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Anlage 3 Inklusion.pdf

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Daten

Kommune
Köln
Dateiname
Anlage 3 Inklusion.pdf
Größe
82 kB
Erstellt
22.12.16, 05:32
Aktualisiert
24.01.18, 04:52

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Inhalt der Datei

1 Anlage 3 Stellungnahme der Verwaltung zum Thema individuelle Förderung, Ganztag und Inklusion Mit dem Beschluss des Ausschusses für Schule und Weiterbildung der Stadt Köln "Kinderhäuser statt Schulkasernen" vom 20.03.2006 wurde die Verwaltung mit der Entwicklung von Musterraumprogrammen beauftragt, die die pädagogischen Anforderungen des veränderten Bildungsauftrages (individuelle Förderung, Ganztag, Inklusion) berücksichtigen. Die anschließend entwickelte Schulbauleitlinie wurde 2009 der Politik vorgelegt und 2013 durch weitere inklusionsrelevante Aspekte erweitert. Seither stellen die Raumprogramme der Schulbauleitlinie den Orientierungsrahmen für die Ermittlung und Überprüfung von Raumbedarfen dar und werden bei allen Neu- und Umbauten sowie bei allen Sanierungs- und Erweiterungsbauten angewendet; aktuell konkretisiert bzw. ergänzt durch die ab Mai 2016 geltenden Planungshinweise für pädagogische Raumkonzepte an Kölner Schulen. Die Anforderungen hinsichtlich Barrierefreiheit und zusätzlichen Raumbedarfen wurden anhand der folgenden Kriterien konkretisiert: • • Jeder Raum wird barrierefrei erschlossen, d.h. u.a. Behindertentoiletten sowie Aufzüge werden geschaffen und beim Bau von Turnhallen behindertengerechte Umkleiden und Duschräume umgesetzt. Je Geschossebene ist ein Unisex-Behinderten WC an zentraler Stelle und für je drei Klassen ein Differenzierungsraum vorgesehen. Im Primarbereich wird angrenzend zum jeweiligen Mehrzweckraum ein Nebenraum für die Lagerung von Materialen für den speziellen Lehrmittelbedarf im Rahmen einer inklusiven Beschulung mit einer Standardgröße von 15qm eingeplant. • Über die o. g. Ausstattungsmerkmale hinaus gibt es zusätzliche Flächen für individuelle Angebote mit 72 m²/Zug. Die Flächen können z. B. als Therapieraum, Ruheraum, Krisenraum oder als Räumlichkeit für Individualförderungen gestaltet werden. Die genaue Ausstattung und Anforderungen an die jeweiligen Räume wurden Mitte 2013 in einem Arbeitskreis mit Vertreterinnen und Vertretern des Amtes für Schulentwicklung, der Gebäudewirtschaft, der Agentur für Barrierefreiheit NRW und verschiedenen Vertreterinnen und Vertretern von Schulen genauer spezifiziert und multifunktionale Nutzungen bedacht: So können beispielsweise einige Therapieräume in Ihrer Funktion mit anderen Funktionen zusammengefasst und die Therapieräume multifunktional genutzt werden, wie Krankengymnastik, Psychomotorik und Ergotherapie. 2 Wiederum sollte der Ruheraum keine weitere Funktion zur Vermeidung von störenden Geräuschen haben. Manche Räume benötigen auch spezielle räumliche Anbindungen an andere Räume wie dies z.B. beim Krisenraum der Fall ist, welcher in direkter Nähe des Arbeitsplatzes des Schulsozialarbeiters verortet werden sollte. Entsprechend wurden in jüngster Vergangenheit bzw. werden an nachfolgenden Schulstandorten die baulichen und/oder sächlichen Voraussetzungen für die Teilnahme von Schüler/innen mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf am Gemeinsamem Lernen (GL) geschaffen. Nachfolgend eine Übersicht der entsprechenden größeren, kostenintensiveren Maßnahmen: Im Bestand: hier: Sächliche Ausstattung/Baumaßnahme/ Einrichtung/Anschaffung/Anbringung/Ausstattung/Herrichtung: Stadtbezirk 1/Innenstadt RS Im Hasental 1 Soundfieldanlage (= Beschallungsanlage) GE Frankstr. Treppenmarkierungen 1 Soundfieldanlage 1 Dokumentenkamera (Visualizer + 1 Beamer) Akustische Ertüchtigung 1 KLR (Maßnahme beauftragt, aber noch nicht ausgeführt) 1 Medienschrank Diverse Fördermaterialien BK 06-Deutzer Freiheit 3 Dokumentenkameras FS Blumenthalstr. 