Daten
Kommune
Ulm
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Anlage 1 zur GD Geschäftsbericht 2015.pdf
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31.10.16, 19:59
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28.01.18, 07:18
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Anlage 1 zur GD 163/16
Geschäftsbericht
2015
1
Der nun vorliegende fünfte Geschäftsbericht für das Jahr 2015 dokumentiert erneut
die erfolgreiche Arbeit der seit Juli 2011 bestehenden Gemeinsamen Kfz-ZulassungsStelle der Stadt Ulm und des Alb-Donau-Kreises in der Schillerstraße 30 in Ulm.
Die Zusammenarbeit hat sich für die Kunden und die Mitarbeiter bewährt.
Geschäftszahlen:
Stadt Ulm:
Fahrzeugbestand zum 31.12.2015:
Stadt Ulm gesamt
davon entfallen auf die Hauptstelle
80.210 Fahrzeuge
67.376 Fahrzeuge
(84 % der gesamten Zulassungsvorgänge bei der Stadt Ulm;
die Stadt hat außerdem 7 Dienstleistungszentren mit kleineren Zulassungsvorgängen)
Anzahl der Mitarbeiter zum 31.12.2015:
7,5 MAK
(einschließlich Personal für Umweltzone mit 0,5 MAK)
Zulassungsvorgänge der
Hauptstelle Stadt Ulm vom
01.01.2015 bis zum 31.12.2015
44.832 Vorgänge
Landratsamt Alb-Donau-Kreis:
Hauptstelle in der Schillerstraße 30
Außenstelle in Ehingen
Außenstelle in Langenau
Fahrzeugbestand zum 31.12.2015:
Gesamter Alb-Donau-Kreis:
davon fallen auf die Hauptstelle Ulm:
177.087 Fahrzeuge
99.169 Fahrzeuge
(56 % der gesamten Zulassungsvorgänge im ADK)
Anzahl der Mitarbeiter zum 31.12.2015:
Zulassungsvorgänge der
Hauptstelle LRA ADK in Ulm vom
01.01.2015 bis 31.12.2015
Insgesamt
insgesamt
7,4 MAK
Vor dem Start der GZ im Jahr 2010
Zuwachs von
81.516 Vorgänge
13,3%
47.521 Vorgänge
92.353 Vorgänge für
47.875 Kunden
Ziele der GZ:
Mit der Zusammenlegung wurden insbesondere drei Ziele verfolgt:
1. Verbesserung des Dienstleistungsangebotes
2. Verbesserung der Arbeitssituation der Beschäftigten und der
Mitarbeiterzufriedenheit
3. Mehr Effizienz - mittelfristig Einsparung von Personalressourcen bzw.
Ausweitung des Dienstleistungsangebots
2
Darstellung der Entwicklung:
1. Dienstleistungsangebot
Öffnungszeiten:
Die deutliche Erhöhung der Öffnungszeiten nach der Zusammenlegung mit
insgesamt 33 Stunden ist im Berichtszeitraum 2015 unverändert geblieben:
Montag bis Freitag von 07:30 Uhr bis 12:30 Uhr, montags zusätzlich von 14:00
Uhr bis 16:00 Uhr und donnerstags von 7:30 bis 12:30 Uhr und von 14:00 Uhr
bis 18:00. Zusätzlich bedient die Zulassungsstelle am Dienstag in der Zeit von
14:00 Uhr bis 16:00 Uhr Terminkunden.
2. Arbeitssituation der Beschäftigten
Im Jahr 2015 gab es folgende Personalwechsel:
ausgeschieden / geändert
neu in GZ
Krankheitsbedingt ausgeschieden Frau
Karin Scheuing; offiziell seit 10.06.2014
Dafür seit 11.02.2015 Frau Bianca
Hofbauer (Stadt Ulm) – 1,0
Innerhalb des LRA auf eine höherwertige
SB-Stelle in unsere Außenstelle Ehingen
wechselte Frau Katrin Schien bereits
zum 01.12.2014
Dafür wurde nach ihrer Ausbildung im
LRA am 11.02.2015 Frau Maren
Schneider-Blumberg (ADK) – 1,0
eingestellt
Deren Stelle wurde ausgeschrieben; die
Bewerbervorstellungsrunde fand am
27.01.2016 statt. Nach Ausbildungsabschluss, also erst im Juni 2016 wird
Frau Annalena Scholz die Stelle offiziell
übernehmen, nachdem sie bereits ab
Dez. 2015 immer wieder zur Ausbildung
in der Zulassung mitarbeitet.
