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Jahresbericht 2015 Bez. 9 Frau Isbaner.pdf

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Daten

Kommune
Köln
Dateiname
Jahresbericht 2015 Bez. 9 Frau Isbaner.pdf
Größe
11 MB
Erstellt
22.12.16, 04:34
Aktualisiert
24.01.18, 04:59

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Inhalt der Datei

Jahresbericht 2015 Hella Isbaner – Landschaftswacht - Dienstbezirk 9: Köln, Mühlheim-Ost Auch dieses Jahr konzentrierte sich meine Aktivität hauptsächlich auf das Naturschutzgebiet (NSG) Dellbrücker Heide. „Meine“ anderen Gebiete habe ich außerdem erkundet und inspiziert. Sofern mir etwas auffiel, habe ich darüber Meldung gemacht bzw. diese Infos auch gebündelt weitergegeben. Da sich vieles verständlicher und anschaulicher anhand von Fotos mitteilen lässt, ist dieser Bericht überwiegend darauf konzentriert und bleibt somit auf wenige Worte beschränkt. Januar, 17._Samstageinsatz.: Aktiver Arbeitseinsatz, zusammen mit BUND-Mitgliedern, in der Dellbrücker Heide auf Plateau 2 - Traubenkirschen- und Birken-Schnitt, incl. Verdichtung der Barriere durch das Schnittgut sowie Aufräumarbeiten. Zwischendurch Besuch der Heidekids im Gelände. Barriere nach Fertigstellung Seite 1 von 15 Jahresbericht 2015 Hella Isbaner – Landschaftswacht - Dienstbezirk 9: Köln, Mühlheim-Ost Februar 14. - Einsatzleitung – Entbuschung auf den Plateaus Pause und Besprechung vor Ort 26.02. – Aufräumaktionen im Gelände NSG – Dellbrücker Heide Seite 2 von 15 Jahresbericht 2015 Hella Isbaner – Landschaftswacht - Dienstbezirk 9: Köln, Mühlheim-Ost März, 07. – Einsatzleitung – Entbuschung und weitere Aufräumarbeiten Seite 3 von 15 Jahresbericht 2015 Hella Isbaner – Landschaftswacht - Dienstbezirk 9: Köln, Mühlheim-Ost April 03. – Karfreitag Rundgang, u. a., durch das NSG Dellbrücker Heide – Haupteingang – Höhenfelder Mauspfad Schuhe im Baum vor Eingang Höhenfelder See. Seite 4 von 15 Jahresbericht 2015 Hella Isbaner – Landschaftswacht - Dienstbezirk 9: Köln, Mühlheim-Ost NSG-Schild besprüht – unweit des Haupteingangs, Richtung Dünnwald. Wurde bereits gemeldet und bekannt gegeben, jedoch nach Monaten noch immer nicht gesäubert. 09.04. Thuleweg in Höhe Glockenblumenweg – Müll hinter dem Zaum ganzen Weg entlang. Seite 5 von 15 Jahresbericht 2015 Hella Isbaner – Landschaftswacht - Dienstbezirk 9: Köln, Mühlheim-Ost Zaunschieflage Kühlschrank und Diverses Überall vereinzelte Stellen von Müll hinter dem Zaun Straßenseite – mehrere vereinzelte Altreifen Straßenseite: Diverser Müll – Infos hierüber an ULB und AWB Seite 6 von 15 Jahresbericht 2015 Hella Isbaner – Landschaftswacht - Dienstbezirk 9: Köln, Mühlheim-Ost April 25. – Einsatzleitung Trotz zeitweise stärkeren Regenscheuern wurde dieses Mal eine Anzahl von Sämlingen der Birken, auf dem „Sportplatz“ 1, entfernt, um weitere Freiflächen zu schaffen. Mit dem Schnittgut wurden dann wiederholt einzelne illegale Durchgänge errichtet bzw. diese wieder verdichtet. Es kann leider nur Stückwerk bleiben, da auch immer wieder diese Barrieren von „Besuchern“ einfach beiseite geräumt oder durchbrochen werden, die wir dann wieder mühevoll aufrichten müssen. vorher vorher nachher Empfehlungen: Eine eindeutigere Wegebeschilderung müsste vor und im Gelände für jeden Erholungssuchenden sofort sichtbar sein, damit diese sich an die Ge- und Verbote auch halten können (ist in Arbeit). Vor den jeweiligen Eingängen wäre ein Müllbehälter sinnvoll, damit nicht alles im Gelände liegen bleibt. Wünschenswert wären auch Tüten für den Hundehalter, damit er/sie die Exkremente ihrer Hunde sachgerecht