Daten
Kommune
Kamen
Dateiname
Spiel- und Bolzplatzanalyse - 2011 / Teil 1.pdf
Größe
4,7 MB
Erstellt
07.12.15, 12:54
Aktualisiert
27.01.18, 11:00
Stichworte
Inhalt der Datei
Spiel- und Bolzplatzanalyse
Stadtteilbezogene Fortschreibung
- Teil 1 / 2011 Kamen-Methler
(Methler, Westick und Wasserkurl)
Stadtteilbezogene Fortschreibung
Spiel- und Bolzplatzanalyse / Stadt Kamen
Kamen-Methler (Methler, Westick und Wasserkurl)
Inhaltsübersicht:
Einleitung
1)
2)
Seite 1
Seite 2
Allgemeine Angaben
1.1.) Stand und Entwicklung
Seite 3
1.2.) Situation im Stadtgebiet
Seite 4
1.3.) Übersicht vorhandener Spielflächen
Seite 4
Beschreibung der Spielflächen in Kamen-Methler
2.1.) Erläuternde, tabellarische Übersicht der vorhandenen
Spielflächen in Kamen-Methler
Seite 7
2.2.) Einschätzung der Verwaltung zur Situation in
3)
4)
Kamen-Methler
Seite 12
2.3.) Nutzungsbeschreibung
Seite 14
2.4.) Beschreibung Spielflächenaufteilung
Seite 15
Statistische Angaben
3.1.) Bevölkerung Kamen-Methler gesamt
Seite 21
3.2.) NutzerInnen je Ortsgebiet / Raumordnungsregion
Seite 22
3.3.) Entwicklung
Seite 24
Nutzungsverhalten / mögliche Nutzungsänderungen
4.1)
Zur Zeit eingeschränkt genutzte Spielflächen gemäß
Einschätzung aus Punkt 2.1
Seite 25
4.2.) Aufwertung zentraler Spielflächen mit Auswirkung auf den
angrenzenden Ortsteilbereich
Seite 26
4.3.) Bebauungsstruktur / Wohnraumsituation und (ländliche)
4.4)
Freiflächen
Seite 27
Lage der Grundschulen und Kindertageseinrichtungen
Seite 28
5)
Abschließende Bewertung
Seite 31
6)
Resümee / Empfehlung / Zusammenfassung
Seite 31
1 von 34
Einleitung
„Nicht da ist man daheim, wo man seinen Wohnsitz hat, sondern wo man verstanden wird“
Christian Morgenstern
Spielplätze sind notwendig, um Kindern und Jugendlichen einen ungestörten Aufenthalt im Freien
zu ermöglichen. Gerade für die motorische und soziale Entwicklung von Kindern und Jugendlichen
sind Spielflächen von hoher Bedeutung.
Das Erfahren eigener Fähigkeit, das Erkennen von Grenzen - auch besondere Herausforderungen
und deren Überwindung - sowie das Begreifen der Umwelt bieten, neben der möglichen
Sozialisation mit anderen in einem frei gewählten Rahmen, beste Voraussetzungen für eine
gesunde und selbstbestimmte Entwicklung.
Insbesondere in Zeiten zunehmender Technisierung - mit und in vielen multimedialen
Lebensbereichen – erfährt die Entfaltungsentwicklung in motorischen und sozialen Bereichen eine
zunehmende Wichtigkeit.
Spielflächen bieten hierzu eine kostenfreie und risikominimierte Erlebniswelt, deren Erhalt und
Pflege hoch einzuschätzen ist.
Die vorliegende Fortführung / Aktualisierung der bestehenden Spiel- und Bolzplatzanalyse aus den
Jahren 1998 bis 2000, trägt weiterführend dazu bei, den Leitsatz des § 1 Abs. 1 des Kinder- und
Jugendhilfegesetzes (SGB VIII / KJHG) das Recht eines jeden jungen Menschen auf Förderung
seiner Entwicklung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit
umzusetzen. Dieses Bemühen wurden in den letzten Jahren auch durch Beteiligungsverfahren für
Kinder zur Mitgestaltung der Spielflächen weiter angestrebt und ist im § 8 SGB VIII / KJHG
normiert. Überdies ist hier die Planungsverantwortung der Jugendhilfeplanung im § 80 SGB VIII /
KJHG gegeben.
Die vorliegenden Ausarbeitungen stützen sich auf die Bewertungsgrundlagen und Einteilungen der
existierenden, gesamten Spiel- und Bolzplatzanalyse für die Stadt Kamen (insb.
Spielbereichkategorien A, B und C - Punkt 2.4) und ergänzt diese durch eine aktuelle
Bestandsaufnahme aller Spielflächen in Kamen-Methler incl. einer fachlichen Bewertung (Punkt
2.1), aktuelle Umfeldfaktoren (Punkt 2.2) und durch stichtagsbezogene Angaben zur
Wohnbevölkerung bzw. Nutzergruppe (Punkt 3.1. & 3.2.). Die demografischen Verhältnisse, sowie
2 von 34
die Bewohnerstrukturen in den Stadtbereichen haben sich seit Anfang der Analyse aus den Jahren
1998 bis 2000 teilweise stark verändert. Eine Neubetrachtung ist erforderlich und wird hiermit
vorgelegt.
In weiteren Teilplänen werden Ausarbeitungen für Kamen–Mitte und Südkamen, sowie für
Heeren–Werve im Laufe des Jahres 2012 vorgelegt.
1)
Allgemeine Angaben
Im gesamten Kamener Stadtgebiet gibt es aktuell (Stand Juni 2011) 61 städtische Spielflächen für
Kinder und Jugendliche.
Diese Flächen teilen sich in 43 reine Spielplätze, 7 reine Bolzplätze und 9 Kombinationsplätze
bestehend aus Spiel- und Bolzplatz (z.T. auch mit Volleyball- bzw. Basketballflächen, einer
Kindermountainbikeanlage oder einer Skateboardanlage) und einer weiteren, erfassten Fläche
ohne ausgewiesene Nutzung und Bestückung („Richard-Wagner-Straße“ / Biotop) auf.
Die Spielfläche / Vorhaltefläche „Meckeweg“ ist ohne „Möblierung“ und faktisch ohne Nutzung.
1.1) Stand und Entwicklung
In den letzten Jahren wurden in den Neubaugebieten in Südkamen (Auf den Kämpen / 2005), in
Heeren-Werve (Ingeborg-Bachmann-Straße / 2008) und in Methler (An Schelkmannshof / 2009)
die letzten Spielplätze - unter Beteiligung von Kindern vor Ort - neu errichtet und in Betrieb
genommen.
Ab dem Jahr 2000 wurden im Kamener Stadtgebiet insgesamt 11 Spielflächen im Rahmen
mehrerer Landesprogramme neu gestaltet und eingerichtet.
Für die Spielflächen:
(Mitte) Wittenberger Straße, Fritz-Erler-Straße, Adenauerstraße, Zwischen den Kirchen,
(Heeren-Werve) Bergstraße, Luisenstraße,
(Methler / Wasserkurl) Händelstraße, Einsteinstraße, Am Lehmacker (Spielplatz),
(Südkamen) Claudiusstraße und Feuerbachstraße,
3 von 34
besteht in Rahmen dieser Landesförderung eine 20jährige Zweckbindung zum Erhalt der Plätze,
beginnend nach Abschluss der jeweiligen Maßnahme!
