Daten
Kommune
Köln
Dateiname
Niederschrift (Öffentlicher Teil).pdf
Größe
159 kB
Erstellt
06.12.16, 04:08
Aktualisiert
24.01.18, 05:49
Stichworte
Inhalt der Datei
Geschäftsführung
Stadtarbeitsgemeinschaft
Seniorenpolitik
Herr Paulukat
Telefon:
Fax:
(0221) 221-27408
(0221)
E-Mail:
peter.paulukat@stadt-koeln.de
Datum:
05.12.2016
Niederschrift
über die Sitzung der Stadtarbeitsgemeinschaft Seniorenpolitik in der Wahlperiode
2014/2020 am Montag, dem 10.10.2016, 15:00 Uhr bis Uhr, Stadthaus Deutz,
Stadthaus Deutz
Anwesend waren:
Vorsitzender
Herr Beigeordneter Dr. Harald Rau
Stimmberechtigte Mitglieder
Frau Maria Hanisch
Caritasverband für die Stadt Köln e.V.
Frau Doris Hoffmann-Stumpf
AfD
Herr Joachim Schulz
auf Vorschlag von DIE LINKE
Herr Andreas Thermann
Arbeiterwohlfahrt
Herr Rainer Zuch
Synagogen-Gemeinde Köln
Ratsmitglieder
Frau Ursula Gärtner
CDU
Frau Katja Hoyer
FDP
Stellvertretende stimmberechtigte Mitglieder
Frau Bärbel von der Linde
Deutsches Rotes Kreuz
Seniorenvertreterinnen und Seniorenvertreter
Frau Inge Adler
Seniorenvertretung der Stadt Köln
Frau Maria Blank
Seniorenvertretung der Stadt Köln
Frau Sigrid Buchholz
Seniorenvertretung der Stadt Köln
Herr Gerhard Haider
Seniorenvertretung der Stadt Köln
Frau Amalie Klein
Seniorenvertretung der Stadt Köln
Frau Rita Krause
Seniorenvertretung der Stadt Köln
Frau Hedwig Krüger-Israel
Seniorenvertretung der Stadt Köln
Frau Ulrike Lau
Seniorenvertretung der Stadt Köln
Niederschrift über die Sitzung der Stadtarbeitsgemeinschaft Seniorenpolitik am 10.10.2016
Frau Irma Meder
Seniorenvertretung der Stadt Köln
Herr Dieter Pannecke
Seniorenvertretung der Stadt Köln
Frau Katharina Reiff
Seniorenvertretung der Stadt Köln
Frau Ute Saher
Seniorenvertretung der Stadt Köln
Herr Waldemar Staudenherz
Frau Felicitas Vorpahl-Allweins
Seniorenvertretung der Stadt Köln
Herr Walter Vossen
Herr Dr. Manfred Wegner
Seniorenvertretung der Stadt Köln
Presse
Zuschauer
Entschuldigt fehlen:
Stimmberechtigte Mitglieder
Frau Susanne Schönewolff
Diakonisches Werk
entschuldigt
Herr Christof Wild
Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband, Kreisgruppe
Köln e.V.
entschuldigt
Ratsmitglieder
Frau Marion Heuser
GRÜNE
entschuldigt
Ratsmitglieder mit beratender Stimme
Herr Dr. Walter Schulz
SPD
Stellvertretende stimmberechtigte Mitglieder
Frau Monika Dierksmeier
Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband
Frau Gisela Lippmann
Synagogengemeinde
Herr Hermann Josef Roggendorf
Caritasverband für die Stadt Köln e.V.
Frau Marita Scheeres
Arbeiterwohlfahrt
Frau Dr. Ursula Schmitz
Diakonisches Werk
Seniorenvertreterinnen und Seniorenvertreter
Herr Ramazan Arslan
Seniorenvertretung der Stadt Köln
Frau Edith Marschall
Seniorenvertretung der Stadt Köln
entschuldigt
Herr Dr. med Martin Theisohn
Seniorenvertretung der Stadt Köln
entschuldigt
Frau Gabriele von Dombois
Seniorenvertretung der Stadt Köln
Vor Eintritt in die Tagesordnung begrüßt Herr Dr. Rau die Anwesenden zur zehnten
Sitzung der Stadtarbeitsgemeinschaft Seniorenpolitik in der 8. Amtsperiode der Kölner Seniorenvertretung und stellt sich als Dezernent für Soziales, Integration und
Umwelt und Sitzungsleiter der Stadtarbeitsgemeinschaft Seniorenpolitik vor.
