Daten
Kommune
Köln
Dateiname
Niederschrift (Öffentlicher Teil).pdf
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176 kB
Erstellt
14.03.16, 04:40
Aktualisiert
24.01.18, 05:33
Stichworte
Inhalt der Datei
Geschäftsführung
Betriebsausschuss
Gebäudewirtschaft
Frau Weber
Telefon:
Fax:
(0221) 221 - 22443
(0221) 221 - 24447
E-Mail:
simone.weber@stadt-koeln.de
Datum:
17.02.2016
Niederschrift
über die 11. Sitzung des Betriebsausschusses Gebäudewirtschaft in der Wahlperiode 2014/2020 am Montag, dem 07.12.2015, 17:32 Uhr bis 18:31 Uhr, Historisches
Rathaus, Konrad-Adenauer Saal, Raum-Nr. 1.18
Anwesend waren:
Stimmberechtigte Mitglieder
Herr Dr. Martin Schoser
CDU
bis 18:00 Uhr
Herr Gerhard Brust
GRÜNE
stellvertretender Vorsitz ab 18:00 Uhr
Frau Inge Halberstadt-Kausch
SPD
Herr Jürgen Kircher
SPD
Herr Karl-Heinz Walter
SPD
Frau Anna-Maria Henk-Hollstein
CDU
Herr Ralf Klemm
GRÜNE
Herr Heiner Kockerbeck
DIE LINKE
Frau Christtraut Kirchmeyer
FDP
bis 18:15 Uhr
Beratende Mitglieder
Herr Roger Beckamp
AfD
bis 17:45 Uhr
Herr Ahmet Altinova
KL
Frau Gisela Grüßer
StadtAG Behindertenpolitik
tik
Frau Katharina Reiff
Seniorenvertretung der Stadt Köln
Herr Rudolf Reiferscheid
SPD
Herr Lutz Tempel
SPD
Herr Joachim Kuschewski
auf Vorschlag der CDU
Herr Wolfgang Strowitzki
auf Vorschlag der Piraten
Herr Mathias Wittmann
auf Vorschlag der Grünen
Herr Bernd Weber
DIE LINKE
Herr Dr. Christian Beese
auf Vorschlag der FDP
Stadt AG Behindertenpoli-
bis 17:38 Uhr
Niederschrift über die 11. Sitzung des Betriebsausschusses Gebäudewirtschaft am 07.12.2015
Verwaltung
Frau Eva Herr
Dezernat Stadtentwicklung, Planen, Bauen und Verkehr
Herr Hans-Jürgen Hilp
Gebäudewirtschaft
Herr Beigeordneter Franz-Josef Höing
Dezernat Stadtentwicklung, Planen, Bauen und Verkehr
Herr Ralf Jülich
Gebäudewirtschaft
Frau Ruth Kellersmann
Gebäudewirtschaft
Herr Josef Hubert Konrads
Amt für Schulentwicklung
Herr Michael Nawroth
Gebäudewirtschaft
Herr Marc Oberthür
Amt für Schulentwicklung
Frau Petra Rinnenburger
Gebäudewirtschaft
Frau Astrid Schüßler
Gebäudewirtschaft
Frau Sabine Volmer
Gebäudewirtschaft
Amt für Schulentwicklung
Amt für Schulentwicklung
Gebäudewirtschaft
Gäste
Herr Dr. Iwanowitsch
RSM Germany, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Schriftführerin
Frau Simone Weber
Dezernat Stadtentwicklung, Planen, Bauen und Verkehr
Presse
Zuschauer
Entschuldigt fehlen:
Beratende Mitglieder
Herr Nikolai Dahlmanns
auf Vorschlag der SPD
Herr Efkan Kara
CDU
Vorsitzender Dr. Schoser eröffnet die 11. Sitzung des Betriebsausschusses Gebäudewirtschaft, begrüßt die Anwesenden und macht auf folgende Zusetzungen zur Tagesordnung aufmerksam.