Für Jugendliche wurden an / auf den Spielflächen: Händelstraße, Bergstraße; Töddinghauser
Straße und Pastorenkamp eigene Treffmöglichkeiten (z.T. mit Unterständen) geschaffen und
installiert. Des weiteren bieten die Flächen Postpark, Fritz-Erler-Straße, Bergstraße und
Händelstraße weitere Nutzungsmöglichkeiten in Form von Volleyballfeldern und / oder
Basketballfeldern und ein Skatepark für jugendliche NutzerInnen.
1.2)
Situation im Stadtgebiet
Für die Zukunft ist eine weitere Wohnungsflächenausweisung in der Stadt u.a. abhängig vom
Ergebnis der Wohnungsmarktanalyse, vom Flächennutzungsplan (Vorhalteflächen) und von den
sich anschließenden Entscheidungen der parlamentarischen Gremien. Insofern kann zum jetzigen
Zeitpunkt keine verbindliche Prognose zum zukünftigen Bedarf von weiteren benötigten
Spielflächen in diesen Bereichen abgegeben werden.
Nach dem z.Zt. gültigen Flächennutzungsplan aus 2004, zeigen sich in den Ortsteilen HeerenWerve und Südkamen Vorratsflächen, die einen mittel- bis langfristigen Spielflächenbedarf
ergeben könnten.
Für Methler gilt dies ebenfalls. Wie auch in anderen Stadtteilen mit einer komplexen
Gebietsstruktur, müssen sich solche Ortsbereiche mit Blick auf Besiedlungszeitpunkt von
vermutlich nur wenigen Jahren und auf die dazu aufzustellenden Bebauungspläne jeweils einer
Eigenanalyse unterziehen.
1.3)
Übersicht vorhandener Spielflächen
Die Verteilung aller städtischen Spielflächen im Kamener Stadtgebiet ist in der folgend
aufgelisteten tabellarischen Darstellung erfasst (die fett gedruckten Bereiche stellen neue
Spielflächen und die gebundenen Plätze mit Landesförderung dar / die Bezeichnungen W. und S.
stehen für Wasser- bzw. Stromnutzung) :
4 von 34
Spiel- & Bolzplätze in Kamen nach Ortsteilen
Bezeichnung des Platzes
Ortsteil
Spielplatz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
Bergstraße (Volleyball) / W.
Eichengrund
Fritz-Reuter-Platz
Hubert-Biernat-Straße
Klothmannskamp
Luisenstraße
Reinhardstraße
Ingeborg-Bachmann-Straße
Nikolaus-Otto-Straße
Rosenstraße
Heeren-Werve
Heeren-Werve
Heeren-Werve
Heeren-Werve
Heeren-Werve
Heeren-Werve
Heeren-Werve
Heeren-Werve
Heeren-Werve
Heeren-Werve
X
X
X
X
X
X
X
X
11
12
13
14
15
16
17
18
19
Methler
Methler
Methler
Methler
Methler
Methler
Methler
Methler
Methler
X
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
Am Holze
Am Lehmacker (Bolzplatz)
Am Lehmacker (Spielplatz)
Am Schulzenhof
An der Körne
Bunte Kuh
Einsteinstraße (BMX-strecke)
Ericaweg
Gustav-Hertz-Straße
Händelstraße / W.
(Volley- & Basketball)
Holunderweg
Kurler Busch
Max-und Moritz Weg
Mühlenstraße
Pastorenkamp / W. & S.
Richard-Wagner-Straße
Römerweg
Rotdornweg
Tespelgraben (Schimmelstr.)
Ahornweg
An Schelkmanns Hof
Weizenweg
(nachrichtl.) Meckeweg
Methler
Methler
Methler
Methler
Methler
Methler
Methler
Methler
Methler
Methler
Methler
Methler
Methler
Methler
34
35
36
37
38
39
40
41
Adenauer Straße
Am Galenhof
Bollwerk
Fritz-Erler-Straße
Galgenberg
Gartenstadt Sesekeaue I
Gartenstadt Sesekeaue II
Hochstraße
Mitte
Mitte
Mitte
Mitte
Mitte
Mitte
Mitte
Mitte
Bolzplatz
X
X
X
X
X
X
X
(X)
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
Biotop
X
X
X
X
X
X
X
X
X
Biotop
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
5 von 34
Spiel- & Bolzplätze in Kamen nach Ortsteilen
42
43
44
45
46
47
48
49
50
51
52
53
Hohler Weg
Kalthof
Kamener Knapp
Kupferberg
Lintgehrstraße
Lüner Höhe
Postpark
Töddinghauser Straße
Unkeler Weg I
Unkeler Weg II
Wittenberger Straße / W.
Zwischen den Kirchen / W.
Mitte
Mitte
Mitte
Mitte
Mitte
Mitte
Mitte
Mitte
Mitte
Mitte
Mitte
Mitte
54
55
56
57
58
59
60
61
Auf den Kämpen
Claudiusstraße
Feuerbachstraße / W.
Fichtestraße
Schöner Fleck
Südkamener Straße I
Südkamener Straße II
Frielingerweg
Süd
Süd
Süd
Süd
Süd
Süd
Süd
Süd
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
6 von 34
Derzeit gibt es in Kamen Methler (Methler, Westick und Wasserkurl):
-
15 reine Spielplätze
-
4 Kombinationsplätze (Spielplatz und Bolzplatz)
-
2 reine Bolzplätze
-
1 Freifläche (Biotop / nicht nutzbar) und 1 Verfügungsfläche (Meckeweg)
Æ 21 Bolz- & Spielplätze, 1 Freifläche Biotop und 1 Verfügungsfläche „Meckeweg“
2)
Beschreibung der Spielflächen in Kamen-Methler
2.1.) Erläuternde, tabellarische Übersicht der vorhandenen Spielflächen in Kamen-Methler
Kamen Methler / Stand Juni 2011
Die Bewertungen zwischen 1 (hervorragend) und 6 (wenig geeignet) nach Inaugenscheinnahme am 09.06.2011 zu den Kriterien :
Zustand des Platzes incl. Gerätschaften, Nutzungswahrnehmung, Lage oder Erreichbarkeit vor Ort und Attraktivität.
- Die Bewertungen sind keine Endbewertung der Gesamtsituation oder des einzelnen Platzes im Ortsteil Altersangaben zur ausgewiesenen Platznutzung wurden da, wo verfügbar, angezeigt, obwohl eine solche Klassifizierung heute bei neuen Plätzen nicht mehr
vorgenommen wird, da keine Gerätschaften zur ausschließlichen Nutzung bestimmter Altersgruppen angeschafft / aufgestellt werden.
Insofern ist diese Klassifizierung nicht entscheidungsrelevant, sonder nur zur Orientierung angeführt (k.A. = keine Angabe).
7 von 34
Nr.:
1.
2.
3.
