Daten
Kommune
Bochum
Dateiname
Niederschrift öffentlich.pdf
Größe
369 kB
Erstellt
09.03.17, 00:14
Aktualisiert
24.01.18, 05:04
Stichworte
Inhalt der Datei
Niederschrift
über die
Gremium
Sitzungstermin
Tag der Absendung
17. Sitzung des Ausschusses für
Schule und Bildung
07.02.2017
10.03.2017
Sitzungsort
Sitzungsdauer
Unterschriftsdatum
Kleiner Sitzungssaal, Rathaus
15:00 Uhr - 16:35 Uhr
06.03.2017
Anwesend von den Mitgliedern
SPD
Hans-Peter Herzog
Christina Knappe
Reiner Kühlborn
Ernst Steinbach
Jonathan Ströttchen
Silvia Wilske
CDU
Gabriele Ankenbrand
Dr. Sascha Dewender
Ulrich Küpper
Monika Pieper
Grüne
Oliver Buschmann
Esra Tekkan-Arslan
DIE LINKE.
Benny Krutschinna
FDP & DIE STADTGESTALTER
Luisa-Maximiliane Pischel
AfD
Christian Krampitz
1
UWG
Wilfried Flöring
Ständige Mitglieder mit beratender Stimme gem. § 85 Abs. 2 SchG
Dr. Maria Petermeier
Sachkundige Einwohnerinnen und Einwohner
Bernhard Arens
Rainer Hering
Christel Jünger
Monika Pieper, MdL
Anwesend von der Schulaufsicht
Gerhard Blaschke
Marco Müller
Astrid Niemeyer
Rainer Ruth
Anwesend von der Verwaltung
Michael Townsend
Anette Eichler
Christiane Frisch
Wolfgang Neumann
Melina Gehrmann
Melanie Kiffmeier
Marina Grochowski
Thomas Ratenhof
Elke Dietinger
Wolfgang Knop
Maren Busch
Susanne Köllner
Andreas Grosse-Holz
Sandra Hinzmann
Fraktionsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter
Marita Martini
Guido Endemann
Dr. Frank Taschner
Pfromm, Anke
Gäste
Anna Bucher
Birgit Linden
Michael Latz
Goethe-Schule
Gemeinschaftsschule Bochum-Mitte
Feldsieper Schule
2
Abwesend und entschuldigt
SPD
Burkart Jentsch
AfD
Nicole Scheer
Ständige Mitglieder mit beratender Stimme gem. § 85 Abs. 2 SchG
Dr. Volker Böcker
Vorsitz:
Ernst Steinbach
Schriftführung:
Olaf Weichert
3
Vor Eintritt in die Tagesordnung
1.
begrüßt Herr Steinbach die Anwesenden zur 17. Sitzung des Ausschusses für Schule und
Bildung;
2.
stellt der Ausschussvorsitzende fest, dass
2.1
der Ausschuss für Schule und Bildung bei zunächst 15 anwesenden stimmberechtigten Mitgliedern beschlussfähig ist,
2.2
gegen die ordnungsgemäße Einberufung kein Widerspruch erhoben wird,
2.3
der Ausschuss den eventuellen Tonaufzeichnungen durch Radio 98,5 zustimmt;
3.
verweist Herr Steinbach auf vier zwischenzeitlich eingegangene und den Ausschussmitgliedern vorliegende schriftliche Anfragen, die unter den TOP 6.1 bis 6.4 in die Tagesordnung aufgenommen werden sollen. Gegen die entsprechende Erweiterung der Tagesordnung bestehen seitens der Ausschussmitglieder keine Einwände;
4.
bittet Herr Krutschinna auf Nachfrage von Herrn Steinbach bezüglich evtl. Anmerkungen /
Ergänzungen zur Niederschrift der letzten Ausschusssitzung am 22.11.16, künftig wieder
das Abstimmungsverhalten der einzelnen Fraktionen im Protokoll zu dokumentieren. Darüber hinaus stellt Herr Steinbach fest, dass die Niederschrift zur letzten Sitzung damit zur
Kenntnis genommen wurde und es keine sonstigen Änderungs- / Ergänzungswünsche gebe.
