschäftigter am 52,9 Wohnort an EW zw. 15 bis u. 65 J. i. % Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2009 Aktionsraumplus Bezirk Marzahn-Hellersdorf Berlin 52,0 52,9 43,9 Aktionsraumplus Bezirk Marzahn-Hellersdorf Berlin 12,8 10,7 9,4 9,5 8,0 5,5 Aktionsraumplus Bezirk Marzahn-Hellersdorf Berlin 30,7 24,7 21,8 3,4 2,6 4,2 Tab. 8:Arbeitslosigkeit (Stand 31.12.2010) Daten / Indikator PLR 25 Buckower Ring Anteil der Arbeitslosen im 9,9 Rechtskreis SGB II und III (15-65 J.) i. % Anteil der Arbeitslosen im Rechtskreis SGB II u. III u. 7,8 25 J. a. EW dieser Altersgruppe i. % Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010 Tab. 9: Empfänger/innen öffentlicher Transferleistungen (Stand 31.12.2009) Daten / Indikator PLR 25 Buckower Ring Anteil Empfänger/innen Transferleistungen SBG II 20,8 (Pers. in Bedarfsgemeinschaften) unter 65 J. i. % Anteil Empfänger/innen von 3,9 Grundsicherung SGB XII ab 65 J. i. % Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2009 104 | Anhang A Datenprofil Bezirksregion Buckower Ring Soziale Situation von Kindern und Jugendlichen Tab. 10: Armutsrisiken für Kinder und Jugendliche (Stand 31.12.2009 und 31.12.2010) Daten / Indikator PLR 25 Buckower Ring Bezirk Marzahn-Hellersdorf Berlin 54,7 44,4 35,9 --- 4,1 (31.12.2010) 3,3 (31.12.2010) Aktionsraumplus Bezirk Marzahn-Hellersdorf Berlin --- 67,3 64,6 Aktionsraumplus Anteil Empfänger/innen von 30,1 Transferleistungen n. SGB II im Alter u. 15 J. i. % Anteil Kinder u. Jugendliche --u. 21 J. mit Hilfen zur Erziehung i. % Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2009; 31.12.2010 Tab. 11: Kinderbetreuung (Stand 31.12.2010) Daten / Indikator PLR 25 Buckower Ring Anteil der betreuten Kinder (Wohnort Kind) in öff. geför--derter Kindertagesbetreuung (an Kindern unter 6 Jahren) i. % Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010 Anhang A | 105 Soziale Infrastruktur Zielgruppenübergreifend arbeitende Einrichtungen Tab. 12: Übergeordnete Einrichtungen der öffentlichen Verwaltung und anderer Institutionen entfällt in Buckower Ring Tab. 13: Stadtteilzentren, Nachbarschaftseinrichtungen und Quartiersmanagement entfällt in Buckower Ring Zielgruppenspezifische Einrichtungen Tab. 14: Einrichtungen für Frauen entfällt in Buckower Ring Tab.15: Einrichtungen für Menschen mit Migrationshintergrund Planungsraum Einrichtung Träger Standort 25 Buckower Ring Haus „pro-sozial“ Urban-social gGmbH Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2009. Bericht des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf., S. 67 Blumberger Damm 12 Einrichtungen zur Bildung und Betreuung für Kinder und Jugendliche Tab. 16: Kindertagesstätten Planungsraum 25 Buckower Ring Kita Träger Hasenburg FiPP e.V Plätze Aufnahmealter 150 8 Wochen Eigenbetrieb "Kindergärten 25 Buckower Ring Wuhlespatzen 180 Unter 1 Jahr NordOst" KulturDussmann 25 Buckower Ring 30 8 Wochen kindergarten Kulturkindergarten GmbH Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf (2011): Entwurf - Fortschreibung Kita-Standortnetzplanung. BA Marzahn-Hellersdorf (2011): Kindertagesstätten in Marzahn-Hellersdorf. Korr. Fachamt 25.07.2011 Standort Garzauer Straße 29 Zum Forsthaus 3 Brebacher Weg 15, Haus 50 Tab. 17: Grund- und Förderschulen entfällt in Buckower Ring Tab. 18: Schulen der Sekundarstufe I und II entfällt in Buckower Ring Tab. 19: Weitere Bildungseinrichtungen entfällt in Buckower Ring Tab. 20: Einrichtungen der Kinder- / Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit Planungsraum Einrichtung 25 Buckower Ring FiPP Cafe im Kinder- und Jugendhaus an der Wuhle FiPP e.V. Garzauer Straße 31 25 Buckower Ring Haus pro social Urban social gGmbH Blumenberger Damm 12/ 14 Werkstatt kindliche Entwicklung FiPP e.V. Garzauer Straße 31 25 Buckower Ring Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf 106 | Anhang A Träger Standort Datenprofil Bezirksregion Buckower Ring Tab. 21: Einrichtungen der Kinder- / Jugendhilfe entfällt in Buckower Ring Einrichtungen für Senioren/innen und besondere soziale Gruppen Tab. 22: Seniorenfreundliche Wohnungen und Seniorenwohnhäuser Planungsraum 25 Vermieter Buckower Ring Standort allod Immobilien- und Vermögens. mbH Blumberger Damm 8 25 Buckower Ring allod Immobilien- und Vermögens. mbH Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2009. Bericht des BA Marzahn-Hellersdorf, S. 27 Blumberger Damm 10 Tab. 23: Seniorenbegegnungsstätten entfällt in Buckower Ring Tab. 24: Einrichtungen für Pflegebedürftige Planungsraum Name Vermieter Standort Einrichtungen der ambulanten Pflege 25 Buckower Ring Ambulanter Pflegedienst Sozialdienste der Volkssolidarität Berlin gGmbH Garzauer Straße 4 Vollstationäre Pflegeeinrichtungen Sozialdienste der Volkssolidarität Berlin gGmbH Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2008. Bericht des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf., S. 48 u. 49ff 25 Buckower Ring Seniorenheim Buckower Ring 62 Tab. 25: Einrichtungen für Menschen mit geistigen und/oder körperlichen Behinderungen Planungsraum Name Träger Standort Behindertenfreundlicher Wohnraum DEGEWO WBG Marzahn DEGEWO WBG 25 Buckower Ring Marzahn Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2008. Bericht des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf., S.33 und 38 25 Buckower Ring Hans-Fallada-Str. 6, 8, 22 Joachim-RingelnatzStr. 5, 9, 17, 25, 31 Tab. 26: Einrichtungen für Menschen mit psychischen Störungen und/oder Suchtproblemen entfällt in Buckower Ring Kultur- und Freizeiteinrichtungen Tab. 27: Kulturelle und freizeitorientierte Angebote entfällt in Buckower Ring Tab. 28: Bibliotheken entfällt in Buckower Ring Anhang A | 107 Gesundheitseinrichtungen Tab. 29: Einrichtungen der stationären Versorgung / Ärztehaus Planungsraum Name Standort 25 Buckower Ring Vivantes - Klinikum Hellersdorf Brebacher Weg 15 25 Buckower Ring Augenklinik Berlin-Marzahn GmbH Brebacher Weg 15 25 Buckower Ring Unfallkrankenhaus Berlin Warener Str. 7 Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2009. Bericht des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf., S. 77 Einrichtungen der Sport- und grünen Infrastruktur Tab. 30: Sporthallen und –anlagen Planungsraum Eigenschaften Standort Gedeckte Sportanlagen 25 Buckower Ring Tkd-Sporthalle Wuhlestr. 18 25 Buckower Ring Akrobatik-Sporthalle Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf, Abteilung Schule/Sport , 21.03.2011 Buckower Ring 70 Tab. 31: Private Sportangebote Planungsraum 25 Buckower Ring Name Sport Factory Fitnessclub Eigene Erhebung (Stand: April 2011) Angebote Fitness, Badminton, Squash, Tischtennis, Präventionsangebote und Kurse Standort Warener Str. 5 Tab. 32: Öffentliche Spielplätze Planungsraum Spielplatztyp Eigenschaften Spielkombination mit Schaukel und Rutsche, 25 Buckower Ring Allgemeiner Spielplatz Spielhaus, 3 Federspielgeräte, 6 Bänke Sitzbereich mit Dach, Eckbank, Balancier25 Buckower Ring Allgemeiner Spielplatz balken 25 Buckower Ring Spielplatz für ältere Kinder Bolzplätze Quelle: Bezirksamt M-H (März 2011): Spielplatzversorgungsplan 2010 – Entwurf. 108 | Anhang A Standort KGA "Am Kienberg" Cecilienstr. 182 Cecilienstr. Anhang B // Übersicht der sozialen Infrastruktureinrichtungen Nr. Bezirksregion Marzahn-Nord Marzahn-Nord Marzahn-Nord Marzahn-Nord Marzahn-Nord Marzahn-Nord Marzahn-Nord Marzahn-Nord Marzahn-Nord 02 03 04 05 06 07 08 09 10 Marzahn-Mitte Marzahn-Mitte 12 13 Marzahn-Mitte 11 Marzahn-Mitte Marzahn-Nord 01 Marzahn-Nord 100102 100102 100102 100101 100101 100101 100101 100101 100101 100101 100101 100101 100101 Nummer Wittenberger Straße 20/22, 12689 Adresse Schorfheidestraße 50, 12689 Schorfheidestraße 48, 12689 Rabensteiner Straße 20, 12689 Rabensteiner Straße 22, 12689 Belziger Ring 55/57, 12689 Kunterbunt (29.Kita) Sonnenschein (22. Kita) Katz und Maus (17. Kita) Kiek mal_Standort 1 Kiek mal_Standort 2 195 180 Walter-Felsenstein-Straße 39/41, 12679 Liebensteiner Straße 20/22, 12687 190 80 80 60 125 105 100 100 165 175 195 Plätze Basdorfer Straße 2/4, 12679 Rosenbecker Straße 25, 12689 Dessauer Straße 4a, 12689 Kita Golliner Straße im Haus Windspiel Golliner Straße 4, 12689 Pfiffikus Marzähnchen Jahresuhr Rabennest Montessori-Kinderhaus Knirpsenstadt am Glitzerbach (66. Kita) Geraer Ring 50/52, 12689 Reggiohaus (50. Kita) Name Kindertagesstätte Integration, Arbeit mit dem Würzburger Sprachprogramm, Eltern-Kind-SpielGruppe, Sport für Mütter und Kinder Integration, BISK-Sprachprogramm, Eltern-Kind-Spielgruppe, Kneipp-Konzept Jugend- und Sozialwerk gGmbH Jugend- und Sozialwerk gGmbH Nachbarschaftshaus u. Familienzentrum, Kleinkindbereich mit 2 altersgemischten Gruppen, mit Gruppen und Funktionsraum und einen offen arbeitenden Elementarbereich mit Funktionsräumen, kindzentrierter Ansatz. Konzeptionelle Schwerpunkte: Stärkung der Sinne, Gesundheits- und Bewegungsförderung, Sprachförderung, soziales Lernen, Elternarbeit Nachbarschaftshaus u. Familienzentrum, Kleinkindbereich mit 2 altersgemischten Gruppen, mit Gruppen und Funktionsraum und einen offen arbeitenden Elementarbereich mit Funktionsräumen, kindzentrierter Ansatz. Konzeptionelle Schwerpunkte: Stärkung der Sinne, Gesundheits- und Bewegungsförderung, Sprachförderung, soziales Lernen, Elternarbeit AWO pro:mensch gGmbH Kindergärten NordOst Theaterraum, Bewegungsangebote, Sauna, Integration von behinderten und nicht behinderten Kindern Integration von behinderten und nichtbehinderten Kindern, Projekt Theater, Holzwerkstatt, Verkehrserziehung, Zertifizierung „Bewegungsfreundliche Kita“ Integration von behinderten und nichtbehinderten Kindern, gesundheitsbewußte Kindergärten NordOst Erziehung im Rahmen der Resilienzförderung, besondere Projekte zur Sprachförderung, Wahrnehmungs- und Sinnesentwicklung Kiek in e.V. Kiek in e.V. JAO e.V. Spiel, Bildung Kreativangebote Zertifizierung „Bewegungsfreundliche Kita“, verschiedene Kreativangebote, Integration von behinderten und nicht behinderten Kindern JAO e.V. Umbau und ;od. Gruppenräume, Bäder, Garderobe, Sonnenschutz und Ausst. Spielfläche für U3 (2009 Investitionspr. U3 15.400€, davon 13.860 € U 3; Energetische maßnahmen Fenster, Klimaschutz (2010 Konj.II 154.000 €) Neugestaltung EG für Elterntreff (2009 QF4 100.00 €);Dach, Fenster, Sonnenschutz, Sanitär, Heizung (2009/10/11 Konjunkturpr.II 761.000 €) Umbau Sanitärbereich (2008 Investitionspr. U3 97.380 €) Modernisierung U3 -Bereich (2009 Investitionspr. U3 29.000 €, davon 26.100 € U 3 Snierung ehem. Schulcontainer zur Nutzung Kita U3 ( 2009 Investitionspr. U3 357.100 €, davon 307.948 € U 3 Sanierung Sanitär 2010 51.795 €, davon 46.616 € U 3 , Gestaltung Spielplatz, Freifläche 2009 70.000 € QF 4 Umwandlung Hortbereich für U3 (2009 Investitionspr. U3 66.000 €) Energet. Sanierung 2009- 792 .000 € UEP II Umwandlung ehemaliger Horträume in U3 (2008 Investitionpr. U3 15.070 €) Integration von behinderten und nicht behinderten Kindern, ökologischer Lernort, Kreativangebote JAO e.V. Umwandlung von Räumen des Elementarbereichs in U3 ( 2008 Investitionsprogramm U3 42.161 €); Fenster, Türen, Wärmedämmung , Sonnenschutz, Küche, Aufzug, Solaranlage (2009/1011 Konjunkturpr.II 768.500€ einschließlich Kita Jahresuhr gemeinsames Gebäude) keine geförderten Maßnahmen Umbau Sanitärbereich für U3 (2009 Investitionspr. U3 19.200€) Integration, Kreativwerkstatt, frühmusikalische erziehung, energet. Sanierung 2007 UEP I, ca. 330.000 € Baul. Maßnahmen seit 2007 Frühbetreuungsangebot nach Bedarf ab 05:30 Uhr Spezifische Angebote: Urban-consult gGmbH Montessoripädagogik, Integration von behinderten und nicht behinderten Kindern, Sauna Reggiopädagogik, Atelierarbeit und weitere Kreativangebote, mathematische Frühförderung Humanistischer Verband Deutschlands e.V. Profil Kindergärten NordOst Träger Infrastrukturgutachten 2005/06 Priorität Marzahn 6 Gebäudemaßnahmen erledigt / Freifläche noch ungestaltet Sanierungsbedarf/ Baubedarf Soziale Infrastruktureinrichtungen | Kindertagesstätten Anhang B | 1 2 | Anhang B Marzahn-Mitte Marzahn-Mitte Marzahn-Mitte Marzahn-Mitte Marzahn-Mitte Marzahn-Mitte Marzahn-Mitte 15 16 17 18 19 20 21 Marzahn-Süd Marzahn-Süd Marzahn-Süd Marzahn-Süd Marzahn-Süd Marzahn-Süd 22 23 24 25 26 27 Marzahn-Süd Marzahn-Mitte 14 100103 100103 100103 100103 100103 100103 100102 100102 100102 100102 100102 100102 100102 100102 Die Senfkörner Akazieninsel (5. Kita) Raupe Nimmersatt (1. Kita) Hummelburg (14. Kita) Tausendfuß (10.Kita) Spatzennest (7. Kita) Schwalbennest Die Bergzwerge Regenbogeninsel Putzmunter Knirpsenhaus-Filiale Mini-Kita Knirpsenhaus Familienhaus Felix Zwergenoase (29.Kita) Allee der Kosmonauten 79, 12681 Allee der Kosmonauten 73, 12681 Marchwitzastraße 47/49, 12681 Blumberger Damm 139/141, 12685 Salanderweg 25/27, 12685 Langhoffstraße 17, 12681 Jan-Petersen-Straße 27/29, 12679 Glambecker Ring 80/82, 12679 Glambecker Ring 50/52, 12679 Blumberger Damm 227/229, 12679 25 190 195 160 195 195 180 81 210 225 12 172 Raoul-Wallenberg-Straße 58/60, 12679 Raoul-Wallenberg-Straße 52, 12679 130 185 Zühlsdorfer Straße 16/18, 12679 Oberweißbacher Straße 8/10, 12687 Integration von behinderten und nicht behinderten Kindern, musikalische Früherziehung, Kita mit Familienzentrum Humanistischer Verband Deutschlands e.V. keine geförderten Maßnahmen Kreativarbeit, Werkstatt, Elternarbeit Integration von behinderten und nichtbehinderten Kindern umweltorientierteökologische Arbeit, gesundheitsbewusste Erziehung, Holzwerkstatt keine geförderten Maßnahmen Integration von behinderten und nicht behinderten Kindern, Sauna, Kreativangebote musikalische Früherziehung, Flöten, Klavier, Glockenspiel Eltern-InitiativeKindertagesstätte Integration von behinderten und nicht behinderten Kindern, musikalische Früherziehung, Zertifizierung „Bewegungsfreundliche Kita“ AWO Pro:mensch gGmbH JAO e.V. Integration von behinderten und nicht behinderten Kindern, musikalische Frühförderung, pädagogische Schwerpunktsetzung Bewegung Energet. Sanierung 2009; 669.006 € UEP II; Sanier. Sanitär Infrastrukturgutachten 2005/06 und Fussböden 56.073 €, davon Priorität Marzahn 9 32.466 € U 3 Aufwerung Gutachten Planung, Sanierung Gebäudehülle ( 2011/12/13 STU 907.000 €) s.a. Stadtteilzentrum Marzahn-Süd sowie Kinder- und Jugenzentrum Am Akaziengrund (alle im selben Gebäude) Umbau zur Nutzbarmachung für U3, Sonnenschutz und Ausst. Spielfl. Für U3 (2008/09 Invetitionspr. U3 155.300 €) Energet. Sanierung 2009 429.840 € UEP II zertifizierte Kneippkita, Integration von behinderten und nicht behinderten Kindern, Dach, Fenster, Sonnenschutz, Zertifizierung „Bewegungsfreundliche Kita“, umweltorientierte-ökologische Arbeit Heizung (2010 Konj. II 404.875 €) FIPP e.V. Kindergärten NordOst Energetische Gebäudesanierung Integration von behinderten und nicht behinderten Kindern, besondere Projekte zur (2009/10 UEP 555.169 €); Dach, Kindergärten NordOst Sprachförderung, bewegungs- und sportorientierte Arbeit, gesundheitsbewusste Fenster , Fassade, Heizung Erziehung (2009/10 Konj. II 608.850 €) Kindergärten NordOst Plattenverbund e.V. Integration von behinderten und nicht behinderten Kindern, Sauna, integrierte Sprachförderung, Projektarbeit Kinder und Jugend gGmbH Volkssolidarität Brandschutz,Türen, (2009 Konj. II 134.000 €) Ausgest. Kita 2010 13.328 €, davon 11.395 € U 3 Energet. Sanierung 2009 , 522.000 € UEP II Familienzentrum 2009, 64.688 € Efre Infrastrukturgutachten 2005/06 Priorität Marzahn 5 Sanier. Sanitär und Ggruppenräume 2010 237.771 €, Sanitärbereiche und Freiflächen davon 205.648 € U 3 erneuerungsbedürftig Umbau von Räumen zu Kitplätzen, Sanierung Fenster, türen, Sonnenschutz (2011 STU 235.000 €); Sanierung für Kita 2010, 88.216 €, davon6 €, davon 79.394 € U 3 erweiterte Öffnungszeit bis 19:30 Uhr Spezifische Angebote: Integration, integrierte Sprachförderung, Sauna Kinder- und Jugend gGmbH Volkssolidarität Spätbetreuungsangebot nach Bedarf bis 21:00 Uhr urban-consult gGmbH Spezifische Angebote: Zertifizierung "Bewegungsfreundliche Kita", Sauna, Kneippanwendungen Spätbetreuungsangebot nach Bedarf bis 21:00 Uhr Urban-consult gGmbH Spezifische Angebote: Zertifizierung "Bewegungsfreundliche Kita", Kneippanwendungen, Sauna Integration von behinderten und nichtbehinderten Kindern, Familienzentrum, Wahrnehmungs- und Sinnesentwicklung, bewegungs- und sportorientierte Arbeit Kindergärten NordOst Soziale Infrastruktureinrichtungen | Kindertagesstätten Marzahn-Süd Marzahn-Süd Marzahn-Süd Marzahn-Süd 29 30 31 32 Hellersdorf-Nord Hellersdorf-Nord Hellersdorf-Nord Hellersdorf-Nord Hellersdorf-Nord 34 35 36 37 38 Hellersdorf-Nord Hellersdorf-Nord 33 39 Hellersdorf-Nord 32 Hellersdorf-Nord Marzahn-Süd 28 100204 100204 100204 100204 100204 100204 100204 100204 100103 100103 100103 100103 100103 Kastanienknirpse Wummelbude (34. Kita) Spielhaus (86. Kita) Kastanienallee (28. Kita) Lach und Krach (23.Kita) Micky Maus Traumzauberhaus (43. Kita) Taffy (ehem. 38. Kita) Kastanienallee 53, 12627 Fercher Straße 10/12, 12629 Zerbster Straße 99/101, 12627 Kastanienallee 28/30, 12627 Suhler Straße 43/45, 12629 Weißenfelser Straße 31/33, 12627 Teupitzer Straße 10/12, 12627 Zossener Straße 55/53, 12629 Murtzaner Ring 70/72 Hinter der Mühle 8, 12685 Kita Evangelische Kirschengemeinde Marzahn Kita Murtzaner Ring Krummenseer Straße 13, 12685 Altlandsberger Platz 4, 12685 Bruno-Baum-Straße 58/60, 12685 Abenteuerland Filiale Abenteuerland Teremok 40 210 175 150 150 190 195 190 80 60 30 139 192 Integration von behinderten und nicht behinderten Kindern, Atelier und Lernwerkstatt, Sprache und Naturwissenschaften Sanier. Sanitär 2010, 20.978 €, davon 18.881 € U 3 Umbau zur Kitanutzung 2011 459.000 €, davon 222.059 € U 3 Energetische Sanierung, Heizung, Dach, Treppe, Grundriss ( 2009, Konj. II 90939 €) Integration von behinderten und nicht behinderten Kindern, Atelier, Bewegungsräume, Nestbereich für Kinder unter 2 Jahren Medienerziehung, Sing- und Tanzgruppe, Elterntreff am Standort Kita, Elternsport, Keine geförderten Maßnahmen Integration von behinderten und nicht behinderten Kindern Gebäude bereits früher erneuert Humanistischer Verband Deutschlands e.V. Jugend- und Sozialwerk gGmbH Pad e.V. Boot e.V. erweiterte Öffnungszeit bis 19:30 Uhr Spezifische Angebote: Integration von behinderten und nicht behinderten Kindern, Sauna, Kreativangebote, kitaintegriertes Sprachförderprogramm: Handlung und Sprache Keine geförderten Maßnahmen Neubau kitaintegriertes Sprachförderprogramm: Handlung und Sprache, musische Erziehung und diverse Kreativangebote z. B. Töpferwerkstatt, Sauna Boot e.V. Umbau und Ausst. Einer spielfläche für U 3 (1009 Investitionspr. U3 20.388 €) s.a. Stadtteilzentrum Katanienallee Ausbau des U3- Bereichs (2008, Investitionspr. U3 62.635 €) Gebäude bereits früher saniert WUM Umbau Terrasse für U3 (2009 Investitionspr. 87.750 €, davon 78.525 U 3); Energetische Sanierung, Wärmedämmung, Fenster, Eingangsvorbau, Dach, Heizung, Sanitär, Küche (2009/10 KonjII 1.059.625 €) Energetische Maßnahmen (2009/1011 Konj. II 784.888€) Kindergärten NordOst Zertifizierung „Bewegungsfreundliche Kita“, besondere Projekte zur Sprachförderung, gesundheitsbewusste Erziehung, Medienpädagogik Integration von behinderten und nicht behinderten Kindern, besondere Projekte zur Energet. Sanierung 2007, ca. Kindergärten NordOst Sprachförderung, kreativ-künstlerisches Gestalten, Bewegungserziehung, 366.00 € UEP I Psychomotorik, Yoga, Medienpädagogik JAO - Jugendwerk Aufbau Ost e.V. AWO pro mensch gGmbH Religionspädagogik, Umweltpädagogik, Waldtage, musikalische Früherziehung, Reiten, Fußball, Kaninchenaufzucht, tätig sein im Erntegarten Evangelischer Kirchenkreis SüdOst keine geförderte Maßnahme Integration von Kindern mit Behinderungen, Zertifizierung „Bewegungsfreundliche Kita“, Sauna, Multi-Media-Lernstation, Nachbarhaus Lernwerkstatt Integration von Kindern mit Behinderungen keine geförderte Maßnahme Neubau zweisprachige Bildung und Erziehung, musikalische Früherzeihung JAO e.V. JAO e.V. MITRA e.V. Wärmedämmung, Fassade, Dach, Fenster, Türen, Sonnenschutz (2009 Konj. II 628.237 €); Sanier. Heiz.