1 Entspannungsraum GGS Balthasarstr. 1 Therapieraum (in Planung) 1 Stehpult GGS Gilbachstr. 2 mobile Akustiktrennwände KGS Mainzer Str. Umbau Behinderten-WC + Verlegung Teppich Schallschutz- Vorhänge 2 Akustik-Trennwänden 3 1 Therapieraum (mit 1 Therapieliege) 3 Therapietische 1 Klangwiege 1 Kirschkernbad Stadtbezirk 2/Rodenkirchen GE Zollstock Akustische Ertüchtigung 2 KLR (Maßnahme beauftragt bzw. für Schulneuling 16/17 geplant) GGS Adlerstr. 1 Soundfieldanlage GGS Bernkasteler Str. Barrierearme Umgebung (Errichtung von Asphaltrampen + Stahl-Fertigteilrampe mit Handlauf, Umbauarbeiten Waschtisch, Anpassung Zargen , Anbringung Handlauf+ rutschhemmender, farblicher Bodenbeläge, Elektroarbeiten) Wickelmöglichkeit (hier: Toilettenumgestaltung + Anbringung 1 Wandklappliege) 1 Aufzugsanlage Treppenraum (in Planung) 1 Therapietisch +1 Therapiestuhl GGS Godorfer Hauptstr. Behindertengerechte Herrichtung WC GGS Zum Hedelsberg Anschaffung 1 Soundfieldanlage (+ Handmikrofone) Stadtbezirk 3/Lindenthal GY Biggestr. Akustische Ertüchtigung von 4 KLR 1 Soundfieldanlage (+ 1 weitere Soundfieldanlage für Schulneuling 16/17 beabsichtigt) 1 Dokumentenkamera GGS Freiligrathstr. Türöffnungsunterstützung an 2 Türen Akustische Ertüchtigung 2 KLR (Maßnahmen sind bereits beauftragt, jedoch noch nicht ausgeführt) 1 Soundfieldanlage 4 Diverse Fördermaterialien (z.B. Spieleset+ AnyBook Reader/Vorlesestift) GGS Kaisersescher Str. (Heliosschule) Diverse Spiel-/Fördermaterialien (incl. Time Timer, Sanduhrensets, Sandsäcke, Schwungtuch, Bücher/Hefte etc.) Aufzugsanlage (Realisierung wird derzeit geprüft) GGS Mommsenstr. Diverse Spiel-/Fördermaterialien (incl. Dreirad, Bälle, Time Timer, Sandsäcke, Magnet- Tafeln, Bücher etc.) Stadtbezirk 4/Ehrenfeld GY Ottostr. Inklusionsraum (hier: 2-Eigentumsschränke als Raumteiler, 1 Tisch, Klangstäbe, 2 Sitzsäcke, Time Timer + Kapselgehörschützer) Treppenmarkierungen Türöffnungsunterstützungen (kurzfristig geplant) 3 Rampen (Maßnahme beauftragt) Geringfügige Anpassung Behinderten- WC (hier: Haltegriffe; Maßnahme beauftragt) RS Gravenreuthstr. Therapietisch (für Schulneuling 16/17 beabsichtigt) GE Tollerstr. Treppenmarkierungen 1 Soundfieldanlage + 1 Dokumentenkamera Wandabsorber + 1 weitere Soundfieldanlage (für Schulneuling 16/17 beabsichtigt) GGS Görlinger Zentrum 1 Therapieliege Wasch-/und Wickelmöglichkeit (hier: Austausch Waschtisch + Anbringung Fenster-Sichtschutz +Handtuch- und Seifenspender+ Schrank) 1 Therapieliege GGS Lindenbornstr. Treppenmarkierungen KGS Overbeckstr. 1 Ruheraum (2 Sitzsäcke + 4 Time Timer) KGS Platenstr. Treppenmarkierungen 5 Vorhang + 2 Teppiche (Schallschutz) Waschmöglichkeit (geplant) KGS Wilhelm-Schreiber- Str. Diverse Spiel-/Fördermaterialien u.a. Spiegel, Time - Timer, Sanduhren, Kapselgehörschutz, Balancierkissen, Stifthalter etc.) sowie Mobile Akustik-Trennwände, Sichtschutz/ (Lernboxen), Tische, Stühle Stadtbezirk 5/Nippes GE Nippes Akustische Ertüchtigung 1 KLR Ausstattung Rückzugsraum (Ecksofa, Sitzsack, Regale + CD- Player) KGS Bülowstr. 1 Pflegeraum GGS Halfengasse Pflegemöglichkeit (mit Warmwasseranschluss) KGS Longericher Hauptstr. Haltegriff Eingangsbereich Stadtbezirk 6/Chorweiler GE Merianstr. 