4
Tagesordnung
Öffentlicher Teil
1
Beschlüsse in eigener Entscheidungsbefugnis
keine Tagesordnungspunkte
2
Beschlussvorschläge für den Haupt- und Finanzausschuss bzw. die Bezirksvertretung
keine Tagesordnungspunkte
3
Beschlussvorschläge für den Rat
3.1
Überführung der Gemeinschaftsschule Bochum-Mitte in eine vierzügige Gesamtschule
ab dem Schuljahr 2018/2019, Neubau der Feldsieper Schule und außerplanmäßige Bereitstellung von investiven Haushaltsmitteln zur Finanzierung von Planungkosten
Vorlage: 20163254
Herr Ströttchen erklärt für seine Fraktion, dass diese der Beschlussvorlage zustimme.
Auch Herr Küpper begrüßt die Vorlage grundsätzlich, macht aber deutlich, dass die
CDU-Fraktion mit der Standortwahl, vor allem im Hinblick auf die vorgesehene Dependance-Lösung, nicht einverstanden sei.
Frau Tekkan-Arslan erklärt für die Fraktion DIE GRÜNEN deren grundsätzliche
Zustimmung zur Beschlussvorlage, bittet jedoch im Hinblick auf das Raumangebot der
neuen Schule die nachstehenden Fragen im weiteren Planungsprozess zu
berücksichtigen und um entsprechende Mitteilung an die Politik.
1. In der neuen Gesamtschule muss mit Klassengrößen von 29 Schülerinnen und
Schüler gerechnet werden. Am Standort Feldsieper Straße sind die
Klassenräume in der Mehrzahl deutlich kleiner als 60qm. Wie kann erreicht
werden, dass genügend Platz in den einzelnen Klassenräumen vorhanden ist?
2. Wie stellt sich das Platzangebot in den naturwissenschaftlichen Räumen nach
Abzug der erforderlichen Fläche für vorgeschriebene Sicherheitsabstände und für
Verkehrswege dar?
3. Welche Brandschutzmaßnahmen werden noch erforderlich sein?
Auch Frau Jünger empfiehlt, insbesondere im Hinblick auf aus ihrer Sicht fehlende
Räumlichkeiten im Nebengebäude, die Dependance-Regelung zu überdenken.
Herr Buschmann ergänzt die Ausführungen von Frau Tekkan-Arslan um die folgenden
Fragestellungen seiner Fraktion:
4. Das Raumprogramm sieht für beide Standorte zusammen nur ein Lehrerzimmer,
5
ein Sekretariat und einen Sanitätsraum vor. Wie wird gewährleistet, dass
genügend entsprechender Funktionsraum zur Verfügung steht?
5. Wie groß wird die Fläche der Schulhöfe nach dem Neubau der Grundschule
sein?
Der Ausschussvorsitzende schlägt daraufhin vor, die offenen Fragen im Verlauf des weiteren Verfahrens zu beantworten, immer bezogen auf den jeweiligen Planungsstand.
Darüber hinaus sollen die Anregungen der BV Mitte ebenso Bestandteil der Verwaltungsvorlage werden wie die Anregungen und Ergänzungen der Ausschussmitglieder.
Herr Townsend betont, dass nach Beendigung der konkreten Planungsphase das ganze
Bauprojekt nochmals durch alle zuständigen parlamentarischen Beschlussgremien gehen werde; dabei sei z. B. die Berücksichtigung eines Brandschutzkonzeptes selbstverständlich. In diesem Zusammenhang verdeutlicht er, dass mit den betreffenden Schulen
durchaus gesprochen worden sei; deren Zustimmung liege als Ausdruck auf den Tischen
der Ausschussmitglieder.