I. Öffentlicher Teil
4.2
Vorgezogene Bauantragsstellung bei den Erweiterungsbauten an den Gymnasien Georgsplatz, Nikolausstraße und Nachtigallenstraße
3674/2015
7.1.1
Evaluation von ÖPP-Projekten - Wirtschaftlichkeitsvergleich
Beantwortung von Nachfragen
3733/2015
-2-
Niederschrift über die 11. Sitzung des Betriebsausschusses Gebäudewirtschaft am 07.12.2015
6.1
Alternative Bauformen und schnellere Bauprozesse
Beantwortung der Anfrage der SPD-Fraktion und der Fraktion Bündnis 90/Die
Grünen vom 02.11.2015, AN/1660/2015
3629/2015
Tischvorlage
7.4
Übersicht aller beschlossenen Schulbaumaßnahmen (Neu- und Erweiterungsbauten), die sich aktuell (Stand: 11/2015) in Planung bzw. in Ausführung
befinden.
3655/2015
II. Nichtöffentlicher Teil
12.1
Verkauf des Grundstücks Lützerathstraße 141a, Köln-Rath/Heumar
1246/2014/1
Tischvorlage
13.2
Übertragung einer Teilfläche aus dem allgemeinen Liegenschaftsvermögen in
das Sondervermögen der Gebäudewirtschaft
3423/2015
Tischvorlage
Anschließend gibt er nachstehende Hinweise.
Folgende Vertreterinnen und Vertreter der Verwaltung und Gäste sind angekündigt:
Zu den Vorlagen unter TOP 5.1 und 5.2 sind die Herren Konrads und Oberthür vom
Amt für Schulentwicklung angekündigt.
Die Präsentation unter TOP 5.1 wird Frau Kellersmann von der Gebäudewirtschaft
vornehmen.
Zu TOP 5.4 ist Herr Dr. Iwanowitsch von RSM Germany, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, anwesend und steht für Rückfragen zur Verfügung.
Die Präsentation unter TOP 7.2 ist vorgesehen durch Herrn Jülich von der Gebäudewirtschaft.
Der Ausschuss stimmt der so geänderten Tagesordnung zu.
Frau Rinnenburger, Geschäftsführende Betriebsleiterin der Gebäudewirtschaft, informiert, dass sich ihr Mitarbeiter Herr Pütz nun in Altersteilzeit befinde und dass Herr
Rostek, ihr bisheriger Stellvertreter, zu 1000 – Zentrale Dienste gewechselt sei. Die
anwesende Frau Schüßler leite den Bereich 261 (Objektmanagement). Sie sei zuver-3-
Niederschrift über die 11. Sitzung des Betriebsausschusses Gebäudewirtschaft am 07.12.2015
sichtlich, dass auch die Leitungsstellen der Bereiche 260 (kaufmännisches Management) und 262 (Planen und Bauen) in Bälde besetzt werden können.
Tagesordnung
I. Öffentlicher Teil
1
Anfragen gemäß § 4 der Geschäftsordnung des Rates
2
Anträge gemäß § 3 der Geschäftsordnung des Rates
3
Genehmigung von Dringlichkeitsentscheidungen
4
Entscheidungen (Beschlussorgan Betriebsausschuss Gebäudewirtschaft)
4.1
Luftqualität in Klassenräumen
Anlagen zur kontrollierten Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung
3060/2015
4.2
Vorgezogene Bauantragsstellung bei den Erweiterungsbauten an den Gymnasien Georgsplatz, Nikolausstraße und Nachtigallenstraße
3674/2015
5
Vorberatungen (Beschlussorgan Rat oder anderer Ausschuss)
5.1
Errichtung eines Neubaus mit Einfachsporthalle für die Friedrich-ListGrundschule, Breitenbachstraße 2, 51149 Köln (Porz-Gremberghoven)
Baubeschluss
2825/2015
5.2
Planungsaufnahme zur Errichtung eines Erweiterungsbaus für das Gymnasium Kreuzgasse, Vogelsanger Str. 1, 50672 Köln und Neubau einer 2-fach
Turnhalle für das Berufskolleg Weinsbergstr. inklusive zusätzlicher Funktionsräume für die Außensportanlage
3782/2014
5.3
Initiierung eines Kooperationsmodells zwischen der Gebäudewirtschaft der
Stadt Köln und der Technischen Hochschule Köln (ehemals Fachhochschule
Köln)
3069/2015
5.4
Feststellung des Jahresabschlusses zum 31.12.2014 der Gebäudewirtschaft
der Stadt Köln
3440/2015
-4-
Niederschrift über die 11. Sitzung des Betriebsausschusses Gebäudewirtschaft am 07.12.2015
6
Beantwortung von Anfragen aus früheren Sitzungen
6.1
Alternative Bauformen und schnellere Bauprozesse
Beantwortung der Anfrage der SPD-Fraktion und der Fraktion Bündnis 90/Die
Grünen vom 02.11.2015, AN/1660/2015
3629/2015
7
Mitteilungen der Verwaltung
7.1
Evaluation von ÖPP-Projekten - Wirtschaftlichkeitsvergleich
3026/2015
7.1.1
Evaluation von ÖPP-Projekten - Wirtschaftlichkeitsvergleich
Beantwortung von Nachfragen
3733/2015
7.2
Vorstellung der interaktiven Stadtkarte - mündlich
7.3
Herausforderungen angesichts stark steigender Schülerzahlen und Maßnahmenplanung zum bedarfsgerechten Ausbau der Schullandschaft
3657/2015
7.4
Übersicht aller beschlossenen Schulbaumaßnahmen (Neu- und Erweiterungsbauten), die sich aktuell (Stand: 11/2015) in Planung bzw. in Ausführung
befinden.
