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Anlage 02: JA 2015 BEG.pdf

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Daten

Kommune
Wuppertal
Dateiname
Anlage 02: JA 2015 BEG.pdf
Größe
79 kB
Erstellt
22.06.16, 12:37
Aktualisiert
29.01.18, 19:48

Inhalt der Datei

BEG Entsorgungsgesellschaft mbH Anlage zu DS 010/16 Bilanz zum 31.12.2015 Aktiva Passiva EUR A. Anlagevermögen I. Sachanlagen II. Finanzanlagen B. Umlaufvermögen I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2. Forderungen gegen Gesellschafter 3. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 4. Sonstige Vermögensgegenstände II. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Vorjahr TEUR 577,00 2.010.910,97 2.011.487,97 0,9 2.010,9 2.011,8 8.977,70 74.287,85 0,3 66,7 40.561,64 194.722,55 318.549,74 3.205,52 321.755,26 EUR A. Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital II. Kapitalrücklage III. Jahresüberschuss B. Rückstellungen 0,0 Sonstige Rückstellungen 292,7 359,7 4,2 C. Verbindlichkeiten 363,9 1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 2. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern 3. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 4. Sonstige Verbindlichkeiten davon aus Steuern: 11.644,56 € (Vorjahr: 2.978,59 €) D. Rechnungsabgrenzungsposten 2.333.243,23 Remscheid, den 29. Februar 2016 2.375,7 Vorjahr TEUR 25.000,00 1.909.986,95 260.745,11 2.195.732,06 25,0 1.910,0 273,7 2.208,7 91.095,45 45,8 44,00 27.413,14 25,8 86,0 157,88 12.364,56 0,0 3,0 39.979,58 114,8 6.436,14 6,4 2.333.243,23 2.375,7 Die Geschäftsführung - 1 - Anlage 1 Reese Anlage 2 BEG Entsorgungsgesellschaft mbH Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 01.01. bis 31.12.2015 EUR Vorjahr TEUR EUR 1. Sonstige betriebliche Erträge 346.726,08 2. Personalaufwand a) Gehälter b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung davon für Altersversorgung: - 3.830,24 € (Vorjahr: - 3.735,56 €) 357,9 -58.231,65 -53,7 -14.042,88 -13,6 -72.274,53 3. Abschreibungen auf Sachanlagen -369,00 4. Sonstige betriebliche Aufwendungen -0,6 -368.236,31 -368.605,31 -94.153,76 5. Erträge aus Beteiligungen 6. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 7. Zinsen und ähnliche Aufwendungen - davon an Gesellschafter: 0,00 € (Vorjahr: - 33,89 €) 8. Ergebnis aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 10. Sonstige Steuern 11. Jahresüberschuss Remscheid, den 29. Februar 2016 Die Geschäftsführung Reese - 2 - -378,0 -445,9 -88,0 354.665,16 376,2 244,03 0,6 -6,72 -0,7 354.902,47 260.748,71 376,1 288,1 0,00 -14,4 -3,60 0,0 260.745,11 273,7 Anlage 3/1 BEG Entsorgungsgesellschaft mbH, Remscheid Jahresabschluss zum 31. Dezember 2015 Anhang I. Allgemeine Angaben Die Gesellschaft ist eine „Kleinstkapitalgesellschaft“ im Sinne des § 267a HGB. Der Jahresabschluss einschließlich des Lageberichtes für das Geschäftsjahr 2015 wird aufgrund gesellschaftsrechtlicher Regelungen nach den Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuches für große Kapitalgesellschaften und des Gesetzes betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung aufgestellt. Für die Gliederung der Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt. II. Bilanzierung und Bewertung 1. Aktiva Das Anlagevermögen wird zu Anschaffungskosten angesetzt. Das Sachanlagevermögen wird bei Ansatz betriebsgewöhnlicher vorgeschriebener Nutzungsdauern linear abgeschrieben. Von der Bewertungsfreiheit für geringwertige Wirtschaftsgüter gem. § 6 Abs. 2 EStG wird Gebrauch gemacht. