Daten
Kommune
Köln
Dateiname
Niederschrift (Öffentlicher Teil).pdf
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333 kB
Erstellt
14.03.16, 04:24
Aktualisiert
24.01.18, 05:33
Stichworte
Inhalt der Datei
Geschäftsführung
Ausschuss für Umwelt und Grün
Frau Bültge-Oswald
Niederschrift
Telefon:
(0221) 221-23702
E-Mail:
barbara.bueltge-oswald@stadt-koeln.de
Datum:
10.11.2015
öffentlich
über die Sitzung des Ausschusses Umwelt und Grün in der Wahlperiode
2014/2020 am Dienstag, dem 18.08.2015, 16:00 Uhr bis 17:55 Uhr,
Rathaus Spanischer Bau, Theo-Burauen-Saal (Raum-Nr. B 121)
Anwesend waren:
Stimmberechtigte Mitglieder
Frau Katharina Welcker
CDU
Herr Wilfried Becker
SPD
Herr Sven Kaske
SPD
stellvertretend für Frau Frebel
Frau Monika Schultes
SPD
stellvertretend für Herrn Ott
Herr Karl-Heinz Walter
SPD
Herr Bürgermeister Hans-Werner Bartsch
CDU
Frau Margret Dresler-Graf
CDU
Herr Dr. Walter Gutzeit
CDU
Frau Susanne Bercher-Hiss
GRÜNE
Herr Gerhard Brust
GRÜNE
Herr Jörg Frank
GRÜNE
Frau Gisela Stahlhofen
DIE LINKE stellvertretend für Frau Akbayir
Herr Dr. Rolf Albach
FDP
stellvertretend für Herrn Dr. Welpmann
Beratende Mitglieder
Herr Stephan Boyens
AfD
Herr Nebil Bayrakçıoğlu
GK
Frau Katharina Reiff
Seniorenvertretung der Stadt Köln
Frau Barbara Röttger- Schulz
auf Vorschlag der Stadtarbeitsgemeinschaft Behindertenpolitik
Frau Barbara Albat
SPD
Herr Dietmar Donath
auf Vorschlag der SPD
Herr Matthias Pergande
FDP
Herr Helmut Jung
CDU
Herr Johannes Zischler
auf Vorschlag der CDU
Herr Bezirksbürgermeister Reinhard Zöllner CDU
Frau Jennifer Mense
GRÜNE
Herr Robert Schallehn
GRÜNE
Niederschrift über die Sitzung des Ausschusses Umwelt und Grün am 18.08.2015
Verwaltung
Frau Stadtkämmerin Gabriele C. Klug
Dezernat II - Finanzen
stellvertretend für Frau Beigeordnete Henriette Reker
Herr Dr. Joachim Bauer
Amt für Landschaftspflege und Grünflächen
Frau Stephanie Brimmer
Amt für Landschaftspflege und Grünflächen
Frau Christina Brammen-Petry
Umwelt- und Verbraucherschutzamt
Herr Manfred Kaune
Leiter des Amtes für Landschaftspflege und Grünflächen
Herr Rainer Liebmann
Leiter des Umwelt- und Verbraucherschutzamtes
Herr Guido Motter
Umwelt- und Verbraucherschutzamt
Herr Konrad Peschen
Umwelt- und Verbraucherschutzamt
Frau Johanna Preßmar-Cuber
Referentin - Dezernat V - Soziales, Integration und Umwelt
Herr Peter Winkels
Geschäftsführender Betriebsleiter Dezernat V-6
Eigenbetriebsähnliche Einrichtung Abfallwirtschaftsbetrieb
der Stadt Köln
Gäste
Frau Daniela Baumgarten
Stadtentwässerungsbetriebe Köln, AöR (zu TOP 4.1 und 4.2)
Herr Till Scheu
Stadtplanungsamt (zu TOP 5.1)
Frau Gabriele Falk
BUND / Kreisgruppe Köln (zu TOP 7.2)
Frau Evelyn Förster
Stadtentwässerungsbetriebe Köln, AöR (zu TOP 4.1 und 4.2)
Herr Raimund Hamacher
Firma LyondellBasell Industries (zu TOP 7.6)
Basell Polyolefine GmbH
Wesseling
Herr Dr. Hanno Limburg
Firma LyondellBasell Industries (zu TOP 7.6)
Basell Polyolefine GmbH
Wesseling
Schriftführerin
Frau Barbara Bültge-Oswald
Umwelt- und Verbraucherschutzamt
Presse
Zuschauer
Entschuldigt fehlen:
Stimmberechtigte Mitglieder
Herr Dr. Matthias Welpmann
GRÜNE
Frau Polina Frebel
SPD
Herr Jochen Ott
SPD
Frau Hamide Akbayir
DIE LINKE
Stellvertretende beratende Mitglieder
Herr Eugen Litvinov
-2-
Niederschrift über die Sitzung des Ausschusses Umwelt und Grün am 18.08.2015
Beratende Mitglieder
Frau Maria Blank
Seniorenvertretung der Stadt Köln
Herr Marco Pagano
SPD
Herr Dr. Volker Ermert
auf Vorschlag der Grünen
Herr Stephan Wieneritsch
FDP
Verwaltung
Frau Beigeordnete Henriette Reker
Dezernat V - Soziales, Integration und Umwelt
Vor Eintritt in die Tagesordnung:
Die 1. stellvertretende Ausschussvorsitzende RM Frau Welcker begrüßt alle Anwesenden aus Politik und Verwaltung sowie alle Gäste zur Sitzung des Ausschusses
Umwelt und Grün / Betriebsausschusses Abfallwirtschaftsbetrieb der Stadt Köln.
Insbesondere begrüßt sie die Stadtkämmerin Frau Klug, die heute Beigeordnete Frau
Reker vertrete.
Sie macht auf die Zu- und Absetzungen zur Tagesordnung beider Ausschüsse sowie
auf die anwesenden Gäste1 aufmerksam und bittet den Ausschuss Umwelt und Grün,
Frau Baumgarten, Frau Falk, Frau Förster, Herrn Hamacher und Herrn Dr. Limburg
vor Eintritt in die Tagesordnung Rederecht einzuräumen.
Der Ausschuss Umwelt und Grün gewährt den vorstehenden Personen einstimmig
Rederecht.
Zum Ausschuss Umwelt und Grün merkt Frau Welcker an, dass die Anfragen zu TOP
1.2, 1.4, 1.5 und 1.6 zur nächsten Sitzung beantwortet werden.
Über die Beschlussvorlage zur Strunde unter TOP 4.1 werde man heute beraten. Es
bestehe aber Einvernehmen darüber, heute noch keinen Beschluss zu fassen. Zu
TOP 5.1 (Senkelsgraben in Köln Porz-Lind) werde von der Fraktion Bündnis 90 / Die
Grünen eine Vertagung gewünscht.
