Daten
Kommune
Köln
Dateiname
Ergebnisprotokoll Kunstbeirat Sitzung 7_2016-4-14_Anlage.pdf
Größe
234 kB
Erstellt
22.12.16, 04:22
Aktualisiert
24.01.18, 04:49
Stichworte
Inhalt der Datei
Geschäftsführung
Kunstbeirat
Frau Rönn
Telefon:
Fax:
(0221) 221-23146
(0221) 221-24141
E-Mail:
brigitte.roenn@stadt-koeln.de
Datum:
15.04.2016
Niederschrift
über die Sitzung des Kunstbeirates in der Wahlperiode 2014/2020 am Donnerstag,
dem 14.04.2016, 17:00 Uhr bis 19:10 Uhr, Rathaus Spanischer Bau, Theodor-HeussSaal, Raum-Nr. A 119
Anwesend waren:
Vorsitzender
Herr Kay von Keitz
Sachkundige Bürger
Herr Lutz Fritsch
Herr Prof. Oliver Kruse
Frau Professorin Frances Scholz
Herr Dr. Johannes Stahl
Herr Dr. Gottfried Stracke
Vertreter der Fraktionen
Herr Prof. Dr. Lothar Theodor Lemper
CDU
Frau Gisela Stahlhofen
DIE LINKE
Mitglieder der Bezirksvertretung
Herr Wolfgang Micheel-Fischer
CDU
Verwaltung
Frau Susanne Laugwitz-Aulbach
Beigeordnete Kunst und Kultur
Frau Katia Baudin
Museum Ludwig
Frau Lena Zlonicky
Stadtplanungsamt
Herr Michael Lohaus
Dezernat für Kunst und Kultur
Schriftführerin
Frau Brigitte Rönn
Dezernat für Kunst und Kultur
Niederschrift über die Sitzung des Kunstbeirates am 14.04.2016
Entschuldigt fehlen:
Sachkundige Bürger
Ute Piroeth
Herr Claus Richter
stellvertr. Vorsitzender
Vertreter der Fraktionen
Frau Maren Friedlaender
FDP
Frau Anke Brunn
SPD
Frau Friederike van Duiven
Bündnis 90/Die Grünen
Verwaltung
Herr Franz-Josef Höing
Beigeordneter Stadtentwicklung, Bauen und Verkehr
Frau Nadine Müseler
Kulturamt
Herr Thomas Werner
Stadtkonservator, Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege
Gäste
Herr Jürgen Minkus
Vorsitzender des Gestaltungsbeirats
-2-
Niederschrift über die Sitzung des Kunstbeirates am 14.04.2016
Tagesordnung
II. Nichtöffentlicher Teil
Begrüßung und Tagesordnung
1
Genehmigung des Ergebnisprotokolls der letzten Sitzung
1.1
Genehmigung des Ergebnisprotokolls der 6. Sitzung des Kunstbeirates vom
16.2.2016
2
Präsentationen
3
Beschlussvorlagen
3.1
Kunstprojekt DREIKLANG auf dem Roncalliplatz
0849/2016
4
Mitteilungen
4.1
Monitoring von Kunstwerken im öffentlichen Raum, Bericht Museum Ludwig
4.2
Deckenrelief des Kölner Künstlers Manfred Ott, abschließender Sachstand
0342/2016
5
Sachstände
5.1
Restaurierung und Wiederinbetriebnahme der kinetischen Skulptur „Licht und
Bewegung“ von Otto Piene, Bericht Frau Prof. Dr. Barbara Schock-Werner
5.2
City leaks urban art festival 2017
5.3
Wallraf & Richartz
5.4
Sparda Kunstpreis NRW für Köln, "Obelisk of Tutankhamun“ von Rita McBride
6
Verschiedenes
-3-
Niederschrift über die Sitzung des Kunstbeirates am 14.04.2016
Begrüßung und Tagesordnung
Der Vorsitzende Herr von Keitz begrüßt die Mitglieder.
Der Kunstbeirat beschließt die Tagesordnung unverändert.