-anlage 2010 175.864 €,, davon 95.220 € U3 Infrastrukturgutachten 2005/06 Priorität Hellersdorf 9 Gebäudesanierung fertiggestellt, Außenanlagen noch ungestaltet Soziale Infrastruktureinrichtungen | Kindertagesstätten Anhang B | 3 Hellersdorf-Nord 4 | Anhang B Hellersdorf-Ost Hellersdorf-Ost Hellersdorf-Ost Hellersdorf-Ost Hellersdorf-Ost 42 43 44 45 46 Hellersdorf-Süd Hellersdorf-Süd Hellersdorf-Süd Hellersdorf-Süd Hellersdorf-Süd 48 49 50 51 52 Teterower Ring 34, 12619 Lily-Braun-Straße 80/82, 12619 Maxie-Wander-Straße 16/18, 12619 Waldheimer Straße 18/20, 12627 Waldheimer Straße 10/12, 12627 Adorfer Straße 8, 12627 Rathener Straße 3 12627 Stollberger Straße 25/27, 12627 Albert-Kuntz-Str. 41 Havelländer Ring32 b, 12627 10040828 Kleine Weltentdecker 10040828 Kindergarten Landréstraße 10040828 Jahreskreis PLR Kaulsdorf Nord PLR Kaulsdorf Nord 54 55 Spatzenhaus ( 3. Kita) Kaulsdorfer Knirpse Integrationshaus Ingolstädter Straße 28, 12621 Landréstraße 9, 12621 Finkelsteinstraße 6, 12619 Gadebuscher Straße 21/23, 12619 Teterower Ring 36, 12619 Kita "Kaulsdorfer Knirpse" MontessoriLubminer Straße 37a Haus Filiale Kaulsdorfer Knirpse (7. Kita) Rappelkiste (15.Kita) Happy-Hippo-Land (18.Kita) Kita Naseweis in der Lachenden Kiste Hasenhügel (78,Kita) Regenbogen (47.Kita) Blumentraum Springmäuse (45. Kita) Kita am Kirschbaum (80.Kita) Grünschnabel PLR Kaulsdorf Nord 100206 100206 100206 100206 100206 100206 100205 100205 100205 100205 100205 100205 100204 53 Kaulsdorf_Kaulsdorf-Nord Hellersdorf-Süd 47 Hellersdorf- Süd Hellersdorf-Ost 41 Hellersdorf- Ost 40 55 30 178 200 120 25 120 220 200 190 140 162 30 177 170 80 Sanierung Sanitär und Gruppenräume 2010 228.497 €, davon 205.648 € U 3 Integration von behinderten und nicht behinderten Kindern, Förderung eines altersübergreifenden und interkulturellen Zusammenlebens, besondere Projekte zur Sprachförderung, zur gesunden Lebensweise, zur Medienbildung und zum naturwissenschaftlichen Erlebens der Welt Jahreskreis e.V. Kindergärten Nord Ost FIPP e.V. Boot e.V. Dialog e.V. Dialog e.V. Dialog e.V. Englisch für Kinder, musikalische Frühförderung, Holzbaustelle, Lehmbackofen Erweit. für Krippenereich 2009224.000 €, davon 201.500 € U 3 keine geförderten Maßnahmen Krestiv-Künstlerisches Gestalten, bewegungs- und sportorientierte Arbeit, musikalische Früherziehung, Projekte zur gesunden Ernährung keine geförderten Maßnahmen Integration behinderter undnicht behinderter Kinder, kitaintegriertes Sprachförderungsprogramm,:Handlung und Sprache Sanier. Sanitär 2008- 76.870 €, davon 51.750 € U 3; Energet. Sanierung 2010/11 1.107.405 € K II Energet. Sanierung 2009684.000 € UEP II Integration behinderter und nicht behinderter Kinder, Zertifizierung "Bewegungsfreundliche Kita", Krabbelgruppe mit Eltern, musikalische Früherziehung, Tanzkurs, Englisch für Kinder Integration behinderter und nichtbehinderter Kinder, Yoga für Kinder, Englisch für Kinder, Schwimmen, Musikkurse keine geförderten Maßnahmen Integration von behinderten und nicht behinderten Kindern, Sport ABC Montessori-Haus: Montessoripädagogik, Krabbelgruppe mit Eltern Umwandlung von Räumen des Elementar- und Hortbereichs in U3 (2008 Investitionspr. U3 83.853 €) keine geförderten Maßnahmen Jugend- und Sozialwerk gGmbH Integration von behinderten und nicht behinderten Kindern, Sauna, Krabbelgruppe mit Eltern Energet. Sanierung 2007 ca. 355.000 € UEP I Integration von behinderten und nicht behinderten Kindern, Medienpädagogik, Kindergärten NordOst umweltorientierte-ökologische Arbeit, kreativ-künstlerisches Gestalten, naturwissenschaftliches Experimentieren und Forschen Kindergärten NordOst Fenster, Heizung, Loggien (2009/10/11 Konj. II 200.000 € ) Integration von behinderten und nicht behinderten Kindern Humanistischer Verband Deutschlands e.V. Ausstattung für U3 (2010 Integrationspr. U3 7.600 €) Sanierung zur Nutzbarmachung von U3-Plätzen (2008/09 Investitionspr. U3 707.925 €) Integration von behinderten und nicht behinderten Kindern Wärmedämmung, Dach (2009 Konj. II 343.375 €) Evangelischer familiäre Gruppenbetreuung und individuelle Förderung, Kennenlernen von Kirchenkreis Süd Ost christlichen Werten AWO pro.mensch Medienerschließung 2008 73.500 € STU; Sanierung für Kita 2010 237.000 €, davon 213.300 € U 3; Gestalt. Freifläche 2011 190.000 € STU Integration von behinderten und nicht behinderten Kindern, Sauna, Töpferwerkstatt, keine geförderten Maßnahmen, kitaintegriertes Sprachförderprogramm: Handlung und Sprache Gebäude erneuert diverse Kreativangebote Urban-consult gGmbH Zertifizierung „Bewegungsfreundliche Kita“, Kneippanwendungen, Sauna Boot e.V. Pad e.V. Soziale Infrastruktureinrichtungen | Kindertagesstätten PLR Kaulsdorf Nord 57 10030725 Wuhlespatzen 10030725 Kulturkindergarten PLR Buckower Ring PLR Buckower Ring 59 60 Brebacher Weg 15, Haus 50 Zum Forsthaus 3, 12683 Garzauer Straße 29, 12683 Giesestraße 43, 12621 Bauerwitzer Weg 33, 12621 30 180 150 30 135 Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf (2011): Entwurf - Fortschreibung Kita-Standortnetzplanung. BA Marzahn-Hellersdorf (2011): Kindertagesstätten in Marzahn-Hellersdorf. Korr. Fachamt 25.07.2011 10030725 Hasenburg (38. Kita) Kita Katholische Kirschengemeinde Kaulsdorf PLR Buckower Ring 10040828 10040828 Kita Kaulsdorf 58 Biesdorf_Buckower Ring PLR Kaulsdorf Nord 56 Sanierung Heizungs- und Elektoanlagen 2010 KII Gesamtübersicht Maßnahmen PJ 2007 ff EBD UrbanPlan Umbau zur Kitanutzung 2010/11 559.132 €, davon 225.014 € U 3 Energetische Maßnahmen ( 2010/11/12 Konj.II 568.875 €) Integration von behinderten und nicht behinderten Kindern, Familienzentrum, Umbau 1. Etage 2010 -145.425 €, Zertifizierung "Bewegungsfreundliche Kita", Englisch, musikalische Früherziehung davon 130.883 € U 3 Integration behinderter und nicht behinderter Kinder, musikalische Früherziehung Projektarbeit, musikalische Früherziehung, Englisch für Kinder, Verkehrserziehung keine geförderten Maßnahmen Integration behinderter und nichtbehinderter Kinder, Projektarbeit „Fit für Kids“Kindergärten NordOst Gesund durch Bewegung, Wahrnehmungs- und Sinnesentwicklung, umweltorientierte-ökologische Arbeit, besondere Projekte zur Sprachförderung Dussmann Kulturkindergarten gGmbH FIPP e.V. Kath. Kirchengemeinde Kaulsdorf St. Martin BSB GmbH BestSabel Soziale Infrastruktureinrichtungen | Kindertagesstätten Anhang B | 5 6 | Anhang B S Selma-Lagerlöf-Grundschule Johann-Julius-Hecker-Schule Kerschensteiner-Schule 11. Schule (fusioniert aus Flämingstr. 16-18, 12689 Dahlmann- und Phönix-Schule) 10. Schule (fusioniert aus NilsHolgerson-Schule + BarlachGeraer Ring 54, 12689 Schule) 04 Marzahn-Nord 05 Marzahn-Nord 06 Marzahn-Nord 07 Marzahn-Nord 08 Marzahn-Nord K Stolzenhagener Str. 9, 12679 Max-Herrmann-Str. 5, 12687 Karl-Friedrich-FriesenGrundschule 11 Marzahn-Mitte Peter-Pan-Grundschule Jan-Petersen-Str. 18B, 12679 GS GS GS Bruno-Bettelheim-Grundschule Schleusinger Str. 17, 12687 GS Golliner Str. 2, 12689 Grundschule am Bürgerpark 12 Marzahn-Mitte GS GS Hohenwalder Str. 2, 12689 K Wörlitzer Str. 31, 12689 Schorfheidestr. 42, 12689 10 Marzahn-Mitte 09 Marzahn-Mitte Marzahn-Mitte S Paavo-Nurmi-Grundschule GS 03 Marzahn-Nord Geraer Ring 2, 12689 Falken-Grundschule GS Schulart 02 Marzahn-Nord Borkheider Str. 28 Adresse Ebereschen-Grundschule Name 01 Marzahn-Nord Marzahn-Nord Nr. Bezirksregion 436 309 325 478 335 423 156 354 384 356 333 380 Schüler- zahl 465 360 345 360 345 660 320 420 374 530 359 359 Kapazität Schüler 3,1 2,4 2,3 2,4 2,3 2,6 3,2 4,2 2,4 3,4 2,3 2,3 Kapazität in Zügen 2,9 2,1 2,2 3,2 2,2 1,7 1,6 3,5 2,6 2,4 2,2 2,5 0,2 0,3 0,1 -0,8 0,1 0,9 1,6 0,7 -0,2 1,0 0,1 -0,2 Auslastung in Kapazitäts-reserven Zügen Montessori-Schule Turnen, Tanz, Karate, Russisch für Kinder, Klassen 1-3 (kostenfrei) Profil Kapazitätsgrenze fast erreicht, Schülerzahl deutlich steigend Schülerzahl steigend Schülerzahl steigend Kapazitätsgrenze erreicht, Schülerzahl steigend k.A. k.A. k.A. k.A. Kooperation mit JAO e.V, Kitas: Marzähnchen, Pfiffikus, Kita in Ahrensfelde, Musikschule Fröhlich Kooperation: Kiek in e.V. Schülerclub Yellow Blue Sportverein Grün-Weiß Ahrensfelde, SC Berlin und SCC Berlin, Barnim-Basketball ACADEMY Verlinkt mit Montessori-Kinderhaus (Kita) Kooperationen/ Bemerkungen TH Sanierung (2008 Schul- und Sportfl. Sanierung 681.281 €) keine geförderten Maßnahmen Sanierung Turnhalle (SEP) Innensanierung Aufwertung Sanierung Sporthalle (SEP) Komplettsanierung Schulhaus, Schulhofentwässerung, Umbau Sandkasten (SEP) Sanierung Schulhaus, Sanierung Turnhalle (SEP) Aufwertung Schulgarten und Schulhof Sanierung Sportplatz, Rückbau Kita und Gestaltung Spielanlage Komplettsanierung - 321.571 € - geplant Komplettsanierung Schulhaus und Turnhalle und Anbau 3,6 Mio € - StUO 2009-2014 ) (SEP) 1.. Wohnungsgenossenschaft Marzahner Tor - Hauptsponsor des Fördervereins 2. Ball e.V. - Führung des Schülerclubs „Oase“ Aufwertung Schulhof und 3. Sportjugendclub Schulhoferweiterung, Aufwertung 4. Kampfsportschule "Satori" (Taek Won Hortspielplatz - 353.000 € StUO 2010/11) Do) 5. TSV „ 1. FC Marzahn 94 e. V.“ 6. Fortbildungsinstitut für die päd Erweiterung auf 3 Züge durch Anbau vorgesehen Dachsanierung Schule und Turnhalle 240.000 € (Konjunkturpr. I) 2009 Komplettsanierung Fassade Giebelsanierung, Treppenturm, Schulhaus und Turnhalle Kooperation mit Thühringen-Schule zum Komplettsanierung Schulgebäude (SEP) Aufbau eine Gemeinschaftsschule 2.025.738,80 € Schu und Sportfl. Pr. Schulhaus fertiggestellt Konjunkturpr. II 2008-2011 Turnhalle noch offen als Sonderschule rückläufiger Bedarf; Optional Gemeinschaftsschule möglich AGs Musik, Sport (Fußball, Judo, Ballspiele) Verlinkt mit der Musikschule Fröhlich Schule in Bewegung Förderschwerpunkt "Lernen" Förderschwerpunkt "Sprache" Sanierung Sanitäranlagen, Schulküche, Malerarbeiten und Fußbodenreparaturen, Wärmeschutz Turnhalle (SEP-F) erf. Maßnahmen lt. SEP: Grundinstandsetzung Schulhaus, Grundinstandsetzung Turnhalle, Sanierung Schulhof (SEP) Fertigstellung 2011 Grundinstandsetzung Schulhaus, Grundinstandsetzung Turnhalle (SEP) Grundinstandsetzung Schulhaus, Grundinstandsetzung Turnhalle, Sanierung Schulhof (SEP) Sanierungsbedarf/ Baubedarf Sanierung Sanitärbereiche Schulhaus, Erneuerung Dach- und Fenstersanierung- 176.074 € Fußböden MUR (SEP) Schul- und Sportflpr. 2008; naturwissenschaftlicher Dachsanierung Turnhalle - 127.000 € Schülerübungsraum (SEPKonj I 2009; Energetische Maßnahmen F) Ausbau 2,53 Mio € - Konj II, 2009-11 Hausmeisterwohnung für den Freizeitbereich Freiflächengestaltung, Aufwertung Schulhof,Santitärinstallation ( 2009/10 STU 700.000 €); ökologische S€chulhofgestaltung ( 2010/11 QF4 250.000 €); Dachsanierung des schulgebäudes (2009 Konj. I 147,000 €) Aufwertung Schulfreifläche - 39.000 € StUO 2009 Baul. Maßnahmen seit 2007 Sport, Berufsorientierung, Berliner Netzwerk für Ausbildung (bbw), abendlicher Kurs zum Nachholen ABU gGmbH, FIPP e.V., Ausbilderkreis Dachsanierung (2011 Konj I 150.000 €) Hauptschulabschluss Berliner Unternehmen, DRK Schulstation, Partner sind die Baer&Ollenroth KG, AWO Berlin, QEU gGmbH, Berliner Zeitung Naturwissenschaft/ Informatik und Bewag (Solarenergie) Duales Lernen Gartenbauamt (Hofgestaltung) Jugendamt Kontaktbereichsbeamte Plattenverbund e.V., MIM e.V. Education Masterplan Schule 2007 Sportbetonte Grundschule Offener Ganztagsbetrieb Schülerzahl Masterplan-Partnerschule steigend (Computerräume, Laptops mit Internetanschluss zum Einsatz im Unterricht) Förderverein Förderverein, Schulchor, Schülerzeitung HOZ (HochKapazitätsgrenze originelle-Zeitung der Selmaerreicht, Lagerlöf-Grundschule), Schülerzahl Auseinandersetzung mit dem steigend Stadtumbau der Ahrensfelder Terrassen im Einzugsbereich mit Bildergalerie Kapazitätsgrenze fast erreicht, Englisch ab Klasse 1 Schülerzahl deutlich steigend Kapazitätsgrenze erreicht, Schülerzahl steigend Tendenz Soziale Infrastruktureinrichtungen | Schulen Anhang B | 7 8 | Anhang B Thüringen-Schule Tagore-Schule 14 Marzahn-Mitte 15 Marzahn-Mitte K K Glambecker Ring 90, 12679 Liebensteiner Str. 24, 12687 Murtzaner Ring 35/37, 12681 Allee der Kosmonauten 123, 12681 Grundschule an der Mühle Grundschule unter dem Regenbogen deutsch-russische Lomonossow-Grundschule 18 Marzahn-Süd 19 Marzahn-Süd 20 Marzahn-Süd pGS GS GS GS Bücherwurmschule am Weiher Eilenburger Str. 1, 12627 Pusteblume-Grundschule 22 Hellersdorf-Nord 23 Hellersdorf-Nord GS Kastanienallee 118, 12627 GS Beatrix-Potter-Grundschule 21 Hellersdorf-Nord Ludwigsfelder Str. 7, 12629 GS Kienbergstr. 59, 12685 Grundschule an der Geißenweide 17 Marzahn-Süd Hellersdorf-Nord Amanlisweg 40, 12685 Viktor-Klemperer-Kolleg 16 Marzahn-Süd 707 407 901 328 Schüler- zahl 416 521 350 55 538 344 350 2. Bildungswe 604 g Sella-Hasse-Str. 25, 12687 OG GS Schulart Parsteiner Ring 24, 12679 Adresse Martha-Arendsee-Str. 15, 12681 Marzahn-Süd Rudolf-Virchow-Schule Wilhelm-Busch-Grundschule Name 13 Marzahn-Mitte Marzahn-Mitte Nr. Bezirksregion 435 390 525 k.A. 750 345 345 600 835 400 1.061 300 Kapazität Schüler 2,9 2,6 3,5 k.A. 5,0 2,3 2,3 k.A. 4,8 4,0 8,0 2 Kapazität in Zügen 2,8 3,5 2,3 k.A. 3,6 2,3 2,3 k.A. 4,1 4,1 6,8 2,2 0,1 -0,9 1,2 k.A: 1,4 0,0 -0,0 k.A. 0,7 -0,1 1,2 -0,2 Auslastung in Kapazitäts-reserven Zügen Baul. Maßnahmen seit 2007 Eisenbahnausstellung - Eisenbahnbastler Dachsanierung Turnhalle - 110.000€ aus ganz Deutschland mit ca. 2.500 Konjunkturpr. I 2009 Besuchern Kapazitätsgrenze fast erreicht, Schülerzahl steigend Gestaltung Freiflächen und Schulhof 666.000 € StUO 2009/10 AHB Marzahn-Hellersdorf, Schülerclub „Shark“ und „Schülerinsel“ Mitglied im Comenius-Netzwerk, Kindermusikensemble „Pfiffikus“, Englisch ab Klasse 3 Bärenmenü, Kids+Co, Lesepaten,Theater; im Aug. 2010 wurde das Schulhaus der ehemaligen BarlachSchule übernommen, wodurch sich die Kap. Auf 5 Züge erhöht hat Freiflächengestaltung Schulhof, Aufwertung Schulgebäude, Rückbau ehem. Schulsporthalle - 648.163€ StUO 2007 - 2011; Dachsanierung 108.000 € Konjunkturprogramm I 2009 Kapazitätsgrenze überschritten, Sportbetonte Grundschule, Schülerzahl Montessori-Zug, stagniert Schülerzahl steigend k.A. Schülerzahl deutlich steigend Kapazitätsgrenze fast erreicht, Schülerzahl deutlich steigend Komplettsanierung Schulhaus; Sanierung Turnhalle (SEP) Sanierung Schulhof (SEP)Sanierung Hortgebäude und Freifläche Sanierung Turnhalle (SEP) Sanierung Turnhalle (SEP) Sanierung Turnhalle (SEP) Rückbau Schulsporthalle in 2011 Sanierung Schulgebäude, Entsiegelung und techn. Instandsetzung der Freifläche - Sanierung Sanitäranlagen, 2,19 Mio € Schul- + Sportfl.Programm NeugestaltungSchulhof 2007-2009; Aufwertung der (SEP-F) Abschluß der Schulfreifläche und des Sportbereichs Arbeiten Schulhof 2011 550.000 € StUO 20011/12 Kapazitätsgrenze erreicht, Musik, Kunst, Tanzen Schülerzahl steigend Zusammenarbeit mit Vereinen wie FiPP e.V., Kids & Co, FAIR, Agrar Börse, Babylon e.V., die Villa Pelikan, usw. Schülerklub verlinkt mit Fipp e.V. Schulzusammenlegung; Durchführung Freiflächengestaltung Schulhof, 930.000 Freiflächengesatltung in € - StUO 2008-11; Beachvolleyballanl 2011, Sanierung 10.000 € Soz.Stadt 2008 Turnhallen und Schulverbindungsbau (SEP) Partnerschule: Lutheran Compound in Chaibasa, Bundesstaat Jharkhand /Indien Projekt Inder- Kinder & Computer mit dem Ökumenischen Forum Marzahn umfangreiche Umbaumaßnahmen an den Hauptgebäuden und an der Turnhalle (SEP-F) Sanierung Sanitär, Fußböden, Türen elektro, Brandschutz, Behindertenger. , Energetische Maßnahmen, Aufwertung Außenanl. - 1,7 Mio € - 2011-14 Dach Schulhaus, Anstrich Fenster, Innenrenovierung. Schulsportanlage Sanierungsbedarf/ Baubedarf Kooperation mit Bruno-BettelheimGrundschule zum Aufbau eine Gemeinschaftsschule Schulpartnerschaft England, AliceDach, Fugen, Sonnenschutz, Salomon-Hochschule (Prof. Borde), UKB Wetterschicht, Fenster - 1,65 Mio € Marzahn, Kooperationsvertrag mit 2008/09 Johann-Julius-Hecker Schule Gebundene Ganztagssgrundschule (GGB), Einzugsbereich bezirksoffen; Erweiterung auf insgesamt 4 Züge durch wiederinbetriebnahme Parsteiner Ring 46 (ehemalige F.-Wankel-Schule) geplant Kooperationen/ Bemerkungen k.A. Sprachen/ Kunst, bilinguale Angebote Deutsch/Englisch Naturwissenschaften/ Informatik und "Duales Lernen" als Schwerpunkt; bilinguale Angebote Deutsch/ Englisch, Lehrerausstattung bei 97%, Lehrmittelbefreite Schüler bei 50% Profil Energetische Sanierung u. Sanitäranalgen - 1,77 Mio € - Konj.Pr. I 2009 + 11; Sanierung Aufzug - 250.000 € Sanierung Sporthalle - Schul+Sportfl. Pr. 2010; Behindertengerechtigkeit, Brandschutz 1,28 Mio € - StUO 2011/12 k.A. k.A. k.A. Kapazitätsgrenze erreicht, Schülerzahl steigend Tendenz Soziale Infrastruktureinrichtungen | Schulen Cottbusser Str. 23, 12627 Wolfgang-Amadeus-MozartSchule Sartre-Oberschule Schule am Mummelsoll 27 Hellersdorf-Nord 28 Hellersdorf-Nord 30 Hellersdorf-Nord Kolibri-Grundschule Konrad-Wachsmann-Schule Melanchton-Schule 32 Hellersdorf-Ost 33 Hellersdorf-Ost 34 Hellersdorf-Ost Hellersdorf-Süd Schule am Rosenhain Grundschule am Schleipfuhl 31 Hellersdorf-Ost 36 Hellersdorf-Ost Arche-Schule (Freie Evangelische Schule Berlin) 29 Hellersdorf-Ost Hellersdorf-Ost Mittenwalder Str. 5, 12629 Jean-Piaget-Schule 26 Hellersdorf-Nord GS pGS S OG K K Klingenthaler Str. 32, 12627 S Adele-Sandrock-Str. 73/75, OG 12627 Geithainer Str. 12, 12627 Schönewalderstr. 9, 12627 GS Nossener Str. 85, 12627 Lichtenhainer 2, 12627 Eilenburger Str. 4, 12627 Kyritzer Str. 103, 12629 K Luckenwalder Str. 53, 12629 Haeckel-Oberschule 25 Hellersdorf-Nord K K Alte Hellersdorfer Str. 7, 12629 Caspar-David-FriedrichOberschule 24 Hellersdorf-Nord Schulart Adresse Name Nr. Bezirksregion 188 907 262 362 441 106 125 614 627 363 436 374 Schüler- zahl 188 1.183 420 720 465 k.A. 120 818 675 600 620 370 Kapazität Schüler 2,0 6,8 4,2 4,8 3,1 k.A. 2,0 4,7 3,0 6,0 6,2 3,7 Kapazität in Zügen 2,0 5,2 2,6 2,4 2,9 k.A. 2,1 3,5 2,8 3,6 4,4 3,7 0,0 1,6 1,6 2,4 0,2 k.A. -0,1 1,2 0,2 2,4 1,8 -0,0 Auslastung in Kapazitäts-reserven Zügen k.A. k.A. k.A. Schülerzahl steigend Kapazitätsgrenze bald erreicht, Schülerzahl deutlich steigend k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. Tendenz Förderschwerpunkt "Lernen" Berufswahlpass-Schule, Studienund Berufsorientierung als Schwer-punkt, Schnellläuferklassen/ Begabtenförderung, Japanisch als Fremdsprache, Schulsanitätsdienst Förderschwerpunkt "Geistige Entwicklung" Französisch als 1. Fremdsprache JAO Jugendaufbauwerk Ost, Netzwerk Duales Lernen, finnische Partnerschule, Haeckel-OS, Tandem gGmbH Berufswahlpass-Schule, Lerhmittelbefreite Schüler bei 64%, Fenster, Sonnenschutz - 470.000 € Schul- + Sportfl.-Pr. 2009; Energetische Maßnahmen - 770.000 € Konjunkturpr. II 2009-11 Fenster, Türen, Sonnenschutz, Treppenhäuser, Umbauten Gruppen- und (Keine Vorschläge). - 310.000€ - Schulund Sportfl. San. 2009. Verkehrssicherheit Freifläche 45.000 € Schul+Sportfl.Pr. 2009 Fenstersanierung - 53.709 € Schul+Sportfl. 2008 Therapiegebäude, Wasserbereiche, Drainage - 315.000 € Schul- + Sportfl. 2008/2009 Sanierung der Sporthalle (SEP-F) Einbau naturwissenschaftlicher Fachräume (SEP-F); Sanierung Küche, SanierungSchulhof, Sanierung MUR Sitzflächen im Außenbereich erneuern (SEP), naturwissenschaftliche Unterrichtsräume errichten und modernisieren (SEP-F) Sanierung Sporthalle (SEP) Austausch Fenster MUR, Instandsetzung Bolzplatz (SEP); Komplettsanierung Schulhaus Sanierung Turnhalle, Beseitigung Durchlaufschäden (SEP) Sanierung Sporthalle Sanierung der Sporthallen, Sanierung der Schulsportanlagen (SEP) Schulsportanlage - 430.150 € StUO 2008/09; Dachsanierung - 130.000 € Konjunkturprogramm II 2009; Energetische Maßnahmen - 2,5 Mio € Kunjunkturpr.II 2009-11 Energetische Maßnahmen - 1,7 Mio € Konj.Pr. II 2009-11 Innensanierung Haus 2, Sanierung des Schulhofes (SEP-F) Schulfreifläche 458.000 € - StUO 2009 und 11 Bedarf an Sonderschulkapazität ist rückläufig, mittelfristig steht der keine geförderten Maßnahmen Schulstandort Kapazitätsreserve zur Verfügung (optional auch als Oberschule) Johanniter Unfallhilfe, Musik aus der Schule e.V., TuSch (Tanz und Schule), Kolibri-, Mahlsdorfer-, und Grundschule am Schleipfuhl Zum Schuljahr 2011/2012 ist die Schule an den neuen Schulstandort umgezogen, wodurch eine Kapazitätserweiterung erreicht wurde neuer Schulstandort Wohnungsbaugesellschaft Grüne Mitte, Kids&C0, kasachische Partnerschule Musikschule, Arche, Melanchthon-Schule BUG Verkehrsbau AG, ALBA, Knorrbremse, UKB Berlin, DBK, Kids&Co, Bücherwurm GS, Förderband e.V. (Sekundarschulbetrieb bis 18 Uhr), ABU gGmbH, Jugendetage energetische Sanierung Hauptgebäude und MUR, Sanierung Sporthallen (SEP-F) Sanierung Sanitäranlagen, Komplettsanierung Außenanlagen (SEP) Umbau der MUR-Eingänge (Containerbauten), fehlende Aula für Veranstaltungen, Neuordnung des Schulgeländes (Barrierefreie Zugänge) Komplettsanierung Sanierung der Sporthalle, Teilsanierung Gebäudeteil 1 - Keller, Schulgebäude, Schulsportplatz - 1,7 Mio Neubau Sportplatz, € - Schul-+Sportfl.Pr. 2008-10; Sanierung Sporthalle, Energetische Maßnahmen an Sanierung Schulhof (SEP), Schulgebäude und Sporthalle - 1,2 Mio € Maßnahmen 2011 Konj.Pr. II 2009-11; Neubau weitgehend abgeschlossen Schulsportanlage, Aufwertung Schulfreifl. fehlender und Veranstaltungsort Sanierungsbedarf/ Baubedarf Baul. Maßnahmen seit 2007 Kooperationen/ Bemerkungen Berufsorientierung, musischer Schwerpunkt Musischer Schwerpunkt Profil Soziale Infrastruktureinrichtungen | Schulen Anhang B | 9 10 | Anhang B Grundschule an der Wuhle Grundschule am Hollerbusch 37 Hellersdorf-Süd 38 Hellersdorf-Süd PLR Kaulsdorf Nord Best-Sabel-Bildungszentrum GmbH Johann-Strauß-Grundschule Wilhelm-von-SiemensOberschule Verflechtung Marzahn-Süd 42 Allee der Kosmonauten 134, 12683 Ketschendorfer Weg 21, 12683 Cecilienstr. 