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wurden unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken zum Nennwert bewertet. Sonstige Vermögensgegenstände sind zu Nennwerten angesetzt. Die Bewertung liquider Mittel erfolgt zum Nennwert. 2. Passiva Die Rückstellungen sind in Höhe der Erfüllungsbeträge angesetzt, die nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung erforderlich sind. Verbindlichkeiten sind mit dem Erfüllungsbetrag passiviert. - 3 - Anlage 3/2 III. Erläuterungen zur Bilanz 1. Anlagevermögen Die Entwicklung des Anlagevermögens ist in der als Anlage 3/6 beigefügten Übersicht gesondert dargestellt. Der Anteilsbesitz stellt sich zum 31.12.2015 wie folgt dar: Anteil % Eigenkapital* Jahresüberschuss* T€ T€ Beteiligungen DGV Deponiegesellschaft Velbert mbH & Co. KG, Velbert 50 2.798 + 81 DGV Deponiegesellschaft Velbert Verwaltungs mbH, Velbert 50 40 +1 DBV Deponiebetriebsgesellschaft Velbert mbH, Velbert 33 1/3 1.200 + 806 GKR Gesellschaft für Kompostierung und Recycling Velbert mbH, Velbert 26 711 + 200 GKE Gesellschaft für kommunale Entsorgungsdienstleistungen mbH, Remscheid 41 237 + 83 *) Jeweils zum 31.12.2014. Für das Geschäftsjahr 2015 liegen noch keine Angaben über die jeweiligen Ergebnisse vor. 2. Forderungen gegen Gesellschafter Hierunter werden Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (74 T€, Vorjahr 67 T€) gegen die WSW Wuppertaler Stadtwerke GmbH, Wuppertal, ausgewiesen. 3. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht Dieser Posten beinhaltet Forderungen aus der Gewinnausschüttung der DGV Deponiegesellschaft Velbert mbH & Co. KG (41 T€, Vorjahr 0 T€). - 4 - Anlage 3/3 4. Sonstige Vermögensgegenstände Die sonstigen Forderungen enthalten Guthaben aus Körperschaftsteuer (175 T€, Vorjahr 228 T€) und Forderungen aus der Anlage von Tagesgeldern bei der WSW Energie und Wasser AG (20 T€, Vorjahr 65 T€). 5. Sonstige Rückstellungen Diese betreffen im Wesentlichen die Kosten für fehlende Eingangsrechnungen (48 T€, Vorjahr 1 T€) und die mögliche Rückerstattung von Lizenzentgelten (24 T€, Vorjahr 24 T€). 6. Verbindlichkeiten Alle Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit von unter einem Jahr. Besicherungen durch Pfandrechte oder ähnliche Rechte bestehen nicht. Die Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern beinhalten im Wesentlichen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen. IV. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung Die sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten die Erträge aus Vermietung und Verpachtung der Freiflächen, Hallen und Büroräume Deutscher Ring 18-20 in Höhe von 303 T€(Vorjahr 324 T€). Des Weiteren enthalten die sonstigen betrieblichen Erträge im Wesentlichen die Weiterberechnung von Personalaufwendungen (33 T€, Vorjahr 30 T€). Die Erträge aus Beteiligungen beinhalten die Gewinnausschüttungen für 2014 der GKE Gesellschaft für kommunale Entsorgungsdienstleistungen mbH, der GKR Gesellschaft für Kompostierung und Recycling GmbH, der DBV Deponiebetriebsgesellschaft Velbert mbH sowie der DGV Deponiegesellschaft Velbert mbH & Co.KG. - 5 - Anlage 3/4 Sonstige Angaben 1. Mitarbeiter Im Geschäftsjahr 2015 beschäftigte die BEG eine Mitarbeiterin (Vorjahr 1). 