Daten
Kommune
Köln
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Niederschrift (Öffentlicher Teil).pdf
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Erstellt
16.04.17, 02:20
Aktualisiert
24.01.18, 05:51
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Geschäftsführung
Jugendhilfeausschuss
Herr Römer
Telefon:
Fax:
(0221) 24954
(0221) 28650
E-Mail:
christopher.roemer@stadt-koeln.de
Datum:
17.11.2016
Niederschrift (öffentlicher Teil)
über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses in der Wahlperiode 2014/2020 am
Dienstag, dem 13.09.2016, 14:00 Uhr bis 16:50 Uhr, Rathaus Spanischer Bau,
Ratssaal
Anwesend waren:
Vorsitzender
Bürgermeister Dr. Heinen, Ralf SPD-Fraktion
Stimmberechtigte Mitglieder
Pöttgen, Andreas
Dr. Schlieben, Nils Helge
Klausing, Christoph
Rabenstein, Svenja
Jahn, Kirsten
Dr. Butterwegge, Carolin
Laufenberg, Sylvia
Blum-Maurice, Renate
Dompke, Tobias
Krücker, Peter
van Doorn, Julia
Volland-Dörmann, Ulrike
Weigel, Ludwig
SPD-Fraktion
CDU-Fraktion
CDU-Fraktion
Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen
Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen
Fraktion Die Linke
FDP-Fraktion
Dt. Kinderschutzbund Ortsverband Köln e.V.
für Der Paritätische NRW Kreisgruppe Köln e.V.
Sportjugend Köln (in Vertretung für Frau Kupferer)
Caritasverband Köln e.V.
BDKJ Erzdiözese Köln e.V.
AWO Kreisverband Köln e.V.
SJD - Die Falken Kreisverband Köln
Stellvertretend stimmberechtigte Mitglieder
Schmerbach, Cornelia
SPD-Fraktion
Fürstenberg-Schröder, Gero
CDU-Fraktion
Michalak, Andreas
FDP-Fraktion
Blümel, Helga
Diakonisches Werk des ev. Kirchenverbandes
Braun, Ilona
BDKJ Erzdiözese Köln e.V.
Kleine, Monika
SKF e.V. Köln
Pflichtmitglieder mit beratender Stimme nach § 5 AG-KJHG, Art.2 KiBizÄnderungsgesetz sowie der Satzung für das Jugendamt der Stadt Köln
Dr. Arnold, Juliane
Evangelischer Kirchenverband Köln und Region (in
Vertretung für Herrn Pfarrer Völker)
Niederschrift über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 13.09.2016
Beemelmanns, Ingo
Gümüs, Attila
Reuther, Bernd
Spitzley, Georg
Dr. Weber, Gabriela
für die Bezirksregierung als Vertreter der Schulen
(in Vertretung für Frau Becker)
Jugendamtselternbeirat Köln
Polizeipräsidium Köln, KK 57
Katholisches Stadtdekanat Köln
Bundesagentur für Arbeit (in Vertretung für Frau
Reichler)
Sachkundige Einwohnerinnen u. Einwohner nach §§ 22 bis 23 b der Hauptsatzung
Ecken, Vilma
entsandt vom Integrationsrat
Passavanti, Juliane
entsandt von der Stadtarbeitsgemeinschaft
Behindertenpolitik
Sachkundige Einwohnerinnen u. Einwohner mit beratender Stimme (Fraktionen)
Quilling, Marie-Luise
SPD-Fraktion
Bauer, Hans-Josef
CDU-Fraktion
Richrath, Simon
CDU-Fraktion
Spehl, Felix
CDU-Fraktion
Topp-Burghardt, Daniela
CDU-Fraktion
Schlitt, Gabriele
Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen
Wöhler, Carmen
Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen
Nüsser, Christian
FDP-Fraktion
Spörl, Paul
FDP-Fraktion
Dr. Butterwegge, Carolin
Fraktion Die Linke. (siehe auch stellvertretend
stimmberechtigte Mitglieder)
Vertreterinnen und Vertreter in Köln anerkannter, freier Jugendhilfeträger mit
beratender Stimme
Bergmann, Ulrich
Der Paritätische Köln e.V.
Böll, Mechthild
Wir für Pänz e.V.
Differdange, Ruth
Kath. Familienbildung Köln e. V.
Getz, Alfred
Verein zur Förderung von Kindern und Jugendlichen
mit Teilleistungsstörungen -MCD/ HKS- e.V.
Gross, Almut
Jugendhilfe Köln e. V.
Horstkemper-Schürmann, H. Perspektive Bildung e.V.
Horstkotte-Löffelholz, Ch.
Kölner Spielewerkstatt e.V.
Koerber, Sebastian
Rhein Flanke gGmbH
Kura, Jürgen
Väter in Köln e.V.
Mahr, Frauke
LOBBY für Mädchen - Mädchenhaus Köln e. V.
Malmen, Maria Elisabeth
Kinderzentrum Porz e. V.
Peters, Markus
SKM e.V. Köln
Ruda, Marc
DRK-Kreisverband Köln Jugendrotkreuz
Sander-Marx, Sabine
Ev. FBS Köln
Sarisaltik-Aydin, Ece
Coach e.V.
Saxler, Hans-Josef
Soziales Zentrum Lino- Club e.V.
Schäfer-Remmele, Uwe
Theaterpädagogisches Zentrum e.V.
Schmerbach, Cornelia
Arbeitskreis für das ausländische Kind - AAK e. V.
-2-
Niederschrift über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 13.09.2016
Schmidt, Wolfgang
Stettes, Fabian
van Dawen-Agreiter, Sarah
van Ooyen, Johannes
Walter, Regine
Welter, Sabine
Dr. Zaschke, Wolfgang
(siehe auch stellvertr. stimmberechtigte Mitglieder)
Kinder- und Familienhilfen Michaelshoven gGmbH
Kath. Jugendagentur Köln gGmbH (in Vertretung für
Herrn Hildebrand)
Kölner Jugendring e.V.
ConAction e. V.
Progressiver Eltern- und Erzieherverband e.V.
Kölner Jugendring e.V.
Jugendhilfe und Schule e. V. - Jugendladen
Nippes Museum
Verwaltung
Beigeordnete Dr. Klein, Agnes Dezernentin
Krause, Carolin
Leiterin des Amtes für Kinder, Jugend und Familie
Presse
Zuschauer
Entschuldigt fehlten
Dopke, Theresia
Lehmann, Christiane
Rottmann, Hendrik H. Dietmar
Ruchmann, Jörn
Schremmer, Jochen
Kellerladen - Initiative für gemeinsame Arbeit e. V.
Handwerkerinnenhaus Köln e. V.
AfD-Fraktion
Evangelischer Kirchenverband Köln – Jugendpfarramt
Kellerladen - Initiative für gemeinsame Arbeit e. V.
.
.
-3-
Niederschrift über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 13.09.2016
Ausschussvorsitzender Herr Bürgermeister Dr. Heinen eröffnet Sitzung des Jugendhilfeausschusses und begrüßt alle Ausschussmitglieder, die Presse sowie die
Besucher auf der Zuschauertribüne.
Herr Felix Spehl (CDU-Fraktion) wird verpflichtet.
Herr Bürgermeister Dr. Heinen macht auf den ausliegenden Broschüren „Frisch machen: Inklusion in Jugendwerkstätten durch die Jugendhilfe Köln e. V.“ und „Lebendiges Romanes in Köln - in Kitas, Schulen und Lehrer*innenbildung Köln“ aufmerksam
und weist außerdem darauf hin, dass die Fachabteilung zu TOP 8.2.1 (2191/2016)
eine kurze Einleitung zum Thema Kinder- und Jugendförderplan geben wird.
Die Beratungsergebnisse der vorberatenden Gremien liegen aus, zu
TOP 2.2.6 (2370/2016)
TOP 2.2.7 (3297/2015)
TOP 2.2.10 (2292/2016)
TOP 2.2.12 (3371/2015)
TOP 4.1 (1969/2016)
TOP 9.3.1 (1807/2016).
Folgende Vorlagen wurden als Tischvorlage ausgeteilt:
Zu TOP 1.2 (2757/2016)
Zu TOP 6.1.2 (3000/2016)
TOP 6.2.1 (AN/1464/2016)
TOP 6.2.2 (AN/1487/2016)
Die Verwaltung bittet - im Nachgang zur ursprünglich versandten Einladung - noch
folgende Punkte auf die Tagesordnung aufzunehmen:
2.2.25 Pauschale Erhöhung der Betriebskosten für die freien Träger in Anlehnung an die Tarifkostensteigerung 2016
2320/2016
2.2.26 Unterstützung der Projekte HaLt und Fred
2752/2016
4.3 Ko-Finanzierung für 24 Plätze des ESF-geförderten Landesprogramms
„Pro-duktionsschule.NRW“ für die Schuljahre 2016/2017 – 2017/2018
2061/2016
7.1.4 Zusatzbeiträge in Kindertageseinrichtungen freier Träger
2913/2016
Beantwortung einer mündlichen Anfrage aus der Sitzung vom 21.06.2016.
7.1.5 Inklusion in Kindertagesstätten
2486/2016
Beantwortung einer Anfrage vom Jugendamtselternbeirat (JAEB) vom
21.06.2016.
-4-
Niederschrift über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 13.09.2016
8.2.1 Kinder- und Jugendförderplan der Stadt Köln - Planungszeitraum 2016
bis 2020 - Bestands- und Bedarfsanalyse, Maßnahmenplanung
2191/2016.
Damit ergibt sich folgende Tagesordnung:
Tagesordnung
I. Öffentlicher Teil
1
Allgemeines
1.1
Festlegung der Stimmzähler
1.2
Präsentationen
Sachstand des Projekts "Einführung von Little Bird in Köln"
2757/2016
1.3
Persönliche Erklärungen nach § 22 der Geschäftsordnung des Rates und der
Bezirksvertretungen
2
Beschlüsse des Jugendhilfeausschusses gemäß § 41 Absatz 2 der Gemeindeordnung des Landes Nordrhein-Westfalen
2.1
Trägeranerkennungen nach § 75 Sozialgesetzbuch Achtes Buch
2.1.1
Anerkennung als Träger der freien Jugendhilfe gemäß § 75 SGB VIII; hier:
"Mamma Italia Club gGmbH"
2714/2016
2.2
Verteilung von Haushaltmitteln und Zuschüssen
2.2.1
Verteilung von Haushaltsmitteln im Jahr 2016 aus dem Teilergebnisplan 0604
Kinder- und Jugendarbeit.
hier: Verteilung Globalmittel
2264/2016
2.2.2
Kindertagespflege nach § 23 SGB VIII - Qualifizierung und Fortbildung von
Tagespflegepersonen
2301/2016
-5-
Niederschrift über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 13.09.2016
2.2.3
Mittelverteilung an die Träger im "Ring politischer Jugend" im Haushaltsjahr
2016
2369/2016
2.2.4
Mittelverteilung an zwei Familienhäuser im Haushaltsjahr 2016
2380/2016
2.2.5
Landeszuschüsse an Offene Kinder- und Jugendeinrichtungen im Haushaltsjahr 2016
2488/2016
2.2.6
Städtischer Zuschuss an den Träger "Christliche Sozialhilfe Köln e.V." für die
Maßnahme "Stadtteilmütter" im Haushaltsjahr 2016
2370/2016
2.2.7
Verteilung von Haushaltsmitteln 2016 - Zuschuss an den Arbeitskreis Ausländisches Kind e. V. Köln
3297/2015
2.2.8
Zuschüsse gemäß § 10 SGB VIII zur Förderung der Jugendarbeit mit behinderten Jugendlichen im Haushaltsjahr 2016
3374/2015
2.2.9
Zuschuss 2016 an die "Arbeiterwohlfahrt, Kreisverband Köln e. V." für zwei
Streetworkerstellen
3377/2015
2.2.10 Zuschussvergabe 2016 aus Mitteln des Teilergebnisplans 0604 Kinder- und
Jugendarbeit;
- Förderung von Familienbildungsstätten und Interkulturelle Elternarbeit;
- Förderung von Hausaufgabengruppen für bildungsbenachteiligte Kinder und
Jugendliche;
2292/2016
2.2.11 Verteilung von Haushaltsmitteln 2016 für die Aktivitäten, Mitfinanzierung von
hauptamtlichem Personal sowie Großveranstaltungen im Rahmen der Jugendverbandsarbeit
2351/2016
2.2.12 Mittelverteilung 2016 an verschiedene Träger
3371/2015
2.2.13 Betriebskostenfinanzierung von Berufshilfeeinrichtungen lernbehinderter Jugendlicher
2413/2016
2.2.14 Mittelverteilung 2016 für die stadtteilorientierte Drogenhilfe an den "Sozialdienst Katholischer Frauen e. V. Köln" (SKF) und "Sozialdienst Katholischer
-6-
Niederschrift über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 13.09.2016
Männer e. V. Köln" (SKM) sowie für die Drogenberatungsstellen des "Sozialdienst Katholischer Männer e. V. Köln" und der "Drogenhilfe Köln gGmbH"
3378/2015
2.2.15 Förderung von örtlichen Ferienmaßnahmen für Kinder und Jugendliche - Zuschuss für Ferienhilfswerk, § 16 SGB VIII;
Fördermittelvergabe 2016; Teilergebnisplan 0604 Kinder- und Jugendarbeit
2310/2016
2.2.16 Verteilung von Haushaltsmitteln 2016 an den Verein "Kölner Freiwilligen
Agentur e. V." und "Deutsches Rotes Kreuz"
3283/2015
2.2.17 Zuschuss 2016 an den Verein "Sozialdienst Katholischer Frauen e. V. Köln"
für die Maßnahmen Mäc up Drogenprogramm und Mäc up Sexuelle Gewalt
3281/2015
2.2.18 Fachberatung von Elterninitiativen und anderen Trägern der freien Jugendhilfe
als Träger von Kindertageseinrichtungen
2364/2016
2.2.19 Mittelverteilung an "Pädagogische Angebote der Jugendförderung" im Haushaltsjahr 2016
1455/2016
2.2.20 Förderung von Ehe-, Lebens- und Erziehungsberatungsstellen und des Brücke Köln e.V. Zuschussvergabe 2016; Teilergebnisplan 0606 Hilfe für junge
Menschen und ihre Familien
2632/2016
2.2.21 Finanzierung der Erziehungs-, Ehe-, Lebens- und Familienberatungsstellen
von Trägern der Jugendhilfe
2806/2016
2.2.22 Zuschüsse an Maßnahmen und Angebote der Jugendberufshilfe
2367/2016
2.2.23 Jugendeinrichtung in Köln Kalk
hier: Übertragung der Trägerschaft an den Pavillon e.V.
