Daten
Kommune
Berlin Mitte
Dateiname
QM Brunnenstraße.pdf
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601 kB
Erstellt
18.10.15, 03:17
Aktualisiert
28.01.18, 07:23
Stichworte
Inhalt der Datei
Handlungskonzept 2010
Quartiersmanagement
BrunnenviertelBrunnenstraße
Stand: Dezember 2009
Titelbild
Quartiersmanagement
Brunnenviertel-Brunnenstraße
Swinemünder Straße 64
13355 Berlin
Tel.: 030 - 46 06 94 50
Fax: 030 - 46 06 94 51
Handlungskonzept 2010
Quartiersmanagement Brunnenviertel-Brunnenstraße
Inhalt
BESTANDSANALYSE
4
Gebietskarte
4
Bestand/Kurzcharakteristik des Gebietes
4
Stärken-Schwächen-Analyse
8
BEGRÜNDETE PRIORITÄTENSETZUNG ZWISCHEN DEN STRATEGISCHEN
ZIELEN
11
Begründete Prioritätensetzung zwischen den
strategischen Zielen
11
ZIELE UND MAßNAHMEN
13
Chancen auf dem Arbeitsmarkt (Z1)
Prioritätensetzung innerhalb des strategischen Ziels (Z1)
Zusammenfassende Bewertung der Zielerreichung
Möglichkeiten und Grenzen der QM-Arbeit
Probleme, Anregungen, Ausblick
13
13
13
14
15
Mehr Fort- und Weiterbildung (Z2)
Prioritätensetzung innerhalb des strategischen Ziels
Zusammenfassende Bewertung der Zielerreichung
Möglichkeiten und Grenzen der QM-Arbeit, Probleme, Anregungen, Ausblick
16
16
16
18
Bessere Qualität des Wohn- und Lebensraums (Z3)
Prioritätensetzung innerhalb des strategischen Ziels
Zusammenfassende Bewertung der Zielerreichung, Möglichkeit und Grenzen der QM-Arbeit
Probleme, Anregungen, Ausblick
19
19
19
21
Bewohneradäquate (nachfragegerechte) soziale Infrastruktur (Z4)
Prioritätensetzung innerhalb des strategischen Ziels
Zusammenfassende Bewertung der Zielerreichung
Möglichkeiten und Grenzen der QM-Arbeit, Probleme, Anregungen, Ausblick
22
22
23
26
Bewohneradäquate Stadtteilkultur (Z5)
Prioritätensetzung innerhalb des strategischen Ziels
Zusammenfassende Bewertung der Zielerreichung
Möglichkeiten und Grenzen der QM-Arbeit, Probleme, Anregungen, Ausblick
27
27
27
28
Besseres Gesundheitsniveau (Z6)
Prioritätensetzung innerhalb des strategischen Ziels
Zusammenfassende Bewertung der Zielerreichung
Probleme, Anregungen, Ausblick
29
29
29
30
2
Handlungskonzept 2010
Quartiersmanagement Brunnenviertel-Brunnenstraße
Besseres Sicherheitsniveau und Steigerung des subjektiven Sicherheitsempfinden (Z7)
Prioritätensetzung innerhalb des strategischen Ziels
Zusammenfassende Bewertung der Zielerreichung
Möglichkeiten und Grenzen der QM-Arbeit
31
31
31
33
Mehr Akzeptanz und unterstützendes Sozialgefüge (Z8)
Prioritätensetzung innerhalb des Ziels
Zusammenfassende Bewertung der Zielerreichung
Möglichkeiten und Grenzen der QM-Arbeit innerhalb des strategischen Ziels, Nächste Schritte,
Ausblick
34
34
34
Mehr Partizipation der Bewohner und Akteure (Z9)
Prioritätensetzung innerhalb des strategischen Ziels
Zusammenfassende Bewertung der Zielerreichung
Möglichkeiten und Grenzen der QM-Arbeit, Probleme, Anregungen, Ausblick
36
36
37
38
AUSBLICK
40
Zentrale Entwicklungsperspektiven für das Gebiet in den nächsten Jahren
40
TABELLENTEIL Z1 – Z9
44
36
3
Handlungskonzept 2010
Quartiersmanagement Brunnenviertel-Brunnenstraße
Bestandsanalyse
Gebietskarte
Bild: Abgrenzung des Gebiets Brunnenviertel-Brunnenstraße
Bestand/Kurzcharakteristik des Gebietes
Das Quartiersmanagement-Gebiet Brunnenviertel in Mitte, Gebietsteil Gesundbrunnen, ist ein reines
Wohngebiet. Begrenzt wird das Quartier durch den Mauerstreifen an der Bernauer Straße im Süden,
den Mauerpark auf der Prenzlauer Berg - Seite im Osten sowie die Bahntrasse rund um den Bahnhof
Gesundbrunnen im Norden. Die westliche Grenze des QM-Gebiets bildet die Brunnenstraße.
Das Brunnenviertel weist neben den wenigen Gründerzeitbauten hauptsächlich Wohnhäuser des
Sozialwohnungsbaus auf, die aus verschiedenen Sanierungsphasen stammen.
Im Zuge dieser Maßnahmen entstanden fünf- bis mehrstöckige Wohnblöcke, die teilweise attraktive,
begrünte Hinterhöfe vorweisen. Die wenigen Bauten der ursprünglichen Gründerzeitbebauung stehen
heute unter Denkmalschutz.
Insgesamt muss man feststellen, dass die Sanierung das Gebiet städtebaulich nach heutiger Ansicht
eher unattraktiv gemacht hat. Es entstand eine nur dem Wohnen zugedachte Trabantenstadt mitten in
einem Innenstadtbezirk. Die Struktur stellt einen in die Nachbarviertel schwer integrierbaren
Fremdkörper dar. Der Wohnungsleerstand hat sich seit 2003 von 2,7 % auf 4,3 % in 2008 erhöht. Im
Wohnbestand der degewo im Gebiet (ca. 70 %) ist in diesem Jahr allerdings eine deutliche positive
Tendenz zu verzeichnen. Hier ist der Wohnungsleerstand in 2009 auf 2,4 % gesunken.
Die Swinemünder Straße bildet mit ihrer Breite, Begrünung und überwiegenden Verkehrsberuhigung
eine „Bewohner-Magistrale“, die das gesamte Gebiet durchläuft. Sie verbindet den Vinetaplatz mit
seinem großen, öffentlichen Spielplatz und mehreren Grün- und Erholungsflächen über die „Millionen“
- Brücke mit dem Bahnhof Gesundbrunnen. Durch die inzwischen fast vollständig beendete
Aufwertung der Grünfläche wurden neue Nutzungsräume geschaffen, die teilweise sehr gut
(Spielplatz, Fitness-Runde, Sitzmöbel) oder auch nur schwach angenommen werden (Boule-
4
Handlungskonzept 2010
Quartiersmanagement Brunnenviertel-Brunnenstraße
Spielfeld). Jenseits der „Millionen-Brücke“ befindet sich ebenso ein großes, von den Bewohnern viel
genutztes, Einkaufszentrum (Gesundbrunnencenter) und das neu errichtete Fachmarktzentrum. Im
Gebiet befinden sich auch die von der degewo im Jahr 2008 sanierten und modernisierten
Lortzinghöfe, die mit ihrer Modernität und Gepflegtheit aufwertend auf das Gebiet wirken.
Allgemein ist die Gewerbestruktur im Brunnenviertel nur schwach ausgeprägt und wird vom
Konzentrationsprozess (insbesondere im Gesundbrunnencenter) im Einzelhandel stark gefährdet. Die
sinkende Kaufkraft der Bewohner1 unterstützt den Schwund der alteingesessenen Einzelhändler und
Handwerker. Ebenso wirkt sich der hohe Ladenleerstand negativ auf das Stadtbild aus und verstärkt
die Stigmatisierung in Richtung trostlose Trabantenstadt. Seit dem Jahr 2007 verließen fast die
gesamten Gewerbemieter die untere Brunnenstraße (Bernauer Straße bis Lortzingstraße). Im Zuge
des „Factory-Outlet-Center-Konzepts“ (FOC-Konzept) der degewo wurden viele Gewerbetreibende
aus ihren Mietverträgen entlassen. Die wenigen verbliebenen Läden fürchten mehr denn je um ihre
Existenz. Auch die Aktionen Wedding Dress 1, 2 und 3 haben die Brunnenstraße nicht nachhaltig
belebt, trotz hoher und positiver öffentlicher Aufmerksamkeit. Das FOC-Konzept wurde von der
degewo als gescheitert erklärt, zurzeit wird an einem neuen Straßenbelebungskonzept gearbeitet, das
eine Nutzung als Modestandort aber auch Mischnutzungen vorsehen soll.
Das Gebiet um die Brunnenstraße beherbergt 12.346 Einwohner (6045 männlich und 6301 weiblich).
Davon sind 3891 Bewohner, also 31,5 % ohne deutsche Staatsbürgerschaft. Die Herkunft eines
großen Anteils der migrantischen Bewohnerschaft (2611) kommt aus Nicht-EU-Ländern (darunter
2114 aus der Türkei). 32,4% der Bewohner mit deutscher Staatsbürgerschaft haben einen
Migrationshintergrund, was bedeutet, dass insgesamt 63,9 % der Bewohner des Brunnenviertels
einen Migrationshintergrund haben.
Die Hälfte der Brunnenviertel-Bewohner ist unter 35 Jahre alt (6196 Personen), ein Viertel unter 18
Jahre alt (3083 Personen). Rund ein Drittel der Bewohner sind über 55 Jahre alt (2801 Personen).
Insgesamt beziehen 41,56 % der Bewohner Transferleistungen, was im Vergleich zum Vorjahr eine
Senkung um 3,5 % bedeutet. Trotzdem sind es mehr als doppelt so viele wie im Berliner Durchschnitt
und auch über 11 % mehr als im Durchschnitt der Quartiersmanagementgebiete (30,33 %). Die Daten
vom 31.12.2008 sagen aus, dass 10,22% nach SGB II arbeitslos gemeldet sind (Berliner Quote: 6,49
%). Hervorzuheben sei hier, dass die Schuldnerquote von 18,28% im Brunnenviertel deutlich unter
dem QM-Durchschnittswert von 23,59 % liegt.
Im Brunnenviertel liegen drei Grundschulen, ein Gymnasium, mehrere KITAs und angrenzend eine
Gesamtschule. Sie setzen sich mit schweren Problemen auseinander, die aus dem hohen Anteil
Schüler nicht-deutscher Herkunftssprache (bis zu 95% in Schulklassen), der kulturellen Segregation,
der sozialen Belastung der Familien und der abnehmenden Schulmotivation ihrer Schüler entstehen.
Zusammenfassend können die Arbeitslosigkeit und schlechte Ausbildungschancen der Jugendlichen
mit den bekannten psychologischen Folgen als Hauptprobleme der Bewohner im Brunnenviertel
festgehalten werden. Dies gilt in einem besondern Maße für nicht-deutsche Bewohner.
Ein weiteres grundsätzliches Problem ist mangelnde Kommunikation im alltäglichen Leben und in der
Nachbarschaft. Die bisher gemachten positiven Erfahrungen mit Bewohnern, die sich in
Partizipationsprojekten selbständig engagieren, zeigen uns, dass hier ein Schlüssel zur Aktivierung
und Integration liegt. So bestehen die in diesem Jahr gewählten Bürgerräte zu 50 % aus neuen
Mitgliedern.
1
Im vorliegenden Text benutzen wir die männliche Form, meinen aber sowohl weibliche als auch
männliche Akteure.
5
Handlungskonzept 2010
Quartiersmanagement Brunnenviertel-Brunnenstraße
Charakteristik
Flächensanierungsgebiet in der westlichen Innenstadt, ca.
12.346 EW
Gebietstyp
Stadträumliche
Situation/Baustruktur
Wohnungsmarkt
-
Sozialer Wohnungsbau mit großzügigen Höfen und Vorgärten im
süd-östlichen Wedding, wenige Gründerzeitbauten (Putbusser
Str./ Graunstr./ Ramlerstr.)
-
geringe Verkehrsbelastung außer auf den Hauptverbindungsachsen Brunnenstr./ Bernauer Str. und Gleimtunnel
-
Gemäß den Vorgaben des Sozialen Wohnungsbaus gute Qualität, geringe Verwahrlosung, steigender Leerstand,
-
ca. 70 % der Wohnungen sind im Besitz der degewo (ehemaliger Sanierungsträger, gemeinnütziges Berliner Wohnungsunternehmen)
-
junge Wohnbevölkerung
-
Familien mit Kindern, viele alleinerziehende Mütter
-
über 60% Bewohner mit Migrationshintergrund, ca. die Hälfte mit
deutscher Staatsbürgerschaft
-
Verschlechterung der Kaufkraft in den letzten Jahren (allgemeine Krisenerscheinungen)
-
10,22 % arbeitslos nach SGB-II gemeldet, 41,56 % der Bewohner beziehen Transferleistungen
-
kein größeres Gewerbe im Quartier, wenig Einzelhändler, hoher
gewerblicher Leerstand, Konzentration auf Brunnenstraße
-
wenig Arbeitsplätze im QM-Gebiet vorhanden
-
3 Grundschulen, 1 Gymnasium, 5 KITAS
-
Arbeit in Bildungsverbünden (Schule und Kita)
-
hohes und kreatives Engagement der KITA-Leitungen und Pädagogen Sprach- und Bildungsdefizite der Kinder mit situativ
angepassten Förderprogrammen zu überwinden
-
Sprachprobleme, Schüler aus bildungsfernen Gesellschaftsschichten und mangelnde Beteiligung der Eltern
-
sehr hoher Anteil an Schülern nichtdeutscher Herkunftssprache
(80%)
-
das Gymnasium und die Jugendbibliothek verlagern sich im Jahr
2010 oder 2011 außerhalb des Viertels
-
zentrale Einrichtungen: Stadtteilverein Brunnenviertel e.V., Ju-
Bewohnerstruktur
Kaufkraft
Beschäftigung/
Qualifizierung
Wirtschaftsförderung/
Stadtteilökonomie
Schule und Bildung
Gesundheit, sonstige
6
Handlungskonzept 2010
Quartiersmanagement Brunnenviertel-Brunnenstraße
soziale und kulturelle
Infrastruktur
Alltagsversorgung
gendfreizeiteinrichtung Olof-Palme, Weddinger Kleingärtner
e.V., 5 KITAs und 2 Kinderläden, 4 Schulen, 1 Seniorenwohnhaus, St. Afra Kirchengemeinde, Humboldthain-Gemeinde, Serbisch-Orthodoxe Gemeinde, Hugo- Heimann- Jugendbibliothek,
Jahresringe e.V., LeLe, Lebenshilfe e.V., Beratungsladen
„MachBar“, Integrationslotsen „Die Brücke“, kjhv gGmbH
-
wachsende Zahl an Sport- und Spielplätzen
-
geringe, einfache und wenig diversifizierte Einzelhandels- und
Dienstleistungsstruktur, gering entwickelte ethnische Ökonomie,
Fehlen von Ärzten und Post
7
Handlungskonzept 2010
Quartiersmanagement Brunnenviertel-Brunnenstraße
Stärken-Schwächen-Analyse
Stärken
Stadträumliche
Orientierung des
Quartiers/Lage
-
Städtebauliche
Potenziale, Wohnqualität Versorgungseinrichtungen, Gastronomie
-
zentrale Lage
sehr gute Verkehrsanbindung (U-/S-Bahn, Verlängerung der Straßenbahn, Fernbahnhof Gesundbrunnen)
Nähe zu attraktiven Gebieten Prenzlauer Berg und Mitte mit kulturellen und gastronomischen Angeboten
Aufwertung des Gleimtunnels durch kulturelle Aktivitäten
Ruhiges familienfreundliches Wohngebiet
hoher Anteil an Grün (Höfe und Vinetaplatz)
Nähe zu zwei großen Parks (Mauerpark und Humboldthain)
effektive Verkehrsberuhigung (Swinemünder Str.)
z.T. attraktives Wohnungsangebot
zunehmende Aufwertung des Vineta-Platzes und des gesamten
Grünzuges
mögliche Eröffnung des Mauerparks fußläufig auch für die MitteSeite
Grünflächen
Einkaufszentrum: Gesundbrunnen, Fachmarktzentrum
Schwächen
-
-
Städtebauliche Barrieren zu umliegenden Quartieren (Gewerbegebiet, dunkler, lauter Gleimtunnel, stark befahrene Straßen,
Bahnanlagen, Parkanlagen)
schlechte Anbindung nach Mitte und Prenzlauer Berg für Fußgänger und Radfahrer
-
Kein wahrnehmbares Zentrum
Relativ hohe Mieten
Belegungsbindung führte zu Entmischung
Gewerbeleerstand
Allgemeines Unsicherheitsgefühl
Vandalismus in geringer werdendem Ausmaß
Entmietete Brunnenstraße, keine Fußgängerzirkulation mehr
-
es fehlen Versorgungseinrichtungen wie Post, attraktive Lebensmittelläden, Kleidergeschäfte
besonders fehlen attraktive gastronomische Einrichtungen, die
öffentliche Räume beleben
-
Handlungskonzept 2010
Quartiersmanagement Brunnenviertel-Brunnenstraße
Arbeit, Ausbildung und
Beschäftigung
Bevölkerungsstruktur /
Sozioökonomische
Situation
-
-
Sprachkompetenz und
Chancengleichheit
Bildung
-
Zentrale Lage und geringe Gewerberaummieten
Hier Arbeitende identifizieren sich stark mit dem Gebiet
Starke Partner auf der Brunnenstraße eher auf westl. Seite
Interkulturelles Stadtviertel
überdurchschnittlicher Anteil an Kindern und Jugendlichen/ Familien
Fast durchgehende Mehrsprachigkeit in den Familien
Initiative von KITAs und Schulen zur Verbesserung der Sprachkompetenz
Infopoint zu Deutschkursen der VHS in Hugo-Heimann-Bibliothek
Die Brücke, Beratung zu Integrationsthemen durch Lotsen
Leuchtturmprojekt: Russische Samstagsschule für muttersprachliche Bildung
gute Ausstattung mit Schulen, KITAs
Gymnasium
Relativ gute Ausstattung der Einrichtungen mit Materialien
Relativ guter baulicher Zustand der Einrichtungen
Hugo-Heimann-Bibliothek
Lese- und Literaturzentrum
Kitas mit Anziehungskraft im Prenzlauer Berg und Mitte
Bildungs- und Kitaverbund
-
Kaum ansässiges Gewerbe im Gebiet
wenig Arbeits- und Ausbildungsplätze im Gebiet
hoher Anteil Arbeitsloser
hohe Jugendarbeitslosigkeit
hoher Anteil Langzeitarbeitslose
-
im Vergleich hoher Anteil Arbeitsloser/ALG II-Empfänger
Hoher Transferleistungsbezug
hohe Sozialhilfedichte gerade auch bei Kindern und Jugendlichen
Soziale Lage und Situationen an den Schulen werden als
Schwäche bei den Befragten gesehen (20-30% gaben das als
möglichen Umzugsgrund an)
-
-
-
-
teilw. 90% Kinder mit nichtdeutscher Muttersprache in Schulklassen und KITAs
zu wenig muttersprachliche Förderung der Kinder in Kita und
Schule
Schwierigkeiten mit bildungsfernen Familien, besonders in der
Elternarbeit
keine Bildungszentren für Erwachsene
drohende Schließung, bzw. Verlust durch Wegzugv on Bildungseinrichtungen (z.B. Hugo Heimann-Bibliothek, Diesterweg Gymnasium)
Schulen öffnen sich erst zögerlich dem Stadtteil
9
Handlungskonzept 2010
Quartiersmanagement Brunnenviertel-Brunnenstraße
Gesundheit, Soziale und
kulturelle Infrastruktur
-
Viele Freiflächen mit diversen Nutzungspotenzialen
Nahezu ausreichende Kinderbetreuungseinrichtungen mit engagierten Pädagogen und Betreuern
Schulsozialarbeit im Verbund
Beratungsladen (mit Unterstützung degewo)
KulturvorRat (mit Unterstützung degewo)
in der letzten Zeit verstärkt Vereinsgründungen
Bürgerschaftliches
Engagement,
Selbstorganisation
-
hohe Bereitschaft zu eigenem Engagement, hohes Engagement
der Bewohner
Beteiligungsstrukturen werden zunehmend geschaffen
Initiative zur Bürgerstiftung Wedding wurde ins Leben gerufen
WIB hat sich etabliert
Nachbarschaft
-
vielfach starke Bindung der Bewohner an ihren Stadtteil
im Großen und Ganzen positive Einschätzung der Lebensqualität
-
-
Zustand der Spiel und Grünflächen ist zu verbessern
wenig gastronomische und gemeinnützige Einrichtungen
völliges Fehlen des kulturellen Angebots
geringes Vereinsleben
-
wenige lokale Initiativen
bisher kaum Strukturen vorhanden
-
Befragte beklagen Anonymität
Es fehlen Treffpunkte in der Nachbarschaft, wo Menschen (unterschiedlicher Herkunft und unterschiedlichen Alters) zusammenkommen können, miteinander sprechen, Vorurteile abbauen und gemeinsame Erlebnisse teilen können
10
Handlungskonzept 2010
Quartiersmanagement Brunnenviertel-Brunnenstraße
Begründete Prioritätensetzung
zwischen den strategischen Zielen
Begründete Prioritätensetzung zwischen den strategischen Zielen
Im Nachdenken über die Möglichkeiten des QM und der Auswertung der vergangenen vier Jahren
Arbeit hat sich gezeigt, dass es in den Bereichen
Arbeit / Arbeitsmarkt
Verbesserung der Sozialen Infrastruktur
Verbesserung der Bildung im Viertel
Verbesserung der Angebote der Stadtteilkultur
Verbesserung von Sicherheit / Sauberkeit des Viertels
wenig dauerhafte Problemlösungen gibt, im Sinne selbsttragender, unabhängig finanzierter
Strukturen, bzw. in Regelfinanzierung übergehende.
Wohl aber gibt es zu den o.g. Zielbereichen wirkungsvolle flankierende und auch anstoßende
Maßnahmen (z.B. Maßnahmen auf dem zweiten Arbeitsmarkt statt neuer Arbeitsplätze, Coaching mit
Jugendlichen statt Ausbildungsplätze, projekthafte Sprachförderung statt Regelangebot, aufsuchende
Arbeit mit Drogengebrauchen statt sicherer U-Bahnhöfe), die dann zielführend sein können, wenn sie
die Partizipation und die Integration der Bürger / Mitarbeiter in den Vordergrund stellen.
Unsere strategische Priorisierung ist also folgende:
Schwerpunkt: Integration der gesellschaftlichen Akteure (Z8)
Durch eine Integration aller gesellschaftlichen Kräfte werden wir Aufwertungsprozesse erfolgreich
anregen.
Schwerpunkt: Partizipation der Bewohner/innen (Z9)
Durch die dauerhafte Partizipation der Bewohner/innen auf Stadtteilebene werden wir eine
nachhaltige Verbesserung der Lebensumstände im Quartier und für die einzelnen Bewohner/innen
schaffen.
Die Bereiche der Integration und Partizipation unterscheiden sich von den anderen Zielen vor allem
dadurch, dass sie sowohl Ziel als auch Methode beschreiben. Als solche zielen sie nicht nur auf
Defizite, sondern auch auf Ressourcen im Viertel ab:
Partizipation: gesellschaftliche Teilhabe, auch möglich gemacht durch die Ressource
Tagesfreizeit durch Arbeitslosigkeit, Interesse am eigenen Lebensraum, Identifikation mit dem
Wohnviertel, Wunsch nach eigenem Engagement und Mitgestaltung
Integration: Hier wird Integration als Partizipation aller Bewohner – und Akteursgruppen
verstanden und lehnt sich daher eng an ersteren Punkt an. Diversität (Lebensstile,
Familienmodelle, Ethnien etc.) als Triebkraft für Entwicklung.
Verstehen wir allerdings Integration als die Sicherstellung von Chancengleichheit, können wir
(wie oben) nur Maßnahmen zuordnen, die wiederum durch die Arbeit des QM letztlich nicht
erreichbar sind und gesichert werden können. (z.B. Durchsetzung zweisprachiger Erziehung
und Bildung, allgemeines Wahlrecht, Diversität als Prinzip in der öffentlichen Verwaltung und
der Wirtschaft.)
11
Handlungskonzept 2010
Quartiersmanagement Brunnenviertel-Brunnenstraße
Um die Prinzipien der Integration und der der Partizipation durchzusetzen und für die anderen
Bereiche des Lebens nutzbar zu machen, setzen wir bei allen Projekten voraus, dass alle
Maßnahmen durch die Anwendung von Beteiligungsprozessen folgende Erfolge bei den Teilnehmern
erreichen:
das Vorhandensein von Zielen
ein gutes Selbstkonzept
hohe Selbstwirksamkeitserwartungen
hohe soziale Integration
Diese Faktoren haben einen entscheidenden Einfluss auf die körperliche und seelische Gesundheit
des Menschen, die wiederum Voraussetzung sind für erfolgreiche Aktivitäten in folgenden Bereichen:
Arbeitsleben – Finden von Job und Ausbildung
Wohnumfeld – Verbesserung des eigenen Wohnumfeldes, Sauberkeit, Sicherheit
Bildung / Erziehung – Mitsprache in der Schule, aktive Rolle bei der
Freizeitgestaltung, Aktivitäten zur Bildungsbegleitung
Was für einzelne Bürger gilt, wirkt auf die Entwicklung der gesamten Gesellschaft, wenn eine
bestimmte Anzahl an beteiligten Bürgern erreicht ist. Unsere Arbeitsthese lautet daher:
Die Aufwertung eines Viertels erfolgt durch die Integration aller am gesellschaftlichen Leben
beteiligter Akteure und durch die lebendige Aktivität seiner Bewohner.
Neben den beiden o.g. übergreifenden strategischen Handlungsfeldern betrachten wir den Bereich
Bildung als inhaltlichen Schwerpunkt und Gesundheit (Z6) mehr und mehr als Querschnittsthema
unserer Arbeit.
Schwerpunkt Bildung (Z2 und Z4)
Denn mit der Vielfalt und Qualität von Bildungsangeboten und -einrichtungen (Kita, Schule,
Bibliotheken, VHS, Seminarangebote) steht und fällt in starkem Maße die Stadtteilentwicklung im
Sinne der Wohn- und Lebensqualität im Quartier und entscheidet stark darüber, ob die Menschen, in
besonderem Maße Familien mit Kindern hier gern leben, ob sie Perspektiven sehen und bleiben,
zuziehen oder aber das Quartier verlassen. Über das Programm „Soziale Stadt“ sehen wir
erfahrungsgemäß die wichtige Möglichkeit, flankierende und zusätzliche Angebote zu fördern und vor
allem bestehende Einrichtungen in ihrer Arbeit zu unterstützen.
Querschnittsthema Gesundheit (Z6)
Gesundheit betrifft nicht nur die Intervention bei adipösen Kindern oder diverse Rückenschulen –
Gesundheit umfasst die physische wie psychische Verfassung, beinhaltet also das gesamte
Wohlbefinden und zeigt somit auch einen Grad der Zufriedenheit mit dem Leben im Brunnenviertel.
In der Quartiersratssitzung vom 9.Dezember 2009 wurden Schwerpunktsetzung und Ausblick des
IHEK rege diskutiert und abgestimmt. Der Quartiersrat trägt die strategische Priorisierung und
Richtung mit. Untermauert wurde dies durch die „Bepunktung“ der Handlungsfelder und Ziele (Z1-Z9),
wonach Arbeitsgruppen gebildet und Querschnittsthemen herausgestellt wurden. Es entstanden
folgende Arbeitsgruppen (nach Priorisierung):
1. Bewohneradäquate (nachfragegerechte) soziale Infrastruktur (Z4)
2. Mehr Chancen auf dem Arbeitsmarkt und mehr Fort- und Weiterbildung (Z1 und Z2)
3. Querschnitts- AG für mehr Partizipation der Bewohner und Akteure (Z9), Schwerpunkt
Öffentlichkeitsarbeit
4. Querschnitts-AG für ein besseres Gesundheitsniveau (Z6)
5. Stadtteilkultur und mehr Akzeptanz und unterstützendes Sozialgefüge (Z5 und Z8)
6. Bessere Qualität des Wohn- und Lebensraumes und Besseres Sicherheitsniveau und
Steigerung des subjektiven Sicherheitsempfindens (Z3 und Z7)
Das heißt, auch für die beiden identifizierten Querschnittsthemen wurde jeweils eine Arbeitsgruppe
gebildet, deren Mitglieder auf die besondere Einbeziehung und Beachtung dieser Querschnittsthemen
in allen weiteren Arbeitsgruppen achten wollen.
12
Handlungskonzept 2010
Quartiersmanagement Brunnenviertel-Brunnenstraße
Ziele und Maßnahmen
Chancen auf dem Arbeitsmarkt (Z1)
Prioritätensetzung innerhalb des strategischen Ziels (Z1)
1. Priorität: Menschen in die Lage versetzen, einen Wiedereinstieg ins Arbeitsleben zu vollziehen
(wir arbeiten hier mit einem weiter gefassten Arbeitsbegriff: Arbeit umfasst nicht nur unbefristete
feste Stellen im Ersten Arbeitsmarkt, sondern auch den Dritten Sektor bis hin zur informellen
Ökonomie): Gründung der Brunnenviertel - Genossenschaft
2. Priorität: Stärkung des ansässigen Gewerbes
3. Priorität: Standortprofilierung - Kulturwirtschaftliche Ansiedlung
[Bild: Nächste Ausfahrt Wedding in Aktion]
Zusammenfassende Bewertung der Zielerreichung
Das Erreichen der Ziele „Erhalt bestehender Arbeitsplätze und die Unterstützung von
Gewerbetreibenden“ wurde im Jahr 2006 zunächst durch das Angebot einer Bestandsberatung
verbunden mit einem Coaching für Gewerbetreibende, die sich in Schwierigkeiten befinden, realisiert.
Es zeigte sich allerdings auch, dass viele Bürger versuchten, die Beratung in Rechtsfragen für
Gewerbetreibende auch für eine persönliche Rechtsberatung zu nutzen, was sehr verständlich ist und
wir auch in einem möglichen Rahmen zugelassen haben. Dieses Angebot wird seit 2007 im
Beratungsladen „MachBar“ der Schildkröte GmbH durch eine wöchentliche Bürgersprechstunde erfüllt
und wurde auch 2009 in Anspruch genommen.
Zur Förderung der Ausbildung haben wir mit Lele (Verein für arbeitslose Jugendliche e.V.)
zusammengearbeitet. Der Förderverein für arbeitslose Jugendliche hat eine Beratung für Schüler des
Diesterweg-Gymnasiums angeboten. Dies trug dem Umstand Rechnung, dass immer weniger Schüler
ein erfolgreiches Abitur ablegen und nach der Mittleren Reife in eine Ausbildung vermittelt werden
wollen. Dieses Angebot wurde von den Schülern zuerst zögerlich, dann aber gut angenommen; über
eine konkrete Zusammenarbeit zwischen dem Verein und den BO-Lehrern war auch ein Einsatz des
LeLe-Teams im Unterricht möglich. Dieser Ansatz wurde durch die nicht über das Programm Soziale
Stadt finanzierte „Vertiefte Berufsorientierung“ ersetzt und verstetigt.
Eine weitere Maßnahme zur Förderung der Ausbildung stellte das Projekt Jobpatenschaften dar. Hier
hatten Schüler aus dem Gebiet Brunnenviertel – Brunnenstraße die Möglichkeit, Netzwerke auf dem
ersten Arbeitsmarkt zu erweitern und persönliche Beratung für die Berufssuche zu finden. So wurden
„Paten“ aus freier Wirtschaft, Wissenschaft, öffentlichem Dienst usw. mit Schülern
zusammengebracht. Jeder Erwerbstätige übernahm in der Folge die Patenschaft für einen
13
Handlungskonzept 2010
Quartiersmanagement Brunnenviertel-Brunnenstraße
Jugendlichen. Auf diesem Wege konnten Kontakte z.B. für Praktika hergestellt und von Erfahrungen
sowie Biographien berichtet werden. Dies half den Jugendlichen in ihrer Berufswahl.
Eine Maßnahme der Gewerbe und Arbeitsförderung im Jahr 2009 war die Vorbereitung zur Gründung
der Brunnenviertel – Genossenschaft. Hier verbinden sich Menschen, die Interesse an einer
Existenzgründung haben, selbst aber noch nicht in der Lage sind, diesen Schritt allein zu vollziehen.
Viele von ihnen sind im Bereich informeller Ökonomie angesiedelt, leben von kleinen Aufträgen,
Patchworkarbeit etc. Einige von ihnen haben zunächst eine Geschäftsidee und suchen Menschen, die
sie darin unterstützen und begleiten. All diese Kräfte werden in der Genossenschaft
zusammengefasst, die einzelnen Gewerke arbeiten selbstverantwortlich; durch ein gemeinsames
Marketing wie auch durch gemeinsame Akquise von Aufträgen werden die Genossen gestärkt und
stärken sich gegenseitig. Die Gründung der Genossenschaft geht allerdings bisher sehr langsam von
statten. Wenngleich mit der gemeinsamen Arbeit begonnen wurde, kann die Gründung nicht vor dem
Jahr 2010 erfolgen, welches auch seinen Grund in der Förderlogik des Programms Soziale Stadt hat,
da kein Kapital im Rahmen eines geförderten Projektes angehäuft werden kann.