Die Vorschläge und Bitten finden allgemeine Zustimmung. Weitere Änderungswünsche
zur Tagesordnung werden nicht vorgebracht. Die stellvertretende Ausschussvorsitzende
stellt die so geänderte Tagesordnung zur Abstimmung.
Diese wird einstimmig angenommen, so dass sich folgende Tagesordnung ergibt:
1
s. Anwesenheitsliste S. 2 der Niederschrift
-3-
Niederschrift über die Sitzung des Ausschusses Umwelt und Grün am 18.08.2015
Tagesordnung
I. Öffentlicher Teil
A
Verpflichtung von sachkundigen Bürgerinnen und Bürgern und Einwohnerinnen / Einwohnern gemäß § 5 der Hauptsatzung der Stadt Köln
B
Gleichstellungsrelevante Themen
1
Anfragen gemäß § 4 der Geschäftsordnung sowie deren Beantwortung
1.1
Streuobstwiesen im Eigentum der Stadt Köln
Anfrage der Fraktion Die Linke vom 15.04.2015
AN/0600/2015
1.1.1
Streuobstwiesen im Eigentum der Stadt Köln
Beantwortung der Anfrage
1586/2015
1.2
Systematische Erfassung der für Solarenergieanlagen geeigneten Dachflächen und die Installation von Photovoltaikanlagen
Anfrage der Fraktion Die Linke vom 16.07.2015
AN/1074/2015
1.3
Gesamtstädtische Energie- und CO2-Bilanz
Anfrage der CDU-Fraktion vom 28.05.2015
AN/0855/2015
1.3.1
Beantwortung der Anfrage AN/0855/2015 “Gesamtstädtische Energie- und
CO2-Bilanz“
2270/2015
1.4
Verwendung von Herbiziden mit dem Wirkstoff Glyphosat sowie weiterer Pestizide
Gemeinsame Anfrage von SPD-Fraktion und Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen vom 12.08.2015
AN/1139/2015
1.5
Sachstand Klimaschutz
Gemeinsame Anfrage von SPD-Fraktion und Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen vom 13.08.2015
AN/1151/2015
1.6
Barrierefreie Erreichbarkeit Rheinboulevard
Anfrage der Fraktion Die Linke vom 13.08.2015
AN/1155/2015
-4-
Niederschrift über die Sitzung des Ausschusses Umwelt und Grün am 18.08.2015
2
Anträge gemäß § 3 der Geschäftsordnung
3
Kommunaler Klimaschutz
3.1
Freigabe zusätzlicher Mittel für Maßnahmen des Klimaschutzes und der Umweltbildung - Teilplan 1401 – Umweltordnung und Umweltvorsorge 2009/2015
3.1.1
Freigabe zusätzlicher Mittel für Maßnahmen des Klimaschutzes und der Umweltbildung -Teilplan 1401 - Umweltordnung und Umweltvorsorge 2009/2015
AN/1215/2015
Gemeinsamer Änderungs- bzw. Zusatzantrag von SPD-Fraktion und Fraktion
Bündnis 90 / Die Grünen vom 18.08.2015
AN/1215/2015
4
Allgemeine Beschlussvorlagen
4.1
Abschnittsweise Trockenlegung der Strunde zwischen Haus Herl und Kattowitzer Straße in Köln-Buchheim; Antrag der SPD-Fraktion vom 30.01.2012
1039/2015
4.1.1
Abschnittsweise Trockenlegung der Strunde zwischen Haus Herl und Kattowitzer Straße in Köln-Buchheim
Änderungsantrag der FDP-Fraktion vom 18.05.2015
AN/0777/2015
4.2
Stadtentwässerungsbetriebe Köln, AöR: Umsetzung von Gewässerentwicklungsmaßnahmen am Flehbach, Kurtenwaldbach und an der Strunde
1468/2015
4.3
Grünfläche Butzweiler Hof
0739/2015
4.4
Lieferung von Spielgeräten, Ersatzteilen und Zubehör
2497/2014
4.5
Errichtung von Systembauten in Schnellbauweise zur Flüchtlingsunterbringung
Mitteilung über Kostenerhöhungen gem. § 24 Abs. 2 GemHVO in Verbindung
mit § 8 Ziffer 7 der Haushaltssatzung der Stadt Köln
1296/2015
5
Mitberatung von Planungsvorlagen
5.1
Beschluss über die Aufstellung eines Bebauungsplanes und zur Durchführung
der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung
Arbeitstitel: Senkelsgraben in Köln Porz-Lind - Bebauungsplan 77359/04
0475/2015
Vor Eintritt in die Tagesordnung zurückgestellt in die nächste Sitzung.
-5-
Niederschrift über die Sitzung des Ausschusses Umwelt und Grün am 18.08.2015
6
Umweltprüfungen und UVP-relevante Planungen und Projekte
7
Mitteilungen
7.1
Statusbericht Rheinboulevard
7.2
Weinrebenprojekt an Kölner Schulen - Bericht des BUND 2014/2015
1591/2015
7.3
Abschließender Kriterienkatalog zur Vergabe einer Wasserkonzession
2168/2015
7.4
Auswertung / Zusammenstellung der Ergebnisse der Immissionsmessungen
2014 in Köln-Humboldt-Gremberg
2238/2015
7.5
Investitionsprogramm des Bundes – Sachstand und weiteres Vorgehen
1855/2015
7.6
Rohrleitungsschaden Naphtha
hier: Sachstandsbericht zum 01.08.2015
1963/2015
7.7
Sanierung des ehemaligen Schießplatz in Köln Ostheim
2294/2015
7.8
Kommunales Ökokonto für Köln
2351/2015
8
Beantwortung von mündlichen Anfragen aus früheren Sitzungen
8.1
Rheinboulevard Mülheim
hier: Beantwortung der mündlichen Anfrage des Herrn Dr. Albach aus der Sitzung vom 25.11.2014, TOP 8.1
1974/2015
9
Mündliche Anfragen
-6-
Niederschrift über die Sitzung des Ausschusses Umwelt und Grün am 18.08.2015
II. Nichtöffentlicher Teil
10
Anfragen gemäß § 4 der Geschäftsordnung sowie deren Beantwortung
11
Anträge gemäß § 3 der Geschäftsordnung
12
Allgemeine Beschlussvorlagen
13
Vergaben
14
Mitberatung von Planungsvorlagen
15
Umweltprüfungen und UVP-relevante Planungen und Projekte
16
Mitteilungen
16.1
Städtisches Grundstück Seeadlerweg in Köln-Vogelsang
1912/2015
16.2
Mitteilung über den derzeitigen Stand zur Überarbeitung der Vereinbarung mit
den Kölner Tierheimen für die Unterbringung und Behandlung von Fundtieren
und sichergestellten Tieren
2314/2015
16.3
Ausschreibungspflichtigkeit der Wasserkonzession
2381/2015
17
Beantwortung von mündlichen Anfragen aus früheren Sitzungen
17.1
Beantwortung der Anfrage zu TOP 12.1 der Sitzung vom 02.06.15 (Vereinbarung mit den Tierheimen)
1896/2015
18
Mündliche Anfragen
-7-
Niederschrift über die Sitzung des Ausschusses Umwelt und Grün am 18.08.2015
I. Öffentlicher Teil
A
Verpflichtung von sachkundigen Bürgerinnen und Bürgern und Einwohnerinnen / Einwohnern gemäß § 5 der Hauptsatzung der Stadt Köln
B
Gleichstellungsrelevante Themen
1
Anfragen gemäß § 4 der Geschäftsordnung sowie deren Beantwortung
1.1
Streuobstwiesen im Eigentum der Stadt Köln
Anfrage der Fraktion Die Linke vom 15.04.2015
AN/0600/2015
1.1.1
Streuobstwiesen im Eigentum der Stadt Köln
Beantwortung der Anfrage
1586/2015
Der Ausschuss Umwelt und Grün nimmt die schriftliche Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.
