Daten
Kommune
Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf
Dateiname
Einwohnerfragen.pdf
Größe
74 kB
Erstellt
09.12.16, 23:27
Aktualisiert
28.01.18, 00:49
Stichworte
Inhalt der Datei
Drucksachen
der Bezirksverordnetenversammlung
Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin
4. Wahlperiode
Ursprung: Einwohnerfragestunde
Bezirksverordnetenvorsteherin
TOP-Nr.:
Einwohnerfragestunde
DS-Nr: 0007/5
Beratungsfolge:
Datum
Gremium
BVV
Einwohnerfragen
1. Einwohnerfrage
Andrea Krauskopf
Wakeboardanlage Jungfernheide
Am 04.06.2016 war ich im Jungfernheidepark. Auf dem Teil des von den Berliner
Bäder-Betrieben verpachteten Badegeländes (Strandbad Jungfernheide) wurde unter
Nichteinhaltung von Verkehrssicherungspflichten mein Leben und meine Gesundheit
durch den Betrieb der installierten Wakeboardanlage bedroht.
1. Liegt für die von der Fa. WPB Wake Park Berlin UG betriebene WakeboardAnlage im Strandbad Jungfernheide, Jungfernheideweg 60, 13629 Berlin, eine
Betriebsgenehmigung vor? Wenn ja, wann wurde die Genehmigung beantragt
und ab wann ist diese gültig?
2. Ist für die Wakeboard-Anlage eine wasserrechtliche Genehmigung notwendig?
Wenn ja, wann wurde diese Genehmigung erteilt und mit welchen inhaltlichen
Auflagen?
3. Wurde geprüft, ob im Gewässerbereich Jungfernheidepark, wo die WakeboardAnlage installiert wurde, geschützte Tierarten (z. B. Biber) ansässig sind? Wenn
nein, warum nicht?
4. Liegen für die Wakeboard-Anlage Förderanträge vor bzw. wurden diese bereits
bewilligt.
«VONAME»
Ausdruck vom: 20.02.2017
Seite: 1/5
2. Einwohnerfrage
Mark Hamilton
Eigentumswohnungen
1. Wie viele Eigentumswohnungen gab und gibt es in Charlottenburg-Wilmersdorf?
2. Wie viele Wohnungen wurden durch das Zweckendwendungsverbot dem
Wohnungsmarkt wieder zugeführt?
3. Was hat dies bisher gekostet, insbesondere wie hoch sind die Kosten für die
Mitarbeiter des Bezirksamtes, die dafür zur Verfügung stehen?
4. Ist bekannt, ob durch das Verbot Existenzgrundlagen vernichtet wurden? Falls ja,
wie viele?
3. Einwohnerfrage
Dr. Wolfgang Vonnemann
Kleingartenkolonie Oeynhausen
1. Wurde für das Kleingartengelände Oeynhausen (einschließlich des beräumten
Teils der Fläche) oder einen Teil dieses Geländes ein Bauvorbescheid oder eine
Baugenehmigung erteilt?
2. Wenn die Frage zu 1 mit Nein beantwortet wird: Wann beabsichtigt das
Bezirksamt, einen Bauvorbescheid oder eine Baugenehmigung zu erteilen?
3. Wenn die Frage zu 1 mit Ja beantwortet wird: Welche Befreiungen beinhaltet der
Bauvorbescheid / die Baugenehmigung in Abweichung von dem geltenden
Bauplanungsrecht?
4. In der Sitzung des Stadtplanungsausschusses der BVV CharlottenburgWilmersdorf vom 12.10.2016 hat der damalige Baustadtrat Schulte sinngemäß
festgestellt, die verkehrliche Situation des Gebietes rund um das
Kleingartengelände Oeynhausen sei im Hinblick auf die geplante Bebauung
geprüft worden. In welcher Form ist diese Prüfung erfolgt, zu welchem Ergebnis
hat diese Prüfung geführt und wie gestaltet sich nach dem Ergebnis dieser
Prüfung die verkehrliche Erschließung des Baugebiets?
