Daten
Kommune
Berlin Pankow
Dateiname
VzK § 15 Bezirksamt 5 BVV am 01 03 2017 Anlagen.pdf
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Erstellt
25.02.17, 03:56
Aktualisiert
28.01.18, 07:31
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Januar 2017
Vorschlag für die Zusammensetzung des Frauenbeirates
Nr. Name
Adresse
Altersgruppe
Berufl. Erfahrungshintergrund
1.
Susanne Bach
P:
Neue Schönholzer Str.
17a, 13187 Berlin
30+
Dipl. Sozialpädagogin, Lerntherapeutin
2.
Ina Becke
40+
Diplom-Verwaltungswirtin
3.
Daria Czarlinska
P:
Am Flies 21, 13129 Berlin
D:
Sinnergie e. V.
Schulzestraße 1
13187 Berlin
30+
Geschäftsführerin Sinnergie e. V.
Yoga-Kurse, Mutter-Kind-Angebote,
Elternkurse
4.
Jenny Eggen
D:
Florastr. 50, 13187 Berlin
40+
Geschäftsführerin Ingenieurbüro
5.
Magda Geisler
70+
Journalistin, Rentnerin
6.
Ina Geithner
P:
Vesaliusstraße 26,
13187 Berlin
D:
Breite Str. 8, 13187 Berlin
50+
Vertreterin Unternehmerinnen plus e.V.
7.
Sarah Hiltner
20+
Sozialwissenschaftlerin B.A. und
Physiotherapeutin
8.
Barbara
Hömberg
P:
Gr. Seestraße 21,
13086 Berlin
P:
Gneiststr. 9, 10437 Berlin
50+
Projektmitarbeiterin im EWA
Frauenzentrum
9.
Dr. Ane KleineEngel
D:
Sonntags-Club e. V.
Greifenhagener Str. 28
10437 Berlin
40+
Projektleiterin im Bereich „Frauen“
(Sonntags-Club e. V.), führt Seminare zur
Interkulturellen Kommunikation und
Kompetenz (TU Berlin und Beuth
Hochschule)
Inhaltliche
Schwerpunkte
Bildung für Kinder im
Kita- und
Grundschulbereich,
Frauengeschichte
Verwaltungserfahrungen,
Arbeitsmarkt und Frauen
Junge Frauen/Mütter
begeistern für politische
Beteiligung,
Zukunftsszenarien mit
Mädchen und Müttern
Frauen in
wissenschaftlichtechnischen Berufen
Frauengeschichte
Öffentlichkeitsarbeit
Juristische Fragen,
Unterstützung von
Alleinerziehenden
Frauengesundheit
Frauen- und
Lesbenpolitik, Gewalt
gegen Lesben
lesbische, bisesuelle,
trans* und inter*sexuelle
Frauen; Verknüpfung
des lokalen
Kiezangebots mit
internationalen Aspekten
D:
Alt Moabit 91, 10559
Berlin
P:
Breite Straße 31j,
13187 Berlin
P:
Prenzlauer Promenade
121, 13189 Berlin
40+
Deutscher Hebammenverband e.V.
