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Anlage 1 (Preisgerichtsprotokoll).pdf

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Daten

Kommune
Köln
Dateiname
Anlage 1 (Preisgerichtsprotokoll).pdf
Größe
3,4 MB
Erstellt
12.05.16, 07:55
Aktualisiert
24.01.18, 05:39

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Inhalt der Datei

Anlage 1 MesseCity Köln GmbH Wettbewerb gemäß RAW 2004 WETTBEWERB »MESSECITY KÖLN« 34 & 35 PROTOKOLL PREISGERICHT MONTAG, 29. FEBRUAR 2016 UND DIENSTAG, 1. MÄRZ 2016 Norbert Post Norbert Post Hartmut Welters Hartmut Welters Architekten & Stadtplaner GmbH Architekten & Stadtplaner GmbH WETTBEWERB »MESSECITY KÖLN« 2 Das Preisgericht tritt am Montag, 29. Februar 2016 um 9:20 Uhr zusammen. Herr Schäfer begrüßt für die Ausloberin MCK die anwesenden Mitglieder des Preisgerichts. Herr Kraemer heißt als Vorsitzender der Jury das Preisgericht ebenfalls willkommen. Im Anschluss erläutert Herr Prof. Welters den Regelablauf der Preisgerichtssitzung und stellt die Anwesenheit des Preisgerichts namentlich fest. Stimmberechtigte Mitglieder • Prof. Jörg Aldinger, Architekt, Stuttgart • Kaspar Kraemer, Architekt, Köln • Jürgen Minkus, Architekt, Vorsitzender des Gestaltungbeirates der Stadt Köln • Prof. Christiane Thalgott, Architektin und Stadtplanerin, München • Rafael Struwe, SPDFraktion • Birgit Gordes, CDUFraktion • Kirsten Jahn, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen • Ralph Sterck, FDPFraktion • Michael Weisenstein, Fraktion Die Linke • Ute Berg, Beigeordnete der Stadt Köln, Dezernat Wirtschaft und Liegenschaften (zeitweise vertreten durch Frau Drevermann) • FranzJosef Höing, Stadtplaner, Beigeordneter der Stadt Köln, Dezernat Stadtentwicklung, Planen, Bauen und Verkehr • Horst Nussbaumer, Mitglied des Vorstandes, Chief Operating Officer GI, Zurich Gruppe Deutschland • Dr. Thomas Birtel, Vorstandsvorsitzender der STRABAG SE • Torsten Kuttig, Stadtplaner, Geschäftsführer der MCK, ECE Projektmanagement G.m.b.H. & Co. KG, Hamburg • Niels Christian Otzen, Architekt, ECE Projektmanagement G.m.b.H. & Co. KG, Hamburg • Volker Comelli, Architekt, STRABAG Real Estate GmbH, Köln • Frank Hermanns, Architekt, ECE Projektmanagement G.m.b.H. & Co. KG, Hamburg • Dr. Andreas Mattner, Geschäftsführer, ECE Projektmanagement G.m.b.H & Co. KG • Andreas Müller, Bauingenieur, ECE Projektmanagement G.m.b.H. & Co. KG, Hamburg • Lola Opitz, Architektin, STRABAG Real Estate GmbH, Köln Stellvertretende Mitglieder • Prof. Johannes Kister, Architekt, Köln • Niklas Kienitz, CDUFraktion • Norbert Hilden, FDPFraktion • Jörg Beste, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen • Lothar Müller, Fraktion Die Linke • Lotte Drevermann, Dezernat für Wirtschaft und Liegenschaften • Anne Luise Müller, Architektin und Stadtplanerin, Leiterin des Stadtplanungsamtes der Stadt Köln • Christoph Graumann, Head of Corporate Real Estate & Projects/Processes, Central Shared Services, Group Operations and Technology • Dr. Ing. Andreas Gutbier, Zurich Group / Turner & Townsend WETTBEWERB »MESSECITY KÖLN« 3 • Thilo Ribbert, Leiter Betriebsorganisation/Head of Business Transformation, Zurich Gruppe Deutschland • Rainer Maria Schäfer, Geschäftsführer der MCK, STRABAG Real Estate GmbH, Köln • Andreas Wietheger, Architekt, STRABAG