Standort
Am Lehmacker /
Bolzplatz
Am Lehmacker /
Spielplatz
Am Schulzenhof
Bewertung Bolzplatz Spielplatz
2
2
1
X
X
X
Sonstiges
Bestückung
Größe
/ qm
Alter
Wartestellenhäuschen,
mit Holzzaunschutz
2 Klettertore, Bank, Mülleimer
2.243
k.A.
Ganzsandplatz,
umzäunt
3 Bänke, 2 Mülleimer,
Sandkasten, Einzelstehkarussell,
2 Wipptiere,
Doppelholzschaukel, Rutsche, 2Turm Holzkletterkombi mit
Seilen, Netz, Rutschstange,
Kletterpfahl, Balancierstamm und
Hängebrücke
619
bis 10 J.
umzäunt
Sandkasten, 2 Bänke, Mülleimer,
Vogelnestschaukel, Kletterturm
mit Rutsche, Rutschstange, 2
Sandflächen, drehbarer
Balancierbalken
523
k.A.
702
k.A.
516
bis 12 J.
4.
Am Tespelgraben /
Schimmelstr.
2
X
umzäunt
3 Bänke, 2 Mülleimer,
Doppelschaukel, Kletterkombi
mit Reckstange, 2 Wipptiere, 3Turm Kletterkombi mit Netzröhre
(abgängig), Kette, Seil, 2er
Reckstange, Rutsche (beide
Großgeräte alt)
5.
An der Körne
6
X
umzäunt
kein genutzter Spielplatz
2 Bänke, 2 Mülleimer,
Doppelfederwipptier
8 von 34
6.
7.
8.
9.
Einsteinstraße
Ericaweg
Gustav-Hertz-Straße
Händelstraße
10. Holunderweg
2
X
5
X
2
1
1
X
X
X
X
X
BMX- &
Mountainbikestrecke
(schulischer Bolzplatz
offen)
Sandplatz, 4 Bänke, 3 Mülleimer,
Holzdoppelschaukel, 2
Wipptiere, Sandspieltisch, 21.763
Turm Kletterkombi mit Rutsche,
Hängebrücke, großer
Rechenschieber
bis 14 J.
schlechte Lage,
schwer auffindbar
Bank, Mülleimer, Reck-,
Klettergerüst,
Doppelholzschaukel,
Sandkasten, Holzturm mit
Rutsche (alt)
665
bis 6 J.
Durchgangsplatz
4 Bänke, 3 Mülleimer,
Holzdoppelschaukel, Holzturm
mit Rutsche, 1 Wipptiere,
Sandkasten, Holzmast,
Seilhängematte
1.355
k.A.
Bolzplatz mit 2
Metalltoren,
Beachvolleyballfeld,
Basketballfeld,
2 Grafittiwände
Erweiterungsfreifläche
gegeben
9 von 34
9 Bänke, 7 Mülleimer,
Seilbahnrutsche mit Tellersitz,
Spielgerüst, Sandkasten, 3
Balancierbalken,
Doppeltierfederwippe, 3-fach
5.485
Holzschaukel, Sandfläche mit 3Turm Kletterkombi mit 2
Hängebrücken verbunden, kleine
Holzhütte, Sandspieltisch
2 Bänke, 4 Mülleimer,
Sitzkarussell, Kletterturm mit
Rutsche, Strickleiter,
Rutschstange, Rampe und
Seilen, Wipptier,
Doppelschaukel, Sandkasten,
1.068
bis 14 J.
bis 12 J.
11. Kurler Busch
5
X
siedlungszentral /
Feldrand - gelegen
12. Max- und Moritz Weg
5
X
3 Zugänge
13. Mühlenstraße
14.
Pastorenkamp
15. Römerweg
16. Rotdornweg
1
1+
2-3
2
X
X
X
Bolzplatz
mit 2 Metalltoren
X
Bolzplatz mit 2
Metalltoren,
Skatebereich,
Mountainbikestrecke,
2 Pumpen
Wasserbereich,
2 Grillbereiche,
2 Tischtennisplatten,
Drehkarussell,
Jugendtreffpunkt
überdacht
X
X
2 Bänke, 2 Mülleimer,
Doppelschaukel, Sitzkarussell,
Sandkasten
3 Mülleimer, 2 Bänke, Rutsche,
Holzdoppelschaukel, Wipptier
(alt), Sandkasten mit Spieltisch
432
bis 8 J.
975
bis 10 J.
5.169
k.A.
Balkenwippe,
Doppelfederwippgerät,
Sandspielgerüst, Riesenrutsche,
1 Wippgerät, Vogelnestschaukel,
13.50
Holzdoppelschaukel,
0
Hängematte (geklaut), 11 Bänke,
2 Tische, 9 Mülleimer,
Holzunterstand mit
Sitzgelegenheit
k.A.
3 Bänke, 5 Mülleimer, 2
Steintischtennisplatten, kleiner
Sandkasten, Rutsche,
Holzwippe, Kletterturm mit
Rutsche (neu), 1 Wipptiere,
Doppelschaukel (neu)
Ganzsandplatz,
umzäunt, 2 Eingänge
3 Bänke, 2 Mülleimer,
Sandkasten, Wipptier,
Holzdoppelschaukel mit
Kleinkindsitz, Kletterturm (neu)
mit Treppe, Rutsche, Netz und
Rutschstange
459
bis 12 J.
Ganzsandplatz
Bank, 2 Mülleimer, Sandkasten,
Metallbagger, kl. Klettergerüst
mit Holzhütte, Rutsche, Netz und
Reckstange, Wipptier
350
bis 10 J.
10 von 34
17. Ahornweg
2
18. Weizenweg
2
19. An Schelkmannshof
20. Am Holze
Bunte Kuh (ohne
Wertung)
22. Richard-Wagner-Straße
Meckeweg
23.
(ohne Wertung)
21.
1
X
X
X
Halbsandplatz, umzäunt,
1 Eingang
3 Bänke, 3 Mülleimer, 2
Wipptiere, Stehkarussell,
Sandkasten, Rutsche,
Metalldoppelschaukel mit 1
Kleinkindsitz, Kletterturm mit
Rutschstange
650
bis 12 J.
2 Ballfangzäune
2 kleine Metalltore, 1 Mülleimer
900
k.A.
neue Anlage, umzäunt
Kletterkombi mit Netz, Erdhügel
mit Rutsche, Metallbalkenwippe,
Sandkasten, Vogelnestschaukel,
Karussell, 3 Bänke, 3 Mülleimer
480
k.A.
Klettergerüst mit Rutschstange,
Doppelschaukel,
Doppelfederwippe, Wippgerät,
Sandkasten, 2 Bänke, 2
Mülleimer
360
k.A.
2.260
k.A.
1.200
k.A.