Frauengesundheit,
Zusammenarbeit mit den
Fraktionen der BVV
Pankow
70+
Rentnerin
12. Tina Pfaff
P:
Wildensteiner Str. 11,
10318 Berlin
60+
Rentnerin
13. Monika Pingel
P:
Marthastr. 8, 13158
Berlin
60+
Juristin
14. Dr. Ines Scheibe
D:
Paul-Robeson-Str. 30,
10439 Berlin
P:
Kanzowstraße 11
10439 Berlin
60+
Schwangerschaftskonfliktberatung des
Humanistischen Verbandes
Situation und Probleme
älterer Bürgerinnern,
Diskriminierung von
Frauen
Frauen und
Arbeitsmarkt,
Zusammenarbeit mit der
BVV
Verwaltungserfahrungen
und Beratung in
juristischen Fragen,
Frauengeschichte
Frauengesundheit,
Frauen und Arbeitsmarkt
30+
P:
Maximilianstraße 11,
13187 Berlin
P:
Naugarder Str. 9,
10409 Berlin
D:
Mühlenstraße 48,
13187 Berlin
D:
Rudolf-Schwarz-Str. 31,
10407 Berlin
D:
Lehderstr. 108,
13086 Berlin
40+
Hebamme / Heilerziehungspflegerin,
Koordinatorin für den Bereich
„Interkulturelles Zusammenleben“
(Zukunftswerkstatt Heinersdorf)
Journalistin
Erfahrung in der Arbeit
mit geflüchteten
Menschen,
Partizipation von Frauen
Redaktion, Internetseite
60+
Freie Journalistin im Kulturbereich und
Übersetzerin
Frauen im Kulturbetrieb,
Frauenbiografien
50+
Mitarbeiterin im Pflegestützpunkt Pankow
60+
Sozialpädagogin, SHIA e. V.
60+
Geschäftsführerin Baufachfrau Berlin e.V.
Soziale Belange älterer
Menschen, Wohnen,
Frauengeschichte
Belange von
Alleinerziehenden,
Frauengeschichte
Frauen und Arbeitsmarkt
Zusammenarbeit mit den
Fraktionen der BVV
10. Jutta Kühl
11. Karin Onnen
15. Annika Seibt
16. Kathrin Schlieter
17. Heide Schmidt
18. Astrid Schultze
19. Karin Schulz
20. Edith Stoll
21. Petra Wille
D:
Büro für
Filmangelegenheiten
Choriner Str. 63
10435 Berlin
30+
freiberuflich tätig als Journalistin und
Dienstleisterin für Filmschaffende,
Buchhändlerin, Dipl.-Bibliothekarin, Dipl.Medienwissenschaftlerin, persönliche
Mitarbeiterin von Tobias Schulze MdA
(Linksfraktion) im Wahlkreisbüro
22. Christina Henke
P:
Chodowieckisstraße 13,
10405 Berlin
P:
Triftstraße 76 A,
13129 Berlin
P:
Rhönstr. 12, 13129 Berlin
D:
SPD Pankow Kreisbüro
AsF Vorsitzende
Berliner Str. 30
13189 Berlin
30+
Vertreterin CDU
60+
Vertreterin Die Linken
23. Christine Keil
24. Katrin Maak
25. Ulrike Rosensky
Vertreterin Bündnis 90/Die Grünen
30+
Vertreterin der SPD
Kriterien für die Auswahl der Mitglieder für den Frauenbeirat Pankow
Die Mitglieder sollten:
•
•
•
unterschiedliche Lebenslagen und Interessen von Frauen widerspiegeln
eine Vielfalt von beruflichen Erfahrungshintergründen abbilden
aus allen Altersgruppen kommen
in unterschiedlichen Regionen des Bezirks ihren Wohn- oder Arbeitsort haben
Legende:
P = privat
D = dienstlich
Sexismus in der
Werbung und im Alltag,
Frauengeschichte,
Situation von
geflüchteten Frauen
und Frauen mit
Migrationshintergrund
Stand: 31.Dezember 2016
Bericht über die Arbeit des Frauenbeirates des Bezirksamts Pankow
Zeitraum: 1.Februar 2012 bis 31.Dezember 2016
Vorwort
Der Frauenbeirat des Bezirksamts Pankow von Berlin ist ein überparteiliches
Gremium. Er fördert und vertritt die Interessen und Belange von Frauen im Bezirk.
Der Frauenbeirat Pankow zeigt insbesondere geschlechterspezifische Zusammenhänge und Benachteiligungen auf, bündelt Ressourcen, entwickelt Vorschläge und
gezielte Maßnahmen zum Abbau von Benachteiligungen und fördert die Entwicklung
neuer Lebensqualitäten von Frauen im Bezirk. Im Besonderen fühlt er sich der
Förderung eines Bewusstseins für die Leistungen von Frauen in Geschichte und
Gegenwart verpflichtet. Er sensibilisiert die Öffentlichkeit zum Beispiel durch
Projekte, Seminare und Veranstaltungen.