3655/2015
7.5
Mündliche Mitteilung der Gebäudewirtschaft betr. "neuer Stromliefervertrag"
8
Mündliche Anfragen
8.1
Mündliche Anfrage von RM Henk-Hollstein betr. "Rotes Haus"
8.2
Mündliche Anfrage von RM Brust betr. "Kita Düstemichstraße"
-5-
Niederschrift über die 11. Sitzung des Betriebsausschusses Gebäudewirtschaft am 07.12.2015
I. Öffentlicher Teil
1
Anfragen gemäß § 4 der Geschäftsordnung des Rates
2
Anträge gemäß § 3 der Geschäftsordnung des Rates
3
Genehmigung von Dringlichkeitsentscheidungen
4
Entscheidungen (Beschlussorgan Betriebsausschuss Gebäudewirtschaft)
4.1
Luftqualität in Klassenräumen
Anlagen zur kontrollierten Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung
3060/2015
-
4.2
zurückgezogen Vorgezogene Bauantragsstellung bei den Erweiterungsbauten an den
Gymnasien Georgsplatz, Nikolausstraße und Nachtigallenstraße
3674/2015
Auf Nachfrage teilt Frau Rinnenburger, Geschäftsführende Betriebsleiterin der Gebäudewirtschaft, mit, dass im ersten Halbjahr 2016 der Baubeschluss eingeholt werden soll.
Beschluss:
Der Betriebsausschuss Gebäudewirtschaft beauftragt die Verwaltung, bei den Erweiterungsbauten an den Gymnasien Georgsplatz (inklusive der temporären Einfachturnhalle), Nikolausstraße und Nachtigallenstraße den Bauantrag bis zum 31.12.2015 zu
stellen, obwohl für die Maßnahmen noch kein Baubeschluss vorliegt.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig zugestimmt.
5
Vorberatungen (Beschlussorgan Rat oder anderer Ausschuss)
5.1
Errichtung eines Neubaus mit Einfachsporthalle für die Friedrich-ListGrundschule, Breitenbachstraße 2, 51149 Köln (Porz-Gremberghoven)
Baubeschluss
2825/2015
Frau Kellersmann, Vertreterin der Gebäudewirtschaft, stellt die Planungen anhand
einer Beamer-Präsentation vor.
Ausschussvorsitzender Dr. Schoser und Beigeordneter Höing danken für den Vortrag.
-6-
Niederschrift über die 11. Sitzung des Betriebsausschusses Gebäudewirtschaft am 07.12.2015
Auf Nachfrage teilt die Verwaltung mit, dass für Januar Workshops unter Teilnahme
von Vertretern der Gebäudewirtschaft und des Amtes für Schulentwicklung geplant
seien, anlässlich derer die Idee der „Cluster“ vertieft werde.
Beschluss:
Der Betriebsausschuss Gebäudewirtschaft empfiehlt dem Rat wie folgt zu beschließen:
Der Rat der Stadt Köln beschließt den Neubau des Schulgebäudes mit Einfachsporthalle für die Friedrich-List-Grundschule am Standort Breitenbachstraße 2 in 51149
Köln (Porz-Gremberghoven), genehmigt den Entwurf und die Kostenberechnung nach
EnEV (Energiesparverordnung) 2014 mit Gesamtkosten in Höhe von brutto ca.
