Daten
Kommune
Köln
Dateiname
Anlage_Ergebnisprotokoll Kunstbeirat Sondersitzung 2_2016-10-11.pdf
Größe
234 kB
Erstellt
26.10.16, 04:13
Aktualisiert
24.01.18, 05:48
Stichworte
Inhalt der Datei
Geschäftsführung
Kunstbeirat
Frau Rönn
Telefon:
Fax:
(0221) 221-23146
(0221) 221-24141
E-Mail:
brigitte.roenn@stadt-koeln.de
Datum:
17.10 2016
Niederschrift
über die 2. Sondersitzung des Kunstbeirates in der Wahlperiode 2014/2020 am
Donnerstag, dem 11.10.2016, 15:30 Uhr bis 18:30 Uhr, Rathaus Spanischer Bau,
Theodor-Heuss-Saal, Raum-Nr. A 119
Anwesend waren:
Vorsitzender
Herr Kay von Keitz
Sachkundige Bürger
Herr Lutz Fritsch
Frau Stefanie Klingemann
Frau Ute Piroeth
Herr Dr. Johannes Stahl
Vertreter der Fraktionen
Jeane Freifrau von Oppenheim
CDU
Frau Anke Brunn
SPD
Mitglieder der Bezirksvertretung
Herr Wolfgang Micheel-Fischer
BV Innenstadt, CDU
Gäste
Herr Jürgen Minkus
Vorsitzender des Gestaltungsbeirats
Verwaltung
Frau Rita Kersting
Museum Ludwig
Frau Lena Zlonicky
Stadtplanungsamt
Herr Johannes Geyer
Stadtraummanagement
Frau Dr. Marion Grams-Thieme
Stadtkonservator, Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege
Frau Nadine Müseler
Kulturamt
Herr Michael Lohaus
Dezernat für Kunst und Kultur
Niederschrift über die 2. Sondersitzung des Kunstbeirates am 11.10.2016
Schriftführerin
Frau Brigitte Rönn
Dezernat für Kunst und Kultur
Entschuldigt fehlen:
Sachkundige Bürger
Herr Prof. Oliver Kruse
Herr Claus Richter
stellvertr. Vorsitzender
Herr Dr. Gottfried Stracke
Vertreter der Fraktionen
Frau Gisela Stahlhofen
DIE LINKE
Frau Friederike van Duiven
Bündnis 90/Die Grünen
Frau Maren Friedlaender
FDP
Verwaltung
Frau Susanne Laugwitz-Aulbach
Beigeordnete Kunst und Kultur
Herr Franz-Josef Höing
Beigeordneter Stadtentwicklung, Bauen und Verkehr
-2-
Niederschrift über die 2. Sondersitzung des Kunstbeirates am 11.10.2016
Tagesordnung
Nichtöffentlicher Teil
Begrüßung und Tagesordnung
1
Bilanz des StadtLabor-Projektes Commons & Cologne
2
Fortsetzung StadtLabor für Kunst im öffentlichen Raum 2016/2017,
Vorschlag Arbeitsgebiet Ringe
3
Fortsetzung StadtLabor für Kunst im öffentlichen Raum 2016/2017,
Vorschläge für andere Gebiete
4
Verfahren für die Neubeauftragung des StadtLabor-Teams
5
Mittel des Kunstbeirates, Beschluss
6
Verschiedenes
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Niederschrift über die 2. Sondersitzung des Kunstbeirates am 11.10.2016
Begrüßung und Tagesordnung
Der Vorsitzende Herr von Keitz begrüßt die Mitglieder.
Insbesondere begrüßt er die neuen Mitglieder des Kunstbeirates, die am 22.9.2016
vom Rat für die aktuelle Ratsperiode berufen wurden: als neues stimmberechtigtes
Mitglied Stefanie Klingemann und - ohne Stimmrecht - als Vertretung der CDUFraktion und Nachfolgerin von Herrn Dr. Theodor Lemper Jeane Freifrau von Oppenheim, auf Verwaltungsseite Frau Dr. Grams-Thieme, die ab sofort den Stadtkonservator/das Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege im Kunstbeirat vertritt.
Der Kunstbeirat beschließt die Tagesordnung unverändert.