Der Frauenbeirat ist ein vom Bezirksamt berufenes Gremium, arbeitet selbständig
und unabhängig in allen Angelegenheiten, die die Gleichstellung von Frauen und die
Verbesserung ihrer Lebenssituation betreffen und berät diesbezüglich das
Bezirksamt.
Der Beirat setzt sich aus Vertreterinnen von Frauenprojekten, Verbänden, Parteien,
des Bezirksamtes und anderen Einrichtungen sowie Frauen, die im Bezirk wohnen
oder arbeiten und sich für frauenspezifische Belange engagieren möchten, zusammen. Gemeinsam mit dem Arbeitskreis der Pankower Frauenprojekte und dem Verein Unternehmerinnen plus e. V. bildet der Frauenbeirat das Pankower Frauennetzwerk (www.frauennetz-pankow.de).
Arbeitsweise des Frauenbeirates
Der Frauenbeirat wird durch seine beiden Sprecherinnen und die Geschäftsführung
vertreten, wobei die Sprecherinnen vom Frauenbeirat gewählt werden. Die
Geschäftsführung des Frauenbeirats wird durch die Gleichstellungsbeauftragte des
Bezirksamtes wahrgenommen, die an den Sitzungen mit beratender Stimme teilnimmt. Gewählt werden außerdem eine Protokollantin und deren Stellvertreterin.
Der Frauenbeirat tagt alle zwei Monate. Die öffentlichen Sitzungen finden in den
Räumen des Bezirksamtes Pankow oder in Pankower Einrichtungen – Frauenprojekte, Stadtteilzentren, soziale Projekte – statt. Die Termine und weitere
Informationen sind auf der Seite der Gleichstellungsbeauftragten des Bezirksamtes
Pankow und auf der Seite des Pankower Frauennetzes www.frauennetz-pankow.de
zu finden.
In den Sitzungen werden regelmäßig thematische Schwerpunkte behandelt, wie zum
Beispiel:
• die Situation von geflüchteten Frauen und Kindern in den Notunterkünften und
Angebote für Deutschkurse mit Kinderbetreuung in Pankow,
• Genderbudgeting,
• sexistische, diskriminierende und frauenfeindliche Werbung.
Zur Vertiefung spezieller Themen arbeiten die Mitglieder in Arbeitsgruppen. Diese
waren und sind:
•
•
•
•
•
AG Spurensuche
AG Engagement gegen Rechtsradikalismus
AG Frauen und Gesundheit
AG Wohnen bleiben im Kiez
AG Zusammenarbeit BVV, Fraktionen
Arbeitsthemen der Arbeitsgruppen
AG Spurensuche – Pankower Frauen in Geschichte und Gegenwart
Ausstellungen
Die Ausstellung des Frauenbeirates „…der Zukunft ein Stück voraus“ – Pankower
Pionierinnen in Politik und Wissenschaft“ wurde an folgenden Orten gezeigt:
Januar/Februar 2012
Lichtburgforum Wedding
März 2012
Rathaus Pankow (anlässlich des 10jährigen Jubiläums des Frauenbeirates Pankow)
April/Mai 2013
Rathaus Weißensee, Foyer im Turm 3. Etage
Februar/März 2014
BA Pankow, Fröbelstr. Haus 5
September/November 2014
Volkshochschule Pankow, Schulstr. 29
Mai 2016
RathausCenter Pankow
August/September 2016
Wahlkreisbüro der Senatorin Sandra Scheres
Im Rahmen der Ausstellungen fanden verschiedene Veranstaltungen zum Leben und
Wirken von Frauen statt, die in der Ausstellung vorgestellt werden.
Gegenwärtig bereitet die Arbeitsgruppe in enger Kooperation mit dem Pankower
Museum eine Ausstellung mit Werken der bildenden Künstlerin Beatrice Zweig vor.
Die Ausstellungseröffnung ist für den 23. Mai 2017 geplant.