-2-
Niederschrift über die Sitzung der Stadtarbeitsgemeinschaft Seniorenpolitik am 10.10.2016
Weiter stellt sich Herr Achim Woltmann als Abteilungsleiter der Abteilung für Senioren
und Behinderte im Amt für Soziales und Senioren vor. Er hat die Nachfolge von Frau
Carolin Herrmann angetreten.
In einer sich anschließenden Schweigeminute gedenkt die Stadtarbeitsgemeinschaft
Seniorenpolitik der am 27.9.2016 im Alter von 82 Jahren verstorbenen Frau Ute Saher. Frau Saher war jahrelanges Mitglied der Seniorenvertretung der Stadt Köln und
u.a. Mitglied der Stadtarbeitsgemeinschaft Seniorenpolitik.
Tagesordnung
I. Öffentlicher Teil
1
Beschluss über die Tagesordnung und Verabschiedung der Niederschrift der letzten Sitzung gemäß § 9 Absatz 2 der Geschäftsordnung
2
Aktuelles seniorenpolitisches Thema - Information über die neue Pflegereform ab Januar 2017
2.1
Sachstand und zu erwartende Auswirkungen für Köln
Referenten: Frau Birgit Maschke-Braun und Herr Thomas Löcherbach, Gruppenleitung Fachdienst für ambulante und teilstationäre Hilfen im Amt für Soziales und Senioren.
2.2
Aussprache
3
Mitteilungen und Anfragen der Seniorenvertretungen
4
Bericht aus der Landesseniorenvertretung
5
Mitteilungen und Anfragen der Ratsfraktionen
6
Mitteilungen und Anfragen der Verbände der freien Wohlfahrtspflege
7
Mitteilungen und Anfragen der Verwaltung
7.1
Einrichtung einer Mehrstelle für Prävention und zum Abbau von Intoleranz,
Diskriminierung und Ausgrenzung
2779/2016
7.2
Sachstand zur Wahl der Seniorenvertretung der Stadt Köln 2016
7.3
Elektronischer Versand von Sitzungsunterlagen
7.4
Kurzprotokoll des gemeinsamen Austauschtreffen der Diversity Gremien
StadtAG Behindertenpolitik, Lesben, Schwule und Transgender, Integrationsrat und Arbeitskreis Kölner Frauenvereinigungen am 15.04.2016
1539/2016
-3-
Niederschrift über die Sitzung der Stadtarbeitsgemeinschaft Seniorenpolitik am 10.10.2016
8
2020: Köln l(i)ebt Vielfalt - Diversity Konzept
3068/2016
9
Verschiedenes
-4-
Niederschrift über die Sitzung der Stadtarbeitsgemeinschaft Seniorenpolitik am 10.10.2016
I. Öffentlicher Teil
1
Beschluss über die Tagesordnung und Verabschiedung der Niederschrift der letzten Sitzung gemäß § 9 Absatz 2 der Geschäftsordnung
Die Tagesordnung ist den Mitgliedern der Stadtarbeitsgemeinschaft Seniorenpolitik
zusammen mit der Einladung form- und fristgerecht zugeleitet worden. Sie wurde
kurzfristig um TOP 8: „2020: Köln l(i)ebt Vielfalt – Diversity-Konzept“ ergänzt. Der bisherige TOP 8: „Verschiedenes“ wird damit zu TOP 9.
Die Tagesordnung wird mit diesen Änderungen beschlossen.
Die Niederschrift vom 18.05.2016 wird einstimmig ohne Änderungen verabschiedet.
2
Aktuelles seniorenpolitisches Thema - Information über die neue Pflegereform ab Januar 2017
2.1
Sachstand und zu erwartende Auswirkungen für Köln
Referenten: Frau Birgit Maschke-Braun und Herr Thomas Löcherbach,
Gruppenleitung Fachdienst für ambulante und teilstationäre Hilfen im
Amt für Soziales und Senioren.