2669/2016
2.2.24 Zuschüsse bzw. Zuwendungen 2016 aus Mitteln des Teilergebnisplans 0604
Kinder- und Jugendarbeit;
- Förderung kultur- und medienpädagogischer Jugendarbeit mit Kindern und
Jugendlichen in Köln;
- Förderung therapeutischer Maßnahmen behinderter Kinder;
2619/2016
-7-
Niederschrift über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 13.09.2016
2.2.25 Pauschale Erhöhung der Betriebskosten für die freien Träger in Anlehnung
an die Tarifkostensteigerung 2016
2320/2016
2.2.26 Unterstützung der Projekte HaLt und Fred
2752/2016
2.3
Weitere Beschlüsse
3
Beschlussempfehlungen an andere Ausschüsse und Bezirksvertretungen
3.1
Aufwertung des Spielplatzes "Feldblumenweg" in Fühlingen
2440/2016
3.2
Umgestaltung des öffentlichen Spielplatzes Homarstraße/Kampgasse in KölnVingst
1919/2016
4
Beschlussempfehlungen an den Rat
4.1
Einrichtung einer Jugendeinrichtung im Clouth-Quartier in Köln-Nippes in Trägerschaft der Jugendzentren gGmbH sowie Zusetzung von Mitteln zur Förderung 1 zusätzlichen Personalstelle für den Kölner Spielewerkstatt e.V. ab
2018
1969/2016
4.2
Neuwahl eines stellvertretend stimmberechtigten Mitgliedes für den Jugendhilfeausschuss
2492/2016
4.3
Ko-Finanzierung für 24 Plätze des ESF-geförderten Landesprogramms „Produktionsschule.NRW“ für die Schuljahre 2016/2017 – 2017/2018
2061/2016
5
Anträge aus der Politik (schriftlich)
5.1
Frühere Anträge
5.2
Neue Anträge
6
Anfragen aus der Politik und von ausschusszugehörigen Trägern der
Jugendhilfe (schriftlich)
6.1
Frühere Anfragen (schriftlich)
6.1.1
Situation des Minderjährigenschutzes in Notunterkünften
AN/1133/2016
-8-
Niederschrift über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 13.09.2016
zu 6.1.1.Situation des Minderjährigenschutzes in Notunterkünften (AN/1133/2016)
2375/2016
6.1.2
Bolzplatz Bocklemünd/Mengenich
AN/1128/2016
zu 6.1.2Neuanlage Bolzplatz Michelsweg Nord in Köln-Bocklemünd/Mengnich
Anfrage der Fraktion DIE Linke
AN 1128/2016
3000/2016
6.2
Neue Anfragen (schriftlich)
6.2.1
Kinderbüro und Jugendvertretung: Wie steht es um die politische Partizipation
von Kindern und Jugendlichen in Köln?
AN/1464/2016
6.2.2
Umsetzung und Fortschreibung der Spielplatzbedarfsplanung
AN/1487/2016
7
Anfragen aus der Politik und von ausschusszugehörigen Trägern der
Jugendhilfe (mündlich)
7.1
Frühere Anfragen (mündlich)
7.1.1
Öffentliche Anfrage aus der Sitzung des Jugendhilfeausschusses vom
26.04.2016
2368/2016
7.1.2
Antwort zur Anfrage zum 7. Bericht zur aktuellen Flüchtlingssituation
2316/2016
7.1.3
Weitere Entwicklung des Sürther Feldes in Köln-Rodenkirchen - Mündliche
Nachfrage von Frau Rabenstein aus der Sitzung vom 26.04.2016
2278/2016
7.1.4
Zusatzbeiträge in Kindertageseinrichtungen freier Träger
2913/2016
7.1.5
Inklusion in Kindertagesstätten
2486/2016
-9-
Niederschrift über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 13.09.2016
7.2
Neue Anfragen (mündlich)
8
Mitteilungen der Verwaltung
8.1
Mitteilungen zu Personalien des Jugendhilfeausschusses
8.1.1
Neue Mitglieder des Jugendhilfeausschusses
2494/2016
8.2
Mitteilungen aus dem Bereich Jugendhilfeplanung und Kindertagesbetreuung
8.2.1
Kinder- und Jugendförderplan der Stadt Köln - Planungszeitraum 2016 bis
2020 - Bestands- und Bedarfsanalyse, Maßnahmenplanung
2191/2016
8.3
Mitteilungen aus dem Bereich Bezirksjugendämter sowie Pädagogische und
Soziale Dienste
8.3.1
Tätigkeit der Jugendgerichtshilfe Köln
2539/2016
8.3.2
Jahresbericht 2015 - Kölner Haus des Jugendrechts
2538/2016
8.3.3
Sachstand Unterbringung unbegleitete minderjährige Ausländer (UMA) zur
Jahresmitte 2016
2654/2016
8.3.4
Kennzahlenvergleich bundesdeutsche Großstädte "Hilfen zur Erziehung" 2015
2682/2016
8.4
Mitteilungen aus dem Bereich Kinderinteressen, Jugendförderung und Jugendschutz
8.4.1
Weltkindertag in Köln am 18.09.2016
2775/2016
8.5
Weitere Mitteilungen
8.5.1
Wegweiser für die Palliativ- und Hospizversorgung in Köln
2382/2016
8.5.2
Stellenentwicklung in der Schulsozialarbeit im Schuljahr 2016/17
2644/2016
8.5.3
Jahresbericht des Amtes für Schulentwicklung für 2015
2133/2016
- 10 -
Niederschrift über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 13.09.2016
8.5.4
Beantwortung einer Anfrage gem. § 4 der Geschäftsordnung des Rates zur
Schadstoffbelastung an Kölner Kinderkrippen, Kitas und Schulen
2366/2016
8.5.5
9. Bericht zur aktuellen Flüchtlingssituation
2866/2016
8.5.6
Veröffentlichung der Broschüre "Lebendiges Romanes in Köln - in Kitas,
Schulen und Lehrer*innenbildung Köln"
2769/2016
- 11 -
Niederschrift über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 13.09.2016
I. Öffentlicher Teil
1
Allgemeines
1.1
Festlegung der Stimmzähler
Als Stimmzähler werden für diese Sitzung Fr. Dr. Butterwegge, Fr. Rabenstein und
Hr. Dr. Schlieben benannt.
1.2
Präsentationen
Sachstand des Projekts "Einführung von Little Bird in Köln"
2757/2016
Herr Betz leitet den Vortrag zum Sachstand des Projekts "Einführung von Little Bird in
Köln" thematisch ein und erklärt, dass nicht alle Logos der Träger innerhalb der folgenden Präsentation korrekt dargestellt werden. Dies werde zeitnah korrigiert und in
angepasster Form nachgeliefert. Daraufhin bedankt er sich bei seinen Kolleginnen
und Kollegen sowie den Trägern für die gelungene Kooperation.
Die wesentlichen Ziele des Projektes seien, die Planungssicherheit zu erhöhen und
die Informationsströme zu verbessern. Dies werde auf Dauer zu einer detaillierteren
und standfesteren Planung führen. Allerdings seien die Datendimensionen in einer so
großen Stadt wie Köln exorbitant. Ein hoher technischer Aufwand sei nötig, um 46.000
Verträge, 11.500 Voranmeldungen, 11.500 Zuweisungen und 5.340 Neuverträge bei
insgesamt 670 Kindertagesstätten mit 211 Trägern zu verwalten. Herr Betz resümiert,
dass man aktuell zeitlich auf einem guten Weg sei.
Er führt weiter aus, dass der folgende Vortrag durch die Kolleginnen Frau Mergehen
und Frau Bruns (beide 513) die Einführung von Little Bird in Köln aus vier verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Dabei handelt es sich um die Perspektive der Eltern,
der Leitungen, der Stadtverwaltung und der Träger.
Frau Bruns stellt zunächst die Perspektive der Eltern vor. Die Nutzeroberfläche von
Little Bird verfüge über eine Suchfunktion und eine Detailübersicht der Kindertagesstätten. Ein Login der Eltern sei erst notwendig, wenn sie individuelle Daten und Informationen hinterlegen möchten.
Frau Mergehen erklärt, dass für die Leitungen der Kindertagesstätten Übersichten
abrufbar seien, in denen sämtliche Daten über Vormerkungen, Verträge und die derzeitige Belegung der Einrichtung zu finden seien.
Im Hinblick auf den Programmzugang der Stadtverwaltung sei die statistische Auswertbarkeit einer der wesentlichen Aspekte. Besonders eine Auswertung von suchenden Eltern je Stadtteil führe zu einer besseren Bedarfsplanung. Auch bestehe für die
Verwaltung die Möglichkeit, Änderungen bezüglich der Kapazitäten oder Gruppenformen zentral einzupflegen.
Frau Bruns ergänzt die Perspektive der Träger. Hier bestehe die Möglichkeit Vergabekriterien im Rahmen der eigenen Trägerschaft zu hinterlegen. Gleiches gelte für
- 12 -
Niederschrift über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 13.09.2016
Einrichtungsübersichten, Wartelisten und Informationen über die derzeitige Bedarfssituation.
Der erste Schritt der Einführung des Systems sei bereits umgesetzt. Die kartographische Darstellung aller Kindertagesstätten im Kölner Stadtgebiet sei online und über
die Homepage der Stadt Köln abrufbar. Dieses Angebot werde derzeit von den Eltern
schon intensiv genutzt. Hier sei bereits eine individuelle Suche der Eltern mit ersten
Filtermöglichkeiten möglich.
Herr Bürgermeister Dr. Heinen bedankt sich herzlich bei dem Team der Abteilung
für die Präsentation und wünscht einen erfolgreichen Start.
Frau Dr. Butterwegge bedankt sich ebenfalls für den Vortrag und fragt nach, wann
Little Bird in Köln an den Start gehen werde. Sie bittet außerdem um weitere Erklärungen bezüglich des genauen Ablaufs der Platzvergabe im Vergleich zur Voranmeldung über Little Bird.
Frau Mergehen kann aktuell keinen genauen Starttermin für Little Bird benennen.
Das Ziel sei ein stabiles System, woran die Kolleginnen und Kollegen mit Hochdruck
arbeiten. Wenn ein genauer Termin feststehe, werde dies über die Presse und politischen Gremien kommuniziert.
Herr Dr. Schlieben fragt nach, ob gegebenenfalls Eltern warten müssen, wenn mehrfach Anmeldungen für einen speziellen Betreuungsplatz erfolgen.
Frau Mergehen antwortet, dass fünf Reservierungen gleichzeitig möglich seien. Die
Entscheidungsfrist nach einer Zusage durch eine Einrichtung betrage zwei Wochen.
Wichtig sei, dass die Kinder wieder in der Warteübersicht zu finden seien, wenn die
Eltern den Platz ablehnen.
Herr Bürgermeister Dr. Heinen ergänzt, dass wenn Eltern einen Platz ablehnen, sich
die Rangfolge verändere und zunächst die in der Warteliste folgenden Kinder Vorrang
haben.
Frau Rabenstein möchte wissen, ob die Kitaplätze von der Stadt und allen Trägern
zum selben Stichtag vergeben werden.
Frau Mergehen stellt klar, dass aufgrund der Trägerhoheit die Einrichtungen dies individuell entscheiden können. Grundsätzlich ist die Vergabe von Kitaplätzen ganzjährig möglich. Sollten Eltern fünf Ablehnungen erhalten, dürfen sie fünf neue Wunscheinrichtungen benennen.
Herr Bürgermeister Dr. Heinen bittet, dem Jugendhilfeausschuss ein Monitoring
über Wünsche und Fluktuationen in den Einrichtungen zur Verfügung zu stellen.
Frau Mergehen bestätigt die Möglichkeit einer derartigen systematischen Erfassung
und stellt zukünftig eine Information des JHA in Aussicht.
Frau Quilling nimmt Bezug auf die Zertifikate der Leitungen und möchte wissen, worum es sich dabei genau handelt.
Frau Mergehen erläutert, dass die Zertifikate der Leitungen Voraussetzung sind, um
Little Bird überhaupt nutzen zu können. Hierfür seien auch Kooperationsverträge mit
- 13 -
Niederschrift über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 13.09.2016
den verschiedenen Trägern notwendig. Letztlich werde jedem Computer, auf dem Little Bird verwendet werden soll, ein individuelles Nutzerzertifikat zugeteilt.
Herr Nüsser fragt, ob das Portal Little Bird eine Priorisierung der Einrichtungen ermögliche. Beispielsweise könnten Eltern dann ihrer wohnortnahen Wunscheinrichtung
die Priorität „eins“ zuordnen.
Frau Mergehen verneint und führt aus, dass alle fünf Wunscheinrichtungen gleichwertig betrachtet werden.
Frau Laufenberg hält eine derartige Handhabung für nicht sinnvoll. Sie spricht sich
energisch für die Schaffung einer Priorisierungsmöglichkeit im Anmeldeprozess aus.
Hier müsse nachgesteuert werden.
Frau Krause bedankt sich zunächst bei Frau Mergehen und Frau Bruns für den informativen Vortrag. Der Verzicht auf eine Priorisierungsmöglichkeit im System sei eine
bewusste Entscheidung gewesen. Man könne ansonsten sehr große Probleme bekommen. Wichtig sei, dass die Eltern nicht unbedingt fünf Einrichtungen auswählen
müssen. Es gibt die Möglichkeit nur eine oder zwei Einrichtungen auszuwählen, um
die Wahrscheinlichkeit einer dementsprechenden Platzvergabe zu erhöhen.
Frau Rabenstein fehlt bei diesem System die Planungssicherheit auf beiden Seiten.
Sie fragt, was passiere, wenn Eltern fünf Absagen bekommen würden.
Frau Mergehen verweist auf ihre bereits gemachten Aussagen und ergänzt, dass die
Eltern auch die Möglichkeit haben, die fünf Wunscheinrichtungen abzuändern. Grundsätzlich können sie bei jeder Absage eine andere Einrichtung nach nominieren. Man
habe versucht, den gesamten Anmeldeprozess so transparent wie möglich zu gestalten. Durch die vorgestellte Begrenzung der Rücklaufzeiten sei der Prozess gut planbar. Das Portal Little Bird sei eine andere Art der Bedarfsanmeldung, was aber nicht
zwangsweise zu einer besseren Verfügbarkeit der Plätze führe.
Herr Klausing bittet um einen Projektplan, in dem der aktuelle Stand und die nächsten Projektschritte detailliert beschrieben werden. Man benötige umgehend die Einbindung der Priorisierung im Anmeldeprozess; andernfalls könne man das Projekt
nicht starten. Die technische Umsetzung sei problemlos möglich. Die Möglichkeit der
Priorisierung wäre für die Eltern von einem erheblichen Vorteil.
Frau Beigeordnete Dr. Klein erklärt, dass das System Little Bird noch nie in einer so
großen Stadt wie Köln eingeführt wurde. Sowohl die Stadtverwaltung, als auch der
Softwarehersteller betreten mit dem Projekt völliges Neuland. Alle an dem Projekt Beteiligten haben das Ziel eines fehlerfreien, stabilen und benutzerfreundlichen Systems.
Frau Beigeordnete Dr. Klein freut sich über den derzeitigen Entwicklungsstand. Sie
schlägt vor, die gemachten Anregungen in die künftigen Planungen miteinzubeziehen.
Sie bittet allerdings auch um Verständnis, dass die Komplexität der Plattform überschaubar und das System technisch stabil bleiben müsse.
Frau Dr. Butterwegge möchte wissen, ob nur öffentlich geförderte Kindertagesstätten
berücksichtigt würden. Dies bestätigt Frau Krause.