4. Einwohnerfrage
Fred Hagemeister
Bürgerhaushalt
In die bezirkliche Haushaltsplanung sollten konkrete Vorschläge der Bürgerinnen und
Bürger einfließen, soweit sie von der BVV und dem Bezirksamt akzeptiert werden
können.
1. Wann wird es im Bezirk CW einen „Bürgerhaushalt“ geben?
2. Sollte der bezirkliche Bürgerhaushalt auf maximal 50 % der rechtlich nicht
gebundenen, also frei verfügbaren und "steuerbaren" Finanzmittel beschränkt
werden?
3. Ist der bezirkliche Bürgerhaushalt geeignet, die Identifizierung der Bürgerinnen
und Bürger mit „ihrem“ Heimatbezirk zu erhöhen und zum Verständnis komplexer
bezirklicher Diskussionen, Beratungen, Beschlussfassungen und
Entscheidungen beizutragen?
«VONAME»
Ausdruck vom: 20.02.2017
Seite: 2/5
4. Könnten die aktuellen Internet-basierten Bürgerhaushalte der Berliner Bezirke
Lichtenberg, Marzahn-Hellersdorf, Neukölln, Spandau und Treptow-Köpenick als
konkret-praktische Vorbilder für die Ein- und Durchführung eines
Bürgerhaushaltes Charlottenburg-Wilmersdorf dienen?
5. Einwohnerfrage
Rainer Göbel
Kleingartenanlage Kolonie Wiesbaden
1. Für die Kleingartenanlage Kolonie Wiesbaden liegt ein Bauvorbescheid vor, und
die Pacht für eine Teilfläche der Kolonie wurde im November 2016 vom neuen
Eigentümer "Prime Area" gekündigt.
Wie beabsichtigt der Bezirk Charlottenburg Wilmersdorf, das von der BVV am
14.07.16 angenommene "Bürgerbegehren zum Erhalt aller Grünflächen im
Bezirk", mit 18.300 Unterschriften, für diese Kleingartenanlage umzusetzen?
2. Trifft es noch zu, dass das strategische Ziel des FNP gilt, die Kleingartenfläche
"Wiesbaden" bis 2020 zu sichern?
6. Einwohnerfrage
Andreas Pohlmann
Cornelsenwiese
1. Besteht für das Bauvorhaben auf der Cornelsenwiese ein Bauvorbescheid oder
liegt eine Bauvoranfrage vor?
2. Wenn ein Bauvorbescheid vorliegen sollte, wer hat diesen wann erteilt?
3. Wenn eine Bauvoranfrage vorliegen sollte, wer hat diese wann gestellt?
4. Wenn eine Bauvoranfrage vorliegen sollte, wann ist mit einer Entscheidung des
Bezirksamtes zu rechnen?
7. Einwohnerfrage
Stephan Hoffmann
Bahngelände (Bahnbrache) zwischen Rönnestr. Und
Heilbronner Str. mit denkbarer Zufahrt von der
Holtzendorffstr. - Planung für einen Park oder für
Hochhäuser (Investor Christian G. oder andere)
1. Welche Möglichkeiten hat der Bezirk das o.g. Bahngelände in einen Park
umzuwandeln?
2. Wie lukrativ ist es für den Bezirk, wenn das Gelände statt der Herrichtung eines
Parks im Sinne der Grundstücksverwerter der Bahn und eines Investors einer
(ggf. teilweisen) Bebauung zugeführt wird?
3. Wäre durch eine Hochhausbebauung die westliche Frischluftschneise für
Charlottenburg gefährdet?
«VONAME»
Ausdruck vom: 20.02.2017
Seite: 3/5
4. Verfolgt der neue Bezirksstadtrat Oliver Schruoffeneger als Leiter der Abteilung
Stadtentwicklung, Bauen und Umwelt primär das Ziel des Grünflächenerhalts?