Die Referenten stellen kurz den Fachdienst für ambulante und teilstationäre Hilfen im
Amt für Soziales und Senioren vor und berichten über die Entwicklung der Pflegeversicherung bis zum Pflegestärkungsgesetz und zum zurzeit laufenden Gesetzgebungsverfahren. Darüber hinaus berichten sie über die Änderungen durch das neue Gesetz
und die Auswirkungen der Pflegereform auf die Sozialhilfe (Hilfe zur Pflege) in Köln.
Einzelheiten können aus den dieser Niederschrift als Anlage 1 angefügten Vortragsunterlagen entnommen werden.
2.2
Aussprache
Die Gremienmitglieder begrüßen, dass mit dem vorliegenden Gesetzesentwurf der
Bundesregierung eines Dritten Gesetzes zur Stärkung der pflegerischen Versorgung
und zur Änderung weiterer Vorschriften (Drittes Pflegestärkungsgesetz – PSG III) die
Kommunen noch stärker in die Strukturen der Pflege eingebunden werden. Die Sozialverwaltung erhofft sich dadurch eine verbesserte Möglichkeit zur Steuerung des örtlichen Angebots.
Weiter wird positiv hervorgehoben, dass der neue Pflegebedürftigkeitsbegriff die geistigen und psychischen Einschränkungen und die Betreuungsbedarfe, z.B. Demenzkranker, besser berücksichtigt.
Insgesamt erhofft sich die Sozialverwaltung eine Verbesserung der wohnortnahen
Versorgung und eine Förderung der ambulanten Pflege, um den Grundsatz „ambulant
vor stationär“ weiter zu stärken.
Abzuwarten bleibt, ob die Kommunen, wie von der Bundesregierung angegeben, tatsächlich finanziell entlastet werden; wie sich die Umsetzung des neuen Pflegebegriffs
auf die Regelung zwischen Eingliederungs- und Pflegehilfeleistungen auswirkt und ob
durch die Überleitung der bisherigen Pflegestufe in den neuen Pflegegrad keiner
schlechter gestellt wird als bisher.
-5-
Niederschrift über die Sitzung der Stadtarbeitsgemeinschaft Seniorenpolitik am 10.10.2016
3
Mitteilungen und Anfragen der Seniorenvertretungen
Herr Dr. Wegner teilt mit, dass sich innerhalb der SVK-Stadtkonferenz ein Arbeitskreis
zur Organisation der jährlichen Veranstaltung zum Tag der älteren Generation am
5.4.2017 in der Piazzetta des Rathauses gebildet hat. Als Motto der Veranstaltung
wurde „Teilhaben und Mitbestimmen“ festgelegt.
Weiter teilt er mit, dass sich die übrigen Mitteilungen der Seniorenvertretung auf die
diesjährige Wahl beziehen. Er wird diese unter TOP 7.2 vortragen.
4
Bericht aus der Landesseniorenvertretung
Herr Dr. Theisohn, der sonst unter diesem TOP als Mitglied des Vorstandes der Landesseniorenvertretung vorträgt, ist zur heutigen Sitzung verhindert. Stattdessen berichtet Herr Dr. Wegner von den Aktivitäten der Landesseniorenvertretung und gibt
eine schriftliche Ausführung darüber zur Niederschrift. Einzelheiten können daraus
entnommen werden (s. Anlage 2).
5
Mitteilungen und Anfragen der Ratsfraktionen
Frau Gärtner bedankt sich von Seiten der Politik für die gute Zusammenarbeit bei der
noch bis Jahresende amtierenden Seniorenvertretung der Stadt Köln.
6
Mitteilungen und Anfragen der Verbände der freien Wohlfahrtspflege
Frau Ursula Beck vom Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Köln e.V. stellt sich vor. Sie hat
das Aufgabengebiet von Herrn Thermann übernommen und wird zukünftig an seiner
Stelle für die AWO an der Sitzung der Stadtarbeitsgemeinschaft Seniorenpolitik teilnehmen.
