Daten
Kommune
Kamen
Dateiname
Gebührensatzberechnung.pdf
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61 kB
Erstellt
07.12.15, 12:51
Aktualisiert
27.01.18, 10:54
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Gebührenbedarfsberechnung für den
- Produkt 12.08.01 auf dem Gebiet der Städte Bergkamen und Kamen sowie der Gemeinde Bönen
des Jahres 2011
einschließlich der Erlösprognose
Ergebnis:
Gebührenerhöhung um 2,3 % unter Berücksichtigung der restlichen
Überdeckung (28.767 €) der Betriebsabrechnung des Jahres 2008 und der
halben Unterdeckung (- 97.400 €) der Betriebsabrechnung 2009.
Innerer Service / Steuerung, Ratsbüro
Stand: 29.09.2010
Vorbemerkung:
Es wird seitens der Verwaltung für das Haushaltsjahr 2011 vorgeschlagen, die Gebührensätze für das
Produkt 12.08.01 - Rettungsdienst - wie nachfolgend aufgelistet zu verändern:
Leistungen
- innerhalb des Gebietes des Rettungsdienstbereiches
Gebührensatz €, alt
186,40
443,40
219,70
Gebührensatz €, neu
190,90
456,30
223,80
Abweichung
in €
4,50
12,90
4,10
Abweichung
in %
2,4
2,9
1,9
KTW pro gefahrene km
RTW pro gefahrene km
NEF pro gefahrene km
Gebührensatz €, alt
1,00
3,00
5,60
Gebührensatz €, neu
1,10
3,10
5,40
Abweichung
in €
0,10
0,10
-0,20
Abweichung
in %
10,0
3,3
-3,6
- Wartezeiten
bis zu 30 Minuten ohne zusätzliche Berechnung
KTW ab 31. Minute je angefangene Stunde
RTW ab 31. Minute je angefangene Stunde
Gebührensatz €, alt
56,90
108,30
Gebührensatz €, neu
60,00
111,20
Abweichung
in €
3,10
2,90
Abweichung
in %
5,4
2,7
- Reinigung/Desinfektion der Fahrzeuge
Gebührensatz €, alt
82,50
206,30
Gebührensatz €, neu
85,50
213,80
Abweichung
in €
3,00
7,50
Abweichung
in %
3,6
3,6
KTW-Einsatz
RTW-Einsatz
NEF-Einsatz
- außerhalb des Rettungsdienstbereiches zusätzlich
besondere Reinigung nach Verunreinigung
Desinfektion des Fahrzeugs
Die diese Gebührensätze begründenden Berechnungen sind den nachfolgenden 4 Seiten (I. - VII.) zu entnehmen
Stadt Kamen, Innerer Service / Steuerung, Ratsbüro
Kamen, 05.11.2010
Gebührenbedarfskalkulation einschl. Einnahmeprognose
Rettungsdienst
I. Gebührenbedarfskalkulation
Nr.
1.
1.1.
1.1.1.
1.1.2.
1.1.3.
1.1.4.
1.2.
1.2.1.
1.2.2.
1.2.3.
1.2.4.
1.2.5.
1.2.6.
1.2.7.
1.2.8.
1.2.9.
1.2.10.
1.2.11.
1.2.12.
1.2.13.
1.2.14.
1.2.15.
1.2.16.
1.2.17.
1.3.
1.3.1.
1.3.2.
1.4.
2.
2.1.
2.2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
Bezeichnung
€
KTW
Hauptkostenstellen
RTW
Kosten
Personalkosten
Feuer- und Rettungswache (Beamte + Angest.), operativ
2.483.390
234.970
1.961.880
Praktikanten, Zeitangestellte, Zivildienstleistende, operativ
90.800
0
90.800
Arbeiter, administrativ
12.890
2.230
9.170
FB Personal, sonstige Dienste (administrativ)
227.510
21.530
179.730
Summe Personalkosten
2.814.590
258.730
2.241.580
Sach- und Dienstleistungskosten
Aufwendungen für die Unterhaltung der BuG (Ansch. Einrichtungsgegenstände)5.000
780
3.330
Sonstige Aufwendungen für Sachleistungen
50.000
7.790
33.320
Erstattungen an Gemeinden (Kreis Unna) (nur Notärzte)
310.000
0
0
Erstatt. an verb. Unternehmen, Beteiligungen + Sonderverm. (K4)
56.000
9.690
39.850
Erstatt. an Andere (DRK Bönen, DRK Kamen, Bayer Schering Pharma AG) 76.000
3.240
72.760
Sonstige Aufwendungen für Dienstleistungen
8.200
1.280
5.460
Aufw. für Dienst- und Schutzkleidung, pers. Ausrüstungsgegenst. (Anschaffung30.000
persönl. Ausrüstungsgegenstände)
2.840
23.700
Sonst. Aufwend. f. d. Inanspruchn. v. Rechten und Pflichten (GEZ)
410
40
320
Versicherungsbeiträge u. ä.