600
---
2+
X
umzäunt
---
X
Bedarfsfläche
---
Biotop
kleines Metallklettertor, 2
Federwipptiere
keine Spielfläche
---
aufgegebene Fläche
keine Spielfläche
11 von 34
2.2.) Einschätzung des Fachbereichs Jugend, Schule und Sport zur
Situation in Kamen-Methler
Allgemein:
Der Flächennutzungsplan der Stadt Kamen aus 2002 sieht in Kamen-Methler Vorratsflächen im
Bereich zwischen der Germaniastraße und der Straße Im Haferfeld (Altenmethler) vor. Diese
Flächen, in angrenzender Lage zum z.Zt. im Bau befindlichen Bereich Pastoralfeld, könnten evtl.
als Baugebiet ausgewiesen werden, wodurch ein lokaler Spielflächenbedarf entstehen könnte. Im
Rahmen der Aufstellung eines Bebauungsplanes werden auch Regeln für das Angebot von
Spielflächen zu erörtern sein.
Im angrenzenden Siedlungsbereich von Methler gibt es nur eine Spielfläche hinter der Feuerwehr
(Bunte Kuh). Ein weiterer, nächstmöglich erreichbarer Spielbereich ist die zentrale Anlage
Pastorenkamp (Wasserspielplatz) jenseits der Westicker Straße.
Insofern ist der gesamte Siedlungsbereich von Methler, mit seinem Minimalangebot von
verfügbaren Spielflächen, von vornherein von reduzierenden Veränderungsüberlegungen
auszuschließen.
Lagebezogen:
Bei einer Spielflächenbegehung durch den Baubetriebshof und den Fachbereich Jugend, Schule
und Sport, wurden alle Bereiche in der tabellarischen Auflistung unter Punkt 2.1 begutachtet und
nach fachlicher Sicht bewertet. Hierbei wurden insbesondere die Kategorien:
1) Zustand des Platzes incl. Gerätschaften,
2) Nutzungswahrnehmung,
3) Lage oder Erreichbarkeit vor Ort und
4) Attraktivität
berücksichtigt und eine erste, subjektive Bewertung nach Wahrnehmung vorgenommen. Diese
Erstbewertungen sind ebenfalls in der Tabelle zu Punkt 2.1 zur Übersicht durch eine Benotung von
1 bis 6 erfasst.
Sonstige, bewertungsrelevante Gegebenheiten im Stadtteil:
Schul(hof)situation in Kamen Methler (Methler, Westick und Wasserkurl)
Offene und nutzbare Schulhöfe der Grundschulen
12 von 34
„Jahnschule“ und „Eichendorffschule“ befinden sich nur in der Gemarkung Kaiserau. Der offene
Bolzplatz an der Eichendorffschule ist in dieser Ausarbeitung als städt. Spielfläche erfasst und wird
wegen seiner zentralen Lage mit Spielplatz, Mountainbikestrecke und offenem Schulhof als eine
weitere, zentrale Spielfläche gewertet.
Fußballplätze von Vereinen / weitere Bolzplätze
Vereinsplätze sind nicht für die Öffentlichkeit zugänglich und nutzbar.
In Methler sind keine weiteren, öffentlichen Fußballplätze vorhanden.
Private, offene Spielplätze (z.B. von Wohnungsbauunternehmen)
Sind im geringen Umfang bei größeren Wohnanlagen vorhanden, jedoch häufig veraltet und
unattraktiv. Werden in der Regel nur von wenigen Kindern direkt vor Ort genutzt. Die
Musterbauordnung formuliert hierzu im § 8 Abs.2 MBO: "Bei der Errichtung von Gebäuden mit
mehr als drei Wohnungen ist auf dem Baugrundstück oder in unmittelbarer Nähe auf einem
anderen geeigneten Grundstück, dessen dauerhafte Nutzung für diesen Zweck öffentlich-rechtlich
gesichert sein muss, ein ausreichend großer Spielplatz für Kleinkinder anzulegen." (Hierzu siehe
auch § 9 Abs. 2 BauO NRW). Der Fachbereich Planen, Bauen, Umwelt achtet hierzu auf die
Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben.
Verkehrliche Situation
Alle städt. Spielflächen liegen abseits von verkehrsintensiven bzw. als gefährlich einzustufenden
(Straßen-)Verkehrsgegebenheiten.
Hierdurch ist eine sichere, engräumige / siedlungsnahe Erreichbarkeit gewährleistet.
Auch die in den Ortsteilbereichen / Raumordnungsregionen gelegenen regionalen Verkehrswege
bedeuten keine schwerwiegenden Hindernisse bzw. Gefährdungspunkte auf den Wegen zu
weiteren, nahegelegenen Spielflächen, weil zahlreiche Querungshilfen vorhanden sind. Diese
Wegeverbindungen sind in der Regel durch tägliche Wegebeziehungen zu z.B. Kindergarten und
Schule bekannt und „geübt“. Ferner ist die Begleitung durch Erwachsene ggf. vorauszusetzen.
Als regionale Verkehrswege werden eingestuft:
Gemarkung Kaiserau: Lindenallee, Robert-Koch-Straße, Germaniastraße,
Einsteinstraße und Händelstraße,
Methler: Germaniastraße und Westicker Straße,
Wasserkurl: Wasserkurler Straße und Afferder Straße,
Westick: Westicker Straße und Mühlenstraße
13 von 34
2.3.) Nutzungsbeschreibung
Das Ortsgebiet von Kamen-Methler (Kamen, Westick und Wasserkurl) wurde in der vorliegenden
Ausarbeitung nicht wie in der vorhandenen Spiel- und Bolzplatzanalyse in Planbezirke unterteilt,
wodurch ein kleinräumiger Bedarf ermittelt wurde, sondern es wurden zunächst die tatsächlichen
Spielflächenangebot quantitativ und qualitativ erhoben (Bestandsanalyse).
Diesen Ergebnissen wurden statistische Daten der NutzerInnen (0 bis 17 Jahren) absolut und je
Ortsgebiet (Raumordnungsregion) gegenübergestellt und ergänzend weiterhin mit übertragbaren
Zuordnungen zu den einzelnen Spielbereichkategorien (A bis C) versehen.
Hieraus ließ sich das gegebene Spielflächenangebot detailliert auf die potentielle Nutzergruppe
überprüfen und es ließen sich Über- oder Unterangebotstrukturen aufzeigen. Diese Analyseform
zeigt somit die gegebene / mögliche Nutzungsbeschreibung auf.
zumutbare
Kategorie
Altersstufe
Entfernung
Spielbereich A
Kleinkinder
200 m
zentrale Versorgungsfunktion für einen
bis 6 Jahre
Wohnblock / eine Hausgruppe
Spielbereich B
Schulkinder
400 m
Versorgungsfunktion für einen
von 6 bis 12 Jahren
Wohnbereich
Spielbereich C
Jugendliche
1.000 m
Versorgungsfunktion für einen Ort oder
von 13 bis 18 Jahren
Ortsteil
Die Entfernungsparameter haben sich nach Orientierung des Fachbereichs Jugend, Schule und
Sport in der Stadtwirklichkeit - die Bebauungs- und Bewohnerstruktur - einzuordnen. Allein vor
dem Hintergrund der Demografie und der teilweise deutlich abnehmenden Nutzerdichte einerseits
und der „eingeübten“ Wege andererseits, ist zu vertreten, dass die Parameter sich auflösen bzw.
Übergangsradien zu akzeptieren sind.