Frau von der Linde bedankt sich im Namen der Liga der Wohlfahrtsverbände bei der
noch bis Ende des Jahres amtierenden Seniorenvertretung für die konstruktive und
vertrauensvolle Zusammenarbeit in den Bezirken, wie auch auf Stadtebene.
Sie teilt weiter mit, dass am 12. September 2016 eine Tagung stattgefunden hat, bei
der die Ergebnisse des Praxismodells „Seniorensicherheitskoordination“ (SENSIKO)
präsentiert wurden. Im Rahmen einer zweijährigen Erprobung und Evaluation kriminalpräventiver Maßnahmen für Seniorinnen und Senioren wurden mit Mitgliedern des
Paritätischen (Kreisgruppe Köln) und älteren Bewohner/innen in den Stadtteilen Bocklemünd, Vogelsang, Deutz und Finkenberg unterschiedliche Maßnahmen zur Verbesserung der objektiven und subjektiven Sicherheitslage älterer Menschen im Sozialraum entwickelt.
7
Mitteilungen und Anfragen der Verwaltung
7.1
Einrichtung einer Mehrstelle für Prävention und zum Abbau von Intoleranz, Diskriminierung und Ausgrenzung
2779/2016
In seiner 22. Sitzung am 28.06.2016 hat der Rat der Stadt Köln seinen Beschluss vom
10.09.2015 (Session-Vorlage 1962/2015) über die Einrichtung einer 1,0 Mehrstelle
zum Stellenplan 2016/2017 zur Prävention und zum Abbau von Intoleranz, Diskriminierung und Ausgrenzung (kurz: IDA-Stelle) bestätigt. Damit wird die Verwaltung
nochmals beauftragt, eine Mehrstelle bei 5001 Diversity einzurichten und diese sehr
kurzfristig nach Inkrafttreten des Haushaltsplans 2016/2017 zu besetzen.
-6-
Niederschrift über die Sitzung der Stadtarbeitsgemeinschaft Seniorenpolitik am 10.10.2016
Da eine fristgerechte Vorberatung nicht in allen Gremien möglich war, wurde ein Einverständnis zum erneuten Beschluss vorausgesetzt. Mit dieser Vorlage wird um
Kenntnisnahme gebeten.
Anlagen
Die Stadtarbeitsgemeinschaft Seniorenpolitik hat die Mitteilung zur Kenntnis genommen.
7.2
Sachstand zur Wahl der Seniorenvertretung der Stadt Köln 2016
Herr Guth berichtet, dass der Wahlausschuss in seiner Sitzung am 6.9.2016 103
Kandidatinnen und Kandidaten zur Wahl zugelassen hat. Dies entspricht einem Zuwachs von 20 % gegenüber 2011.
Es handelt sich um 39 weibliche Kandidatinnen und 64 männliche Kandidaten. 6 Kandidatinnen und Kandidaten haben eine ausländische Staatsangehörigkeit. 31 Personen aus dem Kandidatenkreis gehören der aktuellen Seniorenvertretung an.
Die 103 Kandidatinnen und Kandidaten teilen sich in den Stadt-/Wahlbezirken wie
folgt auf:
Bezirk
Anzahl
1
11
2
11
3
11
4
15
5
11
6
11
7
13
8
9
9
11
Die Namen und Adressen der Kandidatinnen und Kandidaten wurden im Amtsblatt der
Stadt Köln am 14.9.2016 veröffentlicht.
Am 26.9.2016 hat im VHS-Forum eine Veranstaltung unter dem Motto „Nachgefragt:
Gut alt werden in Köln?“ zur Kandidaten/innen-Vorstellung stattgefunden. Die Veranstaltung war sehr gut besucht und sowohl die Diskussion mit Experten als auch die
wahlkreisorientierten Tischgespräche sind überwiegend positiv wahrgenommen worden.
Ende September wurde Werbematerial (Plakate, Postkarten und Flyer) mit dem Aufruf
zur Teilnahme an der Wahl an ca. 400 Multiplikatoren versandt. Die Flyer wurden außer in deutscher Sprache in 8 weiteren Sprachen (englisch, französisch, spanisch,
italienisch, russisch, polnisch, türkisch und arabisch) gedruckt und verteilt. Diese Flyer
stehen zusätzlich auf der Internetseite der Stadt Köln zur Verfügung. Dort ist, neben
den Aufrufen der prominenten Unterstützer dieser Wahl, ein Erklärfilm über den Wahlvorgang zu sehen, der in 6 Sprachen übersetzt wurde.