Frau Dr. Butterwegge ergänzt, dass für die Eltern ersichtlich sein müsse, wie viele
Plätze insgesamt verfügbar seien. Nur so könne man die Chancen auf einen Kitaplatz
- 14 -
Niederschrift über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 13.09.2016
realistisch einschätzen. Daneben möchte sie wissen, wie die Eltern über Absagen informiert werden.
Frau Volland-Dörmann empfindet die EDV-technische Umsetzung als schwierig, sie
sei aber dennoch optimistisch. Wenn das System funktioniere, sei erstmalig eine gesamtstädtische Darstellung aller verfügbaren Plätze möglich. Für die Trägerseite sei
es wichtig, dass die Erwartungshaltung realistisch und angemessen sei. Mit diesem
neuen System kompensiere man keine bekannten Probleme in unterversorgten Stadtteilen. Little Bird bringe aber eine wesentlich höhere Transparenz für alle Beteiligten
im Vergleich zu vorher mit sich. Zukünftig müssen Geschwisterkinder weiterhin vorrangig behandelt werden, um den Eltern eine höchstmögliche Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu ermöglichen. Abschließend rät sie dazu, nicht zu viel in dieses System hinein zu projizieren. Aktuell schaffe es lediglich mehr Transparenz, könne aber
zukünftig sukzessive weiter ausgebaut und optimiert werden.
Herr Clemens misst der Möglichkeit einer Priorisierung im Anmeldeprozess, gerade
wegen der Abwägungsentscheidungen durch die Eltern, eine erhebliche Bedeutung
zu.
Frau Laufenberg möchte nicht, dass Little Bird ohne Priorisierung an den Start geht.
Sie habe eine andere Vorstellung von der Anmeldungshandhabung gehabt. Sie erwarte, dass eine Möglichkeit der Priorisierung zeitnah eingearbeitet werde. Hier habe die
Verwaltung sich bewusst gegen die Eingabe einer Priorisierung entschieden, ohne
Rücksprache mit der Politik oder Eltern zu halten. Dies sei falsch und eigenmächtig.
Gerade aufgrund der zeitlichen Verzögerungen müsse nun berücksichtigt werden,
was die Eltern wirklich wollen. Auch mit einer Priorisierung können Wege verkürzt
werden.
Herr Bürgermeister Dr. Heinen respektiert diese Maximalmeinung. Er bittet allerdings darum, die Sachlage differenzierter zu betrachten. Immerhin seien bei der Entscheidungsfindung auch Vertreterinnen und Vertreter der Träger beteiligt gewesen.
Herr Dr. Schlieben hält eine Priorisierung für notwendig und lehnt einen Start der
Plattform ohne eine solche Möglichkeit ab. Im Schulbereich sei eine Priorisierung
gängige Praxis und funktioniere problemlos. Er zeigt sich über die Entwicklung überrascht, da er eine andere Erwartungshaltung an dieses Projekt gehabt habe. Herr Dr.
Schlieben wertet die geplante Verfahrensweise als Rückschritt für die Eltern und bitte
um Systemänderungen, wenn dies möglich sei.
Herr Bürgermeister Dr. Heinen stellt fest, dass Little Bird ohne Änderungen an den
Start gehen solle.
Frau Jahn schlägt eine Kompromisslösung vor: Da man mittlerweile bereits seit zwei
Jahren an der Einführung von Little Bird arbeite, empfiehlt sie einen schnellstmöglichen Start des Systems. Viele Eltern, die fünf Wunscheinrichtungen angeben, seien
vermutlich froh, wenn sie überhaupt einen Platz bekommen würden. Sie schlägt eine
Systemevaluation nach ein bis zwei Jahren Laufzeit vor. Dies ermögliche eine vollumfängliche Analyse und könne ersichtlich machen, ob die Priorisierung notwendig sei
und nachgebessert werden müsse. Das Wichtigste sei zunächst aber ein stabiles und
verlässliches System.
- 15 -
Niederschrift über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 13.09.2016
Herr Gümus findet die Diskussion interessant und hält die technische Einführung einer Priorisierungsmöglichkeit für problemlos umsetzbar. Eine der größten Erwartungen der Eltern sei Transparenz im Anmeldeverfahren. Diese müsse man zukünftig
gewährleisten, unabhängig vom gleichgebliebenen System der Platzvergabe durch
die einzelnen Träger. Letztlich seien die bestehenden Probleme unabhängig von der
technischen Umsetzung. Er fragt, welche zeitlichen Regelungen für die Eltern während des Anmeldeverfahrens gelten sollen.
Frau Mergehen sagt, dass Eltern innerhalb von zwei Wochen bekanntgeben müssen,
ob sie einen zugesagten Platz in Anspruch nehmen wollen.
Herr Bürgermeister Dr. Heinen fragt, ob ein expliziter Anmeldekorridor vorgesehen
sei.
Herr Betz verweist auf die Aussagen von Frau Mergehen. Eine Anmeldung sei unterjährig jeden Tag möglich. Ungeachtet der üblichen Anmeldewellen.
Herr Bürgermeister Dr. Heinen möchte wissen, ob es auch möglich sei ein Kind bereits zwei Jahre vor dem Eintritt in eine Kindertagesstätte anzumelden.
Herr Betz bestätigt und ergänzt, dass in solch einem Fall die Entscheidung zum Erreichen des anvisierten Zeitpunktes erfolge; in diesem Fall dem zweiten Lebensjahr.
Herr Clemens spricht sich ebenfalls für eine zeitnahe Kompromisslösung aus. Die
Priorisierung der Einrichtungen müsse aber im Blick behalten werden. Das „Vögelchen Little Bird“ solle schnellstmöglich fliegen.
Frau Krause nimmt unmittelbaren Bezug auf die Ausführungen von Herrn Dr.
Schlieben. Der Unterschied zur Schulplatzvergabe bestehe darin, dass hier 221 unterschiedliche Träger miteinander kommunizieren und arbeiten müssen. Wenn ausschließlich städtische Einrichtungen betroffen wären, wäre eine derartige Gewichtung
der Wunscheinrichtungen problemlos möglich. Man befinde sich derzeit in einem Prozess mit allen Trägern. Auch wenn die Träger die Hoheit behalten, müssen sie sich an
die neue Transparenz gewöhnen. Sie versichert, dass man den politischen Änderungswunsch ernst nehme und in den zukünftigen Überlegungen berücksichtige. Sie
spricht sich für einen baldmöglichen Start der Plattform aus.
Herr Bürgermeister Dr. Heinen fragt nach, ob ein konkreter Starttermin benannt
werden könne.
Herr Betz antwortet, dass man ganz bewusst keinen Startzeitpunkt bekannt gegeben
habe. Die Anforderung einer Priorisierung stelle er nicht in Abrede. Es gebe derzeit
tatsächlich technische Probleme. Es müsse überprüft werden, ob die genannten Änderungen realisierbar seien. Dabei seien aber auch die Individualitäten der einzelnen
Träger zu berücksichtigen. Hier müsse es einen Konsens geben, der von allen Beteiligten mitgetragen werden könne.
Herr Klausing bittet, trotz technischer Probleme, um die Bekanntgabe eines Zeitplans. Dieser solle dem Protokoll zu dieser Sitzung beigefügt werden.
Frau Laufenberg findet es nachvollziehbar, dass öffentlich kein Startzeitpunkt bekannt gegeben werde. Sie möchte wissen, inwieweit der vertraglich vereinbarte Start- 16 -
Niederschrift über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 13.09.2016
termin verpasst worden sei und ob die Möglichkeit einer Kostenerstattung gegenüber
dem Hersteller bestehe. Sie bittet im Hinblick darauf um mehr Informationen.
Herr Betz antwortet, dass die gesamte Umsetzung des Projekts ausführlich geplant
worden sei. Der aktuelle Zeitverzug sei für beide Seiten in keinster Weise absehbar
gewesen. Die Situation in Köln sei eine ganz besondere, weil bereits mit Softwarelösungen von KiTaPLUS und der Caritas gearbeitet werde. Softwarelösungen zur Unterstützung der Verwaltungsprozesse von Kindertagestätten funktionieren in keiner
Stadt direkt problemlos. Eine etwaige Kostenerstattung sei bereits juristisch überprüft
worden und nicht realisierbar; diese Vorgehensweise führe zudem zu keinerlei Fortschritt des Projekts. Eine Priorisierung würde eine große Aufmerksamkeit der Medienlandschaft mit sich bringen. Der damit einhergehende Aufwand sei jedoch derzeit
nicht leistbar und würde zu einer weiteren Verschiebung des Projektstarts führen.
Herr Bürgermeister Dr. Heinen dankt allen, die an dem Projekt Little Bird derzeit arbeiten und wünscht einen erfolgreichen Start.
1.3
Persönliche Erklärungen nach § 22 der Geschäftsordnung des Rates
und der Bezirksvertretungen
Es werden keine persönlichen Erklärungen abgegeben.
2
Beschlüsse des Jugendhilfeausschusses gemäß § 41 Absatz 2 der Gemeindeordnung des Landes Nordrhein-Westfalen
2.1
Trägeranerkennungen nach § 75 Sozialgesetzbuch Achtes Buch
2.1.1
Anerkennung als Träger der freien Jugendhilfe gemäß § 75 SGB VIII;
hier: "Mamma Italia Club gGmbH"
2714/2016
Frau Ecken freut sich, dass vermehrt interkulturelle Einrichtungen gefördert werden.
Sie bittet darum, dass zukünftig die Beschlussvorlagen des Jugendhilfeausschusses
vorab dem Integrationsrat zur Verfügung gestellt werden.
Frau Beigeordnete Dr. Klein verweist darauf, dass diesbezüglich mit dem Kölner
Integrationsrat bereits eine gute Vereinbarung getroffen worden sei. Für den Integrationsrat relevante Themen werden nach Beschlussfassung als Mitteilung zur Verfügung
gestellt. Sie bittet um Verständnis, dass aus Kapazitätsgründen nicht sämtliche Beschlussvorlagen im Rahmen einer formellen Vorberatung in den Integrationsrat gegeben werden können.
Frau Ecken zeigt Verständnis und bitte erneut um eine Vorab-Übermittlung der Vorlagen an die Geschäftsführung.
Frau Jahn versteht die Rolle von Frau Ecken so, dass sie das „Auge und das
Sprachrohr“ des Integrationsrates im Jugendhilfeausschuss sei. Sie habe somit eine
vermittelnde und berichtende „Scharnierfunktion“ inne.
- 17 -
Niederschrift über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 13.09.2016
Herr Bürgermeister Dr. Heinen stimmt Frau Jahn zu und erklärt, dass diese Verfahrensweise systematisch so vorgesehen sei.
Frau Ecken erklärt, dass sie die genannte „Scharnierfunktion“ erfülle. Ihr sei dennoch
wichtig, dass der Integrationsrat vor der Beschlussfassung informiert werde.
Herr Bürgermeister Dr. Heinen sagt, dass die Vorlage zur Trägeranerkennung der
Mamma Italia Club gGmbH bereits seit dem 30.08.2016 online abrufbar sei. Alle Mitglieder des Integrationsrates haben damit ausreichend Möglichkeit der Kenntnisnahme. Beratungsrelevante Hinweise könne sie dann stellvertretend für den Integrationsrat in die Beratungen des Jugendhilfeausschusses einbringen.
Beschluss:
Der Jugendhilfeausschuss – Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie – beschließt,
die „Mamma Italia Club gGmbH“, Geschäftsadresse: Lützerathstr. 181, 51107 Köln,
als Träger der freien Jugendhilfe gemäß § 75 Abs. 1 SGB VIII anzuerkennen.
Die Anerkennung ist zunächst für 2 Jahre befristet.
Abstimmungsergebnis:
14 Zustimmungen: SPD-Fraktion (3), CDU-Fraktion (2), Fraktion Bündnis 90/
Die Grünen (2), FDP-Fraktion (1), Fraktion Die Linke. (1), AWO Kreisverband
Köln e.V. (1), BDKJ Erzdiözese Köln e.V. (1), Caritasverband Köln e.V. (1), Der
Paritätische NRW Kreisgruppe Köln e.V. (1), Sportjugend im Stadtsportbund
Köln e. V. (1)
keine Gegenstimmen
keine Enthaltungen
Einstimmig zugestimmt.
Anmerkungen:
Herr Weigel und seine Vertreterin Frau Gövert (SJD Die Falken) waren weder bei der
Beratung, noch bei der Beschlussfassung zu diesem Tagesordnungspunkt anwesend.
2.2
Verteilung von Haushaltmitteln und Zuschüssen
2.2.1
Verteilung von Haushaltsmitteln im Jahr 2016 aus dem Teilergebnisplan
0604 Kinder- und Jugendarbeit.
hier: Verteilung Globalmittel
2264/2016
Beschluss:
Der Jugendhilfeausschuss – Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie – beschließt,
vorbehaltlich des Inkrafttretens der Haushaltssatzung 2016, die im Haushaltsjahr 2016
zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel in Höhe von 370.000,00 Euro wie folgt zu
gewähren:
Spitzenverband/Globalmittel
Zuschussbetrag
Arbeiterwohlfahrt
90.042,44 Euro
Caritasverband
90.042,44 Euro
- 18 -
Niederschrift über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 13.09.2016
Diakonisches Werk
90.042,44 Euro
Der Paritätische
90.042,44 Euro
Deutsches Rotes Kreuz
9.830,24 Euro
Summe
370.000,00 Euro
Abstimmungsergebnis:
13 Zustimmungen: SPD-Fraktion (3), CDU-Fraktion (2), Fraktion Bündnis 90/
Die Grünen (2), FDP-Fraktion (1), Fraktion Die Linke. (1), BDKJ Erzdiözese
Köln e.V. (1), Der Paritätische NRW Kreisgruppe Köln e.V. (1), SJD - Die Falken Kreisverband Köln (1), Sportjugend im Stadtsportbund Köln e. V. (1)
keine Gegenstimmen
keine Enthaltungen
Einstimmig zugestimmt.
Anmerkungen:
Frau Volland-Dörmann (AWO) und Herr Krücker (Caritasverband) haben weder an der
Beratung, noch an der Beschlussfassung zu diesem Tagesordnungspunkt teilgenommen (Befangenheit).
2.2.2
Kindertagespflege nach § 23 SGB VIII - Qualifizierung und Fortbildung
von Tagespflegepersonen
2301/2016
Beschluss:
Der Jugendhilfeausschuss –Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie- beschließt,
vorbehaltlich des Inkrafttretens der Haushaltsplans 2016, die Gewährung von Zuschüssen in Höhe von 103.823,00 Euro aus dem Teilergebnisplan 0603 –
Kindertagesbetreuung, Teilplanzeile 15 (Transferaufwendungen), Haushaltsjahr 2016
für die Zeit vom 01.07.2016 – 31.12.2016.