1.2
Systematische Erfassung der für Solarenergieanlagen geeigneten Dachflächen und die Installation von Photovoltaikanlagen
Anfrage der Fraktion Die Linke vom 16.07.2015
AN/1074/2015
Die Stellungnahme der Verwaltung erfolgt zur nächsten Sitzung.
1.3
Gesamtstädtische Energie- und CO2-Bilanz
Anfrage der CDU-Fraktion vom 28.05.2015
AN/0855/2015
1.3.1
Beantwortung der Anfrage
2270/2015
Der Ausschuss Umwelt und Grün nimmt die schriftliche Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.
1.4
Verwendung von Herbiziden mit dem Wirkstoff Glyphosat sowie weiterer
Pestizide
Gemeinsame Anfrage von SPD-Fraktion und Fraktion Bündnis 90 / Die
Grünen vom 12.08.2015
AN/1139/2015
Die Stellungnahme der Verwaltung erfolgt zur nächsten Sitzung.
-8-
Niederschrift über die Sitzung des Ausschusses Umwelt und Grün am 18.08.2015
1.5
Sachstand Klimaschutz
Gemeinsame Anfrage von SPD-Fraktion und Fraktion Bündnis 90 / Die
Grünen vom 13.08.2015
AN/1151/2015
Die Stellungnahme der Verwaltung erfolgt zur nächsten Sitzung.
1.6
Barrierefreie Erreichbarkeit Rheinboulevard
Anfrage der Fraktion Die Linke vom 13.08.2015
AN/1155/2015
Die Stellungnahme der Verwaltung erfolgt zur nächsten Sitzung.
2
Anträge gemäß § 3 der Geschäftsordnung
Keine.
3
Kommunaler Klimaschutz
3.1
Freigabe zusätzlicher Mittel für Maßnahmen des Klimaschutzes und der
Umweltbildung - Teilplan 1401 – Umweltordnung und Umweltvorsorge 2009/2015
3.1.1
Freigabe zusätzlicher Mittel für Maßnahmen des Klimaschutzes und der
Umweltbildung -Teilplan 1401 - Umweltordnung und Umweltvorsorge
2009/2015
Gemeinsamer Änderungs- bzw. Zusatzantrag von SPD-Fraktion und
Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen vom 18.08.2015
AN/1215/2015
SB Herr Dr. Albach nimmt an der Beratung und Abstimmung zum Zusatzantrag aus
Gründen der Befangenheit nicht teil.
RM Herr Brust begründet den Zusatzantrag und verweist auf ein Projekt der KölnAgenda „Köln spart CO2“. Es sei ein Nachfolgeprojekt geplant, das man für sinnvoll
halte. Man beabsichtige, der Verwaltung die Möglichkeit zu geben, dieses Nachfolgeprojekt zu kofinanzieren.
RM Frau Welcker äußert für die CDU-Fraktion, dass man nicht nachvollziehen könne,
weshalb noch kein Gesamtkonzept vorliege.
Zum Zusatzantrag erklärt sie, man unterstütze die Kofinanzierung entweder aus Maßnahme 3 oder 4, nicht aber aus Maßnahme 5, da die Intensivierung der Energieberatung eine wichtige Maßnahme sei, um Fortschritte im Klimaschutz zu erreichen.
Die übrigen Ausschussmitglieder sehen dies genauso.
RM Herr Brust ist nach Rücksprache mit den Antrag stellenden Fraktionen mit der Änderung einverstanden.
-9-
Niederschrift über die Sitzung des Ausschusses Umwelt und Grün am 18.08.2015
Zunächst lässt die stellvertretende Ausschussvorsitzende über den mündlich geänderten gemeinsamen Ergänzungsantrag von SPD-Fraktion und Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen abstimmen:
geänderter Beschluss:
Aus der Maßnahme 3 Öffentlichkeitsarbeit (alternativ aus Maßnahme 4) soll auch die
notwendige Kofinanzierung (15% = 40.175 €)) für das Folgeprojekt von "Köln spart
CO2" (Klimaschutz Community Köln: Aktivierung durch Wettbewerb) erfolgen.
Ein Teil des städtischen Anteils kann auch durch Personalabstellung für das Projekt
erfolgen.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig zugestimmt.2
Anschließend lässt sie über den so geänderten Beschlusstext abstimmen:
geänderter Beschluss:
Der Ausschuss Umwelt und Grün empfiehlt dem Finanzausschuss, wie folgt zu beschließen:
Der Finanzausschuss beschließt, vorbehaltlich des Inkrafttretens der Haushaltssatzung die im Haushaltsplan 2015 in Teilergebnisplan 1401 – Umweltordnung und Umweltvorsorge -, veranschlagten Mittel wie folgt freizugeben:
Teilplanzeile 13 mit
87.500 EUR,
Teilplanzeile 15 mit
78.000 EUR,
Teilplanzeile 16 mit
134.500 EUR.
Die konkrete Verwendung der Mittel erfolgt maßnahmenbezogen entsprechend der
Anlage.
Aus der Maßnahme 3 Öffentlichkeitsarbeit (alternativ aus Maßnahme 4) soll
auch die notwendige Kofinanzierung (15% = 40.175 €)) für das Folgeprojekt von
"Köln spart CO2" (Klimaschutz Community Köln: Aktivierung durch Wettbewerb)
erfolgen.
Ein Teil des städtischen Anteils kann auch durch Personalabstellung für das Projekt
erfolgen.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig zugestimmt.3
2
3
SB Herr Dr. Albach hat an der Abstimmung nicht teilgenommen.