81, 12683 OG S GS pGS GS Erich-Kästner-Str. 64, 12619 Wernerstr. 48, 12619 GS Schulart Teterower Ring 79, 12619 Adresse 757 129 479 176 519 384 Schüler- zahl 870 120 330 k.A. 600 450 Kapazität Schüler 5,0 2,0 2,2 k.A. 4,0 3,0 Kapazität in Zügen 4,4 2,2 3,2 k.A. 3,5 2,6 0,6 -0,2 -1,0 k.A: 0,5 0,4 Auslastung in Kapazitäts-reserven Zügen k.A. k.A. Kapazitätsgrenze überschritten, Schülerzahl stagniert k.A. Schülerzahl fallend Kapazitätsgrenze bald erreicht, Schülerzahl deutlich steigend Tendenz Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf - Angaben SchulSport 2, SEP 2008-2012 und SEP 2008-2012 erste Fortschreibung; Sen Bildung - Schulverzeichnis; Eigene Erhebungen und Berechnungen Schule am Pappelhof Verflechtung Marzahn-Süd 41 Verflechtungsbereich Marzahn-Süd Verflechtung 40 Buckower Ring Verflechtungsbereich Biesdorf_Oberfeldstraße 39 Kaulsdorf_Kaulsdorf-Nord Name Nr. Bezirksregion Kooperationen/ Bemerkungen mathematischnaturwissenschaftlich Förderschwerpunkt "Geistige Entwicklung" musikbetonte Grundschule, musikalische Früherziehung in Klassenstufe 1, Erlernen eines Instruments, Computerkurse ab Klassenstufe 2, Verkehrserziehung Sanierung Turnhalle 2010 Baul. Maßnahmen seit 2007 wöchentliche Angebote für Hochbegabte in Kooperation mit SenBildung, derzeit nicht benötigte Räume werden Sanierung Sportanlage 2010 vorübergehend durch die J.-StraußGrundschule genutzt Zusammenarbeit mit Sportvereinen, Zusammenarbeit mit „Ball e.V“.; „Fipp e.V“.; „Rundum e.V“.; GfA Mitglied im Landesprogramm Grundschule wurde für den gebundenen „Gute gesunde Schulen“, Englisch Ganztagsbetrieb auf eine Kapazität von 4 ab Klasse 1, Zügen begrenzt Gesundheitserziehung Profil Sanierung Turnhalle, Schutzanstrich Holzfenster, Malerarbeiten Flure, Aula, Treppenhäuser, Kunstrasen und Holzbänke im Außenbereich erneuern (SEP) Sanierung Therapiebecken Schulhof Erweiterungsbau zur Kapazitätsanpassung auf 3 Züge in Planung Grundsanierung Haus 1 (Fenster u. Heizung dringend), Austausch von Wegeplatten (SEP); Schulsportanlage Sanierung Sporthalle (SEP) Sanierungsbedarf/ Baubedarf Soziale Infrastruktureinrichtungen | Schulen Nr. Bezirksregion PLR Gut Hellersdorf PLR Adele-Sandrock-Str. PLR Marzahner Chausee PLR Marzahner Chausee 13 14 Bitterfelder Str. 13, 12681 Berlin Private Weiterbildungsakademie für Wirtschaft und Verwaltung GmbH AIM Bildungszentrum für Wirtschaft/Verwaltung/Technik bbw Akademie für Betriebswirtschaftliche Weiterbildung bbw Akademie für Betriebswirtschaftliche Weiterbildung Coswiger Str. 5, 12681 Berlin Allee der Kosmonauten 33B, 12681 Berlin Allee der Kosmonauten 33B, 12681 Berlin Marzahner Chaussee 231, 12681 Berlin Bitterfelder Str. 13, 12681 Berlin Oscar-Tietz-Schule (OSZ Handel II) Bitterfelder Str. 13, 12681 Berlin WWV Private Weiterbildungsakademie für Wirtschaft und Verwaltung Bitterfelder Str. 13, 12681 Berlin Mark-Twain-Str. 27, 12627 Berlin Luckenwalder Str. 51, 12629 Berlin Peter-Weiss-Gasse 8, 12627 Berlin Alice-Salomon-Platz 5, 12627 Berlin Berlin-Brandenburgische Fortbildungsakademie Gesellschaft für Pflegeberufe gGmbH keine Einrichtung keine Einrichtung keine Einrichtung Adresse Martha-Arendsee-Str. 15, 12681 Quelle: http://www.berlin.de/sen/bildung/schulverzeichnis_und_portraets/anwendung/SchulListe.aspx?BezNr=10 (Stand 25.07.2011) PLR Marzahner Chausee PLR Marzahner Chausee 11 PLR Gewerbegebiet Bitterfelder Straße 10 12 PLR Gewerbegebiet Bitterfelder Straße PLR Gewerbegebiet Bitterfelder Straße 8 9 PLR Gewerbegebiet Bitterfelder Straße 7 Verflechtungsbereiche PLR Buckower Ring Biesdorf_Buckower Ring PLR Kaulsdorf Nord Kaulsdorf_Kaulsdorf-Nord Hellersdorf-Süd Hellersdorf-Süd 17 Hellersdorf-Ost VHS-Marzahn-Hellersdorf Schulpraktische Seminare Marzahn-Hellersdorf PLR Helle Mitte 13 OSZ Gesundheit II PLR Helle Mitte 14 Alice Salomon Hochschule Berlin Victor-Klemperer-Kolleg keine Einrichtung keine Einrichtung Bezeichnung 14 Hellersdorf-Nord PLR Alt-Marzahn Marzahn-Süd Marzahn-Mitte Marzahn-Mitte Marzahn-Nord Marzahn-Nord 10E03 10P08 10E04 10B01 10E01 10P01 10E02 10P03 10B02 10A04 Schulnr. Wirtschafts- und Verwaltungsschule (privat) Berufsfachschule (privat) sonstige Ergänzungsschule (privat) Berufsschule, Fachoberschule Wirtschafts- und Verwaltungsschule (privat) Berufsfachschule (privat) Wirtschafts- und Verwaltungsschule (privat) Berufsfachschule, Fachschule (privat) Volkshochschule Schulpraktisches Seminar Berufliches Gymnasium, Berufsoberschule, Berufsschule, Fachoberschule Fachhochschule Volkshochschul-Kolleg Schulart 1740 Schülerzahl 2192 Neuer Standort nach Umzug im August 2010 Sonstiges/ Bemerkungen Soziale Infrastruktureinrichtungen | sonstige Bildungseinrichtungen Anhang B | 11 12 | Anhang B Bezirksregion Marzahn-Mitte Marzahn-Mitte 2 3 Marzahn-Mitte Hellersdorf-Ost Hellersdorf-Süd PLR Kaulsdorf Nord PLR Buckower Ring Schwimmhalle Kaulsdorf Schwimmhalle im ELIXIA-Hellersdorf keine Einrichtung keine Einrichtung 10030725 keine Einrichtung Verflechtung Biesdorf Oberfeldstraße 10030724 keine Einrichtung Quelle: http://www.berlinerbaederbetriebe.de/index.php?id=73 (Zugriff: 21.03.2011) 8 Clara-Zetkin-Weg 13, 12619 Berlin Heidenauer Str. 26, 12627 Berlin Marzahner Promenade 55, 12679 Berlin Helene-Weigel-Platz 8, 12681 Berlin Schwimmhalle im Freizeitforum Marzahn Max-Herrmann-Str. 7, 12687 Berlin Adresse Schwimmhalle am Helene-Weigel-Platz "Helmut Behrendt" Bezeichnung Kinderbad Platsch keine Einrichtung 10040828 keine Einrichtung 100206 100205 100204 100103 100102 100102 100102 100101 Nummer Verflechtungsbereich Biesdorf_Oberfeldstraße 7 Biesdorf_Buckower Ring 6 Kaulsdorf_Kaulsdorf-Nord 5 Hellersdorf- Süd 4 Hellersdorf- Ost Hellersdorf-Nord Hellersdorf-Nord Marzahn-Süd Marzahn-Süd 1 Marzahn-Mitte Marzahn-Nord Marzahn-Nord Nr. Berliner Bäder Betriebe ELIXIA Vitalclub GmbH & Co. Hellersdorf KG gemeinnützige Gesellschaft für StadtEntwicklung mbH Berliner Bäder Betriebe Berliner Bäder Betriebe Betreiber 25-m-Becken,Nichtschwimmerbecken mit Rutsche, Trockensauna, Tauchbecken, Saunagarten, Ruheraum 25m-Becken mit 5 Bahnen 50m-Becken, Nichtschwimmerbecken mit Rutsche, Barrierefrei Freibad, Wassergrotte mit Wasserfall Ausstattung/ Merkmale Soziale Infrastruktureinrichtungen | Schwimmhallen Anhang B | 13 14 | Anhang B Bezirksregion Marzahn-Nord Marzahn-Nord Marzahn-Nord Marzahn-Nord 7 8 9 10 Marzahn-Mitte Marzahn-Mitte Marzahn-Mitte Marzahn-Mitte Marzahn-Mitte 22 23 24 25 26 29 Marzahn-Süd Marzahn-Süd Marzahn-Mitte Marzahn-Mitte 21 Marzahn-Mitte Marzahn-Mitte 20 28 Marzahn-Mitte 19 27 Marzahn-Mitte Marzahn-Mitte 17 Marzahn-Mitte 16 18 Marzahn-Mitte Marzahn-Mitte 13 14 Marzahn-Mitte 12 15 Marzahn-Mitte Marzahn-Mitte 11 Marzahn-Mitte Marzahn-Nord Marzahn-Nord 4 Marzahn-Nord Marzahn-Nord 3 5 Marzahn-Nord 2 6 Marzahn-Nord 1 Marzahn-Nord Nr. Sporthalle Schulsporthalle Schulsporthalle Schulsporthalle Schulsporthalle II Schulsporthalle I Schulsporthalle Schulsporthalle Schulsporthalle Schulsporthalle Schulsporthalle Tanz-Sporthalle Sporthalle Sporthalle Ball-Sporthalle (Sporthalle) Ball-Sporthalle Sporträume Sporthalle Schulsporthalle Schulsporthalle Schulsporthalle Schulsporthalle Schulsporthalle Schulsporthalle Schulsporthalle Schulsporthalle Schulsporthalle Box-Sporthalle Bezeichnung Allee der Kosmonauten 143A, 12685 Glambecker Ring 58, 12679 Liebensteiner Str. 24, 12687 Blumberger Damm 300, 12687 Sella-Hasse-Str. 25, 12687 Sella-Hasse-Str. 25, 12687 Stolzenhagener Str. 9, 12679 Jan- Petersen- Str. 18 A, 12679 Parsteiner Ring 24, 12679 Max- Herrmann- Str. 5, 12687 Schleusinger Str. 17, 12687 Landsberger Allee 467A, 12687 Sitzendorfer Str. 9, 12687 Schönagelstr. 70, 12685 Alfred-Döblin-Str. 17, 12687 Parsteiner Ring 46, 12627 Rudolf-Leonhardt-Str. 15, 12679 Franz-Stenzer-Straße 39, 12679 Franz- Stenzer- Str. 41, 12679 Hohenwalder Str. 2, 12689 Golliner Str. 2, 12689 Flämingstr. 16, 12689 Geraer Ring 54, 12689 Borkheider Str. 28 B, 12689 Borkheider Str. 28 A, 12689 Geraer Ring 2, 12689 Wörlitzer Str. 29, 12689 Schorfheide Str. 42, 12689 Dessauer Str. 8, 12689 Adresse kommunal Rudolf- Virchow- Schule Thüringen- Schule Rudolf- Virchow- Schule Tagore-Schule Tagore-Schule Peter- Pan- Grundschule Grundschule am Bürgerpark Wilhelm- Busch- Grundschule K- F- Friesen- Grundschule B- Bettelheim- Grundschule kommunal kommunal kommunal kommunal zur Zeit Finanzvermögen kommunal kommunal kommunal Johann- Julius- HeckerSchule Kerschensteiner Schule 11. Schule Nils- Holgersson- Schule Ebereschen- Grundschule Ebereschen- Grundschule Falken- Grundschule Selma- Lagerlöf- Grundschule Paavo- Nurmi- Grundschule kommunal Träger/ Schule VFL Fortuna wettkampfgerechte 5-fach Scporthalle TC Classic FC Nordost Bedarf des ehemaligen Schulstandortes aufgrund der Schülerentwicklung BSC Marzahn Sportjugend Berlin Vertrag mit Sportverein in Vorbereitung, ab 01.10.2011 zu Sport SC Eintracht Berlin Kooperationen/Bemerkungen keine geförderten maßnahmen Sanierung der Sporthallendächer Sanierung Dachtragwerk über SSP 2009 Sanierung erfolgt Dachsanierung 2009 über K I 850 T€ Planung (2012 STU 90.000 €) Umsetzung der Maßnahme im PJ 2011; HJ 2013 980 T€ Kosten noch nicht ermittelt rd. 850 T€ Fenstersanierung 270 T€ plus 50 T€ Akustiksanierung offen Kosten noch nicht ermittelt rd. 900 T€ rd. 850 T€ rd. 1 Mio.€ rd. 1 Mio.€ ca. 500 T€ ca. 600 T€ Kosten noch nicht ermittelt 840 T€ rd 800 T€ Dach, Blitzschutz 150 T€; weitere Kosten werden noch ermittelt Kosten noch nicht ermittelt 830 T€ 120 T€ rd. 900 T€ rd. 800 T€ rd. 1 Mio.€ rd. 800 T€ Sanierungsbedarf/ Baubedarf (SE IM Im Bau 1 im Juni 2010) keine geförderten Maßnahmen Dachsanierung 2011 über SSP Dachtragwerksanierung über SSP 2010 Sporthallensanierung 2008/ 09 über SSP keine geförderten Maßnahmen keine geförderten Maßnahmen Fassadensanierung 2011 über SSP Dachsanierung 2009 über K I Teilsanierung über SSP 2008 und 2009 keine geförderten Maßnahmen Baul. Maßnahmen seit 2007 Soziale Infrastruktureinrichtungen | gedeckte Sportflächen Anhang B | 15 16 | Anhang B Marzahn-Süd Marzahn-Süd Marzahn-Süd Marzahn-Süd Marzahn-Süd Marzahn-Süd Marzahn-Süd Marzahn-Süd Marzahn-Süd Marzahn-Süd Marzahn-Süd Marzahn-Süd 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 Hellersdorf-Nord Hellersdorf-Nord Hellersdorf-Nord Hellersdorf-Nord Hellersdorf-Nord Hellersdorf-Nord Hellersdorf-Nord Hellersdorf-Nord Hellersdorf-Nord Hellersdorf-Nord Hellersdorf-Nord Hellersdorf-Nord Hellersdorf-Nord Hellersdorf-Nord Hellersdorf-Nord Hellersdorf-Nord 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 Hellersdorf-Ost Hellersdorf- Ost Hellersdorf-Nord 42 Hellersdorf-Nord Bezirksregion Nr. Adresse Sport- und Gymnastikhalle Schulsporthalle Schulsporthalle Schulsporthalle Schulschwimmbad (Therapiebecken ) Schulsporthalle Schulsporthalle Schulsporthalle Schulsporthalle Schulsporthalle Schulsporthalle Schulsporthalle Schulsporthalle Schulsporthalle Schulsporthalle TuS-Judo Sporthalle TuS-Ball Sporthalle Sporthalle Schulsporthalle Schulsporthalle Schulsporthalle Schulsporthalle Schulsporthalle Schulsporthalle Schulsporthalle Fecht-Sporthalle Box-Sporthalle Haus des Sports MUR Haus des Sports Carola-Neher-Str. 51, 12619 Klausdorfer Str. 6, 12629 Mittenwalder Str. 5 B, 12629 Peter-Weiss-Gasse 8, 12627 Eilenburger Str. 4, 12627 Eilenburger Str. 3, 12627 Alte Hellersdorfer Str. 7, 12629 Kyritzer Str. 43, 12629 Luckenwalder Str. 45, 12629 Kastanienallee 57, 12627 Senftenberger Str. 36, 12627 Eilenburger Str. 3, 12627 Kastanienallee 118, 12627 Ludwigsfelder Str. 7, 12629 Kyritzer Str. 90, 12629 Naumburger Ring 5, 12627 Naumburger Ring 3, 12627 Neuruppiner Straße 21, 12629 Martha- Arendsee- Str. 15, 12681 Eugen-Roth-Weg 24, 12683 Eugen-Roth-Weg 20, 12683 Murtzaner Ring 35, 12681 Murtzaner Ring 37, 12681 Amanlisweg 40, 12685 Kienbergstr. 57 A, 12685 Bruno-Baum-Str. 72, 12685 Eisenacher Str. 123, 12685 Eisenacher Str. 125, 12685 Eisenacher Str. 121, 12685 Sporthalle der Rythmischen Sportgymnastik Allee der Kosmonauten 119A, 12681 Bezeichnung kommunal Jean- Piaget- Schule Jean- Piaget- Schule Oskar- TietzOberstufenzetnrum Schule am Mummelsoll Schule am Mummelsoll Caspar- David- FriedrichOberschule Haeckel- Oberschule Haeckel- Oberschule W- A- Mozart- Schule W- A- Mozart- Schule Bücherwurm- S am Weiher Pusteblume- Grundschule Beatrix- Potter- Grundschule Sartre-Oberschule kommunal kommunal kommunal VHS-Kolleg Otto-Nagel-Gymnasium Hellersdorfer Athletik Club Berlin e.V. (Vertrag in Vorbereitung) Verwaltung über Sen BWF wettkampfgerechte 3-fach Scporthalle wettkampfgerechte 3-fach Scporthalle wettkampfgerechte 4-fach Sporthalle TuS Hellersdorf TuS Hellersdorf keine geförderten Maßnahmen - bereits früher umfassend erneuert Teilsanierungen über SSP 2009 Energetische Sanierung 2009 über K II, Dachsanierung, Sanierung SpH über SSP 2010 Teilsanierungen erfolgt Dachsanierung 2009 über K I keine geförderten Maßnahmen keine geförderten Maßnahmen keine geförderten Maßnahmen - bereits früher umfassend erneuert WUM Dachtragwerksanierung über SSP 2009 Kosten noch nicht ermittelt ca. 65 T€ rd. 850 T€ ca. 350 T€ ca. 400 T€ rd. 900 T€ ca. 120 T€ rd. 850 T€ ca. 195 T€ ca. 180 T€ rd. 600 T€ rd. 950 T€ Kosten noch nicht ermittelt 710 T€ 600 T€ Kosten noch nicht ermittelt ca 710 T€ rd. 750 T€ rd. 850 T€ Dachsanierung 2011 über K I rd. 750 T€ Grundschule unter d. Regenbogen Otto-Nagel-Gymnasium ca. 500 T€ Grundschule unter d. Regenbogen ca.400 T€ rd. 1,2 Mio.€ keine geförderten Maßnahmen Fenstersanierung 250 T€ ca. 850 T€ Grundschule an der Geißenweide PSV Berlin SC Eintracht Berlin viele Sportvereine; z.B. Kraftraum, Schießanlage Umbau einer Schule zum Haus des Sports 2008/09 über STU und bezirkliche 450 T€ Mittel rd 800 T€ Medientrennung 2010 über SSP Sanierungsbedarf/ Baubedarf (SE IM Im Bau 1 im Juni 2010) Sen BWF, viele Sportvereine (viele Sporträume) und Freier Träger der Jugendhilfe Baul. Maßnahmen seit 2007 VFL Fortuna Kooperationen/Bemerkungen Grundschule an der Mühle kommunal kommunal kommunal kommunal kommunal Träger/ Schule Soziale Infrastruktureinrichtungen | gedeckte Sportflächen Hellersdorf-Ost Hellersdorf-Ost Hellersdorf-Ost Hellersdorf-Ost Hellersdorf-Ost Hellersdorf-Ost Hellersdorf-Ost Hellersdorf-Ost Hellersdorf-Ost 60 61 62 63 64 65 66 67 68 Hellersdorf-Süd Hellersdorf-Süd Hellersdorf-Süd Hellersdorf-Süd 71 72 73 74 Schulsporthalle Schulsporthalle Ball-Sporthalle Sport- und Gymnastikhalle Ball-Sporthalle Tanz-Sporthalle Schulsporthalle Schulsporthalle Schulsporthalle Sporthalle Schulsporthalle Schulsporthalle Schulsporthalle TT-Sporthalle Sporthalle Bezeichnung PLR Kaulsdorf Nord Schulsporthalle PLR Buckower Ring Akrobatik-Sporthalle 77 Schulsporthalle Schulsporthalle Schulsporthalle Schulschwimmbad (Therapiebecken ) VB Biesdorf Oberfeldstraße VB Biesdorf Oberfeldstraße VB Biesdorf Oberfeldstraße VB Biesdorf Oberfeldstraße 79 80 81 82 Ketschendorfer Weg 21, 12683 Ketschendorfer Weg 21, 12683 Cecilienstr. 81, 12683 Allee der Kosmonauten 136, 12681 Annenstr. 31, 12683 Buckower Ring 70, 12683 Wuhlestr. 18, 12683 Wernerstr. 48, 12619 Teterower Ring 79, 12619 Erich- Kästner-Str. 63, 12619 Peter- Huchel- Str. 33, 12619 Feldberger Ring 17, 12619 Am Baltenring 1E, 12619 Teterower Ring 87, 12619 Geithainer Str. 12, 12627 Glauchauer Str. 2, 12627 Carola-Neher-Str. 61, 12619 Jänschwalder Str. 4, 12627 Schönewalder Str. 9, 12627 Nossener Str. 85, 12627 Lichtenhainer Str. 2 Hermsdorfer Straße 27, 12627 Mark-Twain-Straße 27, 12627 Adresse Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf, Abteilung Schule, Sport und Finanzen - Schul- und Sportamt (01. August 2011) Sporthalle VB Biesdorf Oberfeldstraße 78 Verflechtungsbereich Biesdorf_Oberfeldstraße PLR Buckower Ring Tkd-Sporthalle 76 Biesdorf_Buckower Ring 75 Kaulsdorf_Kaulsdorf-Nord Hellersdorf-Süd Hellersdorf-Süd 69 70 Hellersdorf- Süd Bezirksregion Nr. TuS Hellersdorf Pyong Won Marzahn SC Eintracht Berlin (Vertrag in Vorbereitung); wettkampfgerechte 3-fach Sporthalle Hellersdorfer Athletik Club Berlin e.V. FV Rot-Weiß Hellersdorf e.V. TSZ Concordia e.V. wettkampfgerechte 3-fach Sporthalle 2 wettkampfgerechte 3-fach Scporthallen Sporthalle bauseitig geschlossen; Aufgabe Gesamtstandort an Privatschule zum 01.08.2011 Schule am Pappelhof Schule am Pappelhof Johann-Strauss-Grundschule keine geörderten Maßnahmen keine geförderten Maßnahmen Dachsanierung 2010 über SSP Planung (2010 STU 65.000 €) Umsetzung der Maßnahme im PJ 2011; HJ 2011 und 2012 keine geförderten Maßnahmen keine geförderten Maßnahmen keine geförderten Maßnahmen Hellersdorfer Athletik Club Berlin e.V. und Volkshochschule MH SC Eintracht Baul. Maßnahmen seit 2007 Kooperationen/Bemerkungen Wilhelm-von-Siemems-Schule 2 wettkampfgerechte 2-fach Sporthallen kommunal kommunal kommunal Best Sabel Privatschule Grundschule an der Wuhle Grundschule am Hollerbusch kommunal kommunal kommunal kommunal Konrad-Wachsmann-Schule Schule am Rosenhain Melanchthon-Schule kommunal Kolibri Grundschule Grundschule am Schleipfuhl kommunal kommunal kommunal Träger/ Schule Dachsanierung ca. 800 T€ Kosten noch nicht ermittelt Kosten noch nicht ermittelt weitere Kosten noch nicht ermittelt wirtschaftlich ist nur Abriss und Neubau ca. 50 T€ ca. 850 T€ ca. 1.100 T€ ca. 800 T€ ca. 800 T€ rd. 1 Mio.€ Kosten noch nicht ermittelt ca. 877 T€ ca. 750 T€ Kosten noch nicht ermittelt Kosten noch nicht ermittelt Kosten noch nicht ermittelt Kosten noch nicht ermittelt Sanierungsbedarf/ Baubedarf (SE IM Im Bau 1 im Juni 2010) Soziale Infrastruktureinrichtungen | gedeckte Sportflächen Anhang B | 17 18 | Anhang B Bezirksregion Marzahn-Nord Marzahn-Nord Marzahn-Nord Marzahn-Nord Marzahn-Nord Marzahn-Nord Marzahn-Nord Marzahn-Nord Marzahn-Nord 2 3 4 5 6 7 8 9 10 100102 Marzahn-Mitte Marzahn-Mitte Marzahn-Mitte Marzahn-Mitte Marzahn-Mitte Marzahn-Mitte Marzahn-Mitte Marzahn-Mitte Marzahn-Mitte 13 14 15 16 17 18 19 20 21 Marzahn-Süd Marzahn-Süd Marzahn-Süd 25 26 28 Hellersdorf-Nord Hellersdorf-Nord Hellersdorf-Nord Hellersdorf-Nord 35 36 37 Hellersdorf-Nord 32 34 Hellersdorf-Nord 31 Hellersdorf-Nord Hellersdorf-Nord 30 33 Hellersdorf-Nord 29 Hellersdorf-Nord Marzahn-Süd Marzahn-Süd 23 24 Marzahn-Süd 100102 Marzahn-Mitte 100204 100204 100204 100204 100204 100204 100204 100204 100204 100103 100103 100103 100103 100103 100102 100102 100102 100102 100102 100102 100102 100102 Marzahn-Mitte 12 100102 100101 100101 100101 100101 100101 100101 100101 100101 100101 100101 Nummer 11 Marzahn-Mitte Marzahn-Nord 1 Marzahn-Nord Nr. Schönagelstr. 70, 12685 Jan-Petersen- Str. 18 A, 12679 Franz-Stenzer-Str. 39, 12679 Franz-Stenzer-Str. 45, 12679 Wörlitzer Str. 31, 12689 Flämingstr. 