2.700
420
1.800
Aufwendungen für Schadensfälle
3.000
470
2.000
Kraftfahrzeugkosten
131.000
22.670
93.210
Gebäudeunterhaltungsaufwend. (ohne Bergkamen und Bönen)
15.500
2.680
11.030
Gebäude- und Grundstücksbewirt. (ohne Bergkamen und Bönen)
67.900
11.750
48.310
Aus- und Fortbildungskosten
13.100
1.240
10.350
Anteilige Sachkosten der Personalko. für Querschnittsbereiche
70.400
6.660
55.620
Beitrag zu den Kosten der Datenverarbeitung
38.500
3.640
30.420
Materialentnahmen aus städtischem Lager
500
50
400
Summe Sach- und Dienstleistungskosten
878.210
75.240
431.880
Kalkulatorische Kosten
Abschreibungen
237.800
31.830
178.530
Zinsen
75.500
10.110
56.680
Summe Kalkulatorische Kosten
313.300
41.940
235.210
Kosten des RettD, die in Bergkamen und Bönen verursacht
werden und nicht in den Haushaltsplan der Stadt Kamen
einfließen.
84.000
7.950
66.360
Summe Gesamtkosten (Punkt 1)
4.090.100
383.860
2.975.030
Nebenerlöse
Kostenerstattung für Zivildienstleistende
0
0
0
Erstattungen von priv. Unternehmen
4.360
680
2.910
Summe Nebenerlöse
4.360
680
2.910
Gebührenbedarf und Trägeranteil
Kosten des Rettungsdienstes (Punkt 1)
4.090.100
383.860
2.975.030
./. Summe Nebenerlöse (Punkt 2)
4.360
680
2.910
= verbleibende Kosten
4.085.740
383.180
2.972.120
./. var. Ko. für die Begleitung von Feuerwehreinsätzen (II.)
11.820
110
8.620
= Gebührenbedarf I
4.073.920
383.070
2.963.500
-68.633
-10.038
-32.175
./. Überdeckung bzw. Unterdeckung aus Betriebsabrechn.
= Gebührenbedarf II
4.142.553
393.108
2.995.675
Gebührenerlöse bei aktuellem Tarif (IV.), gerundet
4.047.540
397.370
2.906.040
Deckung
-95.013
4.262
-89.635
Deckung in %
97,7
101,1
97,0
Abweichung in %
-2,3
1,1
-3,0
Gebührenerlöse künftiger Tarif (VII.), gerundet
4.142.300
393.040
2.995.590
-253
-68
-85
Deckung
Deckung in %
100,0
100,0
100,0
Abweichung in %
-0,0
-0,0
-0,0
Stadt Kamen, Innerer Service / Steuerung, Ratsbüro
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NEF
286.540
0
1.490
26.250
314.280
890
8.890
310.000
6.460
0
1.460
3.460
50
480
530
15.120
1.790
7.840
1.510
8.120
4.440
50
371.090
27.440
8.710
36.150
9.690
731.210
0
770
770
731.210
770
730.440
3.090
727.350
-26.420
753.770
744.130
-9.640
98,7
-1,3
753.670
-100
100,0
-0,0
Kamen, 05.11.2010
II. Kostenermittlung für die Begleitung von Feuerwehreinsätzen (Punkt I, 5):
Gebührenbedarfskalkulation einschl. Einnahmeprognose
Rettungsdienst
Kostenermittlung für die Begleitung von Feuerwehreinsätzen (nur variable Kosten im direkten Verhältnis)
hochgehochgeAnt. Kosten
rechnete
Durchschnitt ~ var. Kosten =
Gesamte
rechnete
Durchschnitt
Begleiteinder nicht
Begleiteinder Begleitein5 % v. I.1.1
Einsatzart
Anzahl der
Einsatzzahlen aller Einsätze sätze für die
ansatzfähigen
sätze für die
sätze für die 36 % v. I.1.2 +
Einsätze 2009
2010
2009 - 2010
Fw 2009
Begleiteins.
