Daten
Kommune
Berlin Marzahn-Hellersdorf
Dateiname
Anlage - vollständige Vorlage zur Kenntnisnahme.pdf
Größe
12 MB
Erstellt
16.10.15, 23:25
Aktualisiert
27.01.18, 19:42
Stichworte
Inhalt der Datei
Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin
21.02.2012
Vorlage zur Kenntnisnahme
für die Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung am 22.03.2012
1. Gegenstand der Vorlage: Integriertes Stadtentwicklungskonzept INSEK 2011/2012
2. Die BVV wird um Kenntnisnahme gebeten:
Das Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf hat in seiner Sitzung am 21.02.12 beschlossen, die BA-Vorlage Nr. 0105/IV der BVV zur Kenntnisnahme vorzulegen.
Die Vorlage ist als Anlage beigefügt.
Komoß
Bezirksbürgermeister
Anlage
Christian Gräff
Bezirksstadtrat für
Wirtschaft und Stadtentwicklung
Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin
Abteilung Wirtschaft und Stadtentwicklung
Stapl VDP L
14.02.12
5230
Vorlage für das Bezirksamt
- zur Beschlussfassung Nr. 0105/IV
A. Gegenstand der Vorlage:
Integriertes Stadtentwicklungskonzept INSEK 2011/2012
B. Berichterstatter:
Bezirksstadtrat Herr Gräff
C.1 Beschlussentwurf:
Das BA beschließt das Integrierte Stadtentwicklungskonzept - INSEK 2011/12 - für den Aktionsraum plus Nord-Marzahn/Nord-Hellersdorf mit
seinen konkreten Handlungserfordernissen als
Rahmensetzung für bezirkliche Planungen und
Programmentscheidungen.
C.2 Weiterleitung an die BVV
zugleich Veröffentlichung:
Das Bezirksamt beschließt weiterhin, diese Vorlage der BVV zur Kenntnisnahme vorzulegen und
zu veröffentlichen.
D. Begründung:
Mit dem quartierübergreifenden Ansatz der
Aktionsräume plus zielen Senat und Bezirke
darauf ab, den sozialen Zusammenhalt in Berlin
zu bewahren. Es geht darum, Chancengerechtigkeit für benachteiligte Bewohnerinnen und Bewohner herzustellen und die Entwicklung benachteiligter Stadtgebiete noch wirksamer zu fördern.
Priorität hat das Thema Bildung, damit insbesondere junge Menschen neue Perspektiven erhalten.
Die im Aktionsraum plus in den unterschiedlichen Städtebauförderprogrammen zu vergebenden Mittel werden grundsätzlich auf der Grundlage
von Strategiefestlegungen und Projektvorschlägen, die aus den vorliegenden und fortzuschreibenden „Integrierten Stadtentwicklungskonzepten“
(INSEK) stammen, vergeben.
E. Rechtsgrundlage:
§ 15, § 36 Abs. 2 Buchstabe b, e und Abs. 3 Bezirksverwaltungsgesetz (BezVG)
F. Haushaltsmäßige Auswirkungen:
G. Gleichstellungsrelevante Auswirkungen
Keine
Keine
2
H. Behindertenrelevante Auswirkungen:
Keine
I. Migrantenrelevante Auswirkungen:
Keine
Christian Gräff
Bezirksstadtrat für
Wirtschaft und Stadtentwicklung
Anlage
Integriertes Stadtentwicklungskonzept
INSEK 2011/12
UrbanPlan
im Auftrag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung
sowie des Bezirksamtes Marzahn-Hellersdorf von Berlin
Dezember 2011
Impressum
Auftraggeber
Bezirksamt Marzahn Hellerdorf, Abteilung Ökologische Stadtentwicklung
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Abteilung IV
Auftragnehmer
UrbanPlan GmbH
Lützowstraße 102-104, 10785 Berlin
Bearbeitung
Dr. Elke Bahrs-Discher, Ulrich Becker, Cornelia Cremer
Mitarbeit
Stefan Golm, Sven Hanczuch, Carolin Karg, Gabor Kovacs, Kristin Müller,
Anne Pasewald, Ben Thiering
Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
Vorbemerkungen
0.1 //
0.2 //
0.3 //
0.4 //
5
Ausgangssituation und Aufgabenstellung
Aufbau, Gliederung und Herangehensweise des INSEK
Der Stadtumbauprozess 2002 bis 2011
Strategischer Ansatz des Aktionsraumes plus
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Abschnitt 1
Bestandsanalyse des Gebietszustands
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1.1 // Stadt- und regionalräumliche Struktur
1.1.1 Einbindung des Aktionsraumes in die Gesamtstadt
1.1.2 Stadtgestaltung und Bebauungsstruktur
1.1.3 Städtebauliche Typologie
1.1.4 Quartiere und Nutzungsstrukturen
1.1.5 Lebensweltliche Teilräume
1.1.6 Stadträumliche Verbindungen und Barrieren
1.2 // Demografische Lage
1.2.1 Einwohnerentwicklung
1.2.2 Altersstruktur
1.2.3 Haushaltsentwicklung
1.2.4 Menschen mit Migrationshintergrund
1.3 // Soziale Situation, Erwerbs- und Bildungsbeteiligung
1.3.1 Zur sozialen Situation von Kindern und Jugendlichen
1.3.2 Bildungssituation, Bildungsbeteiligung
1.3.3 Gesundheitliche Situation von Kindern im Einschulungsalter
1.4 // Wirtschaftsstruktur
1.4.1 Arbeitsstätten und Beschäftigte
1.4.2 Ausbildungsplätze
1.4.3 Kaufkraft
1.5 // Wohnungsstruktur
1.5.1 Leerstand, Immobiliennachfrage, Neubauvolumen
1.5.2 Baulicher Zustand
1.5.3 Wohnungsgrößen und -ausstattung
1.5.4 Wohnlagen
1.5.5 Mietentwicklung
1.5.6 Eigentümerstruktur
1.6 // Soziale Infrastruktur
1.6.1 Einrichtungen zur Bildung, Betreuung und Förderung
von Kindern und Jugendlichen
1.6.2 Kultur- und weitere Bildungseinrichtungen
1.6.3 Gesundheitseinrichtungen
1.6.4 Sporteinrichtungen
1.6.5 Spielplätze
1.7 // Öffentlicher Raum, Grün- und Freiflächen
1.7.1 Typologie der öffentlichen Räume
1.7.2 Grün- und Freiflächen
1.7.3 Erscheinungsbild, Pflegezustand, Ausstattung, Aufenthaltsqualität
1.7.4 Öffentliches und privates Eigentum an Grün- und Freiflächen
1.7.5 Versorgungsgrad und gesundheitsbezogene Bedeutung
für die Bewohner/innen
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Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
1.8 // Verkehr und Straßenraum
1.8.1 Erschließung durch den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV)
1.8.2 Erschließung für den motorisierten Individualverkehr (MIV)
1.8.3 Baulicher Zustand des Straßenraums
1.8.4 Verkehrssicherheit
1.8.5 Verkehrsorganisation und Verkehrsarten/-verteilung
1.8.6 Ausbau des Verkehrsnetzes
1.9 // Umwelt und Natur
1.9.1 Stadtklima
1.9.2 Biodiversität, Natur- und Umweltschutz
1.9.3 Geschützte Landschaftsbestandteile
1.9.4 Lärmbelastung
1.9.5 Verkehrslärm
1.9.6 Freizeitlärm
1.9.7 Luftgüte
1.10 // Stärken - Schwächen - Analyse
1.10.1 Stärken und Schwächen nach Handlungsfeldern
1.10.2 Stärken und Chancen / Schwächen und Risiken in den Teilräumen
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Abschnitt 2
Analyse der Entwicklungsinteressen und aktuelle
Änderungen von Entwicklungsperspektiven
2.1 // Planungen und Konzepte
2.1.1 Informelle Planungsgrundlagen
2.1.2 Formelle planungsrechtliche Instrumente
2.2 // Entwicklungsinteressen
2.2.1 Förderung der städtischen Dimension
durch die Europäische Union
2.2.2 Städtebauförderung des Bundes und des Landes
2.2.3 Entwicklungsinteressen des Bezirks
2.2.4 Partizipation der lokalen Akteure
2.2.5 Immobilieneigentümer
2.3 // Entwicklungsannahmen und Handlungserfordernisse
2.3.1 Zunahme des Anteils der älteren und der jüngeren Altersgruppen
2.3.2 Anhaltende Zuwanderung und Zunahme der ethnischen Vielfalt
2.3.3 Unveminderter Bevölkerungsanteil von Beziehern
sozialer Transferleistungen
2.3.4 Ungleiche Zugangschancen zum Arbeitsmarkt
2.3.5 Gesundheitswirtschaft und Dienstleistungen am neuen Flughafen
Berlin Brandenburg bieten größte Entwicklungsdynamik
am Arbeitsmarkt
2.3.6 Umstrukturierung des Wohnungsbestands
als künftige Aufgabe der Quartiersentwicklung
2.3.7 Wachsendes Engagement der Wohnungsunternehmen
für soziale Projekte
2.3.8 Existenzbedrohung von Nahversorgungszentren
2.3.9 Veränderte Nutzungsanforderungen an den Stadtraum
2.3.10 Bedeutungsgewinn von übergeordneten Grünräumen und
Versickerungsflächen für das Stadtklima
2.3.11 Eingeschränkte Handlungsmöglichkeiten der öffentlichen Hand
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Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
Abschnitt 3
Leitbild, Entwicklungsziele und integrierte
Handlungsansätze
163
3.1 // Leitbild und Entwicklungsziele
3.1.1 Überprüfung des Leitbildes INSEK 2007
3.1.2 Leitbild des Bezirksamtes Marzahn Hellersdorf 2009
3.1.3 Lokale Agenda 21 für Marzahn-Hellersdorf
3.1.4 UN-Konvention über Rechte von Menschen mit Behinderungen
3.1.5 Leitbild und Entwicklungsziele INSEK 2011/12
3.2 // Kooperation und integriertes Handeln der Schlüsselakteure
3.2.1 Neue Aufgaben der Verwaltung
- integrativer und ressortübergreifender Ansatz
3.2.2 Sozialraumorientierung
3.2.3 Gremienmanagement
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Abschnitt 4
Ableitung integrierter Handlungsfelder und räumlicher
Schwerpunktbereiche mit Schlüsselprojekten
4.1 // Handlungskonzept
4.2 // Integrierter Handlungsfelder und Handlungsschwerpunkte
4.2.1 Handlungsfeld Bildung, Jugend und Ausbildung
4.2.2 Handlungsfeld Arbeit und Wirtschaft
4.2.3 Handlungsfeld Kultur, Gemeinwesen und Integration,
Soziales und Gesundheit
4.2.4 Handlungsfeld Quartiere und öffentlicher Raum
4.3 // Räumliche Schwerpunkte und Prioritäten
4.3.1 Langfristige räumliche Entwicklungsorientierung
4.3.2 Räumliche Handlungsschwerpunkte
4.3.3 Prioritäten und strategische Ausrichtung
4.4. // Schlüsselprojekte
4.4.1 Quartiersschulen
4.4.2 Bildungs-, Kultur- und Integrationsprojekte
4.4.3 Brückenschläge
4.5. // Planungsrechtliche Instrumente
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Abschnitt 5
Vorschlag zur Organisation und Kommunikation der
integrierten Stadtentwicklung
5.1 // Beteiligungsstrukturen, Kooperationen und Netzwerke
5.1.1 Beteiligungsstruktur für die Aktionsräumeplus
5.1.2 Beteiligungsstrukturen auf bezirklicher Ebene
5.1.3 Vorschlag zur organisatorischen Weiterentwicklung
5.2 // Vorschläge für das Kommunikationskonzept
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Abschnitt 6
Plandarstellungen
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UrbanPlan
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Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
Ergänzungsband
Anhang A
Datenprofile der Bezirksregionen bzw. Planungsräume
Anhang B
Übersicht der sozialen Infrastruktureinrichtungen
Anhang C
Handlungserfordernisse
aus Sicht des Stadtplanungsamtes
Anhang D
Übersicht geplanter Maßnahmen
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UrbanPlan
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Vorbemerkungen
Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
0.1 //
Ausgangssituation und Aufgabenstellung
"Sicherung der Chancengleichheit in der gesamten Stadt" ist das Leitziel der
Rahmenstrategie Soziale Stadtentwicklung. Dieses Ziel soll durch integrierte und
integrierende Stadtentwicklungspolitik erreicht werden. 10 Grundsätze1 zu einer
sozialen Stadt(teil)entwicklung weisen den Weg zu einem sozialraumorientierten
gemeinsamen Lern-, Innovations- und Entwicklungsprozess, der strategisch an
den Bedürfnissen, Möglichkeiten und Ressourcen der Bewohnerinnen und Bewohner anknüpft.
Die Festlegung von berlinweit fünf Aktionsräumenplus ist Teil der strukturellen Neuausrichtung der Berliner Stadtentwicklungspolitik.
Die Ergebnisse des jährlichen "Monitoring Soziale Stadtentwicklung" haben in
diesen Gebieten seit mehreren Jahren eine auffällige Konzentration komplexer
Problemlagen gezeigt, mit denen Bewohnerinnen und Bewohner in ihrer Lebensund Arbeitssituation konfrontiert sind. Kennzeichnend sind überdurchschnittlich
hohe Bevölkerungsanteile, die von öffentlichen Einkommenstransfers leben. Dies
betrifft in hohem Maße Kinder und Jugendliche.
Mit dem quartiersübergreifenden Ansatz der Aktionsräumeplus zielen Senat und
Bezirke darauf, den sozialen Zusammenhalt in Berlin zu stärken und den
Bewohnerinnen und Bewohnern bessere Zukunftschancen zu erschließen. Berlin
als solidarische Stadt ist daher einer der Leitgedanken. Das Thema Bildung hat
dabei Priorität, um insbesondere jungen Menschen neue Perspektiven zu eröffnen.
Für die Verbesserung der lokalen Situation setzen sich in den Quartieren viele
Akteure ein. Sie werden durch unterschiedliche öffentliche Förderprogramme
unterstützt. Für die stärkere Verklammerung der verschiedenen Städtebauförderprogramme in der Gebietskulisse des Aktionsraumsplus Nord-Marzahn/NordHellersdorf sollen sich die Maßnahmen der dort bestehenden Quartiersmanagements Marzahn-Nord, Mehrower Allee und Hellersdorfer Promenade, des
Aktiven Zentrums Marzahner Promenade und des Stadtumbaus zugunsten der
Gebietsentwicklung ergänzen und synergetisch verstärken. Ein weiteres Anliegen
der Strategie Aktionsräumeplus ist es, den vielschichtiger werdenden Herausforderungen eine neue Plattform zu bieten, die es ermöglicht, ressort- und
quartiersübergreifend eine stärkere inhaltliche Vernetzung der bestehenden
Fördergebiete anzugehen. Zur Unterstützung sind jeweils Aktionsraumbeauftragte
bestellt, in Marzahn-Hellersdorf ist UrbanPlan beauftragt.
1vgl. dazu: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung (Hrsg.): Handbuch zur Sozialraumorientierung, Berlin 2009
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UrbanPlan
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Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
Durch ressort- und ebenenübergreifendes Verwaltungshandeln, mit dem
Sozialraum als wichtige Bezugsgröße, sollen die besonderen Potenziale der
unterschiedlichen Stadtteile gestärkt und die Bewohnerinnen und Bewohner noch
besser in die Lage versetzt werden, aktiv am Gestaltungsprozess im Stadtteil
mitzuwirken. Passgenaue Konzepte auf Grundlage der Analyse lokaler
Erfordernisse und räumlicher Schwerpunktsetzungen sollen die Zukunftsfähigkeit
und nachhaltige Entwicklung der Stadtteile fördern. Letzteres soll das vorliegende
Integrierte Stadtteilentwicklungskonzept 2011/12 (INSEK) leisten. Das INSEK
knüpft an die Entwicklungskonzepte für den Stadtumbau in den Großsiedlungen
Marzahn und Hellersdorf aus den Jahren 2002 und 2007 und die in der
Gebietskulisse des Aktionsraumsplus bestehenden Verfahren der Sozialen Stadt,
des Stadtumbaus sowie des Aktiven Stadtzentrums an, identifiziert neue mögliche
Entwicklungspotenziale und baut auf dem bereits Erreichten auf.
Abb. 1:
Gebietskulisse des Aktionsraumsplus Nord-Marzahn/Nord-Hellersdorf
Quelle: Grundlage Google Maps / Bearbeitung UrbanPlan, 2011
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UrbanPlan
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Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
0.2 //
Aufbau, Gliederung und
Herangehensweise des INSEK
Arbeitsansatz
Für die beiden Großsiedlungen liegt ein 2007 aktualisiertes und bis zum Ende der
Berliner Legislaturperiode 2011 gültiges INSEK vor. Das INSEK 2007 und das
2006 erstellte Gutachten zur Aufwertung zu erhaltender Standorte sozialer und
kultureller Infrastruktur in den Großsiedlungen formulieren bis 2011 den Handlungsrahmen und den Begründungszusammenhang zum integrierten Mitteleinsatz
im Städtebauförderprogramm Stadtumbau Ost. Seit 2002 ist das Städtebauförderprogramm Stadtumbau Ost das Leitprogramm zunächst für den Stadtumbau
in den Großsiedlungen Marzahn und Hellersdorf und nunmehr auch für den
Aktionsraumplus Nord-Marzahn/Nord-Hellersdorf.
Grundlage der Strategieentwicklung für die Aktionsräumeplus ist das durch das
Land Berlin formulierte Leitziel "Stärkung des sozialen Zusammenhalts durch
Herstellung der Chancengerechtigkeit für benachteiligte Bewohnerinnen und
Bewohner". Es gilt somit auch für die Neuausrichtung des vorliegenden INSEK.
Die erweiterte Gebietkulisse, die weiterreichenden Stadtentwicklungsziele und die
Vordringlichkeit des Themas Bildung, die in der Rahmenstrategie soziale Stadtentwicklung festgeschriebene Sozialraumorientierung sowie das ressortübergreifende Verwaltungshandeln auf bezirklicher und gesamtstädtischer Ebene
definieren ebenfalls die Neuausrichtung des INSEK. Darüber hinaus ist es
Anliegen der Strategie Aktionsraumplus, verschiedene (Städtebau-)Förderprogramme mit weiteren Maßnahmen innerhalb der Gebietkulisse zu verknüpfen.
Der integrative Charakter des Handlungskonzepts, der Handlungsfelder und der
Strategie gehen damit weit über das für den Stadtumbau formulierte Leitziel
hinaus, das schwerpunktmäßig auf die "städtebauliche Neuordnung und nachhaltige Entwicklung von Gebieten abhebt, die von erheblichen Funktionsverlusten
durch den demographischen und strukturellen Wandel und die damit verbundenen
städtebaulichen Auswirkungen betroffen sind".
Die in der Zukunftsinitiative im Stadtteil (ZIS) 2007 benannten Ziele
•
•
•
•
Förderung von lokaler Ökonomie und Beschäftigung
Förderung bürgerschaftlichen Engagements
Förderung des Zugangs zu öffentlichen Dienstleistungen
Verbesserung der Qualität der städtischen Umwelt
bleiben weiterhin Grundlage der strategischen Ausrichtung und der Ableitung der
Handlungsfelder.
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UrbanPlan
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Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
Herangehensweise
Analyse der seit 2007 eingetretenen Veränderungen
sowie der aktuellen Situation
Analyse der Realisierung von Planungszielen
des Maßnahmekonzeptes 2007
Überprüfung und Aktualisierung von Leitbildern
und entwicklungsstrategischen Schwerpunktsetzungen
Abstimmung des Handlungsrahmens
mit Festlegung von thematischen und räumlichen Handlungsschwerpunkten
sowie von Schlüsselprojekten
Integriertes Stadt(teil)entwicklungskonzept
INSEK 2011/12
Gliederung und Bezirksregionenprofile
Der beschreibende und analytische Teil des INSEK folgt im Wesentlichen dem
sozialraumorientierten Gliederungsvorschlag für die Bezirksregionenprofile (BZRP)
und wurde seitens der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Abt. I vorgegeben.
Damit wird auch eine Grundlage für die intendierte Fortführung der ressortübergreifenden Analyse auf BZR-Ebene geschaffen, die in Marzahn-Hellersdorf
als Pilotbezirk bereits an einigen Beispielen erprobt wird.
Bilanzierung des Erreichten und Analyse der Veränderungen
Basis für die Erarbeitung des INSEK 2011/12 ist zum einen die Analyse der seit
2007 eingetretenen Veränderungen sowie deren Bewertung hinsichtlich der
Stärken und Schwächen und der daraus ableitbaren Handlungserfordernisse. Zum
anderen soll die Bilanzierung des Erreichten im bereits neunjährigen Stadtumbauprozess seit 2002 sowie die Überprüfung noch nicht umgesetzter Projekte und
der zuletzt 2007 diskutierten räumlichen und inhaltlichen Handlungsschwerpunkte
einen Überblick vermitteln, welche der bislang gesetzten Ziele und geplanten
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UrbanPlan
Dezember 2011
Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
Maßnahmen noch nicht realisiert sind und auf Grund veränderter Rahmenbedingungen neu justiert werden müssen.
Die Analyse der Strukturdaten, der Stärken und Schwächen sowie der Planungen
und Entwicklungsinteressen bilden die Grundlage für die im Diskussionsprozess
mit lokalen und gesamtstädtischen Akteuren sowie Verwaltungen erarbeiteten
strategischen Entwicklungsziele, das Leitbild, die integrierten Handlungsfelder und
die Schlüsselprojekte.
Diskursiver Arbeitsprozess als methodischer Ansatz
Von Anfang an erfolgte die Erarbeitung des Integrierten Stadtteilentwicklungskonzepts in enger Abstimmung mit dem Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf, der
Bezirksbürgermeisterin, dem Bezirksstadtrat für Ökologische Stadtentwicklung und
den für den INSEK-Prozess benannten Verantwortlichen des Stadtplanungsamts
sowie der ressortübergreifenden Arbeitsgruppe Infrastruktur. Darüber hinaus
waren die Verantwortlichen für den Stadtumbau und die Aktionsräumeplus der
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung kontinuierlich am Prozess beteiligt.
Prozessbegleitend wurden Arbeitsergebnisse, Zielorientierung und Strategien in
fünf Workshops unter Einbeziehung der zu beteiligenden Fachabteilungen und
Fachämter des Bezirks Marzahn-Hellersdorf sowie der Senatsverwaltung für
Stadtentwicklung diskutiert und modifiziert.
Workshop
Themen
1.
Auftaktworkshop
- Schwerpunkte und Inhalte des INSEK
- Analyse der eingetretenen Veränderungen seit 2007 und
Situation 2011
- Stärken-Schwächen
2.
- Analyse des Erreichten bezogen auf das INSEK 2007
- Stand der Realisierung von Planungszielen
- Demographische Entwicklung und soziale Lage
- Handlungserfordernisse und quantitative Infrastrukturbedarfe
3.
- Handlungserfordernisse und Prioritätensetzung:
Kita, Kinder, Jugend / Schule, Bildung, Kultur / Sport /
Demographie /Senioren / Gesundheit / Integration /
Wirtschaft und Beschäftigung
- Entwicklungsstrategische Schwerpunktsetzung
4.
- Stadtraum, Öffentlicher Raum, Verkehr und Straßenraum,
Umwelt und Natur, Grün- und Freiflächen
- Leitbild und strategische Entwicklungsziele
- Prioritäten und Schlüsselprojekte
5.
Vorlage und Diskussion des INSEK 2011/12
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Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
Parallel dazu wurden stufenweise die Arbeitsergebnisse und strategischen
Ansätze sowohl mit den Beauftragten des Programms Soziale Stadt in den drei
Quartiersmanagementgebieten und des Aktiven Zentrums Marzahner Promenade
als auch mit den Verantwortlichen für den Stadtumbau im Bezirk und in der
Senatsverwaltung für die Gebietskulisse rückgekoppelt und diskutiert. Darüber
hinaus wurden Einzelthemen sowohl mit lokalen Akteuren, Vertretern der
Fachverwaltungen und einzelner Stadtteil- und Jugendhilfezentren als auch mit
Vertretern anderer Senatsverwaltungen eingehend erörtert. Die Gespräche mit
den Vertretern der Wohnungswirtschaft wurden zu den stadtumbaurelevanten
Themen Wohnen, Leerstand, Sanierung sowie Anpassungserfordernisse und
-vorhaben geführt. Die Ergebnisse dieser Diskurse förderten die Analyse und
Bewertung, aber auch die Erarbeitung der Strategie und der Handlungsschwerpunkte.
Der strategische Handlungsansatz, das Kommunikationskonzept sowie die
Gliederung, das Arbeitsprogramm und der Zeitplan für die Erarbeitung des
Integrierten Stadtentwicklungskonzepts INSEK für den Aktionsraumplus NordMarzahn/Nord-Hellersdorf wurden dem Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf Anfang
März 2011 zur Beschlussfassung vorgelegt und entsprechend der Vorlage
beschlossen (Beschluss 1262/III, 203. BA-Sitzung vom 08.03.2011).
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Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
0.3 //
Der Stadtumbauprozess 2002 bis 2011
Räumliche Abgrenzung
Den Auftakt des Stadtumbauprozesses in den Großsiedlungen Marzahn und
Hellersdorf bildeten die Beiträge zum "Wettbewerb Stadtumbau Ost - für lebenswerte Städte und attraktives Wohnen" ausgelobt vom Bundesministerium für
Verkehr, Bau- und Wohnungswesen 2002, aus dem Marzahn-Hellersdorf als einer
der 1. Preisträger hervorging.
Die zugrunde liegende Gebietskulisse des Stadtumbaus 2002 umfasst die beiden
Großsiedlungen Marzahn und Hellersdorf mit Gebäuden, die bis auf wenige
Ergänzungsbauten in den Wohngebieten, das Zentrum Helle Mitte und das
Einzelhandelszentrum Eastgate an der Marzahner Promenade, im industriellen
Wohnungsbau bis 1990 errichtet wurden.
Abb. 2:
Gebietskulisse des Programms Stadtumbau Ost
Quelle: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Marzahn-Hellersdorf, Gebietskulisse Stadtumbau Ost
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Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
Programmphilosophie und inhaltliche Ausrichtung 2002 und
2007 - Leitprogramm Stadtumbau Ost
2002 wurden die bestehenden und sich abzeichnenden stadtentwicklungspolitischen Herausforderungen in Marzahn-Hellersdorf dargelegt. Die größte
Siedlung im industriell gefertigten Wohnungsbau Deutschlands mit damals
102.000 Wohneinheiten hatte seit der Wende über 25% ihrer Bevölkerung
verloren. Etwa 11.500 Wohnungen standen leer. Diese Entwicklung unterschied
sich deutlich von der gesamtstädtischen Entwicklung Berlins, die im gleichen
Zeitraum nur einen geringfügigen Bevölkerungsrückgang aufwies. Bis zum Jahr
2010 rechnete man für Marzahn-Hellersdorf mit einer prinzipiellen Fortsetzung
dieses Trends in abgeschwächter Form und einem weiteren Bevölkerungsrückgang um ca. 16%, d.h. dem Verlust von weiteren 31.000 Einwohnern.
Die Expertenkommission "Wohnungswirtschaftlicher Strukturwandel in den neuen
Ländern" hatte Ende 2000 einen Leerstand von über 1 Million Wohnungen sowohl
in Altbauten in den Innenstädten als auch in Plattenbauten festgestellt.
Die Bundesregierung reagierte auf diese Entwicklung, den zugrundeliegenden
demografischen und wirtschaftlichen Strukturwandel und die dadurch erforderlichen städtebaulichen Anpassungen mit dem Bund-Länder-Programm "Stadtumbau Ost". Damit sollten die Kommunen Ostdeutschlands bei der Aufwertung
von Stadtquartieren und die Wohnungswirtschaft beim Rückbau von Wohnungen
bei der Beseitigung des Leerstands unterstützt werden. Die Veränderungen der
Bevölkerungsstruktur erforderte insbesondere eine Anpassung der sozialen
Infrastruktureinrichtungen. Der Rückbau oder die Umnutzung von leerstehenden
und damit vandalismusgefährdeten Infrastruktureinrichtungen wurden erforderlich.
Anliegen war es, durch die Verknüpfung von Rückbau mit Aufwertung, Umnutzung
und Nachnutzung nicht nur den Leerstand zu beseitigen, sondern auch die
Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner nachhaltig zu steigern.
Der Berliner Senat hatte 2002 die Großsiedlungen Marzahn und Hellersdorf zum
Fördergebiet erklärt. Grundlage der Fördermittelvergabe war ein integriertes Stadtteilentwicklungskonzept, das in einer Stadtumbaustrategie die unterschiedlichen
Interessen der Bewohnerinnen und Bewohner, der verschiedenen lokalen Akteure,
der Wohnungsunternehmen und der öffentlichen Hand zusammenführt.
Um die Quartiere langfristig für alle Bewohnergruppen attraktiv zu gestalten, wird
schwerpunktmäßig die Qualifizierung und Verbesserung der sozialen Infrastruktur
gefördert. Zur Förderung und Abwicklung der Projekte im Rahmen des Programms
Stadtumbau Ost hat die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung die Verwaltungsvorschrift über die Gewährung von Fördermitteln im Rahmen der Zukunftsinitiative
Stadtteil (VV ZIS 2007) erarbeitet. Diese bildet die Fördergrundlage seit dem
Programmjahr 2007.
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Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
Leitbild 2002
2002 folgte das Stadtumbaukonzept für die Großsiedlungen Marzahn und
Hellersdorf dem Entwicklungsleitbild "von der Großsiedlung zur neuen
differenzierten Stadtlandschaft". Entsprechend den strategischen Zielen
•
"Konzentration der Kräfte auf zukunftsfähige Bestandteile der Großsiedlung und Schwerpunkte im öffentlich-privaten Handlungsverbund“ und
•
"Reduzierung von Wohnungsbeständen und Gemeinbedarfseinrichtungen"
sollten 7.000 bis 8.000 Wohnungen zurückgebaut werden. Die intensive Diskussion zur Leitbildorientierung für die langfristige städtebauliche Entwicklung der
beiden Großsiedlungen mit Wohnungsunternehmen, Senat und Bezirk führte zu
einer grundsätzlichen Verständigung über die langfristige räumliche Entwicklungsorientierung. Damals standen die Einzelaufgaben des Stadtumbaus, insbesondere
in den fünf Vertiefungsbereichen Marzahn-Nord, Marzahn-Ringkolonnaden, MarzahnKienbergstraße, Hellersdorf - Bereich zwischen Zossener Straße und Hellersdorfer
Graben, Magdeburger Allee - heute Hellersdorfer Promenade, im Fokus von
bezirks- und landespolitischem Handeln.
Leitbild 2007
Auch das INSEK 2007 richtete sich im Wesentlichen auf räumliche und städtebauliche Entwicklungsziele aus. Im Mittelpunkt standen folgende Ziele:
•
Reduzierung nicht mehr benötigten Wohnraums und dauerhaft leerstehender Gemeinschaftseinrichtungen bei gleichzeitiger Aufwertung von
Rückbauflächen,
•
Aufwertung der Großsiedlungen Marzahn und Hellersdorf,
•
Qualifizierung und Verbesserung der sozialen Infrastruktur.
Das bereits 2002 diskutierte Leitbild gliederte sich in drei Komponenten, die auch
bei der Aktualisierung 2007 nur geringfügig modifiziert erhalten blieben:
1. Plankarte "Langfristige räumliche Entwicklungsorientierung,
2. Textmatrix zur Plankarte (mit Bestandscharakteristik, langfristigem Zielprofil und Aktionsschwerpunkten),
3. Thesen zur städtebaulichen (strategischen und perspektivischen) Leitbildorientierung.
Zum Entwicklungsleitbild "Von der Großsiedlung zur neuen, differenzierten
(Berlin-Barnimer) Großstadtlandschaft" wurden neun Thesen aufgestellt (vgl.
Kapitel 3.1), die sich auf die Erhaltung und Qualifizierung der Wohnfunktion und
der städtebaulichen Struktur sowie auf die Verflechtung mit den angrenzenden
Räumen und Arbeitsorten beziehen.
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UrbanPlan
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Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
Abb. 3:
Langfristige räumliche Entwicklungsorientierung, INSEK 2007
Quelle: Gruppe Planwerk 2007, INSEK 2007,
Die den Quartieren zugeordneten Farbunterlegungen stehen für die langfristige
Bewertung der Quartiere, wobei die leuchtend gelb unterlegten Teilbereiche Bereiche mit neuer, kleinteiliger Siedlungsstruktur - perspektivisch als Potenzialflächen für zukünftige ergänzende Neubebauung gesehen werden.
16
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Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
Stadtumbauschwerpunkte 2007
und ergänzende Rahmenbedingungen
Auf der Grundlage des Leitbildes, der Ziele und der strategischen Überlegungen
wurde im INSEK 2007 ein Maßnahmekonzept erarbeitet und abgestimmt.
Ausgewiesen waren 9 komplexe Schwerpunkt- und Aktionsbereiche des integrierten Stadtumbaus und 6 sonstige Schwerpunktbereiche der Stadtteil- und
Quartiersentwicklung mit erheblichem Entwicklungs-, Planungs- und Beteiligungsbedarf. In 9 Schwerpunktbereichen standen die Stadtumbaumaßnahmen in Verbindung mit dem Rückbau von Wohnungen. Darüber hinaus wurden 63 Infrastrukturprojekte unterschiedlicher Priorität benannt, davon 17 in den Schwerpunkt und Aktionsbereichen.2
Abb. 4:
Maßnahmenkonzept, INSEK 2007
Quelle: Gruppe Planwerk, INSEK 2007
2
vgl. Gruppe Planwerk: INSEK 2007; S. 93-95
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Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
Die bereits 2002 identifizierten 5 Vertiefungsbereiche (Marzahn-Nord, MarzahnRingkolonnaden, Marzahn-Kienbergstraße, Gut Hellersdorf und Hellersdorfer
Promenade/Magdeburger Allee) wurden in das INSEK 2007 übernommen und
fortgeführt. Das Maßnahmekonzept war zugleich Grundlage integrierten Handelns
und der Mittelvergabe im Programm Stadtumbau Ost.
Begleitend wurden Konzepte zur nachhaltigen Bewohnerbindung und -aktivierung,
zum sozialen Zusammenhalt und zur Integration erarbeitet, die durch die Beauftragten der Sozialen Stadt (QM Marzahn NordWest seit 2000, QM Mehrower Allee
seit 2005, QM Hellersdorfer Promenade seit 2005) und des Aktiven Zentrums
(Aktives Zentrum Marzahner Promenade seit 2008) unterstützt werden konnten.
Bilanz des Erreichten
Von 2002 bis einschließlich 2010 sind in Marzahn-Hellersdorf Stadtumbauprojekte
mit Fördermitteln in Höhe von 71,92 Mio. € durchgeführt worden. Der Anteil für
Rückbauprojekte lag bei 34,2 Mio. €, knapp die Hälfte davon wurde für den
Rückbau von Wohnungen eingesetzt.
2007 bis 2010 wurden insgesamt ca. 49 Mio. € aus verschiedenen Förderprogrammen, darunter ca. 21,6 Mio. € Stadtumbaumittel, in Marzahn-Hellersdorf für
Projekte eingesetzt, die der wirtschaftlichen, stadträumlichen und sozialen Stabilisierung des Gebietes dienen. Gemäß dem Ziel des Landes Berlin, Rückbau und
Aufwertung als Einheit zu betrachten, lag der Fokus sowohl auf der Reduzierung
des Leerstands durch den Rückbau von 4.227 nicht benötigten Wohnungen und
142 Infrastruktureinrichtungen, als auch auf der Erhöhung der städtebaulichen
Qualität durch die gleichzeitige Aufwertung der Rückbaustandorte.
Ahrensfelder Terrassen, Foto: degewo
Eines der spektakulärsten und zugleich erfolgreichsten Projekte waren die
Ahrensfelder Terrassen in Marzahn-Nord. Durch teilweisen Abriss bzw. Rückbau
und den Umbau von 1.670 Wohnungen in bis dahin unsanierten 11-Geschossern
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Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
entstand 2004/05 ein attraktives Stadtquartier mit 409 Miet- und 38 Eigentumswohnungen in 3- bis 6-geschossiger Bebauung. Bauherr war die Wohnungsbaugesellschaft Marzahn/degewo. Die Baukosten betrugen 30 Mio. € und setzten sich
aus Bundes-, Landes- und Eigenmitteln zusammen. Trotz des Erfolges gab es
aufgrund der hohen Kosten später entgegen der Ankündigung keine weiteren
geförderten terrassenartigen Teilrückbauprojekte mehr. Allerdings wurden weitere
unsanierte Gebäude mit hohem Leerstand vollständig zurückgebaut, wie z.B. im
benachbarten Schorfheideviertel. Hier wurden ebenfalls mit einer intensiven
Beteiligung der Bewohner/innen (Charette-Verfahren) die Außenanlagen neu
gestaltet, um die Aufenthaltsqualität maßgeblich zu erhöhen. Für die vorbildliche
Einbeziehung der Bewohner/-innen in die Umgestaltung und die starken
gestalterischen Ideen wurden 2011 das Planungsbüro, die Bauherrin und das
Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf mit dem Deutschen Landschaftsarchitekturpreis
ausgezeichnet. Die Bewohner- und Akteursbeteiligung war in Marzahn-Nord ein
hervorzuhebendes Merkmal des Stadtumbaus; sie wurde durch das dort agierende
Quartiersmanagement angeregt und gefördert (vgl. auch den Film MarzahnNordWest 11:4, Berlin 2005).
Eines der baustrukturell und sozial problematischsten Gebiete in der Großsiedlung
Hellersdorf war von Baubeginn an das Quartier Alte Hellersdorfer Straße. Anstelle
der geplanten 6-geschossigen Bebauung wurden Zehngeschosser gebaut. Das
führte zu einer extrem hohen Verdichtung mit erheblichen städtebaulichen
Mängeln. In den 90er Jahren fand am Standort kontinuierlich eine soziale
Entmischung mit einem hohen Bewohneranteil in prekären Verhältnissen statt. Der
Wohnungsleerstand nahm erheblich zu. Bereits 2005 wurde ein Quartiersverfahren zur Ermittlung der Rahmenbedingungen für die zukünftige städtebauliche Entwicklung des Quartiers im Kontext der Gesamtentwicklung des NordWest-Bereiches der Großsiedlung Hellersdorf unter Einbeziehung der Bewohner
begonnen. Es wurde ein Strukturplan mit Schwerpunktmaßnahmen zur weiteren
Gebietsentwicklung erarbeitet, dem die Idee eines quartiersübergreifenden "grünen
Bandes" mit Flächen, denen unterschiedliche Funktionen zugeordnet werden
können, zugrunde liegt.
2006 wurden 719 Wohneinheiten der Stadt und Land Wohnbautengesellschaft im
Quartier Alte Hellersdorfer Straße zurückgebaut. Die Kreuzung Alte Hellersdorfer
Straße/Zossener Straße wurde neu gestaltet. Die Jean-Piaget-Schule und die
Caspar-David-Friedrich-Schule erhielten neue Sportanlagen. Der öffentliche Raum
wurde in Teilen aufgewertet sowie entlang des "grünen Bandes" eine Fuß- und
Radwegeverbindung zum Havelländer Ring gebaut.
Neben den beispielhaft genannten umfassenden Stadtumbauverfahren wurden in
Marzahn-Hellersdorf - wie bereits bilanziert - in erheblichem Umfang erfolgreiche
Aufwertungsmaßnahmen von sozialen Infrastruktureinrichtungen und im Wohnumfeld durchgeführt (vgl. www.stadtumbau-berlin.de).
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Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
Rückbau
Der Rückbau von Wohngebäuden in den Großsiedlungen wurde mit dem Projekt
an den Ringkolonnaden im Jahr 2008 abgeschlossen. Nach 2008 wurden
ausschließlich nicht mehr benötigte, vandalismusgefährdete Infrastruktureinrichtungen rückgebaut. Insgesamt waren dies 25 Einrichtungen, darunter 8 mobile
Unterrichtsräume (MUR), 4 Kindertagesstätten, 6 1/2 Schulen, 4 Sporthallen, 2
Mehrzweckgebäude (MZG) und 1 Einzelgebäude an den Ringkolonnaden
(Südflügel). Nach dem Auslaufen der Rückbaumittel 2009 wurden nur noch die
Gebäude aus Aufwertungsmitteln zurückgebaut, deren Zustand einen städtebaulichen Missstand darstellte und/oder für deren Grundstücke ein öffentliches
Nachnutzungsinteresse bestand.
Maßnahmeschwerpunkte
Von den 15 im INSEK 2007 festgelegten Maßnahmeschwerpunkten sind in 9 die
2007 definierten vordringlichen Maßnahmen bis auf einzelne bereits definierte
Projekte, die in das INSEK 2011/12 aufgenommen wurden, weitgehend abgeschlossen:
•
Marzahn Nord
•
Oberweißbacher Straße
•
Karl-Holz-Platz/Rudolf-Leonhard-Straße
•
Kienbergstraße
•
Cecilienstraße
•
Gebiets- und Stadtumbauverfahren Alte Hellersdorfer Straße
•
Südspitze Marzahn
•
Kaulsdorf Nord
•
Handlungsschwerpunkt
Landschaft
(Gärten
der
Welt,
Kienberg)
Entsprechend des strategischen Ansatzes des INSEK 2007 wurden die
Fördermittelressourcen räumlich und sachlich konzentriert eingesetzt. Damit
konnten in wesentlichen Teilen der Gebietskulisse Leerstände und städtebauliche
Defizite beseitigt sowie eine Aufwertung des Stadtraums und eine Qualifizierung
der Infrastruktur erreicht werden.
Nicht abgeschlossen und daher ab 2011 vordringlich umzusetzen sind die
Maßnahmen aus dem INSEK 2007 in folgenden 7 Schwerpunkt- und
Aktionsbereichen:
20
•
Ringkolonnaden
•
Gebietskoordination und Entwicklung Gut Hellersdorf und Umfeld
•
Hellersdorfer Promenade
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Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
•
Cottbusser Platz
•
Gelbes Viertel mit Infrastrukturband
•
Marzahner Promenade
Einzelprojekte
Von den 63 im Maßnahmeplan des INSEK 2007 dargestellten Einzelprojekten sind
34 noch nicht umgesetzt. Davon sind 7 durch Fördermittel gesichert, 13 noch offen
sowie 14 Grün- und Freiflächenprojekte noch zu klären.
Bei den bereits gesicherten Projekten handelt es sich um
•
3 Schulstandorte (Wilhelm Busch GS, Parsteiner Ring: Neubau Schulsportanlage; Peter-Pan-GS, Stolzenhagener Straße: Neubau Hortspielplatz; GS an der Geißenweide, Amanlisweg: Erneuerung Schulfreifläche)
•
1 Jugendeinrichtung (Muchte /M3, Mehrower Allee, Aufwertung)
•
1 Bildungseinrichtung (KulturGut Marzahn, Alt-Marzahn; nur Brandschutz)
•
1 Kita (Weißenfelser Straße 31/33: Aufwertung)
•
1 Kiezsporthalle (Feldberger Ring)
Die Aufwertung von weiteren 6 Schulstandorten sowie 7 Jugendeinrichtungen, die
im INSEK 2007 ebenfalls formuliert wurden, sind noch offen. Die Standorte und
der Erneuerungsbedarf werden im INSEK 2011/12 überprüft und ggf. ebenso in
die Maßnahmeliste übernommen wie die bisher noch nicht abschließend geklärten
Grün- und Freiflächenprojekte sowie die zur Aufwertung vorgesehenen Straßen,
Wege und Plätze.
Insgesamt wurden in den Jahren 2007-2010 aus Mitteln des Stadtumbaus 121
Projekte, zum Teil in mehreren Bauabschnitten, umgesetzt:
•
2007 = 31 Projekte
•
2008 = 28 Projekte
•
2009 = 30 Projekte
•
2010 = 32 Projekte
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Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
Abb. 5:
Durchgeführte Maßnahmen im Aktionsraum plus, 2007 bis 2010
Quelle: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Prisma Datenbank, 2011 | vgl. DIN A3-Plansatz in
Abschnitt 6
Gesamtbilanz 2007 - 2010
Außerordentlich erfolgreich ist die Bilanz der Umsetzung in den Haushaltsjahren
2007 bis einschließlich 2010. 21,6 Mio. € wurden aus dem Programm Stadtumbau
Ost einschließlich Konjunkturprogramm I im genannten Zeitraum in 81 raumwirksame Projektbereiche (zusammengefasste Einzelprojekte für einen Standort)
in der Gebietkulisse investiert. In dieser Summe sind Gutachten, Untersuchungen,
Veranstaltungen, Veröffentlichungen sowie Initiierung und Begleitung von
Bürgerbeteiligungen für insgesamt 1,2 Mio. € enthalten. Weitere knapp 17 Mio. €
sind derzeit für die Haushaltsjahre 2011 bis 2014 gesichert.
22
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Dezember 2011
Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
Synergieeffekte wurden durch den Einsatz weiterer Städtebauförderprogramme
(Soziale Stadt und Aktives Zentrum) sowie Finanzierungen (Konjunkturprogramm
II, Umweltentlastungsprogramm, Investitionsprogramm U3, Schul- und Sportflächensanierungsprogramm) in Höhe von weiteren ca. 27,5 Mio. € erzielt.
Außerdem wurden zusätzliche Haushaltsmittel des Landes und des Bezirks sowie
von Wohnungsunternehmen und sonstigen Akteuren investiert.
.
Tab.: 1
Veränderungen der sozialen Infrastrukturausstattung
Einrichtungen
Bestand 06/20021)
Bestand 12/20061)
Bestand 03/20112)
Kindertagesstätten
58
41
61
Jugendfreizeiteinrichtungen
78
50
50
Jugendhilfezentren
k.A.
k.A.
9
Stadtteilzentren
10 3)
k.A.
9
Grundschulen
32
20
224)
Oberschulen
31
11
125)
Kolleg, 2. Bildungsweg
k.A.
1
1
Volkshochschule
k.A.
1
1
Oberstufenzentrum
k. A.
k. A.
1
9
8
4
gedeckte Sportflächen
k.A.
k.A.
77
ungedeckte Sportflächen
k.A.
k.A.
48
11
6
86)
k.A.
8
12
3
k.A.
10
Förderschulen
Bibliotheken
sonst. Kultureinrichtungen
Seniorenbegegnungsstätte
1)
2)
3)
4)
5)
Gebietskulisse Stadtumbau Ost
Gebietskulisse Aktionsraumplus Nord-Marzahn / Nord-Hellersdorf
2002 Soziale Stadtteilzentren
davon 3 private GS und 1 GS zusätzlich im Verflechtungsbereich Oberfeldstraße
davon 9 integr. Sekundarschulen, 3 Gymnasien
zuzüglich 1 Gymnasium im Verflechtungsbereich Oberfeldstraße
6) davon 5 kommunale Bibliotheken
Quelle: INSEK 2007; Eigene Erhebungen, Angaben der Fachämter, 2011
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UrbanPlan
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Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
Der Schwerpunkt der Maßnahmen lag seit 2007 im Bereich der Sozialen
Infrastruktur, nachdem die strukturelle Anpassung des Wohnungsangebots,
insbesondere durch den Rückbau von 4.227 Wohnungen und eine damit
verbundene Reduzierung des Wohnungsleerstandes von 5% bis rund 11% 2007
auf 4% bis 7% 2010 (vgl. Tab. 26) abgeschlossen wurde. An die Leistungsfähigkeit
der sozialen Infrastrukturausstattung wurden durch Veränderungen der
Altersstruktur der Bewohner/innen und des Versorgungsgrades sowie durch
inhaltliche und strukturelle Angebotsveränderungen erhebliche und neue
Anforderungen gestellt.
Es wurden insgesamt 59 Gebäude der langfristig zu erhaltenden Infrastruktur ganz
oder teilweise aufgewertet (darunter 17 mit Stadtumbaumitteln), davon 20
Schulen, 14 Kindertagesstätten und 6 Jugendfreizeitstätten. 10 Schulhöfe und
Schulsportanlagen (darunter 9 mit Stadtumbaumitteln) wurden erneuert. Darüber
hinaus wurden mit U3-Mitteln 15 Kindereinrichtungen den Bedarfen angepasst. Im
Wohnumfeld wurden 29 Maßnahmen (davon 27 aus Stadtumbaumitteln)
durchgeführt. Es wurden 17 Freiflächen und Parks, 10 Wege und Plätze und 2
Spielflächen neu gestaltet. Synergien konnten nicht nur durch die o.g. Verknüpfung von Finanzierungen und Förderprogrammen, sondern auch durch die
Kooperation mit den Trägern der laufenden Quartiersmanagementverfahren erzielt
werden. Die Akzeptanz von Maßnahmen und die Identifikation der Bewohner/
innen mit dem Stadtumbauprozess konnte insbesondere in den Gebieten Marzahn
Nord, Mehrower Allee und Hellersdorfer Promenade erhöht werden.
Im Zeitraum 2007 - 2010 hat sich gemäß der Strategie "Konzentration der Kräfte"
eine Zusammenfassung der Mittel und Aktivitäten auf bestimmte Schwerpunkte
bewährt. Dabei sind Vorzeigeprojekte wie die Ahrensfelder Terrassen geschaffen
worden, die zur Imageverbesserung beitragen, bei den Bewohnerinnen und
Bewohnern für Akzeptanz sorgen und zur weiteren Beteiligung am Stadtumbauprozess anregen.
Daneben sind viele Einzelprojekte mit vergleichsweise geringem Mittel- und
Betreuungseinsatz in einen nachhaltig gebrauchsfähigen und stadträumlich ansprechenden Zustand versetzt worden.
Ein besonderes Hemmnis für die Anpassung der Wohnungen an die Bedürfnisse
der Bewohnerinnen und Bewohner bleibt in einigen Teilen der Gebietskulisse,
dass Eigentümer von Plattenbauten, die auf Basis des Altschuldenhilfegesetz
privatisiert wurden, aufgrund der Risikoeinschätzung gemäß Basel II keinerlei
Kredite erhalten können. Hier bleiben Wohnungsbestände unsaniert, was weiteren
Leerstand und städtebauliche Missstände erwarten lässt.
Die Aufwertung von Wohngebäuden und die Schaffung eines bedarfsgerechten
Wohnungsangebots durch Umstrukturierung und ggf. ergänzenden Neubau, wie
z.B. die Ringelnatzsiedlung oder die Einfamilienhäuser Sonnenkieker in Kaulsdorf
Nord II, die Qualifizierung der langfristig zu erhaltenden Infrastruktureinrichtungen
entsprechend der Bewohnerbedarfe sowie die dauerhafte Sicherung und Entwick-
24
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Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
lung des öffentlichen Raumes insbesondere unter dem Aspekt der Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit sind Aufgaben des derzeitigen und zukünftigen
Stadtumbauprozesses.
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Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
0.4 //
Strategischer Ansatz des Aktionsraumes plus
Abb. 6:
Entwicklungsindizes
Quelle: Monitoring Soziale
Stadtentwicklung 2007-10
Das Land Berlin hat gestützt auf die Ergebnisse des Monitorings Soziale
Stadtentwicklung fünf Stadträume identifiziert, in denen sich problematische Entwicklungen bezüglich der sozialen und wirtschaftlichen Lage der Bewohner/innen
zeigen. Im Aktionsraumplus Nord-Marzahn/Nord-Hellersdorf sind die Indikatorenwerte für Marzahn-Nord, Hellersdorfer Promenade und den Bereich Boulevard
Kastanienallee seit Jahren konstant sehr niedrig (Entwicklungsindex 4). Einen
niedrigen Entwicklungsindex (3) weisen seit 2007 die Planungsräume Wuhletalstraße und Marzahn-Ost, in Hellerdorf-Nord die Planungsräume Alte Hellersdorfer
Straße, Gut Hellersdorf und Böhlener Straße sowie in Hellersdorf-Süd die
Planungsräume Kaulsdorf-Nord II und Gelbes Viertel auf.
Zwar hat die Arbeitslosigkeit und insbesondere die Langzeitarbeitslosigkeit in den
letzten Jahren auf hohem Niveau abgenommen. Der Abstand in Prozenten zur
gesamten Stadt hat sich daher geringfügig verringert. Dennoch sind die Niveauunterschiede enorm: die Arbeitslosigkeit in Gebieten mit dem Entwicklungsindex 4
ist dreimal so hoch wie in Index-1-Gebieten, die Jugendarbeitslosigkeit ist viermal,
26
UrbanPlan
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Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
die Langzeitarbeitslosigkeit fünfmal und der Anteil der "Aufstocker" achtmal so
hoch. Die Kinderarmut ist auf sehr hohem Niveau konstant.3
Die Weiterentwicklung der Großsiedlungen Marzahn und Hellersdorf und ihrer
Verflechtungsräume beansprucht aufgrund der Problemlage weit mehr als das
Leistungsvermögen des Stadtumbaus. Das Gebiet ist von gravierenden demografischen und ökonomischen Veränderungen geprägt. Das Durchschnittsalter der
rund 170.000 Einwohner steigt trotz des gleichzeitigen Zuwachses an Kindern. Die
sozialen Probleme und das Armutsrisiko nehmen weiter zu. Ein schleichender
Imageverlust und eine Stigmatisierung weniger Quartiere aufgrund von prekären
Lebenslagen eines wachsenden Anteils der Bewohnerschaft gehen insbesondere
in Marzahn-Nord und Hellersdorf-Nord einher mit einem hohen Bewohnerwechsel
in Teilbereichen.
Ziel für die Aktionsräumeplus ist entsprechend des Leitgedankens "Stärken stärken Schwächen schwächen", die Stärkung der gesellschaftlichen Teilhabe der
Bewohner/innen durch den Abbau von Lebens- und Entwicklungsrisiken zu
erreichen. Durch die mit der Aktionsraumfestlegung verbundene Erweiterung
bisheriger Handlungsräume soll sozialraumorientiertes Handeln und eine Bündelung
der Ressourcen, z.B. der vor Ort eingesetzten Städtebauförderprogramme und
weiterer Finanzierungen, erlaubt sowie deren synergetische Vernetzung hergestellt
werden. Der stadtentwicklungsstrategische Handlungsansatz Aktionsräumeplus ist
ein Baustein für die Neuausrichtung der Rahmenstrategie Soziale Stadtentwicklung, die die Sozialraumorientierung und ein ebenen- und ressortübergreifendes Handeln der Verwaltungen in Berlin fördern will.
Mit Blick auf die festgestellten Entwicklungsrisiken in den fünf Aktionsräumenplus
wurden folgende vordringliche Entwicklungsziele formuliert, die inhaltlich und
strategisch neue, weit über die definierten Möglichkeiten des Programms
Stadtumbau Ost hinausgehende Impulse setzen :
3
•
Verbesserung der Bildungschancen insbesondere von Kindern und
Jugendlichen - „Bildung als Schlüsselkraft“,
•
Vermittlung zusätzlicher Fähigkeiten und Fertigkeiten an die Bewohnerinnen und Bewohner (Empowerment),
•
Stärkung von quartiersbezogenen Images,
•
Verbesserung der Zugangschancen zum Arbeitsmarkt,
•
Verbesserung der Wohn- und Lebensbedingungen,
•
Bewältigung der städtebaulichen Folgen von demografischen und ökonomischen Strukturveränderungen, sowie
•
Verbesserung der Gesundheitschancen insbesondere von Kindern und
Jugendlichen.
Vgl. dazu ResUrbana GmbH, im Auftrag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung: Monitoring
Soziale Stadtentwicklung 2010, insbesondere Seiten 40-46
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Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
Das Erreichen dieser Entwicklungsziele soll ermöglicht werden durch
•
hohe politische Anbindung,
•
Bündelung der Ressourcen,
•
Zusammenwirken der AG Sozialraumorientierung der Verwaltung,
•
sozialraumorientiertes und quartiersübergreifendes Handeln,
•
Vernetzung der privaten und öffentlichen Akteure.
Für den Aktionsraumplus Nord-Marzahn/Nord-Hellersdorf bleibt das Förderprogramm Stadtumbau Ost das Leitprogramm. Bei der Senatsverwaltung für
Stadtentwicklung ist eine Koordinierungsstelle für die Aktionsräumeplus eingerichtet
worden. Neben regelmäßigen Abstimmungen mit den Aktionsraumbeauftragten,
die seit Dezember 2010 arbeiten, sind die nachfolgend genannten fachübergreifenden Arbeitsgruppen von zentraler Bedeutung
•
Bildung, Jugend und Ausbildung
•
Arbeit und Wirtschaft
•
Kultur, Gemeinwesen und Integration, Soziales und Gesundheit
•
Quartiere und öffentlicher Raum.
Insgesamt kann davon ausgegangen werden, dass durch die Erweiterung der
Gebietskulisse - über die förmlich für die Durchführung von Quartiersmanagement
bzw. Stadtumbaumaßnahmen festgelegten Gebiete hinaus - auch die sogenannten "Zwischenräume" besser entwickelt und quartiersübergreifende Zielsetzungen wirkungsvoller umgesetzt werden können.
Eine Evaluation der Entwicklung der Aktionsräumeplus ist seitens der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung für 2012 vorgesehen.
7
28
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung (Hrsg.) Berlin 2009, 66ff
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Dezember 2011
Abschnitt 1 //
Bestandsanalyse des Gebietszustands
Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
1.1 //
Stadt- und regionalräumliche Struktur
1.1.1 Einbindung des Aktionsraumes in die Gesamtstadt
Der Aktionsraumplus Nord-Marzahn/Nord-Hellersdorf mit einer Fläche von 2.487 ha
und knapp 190.000 Einwohnern, umfasst die Großsiedlungen Marzahn und
Hellersdorf sowie Teile des angrenzenden Siedlungsgebiets. Er liegt am östlichen
Rand des Metropolenraums Berlin unmittelbar westlich angrenzend an den
Landkreis Märkisch-Oderland und den Landschaftsraum des Barnim. Dieser Teil
des Berliner Ostraums, ursprünglich ein Dörfernetzwerk ähnlich dem des
benachbarten Barnim, steht in engen funktionalen und räumlichen Beziehungen
sowohl mit der Innenstadt Berlins als auch mit dem Umland.
Der Berliner Ostraum umfasst eine Siedlungsachse entlang der Ostbahn mit
Lichtenberg, Marzahn, Biesdorf, Hellersdorf, Kaulsdorf und Mahlsdorf, die sich
jenseits der Stadtgrenze verdichtet über Neuenhagen, Petershagen bis Strausberg
fortsetzt. Flankiert wird diese Siedlungsachse von den von der Berliner Stadtmitte
ausgehenden radialen Magistralen Landsberger Allee und Frankfurter Allee - B1,
die zugleich die Anbindung an die Innenstadt gewährleisten. In Ostrichtung stellen
sie die Verbindung zum übergeordneten Verkehrsnetz der Autobahn, dem Berliner
Ring, her.
Lage im Stadtraum
Eine zweite Siedlungsachse hat sich über Marzahn-Nord, Ahrensfelde, Blumberg
bis Werneuchen entwickelt. Diese nimmt in der Verdichtung nach Nordosten ab
und ist außerhalb des Siedlungskorridors eher dörflich und landschaftlich geprägt.
Der Berliner und Brandenburger Barnim mit seinen "Barnimer Stadtranddörfern" ist
Thema zahlreicher Kooperationen und stellt zugleich mit der Barnimer Feldmark
ein bedeutendes Naherholungsgebiet für Berlin dar.
Seit 1996 existiert das "Kommunale Nachbarschaftsforum, AG Ost", deren StadtUmland-Dialog unter dem Motto "Zukunft gemeinsam gestalten" sich für die
Koordination der regionalen Entwicklung bewährt hat. Im Mittelpunkt des Dialogs
stehen der Informationsaustausch und die Erarbeitung gemeinsamer Positionen zu
Fragen und Aufgaben der Siedlungsentwicklung an der Nahtstelle zwischen
"Metropole und Märkischer Landschaft". Innerhalb des Nachbarschaftsraums der
AG Ost ist die o.a. Siedlungsachse entlang der Ostbahn durch eine besonders
dynamische Entwicklung geprägt, auch wenn sich diese seit 2005 deutlich
verlangsamt hat.
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UrbanPlan
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Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
Abb. 7:
Planungsraum H.A.S.E.
Quelle: Planungszeitung H.A.S.E. 2006, Hrsg: Kommunales Nachbarschaftsforum Ost c/o Bezirksamt
Marzahn-Hellersdorf von Berlin, Abt. Ökologische Stadtentwicklung
Das räumliche Strukturkonzept H.A.S.E. (Hellersdorf-Altlandsberg-StrausbergErkner) unter dem Motto "Interkommunale Kooperation schafft Impulse für
erfolgreiche Entwicklung auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten" ist die
gemeinsame Planungsgrundlage für diesen knapp 400.000 Einwohner (einschließlich Marzahn-Hellersdorf) umfassenden Kernbereich. Die drei Hauptthemen der
Kooperation sind
•
Integriertes Verkehrs- und Zentrenkonzept für die Nahverkehrsachse
Ostbahn,
•
Naherholungs- und Tourismuskonzept,
•
Landschafts- und Freiraumkonzept.
Die Leitlinien der Raumentwicklung unter dem Motto "Wohnen, Arbeiten, Erholen
zwischen Großstadt und Landschaft" zielen darauf, eine auch unter ökologischen
Gesichtspunkten ausgewogene Entwicklung der Siedlungs- und Freiraumstruktur
mit den sozialen, wirtschaftlichen und verkehrlichen Ansprüchen in Einklang zu
bringen. Wie wichtig diese Dialogkultur ist und auch in Zukunft sein wird, zeigt sich
nicht nur an der Herausforderung der verträglichen Bewältigung der im Jahr 2010
weiter gewachsenen Pendlerströme aus Brandenburg, sondern auch hinsichtlich
des Umgangs mit den Auswirkungen des Flughafens Berlin Brandenburg auf die
Region. Im Juni 2010 wurde dazu ein Regionales Strukturkonzept vorgelegt, das
Marzahn-Hellersdorf in der Metropolregion Ost als Innovationsraum mit sehr
speziell profilierten Teilräumen kennzeichnet.
32
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Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
Abb. 8:
Regionales Strukturkonzept Kommunalen Nachbarschaftsforum Ost
Quelle: Jahn, Mack & Partner, Juni 2010
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Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
1.1.2 Stadtgestaltung und Bebauungsstruktur
Abb. 9:
Berliner Rieselfelder
Abb. 10:
Neubauwohngebiete Hauptstadt der Deutschen Demokratischen Republik
Quelle: Neubauwohngebiete Hauptstadt der Deutschen Demokratischen Republik, Grundlinie zur
städtebaulich-architektonischen Gestaltung. Magistrat von Berlin - Hauptstadt der DDR, September
1984/Januar 1987
34
UrbanPlan
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Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
Bereits 1928 hatte das Amt für Stadtplanung von „Groß-Berlin“ unter Leitung von
Stadtbaurat Martin Wagner Ideen für eine nord-östliche Stadterweiterung auf
großen Teilen der Rieselfelder Falkenberg, Malchow und Hellersdorf erarbeitet
und den „Bevölkerungsplan der Stadtgemeinde Berlin“ herausgegeben. Der
„Generalsiedlungsplan der Stadtgemeinde Berlin“ sah schon 1939 im Bereich
Biesdorf-Marzahn und Hellersdorf-Hönow eine Gesamtbevölkerung von bis zu
240.000 Einwohnern vor.
Die nordöstliche Stadterweiterung im Bereich Marzahn und Hellersdorf begann
jedoch erst 1973 mit der Entscheidung für den Wohnungsbaustandort BiesdorfNord, heute Marzahn. Im heutigen Ortsteil Hellersdorf war zunächst keine Wohnbebauung vorgesehen. Das änderte sich erst mit dem Beschluss über den
Generalbebauungsplan 1980 der eine Neuausrichtung der Standortfestlegung für
den Wohnungsbau vom Nordraum in den Ostraum beinhaltete. Die ehemaligen
Rieselfelder wurden bebaut. Die Aufgabe der Rieselfelder wurde vom 1969
errichteten Klärwerk Falkenberg übernommen.
1977 begannen die Baumaßnahmen in der Großsiedlung Marzahn. Die neuen
Wohnhäuser entstanden in mehreren Abschnitten von Süden nach Norden und
umschlossen das unter Denkmalschutz stehende märkische Angerdorf Marzahn,
das um 1300 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Dominant in der Großsiedlung
Marzahn wurden die 11-geschossigen Plattenbauten, die in 110 Tagen montiert
werden konnten.
1990 wurden die Baumaßnahmen in der Großsiedlung Marzahn mit der Fertigstellung des Freizeitforums Marzahn (FFM) an der Marzahner Promenade abgeschlossen. In Hellersdorf war zu diesem Zeitpunkt lediglich das Quartier Kaulsdorf
Nord im Südwesten der Großsiedlung weitgehend fertig gestellt. Es fehlten
teilweise Infrastruktureinrichtungen, Grünflächen und vor allem der zentrale
Bereich der Großsiedlung Hellersdorf, die heutige „Helle Mitte“.
Der politische und gesellschaftliche Wandel brachte nicht nur neue Eigentümerstrukturen und Grundstückszuordnungen sondern auch neue Anforderungen an
die Wohnquartiere und eine erhebliche Konkurrenz auf dem Wohnungsmarkt.
Nach 1990 wurden die vorhandenen Nahversorgungszentren zum Teil durch
Neubauten ersetzt. Darüber hinaus entstanden in Ergänzung zur Nahversorgungsstruktur des komplexen Wohnungsbaus eine Reihe zusätzlicher, für die ursprünglichen Nahversorgungszentren zum Teil problematische Einzelhandelseinrichtungen in Streulagen in den Großsiedlungen, aber auch im Siedlungsgebiet. In
Hellersdorf entstand als Stadtteilzentrum die „Helle Mitte“. Das „Eastgate“ als
größtes der Einzelhandelszentren wurde im Süden an die Marzahner Promenade,
dem ursprünglichen Hauptzentrum der Großsiedlungen, angefügt.
Die Großsiedlungen Marzahn und Hellersdorf bilden heute das größte zusammenhängende Großsiedlungsgebiet und grenzen an das größte zusammenhängende
"Kleinsiedlungsgebiet" Europas.
Dezember 2011
UrbanPlan
35
Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
1.1.3 Städtebauliche Typologie
Der Aktionsraumplus wird durch sehr unterschiedliche Siedlungsstrukturen geprägt:
die Großsiedlungen Marzahn und Hellersdorf, die integrierten Dorfkerne Marzahn
und Hellersdorf und deren (Klein-)Siedlungsstrukturen, das Nach-WendeBaugebiet Landsberger Tor sowie die nördlichen Teile der angrenzenden
Einfamilien- und Kleinsiedlungsgebiete Biesdorf und Kaulsdorf. Die westlich der
Märkischen Allee gelegenen Gewerbegebiete liegen außerhalb der Aktionsraumplus-Kulisse.
Abb. 11:
Städtebauliche Quartierstypologie im Aktionsraumplus
Quelle: UrbanPlan, 2011 | vgl. DIN A3-Plansatz in Abschnitt 6
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UrbanPlan
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Zwischen 1977 und 1990 entstanden die Großsiedlungen Marzahn und Hellersdorf
mit ca. 104.000 Wohnungen,, davon knapp 60.000 in Marzahn und ca. 44.000 in
Hellersdorf. 1990 lebten in den beiden Großsiedlungen mehr als 200.000
Menschen.
Marzahn und Hellersdorf sind geprägt durch Großsiedlungsstrukturen unterschiedlicher Dichte, und angrenzende Siedlungsstrukturen mit überwiegender Ein- und
Zweifamilienhausbebauung sowie durch Gewerbegebiete westlich der Märkischen
Allee. Beide Stadtteile verfügen über zentrale, gut erreichbare Zentren. Beide
Zentren weisen Mängel hinsichtlich ihrer funktionalen Struktur auf. Aktuell wird die
städtebauliche und nutzungsstrukturelle Aufwertung des Zentrums Marzahner
Promenade im Programm „Aktive Stadtzentren“ gefördert. Es ist abzusehen, dass
aktivierende Maßnahmen auch in der Hellen Mitte erforderlich werden.
1.1.4 Quartiere und Nutzungsstrukturen
Die Großsiedlungen wurden in industriell vorgefertigter Plattenbauweise nach dem
Konzept des komplexen Wohnungsbaus errichtet. D.h. zugleich mit den Wohnungen wurden die Einrichtungen der sozialen Infrastruktur und der Nahversorgung geschaffen sowie die verkehrliche Erschließung und die Anbindung an den
ÖPNV gewährleistet. Die Großsiedlung Marzahn wurde von Süden nach Norden
gebaut und entsprechend bezogen, was sich sowohl im Erneuerungs- und
Ergänzungsbedarf der Quartiere als auch an der Alterstruktur ihrer Bewohnerschaft zeigt. In der Großsiedlung Hellersdorf wurden zunächst die Quartiere
Kaulsdorf Nord I und II erbaut. Alle übrigen Quartiere waren 1990 nicht fertig
gestellt (vgl. Kapitel 1.1.2).
Der städtebauliche Charakter beider Siedlungen unterscheidet sich erheblich. Auf
kleinerer Fläche (655 ha) wurden in Marzahn ab 1977 mehr Wohnungen, zu 60%
in Gebäuden mit mehr als 11 Geschossen und Punkthochhäusern mit 18 bis 22
Geschossen, errichtet. In Hellersdorf, ab 1980 auf wesentlich größerer Fläche (810
ha) gebaut, dominieren sechsgeschossige Wohnhäuser (ursprünglich ohne
Aufzug) in Blockstrukturen meist um einen halböffentlichen Gartenhof angeordnet.
Die wenigen höheren Häuser (9%) bestimmen als städtebauliche Dominanten das
Stadtbild.
Die in den Aktionsraumplus integrierten kleinteiligen Siedlungsgebiete südlich der
Großsiedlung Hellersdorf sowie der bisher nicht einbezogene wichtige Verflechtungsraum südlich der Großsiedlung Marzahn (PLR 07-24) sind überwiegend
durch traditionelle Ein- und Mehrfamilienhäuser in offener Bauweise sowie ein
weitmaschiges und teilweise lückenhaftes Netz sozialer Infrastruktur geprägt. Das
bedeutet, dass die Großsiedlungen im Wesentlichen die Infrastruktur für die
Siedlungsgebiete vorhalten und dadurch aus dem Nebeneinander von Großsiedlung und "Kleinsiedlung" ein verzahntes Miteinander entsteht.
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Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
1.1.5 Lebensweltliche Teilräume
Die für das INSEK zu betrachtende Gebietskulisse des Aktionsraumsplus NordMarzahn/Nord-Hellersdorf wird begrenzt durch
•
den Landkreis Barnim im Norden von Marzahn und Hellersdorf,
•
den Landkreis Märkisch-Oderland im Norden und Osten von Hellersdorf,
•
den Verlauf der Grenze des Ortsteils von Mahlsdorf des Bezirks MarzahnHellersdorf im Südosten,
•
die Trasse der S-Bahn Linie S 5 Wuhletal-Mahlsdorf-Strausberg im
Süden, sowie
•
die Trasse der übergeordneten Hauptverkehrsstraße Märkische Allee im
Westen.
Der Aktionsraumplus umfasst 23 Planungsräume (PLR), die näherungsweise die
lebensräumlichen Zusammenhänge abbilden. Auch der Planungsraum 07-24
(Oberfeldstraße), der nicht mehr in der Gebietskulisse des Aktionsraumsplus liegt,
gilt als Bestandteil des Verflechtungsraums.
Mehrere Planungsräume bilden jeweils eine Bezirksregion (BZR) bzw. einen
Stadtteil.
Im Aktionsraumplus sind nur die Bezirksregionen 01 Marzahn-Nord, 04 HellersdorfNord, 05 Hellersdorf-Ost und 06 Hellersdorf-Süd komplett enthalten. Aus den
Bezirksregionen 02 Marzahn-Mitte und 03 Marzahn-Süd sind die jeweils westlich
gelegenen Gewerbegebiete herausgeschnitten, da die Abgrenzung des
Aktionsraumsplus nach sozialen Kriterien erfolgte. Gleichwohl ergeben sich trotz der
städtebaulichen Barriere der Märkischen Allee wichtige Verflechtungsbeziehungen.
Einbezogen in die Gebietskulisse sind die südlich gelegenen Planungsräume
07-25 (Buckower Ring) und 08-28, (Kaulsdorf Nord), die aufgrund ihrer Struktur
bzw. der baulichen Entwicklung von Teilbereichen enge Verflechtungsbeziehungen zu den jeweils angrenzenden Großsiedlungen aufweisen.
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Abb. 12:
Gebietskulisse des Aktionsraumsplus Nord-Marzahn/Nord-Hellersdorf
Quelle: UrbanPlan. 2011 | vgl. DIN A3-Plansatz in Abschnitt 6
Die nächst höhere Raumkategorie der Systematik der lebensweltlich orientierten
Räume, der Prognoseraum (PRG), orientiert sich in Marzahn-Hellersdorf an den
Grenzen der Ortsteile Marzahn, Hellersdorf, Biesdorf und Kaulsdorf/Mahlsdorf und
liegt damit quer zur Abgrenzung des Aktionsraumsplus.
Durch die städtebauliche Struktur und die bauliche Ausprägung, die naturräumlichen Gegebenheiten des Wuhletals, des Kienbergs, der Ahrensfelder Berge
und des Seelgrabenparks, die Einbindung bestehender Siedlungsgebiete, vor
allem aber durch die Hauptadern der verkehrlichen Erschließung (Märkische Allee,
Landsberger Allee, Blumberger Damm, Cecilienstraße und Hellersdorfer Straße
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Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
entlang des Hellersdorfer Grabens) wurden von Beginn an Stadtteile abgegrenzt,
in denen die lebensweltlichen Funktionen verankert sind.
Abb. 13:
Zentrenkonzept Marzahn-Hellersdorf
Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf, Zentrenkonzept, Zentrale Versorgungsbereiche - Konzept, 2008
Die Struktur der lebensweltlichen Teilräume und der Quartiere wird auch durch die
Zentrenstruktur, insbesondere die der Nahversorgungszentren mit ihrem Einzugsradius von 500m, wiedergegeben.
Die Großsiedlungen Marzahn und Hellersdorf bilden jeweils die übergeordneten
Räume, getrennt durch den Landschaftsraum der Wuhle. Historisch gewachsen beides waren auch separate Bezirke - ist die Lokalisierung der Verwaltung in je
einem Rathaus in Marzahn und einem in Hellersdorf sowie die Ausprägung zweier
Stadtteilzentren als Einkaufs- und Kulturzentren mit überörtlicher Bedeutung: zum
einen die Marzahner Promenade mit dem Eastgate und zum anderen die Helle
Mitte.
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1.1.6 Stadträumliche Verbindungen und Barrieren
Obwohl nahezu zeitgleich entstanden, benachbart und ähnlich in der Struktur, ist
die Verknüpfung beider Großsiedlungen nur in Ansätzen vorhanden. Die bereits
u.a. im INSEK 2007 - unter Bezugnahme auf ein Gutachten zur Verflechtung der
beiden Großsiedlungen Marzahn und Hellersdorf - geforderten Brückenschläge
über den trennenden Landschaftsraum der Wuhle sind bisher nicht erfolgt.
Historisch gewachsen ist auch die jeweils separate Erschließung durch den ÖPNV
und das in Nord-Süd-Richtung ausgelegte interne Straßennetz, während die vom
Alexanderplatz ausgehenden radialen Magistralen Landsberger Allee und die B1
in Verlängerung der Frankfurter Allee in West-Ost-Richtung die schnelle Straßenverbindung zum Stadtzentrum gewährleisten und für beide Großsiedlungen
gleichermaßen von Bedeutung sind. Tatsächlich stellen die West-Ost-Straßen,
abgesehen vom ÖPNV, die hauptsächliche Verbindung zur Gesamtstadt her.
Weitere Straßenverbindungen wie die Bitterfelder Straße (Richtung Hohenschönhausen) und die Allee der Kosmonauten (Richtung Lichtenberg) sind von
untergeordneter Bedeutung.
Barrieren im Stadtraum und zu anderen Berliner Stadtbezirken sind sehr breit
dimensionierte Hauptverkehrsstraßen, Gleiskörper, Gewerbegebiete sowie mit
unzureichenden Querungsmöglichkeiten versehene Natur- und Freiräume.
Unmittelbar westlich angrenzend an die Großsiedlung Marzahn verläuft der
Straßenraum der übergeordneten Hauptverkehrstraße Märkische Allee und
daneben der Gleiskörper der S-Bahn nach Ahrensfelde und der Regionalbahn.
Westlich der Märkischen Allee erstreckt sich eines der acht großen
Gewerbegebiete Berlins "Berlin-Eastside", das mit 12.000 ha Fläche das größte
zusammenhängende Gewerbegebiet der Stadt bildet.
Trotz der Metropolenrandlage mit einer Entfernung von etwa 12 km vom
Stadtzentrum beträgt die Reisedauer im ÖPNV kaum mehr als 20 Minuten.
Marzahn ist hauptsächlich durch die S-Bahn-Linie S7 nach Ahrensfelde
erschlossen, Hellersdorf durch die im Hellersdorfer Graben geführte U-Bahn-Linie
U5 nach Hönow. Im Aktionsraumplus befinden sich elf S-Bahnhöfe und acht
U-Bahn-Stationen. Außerdem verlaufen vier Straßenbahn- und einige Buslinien
durch das Gebiet.
Es ist also die schnelle Verbindung zum Stadtzentrum gewährleistet, nicht jedoch
die schnelle Erreichbarkeit zwischen den Teilbereichen Nord-Marzahn und NordHellersdorf mit ihren auf mehrere Standorte verteilten Verwaltungseinrichtungen,
u.a., dem Rathausstandort in der "Hellen Mitte" und dem ehemaligen Rathaus
Marzahn als Dienstgebäude, sowie mit den überörtlich bedeutsamen Einrichtungen von Kultur und Bildung..
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1.2 //
Demografische Lage
1.2.1 Einwohnerentwicklung
189.416 Einwohnerinnen und Einwohner lebten am 31.12.2010 im Aktionsraumplus
Nord-Marzahn/Nord-Hellersdorf. Diese Einwohnerzahl übertrifft bei weitem die
Einwohnerzahl von Potsdam, der Landeshauptstadt von Brandenburg (154.606),
und entspricht ungefähr der Bevölkerung einer Großstadt wie Hagen (190.121) in
Nordrhein-Westfalen. An der Bevölkerung des Bezirks Marzahn-Hellersdorf
(246.255 EW) machen die Einwohnerinnen und Einwohner im Aktionsraumplus
einen Anteil von rund 77 Prozent aus.
Gegenüber 2008 hat die Einwohnerzahl (187.444 EW) leicht, d. h. um 1,1 Prozent
zugenommen und liegt damit im Trend der bezirklichen und Berliner Entwicklung
(+0,6% bzw. +0,7%). Der hohe Einwohnerverlust der vergangenen Jahre verbunden mit hohem Wohnungsleerstand der Auslöser für die Stadtumbauaktivitäten - ist gegenwärtig zum Stillstand gekommen. Die jetzige Situation kann
als Stabilisierung mit leichten Wachstumsanzeichen charakterisiert werden.
Das Geschlechterverhältnis ist in allen Gebietstypen so gut wie ausgewogen, der
Anteil an Frauen übersteigt denjenigen der Männer leicht. Ausnahmen hiervon
bilden lediglich die BZR Marzahn-Nord und der PLR Buckower Ring, in denen
etwas mehr Männer als Frauen leben.
Tab.: 2
Daten/Indikator
Einwohner/-innen im Aktionsraumplus, 31.12.2010
BZR
BZR
BZR
BZR
BZR
BZR
Marzahn
-Nord
Marzahn
-Mitte
Marzahn
-Süd
Hellersd.
-Nord
Hellersd.
-Ost
Hellersd.
-Süd
PLR
Buckower
Ring
PLR
Kaulsdorf
Nord
Aktionsraumplus
Bezirk
Berlin
23.340
5.735
7.732
187.444
244.637
3.362.842
2008
Einwohner/innen
22.500
43.650
35.997
30.452
18.038
2010
Einwohner/innen
22.510
44.387
35.923
31.646
17.923
23.658
5.739
7.630
189.416
246.225
3.387.562
davon ♂
50,3 %
49,9 %
48,4 %
48,9 %
49,1 %
47,7 %
50,5 %
49,5 %
49,2 %
49,3 %
48,9 %
davon ♀
49,7 %
50,1 %
51,6 %
51,1 %
50,9 %
52,3 %
49,5 %
50,5 %
50,8 %
50,7 %
51,1 %
0,0%
1,7%
-0,2%
3,9%
-0,6%
1,4%
0,1%
-1,3%
1,1%
0,6%
0,7%
Differenz
2008– 2010 in %
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool) 31.12.2008, 2010 und eigene Berechnung
42
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Einwohnerdichte
Die Einwohnerdichte, gemessen in Einwohnern je Hektar, ist im Aktionsraumplus
mehr als doppelt so hoch als im bezirklichen Durchschnitt. In den von den
Großsiedlungen geprägten Stadtteilen beträgt die Einwohnerdichte über 80
EW/ha.
Tab.: 3
Daten/
Indikator
Einwohnerdichte im Aktionsraumplus, 31.12.2010
BZR
BZR
BZR
BZR
BZR
BZR
MarzahnNord
MarzahnMitte
MarzahnSüd
Hellersd
-Nord
Hellersd.
-Ost
Hellersd.
-Süd
PLR
Buckower
Ring
PLR
Kaulsdorf
Nord
Aktionsraumplus
Bezirk
Berlin
86,3
102,4
68,6
87,8
84,5
99,0
27,7
29,6
74,9
30,6
35,2
Berlin
Einwohnerdichte
EW / ha
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool) 31.12.2010, SenStadt Berlin: FisBroker und eigene
Berechnung (bei den Berechnungen für die BZR Marzahn-Mitte und Marzahn-Süd sowie für den
plus
blieben die Gewerbegebiete Bitterfelder Straße und Marzahner Chaussee
Aktionsraum
unberücksichtigt.
1.2.2 Altersstruktur
Im Aktionsraumplus lebt eine relativ junge Bevölkerung; ein gutes Viertel (25,4%) ist
unter 25 Jahre alt. Die Altersstruktur der Einwohnerinnen und Einwohner weicht
leicht von den bezirklichen und gesamtstädtischen Mittelwerten ab. Während die
Anteile der unter 6-jährigen Kinder keine Besonderheiten gegenüber den
bezirklichen und Berliner Werten aufweisen, liegen die Anteile der jungen
Erwachsenen (von 18- bis unter 25 Jahren) trotz des Geburteneinbruchs nach der
Wende über den bezirklichen und Berliner Mittelwerten.
Tab.: 4
Altersstruktur im Aktionsraumplus, 31.12.2010
Daten/
Indikator
BZR
MarzahnNord
BZR
MarzahnMitte
BZR
MarzahnSüd
BZR
Hellersd.
-Nord
BZR
Hellersd.
-Ost
BZR
Hellersd.
-Süd
0 bis 6
1.703
2.526
1.772
2.259
1.138
1.257
6 bis 15
1.944
2.886
2.058
2.388
1.226
15 bis 18
527
840
564
762
18 bis 25
2.474
4.069
2.900
25 bis 55
10.829
18.580
55 bis 65
2.650
65 bis 80
über 80
PLR
Buckower
Ring
PLR
Kaulsdorf
Nord
Aktionsraumplus
Bezirk
221
317
11.193
13.406
182.927
1.346
286
592
12.726
16.561
239.243
419
423
99
178
3.812
5.036
75.001
4.418
2.416
2.966
500
731
20.474
25.273
287.383
13.638
15.269
8.735
10.543
2.467
3.657
83.718
109.110
1.557.303
8.235
6.877
2.936
1.689
3.183
958
1.012
27.540
35.857
395.864
1.875
5.816
6.633
2.843
1.888
3.000
937
970
23.962
32.990
507.725
508
1.435
1.481
771
412
940
271
173
5.991
7.992
142.116
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg 31.12.2010
Die Anteile der 55- bis 65-Jährigen liegen um 2,8% höher als der Berliner
Mittelwert, während Seniorinnen und Senioren im Alter zwischen 65 und 80 Jahren
wiederum 2,3% unter dem stadtweiten Mittelwert liegen.
Dezember 2011
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43
Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
Abb. 14:
Verteilung der Altersklassen im Aktionsraumplus, 2010
Quelle: UrbanPlan, 2011
In Marzahn-Nord und Hellersdorf-Nord wohnen und leben im Vergleich zu den
anderen Stadtteilen die jüngsten Einwohner/innen: der Anteil der Kinder unter 6
Jahren beträgt hier 7,6 bzw. 7,1%.
Insbesondere in Marzahn-Nord war in der Vergangenheit der Einwohnerverlust
sehr hoch. Mit Maßnahmen des Stadtumbaus, die einerseits Wohnungsrückbau
und andererseits viel beachtete Neugestaltungsmaßnahmen, z.B. die Ahrensfelder
Terrassen sowie das Schorfheideviertel, einschlossen, konnte die Attraktivität des
Stadtteils gesteigert werden. Dadurch konnte sowohl Zuzug als auch das
Verbleiben der 2. Generation stimuliert werden.
In den südlichen, älteren Wohngebieten von Marzahn lässt sich noch heute der
altershomogene Erstbezug ablesen. Hier ist die ältere Generation ab 65 Jahren
stärker vertreten; hier war auch der Leerstand viel weniger ausgeprägt. Mit
Ausnahme des Doppelhochhauses an der Südspitze hat in der Bezirksregion
Marzahn-Süd kein Wohnungsrückbau stattgefunden.
44
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Dezember 2011
Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
Zahl und Anteil der Kinder unter 6 Jahren
Gegenwärtig leben 11.193 Kinder unter sechs Jahren im Aktionsraumplus, das sind
83% aller Kinder dieser Altersklasse des Bezirks. Ein bedeutsames Zwischenergebnis für die weitere Entwicklung im Aktionsraumplus ist, dass die Zahl der
Kinder unter sechs Jahren zwischen 2008 und 2010 deutlich, um 10%,
zugenommen hat (Bezirk: 10%; Berlin 5%). Diese Entwicklung widerspricht den
Annnahmen der Bevölkerungsprognose für Berlin 2007 – 2030, (dort wird von
einem Schrumpfen in dieser Altersgruppe ausgegangen). 7
Tab.: 5
Entwicklung der Zahl der Kinder unter 6 Jahren im Aktionsraumplus, 2008/2010
Daten/Indikator
BZR
BZR
BZR
BZR
BZR
BZR
Marzahn
-Nord
Marzahn
-Mitte
Marzahn
-Süd
Hellersd.
-Nord
Hellersd.
-Ost
Hellersd.
-Süd
PLR
Buckower
Ring
PLR
Kaulsdorf
Nord
Aktionsraumplus
Bezirk
Berlin
1.068
181
327
10.161
12.191
173.830
2008
Kinder < 6 J.
1.608
2.303
1.658
1.917
1.099
2010
Kinder < 6 J.
1.703
2.526
1.772
2.259
1.138
1.257
221
317
11.193
13.406
182.927
Anteil Kinder
< 6 J in % an
EW. im jeweiligen
Gebiet
7,6
5,7
4,9
7,1
6,3
5,3
3,9
4,2
5,9
5,5
5,4
5,9
9,7
6,9
17,8
3,5
17,7
22,1
-3,1
10,2
10,0%
5,2
Differenz
2008/2010 in
%
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg, Datenpool 31.12.2008, 2010; eigene Berechnung
Entwicklung der Zahl und des Anteils der Kinder und
Jugendlichen unter 18 Jahren
2010 lebten 27.731 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren im Aktionsraumplus,
d.h. 80% der unter 18-Jährigen des Bezirks haben hier ihren Lebensmittelpunkt.
Die bereits erwähnte Bevölkerungsprognose der Senatsverwaltung für
Stadtentwicklung geht hier von gleich bleibenden Zahlen im Jahr 2030 aus
(ebenda).
Dezember 2011
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45
Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
Tab.: 6
Daten/Indikator
Entwicklung der Zahl der Kinder und Jugendlichen unter 18 Jahren im
Aktionsraumplus, 2008/2010
BZR
BZR
BZR
BZR
BZR
BZR
Marzahn
-Nord
Marzahn
-Mitte
Marzahn
-Süd
Hellersd.
-Nord
Hellersd.
-Ost
Hellersd.
-Süd
PLR
Buckower
Ring
PLR
Kaulsdorf
Nord
Aktionsraumplus
Bezirk
Berlin
2.843
585
1.075
26.469
33.532
486.189
2008
Kinder + Jugendliche < 18 J.
3.978
5.801
4.317
5.008
2.862
2010
Kinder + Jugendliche < 18 J.
4.174
6.252
4.394
5.409
2.783
3.026
606
1.087
27.731
35.003
497.171
Anteil Kinder +
Jugendlichen < 18
J. in % an EW im
jeweiligen Gebiet
18,5
14,1
12,2
17,1
15,5
12,8
10,6
14,2
14,6
14,2
14,7
4,9
7,8
1,8
8,0
-2,8
6,4
3,6
1,1
4,8
4,4
2,3
Differenz
2008 / 2010 in %
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg, Datenpool 31.12.2008, 2010 und eigene Berechnung
Die ältere Generation
73 Prozent der Seniorinnen und Senioren des Bezirks Marzahn-Hellersdorf leben
im Aktionsraumplus.
Tab.: 7
Daten/Indikator
Entwicklung der Älteren Generation über 65 Jahre im Aktionsraumplus, 2008/2010
BZR
BZR
BZR
BZR
BZR
BZR
Marzahn
-Nord
Marzahn
-Mitte
Marzahn
-Süd
Hellersd.
-Nord
Hellersd.
-Ost
Hellersd.
-Süd
PLR
Buckower
Ring
PLR
Kaulsdorf
Nord
Aktionsraumplus
Bezirk
Berlin
3.706
1.168
1.117
28.412
38.888
635.804
2008
ältere Generation >65 J.
2.336
6.715
7.546
3.601
2.223
2010
ältere Generation >65 J.
2.383
7.251
8.114
3.614
2.300
3.940
1.208
1.143
29.953
40.982
649.841
Anteil >65Jährigen in %
der EW im jeweiligen Gebiet
10,6
16,3
22,6
11,4
12,8
16,7
21,0
15,0
15,8
16,6
19,2
2,0
8,0
7,5
0,4
3,5
6,3
3,4
2,3
5,4
5,4
2,2
Differenz
2008/2010 in %
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg, Datenpool 31.12.2008/2010 und eigene Berechnung
46
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Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
Die Zahl der Seniorinnen und Senioren einschließlich der Hochbetagten hat in den
letzten Jahren beständig zugenommen: zwischen 2008 und 2010 um 5,4%. Ein
ähnlicher Zunahmewert für diese Altersgruppe (5,7%) wird im gleichen Zeitraum in
der bereits erwähnten Bevölkerungsprognose der Senatsverwaltung für
Stadtentwicklung unterstellt. Aktuell beträgt der Anteil der Seniorinnen und
Senioren über 65 Jahren an der gesamten Einwohnerzahl im Aktionsraumplus
15,8%, im Bezirk 16,6% und in Berlin 19,2%.
In der Bevölkerungsprognose 2030 wird davon ausgegangen, dass bis 2030 die
Zahl der Seniorinnen und Senioren ab 65 Jahre um 83% anwachsen wird, die
ältere Generation würde dann einen Anteil von 29,4% der Bezirksbevölkerung
stellen (ebenda).
Wanderungen
Der Aktionsraumplus verzeichnet trotz leichter Bevölkerungsgewinne eine höhere
Fluktuation als im bezirklichen Durchschnitt. Das Wanderungsvolumen liegt aber
unter dem Berliner Wert.8
Tab.: 8
Wanderungsvolumen und Wanderungssaldo im Aktionsraumplus, 2009
BZR
BZR
BZR
BZR
BZR
BZR
MarzahnNord
MarzahnMitte
MarzahnSüd
Hellersd.
-Nord
Hellersd.Ost
Hellersd.
-Süd
PLR
Buckower
Ring
26,9
28,8
1,6
-0,6
PLR
Kaulsdorf
Nord
Aktionsraumplus
Bezirk
Berlin
18,2
26,8
24,7
28,4
-0,6
0,0
-0,1
0,3
2009
Wanderung
svolumen/
100 EW
28,9
26,6
20,8
33,4
28,5
2009
Wanderung
ssaldo
-0,5
0,4
-0,0
0,0
-2,2
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg/ Datenpool 31.12.2009 und eigene Berechnung
Die Wohndauer über fünf Jahre bildet einen Indikator für die gegenwärtige Akzeptanz der Quartiere. Der bezirkliche Wert liegt mit 4,0 Prozentpunkten und der Wert
des Aktionsraumsplus liegt mit 1,2 Prozentpunkten über dem Berliner Durchschnittswert. Die Situation ist in den einzelnen Stadtteilen unterschiedlich
ausgeprägt: Ein Wert von über 60% wird in den Bezirksregionen Marzahn-Mitte,
Marzahn-Süd, Hellersdorf-Süd und im Planungsraum Buckower Ring erreicht. Der
Planungsraum Kaulsdorf-Nord erreicht sogar 70%, d. h. dass mehr als zwei Drittel
der Einwohner länger als 5 Jahre am gleichen Ort wohnt.
In den beiden jüngsten Wohngebieten Marzahn-Nord und Hellersdorf-Nord wohnen dagegen weniger Menschen länger als fünf Jahre im Stadtteil als im Durchschnitt im Aktionsraumplus.
8
Das Wanderungsvolumen stellt den Quotient aus der Summe der Zu- und Fortzüge dividiert durch
die Einwohnerzahl (multipliziert mit 100) dar.
Dezember 2011
UrbanPlan
47
Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
Tab.: 9
Daten/
Indikator
Wohndauer länger als 5 Jahre im Aktionsraumplus, 2010
BZR
BZR
BZR
BZR
BZR
BZR
Marzahn
-Nord
Marzahn
-Mitte
Marzahn
-Süd
Hellersd.
-Nord
Hellersd.Ost
Hellersd.
-Süd
PLR
Buckower
Ring
PLR
Kaulsdorf
Nord
Aktionsraumplus
Bezirk
Berlin
57,3
60,8
65,8
50,6
58,4
60,1
61,3
70,5
59,8
62,6
58,6
2010
Wohndauer
5 Jahre und
länger in %
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010
Wanderungssaldo der Kinder unter sechs Jahren
Der Wanderungssaldo der Kinder unter sechs Jahren bilanziert die Zu- und
Fortzüge der Familien. Dieser Wert wird auch als Hinweis dafür interpretiert,
wieweit das Quartier als attraktiver und sicherer Ort für das Aufwachsen von
Kindern bewertet wird. Angenommen wird, dass die Weg- bzw. Zuzüge auch von
der Bewertung der lokalen Kitas und Schulen sowie der Eltern stimuliert wird. Bis
auf Hellersdorf-Ost sind in allen anderen Bezirksregionen die Werte positiv.
Tab.: 10
Daten/Indikator
Wanderungssaldo < 6 J. /100
EW < 6 J.
Wanderungssaldo der Kinder unter sechs Jahren im Aktionsraumplus, 2009
BZR
BZR
BZR
BZR
BZR
BZR
Marzahn
-Nord
Marzahn
-Mitte
Marzahn
-Süd
Hellersd.
-Nord
Hellersd.
-Ost
Hellersd.
-Süd
PLR
Buckower
Ring
PLR
Kaulsdorf
Nord
Aktionsraumplus
Bezirk
Berlin
2,1
0,9
2,3
2,0
-2,9
2,0
2,9
8,0
1,5
2,7
-0,1
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool) 31.12.2009
48
UrbanPlan
Dezember 2011
Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
1.2.3 Haushaltsentwicklung
Zahlen zur Haushaltsanzahl sowie zu deren Entwicklung liegen nicht auf der
räumlichen Ebene der lebensweltlich orientierten Räume (LOR) vor. Hilfsweise
werden hier Angaben zu den Haushalten auf Bezirksebene herangezogen.
Das statistische Jahrbuch Berlin 2010 (Hrsg. AfS Berlin-Brandenburg, Berlin 2010)
wertet die Ergebnisse des Mikrozensus aus. Danach gab es im Jahr 2009 im Bezirk
Marzahn-Hellersdorf 129.800 Privathaushalte, d.h. 6,5% aller Berliner Haushalte
haben dort ihren Lebensmittelpunkt. Die durchschnittliche Haushaltsgröße in
Personen betrug 1,9 (Berliner Durchschnittswert: 1,7 Personen je Haushalt). Im
Vergleich der Berliner Bezirke untereinander ist das ein Spitzenwert, lediglich der
Bezirk Spandau übertrifft diesen Wert. Dies korrespondiert auch damit, dass in
59,6% der Haushalte zwei und mehr Personen leben, berlinweit sind es lediglich
46% der Haushalte. Insofern kann die überdurchschnittliche Haushaltsgröße als
Indiz gewertet werden, dass der Bezirk als Wohnort für Familien attraktiv ist.
Tab.: 11
Haushaltsgröße in Marzahn-Hellersdorf und Berlin, 2009
Haushaltsgröße
Bezirk Marzahn-Hellersdorf
Berlin
Einpersonenhaushalte
40,4 %
54,0 %
Zweipersonenhaushalte
38,4 %
29,6 %
Dreipersonenhaushalte
14,3 %
8,9 %
Haushalte mir vier und mehr
Personen
6,9 %
7,5 %
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg, Statistisches Jahrbuch, Berlin 2010, S. 50
Die Nettoeinkommen der Haushalte liegen im Bezirk Marzahn-Hellersdorf geringfügig unter den Berliner Durchschnittswerten.
Tab.: 12
Nettoeinkommen der Privathaushalte im Bezirk Marzahn-Hellersdorf und Berlin,
2009
Nettoeinkommen
Bezirk Marzahn-Hellersdorf
Berlin
kein Haushalt lt. AfS Zahlenwert nicht
sicher genug
0,9 %
500 < 900 Euro
17,8 %
19,2 %
900 < 1.300 Euro
18,9 %
19,5 %
1.300 < 1.500 Euro
8,8 %
8,8 %
1.500 < 2.000 Euro
16,7 %
17,4 %
2.000 < 2.600 Euro
17,8 %
13,7 %
2.600 Euro und mehr
20,0 %
20,4 %
< 500 Euro
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg, Statistisches Jahrbuch, Berlin 2010, S. 50
Dezember 2011
UrbanPlan
49
Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
1.2.4 Menschen mit Migrationshintergrund
Von den gegenwärtig 26.938 Menschen mit Migrationshintergrund9, die im Bezirk
Marzahn-Hellersdorf leben, wohnen 23.640 oder 88% im Aktionsraumplus.
Der Anteil der Einwohner/innen mit Migrationshintergrund an der Bevölkerung des
Aktionsraumsplus beträgt 12,5%, an der Bezirksbevölkerung 10,9% und berlinweit
sind es 25,7%.
Tab.: 13
Menschen mit Migrationshintergrund im Aktionsraumplus, 2010
BZR
BZR
BZR
BZR
BZR
BZR
MarzahnNord
MarzahnMitte
MarzahnSüd
Hellersd.
-Nord
Hellersd.
-Ost
Hellersd.
-Süd
PLR
Buckower
Ring
PLR
Kaulsdorf
Nord
Aktionsraumplus
Bezirk
Berlin
EW mit Migrationshintergrund
4.396
6.289
5.007
3.790
1.184
2.023
626
325
23.640
26.938
872.132
in % der EW der
BZR/ PLR
19,5
14,2
13,9
12,0
6,6
8,6
10,9
4,3
12,5
10,9
25,7
davon ♂
48,9 %
49,6 %
47,3 %
48,9 %
49,7 %
49,8 %
51,9 %
50,2 %
49,0 %
48,9 %
50,6 %
davon ♀
51,1 %
50,4 %
52,7 %
51,1 %
50,3 %
50,2 %
48,1 %
49,8 %
51,0 %
51,1%
49,4 %
davon Ausländer
1.461
2.158
1.638
1.224
393
623
264
115
7.876
9.179
457.806
in % der EW der
BZR/ PLR
6,5
4,9
4,6
3,9
2,2
2,6
4,6
1,5
4,2
3,7
13,5
Daten/Indikator
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool) 31.12.2010 und eigene Berechnung
Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund
Tab.: 14
Kinder unter sechs Jahren mit Migrationshintergrund im Aktionsraumplus, 2010
BZR
BZR
BZR
BZR
BZR
BZR
MarzahnNord
MarzahnMitte
MarzahnSüd
Hellersd
-Nord
Hellersd.
-Ost
Hellersd
-Süd
PLR
Buckower
Ring
PLR
Kaulsdorf
Nord
Aktionsraumplus
Bezirk
Berlin
EW mit Migrationshintergrund <6 J
554
685
548
430
117
207
44
18
2.603
2.862
78.833
in % d. EW < 6 J. i.
BZR/PLR
32,5
27,1
31,0
19,0
10,3
16,5
20,0
5,7
23,5
21,1
46,2
Daten/Indikator
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool) 31.12.2010, eigene Berechnung
9
50
1a. Ausländer sind Personen, die nicht Deutsche im Sinne von Art. 116 Abs. 1 GG sind, d.h. nicht
die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen.
1b. Deutsche mit Migrationshintergrund sind Deutsche mit ausländischem Geburtsland oder
Einbürgerungskennzeichen oder Optionskennzeichen (im Inland geborene Kinder
ausländischer Eltern erhalten seit dem 1. Januar 2000 unter den in § 4 Abs. 3 Staatsangehörigkeitsgesetz (StAG) genannten Voraussetzungen zunächst die deutsche Staatsangehörigkeit (Optionsregelung);
Deutsche unter 18 Jahren ohne eigene Migrationsmerkmale mit ausländischem Geburtsland
oder Einbürgerungskennzeichen zumindest eines Elternteils, wenn die Person an der
Adresse der Eltern/des Elternteils (gesetzlichen Vertreters) gemeldet ist.
UrbanPlan
Dezember 2011
Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
Tab.: 15
Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren mit Migrationshintergrund im
Aktionsraumplus, 2010
BZR
BZR
BZR
BZR
BZR
BZR
MarzahnNord
Marzahn
-Mitte
MarzahnSüd
Hellersd.
-Nord
Hellersd.
-Ost
Hellersd.
-Süd
PLR
Buckower
Ring
PLR
Kaulsdorf
Nord
Aktionsraumplus
Bezirk
Berlin
EW mit
Migrationshintergrund <18 J
1.337
1.710
1.398
1.036
310
493
121
81
6.486
7.262
216.247
in % d. EW < 18
J. i. BZR/PLR
32,0
27,4
31,8
19,2
11,1
16,3
20,0
7,5
23,4
20,7
43,5
Daten/Indikator
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool) 31.12.2010
Der Bildungserfolg hat eine hohe Bedeutung für eine gelingende Teilnahme an der
Gesellschaft. Die Gesellschaft ist hier aufgefordert, Kitas und Schulen entsprechend auszustatten. Auf die notwendige Ausgestaltung von kultursensiblen
Angeboten und Umgangsweisen verweist die Zahl der Kinder unter sechs Jahren
bzw. der Kinder und Jugendlichen unter 18 Jahren mit Migrationshintergrund.
Die ältere Generation der Migrantinnen und Migranten
Tab.: 16
Einwohner über 65 Jahre mit Migrationshintergrund im Aktionsraumplus, 2010
BZR
BZR
BZR
BZR
BZR
BZR
Marzahn
-Nord
Marzahn
-Mitte
Marzahn
-Süd
Hellersd.
-Nord
Hellersd.
-Ost
Hellersd.
-Süd
PLR
Buckower
Ring
PLR
Kaulsdorf
Nord
Aktionsraumplus
Bezirk
Berlin
EW mit
Migrationshintergrund
>65 J.
321
516
475
291
124
224
104
41
2.096
2.463
65.921
in % aller
> 65-Jähringen
13,5
7,1
5,9
8,1
5,4
5,7
8,6
3,6
7,0
6,0
10,1
Daten/Indikator
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool) 31.12.2010
Im Bezirk leben gegenwärtig 2.463 Seniorinnen und Senioren mit Migrationshintergrund, davon 85 Prozent im Aktionsraumplus. Insgesamt haben 7% der über
65-Jährigen im Aktionsraumplus einen Migrationshintergrund, bezirksweit sind es
6%. In Berlin liegt der Anteil der über 65-Jährigen mit Migrationshintergrund bei
10,1%. Die Werte differieren hier weniger stark als bei den Bewohner/innen mit
Migrationshintergrund insgesamt.
Es zeigt sich, dass eine wachsende Zahl von Migrantinnen und Migranten ihr
Rentenalter nicht mehr in ihren Herkunftsländern verbringt. Das Entwickeln von
kultursensiblen Angeboten in der Freizeit sowie ihre Versorgung und Pflege
gewinnen ebenso an Bedeutung wie eine Ausstattung der Quartiere, die den
Anforderungen der älteren Generation gerecht wird.
Dezember 2011
UrbanPlan
51
Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
Abb. 15:
Einwohner/innen mit Migrationshintergrund im Aktionsraumplus, 2010
Quelle: UrbanPlan, 2011
52
UrbanPlan
Dezember 2011
Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
1.3 //
Soziale Situation, Erwerbs- und
Bildungsbeteiligung
Die soziale Situation im Erwachsenalter wird i. d. R. maßgeblich von der
Bildungsbeteiligung im Kindes- und Jugendlichenalter beeinflusst. Zu einem
selbständigen und eigenverantwortlichen Lebensstil zählt die Beteiligung am
Erwerbsleben. Demgegenüber wirkt die Abhängigkeit von Einkommenstransfers
eher stigmatisierend. Von besonderer Bedeutung ist dabei, dass Kindern aus
armen und möglicherweise auch bildungsfernen Familien durch das gesellschaftliche Umfeld und die Ausstattung der entsprechenden Infrastruktureinrichtungen Chancen eröffnet werden, die sie durch ihr Elternhaus nicht hätten.
Menschen, die von öffentlichen Einkommenstransfers leben müssen – und sei es
nur temporär - sind schwierigen Lebenslagen und erhöhten Risiken ausgesetzt z.B. in die Armutsfalle zu geraten, aus der man sich kaum selbst befreien kann.
Umgekehrt wird die Beteiligung am Erwerbsleben als erfolgreiche Integration in die
Gesellschaft bewertet. Längst kann aber beobachtet werden, dass Menschen trotz
Arbeit auch von Einkommenstransfers abhängig sind – insbesondere bei
Arbeitsverhältnissen, die lediglich un- bzw. niedrig qualifizierte Fähigkeiten
erfordern.
Arbeitslosigkeit
Die Arbeitslosigkeit10 ist im Aktionsraumplus weiter verbreitet als in Berlin
insgesamt. Besonders hohe Arbeitslosigkeit ist in den Stadtteilen Marzahn-Nord
und Hellersdorf-Nord festzustellen. Ebenfalls fällt auf, dass in diesen beiden
Stadtteilen die Langzeitarbeitslosigkeit fast doppelt so hoch ist wie im Berliner
Durchschnitt.
Tab.: 17
Arbeitslosigkeit im Aktionsraumplus, 2010
Daten/Indikator
Arbeitslose SGB
II u. III in % der
15-<65-J. (12/
2010)
BZR
BZR
BZR
BZR
BZR
BZR
Marzahn
-Nord
Marzahn
-Mitte
Marzahn
-Süd
Hellersd
-Nord
Hellersd
.-Ost
Hellersd
-Süd
PLR
Buckower
Ring
16,0
13,5
10,1
15,7
12,6
11,2
9,9
PLR
AktionsKaulsdorf
raumplus
Nord
5,6
12,8
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 12/2010
10
Arbeitslosigkeit ist hier nicht dargestellt durch die Arbeitslosenquote, sondern anhand der
Empfänger von Leistungen nach SGB II und III im Vergleich zu Personen im erwerbsfähigen Alter.
Dezember 2011
UrbanPlan
53
Bezirk
Berlin
10,7
9,4
Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
Empfänger öffentlicher Einkommenstransfers
Der gegenüber dem Berliner Durchschnittswert erhöhte Anteil an Menschen, die
von öffentlichen Einkommenstransfers leben, weist auf eine verbreitete Armut im
Aktionsraumplus hin. Der Anteil liegt in den einzelnen BZR teilweise um 10
Prozentpunkte höher als im Berliner Durchschnitt.
Besonders viele Bezieher öffentlicher Einkommenstransfers wohnen im Stadtteil
Marzahn-Nord, hier leben 42,0% der Einwohner bis zu 65 Jahren von öffentlichen
Einkommenstransfers entsprechend des Sozialgesetzbuchs II (SGB II). Ein etwas
niedrigerer Wert in Höhe von 39,1% wird für Hellersdorf-Nord registriert.
Tab.: 18
Daten/Indikator
Pers. in Bedarfsgemeinschaften
nach SGB II in %
(an EW
0 – < 65 J.)
Empfänger öffentlicher Einkommenstransfer im Aktionsraumplus, 2009
BZR
BZR
BZR
BZR
BZR
BZR
Marzahn
-Nord
Marzahn
-Mitte
Marzahn
-Süd
Hellersd.
-Nord
Hellersd.
-Ost
Hellersd.
-Süd
PLR
Buckower
Ring
42,0
32,2
23,4
39,1
29,9
25,1
20,8
PLR
AktionsKaulsdorf
raumplus
Nord
9,9
30,7
Bezirk
Berlin
24,7
21,8
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool) 31.12.2009
Altersarmut
Die Altersarmut wird (wieder) zu einem gesellschaftspolitischen Thema.
Zunehmend sind Menschen im Rentenalter ab 65 Jahren auf die Sicherung ihrer
Existenz durch öffentliche Transferleistungen entweder als einzige Einkommensquelle oder zusätzlich zu ihrer Rente angewiesen.
Im Aktionsraumplus liegt der Wert unter dem Berliner, aber über dem bezirklichen
Durchschnittswert. In Marzahn-Nord wird jedoch mit 7,5% annähernd das
Dreifache und in Hellersdorf-Nord mit 5,3% das Zweifache des bezirklichen
Mittelwerts erreicht.
Tab.: 19
Daten/Indikator
Empfänger von
Grundsicherung
nach SGB XII an
Leistungsempfänger SGB XII im Alter von 65 Jahren und älter im Aktionsraumplus,
2009
BZR
BZR
BZR
BZR
BZR
BZR
Marzahn
-Nord
Marzahn
-Mitte
Marzahn
-Süd
Hellersd.
-Nord
Hellersd.
-Ost
Hellersd.
-Süd
PLR
Buckower
Ring
7,5
3,4
1,8
5,3
2,8
3,4
3,9
PLR
AktionsKaulsdorf
raumplus
Nord
0,4
3,4
Bezirk
Berlin
2,6
4,2
> 65 J. in %
(an den > 65 J.)
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool) 31.12.2009
54
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Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
1.3.1 Zur sozialen Situation von Kindern und Jugendlichen
Kinderarmut
Kinder und Jugendliche unter 15 Jahren, die Leistungen nach SGB II empfangen,
leben in materieller Armut. Mehr als die Hälfte der Kinder und Jugendlichen
(54,7%) leben von Einkommenstransfers im Aktionsraumplus. In Berlin beträgt der
Anteil 35,9% und im Bezirk 44,4%. Kinderarmut mit über 60% konzentriert sich
besonders in den Stadtteilen Marzahn-Nord und Hellersdorf-Nord.
Die soziale Situation von Kindern und Jugendlichen lässt Rückschlüsse auf die
Chancen auf ein gesundes und sicheres Aufwachsen zu. Arm heißt nicht asozial,
heißt aber, dass die gegenwärtigen Lebensumstände der Kinder und auch ihre
Chancen für die gesellschaftliche Integration als Erwachsene tangiert werden
können. Armut kann unter Umständen zu großen Einschränkungen in der Schule
(z.B. Teilnahme an Klassenfahrten), der Bildung (u.a. Wahrnehmung von kostenpflichtigen Bildungsangeboten) und auch bei sozialen Kontakten führen.
Tab.: 20
Leistungsempfänger SGB II unter 15 Jahren im Aktionsraumplus, 2010
Daten/Indikator
Nichterwerbsfähige SGB II
>15 J. in %
BZR
BZR
BZR
BZR
BZR
BZR
Marzahn
-Nord
Marzahn
-Mitte
Marzahn
-Süd
Hellersd.
-Nord
Hellersd.
-Ost
Hellersd.
-Süd
PLR
Buckower
Ring
66,6
57,5
44,2
65,2
54,9
47,8
30,1
PLR
AktionsKaulsdorf
raumplus
Nord
18,1
54,7
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool) 31.12.2010, eigene Berechnung
Arbeitslose Jugendliche und junge Erwachsene
Der Anteil der Arbeitslosen unter den Jugendlichen und jungen Erwachsenen
verweist auf nicht gelingende Übergänge von der Schule in das Berufs- und
Erwerbsleben, z.B. durch eine Berufsausbildung. Jugendliche und junge Erwachsene, die nicht am Berufsleben teilhaben, sind vielfältigen individuellen Belastungen unterworfen. Gleichfalls entstehen dadurch erhebliche Risiken im Hinblick auf
die Führung eines selbst bestimmten Erwachsenenlebens. Insgesamt liegt der
Anteil der Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die von Einkommenstransfers
leben, in nahezu allen Bezirksregionen bzw. Planungsräumen - mit Ausnahme von
Kaulsdorf Nord - innerhalb des Aktionsraumsplus über dem Berliner und
bezirklichen Mittelwert. Die höchsten Werte sind in Marzahn-Nord und HellersdorfNord, aber auch in Marzahn-Mitte zu finden.
Dezember 2011
UrbanPlan
55
Bezirk
Berlin
44,4
35,9
Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
Tab.: 21
Daten/Indikator
Anteil Arbeitslose
SGB II u. III,
15< 25J. i. %
Leistungsempfänger SGB II und III von 15 bis unter 25 Jahren im Aktionsraumplus,
2010
BZR
BZR
BZR
BZR
BZR
BZR
MarzahnNord
MarzahnMitte
MarzahnSüd
Hellersd.
-Nord
Hellersd.
-Ost
Hellersd.
-Süd
PLR
Buckower
Ring
11,7
10,1
7,2
11,0
9,6
8,5
7,8
PLR
Kaulsdorf
Nord
Aktionsraumplus
Bezirk
Berlin
9,5
8,0
5,5
4,1
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool) 31.12.2010
1.3.2 Bildungssituation, Bildungsbeteiligung
Bildung stellt den Schlüssel für die zu bewältigende Integration in das Erwachsenenleben und die Gesellschaft dar. Mit den folgenden Daten und Indikatoren wird
versucht, ein Blitzlicht auf die aktuelle Bildungssituation sowie die gegenwärtigen
Anforderungen an die Bildungsangebote zu richten.
Grundschüler/innen mit Lernmittelkostenbefreiung
Die Lernmittelkostenbefreiung weist auf die schwierige wirtschaftliche Lage der
Elternhäuser dieser Schüler und Schülerinnen hin.
Mit Ausnahme von Marzahn-Süd ist in allen zum Aktionsraumplus zählenden
Bezirksregionen mehr als die Hälfte der Grundschüler/innen auf die öffentliche
Subvention der Lernmittelkosten angewiesen. Die Werte liegen deutlich über dem
bezirklichen Durchschnitt, der wiederum den Berliner Durchschnittswert um 5,4
Prozentpunkte übersteigt.
Tab.: 22
Daten/Indikator
Anteil Schüler/innen mit Lernmittelkostenbefreiung
Anteil der Schüler/innen mit Lernmittelkostenbefreiung an den Schülern der
öffentlichen Grundschulen im Aktionsraumplus, Schuljahr 2010/11
BZR
BZR
BZR
BZR
BZR
BZR
Marzahn
-Nord
Marzahn
-Mitte
Marzahn
-Süd
Hellersd.
-Nord
Hellersd.
-Ost
Hellersd.
-Süd
55,7
59,6
44,3
53,3
59,4
55,6
PLR
Buckower
Ring
PLR
AktionsKaulsdorf
raumplus
Nord
keine
Angaben
keine
Angaben
54,8
Bezirk
Berlin
43,3
37,9
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool) 31.12.2010
Grundschüler/innen nicht deutscher Herkunftssprache
Der erhöhte Anteil der Schülerinnen und Schüler nichtdeutscher Herkunftssprache
in den öffentlichen Grundschulen z.B. in Marzahn-Nord, Marzahn-Mitte und
Marzahn-Süd weist auf die Dringlichkeit besonderer Angebote hin, um Schüler und
Eltern mit dem Berliner Bildungssystem und den Anforderungen durch Schule
vertraut zu machen sowie frühzeitig den Spracherwerb zu fördern. Insgesamt
56
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Dezember 2011
Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
finden sich mehr Grundschüler/innen nichtdeutscher Herkunftssprache an den
Grundschulen in den Marzahner als in den Hellersdorfer Stadtteilen.