13.750.000,-€ (inkl. Küche sowie Ausstattung und Einrichtung) und beauftragt die
Verwaltung mit der Submission und Baudurchführung.
Zudem genehmigt der Rat einen Risikozuschlag in Höhe von 5% (= 687.500 €). Durch
den Baubeschluss wird jedoch lediglich das Maßnahmenbudget ohne Risikozuschlag
als Vergabevolumen freigegeben. Die Verwaltung darf über den Risikozuschlag nicht
unmittelbar, sondern nur bei Risikoeintritt und nach entsprechender Mitteilung im Betriebsausschuss Gebäudewirtschaft verfügen.
Die Finanzierung der Baumaßnahme erfolgt im Rahmen des Wirtschaftsplanes der
Gebäudewirtschaft der Stadt Köln. Die aus dem städtischen Haushalt finanzierenden
Verrechnungsmehrkosten (ehemals Miete Gebäudewirtschaft) sowie zusätzlichen Nebenkosten sind ab 2019 im Teilergebnisplan 0301, Schulträgeraufgaben Teilplanzeile
16, sonstiger ordentlicher Aufwand zu veranschlagen. Die Finanzierung der Einrichtungskosten erfolgt frühestens zum Haushaltsjahr 2019 aus zu veranschlagenden Mitteln aus dem Teilfinanzplan 0301, Schulträgeraufgabe, Zeile 9, Auszahlung für Erwerb
von beweglichem Anlagenvermögen.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig zugestimmt.
5.2
Planungsaufnahme zur Errichtung eines Erweiterungsbaus für das
Gymnasium Kreuzgasse, Vogelsanger Str. 1, 50672 Köln und Neubau einer 2-fach Turnhalle für das Berufskolleg Weinsbergstr. inklusive zusätzlicher Funktionsräume für die Außensportanlage
3782/2014
Beschluss:
Der Betriebsausschuss Gebäudewirtschaft empfiehlt dem Rat wie folgt zu beschließen:
Der Rat der Stadt Köln beschließt die Planungsaufnahme (bis einschließlich Leistungsphase 3 HOAI) zur Errichtung eines Erweiterungsbaus für das Gymnasium
Kreuzgasse, Vogelsanger Str. 1, 50672 Köln im Rahmen der bestehenden 4-Zügigkeit
in der Sekundarstufe I und der bestehenden 6-Zügigkeit in der Sekundarstufe II und
eines Neubaus einer 2-fach Turnhalle für das Berufskolleg Ehrenfeld, Weinsbergstr.
72, 50823 Köln inklusive zusätzlicher Funktionsräume für die Außensportanlage nach
gesicherter Finanzierung.
Die Verwaltung wird beauftragt, unverzüglich die Planung und die Kostenermittlung
aufzunehmen und voranzutreiben.
Der Planung ist das in der Raumliste aufgeführte Raumprogramm zu Grunde zu legen
(Anlage 1). Entwurfs- und konstruktionsbedingte Abweichungen sind zulässig.
-7-
Niederschrift über die 11. Sitzung des Betriebsausschusses Gebäudewirtschaft am 07.12.2015
Die Planungskosten bis einschließlich Leistungsphase 3 HOAI belaufen sich nach vorläufiger Kostenschätzung auf rd. 1.013.750 €. Die Finanzierung der voraussichtlich im
Haushaltsjahr 2016 ergebniswirksam werdenden Planungskosten erfolgt aus dem
Teilergebnisplan 0301, Schulträgeraufgaben, in Teilplanzeile 13, Aufwendungen für
Sach- und Dienstleistungen, aus veranschlagten Mitteln.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig zugestimmt.
5.3
Initiierung eines Kooperationsmodells zwischen der Gebäudewirtschaft
der Stadt Köln und der Technischen Hochschule Köln (ehemals Fachhochschule Köln)
3069/2015
Die Idee wird seitens des Ausschusses begrüßt.