Fw 2010
Fw 2009 - 2010 20 % v. I.1.4
01.01. - 22.06.
Fw, gerundet
01.01. - 22.06.
KTW
2.160
2.230
2.195
9
2
6
41.613
110
RTW
7.692
8.200
7.946
235
253
244
280.828
8.620
NEF
3.197
3.372
3.285
63
70
67
151.244
3.090
13.049
13.802
13.426
307
325
317
473.685
11.820
Gesamtkosten der nicht ansatzfähigen Begleiteinsätze des Rettungsdienstes für die Feuerwehr, gerundet
11.820
III. Ermittlung der Einsatzzahlen:
Folgende produktive Einsatzzahlen waren im RettD zu verzeichnen bzw. werden für das lfd. Jahr erwartet:
Volleinsätze (Einsätze, die zu Gebühreneinnahmen führen)
KTW
RTW
NEF
Jahr
Fahrten
%-uale Verän.
Fahrten
%-uale Verän.
Fahrten
%-uale Verän.
2000
5.180
3,0
3.944
-1,1
2.376
-0,6
4.132
4,8
2.567
2001
5.151
2002
5.230
1,5
4.266
3,2
2.567
2003
4.814
-8,0
4.365
2,3
2.415
-34,5
4.694
7,5
2.521
2004
3.151
2005
2.014
-36,1
5.285
12,6
2.645
2006
1.983
-1,5
5.454
3,2
2.600
-9,2
5.838
7,0
2.804
2007
1.800
2008
1.820
1,1
6.143
5,2
2.886
2009
1.935
6,3
6.202
1,0
2.844
2010 *
2.041
5,5
6.428
3,6
3.001
* = Hochrechnung der tatsächlich vorliegenden Einsatzzahlen Jan. bis einschl. Ende Juni auf das gesamte Jahr
-1,1
8,0
0,0
-5,9
4,4
4,9
-1,7
7,8
2,9
-1,5
5,5
Gesamteinsätze incl. Fehleinsätze
KTW
RTW
NEF
Fahrten
5.438
5.438
5.492
5.054
3.390
2.198
2.115
1.974
2.055
2.160
2.230
Fahrten
Fahrten
5.018
5.280
5.447
5.634
5.774
6.564
6.604
6.996
7.461
7.692
8.200
2.593
2.766
2.762
2.647
2.735
2.867
2.905
3.103
3.240
3.197
3.372
Prognose der Einsatzzahlen ohne Fehleinsätze für das kommende Jahr
1. Basis für die Prognose ist der Durchschnitt aus den IST-Fahrten der letzten vier Jahre sowie den SOLL-Fahrten dieses Jahres, gerundet auf volle 10 Fahrten
KTW
RTW
NEF
1.920
6.010
2.830
Begründung
- weil im relevanten Zeitraum die Planstellen gänzlich besetzt sein sollten
- weil generell von einer Stagnation der Entwicklung der Einsatzzahlen auf hohem Niveau ausgegangen wird
2. Veränderungsrate in % für das kommende Jahr
KTW
RTW
NEF
0,5
3,9
2,5
Erläuterung
- die demographischen Einflußfaktoren sind stabil, wobei die Einwohnerzahl leicht sinken wird
- die Anzahl der eingesetzten Fahrzeuge ist unverändert
- die Bevölkerung ist immer eher geneigt, den RettD zu alarmieren; zunehmende Aufklärung und Akzeptanz; sinkende Hemmschwelle
- die Fahrten von immer weiter auseinanderliegenden Orten für immer aufwendigere Spezialbehandlungen auch außerhalb dieses Rettungsdienstbereiches nehmen stetig zu
-- doppelter Effekt: weniger Einsätze; rückläufige Einnahmen, da der km-Tarif hierbei zu erheblich geringeren Einnahmen führt als die Einsatzfahrt
- Produktivitätssteigerungen durch organisatorische Maßnahmen sind ausgeschöpft
- durch die Übernahme unqualifizierter KT´s (Entlassfahrten K 4) durch Fa. Pfeiffer, Waltrop u. a. ist die Zahl der KT-Einsätze gesunken
3. Plananzahl der Einsätze im kommenden Jahr, gerundet auf volle 10 Einsätze (1. Basis x 2. Veränderungsrate)
KTW
RTW
NEF
1.930
6.240
2.900
Stadt Kamen, Innerer Service / Steuerung, Ratsbüro
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Kamen, 05.11.2010
Gebührenbedarfskalkulation einschl. Einnahmeprognose
Rettungsdienst
IV. Gebührenerlöse nach aktuellem Gebührentarif (Punkt I,7):
Zu erwartende Gebührenerlöse lt. geltendem Tarif inkl. Forderungsausfall
Einsätze
x
Geb.satz €
Geb-einn. €
KTW
Grundgebühr
1.930
186,40
358.673
Nebengebühr
lt. Statistik
20,11
38.695
Summe
397.368
RTW
Grundgebühr
6.240
443,40
2.758.516
Nebengebühr
lt. Statistik
23,71
147.520
Summe
2.906.036
NEF
Grundgebühr
2.900
219,70
635.219
Nebengebühr
lt. Statistik
37,67
108.908
Summe
744.127
Gebührenerlöse insgesamt
4.047.531
* Es wurden
0,3 % Forderungsausfall gem. BAB 2009 berücksichtigt!