Real Estate GmbH, Köln • Guido Michels, Architekt, STRABAG Real Estate GmbH, Köln • Svenja von Lüde, ECE Office Traffic Industries Development, Development Manager • Alexander Roland Nadig, STRABAG Real Estate GmbH, Projektentwickler Sachverständige Berater des Preisgerichts und Vorprüfer • Prof. Dipl. Ing. Michael Lange, öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Fassaden und Fassadenbekleidung, Fenster und Türen • Rainer Prause, Stadtplanungsamt der Stadt Köln • Herrn Florian Oelschläger, ECE Projektmanagement G.m.b.H. & Co. KG, Hamburg • Jörg Lin, STRABAG Real Estate GmbH / TCC, Freiburg • Bettina Bröder, STRABAG Real Estate GmbH / TCC, Köln • Nadja Naumann, STRABAG Real Estate GmbH / TCC, Köln • Jens Uwe Neborg, Bauingenieur, STRABAG Real Estate GmbH, Köln • Volker Kormann, Ed. Züblin AG/Direktion Nord, Hamburg • Jürgen Bezler, Ed. Züblin AG/Zentrale Technik, Stuttgart • Sarah Honsalek, Zurich Gruppe Deutschland • Lars Lüttich, Head of CRE/FM Continental Europe, Zurich Gruppe Deutschland • Timo Haep, STRABAG Real Estate GmbH / TCC, Köln • Tobias Silies, STRABAG Real Estate GmbH / TCC, Köln • Anke Thormählen, Architektin, Post Welters, Dortmund • Prof. Hartmut Welters, Architekt und Stadtplaner, Post Welters, Dortmund Gäste • Norbert Schmitz, koelnmesse • Miguel Freund, Stellvertetender geschäftsführer Rheinische Versorgungskassen Entschuldigt sind folgende Mitglieder des Preisgerichts: • Lena Zlonicky, Architektin und Stadtplanerin, Stadtplanungsamt der Stadt Köln • Güldane Tokyürek, Fraktion Die Linke VORBESPRECHUNG DES PREISGERICHTS Alle zu der Sitzung des Preisgerichts zugelassenen Personen geben die Versicherung zur vertraulichen Behandlung der Beratungen ab. Der Vorsitzende versichert dem Auslober, den Teilnehmern und der Öffentlichkeit die größtmögliche Sorgfalt und Objektivität des Preisgerichts nach den Grundsätzen der RAW walten zu lassen. WETTBEWERB »MESSECITY KÖLN« 4 ERGENISSE DER VORPRÜFUNG Herr Prof. Welters trägt das Ergebnis der formalen Vorprüfung vor. Alle zwölf Arbeiten wurden fristgerecht abgegeben, die Prüffähigkeit bei allen eingegangenen Wettbewerbsarbeiten ist gegeben. Herr Prof. Welters erläutert die Struktur des Vorprüfberichtes und die Ergebnisse der Vorprüfung, insbesondere hinsichtlich der Überprüfung der Einhaltung des Bebauungsplanes. Herr Prof. Lange ergänzt die Ergebnisse der Überprüfung der Wirtschaftlichkeit der Arbeiten. Herr Labuca trägt das Ergebnis der Vorprüfung hinsichtlich Lebenszykluskosten und DGNB Zertifizierung vor. Das Preisgericht entscheidet auf der Grundlage des Vorprüfberichtes, sich in einem kurzen Informationsrundgang einen ersten Überblick über alle zwölf eingereichten Arbeiten zu verschaffen. Herr Prof Welters erläutert kurz die 12 Arbeiten vor den jeweiligen Plänen. Es folgen nun die 12 Präsentationen der Teilnehmer in einem Takt von jeweils einer halben Stunde, wobei jeweils 20 Minuten für den Vortrag zur Verfügung stehen und 10 Minuten für die Rückfragen. Die Präsentationen laufen in folgender Reihenfolge ab: 11:00 – 11:30 Uhr Präsentation 1: Christoph Mäckler Architekten 11:30 – 12:00 Uhr Präsentation 2: gmp von Gerkan, Marg und Partner 12:00 – 12:30 Uhr Präsentation 3: Oezen - Reimer + Partner 12:30 – 13:00 Uhr Präsentation 4: KSP Jürgen