16/18, 12689 Borkheider Str. 28, 12689 Wittenberger Str. 48, 12689 Hohenwalder Str.2, 12689 Golliner Str. 2, 12689 Schorfheidestraße 42, 12689 Geraer Ring 54, 12689 Geraer Ring 2, 12689 Geraer Ring 30A, 12689 Adresse Schulsportanlage Schulsportanlage Schulsportanlage Sportanlage Schulsportanlage Schulsportanlage Sportanlage Schulsportanlage Sportanlage Schulsportanlage Sportanlage Schulsportanlage Sportanlage Beach-Anlage Sportanlage Schulsportanlage Schulsportanlage Sportanlage Schulsportanlage Schulsportanlage Alte Hellersdorfer Str. 7, 12629 Eilenburger Str. 4, 12627 Eilenburger Str. 3, 12627 Oschatzer Ring 3, 12627 Kastanienallee 57, 12627 Cottbusser Str. Neuruppiner Straße 21, 12629 Kastanienallee 118, 12627 Kyritzer Str. 90, 12629 Kienbergstr. 59, 12685 Allee der Kosmonauten 131, 12681 Amanlisweg 40, 12685 Eugen-Roth-Weg 22, 12683 Martha-Arendsee-Str. 17, 12681 Walter-Felsenstein-Str. 16, 12687 Parsteiner Ring 24, 12679 Max-Herrmann-Str. 5, 12687 Blumberger Damm 300, 12687 Liebensteiner Str. 24, 12687 Schleusinger Str. 17, 12687 Sportanlage an der Ball-Sporthalle Rudolf-Leonhardt-Str. 15, 12679 Sportanlage Schulsportanlage Beachanlage und Kletterturm Sportanlage Schulsportanlage Schulsportanlage Schulsportanlage Sportanlage Schulsportanlage Schulsportanlage Schulsportanlage Schulsportanlage Schulsportanlage Sportanlage Bezeichnung Caspar-David-Friedrich-Oberschule Schule am Mummelsoll Bücherwurm-Schule am Weiher OSZ Gesundheit II W-A-Mozart Schule W-A-Mozart-Schule kommunal Pusteblume-Grundschule Sartré-Oberschule Grundschule an der Mühle kommunal Grundschule an der Geißenweide kommunal kommunal kommunal Wilhelm-Busch-Grundschule Karl-Friedrich-Friesen-Grundschule Rudolf- Virchow- Schule Thüringen- Schule B-Bettelheim-Grundschule kommunal kommunal Grundschule am Bürgerpark kommunal kommunal Selma-Lagerlöf-Grundschule 11. Schule Ebereschen Grundschule kommunal Johann-Julius-Hecker- Oberschule Kerschensteiner-Schule Paavo-Nurmi-Grundschule Nils-Holgersson-Schule Falken-Grundschule kommunal Träger/ Schule Einrichtung von Sen BildWiss incl. Tennisanlagen Marzahner TSC Sportjugend Berlin Kooperationen/Bemerkungen Neubau Schulsportanlage (STUO 2010 350 TE + SSS 2009 75 TE) Sanierung erfolgt!!! PJ 2006/ 07 HHj 2007/89… Aufwertung Schulfreifläche und Sportbereich( STUO PJ2010 HJ 2011/12 550 TE) keine geförderten Maßnahmen PJ 2011/ HHj 2012 Kunstrasensanierung SSP 2010 Kunstrasen- und Dachsanierung SSP 2010 Sanierung erfolgt Sanierung SpA über SSP 2007/ 08 Baul. Maßnahmen seit 2007 noch keine Kosten ermittelt LA- Anlage ca. 25 T€ Sanierung ca. 450 T€ noch keine Kosten ermittelt noch keine Kosten ermittelt Sanierung Rasen und Segmente 250 T€ Sanierung Kunststoff 500 T€; Sanierung SFG 850 T€ Rasensanierung ca. 150 T€ Kosten für SFG noch nicht ermittelt Sanierung SchulspA 380 T€ noch keine Kosten ermittelt Sanierung Sportflächen 110T€ Sanierung Sportflächen 35T€ noch keine Kosten ermittelt Teilsanierung SchulSpA 50 T€ Sanierung Tennenflächen 365 T€ noch keine Kosten ermittelt noch keine Kosten ermittelt Sanierung Schulsportflächen (90 T€) Sanierung Kunstrasen ca. 320 T€ Sanierung Laufbahn 25 T€ noch keine Kosten ermittelt Sanierung Kunststoff 110 T€ Sanierung Sportflächen 20 T€ ca. 70 T€ SFG Sanierungsbedarf/ Baubedarf durch FB Grün Juni 2010 Soziale Infrastruktureinrichtungen | ungedeckte Sportflächen Anhang B | 19 20 | Anhang B Hellersdorf-Ost Hellersdorf-Ost Hellersdorf-Ost Hellersdorf-Ost 40 41 42 43 Hellersdorf-Süd Hellersdorf-Süd Hellersdorf-Süd 46 47 48 PLR Kaulsdorf Nord PLR Buckower Ring 51 Schulsportanlage 100206 10030725 10030725 10040828 Schulsportanlage Stadion Wuhletal Schulsportanlage Sportanlage Schulsportanlage Sportanlage Schulsportanlage Schulsportanlage Sportanlage 100205 100206 100206 100206 100206 100205 100205 100205 Bezeichnung Schulsportanlage 10030724 10030724 VB Biesdorf Oberfeldstraße VB Biesdorf Oberfeldstraße 53 54 Schulsportanlage Schulsportanlage Sportanlage Ketschendorfer Weg 21, 12683 Allee der Kosmonauten 136, 12681 Cecilienstraße 80 Peter-Huchel-Str./Erich-Kästner-Str. Erich-Kästner-Str. 64, 12619 Teterower Ring 69, 12619 Teterower Ring 79, 12619 Teterower Ring 71, 12619 Geithainer Str. 12, 12627 Lichtenhainer Str. 16, 12627 Klingentaler Str. 32, 12627 Nossener Str. 85, 12627 Hermsdorfer Str. 27, 12627 Mittenwalder Str. 5, 12629 Adresse Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf, Abteilung Schule, Sport und Finanzen - Schul- und Sportamt (01. August 2011) 10030724 VB Biesdorf Oberfeldstraße 52 Verflechtungsbereich Biesdorf_Oberfeldstraße PLR Buckower Ring 50 Biesdorf_Buckower Ring 49 Kaulsdorf_Kaulsdorf-Nord Hellersdorf-Süd Hellersdorf-Süd 44 45 Hellersdorf- Süd Hellersdorf-Ost 39 100205 100204 Hellersdorf-Nord 38 Hellersdorf- Ost Nummer Bezirksregion Nr. Schule am Pappelhof Wilhelm-von-Siemens-Schule kommunal Grundschule am Hollerbusch Grundschule am Hollerbusch kommunal Grundschule an der Wuhle kommunal Konrad- Wachsmann- Schule Melanchthon-Schule Schule am Rosenhain Grundschule am Schleipfuhl kommunal Jean-Piaget-Schule Träger/ Schule Sportkomplex am Schnittpunkt zwischen M-Süd und Biesdorf Kooperationen/Bemerkungen Kunstrasensanierung SSP 2010 I-Planung 2011-2015 Neubau SFG und Schul EB in 2012 geplant PJ 2011/ HJ 2012 Sanierung KF über SSP 2011 Sanierung PJ 2006/ HHj 2006 (290 T€ Erneuerung Schulsportanlage (STUO 430 TE 2008/09) Baul. Maßnahmen seit 2007 Kosten für Außenanlagen noch nicht ermittelt ca. 25 T€ ca. 300 T€ Sanierung Drainage ca. 250 T€ Sanierung Bolzplatz 50 T€ Teilsanierung 50 T€ Neubau SFG 980 T€ noch keine Kosten ermittelt noch keine Kosten ermittelt Sanierungsbedarf/ Baubedarf durch FB Grün Juni 2010 Soziale Infrastruktureinrichtungen | ungedeckte Sportflächen Bezirksregion Marzahn-Nord Marzahn-Nord Marzahn-Nord 2 3 4 Marzahn-Mitte Marzahn-Mitte Marzahn-Mitte Marzahn-Mitte Marzahn-Mitte Marzahn-Mitte Marzahn-Mitte 6 7 8 9 10 11 12 Marzahn-Süd Marzahn-Süd Marzahn-Süd Marzahn-Süd 14 15 16 17 Hellersdorf-Nord 22 Hellersdorf-Nord 20 Hellersdorf-Nord Hellersdorf-Nord 19 21 Hellersdorf-Nord 18 Hellersdorf-Nord Marzahn-Süd 13 Marzahn-Süd Marzahn-Mitte 5 Marzahn-Mitte Marzahn-Nord 1 Marzahn-Nord Nr. 10020413 10020412 10020412 10020412 10020412 10010309 10010311 10010311 10010311 10010311 10010207 10010207 10010207 10010207 10010207 10010207 10010207 10010207 100101 100101 100101 100101 Nummer WingTsun Schule Tripple Nine Mrs.Sporty Family-Fitness Berlin CitiFrauen Fitness Fortuna-Bowling Lady Fitness McFit Berlin-Marzahn Mrs.Sporty Sport Factory Gesundheitsclub American Bowl Freizeitfroum Marzahn Ihr Bowlingtreff Kieser Training Body & Soul Mrs. Sporty Sauna- und Fitnessstudio Inform Aviva Frauen Fitness Citygolf Berlin Mrs. Sporty Sporthalle an der Wuhle Sportstudio Tiger Power Name Böhlener Straße 3-5, 12627 Janusz-Korczak-Straße 8, 12627 Janusz-Korczak-Str. 35, 12627 Mittenwalder Str. 14, 12629 Alte Hellersdorfer Str. 119, 12629 Allee der Kosmonauten 198, 12685 Helene-Weigel-Platz 13, 12681 Märkische Allee 160A, 12681 Allee der Kosmonauten 129, 12681 Blumberger Damm 130, 12685 Märkische Allee 176, 12681 Marzhaner Prommenade 55, 12687 Oberweißbacher Straße 7, 12687 Marzahner Promenade 29/30, 12679 Märkische Allee 176, 12681 Marzahner Promenade 37, 12679 Grohsteig 3, 12679 Mehrower Allee 34, 12687 Wittenberger Str. 50, 12689 Wörlitzer Str. 1a, 12689 Wittenberger Straße 40, 12689 Wittenberger Str. 80, 12689 Adresse WignTsun Selbstverteidigung Fitness, Aerobic, Sauna Fitness für Frauen Fitness Fitness, Wellnes, Kurse Bowling Fitness, Kurse und Ernährungsberatung Fitness Fitness für Frauen Rehasport, Herz-Kreislauf-Kurse, Rückenschule bzw. Rückenkurse, Tai Chi Kurse und das gesunde Abnehmen Bowling Sauna http://www.wingtsun-hellersdorf.de/Training-Schule.html http://www.triple-nine.de/studio-berlin-hellersdorf.php http://www.mrssporty.de/ http://citifit.de/ http://www.fortuna-bowling.de/index.php http://www.ladyfitness-berlin.de/unser_studio.htm http://www.mcfit.com/studios/de/mcfit-studio-berlin-marzahn.html http://www.mrssporty.de/ http://www.sportfactory-berlin.de/show.php?page_id=148 http://www.american-bowl-berlin.de/start.html http://www.freizeitforum-marzahn.de/ Badminton, Tischtennis, Basketball und Gymnastikangebote http://www.kieser-training.de/de/locations/detail/kieser-training-berlin-marzahn/ http://www.mrssporty.de/ http://www.fitness-inform-berlin.de/index.htm http://www.aviva-frauen-fitness.de/ http://www.citygolfberlin.de/index1.html http://www.mrssporty.de/ Internet ihrbowlingtreff.de 1000m² Nutzfläche mit Sauna 800 m² Nutzfläche mit Sauna, Gerätetraining und Kursräumen Wettkampfanlage nach nationalen und internationalen Standards Ausstattung Bowling Fitness, Präventionskurse Fitness Fitness für Frauen Fitness, Wellness, Kampfsport, Präventionskurse Fitness für Frauen Minigolf Fitness für Frauen Ausgefallene Sportangebote (Bossaball, Sixcup, etc.) Fitness Art Soziale Infrastruktureinrichtungen | private Sportflächen Anhang B | 21 22 | Anhang B Hellersdorf-Süd Hellersdorf-Süd Hellersdorf-Süd Hellersdorf-Süd 24 25 26 27 100206 100206 100206 PLR Buckower Ring 10030725 Elixia Fitness & Wellness GmbH Sport Factory Fitnessclub SPA-Superbowl Mrs.Sporty Fitness Club Hellersdorf Xenia Gesundheits- u. Fitness GmbH Bowling im Corso Hellersdorf Quelle: http://www.b30-das-berlin-verzeichnis.de 29 100205 100206 PLR Kaulsdorf Nord 10040828 Biesdorf_BuckowerRring 28 Kaulsdorf_Kaulsdorf-Nord Hellersdorf-Ost 23 Hellersdorf- Ost Heidenauer Str. 26, 12627 Warener Str. 5, 12683 Gutenbergstr. 26-28, 12621 Cecilienplatz 8, 12619 Neue Grottkauer Straße 3, 12619 Etkar-Andre-Str. 8, 12619 Etkar-Andre-Str. 2, 12619 Fitness, Schwimmen, Kurse Fitness, Badminton, Squash, Tischtennis, Präventionsangebote und Kurse Bowling Fitness für Frauen Fitness, Sauna, Kurse Bowling 3000m² Nutzfläche mit Sauna Sauna, Schwimmhalle http://www.sportfactory-berlin.de/show.php?page_id=128 http://www.spa-superbowl.de/index.htm http://www.mrssporty.de/ http://www.fitness-club-hellersdorf.de/5/Home_/_Startseite.html http://www.bowling-corso.de/?p= http://www.elixia.de/berlin/index.php?id=21 Soziale Infrastruktureinrichtungen | private Sportflächen Bezirksregion Marzahn-Nord Marzahn-Nord Marzahn-Nord Marzahn-Nord Marzahn-Nord Marzahn-Nord Marzahn-Nord Marzahn-Nord Marzahn-Nord Marzahn-Nord Marzahn-Nord Marzahn-Nord 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 Marzahn-Mitte Marzahn-Nord Marzahn-Nord 2 16 Marzahn-Nord 1 Marzahn-Nord Nr. 100101 100101 100101 100101 100101 100101 100101 100101 100101 100101 100101 100101 100101 100101 100101 Nummer Seelgrabenpark, Flämingstr. 13 Schorfheidestr. 52 Eichhorster Str. Klandorfer Str. 34-36 Seelgrabenpark, Belziger Ring 55 Clara-Zetkin-Platz II Allgemeiner Spielplatz Pädagogisch betreuter Spielplatz Spielplatz für ältere Kinder Allgemeiner Spielplatz Allgemeiner Spielplatz Spielplatz mit zeitl. begrenzter Nutzung 1.512 Spielgerätekombination aus 2 überdachten und 2 offenen Podesten, leiterförmigen Aufstieg, Schaukel, Hängebrücke, Balancierbalken, 2 Rutschen, Strickleiter Spielanlage mit befahrbarer Rampe, Lümmelbänke, Kletter- und Turnkombination aus Edelstahl, Kletterhang, Kletterkombination mit Kletterfelsen, Netzbrücke und Wendelnetz-Aufstieg, Canyon aus Kunststoffbelag zum Klettern 525 Abenteuerspielplatz „Grüner Lernort“ mit Finanzierung aus BeFö und Soziale Stadt der Spielplatzinitiative Marzahn e.V. (Mo-Fr 13- 3.934 18 Uhr - Sa 11-18 Uhr) 1.302 1.462 Spielturm mit treppen und leiterförmigen Aufstieg, Tunnelrutsche, schrägem Kletternetz, Kletterwand, Rutschstange, Wackelboje, Floss, Kiste, Spielskulpturen, begehbare Schale mit schneckenförmigen Aufstieg, Treppe, Kletternetz, Balancierstrecke, Sitzgruppen und Skulptur, Sitz und Balancierstrecke, Schiff Handballkleinspielfeld 467 418 Bolzplatz mit 2 Toren, Pergola mit Sitzgruppe, 2 Trampoline Clara-Zetkin-Platz I, Borkheidestr., Hohe-Rabensteiner Str. 3 Wasserspielplatz 455 Mittelmastpyramide, Hangelbogen, Balancierbalken, Kirmeskarussell, Turm mit Metallrutsche Allgemeiner Spielplatz Clara-Zetkin-Platz I, Wittenberger Str. 79, Niemegker Str. 17-23 Spielplatz für ältere Kinder 243 Spielkombination als offene Plattform mit Rutsche, Kletternetz, Kletterschräge mit Seil, Rutschstange, Multi-Pondo, Sandtisch, Doppelfederwippgerät Allgemeiner Spielplatz Dessauer Str. 2 Clara-Zetkin-Platz II 9.547 Bauspielplatz, Biotop, Ökogarten, Kleintierbereich, Fußballfeld, Lagerfeuer, Stockbrot, Angebote im alten Handwerk (Lehmbau, Töpfern, Holzbearbeitung etc.), Umwelt- und Gesundheitsbildung, Ferienerholung, Abenteuerspielplatz „Wicke“ mit Finanzierung aus BeFö und Soziale Stadt der Spielplatzinitiative Marzahn e.V. (Mo-Sa 13-18 Uhr) 715 Kletter- und Turngerät, Dreieranlage, 3 TTPlatten, 3 Spieltischgruppen, 3 Sitzwellen Abenteuerspielplatz Marzahn-West Pädagogisch betreuter Spielplatz 327 241 430 2 TT-Platten, Fitnessanlage mit Hangelringen, Hangelstrecken, Laufrolle, Barren, geneigte Ebene, Balancierseil, Reckstange, Beachvolleyballanlage mit stationären Netz 323 Fläche in m² Wasserspielplatz Spielhaus, Spielanlage , Drehscheibe Ausstattung Basketball, Streetballständer Allgemeiner Spielplatz Spielplatz für ältere Kinder Spielplatz mit zeitl. begrenzter Nutzung Allgemeiner Spielplatz Spielplatzart Spielplatz für ältere Kinder Schwarzwurzelpark II Schwarzwurzelpark I Dessauer Str. 1 Grünzug am Geraer Ring Grünzug am Geraer Ring 54 Adresse Spielplatzinitiative Marzahn e.V. Spielplatzinitiative Marzahn e.V. sonstige Träger Soziale Infrastruktureinrichtungen | Spielplätze Anhang B | 23 Marzahn-Mitte Marzahn-Mitte Marzahn-Mitte Marzahn-Mitte Marzahn-Mitte Marzahn-Mitte Marzahn-Mitte Marzahn-Mitte Marzahn-Mitte Marzahn-Mitte Marzahn-Mitte Marzahn-Mitte Marzahn-Mitte Marzahn-Mitte Marzahn-Mitte Marzahn-Mitte 17 18 19 24 | Anhang B 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 10010207 10010207 10010207 10010207 10010207 10010207 10010207 10010207 10010207 10010207 10010207 10010207 10010207 10010207 10010207 10010207 Spielplatz für ältere Kinder Allgemeiner Spielplatz W.-Felsenstein-Str., Alfred-Döblin-Str., Sella-Hasse-Str. 23 Im Bürgerpark Marzahn Allgemeiner Spielplatz Spielplatz für ältere Kinder Allgemeiner Spielplatz Spielplatz mit zeitl. begrenzter Nutzung Allgemeiner Spielplatz Spielplatz für ältere Kinder Spielplatz für ältere Kinder Allgemeiner Spielplatz Allgemeiner Spielplatz Allgemeiner Spielplatz Allgemeiner Spielplatz Allgemeiner Spielplatz Spielplatz für ältere Kinder Allgemeiner Spielplatz Sella-Hasse-Str. 27-33 Hohensaatener Str. Hohensaatener Str. Brodowiner Ring Brodowiner Ring 22 Ringenwalder Dreieck, Landsberger Allee 565 Parsteiner Ring 44 Parsteiner Ring 44 Parsteiner Ring 24 Glambecker Ring 52 Schwarzburger Str. 15-17 Trusetaler Str. 37-39 Wuhletalstr. 70/ An der Gleisschleife Trusetaler Str. 57-59, Liebensteiner Promenade 217 312 Spielkombination mit 2 überdachten Lümmelecken und einer Doppelschaukel, 2 TT-Platten Seilfachwerk Pyramide mit Hängebrücke und Hangelstrecke 166 741 315 Seilpyramide mit Rutsche, Kletternetz, Strickleiter, Verbindungsturm mit Kletterseil, Hängebrücke, feste Brücke, Geschicklichkeitsbalken, Karussell, Wippe, Wackelbrücke, 3er Reck Skateboard-Übungsanlage mit Fun-Box, Spine-Ramp, Jump-Ramp, Bank, Curb B, Quarter-Pipe 568 575 Beachvolleyballanlage 69 325 Spielgerätekombination im Mikadomotiv mit überdachtem Achteckturm mit Satteldach, offene Plattformen, Aufstiegsrampe, 2 Rutschen, Wackelbrücke, Kletterschräge, Dschungelbrücke, Anbausprossenwand, Kletterstange Beachvolleyballanlage, Sandmulde, Fläche mit Schaukel, Doppelschaukel, Fläche mit Kletterelement, Kletterkamel, Balancierhölzer 729 Wasserspielplatz mit 4 Wassersprühsäulen 507 Multisportanlage mit Ballfangzäune, 2 Multisporttore, Kletterwand mit Griffen, Fitnessanlage mit Gleichgewichtseinheit, Sprossenwand, Bauchmuskeltrainer, Barren, Ringe, TT-Platte 311 185 Streetballanlage mit Übungskorb, TT-Platte Sandspielfläche 2 TT-Platten, 2 Reifensechseckschaukel, Drehscheibe, 3 Recks 3.031 Skateelemente, Half-Pipe mit einseitiger Bande, Quarter-Pipe, Pyramid- und BauerBox, Ollie Box, Flat Rail, Mini-Pipe in Kombination mit Bowl, Banks, Rail, 2 Lümmelbänke, 7 Sitzpoller aus Edelstahl, 4 Sitzwellen, TT-Platte, Hartholzpfähle 104 268 Sechseckturm mit Rutsche und Aufstiegsrampe, 3 Hüpfplatten, TT-Platte, 2 Metallsitzbänke Soziale Infrastruktureinrichtungen | Spielplätze Marzahn-Mitte Marzahn-Mitte Marzahn-Mitte Marzahn-Mitte Marzahn-Mitte Marzahn-Mitte Marzahn-Mitte 34 35 36 37 38 39 40 Marzahn-Süd Marzahn-Süd 47 48 Marzahn-Süd Marzahn-Süd 46 51 Marzahn-Süd 45 Marzahn-Süd Marzahn-Süd 44 50 Marzahn-Süd 43 Marzahn-Süd Marzahn-Süd 42 49 Marzahn-Süd 41 Marzahn-Süd Marzahn-Mitte 33 10010309 10010309 10010309 10010309 10010309 10010309 10010309 10010309 10010309 10010309 10010309 10010207 10010207 10010207 10010207 10010207 10010207 10010207 10010207 Poelchaustr., Murtzaner Ring 9-11 Springpfuhlpark Springpfuhlpark, Murtzaner Ring 45 Springpfuhlpark, Helene-Weigel-Platz Springpfuhlpark, Murtzaner Ring 45-69 Springpfuhlpark, Murtzaner Ring 63-69 Marchwitzastr., Allee der Kosmonauten Spielplatz für ältere Kinder Spielplatz für ältere Kinder Spielplatz für ältere Kinder Allgemeiner Spielplatz Allgemeiner Spielplatz Allgemeiner Spielplatz Spielplatz mit zeitl. begrenzter Nutzung Spielplatz für ältere Kinder Allgemeiner Spielplatz Allee der Kosmonauten 66-68, Marchwitzastr. 3345 Märkische Allee 40-60, Allee der Kosmonauten Allgemeiner Spielplatz Allgemeiner Spielplatz Allgemeiner Spielplatz Spielplatz für ältere Kinder Allgemeiner Spielplatz Allgemeiner Spielplatz Spielplatz für ältere Kinder Allgemeiner Spielplatz Allgemeiner Spielplatz Allgemeiner Spielplatz Marchwitzastr., Allee der Kosmonauten Marchwitzastr., Märkische Allee 40-60 Franz-Stenzer-Str. 17-19 Franz-Stenzer-Str. 17-19 Marzahner Promenade/ Freizeitforum Basdorfer Str./ Zühlsdorfer Str. 20 Grohsteig 23 Lea-Grundig-Str. 2-10 Alfred-Döblin-Str. Im Bürgerpark Marzahn 780 338 Bolzplatz mit 2 Bolzplatztoren, 2 TTPlatten 3 TT-Platten, Bolzplatz, 2 Basketballständer 646 627 Bolzplatz, 2 Tore 111 Spielkombination aus 2 Rutschen, Brücke, offenen Podesten, Turm mit Dach, Federtier, Wackelbrücke, Rutschstange, 2 Wippschafe 114 209 594 Rutschturm ohne Dach Spielgerät Triton, Wackelbalken Sprühplansche Bolzplatz mit 2 Toren, 2TT-Platten 701 1.066 1.008 246 Fitness-Station mit Hangelleiter, FitnessStation mit Barren, TT-Platte Spielkombination mit Dach, Kletternetz, Brüstung, Podest, Wippe, Rutschstange Spielkombination mit Rutsche, 2 überdachten und 2 offenen Podesten, Rutschstange, schrägen Aufstieg, Bogenbrücke, Hängebrücke, Federtier, Doppelschaukel, Reck, Seilbahn Netzbank, Multi-Pondo, Edelstahlrutsche, Doppelschaukel, Wackelscheibe, Seilpyramide, 2 Federbänke 700 412 237 797 312 373 1.512 Bolzplatz mit 2 Toren, Basketballkörbe Bolzplatz mit 2 Bolzplatztoren, 2 Streetballständer Spielkombination mit Rutschturm, Netzaufstieg, Edelstahlrutsche, Einfachschaukel, Rutschstange Spielkombination mit Hangelsteg, Wackelsteg, Rampenaufstieg, Kletterseil, Rutschstangen Spinne mit Netz, TT-Platte, Sitzgruppe Beachvolleyballanlage Telefonanlage, Mittelmast-Seilpyramide mit 2 Einstiegsleitern, 2 Federspielgeräte, ZweifachMetallschaukel, Spielgerätekombination mit überdachtem Turm, offenen Podesten, leiterund podestförmigen Aufstiegen, Tunnelrutsche, Wellenrutsche, Bogenbrücke und Netzbrücke, schräge Kletterwand, kleine Rutsche, Spielgerätekombination mit offenen und teilweise überdachten Podesten, 2 leiterförmigen Aufstiegen, Wackelsteg, 2 Rutschstangen, Netzbrücke, halbrundes Kletternetz, Federwippe, 4 Sprungplatten, Drehscheibe, Wippkarussell, Seilbahn Soziale Infrastruktureinrichtungen | Spielplätze Anhang B | 25 Marzahn-Süd Marzahn-Süd Marzahn-Süd Marzahn-Süd Marzahn-Süd Marzahn-Süd Marzahn-Süd Marzahn-Süd Marzahn-Süd Marzahn-Süd Marzahn-Süd Marzahn-Süd Marzahn-Süd Marzahn-Süd Marzahn-Süd Marzahn-Süd Marzahn-Süd Marzahn-Süd Marzahn-Süd Marzahn-Süd Marzahn-Süd 52 53 54 55 26 | Anhang B 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 10010309 10010309 10010309 10010309 10010309 10010309 10010309 10010309 10010309 10010309 10010309 10010309 10010309 10010309 10010309 10010311 10010311 10010309 10010309 10010309 10010309 Hain der Freundschaft Kienbergstr., Grünzug am Anger Kienbergstr. 34-64 Kienbergstr. 34-64 Rebhuhnweg, Scheibenbergstr. 23 Rebhuhnweg, Scheibenbergstr. 