IST-Werte 01.01. - 22.06.2010
Volleins.
Geb.-satz €
Einn. o. LG €
962
206,51
186,40
20,11
198.662,10
3.029
467,11
443,40
23,71
1.414.882,50
1.414
257,37
219,70
37,67
363.917,40
5.405
1.977.462,00
V. Neukalkulation der Nebengebühren:
Für Einsätze außerhalb des Rettungsdienstbereiches:
alt €
neu €
KTW pro gefahrene km
1,00
1,10
RTW pro gefahrene km
3,00
3,10
NEF pro gefahrene km
5,60
5,40
km 06
49.657,00
147.393,87
71.443,00
264.737,92
km 07
61.249,90
139.048,10
75.468,00
465.544,75
alt €
KTW ab 31. Minute für jede angefangene Std.
56,90
RTW ab 31. Minute für jede angefangene Std.
108,30
Vorhaltestd.* Ges.-geb.-bed.
Geb.-bed. /
KFZ
€
Vorhaltestd. €
KTW
6.552,00
393.108,00
60,00
RTW
26.936,00
2.995.675,00
111,20
neu €
60,00
111,20
KTW
RTW
NEF
km 04
70.889,00
152.193,91
55.374,00
320.218,94
km 05
54.805,00
141.400,92
68.532,00
278.456,91
km 08
87.283,13
116.074,04
74.044,00
277.401,17
km 09
86.793,32
128.083,02
67.299,00
282.175,33
km Ø 04 - 09
68.446,23
137.365,64
68.693,33
274.505,20
Sach- +
Dienstl.-ko.
Geb.-bed. o.
Kalk. 2011 € Pers.-ko. / km
75.240,00
1,10
431.880,00
3,10
371.090,00
5,40
878.210,00
3,20
Für Wartezeiten:
Für Reinigung / Desinfektion der Fahrzeuge:
- besondere Reinigung nach Verschmutzung
- Desinfektion des Fahrzeugs
Vorhaltestd.* Ges.-geb.-bed.
KFZ
€
KTW
6.552,00
393.108,00
RTW
26.936,00
2.995.675,00
Durchschnitt
Stadt Kamen, Innerer Service / Steuerung, Ratsbüro
alt €
82,50
206,30
Geb.-bed. € /
Vorhaltestd.
60,00
111,00
85,50
neu €
85,50
213,80
Dauer Std.
Reinigung
1,00
1,00
Geb.-satz
Reinigung €
60,00
111,00
85,50
Dauer Std.
Geb.-satz
Desinfektion Desinfektion €
2,50
150,00
2,50
277,50
213,80
Seite 7 von 14
Kamen, 05.11.2010
Gebührenbedarfskalkulation einschl. Einnahmeprognose
Rettungsdienst
VI. Neukalkulation der Hauptgebühren:
1. Gebührenbedarf €
2. Gebührenbedarf einschl. Forderungsausfall v.
0,3 %, gerundet
3. Berechnung der Einnahmen aus Nebengebühren
- Für Einsätze außerhalb des Rettungsdienstbereiches:
-- Gebührensatz (€ / km)
-- Maßstabseinheiten (km)
-- Einnahmen (€)
- Für Wartezeiten:
-- Gebührensatz (€/Std.)