-7-
Niederschrift über die Sitzung der Stadtarbeitsgemeinschaft Seniorenpolitik am 10.10.2016
Ab Anfang Oktober werden im öffentlichen Raum über City-Light-Poster, U-BahnWechselrahmen und Litfaßsäulen Plakate zum Wahlaufruf ausgehängt. Die KVB weisen über ihre Haltestellenleuchtbänder auf die Wahl hin.
Die Wahl der Seniorenvertretung hat insgesamt durch die Steigerung der Öffentlichkeitsarbeit gegenüber vorhergehenden Wahlen eine größere Presseresonanz erreicht.
Neben Veröffentlichungen in KölnerLeben, dem Kölner Wochenspiegel, der Kölnischen Rundschau und dem Express hat auch der Kölner Stadt Anzeiger das Thema
aufgegriffen und die in den Kandidatenprofilen nicht angegebene Parteizugehörigkeit
der Kandidatinnen und Kandidaten problematisiert.
Die Bürgeramtsleitungen sind über die weitere Vorgehensweise nach der Wahl informiert.
Herr Dr. Wegner bedankt sich im Namen der Seniorenvertretung für die umfangreiche
Öffentlichkeitsarbeit der Verwaltung. Er teilt mit, dass die derzeitige Seniorenvertretung für die neugewählten Seniorenvertreterinnen und –vertreter eine zweitägige Einführungsveranstaltung vom 28.11 – 29.11.2016 im Kardinal-Schulte-Haus in Bensberg
organisiert.
Herr Dr. Haider bedankt sich für die Unterstützung des Bezirksbürgermeisters in Rodenkirchen, der zu einer Kandidatenvorstellung im Bezirk eingeladen hatte.
7.3
Elektronischer Versand von Sitzungsunterlagen
Diese Mitteilung aus der Stadtarbeitsgemeinschaft Behindertenpolitik wurde den Mitgliedern der Stadtarbeitsgemeinschaft Seniorenpolitik im Vorfeld zur Sitzung zur Verfügung gestellt.
Die Stadtarbeitsgemeinschaft Seniorenpolitik hat die Mitteilung zur Kenntnis genommen.
7.4
Kurzprotokoll des gemeinsamen Austauschtreffen der Diversity Gremien
StadtAG Behindertenpolitik, Lesben, Schwule und Transgender, Integrationsrat und Arbeitskreis Kölner Frauenvereinigungen am 15.04.2016
1539/2016
Auf Initiative der StadtAG LST fand am 15.04.2016 in den Räumlichkeiten der Dienststelle Diversity a. o. Gremien ein erstes gemeinsames Austauschtreffen statt.
Das Kurzprotokoll über das gemeinsame Austauschtreffen ist in der Anlage beigefügt.
Gez. Klug
Diese Mitteilung wurde bereits in der letzten Sitzung der Stadtarbeitsgemeinschaft
Seniorenpolitik behandelt.
Die Stadtarbeitsgemeinschaft Seniorenpolitik hat die Mitteilung zur Kenntnis genommen.
8
2020: Köln l(i)ebt Vielfalt - Diversity Konzept
3068/2016
Begründung
Köln ist eine wachsende Stadt, die heute wie zukünftig vor großen Herausforderungen
steht. Damit Köln als Wohn- und Arbeitsort attraktiv bleibt und an Wettbewerbs- und
-8-
Niederschrift über die Sitzung der Stadtarbeitsgemeinschaft Seniorenpolitik am 10.10.2016
Zukunftsfähigkeit weiterhin zunimmt, bedarf es geeigneter Strategien und Maßnahmen.
Diversity Management – der strategische Umgang mit Vielfalt – ist ein Instrument, um
diese bevorstehenden Herausforderungen konstruktiv anzunehmen und ein Bewusstsein für vorhandene und zukünftige Potenziale zu erzeugen.