Tab.: 23
Anteil der Schüler/innen
Aktionsraumplus, 2010
Daten/Indikator
Anteil der
Schüler/-innen
ndH
nicht
deutscher
Herkunftssprache
BZR
BZR
BZR
BZR
BZR
BZR
Marzahn
-Nord
Marzahn
-Mitte
Marzahn
-Süd
Hellersd.
-Nord
Hellersd.
-Ost
Hellersd.
-Süd
28,4
25,3
31,0
14,7
6,6
14,0
(ndH)
im
PLR
Buckower
Ring
PLR
AktionsKaulsdorf
raumplus
Nord
Bezirk
Berlin
keine
Angaben
keine
Angaben
16,8
37,5
21,7
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool) 31.12.2010
Abb. 16:
Bildungssituation im Aktionsraumplus, 2010
Quelle: UrbanPlan, 2011
Dezember 2011
UrbanPlan
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Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
1.3.3 Gesundheitliche Situation von Kindern im Einschulungsalter
Kitabesuchsdauer
Mit Blick auf die frühkindliche Förderung ist der frühzeitige und längere Kitabesuch
von großer Bedeutung. Die für die Bezirksregionen verfügbaren Daten weisen auf
keine signifikanten Unterschiede zum bezirklichen Durchschnittswert hin. Vielmehr
besuchen über 80%, sogar beinahe 90% (Hellersdorf-Süd) der Kinder unter sechs
Jahren eine Kita länger als zwei Jahre. Der relativ hohe Anteil von 89,3% an
Kindern im Bezirk Marzahn-Hellersdorf mit einer Kitabesuchsdauer von über 2
Jahren resultiert aus den hohen Werten von über 90% in Biesdorf, Kaulsdorf und
Mahlsdorf.
Tab.: 24
Daten/Indikator
Anteil der Kinder
mit einer Kitabesuchsdauer
> 2 Jahre in %
Anteil der Kinder mit einer Kitabesuchsdauer von über zwei Jahren an den
Einschüler/innen im Aktionsraumplus, Schuljahr 2009/2010
BZR
BZR
BZR
BZR
BZR
BZR
Marzahn
-Nord
Marzahn
-Mitte
Marzahn
-Süd
Hellersd.
-Nord
Hellersd.
-Ost
Hellersd.
-Süd
PLR
Buckower
Ring
86,3
88,6
88,2
86,1
84,8
89,6
k.A.*
*
PLR
AktionsKaulsdorf
raumplus
Nord
k.A.*
k.A.*
Bezirk
Berlin
89,3
---
Aufgrund der kleinen Gesamtheit und des Datenschutzes werden wahrscheinlich Angaben auf der Ebene der Planungsräume nicht
verfügbar sein.
Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf: Ergebnisse der Einschulungsuntersuchung für das Schuljahr 2009/
2010
Es besteht ein Zusammenhang zwischen sozialer und ökonomischer Lage und der
gesundheitlichen Situation. Insbesondere in Berlin wird in verschiedenen
Gesundheitsberichterstattungen auf Landes- und Bezirksebene dieser Zusammenhang immer wieder herausgestellt. Gegenwärtig werden auf Landesebene drei
Indikatoren diskutiert, die zu möglichen Risikosituationen von Kindern und
Jugendlichen Hinweise geben sollen (vgl. Rahmenstrategie soziale Stadtentwicklung, Sozialraumorientierung):
•
der Anteil der Kinder mit Sprachdefiziten an den Einschüler/innen,
•
der Anteil der Kinder mit motorischen Defiziten (Feinmotorik) an den
Einschüler/innen,
• der Anteil der Kinder mit Übergewicht an den Einschüler/innen.
Aus diesen Indikatoren lässt sich gleichzeitig ein Förderbedarf der Einschüler und
Einschülerinnen ablesen.
Auffallend ist, dass in Marzahn-Nord und Marzahn-Mitte sowie Hellersdorf-Nord
die höchsten Anteile von Schüler/innen mit Sprachdefiziten in der Einschulungsuntersuchung festgestellt wurden. Hier liegen gleichfalls hohe Werte der
Kinderarmut vor. Den Bezirksdurchschnitt überschreiten in Hellersdorf-Nord und
Hellersdorf-Ost auch die Werte zu visuomotorischen Defiziten. Der Anteil der
58
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Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
einzuschulenden Kinder mit Übergewicht liegt in Hellersdorf-Nord weit über dem
Durchschnittswert.
Tab.: 25
Anteil der Kinder mit Sprachdefiziten, motorischen Defiziten (Visuomotorik) sowie
mit Übergewicht an den Einschülerinnen im Aktionsraumplus, Schuljahr 2009/2010
BZR
BZR
BZR
BZR
BZR
BZR
Marzahn
-Nord
Marzahn
-Mitte
Marzahn
-Süd
Hellersd.
-Nord
Hellersd.
-Ost
Hellersd.
-Süd
PLR
Buckower
Ring
PLR
Kaulsdorf
Nord
Aktions
raumplus
Bezirk
Berlin
Anteil der Kinder
mit Sprachdefiziten
34,5
36,8
27,6
36,6
27,9
27,7
k.A.
k.A.
k.A.
27,2
k.A.
Anteil der Kinder
m. motorischen
Defiziten
(Visuomotorik)
26,5
28,6
17,3
36,5
34,1
27,6
k.A.
k.A.
k.A.
24,6
k.A.
Anteil der Kinder
mit Übergewicht
9,8
10,3
9,0
14,6
8,9
10,3
k.A.
k.A.
k.A.
9,3
k.A.
Daten/Indikator
*
Aufgrund der kleinen Gesamtheit und des Datenschutzes werden wahrscheinlich Angaben auf der Ebene der Planungsräume nicht
verfügbar sein, daher liegen auch bislang keine Durchschnittwerte für den Aktionsraumplus vor.
Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf: Ergebnisse der Einschulungsuntersuchung für das Schuljahr 2009/
2010
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UrbanPlan
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1.4 // Wirtschaftsstruktur
Die Standortstruktur der Wirtschaft in Marzahn-Hellersdorf ist maßgeblich durch
die räumliche Trennung der Großsiedlungen mit ihren Wohnfolgeeinrichtungen
einerseits und dem großflächigen Gewerbegebiet „Berlin Eastside“ im Westen des
Bezirks andererseits geprägt.
Das dem Aktionsraumplus benachbarte Gewerbegebiet „Berlin Eastside“ weist die
größte zusammenhängende Gewerbefläche in Berlin mit einer Größe von ca.
1.200 ha auf. Hier haben sich zehn Gewerbeparks sowie 2.500 Unternehmen mit
über 7.000 Mitarbeitern/innen, vornehmlich in den Sparten produzierendes
Gewerbe, Handwerk und Großhandel, angesiedelt. Zur Entwicklung dieses
Gewerbegebiets kooperieren in einem Public-Private-Partnership-Projekt zwei
Berliner Bezirke (Lichtenberg und Marzahn-Hellersdorf) und drei private
Grundstückseigentümer. Ein zentrales Projekt bildet dabei der „Clean-Tech
Business Park – Berlin Marzahn“, dessen Schwerpunkt u.a. auf der Erforschung
der Nutzung von erneuerbaren Energien einschließlich des Anlagenbaus liegt.
In den Großsiedlungen und damit im Aktionsraumplus befinden sich korrespondierend mit der Siedlungsstruktur die Standorte von Einzelhandel, Dienstleistungen und des Gesundheits- und Sozialwesens.
1.4.1 Arbeitsstätten und Beschäftigte
Die im Jahr 2010 in Marzahn-Hellersdorf ansässigen 7.086 Betriebe repräsentieren etwa 4,5% der Arbeitsstätten in Berlin. Davon sind etwas weniger als die
Hälfte (3.316 Betriebe) im Aktionsraumplus ansässig, der sich weitgehend mit dem
Gebiet der Großsiedlungen deckt. Die Standortstruktur der Betriebe spiegelt sich
in der räumlichen Verteilung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten wider.
Von den 2008 rund 34.000 Beschäftigten in Marzahn-Hellersdorf hatten nur rund
14.000 ihren Arbeitsplatz im Aktionsraumplus.
Die größte Zahl der Betriebe innerhalb des Aktionsraumsplus konzentriert sich auf
die am Westrand gelegenen Bezirksregionen Marzahn-Mitte und -Süd. Dort
befinden sich 56% der Betriebe und 62% der sozialversicherungspflichtig
Beschäftigten.
Während bei den Betrieben im Aktionsraumplus der Handel (zusammen mit KfzInstandhaltung und -reparatur) die stärkste Branche darstellt, gefolgt vom Baugewerbe, dem Gesundheits- und Sozialwesen sowie den Dienstleistungsunternehmen im freiberuflichen Bereich, sind die meisten sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (ca. 44%) im Gesundheits- und Sozialwesen tätig, mit
Abstand gefolgt vom Handel (ca. 11%). Der größte Arbeitgeber im Bezirk ist nach
Auskunft des Amts für Wirtschaftsförderung die öffentliche Verwaltung.
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Positive Voraussetzungen für die räumliche Entwicklung der Gewerbestandorte
bietet die funktionierende Verkehrsinfrastruktur mit einem guten Netz des
öffentlichen Nahverkehrs (schienengebunden und Busverkehr) und dem schnellen
Zugang zur Autobahn.
Räumliche Beschäftigungsschwerpunkte
Hellersdorf-Nord und Hellersdorf-Süd bieten das größte Arbeitsplatzangebot im
Aktionsraumplus. Auffällig ist der Unterschied zwischen der Anzahl der Betriebe und
deren Beschäftigten, also den jeweiligen Betriebsgrößen. Während in MarzahnSüd beispielsweise in 648 Betrieben 1.835 sozialversicherungspflichtige Beschäftigte tätig sind, entfallen in Hellersdorf-Nord auf deutlich weniger Betriebe (539)
fast doppelt so viele sozialversicherungspflichtig Beschäftige. Letzteres lässt auf
vergleichsweise große Betriebsformen schließen, die in Hellersdorf-Nord
hauptsächlich dem Bereich der öffentlichen Verwaltung zuzuordnen sind.
Beispielsweise werden die Mitarbeiter des Bezirksamtes hier erfasst.
Abb. 17:
Arbeitsplätze und Beschäftige im Aktionsraumplus, 2010
Quelle: UrbanPlan, 2011
Räumliche Branchenschwerpunkte
Bei der räumlichen Verteilung der einzelnen Branchen fällt für den Bereich
Gesundheits- und Sozialwesen ein deutlicher Beschäftigungsschwerpunkt im
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Planungsraum Buckower Ring auf. In nur 17 Betrieben werden hier rund 1.950
sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze bereitgestellt. Das entspricht rund 77%
der Arbeitsplätze in diesem Planungsraum. Zu dieser Arbeitsplatzkonzentration
haben insbesondere das Unfallkrankenhaus Berlin (UKB), die Augenklinik BerlinMarzahn, die zu den größten und modernsten Augenkliniken Deutschlands gehört,
und das Vivantes Klinikum Hellersdorf geführt. Diese Konzentration wird verstärkt
durch ein sich stetig weiterentwickelndes Branchenumfeld mit ambulanten und
stationären Pflegediensten, aber auch Einrichtungen mit generationenspezifischen
Angeboten.
Eine ähnlich hohe Beschäftigten-Konzentration im Gesundheits- und Sozialwesen
gibt es in der Bezirksregion Hellersdorf-Ost (63%), eine deutlich geringere Konzentration in Hellersdorf-Süd (47%) – dort aber ebenfalls mit dem höchsten
Beschäftigtenanteil der Branchen.
Im Gegensatz zu den vorher genannten Bezirksregionen hat das Gesundheits- und
Sozialwesen in den Bezirksregionen Marzahn-Nord (33%), Marzahn-Mitte (28%),
Marzahn-Süd (27%) und Hellersdorf-Nord (25%) sowie im Planungsraum KaulsdorfNord (12%) eine deutlich geringere beschäftigungsstrukturelle Bedeutung.
Gesundheitswesen
Das Gesundheitswesen im Aktionsraumplus bildet mit fünf Krankenhäusern/Kliniken, 14 Ärztehäusern sowie mehreren Hundert Arzt- und Therapiepraxen und Apotheken einen bedeutenden Wirtschaftsbereich, der gegenwärtig einem tiefgreifenden Wandel unterliegt. Insbesondere die Standortstruktur und Größe der
Arzt und Therapiepraxen verändert sich erheblich, indem altersbedingt zahlreiche
Praxen aufgegeben werden und in Folge des strukturpolitischen Ansatzes der
Kassenärztlichen Vereinigung vor allem den Ärztehäusern und Gesundheitszentren größere Wachstumsperspektiven eingeräumt werden.
Im Ergebnis findet ein sukzessiver Rückzug der ärztlichen Versorgung aus der
Fläche hin zu einem Netz leistungsfähiger Gesundheitszentren statt. Für die lokale
Politik stellt sich dabei die Aufgabe, auf ein möglichst engmaschiges Netz der
Gesundheitszentren hinzuwirken. Jedoch ist die Einflussnahme der Politik insofern
begrenzt, als die ärztliche und psychotherapeutische Versorgung der Kassenärztlichen Vereinigung eigenständig und eigenverantwortlich obliegt.
Handel und Dienstleitungen
Vergleichsweise hohe Beschäftigungsanteile im Handel gibt es In Marzahn-Nord
(41%) und Kaulsdorf-Nord (39%). In der Regel bietet aber der Dienstleistungsbereich die größten Beschäftigtenanteile: Hellersdorf-Nord 57%, Marzahn-Mitte
und Marzahn-Süd jeweils 55%, Kaulsdorf-Nord 49%.
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Einzelhandel und Zentrenstruktur
Der anhaltende Strukturwandel im Einzelhandel hat in den letzten Jahren dazu
geführt, dass sich Einzelhandelsbetriebe vermehrt auf kostengünstigen, mit dem
Auto gut erreichbaren Flächen an Hauptverkehrsstraßen oder in gewerblich
geprägten Lagen ansiedeln. Dieser Tendenz konnte auf Basis des im Jahr 2008
beschlossenen Zentrenkonzeptes in den Großsiedlungen weitgehend entgegengewirkt werden.
Seit dem Beschluss zum Zentrenkonzept wurden in den Großsiedlungen 12
Einzelhandelsbetriebe mit einer Verkaufsfläche ab 700m² genehmigt. Davon
befinden sich fünf dieser Einzelhandelsbetriebe in den definierten Zentren. Dabei
handelt es sich generell um Ersatzbauten, die zu einer Qualitätssteigerung führten.
Außerhalb von Zentren wurden darüber hinaus sieben Einzelhandelsbetriebe
errichtet, von denen entsprechend den gutachterlichen Aussagen des Zentrenkonzeptes keine negativen Auswirkungen auf die Zentrenstruktur auf Grund ihrer
Lage zu erwarten sind. Bei vier der sieben Einzelhandelsbetriebe handelte es sich
um den Ersatz bereits bestehender Einzelhandelsflächen.
Die Standorte der bestehenden Fachmärkte im Bezirk, wie großflächige Möbelhäuser, Baumärkte und Gartencenter, befinden sich vorwiegend innerhalb von
Geltungsbereichen festgesetzter Bebauungspläne. Es ist davon auszugehen, dass
unter Berücksichtigung der mit den Bebauungsplänen getroffenen Festsetzungen
keine negativen Auswirkungen auf die vorhandenen Zentren zu erwarten sind. Es
ist unter Berücksichtigung der sich abzeichnenden Kaufkraftentwicklung jedoch zu
erwarten, dass die Ansiedlungen weiterer großflächiger Einzelhandelsbetriebe die
Funktionsfähigkeit der vorhandenen Zentren beeinträchtigen wird, indem sie
Kunden von dort abziehen und so ihre Tragfähigkeit für ein angemessenes Warenund Dienstleistungsangebot in Frage stellen.
Unabhängig davon sind in der Zeit vor dem Beschluss zum Zentrenkonzept
Einzelhandelsbetriebe entstanden, von denen eine Schwächung benachbarter
Zentren zu erwarten ist und damit problematische städtebauliche Auswirkungen
verursacht werden. Dazu gehören die Ladenleerstände, die in einigen Zentren
bereits einen erheblichen Umfang angenommen haben, sowie die damit verbundenen Beeinträchtigungen des Ortsbildes, bis hin zum Identitätsverlust.
Einzelhandelszentren
In den Großsiedlungen Marzahn und Hellersdorf befinden sich derzeitig folgende
Einzelhandelszentren mit insgesamt ca. 125.000 m² Verkaufsfläche:
Stadtteilzentren: Marzahner Promenade (BZR 02) und Helle Mitte (BZR 04)
Ortsteilzentren: Havemannstraße (BZR 01), Mehrower Allee (BZR 02), HeleneWeigel-Platz (BZR 03) und Hellersdorf-Süd (Spree-Center) (BZR 06)
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Nahversorgungszentren I: Tal Center (BZR 02), Carree Marzahn (BZR 02), Am
Anger (BZR 03), Alte Hellersdorfer Straße (BZR 04) und Neue Grottkauer Straße
(BZR 06),
Nahversorgungszentren II: Brodowiner Ring (BZR 02), Geißenweide (BZR 03),
Poelchaustraße (BZR 03), Cecilienstraße (PR 07-25), Gothaer Straße (BZR 04),
Louis-Lewin-Straße/Branitzer Platz (BZR 05) und S-Bahnhof Kaulsdorf (PR 08-28)
Darüber hinaus befinden sich weitere eingestreute Lagen unterhalb des ZentrenNiveaus im Aktionsraumplus.
Nahversorgungsrelevante Einzelhandelssortimente
Bei den nahversorgungsrelevanten Einzelhandelssortimenten ist aufgrund der
unterschiedlichen Bestandssituation und Entwicklungsperspektiven in den einzelnen Stadtteilen des Bezirks eine Differenzierung hinsichtlich der teilräumlichen
Zuordnung der Qualifizierungspotenziale erforderlich:
Marzahn-Nord: erhebliche Leerstände und sich überschneidende Einzugsbereiche
mit Standorten unmittelbar außerhalb der Bezirksgrenze. Eine deutliche Reduzierung der Einzelhandelsflächen ist erforderlich, um branchenübliche Flächenumsätze zu ermöglichen. Neuansiedlungen insbesondere außerhalb des Ortsteilzentrums sollte daher entgegengewirkt werden.
Marzahn-Mitte: leicht überdurchschnittlicher Verkaufsflächenbesatz bei nahversorgungsrelevanten Sortimenten
Marzahn-Süd: der nahversorgungsrelevante Verkaufsflächenbesatz liegt hier
deutlich über dem Durchschnitt des Bezirks, bei teilweise starker Überschneidung
der Einzugsgebiete der Nahversorgungszentren. Verkaufsflächenerweiterungen
sollten auch hier durch Aufgabe von Verkaufsflächen ausgeglichen werden und an
nicht integrierten Standorten unterbleiben.
Hellersdorf verfügt über ein dichtes Netz relativ kleiner Wohngebietszentren.
Die Bezirksregionen Hellersdorf-Nord und Hellersdorf-Süd weisen einen durchschnittlichen nahversorgungsrelevanten Verkaufsflächenbesatz auf. Die Nahversorgung des rechnerisch „unterversorgten“ Stadtteils Hellersdorf-Ost wird
teilweise durch die nahe gelegenen Zentren „Helle Mitte“ und „Hönower
Einkaufspassagen“ mit übernommen. Im Bereich der südlichen Kastanienallee gibt
es Erreichbarkeitsdefizite durch die Aufgabe einer Nahversorgungseinrichtung.
Letzteres gilt auch für die angrenzenden Siedlungsbereiche in Kaulsdorf (PLR 28).
Zentrenrelevante Einzelhandelssortimente
Bei den sonstigen zentrenrelevanten Einzelhandelssortimenten – die überwiegend,
jedoch nicht ausschließlich den Ortsteil- und Stadtteilzentren zuzuordnen sind – ist
Marzahn überdurchschnittlich gut versorgt, weitere Zuwächse sind hier durch die
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Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
Kaufkraftsituation nicht gerechtfertigt, eher ist im Saldo von einem Abbau
auszugehen (besonders in Marzahn-Nord).
Sowohl in Bezug auf seine Größe als auch auf die Breite und Vielfalt der Angebote
(147 Läden) ist das Stadtteilzentrum Marzahner Promenade seit Fertigstellung des
„Eastgate" Shopping Centers (ca. 35.000 m² Verkaufsfläche, 150 Fachgeschäfte,
Gastronomie, Dienstleistungen) das dominante Zentrum im Bezirk.
Handlungserfordernisse bestehen vor allem hinsichtlich der Stärkung des inneren
Gebietszusammenhangs, insbesondere der Promenadenverbindung zwischen
dem Einkaufsschwerpunkt Eastgate und dem Freizeitforum, die erst in ihrem
Zusammenwirken den vollen Funktionsumfang eines „besonderen“ Stadtteilzentrums gewährleisten können.
Das Stadtteilzentrum Helle Mitte ist zentraler Einkaufsort für die Großsiedlung
Hellersdorf und die umliegenden Siedlungsgebiete. Es steht in scharfer Konkurrenz zum nur 1,5 km entfernten Fachmarktzentrum Kaufpark Eiche (ca. 51.000 m²
Verkaufsfläche, 70 Fachgeschäfte) mit bereichsweise ähnlichen, teilweise
wettbewerbsstärkeren Angeboten.
Tourismus
Der Aktionsraumplus partizipiert bislang nur sehr begrenzt an dem in Berlin rapide
wachsenden Tourismus. Die Gärten der Welt bilden mit jährlich über 600.000
Besuchern das touristische Herzstück des gesamten Bezirks Marzahn-Hellersdorf.
Eine positive Entwicklung nahm insbesondere der organisierte Reiseverkehrstourismus. Die Anreise von organisierten Gruppen im Reisebus stieg im Jahr 2010
im Vergleich zu 2008 um 260%. Diese Entwicklung ist für den Ausbau der
Verkehrsinfrastruktur relevant.
Steigende Besucherzahlen, wenngleich auf bedeutend niedrigerem Niveau und
vor allem durch den Besuch von Schulen getragen, registrieren auch die Kulturund Freizeiteinrichtungen im Dorf Marzahn.
Mit insgesamt 24 Beherbergungsbetrieben (davon 18 im Aktionsraumplus) erreichte
der Bezirk Marzahn-Hellersdorf die geringste Übernachtungszahl der Berliner
Bezirke. Dessen ungeachtet konnten die Übernachtungszahlen in den Beherbergungsbetrieben von 2008 bis 2010 dank überdurchschnittlicher Aufenthaltsdauer der Gäste (2,7 Tage gegenüber 2,3 Tage im Berliner Durchschnitt)
annähernd verdoppelt werden. Tatsächlich dürften die Übernachtungszahlen im
Aktionsraumplus um einiges höher sein, als es die amtliche Statistik ausweist, da
die meisten Wohnungsunternehmen ihren Mietern bzw. Genossenschaftsmitgliedern Gästewohnungen bereitstellen.
(Quellen: Wirtschaftsbericht 2010; Standortprofil Berlin Eastside, 2009; Branchenprofil Verarbeitendes
Gewerbe, 2009; Branchenprofil Gesundheitswirtschaft, 2005; Zentrenkonzept Marzahn-Hellersdorf,
2008, eigene Recherchen)
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1.4.2 Ausbildungsplätze
Die hohen Anteile der Arbeitslosen in der Gruppe der unter 25-jährigen (vgl.
Kapitel 1.3.1) lassen auf einen nicht optimal funktionierenden Übergang von der
Schule in das Berufsleben schließen.
In den vergangenen Jahren ist eine Reihe von Netzwerken entstanden, die sich
um eine Verbesserung dieses Übergangs bemühen. Zahlreiche der vor Ort
ansässigen Schulen haben bereits Netzwerke mit Unternehmen und sonstigen
Ausbildungsträgern aufgebaut, um diese Situation zu verbessern und sowohl
Schüler als auch Arbeitgeber zusammenzubringen. Zahlreiche Projekte, Träger
und Bildungsverbünde im Aktionsraumplus legen ihre Handlungsschwerpunkte auf
diesen Bereich (FIPP e.V., Berliner Netzwerk für Ausbildung, ABU Akademie für
Berufsförderung und Umschulung gGmbH, Kids&Co e.V., etc.). Zu diesen
Initiativen gehört unter anderem auch das durch den Europäischen Sozialfonds
geförderte Gemeinschaftsprojekt „Wir bleiben hier – Fachkräfte für Zukunft“, das
u.a. frühzeitig versucht, durch detailliert mit den im Bezirk ansässigen
Unternehmen abgestimmte Ausbildungsangebote deren Fachkräftebedarf zu
sichern.
In diesem Kontext wird es künftig auch teilweise veränderte Bedarfe an die
Raumangebote an den Schulen geben, wenn im Rahmen der Weiterentwicklung
bestehender Schulen zu Quartiersschulen (vgl. Kapitel 4.2.1) zusätzliche
Fachräume u.a. für Lernwerkstätten erforderlich werden.
1.4.3 Kaufkraft
Die verwendeten Kaufkraftdaten werden von der Gesellschaft für Konsumforschung auf Postleitzahlenebene erhoben und lassen sich nicht exakt auf die
Abgrenzung des Aktionsraumsplus beziehen. Daher können nur näherungsweise
Angaben gemacht werden. Entwicklungstendenzen und eine generelle
Einschätzung der Situation im Aktionsraumplus bilden jedoch für die Betrachtung
der wirtschaftlichen Situation vor Ort eine hilfreiche Orientierung.
Bei der Betrachtung des Aktionsraumplus fällt auf, dass die durchschnittliche
Kaufkraft pro Einwohner um mehr als 2.000 € unter dem Berliner Durchschnitt
liegt. Die einzelnen Bezirksregionen bewegen sich auf einem ähnlichen Level.
Auch eine Betrachtung der mittelfristigen Entwicklungstendenzen lässt Strukturdefizite des Aktionsraumplus im Vergleich zu der Gesamtberliner Entwicklung
erkennen. Während im Vergleich zum Jahr 2007 die Berliner Kaufkraft um 3,1%
gestiegen ist, verzeichnet der Aktionsraumplus Kaufkrafteinbußen um
-1,4%. Dieser Trend setzt sich auch bei der Betrachtung der einzelnen Teilgebiete
fort. Die Bezirksregion Marzahn Mitte bildet mit Einbußen von -4,4% hierbei das
Schlusslicht.
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Für den Handel und das Dienstleistungsgewerbe im Aktionsraumplus sind dies
entwicklungshemmende Faktoren, da die Bewohner im Einzugsgebiet mit den
ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln verstärkt haushalten müssen. Insbesondere für Einzelhandelsstandorte in peripherer Lage sowie in den Ortsteil- und
Nahversorgungszentren können diese Entwicklungen existenzbedrohlich werden.
Das Ausdünnen der Nahversorgungsinfrastruktur ist eine Folge, die vor allem
Menschen mit eingeschränkter Mobilität treffen würde.
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1.5 //
Wohnungsstruktur
Wohnungsbestand
130.789 Wohnungen gab es zum Stichtag 31.12.2009 im Bezirk MarzahnHellersdorf; dies waren 0,2% mehr als im Vorjahr und sind 7% aller Berliner
Wohnungen.
1.5.1 Leerstand, Immobiliennachfrage, Neubauvolumen
Leerstand
Die 6-Monats-Leerstände sind in den letzten drei Jahren deutlich gesunken.
Gemessen anhand der Vattenfall-Stromzähler - sind sie im Aktionsraumplus seit
2007 von 7,5% auf 5,5% in 2009 zurückgegangen (vgl. IBB Wohnungsmarktbericht 2010, S. 42). Nur im Planungsraum Kaulsdorf-Nord gibt es eine
geringfügige Leerstandszunahme um 0,8%. Mit Anteilen zwischen 6,2% und 7,4%
sind die Bezirksregionen Hellersdorf-Ost, Marzahn-Nord und Hellersdorf-Nord die
Teilgebiete mit den meisten leer stehenden Wohnungen im Aktionsraumplus.
2003 wies Marzahn-Hellersdorf mit 8,3% noch die höchsten Wohnungsleerstände
im Berlinvergleich auf. Infolge des Rückbaus von rund 4.300 Wohnungen und der
anhaltend steigenden Mieten vor allem in den innenstädtischen Quartieren sinkt
der Leerstand seit 2007 und nähert sich dem Berliner Durchschnitt an. Die
steigenden Mieten in den innenstädtischen Quartieren tragen dazu bei, dass
Marzahn-Hellersdorf besonders für Familien mit Kindern eine Alternative für die
Wohnstandortwahl darstellt.
Tab.: 26
Veränderung 6-Monats-Wohnungsleerstand im Aktionsraumplus, 2007/2010
BZR
BZR
BZR
BZR
BZR
BZR
Marzahn
-Nord
Marzahn
-Mitte
Marzahn
-Süd
Hellersd.
-Nord
Hellersd.
-Ost
Hellersd.
-Süd
PLR
Buckower
Ring
PLR
KaulsdorfNord
Aktionsraumplus
Bezirk
Berlin
6-MonatsLeerstand
2007 in %
8,2
7,1
5,0
11,2
7,7
7,2
10,0
3,9
7,5
9,8
6,0
6-MonatsLeerstand
2010 in %
6,80
3,90
3,90
7,40
6,20
4,30
4,50
4,60
5,50
k.A
k.A
Veränderung
2007 zu 2010
in %
-1,4
-3,2
-1,1
-3,8
-1,5
-2,9
-5,5
+ 0,8
-2,0
k.A.
k.A.
Daten/Indikator
Quelle: SenStadt I A auf Basis Vattenfall-Stromzähler 7/2008 und 7/2010
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Von Leerstand besonders betroffen sind seit Jahren Erdgeschosswohnungen
sowie größere Wohnungen. Ein Überangebot bei den seltener nachgefragten 4bis 5-Zimmer-Wohnungen und auch bauliche Merkmale wie Küche bzw. Bad ohne
Fenster sind hierbei als Hauptgründe für Vermarktungsschwierigkeiten zu nennen
(vgl. IBB Wohnungsmarktbericht 2010). Dies hat an zahlreichen Standorten zur
Umwandlung von Erdgeschosswohnungen in gewerbliche Nutzungseinheiten
sowie zum Umbau der Wohnungsgrundrisse geführt.
Im INSEK 2007 wurde noch eine Reihe von Teilgebieten als Leerstandsschwerpunkte gekennzeichnet.11 dies ist 2011 nicht mehr möglich, da sich die
Leerstände inzwischen größtenteils auf einzelne Wohneinheiten in Erdgeschosslage und/oder mit ungünstigen Zuschnitten beziehen. Ausnahmen stellen einzelne,
bislang nur teilsanierte Gebäude dar, die für die Durchführung von Umbau- und
Sanierungsmaßnahmen zeitweilig entmietet werden.
Immobiliennachfrage
Nach wie vor wird die Wohnungseigentumsstruktur durch größere Einheiten von
Wohnungsunternehmen geprägt. Die berlinweit vergleichsweise niedrige selbstgenutzte Wohnungseigentumsquote von 14% wird im gesamten Bezirk MarzahnHellersdorf mit 12% noch unterschritten12. In dieser Zahl sind jedoch die Kleinsiedlungs- und Einfamilienhausgebiete mit ihrem Individualeigentum enthalten. Für
den Aktionsraumplus liegen keine exakten Zahlen zur Eigentumsquote vor, sie
dürfte aber in den Großsiedlungen weniger als 5% betragen (vgl. Kapitel 1.5.6
Eigentümerstruktur).
Die durchschnittlichen Kaufpreise pro Quadratmeter für Eigentumswohnungen im
Bezirk Marzahn-Hellersdorf zählen zusammen mit denen in Neukölln zu den
niedrigsten in Berlin. Rund 60% der Wohnungen werden zu einem Preis unter
1.200 € pro m2 angeboten. Lediglich 3% der Wohnungen liegen über 2.000 € pro
m2. Der Berliner Durchschnittspreis pro Quadratmeter liegt bei 1.572 €.13.
Auch die Binnenwanderung gibt Auskunft über die Wohnraumnachfrage. MarzahnHellersdorf hatte in der Vergangenheit, d.h. im Zeitraum von 2004 bis 2008, als
einziger Berliner Bezirk Wanderungsverluste (-5.279 Einwohner) zu verzeichnen.14
Diese Entwicklung ist jedoch bereits wieder überholt: im Jahr 2009 wurde für den
Aktionsraumplus ein ausgeglichener Wanderungssaldo verzeichnet (vgl. Kapitel
1.2). 15.
11
12
13
14
15
70
Dazu zählten in der Großsiedlung Marzahn sieben Standorte, z.B. die elfgeschossigen Wohngebäude südlich der Havemannstraße, die Hochhäuser am Bürgerpark sowie in der Großsiedlung
Hellersdorf sechs Standorte, z.B. Alte Hellersdorfer Straße oder Kastanienallee (vgl. INSEK 2007,
S. 47).
vgl. Project Immobilien: Der Berliner Wohnungsmarkt, 2010, S. 8 f.
vgl. IBB Wohnungsmarktbericht 2010, S. 55
vgl. IBB Wohnungsmarktbericht 2010, S. 58
Neuere Zahlen zu Wanderungen als Stichdatum 3.12.2009 liegen seitens des AfS BerlinBrandenburg (Datenpool) nicht vor.
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Mit den jüngsten Wanderungsbewegungen insbesondere im nördlichen Teil des
Aktionsraumsplus hat sich eine signifikante Verjüngung der Bewohner ergeben. Die
Bezirksregionen mit der jüngsten Bevölkerung sind unverändert Marzahn-Nord
und Hellersdorf-Nord (vgl. Kapitel 1.2). Die Gesamtberliner Mietenentwicklung und
die Verknappung der Kita- und Grundschulkapazitäten in den Innenstadtbezirken
lassen erwarten, dass auch in den nächsten Jahren mit einem verstärkten Zuzug
von Familien mit Kindern in den Aktionsraumplus zu rechnen ist. Gleichzeitig wird
die Stammbewohnerschaft weiter altern, so dass sowohl der Anteil der älteren
Bewohner wie auch der der Kinder und Jugendlichen perspektivisch ansteigt.
Im Bezirk Marzahn-Hellersdorf wurden in den vergangen zehn Jahren rund 8% der
Mietwohnungen in Eigentumswohnungen umgewandelt. Damit liegt MarzahnHellersdorf zusammen mit Steglitz-Zehlendorf auf Platz zwei bei den
Umwandlungsquoten. Nur in Pankow und Friedrichshain-Kreuzberg war die Umwandlungsquote mit 9% innerhalb der vergangenen zehn Jahre höher. Die
Tendenz kann aber nicht weiterhin bestätigt werden. Vielmehr lag die Umwandlungsquote in Marzahn-Hellersdorf in 2008 unter dem Berliner Durchschnitt. Zwar
gilt die Umwandlungsquote allgemein als Indikator für die zunehmende Attraktivität
von Wohnquartieren, jedoch sind im Aktionsraumplus die Besonderheiten der
Eigentümerstruktur zu betrachten. Es sind größtenteils städtischen Gesellschaften
und Wohnungsbaugenossenschaften. Diese Wohnungsunternehmen haben einen
eigenen gesellschaftspolitischen Auftrag bei der Wohnungsversorgung, der
Einzelprivatisierung bis auf Ausnahmen nicht als Ziel formuliert. In MarzahnHellersdorf lag daher der Schwerpunkt der Umwandlungen in den Jahren 2001
und 2002 (vgl. IBB Wohnungsmarktbericht 2010, S. 34) und ist auf die
Privatisierungsanforderungen an die ehemaligen kommunalen Wohnungsunternehmen der ehemaligen DDR zurückzuführen.
Neubauvolumen
Im Zeitraum 2008/09 - wie in den vergangenen zehn Jahren - lag die Neubautätigkeit in Marzahn-Hellersdorf über dem Berliner Durchschnitt.16 Für den
Aktionsraumplus liegen keine gesonderten Auswertungen vor. Nach Rücksprache
mit einer Reihe der dort ansässigen Wohnungsunternehmen sowie mit dem Stadtentwicklungsamt ist jedoch davon auszugehen, dass sich die Wohnungsneubautätigkeit auf die Kleinsiedlungs- und Einfamilienhausgebiete beschränkt
hat. In den Großwohnsiedlungen wurden in den vergangenen Jahren nur noch
Umbau- und Sanierungsmaßnahmen, nicht aber Neubaumaßnahmen durchgeführt.
Dies schlägt sich in der Bauintensität (Zahl fertig gestellter Wohnungen je 100
Einwohner) nieder. Die Zahlen geben zu erkennen, dass Marzahn-Hellersdorf
2008/2009 in dem in den Einfamilienhausgebieten verbreiteten Segment der 5-, 6-
16
vgl. IBB Wohnungsmarktbericht 2010, S. 36f, AfS
Dezember 2011
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71
Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
und 7-Raumwohnungen eine deutlich über dem Berliner Durchschnittswert
liegende Bauintensität erreichte.
Tab.: 27
Bauintensität, 2008/2009
Bauintensität
(fertig gestellte WE pro 100 EW)
Marzahn-Hellersdorf
Berlin
insgesamt
0,00265
0,00156
davon Wohnungen mit
1 Raum
0,00164
2 Räumen
0,00072
0,00112
3 Räumen
0,00069
0,00073
4 Räumen
0,00101
0,00100
5 Räumen
0,00535
0,00356
6 Räumen
0,01133
0,00601
7 und mehr Räumen
0,02191
0,00766
Quelle: AfS, 31.12.2010
1.5.2 Baulicher Zustand
Der überwiegend in den 1970er und 1980er Jahren entstandene Gebäudebestand
im Aktionsraumplus unterscheidet sich abhängig von seiner Entstehungszeit sowohl
baustrukturell als auch hinsichtlich seiner Ausstattung voneinander. Während die
in den späten 1970er und frühen 1980er Jahren entstandenen Plattenbauten in
Marzahn stärker normiert waren, wurden in Hellersdorf in den späten 1980er
Jahren vermehrt Varianten des Standardgebäudetyps WBS 70 von unterschiedlichen Kombinaten erbaut. Die gravierendsten Grundriss- und Baumängel
der ersten Gebäudegeneration konnten dabei überwunden werden.
Allerdings haben sich aufgrund der in den vergangenen 20 Jahren ausgeführten
Sanierungsmaßnahmen, die ursprünglich vorhandenen Baustruktur- und Ausstattungsunterschiede nivelliert. In beiden Großwohnsiedlungen wurde im
Vergleich zu anderen ostdeutschen Großsiedlungen ein hoher Sanierungsgrad der
Plattenbauten erreicht.
Teilweise wurden die Gebäude in mehreren „Sanierungswellen“ saniert und
modernisiert bzw. aufwändig umgebaut, um sie für neue Zielgruppen vermarktungsfähig zu machen. U.a. wurde im Umfeld der Marzahner Ringkolonnaden und
in Nachbarschaft eines modernisierten Ärztehauses sowie einer in mehreren
teilrückgebauten Wohngebäuden entstandenen Seniorenwohnanlage eine größere
Zahl von Gebäuden altengerecht umgebaut. Außerdem wurden dort Gemeinschaftswohnungen für Demenzkranke geschaffen. Andere Wohnungen wurden für
junge Familien ausgebaut. Sie erhielten Balkone oder Terrassen, zusätzlich oft
Gemeinschaftsräume für die Kinderbetreuung oder für Bewohnertreffpunkte. Die
72
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Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
sechsgeschossigen Wohngebäude wurden in der Regel mit Aufzügen ausgestattet.
Seit dem Jahr 2002 wurden durch die Stadtumbaumaßnahmen 4.333 vorwiegend
nicht sanierte Wohnungen zurückgebaut. Infolgedessen sind im Zusammenwirken
mit den Sanierungsmaßnahmen inzwischen nahezu alle Wohnungsbestände
saniert. Ausnahmen gibt es noch in Wohnungsbeständen an der Hellersdorfer
Promenade, im Norden des Clara-Zetkin-Parks und im Südwesten des Marzahner
Bürgerparks. In Bereichen, in denen bislang nur mit begrenztem Mitteleinsatz erste
Sanierungsmaßnahmen durchgeführt wurden, wie z.B. im Gelben Viertel in
Hellersdorf, stehen energetische Sanierungen noch aus. Um die Vermietbarkeit
der Wohnungen längerfristig zu sichern, müssen in Teilbereichen außerdem
Grundrissveränderungen vorgenommen werden.
1.5.3 Wohnungsgrößen und -ausstattung
Die durchschnittliche Wohnungsgröße in Marzahn-Hellersdorf liegt mit 69,4 m2 nur
knapp unter dem Berliner Durchschnitt von 70,4 m2. Durchschnittlich rund 10 qm
größer sind die Wohnungen in Steglitz-Zehlendorf (81 m2).
Tab.: 28
Wohnungsgrößenverteilung in Marzahn-Hellersdorf und Berlin, 2002,2005 und 2009
Wohnräume
Marzahn-Hellersdorf
2002
Marzahn-Hellersdorf
2005
Marzahn-Hellersdorf
2009
Berlin
2009
1 und 2
13,7%
13,05%
13,3 %
(0,6% 1-Raum)
15,0
(1,4 % 1-Raum)
3
20,4%
20,3%
19,9 %
36,3 %
4
39,1%
39,0%
38,8 %
30,5 %
5
21,0%
21,2%
21,7 %
12,7 %
6 und mehr
5,7%
5,9%
6,5%
5,6 %
Quelle: INSEK 2007, S. 44, AfS 31.12.2009, eigene Berechnung
Bei der Verteilung der Wohnungsgrößen ist auffällig, dass es im Jahr 2009 in
Marzahn-Hellersdorf - im Vergleich zu Gesamtberlin - zwar einen geringen Anteil
an 3-Raum-Wohnungen gibt, dafür aber einen deutlich höheren Anteil an 4- und 5Raum-Wohnungen. Zusammengenommen haben etwa 60% der Wohnungen 4
bzw. 5 Räume, während dies in Berlin lediglich rund 42% sind. Die trotz der
Zunahme der Einfamilienhausneubauten mit 4 und mehr Räumen seit 2002
weitgehend unverändert gebliebenen Anteile der verschiedenen Wohnungsgrößen
deuten darauf hin, dass gleichzeitig eine Verkleinerung von Wohnungen in den
Großwohnsiedlungen erfolgte.
In Marzahn-Hellersdorf stehen jeder/m Einwohner/in durchschnittlich rund 36,7 m2
Wohnfläche zur Verfügung. Damit liegt die durchschnittliche Wohnfläche pro
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Einwohner auf einem - im Berlinvergleich - ähnlichen Niveau wie in den Bezirken
Treptow-Köpenick, Neukölln und Friedrichshain-Kreuzberg. Im Berliner Durchschnitt stehen jeder/m Einwohner/in 38,6 m2 Wohnfläche zur Verfügung.
1.5.4 Wohnlagen
Der Berliner Mietspiegel bietet Orientierungswerte zur Einschätzung der Wohnlagen, die wesentlich durch die Ergebnisse von Befragungen ermittelt werden.
Dabei gibt es neben objektiv bestimmbaren Bewertungskriterien, wie die
Infrastrukturausstattung, eine Reihe subjektiver Bewertungskriterien, die von den
individuellen Wahrnehmungen der Befragten abhängig sind. Hierzu zählt die
Frage, ob das Wohnumfeld als ruhig oder unruhig zu bewerten ist, wie auch die
Frage nach der Gestaltungsbewertung von Freiräumen. Insbesondere in den
Stadtrandlagen erweisen sich die aus diesem Ansatz resultierenden Unschärfen
als problematisch, da sie zu einer unverhältnismäßigen Abwertung der Wohnstandorte in den Großsiedlungen führen. Dessen ungeachtet weisen die Abstufungen zwischen der Bewertung der Wohnlagen auf zumeist nachvollziehbare
qualitative Unterschiede hin.
Die Bandbreite der im Mietspiegel ausgewiesenen Wohnlagen im Aktionsraumplus
reicht von einfachen über mittlere bis zu guten Wohnlagen. Allerdings überwiegen
die einfachen bis mittleren Wohnlagen.
Der Berliner Mietspiegel von 2011 zählt in Marzahn-Nord alle Wohnungen zur
einfachen Wohnlage. In Marzahn-Süd und -Mitte sind einfache und mittlere
Wohnlagen etwa gleich verteilt - mit einer leichten Tendenz zugunsten der
mittleren Wohnlagen. Die Hellersdorfer Bezirksregionen und der Planungsraum
Buckower Ring werden als mittlere Wohnlage klassifiziert. Im Teilbereich Kaulsdorf
wird rund ein Drittel der Wohnungen mit einer guten Wohnlage bewertet, die
weiteren zwei Drittel sind als mittlere Wohnlage klassifiziert. (SenStadt 2011:
Wohnlagenkarte).
Die Betrachtung der Wohnlagen zeigt, dass einfache Wohnlagen im Aktionsraumplus sowohl im Vergleich mit dem gesamten Bezirk Marzahn-Hellersdorf als
auch im Gesamtberliner Vergleich einen geringeren Anteil einnehmen. Rund ein
Drittel der Aktionsraumplus-Bewohner leben in einfachen Wohnlagen, während
dieser Anteil im Bezirk und in Gesamtberlin rund zehn Prozentpunkte höher liegt.
Besonders verbreitet sind im Aktionsraumplus dagegen mittlere Wohnlagen. Mehr
als 65% der Aktionsraumplus-Bewohner leben in mittleren Wohnlagen. Im Bezirk
Marzahn-Hellersdorf sind dies 55%, in Gesamtberlin rund 40%. Mit einem Anteil
von nur 1,5% sind gute Wohnlagen im Aktionsraumplus sehr gering vertreten. Dies
gilt ähnlich für den gesamten Bezirk Marzahn-Hellersdorf, in dem ein Anteil von
2,5% auf die guten Wohnlagen entfällt. Der Berliner Durchschnitt guter Wohnlagen
liegt dagegen mit 16,2% um ein Vielfaches höher (vgl. Amt für Statistik BerlinBrandenburg am Stichtag 31.12.2009).
74
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Dezember 2011
Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
1.5.5 Mietentwicklung
Stellte das INSEK 2007 für Marzahn-Hellersdorf noch heraus, dass die
durchschnittlichen Nettokaltmieten häufig über dem Berliner Durchschnitt lagen (vgl.
INSEK 2007, S. 46), kann jetzt konstatiert werden, dass Marzahn-Hellersdorf trotz
eines Preisanstiegs in allen Segmenten das günstigste Mietpreisangebot unter den
Berliner Bezirken bietet. Hier liegen die Netto-Kaltmieten zwischen 5,19 € und 4,86
EUR pro m2. In Marzahn-Hellersdorf sowie in Spandau und Neukölln - den Bezirken
mit den geringsten Mittelwerten bei den Mieten - sind auch die Spannweiten der
Angebotsmieten am geringsten,17
Die Mietpreisstruktur in Marzahn-Hellersdorf zeigt, dass hier rund die Hälfte des
Mietwohnraums unter 5,00 EUR pro m2 im Monat kostet. Zum Vergleich: Dieses
günstige Preissegment findet sich in den Bezirken Charlottenburg-Wilmersdorf und
Friedrichshain-Kreuzberg bei lediglich 4% bzw. 8% des Wohnraums.18
Ein Großteil des Wohnungsbestands im Aktionsraumplus ist nach dem Berliner
Mietspiegel der Kategorie „Baualter 1973 bis 1990 Berlin Ost“ zugeordnet. Die
durchschnittliche Nettokaltmiete pro Quadratmeter und Monat hat in allen
Wohnlagen und in allen Größenkategorien einen Anstieg erfahren. Zwischen 2002
und 2010 gab es Mietpreisanstiege von bis zu 31%. Hiervon sind alle Wohnlagen
betroffen. Auch Wohnungen in einfachen Lagen verzeichneten starke Mietanstiege. Insbesondere kleine Wohnungen unter 40 Quadratmetern waren vom
Preisanstieg betroffen.
Eine mögliche Ursache für diesen Mietpreisanstieg kann die Ausreizung der
Obergrenzen im Rahmen der ALG II-förderfähigen Mietpreise sein und/oder die
Möglichkeit im Zuge der Mieterwechsel über steigende Mieten die Ausfälle in
Leerständen zu kompensieren. Im INSEK 2007 wird noch die Annahme getroffen,
dass eine Kompensation der Mietausfälle durch Leerstand über die Mieterhöhung
im einfachen Segment schwierig sein könnte, da hier das Preisbewusstsein
besonders hoch ist. Die Daten zeigen inzwischen aber, dass auch in diesem
Segment hohe Mietsteigerungen realisiert wurden.
17
18
vgl. IBB Wohnungsmarktbericht 2010, S. 49
vgl. IBB Wohnungsmarktbericht 2010, S. 50
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Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
Tab.: 29
Durchschnittliche monatliche Netto-Kaltmiete/m2 in Euro für Wohnungen der
Baualtersklasse 1973-1990 in Ost-Berlin, 2002 und 2010
Unter 40 m2
40 bis 60 m2
60 bis 90 m2
über 90 m2
Wohnlage
Wohnlage
Wohnlage
Wohnlage
einfach
mittel
gut
einfach
mittel
gut
einfach
mittel
gut
einfach
mittel
gut
2002
4,39
5,06
4,57
4,06
4,45
4,38
3,57
4,09
4,15
3,69
4,07
4,14
2010
6,00
6,17
6,63
4,95
5,28
5,52
4,49
4,75
5,02
4,33
4,58
4,94
Veränderung
(in %)
+26,8
+18,0
+31,1
+18,0
+15,7
+20,7
+20,5
+13,9
+17,3
+14,8
+11,1
+16,2
Quelle: Berliner Mietspiegel 2003 und 2011
Im Hinblick auf die Wohnungsgröße ist zu konstatieren, dass üblicherweise große
Wohnungen über 90m2 im Durchschnitt die geringsten Preissteigerungen verzeichnen, doch haben auch hier die Mieten seit 2002 zwischen 11% und 16%
angezogen.
Die geringen Mietpreissteigerungen bei den großen Wohnungen über 90m2
könnten zum einen dadurch begründet sein, dass für viele Mieter der Gesamtpreis
der Wohnung ein wichtiges Kriterium für die Mietentscheidung darstellt und die
Einkommenssituation der bisherigen Wohnungsnachfrager keine höheren Mietbelastungen zulässt. Zum anderen ist davon auszugehen, dass im Rahmen der
Wohngeld-Förderung und des ALG II-Bezugs Obergrenzen für die Wohnungen
festgelegt sind, die sich nachfragemindernd für die großen Wohnungen auswirken.
1.5.6 Eigentümerstruktur
Die Eigentümerstruktur lässt Rückschlüsse auf verschiedene Aspekte der
Immobilienmarktentwicklung zu. Die verschiedenen Eigentümer – Immobiliengesellschaften, Privateigentümer sowie Wohnungsgenossenschaften und
kommunale Wohnungsunternehmen – unterscheiden sich in Ihrem Investitionsverhalten, in der Mietpreispolitik, aber auch im Hinblick auf das Engagement für
die Bewohner und das Quartier.
Der Aktionsraumplus ist durch eine heterogene Eigentümerstruktur gekennzeichnet.
Der Mikrozensus von 2006 weist eine Eigentümerquote von Selbstnutzern in
Marzahn-Hellersdorf von 11,6% aus. Diese Quote liegt leicht unter dem Berliner
Durchschnitt von 13,9%. Es ist davon auszugehen, dass aufgrund der hohen
Eigentumsquote in den Einfamilienhausgebieten im Süden des Bezirks, die
Eigentumsquote in den beiden Großsiedlungen deutlich geringer ist.
76
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Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
Abb. 18:
Wohnungseigentumsstruktur im Aktionsraumplus, 2011
Quelle: Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf, Liegenschaftsdatei, UrbanPlan 2011 | vgl. DIN A3-Plansatz in
Abschnitt 6
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Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
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Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
1.6 // Soziale Infrastruktur
Angesichts des dynamischen demografischen Wandels mit dem in jüngster Zeit
wieder angestiegenen Anteil an Kindern und Jugendlichen auf der einen Seite und
dem fortschreitenden Anwachsen der Gruppe der über 65-Jährigen auf der
anderen Seite bleibt es eine Aufgabe, die soziale Infrastruktur den sich wandelnden Bedarfen anzupassen.
Nachfolgend wird im Wesentlichen eine Statusanalyse vorgenommen, die
schlaglichtartig die Ausstattung mit sozialen Infrastruktureinrichtungen den aktuellen Bedarfen gegenüberstellt. Da im Rahmen der Erarbeitung des vorliegenden
INSEKs keine Bevölkerungsprognose erstellt werden konnte, bleibt die Beurteilung
der für die nächsten fünf Jahre zu erwartenden Bedarfsänderungen auf eine
Fortschreibung der derzeit beobachtbaren Entwicklungstrends unter Berücksichtigung der Bevölkerungsprognose des Bezirks und des Senats für Stadtentwicklung beschränkt.
1.6.1 Einrichtungen zur Bildung, Betreuung
Förderung von Kindern und Jugendlichen
und
Kindertagesstätten
Gegenwärtig leben im Aktionsraumplus insgesamt 11.193 Kinder im Alter von 0 bis
6 Jahren, wovon 5.817 (ca. 52%) zur Gruppe der 0- bis 3-Jährigen zählen. Zur
Versorgung des Betreuungsbedarfs stehen insgesamt 61 Kindertagesstätten zur
Verfügung, die von 19 freien Trägern und dem Eigenbetrieb NordOst betrieben
werden (Stand 19.01.2011).
Tab.: 30
Bestand an Kindertagesstätten im Aktionsraumplus
(Kita-Jahr 2010/11; Bevölkerungszahlen Stand 31.12.2010)
BZR
MarzahnNord
BZR
MarzahnMitte
BZR
MarzahnSüd
BZR
HellersdorfNord
BZR
HellersdorfOst
BZR
HellersdorfSüd
PLR
Kaulsdorf
Nord
PLR
Buckower
Ring
Aktionsraumplus
Kinder 0-1 Jahre
261
415
260
416
194
217
45
38
1.846
Kinder 0-3 Jahre
861
1.330
889
1.234
578
664
140
121
5.817
Kinder 0-6 Jahre
(2010)
1.703
2.526
1.772
2.259
1.138
1.257
317
221
11.193
Anzahl der Kitas
(2010/11)
10
11
11
9
6
6
5
3
61
Anzahl der max. Plätze
2010/2011
1.185
1.760
1.461
1.380
869
885
428
360
8.328
Versorgungsgrad
Kinder mit Plätzen
69,6%
69,7%
82,4%
61,1%
76,4%
70,4%
135,0%
162,9%
74,4%
Kapazitätsauslastung
bei 100%Platzbedarf
143,7%
143,5%
121,3%
163,7%
131,0%
142,0%
74,1%
61,4%
134,4%
Kapazitätsauslastung
bei 72%Platzbedarf
103,5%
103,3%
87,3%
117,9%
94,3%
102,3%
53,3%
44,2%
96,8%
Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf, Entwurf - Fortschreibung Kita-Standortnetzplanung, 2011
BA Marzahn-Hellersdorf, Kindertagesstätten in Marzahn-Hellersdorf., 2011; Korr. Fachamt 25.07.2011
Dezember 2011
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Für das Kita-Jahr 2010/11 besteht bei insgesamt 11.193 Kindern im Alter von 0 bis
6 Jahren ein statistischer Versorgungsgrad von 74,4% im Aktionsraumplus.
Zum 30.4.2010 lag der Versorgungsgrad für die 0- bis 6-Jährigen bei 71%.
Differenziert nach Altersgruppen sah die Versorgung im Jahr 2009
folgendermaßen aus: 44% der 0- bis 3-Jährigen und 98% der 3- bis 6-Jährigen
besuchten im Bezirk eine Kita, in Berlin sind es 38% der Kinder unter 3 Jahre und
93% der Kinder zwischen 3 und 6 Jahren (vgl. BA Marzahn-Hellersdorf/
Jugendamt, Kita-Standortnetzplanung; Stand 05/ 2010 und eigene Berechnung).
Die statistische Auslastung der vorhandenen Kitas wird in den Bezirksregionen
Hellersdorf-Nord (63,7%), Hellersdorf-Süd (42,0%), Marzahn-Nord (43,7%) und
Marzahn-Mitte (43,5%) deutlich überschritten. Allerdings wird nicht für jedes Kind
der entsprechenden Altersgruppen tatsächlich ein Krippen- bzw. Kitaplatz in
Anspruch genommen.
Auch bei einem prognostizierten Platzbedarf von 72% der Kinder, die im
Aktionsraumplus einen Kinderkrippen- bzw. Kindergartenplatz benötigen, kann der
Bedarf an Kitas teilweise nicht gedeckt werden. Die größten Defizite an
Kindertagesstätten bestehen unter dieser Prämisse in Hellersdorf-Nord (17,9%), in
Marzahn-Nord (3,5%) und in Marzahn-Mitte (3,3%).
In den folgenden 2 Jahren ist gemäß der Kita-Standortnetzplanung weiterhin von
einem Anstieg der Gruppe der 3- bis 6-Jährigen auszugehen, wodurch die
derzeitigen Versorgungslücken noch deutlicher zutage treten werden. Daneben ist
von einem allmählichen Rückgang der Kinder zwischen 0 und 3 Jahren
auszugehen. Nach aktuellem Kenntnisstand ist nach dem Jahr 2013 von keinem
weiteren demografischen Anstieg der 3- bis 6-Jährigen auszugehen, wobei jedoch
auch Wanderungsbewegungen zu berücksichtigen sind, um die Trendabschätzungen gegebenenfalls zu korrigieren (vgl. BA Marzahn-Hellersdorf/Jugendamt,
Kita-Standortnetzplanung; Stand 05/ 2010).
Die beiden Planungsräume Kaulsdorf-Nord und Buckower Ring sind die einzigen
Räume im Aktionsraumplus, in denen keine Kita-Kapazitätsengpässe bestehen.
Generell ist zu erwarten, dass sich aufgrund der steigenden Mieten in den
Innenstadtquartieren der in den vergangenen Jahren zu beobachtende Zuzug
junger Familien mit Kindern im Krippen- und Kita-Alter während der nächsten
Jahre fortsetzen und die vorhandenen Versorgungsengpässe weiter verstärken
wird. Damit stellt sich mittelfristig die Aufgabe, die quantitative und qualitative
soziale Infrastrukturausstattung an die Bedürfnisse junger Familien mit Kindern
anzupassen.
80
UrbanPlan
Dezember 2011
Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
Abb. 19:
Kitastandorte im Aktionsraumplus, 2011
Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf: Entwurf - Fortschreibung Kita-Standortnetzplanung, 2011; BA
Marzahn-Hellersdorf: Kindertagesstätten in Marzahn-Hellersdorf, 2011; Korr. Fachamt 25.07.2011 | vgl.
DIN A3-Plansatz in Abschnitt 6
In qualitativer Hinsicht stehen künftig die Integration von behinderten Kindern
sowie gesundheits- und bewegungsfördernde Programme bei der Entwicklungsplanung für Kindertagesstätten im Fokus. Positiv ist bereits die zunehmende
zeitliche Ausdehnung des Betreuungsangebotes, das über die Kernbetreuungszeit
von 6:00 Uhr bis 18:00 Uhr bei Bedarf um individuelle Betreuungszeiten erweitert
wird. Fünf der 61 Kindertagesstätten bieten bereits im Aktionsraumplus erweiterte
Betreuungszeiten an. So gibt es Frühbetreuungsangebote ab 5:30 Uhr oder
Spätbetreuungsangebote bis 19:30 bzw. 21:00 Uhr.
Dezember 2011
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81
Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
Schulen und schulbezogene Einrichtungen
Das Berliner Schulnetz erfährt im Rahmen der Neuorientierung auf den schulpädagogischen Ansatz der inklusiven Schule und die damit verbundenen
organisatorischen Veränderungen einen tiefgreifenden Wandel. Gleichzeitig
verursachen gewandelte demografische Entwicklungen und die Auswirkungen
eines durch steigende Mieten in Bewegung geratenen Immobilienmarktes
gravierende Änderungen der Bewohnerstruktur im Aktionsraumplus NordMarzahn/Nord-Hellersdorf. Vor diesem Hintergrund steht die Schulentwicklungsplanung vor besonderen Herausforderungen – zumal es noch keine langfristig beAbb. 20:
Schulstandorte im Aktionsraumplus, 2011
Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf - Angaben SchulSport 2, SEP 2008-2012 und erste Fortschreibung
| vgl. DIN A3-Plansatz in Abschnitt 6
82
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lastbaren Vorgaben für das mit dem schulpädagogischen Konzept korrespondierende Raumprogramm gibt und durch den Zuzug junger Familien mit Kindern
eine verlässliche Prognose der Schülerpopulation kaum leistbar ist. Dennoch ist es
möglich, die maßgeblichen Entwicklungstrends zu analysieren und hieraus qualitative Anforderungen an die Weiterentwicklung des Schulnetzes abzuleiten.
Schulen
Im Aktionsraumplus gibt es insgesamt 37 öffentliche Schulen, darunter 19 Grundschulen, 9 Integrierte Sekundarschulen, davon eine Gemeinschaftsschule (Wolfgang-Amadeus-Mozart-Schule), 3 Gymnasien und 4 Förderschulen (die
ursprünglich fünfte Förderschule wurde zum Ende des Schuljahres 2010/11
aufgegeben). Darüber hinaus befinden sich das Viktor-Klemperer-Kolleg für den
zweiten Bildungsweg, ein Oberstufenzentrum und 3 private Grundschulen im
Gebiet. Im angrenzenden Verflechtungsbereich Planungsraum 24 Oberfeldstraße befinden sich 3 weitere Schulen (eine Grundschule, ein Gymnasium und
eine Förderschule).
Tab.: 31
Verfügbare Schulplätze im Aktionsraumplus, Schuljahr 2011/12
Schule
Aktionsraum+
BZR
MarzahnNord
BZR
MarzahnMitte
Grundschule
Anzahl SchülerInnen
Kapazität SchülerInnen
Auslastung in Zügen
Kapazität in Zügen
Rechn. Kapazitätsreserven
1.453
1.622
9,7
10,4
+0,7
1.876
1.830
12,5
12,2
-0,3
Sekundarschule
Anzahl SchülerInnen
Kapazität SchülerInnen
Auslastung in Zügen
Kapazität in Zügen
Rechn. Kapazitätsreserven
510
740
5,1
7,4
+2,3
1.308
1.461
10,9
12,0
+1,1
Gymnasium
Anzahl SchülerInnen
Kapazität SchülerInnen
Auslastung in Zügen
Kapazität in Zügen
Rechn. Kapazitätsreserven
-
Förderschule
Anzahl SchülerInnen
Kapazität SchülerInnen
Auslastung in Zügen
Kapazität in Zügen
Rechn. Kapazitätsreserven
758
1.005
3,9
4,9
+1,0
707
835
4,1
4,8
+0,7
-
BZR
MarzahnSüd
1.232
1.440
8,2
9,6
+1,4
-
-
-
BZR
HellersdorfNord
BZR
HellersdorfOst
1.705
1.800
10,4
11,0
+0,4
803
1.185
5,4
7,9
+2,5
1.382
1.815
12,7
16,9
+4,4
262
420
2,6
4,2
+1,6
614
818
3,5
4,7
+1,2
907
1.183
2,6
4,2
+1,6
125
120
2,1
2,0
-0,1
188
188
2,0
2,0
0,0
BZR
HellersdorfSüd
PLR
Kaulsdorf
Nord /
Buckower
Ring
903
1.050
6,0
7,0
+1,0
-
-
-
479
330
3,2
2,2
-1,0
-
-
-
-
-
UrbanPlan
83
Aktionsraumplus
7.972
8.928
52,2
58,1
+5,7
3.462
4.436
31,2
40,5
+9,4
757
870
4,4
5,0
+0,6
2.228
2.836
10,2
13,7
+3,5
129
120
2,2
1.071
1.313
8,0
8,9
+0,9
2,0
-0,2
Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf- Angaben SchulSport 2, SEP 2008-2012 und erste Fortschreibung,
Korrektur durch das Fachamt 10.08.2011; eigene Berechnung
Dezember 2011
VB
PLR
Oberfeldstraße
Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
Im Schuljahr 2010/11 besuchen 7.972 Schüler/innen im Aktionsraumplus die Grundschule (8.309 Schüler/innen unter Berücksichtigung privater Grundschulstandorte),
rund 5.690 Jugendliche eine Oberschule (Sekundarschule und Gymnasium) und
1.071 Schüler/innen eine Förderschule. (vgl. Tabelle 31).
Nach Jahren eines an die Bevölkerungsentwicklung gekoppelten beispiellosen
Schüler/innen-Rückgangs, in der das Schulnetz komplett umgebaut und die
Anzahl an Schulen erheblich reduziert wurde, hat sich der Rückgang der Gesamtbevölkerung abgeschwächt und die Einwohnerzahl in den zur Einschulung
anstehenden Geburtsjahrgängen wieder leicht erhöht. Die bezirkliche Schulentwicklungsplanung geht deshalb davon aus, „dass ein fast 15 Jahre andauernder
Prozess zurückgehender Schülerzahlen beendet ist und zumindest für einen
Zeitraum von fünf Jahren mit stabilen bis leicht steigenden Schülerzahlen
gerechnet werden kann“. (BA Marzahn-Hellerdorf, Schulentwicklungsplan 2008).
Die Schülerprognose für den Bezirk Marzahn-Hellersdorf geht in Anbetracht der
angestiegenen Geburtenzahlen und aufgrund des vermehrten Zuzugs von jungen
Familien mit Kindern sogar von einem Anstieg der Schülerzahlen um 20% bis
2017/18 aus (BA Marzahn-Hellersdorf, Zahlenfakten 2010) Dies kann eine
Gleichzeitigkeit von Entwicklungen zur Folge haben, die einerseits eine
Reduzierung von Kapazitäten an einzelnen Standorten sowie anderseits den
Ausbau und die Neuerrichtung von Standorten bedeuten kann.
In nahezu allen Schultypen (Grundschule, Sekundarschule, Gymnasium und
Förderschule) sind Mitte 2011 noch Kapazitätsreserven vorhanden.
Bei den Grundschulen im Aktionsraumplus stehen quantitativ noch Reserven von
knapp 950 Schulplätzen bzw. ca. 6 Zügen zur Verfügung. Regional kann es jedoch
zu Überkapazitäten bzw. zu Unterversorgungen an einzelnen Standorten kommen,
einzelne Grundschulstandorte erreichen bereits jetzt die Kapazitätsobergrenze
ihrer Aufnahmefähigkeit bzw. haben diese bereits überschritten. Durch die
allgemeine Geburtenentwicklung ist in den nächsten 5 Jahren kein Grundschulstandort in seinem Bestand gefährdet.
Im Folgenden werden die von der bezirklichen Schulentwicklungsplanung allein
aus der natürlichen Bevölkerungsentwicklung abgeleiteten Entwicklungstrends im
Grundschulbereich für die Bezirksregionen in Stichworten skizziert.
Bezirksregion Marzahn-Nord
Gegenwärtig sind rund 170 Plätze in dieser Bezirksregion frei. Allerdings wird sich
dies schon in den nächsten Jahren ändern: Für das Schuljahr 2012/13 werden nur
noch 16 freie Plätze erwartet. Bei unveränderten demografischen Rahmenbedingungen und ohne Berücksichtigung eines möglichen Anwachsens der Zahl
der Zuwanderer wird für das Schuljahr 2016/17 bereits ein Engpass von rund 200
Plätzen erwartet. Dies würde eine neue Schule erforderlich machen. Am Geraer
Ring gibt es hierfür im Zusammenhang mit der Auflösung einer Sonderschule das
erforderliche Raumangebot.
84
UrbanPlan
Dezember 2011
Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
Bezirksregion Marzahn-Mitte
Gegenwärtig verfügt diese Bezirkregion bereits über ein Kapazitätsdefizit von
knapp 50 Plätzen. Im Schuljahr 2012/13 wird ein Anstieg des Ausstattungsdefizits
auf 100 Plätzen erwartet. Danach dürfte das Defizit jährlich um mindestens 100
Plätze ansteigen.
Bezirksregion Marzahn-Süd
Es besteht gegenwärtig in dieser Bezirksregion eine Kapazitätsreserve von rund
210 Plätzen. Bereits im Schuljahr 2012/13 dürfte eine vollständige Auslastung der
vorhandenen Kapazitäten erfolgen. Danach wird wie in der Bezirksregion
Marzahn-Mitte eine jährliche Zunahme der Kapazitätsengpässe um rund 100
Plätze erwartet.
Bezirksregion Hellersdorf-Nord
In dieser Bezirksregion besteht gegenwärtig eine Kapazitätsreserve von knapp
100 Plätzen, die sich im Schuljahr 2012/13 auf 50 Plätze verringern wird. Ab dem
Schuljahr 2013/14 wird mit einem Defizit von 100 Plätzen, 2014/15 von weiteren
100 Plätzen und allein 2015/16 von weiteren 300 Plätzen gerechnet.
Bezirksregionen Hellersdorf-Ost und -Süd
In beiden Bezirksregionen zusammen beträgt der Kapazitätsüberhang gegenwärtig 530 Plätze. Es wird erwartet, dass er sich in den nächsten drei Jahren
sukzessive verringert und bis zum Schuljahr 2015/16 aufgebraucht ist.
Planungsräume Kaulsdorf-Nord und Buckower Ring
Im Gegensatz zu den Bezirksregionen des Aktionsraumsplus bleiben die
Schülerzahlen in den südlich angrenzenden Siedlungsbereichen stabil. Offenbar
gleicht dort im Zusammenhang mit dem Zuwachs an Neubauten die Verjüngung
der Bevölkerung den Alterungsprozess der Stammbewohnerschaft bislang aus.
Bedarf an Grundschulplätzen in den nächsten Jahren
Aus der skizzierten Entwicklung lässt sich bis zum Schuljahr 2017/18 ein
Mehrbedarf von drei Grundschulen ableiten. Dieser könnte bei einem Anhalten des
in den letzten Jahren gestiegenen Zuzugs junger Familien noch deutlich höher
ausfallen. Abhängig von den sozialen Rahmenbedingungen geht das bezirkliche
Schulamt davon aus, dass die Schulverweildauer der Schülerinnen und Schüler
darüber hinaus in einzelnen Quartieren signifikant erhöht ist. Auch dies verursacht
einen höheren Raumbedarf der Schulen.
Ungeachtet der Gesamtbilanz für die genannten Gebietseinheiten ergeben sich bei
einzelnen Schulstandorten bereits heute große Engpässe durch fehlenden Raumkapazitäten. Dies betrifft insbesondere:
Dezember 2011
UrbanPlan
85
Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
•
Bruno-Bettelheim-Grundschule (Marzahn-Mitte) mit einer Überbelegung
von 118 Plätzen bei einer Gesamtkapazität von 478 Schulplätzen,
•
Bücherwurm-Grundschule (Hellersdorf-Nord) mit 131 Schülerinnen
und Schülern über der Kapazität von 390 Plätzen.
•
Innerhalb des Verflechtungsraums Biesdorf-Oberfeldstraße existiert
eine Überbelegung von 149 Plätzen bei einer Gesamtkapazität von
330 Plätzen
An zehn weiteren Standorten ist bereits jetzt bzw. bei anhaltend steigenden
Schülerzahlen in Zukunft mit Engpässen bei der Schulversorgung zu rechnen.
Dies betrifft insbesondere:
•
Ebereschen-, Falken- und Selma-Lagerlöf-Grundschule in Marzahn-Nord,
•
Wilhelm-Busch-, Peter-Pan-Grundschule und Grundschule am Bürgerpark in Marzahn-Mitte,
•
Grundschule an der Geißenweide und Grundschule an der Mühle in
Marzahn-Süd,
•
Pusteblume-Grundschule in Hellersdorf-Nord,
•
Grundschule am Schleipfuhl in Hellersdorf-Ost.
Vorwiegend sind es die Grundschulen, bei denen bereits jetzt die Kapazitäten
nicht mehr ausreichen. In Anbetracht einer zunehmenden Zahl an Kindern im
Aktionsraumplus werden in den nächsten Jahren die Grundschülerzahlen teilweise
signifikant ansteigen. Dementsprechend müssen die Kapazitäten erhöht werden,
um die aktuellen Versorgungslücken zu schließen.
Demgegenüber gibt es bei den Sekundarschulen noch beträchtliche Reserven,
so insbesondere in Marzahn-Nord und Hellersdorf-Nord. Die Trendwende bei den
steigenden Schülerzahlen im Bereich der Grundschulen erreicht jedoch langsam
auch die Oberschulen. Derzeit stehen bei den Sekundarschulen im Aktionsraumplus
noch Kapazitätsüberhänge von etwa 970 Plätzen bzw. 9,3 Zügen und bei den
Gymnasien von ca. 600 Plätzen bzw. 3,5 Zügen zur Verfügung. Allerdings ist
absehbar, dass in den kommenden Jahren die Überkapazitäten absorbiert werden.
Im Gegensatz zum Grundschulbereich ergeben sich jedoch in den nächsten fünf
Jahren keine gravierenden Neubauerfordernisse.
Bei den Förderschulen im Aktionsraumplus besteht rein rechnerisch eine Reserve
von rund 240 Schulplätzen. Im Zuge der Inklusion werden die Förderschulen
allerdings aufgelöst. Die UN-Behindertenrechtskonvention fordert das Recht auf
Selbstbestimmung, Partizipation und umfassenden Diskriminierungsschutz für
Menschen mit Behinderungen. Daraus folgt eine inklusive barrierefreie
Gesellschaft. Die Vertragsstaaten stellen dabei sicher, dass Menschen mit
Behinderungen „Zugang zu einem integrativen, hochwertigen und unentgeltlichen
Unterricht an Grundschulen und weiterführenden Schulen haben.“ (UNBehindertenrechtskonvention Artikel 24, Absatz 2, zitiert nach Der Senat von
86
UrbanPlan
Dezember 2011
Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
Berlin, Mitteilung über Gesamtkonzept inklusive Schule, Schlussbericht, Berlin
2011). Bereits 2009 wurde in Marzahn-Hellersdorf mit dem Projekt „INKA –
Inklusive Schule auf dem Weg“ begonnen.
Durch die schrittweise Aufgabe der Förderschulen besteht im Grundsatz die
Möglichkeit, diese in Grundschulen umzuwandeln und dadurch die absehbaren
Zusatzbedarfe an Grundschulen aufzufangen. Es bleibt jedoch zu prüfen, wie sich
die Grundschulbedarfe insbesondere durch verstärkte Zuzüge junger Familien in
den einzelnen Teilgebieten verändern und ob die Standortstruktur der
umgewandelten Förderschulen den veränderten Bedarfen gerecht werden kann.
Schulclubs
Schülerclubs offerieren außerunterrichtliche Betreuungs- und Freizeitangebote, die
sich vornehmlich an die Schüler/innen der jeweiligen Schulen richten.
Im Bezirk Marzahn-Hellersdorf gibt es insgesamt acht Schülerclubs, von denen
sich sechs im Aktionsraumplus befinden. Davon sind zwei auch offen für Kinder und
Jugendliche aus der Umgebung. „Standortlücken“ bestehen in den Bezirksregionen Marzahn-Nord sowie zwischen Hellersdorf-Süd und Kaulsdorf-Nord,
zumal diese Bezirksregionen einen hohen Anteil an Kindern und Jugendlichen
aufweisen.
Kinder-, Jugend- und Familieneinrichtungen
Innerhalb des Aktionsraumsplus gibt es ein gut verteiltes Netz an Kinder- und
Jugendfreizeiteinrichtungen. Die Kinder- und Freizeiteinrichtungen konzentrieren
sich dabei vorwiegend auf die Bezirksregionen Marzahn-Mitte, Hellersdorf-Nord
und Marzahn-Nord. Marzahn-Mitte und Hellersdorf-Nord sind zugleich die
Bezirksregionen, die die höchsten absoluten Zahlen an Kindern und Jugendlichen
innerhalb des Aktionsraumsplus aufweisen.
Tab.: 32
Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen im Aktionsraumplus, 2011
Bestand
BZR
MarzahnNord
BZR
MarzahnMitte
BZR
MarzahnSüd
BZR
HellersdorfNord
BZR
HellersdorfOst
BZR
HellersdorfSüd
PLR
Kaulsdorf
Nord
PLR
Buckower
Ring
51
8
11
6
13
5
4
3
1
Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf (2011) - Freizeitangebote in Marzahn-Helllersdorf von Berlin. Korrektur
durch das Fachamt 09.09.2011, vgl. auch Anhang B
Die in der Tabelle aufgeführten Einrichtungen sind in Anlage B aufgeschlüsselt. Es
handelt sich dabei um Einrichtungen, in denen zeitlich begrenzte und/oder
wechselnde Projekte stattfinden. Die Bandbreite der Kinder- und Jugendprojekte
ist in den Datenprofilen der einzelnen Bezirksregionen ausführlicher dargestellt, da
dort nicht nur die verschiedenen Einrichtungen, sondern zugleich eine Auflistung
der Projekte in den verschiedenen Einrichtungen enthalten ist (vgl. Anhang B).
Dezember 2011
UrbanPlan
87
Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
Neben den Freizeiteinrichtungen für Kinder und Jugendliche gibt es spezielle
Einrichtungen zur Kinder- und Jugendhilfe. Diese stellen spezielle Beratungsstellen dar und sind von den sonstigen Freizeiteinrichtungen zu unterscheiden.
Tab.: 33
Bestand
BZR
MarzahnNord
9
2
Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen im Aktionsraumplus, 2011
BZR
MarzahnMitte
BZR
MarzahnSüd
BZR
HellersdorfNord
BZR
HellersdorfOst
BZR
HellersdorfSüd
PLR
Kaulsdorf
Nord
PLR
Buckower
Ring
2
1
2
1
1
0
0
Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf (2011) - Freizeitangebote in Marzahn-Helllersdorf von Berlin. Korrektur
durch das Fachamt 09.09.2011, vgl. auch Anhang B
Im Zuge der Familienhilfe unterstützt das Jugendamt in den einzelnen
Bezirksregionen alleinerziehende Eltern, sehr junge Eltern, Eltern mit psychischen
Erkrankungen und Familien mit mehreren Kindern. Dabei sollen in den
Problemlagen Angebote für Familien weiter ausgebaut, flexibel entwickelt und vor
allem eine feste Finanzierung erhalten werden. Neben den beiden Familienzentren
in Hellersdorf Nord sind weitere Familienzentren in jedes Kinder- und Jugendhilfezentrum integriert. Diesen Schwerpunkt haben auch die Stadtteilzentren.
Angebote der Familienhilfe bestehen darüber hinaus bei vier Kitas im Bezirk.
Angebote und Einrichtungen für Senioren/innen
Seniorenwohnen
Vor dem Hintergrund einer raschen Alterung der Bevölkerung im Aktionsraumplus in
den kommenden Jahren wird die Anpassung des Wohnraumangebotes sowie der
Wohnraumausstattung umso bedeutsamer. Im Aktionsraumplus gab es im Jahr
2009 insgesamt 1.481 seniorenfreundliche Wohnungen, dies sind 94% des
bezirksweiten Bestands. 1- und 2-Raumwohnungen machen davon beinahe 85%
aus, der Anteil von 4- und 5-Raumwohnungen liegt bei 0,5%.
Die beiden größten Wohnungsunternehmen vor Ort bieten auch die meisten
seniorenfreundlichen Wohnungen an: die Stadt- und Land Wohnbautengesellschaft 677 Wohneinheiten und die DEGEWO 272 Wohneinheiten.
Tab.: 34
Räumliche Verteilung der Wohnungen im Aktionsraumplus, 2009
BZR
BZR
BZR
BZR
BZR
Bestand
MarzahnNord
MarzahnMitte
HellersdorfNord
HellersdorfOst
HellersdorfSüd
PLR
Buckower
Ring
1.481 WE
181
117
327
182
513
161
Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf (Hrsg.), Soziale Infrastruktur - Marzahn-Hellersdorf 2009
Die seniorenfreundlichen Wohnungen konzentrieren sich insbesondere auf den
Planungsraum Rotes Viertel (431 Wohnungen, Stand 05/2010) in Form von
Seniorenwohnhäusern. Entsprechendes gilt für die Planungsräume Gut Hellersdorf
und Boulevard Kastanienallee in Hellersdorf sowie die Planungsräume
Havemannstraße, Ringkolonnaden und Buckower Ring in Marzahn.
88
UrbanPlan
Dezember 2011
Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
Der Ausbau von seniorenfreundlichen Wohnungen könnte eine Zukunftsoption
darstellen, solange es gelingt, eine Altersmischung in den Stadtquartieren zu
bewahren und das Entstehen von altershomogenen Nachbarschaften zu vermeiden.
Seniorenpflegeeinrichtungen
Neben einem vielfältigen Angebot an ambulanter Pflege gibt es 84 Plätze der
teilstationären sowie insgesamt 1.495 Plätze der vollstationären Pflege.
Im Aktionsraumplus gab es im Jahr 2009 insgesamt 31 Pflegeeinrichtungen (siehe
Karte Senioren/Gesundheit).
Diese unterteilen sich in die Einrichtungen
•
der ambulanten Pflege (14 Einrichtungen),
•
der Tagespflege (5 Einrichtungen),
•
der vollstationären Pflege (10 Einrichtungen) und
•
der Kurzzeitpflege (1 Einrichtung).
Tab.: 35
Räumliche Verteilung der Plätze für die vollstationäre Pflege im Aktionsraumplus, 2009
BZR
Bestand
MarzahnNord
BZR
MarzahnMitte
BZR
MarzahnSüd
BZR
HellersdorfNord
BZR
HellersdorfSüd
PLR
Buckower
Ring
1.495 Plätze
150
338
252
184
441
130
Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf (Hrsg.), Soziale Infrastruktur - Marzahn-Hellersdorf 2009
Die Pflegeeinrichtungen sind über den gesamten Aktionsraumplus verteilt.
Das Kooperationsnetz mit den seit Jahren ansässigen professionellen Akteuren
bzw. Trägern (z.B. AWO, Caritas, Diakonie, usw.) ist weiträumig im Aktionsraumplus
verteilt.
Seniorenbegegnungsstätten
Ein Netz von separaten Seniorenfreizeiteinrichtungen ist im Aktionsraumplus nur
rudimentär vorhanden. Hier wird der Grundsatz der generationsübergreifenden
Einrichtungen verfolgt, um das Entstehen von altershomogenen Nachbarschaften
zu vermeiden, aber auch um durch Anlaufstellen, die auf eine breite
Bevölkerungsschicht zielen, Kontaktgelegenheiten der Generationen untereinander zu fördern. Die folgende Tabelle zeigt, in welchen Gebieten ergänzend
zu den Angeboten der sozialen Stadtteilzentren noch ausgewiesene Freizeiteinrichtungen für ältere Bewohnerinnen und Bewohner bestehen.
Dezember 2011
UrbanPlan
89
Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
Tab.: 36
Räumliche Verteilung der Seniorenbegegnungsstätten im Aktionsraumplus, 2009
Bestand
BZR
MarzahnNord
BZR
MarzahnMitte
BZR
MarzahnSüd
BZR
HellersdorfNord
BZR
HellersdorfOst
BZR
HellersdorfSüd
10 Einrichtungen
0
4
3
2
0
1
Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf (Hrsg.), Soziale Infrastruktur - Marzahn-Hellersdorf 2009
Netzwerke im Alter
Der demografische Wandel war seit längerem absehbar. Darum entstanden die
Netzwerke im Alter bereits vor mehr als zehn Jahren entstandenen Netzwerken.
Zu dieser kontinuierlichen Netzwerkarbeit im Alter zählen die Interessenverbünde
„Gesundheit im Alter“, „Wohnen im Alter“ sowie „Aktiv im Alter“ (siehe:
www.berlin.de/ba-marzahn-hellersdorf/verwaltung/gesundheit/netzalter.html).
Angebote und Einrichtungen für besondere Zielgruppen
Angebote für Menschen mit physischen oder seelischen Behinderungen
„Im Bezirk Marzahn-Hellersdorf leben mit Stand 31.12.2009 insgesamt 38.741
Menschen (15,9% der Gesamtbevölkerung), die mit einem Behinderungsgrad ab
20% Eingang in die öffentliche Statistik gefunden haben, darunter 17.753
männlichen und 20.988 weiblichen Geschlechts. Der Anteil Behinderter
männlichen Geschlechts an allen Behinderten lag damit bei 45,8%, der Anteil
weiblichen Geschlechts bei 54,2%.“ (Soziale Infrastruktur - Marzahn-Hellersdorf
2009, S. 6)
Das Versorgungsnetz mit behindertengerechtem Wohnraum, betreuten Wohnanlagen sowie Wohnheimen vornehmlich für Menschen mit körperlicher und/ oder
geistiger Behinderung verteilt sich über den gesamten Aktionsraumplus. Allerdings
gibt es räumliche Konzentrationen in einzelnen Gebieten. Dies gilt für die
Planungsräume Gelbes Viertel, Alt-Marzahn, Marzahner Promenade und
Landsberger Tor, wobei der Planungsraum Landsberger Tor mit einem Bestand
von 118 Wohneinheiten hervorzuheben ist.
Die Anforderungen an die Ausstattung des behindertenfreundlichen Wohnraums
sind mit denen für seniorenfreundlichen Wohnraum vergleichbar. Wohngemeinschaften für Personen mit Behinderungen befinden sich in den
Bezirksregion Marzahn-Mitte (PLR Wuhletalstraße) mit einer Wohngemeinschaft
für 7 Personen und in der Bezirksregion Marzahn-Süd (PLR Springpfuhl und
Landsberger Tor) mit insgesamt 10 Wohngemeinschaften für 31 Personen. Es
dominieren behindertengerechte Zweiraumwohnungen.
Soziale Dienstleistungen (z.B. Beratungs- und Freizeitangebote) für Personen mit
physischen und seelischen Behinderungen fehlen vor allem in den
Bezirksregionen Hellersdorf-Süd und Marzahn-Nord, wohingegen Marzahn-Süd
ein sehr hohes Angebot für Menschen mit körperlichen und seelischen
Behinderungen sowie Suchtkranke aufweist. Es gibt im Aktionsraumplus insgesamt
90
UrbanPlan
Dezember 2011
Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
vier Kontakt- und Beratungsstellen für seelisch Beeinträchtigte sowie suchtkranke
Personen, drei Beratungsstellen in Marzahn-Süd und eine in Hellersdorf-Ost.
Tab.: 37
Bestand an sozialen Dienstleistungen für körperlich und seelisch Behinderte im
Aktionsraumplus, 2009
Bestand
BZR
MarzahnNord
BZR
MarzahnMitte
BZR
MarzahnSüd
BZR
HellersdorfNord
BZR
HellersdorfOst
BZR
HellersdorfSüd
PLR
Kaulsdorf
Nord
PLR
Buckower
Ring
37
1
5
14
4
10
1
0
2
Quelle: BA Marzahn-Hellerdorf, Soziale Infrastruktur - Marzahn-Hellersdorf 2009
Angebote für Menschen mit seelischen Behinderungen
Die bezirkliche Pflichtversorgung seelisch behinderter Menschen ist im
Psychiatrieentwicklungsprogramm (PEP – Psychiatriebericht- Teil III) vom Land
Berlin nach Planungsregionen festgelegt. Der gesamte Bezirk zählt darin als eine
Planungsregion, die von der Abgrenzung der Planungsregionen im vorliegenden
INSEK abweicht (vgl. Kap. 1.1.5, Abb. 12).19 In dieser Planungsregion müssen alle
Bausteine des gemeindeintegrierten Versorgungssystems vorhanden sein. Diese
Planungsregion orientiert sich an der Bevölkerungszahl und an spezifischen
Gegebenheiten vorhandener Einrichtungen. Daran ist die Zuweisung entsprechender Kapazitäten und finanzieller Ressourcen gebunden.
Im Bezirk Marzahn-Hellersdorf wird mit den Bausteinen des psychiatrischen
Hilfesystems, im Sinne des PEP, eine wohnortnahe Versorgung sichergestellt.
Zum Pflichtversorgungssystem gehören folgende Funktionsbereiche:
19
20
•
Behandlung und Pflege (z.B. Klinik, Institutsambulanz, Krisendienst,
Sozialpsychiatrischer Dienst),
•
Wohnen und Betreuung20 (z.B. Betreuung in der eigenen Wohnung,
Therapeutische Wohngemeinschaften),
•
Beratung, Kontaktstiftung, Tagesstrukturierung, Arbeit und Beschäftigung
(Kontakt- und Beratungsstellen, Beratungsstellen für alkohol- und
medikamentenabhängige
Menschen,
Selbsthilfe,
Tagesstätten,
Zuverdienste)
Von diesem räumlichen Bezug wird in der klinischen kinder- und jugendpsychiatrischen Versorgung
sowie in der Krisenversorgung abgewichen. In der klinischen kinder- und jugendpsychiatrischen
Versorgung gibt es sechs Regionen. So bilden die Bezirke Marzahn-Hellersdorf und Lichtenberg die
Region Ost. Der Standort der pflichtversorgenden Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie der
Region Ost befindet sich im Bezirk Lichtenberg (Evangelisches Krankenhaus Königin Elisabeth
Herzberge gGmbH). Die Pflichtversorgungsregionen im Bereich der stationären Erwachsenenpsychiatrie sind die 12 Bezirke (Marzahn-Hellersdorf: Vivantes – Netzwerk für Gesundheit GmbH).
Der Berliner Krisendienst verteilt sich in der Stadt Berlin auf neun regionale Standorte. Für die Region
Ost (Marzahn-Hellersdorf und Lichtenberg) ist der Standort im Bezirk Lichtenberg (Nähe S – Bahnhof
Lichtenberg, Irenenstraße 21 A)
Die Wohnangebote sind eng mit anderen Lebensbereichen und sozialer Eingliederung verknüpft. Die
im Anhang A benannten Angebote für betreutes Wohnen für seelisch behinderte Menschen weisen
zumeist die bezirklichen Anlaufstellen aus. Die Vermittlung erfolgt unter Mitwirkung des bezirklichen
Steuerungsgremiums Psychiatrie. Das gilt auch für die Tagesstätten.
Dezember 2011
UrbanPlan
91
Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
Bei der Standortwahl der Angebote wird darauf geachtet, dass die Bürgerinnen
und Bürger diese Angebote gut erreichen können (Anbindung an ÖPNV). Für den
Aktionsraumplus gibt es im Anhang A eine differenzierte Auflistung der Angebote
für seelisch behinderte Menschen.
Angebote für Menschen mit Migrationshintergrund
Im Aktionsraumplus ist das Angebot an sozialen Infrastruktureinrichtungen für
Bewohnerinnen und Bewohner mit Migrationshintergrund mit insgesamt 43
Projekten vielfältig. Überschneidungen mit den sonstigen Kultur- und Freizeitsowie den Beratungsangeboten sind gewollt. Migrantinnen und Migranten werden
nicht nur separat angesprochen, sondern in ganzheitliche Projekte und Aktivitäten
eingebunden. Dementsprechend ist das Angebot diversifiziert und reicht von
Beratungsleistungen über Bildungsangebote bis hin zu Kultur- und Freizeitaktivitäten.
Hervorzuheben ist der bezirkliche Migrationsozialdienst, der eine tragende Rolle
bei der Intensivierung der Netzwerke zur Förderung und Integration von Menschen
mit Migrationshintergrund einnimmt. Durch die enge Zusammenarbeit mit den
Sozialen Stadtteilzentren und bezirklichen Einrichtungen nimmt der Migrationssozialdienst eine Vermittlungs- und Beratungsfunktion ein und stellt eine zentrale
Anlaufstelle dar. Der Migrationsozialdienst hat im Aktionsraumplus folgende Standorte:
•
Haus Babylon, Babel e. V., Klausdorfer Str. 8, Hellersdorf-Nord
•
Migrationszentrum, Caritasverband für das Erzbistum Berlin e. V.,
Borkheider Str. 30, Marzahn-Nord
•
Stadtteilzentrum Marzahn-Mitte, Volkssolidarität
Marzahner Promenade 38, Marzahn-Mitte
LV
Berlin
e.
V.,
Angebote für Frauen
Insgesamt gibt es acht Frauenzentren im Aktionsraumplus, von denen sich allein
drei Einrichtungen in der Bezirksregion Marzahn-Mitte befinden. Demgegenüber ist
keine Einrichtung speziell für Frauen in der Bezirksregion Hellersdorf-Süd
angesiedelt. Die Frauenzentren konzentrieren sich auf Beratungs- und (Weiter-)
Bildungsangebote und werden durch Freizeitaktivitäten ergänzt.
Einrichtungen der Stadtteilarbeit /
zielgruppenübergreifend arbeitende Einrichtungen
Stadtteilzentren sind Orte, in denen Angebote und Einrichtungen zur
Unterstützung von Selbsthilfe, Nachbarschaftsarbeit, Familien, Kindern, Jugendlichen und älteren Menschen sowie Initiativen bürgerschaftlichen Engagements
verbindlich zusammenarbeiten. Sie haben folgende Aufgaben
92
UrbanPlan
Dezember 2011
Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
•
Bürgerbeteiligung,
Lebensqualität
•
Vernetzung und Integration im Stadtteil
•
Selbsthilfeförderung und -unterstützung
•
Stärkung des bürgerschaftlichen und ehrenamtlichen Engagements
•
Förderung von Nachbarschaftsbeziehungen und gegenseitiger Hilfe
•
Generationsübergreifende und interkulturelle Arbeit
•
Angebote im Rahmen von Maßnahmen und Konzepten gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus
Quartiersentwicklung
und
Verbesserung
der
(Quelle: http://www.berlin.de/buergeraktiv/be/wissen/stadtteil.html, Zugriff am 22.06.2011).
Abb. 21:
22
Stadtteilzentren im Aktionsraumplus, 2010
Die Ausführungen in Anhang B sind wesentlich ausführlicher, da diese auch Nachbarschaftseinrichtungen und Einrichtungen des Quartiersmanagements berücksichtigen.
Dezember 2011
UrbanPlan
93
Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
Quelle: Marzahn-Hellersdorf, UrbanPlan 2011 | vgl. DIN A3-Plansatz in Abschnitt 6
Insgesamt verteilen sich 9 Stadtteilzentren über den Aktionsraumplus. In jedem
Stadtteil ist ein Stadtteilzentrum angesiedelt.22
Die Stadtteilzentren arbeiten im Rahmen eines Vertrages stadtteilübergreifend
zusammen. Die Stadtteilarbeit wird vom Bezirksamt, dem Paritätischen Wohlfahrtsverband und dem AWO-Kreisverband moderiert und fachlich unterstützt (vgl.
BA Marzahn-Hellersdorf, Paritätischer Wohlfahrtsverband, Landesverband Berlin
e.V.; Arbeiterwohlfahrt Berlin, Soziale Stadtteilzentren zur Sicherung von
Nachbarschafts- und Gemeinwesenarbeit in Marzahn-Hellersdorf, Mai 2004).
Neben den Stadtteilzentren existieren weitere Selbsthilfe-, Beratungs- und
Kontaktstellen. Wichtigste Träger für die Nebenstellen sind der Ball e. V. mit
insgesamt 16 Standorten und der Träger Kiek in e.V. mit 7 Nebenstellen innerhalb
des Aktionsraumsplus.
94
UrbanPlan
Dezember 2011
Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
Das Netz der Stadtteileinrichtungen im Aktionsraumplus ist weitmaschig angelegt,
wird aber durch kleinere Beratungsstellen im Gebiet ergänzt. Im Aktionsraumplus
bieten sich den Bewohnern zahlreiche Möglichkeiten, bei Bedarf professionelle
Hilfe und Unterstützung in den Stadtteilzentren aufzusuchen, Beratungsleistungen
in Anspruch zu nehmen oder neue Kontakte zu knüpfen.
Nur der östliche Teil der Bezirksregion Marzahn-Mitte, in dem die meisten
Einwohner des Bezirks wohnen, weist strukturelle Defizite in der Versorgung und
Unterstützung mit Selbsthilfe-, Beratungs- und Kontaktstellen auf.
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UrbanPlan
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1.6.2 Kultur- und weitere Bildungseinrichtungen
Im Vergleich zur Innenstadt nimmt generell die Dichte von Kultur- und
Bildungseinrichtungen zum Stadtrand hin ab. Dennoch gibt es in MarzahnHellersdorf und, speziell im Aktionsraumplus, kulturelle Angebote mit überbezirklicher Ausstrahlung.
Tab.: 38
Bestand an Kultureinrichtungen im Aktionsraumplus, 2011
Bestand
Kultur
BZR
MarzahnNord
BZR
MarzahnMitte
BZR
MarzahnSüd
BZR
HellersdorfNord
BZR
HellersdorfOst
BZR
HellersdorfSüd
PLR
Kaulsdorf
Nord
PLR
Buckower
Ring
12
2
1
4
1
3
1
0
0
Quelle: www.kultur-marzahn-hellersdorf.de/ (Zugriff am 07.02.2011); www.berlin.de/ba-marzahnhellersdorf/wirtschaftsfoerderung/tourismus/kultur.html (Zugriff am 07.02.2011); BA MarzahnHellersdorf (2011) - Freizeitangebote in Marzahn-Hellersdorf, Korr. Fachamt 18.02.2011, 04.04.2011
Tab.: 39
Bestand an weiteren Bildungseinrichtungen im Aktionsraumplus, 2011
Bestand
Bildung
BZR
MarzahnNord
BZR
MarzahnMitte
BZR
MarzahnSüd
BZR
HellersdorfNord
BZR
HellersdorfOst
BZR
HellersdorfSüd
PLR
Kaulsdorf
Nord
PLR
Buckower
Ring
4
0
0
1
3
1
0
0
0
Quelle:www.berlin.de/sen/bildung/schulverzeichnis_und_portraets/anwendung/SchulListe.aspx?BezNr=07
(Zugriff am 20.02.2011)
Besonders hervorzuheben ist in diesem Kontext die Alice-Salomon-Hochschule,
die als überregionale Hochschule sich auch im kulturellen Bereich sehr engagiert.
Schwerpunkte im Rahmen der Kulturarbeit sind u.a. die regelmäßig stattfindenden
Veranstaltungen „Offene Kunstwerkstatt“, der Hochschulchor „Singin’ Alice“ sowie
Lesungen.
Ebenfalls zu den kulturellen Veranstaltungsorten gehören das Freizeit Forum
Marzahn (Marzahner Promenade 55, 12679) mit seinem breiten Kultur- und
Unterhaltungsprogramm, die Galerie M (Marzahner Promenade 13, 12679 Berlin),
das Kulturforum Hellersdorf (Carola-Neher-Str. 1, 12619), das Ausstellungszentrum Pyramide (Riesaer Str. 94, 12627 sowie das vom Kulturring Berlin e. V.
betriebene Tschechow-Theater (Märkische Allee 410, 12689 Berlin).
Die Volkshochschule Marzahn-Hellersdorf (Mark-Twain-Str. 27, 12627) ist eine
von 12 Volkshochschulen in Berlin. Als kommunale Weiterbildungseinrichtung
bietet die Institution ein breites Spektrum an Weiterbildungsangeboten. Das
Angebot der Erwachsenenbildung wird darüber hinaus durch das VictorKlemperer-Kolleg ergänzt, an dem die Möglichkeit geboten wird, das Abitur
nachzuholen sowie eine gezielte Vorbereitung auf das Studium zu erhalten.
Neben diesen Einrichtungen befinden sich in der Bezirksregion Hellersdorf-Nord
drei Schulpraktische Seminare als Aus- und Fortbildungseinrichtungen im Rahmen
der Lehrerbildung, darüber hinaus das Oberstufenzentrum Gesundheit II, das als
Berufsschule, Berufsfachschule, Fachoberschule und Berufsoberschule für den
Bereich Gesundheit dient.
96
UrbanPlan
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Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
Ferner bestehen außerhalb des Aktionsraumsplus, jedoch in dessen Verflechtungsbereich, in den Planungsräumen Bitterfelder Straße und Marzahner
Chaussee weitere Bildungseinrichtungen für die Bereiche Wirtschaft und Handel,
Verwaltung, Technik und Pflege.23
Abb. 22:
Kultur- und Bildungseinrichtungen im Aktionsraumplus, 2010
Quelle: Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf, UrbanPlan 2011 | vgl. DIN A3-Plansatz in Abschnitt 6
23
Die Kultureinrichtungen sind in Anhang B etwas ausführlicher dargestellt, da dort neben Kultur- auch
Freizeiteinrichtungen aufgenommen wurden.
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97
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1.6.3 Gesundheitseinrichtungen
Wenngleich das Gesundheitswesen im Aktionsraumplus mit fünf Krankenhäusern bzw.
Kliniken, 14 Ärztehäusern (wovon 4 zum Ärztezentrum Helle Mitte gehören), einem
Geburtshaus sowie zahlreichen Arzt- und Therapiepraxen und Apotheken ein
profiliertes Versorgungsangebot bereit stellt, ergeben sich in Bezug auf die
Einwohnerzahl signifikante Versorgungslücken: Die Krankenhausbettendichte (4,7
Betten je 1.000 Einwohner) ist im Vergleich mit Berlins Mitte und den westlichen
Stadtteilen nur halb so groß. Die Versorgung mit Zahnärzten, Psychotherapeuten und
Apotheken ist am niedrigsten in ganz Berlin, die Versorgungsdichte der niedergelassenen Ärzte (1,71 Ärzte pro 1.000 Einwohner) liegt deutlich unter dem Berliner
Durchschnittswert (1,99 Ärzte pro 1.000 Einwohner).
Vor dem Hintergrund einer wachsenden Zahl aus Altersgründen in den nächsten
Jahren ausscheidender niedergelassener Ärzte sowie der ökonomisch bedingten
Konzentration von Arztpraxen in Ärztehäusern ist ein weiteres Abschmelzen der
Einzelpraxen zu erwarten. Damit ergibt sich vermehrt das Erfordernis, die künftige
Standortstruktur der Gesundheitsversorgung zu überprüfen und ein engmaschiges
Netz von Gesundheitszentren mit Arzt- und Therapiepraxen sowie mit Apotheken zu
entwickeln, das deren gute, möglichst fußläufige Erreichbarkeit in allen Ortsteilen
gewährleistet. Diese Herausforderung kann allerdings nicht allein auf der lokalen
Ebene bewältigt werden, sondern bedarf einer berlinweiten Debatte mit den hierfür
verantwortlichen Akteuren.
Tab.: 40
Krankenhäuser/Kliniken im Aktionsraumplus, 2010
Krankenhaus/Klinik
Standort
Träger
Fachabteilungen
Bettenanzahl
(Stand 01.01.2010)
Unfallkrankenhaus Berlin
Warener Str. 7, 12683
Berlin
öffentlich - Verein für
Berufsgenossenschaftliche
Heilbehandlung Berlin e.V.
7 + sonstige Fachbereiche
544 Betten
Myslowitzer Str. 45
12621 Berlin
öffentlich - Vivantes Netzwerk für Gesundheit
GmbH
(100 Ärzte und 243
Pflegekräfte, Stand 2011)
Vivantes Klinikum Hellersdorf
Brebacher Weg 15
12683 Berlin
(213 Ärzte, 396
Pflegedienst und 434
sonstige Mitarbeiter,
Stand 2010)
5 Fachbereiche
170 Betten
(davon 36 teilstationäre Plätz
Betten; Standort: Brebacher W
Augenklinik Berlin-Marzahn
Brebacher Weg15
12683 Berlin
privat - Augenklinik BerlinMarzahn GmbH
selbständiges
Fachkrankenhaus
51 Betten
Klinik Helle Mitte
Alice-Salomon-Pl. 2
12627 Berlin
privat - Klinik „Helle Mitte“
GmbH Berlin
1 (Neurochirurgie)
24 Betten
Zahnklinik Ost - Marzahn
Helene Weigel Platz 2
12681 Berlin
Privat - Zahnklinik Ost
Verwaltung UG
(haftungsbeschränkt)
Mund- Kiefer- und
Gesichtschirurgie
3 Betten
Insgesamt
Quelle: SenGUV, Krankenhausplan 2010 des Landes Berlin, S. 48, Anlage 1;
www.ukb.de/files/ukb_allgemein/Infoflyer_ukb_120411.pdf; www.vivantes.de/khd/;
berlin.de - Angaben des Fachamtes vom 11.08.2011
98
184 Betten
(Standort Myslowitzer Straß
UrbanPlan
976
www.augenklinik-
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Abb. 23:
Gesundheitseinrichtungen im Aktionsraumplus, 2011
Quelle: Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf, UrbanPlan 2011 | vgl. DIN A3-Plansatz in Abschnitt 6
Gesundheit ist ein Thema von hoher Bedeutung in Marzahn-Hellersdorf. Dies ist
auch an den Netzwerken und Interessenverbünden abzulesen, denen sich der
Bezirk angeschlossen oder die er gebildet hat. Von den insgesamt sieben auf der
bezirklichen Homepage aufgeführten Netzwerken betreffen fünf diverse Fragen
der Gesundheit:
24
•
Gesundes Städte-Netzwerk,
•
MRSA - Netzwerk24,
MRSA-Netzwerk ist ein regionales Netzwerk der im Gesundheitsdienst tätigen Akteure unter der
Koordniation des Gesundheitsamts im Bezirk zur Bekämpfung resistenter Keime: Methicillin
Resistenter Staphylokokkus Aureus
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•
das Netzwerk Rund um die Geburt,
•
Suchtverbund sowie das Netzwerk,
•
Psychosoziale Versorgung.
Im Rahmen des Aktionsraumplus-Prozesses wird seit 2010 das Modellvorhaben
„Gesund aufwachsen in Marzahn-Hellersdorf - Modellvorhaben Präventionskette“
als Kooperationsprojekt zwischen der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, der
Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz sowie dem
Bezirk Marzahn-Hellersdorf durchgeführt. Träger des Projekts ist Gesundheit
Berlin-Brandenburg e.V.
Das Projekt enthält fünf Bausteine:
•
Bewegungsförderung im Stadtteil,
•
Rund um die Geburt: Partner/innen und lokale Zugänge zu Familien in
schwierigen Lebenslagen,
•
Kinder von 1- 3 Jahren – Angebotslücken im Aktionsraumplus bedarfsgerecht schließen,
•
Gelingende Elternarbeit,
•
Gesundheits- und Lebenskompetenz bei Jugendlichen stärken.
Ziel der breit angelegten Präventionskette ist die Bereitstellung freiwilliger
präventiver Hilfen für das gesunde Aufwachsen von Kindern von der
Vorgeburtsphase bis ins Erwachsenenalter.
Das Modellvorhaben wird aus Sicht des Bezirks als Chance gesehen, die vorhandenen Strukturen zu optimieren, um ein umfassendes und effektives Hilfesystem zur Unterstützung von Familien, Kindern und Jugendlichen vorzuhalten.
1.6.4 Sporteinrichtungen
Der bezirkliche Sportentwicklungsplan formuliert als Leitbild, einer möglichst
großen Zahl von Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit zur sportlichen
Betätigung zu geben. Dies betrifft die unterschiedlichsten Bewegungs-, Spiel- und
Sportformen, an denen sich Menschen unabhängig von Alter, Geschlecht, sozialer
Herkunft und körperlicher Einschränkung als Bestandteil der Lebensqualität
beteiligen können.
Die Leitlinien des Sportamtes für einen zukunftsorientierten Umgang mit bezirkseigenen Sporteinrichtungen sehen u.a. vor,
- ein leistungsstarkes Netz an Sportstätten für den Schul-, Vereins- und
Freizeitsport zu schaffen und weiterzuentwickeln sowie dabei der Anbindung
von Sportstätten an Schulstandorte Priorität einzuräumen,
100
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- den baulichen Zustand der Sportstätten im Hinblick auf die langfristige
Leistungsfähigkeit zu prüfen. Sanierungsfähige Sportstätten sollen zügig saniert
und bei gegenwärtiger Schließung wieder geöffnet werden, nicht benötigte
Sportstätten bei anderweitiger Berücksichtigung eines festgestellten Bedarfs
aufgegeben bzw. umgestaltet werden. Bei unabweisbarem zusätzlichem Bedarf
soll der Neubau von Sportstätten angegangen werden.
(Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf, Sportentwicklungsplan 2011-2016)
Abb. 24:
Sportanlagen im Aktionsraumplus, 2011
Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf, Sportentwicklungsplan 2011-2016, Senatsverwaltung für Inneres und
Sport, Sportanlagenstatistik Berlin 2008, UrbanPlan 2011 | vgl. DIN A3-Plansatz in Abschnitt 6
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Ungedeckte Kernsportanlagen
„Ungedeckte Sportanlagen sind Spielfelder und Laufbahnen in unterschiedlichen
Größen und mit unterschiedlichen Belägen zum Beispiel für die Leichtathletik und
Spielsportarten. Hinzuzuzählen sind die Umkleide- und Sanitäreinrichtungen in
Sportfunktionsgebäuden. (Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf, Sportentwicklungsplan
2011-2016)
Der Richtwert für ungedeckte Sportflächen liegt bei 2,5 m2 pro Einwohner.
Demnach besteht im Bezirk Marzahn-Hellersdorf ein Bedarf von rd. 611.593 m2 an
ungedeckten Sportflächen. Die vorhandene Ausstattung im Bezirk ist deutlich
geringer: Mit einer Bestandsnettofläche von 262.633 m2 und einem daraus
resultierenden Durchschnittswert von 1,07 m2 pro Einwohner (43% des
Richtwertes) fehlen Marzahn-Hellersdorf rd. 348.960 m2, um den Richtwert pro
Einwohner zu erfüllen. Auch im Bezirksvergleich in Berlin liegt der statistische Wert
ca. 25,9% unter dem Berliner Durchschnitt (Quelle: Senatsverwaltung Inneres und
Sport, Sportanlagenstatistik Berlin 2008).
In den Prognoseräumen Marzahn und Hellersdorf, die gemeinsam grob die
Großsiedlungen Marzahn und Hellersdorf (189.416 Einwohner) darstellen, gibt es
ca. 160.335 m2 ungedeckte Sportanlagen (161.135 m2 im Aktionsraumplus). Der
Bedarf, um den Richtwert zu erfüllen, liegt bei ca. 473.540 m2. Demnach besteht
ein Defizit an ungedeckten Sportanlagen für die Großsiedlungsbewohner von ca.
66% (Quelle: Senatsverwaltung Inneres und Sport, Sportanlagenstatistik Berlin
2008).
Gedeckte Kernsportanlagen
Zu den gedeckten Kernsportanlagen gehören die Sporthallen in unterschiedlichen
Größen mit Nebenräumen.
Der Richtwert für gedeckte Sportflächen liegt bei 0,34 m2 pro Einwohner. Im Bezirk
Marzahn-Hellersdorf liegt der Bestand an gedeckten Sportflächen bei 57.241 m2.
Um den Richtwert pro Einwohner zu erreichen, ist jedoch eine Gesamtfläche von
ca. 83.177 m2 erforderlich. Somit wird der Richtwert nur zu ca. 69% erfüllt.
In den Prognoseräumen Marzahn und Hellersdorf gibt es ca. 49.069 m2 gedeckte
Sportflächen (50.574 m2 im Aktionsraumplus). Der Bedarf, um den Richtwert zu
erfüllen, liegt bei ca. 59.152 m2. Demnach besteht ein Defizit an gedeckten
Sportanlagen für die Großsiedlungsbewohner von ca. 17% (Quelle: Senatsverwaltung Inneres und Sport, Sportanlagenstatistik Berlin 2008).
Hallen-, Frei- und Sommerbäder
Auch bei öffentlichen Hallenbädern bzw. Frei- und Sommerbädern weist der Bezirk
Marzahn-Hellersdorf ein rechnerisches Defizit auf und hat von allen Berliner
Bezirken die geringste Angebotsdichte. Im Bezirk sind 2 öffentliche Hallenbäder
sowie ein Sommerbad für Kinder vorhanden, die von den Berliner Bäder-Betrieben
102
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betrieben werden. Die 3 Bäder befinden sich im Aktionsraumplus. Die Versorgung
mit Hallenbädern kann nur zu knapp 35% gewährleistet werden, damit weicht der
Bezirk rund 55% vom Berliner Durchschnittswert ab. Bei den Frei- und
Sommerbädern wird der Richtwert nicht einmal zu 1% erfüllt, entsprechend weicht
der Wert rund 99% vom Berliner Durchschnittswert ab (Quelle: Senatsverwaltung
Inneres und Sport, Sportanlagenstatistik Berlin 2008). Darüber hinaus gibt es noch
ein privat betriebenes Hallenbad in Hellersdorf. Am Wernersee im Planungsraum
Kaulsdorf-Nord befand sich bis 2002 ein Freibad. Seit der Schließung verfügt
Marzahn-Hellersdorf über kein Freibad mehr.
Gesamtausstattung mit Sportflächen
Unter Bezugnahme auf die Bevölkerungszahl der einzelnen Teilgebiete ergibt sich,
dass die Bezirksregionen Hellersdorf-Nord, Hellersdorf-Ost und Marzahn-Nord die
höchsten Ausstattungsquoten mit 1.692 bis 1.876 Einwohner pro Sportanlage
erreichen, während der Planungsraum Kaulsdorf-Nord mit 7.630 Einwohner pro
Sportanlage die mit Abstand geringste Quote aufweist.
Die unterschiedliche Verteilung der gedeckten und ungedeckten Sportflächen im
Aktionsraumplus wird in der nachfolgenden Tabelle deutlich.
Tab.: 41
Gedeckte
portflächen
Gedeckte und ungedeckte Sportflächen im Aktionsraumplus, 2011
BZR
MarzahnNord
BZR
MarzahnMitte
BZR
MarzahnSüd
BZR
Hellersdorf
-Nord
BZR
Hellersdorf
-Ost
BZR
Hellersdorf
-Süd
PLR
Kaulsdorf
Nord
PLR
Buckower
Ring
VB
Biesdorf
Aktionsraumplus
10
18
13
17
10
6
1
2
5
77
9
10
7
14
6
2
1
0
4
49
10
11
5
10
5
5
0
0
3
47
8
6
2
7
3
3
0
0
2
29
2
2
5
5
2
2
0
0
0
18
davon:
gedeckte
ulsportfläche
ngedeckte
portflächen
davon:
ngedeckte
ulsportfläche
ufgegebene
Standorte
Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf, Abteilung Schule, Sport und Finanzen - Schul- und Sportamt,
21.03.2011
Im Aktionsraumplus befinden sich über 120 gedeckte und ungedeckte Sportflächen,
die unter kommunaler Verwaltung stehen, 9 weitere befinden sich im Verflechtungsbereich des Aktionsraumsplus im Planungsraum Biesdorf-Oberfeldstraße. Von
den insgesamt 77 gedeckten Sportflächen gehören 49 zu den Schulsportflächen,
von den 47 ungedeckten Sportflächen werden 29 Sportflächen von der Schulverwaltung bewirtschaftet.
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Quantitativ sind am besten die Bezirksregionen Marzahn-Nord, Marzahn-Mitte und
Hellersdorf-Nord mit Schulsportanlagen ausgestattet, während die Planungsräume
Buckower Ring und Kaulsdorf-Nord deutlich geringere Ausstattungsquoten
erreichen.
Im Aktionsraumplus wie auch im Gesamtbezirk Marzahn-Hellersdorf als Ganzes gibt
es somit eine Unterversorgung an Sportanlagen. Trotz dieser Unterversorgung
mussten von 2005 – 2010 im Zusammenhang mit der Aufgabe mehrerer
Schulstandorte 18 Sportanlagen aufgegeben werden. Von den aufgegebenen
Standorten wurden einzelne durch den Stadtumbau zurückgebaut (u.a.
Kienbergstr. 57, Blenheimstr. 51, usw.) und ihre Flächen mit Aufwertungsmitteln
umgestaltet bzw. an den Liegenschaftsfonds Berlin zur Vermarktung abgegeben.
Weitere Sportstätten sind trotz Schließung der anliegenden Schulen im Bezirk in
anderer Trägerschaft als durch das Schul- und Sportamt erhalten geblieben (u.a.
Bolzplatz Rosenbecker Str. 52, Teilsportanlage Martha-Arendsee-Str. 17, ehemalige Schulsporthalle Allee der Kosmonauten 190, Sporthalle Lichtenhainer Str. 2).
Dies hat einer weiteren Reduzierung der Sportstättenausstattung des Aktionsraumsplus entgegengewirkt, sie aber nicht verhindern können. Ein weiterer Rückbau
von Sportanlagen ohne adäquaten Ersatzneubau erscheint unter den gegebenen
Rahmenbedingungen nicht sinnvoll.
1.6.5 Spielplätze
Die Spielplatzversorgung in Marzahn-Hellersdorf gestaltet sich sehr heterogen.
