Daten
Kommune
Bochum
Dateiname
Fernwärmeschiene Rhein Ruhr Presseinfo 26.11.2015.pdf
Größe
158 kB
Erstellt
14.03.16, 00:39
Aktualisiert
30.01.18, 12:22
Stichworte
Inhalt der Datei
Presseinformation
26.11.2015
Nationales und internationales Interesse
am Projekt Fernwärmeschiene Rhein‐Ruhr
Vertreter der dänischen Energieagentur, kommunale Vertreter und Hochschule
interessieren sich für europäisches Leuchtturmprojekt
Essen. Der November stand für die Vertreter der Fernwärmeschiene Rhein‐Ruhr ganz im Fo‐
kus der Aufklärung über das geplante Klimaschutzprojekt. Experten der dänischen Energie‐
agentur, kommunale Vertreter von 40 deutschen Großstädten und Studierende der Hochschu‐
le Bochum ließen sich im November über das europäische Leuchtturmprojekt ‚Fernwärme‐
schiene Rhein‐Ruhr‘ informieren.
Welche herausragende Bedeutung das Projekt Fernwärmeschiene Rhein‐Ruhr hat, zeigte dann
der Besuch von Vertretern der dänischen Energieagentur Mitte November bei der FWSRR in
Essen. Denn Dänemark hält in Europa einen Spitzenplatz in der Wärmeversorgung: Der KWK‐
Anteil an der Stromerzeugung wurde in den vergangenen 30 Jahren auf über 60 % erhöht. Mit
63 % dominiert heute die Fernwärme im dänischen Wärmemarkt. Zudem stammen über 70 %
der Fernwärme aus erneuerbaren Energien (inklusive der Abwärme aus der Müllverbrennung)
oder werden mit Erdgas‐KWK‐Anlagen erzeugt.
Udo Wichert, Aufsichtsratsvorsitzender der FWSRR, begrüßte die dänische Delegation, die mit
ausgewiesenen Experten der Wärmeversorgung besetzt war: Morten Duedahl, Manager beim
Danish Board of District Heating, Anders Hasselager, Energieexperte der Dänischen Energie‐
agentur, Daniel Pries Jørgensen, Energie‐Experte der Dänischen Botschaft in Berlin und Simo‐
na Rens, energiepolitische Beraterin. Neben der ausführlichen Information zum Status und
geplanten Verlauf des Projektes wurde auch der Folge‐Besuch einer größeren dänischen Dele‐
gation vereinbart.
Kontakt
Dr. Jürgen Fröhlich
Pressesprecher
Fernwärmeschiene Rhein‐Ruhr GmbH
Telefon +49 201 801‐4262
Telefax +49 201 801‐4250
juergen.froehlich@steag.com
Fernwärmeschiene Rhein‐Ruhr GmbH
Rüttenscheider Straße 1‐3
45128 Essen
Geschäftsführung
Dr. Klaus Spindler
Thomas Döking
Michael Engel
Aufsichtsratsvorsitzender:
Udo Wichert
Die FWSRR war auch ein großes Thema beim diesjährigen Treffen der Sozialdemokratischen
Gemeinschaft für Kommunalpolitik (Bundes‐SGK) in Essen. Rund 40 Vertreter aus den größe‐
ren Kommunen versammelten sich Mitte November in den Räumlichkeiten des RVR in Essen.
Udo Wichert, Aufsichtsratsvorsitzender der FWSRR GmbH, informierte hier ausführlich über
das geplante Projekt der Verknüpfung der bestehenden Fernwärmeschienen an Niederrhein
und Ruhr. Unter den geladenen Gästen befand sich auch Karola Geiß‐Netthöfel, Direktorin des
Regionalverbandes Ruhr. Udo Wichert stellte heraus: „Wir freuen uns über das hohe Interesse
an der Fernwärmeschiene Rhein‐Ruhr. Bereits jetzt tragen die beteiligten Fernwärmeunter‐
nehmen zu einer hohen CO2‐Einsparung bei. Mit dem Zukunftsprojekt der Fernwärmeschiene
kann die Wärmeproduktion von Moers bis hin zur InnovationCity Bottrop auf 75 Prozent CO2‐
frei gesteigert werden. Damit ist dieses Projekt in der Tat ein europäisches Leuchtturmpro‐
jekt.“
Die dritte Informationsveranstaltung im November galt den Ingenieuren von morgen: einer
Gruppe von Studierenden der Hochschule Bochum. Im Rahmen der „Routen der Innovatio‐
nen“ – eine Veranstaltung der klimametropole Ruhr 2022 und der KlimaExpo.NRW – besuch‐
ten rund 20 Studierende die FWSRR. Von der Besichtigung eines Biomethan‐BHKWs über das
Essener Heizwerk bis hin zur Fernwärmeschiene Rhein‐Ruhr: Den Studentinnen und Studen‐
ten wurden innovative Technologien und die Energieversorgung der Zukunft präsentiert. Die
20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Hochschule Bochum studieren Bauingenieurwesen
und nachhaltige Entwicklung: Hier konnten sie Praxisluft schnuppern und sich zum geplanten
Großprojekt FWSRR mit den Fachleuten austauschen.
Über die FWSRR:
Anteilseigner der Fernwärmeschiene Rhein‐Ruhr GmbH, die 2015 gegründet wurde, sind die
STEAG Fernwärme GmbH (56,6 %), die Fernwärmeversorgung Niederrhein GmbH mit Ge‐
schäftsanteilen von 25,1 %, und die Energieversorgung Oberhausen AG (18,3 %). Ihr Zweck ist
die Planung, Errichtung und der Betrieb der Fernwärmeschiene Rhein‐Ruhr.