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Top 7.2.1 Antworten StEB zu Anfragen BV2.pdf

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Daten

Kommune
Köln
Dateiname
Top 7.2.1 Antworten StEB zu Anfragen BV2.pdf
Größe
215 kB
Erstellt
22.12.16, 05:44
Aktualisiert
24.01.18, 04:52

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Inhalt der Datei

Stadtentwässerungsbetriebe Köln, AöR 6800 Stadtentwässerungsbetriebe Köln, AöR Postfach 910754 ' 51 077 Köln Stadtentwässerun gsbetriebe Köln, AöR Ostmerheimer Straße 555 ' 51109 Köln Stadt Köln - Die Oberbürgermeisterin Bezirksordnungsd¡enst Rodenkirchen Stellvertr. Leiterin Bürgeramt Rodenkirchen Fr. 08.00 - 12.00 Uhr und nach Vereinbarung KVB-Linien: Linie 1 Haltestelle Merheim Linie 13/18 Haltestelle Holweide DBA/RS: S11 (Holweide) anschließend in allen 3 Fällen mit dem Bus Linie 157 bis Haltestelle Eggerbachstraße z.H. Frau Paßmann Hauptstr.85 Auskunft erteilt: lnga Stromann Zimmer: Geb.90 Raum247 fonO221 221 -22039 faxO221 221 -6622039 e-mail: lnga.Stromann@steb-koeln.de 50996 Köln lhr Schreiben bffnungszeiten Mo. - Do. 08.00 - 16.00 Uhr Mein Zeichen Datum StEB/TP/1 Stro 04.07.2016 Maßnahmen gegen Überschwemmungen infolge Starkregen und Unwettern Sehr geehrte Frau Paßmann, bezugnehmend auf die Anfragen der Mitglieder der Bezirksvertretung Rodenkirchen (Freie Wähler) möchten wir wie folgt antworten: Fraqe 1.1 Die öffentliche Kanalisation ist auf Normalregenereigmsse ausgelegt. lst es seifens der Stadt dennoch geplant, im Stadtbezirk von Rodenkirchen die vorhandene Kanalisation erweitern und sukiessrve mÍ größeren Rohren zu bestücken? zu i¡ : ,l Die öffentliche Kanalisation ist und wird auf Regenqreignisse einer in den allgemeinen ln- I\, forderungen der Regeln der Technik vorgegebenen Wiederkehrhäufigkeit ausgelegt. Der Bau vonkanälen, dié Wassermassen infol-gJextremer Starkregenereig;isse votËtanãig ¿6- EMAS leiten können, ist aus räumlichen, betrieblichen und wirtschaftlichen Gründen nicht realisier', bar. Sobald die Kapazitäten der Kanäle bei einem seltenen oder außergewöhnlichen Starkregen überschritten werden, kommt es zu einem Austritt von Kanalwasser an die Oberfläche (bei fehlenden Sicherungssystemen) zum Rückstau von Abwasser in Gebäudekeller. Dies wird auch in Zukunft kaum vermeidbar sein. Der Umgang mit Starkregen kann sich nicht auf die öffentlichen Entwässerungssysteme beschränken. Es ist daher notwendig, dass auch Eigentümer eines Gebäudes frühzeitig Maßnahmen ergreifen und Sicherungssysteme einbauen, welche den Schutz des Gebäudes vor Überflutungsschäden bei seltenen und außergewöhnlichen Ereignissen erhöhen. Der Einbau und der ordnungsgemäße Betrieb von Rtickstausicherungssystemen sind, sofern im Gebäude tiefste Einläufe unter der Rückstauebene liegen, satzungsrechtlich vorgeschrieben. Stadtentwåsserungsbetriebe Köln, AöR Vorstand: Otto Schaal Dipl.