1 Soundfieldanlage (für Schulneuling 16/17 beabsichtigt) HS Volkhovener Weg Wickelmöglichkeit (Umbau WC) 1 Nestschaukel (Außengelände) 1 Therapieliege + 1 Therapiestuhl GGS Merianstr. 1 Therapietisch + 1 Therapiestuhl Stadtbezirk 7/Porz GY Humboldtstr. 4 Dokumentenkameras + 2 Beamer GY Nachtigallenstr. Akustische Ertüchtigung 1 KLR 1 Soundfieldanlage + 1 Beamer + 1 Dokumentenkamera 6 1 Stehpult RS Albert-Schweitzer- Str. Akustische Ertüchtigung von 2 KLR Treppenmarkierungen Kork- Wandtafeln GE Stresemannstr. Akustische Ertüchtigung 1 KLR Stadtbezirk 8/Kalk GHS Nürnberger Str. 1 Vorhang/Blendschutz (geplant für Schulneuling 16/17) 1 Dokumentenkamera GGS/KGS Heßhofstr. Diverse Fördermaterialien Stadtbezirk 9/Mülheim GY Genovevastr. 2 Time Timer RS Danzierstr. Inklusionsecke (6 mobile Akustik- Trennwänden + 4 Schränke) GE Burgwiesenstr. 2. Pflegeraum Mehrerer Vorhänge (Schall-/ Blendschutz) Treppenmarkierungen Deckensteckdosen 1 Holzpodest 1 Soundfieldanlage 2 Therapieliegen 2 Beamer,2 Dokumentenkameras + 2 Leinwände 2 Schallschutzschränke Therapietisch (für Schulneuling 16/17 beabsichtigt) 1 Medienschrank 7 1 weiterer Evakuierungsstuhl (Escape- Chair) Weitere Anschaffungen (finanziert mit Mitteln der Stiftung Dick): 1 großer Sitzsack 1 Schaukelsessel 1 Wasserbett (mit Wechselbezug) 2 Wassersäulen Diverse Hauswirtschafts-Hilfsmittel GE Ferdinandstr./Wuppertaler Str.) 1 Soundfieldanlage 1 Dokumentenkamera Schallschutzvorhänge 1 KLR 1 Schrank mit schallabsorbierender Front GGS Am Rosenmaar Akustische Ertüchtigung von 8 KLR 1 (Ruhe-) Holzpodest 1 Liegelandschaft (“Kuschelecke“) 3 Spezialtische 1 Therapieliege Weitere Anschaffungen (finanziert mit Mitteln der Stiftung Dick): 1 Galileo Vibrationsplatte 5 Bewegungsbausteine-Sätze Je 5 Gewichts-/Kniedecken 2 IPad Die hier aufgelisteten sächlichen/baulichen Maßnahmen spiegeln den Stand 04/2016 wider. Aktuell werden die Bedarfe der GL- Schüler/innen für den Primarbereich des neuen Schuljahres 2016/2017 ermittelt. 8 Darüber hinaus wurden/werden in einer Vielzahl von Fällen höhenverstellbare Tische und Stühle und weitere kleinere Hilfsmittel, z.B. Kaltlichtlampe, Tastatur, Wickeleimer, besonderes Essbesteck etc. angeschafft. Des Weiteren wurden/werden auch regelmäßig sogenannte Testkoffer incl. Auswertungsprogramme zur Durchführung von Intelligenztests im Zuge des AO-SF- Verfahrens finanziert. Darüber hinausgehende Bedarfe an Hilfsmitteln (z.B. Patientenlifter, Laptop, Tafelbildkamera) werden unter Einbindung der jeweiligen Krankenkasse, der Abteilung 503/42 (Eingliederungshilfe) sowie des LVR/ Fachbereich Inklusion (z.B. im Rahmen einer Ausleihe aufgrund eines mit dem Schulträger geschlossenen Leihvertrages) geprüft und regelmäßig sichergestellt. Bei der durch den Schulträger sicherzustellenden Finanzierung werden weiterhin etwaige Fördermöglichkeiten geprüft und sofern möglich abgerufen (hier: primär LVRInklusionspauschale bei den “LVR- Förderschwerpunkten“: Hören und Kommunikation, Körperliche und motorische Entwicklung, Sehen sowie Sprache Sek. I). Der bis einschließlich 2016 festgelegte Förderumfang beläuft sich aktuell auf ~ 55% der Gesamtaufwendungen, unter Berücksichtigung entsprechender Förderhöchstbeträge. Inwieweit der LVR auch zukünftig (ab 2017) etwaige Aufwendungen des Schulträgers im Zuge des GL bezuschusst, bleibt abzuwarten. Vorrangiges Ziel des Schulträgers ist es weiterhin die erforderlichen baulichen und/oder sächlichen Voraussetzungen zur Beschulung der GL- Schüler/innen an der gewünschten Schule, sofern wirtschaftlich vertretbar, zu schaffen. Nur in Einzelfällen konnte dem 1. Schulwunsch der Sorgeberechtigten leider nicht entsprochen werden.