5. Kennen die Mitglieder der zuständigen Aussschüsse das überraschend große
und schöne zur Disposition stehende, derzeit offiziell nicht zugängliche Gelände
zwischen S-Bahntrasse und Fernbahnschienen zwischen Holtzendorfstraße und
der sogenannten "Halenseekurve" (S-Bahn) aus eigener Anschauung bzw. sind
sie an einer Führung interessiert?
8. Einwohnerfrage
Hildegard Teschner
Oeynhausen-Ost
(schriftliche Beantwortung)
1. Ist der Groth-Gruppe inzwischen ein Bauvorbescheid zugegangen? Wenn ja,
wann?
2. Geht es um einen vorhabenbezogenen Bebauungsplan oder welcher Art ist die
Baugenehmigung?
3. Wann wird die Öffentlichkeit detailliert darüber informiert, welche Art der
Bebauung und Verkehrsführung genehmigt wurde?
4. Welche Garantie gibt es für das vom Abriss bisher verschonte
Kleingartengelände (Teilgelände Oeynhausen-Ost), weiterhin für
kleingärtnerische Nutzung erhalten zu bleiben? Steht dieses Gelände zum
Weiterverkauf an?
5. Gibt es Einwände seitens der betroffenen Nachbarn bezüglich der
außergewöhnlichen Befreiung, was GFZ und GRZ betrifft, verglichen mit dem
zugrunde liegenden Baunutzungsplan?
9. Einwohnerfrage
Dr. Michael Roeder
Bezirksbibliotheken
(schriftliche Beantwortung)
1. RFID und längere Öffnungszeiten
Bei Einführung von RFID (Automatisierung der Ausleihe und Rückgabe) im Jahr 2009
war Bedingung für die finanzielle Unterstützung durch die EU, daß die Öffnungszeiten
der Bibliotheken um 10 % verlängert werden:
Wie wurde das hier im Bezirk umgesetzt und in welcher Weise wurden die
Öffnungszeiten seitdem verändert (verlängert/verkürzt in %)?
2. Zwang zur Makulatur
Der Vöbb (Verbund der Öffentlichen Bibliotheken Berlins) schreibt seinen Mitgliedern,
den Bezirksbibliotheken, vor, daß sie im Verhältnis zu den Neuerwerbungen einen
bestimmten Prozentsatz an Bestand makulieren müssen, und dies wird als
„Qualitätskriterium“ ausgegeben:
Seit wann ist dies der Fall, wie hoch ist der Prozentsatz und wieso zeugt das von
Qualität?
«VONAME»
Ausdruck vom: 20.02.2017
Seite: 4/5
3. Keine Beseitigung von Literatur mit bezirklichem Bezug („Heimatkunde“)
Anfang 2014 hatte die damalige Stadträtin die Anweisung gegeben, in allen
Bezirksbüchereien Literatur zur Heimatkunde aus der sonst üblichen Makulaturpraxis
auszunehmen. Sie hatte damals (Juni 2014 – DS 0947/4 – Einwohnerfrage 3) für die
Bibliothek am U-Bf. Blissestraße einen heimatkundlichen Bestand von 1283 Büchern
genannt:
Wie hat sich seitdem der Bestand heimatkundlicher Literatur dort und in den anderen
Bezirksbibliotheken entwickelt?
4. Überwachung der Kosten-Leistungs-Rechnung (KLR)
Im Bezirk Pankow wird eine ganze Stelle des sowieso schon knappen Personals nur
darauf verwendet, um die KLR im Bereich Kultur, Weiterbildung, Musik durchzusetzen,
statt die Stelle zugunsten der Bibliotheksnutzer einzusetzen.:
Wieviel Stellen werden dafür in unserem Bezirk verwendet?
5. An letzter Stelle bei Geld für Neuanschaffungen
Unser Bezirk steht seit über 10 Jahren beschämenderweise mit Abstand an letzter
Stelle bei den Pro-Kopf-Ausgaben für Anschaffungen:
Wie hoch waren die Pro-Kopf-Ausgaben im Jahr 2016 im Vergleich zu den anderen elf
Bezirken und wird sich 2017ff. daran etwas ändern?
«VONAME»
Ausdruck vom: 20.02.2017
Seite: 5/5