entsorgen können. Es ist jedem Verantwortlichen bereits hinlänglich bekannt, dass bei wärmeren Temperaturen auch wieder die „Badegäste“ vermehrt auftreten, sich am kleinen See niederlassen, aber auch damit meistens der mitgebrachte Müll einfach liegen gelassen wird. Doch Baden ist im NSG verboten. Erfreulich ist, dass die Aufmerksamkeit und das Bewusstsein der Bevölkerung doch zunehmen. Ständige Kontrollen, abwechselnd durch Mitarbeiter des Ordnungsamts bzw. durch Ehrenamtliche, sind hierbei wirksam, damit das Bewusstsein der Besucher geweckt und das NSG sich tatsächlich zum NSG hin weiter entwickeln kann. Doch diese notwendige Aufklärungs- und Kontrollfunktion kann durch Ehrenamtliche zwar teilweise, aber nicht permanent und vollständig geleistet werden. Seite 7 von 15 Jahresbericht 2015 Hella Isbaner – Landschaftswacht - Dienstbezirk 9: Köln, Mühlheim-Ost Wünschenswert wäre öfters Präsenz von Ordnungskräften, weiterhin Aufklärung der Besucher und auch notwendige Strafen konsequent einzuhalten und erforderlich. Sa., 23.05. – Einsatzleitung Dellbrücker Heide Alljährliche Beseitigung des Staudenknöterichs oberhalb des Sees. Mo., 25.05. – Pfingstrundgang - Dellbrücker Heide und Höhenfelder See Aufklärungsdienst unterwegs bei Besuchern der Heide geleistet. Wieder Flaschen, Dosen und sonstiger Müll am Dellbrücker Heide-See! Zelte standen am Höhenfelder See, dementsprechend auch wieder viel Müll! Aufklärung und Reden allein hilft nicht immer. Deshalb wären praktisch durchsetzungsfähige Ordnungskräfte und deren unangekündigte Anwesenheit effektiver. Seite 8 von 15 Jahresbericht 2015 Hella Isbaner – Landschaftswacht - Dienstbezirk 9: Köln, Mühlheim-Ost Sa., 13.06. – Einsatzleitung Dellbrücker Heide Auf der „neuen Freifläche“ Beseitigung von Sämlingen des Staudenknöterichs, wie zuvor. Wie immer auch Aufklärung von Hundebesitzern, wo es nötig wurde. Ansonsten halten sich die meisten Hundebesitzer inzwischen an die Ordnung im Naturschutzgebiet. Juli: Durch Urlaubszeit und auch überwiegend zu nass bzw. zu heiß für aktive Einsätze. Deshalb vermehrt Solo-Touren durch die NSG’s und LSG’S-Gebiete zur Kontrolle. 03.08. Aktuell: Schaf- und Ziegenherde wieder in der Dellbrücker Heide. 06.08. Im Verlauf und aufgrund der hohen Temperaturen sind jedoch wieder leider vermehrt Leute am kleinen See. Das ist zwar durch Hinweisschilder verboten, dennoch halten sich die wenigsten daran. Ich hatte Kontakt mit der Schäferin und sie informierte mich am 06.08., dass sie mit der Herde nicht ans Wasser könne wegen der „Badegäste“, weil die Tiere sich davor scheuen. So informierte ich telefonisch sofort das Ordnungsamt, die auch kurz darauf vor Ort wieder für Ordnung dort sorgten. Danke für diese prompte Mithilfe. 08.08. und 15.08. – jeweils samstags: Um nach dem Rechten zu sehen, habe ich die Herde in der Heide aufgesucht. Zwischendrin musste ich auch immer wieder Hundebesitzer aufklären und sonstige Besucher auf das Badeverbot am See hinweisen. Teilweises Unverständnis ist noch vorhanden, dennoch nimmt das Verständnis und das Bewusstsein für das NSG und unsere Aktionen zu, weil es konsequent durchgeführt wird. Seite 9 von 15 Jahresbericht 2015 Hella Isbaner – Landschaftswacht - Dienstbezirk 9: Köln, Mühlheim-Ost 16.08. – So.: Letzter Tag der Herde in der Dellbrücker Heide. Ich habe mich als Begleitperson zur Verfügung gestellt, um bei der Überführung/Umsetzung der Herde von der Dellbrücker Heide bis nach Penningsfeld zu helfen und zu begleiten. Bis auf den Dauerregen hat alles gut geklappt. Pause auf dem Weg vor der letzten Etappe nach Penningsfeld. Die Herde