1
Bilanz des StadtLabor-Projektes Commons & Cologne
Der Kunstbeirat zieht Bilanz über das letzte StadtLabor-Projekt Commons & Cologne,
um die Rahmenbedingungen für die Fortsetzung des StadtLabors optimieren zu können. Die Mitglieder verfassen ein Statement, das mit einer Bewertung den politischen
Gremien in Form einer Mitteilung zur Kenntnis gegeben werden soll. Auch soll über
ein Format nachgedacht werden, das den Stand der Umsetzung des ersten StadtLabors darstellt.
2
Fortsetzung StadtLabor für Kunst im öffentlichen Raum 2016/2017,
Vorschlag Arbeitsgebiet Ringe
Präsentation „Planungen für die Ringe von Frau Zlonicky, Stadtplanungsamt/Ergänzung Herr Geyer, Stadtraummanagement“
Herr Dr. Stahl, Herr von Keitz und Frau Piroeth haben sich mit dem Vorschlag, die
Ringe in den Fokus für die Fortsetzung des StadtLabors zu nehmen, auseinandergesetzt. Insbesondere die Vielfalt des dynamischen Stadtraums, der alle Aspekte des
öffentlichen Lebens vereint, in dem viele Großevents, Außengastronomie, Handel,
Werbung, Wohnen stattfinden und eine Vielzahl an Kunstwerken vorzufinden sind,
faszinieren die stimmberechtigten Mitglieder. Sowohl der Umgang mit dem vorhandenen Erbe, Bestandsschutz als auch mit den aktuellen Bezügen und deren Dynamik
spielen gleichermaßen eine bedeutende Rolle, die typische urbanistische Fragen aufwerfen, die für das StadtLabor von Interesse sind und nicht zuletzt deshalb auch bereits ein wichtiges Thema im Masterplan sind.
Frau Zlonicky trägt die städtischen Planungen und Maßnahmen für die Kölner Ringe
vor. Der Vortrag ist als Anlage beigefügt. Die Ergänzungen des Stadtraummanagements fließen in die Präsentation ein. Frau Zlonicky stellt den Mitgliedern außerdem
die „Leitlinie Kölner Ringstraße. Eine Maßnahme des städtebaulichen Masterplans
Innenstadt Köln“ als Handout zur Verfügung. Diese Informationen bewertet der
Kunstbeirat als sehr hilfreiche und wichtige Grundlagen, die die Mitglieder in ihrer Einschätzung bestärken, sich den Kölner Ringen zu widmen.
Beschluss:
Die Mitglieder des Kunstbeirates verständigen sich einstimmig für die Fortsetzung des
StadtLabors 2016 und 2017 auf das Gebiet der Kölner Ringe. Andere Gebiete für das
nächste StadtLabor werden nicht mehr erörtert. Man ist sich einig, dass die Aufgabenund Fragestellungen für das kommende Team genau definiert werden müssen. Als
besonders wünschenswerte Aspekte wird die Perspektive einer Fortsetzungsge-4-
Niederschrift über die 2. Sondersitzung des Kunstbeirates am 11.10.2016
schichte z.B. in seriellen Etappen über einen längeren Zeitraum, die zu bestimmten
Teilaspekten, auch mit verschiedenen Veranstaltungen, die ggf. auch international
durchgeführt werden können, betrachtet. Örtlich definierte Teilabschnitte der Ringe
sollen dem Team aber nicht vorgegeben werden.
Festgehalten wird außerdem, dass aus den zur Verfügung stehenden Gesamtmitteln
von insgesamt 120.000 Euro (inklusive der in Aussicht gestellten Fördermittel und das
Budget des Kunstbeirates) – siehe Aufstellung, die mit der Einladung versandt wurde
– 92.000 Euro für das StadtLabor (32.000 Euro im Jahr 2016, 60.000 Euro im Jahr
2017) verwandt werden sollen. Aus diesen StadtLabor-Mitteln sollen – ggf. unter Einwerbung weitere Drittmittel – auch die vorliegenden Projektideen zum Thema Kölner
Ringe geprüft und finanziert werden wie z.B. eine Performance zum „Ruhenden Verkehr“ von Vostell als Auftakt für die Ringe-Bearbeitung, die Versetzung des „Ruhenden Verkehrs“ und die Restaurierung und Umsetzung der Plakette der „Trinkhalle“ von
Martin Mlecko.