SB Herr Dr. Albach hat an der Abstimmung nicht teilgenommen.
- 10 -
Niederschrift über die Sitzung des Ausschusses Umwelt und Grün am 18.08.2015
4
Allgemeine Beschlussvorlagen
4.1
abschnittsweise Trockenlegung der Strunde zwischen Haus Herl und
Kattowitzer Straße in Köln-Buchheim; Antrag der SPD-Fraktion vom
30.01.2012
1039/2015
4.1.1
Abschnittsweise Trockenlegung der Strunde zwischen Haus Herl und
Kattowitzer Straße in Köln-Buchheim
Änderungsantrag der FDP-Fraktion vom 18.05.2015
AN/0777/2015
RM Herr Brust bittet die Verwaltung um Stellungnahme zum beschlossenen Änderungsantrag der FDP-Fraktion aus der Bezirksvertretung Mülheim. Ihn interessiere
insbesondere eine Bewertung aus ökologischer Sicht, die Kosten, ob die Pflege durch
die StEB übernommen werde und ob es realistisch sei, den Weiher im Mülheimer
Stadtpark mit dem Wasser der Strunde auf Dauer zu speisen.
Er erinnert in dem Zusammenhang an einen Beschluss des Ausschusses, einen eigenen Brunnen für die Speisung des Weihers zu bohren und fragt, ob bereits eine entsprechende Vergabe stattgefunden habe. Wenn dies noch nicht der Fall sei, könne
man alternativ den Weiher durch die Strunde speisen.
Hinsichtlich einer Zinkbelastung möchte Herr Brust wissen, ob im Falle einer Stilllegung der Strunde das alte Bachbett ausgebaggert werden müsse, da sich das Zink im
alten Bett abgelagert habe. Ferner fragt er, was mit dem Faulbach passiere. Derzeit
werde das zinkhaltige Wasser in den Faulbach geleitet. Habe man dann nicht dort
eine zu hohe Zinkbelastung, sodass dann immer wieder der Faulbach ausgebaggert
werden müsse.
RM Frau Welcker schließt sich namens der CDU-Fraktion den Ausführungen ihres
Vorredners an.
Für sie stelle sich ebenfalls die Frage, ob die Strunde vor Ort versickert oder in den
Weiher eingeleitet werden sollte. Auch die Belastung durch die Zinkablagerung bei
einer Versickerung bzw. einer Einleitung in den Weiher sei zu klären. Desgleichen
bittet sie zu prüfen, ob und wie der in Mülheim beschlossene FDP-Änderungsantrag
zu realisieren sei, da die Strunde ja dann von einem fließenden in ein stehendes Gewässer umgewandelt werden müsse. Zudem interessiere die CDU-Fraktion die Kosten und die erforderlichen Umbaumaßnahmen bzw. die zusätzlichen Kosten bei einem
Probelauf.
Man gehe davon aus, dass die StEB bei einer Stilllegung bzw. Einleitung der Strunde
in den Mülheimer Stadtweiher nicht mehr für die Pflege zuständig sei und dann diese
zusätzlichen Kosten auf die Stadt, genauer gesagt das Grünflächenamt, zukämen.
SB Herr Dr. Albach regt einen Ortstermin an.
Dies wird von den übrigen Ausschussmitgliedern ebenfalls begrüßt
Die stellvertretende Ausschussvorsitzende Frau Welcker bittet die Verwaltung um
Terminangabe.
Beschlussvorlage und Änderungsantrag wurden vor Eintritt in die Tagesordnung zurückgestellt.
- 11 -
Niederschrift über die Sitzung des Ausschusses Umwelt und Grün am 18.08.2015
4.2
Stadtentwässerungsbetriebe Köln, AöR: Umsetzung von Gewässerentwicklungsmaßnahmen am Flehbach, Kurtenwaldbach und an der Strunde
1468/2015
Beschluss:
Der Ausschuss Umwelt und Grün empfiehlt dem Rat, wie folgt zu beschließen:
In Umsetzung des Gewässerentwicklungskonzeptes stimmt der Rat der Stadt Köln
vorbehaltlich der wasserrechtlichen Genehmigung und der gesicherten Finanzierung
der Realisierung der nachfolgenden Gewässerentwicklungsmaßnahmen zu:
Maßnahmen am Flehbach
FLE 14: km 6+490 bis km 6+830 an der Flehbachstraße in Köln-Brück (Anlage 2)
FLE 25: km 9+400 bis km 9+460 Sandfang im Königsforst in Köln-Brück (Anlage 3)
Maßnahme am Kurtenwaldbach
KUR 7: km 4+000 bis km 4+1000 Umgehungsgerinne für die Teichanlage im Königsforst, Köln-Porz (Anlage 5)
Maßnahme an der Strunde
STR 1b: km 0+200 bis km 0+370 Neutrassierung der Strunde im Bereich der
Wichheimer Mühle, Köln-Holweide (Anlage 6)
STR 19: km 5+220 bis km 5+250 Entfernung des Sohlabsturzes an der Strunder
Mühle, Köln-Dellbrück (Anlage 7)
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig zugestimmt.
4.3
Grünfläche Butzweiler Hof
0739/2015
SB Herr Becker trägt einen gemeinsamen Ergänzungsantrag von SPD-Fraktion und
Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen vor. Dieser besagt, dass nicht die Preisträgerin der
Mehrfachbeauftragung, sondern ein externes Landschaftsarchitekturbüro unter Hinzuziehung der Preisträgerin mit der Planung beauftragt werden soll.
Die CDU-Fraktion, bestätigt RM Frau Welcker, schließe sich dem Antrag voll inhaltlich
an.
SB Herr Dr. Albach bezieht sich auf den damaligen Wettbewerbsentwurf, der von einem Team, bestehend aus der Stadtplanerin und den Landschaftsarchitekten, gefertigt worden sei. Daher würde die FDP-Fraktion eher ihnen, die den Wettbewerb gewonnen hätten, den Planungsauftrag erteilen. Herr Dr. Albach regt an, beim Beschlussvorschlag des Stadtentwicklungsausschusses zu bleiben.
RM Frau Stahlhofen wendet ein, dass in diesem Fall die Landschaftsarchitektur im
Vordergrund stehen sollte, natürlich in Absprache mit dem Architekten.
- 12 -
Niederschrift über die Sitzung des Ausschusses Umwelt und Grün am 18.08.2015
Zunächst stellt die stellvertretende Ausschussvorsitzende den von SB Herrn Becker mündlich gestellten gemeinsamen Ergänzungsantrag von SPD-Fraktion und
Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen zur Abstimmung:
Beschluss:
Der Ausschuss für Umwelt und Grün beauftragt die Verwaltung, die Planung für die
öffentliche Grünfläche und die Kostenermittlung nach gesicherter Finanzierung aufzunehmen. Mit der Planung soll, auf Grundlage des damaligen Wettbewerbes und unter
Hinzuziehung der Preisträgerin der Mehrfachbeauftragung für ein städtebauliches
Planungsgutachten zur Zukunft am Butzweiler Hof Köln von 2003, Frau Prof. Marion
Goerdt, ein externes Landschaftsarchitekturbüro beauftragt werden.