Das Projekt Fundraising, Förderband e.V., will über vor allem über Coaching von sozio-kulturellen
Initiativen in Bezug auf Sponsoring und Öffentlichkeitsarbeit den Standort Brunnenviertel profilieren
und vermarkten. Die Fundraising-Coachings werden ergänzt durch Module in den Bereichen
Öffentlichkeitsarbeit, Träger Spielkultur e.V./ Initiative Kulturarbeit (s.u.), und Pressearbeit, Träger
LIST/ Kiezreporterin. Dieses im Jahr 2008 begonnen Projekt trägt erheblich zur Stabilisierung und
Nachhaltigkeit kleinteiliger Projekte bei und spielt insofern eine wichtige Rolle für Verstetigungsarbeit
des QM. Über eine Verlängerung bzw. Erweiterung dieses Angebots sollte vor Ablauf des Projekts in
2009 nachgedacht werden.
Durch die Initiative „Kulturarbeit“ sind seit 2009 außerdem Menschen im Kiez tätig, die eine
Anwerbung von Kultur und Kulturwirtschaft in das Gebiet als Arbeitsschwerpunkt haben. Ein
wesentlicher Partner dafür ist die degewo, die zunächst durch die kostenlose Bereitstellung eines
Büro- und Ausstellungsraums die Voraussetzungen für diese Arbeit schaffte. Durch das
interdisziplinär zusammengesetzte Team können in der Zukunft wesentliche Impulse in der
Kulturförderung ausgehen, die in ihrer Konsequenz neue Möglichkeiten der Kulturwirtschaft im Gebiet
schaffen, vor allem unter dem Schwerpunkt „Anschluss schaffen“ zu den funktionierenden Gebieten in
Altmitte und Prenzlauer Berg.
Durch eine neue Generation der Arbeitsamtsmaßnahmen (ÖBS / BEZ, Kulturkombi,
Nachbarschaftskombi) werden neue Impulse im Bereich Quartiersarbeit gesetzt. Durch eine genauere
Auswahl der Arbeitskräfte, durch attraktive Stellen und eine lange Laufzeit können die Mitarbeiter
Schwerpunkte in der Aufwertungsarbeit selbstständig übernehmen, es bilden sich neue Kräfte heraus,
die unterstützend und wie auch eigenständig planend und kreativ tätig werden.
Das Projekt „Nächste Ausfahrt Wedding“ trägt erheblich zu einer Standort-Kampagne des
Brunnenviertels bei. Hier werden regelmäßige Touren und Führungen durch das Brunnenviertel und
von dort ausgehend in den ganzen Wedding veranstaltet. Parallel zu den Führungen werden
Stadtführer ausgebildet. Dieses Projekt – auch wenn erst ab 2010 finanziell über das Programm
Soziale Stadt unterstützt – wurde gemeinsam mit einer Bewohnergruppe aus dem Prenzlauer Berg /
Brunnenviertel entwickelt und zog bisher viele Berliner und Touristen an.
Möglichkeiten und Grenzen der QM-Arbeit
Einerseits ist für uns das Handlungsfeld "Mehr Chancen auf dem Arbeitsmarkt" eines der
wesentlichen, da wir davon ausgehen, dass sich grundlegende Probleme des Viertels durch ein
Sinken der Arbeitslosenzahlen ganz von allein lösen würden.
14
Handlungskonzept 2010
Quartiersmanagement Brunnenviertel-Brunnenstraße
Auf der anderen Seite sind die Möglichkeiten unserer Arbeit stark begrenzt: Wir können
Gewerbetreibende nicht durch finanzielle Mittel fördern, wir können keine Ausbildungs- oder
Arbeitsplätze schaffen.
Aufgrund der Entwicklungen auf der Brunnenstraße – ein Gewerbekonzept der degewo soll die Straße
als Einkaufsmöglichkeit profilieren – wächst der Leerstand auf dieser Straße. Es sind kaum noch
Gewerbetreibende übrig. Die von der degewo eingerichteten Zwischennutzungen durch Künstler,
welche dem Straßenzug ein interessantes Aussehen geben und für ein wenig mehr Belebung sorgen,
sind zunächst nur temporär. Für unsere Arbeit bedeutet dies, dass eine Stärkung des noch
verbleibenden Gewerbes und der Zwischennutzer schwer möglich ist – die Gewerbetreibenden sind
eher kritisch und schauen in eine ungewisse Zukunft.
Möglichkeiten für unsere Arbeit sehen wir in der Stärkung der Bewohner in Hinblick auf eine aktive
Partizipation am gesellschaftlichen Prozess. Über das Projekt „Wir im Brunnenviertel“ interessieren wir
die Menschen daran, ein eigenes Projekt in Gang zu setzen, mit dem sich dann der eine oder andere
selbständig machen kann bzw. in den Dritten Sektor des Arbeitsmarktes einsteigt. Durch den Prozess
der eigenen Projekterarbeitung werden Fähigkeiten geschult, die der künftige Arbeitnehmer braucht,
um sich einen Platz in einer Gesellschaft zu erarbeiten in der bezahlte Arbeit Mangelware ist. Durch
die Überführung in die Genossenschaft derjenigen WIB- Bürger, die eine Entwicklung ihrer
Selbständigkeit anstreben, können dauerhafte Strukturen geschaffen werden. Es bleibt jedoch
abzuwarten, ob es gelingt, genügend Aufträge für die Genossenschaft zu akquirieren, so dass sich
eine Mitgliedschaft wirklich lohnt.
Ebenso können durch Aktivitäten, die die Durchmischung der Bevölkerung stärken und das Ansehen
des Viertels erhöhen, auf lange Sicht Arbeit in das Viertel geholt werden.
Probleme, Anregungen, Ausblick
Als langfristig erstrebenswert wird erachtet, die sich im Gewerbebereich ergebenden Ressourcen
auszuschöpfen, abwanderndes Gewerbe im Gebiet zu erhalten und - wenn möglich - neues
anzusiedeln, um langfristig Arbeitsplätze auf dem Ersten Arbeitsmarkt sicherzustellen.
Wir können jedoch nicht davon ausgehen, dass sich das Problem der fehlenden Arbeitsplätze,
gekoppelt an die mangelnde Kaufkraft der Bewohner und verbunden mit den Existenzsorgen des
bestehenden Gewerbes in kommender Zeit grundlegend ändert, schon gar nicht über die Ressourcen,
die das Programm „Soziale Stadt“ zur Verfügung stellt. Die Krisenstimmung in Deutschland macht die
Situation noch komplexer. Die einzigen Einflussmöglichkeiten bestehen in der Unterstützung von
Kleinstprojektarbeit. Hier werden Menschen befähigt, ihren Ort im Arbeitsprozess zu suchen, eine
aktivere Rolle einzunehmen und die Möglichkeiten einer lokalen Wirtschaft besser zu nutzen. Dazu
zählt eine funktionierende Genossenschaft, die durch Aufbau von Nachhilfezirkeln ausgebildeter
junger Leute, bezahlte Auftrittmöglichkeiten für junge Künstler, Caterings für das Brunnenviertel aus
dem Brunnenviertel, Kiezhandwerker auf Spendenbasis usw. neue Verdienstmöglichkeiten in den
Kiez holen.
Durch das „Anschluss-Schaffen“ an andere Bezirke kann aber gleichsam die Situation der
Gewerbetreibenden verbessert werden. Hier ist darauf zu dringen, dass sich die „ethnische
Ökonomie“ als authentisch und besonders attraktiv darstellt, um die Neugier und die Kauflust der
Mitte- und Prenzlauer-Berg-Bewohner anzustacheln. Durch eine gezielte Ansiedlung von
kulturwirtschaftlichem Gewerbe wird das Viertel attraktiver und stellt sich moderner nach außen dar.
Die Gründung eines Fremdenverkehrbüros Wedding (Idee der Nächsten Ausfahrt Wedding) auf der
Brunnenstr. könnte zum Beispiel dafür ein Schritt sein, der sich in enger Kooperation mit den
Projektpartnern aus dem Gleimviertel realisieren lässt.
15
Handlungskonzept 2010
Quartiersmanagement Brunnenviertel-Brunnenstraße
Ausbildungsförderung realisiert sich zunächst über Schulen, die die Schüler adäquat vorbereiten, des
Weiteren über funktionierende soziale Netze, die durch Jobmentorenprogramme weiter entwickelt
werden können. Durch eine engere Verknüpfung zwischen den Jugendlichen und den Bewegungen
im Kiez (z.B. durch das Schulfach „Soziale Verantwortung“, durch das WIB-Jugend-Programm oder
ähnlich ressourcenstärkende Programme) kann eine klarere Vorstellung in den Jugendlichen
entwickelt werden, welche beruflichen Ziele sie wie erreichen wollen.
Die Arbeitsamtsmaßnahmen haben nun eine neue Qualität und führen dazu, fest mit den Mitarbeitern,
die über das Job-Center bezahlt werden, zu rechnen. Allerdings ist fraglich, wie sich dieser Sektor
erhalten wird, wenn die nun längeren Maßnahmen auslaufen und es an Kräften fehlt (wie zur Zeit das
QM) neue Stellen zu beantragen. Statt einer fabulösen Ausstattung der Job-Center wäre die
finanzielle Decke der Bezirksämter notwendiger zu erhöhen, so dass wichtige Tätigkeiten, wie z.B,.
die der Kiezläufer, über das Bezirksamt abgedeckt werden könnten.
Mehr Fort- und Weiterbildung (Z2)
Prioritätensetzung innerhalb des strategischen Ziels
1. Priorität: Sprachförderung von der frühen Kindheit bis ins Alter (integriertes Konzept –
Gesamtkonzept Sprachförderung von Berlin – Mitte) (OP 1, 3 und 4)
2. Priorität: Fortbildung der Bewohner mit dem Ziel der Partizipation an der Gesellschaft (Z 2, OP 2,
siehe auch Z1)
3. Priorität: Bildungsangebote zur Verbesserung des Lebensgefühls (OP 2)
[Bild: Kinder der Russischen Samstagsschule]
Zusammenfassende Bewertung der Zielerreichung
Im Bereich der Sprachförderung gibt es eine Anzahl von Projekten, die den Zugang der Bevölkerung
zur deutschen Sprache verbessern sollen. Zum einen unterstützt das „Lese- und Literaturzentrum“ in
der Heinrich-Seidel-Grundschule die Schule in ihrer Sprachförderarbeit, andererseits werden die
KITAs mit speziellen Projekten im Bereich Sprachförderung unterstützt. Dies führt zu einer
notwendigen Vernetzung der Einrichtungen im Bereich Sprachförderung. Ebenso werden
einrichtungs- und trägerübergreifende Sprachförderprojekte für den Kiez geplant und durchgeführt. Im
Jahr 2008 konnten die Schulen und Kitas im Bereich der Sprachförderung von den zuvor initiierten
Projekten profitieren. Vor allem das Lese- und Literaturzentrum „Literacy“ (PJ 2006 und 2009),
Casablanca gGmbH, konnte zahlreiche Projekte durchführen und ist inzwischen fest im Schulablauf
der Heinrich-Seidel-GS verankert. Im Rahmen einer Netzwerkinitiative gegen Drogen fand ein
Grundschulen übergreifender Schreibwettbewerb unter der Federführung des Zentrums statt.
Außerdem wurde durch den QF2 ein Erzählkunst-Projekt gefördert, was bei Schülern wie Lehrern
aufgrund des spielerischen Umgangs mit der Sprache großen Anklang fand (ebf. Heinrich-Seidel-GS).
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Handlungskonzept 2010
Quartiersmanagement Brunnenviertel-Brunnenstraße
Über das Projekt „SPRINT“ wurden 2006-07 Lehramtsstudenten an das Viertel gebunden, hier fand
ein Sprachunterricht besonders für ältere Schüler statt.
Im Sinne der Allgemeinbildung, Ausbildungsförderung und Berufsfindung besteht ein sehr wichtiges
Zentrum um das Diesterweg-Gymnasium. Das Zentrum konnte entstehen, weil, die Hugo-HeimannJugendbibliothek und der Förderverein für arbeitslose Jugendliche (LeLe) mit seinem
Beratungsangebot zur Berufsorientierung und -findung ein gemeinsames Dach gefunden haben.
Durch die verkehrsberuhigte und zentrale Lage im Gebiet können die Kinder selbstständig ohne
Sorgen der Eltern zur Bibliothek gelangen.
Über das Beratungsfenster der VHS an der Bibliothek werden die Eltern geworben, an Sprachkursen
teilzunehmen bzw. die Sprachprobleme ihrer Kinder zu erläutern. Besonders günstig an dem
Vorgehen ist, dass die Sprachförderprojekte in einer engen Kooperation zueinander stehen und
teilweise von denselben Personen durchgeführt werden.
Über Miniprojekte engagieren sich junge Menschen in offenen Angeboten für die Sprachfähigkeit der
Kinder und Erwachsenen (auch in Kombinationsprojekten – Mütter – Kinder). Der Lesewelt e.V. und
andere Lesepaten sind aktiv im Viertel und unterstützen sowohl Lehrer als auch die Bibliothek in ihrer
Arbeit. Das sog. WIB-Prinzip, welches mit dem Multiplikatorenansatz und dem Schneeballeffekt
arbeitet, hat sich somit auch im Bereich der Bewohnerqualifizierung und Sprachförderung als
erfolgreich herausgestellt. Auch im Jahr 2009 konnten sich durch Mini-Projekte innerhalb des WIBProjekts zum einen die Mini-Projektleiter und zum anderen die Miniprojekt-Teilnehmer in
unterschiedlichen Bereichen weiterbilden. So wurden PC-Kurse, Sprachaustausch-Kurse,
Handarbeits- und Informationskurse angeboten.
Besonders zu erwähnen sei hier die weitere Förderung des WIB-Jugend-Projekts im Rahmen des
Aktionsprogramms „Vielfalt fördern“ des Senatsbeauftragten für Integration und einer Zusatzförderung
für Mädchen mit Migrationshintergrund durch das QM/ QF2. Ein wesentlicher Baustein dieses Projekts
ist neben der Durchführung der Mini-Projekte das Coaching und Anbieten von
Fortbildungsmöglichkeiten für die Jugendlichen (Berufsorientierung, Computerkurse, Kommunikationsund Pädagogikfortbildungen). Jeder Teilnehmer des Projekts ist verpflichtet, an 3 Weiterbildungen im
Jahr teilzunehmen. In diesem Projekt werden auch die Ziele Z1, Z8 und Z9 integriert.
Das Projekt „Brunnen:gesund!“ hat über die Gesundheitsproblematik eine Kooperation mit den Ärzten
zum Thema Sprachförderung in seinen Anfängen erreicht. Das Projekt „Brunnen: fit und gesund“
schließt im Jahr 2009 an die Ideen und Erfahrungen an. Auch hier werden über Multiplikatoren
besonders die frühkindliche Entwicklung unterstützt und den Müttern Weiterbildungsangebote
gemacht. Zur Zeit werden über 10 Bewohner und Akteure zu Gesundheitslotsen ausgebildet.
Andere Weiterbildungsangebote funktionieren auch über Miniprojekte (Schneidern, Tischlern,
Zeichnen, Singen). Sie haben zum einen die Aufgabe, berufliche Ambitionen zu wecken, zum
anderen, den Lebensabend bzw. die Elternzeit interessant und lebenswert zu gestalten. Hier ist
besonders wichtig, dass die Kursleiter selber aus dem Viertel kommen und sich auch durch das
Unterrichten beruflich weiterbilden.
Im Juni 2007 erschien die Informationsbroschüre „Sprachförderung im Brunnenviertel“, in der die
Angebote von Sprachförder- und Hausaufgabenhilfen zusammengefasst wurden. Es sind zurzeit neun
einzelne, dauerhafte Sprachförderangebote und neun verschiedene Hausaufgabenhilfen erfasst. Die
Finanzierung dafür kommt aus unterschiedlichen Quellen: VHS, WIB, Ehrenamt, RAA, SozStadt, JFE.
Eine Weiterbildung zum Thema Sprachförderung im Fachunterricht fand vernetzt in allen Schulen für
ca. 150 Lehrer von Oktober – Dezember 2007 statt. (Kofinanziert durch QM Brunnenviertel-Ackerstr.)
Dieses Projekt wurde bis in das Jahr 2008 weitergeführt. Es führte mit mäßigem Erfolg zur Erarbeitung
von neuen Unterrichtsmaterialien, die Deutsch als Zweitsprache auch im Fachunterricht thematisieren.
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Handlungskonzept 2010
Quartiersmanagement Brunnenviertel-Brunnenstraße
Durch die Anstrengungen im neu gegründeten Kita-Verbund wird erstmalig versucht, unter anderem
das Thema Sprachförderung gemeinsam organisiert anzugehen. Hier werden zusätzliche Kräfte für
die Kitas eingeworben, die ausschließlich Sprachförderthemen behandeln und nicht in das
Tagesgeschäft „eingesogen“ werden. Das Lese- und Literaturzentrum hat erfolgreiche Arbeit geleistet,
so dass durch die Arbeit eine Privatspende von über 20.000 € eingeworben werden konnte, die die
Weiterarbeit nun ermöglicht.
Möglichkeiten und Grenzen der QM-Arbeit, Probleme, Anregungen, Ausblick
Das QM begreift sich als Einrichtung zur Vernetzung und zur Vermittlung von Informationen.
Besonders im Bereich der Sprachförderangebote und Fortbildungsmöglichkeiten laufen die
Informationen im Stadtteilladen zusammen und werden über die Homepage, die Schaufenster und tafeln sowie bei Sitzungen mit Fördernehmern und Einrichtungen weiter getragen. Da Berlinweit eine
Menge an Angeboten existiert, wird versucht, Angebote außerhalb des Kiezes den Bewohnern nahe
zu bringen, um den Anschluss an infrastrukturell gut bzw. besser ausgestattete Quartiere zu schaffen
(z.B. Medienhof im QM Soldiner Str., Bewohnertreff Voltcültüre im QM Ackerstraße,
Frauenbildungszentrum „Weiberwirtschaft“ in Alt-Mitte usw.) um die Ressourcen zu bündeln, effizient
zu verteilen und zu nutzen.
Noch stärker als im Vorjahr hat sich gezeigt: Weiterbildung für Menschen aus dem Viertel kann
wirkungsvoll von Menschen aus dem Viertel geleistet werden – dann sind neben dem reinen
Bildungszuwachs folgende weitergehende Qualitäten gesichert: verbindliche Mitarbeit der Bürger,
Nachhaltigkeit durch nachbarschaftliche Kontakte über die Weiterbildung heraus, Vorbildwirkung für
die Weiterzubildenden, Schaffung tragfähiger Netzwerke.
Die Erfahrung, dass Weiterbildungsangebote am besten angenommen werden, wenn die Lehrer,
Eltern und Bewohner den Eigenbedarf formulierten und sich selbstaktiv um das Angebot kümmerten,
wurde auch 2008 gemacht. Daher erscheint es uns eher problematisch, ein Thema zu bestimmen und
hierfür eine kostspielige da professionelle Fortbildung von Instituten in das Gebiet zu holen. Vielmehr
geht es darum, die vielseitigen bereits existierenden Möglichkeiten im Gebiet und in Berlin zu kennen
und Hilfestellungen bei der Anmeldung und/oder beim Aufsuchen der Einrichtungen zu bieten. Auch
niederschwellige Angebote wie beim WIB-Projekt erreichen über eine höhere Identifikation mit der
Person und engerem Zuschnitt auf die Interessen (besonders bei Eltern und Bewohnern) eine weitaus
größere Zielgruppe. Auch der Lerneffekt erscheint größer, da keine Fach- bzw. Fremdsprache dem
Auffassen des Inhaltes im Wege steht oder die Hemmschwelle zum Nachfragen niedriger ist.
Das Thema Sprachförderung übernehmen bei Kindern die KITAs und Grundschulen, bei
Erwachsenen die VHS. Unsere Aufgabe muss darin bestehen, dass die o.g. Institutionen ihre Arbeit
gut im Viertel durchführen können. Schulen müssen also dahingehend unterstützt werden, dass sie
die maximale DaZ-Stundenanzahl auch zum Nutzen der Kinder verwenden, KITAs müssen in ihrem
Bildungsauftrag unterstützt werden, der VHS müssen Räume zur Verfügung gestellt werden, über
Beratung und Öffentlichkeitsarbeit werden die Teilnehmer für die Kurse aktiviert.
Darüber hinaus können nur kurze, projekthafte Ansätze zur Sprachförderung gewählt werden, weil
ansonsten eine Nachhaltigkeit der Maßnahmen nicht gesichert sein wird. Diese müssen als
besondere Zielgruppe die kleinen Kinder (vor der KITA) und ihre Eltern ansprechen, ebenso wie
Migranten, die über keine Lese- und Schreibfähigkeiten verfügen und dies aufgrund ihrer
Bildungsferne und ihres Alter wahrscheinlich auch nicht mehr lernen. Noch mehr Aufmerksamkeit
muss auf die muttersprachliche Weiterbildung der Kinder und Erwachsenen gelegt werden. Hartnäckig
hält sich die Vorstellung, die sprachliche Vielfalt im Brunnenviertel sei ein Hinderungsgrund für die
Entwicklung und ein gesellschaftliches Defizit. Erst durch eine gezielte Erstsprachförderung kann
dieses zu Unrecht gefühlte Defizit in eine Ressource umgewandelt werden.
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Handlungskonzept 2010
Quartiersmanagement Brunnenviertel-Brunnenstraße
Allerdings kann über Öffentlichkeitsarbeit und eine Vernetzung der Akteure eine hohe Akzeptanz des
Themas und eine hohe Wichtigkeit in der Erfüllung des Bildungsauftrages von Schule, KITA und VHS
erreicht werden. Dies geschieht mit einmaligen Aktionen wie den „Sprachtag im Brunnenviertel“ oder
durch Netzwerktreffen (Kinder-Jugend-Elternförderung) wie auch über die Bildungsverbünde.
Im Bereich der weitergehenden Fortbildungen sehen wir ein Problem in der Beschränkung der
Laufzeit eines Fortbildungsprojektes. Auch hier stellen wir wiederum besonders die Miniprojekte der
Bürger in den Mittelpunkt, weil hier neben (nicht immer wie durch Fachkräfte qualifizierte) Ausbildung
besonders über die Vorbildwirkung gearbeitet wird. Letztlich ist klar, dass Ausbildungen für eine
berufliche Zukunft am besten nur von Ausbildungsbetreibern übernommen werden können, um
Chancen im Berufsleben zu sichern. Was hier aber mit Fortbildungen zur Integration in die
Gesellschaft gemeint ist, setzt vor allem am Teilnehmer selber an. Er lernt, dass seine Nachbarn
Spezialwissen haben, welches sie jetzt befähigt, zumindest ein Miniprojekt durchzuführen. Das spornt
an, sich auf den weiten Weg der Selbstausbildung und Selbstmotivation zu begeben.
Ein noch stärkerer Fokus wird im Jahr 2010 auf die Arbeit mit dem Bildungs- und Kitaverbund
Brunnenviertel gelegt. Besonders im Bereich der Fort- und Weiterbildung gilt es hier, gemeinsam
Inhalte zu bestimmen und bestehende Angebote zu nutzen. So werden z.B. Fortbildungen des
Bezirksamt zum Thema häusliche Gewalt stattfinden.
Bessere Qualität des Wohn- und Lebensraums (Z3)
Prioritätensetzung innerhalb des strategischen Ziels
1. Priorität: Quantitative und qualitative Verbesserung der Grün- und Freiflächen (OP2)
2. Priorität: Erhöhung der Zufriedenheit der Bewohner mit ihrer Wohn- und Lebenssituation (OP1)
3. Priorität: Imageverbessernde Maßnahmen (OP6)
[Bild: neue Fassade des Diesterweg-Gymnasiums]
Zusammenfassende Bewertung der Zielerreichung, Möglichkeit und Grenzen der QM-Arbeit
Um die Wohnsituation der Bewohner zu verbessern ist immer noch der Beratungsladen „Machbar“
eine wichtige Anlaufstelle. Von hier aus starten die Kiezläufer, die durch ihre täglichen Rundgänge das
Sicherheitsgefühl im Stadtraum erhöhen und auf die „Vermüllung“ achten, ebenso die Kiezgärtner, die
die Grünanlagen pflegen, die Kiezhandwerker, die in den Häusern , aber auch im öffentlichen Raum
kleinere Reparaturen vornehmen. Die Kiezläufer haben bereits durch ihre kontinuierliche Arbeit den
Zustand der „Vermüllung“ des Gebietes durch eine vorbildliche Kooperation mit dem SGA und der
BSR bzw. einer erfolgreichen Bewusstseinsbildung deutlich verbessern können. Die Verstetigung der
Stellen für Kiezgärtner und Kiezläufer konnten bisher durch ÖBS/RB-Maßnahmen über Jobcenter und
Schildkröte e.V. sichergestellt werden. Die Kiezgärtner sind des Weiteren für Bewohner ansprechbar
für Fragen rund um das Thema „Grün“. Ihre regelmäßige Präsenz führt zu guten Kontakten zu
Bewohnern und teilweise sogar zu deren Aktivierung zur Mitpflege.
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Handlungskonzept 2010
Quartiersmanagement Brunnenviertel-Brunnenstraße
Die noch anstehenden Bauprojekte wurden intensiv im Rahmen der Bürgerbeteiligung diskutiert. Im
Sommer 2008 wurde der 1. Bauabschnitt der Aufwertung Vineta-Platz begonnen und beendet. So
wurden z.B. wild wuchernde Sträucher und Hecken zurückgeschnitten, die sich negativ auf das
Sicherheitsempfinden der Bewohner ausgewirkt haben. Kranke Bäume wurden gefällt und Wege
verbreitert, um den Platz übersichtlicher zu gestalten. Mit dem Beginn des Bauabschnittes
Swinemünder Straße kamen viele Anregungen und Beschwerden der Bewohner/innen. Um die
Bauplanung vorzustellen wurde im November 2008 eine Veranstaltung mit dem beauftragten
Planungsbüro Belvedere und dem SGA durchgeführt, um Bewohner/innen anzuhören und ihre
Anregungen wahrzunehmen.
Solche Umgestaltungsmaßnahmen zeigen, dass die Veränderungen im öffentlichen Raum Gegner
und Befürworter zum Vorschein bringen, sobald erste Änderungen stattgefunden haben. So hat
beispielsweise die ehrenamtliche Umgestaltung des Hundeplatzes zahlreiche Vorort- Mieter aufgeregt
bzw. aktiviert. Im Gegenzug hat nun wiederum der auf Druck der Anwohner getroffene Beschluss des
Quartiersrats, die Bauplanung zu ändern, Hunde-Liebhaber aktiviert, gegen die Schließung des
Hundeplatzes anzugehen. Die vermittelnde Bemühung des QM wird dieses Problem nicht lösen
können. Letztendlich wurde der Hundeplatz weggenommen, stattdessen wurde Rasen gesät.
Im Jahr 2009 wurden der 1. und 2. Bauabschnitt beendet, der Bauabschnitt 3 ist in Arbeit. Im Zuge
dessen wurde die Gestaltung des Vineta-Platzes angeschlossen – dazu wurde der Weg aufgeweitet
mit dem Ziel, eine Sichtachse bis zur Bernauer Straße zu schaffen. Dies wurde allerdings verhindert,
weil Bürger gegen den Abriss der Spielburg stimmten, die nun weiterhin die Sicht über die gesamte
Straße beeinträchtigt, dafür aber eine weitere aufgewertete Spielfläche darstellt.
Die Swinemünder Straße wurde mit Pollern, Findlingen und Bänken versehen, um die illegale
Durchfahrt mit Autos wirkungsvoll zu verhindern. Des Weiteren wurden der Bouleplatz und der
Spielplatz gegenüber der Bibliothek fertig gestellt und mit einem großen Straßenfest eröffnet.
Im letzten Bauabschnitt (Stralsunder Straße) kam es wiederholt zu Unstimmigkeiten. Die geplante
Umgestaltung eines Parkplatzes zu einer tiefer gelegten attraktiven Staudenanlage wurde von den
Bürgern abgelehnt. Ebenso ist die Umsetzung von einem Jugendplatz und einer größeren Spielanlage
auf der Stralsunder Str. nicht mehr möglich.
Zusätzlich wurden u. a. die Verschönerung der Schautafeln, das Gestalten unschöner Fassadenteile
des Diesterweg- Gymnasiums und Lichtgestalten auf dem Vinetaplatz durch künstlerische Mittel im
Projekt „Kleinteilige Baumaßnahmen“ zusammengefasst und erfolgreich umgesetzt. Ziel dieser
Maßnahmen war die optische Aufwertung des Gebiets.
Das bezirkübergreifende Projekt „Licht sucht Paten“, Bürgersteig e.V. auf die Aufwertung des
Gleimtunnels ab. Durch die verbesserte Beleuchtung und eine Lichtinstallation soll das
Sicherheitsgefühl der Passanten erhöht und dadurch die Nutzbarkeit erweitert werden. Der
Gleimtunnel stellt einen wichtigen Anschluss zum Prenzlauer Berg dar. Beide Stadtteile sollen durch
das auf Sponsoring-Strategie basierende Projekt aktiviert werden, sich für diese Verbindung
einzusetzen. Durch eine Spende können Gewerbetreibende, Vereine usw. ein Jahr lang die
Patenschaft für eine Lampe übernehmen, die dann diesen dunklen Ort erhellt. Die Installation und
Anbringung der Lampen ist abgeschlossen und es konnten Sponsoren akquiriert werden. Zur
Einweihung der Installation wurde mit zahlreichen Besuchern eine große Party im Tunnel gefeiert.
Bewohner unterschiedlicher Kulturen aus den Gebieten Brunnenviertel und Prenzlauer Berg kamen
zusammen und konnten sich austauschen. Abschließend kann man festhalten, dass die
Lichtinstallationen durch die Spendenakquirierung nicht aufrecht gehalten werden kann. Durch die
Ablehnung des Antrags auf QF4-Fördermittel für den Gleimtunnel bleibt dieser Ort als
Sicherheitsproblem ungelöst.
Das Brunnenviertel ist trotz 20 Jahren Fall der Mauer immer noch relativ isoliert von den ehemaligen
Ostbezirken. Das Projekt Vollkontakt (Z4) hatte zum Ziel, die Grenzen zwischen den Gebieten
aufzuweichen. Veranstaltungen im Süden des Brunnenviertels dienten dazu, die Bernauer Straße als
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Handlungskonzept 2010
Quartiersmanagement Brunnenviertel-Brunnenstraße
künstliche Grenze zwischen Wedding und Alt-Mitte zu überwinden, um den Austausch zwischen den
Bewohnern anzuregen. So wurde in Kooperation mit dem Projekt „Westerweiterung“ einiger FriedrichEbert-Stipendiaten und der degewo eine offene Galerie auf der Bernauer Str. errichtet, in der Künstler
aus allen Teilen Berlins und dem Ausland zum Thema Grenzen arbeiteten. Darüber hinaus fand am
Tag der Maueröffnung eine Podiumsveranstaltung mit Zeitzeugen statt. Im Osten wurde der Fokus auf
den Mauerpark gelegt. Hier fanden mehrere kleinteilige Projekte wie Märchenerzählen,
Wasserschlacht und Kindertheater statt, um den Kontakt zwischen Bewohnern aus Wedding und
Prenzlauerberg zu erhöhen. Gemeinsam mit dem Bürgerverein Gleimviertel und dem Verein der
Freunde des Mauerparks haben wir verschiedene Veranstaltungen und Treffen durchgeführt, die eine
bessere Verbindung der beiden Stadtteile zum Inhalt hatte.
Die Diskussionen und Aktivitäten zum Thema Mauerpark verstärkten sich im Jahr 2009. Es kam zu
gemeinsamen Besprechungen zwischen den Akteuren auf beiden Seiten und dem Stadtrat für
Stadtentwicklung. Leider entsprechen die Vorstellungen der neuen, mit der Vivico abgestimmten,
Planung nicht den Vorstellungen der sich engagierenden Bürger. Kritisiert wird die durch den Bau von
6-10 stöckigen Häusern entstehende Abschottung des Weddings zum Mauerpark und Prenzlauer
Berg. Damit würde eine soziale Grenze zwischen den Stadtteilen manifestiert, die es eigentlich zu
überwinden gilt. Derzeit scheint sich jedoch eine Kompromisslösung abzuzeichnen. Die Verbindungen
in der Lortzingstraße und über einige Höfe der degewo werden positiv bewertet. Für die Frage des
Gleimtunnels wurde keine Lösung gefunden.
Der Wohn- und Stadtraum im Brunnenviertel weist einige große Vorzüge auf (siehe StärkenSchwächen-Analyse). In einer Zeit wachsenden Mietdrucks und steigender Mieten könnte er eine
Alternative für angrenzende Wohnquartiere wie Alt-Mitte und Prenzlauer Berg werden. Gemeinsam
mit dem QM Brunnenviertel-Ackerstraße und der degewo müssen neue Formen erschlossen werden,
diese wirkungsvoll zu vermarkten.
Ein erster Schritt dazu ist das Projekt „Nächste Ausfahrt Wedding“ (siehe Z.1.), das Interessierte ins
Viertel holt und die immer noch vorhandene Grenze zwischen dem Prenzlauer Berg und dem
Wedding „überspringbar“ macht.
Eine weitere Aktivität, die die degewo unternimmt, ist die Veranstaltung „Wedding dress“. Hier wird die
Brunnenstraße mit dem Thema Mode verknüpft. Ebenso werden kulturelle Veranstaltungen, wie die
Gleimtunnelparty oder das Klangbunkerfestival zu jährlichen Anknüpfungspunkten, die das Interesse
für das Brunnenviertel steigern.