Das Konzept dient als Arbeitsgrundlage zur Einführung und Umsetzung eines Diversity Managements in die Verwaltung, um die durch gesellschaftliche, wirtschaftliche und
rechtliche Veränderungen bevorstehenden Herausforderungen bewältigen und Veränderungsprozesse gestalten zu können.
Durch die Umsetzung der Maßnahmen werden die Potenziale und Ressourcen, die
sowohl innerhalb der Mitarbeiterschaft als auch bei zukünftigen Fach- und Führungskräften vorhanden sind, in den Vordergrund gestellt, gleichermaßen wertgeschätzt
und strategisch genutzt.
Das vorliegende Konzept bezieht sich im ersten Schritt auf die Ebenen „die Stadt Köln
als Arbeitgeberin“ und „die Stadt Köln als Dienstleisterin“. Auf beiden Ebenen ist die
Verwaltung heute und zukünftig mehr denn je gefordert ihren Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern und den Bürgerinnen und Bürgern durch ihre Angebote und Dienstleistungen Rechnung zu tragen, indem eine Kultur der Wertschätzung und Nichtdiskriminierung etabliert und gefördert wird.
Für einen Großteil der im Konzept beschriebenen Maßnahmen sind weder im Doppelhaushalt 2016/2017, noch in der mittelfristigen Finanzplanung Mittel vorgesehen. Die
für die Weiterentwicklung und Umsetzung des vorliegenden Konzeptes notwendigen
Maßnahmen stehen unter dem ausdrücklichen Finanzierungsvorbehalt und werden
dem Rat zu einem späteren Zeitpunkt zur Entscheidung vorgelegt. Die Kosten der
Maßnahmen werden in der jeweiligen Beschlussvorlage genauer beziffert.
Anlagen
Frau Rehberg von der Fachstelle Diversity stellt die Beschlussvorlage für den Rat und
das zu beschließende Diversity-Konzept in der laufenden Sitzung vor.
Die Beschlussvorlage wurde den Mitgliedern der Stadtarbeitsgemeinschaft Seniorenpolitik kurzfristig vor der Sitzung per Mail und als Tischvorlage zur Sitzung zur Verfügung gestellt. Da das Konzept sehr umfangreich ist und in Folge der Kurzfristigkeit
keine sachgemäße Vorbereitung möglich war, gleichzeitig die Beschlussfolge nicht
unterbrochen werden sollte, hat die Stadtarbeitsgemeinschaft Seniorenpolitik die Vorlage ohne Votum in die nachfolgenden Gremien verwiesen. Dieser Beschluss erfolgt
ohne Gegenstimmen.
Gleichzeitig hat die Stadtarbeitsgemeinschaft Seniorenpolitik ohne Gegenstimmen
beschlossen, dass die Seniorenvertretung der Stadt Köln die Beschlussvorlage beraten und eine Stellungnahme an die Fachstelle Diversity übermitteln soll.
Die Stadtarbeitsgemeinschaft Seniorenpolitik hat die Beschlussvorlage ohne Votum in
die nachfolgenden Gremien verwiesen.
9
Verschiedenes
Die heutige Sitzung war die letzte Sitzung der Stadtarbeitsgemeinschaft Seniorenpolitik vor der Wahl der neuen Seniorenvertretung.
-9-
Niederschrift über die Sitzung der Stadtarbeitsgemeinschaft Seniorenpolitik am 10.10.2016
Von Seiten der Seniorenvertretung werden folgende Mitglieder der Stadtarbeitsgemeinschaft Seniorenpolitik nicht mehr kandidieren und scheiden daher aus dem Gremium aus:
Herr Dr. Wegner, Frau Klein, Frau von Dombois, Frau Lau, Frau Krause und Frau Adler.
Herr Dr. Rau bedankt sich bei den ausscheidenden Seniorenvertreterinnen und Seniorenvertreter für die engagierte Arbeit zum Wohle der älteren Menschen in Köln. Ein
besonderer Dank geht an Herrn Dr. Wegner, der als langjähriger Sprecher wesentlich
dazu beigetragen hat, dass die Seniorenvertretung weiter an Einfluss bei Politik und
Verwaltung gewonnen hat.
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