Für weitere Maßnahmen im Jahr 2017, wie beispielsweise für eine Aktion und einen
Beitrag zur Restaurierung von „Licht und Bewegung“ von Otto Piene (10.000 Euro),
die Fortführung des Monitorings und sich daraus ggf. ergebene Restaurierungsbedarfe sowie weitere Projekte und eine Exkursion wird ein Polster in Höhe von 28.000 Euro einstimmig beschlossen, über das 2017 konkret entschieden werden soll. Einigkeit
herrscht auch darüber, dass die Verwaltung eine entsprechende Beschlussvorlage ins
politische Verfahren einbringt, mit dem Ziel eines Beschlusses durch den Ausschusses Kunst und Kultur unter Vorberatung des Kunstbeirates.
3
Fortsetzung StadtLabor für Kunst im öffentlichen Raum 2016/2017,
Vorschläge für andere Gebiete
Andere Gebiete für das nächste StadtLabor werden nicht mehr erörtert (siehe auch
TOP 2).
4
Verfahren für die Neubeauftragung des StadtLabor-Teams
Die Mitglieder verständigen sich einstimmig darauf, zur Findung eines geeigneten
Teams für das nächste StadtLabor einen beschränkten Einladungswettbewerb durchzuführen. Zur professionellen Unterstützung im Wettbewerbsverfahren und zur Entlastung der ehrenamtlich tätigen Mitglieder des Kunstbeirates soll eine externe Fachkraft
beauftragt werden, die aus Mitteln des Kunstbeirates 2016 finanziert werden soll (siehe auch TOP 5). Diese Person soll im weiteren Prozess als Schaltstelle und Kommunikator zwischen dem Team, der Öffentlichkeit, der Presse, dem Kunstbeirat, der Politik und der Verwaltung wirken, ähnlich der Rolle die Dr. Adelheid Komenda im ersten
StadtLabor-Team eingenommen und die sich nach Ansicht der Mitglieder bewährt hat.
Zwei Vorschläge für mögliche Kandidatinnen werden diskutiert, die Herr von Keitz zunächst weiter sondiert und mit denen in Folge ein Gespräch über die Rahmenbedingungen der Aufgabe mit den stimmberechtigten Mitglieder und dem Kulturdezernat
geführt werden soll. Es wird sich einstimmig darauf verständigt, insgesamt für diese
Aufgabe ca. 10% der für die Jahre 2016 und 2017 für das StadtLabor zur Verfügung
stehenden Summe zur Verfügung zu stellen. Die Person soll zur nächsten Sitzung des
Kunstbeirates eingeladen und über deren Beauftragung abschließend entschieden
werden.
-5-
Niederschrift über die 2. Sondersitzung des Kunstbeirates am 11.10.2016
Die Stimmberechtigten sollen sich bereits jetzt sowohl über die Zielvorstellungen und
Aufgabendefinition für das neue StadtLabor als auch über mögliche Kandidaten für
das neue interdisziplinäre Team Gedanken machen.
5
Mittel des Kunstbeirates, Beschluss
Die Fortsetzung des StadtLabors für Kunst im öffentlichen Raum und dessen Optimierung hat für den Kunstbeirat Priorität. Deshalb beschließt dieser einstimmig, seine
Restmittel für das Haushaltsjahr 2016 i.H.v. 7.000 Euro für dessen Fortsetzung, hier
im Speziellen für die externe (Wettbewerbs-)Betreuung einzusetzen (siehe auch TOP
4).
6
Verschiedenes
Im Zusammenhang mit der von Herrn Lohaus unter TOP 2 erläuterten Budgetaufstellung und Ideensammlung zur Mittelverwendung 2016/2017, die mit der Einladung verschickt wurden, erläutert Frau Müseler das Projektvorhaben des Kulturamts zum
Heinrich-Böll-Jubiläum im Jahr 2017, das im Rahmen der Kunstsäulen angedacht war.
Frau Müseler berichtet, dass das Kulturamt kurzfristig eine Absage der Firma Ströer
für das gesamte Projekt Kunst auf Litfaßsäulen erhalten habe. Der Kunstbeirat bedauert diese Entscheidung sehr.
Beschluss:
Der Kunstbeirat unterstützt das Projekt des Kulturamts Kunst auf Litfaßsäulen nachdrücklich und empfiehlt dem Ausschuss Kunst und Kultur deshalb einstimmig, die Firma Ströer zu bitten, sich für das Projekt einzusetzen.
Die nächste ordentliche Sitzung des Kunstbeirates findet statt am 03.11.2016, 17.00
bis 19.00 Uhr im Museum Ludwig, Bischofsgartenstraße 1, 50667 Köln, Konferenzraum, 1. Etage.
gez. Kay von Keitz
(Vorsitzender)
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