-- Maßstabseinheiten (Std.)
-- Einnahmen (€)
- Reinigen der Fahrzeuge:
-- Gebührensatz (€/Reinigung)
-- Maßstabseinheiten (Anzahl Reinigungen)
-- Einnahmen (€)
- Desinfektion der Fahrzeuge:
-- Gebührensatz (€/Desinfektion)
-- Maßstabseinheiten (Anzahl Desinfektionen)
-- Einnahmen (€)
Summe Einnahmen aus Nebengebühren in €
4. Restlicher Gebührenbedarf, der aus Einnahmen der Hauptgebühr zu decken ist
5. Anzahl der Einsätze
6. Gebührensatz der Hauptgebühr (€/Einsatz)
KTW
393.108
394.290
RTW
2.995.675
3.004.660
NEF
753.770
756.030
Summe
4.142.553
4.154.980
1,10
17.700
19.470
3,10
49.100
152.210
5,40
19.800
106.920
278.600
60,00
9
540
111,20
8
890
1.430
85,50
0
0
85,50
14
1.197
1.197
213,80
27
5.773
25.783
368.507
1.930
190,90
213,80
14
2.993
157.290
2.847.370
6.240
456,30
106.920
649.110
2.900
223,80
8.766
289.992
3.864.988
VII. Gesamte Gebührenerlöse nach Leistungsarten*:
Leistungsart
Grundgebühr KTW
Grundgebühr RTW
Grundgebühr NEF
Summe
KTW: gefahrene km außerhalb
RTW: gefahrene km außerhalb
NEF: gefahrene km außerhalb
Summe
Einsätze, netto Gebührensatz
1.930
190,90
6.240
456,30
2.900
223,80
km
Gebührensatz
17.700
1,10
49.100
3,10
19.800
5,40
Std.
KTW - Wartezeiten
RTW - Wartezeiten
Summe
9,0
8,0
Gebührensatz
60,00
111,20
Rein./Desinf. Gebührensatz
KTW - besondere Reinigung
0
85,50
RTW - besondere Reinigung
14
85,50
KTW - Desinfektion
27
213,80
RTW - Desinfektion
14
213,80
Summe
Gesamtsumme Gebührenerlöse in € nach Leistungsarten
* Es wurden
0,3 % Forderungsausfall gem. BAB 2009 berücksichtigt!
Stadt Kamen, Innerer Service / Steuerung, Ratsbüro
Summe €
367.332
2.838.770
647.073
3.853.175
Summe €
19.412
151.753
106.599
277.764
Summe €
538
887
1.425
Summe €
0
1.193
5.755
2.984
9.932
4.142.296
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Kamen, 05.11.2010
Erläuterungen zur Gebührensatzkalkulation
- Rettungsdienst zu 1.1.1
Auf das Produkt 12.08.01 Rettungswesen entfallende anteilige Personalkosten der in den Einrichtungen
Rettungsdienst, Desinfektionswesen und Brandschutz beschäftigten Mitarbeiter. Der Anteil wurde gemäß
Rettungsdienstbedarfsplan für den Kreis Unna (Stand 07/2005) errechnet. Weitere Grundlage bei der Berechnung des
Verteilverhältnisses der Personalkosten zwischen den vorgenannten kommunalen Einrichtungen ist darüber hinaus
auch die Einsatzzeitenstatistik. Basis sind die geplanten Ist-Kosten in diesem Bereich.
zu 1.1.2
Personalkosten für Praktikanten, die zum Teil auch als Angestellte mit einem Zeitvertrag weiterbeschäftigt werden.
Zivildienstleistende werden nicht mehr beschäftigt. Dementsprechend werden hierfür auch keine Zuschüsse mehr
geplant (ehemals Nebenerlöse unter 2.1).
zu 1.1.3
Personalkosten der Reinigungskräfte. Hinzu kommen die anteiligen Personalkosten der Arbeiter mit wechselnden
Einsatzstellen. Der Anteil für diese wird nach Planstunden des Produktes Rettungsdienst, multipliziert mit dem
Planverrechnungssatz, ermittelt.