Beschluss:
Der Betriebsausschuss Gebäudewirtschaft empfiehlt dem Rat wie folgt zu beschließen:
Der Rat beauftragt die Gebäudewirtschaft, die Mitgliedschaft bei der Gesellschaft zur
Förderung der Architektur, des Bauingenieurwesens und der Versorgungstechnik der
Fachhochschule Köln e.V. (ab 01.09.2015 Technische Hochschule Köln) sofort zu
beantragen. Der Mitgliedsbeitrag beläuft sich auf 2.000 Euro p.a. und wird aus dem
Wirtschaftsplan der Gebäudewirtschaft finanziert.
Zudem beauftragt der Rat die Gebäudewirtschaft, ein Kooperationsmodell mit der
Technischen Hochschule Köln zu entwickeln. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit
fallen Kosten für die Finanzierung wissenschaftlicher und studentischer Hilfskräfte in
Höhe von rd. 23.000 Euro p.a. an, welche ebenfalls aus dem Wirtschaftsplan der Gebäudewirtschaft finanziert werden.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig zugestimmt.
5.4
Feststellung des Jahresabschlusses zum 31.12.2014 der Gebäudewirtschaft der Stadt Köln
3440/2015
Herr Dr. Iwanowitsch, RSM Germany, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, berichtet anhand eines vorgelegten Handouts über die Prüfung des Jahresabschlusses.
SB Kirchmeyer erklärt im Namen ihrer Fraktion, sich bei der Abstimmung zu enthalten.
Auf Nachfrage von SE Dr. Beese bzgl. der Mehrstelle im Zusammenhang mit der Erfassung CAD-basierter Daten informiert Frau Rinnenburger, Geschäftsführende Betriebsleiterin der Gebäudewirtschaft, dass die Stelle noch nicht habe besetzt werden
können.
-8-
Niederschrift über die 11. Sitzung des Betriebsausschusses Gebäudewirtschaft am 07.12.2015
Beschluss:
Der Betriebsausschuss Gebäudewirtschaft empfiehlt dem Rat wie folgt zu beschließen:
1. Der Rat stellt gem. § 4 Eigenbetriebsverordnung für das Land NordrheinWestfalen (EigVO) i. V. m. § 4 der Betriebssatzung der Gebäudewirtschaft der
Stadt Köln den Jahresabschluss zum 31.12.2014 der Gebäudewirtschaft der Stadt
Köln fest und beschließt, aus dem Jahresüberschuss von EUR 64.452.970,42 einen Betrag von EUR 49.768.681,48 an den Haushalt der Stadt Köln abzuführen
und den verbleibenden Betrag von EUR 14.684.288,94 der Gewinnrücklage zuzuführen.
2. Dem Betriebsausschuss und der Betriebsleitung wird Entlastung erteilt.
Abstimmungsergebnis:
Bei Enthaltung der FDP einstimmig zugestimmt.
6
Beantwortung von Anfragen aus früheren Sitzungen
Ausschussvorsitzender Dr. Schoser übergibt den Sitzungsvorsitz an seinen ersten
Stellvertreter, RM Brust, und verlässt die Sitzung.
6.1
Alternative Bauformen und schnellere Bauprozesse
Beantwortung der Anfrage der SPD-Fraktion und der Fraktion Bündnis
90/Die Grünen vom 02.11.2015, AN/1660/2015
3629/2015
RM Halberstadt-Kausch begrüßt, dass das modulare Bausystem bereits angewandt
werde.
Da die Beantwortung als Tischvorlage zur Sitzung verteil wurde, stellt der Ausschuss
die Mitteilung bis zur nächsten Sitzung zurück.
7
Mitteilungen der Verwaltung
7.1
Evaluation von ÖPP-Projekten - Wirtschaftlichkeitsvergleich
3026/2015
Die Mitteilung wurde bereits zur Sitzung am 02.11.2015 umgedruckt und bis zur Beratung in dieser Sitzung zurückgestellt; der Ausschuss nimmt Kenntnis.
7.1.1
Evaluation von ÖPP-Projekten - Wirtschaftlichkeitsvergleich
Beantwortung von Nachfragen
3733/2015
Die Mitteilung wurde bereits zur Sitzung umgedruckt; der Ausschuss nimmt Kenntnis.
-9-
Niederschrift über die 11. Sitzung des Betriebsausschusses Gebäudewirtschaft am 07.12.2015
7.2
Vorstellung der interaktiven Stadtkarte - mündlich
Der Ausschuss vertagt diesen Tagesordnungspunkt in die nächste Sitzung.