Engel Architekten Pause von 13:00 Uhr bis 13:30 Uhr 13:30 – 14:00 Uhr Präsentation 5: Lauber + Zottmann Architekten 14:00 – 14:30 Uhr Präsentation 6: Max Dudler Architekt 14:30 – 15:00 Uhr Präsentation 7: Gatermann + Schossig Architekten 15:00 – 15:30 Uhr Präsentation 8: Kadawittfeldarchitektur Pause von 15:30 Uhr bis 16:00 Uhr 16:00 – 16:30 Uhr Präsentation 9: Benthem Crouwel 16:30 – 17:00 Uhr Präsentation 10: ASTOC Architects and Planners mit HPP Architekten 17:00 – 17:30 Uhr Präsentation 11: Ortner & Ortner Baukunst 17:30 – 18:00 Uhr Präsentation 12: Molestina Architekten, Köln Ab 18:00 Uhr findet eine kurze Nachbesprechung statt: Der Vorsitzende fordert die Vertreter der einzelnen Institutionen auf, einen ersten Eindruck der präsentierten Enwürfe in Bezug zu Ihren Schwerpunkten bzw. Ihren Ziele zu erläutern. Diese werden nachfolgend aufgeführt: Seitens der Zurich Versicherung wird hier die Rolle des Bausteins Zurich im gesamten Ensemble genannt. Die Sitzung wird am Montag um 18:15 Uhr beendet und am nächsten Tag fortgesetzt. WETTBEWERB »MESSECITY KÖLN« 5 Am Dienstg, 1. März 2016 wird die Sitzung um 9:20 Uhr fortgesetzt. Der Vorsitzende begrüßt alle Anwesenden und erläutert den Tagesablauf. BEURTEILUNG DER ENTWÜRFE DURCH DAS PREISGERICHT: In dem ersten Bewertungsrundgang wird keine der 12 Arbeiten ausgeschieden: Das Preisgericht ist einstimmig der Meinung, dass alle Arbeiten einen guten Beitrag mit einem sehr hohen Durcharbeitungsgrad bieten. In einem zweiten Bewertungsrundgang (9:30 Uhr bis 11:30 Uhr) werden die Wettbewerbsentwürfe eingehend diskutiert. Die Vor- und Nachteile der Konzeptionen werden miteinander abgewogen. Nach dem ausführlichen Dialog werden folgende sieben Arbeiten ausgeschieden (mit Angabe der Stimmenverhältnisse): Arbeit Benthem Crouwel (20 : 0 Stimmen) Arbeit Christoph Mäckler (12 : 8 Stimmen) Arbeit Gatermann + Schossig (18 : 2 Stimmen) Arbeit kadawittfeld (18 : 2 Stimmen) Arbeit Lauber + Zottmann (18 : 2 Stimmen) Arbeit Molestina (13 : 7 Stimmen). Arbeit Oezen Reimer (19 : 1 Stimmen). Es verbleiben damit fünf Arbeiten im weiteren Verfahren. Diese stellen die engere Wahl dar: Arbeit Astoc und HPP Arbeit gmp von Gerkan, Marg und Partner Arbeit KSP Jürgen Engel Architekten Arbeit Max Dudler Arbeit Ortner & Ortner. Es folgt eine Kaffeepause bis 11:.45 Uhr. BESCHLUSS DES PREISGERICHTS Die Einordnung der verbliebenen Arbeiten der engeren Wahl wird von 11:45 Uhr bis 12:45 Uhr diskutiert. Es wird besprochen, dass innerhlab der verbleibenden fünf Arbeiten keine Rangfolge gebildet werden soll, sondern die Arbeiten den unterschiedlichen Baufeld zugeordnet werden. Dabei soll die Arbeit von Ortner & Ortner, die am poetischsten von allen Arbeiten eingestuft wird, als »Ausgangspunkt« dienen. In dieses »Passpartout« sollen die übrigen Arbeiten eingeordnet werden. Eine enge Abstimmung der einzelnen Arbeiten bezüglich der Materialität soll dabei berücksichtigt werden. Weiterhin sollen folgende Punkte bei der Gesamtplanung berücksichtigt werden: • Eine »helle Mitte«/ Helligkeit der Mitte • Häuser sollen auf dem Boden stehen WETTBEWERB »MESSECITY KÖLN« • ken. 6 Die Häuser der Zurich sollen nicht ganz so rot und transparenter wir- Der unten folgenden Zuordnung der verbliebenen Arbeiten der engeren Wahl zu den einzelnen