14 von 34
2.4)
Beschreibung Spielflächenaufteilung
(jeweils Grafik 1. mit Überschneidungsbereichen & Grafik 2. in Fläche)
Radiale Abdeckung im Ortsgebiet zu Spielbereich C (1000 Meter)
ROT = Spielplatz / GELB = Bolzplatz / ORANGE (je Grafik 2) = zentrale Spielfläche
15 von 34
16 von 34
Radiale Abdeckung im Ortsgebiet zu Spielbereich B ( 400 Meter)
17 von 34
18 von 34
Radiale Abdeckung im Ortsgebiet zu Spielbereich A (200 Meter)
19 von 34
20 von 34
3)
Statistische Angaben
Die in der Ausarbeitung verwandten statistischen Angaben wurden vom Fachbereich
Bürgerservice und vom städt. Fachbereich Planung, Bauen, Umwelt anhand verfügbarer
Programme ermittelt und sind auf dem aktuellen Stand von Juni 2011. Weitere Angaben zu den
Größen der einzelnen Spielflächen wurden aus vorhandenen Spielflächenlisten übernommen und
mit Daten aus dem Fachbereich Planung, Bauen, Umwelt komplettiert.
3.1.) Bevölkerung Kamen-Methler / 0 bis 17 Jahre gesamt
Zum Stichtag 15.06.2011 wurde über die Einwohnermeldestatistik (Meso) folgend aufgeführte
Daten zu Kindern und Jugendlichen in Kamen-Methler ermittelt:
1) Geboren Æ 16.06.2005 bis 15.06.2011 (0 bis 5jährige Kinder):
251 W und 253 M = 504 Personen
2) Geboren Æ 16.06.1998 bis 15.06.2005 (6 bis 12jährige Kinder):
307 W und 386 M = 693 Personen
3) Geboren Æ 16.06.1993 bis 15.06.1998 (13 bis 17jährige Kinder /Jugendliche):
289 W und 295 M = 584 Personen
Insgesamt wurden so für gesamt Kamen-Methler 1.781 Kinder und Jugendliche als potentielle
NutzerInnen städt. Spiel- und Bolzplätze ermittelt.
Insgesamt ergeben sich hieraus statistisch ca. 85 NutzerInnen pro Spiel- und Bolzplatz bei
insgesamt 21 Spielflächen (ohne Richard-Wagner-Straße und Meckeweg). Für die reinen
Spielplatzangebote (15 Plätze) erhöht sich der statistische Nutzungsschlüssel auf ca. 119
Personen.
Da die Nutzung der einzelnen Plätze auch wegen der variierenden Nutzerdichte ortsbezogen
unterschiedlich ausfällt und auch die Nutzungsgewohnheiten stark altersabhängig sind, wurden die
Begutachtungsräume zunächst auf Ortsteilgebiete und auf Spielflächeneinzugsräume
heruntergebrochen, um weitestgehend verlässliche Angaben abbilden zu können.
21 von 34
3.2.) NutzerInnen je Ortsteilgebiet / Raumordnungsregion
Tabellarischer Vergleich nach Ortsteilgebieten in Kamen-Methler
- ohne Freifläche (Biotop)und Meckeweg in Kaiserau - / Stand 21.06.2011
Einteilung
Kaiserau
Methler
Wasserkurl
Westick
Gesamt
Spielplätze
12
1
4
2
19
Bolzplätze
3
0
2
1
6
m² Gesamtfläche
32.466
35 (von 2260)
6.425
6.784
45.710
308
82
162
32
504
390
107
167
28
692
267
92
126
19
584
965
281
455
79
1.780
Kinder
(1 – 5 Jahre)
Kinder
(6 – 12 Jahre)
Jugendliche
(13 – 17 Jahre)
Kinder / Jugendliche
gesamt
Tabellarischer Vergleich nach Spielflächeneinzugsraum 200m in Kamen-Methler
- ohne Freifläche (Biotop) und Meckeweg in Kaiserau Die nachfolgende Auflistung beschreibt die Anzahl der Kinder / Schulkinder, die im Radius von 200
Metern im Bereich der benannten Spielfläche wohnen (Angaben vom Fachbereich Planung, Bauen
und Umwelt / Stand 2011). Auf die Erfassung für Jugendliche (13 bis 17 Jahren) / Radius 1000m
und die Erfassung des 400m Radius` konnte hier verzichtet werden, da in den Grafiken zum Punkt
2.3 schon dargestellt wurde, das eine nahezu flächendeckende Bedarfsabdeckung durch die 3
zentralen Spielflächen für den 1000m Radius gegeben ist und die Bereichsabdeckung für den
400m Radius (bis auf den Ortsteilbereich „Wasserkurl / An der Körne“) ebenfalls als
bedarfsdeckend bezeichnet werden kann.
22 von 34
Beschreibung
Radius 200 m
Nr.:
Spielfläche
Kinder 0 bis 5 Jahre
Schulkinder 6 bis 12 Jahre
1
Am Lehmacker / Bolzplatz
6
1
2
Am Lehmacker / Spielplatz
0
4
3
An der Körne
7
0
4
Einsteinstraße
21
2
5
Ericaweg
15
3
6
Gustav-Hertz-Straße
41
2
7
Händelstraße
33
5
8
Holunderweg
8
2
9
Kurler Busch
6
2
10
Max- und Moritz Weg
10
3
11
Mühlenstraße
7
2
12
Pastorenkamp
0
0
13
Römerweg
14
4
14
Rotdornweg
8
1
15
Tespelgraben
12
2
16
Waldstraße
7
1
17
Weizenweg
18
4
18
Schulzenhof
11
4
19
Bunte Kuh
9
2
20
An Schelkmanns Hof
26
4
21
Am Holze
13
2
Gesamt:
282
50
23 von 34
Bei der Betrachtung der Anzahl der Kinder (0 bis 5 Jahre), die in einem
Spielflächeneinzugsbereich von einem 200m Radius wohnen, fällt zuerst auf, dass trotz der hohen
Anzahl von vorhandenen Plätzen, durchschnittlich nur eine ca. 56% Abdeckung gegeben ist
(Kamen-Methler gesamt 504 Kinder). Das heißt, dass durchschnittlich ca. 44% aller Kinder eine
längere Wegstrecke in Kauf nehmen müssen, um zu einer Spielfläche zu gelangen, bzw. das diese
Kinder ggf. schon jetzt von ihren Eltern begleitet werden (müssen). Diese Ergebnisse sind jedoch
an der Tatsache zu relativieren, dass die meisten Kinder im Ortsteilbereich Kaiserau wohnen, in
dem es die meisten Spielflächen gibt. Ebenfalls sind Kinder / Schulkinder aus Altenmethler
unzureichend erfasst (nur eine Spielfläche) und für die zentrale Spielfläche Pastorenkamp sind
keine (Schul-)Kinder erfasst.
Die o.a. tabellarische Auswertung soll in Folge nicht weiter für durchschnittliche Angaben genutzt
werden, sondern dient mit ihren gezielten Angaben je Spielfläche später bei den Kapiteln 4,5 und 6
- ergänzend zum tabellarischen Vergleich nach Ortsgebieten - zur gezielten Auswertung der
(Nutzer-)Situation „vor Ort“ / je Spielfläche.