Für die CDU-Fraktion erklärt Herr Küpper, dass diese dem Punkt 1 der Beschlussvorlage
zustimmen werde, bei allen anderen Punkten jedoch noch Beratungsbedarf gesehen
werde. Für die Fraktion DIE LINKE reklamiert Herr Krutschinna ebenfalls Beratungsbedarf. Herr Steinbach schlägt daraufhin vor, über die Punkte des Beschlussvorschlages
einzeln abzustimmen. Hiergegen wird kein Widerspruch erhoben.
Die Abstimmungsergebnisse im Einzelnen:
zu Nr. 1: einstimmig nach Beschlussvorschlag
zu Nr. 2: einstimmig nach Beschlussvorschlag bei 2 Enthaltungen (DIE LINKE und AfD)
Die CDU will ihr Votum im Haupt- und Finanzausschuss abgeben und nimmt deshalb an
der Abstimmung zu diesem Punkt nicht teil.
zu Nr. 3: einstimmig nach Beschlussvorschlag bei 2 Enthaltungen (DIE LINKE und AfD)
Die CDU will ihr Votum im Haupt- und Finanzausschuss abgeben und nimmt deshalb an
der Abstimmung zu diesem Punkt nicht teil.
zu Nr. 4: einstimmig nach Beschlussvorschlag
zu Nr. 5: einstimmig nach Beschlussvorschlag bei 2 Enthaltungen (DIE LINKE und AfD)
Die CDU will ihr Votum im Haupt- und Finanzausschuss abgeben und nimmt deshalb an
der Abstimmung zu diesem Punkt nicht teil.
zu Nr. 6: einstimmig nach Beschlussvorschlag bei einer Enthaltung (DIE LINKE)
Die CDU will ihr Votum im Haupt- und Finanzausschuss abgeben und nimmt deshalb an
der Abstimmung zu diesem Punkt nicht teil.
zu Nr. 7: einstimmig nach Beschlussvorschlag
zu Nr. 8: einstimmig nach Beschlussvorschlag
6
4
Anträge
keine Tagesordnungspunkte
5
Mitteilungen
5.1
Jahresbericht 2015 der Schulpsychologischen Beratungsstelle
Vorlage: 20162059/1
Die Mitteilung wird zur Kenntnis genommen.
Eine Nachfrage des sachkundigen Einwohners Herrn Hering findet sich unter TOP 6.5
dieser Niederschrift.
5.2
Standortuntersuchung für eine Mensa an der Goethe-Schule
Vorlage: 20170184
Die Mitteilung wird zur Kenntnis genommen.
Der Ausschussvorsitzende unterbricht die Sitzung, um der anwesenden Schulleiterin der
Goethe-Schule, Frau Anna Bucher, die Gelegenheit zur Stellungnahme zu geben. Dabei
wird deutlich, dass die Schulgemeinde den Bau der Mensa auf dem Grundstück des
ehemaligen Schulgartens bevorzugt, um auf diesem Wege die Reduzierung von Bewegungsfläche beim Schulhof zu verhindern.
Nach Wiedereintritt in die Sitzung macht Herr Ströttchen deutlich, dass wegen der absehbar weiter bestehenden unklaren Verhältnisse an der Goethe-Schule der vorgesehene Bau weiterer Mensen an anderen Schulen (z. B. an der Hildegardis-Schule) nicht weiter zurückgestellt werden dürfe.
Herr Steinbach regt an bzw. bittet die Zentralen Dienste zu prüfen, ob die Möglichkeit
bestehe, den Mensabau doch auf dem Schulgelände zu errichten und auch den Schulgarten künftig als Schulhof zu nutzen.