Ein weiterer positiver Beitrag zur Imageverbesserung des Quartiers war die Kiezkarte, die einen
Überblick über die Aktivitäten im Kiez gab. Hierzu zählten Beratungsangebote, nähere Information
über die Einrichtungen, sowie Gewerbe, Ärzte, Apotheken usw. Im Jahr 2009 wurde als einer der
Kooperationsprojekte mit dem QM Ackerstraße eine gemeinsame Karte „Was ist wo im
Brunnenviertel“ über beide Quartiersmanagementgebiete erstellt, die sich großer Beliebtheit erfreut.
Diese Karte wurde auch als Aufsteller im öffentlichen Raum installiert. Zum Jahresende gibt es bereits
die aktualisierte 2. Auflage.
Probleme, Anregungen, Ausblick
Auch im Jahr 2009 hat sich gezeigt, dass bei Umgestaltungsmaßnahmen eine Bürgerbeteiligung sehr
wichtig ist, aber die Erfahrung in den letzten Jahren zeigt deutlich, dass die von den Bürgern
ausgehende Beteiligung erst nach Beginn der Maßnahmen steigt. Das heißt, wenn die Bürger
Veränderung wahrnehmen - positiv oder negativ - setzen sie sich mit dieser Änderung auseinander.
Aufgrund dieser Erkenntnis sollte ein „zeitnaher Einsatz der Bürgerbeteiligung“ diskutiert werden, um
21
Handlungskonzept 2010
Quartiersmanagement Brunnenviertel-Brunnenstraße
spätere Konflikte zu vermeiden. Hier wäre eine kleinere vorangehende Umgestaltungsmaßnahme zur
Aktivierung der Bürger eine Option. Um weiteren Missverständnissen vorzubeugen und noch mehr
Transparenz in der Planung zu erreichen, hat das QM bereits im November 2008 mit dem Bauleiter
und dem Planungsbüro einen Zeitplan zur Bürgerinformation für die Bauabschnitte im Jahr 2009
erarbeitet und Mitentscheidungsmöglichkeiten eingeräumt.
Die Baumaßnahmen müssen nicht nur die Beteiligung, sondern auch eine Aktivierungskomponente
haben. Das bedeutet, die Bewohner müssen nicht nur die Möglichkeit haben über die Umgestaltung
mit zu entscheiden, sondern auch zum Mitmachen animiert werden. Insbesondere bei den
kleinteiligen Baumaßnahmen ist es wichtig zu betonen, dass die Bürger selbst die Maßnahmen bzw.
diese Aktivitäten durchführen und damit einen hohen Grad der Identifizierung zeigen und eine
nachhaltige Entwicklung ermöglichen.
Durch gemeinsame kleinteilige Aktivitäten mit Anwohnern wird uns die Belebung und positive Nutzung
der Grünflächen mittelfristig gelingen und das Wohnumfeld und die halb-öffentlichen Freiflächen
aufwerten. Die Kooperation mit degewo und anderen Eigentümern ist dabei unabdingbar.
Nachhaltig können die Maßnahmen der Wohnumfeldverbesserung, v. a. der öffentlichen Freiflächen
nur sein, wenn die Pflege-Kapazitäten der Bezirke nicht weiter gekürzt werden. Kiezläufer und
Kiezgartenhelfer müssen weiterhin im Stadtteil unterwegs sein. Diese Projekte sind für einen
gepflegten sauberen Eindruck der öffentlichen Flächen, auf den die Anwohner großen Wert legen,
sehr wichtig, wie uns die positive Resonanz bestätigt.
Positive Akzente in der Öffentlichkeit sollen vermehrt in den Übergängen zum Prenzlauer Berg und
Alt-Mitte setzen, welche die Aktivitäten im Gebiet nach Außen präsentieren. Festivals wie „Wedding
dress“ können in einer besseren Zusammenarbeit der QMs mit der degewo auch auf andere Teile des
Brunnenviertels – nicht nur auf die Brunnenstr. – ausgeweitet werden. Besonders der hohe Einsatz an
finanziellen Mitteln der degewo für eine gelungene Öffentlichkeitsarbeit wird dadurch
noch
lohnenswerter.
Eine Förderung der Baumaßnahmen am Gleimtunnel, die den Angstraum zwischen beiden Vierteln
beheben, ist wichtig für das große Ziel: „Anschluss zum Prenzlauer Berg schaffen“.
Bewohneradäquate (nachfragegerechte) soziale Infrastruktur (Z4)
Prioritätensetzung innerhalb des strategischen Ziels
1. Priorität: Unterstützung der Schulen und KITAs in ihrer Erziehungsarbeit / Sozialarbeit für Kinder
und Jugendliche im Rahmen der Schul- und KITA-Betreuung (OP1, OP 3)
2. Priorität: Verbesserung der sozialen und Freizeitangebote für alle Bevölkerungsgruppen (OP 4)
3. Priorität: Verbessertes Freizeitangebot für Kinder und Jugendliche (OP 2)
[Bild: Kinder musizieren auf dem Vinetaplatz]
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Handlungskonzept 2010
Quartiersmanagement Brunnenviertel-Brunnenstraße
Zusammenfassende Bewertung der Zielerreichung
Im Mittelpunkt der Arbeit des Quartiersmanagements im Bereich sozialer Infrastruktur steht die Arbeit
mit den Bildungseinrichtungen für Kinder und Jugendliche. Im Bereich Schulen und Kitas bemühten
wir uns um eine Vernetzung und gemeinsame Projektentwicklung. In einigen Bereichen waren wir
damit erfolgreich:
Das Projekt „Schulsozialarbeit im Verbund“ wurde bis Mitte 2009 durch das Programm „Soziale Stadt“
und das Jugendamt unter der Trägerschaft der Stiftung SPI finanziert. Zwei Sozialarbeiter betreuen
beide Grundschulen im Viertel und sind auch im Jugendzentrum „Olof Palme“ vor Ort. Dieses Projekt
konnte nun durch das Programm „Sozialarbeiter an Grundschulen“ verstetigt werden, ist somit
dauerhaft gesichert und nicht mehr von der Finanzierung über das Programm „Soziale Stadt“
abhängig. Im Zuge dessen musste ein Trägerwechsel vorgenommen werden. Träger seit August 2009
ist die TJFBG gGmbH (Technische Jugendfreizeit- und Bildungsgesellschaft). Durch die Übernahme
der bisherigen Schulsozialarbeiter konnte die personelle und qualitative Kontinuität gewährleistet
werden. Es muss darauf geachtet werden, dass der Verbundgedanke weiterhin Teil dieses Projektes
bleibt. Diese besondere Qualität des Projektes sollte in einer weiteren Projektbegleitung auch durch
das QM gesichert werden.
Weiterhin zur Qualität der Vor-Ort-Arbeit gehören gemeinsam mit vielen Trägern entwickelte und
durchgeführte Projekte: das waren im Laufe der Jahre unter anderem der „VinetaSommer“ –
Sommerprogramm, dem Ferienprogramm 2007, 2008 und 2009, dem Sprachtag, dem jährlichen
bundesweiten Vorlesetag, dem Astrid-Lindgren-Projekt, den Projekten des Programms „Wohlfühlen im
Brunnenviertel“, dem Kochprojekt Colorado Wedding, und den Sommerfesten. Als weiterer wichtiger
Kooperationspartner fungiert hier auch das Lese- und Literaturzentrum an der Heinrich-Seidel
Grundschule, das sich mit der Verbesserung der Sprachfähigkeit der Kinder beschäftigt (Z2).
Nachdem hier die Förderung über Soziale Stadt auslief, ist es gelungen, über private Spenden in
Höhe von 20.000 € den Fortbestand zu sichern.
Nachdem die Grundschulen mit Sozialarbeitern versorgt waren, zeigte sich, dass auch am
Gymnasium die Notwendigkeit einer Sozialarbeit besteht. Hier geht es aber in erster Linie um eine
Kulturvermittlung mit einem speziellen Ansatz für Jungen in den 7.-9. Klassen. Das Projekt
„Kulturvermittler“ konnte nach dem ehrenamtlichen Einsatz (Beginn des Schuljahres 2007/08) ab
Januar 2008 für zwei Jahre erfolgreich starten. Der Schwerpunkt des Kulturvermittlers liegt in
interkultureller Konfliktberatung zwischen Eltern und Schule, sowie Lehrern und Schülern.
Im Bereich der Konfliktbearbeitung bzw. Prävention konnten wir an drei Schulen
Streitschlichterausbildung installieren. Diese Projekte kommen teilweise mit wenigen Mitteln aus, da
die personellen Leistungen natürlich über den Lehrkörper und über die Sozialarbeiter geleistet
werden. Im September 2009 startet ein gewaltpräventives Konzept, das die Grundschulen verbindet
und beispielhaft in die Region wirken soll.
Über Quartiersfonds1 – Projekte war es möglich, kleine Projekte zur Erhöhung der Lernmotivation zu
implementieren. Allerdings stellte sich bald heraus, dass der Aktionsfonds ein ungeeignetes Mittel ist,
die kleinen Sachkostenbedarfe der Schulen zu finanzieren, da der Aufwand für einzelne
Beantragungen zu hoch ist. Leider ist es 2009 nicht gelungen, eine Finanzierung kleinteiliger
Vernetzungsprojekte (Aktionsfonds) innerhalb des Bildungsverbundes (2005 gegründet) zu schaffen.
Hier sollten die Schulen weitgehend befreit werden von der Last der Abrechnung. Die Verteilung der
Projekte und deren Auswertung sollte den Schulen innerhalb des Bildungsverbundes obliegen. Auch
an der Arbeit mit und für den Bildungsverbund zeigt sich der besondere Wert der Zusammenarbeit mit
dem QM Ackerstraße. Die Verbundsprojekte (Bildungsverbund wie auch Kitaverbund, siehe unten)
werden gemeinsam finanziert und begleitet, wobei der Fördervorgang nur jeweils über ein QM
abgewickelt wird.
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Handlungskonzept 2010
Quartiersmanagement Brunnenviertel-Brunnenstraße
„Schulen im Brunnenviertel zeigen Gesicht“ war eine sehr erfolgreiche und öffentlichkeitswirksame
Aktion des Bildungsverbundes im Jahr 2009. Schüler der im Verbund organisierten Schulen entwarfen
und gestalteten unter Anleitung individuell für ihre Schule Fahnen, die nun deutlich sichtbar auf dem
Schulgelände befestigt sind. Dies trägt nicht nur zur Identifizierung der Schüler mit ihrer Schule bei,
förderte Kreativität und Zusammenarbeit, sondern präsentiert und positioniert die Schulen im
Brunnenviertel selbstbewußt nach außen.
Teilweise sind die Schulen in einem baulich unbefriedigenden Zustand. Über Projekte wie die
Gebäudepflege wurde die Vineta-GS wieder zu einem hellen, freundlich renoviertem Ort. Die
Baumaßnahmen sind bereits abgeschlossen, waren aber geprägt von großen Schwierigkeiten und
einer mangelhaften Mitarbeit des GDM, was immer wieder zu Koordinationsschwierigkeiten und
finanziellen Engpässen führte. Die Umgestaltungsmaßnahmen 2008 (Aulas an 3 Schulen) waren /
sind aus dem ähnlichen Grund sehr problematisch. Eine Ausnahme bildet die Aufwertung der Freien
Schulen, die ihre Finanzen selber verwalten und die Bauleitung selber übernehmen können.
Schlussendlich, wenn auch schon außerhalb des Förderjahres, ist es doch gelungen, die Finanzierung
der Umgestaltungsmaßnahmen zu sichern, was zu einer deutlichen Aufwertung der Schulaulen
geführt hat.
Die Vineta-Grundsschule ist 2009 außerdem durch ein Minispielfeld (Sponsoring über den DFB)
aufgewertet worden, wobei die Bereitstellung der Ressourcen durch das Schulamt sich wiederum als
problematisch erwiesen hat. In einer sehr aufwändigen und bewegenden Feier wurde das Spielfeld
durch den Präsidenten des DFB, Theo Zwanziger und durch die Integrationsbeauftragte, Frau Böhmer
eingeweiht.
Von den neu gestalteten Flächen geht eine hohe Wirkung aus wie auch durch die Gestaltung der
Schulhofmauer der Vineta-Grundschule (2006) und die Wandgestaltung des Diesterweg Gymnasiums
an der Swinemünder Straße (2008). Diese Schulen haben über eigene Aktivitäten erreicht, einen Ort
zu schaffen, der von den Schülern angenommen und vom Vandalismus nicht mehr zerstört wird.
Unter den Schulen im Brunnenviertel gab es im Jahr 2009 einige Preiseträger:
So gewann die Heinrich-Seidel-Grundschule im Bereich gebundene Ganztagsschule den „Deutschen
Präventionspreis“ vor allem für ihre innovative und engagierte Arbeit bei der Gesundheits- und Bewegungsförderung. Der durch den Quartiersfonds 1 geförderte Beitrag „Respekt ist für mich“ der Freien
Schule am Mauerpark belegte im Wettbewerb „Respekt gewinnt“ des Berliner Ratschlags für Demokratie 2009 den ersten Platz.
Ein zweiter wichtiger Kooperationspartner sind die KITAs. Im Jahr 2005 haben die traditionell freien
KITAs die Vorreiterrolle bei der Öffnung in den Stadtteil inne gehabt. In diesem Jahr zogen die KITA
im Eigenbetrieb und die großen, gerade erst in freie Trägerschaft entlassenen KITAs nach. Zunächst
stand die Verschönerung der Außenanlagen an, gleichzeitig wurden aber auch Kooperationen
gesucht, die den KITAs bei der Elternarbeit und bei speziellen Projekten helfen (z.B. Kunstworkshops
an den KITAs mit großen Ausstellungseröffnungen mit viel Elternpräsenz, Sprachförderung über
Musik, Umzüge durch die Straßen). Durch Förderung der Initiative von Eltern sind auch im Jahr 2007
viele interessante Projekte, Wandgestaltungen, Feste veranstaltet worden, die zu einer größeren
Annahme der Kita durch den Stadtteil führte und ein gutes Klima in den Häusern schaffte.
Wichtigste Entwicklung im Jahr 2008 war die Gründung des KITA Verbunds Brunnenviertel, der unter
der Schirmherrschaft von Barbara John erfolgreich mit der gemeinsamen Arbeit angefangen hat. Der
Zusammenschuss aller 10 Kitas in den QM Gebieten Ackerstraße und Brunnenstraße zu einem
Verbund, in dem sich über Fördermöglichkeiten ausgetauscht und gemeinsame Projekte durchgeführt
werden, führt zu einem höheren Grad der Ressourcenbündelung. Das gemeinsame Auftreten
ermöglicht größere Chancen bei der Beantragung von zusätzlichen Stellen (ÖBS, MAE,
KommunalKombi) und könnte den Forderungen der KITAs mehr Gewicht verleihen. Die ersten
gemeinsamen Aktionen waren die Erstellung eines gemeinsamen KITA-Flyers sowie eine
Pressekonferenz, welche große und positive Aufmerksamkeit in der medialen Öffentlichkeit erregte.
Regelmäßige Treffen der Kitaleiterinnen werden von beiden QM moderiert. Ein weiteres wichtiges
24
Handlungskonzept 2010
Quartiersmanagement Brunnenviertel-Brunnenstraße
Thema ist der Übergang Kita-Schule. So fand 2009 ein Workshop mit den Kitas und Grundschulen im
Brunnenviertel statt, der den Austausch der Institutionen förderte.
Im Jahr 2009 ist es gelungen, den Kita-Verbund finanziell auszustatten. Die Kita-Leiterinnen beraten
in einem offenen Prozess, welche Bereiche in den Kitas unterstützt werden müssen, welche Projekte
dem Bildungsauftrag entsprechen und eine lebendige Vernetzung gewährleisten. In diesem Jahr war
es das Projekt: mit Pinsel, Schwamm und Schrubber, das mit den Mitteln der künstlerischen Kreativität
Persönlichkeit und Sprachvermögen der Kinder fördert. Dieses Projekt wurde zu 50 % kofinanziert
durch den Fonds „Kulturelle Bildung“ und fand in allen Kitas statt. Zusätzlich sind erfolgreich Kontakte
mit der Bürgerstiftung Berlin etabliert worden, so dass das Projekt „Bilderbuchkino“ durchgeführt
werden konnte.
Im Bereich der Freizeitbetreuung unterstützen wir schwerpunktmäßig das „Freizeiteck“ mit seinem
speziellen offenen Angebot für Lückekinder. Hier werden private und Vereinsstrukturen genutzt, einen
weiteren Raum für Kinder zu öffnen und damit für eine Vielfältigkeit im Bereich der offenen Kinderund Jugendarbeit zu sorgen. Eine weitere Förderperiode sichert dem Freizeiteck die Ausstattung mit
Verbrauchmaterialien und im geringen Maße auch Honorargelder. Die Jugendfreizeiteinrichtung „Olof
Palme“ konnten wir über die Kooperation mit dem WIB-Jugend-Projekt fördern. Leider ist die unklare
Zukunft der Einrichtung und der katastrophale bauliche Zustand ein Hemmschuh für intensive
Zusammenarbeit. Allerdings gab es einige sehr zukunftsweisende Gespräche mit der aktuellen
Leitung des Hauses, dem Jugendamt und anderen interessierten Initiativen und Trägern hinsichtlich
einer gemeinsam zu gestaltenden Zukunft des Gebäudes. Die Nutzung als Gemeinwesen- und
Familienzentrum wurde hierbei beschlossen. Allerdings ist zunächst zu klären, wie die Mittel für eine
Sanierung des Gebäudes akquiriert werden
können. Ein entsprechender Antrag im
Konjunkturprogramm wurde hierzu abgelehnt.
Im Olof-Palme-Jugendzentrum konnte eine erfolgreiche Theaterproduktion durch Theater und Schule
e.V. im letzten Jahr gefördert werden, hierbei wurden Weichen für eine langfristige Zusammenarbeit
gestellt.
Ein weiterer geförderter Schwerpunkt ist der Sport. Hier soll ein Projekt der Sportsozialarbeit
(Jugendcafé time out) In Trägerschaft der Weddinger Wiesel e.V. organisiert werden. Seit Beginn des
Jahres 2008 werden dort auch verstärkt WiB- Jugendprojekte und WiB-Projekte durchgeführt,
wodurch die Räumlichkeiten besser genutzt werden. Nichtsdestotrotz findet das Angebot „offene
Jugendangebote im Jugendcafé“ der Weddinger Wiesel e.V. nicht im zufrieden stellenden Maße statt.
Durch die geplante Zusammenarbeit mit Kick e.V. ab 2009 soll eine qualitativ bessere
Jugendsportsozialarbeit erreicht werden. Das Regelangebot der Weddinger Wiesel (Vereinssport und
die Steetballnight „Cool im Wedding“) ist allerdings ein unverzichtbarer Bestandteil im Leben des
Brunnenviertels. Leider ist es auch in diesem Jahr nicht gelungen, dass Projekt in einem
ausreichenden Maße zu beleben, hier muss langfristig ein neuer Kooperationspartner im Bereich
Sport gesucht werden. Sehr erfolgreich gestaltet sich die Zusammenarbeit mit dem Fußballverein
Nord-Nordwest 1898 e.V. Seine Arbeit zeichnet sich durch hohes Engagement für die Kinder und
Jugendlichen und durch eine enorme Integrationsleistung aus. In diesem Jahr wurde zunächst der
Bürgermeister-Mitte-Pokal gemeinsam organisiert, im nächsten Jahr wird eine intensivere
Zusammenarbeit auch im Bereich Sportsozialarbeit angestrebt.
Im Bereich außerschulischer Bildung für Kinder und Erwachsene konnten wir die „Russische
Samstagsschule“ fördern und begleiten auf ihrem Weg heraus aus der Kirchengemeinde hin zu ihrer
Anbindung an die Vineta-Grundschule. Hier bekommen Kinder wie Eltern Unterricht in Russisch und
Deutsch. Dies bietet für viele Flüchtlingsfamilien nicht nur eine Möglichkeit, ihre eigenen Wurzeln nicht
zu verlieren, sondern auch Familien, die in ihre Heimat zurückkehren wollen, die notwendigen
Voraussetzungen. Zusätzlich wurde das Vereinszentrum für migrantische Vereine eröffnet, in dem
sich auch die Russische Samstagsschule (BGFF e.V.) engagiert und zusätzliche Kurse für Kinder und
Eltern anbietet. Auch die Samstagsschule war von einer Pause im Fördermittelfluss betroffen. Hier
wurde jedoch die Arbeit weiter geführt und sogar ausgebaut, so dass inzwischen 120 Kinder
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Handlungskonzept 2010
Quartiersmanagement Brunnenviertel-Brunnenstraße
wöchentlich die Schule besuchen. Die Ernst-Reuter-Schule mit ihrem Fremdsprachenangebot in
Russisch bietet der Schule eine neue Entfaltungsmöglichkeit. Ein weiteres Projekt zur muttersprachlichen Bildung des BGFF e.V. wird auch die nächsten zwei Jahre gefördert.
Um große Veranstaltungen im Viertel möglich zu machen, entschied sich der Quartiersrat bereits 2007
den Ausbau der Aula der „Freien Schule“ zu unterstützen und die Aula als Veranstaltungssaal für den
Kiez nutzbar zu machen. Durch die Kooperation mit Schulen, dem IZBB-Programm für
Ganztagsschulen und den Einrichtungen im Quartier wurde hier eine sichere Möglichkeit geschaffen,
einen Nachbarschaftssaal langfristig im Quartier halten zu können, ohne monatliche Mietzahlungen für
die Projekte einplanen zu müssen. Letztes Jahr wurde der Ausbau der Küche als Kiezküche durch
QF4-Fördermittel zusätzlich unterstützt (aus Fördermitteln des PJ 2007). Allerdings wird die Nutzung
des Saales durch starke Auflagen (Lärmentwicklung) und Auseinandersetzungen mit den unmittelbar
angrenzenden Nachbarn z.B. für Musikveranstaltungen zunehmend schwierig bis unmöglich. Daraus
ergibt sich weiterhin der große Bedarf nach einem größeren Raum für diverse Veranstaltungen im
Kiez.
Durch das Projekt WIB-Jugend konnten zahlreiche Angebote für Kinder und Jugendliche auch 2008
und 2009 ermöglicht werden. Einen interessanten Überblick bietet die neu erschienene Broschüre der
verschiedenen Kursangebote.
Möglichkeiten und Grenzen der QM-Arbeit, Probleme, Anregungen, Ausblick
Im Zielbereich Z4 sind wir zunächst von einem Hauptschwerpunkt „Schule“ ausgegangen. Dies kann
so nicht aufrechterhalten werden. Schule entwickelt sich von innen heraus. Die strukturellen
Schwierigkeiten werden nicht verbessert, nur weil Fördermittel fließen und Netzwerksitzungen
einberufen werden. Wir sehen eine Entwicklung zumindest in einer Schule im Gebiet. Diese
Entwicklung wollen wir nach Kräften unterstützen, jedoch das, was die Schulen sich wirklich
wünschen – zusätzliche Lehrerstellen, dauerhaft geförderte Projekte – können wir nicht bieten. So
scheint der Weg über einen Fokus Bürgerbeteiligung – das heißt für die Schulen: erhöhte Beteiligung
der Eltern am Schulleben – der einzig gangbare Weg, der den Schulen nachhaltige Erfolge bringen
kann und nicht nur temporäre Hilfe. Wichtig ist, dass die Schulen ihre Fördervereine einrichten bzw.
ausbauen. Das setzt natürlich auch die aktive Anwerbung von engagierten Eltern sowie Lehrern
voraus.
Hinsichtlich der Arbeit mit den KITAs werden wir den begonnenen Weg fortführen, im Besonderen
unter Nutzung ihrer Kapazitäten in Bezug auf das Erreichen der Eltern. Für eine Einbeziehung der
KITAs in den Bildungsverbund werden wir weiterhin eintreten. Die sozio- und infrastrukturelle
Unterstützung der KITAs wird zunächst über die vom Verbund eingereichten Projekte sein. Die
Kommunikation zwischen den KITAs und Schulen soll auch 2010 durch weitere Workshops und
andere Maßnahmen unterstützt werden.
Generell soll ein starker Fokus auf die Arbeit mit dem Bildungs- und Kitaverbund Brunnenviertel gelegt
werden.
Im Bereich der Freizeitbetreuung von Jugendlichen müssen bestehende Räume besser genutzt
werden und auf zusätzlich Bedarfe mit dezentralen Angeboten reagiert werden. Es zeigt sich, dass
immer nur eine kleine Anzahl von Jugendlichen einen Ort „beherrscht“, andere Jugendliche haben
dann keinen Zugang mehr zu diesen Räumen.
Mehr und mehr hat sich gezeigt, dass der WIB-Laden Treffpunkt für Jugendliche wurde, die dort
arbeiteten (Nachhilfe, Sport-Kurse, Songtext-Schreiben ...) und sich mit anderen Jugendlichen
austauschten. Ihr großes Engagement führte zu einer Würdigung durch den Integrationspreis der
Stadt Berlin und durch Spenden z.B. durch den Lions-Club.
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Handlungskonzept 2010
Quartiersmanagement Brunnenviertel-Brunnenstraße
Die Jugendlichen und Lückekinder im Gebiet sollen stärker auch in die QM-Zusammenhänge
einbezogen werden. Daher wurde 2009 ein Jugendvergabebeirat gegründet, in dem Jugendliche
selbst über die für sie vorgesehenen Projekte entschieden haben. Dabei wird verstärkt das Jugendund Kinderbüro Mitte in die Arbeit mit einbezogen.
Den Wegzug des Diesterweg-Gymnasiums zum Schuljahr 2011 betrachten wir als einen großen
Verlust für das Brunnenviertel. Mit dem Gymnasium verliert der Kiez mit dem wichtiger Bildungs- und
Integrationsstandort auch einen Zugang zu den hier lebenden Jugendlichen und deren. Der Standort
kann und muss u.E. mit einem nachhaltigen Mischnutzungskonzept und im Sinne der
Quartiersentwicklung
gerettet
werden.
In
einen
entsprechenden
Diskussionsund
Entwicklungsprozess will sich das Quartiersmanagement einbringen.
Bewohneradäquate Stadtteilkultur (Z5)
Prioritätensetzung innerhalb des strategischen Ziels
1. Priorität: Anregung der Bevölkerung zu eigener kultureller Aktivität (OP1 und 2))
2. Priorität: Imageaufwertung des Viertels durch Kulturmarken
3. Priorität: Aktivierung des öffentlichen Lebens durch Kultur (OP 4)
[Bild: Gleimtunnelparty]
Zusammenfassende Bewertung der Zielerreichung
Über kleine Mittel – besonders aus dem Quartiersfonds 1 - konnten in diesem Jahr zahlreiche Feiern,
Feste, Umzüge sowie Zusammenkünfte von Vereinen und Einrichtungen im Viertel unterstützt
werden. Durch einen hohen Wirkungsgrad dieser Mikrofinanzierungen (jedes Event wird einzeln
beworben, hohe Teilnehmerzahl, gute Außenwirkung) kann von einem guten Kosten-NutzenVerhältnis ausgegangen werden.
Ein weiterer Schwerpunkt war die Ausgestaltung von Berlinweiten Festivals auch im Brunnenviertel,
wie z.B. der „Fete de la Musique“. In diesem Jahr wurde die Brunnenbühne erstmalig auf dem
Bahnhofsvorplatz verlegt und war damit besser erreichbar und größer. Die Zusammenarbeit mit der
DB gestaltete sich in diesem Zusammenhang schwierig.
Auch das Klangbunkerfestival fand diesmal im Rahmen der „Fete de la musique“ auf dem
Humboldthain-Flakbunker statt. Zahlreiche Blas- und Weltmusikensembles gestalteten diesen Ort
über den Dächern des Wedding zu einem interessanten Kulturort. Die Zielgruppe war deutlich anders
als bei den anderen kulturellen Veranstaltungen im Brunnenviertel. Hier mischte sich Kiezbevölkerung
mit interessierten Besuchern ganz Berlins.
Ein weiteres Anliegen ist die Förderung der Auseinandersetzung mit der Stadtgeschichte. Hier wurden
über die Träger der ev. Kirchgemeinde und des Stattzentrum e.V. Ausstellungen erstellt und der
Bevölkerung präsentiert. Die Zusammenarbeit mit der Initiative „Nächste Ausfahrt Wedding“ und der
Route 65 werden geschichtliche Hintergründe in den Touren durch das Brunnenviertel vermittelt.
Im 20. Jahr nach dem Mauerfall ist dies auch ein besonderes Thema für Veranstaltungen des
Kulturvorrates und der Gedenkstätte „Berliner Mauer“.
27
Handlungskonzept 2010
Quartiersmanagement Brunnenviertel-Brunnenstraße
Über große Träger, wie dem Jugendtheater Atze, Förderband e.V. oder dem Theater im Tacheles
gelingt eine Verbindung von Arbeit der Brunnenviertelbevölkerung mit angesehenen Einrichtungen,
was zu einer Aufwertung der kulturellen Aktivitäten genutzt wird.
Im Jahr 2008 gab es zahlreiche Feste und Feiern, wie das Swinemünder Maifest – eine große Tafel
auf der Swinemünder Str., den Weltspieletag, den Theaterherbst, die Aktionen des Public Viewing um
die Rote Klause, das WIB-Sommerfest, das Fest der Russischen Samstagsschule, das Mittelalterfest.
Hier waren zahlreiche Bewohner, besonders aber Kinder vertreten. Nicht immer waren diese Feste
auch ausreichend von den Anwohnern angenommen, es gab Klagen über Lautstärke und zu viel
Bewegung. Im Jahr 2009 wurde daher die Zahl der Feste im reinen Wohngebiet eingeschränkt
(Einweihung Spiel- und Bouleplatz), größere Aktivitäten fanden an weniger zentralen öffentlichen
Orten bzw. in den Räumen des Brunnenviertels statt.
Einen besonderen Platz nimmt dabei die Gleimtunnelparty ein. Sie wurde nun schon im dritten Jahr im
Gleimtunnel mit namhaften DJs durchgeführt. Dieses Event hat sich zu einer Kulturmarke entwickelt,
die die Attraktivität des Gebiets erhöht.
Der Kulturvorrat, der 2008 erfolgreich gegründet wurde, arbeitete auch im Jahr 2009 zu den Themen:
Ansiedlung von Kulturwirtschaft, Eventmanagement, Fundraising, Öffentlichkeitsarbeit. Hier werden
Initiativen und Projekte entworfen und durchgeführt, aber auch Dienstleistungen für die anderen
Institutionen im Viertel angeboten. Von besonderer Bedeutung für die Öffentlichkeitsarbeit sind hier
die Arbeit des Grafikers und des Kiezschreibers.
Möglichkeiten und Grenzen der QM-Arbeit, Probleme, Anregungen, Ausblick
Über die Möglichkeiten der Kunst und der Kultur erwarten wir wertvolle Impulse in Richtung einer
Aufwertung des Viertels.
Bei der Auswahl förderbarer Kulturprojekte ist besonders auf die eindeutig positive Beantwortung
folgender Fragen zu achten:
Ist das Angebot grundsätzlich offen?
Aktiviert dieser Künstler besonders viele Menschen a) direkt aus dem Brunnenviertel oder
b) innovative Menschen auch aus anderen Viertel, die eine kreative Stimmung zu schaffen
wissen?
Gibt es eine Möglichkeit, dass über die Förderung eines Kunstprojektes ein weiter gefasster
Zusammenhang abgedeckt und das Image des Viertels nachhaltig gestärkt werden kann (z.B.
Berlinweite Aktivitäten wie Märchentage, Tag des Offenen Denkmals…. an Prenzlauer Berg
und Altmitte Anschluss schaffende Kunstprojekte)
Dienen die entstandenen Produkte auch der Identifikation der Bevölkerung mit dem Viertel
(z.B. Plastiken, die auf der Swinemünder Str. ausgestellt werden können, Filme, die auf
Filmvorführungen gemeinsam zu sehen sind….)
Des Weiteren sehen wir die Förderung unabhängiger Künstler, Designer und Musiker auch als Beitrag
zur Stärkung der Kulturwirtschaft und damit als eine Form der Gewerbeförderung. In einer Stadt, die
sich zunehmend durch eine junge und unabhängige Kulturszene etabliert und nach außen wirkt, kann
gerade in Stadtvierteln, die sozial schwach sind, dieser Impuls zu einer positiven Entwicklung führen.
Im Jahr 2009 wurde der Aspekt der kulturellen Integration in den Vordergrund gestellt – zum
Fragenkatalog wird die Frage ergänzt: Inwieweit fördert die geförderte Kulturveranstaltung das
Verständnis der Kulturen untereinander? Wir merken allerdings hier, dass der Ansatz nicht immer
einfach ist und genaue Sachkenntnis erfordert. So ist die Vermischung von Ideologie und Kultur für
und Anlass zu vielen Recherchen und komplizierten Entscheidungsprozessen gewesen.
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Handlungskonzept 2010
Quartiersmanagement Brunnenviertel-Brunnenstraße
Das Nichtvorhandensein von vermietbaren Läden in der Brunnenstraße stellt ein deutliches Hindernis
für die kulturwirtschaftliche Entwicklung dar.
Besseres Gesundheitsniveau (Z6)
Prioritätensetzung innerhalb des strategischen Ziels
1. Priorität: Verbesserung der gesundheitlichen Situation in den Familien (insbesondere von
Haushalten in schwieriger wirtschaftlicher Lage sowie Migrantenfamilien) (OP 2)
2. Priorität: Förderung der Bewegungs- und Gesundheitserziehung in KITAs, Schul- und
Sportvereinen (OP 3, OP4)
[Bild: Sportclubs leisten wichtige Arbeit]
Zusammenfassende Bewertung der Zielerreichung
Gesundheit soll hier im Sinne der Ottawa-Charta der Weltgesundheitsorganisation verstanden
werden: „Gesundheit ist nicht nur die Abwesenheit von Krankheit – Gesundheit umfasst viel mehr ein
ganzheitliches körperliches, soziales und seelisches Wohlbefinden“.