Abstimmungsergebnis:
Mehrheitlich zugestimmt mit den Stimmen von SPD-Fraktion, CDU-Fraktion, Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen und der Fraktion Die Linke gegen die FDP-Fraktion.
Anschließend lässt sie über den so geänderten Beschlusstext abstimmen:
geänderter Beschluss:
1. Der Ausschuss für Umwelt und Grün beauftragt die Verwaltung, die Planung für die
öffentliche Grünfläche und die Kostenermittlung nach gesicherter Finanzierung aufzunehmen. Mit der Planung soll, auf Grundlage des damaligen Wettbewerbes und
unter Hinzuziehung der Preisträgerin der Mehrfachbeauftragung für ein städtebauliches Planungsgutachten zur Zukunft am Butzweiler Hof Köln von 2003, Frau Prof.
Marion Goerdt, ein externes Landschaftsarchitekturbüro beauftragt werden.
Der Ausschuss Umwelt und Grün empfiehlt dem Finanzausschuss, wie folgt zu beschließen:
2. Der Finanzausschuss beschließt vorbehaltlich des Inkrafttretens der Haushaltssatzung 2015 für die Planungsaufnahme die Freigabe einer investiven Auszahlungsermächtigung des Teilfinanzplanes 1301 (Öffentliches Grün, Wald- und Forstwirtschaft, Erholungsanlagen) im Hj. 2015 bei Finanzstelle 6700-1301-4-1003 / Grünfläche Butzweiler Hof in Höhe von 50.000 €.
Abstimmungsergebnis:
Mehrheitlich zugestimmt mit den Stimmen von SPD-Fraktion, CDU-Fraktion, Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen und der Fraktion Die Linke gegen die FDP-Fraktion.
4.4
Lieferung von Spielgeräten, Ersatzteilen und Zubehör
2497/2014
Beschluss:
Der Ausschuss Umwelt und Grün empfiehlt dem Rat, wie folgt zu beschließen:
Der Rat erkennt den Bedarf eines Abrufvertrages zur Beschaffung von Spielgeräten,
Ersatzteilen und Zubehör für das Amt 51 und das Amt 67 an und beauftragt die Verwaltung, ein Vergabeverfahren durchzuführen.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig zugestimmt.
- 13 -
Niederschrift über die Sitzung des Ausschusses Umwelt und Grün am 18.08.2015
4.5
Errichtung von Systembauten in Schnellbauweise zur Flüchtlingsunterbringung
Mitteilung über Kostenerhöhungen gem. § 24 Abs. 2 GemHVO in Verbindung mit § 8 Ziffer 7 der Haushaltssatzung der Stadt Köln
1296/2015
SB Herr Becker spricht die Kostenerhöhung an und fragt, ob noch weitere und wenn
ja, welche Kosten sich noch erhöhen werden.
RM Frau Welcker fragt hinsichtlich der in der Vorlage erwähnten Bodenverunreinigungen am Rather Kirchweg, die einen Austausch der betroffenen Fläche zur Folge hatten, um welche Bondenkontaminationen es sich genau gehandelt habe. Außerdem
möchte sie wissen, inwieweit hinsichtlich der noch bestehenden landwirtschaftlich genutzten Flächen weitere Maßnahmen notwendig seien und wie die Verunreinigungen
bekannt geworden seien.
RM Frau Stahlhofen schließt sich den Worten ihrer Vorredner an. Auch am Lohrweg
seien plötzlich „schlechte Bodenverhältnisse“ bekannt geworden.
SB Herr Dr. Albach fragt, ob die Bodenqualität nicht vorher hätte bekannt gewesen
sein müssen, z. B. über das Geoinformationssystem, so dass eine schnellere Umsetzung der Bauvorhaben möglich gewesen wäre. Außerdem möchte er wissen, ob die
Ausgleichsverpflichtungen ebenfalls zu einer Zeitverzögerung geführt hätten.
Stadtkämmerin Frau Klug bittet Frau Brammen-Petry, hinsichtlich der Bodenverunreinigungen Stellung zu nehmen.
Frau Brammen-Petry antwortet zur Fläche am Pohlstadtsweg, dass man sich nach
Bekanntwerden des Standortes Luftbildkarten aus verschiedenen Jahren angesehen
und festgestellt habe, dass ein Teil des Feldes auffällig aussah. Anhand der verschiedenen Färbung habe das Umweltamt Bedenken geäußert und kurzfristig die Fläche
untersucht.
Dabei habe man festgestellt, dass ein Teil des Feldes bis zu 35 cm Tiefe mit Blei belastet und die Belastung für eine Wohn-, Freizeit- und landwirtschaftliche Nutzung zu
hoch gewesen sei. Diese Untersuchungen seien dem Amt für Wohnungswesen zur
Verfügung gestellt worden und man musste entscheiden, ob man diese Fläche für die
Unterkunft sichern oder das belastete Material abtragen wolle.
Ein weiterer bleibelasteter Teil neben der Unterkunft sei aus der landwirtschaftlichen
Nutzung genommen und der Pachtvertrag gelöst worden.
Herr Liebmann erläutert zum Ausgleich, dass man lediglich ein generelles Standardund Mindestverfahren angewendet habe. Gerade im Vorfeld müsse auf die Durchsetzung einer rechtsbeständigen Planung geachtet werden, so dass ein Verzicht auf
Ausgleichsverpflichtungen nicht möglich sei. Eine Umsetzung der Verpflichtungen
könne erst dann erfolgen, wenn die Planungen konkret seien.
Beschluss:
Der Ausschuss Umwelt und Grün empfiehlt dem Rat, wie folgt zu beschließen:
Der Rat nimmt die bei der Errichtung von Flüchtlingsunterkünften in Systembauweise
mit einer Nutzungsdauer von fünf Jahren entstandenen Kostenerhöhungen in Höhe
von insgesamt 1.116.000 € - entsprechend der nachfolgenden Aufstellung - zur
Kenntnis:
- 14 -
Niederschrift über die Sitzung des Ausschusses Umwelt und Grün am 18.08.2015
Bauvorhaben
Bewilligte Mittel gem.
Beschluss Nr. 0759/ 2014
(ohne Erstausstattung /
Möbel)
Mehrkosten
Geplante
Gesamtbaukosten
Albert-Schweitzer-Str.