Gedenktafeln, Straßen-und Platzbenennungen für namhafte Frauen
Im Berichtszeitraum gelang es der Arbeitsgruppe mit Unterstützung von Fachfrauen
für Frauengeschichte weitere Gedenktafeln anzubringen sowie eine Straße und
einen Platz nach einer Frau zu benennen:
• Gedenktafel für die jüdische Ärztin Martha Wygodzinski in der Neuen Schönholzer Straße 13 am 20. Juli 2012
• Gedenktafel für Zenzl Mühsam in der Binzstraße 17 am 28. September 2015
• Benennung der Straße 201 in Pankow Niederschönhausen nach der
bildenden Künstlerin Beatrice Zweig am 13. Mai 2014
2
• Benennung eines Platzes in Prenzlauer Berg nach der jüdischen Ärztin Minna
Flake am 27. November 2015
Die Anträge auf Umbenennung der Parkstraße im Ortsteil Pankow in Paula-DehmelStraße und die Umbenennung der Neuen Schönholzer Straße in MarthaWygodzinski-Straße wurden vom Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung abgelehnt.
SpurenSuche – Frauen in Pankow, Prenzlauer Berg und Weißensee
Gegenwärtig erarbeitet die Arbeitsgruppe einen 3. Band mit Porträts von Frauen, die
in Pankow gelebt oder gearbeitet haben und deren Verdienste bisher keine entsprechende Würdigung erhielten.
Der Frauenbeirat hat eine Patenschaft über drei Stolpersteine für Martha
Sussmann (Lottumstr. 7) sowie für Ruth und Gitta Süssmann (Christinenstr. 35)
übernommen.
AG Engagement gegen Rechtsradikalismus
Die Arbeitsgruppe hat sich mit weiteren Organisationen vernetzt, um wirksame Veranstaltungen gegen Rechtsradikalismus zu organisieren und inhaltliche Konzepte zu
erarbeiten und umzusetzen: Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus des Vereins
für demokratische Kultur Berlin e.V., Netzwerkstelle (moskito) gegen Rechtsextremismus für Demokratie und Vielfalt der Pfefferwerk Stadtkultur gGmbH und Lichtblicke
des pad. e.V..
Gemeinsam haben die Mitglieder folgende Veranstaltungen und Ausstellungen
organisiert:
„Mädchen und Frauen: Mitläuferinnen oder Mitgestalterinnen in der Neonazi-Szene?“
am 29.10.2012 in der Brotfabrik (Referentin: Andrea Röpke)
Ausstellung „Mein Kind ist rechts – was kann ich tun?“
Ausstellungsorte und Termine:
19.04. bis 06.05.2013 – Rathaus Pankow
07.05. bis 28.05.2013 – Bibliothek im Bildungszentrum am Antonplatz in Weißensee
29.05. bis 18.06.2013 – Bürgerhaus Buch
Zu den Ausstellungseröffnungen fanden Diskussionsrunden mit betroffenen Eltern
und interessierten Besucher/innen statt.
Im Bündnis mit anderen Projekten und Vereinen wurde eine Fortbildungsreihe
„Rechtsextremismus und Familie“ für Mitarbeiter/innen in Kitas zum Umgang mit
rechtsradikalem Gedankengut erarbeitet.
Themenstellungen:
Was tun, wenn rechtsextreme Eltern in Kita oder Familienhilfe zur Herausforderung
werden? Welche Handlungsstrategien sind sinnvoll?
Woran erkennt man moderne Rechtsextreme, die als „soziale Kümmerer“ auftreten?
Wie ist die rechtliche Situation, wenn Rechtsextreme versuchen, im sozialen Bereich
beruflich Fuß zu fassen?
Welche Ansätze wirken präventiv gegen Alltagsrassismus?