Angesichts der im Gebiet häufig vorkommenden ungünstigen Lebensbedingungen (z.B. Armut,
Arbeitslosigkeit oder fehlende Sprachkenntnisse) sowie dem Mangel an Informationen und
zielgruppenspezifischen Angeboten stellt eine niedrigschwellige Gesundheitsförderung eine
besondere Herausforderung dar.
Zur Entwicklung eines nachhaltigen gesundheitsförderlichen Gesamtkonzepts wurde im Rahmen des
Projekts „Brunnen:Gesund“, (OP1) eine Bedarfs- und Angebotsanalyse durchgeführt (Stand 2006),
sowie eine Strategieempfehlung erarbeitet. Die Ergebnisse wurden bei einer Veranstaltung vorgestellt,
in der das zuständige Fachamt, Ärzte, Bewohner und Institutionen vertreten waren. Neben stärkerer
Vernetzung und der Ausweitung bestehender Strukturen sollen insbesondere sozial benachteiligte
Bewohnergruppen zum „aktiv-Mitmachen“ angeregt werden. Hier bieten sich vor allem settingbezogene Projekte mit örtlichen Einrichtungen, niedrigschwelligen Maßnahmen und kleinteiligen
Aktionen im Stadtteil an.
Als ein Ergebnis der Brunnen:gesund!-Studie wurde im Jahr 2009 mit dem groß angelegten Projekt:
„Brunnen fit und gesund“ begonnen. Hier werden mit Hilfe des Prinzips der Bürgerbeteiligung und des
Multiplikatoreneinsatzes gesundheitliche Fragen in die Familien getragen. Einen besonderen
Schwerpunkt stellt dabei die frühkindliche Phase dar. Zum einen werden hier die Weichen für eine
gesunde Entwicklung des Kindes gestellt, zum anderen sind Familien in der Phase der Neuankunft
eines Familienmitgliedes besonders offen für Veränderungen im Lebensstil.
Erwähnenswert im Bereich Gesundheit ist, dass die Heinrich-Seidel-Grundschule das Zertifikat
„Gesunde Schule“ von der Landesarbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung verliehen bekam.
Auch die Kita Wolgaster Str. wird als Modellprojekt „Sprachförderung und Bewegung“ durch viele
Kooperationspartner (Landessportbund, AOK, Deutschen Jugendinstitute) unterstützt. Eine Förderung
der Freiflächengestaltung durch das QM vervollständigte die Bewegungsangebote in dieser Kita.
Die bestehenden Einrichtungen werden laufend durch Fördermittel aus dem Quartiersfonds 1 mit
verschiedenen thematischen Angeboten wie gesunde Ernährung und Bewegungsförderung gestärkt.
29
Handlungskonzept 2010
Quartiersmanagement Brunnenviertel-Brunnenstraße
Positiv hervorzuheben sind hier die Aktivitäten der „WIB-Jugendprojekte“ (2006 und 2008). Bei
Angeboten zu Körper, Bewegung und Sport, umfassten die Zielgruppen besonders Kinder
(Tischtennis, Spiele auf dem Vinetaplatz), Jugendliche (Break Dance, Street Dance,
Antiaggressionstraining usw.) und Eltern mit Migrationshintergrund (Familienfußball). Speziell für
migrantische Frauen und Senioren konnten wir Ernährungsberaterinnen in verschiedenen
Muttersprachen akquirieren. Innerhalb vieler kleinteiliger Projekte im Jahr 2008 mit einer QF2Förderung, aber anderen Zielzuordnungen (Seniorenchor/ Z5, Einzelfallhilfe für traumatisierte
Flüchtlinge/Z4, Ferienprogramm/Z4, Colorado Wedding – Kochklub/Z5) findet sich das Thema
Bewegung und Ernährung wieder. Der Querschnittscharakter dieses Ziels und ein breiter gefasstes
Gesundheitsverständnis lassen sich in fast allen Projekten wieder erkennen.
Durch eine aktive Teilnahme am Kongress „Gesundheit und Soziale Stadt“ im Februar 2009,
durchgeführt von Gesundheit Berlin e.V., sind zahlreiche neue Kontakte und Vernetzungen
geschaffen worden.
Im Frühjahr nahm das QM-Team an den Fallteam-Versammlungen des Jugendamtes teil. Hier werden
Einzelfälle behandelt, bei denen neben den Maßnahmen des Jugendamtes auch Möglichkeiten der
Unterstützung im Sozialraum gesucht werden, die wir durch die Kenntnis der Angebotsstruktur
vermitteln können. Dieses gemeinsame Vorgehen trägt zu besseren gegenseitigen Kenntnis und zu
tieferem Verständnis der Problemlagen von einzelnen Familien im Kiez bei. Aus Kapazitätsgründen
musste diese Teilnahme leider aufgegeben werden, was von mehreren (auch unserer) Seite bedauert
wird.
Probleme, Anregungen, Ausblick
„Gesundheit“ sehen wir mittlerweile als wichtiges Querschnittsthema, das vor allem stark an
Einrichtungen wie Schulen und Kitas gebunden ist, darüber hinaus aber in vielen weiteren
Handlungsfeldern mitgedacht werden kann und sollte. Ein konkretes Beispiel für den übergreifenden
Charakter ist das Modell der interkulturellen Gärten, die zum einen Gesundheits- und Umweltaspekte
umsetzen, gleichzeitig beeindruckende Integrationsarbeit leisten. Einen solchen Garten im Gebiet zu
entwickeln wäre realistische und lohnenswerte Maßnahme.
Aufgrund des dringenden Handlungsbedarfs in anderen Arbeitsbereichen trat das Thema Gesundheit
für das QM im Förderjahr 2005 zunächst in den Hintergrund, 2006 wurde dann aber vor allem in
Zusammenhang mit der „Brunnen:gesund!-Woche“ auf Vernetzung und Information gesetzt. Auch die
Diskussion über die „Gesundheit im weitesten Sinne“ wurde in verschiedenen Runden vorangetrieben.
Die Tatsache, wie oben schon erwähnt, dass ein Zusammenhang von schlechter sozialer Lage und
niedrigem Gesundheitsniveau besteht, ist ein allgemeines Phänomen und von zahlreichen
Einflussfaktoren abhängig. Realistische Möglichkeiten des Quartiersmanagements in diesem
Handlungsfeld liegen insbesondere in präventiven und gesundheitsfördernden Ansätzen. Dazu zählen
1.) die Angebote im Bezirk zur Gesundheitsprävention und zur Bewegungsförderung im Gebiet
bekannt zu machen und 2.) ggf. durch einzelne (kleinteilige) Maßnahmen von lokalen Akteuren
stärkere Bewusstseinbildung zu motivieren, sowie 3.) die Angebote von vorhandenen Einrichtungen
ins Gebiet zu holen. 4.) Verstärkte Bürgerbeteiligungsstrukturen schaffen, in dem Bürger selbst aktiv
werden. Da wir davon ausgehen, dass das eigene Engagement der Bewohner zu einer Gesundung
des Viertels durch die Aktivierung der Selbstheilungskräfte führt.
Diese Zielsetzungen wurden im PJ 2008 mit dem Quartiersrat durch Entwicklung eines
Gesundheitsprojekts berücksichtigt und können im nächsten Jahr umgesetzt werden. Ab 2009 werden
die Handlungsvorschläge aus der Analyse „Brunnen:gesund!“ des Konzeptbüros Kraft realisiert.
Hierbei gilt es vor allem, Eltern in ihrer Verantwortung für die eigene Gesundheit und die ihrer Kinder
zu unterstützen. Wie die Gesundheitsförderung innerhalb der Familien beeinflusst werden kann, wird
30
Handlungskonzept 2010
Quartiersmanagement Brunnenviertel-Brunnenstraße
dabei herauszufinden sein. Als eine Maßnahme gilt die direkte Einbindung der Eltern in Kita- und
Schulprojekte, aber auch die eigenständige Übernahme von Kursen (WIB-Prinzip), wodurch das
Selbstwertgefühl und somit die psychische Gesundheit gesteigert wird.
Durch ein vernetztes Vorgehen mit dem Jugendamt, dem Gesundheitsamt und der Plan- und
Leitstelle Gesundheit werden weitere Schwerpunkte entwickelt. Einer von ihnen ist auch die
Seniorenarbeit, die im vergangenen Jahr schon durch verschiedene vernetzte Projekte gefördert
wurde, jedoch ist das Thema noch nicht in seiner Gesamtheit angegangen worden. Weiterhin wird
Bewegungsförderung und Suchtprophylaxe im Vordergrund der Arbeit mit den Heranwachsenden
stehen.
Auch der im Jahr 2009 neu gewählte Quartiersrat misst dem Thema Gesundheit einen besonderen
Stellenwert bei und hat es als Querschnittsthema für die kommende Förderperiode beschlossen.
Seiner Beachtung in allen weiteren Bereichen widmet sich auch eine Arbeitsgruppe des
Quartiersrates.
Besseres Sicherheitsniveau und Steigerung des subjektiven
Sicherheitsempfinden (Z7)
Prioritätensetzung innerhalb des strategischen Ziels
1. Priorität: Steigerung des subjektiven Sicherheitsempfindens der Bewohner (OP 1).
2. Priorität: Unterstützung und Ausweitung der Gewaltprävention (OP 3)
[Bild: Arbeitseinsatz zur Belebung und Verschönerung des Öffentlichen Raums]
Zusammenfassende Bewertung der Zielerreichung
Die „Aktivierende Bürgerbefragung“, die im Quartiersmanagement Brunnenviertel im Herbst 2005
durchgeführt wurde, zeigte sehr deutlich, dass neben dem Bereich des Wohnumfeldes das Problem
der Sicherheit als zweites Schwerpunktthema genannt wurde.
Die Bürger des Kiezes fühlen sich, der Umfrage zufolge, dann unsicher, wenn sie im Öffentlichen
Raum großen Gruppen von Alkoholtrinkern oder als bedrohlich empfundene Gruppen anderer
Herkunft begegnen. Ebenso spielt hier stark die intergenerative Problematik mit hinein. Besonders
wenn ältere Leute auf Jugendliche mit Migrationshintergrund stoßen, wird oft Angst empfunden. Auch
die Existenz von Jugendlichen auf den Höfen, das laute Reden und Pöbeln führt zu großen
Verstimmungen unter den Mietern.
Laut Statistik der Polizei ist das Gebiet allerdings stabil, es kommt in seltenen Fällen zu
Taschendiebstählen, fast gar nicht zu Überfällen. Allerdings sind diese Statistiken irrelevant für die
Bürger, die sich bedroht fühlen.
Bei einer mit dem QM Ackerstraße gemeinsam durchgeführten Veranstaltung zum Thema Sicherheit
und einem Workshop im Sommer 2008 wurden die Punkte Verkehrsberuhigung der Swinemünder
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Handlungskonzept 2010
Quartiersmanagement Brunnenviertel-Brunnenstraße
Straße, Generationenkonflikte, Drogenmissbrauch und unsichere Grün- und Hofanlagen wiederholt
thematisiert.
Das QM hat sich daher zum Ziel gemacht, durch den Einsatz von Mitarbeitern auf der Straße sowie
Umbau und Belebung von Straßen und Plätzen (z.B. Kiezfeste, Zurückschneiden von Büschen zur
Verbesserung der Einsichtbarkeit) das Sicherheitsempfinden zu verbessern.
Die Kiezläufer zeigen vormittags und nachmittags Präsenz im Kiez. Sie sind erkennbar an ihren
Uniformen, viele Bürger, aber auch Gewerbetreibende haben ein Vertrauensverhältnis zu ihnen.
Leider gibt es nach der Beendigung der einzelnen Maßnahmen immer wieder Brüche in diesem
Verhältnis. Es wäre daher wünschenswert, Kiezläufer auch für längere Zeit vor Ort zu haben.
Die Alkoholikerszene auf dem Vinetaplatz wurde im Kontext des „VinetaSommers2006“
verschiedentlich zur Mitarbeit bei der Aufwertung des Platzes aktiviert. Dabei wurde deutlich, dass
diese Treffpunkte auch von Menschen frequentiert wurden, die keinen Alkohol konsumieren. Die
Gruppe hat im Verlauf der Aufwertungsarbeiten weitgehend ihren Standpunkt verlassen und sich in
„geschützte“ Räume zurückgezogen – dort, wo der Buschbbestand immer noch hoch ist.
Im Rahmen des „VinetaSommers2006“ wurden auch zahlreiche Bürgergespräche zum Thema
Erhöhung der Sicherheit geführt. Durch eine angepasste bauliche Aufwertung des Vinetaplatzes und
angrenzender Straßen soll das Sicherheitsgefühl gesteigert werden. Erste Maßnahmen sind nun
sichtbar und tragen ihre Früchte. Rund um den Brunnen auf dem Vinetaplatz hat sich eine neue
Nutzerstruktur entwickelt. Das Zurückschneiden der Büsche und Verschönern der Beetanlagen hat
zur vermehrten Nutzung durch Familien geführt. Insgesamt wird eine bessere Einsichtbarkeit auf
Rasenflächen und Sitzecken als sicherheitsfördernd wahrgenommen.
Dem Thema „Hunde“ wurde sich im Jahr 2006 durch die Bürgeraktion „Hund und Mensch“ genähert.
Hier haben engagierte Hundebesitzerinnen zum einen den Hundeplatz in der Stralsunder Straße
aufgewertet, zum anderen haben sie Kurse zur Hundeerziehung, besonders mit Welpengruppen,
angeboten. Sie waren auch präsent im Stadtteil und haben Hundebesitzer auf die Verschmutzungen
ihrer Hunde aufmerksam gemacht oder den Leinenzwang angesprochen. Leider wurden die
Aktivistinnen stark gebremst durch die Anwohner eines dem Hundeplatz gegenüberliegenden Hauses,
in dem der Lärm der Hunde hörbar und als störend wahrgenommen wurde. Es ist nicht gelungen zu
einer einvernehmlichen Lösung zu kommen. Daher wird der Hundeplatz jetzt wieder weniger benutzt
und die Aktivität der Bürgerinnen ist etwas zurückgegangen. Leider wurden die Anwohner des
Hundeplatzes in 2008 immer wieder so stark gestört, dass im Jahr 2009 innerhalb des letzten
Vinetaplatz-Bauabschnittes das Auslaufgebiet komplett geschlossen werden musste.
Durch die Arbeit mit Licht versuchten wir gleichsam ein erhöhtes Sicherheitsgefühl herzustellen. Im
Zentrum stand die Beleuchtung des Gleimtunnels mit einer dauerhaften Installation. Leider musste die
Lichtinstallation im Jahr 2009 abgebaut werden, weil es trotz intensiver Bemühungen nicht gelungen
ist, ausreichend Geld für die Stromkosten zu sammeln. Stattdessen wurde ein Konzept entwickelt, das
die Beleuchtung des Tunnels durch Tageslicht ermöglichen würde. Diese wenig kostenintensive, aber
nachhaltige Lösung wurde leider nicht durch die Vergabejury des QF 4 beim Senat gefördert,
wenngleich der Bezirk diese Baumaßnahme in seinem Ranking auf einen der ersten Plätze setzte.
Auch über ein Lichterfest und Lichterumzüge, bzw. Weihnachtsbeleuchtungen wurden in den
Wintermonaten helle und freundliche Momente geschaffen und nachbarschaftliche Kontakte angeregt
Ein weiterer Sicherheitsaspekt ist der Drogenhandel und –konsum im Brunnenviertel, auf den Höfen,
in Treppenaufgängen und entlang der U-Bahnlinie 8. Durch die Straßensozialarbeiter von fixpunkt e.V.
waren von 2006 bis 2008 weitere Personen im Kiez unterwegs, die das Sicherheitsgefühl der
Bewohner erhöhen konnten. Die Mitarbeiter kümmerten sich um die Drogengebraucher, suchten das
Gespräch mit ihnen und versuchten, sie zu bewegen, die Drogen im Druckraum Birkenstube zu
konsumieren. Über eine intensive Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern von BigSteps, die im Auftrag
der degewo die von den Drogengebrauchern verschmutzten Nottreppenhäuser renovieren, war ein
hoher Zielerreichungsgrad gegeben. Allerdings muss das Drogenproblem im Zusammenhang mit den
32
Handlungskonzept 2010
Quartiersmanagement Brunnenviertel-Brunnenstraße
Dealern in der U-8 gesehen werden und kann nur (wenn überhaupt) in Zusammenarbeit mit der
Polizei gelöst werden. Im Jahr 2009 wurde ein Kooperationsprojekt „Sicher ohne Drogen“ begonnen,
in dem sowohl fixpunkt e.V. die Streetwork aufrecht erhält als auch Präventionsarbeit mit
Jugendlichen durch den Drogen-Info e.V. (Gespräche mit Oberschülern) und Neue Chancen für die
Zukunft e.V. (Streetwork mit Kindern und Jugendlichen) durchgeführt wird. Des Weiteren wird ein
Bürgerteam, welches sich Kompetenzen zum Thema Drogenmissbrauch, Informationszugänge und
Kooperationen aneignet, gegründet. Hierdurch soll eine erhöhte Präsenz von Ansprechpartnern in der
Nachbarschaft und ein direkter, niedrigschwelliger Kontakt zu Experten ermöglicht werden. Ziel dieses
Kooperationsprojektes ist es vor allem, die Initiativen und Interessenten besser zu vernetzen und das
Wissen besser zugänglich zu machen.
Seit 2005 unterstützen wir eine Initiative der Polizei, die weitere Schritte der Aufklärung schon im
Grundschulalter und Kindergartenalter starten will und mit Mitteln der Kreativität und künstlerischen
Entfaltung der Kinder sich diesem komplizierten Thema nähern will. Der Arbeitskreis „Aktiv gegen
Drogen“ vereinigte verschiedene gesellschaftliche Akteure (Jugendeinrichtungen, Straßensozialarbeiter, Polizei, degewo) und führte zu dem Ergebnis, dass besonders auf dem Gebiet der
Prävention über ein breites bürgerschaftliches Engagement viel erreicht werden kann.
Im Jahr 2008 wurde die Netzwerkinitiative „Wir lassen uns nicht betäuben!“ ins Leben gerufen. Unter
der Federführung der Polizei leisten hier Schulen, Kitas, Jugendclubs, der Drogen-Info e.V., die beiden QMs sowie die Deutsche Welle gemeinsam Präventionsarbeit, die auf der Homepage www.wirlassen-uns-nicht-betäuben.de durch einen WIB-Jugendlichen betreut wird. Im Dezember 2008 fand
eine große Präsentationsveranstaltung statt. Im Jahr 2009 arbeitete die Netzwerkinitiative weiter und
wurde für ihr Engagement mit dem Präventionspreis der Volker-Reitz-Stiftung 2009 ausgezeichnet.
Diese Netzwerkinitiative, die kaum Soziale-Stadt-Mittel bindet, jedoch mit hohem Arbeitsaufwand für
das QM verbunden ist, ist ein wichtiger Beitrag zur Verstetigung von Strukturen.
Durch den Quartiersfonds 2 wird im Jahr 2009 ein speziell an Frauen gerichteter Selbstverteidigungskurs gefördert.
Möglichkeiten und Grenzen der QM-Arbeit
Mangelndes subjektives Sicherheitsempfinden ist eine Größe, die sich aus vielen Einzelempfindungen
zusammensetzt. Daher ist es hier als QM sehr schwer, nachhaltig Wirkung zu erzielen. Der Ansatz
unserer Arbeit muss folglich umso integrativer sein. Ein Bürger, der sich im Kiez zu Hause fühlt, hier
wurzelt, hier tätig ist zum Wohle für und anerkannt von der Gesellschaft, wird weniger Angst
empfinden, als einer, dem der Kiez unwichtig ist. Im Besonderen sind es die intergenerativen
Konflikte, die sich mit interkulturellen Schwierigkeiten paaren, die schwer zu überwinden sind. Hier ist
zu prüfen, inwieweit intergenerative Projekte von den Senioren und Jugendlichen gewünscht und
angenommen werden.
Der Aufbau, die Förderung und Unterstützung von Netzwerkinitiativen, die möglichst viele Akteure
erreichen, haben als erfolgreichste Maßnahmen im Bereich der Erhöhung des Sicherheitsempfindens
herauskristallisiert. Neben baulichen Maßnahmen wie Verschönerung „unsicherer Ecken“ durch
Aufhellen, Aufräumen, Bepflanzungen und Bemalungen, die zu einem erhöhten Sicherheitsgefühl im
öffentlichen Raum beitragen, werden im Jahr 2009 vertrauensbildende Maßnahmen und
Fortbildungen angeboten. Hierzu soll die Zusammenarbeit mit der Polizei (Prävention, TiK), dem
Bezirk sowie Trägern ausgebaut und durch direkte Anknüpfung an Schule und Kita verstetigt werden.
Weiterhin von Bedeutung sind Bürgerversammlungen und Informationsabende, in denen sich die
Bürger über ihr Sicherheitsempfinden austauschen und sich Rat von Experten holen können. Hier
können zwar nicht wirkliche Schritte zu einer Besserung unternommen werden, die Bürger aber haben
33
Handlungskonzept 2010
Quartiersmanagement Brunnenviertel-Brunnenstraße
durch die Erfahrung, dass sie mit ihren Angstgefühlen nicht allein sind, ein besseres und
verbindendes Gefühl.
Mehr Akzeptanz und unterstützendes Sozialgefüge (Z8)
Prioritätensetzung innerhalb des Ziels
1. Priorität: Stärkung der Integration (Förderung des Dialogs, Verringerung von Konflikten) (OP2)
2. Priorität: Verbesserung des Zusammenlebens von deutschen und nicht-deutschen Bewohnern
(OP3, OP4).
Projekte in diesem Handlungsfeld werden als Mehrzielprojekte den strategischen Zielen Z1, Z2, Z4
und Z9 zugeordnet.
[Bild: Verschiedene Küchen in einer Küche]
Zusammenfassende Bewertung der Zielerreichung
An dieser Stelle kann darauf hingewiesen werden, dass für die Zielerreichung die gesellschaftliche,
politische und rechtliche Anerkennung sowie die Akzeptanz des dauerhaften Verbleibens der
Migranten eine der wichtigsten Voraussetzungen für die Erreichung dieser Zielsetzung ist. Weiterhin
zeigt sich dieses strategische Ziel „in sich“ problematisch, da die Integration als Querschnittsaufgabe
wahrgenommen wird, und die Zuordnung der Projekte in dieser Zielrichtung schwer machbar ist.
Auf der Stadtteilebene versuchen wir, die Diskussion über die Integration voranzutreiben. Dabei geht
es darum, in den projektentscheidenden Bürgergremien ein grundlegendes Verständnis über
„Integrative Projekte“ zu entwickeln. So herrscht inzwischen ein Konsens, dass sich Integrationsarbeit
weg von einem defizitorientierten Ansatz hin zu einem subjektorientierten, vernetzenden und
selbstverantwortlichen Projektansatz entwickeln muss, um die soziale Integration aller Bewohner
nachhaltig zu fördern (WIB Prinzip).
Die im Folgenden beschriebenen Projekte, die im QM-Gebiet initiiert sind, nutzen das
„brückenbildende“ soziale Kapital der Menschen mit Migrationshintergrund.
Als neues Modellprojekt entstand 2005 das Projekt Integrationslotsen „Die Brücke“, das sich aus zehn
Mitarbeitern mit Migrationshintergrund zusammensetzt. Das Projekt entstand über die
Zusammenarbeit mit dem Bezirksamt Mitte, dem JobCenter und VIA Regionalverband BerlinBrandenburg e.V.. Die Grundidee ist, dass die Lotsen durch ein Fortbildungsprogramm spezielle
Kenntnisse für die Orientierung in der sozialen und soziokulturellen Angebotslandschaft des Bezirks
Mitte erwerben. Als Vermittler leisten sie in erster Linie niedrigschwellige, aufsuchende Familienarbeit,
indem sie Migranten bei der Bewältigung der sozialen Probleme unterstützen. 2005 bis zum Jahr 2009
konnten sich die Integrationslotsen als kompetente Ansprechpartner bzw. Multiplikatoren einen festen
anerkannten Platz in der soziokulturellen Arbeit des Kiezes erarbeiten. Das Quartiersmanagement
nimmt weiterhin an bezirklichen Sitzungen des Integrationslotsenprojekts (Lotsen-AG) teil, um das
Modellprojekt bei der weiteren Entwicklung aktiv und konstruktiv zu unterstützen.
34
Handlungskonzept 2010
Quartiersmanagement Brunnenviertel-Brunnenstraße
Unterstützung in der Elternarbeit leistet das Projekt „integrative Bildungsarbeit“, Fita e.V. und
Pfefferwerk e.V.. Thematische Elternabende und regelmäßige Sprechstunden in den KITAS (KITA
Sternenhimmel, KITA Ramlerstrasse, KITA Wolgaster Str.) bieten die Möglichkeit, die migrantischen
Eltern muttersprachig in Erziehungsfragen zu beraten bzw. bei Konflikten zu vermitteln, sowie sie zur
aktiven Beteiligung in den KITAs zu motivieren. Zusätzlich werden die Erzieher in interkultureller
Erziehung fortgebildet, dadurch soll sich ihre Arbeit qualitativ und bedarfsgerecht verbessern.
Hinsichtlich der Bewältigung der interkulturellen Konflikte bietet das Projekt „interkulturelle
Mediationsstelle Brunnenviertel“, INDI gGmbH, (OP4) Lösungsansätze in Form von
Vermittlertätigkeiten. Erfolgreich wurden die ersten Interessierten/Akteure in interkultureller
Kompetenz im Oktober 2006 und in Kiezmediation Anfang des Jahres 2007 fortgebildet. Allerdings
zeigt sich deutlich, dass das Instrument „Mediation“ noch nicht in einem Kiez wie dem Brunnenviertel
nachgefragt wird, was zu einer Auflösung der Gruppe führte. Einzelne Mitglieder stehen weiterhin bei
auftretenden Problemen zur Verfügung. Das vom QM Ackerstraße geförderte Projekt „Mediationsbüro“
bietet die Möglichkeit, die Mediatoren mit einer neuen inhaltlichen Ausrichtung nochmals zu aktivieren,
und neue Mediatoren hinzuzugewinnen. Zusätzlich wurden die Gespräche mit der degewo
aufgenommen, um die interkulturellen Mediatoren bei nachbarschaftlichen Konflikten einzusetzen.
Der Erhalt der Seniorengruppe „Dostluk“, die überwiegend aus Migranten der ersten Generation
besteht, ist uns besonders wichtig. Ihre Mitglieder können diverse wöchentliche Angebote wie
Beratung, Chorgruppe, offenen Treffpunkt und verschiedene monatliche Veranstaltungen
wahrnehmen. Ab Mitte 2008, besonders aber ab Januar 2009 kam es zu einer Kooperation des AWO
e.V. und des Selbsthilfe im Vorruhestand e.V. - zweier lokaler Träger im Bereich Seniorenarbeit. Das
Seniorenprojekt 2008 zielt auf die Ressourcenbündelung, die stärkere Beteiligung am öffentlichen
Stadtteilleben (wie z.B. die Kooperation mit Kitas, offene Tanzabende) sowie die Förderung des
Austauschs zwischen beiden Gruppen ab.
Insgesamt liegt das Augenmerk der oben aufgeführten Projekte auf dem Erhalt, der Förderung und
Bildung von Multiplikatoren im Kiez. Diese leisten somit einen konstruktiven und operativen Beitrag
zur Integration.
Zusätzlich wurden die Tage des Interkulturellen Dialogs als Anlass genommen, über
„Chancengleichheit an Schulen in QM-Gebieten“ zu diskutieren. Diese Veranstaltung wurde von allen
QM-Teams der LIST GmbH getragen und alle Akteure (Schule, Elternvertreter/innen,
Projektmitarbeiter/innen, Bewohner/innen) der verschiedenen Gebiete eingeladen. Das Ziel war, eine
Diskussionsrunde zu initiieren. Im Jahr 2008 haben wir erneut eine Veranstaltung erfolgreich mit dem
Thema „Partizipation und Verstetigung“ durchgeführt. Es ist absehbar und dringend notwendig, die
inhaltliche Auseinandersetzung über verschiedene Verstetigungsansätze auf der Akteursebene
voranzutreiben. Im Jahr 2009 haben wir durch die Kooperation mit dem deutsch-kurdischen
Freundschaftskreis „RONAHI e.V.“, der sich jetzt im Brunnenviertel angesiedelt hat, eine weitere
Veranstaltung zum Thema Integration durchgeführt, auf dem sich Vertreter aus Politik, Wissenschaft
und Bewohner des Kiezes gemeinsam mit der Frage nach dem Sinn und dem Wohin der Integration
beschäftigten. Während der 2. Internationalen Kulturtage Berlin, durchgeführt von Ronahi im
Veranstaltungssaal Brunnenviertel, wurden diese Gedanken mit Leben erfüllt.
Das Projekt „Interkulturelle Begegnungen“ stellt besonders Aktivitäten in den interkulturellen
Zusammenhang. Neben dem Verständnis verschiedener Kulturen ist auch die Ausbildung /
Praxiserfahrung von jungen Menschen mit Migrationshintergrund Teil des Vorhabens. (siehe Z 5)
In der Vergabejury für den Quartiersfonds 1 (3 Migranten), im Quartiersrat (9 Migranten) und in der
Arbeitsgruppe der WIB Projekte (50% Migranten) sind sehr heterogene soziale und kulturelle Gruppen
entstanden, die stadtteilspezifische Themen in kollegialer Atmosphäre von unterschiedlichen
Positionen aus diskutieren. Wir konnten zahlreiche junge Migranten für die Zusammenarbeit
gewinnen.
35
Handlungskonzept 2010
Quartiersmanagement Brunnenviertel-Brunnenstraße
Außerhalb des Stadtteils hat das QM an zahlreichen wissenschaftlichen und politischen
Veranstaltungen teilgenommen bzw. diese geleitet, um der Diskussion über Migration, Integration,
Partizipation und Stadtteilarbeit neue Anstöße bzw. einen Perspektivwechsel zu geben. Hier konnten
die Heinrich Böll Stiftung, die Friedrich Ebert Stiftung, das August Bebel Institut, die International
Organisation of Migration, die Türkischen Frauenorganisationen (KADER und Ucan Süpürge) und das
Abgeordnetenhaus Berlin als Kooperationspartner gewonnen werden.
Möglichkeiten und Grenzen der QM-Arbeit innerhalb des strategischen Ziels, Nächste Schritte,
Ausblick
Integration ist eine Querschnittsaufgabe und erfordert auf gesamtstädtischer Ebene ein ganzheitliches
und ressortübergreifendes Vorgehen. Für die Integrationsleistung der Stadtteile sind sehr
unterschiedliche Handlungsfelder relevant, für die Maßnahmen zu entwickeln und umzusetzen sind.
Dabei gibt es Grenzen, die auf der Stadteilebene nicht überwindbar sind.
Das Quartiersmanagement wird weiterhin stark bemüht sein, die Einbeziehung der migrantischen
Bevölkerung in das Verfahren und die Stadtteilarbeit zu erhöhen. Somit liegen die Schwerpunkte auf
der Steigerung der Motivation der Migranten, insbesondere der Jugendlichen, sowie auf ihrer
Mitwirkung, auf der Förderung ihrer Selbsthilfepotenziale und deren besseren Nutzung.
Die Möglichkeiten des QMs, durch Feste, Veranstaltungen usw. nachhaltig nachbarschaftliche
Kontakte über ethnische Grenzen hinweg zu stabilisieren, sind begrenzt. Nichtsdestotrotz sind diese
Instrumente unverzichtbar, um den interkulturellen Dialog außerhalb der Institutionen zu fördern.
Zielgerichtete Aktivitäten sollten dabei die gesamtgesellschaftliche Akzeptanz unterstützen. Zum
Beispiel wäre eine Integrationskonferenz auf der Stadtteilebene denkbar. Weiterhin wäre es zur
Stabilisierung der lokalen Strukturen wichtig, eine Entstehung von Tandempartnerschaften oder eine
weitere Etablierung von Verbünden zu fördern. Neue Projektideen sollten von den Verbünden /
Tandempartnern eingereicht werden und nicht wie bisher von Einzelinstitutionen.
Innerhalb der Institutionen, wie Schulen, ist die Einrichtung von Treffpunkten zwischen Eltern und
Lehrern weiterhin dringend nötig, da die Elternarbeit in den Schulen noch nicht das wünschenswerte
Maß erreicht hat. Der Einsatz der ausgebildeten Lotsen wäre hier denkbar, sofern sie von den
Schulen anerkannt werden.
Eine wesentliche Voraussetzung für eine gelungene Integration ist nach wie vor die Sprachförderung.
Es sollte hier noch mal betont werden, dass die konsequente Anerkennung und Pflege von
Zweisprachigkeit kein Integrationshindernis darstellt, es sollte, im Gegenteil, als selbstverständlicher
Bestandteil eines produktiven Zusammenlebens mit Menschen anderer Muttersprachen begriffen
werden. Wichtig ist dabei aber, dass Familien regelmäßig mit der Notwendigkeit und der konkreten
Möglichkeit des Deutschlernens konfrontiert werden, z.B. durch weitere Sprachaktionstage,
Ansprache auf Festen, durch die Projekte wie „Die Brücke“ oder innerhalb des „Frauenfrühstücks“.
