Daten
Kommune
Kamen
Dateiname
Niederschrift.pdf
Größe
117 kB
Erstellt
07.12.15, 12:46
Aktualisiert
27.01.18, 12:29
Stichworte
Inhalt der Datei
Stadt Kamen
Niederschrift
HFA/SUS
über die
gemeinsame Sitzung des Haupt- und Finanz- und
Schul- und Sportausschusses
am Mittwoch, dem 02.09.2015
in der Kamener Stadthalle
Beginn:
Ende:
17:00 Uhr
18:25 Uhr
Anwesend
Bürgermeister
Herr Hermann Hupe
SPD
Herr Oliver Bartosch
Herr Thomas Blaschke
Frau Britta Dreher
Herr Michael Dubbel
Herr Joachim Eckardt
Frau Petra Hartig
Herr Daniel Heidler
Frau Kerstin Heidler
Herr Peter Holtmann
Frau Renate Jung
Herr Helmut Kampmann
Herr Michael Krause
Herr Gökcen Kuru
Herr Friedhelm Lipinski
Herr Ulrich Marc
Herr Johannes Müller
Frau Ursula Müller
CDU
Herr Karsten Diederichs-Späh
Herr Ralf Eisenhardt
Frau Rosemarie Gerdes
Herr Ralf Langner
Herr Wilhelm Kemna
Frau Susanne Middendorf
Herr Sascha Tiefenbach
Herr Dietmar Wünnemann
1 von 6
Bündnis 90/DIE GRÜNEN
Frau Anke Dörlemann
Herr Stefan Helmken
Herr Marian-Rouven Madeja
DIE LINKE / GAL
Herr Klaus Goehrke
Herr Klaus-Dieter Grosch
FW/FDP
Frau Heike Schaumann
Herr Helmut Stalz
Sachverständige gem. Beschluss des Schul- und Sportausschusses
Frau Gisela Sons
Herr Martin Kusber
Ortsvorsteher
Herr Ulrich Klein
Frau Ursula Lungenhausen
Verwaltung
Herr Jürgen Dunker
Frau Julia Freundl
Frau Marion Jachmann
Herr Ralf Kosanetzki
Herr Dr. Uwe Liedtke
Herr Jörg Mösgen
Frau Ingelore Peppmeier
Herr Ralf Tost
Personalrat
Herr Alfred Supper
Gäste
Herr Altenburg, Fa. Altenburg
Herr Robert Stams, GSW
Herr Steinert, Fa. Altenburg
Entschuldigt fehlten
Herr Hans-Martin Böcker
Herr Werner Bucek
Frau Ulrike Dirzus
Herr Dr. Klaus Hoffmann
Herr Kunibert Kampmann
Frau Annette Mann
Frau Angelika Remmers
Frau Ina Scharrenbach
Herr Frank Stewen
Herr Franco Tous
Herr Peter Wehlack
Frau Kerstin Weingarten
Frau Susanne Wessels
Herr Manfred Wiedemann
2 von 6
Der Ausschussvorsitzende des Haupt- und Finanzausschusses, Bürgermeister Hermann
Hupe, und der Ausschussvorsitzende des Schul- und Sportausschusses, Herr Joachim
Eckardt, einigten sich, dass Herr Hupe die Sitzungsleitung der gemeinsamen Sitzung übernimmt.
Der Bürgermeister begrüßte die Ausschussmitglieder sowie die Mitarbeiter der Verwaltung,
die Gäste Herrn Altenburg und Herrn Steinert von der Firma Altenburg aus Düsseldorf, Herrn
Stams von den Gemeinschaftsstadtwerken Kamen-Bönen-Bergkamen und die Vertreter der
Presse und eröffnete die form- und fristgerecht einberufene Sitzung.
Herr Hupe wies darauf hin, dass im Anschluss des Tagesordnungspunktes 2 die Sitzung für
eine offene Aussprache unterbrochen werde. Änderungen der Tagesordnung wurden nicht
gewünscht.
A.