Der vorgegebene Richtwert seitens der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung ist
1 Quadratmeter je Einwohner. Entsprechend dieses Richtwertes wurde eine Abstufung in fünf Spielplatzversorgungskategorien festgelegt. Nach dem Stand vom
31.12.2010 verfügte der Bezirk Marzahn-Hellersdorf über insgesamt 104.536 m2
an öffentlichen Spielplätzen. Damit erreicht Marzahn-Hellersdorf nur 43,3% des
festgesetzten Sollwertes von 241.323 m2.
Tab.: 42
Bestand an Spielplätzen im Aktionsraumplus, 2011
Bestand
113
BZR
BZR
BZR
MarzahnNord
Marzahn
-Mitte
MarzahnSüd
BZR
HellersdorfNord
BZR
HellersdorfOst
BZR
HellersdorfSüd
PLR
Kaulsdorf
Nord
PLR
Buckower
Ring
15
23
41
12
10
8
1
3
Quelle: Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf (2011): Spielplatzentwicklungsplan - Entwurf (März 2011)
Eine gute Versorgung mit öffentlichen Spielplätzen der Versorgungsstufen 4 und 5
(Versorgungsstufe 1 beinhaltet eine unzureichende Versorgung mit Spielplätzen,
Versorgungsstufe 5 eine sehr gute Versorgung) besteht in der Bezirksregion
Marzahn-Süd. Von den 116 Spielplätzen befinden sich rund 36% in der
Bezirksregion Marzahn-Süd. Eine mittlere bis geringe Spielplatzversorgung liegt
dagegen in den Bezirksregionen Marzahn-Mitte und Marzahn-Nord vor. Hier wird
überwiegend die Versorgungsstufe 3 erreicht, d.h. es stehen bis zu 0,4 m2 je
104
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Einwohner zur Verfügung. In dieser Bezirksregion ist allerdings der nordöstliche
Bereich (Wuhletalstraße, Marzahn-Ost und Abschnitte des Planungsraumes
Havemannstraße) wesentlich besser mit Spielplätzen ausgestattet. Hier wird die
Versorgungsstufe 4 erreicht.
Tab.: 43
Spielplatzversorgung im Aktionsraumplus, 2011
BZR
MarzahnNord
BZR
MarzahnMitte
BZR
MarzahnSüd
BZR
Hellersd.
-Nord
BZR
Hellersd.
-Ost
BZR
Hellersd.
-Süd
PLR
Kaulsdor
f Nord
PLR
Buckower
Ring
Aktionsraum plus
MarzahnHellersdorf
Durchschn.
ersorgungsegorie nach
/Einwohner
3
3
5
5
4
4
3
1
3,5
4
Spielfläche
etto (in m2)
8.420
13.012
24.991
18.410
7.431
13.981
347
2.200
88.792
104.536
/Einwohner
0,37
0,30
0,70
0,60
0,42
0,59
0,05
0,39
0,47
0,43
m2/Kind
2,07
2,18
5,71
3,68
2,67
4,73
0,32
3,83
3,31
3,08
Versorgung
2/Kind in %
44,1
46,4
121,5
78,2
56,7
100,7
6,8
81,4
-
65,5
Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf (2011), Spielplatzplan 2010 - Entwurf (März 2011) , zum Teil eigene
Berechungen
Heterogener ist die Spielplatzversorgung in der Großsiedlung Hellersdorf.
Schachbrettartig stehen hier besonders gut versorgte Räume (Versorgungsstufe 5)
stark unterversorgten Räumen der Kategorie 1 direkt gegenüber. Sehr gut bis gut
versorgt sind die Planungsräume Kaulsdorf-Nord I, Kaulsdorf-Nord II, Boulevard
Kastanienallee und Teile der Planungsraums Alte Hellersdorfer Straße, Gut
Hellersdorf, Böhlener Straße und Adele-Sandrock-Straße. Mangelhaft bis
unzureichend mit öffentlichen Spielplätzen ausgestattet ist der Südosten des
Aktionsraumsplus mit den Planungsregionen Kaulsdorf-Nord, Rotes Viertel, Gelbes
Viertel, Helle Mitte, Hellersdorfer Promenade sowie der östliche Teil des
Planungsraums Böhlener Straße, der Westen des Planungsraums AdeleSandrock-Straße, der Süden und Südosten des Planungsraums Gut Hellersdorf,
der Westen des Planungsraums Alte Hellersdorfer Straße und der Planungsraum
Schleipfuhl.
Dezember 2011
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105
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Abb. 25:
Spielplätze im Aktionsraumplus, 2011
Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf, Spielplatzplan 2010 - Entwurf (März 2011), UrbanPlan 2011 |
vgl. DIN A3-Plansatz in Abschnitt 6
Die Berücksichtigung privater Spielplätze relativiert die Unterversorgung etwas.
Dennoch bleiben Gebiete im Planungsraum Helle Mitte und im westlichen Bereich
der Alten Hellersdorfer Straße erheblich unterversorgt.
106
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1.7 //
Öffentlicher Raum, Grün- und Freiflächen
1.7.1 Typologie der öffentlichen Räume
Im Gegensatz zu den innenstädtischen Quartieren, aber auch zu großen Teilen
der Einfamilienhaus- und Kleinsiedlungsgebiete im unmittelbaren Umfeld, werden
die beiden Großsiedlungen durch meist fließende Übergänge zwischen großflächigen Grünräumen und halböffentlichen oder privaten Freiflächen geprägt.
Zwischen den Geschossbauten erstrecken sich heterogen genutzte Freiräume, die
überwiegend durch unübersichtlich verlaufende Erschließungsstraßen und angegliederte großflächige Stellplatzareale, Gehwege sowie halböffentliche, teilweise
auch öffentliche Grünflächen, in Anspruch genommen werden. Das Fehlen einer
klaren Gliederung dieser Flächen erschwert die Identifikation der Anwohner mit
den wohnungsnahen Freiflächen.
Dagegen entfalten der weitläufige Landschaftsraum entlang der Wuhle und am
Kienberg sowie die Bereiche am Hellersdorfer Graben und der Hönower
Weiherkette, aber auch der Seelgraben mit dem angrenzenden offenen Landschaftsraum des Barnim für Marzahn und Hellersdorf eine besondere Qualität. Die
Weitläufigkeit der Landschaftsräume und die besondere Bedeutung für den
Naturhaushalt unterstreicht ihre Bedeutung. Sowohl in Bezug zur Ausprägung
eines speziellen Kleinklimas als auch in der Verbindungsfunktion verschiedener
Lebensräume in der Stadt und der Versickerung von Wasser spielen das Wuhletal
und die Hönower Weiherkette/Hellersdorfer Graben eine wichtige Funktion. Diese
naturnahen Räume sind offen für vielfältige Freizeit- und Erholungsfunktionen. Sie
werden insbesondere durch ihre Wiesenflächen und ihre abwechslungsreiche
Topographie, aber auch durch eingestreute Kunst- und Freizeitobjekte geprägt.
Entlang der Hauptverkehrs- und Sammelstraßen ist durch die Verkehrsflächen
eine Konturierung der öffentlichen Räume vorgegeben. Vielfach gliedern sich aber
auch in diesen Straßenräumen halböffentliche und private Freiflächen ohne
erkennbare Abgrenzung an, und dichter Gehölzbewuchs erschwert die Überschaubarkeit dieser Flächen.
In jeder der beiden Großsiedlungen gibt es einen herausgehobenen Platzraum, an
dem sich zugleich die beiden Rathäuser der ehemals selbständigen Bezirke
Marzahn und Hellersdorf befinden. Diese Plätze sind gesäumt von Handels- und
Dienstleistungseinrichtungen, sie werden zeitweilig durch mobile Händler und für
besondere Veranstaltungen genutzt. Während der Helene-Weigel-Platz in
Marzahn durch seine kompaktere Dimensionierung, die Gestaltung mit einer
großzügigen Brunnenanlage und die Teilnutzung als Wochenmarkt in der Regel
ganztags belebt ist, wird die Helle Mitte in Hellersdorf ungeachtet ihrer markanten
städtebaulichen Einbindung durch ihre großflächige Gestaltung und die an ihren
108
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Rändern im Tagesablauf sehr wechselhaft frequentierten Nutzungen oft wenig
besucht.
Neben diesen beiden herausgehobenen Plätzen gibt es ein breites Spektrum sehr
unterschiedlich dimensionierter, genutzter und gestalteter Platzräume. Der größte
Teil dieser Plätze gliedert sich an Nachbarschafts- und Einzelhandelszentren
sowie Infrastruktureinrichtungen an oder markiert bedeutsame Kreuzungspunkte
des Gesamtsystems der öffentlichen Räume.*
Die Anlage von Plätzen zur Nutzung von Bewohner/innen unterschiedlichen Alters
war und ist eine bedeutsame Aufgabe des Stadtumbaus. Besonders dort, wo in
der Mitte oder an anderen zentralen Orten der Quartiere gelegene Infrastruktureinrichtungen zurückgebaut wurden, konnten in mehreren Fällen neue
Quartiersplätze angelegt werden. Diese Plätze bieten Raum „für konsumfreie
Begegnung, für Spiel und Aktivitäten aller Altersgruppen – im besten Sinne eines
urbanen Lebens im Zentrum eines Kiezes.“ (vgl. Antony: Grau statt Grün, in:
Bezirksamt Marzahn (Hrsg.): Im Wandel beständig – Stadtumbau in Marzahn und
Hellersdorf, Berlin 2007, S. 82). Beispiele sind u.a. der Schwarzwurzelplatz im
Quartier Marzahn-West, „Unser Platz“ im Quartier Oberweißbacher Straße oder
der Platz am Glambecker Ring im Stadtteil Marzahn-Ost.
Zur Typologie der öffentlichen Räume zählen auch die Fußgängerzonen der
Marzahner Promenade, die sich derzeit mit Maßnahmen im Rahmen des Aktiven
Zentrums in der Umgestaltung befindet, und die Ringkolonnaden in Marzahn. Sie
sind jeweils mit den Standorten herausgehobener Nutzungen (Freizeitforum,
Einkaufszentren, Hochschule, Ärztehaus u.a.) verbunden und von Einzelhandels-,
Dienstleistungs- und Kultureinrichtungen gesäumt. Die ebenfalls als Fußgängerzonen angelegten Boulevards der Hellersdorfer Promenade und der südlichen
Kastanienallee haben weitgehend ihre Einzelhandelsfunktionen verloren und
bedürfen einer Neustrukturierung ihrer Nutzungen.
Ungeachtet einer beachtlichen Zahl mit erheblichem Aufwand neu gestalteter
Plätze und Stadträume bleibt es eine vorrangige Aufgabe, vor allem die noch
vorhandenen Platzräume mit signifikanten Gestaltmängeln und/oder unzureichender städtebaulicher Einbindung aufzuwerten und zu Identifikationsorten für
die Anwohner zu entwickeln. Mit Blick auf die dauerhafte Nutzungsbeanspruchung
dieser Räume sowie den demografischen Wandel ist auch für den Erhalt einmal
geschaffener Qualitäten die periodische Anpassung dieser Plätze und Räume an
gewandelte Bedarfe unter intensiver Beteiligung der Nutzer/innen wünschenswert
und erforderlich.
*
vgl dazu Planergemeinschaft: Quartiersplätze in Marzahn-Hellersdorf; in: Im Wandel beständig.
Stadtumbau in Marzahn-Hellersdorf. Berlin2007. Seite 81
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UrbanPlan
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Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
1.7.2 Grün- und Freiflächen
Grün- und Freiflächen dienen einerseits naturräumlichen Aspekten (z.B.
ökologische Ausgleichsfunktion, Oberflächenentwässerung) und andererseits der
Freizeit- und Erholungsfunktion. Im Regelfall werten sie das äußere Erscheinungsbild der angrenzenden Siedlungsbereiche auf und tragen zur Steigerung des
Wohlbefindens der dort lebenden Bevölkerung bei.
Der Aktionsraumplus erstreckt sich über ca. 40% (2.487 ha) der Gesamtfläche des
Bezirks Marzahn-Hellersdorf, verfügt aber gleichzeitig über etwa 65,5% der
gesamten Grünanlagen des Bezirks Marzahn-Hellersdorf. (Quelle: eigene
Berechnungen gemäß Angaben aus FIS-Broker zum Grünanlagenbestand)
Zur Gesamtfläche von 478 ha im Aktionsraumplus an öffentlichen Grün- und
Freiflächen zählen:
•
1 Parkanlage (Landschaftsraum Wuhletal)
•
18 Naherholungsanlagen
•
106 wohnungsnahe Grünanlagen
Tab.: 44
Öffentliche Freiflächen im Aktionsraumplus
BZR
MarzahnNord
BZR
MarzahnMitte
BZR
MarzahnSüd
BZR
HellersdorfNord
BZR
HellersdorfOst
BZR
HellersdorfSüd
Freifläche in qm
738.251
1.164.862
1.542.364
562.464
362.907
266.105
Einwohner
22.456
43.795
35.869
30.587
17.689
23.642
33
27
43
18
21
11
Fläche/Einwohner
Quelle: Natur- und Umweltamt Marzahn-Hellersdorf, Juli 2011
Der größte Anteil der öffentlichen Freiflächen in den beiden Großsiedlungen
befindet sich in Marzahn. Die Richtwerte für die wohnungsnahe und siedlungsnahe
Freiraumversorgung liegen in Berlin bei 13 m2/EW. Demnach steht der Bevölkerung von Marzahn statistisch betrachtet mindestens das Doppelte an Freiflächen
zur Verfügung, wobei fast das gesamte Wuhletal Marzahn zugerechnet wird und
die Einwohner aus Hellersdorf ebenso die Grünflächen nutzen können. Den
höchsten Wert von 47 m2/EW besitzt die Bezirksregion Marzahn-Süd. Die Werte
für die Bezirksregionen der Großsiedlung Hellersdorf entsprechen annähernd dem
Berliner Richtwert; nur Hellersdorf-Süd befindet sich unter dem Wert.
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Abb. 26:
Grün- und Freiflächen im Aktionsraumplus, 2011
Quelle: UrbanPlan, 2011 | vgl. DIN A3-Plansatz in Abschnitt 6
Zentrales landschaftsräumliches Element im Aktionsraumplus ist das Wuhletal.
Entlang des während der Eiszeit entstandenen Schmelzwasserabflusses gibt es
zahlreiche Erholungsgebiete. Das Naherholungsgebiet des Wuhletals ist mit
insgesamt 20 km Länge der größte zusammenhängende Grüngürtel Berlins. Das
Wuhletal bildet einerseits eine Zäsur zwischen den Großsiedlungen Marzahn und
Hellersdorf, da es eine deutliche Unterbrechung der Baustrukturen der
Großsiedlungen darstellt und eine direkte Begegnung ihrer Bewohner auf kurzem
Wege erschwert. Andererseits bietet das Naherholungsgebiet vielfältige
Möglichkeiten der Begegnung und des Austausches sowie des Kontakts mit der
Natur. Besondere Attraktivität erlangt das Wuhletal durch seine Rad- und
Wanderwege. Vom S- und U-Bahnhof Wuhletal ausgehend führen ein 7,3 km
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Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
langer südlicher Wanderweg sowie ein 8,1 km langer nördlicher Wanderweg durch
das Naherholungsgebiet.
Das größte Naherholungsgebiet ist das Wuhletal (rd. 320 ha), gefolgt vom
Naherholungs- und Landschaftsschutzgebiet Hönower Weiherkette (rd. 60 ha),
das eine natürliche Grenze zum Barnim bildet. Neben ihrer Funktion als
Erholungsraum ist das Landschaftsschutzgebiet Hönower Weiherkette mit seinem
verzweigten Gewässer-Rinnensystem vor allem ein bedeutsamer Bestandteil des
Ökosystems in der Metropolregion Berlin Brandenburg. Der Landschaftsraum
Wuhletal befindet sich im Zentrum des Aktionsraumsplus. Als wesentlicher
Bestandteil dieses Landschaftsraumes wurde 1987 die „Berliner Gartenschau“
realisiert, die nach der Wende in die Berliner Parks und Gärten integriert wurde.
Seit 2000 wird das Gelände durch die „Gärten der Welt“ gestalterisch bereichert.
Die Nutzung dieser Gärten ist jedoch kostenpflichtig.
Daneben gibt es 18 weitere wohnungsnahe großräumige Grünanlagen und Parks.
Einige schließen an die Wuhleniederung unmittelbar an, andere im Wohnumfeld
gelegene Grünanlagen wurden durch Landschaftsplaner/innen unter Berücksichtigung zeitgemäßer Nutzungsanforderungen - wie Barrierefreiheit - gestaltet.
Wiederum andere wurden als Naherholungsflächen konzipiert und durch
Spielplätze ergänzt. In den Park- und Grünanlagen kommen der Gestaltungsanspruch der Landschaftsarchitektur und die Berücksichtigung ihrer ökologischen
Funktion zum Ausdruck. Die notwendige Pflege der Grünflächen stellt besondere
Anforderungen an das zuständige Fachamt.
Den wohnungsnahen Grünflächen wird jeweils ein Einzugsbereich von 500m
zugeordnet. Daraus resultiert der Versorgungsgrad der Siedlungen. Im
Aktionsraumplus gibt es mehr als 100 wohnungsnahe Grünanlagen. Dazu zählen
u.a. der Bürgerpark Marzahn (8,2 ha) und der Springpfuhlpark (6,1 ha) sowie die
parkähnlich gestalteten Flächen des 2,5 km langen Hellersdorfer Grabens (z.B.
Regine-Hildebrandt-Park 2,7 ha), der Jelena-Sentic-Friedenspark (9 ha), der
Rohrbruchpark (14 ha) und die Parktrilogie in Hellersdorf-Nord und -Ost.
Zu den wohnungsnahen Grünflächen zählen im Aktionsraumplus auch sechs
Kleingartenanlagen und ein interkultureller Garten im Stadtteil Marzahn-Nord. Mit
unterschiedlichen Schwerpunkten gibt es darüber hinaus sieben "grüne Lernorte",
davon zwei unter dem Schwerpunkt Naturschutz (Freilandlabor Marzahn und
Naturschutzstation Schleipfuhl) und zwei mit dem Schwerpunkt Kindereinrichtungen (Kreativ-Werkstatt Ökomobil und Spielplatzinitiative Marzahn) mit
zwei betreuten Abenteuerspielplätzen. Zu den grünen Lernorten gehören
außerdem ein Bienenlehrgarten und ein Nachbarschaftsgarten mit Obst, Kräutern
und Gemüse sowie das so genannte „Grüne Haus“.
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Abb. 27:
Wohungsnahe Grünflächen im Aktionsraumplus, 2011
Quelle: Versorgung mit wohnungsnahen öffentlichen Grünanlagen, in: SenStadt: Umweltatlas,
31.12.2004
Trotz der insgesamt großzügigen Ausstattung mit Grünflächen bestehen rein
rechnerisch in Teilräumen der Großsiedlungen auf Grund des räumlichen
Abstands zu den siedlungsnahen Grünflächen des Wuhletals Defizite. Dies gilt
insbesondere für die Wohngebiete in den Planungsregionen Kaulsdorf-Nord
(Siedlungsgebiet) und Springpfuhl, aber auch für die anderen entlang der
Märkischen Allee gelegenen Teilräume. Der Weg ist für viele Bewohner zu weit,
um im Alltag von den Grünflächen im Wuhletal oder im Landschaftsschutzgebiet
Hönower Weiherkette zu profitieren.
Eine hervorragende Versorgung mit wohnungs- und siedlungsnahen Grünflächen
haben die Bewohner, die unmittelbar am Wuhletal, dem Seelgraben, und der
Hönower Weiherkette wohnen.
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1.7.3 Erscheinungsbild, Pflegezustand, Ausstattung,
Aufenthaltsqualität
Für die Attraktivität der Grün- und Freiflächen ist ein Bündel von Einzelaspekten
ausschlaggebend. Wichtige Parameter sind Erscheinungsbild, Pflegezustand,
Ausstattung und Aufenthaltsqualität, aber auch die Frequentierung und das
Verhalten anderer Nutzer.
In weiten Teilen vermitteln die größeren zusammenhängenden Grünflächen im
Aktionsraumplus einen gepflegten Eindruck. Insbesondere die Parkanlagen sind
darüber hinaus vom Kinderbad über Kletterfelsen, Spielplätze bis zu Teichen und
Duftgärten gut ausgestattet. Eine Besonderheit bietet der bei den Bewohnerinnen
und Bewohnern beliebte Hochzeitspark in der Bezirksregion Marzahn-Mitte, der
mit Mitteln des Programms Stadtumbau Ost entstand. Zu besonderen Anlässen
wie dem Schulbeginn, zur Hochzeit oder Taufe können Bewohnerinnen und
Bewohner in dem Park einen Baum pflanzen. Der Baum kostet zwischen 75 und
100 €. Die Pflanzenden erhalten ein Zertifikat für ihren Baum. Zweimal jährlich gibt
es eine besondere Pflanzaktion. Der Park wird gegenwärtig aufgrund der großen
Nachfrage erweitert.
Ein Beispiel für dauerhaftes Pflege-Engagement bietet der in der Bezirksregion
Marzahn-Nord gelegene interkulturelle Garten Marzahn, der 2005 auf dem
Gelände einer ehemaligen Kita gegründet wurde. Der Garten ist insgesamt 5.000
m2 groß und umfasst 18 Parzellen mit jeweils 40 m2, die von Deutschen und
Migranten unterschiedlicher Herkunftsländer bewirtschaftet werden.
Ähnlich wie der interkulturelle Garten ist auch der grüne Lernort "Alpha II" zunächst
als Künstlerprojekt und dann gefördert durch das Programm Soziale Stadt
entstanden. Der Abenteuerspielplatz mit den dazugehörigen Experimentierräumen
wird von Grundschul- und Hortkindern genutzt. Hier können Techniken wie Filzen,
Lehmbau, Papiertechnik erprobt und praktische Umwelterziehung geübt werden
Ungeachtet des weithin gepflegten Erscheinungsbilds der Grünflächen gibt es auf
ehemaligen und inzwischen brach liegenden Infrastrukturstandorten, die teilweise
vom Liegenschaftsfonds Berlin verwaltet bzw. vermarktet werden, unverkennbare
Verwahrlosungserscheinungen, die auf das Erscheinungsbild der Großsiedlung
ausstrahlen: Leuchten und Bänke sind oft stark beschädigt, teilweise demontiert.
Infolge offener Verwertungsfragen der betroffenen Grundstücke und unzureichender Mittelausstattung führt die reduzierte Pflege dazu, dass Wege mit
Hochstauden und Gehölzen teilweise zuwachsen, unübersichtlich werden und als
Angsträume wahrgenommen werden.
Für die fachlich notwendige Pflege der Grünanlagen reichen die bereitgestellten
Mittel nicht mehr aus, obwohl seit Jahren ein kostensparendes System der Pflege
abgestuft nach der Wertigkeit der Flächen eingesetzt wird. Weitere
Einsparungspotenziale lassen sich nicht mehr ausmachen. Stattdessen ist eine
verstärkte Hinwendung zur Pflege des Grüns im Bezirk erforderlich. In diesem
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Kontext ist zu prüfen, ob sich privates Bürgerengagement und die Mitwirkung der
Wohnungsunternehmen mobilisieren lassen. Vereinzelt haben die Aktivitäten der
lokalen Akteure bereits zur nachhaltigen Aufwertung von wohnungsnahen
Grünflächen geführt oder sie sind im Begriff dies zu tun (u.a. Projekt Kiezpark der
Wohnungsgenossenschaft Fortuna in Marzahn-Mitte).
Der aktuelle demografische Wandel stellt den Bezirk vor die Herausforderung, die
Ausstattung der Grün- und Freiflächen den veränderten Anforderungen
anzupassen: Zum einen sind für die alternde Bewohnerschaft der Großsiedlungen
in wohnungsnahen Grünflächen und insbesondere entlang der Einkaufswege
vermehrt Sitzplätze und die Beseitigung von Barrieren erforderlich. Zum anderen
ergeben sich durch den Zuwachs der Kinder ebenfalls im unmittelbaren
Wohnumfeld neue Bedarfe an Spiel- und Bewegungsflächen.
1.7.4 Öffentliches und privates Eigentum an Grünund Freiflächen
Neben den großen Landschaftsräumen befindet sich das weit verzweigte, durch
die Großsiedlungen verlaufende System wohnungsnaher Grünflächen (vgl. Kapitel
1.7.1) im Eigentum der öffentlichen Hand. Sie nehmen ca. 19,2% der Fläche des
Aktionsraumsplus ein.
Etwa die Hälfte dieser Flächengröße erreichen zusammengenommen die zahlreichen privaten Grünflächen, die sich aus den Gärten der Einfamilienhausgebiete
und den überwiegend halböffentlichen Grünräumen in den Höfen und entlang der
Straßen der Großsiedlungsgebäude zusammensetzen. Während es in wenigen
Teilräumen der Großsiedlungen einen geringen Besatz an öffentlichen Grünflächen gibt (z.B. Teile der Bezirkregionen Marzahn-Nord, Marzahn-Mitte und
Hellersdorf-Nord), sind die privaten Grünflächen mit etwa gleichen Anteilen über
die Wohngebiete des gesamten Aktionsraumsplus verteilt.
Ein vergleichsweise geringer Teil der in öffentlichem Eigentum befindlichen Grünflächen wird im Rahmen von Kleingartenanlagen zur privaten Bewirtschaftung
verpachtet.
Zu den öffentlichen Freiflächen zählen neben den öffentlichen Verkehrsflächen die
an den Straßen gelegenen Platzräume und die Fußgängerzonen. Ihre Gesamtfläche entspricht etwa der Größe der öffentlichen Grün- und Freiflächen.
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1.7.5 Versorgungsgrad und gesundheitsbezogene
Bedeutung für die Bewohner/innen
In Marzahn-Hellersdorf liegt die Versorgung mit wohnungsnahen Grünflächen
(einschließlich der großen Landschaftsräume) mit 9,8 m2 pro Einwohner über dem
Berliner Durchschnitt und Richtwert von 6 m2 qm pro Einwohner. In Berlin wird der
Bezirk Marzahn-Hellersdorf in dieser Hinsicht nur durch die Bezirke Spandau und
Reinickendorf übertroffen.
Zwar ist der Versorgungsgrad mit wohnungsnahen Grünflächen in Stadtrandgebieten allgemein höher als in den Innenstadtbereichen, dennoch gibt es auch in
den Stadtrandgebieten solche mit Grünflächendefiziten.
Zu den defizitären Bereichen hinsichtlich der Versorgung mit öffentlichen
Grünanlagen im Aktionsraumplus zählen:
•
das Wohngebiet im Bereich der Straßenabschnitte der Hellersdorfer
Straße, Stendaler Straße, Zossener Straße und Alte Hellersdorfer Straße;
•
das Wohngebiet im Bereich Cecilienstraße und Lilly-Braun-Straße;
•
das Wohngebiet im Bereich Blumberger Damm und Cecilienstraße;
•
das Wohngebiet im Bereich Märkische Allee zwischen S-Bhf. Marzahn und
S-Bhf. Raoul-Wallenberg-Straße und das
•
das Wohngebiet im Bereich der Liebensteiner Straße.
Quelle: SenStadt: Umweltatlas (24.12.2004) und Friedhofsentwicklungsplan (12/2005).
Angesichts des gesamtgesellschaftlichen Trends eines verminderten Bewegungsverhaltens der Bevölkerung werden vermehrt räumliche Voraussetzungen für
sportliche Aktivitäten im wohnungsnahen Umfeld erforderlich, um Anreize für
bewegungsorientierte und gesundheitsfördernde Freizeitgestaltung zu geben. In
diesem Kontext gewinnen der für Skating und Radfahren geeignete Ausbau des
Wegenetzes und die Anlage von Laufstrecken für das Jogging sowie von frei
zugänglichen Spiel- und Sportflächen innerhalb der vorhandenen öffentlichen
Grünanlagen eine wachsende Bedeutung. Die Grünflächenausstattung des
Aktionsraumsplus bietet hierfür hervorragende Potenziale.
116
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1.8 //
Verkehr und Straßenraum
Marzahn-Hellersdorf verfügt über ein gut ausgebautes Verkehrsnetz sowie gute
Anbindungen sowohl an die Innenstadt als auch an den Berliner Autobahnring.
Dies führt dazu, dass der Aktionsraumplus gleichzeitig Transitraum für den Verkehr
zwischen den umliegenden Landkreisen und dem Berliner Stadtzentrum ist.
1.8.1 Erschließung durch den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV)
Der Aktionsraumplus ist durch den ÖPNV gut erschlossen. Im Zusammenhang mit
der Großsiedlungsentwicklung wurde Marzahn-Hellersdorf frühzeitig durch
schienengebundene Schnellverkehrsmittel (S-Bahn, U-Bahn, Straßenbahn) in das
System des öffentlichen Personennahverkehrs Berlins integriert. Bus- und
Straßenbahn-Linien fungieren vorwiegend als Zubringer der S- und U-Bahn.
Die Großsiedlung Marzahn wird durch die S-Bahn, die das Gebiet tangiert, mit
zwei S-Bahnlinien (S7/75) auf 6 Bahnhöfen an die Innenstadt angebunden. Auch
die Straßenbahn fährt auf zwei Strecken mit vier Linien (M6, M8 und 16, 18)
Richtung Innenstadt, allerdings bei geringerer Leistungsfähigkeit und geringeren
Geschwindigkeiten. Sie übernimmt im Aktionsraumplus mit mehreren Schnellbusund Buslinien darüber hinaus die Feinverteilungs- und Querverbindungsfunktionen. Die Großsiedlung Hellersdorf ist sehr gut an den öffentlichen Nahverkehr angebunden. Eine zentral gelegene U-Bahnlinie (U5) mit sieben Bahnhöfen führt direkt ins Berliner Zentrum. Am gemeinsamen, peripher gelegenen
Bahnhof Wuhletal hält außerdem noch die S-Bahnlinie S5. Zusätzlich verkehren
innerhalb des Gebietes auch hier mehrere Straßenbahn- (M6 und 18) und
Buslinien und übernehmen die Feinverteilung.
Sämtliche S- und U-Bahnhöfe im Aktionsraumplus sind behindertengerecht
ausgestattet und über eine Rampe oder einen Fahrstuhl erreichbar. Die Zugänglichkeit der Bahnhöfe aus den Siedlungsbereichen zu Fuß, mit dem Fahrrad oder
dem Bus und deren Verknüpfung ist jedoch teilweise verbesserbedürftig. Das
dichte Bus- und Straßenbahn-Netz ist für den überwiegenden Teil aller
Großsiedlungsbewohner in max. 5 Minuten zu erreichen. Beinahe jede Wohnung
befindet sich in einer fußläufigen Entfernung von max. 10 min zur nächsten
Haltestelle.
Sonderfahrstreifen für Busse und Vorrangschaltungen an Lichtzeichenanlagen für
die Straßenbahn und Busse tragen u.a. dazu bei, dass der ÖPNV in MarzahnHellersdorf beschleunigt wird und stadtverträglich eingebunden ist.
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Abb. 28:
Verkehrsnetz im Aktionsraumplus, 2011
Quelle: VBB-Liniennetz; Senatsverwaltung für Stadtentwicklung: Nahverkehrsplan
Radverkehrsanlagen; UrbanPlan 2011 | vgl. DIN A3-Plansatz in Abschnitt 6
2006-2009,
1.8.2 Erschließung für den motorisierten Individualverkehr (MIV)
Die straßenseitige Anbindung des Aktionsraumsplus an die Innenstadt erfolgt im
Wesentlichen über die gut ausgebauten und leistungsfähigen Radialen Ahrensfelder/Falkenberger Chaussee, Landsberger Allee und Alt-Friedrichsfelde/ Frankfurter Allee. Über diese Straßen besteht darüber hinaus eine direkte Anbindung an
den Berliner Autobahnring (A10). Tangentiale Verbindungen innerhalb des
Aktionsraumsplus stellen die Märkische Allee, der Blumenberger Damm/ Wuhle-
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talstraße in Marzahn und in untergeordneter Funktion die Riesaer-/Stendaler
Straße in Hellersdorf her.
Der Wirtschaftsverkehr aus den Gewerbegebieten (u.a. Bitterfelder Straße,
Falkenberger Chaussee, Landsberger Allee und B1/B5) wird über das Hauptnetz
und die Ergänzungsstraßen problemlos bewältigt.
Die entsprechend dem früheren Leitbild der „autogerechten Stadt“ ausgeführten,
überbreiten Haupterschließungsstraßen und Kreuzungen sowie aufwändige
Brücken bestimmen vielerorts den öffentlichen Raum. Die Barrierewirkung der
Verkehrskorridore wird häufig durch zusätzlich im Straßenraum untergebrachte
Stellplatzareale für den ruhenden Verkehr verstärkt. Die Inanspruchnahme von
Innenhöfen und der Bau teurer Tiefgaragen oder Parkhäuser wurde so auf Kosten
der Gestalt- und Aufenthaltsqualität im Straßenraum vermieden.
Innerhalb der einzelnen Quartiere sind die Erschließungsstraßen meist als Tempo30-Zonen ausgelegt und gesäumt von Stellplatzflächen.
Ein Großteil der im Aktionsraumplus wohnenden Beschäftigten pendelt zu Arbeitsorten außerhalb des Aktionsraumsplus. Park- und Ride-Stellplätze an den U- und SBahnstationen vereinfachen das Umsteigen zwischen den Verkehrsarten. Dies
führt u a. zu einem, für einen Stadtrandbezirk vergleichsweise hohen Anteil an
Wegen, die mit dem ÖPNV zurückgelegt werden (siehe Abb. 29).
1.8.3 Baulicher Zustand des Straßenraums
Über den baulichen Zustand der örtlichen Straßen gibt es keine Bestandsaufnahme. Nach Aussage der Bezirksverwaltung werden auftretende Schäden
lediglich repariert, um Gefahren abzuwehren und der Verkehrssicherungspflicht
nachzukommen. Für eine flächendeckende Instandsetzung schadhafter Straßen
fehlen die Mittel.
Als zunehmend problematisch erweisen sich die vielen Straßen mit
Betonfahrbahndecken im Gebiet. Nach nunmehr 20- bis 25-jähriger Nutzungsdauer befinden sich insbesondere die stark belasteten Hauptverkehrsstraßen an
zahlreichen Stellen in einem schlechten baulichen Zustand. Durch mangelhafte
oder fehlende Verfugung dringt häufig Feuchtigkeit in die Fahrbahn ein, die
stellenweise zu einer schädigenden Alkali-Kieselsäure-Reaktion der Baumaterialien führt. Infolge dessen kommt es zu Verformungen, Auswitterungen und
Ausplatzungen sowie Rissbildungen in der Fahrbahn, die längerfristig die Straßen
zerstören. Sind größere Straßenabschnitte betroffen, versucht man von bezirklicher Seite durch Abfräsen der oberen Deckschicht und Asphaltierung die
Straßenoberflächen wiederherzustellen.
Der Instandhaltungsrückstand bei den Straßen in Marzahn-Hellerdorf beläuft sich
nach Auskunft der Bezirksverwaltung auf etwa 120 Mio. €, davon entfällt rund ein
Drittel auf den Aktionsraumplus.
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1.8.4 Verkehrssicherheit
Die Zahl der Straßenverkehrsunfälle und die Zahl der dabei verunglückten Personen
und Verkehrsunfalltoten ging in den letzten Jahren stetig zurück. Dieser generell
günstigen Trendentwicklung steht jedoch die Tatsache gegenüber, dass das
Verletzungsrisiko von Radfahrern oder Fußgängern, insbesondere auch von Senioren
über 65 Jahren, in Berlin im nationalen wie im internationalen Vergleich konstant
unverhältnismäßig hoch ist. 68% der Verkehrsunfalltoten 2010 waren Radfahrer und
Fußgänger; viele tödliche Unfälle geschehen beim Abbiegen von Lastwagen.
Marzahn-Hellersdorf lag allerdings im Jahr 2010 im Vergleich zu allen anderen
Berliner Stadtbezirken, wie schon im Jahr zuvor, hinsichtlich Straßenverkehrsunfällen und verunglückten bzw. getöteten Personen erfreulicherweise auf dem
letzten Rang.
Ein besonderes Augenmerk gilt der Schulwegsicherung. Sie ist eine Anforderung
von Schulkonferenzen und wird durch die Verkehrsbehörde und das Ordnungsamt
überprüft. 95% der Schulwege gelten als gesichert, Derzeit laufen 3 Verfahren für
Fußgängerüberwege (1. Louis-Lewin-Straße, 2. Werner Straße /Oserring bei der
BEST-Sabel-Oberschule, 3. Cecilien Straße/Garzauer Str.). Durch die Zusammenlegung von Schulen kann sich der Schulweg verlängern.
1.8.5 Verkehrsorganisation
teilung
und
Verkehrsarten/-ver-
Das städtische Straßennetz im Aktionsraumplus ist hierarchisch gegliedert. In den
Haupterschließungsstraßen mit einem hohen Anteil von Durchgangsverkehr ist
Tempo 60 erlaubt. Zu ihnen gehört die Landsberger Allee, die Märkische Allee und
die B 1/B5 Alt-Biesdorf. Auf den übrigen Haupterschließungs-/Sammelstraßen ist
weitgehend Tempo 50, vereinzelt ganztags bzw. temporär Tempo 30 zulässig. Die
Erschließungsstraßen, die den Quartiersverkehr in den Wohngebieten regeln, sind
flächendeckend Tempo 30-Zonen.
Der im Stadtentwicklungsplan Verkehr eingeräumte Vorrang des ÖPNV spiegelt sich
in der Verteilung des Modal Split (Aufteilung der Wege auf die verschiedenen
Verkehrsträger) im Gesamtverkehr der Wohnbevölkerung in den Stadtteilen wieder.
Tab.: 45
Modal Split der Verkehrsarten in Marzahn und Hellersdorf, 2008
Marzahn
Hellersdorf
Gesamt
Wegeanteil Fußverkehr
29%
22%
25%
Wegeanteil Radverkehr
5%
8%
6%
Wegeanteil ÖPNV
31%
30%
31%
Wegeanteil MIV
34%
40%
38%
Quelle: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Stadtentwicklungsplan Verkehr, 2011
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Abb. 29:
Anteil der Verkehrsmittel am Verkehrsaufkommen (Modal Split ) in Berlin, 2011
Quelle: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung VII A 3 „Mobilität in Städten-SrV 2008, Berlin 23 Bezirke
(Mai 2011)
1.8.6 Ausbau des Verkehrsnetzes
Überörtliche Projekte
Als längerfristige und überörtliche Projekte, die die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung in Abstimmung mit dem Land Brandenburg und dem Bund betreibt,
sind Straßenbaumaßnahmen wie die Ortsumfahrung Ahrensfelde/Projekt B158 in
Nord-Marzahn (ohne konkreten Termin der Durchführung, frühestens ab 2012)
geplant sowie bereits im Bau, wie der Ausbau der Landesstraße L33 (Landsberger
Chaussee/ Berliner Straße), der in Brandenburg bereits begonnen wurde.
Darüber hinaus soll die Tangentialverbindung Ost (TVO), als Verbindung zwischen
der Straße An der Wuhlheide bzw. der Spindlersfelder Straße im Bezirk TreptowKöpenick im Süden und der B1 /B5 bzw. der Märkischen Allee im Bezirk MarzahnHellerdorf im Norden die Anbindung Richtung Süden verbessern. Es wurden
mehrere Trassenvarianten beidseitig des Bahnaußenringes untersucht, darunter
auch die vom Bezirk Marzahn-Hellersdorf gewünschte kombinierte Ost-WestTrassenvariante. Im Ergebnis wird eine Trassenführung auf der Ostseite des
Bahnaußenrings aus verkehrlichen, städtebaulichen, naturschutzrechtlichen und
wirtschaftlichen Gesichtspunkten als Vorzugsvariante präferiert.
122
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Investitionen im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe
Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur
Investitionen sind im Bereich der Brücke Eisenacher Straße über die Wuhle, die
Landsberger Allee, die Eisenacher Straße, die Anbindung Parkplätze „Gärten der
Welt“, im Gut Hellersdorf sowie in Helle Mitte vorgesehen.
Ausbau im Rahmen Stadtumbau Ost
Im Rahmen des Stadtumbau-Programms sind Ausbaumaßnahmen im Raniser
Weg (Fußwegeverbindung), am Gothaer Platz (Qualifizierung und Neugestaltung)
und im südlichen Abschnitt des Boulevards Kastanienallee (Verbindung zum
Siedlungsgebiet) geplant.
Ausbau Radverkehrsanlagen
Durch den Bezirk werden im Rahmen des Radwegesonderprogramms die
Instandsetzung und der Neubau von Radverkehrsanlagen entlang vorhandener
Straßen vorangetrieben. Neue Radwege sind z.B. an der Allee der Kosmonauten,
der Cecilienstraße, der Poelchaustraße, der Wuhletalstraße und der Havemannstraße entstanden. Darüber hinaus sind Ausbaumaßnahmen in der Lea-GrundigStraße und Alt-Biesdorf geplant und teilweise bereits im Bau. Überwiegend werden
dort gesonderte Radwege angelegt.
Ausbau barrierefreie Wege und Fußwege
Die Gewährleistung der Barrierefreiheit erfolgt generell, wenn Wege im Rahmen
von Baumaßnahmen geändert oder neu geschaffen werden. Eine Priorität bei der
Barrierefreiheit besitzt das Umfeld von Krankenhäusern und Senioreneinrichtungen. Die Barrierefreiheit wurde z.B. im Rahmen des Ausbaus der
Bansiner Str. in Kaulsdorf Nord hergestellt.
Neue Fußwege müssen vorrangig an der Landsberger Straße, Pilgrimmer Straße,
zum Teil entlang der Zossener Straße und am westlichen Blumenberger Damm
geschaffen werden, teilweise auch entlang der Landsberger Allee und an der
westlichen Rudolph-Leonhardstraße.
ÖPNV und Aktives Stadtteilzentrum
Die Marzahner Promenade soll umgestaltet und damit attraktiver werden. In
diesem Zusammenhang erfolgt in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft auch die
Umgestaltung des Busbahnhofs. Durch eine verkehrliche Neuorganisation zur
Verbesserung der Umsteigebeziehungen und Barrierefreiheit benötigen die Busse
in Zukunft weniger Platz und eröffnen damit für die Marzahner Promenade die
Chance auf einen vergrößerten Eingangsbereich mit verbesserter Aufenthaltsqualität. Diese Maßnahme wird seit 2011 durchgeführt.
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1.9 //
Umwelt und Natur
Vor dem Hintergrund der globalen klimatischen Herausforderungen kommt dem
Umwelt- und Naturschutz, insbesondere in den urbanen Ballungsräumen,
besondere Bedeutung zu. Besonders in den Städten werden durch die hoch
verdichtete Siedlungs- und Nutzungsstruktur und das damit verbundene hohe
Verkehrsaufkommen erhebliche Belastungen für Umwelt und Natur verursacht. Die
Umweltqualität wirkt sich in hohem Maße auf die Lebensbedingungen der
Bewohnerinnen und Bewohner in den unterschiedlichen Teilräumen des
Aktionsraumsplus aus. Zum Schutz der Umwelt und Natur sowie zum Erhalt bzw.
zur Verbesserung der Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner wurden in
Berlin zahlreiche Konzepte und Regelungen auf den Weg gebracht. Sie werden im
Zusammenhang mit der Darstellung veränderter Entwicklungsperspektiven in
Kapitel 2.3 dargestellt. Im Folgenden wird zunächst die Wertigkeit der
vorhandenen Natur- und Landschaftsräume sowie der in die Siedlungsbereiche
eingebetteten Grün- und Freiflächen und das Ausmaß der Lärm-, Luft- und
Klimabelastung dargestellt.
1.9.1 Stadtklima
Ein Großteil der Fläche innerhalb des Aktionsraumsplus Nord-Marzahn/NordHellersdorf zählt gemäß Umweltatlas der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung
zu den Belastungsbereichen. Betroffen sind insbesondere die Straßenabschnitte
entlang der Landsberger Allee, der Märkischen Allee, der Allee der Kosmonauten,
des Blumberger Damms und der Hellersdorfer Straße. Gemäß dem Stadtentwicklungsplans Klima befinden sich innerhalb des Aktionsraumsplus nicht nur
Wohngebiete mit derzeitig prioritärem Handlungsbedarf, sondern diese Gebiete
werden auch zukünftig besonderer Maßnahmen bedürfen, um die Aufheizung des
Stadtgebiets durch versiegelte Flächen sowie die CO2-Belastung durch eine
verbesserte Wärmedämmung zu vermindern. Insbesondere in den Bezirksregionen Marzahn-Mitte, Hellersdorf-Nord, Hellersdorf-Ost und Hellersdorf-Süd
sind Maßnahmen im Rahmen der Anpassung an klimatische Veränderungen
erforderlich.
Gleichzeitig verdeutlicht der Umweltatlas die Bedeutung des zwischen den beiden
Großsiedlungen gelegenen Landschaftsraums Wuhletal für den Luftaustausch in
der Metropolregion Berlin-Brandenburg, insbesondere aber für den Nord-SüdKaltluftaustausch im Aktionsraumplus. Die Topographie und die unverbauten
Grünflächen des Wuhletals ermöglichen den für den Luftaustausch bedeutsamen
Kaltlufttransport.
124
UrbanPlan
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Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
Abb. 30:
Stadtklimatische Bedeutung von Grün- und Freiflächen sowie von
Siedlungsflächen
Quelle: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Umweltatlas, 2009
Für das Stadtklima bedeutsam ist auch die Durchlässigkeit der Oberflächen für
das Regenwasser. Die aus dem Klimaatlas entnommene Darstellung des
Oberflächenabflusses von Niederschlägen gibt den unterschiedlichen Bodenversiegelungsgrad zu erkennen und zeigt zumindest für die Siedlungsbereiche mit
den höchsten Abflussmengen ein positives Ergebnis und niedrigen Versiegelungsgrad. Handlungserfordernisse ergeben sich vor allem im Bereich der Zentren
Marzahner Promenade, Helene-Weigel-Platz, Helle Mitte und Spreecenter.
Dezember 2011
UrbanPlan
125
Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
Abb. 31:
Oberflächenabfluss von Niederschlägen
Quelle: Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz, Klimaatlas, 2005
126
UrbanPlan
Dezember 2011
Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
1.9.2 Biodiversität, Natur- und Umweltschutz
Die biologische Vielfalt dauerhaft zu sichern, ist ein Ziel der Deutschen Umwelthilfe
und wird vom Bezirk Marzahn-Hellersdorf aktiv unterstützt. Einerseits bieten
Biotope und Schutzgebiete Lebensräume für Tiere und Pflanzen. Andererseits
sind für die biologische Vielfalt nicht nur ausgewiesene Schutzgebiete relevant. Im
Aktionsraumplus befinden sich ein Landschaftsschutzgebiet und zwei geschützte
Landschaftsräume, die besonderen Schutzbestimmungen unterliegen. Im Vergleich mit anderen Berliner Stadtbezirken sind wenige Flächen als Schutzgebiete
ausgewiesen.
Abb. 32:
Schutzgebiete nach Naturschutzrecht im Aktionsraumplus
Quelle: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Naturschutz- und Landschaftsschutzgebiete, Stand
12/2010
Landschaftsschutzgebiete
Das Landschaftsschutzgebiet Hönower Weiherkette befindet sich an der
nordöstlichen Grenze des Bezirks Marzahn-Hellersdorf von Berlin im Ortsteil
Hellersdorf. Das bezeichnete Gebiet wird geschützt, um die Leistungsfähigkeit des
Naturhaushaltes, insbesondere die Lebensraum- und Biotopverbundfunktion für
Arten wildlebender Tiere und Pflanzen zu bewahren und zu stärken. In diesem
Kontext soll die Funktion der Gewässer und Gewässerrandbereiche als
Lebensraum für Arten wildlebender Tiere und Pflanzen, insbesondere für bedrohte
Amphibien und Libellen, die Funktion des Bodens als Standort für die Vegetation,
Dezember 2011
UrbanPlan
127
Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
als Lebensraum für die Bodenfauna, als Wasserspeicher und als Medium zur
Reinigung des Wassers (Filter- und Pufferfunktion) sowie die Funktion des
Gebietes als klimatischer und lufthygienischer Ausgleichsraum erhalten und in
Teilen wiederhergestellt werden. Das durch die aneinander gereihten Gewässer
einschließlich ihrer Umgebung, durch Offenlandbereiche und Gehölzstrukturen
geprägte Landschaftsbild soll in seiner Vielfalt, Eigenart und Schönheit erhalten
und entwickelt sowie für eine naturverträgliche Erholungsnutzung gesichert
werden.
(Quelle: Verordnung zum Schutz der Landschaft der Hönower Weiherkette (Berliner Teil), 10/2005)
1.9.3 Geschützte Landschaftsbestandteile
Der geschützte Landschaftsbestandteil Weidengrund liegt im Stadtteil Marzahn.
Er hat eine Größe von ca. 2,8 ha. Geschützt wird der Landschaftsbestandteil in
seiner Gesamtheit sowie die für diesen Lebensraum typischen Tier- und
Pflanzenarten und die Wasserfläche im Einzelnen. (Quelle: Verordnung zum
Schutz des Landschaftsbestandteils "Weidengrund", 05.09.1994)
Der geschützte Landschaftsbestandteil Feuchtwiese Am Bachrain liegt im
Stadtteil Hellersdorf. Er hat eine Größe von ca. 2,3 ha. Geschützt wird der
Landschaftsbestandteil in seiner Gesamtheit sowie die für diesen Lebensraum
typischen Tier- und Pflanzenarten und die Wasserfläche im Besonderen.
(Quelle: Verordnung zum Schutz des Landschaftsbestandteils "Feuchtwiese am Bachrain", 05.09.1994)
1.9.4 Lärmbelastung
Lärm ist eines der von der Bevölkerung am stärksten wahrgenommenen Umweltprobleme. Die unterschiedlichen Nutzungen in einer Stadt auf engem Raum, wie
Wohnen, Arbeiten und Verkehr, führen nahezu zwangsläufig zu Konflikten über die
Zumutbarkeit bzw. Unzumutbarkeit von Lärm. Erfahrungsgemäß stellt der Verkehr
meist den größten Lärmverursacher dar.
Inzwischen ist erwiesen, dass die dauerhafte Lärmbelastung in Abhängigkeit von
der Höhe und der Dauer des Pegels zu gesundheitlichen Risiken oder
Schädigungen führt. Zum Schutz des menschlichen Organismus und zur
Minimierung der Kosten, die der Volkswirtschaft indirekt durch Ausgaben im
Gesundheitswesen entstehen, wurde mit der EU-Umgebungslärmrichtlinie
(Richtlinie 2002/49/EG) durch das Europäische Parlament ein europaweit
einheitliches Konzept aufgestellt, den Umgebungslärm und somit seine
schädlichen Folgen zu verringern oder zu vermeiden.
In deutsches Recht wurde die Richtlinie in zweifacher Weise umgesetzt: im
Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) sowie der Verordnung der Lärmkartierung (34. BImSchV). Es wurden dabei die Grundlagen für die Lärmkartierung
festgelegt, die für Ballungsräume, Hauptverkehrsstraßen, Haupteisenbahnstrecken
128
UrbanPlan
Dezember 2011
Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
und Großflughäfen im Jahr 2007 durchgeführt wurde. Auf Grundlage der
Ergebnisse der Kartierung ist im Bedarfsfall die Durchführung von Lärmaktionsplänen zur Minimierung der Immissionen vorgesehen.
Für die Lärmquellen Straßenbahn und oberirdische U-Bahn sowie Straßenverkehr
werden von der Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz
im Rahmen der Lärmminderungsplanung Maßnahmen in den nächsten Jahren
schrittweise erarbeitet. Für Marzahn-Hellersdorf liegen noch keine Lärmminderungspläne vor.
1.9.5 Verkehrslärm
Straßenverkehrslärm
Ein Blick auf Gesamtberlin zeigt, dass Marzahn-Hellersdorf zwar vergleichsweise
günstig abschneidet, jedoch geht auch hier von vielen Straßenzügen eine
erhebliche Lärm- und Schadstoffemission aus, die die Wohnqualität der
angrenzenden Quartiere beeinträchtigt. Eine hohe Lärmbelastung weisen dabei
Abschnitte der Hellersdorfer Straße, der Risaer Straße und der Allee der
Kosmonauten, eine sehr hohe Lärmbelastung die Märkische Allee, die
Landsberger Allee, der Blumberger Damm, Elisabethstraße und die Wuhletalstraße auf. Die Lärmbelastung durch den Straßenverkehr wird entlang der Allee
der Kosmonauten und der Landsberger Allee zusätzlich durch Emissionen der im
Straßenraum fahrenden Straßenbahnen verstärkt.
In Marzahn-Hellersdorf sind die Straßen in den Wohngebieten der Großsiedlungen
und in den kleinteiligen Siedlungsgebieten als Tempo 30-Zonen ausgelegt. In
Hauptverkehrsstraßen sind vor Kindergärten, Schulen und weiteren schutzbedürftigen Einrichtungen Tempo-30-Zonen eingerichtet worden. In diesen Bereichen
lässt sich durch eine gleichmäßige Fahrweise und ein niedriges, der jeweiligen
Straßennutzung angepasstes Geschwindigkeitsniveau auch die Lärmsituation
positiv beeinflussen. Die Straßenräume wurden durch bauliche Maßnahmen, wie
Aufpflasterungen sowie Fahrbahnverschwenkungen und -verengungen, der verringerten Höchstgeschwindigkeit bereits in weiten Teilen angepasst.
Der Lärmminderung trägt auch die Ausrichtung des Stadtentwicklungsplans
Verkehr durch die besondere Förderung des Fuß- und Radverkehrs sowie die
angestrebte Verminderung des Individualverkehrs Rechnung.
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129
Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
Schienenverkehrslärm
Auch von den oberirdischen Schienenstrecken der Eisenbahn, der S-Bahn und der
U-Bahn gehen Lärmbelästigungen aus, die teilweise weit in die Siedlungsbereiche
reichen. Insbesondere durch den Güterverkehr auf dem Eisenbahn-Außenring
fühlen sich Anwohner nachts gestört.
Fluglärm
Da der Bezirk Marzahn-Hellersdorf nicht in der unmittelbaren Einflugschneise des
Flughafens Tegel liegt, gibt es keine wesentlichen Belastungen durch Fluglärm.
Die zurzeit noch durchgeführten Überflüge zwischen 1.800 und 2.500m Höhe bei
Start und Landung in Tegel entfallen durch die Schließung des Flughafens ab
2012. Die Überflugrouten des neuen Flughafens Berlin Brandenburg sind durch
die Deutsche Flugsicherung noch nicht abschließend festgelegt. Es sind jedoch
Überflughöhen zu erwarten, die nicht über den bisherigen liegen und nicht
lärmbelastend wirken.
Im Bereich der Ortsteile Biesdorf-Nord, Kaulsdorf Blumberger Damm wird von den
Anwohnern der zunehmende Flugverkehr durch Hubschrauber im Umfeld des
Landeplatzes des Unfallkrankenhauses Marzahn problematisiert. Die An- und
Abflüge in niedriger Höhe sind bei Tag und Nacht mit starken Lärmbelastungen
der dort Wohnenden verbunden.
Gravierende Lärmbelastungen im Bereich des Aktionsraumsplus
Tab.: 46
Lärmbelastungen
Verkehrsquelle
Bereich
Maßnahmen
Straße
Landsberger Allee zwischen Blumberger Damm
und Jan-Petersen-Strasse
Verkehrsreduktion; Geschwindigkeitsminderung;
Ausweichstraßen für LKWs?
Allee der Kosmonauten
Geschwindigkeitsbeschränkungen und ggf. Sanierung
(Dämm- und Schallschutz an Gebäuden)
Landsberger Allee Tag: 65,4 db(A) sowie
Landsberger Allee/Märkische Allee
Schiene
Fluglärm
Änderung des Fahrbahnbelags; Geschwindigkeitskontrolle
Verlängerung der Lärmschutzwand
Landsberger Allee
Straßenbahnverkehr im Bereich Helle Mitte
Einsatz neuer Bahnen bzw. Gleiserneuerung
auf sehr lauten Abschnitten
(betrifft nach Gleiserneuerung die Straßenbahnlinie 18)
PLR Buckower Ring Æ Blumberger Damm und
Umfeld des Unfallkrankenhauses Berlin-Marzahn
Änderung der Hubschrauber-Einflugschneise möglich?
Quelle: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Umweltatlas Berlin, 2005
130
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Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
Abb. 33:
Überlagerte Lärmbelastungen aus Straßen-, Schienen- und Flugverkehr
Quelle: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Mobilität der Stadt, 2011, S. 92
Abb. 34:
Überlagerte Lärmbelastungen aus Straßen-, Schienen- und Flugverkehr (nachts)
Quelle: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Mobilität der Stadt, 2011, S. 93
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UrbanPlan
131
Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
1.9.6 Freizeitlärm
Ein weiteres Problem sind Lärmbelastungen in der Freizeit. Häufig sind die von
Sport- und Freizeitanlagen herrührenden Geräusche Grund für Nachbarschaftskonflikte. Dem erhöhten Ruhebedürfnis der Anwohner in der Freizeit stehen
erhöhte Nutzungswünsche durch Sporttreibende und Zuschauer sowie das
Interesse der Betreiber an einer guten Auslastung der Freizeitanlagen gegenüber.
In Marzahn-Hellersdorf sind insgesamt mehr als 30 "Problemfälle" bekannt, zudem
ist laut Bezirksamt ein Klageverfahren anhängig.
1.9.7 Luftgüte
Ganzheitlich betrachtet, weist der Aktionsraumplus eine hohe Luftqualität auf, die
sich positiv von der Berliner Innenstadt abgrenzt. Dementsprechend bewegen sich
die Emissionen der Stickstoffoxide (Stand 2005) zwischen 0,1 und 5 t pro km² im
Jahr und befinden sich somit im Bereich einer geringen bis mittleren Schadstoffemission.
Die Verkehrsinfrastruktur ist nicht nur ausschlaggebend für die Lärmentstehung,
sondern auch Hauptverursacher für Luftbelastungen. Gewerbestandorte tragen in
der Regel nur in geringem Maße und lediglich partiell zu Luftbelastungen bei, z.B.
im Gewerbegebiet westlich der Märkischen Allee.
Die verkehrsbedingte Luftverschmutzung zeigt, dass überwiegend eine geringe bis
mäßige Luftbelastung zu beobachten ist. Eine erhöhte Belastung durch PM10
(Feinstaub) und NO2 (Stickstoffdioxide) besteht insbesondere auf stark befahrenen
Straßen wie im Kreuzungsbereich Landsberger Allee/Blumberger Damm, der
Altentreptower Straße, der Elisabethstraße und auf einem Teilbereich der Blumberger Chaussee.
132
UrbanPlan
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Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
Abb. 35:
Straßenverkehrsbedingte Luftbelastung
Quelle: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Umweltatlas Berlin, 2005
Verkehrsreduktionen, der Ausbau von Grün- und Freiflächen und die Umgestaltung des öffentlichen Raumes für Fahrradfahrer und Spaziergänger stellen
wesentliche Schwerpunkte zur Aufrechterhaltung bzw. Verbesserung der
Luftqualität dar.
Dezember 2011
UrbanPlan
133
Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
1.10 //
Stärken - Schwächen - Analyse
Die Stärken-Schwächen-Analyse steht am Ende der neun Schwerpunkte
umfassenden Bestandsanalyse des Aktionsraumsplus Nord-Marzahn/NordHellersdorf. Im Sinne von "Stärken stärken - Schwächen schwächen" ist sie
Voraussetzung für zukünftiges integratives Handeln. Sie unterstützt das
Identifizieren von Qualitäten und Entwicklungspotenzialen sowie von Schwächen,
Risiken und möglichen Konfliktpotenzialen.
Handlungsschwerpunkte und Schlüsselprojekte die unter der Prämisse des Leitbildes und der Entwicklungsziele (vgl. 3.1), den vier zentralen, ressortübergreifenden Handlungsfeldern (vgl. 4.1) zuzuordnen sind, können auf dieser Basis
passgenau entwickelt werden.
1.10.1 Stärken und Schwächen nach Handlungsfeldern
Tab.: 47
134
Handlungsfeld Bildung, Jugend und Ausbildung
Stärken
Schwächen
Ausreichende Kapazitäten des Schulangebots in
den verschiedenen Schularten. InTeilräumen
bestehen Unterkapazitäten
Anpassungserfordernis an die eingeleiteten
Veränderungen im Schulsystem
Positive Ansätze zur Profilierung des Schulangebots
Geringe stadträumliche Ausstrahlung von Schulen
Kooperationsstruktur der Jugendeinrichtungen
Vernetzungsrunde Jugend in allen Bezirksregionen
Schulwege nicht ausreichend gesichert (Wuhlebrücken)
Vernetzung der Schulen (Schulleiterrunde in
Marzahn-Nord)
Erheblicher Sanierungsbedarf an Schulen
Quartiersschulen geplant, Erweiterung und Umbau
von Schulen geplant
Hoher Sanierungs- und Anpassungsbedarf, dadurch
temporäre räumliche Engpässe über mindestens
jeweils ein Jahr
Einrichtungen für die Erwachsenenbildung (Kolleg,
VHS)
Gebäudeanpassung und -sanierung nicht
abgeschlossen
Alice-Salomon-Hochschule
Hoher Anteil mit Jugendlichen und jungen
Erwachsenen, die von Transfereinkommen leben
Kooperationen und Vernetzung der Schulen und
Hochschule mit Quartiersmanagement und
Einrichtungen der sozialen Infrastruktur
Zunahme von Kinderarmut, hoher Anteil an Grundschülern mit Lernmittelkostenbefreiung
Kooperationen von Schulen und Betrieben
(Schülerfirmen, Übergang Schule-Beruf)
Wenig Betriebe im Gebiet, die ausbilden
Bildungsverbünde z.B. Hellersdorf-Nord
Kitaplätze teilweise nicht ausreichend (z.B. MarzahnNord; Hellersdorf-Nord)
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Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
Stärken
Schwächen
Gute Ausstattung mit Jugendeinrichtungen,
Jugendberatungshaus XXL mit Kompetenzagentur
Bestand von Jugendeinrichtungen teilweise nicht
gesichert
Breites Spektrum von Angeboten für Kinder und
Jugendliche, darunter vielschichtiges Kita-Angebot
mit präventiven Ansätzen (z.B. Elternarbeit,
Familienzentren)
Projekte für Kinder und Jugendliche z.T. nicht
dauerhaft gesichert
Konzeptentwicklung und -umsetzung für Kinderforscherzentrum zur frühkindlichen naturwissenschaftlichen Bildung
Fehlende Vernetzung der Bildungseinrichtungen
Vielschichtiges, vernetztes Kita-Angebot mit breiten
präventiven Ansätzen (z. B. Elternarbeit, F4
Familienzentren)
Jugendberatungshaus XXL mit Kompetenzagentur
Tab.: 48
Handlungsfeld Arbeit und Wirtschaft
Stärken
Schwächen
Hoher Einzelhandelsbesatz
Nahversorgungszentren sind z.T. instabil
Starke Vertreter der Zukunftsindustrien im Gewerbegebiet „Berlin Eastside“.
Wenig lokaler Bezug der neu angesiedelten Unternehmen
Wirtschaftsverbünde
Verbindung Schule - Wirtschaft muss gestärkt werden
Integration des Gewerbehofs Döbelner Straße in die
Hellersdorfer Großsiedlung
Zu wenig Arbeitsplätze im Aktionsraumplus
4 übergeordnete Zentren (Havemannstraße,
Eastgate/ Marzahner Promenade, Helle Mitte,
Spreecenter)
Zentren weisen teilweise strukturelle Mängel auf
Beste Voraussetzungen für die Entwicklung eines
modernen Gesundheitsstandorts in Anknüpfung an
das Unfallkrankenhaus Marzahn und weitere medizinische Einrichtungen
Einseitige Nutzungsstruktur mit großräumiger Trennung
von Wohnen und Gewerbe; Mangel an Kleingewerbe
mit Beschäftigungsangeboten für die lokale
Bewohnerschaft
Tab.: 49
Handlungsfeld Kultur, Gemeinwesen und Integration
Stärken
Schwächen
Hoher quantitativer Besatz mit Einrichtungen der
sozialen Infrastruktur
Zunahme von Familien in schwierigen
Lebensumständen, die schwer zu erreichen sind
Dichtes Netz von sozialen Trägern
Z.T. ungesichertes Angebot sozialer Träger, kurze
Laufzeit von Projekten, Verstetigung und Nachhaltigkeit
der Projekte sind oft unklar.
Viele Einzelprojekte von Trägern (Roma-Gruppen,
verschiedene Migrantengruppen)
Noch zu wenige gemeinsame Konzepte bei vielen
Projekten
Gute Beteiligungsstrukturen und hohe Bereitschaft
der Bewohner/innen sich projektbezogen zu
Erfordernis einer stärkeren Beteiligung von besonderen
Zielgruppen (z.B. von Menschen mit Behinderungen)
Dezember 2011
UrbanPlan
135
Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
Stärken
Schwächen
engagieren
Stabile Einkommenssituation mit vergleichsweise
hohen Durchschnittseinkommen des überwiegenden
Teils der älteren Bewohnerschaft
Tab.: 50
136
Disparitäre Einkommensentwicklung mit sinkenden
Durchschnittseinkommen, hohem Armutsrisiko und
wachsender Kinderarmut
Handlungsfeld Quartiere und öffentlicher Raum
Stärken
Schwächen
Großzügige Freiraumausstattung mit
wohnungsnahen Grünflächen und Spielplätzen
Teilweise diffuse Freiraumstruktur, teilweise
Gestaltungs- und Pflegedefizite von Freiflächen
Hohe Wohnqualität und geringe Nutzungskonflikte
Großräumige nutzungsstrukturelle Trennung von
Gewerbe und Wohnen
Beträchtliche Aufwertung des Wohnungs-, Infrastruktur- und Freiflächenangebots
Weiterhin bestehende Vorurteile bei der Wahrnehmung
der Großsiedlungen von Außenstehenden
Sehr gute Durchgrünung mit wertvollen Landschaftsräumen (Wuhletal, Seelgrabenpark, Hönower
Weiherkette)
Barrierefreiheit im öffentlichen Raum nur unzureichend
gegeben
Gute Ausstattung mit quartiersbezogenen Einkaufsund Versorgungseinrichtungen
Große stadträumliche Brachen (insbesondere in
Hellersdorf)
Nähe zur offenen Landschaft des Barnim, hohes
Freizeitpotenzial
Mangelhafte Anbindung und Übergänge zwischen
Großsiedlungen und Landschaftsraum, insbesondere
auf der Seite des Umlands
Gute Erreichbarkeit durch den ÖPNV
Zum Teil lange Fahrtzeiten von der Stadtmitte
Moderates Mietniveau trotz Abbaus des verbreiteten
Wohnungsleerstands
Konzentration des Wohnungsleerstands lediglich von
Wohnungen mit Strukturmängeln
Engagement von Wohnungsunternehmen zur
Aufwertung der Quartiere
Gestaltungsmängel in Teilen des öffentlichen Raums
Quartiere mit hohem Anteil von langjährigen Mietern
Hoher Anteil von Wanderungsbewegungen in einzelnen
Quartieren, Stigmatisierung weniger Quartiere auf
Grund sozioökonomischer Strukturdefizite
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Dezember 2011
Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
1.10.2 Stärken und Chancen / Schwächen und Risiken
in den Teilräumen
Die dargestellten Stärken und Schwächen des Gesamtraumes erfahren in den
lebensweltlichen Teilräumen, den Bezirksregionen, jeweils unterschiedliche Ausprägungen.
Bereits im ersten prozessbegleitenden INSEK-Workshop wurden mit den
Vertretern der Bezirksverwaltung ressortübergreifend die Stärken, Schwächen und
Handlungserfordernisse in den Teilräumen diskutiert. Eine Überprüfung und
Modifizierung wurde in Konsultationen mit den Fachämtern, den Beauftragten der
Sozialen Stadt und des Aktiven Zentrums sowie mit lokalen Akteuren und
Wohnungsgesellschaften erreicht.
Die nachfolgend benannten Stärken und Schwächen in den Teilräumen verstehen
sich als spezifische stadtteilbezogene Anknüpfungspunkte für ein integriertes
Handeln. Sie stehen im Kontext der gesamträumlichen Stärken und Schwächen
sowie der Datenprofile der Bezirksregionen und den dazu getroffenen Aussagen
(Anhang A).
Marzahn-Nord, BZR 100101 _ 22.510 EW
•
In demografischer Hinsicht hat Marzahn-Nord im Vergleich der Stadtteile
untereinander mit 7,6% den höchsten Anteil an Kindern unter sechs
Jahren und den geringsten Anteil an älteren Menschen über 65 Jahren.
Die Einwohnerentwicklung hat sich stabilisiert. Die kulturelle Vielfalt der
Bevölkerung, die vielfältigen und sehr aktiven Beteiligungsstrukturen sowie
das Quartiersmanagement bieten gute Voraussetzungen für die weitere
Entwicklung. Zugleich zeigt die Bevölkerungsentwicklung, dass
zunehmend auch Menschen mit schwierigen wirtschaftlichen und sozialen
Lebenslagen im Quartier leben und wohnen Besonders hoch ist hier die
Kinderarmut. Daher sind vor allem Ansätze für den sozialen Ausgleich
sowie die Stabilisierung des sozialen Zusammenhalts gefragt. Es könnte
zudem das Risiko entstehen, dass sich verstärkt Tendenzen der sozialen
und ethnischen Segregation entwickeln, Ein wichtiges Aufgabenfeld bildet
die kulturelle Vermittlung zwischen der Gruppe der Romabewohner/ innen
und der ansässigen Bevölkerung.
•
Obwohl projektbezogene Bürgerbeteiligungen und die Beteiligungsstrukturen im Zuge des Quartiersmanagements als gut zu bezeichnen
sind, bedarf es einer intensiveren Beteiligung besonderer Zielgruppen.
•
Die positiven Auswirkungen des Stadtumbauprozesses 2002 bis 2010
(z.B. Ahrensfelder Terrassen und Schorfheide-Viertel) werden im Stadtbild
deutlich wahrgenommen. Parallel zum Stadtumbauprozess hat das
Programm Soziale Stadt, der gesamte Stadtteil gehört in diese Kulisse,
Dezember 2011
UrbanPlan
137
Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
zahlreiche Investitionen in das Wohnumfeld - Parks, Schulhöfe veranlasst. Es wurden darüber hinaus zahlreiche soziokulturelle Projekte
initiiert, die den sozialen Zusammenhalt stärken. Und nicht zuletzt wurden
unterschiedliche Beteiligungs- und Teilhabestrukturen initiiert. Prominentestes Beispiel ist der Quartiersrat. Dennoch gibt es noch erheblichen
Sanierungs- und Anpassungsbedarf bei einigen prägenden Wohngebäuden und Einrichtungen der sozialen Infrastruktur.
138
•
Insgesamt ist die Ausstattung mit Einrichtungen der Sozialen Infrastruktur
gut. Trotz steigender Schülerzahlen reichen die Kapazitätsreserven der
Schulen für Marzahn-Nord im Grundsatz derzeit knapp aus. Es kann
unterstellt werden, dass das Angebot an Kita- und Schulplätzen auch ein
Kriterium für die Wohnortwahl darstellt. Darüber hinaus besteht eine gute
Kooperationsstruktur der Einrichtungen (z.B. Schulleiterrunde als Produkt
des Programms Soziale Stadt, Vernetzungsrunde Jugend als Produkt der
Sozialraumorientierung in der bezirklichen Jugendförderung). Der
Sanierungsbedarf an den Schulgebäuden, auch vor dem Hintergrund der
Anpassung an neue strukturelle und quartiersbezogene Anforderungen, ist
hoch.
•
Die Nahversorgung ist durch das Zentrum an der Havemannstraße
gewährleistet. Es ist jedoch in seiner Funktion gefährdet und bedarf der
Stabilisierung.
•
Der guten ÖPNV-Anbindung mit S-Bahn und Regionalbahn steht die
Trennung des Stadtteils vom Ortsteil Marzahn durch den breiten Seelgraben gegenüber. Die Hauptverkehrsstraße Märkische Allee dient zwar
der schnellen Erreichbarkeit, wirkt aber als Barriere im Stadtraum und teilt
den Stadtteil.
•
Der öffentliche Raum weist insgesamt eine hohe Qualität auf (Seelgrabenpark, Clara-Zetkin-Park, Projekte des Programms Soziale Stadt).
Ausstattungs- und Strukturmängel werden im Bereich des Geraer Rings
und des 2004 gestalteten Schwarzwurzelparks deutlich. Die dauerhafte
Sicherung der betreuten Spielplätze ist nicht gewährleistet.
•
Die Nähe zum Umland, z.B. zur offenen Landschaft des Barnim ist ein
sehr positives Merkmal, jedoch sind die Anbindungen und Übergänge
insbesondere auf der Seite des Umlands unzureichend.
•
Die seit Jahren geplante Ortsumfahrung Ahrensfelde löst Befürchtungen
hinsichtlich der zu erwartenden Lärmbelastung aus. Hier zeichnet sich ein
Konfliktpotenzial ab.
UrbanPlan
Dezember 2011
Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
Marzahn-Mitte, BZR 100102 _ 44.387 EW
•
Die demografische Entwicklung mit einem großen Potenzial für
bürgerschaftliches Engagement ist durch den Zuzug junger Familien und
die Erhöhung der Kinderzahl positiv. Die durch die gleichzeitigen starken
Alterungstendenzen auftretenden Anforderungen an die passende
infrastrukturelle Ausstattung und Herstellung barrierefreier Wegebeziehungen sind noch nicht gelöst.
•
Die im 1. INSEK-Workshop benannten negativen Auswirkungen des
Obdachlosenheims im Bereich Bitterfelder Straße auf den Aktionsraumplus
bedürfen einer integrierenden Lösung.
•
Der lokale Aktionsplan für Demokratie und Integration und die guten
Beteiligungsstrukturen - z.B. durch das Quartiersmanagement - sind gute
Voraussetzungen für die Weiterentwicklung.
•
Die Ergebnisse des Stadtumbauprozesses 2002 - 2010 wirken sich positiv
aus. Der Sanierungs- und Anpassungsbedarf bei sozialer Infrastruktur und
insbesondere Schulen ist erheblich. Für den Kinder- und Jugendzirkus
Circulum (ehem. Cabuwazi), der eine leerstehende Turnhalle im Bereich
Bitterfelder Straße nutzt, müssen die baulichen Voraussetzungen zur
dauerhaften Sicherung seiner Arbeit geschaffen werden. Der Kinder- und
Jugendzirkus hat für die BZR Marzahn-Mitte eine herausragende
Bedeutung.
•
Die Sicherung der Schulkapazitäten vor dem Hintergrund steigender
Schülerzahlen und erforderlicher Sanierungen ist gefährdet. Neubauten
und Strukturanpassungen sind erforderlich (Karl-Friedrich-FriesenGrundschule, Peter-Pan-Grundschule, Grundschule am Bürgerpark,
Wilhelm-Busch-Grundschule, Thüringen-Oberschulle). Ebenso ist die
Schaffung temporärer Ersatzschulräume erforderlich.
•
Das Zentrum Marzahner Promenade ist von überörtlicher Bedeutung,
insbesondere auf Grund des Eastgate, der Einrichtungen Galerie M und
Freizeitforum Marzahn. Diese Einrichtungen sind dauerhaft zu sichern und
zu erneuern. Eine Attraktivitätsteigerung der Marzahner Promenade ist
über die gesamte Länge erforderlich.
•
Die Erreichbarkeit durch den ÖPNV ist gut, sowohl durch S-Bahn als auch
durch Bus und Straßenbahn. Inwieweit die Streckenführung optimiert und
Taktzeiten erhöht werden müssen, wurde hier nicht geprüft.
•
Der Planungsraum Marzahn-Ost ist durch die Barriere des Blumberger
Damms vom übrigen Marzahn-Mitte getrennt. Eine stärkere Anbindung
und die Überwindung von Barrieren sind erforderlich, auch um die
Erreichbarkeit des Wuhletals und der Ahrensfelder Berge für die
Bewohner/innen von Marzahn-Mitte zu verbessern.
Dezember 2011
UrbanPlan
139
Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
•
Der öffentliche Raum mit Hochzeitspark und Bürgerpark weist erhebliche
Qualitäten auf, die jedoch ergänzungs- und erneuerungsbedürftig sind
(kleiner Stern, Neuordnung des Wegenetzes Bürgerpark/Hochzeitspark).
Die fußläufige Vernetzung ist noch nicht barrierefrei vorhanden. Die
Anbindung des Dorfes Marzahn an die Marzahner Promenade durch eine
sichere Querung der Landsberger Allee fehlt.
•
Die Märkische Allee bildet eine Barriere im Stadtraum. Die Verbindung
zwischen den Wohngebieten und dem Parkfriedhof ist kaum gegeben.
Hier sollte eine behindertengerechte Brückenverbindung vom Eastgate
zum Friedhof geschaffen (bzw. verlängert) werden.
Marzahn-Süd, BZR 100103_35.923 EW
140
•
Die demografische Entwicklung wird durch die relative Konstanz der
Bewohnerschaft der Erstbelegung geprägt, die von Süd nach Nord
erfolgte. Die Altersstruktur der Bewohner weist ein entsprechendes SüdNord-Gefälle auf. Diese Bezirksregion hat innerhalb des Aktionsraumsplus
den höchsten Anteil an über 65-Jährigen (22,5%). Abweichend ist die
Altersstruktur im Neubau-Bereich Landsberger Tor.
•
Die Ausstattung der Quartiere mit sozialer Infrastruktur und eine Qualifizierung der Wegebeziehungen sind entsprechend der absehbaren
Alterung erforderlich.
•
Die positiven Auswirkungen des Stadtumbauprozesses 2002-2010 sind im
Stadtbild deutlich sichtbar, insbesondere auch im Ortsteilzentrum HeleneWeigel-Platz. Das Rathaus Marzahn bedarf dringend der Sanierung. Die
Zukunft der JFE Springpfuhlhaus, derzeit geschlossen, bedarf der Klärung
und ggf. langfristigen Sicherung.
•
Das Dorf Marzahn mit seinen Kultur- und Bildungseinrichtungen
(KulturGut, Heimatmuseum) ist nicht nur ein Identifikationsort, sondern es
bedarf der Entwicklung, Stärkung, Sanierung und dauerhaften Sicherung
sowie der Anbindung an die nördlich gelegene Marzahner Promenade.
Weiter ist eine Verknüpfung über das Landsberger Tor mit HellersdorfNord aufgrund der fehlenden Fußgängerbrücke zur Kyritzer Straße nicht
gegeben.
•
Die Gärten der Welt sind ein Besuchermagnet und ein erfolgreiches
Entwicklungskonzept. Die Brücke über die Wuhle im Bereich der Eisenacher Straße ist schon länger im Querschnitt zu schmal und erschwert so
die Erreichbarkeit.
•
Die Anbindung an den ÖPNV ist im westlichen Bereich durch die S-Bahn
sehr gut und in den anderen Teilen der Bezirksregion durch Straßenbahnen und Busse gesichert.
UrbanPlan
Dezember 2011
Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
•
Die Grünvernetzung auf dem historischen Weg von der Marchwitzastraße
zum Wuhletal über den Verflechtungsraum Oberfeldstraße sollte besser
erlebbar und entsprechend aufgewertet werden (Biesdorfer Promenade).
Hellersdorf-Nord, BZR 100204_ 31.646 EW
•
Demografisch betrachtet ist der Stadtteil jung, 7,1% der Einwohner/innen
sind Kinder unter sechs Jahren und 11,4% zählen zur älteren Generation
über 65 Jahre. Die Einwohnerentwicklung ist stabil. Die Lebenslagen der
Bevölkerung sind jedoch häufig prekär. Die Vermietungsstrategie einiger
Wohnungsunternehmen ist als problematisch zu bezeichnen (Konzentration von armen Menschen und Menschen mit Migrationshintergrund ethnische und soziale Segregation).
•
Die Eigentumsverhältnisse an den Wohngebäuden sind stark diversifiziert,
so dass es kaum starke Partner für die Weiterentwicklung gibt.
•
Die Beteiligungsstrukturen sind im Bereich der Genossenschaften (Grüne
Mitte) und des Quartiersmanagements entwickelt. Die Bildungsbündnisse
sind vorbildlich.
•
Die Ausstattung mit sozialer Infrastruktur ist knapp. Die Kitaplätze sind
nicht ausreichend. Die Schulen sind z.T. unsaniert (Pusteblume-Grundschule) und an die quartiersbezogenen Anforderungen anzupassen. An
der Kyritzer Straße stehen vandalismusgeschädigte ehemalige Schulgebäude leer und bilden einen städtebaulichen Missstand.
•
Der Stadtumbauprozess ist hier nur teilweise positiv zu bewerten. Infolge
von nicht umgesetzten städtebaulichen Konzepten nach Rückbau weist
der Stadtraum große Lücken/Brachen auf. An der Zossener Straße sind
große Brachen seit der Entstehungszeit der Großsiedlung vorhanden. Ein
relativ großer Anteil von Wohngebäuden ist unsaniert (Hellersdorfer
Promenade, Tangermünder Straße).
•
Die Nahversorgung ist durch das überörtlich bedeutsame Zentrum Helle
Mitte und mehrere Nahversorgungs-Subzentren gegeben. Ehemalige
Kaufhallen stehen an der Stendaler Straße leer und bilden einen
städtebaulichen Missstand. Das Zentrum Helle Mitte zeigt Schwächen in
der Angebotspalette, Vermietung und im Management, befördert durch die
unmittelbare Nähe des Kaufparks Eiche. Der Cottbusser Platz hat eine
neue Verkaufseinrichtung erhalten, bedarf aber in den übrigen Bereichen
der Neustrukturierung.
•
Das Gut Hellersdorf stellt ein Entwicklungspotenzial für Gewerbe und
Wohnen dar. Der Bebauungsplan 10-45 schafft die Voraussetzung zur
Anlage eines für den Wirtschaftsverkehr geeigneten Straßennetzes. Die
Umsetzung des Erschließungsplans und die Entwicklung dieses Gebietes
bedarf eines gezielten Managements.
Dezember 2011
UrbanPlan
141
Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
•
Die ÖPNV-Verbindung ist durch die U-Bahn-Anbindung im Hellersdorfer
Graben und die Straßenbahn entlang der Stendaler Straße/Zossener
Straße und Busverbindungen gegeben.
•
Die Straßenverbindung in das Umland über die Landsberger Chaussee
muss 4-spurig ausgebaut werden, damit der störende Schleichverkehr in
den Wohngebieten entfällt.
•
Der öffentliche Raum des Wuhletals und der Hönower Weiherkette ist
außerordentlich qualitätvoll. Die Wegeverbindung Wuhle-Hönow-Weg
verknüpft nicht nur beide Räume, sie stellt auch eine barrierefreie sichere
Verbindung in Ost-West-Richtung her. Die Verbindungen in Westrichtung
nach Marzahn sind durch die fehlenden Brücken kaum gegeben.
Insbesondere der Schulweg (Sartre-Gymnasium und Sekundarschulen) ist
dadurch schwierig.
•
Der öffentliche Raum der Parktrilogie mit seinen verschiedenen Sport- und
Infrastruktureinrichtungen bedarf einer qualifizierten Weiterentwicklung .
•
Das Zentrum Helle Mitte bedarf im westlichen Bereich (z.B. Kurt-WeillPlatz) der Fertigstellung.
•
Der Gothaer Platz bedarf der Neugestaltung und Anbindung an den
Bereich des Gutes Hellersdorf.
Hellersdorf-Ost, BZR 100205_ 17.923 EW
142
•
Die Einwohnerzahl in Hellersdorf-Ost hat zwischen 2009 und 2010 leicht
abgenommen. Die Bevölkerungsentwicklung ist durch eine Zunahme von
Einwohner/innen in sozial und wirtschaftlich problematischen Lebenslagen
gekennzeichnet. Hier ist zudem auch eine hohe Kinderarmut zu beobachten.
•
Die Eigentumsverhältnisse an den Wohngebäuden sind sehr stark diversifiziert, so dass es kaum starke Partner gibt (bis auf die Wohnungsbaugesellschaft Stadt und Land). Eine Vernetzung der privaten Eigentümer ist erforderlich.
•
Die Ausstattung mit Sozialer Infrastruktur ist ausreichend. Die Anpassung
des Volkshochschulstandorts (ehem. Mark-Twain-Schule) an die Erfordernisse der Behindertengerechtigkeit ist notwendig.
•
Einer der wenigen Gewerbestandorte in den Großsiedlungen, der
Gewerbehof Döbelner Straße befindet sich seit 1999 im Stadtteil. Mit
Mitteln der "Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" gefördert, sollen hier 40 - 50 Firmen Platz finden. Der
Gewerbehof wird von der GAG betrieben und ist noch nicht voll belegt.
•
Die ÖPNV-Anbindung ist im Norden durch die U-Bahn gegeben, sonst
durch die auf der Riesaer Straße geführte Straßenbahn. Die fehlende
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Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
Abstimmung von U-Bahn und Straßenbahn-Taktung ist nicht benutzerfreundlich.
•
Die öffentlichen Räume weisen eine z.T. hohe Qualität auf (Parkanlagen
im Hellersdorfer Graben, Regine-Hildebrandt-Park, Kurt-Julius-GoldsteinPark). Die Fortführung des Grünzugs im Hellersdorfer Graben ist
erforderlich. Die Aufwertung der Rückbauflächen sollte in diesem
Zusammenhang abgeschlossen werden und der Radweg fortgesetzt und
mit dem Windschutzstreifen verknüpft werden.
•
Als Konfliktpotenzial ist der Bereich des Boulevards Kastanienallee
zwischen Hellersdorfer Graben und Kleinsiedlungsgebiet zu bezeichnen.
Dieser Bereich weist funktionale und städtebauliche Mängel sowie eine
problematische Sozialstruktur auf.
Hellersdorf-Süd, BZR 100206_23.658 EW
•
Die Einwohnerentwicklung ist stabil. Die demographische Entwicklung
zeigt eine Zunahme der älteren Bewohner, auf die sowohl hinsichtlich der
Angebote der sozialen Infrastruktur als auch hinsichtlich der Ausstattung
des öffentlichen Raumes reagiert werden muss.
•
Der Erneuerungsprozess hat hinsichtlich der Wohngebäude und des
öffentlichen und halböffentlichen Bereichs bereits in den 1990er Jahren
begonnen. Die städtebauliche Struktur der Wohngebiete ist bis auf Teile
der Infrastrukturbänder als gut zu bezeichnen.
•
Es gibt nur wenige Wohnungseigentümer im Stadtteil. Hierbei ist das
Wohnungsunternehmen Stadt und Land als starker Partner zu erwähnen.
Im Roten Viertel wird bereits eine neue Vermietungsstrategie an
„Selbstzahler“ umgesetzt.
•
Das Gelbe Viertel, dessen Wohngebäude mehrheitlich dem Wohnungsunternehmen Stadt und Land gehören, weist erhebliche Sanierungs- und
strukturelle Mängel auf. Die unzureichende Ausstattung mit Spielplätzen
im Gelben Viertel ist ein weiteres Defizit.
•
Das "Haus der Gesundheit" an der Etkar-Andre-Straße weist erhebliche
Instandhaltungsmängel auf und ist dringend sanierungsbedürftig.
•
Die Ausstattung mit sozialer Infrastruktur ist gut. Die Kapazitäten im
Schulbereich sind ausreichend. Die Erreichbarkeit durch Schüler aus dem
Bereich Biesdorf-Buckower Ring ist aufgrund einer fehlenden Fußgängerbrücke über die Wuhle nur unzureichend gegeben.
•
Das Infrastrukturband in Kaulsdorf-Nord I/II mit sanierter Schwimmhalle ist
bis auf den städtebaulichen Missstand des "Haus Mecklenburg", eines
leerstehenden dem Vandalismus anheimgegebenen Gebäudes, als gut zu
bezeichnen.
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143
Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
•
Die Infrastrukturbänder südlich des Cottbusser Platzes und an der ErichKästner-Straße stellen als Brachflächen mit unzureichender Gestaltung
einen städtebaulichen Mangel dar.
•
Die Nahversorgung ist durch das Spreecenter gewährleistet. Die
öffentlichen Bereiche am U-Bahnhof Kaulsdorf und am Cecilienplatz
weisen jedoch erhebliche Mängel auf und bedürfen der Aufwertung.
•
Die Anbindung durch den ÖPNV ist durch die U-Bahn sehr gut.
Kaulsdorf, BZR 10040828 Planungsraum Kaulsdorf-Nord _ 7.630 EW
•
In diesem durch Kleinsiedlungs- bzw. Einfamilienhausbau geprägten
Gebiet wohnen vergleichsweise wenige Kinder unter sechs Jahren (4,2%).
Der Anteil der Einwohner/innen im erwerbsfähigen Alter ist hier
vergleichsweise hoch. Die Einwohnerentwicklung ist stabil.
•
Die Sanierung der Wohngebäude des Kirchendreiecks ist erforderlich. Die
noch bestehenden Brachflächen sind zu entwickeln. Die Erschließung ist
sicherzustellen.
•
Das leerstehende Wernerbad ist nach Aufgabe der Freibadnutzung einer
neuen Nutzung zuzuführen.
•
Die Fläche Wernerstraße/Wiesengrund ist für einen dringend benötigten
Spielplatz vorgesehen.
•
Die Anbindung an den ÖPNV ist durch die S-Bahn im südlichen Bereich
sowie durch Busverbindungen gegeben. Die Verzahnung mit der
Großsiedlung ist unzureichend.
Biesdorf, BZR 10030725 Planungsraum Buckower Ring _ 5.645 EW
144
•
In diesem durch Groß- und Kleinsiedlungsbau geprägten Gebiet hat sich
die Einwohnerzahl stabilisiert. Im Vergleich der Stadtgebiete des
Aktionsraumsplus untereinander wohnen hier die wenigsten Kinder unter
sechs Jahren (3,9%). Gleichzeitig ist der Anteil der Einwohner/innen über
65 Jahre mit 21% vergleichsweise hoch.
•
Der Vermietungsstand ist stabilisiert. Die soziale Entwicklung ist positiv.
•
Die städtebauliche Struktur weist sowohl Kleinsiedlungsgebiete als auch
das größtenteils erneuerte Plattenbaugebiet "Cecilienviertel" auf. Durch
Rückbau von Wohngebäuden und Infrastruktur bestehen größere
Freiflächen. Die Entwicklung bzw. Nachnutzung der Stadtumbaufläche in
der Mitte des Cecilienviertels ist erforderlich.
•
In diesem Planungsraum gibt es keine Schule. Grundschüler gehen
entweder in die Johann-Strauß-Grundschule im westlich gelegenen
Verflechtungsraum Oberfeldstraße, die jedoch bereits überbelegt ist, oder
in die Grundschule an der Wuhle in Kaulsdorf Nord I, die noch über freie
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Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
Kapazitäten verfügt. .Die Schulwegsituation ist schlecht, da für einen
sicheren und kurzen beleuchteten Schulweg für Grundschüler vom
Buckower Ring zum Teterower Ring eine behindertengerechte Fußgängerbrücke über die Wuhle nach Kaulsdorf-Nord fehlt.
•
Im Gebiet befinden sich das Unfallkrankenhaus Marzahn, das Vivantes
Klinikum Hellersdorf und die Augenklinik, die u.a. Ansatzpunkte für die
Stärkung und Entwicklung des Gesundheitsstandortes Nord-MarzahnNord Hellersdorf darstellen. Die Firma Dussman hat 2011 eine Kita mit 80
Plätzen eröffnet, die einen 24-Stunden-Betrieb anbietet. Die Auslastung ist
vorwiegend durch das Personal der Gesundheitseinrichtungen gegeben.
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145
Abschnitt 2 //
Analyse der Entwicklungsinteressen
und aktuelle Änderungen
von Entwicklungsperspektiven
Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
2.1 //
Planungen und Konzepte
Die Planungen für den Aktionsraumplus Nord-Marzahn/Nord-Hellersdorf leiten sich
aus den politischen Beschlüssen des Bezirksamtes und der Senatsfachverwaltungen sowie aus einer Reihe informeller und formeller Planungsinstrumente ab.
2.1.1 Informelle Planungsgrundlagen
Basis der Entwicklungsplanung für den Aktionsraumplus ist das integrierte Stadtentwicklungskonzept (INSEK), das als informelles Planungsinstrument die
Entwicklungsabsichten des Senats und des Bezirks darstellt sowie das
Verwaltungshandeln koordiniert. In das INSEK fließen zum einen die verschiedenen Fachplanungen des Senats und des Bezirks ein, darunter u.a. die
Schulentwicklungsplanung, die Sportentwicklungsplanung, die Grünflächenplanung sowie die Planungsabsichten weiterer Fachämter und integrierte
Entwicklungskonzepte wie das Zentrenkonzept.
Zu den informellen Planungsgrundlagen zählen zum anderen die im Zusammenwirken mit den Bewohner/innen und anderen lokalen Akteuren, insbesondere mit
den Quartiersräten, für die drei im Aktionsraumplus gelegenen Quartiersmanagementgebiete und das Aktive Zentrum an der Marzahner Promenade
erstellten Integrierten Handlungs- und Entwicklungskonzepte (IHEK). Sie werden
jährlich fortgeschrieben und konkretisieren für den jeweiligen Geltungsbereich der
Programmgebiete des Städtebauförderprogramms Soziale Stadt die Entwicklungsziele und damit verbundene Maßnahmeplanung. Die Inhalte der IHEKs werden in
die Erarbeitung des räumlich bedeutend weiter gefassten Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes einbezogen.
2.1.2 Formelle planungsrechtliche Instrumente
Seit dem im Jahr 2002 gefassten Beschluss des Berliner Senats, die bebauten
Bereiche der Großsiedlungen Marzahn und Hellersdorf in die Förderkulisse des
Städtebauförderprogramms Stadtumbau Ost einzubeziehen, besteht grundsätzlich
die Möglichkeit, gemäß § 171b BauGB Stadtumbaugebiete festzulegen und dort
im Einzelfall stadtumbaubezogene städtebauliche Verträge gemäß § 171c BauGB
abzuschließen, um eine sozialverträgliche Durchführung von Stadtumbaumaßnahmen abzusichern. Für die Stadtumbaugebiete im Ostteil Berlins hat der Senat
allerdings angesichts der bereits angelaufenen Stadtumbauprozesse und der in
diesem Kontext erreichten Akteursbindung auf die Festsetzung von Stadtumbaugebieten verzichtet, da der Einsatz des besonderen Städtebaurechts vor diesem
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149
Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
Hintergrund nicht mehr erforderlich und sinnvoll erschien (vgl. dazu auch Kapitel
4.4 Planungsrechtliche Instrumente).
Stattdessen wurde die Anwendung des Instruments der verbindlichen Bauleitplanung zur Absicherung der Entwicklungsabsichten als ausreichend erachtet. Die
Schwerpunkte des Stadtumbaus wurden nicht zuletzt wegen des engen
Zeitrahmens der Umsetzung zunächst ohne verbindliche Planverfahren
ausschließlich auf Basis der kooperativen Arbeitsweise zwischen Immobilieneigentümern und Verwaltung bewältigt. Zudem ging es in den Jahren 2002 bis
2008 bei den größeren Stadtumbauvorhaben im Wesentlichen um räumlich
begrenzte Rückbaumaßnahmen oder um den Teilrückbau unter Beibehaltung der
städtebaulichen Struktur. Auch aus diesem Grund wurden verbindliche
Bauleitplanverfahren zunächst nicht als erforderlich erachtet.
Diese Situation stellte sich jedoch nach erfolgtem Rückbau von Wohn- und Infrastrukturgebäuden dann anders dar, wenn städtebaulich nicht definierte Teilräume
entstanden, deren geordnete städtebauliche Entwicklung und Einbindung in
vorhandene Strukturen ohne den Einsatz verbindlicher Planungen nicht zu
bewältigen ist.
Dementsprechend wurden sukzessive bei bestehendem Planerfordernis im
Bereich des Aktionsraumplus Bebauungspläne mit folgenden Zielstellungen eingeleitet:
150
•
Sicherung der Stadtteil-, Ortsteil- und Nahversorgungszentren im Sinne
einer verbrauchernahen Versorgung
•
Sicherung von Vorhaltestandorten für die zukünftige Infrastrukturversorgung im Sinne des gesetzlichen Versorgungsanspruches. Diese
Flächen können zwischenzeitlich zur Bewirtschaftung an den Berliner
Liegenschaftsfonds abgegeben werden, um die betreffenden Grundstücke
der Vermarktung zu entziehen.
•
Sicherung einer geordneten städtebaulichen Entwicklung in Bereichen, in
denen nach Rückbau von Gebäuden Flächen entstanden, die eine
räumliche Neuordnung erfordern wie z.B. der Bebauungsplan Ringkolonnaden Südost. Neben der städtebaulichen Neuordnung erfolgt hier
die planungsrechtliche Sicherung eines Schulstandortes, der eine
wesentliche Ausstrahlung in den öffentlichen Raum hat.
•
Erhalt der städtebaulichen Gliederung der Großsiedlung durch die
ehemaligen Infrastrukturbänder. Auch wenn die ursprünglichen
Nutzungen, die sich durch ihre baulichen Anlagen wesentlich von der
Wohnbebauung unterschieden haben, entfallen sind, ist durch entsprechende Festsetzung diese Gliederung im öffentlichen Raum langfristig
zu gewährleisten.
•
Sicherung erforderlicher Grün- und Freiflächen einschließlich der Durchwegungen im Sinne einer guten fußläufigen Erreichbarkeit.
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Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
Für das Gebiet des Aktionsraumsplus wurden von insgesamt 42 Bebauungsplanverfahren inzwischen 5 abgeschlossen, 37 sind noch im Verfahren, darüber
hinaus wurde von 5 initiierten Vorhaben- und Erschließungsplänen zwischenzeitlich einer festgesetzt. Im nachfolgenden Übersichtplan sind die bereits
festgesetzten und noch im Verfahren befindlichen Bebauungspläne dargestellt.
Ein Großteil der Schwerpunkte des Stadtumbaus wird auch zukünftig nicht
ausschließlich durch Bebauungspläne zu bewältigen sein, sondern erfordert
weiterhin eine breite Basis der kooperativen Arbeitsweise zwischen Immobilieneigentümern und Verwaltung mit Beteiligung der Bewohner/innen.
Abb. 36:
Übersicht der Bebauungspläne im Aktionsraumplus
Quelle: Stadtplanungsamt Marzahn-Hellersdorf, 2011
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UrbanPlan
151
Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
2.2 //
Entwicklungsinteressen
Der Aktionsraumplus Marzahn-Hellersdorf wurde festgelegt, da dieses Gebiet seit
Jahren zu denjenigen zählt, die nach dem Monitoring Soziale Stadtentwicklung die
größten sozioökonomischen Entwicklungsanforderungen zu bewältigen haben
(Senatsverwaltung für Stadtentwicklung). Im Vordergrund steht dabei, durch
besondere Anstrengungen in der Bildung eine mögliche Armutsfalle erst gar nicht
entstehen zu lassen.
2.2.1 Förderung der städtischen Dimension durch die
Europäische Union
Die Europäische Union hat im Jahr 2007 mit der Leipzig Charta und mit ihrem
Bekenntnis zur kompakten, integrierten, partizipativen und nachhaltigen Stadtentwicklung ein grundlegendes entwicklungsstrategisches Leitbild für die
Stadtentwicklung formuliert. Es soll eine maßgebliche Rahmenvorgabe für die
politische und förderstrategische Schwerpunksetzung der europäischen und der
nationalen Entwicklungsprogramme sein. Insbesondere der in der Leipzig Charta
geforderte integrierte, ressortübergreifende Handlungsansatz, aber auch das
Bekenntnis der Charta zur Partizipation sind seit langem bewährte Bestandteile
der Entwicklungsplanung in Berlin. Sie haben mit dem Handlungsansatz der
Aktionsräumeplus eine neue, wirkungsvolle Facette erhalten.
Besonders im Land Berlin werden einige nationale Städtebauförderprogramme mit
Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) kofinanziert.
Ziele sind dabei insbesondere, die Wettbewerbsfähigkeit und Innovation zu
stärken, dauerhafte Arbeitsplätze zu schaffen und zu erhalten sowie eine
nachhaltige Entwicklung zu gewährleisten (www.berlin.de/sen/strukturfonds
/ab2007/efre/efre.html).
Mit der Zukunftsinitiative Stadtteil (ZIS) hat das Land Berlin zudem ein
Förderinstrument geschaffen, dessen Intention es ist, Ziele der europäischen
Strukturpolitik mit Zielen der Städtebauförderung zu verbinden. Im Rahmen
umfassender lokaler Strategien wird über ZIS den Themen Verbesserung der
lokalen Ökonomie, der städtischen Umwelt, des Zugangs zu öffentlichen
Dienstleistungen, sowie der Bildung inkl. des lebenslangen Lernens besondere
Aufmerksamkeit geschenkt. Eine herausragende Rolle spielt dabei die Förderung
des bürgerschaftlichen Engagements (vgl. www.pss-berlin.eu).
152
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Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
2.2.2 Städtebauförderung des Bundes und des Landes
In der Städtebauförderung wird ein wesentlicher Beitrag zur Umsetzung der Ziele
der Leipzig Charta und der Nationalen Stadtentwicklungspolitik gesehen. „Die
Stadtquartiere sollen unter Berücksichtigung des Klimaschutzes an die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger angepasst werden, insbesondere der Familien
bzw. der Haushalte mit Kindern und der älteren Menschen.“ (Verwaltungsvereinbarung Städtebauförderung 2011, S.2).
Mit der städtebaulichen Ausrichtung dieser Programme werden immer auch
Vorstellungen über die zukunftsfähige Weiterentwicklung der Städte und das
einvernehmliche Zusammenleben transportiert.
Die Förderung des sozialen Zusammenhalts ist expliziter Ansatz des Programms
Soziale Stadt, das einen integrativen Ansatz verfolgt, um räumlichen Polarisierungen vorzubeugen. Bedeutendes Mittel sind dabei Investitionen in die
Stadterneuerung, die durch Maßnahmen zur Verbesserung der sozialen
Lebenslagen der Bewohnerschaft ergänzt werden, z.B. zur Ausbildung und
Qualifizierung, zur Arbeit mit Jugendlichen und zur sozialen Integration (vgl.
www.bmvbs-städtebauförderung-2011.html).
Ziel der Stadtumbauprogramme ist es, die Stadtentwicklung an die demografischen Strukturveränderungen anzupassen und aktuelle städtische Funktionsverluste, z.B. in Form von Wohnungsleerstand oder von innerstädtischen Brachflächen, zu beseitigen. Damit soll die Voraussetzung für nachhaltige städtebauliche Strukturen geschaffen werden, die zeitgemäße städtische Funktionen
aufnehmen können. Ein weiterer Ansatzpunkt ist es, v.a. mit dem Programm
Stadtumbau Ost, die Aufwertung in von Schrumpfungsprozessen betroffenen
Städten einzuleiten. (vgl. www.bmvbs-städtebauförderung-2011.html).
Das Programm Aktive Stadt- und Ortsteilzentren hat ebenfalls die Beseitigung der
Folgen von Funktionsverlusten im Zuge von gesellschaftlichem und wirtschaftlichem Wandel zum Inhalt. Stadt- oder Ortsteilzentren haben eine große
Bedeutung für die Zukunft der Städte und der Stadtbevölkerung, da sie mit zum
sozialen Zusammenhalt, zur ökonomischen Tragfähigkeit und kulturellen Innovation in Städten und Ortsteilen beitragen. Im Mittelpunkt des Programms steht die
Förderung und Stärkung zentraler Funktionsbereiche zur (Wieder-)Herstellung von
Funktionsvielfalt und Versorgungssicherheit, die Aufwertung des öffentlichen
Raums sowie die Sicherung der Stadtbaukultur (vgl. Bundesministerium für
Verkehr, Bau und Stadtentwicklung: Aktive Stadt- und Ortsteilzentren, Berlin
2009).
In den Aktionsräumenplus sind aufgrund der bereits dargestellten Herausforderungen mehrere Programme der Städtebauförderung verankert sind, die
gemeinsam vom Bund und dem Land, und z.T. durch Mittel der Europäischen
Union (Europäischer Regionalfonds – EFRE) getragen werden.
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Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
Angesichts einer in den vergangenen Jahren begonnenen signifikanten
Reduzierung der finanziellen Ausstattung der Städtebauförderung steht dieser
bedeutsame Stabilisierungsfaktor der Stadtentwicklung, der sich auch im
Aktionsraumplus als wesentliche Voraussetzung für ein korrespondierendes,
finanziell stärkeres privatwirtschaftliches Engagement erwiesen hat, vor einer
ungewissen Zukunft.
Insbesondere die Entscheidung des Bundes, die nicht investiven Programmmittel
des Programms Soziale Stadt zu streichen, wirft die Frage auf, wieweit sich das
Geflecht der durch dieses Programm finanzierten und für die Stadtteilentwicklung
unverzichtbaren sozial-integrativen Strukturen dauerhaft aufrecht erhalten lassen.
In den Programmjahren 2010 und 2011 hat das Land Berlin die verminderten
Bundesmittel durch eine entsprechende Aufstockung des eigenen Finanzierungsanteils noch ausgleichen können. Ob dies zukünftig möglich sein wird, ist derzeit
noch ungewiss.
2.2.3 Entwicklungsinteressen des Bezirks
Das kommunale Entwicklungsinteresse besteht in der Weiterentwicklung und
Gestaltung der Großsiedlungen Marzahn und Hellersdorf zu attraktiven
Wohngebieten mit sozial gemischter Bewohnerschaft, die sich durch moderne
Wohngebäude mit einem differenzierten Wohnungsangebot und ansprechende
Grünflächen sowie durch ein dichtes Netz sozialer und kultureller Infrastruktureinrichtungen, wie z.B. Kindertagesstätten, Stadtteilzentren und Schulen, auszeichnen. Gleichzeitig soll durch die Umsetzung des Zentrenkonzeptes langfristig
die verbrauchernahe Versorgung der Bevölkerung auch unter Berücksichtigung
des demografischen Wandels gewährleistet werden.
Ein weiteres Entwicklungsinteresse ist die Stärkung und Entwicklung des Wirtschaftsstandortes. Diese Entwicklungsinteressen dokumentieren sich u.a. in den
Schwerpunktsetzungen der Investitionsplanung und in der aktiven Unterstützung
der Planungen und Projekte in den bestehenden Förderkulissen. Durch Bebauungsplanverfahren wurde bzw. werden die langfristigen Flächensicherungen im Sinne
dieser Schwerpunktsetzung gewährleistet. Ein wesentliches Ziel ist es darüber
hinaus, dass Prozesse des bürgerschaftlichen Engagements gestärkt und
verstetigt werden.
Zu Beginn des Jahres 2011 führte die Bezirksbürgermeisterin gegenüber dem
Tagesspiegel aus: "Das wichtigste Bauprojekt ist die Entwicklung des CleanTech
Business-Parks im Gewerbeareal Berlin Eastside auf der Bezirksgrenze mit
Lichtenberg. Dafür stehen ab diesem Jahr 24 Millionen Euro an Fördermitteln des
Bundes und des Landes zur Schaffung einer erstklassigen Infrastruktur bereit. Auf
90 Hektar entstehen ideale Rahmenbedingungen für Photovoltaik-Unternehmen.
Ferner wird das Freizeitforum Marzahn weiter saniert, die Marzahner Promenade
erhält als aktives Zentrum ein neues Aussehen und im Erholungspark Marzahn
wird der "Christliche Garten" eröffnet."
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Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
Einen aufschlussreichen Einblick in die bezirkliche Schwerpunktsetzung gibt auch
die Verwendung der Mittel in den Städtebauförderprogrammen, bei denen die
meisten Fördermittel im Bereich der Bildung eingesetzt werden.
Stadtumbau :
•
•
•
•
•
•
37,7 % schuliche Infrastruktur (mit Sport- und Freiflächen)
15,2 % Kinder- und Jugendinfrastruktur
24,8 % öffentlicher Raum
6,3 % Volksbildung/Kultur
6,8 % Wohnumfeld
9,2 % Sonstiges
Konjunkturprogramm I :
•
•
41,2 % schulische Infrastruktur (mit Sport- und Freiflächen)
58,8 % Volksbildung/Kultur
Konjunkturprogramms II :
•
•
•
•
•
•
40% schulische Infrastruktur (mit Sport- und Freiflächen)
24% frühkindliche Infrastruktur
16% Krankenhäuser
10% Alice-Salomon-Hochschule
6% Verwaltungsgebäude
4% Straßensanierung
Quellen : Bezirk Marzahn-Hellersdorf, Abt. Bildung, Kultur, Immobilienmanagement 2010; Bezirk
Marzahn-Hellersdorf, Stadtentwicklungsamt 2011
2.2.4 Partizipation der lokalen Akteure
Zur Schaffung eines breiten Konsenses, um Ortskenntnisse und Fachwissen
verfügbar zu machen, zur Werbung um aktive Mitwirkung sowohl am Stadtentwicklungsprozess als auch am Stadtteil- und Quartiersleben, ist integriertes
Vorgehen, Partizipation von Bürger/innen und lokalen Akteuren sowie Aktivierung
von zivilgesellschaftlichem und bürgerschaftlichem Engagement ein zentrales
Prinzip. Alle drei im Aktionsraumplus vertretenen Programme der Städtebauförderung setzen auf integriertes Vorgehen sowie partnerschaftliche Zusammenarbeit bzw. Partizipation der Bewohner/innen. Explizit gilt dies für das Programm
Soziale Stadt. Hier werden als basisdemokratisches Element auch Entscheidungsund Beiratsgremien, die Quartiersräte, eingerichtet in denen die Bürgerinnen und
Bürger die Mehrheit stellen.
In den vergangenen zwei Jahrzehnten ist ein komplexes Netzwerk an Beteiligungsstrukturen entstanden, das inzwischen einen festen Bestandteil der
Planungskultur und des Entwicklungsprozesses im Aktionsraumplus darstellt. Hierzu
zählen z.B. thematisch fokussierte Einzelveranstaltungen ebenso wie die
Akteursrunden bei größeren Entwicklungsvorhaben - z.B. die Akteursrunde
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Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
Marzahner-Promenade - oder als dauerhafte Beteiligungsinstrumente die
Quartiersräte, der Bürgerhaushalt und die ca. einmal im Jahr stattfindenden
Einwohnerversammlungen in den einzelnen Stadtteilen. Dabei erhalten die
Bürgern/innen eine aktivere Rolle für die Herstellung des Gemeinwohls als bisher
und gleichzeitig mehr Raum für die tätige Identifizierung mit dem Wohnort. Eine
Aufgabe der staatlichen Verwaltung ist es dabei, das bürgerschaftliche Engagement zu ermöglichen und zu unterstützen.
Im Rahmen der Bürgerbeteiligung stehen der Ausbau sozialer Unterstützungs- und
Bildungsverbünde in den Quartieren sowie Projekte der nachhaltigen Aufwertung
des Wohnumfelds und der Infrastruktur im Mittelpunkt des Engagements.
2.2.5 Immobilieneigentümer
Wichtige Akteure vor Ort sind die Wohnungsunternehmen und Immobilieninvestoren. Insbesondere die kommunalen Wohnungsunternehmen und die
Wohnungsgenossenschaften, die über beträchtliche Teile der Wohnungsbestände
verfügen, haben sich in den vergangenen Jahren als „starke Partner“ für die
Aufwertung und soziale Stabilisierung der entwicklungsschwächeren Quartiere
erwiesen. Diese Unternehmen engagieren sich bereits in einem breiten Spektrum
von quartiersorientierten Projekten. Ihr an die öffentliche Hand gerichtetes
Interesse ist auf die Gewährleistung einer weiteren Aufwertung und Pflege der
öffentlichen Räume gerichtet.
Daneben drängen internationale Investoren verstärkt auf den Berliner Immobilienmarkt, deren strategisches Interesse sich häufig auf die Sicherung einer möglichst
hohen Rendite richtet. Im Gegensatz zu den arrivierten privaten Immobilienunternehmen, die sich ähnlich wie die kommunalen Wohnungsunternehmen und
die Wohnungsgenossenschaften um die Pflege ihrer Mieterschaft bemühen, gibt
es einige internationale Immobilienunternehmen, die ihre Wohnungsbestände
ohne sich um eine stabile Mieterschaft zu bemühen, an nahezu jeden erreichbaren
Mietinteressenten vergeben. Dabei wird in Kauf genommen, dass in einzelne
Gebäude Mieter ziehen, die mit sich und ihrer Umwelt Probleme haben. Konflikte
in den einzelnen Häusern und mit dem Umfeld bis hin zu den sozialen
Infrastruktureinrichtungen sind oft die Folge und können sogar eine Nachbarschaft
in Misskredit bringen.
Bislang besitzen diese allein auf kurzfristige Rendite orientierten Wohnungsunternehmen einen sehr geringen Anteil des Wohnungsbestandes. Dennoch
können sie in einzelnen Quartieren problematische Entwicklungen verursachen.
Hier wird insbesondere die Landespolitik gefordert sein, auch in Zukunft eine
Veräußerung der kommunalen Wohnungsbestände zu vermeiden und diese
Bestände stattdessen wohnungspolitisch im Interesse sozial verträglicher
Mietniveaus zu sichern.
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Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
2.3 //
Entwicklungsannahmen und
Handlungserfordernisse
Die in Abschnitt 1 dargelegte Analyse der demografischen Entwicklung sowie der
vorhandenen Infrastrukturausstattung und der damit verbundenen Netzlücken
dient als wichtigste Grundlage für die Ableitung der entwicklungsstrategischen
Handlungserfordernisse. Darüber hinaus gibt es ein komplexes Geflecht
gesellschaftlicher und regionaler Rahmenbedingungen, die ebenfalls auf die
Entwicklung des Aktionsraumsplus einwirken. Sie sind allerdings nur schwer
prognostizierbar.
Gleichwohl ist es unerlässlich, Entwicklungsannahmen zu treffen, die der strategischen Planung und der damit verbundenen Maßnahmeplanung des vorliegenden
INSEK zugrunde gelegt werden. Dabei weisen die Entwicklungsannahmen weit
über die für die Gültigkeit des INSEK 2011/12 vorgesehenen fünf Jahre hinaus.
Nachfolgend werden die entwicklungsstrategisch bedeutsamsten Annahmen zur
Bevölkerungsentwicklung, zu den sozialen und zu den räumlichen Rahmenbedingungen skizziert.
2.3.1 Zunahme des Anteils der älteren und der
jüngeren Altersgruppen
Die derzeitige demografische Entwicklung lässt in den nächsten Jahren sowohl ein
weiteres Anwachsen des Anteils der älteren und hochbetagten Generation auf der
einen Seite sowie des Anteils der Jüngeren mit kleinen Kindern auf der anderen
Seite erwarten.
Dadurch ergeben sich zum einen veränderte Anforderungen an die Ausstattung
der Wohnquartiere für die Seniorinnen und Senioren. Die gute Erreichbarkeit der
Versorgung für den täglichen Bedarf sowie von medizinischen und therapeutischen Angeboten, ein barrierefreies und mit Sitzmöglichkeiten ausgestattetes
Wohnumfeld und die Unterstützung der Mobilität sind in diesem Kontext besonders
bedeutsam.
Zum anderen wird durch den weiteren Anstieg der Zahl von Kindern und
Jugendlichen im Zusammenhang mit der in den vergangenen Jahren erfolgten
Zuwanderung junger Familien auch der Bedarf an Kita- und Grundschulplätzen in
einigen Teilgebieten des Aktionsraumsplus ansteigen.
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Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
2.3.2 Anhaltende Zuwanderung und Zunahme der
ethnischen Vielfalt
Vor dem Hintergrund der fortschreitenden Gentrifizierung der Berliner Innenstadt–
quartiere und der dort erfolgenden Verknappung von niedrigpreisigen Wohnungsmarktangeboten ist zu erwarten, dass insbesondere von jungen Familien mit
vergleichsweise geringem Hauhaltseinkommen die Nachfrage nach Wohnungen
im Aktionsraumplus weiter ansteigen wird. Dafür sprechen die im Vergleich mit
anderen Quartieren noch immer gute Ausstattung mit sozialer Infrastruktur für
Klein- und Schulkinder, die sicheren Wege und die gute Ausstattung mit
Naherholungsräumen. Besonders die Infrastrukturausstattung legt es nahe, dass
junge Familien eine gute Balance zwischen Arbeit und Leben herstellen können.
Z.B. erlaubt die hier angebotene größere Zahl an Krippenplätzen, dass beide
Elternteile bereits in einer frühen Familienphase ein Beschäftigungsverhältnis
eingehen können.