3
Die Auftaktveranstaltung fand am 26. November 2013 zum Thema "Rechtsextrem
orientierte Eltern in Kitas" statt. Die vier Module der Fortbildungsreihe fanden am
6. Juni, 19. September, 17. Oktober und am 26. November 2014 statt.
Im Ergebnis der erfolgreichen Fortbildungsreihe erarbeiteten zwei Mitglieder des
Frauenbeirates eine Broschüre mit dem Titel: „Wer kommt denn da sein Kind abholen? Eine Orientierung im Umgang mit Rechtsextremisten und Fremdenfeindlichkeit in Kindertagesstätten“. Die Publikation wurde realisiert mit Mitteln der Stiftung
Deutsche Klassenlotterie Berlin, der Stiftung Umverteilen! Stiftung für eine solidarische Welt und des Netzwerkes Selbsthilfe e.V. Berlin.
Die 1. Auflage war schnell vergriffen. Das Bildungswerk der Heinrich-Böll-Stiftung
übernahm aufgrund der großen Nachfrage die Finanzierung einer 2. Auflage in 2015.
Die pdf-Datei ist auf der Seite des Frauenbeirates Pankow bei www.frauennetzpankow.de verfügbar.
AG Frauen und Gesundheit
Im Jahr 2013 nahmen die Mitglieder der AG am Informations- und Fachgespräch der
Pankower Kontakt- und Beratungsstellen teil.
Es wurden zwei Veranstaltungen im Rahmen der Reihe „Prävention ist immer
besser“ organisiert. Am 17.04.2013 fanden „Die Pille danach – was ist das?“ im
Bildungszentrum Weißensee und am 10.10.2013 „Stress-Burnout- Depression- Was
kann Frau dagegen tun?“ im EWA Frauenzentrum e.V. statt.
Im Jahr 2014 beschäftigte sich die AG insbesondere mit der Situation der Hebammen in Pankow und richtete dazu Anfragen an die BVV.
Im Jahr 2015 erarbeiteten die Mitglieder einen Fragenkatalog zum Thema frauengesundheitspolitischer Schwerpunkte im Bezirk, der dem Bezirksamt übergeben
wurde. Darin wurde ebenso auf die Erstellung eines aktuellen Frauengesundheitsberichtes hingewiesen, weil der letzte Bericht 2008 verfasst wurde.
Ferner nahmen Mitglieder der AG an der Ausstellungseröffnung „KaiserschnittGoldener Schnitt?“ Geburt-Leben-Erleben im FPZ BALANCE teil.
Im Jahr 2016 wurden umfangreiche Recherchen zur Thematik der gesundheitlichen
und sozialen Versorgung von geflüchteten Frauen im Bezirk durchgeführt.
AG Wohnen bleiben im Kiez
Der Frauenbeirat Pankow organisierte in Kooperation mit dem Frauenzentrum Paula
Panke eine berlinweite Postkartenaktion „Wohnen bleiben im Kiez“. Die Übergabe
von ca. 3.000 Unterschriftskarten an den damaligen zuständigen Senator für Stadtentwicklung und Umwelt Michael Müller erfolgte am 19. September 2012.
Die Leiterin der AG ist seit 2013 Mitglied der AG Wohnen und Mieterschutz des BA
Pankow.
AG Zusammenarbeit mit den BVV- Fraktionen
Das Anliegen der Arbeitsgruppe besteht darin, die Umsetzung der gleichstellungspolitischen Zielstellungen in den Wahlprogrammen der in der BVV vertretenen
Parteien in geeigneter Form zu begleiten und öffentlich zu machen.
4
Dazu fanden mehrere Treffen mit gleichstellungspolitischen Sprecherinnen /
Sprecher der BVV-Fraktionen bzw. Mitgliedern aus Fraktionen, sowie beim BVVVorsteher statt.
Im Jahr 2014 führte der Frauenbeirat eine Befragung von Frauen, die in Pankow
arbeiten und/oder wohnen, durch. Dabei ging es u.a. darum, zu erfahren, ob und in
welcher Weise sich Frauen im Bezirk durch die bezirkliche Kommunalpolitik vertreten fühlen. Die Ergebnisse sind auf der Seite des Frauenbeirates unter
www.frauennetz-pankow.de eingestellt.