Mehr Partizipation der Bewohner und Akteure (Z9)
Prioritätensetzung innerhalb des strategischen Ziels
1. Priorität: Aktivierung der Bewohner zur Mitwirkung und Gestaltung des Viertels
2. Priorität: Mitsprache bei anstehenden Veränderungen im Viertel
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Handlungskonzept 2010
Quartiersmanagement Brunnenviertel-Brunnenstraße
[Bild: Gemeinsam Erreichtes gemeinsam feiern]
Zusammenfassende Bewertung der Zielerreichung
Wir gehen in unserer Arbeit von der Prämisse aus, dass die Beteiligung der Bewohner des
Brunnenviertels der Gradmesser des Erfolgs aller Maßnahmen ist. Nur wenn es nachhaltig gelingt, die
Bürger mit in die Veränderungen einzubeziehen und sie Stück für Stück selbst zu Akteuren dieser
Veränderung zu machen, kann eine Besserung der Lebenssituation der Bewohner eintreten.
Daher müssen geeignete Formen gefunden werden, Bürger auf verschiedenen Intensitätsstufen zu
beteiligen.
Information: Über Schautafeln und Aushänge betreiben wir gemeinsam mit den Kiezläufern aktive
Informationspolitik. Wir wählen sowohl herkömmliche Schaukästen als auch Schultafeln, die an
verschiedenen Orten des Viertel aufgestellt wurden. Diese sollten auch andere Bürger dazu einladen,
eigene Informationen weiterzugeben, da die Plakate und Aushänge ohne Scheibe direkt zugänglich
sind. Diese Tafeln wurden in diesem Jahr überholt und attraktiver gestaltet. Es zeigt sich, dass die
Zahl der abgerissenen Plakate gleichbleibend niedrig ist und Vandalismus selten auftritt, jedoch
werden immer noch zu wenige Informationen der Bürger über diese Schautafeln vermittelt.
Über das Kiezportal und die Kiezreporterin wollen wir informieren, aber auch vernetzen und aktivieren.
Neu ist die Einführung des Newsletters, den wir gemeinsam mit dem QM Brunnenviertel/Ackerstraße
im zweiwöchentlichen Rhythmus herausgeben. Hier weisen wir besonders auf Veranstaltungen hin.
Ein ebenfalls gemeinsames Medium ist das neue Brunnenviertel-Magazins „Brunnen 1/4“, das
übergreifende Themen behandelt und viermal jährlich erscheinen soll. Die erste Ausgabe wurde im
Zuge der Kandidatur für die Bürgerräte im Herbst 2009 veröffentlicht. An diesem Projekt arbeiten
Kiezreporter, Grafiker und Kiezschreiber gemeinsam.
Über die Verbesserung der Kiezkarte und die Aufstellung von Kiezkartenschautafeln werden die
Institutionen im Viertel bekannter.
Mitarbeit/ Teilnahme: Über verschiedene öffentlichkeitswirksame Aktivitäten werden Bürger zur
Mitarbeit aufgefordert. Hier versuchen wir, für die verschiedenen Interessen unterschiedliche Aktionen
zu organisieren: Arbeitseinsätze, Brunnenmarathon, Straßenfeste, gemeinsame Kaffeetafeln und
Picknicks… Über die bloße Beteiligung an der Aktion hinaus werden durch solche Aktivitäten die
Bürger umfassend informiert und an die Arbeit von einzelnen Einrichtungen und Vereinen
herangeführt.
Im Jahr 2009 führten wir erstmalig in Kooperation mit der degewo Mietergespräche durch. Hier
besuchten wir Familien und Einzelpersonen in ihren Wohnungen und kamen über die Wohn- und
Lebensbedingungen im Viertel ins Gespräch. Auch wenn diese Methode der Information sehr
zeitaufwändig ist, zeigte sich doch, dass wichtige Informationen – besonders auch für das Team – aus
diesen Gesprächen gezogen werden konnten.
Wichtig ist die Einbeziehung der Bürger immer dann, wenn sich im öffentlichen Raum Veränderungen
vollziehen – so in diesem Jahr der Abschluss einiger Bauabschnitte oder die Planung der
Erweiterungsfläche des Mauerparks.
Ebenso begannen wir im „Superwahljahr“ mit einer Reihe Politikergesprächen (Kiezgespräche im
Café Spielzeit), bei denen die Stadträte sich den Fragen der Bürger stellen und gemeinsam Aktionen
zur Problemlösung und Verbesserung des Zusammenlebens im Brunnenviertel entwickelt wurden.
37
Handlungskonzept 2010
Quartiersmanagement Brunnenviertel-Brunnenstraße
Ganz passend fanden im Jahr 2009 auch die Wahlen zu den Bürgerräten (Quartiersrat, QR und
Vergabejury, VJ) in beiden QM-Gebieten des Brunnenviertels statt. Die enge Zusammenarbeit mit
dem QM Ackerstraße von der Öffentlichkeitsarbeit bis zur Wahlparty war sehr erfolgreich und
gewinnbringend. Zwar war die Wahlbeteiligung, trotz deutlich umfangreicherer Öffentlichkeitsarbeit,
geringer als im letzten Jahr, was wir (neben dem Wetter) u.a. auch mit den verschärfteren
Wahlbedingungen durch die Vorgabe der BVV begründen. Nichtsdestotrotz betrachten wir die Wahl
als Erfolg und sehen darin schlicht auch die Grenzen von derartiger Bürgerbeteiligung. Sehr positiv
und als Aktivierungserfolg bewerten wir, dass „neue“, bislang noch nicht in entsprechenden Gremien
vertretene Bewohner und Akteure 50% (QR) bis 70% (VJ) der Kandidaten ausmachten (und ein
Großteil derer auch gewählt wurde). Der Migrantenanteil in den Räten beträgt fast 50 % (QR) und
35% (VJ)
eigene Projektarbeit: Der QR hat das WIB-Multiplikatorenprinzip zur tragenden Methode in allen zu
fördernden Projekten erhoben. Bürger werden aufgefordert, eigene Projekte zu entwickeln. Das tun
sie aus der Kenntnis der Bedürfnisse des Viertels heraus und aufgrund ihrer Hobbys bzw. beruflichen
Ausbildungen. Sie werden durch Coaching und eine Aufwandsentschädigung unterstützt. Die
Projektdurchführenden werden zu Multiplikatoren im Kiez, da jeder einzelne von ihnen mit einer selbst
aktivierten und zusammengehaltenen Zielgruppe arbeitet. Über dieses Prinzip kann Partizipation von
Bürgern auf eine breite Basis gestellt werden.
Des Weiteren werden alle Einrichtungen im Kiez über dieses WiB-Prinzip vernetzt, da sie in den
schon vorhandenen Räumen des Brunnenviertels stattfinden.
Hier arbeiteten im Jahr 2009 die Menschen zusammen in der Gruppe „Heimvorteil“ – die Miniprojekte
beschäftigten sich vorwiegend mit dem Thema Nachbarschaftliches Zusammenleben, „Brunnen fit und
gesund“ mit dem Schwerpunktthema Gesundheit und bei WIB-Jugend mit dem Schwerpunkt
Jugendpartizipation und Bildung.
Wichtig ist eine bessere räumliche Verortung, da die mit genutzten Räumlichkeiten wohl vernetzend
wirken, jedoch ein Gemeinschaftsgefühl nicht im ausreichenden Maß aufkommen lassen.
In den letzten Monaten ist es zunehmend gelungen, den Grundsatz unserer Arbeit – die Entwicklung
der Partizipation auch über die Medien gut darzustellen. Oft merkten wir, dass durch kiezfremde
Medien – Tageszeitungen; Radio; Fernsehen – eine Stärkung der Wirkung nach innen erreicht wurde.
Wer über die zahlreichen kiezeigenen Möglichkeiten zur Informationsweitergabe nicht erreicht werden
konnte, der hat manchmal aufgehorcht, wenn über den Kiez in den Medien berichtet wurde.
Möglichkeiten und Grenzen der QM-Arbeit, Probleme, Anregungen, Ausblick
Die Aktivierung der Bürger wird weiterhin Hauptaufgabe des Quartiersmanagements sein. Hier sind
folgende Maßnahmen zu ergreifen:
Intensive Arbeit mit den Gremien Quartiersrat und Vergabejury – Nutzung der Ressourcen
dieser Räte auch für weitere Fragen – Durchführung von Strategiediskussionen,
Projektentwicklung, Öffentlichkeitskampagnen u.a.
Verbesserte Informationspolitik: Großflächige Plakate in den leeren Läden, Etablierung der
Internetseite als Kiez-Info-Treff, intensive Pressearbeit.
Ausweitung des Multiplikatorenprojekts (WIB – Kleinstlohn) mit dem Ziel, eine große Anzahl
an Bürgern aus dem Brunnenviertel für die Durchführung eigener Aktivitäten zu gewinnen.
Etablierung des Prinzips „WIB“ als Grundprinzip für geförderte Projekte – ein Projekt wird erst
dann durch den QR unterstützt, wenn es mit Multiplikatoren aus dem Brunnenviertel arbeitet.
38
Handlungskonzept 2010
Quartiersmanagement Brunnenviertel-Brunnenstraße
Zahlreiche Aktionen im Öffentlichen Raum, die zu einem lebendigeren und miteinander
kommunizierenden Kiez führen. Schwerpunkt dieser Aktionen sind der Vinetaplatz – hier
allerdings nur ruhige Aktionen mit der Zielgruppe Senioren oder Kinder-, die Brunnenstraße
(allerdings weniger als Ort für Straßenfeste), der Gleimtunnel und die Erweiterungsfläche
Mauerpark, die Brache an der Bernauer Straße.
Verschönerungen von Flächen, Schaffen von kommunikativen Orten über Wettbewerbe, bei
denen die Bürger als Jury fungieren, Beteiligung aufgrund persönlicher Betroffenheit während
der Baumaßnahmen.
Kontakt des Brunnenviertel mit Orten im Ausland zum Ziel der Erhöhung des
Selbstverständnisses als stolzer Brunnenviertel-Bewohner, z.B. mit dem Brunnenviertel in
Wien, mit Swinemünde oder über Solidaritätsaktionen in Konfliktgebiete oder Krisenregionen.
Wichtig ist es auch, die zahlreichen Kontakte mit den Delegationen, die uns bereits besucht
haben, für diesen Zweck lebendig zu erhalten, z.B. nach Österreich, Dänemark, Norwegen,
China, sowie zahlreiche Uni- und Schuldelegationen
Verstärkte persönliche Ansprache der Bewohner durch Mieterbefragung / Mieteraktivierung in
Kooperation mit der degewo.
Eine Grenze bei der Partizipationsentwicklung stellt das Programm „Soziale Stadt“ selbst dar. Zwar
steht die Bürgeraktivierung dort immer an erster Stelle, jedoch verhindern Fördergrundsätze und die
Förderpraxis nachhaltig die Partizipation, z.B. durch:
zu viele Großprojekte (QF 3), die Bürger allein kaum durchführen können
keine Möglichkeiten von Aufwandsentschädigungen
zu große bürokratische Hürden bei Antragstellung und Abrechnung
wenig Flexibilität im Projektverlauf möglich, bzw. nur mit großem bürokratischen Aufwand
(Antragsänderung)
39
Handlungskonzept 2010
Quartiersmanagement Brunnenviertel-Brunnenstraße
Ausblick
Zentrale Entwicklungsperspektiven für das Gebiet
in den nächsten Jahren
Wir werden weiterhin am Leitbild „Anschluss schaffen“ festhalten – Anschluss in sozialer,
ökonomischer, kultureller, institutioneller und auch städtebaulicher Hinsicht, um das Viertel aus seiner
Insellage an die umgebenden Quartiere und an die Gesamtstadt anzubinden. Dabei geht es nicht
darum, das Gebiet den angrenzenden „gleich“ zu machen, sondern seine Potenziale aufzuspüren und
zu fördern, das Eigene zur Stärke zu machen, für die Bewohner und deren Identifikation mit ihrem
Kiez und um in gewinnbringenden Austausch mit den Nachbargebieten und mit der Gesamtstadt
treten zu können.
Die oftmals sehr mangelnden deutschen Sprachkenntnisse erschweren die Beteiligung dieser
Bewohner, sowohl für sie selbst als auch für das QM. Daneben sind es erfahrungsgemäß die
Unkenntnis von Beteiligungs- und Mitgestaltungsmöglichkeiten, aber auch die fehlende eigene
Erwartung oder Wertschätzung an/ von Mitgestaltung und Mitsprache. Empowerment, nicht nur im
Sinne der Aktivierung sondern auch im Sinne des Bewußtmachens von „Macht“ bei der
Gebietsentwicklung ist hier ein Schlüssel. Integrationsarbeit muss sich weg von einem
defizitorientierten Ansatz hin zu einem subjektorientierten, vernetzenden und selbstverantwortlichen
Projektansatz entwickeln, um die soziale Integration aller Bewohner nachhaltig zu fördern. Insgesamt
liegt das Augenmerk auf dem Erhalt, der Förderung und Bildung von Multiplikatoren im Kiez.
Die Säulen der strategischen Herangehensweise bilden Verstetigung, Partizipation, Öffentlichkeitsarbeit, Partner und Leuchtturmprojekte.
Verstetigung
Verstetigung ist eine Hauptorientierung für unsere QM-Arbeit. Dabei geht es um die Unterstützung bei
Aufbau und Stärkung von Strukturen im Quartier, die eben auch nach der Förderung durch das
Programm „Soziale Stadt“ ohne große Brüche eine nachhaltige Gebietsentwicklung mittragen können.
Gleichzeitig muss geklärt werden, ob aus der Förderaufgabe in bestimmten Einzelfällen auch eine
kommunal getragene Daueraufgabe erwachsen kann. Die Haushaltslage des Bezirkes Mitte ist dafür
sicher keine günstige Rahmenbedingung, erfordert aber um so mehr das gemeinsame strategische
Nachdenken und Handeln aller an der Quartiersentwicklung beteiligten Akteure. Wichtiger Indikator für
die Verstetigung ist die Anschlussfähigkeit an die gesamtstädtische Entwicklung, ein Motiv, das im
QM-Gebiet Brunnenstraße Leitbild gebend ist.
In den Jahren 2008 und 2009 begann das QM verstärkt mit dem Einleiten der ersten Phase der
Verstetigung (Aufbauphase). Dies beinhaltet
Stärkung der existierenden Bürgerräte: Sie haben nicht nur die Verantwortung für
Fördermittelvergabe, sondern führen auch Projektbegleitungen durch. Ihnen obliegen die
Diskussionen und Weichenstellung im Bereich der strategischen Ausrichtung. Sie werden zu
Multiplikatoren für Verstetigungsmaßnahmen.
Der QR konzentriert sich zunehmend auf Projekte mit innerer Motivation, das heißt, dass es
eine feste Bewohnergruppe geben muss, die dieses Projekt will und durchführt. Die innere
Motivation ist eine grundlegende Fördervoraussetzung. Das Schaffen äußerer Motivation
durch das Schaffen von Anreizen gehört zunehmend der Vergangenheit an.
40
Handlungskonzept 2010
Quartiersmanagement Brunnenviertel-Brunnenstraße
Im verstärkten Maß werden Bildungsangebote für unterschiedliche Bevölkerungsgruppen und
vor allem für bereits im Kiez verankerte Akteure angeboten. Die wesentlichen Bereiche sind
Fundraising, Öffentlichkeitsarbeit, Projektmanagement (+ Vernetzung, Kooperation)
Das Quartier befindet sich nunmehr an der Schnittstelle zwischen 1. Aufbau und 2.
Stabilisierungsphase (3. Phase = Übergangsphase). Zentral hierbei ist die Unterstützung und teilweise
Qualifizierung (Übertragung von Handlungsfeldern, die weiter getragen werden müssen) von
Institutionen, deren Existenz über das Ende des QM hinausgeht. Solche Institutionen und
entsprechende Handlungsfelder im QM-Gebiet Brunnenstraße wären z.B.:
Institution
Träger / Finanzierung
Zu bearbeitendes Thema
Beratungsladen
Schildkröte / Jobcenter und
degewo
Wohnumfeld
(Bürgerbeschwerden für
öffentlichen Raum) Kontakt mit
Grünflächenamt, BSR
Arbeit und Soziales: Kontakt mit
Jobcenter und Maßnahmeträger,
Familienberatung, Hartz IVBeratung
degewo
degewo
Kontakt mit Mietern –
Mieteraktivierung, Sicherheit,
Wohnen, Kontakt zur Politik im
Bereich Investitionen,
großflächige Baumaßnahmen
Kulturvorrat
Förderband e.V. / Jobcenter
(Kulturkombi)
Kultur und Kunst im Viertel,
kulturwirtschaftliche Ansiedlung
Schulen und Kitas
Senat / Bezirk
Bildung, Elternarbeit, Aktivierung
Russische Samstagsschule
BGFF e.V.
Muttersprachliche Bildung,
Elternberatung
Volkshochschule
Bezirk / EU
Sprachförderung für
Erwachsene, Thema:
Deutschlernen im Kiez
Kirchgemeinden
ev. Kirche BB / Serbisch
orthodoxe Kirche
Begegnungsstätte,
Kommunikationszentren,
Gesundheit
Olof-Palme-Jugendzentrum
Bezirk / freier Träger
Jugend
Integrationslotsen
Bildungsmarkt / Jobcenter
Integration, Beratung
41
Handlungskonzept 2010
Quartiersmanagement Brunnenviertel-Brunnenstraße
Genossenschaft
Genossenschaft
Gewerbeförderung, Arbeit,
Akquise von Aufträgen in den
Kiez, Verbindung zu degewo
Seniorenfreizeitstätte
„Selbsthilfe im Vorruhestand“
AWO, Jahresringe
Senioren (-bildung, -freizeit),
Gesundheit
Voraussetzung hierfür ist derzeit noch die Weitererhaltung der existierenden Maßnahmenstruktur des
Jobcenters. Langfristig anstrebenswert ist aber eine wenigstens teilweise Übernahme in eine
Regelfinanzierung.
Im Sinne des Verstetigungsgedankens ist eine stärkere Evaluation und Begleitung von Projekten
dringend geboten sowie eine an einer längerfristigen, nachhaltigen Gebietsentwicklung ausgerichtete
strategische Projektentwicklung mit Beteiligung von Bewohnern, lokalen Akteuren, Fachämtern, Politik
und QM. Hierbei sollten Verfahrensalternativen zum meist wenig fokussierten Ideenaufruf erprobt
werden.
Partizipation
Nur wenn es nachhaltig gelingt, die Bürger mit in Gestaltungsprozesse einzubeziehen und sie Stück
für Stück selbst zu Akteuren dieser Prozesse zu machen, kann eine Besserung der Lebenssituation
der Bewohner eintreten. Dazu braucht es verschiedener geeigneter Formen, Bürger zu beteiligen, um
deren Interessen aber auch Fähigkeiten und Kapazitäten gerecht zu werden.
Zentrale Maßnahmen für mehr Partizipation sind:
Intensive Arbeit mit den Bürgerräten und deren Qualifizierung
verbesserte Information (Schautafeln, Portal, Newsletter, Kiezläufer, Kiezreporter),
Ausweitung und Etablierung des Multiplikatorenprinzips (WIB)
Aktionen im öffentlichen Raum (z.B. Vinetaplatz, Gleimtunnel, Mauerpark)
verstärkte persönliche Ansprache der Bewohner durch Mieterbefragung mit der degewo.
Grundlegendes Prinzip muss hierbei immer auch die Befähigung der Akteure: Hilfe zur Selbsthilfe zu
leisten und dadurch zu motivieren, sich eigenständig und selbstbestimmt für das Gebiet einzusetzen.
Öffentlichkeitsarbeit
Öffentlichkeitsarbeit ist eine Querschnittsaufgabe, die von zentraler Bedeutung für das Gebiet ist.
Über eine erfolgreiche verstärkte Öffentlichkeitsarbeit werden die Innenwirkung (Identifikation,
Aktivierung, Partizipation) und die Außenwirkung (Tourismus, neue Bewohnergruppen, Anschluss an
die Gesamtstadt) entscheidend beeinflusst. Zudem werden durch eine verstärkte Öffentlichkeitsarbeit
auch das Ansehen des Programms Soziale Stadt gefördert und die Ergebnisse der QM-Arbeit
sichtbarer gemacht.
Wir werden weiterhin unterschiedliche, den verschiedenen Interessen und Fähigkeiten angepasste
Medien einsetzen: Internetportal und Email-Newsletter, Plakate im öffentlichen Raum und im
Stadtteilladen, Flyer, das Journal „Brunnen ¼“ in Zusammenarbeit mit dem QM-Ackerstraße,
Kiezkarte, Pressemitteilungen.
Im Sinne der Versteigung muss es auch darum gehen, langfristig möglichst selbsttragende, bzw.
wenig betreuungsintensive Medien zu entwickeln: z.B. Internetblogs (allerdings nicht für die Bevölkerungsmehrheit im Quartier geeignet) oder Patenschaften für Schautafeln. „Kommunikationszentren“ im Kiez, die mit Infos z.B. aus Internetseite bestückt werden (z.B: verantwortliche Menschen
in den Häusern) könnten die Verbreitung von Information weiterhin erhöhen.
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Handlungskonzept 2010
Quartiersmanagement Brunnenviertel-Brunnenstraße
Daneben gilt es jetzt, Projekten mit einer professionellen Öffentlichkeitsarbeitsberatung zur Seite zu
stehen, damit sie später selbstständig und qualifiziert arbeiten können. Diese Aufgabe wird derzeit im
QM bereits durch einen geförderten Mitarbeiter umgesetzt.
Partner
Starker Partner im QM-Gebiet Brunnenstraße ist die degewo. Die degewo ist durch ihren hohen
Gebäudebestand und ihr starkes Engagement Handlungsfeldübergreifend (Bildung Wohnumfeld,
Integration, Sicherheit, u.a.) von entscheidender Bedeutung für die Quartiersentwicklung. Durch deren
Vertretung in der Steuerungsrunde, der Strategierunde und im Quartiersrat ist eine enge Einbindung
in Entwicklungs- und Entscheidungsprozesse gegeben. Gemeinsame strategische Runden könnten
intensiviert werden. Wichtige übergeordnete Kooperationspartner sind die Polizei (Netzwerk gegen
Drogen, Sicherheit) und der Bildungs- und Kitaverbund. Ein abgestimmtes und kooperatives Arbeiten
mit dem benachbarten QM-Ackerstraße soll ausgebaut werden.
Leuchttürme
Gerade für ein Quartier, das mit negativem Image belastet ist, sind Leuchtturmprojekte von großer
Wichtigkeit. Deren Ausstrahlung durch Modellcharakter oder Alleinstellungsmerkmal wirkt
gleichermaßen in den Kiez (Angebote, Identität) hinein, wie aus ihm heraus und zieht nicht selten
weitere Akteure und Aktivitäten in den Kiez.
Ein Leuchtturmprojekt für das ganze Brunnenviertel bis hin zum Wedding kann die Gründung der
Bürgerstiftung sein mit dem langfristigen Ziel, kleine und mittlere Projekte finanzieren zu können, eben
auch nach Auslaufen des Programms Soziale Stadt. Neben diesem finanziellen Aspekt, geht es vor
allem aber auch um die Möglichkeit der Verstetigung bürgerschaftlich getragener Strukturen und die
identitätsstiftende Wirkung einer solchen Einrichtung. Zentral dafür ist eine breite von der
Bewohnerschaft und lokalen Akteuren getragene Basis - Menschen, die nicht nur mit ihrem Kapital,
sondern vor allem auch mit ihrem Engagement und ihrem Namen und Gesicht für das Anliegen einer
Bürgerstiftung Wedding stehen.
Bewährt und mit Leuchtturmwirkung ist die WIB – Bürgerplattform (WIB und WIB-Jugend), die es
auszubauen und weiterhin zu unterstützen gilt. Der Grundstock an Teilnehmern sind die jetzt bereits
aktiven ca. 30 WIB-Projekte, in denen weitestgehend selbst organisiert Angebote von Bewohnern für
Bewohner durchgeführt werden. Hier finden Bürger ebenfalls einen ersten Anlaufpunkt für tägliche
Sorgen und Nöte, hier finden sie Erfahrungsaustausch und die Weiterleitung zu den für ihre konkreten
Probleme zuständigen Institutionen. Die WIB-Bürgerplattform könnte eine sinnvolle Verbindung zur
Bürgerstiftung sein, da sie im hohen Maße Stifter des Ehrenamtes ist. Um die selbständige Arbeit der
Gruppe zu befördern, müssen räumliche Alternativen gefunden werden.
Ein potenzielles Leuchtturmprojekt für das Quartier könnte ein nachhaltiges Mischnutzungskonzept für
das Gebäude des Diesterweg-Gymnasium ergeben. Naheliegend sind hier die Themen Bildung,
Arbeit, Nachbarschaft, aber auch lokale Ökonomie. Möglichkeiten der Nutzungsmischung könnten
sein: Nachbarschaftszentrum, „Haus der Eigenarbeit“ (München), Bibliothek, Jobcenterberatung,
Basar, Einzelhandel und Dienstleistung, Gastronomie, Kulturwirtschaft. Möglich und mit zahlreichen
Beispielen in Deutschland wären eine Projektentwicklung aus kommunalen und privaten
Projektentwicklern und die Einbindung von Ausbildungsprojekten in den Umbau. Ein innovatives
Energiekonzept (z.B. Solaranlage) könnte die Themen Klimaschutz, Umweltbildung und Ausbildung
(im Hinblick auf „green jobs“) aufgreifen und damit die Leuchtturmwirkung unterstreichen. Aus Sicht
des QM birgt der Standort also dringend aufzugreifende Potenziale und darf dem Quartier nicht
verloren gehen. Eine Ruine wäre eine starke Gefährdung für den Standort (Verwahrlosung,
Vandalismus, Drogenkonsum) und wäre damit auch negativ für die gesamte Entwicklung im Gebiet.
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Handlungskonzept 2010
Quartiersmanagement Brunnenviertel-Brunnenstraße
Tabellenteil Z1 – Z9
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Handlungskonzept 2010 - Projekttabelle Z1-Z9
Quartiersmanagement Brunnenviertel-Brunnenstraße
L.I.S.T. GmbH
Finanzierung
Nr.
Projekttitel /
Maßnahme
Beschreibung und beabsichtigte
Wirkung
Beteiligte /
Akteure
Träger der
Maßnahme
IBB-Bewilligungsnr. PJ
Gesamtkosten Fördermittel
Soz. Stadt in €
andere
Drittmittel Mehrdimen Stand (incl. Laufzeit des Zielerreichungsgrad / Indikatoren
Mittel in € geber
sionalität Projektes)
2005
0
0
0
2007
12.000
12.000
Mehr Chancen auf dem Arbeitsmarkt (Z 1)
22.1.2.1
Erhalt bestehender Arbeitsplätze (OP 1)
WOWI, GEW,
Gewerbestandsanaly Aufstellung aller
Stadtteilmanagem
StM
se
Gewerbetreibenden,
ent
Bedarfsbefragungen
Spezielle berufsorientierte Qualifizierung für besondere Personengruppen (OP 2)
KIJU, MIG
Filmprojekt und
Erstellung eines Films mit
LELE
Jobtraining
Jugendlichen, inklusive Casting,
Vertrag und Gage am Ende des
Projektes, Bewerbungstraining,
Suche nach einem Praktikumsplatz
parallel dazu
22.1.3.1.
Jugend und Beruf
22.1.1.1
22.1.3.2
22.1.3.3
22.1.3.4
22.1.5.1
Z9
abgeschlossen, wird
stets aktualisiert
Z2
läuft in 2008
Verbesserung der Ausbildung für Jugendliche (OP 3)
10131654
2005
24.800
24.500
300
EIG
Z4, Z2
Die Jugendlichen des Diesterweg- SCHU, GEW,
Verein zur
abgeschlossen Ende
KIJU, INI, BA
Gymnasiums werden in der
Förderung
2006
Berufsfindung beraten und
arbeitsloser
begleitet.
Jugendliche e.V.
INI, GEW
2007
5.500
5.500
Z4, Z2
Jobpatenschaften
Durch Patenschaften sollen
Moritz
läuft
Kontakte in die Arbeitswelt
Schottenloher
vermehrt werden
Jobpatenschaften Mentoren sollen Kontakte in die
INI, GEW
Jugendtrainer
QF3
2008
16000
16000
0
Z4, Z8
Mentorenprojekt
Arbeitswelt vermitteln und Jgdl.
Coachen
Bewerbungscoaching Unterstützung bei Bewerbungen
INI, KIJU
Thomas
QF1
2008
500
500
0
Z2
läuft bis Ende 2008
für Anwohner Cersowsky
Anleitung zur
Selbsthilfe
((Re-)Integration von Arbeitslosen und Sozialhilfeempfängern in den Arbeitsmarkt und/oder in Qualifizierung (u.a.. ABM, SAM, Arbeitsförderbetriebe) (OP 4)
Initiierung von Beschäftigungsmaßnahmen (ABM, SAM, Arbeitsförderbetriebe) (OP 5)
Quartiersarbeit
Initiierung von AB-Maßnahmen für StM, SCHU,
Zukunftsbau
2007
0
0
0
Z8, Z9
läuft 2007/2008
Berlin Mitte
INI, KIJU, MIG GmbH
22.1.6.1
Bestandsberatung/
Coaching von
Gewerbetreibenden
22.1.6.2
Existenzgründung
von Jugendlichen
22.1.6.3
"Brunnenviertel Genossenschaft"
Förderung von Kleingewerbe und Unterstützung von Existenzgründungen (OP 6)
GEW, WOWI,
10131569
Gewerbetreibende werden in die
GbR Posse &
Lage versetzt, mit ihren Mitteln zu INI, StM
Schmidt
wirtschaften. Bei
Rechtsstreitigkeiten wird Hilfe
angeboten. Existenzgründer
bekommen Erstberatung
WOWI, INI,
Jugendliche eröffnen ihr Mini"Wir im
GEW, StM
Unternehmen mit Paten aus der
Brunnenviertel"
Wirtschaft und gehen an den
Brunnenviertel-Markt
Aufbau u einer Genossenschaft für GEW, WOWI, Carleo-Barros
QF3
das Brunnenviertel
INI, StM
Standortmarketing / Standortprofilierung (OP 7)
Überblick zur Fluktuation der
Gewerbe im Kiez
Beratung an ca. 310 Kindern der
OS seit Jan 2006
im Brunnenviertel sind 15
Quartiersarbeiter in verschiedenen
Bereichen aktiv
2005
12.295
11.098
1.197
EIG
Z9
Beginn: 16.11.2005
Pro Beratungstag 3-5 Beratungen,
Laufzeit bis Sept. 2006 mtl. 2-3 Coachings
danach ehrenamtliche
Weiterarbeit
2006
10.000
0
10.000
LSK
Z4
April 2006 - Dez 2006
2008
102018,66
102018,66
0
7 Jugendliche eröffnen ihr
Unternehmen, 7 Paten aus der
Wirtschaft
Z2, Z3, Z8 Antragstellung läuft
1
Finanzierung
Nr.
22.1.7.1
Mehr
22.1.7.2
Projekttitel /
Maßnahme
Beschreibung und beabsichtigte
Wirkung
Fundraising
Einwerbung von Drittmitteln
Chancen
auf dem Arbeitsmarkt
(Z 1) für
Tourismus- und
Image Entwicklung
IBB-Bewilligungsnr. PJ
Beteiligte /
Akteure
Träger der
Maßnahme
INI, StM
Trägerentscheidun
g steht noch aus
2007
52000
52000
Herr Gröschel und QF3
Frau Kapp
2009
58700
43600
2007
52000
52000
Projekte im Gebiet, Coaching in
Bezug aus Sponsoring/
Öffentlichkeitsarbeit
Forcierung der
bezirksübergreifenden Verbindung
bzw. den Austausch zwischen
Prenzlauer Berg/Mitte und
Wedding. Verbindung des
Leitbildes der sozialen innovative
Image- und Standortkampagne für
Brunnenviertel und Wedding.
Geführte Touren durch den
Wedding für Bewohner des
Prenzlauer Bergs und dem
Brunnenviertel, um den Austausch
zwischen den Gebieten zu erhöhen
22.1.7.3
Gesamtkosten Fördermittel
Soz. Stadt in €
andere
Drittmittel Mehrdimen Stand (incl. Laufzeit des Zielerreichungsgrad / Indikatoren
Mittel in € geber
sionalität Projektes)
Läuft in 2008
4900
läuft 2010 und 2011
Mehr Fort- und Weiterbildung (Z 2)
Finanzierung
Nr.
Projekttitel /
Maßnahme
Beschreibung und beabsichtigte
Wirkung
Beteiligte /
Akteure
IBB-Bewilligungsnr. PJ
Gesamtkosten Fördermittel
Soz. Stadt in €
Erhalt bestehender Angebote zur Fort- und Weiterbildung (OP 1)
Qualifizierung der Bewohner (zur Stärkung und Unterstützung der Persönlichkeitsentwicklung (OP 2)
AF
2005
351
Sprachförderung von Kindern und INI
Kinder- und
Jugendlichen
Jugendberatungsl
aden "Freizeiteck",
Fr. Lankow
22.2.2.1
Hausaufgaben- und
Lesehilfe mit
Lesewettbewerben
22.2.2.2
INI
Fortbildung Ekikinkyo Fortbildung im Bereich
Antiaggressionstraining für Kinder
22.2.2.3
Nähmaschinen für
Nähkurs
„Sing und schrei dich
frei“ Musikpädagogisches
22.2.2.4
Träger der
Maßnahme
Anschaffung einer Nähmaschine
KIT, MIG
Die Lern-, bzw. Aufnahmefähigkeit SCHU
der Kinder soll durch Musik
verbessert und gesteigert werden.
andere
Drittmittel- Mehrdimen Stand (incl. Laufzeit des Zielerreichungsgrad / Indikatoren
Mittel in € geber
sionalität Projektes)
351
Z1, Z4
3-5 Beratungen pro Beratungstag (1
x wöchentl.)