1
Genehmigung des Ergebnisprotokolls der letzten Sitzung
1.1
Genehmigung des Ergebnisprotokolls der 6. Sitzung des Kunstbeirates
vom 16.2.2016
Das Ergebnisprotokoll wird genehmigt.
2
Präsentationen
3
Beschlussvorlagen
3.1
Antrag des Landrats des Rhein-Erft-Kreises auf Durchführung des
Kunstprojektes DREIKLANG am 21.05. + 22.05.2016 auf dem Roncalliplatz
0849/2016
Die Künstler Holger Hagedorn und Fredrik Erichsen sind anwesend und stellen das
Projekt mithilfe von Abbildungen der geplanten Kunstwerke vor und beantworten Fragen der Mitglieder des Kunstbeirates.
Insbesondere wird die Vergabepraxis des Roncalliplatzes, welches durch das städtische Vergabekonzept geregelt ist, diskutiert. Der Roncalliplatz als zentraler und bedeutendster Platz der Stadt, und damit Aushängeschild der Kunst- und Kulturstadt
Köln, dessen Bespielung berechtigter Weise stark reglementiert ist, sollte nach Auffassung des Kunstbeirates grundsätzlich nur die beste Kunst zeigen. Der Kunstbeirat
regt deshalb an, gemeinsam mit dem von Verwaltungsseite zuständigen Ordnungsamt
eine Möglichkeit der Auswahl von hochrangigen Kunstprojekten für den Roncalliplatz
zu beraten. Ziel ist dabei, eine Beliebigkeit zu vermeiden.
Obwohl die künstlerische Aussage des Projektes von den Mitgliedern des Kunstbeirates als nachrangig eingestuft wird, überzeugen sie die sozial-kommunikativen Aspekte
und der Gedanke der Völkerverständigung des Projektes und stimmen deshalb dem
Projekt wie die Verwaltung es vorschlägt zu.
Beschluss:
Der Kunstbeirat empfiehlt die Annahme des folgenden Beschlusses:
Der Ausschuss Allgemeine Verwaltung und Rechtsfragen / Vergaben / Internationales
beauftragt die Verwaltung dem Landrat des Rhein-Erft-Kreis den Roncalliplatz vom
21.05.2016 bis zum 22.05.2016 (zzgl. der notwendigen Auf- und Abbauarbeiten) zur
Durchführung des Kunstprojektes „DREIKLANG“ zur Verfügung zu stellen.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig empfohlen.
-4-
Niederschrift über die Sitzung des Kunstbeirates am 14.04.2016
4
Mitteilungen
4.1
Monitoring von Kunstwerken im öffentlichen Raum, Bericht Museum
Ludwig
Frau Laugwitz-Aulbach stellt dar, dass der Modellversuch eines kontinuierlichen Monitorings von einigen bedeutenden Kunstwerken im öffentlichen Raum, den das Museum Ludwig initiiert und über ein Jahr praktiziert hat, überzeugt. Mit dieser Methode
des sich Kümmerns und unmittelbaren Einschreitens könnten öffentliche Kunstwerke
nachhaltig gepflegt und instandgehalten und das Erscheinungsbild der Stadt damit
deutlich verbessert werden. Das verdeutliche der Bericht von Panter und Kmiotek auf
anschauliche Weise.
Aufbauend auf diesen Modellversuch möchte das Kulturdezernat in diesem Jahr mit
Drittmitteln ein Monitoring mit weiteren öffentlichen Kunstwerken durchführen lassen.
Das Angebot an den Kunstbeirat, bei der Auswahl geeigneter Objekte zu unterstützen,
nimmt dieser gerne an. (Hinweis: die erfassten, öffentlichen Kunstwerke sind in der
vom Rheinischen Bildarchiv geführten Datenbank www.kulturelles-erbe.de unter Projekte „Kunst im öffentlichen Raum“ zu finden.)