Generell dürften aber auch andere Bevölkerungsgruppen mit niedrigem
Hauhaltseinkommen vermehrt in den Aktionsraumplus zuwandern. Es ist absehbar,
dass Mieterinnen und Mieter, die in den Innenstadtquartieren am Aufwertungsprozess nicht teilhaben können, vermehrt aus ihren jetzt vergleichsweise preiswerten Wohnungen verdrängt werden. Für sie könnten die Großsiedlungen
Marzahn und Hellersdorf aufgrund der dort noch verbliebenen Leerstände und der
altersbedingten Fluktuation als Zuzugsorte in Betracht kommen. In diesem Kontext
wird sich vermutlich die ethnische Vielfalt der dortigen Bewohnerschaft erhöhen.
2.3.3 Unverminderter Bevölkerungsanteil von Beziehern sozialer Transferleistungen
Infolge der zu erwartenden Freisetzung einer wachsenden Zahl von Wohnungen
im Zusammenhang mit der fortschreitenden Alterung der Stammbevölkerung wird
eine entsprechend große Wohnungszahl für die Neuvermietung und Aufnahme
von Zuwanderern zur Verfügung stehen. Daher ist davon auszugehen, dass die
jetzige Bevölkerung des Aktionsraumsplus im jüngeren und mittleren Erwachsenenalter durch den angenommenen Bevölkerungszuzug nicht verdrängt wird. Durch
den Zuzug von einkommensschwächeren Haushalten aus den Innenstadtgebieten
steigt der Bevölkerungsanteil im erwerbsfähigen Alter, der Einkommen nach SGB
II bezieht. Daraus lässt sich ableiten, dass auch die bereits jetzt stark verbreitete
Kinder- und Jugendarmut anhalten bzw. steigen wird.
Damit bleibt es eine vorrangige Aufgabe, die gesellschaftliche Teilhabe insbesondere der heranwachsenden Generation durch eine weitere Verbesserung der
Bildungschancen zu stärken.
158
UrbanPlan
Dezember 2011
Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
2.3.4 Ungleiche Zugangschancen zum Arbeitsmarkt
Es ist nicht zu erwarten, dass sich der deutlich über den Berliner
Durchschnittswerten liegende Anteil von Kindern und Jugendlichen, die im
Aktionsraum von Einkommenstransfers leben (vgl. Kap. 1.3.4), in den nächsten
Jahren maßgeblich verringert. Damit bleiben die Lebensumstände von mehr als
der Hälfte der Kinder und Jugendlichen im Aktionsraum eingeschränkt. Dies betrifft
erfahrungsgemäß insbesondere den Zugang zu Bildungsangeboten, häufig jedoch
auch die Wahrnehmung sozialer Kontakte.
Besonders in den Bezirksregionen Marzahn-Nord und Hellersdorf-Ost mit hohen
Anteilen von Transferleistungsempfängern ist der Anteil der Jugendlichen, die
keinen mittleren Schulabschluss erreichen, um ein Mehrfaches höher als in
anderen Stadtquartieren.
Vor diesem Hintergrund gewinnt das bereits bestehende Netzwerk schulischer und
außerschulischer Bildungsangebote weiter an Bedeutung.
2.3.5 Gesundheitswirtschaft und Dienstleistungen am
neuen Flughafen Berlin Brandenburg bieten
größte Entwicklungsdynamik am Arbeitsmarkt
Ungeachtet der erfolgreichen Bemühungen um die weitere Profilierung des im
Westen an den Aktionsraum grenzenden Gewerbegebietes Berlin-Eastside ist
absehbar, dass sich in den nächsten Jahren die größte Entwicklungsdynamik am
Arbeitsmarkt zum einen aus der Zunahme des Anteils von Senioren und
Hochbetagten ableitet (vgl. Kap. 1.2.2). Deren Betreuungserfordernis wird starke
Impulse für das Entstehen neuer Bereiche der Gesundheitswirtschaft auslösen.
Zum anderen werden mit der Eröffnung des neuen Flughafens Berlin Brandenburg
mehrere Zehntausend Arbeitsplätze entstehen, zu denen auch ein Großteil zählt,
die geringe Qualifikationsanforderungen stellen.
In beiden genannten Wirtschaftsbereichen bietet sich sowohl zahlenmäßig als
auch im Hinblick auf die unterschiedlichen Qualifikationsprofile ein breites
Nachfragereservoir für Arbeitskräfte, das den Bewohnerinnen und Bewohnern des
Aktionsraums in den nächsten Jahren besondere Beschäftigungschancen eröffnet,
sofern eine auf die neuen Tätigkeitsfelder orientierte Ausbildung und Vermittlung in
Zusammenarbeit mit den Job Centern geleistet werden kann.
Dezember 2011
UrbanPlan
159
Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
2.3.6 Umstrukturierung des Wohnungsbestands als
künftige Aufgabe der Quartiersentwicklung
Angesichts des signifikant verminderten Wohnungsleerstands wird es in den
nächsten Jahren keinen weiteren Wohnungsrückbau geben. Damit wird die
qualitative Anpassung des Wohnungsbestands an die veränderten Anforderungen
infolge der erwarteten bevölkerungsstrukturellen Änderungen eine Herausforderung für die Wohnungsunternehmen. Hierzu gehört der altersgerechte Umbau
von Wohnungen ebenso wie die Bereitstellung familienfreundlicher Wohnungen im
Zuge der noch anstehenden Gebäudesanierungen.
2.3.7 Wachsendes Engagement der
unternehmen für soziale Projekte
Wohnungs-
Zur Erhöhung der Attraktivität ihres Bestandes und der Gewährleistung seiner
Vermietbarkeit, aber auch zur Sicherung einer sozialen Mischung der
Bewohner/innen gibt es bereits positive Ansätze eines Engagements für soziale
Projekte in verschiedenen Wohnungsunternehmen. Die meisten der kommunalen,
genossenschaftlichen und privaten Wohnungsunternehmen haben in den
vergangenen Jahren sukzessive ein Netzwerk sozialer Angebote für ihre Mieter
entwickelt, das je nach Unternehmen von der Bereitstellung unterschiedlicher
Gemeinschaftsräume über Bildungs- und Betreuungsangebote vor allem für Kinder
und Jugendliche bis zur gemeinsamen Gestaltung von Wohnumfeldbereichen
reicht.
Das Netzwerk dieser Angebote wird gegenwärtig durch beispielgebende Projekte
von Wohnungsunternehmen zur Unterstützung junger alleinerziehender Mütter
und zur Gestaltung eines Kiez-Parks erweitert, die in Kooperation mit dem Bezirk
gefördert werden.
Im Projekt „Jule - Junges Leben" der degewo wird alleinerziehenden Müttern (und
Vätern) von 16 bis 25 Jahren ein kostengünstiges Zuhause zur Verfügung gestellt.
Gleichzeitig wird ein Träger zur Unterstützung der Alleinerziehenden bei der
Bewältigung ihrer Lebensaufgaben wie Schulabschluss, Ausbildungs- und Arbeitsplatz, Kinderbetreuung, Hilfe zur Selbsthilfe usw. eingesetzt.
Der Kiez-Park entsteht auf einem von der Fortuna erworbenen ehemaligen
Schulgrundstück mit dem Ziel, diesen als aktiv genutzten Freiraum für alle im Quartier
lebenden Generationen und zu einem Ort der Begegnung zu gestalten. Dazu haben in
einem kontinuierlichen Partizipationsprozess Anwohner und Wohnungsgenossenschaft die Planung erarbeitet (s.a. www.kiezpark.de). Dieses Projekt trägt neben der
zu erwartenden Nutzung zu einer hohen Identifikation der Bewohner mit ihrem
Quartier und zu deren Bindung an das Wohnungsunternehmen bei.
Aufgrund der leeren öffentlichen Haushaltskassen sowie der temporären Anlage
öffentlich geförderter soziokultureller Projekte wird das Engagement der
160
UrbanPlan
Dezember 2011
Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
Wohnungsunternehmen für die soziale Stabilisierung der Quartiere künftig an
Bedeutung gewinnen.
2.3.8 Existenzbedrohung von Nahversorgungszentren
Aufgrund des bereits vorhandenen Überangebots von Einzelhandelsflächen
stehen die im Zentrenkonzept definierten Nahversorgungszentren in den nächsten
Jahren vor besonderen Herausforderungen, sofern es ihnen nicht gelingt, ihre
Angebote neu zu profilieren und dem demografischen Wandel anzupassen.
Daher ist die Entwicklung der Zentren zu attraktiven, urbanen und Identität
stiftenden Orten und damit die Gewährleistung der verbrauchernahen Versorgung
eine der vordringlichen Aufgaben aller Akteure.
2.3.9 Veränderte
Stadtraum
Nutzungsanforderungen
an
den
Aus dem Wandel der demografischen Rahmenbedingungen mit einer überproportionalen Zunahme von jungen und älteren Bewohnergruppen ergeben sich
veränderte Nutzungsanforderungen an die Ausstattung des Stadtraums. Dies
betrifft zum einen das Erfordernis, die familien- und kinderfreundliche Ausstattung
der einzelnen Stadtteile zu erweitern, zum anderen aber auch die Gestaltung der
öffentlichen Räume dem eingeschränkten Bewegungsmöglichkeiten einer alternden Bewohnerschaft anzupassen.
2.3.10 Bedeutungsgewinn von übergeordneten Grünräumen und Versickerungsflächen für das
Stadtklima
Vor dem Hintergrund der fortschreitende Ausdehnung und Nachverdichtung von
Bauflächen im Berliner Stadtgebiet gewinnen die übergeordneten Grün- und
Freiräume als Kaltluftentstehungsgebiete und Belüftungskorridore künftig für das
Stadtklima weiter an Bedeutung. Gleiches gilt in diesem Kontext für den Erhalt von
Versickerungsflächen.
Daher ist es dringend erforderlich, insbesondere die weitläufigen Landschaftsräume des Wuhletals und der Hönower Weiherkette im Hinblick auf ihre
ökologische Funktion zu sichern und zusammen mit angrenzenden Grün- und
Freiräumen im Rahmen überörtlicher Planungen zu einem Biotopverbund weiter
zu entwickeln.
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161
Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
2.3.11 Eingeschränkte Handlungsmöglichkeiten
öffentlichen Hand
der
Angesichts der sich möglicherweise weiter verengenden finanzpolitischen
Gestaltungsmöglichkeiten der öffentlichen Hände wird die Quartiers- und Stadtteilentwicklung künftig in wachsendem Maße auf die Aktivierung von zivilgesellschaftlichem Engagement angewiesen sein. Die bereits in den vergangenen
Jahren praktizierte Mitwirkung starker Partner, insbesondere der Wohnungsunternehmen, ist in diesem Zusammenhang von besonderer Bedeutung.
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Abschnitt 3 //
Überprüfung und Ergänzen
der vorhandenen Leitbilder und
strategischen Entwicklungsziele
Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
3.1 //
Leitbild und Entwicklungsziele
Das INSEK 2011/12 dient mit dem Leitbild und den Entwicklungszielen der
Formulierung einer Entwicklungsvision für den Aktionsraumplus Nord-Marzahn/
Nord-Hellersdorf. Es benennt für die nächsten fünf Jahre die entwicklungsstrategisch bedeutsamen Handlungsansätze und räumlichen Schwerpunkte sowie
die bereits konkretisierten Maßnahmen, die zugleich für den Einsatz (zukünftiger)
Fördermittel Schwerpunkte setzen.
Das INSEK 2011/12 steht in der Kontinuität der Konzepte von 2002 und 2007.
Diese Entwicklungskonzepte waren in besonderem Maße auf die Bewältigung des
Stadtumbaus gerichtet (vgl. dazu Kap. 0.3 und 0.4). Die Entwicklung eines
Leitbildes für den Aktionsraumplus Nord-Marzahn/Nord-Hellersdorf geht aber vor
dem Hintergrund der stadtentwicklungspolitischen Zielsetzungen sowohl für die
Aktionsräume als auch für die Rahmenstrategie Soziale Stadtentwicklung weit
darüber hinaus.
Für die Leitbildentwicklung waren die vom Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf im Juli
2009 verabschiedete strategische Zielsetzung, die Leitbilder für eine nachhaltige
Entwicklung von Marzahn-Hellersdorf der Lokalen Agenda 21 sowie - zur
Herstellung inklusiver Lebensbedingungen - die UN-Konvention über die Rechte
von Menschen mit Behinderungen verbindliche Grundlagen.
Das Leitbild des INSEK 2011/12 verknüpft diese Ansätze, stellt sie in einen
Zusammenhang und beschreibt die daraus abgeleitete längerfristige Handlungsausrichtung. Es ist das Ergebnis eines intensiven Diskussionsprozesses sowohl
mit den Beauftragten in den drei Quartiersmanagementgebieten und dem Aktiven
Zentrum Marzahner Promenade als auch im 4. Workshop zum INSEK-Prozess mit
den bezirklichen Fachämtern und den beteiligten Mitgliedern des Bezirksamtes
sowie mit Vertretern der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung.
3.1.1 Überprüfung des Leitbildes INSEK 2007
2002 war das Leitbild des im Rahmen des Bundeswettbewerbs Stadtumbau Ost
erarbeiteten IHEK 2002, das mit einem ersten Preis prämiert wurde, äußerst
kontrovers sowohl mit dem Bezirk als auch mit der Senatsverwaltung für
Stadtentwicklung diskutiert worden. Ging es zu diesem Zeitpunkt doch um den
zunächst tabuisierten Rückbau von Wohngebäuden und Infrastruktureinrichtungen
und die kritische Bewertung einzelner Teile der Großsiedlungen.
Auch das INSEK 2007 war im Wesentlichen auf räumliche und städtebauliche
Entwicklungsziele im Rahmen des Bund-Länder-Programms Stadtumbau Ost
ausgerichtet. Im Mittelpunkt standen die Reduzierung nicht mehr benötigten
Wohnraums und dauerhaft leerstehender Gemeinschaftseinrichtungen bei gleich-
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UrbanPlan
165
Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
zeitiger Aufwertung von Rückbauflächen sowie die Qualifizierung und Verbesserung der sozialen Infrastruktur. Diese Maßnahmen sollten der Aufwertung
und Imageverbesserung der Großsiedlungen Marzahn und Hellersdorf dienen.
Folgende Ziele wurden zum Entwicklungsleitbild "Von der Großsiedlung zur neuen,
differenzierten (Berlin-Barnimer) Großstadtlandschaft" benannt:
•
Wohnort für unterschiedliche Alters- und Sozialgruppen
•
Wohnen und Freizeit am und im Landschaftsraum
•
Wohnen und Leben in identifizierbaren Stadtteilen und Quartieren,
•
Stadtteilzentren als urbane Orte
•
Enge Vernetzung nahräumlicher Zielorte
Einzelhandels- und Dienstleistungsstandorte)
•
Raumkorridore der Landschaft und des Transports
•
Verknüpfung von historischer Struktur und Großsiedlungsstruktur - von
Dörfernetz und Zentrennetz
•
Erhaltung der Funktion der Großsiedlungen als "Dienstleister" für die
angrenzenden Einfamilienhausgebiete
•
Verbesserung der Verflechtung von Wohnort und Arbeitsorten und deren
verkehrlicher Erreichbarkeit.
(Gemeinbedarfsstandorte,
Als Strategie wurde folgender Ansatz formuliert: die Konzentration der Kräfte auf
den zukunftsfähigen Bestand und die Bestandsreduzierung bei gleichzeitiger
Aufwertung.
3.1.2 Leitbild des Bezirksamtes Marzahn Hellersdorf
2009
In mehreren Klausursitzungen hat sich das Bezirksamt (BA) im Jahr 2009 zu
strategischen Zielen und Handlungsfeldern unter dem Leitbild "MarzahnHellersdorf ist ein Metropolenraum im Wandel" verständigt. Das Leitbild stellt
den Handlungsrahmen für die Verwaltung dar und dient darüber hinaus der
Kommunikation mit den Bürger/innen. Intendiert ist die Entwicklung eines WirGefühls nach innen und die endgültige Bewältigung des Fusionsprozesses zweier
vormals eigenständiger Bezirke.
Definiert wurden die nachfolgend benannten Politik- und Handlungsfelder:
166
•
aktiv im demographischen Wandel,
•
zukunftsfähiger Bildungsstandort,
•
innovativer Industrie- und Gesundheitsstandort,
•
Grüne Stadt ein Leben lang.
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3.1.3 Lokale Agenda 21 für Marzahn-Hellersdorf
Die Leitbilder der Lokalen Agenda 21 für eine nachhaltige Entwicklung des Bezirks
Marzahn-Hellersdorf wurden vom BA beschlossen und stellen den politischen
Zielkonsens des Bezirkes Marzahn-Hellersdorf dar. Sie sollen als Richtschnur für
politische Entscheidungen dienen und gleichzeitig Impulse für die Zivilgesellschaft
setzen. Fünf Leitbildziele wurden formuliert und beschlossen:
•
Leben und Wohnen im Grünen - Gesunde Umwelt nachhaltig sichern,
•
Gesellschaftlicher Zusammenhalt und Identifikation mit dem Bezirk
fördern,
•
Attraktive kulturelle Lebensbedingungen ermöglichen,
•
Bildung und lebenslange Lernprozesse ermöglichen,
•
Wirtschaftsstandort
fördern.
entwickeln,
Beschäftigung
und
Europafähigkeit
3.1.4 UN-Konvention über Rechte von Menschen mit
Behinderungen
2008 trat die von der Generalversammlung der UN verabschiedete Behindertenrechtskonvention in Kraft, die bis 2011 von 100 Staaten und der EU durch
Ratifizierung, Beitritt oder formale Bestätigung als Handlungsgrundlage anerkannt
wurde.
Ziel der Konvention ist es, die Chancengleichheit behinderter Menschen zu fördern
und ihre Diskriminierung in der Gesellschaft zu unterbinden. Gefördert werden
sollen „Die Achtung vor der Unterschiedlichkeit von Menschen mit Behinderungen
und die Akzeptanz dieser Menschen als Teil der menschlichen Vielfalt und der
Menschheit.[…] Ziel ist die volle und wirksame Teilhabe an der Gesellschaft und
die Einbeziehung in der Gesellschaft.“ (vgl. Allgemeine Grundsätze Art. 3).
Insofern geht die Konvention über den Begriff der Integration hinaus, da allen
Menschen von vornherein die Teilnahme an allen gesellschaftlichen Aktivitäten auf
allen Ebenen und in vollem Umfang ermöglicht werden soll.
Generell gilt für Menschen mit Behinderung der Grundsatz der Barrierefreiheit.
Das gilt nicht nur für Wegebeziehungen, den öffentlichen Straßenraum und
öffentliche Gebäude, sondern auch für den Zugang zum Bildungswesen, der
Justiz, zum politischen Leben (z.B. Wahlen) sowie für die Geschäftsfähigkeit.
Taktile Hilfsmittel und sonstige erforderliche Informationen müssen adäquat
bereitgestellt werden.
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167
Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
3.1.5 Leitbild und Entwicklungsziele INSEK 2011/12
Leitbild
Eingebettet in das integrierte Leitbild von Berlin, das die "Profilierung Berlins als
Metropole und Wirtschaftsstandort, als Stadt mit Raum für neue Ideen und
Konzepte sowie als soziale Stadt" (FNP 2009) nachhaltig entwickeln und
profilieren will, hat die Leitvorstellung für das INSEK 2011/12 die
Entwicklungsperspektiven des Aktionsraumsplus und die regionalen Besonderheiten
des östlichen Metropolenraums zu erfassen und zu beschreiben. Das Leitbild
muss die vorstehend dargestellten Leitbilder für die räumliche Entwicklung, die
Politik des Bezirks, die Nachhaltigkeit und die Barrierefreiheit ebenso
berücksichtigen wie das Leitbild der Aktionsräumeplus, das die Stärkung des
sozialen Zusammenhalts durch Herstellung der Chancengerechtigkeit in den
Fokus stellt, und zu einem konsens- und tragfähigen Leitbild für das
Handlungskonzept fortentwickeln.
Das Leitbild richtet sich an alle mit der Entwicklung des Aktionsraumsplus und
seiner Verflechtungsgebiete befassten Akteure. Das sind öffentliche und private
Akteure, die Verwaltung auf Landes- und Bezirksebene, die Fördergeber oder nehmer und Beauftragte. Es formuliert die längerfristige Handlungsausrichtung
und wird präzisiert durch die Entwicklungsziele sowie hinsichtlich der Umsetzung
durch den strategischen Ansatz.
Leitbild
Entwicklung zu einem grünen Lebensort und lebendigen
Gemeinwesen sowie zu einem innovativen und solidarischen
Metropolenraum durch nachhaltige Nutzung der Potenziale.
Entwicklungsziele
Die Entwicklungsziele konkretisieren das Leitbild vor dem Hintergrund des
strategischen Ansatzes der Aktionsräumeplus (vgl. Kap. 0.4) sowie der StärkenSchwächen-Analyse (vgl. Kap. 1.10) und der dargestellten Entwicklungsannahmen
(vgl. Kap. 2.3).
1. Bildung, Jugend und Ausbildung
•
168
Schaffung eines zukunftsfähigen Bildungsstandortes durch Qualifizierung des Netzes der sozialen Infrastruktur, Schärfung der Bildungsprofile und Schaffung einer innovativen Bildungslandschaft sowie einer
Bildungskultur für lebenslanges Lernen, Förderung der inklusiven Schule
und des Übergangs Schule-Beruf
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Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
2. Arbeit und Wirtschaft
•
Stärkung der Wirtschaft und Beschäftigung durch die Stärkung und
Entwicklung zu einem innovativen Wirtschaftsstandort unter Einbeziehung
der Gewerbegebiete des Verflechtungsraumes Bitterfelder Straße, durch
Unternehmensansiedlung und Bestandspflege, Förderung bezirklicher
Wirtschaftsnetzwerke, Stadt- und Standortmanagement zur weiteren
Profilierung der Standorte sowie Umsetzung von Konzepten zur wirtschaftlichen Entwicklung
3. Kultur, Gemeinwesen und Integration, Soziales und Gesundheit
•
Weiterentwicklung zu einem innovativen Gesundheitsstandort durch
Stärkung und Qualifizierung des Netzes vorhandener Einrichtungen,
Initiativen und Konzepte; Stärkung flexibler Angebote für unterschiedliche
Zielgruppen, Intensivierung der Gesundheitserziehung für alle Altersgruppen, Entwicklung von Forschungs- und Entwicklungskooperationen
mit vorhandenen Einrichtungen und Unternehmen
•
Verbesserung der Lebensqualität und Minderung sozialer Defizite
durch soziale und interkulturelle Integration durch Stärkung der
Familien, Förderung der Integration und Teilhabe von Migrantinnen und
Migranten, Verbesserung des Gesundheitsniveaus, Verbesserung der
Bildungsangebote, Fort- und Weiterbildung, Stärkung des kulturellen
Angebots und der Vielfalt sportlicher Betätigung
•
Entwicklung zu einem barrierefreien Modellgebiet durch konsequente
Umsetzung der UN-Konvention zur Herstellung inklusiver Lebensbedingungen für Menschen mit Behinderungen, wie zum Beispiel
Schaffung von Barrierefreiheit im öffentlichen Raum und in Gebäuden,
Zugang zu Bildungs- und Kulturangeboten und Bereitstellung von
Hilfsmitteln und Informationen
4. Quartiere und Öffentlicher Raum
•
Schaffung eines bedarfsgerechten Wohnungsangebots für unterschiedliche Alters- und Bevölkerungsgruppen durch nachhaltigen
generationengerechten Stadt- und Wohnungsumbau, Realisierung
innovativer Wohnformen und Schaffung von höherwertigen Wohnungsangeboten
•
Förderung lebendiger Nachbarschaften in den Stadtteilen und
Quartieren durch bewohneradäquate Stadtteilgestaltung, Stärkung
kleinräumiger Strukturen, der Stadtteilkultur und sozialen Infrastruktur,
Aktivierung des Stadtteillebens, Partizipation der Bewohner und
Vernetzung der lokalen Akteure, Stärkung und Entwicklung des Netzes der
Stadtteilzentren
•
Anpassung der Ausstattung und Gestaltung öffentlicher Räume an
den demografischen Wandel zum einen durch Gestaltungsmaßnahmen
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Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
zum Erhalt der Mobilität der alternden Bewohner, zum anderen durch die
zusätzliche Ausstattung mit familienorientierten Spiel-, Sport- und
Erholungsangeboten.
•
Qualifizierung der stadträumlichen Situation und der städtischen
Umwelt durch nachhaltige Nutzung der Potenziale auf der Grundlage des
räumlichen langfristigen Entwicklungsleitbildes, Erhaltung und nachhaltige
Sicherung der Naturräume und der Artenvielfalt, Stärkung der für das
Stadtklima bedeutsamen Luftaustauschkorridore, Entwicklung eines klimaschonenden Verkehrskonzeptes mit besonderer Förderung von Fuß- und
Radwegen
Strategischer Ansatz
Vernetzt denken - Integrativ und kooperativ handeln - Ressourcen bündeln
Es wird darum gehen, gemeinsam Ideen zu entwickeln, Chancen zu nutzen,
Verwaltung, Akteure und Bewohner zu aktivieren und Projekte entsprechend der
Rahmenstrategie Soziale Stadtentwicklung sozialraumorientiert umzusetzen.
Angesichts begrenzter finanzieller Spielräume ist es notwendig, finanzielle
Ressourcen zu erschließen und zu bündeln sowie neue Trägermodelle zu
entwickeln und die Kooperation der Akteure zu befördern.
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UrbanPlan
Dezember 2011
Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
3.2 //
Kooperation und integriertes Handeln der
Schlüsselakteure
Stadtentwicklung ist auf das Zusammenspiel von öffentlichem Sektor, Privatwirtschaft, Nichtregierungsorganisationen sowie Bürgerinnen und Bürgern
angewiesen – oft im Wechsel von der übergeordneten zur lokalen Ebene und
umgekehrt.
3.2.1 Neue Aufgaben der Verwaltung - integrativer und
ressortübergreifender Ansatz
Mehrdimensionale Aufgaben - z.B. die wechselseitigen Abhängigkeiten von Armut,
geringen Bildungsperspektiven und/oder Beschäftigungschancen - verlangen nach
einer integrierten und kooperativen Herangehensweise wie sie mit dem Ansatz der
Aktionsräumeplus verfolgt wird. Daher ist es z.B. dringend geboten, zur Bewältigung
der Handlungserfordernisse im Bildungsbereich nicht nur die Bildungsträger
anzusprechen, sondern ebenso mit der Wirtschaft zu kooperieren, wie es im
Bezirk Marzahn-Hellersdorf bereits praktiziert wird. Für die Entwicklung der
Quartiere ist es unerlässlich, dass insbesondere die verschiedenen Wohnungseigentümer miteinander und mit den ansässigen Bewohnerinnen und Bewohnern
zusammenarbeiten.
Ein weiterer Aspekt ist ausschlaggebend für die Integration von Schlüsselakteuren
und Bewohner/innen. Denn längst übernimmt nicht mehr die öffentliche Hand
allein die Bereitstellung der sozialen Infrastruktur als Bestandteil der Daseinsvorsorge. Zahlreiche soziale, gemeinnützige, kirchliche und religiöse Träger, aber
auch Wirtschaftsunternehmen übernehmen hier Aufgaben im Rahmen eines
wachsenden zivilgesellschaftlichen Engagements. Gleichzeitig nimmt das bürgerschaftliche Engagement zu, so tragen im Bereich der Bildung z.B. die Lesepaten
an Schulen oder die Elternmitarbeit an Kita und Schule wesentlich zum Bildungserfolg der Kinder bei. Ehrenamtliche Pflegepatenschaften stehen im Bereich der
öffentlichen Grünpflege für dieses Engagement.
Die öffentliche Verwaltung begleitet diese Prozesse, gibt die Ziele vor und wirkt
meist maßgeblich an deren Steuerung mit. Das bedingt ressortübergreifendes
Handeln der Verwaltung. Die verschiedenen Akteursgruppen müssen koordiniert
werden, damit sich eine zielgerichtete, abgestimmte und integrierte Zusammenarbeit zwischen öffentlichen Institutionen und privaten Anbietern einschließlich der
Bewohnerschaft entwickeln kann.
Hinzu kommt, dass die bisherigen so genannten Regelaufgaben der öffentlichen
Verwaltung verstärkt durch Aufgaben überlagert werden, die mit der Steuerung
von meist zeitlich begrenzten temporären - Förderprogrammen verbunden sind.
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UrbanPlan
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Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
Gerade im Aktionsraumplus ergibt sich aus dem ressortübergreifenden Handlungsansatz ein komplexes Geflecht von Städtebauförderprogrammen und von damit
verbundenen weiteren Programmen anderer Ressorts. Diese Förderprogramme,
die eine Vielzahl von Projekten auslösen, stützen das stadtentwicklungs- und
sozialpolitische Handeln, müssen aber auch bewirtschaftet werden - und dies am
besten in der Gesamtschau von Regelhaushalt und allen eingesetzten
Förderprogrammen.
Für die öffentliche Verwaltung ist dies gleichbedeutend mit der Betreuung einer
Fülle von Konzepten und Planwerken wie auch von Gremien und Netzwerken.
Gegenwärtig werden in Marzahn-Hellersdorf zum Beispiel sowohl das INSEK für
die Entwicklungsprozesse im Aktionsraumplus als auch zwei Bezirksregionenprofile
sozialraumorientiert und ressortübergreifend erarbeitet.
3.2.2 Sozialraumorientierung
Insbesondere in der Sozialraumorientierung des Verwaltungshandelns hat
Marzahn-Hellersdorf langjährige Erfahrungen als einer der ersten Bezirke in Berlin,
der z.B. die Jugendhilfe sozialräumlich organisiert hat.
Sozialraumorientierung und Partizipation vereinen sich darüber hinaus im Konzept
des Bürgerhaushalts, der in jedem und für jeden Stadtteil organisiert wird. Dieses
Partizipationsinstrument setzt Elemente der direkten Demokratie um. Ein anderes
Gremium für die Partizipation stellen die Quartiersräte in den drei Quartiersmanagementgebieten des Förderprogramms „Soziale Stadt“ dar.
Im Bezirksamt selbst werden Arbeitsgruppen zur Lösung definierter Aufgaben
gebildet, an denen – im Sinne des Ansatzes der Good Governance - sowohl
Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Ressorts des Bezirksamts, der
Landesverwaltung sowie auch Vertreter von öffentlichen Institutionen und
privatwirtschaftlichen Verbänden mitwirken. Stellvertretend für andere wird an
dieser Stelle auf die ressortübergreifende AG Schule – Beruf und das Netzwerk im
Alter, das Bezirkliche Bündnis für Wirtschaft und Arbeit und die Steuerungsgruppe
für das Projekt Wir bleiben hier verwiesen. Weitere ressortübergreifende, jedoch
eher verwaltungsintern angelegte Arbeitsgruppen sind u.a. die AG Infrastruktur,
die AG Sozialberichterstattung.
Im Bereich Bildung wird auf Landesebene aktuell das Rahmenkonzept zur
Kooperation zwischen Schule und Jugendhilfe vorbereitet. Mit verschiedenen
Ansätzen hat Marzahn-Hellersdorf bereits seit Längerem vielfältige Erfahrungen
gesammelt; dabei ist die Zusammenarbeit zwischen freien Trägern und Schule die
Regel, nicht die Ausnahme.
Ein bedeutsames Feld sind in diesem Zusammenhang Bildungsnetzwerke in den
Quartieren und Sozialräumen. Aufbauarbeit leistet dabei das Quartiersmanagement „Hellersdorfer Promenade“. Solche lokalen Bildungsnetzwerke in
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Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
denen örtliche Schlüsselakteure, Schulen und andere Kinder-, Jugend-, Bildungsund Kultureinrichtungen, sowie die Eltern und andere Bewohner/innen
zusammenarbeiten, sind zu stärken. Eine gute Ergänzung dazu bilden überörtliche
Netzwerke. Einer der Ansätze des Bezirksamts besteht darin, bezirksweit Partnerschaften zwischen Schulen und lokalen Betrieben zu fördern. Dieser Ansatz
ergänzt die sozialraum- und quartiersbezogenen Bildungsnetzwerke in hervorragender Weise.
Die bestehenden integrierten Arbeitsansätze vor Ort sollen gestärkt und weiterentwickelt werden. Eine Grundlage dafür bildet in einem ersten Schritt z.B. eine
systematische Zusammenstellung der bestehenden, aktiven Arbeits- und
Beteiligungsansätze und -gremien. Sie ermöglicht es, allen Beteiligten zügig einen
Überblick über die vorhandenen Aktivitäten zu vermitteln. Damit kann zugleich
aufgezeigt werden, wo und welche Unterstützungserfordernisse bestehen.
3.2.3 Gremienmanagement
Angesichts der Fülle von integrierten ressort- und ebenenübergreifenden
Arbeitsansätzen ist es nicht verwunderlich, wenn viele Verwaltungsmitarbeiter/
innen klagen, dass sie nicht mehr zu ihrer „eigentlichen Arbeit“ kommen. Verbreiteter Wunsch ist es daher, nicht noch mehr Gremien zu schaffen. In diesem Sinne
erscheint es zielgerichtet, wenn die Verwaltung beim Aufbau eines Gremienmanagements unterstützt wird, das u.a. eine effektivere Nutzung von bestehenden
verwaltungsinternen Gremien aufzeigt.
Sozialraumorientierung sowie ressort- und ebenenübergreifende Arbeitsweisen in
der Stadtentwicklung sind Anliegen der Rahmenstrategie soziale Stadtentwicklung
und sollen ebenfalls durch die Festlegung der Aktionsräumeplus gefördert werden.
Der mit der Vernetzungsarbeit verbundene hohe Arbeitsaufwand der Fachämter
müsste sich in der Kosten-Leistungsrechnung der Verwaltung niederschlagen.
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Abschnitt 4 //
Ableitung integrierter Handlungsfelder
und sozialräumlicher Schwerpunktbereiche mit Schlüsselprojekten
Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
4.1 //
Handlungskonzept
Das Leitbild und die für den Aktionsraumplus Nord-Marzahn / Nord-Hellersdorf
benannten neun Entwicklungsziele (vgl. Kapitel 3.15) determinieren als Leitlinien
auf der Grundlage der Analyse der entwicklungsrelevanten Rahmenbedingungen
sowie der dargestellten Stärken und Schwächen (vgl. Kapitel 1.10) und der
Entwicklungsannahmen (vgl. Kapitel 2.3) die weitere Handlungsausrichtung.
Abb. 37:
Struktur des Handlungskonzepts INSEK 2011/12
Analyse der entwicklungsrelevanten
Rahmenbedingungen,
Stärken und Schwächen
Leitbild
Entwicklungsannahmen und
Handlungserfordernisse
Entwicklungsziele
Integrierte Handlungsansätze
4 zentrale integrierte
Handlungsfelder
Handlungsschwerpunkte
Maßnahmenplanung und Prioritätensetzung, Schlüsselprojekte
und sonstige Einzelmaßnahmen
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Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
Handlungsfelder
Aufgrund der politischen Zielsetzung für die Aktionsräumeplus einschließlich
Stadtumbau (vgl. Kapitel 0.4) wurden unter der Prämisse "Chancengleichheit für
die Bewohner in allen Teilräumen" vier zentrale integrierte Handlungsfelder
festgelegt, die bereits der Gruppierung von Stärken und Schwächen zugrunde
gelegt wurden :
•
Bildung, Jugend und Ausbildung
•
Arbeit und Wirtschaft
•
Kultur, Gemeinwesen und Integration
•
Quartiere und öffentlicher Raum.
Handlungsschwerpunkte, Schlüsselprojekte und Maßnahmen
Die Operationalisierung der für den Aktionsraumplus Nord-Marzahn/NordHellersdorf benannten Entwicklungsziele (vgl. 3.1.5) und die integrierte themenund ressortübergreifende Zusammenführung sektoraler Ansätze erfolgt in diesen
Handlungsfeldern mit ihren unten benannten Handlungsschwerpunkten auch mit
räumlich verortbaren Projekten unter besonderer Berücksichtigung des
Klimaschutzes, der Reduzierung der CO2-Emissionen und des Lärmschutzes. In
jedem der vier Handlungsfelder, die nicht gegeneinander abzugrenzen sind,
sondern in denen es vielfache Überschneidungen gibt, wird in den benannten
Schwerpunkten an vorhandene Stärken angeknüpft. Bildung und Ausbildung
werden als Schlüsselqualifikation für eine positive Entwicklung begriffen. Das
Handlungsfeld Bildung, Jugend und Ausbildung genießt daher oberste Priorität.
Es werden zunächst den Handlungsfeldern zugeordnete meist stadtteilübergreifende Projekte und Projektkomplexe für den Aktionsraum benannt. Die
räumlichen Handlungsschwerpunkte und Schlüsselprojekte werden dargestellt. Es
sind bereits 128 Projekte (vgl. Maßnahmeliste in Anhang D) soweit konkretisiert
und kalkuliert, dass die Vorbereitung zur Umsetzung begonnen werden kann. Die
Maßnahmeliste wird im Verlauf der Umsetzung des INSEK fortgeschrieben. Die
Maßnahmen sind einem oder mehreren der oben benannten Handlungsfelder
zugeordnet.
Anforderungen an die Projekte
Die Projekte der folgenden Handlungsfelder sollen entsprechend des Handlungsansatzes für den Aktionsraumplus folgende Anforderungen erfüllen und zugleich
•
innovativ
•
experimentell
•
ausstrahlend
sein.
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Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
Grundsätzlich gelten die Auswahlkriterien der Verwaltungsvereinbarung ZIS sowie
des Leitprogramms Stadtumbau Ost.
Qualitätsstandards, Nachhaltigkeit und Evaluation
Aus erfolgreichen Entwicklungen sind Qualitätsstandards zu entwickeln.
Durchgeführte Projekte müssen hinsichtlich ihrer Auswirkungen überprüft und bei
Erfolg verstetigt werden um nachhaltig wirksam und auf andere Einrichtungen
übertragen werden zu können. Dies setzt eine Evaluierung erfolgreicher
Maßnahmen voraus.
Finanzierung
Die Maßnahmen erfordern entsprechend des strategischen Ansatzes die
Bündelung finanzieller Ressourcen aus Haushalts- und Fördermitteln. Der
fachübergreifende Ansatz der Aktionsräumeplus und die Zusammenarbeit
verschiedener Fachressorts auf Landesebene sollen dies befördern. Zudem wird
es zunehmend von Bedeutung sein, weitere Finanzierungsquellen, insbesondere
von privaten Investoren oder durch Sponsoring, zu erschließen.
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UrbanPlan
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Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
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UrbanPlan
Dezember 2011
Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
4.2 //
Integrierter Handlungsfelder und
Handlungsschwerpunkte
4.2.1 Handlungsfeld Bildung, Jugend und Ausbildung
Anhaltende Arbeitslosigkeit und eine beträchtliche Anzahl von Beziehern
öffentlicher Einkommenstransfers, beides zeigt sich auch in der Entwicklung von
Kinder- und Familienarmut, waren u.a. Gründe zur Abgrenzung des Aktionsraumsplus. Befürchtet wird, dass die Abhängigkeiten in der Daseinvorsorge
weitergegeben werden. Ein wirksamer Handlungsschwerpunkt liegt in der
Stärkung der Kinder und Heranwachsenden durch Bildung und Ausbildung. Das
setzt die Sicherung eines bedarfsgerechten und gut erreichbaren Infrastrukturnetzes voraus.
Obwohl die Kapazitäten des Schulangebots in den verschiedenen Schularten
insgesamt knapp ausreichen und positive Ansätze zur Profilierung des Bildungsangebots vorhanden sind, die es zu stärken gilt, bestehen Anpassungserfordernisse an die eingeleiteten Veränderungen im Schulsystem und insbesondere in
der Verbesserung der stadträumlichen Ausstrahlung (vgl. Kapitel 1.10).
Netzwerk innovative Bildungslandschaft
Um eine positive Entwicklung der Bildungs- und Ausbildungssituation für Kinder
und Jugendliche zu erreichen, wird ein "Netzwerk innovative Bildungslandschaft"
benötigt. Das Netzwerk reicht von der Kita bis zum Ausbildungsbetrieb und
erfordert umfassende Kooperationen sowohl der Kitas, Jugendeinrichtungen,
Schulen und Ausbildungsbetriebe jeweils miteinander als auch übergreifend. Hier
ist anzuknüpfen an die bestehenden Kooperationsstrukturen der Jugendeinrichtungen und der Schulen. Die Begleitung bei schwierigen Übergängen wie
Kita/Schule und Schule/Beruf ist zu verstetigen.
Stärkung der frühkindlichen Förderung
Um die Entwicklung und Bildung der Kinder zu fördern ist es erforderlich
•
•
•
•
das Kita-Angebot im Aktionsraumplus quantitativ und qualitativ zu
entwickeln,
die Qualität von Entwicklungsprozessen zu evaluieren,
die pädagogische Schwerpunktsetzung auf den Übergang Kita/Schule,
Sprachförderung, gesunde Lebensweise und auf die Elternarbeit zu legen,
Kita im sozialen Raum zu verorten und nachhaltige Vernetzungsstrukturen
zu entwickeln.
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Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
Förderung der frühkindlichen Sprachentwicklung
Die frühkindliche Sprachentwicklung und Sprachkompetenz ist einer der ersten
Schritte zum Erwerb von Bildung und wesentlicher Bestandteil des Berliner
Bildungsprogramms sowie ein pädagogischer Schwerpunkt der Kitas des
Aktionsraums. Die Sprachförderung von Kindern im Vorschulalter insbesondere
auch von Kindern mit Migrationshintergrund ist eines der zentralen Bildungsanliegen. In zahlreichen Kindereinrichtungen wird die frühkindliche Sprachentwicklung bereits gefördert. Ein Netzwerk von Kitas und Familienbildungseinrichtungen mit diesem Schwerpunkt und die Vereinbarung von Standards soll
den Kindern verstärkt die Kompetenz vermitteln, die sie für einen problemlosen
Übergang in das Schulsystem benötigen.
Förderung der frühkindlichen naturwissenschaftlichen Bildung
Ein großes Defizit ist die meist lückenhafte naturwissenschaftliche Bildung der
Kinder. Es gilt zunächst, spielerisch das Interesse dafür zu wecken. Das
Kinderforscherzentrum Helleum, dessen Konzept mit vielen Unterstützern und der
Alice-Salomon-Hochschule entwickelt wurde, trägt dem Rechnung. Hier sollen
Kindern im Kindergarten- und Grundschulalter experimentell die Naturwissenschaften nahegebracht werden. Das Angebot soll auch bezirksübergreifend
genutzt werden.
Förderung der non-formellen Bildung
Die zu erwartenden Erfolge der Ganztagsschule können durch die Stärkung
außerschulischer Lernorte unterstützt werden. Diese können durch den Aufbau
von Partnerschaften und Kooperationen von Schulen mit Betrieben oder örtlichen
Institutionen, z.B. Trägern der sozialen Arbeit, geschaffen werden.
Die Förderung und Verstetigung des Angebots der Jugendfreizeitzentren als
Schlüsselorte non-formeller Bildung ist erforderlich. Jugendfreizeitzentren sind
über das Bereitstellen von Räumen, über Anregungen für gesellige Freizeitgestaltung hinaus ein Ort sozialen Lernens. Hier finden Prozesse informellen
Lernens wie z.B. der Erwerb sozialer Kompetenz durch Gruppenerfahrungen und
Ausprobieren von Rollen statt. Der Prozess der Identitätsentwicklung wird befördert. Die Jugendfreizeitzentren sind ebenso wie Kitas und Schulen elementarer
Bestandteil der Bildungslandschaft.
Entwicklung von Quartiersschulen
Mit dem im Aktionsraumplus geförderten modellhaften Verfahren, Schulen stärker
als bisher in das Quartier wirken zu lassen, sollen zunächst an drei Grundschulen
in Marzahn-Nord, Marzahn-Mitte und Hellersdorf-Nord beispielhaft Konzepte für
deren Entwicklung zu Quartiersschulen erarbeitet und erprobt werden. Anliegen
sind dabei u.a., dass
182
UrbanPlan
Dezember 2011
Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
•
die Schule sich öffnet und ihre Räume für Begegnung, Veranstaltung und
Kommunikation in ihrem Quartier zur Verfügung stellt,
•
Lernformen innerhalb der Schule weiterentwickelt werden,
•
außerschulische Experten und außerschulische Kompetenz einbezogen
werden.
So können auch die Quartiersbewohner/innen die Schulen und deren Bildungsund Raumangebote nutzen, die Schulräume stehen nachmittags und abends nicht
leer. Schule und Quartier können dadurch eine gemeinsame Bildungslandschaft
gestalten, die schulische und berufsorientierte Bildung ebenso umfasst, wie
Angebote des lebenslangen Lernens für die Quartiersbewohner/innen (vgl. Freie
Hansestadt Hamburg (Hrsg.) Schule und Stadtteil, Teil 1, Hamburg 2001, S.8)
Bildungskultur für lebenslanges Lernen
Lebenslanges Lernen soll ermöglicht werden, vorzugsweise in Kooperation mit
Familienzentren, Bildungsverbünden, Volkshochschule, Klemperer-Kolleg und der
ansässigen Alice-Salomon-Hochschule ein breites Spektrum von (interkulturellen)
Bildungsinitiativen.
Modellprojekt Präventionskette
Ziel des Modellprojekts ist der Aufbau einer Präventionskette für gesundes
Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen von der Schwangerschaft bis zum
Eintritt in das Berufsleben. Zentrales Anliegen ist es, bestehende Ansätze
auszubauen und insbesondere Familien in schwierigen Lebenslagen möglichst
früh zu erreichen und sie in ihren Kompetenzen zu stärken. Für den Einbezug der
Eltern wird ein entsprechendes Projekt der Elternansprache und Vermittlung von
Kompetenzen gestartet.
4.2.2 Handlungsfeld Arbeit und Wirtschaft
Im Aktionsraumplus gibt es, abgesehen vom Handel, nur sehr wenige Arbeitsplätze
und damit sehr wenige wohnungsnahe Beschäftigungsmöglichkeiten für die lokale
Bewohnerschaft. Ein positives Beispiel für die Verbreiterung der lokalen
Wirtschaftsbasis, das sich jedoch nur langsam entwickelt, ist der Gewebehof
Döbelner Straße. Die westlich der Märkischen Allee und damit außerhalb der
Aktionsraumkulisse gelegenen Gewerbegebiete Berlin-Eastside und Märkische
Spitze sind von hoher Bedeutung für den lokalen Arbeitsmarkt und stellen ein
wichtiges Arbeitsplatzpotenzial dar.
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UrbanPlan
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Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
Profilierung der Zentren
Die Struktur der Einzelhandels- und Dienstleistungszentren, die in fußläufigem
Abstand von den Wohnstandorten die Nahversorgung der Bewohner/innen
übernehmen, gewährleistet eine besondere Versorgungsqualität und Bürgernähe,,
die es zu sichern gilt.
Der Einzelhandelsbesatz ist für die vorhandene Kaufkraft zu hoch, nicht zuletzt
wegen der Kaufkraftabflüsse zu den unmittelbar an der Bezirksgrenze gelegenen
Einkaufsmöglichkeiten in Ahrensfelde sowie dem großflächigen Kaufpark Eiche.
Viele Zentren im Aktionsraum leiden unter Leerstandsproblemen, die zum einen
dem Kaufkraftabfluss zum anderen der z.T. schwierigen baulichen Struktur
geschuldet sind. Obwohl das überörtlich bedeutsame Eastgate an einem Ende der
Marzahner Promenade sehr erfolgreich ist, leidet die Marzahner Promenade unter
Leerstand.
In der Marzahner Promenade werden derzeit mit dem Programm Aktive
Stadtzentren stadträumliche Mängel beseitigt - z.B. durch Umbau des
Platzbereiches "Kulturraum" vor dem Freizeitforum und den Neubau des
Busbahnhofs - und Kooperationen zur Attraktivitätssteigerung und Profilierung der
Promenade hergestellt. Dazu gehört auch, dass die Kultur- und Bildungseinrichtungen Galerie M und das Freizeitforum Marzahn stabilisiert und saniert
werden müssen.
Es ist erklärtes Ziel, die Zentrenstrukur zu erhalten, die mit ihrem auf die
Wohnquartiere bezogenen Netz eine besondere Qualität darstellt und eine
verbrauchernahe Versorgung sichert (vgl. dazu Zentrenkonzept des Bezirks
Marzahn-Hellersdorf). Für die zukunftsfähige Ausrichtung der Zentren ist die
Erarbeitung von Nutzungskonzepten und Profilausrichtungen mit Schwerpunkten
wie Kultur, öffentliche und private Dienstleistungen, Freizeit oder Einzelhandel und
deren zügige Umsetzung anzustreben. Die Implementierung von Kleingewerbe ist
zu fördern.
Gesundheit als Wirtschaftsfaktor
In Anknüpfung an die vorhandenen Gesundheitseinrichtungen wie Unfallkrankenhaus Berlin, das Vivantes Klinikum Hellersdorf, die Augenklinik Marzahn und die
Klinik "Helle Mitte" Berlin für Wirbelsäulenerkrankungen kann der Aktionsraumplus
unter Nutzung der guten Netzwerksstruktur für Gesundheit im Bezirk zum innovativen Gesundheitsstandort entwickelt werden. Bestehende Einrichtungen,
Initiativen und Konzepte können gestärkt, qualifiziert und diversifiziert werden.
Verbund Ausbildung und Beschäftigung - Jugendliche und
Junge Erwachsene
Bestehende Wirtschaftsverbünde, Unternehmen und Vertreter der Zukunftsindustrien im benachbarten Gewerbegebiet „Berlin Eastside“ sollten im Verbund
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Dezember 2011
Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
mit Schulen und dem Jobcenter - ggf. mit Unterstützung des Projektes „Jobgate" den Übergang Schule-Beruf/Ausbildung fördern und qualifizierend vorbereiten.
Dass der Zugang zu Bildungsangeboten bzw. zur Schule und auch die Erreichung
eines qualifizierenden Schulabschlusses bereits früher gefördert werden muss,
steht außer Zweifel und ist im Handlungsfeld Bildung verankert. Eine steuernde
Funktion hat neben dem Bündnis für Wirtschaft und Arbeit die AG Übergang
Schule - Beruf im Bezirk, die sowohl die Akteursgruppen vernetzt als auch das
gemeinsame Gespräch sowie Engagement organisiert und fördert.
Initiative zur Nutzung der Beschäftigungspotenziale am Flughafen Berlin Brandenburg (BER)
Die Eröffnung und Betreibung des Flughafens Berlin Brandenburg im Südosten
Berlins bietet für Arbeitnehmer aus Marzahn-Hellersdorf herausragende
Beschäftigungschancen. Es ist damit zu rechnen, dass bereits in der Anlaufphase
des neuen Flughafens mehrere Tausend neue Arbeitsplätze in der Logistik, der
Wartung der technischen Anlagen, des Fahrzeugparks und der Flugzeuge sowie in
allen Bereichen der Passagierbetreuung geschaffen werden. Hinzu kommen
zahlreiche Beschäftigungsmöglichkeiten in privaten Betrieben, die sich im Umfeld
des Flughafens ansiedeln werden. Das Spektrum der Qualifikationsanforderungen
für die neuen Arbeitsplätze wird alle Bereiche von der Hilfsarbeit bis zu hoch
spezialisierten Tätigkeiten mit besonderen Qualifikationsanforderungen umfassen.
Der zahlenmäßig größte Anteil der neuen Beschäftigungsmöglichkeiten ist gerade
in der Anlaufphase des Flughafens im Bereich der Tätigkeiten mit geringen
Qualifikationsanforderungen zu erwarten. Dies eröffnet die Möglichkeit, einer
größeren Zahl von Arbeitssuchenden ohne aufwändige Qualifikationsmaßnahmen
zu neuen Arbeitsplätzen zu verhelfen.
Hier kommt es zum einen darauf an, die für die Einstellung neuer Mitarbeiter
verantwortlichen Repräsentanten des Flughafens und des flughafenaffinen
Gewerbes mit Vertretern des Jobcenters der Arbeitsagentur zusammenzubringen
und mit ihnen auszuloten, wie die Anforderungsprofile für die neuen Tätigkeitsfelder aussehen und mit welchem Prozedere hierfür geeignete Bewerber
gefunden werden können.
Ebenso wichtig ist es allerdings auch, eine auf die Betriebszeiten des Flughafens
abgestimmte direkte Verbindung des ÖPNV zwischen Marzahn-Hellersdorf und
dem Flughafen herzustellen. Denkbar wäre die Einrichtung einer direkten Buslinie
zwischen dem Busbahnhof an der Marzahner Promenade und dem Flughafen.
Angesichts der weiteren Wachstumsaussichten des Flughafens sowie der
ständigen Fluktuation unter den am Flughafen Beschäftigten wird deren Vermittlung zu einer ständigen Aufgabe und könnte hierfür in Marzahn-Hellersdorf zur
Einrichtung gezielter Job-Trainingscenter führen. Damit bietet sich dem Bezirk
namentlich für den Aktionsraumplus die Chance, sich als Job-Partnerregion des
Flughafens zu profilieren.
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UrbanPlan
185
Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
4.2.3 Handlungsfeld Kultur, Gemeinwesen und
Integration, Soziales und Gesundheit
Aktionsplan Kultur
Kultur ist ein Bildungs- und Imageträger. Kultur - professionell wie auch von
Bewohner/innen gestaltet - trägt zu der Lebendigkeit des Gemeinwesens bei und
fördert die Integration und Bildung. Bestehende Einrichtungen im Aktionsraum wie
die einzige kommunale Galerie (Galerie M), das Kulturgut und das Freizeitforum
Marzahn müssen gestärkt, energetisch und sicherheitstechnisch erneuert und
dauerhaft gesichert werden.
Aktionsplan interkulturelle Arbeit
Der Ansatz der interkulturellen Arbeit zahlreicher Projekte (z.B. Haus Babylon und
zahlreiche Projekte in Kultureinrichtungen, Stadtteil- und Familienzentren)
vermittelt zwischen den Kulturen der verschiedenen Migranten- und Bewohnergruppen und fördert das Verständnis füreinander. Um die zahlreichen
Einzelaktivitäten zu effektivieren und zu bündeln, zu qualifizieren und zu
verstetigen sowie auf die regionalen Bedürfnisse abzustimmen ist ein Aktionsplan
zur Konzeptentwicklung sowie eine stärkere Vernetzung erforderlich. Darüber
hinaus bedürfen alle Kultureinrichtungen der Unterstützung für die Sanierung der
baulichen Hülle, vordringlich jedoch das Haus Babylon.
Aktionsplan Stadtteilarbeit - Stärkung der Familien
Die sechs Sozialen Stadtteilzentren im Aktionsraumplus (zuzüglich Nebenstellen)
nehmen eine wichtige Funktion der Stadtteilarbeit wahr. Eine Verknüpfung in
einem gemeinsamen Aktionsplan sowie die Vernetzung der Einrichtungen
untereinander ist insofern dringend erforderlich, als es eine Fülle von
Einzelprojekten im Aktionsraumplus gibt. Eine Verknüpfung mit den Quartiersmanagements und den Familien- und Jugendhilfezentren ist teilweise schon
vorhanden. Dieser ressort- und ebenenübergreifende Ansatz ist zu fördern und
das bürgerschaftliche Engagement zu unterstützen. In regelmäßigen Abständen
sollte die Ziele überprüft, die Arbeit evaluiert und an einem gemeinsam
entwickelten Konzept gemessen werden.
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UrbanPlan
Dezember 2011
Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
Teilhabe von Menschen mit Behinderungen - Barrierefreies
Modellgebiet
Die konsequente Umsetzung der UN-Konvention über Rechte von Menschen mit
Behinderungen ist erklärtes Entwicklungsziel (vgl. Kapitel 3.1.4). Das bedeutet die
Herstellung von Teilhabe in allen Bereichen des täglichen Lebens, Zugang zu
Bildungs- und Kulturangeboten und die Herstellung von Barrierefreiheit im
Stadtraum ist ebenso herzustellen wie die Bereitstellung von Hilfsmitteln und
Informationen.
Aktionsplan Sport und Gesundheit
Der Aktionsplan Sport und Gesundheit dient sowohl der Integration als auch der
Förderung des Gesundheitsniveaus durch Sport und bewegungsreiche
Freizeitaktivitäten, für die die Voraussetzungen zu verbessern sind.
Die Qualifizierung und Ergänzung des bestehenden Sportangebots vor allem in
den weitläufigen Grünräumen sowie die Anpassung des Radwegenetzes an die
gegenwärtigen Anforderungen (1,60m Breite) dienen dieser Zielsetzung.
Der Aktionsraumplus mit knapp 190.000 Einwohnern, also mehr Einwohnern als in
der Stadt Potsdam, verfügt z.B. nicht über ein Freibad. Die Berliner Bäderbetriebe
haben entschieden, dass ein Neubau derzeitig ausgeschlossen sei. Einige illegale
und daher nicht bewachte und nicht auf ihre Wasserqualität überprüfte Badestellen
in natürlichen Gewässern sind vorhanden.
Der ehemals vorgesehene Freibadstandort ist in die Arrondierungsfläche der sich
sehr erfolgreich entwickelnden "Gärten der Welt" einbezogen und daher nicht
mehr disponibel. Daher erscheint es geboten, dezentrale Ersatzlösungen wie ein
Badeschiff (analog Treptow) oder ein Container-Freibad in der Größe eines
Fußballfeldes hinsichtlich der Realisierbarkeit zu prüfen, ggf. zu entwickeln. Eine
weitere Möglichkeit besteht in einer verbesserten Anbindung des Müggelsees an
die Großsiedlung durch direkte Buslinien oder Ausweisung von Fahrradwegen.
Für Kleinkinder wird ein Kinderbecken mit Wasserfall und Wassergrotte im
Kinderbad Platsch in Marzahn-Mitte für sommerliche Bewegung im Freien
angeboten. Da die Bäderbetriebe eine Erweiterung vorhandener Bäder nicht
ausschließen, könnte sich hier die Möglichkeit eines Freibades ergeben, die zu
prüfen ist.
Darüber hinaus gibt es im Aktionsraum vier Wasserspielplätze (Planschen), die in
der Sommersaison zur Verfügung stehen (Marzahn-Nord: Geraer Ring; MarzahnSüd: Marchwitza-Straße; Marzahn-Ost: Brodowiner Ring; Hellersdorf-Nord:
Zerbster Straße/Parktrilogie). Sowohl das "Platsch" als auch die "Planschen" sind
dauerhaft in ihrer Nutzung zu sichern.
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UrbanPlan
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Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
Weiterentwicklung des Hauses des Sports
Das Haus des Sports in der Eisenacher Straße ist ein Zentrum für Sport, Bildung
und Kommunikation. Den vielfältigen Angeboten kommt eine zentrale, in den
gesamten Aktionsraum und darüber hinaus ausstrahlende Bedeutung zu.
Das ehemalige Schulgebäude aus dem Jahr 1986 wurde 2008/09 mit Mitteln des
Stadtumbaus, der Sozialen Stadt und des Bezirks sowie mit erheblicher Eigenleistung der Nutzer umfassend erneuert und behindertengerecht ausgebaut.
Genutzt wird das Gebäude durch den Bezirkssportbund, verschiedene Sportvereine, für die Fortbildung der Lehrerinnen und Lehrer sowie der Erzieherinnen
und Erzieher und für das einzigartige Sportmuseum. Angeboten werden Sportarten für alle Altersgruppen, insbesondere auch Gesundheitssport.
Das Gebäude stößt zum einen mit den gegenwärtigen Angeboten an seine
räumlichen Grenzen zum anderen sollen die Möglichkeiten des Sports zur
Integration und Gewaltprävention besser genutzt werden.
Derzeit werden folgende Bedarfe konkretisiert: Die Kampagne "Sport gegen
Gewalt" insbesondere für sozial benachteiligte Kinder benötigt personelle,
finanzielle und räumliche Unterstützung. Das Sportmuseum bedarf dringend der
Erweiterung von Nebenräumen zur Einlagerung oder von zusätzlichen
Archivierungsmöglichkeiten an einem anderen Standort. Die Boxsporthalle muss
saniert werden.
Aktionsplan innovativer Gesundheitsstandort
Bestandteil des Aktionsplans innovativer Gesundheitsstandort ist das gegenwärtig
laufende Projekt "Zukunfts- und Gesundheitschancen sozial benachteiligter Kinder
und Jugendlicher verbessern!" (SenGUV) in Kooperation mit den Quartiersmanagements und zahlreichen Gesundheitsinitiativen sowie zahlreiche Projekten
zur gesunden Ernährung. Neben dem Bildungsaspekt Präventionskette (vgl.
Kapitel 4.1.1) wird hier die Stärkung flexibler Angebote für unterschiedliche
Zielgruppen befördert.
Für die Weiterentwicklung von Entwicklungskooperationen ist das MRSA-Netzwerk
in Marzahn-Hellersdorf (Pilotbezirk), das seit 2009 aktiv und erfolgreich ist, ein
wichtiger Anknüpfungspunkt für die Weiterentwicklung des Gesundheitsstandorts.
Das regionale Netzwerk der im Gesundheitsdienst tätigen Akteure zur
Bekämpfung resistenter Keime fördert den Wissenstransfer, die Qualitätskontrolle,
die Beratung, die Umsetzung der Präventionsstrategien, die Kommunikation und
die Zusammenarbeit. An dem Netzwerk wirken alle für Gesundheit zuständigen
öffentlichen Akteure des Bezirks mit.
188
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Dezember 2011
Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
4.2.4 Handlungsfeld Quartiere und öffentlicher Raum
Ungeachtet der zahlreichen im Rahmen der Städtebauförderung bereits durchgeführten Maßnahmen zur Aufwertung des Wohnumfelds und des öffentlichen
Raumes bleibt es weiterhin eine herausragende Aufgabe, die Identität der
Quartiere insbesondere durch die städtebauliche und stadtgestalterische
Qualifizierung der öffentlichen Räume - vor allem der Platzräume, des Umfelds der
sozialen Infrastruktureinrichtungen und des Wegenetzes in den öffentlichen
Grünflächen zu stärken.
Städtebaulich stellt sich die Aufgabe, die durch Rückbauten veränderten Freiraumbezüge neu zu ordnen und durch raumprägende Gestaltungsmaßnahmen
neu zu akzentuieren.
Die Ausstattung und Gestaltung des öffentlichen Raums muss zwei zeitgleichen
Entwicklungen Rechnung tragen: zum einen ist der allmählichen Alterung der
Bewohner/innen und zum anderen der wieder wachsenden Anzahl von Kindern
unter sechs Jahren Rechnung zu tragen. Die öffentlichen Freiräume müssen daher
zum Erhalt von Mobilität altengerecht und barrierefrei ausgestattet werden.
Gleichzeitig stellt der vermehrte Zuwachs und Zuzug von jungen Familien mit
Kindern neue Anforderungen an die zusätzliche Ausstattung der öffentlichen
Räume mit Spiel-, Sport- und Erholungsangeboten. Dies ist vor allem unter den
schwierigen Haushaltsbedingungen des Natur- und Umweltamtes eine große
Herausforderung. Im Rahmen des Stadtumbaus ist diesbezüglich Flächensicherung zu betreiben.
Bei der Gestaltung der öffentlichen Räume richtet sich der Fokus in den nächsten
Jahren vor allem auf die Umsetzung geeigneter Maßnahmen, um Erscheinungsbild und Sicherheit des gesamten öffentlichen Raumgerüsts zu verbessern und
eine höhere Frequenz und Verweildauer zu erreichen. Vorrangige Maßnahmen
dienen dabei der Sicherheit sowie der attraktiven und dauerhaften Gestaltung.
Dazu gehören der sukzessive Austausch der mitunter desolaten bzw. zerstörten
Ausstattung und die Umsetzung des durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung erarbeiteten Lichtkonzepts mit energiesparenden Leuchten.
Im Grundsatz gilt für Maßnahmen im öffentlichen Raum: Bestandsaufwertung vor
Neubau. Bei Neuanlagen sind konzeptionell klimatische Veränderungen zu
berücksichtigen und eine Vermeidung intensiver Pflegemaßnahmen zu beachten.
Das grundsätzliche Problem der Finanzierung der dauerhaften Pflege durch das
Fachamt bedarf besonderer stadtweiter Lösungsstrategien. Dessen ungeachtet ist
generell bei allen Neu- und Umgestaltungsmaßnahmen darauf zu achten, dass die
biologische Vielfalt gebührend berücksichtigt wird.
Eine besondere Problematik stellen die lediglich eingezäunten und dann meist
ungepflegten Flächen des Liegenschaftsfonds Berlin dar. In einzelnen Fällen entstehen Angsträume, meistens jedoch stadträumliche Missstände, die Aufwertungsbemühungen in den Quartieren konterkarieren.
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Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
Die physische Aufwertung der öffentlichen Räume ist eine wesentliche Voraussetzung für eine gesteigerte Identifikation der Bewohnerschaft mit ihrem
Wohnumfeld. Ebenso bedeutsam ist allerdings hierbei die aktive Einbindung der
Bewohnerinnen und Bewohner sowie aller anderen lokalen Akteure in die Planung,
Umsetzung und dauerhafte Pflege dieser Räume.
Aktionsplan Wohnen
Der nachhaltige Stadt- und Wohnungsumbau soll der demografischen Entwicklung
Rechnung tragen und den demografischen Wandel aktiv mitgestalten. Wesentliches Merkmal ist zum einen die Anpassung des Wohnungsangebots
(Grundrissanpassungen) an die sich verändernden Bedürfnisse hinsichtlich Größe
Ausstattung und Zuschnitt, zum anderen die Ausstattung der Quartiere mit
bedarfsgerechten sozialen Angeboten und Wegenetzen. Dafür müssen die
Wohnungsunternehmen als starke Partner gewonnen werden.
Weitere Ansätze für neue Wohnformen können in Kooperation mit den
Wohnungsunternehmen, aber auch mit Schulen, Familien und mit Unterstützung
der Politik entwickelt und umgesetzt werden. Gute Beispiele sind der
"Wohnführerschein", der Jugendliche auf die erste eigene Wohnung oder
Wohngemeinschaft vorbereitet. Darüber hinaus wurden im Rahmen des
Wettbewerbs "Familienfreunde" neue Ansätze und nachhaltige Impulse für das
Thema Familienwohnen ausgezeichnet. Es wurden beispielhaft Maßnahmen und
Projekte öffentlich hervorgehoben, die direkt die Alltagsorganisation und die
Wohnsituation unterstützen und das Familienwohnen u.a. durch besondere
Raumangebote und wohnungsnahe Dienstleistungen fördern. Eine Neuauflage
des Wettbewerbs ist zu prüfen.
Beispielhaft sei hier auch das im Aktionsraum modellhaft geförderte Wohnprojekt
für alleinerziehende junge Mütter und Väter genannt, das in Kooperation mit der
Wohnungsgesellschaft degewo durchgeführt wird. Im Rahmen des Projektes wird
ein kostengünstiges Zuhause zur Verfügung gestellt und mit einem sozialen
Träger sowie anderen Kooperanten (Bezirksamt, Jobcenter, örtliche Wirtschaft)
Unterstützung angeboten, damit junge Mütter und Väter einen Schulabschluss
erreichen, eine Ausbildung aufnehmen und beenden oder eine berufliche
Qualifizierung absolvieren können, die die Voraussetzung für eine berufliche
Tätigkeit ist. Das Projekt bietet durch die Bereitstellung von günstigen
Ausgangsbedingungen und von Unterstützungspotenzialen (Wohnraum, Schul-,
Ausbildungs- und Arbeitsplatz; Kitaplatz, flexible Kinderbetreuung, Betreuung,
Beratung und Begleitung) Hilfe zur Selbsthilfe und ist als Übergangsphase in ein
selbstbestimmtes Leben gedacht.
Eine weitere Aufgabe wird die Schaffung eines ausreichenden Angebots an
altersgerechten Wohnungen sein.
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UrbanPlan
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Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
Im Zusammenhang mit der Umsetzung der UN-Konvention für Menschen mit
Behinderungen werden die Wohnungsgesellschaften als starke Partner für die
Entwicklung besonderer attraktiver Wohnformen gewonnen werden müssen.
Eine wesentliche Voraussetzung für die Diversifizierung der Wohnstruktur ist auch
die Aktivierung von Brach- und Potenzialflächen für den ergänzenden, zumindest
in Teilen höherwertigen und ggf. eigentumsorientierten Wohnungsbau.
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Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
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Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
4.3 //
Räumliche Schwerpunkte und Prioritäten
Im Rahmen des sozialraumorientieren Handlungsansatzes, der dem INSEK
zugrunde liegt, sind die Entwicklungsziele definiert und mit den Fachämtern im
Rahmen des 4. Workshops zum INSEK-Verfahren diskutiert worden (vgl. Kapitel
0.2).
4.3.1 Langfristige räumliche Entwicklungsorientierung
Alle benannten Entwicklungsziele und die Projekte der vier zentralen
Handlungsfelder haben eine starke räumliche Komponente, die sich insbesondere
in den Standorten der Einrichtungen der jeweiligen Handlungsfeldkomponenten
(z.B. Bildungseinrichtungen, Jugendeinrichtungen, Kultureinrichtungen u.a.)
dokumentiert. Diese Standorte als Voraussetzung für die angestrebte Entwicklung
zu qualifizieren ist eine der wesentlichen Aufgaben der nächsten Jahre. Die mit
dem Bezirksamt und den Fachverwaltungen abgestimmten räumlichen
Handlungsschwerpunkte und Schlüsselprojekte sind Ausdruck des ressortübergreifenden Entwicklungsansatzes und finden ihren Ausdruck in konkreten
räumlich verortbaren Maßnahmen.
Die langfristige räumliche Entwicklungsorientierung für die Quartiere und den
öffentlichen Raum wird in der Kontinuität des INSEK 2007 gesehen. Die in OstWest-Richtung annährend mittig im Aktionsraum von der Marzahner Promenade
zur Hellen Mitte verlaufende und bereits durch die INSEKs 2002 und 2007
identifizierte Entwicklungsachse, enthält besondere Zielorte der Kultur, Bildung
und Freizeit. Diese werden ergänzt um Bildungs- und Kultureinrichtungen im Dorf
Marzahn und die „Gärten der Welt“ als weitere besondere Zielorte. Die langfristige
räumliche Entwicklungsorientierung des INSEK 2007 bleibt im Prinzip erhalten. Die
Flächenpotenziale, die für eine ergänzende kleinteilige Siedlungsstruktur vorgesehen sind, wurden überprüft und z.T. neu definiert.
Ergänzt wird die Darstellung der langfristigen räumlichen Entwicklungsorientierung
um das übergeordnete Fuß- und Radwegenetz. Diesem Wegenetz und seiner
Ausgestaltung wird besondere Bedeutung beigemessen, da es konform mit dem
gesamtstädtischen STEP Verkehr ist. Der Ausbau des Fuß- und Radwegeverkehr
schont das Klima und erlaubt es, die besonderen Freiraumqualitäten des
Aktionsraumsplus für eine erweiterten Nutzerkreis erlebbar zu machen. Nicht
zuletzt wird damit auch die Möglichkeit geschaffen, dass sich die älteren
Bewohner/innen barrierefrei im Stadtteil bewegen können.
Dezember 2011
UrbanPlan
193
Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
Abb. 38:
Langfristige räumliche Entwicklungsorientierung im Aktionsraumplus
Quelle: UrbanPlan, 2011 | vgl. DIN A3-Plansatz in Abschnitt 6
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Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
4.3.2 Räumliche Handlungsschwerpunkte
Von den 15 im INSEK 2007 festgelegten Maßnahme- und Entwicklungsschwerpunkten des Stadtumbaus sind in neun die vordringlichen Maßnahmen
weitgehend abgeschlossen (vgl. Kapitel 0.3). Nicht abgeschlossen und daher ab
2011 vordringlich umzusetzen sind Maßnahmen aus dem INSEK 2007 in sechs
der dort benannten Schwerpunkt- und Aktionsbereiche (1.4 Ringkolonnaden, 1.7
Gebietskoordination und Entwicklung Gut Hellersdorf und Umfeld, 1.8 Hellersdorfer Promenade, 2.1 Cottbusser Platz, 2.3 Gelbes Viertel mit Infrastrukturband,
2.4 Marzahner Promenade).
Alle Maßnahmeschwerpunkte wurden analysiert und neu bewertet und entsprechend in die abgestimmte Liste der Räumlichen Handlungsschwerpunkte integriert.
Abb. 39:
Räumliche Handlungsschwerpunkte im Aktionsraumplus
Quelle: UrbanPlan, 2011 | vgl. DIN A3-Plansatz in Abschnitt 6
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Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
Als räumliche Handlungsschwerpunkte werden festgelegt:
Marzahn-Mitte
1. Grünräumliche Vernetzung Hochzeitspark- Bürgerpark
2. Städtebauliche Entwicklung der Ringkolonnaden
3. Städtebauliche Entwicklung Karl-Holtz-Platz/Rudolf-Leonhard-Straße,
Brachflächenentwicklung
4. Attraktivitätssteigerung Marzahner Promenade
Marzahn-Süd
5. Vernetzung des Dorfs Marzahn und Aufwertung KulturGut und Umfeld
(Planungsbereich Landsberger-/Schragenfeldstraße)
Hellersdorf-Nord
6. Sicherung Infrastrukturstandort Kyritzer Straße nach Rückbau
7. Aufwertung Hellersdorfer Promenade und Aktivierung von Brachflächen
8. Entwicklung, Aufwertung und Gebietskoordination Gut Hellersdorf und
Umfeld; Entwicklung der Potenzialflächen
9. Aufwertung Cottbusser Platz
Hellersdorf Süd
10. Aufwertung Gelbes Viertel und Infrastrukturband
11. Aufwertung Boulevard Kastanienallee
12. Aufwertung Infrastrukturband Erich-Kästner Straße
13. Qualifizierung öffentlicher Raum U-Bahnhof Kaulsdorf und Verbesserung
des Zugangs zum Cecilienplatz , sowie dessen Aufwertung
14. Beseitigung städtebaulicher Missstand Haus Mecklenburg
Die dargestellten räumlichen Handlungsschwerpunkte markieren Bereiche, in z.T.
noch zu entwickelnde Projekte mit teilweise erheblichen stadträumlichen Auswirkungen umzusetzen und entsprechende Beteiligungsstrukturen zu schaffen
sind. Dabei werden die Handlungsschwerpunkte Ringkolonnaden, Hellersdorfer
Promenade und Marzahner Promenade sowie die Realisierung der Quartiersschulen als besonders komplex und vordringlich angesehen.
Die Nummerierung der räumlichen Handlungsschwerpunkte stellt als Diskussionsergebnis aus den vorbereitenden Workshops zum INSEK ausdrücklich keine
Rangfolge dar.
Die mit dem Schlüsselprojekt "Konzipierung und Realisierung von Quartiersschulen an den Standorten ausgewählter Schulen" intendierte Entwicklung eines
Netzes von Quartiersschulen wird aufgrund der erhofften räumlichen und sozialen
Auswirkungen auf die Stadtteile ebenfalls in Abbildung 37 dargestellt. Drei dieser
Standorte wurden bereits festgelegt, drei weitere Standorte als Bestandteil eines
den gesamten Aktionsraumplus abdeckenden Standortnetzes sind im weiteren
Planungsprozess noch festzulegen (vgl. Ausführungen zu Quartiersschulen in
Kapitel 4.2.1 und 4.4.1).
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Langfristige Handlungsschwerpunkte aus Sicht des Stadtplanungsamts
Die Auswahl der räumlichen Handlungsschwerpunkte wird ergänzt durch die vom
Stadtplanungsamt vorgelegten Pläne zur langfristigen räumlichen Entwicklungsorientierung und zur strategischen Schwerpunktsetzung (vgl. Anhang C)., Basis
der Darstellung von Handlungsschwerpunkten sind die lineare Bevölkerungsprognose 2030 (SenStadt) sowie der Basisdaten der Fachämter 2011. Unter
Zugrundelegung der Richtwerte der Senatsverwaltungen für die Ermittlung der
Daseinsvorsorge mit Grünflächen und sozialen Infrastruktureinrichtungen wird
keine Vollversorgung angestrebt, sondern ein optimierter Wert, der die
sozialräumlichen Anforderungen berücksichtigt. Ein wichtiges Kriterium für die
langfristige stadtplanerische Zielformulierung ist in diesem Kontext die fußläufige
Erreichbarkeit der Infrastruktur, damit diese unter den Bewohnerinnen und
Bewohnern zur Identitätsbildung im Sozialraum beitragen könne.
Für die Plandarstellung (vgl. Anhang C) wurden zum einen die Infrastrukturstandorte bestimmt, die langfristig gesichert werden oder an denen noch Rückbaumaßnahmen durchgeführt werden müssen. Die Sicherung soll durch die
Erarbeitung von Bebauungsplänen erfolgen, soweit diese nicht bereits eingeleitet
wurden.
Zum anderen wurden in Abstimmung mit allen Fachämtern der Abteilung
Wirtschaft und Stadtentwicklung stadträumliche Handlungsschwerpunkte für
konzeptionelle Planungen und konkrete Maßnahmen identifiziert, die - soweit sie in
den angenommen Zielhorizont von 5 Jahren passen - in das INSEK eingegangen
sind.
Benannt wurden als wichtigste Handlungsschwerpunkte
•
Marzahn-Nord: Verbesserung der Einbindung des Clara-Zetkin-Parks in
das Umfeld durch eine Reihe von Einzelmaßnahmen
•
Marzahn-Mitte: Standortsicherung für 2 Kitas; grünräumliche Vernetzung
Hochzeitspark und Bürgerpark
•
Marzahn-Süd: Herstellung einer fußgängerfreundlichen Vernetzung des
Dorfs Marzahn mit dem Umfeld, insbesondere der Marzahner Promenade
•
Hellersdorf-Nord: Überwindung der Barriere im Sozialraum (die stark
frequentierte Stendaler Straße) durch geeignete Maßnahmen; Sicherung
von Flächen für eine Kita und einen Spielplatz im östlichen Bereich der
Bezirksregion.
•
Hellerdorf-Ost: Langfristige Sicherung des Kita-Standortes Louis-LewinStraße
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•
Hellersdorf-Süd: Städtebauliche Qualifizierung des U-Bahn-Vorplatzes
Kaulsdorf-Nord; Sicherung des Kita-Standortes Kummerower Ring (B-Plan
bereits im Verfahren).
Ein weiterer Schwerpunkt des Konzepts des Stadtplanungsamts ist die Schaffung
von "Verbindungen". Zwar wird das Gebiet des Aktionsraumsplus als "grün"
wahrgenommen, dennoch entsprechen die Flächenanteile für wohnungs- und
siedlungsnahes Grün nicht den Richtwerten der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung. Eine Veränderung ist nicht zu erwarten. Daher muss es ein Ziel sein,
die vorhandenen Flächen zu verknüpfen um Bewohnerinnen und Bewohnern
einen verbesserten Zugang zu den Grünflächen zu ermöglichen. Die Aussagen zu
fehlenden oder zu qualifizierenden Grünverbindungen bilden eine Grundlage für
weiter zu konkretisierende Maßnahmen (vgl. prozessuale Fortschreibung der
Maßnahmeliste Anhang D).
Die vom Stadtplanungsamt benannten Handlungsschwerpunkte bestätigen die
bereits aufgrund von Analysen, Workshops und Gesprächen mit den Fachämtern
im Rahmen des INSEK-Prozesses benannten räumlichen Handlungsschwerpunkte, gehen jedoch in ihrer Kleinteiligkeit (Planungsbedarf) weit über diese
hinaus.
Eine Fortschreibung und Überprüfung dieses Kompendiums in regelmäßigen
zeitlichen Abständen (vorgeschlagen wird ein 3-jähriger Zyklus), insbesondere
auch vor dem Hintergrund der Unsicherheiten der zugrunde gelegten langfristigen
Bevölkerungsprognose wird für die Erreichung der Entwicklungsziele im
Aktionsraum als unverzichtbar angesehen.
4.3.3 Prioritäten und strategische Ausrichtung
Auch wenn die räumlichen Handlungsschwerpunkte keiner Rangfolge unterliegen
sollen, ist angesichts limitierter Finanzressourcen und entsprechend dem
strategischen Ansatz des INSEK eine sachliche, räumliche und zeitlich begründete
Prioritätensetzung unumgänglich.
Im Anhang D ist die Liste der Maßnahmen dargestellt, die zum jetzigen Zeitpunkt
bereits soweit konkretisiert sind, dass ihnen Prioritäten zugewiesen werden
können. Die Projekte sind den zentralen vier Handlungsfeldern zugeordnet und
auch hinsichtlich des erforderlichen Mitteleinsatzes konkretisiert. Dabei wurden im
Sinne von Wirtschaftlichkeit und synergetischem Mitteleinsatz unterschiedliche
Herangehensweisen (z.T. mit vorgeschalteten Gutachten) sowie verschiedene
Finanzierungswege aufgezeigt. Den allermeisten Maßnahmen konnte bereits ein
konkreter wünschenswerter Umsetzungszeitpunkt zugeordnet werden.
Grundlage der Projektauswahl ist die Kompatibilität mit den Programmzielen des
Leitprogramms Stadtumbau Ost sowie dem in der VV ZIS festgelegten Ziel- und
Kriterienkanon. Weiterhin muss die Übereinstimmung mit den Leitzielen der
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Rahmenstrategie Soziale Stadtentwicklung und deren struktureller Neuausrichtung
durch die Festlegung der Aktionsräumeplus gegeben sein. Durch die Möglichkeit
der Verknüpfung verschiedener Städtebauförderprogramme (Stadtumbau, Soziale
Stadt und aktive Zentren) im Gebiet ist die Verwirklichung definierter gemeinsamer
Entwicklungsziele möglich.
Der Fördermitteleinsatz muss in angemessenem Verhältnis zum Projektergebnis
und auch in Beziehung zu den abgestimmten Handlungsschwerpunkten stehen.
Der Fördermittelfluss in die einzelnen Teilräume des Aktionsraumsplus wird
fortlaufend u.a. in der Datenbank PRISMA der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung dokumentiert. Die räumliche Verteilung und die möglicherweise
überproportionale Stützung eines Teilraumes muss durch den hohen Nutzen für
eine große Anzahl von Bewohnern oder durch eine besondere stadträumliche oder
überörtliche Ausstrahlung begründet werden. Bei investiven Projekten, z.B. der
Sanierung oder Anpassung von Gebäuden darf der Sanierungsaufwand die
Kosten eines Neubaus nicht überschreiten.
Die Maßnahmeliste wird im weiteren Prozess fortgeschrieben. Grundlage sind die
Entwicklungsziele, die Handlungsfelder und die fortschreitenden Konkretisierung
der Maßnahmen in den räumlichen Handlungsschwerpunkten sowie die Beachtung der demografischen und sozialen Veränderungen und der daraus entstehenden Erfordernisse im Aktionsraumplus.
Den Projekten werden 4 Prioritätsstufen zugeordnet, die auf verschiedenen
Kriterien und strategischen Ausrichtungen basieren.
Priorität I
Projekte, die ein oder mehrere Entwicklungsziele befördern, allen drei
Anforderungen der Aktionsraumprojekte (innovativ, experimentell und ausstrahlend) genügen, vorzugsweise dem Handlungsfeld Bildung zuzurechnen sind
und/oder in einem räumlichen Handlungsschwerpunkt liegen und/oder ein
Schlüsselprojekte sind.
Weitere Kriterien sind
•
Dringender Defizitabbau bzw. Anpassung bei sozialer Infrastruktur und
Angeboten. Funktionsfähigkeit des Infrastrukturnetzes.
•
Beitrag zur Aufwertung des Gebietes durch Beseitigung von
städtebaulichen Mißständen durch Rückbau und Aufwertung/Nachnutzung
von Flächen und Gebäuden
Priorität II
Projekte, die ein oder mehrere Entwicklungsziele befördern, mindestens einer der
Anforderungen der Aktionsraumprojekte genügen, einem oder mehreren Han-
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dlungsfeldern zuzurechnen sind und/oder in einem räumlichen Handlungsschwerpunkt liegen und/oder als Schlüsselprojekt entwickelt werden sollen.
Weitere Kriterien sind
•
Defizitabbau bzw. Anpassung bei sozialer Infrastruktur und Angeboten
•
Herstellung von Barrierefreiheit und Behindertengerechtigkeit.
•
Fertigstellung von Bauvorhaben, die mit Fördermitteln finanziert werden,
zur Vermeidung von Funktionsverlust und Teuerung
Priorität III
Projekte, die ein oder mehrere Entwicklungsziele befördern, mindestens einer der
Anforderungen der Aktionsraumprojekte genügen, einem oder mehreren
Handlungsfeldern zuzurechnen sind und/oder in einem räumlichen Handlungsschwerpunkt liegen und/oder dessen Entwicklung voraussetzen.
Weitere Kriterien sind
•
Anpassung und Ergänzung bei sozialer Infrastruktur und Angeboten
•
Fertigstellung von Bauvorhaben, die mit Fördermitteln finanziert werden
Priorität IV
Projekte, die ein oder mehrere Entwicklungsziele befördern, einem oder mehreren
Handlungsfeldern zuzurechnen sind, die noch konkretisiert werden müssen und
bei denen eine Streckung der zeitlichen Komponente vertretbar ist.
Überprüfung der Prioritäten
Eine Überprüfung und Festlegung von Maßnahmen die im Rahmen der
Städtebauförderprogramme umzusetzen sind, erfolgt jährlich in Abstimmung mit
der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und dem Bezirksamt MarzahnHellersdorf.
200
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4.4. //
Schlüsselprojekte
Im Rahmen der räumlichen Handlungsschwerpunkte und der den integrierten
Handlungsfeldern in Kapitel 4.1 zugeordneten Handlungsschwerpunkte wurden
Schlüsselprojekte benannt.
Schlüsselprojekte sind im INSEK-Kontext vordringlich umzusetzende Projekte
oberster Priorität.
4.4.1 Quartiersschulen
Unter Bezugnahme auf die Fokussierung auf das Handlungsfeld Bildung, Jugend
und Ausbildung und die dort ausgeführten Bildungshemmnisse wurde in einem
ersten Schritt ein Netz von Schulen benannt, die als Quartiersschulen entwickelt
werden sollen. Diese Schulen wirken in das umgebende Quartier hinein und haben
am Rand der Großsiedlungen auch erhebliche Funktionen für die Kleinsiedlungsgebiete (vgl. Ausführungen zu Quartiersschulen, Kapitel 4.2.1).
1. Phase
Vorgesehen sind in der ersten Phase der Entwicklung, Prozessgestaltung und
Umsetzung zunächst 3 Schulen. In diesem Komplexen Konzept ist zum einen die
Schaffung der baulich- räumlichen Voraussetzungen, ein Beteiligungs- und
Moderationsverfahren im jeweiligen Quartier sowie die Entwicklung und Umsetzung eines Betreiberkonzepts vorgesehen. Für die erste Phase wurden
ausgewählt
•
Marzahn-Nord:
Selma-Lagerlöf-Grundschule
•
Marzahn-Mitte:
Karl-Friedrich-Friesen-Grundschule
•
Hellersdorf-Nord:
Pusteblume Grundschule
2. Phase
Für eine zweite Phase der Realisierung wurden folgende Standorte für
Quartiersschulen diskutiert
•
Hellersdorf-Ost:
Grundschule am Schleipfuhl (mit Ausstrahlung in das Siedlungsgebiet)
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•
Marzahn-Süd:
Grundschule an der Geißenweide (mit Ausstrahlung in das Siedlungsgebiet)
•
Hellersdorf-Süd:
Grundschule am Hollerbusch (mit Ausstrahlung in das Siedlungsgebiet)
Es besteht hinsichtlich der zweiten Phase, die auf den Erfahrungen der ersten
Phase aufbauen soll, noch ein erheblicher Abstimmungsbedarf, insbesondere vor
dem Hintergrund der weiteren Schulentwicklungsplanung des Bezirks.
4.4.2 Bildungs-, Kultur- und Integrationsprojekte
Der dritte Teil der Schlüsselprojekte nennt Projekte, die im räumlichen
Gesamtkontext des Gebiets für die Verwirklichung der Handlungsfelder und die
Entwicklung der räumlichen Handlungsschwerpunkte exemplarisch sind. Bis auf
das Kinderforscherzentrum, das als Neubau konzipiert wurde, sind die Gebäude
zu sanieren und aufzuwerten sowie die Betreiberkonzeptionen zu qualifizieren.
Bildungsprojekt
•
Kinderforscherzentrum Helleum, Hellersdorf Nord
für frühkindliche naturwissenschaftliche Bildung. Ein experimenteller
überörtlich wirksamer Ansatz für Gebäude und Freiraum nach
abgestimmten wissenschaftlichen Kriterien, unterstützt von der Deutschen
Technologie-Stiftung
Bildungs- und Kulturprojekte
Alle drei Projekte stellen markante Identifikationsorte für die Bewohner dar. Es sind
herausragende Orte an denen Bildung und Kultur gebietsübergreifend vermittelt
wird. Die Projekte entsprechen darüber hinaus dem bezirklichen Entwicklungsinteresse (vgl. Kapitel 2.2.3)
•
KulturGut Marzahn
•
Freizeitforum Marzahn, Marzahner Promenade
•
Galerie M, Marzahner Promenade
Bildungs- und Integrationsprojekt
Als interkulturelles Bildungs- und Integrationsprojekt verfügt das Haus Babylon
über ein Alleinstellungsmerkmal.
•
202
Haus Babylon, Hellersdorf Nord
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Bildungs-, Integrations- und Gesundheitsprojekt
Als Projekt für Bildung, Integration und Kommunikation, Sport, Jugend und
Gesundheit vereint das "Haus des Sports" in einmaliger Kombination vielfache
Funktionen, die in mehreren Entwicklungszielen für den Aktionsraum formuliert
wurden.
•
Haus des Sports, Marzahn-Mitte, Landsberger Tor
4.4.3 Brückenschläge
Die Herstellung von Fußwegeverbindungen zwischen dem Ortsteil Marzahn und
dem Ortsteil Hellersdorf dient der engeren Verknüpfung der Ortsteile und ihrer
Bewohner/innen.
Insbesondere als kurzer und sichererer Schulweg für die Kinder und Jugendlichen
aus dem Planungsraum Landsberger Tor zu den Sekundarschulen und dem
Gymnasium in Hellersdorf-Nord sowie aus dem Planungsraum Buckower Ring zur
Grundschule in Kaulsdorf Nord II werden barrierefreie und behindertengerechte
Fußgängerbrücken über die Wuhle benötigt. Die Fußgängerbrücke vom
Landsberger Tor war bereits als Einzelprojekt im INSEK 2007 benannt, aber nicht
realisiert worden. Die Wegeanbindungen sind weitgehend vorhanden.
Die Brückenkombination Eisenacher Straße mit ihren separaten Fuß- und
Radwegebrücken ist insgesamt baufällig und zu schmal. Auch diese Brücke ist
bereits im INSEK 2007 genannt. Die Eisenacher Straße erschließt die "Gärten der
Welt" und stellt eine wichtige Ost-West-Verbindung zwischen Hellersdorf und
Marzahn dar. Sie ist viel befahren, auch mit Bussen des ÖPNV. Die derzeitige
Brücke stellt einen Gefährdungspunkt dar.
Projekte
•
Fußgängerbrücke Landsberger Tor - Kyritzer Straße (Schulen, Sartre
Gymnasium)
•
Straßen-, Fuß- und Radwegebrücke Eisenacher Straße
•
Fußgängerbrücke Buckower Ring - Infrastrukturband Teterower Ring
(Grundschule an der Wuhle, Sportstätten)
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4.5. //
Planungsrechtliche Instrumente
Über die in Kapitel 2.1.2 genannten formellen planungsrechtlichen Instrumente
hinaus können zur Umsetzung besonderer Vorhaben in der Gebietskulisse des
Aktionsraumsplus folgende Instrumente des Besonderen Städtebaurechts
angewandt werden:
Einsatz des Besonderen Städtebaurechts
Der Einsatz des Besonderen Städtebaurechts bezieht sich in der Gebietskulisse
des Förderprogramms Stadtumbau Ost auf den §164 a und b Baugesetzbuch.
Grundlage des Einsatzes der Mittel ist die vom Bund mit dem Land Berlin
geschlossene Verwaltungsvereinbarung.
Analog gilt das für die Gebiete der Sozialen Stadt gemäß § 171 e BauGB.
Flächen für private Initiativen
Möglicherweise kommt es in der weiteren Entwicklung des Aktionsraumsplus NordMarzahn/ Nord-Hellerdorf zur Festlegung von Flächen für private Initiativen zur
Stadtentwicklung (§ 171f BauGB_Novelle 2006). Danach können unbeschadet
sonstiger Maßnahmen Gebiete festgelegt werden, in denen in privater
Verantwortung standortbezogene Maßnahmen durchgeführt werden, die auf der
Grundlage eines mit den städtebaulichen Zielen des Bezirks abgestimmten
Konzepts von Stadtteilzentren, Wohnquartieren und Gewerbezentren sowie von
sonstigen für die städtebauliche Entwicklung bedeutsamen Bereichen dienen. Hier
sind es insbesondere die dargestellten Flächen für den ergänzenden
Wohnungsbau für die diese Möglichkeit in Betracht kommt.
Erhaltungssatzung
Der darüber hinaus gehende Einsatz des Besonderen Städtebaurechts könnte im
Handlungsschwerpunkt 7. Hellersdorfer Promenade zum Tragen kommen. Dort
wird zu prüfen sein, ob eine Erhaltungssatzung nach § 172 ff festgesetzt wird.
Sicherung von Flächen für den Gemeinbedarf
Ein weiterer Punkt, der jedoch nicht unter das Besondere Städtebaurecht fällt, ist
die Sicherung von Flächen für den Gemeinbedarf durch Bebauungspläne, wie sie
das Stadtplanungsamt in seinem Kompendium vorsieht.
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Abschnitt 5 //
Vorschlag zur Organisation
und Kommunikation
der integrierten Stadtentwicklung
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5.1 //
Beteiligungsstrukturen, Kooperationen
und Netzwerke
Bürgerbeteiligung in unterschiedlichen Formen zu ermöglichen und zu fördern, ist
erklärtes Ziel der Führungskräfte des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf: „Bürgerbeteiligung ermöglicht eine Bedarfsklärung und ermöglicht einen Interessenausgleich. Sie fördert Kreativität für die (gemeinsame) Entwicklung von
Alternativen zur Minimierung von negativer Betroffenheit und die Kompromissbereitschaft.“ (zitiert nach ProDiskurs Marzahn-Hellersdorf 2016, Berlin o.J., S. 6).
Integrierte Stadtentwicklung - strategischer Handlungsansatz der Aktionsräumeplus
- braucht einen überschaubaren und erfahrbaren räumlichen Bezug. Die Strategie
Aktionsräumeplus fasst räumlich und inhaltlich verschiedene Förderkulissen zusammen, geht aber gleichzeitig darüber hinaus, indem sie einen Fokus auf die so
genannten Zwischenräume legt. Dies und die Größe des Aktionsraumsplus legen es
nahe, sowohl sozialraumorientiert als auch Aktionsraumplus übergreifend vorzugehen.
Anliegen der Strategie Aktionsraumplus ist es, Bestehendes durch die Zusammenschau und Koordination wirkungsvoller zu organisieren, so dass mit vergleichsweise geringem Aufwand synergetische Effekte erzielt werden können. Für die
Beteiligung im Zuge der Strategie Aktionsräumeplus heißt dies, dass nicht neue
Gremien zu kreieren sind, sondern soweit wie möglich die Aktionsraumplus
spezifischen Themen in bestehenden Gremien mit behandelt werden sollen.
5.1.1 Beteiligungsstruktur für die Aktionsräumeplus
Um dem breiten Themenspektrum und dem ressortübergreifenden Arbeitsansatz
gerecht zu werden, die mit der Aktionsraumplus-Strategie aufgerufen werden,
wurden folgende Beteiligungs- und Kommunikationsstrukturen von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung vorgegeben:
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Abb. 40:
Beteilungs- und Kommunikationsstruktur für die Strategie Aktionsraumplus auf
Landesebene
Quelle: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, 2010
Kernanliegen ist es dabei, in den aufgerufenen Themenfeldern den ressortübergreifenden Arbeitsansatz zu stärken, und dies auch auf Landesebene durch
die Staatssekretärs- und Bezirksbürgermeister-/ Bezirksstadträte-Lenkungsrunde
zu verankern. Die fachübergreifenden Arbeitsgruppen fördern die fachliche
Diskussion der vier aktuellen stadtentwicklungs- und sozialpolitischen Kernthemen
für die Aktionsräumeplus, unterstützen die ressort- und ebenenübergreifende
Themenerörterung und erarbeiten Aktionsraum übergreifende Handlungsansätze.
Die lokale Ebene wird von den bezirklichen Steuerungsrunden gebildet und speist
ihre Erfahrungen in die Abstimmung des strategischen Handlungsansatzes ein.
Der Teilnehmerkreis, dessen Kern sich aus den Vertretern/innen der öffentlichen
Verwaltung sowie den Gebietsbeauftragten rekrutiert, kann je nach Bedarf
erweitert werden.
Organisationsprinzip ist das Gegenstromprinzip. Auf den verschiedenen Ebenen
erzielte Ergebnisse werden auch für die anderen verfügbar gemacht, damit
Impulse von allen Beteiligten ausgehen und aufgenommen werden können.
210
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plus
Für die detaillierte Erörterung und Festlegung der auf den Aktionsraum
NordMarzahn/Nord-Hellersdorf bezogenen Entwicklungsstrategie und der daraus abgeleiteten Maßnahmen gibt es eine Reihe weiterer Abstimmungsrunden:
Abb. 41:
Beteilungs- und Kommunikationsstruktur zur Koordination und Steuerung der
Aufgaben im Aktionsraumplus Nord-Marzahn/Nord-Hellersdorf
Quelle: UrbanPlan, 2011
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Für die inhaltliche und strategische Begleitung von Projekten im Rahmen der
Strategie Aktionsraumplus ist es Anliegen, das verwaltungsintern möglichst
bestehenden Gremien genutzt werden, wie z.B. die AG Infrastruktur, die
Projektgruppe Stadtumbau oder auch die AG Sozialberichterstattung. Von
Bedeutung ist dabei, dass sich Beteiligten der Begleitungsprozesse von Beginn
auf das Ziel des Prozesses, die Kompetenz der Arbeitsgruppe und eine
überschaubare Bearbeitungszeit verständigen.
5.1.2 Beteiligungsstrukturen auf bezirklicher Ebene
Netzwerke und Beteiligungen verfolgen immer ganz bestimmte Ziele, wie z.B.
Beratung, Beeinflussung oder Ergänzung der lokalen Politik durch Aktivierung von
lokalen Partnern/innen und Bewohner/innen. Vorweg sei angemerkt, dass nicht
nur im Bezirk Marzahn-Hellersdorf unterschiedliche Beteiligungsformen und
Netzwerke wirken, sondern der Bezirk selbst wieder an verschiedenen Netzwerken
teilnimmt. Diese Netzwerke, an denen die Kommune sich beteiligt, setzen Ziele für
die lokale Politik. Stellvertretend für andere sei an dieser Stelle das „Gesunde
Städtenetzwerk“ genannt.
Der Bezirk Marzahn-Hellersdorf verfügt über ein komplexes Geflecht von
Beteiligungsstrukturen. Ein stichwortartiger Überblick, der keinen Anspruch auf
Vollständigkeit erheben kann, soll die Vielfalt der bestehenden Beteiligungsansätze verdeutlichen.
Elemente der direkten Demokratie sind z.B. der Bürgerhaushalt mit seinen
Bürgerforen sowie die Quartiersräte (vgl. auch Kap. 3.2).
Bürgerhaushalt
Ein bereits seit dem Jahr 2005 etabliertes und bewährtes Element der
Demokratisierung des Alltags ist der Bürgerhaushalt in Marzahn-Hellersdorf
(www.mischen-sie-mit.de).
Stadtteilweise
werden
Vorschläge
für
den
Bezirkshaushalt diskutiert, verhandelt und die Vorschläge dem Bezirksamt bzw. in
die Bezirksverordnetenversammlung eingereicht. Dies geht auch per Internet. Die
Bürgerinnen und Bürger haben so die Möglichkeit, direkt über dem Haushalt des
Bezirks mitzubestimmen. Grundlage bildet § 41 Bezirksverwaltungsgesetz. Eine
zentrale Rolle im Rahmen des Beteiligungsprozesses übernehmen die Sozialen
Stadteilzentren mit der Organisation der Stadtteilforen. In den Prozess ist auch das
Kinder- und Jugendbüro eingebunden.
Nach Anschluss des Beteiligungsverfahrens werden die Vorschläge öffentlich an zentralen Orten sowie im Internet
zur Bewertung ausgestellt und anschließend dem Bezirksamt und der
Bezirksverordnetenversammlung übergeben.
Einwohnerversammlungen
Einwohnerversammlungen in den Stadtteilen stellen zusätzliche Kommunikationsplattformen zur Einbindung der Bürgerinnen und Bürger in die bezirkliche Politik
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dar. In den Einwohnerversammlungen können Bürgerinnen und Bürger in direkten
Kontakt mit den Bezirkspolitikern/innen treten und eine große Bandbreite von
Anliegen diskutieren.
Eine räumliche und organisatorische Grundlage für die Arbeit des Bürgerhaushalts
und der Einwohnerversammlungen bilden die verschiedenen Bezirksregionen.
Quartiersräte
Darüber hinaus gibt es in den drei innerhalb des Aktionsraumsplus liegenden
Gebieten des Quartiersmanagements (Förderprogramms Soziale Stadt) das
Gremium Quartiersrat. Die Quartiersräte werden von Bewohnern/innen und Vertretern der starken Partner bzw. lokalen Akteure gebildet. Die Quartiersräte
beraten die strategischen Entwicklungsschwerpunkte in den Gebieten und
entscheiden über die Vergabe der Mittel des Förderprogramms Soziale Stadt.
Aktvierende Beteiligung
Elemente der aktiven und eigenständigen Beteiligung an der Stadtentwicklung
durch die Bürger/innen und Bürger gibt es in unterschiedlichen Bereichen des
Stadtteillebens, wie den Interkulturellen Gärten oder den Lesepatenschaften.
Dabei übernehmen in der Regel der Bezirk, das Quartiersmanagement oder die
Sozialen Stadtteilzentren die Initiierung dieser Beteiligungen. Zu nennen sind hier
auch vielfältigen Aktivitäten der FreiwilligenAgentur Marzahn-Hellersdorf.
Gesetzliche Beteiligung
Der Vollständigkeit halber ist hier auch die Bewohnerbeteiligung nach Bundesbaugesetzbuch in den verschiedenen Planverfahren (Planfeststellung, Bebauungspläne, Landschaftspläne) zu erwähnen.
Sozialraumorientierte
Bezirksamts
und
ressortübergreifende
Arbeitsweisen
des
Nicht nur die Elemente der Bürgerbeteiligung sind sozialraumorientiert angelegt,
sondern auch die Arbeitsweise der öffentlichen Verwaltung, wie z.B. die Jugendhilfe und die Gesundheitsförderung. Gleichzeitig werden ressortübergreifende
Elemente in die Verwaltung eingebunden. Diese sozialraumorientierten und
ressortübergreifenden Ansätze gewinnen für das Verwaltungshandeln zunehmend
an Bedeutung, in dem zur Abstimmung gemeinsamer Strategien der bisherige
fachspezifische Ansatz um den Austausch mit den anderen Ressorts angereichert
wird. Dies gilt z.B. für die AG Infrastruktur und die AG Sozialberichterstattung.
Einen Schritt weiter geht z.B. die AG Übergang Schule – Beruf. Sie arbeitet
ressort- und ebenenübergreifend, indem sie neben Vertreter/innen der
Bezirksverwaltung sowohl Vertreter/innen der Landesverwaltung als auch weitere
für das Thema bedeutsame lokale Akteure einbindet (vgl. Kapitel 3.2).
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Daneben bestehen weitere Runden zwischen Bezirkspolitik und -verwaltung sowie
lokalen Akteuren, wie z.B. das aperiodisch stattfindende Treffen zwischen der
Abteilung Ökologische Stadtentwicklung und den örtlichen Wohnungsunternehmen/ -eigentümern.
5.1.3 Vorschlag
wicklung
zur
organisatorischen
Weiterent-
Während die verwaltungsinterne Beteiligung und Kommunikation zu den Vorhaben
des Aktionsraums plus und des Stadtumbaus bereits sehr ausdifferenziert ist, muss
das Wirkungsvermögen des Aktionsraumplus-Prozesses in die Stadtteile erhöht
werden.
Bürgerforen, Einwohnerversammlung
Aktionsraumplus
und
Quartiersräte
für
den
Um jedoch das bestehende Geflecht an Abstimmungs- und Beteiligungsrunden in
den Sozialräumen des Bezirks nicht zu überfordern, sollte geprüft werden, ob die
Anliegen der Aktionsraumplus-Strategie und die lokalen Entwicklungsvorhaben in
den bestehenden Bürgerforen und Einwohnerversammlungen öffentlich erörtert
werden können. Diese stellen bewährte Foren dar, die ein erstes qualifiziertes
Feedback von den Bewohnerinnen und Bewohnern zu unterschiedlichen
Planungen herbeiführen können.
Gleichzeitig können sie als Plattformen genutzt werden, um weitere, den einzelnen
Vorhaben gemäße Beteiligungsformen festzulegen. Des Weiteren sollte geprüft
werden, wieweit die Sozialen Stadtteilzentren als bedeutsame Träger der sozialen
und Stadtteilarbeit in den Aktionsraumplus-Prozess stärker eingebunden werden
können.
Ebenfalls erscheint es sinnvoll, neben den regelmäßig stattfindenden Abstimmungsrunden mit den Quartiersmanagementteams und den Gebietsbeauftragten
für das Förderprogramm „Aktive Zentren“ insbesondere Entwicklungsthemen und
Vorhaben, die die Gebiete des Förderprogramms Soziale Stadt tangieren, durch
die Diskussion mit den Quartiersräten und der Akteursrunde Marzahner
Promenade zu qualifizieren.
Handlungsschwerpunkt Bildung
Mit Blick auf den Handlungsschwerpunkt Bildungsförderung wurde bereits mit den
betreffenden bezirklichen Abteilungen Jugend und Familie sowie Schule und
Finanzen eine themenbezogene Kooperation über die AG Übergang Schule –
Beruf begonnen. Auf dieser Basis fand ein erster Workshop zum Thema Übergang
Schule-Beruf (Lehrstellenmangel war gestern – Azubimangel ist morgen, im
Februar 2011 statt. Eine weitere Zusammenarbeit ist u.a. im Rahmen des
Wirtschaftspartnertags Berlin Eastside geplant.
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Handlungsschwerpunkt Gesundheit
Im Rahmen des ersten Modellprojekts im Aktionsraumplus "Zukunfts- und
Gesundheitschancen sozial benachteiligter Kinder und Jugendlicher verbessern"
wurde zum Aufbau einer Präventionskette eine begleitende Steuerungsrunde
Gesundheitsprojekt eingerichtet, in der die betroffenen bezirklichen Fachämter,
aber auch Vertreter der Quartiersmanagements sowie der Initiativen vor Ort
vertreten sind. Das Projekt wurde 2010 gestartet und läuft bis 2013. Im Mai 2011
fand ein Workshop statt, zu dem alle Akteure eingeladen waren, die mit Familien,
Kindern und Jugendlichen arbeiten.
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5.2 //
Vorschläge für das Kommunikationskonzept
Der strategische Handlungsansatz der Aktionsräumeplus setzt nicht nur auf die
bereits dargelegte ebenen- und ressortübergreifende Vernetzung des Verwaltungshandelns sowie auf die Initiierung neuer Impulse durch innovative Projekte,
er soll zugleich das Netzwerk der Akteure festigen und erweitern.
In diesem Kontext ist es bedeutsam,
•
die Kommunikation, insbesondere den Erfahrungsaustausch zwischen den
Akteuren zu fördern,
•
immer wieder neue Impulse von außenstehenden Experten und Praktikern
in den Diskurs über die Handlungsstrategien einzubringen,
•
mit exemplarischen Projektbeispielen für die aktive Mitwirkung an der
Stadtentwicklung zu werben und
•
die gesamtstädtische Öffentlichkeit über die erzielten Erfolge zu
informieren, um die politische Unterstützung für den Handlungsansatz der
Aktionsräumeplus zu fördern.
Zielgruppen
Die Herausforderung für eine derart breit angelegte Kommunikationsstrategie
besteht darin, unterschiedliche Zielgruppen adäquat anzusprechen und in den
Entwicklungsprozess einzubeziehen. Hauptzielgruppen sind
•
die Bewohner/innen vor Ort
•
die lokalen Akteure
•
die politischen Entscheidungsträger/innen im Bezirk und andernorts
•
die gesamtstädtische Öffentlichkeit
•
die Fachöffentlichkeit.
Die Erörterung abstrakter Herausforderungen der Stadtentwicklung erhält durch
die Auseinandersetzung über konkrete und fassbare Projekte eine anschauliche
Basis für die gruppenübergreifende Kommunikation. Daher stellt die Kommunikationsstrategie die Projekte in den Mittelpunkt. Dies gilt für die Darstellung von
Herausforderungen und Handlungsansätzen des Aktionsraumplus in Print-Produkten sowie auf Websites ebenso wie für den Diskurs in Workshops und Konferenzen.
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Kommunikationsschwerpunkt Handlungsfelder
Gleichzeitig ist die Kommunikationsstrategie darauf fokussiert, jeweils über einen
längeren Zeitraum den Schweinwerfer auf eines der vier Handlungsfelder des
strategischen Ansatzes für die Aktionsräumeplus und deren Operationalisierung zu
richten (vgl. Kapitel 4.1), die Kräfte für die Lösung besonderer Herausforderungen
zu bündeln sowie hierfür unterschiedliche Projekte zu erproben und zur Diskussion
zu stellen. Ziel ist es dabei, Beispiele für die Eigeninitiative der Akteure zu geben,
zur Mitwirkung zu motivieren und hierfür Anknüpfungspunkte zu benennen.
Strategiekonzept
Ein erster strategischer Handlungsschwerpunkt ist die Verknüpfung der Quartiersentwicklung mit der Entwicklung der Bildungschancen. Dazu bedarf es als
Begleitung und Motor eines sozialraumorientierten und ressortübergreifenden
integrierten Strategiekonzepts für die Kommunikation und Beteiligung, das
gemeinsam mit dem Bezirk Marzahn-Hellersdorf zu entwickeln ist. Anliegen ist
dabei, das prioritäre Handlungsfeld Bildung zunächst vorrangig zu thematisieren
und öffentlich zu kommunizieren.
In diesem Kontext wird für eine ressortübergreifende Initiative zur Stärkung der
vorhandenen und der Entwicklung neuer Bildungsangebote und -bündnisse
geworben. Erfolgreiche Bildungsprojekte in den Quartiersmanagement- und
anderen Gebieten sollen eingebunden, unterstützt, weiterentwickelt und nach
Möglichkeit verstetigt werden.
Bedeutsame Handlungsbausteine für die Erhöhung der Entwicklungs- und
Bildungschancen von Kindern und Jugendlichen sind dabei:
•
die Unterstützung des Aufbaus von Netzwerken zwischen Kitas, Schulen,
freien Trägern und Eltern,
•
die Stärkung der vorschulischen Bildung,
•
die Stärkung der Elternverantwortung und -einbeziehung z.B. durch die
Förderung von Elterncafés,
•
das außerschulische Lernen durch Entwicklung von Lernorten in den
Quartieren und/oder von Bildungsangeboten freier Träger,
•
die Förderung von „Lebenslangem Lernen“.
Dazu ist es erforderlich, lokale Bildungsnetzwerke auf der Ebene der Bezirksregion
oder des Quartiers zu stärken und aufzubauen.
218
UrbanPlan
Dezember 2011
Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
Diskurs mit Akteuren und (Fach-) Öffentlichkeit
Bei der öffentlichen Kommunikation ebenso wie beim fachlichen Diskurs gilt ein
besonderes Augenmerk unter Bezugnahme auf den Handlungsschwerpunkt
Bildung den Übergängen von Kita zur Schule und von der Schule zum Beruf. Als
Plattform für den Diskurs über geeignete Handlungsansätze dienen Workshops
unter breiter Beteiligung von Trägern der Bildung, von Fachämtern unterschiedlicher Ebenen, von bereits bestehenden ressortübergreifenden Strukturen,
wie z.B. Netzwerken, sowie von Akteuren vor Ort. Die genannten Gruppen werden
in die Auswahl der Themen, des Veranstaltungskonzepts und der Impulsgebern
eingebunden. Die Arbeit solcher Vorbereitungsgruppen muss mindestens vier bis
fünf Monate vor der jeweiligen Veranstaltung anlaufen und ist unverzichtbarer
Bestandteil der strategischen ressort- und ebenenübergreifenden Zusammenarbeit. Ergänzend zu den Workshops in den Bezirken werden fachübergreifende
Arbeitsgruppen (vgl. Kapitel 5.1) durchgeführt, deren Fokus sich auf die
Umsetzung der jeweiligen Handlungsansätze richtet.
Strategiekonferenzen
Den Abschluss einer Veranstaltungsreihe zu einem der vier Handlungsfelder zunächst zum Handlungsfeld Bildung - soll eine Strategiekonferenz bilden. Die
erarbeiteten Ergebnisse, die verstärkten oder angestoßenen Kooperationen sowie
die initiierten Projekte können dann auf einer größeren Veranstaltung vorgestellt
und im Hinblick auf die daraus ableitbaren strategischen Schlussfolgerungen für
die verschiedenen Stadtteile öffentlich erörtert werden. Darüber hinaus soll die
berlinweite Übertragbarkeit von Projekten im Sinne von "best-practice" und den
damit verbundenen Impulsen für die jeweiligen Räume und ihre Bewohner/innen
diskutiert werden.
Öffentlichkeitsarbeit
Eine herausgehobene Bedeutung für die Kommunikationsstrategie hat der
Informationsaustausch über exemplarische Projekte und die Motivation zur
Mitwirkung an den Aktivitäten in den Quartieren. Hierfür dient ein mehrfach im
Jahr erscheinender Newsletter ebenso wie die möglichst breit angelegte
Information über laufende und geplante Projekte auf den Websites der
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung (www.stadtentwicklung.berlin.de) und des
Bezirks Marzahn-Hellersdorf (www.berlin.de/ba-marzahn-hellersdorf).
Diese Kommunikationsplattformen werden ergänzt durch eine Informationsmappe,
in die jeweils kurz gefasste Informationen über innovative, beispielgebende
Projekte sowie über Mitwirkungsmöglichkeiten und Ansprechpartner als Loseblattsammlung eingelegt sind. Für die jeweiligen Zielgruppen kann die Bestückung
der Informationsmappe individuell zusammengestellt werden.
Dezember 2011
UrbanPlan
219
Abgestimmt auf die Inhalte der Projekt-Informationsmappe unterstützt eine
modular konzipierte Ausstellung die Informationen über Herausforderungen,
Handlungserfordernisse, strategische Handlungsansätze und Mitwirkungsmöglichkeiten im Aktionsraumplus.
Wichtig für die Vernetzung der Kommunikation vor Ort wie auch mit der (Fach)Öffentlichkeit ist es, allen Produkten und Plattformen der Kommunikation ein
wiedererkennbares übergreifendes Erscheinungsbild zu geben und sie alle unter
dem Logo des Aktionsraumsplus als Gemeinschaftsinitiative von Senat, Bezirk und
lokalen Akteuren zu erkennen zu geben. Die Projektpräsentationen sollen dabei
nicht allein der nach außen gerichteten Information dienen, sie sollen zugleich den
Zusammenhalt der Akteure in den einzelnen Projekten fördern und ihre Bereitschaft wecken, sich über eigene und andernorts gewonnene Erfahrungen zu
informieren. Auf diesem Wege können bestehende Netzwerke erweitert, gezielt
genutzt und gefestigt werden.
220
UrbanPlan
Dezember 2011
Abschnitt 6 //
Plandarstellungen
Der in diesem Abschnitt dokumentierte Plansatz gibt eine Auswahl der Pläne aus den vorangegangenen Abschnitten im DIN A3-Format wieder, um ihre Lesbarkeit zu erleichtern.