Eki-Kinkyo Dojo
e.V.
AF
2007
1.000
1.000
Z4
in 2007 abgeschlossen Fortbildung fand großen Anklang
KITA
Sternenhimmel
Mario Raguse
AF
2007
250
250
Z8
QF2
2009
1020
1020
0
Z4
2007 - abgeschlossen Nähmaschine wurde angeschafft Kurse laufen
in 2009 abgeschlossen Mit 3 Gruppen wurden CDs
produziert und vervielfältigt
22.2.2.5
WSD-Training
Der Kurs soll dazu dienen Frauen
Selbstverteidigung im vor Gewalthandlungen gegen sie
Brunnenviertel
selbst zu bewahren und die
Teilnehmerinnen auf
Konfliktsituationen vorzubereiten.
Frauen
Jürgen Rüstow
QF2
2009
1500
1500
0
Z6
Projekt bis 31.12.2009
abgeschlossen
22.2.2.6
Lernen Lernen Lernförderung für Grund- und
Hausaufgaben- und Oberschüler
Lernhilfe in der @
hugo Medienetage II Folgeantrag
KIJU, MIG
Förderverein der QF3
Biliotheken in BerliMitte
2009
10300
10300
0
Z4, Z8
läuft 2010 aus
22.2.2.7
Neue Lernwege in der Lehrmittelerstellung und Willy-Brandt-OS
erprobung
SCHU
Willy-Brandt-OS
QF3
2009
50000
50000
0
Z4, Z8
läuft 2011 aus
2
Finanzierung
Nr.
Projekttitel /
Maßnahme
Beschreibung und beabsichtigte
Wirkung
Beteiligte /
Akteure
Träger der
Maßnahme
IBB-Bewilligungsnr. PJ
Gesamtkosten Fördermittel
Soz. Stadt in €
andere
Drittmittel Mehrdimen Stand (incl. Laufzeit des Zielerreichungsgrad / Indikatoren
Mittel in € geber
sionalität Projektes)
Verbesserung der (Z
Bekanntheit/Akzeptanz
bestehender Einrichtungen zur Bildung, Sprachbildung (OP 3)
Mehr Chancen auf dem Arbeitsmarkt
1)
SCHU, BA
2006
finanziert über
22.2.4.2
Sprachberatung der
VHS Mitte
Einstufung in Kurse, Entwicklung
neuer VHS-Kurse
22.2.4.2
Deutschlernzentrum
an der H-Seidel-GS /
Sprachberatung an
der Hugo-HeimannBibliothek
Verbesserung der Kenntnisse der deutschen Sprache und Kultur bei Bevölkerungsgruppen nichtdeutscher Herkunftssprache (OP 4)
SCHU, KIT, INI, Casablanca
10131659
2005
56.700
52.605
4.095
EIG
Sprachförderung für in der,
MIG
Beratung für Eltern, „AG
GmbH
Schnittstelle“
Bereitstellung von pädagogischem
Material für Lehrer und Erzieher
22.2.4.3
Lern - und
Literaturzentrum an
der H-Seidel-GSLiteracy II
SPRINT
Sprachförderzentrum für KITA- und SCHU, KIT, INI, Casablanca
MIG
Schulkinder an der H-Seidel-GS,
GmbH
Weiterförderung
Studenten unterrichten Kinder ab
der 5. Klasse im Fach Deutsch in
Kleingruppen
SCHU, FO,
RAA Berlin e.V.
Lesewelt Vorlesestunden in der
Hugo-HeimannBibliothek
Hausaufgabenhilfe für
Sekundarstufe 1 und
2 in der HugoHeimann-Bibliothek
Die Kinder sollen in ihren
sprachlichen Fähigkeiten gestärkt
und sinnvoll beschäftigt werden
INI
Lesewelt e.V.
15 Stunden pro Woche
Hausaufgabenhilfe für Schüler mit
Migrationshintergrund während der
Öffnungszeiten in Kombination mit
Öffentlichkeitsarbeit
22.2.4.8
Sprachförderung
durch Trommeln
Russische Märchen
Anschaffung von Trommeln für die KIT
Sprachförderkurse
Veranstaltung eines Märchentags INI, MIG, KIJU
in der Samstagsschule
22.2.4.9
Sprachkonferenz
22.2.4.10
Hej Astrid
22.2.4.11
Lesetag
Durchführung einer
Sprachkonferenz mit allen
relevanten Akteuren im Kiez mit
dem Ziel einer
Strategieabstimmung
Sprachförderungsprojekt zur
Verbesserung des Umgangs mit
der deutschen Sprache
An verschiedenen Orten im
Brunnenviertel wurden am
bundesweiten Vorlesetag
öffentliche und interne Lesungen
organisiert.
22.2.4.4
22.2.4.5
22.2.4.6
22.2.4.7
Casablanca
GmbH
Teil des Projektes
22.2.4.2 bzw.
22.2.4.3
22.2.3.1.
Z8
Infodesk eingerichtet
3-5 Beratungen pro Beratungstag
im Oktober 2006,
Laufzeit bis 2008, 1 x in
der Woche
Sprachberatung
Z4, Z8
abgeschlossen 2006 - Abgeschlossen: Lesewettbewerb,
Fortsetzungsprojekt im Theater an KITAs,
PJ 2006
Schreibwettbewerb der Schüler,
kleinteilige Maßnahmen
Z1, Z4
2007-2008
Z1, Z4
2006-2007,
3 Teams mit je 2 Studenten arbeiten
Anfangsphase
an den Schulen, 1-2 Gruppen pro
abgeschlossen, Teams Schule
arbeiten in den
Schulen, zusätzlich an
Diesterweg:
Theaterarbeit
Z4
beendet
Z1, Z4
läuft in 2008
2007 - abgeschlossen Trommeln sind angeschafft, Kurse
laufen
2007 - abgeschlossen Veranstaltung ist mit Erfolg gelaufen
2006
88.000
88.000
0
10134092
2006
48.000
18.000
30.000
AF
2006
250
250
Hugo Heimann
Bibliothek
2007
20.000
Kita Ramlerstraße AF
2007
500
500
Z8
AF
2007
300
300
Z5, Z8
0
BGFF e.V.
INI, MIG
Stadtteilmanagem
ent
2007
0
INI, MIG, KIJU,
SCHU
Kinder und
Jugendstiftung
2007
9.930
2009
50
Casablanca
GmbH
QF3
0
SPO
0
Z8, Z9
2007 - abgeschlossen Konferenz ist erfolgreich gelaufen,
Broschüre über
Sprachfördermöglichkeiten im
Gebiet wurde erstellt
9.930
Z8, Z7
2007 - abgeschlossen Projekt mit großem Erfolg und
großer Teilnahme abgeschlossen
Z9, Z8
lief im November 2007 Lesungen sind gelaufen - die größte
im WIB-Laden, bei der der EuropaAbgeordnete Cem Özdemir vor
Schülern und Bewohnern aus einem
Buch las
50
StM
3
Finanzierung
Nr.
22.2.4.12
Lesenauf
und dem
lesen
Mehr Chancen
lassen
22.2.4.13
Beschreibung und beabsichtigte
Wirkung
Projekttitel /
Maßnahme
Lesungen für
Arbeitsmarkt
(Z 1)
Sprach- und
Literaturförderung
in der HeinrichSeidel-GS
"Literacy" II Folgeantrag
Beteiligte /
Akteure
Träger der
Maßnahme
IBB-Bewilligungsnr. PJ
Gesamtkosten Fördermittel
Soz. Stadt in €
andere
Drittmittel Mehrdimen Stand (incl. Laufzeit des Zielerreichungsgrad / Indikatoren
Mittel in € geber
sionalität Projektes)
SCHU, BIL
Janine
Schweiger
QF1
2009
560
560
0
Z8, Z4
Projekt bis
31.12.2009
abgeschlossen
KIJU, SCHU
Casablanca
GmbH
QF3
2009
39022
39022
0
Z8, Z4
2010-2011
Grundschulklassen und
gemeinsame (Vor-)Lesenachmittage an den vier
Adventssamstagen
Verbesserung der
Sprachkompetenz der Kinder
im Brunnenviertel,
Einbeziehung der Eltern in
Sprachförderaktivitäten,
Unterstützung der Schulen und
Kitas bei ihrer pädagogischen
Arbeit im Bereich
Sprachförderung
An den vier Adventssamstagen
wurden bzw. werden die
Lesungen mit den Lesepaten für
Kinder und Eltern durchgeführt
und sind bisher gut besucht.
Bessere Qualität des Wohn- und Lebensraumes (Z 3)
Finanzierung
Beschreibung und beabsichtigte
Wirkung
Beteiligte /
Akteure
Träger der
Maßnahme
andere
Drittmittel- Mehrdimen Stand (incl. Laufzeit des Zielerreichungsgrad / Indikatoren
Mittel in € geber
sionalität Projektes)
186.644
139.144
47.500
0
0
0
2006
7.000
7.000
Stadtbau
2006
30.000
30.000
0
Stadtbau
2006
100.511
90.000
10.511
10131658
2005
6463
5.675
788
10131861
2005
40107
10.008
30.099
Projekttitel /
Maßnahme
22.3.1.1
Big Steps Beratungsladen;
Kiezkeeper
22.3.3.1
"Bleib-SauberBrunnenviertel"
22.3.3.2
Gemeinschaftsgärten Brunnenstr.
Spielplatzaufwertung
Graunstraße
Zusammenarbeit im
Gemeinschaftsgarten
Umgestaltung nach erarbeiteten
Plänen durch Bürgerbeteiligung
WOWI, INI,
Belvedere
WOWI
Umgestaltung
Vinetaplatz
kleinteilige
Umgestaltungsmaßnahmen
WOWI
22.3.3.3
22.3.3.4
22.3.6.1
Projekt "Licht"
22.3.6.2
Licht sucht Paten
IBB-Bewilligungsnr. PJ
Gesamtkosten Fördermittel
Soz. Stadt in €
Nr.
Erhöhung der Zufriedenheit der Bewohner mit ihrer Wohn- und Lebenssituation (OP 1)
WOWI, GEW,
2006
ALG-II-Beratung, KiezserviceJugendwohnen im 10.134.053
INI, MIG, DRO, Kiez e.V.
Station; Vertrauensperson des
Stadtteils in Fragen
Müllbeseitigung und Sicherheit
Verbesserung des Wohnumfeldes (OP2)
Quantitative und qualitative Verbesserung der Grün- und Freiflächen (OP3)
INI, GEW, PER, Stadtteilmanagem
2006
Ehrenamtlicher Putztag von
ent
Bewohnern und Jugendlichen aus StM
dem Bundesgebiet
Verbesserung des Wohnangebotes (OP4)
Verbesserung der Verkehrssituation (OP5)
Öffentlichkeitsarbeit / Imageverbesserung (OP6)
INI, WOWI,
Lichtinstallationen im Viertel,
Förderband
GEW, REL; MIG; Kulturinitiative
Prämierung des schönsten
KIJU
Lichterhauses, Lichterfest
Berlin e.V.
Lichtinstallation im Gleimviertel,
dauerhafte Beleuchtung über
Spenden
WOWI, INI, PER, Bürgersteig e.V.
GEW
10.135.348
WOWI
BA
SPO
Z7, Z8
Eröffnung am 25.10.06 -intensive Beratungsarbeit (ca. 20
Laufzeit bis 2008
Fälle pro Woche, Fahrradwerkstatt,
Kiezläufer)
Z2, Z9
durchgeführt am
14.10.2006
Beteiligung: ca. 70 Personen, davon
30 aus dem Brunnenviertel,
Mitarbeit der BSR und des
Grünflächenamtes
Z8
bis 2008
läuft an
Z4
bis 2007- Beteiligung
abgeschl.
Umgestaltung läuft an
Z7
bis 2007 – Beteiligung/ noch nicht begonnen
Planung abgeschl.
Z5, Z7
2005 abgeschlossen, Lichterfest mit reger Beteiligung
Prämierung des besten
Hauses
Z7
Lichtinstallation
bisher kein Erfolg
abgeschlossen, kein
Anschluss ans
Stromnetz wegen
fehlender Finanzierung
4
Finanzierung
Projekttitel /
Maßnahme
Nr.
22.3.6.3
Mehr
Beschreibung und beabsichtigte
Wirkung
Kiezkarte
Kiez-Karte zur Orientierung
Chancen
auf dem Arbeitsmarkt
(Z 1) im
Sozial- und Kulturraum
Brunnenviertel mit allen wichtigen
Informationen
Beteiligte /
Akteure
Träger der
Maßnahme
INI, MIG,
Kathrin Kraft
REL,SENSPO,
KITA StM, GEW,
KUL, SONST
IBB-Bewilligungsnr. PJ
Gesamtkosten Fördermittel
Soz. Stadt in €
andere
Drittmittel Mehrdimen Stand (incl. Laufzeit des Zielerreichungsgrad / Indikatoren
Mittel in € geber
sionalität Projektes)
AF
2005
600
600
0
Z5, Z7
Beendet. Kiezkarte
wurde im Stadtteil
verteilt
Sehr positive Resonanz
22.3.6.4
Nächste Ausfahrt
Wedding
INI, KUL
Geführte Touren durch den
Wedding für Bewohner des
Prenzlauer Bergs und dem
Brunnenviertel, um den Austausch
zwischen den Gebieten zu erhöhen
Stadtteilmanagem
ent
2007
0
0
3.500
Gleimvierte Z5, Z8
l e.V.
2007 - abgeschlossen Zwei Veranstaltungen mit ca. 300
Besuchern sind gelaufen
22.3.6.5
Gleimtunnelparty
Veranstaltung zur Einweihung der INI, KUL, MIG
Lichtinstallation, Überwindung des
Tunnels als Grenze
Stadtteilmanagem
ent
2007
600
0
600
StM
Z5, Z8, Z9
2007 - abgeschlossen Party ist mit vollem Erfolg und 600
Gästen gelaufen
22.3.6.6
Vollkontakt
Grenzen zwischen den Gebieten
sollen über kleinteilige Aktionen
aufgeweicht werden
2007
7500
7.500
0
Z5, Z8, Z9
2007 - abgeschlossen Aktionen im Mauerpark und an der
Bernauer Straße sind gelaufen
22.3.6.7
Nächste Ausfahrt
Wedding
INI, KUL
Geführte Touren durch den
Wedding für Bewohner des
Prenzlauer Bergs und dem
Brunnenviertel, um den Austausch
zwischen den Gebieten zu erhöhen
Nächste
Ausfahrt
Wedding
2008
0
0
0
Z5, Z8
2008abgeschlossen
22.3.6.8
Gleimtunnelparty
Stadtteilmanagem
ent
2008
0
0
0
Z5, Z8, Z9
2008 - abgeschlossen Party ist mit vollem Erfolg gelaufen
22.3.6.9
Erweiterung der
Nutzbarkeit der
Selbsthilfewerkstatt
INI, KUL, MIG
Spendenaktion für die
Lichtinstallation und Veranstaltung
zur Überwindung des Tunnels als
Grenze
BEW, SCHU,
Anschaffung von
MIG
Fahrradwerkzeugen für die
Reparaturwerkstatt
2009
650
650
0
Z2, Z6
Projekt ist
abgeschlossen
INI, KUL, MIG
Klaus Jansen
Beratungsladen Gökhan Ceylan
10137728
QF 1
Die FahrradreparaturWerkstatt wurde durch die
Anschaffung der nötigen
Werkzeuge erweitert.
Bewohneradäquate (nachfragegerechte) soziale Infrastruktur (Z 4)
Finanzierung
Projekttitel /
Maßnahme
Beschreibung und beabsichtigte
Wirkung
22.4.1.1
Offenes
Jugendangebot
Verbesserung der Schulsituation / Jugend- und Sozialarbeit (OP 1)
SCHU
Hausaufgabenhilfe für
Förderverein der 10131483
Oberschüler, Mangaworkshops
Bibliotheken in
Mitte e.V.
22.4.1.2
Gestaltung des
Eingangsbereichs der
Vineta GS
Projekt
Schulsozialarbeit im
Verbund
Malwettbewerb der Schüler,
Erneuerung der Schulhofmauer
und Verschönerung
Schulsozialarbeit, Angebote zur
Freizeitgestaltung,
Gesprächsgruppen
SCHU, INI,
Schulsozialarbeit im
Verbund
Schulsozialarbeit, Angebote zur
Freizeitgestaltung,
Gesprächsgruppen
SCHU, KIJU, BA Stiftung SPI
22.4.1.3
22.4.1.4
Beteiligte /
Akteure
Träger der
Maßnahme
IBB-Bewilligungsnr. PJ
Nr.
Förderverein
SCHU, KIJU, BA Stiftung SPI
Gesamtkosten Fördermittel
Soz. Stadt in €
andere
Drittmittel- Mehrdimen Stand (incl. Laufzeit des Zielerreichungsgrad / Indikatoren
Mittel in € geber
sionalität Projektes)
2005
12.744
11.500
1.244
EIG
Z5, Z2
10131572
2005
6.740
5.900
840
EIG
Z4
10131505
2005
83.000
43.000
40.000
KJHG
Z2, Z7
2006
174.000
94.000
80.000
KJHG
Z2, Z7
Hausaufgabenbetreuun
g 2 x wöchentl., 4
Workshops
abgeschlossen,
Fassadengestaltung
abgeschlossen
bis 2006 - Fortsetzung
im PJ 2006,
Einzelfallhilfe,
Gruppenarbeit,
Konfliktlotsenausbildun
g
bis 2008 - läuft aus
Mitteln 2005
intensiver Zuspruch bei der HAHilfe, Workshops mit ca. 20 Pers.
Fassadengestaltung als sichtbares
Ergebnis
Schulhofmauer ist bemalt, kein
Vandalismus
2 (Keine Vorschläge). arbeiten in
Vernetzung mit SCHU und KIJU
Zwei Sozialarbeiter an den
Grundschulen im Gebiet
5
Finanzierung
Nr.
22.4.1.5
Mehr
22.4.1.6
22.4.1.7
22.4.1.8
22.4.1.9
22.4.1.10
22.4.1.11
Beteiligte /
Akteure
Träger der
Maßnahme
SCHU
Verein der
Freunde und
Förderer der
Heinrich-SeidelGrundschule e.V.
Kostenlose Verschönerung für
KITAs und Schulen durch z.B.
angeleitete ABM-Kräfte
Streitschlichterausbild 5 Schüler der Willy-Brandt-OS
ung Willy-Brandtwerden zu Streitschlichtern/
Oberschule
Konfliktlotsen ausgebildet
Radiosendungen Kinder gestalten eigene
Produktion
Radiosendungen in den Schulen
SCHU, KIT
Unterstützung der
Schulentwicklung
zum Thema Jugend
und Beruf
Funktionsecken im
Flurbereich
Weihnachtsbaum
Projekttitel /
Maßnahme
Beschreibung und beabsichtigte
Wirkung
Motivations-Aktionen
finanzielle Unterstützung
für
Chancen
auf dem Arbeitsmarkt
(Z 1)
Gesamtkosten Fördermittel
Soz. Stadt in €
andere
Drittmittel Mehrdimen Stand (incl. Laufzeit des Zielerreichungsgrad / Indikatoren
Mittel in € geber
sionalität Projektes)
2006
4.000
4.000
0
Zukunftsbau
GmbH
2006
25.000
25.000
5-8 ABMKräfte
SCHU, FO
Willy-Brandt -OS
2006
4.000
4.000
0
SCHU
Kinder Radio JoJo 10134104
e.V.
2006
3.010
3.010
SCHU
Vorläufig über StM 10135442
2006
10.000
KIT
Ute Gracia, KITA AF
Ramlerstraße
AF
Verein der
Freunde und
Förderer der
Heinrich-SeidelGrundschule e.V.
2005
an der HeinrichAktionen der Schule
Seidel und Vineta GS
GebäudepflegeMaßnahme
zielgerichtete Qualifizierung,
Steigerung der
Zukunftsperspektiven für
Jugendliche
Anschaffung von sinnvollen
Spielmöglichkeiten für Kinder
Anschaffung eines
Weihnachtsbaumes für den
Eingangsbereich der Schule
IBB-Bewilligungsnr. PJ
SCHU
Z6, Z7, Z8
bis Ende Schuljahr
2006/2007 gelaufen:
Schultütenbaum,
Geburtstag von H.Seidel, Theaterarbeit
an der Vineta-GS,
2007
abgeschlossen
Z7
bis 2007 - Workshops
sind gelaufen
15 ausgebildete Schüler arbeiten an
der Willy-Brandt-OS
Mehrere
ABM
ABM-Kräfte
Z5
bis Feb.2007
Mehrere Klassen in 6 versch.
Grundschulen haben Hörbeiträge
erstellt und gesendet
10.000
0
Z1, Z2
noch nicht begonnen,
noch nicht qualifiziert
500
500
0
Z6
2005
65
65
0
bis 2005 –
abgeschlossen
bis 2005 –
abgeschlossen
ABM
Z4
Es werden mehrere Klassen der
Schulen mit den Aktionen erreicht
außerdem Image-Arbeit
22.4.1.12
Weihnachtsgeschenk Gemeinsame Bescherung mit
e an die Schulkinder christlichen und nicht-christlichen
der 1. Klasse Vineta Kinder
Grundschule
MIG, SCHU
AF
Verein zur
Förderung im
Schulwesen und
zur Integration der
Migranten e.V.
2005
392
392
0
Z8
bis 2005 –
abgeschlossen
22.4.1.13
Rhythmische
Förderung des sozialen Verhaltens SCHU, PER
Spracherziehung „Ich, in rhythmisch- musikalischem
Du und alle Anderen“ Kontext
Mechthild Weber, AF
Schirin Azzaui
2006
600
600
0
Z2
bis 2006
abgeschlossen
22.4.1.14
HERONS-Theater
Reiher
AF
2006
750
750
0
Z8, Z5
bis 2006 abgeschlossen
Teilnahme von 50 Jugendlichen,
anschließend Diskussion über
Gewalt
22.4.1.15
Sportförderung durch Jugendliche bieten Freizeit- und
Jugendliche für
Sport- Aktivitäten für Kinder und
Kinder und
Jugendlichen an
Jugendliche
AF
Kinder- und
Jugendberatungsl
aden "Freizeiteck",
Fr. Lankow
2006
300
300
0
Z6
bis 2006 abgeschlossen
22.4.1.16
Kulturvermittler am
DiesterwegGymnasium
SCHU, MIG
bessere schulische und
außerschulische Betreuung von
Schülern mit Migrationshintergrund
und ihren Eltern
Gharib Gharib
2007
44.000
44.000
0
22.4.1.17
Wandgestaltung
KIT
Bereitstellung von Farbe für die
Gestaltung einer Wand in der Kita
KITA
Sternenhimmel
AF
2007
300
300
0
Z5
2007 - abgeschlossen Wand wurde gestaltet
22.4.1.18
Mathe- und
Englischnachhilfe
Verbesserung der schulischen
Leistungen
AF
2007
168
168
0
Z2, Z8
2007 - läuft noch
Ein Theaterstück über Gewalt
unter Jugendlichen
KIJU, INI, SCHU Anna Zimmer
INI
SCHU, KIJU, INI Herr Tosunoglu,
läuft ab 2008,
momentan
ehrenamtlich
Kurse laufen wöchentlich
FörSIM
6
Finanzierung
Nr.
Projekttitel /
Maßnahme
Beteiligte /
Akteure
Träger der
Maßnahme
IBB-Bewilligungsnr. PJ
Gesamtkosten Fördermittel
Soz. Stadt in €
andere
Drittmittel Mehrdimen Stand (incl. Laufzeit des Zielerreichungsgrad / Indikatoren
Mittel in € geber
sionalität Projektes)
SCHU
Stiftung SPI e.V.
QF2
2008
4000
4000
0
SCHU
Erzählkunst e.V.
QF2
2008
7500
7500
0
Schulsozialarbeit, Angebote zur
Freizeitgestaltung,
Gesprächsgruppen
SCHU
N.N.
QF3
2008
83000
43000
40000
Auftakt in die Sommerferien mit
Sprach- Sport- und Lernspielen
SCHU, KIJU,
StM
Willi Lange,
Stiftung SPI
2008
0
0
0
Z5
lief 2008 abgeschlossen
fand am 15.07.2008 statt
Verein der
QF 1
Freunde und
Förderer der
Heinrich-SeidelGrundschule
e.V.
Christiane Spies QF2
Evangelische
Religonslehrerin,
Dozentin
2009
300
300
0
Z9
Projekt ist
abgeschlossen
Die Umsetzung erfolgte
zusammen mit Schülern, Eltern
und Lehrern.
2009
5200
5200
0
Z8
bis 31. 12. 2009
2009
25100
25100
0
Z8, Z4
2010-2011
2.165
256
EIG
Z8
2005-2006
EIG
Z5
bis 2006 abgeschlossen
Beschreibung und beabsichtigte
Wirkung
22.4.1.19
Kleinteilige
Verfügungsfonds für
Mehr Chancen
auf dem Arbeitsmarkt
(ZAktionen
1)
Projekte zur
der beiden Grundschulen
Verbindung Schule Stadtteil
22.4.1.20
Erzählkunst in die Förderung Sprachkompetenz
durch kreatives Märchenerzählen
Schulen
22.4.1.21
22.4.1.22
Fortsetzungsprojekt
: Sozialarbeiter
Vineta -GS, HSeidel-GS
Schools-Out-Day
22.4.1.23
Neue Farbe für die gemeinsame Gestaltung der
Wände
Wände im Schulhaus
zusammen mit den Schülern
und Eltern
SCHUL, KIJU,
BEW
22.4.1.24
schulübergreifende
s,
gewaltpräventives
Konzept
MIG, SCHU
22.4.1.25
Muttersprachliche
Bildung
22.4.2.1
Freizeitangebot im
Jugendladen
"Freizeiteck"
Verbesserte Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche (z.B. Spielplätze mit Betreuung) (OP 2)
KIJU, INI
10131570
2005
2.421
Kleinteilige Projekte mit Kindern
Stadtteilverein
und Jugendlichen (geringfügige
Brunnenviertel
Honorare)
e.V.
22.4.2.2
Jugend-Theater:
Weddinger
Offenes Theaterangebot für
Jugendliche im OPJZ
KUL, KIJU
22.4.2.3
Betreuung
"Freizeiteck"
kleinteilige Projekte mit Kindern
und Jugendlichen (geringfügige
Honorare), PCs, Stühle usw.
KIJU, INI
22.4.2.4
Street Soccer im
Brunnenviertel
Sportevent für Jungen mit Aufbau INI, KIJU, MIG
einer Mannschaft, zielgerichtete
Trainingseinheiten
22.4.2.5
4 Fußballturniere, 4
Tischtennisturniere
Jugendliche werden durch
sportliche Aktivitäten gebunden
und aktiviert
Förderung der Kinder im
Brunnenviertel durch die
Erarbeitung eines
schulübergreifenden,
gewaltpräventiven Konzeptes
mit der Zielsetzung, zur
gezielten Elternarbeit
Migrationsinitiativen und
–einrichtungen einzubeziehen
und die Professionalisierung
der Pädagogen zu fördern.
Die Kinder des Brunnenviertel
haben die Möglichkeit, ihre
Muttersprache in Wort und
Schrift zu erlernen. Nur durch
die Beherrschung der
Erstsprache kann die
Zweitsprache gut gelernt
werden.
MIG, SCHU
INI, KIJU
Frau Delwa,
BGFF e.V.
QF3
Förderband
Kulturinitiative
Berlin e.V.
Stadtteilverein
Brunnenviertel
e.V.
10131312
Kiezboom e.V.
Z2, Z8
JA
Z2
Betreuung von ca. 20 Kindern pro
Tag gesichert, 5 Kurse über
Honorarkräfte, Anschaffungen
getätigt
Teilnehmer ca. 15 Jugendliche,
Theateraufführung für Eltern
2005
9.080
7.950
1.130
2006
10.500
10.500
0
Z8
bis 2008
Betreuung weiterhin gesichert, PCs
angeschafft, Einwerbung einer ABMStelle
10134107
2006
8.880
8.880
0
Z6
bis 2006 - läuft
Zahlreiche Anmeldungen für das
Event
Neue Chancen für 10134117
die Zukunft e.V.
2006
4.800
4.800
0
Z6
bis 2006, alle Turniere 8 Turniere mit durchschnittlich 30
gelaufen
Kindern pro Turnier
7
Finanzierung
Nr.
22.4.2.6
Mehr
Projekttitel /
Maßnahme
Beschreibung und beabsichtigte
Wirkung
Samstagsschule
ca. 70 Kinder und Eltern
Chancen
auf dem Arbeitsmarkt
(Z 1)
Beteiligte /
Akteure
Träger der
Maßnahme
IBB-Bewilligungsnr. PJ
Gesamtkosten Fördermittel
Soz. Stadt in €
andere
Drittmittel Mehrdimen Stand (incl. Laufzeit des Zielerreichungsgrad / Indikatoren
Mittel in € geber
sionalität Projektes)
MIG, SCHU
BGFF e.V.
10134094
2006
6.300
6.300
0
Z5
läuft, in 2007 über
QF3
Kiezboom e.V.
AF
2005
600
600
0
Z8
bis 2005 abgeschlossen
Tilmann Milzow
AF
2005
300
300
0
Z6
bis 2005 abgeschlossen
bekommen Unterricht in Deutsch
und Russisch
MIG, SCHU,
Verleihung von Pokalen für
SPO
sportliche Fairness in einem
Sportevent
Förderung motorischer Fähigkeiten INI, PER
von Kindern und Jugendlichen
150 Schüler - 75 aus dem
Brunnenviertel
22.4.2.7
SoccerFAIR-Pokale
22.4.2.8
Jonglierkurs
22.4.1.9
Musischkünstlerische Arbeit
mit Kindern und
Jugendlichen
Malkurs "Pinsel statt
Spray"
Unterstützung der musischkünstlerischen Arbeit mit Kindern
und Jugendlichen im Freizeiteck
INI
Stadtteilverein
Brunnenviertel
e.V.
AF
2005
145
145
0
Z8
bis 2005 abgeschlossen
Kinder, überwiegend Roma und
Sinti, sollen ihre Erlebnisse
malerisch verarbeiten
MIG
2005
200
200
0
Z8
bis 2005 abgeschlossen
22.4.2.11
Girls Day Grooves
Zum Abschlussfest des Girls'Day
werden zwei Playback Songs von
Mädchen komponiert
INI, REL
AF
Kultur- und
Sportgemeinschaft
"Bosnische
Freunde Bosanski prijatelji"
e.V.
Karin Perk, Tenny AF
Musik Treff
2006
500
500
0
Z9
bis 2006abgeschlossen
22.4.2.12
INI, MIG, REL,
Abenteuerspielplatz - Bereicherung der Stadtteilkultur
Elternverein ASP- AF
Sommerfest
durch interkulturelles Sommerfest SEN, SPO, KIT, Humboldthain
2006
750
750
0
Z8
bis 2006 abgeschlossen
2006
550
550
0
Z8
bis 2006 abgeschlossen
Vorstellung fand mit großem Erfolg
statt
2006
525
525
0
Z5
bis 2006 abgeschlossen
2006
325
325
0
Z8
bis 2006 abgeschlossen
erfolgreicher Auftritt der
Mädchenband aus dem
Brunnenviertel
Radiosendungen wurden erstellt
und gesendet
22.4.2.10
GEW, KUL,
SONST
Schüler entwickeln gemeinsam ein
Tanz-Theaterstück aus ihren
Biographien
Auftritt mehrerer (Mädchen-)Bands
und Präsentation ihrer eigenen
Stücke
Radiosendungen mit Schülern, um
interkulturellen Austausch zu
fördern
Unterricht russischstämmiger
Kinder in Russisch und
Landeskunde
Ferienspiele mit Ausflügen
SCHU, PER
Aufbau einer Girlgroup im Gebiet
(technische Geräte)
Bandwettbewerb
INI, REL
Förderverein des AF
DiesterwegGymnasiums
Teeny Musik Treff AF
22.4.2.13
Streetcase
22.4.2.14
Girls 'n' friends on
stage
22.4.2.15
"Kinder leben
miteinander Kultur"
22.4.2.16
Russische
Samstagsschule
22.4.2.17
Ferien in Berlin
22.4.2.18
Girl Group
22.4.2.19
INI, REL
Girls 'n' Friends on
Teeny Musik Treff AF
Stage II
INI,
MIG,
REL,
Abenteuerspielplatz - Bereicherung der Stadtteilkultur
Elternverein ASP- AF
Sommerfest
durch interkulturelles Sommerfest SEN, SPO, KIT, Humboldthain
22.4.2.20
INI, REL
SCHU, PER, INI Sabrina Söllbeck
AF
MIG, SCHU
BGFF e.V,
2007
27.600
27.600
0
Z5
beginnt 2008
MIG
Nuran Celik,
Berna Gezik
Teeny Musik Treff AF
2007
1.500
1.500
0
Z8
2007
750
750
0
Z5
2007
750
750
0
Z5, Z 9
2007
748
748
0
Z8
ist im Sommer 2007
gelaufen
lief 2007 abgeschlossen
lief 2007 abgeschlossen
lief 2007 abgeschlossen
Programm mit großer Resonanz
abgeschlossen
Girlgroup hat sich formiert und ist
bereits aufgetreten
Bandwettbewerb fand vor großem
Publikum statt
Fest fand statt
Aufführung fand statt
GEW, KUL,
SONST
22.4.2.21
Streetcase
Improvisationstheater am
Diesterweg-Gymnasium
22.4.2.22
Interkulturelle
Angebote für Kinder in den drei
Adventszeit für Kinder Adventswochen (Bastel-, Back-,
im WIB-Laden
Dichterei- und Singmöglichkeiten)
22.4.2.23
Ferien in Berlin
Freizeitangebote für Kinder und
Jugendliche, die nicht verreisen
Playbacksongs sind erstellt
SCHU, PER
AF
2007
600
600
0
Z8
lief 2007 abgeschlossen
MIG
Förderverein des
DiesterwegGymnasiums
Jessica Lüker
AF
2007
630
630
0
Z8
Läuft in Dezember
2007
SCHU, KIT
Berna Gezik
QF2
2008
2500
2500
0
Z8
Sommerferien 2008
Projekt wurde erfolgreich
abgeschlossen, sehr starke
Frequentierung des Angebots
8
Finanzierung
Nr.