5.3
Sachstandsbericht zur Beschulung von Seiteneinsteigerinnen und Seiteneinsteigern
Vorlage: 20163310
Frau Köllner berichtet zunächst über die aktuellen Zahlen zur Beschulung von Seiteneinsteigerinnen und Seiteneinsteigern (siehe beigefügte Anlage “Übersicht vermittelter (ab
01.01.17) und nicht vermittelter SchülerInnen (= SeiteneinsteigerInnen) – Stand
07.02.17“) und stellt fest, dass die Bochumer Situation in diesem Bereich leider (noch)
nicht entspannt sei.
Herr Townsend betont, dass die vorliegenden Probleme seit längerem bekannt seien.
Geeignete Maßnahmen und unkonventionelle Lösungen, wie z. B. die Erteilung von
Schulunterricht am Nachmittag, seien gefragt. Daraufhin referiert der zuständige Schulrat
Herr Ruth über die gegenwärtige verbindliche Erlasslage, wonach Wünschenswertes
leider nicht immer umsetzbar sei. Andererseits und in Gänze betrachtet funktionierten die
Beschulungsverfahren in Bochum gut; so seien mittlerweile insgesamt 900 Schülerinnen
und Schüler in die Grundschulen vermittelt worden. Die Lehrkräfte wiederum seien be-
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müht, diese Kinder schnellstmöglich zu integrieren.
Der Ausschussvorsitzende bittet die Schulverwaltung mit Blick auf die offenbar fehlenden
Räumlichkeiten zur Beschulung der Kinder und Jugendlichen, unter Bezugnahme auf
sog. “Brückenprojekte“ in der Jugendhilfe evtl. leerstehende Räume in Flüchtlingsunterkünften zu nutzen, auch wenn dies zunächst nur im Zusammenhang mit der dringend
notwendigen Vermittlung von Sprachkompetenz geschehe. Unabhängig davon betont er,
dass momentan lediglich 35 Grundschulkinder nicht beschult würden und bedankt sich
ausdrücklich bei allen Beteiligten, vor allem bei der Schulaufsicht, für ihr Engagement.
Auf Wunsch von Frau Dr. Petermeier sagt der Ausschussvorsitzende zudem regelmäßige Berichte der Schulaufsicht über die aktuellen Zahlen zur Beschulung neu zugewanderter Kinder und Jugendlicher zu.
Die Mitteilung sowie die ergänzenden Erläuterungen werden zur Kenntnis genommen.
5.4
Themenreihe JobLink
Vorlage: 20170136
Die Mitteilung sowie die auf den Tischen liegende Broschüre “JobLink 7 – Schnittmenge
Grundbildung & Schulabschluss“ werden zur Kenntnis genommen.
5.5
VHS - Kursprogramm 1 / 2017
Vorlage: 20170090
Herr Ratenhof, Leiter der VHS, erläutert kurz das neue Semesterprogramm und betont
dabei die aktuelle gesellschaftliche Relevanz des Ausbaus der Deutsch/Integrationskurse sowie der Angebote der politischen Bildung und des Schulabschluss-/
Grundbildungsbereichs.
Die Mitteilung, die ergänzenden mündlichen Erläuterungen des Leiters der VHS sowie
das den Ausschussmitgliedern ausgehändigte Kursprogramm der VHS zum 1. Halbjahr
2017 (VHS-Frühjahrssemester) werden zur Kenntnis genommen.
5.6
Künftige Nutzung des Gebäudes Schragmüllerstraße 1
Vorlage: 20163192
Die Mitteilung wird zur Kenntnis genommen.
5.7
Landesprogramm Gute Schule 2020
Vorlage: 20163277
Die Mitteilung sowie die in der Sitzung verteilte Aufstellung “Zusammenstellung der Kostenschätzungen Zentrale Dienste“ zum Landesprogramm NRW “Gute Schule 2020“ werden zur Kenntnis genommen.