Öffentlicher Teil
TOP
Bezeichnung des Tagesordnungspunktes
1
Einwohnerfragestunde
2
Neuausrichtung der Bäderlandschaft in Kamen/Bergkamen
hier: Vorstellung des Bäderkonzeptes durch die Firma Altenburg,
Düsseldorf
3
Mitteilungen der Verwaltung und Anfragen
B.
Vorlage
Nichtöffentlicher Teil
TOP
Bezeichnung des Tagesordnungspunktes
1
Mitteilungen der Verwaltung und Anfragen
2
Veröffentlichung von Tagesordnungspunkten der nichtöffentlichen
Sitzung
Vorlage
3 von 6
A.
Öffentlicher Teil
Zu TOP 1.
Einwohnerfragestunde
Einwohnerfragen wurden nicht gestellt.
Zu TOP 2.
Neuausrichtung der Bäderlandschaft in Kamen/Bergkamen
hier: Vorstellung des Bäderkonzeptes durch die Firma Altenburg,
Düsseldorf
Die Herren Altenburg und Steinert von der Firma Altenburg Unternehmensberatung aus Düsseldorf stellten anhand einer Powerpoint-Präsentation (im Ratsinformationssystem als öffentliches Dokument hinterlegt und
an die Ausschussmitglieder nach der Sitzung in Papierform verteilt) das
Strategiekonzept zur Neuausrichtung der Bäderlandschaft Kamen/
Bergkamen dar.
Herr Krause bedankte sich im Namen der SPD-Fraktion bei Herrn
Altenburg und Herrn Steinert für den Vortrag. Man müsse nun die Bäderlandschaft entweder neu errichten oder die bestehende neu gestalten. Er
stellte fest, dass beide Alternativen eine jährliche Belastung von ca. 4 Mio.
Euro verursachen würden. Er zeigte sich erfreut, dass Vorschläge und
Ideen der SPD-Fraktion im Gutachten berücksichtigt wurden.
Herr Heidler fragte nach, warum die prognostizierte Besucheranzahl bei
der Errichtung eines Zentralbades steigen würde.
Herr Altenburg antwortete, dass die Anzahl der Besucher erfahrungsgemäß bei einem größeren Bad höher sei als bei einer Verteilung auf mehrere
kleinere Bäder. Der Grund sei eine höhere Attraktivität durch Erlebnisqualität. Auch ein längerer Anfahrtsweg sei kein Hinderungsgrund.
Herr Eisenhardt bedankte sich bei Herrn Altenburg und Herrn Steinert für
die Präsentation. Er fragte nach der Berechnungsgrundlage hinsichtlich der
Kostenaufteilung von 55% für Kamen und 45% für Bergkamen. Er erkundigte sich, ob alle Trainingszeiten von den Vereinen und der Schulen und
auch Zeiten für das öffentliche Schwimmen in der Darstellung berücksichtigt
wurden.
Herr Steinert erklärte, dass die Trainingszeiten aller Vereine und Schulen
aus Kamen und Bergkamen bedarfsgerecht gewährleistet seien. Die Anzahl
der jetzigen „öffentlichen Schwimmer“ sei so gering, dass diese die Nutzung
des Bades kaum beeinflussen.
Herr Altenburg ergänzte, dass die Größe eines Zentralbades nur durch die
Benutzung der Vereine und Schulen gerechtfertigt sei.
Zu der prozentualen Aufteilung der Kosten antwortete Herr Steinert, dass
es sich in der Berechnung um einen Mittelwert von Bevölkerungs- und Nutzerzahlen handele und es keine offizielle Grundlage darstelle.
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Herr Goehrke stellte fest, dass je nach Standort eines Zentralbades die
Fahrtkosten in die Wirtschaftlichkeitsberechnung einberechnet werden
müssten.
Herr Altenburg wies darauf hin, dass die Fahrtkosten (im Strategiekonzept
„Transportkosten“ genannt) in der Berechnung berücksichtigt wurden (siehe
Folie 34).