Ihre Stelle wurde zunächst hausintern
ausgeschrieben, es gab aber keine
Bewerbungen. Letztlich wurde
entschieden diese Stelle vorerst nicht
mehr zu besetzen
Innerhalb des LRA auf eine höherwertige
SB-Stelle gewechselt ist Frau Manuela
Baur zum 15.11.2015
Mit Erreichen des Pensionsalters ist zum
01.07.2015 Frau Ilona Heyden, die seit
1990 auf der Zulassungsstelle mit 0,5
MAK gearbeitet hat, ausgeschieden
Im Vorgriff auf 2016 ist festzuhalten, dass
die Stadt Ulm entschieden hat, die 0,5Stelle von Frau Margot Schwachhofer
abzuziehen und sie innerhalb der
Stadtverwaltung unterzubringen. Es
handelt sich um die 0,5 Stelle für den
Bereich der Umweltzone, welche
aufgrund der rückläufigen Fallzahlen nicht
mehr verlängert wurde.
Die aufgrund der Stellenbewertung erfolgte Eingruppierung nach 5 TVöD ist
unbefriedigend (langjährige Beschäftigte konnten bis 2005 vom Bewährungsaufstieg nach TVöD 6 profitieren, der seither tariflich ausgesetzt ist).
Stellenausschreibungen nach TVöD 5 finden kaum Resonanz bei ausgebildeten
Verwaltungskräften.
3
Mit einer höheren Eingruppierung (entsprechend TVöD 6) bzw. der Gewährung
einer Leistungszulage könnte der zunehmenden Fluktuation, besonders der
jüngeren MAInnen, begegnet werden.
3. Effizienz
Die Bereitschaft der jungen Mitarbeiterinnen auf andere höherwertige Stellen zu
wechseln (Fluktuation) hat zugenommen. Die Personalgewinnung in der GZ
wird schwieriger.
Die beiden Personaleinsparungen, beim LRA bereits zum 1.07.2015 und bei
der Stadt zum Jahresende 2015, mit zusammen 1,0 MAK dokumentieren die
erwartete Effizienzsteigerung. Gleichzeitig konnten die Wartezeiten deutlich
von 22,13 im Jahr 2014 auf 12,10 Minuten 2015 gesenkt werden und dies bei
unvermindert hohen Fallzahlen.
4. Einzelne Handlungsfelder:
4.1 Wartezeiten
Ein wesentlicher Faktor bei der Bewertung der Kundenzufriedenheit ist die Zeit,
die der Kunde ab Eintritt in die Zulassungsstelle bis zum Aufruf wartet.
Auswertung für den Zeitraum 01.01.2015 bis zum 31.12.2015:
Monat
Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember
Gesamt
durchschnittliche Anzahl der
Kunden an einem Tag
170
162
218
233
212
199
197
181
178
188
185
162
190
durchschnittliche
Wartezeit
8,59
7,58
12,39
19,42
15,19
11,08
23,45
5,01
12,01
10,20
10,14
10,11
12,10
Fazit:
Die Betrachtung der Wartezeiten erbrachte einen Durchschnittswert von 12,10
Minuten. Im letzten Erhebungszeitraum 2014 waren dies noch 22,13 Minuten, eine
im Vergleich zum Vorjahr sehr positive Entwicklung. Die Veränderungen bei den
Wartezeiten spiegeln immer auch den Personaleinsatz / die Personalwechsel wieder
und / oder erklären sich durch Langzeiterkrankung.