Beschreibung und beabsichtigte
Wirkung
Projekttitel /
Maßnahme
Aufklärungsrevue
22.4.2.24
Mehr Chancen
auf dem
Beteiligte /
Akteure
theaterpädagogische Arbeit mit Kindern KIJU, SCHU
Arbeitsmarkt
(Z 1)
und Jugendlichen
Träger der
Maßnahme
IBB-Bewilligungsnr. PJ
Gesamtkosten Fördermittel
Soz. Stadt in €
andere
Drittmittel Mehrdimen Stand (incl. Laufzeit des Zielerreichungsgrad / Indikatoren
Mittel in € geber
sionalität Projektes)
Jürgen Bonk
QF2
2008
5000
5000
0
Z5
abgeschlossen
22.4.2.25
WIB-Mädchen
Ergänzung des WiB-Jugend-Projekts
für männliche Jgdl. (Förderung über
SenIn)
KIJU
Leyla Sirma
QF2
2008
5000
5000
0
Z1, Z8
endet in Dez 2008
22.4.2.26
Bau einer Skate Funpipe
Bau einer Skateanlage zusammen mit
Kindern und Jugendlichen
KIJU, BA
Timon
Ruhemann
QF1
2008
750
750
0
Z5, Z6, Z9
22.4.2.27
Girls 'n' friends III
Bandwettbewerb für Mädchen
INI, REL
2008
750
750
0
Z5, Z9
22.4.2.28
Königliches Mahl im
öffentlichen Raum
ein Performanceprojekt mit Kindern
KIJU, KUL
QF1
Teeny Musik
Treff
Kulturgymnastik QF1
e.V.
lief 2008- wird 2009
ehrenamtlich fertig
gestellt
läuft Ende November
2008
2008
800
800
0
Z5
lief 2008abgeschlossen
Projekt wurde auf dem Marktplatz
vor dem Gesundbrunnen-Center
erfolgreich aufgeführt
22.4.2.29
Beteiligung am
Sommerfest des ASP
Humboldthain
INI, MIG, SEN,
SPO, GEW,
KUL, KIJU
Eki-Kinkyo Dojo QF1
e.V.
2008
741,6
741,6
0
Z8, Z5
lief 2008 abgeschlossen
Fest fand mit ca. 400 Besuchern
statt
22.4.2.30
AudioMemory 4.0
KIJU, INI, SCHU
Jeremy Clarke
QF1
2008
864,2
864,2
0
Z5, Z6, Z9
lief 2008abgeschlossen
22.4.2.31
Kreative interkulturelle
Adventszeit für Kinder
Bereicherung der Stadtteilkultur
durch ein interkulturelles
Sommerfest
Spiel zur Bewegungsförderung und
zum Erkennen verschiedener
Klänge
Angebote für Kinder in der
Adventszeit (Bastel-, Back-,
Dichterei- und Singmöglichkeiten)
KIJU, MIG
Swantje Bertram QF1
2008
630
630
0
Z8
läuft Ende November/
Anfang Dezember
2008
22.4.2.32
Weltspieltag "mehr
Toleranz für
Kinderspiel!"
verschiedene Spielaktionen
KIJU, INI, SPO,
KIT, StM
Stadtteilmanage
ment
2008
0
0
0
Z5
lief 2008 abgeschlossen
fand am 28. Mai 2008 statt
22.4.2.33
Naturwissenschaftliches
Experimentieren
SCHUL
naturwissenschaftliches
Experimentieren mit Kindern der 1.
und 2. Klasse der Heinrich-SeidelGS zum Thema
"Aggregatzustände des Wassers"
22.4.2.34
KIJU, MIG
Projektwochen in den Durchführung eines künstlerisch
Osterferien
angelegten Kreativ-Workshops mit
Kindern und Jugendlichen während
der Osterferien
22.4.2.35
Beteiligung am
Bereicherung der Stadtteilkultur
Sommerfest des ASP durch ein interkulturelles
Humboldthain
Sommerfest
22.4.2.36
Schauplatz 13355 Bärchen lernt singen
und tanzen im
Wedding
KIJU, MIG,
Anschaffung von Sachmitteln für
die Gründung eines
Puppentheaters und das Etablieren
eines Puppenspielensembles im
Olof-Palme-Jugendzentrum
22.4.2.37
Filmprojekt mit
Schülerinnen der
Heinrich-Seidel-GS
Erarbeitung eines Drehbuchs und
Dreh eines Films zum Thema
"Hände weg von Drogen" mit
Schülerinnen der 6. Klasse
Lernwerkstatt
Zauberhafte
Physik
QF1
2009
393,09
393,09
0
Z2
Projekt ist
abgeschlossen
Mit Hilfe von anschaulichen
Materialien wurden den Kindern der
Eingangsstufe in je 60 Min. die
Aggregatzustände des Wassers
erfolgreich vermittelt
Swet e.V.
QF1
2009
500
500
0
Z5
Projekt ist
abgeschlossen
An zwei Nachmittagen nahmen
insgesamt 22 Kinder
unterschiedlicher Herkunft zwischen
5 und 12 Jahren an den
durchgeführten Ferienspielen teil.
QF1
2009
741,6
741,6
0
Z8, Z5
Projekt ist
abgeschlossen
Jürgen Bonk
QF1
2009
1000
1000
0
Z5, Z6, Z9
Projekt bis 31.12.09
abgeschlossen
Das Sommerfest des ASP
Humboldthain fand am 12.
September mit vielfältigem
Programm statt und wurde von über
600 Menschen besucht
Die Durchführung eines
Puppenspiel-Pilotprojektes und der
Aufbau eines Puppentheaters mit
Kindern und Jugendlichen wurde
begonnen.
Friederike
Hundertmark
QF1
2009
375
375
0
Z2, Z8
Projekt bis 31.12.09
abgeschlossen
INI, MIG, SEN, Eki-Kinkyo Dojo
SPO, GEW,
e.V.
KUL, KIJU
SCHUL, KIJU,
KUL
Seit November erarbeiten die
Schülerinnen der Heinrich-SeidelGS ein Drehbuch für den
anschließenden Filmdreh zum
Thema "Hände weg von Drogen"
9
Finanzierung
Nr.
Projekttitel /
Maßnahme
Beschreibung und beabsichtigte
Wirkung
Beteiligte /
Akteure
22.4.2.38
Kinderauf
der HeinrichAnschaffung von Büchern,
Mehr Chancen
dem Arbeitsmarkt
(Z 1) Spielen SCHUL, KIJU
Seidel-GS werden
und Bastelmaterial für den
aktiv
Verkehrsaktionstag und das
Sprachlernzentrum der HeinrichSeidel-GS
Anschaffung von Kletterschuhen in KIJU
22.4.2.39
Wir klettern hoch
hinauf
verschiedenen Größen und Seilen
für die regelmäßige Nutzung einer
Kletterhalle/ einer Kletterwand
Träger der
Maßnahme
IBB-Bewilligungsnr. PJ
Gesamtkosten Fördermittel
Soz. Stadt in €
andere
Drittmittel Mehrdimen Stand (incl. Laufzeit des Zielerreichungsgrad / Indikatoren
Mittel in € geber
sionalität Projektes)
Heinrich-SeidelGS - Willi Lange
QF1
2009
150
150
0
Z3, Z7
Projekt bis 31.12.09
abgeschlossen
Neue Chancen für QF1
die Zukunft e.V. Hella Weingart
2009
250
250
0
Z8
Projekt bis 31.12.09
abgeschlossen
Der Verkehrsaktionstag wurde am
25.11.09 erfolgreich durchgeführt.
Bücher und Spiele wurden
angeschafft.
22.4.2.40
Ferienprogramm und
Nachhilfe über das
„Train-Your-BrainTeam“
Ferienprogramm für die Kinder, die KI
mit ihren Eltern nicht verreisen
können Sie erleben interessante
und fördernde Ferien. Zum Ende
der Ferien beginnt das Teilprojekt
Schulstart. Hier handelt es sich um
Schülerinnen der Oberschule, die
für Kinder Lernförderung anbieten.
Faten Elayyan
(Mentorin)
QF2
2009
1.380
1.380
0
Z8
Projekt bis 31.12.09
abgeschlossen
22.4.2.41
Betreuung im
Freizeiteck II Folgeantrag
KIJU
Für Kinder und Jugendliche im
Kiez zwischen 7 und 18 Jahren. Es
werden Hausaufgabenbetreuung
angeboten, Lesewettbewerbe
durchgeführt, Gesellschafts- und
Sportspiele gespielt, gebastelt und
kulturelle Einrichtungen besucht.
Auf die Sprachbildung wird
besonderen Wert gelegt.
Stadtteilverein
Brunnenvietrel
e.V.
QF3
2009
6500
6500
0
Z8
bis Ende 2010
22.4.2.42
Beratungsladen
"MachBar" II Folgeantrag
Beratung und Stärkung der
Informationskompetenz der
Ratsuchenden bei ihren
Bemühungen um eine
Erwerbsperspektive und
Unterstützung im Umgang mit
Ämtern
Schildkröte GmbH QF3
2009
24272
24272
0
Z8; Z1
2010-2011
22.4.3.1
Grünprojekt in
Waldorf-Kita
Waldorfkindergart 10131713
en
2005
1.035
1.035
0
Z3
beendet 2006 wegen erfolgreiche Durchführung der
Eigentümerwechsel der Gestaltung der Außenanlagen
Gartenfläche
22.4.3.2
Öffnung
Mauerspechte
Mauerspechte
e.V.
10131714
2005
5.257
5.100
157
Z3
beendet
22.4.3.3
Freiflächengestaltung Freiflächengestaltung der
KITA Graunstr.
Außenanlage
(Sternenhimmel)
KIT, INI
Pfefferwerk
Stadtkultur e.V.
10134121
2005
9.000
9.000
0
Z3
Umgestaltungsmaßnah
men laufen bis Frühjahr
2007
22.4.3.4
9 Kunstworkshops in Mal, Zeichen, Keramikworkshops
Schulen und KITAs an KITAs und Schulen mit
Elternarbeit und Ausstellungen
KIT, INI
Künstlergruppe
"Mazuma"
10131482
2005
23.830
22.161
1.669
Z2
Nov. 2005 - Nov. 2006, 6 Ausstellungen mit großer
9 Workshops mit
Resonanz
versch. KITA- und
Schulgruppen
MIG,
Verbesserte Kinderbetreuung (OP 3)
Verschönerung des Außenanlagen KIT, INI
Verschönerung der Außenanlagen, KIT, INI
Feste mit Nachbarkindern
EIG
EIG
erfolgreiche Durchführung der
Gestaltung der Außenanlagen,
Durchgeführt: 3 feste,
Bastelnachmittage von KITAKindern gemeinsam mit den Kindern
auf der Straße
10
Finanzierung
Nr.
22.4.3.5
Mehr
Projekttitel /
Maßnahme
Beschreibung und beabsichtigte
Wirkung
Freiflächengestaltung
Gestaltung eines (Z 1)
Chancen
auf dem Arbeitsmarkt
Waldorf-Kita
Freiflächengestaltung Kauf/Aufstellung eines neuen
Kita Ramlerstraße
Spielgerätes
22.4.3.7
Freiflächengestaltung
Kita Wolgaster
Straße
Bewegungsförderung
Kita Rosa Marzipan
22.4.3.8
Träger der
Maßnahme
KIT, INI
Waldorfkindergart
en Berlin-Wedding
e.V.
Kindergarten City 10134120
GmbH
Nachbarschaftsgartens
22.4.3.6
KIT, INI
Verschönerung des Hofes, Bereich KIT, INI
"Land: In den Himmel schaukeln"
Turnbänke, Wasserrutsche,
Spielgerät, Bollerwagen
IBB-Bewilligungsnr. PJ
Beteiligte /
Akteure
KIT
Gesamtkosten Fördermittel
Soz. Stadt in €
andere
Drittmittel Mehrdimen Stand (incl. Laufzeit des Zielerreichungsgrad / Indikatoren
Mittel in € geber
sionalität Projektes)
2006
9.000
9.000
0
Z3
2006
9.000
9.000
0
Z3
2006
9.000
9.000
0
Z3
2006
1.992
1.992
0
Z6
2006
200
200
0
Z8
bis 2006 abgeschlossen
Monika Miczynski, AF
Kinder in
Bewegung
gGmbH
2006
400
400
0
Z5
bis 2006 abgeschlossen
10134121
Kinder in
Bewegung
gGmbH
10134103
AWO Berlin
Kreisverband Mitte
e.V.
Förderverein der AF
ehemaligen Falken
aus dem Kreis
Mitte für
Jugendarbeit e.V.
läuft im Jahr 2008
nach Abschluss eines neuen
Pachtvertrages kann der
Mietergarten entstehen 2006 - abgeschlossen das Spielgerät ist aufgestellt und
eingeweiht
Umgestaltungsmaßnah
men laufen bis Ende
2006
abgeschlossen
Spielgeräte sind angeschafft und
werden bespielt
22.4.3.9
KIJU, INI
Kiezbäckerei im Olof- Kinder und Jugendliche führen
Palme-Zentrum
Gespräche über traditionelle und
religiöse Feste beim Kekse backen
22.4.3.10
Kunstprojekt "Kinder
in Bewegung"
22.4.3.11
Verschönerung des Mit Eltern gemeinsam soll der
Kinderspielplatzes der Eingangsbereich der Kita gepflastert
werden
Kitt Graunstr.
KIT
Freunde und
Förderer der Kita
Graunstr. e.V
AF
2006
500
500
0
Z9
bis 2006 - abgeschlossen
22.4.3.12
Ergänzungsfortbildun
g - Ergänzung zur
herkömmlichen
Pädagogik
Ütelek fordert Hans
zum Tanz
Ziel ist die Steigerung der
Konzentration und
Aufnahmefähigkeit der Kinder
KIT, INI
J. Ahrens,
Kindergärten City
QF1
2008
1050
840
210
Z2
lief in 2008 abgeschlossen
Kunst- und Märchenprojekt für
Kinder im Vorschulalter
KIT, KIJU
Karen Linnenkohl
und Kunigunde
Berberich
QF1
2008
220
220
0
Z5, Z9
lief in 2008 abgeschlossen
Anschaffung von neuen Vorleseund Sachbüchern
KIT, KIJU
Kinder in Bewegung QF1
gGmbH
2008
200
200
0
Z2
lief in 2008 abgeschlossen
22.4.3.15
Lesefutter Erweiterung der
Bibliothek
Wasserspielanlage
Bau einer Wasserspielanlage
KIT, KIJU
AWO (Kita Rosa
Marzipan)
QF1
2009
824
824
0
Z9
wurde 2009 fertig
gestellt
22.4.3.16
Podestbau
2009
150
150
Kunstinteressierte
gehen in die Stadt
Freunde und
Förderer der Kita
Graunstr.11a
Ray-Anne Saupe
QF1
22.4.3.17
QF1
2009
50
50
0
22.4.3.18
Musikband OlofPalmeJugendzentrum
KIT
Bau eines Podestes als
Rückzugsmöglichkeit für die Kinder
der Kita Sternenhimmel
KIJU
Organisation und Durchführung
eines Museumsbesuches mit
Kindern und Jugendlichen des
Diesterweg-Gymnasiums
KIJU
Anschaffung von Technischer
Ausrüstung für die Musikband im
Olof-Palme-Jugendzentrum
Mutlu Mazici
QF1
2009
540
540
0
22.4.3.13
22.4.3.14
Die Künstlerischen Fähigkeiten der KIT, PER
Kinder sollen in einer öffentlichen
Ausstellung präsentieren werden
wurde 2009 fertig
gestellt
Z2
fand mit großer Beteiligung der
Kinder und Eltern statt
Die Wasseranlage wurde am
31.10.09 zusammen mit Eltern
gebaut.
Das Podest wurde zusammen mit
Eltern gebaut.
Projekt bis 31.12.09
abgeschlossen
Projekt bis 31.12.09
abgeschlossen
11
Finanzierung
Nr.
Projekttitel /
Maßnahme
Beschreibung und beabsichtigte
Wirkung
Träger der
Maßnahme
IBB-Bewilligungsnr. PJ
Gesamtkosten Fördermittel
Soz. Stadt in €
andere
Drittmittel Mehrdimen Stand (incl. Laufzeit des Zielerreichungsgrad / Indikatoren
Mittel in € geber
sionalität Projektes)
Fr. Berberich
Fr.Karen Kohl
(2009)
QF3
2009
13000
13000
0
Z8
Projekt ist
abgeschlossen
NN
QF3
2009
40000
40000
0
Z8, Z2
2010-2011
Freie Schule am
Mauerpark e.V.
2006
239000
85000
154000
Z5
bis 2007 abgeschlossen
A. BehnkeQF 1
Würger, Ev.
Kirchengemeinde
am Humboldthain
2008
710
710
0
SEN
Selbsthilfe im
Vorruhestand
e.V.
2009
1500
1500
0
Beteiligte /
Akteure
Träger der
Maßnahme
Beteiligte /
Akteure
22.4.3.19
Unterstützung
Verbundsprojekt aller
Mehr Chancen
auf dem Arbeitsmarkt
(ZKitas
1) des KI
kleinteiliger Projekte Brunnenviertel
im Kitaverbund
Mit diesem kitaübergreifenden
Förderfonds sollen Projekte
unterstützt werden, die allen Kitas
im Brunnenviertel zugute kommen
und zu hoher
Ressourcenbündelung führen.
22.4.3.20
Unterstützung
kleinteiliger Projekte
im Kitaverbund(II)
KIJU
Verbundsprojekt aller Kitas des
Brunnenviertel
Mit diesem kitaübergreifenden
Förderfonds sollen Projekte
unterstützt werden, die allen Kitas
im Brunnenviertel zugute kommen
und zu hoher
Ressourcenbündelung führen.
Verbesserung der Freizeitangebote für alle Bevölkerungsgruppen (OP 4)
22.4.4.1
Schulaula
Ort für Theater, Kino, Aktion,
SCHU, MIG,
Ausbau eines
INI; STZ;
Veranstaltungssaales
22.4.4.2
Tag der Begegnung die Gemeinde soll als Treffpunkt
REL
und Freizeiteinrichtung dienen
22.4.4.3
Seniorensingen,
Singkreis im
Grüntaler Treff
Gemeinsames Musizieren einer
Gruppe von Senioren im
Brunnenviertel. Erarbeitung
eines kleinen Repertoire,
Entwicklung eines
Gruppenklanges und sich näher
kennen lernen.
QF2
IZBB
Das Projekt war sehr erfolgreich. Es
haben 647 Kinder aus dem
Brunnenviertel an dem Projekt
teilgenommen. Zum krönenden
Abschluss wurde am 24. November
2009 in der Aula der Ernst-ReuterOberschule ein großes „Buntfest“
mit einem abwechslungsreichen
Programm gefeiert.
Kiezaula wurde eingeweiht und
diverse Veranstaltungen fanden
statt
Z5, Z8, Z9 läuft bis Ende 2008
Projekt bis
31.12.2009
abgeschlossen
Förderung Stadtteilkultur (Z 5)
Finanzierung
Nr.
Projekttitel /
Maßnahme
22.5.1.2
Kindertheater im
Verbund
22.5.1.3
Soziokulturelle
Projekte im Kiez
22.5.1.1
Kinderumzug mit
Musiktheater
Dudellumpi
Beschreibung und beabsichtigte
Wirkung
IBB-Bewilligungsnr. PJ
Initiierung von bewohnergetragenen kulturellen Aktivitäten (OP1)
KUL, SCHU,
10134052
Atze-Kindertheater führt mit 4
ATZESchulen ein gemeinsames
Musiktheater für
Theaterstück auf
Kinder
KUL, SCHU,
Förderung soziokultureller
Förderband
MIG,
INI
Aktivitäten im Öffentlichen Raum
Kulturinitiative
(Stadtplanspiel, Fete de la
Berlin e.V.
Musique, Generationenorchester,
Musikabende)
Kreative Art der Elternaktivierung KIT, INI, PER
zur rechtzeitigen Anmeldung in den
KITAs
Kindergarten City AF
GmbH
Gesamtkosten Fördermittel
Soz. Stadt in €
andere
Drittmittel- Mehrdimen Stand (incl. Laufzeit des Zielerreichungsgrad / Indikatoren
Mittel in € geber
sionalität Projektes)
2006
11.500
8.700
2.800
2006
9.523
9.523
2006
200
200
WOWI
Z4
bis 2006 abgeschlossen
Aufführung aller 4 Schulen:
17.11.2006 mit großem Publikum im
0
Z9
Projekte laufen von
Sommer 2006 Sommer 2008
Juli 2006: Stadtplanspiel: 12 Kinder
beteiligt, gute Resonanz. "Fete de la
Musique" läuft im Jahr 2007 und 08
0
Z9
bis 2006 abgeschlossen
12
Finanzierung
Nr.
22.5.1.4
Mehr
Projekttitel /
Maßnahme
Beschreibung und beabsichtigte
Wirkung
Kleinkunstwettbewerb
Unterstützung von Künstlern
Chancen
auf dem Arbeitsmarkt
(Z 1) im
Träger der
Maßnahme
MIG
Nuran Celik, Leyla
Sirma, Berna
Gezik
AF
Frau Greffrath
Kulturgymnastik
e.V.
Viertel, Förderung der
Stadtteilkultur
INI, WOWI
Unterstützung des Projekts zur
Verbesserung des kulturellen
Austauschs zwischen Mitte und
Wedding
Finanzierung eines Gutscheinhefts MIG, INI, SCHU
für das Brunnenviertel
22.5.1.5
Westerweiterung
22.5.1.6
Kunstvoll Sparen
22.5.1.7
Ausstellungsmöglichk Finanzierung der Bilderleisten zur
eit im WIB-Laden
Aufhängung
INI, KUL
22.5.1.8
Ausstellungen von
Bildern von
HobbykünstlerInnen
aus dem BV
WIB Sommerfest
(WIB und WIB
Jugend)
Anschaffung von
Aufhängmöglichkeiten
INI, KUL, GEW
Bürgerbeteiligungsprojekt zur
Förderung der Stadtteilkultur und
des Austausches
KUL, INI, KIJU,
MIG
22.5.1.10
WIB Sommerfest
(WIB und WIB
Jugend)
Bürgerbeteiligungsprojekt zur
Förderung der Stadtteilkultur und
des Austausches
KUL, INI, KIJU,
MIG
22.5.2.1
Einzelfallhilfe für
traumatisierte
Flüchtlinge
22.5.3.1
Festivals im
Brunnenviertel
22.5.3.2
Straßenfeste
22.5.3.5
Weihnachtsfeier für
bedürftige Senioren
Förderung der intergenerativen und SEN, PER, INI
interkulturellen Kommunikation
durch gemeinsames Fest
22.5.3.6
Faschingsfeier für
bedürftige Senioren
Förderung der intergenerativen
Kommunikation durch
gemeinsames Fest
22.5.3.7
Sommerfest mit
Livemusik für
einkommensschwach
e Senioren
Weihnachtsfest mit
Livemusik für
einkommensschwach
e Senioren
Förderung der nachbarschaftlichen SEN, PER
Kontakt durch gemeinsames Fest
auf dem Vinetaplatz
22.5.1.9
IBB-Bewilligungsnr. PJ
Beteiligte /
Akteure
Gesamtkosten Fördermittel
Soz. Stadt in €
andere
Drittmittel Mehrdimen Stand (incl. Laufzeit des Zielerreichungsgrad / Indikatoren
Mittel in € geber
sionalität Projektes)
2007
3500
3500
0
Z9
Kleinkunstwettbewerb
läuft im November
2007
1000
1000
0
Z9
lief in 2007 abgeschlossen
Vernissage mit über 200 Gästen
AF
2007
500
500
0
Z8, Z9
2007 - läuft noch
Gutscheinheft wurde erstellt
Fr. SunderPlaßmann, WIBLaden
Fr. Becker-Syed,
Familiencafé
SpielZeit
AF
2007
500
500
0
Z9
2007 - abgeschlossen Ausstellungen laufen ca. einmal im
Monat
AF
2007
150
150
0
Z9, Z2
2007 - abgeschlossen Ausstellungen finden ca. einmal im
Quartal statt.
Rowena
Schottenloher,
WIB Wir im
Brunnenviertel
Rowena
Schottenloher,
WIB Wir im
Brunnenviertel
QF1
2008
920
920
0
Z9
lief 2008 abgeschlossen
Das Fest fand am 8.8.08 statt
QF1
2009
860
860
0
Z9
Projekt ist
abgeschlossen
Das Fest mit buntem
Bühnenprogramm fand am 10.10.09
statt und war sehr gut besucht.
Bosnische
Freunde e.V
QF2
2008
2.330
2.330
0
Z8, Z4
Angebot des Vereins
wurde ausgebaut,
Finanzierung über öff.
Maßnahmen geplant
Verstärkung der
Öffentlichkeitsarbeit,
Zusammenarbeit mit StM und
Beratungsladen
Z9
Mai 2006- beendet
Brunnenbühne mit ca. 60
Zuschauern auf dem Vineta-Platz
Z9
bis 2008, erstes Fest
am 9.9.2006
Erstes Fest mit großer Beteiligung
der Bevölkerung und den
Einrichtungen gelaufen
Erhalt bestehender Angebote (OP 2)
22.5.3.8
INI, MIG, KIJU,
FRAUEN
Schaffung spezieller Angebote für verschiedene Bewohnergruppen (z.B. Ältere, ausländische und deutsche Jugendliche) (OP3)
10131657
2005
2.920
2.500
420
Brunnenbühne während der Fete KUL, GEW
Förderband
de la Musique
Kulturinitiative
Berlin e.V.
KUL, GEW, MIG, L.I.S.T. GmbH
10134102 für 2006 2006
15.000
15.000
0
Straßenfest, Kiezfeste
INI, REL, StM
SEN, PER
SEN, PER
Unterstützung des
Weihnachtsfests und gemeinsame
Bescherung mit Senioren
EIG
10135591
Jahresringe,
Gesellschaft für
Arbeit und Bildung
e.V.
Jahresringe,
Gesellschaft für
Arbeit und Bildung
e.V.
Jahresringe,
Gesellschaft für
Arbeit und Bildung
e.V.
Jahresringe,
Gesellschaft für
Arbeit und Bildung
e.V.
AF
2005
300
300
0
Z4
bis 2005abgeschlossen
AF
2006
230
230
0
Z4
bis 2006 abgeschlossen
AF
2006
240
240
0
Z4
bis 2006 abgeschlossen
AF
2006
192
192
0
Z4
bis 2006 abgeschlossen
13
Finanzierung
Nr.
22.5.3.9
Mehr
Projekttitel /
Maßnahme
Beschreibung und beabsichtigte
Wirkung
Erweitertes
zweiwöchentliche Beratung
Chancen
auf dem Arbeitsmarkt
(Z 1) durch
Beteiligte /
Akteure
Träger der
Maßnahme
WOWI, GEW,
Jugendwohnen im
Kiez e.V,
Wolfgang Tschegg
IBB-Bewilligungsnr. PJ
Gesamtkosten Fördermittel
Soz. Stadt in €
andere
Drittmittel Mehrdimen Stand (incl. Laufzeit des Zielerreichungsgrad / Indikatoren
Mittel in € geber
sionalität Projektes)
2007
34.110
34.110
0
2007
4.000
4.000
0
Z4
Bis Ende 2007
2007
5.500
5.500
0
Z4
Bis Ende 2007
2007
4.500
4.500
0
Z8
Mietzuschuss bis Ende Raum existiert in der Demminer Str.
2007
9. Zwei Vereine nutzen die
Räumlichkeiten
AF
2007
600
600
0
Z8, Z9
Räume sind finanziert
304
0
Z9, Z8
in 2007 abgeschlossen
läuft in 2007
Erika-Hess- Z8, Z9
Stiftung
in 2007 abgeschlossen
Festival ist mit großem Erfolg
gelaufen
läuft ab 2008
Beratungs- und
Selbsthilfeangebot
INI, MIG
Spezialisten im Big StepsBeratungsladen, Hilfe für Senioren,
Selbsthilfewerkstatt
22.5.3.10
Der mobile
Seniorenchor
SEN, PER
regelmäßige Proben der
Seniorengruppe und
Repertoireerarbeitung, Aufführen
und gemeinsame Musikstunden mit
Kitas und Grundschulen (auch
Erzählstunden, aus denen eigene
Texte gestaltet werden);
Aufführungen zu Veranstaltungen,
in sozialen Einrichtungen
22.5.3.11
Geschichte und
Jugend
REL, MIG, KIJU Evangelische
Schwer erreichbare Jugendliche
sollen durch spannende
Kirche am
gesellschaftliche und soziale
Humboldthain
Fragestellungen der Vergangenheit
und Gegenwart angeregt werden,
ihr kulturelles Interesse
auszubauen
22.5.3.12
Vereinszentrum für
migrantische und
gemeinnützige
Vereine
Mehrere Vereine, die keinen
öffentlichen Sitz haben, sollen
durch das Kooperationsprojekt
zeitlich begrenzt unterstützt
werden. Es soll ein Raum in
Kooperation mit der
"Samstagsschule" und der
DEGEWO zur Verfügung gestellt
werden
22.5.3.13
"Gemeinsam sind wir
stark"
Kochbuch "Essen wie
bei Oma"
Unterstützung der Finanzierung der MIG, INI
Vereinsräume
Druckkosten zur Erstellung eines INI, SEN
Kochbuchs einer Kochgruppe
BGFF e.V.
Fr. Wormsbecher, AF
WIB - Kochgruppe
2007
304
22.5.3.15
Handyfilmfestival
Initiierung eines Handyfilmfestivals INI, MIG, KIJU
für Jugendliche im Olof-Palme JZ
Kulturgymnastik
e.V.
2007
5.670
22.5.3.16
Weihnachtsfest mit
Livemusik für
Senioren
SEN, PER
Unterstützung des
Weihnachtsfests und gemeinsame
Bescherung mit Senioren
2007
180
180
0
Z4
22.5.3.18
Singcafé
betreutes, mobiles Singangebot für SEN, PER
Senioren
AF
Jahresringe,
Gesellschaft für
Arbeit und Bildung
e.V.
Wolfgang Tschegg QF2
2008
1.200
1.200
0
Z8, Z2
hohe Nachfrage,
Projekt endet in 2008
22.5.3.19
Schach im Café
Spielkultur Berlin
e.V.
QF1
2009
600
600
0
Z8
Projekt ist
abgeschlossen
22.5.3.20
Unterstützung der
Vereinsarbeit
Honorar für einen Schachlehrer zur SEN, KIJU
Durchführung von
Schachnachmittagen im
Familiencafé Spielzeit
Sachkosten für die Durchführung MIG, KIJU
von kunstpädagogischen Kursen
und Betreuungsangeboten
innerhalb des Vereins
Bosnische
Freunde Kultur
e.V. Berlin
QF 1
2009
300
300
0
Z6, Z8
Projekt bis 31.12.09
abgeschlossen
22.5.3.14
WOWI, MIG; INI BGFF e.V.
5.670
Proben laufen mit großer
Beteiligung
Druck ist in Auftrag
14
Finanzierung
Nr.
Projekttitel /
Maßnahme
Beschreibung und beabsichtigte
Wirkung
Beteiligte /
Akteure
SEN
22.5.3.21
Weihnachten
im Kiez
Organisation und Durchführung
Mehr Chancen
auf dem
Arbeitsmarkt
(Z 1)
einer Weihnachtsfeier im
Brunnenviertel
SEN, KI
22.5.3.22
Elternlounge –
Die Eltern-Lounge ist ein Projekt
generationsüberfür Familienpublikum. Von der
greifende Konzerte
Berliner Band „Tarme“ werden
Nachmittagskonzerte für Eltern mit
Kindern und ältere Leute
angeboten.
SEN, PER
22.5.3.23
Erweiterung des
Die JAHRESRINGE e.V. in der
Angebots der
Stralsunder. 6 dient als KontaktBegegnungsstätte in und Anlaufstelle, als Ort der
Form von
Begegnung, der Freizeitgestaltung
Theateraufführungen und des Miteinanders für
unterschiedliche Altersgruppen und
und Ausstellungen
Ethnien.
22.5.3.24
22.5.4.1
Interkulturelle
Begegnungen
IBB-Bewilligungsnr. PJ
Gesamtkosten Fördermittel
Soz. Stadt in €
andere
Drittmittel Mehrdimen Stand (incl. Laufzeit des Zielerreichungsgrad / Indikatoren
Mittel in € geber
sionalität Projektes)
Jahresringe e.V.
QF1
2009
248,5
248,5
0
Die Band Tarme in QF2
Kooperation mit
der Gemeinde der
Himmelfahrt-kirche
2009
5050
5050
0
Jahresringe e.V.