Gemäß den Anträgen der freien Träger verteilen sich die Mittel wie folgt:
PEV – Familienbildung (Qualifizierung/ Fortbildung)
31.660,00 Euro
Malteser Hilfsdienst e.V. (1. Hilfe-Kurse)
7.574,00 Euro
Familien Forum Deutz Mülheim (Qualifizierung/ Fortbildung)
18.547,00 Euro
Evangelische Familienbildungsstätte (Qualifizierung/ Fortbildung) 16.500,00 Euro
Freies Bildungswerk Rheinland (Qualifizierung/ Fortbildung)
22.442,00 Euro
PME Familienservice (Fortbildung)
7.100,00 Euro
Gesamt:
103.823,00 Euro
Abstimmungsergebnis:
15 Zustimmungen: SPD-Fraktion (3), CDU-Fraktion (2), Fraktion Bündnis 90/
Die Grünen (2), FDP-Fraktion (1), Fraktion Die Linke. (1), AWO Kreisverband
Köln e.V. (1), BDKJ Erzdiözese Köln e.V. (1), Caritasverband Köln e.V. (1), Der
Paritätische NRW Kreisgruppe Köln e.V. (1), SJD - Die Falken Kreisverband
Köln (1), Sportjugend im Stadtsportbund Köln e. V. (1)
keine Gegenstimmen
keine Enthaltungen
- 19 -
Niederschrift über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 13.09.2016
Einstimmig zugestimmt.
2.2.3
Mittelverteilung an die Träger im "Ring politischer Jugend" im Haushaltsjahr 2016
2369/2016
Frau Dr. Butterwegge erklärt, dass sie sich bei dieser Beschlussfassung enthalten
werde. Die Linksjugend „Solid“ erhalte auch weiterhin keine finanzielle Unterstützung.
Die junge Union habe dies verhindert, was sie für skandalös halte. Sie spricht sich für
eine baldige Änderung aus.
Frau van Dawen-Agreiter stellt klar, dass es hierbei nicht um Jugendverbandsarbeit
gehe. Hier handele es sich um Jugendarbeit der Parteien.
Beschluss:
Der Jugendhilfeausschuss – Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie- beschließt,
vorbehaltlich des Inkrafttretens der Haushaltssatzung für den Doppelhaushalt
2016/2017, die im Haushaltsjahr 2016 zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel in
Höhe von insgesamt 19.800,00 Euro an die Mitgliedsverbände im „Ring politischer
Jugend Köln“ zu gewähren.
Die Verteilung der Fördermittel für die politische Jugendarbeit soll auf Grundlage eines
zwischen den Trägern abgestimmten Verteilerschlüssels wie folgt vorgenommen
werden:
1. Jungsozialisten
6.993,00 Euro
2. Junge Union
8.738,00 Euro
3. Grüne Jugend
2.360,00 Euro
4. Junge Liberale
1.709,00 Euro
Summe
19.800,00 Euro
Abstimmungsergebnis:
14 Zustimmungen: SPD-Fraktion (3), CDU-Fraktion (2), Fraktion Bündnis 90/
Die Grünen (2), FDP-Fraktion (1), AWO Kreisverband Köln e.V. (1), BDKJ Erzdiözese Köln e.V. (1), Caritasverband Köln e.V. (1), Der Paritätische NRW
Kreisgruppe Köln e.V. (1), SJD - Die Falken Kreisverband Köln (1), Sportjugend
im Stadtsportbund Köln e. V. (1).
keine Gegenstimmen
Enthaltungen: Fraktion Die Linke. (1)
Einstimmig zugestimmt.
2.2.4
Mittelverteilung an zwei Familienhäuser im Haushaltsjahr 2016
2380/2016
Beschluss:
Der Jugendhilfeausschuss – Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie – beschließt,
vorbehaltlich des Inkrafttretens der Haushaltssatzung für den Doppelhaushalt
2016/2017, die im Haushaltsjahr 2016 zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel in
- 20 -
Niederschrift über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 13.09.2016
Höhe von 218.500,00 Euro mit je 109.250,00 Euro an das „Familienhaus Buchforst“
des Trägers „Der Sommerberg – AWO Betriebsgesellschaft mbH“ und für den
„Familien- und Nachbarschaftstreff Ossendorfpark“ des Trägers „Sozialdienst
Katholischer Männer Köln e.V.“ zu gewähren.
Abstimmungsergebnis:
15 Zustimmungen: SPD-Fraktion (3), CDU-Fraktion (2), Fraktion Bündnis 90/
Die Grünen (2), FDP-Fraktion (1), Fraktion Die Linke. (1), AWO Kreisverband
Köln e.V. (1), BDKJ Erzdiözese Köln e.V. (1), Caritasverband Köln e.V. (1), Der
Paritätische NRW Kreisgruppe Köln e.V. (1), SJD - Die Falken Kreisverband
Köln (1), Sportjugend im Stadtsportbund Köln e. V. (1)
keine Gegenstimmen
keine Enthaltungen
Einstimmig zugestimmt.
2.2.5
Landeszuschüsse an Offene Kinder- und Jugendeinrichtungen im Haushaltsjahr 2016
2488/2016
Beschluss:
Der Jugendhilfeausschuss – Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie – beschließt
die für 2016 zur Verfügung stehenden Landesmittel in Form von Zuschüssen zu den
anerkennungsfähigen Betriebskosten von Jugendeinrichtungen freier Träger in 2016
gemäß der Anlage 1 zu gewähren.
Abstimmungsergebnis:
15 Zustimmungen: SPD-Fraktion (3), CDU-Fraktion (2), Fraktion Bündnis 90/
Die Grünen (2), FDP-Fraktion (1), Fraktion Die Linke. (1), AWO Kreisverband
Köln e.V. (1), BDKJ Erzdiözese Köln e.V. (1), Caritasverband Köln e.V. (1), Der
Paritätische NRW Kreisgruppe Köln e.V. (1), SJD - Die Falken Kreisverband
Köln (1), Sportjugend im Stadtsportbund Köln e. V. (1)
keine Gegenstimmen
keine Enthaltungen
Einstimmig zugestimmt.
Anmerkungen:
Anlage 1 liegt der Niederschrift nicht nochmals bei.
2.2.6
Städtischer Zuschuss an den Träger "Christliche Sozialhilfe Köln e.V."
für die Maßnahme "Stadtteilmütter" im Haushaltsjahr 2016
2370/2016
Herr Bürgermeister Dr. Heinen stellt fest, dass Chorweiler nicht aufgeführt sei.
Frau Beigeordnete Dr. Klein sagt, dass Chorweiler erst ab 2017 gefördert werde,
weil man sich am Grundsatzbeschluss orientiere.
- 21 -
Niederschrift über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 13.09.2016
Frau Rabenstein bittet zum nächsten Jugendhilfeausschuss um ein Konzept, wie die
Stadtteilmütter auf einen gleichen Standard gebracht werden können. Dies sei sowohl
konzeptionell aus auch finanziell relevant.
Herr Röttgen antwortet, dass das Amt 42 derzeit einen Antrag auf Mittel des Europäischen Sozialfonds (ESF) vorbereite. Er könne eine derartige Übersicht nicht zum
nächsten Jugendhilfeausschuss versprechen, weil derzeit verschiedene Abstimmungsprozesse laufen.
Frau Rabenstein fragt nach, ob auch Mülheim im Gesamtkonzept eingegliedert wird.
Herr Röttgen bestätigt dies und fügt an, dass dies als zweiter Schritt nach der Antragsstellung passieren solle.
Beschluss:
Der Jugendhilfeausschuss – Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie – beschließt,
vorbehaltlich des Inkrafttretens der Haushaltssatzung für den Doppelhaushalt
2016/2017, die zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel in Höhe von insgesamt
232.000,00 Euro für die Maßnahme „Stadtteilmütter“ an den Träger „Christliche Sozialhilfe Köln e.V. (CSH e.V.)“ zu gewähren.
Abstimmungsergebnis:
15 Zustimmungen: SPD-Fraktion (3), CDU-Fraktion (2), Fraktion Bündnis 90/
Die Grünen (2), FDP-Fraktion (1), Fraktion Die Linke. (1), AWO Kreisverband
Köln e.V. (1), BDKJ Erzdiözese Köln e.V. (1), Caritasverband Köln e.V. (1), Der
Paritätische NRW Kreisgruppe Köln e.V. (1), SJD - Die Falken Kreisverband
Köln (1), Sportjugend im Stadtsportbund Köln e. V. (1)
keine Gegenstimmen
keine Enthaltungen
Einstimmig zugestimmt.
2.2.7
Verteilung von Haushaltsmitteln 2016 - Zuschuss an den Arbeitskreis
Ausländisches Kind e. V. Köln
3297/2015
Beschluss:
Der Jugendhilfeausschuss – Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie – beschließt,
vorbehaltlich des Inkrafttretens der Haushaltssatzung 2016, die im Haushaltsjahr 2016
zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel in Höhe von 99.300 Euro für den Verein
„Arbeitskreis für das ausländische Kind e. V.“ zu gewähren.
Abstimmungsergebnis:
15 Zustimmungen: SPD-Fraktion (3), CDU-Fraktion (2), Fraktion Bündnis 90/
Die Grünen (2), FDP-Fraktion (1), Fraktion Die Linke. (1), AWO Kreisverband
Köln e.V. (1), BDKJ Erzdiözese Köln e.V. (1), Caritasverband Köln e.V. (1), Der
Paritätische NRW Kreisgruppe Köln e.V. (1), SJD - Die Falken Kreisverband
Köln (1), Sportjugend im Stadtsportbund Köln e. V. (1)
keine Gegenstimmen
- 22 -
Niederschrift über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 13.09.2016
keine Enthaltungen
Einstimmig zugestimmt.
2.2.8
Zuschüsse gemäß § 10 SGB VIII zur Förderung der Jugendarbeit mit behinderten Jugendlichen im Haushaltsjahr 2016
3374/2015
Beschluss:
Der Jugendhilfeausschuss – Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie – beschließt,
vorbehaltlich des Inkrafttretens der Haushaltssatzung 2016, die im Haushaltsjahr 2016
zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel in Höhe von 30.000 Euro für den Träger
„Lebenshilfe Ortsverein Köln e. V.“ zu gewähren.
Abstimmungsergebnis:
15 Zustimmungen: SPD-Fraktion (3), CDU-Fraktion (2), Fraktion Bündnis 90/
Die Grünen (2), FDP-Fraktion (1), Fraktion Die Linke. (1), AWO Kreisverband
Köln e.V. (1), BDKJ Erzdiözese Köln e.V. (1), Caritasverband Köln e.V. (1), Der
Paritätische NRW Kreisgruppe Köln e.V. (1), SJD - Die Falken Kreisverband
Köln (1), Sportjugend im Stadtsportbund Köln e. V. (1)
keine Gegenstimmen
keine Enthaltungen
Einstimmig zugestimmt.
2.2.9
Zuschuss 2016 an die "Arbeiterwohlfahrt, Kreisverband Köln e. V." für
zwei Streetworkerstellen
3377/2015
Beschluss:
Der Jugendhilfeausschuss – Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie – beschließt,
vorbehaltlich des Inkrafttretens der Haushaltssatzung 2016, die im Haushaltsjahr 2016
zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel in Höhe von 114.400 Euro für zwei Streetworkerstellen für den „Arbeiterwohlfahrt, Kreisverband Köln e. V.“ zu gewähren.
Abstimmungsergebnis:
14 Zustimmungen: SPD-Fraktion (3), CDU-Fraktion (2), Fraktion Bündnis 90/
Die Grünen (2), FDP-Fraktion (1), Fraktion Die Linke. (1), BDKJ Erzdiözese
Köln e.V. (1), Caritasverband Köln e.V. (1), Der Paritätische NRW Kreisgruppe
Köln e.V. (1), SJD - Die Falken Kreisverband Köln (1), Sportjugend im Stadtsportbund Köln e. V. (1)
keine Gegenstimmen
keine Enthaltungen
Einstimmig zugestimmt.
Frau Volland-Dörmann (AWO) hat weder an der Beratung, noch an der Beschlussfassung zu diesem Tagesordnungspunkt teilgenommen (Befangenheit).
- 23 -
Niederschrift über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 13.09.2016
2.2.10 Zuschussvergabe 2016 aus Mitteln des Teilergebnisplans 0604 Kinderund Jugendarbeit;
- Förderung von Familienbildungsstätten und Interkulturelle Elternarbeit;
- Förderung von Hausaufgabengruppen für bildungsbenachteiligte Kinder und Jugendliche;
2292/2016
Beschluss:
Der Jugendhilfeausschuss – Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie – beschließt,
vorbehaltlich des Inkrafttretens der Haushaltssatzung 2016, die im Haushaltsjahr 2016
zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel in Höhe von 899.150 Euro an die Träger
gemäß Anlagen 1 und 2 zur Förderung der aufgeführten Maßnahmen wie folgt zu gewähren:
Förderung von Familienbildungsstätten und Interkultureller Elternarbeit an die
gemäß Anlage 1 aufgeführten Träger in Höhe von insgesamt 488.700 Euro
Förderung von Hausaufgabengruppen für bildungsbenachteiligte Kinder und
Jugendliche an die gemäß Anlage 2 aufgeführten Träger in Höhe von insgesamt 410.450 Euro.
Abstimmungsergebnis:
15 Zustimmungen: SPD-Fraktion (3), CDU-Fraktion (2), Fraktion Bündnis 90/
Die Grünen (2), FDP-Fraktion (1), Fraktion Die Linke. (1), AWO Kreisverband
Köln e.V. (1), BDKJ Erzdiözese Köln e.V. (1), Caritasverband Köln e.V. (1), Der
Paritätische NRW Kreisgruppe Köln e.V. (1), SJD - Die Falken Kreisverband
Köln (1), Sportjugend im Stadtsportbund Köln e. V. (1)
keine Gegenstimmen
keine Enthaltungen
Einstimmig zugestimmt.
Anmerkungen:
Die Anlagen 1 und 2 liegen der Niederschrift nicht nochmals bei.
2.2.11 Verteilung von Haushaltsmitteln 2016 für die Aktivitäten, Mitfinanzierung
von hauptamtlichem Personal sowie Großveranstaltungen im Rahmen
der Jugendverbandsarbeit
2351/2016
Beschluss:
Der Jugendhilfeausschuss – Ausschuss für Kinder- Jugend und Familie – beschließt,
vorbehaltlich des Inkrafttretens der Haushaltssatzung 2016, die im Haushaltsjahr 2016
zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel in Höhe von 881.085 Euro für die Aktivitäten
der Jugendverbände und 29.800 Euro für den Kölner Jugendring zu gewähren.
Die Verteilung der Zuschüsse ergibt sich aus den Anlagen 1 - 3.
- 24 -
Niederschrift über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 13.09.2016
Abstimmungsergebnis:
11 Zustimmungen: SPD-Fraktion (3), CDU-Fraktion (2), Fraktion Bündnis 90/
Die Grünen (2), FDP-Fraktion (1), Fraktion Die Linke. (1), AWO Kreisverband
Köln e.V. (1), Caritasverband Köln e.V. (1)
keine Gegenstimmen
keine Enthaltungen
Einstimmig zugestimmt.
Anmerkungen:
Frau Blum-Maurice (Der Paritätische), Frau van Doorn (BDKJ), Herr Weigel (SJD Die
Falken) und Herr Dompke (Sportjugend) haben weder an der Beratung, noch an der
Beschlussfassung zu diesem Tagesordnungspunkt teilgenommen (Befangenheit).
Die Anlagen 1 bis 3 liegen der Niederschrift nicht nochmals bei.