zu 1.1.4
Personalkosten der Verwaltungsmitarbeiter in den Querschnittsbereichen nach ihren für den Rettungsdienst
aufgewandten Tätigkeitsanteilen
zu 1.2.1
Pauschalbetrag gem. Haushaltsansatz für die Beschaffung nicht aktivierbarer Einrichtungsgegenstände
zu 1.2.2
Aufwandsposition für die Beschaffung von Kleingeräten und Sanitätsmaterial des Rettungsdienstes
zu 1.2.3
Gemäß Mitteilung der Kreisverwaltung Unna beträgt die Vergütung für die Norarztgestellung im Notfallaufnahmebereich
Kamen 310.000 € (2008 = 180.000 €, 2009 ff = 310.000), was mit den Krankenversicherern abgesprochen ist.
zu 1.2.4
Geschätzte Kosten für die Überlassung von medizinischem Bedarf und von Medikamenten durch die HellmigKrankenhaus Kamen gGmbH.
zu 1.2.5
Nach vertraglicher Vereinbarung stehen dem DRK-Bönen für Einsätze im Rettungsdienstverbund ca. 60 % der
Gebühreneinnahmen zu. Diese Vereinbarung gilt seit dem Jahr 2003 auch für Einsätze der Bayer Schering Pharma
AG. Gewährsträger bei Alarmierung ist der Kreis Unna, so dass auf die Einsatzhäufigkeit kein Einfluss genommen
werden kann.
zu 1.2.6
Aufwand für Wartungen, Prüfungen und Reparaturen
zu 1.2.7
Der Ansatz betrifft die nach Dienstvorschriften und UVV notwendige Schutzausrüstung.
zu 1.2.8
Separater Ansatz für GEZ-Gebühren aufgrund von Buchführungsvorschriften
zu 1.2.9
Aufwendungen für dezentral bewirtschaftete Versicherungsbeiträge, die bislang zentral verwaltet wurden. Es handelt
sich dabei um Elektronik-, Maschinen- und Gebäudeinventarversicherungen.
zu 1.2.10
Aufwendungen für die Reparatur von medizinischen Geräten im Versicherungsfall (Vorleistung)
Stadt Kamen, Innerer Service / Steuerung, Ratsbüro
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Kamen, 05.11.2010
Erläuterungen zur Gebührensatzkalkulation
- Rettungsdienst zu 1.2.11
Kosten für die Unterhaltung des Fuhrparks im Rettungsdienst gem. letzter Betriebsabrechnung plus 1,5 % allg.
Teuerung
zu 1.2.12
Aufwendungen für die Unterhaltung der Rettungsdienstgebäude gem. letzter Betriebsabrechnung plus 1,5 % allg.
Teuerung
zu 1.2.13
Anteil der Bewirtschaftungskosten (Ver- und Entsorgung sowie Versicherungen) für Grundstücke und Gebäude, die auf
die Einrichtung Rettungsdienst entfallen gem. letzter Betriebsabrechnung plus 1,5 % allg. Teuerung.
zu 1.2.14
HH-Ansatz vornehmlich für die Kosten der gesetzl. vorgeschriebenen Fortbildungen von Rettungsassistenten
zu 1.2.15
Sachkosten der unter 1.1.3 (Arbeiter) und 1.1.4 (FB Personal, sonst. Dienste) anfallenden Personalkosten in
Anlehnung an die KGSt-Materialien mit der Nr. 2/2009 zu den Kosten eines Arbeitsplatzes; für Büroarbeitsplätze
werden pauschale Sachkosten von je 15.600 €, bei Nichtbüroarbeitsplätzen werden 10 % der Personalkosten
angesetzt.
zu 1.2.16
Ansatz, welcher der Verrechnung von Personal- und Sachkosten aus dem Bereich Datenverarbeitung für den
Rettungsdienst dient.
zu 1.2.17
Pauschalbetrag aufgrund von Ist-Werten der Vorjahre, welcher auch die Materialentnahmen für die Fahrzeuge selbst
berücksichtigt.
zu 1.3.1
Auf Basis des Anlageverzeichnisses - zuzüglich der für das laufende und das kommende Jahr geplanten Zugänge ermittelte kalkulatorische Kosten (auch 1.3.2). Der Abschreibungsbetrag wurde durch lineare Betragsaufteilung auf
Basis von Wiederbeschaffungswerten ermittelt. Der Betrag wurde nach den Vorgaben des Kommunalabgabengesetzes
(KAG) und der dazu ergangenen Rechtsprechung ermittelt und korrespondiert nicht mit den bilanziellen
Abschreibungen des Produktes Rettungsdienst.
zu 1.3.2
Der Ansatz für die Kapitalverzinsung erfolgte auf der Basis von durchschnittlichen Restbuchwerten des aktuellen
Jahres nach linearer Abschreibung der Anschaffungskosten abzüglich Zuschüsse Dritter mit einem Zinssatz von 7 %.