QF2
2009
1450
1450
0
Z4,Z8
Projekt bis 31.12.09
abgeschlossen
Nuran Cilik
QF3
2009
43314
43314
0
Z8,Z2,Z1
läuft Ende 2010 aus
2006
3.000
3.000
0
Aktivierung des öffentlichen Lebens im Stadtteil (OP 4)
REL
10134125
Architekturausstellun Anschaffung von
Ev.
g im Rahmen des
Ausstellungstafeln; Druckkosten
Kirchengemeinde
Kirchenjubiläums
für Öffentlichkeitsarbeit
am Humboldthain
22.5.4.2
KulTourPLan
Wedding
22.5.4.3
Geschichte der
Brunnenstraße
22.5.4.4
Wahlparty
22.5.4.5
Multikultureller
KochKlub
KulturvorRat
Brunnenviertel
22.5.4.6
Zusammenbringen, Aktivieren der MIG, KUL, INI
Menschen mit unterschiedlichen
Kulturen durch Musik- und andere
kulturelle Veranstaltungen. Abbau
von Vorurteilen und Förderung der
Kommunikation etc.
Träger der
Maßnahme
Unterstützung der
Öffentlichkeitsarbeit von kulturellen
Orten und Veranstaltungen im
Wedding
Förderung der Identifikation mit
dem Kiez im Rahmen einer
Ausstellung
Bekanntgabe der Wahlergebnisse
der Bürgerratswahlen im gesamten
Aufwertung nachbarschaftlicher
Beziehungen, Interkultureller
Kulturelle Projekte und Aktionen im
brunnenviertel
Z8
Projekt ist
abgeschlossen
Die Weihnachtsfeier fand am
08.12.2009 in der
Begegnungsstätte im Kiez statt.
Projekt bis 31.12.09
abgeschlossen
abgeschlossen
Mit den eingesetzten Mitteln wurden
Infrastruktur geschaffen, die im
Hause dauerhaft nutzbar ist und zur
Aufwertung der Begegnungsstätte
beiträgt.
Architekturausstellung zum Wirken
Otto Bartnings mit Erfolg und
Interesse der Bevölkerung gelaufen
KUL
Förderband
Kulturinitiative
Berlin e.V.
AF
2006
500
500
0
Z3
bis 2006 abgeschlossen
INI
Stadtzentrum
Berlin e.V.
AF
2006
185
185
0
Z3
bis 2006 abgeschlossen
StM
Stadtteilmanagem
ent
Beatriz Lanchas QF2
Fuentes
QF3
N.N.
2007
70
0
70
Z8, Z9
2008
2500
2500
0
Z8, Z9, Z3
2008
26500
26500
0
Z3, Z8
fand im Oktober 2007 Wahlparty gemeinsam mit dem StM
statt
Ackerstraße Nord mit Anwesenheit
Projekt endet mit einem
Kochfest am
Projekt startet in 2009
INI, SEN, KUL,
MIG
INI, MIG, KUL,
STM
StM
Besseres Gesundheitsniveau (Z 6)
Finanzierung
Nr.
22.6.2.1
Beteiligte /
Akteure
Beschreibung und beabsichtigte
Wirkung
"Brunnen:gesund!"
Erhalt bestehender Angebote (OP 1)
Verbesserung der gesundheitlichen Situation insbesondere von Haushalten in schwieriger wirtschaftlicher Situation (OP 2)
KIT, SCHU, BA, Konzeptbüro Kraft 10134100
2006
15.555
15.000
555
Gesundheitsförderung und
Prävention erfolgreicher gestalten INI, WOWI, StM,
KIJU, SEN, MIG,
durch Vernetzung
SPO, PER,
SONST
Träger der
Maßnahme
IBB-Bewilligungsnr. PJ
Projekttitel /
Maßnahme
Gesamtkosten Fördermittel
Soz. Stadt in €
andere
Drittmittel- Mehrdimen Stand (incl. Laufzeit des Zielerreichungsgrad / Indikatoren
Mittel in € geber
sionalität Projektes)
EIG
2006 - abgeschlossen Recherche abgeschlossen,
Brunnen:gesund Woche mit 9
Veranstaltungen im Nov. Gelaufen,
Gesundheitsbericht liegt vor
15
Finanzierung
Nr.
22.6.2.2
Mehr
22.6.3.1
Projekttitel /
Maßnahme
Beschreibung und beabsichtigte
Wirkung
Brunnen:gesund
- Arbeitsmarkt
Schaffung von Angeboten
Chancen
auf dem
(Z 1)zur
Realisierung
Gesundheitsförderung anhand des
WiB-Prinzips, Sensibilisierung für
das Thema Gesundheit,
Vernetzung der Akteure,
Ressourcenbündelung
Beteiligte /
Akteure
Träger der
Maßnahme
IBB-Bewilligungsnr. PJ
Gesamtkosten Fördermittel
Soz. Stadt in €
KIT, SCHU,
BA, INI,
WOWI, StM,
KIJU, SEN,
MIG, SPO,
PER, SONST
N.N.
QF3
99900
2008
andere
Drittmittel Mehrdimen Stand (incl. Laufzeit des Zielerreichungsgrad / Indikatoren
Mittel in € geber
sionalität Projektes)
99900
Förderung der Bewegungs- und Gesundheitserziehung in den Familien, KITAS, Schul- und Sportvereinen (OP 3)
WOWI, INI, KIJU, Weddinger Wiesel 10131618
2005
38.286
31.000
Jugend-Sportprojekt Eröffnung des Jugendcafés
MIG, SCHU
e.V.
mit Weddinger Wiesel TimeOut, Sportsozialarbeit
7.286
WOWI,
EIG
Z8, Z4
Ausschreibung in 2009
Z4
läuft bis Ende 2006
Eröffnung des Jugendcafés im Mai
2006, Regelmäßig Sportsozialarbeit
(streetball, streetsoccer) mit Kindern
und Jugendlichen
22.6.3.2
Sportförderung im
Freizeiteck
Jungendliche bieten
freizeitsportliche Aktivitäten
(Tischtennis usw.) an
INI, PER
AF
Kinder - und
Jugendberatungsl
aden "Freizeiteck"
2006
210
210
0
Z4
bis 2006 abgeschlossen
22.6.3.3
Verschiedene Trainings sollen die
Fitness und die Fairness der
Jugendlichen fördern
INI, SPO
AF
Dezentrales
Integrationsprojekt
(DIP)
2006
382
382
0
Z4
bis 2006 abgeschlossen
22.6.3.4
Bewegung,
Gesundheit und ein
gesundes
Selbstbewusstsein
Jugendcafé TimeOut
Öffnung des Cafés mit integrierter WOWI, SCHU,
INI, KIJU, MIG
Sport- und Sozialarbeit
Weddinger Wiesel
e.V.
2007
32.000
32.000
Z4
läuft ab 2008
22.6.3.5
EAT
Kulturgymnastik
e.V.
2007
3.000
0
Z3, Z4, Z9
lief in 2007 abgeschlossen
Gutscheinheft wurde fertig gestellt
und verteilt.
22.6.3.6
Bezirksbürgermeister Mitte Pokal DJunioren
GEW, KIJU
Erstellung eines Gutscheinhefts.
Gegen Kunst kann man
Vergünstigungen im Brunnenviertel
erwerben
Durchführung eines ganztägigen
Fußballturniers für die D-Jugend
(11-13 J.) zur Förderung der
Jugendarbeit im Quartier
Ingo Böttcher, SV QF1
Norden-Nordwest
98 e.V.
2009
898
898
Z4
Projekt ist
abgeschlossen
Das Fußballturnier fand am
05.09.2009 statt. Es nahmen 13
Mannschaften aus dem Bezirk Mitte
teil.
22.6.3.7
Fahrrad AG/
Schulgarten/
Konfliktlotsen
Fußball im
Brunnenviertel
2009
650
650
Z4, Z7, Z8
Projekt bis 31.12.2009
abgeschlossen
2009
220
220
Z4
Projekt bis 31.12.2009
abgeschlossen
2005
200
200
Z4
beendet
22.6.3.8
22.6.4.1
Gesunde Ernährung
von Schulkindern
Anschaffung von Sachmitteln für
Vineta-GS - Martin QF1
die Unterstützung der AGs der
König
Vineta-Grundschule
QF1
Unterstützung der Mädchen- und KIJU
Mutlu Mazici
Jungenfussballteams der WillyBrandt-OS beim Training und der
Durchführung eines gemeinsamen
Turniers
Verbesserung der Ernährungssituation von Kindern und Jugendlichen (OP 4)
SCHU, PER
AF
Die Bedeutung von gesunder
Verein der
Ernährung wird Schulkindern sowie
Freunde und
deren Eltern näher gebracht
Förderer der
Heinrich-SeidelGrundschule e.V.
3.000
0
Besseres Sicherheitsniveau und Steigerung des subjektiven Sicherheitsempfindens (Z 7)
Finanzierung
Nr.
Projekttitel /
Maßnahme
Beschreibung und beabsichtigte
Wirkung
Beteiligte /
Akteure
Träger der
Maßnahme
IBB-Bewilligungsnr. PJ
Gesamtkosten Fördermittel
Soz. Stadt in €
andere
Drittmittel- Mehrdimen Stand (incl. Laufzeit des Zielerreichungsgrad / Indikatoren
Mittel in € geber
sionalität Projektes)
Steigerung des subjektiven Sicherheitsempfindens der Bewohner (OP 1)
16
Finanzierung
Nr.
22.7.1.1
Mehr
22.7.3.1
22.7.3.2
22.7.4.1
22.7.4.3
22.7.4.4
22.7.4.5
22.7.4.6
Projekttitel /
Maßnahme
Beschreibung und beabsichtigte
Wirkung
Laternenumzug
Aktivierung der KITAs
Chancen
auf dem Arbeitsmarkt
(Zund
1)
IBB-Bewilligungsnr. PJ
Gesamtkosten Fördermittel
Soz. Stadt in €
andere
Drittmittel Mehrdimen Stand (incl. Laufzeit des Zielerreichungsgrad / Indikatoren
Mittel in € geber
sionalität Projektes)
AF
2005
430
430
0
Z5
bis 2005 abgeschlossen
10134101
2006
20.000
20.000
0
Z4
Sommer 2007abgeschlossen
AF
2005
500
500
0
Z4
bis 2005 abgeschlossen
10131504
2005
17.300
15.200
2.100
Z9
bis Ende 2006, dann
Weiterförderung (s.u.)
2006
34.600
17.300
17.300
Z9
2007
QF3
2008
24000
24000
Z6
starten in 2009
INI, SCHU, KIT, Serkan Önal
DRO, POL, KIJU,
QF1
2008
120
120
0
Z6
läuft bis Ende 2008
INI, SCHU, KIT, Beatriz Lanchas
DRO, POL, KIJU, Fuentes
QF1
2009
493
493
0
Z5
Projekt ist
abgeschlossen
Beteiligte /
Akteure
Träger der
Maßnahme
KIT, INI, PER,
Deutsche
Akademie für
traditionelles Yoga
e.V.
Unterstützung und Ausweitung der Gewaltprävention (OP 3)
SCHU, POL
Workshops an
Zentrum des
Oberschüler besuchen Polizei,
Schulen zum Thema Gericht und Gefängnis zur
Jugendrechts e.V.
Recht
politischen Weiterbildung
Konfliktlotsenprogram Gestaltung eines Raumes für den SCHU
Verein der
m
Einsatz von Konfliktlotsen
Freunde und
Förderer der
Heinrich-SeidelGS e.V.
Bekämpfung der offenen Drogenszene (OP 4)
POL, WOWI, INI, Fixpunkt e.V.
Aktiv gegen Drogen - Einsatz von Streetworkern zur
DRO
Streetworker
Arbeit mit Drogenabhängigen
Bewohner für Laternenumzug, um POL
die Angsträume zu erobern
Aktiv gegen Drogen II Einsatz von Streetworkern zur
Arbeit mit Drogenabhängigen
Gesund und ohne
Aufbau eines MultiplikatorenDrogen im
Teams, Vernetzung der Akteure,
Brunnenviertel
Streetwork und Aufklärung an
Schulen
Unterstützung der
Unterstützung der
Netzwerkinitiative
Öffentlichkeitsarbeit des
"Wir lassen uns nicht Netzwerkes
betäuben"
Wir lassen uns nicht Koordination und Durchführung
betäuben
einer gemeinsamen Veranstaltung
der Netzwerkinitiative
POL, WOWI, INI, Fixpunkt e.V.
DRO
INI, SCHU, DRO, Jugendplattform.
POL
Fr. Sunder-
WOWI
3 Workshops in den 8. Klassen der
Schulen durchgeführt
2 Streetworker à 10 Stunden,
Kontakt mit durchschnittlich 3
Drogenabhängigen
Fortsetzung siehe oben
Plaßmann
Die Veranstaltung der
Netzwerkinitiative fand erfolgreich
unter der Beteiligung aller
Netzwerkpartner am 1.12.2009
statt.
Mehr Akzeptanz und unterstützendes Sozialgefüge (Z 8)
Finanzierung
Nr.
Projekttitel /
Maßnahme
22.8.1.1
Gemeinsames
Seniorenprojekt
Brunnenviertel
(Dostlukgruppe
(AWO) +
Vorruhestand e.V.)
Mietzuschuss
22.8.1.2
Beschreibung und beabsichtigte
Wirkung
Beteiligte /
Akteure
Erhalt bestehender Angebote (OP 1)
SEN, IN, KI,
Angebote für Senioren (Freizeit,
Beratung), Verbindung zweier
Seniorengruppen,
generationsübergreifende Aktionen
Träger der
Maßnahme
IBB-Bewilligungsnr. PJ
QF3
Selbsthilfe im
Vorruhestand e.V.
2008
2009
Zuschuss für Miete zum Erhalt der SEN, IN, KI,
Arbeiterwohlfahrt QF1
Aktivitäten der türkischen
Kreisverband Mitte
Seniorengruppe "Dostluk"
e.V.
Stärkung der Integration (Förderung des Dialogs, Verringerung von Konflikten) (OP2)
10131628
2005
Ausbildung und Einsatz von Lotsen INI, SCHU,
VIA
für aufsuchende Integrationsarbeit WOWI, KIT, BIL, Regionalverband
BA, ARB
BerlinBrandenburg e.V.
22.8.2.1
Die Brücke
(Integrationslotsen)
22.8.2.2
Interkulturelles Fest - Jugendevent, Treffen
Streetsoccer Turnier verschiedener Mannschaften im
Brunnenviertel
SCHU, MIG, INI, Kiezboom e.V.
2005
Gesamtkosten Fördermittel
Soz. Stadt in €
andere
Drittmittel- Mehrdimen Stand (incl. Laufzeit des Zielerreichungsgrad / Indikatoren
Mittel in € geber
sionalität Projektes)
16481,34
16481,34
0
200
200
28.636
26.029
2.607
EIG, ABM
2.441
1.901
540
EIG, SPO
Z4, Z5, Z6, Projekt läuft bis Ende
Z3
2008
mehrere gemeinsame Aktionen,
Öffnung der Gruppen
Z4, Z5
Z5
läuft bis Dez. 2006
Ausbildung von 10 Lotsen, Einsatz
im Viertel und in den Schulen,
Beendigung der ABM der
ausgebildeten Lotsen
beendet Nov. 2005
großes Turnier / Fest mit ca. 150
Jugendlichen mit Migr.hintergr.
17
Finanzierung
Nr.
22.8.2.3
Mehr
Projekttitel /
Maßnahme
Beschreibung und beabsichtigte
Wirkung
Integrative
Eltern in Schule und(Z
Kita:
Chancen
auf dem Arbeitsmarkt
1)
Bildungsarbeit,
schulvorbereitender
Elternkurs
Elternabende, Sprechstunden,
Konfliktmanagement
Beteiligte /
Akteure
Träger der
Maßnahme
IBB-Bewilligungsnr. PJ
Gesamtkosten Fördermittel
Soz. Stadt in €
andere
Drittmittel Mehrdimen Stand (incl. Laufzeit des Zielerreichungsgrad / Indikatoren
Mittel in € geber
sionalität Projektes)
SCHU, KIT, INI,
MIG
Fita e.V. +
Pfefferwerk
Stadtkultur
gGmbH
10134050
2006
26.645
25.000
1.645
2006
27.032
27.032
22.8.2.4
VIA
Integrationslotsenproj Niederschwellige Familienarbeit für INI, SCHU,
WOWI, KIT, BIL, Regionalverband
ekt "Die Brücke"
Menschen mit
BA, ARB
BerlinMigrationshintergrund
Brandenburg e.V.
22.8.2.5
Ashura-Fest
22.8.2.6
Zuckerfest
22.8.2.7
Interkultureller Dialog
Veranstaltung zur Chancengleichheit an INI, MIG, SCHU, Stadtteilmanagement
Schulen
BIL, BEW, STM,
QM, VER
22.8.2.8
ORANGE oder die
Früchte Abrahams
Interkulturelles Projekt zur
künstlerischen Heranführung der
Schüler der 12. Klasse an die drei
Weltreligionen Judentum, Christentum
und Islam
22.8.2.9
Alevitisches Fest in der
interkulturellen Seniorengruppe
Interkulturelle Seniorengruppe
feiert Abschluss des Ramadans
mit den Bewohnern
EIG, SPO
Z2
läuft von 2006-2008
Arbeit mit Eltern in zwei KITAs,
thematische Elternabende, noch
keine gute Zusammenarbeit mit den
Schulen
0
Z9
Jan-Dez 2007
Weiterführung des 1- "Brücke" Projektes
bis 2006 abgeschlossen
bis 2006 abgeschlossen
ca. 80 Teilnehmer, überwiegend
Migranten, aus ganz Berlin
ca. 60 Senioren, überwiegend
Migranten, haben am Fest
teilgenommen
PER, SEN, INI
Cennet Sahin
AF
2006
325
325
0
Z5
PER, SEN, INI
Cennet Sahin
AF
2005
500
500
0
Z5
2007
0
0
0
Z9, Z2
2007 - abgeschlossen
SCHU, BIL
Ursula Rogg
QF1
2009
975
975
0
Z4, Z5, Z9
Projekt bis 31.12.2009
abgeschlossen
Kulturprojekt 2.
Organisation einer 3-tägigen
Internationale Kulturtage Kulturveranstaltung zur Förderung des
Berlin
Zusammenlebens verschiedenster
Kulturen
INI, MIG, BEW,
QM
RONAHI e.V.
QF 1
2009
750
750
0
Z9, Z5
Projekt ist abgeschlossen Die Veranstaltung fand vom 18.-20.
September in der Freien Schule am
Mauerpark statt. Es wurden viele
Künstler, Akteure im Brunnenviertel
sowie Politiker aktiviert. Leider haben
nur wenige Besucher das Angebot
wahrgenommen.
22.8.2.10
öffentliche
Diskussionsveranstaltung (Stadtteilforum)
Förderung des Dialogs zwischen den
Menschen auf einer öffentlichen
Diskussionsveranstaltung
INI, MIG, BEW,
QM
RONAHI e.V.
QF 1
2009
317,1
317,1
0
22.8.2.11
Respekt ist für mich...
Kreatives Heranführen der Schüler an
ein respektvolles Miteinander und
Beteiligung am Wettbewerb "Respekt
gewinnt"
SCHU, BIL, BEW Freie Schule am
Mauerpark - Anke
Zeuner
QF1
2009
399,51
399,51
0
Z9
Projekt ist abgeschlossen Interviews wurden durchgeführt, Plakate
wurden entwickelt, selber gedruckt und
im Brunnenviertel aufgehangen. 1. Preis
bei dem Wettbewerb "Respekt gewinnt"
des Berliner Ratschlags für Demokratie
22.8.2.12
Multikultureller Kochklub
für Arbeitslose Frauen
mit
Migrationshintergrund
Über den Kochclub sollen Frauen
unterschiedlicher ethnischer Herkunft
angesprochen werden, die Spaß am
Kochen haben und Kochkenntnisse
gern weitergeben. Ziel ist der Aufbau
eines Caterings mit dem Angebot
multikultureller Kochkunst.
MIG, PER,
SpielKultur Berlin
e.V., Familiencafé
SpielZeit
QF2
2009
7900
7900
0
Z9, Z1
Projekt bis 31.12.2009
abgeschlossen
22.8.2.13
WIB Mädchen
Jugendliche Frauen mit
MIG, JU
Migrationshintergrund bieten
Miniprojekte in ihrem Kiez dem
Brunnenviertel t in Form von Minikurse,
Workshops, gemeinsamen Aktivitäten
wie Sport-, Tanz-, Theaterkursen oder
gemeinsamem Kochen, die mindestens
3 Monate laufen anzubieten.
Ilka Gindler
QF2
2009
5000
5000
0
Z9
Projekt bis 31.12.2009
abgeschlossen
Projekt ist abgeschlossen Die Diskussionsveranstaltung fand am
19.06.2009 u. a. mit dem
Bezirksbürgermeister Dr. Christian
Hanke, der Integrationsbeaufrtagten von
Mitte Frau Stibenz und Frau Dr. Süzen
statt.
6 Frauen haben in den Bereichen
Bildung (Sprachförderung, Nachhilfe),
Sport (Frauenfitness) und Theater/ Tanz
Kurse angeboten.
18
Finanzierung
Nr.
Projekttitel /
Maßnahme
Beschreibung und beabsichtigte
Wirkung
WIB hoch 3
Durch das Projekt sollen Jugendliche
Mehr Chancen
auf dem Arbeitsmarkt
(Z 1)
des Brunnenviertel mit und ohne
22.8.2.14
IBB-Bewilligungsnr. PJ
Beteiligte /
Akteure
Träger der
Maßnahme
MIG, JU
VIA Regionalverband QF3
Berlin-Brandenburg
e.V.
Migrationshintergrund im Alter von 16
bis 25 Jahren befähigt werden, eigene
Angebote zu entwickeln und
entsprechende Projekte (z.B. in den
Bereichen Sport, Kunst, Sprache, Spiel)
durchzuführen. Die Umsetzung soll
dabei auf dem WIB-Prinzip basieren
Gesamtkosten Fördermittel
Soz. Stadt in €
andere
Drittmittel Mehrdimen Stand (incl. Laufzeit des Zielerreichungsgrad / Indikatoren
Mittel in € geber
sionalität Projektes)
2009
80000
80000
0
Z9, Z2
2010-2011
Mehr Übernahme von Verantwortung für die Nachbarschaft / Förderung nachbarschaftlicher Kontakte (OP3)
INI, PER, MIG,
Teilnahme der migrantischen
POL, WOWI
Bewohner an Aktivitäten im Kiez
fördern
INI, PER, KIT,
22.8.3.2
Lichtgestalten
Aktivierung der Bewohner zu
MIG, POL
Laternenumzug
einem gemeinsamen
Laternenumzug
22.8.3.3
Interkultureller
Ein Weihnachtsmann mit
MIG, PER, KIT
Weihnachtsmann
Migrationshintergrund besucht in
Begleitung zweier Engel das
Brunnenviertel
Förderung nachbarschaftlicher Kontakte / Stärkung von Hausgemeinschaften OP4
22.8.4.1
Erhalt und Ausbau
Info, Beratung, Chor,
MIG, SEN
der Seniorengruppe Freizeitangebote
"Dostluk
Lotsenpojekt "Die AF
Brücke"
2006
340
340
0
Z5
bis 2006 abgeschlossen
Dt. Akademie für AF
traditionelles Yoga
e.V.
Arkan Baris
AF
2006
500
500
0
Z5
bis 2006 abgeschlossen
2007
150
150
0
Z5
Dez 07
10134097
AWO Berlin
Kreisverband Mitte
e.V.
2006
17305
16815
490
Z6
bis 2008
Aufsuchende Arbeit, Gruppenarbeit in
den Jahresringen
22.8.4.2
INDI gGmbH
2006
12000
12000
0
Z7
06/06 - 06/07
Durchführung eines
Einführungsworkshops mit max.
Beteiligung, Bezug eines Raumes, erste
Konfliktlösungsarbeit, Beginn der
Ausbildung 12/06
22.8.3.1
Familiengrill
Interkulturelle
Mediationsstelle
Brunnenviertel
Konfliktmanagement und
Qualifizierung
MIG, INI,
WOWI, FO
EIG
erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit,
viele Besucher
Mehr Partizipation der Bewohner und Akteure (Z 9)
Finanzierung
Nr.
22.9.2.1
22.9.2.2
Projekttitel /
Maßnahme
Beschreibung und beabsichtigte
Wirkung
Beteiligte /
Akteure
Träger der
Maßnahme
IBB-Bewilligungsnr. PJ
Gesamtkosten Fördermittel
Soz. Stadt in €
andere
Drittmittel- Mehrdimen Stand (incl. Laufzeit des Zielerreichungsgrad / Indikatoren
Mittel in € geber
sionalität Projektes)
Erhalt bestehender Angebote (OP 1)
Entwicklung spezifischer Beteiligungs-, Mitwirkungs- und Kommunikationsformen an der Quartiersentwicklung für verschiedene Zielgruppen (OP 2)
WOWI, SCHU,
10131312
2005
22.440
22.440
0
Aktivierende
Bürger werden zu den
empirica GmbH
Befragung
Erwartungen an das StM und ihren INI
speziellen Bedürfnissen befragt
WOWI; StM, INI; VIA
GEW; SEN, FO; Regionalverband
SCHU; KIT; KUL;
BerlinPER
Projekt zur
Aufwertung des
Ehrenamtes - Wir im
Brunnenviertel
Koordination, Fundraising,
Vermittlung und Betreuung der
"Kiezarbeiter" (Menschen mit
eigenem Projekt) und Sachkosten
22.9.2.3
Kiezportal und
Kiezreporter
Internetauftritt im Brunnenviertel für INI, StM
StM, Aufbau ehrenamtlicher
Redaktion
22.9.2.4
Mobiler Stützpunkt für Musiktechnik, Informationsstände, GEW, INI, STZ
Veranstaltungen im Ausrüstung für Open-Air
öffentlichen Raum
Veranstaltungen
WOWI
abgeschlossen
Beteiligung von ca. 25 Schülern als
Interviewer, Durchführung von 6000
Interviews, Ergebnisbericht liegt vor
Z5, Z8
Okt 2006 - Nov. 2008
32 Mini-Projekte von Bürgern sind
angelaufen, durchschnittliche
Zielgruppengröße pro Miniprojekt: 6
Personen
Aug 2006 bis Ende
2008
10134118
2006
165.000
87.500
77.500
10134096
2006
16.024
16.024
0
Z5
2006
14.330
14.330
0
Z5, Z1
Brandenburg e.V.
L.I.S.T. GmbH
Fr. Becker-Seyd /
Café Spielzeit
Kiezportal ist eingerichtet,
Kiezreporterin verfasst Artikel für
Zeitungen, Brunnennews und
Kiezportal
2007 - abgeschlossen Diverse Veranstaltungen konnten
mit dem mobilen Technikpool
unterstützt werden.
19
Finanzierung
Nr.
22.9.2.5
Mehr
Projekttitel /
Maßnahme
Beschreibung und beabsichtigte
Wirkung
Wir imauf
BrunnenviertelDurchführung von Mini-Projekten
Chancen
dem Arbeitsmarkt
(Z 1)
Jugend
von migrantischen Jugendlichen,
Akquiration von
Kooperationspartner, Teilnehmer
Beteiligte /
Akteure
Träger der
Maßnahme
IBB-Bewilligungsnr. PJ
Gesamtkosten Fördermittel
Soz. Stadt in €
andere
Drittmittel Mehrdimen Stand (incl. Laufzeit des Zielerreichungsgrad / Indikatoren
Mittel in € geber
sionalität Projektes)
2006
21.500
21.500
Birgit Sunder
Plaßmann
2007
5.500
5.500
Wibke Bierwald
2007
22.000
22.000
StM, INI, MIG,
VIA
KIJU, SCHU,
Regionalverband
SPO, KUL, PER,
BerlinSONST
Kulturtreff Vinetaplatz Erstellung eines Kulturprogramms KIJU, KUL,INI
/ Runder Tisch
in Bürgerhand und nach
Bürgerwunsch/ Runder Tisch für
Jugendliche aus dem
Brunnenviertel und den
angrenzenden Quartieren
22.9.2.7
Kiezreporterin
INI, StM
Aktivierung und Information der
Bevölkerung über Web und
Newsletter, Fortbildungen
(Öffentlichkeits- und Pressearbeit)
Entwicklung spezifischer Beteiligungs-, Mitwirkungs- und Kommunikationsformen an der Quartiersentwicklung für verschiedene Zielgruppen (OP 2)
2007
20.000
20.000
22.9.2.8
Familienarbeit
Sammelprojekt zur
Trägerentscheidun
Familienunterstützung:
g steht noch aus
Multiplikakatorinnen ausbilden,
Organisation gemeinsamer
Aktivitäten, mehr Angebote für
junge Familien, Vernetzung,
Koordinierung, Öffentlichkeitsarbeit
22.9.2.10
22.9.2.11
Wir im Brunnenviertel- Durchführung von Mini-Projekten
Jugend
von migrantischen Jugendlichen,
Akquiration von
Kooperationspartner, Teilnehmer
Z5, Z8
April -Dezember 2006 - 30 Mini-Projekte wurden von
abgeschlossen
Jugendlichen durchgeführt
0
Z5
läuft seit Mai 2007
0
Z5
0
Z4,Z6, Z8;
Z4
läuft in 2008
Z5, Z8
Dezember 2007
abgeschlossen
Z8, Z5, Z3
startet in Nov. 2008
Brandenburg e.V.
22.9.2.6
22.9.2.9
LAND
StM, INI, MIG,
VIA
KIJU, SCHU,
Regionalverband
SPO, KUL, PER,
BerlinSONST
2007
10.000
0
10.000
LAND
Brunnnenbühne auf dem
Vinetaplatz im Rahmen der Fete de
la Musique, Initiierung einer
Jugendplattform
12 Mini-Projekte wurden von
Jugendlichen durchgeführt
Brandenburg e.V.
StM, INI
BrunnenviertelAktivierung der Bewohner
Stimmungsbaromente
r
Nachbarschaftsprojekt: Förderung INI, SCHU,
Heimvorteil
GEW, WOWI
guter Nachbarschaften,
Selbstaktivität fördern,
gegenseitige Unterstützung
Kinga Szilagyi
QF2
2008
4.970
4.970
0
Rowena
Schottenloher
QF3
2008
101.000
101.000
0
22.9.2.12
Perspektive Europa Filmvorführung und Tagesseminar
- Wir sind dran!
Politische
Partizipation von
Frauen in der
Türkei
INI, MIG
"Arbeitsgruppe
Frauen und
Politik in der
Türkei" (Heinrich
Böll Stiftung und
August Bebel
Institut)
QF1
2008
1.000
1.000
0
0
Z8
lief Ende Oktober 2008
22.9.2.13
Jugendquartiersrat, Gründung eines
Jugendvergabebeirates, der über
Jugendvergabedie von den Kindern und
beirat
INI, MIG
Jugendplattform
QF2
2009
5.000
5.000
0
0
Z8
Projekt bis 31.12.2009 Ca. 4-8 Jugendliche haben sich
abgeschlossen
regelmäßig einmal in der Woche
getroffen und einen Ideenaufruf
entworfen, die eingereichten
Projektideen diskutiert und
entschieden.
Jugendlichen einzureichenden
Miniprojekten entscheidet. Die
Miniprojekten werden über die
Vergabe eines Fördertopfes von
2000 , Teil des Aktionsfonds (QF1)
des QMs finanziert.
Beteiligung von Zielgruppen bei der Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen (OP 3)
20
Finanzierung
Nr.
22.9.3.1
Mehr
Projekttitel /
Maßnahme
Beschreibung und beabsichtigte
Wirkung
Spielplatzgestaltung
- Bürgerbeteiligung zur
Chancen
auf dem Arbeitsmarkt
(ZGestaltung
1)
IBB-Bewilligungsnr. PJ
Beteiligte /
Akteure
Träger der
Maßnahme
SCHU, KIT, BA,
StM, PER
Stadtzentrum e.V. 10131610
Bürgerbeteiligung
des Spielplatzes Graunstr.
22.9.3.2
Vinetasommer 2006
Aktivierung der Bevölkerung am
Vinetaplatz, mehrstufige
Bürgerbeteiligung zur Aufwertung
des Vinetaplatzes
22.9.3.2
Straßenfest 2007
Bewohnergetragenes Straßenfest INI, MIG, StM
auf der Brunnenstraße gemeinsam
mit StM Ackerstr. Nord
Frau Sunder
Plaßmannn
22.9.3.3
Bürgerratswahl
Wahlen für den Vergabebeirat und INI, MIG, StM,
SCHU
den Quartiersrat gemeinsam mit
dem StM Ackerstraße Nord
Stadtteilmanagem
ent
WOWI, INI,
Frau SunderGEW, SEN, FO, Plaßmann und
SCHU; KIT, KUL,
Stadtbau
PER
Gesamtkosten Fördermittel
Soz. Stadt in €
andere
Drittmittel Mehrdimen Stand (incl. Laufzeit des Zielerreichungsgrad / Indikatoren
Mittel in € geber
sionalität Projektes)
2005
2.478
2.148
240
10131506
2005
36057
36057
10137023
2006
7500
2007
200
EIG
Z3
abgeschlossen
0
Z8
Mai 2006 - Dez 2006
7500
0
Z5, Z8
2007 - abgeschlossen Straßenfest auf der Brunnenstraße
mit großem Erfolg gelaufen
0
200
Z8
lief im Oktober 2007
StM
Sachbericht liegt vor,
Spielplatzplanung geschieht auf
dieser Grundlage
von Juni-Oktober wöchentlich 4
Veranstaltungen auf dem Platz, 5
große Feste, Arbeitskreise:
Geschichte, Kultur, Hundegarten
und Runder Tisch - Eingang der
Ergebnisse in die Planung
Vinetaplatz
Wahlen fanden im Oktober mit einer
Wahlbeteiligung von 616 unter der
Schirmherrschaft von Jörg Otto
Spiller (MdB) statt.
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