1, 50968 Köln
1.588.104 €
76.000 €
1.664.104 €
Koblenzer Str. 15a/b,
50968 Köln
1.588.104 €
375.000 €
1.963.104 €
Lindweilerweg 117,
50739 Köln
1.588.104 €
155.000 €
1.743.104 €
Loorweg 140,
51143 Köln
1.588.104 €
340.000 €
1.928.104 €
Pohlstadtsweg,
nach Erschließung
unter der Bezeichnung
Rather Kirchweg 302,
51109 Köln
1.588.104 €
170.000 €
1.758.104 €
Gesamtsumme
7.940.520 €
1.116.000 €
9.056.520 €
Die Deckung des investiven Mehrbedarfs erfolgt im Haushaltsjahr 2015 innerhalb der
Veranschlagungen des Teilfinanzplans 1004 – Bereitstellung und Bewirtschaftung von
Wohnraum - durch entsprechende Wenigerauszahlungen in der Teilfinanzplanzeile
08, Auszahlungen für Baumaßnahmen, Finanzstelle 5620-1004-5-5128 - Neubau
Lachemer Weg.
Die Deckung des konsumtiven Mehrbedarfs durch die Erhöhung der Abschreibung im
Haushaltsjahr 2015 in Höhe von 111.600 € erfolgt innerhalb der Veranschlagung des
Teilergebnisplan 1004 – Bereitstellung und Bewirtschaftung von Wohnraum -, Teilplanzeile 14 – Bilanzielle Abschreibungen.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig zugestimmt.
5
Mitberatung von Planungsvorlagen
5.1
Beschluss über die Aufstellung eines Bebauungsplanes und zur Durchführung der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung
Arbeitstitel: Senkelsgraben in Köln Porz-Lind - Bebauungsplan 77359/04
0475/2015
Vor Eintritt in die TO zurückgestellt.
6
Umweltprüfungen und UVP-relevante Planungen und Projekte
Keine.
- 15 -
Niederschrift über die Sitzung des Ausschusses Umwelt und Grün am 18.08.2015
7
Mitteilungen
7.1
Statusbericht Rheinboulevard
Die stellvertretende Ausschussvorsitzende Frau Welcker ruft diesen Tagesordnungspunkt auf, für den Fall, dass Nachfragen zum Rheinboulevard gestellt werden, auch
wenn hierzu keine schriftliche Mitteilung der Verwaltung vorliege.
RM Herr Walter bedauert, dass in dieser Sitzung kein Statusbericht zum Rheinboulevard vorliege. Man habe der Presse entnehmen können, dass über die Verunreinigung der Treppe und über die Frage ihrer Versiegelung rege diskutiert worden sei
bzw. werde.
Die Verwaltung habe dazu Stellung genommen, dass eine Versiegelung der Treppe
nicht möglich sei, da sie dann rutschig werde. Dem habe die Firma, die den Belag erstellt habe, widersprochen. Die SPD-Fraktion bitte daher um Stellungnahme zur Frage
der Versiegelung und Reinigung der Treppe.
RM Frau Stahlhofen interessiert sich für die bislang entstandenen Reinigungskosten.
Es sei eine erhebliche Mehrreinigung notwendig geworden, die nicht so erfolgreich
wie gewünscht gewesen sei.
SB Herr Dr. Albach fragt - auch vor dem Hintergrund der Ereignisse von Duisburg - ob
man sich Gedanken darüber gemacht habe, im Falle einer Panik den jetzigen Zustand
entsprechend evakuieren zu können.
Herr Kaune kündigt für die nächste Sitzung einen Statusbericht an, der grundsätzlich
quartalsweise abgegeben werde. Hinsichtlich der Reinigung schlägt er vor, auch die
AWB zur Sitzung einzuladen und sie dazu vortragen zu lassen. Ebenfalls könne in der
nächsten Sitzung auch zu den Reinigungskosten Stellung genommen werden.
Er pflichtet Herrn Dr. Albach bei, dass die Sicherheit an allererster Stelle stehe und
aus diesem Grund die Treppe nicht zur Veranstaltung der „Kölner Lichter“ geöffnet
worden sei. Dass jetzt trotz der Baustelle der Rheinboulevard eröffnet worden sei, sei
auch ein Zugeständnis an die Kölner Bürgerinnen und Bürger gewesen. Der Erfolg,
nämlich dass die Treppe angenommen werde, zeige, dass dies eine richtige Entscheidung gewesen sei. Dabei habe das Sicherheitskonzept eine besondere Rolle
gespielt.
Wenn dies gewünscht sei, könne man Einzelheiten zum Sicherheitskonzept ebenfalls
in der nächsten Sitzung dem Ausschuss Umwelt und Grün zur Kenntnis geben.
Die stellvertretende Ausschussvorsitzende Frau Welcker bekräftigt, dass der Ausschuss Umwelt und Grün zur nächsten Sitzung konkrete Ausführungen zur Versiegelung, Reinigung, den Reinigungskosten und zum Sicherheitskonzept erwarte.
7.2
Weinrebenprojekt an Kölner Schulen - Bericht des BUND 2014/2015
1591/2015
Der Ausschuss Umwelt und Grün nimmt die umgedruckte Mitteilung der Verwaltung
zur Kenntnis.
- 16 -
Niederschrift über die Sitzung des Ausschusses Umwelt und Grün am 18.08.2015
7.3
Abschließender Kriterienkatalog zur Vergabe einer Wasserkonzession
2168/2015
RM Frau Welcker fragt, wie überprüft werde, ob ein Bewerber seiner eigenen Darstellung genüge. Außerdem möchte sie wissen, ob er dieser Darstellung da genügen solle, wo er das Wasser fördere oder auf dem Stadtgebiet der Stadt Köln.
SB Herrn Dr. Albach interessieren die vergaberechtlichen Möglichkeiten. Er möchte
wissen, ob es möglich sei, die Stellungnahme des Siegers / der Siegerin mitgeteilt zu
bekommen, um nachprüfen zu können, ob er seine Zusicherungen eingehalten habe.
Stadtkämmerin Frau Klug ruft den Ratsbeschluss in Erinnerung, der regelt, dass in
einem Verfahren, das den Kriterien entspreche, die zur Vergabe einer Wasserkonzession heute rechtlich notwendig seien, ein geeigneter Anbieter gefunden werden soll.
Deswegen seien diese Kriterien ermittelt und dem Ratsbeschluss bis auf ein Kriterium
zur Nitratkonzentration zugrunde gelegt worden. Dieses Kriterium sei aufgrund eines
Änderungsbeschlusses in den Ratsbeschluss mit aufgenommen worden.