Integriertes Stadtentwicklungskonzept
INSEK 2011/12
Ergänzungsband
UrbanPlan
im Auftrag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung
sowie des Bezirksamtes Marzahn-Hellersdorf von Berlin
Dezember 2011
Impressum
Auftraggeber
Bezirksamt Marzahn Hellerdorf, Abteilung Ökologische Stadtentwicklung
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Abteilung IV
Auftragnehmer
UrbanPlan GmbH
Lützowstraße 102-104, 10785 Berlin
Bearbeitung
Dr. Elke Bahrs-Discher, Ulrich Becker, Cornelia Cremer
Mitarbeit
Stefan Golm, Sven Hanczuch, Carolin Karg, Gabor Kovacs, Kristin Müller,
Anne Pasewald, Ben Thiering
Integriertes Stadtentwicklungskonzept | INSEK 2011/12
Inhalt
Anhang A
Datenprofile der Bezirksregionen bzw. Planungsräume
Anhang B
Übersicht der sozialen Infrastruktureinrichtungen
Anhang C
Handlungserfordernisse
aus Sicht des Stadtplanungsamtes
Anhang D
Übersicht geplanter Maßnahmen
Anhang A //
Datenprofile der Bezirksregionen
bzw. Planungsräume
Datenprofil Bezirksregion Marzahn Nord
Datenprofil
Bezirksregion Marzahn-Nord
Anhang A | 1
Marzahn-Nord
In Marzahn-Nord leben mit 22.510 Einwohner/innen, rund 12 Prozent aller Bewohner/
innen des Aktionsraumsplus und 9,1 Prozent der Bezirkseinwohnerschaft. In der
Vergangenheit war die Bevölkerungsentwicklung in Marzahn-Nord durch Verluste
gekennzeichnet, seit 2002 verlor die Bezirksregion rund 8 Prozent der Einwohner/innen
(Quelle: AfS Berlin Brandenburg, Datenpool, 31.12.2009). Allerdings nimmt die
Einwohnerzahl seit 2004 wieder zu; das Einwohnerwachstum bis 2010 betrug 1,51
Prozent, dieser Trend hat sich auch im Vorjahr fortgesetzt, das Bevölkerungswachstum
betrug 0,24 Prozent. Gleichzeitig ergab sich ein leicht positiver Wanderungssaldo (2,1%)
der unter Sechsjährigen in 2009, wobei der Zuzug von noch nicht schulpflichtigen
Kindern generell als Hinweis auf die Attraktivität des Wohnstandortes für junge Familien
gewertet werden kann.1
Altersstruktur
Marzahn-Nord ist im Hinblick auf die Altersstruktur der Bevölkerung die jüngste
Bezirksregion. 7,6 Prozent der EW sind jünger als 6 Jahre. Der Anteil der Menschen im
Alter von 65 Jahre und älter beträgt 10,6 Prozent; dies ist der niedrigste Wert im
Vergleich der Bezirksregionen untereinander.
Migrationshintergrund
Mit Blick auf die eigene Herkunft oder die Herkunft zumindest eines Elternteils hat knapp
ein Fünftel der Bewohner/innen einen Migrationshintergrund; dieser Wert ist annähernd
doppelt so hoch wie im Durchschnitt des Aktionsraumsplus.
Wohnen
In Marzahn-Nord sind alle Wohnungen nach Berliner Mietspiegel der einfachen Wohnlage
zugeordnet. Im Aktionsraumplus sind es lediglich 33,1 Prozent, im Bezirk 42,7 Prozent
und berlinweit knapp 42 Prozent.
Erwerbsbeteiligung, Arbeitslosigkeit und Transfereinkommen
In Marzahn-Nord sind 47,7 Prozent der Einwohner/innen zwischen 15 und unter 65
Jahren sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Dieser Wert liegt unter den
Durchschnittswerten des Aktionsraumsplus (52,0%) und des Bezirks (52,9%), ist jedoch
deutlich höher als der Berliner Wert (43,9%).
Mit der vergleichsweise geringeren Beschäftigung korrespondiert die Arbeitslosigkeit.
Arbeitslos gemäß SGB II und III waren 16,0 Prozent der Einwohner/innen im Alter von
15 bis 65 Jahren (Durchschnittswerte im Aktionsraumplus: 12,8%, im Bezirk: 10,7% und
in Berlin: 9,4%).
Mit einem Anteil in Höhe von 42,0 Prozent an Personen in Bedarfsgemeinschaften nach
SGB II an den EW im Alter von 0 bis unter 65 Jahren liegt der Wert beinahe doppelt so
hoch wie der Berliner Durchschnittwert und übersteigt auch den bezirklichen Wert um
17,3 Prozentpunkte sowie den Durchschnittswert im Aktionsraumplus 10,4 Prozentpunkte.
7,5 Prozent der über 65-Jährigen beziehen Transferleistungen nach SGB XII. Altersarmut
ist im Vergleich zu den Durchschnittswerten im Bezirk und in Berlin stärker ausgeprägt
(Aktionsraumplus: 3,4%, Bezirk: 2,6%, Berlin: 4,2%).
Soziale Situation von Kindern und Jugendlichen
Als Hinweis auf Kinderarmut ist der Anteil der unter 15-jährigen Kinder und Jugendlichen
zu werten, die von öffentlichen Einkommenstransfers nach SGB II leben. In MarzahnNord macht dies einen Prozentsatz von 66,6 Prozent aus, d.h. zwei Drittel der Kinder
und Jugendlichen können als arm bezeichnet werden. Die Durchschnittwerte des
Aktionsraumsplus (54,7%), des Bezirks (44,4%) und von Berlin (35,9%) liegen deutlich
darunter.
1
Die Daten zur Wanderung liegen nur bis 2009 vor.
2 | Anhang A
Datenprofil Bezirksregion Marzahn Nord
Der Anteil der Arbeitslosen unter den Jugendlichen und jungen Erwachsenen unter 25
Jahren ist mit einem Wert in Höhe von 11,7 Prozent ebenfalls doppelt so hoch wie im
Berliner Durchschnitt und übersteigt auch den Durchschnittswert des Aktionsraumsplus in
Höhe von 9,5 Prozent um 2,2 Prozentpunkte sowie den bezirklichen Mittelwert in Höhe
von 8,0 Prozent um 3,7 Prozentpunkte.
Anhang A | 3
Einwohnerentwicklung und Demografie
Einwohnerzahl und Einwohnerentwicklung
Tab. 1: Einwohner/innen auf PLR Ebene, Bezirk, Aktionsraum, Berlin (Stand 31.12.2010)
PLR 01
Marzahn West
PLR 02
Havemannstraße
BZR 100101
Marzahn Nord
Aktionsraumplus
Bezirk
Marzahn-Hellersdorf
Berlin
Einwohner 2010 gesamt
5 530
16 980
22 510
189 416
246 225
3 387 562
davon ♂
49,9 %
50,4 %
50,3 %
49,2 %
49,3 %
48,9 %
davon ♀
50,1 %
49,6 %
49,7 %
50,8 %
50,7 %
51,1 %
Veränderung zu 2004 in %
7,21
-0,22
1,51
-2,29
-0,94
---
Veränderung zu 2009 in %
1,08
-0,03
0,24
1,08
0,84
0,53
Daten / Indikator
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010; eigene Berechnungen
Einwohnerdichte
Berlin:
Marzahn-Hellersdorf:
Marzahn Nord:
35,2 Einwohner/innen je ha
30,6 Einwohner/innen je ha
86,3 Einwohner/innen je ha
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool) 31.12.2010, SenStadt Berlin und eigene Berechnung
Altersstruktur
Tab. 2: Altersklassen in Prozent (Stand 31.12.2010)
PLR 01
Marzahn West
PLR 02
Havemannstraße
BZR 100101
Marzahn-Nord
Aktionsraumplus
Bezirk
Marzahn-Hellersdorf
Berlin
0 bis 6 J.
8,0
7,4
7,6
5,9
5,4
5,4
6 bis 15 J.
7,7
8,9
8,6
6,7
6,7
7,1
15 bis 18 J.
1,8
2,5
2,3
2,0
2,0
2,2
18 bis 25 J.
11,0
11,0
11,0
10,8
10,3
8,5
25 bis 55 J.
50,8
47,2
48,1
44,2
44,3
46,0
55 bis 65 J.
11,2
12,0
11,8
14,5
14,6
11,7
65 bis 80 J.
7,8
8,5
8,3
12,7
13,4
15,0
über 80 J.
1,7
2,4
2,3
3,2
3,2
4,2
Daten / Indikator
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010; eigene Berechnungen
Jugend- und Altenquotient
Tab. 3: Durchschnittsalter und Jugend- und Altenquotient (Stand 31.12.2010)
PLR 01
Marzahn West
PLR 02
Havemannstraße
BZR 100101
Marzahn Nord
Aktionsraumplus
Bezirk
Marzahn-Hellersdorf
Berlin
Durchschnittsalter
---
---
38,3
41,9
42,7
42,8
Jugendquotient i. %*
---
---
29,8
24,3
23,7
25,4
Altenquotient i. %*
---
---
15,4
23,3
24,7
29,8
Daten / Indikator
* der Jugendquotient berechnet den Anteil der EW in Alter von 0 bis unter 20 Jahren auf die EW-Zahl im Alter von 20 bis unter 65 Jahren; der Altenquotient
berechnet den Anteil der Menschen über 65 Jahren auf die EW-Zahl im Alter von 20 bis unter 65 Jahren; in diesem Sinne ist er ein Lastenquotient.
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010
4 | Anhang A
Datenprofil Bezirksregion Marzahn Nord
Wanderungen
Tab. 4: Wanderungen (Stand 31.12.2009)
Daten / Indikator
PLR 01
Marzahn West
PLR 02
Havemannstraße
Wanderungsvolumen
32,1
je 100 EW i. %
Wanderungssaldo je
-0,8
100 EW i. %
Wanderungssaldo der u.
1,9
6-Jährigen i. %
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2009
BZR 100101
Marzahn Nord
Aktionsraumplus
Bezirk
Marzahn-Hellersdorf
Berlin
27,8
28,9
26,8
24,7
28,4
-0,3
-0,5
-0,0
-0,1
0,3
2,1
2,1
1,5
2,7
-0,1
Anteil der Einwohner/innen mit Migrationshintergrund
Tab. 5: Einwohner/innen mit Migrationshintergrund (Stand 31.12.2010)
PLR 01
Marzahn West
PLR 02
Havemannstraße
BZR 100101
Marzahn Nord
Aktionsraumplus
Bezirk
Marzahn-Hellersdorf
Berlin
EW mit Migrationshintergrund
1 144
3 252
4 396
23 640
26 938
872 132
i. %
20,7
19,2
19,5
12,5
10,9
25,7
davon ♂
46,2 %
49,8 %
48,9 %
49,0 %
48,9 %
50,6 %
davon ♀
53,8 %
50,2 %
51,1 %
51,0 %
51,1 %
49,4 %
davon Ausländer
444
1 017
1 461
7 876
9 179
457 806
i. %
8,0
6,0
6,5
4,2
3,7
13,5
Daten / Indikator
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010; eigene Berechnungen
Wohnsituation
Tab. 6: Einwohner/innen in einfacher, mittlerer, guter Wohnlage (Stand 31.12.2010)
PLR 01
Marzahn West
PLR 02
Havemannstraße
BZR 100101
Marzahn Nord
Aktionsraumplus
Bezirk
Marzahn-Hellersdorf
Berlin
Einfache Wohnlage i. %
100,0
100,0
100,0
33,1
42,7
41,7
Mittlere Wohnlage i. %
---
---
---
65,3
54,6
41,7
Gute Wohnlage i. %
---
---
---
1,5
2,6
16,5
Daten / Indikator
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010
Anhang A | 5
Soziale Situation und Beschäftigung
Erwerbsbeteiligung, Arbeitslosigkeit und Transferleistungen
Tab. 7: Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort (Stand 31.12.2009)
Daten / Indikator
PLR 01
Marzahn West
PLR 02
Havemannstraße
Sozialversicherungspflichtig
Beschäftigte am Wohnort
48,1
an EW zw. 15 bis u. 65 J.
i. %
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2009
BZR 100101
Marzahn Nord
Aktionsraumplus
Bezirk
Marzahn-Hellersdorf
Berlin
47,7
52,0
52,9
43,9
BZR 100101
Marzahn Nord
Aktionsraumplus
Bezirk
Marzahn-Hellersdorf
Berlin
16,0
12,8
10,7
9,4
11,7
9,5
8,0
5,5
BZR 100101
Marzahn Nord
Aktionsraumplus
Bezirk
Marzahn-Hellersdorf
Berlin
42,3
42,0
30,7
24,7
21,8
7,7
7,5
3,4
2,6
4,2
47,6
Tab. 8: Arbeitslosigkeit (Stand 31.12.2010)
Arbeitslose im
PLR 01
PLR 02
Rechtskreis SGB II in %
Marzahn West
Havemannstraße
Anteil der Arbeitslosen im
16,5
15,8
Rechtskreis SGB II und III
(15-65 J.) i. %
Anteil der Arbeitslosen im
Rechtskreis SGB II und III
10,4
12,1
unter 25 J. an EW der
Altersgruppe i. %
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010
Tab. 9: Empfänger/innen öffentlicher Transferleistungen (Stand 31.12.2009)
Daten / Indikator
PLR 01
Marzahn West
PLR 02
Havemannstraße
Empfänger/innen Transferleistungen SBG II (Pers. in
41,1
Bedarfsgemeinschaften)
unter 65 J. i. %
Anteil Empfänger/innen von
6,6
Grundsicherung SGB XII ab
65 J. i. %
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2009
6 | Anhang A
Datenprofil Bezirksregion Marzahn Nord
Soziale Situation von Kindern und Jugendlichen
Tab. 10: Armutsrisiken für Kinder und Jugendliche (Stand 31.12.2009 und 31.12.2010)
Daten / Indikator
PLR 01
Marzahn West
PLR 02
Havemannstraße
Anteil Empfänger/innen von
67,5
66,4
Transferleistungen n. SGB
II im Alter unter 15 J. i. %
Anteil Kinder u. Jugendliche
----unter 21 J. mit Hilfen zur
Erziehung i. %
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2009, 31.12.2010
Tab. 11: Kinderbetreuung (Stand 31.12.2010)
Daten / Indikator
PLR 01
Marzahn West
PLR 02
Havemannstraße
Anteil der betreuten Kinder
(Wohnort Kind) in öff. ge--förderter Kindertagesbetreuung an Kindern u. 6
J. i. %
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010
---
BZR 100101
Marzahn Nord
Aktionsraumplus
Bezirk
Marzahn-Hellersdorf
Berlin
66,6
54,7
44,4
35,9
5,4
(31.12.2010)
---
4,1 (31.12.2010)
3,3
(31.12.2010)
BZR 100101
Marzahn Nord
Aktionsraumplus
Bezirk
Marzahn-Hellersdorf
Berlin
64,5
---
67,6
64,8
Anhang A | 7
Soziale Infrastruktur
Zielgruppenübergreifend arbeitende Einrichtungen
Tab. 12: Übergeordnete Einrichtungen der öffentlichen Verwaltung und anderer Institutionen
Planungsraum
Einrichtung
Standort
01
Marzahn West
Jugendamt Regionalteam Marzahn Nord
Märkische Alle 414
02
Havemannstraße
Erziehungs- und Familienberatung
Golliner Str. 4/6
Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf, 2010 und Kiezstadtplan 2007
Tab. 13: Stadtteilzentren, Nachbarschaftseinrichtungen und Quartiersmanagement
Planungsraum
Einrichtung
Träger
01
Marzahn West
Kiez Treff West & Nachbarschaftsladen
02
Havemannstraße
Kinder- und Jugendhilfezentrum
Nachbarschaftshaus „Kiek in“
Kiek in e.V. Berlin (Zuwendung
Bezirk)
Kiek in e.V. Berlin (Zuwendung
Senat)
02
Havemannstraße
Quartiersmanagement/Quartiersbüro
Kiek in e.V. Berlin
Bürgerzentrum Schuldnerberatung und
02
Havemannstraße
Kiek in e.V. Berlin
Beratung zu ALG II
Quelle: Kiezstadtplan (2007) und http://www.berlin.de/ba-marzahn-hellersdorf/verwaltung/jugend/region1.html
Standort
Ahrensfelder Chaussee
146a/148
Wörlitzer Str. 3a
Rosenbecker Straße 25-27
Wörlitzer Str. 3a
Zielgruppenspezifische Einrichtungen
Tab. 14: Einrichtungen für Frauen
Planungsraum
Einrichtung
Träger
Standort
02
Havemannstraße
Frauenzentrum Marie
Frauenzentrum Marie e.V.
Flämingstr. 122
02
Havemannstraße
Frauenprojekt im Nachbarschaftshaus
Kiek in e.V. (Zuwendung Senat)
Rosenbecker Straße 25-27
Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2009. Bericht des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf, S. 58ff. und
//www.berlin.de/imperia/md/content/bamarzahnhellersdorf/publikationen/jugendamt/angebote/angebote_marzahn_hellersdorf.pdf?download.html
Tab. 15: Einrichtungen für Menschen mit Migrationshintergrund
Planungsraum
Einrichtung
Träger
Standort
02
Havemannstraße
Caritas-Migrationszentrum
Caritasverband für das Erzbistum
Berlin e.V.
02
Havemannstraße
Migrationsberatungsstelle
Reistrommel e.V.
Eichhorster Straße 38
Märkische Allee 414
02
Havemannstraße
Outreach
GskA gemeinnützige Gesellschaft
für sozial-kulturelle Arbeit mbH
Rosenbecker Straße 25-27
02
Havemannstraße
Mitgestalten aus eigener Kraft
Vision e.V.
Märkische Allee 348
02
Havemannstraße
Frauenzentrum Marie
Frauenzentrum Marie e.V.
Märkische Allee 384
Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2009 Bericht des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf., S. 64ff
8 | Anhang A
Borkheider Straße 30
Datenprofil Bezirksregion Marzahn Nord
Einrichtungen zur Bildung und Betreuung für Kinder und Jugendliche
Tab. 16: Kindertagesstätten
Planungsraum
Kita
Träger
Plätze
Aufnahmealter
Standort
01
Marzahn West
Knirpsenstadt am
Glitzerbach
Humanistischer Verband
Deutschlands e.V.
175
8 Wochen
Geraer Ring 50/52
01
Marzahn West
Kiek mal Standort 2
Kiek in e.V. Berlin
80
8 Wochen
Dessauer Straße 4a
125
8 Wochen
Schorfheidestraße 50
105
8 Wochen
Schorfheidestraße 48
195
8 Wochen
Wittenberger
Straße 20/22
165
8 Wochen
Belziger Ring 55/57
100
8 Wochen
100
8 Wochen
60
8 Wochen
Golliner Straße 4
80
8 Wochen
Rosenbecker
Straße 25
Jugend- und Sozialwerk
gGmbH
Jugend- und Sozialwerk
gGmbH
Eigenbetrieb „Kindergärten
NordOst“
02
Havemannstraße
Pfiffikus
02
Havemannstraße
Marzähnchen
02
Havemannstraße
Reggiohaus
02
Havemannstraße
Montessori Kinderhaus
02
Havemannstraße
Rabennest
02
Havemannstraße
Jahresuhr
02
Havemannstraße
Golliner Straße im
Haus Windspiel
JAO Jugendwerk Aufbau Ost
e.V.
JAO Jugendwerk Aufbau Ost
e.V.
JAO Jugendwerk Aufbau Ost
e.V.
02
Havemannstraße
Kiek mal Standort 1
Kiek in e.V.
Urban-consult GmbH
Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf (2011): Entwurf - Fortschreibung Kita-Standortnetzplanung.
BA Marzahn-Hellersdorf (2011): Kindertagesstätten in Marzahn-Hellersdorf. Korr. Fachamt 25.07.2011
Rabensteiner
Straße 22
Rabensteiner
Straße 20
Tab. 17: Grund- und Förderschulen
Planungsraum
BSN
Schulname
Schüler
Standort
Grundschulen
01
Marzahn West
10G04
Falken Grundschule
333
Geraer Ring 2
02
Havemannstraße
10G01
Paavo-Nurmi-Grundschule
356
Schorfheidestraße 42
02
Havemannstraße
10G03
Selma-Lagerlöf-Grundschule
384
Wörlitzer Straße 31
02
Havemannstraße
10G05
Ebereschen Grundschule
380
Borkheider Straße 26
Förderschulen
10. Schule (fusioniert aus Nils-Holgerson335
Geraer Ring 54
Schule + Barlach-Schule)
11. Schule (fusioniert aus Dahlmann- und
02 Havemannstraße
10S11
423
Flämingstraße 16 - 18
Phönix-Schule)
Quelle: http://www.berlin.de/sen/bildung/schulverzeichnis_und_portraets/anwendung/SchulListe.aspx?BezNr=10, Stand 25.07.11
01
Marzahn West
10S10
Tab. 18: Schulen der Sekundarstufe I und II
Planungsraum
BSN
Schulname
Schüler
Standort
02
Havemannstraße
10K03
Kerschensteiner-Schule
156
Golliner Straße 2
02
Havemannstraße
10K08
Johann-Julius-Hecker-Schule
354
Hohenwalder Straße 2
Quelle: http://www.berlin.de/sen/bildung/schulverzeichnis_und_portraets/anwendung/SchulListe.aspx?BezNr=10, Stand 25.07.11
Tab. 19: Weitere Bildungseinrichtungen
entfällt in Marzahn-Nord
Anhang A | 9
Tab. 20: Einrichtungen der Kinder- / Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit
Planungsraum
Einrichtung
Träger
Standort
GskA gemeinnützige Gesellschaft für
sozial-kulturelle Arbeit mbH
Der Polizeipräsident in Berlin in
Kooperation mit dem BA M-H und G.U.T.
Consult GmbH
Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf
Jugendamt
GskA gemeinnützige Gesellschaft für
sozial-kulturelle Arbeit mbH
01
Marzahn West
Jugendclub Wurzel
Dessauer Straße 1
02
Havemannstraße
Jugendverkehrsschule Marzahn-Hellersdorf
02
Havemannstraße
Jugend- und Freizeithaus UNO
02
Havemannstraße
Outreach – Mobile Jugendarbeit
02
Havemannstraße
Kinderparadies
Spielplatzinitiative Marzahn e. V.
Eichhorster Straße 1b
02
Havemannstraße
Kulturhochhaus (Kinderkeller und
Hochauscafe)
Kinderring Berlin e.V.
Wittenberger Straße 85
02
Havemannstraße
Blockhaus Fantasie
Kiek in e.V. Berlin
Wörlitzer Straße 24a
02
Havemannstraße
Jugendzentrum Betonia
Kinderring Berlin e.V.
Wittenberger Straße 78
02
Havemannstraße
Blockhaus Rabenhorst
Kiek in e.V. Berlin
Rabensteiner Straße 10
Borkheider Str. 30
Märkische Allee 414
Rosenbecker Straße 25
- 27
Quelle: Kiezstadtplan (2007) und
//www.berlin.de/imperia/md/content/bamarzahnhellersdorf/publikationen/jugendamt/angebote/angebote_marzahn_hellersdorf.pdf?download.html
Tab. 21: Einrichtungen der Kinder- / Jugendhilfe
Planungsraum
Einrichtung
Träger
Standort
Kinder- und Jugendhilfezentrum MarzahnJAO e.V. Berlin
Golliner Str. 4/6
Nord im „Haus Windspiel“
Kinder und Jugendhilfezentrum „Haus
Rosenbecker Straße 25
02 Havemannstraße
Kiek in e. V. Berlin
ANLAUF“
- 27
Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf (2011) - Freizeitangebote in Marzahn-Helllersdorf von Berlin. Korrektur durch das Fachamt 26.07.2011
02
Havemannstraße
Einrichtungen für Senioren/innen und besondere soziale Gruppen
Tab. 22: Seniorenfreundliche Wohnungen und Seniorenwohnhäuser
Planungsraum
Vermieter
Standort
01
Marzahn West
Helle Aue Grundbesitz GmbH & Co. KG
Schwarzwurzelstraße 60, 62
01
Marzahn West
DEGEWO – Gruppe WBG Marzahn
Köthener Straße 4
02
Havemannstraße
DEGEWO – Gruppe WBG Marzahn
Wittenberger Straße 21
02
Havemannstraße
DEGEWO – Gruppe WBG Marzahn
Wittenberger Straße 23
02
Havemannstraße
DEGEWO – Gruppe WBG Marzahn
Wittenberger Straße 25
02
Havemannstraße
DEGEWO – Gruppe WBG Marzahn
Havemannstraße 11
02
Havemannstraße
DEGEWO – Gruppe WBG Marzahn
Niemegker Straße 12
Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2009. Bericht des BA Marzahn-Hellersdorf, S. 26ff
Tab. 23: Seniorenbegegnungsstätten
entfällt in Marzahn-Nord
10 | Anhang A
Datenprofil Bezirksregion Marzahn Nord
Tab. 24: Einrichtungen für Pflegebedürftige
Planungsraum
Einrichtung
Träger
Standort
Einrichtungen der ambulanten Pflege
02
Havemannstraße
Ambulanter Pflegedienst
PRO SANA Ambulante Pflege GmbH
Havemannstraße 24
FSE Pflegeeinrichtungen gGmbH
Wittenberger Straße 38
Vollstationäre Pflegeeinrichtungen
02
Havemannstraße
Seniorenheim Marzahn
Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2009 Bericht des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf., S. 48ff
Tab. 25: Einrichtungen für Menschen mit geistigen und/oder körperlichen Behinderungen
Planungsraum
Einrichtung
Träger
Standort
Arbeit und Beschäftigung
02
Havemannstraße
Freizeitstätte Toleranz
Lebensnähe gGmbH
Märkische Allee 414
Quelle: Kiezstadtplan (2007) und
//www.berlin.de/imperia/md/content/bamarzahnhellersdorf/publikationen/jugendamt/angebote/angebote_marzahn_hellersdorf.pdf?download.html
Tab. 26: Einrichtungen für Menschen mit psychischen Störungen und/oder Suchtproblemen
entfällt in Marzahn-Nord
Kultur- und Freizeiteinrichtungen
Tab. 27: Kulturelle und freizeitorientierte Angebote
Planungsraum
Einrichtung
Standort
02
Havemannstraße
Tschechow Theater
Märkische Alle 386
02
Havemannstraße
Tonstudio der Art
Geraer Rring 2
Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf (2011) - Freizeitangebote in Marzahn-Helller, Korr. Fachamt 18.02.2011, 04.04.2011
Tab. 28: Bibliotheken
Planungsraum
02
Havemannstraße
Einrichtung
Standort
Heinrich-von-Kleist-Bibliothek
Havemannstraße 17b
Quelle: http://www.berlin.de/ba-marzahn-hellersdorf/verwaltung/bildung/kultur/bibliotheken.html
Gesundheitseinrichtungen
Tab. 29: Einrichtungen der stationären Versorgung / Ärztehaus
Planungsraum
02
Havemannstraße
Einrichtung
Ärztehaus
Träger
---
Standort
Havemannstr. 24
Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2009. Bericht des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf
Anhang A | 11
Einrichtungen der Sport- und grünen Infrastruktur
Tab. 30: Sporthallen und -anlagen
Planungsraum
Eigenschaften
Standort
Gedeckte Sportanlagen
01
Marzahn West
Box-Sporthalle
Dessauer Str. 8
01
Marzahn West
Schulsporthalle
Geraer Ring 2
01
Marzahn West
Schulsporthalle
Borkheider Str. 28 A
01
Marzahn West
Sporthalle
Borkheider Str. 28 B
01
Marzahn West
Schulsporthalle
Geraer Ring 54
02
Havemannstraße
Schulsporthalle
Schorfheide Str. 42
02
Havemannstraße
Schulsporthalle
Wörlitzer Str. 29
02
Havemannstraße
Schulsporthalle
Flämingstr. 16
02
Havemannstraße
Schulsporthalle
Golliner Str. 2
02
Havemannstraße
Schulsporthalle
Hohenwalder Str. 2
Ungedeckte Sportanlagen
01
Marzahn West
Sportanlage
Geraer Ring 30A, 12689
01
Marzahn West
Schulsportanlage
Geraer Ring 2, 12689
01
Marzahn West
Schulsportanlage
Geraer Ring 54, 12689
02
Havemannstraße
Schulsportanlage
Schorfheidestraße 42
02
Havemannstraße
Schulsportanlage
Golliner Str. 2
02
Havemannstraße
Schulsportanlage
Hohenwalder Str.2
02
Havemannstraße
Sportanlage
Wittenberger Str. 48
02
Havemannstraße
Schulsportanlage
Borkheider Str. 28
02
Havemannstraße
Schulsportanlage
Flämingstr. 16/18
02
Havemannstraße
Schulsportanlage
Wörlitzer Str. 31
Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf, Abteilung Schule/Sport , 21.03.2011, Korrigiert 01. August 2011
Tab. 31: Private Sportangebote
Planungsraum
02
Havemannstraße
Name
Angebote
Standort
Sportstudio Tiger Power
Fitness
Wittenberger Str. 80
Wittenberger Str. 40
02
Havemannstraße
Sporthalle an der Wuhle
Ausgefallene Sportangebote (Bossaball,
Sixcup, ect.)
02
Havemannstraße
Mrs. Sporty
Fitness für Frauen
Wörlitzer Str. 1a
02
Havemannstraße
Citygolf Berlin
Minigolf
Wittenberger Str. 50
Eigene Erhebung (Stand: April 2011)
12 | Anhang A
Datenprofil Bezirksregion Marzahn Nord
Tab. 32: Öffentliche Spielplätze
Planungsraum
Spielplatztyp
Eigenschaften
Standort
01
Marzahn West
Allgemeiner Spielplatz
Kletter- und Turngerät, Dreieranlage, 3 TTPlatten, 3
Spieltischgruppen, 3 Sitzwellen
Schwarzwurzelpark I
01
Marzahn West
Spielplatz für ältere Kinder
Basketball, Streetballständer
Schwarzwurzelpark II
01
Marzahn West
Spielplatz mit zeitlich begrenzter
Nutzung
Wasserspielplatz
01
Marzahn West
Allgemeiner Spielplatz
Spielhaus, Spielanlage , Drehscheibe
01
Marzahn West
Spielplatz für ältere Kinder
01
Marzahn West
Pädagogisch betreuter Spielplatz
02
Havemannstraße
Pädagogisch betreuter Spielplatz
02
Havemannstraße
Spielplatz für ältere Kinder
Handballkleinspielfeld
02
Havemannstraße
Allgemeiner Spielplatz
Spielkombination als offene Plattform mit Rutsche,
Kletternetz, Kletterschräge mit Seil, Rutschstange,
Multi-Pondo, Sandtisch, Doppelfederwippgerät
02
Havemannstraße
Allgemeiner Spielplatz
Mittelmastpyramide, Hangelbogen, Balancierbalken,
Kirmeskarussell, Turm mit Metallrutsche
02
Havemannstraße
Spielplatz für ältere Kinder
Bolzplatz mit 2 Toren, Pergola mit Sitzgruppe, 2
Trampoline
Clara-Zetkin-Platz II
02
Havemannstraße
Spielplatz mit zeitl. begrenzter
Nutzung
Wasserspielplatz
Clara-Zetkin-Platz II
2 TT-Platten, Fitnessanlage mit Hangelringen,
Hangelstrecken, Laufrolle, Barren, geneigte Ebene,
Balancierseil, Reckstange, Beachvolleyballanlage
mit stationären Netz
Abenteuerspielplatz „Wicke“ mit Finanzierung aus
BeFö und Soziale Stadt der Spielplatzinitiative
Marzahn e.V. (Mo-Sa 13-18 Uhr)
Abenteuerspielplatz „Grüner Lernort“ mit
Finanzierung aus BeFö und Soziale Stadt der
Spielplatzinitiative Marzahn e.V. (Mo-Fr 13-18 Uhr Sa 11-18 Uhr)
Spielturm mit treppen- und leiterförmigen, Aufstieg,
Tunnelrutsche, schrägem Kletternetz, Kletterwand,
Rutschstange, etc.
Spielanlage mit befahrbarer Rampe, Lümmelbänke,
Kletter- und Turnkombination aus Edelstahl,
02 Havemannstraße
Allgemeiner Spielplatz
Kletterhang, Kletterkombination mit Kletterfelsen,
Netzbrücke und Wendelnetz-Aufstieg, Canyon aus
Kunststoffbelag zum Klettern
Spielgerätekombination aus 2 überdachten und 2
offenen Podesten, leiterförmigen Aufstieg, Schaukel,
02 Havemannstraße
Allgemeiner Spielplatz
Hängebrücke, Balancierbalken, 2 Rutschen,
Strickleiter
Quelle: Bezirksamt M-H (März 2011): Spielplatzversorgungsplan 2010 - Entwurf.
02
Havemannstraße
Allgemeiner Spielplatz
Grünzug
am Geraer Ring 32
Grünzug
am Geraer Ring 32
Dessauer Str. 1
Dessauer Str. 2
Schorfheidestr. 52
Eichhorster Str.19/
Ecke Rosenbecker Str.
Clara-Zetkin-Park I/
Wittenberger Str. 79,
Bereich Niemegker Str.
17/23
Clara-Zetkin-Park I/
Bereich Borkheide Str.,
Rabensteiner Str. 3
Seelgrabenpark/
Belziger Ring 55
Seelgrabenpark/
Flämingstr. 13
Klandorfer Str. 34-36
Anhang A | 13
14 | Anhang A
Datenprofil Bezirksregion Marzahn Mitte
Datenprofil
Bezirksregion Marzahn-Mitte
Anhang A | 15
Marzahn-Mitte
In Marzahn-Mitte leben 44.387 Einwohner/innen, rund 23 Prozent aller Bewohner/innen
des Aktionsraumsplus und 18 Prozent der Bezirkseinwohner/innen. Seit 2004 verlor die
Bezirksregion 2,4 Prozent der Einwohner/innen. Im Vergleich zum Vorjahr gab es
jedoch einen Bevölkerungszuwachs von 1,35 Prozent. Der Wanderungssaldo der unter
Sechsjährigen beträgt 0,9 Prozent. 1
Altersstruktur
5,7 Prozent der Einwohner sind Kinder unter 6 Jahre (Aktionsraumplus: 5,9%, Bezirk:
5,4%; Berlin: 5,4%). 16,3 Prozent zählen zur älteren Generation über 65 Jahre
(Aktionsraumplus: 15,9%; Bezirk: 16,6%; Berlin: 19,2%).
Migrationshintergrund
Rund 14 Prozent der Einwohner/innen haben einen Migrationshintergrund, dies
entspricht in etwa dem Durchschnitt des Aktionsraumsplus.
Wohnen
Nach dem Berliner Mietspiegel befinden sich 43,5 Prozent der Wohnungen in einfacher
Wohnlage und etwas mehr als die Hälfte in mittlerer. Die Spreizung ist breit, während
im PLR Wuhletalstraße 71,0 Prozent der einfachen Wohnlage zugerechnet werden,
weisen alle Wohnungen im PLR Marzahner Promenade das Merkmal „mittlere
Wohnlage“ auf. Keine Wohnung wird der guten Wohnlage zugeordnet. Im Aktionsraumplus werden lediglich 33,1 Prozent und im Bezirk 42,7 Prozent der einfachen
Wohnlage zugeordnet (Berlin: 41,7%).
Erwerbsbeteiligung, Arbeitslosigkeit und Transfereinkommen
51,1 Prozent der EW im Alter zwischen 15 und unter 65 Jahren sind
sozialversicherungspflichtig beschäftigt (Aktionsraumplus: 52,0% Bezirk: 52,9%; Berlin:
43,9%). 13,5 Prozent der EW zwischen 15 bis unter 65 sind arbeitslos, dieser Wert ist
leicht erhöht gegenüber den Durchschnittswerten auf Ebene des Aktionsraumsplus und
des Bezirks (Aktionsraumplus: 12,8% bezirklicher Wert: 10,7%; Berliner Durchschnittswert: 9,4%).
Der Anteil von Personen unter 65 Jahren, die in Bedarfsgemeinschaften nach SGB II
leben, beträgt 32,2 Prozent. Damit liegt er leicht über dem Durchschnittswert des
Aktionsraumplus (30,7%) und deutlich über dem bezirklichen (24,7%) und dem Berliner
Mittelwert (21,8%).
3,4 Prozent der Menschen über 65 Jahren beziehen Transferleistungen nach SGB XII,
damit liegt der Wert gleichauf mit dem Durchschnittswert im Aktionsraumplus (Bezirk
2,6% und Berliner 4,2%).
Soziale Situation von Kindern und Jugendlichen
Als ein Hinweis auf Kinderarmut ist der Anteil der unter 15-jährigen Kinder und
Jugendlichen zu werten, die von öffentlichen Einkommenstransfers nach SGB II leben
müssen. In Marzahn-Mitte lebt mehr als die Hälfte (57,5%) der Kinder und
Jugendlichen von öffentlichen Einkommenstransfers, (Aktionsraumplus: 54,7%, Bezirk:
44,4%, Berliner Wert: 35,9%).
Der Anteil der Arbeitslosen unter den Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen
15 und 25 Jahren liegt mit einem Wert in Höhe von 10,1 Prozent um 2,1 Prozentpunkte
über dem bezirklichen Durchschnitt und ist fast doppelt so hoch wie der Berliner
Durchschnittswert in Höhe von 5,5 Prozent. Der Durchschnittswert für den
Aktionsraumplus beträgt 9,5 Prozent.
1
Die Daten zur Wanderung liegen nur bis 2009 vor.
16 | Anhang A
Datenprofil Bezirksregion Marzahn Mitte
Einwohnerentwicklung und Demografie
Einwohnerzahl und Einwohnerentwicklung
Tab. 1: Einwohner/innen auf PLR Ebene, Bezirk, Aktionsraum, Berlin (Stand 31.12.2010)
Daten /
Indikator
PLR 03
Bitterfelder
Straße
PLR 04
Wuhletalstr.
PLR 05
Marzahn
Ost
PLR 06
Ringkolonnaden
PLR 07
Marzahner
Promenade
BZR 100102
Marzahn-Mitte
Aktionsraumplus
Bezirk
MarzahnHellersdorf
Berlin
Einwohner 2010
gesamt
563
10 034
7 566
15 662
10 562
44 387
189 416
246 225
3 387 562
davon ♂
70,5 %
49,6 %
51,1 %
49,4 %
48,9 %
49,9 %
49,2 %
49,3 %
48,9 %
davon ♀
29,5 %
50,4 %
48,9 %
50,6 %
51,1 %
50,1 %
50,8 %
50,7 %
51,1 %
0,2
-2,40
-2,29
-0,94
---
1,39
1,35
1,08
0,84
0,53
Veränderung zu
265,58
0,74
-8,07
-5,51
2004 i. %
Veränderung zu
61,32
0,73
0,77
0,66
2009 i. %
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010; eigene Berechnungen
Einwohnerdichte
Berlin:
Marzahn-Hellersdorf:
Marzahn Mitte:
35,2 Einwohner/innen je ha
30,6 Einwohner/innen je ha
102,4 Einwohner/innen je ha
* bei den Berechnungen für die BZR Marzahn-Mitte blieb das Gewerbegebiet Bitterfelder Straße unberücksichtigt.
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool) 31.12.2010, SenStadt Berlin und eigene Berechnung*
Altersstruktur
Tab. 2: Altersklassen in Prozent (Stand 31.12.2010)
PLR 03
Bitterfelder
Straße
PLR 04
Wuhletalstraße
PLR 05
Marzahn
Ost
PLR 06
Ringkolonnaden
PLR 07
Marzahner
Promenade
BZR
100102
Marzahn-Mitte
Aktionsraumplus
Bezirk
MarzahnHellersdorf
Berlin
0 bis 6 J.
9,1
6,8
5,5
4,7
6,0
5,7
5,9
5,4
5,4
6 bis 15 J.
4,6
8,0
6,7
5,4
6,7
6,5
6,7
6,7
7,1
15 bis 18 J.
2,1
2,5
1,4
1,6
2,2
1,9
2,0
2,0
2,2
18 bis 25 J.
18,7
8,4
12,5
8,7
7,7
9,2
10,8
10,3
8,5
25 bis 55 J.
55,1
43,5
47,8
39,9
38,3
41,9
44,2
44,3
46,0
55 bis 65 J.
6,2
17,7
14,6
19,9
21,0
18,6
14,5
14,6
11,7
65 bis 80 J.
4,3
10,2
9,8
15,9
14,6
13,1
12,7
13,4
15,0
über 80 J.
0,0
3,1
1,7
3,9
3,6
3,2
3,2
3,2
4,2
Daten /
Indikator
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010; eigene Berechnungen
Anhang A | 17
Jugend- und Altenquotient
Tab. 3: Durchschnittsalter und Jugend- und Altenquotient (Stand 31.12.2010)
Daten / Indikator
PLR 03
Bitterfelder
Straße
PLR 04
Wuhletalstraße
PLR 05
Marzahn
Ost
PLR 06
Ringkolonnaden
PLR 07
Marzahner
Promenade
BZR 100102
Marzahn-Mitte
Aktionraumplus
Bezirk
MarzahnHellersdorf
Berlin
Durchschnittsalter
---
---
---
---
---
43,0
41,9
42,7
42,8
---
---
---
---
---
22,9
24,3
23,7
25,4
Jugendquotient
in %*
Altenquotient in %*
----------24,0
23,3
24,7
29,8
* der Jugendquotient berechnet den Anteil der EW in Alter von 0 bis unter 20 Jahren auf die EW-Zahl im Alter von 20 bis unter 65 Jahren; der
Altenquotient berechnet den Anteil der Menschen über 65 Jahren auf die EW-Zahl im Alter von 20 bis unter 65 Jahren; in diesem Sinne stellen sie einen
Lastenquotient dar.
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010
Wanderungen
Tab. 4: Wanderungen (Stand 31.12.2009)
Daten /
Indikator
PLR 03
Bitterfelder
Straße
PLR 04
Wuhletalstraße
PLR 05
Marzahn
Ost
Wanderungs231,5
27,0
31,5
volumen je 100
EW in %
Wanderungs25,8
-0,3
-0,5
saldo je 100 EW
in %
Wanderungs23,8
0,3
-0,2
saldo der unter
6-Jährigen in %
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2009
PLR 06
Ringkolonnaden
PLR 07
Marzahner
Promenade
BZR 100102
Marzahn-Mitte
Aktionsraumplus
Bezirk
MarzahnHellersdorf
Berlin
22,4
22,3
26,6
26,8
24,7
28,4
1,0
0
0,4
-0,0
-0,1
0,3
1,1
1,3
0,9
1,5
2,7
-0,1
Anteil der Einwohner/innen mit Migrationshintergrund
Tab. 5: Einwohner/innen mit Migrationshintergrund (Stand 31.12.2010)
PLR 03
Bitterfelder
Straße
PLR 04
Wuhletal
straße
PLR 05
Marzahn
Ost
PLR 06
Ringkolonnaden
PLR 07
Marzahner
Promenade
BZR 100102
Marzahn-Mitte
Aktionsraumplus
Bezirk
MarzahnHellersdorf
Berlin
EW mit
Migrationshintergrund
332
1 665
665
1 930
1 697
6 289
23 640
26 938
872 132
in Prozent (%)
59,0
16,6
8,8
12,3
16,1
14,2
12,5
10,9
25,7
davon ♂
61,4 %
48,3 %
48,7 %
50,7 %
47,7 %
49,6 %
49,0 %
48,9 %
50,6 %
davon ♀
38,6 %
51,7 %
51,3 %
49,3 %
52,3 %
50,4 %
51,0 %
51,1 %
49,4 %
292
446
211
619
590
2 158
7 876
9 179
457 806
5,6
4,9
4,2
3,7
13,5
Daten /
Indikator
davon Ausländer
in Prozent (%)
51,0
4,4
2,8
4,0
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010; eigene Berechnungen
18 | Anhang A
Datenprofil Bezirksregion Marzahn Mitte
Wohnsituation
Tab. 6: Einwohner/innen in einfacher, mittlerer, guter Wohnlage (Stand 31.12.2010)
Daten /
Indikator
PLR 03
Bitterfelder
Straße
PLR 04
Wuhletal
straße
PLR 05
Marzahn
Ost
Einfache Wohn74,1
71,0
70,1
lage in %
Mittlere Wohn--29,0
29,9
lage in %
Gute Wohnlage
------in %
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010
PLR 06
Ringkolonnaden
PLR 07
Marzahner
Promenade
BZR 100102
Marzahn-Mitte
Aktionsraumplus
Bezirk
MarzahnHellersdorf
Berlin
41,3
---
43,5
33,1
42,7
41,7
58,7
100,0
56,2
65,3
54,6
41,7
---
---
---
1,5
2,6
16,5
Anhang A | 19
Soziale Situation und Beschäftigung
Erwerbsbeteiligung, Arbeitslosigkeit und Transferleistungen
Tab. 7: Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort (Stand 31.12.2009)
Daten / Indikator
PLR 03
Bitterfelder
Straße
PLR 04
Wuhletalstraße
PLR 05
Marzahn
Ost
Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäf4,2
49,9
52,9
tigten am Wohnort
an EW zw. 15 bis
u. 65 J. i. %
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2009
Tab. 8: Arbeitslosigkeit (Stand 31.12.2010)
Daten / Indikator
PLR 03
Bitterfelder
Straße
PLR 04
Wuhletalstraße
PLR 05
Marzahn
Ost
Anteil der Arbeitslosen im Rechtskreis
24,5
14,3
14,4
SGB II und III (15 65 J.) i. %
Anteil der Arbeitslosen im Rechts7,7
9,9
10,2
kreis SGB II und III
unter 25 J. an EW
d. Altersgruppe i. %
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010
PLR 06
Ringkolonnaden
PLR 07
Marzahner
Promenade
BZR
100102
Marzahn-Mitte
Aktionsraumplus
Bezirk
MarzahnHellersdorf
Berlin
51,5
52,2
51,1
52,0
52,9
43,9
PLR 06
Ringko
lonnaden
PLR 07
Marzahner
Promenade
BZR
100102
Marzahn-Mitte
Aktionsraumplus
Bezirk
MarzahnHellersdorf
Berlin
12,5
13,0
13,5
12,8
10,7
9,4
9,8
11,1
10,1
9,5
8,0
5,5
Tab. 9: Empfänger/innen öffentlicher Transferleistungen (Stand 31.12.2009)
Daten / Indikator
PLR 03
Bitterfelder
Straße
PLR 04
Wuhletalstraße
PLR 05
Marzahn
Ost
Anteil Empfänger/innen Transferleistungen SBG II
58,7
36,6
32,5
(Pers. in Bedarfsgemeinschaften)
unter 65 J. i. %
Anteil Empfänger/innen von Grund--5,6
4,2
sicherung SGB XII
ab 65 J. i. %
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2009
20 | Anhang A
PLR 06
Ringkolonnaden
PLR 07
Marzahner
Promenade
BZR
100102
Marzahn-Mitte
Aktions
raumplus
Bezirk
MarzahnHellersdorf
Berlin
29,2
31,0
32,2
30,7
24,7
21,8
2,6
2,9
3,4
3,4
2,6
4,2
Datenprofil Bezirksregion Marzahn Mitte
Soziale Situation von Kindern und Jugendlichen
Tab. 10: Armutsrisiken für Kinder und Jugendliche (Stand 31.12.2009 und 31.12.2010)
Daten / Indikator
PLR 03
Bitterfelder
Straße
PLR 04
Wuhle
talstraße
PLR 05
Marzahn
Ost
PLR 06
Ringko
lonnaden
PLR 07
Marzahner
Promenade
BZR
100102
Marzahn-Mitte
Aktionsraumplus
Bezirk
MarzahnHellersdorf
Berlin
60,4
57,5
54,7
44,4
35,9
---
4,7
(31.12.2010)
---
4,1
(31.12.2010)
3,3
(31.12.2010)
PLR 06
Ringko
lonnaden
PLR 07
Marzahner
Promenade
BZR
100102
Marzahn-Mitte
Aktionsraumplus
Bezirk
MarzahnHellersdorf
Berlin
---
---
65,3
---
67,6
64,8
Anteil Empfänger/innen v. Transfer28,6
61,7
55,8
53,0
leistungen n. SGB
II unter 15 J. i. %
Anteil Kinder u. Jugendlicher u. 21 J.
--------mit Hilfen zur Erziehung i. %
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2009, 31.12.2010
Tab. 11: Kinderbetreuung (Stand 31.12.2010)
Daten / Indikator
PLR 03
Bitterfelder
Straße
PLR 04
Wuhle
talstraße
PLR 05
Marzahn
Ost
Anteil der betreuten Kinder (Wohnort Kind) in öff. ge------förderter Kindertagesbetreuung an
Kindern u. 6 J. in
%
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010
Anhang A | 21
Soziale Infrastruktur
Zielgruppenübergreifend arbeitende Einrichtungen
Tab. 12: Übergeordnete Einrichtungen der öffentlichen Verwaltung und anderer Institutionen
Planungsraum
Einrichtung
Standort
03
Bitterfelder Straße
(nicht A+)
Bezirksamt Marzahn Hellersdorf
Premnitzer Straße 11
05
Marzahn Ost
Erziehungs- und Familienberatung Marzahn
Landsberger Allee 563
05
Marzahn Ost
Immanuel Diakonie Group
Landsberger Allee 400
Marzahner PromeBürgeramt Marzahner Promenade
nade
Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf, 2010 und Kiezstadtplan 2007
07
Marzahner Promenade 11
Tab. 13: Stadtteilzentren, Nachbarschaftseinrichtungen und Quartiersmanagement
Planungsraum
Einrichtung
04
Wuhletalstraße
Haus der Begegnung M3
05
Marzahn Ost
06
Ringkolonnaden
06
Ringkolonnaden
06
Ringkolonnaden
Träger
Standort
Mehrower Allee 3
KIEZ-HAUS Marzahn
GskA gemeinnützige Gesellschaft
für sozial- kulturelle Arbeit e.V.
Plattenverbund e.V.
Nachbarschaftshelferinnnen beim
Quartiersmanagement
Quartiersmanagement Mehrower Allee
Bürogemeinschaft
Schwart/Günther
Weeber+Partner GmbH
Alfred-Döblin-Str. 2A
DRK Kinder- und Jugendhilfezentrum
DRK Kreisverband Nordost e.V.
Marzahn-Mitte
07
Marzahner PromeStadtteilzentrum Marzahn-Mitte/ Kieztreff
Volkssolidarität LV Berlin e.V.
nade
interkulturell
Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2009. Bericht des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf, S. 21ff.
Glambecker Ring 80-82
Alfred-Döblin-Straße 2a
Sella-Hasse-Straße 19-21
Marzahner Promenade 38
Zielgruppenspezifische Einrichtungen
Tab. 14: Einrichtungen für Frauen
Planungsraum
Einrichtung
Träger
Standort
04
Wuhletalstraße
HAFEN – Zentrum für Frauen, Mädchen,
Gründerinnen
04
Wuhletalstraße
Mädchen mobil
Kietz für Kids-Freizeitsport e.V.
Schwarzburger Straße 10
05
Marzahn Ost
Mädchen in Marzahn MiM
MiM e.V.
Glambecker Ring 80/82
05
Marzahn Ost
Frauenszimmer Marzahn
Plattenverbund e.V,
Glambecker Ring 80/82
HAFEN e.V.
Schwarzburger Straße 10
Marzahner
SOZIALWERK des dfb
07
Frauentreff „HellMa“
Marzahner Promenade 41
Promenade
(Dachverband) e.V.
Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2009. Bericht des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf, S. 58ff. und
//www.berlin.de/imperia/md/content/bamarzahnhellersdorf/publikationen/jugendamt/angebote/angebote_marzahn_hellersdorf.pdf?download.html
22 | Anhang A
Datenprofil Bezirksregion Marzahn Mitte
Tab. 15: Einrichtungen für Menschen mit Migrationshintergrund
Planungsraum
03
Bitterfelder Straße
(nicht A+)
04
Wuhletalstraße
04
Wuhletalstraße
04
04
Einrichtung
Träger
WWV Private Weiterbildungsakademie für
Wirtschaft und Verwaltung gGmbH
Projekte „Neue Marzahner“ und
„Startstrecke“ an der ThüringenOberschule
Standort
WWV gGmbH
Bitterfelder Straße 13
JAO e.V.
Liebensteiner Straße 24
Projekt „ZusammenLEBEN“
Evangelische Kirchengemeinde
Marzahn-Nord
Schleusinger Straße 12
Wuhletalstraße
Ökumenisches Forum Berlin Marzahn e.V.
ÖFB Marzahn e.V.
Schleusinger Straße 12
Wuhletalstraße
„Schalasch Ost“ Interkulturelles Jugendund Familienzentrum
Club Dialog e.V.
Wuhletalstraße 70
Marzahner
Stadtteilzentrum/Kieztreff interkulturell
Volkssolidarität LV Berlin e.V.
Promenade
Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2009 Bericht des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf., S. 64ff
07
Marzahner Promenade 38
Einrichtungen zur Bildung und Betreuung für Kinder und Jugendliche
Tab. 16: Kindertagesstätten
Planungsraum
04
Wuhletalstraße
Kita
Kunterbunt
04
Wuhletalstraße
Zwergenoase
05
Marzahn Ost
Regenbogeninsel
05
Marzahn Ost
Die Bergzwerge
06
Ringkolonnaden
Schwalbennest
06
Ringkolonnaden
Sonnenschein
06
Ringkolonnaden
Putzmunter
07
Marzahner Promenade
Kinderhaus Katz‘ und
Maus
07
Marzahner Promenade
Familienhaus Felix
07
Marzahner Promenade
Knirpsenhaus
Träger
Plätze
Aufnahmealter
AWO Pro:mensch gGmbH
195
8 Wochen
Liebensteiner Straße 20/22
185
8 Wochen
Oberweißbacher Straße 8/10
210
8 Wochen
Glambecker Ring 50/52
81
8 Wochen
Glambecker Ring 80/82
180
8 Wochen
Jan-Petersen-Straße 27/29
180
8 Wochen
Walter-Felsenstein-Straße
39/41
225
8 Wochen
Blumberger Damm 227/229
190
8 Wochen
Basdorfer Straße 2/4
130
8 Wochen
Zühlsdorfer Straße 16/18
172
8 Wochen
Raoul-Wallenberg-Straße
58/60
Eigenbetrieb
„Kindergärten NordOst“
Kinder und Jugend
gGmbH der Volksolidarität
Plattenverbund e.V.
Eigenbetrieb
„Kindergärten NordOst“
Eigenbetrieb
„Kindergärten NordOst“
Kinder und Jugend
gGmbH der Volksolidarität
Eigenbetrieb
„Kindergärten NordOst“
Humanistischer Verband
Deutschlands e.V.
Urban-consult gGmbH
Knirpsenhaus Filiale
Urban-consult gGmbH
12
1 Jahr
Mini-Kita
Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf (2011): Entwurf - Fortschreibung Kita-Standortnetzplanung.
BA Marzahn-Hellersdorf (2011): Kindertagesstätten in Marzahn-Hellersdorf. Korr. Fachamt 25.07.2011
07
Marzahner Promenade
Standort
Raoul-Wallenberg-Straße 52
Anhang A | 23
Tab. 17: Grund- und Förderschulen
Planungsraum
BSN
Schulname
Schüler
Standort
Grundschulen
04
Wuhletalstraße
10G06
Bruno-Bettelheim-Grundschule
478
Schleusinger Straße 17
05
Marzahn Ost
10G08
Wilhelm-Busch-Grundschule
328
Parsteiner Ring 24
06
Ringkolonnaden
10G07
Karl-Friedrich-Friesen-Grundschule
309
Max-Herrmann-Straße 5
06
Ringkolonnaden
10G09
Grundschule am Bürgerpark
325
Jan-Petersen-Straße 18b
07
Marzahner Promenade
10G10
Peter-Pan-Grundschule
436
Stolzenhagener Straße 9
Quelle: http://www.berlin.de/sen/bildung/schulverzeichnis_und_portraets/anwendung/SchulListe.aspx?BezNr=10, Stand 25.07.11
Tab. 18: Schulen der Sekundarstufe I und II
Planungsraum
BSN
04
Wuhletalstraße
10K04
05
Marzahn Ost
10K01
06
Ringkolonnaden
10Y01
Schulname
Schüler
Thüringen-Schule
(Gemeinschaftsschule)
Rudolf-Virchow-Schule (Integrierte
Sekundarschule)
Tagore Schule (Gymnasium)
Standort
407
Liebensteiner Straße 24
901
Glambecker Ring 90
707
Sella-Hasse-Straße 25
Quelle: http://www.berlin.de/sen/bildung/schulverzeichnis_und_portraets/anwendung/SchulListe.aspx?BezNr=10, Stand 25.07.11
Tab. 19: Weitere Bildungseinrichtungen
entfällt in Marzahn-Mitte
Tab. 20: Einrichtungen der Kinder- / Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit
Planungsraum
Einrichtung
Träger
Standort
03
Bitterfelder Straße
(nicht A+)
Zirkus CABUWAZI Springling Marzahn
Grenzkultur gGmbH
Otto-Rosenberg-Straße 2
04
Wuhletalstraße
Unser Platz
Dissens e.V.
Schwarzburger Straße 10a
04
Wuhletalstraße
Haus der Begegnung M3
GskA gemeinnützige Gesellschaft
für sozial- kulturelle Arbeit e.V.
Mehrower Allee 3
04
Wuhletalstraße
Schalasch Ost
Dialog e.V.
Wuhletalstraße 70
04
Wuhletalstraße
Mädchen mobil in Marzahn
Kietz für Kids-Freizeitsport e. V.
Schwarzburger Straße 10
05
Marzahn Ost
Kinder- und Jugendhaus Bolle
Straßenkinder e.V.
Hohensaatener Straße 20/20a
05
Marzahn Ost
Lückekindertreff „Flitzpiepe“
Plattenverbund e.V.
Glambecker Ring 80/ 82
05
Marzahn Ost
Internetcafé
Plattenverbund e.V
Glambecker Ring 80/ 82
06
Ringkolonnaden
ImPuls
Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf
Rudolf-Leonard-Straße 2
07
Marzahner Promenade
FAIR
Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf
und FAIR 03 e.V.
Marzahner Promenade 51
Verein für Sport- und
Franz-Stenzer-Str. 39
Jugendsozialarbeit e.V.
Quelle: http://www.berlin.de/ba-marzahn-hellersdorf/verwaltung/jugend/region2-freizeit.html und
//www.berlin.de/imperia/md/content/bamarzahnhellersdorf/publikationen/jugendamt/angebote/angebote_marzahn_hellersdorf.pdf?download.html
07
Marzahner Promenade
Schul- und Sportjugendclub
Tab. 21: Einrichtungen der Kinder- / Jugendhilfe
Planungsraum
Einrichtung
Träger
Standort
Kommunal in Kooperation mit JAO
Landsberger Allee 565
e.V.und ABU gGmbH
Kinder- und Jugendhilfezentrum
DRK Kreisverband Berlin Nordost
06 Ringkolonnaden
Sella-Hasse-Straße 19/ 21
Marzahn–Mitte Drehkreuz
e.V.
Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf (2011) - Freizeitangebote in Marzahn-Helllersdorf von Berlin. Korrektur durch das Fachamt 26.07.2011
05
Marzahn Ost
24 | Anhang A
Jugendberatungshaus XXL
Datenprofil Bezirksregion Marzahn Mitte
Einrichtungen für Senioren/innen und besondere soziale Gruppen
Tab. 22: Seniorenfreundliche Wohnungen und Seniorenwohnhäuser
Planungsraum
Vermieter
Standort
04
Wuhletalstraße
Seniorenheim
Schleusinger Straße 14
06
Ringkolonnaden
DEGEWO – Gruppe WGB Marzahn
Mehrower Allee 38-46
06
Ringkolonnaden
WG Marzahner Tor e.G. - seniorenfreundliche Wohnungen (barrierearm)
Walter-Felsenstein-Straße 3337
06
Ringkolonnaden
Seniorenzentrum POLIMAR GmbH - poli.care Betriebs- und
Beteiligungsgesellschaft mbH / Vermieter: DEGEWO
Ludwig-Renn-Straße 66-72
06
Ringkolonnaden
DEGEWO – Gruppe WGB Marzahn
Sella-Hasse-Straße 26-30
06
Ringkolonnaden
DEGEWO – Gruppe WGB Marzahn
Sella-Hasse-Straße 18-24
06
Ringkolonnaden
GWG Marzahner Tor e.G.
Märkische Allee 250
Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2009. Bericht des BA Marzahn-Hellersdorf, S. 26ff
Tab. 23: Seniorenbegegnungsstätten
Planungsraum
Einrichtung
Träger
Standort
04
Wuhletalstraße
Bürgertreff Club 2000 Wohnungsbaugenossenschaft "Eigentum 2000" eG
Ball e.V.
Trusetaler Str. 59
06
Ringkolonnaden
Nachbarschaftszentrum
FORTUNA Wohnungsunternehmen
eG
Karl-Holtz-Str. 35
06
Ringkolonnaden
Begegnungsstätte der Wohnungsgenossenschaft Marzahner Tor eG
Ball e.V.
Walter-Felsenstein-Str. 13
07
Marzahner Promenade
Frauentreff HellMa
SOZIALWERK des dfb
(Dachverband) e.V.
Marzahner Promenade 41
Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf, Zuarbeit Sozialamt + PLS 12.4.11
Tab. 24: Einrichtungen für Pflegebedürftige
Planungsraum
Einrichtung
Träger
Standort
Einrichtungen der ambulanten Pflege
06
Ringkolonnaden
Ambulanter Pflegedienst
06
Ringkolonnaden
Ambulanter Pflegedienst
KIS Krankenpflege Initiative Süd
GmbH
Pflegewerk Berlin GmbH
Sozialstation Marzahn
Mehrower Allee 22
Blumberger Damm 231
Vollstationäre Pflegeeinrichtungen
04
Wuhletalstraße
Seniorenheim Marzahn
Gemeinnützige
Heimbetriebsgesellschaft der Graf
Schwerin Forschungsgesellschaft
der Diakonie mbH
Schleusinger Straße 14
06
Ringkolonnaden
Seniorenzentrum POLIMAR
Seniorenzentrum POLIMAR GmbH
Ludwig-Renn-Straße 66-72
06
Ringkolonnaden
Wohngemeinschaft für Menschen mit
Demenz
07
Marzahner Promenade
Haus der Betreuung und Pflege
Pflegedienst am Treptower Park
GmbH
Alpenland Pflegeheime Berlin
GmbH & Co. KG
Mehrower Allee 40
Zühlsdorfer Straße 20
Tagespflege
04
Wuhletalstraße
Tagespflege Balance
Hildegard Starke
Schwarzburger Straße 10
06
Ringkolonnaden
Tagespflege
Seniorenzentrum POLIMAR GmbH
Ludwig-Renn-Straße 66-72
Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2009 Bericht des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf., S. 48ff
Anhang A | 25
Tab. 25: Einrichtungen für Menschen mit geistigen und/oder körperlichen Behinderungen
Planungsraum
Art der Einrichtung
Träger
Berliner Werkstätten für Behinderte
06 Ringkolonnaden
Werkstätten für Behinderte
GmbH
Berliner Werkstätten für Behinderte
06 Ringkolonnaden
Werkstätten für Behinderte
GmbH
Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2009 Bericht des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf, S. 39.
Standort
Blumberger Damm 233-235
Wofener Straße 36
Tab. 26: Einrichtungen für Menschen mit psychischen Störungen und/oder Suchtproblemen
Planungsraum
Einrichtung
Träger
Standort
Arbeit und Beschäftigung
06
Ringkolonnaden
Werkstatt für behinderte Menschen
Berliner Werkstätten für Behinderte
Blumberger Damm 233-235
06
Ringkolonnaden
Werkstatt für behinderte Menschen
Berliner Werkstätten für Behinderte
Wolfener Straße 36
Seniorenwohnheim für psychisch und
dementiell erkrankte Menschen mit einem
besonderen pflegerischen Versorgungsund Betreuungsbedarf
Gemeinnützige
Heimbetriebsgesellschaft der Graf
Schwerin Forschungsgesellschaft
der Diakonie mbH
Schleusinger Straße 14
Betreutes Wohnen
04
Wuhletalstraße
Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2009. Bericht des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf., S. 42ff;
Kultur- und Freizeiteinrichtungen
Tab. 27: Kulturelle und freizeitorientierte Angebote
Planungsraum
Einrichtung
Standort
07
Marzahner Promenade
Galerie M
Marzahner Promenade 13
07
Marzahner Promenade
Le Prom UCI Kinowelt
Märkische Allee 176-178
07
Marzahner Promenade
Freizeitforum Marzahn
Marzahner Promenade 55
Quelle: http://www.berlin.city-map.de/01100000/berlin/marzahn/kinos
Tab. 28: Bibliotheken
Planungsraum
07
Marzahner Promenade
Einrichtung
Standort
Bezirkszentralbibliothek Mark Twain
Marzahner Promenade 52-54
Quelle: http://www.berlin.de/ba-marzahn-hellersdorf/verwaltung/bildung/kultur/bibliotheken.html
Gesundheitseinrichtungen
Tab. 29: Einrichtungen der stationären Versorgung / Ärztehaus
Planungsraum
06
Ringkolonnaden
Einrichtung
Stationäres Hospiz
Träger
Theodorus Hospiz gGmbH
Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2009. Bericht des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf, S. 77
26 | Anhang A
Standort
Blumberger Damm 231
Datenprofil Bezirksregion Marzahn Mitte
Einrichtungen der Sport- und grünen Infrastruktur
Tab. 30: Sporthallen und -anlagen
Planungsraum
Eigenschaften
Standort
Gedeckte Sportanlagen
04
Wuhletalstraße
Schulsporthalle
Schleusinger Straße 17
04
Wuhletalstraße
Sporthalle
Sitzendorfer Str. 9
04
Wuhletalstraße
Schulsporthalle
Liebensteiner Straße 24
05
Marzahn Ost
Schulsporthalle
Parsteiner Ring 24
05
Marzahn Ost
(Sporthalle)
Parsteiner Ring 46
05
Marzahn Ost
Schulsporthalle
Glambecker Ring 58
05
Marzahn Ost
Schulsporthalle
Blumberger Damm 300
06
Ringkolonnaden
Schulsporthalle
Jan- Petersen- Str. 18 A
06
Ringkolonnaden
Sporthalle
Schönagelstr. 70
06
Ringkolonnaden
Ball-Sporthalle
Rudolf-Leonhardt-Str. 15
06
Ringkolonnaden
Schulsporthalle
Max-Herrmann-Str. 5
06
Ringkolonnaden
Ball-Sporthalle
Alfred-Döblin-Str. 17
06
Ringkolonnaden
2 Schulsporthallen
Sella-Hasse-Str.25
07
Marzahner
Promenade
Schulsporthalle
Stolzenhagener-Str. 9
07
Marzahner
Promenade
Sporträume
Franz-Stenzer-Str. 39
07
Marzahner
Promenade
Spielhalle
Franz-Stenzer-Str. 41
07
Marzahner
Promenade
Tanzsporthalle
Landsberger Allee 467A
Ungedeckte Sportanlagen
04
Wuhletalstraße
Schulsportanlage
Schleusinger Straße 17
04
Wuhletalstraße
Schulsportanlage
Liebensteiner Straße 24
05
Marzahn Ost
Schulsportanlage
Blumberger Damm 300
05
Marzahn Ost
Schulsportanlage
Parsteiner Ring 24
06
Ringkolonnaden
Sportanlage, Rasen-Großspielfeld, Kunstrasen-Großspielfeld
mit Trainingsplatzbeleuchtung, Kunststoff-Spielfeld, 400m RundlaufbahnKunststoff, Leichtathletik-Einzelanlagen
Walter-Felsenstein-Str. 16
06
Ringkolonnaden
Ball-Sportanlage
Rudolf-Leonhardt-Str. 15
06
Ringkolonnaden
Schulsportanlage
Max-Hermann-Str. 5
Anhang A | 27
Planungsraum
Eigenschaften
Standort
06
Ringkolonnaden
Sportanlage, Kunstrasen-Großspielfeld mit Trainingsplatzbeleuchtung, Sporthalle
mit Umkleide und Sanitärtrakt
Schönagelstr. 70
06
Ringkolonnaden
Schulsportanlage
Jan- Petersen- Str. 18 A
07
Marzahner
Promenade
Beachanlage, Kletterturm
Franz-Stenzer-Str. 39
07
Marzahner
Promenade
Sportanlage, Rasen/Kunststoff-Mischung „Grassmaster-System“ –
Großspielfeld, Tennis-Spielfeld, Leichtathletik-Einzelanlagen, 110m-Laufbahn/ 4
Bahnen, Umkleide- und Sanitärtrakt
Franz-Stenzer-Str. 45
Kinderbad Platsch
Max-Hermann-Str. 7
Schwimmbäder
06
Ringkolonnaden
Marzahner
Freizeitforum Marzahn
Promenade
Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf, Abteilung Schule/Sport , 21.03.2011, Korrigiert 01. August 2011
07
Marzahner Promenade 55
Tab. 31: Private Sportangebote
Planungsraum
Name
Angebote
Standort
04
Wuhletalstraße
Ihr Bowlingtreff
Bowling
Oberweißbacher Straße 7
06
Ringkolonnaden
Aviva Frauen Fitness
Fitness für Frauen
Mehrower Allee 34
06
Ringkolonnaden
Sauna- und Fitnessstudio Inform
Fitness, Wellness, Kampfsport,
Präventionskurse
Grohsteig 3
07
Marzahner Promenade
Mrs. Sporty
Fitness für Frauen
Marzahner Promenade 37
07
Marzahner Promenade
Body & Soul
Fitness
Märkische Allee 176
07
Marzahner Promenade
Kieser Training
Fitness, Präventionskurse
Marzahner Promenade 29/30
07
Marzahner Promenade
American Bowl
Bowling
Märkische Allee 176
Freizeitforum Marzahn
Sporthalle mit Tischtennis, Badminton,
Basketball und Gymnastikangebote
Marzahner Promenade 55
07
Marzahner Promenade
Eigene Erhebung (Stand: April 2011)
28 | Anhang A
Datenprofil Bezirksregion Marzahn Mitte
Tab. 32: Öffentliche Spielplätze
Planungsraum
Spielplatztyp
Eigenschaften
Sechseckturm mit Rutsche u. Aufstiegsrampe, 3 Hüpfplatten, TT-Platte,
2 Metallsitzbänke
Skateranlage, Half-Pipe mit einseitiger
Bande etc., 4 Sitzwellen, TT-Platte
Spielkombination mit 2 überdachten
Lümmelecken und einer Doppelschaukel, 2 TT-Platten
Seilfachwerk Pyramide mit Hängebrücke und Hangelstrecke
Standort
Trusetaler Str. 57-59, Liebensteiner
Promenade
04
Wuhletalstraße
Allgemeiner Spielplatz
04
Wuhletalstraße
Spielplatz für ältere Kinder
04
Wuhletalstraße
Allgemeiner Spielplatz
04
Wuhletalstraße
Allgemeiner Spielplatz
05
Marzahn Ost
Allgemeiner Spielplatz
Reifenschaukel
05
Marzahn Ost
Allgemeiner Spielplatz und
Ballspielplatz
05
Marzahn Ost
Spielplatz für ältere Kinder
05
Marzahn Ost
Spielplatz für ältere Kinder
05
Marzahn Ost
Allgemeiner Spielplatz
05
Marzahn Ost
Spielplatz mit zeitl. begrenzter Nutzung
05
Marzahn Ost
Allgemeiner Spielplatz
2 TT-Platten, 2 Reifensechseckschaukel, Drehscheibe, 3 Recks
Streetballanlage mit Übungskorb, TTPlatte; Sandspielfläche
Multisportanlage mit Ballfangzäune, 2
Multisporttore, Kletterwand mit Griffen,
Fitnessanlage mit Gleichgewichtseinheit, Sprossenwand,
Bauchmuskeltrainer, Barren, Ringe,
TT-Platte
Multisportanlage, Kletterschräge,
Dschungelbrücke, Anbausprossenwand, Kletterstange
Wasserspielplatz mit 4 Wassersprühsäulen
Sandmulde, Fläche mit Schaukel,
Doppelschaukel, Fläche mit Kletterelement, Kletterkamel, Balancierhölzer
05
Marzahn Ost
Spielplatz für ältere Kinder
Beachvolleyballanlage
Hohensaatener Str.
06
Ringkolonnaden
Allgemeiner Spielplatz
TT-Platten
Sella-Hasse-Str. 27-33
Seilpyramide mit Rutsche, Kletternetz,
Strickleiter, Verbindungsturm mit
Kletterseil, Hängebrücke, feste
Brücke, Geschicklichkeitsbalken,
Karussell, Wippe usw.
Skateboard-Übungsanlage mit FunBox, Spine-Ramp, Jump-Ramp, Bank,
Curb B, Quarter-Pipe
Mittelmast-Seilpyramide mit 2 Einstiegsleitern, 2 Federspielgeräte,
Zweifach-Metallschaukel, Spielgerätekombination mit überdachtem
Turm, offenen Podesten, leiterund
podestförmigen Aufstiegen, Tunnelrutsche, Wellenrutsche, Bogenbrücke
und Netzbrücke, schräge Kletterwand,
etc.
Wuhletalstr. 70/
An der Gleisschleife
Trusetaler Str. 37-39
Schwarzburger Str. 15-17
Glambecker Ring 52
Parsteiner Ring 24
Parsteiner Ring 44
Ringenwalder Dreieck, Landsberger
Allee 565
Brodowiner Ring 22
Brodowiner Ring
Hohensaatener Str.
06
Ringkolonnaden
Allgemeiner Spielplatz
06
Ringkolonnaden
Spielplatz für ältere Kinder
06
Ringkolonnaden
Allgemeiner Spielplatz
06
Ringkolonnaden
Allgemeiner Spielplatz
Beachvolleyballanlage
Alfred-Döblin-Str.
06
Ringkolonnaden
Allgemeiner Spielplatz
Spinne / Netz, TT-Platte, Sitzgruppe
Lea-Grundig-Str. 2-10
Bolzplatz mit 2 Bolzplatztoren, 2
Streetballständer
Spielkombination mit Rutschturm,
07
Marzahner Promenade Allgemeiner Spielplatz
Netzaufstieg, Edelstahlrutsche,
Einfachschaukel, Rutschstange
Spielkombination mit Hangelsteg,
07
Marzahner Promenade Allgemeiner Spielplatz
Wackelsteg, Rampenaufstieg,
Kletterseil, Rutschstangen
TT-Platten, Basketballkörbe,
07
Marzahner Promenade Spielplatz für ältere Kinder
Multisporttore
Fitness-Station mit Hangelleiter,
07
Marzahner Promenade Allgemeiner Spielplatz
Fitness-Station mit Barren, TT-Platte
Quelle: Bezirksamt M-H (März 2011): Spielplatzversorgungsplan 2010 - Entwurf .
06
Ringkolonnaden
Spielplatz für ältere Kinder
Ludwig-Renn-Straße
Im Bürgerpark Marzahn
Im Bürgerpark Marzahn
Grohsteig 23
Basdorfer Str./
Zühlsdorfer Str. 20
Marzahner Promenade/
Freizeitforum
Franz-Stenzer-Str. 17-19
Franz-Stenzer-Str. 17-19
Anhang A | 29
30 | Anhang A
Datenprofil Bezirksregion Marzahn Süd
Datenprofil
Bezirksregion Marzahn-Süd
Anhang A | 31
Marzahn-Süd
In Marzahn-Süd leben mit 35.923 Einwohner/innen rund 19 Prozent aller Bewohner/innen des Aktionsraumplus (14,6% der Bezirksbevölkerung). In der Vergangenheit war die Einwohnerentwicklung in Marzahn-Süd weitgehend stabil, diese
Bezirksregion verlor seit 2004 lediglich knapp 0,8 Prozent der Einwohner/innen. Im
Vergleich zum Vorjahr gab es 2010 einen leichten Bevölkerungszuwachs von 0,15
Prozent.
Der Wanderungssaldo der unter Sechsjährigen liegt bei 2,3 Prozent. Dieser Anteil übersteigt leicht den Durchschnitt des Aktionsraumsplus und deutlich den von Berlin. Dies
kann auch als Hinweis darauf interpretiert werden, dass der Stadtteil als familienfreundlich bewertet wird. 1
Altersstruktur
Die Bevölkerung in Marzahn-Süd ist älter als im Aktionsraumplus und als im Berliner
Durchschnitt.
Der Anteil der unter Sechsjährigen liegt bei etwa 4,9 Prozent; 22,6 Prozent der
Bewohner sind älter als 65 Jahre.
Migrationshintergrund
13,9 Prozent der Einwohner/innen von Marzahn-Süd haben einen Migrationshintergrund; dies entspricht in etwa dem Durchschnitt des Aktionsraumsplus.
Wohnen
Knapp die Hälfte der Wohnungen befindet sich in einfachen Wohnlagen, etwas mehr als
die Hälfte der Wohnungen wird der mittleren Wohnlage zugerechnet. Das Spektrum an
Wohnlagen ist hier breit, z. B. zählen alle Wohnungen am Landsberger Tor und 80,5
Prozent der Wohnungen am Springpfuhl zur mittleren, dagegen 75,7 Prozent der
Wohnungen in Alt-Marzahn zur einfachen Wohnlage.
Erwerbsbeteiligung, Arbeitslosigkeit und Transfereinkommen
53,0 Prozent der EW im Alter zwischen 15 und unter 65 Jahren sind
sozialversicherungspflichtig beschäftigt (Aktionsraumplus: 52%, Bezirk: 52,9%; Berlin:
43,9%). 10,1 Prozent der EW zwischen 15 bis unter 65 Jahren sind arbeitslos
(Aktionsraumplus: 12,8%, Bezirk: 10,7%; Berlin: 9,4%).
Der Anteil von Personen unter 65 Jahren, die in Bedarfsgemeinschaften nach SGB II
leben, beträgt 23,4 Prozent - im Aktionsraumplus 30,7 im Bezirk 24,7 und in Berlin 21,8
Prozent.
1,8 Prozent der Menschen über 65 Jahren beziehen Transferleistungen nach SGB XII.
Im Aktionsraumplus sind es 3,4 bezirksweit 2,6 und Berlinweit 4,2 Prozent.
Soziale Situation von Kindern und Jugendlichen
Als Hinweis auf Kinderarmut ist der Anteil der unter 15-jährigen Kinder und
Jugendlichen zu werten, die von öffentlichen Einkommenstransfers nach SGB II leben.
In Marzahn-Süd macht dies einen Prozentsatz von 44,2 Prozent aus, der Wert im
Aktionsraumplus liegt bei 54,7 Prozent, der bezirkliche Wert bei 44,4 Prozent und der
Berliner bei 35,9 Prozent.
Der Anteil der Arbeitslosen unter den Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen
15 und 25 Jahren liegt mit einem Wert in Höhe von 7,2 Prozent unter den Durchschnittswerten des Aktionsraumsplus (9,5%) und des Bezirks (8,0%), aber über dem
Berliner Durchschnittswert in Höhe von 5,5 Prozent.
1
Die Daten zur Wanderung liegen nur bis 2009 vor.
32 | Anhang A
Datenprofil Bezirksregion Marzahn Süd
Einwohnerentwicklung und Demografie
Einwohnerzahl und Einwohnerentwicklung
Tab. 1: Einwohner/innen auf PLR Ebene, Bezirk, Aktionsraum, Berlin (Stand 31.12.2010)
PLR 08
Marzahner
Chaussee
PLR 09
Springpfuhl
PLR 10
AltMarzahn
PLR 11
Landsberger
Tor
BZR
100103
Marzahn-Süd
Aktionsraumplus
Bezirk
MarzahnHellersdorf
Berlin
Einwohner 2010
gesamt
1 656
14 218
17 062
2 987
35 923
189 416
246 225
3 387 562
davon ♂
51,6 %
47,8 %
49,3 %
44,8 %
48,4 %
49,2 %
49,3 %
48,9 %
davon ♀
48,4 %
52,2 %
50,7 %
55,2 %
51,6 %
50,8 %
50,7 %
51,1 %
-0,75
-2,29
-0,94
---
0,15
1,08
0,84
0,53
Daten / Indikator
Veränderung zu
2,35
-2,05
-1,94
12,25
2004 in %
Veränderung zu
2,10
-0,01
0,28
-0,83
2009 in %
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010; eigene Berechnungen
Einwohnerdichte
Berlin:
Marzahn-Hellersdorf:
Marzahn Süd:
35,2 Einwohner/innen je ha
30,6 Einwohner/innen je ha
68,6 Einwohner/innen je ha
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool) 31.12.2010, SenStadt Berlin und eigene Berechnung*
* bei den Berechnungen für die BZR Marzahn-Süd blieb das Gewerbegebiet Marzahner Chaussee unberücksichtigt.
Altersstruktur
Tab. 2: Altersklassen in Prozent (Stand 31.12.2010)
PLR 08
Marzahner
Chaussee
PLR 09
Springpfuhl
PLR 10
AltMarzahn
PLR 11
Landsberger
Tor
BZR
100103
Marzahn-Süd
Aktions
raumplus
Bezirk
MarzahnHellersdorf
Berlin
0 bis 6 J.
3,6
4,9
4,8
6,8
4,9
5,9
5,4
5,4
6 bis 15 J.
4,4
5,4
6,0
6,4
5,7
6,7
6,7
7,1
15 bis 18 J.
2,0
1,6
1,4
1,7
1,6
2,0
2,0
2,2
18 bis 25 J.
7,9
8,2
8,0
7,9
8,1
10,8
10,3
8,5
25 bis 55 J.
42,4
36,5
37,9
43,2
38,0
44,2
44,3
46,0
55 bis 65 J.
15,7
18,6
21,4
10,7
19,1
14,5
14,6
11,7
65 bis 80 J.
20,6
19,9
17,7
14,7
18,5
12,7
13,4
15,0
über 80 J.
3,5
4,9
2,7
8,6
4,1
3,2
3,2
4,2
Daten / Indikator
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010; eigene Berechnungen
Anhang A | 33
Jugend- und Altenquotient
Tab. 3: Durchschnittsalter und Jugend- und Altenquotient (Stand 31.12.2010)
PLR 08
Marzahner
Chaussee
PLR 09
Springpfuhl
PLR 10 AltMarzahn
PLR 11
Landsberger
Tor
BZR 100103
Marzahn-Süd
Aktionsraumplus
Bezirk
MarzahnHellersdorf
Berlin
Durchschnittsalter
---
---
---
---
46,2
41,9
42,7
42,8
Jugendquotient in
%*
---
---
---
---
21,4
24,3
23,7
25,4
Altenquotient in %*
---
---
---
---
35,4
23,3
24,7
29,8
Daten / Indikator
* der Jugendquotient berechnet den Anteil der EW in Alter von 0 bis unter 20 Jahren auf die EW-Zahl im Alter von 20 bis unter 65 Jahren; der
Altenquotient berechnet den Anteil der Menschen über 65 Jahren auf die EW-Zahl im Alter von 20 bis unter 65 Jahren; in diesem Sinne ist er ein
Lastenquotient. Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010
Wanderungen
Tab. 4: Wanderungen (Stand 31.12.2009)
Daten / Indikator
PLR 08
Marzahner
Chaussee
PLR 09
Springpfuhl
Wanderungsvolumen
23,4
20,9
je 100 EW in %
Wanderungssaldo je
-1,9
0,0
100 EW in %
Wanderungssaldo
16,7
1,8
der unter 6-Jährigen
in %
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2009
PLR 10 AltMarzahn
PLR 11
Landsberger
Tor
BZR 100103
Marzahn-Süd
Aktionsraumplus
Bezirk
MarzahnHellersdorf
Berlin
19,6
25,8
20,8
26,8
24,7
28,4
0,1
0,1
-0,0
-0,0
-0,1
0,3
3,0
-2,8
2,3
1,5
2,7
-0,1
Anteil der Einwohner/innen mit Migrationshintergrund
Tab. 5: Einwohner/innen mit Migrationshintergrund (Stand 31.12.2010)
Daten / Indikator
PLR 08
Marzahner
Chaussee
PLR 09
Springpfuhl
PLR 10 AltMarzahn
PLR 11
Landsberger
Tor
BZR 100103
Marzahn-Süd
Aktionsraumplus
Bezirk
MarzahnHellersdorf
Berlin
EW mit
Migrationshintergrund
191
2 268
2 170
378
5 007
23 640
26 938
872 132
i.%
11,5
16,0
12,7
12,7
13,9
12,5
10,9
25,7
davon ♂
57,6 %
46,3 %
47,7 %
45,2 %
47,3 %
49,0 %
48,9 %
50,6 %
davon ♀
42,4 %
53,7 %
52,3 %
54,8 %
52,7 %
51,0 %
51,1 %
49,4 %
davon Ausländer
93
787
679
79
1 638
7 876
9 179
457 806
i. %
5,6
5,5
4,0
2,6
4,6
4,2
3,7
13,5
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010; eigene Berechnungen
Wohnsituation
Tab. 6: Einwohner/innen in einfacher, mittlerer, guter Wohnlage (Stand 31.12.2010)
Daten / Indikator
Einfache Wohnlage i.
%
Mittlere Wohnlage i.
%
PLR 08
Marzahner
Chaussee
PLR 09
Springpfuhl
PLR 10 AltMarzahn
PLR 11
Landsberger
Tor
BZR 100103
Marzahn-Süd
Aktionsraumplus
Bezirk
MarzahnHellersdorf
Berlin
99,6
19,5
75,7
---
48,3
33,1
42,7
41,7
0,2
80,5
24,3
100,0
51,7
65,3
54,6
41,7
---
---
---
1,5
2,6
16,5
Gute Wohnlage i. %
----Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010
34 | Anhang A
Datenprofil Bezirksregion Marzahn Süd
Soziale Situation und Beschäftigung
Erwerbsbeteiligung, Arbeitslosigkeit und Transferleistungen
Tab. 7: Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort (Stand 31.12.2009)
Daten / Indikator
PLR 08
Marzahner
Chaussee
PLR 09
Springpfuhl
Anteil d. sozialversicherungspflichtig Beschäf55,6
51,0
tigte am Wohnort an
EW zw. 15 bis unter 65
J. i. %
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2009
PLR 10 AltMarzahn
PLR 11
Landsberger
Tor
BZR 100103
Marzahn-Süd
Aktionsraumplus
Bezirk
MarzahnHellersdorf
Berlin
53,5
57,9
53,0
52,0
52,9
43,9
PLR 10 AltMarzahn
PLR 11
Landsberger
Tor
BZR 100103
Marzahn-Süd
Aktionsraumplus
Bezirk
MarzahnHellersdorf
Berlin
10,0
5,4
10,1
12,8
10,7
9,4
7,8
3,8
7,2
9,5
8,0
5,5
Tab. 8 Arbeitslosigkeit (31.12.2010)
Daten / Indikator
PLR 08
Marzahner
Chaussee
PLR 09
Springpfuhl
Anteil der Arbeitslosen
7,9
11,5
im Rechtskreis SGB II
SBG III (15-65 J.) i. %
Anteil der Arbeitslosen
im Rechtskreis SGB II
4,3
7,6
und III unter 25 J. an
EW der Altersgruppe i.
%
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010
Tab. 9: Empfänger/innen öffentlicher Transferleistungen (Stand 31.12.2009)
Daten / Indikator
PLR 08
Marzahner
Chaussee
PLR 09
Springpfuhl
Empfänger/innen
Transferleistungen SBG
8,8
28,5
II (Pers. in Bedarfsgemeinschaften) unter 65
J. i. %
Anteil Empfänger/innen
--1,9
von Grundsicherung
SGB XII ab 65 J. i. %
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2009
PLR 10 AltMarzahn
PLR 11
Landsberger
Tor
BZR 100103
Marzahn-Süd
Aktionsraumplus
Bezirk
MarzahnHellersdorf
Berlin
22,2
15,1
23,4
30,7
24,7
21,8
1,8
1,4
1,8
3,4
2,6
4,2
Anhang A | 35
Soziale Situation von Kindern und Jugendlichen
Tab. 10: Armutsrisiken für Kinder und Jugendliche (Stand 31.12.2009 und 31.12.2010)
Daten / Indikator
PLR 08
Marzahner
Chaussee
PLR 09
Springpfuhl
PLR 11
Landsberger
Tor
BZR 100103
Marzahn-Süd
Aktionsraumplus
Bezirk
MarzahnHellersdorf
Berlin
29,0
44,2
54,7
44,4
35,9
---
3,4
(31.12.2010)
---
4,1
(31.12.2010)
3,3
(31.12.20
10)
PLR 10 AltMarzahn
PLR 11
Landsberger
Tor
BZR 100103
Marzahn-Süd
Aktionsraumplus
Bezirk
MarzahnHellersdorf
Berlin
---
---
70,2
---
67,6
64,8
PLR 10 AltMarzahn
Anteil Empfänger/innen
von Transferleistungen
7,8
52,7
43,2
n. SGB II unter 15 J. i.
%
Anteil Kinder u. Jugend------liche u. 21 J. mit Hilfen
zur Erziehung in %
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2009, 31.12.2010
Tab. 11: Kinderbetreuung (Stand 31.12.2010)
Daten / Indikator
PLR 08
Marzahner
Chaussee
PLR 09
Springpfuhl
Anteil der betreuten
Kinder (Wohnort Kind)
----in öff. geförderter Kindertagesbetreuung an
Kindern u. 6 J. in %
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010
36 | Anhang A
Datenprofil Bezirksregion Marzahn Süd
Soziale Infrastruktur
Zielgruppenübergreifend arbeitende Einrichtungen
Tab. 12: Überörtliche Einrichtungen der öffentlichen Verwaltung und anderer Institutionen
Planungsraum
Einrichtung
Standort
08
Marzahner
Chaussee
JobCenter Marzahn-Hellersdorf
Rhinstraße 88
09
Springpfuhl
Rathaus Berlin Marzahn (Regionaler Sozialpädagogischer Dienst)
Helene-Weigel-Platz 8
10
Alt-Marzahn
Dorfkirche Alt-Marzahn
Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf, 2010 und Kiezstadtplan (2007)
Alt-Marzahn 61
Tab. 13: Stadtteilzentren, Nachbarschaftseinrichtungen und Quartiersmanagement
Planungsraum
Einrichtung
Träger
Standort
09
Springpfuhl
Bürgerhaus Südspitze
Ball e.V.
Marchwitzastraße 24
10
Alt-Marzahn
Selbsthilfe
Wuhletal gGmbH
Alt-Marzahn 59a
10
Alt-Marzahn
Kontakt- und Begegnungsstätte "Das Ufer"
Lebensnähe gGmbH
Alt-Marzahn 35
10
Alt-Marzahn
Familienberatungszentrum
Immanuel Diakonie Group
Landsberger Allee 400
11
Landsberger Tor
Stadtteilzentrum „Mosaik“
Wuhletal gGmbH
Altlandsberger Platz 2
Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2009. Bericht des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf, S. 21ff.
Zielgruppenspezifische Einrichtungen
Tab. 14: Einrichtungen für Frauen
Planungsraum
Einrichtung
Träger
Marzahner
Berufswegplanung mit Frauen
Akelei e.V.
Chaussee
Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2009. Bericht des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf, S. 63
08
Standort
Rhinstraße 84
Tab. 15: Einrichtungen für Menschen mit Migrationshintergrund
Planungsraum
08
08
Marzahner
Chaussee
Marzahner
Chaussee
Einrichtung
Träger
Standort
Migrationsberatungsstelle
Beratung & Lebenshilfe e.V.
Neufahrwasserweg 8
Selbsthilfegruppe
Wuhletal Psychosoziales Zentrum
Alt-Marzahn 59
09
Springpfuhl
Jugendmigrationsdienst
Internationaler Bund
Jugendmigrationsdienst
Allee der Kosmonauten 79
09
Springpfuhl
Jugend und Suchtberatung
Vista gGmbH
Helene-Weigel-Platz 10
09
Springpfuhl
ABO in Marzahn
Vista gGmbH
Helene-Weigel-Platz 10
Vereinigung russischsprachiger Eltern und
Interkulturelle pädagogische
Pädagogen in Berlin
Gesellschaft MITRA e.V.
Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2009 Bericht des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf., S. 64ff
10
Alt-Marzahn
Bruno-Baum-Straße 58
Anhang A | 37
Einrichtungen zur Bildung und Betreuung für Kinder und Jugendliche
Tab. 16: Kindertagesstätten
Planungsraum
Kita
Träger
Plätze
Aufnahmealter
Standort
195
8 Wochen
25
1 Jahr
Allee der Kosmonauten 79
190
8 Wochen
Allee der Kosmonauten 73
195
8 Wochen
Marchwitzastraße 47/49
80
8 Wochen
Murtzaner Ring 70/72
60
1 Jahr
09
Springpfuhl
Spatzennest
09
Springpfuhl
Die Senfkörner
09
Springpfuhl
Akazieninsel
09
Springpfuhl
Raupe Nimmersatt
09
Springpfuhl
Kita Murtzaner Ring
10
Alt-Marzahn
Evangelische Kirchengemeinde Marzahn
Eigenbetrieb
„Kindergärten NordOst“
Eltern-InitiativeKindertagesstätte
JAO – Jugendwerk
Aufbau Ost e.V.
AWO pro:mensch
gGmbH
AWO pro Mensch
GmbH
Evangelischer
Kirchenkreis Süd Ost
10
Alt-Marzahn
Teremok
MITRA e.V.
192
8 Wochen
Bruno-Baum-Straße 58/60
195
8 Wochen
Salanderweg 25/27
160
8 Wochen
Blumberger Damm 139/141
10
Alt-Marzahn
Tausendfuß
Eigenbetrieb
„Kindergärten NordOst“
10
Alt-Marzahn
Hummelburg
FiPP e.V.
JAO – Jugendwerk
139
8 Wochen
Aufbau Ost e.V.
JAO – Jugendwerk
11 Landsberger Tor
Abenteuerland Filiale
30
8 Wochen
Aufbau Ost e.V.
Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf (2011): Entwurf - Fortschreibung Kita-Standortnetzplanung.
BA Marzahn-Hellersdorf (2011): Kindertagesstätten in Marzahn-Hellersdorf. Korr. Fachamt 25.07.2011
11
Landsberger Tor
Abenteuerland
Langhoffstraße 17
Hinter der Mühle 8
Altlandsberger Platz 4
Krummenseer Straße 13
Tab. 17: Grund- und Förderschulen
Planungsraum
BSN
Schulname
Schüler
Standort
Grundschulen
09
Springpfuhl
10G14
09
Springpfuhl
10P10
10
Alt-Marzahn
10G11
10
Alt-Marzahn
10G12
Grundschule unter dem
Regenbogen
deutsch-russische LomonossowGrundschule (private Grundschule)
538
Murtzaner Ring 37
55
Allee der Kosmonauten 123
Grundschule an der Mühle
344
Kienbergstraße 59
Grundschule an der Geißenweide
350
Amanlisweg 40
Quelle: http://www.berlin.de/sen/bildung/schulverzeichnis_und_portraets/anwendung/SchulListe.aspx?BezNr=10, Stand 25.07.11
Tab. 18: Schulen der Sekundarstufe I und II
Planungsraum
BSN
Schulname
Schüler
Standort
Victor-Klemperer-Kolleg
604
Martha-Arendsee-Straße 15
(Gymnasium des 2.
Bildungsweges)
Quelle: http://www.berlin.de/sen/bildung/schulverzeichnis_und_portraets/anwendung/SchulListe.aspx?BezNr=10, Stand 25.07.11
10
Alt-Marzahn
10A04
Tab. 19: Weitere Bildungseinrichtungen
Planungsraum
BSN
Schulname
Schüler
Marzahner
Private Berufsfachschule für
08
Chaussee
Altenpflege
Quelle: http://www.berlin.de/sen/bildung/schulverzeichnis_und_portraets/anwendung/SchulListe.aspx?BezNr=10
38 | Anhang A
Standort
Meeraner Straße 1
Datenprofil Bezirksregion Marzahn Süd
Tab. 20: Einrichtungen der Kinder- / Jugendarbeit sowie Jugendsozialarbeit
Planungsraum
Einrichtung
Träger
Standort
09
Springpfuhl
Outreach
GskA Verband für sozial-kulturelle Arbeit e.V.
Helene-Weigel-Platz 4
09
Springpfuhl
JugendclubSpringpfuhlhaus
Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf
Helene-Weigel-Platz 4
10
Alt-Marzahn
Jugendhaus Trinity
CVJM Berlin e.V.
Blenheimstraße 33
10
Alt-Marzahn
Jugendfreizeitstätte Treibhaus
Agrarbörse Deutschland Ost e.V.
Allee der Kosmonauten 77
10
Alt-Marzahn
FiPP-Schülerklub
FiPP e.V.
Amanlisweg 40
10
Alt-Marzahn
Jugendclub Klinke
Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf
Bruno-Baum-Straße 56
10
Alt-Marzahn
Treffpunkt Kick
Verein für Sport- und Jugendsozialarbeit e. V.
Fichtelbergstraße 18a
11
Landsberger Tor
Anna Landsberger
gKJHG Roter Baum mbH
Prötzeler Ring 13
Quelle: Kiezstadtplan, 2007 und
//www.berlin.de/imperia/md/content/bamarzahnhellersdorf/publikationen/jugendamt/angebote/angebote_marzahn_hellersdorf.pdf?download.html
Tab. 21: Einrichtungen der Kinder- / Jugendhilfe
Planungsraum
Einrichtung
Träger
Standort
Kinder- und Jugendhilfezentrum
10 Alt-Marzahn
pad e.V.
Allee der Kosmonauten 77
Marzahn-Süd "Haus am
Akaziengrund"
Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf (2011) - Freizeitangebote in Marzahn-Helllersdorf von Berlin. Korrektur durch das Fachamt 26.07.2011
Einrichtungen für Senioren/innen und besondere soziale Gruppen
Tab. 22: Seniorenfreundliche Wohnungen und Seniorenwohnhäuser
entfällt in Marzahn-Süd
Tab. 23: Seniorenbegegnungsstätten
Planungsraum
Einrichtung
Träger
Standort
09
Springpfuhl
Bürger-Begegnungs-Zentrum KIZ
Marzahn
Beschäftigungswerk – Arbeit für Berlin
GmbH
Murtzaner Ring 15
09
Springpfuhl
Bürgerhaus Marchwitzastraße
Ball e.V.
Marchwitzastr. 24-26
Ball e.V.
Scheibenbergstraße 23
Nachbarschaftszentrum der WBG
Friedenshort
Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf, Zuarbeit Sozialamt + PLS 12.4.11
10
Alt-Marzahn
Tab. 24: Einrichtungen für Pflegebedürftige
Planungsraum
Einrichtung
Träger
Standort
Einrichtungen der ambulanten Pflege
08
Marzahner
Chaussee
Ambulanter Pflegedienst
Pflegedienst Maja
Allee der Kosmonauten 47
09
Springpfuhl
Ambulanter Pflegedienst
CARITAS – SOZIALSTATION Marzahn
Helene-Weigel Platz 10
10
Alt-Marzahn
Ambulanter Pflegedienst
Häusliche Krankenpflege I. Reichel GmbH
Fichtelbergstraße 9-11
10
Alt-Marzahn
Ambulanter Pflegedienst
Häusliche Krankenpflege I. Reichel GmbH
Allee der Kosmonauten 151d
10
Alt-Marzahn
Ambulanter Pflegedienst
11
Landsberger Tor
Ambulanter Pflegedienst
Häusliche Krankenpflege Susan Hellfach
GmbH
UNIONSHILFSWERK Ambulante Dienste
gGmbH
Boskoopweg 13
Hennickendorfer Weg 1
Vollstationäre Pflegeeinrichtungen
09
Springpfuhl
Kursana Domizil Berlin-Marzahn
Kursana Social Care GmbH
Kursana Domizil Berlin Haus
Kursana Managementgesellschaft für
Landsberger Tor
Senioreneinrichtungen mgH
Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2009 Bericht des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf., S. 48ff
11
Landsberger Tor
Märkische Allee 68
Hirschfelder Weg 14
Anhang A | 39
Tab. 25: Einrichtungen für Menschen mit geistigen und/oder körperlichen Behinderungen
Planungsraum
09
Art der Einrichtung
Springpfuhl
KIZ Marzahn
Träger
Standort
Beschäftigungswerk - Arbeit für Berlin e.V.
Murtzaner Ring 15
Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2009 Bericht des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf, S. 39.
Tab. 26: Einrichtungen für Menschen mit psychischen Störungen und/oder Suchtproblemen
Planungsraum
Einrichtung
Träger
Standort
Arbeit und Beschäftigung
09
Springpfuhl
Zuverdienst >PS<
Lebensnähe gGmbH
Allee der Kosmonauten 67
10
Alt-Marzahn
Zuverdienstfirma „Die
Wuhlmäuse“
10
Alt-Marzahn
Integrationsprojekt „Wuhletal“
Wuhletal-Psychosoziales Zentrum
gGmbH
Wuhletal-Psychosoziales Zentrum
gGmbH
09
Springpfuhl
Verbund von therapeutisch
betreutem Wohnen für seelisch
Behinderte
Lebensnähe gGmbH
Allee der Kosmonauten 69
10
Alt-Marzahn
Therapeutisch betreutes
Einzelwohnen für seelisch
Behinderte
Wuhletal-Psychosoziales Zentrum
gGmbH
Alt-Marzahn 54
Alt-Marzahn 31
Alt-Marzahn 31
Betreutes Wohnen
Kontakt- und Beratungsangebote
08
Marzahner
Chaussee
Vista Jugend- und Suchtberatung Marzahn-Hellersdorf
Vista gGmbH
Allee der Kosmonauten 47
10
Alt-Marzahn
Kontakt- und Beratungsstelle
„Das Ufer“
Lebensnähe gGmbH
Alt-Marzahn 35
10
Alt-Marzahn
Beratungsstelle für Süchte
Marzahn-Hellersdorf
Wuhletal - Psychosoziales Zentrum
gGmbH
Alt-Marzahn 49
09
Springpfuhl
Therapeutisch betreute Tagesstätte für seelisch Behinderte
Lebensnähe gGmbH
Allee der Kosmonauten 67
10
Alt-Marzahn
Therapeutisch betreute Tagesstätte für seelisch Behinderte
Wuhletal - Psychosoziales Zentrum
gGmbH
Alt-Marzahn 31
08
Marzahner
Chaussee
SHG für russischsprachige
Angehörige von Drogen
konsumierenden Jugendlichen
Vista gGmbH
Allee der Kosmonauten 47
10
Alt-Marzahn
Selbsthilfe-, Kontakt- und
Beratungsstelle
Wuhletal - Psychosoziales Zentrum
gGmbH
Alt-Marzahn 59A
10
Alt-Marzahn
Selbsthilfeprojekt „Alkoholfreies
Begegnungs-Centrum“ (ABC)
Wuhletal - Psychosoziales Zentrum
gGmbH
Alt-Marzahn 54
Tagesstätten
Selbsthilfe
Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2009. Bericht des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf., S. 42ff;
40 | Anhang A
Datenprofil Bezirksregion Marzahn Süd
Kultur- und Freizeiteinrichtungen
Tab. 27: Kulturelle und freizeitorientierte Angebote
Planungsraum
Einrichtung
Standort
09
Springpfuhl
Kulturring in Berlin e.V.
Allee der Kosmonauten 69
09
Springpfuhl
Jugendkunstschule Art For Fun; Kuibtheater 2000·
Allee der Kosmonauten 67/69
10
Alt-Marzahn
KulturGut Alt-Marzahn
Alt-Marzahn 23
10
Alt-Marzahn
Bezirksmusem Marzahn-Hellersdorf
Alt-Marzahn 51
10
Alt-Marzahn
Bockwindmühle
Hinter der Mühle 4
Quelle: http://www.berlin.city-map.de/01100000/berlin/marzahn/kinos
Tab. 28: Bibliotheken
Planungsraum
Einrichtung
Standort
09
Springpfuhl
Stadtteilbibliothek „Erich Weinert“
Helene-Weigel-Platz 4
10
Alt-Marzahn
Soziale Bücherstube
Alt-Marzahn 23
Quelle: Kiezstadtplan, 2007
Anhang A | 41
Gesundheitseinrichtungen
Tab. 29: Einrichtungen der ambulanten Versorgung / Ärztehaus
Planungsraum
Einrichtung
Träger
Standort
09
Springpfuhl
Poliklinik „Ernst-Ludwig-Heim“
Paritätische Gesundheitszentrum GmbH
Helene-Weigel-Platz 10
09
Springpfuhl
Zahnklinik Ost - Marzahn
Privat - Zahnklinik Ost Verwaltung UG
Helene-Weigel-Platz 2
Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2009. Bericht des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf, S. 77
Einrichtungen der Sport- und grünen Infrastruktur
Tab. 30: Sporthallen und -anlagen
Planungsraum
Eigenschaften
Standort
Gedeckte Sportanlagen
09
Springpfuhl
Schulsporthalle
Eugen-Roth-Weg 20
09
Springpfuhl
Schulsporthalle
Eugen-Roth-Weg 24
09
Springpfuhl
Sporthalle der Rhythmischen Sportgymnastik
Allee der Kosmonauten 119A
09
Springpfuhl
Schulsporthalle
Murtzaner Ring 35
09
Springpfuhl
Schulsporthalle
Murtzaner Ring 37
09
Springpfuhl
Sporthalle
Allee der Kosmonauten 143A
10
Alt-Marzahn
Schulsporthalle
Amanlisweg 40
10
Alt-Marzahn
Schulsporthalle
Kienbergstr. 57 A
10
Alt-Marzahn
Fecht-Sporthalle
Bruno-Baum-Str. 72
10
Alt-Marzahn
Schulsporthalle
Martha-Arendsee-Str.15
11
Landsberger Tor
Haus des Sports
Eisenacher Str. 121
11
Landsberger Tor
Box-Sporthalle
Eisenacher Str. 123
11
Landsberger Tor
Haus des Sports MUR
Eisenacher Str. 125
Ungedeckte Sportanlagen
09
Springpfuhl
Sportanlage, 4 Tennisfelder, Leichtathletik-Nebenanlage, 2 Bambini-Tennisfelder
Eugen-Roth-Weg 22
09
Springpfuhl
Sportanlage, Rasen-Großspielfeld, Rundlaufbahn-Kunststoffn
Allee der Kosmonauten 131
10
Alt-Marzahn
Beach-Anlage
Martha-Arendsee-Str. 17
10
Alt-Marzahn
Schulsportanlage
Amanlisweg 40
10
Alt-Marzahn
Schulsportanlage
Kienbergstr. 59
Schwimmbäder
09
Springpfuhl
Schwimmhalle „Helmuth-Behrendt“
Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf, Abteilung Schule/Sport , 21.03.2011
Helene-Weigel-Platz 8
Tab. 31: Private Sportangebote
Planungsraum
Name
Angebote
Standort
09
Springpfuhl
Lady Fitness
Fitness für Frauen, Kurse und
Ernährungsberatung, Sauna
09
Springpfuhl
McFit Berlin-Marzahn
Fitness
Märkische Allee 160A
09
Springpfuhl
Mrs.Sporty
Fitness für Frauen
Allee der Kosmonauten 129
10
Alt-Marzahn
Fortuna-Bowling
Bowling
Allee der Kosmonauten 198
11
Landsberger Tor
Sport Factory Gesundheitsclub
Rehasport, Herz-Kreislauf-Kurse,
Rückenschule bzw. Rückenkurse, Tai Chi
Kurse und das gesunde Abnehmen
Blumberger Damm 130
Eigene Erhebung (Stand: April 2011)
42 | Anhang A
Helene-Weigel-Platz 13
Datenprofil Bezirksregion Marzahn Süd
Tab. 32: Öffentliche Spielplätze
Planungsraum
Spielplatztyp
Eigenschaften
Spielkombination mit Dach, Kletternetz,
Brüstung, Podest, Wippe, Rutschstange
Spielkombination mit Rutsche, 2 über dachte
und 2 offene Podeste, Rutschstange,
schräger Aufstieg, Bogenbrücke, Hängebrücke, Federtier, Doppelschaukel, Reck,
Seilbahn
Netzbank, Multi-Pondo, Edelstahlrutsche,
Doppelschaukel, Wackelscheibe, Seilpyramide, 2, Federbänke
Standort
Marchwitzastr., Märkische Allee
40-60
09
Springpfuhl
Allgemeiner Spielplatz
09
Springpfuhl
Allgemeiner Spielplatz
09
Springpfuhl
Allgemeiner Spielplatz
09
Springpfuhl
Spielplatz für ältere Kinder
09
Springpfuhl
09
Springpfuhl
09
Springpfuhl
09
Springpfuhl
Allgemeiner Spielplatz
Spielkombination aus 2 Rutschen, Brücke,
offenen Podesten, Turm mit Dach, Federtier,
Wackelbrücke, Rutschstange, 2 Wippschafe
Springpfuhlpark, HeleneWeigel-Platz
09
Springpfuhl
Spielplatz für ältere Kinder
Bolzplatz, 2 Tore
Springpfuhlpark, Murtzaner
Ring 45
09
Springpfuhl
Spielplatz für ältere Kinder
Bolzplatz mit 2 Bolzplatztoren, 2 TTPlatten
Springpfuhlpark
09
Springpfuhl
Spielplatz für ältere Kinder
3 TT-Platten, Bolzplatz, 2 Basketballständer
09
Springpfuhl
Allgemeiner Spielplatz
Wippe, Seilpyramide, Edelstahlrutsche
09
Springpfuhl
Allgemeiner Spielplatz
09
Springpfuhl
Allgemeiner Spielplatz
09
Springpfuhl
Allgemeiner Spielplatz
09
Springpfuhl
Spielplatz für ältere Kinder
Bolzplatz mit Toren und Basketballständer
09
Springpfuhl
Allgemeiner Spielplatz
Seilpyramide, Netzspielgerät
09
Springpfuhl
Spielplatz für ältere Kinder
2 Bolzplätze
10
Alt-Marzahn
Allgemeiner Spielplatz
2 TT-Platten, Federboje, Spielkombination
Bruno-Baum-Str. 32-34
10
Alt-Marzahn
Spielplatz für ältere Kinder
Bolzplatz
Bruno-Baum-Str.
Spielplatz mit zeitl. begrenzter
Nutzung
Allgemeiner Spielplatz
Allgemeiner Spielplatz
10
Alt-Marzahn
Allgemeiner Spielplatz
10
Alt-Marzahn
Spielplatz für ältere Kinder
10
Alt-Marzahn
Allgemeiner Spielplatz
Bolzplatz mit 2 Toren, 2TT-Platten
Sprühplansche
Spielgerät Triton, Wackelbalken
Rutschturm ohne Dach
Kletterturm mit Rutsche, Standpfosten,
Federspielgerät
Spielkombination mit offenem Podest,
leiterförmigen Aufstieg, Rutsche, Kletterschräge mit Halteseil, usw.
10-Plus-Anlage, Flüsterkarussell, 3 TTPlatten, Spielkombination mit Edelstahlpfosten, Achteckplattform mit Walmdach, 2
Treppen, Rampe mit Halteseil, 2 Climbingwände, usw.
Netzspielanlage mit 2 offenen Podesten, 2
Recks, leiterförmigen Aufstieg, Hängematte,
Netzaufstieg, 2 Balanciertauen mit Seilhandläufen, Kletterstange, usw.
Bolzplatz mit 2 Toren, 2 Basketballständer, 2
Sitzgruppen mit Tischen
Marchwitzastr., Allee der
Kosmonauten
Allee der Kosmonauten 66-68,
Marchwitzastr. 3345
Märkische Allee 40-60, Allee
der Kosmonauten
Marchwitzastr., Allee der
Kosmonauten
Springpfuhlpark, Murtzaner
Ring 63-69
Springpfuhlpark, Murtzaner
Ring 45-69
Poelchaustr., Murtzaner Ring 911
Poelchaustr., Murtzaner Ring 17
Poelchaustr., Murtzaner Ring 23
Poelchaustr., südlich
Akazienwäldchen
Murtzaner Ring 2-28
Murtzaner Ring 2-28
Langhoffstr. 2-26, Murtzaner
Ring
Langhoffstr. 2-26, Murtzaner
Ring
Paul-Schwenk-Str.
Paul-Schwenk-Str.
Edelstahlrutsche
Fichtelberg-Str. 24-30
2 Seilpyramiden mit Hängebrückenverbindung, Balancierseil, 2 TTPlatten, 2 Sitzgruppen am Sandkasten
Spiellandschaft mit offenen und überdachten
Podesten, 2 Rutschen, Schaukel, Rutschstange, schrägem Kettenkletternetz, usw.
Fichtelberg-Str., Pekrunstr.,
Nähe Amanlisweg
16
10
Alt-Marzahn
Allgemeiner Spielplatz
10
Alt-Marzahn
Allgemeiner Spielplatz
10
Alt-Marzahn
Spielplatz für ältere Kinder
Bolzplatz mit 2 Toren, Basketballständer
Fichtelbergstr.
Rebhuhnweg, Scheibenbergstr.
23
Rebhuhnweg, Scheibenbergstr.
23
10
Alt-Marzahn
Allgemeiner Spielplatz
Spielkombination mit Rutsche, MetallDoppelschaukel, TT-Platte
10
Alt-Marzahn
Spielplatz für ältere Kinder
Bolzplatz mit 2 Toren, Basketballkorb
Fichtelbergstr., Pekrunstr.,
Amanlisweg 10-12
Anhang A | 43
Planungsraum
Spielplatztyp
Eigenschaften
Spielkombination mit Rutschen, Reck, 2
TTPlatten, Spielkombination mit Federbank, 2
Federspielgeräten
Standort
10
Alt-Marzahn
Allgemeiner Spielplatz
10
Alt-Marzahn
Spielplatz für ältere Kinder
Bolzplatz mit 2 Toren
Kienbergstr. 34-64
10
Alt-Marzahn
Spielplatz mit zeitl. begrenzter
Nutzung
Sprühplansche
Kienbergstr., Grünzug am
Anger
10
Alt-Marzahn
Allgemeiner Spielplatz
10
Alt-Marzahn
Allgemeiner Spielplatz
10
Alt-Marzahn
Spielplatz für ältere Kinder
10
Alt-Marzahn
Spielplatz für ältere Kinder
Bolzplatz mit 2 Bolzplatztoren, 2 Basketballständer
Rebhuhnweg am Dorf Marzahn,
Am
Lesegarten
10
Alt-Marzahn
Kleinkinderspielplatz
Spielskulptur, Sitzgruppe
Mühlenberg-Dorf
10
Alt-Marzahn
Allgemeiner Spielplatz
11
Landsberger Tor
11
Landsberger Tor
Allgemeiner Spielplatz
11
Landsberger Tor
Spielplatz für ältere Kinder
Allgemeiner Spielplatz
Kletteriglu mit Seilgerät, Edelstahl- Bockrutsche, Schwingdrache, Kletterrondell, Zweifachreck, Kletterwand,
Spielgerätekombination mit Podest, Rutsche,
Wackelsteg und schrägem Laufsteg, Dreifachreck, Wippe, Edelstahlrutsche, usw.
Bolzplatz mit Basketballkorb, Spielgerät, Sitzgruppe, 2 TT-Platten
Kletterkombination aus Kletterhaus mit
Rutsche, Sitzgruppen, Federwippe, Doppelschaukel, Karussell,
Dreifachreck, Lümmelnetz, 2 Drehbalken,
schwebender Stein, Sitztau, 5 Klangkörper,
usw.
Spielanlage mit Spielnetzkonstruktion in Form
eines Wales, 2 Holzpottwale
Basketballanlage mit 2 Basketballkörben,
Beachvolleyballanlage mit Netz, 2 TTPlatten
Spielplatz mit zeitl. begrenzter
Wasserspielplatz, Trampoline
Nutzung
Quelle: Bezirksamt M-H (März 2011): Spielplatzversorgungsplan 2010 - Entwurf .
11
Landsberger Tor
44 | Anhang A
Kienbergstr. 34-64
Hain der Freundschaft
Bärensteinstr.
Bärensteinstr.
Kienbergstr. 54
Landsberger Tor, "Wiesenpark",
"Wiesentraum"
Landsberger Tor, "Blauer Wuhl"
Landsberger Tor
Altlandsberger Platz
Datenprofil Bezirksregion Hellersdorf Nord
Datenprofil
Bezirksregion Hellersdorf-Nord
Anhang A | 45
Hellersdorf-Nord
In Hellersdorf-Nord leben 31.646 Einwohner/innen. Während in der Vergangenheit die
Bevölkerungsentwicklung in Hellersdorf-Nord durch Verluste gekennzeichnet war, ist
jetzt hervorzuheben, dass im Vergleich zum Vorjahr die Einwohnerzahl um 3,46 Prozent
gewachsen ist. Bereits seit 2004 verlor die Bezirksregion nur noch 0,36 Prozent der
Einwohner/innen, was als stabil bezeichnet werden kann. Der Wanderungssaldo der
unter Sechsjährigen ist positiv, liegt mit 2,0 Prozent jedoch unter dem bezirklichen
Durchschnitt. 1
Altersstruktur
Die Bevölkerung in Hellersdorf-Nord ist jünger als im Aktionsraumplus und als im
Berliner Durchschnitt. Der Anteil der unter Sechsjährigen liegt bei 7,1 Prozent. 11,4
Prozent der Bewohner/innen sind älter als 65 Jahre. Im Aktionsraumplus liegt der Anteil
der älteren Generation bei 15,9 Prozent, im Bezirk bei 16,6 und in Berlin bei etwa 19
Prozent.