3.3.) Entwicklung
Hinsichtlich der sich aktuell schon verändernden demografischen Situation und deren Einfluss auf
die Nutzerinnen und Nutzer von Spielflächen (aktueller Geburtenrückgang), ist es für eine
gesicherte, die Bedarfe abdeckende Zukunftsplanung notwendig, eine Prognose auch oberhalb
von mindestens 10 Jahren zu nutzen, da Spielflächenplanung langfristig ausgelegt sein sollte. Eine
solche Prognose wird im Ergebnis mit dem Handlungskonzept Wohnen Stadt Kamen (Kamener
Wohnungsmarktanalyse) vom Büro Schulten Stadt- und Raumentwicklung erst gegen Ende 2011
für die politischen Gremien verfügbar sein.
Erste, hieraus bisher vorgestellte Trendvorausberechnungen der Altersstrukturen der Jahre 2010
und 2025 im Vergleich, zeigen für das gesamte Stadtgebiet jedoch eindeutig erkennbare
Tendenzen auf. Diese Trends sind ausreichend, um bereits jetzt für Methler eine abschließende
Betrachtung vorlegen zu können.
So wird im Vergleich der Jahre 2010 und 2025 ein Rückgang der
- unter 6jährigen Kinder von
(- 136 Personen / - 8,0 %),
- der 6 bis unter 10jährigen Kinder von
(- 172 Personen / -11,8 %),
- der 10 bis unter 15jährigen Kinder von
(- 518 Personen / -23,6 %),
- und der 15 bis unter 20jährigen Jugendlichen von
(- 578 Personen / -24,4 %)
24 von 34
für die gesamte Stadt Kamen hochgerechnet / prognostiziert.
Für Kamen-Methler wird mit einem gesamten Rückgang der Wohnbevölkerung von ca. 7,9 % (895
Personen) gerechnet.
Dieser direkte Vergleich der Jahre 2010 und 2025 - bzw. der Entwicklung - lässt zunächst einmal
erkennen, dass für die dazwischen liegenden Jahre die Nutzergruppe der jetzigen Kleinkinder bis
hin zur Volljährigkeit als abnehmende Zielgruppe zu bezeichnen ist, bzw. ein merklicher
Geburtenrückgang gerade einsetzt und zumindest auch mittelfristig anzuhalten scheint.
Ein weiteres Ergebnis der o.a. Kamener Wohnungsmarktanalyse wird auch eine Vorausschau /
eine Prognose zu zukünftigen (wechselnden) Eigentumsverhältnissen in best.
Wohnbereichsgebieten / Ortsteilbereichen sein. Hierzu kann die vorliegende Analyse jedoch keine
Auskunft geben, zumal derzeit auch nicht abzusehen ist, ob eine solche Entwicklung auch relevant
im Bezug auf die Erhöhung oder Verringerung der minderjährigen Wohnbevölkerung (das wird
allenfalls marginal sein) des Bereichs ist. Insofern sollte / kann hier nur von einer allgemeinen,
regionalen Abdeckung mit städt. Spielflächen ausgegangen und geplant werden.
Ein „Generationenwechsel“ wird in den komplexen Wohnbereichen nicht stattfinden. Das ist eine
erwartete Erkenntnis aus dem beauftragten „Handlungskonzept Wohnen für die Stadt Kamen“.
Damit ist es möglich, die Bewertung mit den Ersterkenntnissen aus diesem Konzept bereits jetzt
vorzusehen und nicht zwingend die konkreten Ergebnisse abzuwarten.
Besondere Auffälligkeiten, die siedlungsraumbezogene Spezifikationen belegen sollten, sind mit
Relevanz für die in Vorschlag gebrachten, aufzugebenden Flächen (siehe Kapitel 5 & 6) nicht zu
erwarten.
4)
Nutzungsverhalten / Nutzungsänderungen
4.1)
Zur Zeit eingeschränkt genutzte Spielflächen gemäß Einschätzung
aus Kapitel 2.1
Im Ortsgebiet von Kamen Methler existieren mehrere Spielflächen, deren Nutzung zur Zeit als
gering eingeschätzt werden kann. Dies hat mehrere Ursachen, die zumeist in Summe dazu führen,
dass bestimmte Plätze nahezu verwaist sind. Neben einer ungünstigen Lage, einer veralteten
Ausstattung und insbesondere und vorrangig einer geringen Nutzergruppe „vor Ort“, sind es aber
25 von 34
zumeist größere und häufig besser ausgestattete bzw. auch gut erreichbare Spielflächen in der
näheren Umgebung.
In den einzelnen Ortsteilgebiete ist diese Situation an den folgend aufgelisteten Plätzen ersichtlich:
Kaiserau:
Biotop „Richard Wagner Str.“, Fläche Meckeweg, Spielplatz „Kurler Busch“,
Spielplatz „Max und Moritz Weg“ und Spielplatz “Erikaweg“
Westick:
Spielplatz „Rotdornweg“ und
Wasserkurl: Spielplatz „An der Körne“
Allein diese Einschätzung kann jedoch nicht ausreichend sein, um über einen tatsächlichen Bedarf
bzw. eine potentielle Nachfrage von Spielflächen zu befinden. Insofern muss unter Einbeziehung
weiterer Faktoren eine Darstellung der Nutzung / der (potentiellen) Nachfrage erfolgen.
4.2.) Aufwertung zentraler Spielflächen mit Auswirkung auf den
angrenzenden Ortsteilbereich
In Kamen - Methler existieren bereits 3 zentrale Spielflächen. In Kaiserau sind dies die beiden
Plätze Pastorenkamp (Wasserspielplatz) und die Spielfläche Händelstraße und in Westick bietet
die Spielfläche Dorfplatz (Mühlenstraße) den dritten, zentralen Bereich.
Diese Plätze decken zunächst für den gesamten Ortsbereich Methler (außer Randbereich
Wasserkurl) die Erreichbarkeit / Versorgungsfunktion für Jugendliche ≥ 13 Jahren ab. Überdies
sind diese Plätze auch häufig genutzte Freizeitbereiche für Schulkinder und Kleinkinder in
Begleitung ihrer Eltern. Wertet man die gesamte Spielfläche hinter der Eichendorffschule /
Einsteinstraße (Schulhof, Fußballplatz, Mountainbikestrecke und Spielplatz) als zusätzlichen,
zentralen Freizeitbereich für Methler, so ist hierdurch eine hervorragende Angebotsabdeckung
gewährleistet, die allen Nutzergruppen offen steht und auch entsprechend angenommen wird.
Wegen der Angebote der zentralen Spielflächen sind die Flächen:
Kaiserau (Händelstraße) Æ Biotop „Richard Wagner Straße“
Kaiserau (Eichendorffschule) Æ Spielplatz „Max und Moritz Weg“
Kaiserau (Pastorenkamp) Æ Spielplatz „Ericaweg“ (auch abgedeckt durch Sp. „Holunderweg“)
Wesik (Dorfplatz) Æ Spielplatz „Rotdornweg“
verzichtbar.
