0139_XVIII_1.Zwischenbericht.pdf

Bezirksamt Reinickendorf von Berlin Abt. Bürgerdienste und Ordnungsangelegenheiten Berlin, die Bezirksverordnetenversammlung An den J. Juni2OOT Drucksache Nr. o139 Xvlll. Wp von Berlin-Reinickendorf Vorlage zur Kenntnisnahme für die Bezirksverordnetenversammlun g als Zwischenbericht \' Märkisches Viertel an das U-Bahnnetz anschließen Wir bitten, zur Kenntnis zu nehmen: ln Erledigung der von der Bezirksverordnetenversammlung in der Sitzung am 09.05.2007 angenommenen Empfehlung - Drucksache Nr. XVlll/ 0139 - : ,,Dem Bezirksamt wird empfohlen, sich für die Verlängerung der U-Bahnlinie 8 ins Märkische Viertel / Märkische Zentrum einzusetzen." wird gemäß $ 13 BezVG berichtet: Das Bezirksamt, Abt. BüDOrd, hat die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Abt. VII C, mit Schreiben vom 14.05.2Q07 angeschrieben und sich für das Anliegen der Drucksache Nr. XVlll / 0139 eingesetzt. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung hat mit Schreiben vom 20.06.2007 wie folgt geantwortet : \1 ,,...die Verlängerung der U-Bahnlinie 8 ins Märkische Viertel ist eine alte Planung des Landes Berlin aus der Vonltrendezeit, in der die U-Bahn aufgrund der günstigen finanziellen Haushaltssituation die Straßenbahn in ihrer Funktion im Stadtbild längst verdrängt hatte. Bei der der o.g. Planung im Rahmen der Erarbeitung des Stadtentwicklungsplans Verkehr im Jahre 2002 hal sich gezeigt, dass die Einwohner- und Beschäftigtenentwicklung des Märkischen Viertels nicht ausreicht, um die Verlängerung der U 8 in herkömmlicher Form im Tunnel zu begründen. eine oberirdische und dadurch kostengünstigere Weiterführung der mit straßentüchtigen U-Bahnfahzeugen aus straßenräumlichen Gründen als nicht umsetzbar verworfen werden musste. Deshalb hält der Senat eine Trasse für die eventuelle Verlängerung der Straßenbahn aus der Fried rich-Engels-Straße in Pankow zum S- und U-Bahnhof Wittenau neben der Trasse für eine eventuelle sehr langfristige Verlängerung der U-Bahnlinie 8 frei. - . Überprüfung U8 Die sich aus heutiger Sicht abzeichnende Stadtentwicklung im Bereich des Märkischen Viertels lässt erkennen, dass sich bis zum Planungshorizont 2030 keine ausreichende Nachfrage für eine U-Bahnverlängerung ins Zentrum des Märkischen Viertels entwickeln wird. Außerdem zeigen sowohl die erkennbare Nachfrageentwicklung als auch die fehlenden synergieeffekte im oberirdischen Busnetz des Märkischen Viertels im Falle einer Verlängerung der u 8, dass das Vorhaben unter den gegenwärtig erkennbaren Bedingungen nicht wirtschaftlich durchgeführt werden könnte. Nach Vorliegen der neuen Verkehrsprognose 202s im nächsten Jahr wird der senat die Verbindlichkeit der o.g. Planung überprüfen." Die Abteilung Bürgerdienste und Ordnungsangelegenheiten wird sich bei der senatsverwaltung für stadtentwicklung nach Vorliegen der neuen Verkehrsprognose im nächsten Jahr erneut für das Anliegen einsetzen. wir bitten, die Drucksache Nr. xvlll / 0139 damit als Zwischenbericht zu betrachten. (-,- a-**-fäa Thomas Rus96in Bezirksstadtrat