Im zweiten Halbjahr verteilte sich der Publikumsverkehr mehr über den Tag und es
kam zu weniger Spitzentagen (Brückentagen) mit hohem Publikumsandrang innerhalb
kurzer Zeit.
4
4.2 Terminvereinbarungen telefonisch und online
vom 01.01.2015 bis 31.12.2015
Anzahl der Kunden
gesamt
Monat
Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember
Gesamt
Anzahl davon
Terminkunden
3393
3230
4796
4653
3816
4172
4530
3792
3905
4138
3877
3573
224
211
319
328
295
281
352
270
286
305
286
278
47.875
3.435
%-ualer Anteil
6,60%
6,53%
6,65%
7,05%
7,73%
6,74%
7,77%
7,12%
7,32%
7,37%
7,38%
7,78%
7,17%
Fazit:
Der Anteil an Kunden, die die Terminreservierung nutzen, ist mit durchschnittlich
7,17 % gegenüber dem Vorjahr (3,37 %, 4,81 %, 6,62 % und zuletzt 7,05 %) in etwa
gleich geblieben, tendenziell aber ansteigend.
4.3 Kundenfrequentierung der Zulassungsstelle nach Tagen
vom 01.01.2015 bis 31.12.2015
Wochentage
Anzahl der Kunden
Montag
11.183
Dienstag
7.498
Mittwoch
7.786
Donnerstag
13.361
Freitag
8.047
Gesamtkunden
47.875
%-tuale Verteilung
23,36%
15,66%
16,26%
27,91%
16,81%
100,00%
Anzahl der Kunden
15.000
Montag
Dienstag
10.000
Mittwoch
5.000
Donnerstag
Freitag
0
1
Fazit:
Diese für die Einsatzplanung des Personals wichtige Auswertung zeigt wieder, dass
uns am „langen Donnerstag“ – trotz der ab 01.09.2013 eingeführten Mittagspause –
5
die meisten Kunden die Zulassungsstelle besuchen, gefolgt vom Montag mit der
zweitlängsten Öffnungszeit. Gegenüber der letzten Erhebung gab es kaum
Veränderungen bei der Verteilung auf die Wochentage.
4.4 Kundenfrequentierung der Zulassungsstelle nach Stunden
vom 01.01.2015 bis 31.12.2015
Eine wichtige Größe bei der Planung des Personaleinsatzes ist die
Kundenfrequentierung, verteilt auf die Tageszeit:
Alle Wochentage:
Uhrzeit
07.30 bis 08.00
08.00 bis 09.00
09.00 bis 10.00
10.00 bis 11.00
11.00 bis 12.00
12.00 bis 12.30
12.30 bis 13.00
13.00 bis 14.00
14.00 bis 15.00
15.00 bis 16.00
16.00 bis 17.00
17.00 bis 18.00
Gesamtkunden
Anzahl der Kunden
5.521
7.065
7.996
8.292
7.554
1.824
4.194
2.653
1.716
1.060
47.875
%-tuale Verteilung
11,53%
14,76%
16,70%
17,32%
15,78%
3,81%
0,00%
0,00%
8,76%
5,54%
3,58%
2,21%
100,00%
Anzahl der Kunden
9.000
8.000
7.000
6.000
5.000
4.000
3.000
2.000
1.000
0
07.30 bis09.00 bis11.00 bis12.30 bis14.00 bis16.00 bis
08.00
10.00
12.00
13.00
15.00
17.00
Anzahl der Kunden
Fazit:
Nach wie vor besuchen die meisten Kunden die Zulassungsstelle in der Zeit von 9 Uhr
bis 12 Uhr. Die Mittagsstunden werden kaum angenommen. Gegenüber den
Vorjahren sind nur kleine Verschiebungen der Kundenfrequentierung zu verzeichnen.