Baufeldern wird mit 18 : 2 Stimmen zugestimmt: Baufelder West 1 , West 2 und West 3: KSP Jürgen Engel Architekten Baufeld West 4 (Hotels): Astoc mit HPP oder gmp von Gerkan, Marg und Partner Baufeld Ost 1 und Messebalkon mit Kinoeingang: Max Dudler Baufeld Ost 2: Ortner & Ortner Die Abstimmung für das Baufeld West 4 verläuft mit folgenden Ergbenis: Baufeld West 4 (Hotels): gmp von Gerkan, Marg und Partner (20 : 0 Stimmen). Die Arbeit des Büros Astoc mit HPP wird mit einer Anerkennung ausgezeichnet (20 : 0 Stimmen). Einem Antrag auf Rückholung der Arbeit Molestina Architekten und Auszeichnung mit einer Sonderwürdigung wird einstimmig zugestimmt (20 : 0 Stimmen). Die Aufteilung der Preisgelder von insgesatm 140.000 € brutto wird nach einstimmigem Beschluss wie folgt aufgeteilt: 4 Preise: eine Anerkennung: eine Sonderwürdigung: je 26.500 € 20.000 € 14.000 € Somit wird folgendes Ergebnis der Abstimmungen festgehalten: Preis Realisierung Baufelder West 1, West 2 und West 3 (26.500 €) KSP Jürgen Engel Architekten Preis Realisierung Baufeld West (26.500 €) gmp von Gerkan Marg und Partner Preis Realisierung Baufeld Ost 1 und Messebalkon (26.500 €) Max Dudler Preis Realisierung Baufeld Ost 2 (26.500 €) Ortner und Ortner WETTBEWERB »MESSECITY KÖLN« 7 Anerkennung (20.000 €) ASTOC/HPP Sonderwürdigung (14.000 €) Molestina Architekten EMPFEHLUNGEN DES PREISGERICHTS. Die weitere Bearbeitung der Baufelder wird weiterhin durch die ständige Jury der MCK begleitet. VERFASSER DER ARBEITEN: Architektur: ARGE ASTOC/HPP, Köln Dipl. Ing. Werner Subai (HPP) Mitarbeiter: Florian Baumgartner, Mirko Bergmann, Matthias Faber, Celio Gonzales, Rüdiger Hundsdörfer, Kiyean Kim, Marie Thoma, Marcel Salentin Architektur: Benthem Crouwel GmbH, Aachen Dipl. Ing. Markus Sporer Mitarbeiter: Veronika Van der Graft, Daniel Eichenberg, Ana Mercade, Cornelius Wens, Thomas Mitschke Sonstige Fachleute: Fachrichtung: Visualisierung Visualisierung Rendertaxi, Fassadenberatung Name des Verfassers: Arup Deutschland mit Gregor Kassl, Frank Walter Architektur: Christoph Mäckler Architekten, Frankfurt am Main Prof. Christoph Mäckler Mitarbeiter: Matthias Eicher, Torben Kohls, Torsten Klöppelt Architektur: Gatermann + Schossig Architekten und Generalplaner Bauplanergesellschaft mbH & Co. KG Name des Verfassers Prof. Dörte Gatermann/ Dipl.-Ing. Sven Gaeßler Mitarbeiter: Christopher Frett, Martin Schulze, Kai Lucienne Theophile, Elmar Wiedenhöver WETTBEWERB »MESSECITY KÖLN« 8 Landschaftsarchitektur: club L94 Landschaftsarchitekten GmbH und ee concept GmbH Name des Verfassers: Frank Flor (club L94) Sebastian Fiedler (ee concept) Architektur: gmp International Name des Verfassers Meinhard von Gerkan und Nikolas Goetze mit Volkmar Sievers Mitarbeiter: Jan Stolte, Frederik Heisel, Katharina Keese, Dorle Frobese, Mathilde Claus, Stella Tran, Mark Streich Architektur: kadawittfeldarchitektur GmbH Name des Verfassers: Gerhard Wittfeld und Kilian Kada Mitarbeiter: Gustav Ibing, Philipp Müller, Artiom Seleznev, Wouter Kroon, Andreas Horsky Architektur: KSP Jürgen Engel Architekten GmbH Name des Verfassers: Jürgen Engel Mitarbeiter: Ulf Gatzke-Yu, Bingxin Liu, Chia-Chun Ko, Mario Dinev, Bo Li Architektur: Lauber + zottmann architekten GmbH Name des Verfassers: Peter Zottmann Mitarbeiter: Michael Ettwein, Ivona Feuchtinger, Lidiya Georgieva, Stefania Nobile, Paola Matteucci Sonstige Sonderfachleute: Fachrichtung: Bauphysik und Simulation Müller BBM, Planegg Name des Ansprechpartners: A. Schröter Fachrichtung: Brandschutzgutachter TÜV Süd, München Name des Ansprechpartners: Stefan Köllmer Architektur: Max Dudler, Berlin Name des Verfassers: Max Dudler WETTBEWERB »MESSECITY KÖLN« 9 Mitarbeiter: Thomas Spranger, Saskia Müller, Hye Kwang Shin, Roberto Aruta, Guido Porta, Moritz Schröder Architektur: Molestina Architekten Name des Verfassers: Prof. Juan Pablo Molestina Mitarbeiter: Sujata Chitlangia, Pablo Allen Vivan, William Lyons, Anne Schaffrath Sonstige Sonderfachleute: Fachrichtung: Statik Prof. Dr. Ing. H. Techen Fachrichtung: Fassadenberatung Prof. Dr. Ing. U. Knaack Fachrichtung: Brandschutz Dipl. Ing. C. Görtzen Architektur: Oetzen- Reimer + Partner, Bonn Name des Verfassers: Albert Leorato Mitarbeiter: Elmar Schmidt-Bleker, Stefan Hermanns, Viola Schmelzer Sonstige Sonderfachleute: Fachrichtung: Statik Prof. Dr. Ing. H. Techen Fachrichtung: Fassadenberatung Prof. Dr. Ing. U. Knaack Fachrichtung: Brandschutz Dipl. Ing. C. Görtzen Architektur: Ortner & Ortner Baukunst, Berlin Name des Verfassers: Prof. Laurids Ortner Prof. Manfred Ortner Mitarbeiter: Christian Heuchel, Norbert Goljan, Nikolaj Groniecki, Jakub Okonski, René Kersting Sonstige Sonderfachleute: Fachrichtung: Energieplanung Claus Faruß IPJ Ingenieurbüro P. Jung GmbH, Köln Fachrichtung: Fassadenplanung Michael Gödde Gödde Architekt, Neuss Fachrichtung: Kostenberechnung Kathrin Becker Höhler + Partner Architekten PartGmbB, Aachen WETTBEWERB »MESSECITY KÖLN« 10 Fachrichtung: Visualisierung Norbert Goljan AWORKS Norbert Goljan, Düsseldorf Die Ausstellung der Wettbewerbsarbeiten soll voraussichtlich im April 2016 stattfinden. Genauere Informationen werden allen Beteiligten rechtzeitig zugeleitet.. Die Preisgerichtssitzung endet um 12:40 Uhr. WETTBEWERB »MESSECITY KÖLN« 11 SCHRIFTLICHE BEURTEILUNG DER PREISE UND ANERKENNUNGEN: KSP JÜRGEN ENGEL ARCHITEKTEN BAUFELDER WEST 1, WEST 2 UND WEST 3 Die Wahl des Ziegels als durchgängiges Material ist aus verschiedenen Gründen richtig. Es knüpft an die Geschichte des Umfeldes an und kann als verbindendes Element des neuen Quartiers gut ein durchgängiges Leitmotiv darstellen. Die Definition verschiedener Fassadentyplogien und Farbigkeit, die sich aus diesem Ansatz ergibt, zeigt die Arbeit mit großer Eindrücklichkeit. Rational und mit klaren Formen kann der Stadtraum zu einem Ensemble plastischer Qualität weiterentwickelt werden. Besonders hervorzuheben ist die Attikaausbildung, der zweierlei gelingt: Erstens eine qualitätsvolle Lösung für das notwendige Technikgeschoss und zweitens eine weit sichtbare prägnante Silhouettenwirkung, die an und für diesen Ort angemessen ist. In der Farbigkeit wird angeraten, die starke Rottönung des Ziegels aufzuhellen – im Sinne einer größeren „Leichtigkeit“ im Erscheinungsbild. Eine Arbeit, die einen soliden und zeitlosen Ansatz formuliert, insbesondere für den ersten Auftakt in den westlichen Baufeldern des neuen Quartiers, und in hohem Maße den Zielvorstellungen des Nutzers hinsichtlich Angemessenheit und Solidität entspricht. Allerdings bedarf die Eingangssituation