26 von 34
Das gilt auch wegen neu eingerichteter Spielflächen, für den Spielplatz „Am Lehmacker“, der die
„Grundversorgungsfunktion“ der Spielfläche „An der Körne“ abdecken kann - bei leicht erhöhter,
fußläufiger Erreichbarkeit. Ferner bietet der neue Spielplatz „An Schelkmanns Hof“ auch einen
optimalen Ersatz - in unmittelbarer Nähe - für die Vorhaltefläche „Meckeweg“.
4.3.) Bebauungsstruktur / Wohnraumsituation / (ländliche) Freiflächen
Bebauungsstruktur / Wohnraumsituation
Die Bebauungsstruktur in den einzelnen Ortsteilgebieten von Kamen-Methler ist z.T. sehr
unterschiedlich. Während im größten Ortsteilbereich Kaiserau alle Bebauungsarten vorhanden
sind (Ein- & Zweifamilienhäuser, Mehrfamilienhäuser und Hochhäuser), so finden sich in Westick,
Wasserkurl und Altenmethler keine klassischen Hochhausstrukturen. U.a. auch hierdurch bedingt
ist die Siedlungsdichte – und somit die Anzahl von Kindern und Jugendlichen – in Kaiserau am
höchsten. Demzufolge ist es auch nicht verwunderlich, dass sich in dem großen Ortsteilbereich
Kaiserau die meisten Spielflächen befinden. Durch diese Siedlungsgegebenheit (zzgl. einer
dichten Bebauung) ist auch zukünftig mit einer sich stetig verändernden Bewohnerstruktur zu
rechnen, die auch weiterhin einen hohen Anteil von Familien mit Kindern umfasst.
Anders verhält es sich in den Ortsteilbereichen Wasserkurl und Westick. In Wasserkurl befinden
sich überwiegend Ein- & Zweifamilienhäuser, die zum Großteil bereits in den 70er Jahren errichtet
wurden. Die dort einst lebenden Kinder sind weitestgehend erwachsen und nicht mehr „vor Ort“.
Es steht somit zu vermuten, dass sich die dortige Bewohnerstruktur mittelfristig (10 Jahre) nicht
verändern wird und somit auch kurzfristig nicht mit einen großen Eigentümerwechsel zu rechnen
ist. Insofern wird der dortige Bedarf an Spielflächen auf absehbare Zeit nicht zunehmen. Im
wesentlich jüngeren Bebauungsbereich „Am Tespelgraben / Schimmelstraße“, ist der vorhandene
Bedarf durch einen Spielplatz und einen Bolzplatz abgedeckt. Auch in diesem Bereich ist
mittelfristig nicht mit einer sich verändernden Struktur zu rechnen.
In Westick zeichnet sich bezüglich der Bebauungsstruktur und der Wohnraumsituation ein
ähnliches Bild ab wie im oben beschriebenen Bereich von Wasserkurl (bei wesentlich geringerer
Anzahl von Kindern und Jugendlichen), wobei die zentrale Spielanlage „Dorfplatz“ an der
Mühlenstraße die öffentlichen Bedarfe abdeckt.
Im Ortsteilbereich Methler stellt sich demgegenüber klar eine Unterversorgung mit Spielflächen
heraus. Die einzig vorhandene Fläche hinter der Feuerwehr „Bunte Kuh“ kann den statistischen
und faktischen Bedarf (281 Kinder und Jugendliche) nicht decken. Einzig die Ortsrandlage mit
27 von 34
vielen Grünflächen und private Gärten dienen in diesem Gebiet zur Freizeitgestaltung von Kinder
und Jugendlichen. Im Rahmen von evtl. neu auszuweisenden Siedlungsbereichen, sollte diesem
Bedarf großzügig Rechnung getragen werden, um somit sich verändernden und gegebenen
Strukturen gerecht werden zu können.
(ländliche) Freiflächen
Kamen-Methler als Stadtteil zeichnet sich durch seine örtlich-ländliche Randlage aus, die eine
zusätzliche Nutzung von verschiedenen Grün-, Wald- und Feldflächen für Freizeitaktivitäten
ermöglicht. In der „Bestandsanalyse der Grünflächen der Stadt Kamen“ aus dem Jahr 2007 ergeht
folgend aufgelistete Verteilung der vorhandenen Grünflächen im städt. Besitz (incl. städt.
Spielflächen) für Kamen-Methler:
Straßenbegleitgrün
=
1%
gerundet Æ
467 m²
Feuchtbiotop
=
2%
gerundet Æ
955 m²
Wald
=
8%
gerundet Æ 3.452 m²
Grünflächen
=
36 %
gerundet Æ 16.215 m² und
Parkanlage
=
53 %
gerundet Æ 24.318 m²
Anhand dieser Auflistung ist ersichtlich, dass ca. 90 % von den vorhandenen Flächen Grünflächen
und Parkanlagen sind, die größtenteils für Freizeitaktivitäten genutzt werden können.
Kamen-Methler bietet insofern - flächenorientiert - gute Naherholungs- bzw. Freizeitmöglichkeiten.
4.4)
Lage der Grundschulen und Kindertageseinrichtungen
In Kamen - Methler (Kaiserau) befinden die beiden Grundschulen „Jahnschule“ und
„Eichendorffschule“ - die offene Schulhöfe als Spiel- und Aufenthaltsflächen bieten - zentral
gelegen.
Ferner gibt es insgesamt 4 Kindertageseinrichtungen in Kamen - Methler, die sich wie folgt auf die
Ortsteilbereiche verteilen:
Kaiserau:
Kath. KiTa „St. Marien“, Pestalozzistraße 6 und AWO KiTa
„Gänseblümchen“, Max-Plank-Straße 1 (an der Jahnschule),
Altenmethler:
Ev. KiTa (Familienzentrum), Otto-Prein-Straße 17a und
28 von 34
Wasserkurl:
AWO KiTa „Brausepulver“, Wasserkurler Straße 37.
Die Kindertageseinrichtungen bieten z.Zt. keine eigenen, öffentlich zugänglichen Spielflächen zur
Nutzung an. Sollte eine evtl. Öffnung von Spielflächen in Betracht kommen, so könnten
insbesondere die Kindertageseinrichtungen AWO KiTa „Brausepulver“ und die Ev. Kita mögliche
Alternativspielflächen zur weiteren Abdeckung von Bedarfen für Kleinkinder bieten.
Ein solches Vorhaben müsste mit den jeweiligen Trägern und Fördervereinen insb. der Kitas
abgesprochen und vereinbart werden und dürfte regelmäßige Kosten (z.B. für Schließdienste)
beinhalten.
Die Grundschulen und die Kindertageseinrichtungen bieten – als potentielle Freizeitspielbereiche –
überdies eine bei jüngeren Kindern eingeübte Wegebeziehung und sind allseits bekannt.