2. Abschlussprüfungshonorar Für die Prüfung des Jahresabschlusses 2015 wird ein Aufwand in Höhe von 9 T€ erwartet. 3. Angabe zu nicht marktüblichen Geschäften mit nahe stehenden Unternehmen und Personen Im Berichtsjahr wurden keine Geschäfte mit nahe stehenden Unternehmen und Personen im Sinne von § 285 Nr. 21 HGB getätigt, die zu nicht marktüblichen Bedingungen erfolgt sind. 4. Unternehmensorgane Aufsichtsrat Der Aufsichtsrat besteht aus 15 Mitgliedern: Ralph Güther (Vorsitzender) Vorstand der Technischen Betriebe Velbert AÖR Wilfried Michaelis (stellv. Vorsitzender) Arbeitnehmervertretung der WSW Wuppertaler Stadtwerke GmbH Michael Schulte (stellv. Vorsitzender) Stadtverordneter Stadt Wuppertal Frank Meyer Vertreter des Oberbürgermeisters der Stadt Wuppertal Andreas Hofestädt Arbeitnehmervertretung der Stadtwerke Velbert GmbH Peter-Edmund Uibel Ratsmitglied der Stadt Remscheid Frank Braken Arbeitnehmervertretung der AWG Abfallwirtschaftsgesellschaft mbH - 6 - Anlage 3/5 Tanja Kreimendahl Ratsmitglied der Stadt Remscheid Klaus Gräff Arbeitnehmervertreter der Stadtwerke Remscheid GmbH Gerd Peter Zielezinski Stadtverordneter Stadt Wuppertal Suna Sayin Gewerkschaftssekretärin ver.di Sven Wiertz Stadtkämmerer der Stadt Remscheid Markus Schlomski Arbeitsdirektor der WSW Wuppertaler Stadtwerke GmbH Heinz-Werner Thissen Geschäftsführer der DBV Deponiebetriebsgesellschaft Velbert mbH Prof. Dr. Thomas Hoffmann Geschäftsführer der Stadtwerke Remscheid GmbH Geschäftsführung Dipl.-Ing. Klaus Jürgen Reese 5. Ergebnisverwendung Die Geschäftsführung schlägt vor, den Jahresüberschuss an die Gesellschafter auszuschütten. Remscheid, 29. Februar 2016 Die Geschäftsführung Reese - 7 - Entwicklung des Anlagevermögens 2015 Stand 01.01.2015 EURO Anschaffungs- und Herstellungskosten Zugänge Abgänge Umbuchungen EURO EURO EURO Stand 31.12.2015 EURO Stand 01.01.2015 EURO Zugänge Abschreibungen Abgänge Umbuchungen EURO EURO EURO Stand 31.12.2015 EURO Buchwerte Stand Stand 31.12.2015 31.12.2014 EURO EURO I. Immaterielle Vermögensgegenstände Entgeltlich erworbene konzessionsähnliche Rechte 3.702,20 0,00 0,00 0,00 3.702,20 3.702,20 0,00 0,00 0,00 3.702,20 0,00 0,00 42.334,06 0,00 0,00 0,00 42.334,06 41.388,06 369,00 0,00 0,00 41.757,06 577,00 946,00 2.010.910,97 0,00 0,00 0,00 2.010.910,97 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 2.010.910,97 2.010.910,97 2.056.947,23 0,00 0,00 0,00 2.056.947,23 45.090,26 369,00 0,00 0,00 45.459,26 2.011.487,97 2.011.856,97 II. Sachanlagen Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung III. Finanzanlagen Beteiligungen Anlage 3/6 - 8 - Anlage 4/1 LAGEBERICHT der BEG Entsorgungsgesellschaft mbH für das Geschäftsjahr 2015 1. Grundlage der Geschäftstätigkeit Die BEG hat neben der Verwaltung, der Betreuung und der Entwicklung der Beteiligungs- und Tochtergesellschaften die Aufgabe, übergeordnete Strategien der Abfallwirtschaft aufzugreifen und weiterzuentwickeln. Dazu hat sich die BEG an folgenden Unternehmen beteiligt: GKE Gesellschaft für kommunale Entsorgungsdienstleistungen mbH, Remscheid GKR Gesellschaft für Kompostierung und Recycling Velbert mbH, Velbert DBV Deponiebetriebsgesellschaft Velbert mbH, Velbert DGV Deponiegesellschaft Velbert mbH & Co. KG, Velbert DGV Deponiegesellschaft Velbert Verwaltungsgesellschaft mbH, Velbert Die Beteiligungsanteile sind im Anhang dargelegt. Eine weitere Aufgabe der BEG liegt in der Vermietung und Objektverwaltung der Büround Gewerbeflächen des Entsorgungszentrums Deutscher Ring. 2. Wirtschaftsbericht 2.1. Gesamtwirtschaftliche Lage Die konjunkturelle Lage in Deutschland war im Jahr 2015 gekennzeichnet durch ein solides und stetiges Wirtschaftswachstum. Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) war nach ersten Berechnungen des Statistischen Bundesamtes im Jahresdurchschnitt 2015 um 1,7 % höher als im Vorjahr. Im vorangegangenen Jahr war das BIP in ähnlicher Größenordnung gewachsen (+ 1,6 %), 2013 lediglich um 0,3 %. Eine längerfristigere Betrachtung zeigt, dass das Wirtschaftswachstum im Jahr 2015 wieder über dem Durchschnittswert der letzten zehn Jahre von + 1,3 % lag. 2.2. Geschäftsverlauf Das Geschäftsjahr 2015 verlief planmäßig. Der Jahresüberschuss beträgt 261 T€, geplant war ein Jahresergebnis in Höhe von 226 T€. - 9 - Anlage 4/2 Das Ergebnis ist geprägt von den Ausschüttungen der Beteiligungen und der Vermietung von Büro- und Geschäftsräumen. Im Einzelnen ergeben sich folgende Beträge (in T€): Gesellschaft DBV GKE GKR DGV KG Ergebnis 805,5 83,2 200,0 81,1 Beteiligungsertrag BEG 228,0 34,1 52,0 40,6 Planwert 200,0 28,7 45,2 35,5 Alle Beteiligungsergebnisse lagen über den Planwerten. Ausführliche Informationen zu den einzelnen Gesellschaften unter 5.1. Die Vermietung der Büro- und Geschäftsräume verlief im Geschäftsjahr 2015 planmäßig. 2.3. Vermögens-, Finanz- und Ertragslage Die Vermögenslage ist im Geschäftsjahr 2015 weitestgehend konstant geblieben. Die Eigenkapitalquote beträgt 94,1 % (Vorjahr: 93,0 %). Die Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, haben sich um 40 T€ erhöht, da die Ausschüttung der DGV mbH & Co. KG noch aussteht. Die sonstigen Vermögensgegenstände reduzierten sich um 98 T€ aufgrund eines geringeren Körperschaftsguthabens (53 T€) und einer geringeren Tagesgeldanlage (45 T€). Auf der Passivseite reduzierten sich u.a. aufgrund fehlender Eingangsrechnungen die Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern um 59 T€ und die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen um 26 T€. Hierfür wurden entsprechende Rückstellungen gebildet. Die Rückstellungen erhöhten sich daher um 45 T€. Zum 31.12.2015 bestanden keine Bankverbindlichkeiten. Bei der Stadtsparkasse Wuppertal bestand zum 31.12.2015 eine nicht ausgenutzte Kreditlinie in Höhe von 500 T€. Die vorhandene Liquidität wurde als Tagesgeld innerhalb der WSWUnternehmensgruppe angelegt (20 T€, Vorjahr 65 T€). Das Jahresergebnis beläuft sich auf 261 T€ (Vorjahr 274 T€). Die Abweichung zum Vorjahr ergibt sich im Wesentlichen aus leicht geringeren Beteiligungserträgen (355 T€, Vorjahr 376 T€). - 10 - Anlage 4/3 3. Bericht zur Einhaltung der öffentlichen Zwecksetzung und Zweckerreichung gemäß § 108 Abs. 3 Nr. 2 der Gemeindeordnung NRW An der BEG Entsorgungsgesellschaft mbH als ein Holdingunternehmen für kommunale Entsorgungsaufgaben sind die WSW Wuppertaler Stadtwerke GmbH, Wuppertal, und die Stadtwerke Remscheid GmbH, Remscheid, mit jeweils 45 % und die Stadtwerke Velbert GmbH, Velbert, mit 10 % beteiligt. Eine wichtige Aufgabe öffentlicher Unternehmen ist die kommunale Daseinsvorsorge. Hierzu zählt u.a. auch der Umweltschutz, insbesondere die Abfallentsorgung. Der