4.5
Telefonie
von 01.01.2015 bis 31.12.2015
Telefonanrufe werden von den Mitarbeitern analytisch mit einem speziellen Tool
erfasst. Die Auswertung dieses Tools (die allerdings von den MA im Arbeitseifer
nicht immer angeklickt werden) erbrachte folgendes Ergebnis:
6
Anzahl der
Anrufe
Januar
1.963
Februar
1.930
März
2.857
April
2.617
Mai
2.187
Juni
2.310
Juli
2.088
August
1.970
September
2.021
Oktober
1.941
November
2.028
Dezember
1.832
Gesamt
25.744
%-tuale Verteilung
Monat
Allgemeine
Auskunft
636
227
470
603
289
625
297
634
311
477
321
278
5.168
20%
Fallbezogene Terminreser Weiterleitung
Info
vierung
an andere
914
40
26
1.262
52
19
1.692
92
73
1.407
106
79
1.335
52
66
1.150
53
46
1.220
47
59
879
51
44
1.162
62
52
924
43
33
1.148
62
32
997
45
62
14.090
705
591
55%
3%
2%
Wunschkennz
E-Mails
eichen
69
278
92
278
170
360
127
295
133
312
108
328
110
355
110
252
91
344
121
343
90
376
81
369
1.302
3.890
5%
15%
Fazit:
Die Gesamtzahl der Anrufe hat mit 25.744 (ca. 20 %) gegenüber dem Vorjahr weiter
um mehr als 4.500 Anrufe zugenommen. Durch die sehr zahlreichen Anrufe wird
weiterhin Personal in der Telefonie gebunden, das dann am Schalter nicht mehr zur
Verfügung steht. Eine ständige Besetzung der Telefonie ist personalintensiv und nur
dann zu leisten, wenn es keine Personalausfälle durch Personalwechsel, Krankheit,
Urlaub usw. gibt.
Die meisten Anrufe in der Zulassungsstelle sind mit 55 % inzwischen rein fallbezogene
Anfragen. Immerhin 15 % (2013 noch 8 %) der Anfragen erfolgen inzwischen per EMail, Tendenz steigend!
Aufgrund häufiger Anrufe bei der Telefonzentrale des LRA und der damit verbundenen
Probleme wird inzwischen situativ eine Sprachbox geschaltet, die die anrufenden
Kunden informiert, dass gerade alle Schalter belegt sind und der Kunde mit dem
nächsten freien Mitarbeiter verbunden wird.
Sehr viele telefonische, oft komplexe, Anfragen landen nach wie vor bei den beiden
Teamleitern.
5. Berechnung und Darstellung des gegenseitigen Personaleinsatzes
Zwischen dem Landkreis und der Stadt Ulm wurde im Rahmen der Zusammenführung
der beiden Zulassungsstellen vereinbart, dass sich die Mitarbeiter gegenseitig in der
Fallbearbeitung unterstützen. Mitarbeiter der Stadt Ulm bearbeiten daher
Landkreiskunden und Landkreis-Mitarbeiter bearbeiten Kunden aus dem Stadtgebiet
Ulm. Zur Sicherstellung eines gerechten Mitarbeitereinsatzes wurde vereinbart, den
gegenseitigen Mitarbeitereinsatz zu berechnen und sofern notwendig anzupassen.
Für den Zeitraum vom 01.01.2015 bis zum 31.12.2015 ergibt sich folgende
Berechnung:
7
Fazit:
Mit 0,05 Mitarbeiterkräften unterstützt insgesamt gesehen die Stadt Ulm erstmals den
Landkreis. Bislang haben fallzahlbedingt immer die Landkreismitarbeiter die Stadt Ulm
unterstützt (2013: mit 0,38 MAK, 2014: mit 0,24 MAK).
Nachdem die Umweltzone eingeführt ist, werden die wenigen verbliebenen Aufgaben
von der Teamleiterin selbst erledigt. Die Stadt Ulm hat deshalb entschieden, die 0,5Stelle ab dem Jahr 2016 abzuziehen.
Die durch die Pensionierung durch Frau Ilona Heyden (ADK) zum 01.07.2015 mit 0,5
MAK vakant gewordene Stelle, wurde vorerst nicht wiederbesetzt.