2.2.12 Mittelverteilung 2016 an verschiedene Träger
3371/2015
Beschluss:
Der Jugendhilfeausschuss – Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie – beschließt,
vorbehaltlich des Inkrafttretens der Haushaltssatzung 2016, die im Haushaltsjahr 2016
jeweils zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel den folgenden Trägern zu gewähren:
„Waage Köln e.V.“
„Lobby für Mädchen e.V.“
„Zartbitter e.V.“
„Rom e.V.“ (Projekt: Amaro Kher)
„Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Köln e.V.“
39.500,00 Euro
109.300,00 Euro
117.000,00 Euro
115.700,00 Euro
518.520,00 Euro
Abstimmungsergebnis:
13 Zustimmungen: SPD-Fraktion (3), CDU-Fraktion (2), Fraktion Bündnis 90/
Die Grünen (2), FDP-Fraktion (1), Fraktion Die Linke. (1), BDKJ Erzdiözese
Köln e.V. (1), Caritasverband Köln e.V. (1), SJD - Die Falken Kreisverband
Köln (1), Sportjugend im Stadtsportbund Köln e. V. (1)
keine Gegenstimmen
keine Enthaltungen
Einstimmig zugestimmt.
Anmerkungen:
Frau Blum-Maurice (Der Paritätische) sowie Frau Volland-Dörmann (AWO) haben
weder an der Beratung, noch an der Beschlussfassung zu diesem Tagesordnungspunkt teilgenommen (Befangenheit).
- 25 -
Niederschrift über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 13.09.2016
2.2.13 Betriebskostenfinanzierung von Berufshilfeeinrichtungen lernbehinderter Jugendlicher
2413/2016
Beschluss:
Der Jugendhilfeausschuss – Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie – beschließt,
vorbehaltlich des Inkrafttretens der Haushaltssatzung 2016, die im Haushaltsjahr 2016
zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel in Höhe von 2.167.679,68 Euro zur „Betriebskostenfinanzierung von Berufshilfeeinrichtungen lernbehinderter Jugendlicher“
wie folgt zu gewähren:
Träger:
Einrichtung:
Betrag:
Drogenhilfe Köln e.V.
JWE Krefelder Str.
162.263,16 Euro
Jugendfreizeitwerk Köln e.V.
JWE Chorweiler
179.446,81 Euro
JobWerk Porz gGmbH
JWE Brüsseler Str.
102.266,12 Euro
Internationaler Bund Soziale Dienste
Beratungsstellen
352.218,33 Euro
Internationaler Bund Soziale Dienste
JWE Rothenburger Str.
207.043,80 Euro
JWK gGmbH Jugendwerk Köln
JWE Klettenberg
122.210,13 Euro
Jugendhilfe Köln e.V.
JWE Kalk, Mülheim, Ehrenfeld 798.347,55 Euro
Netzwerk e.V. Soziale Dienste
JWE Nippes
Handwerkerinnenhaus Köln e.V.
Kempener Str.
Gesamtsumme
199.183,78 Euro
44.700,00 Euro
2.167.679,68 Euro
Abstimmungsergebnis:
15 Zustimmungen: SPD-Fraktion (3), CDU-Fraktion (2), Fraktion Bündnis 90/
Die Grünen (2), FDP-Fraktion (1), Fraktion Die Linke. (1), AWO Kreisverband
Köln e.V. (1), BDKJ Erzdiözese Köln e.V. (1), Caritasverband Köln e.V. (1), Der
Paritätische NRW Kreisgruppe Köln e.V. (1), SJD - Die Falken Kreisverband
Köln (1), Sportjugend im Stadtsportbund Köln e. V. (1)
keine Gegenstimmen
keine Enthaltungen
Einstimmig zugestimmt.
- 26 -
Niederschrift über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 13.09.2016
2.2.14 Mittelverteilung 2016 für die stadtteilorientierte Drogenhilfe an den "Sozialdienst Katholischer Frauen e. V. Köln" (SKF) und "Sozialdienst Katholischer Männer e. V. Köln" (SKM) sowie für die Drogenberatungsstellen des "Sozialdienst Katholischer Männer e. V. Köln" und der "Drogenhilfe Köln gGmbH"
3378/2015
Beschluss:
Der Jugendhilfeausschuss – Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie – beschließt,
vorbehaltlich des Inkrafttretens der Haushaltssatzung 2016, die im Haushaltsjahr 2016
zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel in Höhe von insgesamt 1.753.000 Euro wie
folgt zu gewähren:
27.115,05 Euro für die stadtteilbezogene Drogenhilfe des SKF
54.384,95 Euro für die stadtteilbezogene Drogenhilfe des SKM
482.300,00 Euro für die Drogenberatungsstelle des SKM
1.189.200,00 Euro für die Drogenberatungsstelle der Drogenhilfe Köln gGmbH
Abstimmungsergebnis:
15 Zustimmungen: SPD-Fraktion (3), CDU-Fraktion (2), Fraktion Bündnis 90/
Die Grünen (2), FDP-Fraktion (1), Fraktion Die Linke. (1), AWO Kreisverband
Köln e.V. (1), BDKJ Erzdiözese Köln e.V. (1), Caritasverband Köln e.V. (1), Der
Paritätische NRW Kreisgruppe Köln e.V. (1), SJD - Die Falken Kreisverband
Köln (1), Sportjugend im Stadtsportbund Köln e. V. (1)
keine Gegenstimmen
keine Enthaltungen
Einstimmig zugestimmt.
2.2.15 Förderung von örtlichen Ferienmaßnahmen für Kinder und Jugendliche Zuschuss für Ferienhilfswerk, § 16 SGB VIII;
Fördermittelvergabe 2016; Teilergebnisplan 0604 Kinder- und Jugendarbeit
2310/2016
Beschluss:
Der Jugendhilfeausschuss – Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie – beschließt,
vorbehaltlich des Inkrafttretens der Haushaltssatzung 2016, die im Haushaltsjahr 2016
zur Verfügung stehenden Fördermittel zur Durchführung von:
- örtlichen Ferienmaßnahmen für Kinder und Jugendliche in Höhe von
300.687,20 Euro gemäß Anlage 1 und
- örtlichen Ferienmaßnahmen für Jugendliche in Jugendcamps in Höhe von
58.312,80 Euro gemäß Anlage 2
an die Träger des Ferienhilfswerks zu gewähren.
- 27 -
Niederschrift über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 13.09.2016
Abstimmungsergebnis:
15 Zustimmungen: SPD-Fraktion (3), CDU-Fraktion (2), Fraktion Bündnis 90/
Die Grünen (2), FDP-Fraktion (1), Fraktion Die Linke. (1), AWO Kreisverband
Köln e.V. (1), BDKJ Erzdiözese Köln e.V. (1), Caritasverband Köln e.V. (1), Der
Paritätische NRW Kreisgruppe Köln e.V. (1), SJD - Die Falken Kreisverband
Köln (1), Sportjugend im Stadtsportbund Köln e. V. (1)
keine Gegenstimmen
keine Enthaltungen
Einstimmig zugestimmt.
Anmerkungen:
Die Anlagen 1 und 2 liegen der Niederschrift nicht nochmals bei.
2.2.16 Verteilung von Haushaltsmitteln 2016 an den Verein "Kölner Freiwilligen
Agentur e. V." und "Deutsches Rotes Kreuz"
3283/2015
Beschluss:
Der Jugendhilfeausschuss – Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie – beschließt,
vorbehaltlich des Inkrafttretens der Haushaltssatzung 2016, die im Haushaltsjahr 2016
zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel wie folgt zu gewähren:
24.300 Euro für das Deutsche Rote Kreuz (Power Pänz)
6.100 Euro für den Kölner Freiwilligenagentur e. V.
Abstimmungsergebnis:
15 Zustimmungen: SPD-Fraktion (3), CDU-Fraktion (2), Fraktion Bündnis 90/
Die Grünen (2), FDP-Fraktion (1), Fraktion Die Linke. (1), AWO Kreisverband
Köln e.V. (1), BDKJ Erzdiözese Köln e.V. (1), Caritasverband Köln e.V. (1), Der
Paritätische NRW Kreisgruppe Köln e.V. (1), SJD - Die Falken Kreisverband
Köln (1), Sportjugend im Stadtsportbund Köln e. V. (1)
keine Gegenstimmen
keine Enthaltungen
Einstimmig zugestimmt.
2.2.17 Zuschuss 2016 an den Verein "Sozialdienst Katholischer Frauen e. V.
Köln" für die Maßnahmen Mäc up Drogenprogramm und Mäc up Sexuelle Gewalt
3281/2015
Beschluss:
Der Jugendhilfeausschuss – Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie – beschließt,
vorbehaltlich des Inkrafttretens der Haushaltsatzung 2016, dem Verein „Sozialdienst
Katholischer Frauen e. V. Köln“ die im Haushaltsjahr 2016 zur Verfügung stehenden
Haushaltsmittel in Höhe von 156.000 Euro für die Maßnahmen „Mäc
- 28 -
Niederschrift über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 13.09.2016
up/Drogenprogramm“ und „Mäc up/Sexuelle Gewalt“ (nach § 14 SGB VIII) zur Betreuung von Jugendlichen zu gewähren.
Abstimmungsergebnis:
15 Zustimmungen: SPD-Fraktion (3), CDU-Fraktion (2), Fraktion Bündnis 90/
Die Grünen (2), FDP-Fraktion (1), Fraktion Die Linke. (1), AWO Kreisverband
Köln e.V. (1), BDKJ Erzdiözese Köln e.V. (1), Caritasverband Köln e.V. (1), Der
Paritätische NRW Kreisgruppe Köln e.V. (1), SJD - Die Falken Kreisverband
Köln (1), Sportjugend im Stadtsportbund Köln e. V. (1)
keine Gegenstimmen
keine Enthaltungen
Einstimmig zugestimmt.
2.2.18 Fachberatung von Elterninitiativen und anderen Trägern der freien Jugendhilfe als Träger von Kindertageseinrichtungen
2364/2016
Beschluss:
Der Jugendhilfeausschuss, Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie beschließt,
dem Träger „Der Paritätische Wohlfahrtsverband – Kreisgruppe Köln“ die vertraglich
vereinbarte Zuwendung in Höhe insgesamt 67.000,00 Euro (Festbetragsfinanzierung)
im Haushaltsjahr 2016 für die „Fachberatung“ zur Verfügung zu stellen.
Abstimmungsergebnis:
15 Zustimmungen: SPD-Fraktion (3), CDU-Fraktion (2), Fraktion Bündnis 90/
Die Grünen (2), FDP-Fraktion (1), Fraktion Die Linke. (1), AWO Kreisverband
Köln e.V. (1), BDKJ Erzdiözese Köln e.V. (1), Caritasverband Köln e.V. (1), Der
Paritätische NRW Kreisgruppe Köln e.V. (1), SJD - Die Falken Kreisverband
Köln (1), Sportjugend im Stadtsportbund Köln e. V. (1)
keine Gegenstimmen
keine Enthaltungen
Einstimmig zugestimmt.
2.2.19 Mittelverteilung an "Pädagogische Angebote der Jugendförderung" im
Haushaltsjahr 2016
1455/2016
Beschluss:
Der Jugendhilfeausschuss – Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie – beschließt,
vorbehaltlich des Inkrafttretens der Haushaltssatzung für den Doppelhaushalt
2016/2017, die zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel in Höhe von insgesamt
975.550,00 Euro für Maßnahmen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit gemäß Anlage 1 zu gewähren
Abstimmungsergebnis:
14 Zustimmungen: SPD-Fraktion (3), CDU-Fraktion (2), Fraktion Bündnis 90/
Die Grünen (2), FDP-Fraktion (1), Fraktion Die Linke. (1), AWO Kreisverband
- 29 -
Niederschrift über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 13.09.2016
Köln e.V. (1), BDKJ Erzdiözese Köln e.V. (1), Der Paritätische NRW Kreisgruppe Köln e.V. (1), SJD - Die Falken Kreisverband Köln (1), Sportjugend im
Stadtsportbund Köln e. V. (1)
keine Gegenstimmen
keine Enthaltungen
Einstimmig zugestimmt.
Anmerkungen:
Herr Krücker (Caritasverband) hat weder an der Beratung, noch an der Beschlussfassung zu diesem Tagesordnungspunkt teilgenommen (Befangenheit).
Die Anlage 1 liegt dieser Niederschrift nicht nochmals bei.
2.2.20 Förderung von Ehe-, Lebens- und Erziehungsberatungsstellen und des
Brücke Köln e.V. Zuschussvergabe 2016; Teilergebnisplan 0606 Hilfe für
junge Menschen und ihre Familien
2632/2016
Beschluss:
Der Jugendhilfeausschuss – Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie – beschließt,
vorbehaltlich des Inkrafttretens der Haushaltssatzung 2016, die im Haushaltsjahr 2016
zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel an die gemäß Anlagen 1 und 2 aufgeführten
Träger wie folgt zu gewähren:
1. Zuschüsse in Höhe von insgesamt 1.929.800 Euro an die gemäß Anlage 1 aufgeführten Ehe-, Lebens-, Erziehungs- und sonstige Beratungsstellen auf der
Grundlage der zwischen der Jugendverwaltung und den Trägern geschlossenen Vereinbarungen inklusive angeordneter Beratung sowie Förderung des
Modellprojektes „begleiteter Umgang“ des „Sozialdienst Katholischer Frauen
e.V.“,
2. 203.700 Euro zur Betreuung von Jugendlichen in der nachgehenden Jugendgerichtshilfe; §§ 2, 52 SGB VIII an den „Brücke Köln e.V.“ in Form einer Betriebskostenförderung (Anlage 2)
3. 51.300 Euro an den „Brücke Köln e.V.“ zur Förderung zusätzlicher Personalkosten im Rahmen der Durchführung von Diversionsmaßnahmen aus dem
Maßnahmenprogramm gegen Jugendkriminalität (Anlage 2)
Abstimmungsergebnis:
13 Zustimmungen: SPD-Fraktion (3), CDU-Fraktion (2), Fraktion Bündnis 90/
Die Grünen (2), FDP-Fraktion (1), Fraktion Die Linke. (1), AWO Kreisverband
Köln e.V. (1), BDKJ Erzdiözese Köln e.V. (1), SJD - Die Falken Kreisverband
Köln (1), Sportjugend im Stadtsportbund Köln e. V. (1)
keine Gegenstimmen
keine Enthaltungen
Einstimmig zugestimmt.
Anmerkungen:
Frau Blum-Maurice (Der Paritätische) und Herr Krücker (Caritasverband) haben weder
an der Beratung, noch an der Beschlussfassung zu diesem Tagesordnungspunkt teilgenommen (Befangenheit).
Die Anlagen 1 und 2 liegen dieser Niederschrift nicht nochmals bei.
- 30 -
Niederschrift über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 13.09.2016
2.2.21 Finanzierung der Erziehungs-, Ehe-, Lebens- und Familienberatungsstellen von Trägern der Jugendhilfe
2806/2016
Beschluss:
Der Jugendhilfeausschuss – Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie – beauftragt
die Verwaltung, die im Begründungstext vorgeschlagenen Änderungen in die „Vereinbarung über die Leistungen der Erziehungs- und Familienberatung und deren Förderung“ aufzunehmen.