Migrationshintergrund
Mit einem Anteil von ca. 12 Prozent hat etwa jede/r neunte Bewohner/in in HellersdorfNord einen Migrationshintergrund, was in etwa dem Durchschnittswert des Aktionsraumsplus entspricht.
Wohnen
Die Wohnlagenqualität in Hellersdorf-Nord ist gut. Fast alle Wohnungen werden im
Berliner Mietspiegel der mittleren Wohnlage zugeordnet. Damit wird die Wohnlage
höher bewertet als im gesamten Aktionsraumplus und in Gesamtberlin.
Erwerbsbeteiligung, Arbeitslosigkeit und Transfereinkommen
Bei den Einwohner/innen im Alter zwischen 15 und unter 65 Jahren sind 49,4 Prozent
sozialversicherungspflichtig beschäftigt (Aktionsraumplus: 52%; Bezirk: 52,9%; Berlin:
43,9%) und 15,7 Prozent sind arbeitslos (Aktionsraumplus: 12,8%, Bezirk: 10,7%;
Berlin: 9,4%).
Der Anteil von Personen unter 65 Jahren, die in Bedarfsgemeinschaften nach SGB II
leben, beträgt 39,1 Prozent (Aktionsraumplus: 30,7%, Bezirk: 24,7% und Berlin:
21,8%).
5,3 Prozent der Menschen über 65 Jahren beziehen Transferleistungen nach SGB XII,
(Aktionsraumplus: 3,4%, Bezirk: 2,6% und Berlin 4,2%).
Soziale Situation von Kindern und Jugendlichen
Als Hinweis auf Kinderarmut ist der Anteil der unter 15-Jährigen Kinder und
Jugendlichen zu werten, die von öffentlichen Einkommenstransfers nach SGB II leben
müssen. In Hellersdorf-Nord sind dies 65,2 Prozent (Aktionsraumplus: 54,7%, Bezirk:
44,4% und Berlin 35,9%).
Der Anteil der Arbeitslosen unter den Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen
15 und 25 Jahren übertrifft mit einem Wert in Höhe von 11,0 Prozent den Durchschnittswert im Aktionsraumplus um 1,5 Prozentpunkte. Er liegt um 3,0 Prozentpunkte
über dem bezirklichen Durchschnitt und ist mehr als doppelt so hoch wie der Berliner
Durchschnittswert (5,5%).
1
Die Daten zur Wanderung liegen nur bis 2009 vor.
46 | Anhang A
Datenprofil Bezirksregion Hellersdorf Nord
Einwohnerentwicklung und Demografie
Einwohnerzahl und Einwohnerentwicklung
Tab. 1: Einwohner/innen auf PLR-Ebene, Bezirk, Aktionsraum, Berlin (Stand 31.12.2010)
PLR 12
Alte Hellersdorfer
Straße
PLR 13
Gut
Hellersdorf
PLR 14
Helle
Mitte
PLR 15
Hellersdorfer
Promenade
PLR 16
Böhlener
Straße
BZR
100104
Hellersdorf-Nord
Aktionsraumplus
Bezirk
MarzahnHellersdorf
Berlin
Einwohner
2010 gesamt
5 831
14 228
1 649
5 003
4 935
31 646
189 416
246 225
3 387 562
davon ♂
48,0 %
48,3 %
48,4 %
50,6 %
50,0 %
48,9 %
49,2 %
49,3 %
48,9 %
davon ♀
52,0 %
51,7 %
51,6 %
49,4 %
50,0 %
51,1 %
50,8 %
50,7 %
51,1 %
24,53
-0,36
-2,29
-0,94
---
11,63
3,46
1,08
0,84
0,53
Daten /
Indikator
Veränderung
-1,24
-3,55
4,10
-9,99
zu 2004 i. %
Veränderung
5,27
0,24
-1,85
5,26
zu 2009 i. %
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010; eigene Berechnungen
Einwohnerdichte
Berlin:
Marzahn-Hellersdorf:
Hellersdorf-Nord:
35,2 Einwohner/innen je ha
30,6 Einwohner/innen je ha
87,8 Einwohner/innen je ha
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool) 31.12.2010, SenStadt Berlin und eigene Berechnung
Altersstruktur
Tab. 2: Altersklassen in Prozent (Stand 31.12.2010)
PLR 12
Alte Hellersdorfer
Straße
PLR 13
Gut
Hellersdorf
PLR 14
Helle
Mitte
PLR 15
Hellersdorfer
Promenade
PLR 16
Böhlener
Straße
BZR
100104
Hellersdorf-Nord
Aktionsraumplus
Bezirk
MarzahnHellersdorf
Berlin
0 bis 6 J.
9,9
6,0
6,7
6,6
7,8
7,1
5,9
5,4
5,4
6 bis 15 J.
9,4
5,5
11,6
8,5
9,0
7,5
6,7
6,7
7,1
15 bis 18 J.
3,1
1,9
3,2
2,8
2,3
2,4
2,0
2,0
2,2
18 bis 25 J.
14,5
13,5
10,8
13,6
16,0
14,0
10,8
10,3
8,5
25 bis 55 J.
45,1
48,8
47,1
48,6
50,3
48,2
44,2
44,3
46,0
55 bis 65 J.
8,6
10,5
7,5
9,2
7,1
9,3
14,5
14,6
11,7
65 bis 80 J.
7,7
10,5
9,9
8,6
6,1
9,0
12,7
13,4
15,0
über 80 J.
1,7
3,1
3,3
2,1
1,4
2,4
3,2
3,2
4,2
Daten /
Indikator
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010; eigene Berechnungen
Anhang A | 47
Jugend- und Altenquotient
Tab. 3: Durchschnittsalter und Jugend- und Altenquotient (Stand 31.12.2010)
Daten /
Indikator
PLR 12
Alte Hellersdorfer Straße
PLR 13
Gut
Hellersdorf
PLR 14
Helle
Mitte
PLR 15
Hellersdorfer
Promenade
PLR 16
Böhlener
Straße
BZR
100104
Hellersdorf-Nord
Aktionsraumplus
Bezirk
MarzahnHellersdorf
Berlin
Durchschnitts----------37,8
41,9
42,7
42,8
alter
Jugendquo----------28,2
24,3
23,7
25,4
tient i. %*
Altenquotient i.
----------16,5
23,3
24,7
29,8
%*
* der Jugendquotient berechnet den Anteil der EW in Alter von 0 bis unter 20 Jahren auf die EW-Zahl im Alter von 20 bis unter 65 Jahren; der
Altenquotient berechnet den Anteil der Menschen über 65 Jahren auf die EW-Zahl im Alter von 20 bis unter 65 Jahren; in diesem Sinne stellen sie einen
Lastenquotient dar. Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010
Wanderungen
Tab. 4: Wanderungen (Stand 31.12.2009)
Daten /
Indikator
PLR 12
Alte Hellersdorfer Straße
PLR 13
Gut
Hellersdorf
PLR 14
Helle
Mitte
Wanderungs33,2
29,0
38,5
volumen je
100 EW i. %
Wanderungs1,1
-1,2
-4,9
saldo je 100
EW i. %
Wanderungssaldo der
4,3
-0,7
-0,7
unter 6Jährigen i. %
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2009
PLR 15
Hellersdorfer
Promenade
PLR 16
Böhlener
Straße
BZR
100104
Hellersdorf-Nord
Aktionsraumplus
Bezirk
MarzahnHellersdorf
Berlin
33,4
45,8
33,4
26,8
24,7
28,4
-2,2
6,7
0,0
0,0
-0,1
0,3
-1,7
9,7
2,0
1,5
2,7
-0,1
Anteil der Einwohner/innen mit Migrationshintergrund
Tab. 5: Einwohner/innen mit Migrationshintergrund (Stand 31.12.2010)
Daten /
Indikator
PLR 12
Alte Hellersdorfer
Straße
PLR 13
Gut
Hellersdorf
PLR 14
Helle
Mitte
PLR 15
Hellersdorfer
Promenade
PLR 16
Böhlener
Straße
BZR
100104
Hellersdorf-Nord
Aktionsraumplus
Bezirk
MarzahnHellersdorf
Berlin
EW mit Migrationshintergrund
955
1 080
674
467
614
3 790
23 640
26 938
872 132
in Prozent (%)
16,4
7,6
40,9
9,3
12,4
12,0
12,5
10,9
25,7
davon ♂
47,6 %
49,6 %
49,1 %
50,3 %
48,0 %
48,9 %
49,0 %
48,9 %
50,6 %
davon ♀
52,4 %
50,4 %
50,9 %
49,7 %
52,0 %
51,1 %
51,0 %
51,1 %
49,4 %
davon
Ausländer
297
311
135
204
277
1 224
7 876
9 179
457 806
in Prozent (%)
5,1
2,2
8,2
4,1
5,6
3,9
4,2
3,7
13,5
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010; eigene Berechnungen
48 | Anhang A
Datenprofil Bezirksregion Hellersdorf Nord
Wohnsituation
Tab. 6: Einwohner/innen in einfacher, mittlerer, guter Wohnlage (Stand 31.12.2010)
Daten /
Indikator
PLR 12
Alte Hellersdorfer
Straße
PLR 13
Gut
Hellersdorf
PLR 14
Helle
Mitte
Einfache
--1,0
--Wohnlage i. %
Mittlere Wohn100,0
99,0
100,0
lage i. %
Gute Wohn------lage i. %
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010
PLR 15
Hellersdorfer
Promenade
PLR 16
Böhlener
Straße
BZR
100104
Hellersdorf-Nord
Aktionsraumplus
Bezirk
MarzahnHellersdorf
Berlin
---
---
0,4
33,1
42,7
41,7
100,0
100,0
99,6
65,3
54,6
41,7
---
---
---
1,5
2,6
16,5
Anhang A | 49
Soziale Situation und Beschäftigung
Erwerbsbeteiligung, Arbeitslosigkeit und Transferleistungen
Tab. 7: Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort (Stand 31.12.2009)
Daten /
Indikator
PLR 12
Alte Hellersdorfer
Straße
PLR 13
Gut
Hellersdorf
PLR 14
Helle
Mitte
Anteil sozialversicherungspflichtig
43,7
54,4
43,3
Beschäftigte am
Wohnort an EW
zw. 15 bis unter
65 J. i %
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2009
Tab. 8: Arbeitslosigkeit (Stand 31.12.2010)
Daten /
Indikator
PLR 12
Alte Hellersdorfer
Straße
PLR 13
Gut
Hellersdorf
PLR 14
Helle
Mitte
Anteil Arbeitsloser im Rechts18,3
13,6
15,3
kreis SGB II u. III
(15-65 J.) i. %
Anteil Arbeitsloser im Rechts11,6
9,7
6,5
kreis SGB II und
III u. 25 J. i. %
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010
PLR 15
Hellersdorfer
Promenade
PLR 16
Böhlener
Straße
BZR
100104
Hellersdorf-Nord
Aktionsraumplus
Bezirk
MarzahnHellersdorf
Berlin
45,8
45,8
49,4
52,0
52,9
43,9
PLR 15
Hellersdorfer
Promenade
PLR 16
Böhlener
Straße
BZR
100104
Hellersdorf-Nord
Aktionsraumplus
Bezirk
MarzahnHellersdorf
Berlin
18,1
16,6
15,7
12,8
10,7
9,4
10,9
14,6
11,0
9,5
8,0
5,5
Tab. 9: Empfänger/innen öffentlicher Transferleistungen (Stand 31.12.2009)
Daten / Indikator
PLR 12
Alte
Hellersdorfer
Straße
PLR 13
Gut
Hellersdorf
PLR 14
Helle
Mitte
Anteil Empfänger/innen Transferleistungen SBG II
47,0
32,9
49,6
(Pers. in Bedarfsgemeinschaften)
u. 65 J. i. %
Anteil Empfänger/innen von
6,5
4,6
11,6
Grundsicherung
SGB XII, ab 65 J.
i. %
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2009
50 | Anhang A
PLR 15
Hellersdorfer
Promenade
PLR 16
Böhlener
Straße
BZR
100104
Hellersdorf-Nord
Aktionsraumplus
Bezirk
MarzahnHellersdorf
Berlin
41,7
41,8
39,1
30,7
24,7
21,8
5,3
3,2
5,3
3,4
2,6
4,2
Datenprofil Bezirksregion Hellersdorf Nord
Soziale Situation von Kindern und Jugendlichen
Tab. 10: Armutsrisiken für Kinder und Jugendliche (Stand 31.12.2009 und 31.12.2010)
Daten /
Indikator
PLR 12
Alte Hellersdorfer
Straße
PLR 13
Gut
Hellersdorf
PLR 14
Helle
Mitte
PLR 15
Hellersdorfer
Promenade
PLR 16
Böhlener
Straße
BZR
100104
Hellersdorf-Nord
Aktionsraumplus
Bezirk
MarzahnHellersdorf
Berlin
67,1
67,0
65,2
54,7
44,4
35,9
---
---
5,1
(31.12.20
10)
---
4,1
(31.12.2010)
3,3
(31.12.
2010)
PLR 15
Hellersdorfer
Promenade
PLR 16
Böhlener
Straße
BZR
100104
Hellersdorf-Nord
Aktionsraumplus
Bezirk
MarzahnHellersdorf
Berlin
---
---
61,7
---
67,6
64,8
Anteil
Empfänger/
innen von Trans68,0
59,6
76,7
ferleistungen n.
SGB II im Alter u.
15 J. i. %
Anteil Kinder u.
Jugendliche
------unter 21 J. mit
Hilfen z. Erziehung i. %
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2009, 31.12.2010
Tab. 11: Kinderbetreuung (Stand 31.12.2010)
Daten /
Indikator
PLR 12
Alte Hellersdorfer
Straße
PLR 13
Gut
Hellersdorf
PLR 14
Helle
Mitte
Anteil betreuter
Kinder (Wohnort
Kind) in öff. ge------förderter Kindertagesbetreuung
an Kindern u. 6
J. i. %
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010
Anhang A | 51
Soziale Infrastruktur
Zielgruppenübergreifend arbeitende Einrichtungen
Tab. 12: Übergeordnete Einrichtungen der öffentlichen Verwaltung und anderer Institutionen
Planungsraum
Einrichtung
Standort
14
Helle Mitte
Rathaus Marzahn-Hellersdorf (Regionaler Sozialpädagogischer Dienst)
Alice-Salomon-Platz 3
14
Helle Mitte
Bürgeramt Helle Mitte
Alice-Salomon-Platz 3
14
Helle Mitte
Agentur für Arbeit Marzahn Hellersdorf
Janusz-Korczak-Straße 32
14
Helle Mitte
Berufsinformationszentrum
Janusz-Korczak-Straße 32,
Eingang Kokoschstraße
Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf, 2010
Tab. 13: Stadtteilzentren, Nachbarschaftseinrichtungen und Quartiersmanagement
Planungsraum
13
Gut Hellersdorf
Einrichtung
AWO-Begegnungsstätte
Träger
AWO
Standort
Kastanienallee 53/55
Hellersdorfer
Stadtteilbüro Quartiersmanagement
S.T.E.R.N. GmbH
Promenade
Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2009. Bericht des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf, S. 21ff
15
Hellersdorfer Promenade 17
Zielgruppenspezifische Einrichtungen
Tab. 14: Einrichtungen für Frauen
Planungsraum
Einrichtung
Träger
Standort
Hellersdorfer
Kiek in Nachbarschaftshilfe für Frauen
Kiek in e.V.
Hellersdorfer Promenade 14a
Promenade
Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2009. Bericht des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf, S. 58ff; Stiftung Demokratische Jugend 2011.
eine ART Broschüre. Angebote für Kinder und Jugendliche in Berlin, S. 19
15
Tab. 15: Einrichtungen für Menschen mit Migrationshintergrund
Planungsraum
Einrichtung
Träger
Standort
12
Alte Hellersdorfer
Straße
Haus Babylon
Babel e.V.
Klausdorfer Straße 8
13
Gut Hellersdorf
Pro Migrant
Urban-consult gGmbH
Alte Hellersdorfer Straße 77
Volkshochschule Marzahn-Hellersdorf –
Volkshochschule MarzahnIntegrationsträger (BAMF)
Hellersdorf
Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2009 Bericht des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf., S. 67f
13
Gut Hellersdorf
52 | Anhang A
Cottbusser Straße 25
Datenprofil Bezirksregion Hellersdorf Nord
Einrichtungen zur Bildung und Betreuung für Kinder und Jugendliche
Tab. 16: Kindertagesstätten
Planungsraum
Kita
Träger
Eigenbetrieb
„Kindergärten
NordOst“
JAO-Jugendwerk
Aufbau Ost e.V.
Plätze
Aufnahmealter
Standort
195
Unter 1 Jahr
Teupitzer Straße 10/12
190
8 Wochen
Zossener Straße 53/55
Suhler Straße 43/45
12
Alte Hellersdorfer
Straße
Kindergarten
Traumzauberhaus
12
Alte Hellersdorfer
Straße
Taffy
13
Gut Hellersdorf
Haus Lach und Krach
Boot e.V.
150
8 Wochen
13
Gut Hellersdorf
Kastanienknirpse
Pad e.V.
40
1 Jahr
150
8 Wochen
Kastanienallee 28/30
Kastanienallee 53
13
Gut Hellersdorf
Kastanienallee
Humanistischer
Verband
Deutschlands e.V.
13
Gut Hellersdorf
Wummelbude
Boot e.V.
210
8 Wochen
Fercher Str. 10/12
13
Gut Hellersdorf
Grünschnabel
Pad e.V.
80
8 Wochen
Havelländer Ring 32b
Hellersdorfer
Promenade
Jugend- und
15
Spielhaus
175
1 Jahr
Sozialwerk gGmbH
Eigenbetrieb
16 Böhlener Straße
Micky-Maus
190
8 Wochen
„Kindergärten
NordOst“
Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf (2011): Entwurf - Fortschreibung Kita-Standortnetzplanung.
BA Marzahn-Hellersdorf (2011): Kindertagesstätten in Marzahn-Hellersdorf. Korr. Fachamt 25.07.2011
Zerbster Straße 99/101
Weißenfelser Straße 31/33
Tab. 17: Grund- und Förderschulen
Planungsraum
BSN
Schulname
Schüler
Standort
Grundschulen
12
Alte Hellersdorfer
Straße
10G17
Beatrix-Potter-Grundschule
350
Ludwigsfelder Straße 7
13
Gut Hellersdorf
10G18
Pusteblume-Grundschule
416
Kastanienallee 118
16
Böhlener Straße
10G19
Bücherwurm-Schule am Weiher
521
Eilenburger Straße 1
Förderschulen
Schule am Mummelsoll(
125
Eilenburger Straße 4
Förderschwerpunkt geistige
Entwicklung)
Quelle: http://www.berlin.de/sen/bildung/schulverzeichnis_und_portraets/anwendung/SchulListe.aspx?BezNr=10, Stand 25.07.11
16
Böhlener Straße
10S08
Tab. 18: Schulen der Sekundarstufe I und II
Planungsraum
BSN
Schulname
Schüler
Standort
12
Alte Hellersdorfer
Straße
10K05
Jean-Piaget-Schule
363
Mittenwalder Straße 5
13
Gut Hellersdorf
10K07
Caspar-David-FriedrichOberschule
374
Alte Hellersdorfer Straße 7
13
Gut Hellersdorf
10K02
Haeckel-Schule
436
Luckenwalder Straße 53
13
Gut Hellersdorf
10K10
Wolfgang-Amadeus-MozartSchule (Gemeinschaftsschule)
627
Cottbuser Straße 23
13
Gut Hellersdorf
10Y08
Sartre-Oberschule
614
Kyritzer Straße 103
Quelle: http://www.berlin.de/sen/bildung/schulverzeichnis_und_portraets/anwendung/SchulListe.aspx?BezNr=10, Stand 25.07.11
Anhang A | 53
Tab. 19: Weitere Bildungseinrichtungen
Planungsraum
13
13
13
PLR Gut
Hellersdorf
PLR Gut
Hellersdorf
PLR Gut
Hellersdorf
14
PLR Helle Mitte
14
PLR Helle Mitte
BSN
10A08
10A06
10A07
10B02
Schulname
1. Schulpraktisches Seminar (S)
Marzahn-Hellersdorf
2. Schulpraktisches Seminar (L)
Marzahn-Hellersdorf
3. Schulpraktisches Seminar (L)
Marzahn-Hellersdorf
Schüler
Standort
Luckenwalder Str. 51
Luckenwalder Str. 51
Luckenwalder Str. 51
Alice Salomon Hochschule Berlin
Alice-Salomon-Platz 5
OSZ Gesundheit II
Peter-Weiss-Gasse 8
Quelle: http://www.berlin.de/sen/bildung/schulverzeichnis_und_portraets/anwendung/SchulListe.aspx?BezNr=10 (Stand 25.07.2011)
54 | Anhang A
Datenprofil Bezirksregion Hellersdorf Nord
Tab. 20: Einrichtungen der Kinder- / Jugendarbeit sowie Jugendsozialarbeit
Planungsraum
Einrichtung
Träger
Standort
12
Alte Hellersdorfer
Str.
Kellerclub Paule
Ball e.V.
Alte Hellersdorfer Straße 137
12
Alte Hellersdorfer
Str.
Kontakt- und Beratungsstelle
„C 119“
Förderverein f. Jugend- u. Sozialarbeit
Alte Hellersdorfer Straße 119
12
Alte Hellersdorfer
Str.
Tresor
G.U.T. Consult
Ludwigsfelder Str. 2a
13
Gut Hellersdorf
JFE "Joker"
Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf
Alte Hellersdorfer Straße 3
13
Gut Hellersdorf
Jugendwerkstatt Geschichte
und Handwerk „GeHa“
Förderband e.V. Kulturinitiative
Alte Hellersdorfer Straße 7
13
Gut Hellersdorf
Kellerclub Paulinchen
Ball e.V.
Gothaer Straße 36
13
Gut Hellersdorf
Senfte 10
Kids&Co e.V.
Senftenberger Straße 10
13
Gut Hellersdorf
Kinder- und Jugendbüro, Haus
an der Kastanienallee
Humanistischer Verband e.V
Kastanienallee 53/ 55
13
Gut Hellersdorf
Roter Baum - Jugend- und
Kiezzentrum Helle Mitte
Jugendverein Roter Baum e.V.
Stendaler Straße 43
13
Gut Hellersdorf
Kids&Co e.V.
Alt Hellersdorf 29/ 31
13
Gut Hellersdorf
Haus Sonneneck
Begegnungszentrum für Jung
und Alt
Evangeliums-Christengemeinde, Kontakmission e.V.
Havelländerring 40
15
Hellersdorfer
Promenade
JFE "Hella“-Klub für Mädchen
und junge Frauen"
BA Marzahn-Hellersdorf
Tangermünder Straße 2a
"Die Arche"
Die Arche. Christliches
Kinder- und Jugendhilfswerk e.V.
Tangermünder Straße 7
Buntes Haus
Jugendverein Roter Baum e.V.
Hellersdorfer Promenade 14
Ventilator
Kietz für Kids e.V.
Hellersdorfer Promenade 14b
JFE "Eastend"
Eastend e.V.
Tangermünder Straße 127
15
15
15
15
Hellersdorfer
Promenade
Hellersdorfer
Promenade
Hellersdorfer
Promenade
Hellersdorfer
Promenade
16 Böhlener Straße
Freilandlabor
INU gGmbH
Torgauer Straße 6
Quelle: //www.berlin.de/imperia/md/content/bamarzahnhellersdorf/publikationen/jugendamt/angebote/angebote_marzahn_hellersdorf.pdf?download.html
Tab. 21: Einrichtungen der Kinder- / Jugendhilfe
Planungsraum
Einrichtung
Träger
Standort
SOS-Familienzentrum/
SOS-Kinderdorf e.V.
Alte Hellersdorfer Straße 77
Familienberatung
Kinder- und
Jugendhilfezentrum
13
Gut Hellersdorf
AHB Marzahn-Hellersdorf/ pad e.V.
Kastanienallee 53/ 55
Hellersdorf-Nord „Haus an der
Kastanienallee“
Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf (2011) - Freizeitangebote in Marzahn-Helllersdorf von Berlin. Korrektur durch das Fachamt 26.07.2011
12
Alte Hellersdorfer
Str.
Anhang A | 55
Einrichtungen für Senioren/innen und besondere soziale Gruppen
Tab. 22: Seniorenfreundliche Wohnungen und Seniorenwohnhäuser
Planungsraum
12
Vermieter
Standort
Stadt und Land Wohnbautengesellschaft mbH
Teupitzer Straße 15
13
Alte Hellersdorfer
Straße
Gut Hellersdorf
WG Grüne Mitte e. G.7
Fercher Straße 8
13
Gut Hellersdorf
WG Grüne Mitte e. G.
Michendorfer Straße 7
13
Gut Hellersdorf
WG Grüne Mitte e. G.
Luckenwalder Straße 31
13
Gut Hellersdorf
WG Grüne Mitte e. G.
Luckenwalder Straße 7
13
Gut Hellersdorf
WG Grüne Mitte e. G.
Zossener Straße 124
13
Gut Hellersdorf
Stadt und Land Wohnbautengesellschaft mbH
Suhler Straße 52, 56, 72, 74
15
HS Hausinvest GbR
Immobilienfonds MEGA 17 GbR
Tangermünder
Straße 53
Tangermünder
Straße 51
Quedlinburger Str. 26
Immobilienfonds MEGA 17 GbR
Quedlinburger Str. 28
Immobilienfonds MEGA 17 GbR
Quedlinburger Str. 26
16
Hellersdorfer
Promenade
Hellersdorfer
Promenade
Hellersdorfer
Promenade
Hellersdorfer
Promenade
Hellersdorfer
Promenade
Böhlener Straße
Immobilienfonds MEGA 17 GbR
Naumburger Ring 14
16
Böhlener Straße
Immobilienfonds MEGA 17 GbR
Naumburger Ring 16
16
Böhlener Straße
Immobilienfonds MEGA 17 GbR
Naumburger Ring 18
16
Böhlener Straße
Immobilienfonds MEGA 17 GbR
Naumburger Ring 50
16
Böhlener Straße
Immobilienfonds MEGA 17 GbR
Naumburger Ring 52
15
15
15
15
HS Hausinvest GbR
Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2009. Bericht des BA Marzahn-Hellersdorf, S. 26
Tab. 23: Seniorenbegegnungsstätten
Planungsraum
13
Gut Hellersdorf
Einrichtung
Seniorenclub Grüne Mitte
Hellersdorfer
15
Nachbarschaftshilfe für Frauen Hellersdorf
Promenade
Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf, Zuarbeit Sozialamt + PLS 12.4.11
56 | Anhang A
Träger
Standort
Grüne Mitte eG
Fercher Straße 6
Kiek in e. V. Berlin
Hellersdorfer Promenade 14
A
Datenprofil Bezirksregion Hellersdorf Nord
Tab. 24: Einrichtungen für Pflegebedürftige
Planungsraum
Einrichtung
Träger
Standort
Einrichtungen der ambulanten Pflege
13
Gut Hellersdorf
Ambulanter Pflegedienst
13
Gut Hellersdorf
Ambulanter Pflegedienst
14
Helle Mitte
Ambulanter Pflegedienst
15
Hellersdorfer
Promenade
Ambulanter Pflegedienst
Pflegedienst am Kienberg
Pflege des Vertrauens Anita
Eisenmenger
Diakonie-Sozialstation MarzahnHellersdorf GmbH
AWO gemeinnützige
Pflegegesellschaft mbH
Suhler Str. 37
Fercher Str. 8
Kokoschkastr. 8
Arneburger Straße
8-10
Vollstationäre Pflegeeinrichtungen
13
Gut Hellersdorf
Seniorenbetreuung
Haus Kyritz
Pflegeheim Riemeister GmbH
&. Co Betriebs KG
Kyritzer
Straße 63
Kurzzeitpflege
„Helle Mitte“
Gesundheitspflege Helle Mitte
Janusz-KorczakStr. 12
Kurzeitpflege
14
Helle Mitte
Tagespflege
Hellersdorfer
Martina Reichenbach&
Seniorentagesstätte
Promenade
Caroline Beuster GbR
Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2009 Bericht des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf., S. 48 u. 49ff
15
Tangermünder Str. 51
Tab. 25: Einrichtungen für Menschen mit geistigen und/oder körperlichen Behinderungen
Planungsraum
16
Böhlener Straße
Name
Werkstatt für Behinderte
Träger
Nordberliner Werkgemeinschaft,
www.nbw-wfb.de
Standort
Böhlener Str. 51
Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2009 Bericht des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf, S. 39.
Tab. 26: Einrichtungen für Menschen mit psychischen Störungen und/oder Suchtproblemen
Planungsraum
Einrichtung
Träger
Standort
Arbeit und Beschäftigung
15
Hellersdorfer
Promenade
Zuverdienst für psychisch kranke Menschen
Mittendrin in Hellersdorf – Verein
zur Integration Behinderter e.V.
Hellersdorfer Promenade
18
Helle Mitte
Verbund von therapeutisch betreutem
Wohnen für seelisch Behinderte
ajb GmbH – gemeinnützige
Gesellschaft für Jugendberatung
und psychosoziale Rehabilitation
Peter-Weiss-Gasse 6
Böhlener Straße
Wohn- und Selbsthilfeprojekt „Edgar-CarloBettermann“
pad e. V. Eltern und Jugendliche
gegen Drogenmissbrauch
www.padv.de
Naumburger Ring 19
Betreutes Wohnen
14
Selbsthilfe
16
Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2009. Bericht des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf., S. 44 u. 46ff; und Kiezstadtplan MarzahnHellersdorf http://www.berlin.de/ba-marzahn-hellersdorf/verwaltung/jugend/region4.html
Anhang A | 57
Kultur- und Freizeiteinrichtungen
Tab. 27: Kulturelle und freizeitorientierte Angebote
Planungsraum
Einrichtung
Standort
14
Helle Mitte
City-Melodie Musik Schule
Janusz-Korczak-Straße 20
14
Helle Mitte
Kino Cinestar
Stendaler Straße 25
14
Helle Mitte
ArtKunstRaum
Quedlinburger Straße 10
Quelle: http://www.kultur-marzahn-hellersdorf.de/ (Zugriff am 07.02.2011); BA Marzahn-Hellersdorf (2011) - Freizeitangebote in Marzahn-Helller, Korr.
Fachamt 18.02.2011, 04.04.2011
Tab. 28: Bibliotheken
Planungsraum
Einrichtung
Standort
12
Alte Hellersdorfer
Straße
Mittelpunktbibliothek Ehm Welk
Alte Hellersdorfer Str. 125
14
Helle Mitte
Bibliothek der Alice Salomon Fachhochschule Berlin
Alice-Salomon-Platz 5
Hellersdorfer
Peter-Weiss-Bibliothek
Promenade
Quelle: http://www.stb-mh.de/Unsere-Bibliotheken.html (Zugriff am 07.02.2011) und http://www.berlin.de/ba-marzahnhellersdorf/verwaltung/bildung/kultur/bibliotheken.html (Zugriff am 07.02.2011) Korr. Fachamt 18.02.2011
15
Hellersdorfer Promenade 24
Gesundheitseinrichtungen
Tab. 29: Einrichtungen der stationären Versorgung / Ärztehaus
Planungsraum
14
Helle Mitte
Einrichtung
Zentrum für Wirbelsäulenerkrankungen
Träger
„Helle Mitte“ GmbH Berlin
Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2009. Bericht des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf, S. 77
58 | Anhang A
Standort
Alice-Salomon-Platz 2
Datenprofil Bezirksregion Hellersdorf Nord
Einrichtungen der Sport- und grünen Infrastruktur
Tab. 30: Sporthallen und -anlagen
Planungsraum
Eigenschaften
Standort
Schulsporthalle
Mittenwalder Str. 5 B
Schulsporthalle
Ludwigsfelder Str. 7
Schulsporthalle
Klausdorfer Straße 6
Gedeckte Sportanlagen
12
12
12
Alte Hellersdorfer
Straße
Alte Hellersdorfer
Straße
Alte Hellersdorfer
Straße
13
Gut Hellersdorf
Schulsporthalle
Senftenberger Straße 36
13
Gut Hellersdorf
Schulsporthalle
Alte Hellersdorfer
Str. 7
13
Gut Hellersdorf
Schulsporthalle
Kyritzer Str. 43
13
Gut Hellersdorf
Schulsporthalle
Kyritzer Str. 90
13
Gut Hellersdorf
Schulsporthalle
Kastanienallee 118
13
Gut Hellersdorf
Schulsporthalle
Luckenwalder Str. 45
13
Gut Hellersdorf
Schulsporthalle
Kastanienallee 57
13
Gut Hellersdorf
Sporthalle
Neuruppiner Str. 21
15
Hellersdorfer
Promenade
Schulsporthalle
Peter- Weiss- Gasse 8
16
Böhlener Straße
Schulsporthalle
Eilenburger Str. 3
16
Böhlener Straße
Schulsporthalle, Spielfeld und Therapiebecken
Eilenburger Str. 4
16
Böhlener Straße
TuS-Ball Sporthalle
Naumburger Ring 3
16
Böhlener Straße
TuS-Judo Sporthalle
Naumburger Ring 5
Ungedeckte Sportanlagen
12
Alte Hellersdorfer
Straße
Schulsportanlage
Mittenwalder Str. 5
13
Gut Hellersdorf
Schulsportanlage
Kyritzer Str. 90
13
Gut Hellersdorf
Schulsportanlage
Kastanienallee 118
13
Gut Hellersdorf
Sportanlage
Neuruppiner Straße 21
13
Gut Hellersdorf
Schulsportanlage
Cottbusser Str.
13
Gut Hellersdorf
Schulsportanlage
Kastanienallee 57
13
Gut Hellersdorf
Schulsportanlage
Alte Hellersdorfer Str. 7
16
Böhlener Straße
Sportanlage, Kunstrasen-Großspielfeld, Leichtathletik - Einzelanlagen, Umkleide- u.
Sanitärtrakt
Oschatzer Ring 3
16
Böhlener Straße
Schulsportanlage
Eilenburger Str. 3
16
Böhlener Straße
Schulsportanlage
Eilenburger Str. 4
Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf, Abteilung Schule/Sport , 21.03.2011
Anhang A | 59
Tab. 31: Private Sportangebote
Planungsraum
12
12
Alte Hellersdorfer
Str.
Alte Hellersdorfer
Str.
Name
Angebote
Standort
CitiFrauen Fitness
Fitness für Frauen, Wellnes, Kurse
Alte Hellersdorfer Str. 119
Family-Fitness Berlin
Fitness
Mittenwalder Str. 14
14
Helle Mitte
Mrs.Sporty
Fitness für Frauen
Janusz-Korczak-Str. 35
14
Helle Mitte
Tripple Nine
Fitness, Aerobic, Sauna
Janusz-Korczak-Straße 8
16
Böhlener Straße
WingTsun Schule
WingTsun Selbstverteidigung
Böhlener Straße 3-5
Eigene Erhebung (Stand: April 2011)
Tab. 32: Öffentliche Spielplätze
Planungsraum
Alte Hellersdorfer
12
Straße
Alte Hellersdorfer
12
Straße
Alte Hellersdorfer
12
Straße
Spielplatztyp
Eigenschaften
Bolzplatz, 2 Tore, 2 Basketballständer, TTPlatte,
Tenniswand
Standort
Spielplatz für ältere Kinder
Kletterwand
Klausdorfer Straße 12
Spielplatz für ältere Kinder
Bolzplatz, 2 Tore
Mittenwalder Straße 20-24
Spielplatz für ältere Kinder
12
Alte Hellersdorfer
Straße
Allgemeiner Spielplatz
13
Gut Hellersdorf
Allgemeiner Spielplatz
13
Gut Hellersdorf
Allgemeiner Spielplatz
13
Gut Hellersdorf
Allgemeiner Spielplatz
13
Gut Hellersdorf
Spielplatz für ältere Kinder
13
Gut Hellersdorf
Allgemeiner Spielplatz
16
Böhlener Straße
Allgemeiner Spielplatz
16
Böhlener Straße
Spielplatz mit zeitl. begrenzter
Nutzung
Kletterturm mit Metallrutsche, Drehscheibe, 2
Basketballkörbe, Bolzplatz mit 2 Bolztoren, 3
TT-Platten, 2 Holzpavillons
4-fach Metallschaukel, Wackeltulpe, TTPlatte,
Sechseckturm mit Strickleiter, Rutsche,
Sprossenleiter, Kletterwand, usw.
rotierender Ring, Basketballständer, Spielkombination aus Wackelbalken, Himmelsleiter,
Kletterwand, Seilaufstiege, Kreiselskulpturen
BMX-Bahn, Skateboard-Anlage mit 2 MiniPipes, 2 Half-Pipes, verschiedene
Skateelemente, 2 TT-Platten, Spielplatzanlage
mit Türmchen, Seilbrücken, Kriechtunnel,
Kletternetz, Kletterstange, Tunnelrutsche
1 Beachvolleyballplatz, 2 Basketballkörbe, 2 TTPlatten, Großfeldschachrett
TT-Platte, 2 Sitzbänke, 1 Basketballkorb, überdachte Sitzfläche
2 TT-Platten, Jugendsitzbank, Anlage mit
Balancierelement, Podesten, Pergola mit
Sitzelementen, Streetballübungsanlage mit
Streetballständer
Drache mit Rutsche
Skateboard-Übungselemente, Bolzplatz, 2 Tore,
Basketballkorb, Seilaufstiege, Kreisskulpturen
Quelle: Bezirksamt M-H (März 2011): Spielplatzversorgungsplan 2010 - Entwurf.
16
Böhlener Straße
60 | Anhang A
Spielplatz für ältere Kinder
Landsberger Chaussee
Zossener Str. 66-68
Suhler Str. 18-24
Suhler Str. 42-60
Senftenberger Str. 10
Am Wuhlewanderweg
Kyritzer Str. 109
Oschatzer Ring, An der
Zerbster Str.
Oschatzer Ring, An der
Zerbster Str.
Oschatzer Ring
Datenprofil Bezirksregion Hellersdorf Ost
Datenprofil
Bezirksregion Hellersdorf-Ost
Anhang A | 61
Hellersdorf-Ost
In Hellersdorf-Ost leben 17.923 Einwohner/innen, dies sind 9,5 Prozent aller
Bewohner/innen des Aktionsraumplus bzw. 7,3 Prozent der Bezirksbevölkerung. Seit
2004 verlor die Bezirksregion rund 8 Prozent der Einwohner/innen. Im letzten Jahr gab
es allerdings einen Bevölkerungszuwachs von 1,32 Prozent.
Der Wanderungssaldo der unter Sechsjährigen – als ein Hinweis auf die Attraktivität als
Familienstandort – ist negativ und beträgt -2,9 Prozent. Dies steht in Kontrast zu den
positiven Saldi in anderen Bezirksregionen und im Aktionsraumplus. 1
Altersstruktur
Die Bevölkerung in Hellersdorf-Ost ist jünger als im Aktionsraumplus und als im Berliner
Durchschnitt. Der Anteil der unter Sechsjährigen liegt bei 6,3 Prozent, d. h. über dem
Durchschnittswert des Aktionsraumsplus und vom Bezirk. Den höchsten Anteil an unter
sechsjährigen Kindern weist der PLR Boulevard Kastanienallee auf. Hier beträgt der
Anteil dieser Altersgruppe 8,8 Prozent.
Fast 13 Prozent der Bewohner sind älter als 65 Jahre. Im Aktionsraumplus liegt der
Anteil der älteren Bevölkerung bei knapp 16 Prozent, im Bezirk Marzahn-Hellersdorf bei
16,6.
Migrationshintergrund
Ca. 6,6 Prozent der Einwohner/innen haben einen Migrationshintergrund, dieser Anteil
liegt weit unter dem Durchschnittswert des Aktionsraumsplus und des Bezirks.
Wohnen
Bei der Qualität der Wohnlage werden im Berliner Mietspiegel alle Wohnungen der
mittleren Wohnlage zugeordnet. Damit weicht die Wohnlage positiv vom
Aktionsraumplus und von Gesamtberlin ab.
Erwerbsbeteiligung, Arbeitslosigkeit und Transfereinkommen
54,6 Prozent der Einwohner/innen zwischen 15 bis unter 65 Jahre sind
sozialversicherungspflichtig beschäftigt, dieser Wert liegt leicht über den Durchschnittswerten des Aktionsraumsplus (52,0%) und des Bezirks (52,9%) und 10,7
Prozentpunkte über dem Berliner Mittelwert.
Die Arbeitslosigkeit beträgt 12,6 Prozent gemessen an der erwerbsfähigen Bevölkerung
im Alter zwischen 15 bis unter 65 Jahre. Dieser Wert liegt fast gleich auf mit dem
Durchschnittswert im Aktionsraumplus (12,8%), übersteigt aber den bezirklichen um 1,9
und den Berliner Durchschnittswert um 3,2 Prozentpunkte.
Der Anteil von Personen unter 65 Jahren, die in Bedarfsgemeinschaften nach SGB II
leben, beträgt 29,9 Prozent (Aktionsraumplus: 30,7%, Bezirk: 24,7%, Berlin: 21,8%).
2,8 Prozent der Menschen über 65 Jahren beziehen Transferleistungen nach SGB XII,
bezirksweit sind es 2,6 Prozent und der Berliner Durchschnittswert liegt bei 4,2 Prozent.
Soziale Situation von Kindern und Jugendlichen
54,9 Prozent der Kinder und Jugendlichen unter 15 Jahren leben von öffentlichen
Einkommenstransfers nach SGB II, was auf die Verbreitung von Kinderarmut hinweist.
Besonders viele Familien in wirtschaftlich prekären Lagen scheinen im PLR
Kastanienallee zu wohnen. Hier leben 75,1 Prozent der unter 15-jährigen Kinder und
Jugendlichen von öffentlichen Einkommenstransfers (Aktionsraumplus: 54,7%, Bezirk:
44,4%, Berlin: 35,9%).
1
Die Daten zur Wanderung liegen nur bis 2009 vor.
62 | Anhang A
Datenprofil Bezirksregion Hellersdorf Ost
Der Anteil der Arbeitslosen unter den Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen
15 und 25 Jahren beträgt 9,6 Prozent. Es fällt auf, dass der Wert im PLR Boulevard
Kastanienallee den Durchschnittswert von Hellersdorf-Ost um 5,2 Prozentpunkte
übersteigt. Im Stadtteil insgesamt ist die Jugendarbeitslosigkeit beinahe genauso hoch
wie im Aktionsraumplus (9,5%), liegt aber wiederum um 1,6 Prozentpunkte höher als im
bezirklichen Durchschnitt und sogar 4,1 Prozent höher als der Berliner Durchschnittswert (5,5%).
Anhang A | 63
Einwohnerentwicklung und Demografie
Einwohnerzahl und Einwohnerentwicklung
Tab. 1: Einwohner/innen auf PLR Ebene, Bezirk, Aktionsraum, Berlin (Stand 31.12.2010)
PLR 17
Adele-SandrockStraße
PLR 18
Schleipfuhl
PLR 19
Boulevard
Kastanienallee
BZR
100105
Hellersdorf-Ost
Aktionsraumplus
Bezirk
MarzahnHellersdorf
Berlin
Einwohner 2010
gesamt
8 736
4 609
4 578
17 923
189 416
246 225
3 387 562
davon ♂
48,0 %
49,8 %
50,7 %
49,1 %
49,2 %
49,3 %
48,9 %
davon ♀
52,0 %
50,2 %
49,3 %
50,9 %
50,8 %
50,7 %
51,1 %
-8,09
-2,29
-0,94
---
1,32
1,08
0,84
0,53
Daten / Indikator
Veränderung zu 2004
-10,26
-9,59
-1,93
i. %
Veränderung zu 2009
-0,74
1,07
5,78
i. %
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010; eigene Berechnungen
Einwohnerdichte
Berlin:
Marzahn-Hellersdorf:
Hellersdorf Ost:
35,2 Einwohner/innen je ha
30,6 Einwohner/innen je ha
84,5 Einwohner/innen je ha
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool) 31.12.2010, SenStadt Berlin und eigene Berechnung
Altersstruktur
Tab. 2: Altersklassen in Prozent (Stand 31.12.2010)
PLR 17
Adele-SandrockStraße
PLR 18
Schleipfuhl
PLR 19
Boulevard
Kastanienallee
BZR
100105
Hellersdorf-Ost
Aktionsraumplus
Bezirk
MarzahnHellersdorf
Berlin
0 bis 6 J.
4,7
7,0
8,8
6,3
5,9
5,4
5,4
6 bis 15 J.
4,7
9,3
8,5
6,8
6,7
6,7
7,1
15 bis 18 J.
2,0
2,5
2,8
2,3
2,0
2,0
2,2
18 bis 25 J.
12,6
14,2
14,5
13,5
10,8
10,3
8,5
25 bis 55 J.
49,6
49,8
46,0
48,7
44,2
44,3
46,0
55 bis 65 J.
11,0
6,8
8,9
9,4
14,5
14,6
11,7
65 bis 80 J.
12,8
8,2
8,5
10,5
12,7
13,4
15,0
über 80 J.
2,6
2,1
2,0
2,3
3,2
3,2
4,2
Daten / Indikator
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010; eigene Berechnungen
64 | Anhang A
Datenprofil Bezirksregion Hellersdorf Ost
Jugend- und Altenquotient
Tab. 3: Durchschnittsalter und Jugend- und Altenquotient (Stand 31.12.2010)
PLR 17
Adele-SandrockStraße
PLR 18
Schleipfuhl
PLR 19
Boulevard
Kastanienallee
BZR
100105
Hellersdorf-Ost
Aktionsraumplus
Bezirk
MarzahnHellersdorf
Berlin
Durchschnittsalter
---
---
---
39,3
41,9
42,7
42,8
Jugendquotient i. %*
---
---
---
25,9
24,3
23,7
25,4
Altenquotient i. %*
---
---
---
18,5
23,3
24,7
29,8
Daten / Indikator
* der Jugendquotient berechnet den Anteil der EW in Alter von 0 bis unter 20 Jahren auf die EW-Zahl im Alter von 20 bis unter 65 Jahren; der
Altenquotient berechnet den Anteil der Menschen über 65 Jahren auf die EW-Zahl im Alter von 20 bis unter 65 Jahren; in diesem Sinne ist er ein
Lastenquotient.
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010
Wanderungen
Tab. 4: Wanderungen (Stand 31.12.2009)
Daten / Indikator
PLR 17
Adele-SandrockStraße
PLR 18
Schleipfuhl
Wanderungsvolumen
22,8
28,9
je 100 EW in %
Wanderungssaldo je
-2,0
-3,4
100 EW in %
Wanderungssaldo der
2,8
-8,6
unter 6-Jährigen in %
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2009
PLR 19
Boulevard
Kastanienallee
BZR
100105
Hellersdorf-Ost
Aktionsraumplus
Bezirk
MarzahnHellersdorf
Berlin
39,5
28,5
26,8
24,7
28,4
-1,5
-2,2
-0,0
-0,1
0,3
-3,8
-2,9
1,5
2,7
-0,1
Anteil der Einwohner/innen mit Migrationshintergrund
Tab.5: Einwohner/innen mit Migrationshintergrund (Stand 31.12.2010)
Daten / Indikator
PLR 17
Adele-SandrockStraße
PLR 18
Schleipfuhl
PLR 19
Boulevard
Kastanienallee
BZR
100105
Hellersdorf-Ost
Aktionsraumplus
Bezirk
MarzahnHellersdorf
Berlin
EW mit
Migrationshintergrund
499
315
370
1 184
23 640
26 938
872 132
i. %
5,7
6,8
8,1
6,6
12,5
10,9
25,7
davon ♂
49,1 %
53,0 %
47,8 %
49,7 %
49,0 %
48,9 %
50,6 %
davon ♀
50,9 %
47,0 %
52,2 %
50,3 %
51,0 %
51,1 %
49,4 %
davon Ausländer
149
80
164
393
7 876
9 179
457 806
i. %
1,7
1,7
3,6
2,2
4,2
3,7
13,5
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010; eigene Berechnungen
Wohnsituation
Tab.6: Einwohner/innen in einfacher, mittlerer, guter Wohnlage (Stand 31.12.2010)
Daten / Indikator
Einfache Wohnlage i.
%
Mittlere Wohnlage i.
%
Gute Wohnlage i. %
PLR 17
Adele-SandrockStraße
PLR 18
Schleipfuhl
PLR 19
Boulevard
Kastanienallee
BZR
100105
Hellersdorf-Ost
Aktionsraumplus
Bezirk
MarzahnHellersdorf
Berlin
---
---
---
---
33,1
42,7
41,7
100,0
100,0
100,0
100,0
65,3
54,6
41,7
---
---
---
---
1,5
2,6
16,5
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010
Anhang A | 65
Soziale Situation und Beschäftigung
Erwerbsbeteiligung, Arbeitslosigkeit und Transferleistungen
Tab. 7:Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und Arbeitslose am Wohnort (Stand 31.12.2009)
Daten / Indikator
PLR 17
Adele-SandrockStraße
PLR 18
Schleipfuhl
Anteil sozialversicherungs-pflichtig
60,0
54,8
Beschäftigte am
Wohnort an EW zw.
15 bis u. 65 J. i. %
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2009
Tab. 8: Arbeitslosigkeit (Stand31.12.2010)
Daten / Indikator
PLR 17
Adele-SandrockStraße
PLR 18
Schleipfuhl
Anteil Arbeitsloser im
8,8
13,5
Rechtskreis SGB II
und III (15-65 J.) i. %
Anteil Arbeitsloser im
Rechtskreis SGB II
6,6
9,2
und III unter 25 J. an
EW der Altersgruppe
i.%
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010
PLR 19
Boulevard
Kastanienallee
BZR
100105
Hellersdorf-Ost
Aktionsraumplus
Bezirk
MarzahnHellersdorf
Berlin
42,8
54,6
52,0
52,9
43,9
PLR 19
Boulevard
Kastanienallee
BZR
100105
Hellersdorf-Ost
Aktionsraumplus
Bezirk
MarzahnHellersdorf
Berlin
19,3
12,6
12,8
10,7
9,4
14,8
9,6
9,5
8,0
5,5
Tab. 9: Empfänger/innen öffentlicher Transferleistungen (Stand 31.12.2009)
Daten / Indikator
PLR 17
Adele-SandrockStraße
PLR 18
Schleipfuhl
Anteil Empfänger/innen Transferleis18,7
35,5
tungen SBG II (Pers.
in Bedarfsgemeinschaften) u. 65 J. i. %
Anteil der
Empfänger/innen von
1,8
3,8
Grundsicherung SGB
XII ab 65 J. i. %
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2009
66 | Anhang A
PLR 19
Boulevard
Kastanienallee
BZR
100105
Hellersdorf-Ost
Aktionsraumplus
Bezirk
MarzahnHellersdorf
Berlin
47,6
29,9
30,7
24,7
21,8
4,5
2,8
3,4
2,6
4,2
Datenprofil Bezirksregion Hellersdorf Ost
Soziale Situation von Kindern und Jugendlichen
Tab. 10: Armutsrisiken für Kinder und Jugendliche (Stand 31.12.2009 und 31.12.2010)
Daten / Indikator
PLR 17
Adele-SandrockStraße
PLR 18
Schleipfuhl
PLR 19
Boulevard
Kastanienallee
BZR
100105
Hellersdorf-Ost
Aktionsraumplus
Bezirk
MarzahnHellersdorf
Berlin
75,1
54,9
54,7
44,4
35,9
---
6,9 (31.12.2010)
---
4,1
(31.12.2010)
3,3
(31.12.2010)
PLR 19
Boulevard
Kastanienallee
BZR
100105
Hellersdorf-Ost
Aktionsraumplus
Bezirk
MarzahnHellersdorf
Berlin
---
67,3
---
67,6
64,8
Anteil Empfänger/innen von Transfer38,1
53,0
leistungen n. SGB II
im Alter u. 15 J. i. %
Anteil Kinder u.
Jugendlicher u. 21 J.
----mit Hilfen zur Erziehung i. %
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2009, 31.12.2010
Tab. 11: Kinderbetreuung (Stand 31.12.2010)
Daten / Indikator
PLR 17
Adele-SandrockStraße
PLR 18
Schleipfuhl
Anteil der betreuten
Kinder (Wohnort
Kind) in öff.
----geförderter Kindertagesbetreuung (an
Kindern unter 6
Jahren) i. %
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010
Anhang A | 67
Soziale Infrastruktur
Zielgruppenübergreifend arbeitende Einrichtungen
Tab. 12: Übergeordnete Einrichtungen der öffentlichen Verwaltung und anderer Institutionen
Planungsraum
18
18
Einrichtung
Standort
Schleipfuhl
Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf Ausstellungszentrum Pyramide
Riesaer Straße 94
Schleipfuhl
Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf Sozialamt, Jugendamt (Zentrale Dienste,
Regionaler Sozialpädagogischer Dienst)
Riesaer Straße 94
Evangelische Kirchengemeinde Hellersdorf, Gemeindezentrum
Glauchauer Straße 7
Boulevard
Kastanienallee
Quelle: Kiezstadtplan 2007
19
Tab. 13: Stadtteilzentren, Nachbarschaftseinrichtungen und Quartiersmanagement
Planungsraum
Einrichtung
Träger
Adele-SandrockKiezpoint - Stadtteilzentrum Hellersdorf17
Mittendrin e.V.
Straße
Ost
Boulevard
19
Kontakt- und Begegnungsstätte Das Floß
Wuhletal gGmbH
Kastanienallee
Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2009. Bericht des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf, S. 21ff
Standort
Albert-Kuntz-Straße 58
Martin-Riesenburger-Straße 14
Zielgruppenspezifische Einrichtungen
Tab. 14: Einrichtungen für Frauen
Planungsraum
Einrichtung
Träger
Boulevard
Frauenzentrum Matilde
Matilde e.V.
Kastanienallee
Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2009. Bericht des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf, S. 58ff
19
Standort
Stollberger Straße 53/55
Tab. 15: Einrichtungen für Menschen mit Migrationshintergrund
Planungsraum
Einrichtung
Träger
Adele-SandrockVerein zur Integration Behinderter
Mittendrin in Hellersdorf
Straße
e.V.
Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2009 Bericht des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf., S. 67
17
68 | Anhang A
Standort
Albert-Kuntz-Straße 58
Datenprofil Bezirksregion Hellersdorf Ost
Einrichtungen zur Bildung und Betreuung für Kinder und Jugendliche
Tab. 16: Kindertagesstätten
Planungsraum
17
17
Adele-SandrockStraße
Adele-SandrockStraße
Kita
Träger
Plätze
Aufnahmealter
Blumentraum
AWO pro:mensch
gGmbH
30
10 Monate
Rathener Straße 3
Am Kirschbaum
Boot e.V.
170
8 Wochen
Albert-Kuntz-Straße 41
Eigenbetrieb
190
8 Wochen
„Kindergärten
NostOst“
Humanistischer
18 Schleipfuhl
Zum Hasenhügel
140
10 Monate
Verband
Deutschlands e.V.
Evangelischer
Boulevard
19
Regenbogen
162
1 Jahr
Kirchenkreis Süd
Kastanienallee
Ost
Boulevard
Urban-consult
19
Springmäuse
177
8 Wochen
Kastanienallee
gGmbH
Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf (2011): Entwurf - Fortschreibung Kita-Standortnetzplanung.
BA Marzahn-Hellersdorf (2011): Kindertagesstätten in Marzahn-Hellersdorf. Korr. Fachamt 25.07.2011
18
Schleipfuhl
Naseweis in der
lachenden Kiste
Standort
Waldheimer Straße 18/20
Waldheimer Straße 10/12
Adorfer Straße 8
Stollberger Straße 25/27
Tab. 17: Grund- und Förderschulen
Planungsraum
BSN
Schulname
Schüler
Standort
Grundschulen
17
17
18
Adele-SandrockStraße
Adele-SandrockStraße
Schleipfuhl
10G22
Kolibri-Grundschule
362
Schönewalderstr. 9, 12627
10P09
Arche-Schule (private
Grundschule)
120
Lichtenhainer 2, 12627
10G25
Grundschule am Schleipfuhl
441
Nossener Straße 85
Förderschulen
Boulevard
10S07
Schule am Rosenhain
188
Klingenthaler Straße 32
Kastanienallee
Quelle: http://www.berlin.de/sen/bildung/schulverzeichnis_und_portraets/anwendung/SchulListe.aspx?BezNr=10, Stand 25.07.11
19
Tab. 18: Schulen der Sekundarstufe I und II
Planungsraum
BSN
Schulname
Schüler
Standort
17
Adele-SandrockStraße
10Y11
Melanchton-Schule
907
Adele-Sandrock-Str. 73/75
18
Schleipfuhl
10K09
Konrad-Wachsmann-Schule
262
Geithainer Straße 12
Quelle: http://www.berlin.de/sen/bildung/schulverzeichnis_und_portraets/anwendung/SchulListe.aspx?BezNr=10, Stand 25.07.11
Tab. 19: Weitere Bildungseinrichtungen
Planungsraum
BSN
Schulname
Schüler
Standort
Adele-SandrockVolkshochschule-MarzahnMark-Twain-Str. 27
Straße
Hellersdorf
Quelle: http://www.berlin.de/sen/bildung/schulverzeichnis_und_portraets/anwendung/SchulListe.aspx?BezNr=10 (Stand 25.07.2011)
17
Anhang A | 69
Tab. 20: Einrichtungen der Kinder- / Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit
Planungsraum
Einrichtung
Träger
Standort
17
Adele-Sandrock-Straße
Freizeitclub Hugo
Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und
Forschung
Schönwalder Straße 9
17
Adele-Sandrock-Straße
Jugendclub Die Nische
Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf
Louis-Lewin-Straße 40c
17
Adele-Sandrock-Straße
Kinder- und Jugendkino
Kiste
Steinstatt e.V.
Heidenauer Str. 10
18
Schleipfuhl
Kontakt- und Beratungsstelle BASEMENT des
Streetwork-Projektes
Hellersdorf
Förderverein für Jugend- und Sozialarbeit e.V.
Nossener Str. 87/89
19
Boulevard
Kastanienallee
Jugendclub U5
Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf
Auerbacher Ring 25
19
Boulevard
Kastanienallee
Schülerzentrum
„Kraftwerk“
Verbund e.V.
Adorfer Straße 6
Boulevard
Kastanienallee
Helliwood MedienFörderverein für Jugend- und Sozialarbeit e.V.
Riesaer Straße 2
zenrtrum NordOst
Quelle: Kiezstadtplan 2007 und www.berlin.de/imperia/md/content/bamarzahnhellersdorf/publikationen/jugendamt/angebote/angebote_marzahn_
hellersdorf.pdf?start&ts=1295609791&file=angebote_marzahn_hellersdorf.pdf
19
Tab. 21: Einrichtungen der Kinder- / Jugendhilfe
Planungsraum
Einrichtung
Träger
Standort
Haus Aufwind, KinderJAO e.V.
Nossener Str. 78/79
und Jugendhilfezentrum
Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf (2011) - Freizeitangebote in Marzahn-Helllersdorf von Berlin. Korrektur durch das Fachamt 26.07.2011
18
Schleipfuhl
70 | Anhang A
Datenprofil Bezirksregion Hellersdorf Ost
Einrichtungen für Senioren/innen und besondere soziale Gruppen
Tab. 22: Seniorenfreundliche Wohnungen und Seniorenwohnhäuser
Planungsraum
18
Schleipfuhl
Vermieter
Standort
Stadt und Land Wohnungsbaugesellschaft mbH
Jenaer Straße 54
Boulevard
Stadt und Land Wohnungsbaugesellschaft mbH
Kastanienallee
Boulevard
19
WVB Wohnpark Verwaltungs- und Betreuungs-GmbH
Kastanienallee
Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2009. Bericht des BA Marzahn-Hellersdorf, S. 27
19
Maxie-Wander-Straße 34, 66, 90
Glauchauer Straße 12
Tab. 22: Seniorenbegegnungsstätten
entfällt in Hellersdorf-Ost
Tab. 24: Einrichtungen für Pflegebedürftige
Planungsraum
Einrichtung
Träger
Standort
Einrichtungen der ambulanten Pflege
18
Schleipfuhl
Ambulanter Pflegedienst
Hauskrankenpflege Eventus
Gesundheitspflege „Helle Mitte“
18 Schleipfuhl
Ambulanter Pflegedienst
GmbH
Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2009 Bericht des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf., S. 48 u. 49ff
Jenaer Straße 56
Döbelner Straße 4a
Tab. 25: Einrichtungen für Menschen mit geistigen und/oder körperlichen Behinderungen
Planungsraum
Art der Einrichtung
Träger
Standort
17
Adele-Sandrock-Straße
Beratungs- und Freizeitangebot
Mittendrin in Hellersdorf e.V.
Albert-Kuntz-Straße 58
19
Boulevard
Kastanienallee
Werkstatt für Behinderte
Nordberliner Werkgemeinschaft
gGmbH
Mylauer Weg 1
Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2009 Bericht des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf, S. 39f.
Tab. 26: Einrichtungen für Menschen mit psychischen Störungen und/oder Suchtproblemen
Planungsraum
Einrichtung
Träger
Standort
Betreutes Wohnen
17
Adele-SandrockStraße
17
Adele-SandrockStraße
17
Adele-SandrockStraße
Therapeutisch betreutes Einzelwohnen
für seelisch Behinderte
Therapeutisch betreutes Einzelwohnen
für seelisch Behinderte (Abhängigkeitskranke)
Verbund von therapeutisch betreutem
Wohnen für seelisch Behinderte
Mittendrin in Hellersdorf e.V.
Albert-Kuntz-Straße 58
Mittendrin in Hellersdorf e.V.
Albert-Kuntz-Straße 58
Wuhletal – Psychosoziales
Zentrum gGmbH
Martin-Riesenburger- Straße
28a
Arbeit und Beschäftigung
Boulevard
Kastanienallee
Werkstatt für Behinderte Menschen
Nordberliner
Werkgemeinschaft gGmbH
Mylauer Weg 1
19
Boulevard
Kastanienallee
Selbsthilfegruppe Anonyme Alkoholiker
Kontaktstelle Anonyme
Alkoholiker
Gemeinderaum Glauchauer
Straße 7
19
Boulevard
Kastanienallee
Selbsthilfegruppe Al-Anon
Kontaktstelle al-Anon
Kindergartenraum Glauchauer
Straße 7
17
Adele-SandrockStraße
Therapeutisch betreute Tagesstätte für
seelisch Behinderte
Mittendrin in Hellersdorf e.V.
Albert-Kuntz-Straße 46/48
17
Adele-SandrockStraße
Therapeutisch betreute Tagesstätte für
seelisch Behinderte „Das Floß“
Wuhletal – Psychosoziales
Zentrum gGmbH
Martin-Riesenburger-Str. 28a
19
Selbsthilfe
Tagesstätten
Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2009. Bericht des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf., S. 44 u. 46ff; und Kiezstadtplan MarzahnHellersdorf http://www.berlin.de/ba-marzahn-hellersdorf/verwaltung/jugend/region6.html
Anhang A | 71
Kultur- und Freizeiteinrichtungen
Tab. 27: Kulturelle und freizeitorientierte Angebote
Planungsraum
Einrichtung
Standort
17
Adele-Sandrock-Straße
Kulturzentrum Kino „Kiste“
Heidenauer Straße 10
18
Schleipfuhl
Ausstellungszentrum Pyramide
Risaer Str. 94
Quelle: Kiezstadtplan 2007
Tab. 28: Bibliotheken
entfällt in Hellersdorf-Ost
Gesundheitseinrichtungen
Tab. 29: Einrichtungen der ambulanten Versorgung / Ärztehaus
Planungsraum
19
Boulevard
Kastanienallee
Quelle: Kiezstadtplan 2007
72 | Anhang A
Name
Sozialpädiatrisches Zentrum Kinder- und Jugendambulanz der Lebenshilfe
gGmbH
Standort
Auerbacher Ring 43
Datenprofil Bezirksregion Hellersdorf Ost
Einrichtungen der Sport- und grünen Infrastruktur
Tab. 30: Sporthallen und -anlagen
Planungsraum
Eigenschaften
Standort
Gedeckte Sportanlagen
17
17
17
17
Adele-SandrockStraße
Adele-SandrockStraße
Adele-SandrockStraße
Adele-SandrockStraße
Schulsporthalle, Doppelsporthalle-Spielfläche mit Zuschauerplätzen
Schönewalder Str. 9
Spielfläche
Lichtenhainer Str. 2
Sporthalle
Jänschwalder Str. 4
Sporthalle
Mark-Twain-Str. 27
18
Schleipfuhl
Schulsporthalle
Geithainer Str. 12
18
Schleipfuhl
Schulsporthalle
Nossener Str. 85
18
Schleipfuhl
TT-Sporthalle
Hermsdorfer Str. 27
Schulsporthalle
Carola-Neher-Str. 61
Sport- und Gymnastikhalle
Carola-Neher-Str. 51
Schulsporthalle
Glauchauer Str. 2
19
19
19
Boulevard
Kastanienallee
Boulevard
Kastanienallee
Boulevard
Kastanienallee
Ungedeckte Sportanlagen
17
Adele-SandrockStraße
Schulsportanlage, Kunstrasen mit Trainingsplatzbeleuchtung
Lichtenhainer Str. 16
18
Schleipfuhl
Schulsportanlage
Geithainer Str. 12
18
Schleipfuhl
Sportanlage
Hermsdorfer Str. 27
18
Schleipfuhl
Schulsportanlage
Nossener Str. 85
19
Boulevard
Kastanienallee
Schulsportanlage
Klingenthaler Str. 32
Schwimmhallen
Adele-SandrockSchwimmhalle im ELIXIA-Hellersdorf
Straße
Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf, Abteilung Schule/Sport , 21.03.2011, Korrigiert am 01.08.2011
17
Heidenauer Str. 26
Tab. 31: Private Sportangebote
Planungsraum
Name
Adele-SandrockElixia Fitness & Wellness GmbH
Straße
Eigene Erhebung (Stand: April 2011)
17
Angebote
Fitness, Schwimmen, Kurse
Standort
Heidenauer Str. 26
Anhang A | 73
Tab. 32: Öffentliche Spielplätze
Planungsraum
17
17
17
17
18
Adele-SandrockStraße
Adele-SandrockStraße
Adele-SandrockStraße
Adele-SandrockStraße
Schleipfuhl
Spielplatztyp
Eigenschaften
Allgemeiner Spielplatz
Spielkombination aus breiter Rutsche,
Rampenaufstieg mit Seil, Wackelbrücke,
Hängebrücke, 2 Federwippgeräte, 5
Hüpfplatten, runde TT-Platte, Hangrutsche,
BMX-Bahn
Albert-Kuntz-Str. 26
Spielplatz für ältere Kinder
2 Fußballtore
Albert-Kuntz-Str.
Spielplatz für ältere Kinder
Bolzplatz mit 2 Toren, 2 Basketballständer,
TT-Platte
Adele-Sandrock-Str.
Spielplatz für ältere Kinder
Bolzplatz
Jänschwalder Str. 6
Spielplatz für ältere Kinder
Bolzplatz, 2 Tore, Basketballständer
Waldheimer Str., Jenaer Str.
18
Schleipfuhl
Spielplatz für ältere Kinder
19
Boulevard
Kastanienallee
Allgemeiner Spielplatz
19
Boulevard
Kastanienallee
Spielplatz für ältere Kinder
19
Boulevard
Kastanienallee
Allgemeiner Spielplatz
2 Basketballkörbe, Beachvolleyballplatz mit
Netz
Turmspielreihe mit Malwand, Drehelement,
Rutschstange, Stahlkettennetz, 2 Recks, 6
Hüpfplatten, Multi-Pondo, KrokodilSpielskulptur, Holzpfähle, Fachwerkpyramide
Bolzplatz, Basketballständer, Bahn für
Bewegungsspiele
Anlage mit Hangel- und Balancierelement,
Pirouetten, Push and Pull, Edelstahl-DreierReck, Edelstahl-Kletterbogen, Drehteller,
Totempfahl, TT-Platte
Boulevard
Allgemeiner Spielplatz
Skateanlage, Irrgarten
Kastanienallee
Quelle: Bezirksamt M-H (März 2011): Spielplatzversorgungsplan 2010 - Entwurf.
19
74 | Anhang A
Standort
Frohburger Str. 7
Auerbacher Ring I
Auerbacher Ring II
Carola-Neher-Str. 68-70
Regine- Hildebrandt- Park
Datenprofil Bezirksregion Hellersdorf Süd
Datenprofil
Bezirksregion Hellersdorf-Süd
Anhang A | 75
Hellersdorf-Süd
In Hellersdorf-Süd leben 23.658 Einwohner/innen, d. h. rund 12,5 Prozent aller
Bewohner/innen des Aktionsraumsplus und 9,6 Prozent der Bevölkerung des Bezirks. In
der Vergangenheit war die Bevölkerungsentwicklung in Hellersdorf-Süd durch Verluste
gekennzeichnet, seit 2004 verlor die Bezirksregion rund 4,4 Prozent der Einwohner/
innen. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Einwohnerzahl mit einem positiven
Vorzeichen (+0,07%) stabilisiert.
Der Wanderungssaldo1 der unter Sechsjährigen – als ein Hinweis auf die Attraktivität
des Stadtteils als Familienstandort - beträgt 2,0 Prozent und liegt damit über dem
Durchschnittswert des Aktionsraumsplus (1,5%), jedoch etwas unter dem bezirklichen
Durchschnittswert von 2,7 Prozent. Auffallend sind die Unterschiede in den einzelnen
Planungsräumen; während für Kaulsdorf Nord II ein Wanderungssaldo in Höhe von
-9,6 Prozent registriert wird, also beinahe 10 Prozent der Untersechsjährigen
fortgezogen sind, wird im Planungsraum „Rotes Viertel“ ein plus in Höhe von
14,8 Prozent aufgeführt.
Altersstruktur
Die Altersstruktur in Hellersdorf-Süd entspricht in etwa der des Aktionsraumsplus und
des Berliner Durchschnitts. Der Anteil der unter Sechsjährigen liegt bei 5,3 Prozent, im
Gelben Viertel sind es 7,0 Prozent und in Kaulsdorf Nord II 4,3 Prozent (Aktionsraumplus: 5,9%; Bezirk:5,4%, Berlin:5,4%). 16,7 Prozent der Bewohner/innen sind
älter als 65 Jahre.
Migrationshintergrund
Mit einem Anteil von 8,6 Prozent hat etwa jede/r 13. Bewohner/in in Hellersdorf-Süd
einen Migrationshintergrund. Der Durchschnittswert im Aktionsraumplus liegt bei 12,5
Prozent, der bezirkliche Durchschnittswert beträgt 10,9 Prozent und der des Landes
Berlin 25,7 Prozent.
Wohnen
Die Qualität der Wohnlage in Hellersdorf-Süd ist gut. Mit einem Anteil von 98,2 Prozent
wird der Großteil der Wohnungen im Berliner Mietspiegel der mittleren Wohnlage
zugeordnet. Die verbleibenden 1,8 Prozent befinden sich in guter Lage. Insgesamt
weicht die Wohnlagenqualität positiv von den Durchschnittswerten des Bezirks und v.a.
von Berlin ab. Besonders herausgehoben ist die Wohnsituation in der Planungsregion
Rotes Viertel.
Erwerbsbeteiligung, Arbeitslosigkeit und Transfereinkommen
56,3 Prozent der Bewohner/innen zwischen 15 bis unter 65 Jahre sind sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Dieser Wert liegt 4,3 Prozentpunkte über dem
Durchschnittswert im Aktionsraumplus, 3,4 Prozentpunkte über dem bezirklichen Durchschnittswert und 12,4 Prozentpunkte über dem Berliner Mittelwert.
Die Arbeitslosigkeit beträgt 11,2 Prozent gemessen an der erwerbsfähigen Bevölkerung
im Alter zwischen 15 bis unter 65 Jahre und liegt 1,6 Prozentpunkte unter dem
Durchschnittswert im Aktionsraumplus; allerdings 0,5 bzw. 1,8 Prozentpunkte über dem
bezirklichen bzw. dem Berliner Durchschnittswert.
Der Anteil von Personen unter 65 Jahren, die in Bedarfsgemeinschaften nach SGB II
leben, beträgt 25,1 Prozent. Damit liegt der Wert 5,6 Prozentpunkte unter dem
Durchschnittswert im Aktionsraumplus. Im Bezirk beträgt der Anteil 24,7 Prozent und in
Berlin 21,8 Prozent.
1
Die Daten zur Wanderung liegen nur bis 2009 vor.
76 | Anhang A
Datenprofil Bezirksregion Hellersdorf Süd
3,4 Prozent der Menschen über 65 Jahren beziehen Transferleistungen nach SGB XII,
dies entspricht dem Mittelwert des Aktionsraumsplus. Bezirksweit sind es 2,6 Prozent,
der Berliner Durchschnittswert liegt bei 4,2 Prozent.
Soziale Situation von Kindern und Jugendlichen
47,8 Prozent der unter 15-jährigen Kinder und Jugendlichen leben von öffentlichen
Einkommenstransfers nach SGB II (Armut bei Kindern und Jugendlichen); dieser Wert
unterschreitet den Durchschnittswert des Aktionsraumplus (54,7%). Der bezirkliche Wert
liegt bei 44,4 Prozent und der Berliner Wert bei 35,9 Prozent.
Einen besonders hohen Wert bezüglich der öffentlichen Einkommenstransfers erreicht
der Planungsraum Gelbes Viertel, wo 59,4 Prozent der Kinder und Jugendlichen unter
15 Jahren von Einkommenstransfers nach SGB II leben; am niedrigsten ist der Wert im
Roten Viertel mit 35,2 Prozent.
Der Anteil der Arbeitslosen unter den Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen
15 und 25 Jahren beträgt 8,5 Prozent. Die Jugendarbeitslosigkeit liegt damit unwesentlich über dem bezirklichen Durchschnittswert in Höhe von 8,0 Prozent, aber um
3 Prozentpunkte höher als der Berliner Durchschnittswert. Im Vergleich der Planungsräume zeigt sich wiederum, dass bei den arbeitslosen Jugendlichen und jungen
Erwachsen der Wert in Kaulsdorf Nord II und im Gelben Viertel mit jeweils 9,4 Prozent
am höchsten ist und am niedrigsten im Roten Viertel mit 6,3 Prozent.
Anhang A | 77
Einwohnerentwicklung und Demografie
Einwohnerzahl und Einwohnerentwicklung
Tab. 1: Einwohner/innen auf PLR Ebene, Bezirk, Aktionsraum, Berlin (Stand 31.12.2010)
PLR 20
Kaulsdor
f Nord II
PLR 21
Gelbes
Viertel
PLR 22
Kaulsdorf
Nord I
PLR 23
Rotes
Viertel
BZR
100106
Hellersdorf-Süd
Aktionsraumplus
Bezirk
MarzahnHellersdorf
Berlin
Einwohner 2010
gesamt
3 100
5 555
8 440
6 563
23 658
189 416
246 225
3 387 562
davon ♂
49,8 %
50,5 %
45,4 %
47,2 %
47,7 %
49,2 %
49,3 %
48,9 %
davon ♀
50,2 %
49,5 %
54,6 %
52,8 %
52,3 %
50,8 %
50,7 %
51,1 %
-4,43
-2,29
-0,94
---
0,07
1,08
0,84
0,53
Daten / Indikator
Veränderung zu 2004
3,44
-4,50
-6,17
-5,51
i. %
Veränderung zu 2009
0,26
-0,23
-0,34
0,77
i. %
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2009; eigene Berechnungen
Einwohnerdichte
Berlin:
Marzahn-Hellersdorf:
Hellersdorf Süd:
35,2 Einwohner/innen je ha
30,6 Einwohner/innen je ha
99,0 Einwohner/innen je ha
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool) 31.12.2010, SenStadt Berlin und eigene Berechnung
Altersstruktur
Tab. 2: Altersklassen in Prozent (Stand 31.12.2010)
PLR 20
Kaulsdorf
Nord II
PLR 21
Gelbes
Viertel
PLR 22
Kaulsdorf
Nord I
PLR 23
Rotes
Viertel
BZR
100106
Hellersdorf-Süd
Aktionsraumplus
Bezirk
MarzahnHellersdorf
Berlin
0 bis 6 J.
4,3
7,0
5,2
4,4
5,3
5,9
5,4
5,4
6 bis 15 J.
3,8
7,9
5,4
5,1
5,7
6,7
6,7
7,1
15 bis 18 J.
1,8
2,4
1,5
1,7
1,8
2,0
2,0
2,2
18 bis 25 J.
13,7
19,2
9,6
10,1
12,5
10,8
10,3
8,5
25 bis 55 J.
51,4
47,6
39,6
45,1
44,6
44,2
44,3
46,0
55 bis 65 J.
14,0
7,6
17,6
12,9
13,5
14,5
14,6
11,7
65 bis 80 J.
9,1
6,9
15,4
15,7
12,7
12,7
13,4
15,0
über 80 J.
1,8
1,3
5,7
5,0
4,0
3,2
3,2
4,2
Daten / Indikator
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010; eigene Berechnungen
78 | Anhang A
Datenprofil Bezirksregion Hellersdorf Süd
Jugend- und Altenquotient
Tab. 3: Durchschnittsalter und Jugend- und Altenquotient (Stand 31.12.2010)
PLR 20
Kaulsdorf
Nord II
PLR 21
Gelbes
Viertel
PLR 22
Kaulsdorf
Nord I
PLR 23
Rotes
Viertel
BZR
100106
Hellersdorf-Süd
Aktionsraumplus
Bezirk
MarzahnHellersdorf
Berlin
Durchschnittsalter
---
---
---
---
42,5
41,9
42,7
42,8
Jugendquotient i. %*
---
---
---
---
20,9
24,3
23,7
25,4
Altenquotient i. %*
---
---
---
---
24,2
23,3
24,7
29,8
Daten / Indikator
* der Jugendquotient berechnet den Anteil der EW in Alter von 0 bis unter 20 Jahren auf die EW-Zahl im Alter von 20 bis unter 65 Jahren; der Altenquotient berechnet den Anteil der Menschen über 65 Jahren auf die EW-Zahl im Alter von 20 bis unter 65 Jahren; in diesem Sinne ist er ein Lastenquotient.
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010
Wanderungen
Tab. 4: Wanderungen (Stand 31.12.2009)
Daten / Indikator
PLR 20
Kaulsdorf
Nord II
PLR 21
Gelbes
Viertel
Wanderungsvolumen
28,9
34,3
je 100 EW i. %
Wanderungssaldo je
1,1
0,1
100
EW i. %
Wanderungssaldo
-9,6
-1,1
der unter 6-Jährigen
i. %
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2009
PLR 22
Kaulsdorf
Nord I
PLR 23
Rotes
Viertel
BZR
100106
Hellersdorf-Süd
Aktionsraumplus
Bezirk
MarzahnHellersdorf
Berlin
23,9
23,6
26,9
26,8
24,7
28,4
1,8
2,8
1,6
-0,0
-0,1
0,3
0,7
14,8
2,0
1,5
2,7
-0,1
Anteil der Einwohner/innen mit Migrationshintergrund
Tab. 5: Einwohner/innen mit Migrationshintergrund (Stand 31.12.2010)
PLR 20
Kaulsdorf
Nord II
PLR 21
Gelbes
Viertel
PLR 22
Kaulsdorf
Nord I
PLR 23
Rotes
Viertel
BZR
100106
Hellersdorf-Süd
Aktionsraumplus
Bezirk
MarzahnHellersdorf
Berlin
EW mit Migrationshintergrund
331
477
760
455
2 023
23 640
26 938
872 132
i. %
10,7
8,6
9,0
6,9
8,6
12,5
10,9
25,7
davon ♂
47,7 %
52,6 %
50,3 %
47,7 %
49,8 %
49,0 %
48,9 %
50,6 %
davon ♀
52,3 %
47,4 %
49,7 %
52,3 %
50,2 %
51,0 %
51,1 %
49,4 %
davon Ausländer
101
162
247
113
623
7 876
9 179
457 806
i. %
3,3
2,9
2,9
1,7
2,6
4,2
3,7
13,5
Daten / Indikator
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010; eigene Berechnungen
Anhang A | 79
Wohnsituation
Tab. 6: Einwohner in einfacher, mittlerer, guter Wohnlage (Stand 31.12.2010)
Daten / Indikator
Einfache Wohnlage
i. %
Mittlere Wohnlage
i. %
Gute Wohnlage i. %
PLR 20
Kaulsdorf
Nord II
PLR 21
Gelbes
Viertel
PLR 22
Kaulsdorf
Nord I
PLR 23
Rotes
Viertel
BZR
100106
Hellersdorf-Süd
Aktionsraumplus
Bezirk
MarzahnHellersdorf
Berlin
---
---
---
---
---
33,1
42,7
41,7
100,0
100,0
100,0
93,5
98,2
65,3
54,6
41,7
---
---
---
6,5
1,8
1,5
2,6
16,5
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010
80 | Anhang A
Datenprofil Bezirksregion Hellersdorf Süd
Soziale Situation und Beschäftigung
Erwerbsbeteiligung, Arbeitslosigkeit und Transferleistungen
Tab. 7: Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort (Stand 31.12.2009)
Daten / Indikator
PLR 20
Kaulsdorf
Nord II
PLR 21
Gelbes
Viertel
Anteil sozialversicherungspflichtig
56,1
52,1
Beschäftigter am
Wohnort an EW zw.
15 bis unter 65 J. i. %
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2009
PLR 22
Kaulsdorf
Nord I
PLR 23
Rotes
Viertel
BZR
100106
Hellersdorf-Süd
Aktionsraumplus
Bezirk
MarzahnHellersdorf
Berlin
57,4
59,1
56,3
52,0
52,9
43,9
PLR 22
Kaulsdorf
Nord I
PLR 23
Rotes
Viertel
BZR
100106
Hellersdorf-Süd
Aktionsraumplus
Bezirk
MarzahnHellersdorf
Berlin
10,6
9,0
11,2
12,8
10,7
9,4
8,6
6,3
8,5
9,5
8,0
5,5
Tab. 8: Arbeitslosigkeit (Stand 31.12.2010)
Daten / Indikator
PLR 20
Kaulsdorf
Nord II
PLR 21
Gelbes
Viertel
Anteil Arbeitslose n.
12,1
13,9
SGB II u. III (15 -65 J.)
in %
Anteil der Arbeitslosen
9,4
9,4
n. SGB II und III u. 25
J. in %
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010
Tab. 9: Empfänger/innen öffentlicher Transferleistungen (Stand 31.12.2009)
Daten / Indikator
PLR 20
Kaulsdorf
Nord II
PLR 21
Gelbes
Viertel
Anteil Empfänger/innen Transferleis26,8
33,3
tungen SBG II (Pers.
in Bedarfsgemeinschaften) u. 65 J. i. %
Anteil der Empfänger/
innen von Grund5,5
7,1
sicherung SGB XII ab
65 J. i. %
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2009
PLR 22
Kaulsdorf
Nord I
PLR 23
Rotes
Viertel
BZR
100106
Hellersdorf-Süd
Aktionsraumplus
Bezirk
MarzahnHellersdorf
Berlin
23,2
18,7
25,1
30,7
24,7
21,8
2,3
3,1
3,4
3,4
2,6
4,2
Anhang A | 81
Soziale Situation von Kindern und Jugendlichen
Tab. 10: Armutsrisiken für Kinder und Jugendliche (Stand 31.12.2009 und 31.12.2010)
Daten / Indikator
PLR 20
Kaulsdorf
Nord II
PLR 21
Gelbes
Viertel
PLR 22
Kaulsdorf
Nord I
PLR 23
Rotes
Viertel
BZR 100106
HellersdorfSüd
Aktionsraumplus
Bezirk
MarzahnHellersdorf
Berlin
35,2
47,8
54,7
44,4
35,9
---
4,4
(31.12.2010)
---
4,1
(31.12.2010)
3,3
(31.12.2010)
PLR 22
Kaulsdorf
Nord I
PLR 23
Rotes
Viertel
BZR 100106
HellersdorfSüd
Aktionsraumplus
Bezirk
MarzahnHellersdorf
Berlin
---
---
66,4
---
67,6
64,8
Anteil Empfänger/innen von Transfer46,4
59,4
46,3
leistungen n. SGB II
u. 15 J. i. %
Anteil Kinder u.
Jugendlicher u. 21 J.
------mit Hilfen zur Erziehung i. %
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2009 und 31.12.2010
Tab. 11: Kinderbetreuung (Stand 31.12.2010)
Daten / Indikator
PLR 20
Kaulsdorf
Nord II
PLR 21
Gelbes
Viertel
Anteil betreuter Kinder
(Wohnort Kind) in öff.
----geförderter Kindertagesbetreuung an
Kindern u. 6 J. i. %
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010
82 | Anhang A
Datenprofil Bezirksregion Hellersdorf Süd
Soziale Infrastruktur
Zielgruppenübergreifend arbeitende Einrichtungen
Tab. 12: Übergeordnete Einrichtungen der öffentlichen Verwaltung und anderer Institutionen
Planungsraum
Einrichtung
Standort
21
Gelbes Viertel
Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf Gesundheitsamt
Etkar-André-Straße 8
21
Gelbes Viertel
Erziehungs- und Familienberatung Hellersdorf
Etkar-André-Straße 8
23
Rotes Viertel
Jugendamt Regionalteam Hellersdorf Süd/Kaulsdorf
Peter-Huchel-Straße 39/39a
Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf, 2010 und Kiezstadtplan 2007
Tab. 13: Stadtteilzentren, Nachbarschaftseinrichtungen und Quartiersmanagement
Planungsraum
20
Kaulsdorf Nord II
Einrichtung
Träger
Standort
Kooperation: Klub 74 e.V. /FIPP
e.V.
Kompass „Haus im Stadtteil“
Kummerower Ring 42
Klub 74 Nachbarschaftszentrum
Klub 74 e.V.
Am Baltenring 74
Hellersdorf
Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2009. Bericht des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf, S. 21ff. und Kiezstadtplan 2007
23
Rotes Viertel
Zielgruppenspezifische Einrichtungen
Tab. 14: Einrichtungen für Frauen
entfällt in Hellersdorf-Süd
Tab. 15: Einrichtungen für Menschen mit Migrationshintergrund
entfällt in Hellersdorf-Süd
Einrichtungen zur Bildung und Betreuung für Kinder und Jugendliche
Tab. 16: Kindertagesstätten
Planungsraum
Kita
Träger
Plätze
Aufnahmealter
Standort
21
Gelbes Viertel
Happy-Hippo-Land
Eigenbetrieb
„Kindergärten
NordOst“
200
8 Wochen
Maxie-Wander-Straße 16/18
22
Kaulsdorf Nord I
Spatzenhaus
Boot e.V.
200
8 Wochen
Gadebuscher Straße 21/23
22
Kaulsdorf Nord I
Dialog e.V.
25
1 Jahr
Lubminer Straße 37a
22
Kaulsdorf Nord I
Dialog e.V.
120
1 Jahr
Teterower Ring 34
22
Kaulsdorf Nord I
Dialog e.V.
120
8 Wochen
Teterower Ring 36
Kaulsdorfer Knirpse
Montessori-Haus Filiale
Kaulsdorfer Knirpse
Montessori-Haus
Kaulsdorfer Knirpse
Integrationshaus
Jugend- und
220
8 Wochen
Sozialwerk gGmbH
Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf (2011): Entwurf - Fortschreibung Kita-Standortnetzplanung.
BA Marzahn-Hellersdorf (2011): Kindertagesstätten in Marzahn-Hellersdorf. Korr. Fachamt 25.07.2011
23
Rotes Viertel
Rappelkiste
Lily-Braun-Straße 80/82
Anhang A | 83
Tab. 17: Grund- und Förderschulen
Planungsraum
BSN
Schulname
Schüler
Standort
Grundschulen
22
Kaulsdorf Nord I
10G29
Grundschule an der Wuhle
384
Teterower Ring 79
23
Rotes Viertel
10G28
Grundschule am Hollerbusch
519
Erich-Kästner-Straße 64
Quelle: http://www.berlin.de/sen/bildung/schulverzeichnis_und_portraets/anwendung/SchulListe.aspx?BezNr=10, Stand 25.07.11
Tab. 18: Schulen der Sekundarstufe I und II
entfällt in Hellersdorf-Süd
Tab. 19: Weitere Bildungseinrichtungen
entfällt in Hellersdorf-Süd
84 | Anhang A
Datenprofil Bezirksregion Hellersdorf Süd
Tab. 20: Einrichtungen der Kinder- / Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit
Planungsraum
Einrichtung
Träger
Standort
20
Kaulsdorf Nord II
Kompass „Haus im Stadtteil“
Fipp e.V.
Kummerower Ring 42
22
Kaulsdorf Nord I
JFE Lubminer
Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf in
Kooperation mit Lubb e. V.
Lubminer Straße 38
22
Kaulsdorf Nord I
Freizeitclub
Grünes Haus für Hellersdorf e.V.
Boizenburger Straße 52/54
23
Rotes Viertel
Jugendverkehrsschule
Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf
Erich-Kästner-Straße 100
23
Rotes Viertel
No name Streetwork
Förderverein für Jugend- und Sozialarbeit
e.V.
Lily-Braun-Straße 103
23 Rotes Viertel
Peter-Huchel-Straße 39
Sportjugendclub Hellersdorf
Sportjugendclub Berlin e.V.
Quelle: http:
//www.berlin.de/imperia/md/content/bamarzahnhellersdorf/publikationen/jugendamt/angebote/angebote_marzahn_hellersdorf.pdf?download.html
Tab. 21: Einrichtungen der Kinder- / Jugendhilfe
Planungsraum
Einrichtung
Träger
Standort
Kinder- und Jugendhilfezentrum
21
Gelbes Viertel
AHB Marzahn- Hellersdorf
Peter-Huchel-Straße 39/ 39a
Hellersdorf-Süd/ Kaulsdorf
Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf (2011) - Freizeitangebote in Marzahn-Helllersdorf von Berlin. Korrektur durch das Fachamt 26.07.2011
Einrichtungen für Senioren/innen und besondere soziale Gruppen
Tab. 22: Seniorenfreundliche Wohnungen und Seniorenwohnhäuser
Planungsraum
Vermieter
Standort
21
Gelbes Viertel
Stadt und Land Wohnbautengesellschaft mbH
Carola-Neher-Straße 70
23
Rotes Viertel
Stadt und Land Wohnbautengesellschaft mbH
Am Baltenring 74
23
Rotes Viertel
Stadt und Land Wohnbautengesellschaft mbH
Ernst-Bloch-Straße 24, 34, 35
23
Rotes Viertel
Stadt und Land Wohnbautengesellschaft mbH
Lily-Braun-Straße 17, 77
23
Rotes Viertel
Stadt und Land Wohnbautengesellschaft mbH
Cecilienstraße 230, 232, 234
Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2009. Bericht des BA Marzahn-Hellersdorf, S. 26ff
Tab. 23: Seniorenbegegnungsstätten
Planungsraum
Einrichtung
Begegnungsstätte der WG Wuhletal
22 Kaulsdorf Nord I
eG
Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf, Zuarbeit Sozialamt + PLS 12.4.11
Träger
Ball e.V.
Standort
Boizenburger Straße 23A
Tab. 24: Einrichtungen für Pflegebedürftige
Planungsraum
Einrichtung
Träger
Standort
Vollstationäre Pflegeeinrichtungen
22
Kaulsdorf Nord I
Pflegewohnzentrum Wuhlepark
23
Rotes Viertel
Pflegewohnheim am Cecilienplatz
Pflegewohnzentrum KaulsdorfNord gGmbH
Pflegewohnzentrum KaulsdorfNord gGmbH
Bansiner Straße 21
Lily-Braun-Straße 54
Tagespflege
Martina Reichenbach & Caroline
Carola-Neher-Straße 70
Beuster GbR
Pflegewohnzentrum Kaulsdorf22 Kaulsdorf Nord I
Tagespflegestätte „Evergreen“
Bansiner Straße 21
Nord gGmbH
Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2009 Bericht des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf., S. 48ff
21
Gelbes Viertel
Tagespflege CARINA
Anhang A | 85
Tab. 25: Einrichtungen für Menschen mit geistigen und/oder körperlichen Behinderungen
entfällt in Hellersdorf-Süd
Tab. 26: Einrichtungen für Menschen mit psychischen Störungen und/oder Suchtproblemen
Planungsraum
Einrichtung
Träger
Standort
Betreutes Wohnen
23
Rotes Viertel
Pflegewohnheim am Cecilienplatz
Pflegewohnzentrum KaulsdorfNord gGmbH
Lily-Braun-Straße 54
Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2009. Bericht des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf., S. 42ff
Kultur- und Freizeiteinrichtungen
Tab. 27: Kulturelle und freizeitorientierte Angebote
Planungsraum
Einrichtung
Standort
20
Kaulsdorf Nord II
Jugendkunstschule "derART"
Kummerower Ring 44
21
Gelbes Viertel
Kulturforum Hellersdorf
Carola-Neher-Straße 1
Quelle: Kiezstadtplan 2007
Tab. 28: Bibliotheken
Planungsraum
23
Rotes Viertel
Einrichtung
Stadtteilbibliothek Kaulsdorf Nord
Standort
Cecilienplatz 12
Quelle: http://www.stb-mh.de
Gesundheitseinrichtungen
Tab. 29: Einrichtungen der stationären Versorgung / Ärztehaus
Planungsraum
Einrichtung
Standort
20
Kaulsdorf Nord II
Ärztehaus an der Wuhle
Hellersdorfer Straße 89
21
Gelbes Viertel
Haus der Gesundheit
Etkar-André-Straße 8
Quelle: Kiezstadtplan 2007
86 | Anhang A
Datenprofil Bezirksregion Hellersdorf Süd
Einrichtungen der Sport- und grünen Infrastruktur
Tab. 30: Sporthallen und -anlagen
Planungsraum
Eigenschaften
Standort
Gedeckte Sportanlagen
21
Gelbes Viertel
Schulsporthalle
Erich-Kästner-Str. 63
21
Gelbes Viertel
Ball-Sporthalle
Peter-Huchel-Str. 33
21
Gelbes Viertel
Sporthalle
Feldberger Ring 17
22
Kaulsdorf Nord I
Schulsporthalle
Teterower Ring 79
22
Kaulsdorf Nord I
Tanz-Sporthalle
Teterower Ring 87
23
Rotes Viertel
Ball-Sporthalle
Am Baltenring 1 E
Ungedeckte Sportanlagen
21
Gelbes Viertel
Schulsportanlage
Peter-Huchel-Straße/Erich-KästnerStraße
21
Gelbes Viertel
Schulsportanlage
Erich-Kästner-Str. 64
22
Kaulsdorf Nord I
Stadion Wuhletal, Rasen-Großspielfeld, Leichathletik-Einzelanlage
Teterower Ring 69
22
Kaulsdorf Nord I
2 Sportanlagen, Kunstrasenspielfeld, Tennisspielfeld, Rundlaufbahn
Teterower Ring 71
22
Kaulsdorf Nord I
Schulsportanlage
Teterower Ring 79
Schwimmhalle-Kaulsdorf
Clara-Zetkin-Weg 13
Schwimmhallen
22
Kaulsdorf Nord I
Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf, Abteilung Schule/Sport , 21.03.2011
Tab. 31: Private Sportangebote
Planungsraum
21
Name
Angebote
Standort
Gelbes Viertel
Bowling im Corso Hellersdorf
Bowling
Etkar-Andre-Str. 2
21
Gelbes Viertel
Xenia Gesundheits- u. Fitness
GmbH
Fitness
Etkar-Andre-Str. 8
21
Gelbes Viertel
Fitness Club Hellersdorf
Fitness, Sauna, Kurse
Neue Grottkauer Straße 3,
23
Rotes Viertel
Mrs. Sporty
Fitness für Frauen
Cecilienplatz 8
Eigene Erhebung (Stand: April 2011)
Anhang A | 87
Tab. 32: Öffentliche Spielplätze
Planungsraum
Spielplatztyp
Eigenschaften
Bolzplatz mit 2 Toren, Basketballständer, Beachvolleyballplatz, 8
Lümmelbänke
2 Ballspielplätze, 2 Tore, Basketballständer, TT-Platte, Skateelemente, Quarter Bank mit Geländer, Spine, Manual Pad, Pyramide mit Railslide, Fun Box, Ledge,
Slide Bar, Wall Ramp, Sitztrommeln,
sechseckiger Pavillon
Reihenspielanlage mit 4 Kletterseilen, 2 Ringen, 2 waagerechten
Seilen, 3 Reckstangen, 5 Schaukelstellen, TT-Platte, Aussichtsturm mit
Bogenbrückenzugang, Karussell, 3
Kreiselskulpturen, rotierender Ring
Beachvolleyballanlage, Bolzplatz mit
2 Bolzplatztoren, 2 Basketballständer
10-Plus-Anlage mit Podest, Pirouetten, Wippelementen, Hangrutsche,
Spielanlage mit Standpfosten,
wellenförmige Podeste, Rutsche, 4
Edelstahlleitern, 2 Einzelpodeste, 6
Bänke
Standort
20
Kaulsdorf Nord II
Spielplatz für ältere Kinder
20
Kaulsdorf Nord II
Spielplatz für ältere Kinder
21
Gelbes Viertel
Allgemeiner Spielplatz
21
Gelbes Viertel
Allgemeiner Spielplatz
22
Kaulsdorf Nord I
Allgemeiner Spielplatz
22
Kaulsdorf Nord I
Spielplatz für ältere Kinder
Skateanlage
Teterower Ring I
Spielplatz für ältere Kinder
Bolzplatz mit 2 Toren, Basketballständer
Teterower Ring II
22
Kaulsdorf Nord I
23 Rotes Viertel
Spielplatz für ältere Kinder
Bolzplatz mit 2 Toren
Quelle: Bezirksamt M-H (März 2011): Spielplatzversorgungsplan 2010 – Entwurf.
88 | Anhang A
Feldberger Ring 74
Am Hasenpfuhl,
Alte Hellersdorfer Str.
Peter-Huchel-Str. 7,
Erich-Kästner-Str. 37
Peter-Huchel-Str.
Lubminer Str. 38
Lilly-Braun-Str. 54
Datenprofil Bezirksregion Kaulsdorf Nord
Datenprofil
Planungsraum Kaulsdorf-Nord
Anhang A | 89
Kaulsdorf-Nord
Der Planungsraum Kaulsdorf-Nord ist Teil der Bezirksregion Kaulsdorf. Hier leben 7.630
Einwohner/innen; dies entspricht 4,0 Prozent der Einwohner/innen im Aktionsraumplus
und 3,1 Prozent der des Bezirks. Im Vergleich zum Vorjahr bleibt die Einwohnerzahl auf
einem ähnlichen Niveau (-0,91%); auch waren kaum Einwohnerverluste zu verzeichnen.
Der Wanderungssaldo der unter Sechsjährigen ist positiv und liegt mit 8 Prozent weit
über dem Durchschnitt des Aktionsraumsplus (1,5%) und Berlins (-0,1%). Daraus lässt
sich schließen, dass der Stadtteil besondere Qualitäten und Anziehungskraft für junge
Familien hat.1
Altersstruktur
Der Anteil der unter Sechsjährigen beträgt 4,2 Prozent und liegt leicht unter den
Werten des Aktionsraumsplus und des Bezirks. Älter als 65 Jahre sind 15 Prozent der
Bewohner/innen, der Anteil ist vergleichbar mit dem Durchschnittswert des
Aktionsraumsplus, liegt leicht unter dem bezirklichen und deutlich unter dem Berliner
Mittelwert.
Migrationshintergrund
Mit einem Anteil von rund 4 Prozent hat nur etwa jede/r 25. Bewohner/in in KaulsdorfNord einen Migrationshintergrund, dieser liegt weit unter dem Durchschnitt des
Aktionsraumsplus (10,9%).
Wohnen
Die Qualität der Wohnlage in Kaulsdorf-Nord ist sehr gut. Mit einem Anteil von
67,9 Prozent wird der Großteil der Wohnungen der mittleren Wohnlage im Berliner
Mietspiegel zugeordnet. Das verbleibende Drittel befindet sich in guter Lage. Damit
weicht die Wohnlage positiv vom Aktionsraumplus, vom Bezirk und von Gesamtberlin ab.
Erwerbsbeteiligung, Arbeitslosigkeit und Transfereinkommen
55,9 Prozent der Bewohner/innen zwischen 15 bis unter 65 Jahre sind sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Dieser Wert liegt beinahe 4 Prozentpunkte über dem
Durchschnittswert des Aktionsraumsplus, 3 Prozentpunkte über dem bezirklichen und 12
Prozentpunkte über dem Berliner Mittelwert.
Die Arbeitslosigkeit ist vergleichsweise gering verbreitet mit 5,6 Prozent gemessen an
der erwerbsfähigen Bevölkerung im Alter zwischen 15 bis unter 65 Jahre. Dieser Wert
liegt 7,2 Prozentpunkte unter dem Durchschnittswert des Aktionsraumsplus bzw. 5,1
sowie 3,8 Prozentpunkte unter dem bezirklichen bzw. dem Berliner Durchschnittswert.
Der Anteil von Personen unter 65 Jahren, die in Bedarfsgemeinschaften nach SGB II
leben, beträgt 9,9 Prozent – im Aktionsraumplus fällt dieser Wert dreimal höher aus. Im
Bezirk beträgt dieser Wert 24,7 und in Berlin 21,8 Prozent.
Nur sehr wenige Menschen über 65 Jahre - 0,4 Prozent - beziehen Transferleistungen
nach SGB XII; im Aktionsraumplus sind es 3,4 Prozent und bezirksweit 2,6 Prozent. Der
Berliner Durchschnittswert liegt bei 4,2 Prozent.
Soziale Situation von Kindern und Jugendlichen
Vergleichsweise wenige Kinder und Jugendliche unter 15 Jahren müssen hier von
öffentlichen Einkommenstransfers nach SGB II leben: 18,1 Prozent. Der Wert im
Aktionsraumplus ist dagegen mit 54,7 Prozent dreimal so hoch. Der bezirkliche Wert liegt
bei 44,4 Prozent und der Berliner Wert bei 35,9 Prozent.
1
Die Daten zur Wanderung liegen nur bis 2009 vor.
90 | Anhang A
Datenprofil Bezirksregion Kaulsdorf Nord
Die vergleichsweise gute soziale Lage der meisten Einwohner/innen spiegelt sich auch
bei den Werten zur Jugendarbeitslosigkeit wider; der Anteil der Arbeitslosen unter den
Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 15 und 25 Jahren beträgt 4,1 Prozent.
Dieser Wert beträgt im Aktionsraumplus mehr als das 2,3-fache, bezirksweit etwa das
Doppelte und auch berlinweit ist er 1,4 Prozentpunkte höher.
Anhang A | 91
Einwohnerentwicklung und Demografie
Einwohnerzahl und Einwohnerentwicklung
Tab. 1: Einwohner/innen auf PLR Ebene, Bezirk, Aktionsraum, Berlin (Stand 31.12.2010)
PLR 28
Kaulsdorf-Nord
Aktionsraumplus
Bezirk Marzahn-Hellersdorf
Berlin
Einwohner 2010 gesamt
7 630
189 416
246 225
3 387 562
davon ♂
49,5 %
49,2 %
49,3 %
48,9 %
davon ♀
50,5 %
50,8 %
50,7 %
51,1 %
Veränderung zu 2004 in %
-0,42
-2,29
-0,94
---
Veränderung zu 2009 in %
-0,91
1,08
0,84
0,53
Daten / Indikator
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010; eigene Berechnungen
Einwohnerdichte
Berlin:
Marzahn-Hellersdorf:
Kaulsdorf Nord:
35,2 Einwohner/innen je ha
30,6 Einwohner/innen je ha
29,6 Einwohner/innen je ha
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool) 31.12.2010, SenStadt Berlin und eigene Berechnung
Altersstruktur
Tab. 2: Altersklassen in Prozent (Stand 31.12.2010)
PLR 28
Kaulsdorf-Nord
Aktionsraumplus
Bezirk Marzahn-Hellersdorf
Berlin
0 bis 6 J.
4,2
5,9
5,4
5,4
6 bis 15 J.
7,8
6,7
6,7
7,1
15 bis 18 J.
2,3
2,0
2,0
2,2
18 bis 25 J.
9,6
10,8
10,3
8,5
25 bis 55 J.
47,9
44,2
44,3
46,0
55 bis 65 J.
13,3
14,5
14,6
11,7
65 bis 80 J.
12,7
12,7
13,4
15,0
über 80 J.
2,3
3,2
3,2
4,2
Daten / Indikator
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010; eigene Berechnungen
92 | Anhang A
Datenprofil Bezirksregion Kaulsdorf Nord
Jugend- und Altenquotient
Tab. 3: Durchschnittsalter und Jugend- und Altenquotient (Stand 31.12.2010)
PLR 28
Kaulsdorf-Nord
Aktionsraumplus
Bezirk Marzahn-Hellersdorf
Berlin
Durchschnittsalter
---
41,9
42,7
42,8
Jugendquotient in %*
---
24,3
23,7
25,4
Altenquotient in %*
---
23,3
24,7
29,8
Daten / Indikator
* der Jugendquotient berechnet den Anteil der EW in Alter von 0 bis unter 20 Jahren auf die EW-Zahl im Alter von 20 bis unter 65 Jahren; der
Altenquotient berechnet den Anteil der Menschen über 65 Jahren auf die EW-Zahl im Alter von 20 bis unter 65 Jahren; in diesem Sinne ist er ein
Lastenquotient.
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010
Wanderungen
Tab. 4: Wanderungen (Stand 31.12.2009)
Daten / Indikator
PLR 28
Kaulsdorf-Nord
Wanderungsvolumen je 100
18,2
EW in %
Wanderungssaldo je 100 EW
-0,6
in %
Wanderungssaldo der unter
8,0
6-Jährigen in %
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2009
Aktionsraumplus
Bezirk Marzahn-Hellersdorf
Berlin
26,8
24,7
28,4
-0,0
-0,1
0,3
1,5
2,7
-0,1
Anteil der Einwohner/innen mit Migrationshintergrund
Tab. 5: Einwohner/innen mit Migrationshintergrund (Stand 31.12.2010)
Daten / Indikator
PLR 28
Kaulsdorf-Nord
Aktionsraumplus
Bezirk Marzahn-Hellersdorf
Berlin
EW mit Migrationshintergrund
325
23 640
26 938
872 132
i. %
4,3
12,5
10,9
25,7
davon ♂
50,2 %
49,0 %
48,9 %
50,6 %
davon ♀
49,8 %
51,0 %
51,1 %
49,4 %
davon Ausländer
115
7 876
9 179
457 806
i. %
1,5
4,2
3,7
13,5
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010; eigene Berechnungen
Wohnsituation
Tab. 6: Einwohner in einfacher, mittlerer, guter Wohnlage (Stand 31.12.2010)
PLR 28
Kaulsdorf-Nord
Aktionsraumplus
Bezirk Marzahn-Hellersdorf
Berlin
Einfache Wohnlage i. %
0,1
33,1
42,7
41,7
Mittlere Wohnlage i. %
67,9
65,3
54,6
41,7
Gute Wohnlage i. %
31,9
1,5
2,6
16,5
Daten / Indikator
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010
Anhang A | 93
Soziale Situation und Beschäftigung
Erwerbsbeteiligung und Arbeitslosigkeit und Transferleistungen
Tab. 7: Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort (Stand 31.12.2009)
Daten / Indikator
PLR 28
Kaulsdorf Nord
Anteil sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am
55,9
Wohnort a. EW zw. 15 bis u.
65 J. i. %
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2009
Aktionsraumplus
Bezirk Marzahn-Hellersdorf
Berlin
52,0
52,9
43,9
Aktionsraumplus
Bezirk Marzahn-Hellersdorf
Berlin
12,8
10,7
9,4
9,5
8,0
5,5
Aktionsraumplus
Bezirk Marzahn-Hellersdorf
Berlin
30,7
24,7
21,8
3,4
2,6
4,2
Tab. 8: Arbeitslosigkeit (Stand 31.12.2010)
Daten / Indikator
PLR 28
Kaulsdorf-Nord
Anteil der Arbeitslosen im
5,6
Rechtskreis SGB II und III
(15-65 J.) i. %
Anteil der Arbeitslosen im
Rechtskreis SGB II u. III unter
4,1
25 J. a. EW der Altersgruppe
i. %
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010
Tab. 9: Empfänger/innen öffentlicher Transferleistungen (Stand 31.12.2009)
Daten / Indikator
PLR 28
Kaulsdorf-Nord
Anteil Empfänger/innen
Transferleistungen SBG II
9,9
(Pers. in Bedarfsgemeinschaften) u. 65 J. i. %
Anteil der Empfänger/ innen
0,4
von Grundsicherung SGB XII
ab 65 J. i. %
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2009
94 | Anhang A
Datenprofil Bezirksregion Kaulsdorf Nord
Soziale Situation von Kindern und Jugendlichen
Tab. 10: Armutsrisiken für Kinder und Jugendliche (Stand 31.12.2009 und 31.12.2010)
Daten / Indikator
PLR 28
Kaulsdorf-Nord
Aktionsraumplus
Bezirk Marzahn-Hellersdorf
Berlin
54,7
44,4
35,9
---
4,1
(31.12.2010)
3,3 (31.12.2010)
Aktionsraumplus
Bezirk Marzahn-Hellersdorf
Berlin
---
67,6
64,8
Nichterwerbsfähige nach SGB
18,1
II unter 15 Jahren i. %
Kinder u. Jugendliche unter
21 Jahren mit Hilfen zur Er--ziehung (an EW im Alter von
0 bis unter 21 Jahren)
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2009, 31.12.2010
Tab. 11: Kinderbetreuung (Stand 31.12.2010)
Daten / Indikator
PLR 28
Kaulsdorf-Nord
Anteil der betreuten Kinder
(Wohnort Kind) in öff. geför--derter Kindertagesbetreuung
(an Kindern u. 6 J.) i. %
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2009
Anhang A | 95
Soziale Infrastruktur
Zielgruppenübergreifend arbeitende Einrichtungen
Tab. 12: Übergeordnete Einrichtungen der öffentlichen Verwaltung und anderer Institutionen
Planungsraum
28
Kaulsdorf Nord
Einrichtung
Standort
Sankt Martin Kirche
Giesestraße 41/47
Quelle: Kiezstadtplan (2007)
Tab. 13: Stadtteilzentren, Nachbarschaftseinrichtungen und Quartiersmanagement
entfällt in Kaulsdorf-Nord
Zielgruppenspezifische Einrichtungen
Tab. 14: Einrichtungen für Frauen
entfällt in Kaulsdorf-Nord
Tab. 15: Einrichtungen für Menschen mit Migrationshintergrund
entfällt in Kaulsdorf-Nord
Einrichtungen zur Bildung und Betreuung für Kinder und Jugendliche
Tab. 16: Kindertagesstätten
Planungsraum
Kita
Träger
Plätze
Aufnahmealter
Standort
28
Kaulsdorf Nord
Jahreskreis
Jahreskreis e.V.
55
1 Jahr
28
Kaulsdorf Nord
Kleine
Weltentdecker
FiPP e.V.
178
8 Wochen
Finkelsteinstraße 6
28
Kaulsdorf Nord
Kaulsdorf
BSB GmbH Best-Sabel
135
1 Jahr
Bauerwitzer Weg 33
Katholische
Kirchengemeinde
Kaulsdorf
Katholische
28 Kaulsdorf Nord
30
1 Jahr
Kirchengemeinde
Kaulsdorf St. Martin
Eigenbetrieb
28 Kaulsdorf Nord
Landréstraße
30
2 Jahre
„Kindergärten NostOst“
Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf (2011): Entwurf - Fortschreibung Kita-Standortnetzplanung.
BA Marzahn-Hellersdorf (2011): Kindertagesstätten in Marzahn-Hellersdorf. Korr. Fachamt 25.07.2011
Ingolstädter Straße 28
Giesestraße 43
Landréstraße 9
Tab. 17: Grund- und Förderschulen
Planungsraum
BSN
Schulname
Schüler
Standort
Grundschulen
Best-Sabel-Bildungszentrum GmbH
176
Wernerstraße 48
(private Grundschule)
Quelle: http://www.berlin.de/sen/bildung/schulverzeichnis_und_portraets/anwendung/SchulListe.aspx?BezNr=10, Stand 25.07.11
28
Kaulsdorf Nord
10P13
Tab. 18: Schulen der Sekundarstufe I und II
entfällt in Kaulsdorf-Nord
Tab. 19: Weitere Bildungseinrichtungen
entfällt in Kaulsdorf-Nord
96 | Anhang A
Datenprofil Bezirksregion Kaulsdorf Nord
Tab. 20: Einrichtungen der Kinder- / Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit
Planungsraum
Einrichtung
Träger
Standort
28
Kaulsdorf Nord
Villa Pelikan
Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf
Hellersdorfer Straße 27
28
Kaulsdorf Nord
Jugendheim St. Martin
Sankt Martin e.V.
Nentwigstraße 1
Quelle: Kiezstadtplan (2007)
Tab. 21: Einrichtungen der Kinder- / Jugendhilfe
entfällt in Kaulsdorf-Nord
Einrichtungen für Senioren/innen und besondere soziale Gruppen
Tab. 22: Seniorenfreundliche Wohnungen und Seniorenwohnhäuser
entfällt in Kaulsdorf-Nord
Tab. 23: Seniorenbegegnungsstätten
entfällt in Kaulsdorf-Nord
Tab. 24: Einrichtungen für Pflegebedürftige
entfällt in Kaulsdorf-Nord
Tab. 25: Einrichtungen für Menschen mit geistigen und/oder körperlichen Behinderungen
entfällt in Kaulsdorf-Nord
Tab. 26: Einrichtungen für Menschen mit psychischen Störungen und/oder Suchtproblemen
entfällt in Kaulsdorf-Nord
Kultur- und Freizeiteinrichtungen
Tab. 27: Kulturelle und freizeitorientierte Angebote
entfällt in Kaulsdorf-Nord
Tab. 28: Bibliotheken
entfällt in Kaulsdorf-Nord
Gesundheitseinrichtungen
Tab. 29: Einrichtungen der stationären Versorgung / Ärztehaus
entfällt in Kaulsdorf-Nord
Anhang A | 97
Einrichtungen der Sport- und grünen Infrastruktur
Tab. 30: Sporthallen und -anlagen
Planungsraum
Eigenschaften
Standort
Gedeckte Sportanlagen
28
Kaulsdorf Nord
Schulsporthalle
Wernerstr. 48
Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf, Abteilung Schule/Sport , 21.03.2011
Tab. 31: Private Sportangebote
Planungsraum
28
Kaulsdorf Nord
Name
SPA-Superbowl
Angebote
Bowling
Standort
Gutenbergstr. 26-28
Eigene Erhebung (Stand: April 2011)
Tab. 32: Öffentliche Spielplätze
Planungsraum
Spielplatztyp
Eigenschaften
Spielanlage mit Rutschturm, TT-Platte, Bewegungselement, Sitzgruppe mit Tisch und 4 Hockern
Quelle: Bezirksamt M-H (März 2011): Spielplatzversorgungsplan 2010 – Entwurf.
28
Kaulsdorf Nord
98 | Anhang A
Allgemeiner Spielplatz
Standort
Bausdorfstr. 8,9
Datenprofil Bezirksregion Buckower Ring
Datenprofil
Planungsraum Buckower Ring
Anhang A | 99
Buckower Ring
Der Planungsraum Buckower Ring zählt zur Bezirksregion Biesdorf. Ein Kennzeichen ist
die gemischte städtebauliche Struktur mit Großsiedlungsteilen, Neubau aus den 1990er
Jahren sowie Kleinsiedlungsgrundstücken und Einfamilienhausbau. Im Planungsraum
leben 5.739 Einwohner/innen. Im Vergleich zum Vorjahr hat die Einwohnerzahl leicht
zugenommen (+1,67%), im Zeitraum seit 2004 traten größere – auch durch Stadtumbaumaßnahmen verursachte – Einwohnerverluste auf (-9,21%). Der Wanderungssaldo1 der unter 6-Jährigen ist positiv (2,9%), was auch dahingehend gewertet werden
kann, dass der Planungsraum ein Zuzugsort für Familien ist.
Alterstruktur
Ein Blick auf die Altersstruktur zeigt, dass der Buckower Ring bisher eher Wohnort für
die ältere Generation ist. 21 Prozent der Einwohner/innen sind 65 Jahre und älter
(Aktionsraumplus: 15,9%, Bezirk: 16,6%, Berlin 19,2%). Der Anteil der unter Sechsjährigen liegt bei lediglich 3,9 Prozent (Aktionsraumplus: 5,9%, Bezirk: 5,4%, Berlin
5,4%).