8
6
Anfragen
6.1
Projekt "Calliope mini" - Digitalkunde schon in der Grundschule
Vorlage: 20170285
Schriftliche Anfrage Fraktion "FDP & DIE STADTGESTALTER" im Rat der Stadt Bochum
(Frau Luisa-Maximiliane Pischel) vom 30.01.2017
“Mit der Platine "Calliope mini" soll jedem Schulkind in Deutschland ab der 3. Klasse ein
spielerischer Zugang zur digitalen Welt ermöglicht werden. Das ist das Ziel des Projektes
"Calliope mini", das durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert
wird. Den Anfang bei diesem Projekt machen das Saarland und erste Pilotschulen in
Bremen. Zunächst wird die Verteilung so laufen, dass Schulen sich für eine Weiterbildung bewerben müssen. Haben sie diese absolviert, bekommen sie einen Klassensatz
"Calliope mini" und können ihn im Unterricht einsetzen. Später wird es auch andere Möglichkeiten geben, sich zu qualifizieren.
Vor diesem Hintergrund fragt die Fraktion "FDP & DIE STADTGESTALTER" an:
1. Ist der Schulverwaltung das Projekt bekannt und wie bewertet sie dieses?
2. Welche Schritte wurden bereits hinsichtlich einer möglichen Teilnahme und Qualifizierung unternommen?
3. Ab wann werden sich die ersten Grundschulen für das Projekt qualifizieren, um
auch Bochumer Schülerinnen und Schüler diese Lernmöglichkeit zu bieten?
4. Welche Projekte und Kurse gibt es bisher an Bochumer Schulen, um den Schülerinnen und Schülern die digitale Welt näher zu bringen?“
Die Anfrage wird schriftlich beantwortet.
6.2
Turnhallensituation
Vorlage: 20170360
Schriftliche Anfrage CDU-Fraktion (Herr Ulrich Küpper) vom 07.02.2017
“Neben dem Ausfall von Sportunterricht an den Schulen aufgrund von Personalmangel
wird oft auch beklagt, dass von der Sportstunde oft auch noch erhebliche Wegzeiten
abzurechnen sind. Dadurch findet statistisch zwar der Sportunterricht nach Lehrplan
statt, faktisch jedoch kaum „echter“ Sportunterricht.
Auch seitens der Sportvereine wird immer wieder beklagt, wie schwierig es ist,
Hallenzeiten zu erhalten, beispielsweise als Hallen gesperrt waren und ausgewichen
werden musste.
Die CDU-Fraktion fragt daher an:
1. Wie viele Schulen (bei Verbünden: jeder Standort für sich) verfügen über eigene
Turnhallenkapazitäten?
2. Wie viele Schulen müssen ihre Schüler zu anderen Standorten bringen? Zuschauer die Spiele sehen können.
a. Wie viele davon müssen mit einem Bus gefahren werden?
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b. Wie lange müssen die Kinder jeweils laufen? (Bitte schulscharf abfragen)
3. Die Turnhallen an den Schulen dienen nach Schulschluss den örtlichen Vereinen
zu Trainings- und Spielzwecken. Für Hallensportarten ist es wichtig, dass auch
Zuschauer die Spiele sehen können.
a. Welche Hallen sind auch für Zuschauer geeignet?
b. Über welche Zuschauerkapazitäten verfügen diese Hallen?
Die Antwort auf diese Anfrage ist auch dem Ausschuss für Sport und Freizeit zur Kenntnis zu geben.“
Die Anfrage wird schriftlich beantwortet.
6.3
Anmietung von Schulräumen
Vorlage: 20170361
Schriftliche Anfrage SPD-Fraktion (Herr Jonathan Ströttchen) vom 07.02.2017
“Einem Pressebericht war zu entnehmen, dass aufgrund der erheblich gestiegenen
Kosten für die Anmietung von Schulräumen die Vereine Brauchtumsveranstaltungen
kaum noch finanzieren können. Erschwerend kommt hinzu, dass die Saalreinigung nicht
mehr durch die Vereine vorgenommen werden kann, sondern zusätzlich in Rechnung
gestellt wird.