Abstimmungsergebnis:
13 Zustimmungen: SPD-Fraktion (3), CDU-Fraktion (2), Fraktion Bündnis 90/
Die Grünen (2), FDP-Fraktion (1), Fraktion Die Linke. (1), AWO Kreisverband
Köln e.V. (1), BDKJ Erzdiözese Köln e.V. (1), SJD - Die Falken Kreisverband
Köln (1), Sportjugend im Stadtsportbund Köln e. V. (1)
keine Gegenstimmen
keine Enthaltungen
Einstimmig zugestimmt.
Anmerkungen:
Frau Blum-Maurice (Der Paritätische) und Herr Krücker (Caritasverband) haben weder
an der Beratung, noch an der Beschlussfassung zu diesem Tagesordnungspunkt teilgenommen (Befangenheit).
2.2.22 Zuschüsse an Maßnahmen und Angebote der Jugendberufshilfe
2367/2016
Beschluss:
Der Jugendhilfeausschuss – Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie – beschließt,
vorbehaltlich des Inkrafttretens der Haushaltssatzung für den Doppelhaushalt
2016/2017, die für Projekte/Maßnahmen der Jugendberufshilfe zur Verfügung
stehenden Haushaltsmittel, wie folgt zu gewähren:
1.) „Coach e.V.“ für die Maßnahme:
„Beratungsstelle Oskar-Jäger-Straße“
88.000,00 Euro
2.) „IN VIA – Katholischer Verband für Mädchen- und
Frauensozialarbeit Köln e.V.“ für die Maßnahme:
„Motivia - WerkStattSchule“
79.000,00 Euro
3.) „Handwerkerinnenhaus Köln e.V.“ für die Maßnahme:
„Holly Wood – Berufsorientierung für Mädchen“
39.500,00 Euro
4.) „Jugendcafé Chorweiler e.V.“ für die Maßnahme:
„Übergangsmanagement Schule-Beruf
(Neue Wege in die Arbeitswelt)“
25.000,00 Euro
5.) Kompetenzagenturen:
„IN VIA – Katholischer Verband für Mädchen- und
Frauensozialarbeit Köln e.V.“
„Jugendhilfe Köln e.V.“
„Internationaler Bund – IB West gGmbH“
Insgesamt
60.000,00 Euro
65.000,00 Euro
40.000,00 Euro
165.000,00 Euro
- 31 -
Niederschrift über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 13.09.2016
6.) „Joblinge gAG.“ für die Maßnahme:
„Joblinge“
50.000,00 Euro
7.) „Planet Kultur e.V.“ für die Maßnahme:
„Integration durch Teilhabe“
32.000,00 Euro
8.) „IB West gGmbH“ für die Maßnahme:
„Präventionsprojekt an der Kölner Gesamtschule
Förderung im Haushaltsjahr 2016 insgesamt
600,00 Euro
479.100,00 Euro
Abstimmungsergebnis:
15 Zustimmungen: SPD-Fraktion (3), CDU-Fraktion (2), Fraktion Bündnis 90/
Die Grünen (2), FDP-Fraktion (1), Fraktion Die Linke. (1), AWO Kreisverband
Köln e.V. (1), BDKJ Erzdiözese Köln e.V. (1), Caritasverband Köln e.V. (1), Der
Paritätische NRW Kreisgruppe Köln e.V. (1), SJD - Die Falken Kreisverband
Köln (1), Sportjugend im Stadtsportbund Köln e. V. (1)
keine Gegenstimmen
keine Enthaltungen
Einstimmig zugestimmt.
2.2.23 Jugendeinrichtung in Köln Kalk
hier: Übertragung der Trägerschaft an den Pavillon e.V.
2669/2016
Beschluss:
Der Jugendhilfeausschuss – Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie – beschließt
dem Träger „Pavillon e.V.“ die Trägerschaft für die neue Jugendeinrichtung in der
Manteuffelstraße in Köln- Kalk zu übertragen und ihn gem. der Richtlinie zur Förderung der Offenen Kinder- und Jugendarbeit für den Zeitraum 15.09. – 31.12.2016 mit
55.000 Euro zu fördern.
Der Jugendhilfeausschuss nimmt zur Kenntnis, dass die Auszahlung im beschlossenen Umfang erst nach Inkrafttreten der Haushaltssatzung für den Doppelhaushalt
2016/2017 erfolgen kann.
Abstimmungsergebnis:
15 Zustimmungen: SPD-Fraktion (3), CDU-Fraktion (2), Fraktion Bündnis 90/
Die Grünen (2), FDP-Fraktion (1), Fraktion Die Linke. (1), AWO Kreisverband
Köln e.V. (1), BDKJ Erzdiözese Köln e.V. (1), Caritasverband Köln e.V. (1), Der
Paritätische NRW Kreisgruppe Köln e.V. (1), SJD - Die Falken Kreisverband
Köln (1), Sportjugend im Stadtsportbund Köln e. V. (1)
keine Gegenstimmen
keine Enthaltungen
Einstimmig zugestimmt.
- 32 -
Niederschrift über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 13.09.2016
2.2.24 Zuschüsse bzw. Zuwendungen 2016 aus Mitteln des Teilergebnisplans
0604 Kinder- und Jugendarbeit;
- Förderung kultur- und medienpädagogischer Jugendarbeit mit Kindern
und Jugendlichen in Köln;
- Förderung therapeutischer Maßnahmen behinderter Kinder;
2619/2016
Beschluss:
Der Jugendhilfeausschuss – Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie – beschließt,
vorbehaltlich des Inkrafttretens der Haushaltssatzung 2016, die im Haushaltsjahr 2016
zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel in Höhe von 818.950 Euro an die Träger
gemäß Anlagen 1 und 2 sowie den „Offene Jazz Haus Schule e.V.“ zur Förderung der
aufgeführten Maßnahmen wie folgt zu gewähren:
1. Förderung kultur- und medienpädagogischer Facheinrichtungen in Köln, basierend auf den jeweils geschlossenen Zuwendungsverträgen, an die gemäß Anlage 1 aufgeführten Träger in Höhe von insgesamt 767.750 Euro;
2. Förderung des Kooperationsprojektes „JeKits“ an den „Offene Jazz Haus Schule e.V.“ in Höhe von 44.000 Euro aus Mitteln zur Förderung kultur- und medienpädagogischer Jugendarbeit mit Kindern und Jugendlichen in Köln;
3. Förderung von therapeutischen Maßnahmen für behinderte Kinder und Jugendliche an die gemäß Anlage 2 aufgeführten Träger in Höhe von insgesamt 7.200
Euro.
Abstimmungsergebnis:
15 Zustimmungen: SPD-Fraktion (3), CDU-Fraktion (2), Fraktion Bündnis 90/
Die Grünen (2), FDP-Fraktion (1), Fraktion Die Linke. (1), AWO Kreisverband
Köln e.V. (1), BDKJ Erzdiözese Köln e.V. (1), Caritasverband Köln e.V. (1), Der
Paritätische NRW Kreisgruppe Köln e.V. (1), SJD - Die Falken Kreisverband
Köln (1), Sportjugend im Stadtsportbund Köln e. V. (1)
keine Gegenstimmen
keine Enthaltungen
Einstimmig zugestimmt.
Anmerkungen:
Die Anlagen 1 und 2 liegen dieser Niederschrift nicht nochmals bei.
2.2.25 Pauschale Erhöhung der Betriebskosten für die freien Träger in Anlehnung an die Tarifkostensteigerung 2016
2320/2016
(dazu: Ausführungen von Herrn Bergmann auf Seite 47 dieser Niederschrift)
Beschluss:
Der Jugendhilfeausschuss -Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie- beschließt,
vorbehaltlich des Inkrafttretens der Haushaltssatzung 2016, Mittel in Höhe von insgesamt 350.296,14 Euro für pauschale Kostensteigerungen 2016 (Tarifkostensteigerungen) für die in der Anlage aufgelisteten Maßnahmen und freien Träger der Jugendhilfe
zu gewähren (siehe Anlage 1).
Gleichzeitig erklärt sich der Jugendhilfeausschuss -Ausschuss für Kinder, Jugend und
- 33 -
Niederschrift über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 13.09.2016
Familie- mit der pauschalen Berechnung einverstanden.
Abstimmungsergebnis:
9 Zustimmungen: SPD-Fraktion (3), CDU-Fraktion (2), Fraktion Bündnis 90/ Die
Grünen (2), FDP-Fraktion (1), Fraktion Die Linke. (1)
keine Gegenstimmen
keine Enthaltungen
Einstimmig zugestimmt.
Anmerkungen:
Frau Blum-Maurice (Der Paritätische), Frau Volland-Dörmann (AWO), Frau van Doorn
(BDKJ), Herr Dompke (Sportjugend), Herr Krücker (Caritasverband) und Herr Weigel
(SJD Die Falken) haben weder an der Beratung, noch an der Beschlussfassung zu
diesem Tagesordnungspunkt teilgenommen (Befangenheit).
Anlage 1 liegt dieser Niederschrift nicht nochmals bei.
2.2.26 Unterstützung der Projekte HaLt und Fred
2752/2016
Beschluss:
Der Jugendhilfeausschuss – Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie – beschließt:
1) Die Fachstelle Suchtprävention der Drogenhilfe Köln gGmbH wird mit jährlich
30.000,-- Euro für die Durchführung des Projektes von HaLt (Hart am Limit)
sowie für Alkoholprävention unterstützt.
Der Träger erhält ab 01.10.2016 einen Zuschuss in Höhe von 7.500,-- Euro.
2) Die Fachstelle JUGEND SUCHT BERATUNG des SKM Köln wird mit jährlich
15.000,-- Euro für die Durchführung von Fred (Frühintervention bei erstauffälligen Drogenkonsumenten) und Cannabisprävention unterstützt.
Der Träger erhält ab 01.10.2016 einen Zuschuss in Höhe von 3.750,-- Euro.
Abstimmungsergebnis:
15 Zustimmungen: SPD-Fraktion (3), CDU-Fraktion (2), Fraktion Bündnis 90/
Die Grünen (2), FDP-Fraktion (1), Fraktion Die Linke. (1), AWO Kreisverband
Köln e.V. (1), BDKJ Erzdiözese Köln e.V. (1), Caritasverband Köln e.V. (1), Der
Paritätische NRW Kreisgruppe Köln e.V. (1), SJD - Die Falken Kreisverband
Köln (1), Sportjugend im Stadtsportbund Köln e. V. (1)
keine Gegenstimmen
keine Enthaltungen
Einstimmig zugestimmt.
2.3
Weitere Beschlüsse
3
Beschlussempfehlungen an andere Ausschüsse und Bezirksvertretungen
3.1
Aufwertung des Spielplatzes "Feldblumenweg" in Fühlingen
2440/2016
- 34 -
Niederschrift über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 13.09.2016
Beschluss:
Der Jugendhilfeausschuss - Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie – empfiehlt der
Bezirksvertretung Chorweiler, folgenden Beschluss zu fassen:
1. Die Bezirksvertretung Chorweiler beschließt, für die Aufwertung durch Spielgeräte auf dem Spielplatz „Feldblumenweg“ in Köln-Fühlingen aus den bezirksorientierten Mittel einen Zuschuss in Höhe von 6.000,00 Euro zur Verfügung zu
stellen und beauftragt die Verwaltung mit der Umsetzung.
2. Der Jugendhilfeausschuss nimmt – vorbehaltlich der Zustimmung der Bezirksvertretung Chorweiler – die Beschlussfassung zur Kenntnis.
Abstimmungsergebnis:
14 Zustimmungen: SPD-Fraktion (3), CDU-Fraktion (2), Fraktion Bündnis 90/
Die Grünen (1), FDP-Fraktion (1), Fraktion Die Linke. (1), AWO Kreisverband
Köln e.V. (1), BDKJ Erzdiözese Köln e.V. (1), Caritasverband Köln e.V. (1), Der
Paritätische NRW Kreisgruppe Köln e.V. (1), SJD - Die Falken Kreisverband
Köln (1), Sportjugend im Stadtsportbund Köln e. V. (1)
keine Gegenstimmen
keine Enthaltungen
Einstimmig zugestimmt.
Anmerkungen:
Frau Jahn und ihr Vertreter Herr Thelen (Bündnis 90/ Die Grünen) waren weder bei
der Beratung, noch bei der Beschlussfassung zu diesem Tagesordnungspunkt anwesend.
3.2
Umgestaltung des öffentlichen Spielplatzes Homarstraße/Kampgasse in
Köln-Vingst
1919/2016
Beschluss:
Der Jugendhilfeausschuss - Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie – empfiehlt der
Bezirksvertretung Kalk, folgenden Beschluss zu fassen:
Die Bezirksvertretung Kalk beauftragt die Verwaltung, vorbehaltlich des Inkrafttretens
der Haushaltssatzung 2016/2017, die Umgestaltung des öffentlichen Spielplatzes in
Köln-Vingst mit Gesamtkosten in Höhe von 174.899,45 Euro durchzuführen.
Abstimmungsergebnis:
14 Zustimmungen: SPD-Fraktion (3), CDU-Fraktion (2), Fraktion Bündnis 90/
Die Grünen (1), FDP-Fraktion (1), Fraktion Die Linke. (1), AWO Kreisverband
Köln e.V. (1), BDKJ Erzdiözese Köln e.V. (1), Caritasverband Köln e.V. (1), Der
Paritätische NRW Kreisgruppe Köln e.V. (1), SJD - Die Falken Kreisverband
Köln (1), Sportjugend im Stadtsportbund Köln e. V. (1)
keine Gegenstimmen
keine Enthaltungen
Einstimmig zugestimmt.
- 35 -
Niederschrift über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 13.09.2016
Anmerkungen:
Frau Jahn und ihr Vertreter Herr Thelen (Bündnis 90/ Die Grünen) waren weder bei
der Beratung, noch bei der Beschlussfassung zu diesem Tagesordnungspunkt anwesend.
4
Beschlussempfehlungen an den Rat
4.1
Einrichtung einer Jugendeinrichtung im Clouth-Quartier in Köln-Nippes
in Trägerschaft der Jugendzentren gGmbH sowie Zusetzung von Mitteln
zur Förderung 1 zusätzlichen Personalstelle für den Kölner Spielewerkstatt e.V. ab 2018
1969/2016
Herr Dr. Schlieben erinnert daran, dass das Vorgespräch ergeben habe, diesen
Punkt erneut zu vertagen. Ziel sei eine Entscheidung im November. Entscheidungsrelevant sei der Standort und die Miteinbeziehung der Träger. Wichtig sei, dass der
Standort überhaupt für Jugendarbeit beibehalten werde. Es sei aber noch nicht klar, in
welcher Form dies geschehen solle. Man wolle in den Interessenaustausch mit den
Trägern treten.
Frau Rabenstein fügt hinzu, dass es offen gelassen werden solle, ob es ein Jugendzentrum werde.
Herr Bürgermeister Dr. Heinen sagt, dass die Optionen auf Arbeitsebene geklärt
werden. Die Verwaltung werde im Anschluss die Beschlussvorlagen fertigen.
Frau Beigeordnete Dr. Klein empfiehlt, die Vorlage so lange auf der Tagesordnung
zu belassen, bis eine Alternative vorhanden sei. Es gebe Investoren mit guten Ideen.
Man müsse nun abwarten, was sich ergebe.