hat innerhalb der 14 Tage in der Dellbrücker Heide gute Arbeit geleistet. Jedoch, wie mir die Schäferin persönlich mitteilte, wird die Herde ab 2016 nicht mehr kommen. Wünschenswert, wenn wir guten Ersatz für die Dellbrücker Heide erhalten könnten, denn die Tiere tragen nicht nur zur Bodenauflockerung bei, sondern drosseln auch das weitere Wachstum der Triebe der Traubenkirsche und des Staudenknöterichs. Außerdem sind diese Tiere (egal ob Schafe/Ziegen oder Esel) sehr gern gesehene „Gäste“ und eine Attraktion. Allerdings müsste zuvor vorsorglich für den Schutz der Tiere (Tag und Nacht) gesorgt sein. Sa., 05.09.2015 – Einsatzleitung DH Auf der Freifläche haben sich inzwischen wieder die Stockausschläge der Traubenkirsche vermehrt. Mit insgesamt 4 Helfern haben wir diese Fläche weitestgehend davon und auch teilweise von den Sämlingen befreit. Dadurch können sich Bergsandglöckchen und Heidekraut mehr behaupten. Es gibt jedoch noch viel zu tun, in und um dieses Feld herum sowie an vielen anderen Stellen in der Dellbrücker Heide. vorher zwischendurch hinterher Seite 10 von 15 Jahresbericht 2015 Hella Isbaner – Landschaftswacht - Dienstbezirk 9: Köln, Mühlheim-Ost Sa., 19.09. –Arbeitseinsatz DH - Einsatzleitung Da nötig, mussten wieder einige offene Barrieren ausgebessert bzw. weiter verdichtet werden. Dieses Mal auf dem kleinen Zwischenweg zum See – an der Lerchenwiese. Wir waren zunächst 4 und später 6 Helfer (ein 5-jähriges Kind mit Vater) insgesamt, was sehr erfreulich war. Die Integration zum Helfen für die Kleine verlief sehr positiv, so dass diese und Papa später mit einer positiven Erfahrung nach Hause gehen konnten. Das schöne Wetter trug dazu bei. Vorbeigehende Besucher – teilweise mit angeleinten Hunden – werden immer wieder über die Anleinpflicht im Naturschutzgebiet informiert. Manche wollen es partout nicht einsehen und andere wiederum sind wirklich sehr verständig und interessiert, auch an dem, was wir in der Heide so tun. Dabei helfen immer wieder die BUND-Flyer und entsprechende Infos. Der Müll in der Heide ist jedoch nach wie vor immer noch ein Thema, egal wo. Der AWB wurde hinterher informiert. Vorher Zwischendurch Barriere 2015-12-10: Müllproblematik in den Innenstädten, z.B. hier in der Markgrafenstraße in Mülheim, aber auch immer vermehrt an Schulen und Schulwegen oder sonstigen öffentlichen Plätzen. Nicht die AWB, sondern zunächst alle Bürger Seite 11 von 15 Jahresbericht 2015 Hella Isbaner – Landschaftswacht - Dienstbezirk 9: Köln, Mühlheim-Ost sollten Vorbilder sein und Verantwortung übernehmen– Groß und Klein – damit das Vermüllen in der Stadt Köln wirksam bekämpft wird. Lokale Medien und die Werbung könnten hierzu regelmäßig einen sinnvollen Beitrag leisten, indem diese auf das Übel und deren Folgen hinweisen. Es stehen überall Müll-Container, Müllbehälter und Papierkörbe zur Verfügung. Doch viel zu oft liegt der Müll einfach daneben!? Außerdem holt der AWB Sperrmüll – nach Vereinbarung – kostenfrei ab. Also, wo ist das Problem? Es ist die Ignoranz, die Gleichgültigkeit und der Egoismus vieler Zeitgenossen. Diese Problematik und deren Folgen für alle, sollte vermehrte Aufmerksamkeit haben und auch in Schulen thematisiert werden, um aufzuklären und zu sensibilisieren. Maschineneinsatz in der Dellbrücker Heide... © BUND Köln In der ersten Oktoberwoche sind einige Heide- und Sandtrockenrasenbereiche im Naturschutzgebiet Dellbrücker Heide maschinell gemäht worden. Ziel dabei war es, möglichst viele Bodenverletzungen zu erzielen. Denn nicht nur das Heidekraut, auch viele andere typische und seltene Heidearten wie Ginster oder Silbergras benötigen unbewachsene und humusfreie Bodenbereiche, um keimen zu können. In der Natur entstehen solche Standorte durch dynamische Einflüsse, die weitgehend fehlen, wie z.B. Feuer und große Weidetiere wie Rinder und Pferde. Um diese Effekte nachzustellen und damit die Heidearten dauerhaft zu erhalten, kamen nun ausnahmsweise Maschinen zum Einsatz. 