7.3
Herausforderungen angesichts stark steigender Schülerzahlen und
Maßnahmenplanung zum bedarfsgerechten Ausbau der Schullandschaft
3657/2015
Die Mitteilung wurde bereits zur Sitzung umgedruckt; der Ausschuss nimmt Kenntnis.
SE Dr. Beese hinterfragt die Folgen dieser Liste für die Gebäudewirtschaft insbesondere vor dem Hintergrund der personellen Situation.
Beigeordneter Höing erklärt, dass die vorliegende Liste das gesamtstädtische Wachstum darstellen solle. Darüber hinaus sei die Gebäudewirtschaft aufgefordert, systematisch zusammenzustellen, was mit den vorhandenen Ressourcen gestemmt werden
können und was ggf. zu weiteren Personalmehrbedarfen oder zu Überlegungen anderer Alternativen bzgl. der Herstellung von Schulen führe.
RM Henk-Hollstein bittet die in der Mitteilung häufiger verwendete Formulierung „Neubau bei Erweiterung“ zu erläutern. Unter Bezugnahme auf die Aussage „neue weiterführende Schule (Gesamtschule) Schmiedegasse in Weidenpesch“ stellt Frau HenkHollstein fest, dass ein diesbezüglicher Beschluss ihr nicht bekannt sei. Sofern hier
Fakten geschaffen werden sollten, würde sie darum bitten, diesen Punkt herauszunehmen.
Herr Konrads, Vertreter des Amtes für Schulentwicklung, macht zunächst darauf aufmerksam, dass von den in der Mitteilung angeführten 26 neuen Schulen 9 bereits politisch beschlossen seien. Weiterhin erläutert Herr Konrads am Beispiel Mainstraße die
Formulierung „Neubau bei Erweiterung“ dahingehend, dass diese evangelische
Grundschule bereits existiere und im Sürther Feld eine neue Schule erhalte, wobei
gleichzeitig die Zügigkeit erhöht werde (Erweiterung).
7.4
Übersicht aller beschlossenen Schulbaumaßnahmen (Neu- und Erweiterungsbauten), die sich aktuell (Stand: 11/2015) in Planung bzw. in Ausführung befinden.
3655/2015
Die Mitteilung wurde bereits zur Sitzung umgedruckt; der Ausschuss nimmt Kenntnis.
SB Klemm zeigt sich enttäuscht angesichts einer fehlenden Priorisierung.
RM Halberstadt-Kausch entgegnet, dass eine Priorisierung im Schulausschuss nicht
beschlossen worden sei. Bei der Menge an Maßnahmen, die auch neu kämen, sei
eine Priorisierung nicht machbar. Die Verwaltung habe die Liste so geliefert, wie sie
der Ausschuss gewünscht habe.
Stellvertretender Ausschussvorsitzender Brust hingegen berichtet aus dem Schulausschuss, dass sich die Mehrheit eine Priorisierung gewünscht habe, die Vertreter der
SPD jedoch nicht. Obgleich die Verwaltung lediglich eine Liste ohne Priorisierung angeboten habe, argumentiert Herr Brust für eine Priorisierung, da seines Erachtens
nicht sein könne, dass Schulen unterschiedlich behandelt würden und dass die Ge- 10 -
Niederschrift über die 11. Sitzung des Betriebsausschusses Gebäudewirtschaft am 07.12.2015
bäudewirtschaft entscheide, in welcher Reihenfolge gebaut werde – diese Entscheidung müsse durch das Amt für Schulentwicklung getroffen werden.
RM Walter greift die Historie zur Maßnahme Kartäuserwall 40, Humboldtgymnasium
auf (>Grundsatzbeschluss 2007, Baubeschluss 2013, geplante Baufertigstellung
2018) und zeigt sich zum einen darüber verwundert, warum bereits der Baumbestand
gefällt worden sei, obwohl erst voraussichtlich 2017 mit dem Bau begonnen werde.
Zum anderen zögen solch lange Laufzeiten die Konsequenz nach sich, dass zugrunde
gelegte Kalkulationen praktisch hinfällig seien. In Anbetracht der Entwicklung am
Humboldtgymnasium erscheine ihm die Planung zum Projekt Gesamtschule Innenstadt/Frankstraße/Severinswall unrealistisch, da diese bereits 2018 fertiggestellt sein
soll, jedoch bislang noch kein Baubeschluss getroffen worden sei. Vor diesem Hintergrund müsse die Frage gestellt werden, wie realistische solche Listen seien.