Beschluss:
Der Jugendhilfeausschuss - Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie – vertagt die
Beratung auf die nächste Sitzung am 15.11.2016.
Abstimmungsergebnis:
15 Zustimmungen: SPD-Fraktion (3), CDU-Fraktion (2), Fraktion Bündnis 90/
Die Grünen (2), FDP-Fraktion (1), Fraktion Die Linke. (1), AWO Kreisverband
Köln e.V. (1), BDKJ Erzdiözese Köln e.V. (1), Caritasverband Köln e.V. (1), Der
Paritätische NRW Kreisgruppe Köln e.V. (1), SJD - Die Falken Kreisverband
Köln (1), Sportjugend im Stadtsportbund Köln e. V. (1)
keine Gegenstimmen
keine Enthaltungen
Einstimmig zugestimmt.
- 36 -
Niederschrift über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 13.09.2016
4.2
Neuwahl eines stellvertretend stimmberechtigten Mitgliedes für den Jugendhilfeausschuss
2492/2016
Beschluss:
Der Jugendhilfeausschuss – Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie – empfiehlt
dem Rat, folgenden Beschluss zu fassen:
Der Rat wählt
Herrn Omer Semmo (Deutscher Gewerkschaftsbund Region Köln-Bonn)
gemäß §§ 71 Abs. 1 Ziff. 2 SGB VIII, 4 III 1. AG-KJHG als stellvertretend stimmberechtigtes Mitglied in den Jugendhilfeausschuss – Ausschuss für Kinder, Jugend und
Familie.
Er wird ab sofort die persönliche Stellvertretung Herrn Ludwig Weigels (SJD Die Falken) wahrnehmen. Frau Judith Gövert verliert damit ihre Stellung im Jugendhilfeausschuss.
Abstimmungsergebnis:
15 Zustimmungen: SPD-Fraktion (3), CDU-Fraktion (2), Fraktion Bündnis 90/
Die Grünen (2), FDP-Fraktion (1), Fraktion Die Linke. (1), AWO Kreisverband
Köln e.V. (1), BDKJ Erzdiözese Köln e.V. (1), Caritasverband Köln e.V. (1), Der
Paritätische NRW Kreisgruppe Köln e.V. (1), SJD - Die Falken Kreisverband
Köln (1), Sportjugend im Stadtsportbund Köln e. V. (1)
keine Gegenstimmen
keine Enthaltungen
Einstimmig zugestimmt.
4.3
Ko-Finanzierung für 24 Plätze des ESF-geförderten Landesprogramms
„Produktionsschule.NRW“ für die Schuljahre 2016/2017 – 2017/2018
2061/2016
Der Jugendhilfeausschuss empfiehlt dem Rat, folgenden Beschluss zu fassen:
1. Der Rat beschließt die Durchführung des vom Europäischen Sozialfonds (ESF)
geförderten Landesprogramms „Produktionsschule NRW“ und die Bereitstellung des städtischen Finanzierungsanteils in Höhe von 33% für die Jahre 20162018 (2016: 28.800 Euro; 2017: 86.400 Euro; 2018: 57.600 Euro).
2. Die erforderlichen Mittel stehen im Teilplan 0604, Kinder- und Jugendarbeitvorbehaltlich des Inkrafttretens der Haushaltssatzung 2016/2017- zur Verfügung.
Für das Haushaltsjahr 2018 beauftragt der Rat die Verwaltung, die erforderlichen Mittel in der Haushaltsplananmeldung für 2018 entsprechend zu berücksichtigen.
Abstimmungsergebnis:
15 Zustimmungen: SPD-Fraktion (3), CDU-Fraktion (2), Fraktion Bündnis 90/
Die Grünen (2), FDP-Fraktion (1), Fraktion Die Linke. (1), AWO Kreisverband
Köln e.V. (1), BDKJ Erzdiözese Köln e.V. (1), Caritasverband Köln e.V. (1), Der
- 37 -
Niederschrift über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 13.09.2016
Paritätische NRW Kreisgruppe Köln e.V. (1), SJD - Die Falken Kreisverband
Köln (1), Sportjugend im Stadtsportbund Köln e. V. (1)
keine Gegenstimmen
keine Enthaltungen
Einstimmig zugestimmt.
5
Anträge aus der Politik (schriftlich)
5.1
Frühere Anträge
Es liegen keine Anträge aus vorherigen Sitzungen vor.
5.2
Neue Anträge
Es werden keine neuen Anträge in dieser Sitzung gestellt.
6
Anfragen aus der Politik und von ausschusszugehörigen Trägern der
Jugendhilfe (schriftlich)
6.1
Frühere Anfragen (schriftlich)
6.1.1
Situation des Minderjährigenschutzes in Notunterkünften
AN/1133/2016
zu 6.1.1 Situation des Minderjährigenschutzes in Notunterkünften
(AN/1133/2016)
2375/2016
Die Anfrage der Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen vom 15.06.2016 sowie die Beantwortung werden ohne Nachfragen zur Kenntnis genommen.
6.1.2
Bolzplatz Bocklemünd/Mengenich
AN/1128/2016
zu 6.1.2 Neuanlage Bolzplatz Michelsweg Nord in Köln-Bocklemünd/Mengnich
Anfrage der Fraktion DIE Linke
AN 1128/2016
3000/2016
Die Beantwortung einer Anfrage der Fraktion DIE Linke vom 16.06.2016 wird zur
Kenntnis genommen. Frau Dr. Butterwegge stellt klar, dass sie die Antwort der Verwaltung als nicht ausreichend empfindet. Sie fragt, wie lange die Jugendlichen noch
warten sollen und wann mit einem Baubeginn zu rechnen sei. Es gebe einen dringenden Bedarf.
Die Verwaltung sagt eine schriftliche Beantwortung zu.
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Niederschrift über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 13.09.2016
6.2
Neue Anfragen (schriftlich)
6.2.1
Kinderbüro und Jugendvertretung: Wie steht es um die politische Partizipation von Kindern und Jugendlichen in Köln?
AN/1464/2016
Da die Beantwortung noch nicht vorliegt, wird die Anfrage der Piratengruppe auf die
Sitzung am 15.11.2016 vertagt.
6.2.2
Umsetzung und Fortschreibung der Spielplatzbedarfsplanung
AN/1487/2016
Da die Beantwortung noch nicht vorliegt, wird die Anfrage der SPD-Fraktion auf die
Sitzung am 15.11.2016 vertagt.
7
Anfragen aus der Politik und von ausschusszugehörigen Trägern der
Jugendhilfe (mündlich)
7.1
Frühere Anfragen (mündlich)
7.1.1
Öffentliche Anfrage aus der Sitzung des Jugendhilfeausschusses vom
26.04.2016
2368/2016
Die Beantwortung wird zur Kenntnis genommen.
7.1.2
Antwort zur Anfrage zum 7. Bericht zur aktuellen Flüchtlingssituation
2316/2016
Die Beantwortung wird zur Kenntnis genommen.
Herr Richrath geht auf die aktuellen Pressemeldungen bezüglich der Abkehr von
Leichtbauhallen hin zu Containern zwecks Unterbringung von Flüchtlingen ein. Er
fragt nach, ob und inwieweit diese Entwicklung auch Auswirkungen auf die sich in der
Prüfung befindlichen Bauplätze habe.
Herr Bürgermeister Dr. Heinen empfiehlt Herrn Richrath, diese Frage in den Ausschuss für Soziales und Senioren einzubringen.
7.1.3
Weitere Entwicklung des Sürther Feldes in Köln-Rodenkirchen - Mündliche Nachfrage von Frau Rabenstein aus der Sitzung vom 26.04.2016
2278/2016
Die Beantwortung der Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen aus der Sitzung
vom 26.04.2016 wird ohne Nachfragen zur Kenntnis genommen.
7.1.4
Zusatzbeiträge in Kindertageseinrichtungen freier Träger
2913/2016
Die Beantwortung einer mündlichen Anfrage aus der Sitzung vom 21.06.2016 wird zur
Kenntnis genommen.
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Niederschrift über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 13.09.2016
Frau Rabenstein bedankt sich zunächst bei der Verwaltung für die Beantwortung der
Anfrage und ergänzt, dass sie das Ergebnis als unbefriedigend empfindet. Horrende
zusätzliche Elternbeiträge in öffentlich finanzierten Einrichtungen dürfen kein Dauerzustand sein. Dass dieses Modell überhaupt funktioniere, sei dem Kitaplatz-Mangel in
Köln geschuldet. Dies führe zu einer Spaltung orientiert an den finanziellen Verhältnissen der Eltern. Bei Schulen sei eine derartige Verfahrensweise nicht denkbar.
Sie bittet die Verwaltung, diese Problematik im Zuge der Novellierung des Kinderbildungsgesetzes (KiBiz) auf Landesebene deutlich zu kommunizieren. Wichtig sei hierbei, dass man die Trägervielfalt auch ohne zusätzliche Elternbeiträge erhalte.
Frau Beigeordnete Dr. Klein pflichtet den Ausführungen von Frau Rabenstein bei
und ergänzt, dass weder der Landschaftsverband Rheinland (LVR), noch die Stadt
Köln Eingriffsmöglichkeiten diesbezüglich haben. Dies sei bereits juristisch überprüft
worden. Sie sagt dennoch zu, die Problematik auf Landesebene miteinzubringen.
Ihre persönliche Meinung sei, dass die vorschulische Bildung im Idealfall vollständig
staatlich finanziert werde. Perspektivisch sei dies der richtige Weg, auch wenn es immense Auswirkungen auf die öffentlichen Haushalte zur Folge hätte.
Herr Gümus schließt sich ebenfalls Frau Rabenstein an und fügt hinzu, dass manche
Träger das Essensgeld als Quersubvention nutzen. Auch dieses Problem müsse berücksichtigt werden.
Frau Dr. Butterwegge bewertet die Angelegenheit als besonders ärgerlich und fragt
nach, ob die Stadt Köln oder auch andere Kommunen tatsächlich keine Handhabe
gegen derartige Beiträge habe.
Herr Bürgermeister Dr. Heinen erklärt, dass in diesem Bereich eine Gesetzeslücke
vorliegt.
7.1.5
Inklusion in Kindertagesstätten
2486/2016
Die Beantwortung wird zur Kenntnis genommen.
Herr Gümus bedankt sich für die Beantwortung der Anfrage. Ergänzend sei eine
Übersicht über den Sachstand bei freien Trägern wünschenswert. Bezüglich dieser
Thematik gab es mehrere Anfragen, was eine starke Verunsicherung der Eltern zeigt.
Die Kassenzulassung der Kommune bewertete er als positiv; viele Kommunen verfügen nicht darüber. Er fragt nach, warum die befristeten Stellen nicht besetzt würden.
Herr Betz erklärt, dass die unbefristet eingestellten Kolleginnen und Kollegen aus
dem betroffenen Bereich weiterhin beschäftigt werden. Therapeutinnen und Therapeuten werden in allen anderen Kommunen hingegen gekündigt, weil die Therapien
nun ausschließlich über die Krankenkassen finanziert würden. Die Stadt Köln gehe
einen anderen Weg, so dass ein Großteil der Therapeutinnen und Therapeuten weiterhin beschäftigt und in Kindertagesstätten eingesetzt werden können. Hierbei han-
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Niederschrift über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 13.09.2016
dele es sich um eine Sonderfinanzierung. Die dauerhafte Refinanzierung sei noch zu
klären, da man sich derzeit noch in der Erprobungsphase befinde.
Herr Gümus lobt ausdrücklich den Weg, den die Stadt Köln hier eingeschlagen hat.
7.2
Neue Anfragen (mündlich)
7.2.1
Anfrage von Frau Schmerbach
Frau Schmerbach spricht einen Zeitungsartikel der Kölnischen Rundschau an, in
dem über eine gehbehinderte Erzieherin berichtet wurde. Aufgrund ihrer Behinderung
durfte sie nicht das Anerkennungsjahr in einer Einrichtung der Stadt Köln absolvieren.
Frau Schmerbach erwartet von der Verwaltung eine Erklärung, warum dies nicht
möglich gewesen sei. Mittlerweile habe die Erzieherin bei der Caritas eine Möglichkeit
zum Ableisten des Anerkennungsjahres gefunden. Man müsse nun eruieren, wie man
es zukünftig gewährleisten könne, dass gehbehinderte Personen auch bei der Stadt
Köln das Anerkennungsjahr ableisten können.
Herr Betz weist daraufhin, dass er selbst Vater eines schwerbehinderten Kindes ist.
Inklusion sei allerdings für ihn nicht nur aus persönlicher Sicht, sondern auch fachlich
ein ganz wichtiges Thema. Zur Stadt Köln kommen Menschen mit ganz unterschiedlichen Behinderungen, die in der Regel eine Anstellung finden. Die junge Dame hat
eine Gehbehinderung, die zur Folge habe, dass sie nur sehr langsam gehen könne.
Herr Betz habe persönlich zwei Gespräche mit der Bewerberin geführt. Das Gesundheitsamt habe erklärt, dass die sicherheitstechnischen Aspekte zum Schutz der betreuten Kinder, in diesem Fall nicht sichergestellt werden könnten. In dem Falle, dass
ein Kind Hilfebedarf, sei diese konkrete Behinderung ein Risiko. Die Stadt Köln habe
ein großes Verantwortungsbewusstsein gegenüber ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und man wolle sie nicht in derartige Situationen bringen. Er habe sich ausgiebig über die Sachlage informiert und im Sinne der Sicherheit entschieden. Die Caritas
habe gegebenenfalls andere Arbeitsplatzbeschreibungen oder Systeme, über die er
sich kein Urteil erlauben könne.
7.2.2
Anfrage von Frau Laufenberg
Frau Laufenberg weist darauf hin, dass noch eine Nachfrage zum Thema der Anpassung der Elternbeiträge von der Verwaltung unbeantwortet sei. Wichtig sei ihr eine
Übersicht, in der ausschließlich die beitragspflichtigen Kinder berücksichtigt werden.
Die bislang von der Verwaltung vorgelegte Tabelle verfälsche das Ergebnis. Sie bittet
die Verwaltung, eine entsprechende Zusammenstellung bis spätestens zur Beschlussvorlage zur Verfügung zu stellen.
7.2.3
Anfrage von Frau Laufenberg
Außerdem hat Frau Laufenberg eine Anfrage zur Flüchtlingsunterkunft im Urbacher
Weg in Köln-Porz. Sie begrüßt ausdrücklich, dass neben der Unterkunft ein kleiner
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Niederschrift über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 13.09.2016
Spielplatz angelegt worden sei. Den unmittelbaren Nachbarn und auch Frau Laufenberg ist aufgefallen, dass dieser Spielplatz eingezäunt wurde und somit ein gemeinsames Spielen der Flüchtlings- und Nachbarskinder nicht möglich sei. Auch das vorhandene Zauntor sei durchweg geschlossen. Sie spricht sich dagegen aus, bittet um
eine Begründung und fragt, ob dies an allen Flüchtlingsunterkünften so gehandhabt
werde. Die Kinder sollten sich kennenlernen können, denn hier beginne die Integration.
Frau Krause sagt die Weitergabe der Angelegenheit ans Wohnungsamt zu.
