Daten
Kommune
Kamen
Dateiname
Mitteilungsvorlage.pdf
Größe
36 kB
Erstellt
07.12.15, 12:53
Aktualisiert
27.01.18, 10:59
Stichworte
Inhalt der Datei
Vorlage
Der Bürgermeister
Nr. 060/2011
Fachbereich Innerer Service
vom: 05.09.2011
Mitteilungsvorlage
öffentlich
TOP-Nr.
HFA
Beratungsfolge
Haupt- und Finanzausschuss
Bezeichnung des TOP
Betriebsergebnis des Jahres 2010 der gebührenfinanzierten Kommunaleinrichtung
"Rettungsdienst"
Gemäß § 6 Abs. 2 Satz 3 des Kommunalabgabengesetzes für das Land NRW (KAG NRW)
sind ab 1. Januar 1999 Kostenüberdeckungen aus abgelaufenen Leistungsperioden (Kalkulationszeiträume) innerhalb der nächsten drei Jahre auszugleichen; Kostenunterdeckungen
sollen innerhalb dieses Zeitraumes ausgeglichen werden. Die danach im Rahmen einer IstRechnung festzustellenden Unterdeckungen oder Überschüsse von abgelaufenen Leistungszeiträumen erfolgen jeweils durch Betriebsabrechnungen.
Das nachstehend aufgeführte Betriebsergebnis des Jahres 2010 der gebührenfinanzierten
Einrichtungen „Rettungsdienst“ ist in einer Übersicht mit der Gegenüberstellung der Kalkulationsgrundlagen nachfolgend dargestellt.
Das Betriebsergebnis wird mit einer Kurzbegründung zur Kenntnis gegeben.
Kurzerläuterung:
Ergebnisse der Betriebsabrechnungen 2010
Produkt Rettungsdienst (12.08.01)
Gebührenrelevanter Aufwand
Ergebnis
Ergebnis in %
3.726.757 €
468.970 €
12,6 %
Die Überdeckung in Höhe von 468.970 € ( 12,6 %) ist maßgeblich bedingt durch die um
ca. 418.000 € geringeren Personalkosten. Diese wiederum sind bereits um ca. 320.000 € bei
den Aufwendungen für die Zuführung zur Rückstellung für Pensionen und Beihilfen kleiner.
Grund dafür ist die erstmalige Berechnung der Gutachtenwerte auf der Basis der individuellen Erwerbsbiografien der Mitarbeiter. Bislang ist man von einem durchschnittlichen Beginn
der Anwartschaft mit dem 21. Lebensjahr ausgegangen. Da aber für die weit überwiegende
Mehrheit der hier tätigen MitarbeiterInnen der Beginn der Anwartschaft nach dem 21. Lebensjahr liegt, zumal die Brandmeisteranwärter eine abgeschlossene handwerklich-technische Berufsausbildung haben müssen, kam es teilweise sogar zu einer ertragswirksamen
Auflösung der o. g. Rückstellung.
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Im Rahmen der genaueren und sachgerechteren Aufteilung der anteiligen Sachkosten zu
den Personalkosten der Querschnittsbereiche auf alle Produkte erfolgt eine Mehrbelastung
des Rettungsdienstes in Höhe von rd. 25.000 €.
Eine gegenüber der Kalkulation (10.970) um ca. 3 % (+ 326) erhöhte Anzahl abrechenbarer
Einsätze (11.296) erbrachte Mehrerlöse in Höhe von insgesamt 130.270 €.
Jene Mehrerlöse und die in summa um 339.099 € (- 8,3 %) verminderten Kosten führen
letztlich zur vorgenannten Überdeckung.
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