Ein Zinssatz von bis zu ca. 7,3 % wäre gem. aktueller OVG NRW-Rechtsprechung zulässig gewesen. Hier, wie auch zu
Punkt 1.3.1, lagen der Ermittlung KAG-Bedingungen zu Grunde, die nicht mit den Werten für Zinsaufwand des
Fremdkapitals einhergehen.
zu 1.4
Von den anderen Trägergemeinden als Aufwendungen geplante Beträge, hauptsächlich für die Kapitalbindung,
Wertminderung und Unterhaltung der Gebäude
zu 2.1
Ehemals die Position für Zuzahlungen durch das Bundesamt für Zivildienst zu den Ausgaben von 1.1.2, die aber nicht
mehr anzusetzen sind, da Zivildienstleistende nicht mehr eingesetzt werden.
zu 2.2
Betrag für Erstattung von Versicherungen analog zu 1.2.10
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Kamen, 05.11.2010
Erläuterungen zur Gebührensatzkalkulation
- Rettungsdienst zu 5.
Aufgrund von Statistiken des Vorjahres geschätzter Aufwand (siehe II.) des Rettungsdienstes für die präventive
Begleitung der Feuerwehr bei Einsätzen, bei denen unterstellt wird, dass der Rettungsdienst ohnehin für Dritte oder
zum Schutz der Feuerwehrkräfte zum Einsatz käme. Dass ein Teil der Einsätze zu abrechenbaren
Rettungsdiensteinsätzen durch tatsächliches Tätigwerden vor Ort wird, wurde in der Berechnung berücksichtigt. Der
Ansatz von Kosten für Fehleinsätze ist zwar durch den § 15 Abs. 1 RettG gerechtfertigt, nach hiesiger Auffassung
fallen die Begleiteinsätze für die Feuerwehr jedoch nicht hierunter, da sie vom Betreiber der Einrichtung Rettungsdienst
selbst verursacht wurden. Allerdings werden seit dem Jahr 2002 nur noch die variablen Kosten abgesetzt.
Vorhaltekosten (Fixkosten) sind unstrittig ansatzfähig.
zu 7.
Den Gebührenbedarf per Saldo (- 68.633 €) vermehrende restlichen Überdeckung (28.767 €) der Betriebsabrechnung
des Jahres 2008 und halbe Unterdeckung (- 97.400 €) der Betriebsabrechnung 2009. Der Ansatz erfolgt aufgrund der
KAG NRW-Regelung des § 6 Abs. 2 Satz 3 ff. Hiernach sollen Unterdeckungen hinsichtlich des Betriebsergebnisses
innerhalb der nächsten drei Jahre in die Kalkulation der Gebührensätze vorgetragen werden. Überdeckungen müssen
in diesem Zeitraum vorgetragen werden.
zu 9.
Prognose der Gebühreneinnahmen bei bisherigen Gebührensätzen. Der Multiplikator - Anzahl der Nutzungen einzelner
Tatbestände - wurde aufgrund statistischer Zahlen der vergangenen 4 Jahre und der Hochrechnung des laufenden
Jahres, korrigiert um vermutete Änderungen bei den Hauptgebührensätzen, ermittelt. Die Schätzung der
Maßstabseinheiten erfolgte unter Beachtung des Vorsichtprinzips.
zu 10.
Prognose der Gebühreneinnahmen bei Veränderung der bisherigen Hauptgebühren um die vermeintliche
Deckungsabweichung aus 9. Bei den Nebentatbeständen wurden die Gebührensätze mittels Divisionskalkulation
prognostizierter Kosten und Verteilung auf die Kostenstellen per Äquivalenzzifferrechnung ermittelt. Die daraus
resultierende Einnahme wurde vom Gesamtgebührenbedarf vor Ermittlung der Deckung durch die Hauptgebühren
abgezogen.
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Kamen, 05.11.2010
Rettungsdienst; Produkt 12.08.01
Kosten-/Erlösarten
Vergleich der Kalkulationsdaten 2011 - 2010
2011
Diff.