Migrationshintergrund
Mit einem Anteil von rund 11 Prozent hat etwa jede/r 10. Bewohner/in im Gebiet
Buckower Ring einen Migrationshintergrund, der Durchschnitt im Aktionsraumplus
beträgt 12,5 Prozent.
Wohnen
Knapp zwei Drittel der Wohnungen können nach der Bewertung des Berliner
Mietspiegels den einfachen und ein gutes Drittel den mittleren Wohnlagen zugeordnet
werden. Damit liegen die meisten Wohnungen im Planungsraum Buckower Ring vor
allem in einfachen Wohnlagen. In Marzahn-Hellersdorf sowie in Berlin macht der Anteil
der Wohnungen in einfachen Wohnlagen demgegenüber weniger als die Hälfte aus.
Erwerbsbeteiligung, Arbeitslosigkeit und Transfereinkommen
52,9 Prozent der Einwohner/innen im Alter zwischen 15 bis unter 65 Jahren sind
sozialversicherungspflichtig beschäftigt (Aktionsraumplus: 52%; Bezirk: 52,9%; Berlin:
43,9%).
9,9 Prozent der Einwohner/innen zwischen 15 bis unter 65 sind arbeitslos, dieser Anteil
liegt unter den hier herangezogenen Vergleichswerten (Aktionsraumplus: 12,8%;
bezirklicher Wert: 10,7%; Berliner Durchschnittswert: 9,4%).
Der Anteil von Personen unter 65 Jahren, die in Bedarfsgemeinschaften nach SGB II
leben, beträgt 20,8 Prozent, auch dieser Wert ist niedriger als die Vergleichwerte
(Aktionsraumplus: 30,7%; Bezirk: 24,7%, Berlin: 21,8%).
3,9 Prozent der Menschen über 65 Jahren beziehen Transferleistungen nach SGB XII,
dies ist ein leicht höherer Wert als im Aktionsraumplus (3,4%) und im Bezirk (2,6%),
aber ein niedrigerer als der Berliner Durchschnittswert (4,2%).
Soziale Situation von Kindern und Jugendlichen
Knapp ein Drittel (30,1%) der Kinder und Jugendlichen unter 15 Jahren müssen von
öffentlichen Einkommenstransfers nach SGB II leben. Dieser Wert liegt deutlich unter
dem Durchschnittswert des Aktionsraumsplus (54,7%), des Bezirks (44,4%) und auch
von Berlin (35,9%).
Die Arbeitslosigkeit von Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter von 15 bis
unter 25 Jahren, gemessen am Anteil der Arbeitslosen im Rechtskreis SGB II und III an
1
Die Daten zur Wanderung liegen nur bis 2009 vor.
100 | Anhang A
Datenprofil Bezirksregion Buckower Ring
den Einwohner/innen, erreicht mit 7,8 Prozent annähernd den Durchschnittswert des
Bezirks (8,0%), liegt aber deutlich über dem Berliner Mittelwert (5,5%).
Anhang A | 101
Einwohnerentwicklung und Demografie
Einwohnerzahl und Einwohnerentwicklung
Tab. 1: Einwohner/innen auf PLR Ebene, Bezirk, Aktionsraum, Berlin (Stand 31.12.2010)
PLR 25
Buckower Ring
Aktionsraumplus
Bezirk
Marzahn-Hellersdorf
Berlin
Einwohner 2010 gesamt
5 739
189 416
246 225
3 387 562
davon ♂
50,5 %
49,2 %
49,3 %
48,9 %
davon ♀
49,5 %
50,8 %
50,7 %
51,1 %
Veränderung zu 2004 i. %
-9,21
-2,29
-0,94
---
Veränderung zu 2009 i. %
1,67
1,08
0,84
0,53
Daten / Indikator
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010; eigene Berechnungen
Einwohnerdichte
Berlin:
Marzahn-Hellersdorf:
Buckower Ring:
35,2 Einwohner/innen je ha
30,6 Einwohner/innen je ha
27,7 Einwohner/innen je ha
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool) 31.12.2010, SenStadt Berlin und eigene Berechnung
Altersstruktur
Tab. 2: Altersklassen in Prozent (Stand 31.12.2010)
PLR 25
Buckower Ring
Aktionsraumplus
Bezirk
Marzahn-Hellersdorf
Berlin
0 bis 6 J.
3,9
5,9
5,4
5,4
6 bis 15 J.
5,0
6,7
6,7
7,1
15 bis 18 J.
1,7
2,0
2,0
2,2
18 bis 25 J.
8,7
10,8
10,3
8,5
25 bis 55 J.
43,0
44,2
44,3
46,0
55 bis 65 J.
16,7
14,5
14,6
11,7
65 bis 80 J.
16,3
12,7
13,4
15,0
über 80 J.
4,7
3,2
3,2
4,2
Daten / Indikator
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010; eigene Berechnungen
102 | Anhang A
Datenprofil Bezirksregion Buckower Ring
Jugend- und Altenquotient
Tab. 3: Durchschnittsalter und Jugend- und Altenquotient (Stand 31.12.2010)
PLR 25
Buckower Ring
Aktionsraumplus
Bezirk
Marzahn-Hellersdorf
Berlin
Durchschnittsalter
---
41,9
42,7
42,8
Jugendquotient i. %*
---
24,3
23,7
25,4
Altenquotient i. %*
---
23,3
24,7
29,8
Daten / Indikator
* der Jugendquotient berechnet den Anteil der EW in Alter von 0 bis unter 20 Jahren auf die EW-Zahl im Alter von 20 bis unter 65 Jahren; der
Altenquotient berechnet den Anteil der Menschen über 65 Jahren auf die EW-Zahl im Alter von 20 bis unter 65 Jahren; in diesem Sinne stellen sie einen
Lastenquotient dar.
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010
Wanderungen
Tab. 4: Wanderungen (Stand 31.12.2009)
Daten / Indikator
PLR 25
Buckower Ring
Wanderungsvolumen je 100
28,8
EW i. %
Wanderungssaldo je 100 EW
-0,6
i. %
Wanderungssaldo der unter
2,9
6-Jährigen i. %
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2009
Aktionsraumplus
Bezirk
Marzahn-Hellersdorf
Berlin
26,8
24,7
28,4
-0,0
-0,1
0,3
1,5
2,7
-0,1
Anteil der Einwohner/innen mit Migrationshintergrund
Tab. 5: Einwohner/innen mit Migrationshintergrund (Stand 31.12.2010)
PLR 25
Buckower Ring
Aktionsraumplus
Bezirk
Marzahn-Hellersdorf
Berlin
EW mit Migrationshintergrund
626
23 640
26 938
872 132
i. %
10,9
12,5
10,9
25,7
davon ♂
51,9 %
49,0 %
48,9 %
50,6 %
davon ♀
48,1 %
51,0 %
51,1 %
49,4 %
davon Ausländer
264
7 876
9 179
457 806
in %
4,6
4,2
3,7
13,5
Daten / Indikator
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010; eigene Berechnungen
Wohnsituation
Tab. 6: Einwohner/innen in einfacher, mittlerer, guter Wohnlage (Stand 31.12.2010)
PLR 25
Buckower Ring
Aktionsraumplus
Bezirk
Marzahn-Hellersdorf
Berlin
Einfache Wohnlage i. %
60,0
33,1
42,7
41,7
Mittlere Wohnlage i. %
40,0
65,3
54,6
41,7
---
1,5
2,6
16,5
Daten / Indikator
Gute Wohnlage i. %
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010
Anhang A | 103
Soziale Situation und Beschäftigung
Erwerbsbeteiligung, Arbeitslosigkeit und Transferleistungen
Tab. 7: Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort (Stand 31.12.2009)
Daten / Indikator
PLR 25
Buckower Ring
Anteil sozialversicherungspflichtig Beschäftigter am
52,9
Wohnort an EW zw. 15 bis u.
65 J. i. %
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2009
Aktionsraumplus
Bezirk
Marzahn-Hellersdorf
Berlin
52,0
52,9
43,9
Aktionsraumplus
Bezirk
Marzahn-Hellersdorf
Berlin
12,8
10,7
9,4
9,5
8,0
5,5
Aktionsraumplus
Bezirk
Marzahn-Hellersdorf
Berlin
30,7
24,7
21,8
3,4
2,6
4,2
Tab. 8:Arbeitslosigkeit (Stand 31.12.2010)
Daten / Indikator
PLR 25
Buckower Ring
Anteil der Arbeitslosen im
9,9
Rechtskreis SGB II und III
(15-65 J.) i. %
Anteil der Arbeitslosen im
Rechtskreis SGB II u. III u.
7,8
25 J. a. EW dieser Altersgruppe i. %
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010
Tab. 9: Empfänger/innen öffentlicher Transferleistungen (Stand 31.12.2009)
Daten / Indikator
PLR 25
Buckower Ring
Anteil Empfänger/innen
Transferleistungen SBG II
20,8
(Pers. in Bedarfsgemeinschaften) unter 65 J. i. %
Anteil Empfänger/innen von
3,9
Grundsicherung SGB XII ab
65 J. i. %
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2009
104 | Anhang A
Datenprofil Bezirksregion Buckower Ring
Soziale Situation von Kindern und Jugendlichen
Tab. 10: Armutsrisiken für Kinder und Jugendliche (Stand 31.12.2009 und 31.12.2010)
Daten / Indikator
PLR 25
Buckower Ring
Bezirk
Marzahn-Hellersdorf
Berlin
54,7
44,4
35,9
---
4,1
(31.12.2010)
3,3
(31.12.2010)
Aktionsraumplus
Bezirk
Marzahn-Hellersdorf
Berlin
---
67,3
64,6
Aktionsraumplus
Anteil Empfänger/innen von
30,1
Transferleistungen n. SGB II
im Alter u. 15 J. i. %
Anteil Kinder u. Jugendliche
--u. 21 J. mit Hilfen zur Erziehung i. %
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2009; 31.12.2010
Tab. 11: Kinderbetreuung (Stand 31.12.2010)
Daten / Indikator
PLR 25
Buckower Ring
Anteil der betreuten Kinder
(Wohnort Kind) in öff. geför--derter Kindertagesbetreuung
(an Kindern unter 6 Jahren)
i. %
Quelle: AfS Berlin-Brandenburg (Datenpool), 31.12.2010
Anhang A | 105
Soziale Infrastruktur
Zielgruppenübergreifend arbeitende Einrichtungen
Tab. 12: Übergeordnete Einrichtungen der öffentlichen Verwaltung und anderer Institutionen
entfällt in Buckower Ring
Tab. 13: Stadtteilzentren, Nachbarschaftseinrichtungen und Quartiersmanagement
entfällt in Buckower Ring
Zielgruppenspezifische Einrichtungen
Tab. 14: Einrichtungen für Frauen
entfällt in Buckower Ring
Tab.15: Einrichtungen für Menschen mit Migrationshintergrund
Planungsraum
Einrichtung
Träger
Standort
25 Buckower Ring
Haus „pro-sozial“
Urban-social gGmbH
Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2009. Bericht des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf., S. 67
Blumberger Damm 12
Einrichtungen zur Bildung und Betreuung für Kinder und Jugendliche
Tab. 16: Kindertagesstätten
Planungsraum
25
Buckower Ring
Kita
Träger
Hasenburg
FiPP e.V
Plätze
Aufnahmealter
150
8 Wochen
Eigenbetrieb "Kindergärten
25
Buckower Ring
Wuhlespatzen
180
Unter 1 Jahr
NordOst"
KulturDussmann
25
Buckower Ring
30
8 Wochen
kindergarten
Kulturkindergarten GmbH
Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf (2011): Entwurf - Fortschreibung Kita-Standortnetzplanung.
BA Marzahn-Hellersdorf (2011): Kindertagesstätten in Marzahn-Hellersdorf. Korr. Fachamt 25.07.2011
Standort
Garzauer Straße 29
Zum Forsthaus 3
Brebacher Weg 15, Haus 50
Tab. 17: Grund- und Förderschulen
entfällt in Buckower Ring
Tab. 18: Schulen der Sekundarstufe I und II
entfällt in Buckower Ring
Tab. 19: Weitere Bildungseinrichtungen
entfällt in Buckower Ring
Tab. 20: Einrichtungen der Kinder- / Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit
Planungsraum
Einrichtung
25
Buckower Ring
FiPP Cafe im Kinder- und Jugendhaus
an der Wuhle
FiPP e.V.
Garzauer Straße 31
25
Buckower Ring
Haus pro social
Urban social gGmbH
Blumenberger Damm 12/ 14
Werkstatt kindliche Entwicklung
FiPP e.V.
Garzauer Straße 31
25
Buckower Ring
Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf
106 | Anhang A
Träger
Standort
Datenprofil Bezirksregion Buckower Ring
Tab. 21: Einrichtungen der Kinder- / Jugendhilfe
entfällt in Buckower Ring
Einrichtungen für Senioren/innen und besondere soziale Gruppen
Tab. 22: Seniorenfreundliche Wohnungen und Seniorenwohnhäuser
Planungsraum
25
Vermieter
Buckower Ring
Standort
allod Immobilien- und Vermögens. mbH
Blumberger Damm 8
25
Buckower Ring
allod Immobilien- und Vermögens. mbH
Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2009. Bericht des BA Marzahn-Hellersdorf, S. 27
Blumberger Damm 10
Tab. 23: Seniorenbegegnungsstätten
entfällt in Buckower Ring
Tab. 24: Einrichtungen für Pflegebedürftige
Planungsraum
Name
Vermieter
Standort
Einrichtungen der ambulanten Pflege
25
Buckower Ring
Ambulanter Pflegedienst
Sozialdienste der Volkssolidarität
Berlin gGmbH
Garzauer Straße 4
Vollstationäre Pflegeeinrichtungen
Sozialdienste der Volkssolidarität
Berlin gGmbH
Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2008. Bericht des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf., S. 48 u. 49ff
25
Buckower Ring
Seniorenheim
Buckower Ring 62
Tab. 25: Einrichtungen für Menschen mit geistigen und/oder körperlichen Behinderungen
Planungsraum
Name
Träger
Standort
Behindertenfreundlicher Wohnraum
DEGEWO WBG
Marzahn
DEGEWO WBG
25
Buckower Ring
Marzahn
Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2008. Bericht des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf., S.33 und 38
25
Buckower Ring
Hans-Fallada-Str. 6, 8, 22
Joachim-RingelnatzStr. 5, 9, 17, 25, 31
Tab. 26: Einrichtungen für Menschen mit psychischen Störungen und/oder Suchtproblemen
entfällt in Buckower Ring
Kultur- und Freizeiteinrichtungen
Tab. 27: Kulturelle und freizeitorientierte Angebote
entfällt in Buckower Ring
Tab. 28: Bibliotheken
entfällt in Buckower Ring
Anhang A | 107
Gesundheitseinrichtungen
Tab. 29: Einrichtungen der stationären Versorgung / Ärztehaus
Planungsraum
Name
Standort
25
Buckower Ring
Vivantes - Klinikum Hellersdorf
Brebacher Weg 15
25
Buckower Ring
Augenklinik Berlin-Marzahn GmbH
Brebacher Weg 15
25
Buckower Ring
Unfallkrankenhaus Berlin
Warener Str. 7
Quelle: Soziale Infrastruktur. Marzahn-Hellersdorf 2009. Bericht des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf., S. 77
Einrichtungen der Sport- und grünen Infrastruktur
Tab. 30: Sporthallen und –anlagen
Planungsraum
Eigenschaften
Standort
Gedeckte Sportanlagen
25
Buckower Ring
Tkd-Sporthalle
Wuhlestr. 18
25
Buckower Ring
Akrobatik-Sporthalle
Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf, Abteilung Schule/Sport , 21.03.2011
Buckower Ring 70
Tab. 31: Private Sportangebote
Planungsraum
25
Buckower Ring
Name
Sport Factory Fitnessclub
Eigene Erhebung (Stand: April 2011)
Angebote
Fitness, Badminton, Squash, Tischtennis,
Präventionsangebote und Kurse
Standort
Warener Str. 5
Tab. 32: Öffentliche Spielplätze
Planungsraum
Spielplatztyp
Eigenschaften
Spielkombination mit Schaukel und Rutsche,
25 Buckower Ring
Allgemeiner Spielplatz
Spielhaus, 3 Federspielgeräte, 6 Bänke
Sitzbereich mit Dach, Eckbank, Balancier25 Buckower Ring
Allgemeiner Spielplatz
balken
25 Buckower Ring
Spielplatz für ältere Kinder
Bolzplätze
Quelle: Bezirksamt M-H (März 2011): Spielplatzversorgungsplan 2010 – Entwurf.
108 | Anhang A
Standort
KGA "Am Kienberg"
Cecilienstr. 182
Cecilienstr.
Anhang B //
Übersicht der sozialen
Infrastruktureinrichtungen
Nr.
Bezirksregion
Marzahn-Nord
Marzahn-Nord
Marzahn-Nord
Marzahn-Nord
Marzahn-Nord
Marzahn-Nord
Marzahn-Nord
Marzahn-Nord
Marzahn-Nord
02
03
04
05
06
07
08
09
10
Marzahn-Mitte
Marzahn-Mitte
12
13
Marzahn-Mitte
11
Marzahn-Mitte
Marzahn-Nord
01
Marzahn-Nord
100102
100102
100102
100101
100101
100101
100101
100101
100101
100101
100101
100101
100101
Nummer
Wittenberger Straße 20/22, 12689
Adresse
Schorfheidestraße 50, 12689
Schorfheidestraße 48, 12689
Rabensteiner Straße 20, 12689
Rabensteiner Straße 22, 12689
Belziger Ring 55/57, 12689
Kunterbunt (29.Kita)
Sonnenschein (22. Kita)
Katz und Maus (17. Kita)
Kiek mal_Standort 1
Kiek mal_Standort 2
195
180
Walter-Felsenstein-Straße 39/41,
12679
Liebensteiner Straße 20/22, 12687
190
80
80
60
125
105
100
100
165
175
195
Plätze
Basdorfer Straße 2/4, 12679
Rosenbecker Straße 25, 12689
Dessauer Straße 4a, 12689
Kita Golliner Straße im Haus Windspiel Golliner Straße 4, 12689
Pfiffikus
Marzähnchen
Jahresuhr
Rabennest
Montessori-Kinderhaus
Knirpsenstadt am Glitzerbach (66. Kita) Geraer Ring 50/52, 12689
Reggiohaus (50. Kita)
Name Kindertagesstätte
Integration, Arbeit mit dem Würzburger Sprachprogramm, Eltern-Kind-SpielGruppe, Sport für Mütter und Kinder
Integration, BISK-Sprachprogramm, Eltern-Kind-Spielgruppe, Kneipp-Konzept
Jugend- und
Sozialwerk gGmbH
Jugend- und
Sozialwerk gGmbH
Nachbarschaftshaus u. Familienzentrum, Kleinkindbereich mit 2 altersgemischten
Gruppen, mit Gruppen und Funktionsraum und einen offen arbeitenden
Elementarbereich mit Funktionsräumen, kindzentrierter Ansatz. Konzeptionelle
Schwerpunkte: Stärkung der Sinne, Gesundheits- und Bewegungsförderung,
Sprachförderung, soziales Lernen, Elternarbeit
Nachbarschaftshaus u. Familienzentrum, Kleinkindbereich mit 2 altersgemischten
Gruppen, mit Gruppen und Funktionsraum und einen offen arbeitenden
Elementarbereich mit Funktionsräumen, kindzentrierter Ansatz. Konzeptionelle
Schwerpunkte: Stärkung der Sinne, Gesundheits- und Bewegungsförderung,
Sprachförderung, soziales Lernen, Elternarbeit
AWO pro:mensch
gGmbH
Kindergärten NordOst
Theaterraum, Bewegungsangebote, Sauna, Integration von behinderten und nicht
behinderten Kindern
Integration von behinderten und nichtbehinderten Kindern, Projekt Theater,
Holzwerkstatt, Verkehrserziehung, Zertifizierung „Bewegungsfreundliche Kita“
Integration von behinderten und nichtbehinderten Kindern, gesundheitsbewußte
Kindergärten NordOst Erziehung im Rahmen der Resilienzförderung, besondere Projekte zur
Sprachförderung, Wahrnehmungs- und Sinnesentwicklung
Kiek in e.V.
Kiek in e.V.
JAO e.V.
Spiel, Bildung Kreativangebote
Zertifizierung „Bewegungsfreundliche Kita“, verschiedene Kreativangebote,
Integration von behinderten und nicht behinderten Kindern
JAO e.V.
Umbau und ;od. Gruppenräume,
Bäder, Garderobe, Sonnenschutz
und Ausst. Spielfläche für U3
(2009 Investitionspr. U3 15.400€,
davon 13.860 € U 3; Energetische
maßnahmen Fenster,
Klimaschutz (2010 Konj.II
154.000 €)
Neugestaltung EG für Elterntreff
(2009 QF4 100.00 €);Dach,
Fenster, Sonnenschutz, Sanitär,
Heizung (2009/10/11
Konjunkturpr.II 761.000 €)
Umbau Sanitärbereich (2008
Investitionspr. U3 97.380 €)
Modernisierung U3 -Bereich
(2009 Investitionspr. U3 29.000 €,
davon 26.100 € U 3
Snierung ehem. Schulcontainer
zur Nutzung Kita U3 ( 2009
Investitionspr. U3 357.100 €,
davon 307.948 € U 3
Sanierung Sanitär 2010 51.795 €,
davon 46.616 € U 3 , Gestaltung
Spielplatz, Freifläche 2009 70.000
€ QF 4
Umwandlung Hortbereich für U3
(2009 Investitionspr. U3 66.000 €)
Energet. Sanierung 2009- 792
.000 € UEP II
Umwandlung ehemaliger
Horträume in U3 (2008
Investitionpr. U3 15.070 €)
Integration von behinderten und nicht behinderten Kindern, ökologischer Lernort,
Kreativangebote
JAO e.V.
Umwandlung von Räumen des
Elementarbereichs in U3 ( 2008
Investitionsprogramm U3 42.161
€); Fenster, Türen,
Wärmedämmung ,
Sonnenschutz, Küche, Aufzug,
Solaranlage (2009/1011
Konjunkturpr.II 768.500€
einschließlich Kita Jahresuhr gemeinsames Gebäude)
keine geförderten Maßnahmen
Umbau Sanitärbereich für U3
(2009 Investitionspr. U3 19.200€)
Integration, Kreativwerkstatt, frühmusikalische erziehung,
energet. Sanierung 2007 UEP I,
ca. 330.000 €
Baul. Maßnahmen seit 2007
Frühbetreuungsangebot nach Bedarf ab 05:30 Uhr
Spezifische Angebote:
Urban-consult gGmbH
Montessoripädagogik, Integration von behinderten und nicht behinderten Kindern,
Sauna
Reggiopädagogik, Atelierarbeit und weitere Kreativangebote, mathematische
Frühförderung
Humanistischer
Verband
Deutschlands e.V.
Profil
Kindergärten NordOst
Träger
Infrastrukturgutachten 2005/06
Priorität Marzahn 6
Gebäudemaßnahmen erledigt /
Freifläche noch ungestaltet
Sanierungsbedarf/ Baubedarf
Soziale Infrastruktureinrichtungen | Kindertagesstätten
Anhang B | 1
2 | Anhang B
Marzahn-Mitte
Marzahn-Mitte
Marzahn-Mitte
Marzahn-Mitte
Marzahn-Mitte
Marzahn-Mitte
Marzahn-Mitte
15
16
17
18
19
20
21
Marzahn-Süd
Marzahn-Süd
Marzahn-Süd
Marzahn-Süd
Marzahn-Süd
Marzahn-Süd
22
23
24
25
26
27
Marzahn-Süd
Marzahn-Mitte
14
100103
100103
100103
100103
100103
100103
100102
100102
100102
100102
100102
100102
100102
100102
Die Senfkörner
Akazieninsel (5. Kita)
Raupe Nimmersatt (1. Kita)
Hummelburg (14. Kita)
Tausendfuß (10.Kita)
Spatzennest (7. Kita)
Schwalbennest
Die Bergzwerge
Regenbogeninsel
Putzmunter
Knirpsenhaus-Filiale Mini-Kita
Knirpsenhaus
Familienhaus Felix
Zwergenoase (29.Kita)
Allee der Kosmonauten 79, 12681
Allee der Kosmonauten 73, 12681
Marchwitzastraße 47/49, 12681
Blumberger Damm 139/141, 12685
Salanderweg 25/27, 12685
Langhoffstraße 17, 12681
Jan-Petersen-Straße 27/29, 12679
Glambecker Ring 80/82, 12679
Glambecker Ring 50/52, 12679
Blumberger Damm 227/229, 12679
25
190
195
160
195
195
180
81
210
225
12
172
Raoul-Wallenberg-Straße 58/60,
12679
Raoul-Wallenberg-Straße 52, 12679
130
185
Zühlsdorfer Straße 16/18, 12679
Oberweißbacher Straße 8/10, 12687
Integration von behinderten und nicht behinderten Kindern, musikalische
Früherziehung, Kita mit Familienzentrum
Humanistischer
Verband
Deutschlands e.V.
keine geförderten Maßnahmen
Kreativarbeit, Werkstatt, Elternarbeit
Integration von behinderten und nichtbehinderten Kindern umweltorientierteökologische Arbeit, gesundheitsbewusste Erziehung, Holzwerkstatt
keine geförderten Maßnahmen
Integration von behinderten und nicht behinderten Kindern, Sauna, Kreativangebote
musikalische Früherziehung, Flöten, Klavier, Glockenspiel
Eltern-InitiativeKindertagesstätte
Integration von behinderten und nicht behinderten Kindern, musikalische
Früherziehung, Zertifizierung „Bewegungsfreundliche Kita“
AWO Pro:mensch
gGmbH
JAO e.V.
Integration von behinderten und nicht behinderten Kindern, musikalische
Frühförderung, pädagogische Schwerpunktsetzung Bewegung
Energet. Sanierung 2009;
669.006 € UEP II; Sanier. Sanitär Infrastrukturgutachten 2005/06
und Fussböden 56.073 €, davon Priorität Marzahn 9
32.466 € U 3
Aufwerung Gutachten Planung,
Sanierung Gebäudehülle (
2011/12/13 STU 907.000 €) s.a.
Stadtteilzentrum Marzahn-Süd
sowie Kinder- und Jugenzentrum
Am Akaziengrund (alle im selben
Gebäude)
Umbau zur Nutzbarmachung für
U3, Sonnenschutz und Ausst.
Spielfl. Für U3 (2008/09
Invetitionspr. U3 155.300 €)
Energet. Sanierung 2009
429.840 € UEP II
zertifizierte Kneippkita, Integration von behinderten und nicht behinderten Kindern, Dach, Fenster, Sonnenschutz,
Zertifizierung „Bewegungsfreundliche Kita“, umweltorientierte-ökologische Arbeit
Heizung (2010 Konj. II 404.875 €)
FIPP e.V.
Kindergärten NordOst
Energetische Gebäudesanierung
Integration von behinderten und nicht behinderten Kindern, besondere Projekte zur
(2009/10 UEP 555.169 €); Dach,
Kindergärten NordOst Sprachförderung, bewegungs- und sportorientierte Arbeit, gesundheitsbewusste
Fenster , Fassade, Heizung
Erziehung
(2009/10 Konj. II 608.850 €)
Kindergärten NordOst
Plattenverbund e.V.
Integration von behinderten und nicht behinderten Kindern, Sauna, integrierte
Sprachförderung, Projektarbeit
Kinder und Jugend
gGmbH
Volkssolidarität
Brandschutz,Türen, (2009 Konj.
II 134.000 €)
Ausgest. Kita 2010 13.328 €,
davon 11.395 € U 3
Energet. Sanierung 2009 ,
522.000 € UEP II
Familienzentrum 2009, 64.688 €
Efre
Infrastrukturgutachten 2005/06
Priorität Marzahn 5
Sanier. Sanitär und
Ggruppenräume 2010 237.771 €, Sanitärbereiche und
Freiflächen
davon 205.648 € U 3
erneuerungsbedürftig
Umbau von Räumen zu
Kitplätzen, Sanierung Fenster,
türen, Sonnenschutz (2011 STU
235.000 €); Sanierung für Kita
2010, 88.216 €, davon6 €, davon
79.394 € U 3
erweiterte Öffnungszeit bis 19:30 Uhr
Spezifische Angebote:
Integration, integrierte Sprachförderung, Sauna
Kinder- und Jugend
gGmbH
Volkssolidarität
Spätbetreuungsangebot nach Bedarf bis 21:00 Uhr
urban-consult gGmbH Spezifische Angebote:
Zertifizierung "Bewegungsfreundliche Kita", Sauna, Kneippanwendungen
Spätbetreuungsangebot nach Bedarf bis 21:00 Uhr
Urban-consult gGmbH Spezifische Angebote:
Zertifizierung "Bewegungsfreundliche Kita", Kneippanwendungen, Sauna
Integration von behinderten und nichtbehinderten Kindern, Familienzentrum,
Wahrnehmungs- und Sinnesentwicklung, bewegungs- und sportorientierte Arbeit
Kindergärten NordOst
Soziale Infrastruktureinrichtungen | Kindertagesstätten
Marzahn-Süd
Marzahn-Süd
Marzahn-Süd
Marzahn-Süd
29
30
31
32
Hellersdorf-Nord
Hellersdorf-Nord
Hellersdorf-Nord
Hellersdorf-Nord
Hellersdorf-Nord
34
35
36
37
38
Hellersdorf-Nord
Hellersdorf-Nord
33
39
Hellersdorf-Nord
32
Hellersdorf-Nord
Marzahn-Süd
28
100204
100204
100204
100204
100204
100204
100204
100204
100103
100103
100103
100103
100103
Kastanienknirpse
Wummelbude (34. Kita)
Spielhaus (86. Kita)
Kastanienallee (28. Kita)
Lach und Krach (23.Kita)
Micky Maus
Traumzauberhaus (43. Kita)
Taffy (ehem. 38. Kita)
Kastanienallee 53, 12627
Fercher Straße 10/12, 12629
Zerbster Straße 99/101, 12627
Kastanienallee 28/30, 12627
Suhler Straße 43/45, 12629
Weißenfelser Straße 31/33, 12627
Teupitzer Straße 10/12, 12627
Zossener Straße 55/53, 12629
Murtzaner Ring 70/72
Hinter der Mühle 8, 12685
Kita Evangelische Kirschengemeinde
Marzahn
Kita Murtzaner Ring
Krummenseer Straße 13, 12685
Altlandsberger Platz 4, 12685
Bruno-Baum-Straße 58/60, 12685
Abenteuerland Filiale
Abenteuerland
Teremok
40
210
175
150
150
190
195
190
80
60
30
139
192
Integration von behinderten und nicht behinderten Kindern, Atelier und
Lernwerkstatt, Sprache und Naturwissenschaften
Sanier. Sanitär 2010, 20.978 €,
davon 18.881 € U 3
Umbau zur Kitanutzung 2011
459.000 €, davon 222.059 € U 3
Energetische Sanierung,
Heizung, Dach, Treppe,
Grundriss ( 2009, Konj. II 90939 €)
Integration von behinderten und nicht behinderten Kindern, Atelier,
Bewegungsräume, Nestbereich für Kinder unter 2 Jahren
Medienerziehung, Sing- und Tanzgruppe, Elterntreff am Standort Kita, Elternsport, Keine geförderten Maßnahmen Integration von behinderten und nicht behinderten Kindern
Gebäude bereits früher erneuert
Humanistischer
Verband
Deutschlands e.V.
Jugend- und
Sozialwerk gGmbH
Pad e.V.
Boot e.V.
erweiterte Öffnungszeit bis 19:30 Uhr
Spezifische Angebote:
Integration von behinderten und nicht behinderten Kindern, Sauna,
Kreativangebote, kitaintegriertes Sprachförderprogramm: Handlung und Sprache
Keine geförderten Maßnahmen Neubau
kitaintegriertes Sprachförderprogramm: Handlung und Sprache, musische
Erziehung und diverse Kreativangebote z. B. Töpferwerkstatt, Sauna
Boot e.V.
Umbau und Ausst. Einer
spielfläche für U 3 (1009
Investitionspr. U3 20.388 €) s.a.
Stadtteilzentrum Katanienallee
Ausbau des U3- Bereichs (2008,
Investitionspr. U3 62.635 €)
Gebäude bereits früher saniert
WUM
Umbau Terrasse für U3 (2009
Investitionspr. 87.750 €, davon
78.525 U 3); Energetische
Sanierung, Wärmedämmung,
Fenster, Eingangsvorbau, Dach,
Heizung, Sanitär, Küche (2009/10
KonjII 1.059.625 €)
Energetische Maßnahmen
(2009/1011 Konj. II 784.888€)
Kindergärten NordOst
Zertifizierung „Bewegungsfreundliche Kita“, besondere Projekte zur
Sprachförderung, gesundheitsbewusste Erziehung, Medienpädagogik
Integration von behinderten und nicht behinderten Kindern, besondere Projekte zur
Energet. Sanierung 2007, ca.
Kindergärten NordOst Sprachförderung, kreativ-künstlerisches Gestalten, Bewegungserziehung,
366.00 € UEP I
Psychomotorik, Yoga, Medienpädagogik
JAO - Jugendwerk
Aufbau Ost e.V.
AWO pro mensch
gGmbH
Religionspädagogik, Umweltpädagogik, Waldtage, musikalische Früherziehung,
Reiten, Fußball, Kaninchenaufzucht, tätig sein im Erntegarten
Evangelischer
Kirchenkreis SüdOst
keine geförderte Maßnahme
Integration von Kindern mit Behinderungen, Zertifizierung „Bewegungsfreundliche
Kita“, Sauna, Multi-Media-Lernstation, Nachbarhaus Lernwerkstatt
Integration von Kindern mit Behinderungen
keine geförderte Maßnahme Neubau
zweisprachige Bildung und Erziehung, musikalische Früherzeihung
JAO e.V.
JAO e.V.
MITRA e.V.
Wärmedämmung, Fassade,
Dach, Fenster, Türen,
Sonnenschutz (2009 Konj. II
628.237 €); Sanier. Heiz.-anlage
2010 175.864 €,, davon 95.220 €
U3
Infrastrukturgutachten 2005/06
Priorität Hellersdorf 9
Gebäudesanierung
fertiggestellt, Außenanlagen
noch ungestaltet
Soziale Infrastruktureinrichtungen | Kindertagesstätten
Anhang B | 3
Hellersdorf-Nord
4 | Anhang B
Hellersdorf-Ost
Hellersdorf-Ost
Hellersdorf-Ost
Hellersdorf-Ost
Hellersdorf-Ost
42
43
44
45
46
Hellersdorf-Süd
Hellersdorf-Süd
Hellersdorf-Süd
Hellersdorf-Süd
Hellersdorf-Süd
48
49
50
51
52
Teterower Ring 34, 12619
Lily-Braun-Straße 80/82, 12619
Maxie-Wander-Straße 16/18, 12619
Waldheimer Straße 18/20, 12627
Waldheimer Straße 10/12, 12627
Adorfer Straße 8, 12627
Rathener Straße 3 12627
Stollberger Straße 25/27, 12627
Albert-Kuntz-Str. 41
Havelländer Ring32 b, 12627
10040828 Kleine Weltentdecker
10040828 Kindergarten Landréstraße
10040828 Jahreskreis
PLR Kaulsdorf
Nord
PLR Kaulsdorf
Nord
54
55
Spatzenhaus ( 3. Kita)
Kaulsdorfer Knirpse Integrationshaus
Ingolstädter Straße 28, 12621
Landréstraße 9, 12621
Finkelsteinstraße 6, 12619
Gadebuscher Straße 21/23, 12619
Teterower Ring 36, 12619
Kita "Kaulsdorfer Knirpse" MontessoriLubminer Straße 37a
Haus Filiale
Kaulsdorfer Knirpse (7. Kita)
Rappelkiste (15.Kita)
Happy-Hippo-Land (18.Kita)
Kita Naseweis in der Lachenden Kiste
Hasenhügel (78,Kita)
Regenbogen (47.Kita)
Blumentraum
Springmäuse (45. Kita)
Kita am Kirschbaum (80.Kita)
Grünschnabel
PLR Kaulsdorf
Nord
100206
100206
100206
100206
100206
100206
100205
100205
100205
100205
100205
100205
100204
53
Kaulsdorf_Kaulsdorf-Nord
Hellersdorf-Süd
47
Hellersdorf- Süd
Hellersdorf-Ost
41
Hellersdorf- Ost
40
55
30
178
200
120
25
120
220
200
190
140
162
30
177
170
80
Sanierung Sanitär und
Gruppenräume 2010 228.497 €,
davon 205.648 € U 3
Integration von behinderten und nicht behinderten Kindern, Förderung eines
altersübergreifenden und interkulturellen Zusammenlebens, besondere Projekte
zur Sprachförderung, zur gesunden Lebensweise, zur Medienbildung und zum
naturwissenschaftlichen Erlebens der Welt
Jahreskreis e.V.
Kindergärten Nord Ost
FIPP e.V.
Boot e.V.
Dialog e.V.
Dialog e.V.
Dialog e.V.
Englisch für Kinder, musikalische Frühförderung, Holzbaustelle, Lehmbackofen
Erweit. für Krippenereich 2009224.000 €, davon 201.500 € U 3
keine geförderten Maßnahmen
Krestiv-Künstlerisches Gestalten, bewegungs- und sportorientierte Arbeit,
musikalische Früherziehung, Projekte zur gesunden Ernährung
keine geförderten Maßnahmen
Integration behinderter undnicht behinderter Kinder, kitaintegriertes Sprachförderungsprogramm,:Handlung und Sprache
Sanier. Sanitär 2008- 76.870 €,
davon 51.750 € U 3; Energet.
Sanierung 2010/11 1.107.405 € K
II
Energet. Sanierung 2009684.000 € UEP II
Integration behinderter und nicht behinderter Kinder, Zertifizierung
"Bewegungsfreundliche Kita", Krabbelgruppe mit Eltern, musikalische
Früherziehung, Tanzkurs, Englisch für Kinder
Integration behinderter und nichtbehinderter Kinder, Yoga für Kinder, Englisch für
Kinder, Schwimmen, Musikkurse
keine geförderten Maßnahmen
Integration von behinderten und nicht behinderten Kindern, Sport ABC
Montessori-Haus: Montessoripädagogik, Krabbelgruppe mit Eltern
Umwandlung von Räumen des
Elementar- und Hortbereichs in
U3 (2008 Investitionspr. U3
83.853 €)
keine geförderten Maßnahmen
Jugend- und
Sozialwerk gGmbH
Integration von behinderten und nicht behinderten Kindern, Sauna, Krabbelgruppe
mit Eltern
Energet. Sanierung 2007 ca.
355.000 € UEP I
Integration von behinderten und nicht behinderten Kindern, Medienpädagogik,
Kindergärten NordOst umweltorientierte-ökologische Arbeit, kreativ-künstlerisches Gestalten,
naturwissenschaftliches Experimentieren und Forschen
Kindergärten NordOst
Fenster, Heizung, Loggien
(2009/10/11 Konj. II 200.000 € )
Integration von behinderten und nicht behinderten Kindern
Humanistischer
Verband
Deutschlands e.V.
Ausstattung für U3 (2010
Integrationspr. U3 7.600 €)
Sanierung zur Nutzbarmachung
von U3-Plätzen (2008/09
Investitionspr. U3 707.925 €)
Integration von behinderten und nicht behinderten Kindern
Wärmedämmung, Dach (2009
Konj. II 343.375 €)
Evangelischer
familiäre Gruppenbetreuung und individuelle Förderung, Kennenlernen von
Kirchenkreis Süd Ost christlichen Werten
AWO pro.mensch
Medienerschließung 2008 73.500
€ STU; Sanierung für Kita 2010
237.000 €, davon 213.300 € U 3;
Gestalt. Freifläche 2011 190.000
€ STU
Integration von behinderten und nicht behinderten Kindern, Sauna, Töpferwerkstatt, keine geförderten Maßnahmen,
kitaintegriertes Sprachförderprogramm: Handlung und Sprache
Gebäude erneuert
diverse Kreativangebote
Urban-consult gGmbH Zertifizierung „Bewegungsfreundliche Kita“, Kneippanwendungen, Sauna
Boot e.V.
Pad e.V.
Soziale Infrastruktureinrichtungen | Kindertagesstätten
PLR Kaulsdorf
Nord
57
10030725 Wuhlespatzen
10030725 Kulturkindergarten
PLR Buckower
Ring
PLR Buckower
Ring
59
60
Brebacher Weg 15, Haus 50
Zum Forsthaus 3, 12683
Garzauer Straße 29, 12683
Giesestraße 43, 12621
Bauerwitzer Weg 33, 12621
30
180
150
30
135
Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf (2011): Entwurf - Fortschreibung Kita-Standortnetzplanung.
BA Marzahn-Hellersdorf (2011): Kindertagesstätten in Marzahn-Hellersdorf. Korr. Fachamt 25.07.2011
10030725 Hasenburg (38. Kita)
Kita Katholische Kirschengemeinde
Kaulsdorf
PLR Buckower
Ring
10040828
10040828 Kita Kaulsdorf
58
Biesdorf_Buckower Ring
PLR Kaulsdorf
Nord
56
Sanierung Heizungs- und
Elektoanlagen 2010 KII
Gesamtübersicht Maßnahmen PJ
2007 ff EBD UrbanPlan
Umbau zur Kitanutzung 2010/11 559.132 €, davon 225.014 € U 3
Energetische Maßnahmen (
2010/11/12 Konj.II 568.875 €)
Integration von behinderten und nicht behinderten Kindern, Familienzentrum,
Umbau 1. Etage 2010 -145.425 €,
Zertifizierung "Bewegungsfreundliche Kita", Englisch, musikalische Früherziehung davon 130.883 € U 3
Integration behinderter und nicht behinderter Kinder, musikalische Früherziehung
Projektarbeit, musikalische Früherziehung, Englisch für Kinder, Verkehrserziehung keine geförderten Maßnahmen
Integration behinderter und nichtbehinderter Kinder, Projektarbeit „Fit für Kids“Kindergärten NordOst Gesund durch Bewegung, Wahrnehmungs- und Sinnesentwicklung,
umweltorientierte-ökologische Arbeit, besondere Projekte zur Sprachförderung
Dussmann
Kulturkindergarten
gGmbH
FIPP e.V.
Kath.
Kirchengemeinde
Kaulsdorf St. Martin
BSB GmbH BestSabel
Soziale Infrastruktureinrichtungen | Kindertagesstätten
Anhang B | 5
6 | Anhang B
S
Selma-Lagerlöf-Grundschule
Johann-Julius-Hecker-Schule
Kerschensteiner-Schule
11. Schule (fusioniert aus
Flämingstr. 16-18, 12689
Dahlmann- und Phönix-Schule)
10. Schule (fusioniert aus NilsHolgerson-Schule + BarlachGeraer Ring 54, 12689
Schule)
04 Marzahn-Nord
05 Marzahn-Nord
06 Marzahn-Nord
07 Marzahn-Nord
08 Marzahn-Nord
K
Stolzenhagener Str. 9,
12679
Max-Herrmann-Str. 5,
12687
Karl-Friedrich-FriesenGrundschule
11 Marzahn-Mitte
Peter-Pan-Grundschule
Jan-Petersen-Str. 18B,
12679
GS
GS
GS
Bruno-Bettelheim-Grundschule Schleusinger Str. 17, 12687 GS
Golliner Str. 2, 12689
Grundschule am Bürgerpark
12 Marzahn-Mitte
GS
GS
Hohenwalder Str. 2, 12689 K
Wörlitzer Str. 31, 12689
Schorfheidestr. 42, 12689
10 Marzahn-Mitte
09 Marzahn-Mitte
Marzahn-Mitte
S
Paavo-Nurmi-Grundschule
GS
03 Marzahn-Nord
Geraer Ring 2, 12689
Falken-Grundschule
GS
Schulart
02 Marzahn-Nord
Borkheider Str. 28
Adresse
Ebereschen-Grundschule
Name
01 Marzahn-Nord
Marzahn-Nord
Nr. Bezirksregion
436
309
325
478
335
423
156
354
384
356
333
380
Schüler- zahl
465
360
345
360
345
660
320
420
374
530
359
359
Kapazität
Schüler
3,1
2,4
2,3
2,4
2,3
2,6
3,2
4,2
2,4
3,4
2,3
2,3
Kapazität in
Zügen
2,9
2,1
2,2
3,2
2,2
1,7
1,6
3,5
2,6
2,4
2,2
2,5
0,2
0,3
0,1
-0,8
0,1
0,9
1,6
0,7
-0,2
1,0
0,1
-0,2
Auslastung in
Kapazitäts-reserven
Zügen
Montessori-Schule
Turnen, Tanz, Karate, Russisch
für Kinder, Klassen 1-3
(kostenfrei)
Profil
Kapazitätsgrenze
fast erreicht,
Schülerzahl
deutlich steigend
Schülerzahl
steigend
Schülerzahl
steigend
Kapazitätsgrenze
erreicht,
Schülerzahl
steigend
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
Kooperation mit JAO e.V,
Kitas: Marzähnchen, Pfiffikus, Kita in
Ahrensfelde,
Musikschule Fröhlich
Kooperation:
Kiek in e.V.
Schülerclub Yellow Blue
Sportverein Grün-Weiß Ahrensfelde, SC
Berlin und SCC Berlin, Barnim-Basketball
ACADEMY
Verlinkt mit Montessori-Kinderhaus (Kita)
Kooperationen/ Bemerkungen
TH Sanierung (2008 Schul- und Sportfl.
Sanierung 681.281 €)
keine geförderten Maßnahmen
Sanierung Turnhalle (SEP)
Innensanierung Aufwertung
Sanierung Sporthalle
(SEP)
Komplettsanierung
Schulhaus,
Schulhofentwässerung,
Umbau Sandkasten (SEP)
Sanierung Schulhaus,
Sanierung Turnhalle (SEP)
Aufwertung Schulgarten
und Schulhof
Sanierung Sportplatz,
Rückbau Kita und Gestaltung Spielanlage
Komplettsanierung
- 321.571 € - geplant Komplettsanierung
Schulhaus und Turnhalle
und Anbau 3,6 Mio € - StUO 2009-2014 )
(SEP)
1.. Wohnungsgenossenschaft Marzahner
Tor - Hauptsponsor des Fördervereins
2. Ball e.V. - Führung des Schülerclubs
„Oase“
Aufwertung Schulhof und
3. Sportjugendclub
Schulhoferweiterung, Aufwertung
4. Kampfsportschule "Satori" (Taek Won Hortspielplatz - 353.000 € StUO 2010/11)
Do)
5. TSV „ 1. FC Marzahn 94 e. V.“ 6. Fortbildungsinstitut für die päd
Erweiterung auf 3 Züge durch Anbau
vorgesehen
Dachsanierung Schule und Turnhalle 240.000 € (Konjunkturpr. I) 2009
Komplettsanierung
Fassade Giebelsanierung, Treppenturm,
Schulhaus und Turnhalle
Kooperation mit Thühringen-Schule zum Komplettsanierung Schulgebäude (SEP)
Aufbau eine Gemeinschaftsschule
2.025.738,80 € Schu und Sportfl. Pr.
Schulhaus fertiggestellt
Konjunkturpr. II 2008-2011
Turnhalle noch offen
als Sonderschule rückläufiger Bedarf;
Optional Gemeinschaftsschule möglich
AGs Musik, Sport (Fußball, Judo,
Ballspiele)
Verlinkt mit der Musikschule Fröhlich
Schule in Bewegung
Förderschwerpunkt "Lernen"
Förderschwerpunkt "Sprache"
Sanierung Sanitäranlagen,
Schulküche, Malerarbeiten
und Fußbodenreparaturen,
Wärmeschutz Turnhalle
(SEP-F)
erf. Maßnahmen lt. SEP:
Grundinstandsetzung
Schulhaus,
Grundinstandsetzung
Turnhalle, Sanierung
Schulhof (SEP)
Fertigstellung 2011
Grundinstandsetzung
Schulhaus,
Grundinstandsetzung
Turnhalle (SEP)
Grundinstandsetzung
Schulhaus,
Grundinstandsetzung
Turnhalle, Sanierung
Schulhof (SEP)
Sanierungsbedarf/
Baubedarf
Sanierung Sanitärbereiche
Schulhaus, Erneuerung
Dach- und Fenstersanierung- 176.074 € Fußböden MUR (SEP)
Schul- und Sportflpr. 2008;
naturwissenschaftlicher
Dachsanierung Turnhalle - 127.000 € Schülerübungsraum (SEPKonj I 2009; Energetische Maßnahmen F) Ausbau
2,53 Mio € - Konj II, 2009-11
Hausmeisterwohnung für
den Freizeitbereich
Freiflächengestaltung, Aufwertung
Schulhof,Santitärinstallation ( 2009/10
STU 700.000 €); ökologische
S€chulhofgestaltung ( 2010/11 QF4
250.000 €); Dachsanierung des
schulgebäudes (2009 Konj. I 147,000 €)
Aufwertung Schulfreifläche - 39.000 €
StUO 2009
Baul. Maßnahmen seit 2007
Sport, Berufsorientierung,
Berliner Netzwerk für Ausbildung (bbw),
abendlicher Kurs zum Nachholen ABU gGmbH, FIPP e.V., Ausbilderkreis Dachsanierung (2011 Konj I 150.000 €)
Hauptschulabschluss
Berliner Unternehmen, DRK Schulstation,
Partner sind die Baer&Ollenroth KG,
AWO Berlin, QEU gGmbH,
Berliner Zeitung
Naturwissenschaft/ Informatik und Bewag (Solarenergie)
Duales Lernen
Gartenbauamt (Hofgestaltung)
Jugendamt
Kontaktbereichsbeamte
Plattenverbund e.V., MIM e.V.
Education Masterplan Schule
2007
Sportbetonte Grundschule
Offener Ganztagsbetrieb
Schülerzahl
Masterplan-Partnerschule
steigend
(Computerräume, Laptops mit
Internetanschluss zum Einsatz im
Unterricht)
Förderverein
Förderverein, Schulchor,
Schülerzeitung HOZ (HochKapazitätsgrenze originelle-Zeitung der Selmaerreicht,
Lagerlöf-Grundschule),
Schülerzahl
Auseinandersetzung mit dem
steigend
Stadtumbau der Ahrensfelder
Terrassen im Einzugsbereich mit
Bildergalerie
Kapazitätsgrenze
fast erreicht,
Englisch ab Klasse 1
Schülerzahl
deutlich steigend
Kapazitätsgrenze
erreicht,
Schülerzahl
steigend
Tendenz
Soziale Infrastruktureinrichtungen | Schulen
Anhang B | 7
8 | Anhang B
Thüringen-Schule
Tagore-Schule
14 Marzahn-Mitte
15 Marzahn-Mitte
K
K
Glambecker Ring 90,
12679
Liebensteiner Str. 24,
12687
Murtzaner Ring 35/37,
12681
Allee der Kosmonauten
123, 12681
Grundschule an der Mühle
Grundschule unter dem
Regenbogen
deutsch-russische
Lomonossow-Grundschule
18 Marzahn-Süd
19 Marzahn-Süd
20 Marzahn-Süd
pGS
GS
GS
GS
Bücherwurmschule am Weiher Eilenburger Str. 1, 12627
Pusteblume-Grundschule
22 Hellersdorf-Nord
23 Hellersdorf-Nord
GS
Kastanienallee 118, 12627 GS
Beatrix-Potter-Grundschule
21 Hellersdorf-Nord
Ludwigsfelder Str. 7, 12629 GS
Kienbergstr. 59, 12685
Grundschule an der
Geißenweide
17 Marzahn-Süd
Hellersdorf-Nord
Amanlisweg 40, 12685
Viktor-Klemperer-Kolleg
16 Marzahn-Süd
707
407
901
328
Schüler- zahl
416
521
350
55
538
344
350
2.
Bildungswe 604
g
Sella-Hasse-Str. 25, 12687 OG
GS
Schulart
Parsteiner Ring 24, 12679
Adresse
Martha-Arendsee-Str. 15,
12681
Marzahn-Süd
Rudolf-Virchow-Schule
Wilhelm-Busch-Grundschule
Name
13 Marzahn-Mitte
Marzahn-Mitte
Nr. Bezirksregion
435
390
525
k.A.
750
345
345
600
835
400
1.061
300
Kapazität
Schüler
2,9
2,6
3,5
k.A.
5,0
2,3
2,3
k.A.
4,8
4,0
8,0
2
Kapazität in
Zügen
2,8
3,5
2,3
k.A.
3,6
2,3
2,3
k.A.
4,1
4,1
6,8
2,2
0,1
-0,9
1,2
k.A:
1,4
0,0
-0,0
k.A.
0,7
-0,1
1,2
-0,2
Auslastung in
Kapazitäts-reserven
Zügen
Baul. Maßnahmen seit 2007
Eisenbahnausstellung - Eisenbahnbastler
Dachsanierung Turnhalle - 110.000€
aus ganz Deutschland mit ca. 2.500
Konjunkturpr. I 2009
Besuchern
Kapazitätsgrenze
fast erreicht,
Schülerzahl
steigend
Gestaltung Freiflächen und Schulhof 666.000 € StUO 2009/10
AHB Marzahn-Hellersdorf, Schülerclub
„Shark“ und „Schülerinsel“
Mitglied im Comenius-Netzwerk,
Kindermusikensemble „Pfiffikus“,
Englisch ab Klasse 3
Bärenmenü, Kids+Co,
Lesepaten,Theater; im Aug. 2010 wurde
das Schulhaus der ehemaligen BarlachSchule übernommen, wodurch sich die
Kap. Auf 5 Züge erhöht hat
Freiflächengestaltung Schulhof,
Aufwertung Schulgebäude, Rückbau
ehem. Schulsporthalle - 648.163€ StUO
2007 - 2011; Dachsanierung 108.000 €
Konjunkturprogramm I 2009
Kapazitätsgrenze
überschritten,
Sportbetonte Grundschule,
Schülerzahl
Montessori-Zug,
stagniert
Schülerzahl
steigend
k.A.
Schülerzahl
deutlich steigend
Kapazitätsgrenze
fast erreicht,
Schülerzahl
deutlich steigend
Komplettsanierung
Schulhaus; Sanierung
Turnhalle (SEP)
Sanierung Schulhof
(SEP)Sanierung
Hortgebäude und
Freifläche
Sanierung Turnhalle (SEP)
Sanierung Turnhalle (SEP)
Sanierung Turnhalle (SEP)
Rückbau Schulsporthalle in
2011
Sanierung Schulgebäude, Entsiegelung
und techn. Instandsetzung der Freifläche - Sanierung Sanitäranlagen,
2,19 Mio € Schul- + Sportfl.Programm
NeugestaltungSchulhof
2007-2009; Aufwertung der
(SEP-F) Abschluß der
Schulfreifläche und des Sportbereichs
Arbeiten Schulhof 2011
550.000 € StUO 20011/12
Kapazitätsgrenze
erreicht,
Musik, Kunst, Tanzen
Schülerzahl
steigend
Zusammenarbeit mit Vereinen wie FiPP
e.V., Kids & Co, FAIR, Agrar Börse,
Babylon e.V., die Villa Pelikan, usw.
Schülerklub verlinkt mit Fipp e.V.
Schulzusammenlegung;
Durchführung
Freiflächengestaltung Schulhof, 930.000 Freiflächengesatltung in
€ - StUO 2008-11; Beachvolleyballanl 2011, Sanierung
10.000 € Soz.Stadt 2008
Turnhallen und
Schulverbindungsbau
(SEP)
Partnerschule: Lutheran Compound in
Chaibasa, Bundesstaat Jharkhand
/Indien
Projekt Inder- Kinder & Computer mit
dem Ökumenischen Forum Marzahn
umfangreiche
Umbaumaßnahmen an den
Hauptgebäuden und an der
Turnhalle (SEP-F)
Sanierung Sanitär, Fußböden, Türen
elektro, Brandschutz, Behindertenger. ,
Energetische Maßnahmen, Aufwertung
Außenanl. - 1,7 Mio € - 2011-14
Dach Schulhaus, Anstrich
Fenster, Innenrenovierung.
Schulsportanlage
Sanierungsbedarf/
Baubedarf
Kooperation mit Bruno-BettelheimGrundschule zum Aufbau eine
Gemeinschaftsschule
Schulpartnerschaft England, AliceDach, Fugen, Sonnenschutz,
Salomon-Hochschule (Prof. Borde), UKB
Wetterschicht, Fenster - 1,65 Mio € Marzahn, Kooperationsvertrag mit
2008/09
Johann-Julius-Hecker Schule
Gebundene Ganztagssgrundschule
(GGB), Einzugsbereich bezirksoffen;
Erweiterung auf insgesamt 4 Züge durch
wiederinbetriebnahme Parsteiner Ring 46
(ehemalige F.-Wankel-Schule) geplant
Kooperationen/ Bemerkungen
k.A.
Sprachen/ Kunst, bilinguale
Angebote Deutsch/Englisch
Naturwissenschaften/ Informatik
und "Duales Lernen" als
Schwerpunkt;
bilinguale Angebote Deutsch/
Englisch, Lehrerausstattung bei
97%, Lehrmittelbefreite Schüler
bei 50%
Profil
Energetische Sanierung u.
Sanitäranalgen - 1,77 Mio € - Konj.Pr. I
2009 + 11; Sanierung Aufzug - 250.000 €
Sanierung Sporthalle
- Schul+Sportfl. Pr. 2010;
Behindertengerechtigkeit, Brandschutz 1,28 Mio € - StUO 2011/12
k.A.
k.A.
k.A.
Kapazitätsgrenze
erreicht,
Schülerzahl
steigend
Tendenz
Soziale Infrastruktureinrichtungen | Schulen
Cottbusser Str. 23, 12627
Wolfgang-Amadeus-MozartSchule
Sartre-Oberschule
Schule am Mummelsoll
27 Hellersdorf-Nord
28 Hellersdorf-Nord
30 Hellersdorf-Nord
Kolibri-Grundschule
Konrad-Wachsmann-Schule
Melanchton-Schule
32 Hellersdorf-Ost
33 Hellersdorf-Ost
34 Hellersdorf-Ost
Hellersdorf-Süd
Schule am Rosenhain
Grundschule am Schleipfuhl
31 Hellersdorf-Ost
36 Hellersdorf-Ost
Arche-Schule (Freie
Evangelische Schule Berlin)
29 Hellersdorf-Ost
Hellersdorf-Ost
Mittenwalder Str. 5, 12629
Jean-Piaget-Schule
26 Hellersdorf-Nord
GS
pGS
S
OG
K
K
Klingenthaler Str. 32, 12627 S
Adele-Sandrock-Str. 73/75,
OG
12627
Geithainer Str. 12, 12627
Schönewalderstr. 9, 12627 GS
Nossener Str. 85, 12627
Lichtenhainer 2, 12627
Eilenburger Str. 4, 12627
Kyritzer Str. 103, 12629
K
Luckenwalder Str. 53,
12629
Haeckel-Oberschule
25 Hellersdorf-Nord
K
K
Alte Hellersdorfer Str. 7,
12629
Caspar-David-FriedrichOberschule
24 Hellersdorf-Nord
Schulart
Adresse
Name
Nr. Bezirksregion
188
907
262
362
441
106
125
614
627
363
436
374
Schüler- zahl
188
1.183
420
720
465
k.A.
120
818
675
600
620
370
Kapazität
Schüler
2,0
6,8
4,2
4,8
3,1
k.A.
2,0
4,7
3,0
6,0
6,2
3,7
Kapazität in
Zügen
2,0
5,2
2,6
2,4
2,9
k.A.
2,1
3,5
2,8
3,6
4,4
3,7
0,0
1,6
1,6
2,4
0,2
k.A.
-0,1
1,2
0,2
2,4
1,8
-0,0
Auslastung in
Kapazitäts-reserven
Zügen
k.A.
k.A.
k.A.
Schülerzahl
steigend
Kapazitätsgrenze
bald erreicht,
Schülerzahl
deutlich steigend
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
Tendenz
Förderschwerpunkt "Lernen"
Berufswahlpass-Schule, Studienund Berufsorientierung als
Schwer-punkt,
Schnellläuferklassen/
Begabtenförderung, Japanisch als
Fremdsprache, Schulsanitätsdienst
Förderschwerpunkt "Geistige
Entwicklung"
Französisch als 1. Fremdsprache
JAO Jugendaufbauwerk Ost, Netzwerk
Duales Lernen, finnische Partnerschule,
Haeckel-OS, Tandem gGmbH
Berufswahlpass-Schule,
Lerhmittelbefreite Schüler bei
64%,
Fenster, Sonnenschutz - 470.000 € Schul- + Sportfl.-Pr. 2009; Energetische
Maßnahmen - 770.000 € Konjunkturpr. II
2009-11
Fenster, Türen, Sonnenschutz,
Treppenhäuser, Umbauten Gruppen- und
(Keine Vorschläge). - 310.000€ - Schulund Sportfl. San. 2009.
Verkehrssicherheit Freifläche 45.000 €
Schul+Sportfl.Pr. 2009
Fenstersanierung - 53.709 € Schul+Sportfl. 2008
Therapiegebäude, Wasserbereiche,
Drainage - 315.000 € Schul- + Sportfl.
2008/2009
Sanierung der Sporthalle
(SEP-F)
Einbau
naturwissenschaftlicher
Fachräume (SEP-F);
Sanierung Küche,
SanierungSchulhof,
Sanierung MUR
Sitzflächen im
Außenbereich erneuern
(SEP),
naturwissenschaftliche
Unterrichtsräume errichten
und modernisieren (SEP-F)
Sanierung Sporthalle
(SEP)
Austausch Fenster MUR,
Instandsetzung Bolzplatz
(SEP); Komplettsanierung
Schulhaus
Sanierung Turnhalle,
Beseitigung
Durchlaufschäden (SEP)
Sanierung Sporthalle
Sanierung der Sporthallen,
Sanierung der
Schulsportanlagen (SEP)
Schulsportanlage - 430.150 € StUO
2008/09; Dachsanierung - 130.000 €
Konjunkturprogramm II 2009;
Energetische Maßnahmen - 2,5 Mio €
Kunjunkturpr.II 2009-11
Energetische Maßnahmen - 1,7 Mio €
Konj.Pr. II 2009-11
Innensanierung Haus 2,
Sanierung des Schulhofes
(SEP-F)
Schulfreifläche 458.000 € - StUO 2009
und 11
Bedarf an Sonderschulkapazität ist
rückläufig, mittelfristig steht der
keine geförderten Maßnahmen
Schulstandort Kapazitätsreserve zur
Verfügung (optional auch als Oberschule)
Johanniter Unfallhilfe, Musik aus der
Schule e.V., TuSch (Tanz und Schule),
Kolibri-, Mahlsdorfer-, und Grundschule
am Schleipfuhl
Zum Schuljahr 2011/2012 ist die Schule
an den neuen Schulstandort umgezogen,
wodurch eine Kapazitätserweiterung
erreicht wurde
neuer Schulstandort
Wohnungsbaugesellschaft Grüne Mitte,
Kids&C0, kasachische Partnerschule
Musikschule, Arche, Melanchthon-Schule
BUG Verkehrsbau AG, ALBA,
Knorrbremse, UKB Berlin, DBK,
Kids&Co, Bücherwurm GS,
Förderband e.V. (Sekundarschulbetrieb
bis 18 Uhr), ABU gGmbH, Jugendetage
energetische Sanierung
Hauptgebäude und MUR,
Sanierung Sporthallen
(SEP-F)
Sanierung Sanitäranlagen,
Komplettsanierung
Außenanlagen (SEP)
Umbau der MUR-Eingänge
(Containerbauten),
fehlende Aula für
Veranstaltungen,
Neuordnung des
Schulgeländes
(Barrierefreie Zugänge)
Komplettsanierung
Sanierung der Sporthalle, Teilsanierung
Gebäudeteil 1 - Keller,
Schulgebäude, Schulsportplatz - 1,7 Mio
Neubau Sportplatz,
€ - Schul-+Sportfl.Pr. 2008-10;
Sanierung Sporthalle,
Energetische Maßnahmen an
Sanierung Schulhof (SEP),
Schulgebäude und Sporthalle - 1,2 Mio € Maßnahmen 2011
Konj.Pr. II 2009-11; Neubau
weitgehend abgeschlossen
Schulsportanlage, Aufwertung Schulfreifl.
fehlender
und
Veranstaltungsort
Sanierungsbedarf/
Baubedarf
Baul. Maßnahmen seit 2007
Kooperationen/ Bemerkungen
Berufsorientierung, musischer
Schwerpunkt
Musischer Schwerpunkt
Profil
Soziale Infrastruktureinrichtungen | Schulen
Anhang B | 9
10 | Anhang B
Grundschule an der Wuhle
Grundschule am Hollerbusch
37 Hellersdorf-Süd
38 Hellersdorf-Süd
PLR Kaulsdorf
Nord
Best-Sabel-Bildungszentrum
GmbH
Johann-Strauß-Grundschule
Wilhelm-von-SiemensOberschule
Verflechtung
Marzahn-Süd
42
Allee der Kosmonauten
134, 12683
Ketschendorfer Weg 21,
12683
Cecilienstr. 81, 12683
OG
S
GS
pGS
GS
Erich-Kästner-Str. 64,
12619
Wernerstr. 48, 12619
GS
Schulart
Teterower Ring 79, 12619
Adresse
757
129
479
176
519
384
Schüler- zahl
870
120
330
k.A.
600
450
Kapazität
Schüler
5,0
2,0
2,2
k.A.
4,0
3,0
Kapazität in
Zügen
4,4
2,2
3,2
k.A.
3,5
2,6
0,6
-0,2
-1,0
k.A:
0,5
0,4
Auslastung in
Kapazitäts-reserven
Zügen
k.A.
k.A.
Kapazitätsgrenze
überschritten,
Schülerzahl
stagniert
k.A.
Schülerzahl
fallend
Kapazitätsgrenze
bald erreicht,
Schülerzahl
deutlich steigend
Tendenz
Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf - Angaben SchulSport 2, SEP 2008-2012 und SEP 2008-2012 erste Fortschreibung; Sen Bildung - Schulverzeichnis; Eigene Erhebungen und Berechnungen
Schule am Pappelhof
Verflechtung
Marzahn-Süd
41
Verflechtungsbereich Marzahn-Süd
Verflechtung
40
Buckower Ring
Verflechtungsbereich Biesdorf_Oberfeldstraße
39
Kaulsdorf_Kaulsdorf-Nord
Name
Nr. Bezirksregion
Kooperationen/ Bemerkungen
mathematischnaturwissenschaftlich
Förderschwerpunkt "Geistige
Entwicklung"
musikbetonte Grundschule,
musikalische Früherziehung in
Klassenstufe 1, Erlernen eines
Instruments, Computerkurse ab
Klassenstufe 2,
Verkehrserziehung
Sanierung Turnhalle 2010
Baul. Maßnahmen seit 2007
wöchentliche Angebote für Hochbegabte
in Kooperation mit SenBildung,
derzeit nicht benötigte Räume werden
Sanierung Sportanlage 2010
vorübergehend durch die J.-StraußGrundschule genutzt
Zusammenarbeit mit Sportvereinen,
Zusammenarbeit mit „Ball e.V“.; „Fipp
e.V“.; „Rundum e.V“.; GfA
Mitglied im Landesprogramm
Grundschule wurde für den gebundenen
„Gute gesunde Schulen“, Englisch
Ganztagsbetrieb auf eine Kapazität von 4
ab Klasse 1,
Zügen begrenzt
Gesundheitserziehung
Profil
Sanierung Turnhalle,
Schutzanstrich Holzfenster,
Malerarbeiten Flure, Aula,
Treppenhäuser,
Kunstrasen und Holzbänke
im Außenbereich erneuern
(SEP)
Sanierung Therapiebecken
Schulhof
Erweiterungsbau zur
Kapazitätsanpassung auf 3
Züge in Planung
Grundsanierung Haus 1
(Fenster u. Heizung
dringend), Austausch von
Wegeplatten (SEP);
Schulsportanlage
Sanierung Sporthalle
(SEP)
Sanierungsbedarf/
Baubedarf
Soziale Infrastruktureinrichtungen | Schulen
Nr.
Bezirksregion
PLR Gut Hellersdorf
PLR Adele-Sandrock-Str.
PLR Marzahner Chausee
PLR Marzahner Chausee
13
14
Bitterfelder Str. 13, 12681 Berlin
Private Weiterbildungsakademie für Wirtschaft und
Verwaltung GmbH
AIM Bildungszentrum für Wirtschaft/Verwaltung/Technik
bbw Akademie für Betriebswirtschaftliche Weiterbildung
bbw Akademie für Betriebswirtschaftliche Weiterbildung
Coswiger Str. 5, 12681 Berlin
Allee der Kosmonauten 33B, 12681 Berlin
Allee der Kosmonauten 33B, 12681 Berlin
Marzahner Chaussee 231, 12681 Berlin
Bitterfelder Str. 13, 12681 Berlin
Oscar-Tietz-Schule (OSZ Handel II)
Bitterfelder Str. 13, 12681 Berlin
WWV Private Weiterbildungsakademie für Wirtschaft und
Verwaltung
Bitterfelder Str. 13, 12681 Berlin
Mark-Twain-Str. 27, 12627 Berlin
Luckenwalder Str. 51, 12629 Berlin
Peter-Weiss-Gasse 8, 12627 Berlin
Alice-Salomon-Platz 5, 12627 Berlin
Berlin-Brandenburgische Fortbildungsakademie
Gesellschaft für Pflegeberufe gGmbH
keine Einrichtung
keine Einrichtung
keine Einrichtung
Adresse
Martha-Arendsee-Str. 15, 12681
Quelle: http://www.berlin.de/sen/bildung/schulverzeichnis_und_portraets/anwendung/SchulListe.aspx?BezNr=10 (Stand 25.07.2011)
PLR Marzahner Chausee
PLR Marzahner Chausee
11
PLR Gewerbegebiet Bitterfelder Straße
10
12
PLR Gewerbegebiet Bitterfelder Straße
PLR Gewerbegebiet Bitterfelder Straße
8
9
PLR Gewerbegebiet Bitterfelder Straße
7
Verflechtungsbereiche
PLR Buckower Ring
Biesdorf_Buckower Ring
PLR Kaulsdorf Nord
Kaulsdorf_Kaulsdorf-Nord
Hellersdorf-Süd
Hellersdorf-Süd
17
Hellersdorf-Ost
VHS-Marzahn-Hellersdorf
Schulpraktische Seminare Marzahn-Hellersdorf
PLR Helle Mitte
13
OSZ Gesundheit II
PLR Helle Mitte
14
Alice Salomon Hochschule Berlin
Victor-Klemperer-Kolleg
keine Einrichtung
keine Einrichtung
Bezeichnung
14
Hellersdorf-Nord
PLR Alt-Marzahn
Marzahn-Süd
Marzahn-Mitte
Marzahn-Mitte
Marzahn-Nord
Marzahn-Nord
10E03
10P08
10E04
10B01
10E01
10P01
10E02
10P03
10B02
10A04
Schulnr.
Wirtschafts- und Verwaltungsschule (privat)
Berufsfachschule (privat)
sonstige Ergänzungsschule (privat)
Berufsschule, Fachoberschule
Wirtschafts- und Verwaltungsschule (privat)
Berufsfachschule (privat)
Wirtschafts- und Verwaltungsschule (privat)
Berufsfachschule, Fachschule (privat)
Volkshochschule
Schulpraktisches Seminar
Berufliches Gymnasium, Berufsoberschule,
Berufsschule, Fachoberschule
Fachhochschule
Volkshochschul-Kolleg
Schulart
1740
Schülerzahl
2192
Neuer Standort nach Umzug
im August 2010
Sonstiges/ Bemerkungen
Soziale Infrastruktureinrichtungen | sonstige Bildungseinrichtungen
Anhang B | 11
12 | Anhang B
Bezirksregion
Marzahn-Mitte
Marzahn-Mitte
2
3
Marzahn-Mitte
Hellersdorf-Ost
Hellersdorf-Süd
PLR Kaulsdorf Nord
PLR Buckower Ring
Schwimmhalle Kaulsdorf
Schwimmhalle im ELIXIA-Hellersdorf
keine Einrichtung
keine Einrichtung
10030725 keine Einrichtung
Verflechtung
Biesdorf
Oberfeldstraße
10030724 keine Einrichtung
Quelle: http://www.berlinerbaederbetriebe.de/index.php?id=73 (Zugriff: 21.03.2011)
8
Clara-Zetkin-Weg 13, 12619 Berlin
Heidenauer Str. 26, 12627 Berlin
Marzahner Promenade 55, 12679 Berlin
Helene-Weigel-Platz 8, 12681 Berlin
Schwimmhalle im Freizeitforum Marzahn
Max-Herrmann-Str. 7, 12687 Berlin
Adresse
Schwimmhalle am Helene-Weigel-Platz "Helmut
Behrendt"
Bezeichnung
Kinderbad Platsch
keine Einrichtung
10040828 keine Einrichtung
100206
100205
100204
100103
100102
100102
100102
100101
Nummer
Verflechtungsbereich Biesdorf_Oberfeldstraße
7
Biesdorf_Buckower Ring
6
Kaulsdorf_Kaulsdorf-Nord
5
Hellersdorf- Süd
4
Hellersdorf- Ost
Hellersdorf-Nord
Hellersdorf-Nord
Marzahn-Süd
Marzahn-Süd
1
Marzahn-Mitte
Marzahn-Nord
Marzahn-Nord
Nr.
Berliner Bäder Betriebe
ELIXIA Vitalclub GmbH & Co. Hellersdorf KG
gemeinnützige Gesellschaft für
StadtEntwicklung mbH
Berliner Bäder Betriebe
Berliner Bäder Betriebe
Betreiber
25-m-Becken,Nichtschwimmerbecken mit Rutsche, Trockensauna,
Tauchbecken, Saunagarten, Ruheraum
25m-Becken mit 5 Bahnen
50m-Becken, Nichtschwimmerbecken mit Rutsche, Barrierefrei
Freibad, Wassergrotte mit Wasserfall
Ausstattung/ Merkmale
Soziale Infrastruktureinrichtungen | Schwimmhallen
Anhang B | 13
14 | Anhang B
Bezirksregion
Marzahn-Nord
Marzahn-Nord
Marzahn-Nord
Marzahn-Nord
7
8
9
10
Marzahn-Mitte
Marzahn-Mitte
Marzahn-Mitte
Marzahn-Mitte
Marzahn-Mitte
22
23
24
25
26
29
Marzahn-Süd
Marzahn-Süd
Marzahn-Mitte
Marzahn-Mitte
21
Marzahn-Mitte
Marzahn-Mitte
20
28
Marzahn-Mitte
19
27
Marzahn-Mitte
Marzahn-Mitte
17
Marzahn-Mitte
16
18
Marzahn-Mitte
Marzahn-Mitte
13
14
Marzahn-Mitte
12
15
Marzahn-Mitte
Marzahn-Mitte
11
Marzahn-Mitte
Marzahn-Nord
Marzahn-Nord
4
Marzahn-Nord
Marzahn-Nord
3
5
Marzahn-Nord
2
6
Marzahn-Nord
1
Marzahn-Nord
Nr.
Sporthalle
Schulsporthalle
Schulsporthalle
Schulsporthalle
Schulsporthalle II
Schulsporthalle I
Schulsporthalle
Schulsporthalle
Schulsporthalle
Schulsporthalle
Schulsporthalle
Tanz-Sporthalle
Sporthalle
Sporthalle
Ball-Sporthalle
(Sporthalle)
Ball-Sporthalle
Sporträume
Sporthalle
Schulsporthalle
Schulsporthalle
Schulsporthalle
Schulsporthalle
Schulsporthalle
Schulsporthalle
Schulsporthalle
Schulsporthalle
Schulsporthalle
Box-Sporthalle
Bezeichnung
Allee der Kosmonauten 143A, 12685
Glambecker Ring 58, 12679
Liebensteiner Str. 24, 12687
Blumberger Damm 300, 12687
Sella-Hasse-Str. 25, 12687
Sella-Hasse-Str. 25, 12687
Stolzenhagener Str. 9, 12679
Jan- Petersen- Str. 18 A, 12679
Parsteiner Ring 24, 12679
Max- Herrmann- Str. 5, 12687
Schleusinger Str. 17, 12687
Landsberger Allee 467A, 12687
Sitzendorfer Str. 9, 12687
Schönagelstr. 70, 12685
Alfred-Döblin-Str. 17, 12687
Parsteiner Ring 46, 12627
Rudolf-Leonhardt-Str. 15, 12679
Franz-Stenzer-Straße 39, 12679
Franz- Stenzer- Str. 41, 12679
Hohenwalder Str. 2, 12689
Golliner Str. 2, 12689
Flämingstr. 16, 12689
Geraer Ring 54, 12689
Borkheider Str. 28 B, 12689
Borkheider Str. 28 A, 12689
Geraer Ring 2, 12689
Wörlitzer Str. 29, 12689
Schorfheide Str. 42, 12689
Dessauer Str. 8, 12689
Adresse
kommunal
Rudolf- Virchow- Schule
Thüringen- Schule
Rudolf- Virchow- Schule
Tagore-Schule
Tagore-Schule
Peter- Pan- Grundschule
Grundschule am Bürgerpark
Wilhelm- Busch- Grundschule
K- F- Friesen- Grundschule
B- Bettelheim- Grundschule
kommunal
kommunal
kommunal
kommunal
zur Zeit Finanzvermögen
kommunal
kommunal
kommunal
Johann- Julius- HeckerSchule
Kerschensteiner Schule
11. Schule
Nils- Holgersson- Schule
Ebereschen- Grundschule
Ebereschen- Grundschule
Falken- Grundschule
Selma- Lagerlöf- Grundschule
Paavo- Nurmi- Grundschule
kommunal
Träger/ Schule
VFL Fortuna
wettkampfgerechte 5-fach Scporthalle
TC Classic
FC Nordost
Bedarf des ehemaligen Schulstandortes aufgrund der
Schülerentwicklung
BSC Marzahn
Sportjugend Berlin
Vertrag mit Sportverein in Vorbereitung, ab 01.10.2011 zu
Sport
SC Eintracht Berlin
Kooperationen/Bemerkungen
keine geförderten maßnahmen
Sanierung der Sporthallendächer
Sanierung Dachtragwerk über SSP 2009
Sanierung erfolgt
Dachsanierung 2009 über K I
850 T€
Planung (2012 STU 90.000 €) Umsetzung der Maßnahme im PJ 2011; HJ
2013
980 T€
Kosten noch nicht ermittelt
rd. 850 T€
Fenstersanierung 270 T€ plus 50 T€
Akustiksanierung offen
Kosten noch nicht ermittelt
rd. 900 T€
rd. 850 T€
rd. 1 Mio.€
rd. 1 Mio.€
ca. 500 T€
ca. 600 T€
Kosten noch nicht ermittelt
840 T€
rd 800 T€
Dach, Blitzschutz 150 T€; weitere Kosten
werden noch ermittelt
Kosten noch nicht ermittelt
830 T€
120 T€
rd. 900 T€
rd. 800 T€
rd. 1 Mio.€
rd. 800 T€
Sanierungsbedarf/ Baubedarf
(SE IM Im Bau 1 im Juni 2010)
keine geförderten Maßnahmen
Dachsanierung 2011 über SSP
Dachtragwerksanierung über SSP 2010
Sporthallensanierung 2008/ 09 über SSP
keine geförderten Maßnahmen
keine geförderten Maßnahmen
Fassadensanierung 2011 über SSP
Dachsanierung 2009 über K I
Teilsanierung über SSP 2008 und 2009
keine geförderten Maßnahmen
Baul. Maßnahmen seit 2007
Soziale Infrastruktureinrichtungen | gedeckte Sportflächen
Anhang B | 15
16 | Anhang B
Marzahn-Süd
Marzahn-Süd
Marzahn-Süd
Marzahn-Süd
Marzahn-Süd
Marzahn-Süd
Marzahn-Süd
Marzahn-Süd
Marzahn-Süd
Marzahn-Süd
Marzahn-Süd
Marzahn-Süd
30
31
32
33
34
35
36
37
38
39
40
41
Hellersdorf-Nord
Hellersdorf-Nord
Hellersdorf-Nord
Hellersdorf-Nord
Hellersdorf-Nord
Hellersdorf-Nord
Hellersdorf-Nord
Hellersdorf-Nord
Hellersdorf-Nord
Hellersdorf-Nord
Hellersdorf-Nord
Hellersdorf-Nord
Hellersdorf-Nord
Hellersdorf-Nord
Hellersdorf-Nord
Hellersdorf-Nord
43
44
45
46
47
48
49
50
51
52
53
54
55
56
57
58
59
Hellersdorf-Ost
Hellersdorf- Ost
Hellersdorf-Nord
42
Hellersdorf-Nord
Bezirksregion
Nr.
Adresse
Sport- und Gymnastikhalle
Schulsporthalle
Schulsporthalle
Schulsporthalle
Schulschwimmbad (Therapiebecken )
Schulsporthalle
Schulsporthalle
Schulsporthalle
Schulsporthalle
Schulsporthalle
Schulsporthalle
Schulsporthalle
Schulsporthalle
Schulsporthalle
Schulsporthalle
TuS-Judo Sporthalle
TuS-Ball Sporthalle
Sporthalle
Schulsporthalle
Schulsporthalle
Schulsporthalle
Schulsporthalle
Schulsporthalle
Schulsporthalle
Schulsporthalle
Fecht-Sporthalle
Box-Sporthalle
Haus des Sports MUR
Haus des Sports
Carola-Neher-Str. 51, 12619
Klausdorfer Str. 6, 12629
Mittenwalder Str. 5 B, 12629
Peter-Weiss-Gasse 8, 12627
Eilenburger Str. 4, 12627
Eilenburger Str. 3, 12627
Alte Hellersdorfer Str. 7, 12629
Kyritzer Str. 43, 12629
Luckenwalder Str. 45, 12629
Kastanienallee 57, 12627
Senftenberger Str. 36, 12627
Eilenburger Str. 3, 12627
Kastanienallee 118, 12627
Ludwigsfelder Str. 7, 12629
Kyritzer Str. 90, 12629
Naumburger Ring 5, 12627
Naumburger Ring 3, 12627
Neuruppiner Straße 21, 12629
Martha- Arendsee- Str. 15, 12681
Eugen-Roth-Weg 24, 12683
Eugen-Roth-Weg 20, 12683
Murtzaner Ring 35, 12681
Murtzaner Ring 37, 12681
Amanlisweg 40, 12685
Kienbergstr. 57 A, 12685
Bruno-Baum-Str. 72, 12685
Eisenacher Str. 123, 12685
Eisenacher Str. 125, 12685
Eisenacher Str. 121, 12685
Sporthalle der Rythmischen Sportgymnastik Allee der Kosmonauten 119A, 12681
Bezeichnung
kommunal
Jean- Piaget- Schule
Jean- Piaget- Schule
Oskar- TietzOberstufenzetnrum
Schule am Mummelsoll
Schule am Mummelsoll
Caspar- David- FriedrichOberschule
Haeckel- Oberschule
Haeckel- Oberschule
W- A- Mozart- Schule
W- A- Mozart- Schule
Bücherwurm- S am Weiher
Pusteblume- Grundschule
Beatrix- Potter- Grundschule
Sartre-Oberschule
kommunal
kommunal
kommunal
VHS-Kolleg
Otto-Nagel-Gymnasium
Hellersdorfer Athletik Club Berlin e.V. (Vertrag in
Vorbereitung)
Verwaltung über Sen BWF
wettkampfgerechte 3-fach Scporthalle
wettkampfgerechte 3-fach Scporthalle
wettkampfgerechte 4-fach Sporthalle
TuS Hellersdorf
TuS Hellersdorf
keine geförderten Maßnahmen - bereits früher umfassend erneuert
Teilsanierungen über SSP 2009
Energetische Sanierung 2009 über K II, Dachsanierung, Sanierung SpH über
SSP 2010
Teilsanierungen erfolgt
Dachsanierung 2009 über K I
keine geförderten Maßnahmen
keine geförderten Maßnahmen
keine geförderten Maßnahmen - bereits früher umfassend erneuert WUM
Dachtragwerksanierung über SSP 2009
Kosten noch nicht ermittelt
ca. 65 T€
rd. 850 T€
ca. 350 T€
ca. 400 T€
rd. 900 T€
ca. 120 T€
rd. 850 T€
ca. 195 T€
ca. 180 T€
rd. 600 T€
rd. 950 T€
Kosten noch nicht ermittelt
710 T€
600 T€
Kosten noch nicht ermittelt
ca 710 T€
rd. 750 T€
rd. 850 T€
Dachsanierung 2011 über K I
rd. 750 T€
Grundschule unter d.
Regenbogen
Otto-Nagel-Gymnasium
ca. 500 T€
Grundschule unter d.
Regenbogen
ca.400 T€
rd. 1,2 Mio.€
keine geförderten Maßnahmen
Fenstersanierung 250 T€
ca. 850 T€
Grundschule an der
Geißenweide
PSV Berlin
SC Eintracht Berlin
viele Sportvereine; z.B. Kraftraum, Schießanlage
Umbau einer Schule zum Haus des Sports 2008/09 über STU und bezirkliche
450 T€
Mittel
rd 800 T€
Medientrennung 2010 über SSP
Sanierungsbedarf/ Baubedarf
(SE IM Im Bau 1 im Juni 2010)
Sen BWF, viele Sportvereine (viele Sporträume) und Freier
Träger der Jugendhilfe
Baul. Maßnahmen seit 2007
VFL Fortuna
Kooperationen/Bemerkungen
Grundschule an der Mühle
kommunal
kommunal
kommunal
kommunal
kommunal
Träger/ Schule
Soziale Infrastruktureinrichtungen | gedeckte Sportflächen
Hellersdorf-Ost
Hellersdorf-Ost
Hellersdorf-Ost
Hellersdorf-Ost
Hellersdorf-Ost
Hellersdorf-Ost
Hellersdorf-Ost
Hellersdorf-Ost
Hellersdorf-Ost
60
61
62
63
64
65
66
67
68
Hellersdorf-Süd
Hellersdorf-Süd
Hellersdorf-Süd
Hellersdorf-Süd
71
72
73
74
Schulsporthalle
Schulsporthalle
Ball-Sporthalle
Sport- und Gymnastikhalle
Ball-Sporthalle
Tanz-Sporthalle
Schulsporthalle
Schulsporthalle
Schulsporthalle
Sporthalle
Schulsporthalle
Schulsporthalle
Schulsporthalle
TT-Sporthalle
Sporthalle
Bezeichnung
PLR Kaulsdorf Nord Schulsporthalle
PLR Buckower Ring Akrobatik-Sporthalle
77
Schulsporthalle
Schulsporthalle
Schulsporthalle
Schulschwimmbad (Therapiebecken )
VB Biesdorf
Oberfeldstraße
VB Biesdorf
Oberfeldstraße
VB Biesdorf
Oberfeldstraße
VB Biesdorf
Oberfeldstraße
79
80
81
82
Ketschendorfer Weg 21, 12683
Ketschendorfer Weg 21, 12683
Cecilienstr. 81, 12683
Allee der Kosmonauten 136, 12681
Annenstr. 31, 12683
Buckower Ring 70, 12683
Wuhlestr. 18, 12683
Wernerstr. 48, 12619
Teterower Ring 79, 12619
Erich- Kästner-Str. 63, 12619
Peter- Huchel- Str. 33, 12619
Feldberger Ring 17, 12619
Am Baltenring 1E, 12619
Teterower Ring 87, 12619
Geithainer Str. 12, 12627
Glauchauer Str. 2, 12627
Carola-Neher-Str. 61, 12619
Jänschwalder Str. 4, 12627
Schönewalder Str. 9, 12627
Nossener Str. 85, 12627
Lichtenhainer Str. 2
Hermsdorfer Straße 27, 12627
Mark-Twain-Straße 27, 12627
Adresse
Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf, Abteilung Schule, Sport und Finanzen - Schul- und Sportamt (01. August 2011)
Sporthalle
VB Biesdorf
Oberfeldstraße
78
Verflechtungsbereich Biesdorf_Oberfeldstraße
PLR Buckower Ring Tkd-Sporthalle
76
Biesdorf_Buckower Ring
75
Kaulsdorf_Kaulsdorf-Nord
Hellersdorf-Süd
Hellersdorf-Süd
69
70
Hellersdorf- Süd
Bezirksregion
Nr.
TuS Hellersdorf
Pyong Won Marzahn
SC Eintracht Berlin (Vertrag in Vorbereitung);
wettkampfgerechte 3-fach Sporthalle
Hellersdorfer Athletik Club Berlin e.V.
FV Rot-Weiß Hellersdorf e.V.
TSZ Concordia e.V.
wettkampfgerechte 3-fach Sporthalle
2 wettkampfgerechte 3-fach Scporthallen
Sporthalle bauseitig geschlossen; Aufgabe Gesamtstandort
an Privatschule zum 01.08.2011
Schule am Pappelhof
Schule am Pappelhof
Johann-Strauss-Grundschule
keine geörderten Maßnahmen
keine geförderten Maßnahmen
Dachsanierung 2010 über SSP
Planung (2010 STU 65.000 €) Umsetzung der Maßnahme im PJ 2011; HJ
2011 und 2012
keine geförderten Maßnahmen
keine geförderten Maßnahmen
keine geförderten Maßnahmen
Hellersdorfer Athletik Club Berlin e.V. und Volkshochschule
MH
SC Eintracht
Baul. Maßnahmen seit 2007
Kooperationen/Bemerkungen
Wilhelm-von-Siemems-Schule 2 wettkampfgerechte 2-fach Sporthallen
kommunal
kommunal
kommunal
Best Sabel Privatschule
Grundschule an der Wuhle
Grundschule am Hollerbusch
kommunal
kommunal
kommunal
kommunal
Konrad-Wachsmann-Schule
Schule am Rosenhain
Melanchthon-Schule
kommunal
Kolibri Grundschule
Grundschule am Schleipfuhl
kommunal
kommunal
kommunal
Träger/ Schule
Dachsanierung ca. 800 T€
Kosten noch nicht ermittelt
Kosten noch nicht ermittelt
weitere Kosten noch nicht ermittelt
wirtschaftlich ist nur Abriss und Neubau
ca. 50 T€
ca. 850 T€
ca. 1.100 T€
ca. 800 T€
ca. 800 T€
rd. 1 Mio.€
Kosten noch nicht ermittelt
ca. 877 T€
ca. 750 T€
Kosten noch nicht ermittelt
Kosten noch nicht ermittelt
Kosten noch nicht ermittelt
Kosten noch nicht ermittelt
Sanierungsbedarf/ Baubedarf
(SE IM Im Bau 1 im Juni 2010)
Soziale Infrastruktureinrichtungen | gedeckte Sportflächen
Anhang B | 17
18 | Anhang B
Bezirksregion
Marzahn-Nord
Marzahn-Nord
Marzahn-Nord
Marzahn-Nord
Marzahn-Nord
Marzahn-Nord
Marzahn-Nord
Marzahn-Nord
Marzahn-Nord
2
3
4
5
6
7
8
9
10
100102
Marzahn-Mitte
Marzahn-Mitte
Marzahn-Mitte
Marzahn-Mitte
Marzahn-Mitte
Marzahn-Mitte
Marzahn-Mitte
Marzahn-Mitte
Marzahn-Mitte
13
14
15
16
17
18
19
20
21
Marzahn-Süd
Marzahn-Süd
Marzahn-Süd
25
26
28
Hellersdorf-Nord
Hellersdorf-Nord
Hellersdorf-Nord
Hellersdorf-Nord
35
36
37
Hellersdorf-Nord
32
34
Hellersdorf-Nord
31
Hellersdorf-Nord
Hellersdorf-Nord
30
33
Hellersdorf-Nord
29
Hellersdorf-Nord
Marzahn-Süd
Marzahn-Süd
23
24
Marzahn-Süd
100102
Marzahn-Mitte
100204
100204
100204
100204
100204
100204
100204
100204
100204
100103
100103
100103
100103
100103
100102
100102
100102
100102
100102
100102
100102
100102
Marzahn-Mitte
12
100102
100101
100101
100101
100101
100101
100101
100101
100101
100101
100101
Nummer
11
Marzahn-Mitte
Marzahn-Nord
1
Marzahn-Nord
Nr.
Schönagelstr. 70, 12685
Jan-Petersen- Str. 18 A, 12679
Franz-Stenzer-Str. 39, 12679
Franz-Stenzer-Str. 45, 12679
Wörlitzer Str. 31, 12689
Flämingstr. 16/18, 12689
Borkheider Str. 28, 12689
Wittenberger Str. 48, 12689
Hohenwalder Str.2, 12689
Golliner Str. 2, 12689
Schorfheidestraße 42, 12689
Geraer Ring 54, 12689
Geraer Ring 2, 12689
Geraer Ring 30A, 12689
Adresse
Schulsportanlage
Schulsportanlage
Schulsportanlage
Sportanlage
Schulsportanlage
Schulsportanlage
Sportanlage
Schulsportanlage
Sportanlage
Schulsportanlage
Sportanlage
Schulsportanlage
Sportanlage
Beach-Anlage
Sportanlage
Schulsportanlage
Schulsportanlage
Sportanlage
Schulsportanlage
Schulsportanlage
Alte Hellersdorfer Str. 7, 12629
Eilenburger Str. 4, 12627
Eilenburger Str. 3, 12627
Oschatzer Ring 3, 12627
Kastanienallee 57, 12627
Cottbusser Str.
Neuruppiner Straße 21, 12629
Kastanienallee 118, 12627
Kyritzer Str. 90, 12629
Kienbergstr. 59, 12685
Allee der Kosmonauten 131, 12681
Amanlisweg 40, 12685
Eugen-Roth-Weg 22, 12683
Martha-Arendsee-Str. 17, 12681
Walter-Felsenstein-Str. 16, 12687
Parsteiner Ring 24, 12679
Max-Herrmann-Str. 5, 12687
Blumberger Damm 300, 12687
Liebensteiner Str. 24, 12687
Schleusinger Str. 17, 12687
Sportanlage an der Ball-Sporthalle Rudolf-Leonhardt-Str. 15, 12679
Sportanlage
Schulsportanlage
Beachanlage und Kletterturm
Sportanlage
Schulsportanlage
Schulsportanlage
Schulsportanlage
Sportanlage
Schulsportanlage
Schulsportanlage
Schulsportanlage
Schulsportanlage
Schulsportanlage
Sportanlage
Bezeichnung
Caspar-David-Friedrich-Oberschule
Schule am Mummelsoll
Bücherwurm-Schule am Weiher
OSZ Gesundheit II
W-A-Mozart Schule
W-A-Mozart-Schule
kommunal
Pusteblume-Grundschule
Sartré-Oberschule
Grundschule an der Mühle
kommunal
Grundschule an der Geißenweide
kommunal
kommunal
kommunal
Wilhelm-Busch-Grundschule
Karl-Friedrich-Friesen-Grundschule
Rudolf- Virchow- Schule
Thüringen- Schule
B-Bettelheim-Grundschule
kommunal
kommunal
Grundschule am Bürgerpark
kommunal
kommunal
Selma-Lagerlöf-Grundschule
11. Schule
Ebereschen Grundschule
kommunal
Johann-Julius-Hecker- Oberschule
Kerschensteiner-Schule
Paavo-Nurmi-Grundschule
Nils-Holgersson-Schule
Falken-Grundschule
kommunal
Träger/ Schule
Einrichtung von Sen BildWiss
incl. Tennisanlagen
Marzahner TSC
Sportjugend Berlin
Kooperationen/Bemerkungen
Neubau Schulsportanlage (STUO 2010 350 TE + SSS 2009 75 TE)
Sanierung erfolgt!!! PJ 2006/ 07 HHj 2007/89…
Aufwertung Schulfreifläche und Sportbereich( STUO PJ2010 HJ
2011/12 550 TE)
keine geförderten Maßnahmen
PJ 2011/ HHj 2012
Kunstrasensanierung SSP 2010
Kunstrasen- und Dachsanierung SSP 2010
Sanierung erfolgt
Sanierung SpA über SSP 2007/ 08
Baul. Maßnahmen seit 2007
noch keine Kosten ermittelt
LA- Anlage ca. 25 T€
Sanierung ca. 450 T€
noch keine Kosten ermittelt
noch keine Kosten ermittelt
Sanierung Rasen und Segmente 250 T€
Sanierung Kunststoff 500 T€; Sanierung SFG 850
T€
Rasensanierung ca. 150 T€
Kosten für SFG noch nicht ermittelt
Sanierung SchulspA 380 T€
noch keine Kosten ermittelt
Sanierung Sportflächen 110T€
Sanierung Sportflächen 35T€
noch keine Kosten ermittelt
Teilsanierung SchulSpA 50 T€
Sanierung Tennenflächen 365 T€
noch keine Kosten ermittelt
noch keine Kosten ermittelt
Sanierung Schulsportflächen (90 T€)
Sanierung Kunstrasen ca. 320 T€
Sanierung Laufbahn 25 T€
noch keine Kosten ermittelt
Sanierung Kunststoff 110 T€
Sanierung Sportflächen 20 T€
ca. 70 T€ SFG
Sanierungsbedarf/ Baubedarf durch FB Grün
Juni 2010
Soziale Infrastruktureinrichtungen | ungedeckte Sportflächen
Anhang B | 19
20 | Anhang B
Hellersdorf-Ost
Hellersdorf-Ost
Hellersdorf-Ost
Hellersdorf-Ost
40
41
42
43
Hellersdorf-Süd
Hellersdorf-Süd
Hellersdorf-Süd
46
47
48
PLR Kaulsdorf Nord
PLR Buckower Ring
51
Schulsportanlage
100206
10030725
10030725
10040828
Schulsportanlage
Stadion Wuhletal
Schulsportanlage
Sportanlage
Schulsportanlage
Sportanlage
Schulsportanlage
Schulsportanlage
Sportanlage
100205
100206
100206
100206
100206
100205
100205
100205
Bezeichnung
Schulsportanlage
10030724
10030724
VB Biesdorf
Oberfeldstraße
VB Biesdorf
Oberfeldstraße
53
54
Schulsportanlage
Schulsportanlage
Sportanlage
Ketschendorfer Weg 21, 12683
Allee der Kosmonauten 136, 12681
Cecilienstraße 80
Peter-Huchel-Str./Erich-Kästner-Str.
Erich-Kästner-Str. 64, 12619
Teterower Ring 69, 12619
Teterower Ring 79, 12619
Teterower Ring 71, 12619
Geithainer Str. 12, 12627
Lichtenhainer Str. 16, 12627
Klingentaler Str. 32, 12627
Nossener Str. 85, 12627
Hermsdorfer Str. 27, 12627
Mittenwalder Str. 5, 12629
Adresse
Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf, Abteilung Schule, Sport und Finanzen - Schul- und Sportamt (01. August 2011)
10030724
VB Biesdorf
Oberfeldstraße
52
Verflechtungsbereich Biesdorf_Oberfeldstraße
PLR Buckower Ring
50
Biesdorf_Buckower Ring
49
Kaulsdorf_Kaulsdorf-Nord
Hellersdorf-Süd
Hellersdorf-Süd
44
45
Hellersdorf- Süd
Hellersdorf-Ost
39
100205
100204
Hellersdorf-Nord
38
Hellersdorf- Ost
Nummer
Bezirksregion
Nr.
Schule am Pappelhof
Wilhelm-von-Siemens-Schule
kommunal
Grundschule am Hollerbusch
Grundschule am Hollerbusch
kommunal
Grundschule an der Wuhle
kommunal
Konrad- Wachsmann- Schule
Melanchthon-Schule
Schule am Rosenhain
Grundschule am Schleipfuhl
kommunal
Jean-Piaget-Schule
Träger/ Schule
Sportkomplex am Schnittpunkt zwischen M-Süd
und Biesdorf
Kooperationen/Bemerkungen
Kunstrasensanierung SSP 2010
I-Planung 2011-2015 Neubau SFG und Schul EB in 2012 geplant
PJ 2011/ HJ 2012
Sanierung KF über SSP 2011
Sanierung PJ 2006/ HHj 2006 (290 T€
Erneuerung Schulsportanlage (STUO 430 TE 2008/09)
Baul. Maßnahmen seit 2007
Kosten für Außenanlagen noch nicht ermittelt
ca. 25 T€
ca. 300 T€
Sanierung Drainage ca. 250 T€
Sanierung Bolzplatz 50 T€
Teilsanierung 50 T€
Neubau SFG 980 T€
noch keine Kosten ermittelt
noch keine Kosten ermittelt
Sanierungsbedarf/ Baubedarf durch FB Grün
Juni 2010
Soziale Infrastruktureinrichtungen | ungedeckte Sportflächen
Bezirksregion
Marzahn-Nord
Marzahn-Nord
Marzahn-Nord
2
3
4
Marzahn-Mitte
Marzahn-Mitte
Marzahn-Mitte
Marzahn-Mitte
Marzahn-Mitte
Marzahn-Mitte
Marzahn-Mitte
6
7
8
9
10
11
12
Marzahn-Süd
Marzahn-Süd
Marzahn-Süd
Marzahn-Süd
14
15
16
17
Hellersdorf-Nord
22
Hellersdorf-Nord
20
Hellersdorf-Nord
Hellersdorf-Nord
19
21
Hellersdorf-Nord
18
Hellersdorf-Nord
Marzahn-Süd
13
Marzahn-Süd
Marzahn-Mitte
5
Marzahn-Mitte
Marzahn-Nord
1
Marzahn-Nord
Nr.
10020413
10020412
10020412
10020412
10020412
10010309
10010311
10010311
10010311
10010311
10010207
10010207
10010207
10010207
10010207
10010207
10010207
10010207
100101
100101
100101
100101
Nummer
WingTsun Schule
Tripple Nine
Mrs.Sporty
Family-Fitness Berlin
CitiFrauen Fitness
Fortuna-Bowling
Lady Fitness
McFit Berlin-Marzahn
Mrs.Sporty
Sport Factory Gesundheitsclub
American Bowl
Freizeitfroum Marzahn
Ihr Bowlingtreff
Kieser Training
Body & Soul
Mrs. Sporty
Sauna- und Fitnessstudio Inform
Aviva Frauen Fitness
Citygolf Berlin
Mrs. Sporty
Sporthalle an der Wuhle
Sportstudio Tiger Power
Name
Böhlener Straße 3-5, 12627
Janusz-Korczak-Straße 8, 12627
Janusz-Korczak-Str. 35, 12627
Mittenwalder Str. 14, 12629
Alte Hellersdorfer Str. 119, 12629
Allee der Kosmonauten 198, 12685
Helene-Weigel-Platz 13, 12681
Märkische Allee 160A, 12681
Allee der Kosmonauten 129, 12681
Blumberger Damm 130, 12685
Märkische Allee 176, 12681
Marzhaner Prommenade 55, 12687
Oberweißbacher Straße 7, 12687
Marzahner Promenade 29/30, 12679
Märkische Allee 176, 12681
Marzahner Promenade 37, 12679
Grohsteig 3, 12679
Mehrower Allee 34, 12687
Wittenberger Str. 50, 12689
Wörlitzer Str. 1a, 12689
Wittenberger Straße 40, 12689
Wittenberger Str. 80, 12689
Adresse
WignTsun Selbstverteidigung
Fitness, Aerobic, Sauna
Fitness für Frauen
Fitness
Fitness, Wellnes, Kurse
Bowling
Fitness, Kurse und Ernährungsberatung
Fitness
Fitness für Frauen
Rehasport, Herz-Kreislauf-Kurse, Rückenschule bzw.
Rückenkurse, Tai Chi Kurse und das gesunde
Abnehmen
Bowling
Sauna
http://www.wingtsun-hellersdorf.de/Training-Schule.html
http://www.triple-nine.de/studio-berlin-hellersdorf.php
http://www.mrssporty.de/
http://citifit.de/
http://www.fortuna-bowling.de/index.php
http://www.ladyfitness-berlin.de/unser_studio.htm
http://www.mcfit.com/studios/de/mcfit-studio-berlin-marzahn.html
http://www.mrssporty.de/
http://www.sportfactory-berlin.de/show.php?page_id=148
http://www.american-bowl-berlin.de/start.html
http://www.freizeitforum-marzahn.de/
Badminton, Tischtennis, Basketball und
Gymnastikangebote
http://www.kieser-training.de/de/locations/detail/kieser-training-berlin-marzahn/
http://www.mrssporty.de/
http://www.fitness-inform-berlin.de/index.htm
http://www.aviva-frauen-fitness.de/
http://www.citygolfberlin.de/index1.html
http://www.mrssporty.de/
Internet
ihrbowlingtreff.de
1000m² Nutzfläche mit Sauna
800 m² Nutzfläche mit Sauna, Gerätetraining und
Kursräumen
Wettkampfanlage nach nationalen und
internationalen Standards
Ausstattung
Bowling
Fitness, Präventionskurse
Fitness
Fitness für Frauen
Fitness, Wellness, Kampfsport, Präventionskurse
Fitness für Frauen
Minigolf
Fitness für Frauen
Ausgefallene Sportangebote (Bossaball, Sixcup, etc.)
Fitness
Art
Soziale Infrastruktureinrichtungen | private Sportflächen
Anhang B | 21
22 | Anhang B
Hellersdorf-Süd
Hellersdorf-Süd
Hellersdorf-Süd
Hellersdorf-Süd
24
25
26
27
100206
100206
100206
PLR Buckower Ring 10030725
Elixia Fitness & Wellness GmbH
Sport Factory Fitnessclub
SPA-Superbowl
Mrs.Sporty
Fitness Club Hellersdorf
Xenia Gesundheits- u. Fitness GmbH
Bowling im Corso Hellersdorf
Quelle: http://www.b30-das-berlin-verzeichnis.de
29
100205
100206
PLR Kaulsdorf Nord 10040828
Biesdorf_BuckowerRring
28
Kaulsdorf_Kaulsdorf-Nord
Hellersdorf-Ost
23
Hellersdorf- Ost
Heidenauer Str. 26, 12627
Warener Str. 5, 12683
Gutenbergstr. 26-28, 12621
Cecilienplatz 8, 12619
Neue Grottkauer Straße 3, 12619
Etkar-Andre-Str. 8, 12619
Etkar-Andre-Str. 2, 12619
Fitness, Schwimmen, Kurse
Fitness, Badminton, Squash, Tischtennis,
Präventionsangebote und Kurse
Bowling
Fitness für Frauen
Fitness, Sauna, Kurse
Bowling
3000m² Nutzfläche mit Sauna
Sauna, Schwimmhalle
http://www.sportfactory-berlin.de/show.php?page_id=128
http://www.spa-superbowl.de/index.htm
http://www.mrssporty.de/
http://www.fitness-club-hellersdorf.de/5/Home_/_Startseite.html
http://www.bowling-corso.de/?p=
http://www.elixia.de/berlin/index.php?id=21
Soziale Infrastruktureinrichtungen | private Sportflächen
Bezirksregion
Marzahn-Nord
Marzahn-Nord
Marzahn-Nord
Marzahn-Nord
Marzahn-Nord
Marzahn-Nord
Marzahn-Nord
Marzahn-Nord
Marzahn-Nord
Marzahn-Nord
Marzahn-Nord
Marzahn-Nord
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
Marzahn-Mitte
Marzahn-Nord
Marzahn-Nord
2
16
Marzahn-Nord
1
Marzahn-Nord
Nr.
100101
100101
100101
100101
100101
100101
100101
100101
100101
100101
100101
100101
100101
100101
100101
Nummer
Seelgrabenpark,
Flämingstr. 13
Schorfheidestr. 52
Eichhorster Str.
Klandorfer Str. 34-36
Seelgrabenpark, Belziger Ring 55
Clara-Zetkin-Platz II
Allgemeiner Spielplatz
Pädagogisch betreuter Spielplatz
Spielplatz für ältere Kinder
Allgemeiner Spielplatz
Allgemeiner Spielplatz
Spielplatz mit zeitl. begrenzter Nutzung
1.512
Spielgerätekombination aus 2 überdachten
und 2 offenen Podesten, leiterförmigen
Aufstieg, Schaukel, Hängebrücke,
Balancierbalken, 2 Rutschen, Strickleiter
Spielanlage mit befahrbarer Rampe,
Lümmelbänke, Kletter- und Turnkombination
aus Edelstahl, Kletterhang,
Kletterkombination mit Kletterfelsen,
Netzbrücke und Wendelnetz-Aufstieg,
Canyon aus Kunststoffbelag zum Klettern
525
Abenteuerspielplatz „Grüner Lernort“ mit Finanzierung aus BeFö
und Soziale Stadt der Spielplatzinitiative Marzahn e.V. (Mo-Fr 13- 3.934
18 Uhr - Sa 11-18 Uhr)
1.302
1.462
Spielturm mit treppen und leiterförmigen
Aufstieg, Tunnelrutsche, schrägem
Kletternetz, Kletterwand, Rutschstange,
Wackelboje, Floss, Kiste, Spielskulpturen,
begehbare Schale mit schneckenförmigen
Aufstieg, Treppe, Kletternetz,
Balancierstrecke, Sitzgruppen und Skulptur,
Sitz und Balancierstrecke, Schiff
Handballkleinspielfeld
467
418
Bolzplatz mit 2 Toren, Pergola mit
Sitzgruppe, 2 Trampoline
Clara-Zetkin-Platz I, Borkheidestr.,
Hohe-Rabensteiner Str. 3
Wasserspielplatz
455
Mittelmastpyramide, Hangelbogen,
Balancierbalken, Kirmeskarussell, Turm mit
Metallrutsche
Allgemeiner Spielplatz
Clara-Zetkin-Platz I, Wittenberger Str.
79, Niemegker Str. 17-23
Spielplatz für ältere Kinder
243
Spielkombination als offene Plattform mit
Rutsche, Kletternetz, Kletterschräge mit Seil,
Rutschstange, Multi-Pondo, Sandtisch,
Doppelfederwippgerät
Allgemeiner Spielplatz
Dessauer Str. 2
Clara-Zetkin-Platz II
9.547
Bauspielplatz, Biotop, Ökogarten, Kleintierbereich, Fußballfeld,
Lagerfeuer, Stockbrot, Angebote im alten Handwerk (Lehmbau,
Töpfern, Holzbearbeitung etc.), Umwelt- und
Gesundheitsbildung, Ferienerholung, Abenteuerspielplatz
„Wicke“ mit Finanzierung aus BeFö und Soziale Stadt der
Spielplatzinitiative Marzahn e.V. (Mo-Sa 13-18 Uhr)
715
Kletter- und Turngerät, Dreieranlage, 3 TTPlatten,
3 Spieltischgruppen, 3 Sitzwellen
Abenteuerspielplatz Marzahn-West
Pädagogisch betreuter Spielplatz
327
241
430
2 TT-Platten, Fitnessanlage mit Hangelringen,
Hangelstrecken, Laufrolle, Barren, geneigte
Ebene, Balancierseil, Reckstange,
Beachvolleyballanlage mit stationären Netz
323
Fläche in m²
Wasserspielplatz
Spielhaus, Spielanlage , Drehscheibe
Ausstattung
Basketball, Streetballständer
Allgemeiner Spielplatz
Spielplatz für ältere Kinder
Spielplatz mit zeitl. begrenzter Nutzung
Allgemeiner Spielplatz
Spielplatzart
Spielplatz für ältere Kinder
Schwarzwurzelpark II
Schwarzwurzelpark I
Dessauer Str. 1
Grünzug am Geraer Ring
Grünzug am Geraer Ring 54
Adresse
Spielplatzinitiative Marzahn e.V.
Spielplatzinitiative Marzahn e.V.
sonstige Träger
Soziale Infrastruktureinrichtungen | Spielplätze
Anhang B | 23
Marzahn-Mitte
Marzahn-Mitte
Marzahn-Mitte
Marzahn-Mitte
Marzahn-Mitte
Marzahn-Mitte
Marzahn-Mitte
Marzahn-Mitte
Marzahn-Mitte
Marzahn-Mitte
Marzahn-Mitte
Marzahn-Mitte
Marzahn-Mitte
Marzahn-Mitte
Marzahn-Mitte
Marzahn-Mitte
17
18
19
24 | Anhang B
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
10010207
10010207
10010207
10010207
10010207
10010207
10010207
10010207
10010207
10010207
10010207
10010207
10010207
10010207
10010207
10010207
Spielplatz für ältere Kinder
Allgemeiner Spielplatz
W.-Felsenstein-Str., Alfred-Döblin-Str.,
Sella-Hasse-Str. 23
Im Bürgerpark Marzahn
Allgemeiner Spielplatz
Spielplatz für ältere Kinder
Allgemeiner Spielplatz
Spielplatz mit zeitl. begrenzter Nutzung
Allgemeiner Spielplatz
Spielplatz für ältere Kinder
Spielplatz für ältere Kinder
Allgemeiner Spielplatz
Allgemeiner Spielplatz
Allgemeiner Spielplatz
Allgemeiner Spielplatz
Allgemeiner Spielplatz
Spielplatz für ältere Kinder
Allgemeiner Spielplatz
Sella-Hasse-Str. 27-33
Hohensaatener Str.
Hohensaatener Str.
Brodowiner Ring
Brodowiner Ring 22
Ringenwalder Dreieck, Landsberger Allee 565
Parsteiner Ring 44
Parsteiner Ring 44
Parsteiner Ring 24
Glambecker Ring 52
Schwarzburger Str. 15-17
Trusetaler Str. 37-39
Wuhletalstr. 70/ An der Gleisschleife
Trusetaler Str. 57-59, Liebensteiner Promenade
217
312
Spielkombination mit 2 überdachten
Lümmelecken und einer Doppelschaukel, 2
TT-Platten
Seilfachwerk Pyramide mit Hängebrücke und
Hangelstrecke
166
741
315
Seilpyramide mit Rutsche, Kletternetz,
Strickleiter, Verbindungsturm mit Kletterseil,
Hängebrücke, feste Brücke,
Geschicklichkeitsbalken, Karussell, Wippe,
Wackelbrücke, 3er Reck
Skateboard-Übungsanlage mit Fun-Box,
Spine-Ramp, Jump-Ramp, Bank, Curb B,
Quarter-Pipe
568
575
Beachvolleyballanlage
69
325
Spielgerätekombination im Mikadomotiv mit
überdachtem Achteckturm mit Satteldach,
offene Plattformen, Aufstiegsrampe, 2
Rutschen, Wackelbrücke, Kletterschräge,
Dschungelbrücke, Anbausprossenwand,
Kletterstange
Beachvolleyballanlage, Sandmulde, Fläche mit
Schaukel, Doppelschaukel, Fläche mit
Kletterelement, Kletterkamel, Balancierhölzer
729
Wasserspielplatz mit 4 Wassersprühsäulen
507
Multisportanlage mit Ballfangzäune, 2
Multisporttore, Kletterwand mit Griffen,
Fitnessanlage mit Gleichgewichtseinheit,
Sprossenwand, Bauchmuskeltrainer, Barren,
Ringe, TT-Platte
311
185
Streetballanlage mit Übungskorb, TT-Platte
Sandspielfläche
2 TT-Platten, 2 Reifensechseckschaukel,
Drehscheibe, 3 Recks
3.031
Skateelemente, Half-Pipe mit einseitiger
Bande, Quarter-Pipe, Pyramid- und BauerBox, Ollie Box, Flat Rail, Mini-Pipe in
Kombination mit Bowl, Banks, Rail, 2
Lümmelbänke, 7 Sitzpoller aus Edelstahl, 4
Sitzwellen, TT-Platte, Hartholzpfähle
104
268
Sechseckturm mit Rutsche und
Aufstiegsrampe, 3 Hüpfplatten, TT-Platte, 2
Metallsitzbänke
Soziale Infrastruktureinrichtungen | Spielplätze
Marzahn-Mitte
Marzahn-Mitte
Marzahn-Mitte
Marzahn-Mitte
Marzahn-Mitte
Marzahn-Mitte
Marzahn-Mitte
34
35
36
37
38
39
40
Marzahn-Süd
Marzahn-Süd
47
48
Marzahn-Süd
Marzahn-Süd
46
51
Marzahn-Süd
45
Marzahn-Süd
Marzahn-Süd
44
50
Marzahn-Süd
43
Marzahn-Süd
Marzahn-Süd
42
49
Marzahn-Süd
41
Marzahn-Süd
Marzahn-Mitte
33
10010309
10010309
10010309
10010309
10010309
10010309
10010309
10010309
10010309
10010309
10010309
10010207
10010207
10010207
10010207
10010207
10010207
10010207
10010207
Poelchaustr., Murtzaner Ring 9-11
Springpfuhlpark
Springpfuhlpark, Murtzaner Ring 45
Springpfuhlpark, Helene-Weigel-Platz
Springpfuhlpark, Murtzaner Ring 45-69
Springpfuhlpark, Murtzaner Ring 63-69
Marchwitzastr., Allee der Kosmonauten
Spielplatz für ältere Kinder
Spielplatz für ältere Kinder
Spielplatz für ältere Kinder
Allgemeiner Spielplatz
Allgemeiner Spielplatz
Allgemeiner Spielplatz
Spielplatz mit zeitl. begrenzter Nutzung
Spielplatz für ältere Kinder
Allgemeiner Spielplatz
Allee der Kosmonauten 66-68, Marchwitzastr. 3345
Märkische Allee 40-60, Allee der Kosmonauten
Allgemeiner Spielplatz
Allgemeiner Spielplatz
Allgemeiner Spielplatz
Spielplatz für ältere Kinder
Allgemeiner Spielplatz
Allgemeiner Spielplatz
Spielplatz für ältere Kinder
Allgemeiner Spielplatz
Allgemeiner Spielplatz
Allgemeiner Spielplatz
Marchwitzastr., Allee der Kosmonauten
Marchwitzastr., Märkische Allee 40-60
Franz-Stenzer-Str. 17-19
Franz-Stenzer-Str. 17-19
Marzahner Promenade/ Freizeitforum
Basdorfer Str./ Zühlsdorfer Str. 20
Grohsteig 23
Lea-Grundig-Str. 2-10
Alfred-Döblin-Str.