23 Fichtelbergstr. Allgemeiner Spielplatz Spielplatz mit zeitl. begrenzter Nutzung Spielplatz für ältere Kinder Allgemeiner Spielplatz Spielplatz für ältere Kinder Allgemeiner Spielplatz Spielplatz für ältere Kinder Allgemeiner Spielplatz Allgemeiner Spielplatz Fichtelberg-Str., Pekrunstr., Nähe Amanlisweg 16 Fichtelbergstr., Pekrunstr., Amanlisweg 10-12 Allgemeiner Spielplatz Spielplatz für ältere Kinder Allgemeiner Spielplatz Spielplatz für ältere Kinder Allgemeiner Spielplatz Spielplatz für ältere Kinder Allgemeiner Spielplatz Spielplatz für ältere Kinder Allgemeiner Spielplatz Allgemeiner Spielplatz Allgemeiner Spielplatz Allgemeiner Spielplatz Fichtelberg-Str. 24-30 Paul-Schwenk-Str. Paul-Schwenk-Str. Bruno-Baum-Str. Bruno-Baum-Str. 32-34 Langhoffstr. 2-26, Murtzaner Ring Langhoffstr. 2-26, Murtzaner Ring Murtzaner Ring 2-28 Murtzaner Ring 2-28 Poelchaustr., südlich Akazienwäldchen Poelchaustr., Murtzaner Ring 23 Poelchaustr., Murtzaner Ring 1-7 188 729 Sprühplansche Kletteriglu mit Seilgerät, EdelstahlBockrutsche, Schwingdrache, Kletterrondell, Zweifachreck, Kletterwand, Kletter- und Turmstrecke, Drehscheibe 614 412 Bolzplatz mit 2 Toren 931 Spielkombination mit Rutschen, Reck, 2 TTPlatten, Spielkombination mit Federbank, 2 Federspielgeräten 231 Bolzplatz mit 2 Toren, Basketballkorb 539 Spielkombination mit Rutsche, MetallDoppelschaukel, TT-Platte 385 340 102 966 424 989 407 1.627 1.304 734 706 155 99 479 Bolzplatz mit 2 Toren, Basketballständer 2 Seilpyramiden mit Hängebrückenverbindung, Balancierseil, 2 TTPlatten, 2 Sitzgruppen am Sandkasten Spiellandschaft mit offenen und überdachten Podesten, 2 Rutschen, Schaukel, Rutschstange, schrägem Kettenkletternetz, Balancierbalken, Maltafel, Hangelleiter, Kletterschräge, Spielhaus mit Rutsche, Reck, Federtier, Jugendpavillon Edelstahlrutsche Netzspielanlage mit 2 offenen Podesten, 2 Recks, leiterförmigen Aufstieg, Hängematte, Netzaufstieg, 2 Balanciertauen mit Seilhandläufen, Kletterstange, 3 senkrechten Kletternetzen, Spielanlage mit 4 offenen und 4 überdachten Podesten, Brücke, 2 leiterförmigen Aufstiegen, Rutsche, Balkentreppe, Kletterschräge mit 2 Halteseilen Bolzplatz mit 2 Toren, 2 Basketballständer, 2 Sitzgruppen mit Tischen Bolzplatz 2 TT-Platten, Federboje, Spielkombination 2 Bolzplätze Seilpyramide, Netzspielgerät Kletterturm mit Rutsche, Standpfosten, Federspielgerät Spielkombination mit offenem Podest, leiterförmigen Aufstieg, Rutsche, Kletterschräge mit Halteseil, schrägem Kletternetz, Kletterseil, Rutschstange, Balanciersteg 10-Plus-Anlage, Flüsterkarussell, 3 TT-Platten, Spielkombination mit Edelstahlpfosten, Achteckplattform mit Walmdach, 2 Treppen, Rampe mit Halteseil, 2 Climingwände, Sprossenwand, runder Tisch, Sitzbalken, Edelstahlrutsche, Edelstahl-Dreierreck, Spielberg mit Dreh- und Wippfunktion Bolzplatz mit Toren und Basketballständer Wippe, Seilpyramide, Edelstahlrutsche Soziale Infrastruktureinrichtungen | Spielplätze Marzahn-Süd Marzahn-Süd Marzahn-Süd Marzahn-Süd Marzahn-Süd Marzahn-Süd Marzahn-Süd Marzahn-Süd 74 75 76 77 78 79 80 81 Hellersdorf-Nord Hellersdorf-Nord Hellersdorf-Nord 86 87 88 Hellersdorf-Nord Hellersdorf-Nord 85 90 Hellersdorf-Nord 84 Hellersdorf-Nord Hellersdorf-Nord 83 89 Hellersdorf-Nord 82 Hellersdorf-Nord Marzahn-Süd 73 10020412 10020412 10020412 10020412 10020412 10020412 10020412 10020412 10020412 10010309 10010309 10010309 10010309 10010309 10010309 10010309 10010309 10010309 Kyritzer Str. 109 Am Wuhlewanderweg Senftenberger Str. Suhler Str. 42-60 Suhler Str. 18-24 Zossener Str. 66-68 Mittenwalder Straße 20-24 Klausdorfer Straße 12 Landsberger Chaussee Altlandsberger Platz Landsberger Tor Allgemeiner Spielplatz Spielplatz für ältere Kinder Allgemeiner Spielplatz Allgemeiner Spielplatz Allgemeiner Spielplatz Allgemeiner Spielplatz Spielplatz für ältere Kinder Spielplatz für ältere Kinder Spielplatz für ältere Kinder Spielplatz mit zeitl. begrenzter Nutzung Spielplatz für ältere Kinder Allgemeiner Spielplatz Allgemeiner Spielplatz Landsberger Tor, "Wiesenpark", "Wiesentraum" Landsberger Tor, "Blauer Wuhl" Allgemeiner Spielplatz Kienbergstr. 54 Kleinkinderspielplatz Spielplatz für ältere Kinder Mühlenberg-Dorf Spielplatz für ältere Kinder Rebhuhnweg am Dorf Marzahn, Am Lesegarten Allgemeiner Spielplatz Bärensteinstr. Bärensteinstr. 2.633 182 1 Beachvolleyballplatz, 2 Basketballkörbe, 2 TT-Platten, Großfeldschachbrett TT-Platte, 2 Sitzbänke, 1 Basketballkorb, überdachte Sitzfläche 2.739 164 427 4.301 Kletterturm mit Metallrutsche, Drehscheibe, 2 Basketballkörbe, Bolzplatz mit 2 Bolztoren, 3 TT-Platten, 2 Holzpavillons 4-fach Metallschaukel, Wackeltulpe, TTPlatte, Sechseckturm mit Strickleiter, Rutsche, Sprossenleiter, Kletterwand, Rutschstange, 4 Sitzpoller, 2 Steinskulpturen rotierender Ring, Basketballständer, Spielkombination aus Wackelbalken, Himmelsleiter, Kletterwand, Seilaufstiege, Kreiselskulpturen BMX-Bahn, Skateboard-Anlage mit 2 MiniPipes, 2 Half-Pipes,verschiedene Skateelemente, 2 TT-Platten, Spielplatzanlage mit Türmchen, Seilbrücken, Kriechtunnel, Kletternetz, Kletterstange, Tunnelrutsche, waagerechte Leiter mit Durchtrittsschutz und Seilhandlauf, Pyramiden mit drehbarer Mittelachse und diversen Kletternetzen, Pylonkarussell, TTPlatten, Streetballplatz 1.515 582 1.092 551 1.406 216 982 371 45 907 597 1.361 Bolzplatz, 2 Tore Kletterwand Bolzplatz, 2 Tore, 2 Basketballständer, TTPlatte, Tenniswand Wasserspielplatz, Trampoline Basketballanlage mit 2 Basketballkörben, Beachvolleyballanlage mit Netz, 2 TTPlatten Kletterkombination aus Kletterhaus mit Rutsche, Sitzgruppen, Federwippe, Doppelschaukel, Karussell, kleinem und großem Spielhaus Spielanlage mit 2 Schaukeln, Dreifachreck, Lümmelnetz, 2 Drehbalken, schwebender Stein, Sitztau, 5 Klangkörper, Balancierbalken, 2 Kletterstnagen, Kletter-Mikado, 14 Laufscheiben Spielanlage mit Spielnetzkonstruktion in Form eines Wales, 2 Holzpottwale Spielskulptur, Sitzgruppe Bolzplatz mit 2 Bolzplatztoren, 2 Basketballständer Spielgerätekombination mit Podest, Rutsche, Wackelsteg und schrägem Laufsteg, Dreifachreck, Wippe, Edelstahlrutsche, Quirly, Schaukel, Podestanlage mit 2 Podesten, Steg Bolzplatz mit Basketballkorb, Spielgerät, Sitzgruppe, 2 TT-Platten Soziale Infrastruktureinrichtungen | Spielplätze Anhang B | 27 28 | Anhang B Hellersdorf-Nord Hellersdorf-Nord 92 93 100205 Hellersdorf-Ost Hellersdorf-Ost Hellersdorf-Ost Hellersdorf-Ost Hellersdorf-Ost Hellersdorf-Ost Hellersdorf-Ost Hellersdorf-Ost 96 97 98 99 100 101 102 103 Hellersdorf-Süd Hellersdorf-Süd Hellersdorf-Süd Hellersdorf-Süd Hellersdorf-Süd Hellersdorf-Süd Hellersdorf-Süd Hellersdorf-Süd 104 105 106 107 108 109 110 111 Hellersdorf- Süd 100205 Hellersdorf-Ost 95 100206 100206 100206 100206 100206 100206 100206 100206 100205 100205 100205 100205 100205 100205 100205 Hellersdorf-Ost 100205 10020412 10020412 10020412 94 Hellersdorf- Ost Hellersdorf-Nord 91 Am Hasenpfuhl, Alte Hellersdorfer Str. Feldberger Ring 74 Teterower Ring II Teterower Ring I Lubminer Str. 38 Spielplatz für ältere Kinder Spielplatz für ältere Kinder Spielplatz für ältere Kinder Spielplatz für ältere Kinder Allgemeiner Spielplatz Allgemeiner Spielplatz Allgemeiner Spielplatz Peter-Huchel-Str. 7, Erich-Kästner-Str. 37 Peter-Huchel-Str. Spielplatz für ältere Kinder Allgemeiner Spielplatz Allgemeiner Spielplatz Spielplatz für ältere Kinder Allgemeiner Spielplatz Spielplatz für ältere Kinder Spielplatz für ältere Kinder Spielplatz für ältere Kinder Spielplatz für ältere Kinder Spielplatz für ältere Kinder Allgemeiner Spielplatz Spielplatz für ältere Kinder Spielplatz mit zeitl. begrenzter Nutzung Allgemeiner Spielplatz Lilly-Braun-Str. 54 Regine- Hildebrandt- Park Carola-Neher-Str. 68-70 Auerbacher Ring II Auerbacher Ring I Frohburger Str. 7 Waldheimer Str., Jenaer Str. Jänschwalder Str. 6 Adele-Sandrock-Str. Albert-Kuntz-Str. Albert-Kuntz-Str. 26 Oschatzer Ring Oschatzer Ring, An der Zerbster Str. Oschatzer Ring, An der Zerbster Str. Bolzplatz mit 2 Toren, Basketballständer, Beachvolleyballplatz, 8 Lümmelbänke 2 Ballspielplätze, 2 Tore, Basketballständer, TT-Platte, Skateelemente, Quarter Bank mit Geländer, Spine, Manual Pad, Pyramide mit Railslide, Fun Box, Ledge, Slide Bar, Wall Ramp, Sitztrommeln, sechseckiger Pavillon Bolzplatz mit 2 Toren, Basketballständer Skateanlage Reihenspielanlage mit 4 Kletterseilen, 2 Ringen, 2 waagerechten Seilen, 3 Reckstangen, 5 Schaukelstellen, TT-Platte, Aussichtsturm mit Bogenbrückenzugang, Karussell, 3 Kreiselskulpturen, rotierender Ring Beachvolleyballanlage, Bolzplatz mit 2 Bolzplatztoren, 2 Basketballständer 10-Plus-Anlage mit Podest, Pirouetten, Wippelementen, Hangrutsche, Spielanlage mit Standpfosten, wellenförmigen Podesten, Rutsche, 4 Edelstahlleitern, 2 Einzelpodeste, 6 Bänke Bolzplatz mit 2 Toren Skateanlage, Irrgarten 2 Basketballkörbe, Beachvolleyballplatz mit Netz Turmspielreihe mit Malwand, Drehelement, Rutschstange, Stahlkettennetz, 2 Recks, 6 Hüpfplatten Multi-Pondo KrokodilBolzplatz, Basketballständer, Bahn für Bewegungsspiele Anlage mit Hangel- und Balancierelement, Pirouetten, Push and Pull, Edelstahl-DreierReck, Edelstahl-Kletterbogen, Drehteller, Totempfahl TT-Platte Bolzplatz, 2 Tore, Basketballständer 1.448 823 332 1.624 1.993 1.026 6.470 345 941 900 255 1.435 765 473 601 715 Bolzplatz mit 2 Toren, 2 Basketballständer, TT-Platte Bolzplatz 324 2 Fußballtore 1.022 2.045 Skateboard-Übungselemente, Bolzplatz, 2 Tore, Basketballkorb, Seilaufstiege, Kreisskulpturen Spielkombination aus breiter Rutsche, Rampenaufstieg mit Seil, Wackelbrücke, Hängebrücke, 2 Federwippgeräte, 5 Hüpfplatten, runde TT-Platte, Hangrutsche, BMX-Bahn 370 2.000 Drache mit Rutsche 2 TT-Platten, Jugendsitzbank, Anlage mit Balancierelement, Podesten, Pergola mit Sitzelementen, Streetballübungsanlage mit Streetballständer Soziale Infrastruktureinrichtungen | Spielplätze PLR Kaulsdorf Nord 10040828 PLR Buckower Ring 10030725 PLR Buckower Ring 10030725 114 115 Cecilienstr. Cecilienstr. 182 KGA "Am Kienberg" Bausdorfstr. 8,9 Quelle: Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf (2011): Spielplatzentwicklungsplan - Entwurf (März) PLR Buckower Ring 10030725 113 Biesdorf_BuckowerRring 112 Kaulsdorf_Kaulsdorf-Nord Spielplatz für ältere Kinder Allgemeiner Spielplatz Allgemeiner Spielplatz Allgemeiner Spielplatz 1.200 583 Bolzplätze 417 Sitzbereich mit Dach, Eckbank, Balancierbalken 347 Spielkombination mit Schaukel und Rutsche, Spielhaus, 3 Federspielgeräte, 6 Bänke Spielanlage mit Rutschturm, TT-Platte, Bewegungselement, Sitzgruppe mit Tisch und 4 Hockern Soziale Infrastruktureinrichtungen | Spielplätze Anhang B | 29 30 | Anhang B Nr. Planungsraum Havemannstraße Havemannstraße Havemannstraße Havemannstraße Havemannstraße Havemannstraße Havemannstraße 02 02 02 02 02 02 02 Wuhletalstraße Wuhletalstraße Marzahn-Ost Marzahn-Ost Marzahn-Ost Marzahn-Ost 04 04 05 05 05 05 Ringkolonnaden Wuhletalstraße 04 06 Bitterfelder Straße (nicht A+) 03 Marzahn-Mitte Marzahn-West 01 Marzahn-Nord 100102 100102 100102 100102 100102 100102 100102 100102 100102 100101 100101 100101 100101 100101 100101 100101 100101 Nummer Rudolf-Leonhard-Straße 2, 12679 Glambecker Ring 80/ 82, 12679 Mädchen in Marzahn "MiM"im Kieztreff Marzahn ImPuls Glambecker Ring 80/ 82, 12679 Glambecker Ring 80/ 82, 12679 Hohensaatener Straße 20/ 20a, 12679 Schwarzburger Straße 10, 12687 Wuhletalstraße 70, 12687 Mehrower Allee 3, 12687 Otto-Rosenberg-Str. 2 Rabensteiner Straße 10, 12689 Wittenberger Straße 78, 12689 Internetcafé Lückekindertreff "Flitzpiepe" Kinder- und Jugendhaus Bolle Mädchen mobil in Marzahn Schalasch Ost Haus der Begegnung M3 Zirkus CABUWAZI Springling Marzahn Blockhaus Rabenhorst Jugendzentrum "Betonia" Wörlitzer Straße 24a, 12689 Wittenberger Straße 85, 12689 Kulturhochhaus (Kinderkeller und Hochhauscafe) Blockhaus Fantasie Eichhorster Straße 1b, 12689 Rosenbecker Straße 25/ 27, 12689 Märkische Allee 414, 12689 Dessauer Straße 1, 12689 Adresse Kinderparadies Outreach - Mobile Jugenarbeit Jugend- und Freizeithaus UNO Jugendclub Wurzel Name offener Bereich, sportliche Angebote (Fußball, Tischtennis, Eislaufen, Dart etc.), Sporthalle, Exkursionen, Ausflüge, Gruppenfahrten, Feriengestaltung Profil kreatives Gestalten, Kochen und Backen, Jugendfußball, Kinder- und Jugendsport, Gesellschaftsspiele, Dart, Tischtennis, Kicker, Billard, Speedhockey, Disco und Geburtstagsfeiern, Saisonfeste, Sport- und Hoffeste, Ferien- und Festtagsprogramme, thematische Gesprächsrunden, tägliche Hausaufgabenhilfe, Hilfestellung bei Bewerbungen, Projekttage für Schulen und Kitas keine geförderten Maßnahmen dto. dasselbe Gebäude dto. dasselbe Gebäude Rückbau Mehrzweckgebäude in 2008 keine geförderten Maßnahmen keine geförderten Maßnahmen dto. dasselbe Gebäude Mädchenarbeit, Freizeit- und Bildungsangebote, soziale Beratung für Mädchen, Informationen zum betreuten Wohnen, berufsorientierte Beratung ca.720.000 Euro Neubau, Teileigentum Energet. Sanierung 2011/2012 300.000 € QF 4 Sanierungsbedarf/ Baubedarf Infrastrukturgutachten 2005/06 Aufwertung der Jugendfreizeiteinrichtung Priorität Marzahn 2 (2009/10/11 STU 722.250 €) Fertigstellung voraussichtlich 2011 keine geförderten Maßnahmen keine geförderten Maßnahmen keine geförderten Maßnahmen keine geförderten Maßnahmen keine geförderten Maßnahmen keine geförderten Maßnahmen keine geförderten Maßnahmen keine geförderten Maßnahmen Baul. Maßnahmen seit 2007 offenes Angebot, Internetnutzung für Bewohner des Kiez, in Absprache auch begleitete Einführung ins Internet, Kurse Kooperationen/ Bemerkungen Freizeitangebot mit Sport, Spiel, Werkstätten, malen, zeichnen, gestalten Nachhilfe und Hausaufgabenbetreuung , Musikunterricht in Keyboard, Gitarre und Schlagzeug, Modern Dance AG, Bibliothek, Sozial- und Rechtsberatung für Kinder und Jugendliche, Hilfe für Familien, Musik- und Sportprojektraum, Essensausgabe, Kleiderkammer, unterstützende Einzelgespräche, Kinder Garten“ angelegt mit Pflanzen und Gemüse, Spielplatz ab Frühjahr 2011, Volleyball und Kleinspielfeld ab Frühjahr 2011, Werkstatt mit Werkmaterialien Holz, Stein und Metall ab Frühjahr 2011 offene Kinder- und Jugendarbeit, Tischtennis, Billard, Computer, Internet, Kreativangebote, Tanz- und Sportraum, Kraftraum, Jugend- und Nachbarschaftscafé, internationale Jugendbegegnungen, Bildungsfahrten, Peer-Helper-Ausbildung, Bewerbungshilfe, soziale Erstberatungen, Kiez Mobil, iskotheken, Modelschule, Nähkurs, Nachhilfe, Kochprojekt Gesunde Ernährung, Nachbarschafts- und Gemeinwesenangebote, Übernachtungsstätte Tischtennis, Kicker, Basket- und Volleyball, Schach, Kartenspiele, Internetcafé, Kreativangebote, Kinderzimmer, Nachhilfe, Projekte mit Schulen, Skaterclub, Fahrradausleihe, Anglerklub, Familienklub, Berufsberatung, Elternakademie, Mittagessen für Kinder,Veranstaltungen offene Kinder- und Jugendarbeit, Mädchentreff, Tischtennis, Billard, Inliner, Fahrradfahren, Sport und Spiel im Mattenraum, Hindernisturnen,tanzen, Powergirls, Fit Kids, Projekte und Kurse kreatives Gestalten, Kochen und Backen Mittwoch, Jugendfußball ,Kinder- und Jugendsport Donnerstag , Gesellschaftsspiele, Dart, Tischtennis, Kicker, Billard, Speedhockey, Disco und Geburtstagsfeiern, Saisonfeste, Sport- und Hoffeste, Ferienund Festtagsprogramme, thematische Gesprächsrunden, tägliche Hausaufgabenhilfe, Hilfestellung bei Bewerbungen, Projekttage für Schulen und Kitas offene Kinder- und Jugendarbeit, Tischtennis, Dart, Kicker, Computer, Internet, Bezirksamt Marzahn- Schlagzeug, Gesang, Show- und Brakedance, DJ-Kurse, Diskotheken für behinderte Hellersdorf junge Menschen, Konzerte wie Rock, Pop, Country, Veranstaltungen, Feste und Feiern, Techno- und Soulpartys, Projekte mit Schulen MIM Mädchen in Marzahn e. V. Plattenverbund e.V. Plattenverbund e.V. Straßenkinder e. V. Kietz für KidsFreizeitsport e.V. Dialog e.V. GskA gemeinnützige Gesellschaft für sozial-kulturelle Arbeit mbH Grenzkultur GmbH Kiek in e. V. Berlin offene Kinder- und Jugendarbeit, Projekte für Mädchen, Theater, Yoga, SchlagzeugAG, Band- AG, Rap- und HipHopworkshops, Medien- und Filmworkshops, kochen, Kinderring Berlin e.V. Hausaufgabehilfe, Tischtennis, Dart, Kicker, Fußball AG, Volleyball, internationale Begegnungen, Ferienfahrten, Internet, Café, Vermietung von Veranstaltungsräumen Kiek in e. V. Berlin offene Kinder-Jugendarbeit (Sport und Spiel, Computer,Hausaufgabenhilfe…) Flimmerstunde, Yu-Gi-Oh, kreative Kursangebote (Mal- und Zeichenwerkstatt, Bezirksamt Marzahn- Keramik, Handwerk, Tanz, Musik), "Märchen- und Geschichtenstube", Lesungen und Hellersdorf, Veranstaltungen zu Berlin, Märchentagen etc., außerschulische Bildungs- und Jugendamt Museumstage, Ferienveranstaltungen, Kinder- und Familientage, Ausstellungen, Jugendweihetage, Garten-Spielfläche mit Beach- Volleyball, Steinofen, Holzbauten (Schiff, Tipis…) GskA gemeinnützige Gesellschaft für mobile Jugendarbeit, Gruppenfahrten, Beratung, Sportangebote, Dancehall (offenes sozial-kulturelle Trainingsangebot), Schulprojekt (3x wöchentlich), Angebote im Hip Hop Bereich Arbeit mbH Spielplatzinitiative offene Kinderarbeit, Computernutzung Marzahn e. V. offene Kinderfreizeiteinrichtung, Sport und Spiel, Computer und Internet, Lern- und Hausaufgabenhilfen, Projektangebote (Sport, Kultur, Kreativ; Hauswirtschaft, Kochen Kinderring Berlin e.V. und Backen), Betreuung von Winterspielplätzen, Schülerpraktika, Café, Übernachtungsangebot, Veranstaltungen und Feste für Kinder und Familien GskA gemeinnützige Gesellschaft für sozial-kulturelle Arbeit mbH Träger Soziale Infrastruktureinrichtungen | Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen Anhang B | 31 32 | Anhang B Alt-Marzahn Alt-Marzahn Alt-Marzahn Alt-Marzahn Landsberger Tor 10 10 10 10 11 100204 100204 Alte Hellersdorfer Straße Alte Hellersdorfer Straße Gut Hellersdorf Gut Hellersdorf Gut Hellersdorf Gut Hellersdorf 12 12 13 13 13 13 13 100204 100204 Hellersdorfer Promenade Hellersdorfer Promenade 15 15 Die Arche JFE Hella-Klub für Mädchen und junge Frauen Haus Sonneneck 100204 Gut Hellersdorf Tangermünder Str. 7, 12627 Tangermünder Straße 2a, 12627 Alt Hellersdorf 29/ 31, 12629 Stendaler Str. 43, 12627 Roter Baum - Jugend- und Kiezzentrum Helle Mitte 100204 Gothaer Straße 3, 12629 Alte Hellersdorfer Straße 3, 12629 Klausdorfer Straße 8, 12629 Ludwigsfelder Straße 2a, 12629 Alte Hellersdorfer Straße 137, 12629 Prötzeler Ring 13, 12679 Fichtelbergstr. 