In Vorbereitung der Berliner Wahlen 2016 hat sich der Frauenbeirat mit einem
offenen Brief an die Pankowerinnen gewandt.
Arbeitsmarktpolitik und Frauen
Eine Vertreterin des Frauenbeirates nimmt als Stellvertretende Vorsitzende des Beirates des Jobcenters Pankow aktiv Einfluss auf die Arbeitsmarktpolitik im Interesse
von arbeitssuchenden Frauen.
Die Vorschläge des Frauenbeirates zum Einsatz der Eingliederungsmittel fanden
Eingang in die Planung von 2013 bis 2016.
Veranstaltungen
•
10jähriges Jubiläum des Pankower Frauenbeirates
Festveranstaltung am 8. März 2012 im Rathaus Pankow in Kooperation mit dem
Arbeitskreis der Pankower Frauenprojekte, der Gleichstellungsbeauftragten und
dem Verein Unternehmerinnen plus e.V.
Herausgabe einer Festschrift durch die Mitglieder des Frauenbeirates
•
Wettbewerb „Familienfreundlicher Betrieb Pankow“ 2012 bis 2014
Eine Vertreterin (Sprecherin des Beirates) arbeitete als Mitglied des Frauenbeirates in der Jury mit.
•
Equal Pay Day 2012 bis 2016
Mitglieder des Beirates unterstützten die bezirklichen und berlinweiten Aktionen
im Rahmen des Equal Pay Day
•
Internationaler Frauentag 2013
Im März 2013 veranstaltete der Frauenbeirat in Kooperation mit der Gleichstellungsbeauftragten und dem Arbeitskreis der Pankower Frauenprojekte ein
großes Fest für Pankower Bürgerinnen im Rathaus Pankow.
•
95 Jahre Frauenwahlrecht in Deutschland und 25 Jahre friedliche
Revolution
Am 4. November 2014 lud das Frauennetz Pankow unter dem Motto „Frauenaufbruch“ Pankower Bürger/innen zu einer Festveranstaltung anlässlich 95 Jahre
Frauenwahlrecht und 25 Jahre friedliche Revolution ins Rathaus Pankow ein.
•
Internationaler Frauentag 2016
Am 16. März 2016 haben der Frauenbeirat Pankow und der BVV-Vorsteher zu
einem Parlamentarischen Abend eingeladen. Thema waren die Ergebnisse in der
5
kommunalpolitischen Arbeit in der Legislaturperiode im Interesse von Pankower
Bürgerinnen.
Unterstützung von Initiativen und Aktionen
•
Unterstützung der Kampagne zur Senkung der Geburtenrate mit Kaiserschnitt im
Jahr 2012
•
Teilnahme an der Anhörung der BVV Pankow zur flexiblen Kinderbetreuung am
12. September 2013
Ein Mitglied des Frauenbeirates war als Referentin eingeladen.
•
Jährliche Unterstützung des Bündnisses für sexuelle Selbstbestimmung und Teilnahme an den Kundgebungen gegen den „Marsch für das Leben“ und für das
Recht auf sexuelle Selbstbestimmung aller Menschen im September 2012 bis
2016
Beteiligung an der berlinweiten Postkartenaktion „Frauenförderung in Berlin muss
bleiben“
Unterstützung der Kampagne des Bundesverbandes SHIA eV „Kleine Familienkarte – große Wirkung!
•
•
Schlussbemerkung
Der Frauenbeirat Pankow engagiert sich seit 15 Jahren für die Belange der
Pankower Bürgerinnen.
Im engen Zusammenwirken mit dem AK der Pankower Frauenprojekte, der Gleichstellungsbeauftragten, bezirksübergreifenden Initiativen und vielen engagierten
Frauen ist ein Netzwerk entstanden, das auch künftig ein hohes Maß an Einflussnahme und aktiver Mitgestaltung der Arbeits- und Lebensbedingungen von Frauen
und Familien in Pankow garantiert.
6