29 von 34
Aufteilung Kindertagesstätten im Ortsgebiet (gelb = Kita / rot = Grundschule):
30 von 34
5)
Abschließende Bewertung
In einer Zusammenschau der bislang dargestellten Gegebenheiten und Daten, kommen trotz der
einleitend angeführten Position der hohen Wichtigkeit von Spielflächen für die Entwicklung junger
Menschen bei abwägender Betrachtung von Demografie (siehe Punkt 3.3 prozentualer Rückgang
bis 2025), Wohnraum- & Ortsteilsituation, allgemeiner / regionaler Angebotsstruktur und
gegebenen Konsolidierungszwängen, folgend aufgeführte Bewertungen für die einzelnen
Ortsteilgebiete / Raumordnungsregionen zusammen:
Der gesamte Stadtteil Kamen-Methler verfügt über zahlreiche Spiel- und Bolzplätze.
Insbesondere für Jugendliche und Schulkinder sind die zentralen Spielflächen Wasserspielplatz,
Einsteinstraße, Händelstraße und der Dorfplatz Westick gut erreichbare und attraktive Plätze.
Eingeschränkter, jedoch ausreichend, stellt sich die Situation für Kinder und z.T. auch Schulkinder
in bestimmten Ortsrandbereichen dar. Hier bieten sowohl die Lage an erreichbaren Freiflächen, als
auch die Verfügbarkeit von eigenen Gärten in einer funktionierenden Nachbarschaftsgemeinschaft
zahlreiche Ergänzungsmöglichkeiten zur Freizeitgestaltung.
Im Ortsgebiet finden sich auch einzelne Spielplätze, die zur Zeit kaum noch bzw. nur gering
genutzt werden. Zum Teil sind diese Plätze veraltet, wenig zeitgemäß / attraktiv ausgestattet und
werden im Vergleich zu neuen Spielanlagen nicht mehr zur Freizeitgestaltung genutzt. Die Anzahl
der potentiellen Nutzer, die in einem Radius von 200m / 400m in Kapitel 3.2 dargestellt wurden,
werden im Folgekapitel zu den einzelnen Spielflächen und angegebenen Alternativflächen
dargestellt.
Die vorab aufgeführten Gründe bilden neben demografiebedingten Veränderungen (Abnahme
insgesamt) in einer aktuellen Neubetrachtung der Gesamtsituation in Kamen-MethlerPositionen
ab, vor deren Hintergrund Spielflächen aufgegeben werden können.
6)
Resümee / Empfehlung
Die vorliegende Fortschreibung zeichnet einen aktuellen Lagebericht und zeigt potentielle Flächen
auf, auf deren Nutzung verzichtet werden kann.
Angesichts von derzeit gegebenen Konsolidierungszwängen soll hier betont werden, dass durch
eine Stilllegung von Spielflächen - sowohl bei der Bestückung als auch bei der Pflege der Plätze ein Einsparpotential gegeben ist.
31 von 34
Es ist darauf hinzuweisen und berücksichtigt, dass Spielflächen für eine Kommune einen nicht zu
unterschätzenden „weichen Standortfaktor“ darstellen und gerade in wirtschaftlich schwierigen
Zeiten, für viele Familien und Kinder die von Armut betroffen oder tangiert sind, kostenfreie
Angebote ausmachen, um an der Gemeinschaft teilhaben zu können.
Diese Maßgaben beachtend und abwägend betrachtet, werden folgend Empfehlungen formuliert.
Diese Spielbereiche stünden für die einzelnen Ortsteilbereiche als potentielle, stillzulegende
Flächen zur Diskussion :
(Zusatzangaben: Kinder / Schulkinder 200m Erreichbarkeitsradius (aus Kapitel 3.2) je Platz und
zusätzlich in Addition je Alternativspielfläche.)
Kaiserau:
(1) Spielplatz „Erikaweg“ (15 Kinder & 3 Schulkinder = 18 Kinder)
Æ Alternativspielfläche: „Holunderweg“ (und „Wasserspielplatz“)
8 Kinder + 2 Schulkinder + (15 Kinder + 3 Schulkinder) = 28 Kinder
(2) Spielplatz „Kurler Busch“ (6 Kinder + 2 Schulkinder = 8 Kinder)
Æ Alternativspielfläche: „Am Schulzenhof“ (oder „Max und Moritz Weg“)
11 Kinder + 4 Schulkinder + (6 Kinder + 2 Schulkinder) = 23 Kinder
(3) Spielplatz „Max und Moritz Weg“ (10 Kinder + 3 Schulkinder = 13 Kinder)
Æ Alternativspielfläche „Einsteinstraße“ (oder „Kurler Busch“)
21 Kinder + 2 Schulkinder + (10 Kinder + 3 Schulkinder) = 36 Kinder
(4) Biotop „Richard-Wagner-Straße“ (ohne Wertung / Ermittlung)
Æ Alternativspielfläche: „Händelstraße“
10 Kinder + 2 Schulkinder + X = 12 Kinder + X
(5) Vorhaltefläche „Meckeweg“ (ohne Wertung / Ermittlung)
Æ Alternativspielfläche: „An Schelkmanns Hof“
26 Kinder + 4 Schulkinder + X = 30 Kinder + X
32 von 34
Westick:
(6) Spielplatz „Rotdornweg“ (8 Kinder + 1 Schulkinder = 9 Kinder)
Æ Alternativspielfläche: Dorplatz Westick „Mühlenstraße“
7 Kinder + 2 Schulkinder + (8 Kinder + 1 Schulkinder) = 18 Kinder
Wasserkurl:
(7) Spielplatz „An der Körne“ (7 Kinder + 0 Schulkinder = 7 Kinder)
Æ Alternativspielfläche: „Spielplatz Am Lehmacker Spielplatz“
0 Kinder + 4 Schulkinder + (7 Kinder + 0 Schulkinder) = 11 Kinder
(Querung Afferder Straße hier als zu berücksichtigender, möglicher Gefährdungsbereich !)
Bei allen o.g. Spielflächen und Alternativspielflächen liegt die Zahl der NutzerInnen jeweils (immer
noch) deutlich unter der statistischen Durchschnittsnutzung von 85 bzw. 119 NutzerInnen, wie in
Kapitel 3.1 dargestellt wurde.
Zusammenfassung:
¾ Die Flächen „Richard Wagner Straße“ (Biotop) und „Meckeweg“ (Vorhaltefläche) dienen zur
Zeit für keine Nutzung. Dieser Zustand wird sich auch zukünftig nicht ändern. Diese
Flächen werden insofern nicht benötigt und können aufgegeben werden.
¾ Planungsrechtliche Vorgaben sind zu berücksichtigen.
¾ Die anderen 5 zuvor benannten Spielflächen können in ihrer bisherigen Bestimmung den
Alternativspielflächen zugeordnet und stillgelegt werden,
¾ Bei den zentralen Spielflächen (auch Alternativspielflächen) ist auch zukünftig auf eine
attraktive Bestückung Wert zu legen, um ihre hohe Funktionalität zu bewahren und weiter
auszubauen.
Die weiteren, dieser Fortschreibung folgenden Ausarbeitungen zu den Ortsteilen Kamen-Mitte,
Südkamen und Kamen Heeren-Werve, werden sich in ihren allgemeinen Angaben auf die in der
vorliegenden Analyse verwandten Daten beziehen.
33 von 34
Übersicht: neue, radiale Abdeckung 200m ohne die (Spiel)Flächen 1 bis 7
34 von 34