Frau Baudin ergänzt, dass sich die (finanziellen) Anstrengungen für das Museum
Ludwig gelohnt haben, da der finanzielle Aufwand, der dem Museum für das regelmäßige Monitoring entstand, letztlich preiswerter als die sonst anfallenden Restaurierungen waren.
Der Kunstbeirat begrüßt den Modellversuch des Museums Ludwig ausdrücklich und
unterstützt das Vorhaben, das Monitoring kontinuierlich weiterzuführen und auf weitere Kunstobjekte auszuweiten. Der Kunstbeirat wertet das Monitoring als Meilenstein
hinsichtlich seiner seit Jahren formulierten Forderung zur Pflege und Erhalt von öffentlichen Kunstwerken. Er empfiehlt der Stadt, grundsätzlich bereits bei der Aufstellung
von neuen Kunstwerken im öffentlichen Raum immer ein Monitoring mit zu beauftragen und das Modell der Patenschaft – auch unter Beteiligung von städtischen Gesellschaften oder anderen Organisationen – auszubauen.
Darüber hinaus regt der Kunstbeirat an, in nächsten Schritten eine kunsthistorische
Ergänzung der erfassten Kunstwerke im öffentlichen Raum und damit verbunden eine
einheitliche Beschriftung der Kunstwerke zu lancieren. Der Kunstbeirat fordert in diesem Zusammenhang die aus seiner Sicht notwendige Einstellung eines regelmäßigen, angemessenen Budgets und Personal zur Betreuung von Kunst im öffentlichen
Raum, um auch deren Wertschätzung zum Ausdruck zu bringen und den Erhalt und
Schutz der zum Teil sehr bedeutenden Werke zu sichern.
4.2
Deckenrelief des Kölner Künstlers Manfred Ott, abschließender Sachstand
0342/2016
Die Beratung des Tagesordnungspunkts wird vertragt auf die nächste Sitzung des
Kunstbeirates.
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Niederschrift über die Sitzung des Kunstbeirates am 14.04.2016
5
Sachstände
5.1
Restaurierung und Wiederinbetriebnahme der kinetischen Skulptur
„Licht und Bewegung“ von Otto Piene, Bericht Frau Prof. Dr. Barbara
Schock-Werner
Auf Einladung des Kunstbeirates berichtet Frau Prof. Dr. Barbara Schock-Werner über
ihre Bemühungen, die Wormland Stiftung für eine für die Stiftung kostenneutrale Restaurierung und Wiederinbetriebnahme des Kunstwerks „Licht und Bewegung“ von Otto
Piene zu überzeugen. Da diese als auch die Kontaktaufnahme des ehemaligen StadtLabor-Teams und der Kulturdezernentin bislang nicht gefruchtet haben, beschließt der
Kunstbeirat einstimmig, einen offenen Brief an die Wormland-Stiftung in München zu
schreiben, den alle relevanten Personen und Institutionen (Kulturdezernentin, Museum Ludwig, Zero-Stiftung, Kunststiftung NRW, Landschaftsverband Rheinland, Stadtkonservator, Rheinisches Amt für Denkmalpflege u.a.) unterzeichnen. Frau Prof.
Schock-Werner fertigt einen Entwurf, den sie mit Herrn von Keitz und Herrn Prof. Wilhelm abstimmt.
5.2
City leaks urban art festival 2017
Die Beratung des Tagesordnungspunkts wird vertragt auf die nächste Sitzung des
Kunstbeirates.
5.3
Wallraf & Richartz
Die Beratung des Tagesordnungspunkts wird vertragt auf die nächste Sitzung des
Kunstbeirates.
5.4
Sparda Kunstpreis NRW für Köln, "Obelisk of Tutankhamun“ von Rita
McBride
Die Beratung des Tagesordnungspunkts wird vertragt auf die nächste Sitzung des
Kunstbeirates.
6
Verschiedenes
Die nächste Sitzung des Kunstbeirates findet statt am 7.6.2016 um 17 Uhr im Rathaus, Span. Bau, Theodor-Heuss-Saal Nr. A 119.
gez. Kay von Keitz
(Vorsitzender)
-6-