Frau Rinnenburger, Geschäftsführende Betriebsleiterin der Gebäudewirtschaft, kündigt zur nächsten Sitzung eine Liste der bei der Gebäudewirtschaft personalisierten
Maßnahmen an. Dann begründet Frau Rinnenburger kurz den beanspruchten Zeitraum bei der Maßnahme Kartäuserwall. Zum Projekt Gesamtschule Innenstadt/Frankstraße informiert Frau Rinnenburger, dass hier versucht werde, mit einer
Funktionalausschreibung zu arbeiten, weshalb noch kein Baubeschluss vorliege.
RM Kockerbeck spricht sich im Namen seiner Fraktion gegen eine Priorisierung aus.
Weiterhin plädiert er dafür, die Personalsituation der Gebäudewirtschaft zu stärken
und hierfür auch mehr Geld in die Hand zu nehmen.
Unter Bezugnahme auf das leerstehende und marode Objekt Fühlinger Weg 7
(Schulgebäude inkl. Turnhalle) regt SE Reiff einen Abbruch an. Frau Rinnenburger
erklärt, diese Anregung mitzunehmen.
RM Henk-Hollstein stellt ihre Auffassung dar, dass die Schulverwaltung Aufträge an
die Gebäudewirtschaft klar definieren sollte. Bezüglich der vorgelegten Liste bittet sie
um Auskunft, wie diese fortgeschrieben werden solle (z. B. halbjährlicher Bericht an
den Ausschuss, ggf. mit Ampelsystem).
Dieses Thema, so Frau Rinnenburger, sollte bis zur Vorlage der für die nächste Sitzung angekündigten Liste zurückgestellt werden, da diese – über die in der hier vorliegenden Liste aufgeführten Neu- und Erweiterungsbauten hinausgehend - auch die
geplanten Generalinstandsetzungen und weitere Maßnahmen (z. B. energetische Sanierungen) enthalte. Frau Rinnenburger verweist zudem auf für Januar anberaumte
Workshops, anlässlich derer die Gebäudewirtschaft und die Schulverwaltung Verfahrensvereinfachungen im Bereich der Planung diskutieren werden. Eine Beauftragung
der Gebäudewirtschaft erfolge im neuen Verfahren, so Frau Rinnenburger, durch den
sogenannten Sammelbeschluss.
SE Tempel bittet darum, die angekündigte Liste möglichst kurz und präzise zu halten.
Es sei zu überlegen, im nächsten Jahr – möglicherweise im ersten oder zweiten Quartal – eine gemeinsame Ausschusssitzung von Schulausschuss und Betriebsausschuss Gebäudewirtschaft, durchzuführen, bringt Beigeordneter Höing vor.
7.5
Mündliche Mitteilung der Gebäudewirtschaft betr. "neuer Stromliefervertrag"
Herr Nawroth, Vertreter der Gebäudewirtschaft, informiert mündlich darüber, dass die
Stromausschreibung erfolgreich gewesen sei. Im Ergebnis habe die Rheinenergie vier
von fünf Losen (bei einem Anteil von 98%) erhalten, ein weiteres Los die Firma Lichtblick (bei einem Anteil von 2%). Hinsichtlich der ökologischen Qualitäten verweist Herr
- 11 -
Niederschrift über die 11. Sitzung des Betriebsausschusses Gebäudewirtschaft am 07.12.2015
Nawroth auf einen Anteil von 60% KWK-Strom und 40% Strom aus regenerativen
Energiequellen. Die zusätzliche Forderung, den CO2-Ausstoß auf 280 g/kWh zu begrenzen, sei mit 211 g/kWh im Mittel um 25% unterschritten.
8
Mündliche Anfragen
8.1
Mündliche Anfrage von RM Henk-Hollstein betr. "Rotes Haus"
RM Henk-Hollstein bittet um aktuelle Sachstandsmitteilung zum „Roten Haus“.
Die Verwaltung kündigt eine Antwort zu Protokoll bzw. zur nächsten Sitzung an.