8
6. Darstellung und Entwicklung der Gebühreneinnahmen
(nur Verwaltungsgebühren) je Organisationseinheit
vom 01.01.2015 bis 31.12.2015
Monat
Stadt Ulm
62.807,40 €
58.337,70 €
83.955,20 €
80.542,40 €
69.117,70 €
81.877,20 €
81.958,20 €
67.629,70 €
70.829,20 €
77.858,80 €
67.031,10 €
71.591,50 €
873.536,10 €
Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember
Gesamt
Landratsamt
56.228,00 €
55.936,00 €
94.797,10 €
89.654,65 €
72.745,40 €
80.662,10 €
87.487,50 €
69.906,90 €
72.259,10 €
75.178,33 €
65.019,10 €
62.251,50 €
882.125,68 €
Gesamt
119.035,40 €
114.273,70 €
178.752,30 €
170.197,05 €
141.863,10 €
162.539,30 €
169.445,70 €
137.536,60 €
143.088,30 €
153.037,13 €
132.050,20 €
133.843,00 €
1.755.661,78 €
100.000,00 €
80.000,00 €
60.000,00 €
Stadt Ulm
40.000,00 €
Landratsamt
20.000,00 €
- €
Januar
April
Juli
Oktober
7. Gesamtzulassungszahlen der GZ im Vergleich
Ausgewählte Zulassungsvorgänge vom 01.01.2015 bis zum 31.12.2015
9
Fazit:
Gegenüber dem letzten Berichtszeitraum sind die Einnahmen insgesamt von
1.616.438,70 € auf nunmehr 1.755.661,78 € angestiegen (= 8,6%).
Die zu bearbeitenden Vorgänge gleichen sich zwischen den beiden Partnern immer
mehr an, was dem Personaleinsatz entspricht.
Zum 01.07.2017 läuft die Vereinbarung zur Errichtung einer Gemeinsamen KfzZulassungsstelle aus und bedarf nach 6 erfolgreichen Jahren rechtzeitig einer neuen
Vereinbarung, die auch die Verteilung der künftigen Einnahmen aus dem Kennzeichenverkauf umfasst. Dazu sollten die Vertragspartner zur Jahresmitte 2016 ihre
Vorstellungen schriftlich darlegen, damit die jeweiligen Entscheidungsgremien
informiert werden können.
Internetbasierte Kfz-Zulassung – „i-Kfz“ (Onlinezulassung)
Zum 01.01.2015 wurde die erste Stufe von i-Kfz, die internetbasierte Außerbetriebsetzung, im Rahmen des Aktionsplanes Deutschland-Online, den Bund und Länder
gemeinsam initiiert haben, eingeführt. Die Voraussetzungen, die die Bürger erfüllen
müssen, um i-Kfz nutzen zu können sind allerdings hoch angesetzt. Neben dem
neuen Personalausweis (nPA) oder einem elektronischen Aufenthaltstitel (eAT) mit
eingeschalteter Online-Ausweisfunktion (eID), ist der Besitz eines Kartenlesers und
einer Kreditkarte (Visa oder Mastercard) erforderlich. Zusätzlich muss die Ausweisapp installiert sein.
Im vergangenen Jahr hat ein einziger Bürger aus dem Alb-Donau-Kreis den Versuch
der internetbasierten Außerbetriebssetzung versucht, er scheiterte jedoch am Bezahlvorgang und kam dann doch persönlich zur Zulassungsstelle um den Vorgang
abzuschließen. Insgesamt kann aus den Erfahrungen des letzten Jahres kein positives
Resümee gezogen werden. Die weitere Entwicklung bleibt abzuwarten.
Die eigentlich für 2016 vorgesehene Ausweitung auf die 2. Stufe mit den OnlineWiederzulassungen wurde auf Januar 2017 verschoben, weil sich die Gesetzgebungsverfahren in die Länge ziehen.
Zusammengestellt im Februar 2016
Nicole Eckhardt, Stephan Schnalzger,
Hans-Dieter Junger
Verteiler:
- Herrn LR Seiffert
- Herrn Jassner
- Herrn Häußler, Stadt Ulm
- Herrn Schmid, Stadt Ulm
10