7.2.4
Anfrage von Frau Dr. Butterwegge
Frau Dr. Butterwegge bittet um Informationen bezüglich des aktuellen Sachstands
zum Thema Kita-Gipfel.
Herr Pfeuffer erklärt, dass die Verwaltung derzeit ein entsprechendes Konzept erarbeite. Hierin sollen die Rahmenbedingungen wie Zielvorstellungen oder potenzielle
Teilnehmerinnen und Teilnehmer festgelegt werden. Nach Fertigstellung des Konzepts bietet er zur Rückkopplung eine Vorstellung im Jugendhilfeausschuss an.
7.2.5
Anfrage von Herrn Klausing
Herr Klausing spricht den Ratsbeschluss "Weiterentwicklung der Städtepartnerschaftsarbeit" an. Hier sollte unter anderem auch der Kölner Jugendring und der Ring
politischer Jugend (RPJ) in den Prozess miteingebunden werden. Er fragt nach, ob
dies schon geschehen sei.
Frau Beigeordnete Dr. Klein sagt die Weitergabe dieser Angelegenheit zu.
8
Mitteilungen der Verwaltung
8.1
Mitteilungen zu Personalien des Jugendhilfeausschusses
8.1.1
Neue Mitglieder des Jugendhilfeausschusses
2494/2016
Die Mitteilung wird ohne Wortbeiträge zur Kenntnis genommen.
8.2
Mitteilungen aus dem Bereich Jugendhilfeplanung und Kindertagesbetreuung
8.2.1
Kinder- und Jugendförderplan der Stadt Köln - Planungszeitraum 2016
bis 2020 - Bestands- und Bedarfsanalyse, Maßnahmenplanung
2191/2016
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Niederschrift über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 13.09.2016
Die Mitglieder nehmen die Mitteilung zur Kenntnis.
Frau Beigeordnete Dr. Klein führt aus, dass dieser umfängliche Plan die Mitglieder
des Jugendhilfeausschusses sehr kurzfristig erreicht habe. Hierbei handele es sich
um ein großes Werk, das heute in den Ausschuss eingebracht werden sollte, um im
Anschluss die Bezirksvertretungen zu durchlaufen. Es sei wichtig von allen Beteiligten
Rückmeldungen zu erhalten. Die Vorlage solle auch an den Integrationsrat weitergegeben werden. Nach dem angestrebten Prozess verfüge man über ein vollständiges
Meinungsbild und werde eine entsprechende Präsentation für den Jugendhilfeausschuss vorbereiten.
Herr Bürgermeister Dr. Heinen spricht sich für eine solche Vorgehensweise aus. Es
sei sinnvoll, die Anregungen der Bezirke zu berücksichtigen und einzuarbeiten.
Herr Clemens verweist auf eine Liste über Stadt-Viertel mit erhöhten Bedarfen aus
dem Jahre 2011. Auf deren Basis müsse eine Evaluation und Erneuerung stattfinden.
Wichtig sei auch eine Überprüfung, was seither in den sozialen Brennpunkten erreicht
worden sei.
Herr Pöttgen weist darauf hin, dass es in manchen Bezirksvertretungen nicht üblich
sei, über Mitteilungen zu diskutieren. Diese würden häufig ohne Nachfragen „abgehakt“. Er habe aber gelesen, dass in diesem Zusammenhang noch eine Ratsbeschlussvorlage geben solle. Ihm sei das Verfahren nicht klar, weil letztlich ordnungsgemäße Beschlüsse gefasst werden müssten, wofür eine Mitteilung alleine nicht ausreichen würde.
Herr Pfeuffer sagt, dass der Kinder- und Jugendförderplan zunächst als Mit-teilung
zur Diskussion gestellt werden solle. Die Verwaltung werde aktiv in alle Bezirksvertretung gehen und für Diskussionen und Rückfragen zur Verfügung stehen. Die verschiedenen Anregungen sollen gebündelt, eingearbeitet und in einen neuen Beschlussvorschlag eingebracht werden. In der Vergangenheit seien verschiedene Verfahren beim Kinder- und Jugendförderplan angewendet worden; das Ziel sei aber ein
Ratsbeschluss über den Kinder- und Jugendförderplan.
Herr Bürgermeister Dr. Heinen ergänzt, dass ein Ratsbeschluss über den Kinderund Jugendförderplan dessen Bedeutung stärken würde.
Herr Bergmann bedankt sich bei allen Kolleginnen und Kollegen der Verwaltung die
an der Erstellung des Kinder- und Jugendförderplans beteiligt sind. Er habe allerdings
zwei Anmerkungen zu machen:
Auf Seite 23 sei gegenüber der Fassung des AK80 eine Veränderung vorgenommen
worden. Insbesondere die Begriffe „Eigenständige Jugendpolitik“ beziehungsweise
„Eigenständige kommunale Jugendförderung“ seien unverständlich. Er fragt nach,
was genau darunter zu verstehe sei. Dies sei bisher nie diskutiert oder besprochen
worden. Hier werde außerdem auf ein Papier aus einem Arbeitskreis verwiesen, dass
ihm nicht bekannt sei. Hier bestehe noch Klärungsbedarf.
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Niederschrift über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 13.09.2016
Frau van Dawen-Agreiter übergibt ihm ein Exemplar aus dem Arbeitskreis.
Daneben sei es wichtig, die Bedarfsanalyse aus dem Jahre 2011 zu aktualisieren. Ihn
habe überrascht, dass eine neue Maßnahme unter M2 zu finden sei, die bisher nicht
beraten worden sei. Er habe die Auffassung, dass zunächst die Bedarfsanalyse aktualisiert werde müsse, um im Anschluss eine Anpassung der Planung vorzunehmen.
Hier werde ein Teil der Ergebnisse vorweg genommen.
Frau Quilling bedankt sich bei der Verwaltung für dieses umfangreiche Werk. Sie sei
erstaunt, da sie in Erinnerung habe, dass man bereits im vergangenen Jahr ein sehr
umfassendes Papier vorgelegt bekommen habe. Der Abgleich zur Jugendhilfeplanung
im Bezug auf soziale Schwerpunkte dieser Stadt sei wichtig. Insgesamt habe sie aber
gedacht, dass der Jugendförderplan auf aktuellem Stand sei.
Frau Baars antwortet, dass im vergangenen Jahr die Richtlinien zur offenen Kinderund Jugendarbeit sowie zur Kulturarbeit vorgelegt wurden. Diese wurden auch in den
Kinder- und Jugendförderplan eingearbeitet. Der Kinder- und Jugendförderplan sei
verfristet gewesen und die Verwaltung habe ihn neu erstellen müssen. Die Richtlinien
seien aber wesentliche Bestandteile des gesamten Kinder- und Jugendförderplans.
Frau Rabenstein ist aufgefallen, dass bei dem Thema „Bestandsanalyse“ auf Seite
13 (Digitalisierung, Streetwork etc.) sehr defensiv formuliert werde. Man müsse die
notwendigen Ressourcen offensiv einfordern.
Frau Dr. Butterwegge hat auch zwei Anregungen zu machen. Ihr sei wichtig, dass
der Jugendhilfeausschuss die aktualisierte Liste aus dem Jahr 2011 mit Sachstandsmeldung vor der Endberatung des Kinder- und Jugendförderplans erhalte. Auch die
Maßnahmen zur Bekämpfung von Kinderarmut aus dem Handlungskonzept der Stadt
müssten in den Kinder- und Jugendförderplan eingearbeitet werden.
Herr Pfeuffer pflichtet den Ausführungen von Frau Dr. Butterwegge bei und ergänzt,
dass man nicht alles gleichzeitig leisten könne. Er möchte unterstreichen, dass man in
den unterschiedlichen Formaten mit Querverweisen arbeiten müsse. Das Handlungskonzept gegen die Folgen von Kinderarmut werde berücksichtigt. Die alte Bedarfsanalyse könne überprüft werden und transparent aufgearbeitet werden.
Frau van Dawen-Agreiter bedankt sich ebenfalls bei der Verwaltung. Sie möchte darauf hinweisen, dass Jugendhilfeplanung und Konzeptentwicklung ein ständiger Prozess seien. Sie empfindet es nicht als sinnvoll, alles gesammelt in einen Plan zu fassen. Das Augenmerk müsse verstärkt auf der ständigen Jugendhilfeplanung liegen.
Bei vielen Themen sei es gut, über eigene Konzepte zu verfügen. Sie bewertet abschließend den bisherigen Prozess als sehr gut.
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Niederschrift über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 13.09.2016
8.3
Mitteilungen aus dem Bereich Bezirksjugendämter sowie Pädagogische
und Soziale Dienste
8.3.1
Tätigkeit der Jugendgerichtshilfe Köln
2539/2016
Die Mitteilung wird ohne Wortbeiträge zur Kenntnis genommen.
8.3.2
Jahresbericht 2015 - Kölner Haus des Jugendrechts
2538/2016
Herr Clemens wertet den Bericht als wichtiges Handlungsinstrument zur Bekämpfung
von Jugendkriminalität und Gewalt. Der Bericht sei sehr gut, allerdings habe er einige
Anmerkungen und sehe Nachsteuerungsbedarf. Er bittet um eine Vertagung in die
nächste Sitzung des Jugendhilfeausschusses um weitere Informationen bei seiner
Fraktion und der Verwaltung einholen zu können.
Herr Bürgermeister Dr. Heinen bestätigt, dass diese Mitteilung in der nächsten Sitzung erneut auf die Tagesordnung genommen werden kann.
8.3.3
Sachstand Unterbringung unbegleitete minderjährige Ausländer (UMA)
zur Jahresmitte 2016
2654/2016
Frau Laufenberg hat eine Nachfrage zu Seite zwei der Mitteilung. Hier werde die
Problematik unbegleiteter, minderjähriger Ausländer angesprochen, die Hilfe von Seiten der Stadt Köln vollkommen ablehnen. In der Mitteilung sei zu lesen, dass diese
Jugendlichen sich nicht gut entwickeln können und dadurch vielfältige kriminelle Gefährdungssituationen entstehen könnten. Aus Sicht der Jugendverwaltung müssten,
wenn diese Personengruppe weiter ansteige, passende Konzepte entwickelt werden.
Als ein Lösungsansatz werde das Projekt „Klarkommen“ genannt. Frau Laufenberg
möchte wissen, inwieweit man das Projekt „Klarkommen“ ausweiten könne oder andere Projekte bereits vorhanden seien. Die Mitteilung ließe auch offen, ab wann ein
Konzept entwickelt werden müsse.
Herr Völlmecke stimmt zu, dass man dieses Problemfeld bewusst sehr deutlich benannt habe. In der Jugendhilfe habe man immer wieder mit „Systemsprengern“ zu tun,
wobei dies in der Vergangenheit zumeist Einzelfälle gewesen seien. Man habe das
Ganze bisher nicht als Gruppenphänomen erlebt. Insofern stehe man vor einer Herausforderung, für deren Bewältigung derzeit keine Lösungen „in der Schublade“ vorhanden seien. Es gebe keine Einrichtungen, die diese Personen noch aufnehmen wollen. Als nächsten Schritt wolle man alle Bereiche und Institutionen (Polizei, Wohnungsamt, Ausländeramt, etc.) an einen Tisch holen, um dieses Thema gemeinsam,
ressortübergreifend zu betrachten.
Herr Reuther stellt sich als Projektverantwortlicher der Polizei Köln für „Klarkommen“
vor. Mit Eröffnung einer zweiten Anlaufstelle habe man das Projekt „Klarkommen“ erweitert. Auch er befürwortet eine ressortübergreifende Betrachtung, um Möglichkeiten
der Zusammenarbeit zu besprechen. Aus polizeilicher Sicht sei ein großer Bedarf erkennbar, weshalb auch die zweite Anlaufstelle in Kalk eingerichtet worden sei. Das
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Niederschrift über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 13.09.2016
Konzept für Kalk sei eins zu eins übernommen worden; etwaige Effekte ließen sich
derzeit aber noch nicht abschätzen.
8.3.4
Kennzahlenvergleich bundesdeutsche Großstädte "Hilfen zur Erziehung" 2015
2682/2016
Die Mitteilung wird ohne Wortbeiträge zur Kenntnis genommen.
8.4
Mitteilungen aus dem Bereich Kinderinteressen, Jugendförderung und
Jugendschutz
8.4.1
Weltkindertag in Köln am 18.09.2016
2775/2016
Die Mitteilung wird zur Kenntnis genommen.
Herr Bürgermeister Dr. Heinen bedankt sich im Namen des Jugendhilfeausschusses
bei allen Sponsoren des Weltkindertags in Köln am 18.09.2016.
Darüber hinaus bedankt sich Herr Horstkotte bei den vielen freien Trägern und Organisationen, die beim Weltkindertag in Köln ausstellen.
Frau Blum-Maurice weist darauf hin, dass der Weltkindertag ein wichtiges Ereignis
sei, um Köln als kinderfreundliche Stadt zu zeigen. Man habe versucht, das Motto
„Kindern ein Zuhause geben“ erlebbar zu machen, in dem die Kinder bei den einzelnen Trägern einen Parcours durchlaufen können. Sie hoffe, dass diesmal das Thema
von den Kindern besser wahrgenommen werde.
8.5
Weitere Mitteilungen
8.5.1
Wegweiser für die Palliativ- und Hospizversorgung in Köln
2382/2016
Die Mitteilung wird ohne Wortbeiträge zur Kenntnis genommen.
8.5.2
Stellenentwicklung in der Schulsozialarbeit im Schuljahr 2016/17
2644/2016
Die Mitteilung wird ohne Wortbeiträge zur Kenntnis genommen.
8.5.3
Jahresbericht des Amtes für Schulentwicklung für 2015
2133/2016
Die Mitteilung wird ohne Wortbeiträge zur Kenntnis genommen.
8.5.4
Beantwortung einer Anfrage gem. § 4 der Geschäftsordnung des Rates
zur Schadstoffbelastung an Kölner Kinderkrippen, Kitas und Schulen
2366/2016
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Niederschrift über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 13.09.2016
Die Beantwortung der Anfrage wird ohne Wortbeiträge zur Kenntnis genommen.
8.5.5
9. Bericht zur aktuellen Flüchtlingssituation
2866/2016
Die Mitteilung wird ohne Wortbeiträge zur Kenntnis genommen.
8.5.6
Veröffentlichung der Broschüre "Lebendiges Romanes in Köln - in Kitas,
Schulen und Lehrer*innenbildung Köln"
2769/2016
Die Mitteilung wird zur Kenntnis genommen.
Herr Bergmann möchte noch vor Beginn des nichtöffentlichen Teils der Sitzung erneut auf TOP 2.2.5 (Landeszuschüsse an Offene Kinder- und Jugendeinrichtungen im
Haushaltsjahr 2016) eingehen. Man sei vorhin über einen wichtigen Meilenstein sehr
schnell hinweg gegangen, welcher gewürdigt werden müsse. Die pauschale Erhöhung
der Betriebskosten sei keine Selbstverständlichkeit und werde bereits seit zehn Jahren diskutiert. Er bedankt sich für die pragmatische Umsetzung durch die Verwaltung.
Dies sei auch weiterhin der richtige Weg.
gez. Dr. Ralf Heinen
(Vorsitzender)
gez. Christopher Römer (Schriftführer)
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