Im Bürgerpark Marzahn
780
338
Bolzplatz mit 2 Bolzplatztoren, 2 TTPlatten
3 TT-Platten, Bolzplatz, 2
Basketballständer
646
627
Bolzplatz, 2 Tore
111
Spielkombination aus 2 Rutschen,
Brücke, offenen Podesten, Turm mit
Dach, Federtier, Wackelbrücke,
Rutschstange, 2 Wippschafe
114
209
594
Rutschturm ohne Dach
Spielgerät Triton, Wackelbalken
Sprühplansche
Bolzplatz mit 2 Toren, 2TT-Platten
701
1.066
1.008
246
Fitness-Station mit Hangelleiter, FitnessStation mit Barren, TT-Platte
Spielkombination mit Dach,
Kletternetz, Brüstung, Podest, Wippe,
Rutschstange
Spielkombination mit Rutsche, 2
überdachten und 2 offenen Podesten,
Rutschstange, schrägen Aufstieg,
Bogenbrücke, Hängebrücke,
Federtier, Doppelschaukel, Reck,
Seilbahn
Netzbank, Multi-Pondo,
Edelstahlrutsche, Doppelschaukel,
Wackelscheibe, Seilpyramide, 2
Federbänke
700
412
237
797
312
373
1.512
Bolzplatz mit 2 Toren, Basketballkörbe
Bolzplatz mit 2 Bolzplatztoren, 2
Streetballständer
Spielkombination mit Rutschturm,
Netzaufstieg, Edelstahlrutsche,
Einfachschaukel, Rutschstange
Spielkombination mit Hangelsteg, Wackelsteg,
Rampenaufstieg, Kletterseil, Rutschstangen
Spinne mit Netz, TT-Platte, Sitzgruppe
Beachvolleyballanlage
Telefonanlage, Mittelmast-Seilpyramide mit 2
Einstiegsleitern, 2 Federspielgeräte, ZweifachMetallschaukel, Spielgerätekombination mit
überdachtem Turm, offenen Podesten, leiterund
podestförmigen Aufstiegen,
Tunnelrutsche, Wellenrutsche, Bogenbrücke
und Netzbrücke, schräge Kletterwand, kleine
Rutsche, Spielgerätekombination mit offenen
und teilweise überdachten Podesten, 2
leiterförmigen Aufstiegen, Wackelsteg, 2
Rutschstangen, Netzbrücke, halbrundes
Kletternetz, Federwippe, 4 Sprungplatten,
Drehscheibe, Wippkarussell, Seilbahn
Soziale Infrastruktureinrichtungen | Spielplätze
Anhang B | 25
Marzahn-Süd
Marzahn-Süd
Marzahn-Süd
Marzahn-Süd
Marzahn-Süd
Marzahn-Süd
Marzahn-Süd
Marzahn-Süd
Marzahn-Süd
Marzahn-Süd
Marzahn-Süd
Marzahn-Süd
Marzahn-Süd
Marzahn-Süd
Marzahn-Süd
Marzahn-Süd
Marzahn-Süd
Marzahn-Süd
Marzahn-Süd
Marzahn-Süd
Marzahn-Süd
52
53
54
55
26 | Anhang B
56
57
58
59
60
61
62
63
64
65
66
67
68
69
70
71
72
10010309
10010309
10010309
10010309
10010309
10010309
10010309
10010309
10010309
10010309
10010309
10010309
10010309
10010309
10010309
10010311
10010311
10010309
10010309
10010309
10010309
Hain der Freundschaft
Kienbergstr., Grünzug am Anger
Kienbergstr. 34-64
Kienbergstr. 34-64
Rebhuhnweg, Scheibenbergstr. 23
Rebhuhnweg, Scheibenbergstr. 23
Fichtelbergstr.
Allgemeiner Spielplatz
Spielplatz mit zeitl. begrenzter Nutzung
Spielplatz für ältere Kinder
Allgemeiner Spielplatz
Spielplatz für ältere Kinder
Allgemeiner Spielplatz
Spielplatz für ältere Kinder
Allgemeiner Spielplatz
Allgemeiner Spielplatz
Fichtelberg-Str., Pekrunstr., Nähe Amanlisweg
16
Fichtelbergstr., Pekrunstr., Amanlisweg 10-12
Allgemeiner Spielplatz
Spielplatz für ältere Kinder
Allgemeiner Spielplatz
Spielplatz für ältere Kinder
Allgemeiner Spielplatz
Spielplatz für ältere Kinder
Allgemeiner Spielplatz
Spielplatz für ältere Kinder
Allgemeiner Spielplatz
Allgemeiner Spielplatz
Allgemeiner Spielplatz
Allgemeiner Spielplatz
Fichtelberg-Str. 24-30
Paul-Schwenk-Str.
Paul-Schwenk-Str.
Bruno-Baum-Str.
Bruno-Baum-Str. 32-34
Langhoffstr. 2-26, Murtzaner Ring
Langhoffstr. 2-26, Murtzaner Ring
Murtzaner Ring 2-28
Murtzaner Ring 2-28
Poelchaustr., südlich Akazienwäldchen
Poelchaustr., Murtzaner Ring 23
Poelchaustr., Murtzaner Ring 1-7
188
729
Sprühplansche
Kletteriglu mit Seilgerät, EdelstahlBockrutsche, Schwingdrache, Kletterrondell,
Zweifachreck, Kletterwand, Kletter- und
Turmstrecke, Drehscheibe
614
412
Bolzplatz mit 2 Toren
931
Spielkombination mit Rutschen, Reck, 2 TTPlatten,
Spielkombination mit Federbank, 2
Federspielgeräten
231
Bolzplatz mit 2 Toren, Basketballkorb
539
Spielkombination mit Rutsche, MetallDoppelschaukel, TT-Platte
385
340
102
966
424
989
407
1.627
1.304
734
706
155
99
479
Bolzplatz mit 2 Toren, Basketballständer
2 Seilpyramiden mit
Hängebrückenverbindung, Balancierseil, 2 TTPlatten,
2 Sitzgruppen am Sandkasten
Spiellandschaft mit offenen und überdachten
Podesten, 2 Rutschen, Schaukel,
Rutschstange, schrägem Kettenkletternetz,
Balancierbalken, Maltafel, Hangelleiter,
Kletterschräge, Spielhaus mit Rutsche, Reck,
Federtier, Jugendpavillon
Edelstahlrutsche
Netzspielanlage mit 2 offenen Podesten, 2
Recks, leiterförmigen Aufstieg, Hängematte,
Netzaufstieg, 2 Balanciertauen mit
Seilhandläufen, Kletterstange, 3 senkrechten
Kletternetzen, Spielanlage mit 4 offenen und 4
überdachten Podesten, Brücke, 2
leiterförmigen Aufstiegen, Rutsche,
Balkentreppe, Kletterschräge mit 2 Halteseilen
Bolzplatz mit 2 Toren, 2 Basketballständer, 2
Sitzgruppen mit Tischen
Bolzplatz
2 TT-Platten, Federboje, Spielkombination
2 Bolzplätze
Seilpyramide, Netzspielgerät
Kletterturm mit Rutsche,
Standpfosten, Federspielgerät
Spielkombination mit offenem Podest,
leiterförmigen Aufstieg, Rutsche,
Kletterschräge mit Halteseil,
schrägem Kletternetz, Kletterseil,
Rutschstange, Balanciersteg
10-Plus-Anlage, Flüsterkarussell, 3
TT-Platten, Spielkombination mit
Edelstahlpfosten, Achteckplattform mit
Walmdach, 2 Treppen, Rampe mit
Halteseil, 2 Climingwände,
Sprossenwand, runder Tisch,
Sitzbalken, Edelstahlrutsche,
Edelstahl-Dreierreck, Spielberg mit
Dreh- und Wippfunktion
Bolzplatz mit Toren und
Basketballständer
Wippe, Seilpyramide,
Edelstahlrutsche
Soziale Infrastruktureinrichtungen | Spielplätze
Marzahn-Süd
Marzahn-Süd
Marzahn-Süd
Marzahn-Süd
Marzahn-Süd
Marzahn-Süd
Marzahn-Süd
Marzahn-Süd
74
75
76
77
78
79
80
81
Hellersdorf-Nord
Hellersdorf-Nord
Hellersdorf-Nord
86
87
88
Hellersdorf-Nord
Hellersdorf-Nord
85
90
Hellersdorf-Nord
84
Hellersdorf-Nord
Hellersdorf-Nord
83
89
Hellersdorf-Nord
82
Hellersdorf-Nord
Marzahn-Süd
73
10020412
10020412
10020412
10020412
10020412
10020412
10020412
10020412
10020412
10010309
10010309
10010309
10010309
10010309
10010309
10010309
10010309
10010309
Kyritzer Str. 109
Am Wuhlewanderweg
Senftenberger Str.
Suhler Str. 42-60
Suhler Str. 18-24
Zossener Str. 66-68
Mittenwalder Straße 20-24
Klausdorfer Straße 12
Landsberger Chaussee
Altlandsberger Platz
Landsberger Tor
Allgemeiner Spielplatz
Spielplatz für ältere Kinder
Allgemeiner Spielplatz
Allgemeiner Spielplatz
Allgemeiner Spielplatz
Allgemeiner Spielplatz
Spielplatz für ältere Kinder
Spielplatz für ältere Kinder
Spielplatz für ältere Kinder
Spielplatz mit zeitl. begrenzter Nutzung
Spielplatz für ältere Kinder
Allgemeiner Spielplatz
Allgemeiner Spielplatz
Landsberger Tor, "Wiesenpark",
"Wiesentraum"
Landsberger Tor, "Blauer Wuhl"
Allgemeiner Spielplatz
Kienbergstr. 54
Kleinkinderspielplatz
Spielplatz für ältere Kinder
Mühlenberg-Dorf
Spielplatz für ältere Kinder
Rebhuhnweg am Dorf Marzahn, Am
Lesegarten
Allgemeiner Spielplatz
Bärensteinstr.
Bärensteinstr.
2.633
182
1 Beachvolleyballplatz, 2 Basketballkörbe, 2
TT-Platten, Großfeldschachbrett
TT-Platte, 2 Sitzbänke, 1 Basketballkorb,
überdachte Sitzfläche
2.739
164
427
4.301
Kletterturm mit Metallrutsche, Drehscheibe, 2
Basketballkörbe, Bolzplatz mit 2 Bolztoren, 3
TT-Platten, 2 Holzpavillons
4-fach Metallschaukel, Wackeltulpe, TTPlatte,
Sechseckturm mit Strickleiter,
Rutsche, Sprossenleiter, Kletterwand,
Rutschstange, 4 Sitzpoller, 2 Steinskulpturen
rotierender Ring, Basketballständer,
Spielkombination aus Wackelbalken,
Himmelsleiter, Kletterwand, Seilaufstiege,
Kreiselskulpturen
BMX-Bahn, Skateboard-Anlage mit 2 MiniPipes, 2 Half-Pipes,verschiedene
Skateelemente, 2 TT-Platten,
Spielplatzanlage mit Türmchen, Seilbrücken,
Kriechtunnel, Kletternetz, Kletterstange,
Tunnelrutsche, waagerechte Leiter mit
Durchtrittsschutz und Seilhandlauf,
Pyramiden mit drehbarer Mittelachse und
diversen Kletternetzen, Pylonkarussell, TTPlatten,
Streetballplatz
1.515
582
1.092
551
1.406
216
982
371
45
907
597
1.361
Bolzplatz, 2 Tore
Kletterwand
Bolzplatz, 2 Tore, 2 Basketballständer, TTPlatte,
Tenniswand
Wasserspielplatz, Trampoline
Basketballanlage mit 2 Basketballkörben,
Beachvolleyballanlage mit Netz, 2 TTPlatten
Kletterkombination aus Kletterhaus mit
Rutsche, Sitzgruppen, Federwippe,
Doppelschaukel, Karussell, kleinem und
großem Spielhaus
Spielanlage mit 2 Schaukeln,
Dreifachreck, Lümmelnetz, 2
Drehbalken, schwebender Stein,
Sitztau, 5 Klangkörper,
Balancierbalken, 2 Kletterstnagen,
Kletter-Mikado, 14 Laufscheiben
Spielanlage mit Spielnetzkonstruktion
in Form eines Wales, 2 Holzpottwale
Spielskulptur, Sitzgruppe
Bolzplatz mit 2 Bolzplatztoren, 2
Basketballständer
Spielgerätekombination mit Podest, Rutsche,
Wackelsteg und schrägem Laufsteg,
Dreifachreck, Wippe, Edelstahlrutsche, Quirly,
Schaukel, Podestanlage mit 2 Podesten, Steg
Bolzplatz mit Basketballkorb, Spielgerät,
Sitzgruppe, 2 TT-Platten
Soziale Infrastruktureinrichtungen | Spielplätze
Anhang B | 27
28 | Anhang B
Hellersdorf-Nord
Hellersdorf-Nord
92
93
100205
Hellersdorf-Ost
Hellersdorf-Ost
Hellersdorf-Ost
Hellersdorf-Ost
Hellersdorf-Ost
Hellersdorf-Ost
Hellersdorf-Ost
Hellersdorf-Ost
96
97
98
99
100
101
102
103
Hellersdorf-Süd
Hellersdorf-Süd
Hellersdorf-Süd
Hellersdorf-Süd
Hellersdorf-Süd
Hellersdorf-Süd
Hellersdorf-Süd
Hellersdorf-Süd
104
105
106
107
108
109
110
111
Hellersdorf- Süd
100205
Hellersdorf-Ost
95
100206
100206
100206
100206
100206
100206
100206
100206
100205
100205
100205
100205
100205
100205
100205
Hellersdorf-Ost
100205
10020412
10020412
10020412
94
Hellersdorf- Ost
Hellersdorf-Nord
91
Am Hasenpfuhl, Alte Hellersdorfer Str.
Feldberger Ring 74
Teterower Ring II
Teterower Ring I
Lubminer Str. 38
Spielplatz für ältere Kinder
Spielplatz für ältere Kinder
Spielplatz für ältere Kinder
Spielplatz für ältere Kinder
Allgemeiner Spielplatz
Allgemeiner Spielplatz
Allgemeiner Spielplatz
Peter-Huchel-Str. 7, Erich-Kästner-Str.
37
Peter-Huchel-Str.
Spielplatz für ältere Kinder
Allgemeiner Spielplatz
Allgemeiner Spielplatz
Spielplatz für ältere Kinder
Allgemeiner Spielplatz
Spielplatz für ältere Kinder
Spielplatz für ältere Kinder
Spielplatz für ältere Kinder
Spielplatz für ältere Kinder
Spielplatz für ältere Kinder
Allgemeiner Spielplatz
Spielplatz für ältere Kinder
Spielplatz mit zeitl. begrenzter Nutzung
Allgemeiner Spielplatz
Lilly-Braun-Str. 54
Regine- Hildebrandt- Park
Carola-Neher-Str. 68-70
Auerbacher Ring II
Auerbacher Ring I
Frohburger Str. 7
Waldheimer Str., Jenaer Str.
Jänschwalder Str. 6
Adele-Sandrock-Str.
Albert-Kuntz-Str.
Albert-Kuntz-Str. 26
Oschatzer Ring
Oschatzer Ring, An der Zerbster Str.
Oschatzer Ring, An der Zerbster Str.
Bolzplatz mit 2 Toren, Basketballständer,
Beachvolleyballplatz, 8 Lümmelbänke
2 Ballspielplätze, 2 Tore, Basketballständer,
TT-Platte, Skateelemente, Quarter Bank mit
Geländer, Spine, Manual Pad, Pyramide mit
Railslide, Fun Box, Ledge, Slide Bar, Wall
Ramp, Sitztrommeln, sechseckiger Pavillon
Bolzplatz mit 2 Toren, Basketballständer
Skateanlage
Reihenspielanlage mit 4 Kletterseilen, 2
Ringen, 2 waagerechten Seilen, 3
Reckstangen, 5 Schaukelstellen, TT-Platte,
Aussichtsturm mit Bogenbrückenzugang,
Karussell, 3 Kreiselskulpturen, rotierender
Ring
Beachvolleyballanlage, Bolzplatz mit 2
Bolzplatztoren, 2 Basketballständer
10-Plus-Anlage mit Podest, Pirouetten,
Wippelementen, Hangrutsche, Spielanlage
mit Standpfosten, wellenförmigen Podesten,
Rutsche, 4 Edelstahlleitern, 2 Einzelpodeste,
6 Bänke
Bolzplatz mit 2 Toren
Skateanlage, Irrgarten
2 Basketballkörbe, Beachvolleyballplatz mit
Netz
Turmspielreihe mit Malwand, Drehelement,
Rutschstange, Stahlkettennetz, 2 Recks, 6
Hüpfplatten Multi-Pondo KrokodilBolzplatz, Basketballständer, Bahn für
Bewegungsspiele
Anlage mit Hangel- und Balancierelement,
Pirouetten, Push and Pull, Edelstahl-DreierReck, Edelstahl-Kletterbogen, Drehteller,
Totempfahl TT-Platte
Bolzplatz, 2 Tore, Basketballständer
1.448
823
332
1.624
1.993
1.026
6.470
345
941
900
255
1.435
765
473
601
715
Bolzplatz mit 2 Toren, 2 Basketballständer,
TT-Platte
Bolzplatz
324
2 Fußballtore
1.022
2.045
Skateboard-Übungselemente, Bolzplatz, 2
Tore, Basketballkorb, Seilaufstiege,
Kreisskulpturen
Spielkombination aus breiter Rutsche,
Rampenaufstieg mit Seil, Wackelbrücke,
Hängebrücke, 2 Federwippgeräte, 5
Hüpfplatten, runde TT-Platte, Hangrutsche,
BMX-Bahn
370
2.000
Drache mit Rutsche
2 TT-Platten, Jugendsitzbank, Anlage mit
Balancierelement, Podesten, Pergola mit
Sitzelementen, Streetballübungsanlage mit
Streetballständer
Soziale Infrastruktureinrichtungen | Spielplätze
PLR Kaulsdorf Nord 10040828
PLR Buckower Ring 10030725
PLR Buckower Ring 10030725
114
115
Cecilienstr.
Cecilienstr. 182
KGA "Am Kienberg"
Bausdorfstr. 8,9
Quelle: Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf (2011): Spielplatzentwicklungsplan - Entwurf (März)
PLR Buckower Ring 10030725
113
Biesdorf_BuckowerRring
112
Kaulsdorf_Kaulsdorf-Nord
Spielplatz für ältere Kinder
Allgemeiner Spielplatz
Allgemeiner Spielplatz
Allgemeiner Spielplatz
1.200
583
Bolzplätze
417
Sitzbereich mit Dach, Eckbank,
Balancierbalken
347
Spielkombination mit Schaukel und Rutsche,
Spielhaus, 3 Federspielgeräte, 6 Bänke
Spielanlage mit Rutschturm, TT-Platte,
Bewegungselement, Sitzgruppe mit Tisch
und 4 Hockern
Soziale Infrastruktureinrichtungen | Spielplätze
Anhang B | 29
30 | Anhang B
Nr.
Planungsraum
Havemannstraße
Havemannstraße
Havemannstraße
Havemannstraße
Havemannstraße
Havemannstraße
Havemannstraße
02
02
02
02
02
02
02
Wuhletalstraße
Wuhletalstraße
Marzahn-Ost
Marzahn-Ost
Marzahn-Ost
Marzahn-Ost
04
04
05
05
05
05
Ringkolonnaden
Wuhletalstraße
04
06
Bitterfelder Straße
(nicht A+)
03
Marzahn-Mitte
Marzahn-West
01
Marzahn-Nord
100102
100102
100102
100102
100102
100102
100102
100102
100102
100101
100101
100101
100101
100101
100101
100101
100101
Nummer
Rudolf-Leonhard-Straße 2, 12679
Glambecker Ring 80/ 82, 12679
Mädchen in Marzahn "MiM"im
Kieztreff Marzahn
ImPuls
Glambecker Ring 80/ 82, 12679
Glambecker Ring 80/ 82, 12679
Hohensaatener Straße 20/ 20a, 12679
Schwarzburger Straße 10, 12687
Wuhletalstraße 70, 12687
Mehrower Allee 3, 12687
Otto-Rosenberg-Str. 2
Rabensteiner Straße 10, 12689
Wittenberger Straße 78, 12689
Internetcafé
Lückekindertreff "Flitzpiepe"
Kinder- und Jugendhaus Bolle
Mädchen mobil in Marzahn
Schalasch Ost
Haus der Begegnung M3
Zirkus CABUWAZI Springling
Marzahn
Blockhaus Rabenhorst
Jugendzentrum "Betonia"
Wörlitzer Straße 24a, 12689
Wittenberger Straße 85, 12689
Kulturhochhaus (Kinderkeller und
Hochhauscafe)
Blockhaus Fantasie
Eichhorster Straße 1b, 12689
Rosenbecker Straße 25/ 27, 12689
Märkische Allee 414, 12689
Dessauer Straße 1, 12689
Adresse
Kinderparadies
Outreach - Mobile Jugenarbeit
Jugend- und Freizeithaus UNO
Jugendclub Wurzel
Name
offener Bereich, sportliche Angebote (Fußball, Tischtennis, Eislaufen,
Dart etc.), Sporthalle, Exkursionen, Ausflüge, Gruppenfahrten,
Feriengestaltung
Profil
kreatives Gestalten, Kochen und Backen, Jugendfußball, Kinder- und Jugendsport,
Gesellschaftsspiele, Dart, Tischtennis, Kicker, Billard, Speedhockey, Disco und
Geburtstagsfeiern, Saisonfeste, Sport- und Hoffeste, Ferien- und Festtagsprogramme,
thematische Gesprächsrunden, tägliche Hausaufgabenhilfe, Hilfestellung bei
Bewerbungen, Projekttage für Schulen und Kitas
keine geförderten Maßnahmen
dto. dasselbe Gebäude
dto. dasselbe Gebäude
Rückbau Mehrzweckgebäude in 2008
keine geförderten Maßnahmen
keine geförderten Maßnahmen
dto. dasselbe Gebäude
Mädchenarbeit, Freizeit- und Bildungsangebote, soziale Beratung für Mädchen,
Informationen zum betreuten Wohnen, berufsorientierte Beratung
ca.720.000 Euro
Neubau, Teileigentum
Energet. Sanierung 2011/2012
300.000 € QF 4
Sanierungsbedarf/ Baubedarf
Infrastrukturgutachten 2005/06
Aufwertung der Jugendfreizeiteinrichtung Priorität Marzahn 2
(2009/10/11 STU 722.250 €)
Fertigstellung voraussichtlich
2011
keine geförderten Maßnahmen
keine geförderten Maßnahmen
keine geförderten Maßnahmen
keine geförderten Maßnahmen
keine geförderten Maßnahmen
keine geförderten Maßnahmen
keine geförderten Maßnahmen
keine geförderten Maßnahmen
Baul. Maßnahmen seit 2007
offenes Angebot, Internetnutzung für Bewohner des Kiez, in Absprache auch
begleitete Einführung ins Internet, Kurse
Kooperationen/ Bemerkungen
Freizeitangebot mit Sport, Spiel, Werkstätten, malen, zeichnen, gestalten
Nachhilfe und Hausaufgabenbetreuung , Musikunterricht in Keyboard, Gitarre und
Schlagzeug, Modern Dance AG, Bibliothek, Sozial- und Rechtsberatung für Kinder
und Jugendliche, Hilfe für Familien, Musik- und Sportprojektraum, Essensausgabe,
Kleiderkammer, unterstützende Einzelgespräche, Kinder Garten“ angelegt mit
Pflanzen und Gemüse, Spielplatz ab Frühjahr 2011, Volleyball und Kleinspielfeld ab
Frühjahr 2011, Werkstatt mit Werkmaterialien Holz, Stein und Metall ab Frühjahr 2011
offene Kinder- und Jugendarbeit, Tischtennis, Billard, Computer, Internet,
Kreativangebote, Tanz- und Sportraum, Kraftraum, Jugend- und Nachbarschaftscafé,
internationale Jugendbegegnungen, Bildungsfahrten, Peer-Helper-Ausbildung,
Bewerbungshilfe, soziale Erstberatungen, Kiez Mobil, iskotheken, Modelschule,
Nähkurs, Nachhilfe, Kochprojekt Gesunde Ernährung, Nachbarschafts- und
Gemeinwesenangebote, Übernachtungsstätte
Tischtennis, Kicker, Basket- und Volleyball, Schach, Kartenspiele, Internetcafé,
Kreativangebote, Kinderzimmer, Nachhilfe, Projekte mit Schulen, Skaterclub,
Fahrradausleihe, Anglerklub, Familienklub, Berufsberatung, Elternakademie,
Mittagessen für Kinder,Veranstaltungen
offene Kinder- und Jugendarbeit, Mädchentreff, Tischtennis, Billard, Inliner,
Fahrradfahren, Sport und Spiel im Mattenraum, Hindernisturnen,tanzen, Powergirls, Fit
Kids, Projekte und Kurse
kreatives Gestalten, Kochen und Backen Mittwoch, Jugendfußball ,Kinder- und
Jugendsport Donnerstag , Gesellschaftsspiele, Dart, Tischtennis, Kicker, Billard,
Speedhockey, Disco und Geburtstagsfeiern, Saisonfeste, Sport- und Hoffeste, Ferienund Festtagsprogramme, thematische Gesprächsrunden, tägliche Hausaufgabenhilfe,
Hilfestellung bei Bewerbungen, Projekttage für Schulen und Kitas
offene Kinder- und Jugendarbeit, Tischtennis, Dart, Kicker, Computer, Internet,
Bezirksamt Marzahn- Schlagzeug, Gesang, Show- und Brakedance, DJ-Kurse, Diskotheken für behinderte
Hellersdorf
junge Menschen, Konzerte wie Rock, Pop, Country, Veranstaltungen, Feste und
Feiern, Techno- und Soulpartys, Projekte mit Schulen
MIM Mädchen in
Marzahn e. V.
Plattenverbund e.V.
Plattenverbund e.V.
Straßenkinder e. V.
Kietz für KidsFreizeitsport e.V.
Dialog e.V.
GskA gemeinnützige
Gesellschaft für
sozial-kulturelle
Arbeit mbH
Grenzkultur GmbH
Kiek in e. V. Berlin
offene Kinder- und Jugendarbeit, Projekte für Mädchen, Theater, Yoga, SchlagzeugAG, Band- AG, Rap- und HipHopworkshops, Medien- und Filmworkshops, kochen,
Kinderring Berlin e.V. Hausaufgabehilfe, Tischtennis, Dart, Kicker, Fußball AG, Volleyball, internationale
Begegnungen, Ferienfahrten,
Internet, Café, Vermietung von Veranstaltungsräumen
Kiek in e. V. Berlin
offene Kinder-Jugendarbeit (Sport und Spiel, Computer,Hausaufgabenhilfe…)
Flimmerstunde, Yu-Gi-Oh, kreative Kursangebote (Mal- und Zeichenwerkstatt,
Bezirksamt Marzahn- Keramik, Handwerk, Tanz, Musik), "Märchen- und Geschichtenstube", Lesungen und
Hellersdorf,
Veranstaltungen zu Berlin, Märchentagen etc., außerschulische Bildungs- und
Jugendamt
Museumstage, Ferienveranstaltungen, Kinder- und Familientage, Ausstellungen,
Jugendweihetage, Garten-Spielfläche mit Beach- Volleyball, Steinofen, Holzbauten
(Schiff, Tipis…)
GskA gemeinnützige
Gesellschaft für
mobile Jugendarbeit, Gruppenfahrten, Beratung, Sportangebote, Dancehall (offenes
sozial-kulturelle
Trainingsangebot), Schulprojekt (3x wöchentlich), Angebote im Hip Hop Bereich
Arbeit mbH
Spielplatzinitiative
offene Kinderarbeit, Computernutzung
Marzahn e. V.
offene Kinderfreizeiteinrichtung, Sport und Spiel, Computer und Internet, Lern- und
Hausaufgabenhilfen, Projektangebote (Sport, Kultur, Kreativ; Hauswirtschaft, Kochen
Kinderring Berlin e.V. und Backen), Betreuung von Winterspielplätzen,
Schülerpraktika, Café, Übernachtungsangebot, Veranstaltungen und Feste für Kinder
und Familien
GskA gemeinnützige
Gesellschaft für
sozial-kulturelle
Arbeit mbH
Träger
Soziale Infrastruktureinrichtungen | Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen
Anhang B | 31
32 | Anhang B
Alt-Marzahn
Alt-Marzahn
Alt-Marzahn
Alt-Marzahn
Landsberger Tor
10
10
10
10
11
100204
100204
Alte Hellersdorfer
Straße
Alte Hellersdorfer
Straße
Gut Hellersdorf
Gut Hellersdorf
Gut Hellersdorf
Gut Hellersdorf
12
12
13
13
13
13
13
100204
100204
Hellersdorfer
Promenade
Hellersdorfer
Promenade
15
15
Die Arche
JFE Hella-Klub für Mädchen und
junge Frauen
Haus Sonneneck
100204
Gut Hellersdorf
Tangermünder Str. 7, 12627
Tangermünder Straße 2a, 12627
Alt Hellersdorf 29/ 31, 12629
Stendaler Str. 43, 12627
Roter Baum - Jugend- und
Kiezzentrum Helle Mitte
100204
Gothaer Straße 3, 12629
Alte Hellersdorfer Straße 3, 12629
Klausdorfer Straße 8, 12629
Ludwigsfelder Straße 2a, 12629
Alte Hellersdorfer Straße 137, 12629
Prötzeler Ring 13, 12679
Fichtelbergstr. 18a, 12685
Bruno-Baum-Straße 56, 12681
Allee der Kosmonauten 77, 12681
Blenheimstraße 33, 12685
Helene-Weigel-Platz 4, 12681
Franz-Stenzer-Str. 39, 12679
Marzahner Promenade 51, 12679
Senftenberger Str. 10, 12627
Kellerclub Paulinchen
JFE "Joker"
Haus Babylon
Tresor
Kellerclub Paule
Anna Landsberger
Treffpunkt Kick
Jugendclub Klinke
Jugendfreizeitstätte Treibhaus
Jugendhaus Trinity
Jugendclub Springpfuhlhaus
Schul- und Sportjugendclub
Fair
Senfte 10
100204
100204
100204
100204
Alte Hellersdorfer
Straße
100103
100103
100103
100103
100103
12
Hellersdorf-Nord
Springpfuhl
09
100103
100102
Marzahner
Promenade
07
Marzahn-Süd
100102
Marzahner
Promenade
07
offener Bereich mit Spiel-, Sport- und Kreativangeboten, Kinder bis 17:00 Uhr, Teens
bis 19:00 Uhr, Jugendliche bis 21:00 Uhr, Beratung, Projekt- und Gruppenarbeit,
Veranstaltungen, Feste, Ferienfreizeiten
Kindertreff mit Spielen, Disco und Kindergeburtstage, Computer, malen, basteln,
Hausaufgabenhilfe, Gymnastik, Billard, Sportspiele, kreatives Gestalten, soziale
Gruppenarbeit nach § 29 KJHG, Crazy-Golf, mobiler Veranstaltungsservice,
Übernachtungsangebote für Kinder- und Jugendgruppen in „Das Nest“, Fahrradverleih
Billard, Tischtennis, Dart, Video, Nintendo, Karten- und Brettspiele, kreatives
Gestalten, Lern- und Hausaufgabenhilfe
Sportorientierter Treff; BMX, Inlineskating, Skateboarding, Fuß-, Volley- und
Basketball, Tischtennis, Federball und andere Rückschlagspiele, Kraftsport, Fitness,
Karten- und Brettspiele, Billard, Dart, Kicker, Videos sehen, Musik hören, quatschen,
sich mit Freunden treffen, relaxen, Jugendcafé, Videoprojekt, PC-Selbsthilfewerkstatt,
Ausleihe von Sport- und Spielgeräten, Werkstatt für Kleinreparaturen an
Rollsportgeräten und Fahrrädern
Bandprobenraum, Bildungsfahrten, Ferienfahrten, internationaler Jugendaustausch,
PC-Arbeitsplatz, Nachbarschaftsangebote, europäischer Freiwilligendienst,
Jugendkulturveranstaltungen
Café, Spielangebote( Billard, Kicker, Gesellschaftsspiele, Computer mit Internet),
Bezirksamt MarzahnEntspannen mit Fantasiereisen und Relaxen, Kurse, Workshops und Projekte von A
Hellersdorf
wie Ausbildung bis Z wie Zärtlichkeit, Mädchenfahrten, Beratung und Hilfe in
täglich vollwertiges warmes Mittagessen, Hausaufgabenbetreuung/ Nachhilfe,
pädagogische Betreuung mit vielfältigen Freizeitangeboten z.B. musikalische
Früherziehung, Klavierunterricht, Chor, Theaterworkshop, jährliches Einstudieren eines
Die Arche.
Musicals, basteln, malen, kreatives Gestalten, Holzwerkstatt, Toben in der
Christliches Kinder„Gummizelle“, Fußball mit den „Arche Funkickers“, Tischtennis, Billard, Kicker,
und Jugendhilfswerk Basketballplatz, spielen auf dem Arche-Spielplatz, Geschicklichkeitstraining mit
e.V.
diversen Geräten und Fahrzeugen, Tanzworkshops, Fitnesstraining mit McFit,
wöchentliche Kinderparty mit Spiel, Spaß, Musik und werteorientierten Inputs,
Freispielzeiten mit diversen Spiel- und Leseangeboten; jährliche Freizeiten in den
Ferien für alle Altersgruppen; jährliches Hoffest, Jeden 3. und 4. Freitag Elterncafé
Kids & Co e.V.
Jugendverein Roter
Baum e.V.
Kids & Co e.V.
Ball e.V.
Spiel- und Sportangebote (PC mit Internet, Gesellschaftsspiele, Tischtennis, Billard,
Dart, Kicker, Playstation 2 und 3 inkl. Singstar u.v.a.m.), Video, Fitness, Freiflächen für
Street-, Volley- und Fußball, Inliner, Bolzplatz, Outdoor-Schach, Minigolf, grillen,
Bezirksamt Marzahnkochen und backen, kreative Angebote, spezielle Ferienangebote, Räumlichkeiten für
Hellersdorf
Klassenfeiern, Projekttage, regelmäßiges offenes Tischtennistraining für
Kinder, Jugendliche und Erwachsene mittwochs (Teilnahmegebühr 1,00 -5,00 €),
Durchführung von ehrenamtlichen Projekten
Babel e.V.
G.U.T. Consult
Billard, Tischtennis, Dart, Video, PC, Nintendo, Karten- und Brettspiele, kreatives
Gestalten, Lern- und Hausaufgabenhilfe, Streetballplatz,
diverse Projekte, Tanz
Tischtennis, Dart, Billard, Computer, Video, Sport und Gymnastik,
Fitnessraum, Wettbewerbe, Kartenspiele, Hausaufgabenhilfe, Ausflüge,
Disco, Veranstaltungen mit Schulen, Theater
Computerclub, Kreativwerkstatt, Videowerkstatt, Spiele, Billard, Jugendcafe,
interkulturelle Kochkurse, Zeichnen, Musik, Fußball, Beachball, Schulprojekte,
Exkursionen, Beratungsangebote
offener Bereich mit Spiel-, Sport- und Kreativangebote, Internet, Beratung, Projekt- und
Gruppenarbeit, Musik, Theater, Atelier, Sport, Bandprobenraum, Veranstaltungen,
Partys, Konzerte
gKJHGRoter Baum
mbH
Ball e.V.
offener Bereich mit Spiel-, Sport- und Kreativangebote, Internet, Beratung, Projekt- und
Gruppenarbeit, Musik, Studio, Sport, Übernachtung, Veranstaltungen
offener Bereich mit Spiel-, Sport- und Kreativangeboten, Beratung, Projekt- und
Gruppenarbeit, Gitarrenkurs, Boxen ab 10 Jahren, Fußball ab 10 Jahren, Mädchen
Turnen auf den Matten 7- 11 Jahren, Koch- und Backkurs ab 10 Jahren
Bezirksamt MarzahnHellersdorf
Verein für Sport- und
Jugendsozialarbeit
e.V.
Agrarbörse
offener Bereich mit Spiel-, Sport- und Kreativangeboten, Tischtennis, Dart,
Deutschland Ost e.V. funkgesteuerte Elektroautos mit einer Outdoor-Mini-Racing-CarAnlage
CVJM Berlin e.V.
Bezirksamt Marzahn- offener Bereich mit Spiel-, Sport- und Kreativangebote, Internet, Beratung, Projekt- und
nachrichtlich: derzeit geschlossen
Hellersdorf
Gruppenarbeit, Gitarrenkurs, Veranstaltungen
keine geförderten Maßnahmen
Gebäudehüllle bereits früher in WUM
gefördert
keine geförderten Maßnahmen
Gebäudehülle, Umbau, Instandsetzung
(2009/10 QF 4 256.000 €)
Aufwertung Gebäude (2009/10 STU
180.000 €)
keine geförderten Maßanahmen
keine geförderten Maßnahmen
keine geförderten Maßnahmen
keine geförderten Maßnahmen
keine geförderten Maßnahmen
keine geförderten Maßnahmen
keine geförderten Maßnahmen
keine geförderten Maßnahmen
dto. dasselbe Gebäude
keine geförderten Maßnahmen
keine geförderten Maßnahmen
keine geförderten Maßnahmen
Verein für Sport- und
Jugendsozialarbeit
e.V.
offene Kinder- und Jugendarbeit, Tischtennis, Billard, Dart, Kicker, Streettennis, StepAerobic, Powergymnastik, Kraftsport, Selbstverteidigung, Street-, Fuß-, Basketball und
Volleyball, Sportklettern, Taekwondo, Streetdance
keine geförderten Maßnahmen
offene Kinder- und Jugendarbeit, Tischtennis, Billard, Internet, Computerclub,
Bezirksamt Marzahn- Medienkompetenzzentrum, Kreativangebote, Natur- und Keramikangebote, Schwarzes
Hellersdorf und FAIR Theater, Musikprojekte , Breakdance, Showtanzgruppen, Diskotheken, Kinder- ,
03 e. V.
Jugend- und Familienveranstaltungen, (u.a. indergeburtstagsfeiern) Tresen,
Ferienclub, (u.a. Exursionen und Fahrten) Gruppenangebote am Vormittag
Antrag Dachsanierung in PJ
2011, HJ 2012 STU
Infrastrukturgutachten 2005/06
Priorität Hellersdorf 7,
Fertigstellung 2010
Infrastrukturhutachten 2005/06
Priorität Hellersdorf 5a,
Medienversorgung abgeschlossen
Gebäude marode
Soziale Infrastruktureinrichtungen | Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen
100204
100204
Hellersdorfer
Promenade
Hellersdorfer
Promenade
15
15
100205
100205
100205
Boulevard
Katanienallee
Boulevard
Katanienallee
Boulevard
Katanienallee
19
19
19
Kaulsdorf Nord I
Kaulsdorf Nord I
Rotes Viertel
22
22
23
Kaulsdorf Nord
Kaulsdorf Nord
28
28
25
10030725
10040828
10040828
10040828
100206
100206
100206
Cafe Wandelbar
Jugendheim St. Martin
Villa Pelikan
Jugendverkehrsschule
Freizeitclub
JFE Lubminer
Kompass "Haus im Stadteil"
Helliwood Medienzentrum NordOst
Naturschutz "Schleipfuhl"
Schülerzentrum "Kraftwerk"
Jugenclub U 5
Jugendclub Die Nische
JFE "Eastend"
Ventilator
Buntes Haus
Mädewalderweg 65, 12621
Nentwigstraße 1, 12621
Hellersdorfer Straße 27, 12621
Erich-Kästner-Straße 100, 12619
Boizenburger Straße 52/ 54, 12619
Lubminer Straße 38, 12619
Kummerower Ring 42, 12619
Riesaer Straße 2, 12627
Hermsdorfer Straße 11a, 12627
Adorfer Straße 6, 12627
Auerbacher Rring 25, 12619
Louis-Lewin-Straße 40c, 12627
Tangermünder Str. 127, 12627
Hellersdorfer Prommenade 14b, 12627
Hellersdorfer Promenade 14, 12627
CVJMKaulsdorf e.V.
Buckower Ring
offener Bereich mit Spiel-, Sport- und Kreativangeboten,
Hausaufgabenhilfe, Projekt- und Gruppenarbeit, Tanz, Theater, Ausflüge,
Veranstaltungen, verschiedene Bildungsangebote
Volleyball, Kinderzeit , Musikprojekt
Tischtennis, Billard, Spiele, Kicker, Judokurse, Tanz, Bauchtanzkurs, Keramik,
kreatives Gestalten, malen und basteln, Projekte für Schulen und Kitas,
Bezirksamt Marzahn- Veranstaltungen, Kinderfeste, Sportangebote auf der Freifläche, Computer, Internet,
Hellersdorf
Beach- und Volleyball, Holzwerkstatt, offener Familientreff, Projektfahrten,
Behindertenarbeit, Workshops, offene Musikangebote, politische und kulturelle
Bildungsarbeit
Kinder- und Jugendschola (Chor), Sport (Fußball), Angebote wie spielen, kochen,
Sankt Martin e. V.
basteln und thematische Freizeitfahrten
Grünes Haus für
Minigolf, basteln mit Naturmaterial, Sport und Spiel, Kräutergarten, kochen und
Hellersdorf e.V.
backen, Internet, Tischtennis, Kicker
Bezirksamt MarzahnVerkehrserziehung und -schulung, Freizeitgestaltung, behindertengerechtes Angebot
Hellersdorf
Kurse und Projekte für Schulen (Themen können abgesprochen werden), offener
Bereich zum Spielen und Verweilen, Billard, Tischtennis, Dart, Spiele-, Sport- und
Tanzangebote, Spielwerkstatt, Erlebnispädagogik, Projekte zur Gesundheitsförderung,
Veranstaltungen
Bezirksamt MarzahnHellersdorf in
Kooperation mit Lubb
e.V.
Entwicklung von Medienkompetenzen bei Kindern, Jugendlichen und jungen
Erwachsenen, Kompetenzfeststellung, Jugendbildung, lebenslanges Lernen
Förderverein für
Jugend- und
Sozialarbeit e.V.
offener Bereich mit Tischtennis, Kinderspielzimmer, Billard, PC, Hausaufgabenhilfe,
Veranstaltungen, Übernachtungen, Werkstatt, Atelier, Sportraum, Spielgeräte im
Garten, Beratungen (Jugend-, Schulden-, Sozial- und Rechtsfragen etc.),
Berufsorientierung PlanB (ein Angebot für Jugendliche) in ooperation mit dem
Jugendamt MarzahnHellersdorf
Umwelterziehung, Schulprojekte, offene Angebote, Erwachsenenbildung
Förderverein
Naturschutzstation
Malchow e.V.
FiPP e.V.
offene Kinder- und Jugendarbeit, Hausaufgabenhilfe, Fahrten, Übernachtungen,
kreative Angebote, Elternarbeit, Lebensmittelausgabe, Laib und Seele,
Fahrradwerkstatt, Kleiderkammer
Gesamtübersicht Maßnahmen PJ 2007 ff
EBD UrbanPlan
keine geförderten Maßnahmen
keine geförderten Maßnahmen
keine geförderten Maßnahmen
keine geförderten Maßnahmen
keine geförderten Maßnahmen
keine geförderten Maßnahmen
Neubau 2008/2009 1,65 Mio € STU
keine geförderten Maßnahmen
keine geförderten Maßnahmen - Neubau
keine geförderten Maßnahmen
keine geförderten Maßnahmen
offene Kinder- und Jugendfreizeitarbeit, Gemeinwesenarbeit, PC mit Internet, Projekte,
Bezirksamt MarzahnSportangebote, Beach- und Volleyball, Kreativangebote, Schülerhilfe, Tanzkurs, Yoga,
Hellersdorf
Theater
Verbund e.V.
keine geförderten Maßnahmen
Neubau
keine geförderten Maßnahmen
Kreativangebote, Brettspiele, Wissensspiele, Hausaufgaben- und Lernhilfe,
afrikanisches Trommeln, Projekttage für Schulklassen und Kitas, Ländertage,
Englischkurse
AG- Technik, Sport und Spiel, orientalischer Tanz
keine geförderten Maßnahmen
Familienbildung, Familienberatung, Kletterwand, Sprachförderung, Kinderbibliothek
und Leseklub, Kleiderstube, Spielplatzbetreuung, BildKlexRaum, Betreuung und Hilfe
bei den Hausaufgaben, Kreativangebote, Hilfestellung in allen Lebenslagen für junge
Familien, Spielen(d) lernen, Familienausflüge, Gesellschaftsspiele, gesunde
Ernährung, Entspannungsraum für Kinder mit Musik und bunten Farben
offene Kinder- und Jugendarbeit, Interessengemeinschaften, geschlechterdifferente
Angebote, Schwarzlichttheater, Sportangebote und Sportturniere, 2 Internetplätze,
Bezirksamt Marzahnerlebnispädagogische Fahrten mit Kajak und Rad, 2 offene Projektgruppen Theater im
Hellersdorf
Schwarzlicht und Ferienangebot für Hortgruppen und alle Interessierten im Rahmen
Bündnis für Kinder
Eastend e.V.
Kietz für Kids e.V.
Jugendverein Roter
Baum e.V.
Fipp Cafè im Kinder- und
Jugendhaus an der Wuhle und
Garzauer Str. 31, 12683
Fipp e.V.
Werkstatt kindliche Entwicklung
Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf (2011) - Freizeitangebote in Marzahn-Hellersdorf von Berlin. Korrektur durch das Fachamt 16.03.2011;
Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung: Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen in Berlin; 2011
Biesdorf_Buckower Ring
Kaulsdorf Nord
28
Kaulsdorf_Kaulsdorf-Nord
Kaulsdorf Nord II
20
100206
100205
Boulevard
Katanienallee
19
Hellersdorf- Süd
100205
Adele-SandrockStraße
17
Hellersdorf- Ost
100204
Hellersdorfer
Promenade
15
Infrastrukturgutachten 2005/06
Priorität Hellersdorf 2
fertiggestellt
Soziale Infrastruktureinrichtungen | Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen
Anhang B | 33
34 | Anhang B
Bezirksregion
Marzahn-Nord
2
Marzahn-Mitte
4
Marzahn-Süd
Hellersdorf-Nord
9
Hellersdorf-Ost
Hellersdorf-Süd
100206
100205
100204
100204
100103
100102
100102
100101
100101
Nummer
keine Einrichtung
keine Einrichtung
10030724
keine Einrichtung
Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf (2011) - Freizeitangebote in Marzahn-Helllersdorf von Berlin. Korrektur durch das Fachamt 26.07.2011
Verflechtung
Buckower Ring
Nossenerstraße 78/ 79, 12627
Alte Hellersdorfer Straße 77, 12629
Kastanienallee 53/ 55, 12627
Allee der Kosmonauten 77, 12681
Landsberger Allee 565, 12679
Kinder- und Jugendhilfezentrum Hellersdorf-Süd/
Peter-Huchel-Straße 39/ 39a, 12619
Kaulsdorf
Kinder- und Jugendhilfezentrum Hellersdorf-Ost
"Haus Aufwind"
SOS-Familienzentrum/ Familienberatung
Kinder- und Jugendhilfezentrum HellersdorfNord „Haus an der Kastanienallee“
Kinder- und Jugendhilfezentrum Marzahn-Süd
"Haus am Akaziengrund"
Jugendberatungshaus XXL
Sella-Hasse-Straße 19/ 21, 12687
Rosenbecker Straße 25/ 27, 12689
Kinder- und Jugendhilfezentrum Marzahn-Nord
„Haus ANLAUF“
Kinder- und Jugendhilfezentrum Marzahn–Mitte
Drehkreuz
Golliner Straße 4/ 6, 12689
Adresse
Kinder- und Jugendhilfezentrum Marzahn-Nord
im Haus „Windspiel“
Bezeichnung
Verflechtungsbereich Biesdorf_Oberfeldstraße
PLR Buckower Ring 10030725
Biesdorf_Buckower Ring
PLR Kaulsdorf Nord 10040828
Kaulsdorf_Kaulsdorf-Nord
11
Hellersdorf- Süd
10
Hellersdorf- Ost
Hellersdorf-Nord
8
Hellersdorf-Nord
6
Marzahn-Süd
Marzahn-Mitte
3
Marzahn-Mitte
Marzahn-Nord
1
Marzahn-Nord
Nr.
Angebote/ Merkmale
Beratung und Begleitung in familiären Konfliktsituationen, Elterntreffs und -kurse des Projektes
„Der erste Schritt – Prävention vor Eskalation“ – Termine nach Bedarf und Vereinbarung
Beratung und Begleitung des Projektes „Brückenbau: Sprach- und Kulturmittlerin
Vietnamesisch-Deutsch“ für vietnamesische Familien mit Fragen zum Erziehungs- und
Familienalltag und im Austausch mit Kitas, Schulen und Behörden – Termine nach Bedarf und
Vereinbarung
Offener Familientreffpunkt und Erziehungs- und Familienberatung, Treffpunktcafe mit
Imbissangeboten, Mittagstisch und Familienfrühstück, Secondhandshop 1x pro Monat,
Veranstaltungen am Wochenende, unregelmäßig Workshops (Musik. Früherziehung,
Korbflechten, etc.) kostenfreie Angebote: Still- und Krabbelgruppe,
Schwangerengesprächskreis, Stillberatung offene Familiengruppe und offene Kindergruppe,
Kreativangebote für Kinder (Holzwerkstatt, Töpfern etc. ggf. Materialkosten), Sportangebote für
Kinder (Taekwondo, Bewegungsbaustelle, Sportspiele), Sportspiele für Eltern und Kinder,
Fahrradwerkstatt
Gruppe "Mütter in Kontakt" (ohne Kinder),
allgemeine Beratung für Eltern,
Eltern- Kind- Gruppe, Musikalische Eltern- Kind- Gruppe, Geburtsvorbereitung, Beratung zu
Erziehungsfragen,Rückbildungskurs,Beratung zu Erziehungsfragen,Babymassage,Kurs
"Starke Eltern - Starke Kinder", Marburger konzentrationstraining (Kurs),
Familienbastelnachmittag
AHB Marzahn- Hellersdorf
Offener Familientreff, Kleiderkammer
Eltern- Kind- Frühstück,Kunstwerkstatt
Fußballgruppe (Carola-Neher-Straße 65), Müttergruppe "Mütter im Kontakt", Rechtsberatung
(nach voranmeldung), Familienkino, Mädchengruppe "Pink Flamingos", Eltern- KindBewegungsgruppe (im Kompass), Kochgruppe "Mama, heute koche ich", Sportjugendclub mit
(Tischtennis, Billard, Volley-, Beachvolley- und Basketball, Kicker, Wii, Nintendo, Play- Station
2, Turniere in Billard, Dart, Brett- und Kartenspiele, Mathe-Nachhilfe, Hausaufgabenhilfe,
Airhockey, Sportgruppe)
Familienbildung und offene Freizeitangebote: Beratung, Eltern-Kind Gruppen, Vätergruppe,
Elternfrühstück, Familienabendbrot, Kreativ- und Spielnachmittage, Elternkurse
JAO- Jugendwerk Aufbau Ost
Arbeit/ Bildung/ Beschäftigung: verschiedene Angebote zur beruflichen Orientierung und
e.V.
Qualifizierung für Jugendliche und junge Erwachsene, Wellcome-Projekt
SOS-Kinderdorf e.V.
AHB Marzahn-Hellersdorf/
pad e.V.
pad e.V.
Babymassage, Eltern- Kind- Gruppen
Montag - Donnerstag: 09:00 - 17:30 Uhr
Familiencafé, Familienbrunch
Freitag: 09:00 - 16:00 Uhr
Kaffeeklatsch, Familienspielzeit, Elternkurse, Elterngesprächskreise,
Informationsveranstaltungen, Beratung, Spielothek, Tausch Kinderbekleidung,
Matschspielplatz, Bewegungsbaustelle, Sinnesparcours, Beachball, Tischtennis,
Hausaufgabenhilfe, Vorlesezeit, Familienfeiern
Schulsozialarbeit, Gesundheitsprojekt, Allgemeine Soziale Beratung, Erste- Hilfe- Kurs,
Ehrenamt Jugendrotkreuz, Wasserwacht, Kleiderkammer
Offene Familienangebote (Eltern- Kind- Gruppe, Familiencafe, Elternkurse, Themenfrühstück,
Familienfreizeit)
offene Kinder- und Jugendarbeit
offener Treff, Kindergruppen, Musikwerkstatt
Hausaufgabenhilfe, Sportangebote, Internationale Begegnung
allgemeine Jugendberatung, Beratung der Jugendberufshilfe, Weiterbildungsveranstaltungen,
Kommunal in Kooperation mit
Sozial- und Lebensberatung, Kompetenzagentur-Beratung zu Angeboten beim Übergang von
JAO e.V.und
der Schule in den Beruf, GLOBUS-VERBUND-Unterstützung beim Einstieg in die Berufs- und
ABU gGmbH
Arbeitswelt
DRK Kreisverband Berlin
Nordost e.V.
Kiek in e. V. Berlin
Familienberatung, Eltern-Kind-Gruppen, Elternschule, Babytreff, Spiel- und Kontaktgruppen,
JAO- Jugendwerk Aufbau Ost
FuN-Familie, FuN-Baby, Babybauch, Eltern-Kind-Gruppen, Elternschule, Babytreff, Spiel- und
e.V.
Kontaktgruppen, Vätergruppe, Wellcome Geburtsvorbereitung, Rückbildungsgymnastik, Yoga
Träger
Kiezcafé und Umbau 1. und 2. OG für
Kinder und Sozialarbeit ( 2010/11 QF 4
310.000 €), Familiengarten 2012 70.000 €
Gestalt. Eingangsbereich 60.000 € 2012
QF 4
Sanierungsbedarf/ Baubedarf
(SE IM Im Bau 1 im Juni 2010)
Aufwertung KJHZ HS 2004-2008 1,14
Mio € STU, 200.000 € Eigenleistung
Aufwertung KJHZ HO 2006-2010 1,52
Mio € STU , 300.000 € Eigenleistung
k.A.
Fassade 327.000 € 2012 STU
keine geförderten Maßnahmen - Neubau
Umbau und Ausst. Einer spielfläche für U
3 (1009 Investitionspr. U3 20.388 €) s.a. Aufwert. aus STU bereits zuvor
Stadtteilzentrum Katanienallee
k.A.
keine geförderten Maßnahmen
k.A.
Modernisierung U3 -Bereich (2009
Investitionspr. U3 29.000 €, davon
26.100 € U 3
Für Kitabereich:Sanierung Sanitär 2010
51.795 €, davon 46.616 € U 3, Gestalt.
Spielplatz, Freifl. 2009 70.000 € QF 4
Baul. Maßnahmen seit 2007
Soziale Infrastruktureinrichtungen | Kinder- und Jugendhilfe
Anhang B | 35
36 | Anhang B
Bezirksregion
Marzahn-Nord
02
Marzahn-Mitte
Marzahn-Süd
07
Hellersdorf-Nord
Hellersdorf-Nord
04
Marzahn-Süd
03
Marzahn-Mitte
Marzahn-Nord
01
Marzahn-Nord
Nr.
100204
100103
100102
100101
100101
Nummer
SOS-Familienzentrum
Stadtteilzentrum "Mosaik"
Kieztreff interkulturell
Kiez-Treff West
Nachbarschaftshaus „Kiek in“
Name
Alte-Hellersdorfer Straße 7, 12629
Altlandsberger Platz 2, 12685
SOS-Kinderdorf e.V.
Wuhletal-Psychosoziales
Zentrum gGmbH
Volkssolidarität LV Berlin
e. V.
Kiek in e. V. Berlin
Ahrensfelder Chaussee 148/ 146a,
12689
Marzahner Promenade 38, 12679
Kiek in e. V. Berlin
Träger
Rosenbecker Straße 25/ 27, 12689
Adresse
Offener Familientreffpunkt und Erziehungs- und Familienberatung,
Treffpunktcafe mit Imbissangeboten, Mittagstisch und Familienfrühstück,
Secondhandshop 1x pro Monat, Veranstaltungen am Wochenende,
unregelmäßig Workshops (Musik. Früherziehung, Korbflechten, etc.)
kostenfreie Angebote: Still- und Krabbelgruppe, Schwangeren-gesprächskreis,
Stillberatung offene Familiengruppe und offene Kindergruppe, Kreativangebote für
Kinder (Holzwerkstatt, Töpfern
etc. ggf. Materialkosten), Sportangebote für Kinder (Taekwondo,
Bewegungsbaustelle, Sportspiele), Sportspiele für Eltern und Kinder,
Fahrradwerkstatt
Gruppen mit Raumnutzung: 18:00-20:00 nachbarschaftliche Begegnung,
Selbsthilfeförderung, Förderung des bürgerschaftlichen Engagements und der
nachbarschaftlichen Hilfe, Familien- und Seniorenarbeit
keine geförderten Maßnahmen - Neubau
keine geförderten Maßnahmen - Neubau
keine geförderten Maßnahmen
keine geförderten Maßnahmen
Hausaufgabenhilfe für Schüler/innen, Familienaktionstage, Spiel-, Sportund Kreativangebote, Trödelmärkte, thematische Projekttage für
Schulen und Kitas, kleine Kultur um die Ecke, Feier- und
Versammlungsgelegenheit, Beratung und Lebenshilfe
Denksport für SeniorInnen, Aquarellmalerei, kreatives Gestalten, PC-Einzelkurse,
Englisch, Klöppelgruppe, Dienstagsmalerinnen, Englischkonversation, Treffpunkt
Briefmarkenfreunde, Spielenachmittag, QiGong, Slim, Sprechstunde Mieterverein,
Rechts- und Renten-beratung, Beratung durch Verbraucher-zentrale,
Migrationssozialdienst, Tanzkaffee, verschieden kulturelle, musikalische und
Informations-veranstaltungen, wechselnde Ausstellungen, Raumvermietung für
Tagungen und Familienfeiern
Modernisierung U3-Bereich ( 2008
Investitionspr. U3 28.000 €)
Baul. Maßnahmen seit 2007
Spielclub "Anlauf" (offener Kindertreff), PC-Treff, offener Mädchentreff,
Familienangebote, Lernwerkstatt, Sportangebote, kreatives Gestalten,
Projekttage für Schulen und Kitas, Nachbarschaftshilfe, Werkstatt,
Handarbeiten, Beratungsangebote
Profil
Soziale Infrastruktureinrichtungen | Stadtteilzentren
Anhang B | 37
38 I Anhang B
Hellersdorf-Nord
08
Hellersdorf-Ost
Hellersdorf-Süd
11
100206
100206
100205
100204
Nummer
PLR Kaulsdorf Nord 10040828
13
Kummerower Ring 42, 12619
Albert-Kuntz-Straße 58, 12627
Kastanienallee 53/55, 12627
Adresse
kein Stadtteilzentrum
kein Stadtteilzentrum
Stadtteilzentrum Hellersdorf-S. "Klub74" Am Baltenring 74, 12619
Kompass "Haus im Stadteil"
Stadtteilzentrum Hellersdorf-Ost
Haus an der Kastanienallee
Name
Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf - JF-Angebote in Marzahn-Hellersdorf.pdf (21.01.2011), Korrektur
Fachamt 14.03.2011
PLR Buckower Ring 10300725
Biesdorf_Buckower Ring
12
Kaulsdorf_Kaulsdorf-Nord
Hellersdorf-Süd
10
Hellersdorf- Süd
09
Hellersdorf- Ost
Bezirksregion
Nr.
Profil
Umbau und Ausst. Einer Spielfläche (
2009 Investitionsprogramm U3 20.388
€) Gebäude bereits früher erneuert
WUM
Baul. Maßnahmen seit 2007
offener Bereich mit Tischtennis, Kinderspielzimmer, Billard, PC, Hausaufgabenhilfe,
Veranstaltungen, Übernachtungen, Werkstatt, Atelier, Sportraum, Spielgeräte im
Garten, Beratungen (Jugend-, Schulden-, Sozial- und Rechtsfragen etc.),
Berufsorientierung PlanB (ein Angebot für Jugendliche) in Kooperation mit dem
Jugendamt Marzahn-Hellersdorf
Musik- und Sportangebote, kleine Ausflüge, Tages- und Urlaubsfahrten, Karten- und
Brettspiele, Beratungen, Englischkurse für Senioren, Familien- und Klubnachmittage,
PC-Kurse
Klub 74 Nachbarschaftszentrum Hellersdorf e.V.
Gesamtübersicht Maßnahmen PJ 2007 ff
EBD UrbanPlan
keine geförderten Maßnahmen -
keine geförderten Maßnahmen - Neubau
offene Freizeitangebote, Tischtennis, Billard, Kursangebote, Englischkurs , Deutschkurs
für Spätaussiedler und Migranten, Kreativangebote, Sozialberatung, Rechtsberatung
keine geförderten Maßnahmen
nach Vereinbarung, Beratung durch Migrationssozialdienst, Krabbelgruppe
"Kunterbunt" für Eltern von Kindern bis 3 Jahren
FiPP e.V. Fortbildungsinstitut für
pädagogische Forschung
Mittendrin in Hellersdorf
e.V.
allgemeine Beratung für Eltern, musikalische Eltern-Kind-Gruppe, Beratung zu
AWO Marzahn/Hellersdorf
Erziehungsfragen, Rückbildungskurs, Babymassage, "Starke Eltern-Starke Kinder",
e.V.
Marburger Konzentrationstraining (Kurs), Familienbastelnachmittag
Träger
Soziale Infrastruktureinrichtungen | Stadtteilzentren
Bezirksregion
Marzahn-Nord
02
Marzahn-Mitte
Marzahn-Süd
Marzahn-Süd
Marzahn-Süd
05
06
07
Hellersdorf-Nord
Hellersdorf-Ost
10
Hellersdorf-Ost
10
PLR Kaulsdorf Nord
12
10030725
10040828
100205
100206
100205
100205
100204
100103
100103
100103
100103
100102
100101
100101
Nummer
keine Kultureinrichtung
keine Kultureinrichtung
Kulturforum Hellersdorf
Jugendkunstschule "derART"
Ausstellungszentrum Pyramide
Kulturzentrum Kino "Kiste"
ArtKunstRaum
Bockwindmühle
KulturGut
Bezirksmuseum Marzahn-Hellersdorf
Jugendkunstschule Art For Fun; Kuibtheater
2000
Galerie M
Tonstudio der Art
Berliner Tschechow-Theater
Name
Carola-Neher-Str. 1, 12619
Kummerower Ring 44, 12619
Riesaer Str. 94, 12627
Heidenauer Straße 10, 12627
Quedlinburger Straße 10
Hinter der Mühle 4, 12685
Alt-Marzahn 23, 12685
Alt-Marzahn 51, 12685
Allee der Kosmonauten 67/69, 12681
Marzahner Promenade 13, 12679
Geraer Rring 2, 112689
Märkische Allee 386, 12689
Adresse
Quelle: http://www.kultur-marzahn-hellersdorf.de/ (Zugriff am 07.02.2011); http://www.berlin.de/ba-marzahnhellersdorf/wirtschaftsfoerderung/tourismus/kultur.html (Zugriff am 07.02.2011); BA Marzahn-Hellersdorf (2011) - Freizeitangebote in
Marzahn-Helller, Korr. Fachamt 18.02.2011, 04.04.2011
PLR Buckower Ring
Biesdorf_BuckowerRring
11
Kaulsdorf_Kaulsdorf-Nord
Hellersdorf-Süd
13
Hellersdorf- Süd
Hellersdorf-Ost
09
Hellersdorf- Ost
08
Hellersdorf-Nord
Marzahn-Süd
04
Marzahn-Süd
03
Marzahn-Mitte
Marzahn-Nord
01
Marzahn-Nord
Nr.
Kulturring in Berlin e.V.
derArt gGmbH
kommunal
Steinstatt e.V.
S.NOW. Projektbüro e.V.
Gesamtübersicht Maßnahmen PJ 2007 ff
EBD UrbanPlan
keine geförderten Maßnahmen
Veranstaltungen, Kurse, Workshops, die Arbeit von
Interessengemeinschaften, Chanson- und Romanzenabende,
Lesungen, Kabarett- und Showprogramme, Konzerte, Theater,
Ausstellungen
keine geförderten Maßnahmen - Neubau
Anbau ( 2009/10 STU 425.000 €)
Aufwertung Eingangbereich und Sanitär
(2008/09 88.000€) Gebäudehülle bereits
früher saniert
Baumittel 20.000 E durch Kultur
Kurse in Theater, Tanz, Malerei und Musikinstrumente
jährlich 8 – 10 wechselnde Ausstellungen zu kulturell und
gesellschaftlich relevanten Themen der Gegenwart und Zukunft
offene Kinder- und Jugendfreizeitangebote, Jugendkulturarbeit,
Veranstaltungen, Gemeinwesenarbeit, Kino, Kindergeburtstage,
Angebote für Erwachsene
Regionale Galerie für bildende Kunst
Planungsleistungen für Brandschutz und
Rettungswege 1. BA (2010 STU 28.000 €)
Organisation und Durchführung von Ausstellungen, Kursen,
Workshops und Veranstaltungen, Bereitstellung von Probenräumen,
Soziale Bücherstuben,
AGRARBÖRSE
Deutschland Ost e.V.
keine geförderten Maßnahmen
keine geförderten Maßnahmen
modernes, lebendiges Museum, das die Geschichte des Bezirks
Marzahn-Hellersdorf und seiner Ortsteile Biesdorf, Hellersdorf,
Kaulsdorf, Mahlsdorf und Marzahn erforscht und vermittel
kommunal
Mühlenverein BerlinMarzahn e.V.
keine geförderten Maßnahmen
keine geförderten Maßnahmen
keine geförderten Maßnahmen
Werkstattstudio für audible Medien, Förderung junger Musiker und
Bands
zeigt und fördert Projekte von professionellen Künstlerinnen und
Künstlern, die in ihrer Arbeit den städtischen Raum in all seinen
Aspekten thematisieren
keine geförderten Maßnahmen
z.Zt. Geschlossen, keine
finanzierung
Kooperationen/ Bemerkungen Baul. Maßnahmen seit 2007
Veranstaltungen, Theatergastspiele, Kinderstudio "Sonnenschein",
Sprachtraining, Workshops, Konzerte, Lesungen, Themenabende,
musikalische Verkehrserziehung
Profil
Förderverein Berliner Klein- u.a. Theater-, Tanz-, Musik-, Vido- und fotoproduktionenprojekte,
, Film- und videokunst e.V. Zusammenarbeit mit dem Circus Cabuwazzi /Springling
kommunal
derArt gGmbH
Kulturring Berlin e.V.
Träger
Dacherneuerung
erforderlich
Infrastrukturgutachten
2005/06 Priorität
Hellersdorf 3 fertiggestellt
Fertigstellung 2011
Standort gefährdet
Dacherneuerung dringend
QM
Sanierungsbedarf/
Baubedarf
Soziale Infrastruktureinrichtungen | Kultur
Anhang B I 39
40 | Anhang B
Nr.
Bezirksregion
Marzahn-Nord
Marzahn-Mitte
04
Hellersdorf-Nord
Hellersdorf-Nord
06
07
Hellersdorf-Süd
100206
100205
100204
100204
100204
100103
100103
100102
100101
Nummer
kein Bibliotheksstandort
kein Bibliotheksstandort
Bibliothek Kaulsdorf/Nord
kein Bibliotheksstandort
Mittelpunktbibliothek Ehm Welk
Bibliothek der Alice Salomon FH
Peter-Weiss-Bibliothek
Soziale Bücherstube
Stadtteilbibliothek Erich Weinert
Bezirkszentralbibliothek Mark Twain
Stadtbibliothek Heinrich von Kleist
Name
Cecilienplatz 12, 12619
Alte Hellersdorfer Straße 125, 12629
Alice-Salomon-Platz 5, 12627
Hellersdorfer Promenade 24, 12627
Alt-Marzahn 23, 12685
Helene-Weigel-Platz 4, 12681
Marzahner Promenade 52-54, 12679
Havemannstraße 17b, 12689
Adresse
Quelle: http://www.stb-mh.de/Unsere-Bibliotheken.html (Zugriff am 07.02.2011) und http://www.berlin.de/ba-marzahnhellersdorf/verwaltung/bildung/kultur/bibliotheken.html (Zugriff am 07.02.2011) Korr. Fachamt 18.02.2011
PLR Buckower Ring 10030725
Biesdorf_BuckowerRring
PLR Kaulsdorf Nord 10040828
Kaulsdorf_Kaulsdorf-Nord
08
Hellersdorf- Süd
Hellersdorf-Ost
Hellersdorf- Ost
Hellersdorf-Nord
05
Hellersdorf-Nord
Marzahn-Süd
Marzahn Süd
03
Marzahn-Süd
02
Marzahn-Mitte
01
Marzahn-Nord
Alternative Bibliothek in freier Trägerschaft, geisteswissenschaftliche Spezialbibliothek
Bezirkszentralbibliothek mit Musikbibliothek, Kinder- und
Jugendbibliothek
Profil
kommunal
kommunal
Alice-Salomon-Fachhochschule
Verein zur Förderung der Alternativen Bibliothek Hellersdorf
e.V.
Verein Agrarbörse Deutschland Ost e.V.
kommunal
kommunal
kommunal
Kooperationen Bemerkungen
Gesamtübersicht Maßnahmen PJ 2007 ff EBD
UrbanPlan
keine geförderten Maßnahmen
keine geförderten Maßnahmen
keine geförderten Maßnahmen
keine geförderten Maßnahmen
keine geförderten maßnahmen
keine geförderten Maßnahmen
Baul. Maßnahmen seit 2007
Soziale Infrastruktureinrichtungen | Bibliotheken
Anhang B | 41
42 | Anhang B
Bezirksregion
Marzahn-Nord
Marzahn-Mitte
Marzahn-Süd
Hellersdorf-Nord
06
Hellersdorf-Ost
Hellersdorf-Süd
PLR Kaulsdorf Nord
PLR Buckower Ring 10030725
10040828
100206
100205
10020413
10020412
10010309
10010311
10010207
100101
Nummer
keine Seniorenfreizeitstätte
keine Seniorenfreizeitstätte
keine Seniorenfreizeitstätte
keine Seniorenfreizeitstätte
Kreativzentrum für Kinder und Senioren
Seniorenfreizeitstätte "An der Weiherkette"
Kieztreff "AmSpringpfuhl"
Stadtteilzentrum "Mosaik"
Kontaktzentrum KOMM
keine Seniorenfreizeitstätte
Name
Quelle: http://www.b30-das-berlin-verzeichnis.de
11
Biesdorf_BuckowerRring
10
Kaulsdorf_Kaulsdorf-Nord
09
Hellersdorf- Süd
08
Hellersdorf- Ost
Hellersdorf-Nord
05
Hellersdorf-Nord
04
Marzahn-Süd
Marzahn-Süd
02
Marzahn-Mitte
01
Marzahn-Nord
Nr.
Senftenberger Straße 12-14
Teupitzer Straße 6
Allee der Kosmonauten 69
Altlandsberger Platz 2
Marzahner Promenade 44
Adresse
Seniorenfreizeitstätte
Seniorenfreizeitstätte
Seniorenfreizeitstätte
Seniorenfreizeitstätte
Seniorenfreizeitstätte
Profil
Soziale Infrastruktureinrichtungen | Seniorenfreizeitstätten
Anhang B | 43
44 | Anhang B
Nr.
Bezirksregion
Marzahn-Nord
Marzahn-Mitte
Marzahn-Mitte
Marzahn-Mitte
3
4
5
Marzahn-Süd
Marzahn-Süd
7
8
Hellersdorf-Nord
10
Hellersdorf-Süd
10020622
100205
10020413
10020413
10010310
10010310
10010309
100206
10010206
10010206
10010206
100101
Nummer
Trusetaler Str. 59, 12687
Bürgertreff Club 2000
Wohnungsbaugenossenschaft "Eigentum 2000"
eG
keine Einrichtung
keine Einrichtung
Begegnungsstätte der WG Wuhletal eG
keine Einrichtung
Nachbarschaftshilfe für Frauen Hellersdorf
Seniorenclub Grüne Mitte
Bürger-Begegnungs-Zentrum KIZ Marzahn
Nachbarschaftszentrum der WBG Friedenshort
Bürgerhaus Marchwitzastraße
Boizenburger Straße 23A, 12619
Hellersdorfer Promenade 14 A, 12627
Fercher Straße 6, 12629
Murtzaner Ring 15, 12681
Scheibenbergstraße 23, 12685
Marchwitzastr. 24-26, 12681
Marzahner Promenade 41, 12679
Walter-Felsenstein-Str. 13, 12678
Begegnungsstätte
der Wohnungsgenossenschaft
Marzahner Tor eG
Frauentreff HellMa
Karl-Holtz-Str. 35, 12687
Adresse
Nachbarschaftszentrum
keine Einrichtung
Name
Quelle: BA Marzahn-Hellersdorf, Zuarbeit Sozialamt + PLS 12.4.11
PLR Buckower Ring 10030725
Biesdorf_BuckowerRring
PLR Kaulsdorf Nord 10040828
Kaulsdorf_Kaulsdorf-Nord
11
Hellersdorf- Süd
Hellersdorf-Ost
Hellersdorf- Ost
Hellersdorf-Nord
9
Hellersdorf-Nord
Marzahn-Süd
6
Marzahn-Süd
Marzahn-Mitte
2
Marzahn-Mitte
1
Marzahn-Nord
Ball e.V.
Kiek in e. V. Berlin
Begegnungs- und Kommunikationsstätte für Frauen
Frauen aller Altersgruppen, vorrangig
Frauen 50+ und Seniorinnen
offene Begegnungsstätte (generationsübergreifend)
Grüne Mitte eG
offener Seniorenclub
Beschäftigungswerk – Arbeit für Berlin GmbH
Ball e.V.
offene Begegnungsstätte, z.Zt. geschlossen,
Umbaumaßnahmen
offene Begegnungsstätte (generationsübergreifend)
Ball e.V.
SOZIALWERK des dfb (Dachverband) e.V.
Begegnungs- und Kommunikationsstätte für Frauen
spezielle Angebote für Frauen 50+ und
Seniorinnen
generationsübergreifend
Ball e.V.
Ball e.V.
FORTUNA Wohnungsunternehmen eG
Träger
Club nur für Genossenschaftsmitglieder
offene Begegnungsstätte (generationsübergreifend)
offene Begegnungsstätte (generationsübergreifend)
Profil
Baul. Maßnahmen seit 2007
Soziale Infrastruktureinrichtungen | Seniorentreffpunkte
Anhang B | 45
46 | Anhang B
Bezirksregion
Marzahn-Mitte
Marzahn-Mitte
Marzahn-Mitte
Marzahn-Mitte
Marzahn-Mitte
Marzahn-Mitte
4
5
6
7
8
9
Marzahn-Süd
Marzahn-Süd
Marzahn-Süd
Marzahn-Süd
Marzahn-Süd
Marzahn-Süd
Marzahn-Süd
11
12
13
14
15
16
17
Hellersdorf-Nord
Hellersdorf-Nord
21
Hellersdorf-Nord
19
20
Hellersdorf-Nord
18
Hellersdorf-Nord
Marzahn-Süd
10
Marzahn-Süd
Marzahn-Mitte
3
Marzahn-Mitte
Marzahn-Nord
Marzahn-Nord
1
2
Marzahn-Nord
Nr.
10020412
10020412
10020412
10020412
10010309
10010309
10010309
10010309
10010309
10010309
10010309
10010309
10010207
10010207
10010207
10010207
10010207
10010207
10010207
100101
100101
Nummer
Ambulanter Pflegedienst
Ambulanter Pflegedienst
Ambulanter Pflegedienst
Ambulanter Pflegedienst
Kursana Domizil Berlin Haus Landsberger Tor
Kursana Domizil Berlin Marzahn
Ambulanter Pflegedienst
Ambulanter Pflegedienst
Ambulanter Pflegedienst
Ambulanter Pflegedienst
Ambulanter Pflegedienst
Ambulanter Pflegedienst
Haus der Betreuung und Pflege Zühlsdorfer Straße
Seniorenzentrum
Seniorenheim
Tagespflege
Tagespflege ~ Balance
Ambulanter Pflegedienst
Ambulanter Pflegedienst
Seniorenheim Marzahn
Ambulanter Pflegedienst
Name
Fercher Str. 8, 12629
Arneburger Straße 8-10, 12627
Suhler Str. 37, 12629
Kokoschkastr. 8, 12627
Hirschfelder Weg 14, 12679
Märkische Allee 68, 12681
Allee der Kosmonauten 151 d, 12685
Fichtelbergstraße 9 - 11, 12685
Boskoopweg 13, 12685
Helene-Weigel-Platz 10, 12681
Allee der Kosmonauten 47, 12681
Hennickendorfer Weg 1, 12679
Zühlsdorfer Str. 20, 12679
Ludwig-Renn-Str. 66 - 72, 12687
Schleusinger Str. 14, 12687
Ludwig-Renn-Str. 66 - 72, 12687
Schwarzburger Str. 10, 12687
Blumberger Damm 231, 12687
Mehrower Allee 22, 12687
Wittenberger Str. 38, 12689
Havemannstraße 24, 12689
Adresse
ambulante Pflege
ambulante Pflege
ambulante Pflege
ambulante Pflege
Vollstationäre Pflegeeinrichtungen
Vollstationäre Pflegeeinrichtungen
ambulante Pflege
ambulante Pflege
ambulante Pflege
ambulante Pflege
ambulante Pflege
ambulante Pflege
Vollstationäre Pflegeeinrichtungen
Vollstationäre Pflegeeinrichtungen
Vollstationäre Pflegeeinrichtungen
teilstationäre Pflege
teilstationäre Pflege
ambulante Pflege
ambulante Pflege
Vollstationäre Pflegeeinrichtungen
ambulante Pflege
Art
118
Alpenland Pflegeheime
Berlin GmbH & Co. KG
99
Kursana Managementgesellschaft
für Senioreneinrichtungen mbH
Pflege des Vertrauens Anita Eisenmenger
AWO Gemeinnützige Pflegegesellschaft mbH
Sozialstation Marzahn Hellersdorf
Pflegedienst "Am Kienberg" GmbH
Diakonie-Sozialstation Marzahn/Hellersdorf gGmbH
153
Kursana Social Care GmbH
Häusliche Krankenpflege I. Reichel GmbH
Häusliche Krankenpflege I. Reichel GmbH
Häusliche Krankenpflege Susan Hellfach GmbH
CARITAS - SOZIALSTATION Marzahn
Pflegedienst Maja
UNIONHILFSWERK Ambulante Dienste gGmbH
Pflegedienst Marzahn
95
125
Gemeinnützige Heimbetriebsgesellschaft
der Graf Schwerin Forschungsgesellschaft
in der Diakonie mbH
Seniorenzentrum POLIMAR GmbH
12
12
150
Plätze / Bemerkungen
Seniorenzentrum POLIMAR GmbH
Hildegard Starke
Pflegewerk Berlin GmbH Sozialstation Marzahn
KIS Krankenpflege Initiative Süd GmbH
FSE Pflegeeinrichtungen
gGmbH
PRO SANA Ambulante Pflege GmbH
Träger
Soziale Infrastruktureinrichtungen | Pflegeeinrichtungen
Anhang B | 47
48 | Anhang B
Hellersdorf-Nord
Hellersdorf-Nord
23
24
Hellersdorf-Ost
26
Hellersdorf-Süd
Hellersdorf-Süd
Hellersdorf-Süd
28
29
30
100206
100206
100206
100206
100205
100205
10020412
10020412
10020412
PLR Buckower Ring 10030725
32
Seniorenheim
Ambulanter Pflegedienst
Pflegewohnheim am Cecilienplatz
Pflegewohnzentrum Wuhlepark
Tagespflegestätte „Evergreen“
Tagespflege CARINA
Ambulanter Pflegedienst
Ambulanter Pflegedienst
Kurzzeitpflege „Helle Mitte“
Seniorenbetreuung „Haus Kyritz“
Seniorentagesstätte
Quelle: Bezirksamt M-H (2010): Soziale Infrastruktur 2009 Marzahn-Hellersdorf, Berlin S. 48 - 51.
PLR Buckower Ring 10030725
31
Biesdorf_BuckowerRring
PLR Kaulsdorf Nord 10040828
Kaulsdorf_Kaulsdorf-Nord
Hellersdorf-Süd
27
Hellersdorf- Süd
Hellersdorf-Ost
25
Hellersdorf- Ost
Hellersdorf-Nord
22
Buckower Ring 62, 12683
Garzauer Straße 4, 12683
Lily-Braun-Str. 54, 12619
Bansiner Straße 21, 12619
Bansiner Str. 21, 12619
Carola-Neher-Str. 70, 12619
Döbelner Str. 4 A, 12627
Jenaer Straße 56, 12627
Janusz-Korczak-Str. 12, 12627
Kyritzer Str. 63, 12629
Tangermünder Str. 51, 12627
Vollstationäre Pflegeeinrichtungen
ambulante Pflege
Vollstationäre Pflegeeinrichtungen
Vollstationäre Pflegeeinrichtungen
teilstationäre Pflege
teilstationäre Pflege
ambulante Pflege
ambulante Pflege
Kurzzeitpflege
Vollstationäre Pflegeeinrichtungen
teilstationäre Pflege
Sozialdienste der Volkssolidarität Berlin gGmbH
Sozialdienste der Volkssolidarität Berlin gGmbH
Pflegewohnzentrum Kaulsdorf-Nord gGmbH
Pflegewohnzentrum Kaulsdorf-Nord gGmbH
Pflegewohnzentrum Kaulsdorf-Nord gGmbH
Martina Reichenbach
& Caroline Beuster GbR
Gesundheitspflege „Helle Mitte“ GmbH
Hauskrankenpflege Eventus
Gesundheitspflege Helle Mitte
Pflegeheim Riemeisterstr. GmbH & Co. Betriebs KG
Martina Reichenbach
& Caroline Beuster GbR
130
145
296
20
12
18
184
16
Soziale Infrastruktureinrichtungen | Pflegeeinrichtungen
Anhang C //
Handlungserfordernisse
aus Sicht Sicht des Stadtplanungsamtes
Grundsätze zur Definierung städtebaulicher
Handlungsschwerpunkte
•
Bedarfsgerechte Schaffung eines ausgewogenen Netzes für eine wohnortnahe Versorgung
mit grundlegenden Infrastruktureinrichtungen wie Kita´s, Schulen, Spielplätzen,
Grünflächen, Freizeiteinrichtungen für eine hohe Attraktivität der Wohngebiete unter
Berücksichtigung der Sozialraumorientierung
•
Stabilisierung
der
Wohngebietszentren
durch
eine
Verknüpfung
von
Infrastruktureinrichtungen mit Funktionen der Nahversorgung unter Beachtung des
demografischen Wandels (fußläufige Erreichbarkeit)
•
Schaffung von Möglichkeiten der räumlichen und funktionale Vernetzung
unterschiedlichen Infrastruktureinrichtungen entsprechend variierende Anforderungen
•
Verknüpfung von Freiflächen verschiedener Funktionen zur Erhöhung der freiräumlichen
Qualitäten der wohnungs- und siedlungsnahen Grünflächen
von
Anhang C | 3
4 | Anhang C
INSEK 2011
Handlungsschwerpunkte aus stadtplanerischer
Perspektive
Schwerpunkte der Betrachtung:
1. Sicherung des erforderlichen Infrastrukturbedarfs bis 2030
2. Stadträumliche Handlungsschwerpunkte für konzeptionelle Planungen und konkrete
Maßnahmen/Schlüsselprojekte im Aktionsraum plus Marzahn-Nord/Hellersdorf-Nord
Grundlage:
•
•
•
•
Bevölkerungsprognose für die Sozialräume auf der Grundlage der Prognose SenStadt bis
2030 (Annahme : liniare Entwicklung)
Basisdaten -Infrastruktur- der Fachbereiche Stand 2011
Darstellung vorhandener Infrastruktureinrichtungen zur Grundversorgung in den
Bezirksregionen: Kindertagesstätten (Kita), Spielplätzen, öffentliche Grünflächen,
Grundschulen, weiterführenden Schulen sowie der zu sichernden Vorhaltestandorte bis
2030
Darstellung konkreter Maßnahmen/Schlüsselprojekte
Anhang C | 1
Marzahn Nord
2 | Anhang C
I. Infrastrukturbedarf bis 2030
•
Vorhaltefläche Kita Wörlitzer Straße B-Plan 10-61 im Verfahren
II. Stadträumliche Handlungsschwerpunkte
Planung
• Umfeld am Clara-Zetkin-Park
• Rückbaufläche am Clara-Zetkin-Park Prüfung Zuordnung zum Park
• Kaufhallenstandorte Rosenbecker Straße, Köthener Straße Neuordnung bzw. Aufwertung
• Schorfheideviertel-Aufwertung/Nachnutzung ehem. Kita-Grundstück
Maßnahmen
• Wegebeziehung/Querung Seelgraben im Bereich Märkische Allee bzw. Kemberger Straße
zum Wuhletal
• Bewältigung der Auswirkungen der Ortsumfahrung Ahrensfelde im Bereich Märkische
Allee/Klandorfer Straße
Anhang C | 3
Marzahn-Mitte
4 | Anhang C
I. Infrastrukturbedarf bis 2030
•
•
•
•
Neubau Grundschule Mühlenbecker Weg / Franz-Stenzer-Straße
Vorhaltestandorte Kita:
Mehrower Allee, Oberweißbacher Str., Glambecker Ring
Spielplatz Brodowiner Ring
II. Stadträumliche Handlungsschwerpunkte
Planung
• Ringkolonnaden Entwicklung zum zentralen Infrastrukturstandort, B-Plan 10-42 im
Verfahren
• Grünräumliche Vernetzung Hochzeitspark und Bürgerpark
/
Karl-Holz-Straße
ehemaliger
Schulstandort
und
• Rudolf-Leonhardt-Straße
Rückbaustandort Wohnungsbau, Planbedarf
• Aufwertung der öffentlichen Grünanlage im Bereich der Liebensteiner Straße
Maßnahmen
• Abriss Investruine „Grüne Terrassen“ im Bürgerpark
• Marzahner Promenade, Fortsetzung der Umgestaltung im Rahmen Aktive Zentren
• Galerie „M“, FFM bauliche Maßnahmen
• Vernetzung Marzahner Promenade / Dorf Marzahn, Qualifizierung der fußläufigen
Vernetzung der Sozialräume
Anhang C | 5
Marzahn-Süd Buckower Ring
6 | Anhang C
I. Infrastrukturbedarf bis 2030
•
•
2 Vorhaltestandorte Kita: Kienbergstr., Marchwitzastr
2 Vorhaltestandorte Grundschulen: Südspitze und westlich Bruno-Baum-Str.
II. Stadträumliche Handlungsschwerpunkte
Planung
• Vernetzung Marzahner Promenade / Dorf Marzahn
• Wegebeziehungen Dorf Marzahn und NVZ „Am Anger“ über die Eisenacher Straße nach
Hellersdorf
• Planungsbereich zwischen Landsberger Allee und Schragenfeldstr., Planungsbedarf zur
Neuordnung NVZ u. vorhandener Potentialflächen
• ehemaliger Schulstandort Allee der Kosmonauten 121 / 123, Planbedarf
–
östlicher
Teil,
Qualifizierung
des
OTZ,
• Helene-Weigel-Platz
Verknüpfung/Wegebeziehungen im Gebiet
• Landsberger Tor, östlicher Teil – städtebauliche Entwicklung nicht abgeschlossen,
Anpassung notwendig
Maßnahmen
• Aufwertungsmaßnahmen im Bereich der Brücke Eisenacher Straße
• Integration „Haus des Sportes“ in einen funktionalen Zusammenhang mit den „Gärten der
Welt“
• Grünvernetzung zwischen Biesdorf/Hafersteigkette und Wuhletal, Abbau von
Barrieren/Heiztrasse
Anhang C | 7
Hellersdorf-Nord
8 | Anhang C
I. Infrastrukturbedarf bis 2030
•
•
Vorhaltestandort Kita und Spielplatz Torgauer Straße und Kyritzer Str./Havelländer Ring
ungedeckte Sportanlage Eilenburger Straße
II. Stadträumliche Handlungsschwerpunkt
Planung
• Tangermünder Straße Nachnutzung der Rückbauflächen
• Stärkung des Infrastrukturbandes/Parktriologie durch Neuordnung bzw. Ansiedlung von
Infrastruktureinrichtungen
• Dorfkern Alt Hellersdorf städtebauliche Neuordnung, funktional-räumliche Vernetzung mit
Wohngebieten, B-Plan 10-45 im Verfahren
• Funktionale Vernetzung der Grünflächen, Sportflächen, Freizeitangebote, Erreichbarkeit des
Landschaftsraumes nach Brandenburg im Bereich U-Bahnhof Hönow
Maßnahmen
Kyritzer Straße/Havelländer Ring städtebaulicher Missstand durch
• Rückbaubedarf:
Leerstand Schulen, B-Plan 10-44
• Steuerungsverfahren für Dorfkern Alt Hellersdorf ,Koordinierung Akteure
• Grünräumliche/fußläufige Vernetzung Wuhletal-Großsiedlung
Anhang C | 9
Hellersdorf-Ost
10 | Anhang C
I. Infrastrukturbedarf bis 2030
•
Vorhaltefläche Kita: Louis-Lewin-Straße 18, B-Plan 10-48 im Verfahren
II. Stadträumliche Handlungsschwerpunkte
Planung
ehemaliges
Infrastrukturband,
städtebauliche
Neuordnung,
• Carola-Neher-Straße,
Sicherung Grünvernetzung B-Plan 10-55 im Verfahren
• Realisierung der übergeordneten Grünverbindung Hellersdorfer Graben unter
Berücksichtigung eines Radwegekonzeptes
• Seniorenheim Lichtenhainer Straße 23, städtebaulicher Missstand in Randlage zur
öffentlichen Grünfläche/Parktriologie
Maßnahmen
• Vervollständigung Windschutzstreifen
• Herstellung Wegebeziehungen im Windschutzstreifen
• Verknüpfung mit dem Siedlungsgebiet
Anhang C | 11
Hellersdorf-Süd
12 | Anhang C
I. Infrastrukturbedarf bis 2030
•
Vorhaltefläche Kita Kummerower Ring B-Plan 10-54 im Verfahren
II. Stadträumliche Handlungsschwerpunkte
Planung
• Cecilienstraße, Ecke Hellersdorfer Straße städtebauliche Konzeption in Randlage zum OTZ
Hellersdorf-Süd
• Festplatz an der Hellersdorfer Straße, Gestaltungsbedarf für eine multifunktionale Fläche
• Städtebaulicher Missstand auf dem Grundstück der ehem. Gaststätte „Mecklenburg“ LionFeuchtwanger-Straße
in
Nachbarschaft
zur
öffentlichen
Grünfläche
u.
Infrastruktureinrichtungen
• grundsätzliche Problematik: Heiztrasse im Wuhletal Beeinträchtigung des Landschaftsbildes
und der barrierefreien Nutzung der wohnungsnahen Grünflächen
Maßnahmen
• Grünräumliche Vernetzung Hellersdorfer Graben-Wuhletal
• Gestaltung/Qualifizierung des öffentlichen Raumes im Umfeld des U-Bahnhofes Kaulsdorf
• Anbindung an den Cecilienplatz
Anhang C | 13
Kaulsdorf
14 | Anhang C
I. Infrastrukturbedarf bis 2030
•
Spielplatz Wernerstr./ Wiesengrund in öffentlicher Grünfläche
II. Stadträumliche Handlungsschwerpunkte
Planung
• Wernerbad, Neuordnung nach Aufgabe der Freibadnutzung,
Aufstellung
• Kirchendreieck städtebauliche Entwicklung der Brachflächen
B-Plan-Verfahren
in
Maßnahmen
• Spielplatz Wernerstr./ Wiesengrund Planung/Ausführung
Anhang C | 15
Anhang D //
Übersicht geplanter Maßnahmen
Gemeinschaftsschule Thüringen-OSBettelheim-GS, Sanierung der
Sporthalle
Schleusinger Straße
Liebensteiner Straße
11
12
Liebensteiner Straße
Außenanlagen Thüringen OS
Modernisierung und Umbau
Schulgebäude Thüringen-OS, Haus 3
Mütter - Wohnen (Wohnprojekt für
alleinerziehende Mütter)
Schwarzwurzelstraße
Geraer Ring
Dessauer Straße
Golliner Straße
Hohenwalder Straße
10
Marzahn-Mitte
9
8
7
6
5
Schulfreifläche J.-J. Hecker OS
4
behindertengerechte
Eingangsgestaltung, energetische
Verbesserung (Fenster, Türen) "Haus
Windspiel"
Aufwertung der JFE "Wurzel" bzw.
einer weitren Infrastruktureinrichtung
Multifunktionsfläche am Grünzug
Geraer Ring
Nachrüstung und Aufwertung des
Schwarzwurzenparks
18
Dahlmann-SO
Innensanierung/Aufwertung
3
17
24
24
36
30
1
4-6
13
31
Bauliche Umsetzung
Quartiersschulkonzept Selma Lagerhöf- Wörlitzer Straße
GS
2
Flämingstraße
31
Wörlitzer Straße
Quartiersschule Selma Lagerhöf-GS
Straße
1001204
10010204
10010204
100102
10010101
10010101
1001001
10010102
10010102
10010102
10010102
10010102
Gebietsbezug
(Planungsraum) HausWirkungsgebiet
nr.
Adresse der Maßnahme
1
Marzahn-Nord
Bezirksregion Maßnahme
BZR
Nord-Marzahn / Nord-Hellersdorf
5
Kennziffer
(gemäß
Liste
Erfassung
1.025.000,00 StUO
2.644.000,00
142.678,00
230.000,00
60.000,00
60.000,00
500.000,00 STU/QF4
66.000,00 QF 4
500.000,00
2.000.000,00
100.000,00
100.000,00
FördermittelGesamtkosten in bedarf der
Euro Städtebauförderung
Maßnahmenliste INSEK 2011/12
2011
2010
2011
2011
2011
2011
Gefördert /
finanziert:
Programmjahr
FAG Handlungsfelder
1
Abst. Stapl.Schul/Sport; Abschluß
nach Erneuerung Schulgebäude
4
4
1,4
I-Planung ab 2012-2015??
1
1
1
degewo-Modellprojekt 2011/(12/13
3
genehmigt A+ 06/11
Bürgerhaushalt
Bürgerhaushalt
GskA - Gesellschaft für sozialkulturelle Arbeit
Aufbau Ost e.V, Verbundprojekt mit
1,3
Neugestaltung Spielplatz
1
1
Abst.Stapl./Schul-Sport, STUO PJ
2010 024.928,00 (in 2011, 12, 13)
Bauliche Umsetzung erster
Maßnahmen
2011: Konzept ; 2012: Moderiertes
Umsetzungsexperiment; 2013
1
Moderierter Verstetigungsprozeß
Anmerkung
Übersicht geplanter Maßnahmen
Anhang D | 1
2 | Anhang D
19/ 21 10010206
Familiengarten und Kita DRKKinder,Jugend und Spielplatz Familienzentrum Neugestaltung der
Außenanlagen
17
18
Stolzenhagener
Straße
Jan-Petersen Straße
Urbane Landwirtschaft in Schulgärten
Modernisierung und Umbau GS am
Bürgerpark
Beleuchtung des Fuß- und Radweges
zwischen Eichecenter und
Wuhletalstraße
24
25
26
18 B
9
Stolzenhage-ner
Straße
Ersatz-Neubau Peter-Pan-Grundschule
23
10010205
10010207
10010207
10010207
10010207
13
Galerie M: Sanierung und Aufwertung
Marzahner
Promenade
22
51-55 10010207
10010206
Marzahner
Promenade
Freizeitforum Marzahn (FFM,
soziokulturelle Bildungsstätte:
Fassaden- und Dachsanierung
21
20
Gestaltung Grünzug Alter Rüsternweg
(am "kleinen Stern") inkl. Spielplatz
Alfred-Döblin-Straße
Sella-Hasse-Straße
Hochzeitspark
Ludwig-Renn-Straße
16
10010206
Abriss Invest-Ruine am Bürgerpark,
anschl. Freiflächensanierung (Grüne
Terrassen
16
10010206
10010206
Quartiersschule Karl-Friedrich-Friesen
Max-Herrmann-Straße 5
GS, Aufwertung und Erweiterungsbau
15
19
10010206
Quartiersschule Karl-Friedrich-Friesen
Max-Herrmann-Straße 5
GS
14
Sella-Hasse-Straße
10010206
Max-Herrmann-Straße 5
Südliche Ringkolonnaden,
Stadtumbauwerkstatt, Planungs- und
Beteiligungsverfahren für
Nachnutzungskomzept
Rückbauflächen 2.Teil
10010206
Max-Herrmann-Straße 2-4
Wohnumfeldverbesserungen
13
3.800.000,00 StUO
53.000,00
10.452.000,00
2.000.000,00
2.500.000,00
100.000,00 StUO
1.136.000,00 QF4
80.000,00 QF4
400.000,00
1.800.000,00 StUO
230.000,00
8.000,00 StUO
60.000,00 QF4
2011
2011
2011
2011
2011
1
1,3
4
1
1,3
Abst.Stapl/Jug; Hohe Priorität im
Bereich des "AktivenZentrums"; IPlanung gezielte Zuweisung
beantragt
Bürgerhaushalt
I-Planung ab 2012
A+ genehmigt 06/11
4
1
I-Planung ab 2013, Stellungnahme
1
SenFin positiv
einzige kommunale Galerie des
Bezirks; Abst.Stapl/Bild/Kult; Hohe
3
Priorität im Bereich des Aktiven
zentrums
4
2011 Fortführung
Abst. Stapl, NatUm; angemeldet für
4
QF 4 durch QM Mehrower Allee
DRK Kreisverband Berlin-Nordost
1,3
e.V. Über QM Mehrower Allee
Abst. Stapl./ÖkStadt
2011-13
2011: Konzept ; 2012: Moderiertes
Umsetzungsexperiment; 2013
1
Moderierter Verstetigungsprozeß
ist erfolgt
Marzähnchen e.V. und Klug im
Alter e.V.
Übersicht geplanter Maßnahmen
Gestaltung Schulfreiflächen mit
Sportanlagen
Wilhelm-Busch-GS, Modernisierung
und Umbau
Kiezhaus Marzahn, Plattenverbund
100100309
Helene Weigel-Platz
Amanlisweg
Sanierung und Instandsetzung des
Bürodienstgebäudes Helene-WeigelPlatz (Altes Rathaus Marzahn)
Grundschule an der Geißenweide Quartiersschule
34
35
Brückenschläge Wuhlebereich
10010309
Barrierefreie Gestaltung Haupteingang
Springpfuhlpark (Schwimmhalle)
4ß
9
100100310
10010310
33
59
Kienbergstraße
Gestaltung Grünzug Kienbergstraße
(GS an der Mühle)
10010310
10010203
32
23
2
10010205
10010205
Alt-Marzahn
Otto-RosenbergStraße
24
24
80-82 10010205
Aufwertung Bildungsstätte KulturGut
Circulum - Kinder- und
Jugendzirkusprojekt am S-Bahnhof
Raoul-Wallenberg-Straße
Parsteiner Ring
Parsteiner Ring
Glambecker Ring
31
Marzahn-Süd
30
Verflechtungsbereich Bitterfelder Straße
29
28
27
200.000,00
6.000.000,00
600.000,00
360.000,00
700.000,00
810.836,00 QF4
3.350.009,00
230.000,00 StUO
900.000,00
2011
1
I-Planung 2011-14; aus INSEK
2007
4
4
4
1
Abst. Stapl, NatUm; hohe Priorität
in Nachfolge der Gestaltung des
Park mittels anderer Programme
Beachtung energetischer und
denkmalpflegerischer
Gesichtspunkte; I-Planung ab
2015beantragt
Prozess über 3 Jahre: Konzept ;:
Moderiertes
Umsetzungsexperiment;
Moderierter Verstetigungsprozeß
1,3
Abst. Stapl. NatUm, hohe Priorität
nach Infrastrukturrückbau
Abst.Stapl, Bild/Kult; 200.000 für
Brandschutz bereits aus
Investitionsmitteln I-Planung für
2013, Planungsmittel 28.000 aus
STuO 2010
Abst. Stapl/Jug; 1, BA TH
angemeldet im QF 4 QM Mehrower 1
Allee
1
3
2012, aus INSEK 2007
energetische Fassadensanierung,
Gestaltung des Kiezhausgartens,
Leichtbau-Fertigteilpavillon,
behindertengerechte
Zugänglichkeit (ggf.Aufzug),
Neugestaltung des
Veranstaltungsraumes einschl.
Sanitärtrakt
Übersicht geplanter Maßnahmen
Anhang D | 3
4 | Anhang D
Mittenwalder Straße
5
10020412
Kastanienallee
Helleum-Kinder-forscherzentrum 2.
Modul
46
59
10020413
10020413
Kastanienallee
Helleum Kinder-forscherzentrum 1.
Modul
45
59
10020413
Neugestaltung Quartiersplatz
Havelländer Ring im "Grünen Band"
10020413
10020413
10020413
10020412
44
49
29 /
31
8
Neugestaltung Gothaer Platz
Gothaer Straße
Alt Hellersdorf
Klausdorfer Straße
43
42
Dachsanierung der JFE "Haus
Sonneneck"
Durchwegung Raniser Weg (Gothaer
Straße - Alte Hellersdorfer Straße
Sanierung Haus Babylon
40
41
Jean-Piaget-Schule, Gestaltung
Schulfreifläche
39
480.000,00 QF4/STUO
500.000,00 QF4
300.000,00
250.000,00
90.000,00
180.000,00
1.500.000,00
216.000,00
500.000,00
Wuhlebrücke als Fußwegeverbindung
vom Cecilienviertel zur GS an der
Wuhle, Teterower Ring
38
Hellersdorf-Nord
860.000,00
Geh- und Radwege, Fahrbahnen
Eisenacher Straße
37
90.000,00
Wuhlebrücke als Fußwegeverbindung
LandsbergerTor - Schule Kyritzer
Straße
36
2012
2010
2011
1,4
1
1
Standortstudie und
Planungsleistungen separat
finanziert, Fertigstellung 1. Modul
2011 ff
Fertigstellung 2. Modul 2012 ff
4
4
Abst. Stapl/Tief; hohe Priorität
Neugestaltung
Nahversorgungszentrum
Abst. Stapl/Tief; hohe Priorität
gemäß Gutachten "Grünes Band"
4
Abst. Stapl., Tief
1
3
Interkulturelle Arbeit Stellungnahme der
Integrationsbeauftragten
angefordert, Grundsätzliche
Sanierung oder anderer Standort
2012; aus INSEK 2007
1
1, 4
Abst.Stapl. Schul/Sport,
Schulfreifläche Abschluß
Schulerneuerung
1. Workshop INSEK; Summe aus
Vergleichsobjekt zuzügl.
Wegeanbindung
Tief: ein Gesamtneubau der
Brücke wird erwogen (anstelle von
6 Brücken) da Hauptbrücke
4
sanierungsbedürftig; Erneuerung
Eisenacher Straße in I-Planung ab
2015 ohne Brückenneubau
INSEK 1. workshop. Abst. Stapl,
NatUm; aus Ausgleichsmitteln
Lndsberger Tor + 225.000 €
Übersicht geplanter Maßnahmen
Zerbster Straße
Turnhalle
Umbau Spielplatz Zossener Straße im
Zossener Straße
Wuhlebereich
Kurt-Weill-Platz
Quartiersschule Pusteblume-GS
Fertigstellung Kurt-Weill-Platz,
Flurstück 101
Drachenplansche Aufwertung des
Wasserspielplatzes
Erhaltungssatzung Hellersdorfer
Promenade
49
50
51
52
53
54
55
Adele-SandrockStraße
Sebnitzer Straße
Schulhofsanierung MelanchthonGymnasium
Flächengestaltung nach Rückbau 2.
BA
57
58
Mark-Twain-Straße
VHS Mark-Twain-Straße,
behindertengerechte Zugänglichkeit,
Personenaufzug, WC
56
Hellersdorf-Ost
Kastanienallee
Pusteblume-GS
Gesamtsanierung/Aufwertun einschl.
Turnhalle
118
118
59
6-8
73
27
97
50
Tangermünder Straße 107
Kastanienallee
Quartiersschule Pusteblume-GS
48
Kastanienallee
Außenbereich Helleum als
Kinderforscherbereich
47
10020517
10020517
10020517
10020415
10020415
10020414
10020413
10020413
10020413
10020413
10020413
3
130.000,00
850.000,00
350.000,00 StUO
10.000,00 StUO
51.200,00
283.000,00
150.000,00
95.000,00
4.200.000,00
30.000,00
190.000,00 StUO
2011
2010
2010
2011
2011
1
4
Abst. Stapl. NatUm
8.800 qm
4
Abst. Stapl. Schul/Sport; Abschluß
1
nach Sanierung Schulgebäude
Bild/Kult, 2011
BVV-Beschluss
Abstimmung des QM Hellersdorfer
Promenade
4
4
Erneuerung Spielplatz und
Wegeanbindung an Wuhleweg,
NatUm; I-Planung 2011
Abst.Stapl. NatUm
4
1
Prozess über 3 Jahre: Konzept ;:
Moderiertes
Umsetzungsexperiment;
Moderierter Verstetigungsprozeß
Rückbau ist erfolgt
1
Abst. Stapl./Schul/Sport,
geschätzter Betrag aus
Vergleichsobjekt; Turnhalle
angemeldet in QF 4 durch QM
Hell.Prom(1,2 Mio €)
Konzept zur Öffnung von Schulen
in ihr Quartier einschl. Ermittlung
1
Aufwertungsbedarf (gem. IHEK QM
Hell.Prom.); Umsetzung 2012 ff.
2011: Beteiligungsworkshop, 2012:
Umsetzung Nach Fertigst. 1. Modul 1
Helleum
Übersicht geplanter Maßnahmen
Anhang D | 5
6 | Anhang D
64
Boizenburger Straße
Teterower Ring
Abriss und Ersatzneubau Turnhalle,
Grundschule an der Wuhle
71
PLR Buckower Ring
PLR Kaulsdorf - Nord
Etkar-Andre-Straße
Spielplatzgestaltung an der Wuhle
69
70
67
Carola-Neher-Straße
Quartiersschule Grundschule am
Hollerbusch
Rückbau Kita
Sanierung und Instand-setzung des
Bürodienstge-bäudes Etkar-AndreStraße- Haus der Gesundheit
Erich-Kästner-Straße
Gestaltung Schulfreiflächen
66
68
Erich-Kästner-Straße
Umbau und Sanierung Kiezsporthalle
65
Feldberger Ring
Aufwertung und Gestaltung
Hellersdorfer Graben, letzter
Bauabschnitt
Hellersdorf-Süd
Neubau eines Sportfunktionsgebäudes
Lichtenhainer Straße
Lichtenhainer Straße
63
Nossener Straße
Nossener Straße
Kastanienallee
Quartiersschule Grundschule am
Schleipfuhl
Neubau Südl. Teil Boulevard
Kastanienallee (Verbindung GS
Hellersdorf - Kaulsdorf)
Aufwertung Kinder- und
Jugendzentrum
Gestaltung Windschutzstreifen
Jänschwalder- Riesaer Straße
62
61
60
59
10020621
10020621
10020620
10020517
10020519
10020519
10020519
79
57 A
8
10020622
10020622
10020621
69-71 10020621
64
64
17
16
85
67 /
68
10020519
10020517
4
35.000.000,00
425.000,00
6.000.000,00
150.000,00 StUO
200.000,00
180.000,00 StUO
1.095.000,00 StUO
490.000,00
950.000,00
200.000,00
327.000,00 StUO
268.000,00
412.000,00
2010
2011
2011
2011
1
Prozess über 3 Jahre: Konzept ;
Moderiertes
Umsetzungsexperiment;
Moderierter Verstetigungsprozeß
1
1
Abst. Stapl, NatUm; hohe Priorität
gemäß bezirklicher
Spielplatzplanung
Schul/Sport I-Planung ab 2015
beantragt
2
I-Planung ab 2015 beantragt
4
1
Prozess über 3 Jahre: Konzept ;
Moderiertes
Umsetzungsexperiment;
Moderierter Verstetigungsprozeß
Rückbau ist erfolgt
1
3
2012, aus INSEK 2007
2012-13; aus INSEK 2007
Fertigstellung der
Gesamtmaßnahme Hellersdorfer
Graben
Wegefläche
4
1.000qm Wald und wiese 10.000
qm
Schul/Sport I-Planung verschoben
1
in 2014-15
1
4
2012, Fertigstellung, aus INSEK
2007
Abst. Stapl, Tief
m(Ausführungsplanung liegt vor)
Abst. Stapl. NatUm, letztes
Teilstück Windschutzstreifen 9.500 4
qm
Übersicht geplanter Maßnahmen
Überholung Radwegenetz (Alte
Radwege 1,00m - neue Breite 1,60m)
80
2010
Direktanbindung(Nord-Ost-Anbindung TVO) nach Süden zum BBI
79
1
Tief Finanzierung berlinweites
Radwegeprogramm
5.200.000,00
Ersatzneubau der Eisenacher Straße
von Blumberger Damm bis Gothaer
Straße
78
81
Zukunfts- und Gesundheitschancen
sozial benachteiligter Kinder und
Jugentlicher verbessern
Stadtteilübergreifend
Bereits im INSEK 2007 dargestellte
Notwendigkeit - Insbesonder im
4
Zusammenhang mit JobKonzentration am BBI
800.000,00
Neubau Alte Hellersdorfer Straße von
Neuruppiner Straße bis Kastanienallee
(Gut Hellersdorf)
444.000,00
800.000,00
4
4
4
Schwerpunkt: Gesundheit rund um
1
die Geburt
Tief I-Planung verschoben nach
2016; s.a. Verbindung mit
Brückenschläge über die Wuhle
Tief I-Planung 2011
4
4
77
Tief I-Planung ab 2014
Tief I-Planung ab 2014
6.800.000,00
10.880.000,00
Neubau der Hellersdorfer Straße
zwischen Neue Grottkauer Straße und
Kastanienallee
4
76
Tief I-Planungab 2012
BPU in Bearbeitung, hohe Priorität,
1
ab 2011
Abst. Stapl, Bild/Kult; Energetische
Sanierung in I-Planung 940.000 in 1
2015
Neubau der Landsberger Allee
zwischen Blumberger Damm und
Kiebitzgrund
2.750.000,00
3.870.000,00
200.000,00
75
x
10030724
10030724
74
81
182
Neubau der nördlichen Fahrbahn und
des nördlichen Rad- und Gehweges
der Landsberger Allee zwischen eicher
Chaussee und Blumberger Damm
Übergeordnetes Straßennetz
Neubau eines Sportfunktionsgebäudes
für die Johann-Strauß-Grundschule
Cecilienstraße
Cecilienstraße
73
Maratstraße
Aufwertung Musikschule
72
Verflechtungsbereich Oberfeldstraße
Übersicht geplanter Maßnahmen
Anhang D | 7
8 | Anhang D
x
x
Studie Handwerkerhaus
Studie Menschen mit Behinderung
Bestandsaufnahme von
"Stolperstellen" im Stadtraum als
Vorstudie für Barriefreiheit
Schaffung barrierefreier
Fußwegeverbindungen, Verbesserung
der Zugänglichkeit
85
86
87
88
91
90
Regionale Bildungsbündnisse
Umnutzung eines ehemaligen BVGVerwaltungsgebäudes in eine
Radstation und ein Hostel - "Sonne auf
Rädern"
Durchgängiger Radweg im
Hellersdorfer Graben
x
Brachflächenkataster für den
Aktionsraum
84
89
x
Urbane Landwirtschaft in
Schulgärtenund auf Brachflächen
83
x
x
Kommunikationsstrategie
82
2
15.000,00
50.000,00
7.000,00
100.000,00
20.000,00
40.000,00
10.000,00
15.000,00
60.000,00
63.000,00
2011
2011
2011
2010
3
3
3,4
Sozialwissenschaftliches
forschungszentrum BerlinBrandenburg e.V.
INSEK-Workshop 3;
Behindertenbeauftragter, angus
e.V. Bestandsaufnahme liegt
teilweise vor, Vervollständigung
aktionsraumweit
4
1
Stapl./NatUm
Anschub von Bildungsbündnissen
analog Lokaler Aktionsplan
Quartier Hellersdorfer Promenade
Jugendwerkstatt Hönow e.V. Machbarkeitsstudie_ genehmigt A+ 1,4
06/2011
Umsetzung erster Maßnahmenzur
Barrierefreiheit in Zusammenarbeit 3,4
mit dem TBA
2
aha büro für zukunftsfähige
entwicklung und kommunikation
genehmigt A+ 06/2011
Brachflächennutzung, zugl. In
Zusammenarbeit mit der TU Berlin
Lehrgärten für Schüler: Gesunde
4
Ernährung, Gartenbau_ Pilotprojekt
Marzahn-Mitte Stolzenhagener
Straße 2011
Problem Brachflächen wie von QM
Hell.Prom. Bereits
benannt.Aktualisierung und
Fortschreibung des Brachflächen4
katasters aus dem "Neuland"Projekt als Grundlage für einen
kreativen Umgang mit diesen
Flächen, Stapl.
Kommunikation und
Öffentlichkeitsarbeit(Newsletter,
Projektmappe) Gebietsbeauftragte
Übersicht geplanter Maßnahmen
50.000,00
20.000,00
40.000,00
Projekt "Kiezmobil"
Projekt "Kulturdolmetscher"
Projekt "Jobgate"
Projekt Nachbarschaftshelferinnen
Machbarkeitsstudie für ein Freibad im
Aktionsraum
Verbund Ausbildung und
Beschäftigung - Jugendliche und junge
Erwachsene
94
95
96
97
98
99
Legende Handlungsfelder (FAG)
Handlungsfeld
Bildung, Jugend und Ausbildung
1
Handlungsfeld
Arbeit und Wirtschaft
2
Handlungsfeld
Kultur, Gemeinwesen und Integration
3
Handlungsfeld
Quartiere und öffentlicher Raum
4
50.000,00
Netzwerk innovative
Bildungslandschaft
93
80.000,00
50.000,00
45.000,00
20.000,00
Bauszustandsgutachten zu
bezirklichen Infratruktureinrichtungen
92
1,3
3
2
Vermittlung zwischen
verschiedenen Kulturen
Zugang zu Beschäftigung analog
Projekt Nord-Marzahn Anschub
einer festen Kooperation mit dem
Jobcenter
Entwicklung einer Netzwerk- und
Kooperationsstruktu und
Anfangsbetreuung
Klärung des Standorts,der
Konsturktion (Badeschiff,
Containerbad), der Finanzierung
1
4
analog dem Projekt "Stadtteilmütter
in anderen Bezirken. Zunächst ein- 3
jährige Pilotphase
3
mobile Streetwork-Arbeit mit
Jugendlichen analog Quartier
Mehrower Allee
Entwicklung einer Netzwerk- und
Kooperationsstruktur und
Anfangsbetreuung, Verknüpfung
mit Bildungsbündnissen und der
1
Aktion Bildungskultur für
lebenslanges Lernen, Entwicklung
eines Evaluationskonzepts
Gutachten für 5 prioritäre von den
Fachämtern benannte
Einrichtungen
Übersicht geplanter Maßnahmen
Anhang D | 9