18a, 12685 Bruno-Baum-Straße 56, 12681 Allee der Kosmonauten 77, 12681 Blenheimstraße 33, 12685 Helene-Weigel-Platz 4, 12681 Franz-Stenzer-Str. 39, 12679 Marzahner Promenade 51, 12679 Senftenberger Str. 10, 12627 Kellerclub Paulinchen JFE "Joker" Haus Babylon Tresor Kellerclub Paule Anna Landsberger Treffpunkt Kick Jugendclub Klinke Jugendfreizeitstätte Treibhaus Jugendhaus Trinity Jugendclub Springpfuhlhaus Schul- und Sportjugendclub Fair Senfte 10 100204 100204 100204 100204 Alte Hellersdorfer Straße 100103 100103 100103 100103 100103 12 Hellersdorf-Nord Springpfuhl 09 100103 100102 Marzahner Promenade 07 Marzahn-Süd 100102 Marzahner Promenade 07 offener Bereich mit Spiel-, Sport- und Kreativangeboten, Kinder bis 17:00 Uhr, Teens bis 19:00 Uhr, Jugendliche bis 21:00 Uhr, Beratung, Projekt- und Gruppenarbeit, Veranstaltungen, Feste, Ferienfreizeiten Kindertreff mit Spielen, Disco und Kindergeburtstage, Computer, malen, basteln, Hausaufgabenhilfe, Gymnastik, Billard, Sportspiele, kreatives Gestalten, soziale Gruppenarbeit nach § 29 KJHG, Crazy-Golf, mobiler Veranstaltungsservice, Übernachtungsangebote für Kinder- und Jugendgruppen in „Das Nest“, Fahrradverleih Billard, Tischtennis, Dart, Video, Nintendo, Karten- und Brettspiele, kreatives Gestalten, Lern- und Hausaufgabenhilfe Sportorientierter Treff; BMX, Inlineskating, Skateboarding, Fuß-, Volley- und Basketball, Tischtennis, Federball und andere Rückschlagspiele, Kraftsport, Fitness, Karten- und Brettspiele, Billard, Dart, Kicker, Videos sehen, Musik hören, quatschen, sich mit Freunden treffen, relaxen, Jugendcafé, Videoprojekt, PC-Selbsthilfewerkstatt, Ausleihe von Sport- und Spielgeräten, Werkstatt für Kleinreparaturen an Rollsportgeräten und Fahrrädern Bandprobenraum, Bildungsfahrten, Ferienfahrten, internationaler Jugendaustausch, PC-Arbeitsplatz, Nachbarschaftsangebote, europäischer Freiwilligendienst, Jugendkulturveranstaltungen Café, Spielangebote( Billard, Kicker, Gesellschaftsspiele, Computer mit Internet), Bezirksamt MarzahnEntspannen mit Fantasiereisen und Relaxen, Kurse, Workshops und Projekte von A Hellersdorf wie Ausbildung bis Z wie Zärtlichkeit, Mädchenfahrten, Beratung und Hilfe in täglich vollwertiges warmes Mittagessen, Hausaufgabenbetreuung/ Nachhilfe, pädagogische Betreuung mit vielfältigen Freizeitangeboten z.B. musikalische Früherziehung, Klavierunterricht, Chor, Theaterworkshop, jährliches Einstudieren eines Die Arche. Musicals, basteln, malen, kreatives Gestalten, Holzwerkstatt, Toben in der Christliches Kinder„Gummizelle“, Fußball mit den „Arche Funkickers“, Tischtennis, Billard, Kicker, und Jugendhilfswerk Basketballplatz, spielen auf dem Arche-Spielplatz, Geschicklichkeitstraining mit e.V. diversen Geräten und Fahrzeugen, Tanzworkshops, Fitnesstraining mit McFit, wöchentliche Kinderparty mit Spiel, Spaß, Musik und werteorientierten Inputs, Freispielzeiten mit diversen Spiel- und Leseangeboten; jährliche Freizeiten in den Ferien für alle Altersgruppen; jährliches Hoffest, Jeden 3. und 4. Freitag Elterncafé Kids & Co e.V. Jugendverein Roter Baum e.V. Kids & Co e.V. Ball e.V. Spiel- und Sportangebote (PC mit Internet, Gesellschaftsspiele, Tischtennis, Billard, Dart, Kicker, Playstation 2 und 3 inkl. Singstar u.v.a.m.), Video, Fitness, Freiflächen für Street-, Volley- und Fußball, Inliner, Bolzplatz, Outdoor-Schach, Minigolf, grillen, Bezirksamt Marzahnkochen und backen, kreative Angebote, spezielle Ferienangebote, Räumlichkeiten für Hellersdorf Klassenfeiern, Projekttage, regelmäßiges offenes Tischtennistraining für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mittwochs (Teilnahmegebühr 1,00 -5,00 €), Durchführung von ehrenamtlichen Projekten Babel e.V. G.U.T. Consult Billard, Tischtennis, Dart, Video, PC, Nintendo, Karten- und Brettspiele, kreatives Gestalten, Lern- und Hausaufgabenhilfe, Streetballplatz, diverse Projekte, Tanz Tischtennis, Dart, Billard, Computer, Video, Sport und Gymnastik, Fitnessraum, Wettbewerbe, Kartenspiele, Hausaufgabenhilfe, Ausflüge, Disco, Veranstaltungen mit Schulen, Theater Computerclub, Kreativwerkstatt, Videowerkstatt, Spiele, Billard, Jugendcafe, interkulturelle Kochkurse, Zeichnen, Musik, Fußball, Beachball, Schulprojekte, Exkursionen, Beratungsangebote offener Bereich mit Spiel-, Sport- und Kreativangebote, Internet, Beratung, Projekt- und Gruppenarbeit, Musik, Theater, Atelier, Sport, Bandprobenraum, Veranstaltungen, Partys, Konzerte gKJHGRoter Baum mbH Ball e.V. offener Bereich mit Spiel-, Sport- und Kreativangebote, Internet, Beratung, Projekt- und Gruppenarbeit, Musik, Studio, Sport, Übernachtung, Veranstaltungen offener Bereich mit Spiel-, Sport- und Kreativangeboten, Beratung, Projekt- und Gruppenarbeit, Gitarrenkurs, Boxen ab 10 Jahren, Fußball ab 10 Jahren, Mädchen Turnen auf den Matten 7- 11 Jahren, Koch- und Backkurs ab 10 Jahren Bezirksamt MarzahnHellersdorf Verein für Sport- und Jugendsozialarbeit e.V. Agrarbörse offener Bereich mit Spiel-, Sport- und Kreativangeboten, Tischtennis, Dart, Deutschland Ost e.V. funkgesteuerte Elektroautos mit einer Outdoor-Mini-Racing-CarAnlage CVJM Berlin e.V. Bezirksamt Marzahn- offener Bereich mit Spiel-, Sport- und Kreativangebote, Internet, Beratung, Projekt- und nachrichtlich: derzeit geschlossen Hellersdorf Gruppenarbeit, Gitarrenkurs, Veranstaltungen keine geförderten Maßnahmen Gebäudehüllle bereits früher in WUM gefördert keine geförderten Maßnahmen Gebäudehülle, Umbau, Instandsetzung (2009/10 QF 4 256.000 €) Aufwertung Gebäude (2009/10 STU 180.000 €) keine geförderten Maßanahmen keine geförderten Maßnahmen keine geförderten Maßnahmen keine geförderten Maßnahmen keine geförderten Maßnahmen keine geförderten Maßnahmen keine geförderten Maßnahmen keine geförderten Maßnahmen dto. dasselbe Gebäude keine geförderten Maßnahmen keine geförderten Maßnahmen keine geförderten Maßnahmen Verein für Sport- und Jugendsozialarbeit e.V. offene Kinder- und Jugendarbeit, Tischtennis, Billard, Dart, Kicker, Streettennis, StepAerobic, Powergymnastik, Kraftsport, Selbstverteidigung, Street-, Fuß-, Basketball und Volleyball, Sportklettern, Taekwondo, Streetdance keine geförderten Maßnahmen offene Kinder- und Jugendarbeit, Tischtennis, Billard, Internet, Computerclub, Bezirksamt Marzahn- Medienkompetenzzentrum, Kreativangebote, Natur- und Keramikangebote, Schwarzes Hellersdorf und FAIR Theater, Musikprojekte , Breakdance, Showtanzgruppen, Diskotheken, Kinder- , 03 e. V. Jugend- und Familienveranstaltungen, (u.a. indergeburtstagsfeiern) Tresen, Ferienclub, (u.a. Exursionen und Fahrten) Gruppenangebote am Vormittag Antrag Dachsanierung in PJ 2011, HJ 2012 STU Infrastrukturgutachten 2005/06 Priorität Hellersdorf 7, Fertigstellung 2010 Infrastrukturhutachten 2005/06 Priorität Hellersdorf 5a, Medienversorgung abgeschlossen Gebäude marode Soziale Infrastruktureinrichtungen | Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen 100204 100204 Hellersdorfer Promenade Hellersdorfer Promenade 15 15 100205 100205 100205 Boulevard Katanienallee Boulevard Katanienallee Boulevard Katanienallee 19 19 19 Kaulsdorf Nord I Kaulsdorf Nord I Rotes Viertel 22 22 23 Kaulsdorf Nord Kaulsdorf Nord 28 28 25 10030725 10040828 10040828 10040828 100206 100206 100206 Cafe Wandelbar Jugendheim St. Martin Villa Pelikan Jugendverkehrsschule Freizeitclub JFE Lubminer Kompass "Haus im Stadteil" Helliwood Medienzentrum NordOst Naturschutz "Schleipfuhl" Schülerzentrum "Kraftwerk" Jugenclub U 5 Jugendclub Die Nische JFE "Eastend" Ventilator Buntes Haus Mädewalderweg 65, 12621 Nentwigstraße 1, 12621 Hellersdorfer Straße 27, 12621 Erich-Kästner-Straße 100, 12619 Boizenburger Straße 52/ 54, 12619 Lubminer Straße 38, 12619 Kummerower Ring 42, 12619 Riesaer Straße 2, 12627 Hermsdorfer Straße 11a, 12627 Adorfer Straße 6, 12627 Auerbacher Rring 25, 12619 Louis-Lewin-Straße 40c, 12627 Tangermünder Str. 127, 12627 Hellersdorfer Prommenade 14b, 12627 Hellersdorfer Promenade 14, 12627 CVJMKaulsdorf e.V. Buckower Ring offener Bereich mit Spiel-, Sport- und Kreativangeboten, Hausaufgabenhilfe, Projekt- und Gruppenarbeit, Tanz, Theater, Ausflüge, Veranstaltungen, verschiedene Bildungsangebote Volleyball, Kinderzeit , Musikprojekt Tischtennis, Billard, Spiele, Kicker, Judokurse, Tanz, Bauchtanzkurs, Keramik, kreatives Gestalten, malen und basteln, Projekte für Schulen und Kitas, Bezirksamt Marzahn- Veranstaltungen, Kinderfeste, Sportangebote auf der Freifläche, Computer, Internet, Hellersdorf Beach- und Volleyball, Holzwerkstatt, offener Familientreff, Projektfahrten, Behindertenarbeit, Workshops, offene Musikangebote, politische und kulturelle Bildungsarbeit Kinder- und Jugendschola (Chor), Sport (Fußball), Angebote wie spielen, kochen, Sankt Martin e. V. basteln und thematische Freizeitfahrten Grünes Haus für Minigolf, basteln mit Naturmaterial, Sport und Spiel, Kräutergarten, kochen und Hellersdorf e.V. backen, Internet, Tischtennis, Kicker Bezirksamt MarzahnVerkehrserziehung und -schulung, Freizeitgestaltung, behindertengerechtes Angebot Hellersdorf Kurse und Projekte für Schulen (Themen können abgesprochen werden), offener Bereich zum Spielen und Verweilen, Billard, Tischtennis, Dart, Spiele-, Sport- und Tanzangebote, Spielwerkstatt, Erlebnispädagogik, Projekte zur Gesundheitsförderung, Veranstaltungen Bezirksamt MarzahnHellersdorf in Kooperation mit Lubb e.V. Entwicklung von Medienkompetenzen bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, Kompetenzfeststellung, Jugendbildung, lebenslanges Lernen Förderverein für Jugend- und Sozialarbeit e.V. offener Bereich mit Tischtennis, Kinderspielzimmer, Billard, PC, Hausaufgabenhilfe, Veranstaltungen, Übernachtungen, Werkstatt, Atelier, Sportraum, Spielgeräte im Garten, Beratungen (Jugend-, Schulden-, Sozial- und Rechtsfragen etc.), Berufsorientierung PlanB (ein Angebot für Jugendliche) in ooperation mit dem Jugendamt MarzahnHellersdorf Umwelterziehung, Schulprojekte, offene Angebote, Erwachsenenbildung Förderverein Naturschutzstation Malchow e.V. FiPP e.V. offene Kinder- und Jugendarbeit, Hausaufgabenhilfe, Fahrten, Übernachtungen, kreative Angebote, Elternarbeit, Lebensmittelausgabe, Laib und Seele, Fahrradwerkstatt, Kleiderkammer Gesamtübersicht Maßnahmen PJ 2007 ff EBD UrbanPlan keine geförderten Maßnahmen keine geförderten Maßnahmen keine geförderten Maßnahmen keine geförderten Maßnahmen keine geförderten Maßnahmen keine geförderten Maßnahmen Neubau 2008/2009 1,65 Mio € STU keine geförderten Maßnahmen keine geförderten Maßnahmen - Neubau keine geförderten Maßnahmen keine geförderten Maßnahmen offene Kinder- und Jugendfreizeitarbeit, Gemeinwesenarbeit, PC mit Internet, Projekte, Bezirksamt MarzahnSportangebote, Beach- und Volleyball, Kreativangebote, Schülerhilfe, Tanzkurs, Yoga, Hellersdorf Theater Verbund e.V. keine geförderten Maßnahmen Neubau keine geförderten Maßnahmen Kreativangebote, Brettspiele, Wissensspiele, Hausaufgaben- und Lernhilfe, afrikanisches Trommeln, Projekttage für Schulklassen und Kitas, Ländertage, Englischkurse AG- Technik, Sport und Spiel, orientalischer Tanz keine geförderten Maßnahmen Familienbildung, Familienberatung, Kletterwand, Sprachförderung, Kinderbibliothek und Leseklub, Kleiderstube, Spielplatzbetreuung, BildKlexRaum, Betreuung und Hilfe bei den Hausaufgaben, Kreativangebote, Hilfestellung in allen Lebenslagen für junge Familien, Spielen(d) lernen, Familienausflüge, Gesellschaftsspiele, gesunde Ernährung, Entspannungsraum für Kinder mit Musik und bunten Farben offene Kinder- und Jugendarbeit, Interessengemeinschaften, geschlechterdifferente Angebote, Schwarzlichttheater, Sportangebote und Sportturniere, 2 Internetplätze, Bezirksamt Marzahnerlebnispädagogische Fahrten mit Kajak und Rad, 2 offene Projektgruppen Theater im Hellersdorf Schwarzlicht und Ferienangebot für Hortgruppen und alle Interessierten im Rahmen Bündnis für Kinder Eastend e.V. Kietz für Kids e.V. Jugendverein Roter Baum e.V. Fipp Cafè im Kinder- und Jugendhaus an der Wuhle und Garzauer Str. 31, 12683 Fipp e.V. Werkstatt kindliche Entwicklung Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf (2011) - Freizeitangebote in Marzahn-Hellersdorf von Berlin. Korrektur durch das Fachamt 16.03.2011; Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung: Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen in Berlin; 2011 Biesdorf_Buckower Ring Kaulsdorf Nord 28 Kaulsdorf_Kaulsdorf-Nord Kaulsdorf Nord II 20 100206 100205 Boulevard Katanienallee 19 Hellersdorf- Süd 100205 Adele-SandrockStraße 17 Hellersdorf- Ost 100204 Hellersdorfer Promenade 15 Infrastrukturgutachten 2005/06 Priorität Hellersdorf 2 fertiggestellt Soziale Infrastruktureinrichtungen | Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen Anhang B | 33 34 | Anhang B Bezirksregion Marzahn-Nord 2 Marzahn-Mitte 4 Marzahn-Süd Hellersdorf-Nord 9 Hellersdorf-Ost Hellersdorf-Süd 100206 100205 100204 100204 100103 100102 100102 100101 100101 Nummer keine Einrichtung keine Einrichtung 10030724 keine Einrichtung Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf (2011) - Freizeitangebote in Marzahn-Helllersdorf von Berlin. Korrektur durch das Fachamt 26.07.2011 Verflechtung Buckower Ring Nossenerstraße 78/ 79, 12627 Alte Hellersdorfer Straße 77, 12629 Kastanienallee 53/ 55, 12627 Allee der Kosmonauten 77, 12681 Landsberger Allee 565, 12679 Kinder- und Jugendhilfezentrum Hellersdorf-Süd/ Peter-Huchel-Straße 39/ 39a, 12619 Kaulsdorf Kinder- und Jugendhilfezentrum Hellersdorf-Ost "Haus Aufwind" SOS-Familienzentrum/ Familienberatung Kinder- und Jugendhilfezentrum HellersdorfNord „Haus an der Kastanienallee“ Kinder- und Jugendhilfezentrum Marzahn-Süd "Haus am Akaziengrund" Jugendberatungshaus XXL Sella-Hasse-Straße 19/ 21, 12687 Rosenbecker Straße 25/ 27, 12689 Kinder- und Jugendhilfezentrum Marzahn-Nord „Haus ANLAUF“ Kinder- und Jugendhilfezentrum Marzahn–Mitte Drehkreuz Golliner Straße 4/ 6, 12689 Adresse Kinder- und Jugendhilfezentrum Marzahn-Nord im Haus „Windspiel“ Bezeichnung Verflechtungsbereich Biesdorf_Oberfeldstraße PLR Buckower Ring 10030725 Biesdorf_Buckower Ring PLR Kaulsdorf Nord 10040828 Kaulsdorf_Kaulsdorf-Nord 11 Hellersdorf- Süd 10 Hellersdorf- Ost Hellersdorf-Nord 8 Hellersdorf-Nord 6 Marzahn-Süd Marzahn-Mitte 3 Marzahn-Mitte Marzahn-Nord 1 Marzahn-Nord Nr. Angebote/ Merkmale Beratung und Begleitung in familiären Konfliktsituationen, Elterntreffs und -kurse des Projektes „Der erste Schritt – Prävention vor Eskalation“ – Termine nach Bedarf und Vereinbarung Beratung und Begleitung des Projektes „Brückenbau: Sprach- und Kulturmittlerin Vietnamesisch-Deutsch“ für vietnamesische Familien mit Fragen zum Erziehungs- und Familienalltag und im Austausch mit Kitas, Schulen und Behörden – Termine nach Bedarf und Vereinbarung Offener Familientreffpunkt und Erziehungs- und Familienberatung, Treffpunktcafe mit Imbissangeboten, Mittagstisch und Familienfrühstück, Secondhandshop 1x pro Monat, Veranstaltungen am Wochenende, unregelmäßig Workshops (Musik. Früherziehung, Korbflechten, etc.) kostenfreie Angebote: Still- und Krabbelgruppe, Schwangerengesprächskreis, Stillberatung offene Familiengruppe und offene Kindergruppe, Kreativangebote für Kinder (Holzwerkstatt, Töpfern etc. ggf. Materialkosten), Sportangebote für Kinder (Taekwondo, Bewegungsbaustelle, Sportspiele), Sportspiele für Eltern und Kinder, Fahrradwerkstatt Gruppe "Mütter in Kontakt" (ohne Kinder), allgemeine Beratung für Eltern, Eltern- Kind- Gruppe, Musikalische Eltern- Kind- Gruppe, Geburtsvorbereitung, Beratung zu Erziehungsfragen,Rückbildungskurs,Beratung zu Erziehungsfragen,Babymassage,Kurs "Starke Eltern - Starke Kinder", Marburger konzentrationstraining (Kurs), Familienbastelnachmittag AHB Marzahn- Hellersdorf Offener Familientreff, Kleiderkammer Eltern- Kind- Frühstück,Kunstwerkstatt Fußballgruppe (Carola-Neher-Straße 65), Müttergruppe "Mütter im Kontakt", Rechtsberatung (nach voranmeldung), Familienkino, Mädchengruppe "Pink Flamingos", Eltern- KindBewegungsgruppe (im Kompass), Kochgruppe "Mama, heute koche ich", Sportjugendclub mit (Tischtennis, Billard, Volley-, Beachvolley- und Basketball, Kicker, Wii, Nintendo, Play- Station 2, Turniere in Billard, Dart, Brett- und Kartenspiele, Mathe-Nachhilfe, Hausaufgabenhilfe, Airhockey, Sportgruppe) Familienbildung und offene Freizeitangebote: Beratung, Eltern-Kind Gruppen, Vätergruppe, Elternfrühstück, Familienabendbrot, Kreativ- und Spielnachmittage, Elternkurse JAO- Jugendwerk Aufbau Ost Arbeit/ Bildung/ Beschäftigung: verschiedene Angebote zur beruflichen Orientierung und e.V. Qualifizierung für Jugendliche und junge Erwachsene, Wellcome-Projekt SOS-Kinderdorf e.V. AHB Marzahn-Hellersdorf/ pad e.V. pad e.V. Babymassage, Eltern- Kind- Gruppen Montag - Donnerstag: 09:00 - 17:30 Uhr Familiencafé, Familienbrunch Freitag: 09:00 - 16:00 Uhr Kaffeeklatsch, Familienspielzeit, Elternkurse, Elterngesprächskreise, Informationsveranstaltungen, Beratung, Spielothek, Tausch Kinderbekleidung, Matschspielplatz, Bewegungsbaustelle, Sinnesparcours, Beachball, Tischtennis, Hausaufgabenhilfe, Vorlesezeit, Familienfeiern Schulsozialarbeit, Gesundheitsprojekt, Allgemeine Soziale Beratung, Erste- Hilfe- Kurs, Ehrenamt Jugendrotkreuz, Wasserwacht, Kleiderkammer Offene Familienangebote (Eltern- Kind- Gruppe, Familiencafe, Elternkurse, Themenfrühstück, Familienfreizeit) offene Kinder- und Jugendarbeit offener Treff, Kindergruppen, Musikwerkstatt Hausaufgabenhilfe, Sportangebote, Internationale Begegnung allgemeine Jugendberatung, Beratung der Jugendberufshilfe, Weiterbildungsveranstaltungen, Kommunal in Kooperation mit Sozial- und Lebensberatung, Kompetenzagentur-Beratung zu Angeboten beim Übergang von JAO e.V.und der Schule in den Beruf, GLOBUS-VERBUND-Unterstützung beim Einstieg in die Berufs- und ABU gGmbH Arbeitswelt DRK Kreisverband Berlin Nordost e.V. Kiek in e. V. Berlin Familienberatung, Eltern-Kind-Gruppen, Elternschule, Babytreff, Spiel- und Kontaktgruppen, JAO- Jugendwerk Aufbau Ost FuN-Familie, FuN-Baby, Babybauch, Eltern-Kind-Gruppen, Elternschule, Babytreff, Spiel- und e.V. Kontaktgruppen, Vätergruppe, Wellcome Geburtsvorbereitung, Rückbildungsgymnastik, Yoga Träger Kiezcafé und Umbau 1. und 2. OG für Kinder und Sozialarbeit ( 2010/11 QF 4 310.000 €), Familiengarten 2012 70.000 € Gestalt. Eingangsbereich 60.000 € 2012 QF 4 Sanierungsbedarf/ Baubedarf (SE IM Im Bau 1 im Juni 2010) Aufwertung KJHZ HS 2004-2008 1,14 Mio € STU, 200.000 € Eigenleistung Aufwertung KJHZ HO 2006-2010 1,52 Mio € STU , 300.000 € Eigenleistung k.A. Fassade 327.000 € 2012 STU keine geförderten Maßnahmen - Neubau Umbau und Ausst. Einer spielfläche für U 3 (1009 Investitionspr. U3 20.388 €) s.a. Aufwert. aus STU bereits zuvor Stadtteilzentrum Katanienallee k.A. keine geförderten Maßnahmen k.A. Modernisierung U3 -Bereich (2009 Investitionspr. U3 29.000 €, davon 26.100 € U 3 Für Kitabereich:Sanierung Sanitär 2010 51.795 €, davon 46.616 € U 3, Gestalt. Spielplatz, Freifl. 2009 70.000 € QF 4 Baul. Maßnahmen seit 2007 Soziale Infrastruktureinrichtungen | Kinder- und Jugendhilfe Anhang B | 35 36 | Anhang B Bezirksregion Marzahn-Nord 02 Marzahn-Mitte Marzahn-Süd 07 Hellersdorf-Nord Hellersdorf-Nord 04 Marzahn-Süd 03 Marzahn-Mitte Marzahn-Nord 01 Marzahn-Nord Nr. 100204 100103 100102 100101 100101 Nummer SOS-Familienzentrum Stadtteilzentrum "Mosaik" Kieztreff interkulturell Kiez-Treff West Nachbarschaftshaus „Kiek in“ Name Alte-Hellersdorfer Straße 7, 12629 Altlandsberger Platz 2, 12685 SOS-Kinderdorf e.V. Wuhletal-Psychosoziales Zentrum gGmbH Volkssolidarität LV Berlin e. V. Kiek in e. V. Berlin Ahrensfelder Chaussee 148/ 146a, 12689 Marzahner Promenade 38, 12679 Kiek in e. V. Berlin Träger Rosenbecker Straße 25/ 27, 12689 Adresse Offener Familientreffpunkt und Erziehungs- und Familienberatung, Treffpunktcafe mit Imbissangeboten, Mittagstisch und Familienfrühstück, Secondhandshop 1x pro Monat, Veranstaltungen am Wochenende, unregelmäßig Workshops (Musik. Früherziehung, Korbflechten, etc.) kostenfreie Angebote: Still- und Krabbelgruppe, Schwangeren-gesprächskreis, Stillberatung offene Familiengruppe und offene Kindergruppe, Kreativangebote für Kinder (Holzwerkstatt, Töpfern etc. ggf. Materialkosten), Sportangebote für Kinder (Taekwondo, Bewegungsbaustelle, Sportspiele), Sportspiele für Eltern und Kinder, Fahrradwerkstatt Gruppen mit Raumnutzung: 18:00-20:00 nachbarschaftliche Begegnung, Selbsthilfeförderung, Förderung des bürgerschaftlichen Engagements und der nachbarschaftlichen Hilfe, Familien- und Seniorenarbeit keine geförderten Maßnahmen - Neubau keine geförderten Maßnahmen - Neubau keine geförderten Maßnahmen keine geförderten Maßnahmen Hausaufgabenhilfe für Schüler/innen, Familienaktionstage, Spiel-, Sportund Kreativangebote, Trödelmärkte, thematische Projekttage für Schulen und Kitas, kleine Kultur um die Ecke, Feier- und Versammlungsgelegenheit, Beratung und Lebenshilfe Denksport für SeniorInnen, Aquarellmalerei, kreatives Gestalten, PC-Einzelkurse, Englisch, Klöppelgruppe, Dienstagsmalerinnen, Englischkonversation, Treffpunkt Briefmarkenfreunde, Spielenachmittag, QiGong, Slim, Sprechstunde Mieterverein, Rechts- und Renten-beratung, Beratung durch Verbraucher-zentrale, Migrationssozialdienst, Tanzkaffee, verschieden kulturelle, musikalische und Informations-veranstaltungen, wechselnde Ausstellungen, Raumvermietung für Tagungen und Familienfeiern Modernisierung U3-Bereich ( 2008 Investitionspr. U3 28.000 €) Baul. Maßnahmen seit 2007 Spielclub "Anlauf" (offener Kindertreff), PC-Treff, offener Mädchentreff, Familienangebote, Lernwerkstatt, Sportangebote, kreatives Gestalten, Projekttage für Schulen und Kitas, Nachbarschaftshilfe, Werkstatt, Handarbeiten, Beratungsangebote Profil Soziale Infrastruktureinrichtungen | Stadtteilzentren Anhang B | 37 38 I Anhang B Hellersdorf-Nord 08 Hellersdorf-Ost Hellersdorf-Süd 11 100206 100206 100205 100204 Nummer PLR Kaulsdorf Nord 10040828 13 Kummerower Ring 42, 12619 Albert-Kuntz-Straße 58, 12627 Kastanienallee 53/55, 12627 Adresse kein Stadtteilzentrum kein Stadtteilzentrum Stadtteilzentrum Hellersdorf-S. "Klub74" Am Baltenring 74, 