öffentliche Zweck der BEG besteht in der Erfassung, Behandlung, Verwertung und Entsorgung von Abfall und Wertstoffen, insbesondere des Betriebs von Deponien, der Erfassung oder Sammlung von Abfällen und der Kompostierung. Der Gegenstand des Unternehmens ist in § 2 der Satzung geregelt. Die BEG hat sich, um auf allen Ebenen der Entsorgung von Individual- und Industriemüll für die Bürger im Bergischen Land tätig zu sein, an Deponien, an einer Kompostierungsgesellschaft und an einer Gesellschaft für kommunale Entsorgungsdienstleistungen beteiligt. Die gesamten Tätigkeiten sind bei den Aufsichtsbehörden angemeldet. Eine wesentliche Aufgabe der BEG liegt in der Verwaltung, Betreuung und Entwicklung ihrer Beteiligungen. Ferner soll die BEG übergeordnete Strategien in der Abfallwirtschaft aufgreifen und weiterentwickeln. 4. Nachtragsbericht Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Ende des Geschäftsjahres 2015 haben sich nicht ergeben. 5. Prognose-, Chancen- und Risikobericht 5.1. Prognosebericht Die Beteiligungen der BEG erzielen auch im Geschäftsjahr 2015 wieder positive Ergebnisse. Für das Geschäftsjahr 2016 erwartet die BEG daher ein Ergebnis nach Steuern von 254,3 T€. Auch in den Folgejahren werden durchweg positive Ergebnisse bei den Beteiligungen geplant. Bei der BEG werden daher in den Folgejahren ab 2017 Jahresüberschüsse zwischen 258 T€ und 276 T€ erwartet. Die Vermögens- und Finanzlage wird sich voraussichtlich in den nächsten Jahren nicht wesentlich verändern. Insbesondere wird die Eigenkapitalquote auf dem derzeitigen Niveau erwartet. - 11 - Anlage 4/4 Die Beteiligungen entwickeln sich wie folgt: GKE Gesellschaft für kommunale Entsorgungsdienstleistungen mbH Das Geschäftsjahr 2015 verlief planmäßig. Gestiegenen Umsatzerlösen (von 5.061 T€ in 2014 auf 5.850 T€ in 2015) stehen entsprechend höhere Materialaufwendungen gegenüber. Auch alle übrigen Aufwandspositionen liegen in etwa auf Vorjahresniveau. Der Umsatzanstieg ist in erster Linie auf Neuzuwächse aus dem Bereich der Stadt Wuppertal zurückzuführen, die eine geringere Provision für die GKE, aufgrund der schmalen Margen, nach sich zieht. Des Weiteren hat die GKE zum 01.02.2015 den Rangierauftrag der Verkehrsmittelbetriebe Ennepe-Ruhr erhalten. Die bisherigen Zahlen des Jahres 2015 weisen ein GuV-Ergebnis von 74 T€ aus (BWA vom 29.01.2016). Der vorläufige Steueraufwand ist noch anzupassen, so dass sich vermutlich ein Ergebnis um 80 T€ ergeben wird, geplant war ein Ergebnis von 76 T€. Es ist geplant, dass im Geschäftsjahr 2016 die Umsätze zurückgehen, da manche Aufträge nicht mehr auskömmlich sind. Es wird mit einem Ergebnis von 83 T€ für 2016 geplant. In den Folgejahren sollen sich die Ergebnisse geringfügig verbessern und im Jahr 2020 bei 86 T€ liegen. DBV Deponiebetriebsgesellschaft Velbert mbH (DBV) Die DBV übernahm am 01.04.1997 die Aufgaben des Betriebs und des Abschlusses der Deponien “Plöger Steinbruch“, “Industriestraße“ und “Röttgenstraße“ im Velberter Stadtgebiet von der Stadt Velbert. Seit dem Geschäftsjahr 2013 ist ausschließlich die Westerweiterung der Deponie “Plöger Steinbruch“ als Deponie der Deponieklasse 1 in der Ablagerungsphase, die beiden anderen Deponien sind in der Stilllegungsphase und teilweise mit einer Oberflächenabdichtung versehen. Der Geschäftsverlauf 2015 war vom Kerngeschäft geprägt. Die