€
in €
Diff.
in %
Personalkosten
Feuer- und Rettungswache (Beamte + Angest.)
2.483.390
-58.240
-2,3
Praktikanten, Zeitangestellte und Zivildienstleistende
90.800
29.950
49,2
Arbeiter
12.890
-9.170
-41,6
FB Personal, sonstige Dienste
227.510
3.500
1,6
Summe Personalkosten
2.814.590
-33.960
-1,2
Sach- und Dienstleistungskosten
Aufw. für die Unterh. der BuG (Ansch. Einrichtungsgegenstände)
5.000
1.700
51,5
Sonstige Aufwendungen für Sachleistungen
50.000
5.000
11,1
Erstattungen an Gemeinden (Kreis Unna) (nur Notäzte)
310.000
0
0,0
Erstatt. an verb. Untern. , Beteiligungen + Sonderverm. (K4)
56.000
0
0,0
Erst. an Andere (DRK Bönen, DRK Kamen, Bayer Schering Pharma 76.000
AG)
0
0,0
Sonstige Aufwendungen für Dienstleistungen
8.200
0
0,0
Aufw. für Dienst- und Schutzkl., pers. Ausrüstungsg. (Ansch. persönl.30.000
Ausrüstungsgegenstände)
4.750
18,8
Sonst. Aufw. f. d. Inanspruchn. v. Rechten und Pflichten (GEZ)
410
0
0,0
Versicherungsbeiträge u. ä.
2.700
0
0,0
Aufwendungen für Schadensfälle
3.000
0
0,0
-12.000
-8,4
Kraftfahrzeugkosten
131.000
Gebäudeunterhaltungsaufwend. (ohne Bergkamen und Bönen)
15.500
8.100
109,5
Geb.- und Grundstücksbewirt. (ohne Bergkamen und Bönen)
67.900
-11.800
-14,8
-1.400
-9,7
Aus- und Fortbildungskosten
13.100
Anteilige Sachkosten der Personalko. für Querschnittsbereiche
70.400
23.200
49,2
Beitrag zu den Kosten der Datenverarbeitung
38.500
200
0,5
Materialentnahmen aus städtischem Lager
500
-100
-16,7
Summe Sachkosten
878.210
17.650
2,1
Kalkulatorische Kosten
Abschreibungen
237.800
26.512
12,5
Zinsen
75.500
2.007
2,7
Summe Kalkulatorische Kosten
313.300
28.519
10,0
Kosten des RettD, die in Bergkamen und
Bönen verursacht werden und nicht in den
Haushaltsplan der Stadt Kamen einfließen
84.000
-3.000
-3,4
Summe Gesamtkosten
4.090.100
9.209
0,2
Nebenerlöse
Kostenerstattung für Zivildienstleistende
0
Erstattungen von priv. Unternehmen (Einnahmen aus Versicherungsleistungen)
4.360
40
0,9
Summe Nebenerlöse
4.360
40
0,9
Gebührenbedarf und Trägeranteil
Kosten des Rettungsdienstes (Punkt 1)
4.090.100
9.209
0,2
./. Summe Nebenerlöse (Punkt 2)
4.360
40
0,9
= verbleibende Kosten
4.085.740
9.169
0,2
./. var. Ko. für die Begleitung von Feuerwehreinsätzen
11.820
620
5,5
= Gebührenbedarf I
4.073.920
8.549
0,2
./. Über- bzw. Unterdeckung aus Betriebsabrechnungen
-68.633 -118.779
-236,9
= Gebührenbedarf II
4.142.553
127.328
3,2
zu erwartende Einnahmen
4.142.300
126.990
3,2
Deckung
-253
Deckung in %
100,0
Abweichung in %
-0,0
Das Ergebnis bedingt eine Gebührenänderung um ...%
Stadt Kamen, Innerer Service / Steuerung, Ratsbüro
2,3
2010
€
2.541.630
60.850
22.060
224.010
2.848.550
3.300
45.000
310.000
56.000
76.000
8.200
25.250
410
2.700
3.000
143.000
7.400
79.700
14.500
47.200
38.300
600
860.560
211.288
73.493
284.781
87.000
4.080.891
0
4.320
4.320
4.080.891
4.320
4.076.571
11.200
4.065.371
50.146
4.015.225
4.015.310
85
100,0
0,0
2,1
Kamen, 05.11.2010