12619 Kompass "Haus im Stadteil" Stadtteilzentrum Hellersdorf-Ost Haus an der Kastanienallee Name Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf - JF-Angebote in Marzahn-Hellersdorf.pdf (21.01.2011), Korrektur Fachamt 14.03.2011 PLR Buckower Ring 10300725 Biesdorf_Buckower Ring 12 Kaulsdorf_Kaulsdorf-Nord Hellersdorf-Süd 10 Hellersdorf- Süd 09 Hellersdorf- Ost Bezirksregion Nr. Profil Umbau und Ausst. Einer Spielfläche ( 2009 Investitionsprogramm U3 20.388 €) Gebäude bereits früher erneuert WUM Baul. Maßnahmen seit 2007 offener Bereich mit Tischtennis, Kinderspielzimmer, Billard, PC, Hausaufgabenhilfe, Veranstaltungen, Übernachtungen, Werkstatt, Atelier, Sportraum, Spielgeräte im Garten, Beratungen (Jugend-, Schulden-, Sozial- und Rechtsfragen etc.), Berufsorientierung PlanB (ein Angebot für Jugendliche) in Kooperation mit dem Jugendamt Marzahn-Hellersdorf Musik- und Sportangebote, kleine Ausflüge, Tages- und Urlaubsfahrten, Karten- und Brettspiele, Beratungen, Englischkurse für Senioren, Familien- und Klubnachmittage, PC-Kurse Klub 74 Nachbarschaftszentrum Hellersdorf e.V. Gesamtübersicht Maßnahmen PJ 2007 ff EBD UrbanPlan keine geförderten Maßnahmen - keine geförderten Maßnahmen - Neubau offene Freizeitangebote, Tischtennis, Billard, Kursangebote, Englischkurs , Deutschkurs für Spätaussiedler und Migranten, Kreativangebote, Sozialberatung, Rechtsberatung keine geförderten Maßnahmen nach Vereinbarung, Beratung durch Migrationssozialdienst, Krabbelgruppe "Kunterbunt" für Eltern von Kindern bis 3 Jahren FiPP e.V. Fortbildungsinstitut für pädagogische Forschung Mittendrin in Hellersdorf e.V. allgemeine Beratung für Eltern, musikalische Eltern-Kind-Gruppe, Beratung zu AWO Marzahn/Hellersdorf Erziehungsfragen, Rückbildungskurs, Babymassage, "Starke Eltern-Starke Kinder", e.V. Marburger Konzentrationstraining (Kurs), Familienbastelnachmittag Träger Soziale Infrastruktureinrichtungen | Stadtteilzentren Bezirksregion Marzahn-Nord 02 Marzahn-Mitte Marzahn-Süd Marzahn-Süd Marzahn-Süd 05 06 07 Hellersdorf-Nord Hellersdorf-Ost 10 Hellersdorf-Ost 10 PLR Kaulsdorf Nord 12 10030725 10040828 100205 100206 100205 100205 100204 100103 100103 100103 100103 100102 100101 100101 Nummer keine Kultureinrichtung keine Kultureinrichtung Kulturforum Hellersdorf Jugendkunstschule "derART" Ausstellungszentrum Pyramide Kulturzentrum Kino "Kiste" ArtKunstRaum Bockwindmühle KulturGut Bezirksmuseum Marzahn-Hellersdorf Jugendkunstschule Art For Fun; Kuibtheater 2000 Galerie M Tonstudio der Art Berliner Tschechow-Theater Name Carola-Neher-Str. 1, 12619 Kummerower Ring 44, 12619 Riesaer Str. 94, 12627 Heidenauer Straße 10, 12627 Quedlinburger Straße 10 Hinter der Mühle 4, 12685 Alt-Marzahn 23, 12685 Alt-Marzahn 51, 12685 Allee der Kosmonauten 67/69, 12681 Marzahner Promenade 13, 12679 Geraer Rring 2, 112689 Märkische Allee 386, 12689 Adresse Quelle: http://www.kultur-marzahn-hellersdorf.de/ (Zugriff am 07.02.2011); http://www.berlin.de/ba-marzahnhellersdorf/wirtschaftsfoerderung/tourismus/kultur.html (Zugriff am 07.02.2011); BA Marzahn-Hellersdorf (2011) - Freizeitangebote in Marzahn-Helller, Korr. Fachamt 18.02.2011, 04.04.2011 PLR Buckower Ring Biesdorf_BuckowerRring 11 Kaulsdorf_Kaulsdorf-Nord Hellersdorf-Süd 13 Hellersdorf- Süd Hellersdorf-Ost 09 Hellersdorf- Ost 08 Hellersdorf-Nord Marzahn-Süd 04 Marzahn-Süd 03 Marzahn-Mitte Marzahn-Nord 01 Marzahn-Nord Nr. Kulturring in Berlin e.V. derArt gGmbH kommunal Steinstatt e.V. S.NOW. Projektbüro e.V. Gesamtübersicht Maßnahmen PJ 2007 ff EBD UrbanPlan keine geförderten Maßnahmen Veranstaltungen, Kurse, Workshops, die Arbeit von Interessengemeinschaften, Chanson- und Romanzenabende, Lesungen, Kabarett- und Showprogramme, Konzerte, Theater, Ausstellungen keine geförderten Maßnahmen - Neubau Anbau ( 2009/10 STU 425.000 €) Aufwertung Eingangbereich und Sanitär (2008/09 88.000€) Gebäudehülle bereits früher saniert Baumittel 20.000 E durch Kultur Kurse in Theater, Tanz, Malerei und Musikinstrumente jährlich 8 – 10 wechselnde Ausstellungen zu kulturell und gesellschaftlich relevanten Themen der Gegenwart und Zukunft offene Kinder- und Jugendfreizeitangebote, Jugendkulturarbeit, Veranstaltungen, Gemeinwesenarbeit, Kino, Kindergeburtstage, Angebote für Erwachsene Regionale Galerie für bildende Kunst Planungsleistungen für Brandschutz und Rettungswege 1. BA (2010 STU 28.000 €) Organisation und Durchführung von Ausstellungen, Kursen, Workshops und Veranstaltungen, Bereitstellung von Probenräumen, Soziale Bücherstuben, AGRARBÖRSE Deutschland Ost e.V. keine geförderten Maßnahmen keine geförderten Maßnahmen modernes, lebendiges Museum, das die Geschichte des Bezirks Marzahn-Hellersdorf und seiner Ortsteile Biesdorf, Hellersdorf, Kaulsdorf, Mahlsdorf und Marzahn erforscht und vermittel kommunal Mühlenverein BerlinMarzahn e.V. keine geförderten Maßnahmen keine geförderten Maßnahmen keine geförderten Maßnahmen Werkstattstudio für audible Medien, Förderung junger Musiker und Bands zeigt und fördert Projekte von professionellen Künstlerinnen und Künstlern, die in ihrer Arbeit den städtischen Raum in all seinen Aspekten thematisieren keine geförderten Maßnahmen z.Zt. Geschlossen, keine finanzierung Kooperationen/ Bemerkungen Baul. Maßnahmen seit 2007 Veranstaltungen, Theatergastspiele, Kinderstudio "Sonnenschein", Sprachtraining, Workshops, Konzerte, Lesungen, Themenabende, musikalische Verkehrserziehung Profil Förderverein Berliner Klein- u.a. Theater-, Tanz-, Musik-, Vido- und fotoproduktionenprojekte, , Film- und videokunst e.V. Zusammenarbeit mit dem Circus Cabuwazzi /Springling kommunal derArt gGmbH Kulturring Berlin e.V. Träger Dacherneuerung erforderlich Infrastrukturgutachten 2005/06 Priorität Hellersdorf 3 fertiggestellt Fertigstellung 2011 Standort gefährdet Dacherneuerung dringend QM Sanierungsbedarf/ Baubedarf Soziale Infrastruktureinrichtungen | Kultur Anhang B I 39 40 | Anhang B Nr. Bezirksregion Marzahn-Nord Marzahn-Mitte 04 Hellersdorf-Nord Hellersdorf-Nord 06 07 Hellersdorf-Süd 100206 100205 100204 100204 100204 100103 100103 100102 100101 Nummer kein Bibliotheksstandort kein Bibliotheksstandort Bibliothek Kaulsdorf/Nord kein Bibliotheksstandort Mittelpunktbibliothek Ehm Welk Bibliothek der Alice Salomon FH Peter-Weiss-Bibliothek Soziale Bücherstube Stadtteilbibliothek Erich Weinert Bezirkszentralbibliothek Mark Twain Stadtbibliothek Heinrich von Kleist Name Cecilienplatz 12, 12619 Alte Hellersdorfer Straße 125, 12629 Alice-Salomon-Platz 5, 12627 Hellersdorfer Promenade 24, 12627 Alt-Marzahn 23, 12685 Helene-Weigel-Platz 4, 12681 Marzahner Promenade 52-54, 12679 Havemannstraße 17b, 12689 Adresse Quelle: http://www.stb-mh.de/Unsere-Bibliotheken.html (Zugriff am 07.02.2011) und http://www.berlin.de/ba-marzahnhellersdorf/verwaltung/bildung/kultur/bibliotheken.html (Zugriff am 07.02.2011) Korr. Fachamt 18.02.2011 PLR Buckower Ring 10030725 Biesdorf_BuckowerRring PLR Kaulsdorf Nord 10040828 Kaulsdorf_Kaulsdorf-Nord 08 Hellersdorf- Süd Hellersdorf-Ost Hellersdorf- Ost Hellersdorf-Nord 05 Hellersdorf-Nord Marzahn-Süd Marzahn Süd 03 Marzahn-Süd 02 Marzahn-Mitte 01 Marzahn-Nord Alternative Bibliothek in freier Trägerschaft, geisteswissenschaftliche Spezialbibliothek Bezirkszentralbibliothek mit Musikbibliothek, Kinder- und Jugendbibliothek Profil kommunal kommunal Alice-Salomon-Fachhochschule Verein zur Förderung der Alternativen Bibliothek Hellersdorf e.V. Verein Agrarbörse Deutschland Ost e.V. kommunal kommunal kommunal Kooperationen Bemerkungen Gesamtübersicht Maßnahmen PJ 2007 ff EBD UrbanPlan keine geförderten Maßnahmen keine geförderten Maßnahmen keine geförderten Maßnahmen keine geförderten Maßnahmen keine geförderten maßnahmen keine geförderten Maßnahmen Baul. Maßnahmen seit 2007 Soziale Infrastruktureinrichtungen | Bibliotheken Anhang B | 41 42 | Anhang B Bezirksregion Marzahn-Nord Marzahn-Mitte Marzahn-Süd Hellersdorf-Nord 06 Hellersdorf-Ost Hellersdorf-Süd PLR Kaulsdorf Nord PLR Buckower Ring 10030725 10040828 100206 100205 10020413 10020412 10010309 10010311 10010207 100101 Nummer keine Seniorenfreizeitstätte keine Seniorenfreizeitstätte keine Seniorenfreizeitstätte keine Seniorenfreizeitstätte Kreativzentrum für Kinder und Senioren Seniorenfreizeitstätte "An der Weiherkette" Kieztreff "AmSpringpfuhl" Stadtteilzentrum "Mosaik" Kontaktzentrum KOMM keine Seniorenfreizeitstätte Name Quelle: http://www.b30-das-berlin-verzeichnis.de 11 Biesdorf_BuckowerRring 10 Kaulsdorf_Kaulsdorf-Nord 09 Hellersdorf- Süd 08 Hellersdorf- Ost Hellersdorf-Nord 05 Hellersdorf-Nord 04 Marzahn-Süd Marzahn-Süd 02 Marzahn-Mitte 01 Marzahn-Nord Nr. Senftenberger Straße 12-14 Teupitzer Straße 6 Allee der Kosmonauten 69 Altlandsberger Platz 2 Marzahner Promenade 44 Adresse Seniorenfreizeitstätte Seniorenfreizeitstätte Seniorenfreizeitstätte Seniorenfreizeitstätte Seniorenfreizeitstätte Profil Soziale Infrastruktureinrichtungen | Seniorenfreizeitstätten Anhang B | 43 44 | Anhang B Nr. Bezirksregion Marzahn-Nord Marzahn-Mitte Marzahn-Mitte Marzahn-Mitte 3 4 5 Marzahn-Süd Marzahn-Süd 7 8 Hellersdorf-Nord 10 Hellersdorf-Süd 10020622 100205 10020413 10020413 10010310 10010310 10010309 100206 10010206 10010206 10010206 100101 Nummer Trusetaler Str. 59, 12687 Bürgertreff Club 2000 Wohnungsbaugenossenschaft "Eigentum 2000" eG keine Einrichtung keine Einrichtung Begegnungsstätte der WG Wuhletal eG keine Einrichtung Nachbarschaftshilfe für Frauen Hellersdorf Seniorenclub Grüne Mitte Bürger-Begegnungs-Zentrum KIZ Marzahn Nachbarschaftszentrum der WBG Friedenshort Bürgerhaus Marchwitzastraße Boizenburger Straße 23A, 12619 Hellersdorfer Promenade 14 A, 12627 Fercher Straße 6, 12629 Murtzaner Ring 15, 12681 Scheibenbergstraße 23, 12685 Marchwitzastr. 24-26, 12681 Marzahner Promenade 41, 12679 Walter-Felsenstein-Str. 13, 12678 Begegnungsstätte der Wohnungsgenossenschaft Marzahner Tor eG Frauentreff HellMa Karl-Holtz-Str. 35, 12687 Adresse Nachbarschaftszentrum keine Einrichtung Name Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf, Zuarbeit Sozialamt + PLS 12.4.11 PLR Buckower Ring 10030725 Biesdorf_BuckowerRring PLR Kaulsdorf Nord 10040828 Kaulsdorf_Kaulsdorf-Nord 11 Hellersdorf- Süd Hellersdorf-Ost Hellersdorf- Ost Hellersdorf-Nord 9 Hellersdorf-Nord Marzahn-Süd 6 Marzahn-Süd Marzahn-Mitte 2 Marzahn-Mitte 1 Marzahn-Nord Ball e.V. Kiek in e. V. Berlin Begegnungs- und Kommunikationsstätte für Frauen Frauen aller Altersgruppen, vorrangig Frauen 50+ und Seniorinnen offene Begegnungsstätte (generationsübergreifend) Grüne Mitte eG offener Seniorenclub Beschäftigungswerk – Arbeit für Berlin GmbH Ball e.V. offene Begegnungsstätte, z.Zt. geschlossen, Umbaumaßnahmen offene Begegnungsstätte (generationsübergreifend) Ball e.V. SOZIALWERK des dfb (Dachverband) e.V. Begegnungs- und Kommunikationsstätte für Frauen spezielle Angebote für Frauen 50+ und Seniorinnen generationsübergreifend Ball e.V. Ball e.V. FORTUNA Wohnungsunternehmen eG Träger Club nur für Genossenschaftsmitglieder offene Begegnungsstätte (generationsübergreifend) offene Begegnungsstätte (generationsübergreifend) Profil Baul. Maßnahmen seit 2007 Soziale Infrastruktureinrichtungen | Seniorentreffpunkte Anhang B | 45 46 | Anhang B Bezirksregion Marzahn-Mitte Marzahn-Mitte Marzahn-Mitte Marzahn-Mitte Marzahn-Mitte Marzahn-Mitte 4 5 6 7 8 9 Marzahn-Süd Marzahn-Süd Marzahn-Süd Marzahn-Süd Marzahn-Süd Marzahn-Süd Marzahn-Süd 11 12 13 14 15 16 17 Hellersdorf-Nord Hellersdorf-Nord 21 Hellersdorf-Nord 19 20 Hellersdorf-Nord 18 Hellersdorf-Nord Marzahn-Süd 10 Marzahn-Süd Marzahn-Mitte 3 Marzahn-Mitte Marzahn-Nord Marzahn-Nord 1 2 Marzahn-Nord Nr. 10020412 10020412 10020412 10020412 10010309 10010309 10010309 10010309 10010309 10010309 10010309 10010309 10010207 10010207 10010207 10010207 10010207 10010207 10010207 100101 100101 Nummer Ambulanter Pflegedienst Ambulanter Pflegedienst Ambulanter Pflegedienst Ambulanter Pflegedienst Kursana Domizil Berlin Haus Landsberger Tor Kursana Domizil Berlin Marzahn Ambulanter Pflegedienst Ambulanter Pflegedienst Ambulanter Pflegedienst Ambulanter Pflegedienst Ambulanter Pflegedienst Ambulanter Pflegedienst Haus der Betreuung und Pflege Zühlsdorfer Straße Seniorenzentrum Seniorenheim Tagespflege Tagespflege ~ Balance Ambulanter Pflegedienst Ambulanter Pflegedienst Seniorenheim Marzahn Ambulanter Pflegedienst Name Fercher Str. 8, 12629 Arneburger Straße 8-10, 12627 Suhler Str. 37, 12629 Kokoschkastr. 8, 12627 Hirschfelder Weg 14, 12679 Märkische Allee 68, 12681 Allee der Kosmonauten 151 d, 12685 Fichtelbergstraße 9 - 11, 12685 Boskoopweg 13, 12685 Helene-Weigel-Platz 10, 12681 Allee der Kosmonauten 47, 12681 Hennickendorfer Weg 1, 12679 Zühlsdorfer Str. 20, 12679 Ludwig-Renn-Str. 66 - 72, 12687 Schleusinger Str. 14, 12687 Ludwig-Renn-Str. 66 - 72, 12687 Schwarzburger Str. 10, 12687 Blumberger Damm 231, 12687 Mehrower Allee 22, 12687 Wittenberger Str. 38, 12689 Havemannstraße 24, 12689 Adresse ambulante Pflege ambulante Pflege ambulante Pflege ambulante Pflege Vollstationäre Pflegeeinrichtungen Vollstationäre Pflegeeinrichtungen ambulante Pflege ambulante Pflege ambulante Pflege ambulante Pflege ambulante Pflege ambulante Pflege Vollstationäre Pflegeeinrichtungen Vollstationäre Pflegeeinrichtungen Vollstationäre Pflegeeinrichtungen teilstationäre Pflege teilstationäre Pflege ambulante Pflege ambulante Pflege Vollstationäre Pflegeeinrichtungen ambulante Pflege Art 118 Alpenland Pflegeheime Berlin GmbH & Co. KG 99 Kursana Managementgesellschaft für Senioreneinrichtungen mbH Pflege des Vertrauens Anita Eisenmenger AWO Gemeinnützige Pflegegesellschaft mbH Sozialstation Marzahn Hellersdorf Pflegedienst "Am Kienberg" GmbH Diakonie-Sozialstation Marzahn/Hellersdorf gGmbH 153 Kursana Social Care GmbH Häusliche Krankenpflege I. Reichel GmbH Häusliche Krankenpflege I. Reichel GmbH Häusliche Krankenpflege Susan Hellfach GmbH CARITAS - SOZIALSTATION Marzahn Pflegedienst Maja UNIONHILFSWERK Ambulante Dienste gGmbH Pflegedienst Marzahn 95 125 Gemeinnützige Heimbetriebsgesellschaft der Graf Schwerin Forschungsgesellschaft in der Diakonie mbH Seniorenzentrum POLIMAR GmbH 12 12 150 Plätze / Bemerkungen Seniorenzentrum POLIMAR GmbH Hildegard Starke Pflegewerk Berlin GmbH Sozialstation Marzahn KIS Krankenpflege Initiative Süd GmbH FSE Pflegeeinrichtungen gGmbH PRO SANA Ambulante Pflege GmbH Träger Soziale Infrastruktureinrichtungen | Pflegeeinrichtungen Anhang B | 47 48 | Anhang B Hellersdorf-Nord Hellersdorf-Nord 23 24 Hellersdorf-Ost 26 Hellersdorf-Süd Hellersdorf-Süd Hellersdorf-Süd 28 29 30 100206 100206 100206 100206 100205 100205 10020412 10020412 10020412 PLR Buckower Ring 10030725 32 Seniorenheim Ambulanter Pflegedienst Pflegewohnheim am Cecilienplatz Pflegewohnzentrum Wuhlepark Tagespflegestätte „Evergreen“ Tagespflege CARINA Ambulanter Pflegedienst Ambulanter Pflegedienst Kurzzeitpflege „Helle Mitte“ Seniorenbetreuung „Haus Kyritz“ Seniorentagesstätte Quelle: Bezirksamt M-H (2010): Soziale Infrastruktur 2009 Marzahn-Hellersdorf, Berlin S. 48 - 51. PLR Buckower Ring 10030725 31 Biesdorf_BuckowerRring PLR Kaulsdorf Nord 10040828 Kaulsdorf_Kaulsdorf-Nord Hellersdorf-Süd 27 Hellersdorf- Süd Hellersdorf-Ost 25 Hellersdorf- Ost Hellersdorf-Nord 22 Buckower Ring 62, 12683 Garzauer Straße 4, 12683 Lily-Braun-Str. 54, 12619 Bansiner Straße 21, 12619 Bansiner Str. 21, 12619 Carola-Neher-Str. 70, 12619 Döbelner Str. 4 A, 12627 Jenaer Straße 56, 12627 Janusz-Korczak-Str. 12, 12627 Kyritzer Str. 63, 12629 Tangermünder Str. 51, 12627 Vollstationäre Pflegeeinrichtungen ambulante Pflege Vollstationäre Pflegeeinrichtungen Vollstationäre Pflegeeinrichtungen teilstationäre Pflege teilstationäre Pflege ambulante Pflege ambulante Pflege Kurzzeitpflege Vollstationäre Pflegeeinrichtungen teilstationäre Pflege Sozialdienste der Volkssolidarität Berlin gGmbH Sozialdienste der Volkssolidarität Berlin gGmbH Pflegewohnzentrum Kaulsdorf-Nord gGmbH Pflegewohnzentrum Kaulsdorf-Nord gGmbH Pflegewohnzentrum Kaulsdorf-Nord gGmbH Martina Reichenbach & Caroline Beuster GbR Gesundheitspflege „Helle Mitte“ GmbH Hauskrankenpflege Eventus Gesundheitspflege Helle Mitte Pflegeheim Riemeisterstr. GmbH & Co. Betriebs KG Martina Reichenbach & Caroline Beuster GbR 130 145 296 20 12 18 184 16 Soziale Infrastruktureinrichtungen | Pflegeeinrichtungen Anhang C // Handlungserfordernisse aus Sicht Sicht des Stadtplanungsamtes Grundsätze zur Definierung städtebaulicher Handlungsschwerpunkte • Bedarfsgerechte Schaffung eines ausgewogenen Netzes für eine wohnortnahe Versorgung mit grundlegenden Infrastruktureinrichtungen wie Kita´s, Schulen, Spielplätzen, Grünflächen, Freizeiteinrichtungen für eine hohe Attraktivität der Wohngebiete unter Berücksichtigung der Sozialraumorientierung • Stabilisierung der Wohngebietszentren durch eine Verknüpfung von Infrastruktureinrichtungen mit Funktionen der Nahversorgung unter Beachtung des demografischen Wandels (fußläufige Erreichbarkeit) • Schaffung von Möglichkeiten der räumlichen und funktionale Vernetzung unterschiedlichen Infrastruktureinrichtungen entsprechend variierende Anforderungen • Verknüpfung von Freiflächen verschiedener Funktionen zur Erhöhung der freiräumlichen Qualitäten der wohnungs- und siedlungsnahen Grünflächen von Anhang C | 3 4 | Anhang C INSEK 2011 Handlungsschwerpunkte aus stadtplanerischer Perspektive Schwerpunkte der Betrachtung: 1. Sicherung des erforderlichen Infrastrukturbedarfs bis 2030 2. Stadträumliche Handlungsschwerpunkte für konzeptionelle Planungen und konkrete Maßnahmen/Schlüsselprojekte im Aktionsraum plus Marzahn-Nord/Hellersdorf-Nord Grundlage: • • • • Bevölkerungsprognose für die Sozialräume auf der Grundlage der Prognose SenStadt bis 2030 (Annahme : liniare Entwicklung) Basisdaten -Infrastruktur- der Fachbereiche Stand 2011 Darstellung vorhandener Infrastruktureinrichtungen zur Grundversorgung in den Bezirksregionen: Kindertagesstätten (Kita), Spielplätzen, öffentliche Grünflächen, Grundschulen, weiterführenden Schulen sowie der zu sichernden Vorhaltestandorte bis 2030 Darstellung konkreter Maßnahmen/Schlüsselprojekte Anhang C | 1 Marzahn Nord 2 | Anhang C I. Infrastrukturbedarf bis 2030 • Vorhaltefläche Kita Wörlitzer Straße B-Plan 10-61 im Verfahren II. Stadträumliche Handlungsschwerpunkte Planung • Umfeld am Clara-Zetkin-Park • Rückbaufläche am Clara-Zetkin-Park Prüfung Zuordnung zum Park • Kaufhallenstandorte Rosenbecker Straße, Köthener Straße Neuordnung bzw. Aufwertung • Schorfheideviertel-Aufwertung/Nachnutzung ehem. Kita-Grundstück Maßnahmen • Wegebeziehung/Querung Seelgraben im Bereich Märkische Allee bzw. Kemberger Straße zum Wuhletal • Bewältigung der Auswirkungen der Ortsumfahrung Ahrensfelde im Bereich Märkische Allee/Klandorfer Straße Anhang C | 3 Marzahn-Mitte 4 | Anhang C I. Infrastrukturbedarf bis 2030 • • • • Neubau Grundschule Mühlenbecker Weg / Franz-Stenzer-Straße Vorhaltestandorte Kita: Mehrower Allee, Oberweißbacher Str., Glambecker Ring Spielplatz Brodowiner Ring II. Stadträumliche Handlungsschwerpunkte Planung • Ringkolonnaden Entwicklung zum zentralen Infrastrukturstandort, B-Plan 10-42 im Verfahren • Grünräumliche Vernetzung Hochzeitspark und Bürgerpark / Karl-Holz-Straße ehemaliger Schulstandort und • Rudolf-Leonhardt-Straße Rückbaustandort Wohnungsbau, Planbedarf • Aufwertung der öffentlichen Grünanlage im Bereich der Liebensteiner Straße Maßnahmen • Abriss Investruine „Grüne Terrassen“ im Bürgerpark • Marzahner Promenade, Fortsetzung der Umgestaltung im Rahmen Aktive Zentren • Galerie „M“, FFM bauliche Maßnahmen • Vernetzung Marzahner Promenade / Dorf Marzahn, Qualifizierung der fußläufigen Vernetzung der Sozialräume Anhang C | 5 Marzahn-Süd Buckower Ring 6 | Anhang C I. Infrastrukturbedarf bis 2030 • • 2 Vorhaltestandorte Kita: Kienbergstr., Marchwitzastr 2 Vorhaltestandorte Grundschulen: Südspitze und westlich Bruno-Baum-Str. II. Stadträumliche Handlungsschwerpunkte Planung • Vernetzung Marzahner Promenade / Dorf Marzahn • Wegebeziehungen Dorf Marzahn und NVZ „Am Anger“ über die Eisenacher Straße nach Hellersdorf • Planungsbereich zwischen Landsberger Allee und Schragenfeldstr., Planungsbedarf zur Neuordnung NVZ u. vorhandener Potentialflächen • ehemaliger Schulstandort Allee der Kosmonauten 121 / 123, Planbedarf – östlicher Teil, Qualifizierung des OTZ, • Helene-Weigel-Platz Verknüpfung/Wegebeziehungen im Gebiet • Landsberger Tor, östlicher Teil – städtebauliche Entwicklung nicht abgeschlossen, Anpassung notwendig Maßnahmen • Aufwertungsmaßnahmen im Bereich der Brücke Eisenacher Straße • Integration „Haus des Sportes“ in einen funktionalen Zusammenhang mit den „Gärten der Welt“ • Grünvernetzung zwischen Biesdorf/Hafersteigkette und Wuhletal, Abbau von Barrieren/Heiztrasse Anhang C | 7 Hellersdorf-Nord 8 | Anhang C I. Infrastrukturbedarf bis 2030 • • Vorhaltestandort Kita und Spielplatz Torgauer Straße und Kyritzer Str./Havelländer Ring ungedeckte Sportanlage Eilenburger Straße II. Stadträumliche Handlungsschwerpunkt Planung • Tangermünder Straße Nachnutzung der Rückbauflächen • Stärkung des Infrastrukturbandes/Parktriologie durch Neuordnung bzw. Ansiedlung von Infrastruktureinrichtungen • Dorfkern Alt Hellersdorf städtebauliche Neuordnung, funktional-räumliche Vernetzung mit Wohngebieten, B-Plan 10-45 im Verfahren • Funktionale Vernetzung der Grünflächen, Sportflächen, Freizeitangebote, Erreichbarkeit des Landschaftsraumes nach Brandenburg im Bereich U-Bahnhof Hönow Maßnahmen Kyritzer Straße/Havelländer Ring städtebaulicher Missstand durch • Rückbaubedarf: Leerstand Schulen, B-Plan 10-44 • Steuerungsverfahren für Dorfkern Alt Hellersdorf ,Koordinierung Akteure • Grünräumliche/fußläufige Vernetzung Wuhletal-Großsiedlung Anhang C | 9 Hellersdorf-Ost 10 | Anhang C I. Infrastrukturbedarf bis 2030 • Vorhaltefläche Kita: Louis-Lewin-Straße 18, B-Plan 10-48 im Verfahren II. Stadträumliche Handlungsschwerpunkte Planung ehemaliges Infrastrukturband, städtebauliche Neuordnung, • Carola-Neher-Straße, Sicherung Grünvernetzung B-Plan 10-55 im Verfahren • Realisierung der übergeordneten Grünverbindung Hellersdorfer Graben unter Berücksichtigung eines Radwegekonzeptes • Seniorenheim Lichtenhainer Straße 23, städtebaulicher Missstand in Randlage zur öffentlichen Grünfläche/Parktriologie Maßnahmen • Vervollständigung Windschutzstreifen • Herstellung Wegebeziehungen im Windschutzstreifen • Verknüpfung mit dem Siedlungsgebiet Anhang C | 11 Hellersdorf-Süd 12 | Anhang C I. Infrastrukturbedarf bis 2030 • Vorhaltefläche Kita Kummerower Ring B-Plan 10-54 im Verfahren II. Stadträumliche Handlungsschwerpunkte Planung • Cecilienstraße, Ecke Hellersdorfer Straße städtebauliche Konzeption in Randlage zum OTZ Hellersdorf-Süd • Festplatz an der Hellersdorfer Straße, Gestaltungsbedarf für eine multifunktionale Fläche • Städtebaulicher Missstand auf dem Grundstück der ehem. Gaststätte „Mecklenburg“ LionFeuchtwanger-Straße in Nachbarschaft zur öffentlichen Grünfläche u. Infrastruktureinrichtungen • grundsätzliche Problematik: Heiztrasse im Wuhletal Beeinträchtigung des Landschaftsbildes und der barrierefreien Nutzung der wohnungsnahen Grünflächen Maßnahmen • Grünräumliche Vernetzung Hellersdorfer Graben-Wuhletal • Gestaltung/Qualifizierung des öffentlichen Raumes im Umfeld des U-Bahnhofes Kaulsdorf • Anbindung an den Cecilienplatz Anhang C | 13 Kaulsdorf 14 | Anhang C I. Infrastrukturbedarf bis 2030 • Spielplatz Wernerstr./ Wiesengrund in öffentlicher Grünfläche II. Stadträumliche Handlungsschwerpunkte Planung • Wernerbad, Neuordnung nach Aufgabe der Freibadnutzung, Aufstellung • Kirchendreieck städtebauliche Entwicklung der Brachflächen B-Plan-Verfahren in Maßnahmen • Spielplatz Wernerstr./ Wiesengrund Planung/Ausführung Anhang C | 15 Anhang D // Übersicht geplanter Maßnahmen Gemeinschaftsschule Thüringen-OSBettelheim-GS, Sanierung der Sporthalle Schleusinger Straße Liebensteiner Straße 11 12 Liebensteiner Straße Außenanlagen Thüringen OS Modernisierung und Umbau Schulgebäude Thüringen-OS, Haus 3 Mütter - Wohnen (Wohnprojekt für alleinerziehende Mütter) Schwarzwurzelstraße Geraer Ring Dessauer Straße Golliner Straße Hohenwalder Straße 10 Marzahn-Mitte 9 8 7 6 5 Schulfreifläche J.-J. Hecker OS 4 behindertengerechte Eingangsgestaltung, energetische Verbesserung (Fenster, Türen) "Haus Windspiel" Aufwertung der JFE "Wurzel" bzw. einer weitren Infrastruktureinrichtung Multifunktionsfläche am Grünzug Geraer Ring Nachrüstung und Aufwertung des Schwarzwurzenparks 18 Dahlmann-SO Innensanierung/Aufwertung 3 17 24 24 36 30 1 4-6 13 31 Bauliche Umsetzung Quartiersschulkonzept Selma Lagerhöf- Wörlitzer Straße GS 2 Flämingstraße 31 Wörlitzer Straße Quartiersschule Selma Lagerhöf-GS Straße 1001204 10010204 10010204 100102 10010101 10010101 1001001 10010102 10010102 10010102 10010102 10010102 Gebietsbezug (Planungsraum) HausWirkungsgebiet nr. Adresse der Maßnahme 1 Marzahn-Nord Bezirksregion Maßnahme BZR Nord-Marzahn / Nord-Hellersdorf 5 Kennziffer (gemäß Liste Erfassung 1.025.000,00 StUO 2.644.000,00 142.678,00 230.000,00 60.000,00 60.000,00 500.000,00 STU/QF4 66.000,00 QF 4 500.000,00 2.000.000,00 100.000,00 100.000,00 FördermittelGesamtkosten in bedarf der Euro Städtebauförderung Maßnahmenliste INSEK 2011/12 2011 2010 2011 2011 2011 2011 Gefördert / finanziert: Programmjahr FAG Handlungsfelder 1 Abst. Stapl.Schul/Sport; Abschluß nach Erneuerung Schulgebäude 4 4 1,4 I-Planung ab 2012-2015?? 1 1 1 degewo-Modellprojekt 2011/(12/13 3 genehmigt A+ 06/11 Bürgerhaushalt Bürgerhaushalt GskA - Gesellschaft für sozialkulturelle Arbeit Aufbau Ost e.V, Verbundprojekt mit 1,3 Neugestaltung Spielplatz 1 1 Abst.Stapl./Schul-Sport, STUO PJ 2010 024.928,00 (in 2011, 12, 13) Bauliche Umsetzung erster Maßnahmen 2011: Konzept ; 2012: Moderiertes Umsetzungsexperiment; 2013 1 Moderierter Verstetigungsprozeß Anmerkung Übersicht geplanter Maßnahmen Anhang D | 1 2 | Anhang D 19/ 21 10010206 Familiengarten und Kita DRKKinder,Jugend und Spielplatz Familienzentrum Neugestaltung der Außenanlagen 17 18 Stolzenhagener Straße Jan-Petersen Straße Urbane Landwirtschaft in Schulgärten Modernisierung und Umbau GS am Bürgerpark Beleuchtung des Fuß- und Radweges zwischen Eichecenter und Wuhletalstraße 24 25 26 18 B 9 Stolzenhage-ner Straße Ersatz-Neubau Peter-Pan-Grundschule 23 10010205 10010207 10010207 10010207 10010207 13 Galerie M: Sanierung und Aufwertung Marzahner Promenade 22 51-55 10010207 10010206 Marzahner Promenade Freizeitforum Marzahn (FFM, soziokulturelle Bildungsstätte: Fassaden- und Dachsanierung 21 20 Gestaltung Grünzug Alter Rüsternweg (am "kleinen Stern") inkl. Spielplatz Alfred-Döblin-Straße Sella-Hasse-Straße Hochzeitspark Ludwig-Renn-Straße 16 10010206 Abriss Invest-Ruine am Bürgerpark, anschl. Freiflächensanierung (Grüne Terrassen 16 10010206 10010206 Quartiersschule Karl-Friedrich-Friesen Max-Herrmann-Straße 5 GS, Aufwertung und Erweiterungsbau 15 19 10010206 Quartiersschule Karl-Friedrich-Friesen Max-Herrmann-Straße 5 GS 14 Sella-Hasse-Straße 10010206 Max-Herrmann-Straße 5 Südliche Ringkolonnaden, Stadtumbauwerkstatt, Planungs- und Beteiligungsverfahren für Nachnutzungskomzept Rückbauflächen 2.Teil 10010206 Max-Herrmann-Straße 2-4 Wohnumfeldverbesserungen 13 3.800.000,00 StUO 53.000,00 10.452.000,00 2.000.000,00 2.500.000,00 100.000,00 StUO 1.136.000,00 QF4 80.000,00 QF4 400.000,00 1.800.000,00 StUO 230.000,00 8.000,00 StUO 60.000,00 QF4 2011 2011 2011 2011 2011 1 1,3 4 1 1,3 Abst.Stapl/Jug; Hohe Priorität im Bereich des "AktivenZentrums"; IPlanung gezielte Zuweisung beantragt Bürgerhaushalt I-Planung ab 2012 A+ genehmigt 06/11 4 1 I-Planung ab 2013, Stellungnahme 1 SenFin positiv einzige kommunale Galerie des Bezirks; Abst.Stapl/Bild/Kult; Hohe 3 Priorität im Bereich des Aktiven zentrums 4 2011 Fortführung Abst. Stapl, NatUm; angemeldet für 4 QF 4 durch QM Mehrower Allee DRK Kreisverband Berlin-Nordost 1,3 e.V. Über QM Mehrower Allee Abst. Stapl./ÖkStadt 2011-13 2011: Konzept ; 2012: Moderiertes Umsetzungsexperiment; 2013 1 Moderierter Verstetigungsprozeß ist erfolgt Marzähnchen e.V. und Klug im Alter e.V. Übersicht geplanter Maßnahmen Gestaltung Schulfreiflächen mit Sportanlagen Wilhelm-Busch-GS, Modernisierung und Umbau Kiezhaus Marzahn, Plattenverbund 100100309 Helene Weigel-Platz Amanlisweg Sanierung und Instandsetzung des Bürodienstgebäudes Helene-WeigelPlatz (Altes Rathaus Marzahn) Grundschule an der Geißenweide Quartiersschule 34 35 Brückenschläge Wuhlebereich 10010309 Barrierefreie Gestaltung Haupteingang Springpfuhlpark (Schwimmhalle) 4ß 9 100100310 10010310 33 59 Kienbergstraße Gestaltung Grünzug Kienbergstraße (GS an der Mühle) 10010310 10010203 32 23 2 10010205 10010205 Alt-Marzahn Otto-RosenbergStraße 24 24 80-82 10010205 Aufwertung Bildungsstätte KulturGut Circulum - Kinder- und Jugendzirkusprojekt am S-Bahnhof Raoul-Wallenberg-Straße Parsteiner Ring Parsteiner Ring Glambecker Ring 31 Marzahn-Süd 30 Verflechtungsbereich Bitterfelder Straße 29 28 27 200.000,00 6.000.000,00 600.000,00 360.000,00 700.000,00 810.836,00 QF4 3.350.009,00 230.000,00 StUO 900.000,00 2011 1 I-Planung 2011-14; aus INSEK 2007 4 4 4 1 Abst. Stapl, NatUm; hohe Priorität in Nachfolge der Gestaltung des Park mittels anderer Programme Beachtung energetischer und denkmalpflegerischer Gesichtspunkte; I-Planung ab 2015beantragt Prozess über 3 Jahre: Konzept ;: Moderiertes Umsetzungsexperiment; Moderierter Verstetigungsprozeß 1,3 Abst. Stapl. NatUm, hohe Priorität nach Infrastrukturrückbau Abst.Stapl, Bild/Kult; 200.000 für Brandschutz bereits aus Investitionsmitteln I-Planung für 2013, Planungsmittel 28.000 aus STuO 2010 Abst. Stapl/Jug; 1, BA TH angemeldet im QF 4 QM Mehrower 1 Allee 1 3 2012, aus INSEK 2007 energetische Fassadensanierung, Gestaltung des Kiezhausgartens, Leichtbau-Fertigteilpavillon, behindertengerechte Zugänglichkeit (ggf.Aufzug), Neugestaltung des Veranstaltungsraumes einschl. Sanitärtrakt Übersicht geplanter Maßnahmen Anhang D | 3 4 | Anhang D Mittenwalder Straße 5 10020412 Kastanienallee Helleum-Kinder-forscherzentrum 2. Modul 46 59 10020413 10020413 Kastanienallee Helleum Kinder-forscherzentrum 1. Modul 45 59 10020413 Neugestaltung Quartiersplatz Havelländer Ring im "Grünen Band" 10020413 10020413 10020413 10020412 44 49 29 / 31 8 Neugestaltung Gothaer Platz Gothaer Straße Alt Hellersdorf Klausdorfer Straße 43 42 Dachsanierung der JFE "Haus Sonneneck" Durchwegung Raniser Weg (Gothaer Straße - Alte Hellersdorfer Straße Sanierung Haus Babylon 40 41 Jean-Piaget-Schule, Gestaltung Schulfreifläche 39 480.000,00 QF4/STUO 500.000,00 QF4 300.000,00 250.000,00 90.000,00 180.000,00 1.500.000,00 216.000,00 500.000,00 Wuhlebrücke als Fußwegeverbindung vom Cecilienviertel zur GS an der Wuhle, Teterower Ring 38 Hellersdorf-Nord 860.000,00 Geh- und Radwege, Fahrbahnen Eisenacher Straße 37 90.000,00 Wuhlebrücke als Fußwegeverbindung LandsbergerTor - Schule Kyritzer Straße 36 2012 2010 2011 1,4 1 1 Standortstudie und Planungsleistungen separat finanziert, Fertigstellung 1. Modul 2011 ff Fertigstellung 2. Modul 2012 ff 4 4 Abst. Stapl/Tief; hohe Priorität Neugestaltung Nahversorgungszentrum Abst. Stapl/Tief; hohe Priorität gemäß Gutachten "Grünes Band" 4 Abst. Stapl., Tief 1 3 Interkulturelle Arbeit Stellungnahme der Integrationsbeauftragten angefordert, Grundsätzliche Sanierung oder anderer Standort 2012; aus INSEK 2007 1 1, 4 Abst.Stapl. Schul/Sport, Schulfreifläche Abschluß Schulerneuerung 1. Workshop INSEK; Summe aus Vergleichsobjekt zuzügl. Wegeanbindung Tief: ein Gesamtneubau der Brücke wird erwogen (anstelle von 6 Brücken) da Hauptbrücke 4 sanierungsbedürftig; Erneuerung Eisenacher Straße in I-Planung ab 2015 ohne Brückenneubau INSEK 1. workshop. Abst. Stapl, NatUm; aus Ausgleichsmitteln Lndsberger Tor + 225.000 € Übersicht geplanter Maßnahmen Zerbster Straße Turnhalle Umbau Spielplatz Zossener Straße im Zossener Straße Wuhlebereich Kurt-Weill-Platz Quartiersschule Pusteblume-GS Fertigstellung Kurt-Weill-Platz, Flurstück 101 Drachenplansche Aufwertung des Wasserspielplatzes Erhaltungssatzung Hellersdorfer Promenade 49 50 51 52 53 54 55 Adele-SandrockStraße Sebnitzer Straße Schulhofsanierung MelanchthonGymnasium Flächengestaltung nach Rückbau 2. BA 57 58 Mark-Twain-Straße VHS Mark-Twain-Straße, behindertengerechte Zugänglichkeit, Personenaufzug, WC 56 Hellersdorf-Ost Kastanienallee Pusteblume-GS Gesamtsanierung/Aufwertun einschl. Turnhalle 118 118 59 6-8 73 27 97 50 Tangermünder Straße 107 Kastanienallee Quartiersschule Pusteblume-GS 48 Kastanienallee Außenbereich Helleum als Kinderforscherbereich 47 10020517 10020517 10020517 10020415 10020415 10020414 10020413 10020413 10020413 10020413 10020413 3 130.000,00 850.000,00 350.000,00 StUO 10.000,00 StUO 51.200,00 283.000,00 150.000,00 95.000,00 4.200.000,00 30.000,00 190.000,00 StUO 2011 2010 2010 2011 2011 1 4 Abst. Stapl. NatUm 8.800 qm 4 Abst. Stapl. Schul/Sport; Abschluß 1 nach Sanierung Schulgebäude Bild/Kult, 2011 BVV-Beschluss Abstimmung des QM Hellersdorfer Promenade 4 4 Erneuerung Spielplatz und Wegeanbindung an Wuhleweg, NatUm; I-Planung 2011 Abst.Stapl. NatUm 4 1 Prozess über 3 Jahre: Konzept ;: Moderiertes Umsetzungsexperiment; Moderierter Verstetigungsprozeß Rückbau ist erfolgt 1 Abst. Stapl./Schul/Sport, geschätzter Betrag aus Vergleichsobjekt; Turnhalle angemeldet in QF 4 durch QM Hell.Prom(1,2 Mio €) Konzept zur Öffnung von Schulen in ihr Quartier einschl. Ermittlung 1 Aufwertungsbedarf (gem. IHEK QM Hell.Prom.); Umsetzung 2012 ff. 2011: Beteiligungsworkshop, 2012: Umsetzung Nach Fertigst. 1. Modul 1 Helleum Übersicht geplanter Maßnahmen Anhang D | 5 6 | Anhang D 64 Boizenburger Straße Teterower Ring Abriss und Ersatzneubau Turnhalle, Grundschule an der Wuhle 71 PLR Buckower Ring PLR Kaulsdorf - Nord Etkar-Andre-Straße Spielplatzgestaltung an der Wuhle 69 70 67 Carola-Neher-Straße Quartiersschule Grundschule am Hollerbusch Rückbau Kita Sanierung und Instand-setzung des Bürodienstge-bäudes Etkar-AndreStraße- Haus der Gesundheit Erich-Kästner-Straße Gestaltung Schulfreiflächen 66 68 Erich-Kästner-Straße Umbau und Sanierung Kiezsporthalle 65 Feldberger Ring Aufwertung und Gestaltung Hellersdorfer Graben, letzter Bauabschnitt Hellersdorf-Süd Neubau eines Sportfunktionsgebäudes Lichtenhainer Straße Lichtenhainer Straße 63 Nossener Straße Nossener Straße Kastanienallee Quartiersschule Grundschule am Schleipfuhl Neubau Südl. Teil Boulevard Kastanienallee (Verbindung GS Hellersdorf - Kaulsdorf) Aufwertung Kinder- und Jugendzentrum Gestaltung Windschutzstreifen Jänschwalder- Riesaer Straße 62 61 60 59 10020621 10020621 10020620 10020517 10020519 10020519 10020519 79 57 A 8 10020622 10020622 10020621 69-71 10020621 64 64 17 16 85 67 / 68 10020519 10020517 4 35.000.000,00 425.000,00 6.000.000,00 150.000,00 StUO 200.000,00 180.000,00 StUO 1.095.000,00 StUO 490.000,00 950.000,00 200.000,00 327.000,00 StUO 268.000,00 412.000,00 2010 2011 2011 2011 1 Prozess über 3 Jahre: Konzept ; Moderiertes Umsetzungsexperiment; Moderierter Verstetigungsprozeß 1 1 Abst. Stapl, NatUm; hohe Priorität gemäß bezirklicher Spielplatzplanung Schul/Sport I-Planung ab 2015 beantragt 2 I-Planung ab 2015 beantragt 4 1 Prozess über 3 Jahre: Konzept ; Moderiertes Umsetzungsexperiment; Moderierter Verstetigungsprozeß Rückbau ist erfolgt 1 3 2012, aus INSEK 2007 2012-13; aus INSEK 2007 Fertigstellung der Gesamtmaßnahme Hellersdorfer Graben Wegefläche 4 1.000qm Wald und wiese 10.000 qm Schul/Sport I-Planung verschoben 1 in 2014-15 1 4 2012, Fertigstellung, aus INSEK 2007 Abst. Stapl, Tief m(Ausführungsplanung liegt vor) Abst. Stapl. NatUm, letztes Teilstück Windschutzstreifen 9.500 4 qm Übersicht geplanter Maßnahmen Überholung Radwegenetz (Alte Radwege 1,00m - neue Breite 1,60m) 80 2010 Direktanbindung(Nord-Ost-Anbindung TVO) nach Süden zum BBI 79 1 Tief Finanzierung berlinweites Radwegeprogramm 5.200.000,00 Ersatzneubau der Eisenacher Straße von Blumberger Damm bis Gothaer Straße 78 81 Zukunfts- und Gesundheitschancen sozial benachteiligter Kinder und Jugentlicher verbessern Stadtteilübergreifend Bereits im INSEK 2007 dargestellte Notwendigkeit - Insbesonder im 4 Zusammenhang mit JobKonzentration am BBI 800.000,00 Neubau Alte Hellersdorfer Straße von Neuruppiner Straße bis Kastanienallee (Gut Hellersdorf) 444.000,00 800.000,00 4 4 4 Schwerpunkt: Gesundheit rund um 1 die Geburt Tief I-Planung verschoben nach 2016; s.a. Verbindung mit Brückenschläge über die Wuhle Tief I-Planung 2011 4 4 77 Tief I-Planung ab 2014 Tief I-Planung ab 2014 6.800.000,00 10.880.000,00 Neubau der Hellersdorfer Straße zwischen Neue Grottkauer Straße und Kastanienallee 4 76 Tief I-Planungab 2012 BPU in Bearbeitung, hohe Priorität, 1 ab 2011 Abst. Stapl, Bild/Kult; Energetische Sanierung in I-Planung 940.000 in 1 2015 Neubau der Landsberger Allee zwischen Blumberger Damm und Kiebitzgrund 2.750.000,00 3.870.000,00 200.000,00 75 x 10030724 10030724 74 81 182 Neubau der nördlichen Fahrbahn und des nördlichen Rad- und Gehweges der Landsberger Allee zwischen eicher Chaussee und Blumberger Damm Übergeordnetes Straßennetz Neubau eines Sportfunktionsgebäudes für die Johann-Strauß-Grundschule Cecilienstraße Cecilienstraße 73 Maratstraße Aufwertung Musikschule 72 Verflechtungsbereich Oberfeldstraße Übersicht geplanter Maßnahmen Anhang D | 7 8 | Anhang D x x Studie Handwerkerhaus Studie Menschen mit Behinderung Bestandsaufnahme von "Stolperstellen" im Stadtraum als Vorstudie für Barriefreiheit Schaffung barrierefreier Fußwegeverbindungen, Verbesserung der Zugänglichkeit 85 86 87 88 91 90 Regionale Bildungsbündnisse Umnutzung eines ehemaligen BVGVerwaltungsgebäudes in eine Radstation und ein Hostel - "Sonne auf Rädern" Durchgängiger Radweg im Hellersdorfer Graben x Brachflächenkataster für den Aktionsraum 84 89 x Urbane Landwirtschaft in Schulgärtenund auf Brachflächen 83 x x Kommunikationsstrategie 82 2 15.000,00 50.000,00 7.000,00 100.000,00 20.000,00 40.000,00 10.000,00 15.000,00 60.000,00 63.000,00 2011 2011 2011 2010 3 3 3,4 Sozialwissenschaftliches forschungszentrum BerlinBrandenburg e.V. INSEK-Workshop 3; Behindertenbeauftragter, angus e.V. Bestandsaufnahme liegt teilweise vor, Vervollständigung aktionsraumweit 4 1 Stapl./NatUm Anschub von Bildungsbündnissen analog Lokaler Aktionsplan Quartier Hellersdorfer Promenade Jugendwerkstatt Hönow e.V. Machbarkeitsstudie_ genehmigt A+ 1,4 06/2011 Umsetzung erster Maßnahmenzur Barrierefreiheit in Zusammenarbeit 3,4 mit dem TBA 2 aha büro für zukunftsfähige entwicklung und kommunikation genehmigt A+ 06/2011 Brachflächennutzung, zugl. In Zusammenarbeit mit der TU Berlin Lehrgärten für Schüler: Gesunde 4 Ernährung, Gartenbau_ Pilotprojekt Marzahn-Mitte Stolzenhagener Straße 2011 Problem Brachflächen wie von QM Hell.Prom. Bereits benannt.Aktualisierung und Fortschreibung des Brachflächen4 katasters aus dem "Neuland"Projekt als Grundlage für einen kreativen Umgang mit diesen Flächen, Stapl. Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit(Newsletter, Projektmappe) Gebietsbeauftragte Übersicht geplanter Maßnahmen 50.000,00 20.000,00 40.000,00 Projekt "Kiezmobil" Projekt "Kulturdolmetscher" Projekt "Jobgate" Projekt Nachbarschaftshelferinnen Machbarkeitsstudie für ein Freibad im Aktionsraum Verbund Ausbildung und Beschäftigung - Jugendliche und junge Erwachsene 94 95 96 97 98 99 Legende Handlungsfelder (FAG) Handlungsfeld Bildung, Jugend und Ausbildung 1 Handlungsfeld Arbeit und Wirtschaft 2 Handlungsfeld Kultur, Gemeinwesen und Integration 3 Handlungsfeld Quartiere und öffentlicher Raum 4 50.000,00 Netzwerk innovative Bildungslandschaft 93 80.000,00 50.000,00 45.000,00 20.000,00 Bauszustandsgutachten zu bezirklichen Infratruktureinrichtungen 92 1,3 3 2 Vermittlung zwischen verschiedenen Kulturen Zugang zu Beschäftigung analog Projekt Nord-Marzahn Anschub einer festen Kooperation mit dem Jobcenter Entwicklung einer Netzwerk- und Kooperationsstruktu und Anfangsbetreuung Klärung des Standorts,der Konsturktion (Badeschiff, Containerbad), der Finanzierung 1 4 analog dem Projekt "Stadtteilmütter in anderen Bezirken. Zunächst ein- 3 jährige Pilotphase 3 mobile Streetwork-Arbeit mit Jugendlichen analog Quartier Mehrower Allee Entwicklung einer Netzwerk- und Kooperationsstruktur und Anfangsbetreuung, Verknüpfung mit Bildungsbündnissen und der 1 Aktion Bildungskultur für lebenslanges Lernen, Entwicklung eines Evaluationskonzepts Gutachten für 5 prioritäre von den Fachämtern benannte Einrichtungen Übersicht geplanter Maßnahmen Anhang D | 9