Auf dieser Basis habe die Verwaltung das Verfahren vorangetrieben und Ende Juni
europaweit veröffentlicht, dass ein Interessensbekundungsverfahren eröffnet worden
sei. Hierbei handle es sich nicht um ein kartellrechtlich geregeltes Vergabeverfahren
nach GWB (Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen), sondern um ein gemäß
EUGH erforderliches Verfahren, in dem Verträge, Konzessionen usw. vergeben werden sollen, an denen die Transparenz des europäischen Marktes herzustellen sei.
Der Abschluss des Vertrags, also die Vergabe der Konzession, erfolge durch den Rat.
Der Ausschuss Umwelt und Grün nimmt die mündlichen Ausführungen von Frau Klug
und die schriftliche Mitteilung der Verwaltung zur Kenntnis.
7.4
Auswertung / Zusammenstellung der Ergebnisse der Immissionsmessungen 2014 in Köln-Humboldt-Gremberg
2238/2015
Herr Liebmann macht deutlich, dass die Untersuchungen durch das LANUV (Landesamt für Natur, Umwelt- und Verbraucherschutz) und nicht durch die Stadt Köln beauftragt worden seien.
Der Ausschuss Umwelt und Grün nimmt die mündlichen Ausführungen von Herrn
Liebmann und die schriftliche Mitteilung der Verwaltung zur Kenntnis.
7.5
Investitionsprogramm des Bundes – Sachstand und weiteres Vorgehen
1855/2015
Der Ausschuss Umwelt und Grün nimmt die schriftliche Mitteilung der Verwaltung zur
Kenntnis.
- 17 -
Niederschrift über die Sitzung des Ausschusses Umwelt und Grün am 18.08.2015
7.6
Rohrleitungsschaden Naphtha
hier: Sachstandsbericht zum 01.08.2015
1963/2015
SB Herr Becker fragt, ob tatsächlich keine Gefahr für die Trinkwasserversorgung oder
den Rhein bestehe.
SE Herr Schallehn fragt die Vertreter von Basell wie lange es dauere, bis der Schaden
beseitigt und der ursprüngliche Zustand wieder hergestellt sei. Von der Verwaltung
möchte er wissen, ob ein Bußgeld und wenn ja, in welcher Höhe dieses verhängt worden sei.
SB Herr Dr. Albach interessiert die Kapazität der Kläranlage. Er fragt, ob es Möglichkeiten gebe, in Kooperation mit anderen Partnern auf dem Werksgelände die Naphtha-Phase zu entsorgen, um eine Beschleunigung zu erreichen.
RM Frau Stahlhofen weist darauf hin, dass sich dort das Wasserschutzgebiet am
Langeler Bogen befinde und möchte wissen, ob es in Mitleidenschaft gezogen worden
sei. Auch sie interessiere die Dauer der Regulierung.
RM Frau Welcker merkt für die CDU-Fraktion an, dass sich dieser „See“ oben auf dem
Grundwasser befinde und sehr schnell abdrifte, wenn man ihn nicht sofort abpumpe.
Sie fragt, inwieweit es bereits Verdriftungen gegeben habe und wie die Firma LyondellBasell darauf reagiere.
Herr Dr. Limburg von LyondellBasell versichert, dass man bezüglich der Trinkwassergefährdung mit der Stadt Köln in engem Kontakt stehe. Er informiert darüber, dass die
Schadstofffahne sich in südwestlicher Richtung bewege, was positiv zu bewerten sei,
da es in diesem Bereich es keine Trinkwasserbrunnen gebe. Man verfüge über einen
Grundwasserträger, der in Richtung des Werkes drücke. Außerdem seien auf dem
Werksgelände entsprechende Brunnen zum Abpumpen großer Wassermengen und
ein Grundwassertrichter zur Sammlung des kontaminierten Grundwassers vorhanden.
Hinsichtlich der Kapazitäten habe man sich mit Kollegen im Kölner Raum besprochen
und eine Erhöhung der Kapazitäten der Abwasserbehandlungsanlage erreicht.
Es müsse jedoch der gesamte Schadstoffbereich betrachtet werden, d. h. sowohl
Fahne und Phase auf dem Grundwasser als auch die Kontamination im Boden, so
dass in allen 3 Richtungen agiert werden müsse.
Im Vordergrund stehe zunächst die Phasenabschöpfung mit Hilfe von Phasenpumpen. Außerdem beabsichtige man, pro Stunde 150 m3 belastetes Grundwasser aufzunehmen und zudem einen sog. Sanierungsbrunnen im Schadenszentrum zu bauen,
der weitere 100 m3 pro Stunde abführe.
Zur Sanierung der Bodenluft wolle man an bestimmten Stellen aus Bohrungen Luft
absaugen und über Aktivkohle reinigen.
Zum Zeitrahmen erläutert Herr Dr. Limburg, dass jetzt zusammen mit Gutachtern und
Sachverständigen ein Sanierungsplan aufgestellt werde, man jedoch noch nicht absehen könne, wie viel Zeit tatsächlich benötigt werde.
Die Bewegungen des Sees und der Fahne werden über die flächendeckend eingebrachten Bohrungen beobachtet. Nach derzeitigem Stand der Beobachtungen diene
das Tunnelbauwerk als Sperre. Nach aktueller Einschätzungen der Sachverständigen
bestehe derzeit keine Gefahr für den Rhein.
- 18 -
Niederschrift über die Sitzung des Ausschusses Umwelt und Grün am 18.08.2015
Frau Brammen-Petry beantwortet weitere Fragen zur Trinkwasserversorgung.
Nach derzeitigem Sachstand könne man davon ausgehen, dass durch die Grundwasserfließrichtung die Schadstoffe in Richtung Basell abgefangen werden, was als günstig bewertet werde. Je nach Rheinwasserstand könne sich dies jedoch ändern, so
dass bei steigendem Rheinwasser die Fließrichtung eher nach Westen gehe, wo der
Schaden noch nicht 100 %-ig eingegrenzt sei. Dort werden noch weitere Messstellen
gebaut und müsse kontrolliert werden, z. B. ob sich dort weitere private Brunnen befinden. Trinkwassereinrichtungen seien dort jedoch nicht vorhanden. Bußgeld sei bislang noch nicht verhängt worden.
RM Frau Welcker macht auf eine eventuelle Adventsflut aufmerksam, die die Situation
verschärfen könnte. Sie fragt, wann mit sicheren Erkenntnissen zu rechnen sei.
Herr Hamacher informiert darüber, dass Richtung Westen noch insgesamt 22 Grundwassermessstellen zu bohren seien. Man hoffe, in der zweiten Woche im September
die Untersuchungen abschließen zu können.
Der Ausschuss Umwelt und Grün nimmt die mündlichen Ausführungen von Herrn Dr.
Limburg und Herrn Hamacher von der Firma LyondellBasell Industries und von Frau
Brammen Petry sowie die schriftliche Mitteilung der Verwaltung zur Kenntnis.