Vor diesem Hintergrund fragt die SPD-Ratsfraktion an:
1. Welche Kosten fallen durchschnittlich inklusiv der Personalkosten für die
Inanspruchnahme von Schulhausmeisterdiensten, Veranstaltungstechnikern und
Brandsicherheitswachen sowie der Reinigung der angemieteten Räume für die
Durchführung einer zweistündigen Veranstaltung in Bochum sowie in
benachbarten Städten an?
2. Hält die Verwaltung es für denkbar, dass die Reinigung der angemieteten
Räumlichkeiten grundsätzlich von den Vereinen vorgenommen werden kann und
nur in Ausnahmefällen, z. B. wenn eine Nachreinigung erforderlich ist, in
Rechnung gestellt wird?“
Die Anfrage wird schriftlich beantwortet.
6.4
Nutzungsentgelte für Schulräume und Schulanlagen
Vorlage: 20170362
Schriftliche Anfrage der CDU-Fraktion (Herr Ulrich Küpper) vom 07.02.2017
“Der Rat hat am 30. Juni 2016 mit der Vorlage 20160927 die „Änderung der Entgeltordnung – hier: Nutzungsentgelte für Schulräume und Schulanlagen“ mit sehr großer
Mehrheit beschlossen. Grund hierfür war, dass die alten Entgelte seit 1976 nicht angepasst worden sind und das Rechnungsprüfungsamt das Schulverwaltungsamt beauftragt hat, eine Anpassung durchzuführen. Dies ist auch auf Basis von Vergleichswerten anderer Kommunen erfolgt.
Inzwischen sind die Änderungen seit einem halben Jahr gültig und es haben sich in der
angewandten Praxis Probleme – insbesondere für kleinere Vereine – ergeben.
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Die CDU-Fraktion fragt daher an:
1. Kann die Verwaltung bereits erkennen, dass aufgrund der erhöhten Entgelte
die Nachfrage an Schulräumen nachgelassen hat?
2. Wie haben sich die Einnahmen entwickelt?
3. Sind durch die Entgelterhöhung Traditionsveranstaltungen/-nutzungen gefährdet?
4. Welche Möglichkeiten sieht die Verwaltung, Kosten für die Veranstalter zu
reduzieren, indem diese beispielsweise die Reinigung selber übernehmen?
Die Antwort auf diese Anfrage sollte vorab den Fraktionen bis Ende Februar zugehen,
damit ggf. noch fristgerecht ein Änderungsantrag für den Rat formuliert werden kann.“
Die Anfrage wird schriftlich beantwortet.
6.5
Fragen anlässlich der Vorlage20162059/1: Jahresbericht 2015 der Schulpsychologischen Beratungsstelle
Vorlage: 20170530
Mündliche Anfrage von Herrn Rainer Hering
“Ich bitte unter Hinweis auf das dem Jahresbericht zu entnehmende deutliche “Jungenproblem“ (68,8 % der verhaltensauffälligen Kinder sind männlich, in erster Linie beginnend mit dem 2. Schuljahr) ergänzend um Auskunft, ob und inwieweit für diesen Personenkreis bereits Präventionsmaßnahmen, evtl. bereits ab dem Besuch von KiTa´s, greifen.“
Die Anfrage wird schriftlich beantwortet.
Herr Dr. Dewender erinnert an die Erledigung seiner Anfrage im ASB vom
13.09.2016 zum Thema “Sanierung von Aulen in städtischen Schulen“ (Vorlage
20162541).
Der Ausschussvorsitzende bittet die Verwaltung, die Antwort bereits vor der Veröffentlichung im Ratsinformationssystem an Herrn Dr. Dewender direkt zu richten.
Eine Nachfrage von Frau Ankenbrand zum Legionellenbefall in den Duschräumen
der Heinrich-Böll-Gesamtschule wird in der Sitzung beantwortet.
gez.
gez.
Ernst Steinbach
Olaf Weichert
Vorsitzender des Ausschusses
Schriftführer
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