Herr Grosch war zum einen über den Pressebegriff „Sanierungsstau“ irritiert. Zum anderen fragte er, ob es Untersuchungen gegeben habe, für welche Bevölkerungsgruppe ein längerer Anfahrtsweg ein Hemmnis wäre und
ob sich die reale Schwimmzeit der Schüler verringern würde.
Herr Altenburg erklärte, dass 26 Mio. Euro keine „normalen“ Instandhaltungskosten seien. Weiter erläuterte er, dass nur ein kleiner Personenkreis
auf ihre eigene Mobilität (fußläufig, Fahrrad) angewiesen sei.
Besuchernachfragen haben ergeben, dass die Mehrheit mit dem PKW zum
Schwimmbad fahre.
Herr Steinert ergänzte, dass die Entfernung von der Schule zum Zentralbad sehr gering sei. Die Transportzeit müsse zwar einkalkuliert werden,
dennoch könnten die Schüler 30 – 45 Minuten im Wasser verbringen.
Herr Stams informierte, dass der errechnete Investitionsbedarf von der Fa.
Constrata in Höhe von 26 Mio. Euro eine grundhafte Sanierung beinhalte.
Dies bedeute die Umsetzung der Modelle „K1“ und „B1“ und deren langfristiger Instandhaltung, um so einen dauerhaften Betrieb sicherstellen zu
können. Dies sei kein Sanierungsstau. Er betonte, dass die errechneten 26
Mio. Euro nur für die dauerhafte Weiterbetreibung aller Bäder sei, sie steigere nicht die Attraktivität.
Auf die Frage von Herrn Madeja, warum bei den Abrisskosten der Standort
Methler fehle, antwortete Herr Steinert, dass die GSW nicht Eigentümer
des Gebäudes sei.
Herr Diederichs-Späh fragte nach einer geplanten Zeitschiene und möglichen Grundstücksverfügbarkeiten.
Der Bürgermeister empfahl zunächst, ausführlich über die einzelnen Modelle, Mischmodelle und analog über den Standort zu diskutieren. Danach
gebe es eine Planungsphase und möglicherweise den Bau eines neuen
Bades. Alle Beteiligten müssten die Möglichkeit haben, Diskussionen über
den Prozess führen zu können; dies benötige Zeit.
Frau Heidler fragte nach, ob die im Gutachten fiktiven Eintrittspreise Unterschiede zu den jetzigen Eintrittspreisen aufweisen.
Herr Steinert antwortete, dass es sich bei den kalkulierten Eintrittspreisen
nicht um Preiserhöhungen, sondern um inflationäre Preissteigerungen handele.
Die Sitzung wurde um 18:20 Uhr für eine offene Aussprache unterbrochen.
Herr Kusber fragte, ob die Benutzung der Schwimmbahnen pauschal
gewählt wurde oder ob eine Gewichtung bei der Verteilung an die Vereine
stattgefunden habe.
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Herr Steinert antwortete, dass es Unterschiede zwischen Wasserball und
Schwimmsport gebe und daher mit Bahneinheiten gerechnet werde. Im
Regelfall können 8 Bahnen von 2 Vereinen genutzt werden.
Weitere Einwohnerfragen wurden nicht gestellt.
Die Sitzung wurde um 18:23 Uhr wieder aufgenommen.
Der Bürgermeister bedankte sich abschließend bei den Herren der Firma
Altenburg und bei Herrn Stams für die Vorträge und Erläuterungen.
Zu TOP 3.
Mitteilungen der Verwaltung und Anfragen
Mitteilungen der Verwaltung und Anfragen lagen nicht vor.
B.
Nichtöffentlicher Teil
Zu TOP 1.
Mitteilungen der Verwaltung und Anfragen
Mitteilungen der Verwaltung und Anfragen lagen nicht vor.
Zu TOP 2.
Veröffentlichung von Tagesordnungspunkten der nichtöffentlichen Sitzung
keine
gez. Hermann Hupe
Vorsitzender des Haupt- und
Finanzausschusses
gez. Joachim Eckardt
Vorsitzender des Schul- und
Sportausschusses
gez. Ralf Kosanetzki
Schriftführer
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