7.7
Sanierung des ehemaligen Schießplatz in Köln Ostheim
2294/2015
Der Ausschuss Umwelt und Grün nimmt die schriftliche Mitteilung der Verwaltung zur
Kenntnis.
7.8
Kommunales Ökokonto für Köln
2351/2015
RM Frau Welcker zeigt sich erstaunt darüber, dass der Antrag der CDU-Fraktion vom
20.03.2013, beschlossen am 18.04.2013, ein Konzept bis zur Sitzung am 19.09.2013
vorzulegen, am 18.08.2015 als Tischvorlage beantwortet werde. Es wäre besser gewesen, diese Mitteilung in der nächsten Sitzung dem Ausschuss zur Kenntnis zu geben, so dass man sie wenigstens hätte lesen können.
Sie habe überhaupt kein Verständnis für den Inhalt der Mitteilung, nämlich dass die
Verwaltung sich entschlossen habe, eine generelle Ökokontoregelung in Bebauungsplan-Verfahren zumindest mittelfristig nicht anzustreben. Dies sei, mehr als 2 Jahre
nach dem Beschluss, eine erstaunliche Erkenntnis und zudem nicht die Antwort, die
erhofft worden sei.
Schließlich gehe es darum, in Bauverfahren schneller agieren zu können, was in Köln
ein ganz wichtiges Thema sei. Wenn dann wieder in Einzelverfahren Entscheidungen
getroffen werden müssen, um der wachsenden Bevölkerung und der Wirtschaftsstruktur in irgendeiner Form nachkommen zu können, sei dies bedauerlich.
Sie schlägt vor, die Mitteilung in der nächsten Sitzung noch mal auf die Tagesordnung zu nehmen.
SB Herr Dr. Albach betont, es gebe einen gesamtstädtischen Haushalt, der alle kommunalen Unternehmen umfasse. Dies sei unter wirtschaftlichen Betrachtungen so,
warum dann nicht auch unter ökologischen Gesichtspunkten. Er stimme dem Vorschlag von Frau Welcker zu, die Mitteilung auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung zu setzen. Bis dahin bittet er um Stellungnahme, weshalb die Mitteilung so lange
- 19 -
Niederschrift über die Sitzung des Ausschusses Umwelt und Grün am 18.08.2015
gedauert habe und warum eine frühzeitige Herausnahme von großen Flächen aus der
landwirtschaftlichen Nutzung erforderlich sei, da sich dies nicht aus der kurzen Stellungnahme herauslese.
SB Herr Becker schließt sich namens der SPD-Fraktion den Aussagen von Frau
Welcker an. Auch für die SPD-Fraktion gebe es noch keine schlüssige Erklärung.
Frau Klug sagt eine Beantwortung der Fragen zur nächsten Sitzung zu.
Die Mitteilung wird auf die Tagesordnung der Sitzung am 15.09.2015 genommen.
8
Beantwortung von mündlichen Anfragen aus früheren Sitzungen
8.1
Rheinboulevard Mülheim
hier: Beantwortung der mündlichen Anfrage des Herrn Dr. Albach aus
der Sitzung vom 25.11.2014, TOP 8.1
1974/2015
Der Ausschuss Umwelt und Grün nimmt die schriftliche Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.
9
Mündliche Anfragen
9.1
Termin RheinEnergie
Erinnerung an eine mündliche Anfrage von Herrn Becker
SB Herr Becker ruft eine Stellungnahme der Verwaltung4 in der Ausschusssitzung am
21.04.2015 in Erinnerung, in der von der RheinEnergie AG ein Präsentationstermin
angeboten worden sei. Da er in der Sitzung den Wunsch geäußert hatte, an diesem
Termin teilzunehmen, aber noch keine Einladung erhalten habe, erinnert er daran.
Die Stadtkämmerin Frau Klug sagt zu, die Erinnerung weiterzuleiten, damit von der
RheinEnergie ein entsprechender Termin angeboten werde.
9.2
Schäden an Büschen und Bäumen durch die Verlegung von Leitungen
an der Flüchtlingsnotaufnahmeeinrichtung in Chorweiler
Mündliche Anfrage von Herrn Zöllner
SE Herr Zöllner merkt an, dass zur Errichtung der Flüchtlingsnotaufnahmeeinrichtung
durch die Bezirksregierung in Chorweiler kurzfristig Maßnahmen ergriffen wurden, um
Rohrleitungen und andere Leitungen zu verlegen. Dabei seien Büsche und Bäume in
Mitleidenschaft gezogen worden.
Herr Zöllner fragt, ob die Situation vorher aufgenommen worden sei, um feststellen zu
können, welche Schäden durch das Errichten der Einrichtung entstanden sind.
Zudem interessiere ihn, ob dann entsprechend darauf geachtet werde, dass bei
Rückgabe des Geländes diese Maßnahmen zurückgebaut bzw. Ersatzpflanzungen
vorgenommen werden.
4
Es handelte sich dabei um eine Stellungnahme von VI/66 zur Straßenbeleuchtung in Köln, 0504/2015;
TOP 8.4; Beantwortung der Anfrage des SB Herrn Becker aus der Sitzung des Ausschusses Umwelt
und Grün am 15.12.2014
- 20 -
Niederschrift über die Sitzung des Ausschusses Umwelt und Grün am 18.08.2015
Die Verwaltung sagt zu, die Anfrage schriftlich zu beantworten, da es sich um eine
Angelegenheit der Bezirksregierung handle.
9.3
Kalkberg
Mündliche Anfrage von Herrn Dr. Albach
SB Herr Dr. Albach fragt, ob es aufgrund der Fehleinschätzung des Gutachters am
Kalkberg ein Deponieproblem gebe. Er bittet um eine Stellungnahme aus bodenschutzfachlicher Sicht.
Frau Brammen-Petry antwortet, dass der Kalkberg aus 30 m hohen abgelagerten
Produktionsrückständen bestehe, auf denen sich jetzt ein Gebäude befinde, das sich
um 12 cm setze.
Es sei nicht vorstellbar, dass durch diese Schichten Schadstoffe ins Grundwasser gewaschen werden. Insgesamt sei diese Baumaßnahme, die mit einer ganz neuen
Oberflächenabdichtung ausgestattet sei, aus Altlastensicht zu begrüßen.
Sie habe daher keine Bedenken. Auch arbeite man immer noch an dem Prüfauftrag,
die Cyanidbelastung des Kalkberges zu untersuchen. Es werde ein Gutachten erstellt
und regelmäßige Messungen vorgenommen.
Der Ausschuss Umwelt und Grün nimmt die mündlichen Ausführungen von Frau
Brammen-Petry zur Kenntnis.
gez. Katharina Welcker
(1. stellvertretende Ausschussvorsitzende)
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gez. Barbara Bültge-Oswald
(Schriftführerin)