-lng. Bankverbindung: Sparkasse Köln Bonn Rechtsform: Anstalt des öffentlichen Rechts Konto Nr.: 430 3,29 60 t2 BtZ:370 501 98 IBAN: DE89 3705 01 98 0043 0329 60 SWIFT-BlC: COLSDE33 'll'; '*:.: r' 2 Praktische Hinweise für eine wassersensible Grundstücks- und Gebäudegestaltungen finden Sie in dem Leitfaden zur Starkregenvorsorge ,,Wassersensibel planen und bauen in Kö|n", den Sie auf unserer Homepage www.steb-koeln.de herunterladen können. Fraqe 2.t Das Amt für Straßen setzt teilweise zu kleine Kanalabdeckungen ein die leicht verstopfen, weil die Rippenabstände kleiner srnd a/s bei früheren Modellen. Werden in Rodenkirchen drese Abdeckungen ersetzt und wenn ja bis wann? Die Berichterstattung zu dem Thema der Kanaldeckel/Straßeneinläufe ist in der Form richtigzustellen, dass die in der Stadt Köln eingebauten Straßeneinläufe in Form und Abmessung den technischen Vorgaben entsprechen. Die Problematik, dass die Einlaufroste im Herbst durch Laub verstopft werden, wird mit den Stadtentwässerungsbetrieben Köln sowie den Abfallwirtschaftsbetrieben Köln gemeinsam erörtert und es wird nach Verbesserungsmöglichkeiten gesucht. Fraqe 3.1 Verstopfungen an Eintäufen zur Kanalisation führen zu schweren Überschwemmungen. /sf es se/ens der Stadt geplant, die lnterualle der regelmäßigen Kontrolle und Reinigung von Gullys und Abläufen im Stadtgebiet von Rodenkirchen zu erhöhen? Straßeneinläufe im Stadtgebiet werden turnusmäßig gereinigt. Eine Erhöhung des Reinigungsintervalls ist nicht vorgesehen. Gerade in den Sommer - und Herbstmonaten kann es sehr schnell zu belegten Straßeneinläufen kommen, so dass auch bei einer Erhöhung des Reinigungsintervalls ein störungsfreier Ablauf nicht zu 100 Prozent gewährleistet werden kann. Wenn Sie bemerken, dass Straßeneinläufe verstopft sind und das Regenwasser nicht ablau- fen kann, melden Sie dieses bitte dem Betrieb der StEB. ln einem akuten Notfall kann es auch hilfreich sein, wenn Sie als Anwohner mit einem Besen o.ä. den Straßeneinlauf freilegen. Begeben Sie sich dabei aber nicht ín Gefahr, wenn Sie sich nicht sicher sind wie tief die Ü berschwem mungsfläche ist. Fraqe 4.1 ln Bereichen ohne ausgeprägter Bordsteinkante, wie z.B. in Spielstraßen oder barrierefrei gestatteten Fußgängenonen, können bereits geringe Überflutungshöhen zu Überschwemmung der angrenzenden Bebauung führen. Was unternimmt die Stadt dagegen? Auch ohne sichtbare Bordsteinkante können barrierefreie Erhöhungen in Form von Verwallungen oder leichtem Ansteigen des Geländes vorgenommen werden. Zur Vermeidung von oberirdischen Überflutungen sollte die Geländeneigung immer vom Gebäude abfallend verlaufen. Die StEB erarbeiten derzeit Starkregenrisikokarten als Planungsinstrument für die Bewältigung kommunaler Gemeinschaftsaufgaben zur Gefahrenvorsorge und Risikoprävention. Anhand der Karten können Gebiete mit ausgeprägter Gefahrenlage bzgl. Sturzfluten und Starkregen ermittelt werden. Auf dieser Grundlage können zukünftig wenn möglich u.a. Erhöhungen von Borsteinen vorgenommen und Hinweise zum Objektschutz gegeben werden. Des Weiteren erstellt die Stadt Köln zusammen mit den Stadtentwässerungsbetrieben Köln einen Leitfaden zur wassersensiblen Stadt und Freiraumgestaltung in Köln auf. Dieser Leitfaden gibt dem Stadt und Freiraumplaner die geeigneten Werkzeuge an die Hand, um zukünftig die Schäden infolge von Starkregen reduzieren zu können. Wichtig ist aber auch, dass der Gebäudeeigentümer sich gegen das Eindringen von Regenwasser schützt (siehe auch Punktl) Wir hoffen, dass wir mit der Beantwortung der Fragen behilflich sein konnten und verbleiben t3 3 Mit freundlichen Grüßen lm Auftrag lm Auftrag ,Sko^o,Schwerdorf Stromann