24.10., Sa. – Arbeitseinsatz Dellbrücker Heide Trainingsmaßnahme mit dem „Dreibein“ zur Entwurzelung der invasiven Traubenkirsche auf Sportplatz 1. Ehrenamtliche Helfer und auch einige Mitarbeiter der Firma „Dell“ testeten dieses Mal ein kleineres „Dreibein“, was eine Tragekraft bis zu 1,5 to bewältigen kann. Eine Schweiß treibende Arbeit konnte jeder feststellen, der das Gerät praktisch austestete. Auch die Heidekids schauten bei ihrem Rundgang interessiert zu. Seite 12 von 15 Jahresbericht 2015 Hella Isbaner – Landschaftswacht - Dienstbezirk 9: Köln, Mühlheim-Ost „Dreibein“ im Einsatz und gleichzeitig konnte die andere Truppe weitere Entbuschungsmaßnahmen der Traubenkirsche, gegenüber Sportplatz 1, durch Ehrenamtliche durchgeführt werden. Anschließend Besprechungsrundgang durch die Dellbrücker Heide mit BUND und Ehrenamtlichen zu den anstehenden Arbeiten im Herbst/Winter 2015/2016. Sa., 07.11.2015 – Einsatzleitung Ein weiterer kurzfristiger Einsatz des „Dreibein“ zur Entwurzelung der Traubenkirschen konnte an diesem Tag nicht durchgeführt werden, da eine vorherige rechtzeitige Absprache fehlte bzw. der Transport der Gerätschaft dafür per Hand/Muskelkraft mehr männliche Helfer benötigen würde. Stattdessen wurde weiterhin die noch vorhandene Traubenkirsche nachbearbeitet bzw. weiter entbuscht, um damit die vorhandenen Barrieren auf der Freifläche zu verdichten. Gleichzeitig wurden auch wieder Sägearbeiten von einigen BUND-Aktiven nahe dem großen Sportplatz 1 durchgeführt. Seite 13 von 15 Jahresbericht 2015 Hella Isbaner – Landschaftswacht - Dienstbezirk 9: Köln, Mühlheim-Ost Sa., 21.11.2015 – Einsatzleitung Flurbegehung an der Grenze zum Höhenfelder See am Maschendrahtzaun (6. Plateau), der repariert werden sollte, da dort entlang mehrere „Durchschlupflöcher“ zum Heide-See entstanden sind, s. Fotos. Die Zuständigkeiten hierzu müssten noch eindeutig und klar kommuniziert werden. Anschließend auf Plateau 3 weitere Entbuschung der Traubenkirsche und wieder entsprechende Verdichtung der bereits vorhandenen, aber zerstörten Barrieren. Bei der Begehung auf dem Plateau, entdeckten wir verschiedene Tier-Trittspuren. Nach der zuvor stattgefundenen maschinellen Bearbeitung der Plateaus, wurden darauf im Sand- und Kiesbett verschiedene Tier- bzw. deren Trittspuren gesichtet, s. Fotos oben. Seite 14 von 15 Jahresbericht 2015 Hella Isbaner – Landschaftswacht - Dienstbezirk 9: Köln, Mühlheim-Ost Sa., 12.12.2015 – Einsatzleitung Dellbrücker Heide – letzter Einsatz im Jahr 2015: Die schon mehrmals mutwillig zerstörten und abgerissenen - neu laminierten Wege-Schilder haben wir durch neue Aufhänger an allen Eingängen in der Heide neu angebracht bzw. ersetzt. Zu dritt haben wir abschließend beim Rundgang einige illegale Zugänge zum Heide-See verdichtet. Mehrere unterschiedliche Naturführungen in Kölner Gebiete und Parks, standen ebenso als Ausgleich für mich in diesem Jahr auf dem Programm, die immer wieder bereichernd und erfreulich sind. In 2016 werden weiterhin jährlich wiederholende Arbeiten, wie Entbuschung und Barrieren errichten, durchgeführt und das „Dreibein“ soll ebenso, aber vermehrt zum Einsatz kommen, um die Wurzeln der Traubenkirschen zu Leibe zu rücken. Seite 15 von 15