8.2
Mündliche Anfrage von RM Brust betr. "Kita Düstemichstraße"
Unter Bezugnahme auf die Kita Düstemichstraße bittet stellvertretender Vorsitzender
Brust um Sachstandsmitteilung.
Die Verwaltung teilt hierzu mit, dass der Schaden (Versicherungsschaden) behoben
werde, so dass die Kita wieder genutzt werden könne. Weitere Informationen kündigt
die Verwaltung zu Protokoll an (s. nachfolgend).
Stellungnahme der Gebäudewirtschaft:
„Am 08.04.2015 ist eine größere Menge Wasser in der Nähe des Kombidämpfers in der Hauptküche im Erdgeschoss ausgelaufen. Es stand im Flur ca. 2,5 cm hoch. Das Wasser wurde sofort abgestellt und man begann direkt mit dem Absaugen und
Trocknen. Die Ursache dieses Schadens war ein gebrochener Verbindungsschlauch zwischen Kombidämpfer und Wasserhahn. Der Bodenablauf in der Küche war verstopft, so dass sich das Wasser im Erdgeschoss verteilt hat. Die EstrichDämmschichttrocknung im Unterdruck-Trocknungsverfahren war zum 10.05.2015 abgeschlossen.
Auf Wunsch der Versicherung wurden am 18.05.2015 Bodenöffnungen vorgenommen, dabei wurde stehendes Wasser auf
den C-Profilen vorgefunden, die Dämmwolle war von unten feucht. Auch war eine starke Rostbildung auf den C-Profilen
erkennbar. Zwischen den verschiedenen Beteiligten wurde dann vereinbart, einen unabhängigen Gutachter zur Schadensfindung zu beauftragen.
Am 09.07.2015 fand ein Vororttermin statt, bei dem der Gutachter meinte, dass der Bodenaufbau nach erfolgter Trocknung
der Unterkonstruktion sofort beginnen könne und das Schadensbild vom Leitungswasserschaden herrühre. Dies wurde durch
eine baubiologische Begutachtung mündlich vor Ort bestätigt. Es wurde wiederum getrocknet, feuchte Dämmwolle ausgetauscht und der Boden wieder aufgebaut. Zwischen Dez. IV, dem Jugendamt und der Gebäudewirtschaft wurde vereinbart,
dass die Information der Eltern und des freien Trägers durch das Jugendamt erfolgen soll, die Gebäudewirtschaft solle nur
die dazu notwendigen Informationen liefern.
Mitte August lag das schriftliche baubiologische Gutachten vor, auf Grund der festgestellten Belastung der Dämmwolle und
der eventuellen Gesundheitsgefahr wurde der Boden wieder geöffnet, um die Dämmwolle zu entfernen. Bei Öffnung des
Bodenbelages wurde festgestellt, dass die Dämmwolle wieder in verschiedenen Bereichen feucht war, in verschiedenen
Bereichen der Anlage auf den C-Profilen wieder Wasser stand sowie viele C-Profile Rostspuren und die Einlegeplatten (Alu)
Wasserspuren aufwiesen. Da nun die Vermutung eines Baumangels bestärkt wurde, wurde erneut ein Vororttermin mit der
Containerfirma, dem Gutachter und der Gebäudewirtschaft für den 01.09.2015 vereinbart, als Ersatzstandort wurde dem
Jugendamt die Containeranlage Kaisersescher Str. 5 vorgeschlagen.
Da bei dem daraufhin stattfindenden Ortstermin nicht eindeutig geklärt werden konnte, woher das Wasser eingetreten sein
könnte, wurde zusätzlich ein zweiter Gutachter beauftragt. Mitte Oktober 2015 lagen dann die Stellungnahmen von beiden
Sachverständigen vor, als Ursachen wurden sowohl eine mangelhafte Dampfsperre als auch eine unzureichende Außenabdichtung erdberührter Bauteile angegeben. Somit konnte die Planung der Baumaßnahme aufgenommen werden, am
06.11.2015 lag der Bauzeitenplan vor. Hiernach ist die Inbetriebnahme der Kita für die achte KW 2016 (22. – 26. Februar)
vorgesehen, das Projekt befindet sich aktuell im Zeitplan.“
gez. Dr. Martin Schoser
gez. Gerhard Brust
gez. Simone Weber
(Ausschussvorsitzender)
(stv. Ausschussvorsitzender)
(Schriftführerin)
- 12 -