noch einer intensiven Überarbeitung. WETTBEWERB »MESSECITY KÖLN« 12 GMP INTERNATIONAL BAUFELD WEST 4 Die Verfasser entwickeln ein – grundsätzlich tragfähiges – Leitmotiv mit unterschiedlich farbigen und strukturierten Fassaden aus Verblendsteinen. Leider sind die einzelnen Fassadenkonzepte für die verschiedenen Baufelder jedoch (noch) zu schematisch und wenig überzeugend durchgearbeitet. Insbesondere die Diskrepanz zwischen geschoßübergreifenden Ordnungen in den Hochpunkten und der eingeschossigen Sockelzonen kann nicht überzeugen. Allerdings wird der zentrale Baustein der Hotelfassaden am Messebalkon (West 4) hinsichtlich Aufteilung, Farbigkeit und Detaillierung der Hotelfassaden positiv bewertet und kann wesentlich zu einer angemessenen Eingangssituation Messebalkon beitragen. WETTBEWERB »MESSECITY KÖLN« 13 MAX DUDLER BAUFELD OST 1 UND MESSEBALKON MIT KINOEINGANG Für die westlichen Baufelder wird ein Gestaltungskonzept vorgeschlagen, das an den Ziegelexpressionismus der 1920er Jahre anknüpft. Hier wäre eine durchaus zeitgemäßere Formensprache wünschenswert. Gleichermaßen gilt dies für das Baufeld Ost 2. Auch die vorgeschlagenen Eingangssituationen können nicht überzeugen. Die Großzügigkeit des Messebalkons mit dem filigranen und klar gestalteten Kinoeingang wird dagegen positiv gewürdigt und sollte Grundlage der weiteren Konzeptentwicklung sein. Insbesondere das Hochhaus (Baufeld Ost 1) ist überzeugend in seiner Formensprache und Materialität (heller Kunststein) und kann sinnvoll zu angrenzenden Ziegelfassaden im Kontrast realisiert werden. Der Verzicht auf die zurückspringenden unteren Geschosse erscheint richtig, der großzügige zweigeschossige Attika-Abschluss ist prägnant. WETTBEWERB »MESSECITY KÖLN« 14 ORTNER & ORTNER BAUFELD OST 2 Eine tragende Leitidee des Konzeptansatzes ist die Ausbildung eines hellen Sockelmotivs aus Naturstein, der geeignet ist, für das gesamte Quartier eine prägende Wirkung zu entfalten. Insgesamt kann das Farb- und Materialkonzept mit weißem Natursteinsockel und differenzierten und gut proportionierten aufsteigenden Bauteilen in Ziegel oder Terrakotta überzeugen und ist als Grammatik vielfältig anwendbar, wenngleich die Wirtschaftlichkeit nur schwierig darstellbar scheint. Gewürdigt wird die skulpturale Ausformung des Baufeldes Ost 1 mit dem Hochhaus. Vor allem überzeugt die angemessene und angenehme „Normalität“ der Fassadengestaltung im Baufeld Ost 2 mit dem hinsichtlich Fassadenmaterialität und Ausbildung gelungenem Abschluss. WETTBEWERB »MESSECITY KÖLN« 15 MOLESTINA (SONDERWÜRDIGUNG) Der Entwurf leitet seine – durchgängige – gestalterische Grundaussage aus der skulpturalen Ausformulierung weniger Betonelemente ab, die im Kontext Sockel – Schaft – Krone die Fassaden gliedern, gleichzeitig aber auch eine neue Form des Fassadenausdrucks suchen. Es entsteht damit eine interessante, vielfältige und trotzdem geordnete Fassadensprache, die innerhalb der Wettbewerbskonzepte einen innovativen und wohltuend erfrischenden Beitrag darstellt. Kritisch gesehen wird die Angemessenheit goldmetallfarbener Materialien im Hinblick auf die Angemessenheit und den Ort. Über alle Baufelder mit unterschiedlichen Gebäudetypologien und Funktionen hinweg erscheint dieser Grundansatz jedoch nicht ausreichend tragfähig.