Planmengen konnten bei erneut hohem Preisniveau erreicht werden. Die Gesamtleistung liegt auf dem Vorjahresniveau. Aufgrund geringerer sonstiger betrieblicher Aufwendungen (geringere Zuführung zu den Rückstellungen für Rekultivierung) ergibt sich trotz gestiegener Materialaufwendungen und eines geringeren Finanzergebnisses in der Hochrechnung ein Jahresüberschuss von ca. 1.000 T€ (Vorjahresergebnis 806 T€). Die Mittelfristplanung bis 2021 zeigt jährliche Ergebnisse von rund 900 T€. Die langfristigen Chancen der DBV bestehen insbesondere in der möglichen Erweiterung der Deponie „Plöger Steinbruch“ oder ähnlichen, regional gelegenen Alternativen. DGV Deponiegesellschaft Velbert mbH & Co. KG Die DGV überlässt der DBV Deponiebetriebsgesellschaft die Deponie „Plöger Steinbruch West“ für Abfallmengen der Deponieklasse I gegen Entgelt zur Nutzung. Der Geschäftserfolg der DGV hängt direkt vom Erfolg und den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der DBV ab, innerhalb der vorhandenen genehmigten Deponiekapazitäten geeignete Anlieferungsmengen zu akquirieren und diese über den Deponiezeitraum verteilt in ausreichender Menge vorzuhalten. - 12 - Anlage 4/5 Für das Jahr 2015 wurde unter der Annahme des geplanten Verfüllvolumens von 130.000 Tonnen und einer normalen Kostenbelastung ein Jahresüberschuss von 63 T€ geplant. Das Geschäftsjahr verlief planmäßig. Für das Wirtschaftsjahr 2015 wird die DGV KG voraussichtlich einen Jahresüberschuss nach Steuern in Höhe der Planung erzielen. Für das Jahr 2016 wird ein Ergebnis in ähnlicher Höhe geplant. Der Gesellschaft stehen unabhängig von der Menge kostendeckende Nutzungsentgelte zu. Bis 2020 werden Jahresüberschüsse zwischen 57 T€ und 73 T€ erwartet. Die Möglichkeit einer zusätzlichen DK I-Deponie auf der im Eigentum der DGV stehenden Deponie „Plöger Steinbruch“ wird zurzeit von der DBV fachlich geprüft. Nach einer ersten Analyse ist ein Teilgebiet in nordwestlicher Richtung geeignet, einen Deponiebetrieb der DK I-Abfälle für mindestens 10 Jahre sicherzustellen. Gesellschaft für Kompostierung und Recycling in Velbert mbH (GKR) Für das Wirtschaftsjahr 2015 wurde ein Jahresergebnis von 175 T€ nach Steuern geplant. Die Hochrechnung geht von einer Planverbesserung um ca. 25 T€ aus, so dass in etwa das Vorjahresergebnis in Höhe von 200 T€ erreicht wird. Die Planverbesserung ergibt trotz eines geringeren Umsatzes als geplant (Umsatzrückgang gegenüber der Planung um ca. 8%), da der Minderumsatz durch günstigere bezogene Leistungen und einen Rückgang der Energie- und Dieselkosten überkompensiert werden konnte. Hierdurch konnte auch der Mengenrückgang gegenüber dem Vorjahr in Höhe von 4,7% ausgeglichen werden. Laut Entwurf der mittelfristigen Planung der GKR bis 2020 werden in den Jahren 2016 bis 2020 Ergebnisse nach Steuern zwischen 178 T€ und 223 T€ erzielt. 5.2. Chancen- und Risikobericht Die Ergebnisse der BEG werden sich in den Folgejahren in etwa auf dem Niveau des Geschäftsjahres 2015 bewegen. Für 2016 wird mit einem Ergebnis von 254 T€ geplant. Die Vermögens- und Finanzlage wird aufgrund des hohen Eigenkapitals in 2016 weiterhin unverändert stabil bleiben. Chancen und Risiken bestehen in der Entwicklung der Beteiligungsgesellschaften. Bestandgefährdende Risiken sind derzeit nicht zu erkennen. Remscheid, 29. Februar 2016 Die Geschäftsführung Reese - 13 -